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medianet 0605

Date post: 21-Jul-2016
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medianet - die ganze Zeitung
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Kundenbeziehungen endlich entschlüsseln TRI*M ist der weltweit führende Forschungsansatz, um Kundenbeziehungen zu verstehen und zu managen. Entschlüsseln Sie, welche Elemente Ihres Leistungsangebots für Ihre Kunden wirklich wichtig sind und investieren Sie effektiver. Plus: Die Einbindung in Ihre Benchmarking-Systeme ist möglich. Erfahren Sie mehr - jetzt! 50 60 70 80 90 00 40 30 20 10 40 78 50 64 Tel.: 01-526 55 84 offi[email protected] www.tns-austria.com/TRIM TRI*M - mehr wissen, mehr verkaufen. INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. 15. JAHRGANG NO. 1967 MITTWOCH, 6. MAI 2015 SHORT Frühjahrsprognose Die öster- reichische Wirtschaft wird 2015 um 0,8% wachsen. Diese BIP-Zunahme ist unverändert gegenüber der EU-Winterpro- gnose vom Februar des Jahres (Bild: EU-Wirtschaftskommis- sar Pierre Moscovici). Auch bei den Erwartungen für 2016 gibt es in der am Mittwoch in Brüssel vorgestellten EU-Früh- jahrsprognose mit einem Plus von 1,5% keine Veränderung. Der Schuldenstand der Alpen- republik soll 2015 auf 87% des BIP steigen, 2016 auf 85,8% sinken. Die Inflationserwar- tung lautet auf 0,8% für das laufende Jahr und auf 1,3% für 2016. Bei der Arbeitslosigkeit wird Österreich im EU-Ver- gleich deutlich zurückfallen (2015: 5,8%). (APA) Trigos 2015 Knapp 190 Unter- nehmen reichten 2015 für den Trigos ein, Österreichs renom- mierteste Auszeichnung für verantwortungsvolles Wirt- schaften. Eine 14-köpfige Jury, bestehend aus Experten der Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Wirtschaft, nominierte 28 Unternehmen, die beispiel- hafte Maßnahmen im Bereich CSR setzen. Hauptaugenmerk lag darauf, wie gut Betriebe die Herausforderungen der eigenen Branche erkannt ha- ben und sich entsprechend im Kerngeschäft mit den Auswir- kungen auf Umwelt und Ge- sellschaft auseinandersetzen. Die nominierten Unternehmen finden Sie unter http://www. trigos.at/nominierung (red) © APA/EPA/Oliver Hoslet © Richard Tanzer/www.richardtanzer.com ÖSTERREICH.AT FOKUSSIERT AUF REGIONALNEWS Unter der bestehenden URL österreich.at setzt das Portal von Österreich noch stärker auf regionale News, Sport und Wetter Seite 4 REAL VERHAGELT METRO DAS ERGEBNIS Der Umsatz des Metro-Konzerns stieg im zweiten Quartal, aber das Sorgenkind Real reißt den Mutterkonzern in die Verlustzone Seite 7 © oe24 (Montage) © APA/EPA/C. Seidel Emotionen verkaufen Marketingexperte Hans-Georg Pompe über die Kunst der Verführung „Der Verbraucher will keinen One-Night-Stand“ Herz gewinnt Der Verbraucher nimmt nicht mehr alles, was man ihm vorsetzt, tatenlos hin. Er will verführt, verblüfft, berührt werden. Er will keinen „One-Night- Stand“, sondern eine persönliche Beziehung zum Verkäufer. Seite 2 © Pompe Marketing TREVISION visual solutions visual solutions www.trevision.at medianet xpert.network Das erste B2B-Branchen- portal für Werbeagen- turen und Marketing- berater! (xpert. medianet.at)
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Page 1: medianet 0605

Kundenbeziehungen endlich entschlüsseln

TRI*M ist der weltweit führende Forschungsansatz, um Kundenbeziehungen zu verstehen und zu managen.

Entschlüsseln Sie, welche Elemente Ihres Leistungsangebots für Ihre Kunden wirklich wichtig sind und investieren Sie effektiver.

Plus: Die Einbindung in Ihre Benchmarking-Systeme ist möglich.

