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Date post: 25-Mar-2016
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2x die Woche neu, Nachrichten für Entscheidungsträger der Bereiche Marken, Handel, Industrie und Gewerbe
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medianet re tail INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. DIENSTAG, 6. MÄRZ 2012 – 15 BRÜCKEN-PLAN Schlecker prüft eine Auffang- gesellschaft für seine Mitarbeiter Seite 18 GREEN & RED PANTHER Starkicker Michael Konsel lanciert eine eigene Wein-Edition Seite 18 ERFRISCHENDER AUFSTIEG André Schroeder wurde Geschäfts- führer von Johnson & Johnson Seite 20 © dpa/S. Puchner © ms. foto.group © J&J GUT GESCHÜTZT Nivea Sun Pure & Sen- sitive und Sun Protect & Bronze Spray, L’Eau d’Issey Eau de Toilette und iQ Cosmetics Sha- dow Stick Mono. Seite 19 Der „Bio-Schmäh“ und der getäuschte Kunde Interview Der Buch- autor und Agrar- biologe Clemens G. Arvay sorgte mit sei- ner Veröffentlichung über Bio-Produktions- bedingungen bei den heimischen Handels- unternehmen für ein Raunen in der Bio- Branche. Seite 16 © Pascal Violo SHORT Spezialitätengetränke Der Gesam- tumsatz der von Karl Schwarz geführten Zwettler Brauerei stieg 2011 um 4% auf 21,8 Mio. € an. Zuwächse gab es sowohl im LEH – um 3,5% – als auch gegen den Branchentrend in der Gastronomie: um 2,5%. Treibende Kräfte waren Spe- zialitäten wie Bio-Bier, Premi- um-Pils oder Radler. Seite 18 Fruchtiger Zuwachs Dass die Waldquelle trotz eines insge- samt bescheidenen Mineral- wasserjahrs 2011 ein Umsatz- plus von 10,7% erreicht hat, ist laut GF Herbert Czech vor allem auf den Boom im Near- Water-Segment zurückzufüh- ren, genauer der „Waldquelle Frucht“ mit dem Geschmack heimischer Früchte. Seite 18 © Zwettler/Bill Lorenz © Waldquelle Wien. Das Kartellgericht hat Brau Union, Ottakringer und Stiegl zu insgesamt 1,11 Mio. € Strafe ver- urteilt, weil die Bierhersteller mit einer lebensmittelhygienischen Be- gründung seit 1999 kein Fassbier an Cash&Carry-Märkte abgegeben haben. Dies gab Theodor Thanner, Chef der Bundeswettbewerbsbe- hörde (BWB), am gestrigen Montag bekannt. Es sei gut, dass das Verfahren zu Ende sei, „das ermöglicht es uns, Kapazitäten für andere Gebiete freizumachen. Dass sich ein Kar- tellverfahren nicht jahrelang zieht, ist im Interesse aller Beteiligten“, sagte Thanner. Konkret hatte der Brauereiverband 1999 beschlos- sen, wegen Qualitäts- und Hygiene- bedenken Großverbrauchermärkte nicht mehr mit Fassbier zu belie- fern. Das wurde vom Kartellgericht im Februar 2012 für nicht zulässig befunden, Marktführer Brau Union wurde zu 750.000 €, Ottakringer zu 190.000 € und Stiegl zu 140.000 € Strafe verurteilt. Das Urteil ist laut BWB rechtskräftig. Folder und Infoveranstaltungen sollen Liefe- ranten über die „geänderte Recht- sprechung“ informieren. Mehr zu den Ermittlungen der BWB auf ei- ner anderen Baustelle auf Seite 17 Kartellrecht Brau Union, Ottakringer und Stiegl müssen wegen C&C-Nichtbelieferung insgesamt 1,11 Mio. € zahlen Bier: Wettbewerbshüter verhängen Strafe Das Kartellgericht hat drei heimische Brauereien zu Geldstrafen verurteilt. © Thorben Wengert/pixelio.de LATEST NEWS Starbucks tut sich in Österreich schwer, sieht aber großes Potenzial +++ Küchenausrüster WMF steht vor dem Verkauf +++ Deutscher Versandhandel macht den stärksten Umsatz im Modegeschäft +++ Fertig- gerichtespezialist Knorr prä- sentiert seine Chefköche unter www.medianet.at/retail © dpa/Sebastian Widmann © Beiersdorf
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Page 1: medianet retail

medianet

retailinside your business. today.   dienstag, 6. März 2012 – 15

brücken-plan

Schlecker prüft eine Auffang- gesellschaft für seine Mitarbeiter Seite 18

Green & red panther

Starkicker Michael Konsel lanciert eine eigene Wein-Edition Seite 18

erfrischender aufstieG

André Schroeder wurde Geschäfts- führer von Johnson & Johnson Seite 20©

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Gut Geschützt

Nivea Sun Pure & Sen-sitive und Sun Protect & Bronze Spray, L’Eau d’Issey Eau de Toilette und iQ Cosmetics Sha-dow Stick Mono. Seite 19

Der „Bio-Schmäh“ und der getäuschte Kunde

Interview der buch­autor und agrar­biologe Clemens g. arvay sorgte mit sei­ner Veröffentlichung über bio­Produktions­bedingungen bei den heimischen Handels­unternehmen für ein raunen in der bio­branche.   Seite 16

