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Date post: 08-Mar-2016
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medianet technology - wöchentliche Neuigkeiten aus dem nationalen Industrie-, IT- und Telekommunikations-Sektor
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tech nology medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 26. AUGUST 2011 – 37 Die 10 Top-Player am globalen Softwaremarkt Zuerst kommt Microsoft, dann lange nichts Mit fast 20 Milliarden € Vorsprung vor IBM und Oracle ist der Konzern der umsatzstärkste Softwarehersteller der Welt. SAP folgt als einziges europäisches Top-10 Unternehmen auf Platz 4. Seite 38 © Microsoft Get in touch. Innovationen und Premieren Berlin, 2.–7. Sept. 2011 SHORT Wien. Sony Ericsson hat ver- gangenes Wochenende den Weltrekord im Dauerspielen eines Handygames mit dem Xperia Play aufgestellt. Am 19. und 20. August stieg der Weltrekordversuch im Wiener Prater, bei dem vier Spieler versuchte, über 24 Stunden am Xperia Play durchzuspie- len. Alle Teilnehmer, aus 500 Bewerbern konnten den Guin- ness World Record nach Wien holen (24 Stunden und 10 Min. Spielzeit). Rund 300 Besucher verfolgten das Spektakel am Riesenradplatz im Wiener Prater. www.sonyericsson.com Wien. Die IT-Branche hat einen Charismatiker weniger. Aus gesundheitlichen Gründen hat Apple-Chef Steve Jobs seinen Posten als CEO des Lifestyle- Herstellers zurückgelegt und will in Zukunft nur noch als Vorsitzender des Aufsichts- rates aktiv sein. Auf Jobs folgt sein Stellvertreter Tim Cook. Die Börsenkurse sackten auf die Meldung deutlich ab. Jobs laborierte vor sieben Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs und hat eine Lebertransplan- tation hinter sich. Er verlässt das Unternehmen in wilden Zeiten, denn Apple ist auf dem Kriegspfad gegen Tablet- und Smartphone-Hersteller. www.apple.com/at © Sony Ericsson/Stefanie Starz © EPA Wien. Herbert Brauneis, 50, wird als „Director Marketing Plaut Group“ in Zukunft den Marktauftritt der Beratungsgruppe Plaut gestal- ten. Der Fokus liegt auf der Wei- terentwicklung der strategischen Positionierung, dem Ausbau der Lösungspartnerschaften und der Verstärkung der branchenori- entierten Ausrichtung. Brauneis bringt langjährige Erfahrungen im Marketing und Vertrieb von IT- und Beratungsleistungen mit. „Der Name ‚Plaut‘ steht für solide Qualitätsarbeit“, sagt Brauneis, der zuvor bei Prolytic für Marketing und Vertrieb verantwortlich war. www.plaut.com Plaut Neuer Verantwortlicher für gesamten Markenauftritt Neue strategische Positionierung Herbert Brauneis will die Position von Plaut am Markt weiter festigen. © mediendienst.com/Foto Wilke Microsoft-Geschäftsführer Steve Ballmer kann sich freuen: Die Redmonder sichern die amerikanische Dominanz am weltweiten Softwaremarkt. © Epson Wien. Im Rahmen seiner dies- jährigen Business Roadshow „Spitzentechnik Live!“ prä- sentiert Epson in sieben Fuß- ballstadien in Deutschland, Österreich und der Schweiz aktuelle Produktlösungen für Unternehmen. Im Mittelpunkt stehen die neuen Business Inkjet-Drucker der WorkForce Pro-Serie, mit denen Unterneh- men bis zu 50% ihrer Druck- kosten sparen können. Termin: 6. 10., Allianz-Arena Wien. www.epson.at
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Page 1: medianet technology

technologymedianet inside your business. today.  Freitag, 26. august 2011 – 37

Die 10 Top-Player am globalen Softwaremarkt

Zuerst kommt Microsoft, dann lange nichts Mit fast 20 Milliarden € Vorsprung vor IBM und Oracle ist der Konzern der umsatzstärkste Softwarehersteller der Welt. SAP folgt als einziges europäisches Top-10 Unternehmen auf Platz 4. Seite 38

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Get in touch.Innovationen und PremierenBerlin, 2.–7. Sept. 2011

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Wien. Sony Ericsson hat ver-gangenes Wochenende den Weltrekord im Dauerspielen eines Handygames mit dem Xperia Play aufgestellt. Am 19. und 20. August stieg der Weltrekordversuch im Wiener Prater, bei dem vier Spieler versuchte, über 24 Stunden am Xperia Play durchzuspie-len. Alle Teilnehmer, aus 500 Bewerbern konnten den Guin-ness World Record nach Wien holen (24 Stunden und 10 Min. Spielzeit). Rund 300 Besucher verfolgten das Spektakel am Riesenradplatz im Wiener Prater. � www.sonyericsson.com�

Wien. Die IT-Branche hat einen Charismatiker weniger. Aus gesundheitlichen Gründen hat Apple-Chef Steve Jobs seinen Posten als CEO des Lifestyle-Herstellers zurückgelegt und will in Zukunft nur noch als Vorsitzender des Aufsichts-rates aktiv sein. Auf Jobs folgt sein Stellvertreter Tim Cook. Die Börsenkurse sackten auf die Meldung deutlich ab. Jobs laborierte vor sieben Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs und hat eine Lebertransplan-tation hinter sich. Er verlässt das Unternehmen in wilden Zeiten, denn Apple ist auf dem Kriegspfad gegen Tablet- und Smartphone-Hersteller. � www.apple.com/at�

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Wien. Herbert Brauneis, 50, wird als „Director Marketing Plaut Group“ in Zukunft den Marktauftritt der Beratungsgruppe Plaut gestal-ten. Der Fokus liegt auf der Wei-terentwicklung der strategischen Positionierung, dem Ausbau der Lösungspartnerschaften und der Verstärkung der branchenori-entierten Ausrichtung. Brauneis bringt langjährige Erfahrungen im Marketing und Vertrieb von IT- und Beratungsleistungen mit. „Der Name ‚Plaut‘ steht für solide Qualitätsarbeit“, sagt Brauneis, der zuvor bei Prolytic für Marketing und Vertrieb verantwortlich war. � www.plaut.com��

Plaut Neuer Verantwortlicher für gesamten Markenauftritt

Neue strategische Positionierung

Herbert Brauneis will die Position von Plaut am Markt weiter festigen.

