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medianet financenet

Date post: 24-Mar-2016
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medianet financenet - wöchentliche Nachrichten aus der nationalen Finanz-, Versicherung- und Immobilienbranche
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HYPO NOE: NEUES HQ 400 Banker im neuen St. Pöltener Standort sollen Full Service bieten Seite 48 CARD COMPLETE WÄCHST Der Kartenanbieter rechnet auch 2012 mit zweistelligen Zuwachsraten Seite 49 VERSICHERER CIRINÁ HOFFT AUF „VORSORGE NEU“ © Hypo NOE ©keinrath.com Institutionelle Anleger sind wieder da Die großen Anbieter von Investment- fonds in Österreich wie Werner Kretschmer (Pioneer/Bank Austria) oder Heinz Bednar (Erste Sparinvest) verzeichnen teilweise zweistellige Volumenszuwächse. Vor allem große Investoren machen sich wieder bemerkbar, heißt es. Seite 46 © Pioneer Investments Austria/Robert Herbst; Erste Sparinvest/Foto Wilke; dpa/Fredrik Von Erichsen ATX medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 16. NOVEMBER 2012 – 45 Austro-Investmentfonds spüren frischen Wind Wochentop Rosenb. 6,46% Wochenflop Semperit -5,67% Top 5 ATX Prime Rosenbauer International 6,46% Telekom Austria 5,00% EVN 1,28% AT&S 0,72% Amag 0,49% Flop 5 ATX Prime Semperit -5,67% Kapsch TrafficCom -5,09% Zumtobel -4,91% Century Casinos -4,42% Intercell -3,97% 8. November–14. November 2012 ATX (14.11.) 2175,90 -1,27% DAX Wochentop Infineon 2,78% Wochenflop E.On -15,52% Top 5 DAX Infineon 2,78% Lufthansa 1,66% Münchener Rück 0,67% Allianz SE 0,60% Henkel 0,52% Flop 5 DAX E.On -15,52% Commerzbank -12,61% K+S -6,31% ThyssenKrupp -5,17% Continental -4,13% 8. November–14. November 2012 DAX (14.11.) 7101,92 -1,81% INHALT Capital:Markets > Bank Austria verdient 1,1 Milliarden Euro 46 > Telekom Austria steigert den Gewinn stark 46 Fonds:Park > Portfolio im Liechtensteiner Versicherungsmantel 47 > Fonds-Handbuch jetzt in der 5. Auflage erschienen 47 Banking/Insurance:Watch > Erste Group für Private Banking ausgezeichnet 49 > Staatliche Kapitalspritze für die Hypo Alpe Adria 49 > Gewinnsprung bei Allianz trotz „Sandy“-Schäden 50 finance net Sprechen Sie fachchinesisch? Die Wiener Versicherungsmakler beraten Sie gerne! www.wiener-versicherungsmakler.at 他們說中國話 ab sofort vor ORF „Wien heute“ und auf W24 © Helmreich
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Page 1: medianet financenet

hypo noe: neues hq

400 Banker im neuen St. Pöltener Standort sollen Full Service bieten Seite 48

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Der Kartenanbieter rechnet auch 2012 mit zweistelligen Zuwachsraten Seite 49

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Institutionelle Anleger sind wieder da Die großen anbieter von investment-fonds in Österreich wie Werner Kretschmer (Pioneer/Bank austria) oder heinz Bednar (erste sparinvest) verzeichnen teilweise zweistellige volumenszuwächse. vor allem große investoren machen sich wieder bemerkbar, heißt es. Seite 46

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Austro-Investmentfonds spüren frischen Wind

Wochentop Rosenb. 6,46%Wochenflop Semperit -5,67%

Top 5 ATX PrimeRosenbauer International 6,46%Telekom Austria 5,00%EVN 1,28%AT&S 0,72%Amag 0,49%

Flop 5 ATX PrimeSemperit -5,67%Kapsch TrafficCom -5,09%Zumtobel -4,91%Century Casinos -4,42%Intercell -3,97%

8. november–14. november 2012

ATX (14.11.) 2175,90 -1,27%

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Wochentop Infineon 2,78%Wochenflop E.On -15,52%

Top 5 DAXInfineon 2,78%Lufthansa 1,66%Münchener Rück 0,67%Allianz SE 0,60%Henkel 0,52%

Flop 5 DAXE.On -15,52%Commerzbank -12,61%K+S -6,31%ThyssenKrupp -5,17%Continental -4,13%

8. november–14. november 2012

DAX (14.11.) 7101,92 -1,81%

inhalt

Capital:Markets> Bank Austria verdient

1,1 Milliarden Euro 46> Telekom Austria steigert

den Gewinn stark 46

Fonds:Park> Portfolio im Liechtensteiner

Versicherungsmantel 47> Fonds-Handbuch jetzt in

der 5. Auflage erschienen 47

Banking/Insurance:Watch> Erste Group für Private

Banking ausgezeichnet 49> Staatliche Kapitalspritze

für die Hypo Alpe Adria 49> Gewinnsprung bei Allianz

trotz „Sandy“-Schäden 50

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ab sofort vorORF „Wien heute“ und auf W24

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Wien. Die Bank Austria hat heuer in den ersten neun Monaten einen Nettogewinn von 1,1 Mrd. € er-zielt. Damit stellt sie einen Gutteil des Nettogewinns des Mutterkon-zerns UniCredit (bis Ende Septem-ber insgesamt 1,4 Mrd. €). Für die Ergebnisse sind größtenteils die Ostbanken verantwortlich. Die Ostdivision der Bank Austria lie-ferte netto 986 Mio. € ab. Der Zu-wachs ist leichten Zugewinnen im

Kundengeschäft, außerdem flacher Kostenentwicklung und einem neu-erlich gesunkenem Risikoaufwand zu verdanken, heißt es bei der Bank Austria. So stieg das Kreditvolu-men gegenüber der Vorjahresperio-de um 3,9 Prozent auf 136,3 Mrd. €, die Kundeneinlagen um 7,4 Prozent auf 110,8 Mrd. €.

Gleichzeitig sank der Kredit- risikoaufwand in Österreich und in CEE um 13,4 Prozent auf 887

Mio. €. Das Ergebnis vor Steuern verbesserte sich um 37,9% auf 1,4 Mrd. €, das Konzernergebnis nach Steuern auf 1,1 Mrd. €.

Sparen und ausbauen

Bank Austria-Chef Willi Cern-ko meint in diesem Zusammen-hang, man habe insgesamt „ein sehr solides Ergebnis erzielt“. Das dürfe aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass „wir mit einer Eigenkapitalrendite von 8,5 Prozent nach Steuern die Er-tragserwartungen der Inves-toren nach wie vor nicht erfüllen“. Man setzt daher weiterhin auf die Optimierung. So werden die BA-Töchter in der Slowakei und Tschechien zusammengelegt.

Die UniCredit will jedenfalls trotz des unsicheren Wirt-schaftsumfelds weiterhin in Ost-europa investieren, so Konzernchef Frederico Ghizzoni. Vor allem Po-len sei von wesentlicher Bedeutung für die Bank. Ghizzoni bestätigte öffentlich die Absicht der Bank, den Aktionären für 2012 eine Divi-dende auszuschütten. (red/ag)

kolumne

Bankenbranche baut um

gerald stefan

Die Banken besinnen sich auf ihre alten Werte, nämlich Spareinlagen

und Kredite – doch gleichzeitig steht die Branche vor einem erneuten Wandel. Es sind vor allem die härteren Vorgaben seitens Vater Staat und der an-haltende Kostendruck, die die Banken laut einer Studie von Steria Mummert Consulting dazu zwingen, wieder stärker auf das klassische Geschäft mit Privat- und Firmenkunden zu setzen. Jedenfalls planen 68 Prozent der befragten Institute in Deutschland und Österreich in den nächsten drei Jahren „nennenswerte” Investitionen in das Kreditgeschäft mit Ge-schäfts-und Firmenkunden, wie es heißt. Das sind deutlich mehr als bei der Vorjahresbe-fragung, so die Studienau-toren. Doch das bedeutet nicht, dass in die physische Betreu-ung der Kunden vor Ort in der Bank investiert wird: In das Filialnetz stecken die Banken nämlich eher weniger Geld, man sieht die Online-Angebote weiter an Boden gewinnen. Bis 2015 will nur ein gutes Drittel der Institute in Filialen investieren, im Vorjahr waren es noch 53%, so die Studie. Jede fünfte Bank will bis 2015 Filialen schließen. Doch es ist nicht der Strukturwandel in der Kundenbetreuung, son-dern die Bankenregulierung, die von den Bankmanagern als größte Herausforderung ange-sehen wird: Nicht weniger als 94 Prozent stimmen hier zu.

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UniCredit-Konzern Ostdivision wirft allein fast eine Milliarde Euro ab, treibt Erträge

Bank Austria: 1,1 Mrd. Euro Plus

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Bank Austria-Chef Willi Cernko: „Sehr solides Ergebnis“, Optimierung läuft weiter.

Gewinn 180,1 Mio. Euro

Telekom Austria verdient mehrWien. Die Telekom Austria Group hat in den ersten neun Monaten des heurigen Jahres gut verdient. Der Nettogewinn legte von 68,7 auf 180,1 Mio. € zu, das operative Ergebnis von 208,8 auf 388,1 Mio. €. Die Mitarbeiterzahl wur-de gleichzeitig um 2,3 Prozent auf 16.666 gesenkt. Der Umsatz gab um 3,8 Prozent auf 3,212 Mrd. € nach. (red)

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Telekom-Chef Hannes Ametsreiter: „Wir bewegen uns in die richtige Richtung.“

Abzug Richtung Westen

Ungarn verliert Banken-GelderBasel/Wien. Westliche Groß-banken holen mehr Geld aus Osteuropa zurück. Nach neues-ten, von der Bank für Internati-onalen Zahlungsausgleich (BIZ) in Basel veröffentlichten Daten haben die größten Institute von Mitte 2011 bis Mitte 2012 knapp 55 Mrd. € aus der Region abge-zogen. Das entspricht etwa vier Prozent der Wirtschaftsleistung in den osteuropäischen Staaten. Hauptgrund für die Abflüsse sei, dass die westlichen Mutter-institute zu Hause Eigenkapital aufstocken müssen. Rund ein Viertel der Gelder floss aus Un-garn ab, wo die Banken mit flau-er Konjunktur und politischen Widrigkeiten kämpfen. Auf die Zurückhaltung der westlichen Großbanken reagieren EBRD, Weltbank und Europäische In-vestitionsbank (EIB): Sie legen ein neues Hilfsprogramm auf, das die Krisenfolgen in den be-troffenen Ländern in der Region mildern soll. Bis 2014 werden den Oststaaten insgesamt 30 Mrd. € bereitgestellt. (APA)

46 – financenet finAnCE:CovEr Freitag, 16. November 2012

investmentfonds Kräftige Zuwächse bei den Austro-Fondsanbietern schüren den Optimismus in der Branche

Zuflüsse statt DürrezeitWien/Linz. Die lange Zeit der Dür-re für die heimische Investment-fondsbranche scheint mit dem heurigen Jahr zu Ende zu gehen; die Fonds verzeichnen allerorten wieder Zuflüsse.

„Das Jahr 2012 war durch erfreu-liche Volumenszuwächse gekenn-zeichnet, zu denen institutionelle Investoren maßgeblich beigetragen haben”, erläutert Heinz Bednar, Vorsitzender der Geschäftsführung der Erste-Sparinvest und Präsident der Vereinigung Österreichischer Investmentgesellschaften (VÖIG). Das Gesamtvolumen der Erste-Sparinvest lag per Ende Oktober bei 26.4 Mrd. €: „Das ist ein Zu-wachs von 11,7 Prozent seit Jah-resbeginn”, freut sich Bednar.