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inside your business. today. 15. Jahrgang no. 1967 mittwoch, 6. mai 2015

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Frühjahrsprognose Die öster-reichische Wirtschaft wird 2015 um 0,8% wachsen. Diese BIP-Zunahme ist unverändert gegenüber der EU-Winterpro-gnose vom Februar des Jahres (Bild: EU-Wirtschaftskommis-sar Pierre Moscovici). Auch bei den Erwartungen für 2016 gibt es in der am Mittwoch in Brüssel vorgestellten EU-Früh-jahrsprognose mit einem Plus von 1,5% keine Veränderung. Der Schuldenstand der Alpen-republik soll 2015 auf 87% des BIP steigen, 2016 auf 85,8% sinken. Die Inflationserwar-tung lautet auf 0,8% für das laufende Jahr und auf 1,3% für 2016. Bei der Arbeitslosigkeit wird Österreich im EU-Ver-gleich deutlich zurückfallen (2015: 5,8%). (APA)

Trigos 2015 Knapp 190 Unter-nehmen reichten 2015 für den Trigos ein, Österreichs renom-mierteste Auszeichnung für verantwortungsvolles Wirt-schaften. Eine 14-köpfige Jury, bestehend aus Experten der Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Wirtschaft, nominierte 28 Unternehmen, die beispiel-hafte Maßnahmen im Bereich CSR setzen. Hauptaugenmerk lag darauf, wie gut Betriebe die Herausforderungen der eigenen Branche erkannt ha-ben und sich entsprechend im Kerngeschäft mit den Auswir-kungen auf Umwelt und Ge-sellschaft auseinandersetzen. Die nominierten Unternehmen finden Sie unter http://www.trigos.at/nominierung (red)

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„Der Verbraucher will keinen One-Night-Stand“

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2 – medianet cover/prime news Mittwoch, 6. Mai 2015

EY: Wachstum bei Europas GroßkonzernenWien. Europas Top-300-Kon-zerne – darunter auch die OMV (Platz 51), voestalpine (164) und Andritz (273) – haben heuer die Chance auf einen zu-sätzlichen Wachstumsschub: Unter nehmen in der Eurozone mit einem erheblichen Umsatz-anteil im außereuropäischen Ausland sollten vom niedrigen Eurokurs profitieren und in Sachen Rentabilität gegenüber der US-Konkurrenz aufholen, erwartet das Beratungsunter-nehmen EY. (APA)

Kay Kratky soll der neue AUA-Chef werden

Wien. Kay Kratky, derzeit bei der AUA-Mutter Lufthansa für den Flugbetrieb und das Manage-ment des Drehkreuzes Frankfurt zuständig, ist als neuer AUA-Chef nominiert. Er soll den neu-en Job am 1. August antreten, teilte die Lufthansa am Diens-tag mit. Offiziell muss noch der AUA-Aufsichtsrat am 12. Mai die Personalie absegnen. (APA)

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Kratky (Bild) ist jetzt offiziell als Nach-folger von Jaan Albrecht nominiert.

Gastbeitrag Man kann „nicht nicht Marketing“ machen – genauso wie man „nicht nicht kommunizieren“ kann

make Love, not marketingWien/Bruchsal. Jede Beziehung steht und fällt mit den Gefühlen, die sie tragen. Ob privat oder geschäft-lich: Wer in Zeiten von austausch-barem Produktangebot, Internet-konkurrenz und Preisdumping sei-ne Produkte und Dienstleistungen erfolgreich verkaufen möchte, muss es über Emotionen, mit Lie-be und Leidenschaft tun. Denn wer das Herz gewinnt, hat mit dem Kopf und Bauch leichtes Spiel. Der Verbraucher ist nicht mehr bereit, alles, was man ihm vorsetzt, taten-los hinzunehmen. Er will verführt, verblüfft, berührt werden. Er will keinen „One-Night-Stand“, sondern eine persönliche Beziehung zum Berater oder Verkäufer.

Aus Liebe wird Langeweile

Marketing hat viel mit Psycholo-gie zu tun, mit einem Versprechen, ähnlich wie in einer Liebesbezie-hung, den Partner glücklich zu ma-chen. Man kann „nicht nicht Mar-keting“ machen – genauso wie man „nicht nicht kommunizieren kann“, wie es Paul Watzlawick einmal treffend formulierte. Wir machen jeden Tag Marketing in eigener Sa-che, ob wir wollen oder nicht.

Verkaufen ohne Liebe und Lei-denschaft, ohne Spaß an dem, was man tut, geht nicht und wird vom Kunden abgestraft. Liebe ohne Verführung geht auch nicht. Ver-

kaufen hat viel mit einer Liebes-beziehung zu tun – man darf den Partner, den Kunden niemals ent-täuschen, sonst wird er gehen oder sich nach anderen umsehen und „fremdgehen“.

