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Offenblatt 08 2012

Date post: 25-Mar-2016
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Das OFFENBLATT ist das Amtsblatt der Stadt Offenburg. Seit mehr als 20 Jahren informiert die Stadtverwaltung die Bürgerschaft sachlich und transparent über kommunalpolitische Themen. Hinzu kommen Informationen und Terminhinweise aus dem gesamten städtischen Leben, der vierzehntägige Veranstaltungskalender sowie zweimal jährlich das FamilienBlatt. In einer Auflage von rund 30.000 Stück wird das OFFENBLATT wöchentlich kostenlos an alle Offenburger Haushalte in Kernstadt und Ortsteilen verteilt. Bereits seit 1999 gibt es eine Online-Version vom OFFENBLATT auf der städtischen Homepage www.offenburg.de und der Webseite www.offenblatt.de. Seit der ersten Ausgabe des Jahres 2012 hat die Bürgerzeitung im Netz nun eine neue benutzerfreundliche Funktion, die Blättern und Zoomen erlaubt.
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Die Wasserqualität des Gifiz-Sees ist in Ordnung. In den kommenden drei Jahren werden jeweils Ende August Wasserproben genommen. Seite 6 SAUBER Dorothea Oldak und Mathias Deger sind die Träger des ersten Senator- Ehrenamtspreises der Hubert-Burda- Stiftung. Das Ehrenamt erfährt damit eine würdige Anerkennung. Seite 4 ENGAGIERT Die Planungen des Mühlbach-Areals werden immer konkreter. Eine erste Informations-Veranstaltung lockte rund 60 Interessierte an. Seite 5 ATTRAKTIV Ihre Bürgerzeitung Nr. 8, 3. März 2012 gründung, die dem Gemeinde- ratsbeschluss vom 4. Juni 1973 zugrunde lag: die Baufälligkeit des Gebäudes. Der Beschluss wurde übrigens mit der überwäl- tigenden Mehrheit von 39 zu ei- ner Stimme gefasst. Eine Original-Juke-Box und Er- innerungsstücke, etwa Robert Wa- ckers Saxophon, verdeutlichen in der aktuellen Schau die Rolle der Musik, mit der das Freiheits- und Protestgefühl, der Aufbruch- und Veränderungswille einer ganzen Generation zum Ausdruck ge- bracht wurde. Der Sound ist inter- national, die englische Sprache verbindet weltweit das Lebensge- fühl junger Erwachsener. Schließ- lich ist die Zeit der späten 60er- und frühen 70er-Jahre auch die Zeit der Proteste gegen den Vietnamkrieg und des Prager Frühlings. Origina- le Film- und Musikaufnahmen von Offenburger Beatformationen und Tanzbands wie den Rippers, Tha- nes, Chinooks, Escorial, Jud’s Gal- lery oder Golgatha sind zu hören oder zu sehen. fung in die einschlägigen Lokale und privaten Beatkeller. Offenburg entwickelt sich auch dank der neu eröffneten Messehal- le zu einer regionalen Rock- und Pop-Hochburg. 1965 spielen die Lords vor 1500 Musikbegeister- ten, legendär ist der Auftritt von The Who inklusive Zerlegung ei- ner E-Gitarre. 1972 spielen Jethro Tull hier, 1973 möchten 6000 Be- sucher/innen Santana hören. Konzert-Höhepunkt ist 1976 das „Sunrise-Open-Air-Festival“ mit Wishbone Ash und Bob Marley. Letzterem wird während seines Auftritts doch glatt um 22 Uhr der Stecker gezogen. Zu diesem Zeitpunkt ist die Zibold’sche Mühle, städtisches Ju- gendzentrum mit selbst verwalte- ter Teestube – für das bürgerliche Establishment ein Schandfleck voller langhaariger Arbeitsverwei- gerer und Hort der „freien Liebe“ – längst abgerissen. Offizielle Be- „Zwischen Revolution und Wirt- schaftswunder 1840 bis 1970“ heißt die Dauerausstellung im Museum im Ritterhaus. Passend dazu wird jetzt eine andere Re- volution in Szene gesetzt: die der Jugendkultur zwischen 1950 und 1980. „When I was young“ heißt die neue Ausstel- lung: „Vom Tanztee zum Open Air Festival“. Originalplakate und Erinne- rungsstücke aus drei Jahrzehnten Offenburger Musik- und Konzert- szene illustrieren eine Zeit, in der junge Männer mit schulterlangen Mähnen und junge Frauen mit kurzen Röcken, vor allem aber Ju- gendliche mit lauter Beatmusik samt verrückten Tanzbewegun- gen ihre Eltern aus der Fassung brachten. In der Zeit zwischen 1950 und 1980 verstehen sich vie- le Heranwachsende zunehmend als eigenständige gesellschaftliche Gruppe. Sie erobern, anfangs noch im Rahmen politischer oder kirch- licher Organisationen, musika- lisch, modisch und später auch politisch ihr eigenes Terrain. Sie fordern ab Mitte der 60er-Jahre vehement Mitspracherechte ein. Und auch Offenburg bleibt davon nicht verschont. Der städtische Ju- gendschutz schickt ehrenamtliche Mitarbeiter zur sittlichen Überprü- Provokation Rockkonzerte „When I was young“ läuft bis zum 15. September 2012. Das Begleit- programm kann unter www.muse- um-offenburg abgerufen werden. Das Museumscafé entführt seine Gäste in der kommenden Woche kulinarisch in „1970er-Jahre“. Begleitprogramm STICHWORT Rock’n’Roll im Ritterhaus Als Bob Marley in Offenburg der Stecker gezogen wurde / Film- und Musikaufnahmen Richtig gelesen: Reggae-Legende Bob Marley und Jethro Tull spielten tatsäch- lich an der Kinzig! Etwa 20000 Fans sorgten für Open-Air-Atmosphäre. Die Farben des Festival-Plakats sind im typischen 70er-Design gehalten. Fotos: Archiv/Collage: Schoch www.offenburg.de HASU GmbH Küche und Wohnen Moltkestrasse 2 77654 Offenburg Tel. 0781-92429-0 www.hasu.de Funktion. Eleganz. Harmonie.
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Page 1: Offenblatt 08 2012