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Spezialitätengetränke Der Gesam-tumsatz der von Karl Schwarz geführten Zwettler Brauerei stieg 2011 um 4% auf 21,8 Mio. € an. Zuwächse gab es sowohl im LEH – um 3,5% – als auch gegen den Branchentrend in der Gastronomie: um 2,5%. Treibende Kräfte waren Spe-zialitäten wie Bio-Bier, Premi-um-Pils oder Radler. Seite 18

Fruchtiger Zuwachs Dass die Waldquelle trotz eines insge-samt bescheidenen Mineral-wasserjahrs 2011 ein Umsatz-plus von 10,7% erreicht hat, ist laut GF Herbert Czech vor allem auf den Boom im Near-Water-Segment zurückzufüh-ren, genauer der „Waldquelle Frucht“ mit dem Geschmack heimischer Früchte. Seite 18

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Wien. Das Kartellgericht hat Brau Union, Ottakringer und Stiegl zu insgesamt 1,11 Mio. € Strafe ver-urteilt, weil die Bierhersteller mit einer lebensmittelhygienischen Be-gründung seit 1999 kein Fassbier an Cash&Carry-Märkte abgegeben haben. Dies gab Theodor Thanner, Chef der Bundeswettbewerbsbe-hörde (BWB), am gestrigen Montag bekannt.

Es sei gut, dass das Verfahren zu Ende sei, „das ermöglicht es uns, Kapazitäten für andere Gebiete freizumachen. Dass sich ein Kar-tellverfahren nicht jahrelang zieht, ist im Interesse aller Beteiligten“,

sagte Thanner. Konkret hatte der Brauereiverband 1999 beschlos-sen, wegen Qualitäts- und Hygiene- bedenken Großverbrauchermärkte nicht mehr mit Fassbier zu belie-fern. Das wurde vom Kartellgericht im Februar 2012 für nicht zulässig befunden, Marktführer Brau Union wurde zu 750.000 €, Ottakringer zu 190.000 € und Stiegl zu 140.000 € Strafe verurteilt. Das Urteil ist laut BWB rechtskräftig. Folder und Infoveranstaltungen sollen Liefe-ranten über die „geänderte Recht-sprechung“ informieren. Mehr zu den Ermittlungen der BWB auf ei-ner anderen Baustelle auf Seite 17

Kartellrecht Brau Union, Ottakringer und Stiegl müssen wegen C&C-Nichtbelieferung insgesamt 1,11 Mio. € zahlen

Bier: Wettbewerbshüter verhängen Strafe

Das Kartellgericht hat drei heimische Brauereien zu Geldstrafen verurteilt.

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LATEST NEWS Starbucks tut sich in Österreich schwer, sieht aber großes Potenzial +++ Küchenausrüster WMF steht vor dem Verkauf +++ Deutscher Versandhandel macht den stärksten Umsatz im Modegeschäft +++ Fertig-gerichtespezialist Knorr prä-sentiert seine Chefköche unter www.medianet.at/retail

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Page 2: medianet retail

Interview Agrarbiologe Clemens G. Arvay hat mit seinem Buch „Der große Bio-Schmäh“ für Aufruhr im österreichischen Handel gesorgt

„Im Bio-Markt wird das Vertrauen der Konsumenten ausgenutzt“

Wien. Der Biomarkt ist im Um-bruch. 2011 kam es bei den Ver-käufen von Frischwaren erstmals zu einem Umsatzrückgang, der heimische Verkauf von Bio-Lebens-mitteln scheint bei einer Milliarde Euro seinen Zenit erreicht zu ha-ben. Der Biomarkt ist aber auch in heller Aufregung, weil seit einigen Wochen das Buch „Der große Bio-Schmäh – wie uns die Lebensmit-telkonzerne an der Nase herumfüh-ren“ des Agrarbiologen Clemens G. Arvay die Leser über die Produk-tionsbedingungen bei „Ja! Natür-lich“, „Natur*Pur“ und „Zurück zum Ursprung“ informiert und mit der bislang gepflegten Alm- und Berg-bauern-Idylle aufräumt.

medianet: Herr Arvay, Ihr Buch war in fast allen Medien und hat für einige Aufregung gesorgt. Sie prangern darin die Produkti-onsmethoden der Handelskonze-ne innerhalb deren jeweiligen Bio- Eigenmarken an. Wie waren die Reaktionen?Clemens G. Arvay: Öffentliche Reaktionen gab es eigentlich keine, außer von ‚Ja! Natürlich‘ einen ganz kurzen Blog-Eintrag. Der Beitrag geht aber überhaupt nicht auf das Buch ein, er wirkt so, als müsste das Unternehmen ein-fach etwas sagen. Von ‚Natur Pur‘ gab es überhaupt keine Reaktion und von ‚Zurück zum Ursprung‘ keine öffentliche, aber sehr wohl eine, die man als Insider erkennt: Es gab auf der Homepage eine for-male Änderung beim Versprechen des Konzerns, dass alles Saatgut aus Österreich stamme. Ich habe in dem Buch beweisen können, dass große Teile des Saatguts je-doch von niederländischen Saat-guthandelsfirmen stammen – eine sehr schwache Reaktion, meiner Meinung nach. Man will das Ver-sprechen halten, weil es gut klingt, aber es stimmt noch immer nicht.

medianet: Der Verband Bio Aus-tria wirft Ihnen in einer Stellung-nahme vor, die Verbraucher mit Ihrem Buch zu verunsichern.Arvay: Mir persönlich wird vorge-worfen, dass ich die Konsumenten verunsichere. Ich habe in dem Buch die Aussagen von Werbung und Marketing der großen Han-delskonzerne hergenommen und das gegenübergestellt, was in der Realität vorzufinden ist. Wenn das zu einer Verunsicherung der Kon-sumenten führt, bin nicht ich dafür verantwortlich.

