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Stelzbockausgabe 7

Date post: 08-Mar-2016
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Stelzbockausgabe 7
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7. Ausgabe Magazin der United Supporters Luzern gratis Besser hätte der Start in die Rückrunde gar nicht verlaufen können. 3 Spiele – 3 Siege, so darfs im 2008 ruhig weiter gehen. Aber aufgepasst: Ge- gen Zürich darf der Mo- tor bekanntlich nicht zu früh abgewürgt werden. Nur ungerne erinnert man sich an die Nachspielzeit am 29. September 2007. Die Luzerner Heimfans be- jubelten seit zwei Minuten den vermeintlichen Sieges- treffer des brasilianischen Kurzaufenthalters Felipe, als Florian Stahel sich durchsetzte und dem FC Zürich den glücklichen 2:2- Ausgleich bescherte. In Unterzahl, wohlbemerkt. Und überhaupt: In jüng- ster Vergangenheit wur- den Spiele mit Zürcher Beteiligung selten vorzeitig entschieden. Pures Adren- alin in und um die 90. Minute! Der FCL ist also gut beraten, sich dessen bewusst zu sein und das Ziel bis zum Schlusspfiff hartnäckig zu verfolgen. Müssig zu erwähnen, dass dies auch für uns Fans gilt. Mit unserer optischen und akustischen Unterstützung sollten wir dafür sorgen, dass der Mannschaft nicht zu früh die Luft ausgeht und wir dieses Mal den Heim- sieg tatsächlich auch nach der Partie feiern können! Mit Vollgas – bis zum Schluss! Nach dem erfolgreichen Rückrundenstart empfängt unser FC Luzern heute auf der Allmend den amtierenden Schweizer Meister aus Zürich. 90 Minuten Ein- satz auf und neben dem Feld als weiterer Liebesbeweis sind gefordert!
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Page 1: Stelzbockausgabe 7

7. Ausgabe Magazin der United Supporters Luzern gratis

Besser hätte der Start in die Rückrunde gar nicht verlaufen können. 3 Spiele – 3 Siege, so darfs im 2008 ruhig weiter gehen. Aber aufgepasst: Ge-gen Zürich darf der Mo-tor bekanntlich nicht zu früh abgewürgt werden.

Nur ungerne erinnert man sich an die Nachspielzeit am 29. September 2007. Die Luzerner Heimfans be-jubelten seit zwei Minuten den vermeintlichen Sieges-

treffer des brasilianischen Kurzaufenthalters Felipe, als Florian Stahel sich durchsetzte und dem FC Zürich den glücklichen 2:2-Ausgleich bescherte. In Unterzahl, wohlbemerkt.

Und überhaupt: In jüng-ster Vergangenheit wur-den Spiele mit Zürcher Beteiligung selten vorzeitig entschieden. Pures Adren-alin in und um die 90. Minute! Der FCL ist also gut beraten, sich dessen

bewusst zu sein und das Ziel bis zum Schlusspfiff hartnäckig zu verfolgen.

Müssig zu erwähnen, dass dies auch für uns Fans gilt. Mit unserer optischen und akustischen Unterstützung sollten wir dafür sorgen, dass der Mannschaft nicht zu früh die Luft ausgeht und wir dieses Mal den Heim-sieg tatsächlich auch nach der Partie feiern können!

Mit Vollgas – bis zum Schluss! Nach dem erfolgreichen Rückrundenstart empfängt unser FC Luzern heute auf der Allmend den amtierenden Schweizer Meister aus Zürich. 90 Minuten Ein-satz auf und neben dem Feld als weiterer Liebesbeweis sind gefordert!

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HerausgeberDas vorliegende Magazin ist eine Publikation der United Supporters Luzern, 6000 Luzern. Online: www.us-luzern.ch

RedaktionDaniel Britschgi, DiegoStocker, Emanuel Tha-ler (alle Text), Da-niel Erni (Layout). Choreo-Bilder werden mit freundlicher Genehmigung von footballislife.ch.vu, amade.ch und fan-fotos.ch abgedruckt.

KontaktWir freuen uns über je-des Feedback! Mit einem E-Mail an unsere [email protected],oder an einem Heimspiel des FC Luzerns am USL-Stand beim Eingang zur Zone 2 kannst du mit uns Kontakt aufnehmen.

SpendenDas Magazin wird in ehren-amtlicher Arbeit produziert und kostenlos verteilt. Bei-träge zur Deckung unserer Aufwendungen sind jeder-zeit herzlich willkommen.Spenden nehmen wir ger-ne am USL-Stand beim Eingang zur Zone 2 oder per Überweisung anUnited Supporters 6000 Luzern, RaiffeisenbankRegion Stans, Konto-nummer 94453.59, Clea-ring 81223, Postkonto60-6536-8, IBAN CH74 8122 3000 0094 4535 9 entgegen.

Herzlichen Dank!