Die Wasserqualität des Gifiz-Seesist in Ordnung. In den kommendendrei Jahren werden jeweils EndeAugust Wasserproben genommen.

❚ Seite 6

sauber

Dorothea Oldak und Mathias Degersind die Träger des ersten Senator-Ehrenamtspreises der Hubert-Burda-Stiftung. Das Ehrenamt erfährt damiteine würdige Anerkennung.

❚ Seite 4

engagiert

Die Planungen des Mühlbach-Arealswerden immer konkreter. Eine ersteInformations-Veranstaltung lockterund 60 Interessierte an.

❚ Seite 5

attraktiv

ihre bürgerzeitung Nr. 8, 3. März 2012

gründung, die dem Gemeinde-ratsbeschluss vom 4. Juni 1973zugrunde lag: die Baufälligkeitdes Gebäudes. Der Beschlusswurde übrigens mit der überwäl-tigenden Mehrheit von 39 zu ei-ner Stimme gefasst.

Eine Original-Juke-Box und Er-innerungsstücke, etwa Robert Wa-ckers Saxophon, verdeutlichen inder aktuellen Schau die Rolle derMusik, mit der das Freiheits- undProtestgefühl, der Aufbruch- undVeränderungswille einer ganzenGeneration zum Ausdruck ge-bracht wurde. Der Sound ist inter-national, die englische Spracheverbindet weltweit das Lebensge-fühl junger Erwachsener. Schließ-lichistdieZeitderspäten60er-undfrühen 70er-Jahre auch die Zeit derProteste gegen den Vietnamkriegund des Prager Frühlings. Origina-le Film- und Musikaufnahmen vonOffenburger Beatformationen undTanzbands wie den Rippers, Tha-nes, Chinooks, Escorial, Jud’s Gal-lery oder Golgatha sind zu hörenoder zu sehen.

fung in die einschlägigen Lokaleund privaten Beatkeller.

