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medianet automotive

Date post: 03-Mar-2016
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medianet automotive - die wöchentliche Berichterstattung aus der nationalen Automobilbranche
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STÜRMISCHE ZEITEN Deutsche Hersteller leiden unter dem schwächelnden Heimatmarkt Seite 23 HEISSE PREMIERE F 700 GS & F 800 GS: BMW wirft einen Blick in die kommende Saison Seite 27 BENZ A-KLASSE NEUSTART IN DER KOMPAKTKLASSE automotive business © BMW medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 13. JULI 2012 – 21 Stuttgart. Daimler sieht seine Kern- marke Mercedes-Benz nach Best- marken bei Absatz, Umsatz und Ergebnis im Jahr 2012 auf Kurs zu neuen Rekordabsätzen. „Wir trauen uns aufgrund unserer der- zeit guten Performance zu, dass wir die anvisierten 1,5 Millionen Fahrzeuge bereits im Jahr 2014 erreichen können, ein Jahr früher als geplant“, bekräftigte Vertriebs- chef Joachim Schmidt in einem Interview mit dem Magazin Auto- gazette. „Vorausgesetzt natürlich, die Märkte brechen nicht ein.“ Für 2015 hat sich Mercedes vorgenom- men, mehr als 1,6 Mio. Fahrzeuge zu verkaufen. www.daimler.com Daimler Auf dem Weg zu neuen Rekordergebnissen „Performance besser als erwartet“ Mercedes-Vertriebschef Joachim Schmidt blickt positiv in die Zukunft. © Daimler „Es ist eine sehr große Umstellung für uns alle“ Infiniti Vor einem Monat eröffnete die japanische Nobelmarke ihren Flagship-Store in Brunn am Gebirge. Centre Manager Karl Günther Frittum sieht darin im Ge- spräch mit medianet automotive Chancen, aber auch Verpflichtungen. Seite 22 © Infiniti © Univ. Duisburg-Essen Ingolstadt. In den ersten sechs Mo- naten des Jahres hat Audi weltweit mehr als 733.000 Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert. Das sind 12,3 Prozent mehr als im Vergleichs- zeitraum 2011. Allein im Juni ent- schieden sich rund 133.050 Käufer für einen Audi und damit 13,1 Pro- zent mehr als noch vor Jahresfrist. Mit Zuwächsen von 20,4% steigerte die Marke ihre Auslieferungen auf dem chinesischen Markt erneut überdurchschnittlich. In den USA konnte Audi die erste Jahreshälfte mit dem besten Verkaufsmonat sei- ner US-Geschichte und einem Plus von 26,0% im Juni abschließen. www.audi.de Audi Auslieferungen steigen im 1. Quartal um 12,3% Ingolstädter legen deutlich zu Weltweit konnte Audi im ersten Halbjahr 2012 rund 733.000 Fahrzeuge verkaufen. © dpa/Stefan Puchner SHORT München. BMW hat im ersten Halbjahr so viele Autos ver- kauft wie noch nie und steuert auch für das Gesamtjahr einen Rekordabsatz an. Die Nach- frage in Asien und Amerika wächst zwar inzwischen nicht mehr ganz so rasant, aber immer noch kräftig, und in Eu- ropa ist sie trotz Schuldenkrise stabil. BMW steigerte seinen Absatz im ersten Halbjahr um acht Prozent auf mehr als 900.000 Fahrzeuge. Im Juni ließ der Schwung nach, der Zuwachs lag trotzdem bei vier Prozent. www.bmwgroup.com München. Autovermieter Sixt hält Ausschau nach schwä- chelnden Konkurrenten zur Übernahme. „Die Krise bietet uns enorme Chancen; sie wird dazu führen, dass Wettbewer- ber zum Verkauf stehen“, sagte Vorstandschef und Mehrheits- eigner Erich Sixt (Bild). Das Münchener Unternehmen will bis 2015 die Konkurrenten Avis, Europcar und Hertz überholen und Nummer eins in Europa werden. „Wir haben immer gesagt, dass wir dazu Zukäufe brauchen“, sagte Sixt. www.sixt.com © BMW © dpa/Andreas Gebert Wien. Die Industriebeteili- gungsgruppe von Stefan Pie- rer (Bild) und Rudolf Knünz, die Cross Industries, hat, wie bereits am 13.6. angekündigt wurde, Pflichtangebote an die Aktionäre von Motorradherstel- ler KTM und Pankl Racing Sys- tems veröffentlicht. Konkret bietet die Cross Kraftfahrzeug Holding für Aktien der KTM AG 44 € pro Stück. Die Cross Motorsport Systems AG will für Aktien der Pankl Racing Systems AG 18,03 bezahlen. Die Annahmefrist für beide Pflichtangebote läuft bis 18.7. www.crossindustries.at © KTM Die Unternehmer Roland (links im Bild) und Konrad Spes (rechts) mit Centre Manager Karl Günther Frittum bei der Eröffung des neuen Infiniti-Flagship-Stores. © Daimler
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Page 1: medianet automotive

StürmiSche Zeiten

Deutsche Hersteller leiden unter dem schwächelnden Heimatmarkt Seite 23

heiSSe premiere

F 700 GS & F 800 GS: BMW wirft einen Blick in die kommende Saison Seite 27

benZ a-KlaSSe Neustart iN der kompaktklasse

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medianet iNside your BusiNess. today. Freitag, 13. Juli 2012 – 21

Stuttgart. Daimler sieht seine Kern-marke Mercedes-Benz nach Best-marken bei Absatz, Umsatz und Ergebnis im Jahr 2012 auf Kurs zu neuen Rekordabsätzen. „Wir trauen uns aufgrund unserer der-zeit guten Performance zu, dass wir die anvisierten 1,5 Millionen Fahrzeuge bereits im Jahr 2014 erreichen können, ein Jahr früher als geplant“, bekräftigte Vertriebs-chef Joachim Schmidt in einem Interview mit dem Magazin Auto-gazette. „Vorausgesetzt natürlich, die Märkte brechen nicht ein.“ Für 2015 hat sich Mercedes vorgenom-men, mehr als 1,6 Mio. Fahrzeuge zu verkaufen. � www.daimler.com

Daimler auf dem Weg zu neuen rekordergebnissen

„Performance besser als erwartet“

Mercedes-Vertriebschef Joachim Schmidt blickt positiv in die Zukunft.

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„Es ist eine sehr große Umstellung für uns alle“

Infiniti Vor einem monat eröffnete die japanische Nobelmarke ihren Flagship-store in Brunn am gebirge. Centre manager karl günther Frittum sieht darin im ge-spräch mit medianet automotive Chancen, aber auch Verpflichtungen. Seite 22

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Ingolstadt. In den ersten sechs Mo-naten des Jahres hat Audi weltweit mehr als 733.000 Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert. Das sind 12,3 Prozent mehr als im Vergleichs-zeitraum 2011. Allein im Juni ent-schieden sich rund 133.050 Käufer für einen Audi und damit 13,1 Pro-zent mehr als noch vor Jahresfrist. Mit Zuwächsen von 20,4% steigerte die Marke ihre Auslieferungen auf dem chinesischen Markt erneut überdurchschnittlich. In den USA konnte Audi die erste Jahreshälfte mit dem besten Verkaufsmonat sei-ner US-Geschichte und einem Plus von 26,0% im Juni abschließen. � �� www.audi.de

Audi auslieferungen steigen im 1. Quartal um 12,3%

Ingolstädter legen deutlich zu

Weltweit konnte Audi im ersten Halbjahr 2012 rund 733.000 Fahrzeuge verkaufen.

