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medianet industrial

Date post: 24-Mar-2016
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medianet industrial - die wöchentliche Berichterstattung über die Industriebranche- jeden Freitag in der Wirtschaftsfachtageszeitung medianet
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industrial technology TECHNIKER-NACHWUCHS Zum neunten Mal wurden die „Innovation Awards FH Wels“ vergeben Seite 44 LENZING SCHÜTZT US-TRUPPEN Permanente Import-Bewilligung für „TenCate Defender“ unterzeichnet Seite 46 KRAFTPROTZ KLEINER HYDRAULIK- HAMMER © Curt Cashour/MNC-I medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 27. JÄNNER 2012 – 43 Böheimkirchen. 1962 als dritte Aus- landsgesellschaft gegründet, fei- ert die österreichische Tochter der deutschen Würth-Gruppe heuer ihren 50. Geburtstag. Vom Einmannbetrieb hat sich Würth- Österreich in den vergangenen fünf Jahrzehnten durch eine kontinu- ierliche Wachstumsstrategie zum österreichischen Marktführer im Handel mit Montage- und Befes- tigungsmaterial entwickelt. Das große Sortiment (gut 100.000 Ar- tikel) sowie der konstante Ausbau des Kundenzentren-Netzes sind für GF Alfred Wurmbrand Hauptgrün- de für den großen Erfolg. www.wuerth.at Würth Österreich Heuer feiert man 50. Geburtstag Erfolgsschraube dreht sich weiter Vom Einmann-Betrieb zum Marktführer für Montage- und Befestigungsmaterial. © Würth/Fotostudio Wurst Wien. Siemens VAI Metals Tech- nologies hat einen neuen Elektro- lichtbogenofen entwickelt, der speziell für den Einsatz von Eisen- schwamm (Direct Reduced Iron; DRI) konzipiert ist. Der Simetal EAF FAST DRI ist für einen konti- nuierlichen Schmelzprozess ausge- legt. Das Einbringen elektrischer Energie und das Nachchargieren von DRI können auch während des Abstichs fortgesetzt werden. Dies verkürzt die Schmelzfolgezeiten und senkt den spezifischen Ener- gieverbrauch. Durch den modu- laren Aufbau ist eine Nachrüstung konventioneller Öfen möglich. www.siemens.at Siemens Neuer Elektrolichtbogenofen entwickelt Modular & energieeffizient Siemens baut Kompetenz in der Elektrostahlerzeugung weiter aus. Industrie schraubt Erwartungen herunter IV-Konjunkturumfrage Derzeit pausiert der Aufschwung zwar, einen „Fadenriss“ erwartet IV-Chefökonom Christian Helmenstein aber nicht. Österreichs Industrie steht deutlich besser da, als der europäische Durchschnitt. Seite 44 © IV/Markus Prantl SHORT Bad Oeynhausen/Wien. Univer- sell einsetzbar für Rohre und Profile sind die neuen Ein- schneckenextruder uniEX der battenfeld-cincinnati. Mit vier Baugrößen wird der mittlere Leistungsbereich von 50 bis 500 kg/h optimal abgedeckt. Verarbeitbar sind alle be- kannten Thermoplaste sowie thermoplastische Elastomere und technische Kunststoffe. Verfahrenstechnisches High- light der neuen Extruder ist der konstant hohe spezifische Durchsatz bei jeder Schne- ckendrehzahl. www. battenfeld-cincinnati.com Wien. Die drei Werke der Asamer-Gruppe, die aufgrund der Unruhen in Libyen im Fe- bruar 2011 kontrolliert herun- tergefahren wurden, können früher als erwartet wieder in Betrieb gehen. „Durch die Bewachung wurden größere Schäden vermieden”, sagt Kurt Asamer, der für die libyschen Werke zuständige Vorstand der Gruppe. Unter der Leitung des neuen GF, Robert Solomon – der Aus- tralier übernahm die Position im November 2011 – bereitet ein Kernteam von drei Per- sonen zurzeit die Inbetrieb- nahme der Zement-werke vor. www.asamer.at © Land OÖ/Stinglmayr © Asamer Holding Wien/Los Angeles. Zum zwei- ten Mal verleiht heuer das AußenwirtschaftsCenter Los Angeles parallel zu den Film- Oscars am 26. Februar eigene Auszeichnungen, die „US-Biz Awards”, die „Wirtschafts- Oskars” an österreichische Un- ternehmen, die im Vorjahr mit Spitzenleis-tungen in den USA auf sich aufmerksam gemacht haben. Der österreichische Wirtschaftsdelegierte in Los Angeles, Rudolf Thaler, hat jetzt die Nominierten bekannt gegeben, u.a. Swarovski Optik, Andritz Hydro, Werkzeugbau- er Haidlmair, FACC, Villinger, Kapsch Traffic, Pankl, Greiner oder die ToolsOnAir-Broadcast Engineering GmbH. www.wko.at © Siemens © Battenfeld-Cincinnati © Atlas Copco O T Z ULIK- MMER AG, 27. JÄNNER 2012 43 © A tlas Copco
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Page 1: medianet industrial

industrialtechnologyTECHNIKER-NACHWUCHS

Zum neunten Mal wurden die „Innovation Awards FH Wels“ vergeben Seite 44

LENZING SCHÜTZT US-TRUPPEN

Permanente Import-Bewilligung für „TenCate Defender“ unterzeichnet Seite 46

KRAFTPROTZ KLEINER HYDRAULIK-

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medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 27. JÄNNER 2012 – 43

Böheimkirchen. 1962 als dritte Aus-landsgesellschaft gegründet, fei-ert die österreichische Tochter der deutschen Würth-Gruppe heuer ihren 50. Geburtstag. Vom Einmannbetrieb hat sich Würth- Österreich in den vergangenen fünf Jahrzehnten durch eine kontinu-ierliche Wachstumsstrategie zum österreichischen Marktführer im Handel mit Montage- und Befes-tigungsmaterial entwickelt. Das große Sortiment (gut 100.000 Ar-tikel) sowie der konstante Ausbau des Kundenzentren-Netzes sind für GF Alfred Wurmbrand Hauptgrün-de für den großen Erfolg. www.wuerth.at

Würth Österreich Heuer feiert man 50. Geburtstag

Erfolgsschraube dreht sich weiter

Vom Einmann-Betrieb zum Marktführer für Montage- und Befestigungsmaterial.