Vor allem in Anleihen-Asset- klassen wie europäischen Unter-nehmensanleihen und globalen Emerging Markets, Staats- und Unternehmensanleihen als auch im Asset Allokation-Bereich (Total Re-turn) sowie bei nachhaltigen Fonds-lösungen legte die Erste-Spar- invest zu. Im Segment der Privat-anleger haben sich der neu aufge-legte Unternehmensanleihenfonds und der Erste Immobilienfonds sehr gut verkauft, so Bednar.

Positive Signale

Die Kunden profitierten auch von der positiven Entwicklung der Kapitalmärkte. Tipp: „Gene-rell sollten Anleger, die in den ver-gangenen 20 Jahren bei ihren An-leihenveranlagungen von fallenden Zinsen profitiert haben, überlegen, sukzessive Aktien in ihre Veranla-gungen aufzunehmen – entweder über gemischte Fonds oder über Aktienfonds als Bestandteil eines Portfolios.

Mathias Bauer, CEO Raiffeisen Capital Management (RCM), sieht ebenfalls einen deutlichen Anstieg: „Ja – wir merken derzeit ganz deut-lich, dass das Interesse an Invest-

mentfonds wieder steigt. Das ist angesichts des niedrigen Zinsum-felds und der Tatsache, dass die Anleger zusehends realisieren, dass es immer schwieriger wird, nach Abzug der Inflation Geld zu verdienen, eine ganz natürliche Entwicklung.” Der Stimmungsum-schwung zugunsten von Fonds ist also bereits da, sagt Bauer, und je mehr sich die Märkte stabilisie-ren bzw. die grassierenden Ängste abflauen, desto nachhaltiger wird sich das auf der Absatzseite nie-derschlagen. Der RCM-Mann setzt auf ein innovatives Fondskonzept

in Reaktion auf die anhaltende Staatsschuldenkrise und rät auch zu gemischten Dachfonds, Immo-bilienfonds oder dem Raiffeisen-Eurasien-AktienFonds.

Auch Werner Kretschmer, CEO Pioneer Investments Austria, or-tet frischen Wind: „Es gibt Mittel-zuflüsse, wenn wir auch von den Zuwachsraten früherer Jahre weit entfernt sind.”

Es werden, so Kretschmer, Fonds nachgefragt, die bei nicht allzu ho-hem Risiko etwas höhere Rendite- chancen ermöglichen. Er nennt dazu Corporate Bonds-Fonds

(Unternehmensanleihen). Bei hö-herer Risikobereitschaft werden auch High Yield-Anleihenfonds nachgefragt. In Anbetracht der ak-tuell extrem niedrigen Zinsen bei Staatsanleihen der Kernländer sei dieser Trend nicht überraschend.

Michaela Keplinger-Mitterleh-ner, Vorstandsdirektorin der Raiff-eisenlandesbank OÖ, ist ebenfalls zufrieden: „Der österreichische Fondsmarkt hat sich generell heu-er deutlich erholt. Das Volumen ist seit Jahresbeginn um acht Milliarden Euro auf aktuell 142,6 Milliarden Euro gewachsen. Das entspricht einem Gesamtmarkt-Plus von rund sechs Prozent.“ Die Fondsgesellschaft konnte das Kundenvolumen um 11,7 Prozent auf 11 Mrd. € steigern.

Sie rät zu Fonds mit kalkulier-barem Ertrags-/Risikoprofil und zu einem langfristigen Anlage- horizont.

Das Comeback der Aktien

Wie es heuer weitergehen könnte? „Wir rechnen in den näch-sten Monaten mit einem Comeback der Aktienmärkte“, sagt Heinz Bed-nar. „Noch überwiegt bei den Pri-vatkunden der Sicherheitsgedan-ke. Eine weitere Entspannung der Euro-Schuldenkrise und eine poli-tische Lösung des ‚Fiscal Cliffs‘ in Amerika (der Haushaltsprobleme; Anm.) sollten nicht nur ein Come-back der Aktienfonds fördern, son-dern auch zu regem Interesse für höher rentierende festverzinsliche Anleihenfonds wie High Yield Fonds führen.“ Vermutlich werden diese Chancen von institutionellen Investoren früher wahrgenommen und Privatinvestoren dürften erst später auf den Zug aufspringen, meint der VÖIG-Präsident: „Das Risiko, dass die Schuldenkrisen nicht gelöst werden, besteht na-türlich, was konservativere Asset Klassen ebenso attraktiver er-scheinen lässt wie Emerging Mar-kets-Anleihen.“

Institutionelle Investoren trugen Hauptteil des Zuwachses – private Anleger halten sich noch zurück.

Heinz Bednar, Vorsitzender Erste-Sparinvest und Präsident der VÖIG.

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fonds:park financenet – 47Freitag, 16. November 2012

portfolio-Lösung im Versicherungsmantel Kickbacks beim Fondsvertrieb werden dem Versicherungs-Depot quartalsweise gutgeschrieben

fondspolizze mit kick(back)Wien/Mauren. Aufgrund des nied-rigen Zinsniveaus sinkt die garan-tierte Mindestverzinsung in der klassischen Lebensversicherung. Der Garantiezins wird von derzeit 2,0% auf 1,75 reduziert; das gilt für Verträge, die nach dem 21. Dezem-ber abgeschlossen werden oder deren Versicherungsbeginn nach dem 31. März 2013 liegt.

Dies könnte andere Lösungen bei Anlegern verstärkt ins Licht rücken. Als steuer- und kosten- optimierte Alternative für den vor-sorgeorientierten Fondsanleger preist die PMS AG Insurance Broker mit Sitz in Mauren im Fürstentum Liechtenstein ihre Liechtenstein-sche Renten- bzw. Lebensversiche-rung gegen Einmalbeitrag an.

„Die Erträge, d.h. Zinsen, Divi-denden, Gewinne, eines normalen Bank-Wertpapierdepots sind voll steuerpflichtig. Beim Fondskauf fallen oft hohe Ausgabeaufschlä-ge an. Laufende Bestandsvergü-tungen, sogenannte Kickbacks der Fondsgesellschaften, werden in der Regel vom Vertrieb einbehal-ten. Steuern und Kosten schmälern die Rendite”, betonen Claus Mül-ler und Johannes Schlattinger von der PMS AG. Die PMS „Kickback- Fondspolice“ biete steuerliche Vorteile, eliminiere bzw. reduziere Fonds-Vertriebskosten und gebe diese Vorteile an den Versiche-rungsnehmer weiter.

Denn die Erträge bleiben wäh-rend der gesamten Vertragslaufzeit steuerfrei (Steuerstundung, Zinses-zinseffekt) und sind im Leistungs-fall einkommensteuerfrei.

Fondskauf ohne Agio

Der Fondskauf erfolgt aus-nahmslos ohne Ausgabeaufschlag (Agio). Zudem würden die Fonds-Kickbacks dem Versicherungs- depot quartalsmäßig gutgeschrie-ben. „Die Einsparung erfolgt nicht nur einmalig bei Kauf, sondern lau-fend und bringt einen bedeutenden Renditevorteil“, heißt es weiter.

Das angeführte Beispiel: Ein aus-gewogenes Polizzen-Musterdepot mit 10 Mischfonds renommierter Fondshäuser (Carmignac, Ethna, Flossbach, Invesco, M&G, etc.) er-gebe eine Ersparnis von 4% Agio und bis zu 0,5% jährlich an lau-fenden Fondskosten.

6.000 Fonds zur Auswahl

Rund 6.000 Investmentfonds/ Exchange Traded Funds (ETFs) von mehr als 160 Fondsgesellschaften stehen für die individuelle Portfolio- diversifikation und -optimierung zur Auswahl; Fondswechsel sind jederzeit möglich.

Die Depot- und Transaktions-kosten bewegen sich den Anga-ben zufolge im Minimal-Bereich. Ab einer Laufzeit von 15 Jahren fällt nur eine vierprozentige Versi-cherungssteuer auf die eingezahlte Prämiensumme an.

Für den Nachlass

Die Kickback-Fondspolice des Liechtensteiner-Versicherungs-anbieters PMS AG biete darüber hinaus alle Vorteile steuer- und rechtskonformer Liechtensteiner Versicherungslösungen in puncto individueller Vermögens-, Vorsor-ge- und Nachlassplanung. (lk)

PMS AG Insurance Broker: „Steuervorteile bei geringen Fondskosten“.

Liechtensteiner Versicherungslösungen könnten wieder vermehrt Anleger anziehen.

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aktualisiert In 5. Auflage

Fonds-HandbuchWien. Das „Profi-Handbuch Invest-mentfonds“ liegt nun in 5. aktua-lisierter Auflage vor. Wirtschafts- autorin Anke Dembowski präsen-tiert von Grundlagen über die Aus-wahl bis hin zu Anlagestrategien, Bezugsquellen und Plattformen für Fonds alles, was man wissen muss. Der Erwerb des Fachbuchs umfasst den kostenlosen Download des E-Books, heißt es seitens des Walhalla Verlags. Das gebundene Buch umfasst 296 Seiten, ISBN: 978-3-8029-3365-3. (lk)

Das „Profi-Handbuch Investmentfonds“ aus dem Walhalla Verlag kostet 29 Euro.

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48 – financenet fonds:park/banking Freitag, 16. November 2012

Umfrage: Kunden wollen KontinuitätFrankfurt. Anleger wünschen sich von ihrem Vermögens-verwalter eine dauerhafte und unabhängige Kundenbetreuung durch einen festen Ansprech-partner. Dies ergab jüngst eine Umfrage des Verbandes unab-hängiger Vermögensverwalter Deutschland e.V. (VuV) unter Mitgliedern. Mehr als 90% der befragten Finanzexperten ga-ben an, dass die Beständigkeit in der Kundenbetreuung und Vermögensverwaltung für An-leger ein zentrales Anliegen ist. An zweiter Stelle steht nach Aussage der befragten Finan-zexperten mit knapp 70% der Wunsch nach einer konzernun-abhängigen Beratung frei von Interessenskonflikten. (red)

DWS Austria steht vor einer Neubesetzung

Wien. Marion Schaflechner, Head of Retail in der Ge-schäftsführung der DWS Aus-tria, wird das Unternehmen per Jahresende verlassen; dies berichtet der Branchendienst „fondsprofessionell.at“. Eine Nachfolge für Schaflechner ste-he noch nicht fest, heißt es.

Schaflechner wolle sich neu-en beruflichen Herausforde-rungen stellen, die Betriebswir-tin arbeitet seit 2007 als Head of Retail in der Geschäftsfüh-rung der DWS Austria und verantwortet in ihrer Position neben Österreich auch die Ent-wicklung der zentral- und ost-europäischen Märkte, exklusive Russland und Polen. (red)

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DWS Austria sucht Nachfolger für Marion Schaflechner.

Hypo noE gruppe Stärkung des Wirtschaftsstandorts Niederösterreich und insbesondere St. Pölten: neue Konzernzentrale eröffnet

„full service in neuer Zentrale“St. Pölten/Wien. Full-Service-Kun-denbereiche, adäquate Arbeitsplät-ze, Niedrigenergiehaus-Charakter, CO�-Neutralität, Kunstaffinität und eine moderne Optik – all dies zeich-ne das neu errichtete Headquarter der Hypo NOE aus. „Durch einen gemeinsamen Standort im Herzen St. Pöltens ist es uns möglich, noch zielgerichteter und rascher auf die Bedürfnisse unserer Kunden einzu-gehen“, betonte Hypo NOE-General-direktor Peter Harold bei der Eröff-nungsfeier vergangene Woche.