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München. BMW hat im ersten Halbjahr so viele Autos ver-kauft wie noch nie und steuert auch für das Gesamtjahr einen Rekordabsatz an. Die Nach-frage in Asien und Amerika wächst zwar inzwischen nicht mehr ganz so rasant, aber immer noch kräftig, und in Eu-ropa ist sie trotz Schuldenkrise stabil. BMW steigerte seinen Absatz im ersten Halbjahr um acht Prozent auf mehr als 900.000 Fahrzeuge. Im Juni ließ der Schwung nach, der Zuwachs lag trotzdem bei vier Prozent. �www.bmwgroup.com

München. Autovermieter Sixt hält Ausschau nach schwä-chelnden Konkurrenten zur Übernahme. „Die Krise bietet uns enorme Chancen; sie wird dazu führen, dass Wettbewer-ber zum Verkauf stehen“, sagte Vorstandschef und Mehrheits-eigner Erich Sixt (Bild). Das Münchener Unternehmen will bis 2015 die Konkurrenten Avis, Europcar und Hertz überholen und Nummer eins in Europa werden. „Wir haben immer gesagt, dass wir dazu Zukäufe brauchen“, sagte Sixt. � www.sixt.com

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Wien. Die Industriebeteili-gungsgruppe von Stefan Pie-rer (Bild) und Rudolf Knünz, die Cross Industries, hat, wie bereits am 13.6. angekündigt wurde, Pflichtangebote an die Aktionäre von Motorradherstel-ler KTM und Pankl Racing Sys-tems veröffentlicht. Konkret bietet die Cross Kraftfahrzeug Holding für Aktien der KTM AG 44 € pro Stück. Die Cross Motorsport Systems AG will für Aktien der Pankl Racing Systems AG 18,03 € bezahlen. Die Annahmefrist für beide Pflichtangebote läuft bis 18.7. � �� www.crossindustries.at

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Die Unternehmer Roland (links im Bild) und Konrad Spes (rechts) mit Centre Manager Karl Günther Frittum bei der Eröffung des neuen Infiniti-Flagship-Stores.

© daimler

Page 2: medianet automotive

22 – automotivebusiness Cover Freitag, 13. Juli 2012

Kommentar

Wir wünschen einen schönen Sommer

Jürgen Zacharias

Sommerzeit ist bekanntlich saure Gurken-Zeit und bevor wir Sie mit selbigen

zu begeistern versuchen, las-sen wir‘s lieber ganz bleiben. Soll heißen: medianet macht ab nun für sechs Wochen Sommerpause und das erste automotive in der post-Hitze-Phase werden sie erst am 24. August zu Gesicht bekommen. Richtig gelesen, wenn auch kein Grund, sich jetzt auf den Boden zu werfen und verzwei-feln die Hände gegen Himmel zu strecken. Sie werden näm-lich trotzdem keine heißen Branchennews verpassen. Das liegt einerseits daran, dass das Sommerloch schon traditionell auch die Wirtschaft inkludiert und daher kaum fundamen-tale Umwälzungen in der Bran-che zu erwarten sind. Nicht umsonst hat Volkswagen schon jetzt den Porsche-Deal unter Dach und Fach gebracht – ste-cken die Vorstände erst mal im Urlaub ihre Zehen in den Sand hat sich‘s mit Übernahmen, Ak-quisitionen und Fusionen bis auf Weiteres erledigt. Anderer-seits sind wir natürlich nach dem Sommer mit aufgeladenen Batterien wieder für Sie da und werden alle Höhepunkte der automotiven Hitzemonate akribisch für sie nachbereiten – versprochen, schließlich sol-len Sie auf dem neuesten Stand sein, wenn Sie vom Strand zurück ins Büro wechseln. Seien Sie also beruhigt! Einen schönen Sommer wünscht die automotive-Redaktion.

Infiniti Im Juni bezog der japanische Premiumhersteller in Brunn am Gebirge den größten Infiniti-Flagship-Store Europas

raus aus dem Hotel und rein in den Flagship-Store

Wien. Kreative Produkte bedürfen kreativer Zugänge. Diesem Mot-to entsprechend wählte die japa-nische Nobelmarke Infiniti nach ihrem Österreich-Debüt das Wiener Hotel „The Ring“ als Showroom, während vor den Toren Wiens der derzeit größte Infiniti-Store Euro-pas entstand. Vor wenigen Wochen war es so weit und der neue Stand-ort in Brunn am Gebirge, der vom Grazer Traditions-Autohaus Spes errichtet wurde, wurde feierlich er-öffnet. medianet traf Centre Mana-ger Karl Günther Frittum deshalb zum Interview.

medianet: Vor knapp einem Monat wurde der neue Infiniti-Flagship-Store in Brunn am Gebirge eröffnet; wie haben Sie die erste Zeit erlebt? Karl Günther Frittum: Natürlich ist es eine große Umstellung für uns alle. Sensationell ist jedoch, dass wir nun nach fast eineinhalb Jahren im Hotel zum ersten Mal einen echten Verkaufsraum haben und nicht mehr auf einen virtuellen Schauraum zurückgreifen müssen. Der Kunde hat nun die Möglichkeit, jedes Auto in nahezu jeder Farb- und Ausstattungsvariante live zu erleben. Darüber hinaus haben wir allerdings mit dem brandneuen und wunderschönen Standort auch eine große Verantwortung über-nommen. Das perfekte Umfeld und die passende Infrastruktur wurde damit geschaffen, jetzt geht es da-rum, den neuen Betrieb nachhaltig aufzubauen. Der Standort wurde schon in den ersten Wochen sehr gut angenommen, die Auslastung der Werkstatt ist zufriedenstellend und auch, was Neukunden betrifft, sind wir sehr zufrieden. Klar, klei-ne Korrekturen in den Arbeitsab-läufen sind noch notwendig, aber

die Mannschaft ist motiviert und begeistert bei der Sache.

medianet: Der neue Flagship-Store vor den Toren Wiens soll ja der größte Europas sein ...Frittum: Wir haben in unserem Store Stellplätze für acht Fahr-zeuge. Möglichweise gibt es in Eng-land noch einen Betrieb, der eben-falls acht Plätze bietet, ansonsten werden in den meisten Stores sechs Fahrzeuge gezeigt. Wir haben uns aber schon in der Planungsphase 2009 und 2010 dazu entschlossen, eine entsprechende Größe umzuset-zen, denn in den nächsten Jahren werden von Infiniti weitere neue Modelle auf den Markt kommen; dafür wollen wir natürlich gerüstet

sein. Um unsere Ziele umzusetzen, haben wir aber auch eine entspre-chende Infrastrukur mit unserer hochmodernen Werkstatt und den passenden Lager- und Stellflächen geschaffen.

medianet: Warum ‚Wien‘?Frittum: 60 Prozent des österrei-chischen Premiummarkts befinden sich im Großraum Wien. Daher lag der Standortfokus ganz klar auf Wien. Mit dem Grazer Familienun-ternehmen Nissan Spes fand man auch einen entsprechenden Part-ner, der sich vorstellen konnte, den neuen Standort umzusetzen; die perfekte Anbindung aus allen Richtung sprach ebenfalls für den Standort Brunn am Gebirge, der

auch aus den Bundesländern per-fekt zu erreichen ist.

medianet: Wie sehen die nächsten Ziele aus?Frittum: Der Markt ist derzeit schwer einzuschätzen. Wir ha-ben während unserer Zeit im Ho-tel rund 60 Autos verkauft, dieses Ergebnis möchten wir heuer na-türlich ebenfalls erreichen und verbessern. Derzeit bieten wir sehr günstige Leasingfinanzierungen mit derzeit rund 1,9 Prozent Zinsen an und natürlich steht auch wei-terhin die persönliche Betreuung unserer Kunden im Vordergrund. Das ist für mich persönlich ein besonders wichtiger Punkt in der heutigen Zeit. www.infiniti.at

gregor Josel

Centre Manager Karl Günther Frittum über die Hoffnungen und Umstellungen, die damit verbunden sind.