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Microsoft-Geschäftsführer Steve Ballmer kann sich freuen: Die Redmonder sichern die amerikanische Dominanz am weltweiten Softwaremarkt.

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Wien. Im Rahmen seiner dies-jährigen Business Roadshow „Spitzentechnik Live!“ prä-sentiert Epson in sieben Fuß-ballstadien in Deutschland, Österreich und der Schweiz aktuelle Produktlösungen für Unternehmen. Im Mittelpunkt stehen die neuen Business Inkjet-Drucker der WorkForce Pro-Serie, mit denen Unterneh-men bis zu 50% ihrer Druck-kosten sparen können. Termin: 6. 10., Allianz-Arena Wien. � www.epson.at

Page 2: medianet technology

Wien. Der Österreichische Verband der Unterhaltungssoftware-Her-steller bescheinigt der heimischen Computer- und Videospielbran-che ein leichtes Minus im zwei-ten Quartal. Das schwache Stück-zahlen-Minus von insgesamt 3,62% (-6,01% beim Umsatz) ergibt sich vorwiegend durch den Rückgang von Konsolen-Hardware-Verkäufen sowie deren Zubehör (berücksich- tigt sind ausschließlich die Ver-kaufsumsätze des stationären Handels, nicht die Umsätze der digitalen Distributionen).

Bewährte Konzepte

„Trotz der beachtlichen Markt-sättigung wächst das Interesse und der Umsatz mit Computer-spielen teilweise immer noch“, sagt Niki Laber, Präsident des Österreichischen Verbands für Unterhaltungssoftware. „Einige Bereiche konnten bei den verkauf-ten Stückzahlen ebenfalls zulegen. Der leichte Rücklauf am österrei-chischen Software Markt spiegelt die weltweite Entwicklung wi-der.“ Wie die Gaming-Fachmesse

gamescom Mitte August in Köln gezeigt hat, setzen internationa-le Hersteller zurzeit auf bewährte Konzepte – also auf teuer produ-zierte Fortsetzungen bereits etab-lierter Spiele-Reihen. Beispiele gibt es dafür genug, wie etwa die vielen „Sims“-Ableger, diverse Tanzspiele, die sich nur durch die enthal-tenen Musikstücke unterscheiden, oder auch bombastische Shooter

wie „Battlefield 3“ von Electronic Arts. In Köln war das Publikums- interesse allerdings mitunter so groß, dass der Einlass zeitweise gesperrt werden musste.

Rückläufige Hardware

„Interne Berechnungen des ÖVUS auf Basis der media-control-Daten bestätigen ein Plus von 1,08% bei

den verkauften PC-Spielen (+7,77% beim Umsatz). Auch Konsole-Spiele weisen ein Plus von 1,49% bei den verkauften Stückzahlen auf, etwa 11.900 Stück mehr als im zweiten Quartal 2010 (-2,32% Umsatz).

Die Konsolen Hardware Verkäufe sind gegenüber dem Vergleichs-quartal im Vorjahr um 14,30% rückläufig (-12,94% gegenüber dem Vorjahr beim Umsatz). Auf dem Hardware-Sektor könnte das Minus an der abwartenden Haltung vieler Konsumenten liegen, da Hersteller wie Nintendo, Sony und Microsoft für das kommende Jahr neue Kon-solenmodelle in Aussicht gestellt haben (Nintendo selbst bringt heu-er noch eine abgespeckte Wii-Kon-sole ins Weihnachtsgeschäft, bevor 2012 die „Wii U“ auf den Markt kommen soll). Und auch Herstel-ler wie Sony Ericsson, die mit dem Xperia Play ein „playstationzer-tifiziertes“ Smartphone mit inte-griertem Gaming-Controller veröf-fentlicht haben, wollen eine Schei-be vom Markt abschneiden, sodass eine Kaufentscheidung derzeit gar nicht so leicht zu treffen ist.

� www.ovus.at�

ÖVUS Der Branchenverband attestiert einen leichten Rückgang bei Hardware und ein Plus bei PC- und Konsolengames

Videogaming-Markt verzeichnet Rückläufe

38 – medianet technology CoVeR Freitag, 26. August 2011

HP Cybercrime ist teuer

Cyber-Angriffe

Wien. Eine von HP beim US-Marktforschungsunternehmen Ponemon Institute in Auftrag gegebene Studie hat ergeben, dass Unternehmen im vergan-genen Jahr im Durchschnitt ein finanzieller Verlust von 5,9 Mio. USD (4,2 Mio. €) durch Online-Kriminalität erlitten haben – ein Anstieg von 56% gegen-über dem Vorjahr. Im Einzelnen lag der Schaden pro Unternehmen zwischen 1,02 und 24,86 Mio. €. „Die Raffinesse und die Häu-figkeit von Online-Angrif-fen nimmt zu – und damit auch die wirtschaftlichen Folgen für Unternehmen“, sagt Larry Ponemon, Leiter und Gründer des Ponemon Instituts. � www.hp.com/at