Neubau als beste Wahl

Ein Neubau am Standort St. Pöl-ten erwies sich bei der Standort-prüfung sowohl strategisch als auch von Kostenseite her als die beste Wahl. Der Eröffnungsfeier in einem großen Festzelt am Land-haus Boulevard wohnten zahlreiche prominente Gästen wie Nieder- österreichs Landeshauptmann

Erwin Pröll, LH-Stv. Wolfgang Sobotka und St. Pöltens Bürgermeis-ter Matthias Stadler nebst zahl-reichen Gästen aus Politik, Wirt-schaft sowie Partnern und Kunden der Hypo Niederösterreich bei.

Neben der Eröffnungszeremonie, ökumenischer Haussegnung und einer symbolischen Schlüsselü-bergabe wurde auch die künftige Firmenadresse „Hypogasse 1“ ein-geweiht. „Die Standortwahl unserer neuen Zentrale ist ein Bekenntnis zu unserem Eigentümer dem Land Niederösterreich und zur Landes-hauptstadt“, so Harold.

Niederösterreichs Landeshaupt-mann Erwin Pröll lobte das Insti-tut als wichtigen Arbeitgeber und Finanzierungspartner zahlreicher namhafter Projekte.

Nicht nur das bauliche Fun-dament der architektonisch sehr gelungenen Konzernzentrale (ein modernes Bürogebäude mit ange-schlossener 29ter Geschäftsstelle),

sondern auch die finanzielle Basis der mittlerweile auf über 900 Mitar-beiter gewachsenen Unternehmens-gruppe sei stabil und sicher, merkte Landeshauptmann Stellvertreter Wolfgang Sobotka in seiner Funkti-on als Eigentümervertreter an.

Nicht nur für das Land Nieder-österreich, sondern besonders für den Wirtschaftsstandort St. Pöl-ten sei die Konzernzentrale der Hypo NOE Gruppe laut Bürger-meister Stadler eine Bereicherung. „Mit der Fertigstellung der neuen Konzernzentrale vereint die Hy-po NOE Gruppe nun alle Bereiche des Unternehmens unter einem Dach – mitten im Herzen der Lan-deshauptstadt.“ Für das Herzstück des Unternehmens, die Mitarbeiter, entstehen hier rund 400 moderne und bestens ausgestattete Arbeits-plätze. Mit dem markanten Ge-bäude werde ein positiver und viel beachteter städtebaulicher Akzent gesetzt. (red)

Modernes Niedrigenergiestandard-Office, in dem unter einem Dach alles vereint wird: Kundenservice, attraktive Arbeitsplätze.

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Schlüsselübergabe: Bgm. Stadler, LH Pröll, Hypo-Chef Harold, LH-Vize Sobotka.

Ubs Für einen Währungsmix sorgen Australien, Norwegen, Kanada, Schweden, Singapur, Neuseeland, Schweiz

Währungen: kleine industrieländer beachtenWien. Die Euro- und Finanzkrise stellt die Länder der traditionellen Reservewährungen Euro, Dollar, Yen und Pfund vor große Heraus-forderungen und auch die Anleger. Die großen Währungsräume erfül-len wichtige Parameter wie erst-klassige Bonität nicht mehr unein-geschränkt; Währungen kleinerer Industriestaaten stehen in dieser Hinsicht häufig besser da. Brett Pybus, Fixed Income Capabili-ty Manager bei UBS Global Asset Management, erläutert, welche Währungen sich für Investitionen anbieten und warum die Portfolio-Diversifikation so wichtig ist.

Stabile Staatsfinanzen böten Australien, Norwegen, Kanada, Schweden, Singapur, Neuseeland und die Schweiz. Abseits großer

Weltwährungen können diese Län-der mit ihren Währungen von der Aufwertung gegenüber dem Eu-ro profitieren. „Allerdings ist die Diversifikation wichtig“, so Pybus. Unterschiedliche Währungen von unterschiedlichen Kontinenten sollten klug gemischt werden.

Kredit-Ratings allein reichen zur Bewertung eines Landes nicht aus. UBS AM lasse in die Analyse Parameter wie etwa die Schulden-verteilung des Staats und Handels-bilanz-Überschüsse oder -Defizite einfließen, nebst der Wachstums-rate sowie die Liquidität der Wäh-rung.

Auch in den kleineren Währungs-räumen gebe es allerdings Volatili-tätsrisiken, verweist Pybus etwa auf den Schweizer Franken. (red)

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Pybus: „Übertreibungen bei den Währungsrelationen sind meist vorübergehend.“

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Wien. Seit gut 13 Monaten hält der Aufwärtstrend der Biotech-Bran-che an. So generierte der Nasdaq Biotechnology Index seit Anfang 2012 ein Plus von rund 30% (in USD, zum 30.10.2012). Im Vergleich dazu zeigen sowohl der MSCI World mit rund 10%, als auch der MSCI World Healthcare Index mit rund 14% eine schwächere Rendi-te. Thomas Hartauer, Vorstand der Lacuna AG, die 1999 einen Biotech-

nologie-Fonds initiierte, erläutert Entwicklungen und Ereignisse, die den Markt entscheidend geprägt haben: „Zu einem der größten Er-folge gehörte dieses Jahr sicher-lich die Zulassung des Mukovis-zidose-Medikaments ‚Kalydeco‘.“ Hersteller Vertex Pharmaceuticals Incorporated hat damit das erste Medikament zur ursächlichen Be-handlung von Mukoviszidose bei Menschen mit einem speziellen

Gendefekt auf den Markt gebracht. „Innovationen wie diese zeichnen den Biotech-Sektor aus und wir rechnen aktuell damit, dass 2012 das Jahr mit der bislang höch-sten Anzahl biotechnologischer Neuzulassungen sein wird“, führt Hartauer aus.

Viele Patentabläufe

Maßgeblich gestützt wird diese Prognose von den anhaltend ho-hen Patentabläufen im klassischen Pharmasektor. Zwar rechnet IMS Health für 2012 mit dem Erreichen des Patentablauf-Peaks, infolge-dessen Medikamente mit einem Umsatzvolumen von gut 50 Mrd. USD ihren Patentschutz verlieren. Doch die hieraus resultierenden zunehmenden M&A-Deals stärken die Biotech-Branche nachhaltig.

Auch die für die Folgejahre nied-riger angesetzten Zahlen beein-trächtigen die positiven Aussichten nicht. IMS Health erwartet für 2013 eine Summe von 20 Mrd. USD, für 2020 prognostiziert das Unterneh-men ein Volumen für ablaufende Patente in Höhe von neun Mrd.

Pharmafirmen reagieren längst auf die zunehmend leeren Medikamen-ten-Pipelines und setzen verstärkt auf die Zusammenarbeit mit Bio-tech-Firmen. „Vor diesem Hinter-grund liegen hier die Übernahme-prämien mit 30 Prozent bis knapp unter 100 Prozent weiterhin sehr hoch“, kommentiert Hartauer.

Damit steigen auch die Biotech-Umsätze. Lagen die Medikamen-tenumsätze im Jahr 2000 noch bei 16 Mrd. USD weltweit, kletterten sie bis 2011 bereits auf 110 Mrd. USD. Den gleichen Kurs nimmt die Entwicklung der im Nasdaq Bio-technology Index gelisteten Unter-nehmen. Während der Absatz vor zwölf Jahren keine 10 Mio. USD erreichte, lag die Zahl 2011 schon bei 80.000 Mio. USD „Auch das vormals recht volatile Unterneh-menswachstum pendelt sich laut Prognosen unseres Fondsmana-gers Adamant Biomedical Invest-ments in den kommenden Jahren auf stabile zehn Prozent ein“, fährt Hartauer fort. Der Lacuna – Biotech Fonds habe über drei Jahre eine Performance bei 53,49% generieren können. (red)

Weiterhin im aufwind Der Nasdaq Biotechnology Index verzeichnet seit Jahresbeginn ein Plus von 30%

rekordjahr für biotech-neuzulassungen

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Pharmakonzerne kooperieren zusehends mit Biotechfirmen, es gibt mehr M&A.

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Verwaltung von der schnellsten Seite – das USP

Das Unternehmensserviceportal (USP) ist die zentrale Service-Website der österreichischen Verwaltung für die Wirtschaft. Maßgeschneiderte, unternehmensrelevante Informationen und die gebündelten E-Government-Anwendungen des Bundes mit Single-Sign-on-Funktion ermöglichen

Behördenwege per Internet. Unternehmer können so Zeit und Kosten sparen.

Unterschiedliche Melde- und Informationsverpflichtungen

gegenüber der Verwaltung bedeuten für Unternehmen ein hohes Maß an zeitlichen und finanziellen Belastun-gen. 230 Mio. Mal pro Jahr erfüllen Betriebe in Österreich eine der 5.700 bundesrechtlichen Informationsver-pflichtungen gegenüber Behörden oder Dritten. Mit dem USP wird sich das nun ändern. Das jährliche Einsparungspotenzial des USP für Unternehmen liegt bei bis zu 300 Millionen Euro. Das hilft nicht nur den Unternehmern, sondern stärkt auch den Wirtschaftsstandort und unterstreicht Österreichs Vorreiter-rolle im E-Government.

One-Stop-ShopDas USP ist der zentrale One-Stop-Shop der Bundesverwaltung für die heimischen Betriebe. Auf der Web-site können alle Informationen, die für Unternehmen relevant sind, abgefragt werden. Zusätzlich ist es möglich, Informationsverpflichtun-gen (wie etwa die Anmeldung einer Mitarbeiterin/eines Mitarbeiters) mit nur einer Anmeldung sicher, rasch und effizient rund um die Uhr online abzuwickeln. Bestehende Ver-fahren wie FinanzOnline wurden nicht verändert, sind jedoch in das USP integriert und mittels Single-Sign-on erreichbar. Zentraler Vorteil des USP ist diese Single-Sign-on-Funktion. Single-Sign-on bedeutet einmal an-melden und alle Funktionen nutzen. Eine weitere Verbesserung ist es, dass Unternehmer/innen eine Übersicht erhalten werden, welche Mitarbei-ter/innen berechtigt sind, bestimmte

Verfahren durchzu-führen. Das Prob-lem, dass in Unter-nehmen oft nicht bekannt ist, wer über welche Benut-zer/innen- und Zu-gangsdaten verfügt (wie dies etwa oft nach personellen Veränderungen der Fall ist), wird damit der Vergangenheit angehören.

FormulardatenbankDes Weiteren stehen eine Formular-datenbank sowie eine Suchfunktion zum Auffinden der jeweils zuständi-gen Behörde zur Verfügung. Somit benötigen Betriebe ab sofort nur noch ein Portal für alle unterneh-mensrelevanten Informationen und Behördenwege zum Bund.Mit seinen zahlreichen, praktischen und einfach zu bedienenden Funkti-onen macht das USP das Leben der Unternehmerinnen und Unterneh-mer leichter. Das USP passt sich den Bedürfnissen der Menschen und Be-triebe in Österreich an – und nicht umgekehrt.

Einfache AnmeldungDamit Unternehmerinnen und Un-ternehmer das USP mit all seinen Vorteilen nutzen und Transaktionen durchführen können, bedarf es einer erstmaligen Anmeldung– mit den Zugangsdaten von Finanz-

Online,– mittels Handy-Signatur (Das Han-

dy kann über FinanzOnline oder am Finanzamt freigeschaltet werden.),

– mit der Bürgerkarte oder– am Finanzamt.

AusblickIn der nächsten Ausbaustufe liegt der Fokus auf der Optimierung von Meldeprozessen und der Vermei-dung von Mehrfachmeldungen. Da-von profitieren Unternehmen und Verwaltung – etwa durch direkte Übermittlung von Daten aus der Unternehmenssoftware sowie we-niger Manipulations- und Rückfra-geaufwand auf Behördenseite.