medianet: Weiters wird kritisiert, dass Sie von einer Konventiona-lisierung des Öko-Landbaus spre-chen ...Arvay: Es ist absolut legitim, von einer Konventionalisierung zu sprechen. 2008 hat Bio Austria auf einem Kongress selbst vom Problem der Konventionalisierung gesprochen. Es scheint, als würde man nur hinter vorgehaltener Hand darüber sprechen dürfen, nur bit-te nicht in der Öffentlichkeit. Das schadet wohl dem Ruf.

medianet: Angesichts dessen, dass Sie nicht mit Klagen eingedeckt res- pektive das Buch mit keiner einst-weiligen Verfügung aus dem Han-del genommen wurde, lässt sich erkennen, dass es keine Unwahr-heiten beinhaltet ...Arvay: Das Buch ist juristisch ge-prüft, alles ist belegbar. Wenn et-was vorkommen würde, das falsch wäre, gäbe es schon längst eine einstweilige Verfügung. Das Buch ist jetzt aber schon seit mehr als einem Monat im Handel.

medianet: Sie werfen den Handels-konzernen vor, dass die Bio-Lebens-mittel de facto kaum etwas damit gemein haben, was man landläu-fig als ‚biologisch‘ ansieht.Arvay: Einer meiner größten Kri-tikpunkte an den Handelskonzer-nen ist diese Desinformation, diese

irreführenden Versprechen, die bei ‚Bio‘ besonders gut funktionieren, weil man geneigt ist, denen zu glauben. Bio ist mit viel Idealismus verbunden und im Bio-Markt wird das Vertrauen der Konsumenten auf gewisse Weise ausgenutzt.

medianet: Ihnen wurde auch vorgehalten, dass Sie indifferente Vorwürfe erheben.

Arvay: Was ich nicht will, ist zu sa-gen: Supermärkte sind böse. Punkt. Das Buch analysiert, wie die Rea-lität des Biomarkts in den Händen der Supermarktkonzerne aussieht. Es werden die Abweichungen von der Werbung und von den Konsu-mentenerwartungen aufgezeigt. Jetzt stellt sich die Frage, ob die Konsumenten das akzeptieren oder nicht.

medianet: Die Handelskonzerne haben dafür gesorgt, dass Bio-Produkte heute überall erhältlich sind.Arvay: Der Einstieg der großen Handelskonzerne in den 1990er- Jahren hat zwar zu einer Verbrei-tung der Bio-Idee geführt, es kam aber auch dazu, dass auf den Bio-Bauern die selben Zwänge lasten wie auf der konventionellen Land-wirtschaft.

medianet: Würden Ihrer Meinung nach strengere Kriterien etwa bei den Bio-Verordnungen zu einem Umdenken führen?Arvay: Die Bio-Verordnungen sind Minimal-Anforderungen, die natür-lich mitgeprägt sind von bestimm-ten Interessen. Es gibt konventi-onelle Betriebe, die nachhaltiger und tiergerechter wirtschaften als so mancher große, industrialisier-te Bio-Betrieb, weil diese EU-Ver-ordnungen eben so viel Spielraum lassen. Es gibt Betriebe, die haben das EU-Biosiegel, produzieren aber nicht nachhaltig. Es wäre wichtig, in diesem Punkt das Bewusstsein der Konsumenten zu schärfen.

medianet: Gibt es heute noch einen Supermarkteinkauf mit einem guten Gewissen?Arvay: Heute sind viele Super-marktkonzerne dazu übergegangen, statt Produkten gutes Gewissen zu verkaufen. ‚Greenwash‘ greift ja bei den Konzernen um sich. Man insze-niert sich als Akteur der Öko-Be-wegung, als besonders nachhaltig, zeigt aber meistens nicht, wie die-se Versprechen zustandekommen. Kurzum: Man kann im Supermarkt mit gutem Gewissen einkaufen; lei-der ist es ein gekauftes gutes Gewis-sen, das oft nicht gerechtfertigt ist.

medianet: Was sind die Alterna-tiven zu den Bio-Produkten des Handels?Arvay: Die Alternativen sind, sich an Anbieter zu wenden, die noch in einem dezentralen Netzwerk ein-gebunden sind. Es ist ja nicht so, dass nur die drei großen Handels-konzerne ganz Österreich ernähren können. Mir wird ja auch immer vorgeworfen, dass ich zurück will in die 1990er-Jahre. Das Gegen-teil ist der Fall: Ich will vorwärts. ‚Angepasste Technologie‘ ist ein zentrales Schlüsselwort der mo-dernen Humanökologie. Daneben brauchen wir ein dezentrales, kri-sensicheres Vermarktungs- und

Verteilungsnetzwerk. Es muss zu einer Trendumkehr kommen, wo-nach immer weniger Betriebe im-mer größere Mengen bereitstellen. Dafür braucht es wiederum eine Aktivierungsenergie beim Endkon-sumenten. Der Bio-Massenmarkt ist am Ende. Manche Produzenten sagen, dass sie so lange Bio-Pro-dukte machen, so lange es sich verkauft, so lange sich die Nische besetzen lässt. Bio in den Händen der Handelskonzerne bedeutet, dass Bio sich nie aus diesem Ne-benschauplatz des Marktes he-rauslösen wird können.