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Der brandneue Infiniti Flagship-Store ist mit acht Stellplätzen bestens für das kommende Modellfeuerwerk der Marke gerüstet.

Lippstadt. Der deutsche Autoschein-werfer-Hersteller Hella hat im ver-gangenen Geschäftsjahr 2011/12 Bestmarken bei Umsatz und Ge-winn eingefahren. Der Konzern-umsatz stieg um neun Prozent auf 4,8 Mrd. € und der operative Gewinn (EBIT) legte überpropor-tional um 27% auf 341 Mio. € zu. Aufgrund der anhaltend hohen Nachfrage nach Premiumfahrzeu-gen auf den weltweiten Wachs-tumsmärkten sieht sich das Fa-

milienunternehmen weiter auf Rekordkurs. „Wir haben frühzeitig wichtige Trends der Automobilin-dustrie erkannt und passgenaue Produkte in den Bereichen Ener-giemanagement, Sicherheit und LED-Technik entwickelt“, sagte der geschäftsführende Gesellschafter Jürgen Behrend. „Das zahlt sich heute aus.“

Weitere Internationalisierung

Unbeeindruckt von allen Krisen-szenarien erwarte das Manage-ment 2012/13 daher ein weiteres Umsatzwachstum und eine posi-tive Ergebnisentwicklung. Aktuell erwirtschaftet die 1899 gegründe-te Firma über 40% ihres Umsatzes außerhalb Europas. Diesen Anteil will Behrend ausbauen. Mittelfris-tig sehe er die größten Chancen in China und Nordamerika, aber auch in Indien und Brasilien. In diesen Zukunftsmärkten werde Hella dei-ne internationale Wettbewerbs- position durch zusätzliche Pro-duktions- und Entwicklungskapa-zitäten sowie die Ausweitung der lokalen Lieferantenbasis langfristig weiter ausbauen. www.hella.de

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Im vergangenen Jahr konnte Hella 341 Mio. Euro Gewinn erwirtschaften.

Hella Rekordjahr 2011/12 soll nochmals getoppt werden

Zulieferer sieht sich auf RekordkursStuttgart. Daimler will seine Welt-marktführung im Bereich Nutz-fahrzeuge in den kommenden Jah-ren ausbauen. „Wir wollen schnel-ler als der Markt wachsen“, sagte Truck-Chef Andreas Renschler. „Wir wollen ein Stück weit Markt-anteile gewinnen.“ Für das laufen-de Jahr bekräftigte Renschler trotz der schwachen Nachfrage in den wichtigen Absatzregionen Europa und Brasilien die Geschäftsprogno-se: Daimler werde 2012 mehr Lkw verkaufen als im vergangenen Jahr und vor Steuern und Zinsen mindes- tens so viel wie 2011 verdienen, als man weltweit rund 426.000 Lkw verkaufen konnte.

Schwellenländer im Fokus

Von Jänner bis Mai dieses Jahres lieferten die Stuttgarter weltweit rund 185.000 Lkw aus, 23% mehr als im Vorjahr. Der Auftragsein-gang sank im gleichen Zeitraum aber um zwölf Prozent, da sich Speditionen in Brasilien und Nord-amerika mit dem Kauf neuer Lkw zurückhielten. In Europa sei der Auftragseingang aber stabil, sagte Renschler.

Bis Ende dieses Jahrzehnts er-wartet Daimler, ausgehend von 2,6 Mio. Neuzulassungen 2011, ein jährliches Zulassungs-Plus von mittleren und schweren Lkw um 3,6 Prozent. Dieses Wachstum wol-len die Schwaben überbieten: 2013 sollen 500.000 Fahrzeuge ausge-liefert werden, 2020 dann 700.000. Vor allem Schwellenländer wie Indien oder Russland sollen dabei die Verkaufszahlen hochtreiben.

www.daimler.com

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Daimler Truck-Chef Andreas Renschler verfolgt hochgesteckte Verkaufsziele.

Daimler Trucks Stuttgarter mit ambitionierter Zielsetzung

„Wir wollen über Markt wachsen“Porsche Design Team

Auszeichnung

Stuttgart. Als Würdigung für die kontinuierlich hohe Design- leistung wird das Style Por-sche Design-Team als „red dot: design team of the year 2012“ ausgezeichnet. Seit 2004 wid-met sich Chefdesigner Michael Mauer mit seinem 80-köpfigen Team der Aufgabe, die Porsche- Identität über alle Modellreihen zu wahren und weiterzuent-wickeln. Mit dem Porsche 911 Carrera ist es dem Design-Team gelungen, die mittlerweile fast 50-jährige Erfolgsgeschichte des „Elfers“ fortzuschreiben. www.porsche.de

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Das Style Porsche Design Team wurde von red dot ausgezeichnet.

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Deutsche Autobauer Daimler, BMW & Co kämpfen trotz weltweit wachsender Verkaufszahlen mit ihrem schwächelnden Heimatmarkt

Maue Konjunktur als DrohungBerlin. Die deutschen Autobauer haben sich bisher erfolgreich gegen die Absatzkrise am Pkw-Markt in Westeuropa gestemmt. Allerdings steht der Automarkt in Deutschland auf der Kippe: Im Juni kletterten die Neuzulassungen auf Europas größtem Pkw-Markt dank hoher Rabatte zwar um drei Prozent. Nach einem Rückgang im Mai bleibt seit Jahresbeginn aber nur ein kleines Plus von einem Prozent. Während die Hersteller wegen der Krise in Südeuropa be-reits seit mehreren Monaten einen massiven Absatzschwund bekla-gen, dürfte nach Einschätzung von Experten die zweite Jahreshälfte auch in Deutschland holpriger werden. „Das zweite Halbjahr wird schlechter ausfallen, weil die Ver-käufe an Firmen sinken werden“, sagte Marktforscher Ferdinand Dudenhöffer.

Maue Konjunkturaussichten

Der Verband der Automobil- industrie (VDA) stellt sich ange-sichts der mauen Konjunktur-aussichten und der Absatzkrise in Westeuropa auf stürmischere Zeiten ein. „Die Unsicherheiten neh-men zu“, sagte VDA-Chef Matthias Wissmann in Berlin. Allerdings hätten die deutschen Autobauer in der Krise 2008/2009 bessere Struk-turen geschaffen und ihre Flexibi-lität erhöht, sie seien daher besser gerüstet als viele ihrer Rivalen.

In den meisten westeuropä-ischen Ländern werden wegen der hohen Arbeitslosigkeit kaum noch neue Autos verkauft. In Italien brach der Neuwagenabsatz im Ju-ni um ein Viertel ein und erreichte den niedrigsten Stand seit 1979. Vor allem die GM-Tochter Opel sowie Peugeot, Fiat und Ford kön-nen ihre Werke kaum noch aus-lasten. Sie suchen händeringend nach Möglichkeiten, um die hohen Überkapazitäten zu verringern, die die Verluste anschwellen las-sen. Werksschließungen gelten in Europa aber als kaum durchsetz-

bar, weil sich Gewerkschaften und die Politik massiv gegen den damit einhergehenden Arbeitsplatzabbau wehren. Fiat-Chef Sergio Marchi-onne, der zugleich turnusmäßig den europäischen Herstellerver-band ACEA leitet, war mit der Bit-te um EU-Hilfen beim Kapazitäts- abbau zuletzt abgeblitzt.

Wachsende Märkte weltweit

Die deutschen Hersteller profi-tieren dagegen von der Erholung auf dem wichtigen US-Markt, für den der VDA im laufenden Jahr von einem Wachstum von zehn Prozent auf gut 14 Mio. Pkw und

leichte Nutzfahrzeuge ausgeht. Für China prognostiziert der Ver-band einen Zuwachs der Neuzu-lassungen in der Größenordnung von acht Prozent auf mehr als 13,1 Mio. Pkw. Auch in Mexiko, Indien und Russland wachse die Pkw-Nachfrage. Weltweit rechnet der VDA für 2012 mit einem Zuwachs des Branchenabsatzes um vier Prozent auf 68 Mio. Einheiten.