Kontakt: Das USP ist eine Initiative der österreichischen Bundesregierung und wird im Auftrag der Bundes-

ministerin für Finanzen durch die Bundesrechenzentrum GmbH ein-gerichtet und betrieben. Wenn Sie mehr über das USP erfahren oder sich registrieren möchten, besu-chen Sie einfach www.usp.gv.at.Die USP-Hotline ist von Montag bis Freitag – jeweils von 8 bis 17 Uhr – unter der Telefon-nummer 0810 202 202 für Sie da.

Im USP verfügbare E-Government-Anwendungen– FinanzOnline (FON)– Elektronisches Datenmanagement des Lebensministeriums (EDM)– Elektronischer Datenaustausch mit der Sozialversicherung (ELDA)– E-Rechnung an den Bund (ER>B)– WEB-BE-Kunden-Portal der Sozialversicherung (WEBEKU)– Portalanwendungen der Bauarbeiter-Urlaubs- & Abfertigungskas-

se (eBUAK)– SVA-Onlineservice für VersicherteWeitere Anwendungen kommen laufend hinzu.

AKtuEll

Entgeltliche Einschaltung des Bundesministeriums für Finanzen

VERWALTUNGVON DERSCHNELLSTENSEITE.

usp.gv.at

banking financenet – 49Freitag, 16. November 2012

card complete-Chef Heimo Hackel Der Marktführer rüstet seine 1,2 Millionen Kreditkarten-Inhaber auf kontaktloses Bezahlen um

„aufwärtstrend hält weiterhin an“Wien. Heimo Hackel, Chef des Zah-lungsdienstleisters card complete (Visa, MasterCard u.a.), erwartet heuer wie schon 2011 zweistelli-ge Zuwächse bei den Umsätzen. „Der Hauptgrund ist, dass wir die richtigen Zielgruppen ansprechen, die Bequemlichkeit, Sicherheit und Liquidität schätzen.“ Mit 1,2 Mio. Karteninhabern und 100.000 Akzeptanzstellen ist card com-plete Marktführer in Österreich. Die Akzeptanz der Kreditkarte als Zahlungsmittel ist in Österreich mittlerweile schon sehr gut, doch bewegt sich der Bargeldanteil noch bei 80% der Transaktionen. „In Schweden macht er bereits nur mehr 15 Prozent aus; es besteht also noch beträchtliches Potenzial für uns“, sagt Hackel.

Keine Anzeichen für Krise

Die gesamtwirtschaftlichen Rah-menbedingungen sind relativ gut. „Natürlich geht es immer wieder der einen Branche besser und der anderen schlechter“, sagt Hackel. „Aber in Summe geht es uns gut.“ Auch die Umsätze bei den Ge-schäftsreisenden lassen trotz der erwarteten konjunkturellen Eintrü-bung 2013 nicht wesentlich nach – im Gegensatz zur Finanzkrise 2008. Vielleicht wird das nächste Jahr also gar nicht so übel.

Ein wichtiges Thema ist für Hackel das kontaktlose Bezahlen (NFC): „Wir sind rollen derzeit massiv die nötigen Terminals aus.“ Er erwartet sich schon bald eine „relativ gute Abdeckung bei den Branchen, wo es Sinn macht“.

Auch bei den dafür nötigen Kar-ten tut sich einiges: Im September wurden die ‚Miles-and-More‘-Kar-ten der AUA-Kunden aufgerüstet, als nächstes kommt eine Sonder-edition zur Ski WM. Und natürlich werden im Zuge der turnusmäßigen Austäusche auch alle übrigen Kre-ditkarten damit ausgerüstet. „Wir tauschen jährlich rund 200.000 Karten aus. Das bedeutet, dass in

drei bis fünf Jahren alle Karten auf NFC aufgerüstet sein werden.“

Starke Zuwächse legt auch wei-terhin der Online-Handel hin; hier setzt card complete so wie die an-deren Anbieter auf mehr Sicher-heitsmaßnahmen und vor allem auf Sensibilisierung. Denn Sicher-heit bleibt hier ein Thema. „Das Risiko steigt; wir wollen daher das Risikobewusstsein bei den Kunden erhöhen“, sagt Hackel. Grundstra-tegie bleibe der Fokus auf Betreu-ungs- und Produktqualität, betont er: „Das hat sich vielfach bewährt.“ Auch der Relaunch der Produkt-palette vor drei Jahren ist gut an-gekommen. (gst)

Heuer wird wie schon im Vorjahr ein zweistelliges Umsatzplus angesteuert.

Heimo Hackel, card complete: NFC-Terminals werden derzeit massiv ausgerollt.

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Ranking Erste Group

AuszeichnungWien. Das Private Banking der Ers-te Group wurde von der britischen Fachzeitschrift The Banker als „Privatbank des Jahres 2012 in Zentral- und Osteuropa“ ausge-zeichnet. Die Jury verglich in CEE tätige Privatbanken anhand von Kennzahlen in den Bereichen Port-foliomanagement, Asset Allokation, Due Diligence, Risikomanagement, Wachstumsstrategien, Kunden-betreuung, ethische Faktoren, Ge-schäftsmodelle, Mitarbeitertreue und Innovation. (red)

Erste Group-Chef Andreas Treichl heimst erneut Lob des Banker ein.

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Der Marktführer Der österreichische Kreditkartenanbieter card complete hat im ersten Halbjahr 2012 den Gesamtumsatz um zwölf Prozent auf 4,8 Mrd. € gesteigert. Die Zahl der Transaktionen erhöhte sich um rund elf Prozent auf 49,2 Mio. Es wurden bisher mehr als 1,2 Mio. Karten ausge- geben.

Starke Zuwächse Die Zahl der Transaktio-nen nahm bei card complete um elf Prozent auf 20,8 Mio. zu. Auch bei den Terminals gab es erneut kräftiges Wachstum: plus 13 Pro-zent auf rund 2,6 Mrd. € Umsatz.

Page 6: medianet financenet

50 – financenet insurance:watch Freitag, 16. November 2012

Schnelle und sichere Liquidität mit VB Factoring

„Cash is king“, so lautet bei vielen Unternehmen die Devise. Wer jetzt seine Rechnungen schnell und mit Skonto zahlt, punktet bei

den Lieferanten. Ist der dafür erforderliche Cash in den eigenen Außenständen gebunden, hilft Factoring. Als flexibles Instrument

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Hypo Alpe Adria mit neuer KapitalspritzeKlagenfurt. Die Hypo Alpe Adria erhält frisches Geld in Form einer Kapitalerhöhung um 500 Mio. Euro durch den Bund; außerdem wird die Hypo Alpe Adria eine Nachranganleihe über 1 Mrd. Euro begeben. Auch für diese Anleihe steht der Bund gerade. Beide Schritte dienen dazu, eine Eigenka-pitallücke von 1,5 Mrd. Euro bis längstens 31. Dezember zu schließen, wie die Bankenauf-sicht dies verlangt. Außerdem hat die Hypo Alpe Adria Bank den Verkauf ihrer Tochter-banken in fünf Balkanländern eingeleitet: Schriftliche Interes-sensbekundungen sammelt die mit dem Verkauf beauftragte Deutsche Bank bis 7. Dezember ein. In dem Paket geht es um Banken und Leasingfirmen mit 11 Mrd. € Bilanzsumme und 250 Filialen. (red/APA)

Allianz: Gewinnsprung trotz „Sandy“-Schäden

München. Europas größter Ver-sicherer Allianz steuert trotz der von Hurrikan “Sandy” ver-ursachten Milliardenschäden auf einen deutlich höheren Jahresgewinn zu. Von Juli bis September war für die Allianz das dritte starke Quartal in Folge. Der Umsatz stieg um fünf Prozent, das operative Er-gebnis um 33 Prozent, und der Überschuss schnellte ein Jahr nach dem griechischen Schul-denschnitt von 258 Mio. auf 1,437 Mrd. Euro hoch. Im Vor-jahresquartal hatten Abschrei-bungen die Allianz gut 900 Mio. Euro gekostet. (APA)

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Allianz-Chef Michael Diekmann hat den Überschuss vervielfacht.

Generali-chef Luciano cirinà Neue EU-Regeln bringen Versicherer ins Schwitzen: Sovency II, Unisex, Provisionen

„ursprünglich gute ideen in Brüssel ausgeufert“

Wien. Luciano Cirinà, Chef der Ge-nerali Österreich und Präsident des Versicherungsverbands (VVO), kritisiert im Interview die Regulie-rungsflut seitens der EU und hofft auf eine Reform der privaten und betrieblichen Altersvorsorge in Ös-terreich im nächsten Jahr.

medianet: Die Versicherungsbran-che steht im Bann der kommenden neuen EU-Versicherungsregeln, also ‚Solvency II‘. Luciano Cirinà: Der Zeitdruck ist jetzt weg, weil als Startdatum nun erst 2016 im Raum steht. Das kann ich nur begrüßen, denn die Poli-tik hat beim Projektmanagement gepatzt: Es sind wichtige Punkte offen, etwa die Bewertung von langfristigen Garantien in der Le-bensversicherung, die Österreich und große Märkte wie Deutschland betrifft. Es geht sowohl darum, wie man langfristige Garantien abbil-det, wie auch um gewisse Fragen kurzfristiger Marktschwankungen. Für Österreich habe ich keine Be-denken, die Versicherungsbranche ist gesund. In Summe glaube ich aber nicht, dass das Solvency II-Gesamtpaket für die Kunden mehr Sicherheit bringen wird. Es entste-hen dadurch zusätzliche Kosten, die der Kunde wird zahlen müssen: Es erhöht vor allem den Kosten-druck für kleinere Versicherer.

medianet: Eine weitere geplante Vorschrift ist die Vermittlerricht- linie: Vermittler von Versicherungen sollen gegenüber den Kunden offenlegen, welche Provision sie erhalten.Cirinà: Das ist eine unbefriedi-gende und bedrohliche Entwick-lung. Ähnlich wie bei ‚Solvency II‘ und bei der Unisex-Richtlinie, die gleiche Prämien für Mann und Frau vorschreibt, aber an der Be-völkerung vorübergegangen ist

und letztlich nicht viel ändern wird außer bürokratische Kosten zu verursachen, hat sich auch hier eine ursprünglich gute Idee ver-selbstständigt. Die ursprüngliche Idee war, die Qualität der Bera-tung zu verbessern. Aber man hat die Geschäftsmodelle von Groß-britannien und Nordeuropa in den Vordergrund gestellt und nicht die erfolgreichen Modelle in Konti-nentaleuropa berücksichtigt. Ver-sicherungen sind kein emotionales Produkt. Niemand steht morgens auf und sagt: Heute habe ich Lust auf eine Versicherung! Es ist eine Produktgattung, die einen Push braucht. Und Beratung, die durch Provisionen honoriert wird; das hat sich historisch so entwickelt und eine Vielfalt von Vertriebswe-gen ermöglicht: Außendienst der Versicherer, Makler, usw. Das hat über die Jahre zu mehr Beratungs-qualität geführt. Die Offenlegung der Provisionen würde eine Verrin-gerung der Beratungskapazitäten

am Markt bringen und damit eine Verschlechterung. Einige Kunden-gruppen wären einfach psycholo-gisch nicht bereit dazu.

medianet: In Summe würde es schlechter?Cirinà: Gerade für die Vorsorge, die in Österreich unterentwickelt ist, wäre es kontraproduktiv. In Österreich werden 2,7 Prozent des BIP für die Lebensversicherung ausgegeben, im Europaschnitt sind es 5,2 Prozent. Wir sehen, dass die Schere zwischen Aktivgehalt und Pension immer größer wird. Wir predigen nicht die Abschaf-fung der staatlichen Pension, wir sind ja hoffentlich selbst einmal Bezieher. Aber wir sehen, dass sie unter Druck kommt. Daher ist es wichtig, neben einer gesicherten 1. Säule auch eine funktionierende 2. und 3. Säule zu haben: staatliche, betriebliche und private Altersvor-sorge. Im Moment erleben wir das Gegenteil. Die Regierung hat die

Prämie für die Zukunftsvorsorge halbiert und damit der Bevölke-rung die Botschaft gesandt: Eigen-vorsorge ist unwichtig. Ganz im Gegensatz zum Rest der Welt. Ich hoffe, dass es spätestens nach der Wahl nächstes Jahr gelingen wird, grundsätzliche Veränderungen zu vereinbaren. Wir haben als Verband

angeregt, die prämiengeförderte Zukunftsvorsorge zu reparieren, in-dem der Pflicht-Aktienanteil gestri-chen wird. Es wäre sogar denkbar, die PZV völlig aufzugeben, wenn dafür die Altersvorsorge grund-sätzlich reformiert wird. Nötig ist eine vernünftige Mischung der drei Säulen. Das ist durchaus auch ein Thema sozialer Gerechtigkeit.

