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Rathaus - Landeshauptstadt München2.7.2015, Seite 3 Wiederholung Freitag, 3. Juli, 19 Uhr,...

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Rathaus Umschau Donnerstag, 2. Juli 2015 Ausgabe 122 muenchen.de/ru Herausgeber: Presse- und Informationsamt der Landeshauptstadt München Verantwortlich für den Inhalt: Stefan Hauf, Druck: Stadtkanzlei, Gemeinsame Anschrift: Rathaus, Marienplatz 8, 80313 München, Telefon 2 33-9 26 00, Telefax 2 33-2 59 53, [email protected], www.muenchen.de/rathaus Inhaltsverzeichnis Terminhinweise 2 Bürgerangelegenheiten 3 Meldungen 4 Neue Großmarkthalle nimmt Gestalt an 4 Bürgerversammlung für den Stadtbezirk 12, Bezirksteil Schwabing-Alte Heide 6 Stadt smart entwickeln – Vortrag und Podiumsdiskussion 8 QUIVID-Ausstellung zum neuen Kunststadtplan München 9 Landesschulsportfest für Körperbehinderte 2015 9 Ausstellung „Jüdisches Europa heute. Eine Erkundung“ 10 Science-Fiction-Klassiker „Solaris” im Filmmuseum 11 Stadtbibliothek Sendling: Vortrag zur Grundsicherung im Alter 11 Antworten auf Stadtratsanfragen 12 Anträge und Anfragen aus dem Stadtrat Pressemitteilungen städtischer Beteiligungsgesellschaften
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  • RathausUmschauDonnerstag, 2. Juli 2015Ausgabe 122muenchen.de/ru

    Herausgeber: Presse- und Informationsamt der Landeshauptstadt MünchenVerantwortlich für den Inhalt: Stefan Hauf, Druck: Stadtkanzlei, Gemeinsame Anschrift: Rathaus, Marienplatz 8, 80313 München, Telefon 2 33-9 26 00, Telefax 2 33-2 59 53, [email protected], www.muenchen.de/rathaus

    InhaltsverzeichnisTerminhinweise 2Bürgerangelegenheiten 3Meldungen 4 › Neue Großmarkthalle nimmt Gestalt an 4 › Bürgerversammlung für den Stadtbezirk 12,

    Bezirksteil Schwabing-Alte Heide 6 › Stadt smart entwickeln – Vortrag und Podiumsdiskussion 8 › QUIVID-Ausstellung zum neuen Kunststadtplan München 9 › Landesschulsportfest für Körperbehinderte 2015 9 › Ausstellung „Jüdisches Europa heute. Eine Erkundung“ 10 › Science-Fiction-Klassiker „Solaris” im Filmmuseum 11 › Stadtbibliothek Sendling: Vortrag zur Grundsicherung im Alter 11Antworten auf Stadtratsanfragen 12

    Anträge und Anfragen aus dem Stadtrat Pressemitteilungen städtischer Beteiligungsgesellschaften

  • Rathaus Umschau2.7.2015, Seite 2

    Terminhinweise

    WiederholungFreitag, 3. Juli, 10 Uhr, Jugendhilfeeinrichtung für unbegleitete min-derjährige Flüchtlinge, Rosenheimer Straße 192, Zugang von der Wageneggerstraße aus (Gebäude mit großem Schriftzug „GEWOFAG“)Sozialreferentin Brigitte Meier und Dr. Andreas Dexheimer, Leiter der Flexiblen Jugendhilfe München, berichten in einem Pressegespräch dar-über, wie sich das Sozialreferat, das Stadtjugendamt und die freien Träger der Jugendhilfe auf die dramatisch steigende Zahl unbegleiteter minderjäh-riger Flüchtlinge einstellen. Prognosen gehen von rund 7.000 unbegleiteten Minderjährigen aus, für deren Erstaufnahme das Stadtjugendamt in die-sem Jahr zuständig ist. Das wäre das 2,7-fache der Vorjahreszahl.Achtung Redaktionen: Auf dem Gelände der Jugendhilfeeinrichtung bitte keine Jugendlichen befragen oder fotografieren, da dies nur mit vorab ein-geholter Zustimmung des Vormunds möglich ist.

    WiederholungFreitag, 3. Juli, 10 Uhr, Rathaus, Zimmer 200Stadtrat Otto Seidl (CSU-Fraktion) übergibt an Herbert Bayerl die Medaille „München leuchtet – Den Freundinnen und Freunden Mün-chens“ für seine außergewöhnlichen Leistungen um die Volkskultur und die Tracht in München.

    WiederholungFreitag, 3. Juli, 13 Uhr, Haus für Kinder, Eisnergutbogen 4Im Rahmen eines Festaktes spricht Stadträtin Beatrix Zurek (SPD-Fraktion) in Vertretung des Oberbürgermeisters zur offiziellen Eröffnung der elf Kin-dertagesstätten der Fröbel Gruppe. Weitere Grußworte folgen von Andrea Dorfner-Gisdakis in Vertretung von Stadtschulrat Rainer Schweppe, Iris Lemke in Vertretung von Baureferentin Rosemarie Hingerl, Florian Post, Mitglied des Bundestags, sowie Rainer Borgmann-Quade, Vorstandsvorsit-zender, und Stefan Spieker, Geschäftsführer der Fröbel-Gruppe. Zehn der elf Kitas wurden von der Landeshauptstadt München gebaut und der Fröbel Bayern gGmbH in Betriebsträgerschaft überlassen, eine Kita wurde in Teileigentum erworben und ebenfalls der Fröbel-Gruppe in Betriebsträgerschaft überlassen. Die elf neuen Krippen, Häuser für Kinder und Kindergärten bieten Platz für rund 700 Kinder.

  • Rathaus Umschau2.7.2015, Seite 3

    WiederholungFreitag, 3. Juli, 19 Uhr, Städtisches Atelierhaus am Domagkpark, Margarete-Schütte-Lihotzky-Straße 30 Eröffnung der Offenen Ateliertage 2015 mit einem Grußwort von Stadtrat Marian Offman (CSU-Fraktion) in Vertretung des Oberbürgermeisters. Vom 3. Juli bis 5. Juli präsentieren die Künstlerinnen und Künstler des Städti-schen Atelierhauses am Domagkpark ihre Atelierräume der Öffentlichkeit. Im Begleitprogramm gibt es Live-Musik, Lesungen, eine Ausstellung und Performances.

    Sonntag, 5. Juli, 12 Uhr, KönigsplatzStadträtin Verena Dietl (SPD-Fraktion) spricht in Vertretung des Oberbürger-meisters Grußworte zur Eröffnung des 6. M-net Münchner Sportfestivals.

    Montag, 6. Juli, 19 Uhr, Deutsches Theater, Foyer, Schwanthalerstraße 13Oberbürgermeister Dieter Reiter lädt zum jährlichen Kulturempfang für geladene Gäste aus dem Kultur-, Kunst- und Kreativbereich ein.

    Dienstag, 7. Juli, 18 Uhr, Festsaal des Alten RathausesBürgermeisterin Christine Strobl lädt zum Stehempfang für das Personal im Erziehungsdienst und Pflegekräfte ein. Stadtschulrat Rainer Schweppe wird von Dr. Susanne Herrmann, Leiterin des Geschäftsbereichs KITA im Referat für Bildung und Sport, vertreten.

    Dienstag, 7. Juli, 19.30 Uhr, Hauptbahnhof München, SchalterhalleBürgermeister Josef Schmid spricht Grußworte anlässlich der Ausstel-lungseröffnung zum 13. RischArt_Projekt: WARTE ZEIT. Bis zum 19. Juli werden im Hauptbahnhof Arbeiten von zehn Künstlerinnen und Künstlern zum Thema WARTE ZEIT unter Kuration von Katharina Keller gezeigt.

    Bürgerangelegenheiten

    Donnerstag, 9. Juli, 19 Uhr, Mensa des Schulzentrums Perlach-Nord, Quiddestraße 4 (barrierefrei)Bürgerversammlung für den Stadtbezirk 16 (Ramersdorf – Perlach), Be-zirksteil Perlach. Die Versammlungsleiterin Bürgermeisterin Christine Strobl und der Bezirksausschussvorsitzende Thomas Kauer informieren zu Beginn über wichtige Themen und Projekte im Stadtbezirk.

  • Rathaus Umschau2.7.2015, Seite 4

    BürgersprechstundeVon 18 bis 19 Uhr stehen Vertreterinnen und Vertreter aus folgenden Bereichen interessierten Bürgerinnen und Bürgern Rede und Antwort: Baureferat – Gartenbau und Tiefbau, Bauzentrum München, Kreisverwal-tungsreferat – Straßenverkehr, Referat für Gesundheit und Umwelt – Ener-gieberatung, Münchner Verkehrsgesellschaft, Polizeiinspektion, Stadt-Infor-mation und der Bezirksausschussvorsitzende Thomas Kauer.

    Donnerstag, 9. Juli, 19 Uhr, Gemeindesaal der Paul-Gerhardt-Kirche, Mathunistraße 25 (barrierefrei)Einwohnerversammlung für den Stadtbezirk 25 (Laim) für Anlieger inner-halb des folgenden Umgriffs: Willibaldplatz (Agnes-Bernauer-Straße 160, Willibaldstraße 19, Willibaldplatz 5, Reutterstraße 42, Reutterstraße 39, Agnes-Bernauer-Straße 151, Reutterstraße 50, Willibaldplatz 1 - 3, Willibald-straße 20 - 22 d) zum Thema Neugestaltung Willibaldplatz.

    Meldungen

    Neue Großmarkthalle nimmt Gestalt an(2.7.2015) Die Vollversammlung des Stadtrates hat gestern in nichtöffent-licher Sitzung die Generalplanungsleistungen für das Neubauvorhaben Großmarkthalle München einstimmig an das Planungsbüro Ackermann Architekten BDA, München, vergeben und folgte damit der einstimmigen Empfehlung des Auswahl-Gremiums. Vorangegangen war ein sogenanntes VOF-Verfahren mit öffentlichem Teil-nahmewettbewerb, das vom Baureferat im April 2014 gemäß Stadtrats-auftrag europaweit ausgeschrieben und durchgeführt wurde. Der Stadtrat hatte sich bereits 2009 für den Verbleib der Großmarkthalle am jetzigen Standort entschieden. Er beauftragte im Dezember 2013 die Verwaltung, den Bau einer neuen Großmarkthalle am Standort „östlich der Thalkirchner Straße“ zu untersuchen und ein VOF-Verfahren durchzuführen, um ein ge-eignetes Planungsbüro zu finden. Ausgelobt wurde die Generalplanung für den kompletten Neubau der Markthallen. Dazu gehören die Objektplanung für die Gebäude, die Pla-nung der Freianlagen und der Verkehrsanlagen sowie die Planung der Trag-werke und der technischen Gebäudeausrüstung. Grundlage der Auslobung war eine im Vorfeld erarbeitete städtebauliche Grundsatzstudie des Büros Albert Speer & Partner aus Frankfurt am Main und das Nutzerbedarfspro-gramm der Markthallen München (MHM). Insgesamt 13 Planungsteams haben sich beworben.