Getrübt wird diese Zuversicht laut Wissmann lediglich durch die Krise in einigen Ländern Westeu-ropas; die schwache Nachfrage dort drücke den Export. Seit Jah-resbeginn lieferten die Hersteller 2,16 Mio. Fahrzeuge an Kunden

im Ausland (minus ein Prozent). Im Juni stieg der Export um neun Prozent, allerdings hatte der ver-gangene Monat einen Arbeitstag mehr. Für das Gesamtjahr rechnet der Verband mit einem Export von 4,15 Mio. Fahrzeugen, was bereini-gt zum Vorjahr minus zwei Prozent entspricht.

Da die Autoproduktion eng mit dem Export verbunden ist – drei von vier Autos, die in Deutsch-land hergestellt werden, werden ins Ausland verkauft – ist die In-landsproduktion im ersten Halb-jahr ebenfalls um ein Prozent auf 2,84 Mio. Fahrzeuge geschrumpft. � www.vda.de

Moritz Kolar

VDA-Chef Matthias Wissmann sieht den deutschen Markt auf der Kippe – es drohen „stürmische Zeiten“.

Experte Ferdinand Dudenhöffer prophe-zeit dem Automarkt „schwierige Zeiten“.

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Unabhängig vom Heimatmarkt liefern Deutschlans Autobauer Rekordzahlen.

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„Das zweite Halb-

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Ferdinand dudenhöFFer

automotivebusiness – 23Hersteller & ZuliefererFreitag, 13. Juli 2012

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BMW Group Austria GF

PersonalwechselSalzburg. Bei der BMW Group Aus-tria kommt es mit 1. August laut der Austria Presse Agentur (APA) zu einem Wechsel in der Chefetage: Der 52-jährige Schweizer Kurt Egloff übernimmt die Geschäftsführung. Der bisherige Geschäftsführer Ger-hard Pils wird eine neue Aufgabe im BMW-Konzern wahrnehmen und übernimmt nach über sieben höchst erfolgreichen Jahren in Österreich die Geschäftsführung von BMW Malaysia. � �www.bmwgroup.com

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Deutliche Zuwächse Die Branchenriesen GM, Ford & Co konnten im vergangenen Monat am US-Automarkt teils deutliche Zuwächse verzeichnen

US-Automarkt hält Tempo hochDetroit. Während sich die Auto- käufer in Europa angesichts der anhaltenden Schuldenkrise zurück-halten, schlagen die US-Amerika-ner weiterhin ungebremst zu: Im Juni meldeten die großen Hersteller deutliche Zuwächse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. „Der Ju-ni war durch die Bank ein starker Monat für GM“, erklärte der US-Verkaufschef des Marktführers Ge-neral Motors, Kurt McNeil, vor we-nigen Tagen. Von einem „guten Mo-nat“ sprach auch sein Ford-Kollege Ken Czubay.

Bei GM sprangen die Verkäufe um 16% hoch, bei Ford um 7 Pro-zent. Der kleinere Rivale Chrysler konnte um 20% zulegen. Die drei heimischen Autobauer beherrschen zusammen große Teile des Marktes. Weitere starke Player sind die Asi-aten mit Toyota an der Spitze; der japanische Autogigant konnte

Moritz Kolar

GM: plus 16%, Ford: plus 7%, Toyota: plus 60% und Volkswagen plus 34%.

VW Neue Karosserie-Halle

Mio.-InvestitionBratislava. Die Autofabrik Volks- wagen Slovakia bei Bratislava hat vor wenigen Tagen den Bau einer neuen Karosserie-Halle im Wert von 600 Mio. € begonnen. Mit der Inbe-triebnahme der Produktionsstätte wird 2014 gerechnet. „Es handelt sich um die größte Investition von ‚VW Slovakia‘“, erklärte deren Chef Albrecht Reimold. Der Bau der neu-en Karosserie-Halle ist Bestandteil des fünfjährigen Investitionspro-gramms im Gesamtwert von 1,5 Mrd. €, das VW Slovakia Ende 2011 angekündigt hatte. In der Halle mit der Fläche von 110.000 m� sollen mehr als 1.000 Roboter eingesetzt werden. Für heuer rechnet VW Slo-vakia mit einer Verdoppelung der Produktion auf mehr als 400.000 Autos. � www.volkswagen.de

60% mehr Wagen verkaufen. Vor einem Jahr hatte das Erdbeben und der Tsunami in Japan die Pro-duktion noch fast zum Erliegen gebracht.

Auch Deutsche legen zu

Die deutschen Autobauer spielen vor allem in der Oberklasse eine Rolle, wo sich Mercedes-Benz und BMW ein Kopf-an-Kopf-Rennen leis- ten. Doch Audi arbeitet sich lang-sam an das Führungsduo heran: Im Juni verkaufte die VW-Tochter mit 12.700 Stück so viele Wagen in den USA wie noch nie in den 42 Jahren, die das Unternehmen

mittlerweile im Land vertreten ist; das Plus lag bei 26%.

Den größten Zuwachs verzeich-nete indes ein ums andere Mal die Massenmarke VW mit einem Plus von 34% auf 38.200 Autos. VW schiebt sich damit immer nä-her an die gut verkaufenden asia-tischen Hersteller der zweiten Rei-he heran wie Hyundai oder Nissan. Verkaufsschlager der Deutschen sind „Jetta“ und „Passat“, die in Werken in Mexiko und den USA vom Band laufen. Die Verkaufs-zahlen der Hersteller übertrafen die Erwartungen der Experten.

� www.gm.com�� www.ford.com

BMW Group Austria-Geschäftsführer Gerhard Pils wechselt nach Malaysia.

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24 – automotivebusiness HerSTeller & ZUlieferer Freitag, 13. Juli 2012

Während in Europa die Verkäufe stagnieren, zieht der Automarkt in den USA kräftig an.

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Page 5: medianet automotive

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elAB-Studie Die vom Gesamtbetriebsrat der Daimler AG initiierte Studie untersucht die Beschäftigungsauswirkung grüner Antriebskonzepte

e-Mobilität schafft ArbeitsplätzeStuttgart. Der technologische Wan-del in der Automobilindustrie mit einem steigenden Produktionsan-teil alternativer Antriebe beinhal-tet grundsätzlich Chancen für die Beschäftigung im Automobilsektor. Das ist die wesentliche Erkenntnis der vom Gesamtbetriebsrat der Daimler AG initiierten und im De-zember 2010 gestarteten „ELAB“- Studie, der ersten breit angelegten, praxisbezogenen Analyse der Aus-wirkungen des technologischen Wandels in der Automobilindustrie auf die Beschäftigung. Mit der For-schung war u.a. das Fraunhofer

Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO beauftragt.

Verschiedene Marktszenarien

Die Studie untersucht die Be-schäftigungsauswirkung verschie-dener „grüner“ Antriebskonzepte, die aus heutiger Sicht im Jahr 2030 im Markt vertreten sein werden. Anhand von vier Marktszenarien – mit einem jeweils unterschied-lichen Mix der verschiedenen An-triebskonzepte – werden Aussagen über die Beschäftigungschancen in der gesamten automobilen Wert-schöpfungskette getroffen.

Alle in der Untersuchung ge-

wählten Szenarien prognostizieren einen steigenden Anteil alternati-ver Antriebe und trotzdem einen weiterhin bedeutenden Anteil der Verbrennungsmotoren. Durch das Nebeneinander mehrerer unter-schiedlicher Antriebskonzepte er-gibt sich bei der Betrachtung der analysierten Wertschöpfungskette eine in Zukunft mindestens stabile bis zeitweise steigende Beschäfti-gung in der Branche. Innerhalb der Wertschöpfungskette kann es der Studie nach allerdings zu tiefgrei-fenden Veränderungen kommen.