Kommentar

Es war ja doch ein heißer Sommer

Chris haderer

Eine�Reihe�von�Unterneh-men�hat�das�heurige�Sommerloch�–�das�sowieso�

nur�mehr�in�der�Theorie�eines�ist�–�für�spannende�Aktivitäten�genutzt.�Während�anderswo�Manager�das�schlechte�Wetter�beklagten,�nutzte�Apple-Chef�Steve�Jobs�die�Gelegenheit,�sich�bei�der�Konkurrenz�beliebt�zu�machen.�Zunächst�beglückte�er�den�Elektronikhersteller�Sam-sung�mit�einem�europaweiten�Verkaufsverbot�des�Galaxy�Tab�10.1,�das�am�9.�August�vom�Landesgericht�Düsseldorf�ausgesprochen�und�am�12.�von�Europa�auf�Deutschland�zurückgestutzt�wurde�(eine�weitere�Anhörung�fand�ges-tern�statt,�Details�waren�bei�Redaktionsschluss�noch�nicht�bekannt).�Enttäuscht�zog�Mr.�Jobs�weiter�und�klopfte�bei�Mo-torola�an�die�Tür,�gegen�dessen�Xoom-Tablet�er�ebenfalls�ge-richtliche�Schritte�bei�den�Düs-seldorfern�einleitete.�Während�in�einem�anderen�Teil�der�Welt�70.000�Südkoreaner�zur�Ablen-kung�eine�Sammelklage�gegen�die�mobilen�Ortungsdienste�von�Apple�an�iPhone�und�iPad�einbrachten,�entschloss�sich�Google�zur�Nachbarschaftshilfe�und�kaufte�die�Mobilsparte�von�Motorola,�nebst�18�Pa-tenten,�die�nun�der�Android-Plattform�zugute�kommen.�Das�war,�chronologisch�zwar�nicht�ganz�stimmig,�aber�dennoch�der�Moment,�in�dem�sich�Steve�Jobs�dazu�entschloss,�endlich�die�kalte�Dusche�zu�nehmen,�die�schon�lange�fällig�war.�

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HP rät Unternehmen zur Investition in gute Schutzmechanismen.

Die Hersteller setzen auf aufwendig produzierte Fortsetzungen wie „Battlefield 3“ (EA).

PwC-Studie Fast jedes dritte Softwareunternehmen der Welt stammt aus den USA, der Spielemarkt ist in japanischer Hand

Microsoft ist die Nr. 1 am weltweiten Softwaremarkt

Wien. Der weltweite Softwaremarkt ist knapp 174 Mrd. € schwer – und mit einem Jahresumsatz von 32,7 Mrd. steht Microsoft unangefoch-ten an der Spitze. Der Abstand zu den Nächstplazierten (IBM und Oracle, siehe Tabelle) beträgt im-merhin fast 20 Mrd. €. Das ist das vielleicht plakativste Ergebnis der aktuellen PwC-Studie „Global 100 Software Leaders. Key players & market trends“, die von Pierre Au-doin Consulting (PAC) auf Initiative von PwC sowie diversen Software-Verbänden durchgeführt wurde.

Im Rahmen der Studie wurden CEOs und Führungskräfte füh-render Software-Anbieter welt-weit zu den Auswirkungen aktu-eller Trends auf die Branche in den nächsten fünf Jahren befragt. Dabei machten sich deutliche Strömungen bemerkbar: Cloud Computing, Mobile Geräte sowie steigendes Know-how bei Konsu-menten, alle drei zusammen las-sen „die Grenze zwischen Business und Privat zunehmend verschwin-den“, wie es die Studie ausdrückt. „IT-Innovationen“, so die Studie im Originalton, „finden somit nicht mehr primär für die Business-Zwe-cke großer Unternehmen, sondern verstärkt für private Nutzer statt. Diese sind technisch immer ver-sierter, verfügen über fundiertes Know-how und haben technisch modernste Endgeräte, die sie so-wohl in der Arbeit als auch in ihrer Freizeit verwenden.“

Amerika ist dominierend

Den Software-Markt teilen sich Amerika (44%), Europa (36%) und Asien (20%) auf, wobei letzt- genannter Kontinent mit mehr als 7% jährlich stärker wächst als die

westlichen Länder. Unter den Top Software-Anbietern folgen auf Microsoft der IBM-Konzern mit einem Umsatz von 14,4 Mrd. € so-wie Oracle mit 13,9 Mrd. € Umsatz. Auf Platz vier nimmt mit SAP (8,1 Mrd. €) auch ein europäischer An-bieter einen führenden Platz ein – insgesamt dominieren aber nord-amerikanische Anbieter mit einem Umsatzanteil von 59%.

Fest in japanischer Hand ist allerdings der Videospiele-Markt, den Nintendo mit einem Umsatz von fast 4,4 Mrd. € anführt. Dabei, so die Studie, seien vor allem zwei Trends ausschlaggebend: Spiele am Smartphone und Onlinespiele. „Der größte Trend quer durch alle

Konsolenhersteller ist die Vernet-zung mit dem Internet, aber auch mit sozialen Netzwerken und Mo-bilgeräten.“ Die PwC-Studie führt die Gaming-Umsätze als getrenntes Ranking – würden sie zur Global 100-Liste hinzugerechnet wer-den, fänden sich unter den Top-10 neben Nintendo auch Activision Blizzard (ca. 3,1 Mio. €) und Elect-ronic Arts (ca. drei Mio. €).

Kein Apfel in den Top-10

Ein Überflieger fehlt allerdings im Reigen der illustren Software-größen: Der Elektronikhersteller Apple konnte im letzten Quartal zwar einen Umsatz von fast 20 Mrd. € einfahren, der Löwenanteil dürfte jedoch der Hardware zuzu-schreiben sein. Software (wie das Betriebssystem, die iWorks-Suite oder das Videoschnittprogramm Final Cut) machen kolportierte drei bis fünf Prozent des Um-satzes aus – eine Zahl, die Georg Albrecht, Pressesprecher von Apple Deutschland, nicht kommentieren möchte. �� www.pwc.at

Chris haderer

Unter den Top-10 Softwareanbietern der Welt befindet sich nur SAP als einziger europäischer Hersteller.

Der weltweite Softwaremarkt wird von amerikanischen Unternehmen dominiert.

Von Microsoft bis Adobe: Umsätze der Top-10-Softwarehersteller im Überblick.