  • Rathaus Umschau2.7.2015, Seite 5

    Das Baureferat hat nach einem öffentlichen Teilnahmewettbewerb in einer ersten Stufe die Eignung und Erfahrung der einzelnen Teams beziehungs-weise Generalplanerbüros geprüft und die acht am besten geeigneten Be-werber für die Teilnahme am weiteren Verfahren ausgewählt. Diese haben jeweils einen Lösungsvorschlag für ein Gesamtkonzept zum Neubau der Großmarkthalle ausgearbeitet. Die Aufgabenbeschreibung war vorab mit allen beteiligten Referaten und dem Auswahlgremium, bestehend aus ins-gesamt 15 stimmberechtigten Mitgliedern, abgestimmt worden. Die Lösungsvorschläge wurden durch die acht teilnehmenden Planungs-teams dem Gremium am 30. Januar 2015 einzeln vorgestellt, ausführlich diskutiert und nach folgenden Gesichtspunkten beurteilt: - Konzepte Gesamtareal - Funktionalität der Halle I, Aufteilung der Funktionsbereiche und Erfüllung Raumprogramm

    - gestalterische und räumliche und energetische Qualität der Halle I - Umgang mit dem Denkmal Kontorhaus 2 - bauliches Gesamtkonzept Halle I - Fassade Halle I – Gestaltung, Funktionalität und ökologische Qualitäten - Baukosten und WirtschaftlichkeitDas Gremium stellte auf Grund der gewonnen Erkenntnisse bei der Be-urteilung Vor- und Nachteile heraus, die in der weiteren Bearbeitung in Zusammenarbeit mit dem Verfasser berücksichtigt und weiterentwickelt werden sollen: „Die Arbeit zeugt von großer gestalterischer Sicherheit. Das konstruktive Konzept ist gut durchdacht. Das lichte transparente Dach-tragwerk und die begrüßenswert wenigen Stützen im Inneren überzeu-gen. Mit durchgängig transparenter EG-Zone entsteht eine überzeugende Zuwendung der Arbeit zum Straßenraum und zum benachbarten Quartier hin. Auch die Behandlung des Kontorhaus II mit der Platzanlage ist von integrativer Wirkung. Die plastische Durchbildung des Hallenbauwerks ist uneingeschränkt kontextverträglich. Die Verglasung im Erdgeschoss zur Thalkirchner Straße hin ist positiv, sollte aber zur Attraktivitätssteigerung gegebenenfalls durch nach außen gerichtete externe Nutzungseinheiten überarbeitet werden. Die Verkehrsströme sind für alle Marktteilnehmer gut geordnet. Das Zusammenspiel der Funktionen/Logistik mit dem Verkehrskonzept ist weitestgehend schlüssig. Die inneren und äußeren Funktionsabläufe wurden erkannt und umgesetzt. Die Erschließung in der Halle ist sehr gut. Energetisch liegt die Arbeit im guten Mittel, die Be-wertung der vorgeschlagenen Baustoffe ist insgesamt sehr gut. Auch die ökologischen Aspekte der Fassade gefallen. Die vom Teilnehmer ermittelte Größenordnung der Kosten liegt im mittleren Bereich aller Arbeiten und er-scheinen plausibel, für das, was angeboten wird.“

  • Rathaus Umschau2.7.2015, Seite 6

    Baureferentin Rosemarie Hingerl ist mit der Auswahl des Gremiums, dem sie selbst angehörte, hoch zufrieden: „Mit der einstimmigen Entscheidung bringt das Gremium zum Ausdruck, dass die Arbeit von Ackermann und Partner die Aufgabenstellung sowohl gestalterisch als auch funktional wirk-lich überzeugend gelöst hat. Insbesondere die leicht und offen wirkende Konstruktion der Halle, als auch die Öffnung zum Stadtviertel Sendling hin, ist besonders gelungen.“Das vorrangige Ziel in der weiteren Umsetzung besteht darin, die Attrak-tivität des Groß marktes für die Stadt München am jetzigen Standort zu verbessern sowie die Wettbewerbs- und Konkurrenzfähigkeit des Betriebs langfristig zu sichern. Um eine nachhaltige Entwicklung zu gewährleisten, wurde ein städtebauli ches Gesamtkonzept entwickelt, das stufenweise realisiert werden kann. Dieses soll auch mögli che Nachnutzungen freiwer-dender Flächen sowie räumlich flan kierende Flächen und unter schiedliche städtebaulicher Nutzungen betrachten und deren verträgliches Nebenein-ander er möglichen. Besonderes Augenmerk wurde darauf gelegt, dass die neue 550 Meter lange Markthalle städtebaulich qualitätsvoll in das Umfeld eingebunden und mit dem Quartier vernetzt wird. Die Lebensqualität des sozial und öko-nomisch stabilen Stadtviertels Sendling soll erhalten und gesichert bleiben. Außerdem muss der Neubau die denkmalgeschützten Gebäude, insbeson-dere das Kontorhaus 2, in die Neukonzeption mit einbeziehen. Der Neubau ist in modularer Bauweise in mehreren Realisierungsabschnitten und unter laufendem Betrieb herzustellen. Die Planung für den Neubau der Großmarkthalle soll die bereits hetero-gene Händlerstruktur des Obst-, Gemüse- und Spezialitätenhandels sowie die Tendenz zur Diversifikation in den Wertschöpfungsketten berücksichti-gen. Die dabei neu zu schaffenden Handelsflächen müssen den heutigen Anforderungen eines modernen Großmarktes entsprechen.Achtung Redaktionen: Weitere Informationen zum Neubau Großmarkt-halle München, zum VOF-Verfahren mit ausführlicher Aufgabenstellung und dem Ergebnis sind im Internet unter www.muenchen.de/baureferat abruf-bar. Druckfähige Visualisierungen gerne auf Anfrage bei der Pressestelle des Baureferates ([email protected]).

    Bürgerversammlung für den Stadtbezirk 12, Bezirksteil Schwabing-Alte Heide(2.7.2015) Oberbürgermeister Dieter Reiter teilt in Abstimmung mit dem Bezirksausschuss 12 (Schwabing – Freimann) mit, dass die Bürgerver-sammlung des 12. Stadtbezirkes (Bezirksteil Schwabing-Alte Heide) am Donnerstag, 16. Juli, um 19 Uhr in der Turnhalle des Maximiliansgymnasi-ums, Karl-Theodor-Straße 9, 80803 München, stattfindet.

    http://www.muenchen.de/baureferat

  • Rathaus Umschau2.7.2015, Seite 7

    Die Leitung der Versammlung übernimmt Stadträtin Dr. Evelyne Menges, stellvertretende Vorsitzende der CSU-Fraktion. Zu Beginn informieren sie und der Bezirksausschussvorsitzende Werner Lederer-Piloty über wichtige Themen und Projekte im Stadtbezirk.Schwerpunktthemen werden voraussichtlich sein:1. Parkstadt Schwabing (Sachstand, Bebauungsplan)2. Domagk-Park (Sachstand)3. Neue Flüchtlingsunterkunft in der Nähe des Domagk-Parks4. Bauhausplatz (Wettbewerb, Zielvorstellungen)5. Planung Neugestaltung um das Siegestor6. Planung Neugestaltung Artur-Kutscher-Platz7. Planung Rückbau der Ungererstraße8. „Ein Englischer Garten“ (Sachstand)9. Konzertsaal Münchner Freiheit (Reaktionen)10. Wedekindplatz (Sachstand)Alle Besucherinnen und Besucher der Bürgerversammlung, die an den Abstimmungen teilnehmen wollen, werden gebeten, ihren amtlichen Lichtbildausweis mitzubringen, um sich als Stadtviertel-Bürger ausweisen zu können. Sie erhalten daraufhin eine Karte, die sie berechtigt, an allen Abstimmungen mitzuwirken.Anträge sind in der Bürgerversammlung persönlich zu stellen und schrift-lich einzureichen. Das entsprechende Formular findet sich im Internet un-ter www.muenchen.de/buergerversammlungen, wird aber auch zu Beginn der Bürgerversammlung ausgegeben.Die von der Bürgerversammlung angenommenen Anträge werden im Wortlaut in der Geschäftsstelle Mitte der Bezirksausschüsse 1, 2, 3, 4 und 12, Tal 13, 80331 München, für die Öffentlichkeit ausgelegt. Eben-falls kann in der Geschäftsstelle die Stellungnahme des Stadtrates be- ziehungsweise des Bezirksausschusses zu den Anträgen eingesehen werden.Gehörlosen Bürgerinnen und Bürgern, die an der Bürgerversammlung ihres Stadtbezirks teilnehmen, werden auf Antrag die Kosten für einen Gebärden-Dolmetscherdienst erstattet. Nähere Auskünfte erteilen der Gehörlosenverband München und Umland, Regionalcenter, www.gmu.de, [email protected], Bildtelefon 99 26 98 63, Fax 99 26 98-21, oder das Direktorium der Landeshauptstadt München, Marienplatz 8, 80331 München, [email protected], Fax 2 33-2 52 41. Der Versammlungsort ist barrierefrei.BürgersprechstundeVon 18 bis 19 Uhr stehen Vertreterinnen und Vertreter aus folgenden Bereichen interessierten Bürgerinnen und Bürgern Rede und Antwort: Baureferat – Gartenbau und Tiefbau, Bauzentrum München, Kreisverwal-

    http://www.muenchen.de/buergerversammlungenhttp://www.gmu.de

  • Rathaus Umschau2.7.2015, Seite 8

    tungsreferat – Straßenverkehr, Referat für Gesundheit und Umwelt – Energieberatung, Münchner Verkehrsgesellschaft, Polizeiinspektion, Stadt-Information und der Bezirksausschussvorsitzende Werner Lederer- Piloty.