Impressum Die Wende ist geschafft!

2 Aktuelle USL-Aktionen

Sion - Luzern: “Zerreisst euch für unsere Farben!”

Luzern - Aarau: “Zähne zeigen – aufwachen Luzern!”

Page 3: Stelzbockausgabe 7

EditorialLiebe FCL-Fans,

die Winterpause ist vorbei und der Stelzbock ist zurück.

Nach langem Warten konnten in Neuenburg endlich wieder die Fahnen ausgerollt und Lieder gesungen werden. Dazu gab es zum Rückrun-denauftakt gleich noch drei Punkte zu bejubeln. Möglich machen dies auch unsere sechs Neueinkäufe. Wir heis-sen sie alle ganz herzlich in der Leuchtenstadt willkom-men.

Als Fan soll man aber auch einen kritischen Blick auf die Transferpolitik unseres FCL werfen dürfen. Die letzten Jahre waren von einem stän-digen Kommen und Gehen geprägt. Von der Aufsteiger-mannschaft sind nur noch eine Hand voll Spieler übrig geblieben, in Neuenburg be-stritten gleich fünf Akteure ihr Debüt für den FCL. Vielen Fans fällt es immer schwerer sich mit einem Team wech-selnder Gesichter zu iden-tifizieren. In solchen Zeitenmuss man sich auf jene Din-ge besinnen die immer blei-ben werden: Unsere Farben und unser Stolz.

Zum Schluss wünscht die Stelzbockredaktion JMT gute Besserung und dass du uns bald wieder zurück an die Spitze schiesst.

Orlando WilliPräsident USL

Voll im Trend„Südkurve – da laufts!“ Noch vor zehn Jahren wäre diese Aussage glatt gelogen gewesen. Wie aus einer ausgestorbenen Kur-ve eine der mächtigsten Fanszenen der Schweiz wurde, liest du ab Seite 4.

Projekt «Gelbe Karte»Anhörungsrecht und Sta-dionverbot auf Bewäh-rung: Endlich kommt Bewegung in die Stadi-onverbots-Diskussion. Die wichtigsten Facts er-fährst du ab Seite 13.

Stelzbock-BarDas Barstreet-Festival 2007 ist Geschichte. Auch dieses Mal entpuppte sich die Stelzbock-Bar als be-liebter Treffpunkt der Sze-ne Luzern. Wie gross der Durst der “Hackejungs aus der Leuchtenstadt” war, steht auf Seite 10.

Stelzbock-AwardsHollywood verleiht in Kür-ze einmal mehr seine be-gehrten Oscars. Wir sind schneller und beehren auch im Jahre 2008 verdiente Persönlichkeiten rund um den FC Luzern mit unserer Figur in Gold. Seiten 7–9.

Inhaltsverzeichnis 3

Weitere Themen: Postkarte aus Como Seite 11 Kolumne Oldschool Seite 12 Im Block: Eskimos Seite 15 USL-Shop / Extrazug nach St. Gallen Seite 16

Page 4: Stelzbockausgabe 7

FCZ-Fans füllen die Gästekurve: Das war nicht immer so.

4 Hintergrund FCL - FCZ

Züri im Huus

Fragt man ältere Luzerner Fans nach dem besten Aus-wärtsspiel aller Zeiten, sind sich viele einig: Das FCL-Gastspiel im Letzigrund vom 13. Dezember 1987 ist nicht zu toppen! Es war die dramatische sportliche Konstellation, die dieses Spiel so einzigartig mach-te. Nicht weniger als fünf Teams kämpften in der letzten Qualifikationsrundeum den Einzug in die Final-runde. Für Luzern war klar:

Das beste Auswärtsspiel aller Zeiten, das spekta-kulärste Weitschusstor und eine folgenschwere Schlägerei: Die Duelle gegen den FCZ boten schon immer viel Ac-tion.

Der FCZ musste auswärts mit mindesten 3 Toren Dif-ferenz geschlagen werden, damit man sich aus eige-ner Kraft über den Strich retten konnte. Am Ende eines an Spannung nicht zu überbietenden Spiels stand es 0:3. Die „missi-on impossible“ war erfüllt!

Aber nicht nur die Er-eignisse auf dem Rasen machten dieses Spiel un-vergesslich, sondern auch die Stimmung auf den Rängen. Über 9000 Luzer-ner begleiteten den FCL in mehreren Extrazügen nach Zürich. Die Gänsehaut-At-mosphäre im Stadion bot dem Fanherz alles, was es begehrt: Dauersupport, Fahnenmeer, Pyro, Rauch. Bloss eines nicht: eine lautstarke Heimkurve.