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Die ToP-SofTwaReHeRSTelleR

Rang Unternehmen LandSoftware Umsatz

(in Mio. Euro)Gesamtumsatz (in Mio. Euro) Software/Total

1 Microsoft* USA 32.686 42.504 77% 2 IBM USA 14.429 68.660 21% 3 Oracle USA 13.854 16.758 83% 4 SAP D 8.111 10.672 76% 5 EMC (inkl. VM-

ware & RSA)USA 4.244 10.057 42%

6 Symantec USA 3.969 4.234 94% 7 HP USA 3.065 83.807 4% 8 CA USA 2.825 3.080 92% 9 Intuit USA 2.299 2.340 98%10 Adobe USA 2.067 2.127 97%

Quelle: PwC * ohne Spielesoftware-Umsatz

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Page 3: medianet technology

Social Media-Experten Die DiTech-Gründer Aleksandra und Damian Izdebski beteiligen sich an der Agentur Yackety Yak – Tho Social Media Marketeers

Kompetenz in Sachen Social WebWien. Nach über zwei Jahren er-folgreicher Zusammenarbeit be-teiligen sich die Aleksandra und Damian Izdebski, Gründer des Com-puterfachhändlers DiTech, an der Agentur Yackety Yak – The Social Media Marketeers. Die Agentur ist vor allem für die erfolgreiche Prä-senz des Unternehmens im Social Media-Bereich verantwortlich.

Social Media-Kompetenz

„Mit Yackety Yak haben wir ei-nen Partner gefunden, der die Re-geln von Facebook, Twitter und Co. versteht und weiß, wie man das Potenzial dieser Plattformen am besten nutzen kann“, erklärt Damian Izdebski den Entschluss für das Investment. Erst kürz-lich hat DiTech sein Produktport- folio über den PC-Hardwarebereich auch auf Smartphones erweitert.

Nicht zuletzt durch die Einführung des Facebook-Konkurrenzdienstes Google+ (läuft für eingeladene User seit Juni als Beta) werde die Social Media-Welt noch komplexer „und bedarf Profis, die am Puls dieser Medien sind“, sagt Izdebski.

„Digital Addicts“

Das Team von Yackety Yak ent-wickelt bereits Ideen, wie man dieses neue soziale Netzwerk mit seinen Tools wie Circles, Sparks, Hangouts und Huddle am besten nutzen kann – was letztlich wieder-um der Online-Präsenz von DiTech zugutekommt. Denn tatsächlich

graben Social Media- Plattformen etablierten Marketingformen im-mer mehr das Wasser ab und rü-cken User-Erfahrungen in den Mit-telpunkt. „Wir bezeichnen uns gern als Digital Addicts und Freaks“, sagt Perry Damiri, Managing Part-ner von Yackety Yak. „Als solche wollen wir immer an vorderster Front im digitalen Bereich mitmi-schen. Zum Kundenstock der Agen-tur gehören neben DiTech auch il-lustre Namen wie beispielsweise Red Bull (WG-Clash), Raiff-eisen Club Österreich, EVN oder das Ös-terreichische Rote Kreuz.

� www.ditech.at�� www.ykty.at

Chris haderer

Die Markteinführung von Google+ ist eine Herausforderung für Agenturen.

Karl Heinz Mosbach, Geschäftsführer von ELO Digital Office Österreich.

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IdEE & StratEgIE medianet technology – 39Freitag, 26. August 2011

ELO Fachkongress für ECM

ECM in SalzburgSalzburg/Linz. Unter dem Motto „Jedermann braucht ECM“ lädt ELO Digital Office Österreich am 28. September zum ECM-Fach-kongress ins Austria Trend Hotel West in Salzburg. Das Programm ist recht umfangreich und vielfäl-tig. Den hohen wirtschaftlichen Stellenwert einer ECM-Lösung wird beispielsweise Karl Heinz Mosbach, Geschäftsführer der ELO Digital Office, zu Beginn der Veranstaltung darstellen. Was Un-ternehmen bei der Umsetzung von ECM-Projekten beachten sollen, beleuchtet das renommierte Bera-tungsunternehmen Pentadoc.

Umfangreiches Programm

Aber auch die Praxis kommt nicht zu kurz. So referiert etwa die Test-Fuchs GmbH, eines der füh-renden Unternehmen im Bereich Prüfanlagen für Luft- und Raum-fahrt, über die Verzahnung der ELO-Software mit dem eigenen ERP-, CRM- und Konstruktions-system. Am Beispiel der Kunden-lösung werden weiter Best Practi-ce-Szenarien vorgestellt. Auch die rechtlichen Faktoren kommen im Rahmen der Veranstaltung nicht zur kurz: Die Kanzlei Huber, Ebmer + Partner referiert über rechtliche Aspekte im Umgang mit elektro-nischen Informationen.

Parallel zu den Vorträgen lau-fen Themen-Workshops, sodass die Teilnehmer sich die für sie relevanten Kongressinhalte indi-viduell zusammenstellen können. Dabei bieten die Pausen genügend Raum für Diskussionen und den direkten Meinungsaustausch mit Referenten, Ausstellern sowie Part-nern. Die Teilnahme am Kongress ist kostenfrei. � www.elo.com

Perry Damiri, Yackety Yak (Mitte) mit Aleksandra und Damian Izdebski von DiTech.

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Page 4: medianet technology

VMware Mit der Virtualisierungsplattform „vSphere 5“ will das Unternehmen neue Maßstäbe beim Cloud Computing setzen

Wolke nach Maß für alle Unternehmensbereiche

München. Für VMware war es „der größte Produkt-Launch in der Un-ternehmensgeschichte“, wie es Jörg Hesske, Country Manager VMware Deutschland, ausdrückte. Im Rahmen des VMware Forums im Münchner Bayerischen Hof prä-sentierte das Unternehmen im Juli eine Reihe von Updates und Neu-entwicklungen, die das Produkt-portfolio dramatisch auffetten. Die Tools sollen „sicherstellen, dass VMware nicht irgendeine Cloud für Sie baut, sondern tat-sächlich Ihre Cloud“, sagte Hesske während seiner Keynote. Die IT-In-frastruktur soll ein Unternehmen nicht einschränken, sondern ihm „dabei helfen, den größtmöglichen Impact zu erzielen“. Die im Rah-men des Forums vorgestellte Cloud Computing-Plattform „vSphere 5“, nebst einer Suite ergänzender Pro-dukte, beinhaltet insgesamt mehr als 200 neue Features und zahl-reiche Funktionserweiterungen.