Eine erfreuliche politische Ent-wicklung zeigt sich immerhin bei den Naturgefahren, das möchte ich betonen. Die Regierung hat im Rahmen des Klimapakets das Vorhaben geäußert, Risiken durch Naturkatastrophen voll versicher-bar zu machen, so wie schon heute etwa Sturmschäden. Wir Versiche-rer schlagen vor, eine solche Versi-cherung als Anhang zur Feuerver-sicherung zu gestalten, wie es sich international bewährt hat. Eine Diskussion wird uns dabei aber nicht espart bleiben: die über die zahlreichen Bauten in ‚roten Zonen‘ mit erhöhtem Risiko.

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In Österreich hofft die Branche auf Altersvorsorge-Reform und neue Naturkatastrophen-Polizzen.

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Versicherungsverbands-Präsident Luciano Cirinà (Generali): „Branche ist gesund.“

„Da gibt es Fehlent-

wicklungen, die zwar

Kosten verursachen,

aber den Kunden

nichts bringen.“

luciano cirinà, generali

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medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAg, 16. NOvEmBER 2012 – 51

Wochentop Warimpex 4,07%Wochenflop Atrium -2,51%

Warimpex 4,07%conwert 1,05%Sparkassen Immobilien -1,06%Immofinanz -1,78%CA Immobilien Anlagen -1,88%Atrium -2,51%

8. November–14. November 2012

IATX (6.5.) 161,90 -0,98%

IMMO-FONDS

Monatstop E&G Prop. Asia 4,49%Monatsflop AXA Immosol. -2,32%

Top 5 ImmofondsE&G Property Asia 4,49%First State Asian Property 4,22%DWS Inv. RREEF Asia Pac. 4,01%BNPP L1 Real Estate Sec. 3,87%iShares Stoxx A/P. 600 R.E. 3,39%

Flop 5 ImmofondsAXA Immosolutions -2,32%Morgan Stanley US Property -2,09%iShares FTSE EPRA/NAREIT -1,81%Schroder ImmoPLUS -1,66%DJE Real Estate P. -1,56%

8. November–14. November 2012

CERX (14.11.) 427,18 0,97%

1-monats-Performance (per 14.11.)

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Immo:Capital> Alpine geht auf den neuen

Sanierungskurs 52

Immo:Markets> HSG Zander-Kommentar 54> Großauftrag für Strabag 54

Law&Order/People&Dates> Die Zukunft der FLV 55> Architektur-Staatspreise 56

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Der Poleczki Business Park wird um zwei Gebäude mit 21.000 m² erweitert Seite 52

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Der Ziegelriese schafft dank Pipelife-Über-nahme 43 Prozent Umsatzplus Seite 53

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Lust der Österreicher auf Immobilien Peter Karl, Chef der Erste Immobilien KAg, erwartet heuer einen Zuwachs um die Hälfte auf 450 millionen Euro Fonds-volumen. Die Suche nach attraktiven Immobilien führt ihn immer öfter nach Hamburg: Die Preissteigerungen in Wien seien teilweise übertrieben. Seite 52

Erste Immobilienfonds: „Starke Zuwächse 2012“

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Salzburg. Der Eigentümer des finan-ziell angeschlagenen Salzburger Baukonzerns Alpine, der spanische Baukonzern FCC, hält eine Erhö-hung des Eigenkapitals von Alpine nicht für notwendig. Das teilte der Konzernsprecher der FCC-Gruppe, Jose Manuel Velasco, mit. Neben einer Kapitalerhöhung gebe es mehrere Optionen, Alpine zu unter-stützen, betonte Velasco.

„Die Gruppe mit Sitz in Öster-reich arbeitet intensiv an der Um-

setzung eines Restrukturierungs-konzepts. Sollte es einen weiteren Bedarf an zusätzlicher finanziel-ler Unterstützung geben, wird die FCC Gruppe Alpine voll unter-stützen, wie das auch den mit dem Stillhalte-Abkommen involvierten Banken mitgeteilt wurde”, erklärte Velasco.

Der interne Zwischenabschluss der Alpine mit 30. September 2012 wies einen Verlust in Höhe von 89 Mio. € im 3. Quartal aus. Mit Banken und Versicherern wurde ein Rettungspaket geschnürt: Vereinbart wurde, dass sie bis Ende Februar 2013 keine Kredite fällig stellen. Der Sanierungsplan für den zweitgrößten heimischen Baukonzern soll Ende Februar stehen.

Auf dem Heimmarkt

Das Unternehmen konzentriert sich in Zukunft auf das Kernge-schäft in Österreich und Deut-schland und zieht sich aus ver-lustbringenden Auslandsmärkten zurück. Alpine will auch einige angeschlossene Baugesellschaften veräußern. (red/APA)

52 – financenetreal:estate Immo:cover Freitag, 16. November 2012

erste Immobilienfonds-chef Peter Karl Zuflüsse zum Fondsvermögen bereits über 133 Millionen Euro seit Ultimo

„Zu Immobilien gibt es jetzt wenig Alternativen“Wien. „Wir haben unsere Ziele mehr als erreicht“, sagt Peter Karl, Ge-schäftsführer der Erste Immobilien KAG. Mit einem Zuwachs von über 133 Mio. € an Volumen seit Jahres-anfang hat der Fonds die selbstge-steckten Ziele von 100 Mio. € Jah-resplus vorzeitig übertroffen. Karl sieht nun einen Gesamtzuwachs von 150 Mio. € heuer als rea- listisch an. Zu Jahresanfang kam er noch auf ein Gesamtvolumen von rund 300 Mio. €; das würde also ein Wachstum um die Hälfte in einem einzigen Jahr bedeuten. „Wir sind ein junger Fonds und na-türlich wird das Wachstum mit der Zeit abflachen. Aber in den nächs-ten zwei bis drei Jahren sehe ich noch einiges Potenzial bei Kleinan-legern, denn die haben derzeit we-nig Alternativen im Veranlagungs-bereich.“

Trend zu Immo-Investments

Die Österreicher sind als Inve-storen konservativ veranlagt und bevorzugen Immobilien, noch da-zu, wo es auf Anleihen nur mehr wenig Rendite gibt, so Karl. Sein Fonds hat den Investitionsschwer-punkt auf Wohnimmobilien und geografisch auf Österreich sowie Deutschland, also stabile Märkte. Bisher wurde eine Rendite von 3 bis 4 Prozent p.A. erwirtschaftet, bei den aktuellen Niedrigzinsen könne man den Vergleich gut aus-halten. Tatsächlich hat der Fonds, der kurz nach dem Höhepunkt der Finanzkrise gegründet wurde, von der Krise eher profitiert. „In Zeiten von niedrigen Zinsen und hö-herer Inflation sind Sachwerte im Trend“, sagt Karl.

Eine Herausforderung liege der-zeit freilich darin, neue Anleger-gelder günstig in neue Immobili-en zu veranlagen. „Dass es große

Preissteigerungen in Österreich gegeben hat, ist eine Tatsache. Es droht keine Immobilienbla-se, denn zu der bräuchte es auch übertriebene Käufe auf Kredit und spekulative Errichtungen von Ob-jekten, die niemand will. Beides ist nicht der Fall.“ Doch bedeute dies nicht, dass die Preise nicht auch wieder zurückkommen können, so Karl; vor allem dort, wo das ho-he Preisniveau auf weniger gute Lagen übergeschwappt sei.

In Luxus-Immobilien investiert Karl nicht: Investitionsziel sind klassische Wohnimmobilien in mittleren Lagen. „Uns geht es um die Leistbarkeit. Bis 500 Euro Mo-natsmiete findet eine Wohnung fast von selbst einen Mieter, bis 800 Euro geht es gut, darüber ist´s schwierig.“

Bei Vorsorgewohnungen kauft oft das Herz mit, doch Vorsicht, warnt Karl: Die erhoffte Miete könnte sich als Irrlicht erweisen: „Es geht nicht darum, ob man in der Wohnung selbst wohnen möchte, sondern es geht um nachhaltige Erträge.“ Die Vorteile eines Immobilienfonds liegen daher nicht zuletzt im pro-fessionellen Team: „Wir kommen

aus der Branche und haben lang-jährige Erfahrung, wenn es um die Objektauswahl und um rasche Neuvermietung geht; wir segeln da wirklich hart am Wind.“

Über Erste Bank-Schalter

Im Durchschnitt hat der Fonds seine Objekte um 1.800 € pro m� gekauft; bei neuen Objekten liegt man bei 2.000 €. Bei Neukäufen geht man des Preises wegen in Stadtentwicklungsgebiete und auch nach Hamburg. „Dort gab es keine Übertreibungen wie in Wien, dort kaufen wir zu 1600 Euro.“ Auch in Österreichs Landeshaupt-städten soll mehr investiert wer-

den. Derzeit hat Karl rund 350 Mio. € investiert; da der Fonds ständig zehn Prozent Liquiditätsreserve in Bar vorrätig halten muss, ist man inklusive Nebenkosten bei Käufen praktisch vollständig investiert.

Vertrieben wird der Fonds fast ausschließlich über die Filialen der Erste Bank und Sparkassen. Das Argument der Sicherheit, ver-bunden mit der Tatsache, dass man den Anlegern die Mühen der Selbstverwaltung selbst gekauf-ter Immobilien natürlich völlig abnimmt, punkte zunehmend am Bankschalter. Für die Zukunft plant Karl darüber hinaus die Auf-lage von Immo-Spezialfonds für institutionelle Kunden. (gst)

Immofonds der Erste Group steuert zielstrebig 450 Mio. Euro Volumen an: „Fokus auf Wohnimmos“.

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Alpine arbeitet an ihrem Sanierungs-plan, gibt unprofitable Töchter auf.

eigentümer Fcc Derzeit Kapitalspritze nicht nötig

Alpine geht auf den neuen KursWarschau/Wien. CA Immo und UBM bringen zwei neue Bürogebäu-de in der polnischen Hauptstadt Warschau auf den Markt. Der Po-leczki Business Park, ein Gemein-schaftsprojekt der beiden österrei-chischen Immobilienunternehmen, sei trotz abflauender Konjunktur weiter auf Erfolgskurs: Noch heuer soll die zweite Bauphase, die zwei Bauteile mit insgesamt 21.000 m� vermietbarer Nutzfläche umfasst, abgeschlossen werden.

Der im August fertiggestellte, 9.500 m� große Bauteil B1 ist zu über 90% vermietet. Ankermieter sind die internationalen Unter-nehmen Tetra Pak und Astellas Pharma.