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Wien. Siemens VAI Metals Tech-nologies hat einen neuen Elektro- lichtbogenofen entwickelt, der speziell für den Einsatz von Eisen-schwamm (Direct Reduced Iron; DRI) konzipiert ist. Der Simetal EAF FAST DRI ist für einen konti-nuierlichen Schmelzprozess ausge-legt. Das Einbringen elektrischer Energie und das Nachchargieren von DRI können auch während des Abstichs fortgesetzt werden. Dies verkürzt die Schmelzfolgezeiten und senkt den spezifischen Ener-gieverbrauch. Durch den modu-laren Aufbau ist eine Nachrüstung konventioneller Öfen möglich. www.siemens.at

Siemens Neuer Elektrolichtbogenofen entwickelt

Modular & energieeffizient

Siemens baut Kompetenz in der Elektrostahlerzeugung weiter aus.

Industrie schraubt Erwartungen herunter

IV-Konjunkturumfrage Derzeit pausiert der Aufschwung zwar, einen „Fadenriss“ erwartet IV-Chefökonom Christian Helmenstein aber nicht. Österreichs Industrie steht deutlich besser da, als der europäische Durchschnitt. Seite 44

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Bad Oeynhausen/Wien. Univer-sell einsetzbar für Rohre und Profile sind die neuen Ein-schneckenextruder uniEX der battenfeld-cincinnati. Mit vier Baugrößen wird der mittlere Leistungsbereich von 50 bis 500 kg/h optimal abgedeckt. Verarbeitbar sind alle be-kannten Thermoplaste sowie thermoplastische Elastomere und technische Kunststoffe. Verfahrenstechnisches High-light der neuen Extruder ist der konstant hohe spezifische Durchsatz bei jeder Schne-ckendrehzahl. www. battenfeld-cincinnati.com

Wien. Die drei Werke der Asamer-Gruppe, die aufgrund der Unruhen in Libyen im Fe-bruar 2011 kontrolliert herun-tergefahren wurden, können früher als erwartet wieder in Betrieb gehen. „Durch die Bewachung wurden größere Schäden vermieden”, sagt Kurt Asamer, der für die libyschen Werke zuständige Vorstand der Gruppe.

Unter der Leitung des neuen GF, Robert Solomon – der Aus-tralier übernahm die Position im November 2011 – bereitet ein Kernteam von drei Per-sonen zurzeit die Inbetrieb-nahme der Zement-werke vor.

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Wien/Los Angeles. Zum zwei-ten Mal verleiht heuer das AußenwirtschaftsCenter Los Angeles parallel zu den Film-Oscars am 26. Februar eigene Auszeichnungen, die „US-Biz Awards”, die „Wirtschafts- Oskars” an österreichische Un-ternehmen, die im Vorjahr mit Spitzenleis-tungen in den USA auf sich aufmerksam gemacht haben. Der österreichische Wirtschaftsdelegierte in Los Angeles, Rudolf Thaler, hat jetzt die Nominierten bekannt gegeben, u.a. Swarovski Optik, Andritz Hydro, Werkzeugbau-er Haidlmair, FACC, Villinger, Kapsch Traffic, Pankl, Greiner oder die ToolsOnAir-Broadcast Engineering GmbH. www.wko.at

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IV-Konjunkturumfrage Gedämpfter Optimismus, die Schere zwischen Gewinnern und Verlierer wird größer

Industrie befindet sich in schwierigem FahrwasserEine weitere finanzielle Belastung der Unternehmen gefährdet den möglichen Aufschwung.

Innovation Awards FH Wels 2012 Auszeichnungen für die besten Diplomarbeiten

Ausgezeichnete Nachwuchsarbeit

Wien. Der Wert des IV-Konjunktur-barometers, der Mittelwert aus den Beurteilungen der gegenwärtigen und der für die nächsten sechs Monate erwarteten Geschäftslage, verringert sich abermals von +17 Punkten auf nunmehr +15 Punkte.

„Wenngleich sich die konjunktu-relle Abschwächung in der österrei-chischen Industrie im vierten Quar-tal 2011 fortgesetzt hat, hat sich ihr Tempo in den letzten Wochen doch deutlich verlangsamt“, fasst der Ge-neralsekretär der Industriellenver-einigung (IV), Christoph Neumayer, das Hauptergebnis der Konjunk- turumfrage, für die 414 Unterneh-men mit rund 270.700 Beschäftigten befragt wurden, zusammen.

Solider Auftragsbestand

Trotz des starken konjunktu-rellen Gegenwinds in den ver-gangenen Monaten berichten in Österreich 41% der Unterneh-men von einem nach wie vor gu-ten Geschäftsverlauf; mit einem

schlechten Geschäftsgang sehen sich hingegen 9% der Unternehmen konfrontiert, die Einschätzung der derzeitigen Geschäftslage in der Industrie ist mit +32 Punkten aber noch im Bereich einer konjunktu-rellen Normallage angesiedelt.