Basis mit Zukunft

Das neue Release 5 der Virtua-lisierungsplattform vSphere (die zugleich als Basis für die Cloud Infrastructure Suite fungiert) „stei-gert die Performance von Anwen-dungen, erhöht die Verfügbarkeit aller geschäftskritischen Applika-tionen und ermöglicht die auto-matisierte Verwaltung von immer mehr Ressourcen im Rechenzent-rum“, sagt Martin Niemer, Director SMB Solution Marketing EMEA bei VMware. Das Unternehmen kün-digte im Rahmen des Forums au-ßerdem die baldige Verfügbarkeit von VMware vShield 5, VMware vCenter Site Recovery Manager 5 und VMware vCloud Director 1.5 an, die wiederum den Kern der

Cloud Computing Suite darstel-len. In Verbindung mit vSphere 5 ermöglichen diese Produkte „einen cloudskalierbaren Betrieb und er-höhen den Wert, den Kunden aus

virtualisierten Ressourcen ziehen“, sagt Niemer.

VMware vSphere 5 unterstützt virtuelle Maschinen, die bis zu viermal leistungsfähiger sind als bisherige und die bis zu einem Terabyte Hauptspeicher sowie 32 virtuelle CPUs besitzen. Diese vir-tuellen Maschinen werden mehr als eine Mio. I/O-Operationen pro Sekunden ausführen können, was „die Anforderungen selbst der an-spruchsvollsten Applikationen wie beispielsweise SAP-Datenbanken bei Weitem übersteigt“, erklärt Niemer.

„Set it and forget it“

Neu im Paket sind unter ande-rem drei Funktionen, die mehr Intelligenz in die automatisier-te Verwaltung von Rechenzent-ren einbringen sollen. So arbei-

tet das intelligente Policy Ma-nagement nach dem „Set it and forget it“-Prinzip bei der Ver-waltung von Ressourcen und schließt dabei Serverbereitstel-lung und Storage-Verwaltung mit ein. „Der Kunde definiert die Policies und setzt die Parameter für den Betrieb, VMware vSphere 5 erledigt den Rest. Die neuen Funk-tionen Auto-Deploy, Profile-Driven Storage und Storage DRS können bei Kunden mit 1.000 virtuellen Maschinen ein ganzes Jahr Admi-nistrationszeit einsparen.“

Unabhängig vom aktuellen Pro-dukt-Launch kann VMware auf ein sehr erfolgreiches zweites Quartal zurückblicken: Das Unternehmen erzielte einen Gewinn von 220 Mio. USD (155 Mio. €), der Umsatz kletterte um stolze 37% auf 921 Mio. USD (649,8 Mio. €).

� www.vmware.com�

Chris haderer

Eine umfangreiche Cloud Computing Suite soll die Automatisierung von Rechenzentren vereinfachen.

Wien. Auf die Hersteller von Navi-gationssystemen kommen mögli-cherweise rauhe Zeiten zu. Jenseits von Speziallösungen für bestimmte Einsatzbereiche (etwa der Nautik oder Luftfahrt) bekommen sie im Consumer-Bereich verstärkt Kon-kurrenz von den Big Names der Online-Branche. Mit dem „Google Maps“-Dienst (in Verbindung mit Street View) steht Orientierungs-losen ein kostenloses Tool am Han-dy zur Verfügung, das es durchaus mit verschiedenen kommerziellen Navigationslösungen aufnehmen kann. Und auch Microsoft ist auf diesem Sektor mit „Bing Maps“ nicht untätig gewesen. Für eta-blierte Navi-Hersteller bedeutet das eine Herausforderung, denn sowohl Google als auch Microsoft kombinieren ihre Landkarten mit Zusatzdiensten, wie etwa Oberflä-chen- und Straßenaufnahmen.

Hochauflösende Bilder

Während Google Maps im mobi-len Bereich naturgemäß auf Andro-id- und iOS-Geräten zu Hause ist, setzt Microsoft bei Bing Maps auf

die Kooperation mit Nokia und auf das Windows Phone 7-Betriebssys-tem. „Bing Maps ist eine nahtlose Integration von vielen Datenquel-len“, sagt Josef Kauer, Business Development Manager Bing Maps for Enterprise Germany & Eas-tern Europe. „Es erstreckt sich über Satellitenbilder, Luftbilder, Schrägluftbilder bis zu Straßenauf-

nahmen, denen dann noch Points of Interrest hinzugefügt werden.“ Was die Luftbilder anbelangt, läuft „derzeit die größte Befliegungsak-tion Westeuropas“, sagt Kauer. Ini-tiatoren sind Microsoft und Digital Globe, die es durch neueste Kame-ratechnologie auf eine Detailauflö-sung von 30 cm bringen, bei einer Flughöhe von etwa fünf Kilometern

(wodurch im Freien beispielswei-se ein Laptop als solcher erkenn-bar ist). Ähnlich wie beim Open-StreetMaps-Projekt (einem freien Straßenkartenprojekt, mit dem Microsoft zusammenarbeitet) sol-len User die Luftbilder dann selbst mit lokalen Daten anreichern, um ein möglichst „aussagekräftiges Orientierungsbild“ entstehen zu lassen. Verfügbar sollen die hoch-auflösenden Bilder letztlich „nur bei Bing und verschiedenen Koo-perationspartnern“ sein.

Die Befliegung von Österreich, die bereits begonnen hat (Teile von Wien und Umgebung sind bereits online) soll kommendes Jahr abge-schlossen werden. Bestimmte Orte können, wenn von den Besitzern gewünscht, auch mit Rucksack-kameras gefilmt werden, eine ge-nerelle Straßenbefahrung (ähnlich Google) läuft bereits in mehreren europäischen Ländern. Für Kauer ist wichtig, dass der Datenschutz eingehalten wird. „Wir filmen erst, wenn mit den lokalen Datenschutz-behörden alle Fragen geklärt sind.“ � www.bing.com/maps�� www.openstreetmap.org

Bing Maps Anlässlich der OpenStreetMaps-Konferenz in Wien gab Microsoft ein Update zum eigenen Bing Maps-Service

Vom Weltraum bis zur eigenen Hauseinfahrt

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Josef Kauer (li.), Business Development Manager Bing Maps for Enterprise Germany & Eastern Europe, und Steve Coast, Principal Architect at Bing Mobile bei Microsoft.

40 – medianet technology Facts & FigUres Freitag, 26. August 2011

VMware-Forum Keynote von Jörg Hesske, Country Manager VMware Deutschland.