Da die komplexe Entwicklung und Produktion von Elektroautos derzeit noch von Marktunsicher-

Moritz Kolar

Ergebnisse: Neue Arbeitsplätze, aber tiefgreifende Veränderungen innerhalb der Wertschöpfungskette.

Opel E-Bemühungen greifen

Ampera führendRüsselsheim. Der Opel Ampera ist nach den Absatzzahlen vom Mai 2012 die meistverkaufte Limou-sine mit elektrischem Antrieb in Europa. Mit einem Marktanteil von mehr als 20% ließ das Elektro- auto sämtliche Konkurrenten hin-ter sich. Wurden 2010 europaweit nur knapp 2.000 E-Fahrzeuge zu-gelassen, sind für 2011 insgesamt 12.335 Elektroautos registriert. Dieses Zulassungsniveau wurde 2012 in den ersten fünf Mona-ten im Zeitraum Jänner–Mai mit knapp 10.000 Fahrzeugen schon fast erreicht. Besonders stark ist der Ampera in den Niederlanden mit einem Marktanteil von 77% im Mai unterwegs, auch der Markt-anteil in der Schweiz ist mit 44% überdurchschnittlich hoch. � www.opel.de

heiten gekennzeichnet ist, müssen auch unternehmerische und wirt-schaftliche Risiken für Hersteller und Zulieferer beachtet werden.

Neue Produktionsabläufe

Außerdem führt der technolo-gische Wandel zu neuen Produk-tionsabläufen und -technologien. Bisher noch nicht eingesetzte oder völlig neu zu entwickelnde Ferti-gungsverfahren werden zum Ein-satz kommen. Entsprechend ver-ändern sich die Anforderungen an die Qualifikation der Beschäf-tigten. Für diesen grundlegenden Wandel der Arbeitswelt müssen Arbeitgeber- und Arbeitnehmer- vertreter laut der Untersuchung auch zukünftige Kompetenz- und Qualifikationsanforderungen der Beschäftigten definieren und über die Aus- und Weiterbildung im be-trieblichen Alltag verankern.

� www.elab.iao.fraunhofer.de

Das neue Spritspar-Spiel kann über iPad, iPhone und Facebook gespielt werden.

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Trotz neuer Antriebskonzepte soll die Zahl der Arbeitsplätze in Zukunft steigen.

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automotivebusiness – 25innOVATiOn & UMWelTFreitag, 13. Juli 2012

VW Neues Spritspar-Spiel

UmweltbewusstWolfsburg. Bewusster Auto zu fah-ren, kann den Kraftstoffverbrauch um bis zu 25% senken, schont die Umwelt und macht auch noch Spaß. Das zeigt das neue virtu-elle Spritspar-Spiel von Volkswa-gen, das ab sofort über iPhone und iPad (das Spiel steht kos- tenlos im iTunes-Store zum Down-load bereit) oder direkt auf Face-book gespielt werden kann.

Die besten Spieler können sich für die Teilnahme an einem nationalen Spritsparwettbewerb qualifizieren oder direkt eine Wildcard für das internationale Finale, die „Think Blue. World Championship.“ in Kalifornien, gewinnen. � www.volkswagen.de

Page 6: medianet automotive

Rüsselsheim greift nun auch up!, C3 und Co. an

Rüsselsheim. Nach dem tollen Insignia, dem erfolgreichen As-tra und dem Mokka geht Opel nun einen Schritt weiter und stattet sein Portfolio mit einem neuen, lifestyligen City-Flitzer, dem „Adam“, aus, der die Kon-kurrenz à la VW up! oder Citro-en C3 das Fürchten lehren soll.

Schon auf den ersten Blick fällt die Eigenständigkeit und der hohe Wiedererkennungwert des neuen Opel Adam auf. Er verbindet kraftvolles, musku-löses Design mit vielen Mög-lichkeiten zur Personalisierung. So können Besitzer ihren Adam absolut einzigartig gestalten. Darüber hinaus bietet er zahl-reiche Premium-Technologien, darunter ein völlig neu entwi-ckeltes Infotainment-System, das die Integration von Smart-phones inklusive internet- basierter Applikationen ermöglicht.

Der Opel Adam ist zum Start zunächst mit drei effizienten Benzinmotoren mit 70 PS, 87 PS und 100 PS in Verbindung mit Fünfgang-Schaltgetriebe verfügbar. Alle Aggregate sind auf Wunsch auch mit ecoFlex-Technologiepaket inklusive Kraftstoff sparendem Start/Stopp-System erhältlich. www.opel.at

Schon zum fünften Mal: Allradmesse in Gaaden

Gaaden. Alle Allrad- und Off-road-Fans sei die fünfte Aus-gabe der „Allradmesse Gaaden“ wärmstens ans Herz gelegt: Vom 30. August bis zum 2. Sep-tember dreht sich am Landgut Zwei Eichen in Gaaden im Wie-nerwald erneut alles rund um Allradfahrzeuge.

Das Angebot an 4x4-Fahrzeu-gen ist noch vielfältiger gewor-den, erobert mit dem Kompakt-SUV und Crossover-Segment neue Kundenkreise und reicht vom vierradgetriebenen Klein-wagen über klassische Allrad-limousinen und Geländewagen bis zum Allrad-Truck.

Mehrere interessante Schwerpunkte erwarten die Besucher der heurigen Allrad-messe: Dabei geht es unter an-derem um die Themen Allrad-technik für den Katastrophen-schutz, Luxus mit Traktion und natürlich auch um Allradler, die durch neue Innovationen besonders sparsam sind – und damit auch besonders umwelt-freundlich. www.allradmesse.at

26 – automotivebusiness Modell & Handel Freitag, 13. Juli 2012

Mercedes a-Klasse Mit der neuen A-Klasse geht Mercedes-Benz mit großen Schritten in Richtung Jugendlichkeit

Sportlicher, dynamischer und deutlich jugendlicher

Ljubljana. Nicht von ungefähr wählt Mercedes-Benz die Slowenische Hauptstadt Ljubljana als Ort für die Premiere der neuen A-Klasse. Die slowenische Metropole strotzt geradezu vor jugendlichem Life- Style, ist voll von hippen Clubs und Locations, eine Stadt am Puls der Jugendlichkeit. Und in dieses jugendliche Umfeld passt auch die neue A-Klasse von Mercedes-Benz hervorragend. Den Charme des Pensionistenfahrzeugs streift die neue A-Klasse sogar zu 200% ab und präsentiert sich im vollkom-men neuen Kleid – jugendlicher und sportlicher denn je.

Schneidige Kompaktheit

Die Konkurrenz im Segment ist groß, der Trend geht immer weiter in Richtung Kompaktheit auf ho-hem Ausstattungs- und Verarbei-tungsniveau. So ist der Schritt von Mercedes in diese neue Stilrich-tung mehr als erfreulich. Schon in Sachen Optik wirft die neue A-Klasse alle bisherigen Assets der Modellreihe über Bord. Die mit dem „Concept A-Class“ vorgestell-te, für Mercedes durchaus radika-le, Formensprache wurde konse-quent in die Serie umgesetzt: Der Auftritt der Klasse folgt der neuen Mercedes-Benz-Designstrategie. Ergebnis ist ein sogenanntes Two-Box-Design mit eigenständigem Charakter und einem sportlich emotionalem Exterieur. Das Front-design geht in Richtung Roadster, die langgezogene Motorhaube lässt die neue A-Klasse äußerst sportlich dastehen. Typisch für die sportlich-lange Front sind die starke Pfeilung, die eigenständigen Scheinwerfer, die Kühlermaske mit Zentralstern und Doppel-La-

mellen links und rechts des Sterns sowie die zusätzlichen seitlichen Lufteinlässe. Die Gestaltung der Scheinwerfer sowie die Umsetzung der Lichtfunktionen in ihrem In-neren sind wesentlicher Bestand-teil des Designkonzepts. Durch die Anordnung der Lichtmodule und LED hinter dem Scheinwerferdeck-glas wurde das charakteristische „Fackelthema“ für Tagfahrlicht und Blinker umgesetzt. Einen ge-lungenen Abschluss findet das Au-ßendesign im breiten und selbstbe-wussten Heck der neuen A-Klasse.