Der FCZ-Anhang bot an jenem denkwürdigen De-zember-Sonntag ein Bild deprimierender Tristesse, was in jener Zeit für ihn durchaus typisch war. Die Zürcher Südkurve war da-mals weder Treffpunkt für heissblütige Secondos, noch Abenteuerspielplatz für strebsame Studenten und geknechtete Werber, die sich einmal in der Wo-che beweisen, wie wild und unangepasst sie doch im tiefsten Herzen sind. Weil der FCZ während langen Jahren regelmässig seinen eigenen sportlichen Am-bitionen hinterherhinkte und in der Stadt Zürich im Schatten der erfolgreichen Grasshoppers ein trauriges Aschenputtel-Dasein fris-tete, war der Letzigrund auch kein gefragtes Aus-

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Hintergrund FCL - FCZ 5

flugsziel für Modefans.Gähnend leere Ränge und eine nicht existente Stimmung waren deshalb jahrelang die treusten Begleiter der FCZ-Spiele.

Ganz anders die Situation in Luzern: Am 4. Dezem-ber 1994 strömten die Zu-schauer wie so oft in den 80er- und 90er-Jahren in Scharen auf die Allmend. Wieder ging es um den Einzug in die Finalrunde. Luzern musste gewinnen, Zürich reichte ein Unent-schieden. Nachdem der FCZ kurz vor der Pause in Führung ging, schien Lu-zerns Schicksal besiegelt. Doch Urs Güntensper-ger und Peter Gmür ver-mochten nach heroischem Kampf das Blatt noch zu wenden, wobei vor allem Gmürs atemberaubender

40m-Siegestreffer von der Seitenlinie aus das Stadi-on explodieren liess. Das Glück, das diesen spekta-kulären Jahrhunderttreffer möglich machte, verliess den FCL beim Cuphalbfinalim Letzigrund sechs Jah-re später. 12 Minuten vor Schluss führten die Luzer-ner noch 1:2. Am Ende einer desaströsen Verlängerung stand es 7:2 für den FCZ.

Als sich der FCZ ab der Saison 2001/2002 lang-sam aber stetig aus der Starre der sportlichen Er-folglosigkeit zu lösen ver-mochte, füllte sich auch die verwaiste Südkurve im Letzigrund allmählich wie-der mit Leben. Die ultrao-rientierten Fangruppierun-gen des Stadtklubs fanden unter dem Dach des Sup-porter-Kollektivs „Zürcher

Südkurve“ ein gemeinsa-mes Zuhause. Spektaku-läre Choreografien wurdenzu stolzen Zeugen der ful-minanten Wiedergeburt der Zürcher Fanszene.

Die Geschwindigkeit, mit der sich der Letzigrund von der Tiefkühltruhe der Liga in einen brodelnden Hot-spot der Fussball-Schweiz verwandelte, ist verblüf-fend. Innert kürzester Zeit wurde die plötzlich trendig gewordene Südkurve für ein explosives Gemisch un-terschiedlichster Leute zur zweiten Heimat. Die FCZ-Anhängerschaft mauserte sich zu einer der mächtigs-ten Fanszenen des Landes. Eine Entwicklung, die nicht ohne innere Widersprüche und Spannungen vonstat-ten ging. Heute teilen sich in der Südkurve Genies

Im Cup-Halbfinal 2007 gingen die Zürcher auf die Bretter. Wird Zürich heute auch imMeisterrennen ausgeknocked?

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und Gesocks die Plätze. Die Zürcher Fanszene ist für aussergewöhnliche kreative Darbietungen im Stadion und einen enga-gierten Kampf für Fanrech-te genauso bekannt, wie für hochgradig asslige Ak-tionen auf den Strassen.

Im Verhältnis zwischen den Fanlagern aus Luzern und Zürich kam es vor sechs Jahren zum grossen Bruch. Bis dahin waren die Bezie-hungen untereinander von wohlwollender Gleichgül-tigkeit geprägt. Einzelne Gruppierungen waren sich sogar freundschaftlich gesonnen – nicht selten waren Luzerner in der da-mals noch leeren Südkur-ve anzutreffen. Nach dem Gastspiel des FCZ auf der Allmend im Juli 2002 kam es aus einer Laune heraus zu einer Rauferei mit nicht unerheblichen Folgen. Nach den Scharmützeln vor dem Stadion schlug die Repressionsmaschinerie der Staatsmacht mit voller Kraft zu. Auf beiden Seiten hagelte es Stadionverbote und Verurteilungen, Fans wurden für mehrere Tage in Untersuchungshaft ge-steckt. Die Vorfälle sorg-ten für viel böses Blut, fühlten sich doch beide Seiten von der anderen verraten und der Poli-zei ans Messer geliefert.

Nach diesen unschönen Szenen, die unter anderem indirekt zur Auflösung derUltras Luzern führten und die Luzerner Fanszene in der NLB zu einem Neuan-fang zwangen, war die At-

...und Gesocks.