Nokia führt Greenpeace Herstellerranking anWien. Seit annähernd zehn Jah-ren ist der Handyhersteller füh-rend im Ranking der „grünsten“ Hersteller der Umweltschutz-organisation Greenpeace. So weisen Nokia-Ladegeräte zum Beispiel im Standby-Modus einen minimalen Stromver-brauch auf. Außerdem über-wacht Nokia die nachhaltige Verwendung von Materialien sehr genau und war schon 2008 der erste Hersteller mit einem komplett PVC-, BFR- (bromierte Flammschutzmittel) und RFR- (elektromagnetische Strahlung) freien Portfolio. �www.nokia.at�

Umbau: Aus LGVsoft wird Infoniqa Payroll

Wien. Seit Anfang Juli des Jah-res tritt die LGVsoft HR Dienst-leistungen GmbH unter dem neuen Namen Infoniqa Payroll Holding GmbH auf. Die Dach-gesellschaft mit Sitz in Salz-burg bündelt alle Aktivitäten der Infoniqa-Gruppe im Bereich Lohn- und Gehaltsabrechnung. „Dieser Geschäftsbereich ist besonders wachstumsträchtig“, sagt Siegfried Milly, Geschäfts-führer der Infoniqa Payroll Holding und verantwortlicher Bereichsvorstand der Infoniqa Holding AG. Der Neustrukturie-rung vorausgegangen war die Beteiligung der Austro Holding im November 2010, für die In-foniqa seine Kompetenzen im Bereich Lohnabrechnung zu-nächst im Tochterunternehmen LGVsoft HR Dienstleistungen GmbH gebündelt hatte. „Das Rebranding zu Infoniqa Payroll schließt den ersten Ausbau-schritt dieses wachstumsträch-tigen Geschäftsbereichs ab.“ � www.infoniqa.com

A1-Gutschriftsystem für Tarif-ZuschussbezieherWien. Der Mobilfunker A1 hat neue Sozialtarife mit einem flexiblen Gutschriftsystem vorgestellt, das den BMVIT-Zuschussbeziehern zur Verfü-gung steht. Sie bekommen den Zuschuss in der Höhe von 12 € als Gutschrift auf ihrer Rech-nung ausgewiesen, die damit auch Produkte aus den A1-Kombiangeboten in Anspruch nehmen können. Ab September 2011 kann außerdem erstmals aus zahlreichen privaten A1-Tarifen und den Tarifen der Diskontmarke bob wie z.B. „bigbob“ und „bob ins ausland“ mit dem Gutschriftsystem ausgewählt werden. Damit stehen den Kunden viele Mög-lichkeiten aus den Bereichen Festnetz, Mobilfunk, Internet oder TV zur Verfügung. Der bewährte Sozialtarif „B.Free Social“ (Wertkartentarif) bleibt weiter bestehen. � www.a1.net

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Siegfried Milly, Geschäftsführer der Infoniqa Payroll Holding.

Martin Niemer, Director SMB Solution Marketing, EMEA, erklärt die persönliche Wolke

In den Bayerischen Hof in München lud VMware zum Branchenforum.

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Page 5: medianet technology

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Neue Studie Die ISPA und das Institut für Höhere Studien haben gemeinsam die Bedeutung des Internet für die heimische Wirtschaft ausführlich analysiert

Das Internet & die VolkswirtschaftWien. Das Internet ist aus der hei-mischen Wirtschaft nicht wegzu-denken. Das ist die abgespeckte Conclusio einer gemeinsam von der ISPA (Verband der österreichischen Internetwirtschaft) und vom Institut für Höhere Studien (IHS) durchgeführten Untersuchung mit dem Titel „Die volkswirtschaft-lichen Impulse des Internets in Österreich“. Mit dieser Studie sei erstmals die Bedeutung des Inter-nets für Österreich in einen volks-wirtschaftlichen Zusammenhang gesetzt worden, meint Andreas Koman, Präsident der ISPA. „Sie ver-deutlicht, wie wichtig das Internet für die heimische Wirtschaft ist.“

Die Studie habe außerdem ge-zeigt, dass „durch das Internet jährlich umgerechnet etwa 350 Millionen Euro an zusätzlichem Wirtschaftswachstum generiert wurden“, sagt IHS-Direktor Bern-hard Felderer. „Zudem stieg die Zahl der Beschäftigten um etwa 6.000 pro Jahr. Das entspricht in etwa sieben Prozent des jährlichen BIP-Wachstums beziehungsweise 15 Prozent des Beschäftigungs-wachstums.“

Positiv für den Handel

„Der zunehmende E-Commerce hat die Preistransparenz erhöht und die Transaktionsaktionskosten gesenkt. Dadurch wurde die Infla-tion zwischen 1995 und 2008 jähr-lich um etwa 0,18 Prozentpunkte gedämpft und die Kaufkraft stieg kumuliert um etwa zwei Prozent“, sagt Felderer. Ebenso positiv hätte sich das Internet auf die Entwick-lung des heimischen Außenhandels ausgewirkt: „Durch die Internetnut-zung sind nicht nur die Produktviel-falt und der Konsumentennutzen, sondern auch der Außenhandel ge-wachsen. Der Export hat sich jähr-lich um 1,3 Mrd. Euro, der Import um 1,4 Mrd. Euro erhöht.“

Neue Rahmenbedingungen

„Aus der Studie lassen sich etliche Arbeitsaufträge ableiten“, meint ISPA-Präsident Andreas Koman. „Die Rahmenbedingungen für den Internetmarkt müssen der-art gestaltet werden, dass auch für KMU ein diskriminierungsfreier und fairer Zugriff auf die Inter-

netinfrastruktur des marktbeherr-schenden Unternehmens möglich ist. Überdies muss die sichere In-ternetnutzung für alle Alters- und Bildungsgruppen vorangetrieben werden“, fordert er. Das Internet müsse als wesentlicher Faktor bei Infrastrukturentscheidungen mit-gedacht werden. „Damit kann das Internet in Österreich auch in Zu-kunft einen Beitrag zu Wachstum und Wohlstand leisten.“

Macht & Marktverteilung

Auch die Machtverteilung am heimischen Infrastrukturmarkt wurde von der Studie unter die

Lupe genommen. „Es zeigte sich, dass der Marktanteil des Markt-führers A1 in den letzten Jahren deutlich gewachsen ist und es zu einer rückläufigen Entwicklung bei bitstreambasierten Vorleistungs-produkten gekommen ist“, sagt Felderer. „Es muss in Österreich aber die Vielfalt an Anbietern ge-währleistet bleiben, da dies lang-fristig Remonopolisierungsten-denzen entgegenwirken kann. Erst damit würde gewährleistet, dass die in der Studie festgestellten positiven Wirkungen der Internet-nutzung auch in Zukunft die volle Wirkung entfalten können.“

� www.ispa.at��

christoph fellmer

Am 22. September findet in Wien der „Internet Summit Austria 2011“ statt.