    Stadt smart entwickeln – Vortrag und Podiumsdiskussion(2.7.2015) Am Freitag, 10. Juli, eröffnet Professor Dr. Dr. Franz-Josef Rader-macher mit einem Impulsvortrag über das neue Zu- und Miteinander von Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft in „Smart Cities“ um 18.30 Uhr eine Diskussionsrunde. Auf dem Podium sitzen neben Radermacher u.a. auch Stadtdirektor Stephan Reiß-Schmidt vom Referat für Stadtplanung und Bauordnung, und wechselnde Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Veranstal-ter ist der Verein BenE (Bildung für nachhaltige Entwicklung) in Kooperation mit dem Referat für Stadtplanung und Bauordnung.Radermacher ist Vorstand und Professor für „Datenbanken und Künstliche Intelligenz“ an der Universität Ulm, Leiter des Forschungsinstituts für an-wendungsorientierte Wissensverarbeitung sowie Vordenker eines „Global Marshall Plan“ und Ökosozialer Marktwirtschaft. Für sein Engagement unter anderem in den Bereichen Integration und Ökologie wurde er mehr-fach ausgezeichnet. Am Abend des 10. Juli wird sein Vortrag überleiten in eine Fishbowl-Diskussion. Drei Podiumsplätze sind für wechselnde Teilneh-merinnen und Teilnehmer aus den Workshops frei. Diese Art der Diskus-sion bietet den Vorteil wechselnder Diskutanten und dadurch unterschied-licher Perspektiven auf die Thematik. Die freien Plätze im Diskussionskreis darf von jeder Teilnehmerin und jedem Teilnehmer solange besetzt werden, bis sie oder er seinen Beitrag geleistet hat oder eine andere Teilnehmerin oder ein anderer Teilnehmer einen Beitrag leisten möchte. Moderiert wird die Diskussion von dem Journalisten Marco Eisenack. Vortrag und Fish-bowl-Diskussion finden im Forum der IHK-Akademie, Orleansstraße 10-12, statt. Es ist keine Anmeldung erforderlich, der Eintritt ist frei. Bereits am Nachmittag finden von 14 bis 17.45 Uhr im Rahmen eines offe-nen Forums zur Resilienz, das heißt die Widerstands-/Erholungsfähigkeit von Städten, mehrere Workshops und ein Vortrag unter dem Motto „Unser Millionendorf wird smart! Schreckgespenst oder Chance?“ im PlanTreff, Blumenstraße 31, statt. Interessierte können aus den Blickwinkeln von Verwaltung, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Individuum die Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Verständnis eines smarten und nachhaltigen München herausarbeiten. Sigrid Thiem, Resilienz-Expertin und Soziologin, gibt dabei einen Einblick in die psycho-soziale Resilienzforschung. Es gibt maximal 50 Plätze, die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist erfor-derlich unter [email protected].

  • Rathaus Umschau2.7.2015, Seite 9

    Das Forum zur Resilienz findet im Rahmen der Ausstellung „Stadt smart entwickeln“ statt, die noch bis 15. Juli im PlanTreff, Blumenstraße 31, zu sehen ist. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag jeweils von 8 bis 18 Uhr. Mehr Informationen gibt es unter www.muenchen.de/plan.

    QUIVID-Ausstellung zum neuen Kunststadtplan München(2.7.2015) Der neue QUIVID Kunststadtplan ist da. Aus diesem Anlass zeigt das Baureferat eine Ausstellung zu Kunst-am-Bau-Projekten der letzten 30 Jahre.1985 wurden vom Münchner Stadtrat die Richtlinien für die Kunst am Bau beschlossen. In den letzten 30 Jahren konnten auf dieser Grundlage über 350 Kunstprojekte realisiert werden. Der neue Kunststadtplan zeigt 90 Pro-jekte, die sich entweder im öffentlichen Raum befinden oder von diesem aus gut sichtbar sind. Er gibt damit einen repräsentativen Überblick über die zwischen 1985 und 2015 entstandenen Arbeiten. QUIVID ist der Name des Kunst-am-Bau-Programms der Landeshauptstadt München. Bis zu zwei Prozent der reinen Baukosten stehen bei kom-munalen Bauaufgaben für Kunst am Bau und im öffentlichen Raum zur Verfügung. Das Baureferat fungiert hierbei als Auftraggeber. Beraten wird das Baureferat von der Kommission für Kunst am Bau und im öffentlichen Raum. Diesem ehrenamtlichen Gremium gehören in der Mehrheit Kunst-fachleute an, außerdem Mitglieder aller Stadtratsfraktionen und die Vorsit-zenden der örtlich zuständigen Bezirksausschüsse, daneben ein Mitglied aus der Architektenschaft. Beteiligt sind stets auch die Architekten des jeweiligen Bauprojekts.Die Ausstellung im Technischen Rathaus, Friedenstraße 40, ist vom 3. bis 15. Juli, Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Der QUIVID-Kunststadtplan liegt dort zur kostenlosen Mitnahme aus und wird auch am Aktionstag „Dasein für München“ am Samstag, 4. Juli, am Stand des Baureferates auf dem Marienhof erhältlich sein. Anschließend ist er in der Stadt-Information im Rathaus erhältlich. Ergänzend wird das QUIVID-Team ab Oktober im Petuelpark Führungen anbieten, nähere Infor-mationen dazu unter www.quivid.de. Weitere Infos zur Ausstellung sind unter www.muenchen.de/baureferat oder www.quivid.de abrufbar.

    Landesschulsportfest für Körperbehinderte 2015(2.7.2015) Am Mittwoch und Donnerstag, 8. und 9. Juli, findet das dies-jährige Landesschulsportfest für Körperbehinderte in München statt. Veranstalter ist das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus,

    http://www.muenchen.de/planhttp://www.quivid.dehttp://www.muenchen.de/baureferathttp://www.quivid.de

  • Rathaus Umschau2.7.2015, Seite 10

    Wissenschaft und Kunst. Das Referat für Bildung und Sport der Landes-hauptstadt München ist Mitorganisator des Sportfestes.Über 250 Schülerinnen und Schüler messen sich ab 13 Uhr (Eröffnungs-feier 12.30 Uhr) in den Sportarten Leichtathletik, Schwimmen, Rollstuhl-basketball, Rollstuhl-Boccia, E-Hockey und Fußball. Austragungsort ist die städtische Sporthalle an der Gaißacher Straße 8. Die Fußballspiele werden in der Sporthalle der Städtischen Maria-Probst- Realschule (Gotzinger Platz 1a) ausgetragen, die Schwimmwettbewerbe im Bad Giesing-Harlaching (Klausener Straße 22). Ausrichter ist bereits zum dritten Mal die Bayerische Landesschule für Körperbehinderte zusam-men mit der Luise-Kiesselbach-Schule.Das Landesschulsportfest ist ein fester Bestandteil der schulsportlichen Wettbewerbe und bietet viele Gelegenheiten, sich auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Die teilnehmenden Sportlerinnen und Sportler wirken zudem in besonderem Maße als Vorbild: Sie können andere Men-schen mit und ohne Behinderung dazu animieren, auch selbst aktiv zu wer-den und Sport zu treiben.Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt. Rückfragen beantwortet die Landesstelle für den Schulsport unter Telefon 6 42 58-0.

    Ausstellung „Jüdisches Europa heute. Eine Erkundung“ (2.7.2015) Zwölf Studierende des Instituts für Volkskunde/Europäische Ethnologie der Ludwig-Maximilians-Universität München begaben sich im Sommer 2014 auf eine ethnografische Spurensuche durch Europa. Im Fo-kus ihrer Forschungsreisen in sieben ausgewählte Städte stand die Frage nach unterschiedlichen Erscheinungsformen jüdischer Lebenswelten und Identitäten. Ein facettenreiches Kaleidoskop an Phänomenen, Akteuren und Orten wird atmosphärisch verdichtet in einer Ausstellung im Jüdischen Museum München nachgezeichnet.Die Ausstellung „Jüdisches Europa heute. Eine Erkundung“ wird am Dienstag, 7. Juli, um 19 Uhr im Jüdischen Museum München, St.-Jakobs-Platz 16, eröffnet. Anstelle von Eröffnungsreden führen die Studierenden durch die Ausstellung. Diese ist von Mittwoch, 8. Juli, bis einschließlich 14. Februar 2016 täglich – außer Montag – von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 6 Euro, ermäßigt 3 Euro. Das Vermittlungsprogramm und weitere Infos im Internet unter www.juedisches-museum-muenchen.de und www.juedisches-museum-blog.de oder unter Telefon 2 88 51 64 22 abrufbar.

  • Rathaus Umschau2.7.2015, Seite 11

    Science-Fiction-Klassiker „Solaris” im Filmmuseum(2.7.2015) Gleich nach dem Filmfest zeigt das Filmmuseum im Münchner Stadtmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, in der Filmreihe „Film und Psychoana-lyse“ am Sonntag, 5. Juli, um 17.30 Uhr den sowjetischen Science-Ficti-on-Klassiker „Solaris“ von Andrej Tarkovskij in der russischen Original-fassung mit deutschen Untertiteln. Die Psychologen Andreas Hamburger, Salek Kutschinski und Vivian Pramataroff-Hamburger halten eine Einfüh-rung und führen die anschließende Diskussion mit dem Publikum zum Thema Virtuelle Liebe.„Soljaris“ (Sowjetunion 1972, Regie: Andrej Tarkovskij, 167 Minuten) han-delt von der Forschungsstation beim Planeten Solaris. Es treffen wirre Nachrichten ein. Der Psychologe Kris Kelvin muss sich für immer von sei-nem alten Vater verabschieden, um die weite Reise dorthin anzutreten. Er trifft auf eine paranoide Crew, und er sieht seltsame Fremde. Plötzlich ist auch seine durch Suizid verstorbene Frau Hari wieder bei ihm. Er ver-steht schnell, dass sie eine Ausgeburt des Planeten ist, der Kelvins eigene Phantasien materialisiert. Dennoch gelingt es ihm nicht, sich von ihr zu be-freien. In Tarkovskijs ergreifend poetischer Verfilmung von Stanisłav Lems gleichnamigem Roman aus dem Jahr 1961 wird die Beziehung des Prota-gonisten zu seiner virtuellen Geliebten zur analytischen Reise. Die Länge, die Tiefe und das gemäßigte Tempo des Films, die vielen Wiederholungen schaffen einen meditativen Ort, der den Zuschauer im „Projektionsraum“ des Kinosaals in seine eigene Vergangenheit führt.Der Eintritt kostet 5 Euro, ermäßigt 4 Euro. Telefonische Kartenreservierun-gen sind unter 2 33-9 64 50 möglich. Eine Veranstaltungsreihe in Kooperation mit der Akademie für Psychoana-lyse und Psychotherapie München. Pressefotos können auf Anfrage unter Telefon 2 33-2 05 38 zugeschickt werden.