medianet: Angesichts dessen, dass der Bio-Markt heute mit relativ stag- nierenden Umsätzen ausgereizt scheint: Was kommt nach dem großen Bio-Schmäh? Arvay: Begriffe, die auch im ökolo-gischen Sinne gut ankommen, wer-den vom Handel vermarktet. Das wird so bleiben, außer die Konsu-menten steigen aus diesem Spiel aus. Hofer hat jetzt die Idee der Lebensmittel-Souveränität aufge-griffen. Damit sollen Konsumenten ein Mitbestimmungsrecht über die sozial und ökologisch gerechte Lebensmittelproduktion erhalten.

medianet: Eine im Grunde ‚nach-haltige‘ Idee.Arvay: Jede Idee, die sozusagen wissenschaftlich oder ökologisch im Kommen ist, wird sofort für Marketingzwecke vereinnahmt; dadurch verändert sich die Idee. Es hat ja mit Lebensmittel-Souverä-nität wirklich gar nichts zu tun, bei Hofer, Billa oder Spar einkaufen zu gehen. Trotzdem wird dieses Wort im Marketing jetzt schon benutzt. Biodiversität ist ein weiterer Be-griff aus der Wissenschaft, der im Marketing furchtbar entstellend ge-braucht wird. Die Desinformation, die derzeit herrscht, müsste wieder durch Information ersetzt werden. Eigentlich werden die Konsumenten derzeit für dumm verkauft.

Christian horvath

Aktuell gehe es um die Frage, ob die Verbraucher diese „Desinformation“ letztlich akzeptieren können.

16 – medianet retail tItelstory Dienstag, 6. März 2012

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Buchautor „Der große Bio Schmäh“„Die Desin­formation­, die derzeit am Bio­Markt herrscht, müsste wieder durch mehr In­formation­ ersetzt werden­.“

Page 3: medianet retail

Vermutete Preisabsprachen Die Durchsuchungen in der Rewe-Zentrale dauern an, Ermittlerteam ist vergangene Woche fündig geworden

Behörde wird bei Rewe fündigWien. Die seit gut einer Woche lau-fenden Hausdurchsuchungen der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) bei der Rewe dauern weiter an und sind auf einen zweiten Standort der Handelsorganisation in Inzersdorf ausgeweitet worden. Einen ersten Fund hat die BWB bereits zu ver-buchen: „Unser Team hat toll gear-beitet, wir wollen noch vor Ostern den ersten Antrag ans Kartellge-richt stellen“, sagte BWB-Chef The-odor Thanner der Kronen Zeitung. In einem Gespräch am gestrigen Montag in Wien klärte die Behörde Journalisten über die Hintergrün-de der Ermittlungen auf. Demnach sei man in dieser Causa schon seit letztem Sommer aktiv und habe regelmäßig mit Auskunftsverwei-gerungen und Hintertreibung der Ermittlungen zu kämpfen.

Einen einzelnen Kronzeugen gibt es nicht, die Erhebungen stützen sich auf Aussagen von 30 Aus-kunftspersonen. Vermutet werden illegale Preisabsprachen bei einem „sehr breiten Spektrum an Pro-duktgruppen“, wie Behördenspre-cherin Veronika Haubner erklärt. Bereits im Februar 2008 kam der Verdacht auf, der Anstieg der Nah-rungsmittelpreise um 4,1 Prozent könne an Absprachen liegen. Die Rewe wies alle Anschuldigungen zurück. Vier Monate später er-mittelten die Wettbewerbshüter schließlich gegen Rewe und auch gegen Hofer, Spar und den Ver-band Österreichischer Milchverar-beiter (VÖM). Grund waren vermu-tete Preisabsprachen bei Milch, bei Einvernahmen konnten allerdings nicht genügend Hinweise für eine Anklage gesammelt werden.

Material ist bei Gericht

Die Stimmung, die bei den Durch-suchungen in der Rewe-Zentrale in Wiener Neudorf herrscht, sei alles andere als kooperativ, wie BWB-Sprecher Stefan Keznickl erklärt: „Das Verhalten ist sehr aggressiv, von Entgegenkommen gibt es keine Spur.“ Man sei bemüht, die Durch-suchungen so rasch wie möglich abzuschließen. Das bis dato gefun-dene, relevante Material liegt ver-siegelt beim Kartellgericht, analy-siert werden konnte es noch nicht.

BWB-Chef Thanner nahm auch Stellung zu den Aussagen des Han-delxexperten und WU-Professors Peter Schnedlitz, der der Behörde vorwarf, dass es sich bei der Raz-zia um eine PR-Aktion handle. Dem sei nicht so, so Thanner, der auf den gerichtlich genehmigten Haus-durchsuchungsbefehl verwies. Ein solcher werde nur bei einem be-gründeten Verdacht gewährt.

Auf die Frage, ob das Vorgehen mit der bis Mitte März laufenden, regulären Ausschreibung für den Spitzenposten in der BWB zu tun

habe, antwortete Thanner, es sei nicht das erste Mal, dass die BWB gegen den Lebensmitteleinzelhan-del ermittle.