Hohes Ausstattungsniveau

Das sportliche Wesen des neuen Modells setzt sich auch im Innen-raum fort. Alle Oberflächen der

Zierelemente sind galvanisiert und erreichen so eine echte metallische Oberfläche, die optisch wie auch haptisch überzeugt. Das Kom-bi-instrument besteht aus zwei gro-ßen Rundinstrumenten mit jeweils einem darin angeordneten kleinen Rundinstrument. In der Ruheposition stehen die Nadeln auf 6 Uhr. Die Zeiger-Inlays sind generell weiß. Bei den sportlichen Ausstattungslinien wie Urban und AMG Sport sind sie in Rot ausge-führt. Das Kofferraum-Volumen entspricht nach VDA-Norm 341 l; werden die Rücksitzlehnen umge-legt, steigt das Fassungsvermö-gen auf 1.157 l. Bei allen Modellen lassen sich die Sitzlehnen im Ver-hältnis 60:40 teilen und einzeln umklappen. Die Gepäckraumbrei-

te zwischen den Radhäusern be-trägt 1.050 mm. Mit Klimaanlage, dem Audio 5 USB, vier elektrischen Fensterhebern, dem Fahrlicht- Assistenten und dem Multifunk-tionslenkrad mit zwölf Tasten ist die A-Klasse bereits in der Basis-konfiguration reichhaltig ausge-stattet.

Sieben Motorisierungen

Drei Diesel- und vier Benzinmo-toren zwischen 109 und 211 PS stehen für die neue A-Klasse zur Wahl. Speziell für Österreich bie-tet Mercedes die Edition „Lifestyle“ mit Leder-Multifunktionslenkrad, Audio 20 CD, Leichtmetallfelgen, Zierelementen in Matrixoptik und Sportsitzen an. www.mercedes.at

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Emotionales Design und sportliche Ausstattungsdetails sprechen eine jüngere Zielgruppe an.

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Die neue A-Klasse ist ab sofort und ab 24.950 Euro zu bestellen, die Markteinführung erfolgt bereits im September.

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„Opel Adam“: Der chice Lifestyler von Opel kommt im Frühjahr 2013.

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Vom SUV bis zum Hardcore-Off-roader ist in Gaaden alles mit dabei.

Wien. Auf dem Genfer Automobil-salon im Vorjahr zeigte Citroen be-reits eine Studie des C3 „Red Block“. Seit April ist der C3 „Red Block“ nun in einer limitierten Stückzahl erhältlich und peppt damit die C3-Baureihe um eine sportliche Seri-envariante auf. Der C3 ist schon per se ein recht patenter Kleinwa-gen, der viel Komfort auf kleinstem Raum bietet. Die neue Version „Red Block“ schärft den kleinen

Franzosen aber nicht nur optisch. Die Außenfarbe Shark-Grau Me-tallic harmoniert mit den 17“-Alu-felgen mit roter Radnabenabde-ckung. Im Innenraum verfügt der Red Block über ein Elektrik-Paket (Außenspiegel, elektrisch einstell-bar, einklappbar und beheizbar, elektrische Fensterheber hinten, elektrische Kindersicherung) und zusätzlich über ein hochwertiges Lederlenkrad, eine Mittelkonsole

und Blende am Armaturenbrett in glänzendem Schwarz, Alu-Ein-stiegsschutzleisten, Fußstützen in Aluminium, Fußmatten vorn und hinten und eine edle rote Lederpols- terung.

Technisch aufgewertet

Technisch wurde der Red Block vor allem durch eine dynamischere Fahrwerksauslegung aufgewertet: Der Härtegrad der Federungen wurde um etwa 50% gesteigert, die Seitenneigung wurde um nahezu 25% reduziert, und die Servolen-kung wurde an die neuen Fahr-werkseinstellungen angepasst – alles für eine dynamischere Stra-ßenlage. Darüber hinaus wurde die Karosserie um 25 mm tiefer-gelegt, und für größere Dynamik und Effizienz ist das ESP serien-mäßig verfügbar. Unverändert blieben allerdings die beiden zur Wahl stehenden Triebwerke des C3 Red Block, der VTI 120-Benzi-ner mit 120 PS und der eHDi 110-Diesel mit 112 PS. Damit ist auch klar, dass Citroen mit dem C3 Red Block keine klassische Sport-Va-

riante mit deutlich gesteigerter Leistung à la DS3 Racing anbieten will, sondern den bestehenden C3 etwas nachwürzen möchte. Dies ist grundsätzlich auch gut gelungen, was das Fahrwerk und die Aus-stattung betrifft. Die Fahrdynamik wird durch die Maßnahmen am Fahrwerk deutlich verbessert, das Handling des Red Block ist direkt. Für richtig viel Spaß fehlen dem C3 dann allerdings ein paar PS un-ter der Haube. Der Motor ist zwar durchaus spritzig und agil, würde aber mit 20, 30 PS mehr noch um einiges besser zum ansonsten sehr sportlichen C3 Red Block passen. Unterm Strich bietet der C3 Red Block aber eine preislich interes-sante und chice Kleinwagenalter-native, die durch ihr sportliches Äußeres und gesamtheitlich gute Fahrleistungen überzeugt. Wem Citroens DS-Linie einen Hauch zu auffällig ist, der ist mit dem C3 Red Block hervorragend bedient. Die Grätsche aus unaufdringlicher Sportlichkeit und einer gewissen edlen Note gelingt dem Citroen-Sondermodell auf Anhieb. (gj) www.citroen.at

Citroen C3 Red Block Den feschen kleinen Citroen C3 gibt es nun auch in einer limitierten, sportlicheren Version

Serienmäßig sportlich in limitierter auflage

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Limitiertes Sondermodell: Der Citroen C3 „Red Block“ ist ab 17.990 Euro zu haben.

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16. AUSTRIAN EVENT AWARD

Kategorien:• Gesamtkommunikation (B2B, B2C, B2P)

• Corporate – Events (B2B)

• Corporate – Public Events (B2P)

• Corporate – Efficiency Events (B2B, B2P)

• Mitarbeiter – Events (B2E)

• Consumer – Events (B2C)

• Exhibition – Events (B2B, B2C, B2P)

• Public – Events Charity/Social/Cultural (P2P)

• Public – Events Sport (P2P)

• Incentives (B2B, B2E)

• Sonderpreis – Green Events

„Eventmarketing ist eines der wichtigsten Tools im Marketing. Marken- oder Produktbotschaften, die unter Berücksichtigung von Neuromarketing inszeniert werden, bleiben nachhaltig im Kopf. Die besten Beispiele aus der Branche zeigt jährlich der Event Award. Ich freue mich auf die zahlreichen Einreichungen“ sagt Walter Ilk, Geschäftsführer der Eventwerkstatt und Veranstalter des Austrian Event Award.

Auch heuer bestimmt die Fachjury in 10 Kategorien jeweils bis zu 5 Nominees und je einen Preisträger in Gold. Zusätzlich wird der Sonderpreis für Green Events vergeben. Für Einreicher ist es möglich, auch ein bereits in einer der 10 Kategorien eingereichtes Event zusätzlich für den Sonderpreis einzureichen.

Die Preisträger werden bei der Verleihung präsentiert und über unsere Medienpartner und unsere Website veröffentlicht.