    Stadtbibliothek Sendling: Vortrag zur Grundsicherung im Alter(2.7.2015) Immer mehr Menschen sind im Alter auf die Grundsicherung an-gewiesen. Viele jedoch scheuen den Weg „zum Amt“, teils aus Scham, teils weil sie fürchten, ihren Angehörigen zur Last zu fallen oder ihre Wohnung zu verlieren. Ein Vortrag am Dienstag, 7. Juli, von 19 bis 20.30 Uhr in der Stadtbibliothek Sendling, Albert-Roßhaupter-Straße 8, erläutert, wer ein Anrecht auf Grundsicherung hat, welche Unterstützung zusätzlich möglich ist und was bei der Antragstellung beachtet werden muss. Der Vortrag findet im Rahmen von „kurz&gut“ – ein Angebot der Münchner Volkshoch-schule (MVHS) und der Münchner Stadtbibliothek – statt. Der Eintritt ist frei. Die Anmeldung erfolgt unter der Kursnummer A110078 – Vortrag über die MVHS Süd, Telefon 74 74 85 20.

  • Rathaus Umschau2.7.2015, Seite 12

    Antworten auf StadtratsanfragenDonnerstag, 2. Juli 2015

    Einstellungsvoraussetzungen bei der Stadt MünchenAnfrage Stadträtinnen Bettina Messinger und Beatrix Zurek (SPD-Fraktion) vom 22.5.2015

  • Rathaus Umschau2.7.2015, Seite 13

    Einstellungsvoraussetzungen bei der Stadt MünchenAnfrage Stadträtinnen Bettina Messinger und Beatrix Zurek (SPD-Fraktion) vom 22.5.2015 Antwort Personal- und Organisationsreferent Dr. Thomas Böhle:

    Folgende Anfrage zu den Einstellungsvoraussetzungen bei der Stadt München vom 22.5.2015 haben Sie gestellt:

    „1. Wie erklärt es sich, dass Bewerber und Bewerberinnen an formalen Einstellungsvoraussetzungen scheitern, obwohl sie nachweislich fachlich geeignet sind?

    Der SPD-Stadtratsfraktion wurde bekannt, dass Bewerberinnen und Bewerber bereits über einen Dienstleistungsvertrag als externe Berater und Beraterinnen bei der Stadt München jahrelang erfolgreich tätig und eingearbeitet sind. Trotz festgestellter Eignung scheiterten aber deren Bewerbungen an dem Kriterium des Hochschulstudiums.

    2. Welche Möglichkeit nutzt die Stadt München, um Qualifikationen zu erkennen, die über die Berufsausbildung und Studiengänge hinaus erworben wurden?

    3. Werden, zum Beispiel im IT-Bereich mit einem erheblichen Fachkräftemangel, sogenannte Öffnungsklauseln angewendet?

    4. Wie viele Fälle liegen vor, in denen im IT-Bereich und anderen sogenannten Mangelberufen eine Einstellung an formalen Einstellungskriterien und dem Ausbildungsgrad scheitert?“

    Herr Oberbürgermeister Reiter hat mir Ihre Anfrage zur Beantwortung zugeleitet.

    Vorbemerkung:Ausgangspunkt für die Einstellung von Bewerber/-innen auf zu besetzende Stellen sind die Anforderungen, die sich aus den zu erledigenden Aufgaben ableiten und die hierfür notwendige formale Qualifikation. Diese Merkmale haben Einfluss auf die Einwertung der Position. In den Eingruppierungsta-rifverträgen des TVöD ist festgelegt, welche Tätigkeitsmerkmale erfüllt sein müssen, um in einer bestimmten Entgeltgruppe eingruppiert zu werden. Zu diesen Tätigkeitsmerkmalen zählen auch die persönlichen Voraussetzun-gen.

    Die Bewertungs- und Eingangsvoraussetzungen für Stellen der 3. und 4. QE gestalten sich je nach Fachrichtung und Berufsgruppe unterschied- lich:

  • Rathaus Umschau2.7.2015, Seite 14

    So sind z.B. nach dem Fallgruppen 1-Tarifvertrag, der im Bereich der 4. QE u.a. für den Verwaltungsdienst, den Technischen Dienst und die Informati-onsverarbeitung anzuwenden ist, Tarifbeschäftigte mit wissenschaftlicher Hochschulbildung und entsprechender Tätigkeit in die Entgeltgruppe E 13 eingruppiert. Diese Entgeltgruppe ist auch für „sonstige Angestellte, die aufgrund gleichwertiger Fähigkeiten und Erfahrungen entsprechende Tätig-keiten ausüben“, geöffnet.

    Andere Eingruppierungsregelungen, z.B. für Ärzte, sehen keine Möglich-keit für „sonstige Angestellte“ vor. In diesen Fällen ist ein Universitäts-studium zwingend erforderlich. Auch bei der Beschäftigung von Beamten enthalten die Laufbahnvorschriften sehr enge, an die formale Qualifikation gebundene, Zugangsvoraussetzungen, die eine Beschäftigung „anderer Bewerber“ nur als Ausnahmefall ermöglichen und die Zustimmung des Landespersonalausschusses voraussetzen.

    Dennoch ergeben sich für einzelne Einsatzfelder im Tarifbereich in der Tat Möglichkeiten, für Stellen der 3. und 4. QE auch Personen ohne einschlägigem Studium bei Vorliegen „gleichwertiger Kenntnisse und Erfahrungen“ einzustellen.

    Während die LHM bei Bewerber/-innen mit entsprechendem Studium ohne weitere Prüfung davon ausgehen kann, dass sie das notwendige Basiswissen für einen breiten Einsatz auf Stellen ihrer Laufbahn und Fachrichtung aufweisen, ist dies bei Öffnung für externe Bewerber/-innen mit „gleichwertigen Kenntnissen und Erfahrungen“ in anderer Weise festzustellen.

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichtes wird von „sonstigen Angestellten“ zwar nicht ein Wissen und Können verlangt, wie es durch eine wissenschaftliche Hochschulbildung vermittelt wird, wohl aber eine ähnlich gründliche Beherrschung eines entsprechend umfangreichen Wissensgebietes, wobei Fähigkeiten und Erfahrungen auf einem eng begrenzten Teilgebiet nicht ausreichend sind. „Vielmehr zeigt die Lebenserfahrung, dass „sonstige Angestellte“, selbst wenn sie im Einzelfall eine „entsprechende Tätigkeit“ ausüben, gleichwohl häufig an anderen Stellen deswegen nicht eingesetzt werden können, weil ihnen für andere Tätigkeiten Kenntnisse und Erfahrungen fehlen. Es muss geprüft werden, ob der eine entsprechende Tätigkeit ausübende Angestellte das Wissensgebiet eines Angestellten mit der in der ersten Alternative (Anmerkung: wissenschaftliche Hochschulbildung) vorausgesetzten

  • Rathaus Umschau2.7.2015, Seite 15

    Ausbildung mit ähnlicher Gründlichkeit beherrscht.“ (Landesarbeitsgericht Köln, Urteil v. 11.6.2013, AZ 11 Sa 46/13).

    Werden Stellenausschreibungen der 3. und 4. QE auch für Personen ohne Studium geöffnet, ist mit einer sehr großen Bewerberzahl zu rechnen. All diese Bewerbungen müssen auf ihre Zulässigkeit – also auf das Vor- liegen „entsprechender Kenntnisse und Erfahrungen“ geprüft werden. Hierfür sind im Vorfeld geeignete Kriterien und Verfahren zu entwickeln. Dadurch und durch die in Folge notwendige Zulässigkeitsprüfung jeder eingegangenen Bewerbung (bei der nicht auf die Urkunde einer Hochschule zurückgegriffen werden kann), gestaltet sich auch der Aufwand für die Bewerbervorauswahl deutlich höher und damit zeitintensiver. Dies wird in jedem Fall zu einer Verlängerung der Besetzungsdauer führen.

    Auch aus diesem Grund wird in der Praxis von der Möglichkeit einer Öffnung für „sonstige Angestellte“ nur dann Gebrauch gemacht, wenn dies wegen der absehbaren Bewerberlage notwendig ist – wenn also andernfalls damit zu rechnen ist, dass geeignete Bewerbungen nicht in ausreichender Zahl eingehen. Darüber hinaus ist gerade bei befristeten Aufgaben, wie den IT-Projektkoordinatorenstellen, besonderes Augen-merk auf ein breites und ausgeprägtes Basiswissen zu legen, um im Anschluss einen anderen stadtweiten Einsatz in der IT sicher zu stellen. Die durch ein entsprechendes Hochschulstudium erworbenen Grundlagen bieten hierfür eine gute Gewähr.

    Wie in einem Gespräch über Stellen im IT-Bereich am 13.11.2014 zwischen Frau Stadträtin Messinger, Frau Stadträtin Hübner, dem Direktorium-STRAC und IT@M bereits durch das POR-P 5 mitgeteilt, ist bei IT-Stellen nicht generell von einer schwierigen Besetzungssituation auszugehen, wenngleich bei einigen speziellen Fachlichkeiten und Erfahrungen durchaus Probleme bestehen können. Für diesen Fall wurde die uneingeschränkte Bereitschaft des POR bekundet, von der Voraussetzung „Studium“ abzu- sehen und darum gebeten, dies durch die IT-Häuser entweder generell für einzelne Funktionen oder vor Ausschreibung im Einzelfall geltend zu machen.

    Liegen geeignete und dem Anforderungsprofil entsprechende Initiativ- bewerbungen vor, besteht – die Zustimmung der Personalvertretung vorausgesetzt – auch die Möglichkeit, Stellen direkt ohne Ausschreibung zu besetzen. In dem dieser Anfrage mutmaßlich zugrunde liegenden Fall wäre dies dann grundsätzlich denkbar gewesen, wenn das Anfor- derungsprofil für „sonstige Angestellte“ ohne wissenschaftliche Hoch-

    mailto:IT@M

  • Rathaus Umschau2.7.2015, Seite 16

    schulbildung geöffnet und das Vorliegen „gleichwertiger Kenntnisse und Erfahrungen“ festgestellt worden wäre. Um eine Benachteiligung interner Dienstkräfte zu vermeiden, würde eine Direktbesetzung allerdings voraussetzen, dass vergleichbare interne Beschäftigte nicht vorhanden sind. Dies scheint bei Öffnung für einen Personenkreis ohne jedwedes Studium eher zweifelhaft.

    Ob eine Direktbesetzung ohne Ausschreibung in Frage kommt oder bei der Ausschreibung einer Stelle in der 3. oder 4. QE von der forma- len Voraussetzung „Studium“ abgesehen und auch Personen mit „gleichwertigen Fähigkeiten und Erfahrungen“ zugelassen werden, wird durch das POR im Vorfeld einer Stellenausschreibung mit der Beschäftigungsdienststelle, die die fachlichen Anforderungen formuliert, abgeklärt.