„Mediale Vorverurteilung“

Die Rewe nahm am Montag in einer Aussendung Stellung zum Thema. „Wir waren von Anfang an kooperativ und haben der Behörde Zugang zu allen Dokumenten und Daten gewährt. Die Länge des Ver-fahrens ist in anderen Ursachen zu suchen“, so Unternehmensspre-cherin Corinna Tinkler. Leider, so Tinkler weiter, sei die Behörde von Anfang an nicht besonders koordi-

niert vorgegangen. Das unterstellte aggressive Verhalten weist sie de-zidiert zurück: „Es ist in unserem Sinne, dass die Durchsuchung bald abgeschlossen wird. Dann können wir unseren normalen Geschäfts-verlauf endlich wieder aufneh-men.“

Dass die Wettbewerbshüter die Hausdurchsuchung offiziell be-stätigt haben, passt der Handels-organisation ebenfalls nicht. Das sei „mediale Vorverurteilung“ und „Rufschädigung“, so die Konzern-sprecherin, die die Wettbewerbs-behörde zur Wahrung der gesetz-lichen Amtsverschwiegenheit auf-fordert. (APA/no)

Breites Produktspektrum betroffen, 30 Auskunftspersonen sind im Spiel.

Rewe-Sprecherin Corinna Tinkler: „Waren von Anfang an kooperativ.“

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BWB-General Theodor Thanner will die Untersuchungen schnell zu Ende bringen.

medianet retail – 17thema: wettBeweRBsRechtDienstag, 6. März 2012

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Page 4: medianet retail

Hamburg. Die insolvente deutsche Drogeriemarktkette Schlecker sucht einem Bericht zufolge unter Hochdruck nach Überbrückungs-krediten für eine Transfergesell-schaft zur Qualifikation und Ver-mittlung entlassener Beschäftigter. Für die fast 12.000 Angestellten, die Schlecker im März entlassen müsse, seien rund 70 Mio. € nötig, berichtete am Sonntag der Spiegel. Bisher fehle jedoch eine Zusage der Politik oder von Banken für eine Zwischenfinanzierung.

Kahlschlag in Deutschland

Schlecker-Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz hatte am Mittwoch angekündigt, dass bis zu 11.750 der 25.000 Arbeitsplätze bei An-ton Schlecker und Schlecker XL wegfallen sollen. Von den derzeit 5.410 Filialen mit dem Schlecker-Logo sollen nur rund 3.000 übrig bleiben. Schlecker Österreich ist von dem Kahlschlag vorerst nicht betroffen, wurde Mitte der Woche versichert. Hierzulande beschäftigt die Kette knapp 3.000 Mitarbeiter in 931 Filialen. In einer Transferge-sellschaft lässt sich der Beginn der

Arbeitslosigkeit um bis zu einem Jahr hinauszögern. Die Beschäf-tigten erhalten bis zu 100% ihres alten Lohns.

Geiwitz sucht aktuell nach einem Investor, der die verbleibenden Filialen der insolventen Drogerie-marktkette weiterführt und mo-dernisiert. Es laufe eher auf einen Finanzinvestor als auf einen stra-tegischen Partner wie eine andere Drogeriekette oder ein Handelsun-ternehmen hinaus. (APA)

Wien/Feuersbrunn. Ex-Fußballstar und Tausendsassa Michael Konsel bringt gemeinsam mit dem Feuers-brunner Winzer Clemens Strobl ei-ne eigene Weinlinie auf den Markt. Die edlen Rebensäfte heißen „Green Panther“ und „Red Panther“. Der Weißwein ist ein typischer Ver-treter der heimischen Paradesorte Grüner Veltliner, der Rotwein eine Cuvée aus Zweigelt, Blaufränkisch, Cabernet Sauvignon und Merlot,. Die auf wenige Hundert Flaschen

limitierte Kleinserie ist in Kürze im Handel erhältlich, preislich be-wegt sich die Flasche von 14,90 € aufwärts.

„Für mich ist es etwas ganz Be-sonderes, nun einen eigenen Wein zu haben“, erzählt der ehemalige Kicker. „Ich habe in Feuersbrunn bei der Flaschenfüllung selbst mit-gearbeitet“, so Konsel weiter. Für das Design zeichnete sich das Wer-beagenturnetzwerk Strobl)Kriegner Group verantwortlich.

18 – medianet retail retail & producers Dienstag, 6. März 2012

Einzelhandel setzt im Jänner weniger umBrüssel. Österreichs Einzelhan-del hat im Jänner ein Minus von 0,1 Prozent verzeichnet. Dagegen gab es im Euroraum gegenüber dem Dezember 2011 ein Plus von 0,3 Prozent und in der EU-27 sogar einen Anstieg um 0,4 Prozent, geht aus den am Montag veröffentlichten Daten von Eurostat hervor. Der Absatz von Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren stieg im Jänner 2012 gegenüber Dezember 2011 im Euroraum um 0,6 Prozent. (APA)

Tesco will 20.000 neue Arbeitsplätze schaffen

London. Nach massiver Kritik wegen eines umstrittenen Prak-tikantenprogramms für junge Arbeitslose will der britische Einzelhandelsriese Tesco bin-nen zwei Jahren 20.000 neue Ar-beitsplätze schaffen. Tesco kün-digt an, den Kundendienst aus-bauen zu wollen, neue Filialen zu eröffnen und alte Geschäfte zu renovieren. Dabei habe Tes-co vor allem junge Arbeitslose im Blick und wolle 10.000 neue Lehrstellen schaffen.

Das Unternehmen war in den vergangenen Wochen in die Bredouille geraten, weil es sich an einem Regierungsprogramm beteiligt hatte, bei dem arbeits-lose Jugendliche ein unbezahl-tes, bis zu acht Wochen langes Praktikum absolvieren muss-ten, um weiter Arbeitslosengeld zu bekommen. Kritiker warfen dem Unternehmen Zwangsar-beit vor, woraufhin Tesco aus dem Programm ausstieg. Die Handelsorganisation ist mit mehr als 290.000 Angestellten der größte private Arbeitgeber in Großbritannien.