Wie verhalten sich frisch Ver-liebte? Sie schweben auf Wolke sieben, sind neugierig, heiß auf-einander, zeigen sich von ihrer Schokoladenseite, es kribbelt im Bauch. Und was passiert oft nach vielen Jahren Beziehung? Die Luft ist raus, Routine, Langeweile, Ego-ismen, Sattheit ziehen ein – in der privaten wie auch oft in der Kun-denbeziehung. Was habe ich als Kunde davon, wenn ich bei Ihnen

kaufe, mir die Zeit für Sie nehme? Zählt das Persönliche noch, zählen Werte wie Vertrauen, Verbunden-heit, Verlässlichkeit?

Antoine de Rivarol hat einmal gesagt: „In Menschen wie in der Sprache ist alles Beziehung.“ Gu-te Beziehungen sind eine Rarität. Eine gute Beziehung ist wie Mar-kenbindung, Leidenschaft, wie Sex mit Suchtgefahr. Der Verbraucher ist nicht mehr bereit, alles, was man ihm vorsetzt, tatenlos hin-zunehmen. Entscheidend ist, ob es gelingt, Kopfkino beim Partner und Kunden auszulösen und die-se Begehrlichkeit zu wecken, die es dringend braucht, um in dieser

übersättigten und anonymer wer-denden Gesellschaft positiv-char-mant aufzufallen und sich vom Mainstream weg zu differenzieren.

Nur mit „Geheimnis, Sinnlich-keit, Intimität, Vertrautheit“ (Kevin Roberts, CEO von Saatchi & Saat-chi) wird es Unternehmen gelingen, die unwiderstehlichen Erlebnisse zu schaffen, die ihnen die Liebe der Kunden einbringen.

Wer die Herzen gewinnt …

Geheimnis steht für Geschichten erzählen und die Neugier am Leben zu halten, nicht mit Informationen zu erschlagen. Sinnlichkeit steht für „sinnlich-erotische“ Anzie-hungskraft, Wohlfühlerlebnis und gute Gefühle. Intimität steht für Empathie, Zuneigung, Nähe, Wis-sen, wie der andere tickt. Vertraut-heit steht für persönliche Kontinu-ität: Man weiß, was man bekommt. Über 80% aller Kaufentschei-dungen fallen am Verkaufspunkt – vor allem emotional auf der Bezie-hungsebene. Nur knapp 20% sind Vernunftsentscheidungen. Wer die Herzen gewinnt, hat mit dem Kopf und Bauch leichtes Spiel – und ent-kommt der leidigen Preisspirale.

Hans-Georg Pompe ist Keynote- Speaker, Trainer für emotionales Verkaufen, Unternehmensbera-ter und Buchautor („Marktmacht 50plus“, „Boom-Branchen 50plus“). www.pompe-marketing.com

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Alltagsroutine und Langeweile sollte man tunlichst vermeiden. Sonst geht der Kunde fremd.

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Pompe über Marketing: „Emotionen verkaufen – das Persönliche zählt.“

Am Print-Prospekt führt noch kein Weg vorbeiWien/Österreich. Hat das gedruckte Flugblatt bald ausgedient? Nein, sind sich Händler und Werbeexperten einig, und auch Konsu-menten sehen das so: Laut einer 2014 von der European Letterbox Marketing Asso-ciation ELMA in 22 europäischen Ländern durchgeführten Studie ist das Flugblatt immer noch das bevorzugte Medium, wenn es um Handelsangebote geht: 60% der Be-fragten (in Österreich sogar 75%) setzen das Flugblatt hier an die erste Stelle, auf den Plätzen folgen TV und Print mit 36 bzw. 35%. Auch die Mediennutzung kann sich se-hen lassen: 88% der Flugblattempfänger be-schäftigen sich mehr oder weniger intensiv mit dem Medium (zum Einkauf mitnehmen, genau durchsehen oder zumindest durch-blättern), in Österreich tun das sogar 93%.

Prospekt ist wichtiger „Push“-Kanal

Woran liegt das? Zum einen daran, dass Konsumenten nach wie vor die Haptik von Papier schätzen und gern „physisch“ da-rin blättern. Außerdem hat Prospektwer-bung als „Push“-Kanal eine Art „Window-Shopping“-Funktion, indem auf neue Pro-dukte und Angebote aufmerksam gemacht wird.