    Im Vorfeld dieser Ausschreibung für mehrere Stellen in A 14/E 13 TVöD (IT-Projektkoordinator/-in) beim Direktorium-STRAC wurde allerdings weder der Wunsch nach einer breiteren Öffnung noch nach einer Direktbesetzung geäußert. Auch aus Sicht des POR ließen die vom Direktorium-STRAC geforderten Qualifikationen und fachlichen Kompetenzen eine gute Bewerberlage vermuten. Die inzwischen eingegangenen Bewerbungen von Personen mit einschlägigem Studium lassen erwarten, dass das Ausschreibungsverfahren erfolgreich abgeschlossen werden kann. Die Vorstellungsrunden sind bereits terminiert.

    Sobald Stellen – wie in dem der Anfrage zugrunde liegenden Fall – aus-schließlich für Hochschulabsolventen ausgeschrieben sind, sind Bewerbun-gen von Personen, die diese Voraussetzung nicht erfüllen, unzulässig und dürfen aus rechtlichen Gründen nicht weiter in die Vorauswahl einbezogen werden. Dabei ist es unerheblich, ob sie grundsätzlich fachlich für die spe-zielle Position geeignet wären.

    Vor dem Hintergrund, dass es erklärtes Ziel des Programms MIT-KonkreT ist, die durch einschlägige Studiengänge und Qualifikationsmaßnahmen vorhandene IT-Fachlichkeit deutlich zu verstärken, hat das POR eine Stellungnahme der Programmleitung/des Direktoriums-STRAC zur Frage einer generell breiteren Öffnung auch für Personen ohne Studium in der 3. und 4. QE eingeholt.

  • Rathaus Umschau2.7.2015, Seite 17

    Die Leitung des Direktorium-STRAC teilte hierzu in ihrer Stellung- nahme vom 8.6.2015 Folgendes mit:

    „Bei Stellenbesetzungen besteht in bestimmten Fällen ein gewisses Spannungsfeld, einerseits die aus der Aufgabenstellung abzuleitenden Anforderungen möglichst optimal durch einen Bewerber/eine Bewerberin erfüllt zu bekommen, und andererseits sicherzustellen, dass es genügend geeignete Bewerberinnen und Bewerber geben wird und die Stelle möglichst schnell besetzt werden kann.

    Eine pauschale Aussage, bei welchen Stellen auf welche formale Vor- aussetzungen verzichtet werden kann, ist so nicht möglich. Gerade bei hochwertigen Stellen in der 4. Qualifikationsebene, die befristet sind, muss sichergestellt werden, dass die Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen möglichst breit einsetzbar sind, da sie nach Ablauf der Befristung andere Aufgaben ggf. auch in anderen Referaten wahrnehmen müssen.

    Vor dem Hintergrund der aktuellen Bestrebungen in der LHM, externe Dienstleister verstärkt durch internes Personal zu ersetzen, wird sich wo-möglich in Zukunft häufiger die Situation einer schwierigen Personalgewin-nung ergeben. Deswegen erscheint es sinnvoll, zukünftig verstärkt darauf zu setzen, dass formale Voraussetzungen durch gleichwertige Kenntnisse und Erfahrungen ersetzt werden können und dabei sämtliche rechtlich zu-lässigen Möglichkeiten zur Anwendung zu bringen. Da mittlerweile durch MIT-KonkreT umfangreiche Qualifizierungsmaßnahmen aufgelegt wurden, kann nun auch punktuell fehlendes Wissen durch Nachqualifizierungen er-worben werden. Voraussetzung hierfür ist, dass das entsprechende Poten-tial bei den Bewerbern/Bewerberinnen vorhanden ist.

    Die folgenden Beispiele erscheinen unter der oben genannten Rahmenbedingung geeignete konkrete Möglichkeiten: - Es könnte der Abschluss auf Masterniveau durch einen Hoch-

    schulabschluss auf Bachelorniveau ersetzt werden.- In der 3. QE könnte speziell in der Eingangsstufe auf einen

    Hochschulabschluss verzichtet werden. Dabei ist es wichtig im Stellenbesetzungsverfahren durch geeignet ergänzte Assessment Center Elemente das entsprechende Potential abzuprüfen.

    Auch wenn in Zukunft eine solche Linie verstärkt zur Anwendung kommt, ist weiterhin die Abstimmung der konkreten Anforderungen zwischen dem POR und der jeweiligen Dienststelle erforderlich.

  • Rathaus Umschau2.7.2015, Seite 18

    Sofern sich durch die Änderungen steigende Aufwände in der Durch- führung von Stellenbesetzungsverfahren ergeben (insbesondere durch aufwändigere Auswahlverfahren, um das entsprechende Potential zu identifizieren, siehe oben), muss sichergestellt sein, dass die Ressourcen hierfür zur Verfügung stehen, da ansonsten wahrscheinlich die erzielten Vorteile durch Kapazitätsengpässe bei der Stellenbesetzung aufgehoben werden.

    In jedem Fall muss, bevor solche Schritte eingeleitet werden, sichergestellt sein, dass die Veränderungen bei den betroffenen Stellen in keinem Fall zu niedrigeren Wertigkeiten führen und insbesondere, dass sich in der täglichen Arbeit keine zusätzlichen Begründungspflichten für die (gleich gebliebenen) Wertigkeiten ergeben, da sonst an dieser Stelle gravierende Nachteile in der Bezahlung bzw. den Laufzeiten für die Stellenbesetzung entstehen würden, die die positiven Effekte vollständig aufheben würden. Außerdem ist stets zu berücksichtigen, dass eine Gleichbehandlung von internen und externen Bewerberinnen und Bewerbern erhalten bleibt, da sonst Verwerfungen zu erwarten sind.“

    Vor dem Hintergrund der dargestellten Rechtslage, der aktuellen Praxis und der Stellungnahme der Leitung des Direktoriums-STRAC können Ihre Fragen wie folgt beantwortet werden:

    Frage 1:Wie erklärt es sich, dass Bewerber und Bewerberinnen an formalen Einstellungsvoraussetzungen scheitern, obwohl sie nachweislich fachlich geeignet sind?Der SPD-Stadtratsfraktion wurde bekannt, dass Bewerberinnen und Bewerber bereits über einen Dienstleistungsvertrag als externe Berater und Beraterinnen bei der Stadt München jahrelang erfolgreich tätig und eingearbeitet sind. Trotz festgestellter Eignung scheiterten aber deren Bewerbungen an dem Kriterium des Hochschulstudiums.

    Antwort:Welche formale Qualifikation (z.B. Studium, Berufsausbildung,...) bei Besetzung einer Stelle erforderlich ist, wird im Vorfeld der Ausschreibung durch das POR mit der Beschäftigungsdienststelle abgeklärt. So auch in dem dieser Anfrage mutmaßlich zugrunde liegenden Fall, in dem ein Hochschulstudium auf Masterniveau gefordert war. Bewerberinnen und Bewerber, die über die in der Stellenausschreibung genannte Qualifikation nicht verfügen, können aus rechtlichen Gründen auch nicht in die

  • Rathaus Umschau2.7.2015, Seite 19

    Vorauswahl einbezogen werden. Diese Bewerbungen sind – selbst bei Personen, die für die konkrete Aufgabenwahrnehmung aufgrund ihrer Berufserfahrung geeignet wären – unzulässig und scheitern somit an der fehlenden formalen Qualifikation.

    Frage 2:Welche Möglichkeiten nutzt die Stadt München, um Qualifikationen zu erkennen, die über die Berufsausbildung und Studiengänge hinaus erworben wurden?

    Antwort:Diese Frage stellt sich nur, wenn im Vorfeld einer Stellenbesetzung auf ein Hochschulstudium verzichtet und für Personen mit „einem Hochschulstudium gleichwertigen Kenntnissen und Erfahrungen“ ge- öffnet wird. Dies war, auch wenn dies grundsätzlich rechtlich möglich gewesen wäre, in dem der Anfrage mutmaßlich zugrunde liegenden Beispiel bei einer Stelle in A 14/E 13 TVöD in der 4. QE nicht der Fall (s.a. Vorbemerkung und Antwort zu Frage 1).

    Sobald Stellenbesetzungsverfahren für diesen Personenkreis geöffnet werden, also auf die formale Qualifikation „Hochschulstudium“ verzichtet wird, ist das Vorliegen „gleichwertiger Erkenntnisse und Erfahrungen“ als Voraussetzung für die Zulässigkeit einer Bewerbung zu prüfen. Hierfür müssen geeignete Kriterien und Verfahren entwickelt und durchgeführt werden, so dass sich der Aufwand für die Vorauswahl erhöht, was zu einer Verlängerung der Besetzungsdauer führt. Dies auch dann, wenn weitere Kapazitäten zugeschaltet werden, da im Falle einer so breiten Öffnung – zumal bei Positionen in der 4. QE – mit einer sehr großen Bewerberzahl zu rechnen ist.

    Frage 3:Werden, zum Beispiel im IT-Bereich mit einem erheblichen Fachkräfte- mangel, sogenannte Öffnungsklauseln angewendet?

    Antwort:Die rechtlichen Möglichkeiten für die Öffnung eines Stellenbesetzungs- verfahrens in der 3. oder 4. QE für Bewerberinnen und Bewerber ohne Hochschulstudium werden wegen des erhöhten Aufwands bei der Vorauswahl und der breiteren Einsatzmöglichkeit von Personen mit Hochschulstudium (siehe Vorbemerkungen) nur dann ausgeschöpft, wenn dies wegen der absehbaren Bewerberlage notwendig und andernfalls mit einem Scheitern der Stellenbesetzung zu rechnen ist.

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    Sofern für einzelne Positionen – speziell im IT-Bereich – angesichts der zu erwartenden Bewerberlage eine breite Öffnung notwendig ist, wird dies ermöglicht. Dies wird im Vorfeld vom POR mit der Beschäftigungsdienststelle abgeklärt. Im konkreten Fall wurde dies im Vorfeld der Ausschreibung jedoch weder durch die Dienststelle thematisiert noch war dies aus Sicht des POR geboten. Die inzwischen eingegangenen Bewerbungen lassen einen erfolgreichen Abschluss des Stellenbesetzungsverfahrens erwarten.