Gefahren für das Wachstum

„Allerdings zeigt sich in etlichen Branchen eine sehr gespaltene Konjunktur”, so IV-Chefökonom Christian Helmenstein. So läuft es etwa im Kfz-Bereich für Premium-Anbieter sehr gut, entsprechend zufrieden sind auch die Zulieferer in dieser Sparte. Ganz anders bei Klein- und Mittelklasse-Fahrzeu-gen, wo sich ein drastischer Lager-aufbau abzeichnet. Gespalten ist

auch die Papierindustrie: Schlech-te Aussichten bei Zeitungspapier, gut ist die Lage bei hochwertigem, beschichteten Papieren. Ein ähn-liches Bild zeigt sich auch im Be-reich der Halbleiter. Hersteller von komplexer Elektronik sind deutlich zuversichtlicher als Unternehmen, die einfache Chips produzieren. „Erwartungsgemäß pausiert der Aufschwung derzeit, doch ein Fadenriss scheint aufgrund der aktuellen Zahlen zunehmend un-wahrscheinlich. Die Institutionen revidieren ihre Prognosen für 2012 und 2013 zwar weiter nach unten, ausgehend von den USA zeichnet sich in der Realwirtschaft aber ein Stimmungsumschwung ab und die Unternehmen sind optimistischer”, so Helmenstein. Zudem zeige sich

der Auftragsbestand jetzt deutlich solider als 2008.

Angesichts der sensiblen Lage betont Neumayer, dass man jetzt keine Wachstumsbremse brauchen könne: „Wir sind einer der weni-gen Staaten in Europa, die noch die Chance auf Wachstum haben; dieses Pflänzchen dürfen wir nicht durch eine Steuerlawine absterben lassen.“

„Sparen ist zwar wichtig”, so Helmenstein, „aber Kaputtsparen hilft niemandem. Steuererhöhungen eignen sich zur Förderung der Wirt-schaft einfach nicht.” Sparpotenzial sieht er vor allem ausgabenseitig. „Die so frei werdenden Mittel kön-nen dann zielgerichtet investieren. Davon profitieren alle.“

www.iv-net.at

Wels. Bereits zum neunten Mal wurde der „Innovation Award FH Wels“ vergeben. Mit dem vom FH-Förderverein Wels gestifteten Preis werden Diplomarbeiten, die konkrete industrielle Problemstel-lungen mit besonders innovativen Ideen lösen, ausgezeichnet.

Der Maschinenbau-Absolvent Manuel Wenny gewann den Award in der Kategorie „Technik” mit ei-ner neu entwickelten Methode der Akustiksimulation für Kfz-Karosse-rien. Thomas Gruber (Innovations- und Produktmanagement-Absol-vent) beschäftigte sich in seiner Di-plomarbeit mit den frühen Phasen des Innovationsprozesses und war damit in der Kategorie „Wirtschaft & Innovation“ erfolgreich.

Der Öko-Energietechnik-Absol-vent Johann Brandmayr hat, ba-sierend auf einer neuen ÖNORM, ein neues Messverfahren für ther-mische Solarkollektoren entwickelt und in die Praxis umgesetzt. For-schungsassistent des Jahres wur-de Bernhard Plank, der Publikums-preis ging an Johann Brandmayr. Die Sieger jeder Kategorie erhielten je einen Scheck in der Höhe von

1.500 €, Platz zwei ist mit je 1.000 € dotiert und für die Bronze-Medaille gibt es immerhin noch 500 €.

„Der ‚Innovation Award FH Wels‘ soll jungen Leuten zeigen, dass das Entwickeln von Innovationen eine spannende Herausforderung dar-stellt. Die Industrie unterstützt die Führungskräfte von morgen dabei“, erklärt FH-Fördervereinsobmann

Günter Rübig. Und das Geld ist gut angelegt.

„Wie sehr sich unsere Investiti-onen in Bildung, Forschung und Entwicklung für alle Oberöster-reicher bezahlt machen, zeigen die Beschäftigungszahlen: Oberös- terreich ist das Bundesland mit der niedrigsten Arbeitslosenquote, 2011 war das Jahr der absoluten

Rekordbeschäftigung“, so die Lan-desrätin Doris Hummer, die auf die hervorragenden Jobaussichten des technischen Nachwuchses hinweist. Der weitere Ausbau der

FH Oberösterreich ist uns ein zen-trales Anliegen. Ohne unsere bes-tens ausgebildeten FH-Absolventen wäre Oberösterreich nicht als Wirtschaftsstandort derart erfolg- reich.“ www.fh-ooe.at

Chefökonom Christian Helmenstein und Generalsekretär Christoph Neumeyer: Auftragsbestand solider als im Jahr 2008.

„Gerade in Zeiten

größter Sparsamkeit ist

es unverzichtbar, Inno-

vationen zu fördern, um

OÖ fit für die Zukunft

zu machen.“

DORIS HUMMER LANDESRÄTIN OÖ

44 – industrialtechnology COVER Freitag, 27. Jänner 2012

KOMMENTAR

Rohstoffe für die Ewigkeit

BRITTA BIRON

Alles hat einmal ein Ende, auch die verschiedenen Aufbereitungsmöglich-

keiten in der Recyclingbran-che. Nach einigen Durchgän-gen ist einfach Schluss und die Reste müssen wohl oder übel auf die Deponie. Das soll sich in Zukunft allerdings än-dern – so zumindest die Pläne der Interessensvertretung der Hersteller und Lieferanten fester Metallverpackungen in Europa, Metal Packaging Europe (MPE), die kürzlich im ‚Fahrplan für ein Ressourcen-schonendes Europa‘ vorgestellt wurden. Das Ziel seien ‚dau-erhafte Materialien‘, die ihre Eigenschaften auch nach un-begrenzt vielen Recyclingvor-gängen behalten. Metallverpa-ckungen sollten grundsätzlich nicht auf Deponien gelangen, ist man bei MPE überzeugt.

Sowohl aus ökonomischen als auch ökologischen Grün-den will man sich bemühen, den Recyclinganteil für bestimmte Materialien auf beinah 100% zu steigern, die durchschnittliche Recycling-quote für Metalle soll von der-zeit knapp 70% bis 2020 auf 80% erhöht werden.