Laut ELMA-Studie stimmen 62% der Aussage „Flugblattwerbung macht mich manchmal auf Produkte aufmerksam, die ich sonst nicht bemerkt hätte“ zu; 61% ge-ben an, dass Flugblattwerbung sie auf gute Angebote aufmerksam macht, von denen sie sonst nichts erfahren hätten.

Best-of der On- und Offline-Werbung

89% der Befragten geben an, dass sie die Beschäftigung mit unadressierter Werbe-

post auch ins Internet führt, um mehr über die beworbenen Produkte herauszufinden – oder diese gleich dort online zu kaufen. Der richtige Mix aus On- und Offline macht‘s also aus.

Flugblatt ist das Lieblingsmedium, wenn es um Handelsangebote geht.

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Auch im Internetzeitalter immer noch erwünscht: Das Flugblatt ist und bleibt wichtige Infoquelle.

ELMA

Die European Letterbox Marketing Association (ELMA) wurde 1990 als europaweiter Zusammenschluss führender Direktwerbung-Zustellunternehmen gegründet und hat zurzeit Mitglieder aus 22 europäischen Ländern. Als Hauptaufgabe sieht ELMA die Förderung und Wei-terentwicklung von Direktwerbung als eigenständigen Medienkanal an. www.elma-europe.com

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DER 10. ÖSTERREICHISCHE MARKETING-TAG AM 6. POINT OF MARKETING

20. MAI 2015 SCHLOSS SCHÖNBRUNN, APOTHEKERTRAKT Schönbrunner Schlossstraße links neben Orangerie, 1130 Wien

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präsentieren:

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marketing & mediamedianet inside your business. today. mittwoch, 6. mai 2015 – 3

österreich.at fokussiert Richtung regionale News

Neupositionierung unter der bestehenden urL österreich.at setzt das Portal der mediengruppe Österreich statt wie bisher auf personalisierte news ab sofort noch stärker auf regionale nachrichten, sport und wetter. Seite 4

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Wien. Multimediales Storytelling, visuelles Storytelling mit impo-santen Bildern und großen Info-grafiken sowie die Reduktion auf das Wesentliche – das sind laut dem Zeitungsdesign-Experten Norbert Küpper die aktuellen Zei-tungstrends 2015.

„Zeitungen reduzieren ihre Ge-staltungselemente auf das Wesent-liche und Zeitungen setzen auf Co-ver und Cover-Story, die im Blatt-inneren weitergeführt werden“, erklärte Küpper beim European Newspaper Congress in Wien. Und Zeitungen erprobten Multimedia-Storytelling. In den Online-Ange-

boten würden immer öfter lange Texte mit Filmen, animierten Gra-fiken und Audio-Slideshows prä-sentiert. Datenjournalismus mit Nutzwert finde hingegen noch zu wenig statt.

Mücken und Elefanten

Pointierte Kritik an der Gattung Zeitung übte unterdessen Handels-blatt-Geschäftsführer Gabor Stein-gart. Viele Zeitungen seien heute bis auf die Knochen arrogant, au-toritär, humorlos und „verquatscht statt fokussiert“. Medien verbrei-teten Lächerlichkeiten und mach-

ten aus Mücken Elefanten, sie lie-fen den gleichen Themen nach und verbreiteten die gleichen Meinun-gen. Hart ins Gericht ging Steingart auch mit der Gratis-Kultur der Me-dienbranche.

„Es ist eine Krankheit, dass wir alles verschenkt haben.“ Medien-manager sollten nicht länger Pro-dukte entwickeln, die gratis sind. Das Handelsblatt jedenfalls ver-kaufe täglich 30.000 Zugänge zu seinem Digitalangebot: ein „Milli-onengeschäft“.

Den Zeitungen riet Steingart, den Fokus auf das Wichtige zu legen. (APA)

European Newspaper Congress die trends der internationalen Zeitungsmacher werden in wien präsentiert

Trends: Storytelling, Bilder und Infografiken

Norbert Küpper, Experte für Zeitungs­design, über künftige Anforderungen.

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Ausgezeichnete MArke

Raiffeisen evolution steht für „Qualität, Nachhaltigkeit und eine hohe Usability“, so das EUREB-Institut Seite 4

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Ö1-Journalist Bernt Koschuh erhält den Robert-Hochner-Preis 2015; der ORF-Redakteur erhielt zuletzt bereits den Concordia-Preis

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TV Der ORF erzielte im April mit seinen Hauptprogrammen ORF eins und ORF 2 bei den Zusehern ab 12 Jahren plus ei-nen Marktanteil von 30,5%. Im April des Vorjahres kam der ORF auf 30,4%. Damit konnte der Sender bei den Monats-quoten erstmals seit Juli 2014 wieder geringfügig zulegen. ORF eins kam im April 2015 auf 9,3% (2014: 10,1%), ORF 2 auf 21,2% (2014: 20,3%) MA.