    Im IT-Bereich ist auch zu beachten, dass es erklärtes Ziel des Programms MIT-KonkreT ist, die IT-Fachlichkeit durch einschlägige Studiengänge und Qualifikationsmaßnahmen bei der LHM zu verstärken. Am TOP-IT-Standort München steht die LHM mit einer Vielzahl anderer öffentlicher und privater Arbeitgeber im Wettbewerb. Dennoch kann nach Einschätzung des POR bei der Einstellung externen Personals jedenfalls derzeit der Fokus weiterhin auf eine hohe Qualität in Ausbildung und Studium gelegt werden, da der Markt dies aktuell noch ermöglicht, wenngleich bei einigen speziellen Fachlichkeiten durchaus Probleme bestehen. Die LHM ist als öffentliche Arbeitgeberin mit Gewährleistung eines sicheren Arbeitsplatzes am Standort München, einer ausgewogenen Work-Life-Balance und der Möglichkeit der Bezahlung von außer- und übertariflichen Gehältern, z.B. durch Sonderdienstverträge oder die Gewährung einer IT-Zulage, durchaus eine attraktive Arbeitgeberin.

    Sollte sich – wie in der Stellungnahme des Direktorium-STRAC unter-stellt (siehe Vorbemerkung) – die Personalgewinnungssituation im IT-Bereich, z.B. wegen der Notwendigkeit externe Dienstleister verstärkt durch internes Personal zu ersetzen, verschlechtern, wird das POR selbstverständlich häufiger von sog. Öffnungsklauseln Gebrauch machen. Im Zweifel wird hierbei die Expertise des Direktorium-STRAC entscheidend sein, das für die strategische Personalplanung im IT-Bereich zuständig ist.

    Frage 4:Wie viele Fälle liegen vor, in denen im IT-Bereich und anderen Mangel- berufen eine Einstellung an formalen Einstellungskriterien und dem Ausbildungsgrad scheiterten?

    Antwort:Bewerbungen, die an der geforderten Qualifikation (also den formalen Einstellungskriterien und dem Ausbildungsgrad) scheitern, werden in der Bewerberdatenbank des POR-P 5 als unzulässige Bewerbungen

  • Rathaus Umschau2.7.2015, Seite 21

    gekennzeichnet. Für alle durch das POR-P 5 ausgeschriebenen Stellen über sämtliche Fachrichtungen hinweg belief sich der Anteil der unzulässigen Bewerbungen im Jahr 2014 auf 34,29%. Im IT-Bereich lag der Anteil der unzulässigen Bewerbungen bei 31,23%, im Technischen Dienst bei 31,06% und im Gesundheitsdienst bei 23,25%. Der Anteil unzulässiger Bewerbungen in Mangelberufen liegt somit nicht über dem generell erwartbarem Anteil von ca. einem Drittel.

    Ich bitte Sie, von den vorstehenden Ausführungen Kenntnis zu nehmen und gehe davon aus, dass die Angelegenheit damit abgeschlossen ist.

  • Anträge und Anfragen aus dem Stadtrat

    Inhaltsverzeichnis Donnerstag, 2. Juli 2015 Beschulung von berufsschulpflichtigen Flüchtlingen Antrag Stadtrats-Mitglieder Julia Schönfeld-Knor, Birgit Volk (SPD-Fraktion) und Beatrix Burkhardt, Georg Schlag- bauer (CSU-Fraktion) Schwierige Fahrbahnverengung an der Landsberger Straße Anfrage Stadtrats-Mitglieder Kristina Frank und Marian Offman (CSU-Fraktion) Kinder oder Autos – wer bekommt mehr Platz an der Agilolfingerschule? Anfrage Stadtrats-Mitglieder Paul Bickelbacher, Herbert Danner, Jutta Koller, Sabine Krieger und Oswald Utz (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen/Rosa Liste)

    Impressum: Die presserechtliche Verantwortung für die nachfolgenden Anträge und Anfragen liegt bei den jeweiligen Stadtratsmitgliedern. Alle: Rathaus, 80313 München; Druck: Stadtkanzlei

  • HerrnOberbürgermeisterDieter ReiterRathaus Birgit Volk Beatrix Burkhardt

    Julia Schönfeld-Knor Georg Schlagbauer

    Stadtratsmitglieder Stadtratsmitglieder

    München, den 02.07.2015

    Beschulung von berufsschulpflichtigen Flüchtlingen

    Antrag:Dem Stadtrat wird anhand aktueller Zahlen ein Konzept vorgelegt, wie künftig die Beschulung der berufsschulpflichtigen Flüchtlinge gewährleistet werden kann. Das Konzept ist in enger Zusammenarbeit mit dem Freistaat, der grundsätzlich für die Beschulung der Flüchtlinge zuständig ist, zu erarbeiten. Dem Stadtrat werden die rechtlichen Grundlagen der Zuständigkeiten dargestellt.Weiter wird auf die besonderen Herausforderungen der Berufsschule am Bogenhauser Kirchplatz, Außenstelle Balanstraße, eingegangen. Es wird dargestellt, welche Möglichkeiten es gibt, die personelle Situation an der Balanstraße zu entspannen. In diesem Zusammenhang ist auch darauf einzugehen, ob und unter welchen Voraussetzungen es möglich ist, eine Schulleitung oder stellvertretende Schulleitung in der Außenstelle einzusetzen.

    Begründung:Der rasante Anstieg der Flüchtlingszahlen bedeutet eine große Herausforderung für alle Beteiligten und erfordert adäquate Konzepte, um eine Integration in die Münchner Stadtgesellschaft zu gewährleisten. So auch im Schulbereich. Hier werden die Weichen für den späteren Zugang zum Arbeitsmarkt und für eine gelingende Aufnahme sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung gestellt. Im Grund- und Mittelschulbereich werden minderjährige schulpflichtige Kinder in Übergangsklassen zugeteilt, im Bereich der Gymnasien und Realschulen möchte der Freistaat das Angebot versuchsweise ausweiten. Um auch eine adäquate Beschulung berufsschulpflichtiger Flüchtlinge zu gewährleisten bedarf es eines Konzeptes, welches gemeinsam mit dem Freistaat, der grundsätzlich für die Beschulung der Flüchtlinge zuständig ist, zu erarbeiten ist.

    An der Berufsschule an der Balanstraße 208 geschieht die Berufsvorbereitung im Rahmen einer fachbereichsübergreifenden Zusammenarbeit von Lehrkräften, SchulpsychologInnen, SozialpädagogInnen und MitarbeiterInnen der Berufsvorbereitung auf einen Schulabschluss. Jedoch stößt die Berufsschule an der Balanstraße an ihre Aufnahmegrenze, der Aufgabenbereich ist immens gestiegen und für das Schuljahr 15/16 werden zwei weitere Klassen eröffnet werden. Eine Mitbetreuung durch die Berufsschule am Bogenhauser Kirchplatz wird damit zumindest im täglichen Ablauf schwierig. gez. gez.Birgit Volk Beatrix BurkhardtJulia Schönfeld-Knor Georg SchlagbauerStadtratsmitglieder Stadtratsmitglieder

  • __________________________________________________

    HerrnOberbürgermeisterDieter ReiterRathaus80331 München

    Schwierige Fahrbahnverengung an der Landsberger Straße

    Der Bezirksausschuss des Stadtbezirkes 8 Schwanthalerhöhe hat am 03.06.2014 gemäß der Vollmacht des Oberbürgermeisters einen Beschluss zur Verbreiterung des Fahrradwe-ges in der Landsbergerstraße/ Kreuzung Grasserstraße gefasst. Es soll ein Zweirichtungs-fahrweg auf der Südseite der Landsbergerstraße zwischen Holzapfelstraße und Grasser-staße eingerichtet werden. Die Trambahn – Haltestelle Ostseite soll verbreitert werden, um eine Wartehalle aufzustellen. Zur Ermöglichung des Vorgenannten soll auf der Landsber-gerstraße auf der Südseite eine Fahrspur weggenommen zu werden zwischen Holzapfel-straße über Grasserstraße bis zum Ende der verlängerten Trambahnhaltestelle. Die Arbei-ten sind im vollen Gange.

    Der Stadtrat wurde mit dem Sachverhalt nicht befasst. Die bereits vorhandenen temporä-ren Fahrbahnverengungen in der Landsbergerstraße haben gezeigt, dass diese Verengun-gen an einer Hauptzufahrtsstraße in die Münchner Innenstadt in den Hauptverkehrszeiten zu massiven Stausituationen bis nach Pasing führen. Deshalb stellt sich die Frage nach der Sinnhaftigkeit dieser permanent vorgesehenen Fahrbahnverengung.

    Wir fragen daher den Oberbürgermeister:

    1. Ist die Fahrbahnverengung an der Landsbergerstraße eine regional kleinteilige Maßnahme oder eine Einschränkung einer weiträumigen verkehrlichen Situation?

    2. Besteht die Vollmacht an den BA Schwanthalerhöhe generell oder wird sie für den Einzelfall erteilt?

    3. Wurden die zuständigen städtischen Referate zu den verkehrlichen Folgen der Fahrbahnverengung für den umgebenden Bereich der Landsbergerstraße bis Pa-sing befragt?

    Seite 1 von 2

    CSU-Fraktion, Rathaus, Marienplatz 8, 80331 München Tel. 233-92650, Fax: 291 37 65, [email protected], www.csu-rathaus-muenchen.de

    Stadtrat Marian OffmanStadträtin Kristina Frank

    ANFRAGE

    02.07.2015

  • 4. Gibt es Expertisen zu einem möglicherweise erhöhten CO2 Ausstoßes durch die langen vorprogrammierten Staus in der Landsbergerstaße?

    5. Gibt es Planungen für die Ertüchtigung anderer wichtiger Einfallsstraßen, beispiels-weise der Dachauerstraße, angesichts des Rückbaus der Landsbergerstraße?

    6. Wie hoch sind die Kosten für die vom BA Schwanthalerhöhe beschlossenen Tief-baumaßnahmen?

    7. Wie sind die rechtlichen Regularien zur Rücknahme des Beschlusses des BA Schwanthalerhöhe?

    Bildquelle: Offman

    Marian Offman, Stadtrat Kristina Frank, Stadträtin

    Seite 2 von 2

    CSU-Fraktion, Rathaus, Marienplatz 8, 80331 München Tel. 233-92650, Fax: 291 37 65, [email protected], www.csu-rathaus-muenchen.de

  • Herrn OberbürgermeisterDieter ReiterRathaus

    München, den 02.07.2015

    Kinder oder Autos – wer bekommt mehr Platz an der Agilolfingerschule ?