Verleihung:Abendveranstaltung am Dienstag, 04.12.2012,im Design Center Linz, Europaplatz 1, 4020Linz

Online-Anmeldung und Infos unter:wwww.eventaward.at

Veranstaltet von www.eventwerkstatt.at

Tagsüber findet im Design Center Linz der 3.Eventmanager Congress Österreich statt. EinHighlight des diesjährigen Congresses ist dasThema 3D – präsentiert durch das AEC Linzgemeinsam mit der Technik-Firma Kabaus.

Informationen unter www.reglist24.com/eventmanager

BMW Motorrad Auf dem Höhepunkt der aktuellen Saison stellen die Bayern bereits zwei neu bearbeitete Modelle für 2013 vor

Premiere mitten im SommerGarmisch-Partenkirchen. Marken-Motorradtreffen scheinen sich als Premieren-Bühnen für neue Modelle zu etablieren. Diesmal waren’s die Bayern: Im Rahmen der „BMW Motorrad Days 2012“ in Garmisch-Partenkirchen/Deutsch-land wurden – mitten in der Zwei-rad-Hochsaison – die ersten Neuen der Saison 2013 einem Fach-, Insi-der- und Fan-Publikum vorgestellt. Im Rampenlicht stand die neue F 700 GS und ebenso die F 800 GS der nächsten Generation. Enduros sind beide geblieben. Erstere, die Asphalt-Orientierte, avancierte von der F 650 GS zur 700er. Das äußert sich zwar nicht in Hubraum- da-für in Leistungszuwachs: Aus dem 798 cm�-Parallel-Twin schöpft sie nun 75 PS (bisher: 71) und zwei Nm mehr Maximal-Drehmoment (77 zu 75). Außerdem wurde sie kürzer übersetzt. Bei der betont offroad-

orientierten F 800 GS ist es mit Leis- tung und Drehmoment beim Glei-chen geblieben: 85 PS, 83 Nm.

Tieferlegung möglich

Die 700er hat nun vorn eine Dop-pelscheibenbremse. Bei beiden ist ABS ab sofort serienmäßig. Als neue „Sonderausstattung ab Werk“ offeriert BMW ASC (Automatic Stability Control), Antischlupf- Regelung, sowie ESA (Electronic Suspension Adjustment), elektro-nische Fahrwerksanpassung in den per Tastendruck einstellbaren Modi „Komfort“, „Normal“ und „Sport“. Neu sind die Schalter-Ein-

heiten, neu angeordnet wurden die Armaturen und Anzeigen-Instru-mente. Was es bislang nur für die „kleine“ GS, die 650er, gab, bietet BMW nun auch für die „große“, die 800er, an: Fahrwerks-Tieferlegung ab Werk in Verbindung mit einer niedrigeren Sitzbank. Damit kann die Original-Sitzhöhe von 880 mm auf 820 mm reduziert werden.

Die neue Generation der F-Endu-ro-Baureihe kommt schon lang vor dem Saisonstart 2013 zu den Händ-lern. Der Marktstart ist für den 1. September dieses Jahres termini-siert; bis dahin sollten dann auch die Preise feststehen.

� www.bmw-motorrad.at

Beatrix KecKeis-hiller

BMW F 700 GS & F 800 GS: mehr Leistung & Details, ABS-Serie & ASC-Option.

Piaggio X10 als 350 & 500

Bike-NeuheitenWien. Piaggios Maxi-Scooter X10 wurde bereits auf den Motorrad-messen des vergangenen Herbsts rundum erneuert ins Rampenlicht gerückt. Zur neuen Serien-Mitgift des italienischen Roller-Flagg-schiffs gehören unter anderem ABS und Antischlupfregelung (ASR). Seine Bestimmung als Gran Turismo-Gefährt untermauert der Zweiradbauer mit Detail-Features wie etwa einem USB-Port, LED-Lichtern, beleuchteten Armaturen, einem breiten Windschild, einem dreifachen Handschuhfach und üppigem Stauraum.

Geliefert wird die X10 ab sofort in zwei Motor-varianten als 350ie mit 33,3 PS für 6.500 € (Aktion: 5.999 €) sowie als 500ie mit 40 PS für 8.650 € (Aktion: 7.999 €). � www.piaggio.at

Honda Neue CRF450R

Start im HerbstWiener Neudorf. Bereits startklar gemacht für die 2013er-Saison hat Honda die Motocrosserinnen. So-wohl die CRF450R als auch die CRF250R haben unter anderem ei-nen neuen Alu-Rahmen und eine Luftfederung für die Upside-Down-Gabel mit in den Wettkampf bekom-men. Neu ist das Einsteigermodell für den Nachwuchs, die CRF110R; sie löst die bisherige CRF70R ab. Die CR50F bleibt im Programm. Die Auslieferung erfolgt im November. Die Preise: 450: 8.990 €, 250: 7.990 €, 110: 2.190 €, 50: 1.890 €. � www.honda.at

Honda CRF450R: Die Motocrosserin ist ab November bei den Händlern.

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Die frischen BMW-Schwestern F 700 GS und F 800 GS stehen ab 1. September bereit.

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automotivebusiness – 27Bike SPezialFreitag, 13. Juli 2012

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28 – automotivebusiness rund ums auto Freitag, 13. Juli 2012

Firmenauto Die deutsche Branchenzeitschrift hat die Firmenautos des Jahres 2012 ausgezeichnet

Fuhrparkmanager wählen ihre Lieblingsfahrzeuge

Rust/Deutschland. Der Preis ist be-gehrt: 250 Fuhrparkmanager ha-ben Ende Juni bei Europas größ-tem Praxis-Vergleichstest im Eu-ropapark Rust in neun Kategorien insgesamt 17 „Firmenautos des Jahres 2012“ gewählt. Die meisten Preise heimsten dabei BMW, Au-di und Mercedes mit jeweils zwei Auszeichnungen ein. Die Fuhrpark- profis fuhren und bewerteten 66 Modelle, darunter auch Elektro- und Hybridfahrzeuge. Dabei galt neben Fahrverhalten und Komfort auch die Wirtschaftlichkeit der Fahrzeuge als wichtiges Kriteri-um. Um sich von den Vorzügen der Fahrzeuge zu überzeugen, legten die Fuhrparkmanager mit ins-gesamt 132 Testwagen auf rund 1.500 Testfahrten etwa 30.000 km zurück.

Die Sieger im Überblick

Verliehen wurde der Preis von der Fachzeitschrift Firmenauto und der deutschen Sachverstän-digenorganisation Dekra. In jeder Klasse wurde jeweils ein Gesamt- und ein Importsieger ermittelt.

Minicars: Gesamtsieger smart Fortwo Electric-Drive und Import-sieger Fiat 500 0,9 Twin Air.

Kleinwagen: Audi A1 Sportback 1.4 TFSI und Peugeot 208 e-HDi 92.

Kompaktklasse: Audi A3 Sport-back 1.6 TDI und Skoda Octavia Combi 1.6 TDI Greentec.

Mittelklasse: BMW 320d Effici-ent Dynamics Edition und Hyundai i40 sw 1.7 CRDi.

Obere Mittelklasse: Mercedes E 300 Bluetec Hybrid T-Modell und Jaguar XF 2.2 Diesel.

Kleine und kompakte SUV: BMW X3 xDrive 20d und Volvo XC 60 D5 AWD.

Große SUV: Porsche Cayenne Die-sel und Range Rover Sport SDV6.

Kleine und kompakte Vans: Mercedes-Benz B 180 CDI (hier gab es keine Importwertung).

Maxivans: VW Sharan 2.0 TDI und Seat Alhambra 2.0 TDI.

Mazda mit Innovationspreis

Zusätzlich vergab die Redakti-on einen Innovationspreis, der in diesem Jahr an Mazda für die Sky- activ-Technologie ging. Der Auto- hersteller kombiniert die Opti-mierung des Verbrennungsmotors mit Karosserie-Leichtbau, um Ver-

brauch und CO2-Ausstoß zu mini-mieren und hat dies nach Ansicht der Redaktion eindrucksvoll im SUV Mazda CX-5 umgesetzt.