Wal-Mart prescht beim mobilen Bezahlen vor

New York. Das Rennen um das zukunftsträchtige Bezahlen mit dem Smartphone gewinnt an Fahrt. Nach Banken, Kre-ditkartenanbietern, Tele-kommunikationskonzernen, Onlinebezahldiensten und dem Internetschwergewicht Google nehmen sich nun die beiden US-Handelsriesen Wal-Mart und Target des Themas an. Das Bezahlen per Smartphone läuft über einen sogenannten NFC-Funkchip, der im Handy steckt. Der Chip kommuniziert mit der Kasse. Eine Kredit- oder Bank-karte ist nicht mehr nötig.

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Schwenk: Tesco reagiert auf Kritik an seinem Praktikantenprogramm.

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US-Einzelhandelsriesen forcieren das Bezahlen mit dem Smartphone.

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Schlecker versucht seiner Belegschaft mit einer Transfergesellschaft zu helfen.

Weine Ex-Starkicker präsentiert Green und Red Panther

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Prost: Clemens Strobl und Michael Konsel stoßen mit Green & Red Panther an.

Zwettler Bier Umsatzwachstum vor allem in der Gastronomie generiert und durch innovative Spezialitäten bei Radlern

Zwettler-exportmarkt WienWien/Zwettl. Die Privatbrauerei Zwettl freut sich über ein äußerst erfolgreiches Geschäftsjahr 2011: Der Gesamtumsatz des Wald-viertler Familienunternehmens stieg 2011 um 4% auf 21,8 Mio. € an. „Das erfolgreichste Jahr seit Unternehmensgründung liegt hin-ter uns“, freut sich Inhaber Karl Schwarz. Zwettler verkaufte 2011 umgerechnet 60 Mio. Seidel Bier. Rund 250.000 Flaschen werden an jedem Produktionstag in der Brau-erei abgefüllt.

Gegen den Branchentrend konn-te vor allem der Absatz in der Gas-tronomie um 2,5% erhöht werden; im Branchenschnitt liegt Zwett-ler beim Absatz im LEH, der sich um 3,5% erhöhte. Ein besonderes Highlight für das Unternehmen ist, dass die Wiener Gastronomie stark zulegte und über 100 Neukunden in Wien und Umgebung gewonnen werden konnten. Punkten kann Zwettler dabei vor allem mit Spe-

zialitäten: drei völlig unterschied-liche Produkte kristallisierten sich als überaus erfolgreich her-aus: „Radler Naturtrüb“, „Saphir“ und „Zwickl Bier“ vom Fass. Dazu kommt noch ein weiterer Shooting-star: das „Hadmar Bio-Bier“, das von der Bierwerkstatt Weitra ab-gefüllt wird. Und ab April wird es eine völlig neue Innovation im LEH geben: den „Zwetschken-Radler“. Mit den innovativen Radler-Mi-schungen will Zwettler vor allem neue Zielgruppen, wie junge Men-schen und Frauen, gewinnen.

Damit all das machbar und pro-duzierbar ist, investiert die Braue-rei-Familie im Jahr 2012 8,1 Mio. € in den Ausbau des Standorts – das größte Projekt bisher. Dabei geht es um die Erneuerung wesent-licher Anlagenteile im Bereich der Füll- und Filtrationstechnik so-wie die technische Vorbereitung auf eine zukünftige Limonaden- Produktion. (red)

Für das laufende Jahr ist eine Investition von 8,1 Millionen Euro in den Ausbau des Standorts geplant. ©

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Stolzer Firmenchef mit Ausbauplänen: Karl Schwarz von der Zwettler Brauerei.

Waldquelle Gesamtumsatz von 24,8 Mio. € entspricht einem Umsatzplus von 10,7%

umsatzplus mit apfel und BirneWien/Kobersdorf. Österreichs zweit-größter Mineralwasserbrunnen, die Kobersdorfer Waldquelle, hat auch 2011 beim Umsatz zulegen können. Dafür verantwortlich ist vor allem die neue Produktlinie „Waldquelle Frucht“, die den Marktanteil im Near Water-Segment binnen eines halben Jahres verdreifachen konn-te. „Wir waren in diesem Bereich die einzige Marke außer den Eigen-marken des Handels, die zulegen konnte“, freut sich Geschäftsführer Herbert Czech.

Neun Prozent bei Near-Water

„2011 war kein aufregendes Mi-neralwasserjahr“, bilanziert Czech und verweist auf den verregneten Juli, der die Prognosen der Abfül-

ler zunichte machte. Der österrei-chische Markt wuchs schließlich um + 2,4% auf nahezu 500 Mio. l (ohne Near Water-Getränke). Die Waldquelle steigerte ihren Out-put (einschließlich Frucht-Linie und Traubisoda) auf 153 Mio. l. Ihre Umsätze stiegen von 22,4 Mio. € auf 24,8 Mio. €, was einem Um-satzplus von 10,7% entspricht.