    Anfrage

    Im Rahmen der Schulbauoffensive werden ab dem Schuljahr 2016/17 an der Agilolfingerschule Pavillons errichtet. Die hierzu erforderlichen vorbereitenden Arbeiten (Verlegung von Leitungen u.s.w.) sollen bereits in den kommenden Sommerferien stattfinden. Nach derzeitigem Kenntnisstand sollen die mobilen Schulraumeinheiten im Schulhof, der einen sehr wertvollen (alten) Baumbestand aufweist, gebaut werden. In unmittelbarer Nähe befindet sich ein Lehrerparkplatz und Flächen des Baureferats, die bereits bei der Grundsanierung der Schule vor 10 Jahren als Schul- und Kindergartencontainer-Aufstellungsflächen genutzt wurden. Sollte der Schulbetrieb nicht ohne einen Lehrerparkplatz möglich sein, könnten Parkplätze vor der Schule hierfür reserviert werden. Seit der Einführung des Parkraummanagements vor 6 Jahren hat sich der Parkdruck im Viertel sehr entspannt. Darüber hinaus wurden in unmittelbarer Nähe eine erhebliche Anzahl von Tiefgaragenplätzen über Jahrzehnte von einem Farbengeschäft als Lager genutzt. Nach dessen Insolvenz bietet sich die Möglichkeit, diese Tiefgaragenplätze für den ruhenden Verkehr wieder zur Verfügung zu stellen. Ein Wegfall des Lehrerparkplatzes ließe sich damit leicht kompensieren.Im Rahmen der Bebauung des Osramgeländes wird nach derzeitigem Kenntnisstand die Agilolfingerschule durch einen zweizügigen Neubau nach Lernhausprinzip erweitert. Die Pavillons sollten dann wieder entfallen.

    Deshalb fragen wir:1. Warum werden die Pavillons nicht auf dem Lehrerparkplatz errichtet?2. Müssten für die Aufstellung der Pavillons auf dem Schulhof Bäume gefällt werden?

    Wenn ja welche und wie viele?3. Wie lange werden die Container voraussichtlich genutzt werden?4. Wann und wo soll der im Rahmen der Bebauung des Osramgeländes geplante

    Erweiterungsbau errichtet werden?

    Initiative:

    Sabine Krieger Jutta Koller Oswald Utz Paul Bickelbacher Herbert Danner

    Mitglieder des Stadtrates

    Die Grünen-rosa liste, Marienplatz 8, 80331 München, Tel. 089/233-92620, Fax 089/233-92 684www.gruene-fraktion-muenchen.de, [email protected]

  • Pressemitteilungen städtischer Beteiligungsgesellschaften

    Inhaltsverzeichnis Donnerstag, 2. Juli 2015 Samstag, 4. Juli: MVG verstärkt U-Bahn zum Rewe- Sommerfest auf der Theresienwiese Pressemitteilung MVG Sonntag, 5. Juli: Tram-Shuttle zum MVG Museum Pressemitteilung MVG StadtBus 188 Unterföhring: Bus-Umleitung wegen Straßenbauar- beiten ab Montag, 6. Juli Pressemitteilung MVG GEWOFAG mit Zertifikat zum audit berufundfamilie ausgezeichnet Pressemitteilung GEWOFAG Gut gegen Hitze: Eistorten-Party im Münchner Tier- park Pressemitteilung Tierpark Hellabrunn Willkommen zurück in Hellabrunn, Giraffe Limber! Pressemitteilung Tierpark Hellabrunn

    Die presserechtliche Verantwortung für die nachfolgenden Pressemitteilungen liegt jeweils bei der Beteiligungsgesellschaft, die sie herausgibt.

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    Herausgeber Stadtwerke München GmbH Pressestelle Telefon: +49 89 2361-5042 E-Mail: [email protected] www.swm.de Redaktion Pressereferent Bereich MVG Matthias Korte Telefon: +49 89 2361-6042 E-Mail: [email protected] www.mvg.de

    Samstag, 4. Juli: MVG verstärkt U-Bahn zum Rewe-Sommerfest auf der Theresienwiese Wegen des „Rewe Family“-Sommerfests auf der Theresienwiese verstärkt die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) am Samstag, 4. Juli, teilweise ihr U-Bahn-Angebot. So werden von ca. 10 bis 19 Uhr auf der U4 und U5 zwischen Westendstraße und Odeonsplatz zusätzliche Züge eingesetzt, um der erhöhten Nachfrage gerecht zu werden. Beide Linien bedienen die Stationen Theresienwiese und Schwanthalerhöhe. Mit der U3 und U6 ist das Fest über die U-Bahnhöfe Goetheplatz und Poccistraße zu erreichen. Mit Bus und Tram zum Sommerfest Die Theresienwiese ist auch gut mit Bus und Tram erreichbar. Der Metro-Bus 62 bedient unter anderem die nah gelegene Haltestelle Hans-Fischer-Straße. Der StadtBus 134 fährt die Haltestellen Theresienhöhe und Alter Messeplatz an. Der MetroBus 53 stoppt am U-Bahnhof Schwanthalerhöhe, der MetroBus 58 zum Beispiel am Goethe- und Georg-Hirth-Platz. Die Hal-testellen Holzapfelstraße und Hermann-Lingg-Straße der Tram 18 und 19 bieten sich ebenfalls für die An- und Abreise an. Fahrplanauskünfte gibt es im Internet unter www.mvg.de und an der MVG-Hotline. Die kostenfreie Rufnummer lautet 0800 344226600 (Montag bis Freitag von 8 bis 20 Uhr).

    2.7.2015

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    Herausgeber Stadtwerke München GmbH Pressestelle Telefon: +49 89 2361-5042 E-Mail: [email protected] www.swm.de Redaktion Pressereferent Bereich MVG Matthias Korte Telefon: +49 89 2361-6042 E-Mail: [email protected] www.mvg.de

    Sonntag, 5. Juli: Tram-Shuttle zum MVG Museum Am Sonntag, 5. Juli ist das MVG Museum per Tram-Shuttle zu erreichen: Ab Max-Weber-Platz fährt alle 30 Minuten ein Zug über die Linien 25 und 17 direkt auf das Museumsge-lände – und zurück. Die erste Fahrt startet um 11:15 Uhr. Eingesetzt werden zwei Züge: vo-raussichtlich ein Altbauwagen vom Typ P und ein Zug vom Typ R2. Der Zustieg ist an allen Haltestellen auf dem Weg möglich. Die Ausstellung rund um die Entwicklung des Münchner kann von 11 bis 17 Uhr besichtigt werden. Hier einige der Highlights im Museum: In der großen Halle sind auf zwei Gleisen historische Trambahnen

    ausgestellt, daneben Busse, Arbeitsfahrzeuge und Modelle. In einer nachgebauten Untersuchungsgrube hat man die seltene Ge-

    legenheit, eine Tram von unten zu betrachten. Ein U-Bahn-Fahrsimulator bietet die Möglichkeit, in die Rolle eines U-

    Bahnfahrers zu schlüpfen. Es werden laufend Führungen angeboten, auch für Kinder. Eintrittspreise: Erwachsene zahlen 2,50 Euro, Kinder und Jugendliche (6 bis 14 Jahre) bzw. Schüler und Studenten 2 Euro. Familienkarte: 5 Euro Anfahrt: Das MVG Museum befindet sich in der Ständlerstraße 20. Es ist auch mit der Ersatztramlinie 35, Endhaltestelle Schwanseestraße, mit den Stadt-Bus-Linien 139 und 145, Haltestelle Ständlerstraße, sowie per Shut-tlebus ab Giesing Bf. (ab 10:55 Uhr alle halbe Stunde) zu erreichen. Hinweis: Das Foto steht unter www.swm.de/presse zur Verfügung.

    2.7.2015

  • Seite 1 von 1

    Herausgeber Stadtwerke München GmbH Pressestelle Telefon: +49 89 2361-5042 E-Mail: [email protected] www.swm.de Redaktion Pressereferent Bereich MVG Matthias Korte Telefon: +49 89 2361-6042 E-Mail: [email protected] www.mvg.de

    Unterföhring: Bus-Umleitung wegen Straßen-bauarbeiten ab Montag, 6. Juli Wegen Straßenbauarbeiten in Unterföhring muss der StadtBus 188 von Montag, 6. Juli, bis voraussichtlich Sonntag, 30. August, zwischen den Hal-testellen Unterföhring, Alte Münchner Straße und Unterföhring, Fichten-straße via Blumenstraße umgeleitet werden. Die Haltestellen Bergstraße und Ahornstraße können während der Bauzeit nicht angefahren werden, in Fahrtrichtung Daglfing Bf. entfällt zusätzlich die Haltestelle Rathaus. Auf dem Umleitungsweg werden ersatzweise die Haltestellen Ahornstraße Ost, Blumenstraße, Nelkenstraße, Tulpenstraße, Föhringer Allee und Hof-äckerallee der Regionalbuslinie 232 bedient. Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) informiert ihre Fahrgäste unter anderem mit Aushängen über die Umleitung. Informationen gibt es auch unter www.mvg.de und an der MVG-Hotline unter der kostenfreien Ruf-nummer 0800 344226600 (montags bis freitags von 8 bis 20 Uhr).

    2.7.2015

  • ALLE_LOGOPAPIER

    Seite 1 von 3

    Pressemitteilung

    GEWOFAG mit Zertifikat zum audit berufundfamilie ausgezeichnet

    Die Vereinbarkeit von Beruf und Freizeit steht im Fokus des nachhaltigen GEWOFAG-

    Personalmanagements

    München, 1. Juli 2015. Die GEWOFAG wurde am 29. Juni 2015 in Berlin mit dem

    renommierten Qualitätssiegel zum audit berufundfamilie ausgezeichnet. Das Zertifikat

    belegt dem Konzern eine familienbewusste und individuell zugeschnittene

    Personalpolitik.

    Mit dem von der berufundfamilie gGmbH – einer Initiative der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung –

    verliehenen Zertifikat verpflichtet sich die GEWOFAG, ihre strategisch angelegte

    familienbewusste Personalpolitik regelmäßig zu überprüfen und noch weiter voranzutreiben.

    Zuvor hatte das Wohnungsbauunternehmen in einem dreimonatigen Audit-Verfahren

    bestehende Maßnahmen zur Balance von Beruf und Familie ausgewertet und eine

    Zielvereinbarung formuliert. 2015 erhielten das Siegel insgesamt 294 Arbeitgeber in ganz

    Deutschland.

    Die GEWOFAG unterstützt ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktiv dabei, berufliche und

    private Anforderungen miteinander zu vereinbaren. Das Unternehmen bietet beispielsweise

    eine Vielzahl erprobter Arbeitszeitmodelle an, wie Teilzeit, Pflegezeit und Gleitzeit. Die

    Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Personalabteilung beraten ihre Kolleginnen und

    Kollegen ganz individuell, welche Zeitmodelle am besten zur jeweiligen Lebensphase passen.

    Darüber hinaus haben alle GEWOFAG-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Möglichkeit, sich

    mit Fragen zum Thema Beruf und Familie an die betriebliche Sozialberatung zu wenden.