Print Die Salzburger Nachrich-ten veröffentlichen seit dem Start des Magazins „Servus Krone“ das TV-Programm des Red Bull-Senders Servus TV nicht mehr. SN-Geschäftsfüh-rer Maximilian Dasch erklärte dies gegenüber dem Standard so: „Aufgrund unserer Wettbe-werbssituation am Zeitungs-markt haben wir uns entschie-den, diese nicht über unser Medium zu transportieren.“

TV Zufrieden zeigt man sich bei Puls 4 über die Auftaktquoten für die neue Comedy-Leiste. Das neue Format „Bist Du dep-pert!“ verfolgten in der Spitze bis zu 187.000 Zuschauer. Im Durchschnitt sahen 143.000 Österreicher zu, der Marktan-teil in der Zielgruppe der 12- bis 49-Jährigen lag bei 5,6%, bei den Männern 12 bis 49 bei 9,5%, so der Sender. (APA)

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4 – medianet Marketing & Medien Mittwoch, 6. Mai 2015

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digital Mediengruppe Österreich führt Portal unter bestehender URL mit abgeändertem Konzept neu weiter – Fokus auf Regionalisierung

österreich.at positioniert sich neuWien. Das oe24-Netzwerk startet sein neuestes Online-Projekt: Seit Sonntag ist das neue Regional-Portal österreich.at online. Auf österreich.at liefert die Redaktion ab sofort alle regionalen News aus ganz Österreich, wie die Medien-gruppe Österreich per Aussendung bekannt gab.

Mittels Geotargeting gelangen die User automatisch auf ihre passende Bundesland-Startseite. Neun individuelle Bundesland-Startseiten werden rund um die Uhr von einem eigenen Team – laut etat.at drei rein für österreich.at, der Rest kommt von oe24.at und den Bundesländer-Büros – mit den

wichtigsten Stories aus der Region aktualisiert. Thematisch spannt sich der Bogen von Landespoli-tik über Chronik bis hin zu regio-nalem Sport und Service. Das neue Portal ersetzt das im März 2013 gelaunchte Nachrichtenportal ös-terreich.at, wie man gegenüber medianet bestätigte. Dieses war stark auf Personalisierung und User-Wünsche ausgerichtet.

Zusätzlich können User beim neuen Portal über eine Bezirks-Navigation sämtliche Nachrich-ten aus den Bezirken individuell auswählen – zur Auswahl stehen zum Start alle Wiener und nieder-österreichischen Bezirke sowie die

Landeshauptstädte aller Bundes-länder.

österreich.at bietet neben lokalen Nachrichten auch einen Schwer-punkt mit regionalem Sport. Alle Tabellen und Ergebnisse der wich-tigsten Regional-Ligen sind ab so-fort auf österreich.at abrufbar.

Neben einer Integration der wichtigsten Wetter-Services von wetter.at bietet österreich.at auch minutenaktuelle Verkehrs-Daten aus der Region – von Staus über Baustellen bis hin zu Radargerä-ten. Die neue Seite wurde komplett in Responsive Design realisiert und setzt auf Integration von So-cial Media-Kanälen.

„österreich.at ist die span-nendste URL des Landes, auf der wir ab sofort von exklusiven Sto-ries direkt aus der Umgebung bis hin zu regionalem Service all das liefern, was die User interessiert. Auch bei österreich.at setzen wir ganz stark auf Crossmedia: Die Online-Redaktion arbeitet beson-ders eng mit den Österreich-Regi-onal-Redaktionen in den Bundes-ländern zusammen. Die exklusiven Stories unserer Regional-Redak-tionen finden Sie ab sofort rund um die Uhr live auf österreich.at“, so Niki Fellner, Geschäftsführer und Chefredakteur des oe24-Netz-werks.