6 Hintergrund FCL - FCZ

mosphäre zwischen Luzern und Zürich vergiftet. Sport-lich waren die letzten Jah-re vor allem durch heisse Cup-Duelle geprägt. Nach-dem Zürcher Anhänger nach dem Cupfinal 2005quer übers Feld sprinteten, um sich von den Luzerner Fans per Handshake per-sönlich zu verabschieden, bleibt vor allem auch der Cuphalbfinal vom letztenJahr in bester Erinnerung, als der FCZ sowohl choreo-grafisch als auch fussballe-risch ausgeknocked wurde.

Heute nun ist die Zeit ge-kommen, den Zürchern einen weiteren Tiefschlag zu versetzen, sie im Meis-terrennen zurückzuwerfen und uns aus der Abstiegs-zone zu verabschieden. Mit leidenschaftlichem Support wollen wir unser Mögliches zu einem sieg-reichen Spiel beitragen!

Zürcher Südkurve am Cupfinal 2005: Gratwanderungzwischen Genie...

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Die Stelzbock-Verleihung 7

Willkommen zur zweiten Stelzbock-Verleihung. Auch dieses Jahr wol-len wir Persönlichkeiten, die sich in besonderem Ausmass um die Luzerner Fussballszene verdient gemacht haben, mit einem Stelz-bock-Award ehren. Viele Anwärter buhlten um die beliebten Preise – aber nur die Besten der Besten konnten ausgezeichnet werden.

And the Stelzbock goes to...

„Polteri“-Awardan

Fredy HunkelerAls nach dem letzten Vorrunden-Spiel Ciriaco Sforza hinter der Haupt-tribüne in der Zone 1 tät-lich angegangen wurde, ortete DRS1-Urgestein Fredy Hunkeler das Übel der Luzerner Fussballwelt scharfsinnig in der Zone 2. In einer temperamentvol-len Radioreportage wusste der fachkundige Fussball-Experte von über „1000 hirnlosen Problemfans“ zu berichten, die „immerzu zu jeder Dummheit bereit sind“. Der grosse alte Mann des gesprochenen Wortes sah durch das wüste Trei-ben der „durchgedrehten Fussball-Vandalen“ den Stadionneubau akut ge-fährdet, konnte seine be-sorgte Hörerschaft aber sogleich beruhigen. Kommt das neue Stadion nicht zu-stande, gibt es ja immer noch den Sonnenbergtun-nel: „Den genau richtigen Ort für die meisten FCL-Fans.“ So viel Altersweis-heit muss belohnt werden!

Casanova-Award an

Ciriaco SforzaFussball ist Ciriaco Sfor-zas Leben. Auch nach dem Training hat der smar-te Taktikfuchs nur runde Bälle im Sinn. Im Bestre-ben Marea Cantaluppi, die Ehefrau seines ehemaligen Leitwolfs Lupo, in Mannde-ckung zu nehmen, bewies der wortgewaltige Arma-niträger sein berühmtes rhetorisches Talent. “Ciao Bella...” und “Hi Honey...” flötete der liebestrunke-ne Romantiker per SMS. Dem Versuch, einen Aus-wärtssieg einzufahren und auf fremdem Terrain zu punkten, war jedoch kein Erfolg vergönnt. Marea Cantaluppi blieb vom Pres-sing des stürmischen Jung-trainers unbeeindruckt und hielt ihr Tor rein.

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8 Die Stelzbock-Verleihung

„Goethe“-Award an Stephan Bucher und Daniel Frank

Der FCL weiss um die Wichtigkeit einer professio-nellen Informationspolitik. Nicht umsonst hat man mit Stephan Bucher und Daniel Frank einen hochkarätigen Presse- und Medienver-antwortlichen sowie einen treu ergebenen Hofbericht-erstatter an Bord geholt. Seither wird man auf der offiziellen Webseite desFCL immer topaktuell über das Geschehen rund um den Verein informiert und darf sich über intelligente Matchanalysen freuen, die auch das Geschehen auf den Rängen angemessen würdigen. Der Komplexi-tät des Themas Fankul-tur gerecht werdend, fällt das Urteil über die Luzer-ner Anhängerschaft dif-ferenziert aus. Einerseits sonnt man sich im Glanz der „fantastischen Cho-reografien“, andererseitsverurteilt man kritische Fans, die mit „peinlichen“, „unmoralischen“ oder gar „verwerflichen“ Spruch-bändern“ negativ auffallen müssen, was „als bedenk-lich zu werten ist.“ Mehr Konsequenz beweist das virtuose Schreibergespann in seinem unnachgiebi-gen Kampf gegen die neue deutsche Rechtschreibung, welche mit heimtückischen orthografischen Terroran-schlägen regelmässig er-folgreich torpediert wird.