Auch wenn sich die Mit-glieder der MPE darüber im Klaren sind, dass sie dabei ei-ne Schlüsselrolle spielen, müs-sen auch andere Branchen sowie die Politik (etwa durch eine Absenkung der Mehrwert-steuer für Sekundärmateri-alien) mitspielen. Zukunftsmu-sik? Wir werden ja sehen.

BRITTA BIRON

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Ehrengäste und Preisträger (v.li.): G. Rübig, D. Hummer, J. Brandmayr, G. Reisinger, M. Wenny, P. Lehner, B. Plank, P. Koits, M. Limberger, T. Gruber, H. Plöckinger, A. Rabl.

Nachlese PET-Jahrbuch

Fachlektüre

Regensburg. Zum vierten Mal er-schien das PET-Jahrbuch der PETnology GmbH, „connecting competence 2011”. Die Fach-publikation behandelt Themen wie Markttrends und Fachin-formationen sowie Stimmen und Stimmungen aus den Branchen Material und Additive, PET-Verpackungen und -Maschinen, Verschlüsse und PET-Recycling. Das Jahrbuch ist auf Englisch um 39,90 € (exkl. MWSt.) erhält-lich und kann online bestellt werden, auf Wunsch inklusive CD (Preis 119,90 € exkl.)mit allen Präsentationen der Konferenz PETnology Europe 2011. www.petnology.de

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„Österreich steht

aufgrund der Leistungs-

fähigkeit seiner Indus-

trie deutlich besser da

als der Durchschnitt

der Eurozone.“

CHRISTIAN HELMENSTEIN IV-CHEFÖKONOM

Überblick über die Trends und Chancen für PET-Verpackungen.

Page 3: medianet industrial

B&R Industrie-Elektronik Der Maschinenbauer bot für den technischen Nachwuchs „Nachhilfe“ in Sachen Berufsorientierung

Open House für HTL-SchülerEggelsberg. Ein breites Spektrum an technischen Berufen konnten die Schüler der HTBLA Braunau von 20. bis 21. Dezember bei B&R kennenlernen. So gewährte das Unternehmen im Rahmen eines 2-tägigen Open House rund 200 Teilnehmern vertiefende Einblicke in unterschiedliche Berufsbilder.

Praxis statt Theorie

In Gruppen ging es zu den Live-Arbeitsplätzen, an denen B&R- Mitarbeiter ausführlich ihre Tätigkeiten praktisch vorstellten sowie auf fachliche Vorausset-zungen und Entwicklungsmöglich-keiten eingingen. „Ein Unterneh-men wie B&R bietet eine Vielzahl von Berufen, darunter Hard-/Soft-wareentwicklung, Support- und Applikationsingenieur, IT-Techni-ker“, so Thomas Dicker, zuständig für die Schulbetreuung. Das Open House bietet eine sehr gute Orien-

tierung für Schüler der Abschluss-klassen angesichts des bevorste-henden Berufseinstiegs.

„Die Veranstaltung war eine her-vorragende Gelegenheit, einzelne Abteilungen bei ‚B&R‘ kennenzu-lernen. Für mich ist es wichtig, ganz konkret zu erfahren, welche beruflichen Möglichkeiten ich nach der Schule habe“, so das für alle Teilnehmer stellvertretende State-ment von Christina Gratzl, Schüle-rin der 5. Klasse AHMEA.

Bereits seit Jahren pflegt B&R engen Kontakt zur HTBLA Brau-nau. Neben der Projektbetreuung und Unterstützung bei Abschluss-arbeiten ist das Unternehmen stets

um Einblicke in das breite Berufs-spektrum im Bereich der Automa-tisierungstechnik bemüht. So freut sich Johannes Fasching, Lehrer an der HTBLA Braunau, über die gute Zusammenarbeit und die Einladung in die Firmenzentrale in Eggelsberg: „Das Positivste am ‚Open House‘ ist, dass die Schüler sehr nah an die Mitarbeiter, die ihren Arbeitsplatz sehr tiefgrei-fend erklären, rankommen. Bei Exkursionen ist dies aus zeitlich bedingten Gründen meist nicht möglich, daher ist die Open House Veranstaltung für uns besonders herausragend.“

www.br-automation.com

Spannende Einblicke in die Praxis der technische Arbeitswelt.

MC-Cluster Fachforum

ZukunftstrendsLinz. Schwankender Kundenbedarf sowie hoher Kostendruck sind die Herausforderungen im Maschinen-bau – auch zukünftig. Insbesonde-re kleine und mittelständische Un-ternehmen sind deshalb gefordert, Optimierungspotenziale zu erken-nen und innovative Lösungen zu entwickeln. Um maßgeschneiderte Lösungen auf hohem Qualitäts- niveau erzielen zu können, müssen Produktionssysteme und -prozesse so flexibel und wandlungsfähig als möglich gestaltet sein. Die agile Fertigung rückt somit immer wei-ter in das Zentrum aller Optimie-rungsaktivitäten.

Innovative Produktionskonzepte und neue Werkzeugmaschinenkon-zepte tragen wesentlich zu einem schnellen Reaktionsvermögen bei. Schlagworte wie ‚billiger‘, ‚schnel-ler‘ und ‚flexibler‘ stehen bei jeder Veränderung im Produktionspro-zess im Fokus, sind jedoch wider-sprüchlich zueinander. Diese sys-temischen Wiedersprüche gilt es im Wesentlichen zu lösen.

Hilfestellung dabei bietet der OÖ Mechatronik-Cluster mit dem „Forum Maschinenbau“ am 31. Jänner bei amsec Impuls in Ha-genberg. Auf dem Programm der Veranstaltung stehen zahlreiche Expertenreferate, unter anderem von Friedrich Bleicher vom Institut für Fertigungstechnik und Hoch-leistungstechnik an der TU Wien oder Herbert Jodlbauer, Dekan der FH OÖ Fakultät für Manage-ment, Studiengang Produktion und Management.

www.mechatronik-cluster.at

Herbert Maier, Leiter Applikation, erklärt den Beruf des Applikationsingenieurs.