Bei der Vermarktung bietet man zum Start exklusive Bundesland-Kooperationen mit starkem Fokus auf Content Marketing. So ist der Energieversorger EVN beispiels-weise der exklusive Launch-Part-ner für das Bundesland Nieder-österreich. (red)

Eingebettet ins oe24-Netzwerk, setzt man auf regionale News, Sport, Wetter und Verkehr.

auszeichnung Raiffeisen

Starke MarkeWien. Bereits 2013 wurde der öster-reichische Immobilien-Entwickler Raiffeisen evolution (RE) vom EU-REB-Institut als „Wohnbau-Marke Österreichs“ ausgezeichnet. Nun schaffte es das Unternehmen auch, die Auszeichnung in der Katego-rie „Projektentwickler“ zu erhal-ten. „Über diesen erneuten Erfolg freuen wir uns sehr“, sagt Markus Neurauter, Managing Director und Sprecher der Geschäftsführung von Raiffeisen evolution. „Als Mar-ke stehen wir für Qualität, Nach-haltigkeit und eine hohe Usability“, ergänzt Neurauter.

Das EUREB-Institut (Europe-an Real Estate Brand) erfasst seit 2013 jährlich die Stärken hei-mischer Wohnbaumarken bzw. Firmen. Alle ausgezeichneten Un-ternehmen werden im Real Estate Brand Book veröffentlicht – das Marken-Kompendium der Immo-bilienwirtschaft.

Raiffeisen evolution baut aktuell in Wien zwei Wohnprojekte: Das Wohn-Delta Alte Donau (138 Woh-nungen) sowie in der Engerthstra-ße (56 Wohnungen). 2015 wird mit weiteren zwei Wohn- und einem Gewerbeprojekt in Wien gestartet: in der Pelikangasse in Wien-Alser-grund sowie in der Klitschgasse in Hietzing.

Hier werden jeweils alle drei Wohnkonzepte realisiert. In der Muthgasse errichtet RE das Büro-gebäude „Square plus“. Wohnpro-jekte in Wien-Neubau und Wien-Donaustadt befinden sich in Ent-wicklung. Alle Wohnimmobilien sind freifinanziert. (red)

Markus Neurauter, Geschäftsführer und Sprecher bei Raiffeisen evolution.

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Niki Fellner, Geschäftsführer und Chefredakteur des oe24-Netzwerks.

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Sorgenkind Real verhagelt Mutter Metro das Ergebnis kräftig

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Ergebnisse der umsatz des Metro-Konzerns stieg im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2014/15 zwar auf 14,366 Mrd. € nach 14,326 Mrd. €. aber das sorgen-kind real hat den handels konzern tief in die Verlustzone gerissen. Seite 7

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Ausgaben im Zusammenhang mit dem Börsengang haben bei Rocket Internet 2014 zu einem Verlust von 20,2 Mio. Euro geführt

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Fressnapf macht 2014 in Österreich 162 Mio. € Umsatz, das bedeutet ein Plus von 7,3 Prozent Seite 7©

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Wien. Den Wienern liegen ihre Müt-ter am Herzen. Laut einer aktuellen Umfrage kann sich der Wiener Handel in dieser Woche auf einen zusätzlichen Umsatz von 33 Mio. € freuen. Besonders kommt dieser den Wiener Blumenhändlern und Süßwarenerzeugern zugute. Mehr als die Hälfte der Wiener, nämlich 53%, werden am Muttertag etwas verschenken, das ergibt die Konsu-mentenbefragung von Makam Re-search. Beliebtestes Präsent wird einmal mehr der Blumenstrauß (62%) sein, knapp ein Viertel (23%) verschenkt Schokolade oder Süßig-keiten, 17% planen eine Einladung

ins Restaurant, zu einem kultu-rellen Event oder zu einer Reise. Es folgen Gutscheine, Kosmetika, Parfüm, Bücher und Kleidung. Die-se Geschenke lassen sich die Wie-ner auch durchaus etwas kosten, in diesem Jahr durchschnittlich 44 Euro pro Beschenker. Wobei auch heuer gilt, dass Männer nicht nur öfter schenken, sondern auch et-was tiefer in die Brieftasche grei-fen. „Die Tradition, die eigene Mut-ter oder die Mutter seiner Kinder zu beschenken, wird immer inten-siver gelebt“, meint Wirtschafts-kammer Wien-Präsident Walter Ruck. (red)

WKO durchschnittlich geben die Österreicher 44 euro für Muttertagsgeschenke aus

Muttertag soll 33 Mio. € bringen

WKO-Präsident Walter Ruck: Die Mutter-tags-Tradition wird intensiv gepflegt.