„Silvia Kauffmann“- Gedächtnispreis an

Bruno HeutschyBruno Heutschy schaffte das Unmögliche: Er stell-te das fetzige Fanlied „We love Football“ der singen-den Barmaid Silvia Kauff-mann mit einer neuen FCL-Hymne in den Schatten. Zum musikalischen Genie-streich inspiriert haben den Luzerner Reisunternehmer Vereinslieder, die er auf seinen Fussballreisen in den grossen europäischen Stadien zu hören bekam. Dank guten Beziehungen in die Musikbranche gelang „Mister San Siro“ ein sen-sationeller Coup: Niemand geringerer als der brand-heisse Entlebucher Top-Act „ChueLee“ konnte für „Mi Stärn – FC Lozärn“ – einen schmissigen Ohrwurm mit intelligentem Text – enga-giert werden. Nach seinen zukunftsweisenden Vor-schlägen, Fussballspiele bei Pyro auf den Rängen sofort abzubrechen, ju-gendliche Bus-Vandalen konsequent ins Kittchen zu stecken und Leute finanzi-ell zu belohnen, die Bilder von Fussball-Chaoten der Polizei übergeben, gelang dem Ex-Polit-Raubein und tugendhaften Fussball-liebhaber damit ein weite-rer wertvoller Beitrag zur nachhaltigen Förderung einer positiven Fankultur.

„Mutter Courage“-Award an

Mary TizzoneDas Verantwortungsgefühl der U21-Masseuse Mary Tizzione geht weit über verspannte Wadenmuskeln junger Fussballer hinaus. Mit zunehmender Besorg-nis musste die pflichtbe-wusste junge Dame mit ansehen, wie mit Stadi-onverboten sanktionier-te Fussball-Chaoten die Frechheit besassen, die Luzerner U21-Mannschaft an Auswärtsspielen zu un-terstützen. Aus Liebe zum sauberen Sport schritt Mary Tizzone zur Tat. Sie warnte die Präsidenten kommender FCL-Gegner per E-Mail vor ungebete-nen Krawallmachern, „die auf das Spielfeld stürmen und durch das Abfackeln von Feuerwerkskörpern den Spielbetrieb stören.“ Weitsichtig bat die tapfe-re Masseuse, die Polizei über die drohende Gefahr zu informieren und ge-nügend Sicherheitskräfte aufzubieten. In einer Zeit zunehmender Verrohung und Gleichgültigkeit kann ein solch mutiger und selbstloser Einsatz gegen das Schlechte im Fussball nicht genug gelobt werden.

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Fanfreundlichkeits-Award an die FCL-

Testspielorganisatoren Alle Jahre wieder bitten Kriens, Wil und der heim-liche Liebling aus Schötz den FC Luzern zum Test. Während die Berner Fans mal nach Frankfurt, die Basler auf Schalke und die St. Galler in Richtung Augsburg fahren dürfen, konzentriert sich die Orga-nisation des Luzerner Test-spielfahrers gewöhnlich auf eine Busreise nach Littau und Horw oder eine klas-sische Autofahrt ins Grüne – Endstation Grosswangen. Praktischerweise verein-facht das die Kommunikati-on, da es bei solchen Rou-tineanlässen nicht nötig ist, diese fussballerischen Le-ckerbissen möglichst früh-zeitig zu terminieren und den Fans bekannt zu geben. Keine Regel ohne Ausnah-me: Zur Überraschung al-ler wurde im Januar 08 die dankbare Destination Luga-no gewählt. Der Haken da-bei: Es gibt arbeitnehmer-freundlichere Anstosszeiten als Freitag, 18.00h für eine gemütliche Tessin-Fahrt... Das faninterne, traditi-onelle Rätselraten um die nächste Vorberei-tung wird schon bald wie-der seinen Lauf nehmen. Wann dürfen wir diesen Sommer wohin fahren?

„Mann des Volkes“-Award an

Yves HolenwegerBereits zum zweiten Mal wird Yves Holenweger ausgezeichnet. Durch fri-sche Voten und originelle Ideen in der Stadion- und Hooligan-Debatte hat sich der SVP-Grossstadtrat in die Herzen der Luzerner Bevölkerung politisiert. Viele Leserbriefe und un-zählige Gästebucheinträge auf der Webseite der SVP Stadt Luzern zeugen von der grossen Beliebtheit des ehrlichen Vollblutpolitikers. Bewundernswerterweise hob Yves Holenweger an-gesichts der gigantischen Sympathieweille, die ihm entgegenschlug, nicht ab. Im Gegenteil: Mittels Straf-anzeige und der Forderung nach einem Stadionverbot (!) für einen allzu fanati-schen Gästebuchschreiber versuchte der hemdsärmli-ge Volkstribun die Begeis-terung um seine Person zu dämpfen. Als auch das seiner immensen Popula-rität keinen Abbruch tat, schlug Holenweger vor, künftig alle Parlamentsde-batten bezüglich Allmend-Planung unter Ausschluss der Öffentlichkeit durch-führen zu lassen. „Das massive Interesse von der Strasse schadet der De-batte“, meinte der selbst ernannte Vertreter des einfachen Mannes. So viel Bescheidenheit verdient allergrössten Respekt.