Für den 11.500 m� großen Bauteil C1 liegt die Betriebsbewilligung vor; für 20% der Fläche wurden bereits Nutzer gefunden. Die ge-samten Investitionskosten für die ersten beiden Bauphasen betrugen rund 140 Mio. €. (red)

Warschau Zwei neue Bürogebäude auf dem Markt

CA Immo, UBM: Neues in Polen

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Peter Karl: Schwerpunkt liegt auf Österreichs großen Städten sowie Hamburg.

„In den nächsten

Jahren sehe ich noch

einiges Potenzial, denn

es gibt momentan

wenig Alternativen.“

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Baupreisindex steigt um 2,4 ProzentWien. Bauen ist in Österreich im dritten Quartal des laufenden Jahres 2012 wieder teurer geworden. Der Baupreisindex (Basisjahr 2010) betrug laut Berechnungen von Statistik Austria im 3. Quartal 2012 106,0 Punkte und stieg somit gegenüber dem Vorjahresquar-tal um 2,4% und gegenüber dem Vorquartal geringfügig um 0,1%. Im Hochbau legten die Preise im Jahresvergleich um 2,5 Prozent zu, im Tiefbau um 2,3 Prozent. (APA/red)

Hochtief-Mutter ACS mit 1,1 Mrd. Verlust

Madrid. Der spanische Bau-konzern ACS, zu dem auch der deutsche Branchenriese Hochtief gehört, hat heuer in den ersten neun Monaten einen Verlust von 1,1 Mrd. € erwirt-schaftet. Die Verluste sollen allein auf außergewöhnliche Faktoren wie das Engagement beim Energiekonzern Iberdrola zurückzuführen sein. Bei Aus-klammerung dieser Faktoren habe ACS einen Gewinn von 570 Mio. € erwirtschaftet, heißt es. (APA)

Immofinanz: Rückkauf von WandelanleihenWien. Die börsennotierte Immo-finanz kauft um 144,3 Mio. € Wandelschuldverschreibungen zuzüglich Zinsen zurück. Kon-kret geht es um die 1,25 Prozent Wandelschuldverschreibung 2007–2017. Von den Inhabern wurden 1.443 Stück zur Rück-zahlung gekündigt. Der Betrag werde aus vorhandenen Bar-mitteln getilgt. (APA/red)

Städtebund/VKÖ wollen langfristige Regelung

Wien. Der Städtebund und der Verband kommunaler Unter-nehmen (VKÖ) haben sich über die geplante Verlängerung der Schwellenwertverordnung bis Ende 2013 erfreut gezeigt, for-dern aber gleichzeitig deren ge-setzliche Verankerung im Sinne einer langfristigen Regelung. Durch die aktuelle Verlänge-rung der Verordnung können Aufträge im Bau-, Liefer- und Dienstleistungsbereich weiter bis zu einem Wert von 100.000 € statt wie früher nur bis zu 50.000 € direkt vergeben werden. (APA/red)

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Spanien: ACS erwirtschaftete einen Verlust von 1,1 Mrd. Euro.

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Bauaufträge von Kommunen: bis 100.000 Euro Direktvergabe möglich.

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Poleczki Business Park beim Flughafen Warschau, ein Gemeinschaftsprojekt von CA Immo und UBM: Die zweite Bauphase ist als Green Building ausgeführt.

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immo:markets financenetreal:estate – 53Freitag, 16. November 2012

Ziegelmarkt in europa rückläufig Übernahme von Rohrhersteller Pipelife sorgt heuer für Wachstum; auch Erholung in Nordamerika hilft weiter

Wienerberger: Verbreitern hilftWien. Der börsenotierte Ziegelriese Wienerberger AG hat im dritten Quartal weiter an der schlechten Immobilienkonjunktur in Europa gelitten, wegen eines großen Zu-kaufs aber ein deutlich höheres Geschäftsvolumen erzielt. Der Um-satz stieg um 43% auf 755 Mio. €, das Ergebnis vor Abschreibungen (operatives EBITDA) um 25% auf 101 Mio. €.

Wienerberger hatte Anfang des Jahres die zweite Hälfte des Rohr-Joint-Ventures Pipelife erworben, das im dritten Vierteljahr zum er-sten Mal voll konsolidiert wurde und für Wachstumsimpulse sorgt. „Im traditionellem Kerngeschäft – Ziegel – bläst Wienerberger der-zeit von den Märkten starker Ge-genwind entgegen”, so das Unter-nehmen. Rund 90% des Umsatzes würden in Europa erwirtschaftet, wo der für Ziegel wichtige Woh-nungsneubau in nahezu allen Län-dern rückläufig sei. Teilweise liege

der Wohnhaus-Neubau heuer sogar unter dem Niveau des Krisenjahrs 2009. Deutliche Rückgänge habe es in Belgien, den Niederlanden, Frankreich, Polen und Tschechien gegeben.

Pipelife hilft weiter

Durch die Umsatz- und Ergeb-nisbeiträge von Pipelife hätten die Rückgänge im Ziegelgeschäft aber mehr als ausgeglichen wer-den können, so Vorstandschef Heimo Scheuch. Mit einem Umsatz von 800 Mio. € mache die Pipelife Wienerberger vom Ziegelpro-duzenten zum Baustoffkonzern.

Die Nettoverschuldung erhöhte sich freilich insbesondere durch die Übernahme von Pipelife auf 749 Mio. €.

Scheuch erwartet auch für das Gesamtjahr, dass Umsatz- und Er-gebnisrückgänge bei den Ziegeln in Europa von der Pipelife sowie „die positive Entwicklung in Nordame-rika kompensiert werden können“. In Nordamerika verbuchte die Wie-nerberger heuer bisher eine 40%ige Umsatzsteigerung und ein posi-tives EBITDA (6 Mio. €). Aus Ko-stensenkungsmaßnahmen werden Einsparungen von rund 40 Mio. € bis Ende 2013 erwartet, 13 Mio. € davon bereits 2012. Das operative

EBITDA des Konzerns soll 2012 in Summe ungefähr auf Vorjahres- niveau bleiben.

Ausblick bleibt schwierig

Für das Gesamtjahr 2012 seien zahlungswirksame Einmalkosten von rund 14 Mio. € sowie Son-derabschreibungen von rund 15 Mio. € veranschlagt. „Abhängig von der weiteren konjunkturellen Entwicklung, behält sich Wiener-berger die Umsetzung von zusätz-lichen Optimierungsschritten vor.” Wegen der „geringen Visibilität” gibt es vorerst keinen Ausblick für 2013. (red/ag)

Ziegelriese hat sich als Baustoffanbieter neu aufgestellt: Umsatz wuchs im 3. Quartal um 43 Prozent.

Dividende 17,6% höher

Atrium legt zuWien. Die börsenotierte Immobi-lienfirma Atrium, ehemals Meinl European Land (MEL), hat in den ersten drei Quartalen die Netto- mieteinnahmen um 19,5% auf 137,5 Mio. € und auf Vorjahresver-gleichsbasis um 7% auf 112,6 Mio. € gesteigert. Der Gewinn vor Steu-ern sank um 28% auf 120,4 Mio. €, der Gewinn nach Steuern um 25,2% auf 106,9 Mio. €.

Das EBITDA war in den ersten neun Monaten (ausgenom-men Neubewertungen) konstant bei 113,9 Mio. €; im Vorjahreszeit-raum sei es durch Veräußerungs-erlöse begünstigt gewesen, so Atrium. Die Belegrate blieb stabil bei 97,7%. Um die robuste finan-zielle Performance zu reflektie-ren, soll die Dividende um 17,6% steigen. (APA)

Wienerberger-Chef Heimo Scheuch erwartet weiterhin schwierige Märkte.

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Neu 50–100 Mio. Euro

Porr mit AnleiheWien. Der börsenotierte Baukon-zern Porr AG begibt eine Anleihe über 50 bis 100 Mio. €. Die Porr beabsichtigt, den Erlös insbe-sondere für die Rückführung von 2013 fälligen Verbindlichkeiten zu verwenden.

Die Anleihe mit einer 1.000 €-Stückelung ist mit einem Kupon von 6,26 Prozent pro Jahr ausge-stattet und läuft vier Jahre. Die Zeichnungsfrist startet am 22. No-vember und soll am 29. November enden. (red/ag)

Porr-Chef Karl-Heinz Strauss begibt neue Unternehmensanleihe.

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Santiago de Chile/Wien. Der europä-ische börsennotierte Baukonzern Strabag SE hat einen Planungs- und Bauvertrag für die Mehrheit der Tunnel- und Ingenieurbauar-beiten des chilenischen Wasser-kraftwerkskomplexes Alto Maipo erhalten.

Auftragswert 490 Mio. USD

Laut Strabag handelt es sich bei diesem Bauauftrag um eine der größten privaten Investitionen Südamerikas. Bauherr ist Alto Mai-po S.p.A., ein Tochterunternehmen der chilenischen AES Gener und der US-amerikanischen AES Corpo-ration. Die Arbeiten umfassen De-tailplanung und Bau der Tief- und Ingenieurbauarbeiten der beiden Wasserkraftwerke Alfalfal II und Las Lajas, so die Strabag. Der Ge-samtauftrag bestehe aus Tunneln und Schächten mit einer Gesamt-länge von 46,5 km, die im Bagger- / Sprengvortrieb sowie im Vortrieb mit Tunnelbohrmaschine errichtet werden sollen. Die Planungs- und Bauphase habe im Oktober 2012 begonnen und werde rund vierein-halb Jahre dauern. Das Wasser-

kraftwerkprojekt Alto Maipo befin-det sich rund 50 km südöstlich der Stadt Santiago im oberen Fluss-verlauf des Rio Maipo.

Präsenz ausgebaut

Mit diesem neuen Großauf-trag stärkt die Strabag, nach dem bereits im Juli erhaltenen Tun-nelbauauftrag in der weltgrößten Kupfermine in Chuquicamata, die Tunnelbauposition in Chile. (red)

54 – financenetreal:estate immo:markets Freitag, 16. November 2012

HsG Zander Lebenszykluskosten müssen bei der Planung sowie Errichtung von Immobilien Berücksichtigung finden

Lebenszykluskosten sind für uns kein marketinggag

Wien. Mit unserem Unternehmen HSG Zander GmbH verfügen wir über eine flächendeckende Prä-senz in Europa und stehen für hohe Qualitätsansprüche, hohe Eigenwertschöpfungstiefe, profes-sionelle Auftragserfüllung sowie Werterhaltung betreuter Immobi-lien.

Einheitliche Standards für Quali-tät, Umwelt, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz sind die Säulen unseres seit vielen Jahren gelebten und integrierten Unernehmen- Managementsystems.

Dabei werden unsere nachge-schalteten Geschäftspartner ei-nerseits bei dem Aufbau und der Umsetzung von Qualitäts-, Um-welt und Arbeitssicherheitsstan-dards unterstützt, andererseits kontrollieren wir jedoch auch die Einhaltung unserer Forderungen durch Lieferantenbewertungen und Nachunternehmeraudits.

Eigene operative Kräfte bieten unseren Kunden ein integriertes Facility Management Service in nahezu allen Immobilienbe-reichen, von Einzelgewerken bis hin zu komplexen Dienstleistungs- paketen.

Unser Angebot reicht hier vom kaufmännischen, technischen und infrastrukturellen Facility Ma-nagement sowie entsprechender Dienstleistungen bis hin zur pro-fessionellen Betreuung der Liegen-schaften unserer Kunden über den gesamten Lebenszyklus hinweg.

Und davon profitieren unsere Kunden in jeder Hinsicht: durch niedrige, langfristig kalkulier-bare Bewirtschaftungskosten und durch eine vollständige Entlastung von allen liegenschaftsbezogenen Aufgaben. Diese Unternehmens- philosophie sichert unseren Kun-

den eine spürbare Wertsteigerung und langfristige Wertschöpfung ihrer Immobilien.