Der Waldquelle-Marktanteil im heimischen LEH liegt laut Czech nunmehr bei 22,3%, im Near-Wa-ter-Bereich bei 9%, erreicht vor allem durch die Sorten Apfel/Me-lisse, Birne/Holunder und Wald-beeren. Czech ist davon überzeugt: „Der Near Water-Bereich hat die größte Dynamik, weil die Konsu-menten geschmackliche Abwechs-lung schätzen.“ (red)

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Herbert Czech mit Waldquelle im Plus.

tabubruch Neue Schweiz

Künftig Alkohol bei Migros?Zürich. Migros-Präsident Claude Hauser denkt im Interview mit der Schweizer Zeitung Der Sonn-tag über ein Ende des Alkohol-verbots nach. Denn bereits heute verkauft Migros über verschiedene Kanäle Alkohol – von Migrolino, Globus bis hin zu Denner und Le-Shop. Hauser: „Der Wein ist nichts Schädliches, zumindest bei ihm – ich spreche nicht von Bier oder Spirituosen – gibt es eigentlich kei-ne Rechtfertigung für ein Verbot (...). Problematisch finde ich, wenn Coop den Jungen in ihren Shops auch spät in der Nacht Alkohol ver-kauft. Aber Wein in den Regalen zu haben, mit Schweizer Weinbauern zusammenarbeiten: Das wäre ab-solut unproblematisch.“ (red)

drogerien Insolvente Kette plant Transfergesellschaft

Schlecker: Suche nach Krediten

Page 5: medianet retail

Sonnenpflege für sensible Haut, Shadow Stick in trendy Farben

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Die auf sensible Haut abgestimmte „Sensitive“-Linie schützt die Haut mit UVA/UVB Schutzfiltern und ist frei von Kon-servierungs-, Duft- und Farbstoffen. Pflegendes Aloe Vera schützt die Haut vor oxidativem Stress. Die neuen Sonnen-Sprays ziehen in Sekundenschnelle ein und bieten sofortigen Schutz auf Knopfdruck. Die Sun Protect- & Bronze-Formel mit einem Extrakt aus der Süßholzwurzel aktiviert die haut-eigene Melanin-Produktion.

Kategorie LaunchProdukt Nivea Sun Pure & Sensitive und Nivea Sun Protect & Bronze SprayPreis 15,95–16,95 €, 14,95–16,95 €Packung 200 mlVertrieb Beiersdorf GesmbHDistribution DFHKontakt Beiersdorf, Tel.: 01/61400246

Kategorie LaunchProdukt L’Eau d’Issey Sommer Eau de ToilettePreis 56 €Packung 100 mlVertrieb Beauté Prestige International GmbH Kontakt Beauté, Tel.: 01/581 25 04 30

L’Eau d’Issey Sommer Eau de Toilette 2012 – das ist ein blau-transparenter Flakon mit grünen Palmen-blättern; Aromen von Rosenblättern und Birne verströmen ihre sanfte Frische. Pfingstrose und Nel-ke geben dem Duft eine würzige Sinn-lichkeit. Osmanthus und Edelhölzer unterstreichen die samtigen Noten. Der Duft legt sich wie ein Schleier auf die Haut, als wolle er sie strei-cheln.

iQ cosmetics neue Farben

ShadowStickWien. iQ Cosmetics präsentiert ak-tuell den „Shadow Stick Mono“ in zehn neuen Trendfarben, der den Augen besondere Ausdruckskraft verleiht – in schimmernden Farben mit lang anhaltendem Effekt. Von „Acqua“ bis „Purple“ – zehn neue Trendfarben zählen zu den Beauty- highlights in dieser Saison. Der Puderlidschatten in praktischer Stiftform garantiert zudem ex-tra langen Halt und die weiche Applikator-Spitze ermöglicht be-sonders einfaches und präzises Auftragen.

product news Nivea Sun Pure & Sensitive und Sun Protect & Bronze Spray, L’Eau d’Issey Eau de Toilette und iQ Cosmetics Shadow Stick Mono.

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Page 6: medianet retail

20 – medianet retail shop talk Freitag, 6. März 2012

7,2Die zahl mit Dem aha-effekt zum Weitererzählen

im schnellen flug Die Durchschnittsgeschwindigkeit einer Hausfliege beträgt 7,2 km/h.

i-Tüpfelchen Mit der Entwicklung von iPawn verbindet der Spiele-Her-steller Jumbo das Beste aus zwei Spiele-Welten: klassisches Brettspiel-vergnügen und interaktive Spezialeffekte auf dem iPad. Das neuartige Spielkonzept kombiniert Brettspiel-Tradition mit lebensechten Anima-tionen und soll damit die ganze Familie begeistern. Zum Start werden vier abwechslungsreiche Spielehits für Spieler ab 4 Jahren präsentiert. Jedes Spiel hat seine eigenen iPawn-Spielsteine, die speziell hierfür kon-zipiert sind. Alle Spielsteine und Spielaccessoires sind so gestaltet, dass sie die Oberfläche des iPads nicht zerkratzen. Derzeit gibt es: iPawn-Gänsespiel, das iPawn-Air Hockey, iPawn-Angelspiel, iPawn-Leiterspiel. UVP je Spiel: 9,99 € im Spielwarenfachhandel (Gratis-Download der pas-senden App im App Store von Apple inklusive).

Produkt des tages

André Schroe­der (46) hat mit 1. März die Geschäftsfüh-rung der John-son & Johnson GmbH in Österreich übernommen. Er folgt auf

Andreas Gerber, der zeitgleich in die Geschäftsleitung der Janssen-Cilag AG wechselte, der Pharmaceutical Sparte in der Schweiz.