Offenburg entwickelt sich auchdank der neu eröffneten Messehal-le zu einer regionalen Rock- undPop-Hochburg. 1965 spielen dieLords vor 1500 Musikbegeister-ten, legendär ist der Auftritt vonThe Who inklusive Zerlegung ei-ner E-Gitarre. 1972 spielen JethroTull hier, 1973 möchten 6000 Be-sucher/innen Santana hören.Konzert-Höhepunkt ist 1976 das„Sunrise-Open-Air-Festival“ mit

Wishbone Ash und Bob Marley.Letzterem wird während seinesAuftritts doch glatt um 22 Uhr derStecker gezogen.

Zu diesem Zeitpunkt ist dieZibold’sche Mühle, städtisches Ju-gendzentrum mit selbst verwalte-ter Teestube – für das bürgerlicheEstablishment ein Schandfleckvoller langhaariger Arbeitsverwei-gerer und Hort der „freien Liebe“– längst abgerissen. Offizielle Be-

„Zwischen Revolution und Wirt-schaftswunder 1840 bis 1970“heißt die Dauerausstellung imMuseum im Ritterhaus. Passenddazu wird jetzt eine andere Re-volution in Szene gesetzt: dieder Jugendkultur zwischen1950 und 1980. „When I wasyoung“ heißt die neue Ausstel-lung: „Vom Tanztee zum OpenAir Festival“.

Originalplakate und Erinne-rungsstücke aus drei JahrzehntenOffenburger Musik- und Konzert-szene illustrieren eine Zeit, in derjunge Männer mit schulterlangenMähnen und junge Frauen mitkurzen Röcken, vor allem aber Ju-gendliche mit lauter Beatmusiksamt verrückten Tanzbewegun-gen ihre Eltern aus der Fassungbrachten. In der Zeit zwischen1950 und 1980 verstehen sich vie-le Heranwachsende zunehmendals eigenständige gesellschaftlicheGruppe.Sie erobern, anfangsnochim Rahmen politischer oder kirch-

licher Organisationen, musika-lisch, modisch und später auchpolitisch ihr eigenes Terrain. Siefordern ab Mitte der 60er-Jahrevehement Mitspracherechte ein.Und auch Offenburg bleibt davonnicht verschont. Der städtische Ju-gendschutz schickt ehrenamtlicheMitarbeiter zur sittlichen Überprü-

Provokation

Rockkonzerte

„When I was young“ läuft bis zum15. September 2012. Das Begleit-programm kann unter www.muse-um-offenburg abgerufen werden.Das Museumscafé entführt seineGäste in der kommenden Wochekulinarisch in „1970er-Jahre“.

Begleitprogramm

stiCHWOrt

Rock’n’Roll im RitterhausAls Bob Marley in Offenburg der Stecker gezogen wurde /Film- und Musikaufnahmen

Richtig gelesen: Reggae-Legende Bob Marley und Jethro Tull spielten tatsäch-lich an der Kinzig! Etwa 20 000 Fans sorgten für Open-Air-Atmosphäre. DieFarben des Festival-Plakats sind im typischen 70er-Design gehalten.

Fotos: Archiv/Collage: Schoch

www.offenburg.de

HASU GmbHKüche und WohnenMoltkestrasse 277654 OffenburgTel. 0781-92429-0www.hasu.de

Funktion. Eleganz. Harmonie.

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Instrumenten in Berührung ka­men, die sie zuvor gar nicht kann­ten, und sofort so fasziniert waren,dass sie sich dann für dieses Ins­trument entschieden haben.

Reicht die Zeit für die Lehr-kräfte am Info-Tag, um eineEmpfehlung auszusprechen?Stöhr: Der Fachmann sieht sofort,ob beispielsweise die Zahnstel­lung nicht ideal ist, um ein be­stimmtes Blasinstrument zu spie­len. Ich bin jedoch der Ansicht,dass sich die Schüler ein halbesJahr Zeit zum Ausprobieren gebensollten. Wenn die Liebe für dasInstrument da ist, können die un­möglichsten Dinge passieren.