„Ehren-Stelzbock fürs Lebenswerk“ an

Raffaele NataleManchmal reichen die 26 Buchstaben unseres Al-phabets nicht aus, um die Leistungen eines Mannes angemessen zu würdigen. Vor noch nicht allzu langer Zeit lag der FC Luzern am Boden. Kein Geld in der Kasse, keine Punkte auf dem Konto. Der Allmend-Rasen vermoderte, die Bäl-le hatten keine Luft, in den Duschen floss nur kaltesWasser. Das Ende war nah. Und dann kam ER: Raffae-le Natale, der Weihnachts-mann unter den Schweizer Sportchefs. Dank visio-närem Weitblick, beste-chender Fussball-Kompe-tenz, sicherem Spürsinn für unentdeckte Talente, subtilem Verhandlungs-geschick in schwierigen Transferangelegenheiten, einem weit verzweigten Beziehungsnetz, einer top-seriösen Öffentlichkeits-arbeit und wohldosierten Finanzspritzen zur rechten Zeit schaffte ER die Wende. Nach Jahren der Finsternis lachte endlich wieder die Sonne über dem Pilatus. Der FCL stiegt wie der Phö-nix aus der Asche. Nach fünf Jahren aufopferungs-voller, ehrenamtlicher Ar-beit zog ER Bilanz: „Ich habe meinen Job getan, jetzt kann ich gehen.“ Dem ist nichts hinzuzufügen.

Die Stelzbock-Verleihung 9

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Stunden beigetragen ha-ben. Für die Choreokas-se wurden u.a. geopfert:

– 910 Liter Bier – 1500 Stelzböcke – 1100 Energy Trojka – 60 Liter USL-Shots – 97 Flaschen Roter Wodka (Hallo Nordboyz) – 73 Flaschen Weisser Wodka – 48 Flaschen Grüner Wodka – 43 Flaschen Passoa – 40 Flaschen Whiskey

Nachdem die diesjährige Premiere mit dem Beamer auf ein gutes Echo stiess, möchten wir auch für die

Ausgabe 2008 wieder et-was Spezielles bieten. Falls in euch also irgend-welche Ideen schlummern sollten, zögert nicht uns zu kontaktieren (am ein-fachsten per E-Mail an [email protected]).

Fan-Turnier am 1. Juni

Der nächste grosse Event findet mit dem 1. FC Lo-zärn Fan-Cup bereits am 1. Juni 2008 statt. Details zum Turnier und dem An-meldungsverfahren fol-gen in Kürze auf unserer Homepage www.us-lu-zern.ch sowie im FCL-Fo-rum (www.fclforum.ch).

Barstreet 2007

10 USL-Events

Typisch Stelzbock-Bar: Feinde werden zu Freunden – die Liebe triumphiert über den Hass.

Auch dieses Jahr hat die Luzerner Fan-gemeinde an insge-samt 11 Abenden ihre Fest- und Trink-freudigkeit wieder eindrücklich un-ter Beweis gestellt.Die Stelzbockbar hat es dank euch auch dieses Jahr wieder souverän zur umsatzstärksten Bar des ganzen Festivals ge-schafft. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an alle Gäste und Helfer die zu diesem Er-gebnis und vorallem den vielen geselligen

Page 11: Stelzbockausgabe 7

Postkarte aus Como 11

Endlich grüssen wir von der Tabellenspitze, aber das Schwierige liegt noch vor uns… Es fehlen noch 11 Spiele bis zum Saisonende und wie Mister Corda zu sagen pflegt, es sind 11 Fi-nalspiele! Zu wichtig ist für eine Mannschaft, die die letzten 100 Jahre meistens in der Serie A und B ver-bracht hat und Fans hat, die sich vor niemanden zu verstecken brauchen, der Aufstieg in eine höhere und wichtigere Liga.

In den letzten drei Jahren

in der Hölle der Serie D hat unsere Kurve nie aufgege-ben. Unserer Mannschaft fehlte es nie an Unterstüt-zung, zu gross ist unser blau-weisses Herz und die Liebe zu unserem Verein.

Gerade in schwierigen Mo-menten, die in Italien nach dem Tod von Gabriele San-dri und dem Polizisten Raciti herrschen, haben wir keine Möglichkeit ausgelassen, unsere Mannschaft zu un-terstützen. Auch wenn es manchmal schwierig war, da die zum Teil hirnrissigen

neuen Gesetze und Straf-en, das Leben eines Fans nicht gerade vereinfachen.

Unterdessen füllt sich un-ser Sinigaglia von Wo-chenende zu Wochenende immer mehr. Wie das halt so ist, wenn man wieder etwas erfolgreicher spielt.

An dieser Stelle verdi-enen aber die nicht weni-gen Leute, welche nie den Glauben verloren und nie aufgegeben haben, ein-en besonderen Applaus.

Endlich Erster!