Thema Lebenszykluskosten

Aufgrund der angestrebten, weit-reichenden Konsequenzen dieses Ansatzes ist eine grundsätzliche Auseinandersetzung mit dem The-ma ‚Lebenszykluskosten (modelle)‘ notwendig. Dabei geht es inhaltlich darum, die Gesamtkosten einer Im-mobilie über den Lebenszyklus als Grundlage aller Entscheidungen heranzuziehen, um dadurch am En-de des Tages zu besseren, umwelt-schonenderen Immobilien zu gelan-gen. Ausgangspunkt der Lebens- zyklus(kosten)beurteilung ist die Bedarfsdefinition des Nutzers, die natürlich auf die Leistungspara-

meter (Mietfläche, Konditionierung und Flexibilität) der Immobilie be-schränkt sein sollten, um allfällige Optimierungen nicht gleich schon vor Beginn an auszuschließen.

Soweit wäre jedoch der Ansatz noch nicht rasend innovativ, weil dieses Modell schon heute von Totalunternehmen geleistet wird. Im Lebenszykluskostenmodell neu hinzukommend wäre nun die Übernahme von laufenden Be-triebs- und Instandhaltungsko-sten in das Totalunternehmermo-dell mit der wesentlichen Konse-quenz, dass deren Minimierung maßgeblich auf die Vorphasen der Planung und Errichtung Einfluss nimmt.

Das heißt: Eine fixe Monatspau-schale für die Bereitstellung einer betriebs- und nutzungsbereiten

Immobilie für zum Beispiel die nächsten 25 Jahre. Außerdem soll auch noch die Finanzierung in die-sem Modell der ‚Supermiete‘ Platz finden.

Aus unserer täglichen Praxis können wir bestätigen, dass die Berücksichtigung der Betriebs-phase bereits in Planung und Er-richtung massiv zur Verbesserung von deren Marktfähigkeit beiträgt. Der Umsetzung dieses Ansatzes stehen aktuell nicht nur noch Pro-jektentwickler, Architekten, Planer und Generalunternehmer im Wege, sondern vor allem auch die kurz-fristige Sichtweise des Markts ins-gesamt, somit auch vor allem die der Raumbedarfsträger.

Gerhard Schenk ist Geschäfts- führer von HSG Zander.

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Vorhandensein von vollständigen Basisdaten ist Grundvoraussetzung für Wettbewerbsnachweis.

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Gerhard Schenk, HSG Zander: Vorteile von Lebenszyklus(kosten)modellen müssen auch kurzfristig nachweisbar sein.

S Immo: Neues für Bukarest & „The Mark“

Wien. Die S Immo organisiert mit der „Ion Mincu” Univer-sität für Architektur und Raumplanung in Bukarest einen Studentenwettbewerb. Gesucht werden die besten Pläne und Entwürfe für den in-nerstädtischen Platz rund um das Büroprojekt ‚The Mark” im Zentrum Bukarests (28.000 m� Bruttogeschoßfläche). Die Pla-nung stammt vom Architektur-büro Chapman Taylor; die Fer-tigstellung ist frühestens 2015 geplant. „‚The Mark’ hat sich von den ersten Planungsschrit-ten weg als außergewöhnliches Projekt entwickelt, sowohl was die Qualität der Gebäudestruk-tur als auch den historischen und urbanen Kontext betrifft”, erklärt Friedrich Wachernig, Vorstand der S Immo. (fh)

40% der Rohbauten an Gerling Quartier fertigWien. Knapp zwei Monate nach der vollständigen Übernahme des Kölner Entwicklungspro-jekts konnte die nunmehrige Alleineigentümerin Immofi-nanz Group einen Meilenstein setzen: 40% der Rohbauten sind fertiggestellt. „Als eines der großen innerstädtischen Ent-wicklungsprojekte in Deutsch-land hat das ‚Gerling Quartier‘ erhebliche Bedeutung für Köln. Insbesondere die Verschmel-zung historischer Baukunst und moderner Architektur zu machen es einzigartig“, so Jür-gen Roters, Oberbürgermeister von Köln. (fh)

Retail-Investitionen in Europa angestiegen

Wien. Im dritten Quartal 2012 haben laut CBRE die Investitio-nen in europäische Einzelhan-delsimmobilien gegenüber dem zweiten Quartal um 12 Prozent auf 7,1 Mrd. € zugelegt. Trotz-dem würden die Zahlen des 3. Quartals um 18% unter dem Vergleichswert 2011 liegen. Dabei sei das fehlende Angebot im Core-Segment für risikoab-geneigte Investoren das Haupt-problem. Vor allem Südeuropa leide durch die abwartende Haltung der Investoren. So sei-en in Italien, Spanien und Portugal lediglich 200 Mio. € investiert worden, 75% weniger als im Schnitt der letzten drei Jahre. (fh)

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The Mark wird Innenstadt Bukarests mitprägen: Fertigstellung ab 2015.

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Hans Peter Haselsteiners Strabag baut an neuem Wasserkraftwerk.

Position am tunnelbausektor In Chile weiter verstärkt

Strabag erhält neuen GroßauftragDüsseldorf/Wien. „Ende Mai haben wir das Projekt ‚Panta Rhei‘ zur Gänze übernommen und nur zwei Wochen später starteten wir mit den Aushubarbeiten. Wir sind sehr zufrieden, dass die Arbeiten so zü-gig vorangehen und wir mit 7. No-vember 2012 den Grundstein für dieses außergewöhnliche Büropro-jekt legen konnten“, freut sich Im-mofinanz-CEO Eduard Zehetner.

Das Panta Rhei-Gebäude im Her-zen der Düsseldorfer Airport City soll innerhalb der nächsten 14 Mo-nate Gestalt annehmen und bereits jetzt stünden die nächsten Miet-Vertragsabschlüsse bevor.

Zeichen für Neubeginn

„Ich freue mich sehr, mit der Grundsteinlegung von Panta Rhei den nächsten Baufortschritt in der Airport City feiern zu können und ein Zeichen für einen Neubeginn zu setzen“, kommentierte Gregor Bonin, Dezernent für Planen und Bauen der Stadt Düsseldorf, das Ereignis. Und Christoph Blume, Sprecher der Geschäftsführung des Düsseldorfer Flughafens, er-gänzte: „Als Betreiber freuen wir

uns, dass die Immofinanz Group ihr Versprechen eingelöst hat: Unmittelbar nach der Komplett-übernahme von Panta Rhei star-teten die Bauarbeiten. Jetzt läuten wir mit der Grundsteinlegung die nächste Phase ein und beobachten mit Spannung die Baufortschritte – erweitert das Projekt doch nicht nur architektonisch, sondern auch durch die zu erwartende Mieter-schaft die Vielfalt unserer Düssel-dorfer Airport City.“ (fh)

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E. Zehetner: „Panta Rhei – eine Symbio-se aus Design, Technik und Komfort“.

immofinanz Group Baustart bei Bürohaus in Düsseldorf

Grundsteinlegung für Panta Rhei

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Markt erholt sich, doch vor allem Südeuropa (Bild: Italien) hinkt nach.

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EBERSPÄCHER UND DAS PROJEKT „BLINDENHUND FÜR BRIGITTE“

Wir unterstützen die Ausbildung eines Blindenführhundes, den eine 42-jährige Waldviertlerin, deren Sehvermögen sich aufgrund verschiedenerErkrankungen dramatisch verschlechtert hat, dringendst benötigt. Sie lebt allein in exponierter Lage und es wird für sie immer schwieriger, den Alltag zu bewältigen. Diese Ausbildung ist teuer, der Nutzen für die Lebensqualität des Blinden jedoch beträchtlich. Gut ausgebildeteBlindenführhunde ermöglichen ihren Haltern ein hohes Maß an Mobilität und Sicherheit im Straßenverkehr. Sie gewährleisten Orientierung in vertrauter und in fremder Umgebung und erhöhen die Selbstständigkeit und Unabhängigkeit ihrer Besitzer.

Für alle die helfen wollen, haben wir das Spendenkonto „Blindenhund für Brigitte“, Nr. 501-5070.99, Oberbank, BLZ 15150, eingerichtet.

Für Ihre Unterstützung unseres Benefi zprojektes „Blindenhund für Brigitte“ haben wir uns etwas ausgedacht! Für Sie reserviert: 24 Gratisplätze bei attraktiven Weinseminaren für Weinfreunde und -kenner.

Nähere Infos: www.eberspaecher.at/news

WIR HABEN ETWAS ZU VERSCHENKEN!

Attraktive Weinseminare für Freunde des guten Tropfens:24 Gratisplätze „Weinwissen für Insider“ inkl. Verkostung und Imbiss

DRIVING THE MOBILITY OF TOMORROW

LAW & ORDER/PEOPLE&DAtEs financenetreal:estate – 55Freitag, 16. November 2012

Gastkommentar Andreas Promberger, Prokurist der APK Versicherung, über Rückzug großer Player bei fondsgebundener LV und Lehren daraus

Heimische Versicherer im VorteilWien. Welche Zukunft hat die fondsgebundene Lebensversiche-rung (FLV), wenn sich Big Player und Marktführer wie Skandia trotz enormer Investitionen vom Markt zurückziehen bzw. Personalrocha-den in den Führungsebenen von Versicherungen stattfinden?

Verfolgt man die Marktteilneh-mer der FLV über die letzten 15 Jahre, fällt auf, dass viele Anbieter relativ schnell wieder vom öster-reichischen Markt verschwunden sind (Medlife, Deutscher Herold, Canadian Life u.a.) und einige An-bieter nur über kleine Niederlas-sungs- oder Dienstleistungsfreiheit in Österreich arbeiten.

Mehr Marktkenntnis

Der Österreicher ist ein sehr geselliger und heimatbezogener Mensch, der sich nicht gern auf Experimente einlässt und die deutsche Sprache sehr schätzt. Vor allem eine hohe Personalfluk-tuation ist keine gute Visitenkarte in der langfristigen Kunden- und Maklerbindung.

Welche Vorteile hat also ein österreichisches Unternehmen ge-genüber einem ausländischen Un-ternehmen mit Niederlassung in Österreich und mit Headquarter im Ausland? Die Entscheidungen dieser Versicherungen werden oft im Ausland getroffen, teils mit geringer Marktkenntnis des öster-reichischen Markts. Für falsche Entscheidungen ist daher das Aus-land verantwortlich, schlimmsten-falls zieht man sich vom österrei-chischen Markt zurück.

Werden hingegen die Strategie und Unternehmensziele im Inland von österreichischen Versicherern entschieden, kann eine Rufschä-digung durchaus nachhaltig sein, da nicht anzunehmen ist, dass das Versicherungsunternehmen sein inländisches Headquarter ver-lässt. Dementsprechend werden

auch Entscheidungen wohlüberlegt fallen.

Das Problem ist, dass Lebens- und Rentenversicherungsverträge kein Konsumgut sind, das nach einigen Jahren abgeschrieben und ausgetauscht werden kann, sondern eine oft lebenslange Ver-pflichtung mit enormer Bestands-pflege und Informationspolitik erfordern.

Vertrauen entscheidet

Vertrauen in das Produkt und Unternehmen ist für den Makler das höchste Gut, denn er ist jener, der vor dem Kunden Rede und Ant-

wort stehen muss. Die Botschaft, dass sich Skandia von Deutsch-land und Österreich zurückzieht, trifft mich persönlich in doppelter Hinsicht.