FactS & FIgureS medianet technology – 41Freitag, 26. August 2011

Präsentierte eine brandneue Internet-Studie: ISPA-Präsident Andreas Koman.

© IS

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internet summit

Am Donnerstag, den 22. September, lädt die ISPA zum Internet Summit Austria 2011. Das Motto der heurigen Veranstal-tung klingt recht einfach, ist aber komplex: „TV & Internet: Wie schauen wir morgen fern?“Auf dem Internet Summit Austria 2011 soll ein sachlicher Diskurs über neu entste-hende Geschäftsfelder und mögliche Zukunftsszenarien im Bezug auf Internet und TV angeregt werden. Dabei soll auch das Spannungsverhältnis der Interessen von Unternehmen der Internetwirtschaft und Fern-sehgesellschaften diskutiert werden.Bertram Gugel, Online Video-Experte und Blogger, wird als Keynotespeaker die neu-esten Trends an der Schnittstelle von TV und Internet vorstellen. In der anschließenden Podiumsdiskussion sprechen Experten aus dem Internet- bzw. TV-Umfeld. Die Teilnah-me an der Veranstaltung, die im Festsaal der Österreichischen Akademie der Wissen-schaften stattfinden wird, ist kostenlos, eine Anmeldung per Homepage ist nötig. � www.ispa.at

Page 6: medianet technology

Software für sicheren Remote AccessWien. Fortinet hat mit For-tiClient einen umfassenden Endpoint Software-Agenten vorgestellt, der sicheren Re-mote Access für die Geschäfts-prozesse zwischen Mitarbei-tern, Zulieferern und Partnern bietet.

FortiClient optimiert die Si-cherheitsstruktur im Unterneh-men, unterstützt die Durchset-zung behördlicher, gesetzlicher und interner Regelungen und verhindert den Netzwerkzugriff über nicht autorisierte Geräte. Die modulare Lösung kombi-niert Datenverschlüsselung, Authentifizierung, Endpoint-Zugriffskontrolle und WAN-Optimierung in einem einfach anwendbaren Agenten. � www.fortinet.com�

Tablet-Lautsprecher für den mobilen Einsatz

Wien. Tablet-Rechner sind auf-grund ihres großen Speicher-volumens zwar ausgezeichnete Musik-Maschinen, in der Pra-xis erinnern die eingebauten Lautsprecher aber oft mehr an ein altes Transistorradio als an ein Hightech-Produkt. Diesem Umstand trägt Logitech mit seinem neuen „Tablet Speaker“ im Clip-on-Design Rechnung (39,99 €). Mit einem gummi-überzogenen Clip wird der Lautsprecher am Rechner be-festigt und über ein Kabel mit 3,5 mm-Klinke mit dem Audio-ausgang des Geräts verbunden.

„Unser neuer Tablet-Laut-sprecher ist ein hervorragendes Produkt zur Steigerung Ihres persönlichen Soundvergnü-gens“, sagt Christian Stranzl, Country Manager von Logitech Österreich. „Das Gerät ermög-licht Ihnen vielfältiges Klang-volumen – mit ihm können Sie auf Ihrem Tablet qualitätsvoll Musik hören, Filme anschauen und Spiele spielen.“ � www.logitech.at�

Smart Switch mit Zehn-Gigabit-AnbindungWien. Netgear hat den weltweit ersten 10 Gigabit Smart Switch für leistungsfähige mittelstän-dische Netzwerke vorgestellt, als Alternative zu Managed Switches. Der Netgear ProSafe 52-Port Gigabit Stackable Smart Switch GS752TXS ist eine Ba-sis für die schnell wachsende Anzahl an 10 Gigabit-Servern. Mit dem GS752TXS erhalten Unternehmen eine zuverlässige Switching-Lösung, die ein Ma-ximum an Datendurchsatz von Servern zum Switch für leis-tungsintensive Aufgaben wie Datenreplikation und Backup, Virtualisierung, Video-Anwen-dungen sowie große Daten-transfers bereitstellt. Er ist ab September 2011 verfügbar. Da-mit erhalten Unternehmen eine zuverlässige und kosteneffizi-ente 10 Gigabit-Infrastruktur für Replikation, Virtualisierung und Video-Anwendungen. � www.netgear.de

short Parallels Desktop 6 Die preiswerte Virtualisierungssoftware erlaubt die Verwendung anderer Betriebssysteme am Mac

Der Apple-Macintosh-PC mit dem zweiten Gesicht

Wien. Mit der neuen „Lion“-Version des Macintosh-Betriebssystems Mac OS X sorgt Apple seit Anfang August für Diskussionen in der PC-Community. Zwar sind zahlreiche neue Funktionen dazugekommen, die den Umgang mit der Apple-Plattform vereinfachen – allerdings berichten Softwarehersteller von Adobe über Microsoft bis Stein-berg von verschiedenen Inkom-patiblitäten mit ihren Produkten. Wer ein Mac-System im Produk-tionsprozess auf Lion updated, kann also möglicherweise ein paar böse Überraschungen erleben, bis Third-Parties ihre Produkte auf die Anforderungen des neuen Systems umgebaut haben.