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Mechatronik-Cluster informiert über die großen Trends im Maschinenbau.

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industrialtechnology – 45INNOVATION & UNTERNEHMENFreitag, 27. Jänner 2012

Page 4: medianet industrial

Schwertberg. Simulationsprogramme werden bereits in verschiedenen Industriezweigen erfolgreich zur Produktentwicklung und Pro-zessoptimierung eingesetzt, doch noch immer ist in vielen Betrieben die Hemmschwelle, in ein solches Verfahren zu investieren, hoch. Engel Austria Austria und Sigma Engineering bieten daher im Mai gemeinsam mit weiteren Partnern erstmals ein Seminar zu diesem

Thema an. Vorträge, Diskussions-runden und Praxisworkshops sol-len die Möglichkeiten und Chan-cen der Simulation von Spritzgieß- prozessen aufzeigen und zum Er-fahrungsaustausch anregen.

Das Einspritzen, Abkühlen und Entformen von Spritzgießprozes-sen lässt sich mittels moderner Softwarelösungen unter Berück-sichtigung realer wärme- und strömungstechnischer Vorgänge

sehr exakt simulieren. Auf diese Weise können in allen Phasen des Produktentwicklungszyklus, vom frühen Entwicklungsstadium bis zur Prozessoptimierung, Maschi-nenbelegungszeiten optimiert, der Rohmaterialverbrauch reduziert und damit erheblich Kosten einge-spart werden. In vielen Fällen ver-kürzt der Einsatz von Simulations-software während der Entwicklung sogar die Produkteinführungs- zeit.

Theorie trifft auf Praxis

Das zweitägige Seminar findet vom 9. bis 10. Mai im Engel-Trai-ningszentrum in Schwertberg statt, vermittelt einen umfas-senden Einblick in Visionen und Realitäten des Spritzgießens und liefert Antworten und Lösungs- methoden unter anderem auf die Fragen nach der Faserorientierung im Bauteil, dem Spannungsaufbau im Werkzeug, der Schmelzeströ-mung und Schwindungsbehinde-rung, inneren Spannungen und Entformungskräften, der Kristalli-sation und Nachkristallisation.

In vier Workshops werden die zunächst theoretisch erarbeite-ten Grundlagen dann auch gleich in die Praxis umgesetzt. Dabei geht es unter anderem um die 3D-Spritzgießsimulation, die virtuelle Spritzgießmaschine, den Einfluss von Materialdaten oder auch die optische Bauteilvermessung.

Expertenwissen

Renommierte Experten aus den Bereichen Simulation, Spritzgieß-technik und Kunststoffforschung, Verfahrens- und Prüftechnik wer-den den Teilnehmern dieses Fachse-minars ihr Wissen und ihre Erfah-rungen vermitteln. Es referieren Ge-org Steinbichler und Josef Gießauf (Engel Austria GmbH), Marco Thor-nagel (Sigma Engineering GmbH), Robert Stadlbauer (Duller Enginee-ring GmbH), Zoltan Major und Mar-tin Reiter (IPPE, Johannes Kepler Universität Linz), Michael Stricker (IPIM, Johannes Kepler Universität Linz) sowie Walter Friesenbichler und Thomas Lucyshyn (Montanu-niversität Leoben).

www.engelglobal.com

46 – industrialtechnology INNOVATION & UNTERNEHMEN Freitag, 27. Jänner 2012

Deutliches Plus bei Schoeller Bleckmann

Ternitz/Wien. Schoeller-Bleck-mann Oilfield Equipment AG (SBO) erzielte im Geschäftsjahr 2011 abermals einen mar-kanten Umsatz- und Ergebnis-zuwachs. Grund dafür war die Positionierung als Weltmarkt-führer bei Hochpräzisionsteilen für die Oilfield Service-Indus-trie sowie die gute Branchen-konjunktur, die sich von der Konjunkturabschwächung im zweiten Halbjahr unbeeinflusst zeigte. Der Konzernumsatz stieg um 32% auf 407 Mio. €, das Ergebnis vor Steuern (EBT) um beachtliche 80% auf 77 Mio. €. Das operative Ergebnis (EBIT) betrug 89 Mio. €, eine Steigerung um 80%. www.sbo.co.at

Agrana weiter auf dem Erfolgskurs

Wien. Mit einem sehr guten dritten Quartal setzt Agrana die positive Entwicklung im Geschäftsjahr 2011/12 fort. Der Umsatz stieg in den ersten drei Quartalen um 20,2% auf 1.952,2 Mio. €. Agrana-Vorstandsvor-sitzender Johann Marihart: „Angesichts der volatilen glo-balen Rahmenbedingungen sind wir mit dem bisherigen Verlauf unseres Geschäftsjahrs sehr zufrieden. Wir haben in allen drei Segmenten wieder verstärkt investiert, um das langfristige Wachstum nach-haltig zu unterstützen. Für das Gesamtjahr rechnen wir mit einem deutlichen Anstieg beim Umsatz und einem signifikant über dem Vorjahr liegenden operativen Ergebnis.“ www.agrana.com

Beste Aussichten für die Zukunft

Unterpremstätten. Die kürzlich von austriamicrosystems be-kannt gegebenen vorläufigen Zahlen für das Jahr 2011 bieten Grund zur Freude: Der Konzernjahresumsatz liegt bei 275,7 Mio. € und damit um 32% über dem Vorjahreswert von 209,4 Mio. € ) sowie über der Umsatzerwartung von 270 bis 275 Mio. €. Der Konzernumsatz für das vierte Quartal beträgt 81,0 Mio. €, das ist ein Plus um 40% gegenüber dem vierten Quartal 2010 (39% bei kons-tanten Wechselkursen) und ein nahezu unverändertes Resultat gegenüber dem Vorquartal. Entsprechend hat das Unter-nehmen seine Erwartungen für das heurige Jahr erhöht und prognostiziert ein Umsatzplus von 20%

Die detaillierten geprüften Finanzinformationen für 2011 werden am 29. Februar veröf-fentlicht. www. austriamicrosystems.com

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Agrana-Vorstand Johann Marihart kann zu Recht zufrieden sein.