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Brüssel. Im Kampf gegen Steuer-flucht internationaler Konzerne hinkt die EU-Kommission ihrem Zeitplan hinterher. Wettbewerbs-kommissarin Margrethe Vestager räumte kürzlich vor dem EU-Par-lament ein, die Untersuchung von Steuervereinbarungen einzelner Länder mit Apple, Amazon, Star-bucks und Fiat könne nicht wie geplant bis zur Jahresmitte ab-geschlossen werden. Hintergrund seien Schwierigkeiten, an die rele-vanten Informationen zu gelangen. Eine neue Frist zum endgültigen Abschluss der Ermittlungen werde nicht gesetzt. (APA)

Apple Verzerren steuer-Vereinbarungen in eu wettbewerb?

Die Deals der Großen

Steuer-Deals: Großkonzerne zahlen auf EU-Gewinne oft nur minimale Abgaben.

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Düsseldorf. Eine Abschreibung von einer halben Milliarde Euro auf das Sorgenkind Real – das hat den Han-delskonzern Metro einiges gekos-tet. Wegen der Wertberichtigung für Altlasten bei Real summierte sich der operative Verlust (EBIT) im zweiten Quartal des Geschäfts-jahres 2014/15 auf 590 Mio. € nach einem Fehlbetrag von 233 Mio. € im Vorjahr. Nach Steuern blieb ein Minus von 394 Mio. € stehen – vor Jahresfrist war es noch ein Verlust von 269 Mio. € gewesen.

Was wird aus Kaufhof?

Bei Metro fällt das Weihnachts-geschäft ins erste Geschäfts-quartal. Damit blieb nach sechs Monaten bei dem Düsseldorfer Konzern nach Minderheiten noch ein Gewinn von 10 Mio. € übrig, deutlich weniger als die 182 Mio. € im Vorjahr. Das operative Ge-schäft zeigte dagegen weiter einen Aufwärtstrend – der Umsatz legte zu. Vor allem bei Europas größter Elektronikhandelskette Media-Saturn klingelten die Kassen: Die Kette steigerte den Umsatz um 5,7 Prozent auf 5,1 Mrd. €.

Metro-Chef Olaf Koch sieht sich aber trotzdem auf dem richtigen Weg: Die Neuausrichtung des Kon-zerns zahle sich „zusehends aus“. Koch hat eine Online-Offensive gestartet, er setzt auf eine bessere Verschränkung zwischen Internet-Geschäft und lokalen Läden. Die

Real-Supermärkte modernisiert Koch, auch in die Großmärkte in Deutschland will er investieren. Der Umsatz des Konzerns stieg im Quartal auf 14,366 Mrd. €.

Seine Prognose bekräftigte Koch: Metro wolle 2014/15 das EBIT vor Sonderfaktoren gegenüber den 1,727 Mrd. € aus den Vorjahr leicht steigern. Bei Metro war zuletzt wieder die Warenhauskette Kauf-hof in den Fokus geraten; Insidern

zufolge hat der kanadische Han-delsriese Hudson‘s Bay ein Auge auf die Metro-Tochter geworfen. Kaufhof wies im Quartal einen leichten Umsatzrückgang aus. „Es gibt heute mehr Interessenten als in der Vergangenheit“, hatte Koch im Februar über Kaufhof gesagt. Für das Warenhaus-Konzept sieht er unter dem Dach der Metro keine ausreichenden Expansionschan-cen. (red)

retail & producrs medianet retail – 7Mittwoch, 6. Mai 2015

Augarten Eismanufaktur Neue Genusszone im Barockensemble: Eisgenuss in Reinkultur und auf höchster Handwerksstufe

„Wiener Eistraum“ im Augarten Heiß auf Eis? Für anspruchsvolle Genießer eröffnet ein neuer Hotspot mit ka lten Köstlichkeiten.

Wien . Kultur und Kulinarik führen seit k&k-Zeiten in der Weltstadt

Wien eine symbiotische Bezie-hung. Der historische Augar-ten in der Leopoldstadt ist da keine Ausnahme. Im Café Restaurant Augarten wird barocke Geschichte lebendig, Handwerkskunst zelebriert und formvollendeter Genuss

– klassisch wie avantgardis-tisch – neu interpretiert und

auch verfeinert. Mit der Augar-ten Eismanufaktur schlägt man jetzt ein neues, sommerliches Kapitel auf: Naschkatzen, die

hier nach Herzenslust flanieren und gustieren, verwöhnen die Eiskünstler mit frischen Rezep-turen und kalten Kreationen auf höchstem handwerklichen Niveau. Ebenfalls im Programm sind vega-ne und laktosefreie Köstlichkeiten.So viel ist sicher: Die eiskalten Na-schereien werden nicht nur den hier beheimateten Sängerknaben schmecken.