Für Diskussionen sorgen aber nicht nur technische Details, son-dern die neue Marketing-Strategie von Apple. Durch den ausschließ-lichen Vertrieb von Lion über den AppStore werden die Händler aus-geschaltet – Kunden können sich also nur im Internet über die Fea-tures informieren. Darüber hinaus setzt Lion die letzte OS-Version „Snow Leopard“ voraus, die beim Update von älteren Geräten eben-falls gekauft werden muss. Vor-erst ist es noch eine Gretchenfrage, ob die neuen Bedienerfunktionen und die Hinwendung zur vom iPad her bekannten Apps-Oberfläche das Up-date tatsächlich wert sind.

Solider Virtualisierer

In Werbespots be-hauptet Apple, dass ein wesentlicher Teil des Look & Feel des Macintosh von der Software abhänge. Tatsächlich gibt es ein Produkt, das die Funktio-

nalität des Macintosh umfassend erweitert – und es stammt nicht von Apple. Die Rede ist von „Par-allels Desktop“ (79,99 €, derzeit in der Version 6) des Softwarehauses Parallels. Dabei handelt es sich um ein Paket, das es erlaubt, andere Betriebssysteme als virtuelle Ma-schinen auf dem Macintosh auszu-führen. Haupteinsatzbereich sind Windows-Konfigurationen, für die

Parallels auch eine Rei-he von Tools mit-bringt. Alternativ kann auch Linux installiert werden; Solaris ist auch möglich, aber mit eingeschränktem Komfort.

Ist der Parallels Desktop einmal installiert, kann man zwischen ei-ner klassischen

virtuellen Maschine oder dem „Coherence“-Modus wählen. In Letzterem werden Windows-Pro-gramme so dargestellt, als wären es native Mac-Anwendungen (sie-he Screenshot). Die Installation von Parallels verläuft einfach; man benötigt jedoch eine Installations-CD des gewünschten Betriebssys-tems (VMware-Maschinen können

automatisch konvertiert werden). Im Test auf einem 27“ iMac unter

„Snow Leopard“ hinterließ Paral-lels Desktop 6 einen grundsoliden Eindruck. Es läuft stabil bei guter Performance, setzt aber doch einen schnellen Mac voraus. Und es er-schließt Mac-Anwendern den gro-ßen Rest des IT-Universums.

www.parallels.com

chris haderer

Einfache Installation, Stabilität und gute Performance sind die Eckpfeiler des praktischen Virtualisierers.

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ogite

ch

Der Logitech Tablet Speaker wird über eine 3,5 mm-Klinke versorgt.

Wien. Das iPad von Apple setzt sich zwar in der Business-Welt mehr und mehr durch – konzipiert wurde es allerdings für den Con-sumer-Markt, weshalb ihm einige professionelle Features fehlen. Da Apple diese bislang nicht nachge-liefert hat, kommen Drittherstel-ler wie Symantec zum Zuge. Da das isolierte iOS-Ökosystem zwar durchaus guten Schutz vor Mal-ware bietet, aber kaum Funktionen zum Lesen und Verschlüsseln von E-Mails, hat Symantec mit dem „PGP Viewer for iOS“ nachgeholfen. Damit können Anwender jetzt auch verschlüsselte E-Mails auf iPad, iPhone und iTouch lesen.

Einfache Verschlüsselung

Eine neue Version der Symantec Endpoint Encryption Full Disk Edi-tion unterstützt zudem die Verwal-tung automatisch verschlüsselnder Festplatten, die auf dem Opal-Standard basieren. So lassen sich Hybridumgebungen aus soft- und hardwarebasierenden Verschlüs-selungslösungen einfacher imple-mentieren und verwalten.

Geplant ist zudem, den PGP Universal Server in die zentrale Konsole Symantec Protection Cen-ter (SPC) 2.0 zu integrieren, damit Unternehmen den Überblick über den Sicherheitsstatus ihrer ver-schiedenen Endgeräte behalten. So können sämtliche Sicherheits-lösungen zentral über eine Konso-le gesteuert werden – unabhängig davon, ob diese von Symantec oder Drittanbietern stammen. Symantec Protection Center 2.0 identifiziert

zudem neue Bedrohungen, ordnet Aufgaben nach Dringlichkeit und leitet Schutzmaßnahmen, basie-rend auf relevanten und aussage-fähigen Informationen, ein.

Teil einer Plattform

Die Verschlüsselungslösungen für die unterschiedlichen Geräte sind Bestandteil einer integrierten und bedienerfreundlichen Platt-form. Diese umfasst Verschlüs-

selung für Festplatten sowie für Gerätesteuerungs-, Wechselspei-cher-, E-Mail-, Netzwerk- und Server-Lösungen. Diese Produkte unterstützen zahlreiche Betriebs- systeme, darunter Windows, Mac OS X, Linux, UNIX, Windows Mobi-le und BlackBerry und Apple iOS.

Mithilfe von Symantec PGP Vie-wer for iOS können Mitarbeiter von Unternehmen mit einem PGP Uni-versal Server zukünftig verschlüs-selte Nachrichten und Anhänge auf ihren Apple-Geräten ansehen und öffnen. Die Anwendung wird ab Spätsommer im Apple App Store zum Download bereitstehen. Nach erfolgreicher Installation kann der Nutzer dann wie gewohnt über sein Standard-iOS Mailprogramm auf E-Mails zugreifen. Die Ver-schlüsselungsprodukte von Sy-mantec sind Teil des Symantec Se-curity Frameworks, das aus einer Reihe von Produkten und Services besteht. Diese ermöglichen es, auf Bedrohungen zu reagieren, das Sicherheitsmanagement zu verein-fachen und neue Technologien (wie die Cloud) zu unterstützen.

� www.symantec.com

Symantec Der Security-Softwarehersteller hat seine PGP-Produkte erweitert und bietet systemübergreifende Lösungen

Security-Framework für mehrere Plattformen

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Symantec-Lösungen sind im Alltag einfach zu konfigurieren und zu warten.

42 – medianet technology ToolS & ServiCeS Freitag, 26. August 2011

Parallels Desktop 6 bringt die Windows-Vielfalt auf den Macintosh-Screen, muss aber noch für das neue „Lion“ adaptiert werden.

Bei der Installation werden Hauptspeicher und Prozessorkerne zugewiesen.

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© Parallels


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