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12 Oldschool: Wie es früher war

Oldschool mit Stötzu: Dreifacher Einbruch

der Reisenden floss. Mit anBord war der heutige FCL-Spieler Alain Wiss. Auf der Hinfahrt wurde der Fancar von einem Dauer-regen begleitet. Wegen einer undichten Stelle im Dach des modernen Trans-portmittels tropfte es eini-gen Fans in der hintersten Reihe auf die Köpfe. Dem feuchten Nass von oben wurde mit aufge-spanntem Regenschirm getrotzt. Und so bleibt dieses Ereignis ein Uni-kat in der Geschichte der Busfahrten zu den Aus-wärtsspielen. Man nahm es gelassen und erreichte das Espenmoos trotz al-lem mehr oder weniger trocken. Petrus meinte es nicht gut mit den FCL-Fans. Und so

wurden die blauweissen Anhänger in der Gästekur-ve (wenn man dem so sa-gen kann…) aufgrund des anhaltenden Dauerregens aufs Übelste nass gereg-net. Als ob dies nicht schon genug war: auch der Fuss-ballgott meinte es nicht gut mit den Leuchtenstäd-ter und der FCL brach re-gelrecht ein. Er verlor klar mit 0:5. Die weitern Geschehnisse an diesem Abend benöti-gen keinen weiteren Kom-mentar…»

Stötzu ist seit 1988 in der Luzerner Fanszene anzu-treffen und schreibt einige Erlebnisse aus früheren Zeiten.

Früher war alles bes-ser, wollen uns Nos-talgiker oft weisma-chen. Aber wieviel davon stimmt? In dieser Kolumne erin-nern sich Zeitzeugen, wie es wirklich war in den goldenen Jahren.

«Das zweite Auswärtsspiel in der Saison 2002/03 fand unter der Woche in der Ostschweiz gegen den FC St. Gallen statt. An diesem Mittwochabend düste der gut besetzte Luzerner Fan-car bei strömendem Re-gen los. Die Stimmung im Reisebus kam schnell auf ein gutes Level, zumal das Eichhof wie meist in guten Zügen durch die Kehlen

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Zweite Chance bei leichten Vergehen

Dieb und Mörder gleich hart bestraft. Rekurs- oder zumindest Anhörung-srechte? Fehlanzeige! Wer glaubte, zu Unrecht be-straft worden zu sein, war auf den Goodwill von Vere-insexponenten angewi-esen. Oder anders ausge-drückt: Die Person war der Willkür der Sicherheitsver-antwortlichen ausgeliefert.

Auf Initiative der United Supporters kam Bewe-gung in die unbefriedi-gende Situation. Das Re-sultat: Ein Pilotversuch. Das “Göttiprojekt”, bei dem Personen mit Sta-dionverbot in Begleitung eines verantwortungsbe-wussten Kollegen vorerst wieder die Heimspiele be-

suchen durfte, wurde ins Leben gerufen. Sieben Personen mit Stadionver-bot erhielten während der Hinrunde der Saison 07/08 eine Bewährungschance. Sie nutzten diese erfreuli-cherweise ausnahmslos, so dass deren Stadionverbote mittlerweile komplett auf-gehoben werden konnten.

Aufgrund der gesa-mmelten Erfahrun-gen wurden die Regeln modifiziert. Aktuell gilt:- Wer im Verdacht steht, gegen Stadionregeln ver-stossen zu haben, kann von einem Anhörung-srecht gebrauch machen. - Im Rahmen des An-hörungsrechts organisiert die Fanarbeit Luzern ein

Bis anhin waren Sta-dionverbote Pauschal-strafen ohne jede Verteidigungsmögli-chkeit. Nun erhält der Fan neue Rechte - ein erster Schritt in die richtige Richtung.

Hintergrund: Fanprojekt 13

Bis Anfangs dieser Saison hatte schlechte Karten, wer sich nicht zu 100 Pro-zent an die Stadionregeln hielt. Besonders stossend: Wer seinen halbvollen Bierbecher im Adrenalin-rausch auf dem Spielfeld entsorgte, wurde dabei genau gleich behandelt wie ein brutaler Schläger. Die Konsequenz war in bei-den Fällen ein zweijähriges Stadionverbot - als würden

Projekt Gelbe Karte: Die Sektion Stadionverbot (wie hier in Biasca) soll nicht grösser werden.

Page 14: Stelzbockausgabe 7

14 Hintergrund: Fanprojekt Gespräch mit der betrof-fenen Person und einem Vertreter des FC Luzerns (in der Regel Sicher-heitschef Daniel Ryter). - Bei diesem Gespräch wird die vorgeladene Person mit dem Vorwurf und allfälligen Beweismitteln (Videobilder, etc.) konfrontiert, erhält gleichzeitig aber auch die Möglichkeit, seine Sicht der Dinge zu schildern. - Je nach Ausgang des Gesprächs fällt der Sicherheitsverantwortli-che einen Entscheid über allfällige Konsequenzen. - Je nach Schwere des Vergehens werden eine oder mehrere Auflagenverhängt. In Frage kom-men z.B. eine Meldepflichtbei Mitarbeitern der Fanar-beit vor dem Spiel, eine befristete Heimspielsperre von 4 oder 9 Spielen oder fallbezogene Auflagen- Hält sich die anges-chuldigte Person an die Auflagen, so wird dasStadion spätestens nach einem Jahr aufgehoben.