FLV ist Erfolgsprodukt

Als ich 1993 bis 1995 nach meinem Forschungsaufenthalt in Skandinavien eine Marktstu-die über die fondsgebundene LV schrieb und Skandia diese tatkräf-tig unterstützte, war es eine sehr große Leistung, die FLV salonfähig zu machen und der klassischen LV in Österreich Konkurrenz zu machen. Dass dies der FLV in

Österreich gelungen ist, zeigen die Zahlen: Hunderttausende Polizzen wurden abgeschlossen und Mil-liarden von Euros veranlagt. Das Neugeschäft ist rapide gestiegen. Zur Spitzenzeit waren über 35 An-bieter in der FLV tätig, darunter auch große Kompositversicherer.

Was von der Revolution, die von der Skandia noch vor einigen Monaten propagiert wurde, üb-rig bleibt, wird sich zeigen; in der Branche schafft dies jedenfalls kein Vertrauen. Vor allem fonds-gebundene Lösungen betrieblicher Altersvorsorge benötigen eine in-tensive Beratung und Betreuung und nicht nur einer Verwaltung.

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Lebensversicherung braucht intensive Beratung und Vertrauen – eine Verwaltung reicht nicht aus.

Andreas Promberger, Prokurist der APK: FLV brauchen Vertrauen.

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Ex-Immo-Boss Petrikovics

2013 vor GerichtWien. Der Strafprozess gegen Ex-Immofinanz- und Ex-Immoeast-Chef Karl Petrikovics wird im Jänner 2013 beginnen. Richterin Claudia Moravec-Loidolt hat die Hauptverhandlung ab dem 22. Jän-ner angesetzt. Neben Petrikovics sind u.a. die Ex-Vorstände Norbert Gertner und Christian Thornton angeklagt. Ihnen werden u.a. fin-gierte Optionsgeschäfte und ein angeblicher Schaden von 35 Mio. € vorgeworfen. Für alle gilt die Unschuldsvermutung. (APA)

Ex-Immofinanz-Chef Karl Petrikovics: Strafprozess startet im Jänner 2013.

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56 – financenetreal:estate people&dates Freitag, 16. November 2012

preisverleihung des dIVa awards Acht Finalisten kämpften bei der Vergabe des Immobilienpreises um den Sieg

dIVa awards 2012: die diesjährigen FinalistenWien. Der diesjährige DIVA Award 2012 ging an das unter den Bau-herren apm Holding GmbH/Zwerenz & Krause errichtete und von RKW Rhode Kellermann Waw-rowsky Architekten geplante Vil-laggio Fashion Outlet in Parndorf. Das im April 2012 fertiggestellte Objekt bietet auf rund 10.000 m� Platz für 40 Shops.

Die weiteren Finalisten

Durchsetzen konnte sich das Villaggio Fashion Outlet dabei ge-gen sieben weitere hochkarätige Finalisten: Das BKK Gesundheits-zentrum U3 MedErdberg, Doppio Hotel & Offices, den Neubau des FH Technikums Wien, das Büro-objekt „Green Worx“, das „Haus an der Wien“ in der Vorderen Zollamt-straße, Hotel & Residences Sans Souci und das neue Stadtbüro der Asfinag am Rennweg in Innsbruck, das mit einem Spezialpreis der Jury (s.u.) ausgezeichnet wurde.

Das BKK Gesundheitszentrum U3 MedErdberg liegt im Erdgeschoss des U3-Zentrums der Wiener Lini-en. Nominiert wurde die ehemalige Baumarkthalle laut Jury u.a. we-gen eines hohen Maßes an Funk-tionalität und Flexibilität, eines speziellen Lichtkonzepts und eines einheitlich verwendeten Farbkon-zepts im Inneren. Geplant wur-de das Gesundheitszentrum von Lakonis Architekten, Bauherr war die Betriebskrankenkasse (BKK) der Wiener Verkehrsbetriebe.

Das von der Architektur Con-sult GmbH geplante und von der Strauss & Partner Development GmbH errichtete Projekt Austria Trend Hotels Doppio und Doppio Offices befindet sich im Stadtteil „Neu Marx“ und gliedert sich ar-chitektonisch in den bestehenden T-Mobile-Komplex ein. Büroflä-

chen mit frei wählbaren Grund-rissformen, ausreichend Parkplätze und Lagerflächen, eine gute Infra-struktur, die Zentrumsnähe sowie die gute Anbindung an den öffent-lichen und Individual-Verkehr wa-ren für die Jury die zentralen Ar-gumente, das Projekt in die Gruppe der Finalisten aufzunehmen.

Die architektonischen Highlights des Neubaus der Fachhochschule Technikum Wien bilden zum einen die Überbauung des Hochstädt-platzes im Bereich des 3. Ober-geschoßes und zum anderen die Verbindungsbrücke zwischen dem bereits bestehenden Gebäudeteil und dem Neubau auf Höhe des 2. Obergeschoßes. Durch die Reali-sierung eines Achsrasters bleiben die Flächen reversibel und können

dem konkreten Nutzen angepasst werden. Geplant wurde das Objekt von Neumann + Partner, Bauherr war RED Real Estate Development.

Innovativ, effizient

Das Büroobjekt „Green Worx“ liegt nah am Stadtentwicklungs-gebiet Prater. Die Aufteilung in mehrere eigenständige, mit Glas-brücken verbindbare Einzelgebäu-de ermöglicht ein flexibles und individuelles Größenangebot. Die Planungsfreiheit zeigt sich in den flexiblen Grundrissen, die Groß-raumlösungen bis hin zu Einzelbü-ros gestatten. Geplant wurde es von BEHF Ebner Hasenauer Ferenczy, Bauherren waren S+B Gruppe und Raiffeisen Holding NÖ-Wien.

Das „Haus an der Wien“ in der Vorderen Zollamtstraße ist nicht nur ein „Green Building“, sondern auch das erste generalsanierte Bürogebäude in Österreich mit einer „LEED Gold“-Zertifizierung. Modernste Haustechnik sowie verschiedene Optimierungsmaß-nahmen in Bereich Energieeffizi-enz wurden umgesetzt.

Finalist Hotel & Residences Sans Souci am Anfang der Burggasse wurde von Werkstatt Wien Spiegel-feld und A2K Architekten geplant; die Sans Souci Group realisiert dort eine Kombination aus Hotel und dauerhaftem Wohnen mit al-len Serviceleistungen des Hotels.

Rund 200 Gäste folgten der Ein-ladung zum DIVA Award 2012 in die Skybar in Wien. (ast)

In der Skybar in Wien wurde der Gewinner des heurigen Jahres vor rund 200 Gästen ausgezeichnet.

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„And the winner is ...“: Verleihung des DIVA Award 2012 (Rodler, Wahl, Münzer, Kollitsch, Birgfellner, Fasching, Sommer).

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Wien/Innsbruck. Zum ersten Mal wurde dieses Jahr im Rahmen des „DIVA Awards” ein Spezialpreis der Jury vergeben, der den Finalisten mit der besten Bewertung in dem Aspekt „Ökologie” auszeichnete. Der neue Spezialpreis ging dabei an das Bürogebäude der Asfinag am Rennweg 10a in Innsbruck. Das vom Architekturbüro Lorenz geplante Gebäude besteche durch eine Fülle von Qualitäten, die in

sich überzeugend und schlüssig sind, so die Jury.

Modernste Heizanlagen

Die gesamte Heiz- und Kühl- energieversorgung des Gebäu-des erfolgt über eine Brunnenan-lage mit zwischengeschaltetem Wärme-/Kältetauscher und eine Wärmepumpe zur Heizung. Im Sommer wird die entnommene

Kühlenergie der Betonkernakti-vierung und den Konvektoren zu-geführt, welche die Büroräume gemeinsam kühlen; das Brunnen-wasser wird dabei erwärmt und wieder dem Grundwasser zuge-führt. Im Winter wird dann die im Brunnenwasser gespeicherte Wärmeenergie einer Wärmepum-pe zugeführt, welche wiederum mittels der Betonkernaktivierung und Konvektoren die Büros heizt.

„Die architektonisch anspruchs-volle Lösung auf einem Grund-stück der Asfinag hat sich als wirtschaftlich sinnvoll erwiesen und fügt sich optimal ins Stadt-bild von Innsbruck ein“, erklä-ren die Asfinag-Vorstände Alois Schedl und Klaus Schierhackl. Klaus Fink, Geschäftsführer der Asfinag Alpenstraßen: „Mit dem neuen Bürostandort beweist die ‚Asfinag’ auch erneut, dass unser Fokus sowohl auf technisch und wirtschaftlich besten Lösungen als auch auf ästhetischer Gestaltung liegt; besonderes Augenmerk legen wir hier beim neuen Standort Inns-bruck auch auf den Umwelt- und Klimaschutz.” (ast)

premiere Neuer Spezialpreis geht an das Bürogebäude der Asfinag in Innsbruck

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Erhielt heuer den neuen Spezialpreis: das Stadtbüro der Asfinag in Innsbruck.

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Seit dem Jahr 2002 vergebenWien. Der „DIVA Award“ wurde dieses Jahr bereits zum elften Mal verliehen. Der Immobilienpreis wird von der Diva Consult GmbH in Wien seit dem Jahr 2002 jähr-lich vergeben. Die Jury des DIVA Awards bewertet bei der Wahl des Siegers die Aspekte Innovation, Wirtschaftlichkeit, Architektur, Marketing und Vermarktungs- erfolg. (red)

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DIVA Consult-Geschäftsführer Christian Sommer.

Wolf Theiss-Partner Twardosz avanciert

Wien. Der Vorstand der Kammer der Wirtschaftstreuhänder hat Wolf Theiss-Partner Benjamin Twardosz in den Fachsenat berufen. Twardosz wird dort vorwiegend in den Arbeits-gruppen Finanzstrafrecht und Verfahrensrecht tätig sein. Er ist Rechtsanwalt und Steuer-berater, publiziert regelmäßig in seinen Fachgebieten und wurde zu Anfang des Jahres zum verantwortlichen Part-ner für Finanzstrafrecht und Abgabenverfahren bei Wolf Theiss ernannt. „Ich freue mich, insbesondere aufgrund der bevorstehenden Einfüh-rung der Finanzgerichtsbarkeit, gerade jetzt an der Begutach-tung von Gesetzesentwürfen mitarbeiten zu dürfen“, sagt Twardosz. (red)

Bei Bauherrenmodell hohe WertschöpfungWien. Die seit 1985 geltenden steuerlichen Bestimmungen für das Bauherrenmodell haben hohe Wertschöpfung generiert, so eine Studie des Instituts Economica, die von der ifa AG und der Bundesinnung Bau der WKO in Auftrag gegeben wurde. Das Bauherrenmodell erlaubt Privatpersonen, die in das Bauherrenmodell investie-ren, eine Stundung ihrer Steu-erleistung. Seit 1985 wurden rund 3 Mrd. € vornehmlich in sanierungsbedürftige Wohn-bauten im städtischen Bereich investiert. In Summe wurden damit mehr als 800 Mio. € an zusätzlicher Steuerleistung für den Fiskus generiert und 24.000 Jahresarbeitsplätze ge-schaffen sowie Impulse für die Stadterneuerung gesetzt. (red)

Staatspreis Architektur geht heuer an Tiroler

Wien. Der Staatspreis Architek-tur 2012 geht an zwei Tiroler Projekte: In der Kategorie „Ver-waltung/Bürobauten” kürte die Jury die Architekten-Arge Kö-berl, Giner + Wucherer mit der Kufsteiner Immobilien GmbH & Co KG für das Rathaus Kufstein zum Staatspreis-Sieger. In der Kategorie „Handel” punkteten reitter_architekten zt gmbh und Binder Holz GmbH für das Headquarter von Binder Holz in Fügen. „Die Zeit der reinen Zweckbauten ist vorbei”, so Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner. (red)

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Twardosz: jetzt im Fachsenat der Wirtschaftstreuhänder-Kammer.

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Hans Binder, Architekt Helmut Reitter, Reinhold Mitterlehner.


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