Lenzing AG US-Präsident Obama unterzeichnet permanente Import-Bewilligung für Spezialfaser Lenzing FR

Der passende Stoff für Militär, Mode & Medizin

Lenzing. Die Unterschrift eines amerikanischen Präsidenten hat nicht selten weitreichende Aus-wirkungen. Ob zum Guten oder Schlechten, liegt am jeweiligen Standpunkt. Ein Schriftstück, unter das Barack Obama Ende 2011 sei-ne Unterschrift setzte, sorgte auf jeden Fall im oberösterreichischen Lenzing für Freude. Denn mit der Unterzeichnung des „National Defense Authorization Act“ sind die bisherigen Schranken für die österreichische Hitzeschutzfaser „Lenzing FR“ am US-Markt gefallen und einem unbeschränkten Expert steht nichts mehr im Weg.

Bisher belieferte Lenzing seinen US-Kooperationspartner TenCate Protective Fabrics (TenCate) auf Basis einer befristeten Ausnahme-genehmigung aus dem Jahr 2008, da bisher für die Fertigung von Uniformen für die US-Armee nur Produkte „Made in USA” verwendet werden durften.

Schutz für die US-Truppen

Der Sinneswandel hat allerdings nichts mit einer schleichenden Aus-höhlung des amerikanischen Natio-nalstolzes zu tun, sondern vielmehr sehr praktische Gründe.

Die Spezialfaser Lenzing FR, die eine Schlüsselkomponente der „TenCate Defender M” Uniform-stoffe ist, erfüllt im Gegensatz zu anderen Fasern nicht nur die vorgegebenen Flamm- und Hitze- schutzeigenschaften (die aufgrund der Weiterentwicklung im Waf-fenbereich gestiegen sind), son-dern sorgt darüber hinaus dafür, dass das Gewebe komfortabel und atmungsaktiv ist. Weiters ver-leiht die Faser dem Stoff eine hohe Widerstandsfähigkeit. Schon im

August 2007 wurde TenCate vom United States Marine Corps für hervorragende Leistungen im Zu-sammenhang mit der Lieferung von hochqualitativen Produkten und Leistungen, die den Anforderungen der US-Streitkräfte entsprechen, ausgezeichnet.

Lyocell-Pilotanlage

Deutlich friedlicher ist das Ein-satzgebiet der Lyocell-Spezial- fasern „smartcell“ und „SeaCell“, die vor allem in der Mode, bei Heimtextilien und in der Medizin Verwendung finden sollen. Die SeaCell-Fasern enthalten wertvolle Wirkstoffe von Meeresalgen zur Förderung der Gesundheit, Pflege der Haut und als Schutz vor freien

Radikalen. smartcel sensitive ist die erste antibakterielle, natürliche Faser auf dem Markt, die mit dem Spurenelement Zink versetzt ist und dadurch eine regenerierende Hautpflege und Hygiene in Texti-lien ermöglicht.

Enge Koop mit smartfiber

Die Pilotanlage für ihre Herstel-lung wurde kürzlich von der deut-schen smartfiber AG in Rudolstadt nach Lenzing verlegt. Lenzing hatte 2007 an smartfiber die Lizenz für die Pilot-Produktion der Lyocell-Spezialfasern vergeben. Aufgrund der steigenden Nachfrage war die Anlage zuletzt jedoch an ihre Ka-pazitätsgrenzen gestoßen, sodass eine adäquate Auftragskoordinati-

on sowie die Annahme von Groß- aufträgen nicht mehr gewährleis-tet waren.

Von der Einbindung der Pilot-anlage in die weltgrößte Cellulose-produktions-Anlage erwarten sich beide Unternehmen eine deutlich verbesserte Rentabilität und besse-re Bedingungen, um die Vermark-tung der Produkte zu verstärken. Zudem wollen die beiden Partner damit auch die Zusammenarbeit, die seit mehreren Jahren besteht und die Entwicklung von Stoffen und diverse Forschungsprojekte umfasst, ausbauen. Der Vertrieb und das Marketing von smart-cell und SeaCell bleiben weiter- hin bei smartfiber.

www.lenzing.com www.smartfiber.de

NORBERT BERGER

Zusammenarbeit mit der deutschen smartfiber wird intensiviert; Pilotanlage nach Lenzing verlegt.

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Die österreichische Hightech-Faser Lenzing FR ist wesentliche Komponente in den Uniformstoffen der US-Armee.

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Effizienzkick Engel Global veranstaltet im Mai gemeinsam mit Partnern einen Simulationsworkshop mit Experten

Die Kunst der fachmännischen Simulation

Simulations-Workshop: Experten informieren über Theorie und Praxis.

Page 5: medianet industrial

Bregenz. RHI AG, österreichischer Weltmarktführer bei Feuerfest, hat kürzlich die Schweizer Stopinc AG, an der man bisher mit 50% beteiligt war, zur Gänze übernommen.

Die Stopinc AG zählt mit der Marke „Interstop“ zu den Welt-marktführern im Bereich Flow Control (kontrollierte Weiterleitung von flüssigem Stahl und Nichtei-senmetallen im Produktionspro-zess) und ist auf Spezialprodukte

fokussiert. RHI wird die Marke beibehalten und vor allem in Asien ausbauen sowie weiter in die For-schung investieren.

Die Stopinc AG mit Sitz in Hü-nenberg wird als eigenständige Gesellschaft mit den Produktions- und Vertriebsstandorten in den USA und China sowie den Service-stellen in Brasilien, Indien und Russland erhalten bleiben.

www.rhi-ag.com

Gleisdorf. „Die Gründung unseres Tochterunternehmens ‚Bublon GmbH‘ ist ein weiterer Schritt auf unserem Wachstumskurs und ein Meilenstein in der Vermarktung unserer neuen Bublon-Technolo-gie. Für dieses innovative Verfah-ren sehen wir sehr interessantes Marktpotenzial, dessen Erschlie-ßung uns einen beträchtlichen Umsatzzuwachs einbringen wird”, so Karl Grabner, Mitglied des Vorstands von Binder+Co.