Beste Zutaten & Rezepturen

Sorgfältig ausgewählte Roh-stoffe und Zutaten sind die Basis für die besonderen Genussmo-mente des Jahres. Klassisch oder kreativ ist dann die Herstellung der Eiskreationen, so die Maîtres de la Glace. Ihr Versprechen: mög-lichst regionale Produkte, natürli-che Inhaltsstoffe und Frische. „Wir sind ständig auf der Suche nach neuen Inspirationen und gehen gern auch auf Ihre Wünsche ein.

Wir garantieren Handarbeit, na-türliche Aromen – natürlich ganz ohne Konservierungsstoffe.“

Eis einfach online bestellen!

Die Eisspezialitäten können nicht nur bei einem Familienspa-ziergang vor Ort – am Eisstand oder im Café – genossen werden.

Take-away-Boxen und ein eigens eingerichteter Eis-Online-Store erleichtern die Bestellung sowie Mitnahme der erfrischenden Köst-lichkeiten.

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GENUSS-INFO

Standort: Schloss AugartenObere Augartenstraße 1, 1020 WienVerkaufsstelle: Augarten, Seitenfront Schloss, gleich beim Café Restaurant AugartenKundenparkplätze: gleich vor dem Schloss, kostenfrei, Zufahrt via Obere Augartenstraße (Schranken)Öffnungszeiten: Seit Mai täglich, wetterabhängig (via Homepage nachlesbar)Saison: Mai bis September Mo bis Fr 13:00 bis 20:00 Uhr Sa/So 11:00 bis 20:00 Uhr Vorbestellung: wetterunabhängig, online möglich

www.augarteneis.at

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Delivery Hero kauft Lieferdienst in Türkei

Berlin. Der deutsche Online-Lie-ferdienst Delivery Hero, der in Österreich mit Mjam aktiv ist, hat für umgerechnet fast 530 Mio. € den türkischen Wettbe-werber Yemeksepeti gekauft. Dies sei die größte Übernahme weltweit, die es in diesem Be-reich bisher gegeben habe, so das Berliner Start-up.

Delivery Hero baue damit seine Position als Branchen-primus bei Essensbestellungen im Internet aus. Yemeksepeti vermittelt monatlich rund drei Mio. solcher Bestellungen. Die 2001 gegründete Firma ist nicht nur in der Türkei, sondern auch im Nahen Osten tätig. Delivery Hero gilt als einer der nächsten Börsenkan-didaten in Deutschland.

Das Unternehmen wächst seit Jahren über Zukäufe und erwarb unter anderem piz-za.de sowie Lieferheld. Für seinen Expansionskurs hat Delivery Hero bei Investoren bis heute fast 900 Mio. € ein-geworben. (APA)

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Für 530 Mio. € erwarb Delivery Hero den Lieferdienst Yemeksepeti.

Großhandel Media-Saturn legte zu, Metro bekräftigt dennoch die Jahresprognose

real ist der VerlustChef Olaf Koch: „Neuausrichtung des Konzerns zahlt sich zusehends aus.“

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Metro-Chef Olaf Koch meinte im Februar: „Für Kaufhof gibt es mehr Interessenten.“

Fressnapf steigerte 2014 Österreich-UmsatzWien. Die 119 Fressnapf-Filialen sowie fünf Megazoo-Filialen in Österreich erzielten ím vergangenen Jahr Erlöse von 162 Mio. €. Dieser Ertrag bedeutet ein Plus von 7,3 Pro-zent gegenüber 2013. Ohne den Megazoo-Filialen belief sich der Umsatz auf 141 Mio. € (+8,2 Prozent), gab das Unter-nehmen bekannt.

Der Heimtierhändler be-schäftigt in Österreich rund 1.000 Mitarbeiter und ist in-nerhalb der Fressnapf-Gruppe der nach eigenen Angaben er-folgreichste Auslandsmarkt.

Im Vorjahr investierte die Firma 3 Mio. € in Österreich. Europaweit ist Fressnapf mit rund 1.300 Märkten in zwölf Ländern vertreten. 2014 er-zielte die Gruppe einen Um-satz von 1,67 Mrd. €. Torsten Toeller, Gründer und Inhaber von Fressnapf, hält übrigens 10 Prozent an der Immobili-enfirma Signa Prime Selection (Goldenes Quartier, Kaufhaus Tyrol, Karstadt usw.) des Tiro-lers Rene Benko. (APA)

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Die Österreich-Gruppe machte 162 Mio. € Umsatz, ein Plus von 7,3%.

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