Außerdem verlieh Firmenauto zum sechsten Mal den Leserpreis „Die besten Marken“. An der Wahl nahmen 2.732 Fuhrparkprofis teil. Neben Fahrzeugherstellern, Lea-singgesellschaften und Versiche-rungen stellten sich auch Tank-kartenanbieter, Werkstätten und Reifenhersteller der Wahl. Gewür-digt wurden Unternehmen, die sich erfolgreich im Flottenmarkt enga-gieren, überdurchschnittliche Qua-lität liefern, sich großer Sympathie

erfreuen oder besonders kunden-orientiert arbeiten.

Weitere Preisträger

Als „Die besten Marken“ wurden ausgezeichnet: Audi für guten Ser-vice für Flottenkunden; Volkswa-gen Leasing, CPM Car Professional Management, Europcar, VW als umweltfreundlichste Marke, Con-tinental, Vergölst für den Reifen- service, Aral für die Tankkarten, Allianz, A.T.U. als freie Werk-stätten und als Pkw-Börse auto- scout24.de. � www.firmenauto.de�� www.dekra.de

Moritz Kolar

Über jeweils zwei Auszeichnungen durften sich BMW, Mercedes-Benz und Audi freuen.

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Mercedes-Benz bekam insgesamt zwei Auszeichnungen: Der B 180 CDI gewann in der Kategorie „Kleine und kompakte Vans“.

Eberspächer auf der „IAA Nutzfahrzeuge“

Esslingen. Die Emissionsnorm Euro 6 wird eines der beherr-schenden Themen auf der kom-menden IAA in Hannover (20. bis 27. September) sein, die un-ter dem Motto „Nutzfahrzeuge – Motor der Zukunft“ steht. Viel Erfahrung bei der Bewältigung der Euro 6-Anforderungen bringt hierbei der Abgastech-nikspezialist Eberspächer ein. Das global agierende Unter-nehmen hat sich bereits bei der Umsetzung der strengen EPA-2010-Emissionsrichtlinien in den USA als Technologie- und Marktführer etabliert.

„Die Vorgaben sind äußerst streng und erfordern eine ex-trem anspruchsvolle Abgasrei-nigung“, so Andreas Laschet, Geschäftsbereichsleiter Nutz-fahrzeuge und Non-Road. In Hannover präsentiert der Zu-lieferer deshalb eine Auswahl von Euro 6-Systemen, die kurz vor dem Serienanlauf stehen. So beispielsweise die „Easy-Start Call“-Produktfamilie, mit der Fahrer über jede Distanz hinweg die Temperatur in ih-rer Kabine regulieren können – ganz einfach per Sprachmenü oder SMS.

Daneben demonstriert Ebers-pächer auch eine Zukunftslö-sung für emissionsarmes Ther-momanagement und reagiert auf die strenger werdenden, sogenannten Anti-Idling-Ge-setze mit der Konzeptstudie eines Brennstoffzellensystems für Nutzfahrzeuge, das die Kabine motorunabhängig mit Wärme und Strom versorgt. � www.eberspaecher.com

Asfinag: Service Center überzeugt

Wien. Das Asfinag Service Center entwickelt sich zur Erfolgsgeschichte. Monatlich werden über 40.000 Anfragen rund um alle Asfinag-Themen telefonisch oder schriftlich bearbeitet: „Ursprünglich als reines Callcenter für das ‚Go‘-Mautsystem für Lkw ins Leben gerufen, hat das Service Center sein Angebot für die Kunden kontinuierlich ausgebaut und sich zu einem qualitativ hoch-wertigen Service Center für alle Verkehrsteilnehmer weiterent-wickelt“, sagen die beiden Ge-schäftsführer der Asfinag Maut Service Gesellschaft, Beate Appinger-Ziegler und Bernd Datler. � www.asfinag.at�

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„EasyStart Call“-App: Mit der App lassen sich Nfz-Heizungen steuern.

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Asfinag: Das Service Center bear-beitet 40.000 Anfragen monatlich.

Wien. Lucky Car hat sich in den ver-gangenen Jahren gut entwickelt. GF Ostoja Matic sieht im Gespräch mit medianet für die Werkstätten-Franchise-Kette trotzdem noch Luft nach oben.

medianet: Wie�geht�es�‚Lucky�Car‘?Ostoja Matic: Gut. Wir haben uns am Markt klar als Diskonter eta-bliert, der Wert auf Qualität legt – mit Bestpreis-Garantien und 65% Ersparnissen für Kunden gegenüber anderen Werkstätten. Aufgestellt sind wir als Franchise-Unterneh- men mit 15 Filialen in Österreich.

medianet: Ist�eine�weitere�Expan-sion�geplant?Matic: Ja, wir planen weiter zu expandieren. Die 15 Standorte ha-ben wir innerhalb von fünf Jahren erreicht, größtenteils in Wien und NÖ. Jetzt liegt der Fokus auf wei-teren Landeshauptstädten und auch Kärnten, Steiermark, Vorarlberg und Tirol. Unsere Vision sind 45 bis 50 Filialen in ganz Österreich.

medianet: Ist�auch�an�eine�Expan-sion�ins�Ausland�gedacht?

Matic: Wir wollen auch nach Deutschland und sind mittlerweile in allen wichtigen deutschen Por-talen vertreten. Falls wir wider Er-warten keinen für uns geeigneten Franchise-Kandidaten finden, starten wir einen Lucky Car Pilot-betrieb – um Lucky Car auch in Deutschland zu etablieren.

medianet: Welches� Geschäfts-�modell�verfolgen�Sie�dabei?Matic: Unsere Strategie ist sehr klar. Wir sind direkt im Ballungs-raum vertreten und nicht in abge-

legenen Industriezentren. Wir sind dort, wo auch der Kunde ist. Allein dadurch können wir zwischen 20 und 25 Prozent an Kunden ohne zusätzlichen Marketingaufwand generieren. Weiters durch unser kompetentes Service für alle Auto-marken und gut kalkulierte Preise. Den höchsten Umsatz erzielen wir mit Lack- und Karosseriearbeiten, Windschutzscheibenreparaturen und -tausch, Dellen und Hagel-schäden, Felgen- und Innenraum-reparaturen – darauf sind wir spe-zialisiert. Außerdem reparieren

wir, bevor wir Teile austauschen und arbeiten direkt mit Versiche-rungen zusammen. Das sind alles Vorteile, die dem Kunden direkt zugutekommen.

medianet: Wodurch�unterscheidet�sich�Lucky�Car�von�anderen�Werk-stätten?Matic: Bei Lucky Car ist alles auf Funktionalität und beste Technik ausgerichtet, wir verzichten auf Hightechpaläste und sind direkt beim Kunden. Daraus resultiert der Preisvorteil, den wir konstant mit Topqualität anbieten können. Unser Personal ist top geschult, bei Lucky Car gibt es keine War-tezeiten, wir haben einen riesen Know-how-Vorsprung im Lackier-bereich und höchsten Anspruch bei allen Dienstleistungen. Wei-ters bieten wir attraktive Selbst-behalt-Regelungen aufgrund un-serer Kooperationen mit Versi-cherungen. Auch Firmen nutzen immer mehr das kompetente Lucky Car Service und attraktive Firmen- Konditionen und vertrauen uns ihre Fuhrparks an. � www.luckycar.at

Lucky Car GF Ostoja Matic über das Erfolgsmodell Lucky Car und den Unterschied zu anderen Werkstätten

„Wir sind dort, wo auch der Kunde ist“

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Lucky Car-Geschäftsführer Ostoja Matic sieht sein Unternehmen „gut aufgestellt“.


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