Ideen für die Zukunft

Hauptaufgabe des neuen Un-ternehmens ist die weltweite Ver-marktung des im Herbst letzten Jahres präsentierten Bublon-Ver-

fahrens zur Herstellung eines rein natürlichen Basismaterials für Baustoffe mit hervorragenden Dämm- und Isoliereigenschaften. Durch die sogenannte Expansion von Perlit und Obsidian wird das „popcornähnliche” Verhalten dieser natürlich vorkommenden Rohstof-fe genutzt, die bei der Erhitzung auf über 800° C ihr Volumen bis auf das 20-Fache ausdehnen.

Die Bublon GmbH wird als An-bieter von Gesamtanlagen auftre-ten und bei Bedarf mit konzern- eigenen Produkten auch die vor- bzw. nachgeschaltenen Prozess-schritte Zerkleinern, Sieben und Trocknen sowie Verpacken abde-cken; interessantes Marktpotenzial dafür sieht man in Europa, USA, Ja-pan und vor allem auch in China.

www.binder-co.com

INNOVATION & UNTERNEHMEN industrialtechnology – 47Freitag, 27. Jänner 2012

Binder+Co Neue Tochter, neue Marktchancen

Weitere Expansion

HERBERT STRASSER

Weltweite Vermarktung der Bublon-Technologie.

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Stärkere Position bei Spezialprodukten für die Stahl- und Nichteisenherstellung.

RHI AG Komplette Übernahme der Stopinc AG

Spezialist für Stahlproduktion

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Binder+Co-Vorstandsmitglieder Jörg Rosegger und Karl Grabner (re.)

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Netzgeräte für die dezentrale Installation

Neuhausen. Dezentrale Netz-geräte mit der entsprechenden Schutzart sind zwar bislang schon verfügbar, sie haben jedoch alle einen großen Nach-teil: Einmal verbaut, sind sie in der Regel nur noch schwer zugänglich, ein Monitoring des Zustands dann nahezu unmög-lich. Abhilfe versprechen hier erstmalig die intelligenten und energiesparenden Netzgeräte von Balluff in IP 67. Über op-tische Anzeigen visualisieren sie schnell erkennbar ihren Zu-stand, etwa den momentanen Load-Level. Die kompakten Geräte sind nicht nur ein ab-solutes Novum am Markt, sie bestechen auch durch ihren hohen Wirkungsgrad von >92% und eine deutlich geringere Wärmeentwicklung. Spezielle Sensoren in Kombination mit einem Mikrocontroller überwa-chen im Gerät Verschleißfak-toren wie Temperatur, Überlast, Störungen und andere Randbe-dingungen kontinuierlich. www.balluff.com

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Neuhausen. Dezentrale Netz-

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Farbige LEDs zeigen wesent-liche Parameter

Sicherheit dank Sichtbarkeit Schrack Technik hat Fluchtweg- und Dimmerlicht-Systeme optimiert. Kunden profitieren von Effizienzsteigerungen

LED-Lösungen für noch mehr Lichtblicke Wien. Die Angst vor einem großflä-chigen und andauernden Blackout ist hierzulande gering. Dank hoher Versorgungsqualität muss nur mit kleinen Netzausfällen, meist aber auch nur mit technischen Stö-rungen, gerechnet werden. Für den Fall, dass es buchstäblich fins-ter wird, greifen wichtige Nor-men und Vorschriften. Ein dichtes Netz von Notbeleuchtungs- und Fluchtweganlagen, darunter viele vom Innovationstreiber Schrack Technik, garantieren sicheres Geleit.

Das Auge ist unser wichtigstes Orientierungsorgan. Ziel muss es daher sein, auch im Gefährdungs-fall für geregelte Sichtverhältnisse zu sorgen. Die Anpassung an gute Lichtbedingungen funktioniert in-nerhalb weniger Sekunden. Wird es schnell dunkel, braucht das Auge bis zu 40 (!) Minuten, bis die

Notbeleuchtungs-Experte liefert Sicherheitssysteme der höchsten Stufe; Material- und Energieeinsatz werden weiter minimiert.

maximale Sehleistung erreicht ist. „Deshalb müssen Fluchtweg- und Antipanikbeleuchtung innerhalb von fünf Sekunden 50 Prozent ihrer Leuchtstärke erreicht haben und innerhalb einer Minute auf Top-Level arbeiten; das Verhältnis zwi-schen dem hellsten und dunkelsten Punkt auf dem Fluchtweg ist dabei auf das Verhältnis 40 zu 1 limi-tiert“, informiert Schrack Technik-Vertriebsleiter Viktor Essbüchl.

Effizienzplus dank LED

Schrack Technik-Lösungen sind heute in vielen Gebäuden instal-liert. Zuletzt hat man mit neuer LED-Technik für weitere Lichtbli-cke am Sicherheitssektor gesorgt und damit ökologische und ökono-mische Produktlinien forciert.

„LED-Einsätze bieten eine hö-here Lichtausbeute bei geringerem Strombedarf“, so Essbüchl. Gleich-zeitig würden Rettungs- und Flucht-

wege gleichmäßiger ausgeleuchtet. Auch das Dimmen der Notbeleuch-tung im Normalbetrieb, beispiels-weise in Kinosälen, könne mit LED-Elektronik noch effizienter gestaltet werden. Die hohe Lebensdauer von über 50.000 Stunden erspare zudem hohe Wartungskosten.