Keine zweite Chance er-hält, wer ein schweres Vergehen (beispielsweise Körperverletzung) verübt oder wer aufgrund einer polizeilichen Massnahme (z.B. Eintrag in der Hoo-ligandatenbank Hoogan) nicht mehr ins Stadion darf.

Schon jetzt steht fest: Diese Zusammenarbeit zwischen Verein, Fanpro-jekt und Fanorganisa-tionen könnte sich zum Erfolgsmodell entwick-eln. Sobald jedoch gelbe Karten auf Vorrat verteilt

Mülltonnen- oder Bierbecherwurf? Vergehen sollen dif-ferenziert beurteilt werden.

werden, die Anhörungen zu belanglosen Plauder-stündchen verkommen oder Regeln einseitig ab-geändert werden, schmilzt

die Akzeptanz bei den Fans. Was zu bedauern wäre, weil damit auch die zweite Chance verspielt würde.

Vergleichbare Projekte existieren auch bei an-deren Schweizer Clubs:

Als erster Verein startete der FC St. Gallen das Pro-jekt “Chance”. Mit Stadi-onverbot belegte Perso-nen konnten durch einen Arbeitseinsatz wieder ins Stadion zurück gelan-gen. Das Projekt wurde vom Verein mittlerweile wieder abgeblasen. Weil im Projekt beteiligte Fans das Vertrauen miss-braucht hätten, wie der Verein begründet. Sie sollen im vergangenen

Oktober vor der Luzerner Allmend angeblich an Sc-harmützeln mit der Polizei beteiligt gewesen sein.

In Bern hat das dortige Fanprojekt ein Modell analog dem Luzerner Göttiprojekt lanciert. Mit Stadionverbot belegte YB-Fans können so wieder ins Wankdorf, um die Heim-spiele ihrer Mannschaft zu verfolgen. Voraussetzung ist die Begleitung durch einen von Projektteilne-hmer und Verein akzep-tierten anderen Fans.

Auch andernorts tut sich etwas

Page 15: Stelzbockausgabe 7

Im Block: Eskimos 15

Deine Fangruppe will hier erscheinen? Melde dich per E-Mail an [email protected]!

In dieser Rubrik stellen sich Grup-pen aus dem Luzer-ner Fanblock selbst vor.

«„Eskimos, was ist das denn für ein Name?“ So oder ähnlich werden wir oft angesprochen, doch auch für uns ist nicht ganz klar, wie wir auf den Namen gekom-men sind. Sicher ist, dass unsere Anfänge bei der Auswärtsfahrt nach Aarau liegen. Bei dieser Auswärtsfahrt nahmen wir das erste Mal rich-tig wahr, dass das Fan-sein nicht einfach ein Hobby ist, sondern sich das ganze Leben danach ausrichtet. Die meisten von uns begannen ab der Saison 04/05 regel-mässig an die Spiele von Luzern zu gehen, jedoch

bildeten wir dort noch keine Einheit.

Immer stärker verspür-ten die drei Gründungs-mitglieder den Drang etwas Eigenes zu ma-chen, also gingen sie auf die Suche nach einem Namen. Von vielen Vor-schlägen entschieden wir uns schlussendlich für den Namen “Eskimos Luzern”. Nach der Grün-dung war uns schnell bewusst, dass wir nicht nur akustisch, sondern auch optisch Vollgas geben wollen, also be-kamen das basteln von Fahnen und Doppelhal-tern festen Platz im Le-ben von jedem Eskimo. Bei jedem Spiel wurden wir wieder von der ein-zigartigen Stimmung im Stadion in einen Bann gezogen.

Um diese Stimmung häufiger erleben und dieMannschaft besser un-terstützen zu können, fingen wir an, auch langeAuswärtsfahrten in Kauf zunehmen. Schnell fand unser Trupp Zuwachs, zuerst aus dem Kolle-genkreis, später lernte man andere Personen an Auswärtsspielen oder im Roadhouse kennen.

Mittlerweile sind wir acht supportbegeistert junge Leute (Durchschnitts-alter 16), mit dem Ziel ihren Platz in der Kurve zu festigen und unsere Mannschaft 90 Minu-ten anzufeuern. Heute sind wir bei jedem Spiel mit unseren zahlreichen Fahnen und Doppelhal-tern sowie unserer Za-unfahne mit dabei.

Lg Eskimos»

Fan sein, mehr als ein Hobby

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