    Für Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit Kindern hält der Konzern ein herausragendes

    Angebot vor: Für sie hat der Konzern in unmittelbarer Nähe zur GEWOFAG-Zentrale

    Krippenplätze reserviert. Durch kürzere Wege sparen die Kolleginnen und Kollegen damit

    wertvolle Zeit ein.

  • ALLE_LOGOPAPIER

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    GEWOFAG-Geschäftsführer Dr. Klaus-Michael Dengler freut sich über die Auszeichnung mit

    dem Qualitätssiegel zum audit berufundfamilie: „Die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben

    liegt der GEWOFAG am Herzen, denn unseren Erfolg verdanken wir maßgeblich zufriedenen

    und engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Das Qualitätssiegel vom audit

    berufundfamilie zeigt, dass die Balance von Karriere, Familie und Freizeit bei der GEWOFAG

    aktiv gelebt wird.“

    Das Zertifikat zum audit berufundfamilie ist drei Jahre gültig. Die praktische Umsetzung der

    Maßnahmen wird von der berufundfamilie gGmbH überprüft. Nach drei Jahren können im

    Rahmen eine Re-Auditierung weiterführende Ziele vereinbart werden.

    GEWOFAG

    Die GEWOFAG ist mit rund 35.000 Wohnungen Münchens größte Vermieterin. Sie stellt seit

    über 85 Jahren den Münchner Bürgerinnen und Bürgern Wohnraum zu erschwinglichen

    Preisen zur Verfügung und bietet damit Alternativen im angespannten Münchner

    Wohnungsmarkt. Neben Neubau und Vermietung sind die Sanierung und Instandsetzung des

    Wohnungsbestands die wichtigsten Aufgaben der GEWOFAG. Der GEWOFAG-Konzern mit

    dem Tochterunternehmen Heimag München GmbH beschäftigt in München rund 800

    Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

    Pressekontakt

    Peter Scheifele Konzernsprecher GEWOFAG Holding GmbH Kirchseeoner Straße 3 81669 München Tel.: 089 4123-372 E-Mail: [email protected] www.gewofag.de

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    Die GEWOFAG nahm das Zertifikat gemeinsam mit anderen ausgezeichneten Unternehmen

    entgegen. Untere Reihe, 3. v. rechts: GEWOFAG-Personalbereichsleiter Yves-Olivier Theisen

    Foto: berufundfamilie gGmbh

  • Pressemitteilung

    Gut gegen Hitze: Eistorten-Party im Münchner Tierpark

    Die aktuelle Hitzewelle kann den Tieren in Hellabrunn nichts anhaben. Abkühlung gibt´s in verschiedensten Varianten.

    Neugierig nähern sich Giovanna, Nela und Nobby dem gefrorenen Leckerbissen und schlecken an der kühlen Delikatesse: Die Tierpfleger haben den drei Eisbären – anlässlich des bislang heißesten Tages des Jahres – eine große Eistorte mit leckerem Obst (Melone, Äpfel), Karotten, Makrelen und Datteln vorbereitet, und als Krönung mit einer Sahnehaube versehen! Da macht das Fressen noch einmal sichtlich mehr Spaß, bringt Abwechslung und Abkühlung. Auch die Sibirischen Tiger Ahimsa und Jegor sowie die Braunbärin Olga freuen sich über gefrorene Überraschungstorten, aber heute sind erst einmal die Eisbären dran.

    Jede Tierart verhält sich bei heißen Temperaturen anders: Viele schalten einen Gang herunter und faulenzen im Schatten – ganz so wie wir Menschen. Hellabrunns Nashörner und Waldbisons stellen sich gerne mit den Füßen ins kühlende Nass, das ihre Anlagen umgibt. Die Asiatischen Elefanten lieben es, bei hohen Temperaturen zu baden. Wahlweise lassen sie sich auch gerne von ihren Tierpflegern mit dem Wasserschlauch abspritzen. Andere Tiere, wie z.B. die Sibirischen Tiger, sind nur morgens aktiv und ziehen es vor, tagsüber im Schatten zu dösen.

    Zoodirektor Rasem Baban erläutert: „Natürlich macht es einen Unterschied, ob Tiere aus den Tropen oder der Antarktis kommen. Afrikanische und asiatische Tiere haben keine Probleme mit der Hitze. Sie genießen die Wärme sichtlich, so wie zum Beispiel unsere Erdmännchen, die besonders gerne sonnenbaden. Den Tieren, die es lieber nicht so heiß haben, bieten wir natürlich genügend Rückzugsmöglichkeiten. Bei unseren Polartieren sorgen wir dafür, dass es in den Anlagen kühl bleibt: Bei den Königs-, Esels- und Felsenpinguinen zum Beispiel ist es mit Null Grad immer konstant kalt. Die Eisbären können sich in etwa 12 Grad kaltem Wasser, das gespeist ist aus Grundwasserbrunnen, erfrischen und finden viel schattige Plätze auf ihren großen Anlagen.“

    München, den 01.07.2015/33 Weitere Informationen: Verena Wiemann Referentin für Presse und Marketing Münchener Tierpark Hellabrunn AG Tierparkstr. 30, 81543 München Tel: +49(0)89 62508-718 Fax: +49(0)89 62508-52 Email: [email protected] Website: www.hellabrunn.de www.facebook.com/tierparkhellabrunn

    Münchener Tierpark Hellabrunn AG Vorsitzende des Aufsichtsrates: Christine Strobl, 3. Bürgermeisterin Vorstand: Rasem Baban Eingetragen in das Handelsregister des Amtsgerichts München, HRB 42030 UST-IdNr.: DE 129 521 751

    http://www.hellabrunn.de/http://www.facebook.com/tierparkhellabrunn

  • Pressemitteilung

    Willkommen zurück in Hellabrunn, Giraffe Limber!

    Das vierjährige Netzgiraffenmädchen Limber lebt – nach drei Jahren im Zoopark Erfurt – wieder in ihrem Geburtszoo Hellabrunn.

    Im Münchner Tierpark gibt es wieder drei Netzgiraffen: Die am 5. April 2011 geborene Limber ist am Dienstag, den 30. Juni in einem Spezialtransporter aus der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt in die bayerische Metropole München gereist. Der Transport ging problemlos über die Bühne und Limber betrat ohne Zögern den Stall in ihrem neuen Zuhause.

    Von 31. Juli 2012 bis 30. Juni 2015 lebte sie im Zoopark Erfurt, wo man nun allerdings aus Platzgründen nach einer neuen Unterbringung für die Giraffe gesucht hatte. Ein Glücksfall: Limber konnte in ihren Geburtszoo Hellabrunn zurückkehren. Für Besucher des Münchner Tierparks ist sie ab Freitag, den 3. Juli zu sehen. Vorher wird sie sich hinter den Kulissen an ihre neuen Mitbewohner Bahati und Naledi sowie die noch ungewohnte Umgebung der Ställe in der 2013 eröffneten Afrikanischen Giraffensavanne gewöhnen. Die drei beschnuppern sich schon neugierig und lernen sich so – getrennt durch ein Gitter – kennen.

    Bei der Giraffenhaltung in Hellabrunn gibt es eine Änderung: Der Tierpark hat die Entscheidung getroffen, bei den Netzgiraffen auf eine reine Weibchen-Gruppe umzustellen. Im Zuge dessen können in Zukunft insgesamt bis zu acht Giraffenweibchen in der Afrikanischen Giraffensavanne leben. Naledi, der kleine Giraffenbulle und Bruder von Limber, wird noch dieses Jahr in einen Zoo, den das Europäische Erhaltungszuchtprogramm EEP für Netzgiraffen empfiehlt, umziehen. Bahati wird mit Limber in Hellabrunn bleiben, weitere Weibchen werden folgen. Bürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzende Christine Strobl: „Hellabrunn hat eine gute Lösung gefunden für eine neue Art der Giraffenhaltung. Dass Limber nun nach München zurückgekehrt ist, freut mich besonders, da ich mich noch sehr gut an sie als Jungtier erinnern kann. Ich werde sie bald besuchen kommen.“

    Zoodirektor Rasem Baban erläutert: „Momentan gibt es in europäischen Zoos sehr viele Giraffen. Somit ist es bei Nachwuchs schwierig, die Jungtiere an andere Zoos zu vermitteln. Aufgrund dieser Tatsache stellt Hellabrunn nun von einer Zuchtgruppe auf eine reine Weibchengruppe um. Dies hat mehrere Vorteile: Wir können bis zu acht Tiere aufnehmen. Weibchen verstehen sich sehr gut untereinander. Und Hellabrunn unterstützt mit dieser Form der Haltung das Europäische Erhaltungszuchtprogramm, indem wir Platz für weibliche Giraffen aus anderen Zoos bieten.“

    Giraffen, die momentan in Hellabrunn leben: Bahati Geboren am 26.08.2011 im Zoo Frankfurt In Hellabrunn seit: 2013 Naledi Geboren am 14.03.2013 in Hellabrunn Mutter: Kabonga, Vater: Togo

  • Limber Geboren am 05.04.2011 in Hellabrunn Mutter: Kabonga, Vater: Togo

    Hintergrundinfos: Hellabrunns Giraffendame Kabonga wurde am Freitag, den 8. Mai 2015 eingeschläfert, um ihr ein schmerzhaftes Leiden zu ersparen. Aus altersbedingten Gründen und nach der Geburt eines lebensschwachen Jungtiers im Dezember 2014 hatte sie zunehmend Probleme im Bewegungsablauf. Der fast 24-jährige Giraffenbulle Togo wurde am Morgen des 19. Mai 2015 tot im Stall aufgefunden. Der pathologische Endbefund ergab, dass Togo einen bösartigen, bereits metastasierenden Tumor im Enddarm hatte, außerdem altersbedingte Gelenks- und Nierenveränderungen, die nicht therapierbar oder operabel gewesen wären. München, den 02.07.2015/34 Weitere Informationen: Verena Wiemann Referentin für Presse und Marketing Münchener Tierpark Hellabrunn AG Tierparkstr. 30, 81543 München Tel: +49(0)89 62508-718 Fax: +49(0)89 62508-52 Email: [email protected] Website: www.hellabrunn.de www.facebook.com/tierparkhellabrunn

    Münchener Tierpark Hellabrunn AG Vorsitzende des Aufsichtsrates: Christine Strobl, 3. Bürgermeisterin Vorstand: Rasem Baban Eingetragen in das Handelsregister des Amtsgerichts München, HRB 42030 UST-IdNr.: DE 129 521 751

    http://www.hellabrunn.de/http://www.facebook.com/tierparkhellabrunn

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