Mit noch leuchtintensiveren ERT-LEDs hat Schrack Technik bereits die nächste Generation am Start. Dank breitstrahlender LEDs und optimaler Lichtverteilung kann der vorgeschriebene Abstand zwischen den einzelnen Fluchtwegleuch-ten spürbar größer dimensioniert werden. Der Experte: „Man spart Material, Zeit und Energie.“ Ent-sprechend klein ließen sich auch Zentralbatterieanlagen und Lei-tungsanlagen dimensionieren.

Alle Produktdetails finden sich im neuen Schrack Technik Notbe-

leuchtungs-Katalog. Alle Infos können zudem mit der Schrack Livephone-App via iPhone oder mit dem iPad abgerufen wer-den. Wissenswertes zum Thema ist auch unter www.schrack.at verfügbar.

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INFO/KONTAKT

Die Schrack Technik Gruppe mit Hauptsitz

in Wien ist auf Produkte und Lösungen für

die Energie- und Datentechnik spezialisiert.

Das Unternehmen bietet ein vollständiges

Produktprogramm für die sichere, komfor-

table und wirtschaftliche Energieverteilung

und -nutzung.

Kontakt:

Schrack Technik GmbH – Zentrale

Seybelgasse 13, 1230 Wien

Telefon: (01) 866 85-5900

E-Mail: [email protected]

www.schrack.atVL Viktor Essbüchl: „Stehen für Top-Technologie und beste Verfügbarkeit.“

„Wir stehen für Innovati-

onen und Lieferqualität.

Online beziehungsweise

mobil ist unser Versand-

und Abhollagerstand

jederzeit abrufbar.“

VIKTOR ESSBÜCHL, VERTRIEBSVERANTWORTLICHER

VORTEILE DER ERT-LEDS

• Präzise Lichtverteilung

• Geringe Stromaufnahme

• Weniger Material- und Zeitaufwand

• Dezentes Design durch Einbaumontage

• Optimal für Antipanikbeleuchtung

• Geringere Wartungskosten,

kein Leuchtmitteltausch

Sicher, sparsam, leis-tungsstark: Schrack Technik lanciert neue LED-Technologie.

48 – industrialtechnology PRODUKTION & AUTOMATISIERUNG Freitag, 27. Jänner 2012

Neue Maßstäbe in der Raumluftreinigung

Vreden. Um die Gesundheits-belastung von Produktions-mitarbeitern auf ein Minimum zu reduzieren, hat die Kemper GmbH ein innovatives Raum-lüftungssystem für leichte bis mittlere Schadstoffmengen entwickelt. Die modular aufge-baute Push/Pull-Technologie sorgt mit einer konstanten Zirkulation für saubere Luft und sicheres Arbeiten in der Werkstatt.

Der Vorteil des neuen Sys-tems gegenüber herkömmlichen Anlagen liegt im konstanten, horizontalen Luftstrom. Über spezielle Saugrohre wird die verunreinigte Luft eingesaugt (Pull), die Schadstoffe werden an den Filterpatronen abge-schieden und die gereinigte Luft auf der gegenüberlie-genden Seite der Halle zurück-geführt (Push). Gerade für Mit-arbeiter, die nicht durch eine punktuelle Absaugung oder durch eine mobile Filterlösung geschützt sind, verbessert sich so das Arbeitsumfeld erheblich. www.kemper.de

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Modulare Bauweise ermöglicht Anpassung an jedes Umfeld.

Essen. „Sowohl bei der Leistung als auch bei der Effizienz ist die Stei-gerung gegenüber dem Vorgänger-modell deutlich”, erklärt Gordon Hambach, Product Line Manager für Hydraulikhämmer; „hier konn-ten Steigerungen im zweistelligen Prozentbereich erzielt werden.”

Bewährte Features

Weniger Gewicht und mehr Leis-tung eines Hydraulikhammers be-wirken, dass ähnliche Ergebnisse mit einem kleineren Hydraulikham-mer erzielt werden können. Und ein leichterer Hydraulikhammer heißt, dass ein kleinerer Bagger gewählt werden kann. Das spart Investitions- und Betriebskosten. Hambach: „Die Folgekosten einer Investition in einen Hydraulikham-mer sind um ein Vielfaches höher als die reinen Anschaffungskosten. Bei der Senkung dieser Folgekosten geht es um Einsparung von Res-sourcen wie Energie und Arbeits-zeit sowie um Langlebigkeit und einfache Wartungskonzepte.”

Optimiert wurde zudem das Füh-rungssystem des Hydraulikham-mers, um ihn noch stabiler und widerstandsfähiger zu machen. „Schließlich sind Hydraulikhämmer im Einsatz härtesten Bedingungen unterworfen”, ergänzt Hambach. „Eine neue Abdeckung der Halte- riegel bietet mehr Schutz, speziell im unteren Bereich des Hydraulikham-mers, der im Einsatz einiges aushal-

ten muss. Auch das Servicefenster und die Ausnehmungen für die seit-lichen Schwenkverschraubungen haben wir verstärkt. Darüber hin-aus gibt es einen umlaufenden Verschleißschutz, der sich bei al-len schweren Hydraulikhämmern von Atlas Copco bewährt hat.“

Der HB 4100 bietet dabei alle bewährten Features der schweren Hydraulikhammerreihe, wie das VibroSilenced-System, PowerAd-ap zum Schutz vor hydraulischer Überlastung, AutoControl für die Anpassung von Schlagfrequenz und Schlagenergie an die Gesteinshärte, ContiLube TM II, die integrierte automatische Schmiereinrichtung, StartSelect. sowie optional Dust-Protector gegen das Eindringen von Staub und Gesteins-partikeln.

www.atlascopco.com

Atlas Copco Neuer, sehr handlicher Hydraulikhammer HB 4100

Klein und kräftigGespart wird nicht nur beim Gewicht, sondern auch bei den Folgekosten.

Weniger Ge-wicht, höhere Leistung und dazu eine verbesserte Effizienz.

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Gordon Hambach, Product Line Manager für Hydraulikhämmer.

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