Schroeder hat in Deutschland Maschinenbau und Betriebs-wirtschaft studiert. Danach arbeitete er in einer Beratungs-firma für den Handel. Seit 1995 ist er bei Johnson & Johnson Österreich tätig. Zuletzt verant-wortete er als Customer Deve-lopment Director den Vertrieb in Österreich für den Mass Market und die Apotheke.

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Laden-hüterin

Das Problem an ULP ist, man kann nicht nicht über sie schrei-ben. Weil, immer wenn man schwört, nicht mehr ins Post-Bashing einzustimmen, tut sie was, das einem das verunmög-

licht. Z.B. mich nötigen, 20 Minuten zu warten, um zu erfahren, dass ein 90 g-Packerl, das eine kleine Cremetube beinhaltet, seinen Weg nach Deutschland nicht unter 12,50 Euro geht. Was bitteschön ein irrationaler Preis ist, wenn man weiß, dass die deutsche Post das sel-be Packerl nach Österreich um 3,90 Euro zustellt. Wo ist denn da die Relation? ULP zwingt einen also, zu den Privaten zu gehen. Die sind dann deutlich billiger, aber leider mit einem ‚Aber‘. Denn zwar zahlt man bei Hermes für das kleinstmögliche Paket der Größe S 9,80. Da-für darf man den Paketschein Online daheim ausfüllen, sonst kost´s 10,80. Und so ein Mini-Packerl wie meines bleibt natürlich weit unter der Größengrenze, wofür der Zehner dort dann auch zu viel ist. GLS hingegen setzt sich mit seinen Shops offenbar bevorzugt in versiffte alte Trafiken, zumindestens in Meidling. Da will man gar nicht rein, erfährt aber, wenn man muss, dass das Packerl dort zwar unter XS fällt, dafür aber 10,90 Euro kostet. Schön. Ich lege mir demnächst ein Brieftauberl zu. [email protected]

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Weinviertel-DAC-Tour startete in der Wiener Hofburg

fulminanter auftakt im imperialen stil Pfeffriger Genuss Etwa 2.500 Gäste feierten am vergangenen Donners-tag in der Wiener Hofburg „10 Jahre Weinviertel DAC“, den Auftakt der mittlerweile traditionellen Verkostungstour. Diese Veranstal-tung ist vom Regionalen Weinkomittee Waldviertel, zu dem unter anderem Roman Pfaffl und Ulrike Hager gehören, in Szene gesetzt worden. Bei der Auftaktveranstaltung in den Prunkräumen der Wiener Hofburg fand sich gleich auch ein sehr promineter Gast ein: Bundespräsident Heinz Fischer. Und ein weiterer Präsident ließ sich diese Veranstaltung auch nicht entgehen: der Präsident des Öster-reichischen Weinbauverbands, Josef Pleil.

Im Mittelpunkt stand der pfeffrige Grüne Veltliner, der genau vor zehn Jahren als erster DAC-Wein Österreichs seinen Siegeszug als regions- und sortentypischer Weinstil an-getreten hatte. Insgesamt prä-sentierten 133 Winzer aus dem Weinbaugebiet Weinviertel ihre Weine.

Besonderes Verkostungs-highlight waren die Weinvier-tel DAC-Reserve-Weine, ein Top-Genuss für die unzähligen Fans und Gäste des Grünen Veltliners. (jm)

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1.Ulrike Hager, Roman Pfaffl, Heinz Fischer; 2. Josef Pleil, Roman Pfaffl, Willi Klinger; 3. Dichtes Gedränge in der Wiener Hofburg.

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Henkel feiert dritten Geburtstag seines Paradeprodukts Syoss

filme, models und BlitzlichtgewitterStylingideen Mit einer Oskar-Film Party in der Lugner Lounge der Wiener Lug-ner City feierte Syoss den Abschluss seiner erfolgreichen Syoss-Oscar-Promotion 2012. Den von Andreas Seidl (ATV) moderierten Film-Event genossen neben zahlreichen Medienrepräsentanten Beauty-Sze-ne-(Aus)Kenner wie Irmie Schüch­Schamburek oder Adi Weiss, Hausherr Richard Lugner und die Gastgeber Bernhard Voit (General Manager Kosme-tik/Körperpflege Österreich Henkel CEE) sowie Ulrike Glatt (Marketingleiterin Kosmetik/Körperpflege Österreich Henkel CEE), die die Vorteile des Pro-dukts hervorhebt: „Die Marke ‚Syoss‘, in Österreich seit 2009 erhältlich, steht für hochwertige, professionelle Haarkosmetik für Zuhause, die sich Frau und Mann täglich leisten kann. Sie umfasst inzwischen fast 80 Pro-dukte aus den Bereichen Haarpflege, Haarstyling und Haarcoloration.“ (jm)

Gastgeber Bernhard Voit und

Ulrike Glatt.

1. Andreas Seidl mit den Gewinnerinnen der Vorjahres-Syoss-Promotion: Brigitte Wadl, Daniela Berenz und Claudia Daniel; im Hintergrund: Miss Austria Carmen Stamboli; 2. Model Anna Huber (re.) mit Begleitung; 3. Larissa Weingärtner und Adi Weiss von Style Up Your Life.

WeinvierteL in Wien

H.O.M.E.D.E.P.O.T 2012, von 14. 3. bis 18. 3. im Semper­depot, Lehargasse 6, 1060 Wien, Eröffnungsabend: 14.3. von 19:30 Uhr bis 23:00 Uhr, ebenfallls im Semperdepot

Information & Invitations gerne an: [email protected]

© Jumbo Spiele

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