Und wenn nicht, verstaubt dasInstrument im Kinderzimmer …Stöhr: Nein. Instrumente könnenbei der Musikschule geliehen wer­den. Gerade im Bereich der Kin­derinstrumente, die kleiner sind,sind wir sehr gut bestückt. Abge­sehen davon erleben wir es sehrselten, dass die Kinder das Inte­resse an der Musik verlieren. Diemeisten nehmen Unterricht, bissie mit ihrer Schulausbildung fer­tig sind. Aber eine Altersgrenze fürunsere Schüler gibt es nicht! Manist nie zu alt, um ein Instrumentzu lernen! Deshalb bieten wir auchspezielle Kurse für Erwachseneund Senioren an.

Sie spielen Querflöte. Seit1. November leiten Sie die Mu-sikschule Offenburg/Ortenau.Haben Sie da überhaupt nochZeit, selbst zu unterrichten?Stöhr: Natürlich! Das ist mir auchsehr wichtig, um den Bezug zu un­seren Schülerinnen und Schülernund der Musik nicht zu verlieren.Außerdem leite ich noch unsereBig Band. Nur Bürokratie – daskann ich mir nicht vorstellen.

Mehr Informationen über denInfo-Tag im Internet unter www.musikschule-offenburg-ortenau.de.

Ausprobieren, mitmachen, zuhö-ren und beraten lassen: AmSamstag, 17. März, stehen allenMusikinteressierten die Türender Musikschule Offenburg/Or-tenauoffen.Der jährliche Infotagbietet von 10 bis 14 Uhr unteranderem 15-Minuten-Konzerteund jede Menge Instrumentezum Anfassen. Dass es nie zuspät ist, ein Instrument zu ler-nen, erzählt Peter Stöhr, Fachli-cher Leiter der Musikschule, imOFFENBLATT-Interview.

Herr Stöhr, was erwartet dieBesucher an Ihrem Info-Tag?Peter Stöhr: 26 Instrumente, vomAkkordeon über die Panflöte bishin zur Tuba, stehen am 17. Märzvon 10 bis 14 Uhr zum Ausprobie­ren bereit. Die Lehrkräfte der ver­schiedenen Instrumente helfenden Interessierten bei der Hand­

habung und beantworten Fragen.In drei Instrumentenshows erfah­ren die Besucher außerdem allesüber Drums, E­Gitarre und Key­board. Und in kleinen 15­Minu­ten­Konzerten zeigen einige unse­rer mehr als 4000 Schülerinnenund Schüler auf verschiedenenInstrumenten ihr Können.

Haben die Besucher des Info-Tags eine genaue Vorstellung,welches Instrument sie in derMusikschule lernen wollen?Stöhr: Meistens schon. Natürlichkommt es vor, dass Eltern und Kin­der in diesem Punkt unterschied­licher Meinung sind, doch kannman niemanden zwingen, ein be­stimmtes Instrument zu lernen.Wir haben es am Info­Tag aberauch schon erlebt, dass Kinder mit

Ausprobierenerwünscht!Die Musikschule lädt am 17. März zum Info-Tag

Peter Stöhr:„Man ist niezu alt, um einInstrumentzu lernen!“

Foto: Butz

Für die BürgerDie nächste Bürgersprechstundemit Oberbürgermeisterin EdithSchreiner findet am Mittwoch­nachmittag, 14. März, statt. DieAnmeldung ist ab kommendenMontag, 5. März, immer von 8 bis12 Uhr, unter der Rufnummer0781/82­0 möglich.

5.3. Schul- undSportausschuss17 Uhr, Sitzungssaal,Technisches Rathaus,Wilhelmstraße 12

7.3. Ausschuss fürFamilie und Jugend17 Uhr, Sitzungssaal,Technisches Rathaus,Wilhelmstraße 12

Die Unterlagen liegen einige Tagevorher im Bürgerbüro, Fischmarkt 2,sowie im Bürgerbüro Bauen, Wil-helmstraße 12, zur Mitnahme aus.Download unter www.offenburg.de/ratsinformation. Tagesordnung aufSeite 13.

SitzungSplan

3.3. Hildaapotheke4.3. Apotheke Zunsweier5.3. Apotheke am Ebertplatz6.3. Einhornapotheke7.3. Stadtapotheke8.3. Schlossapotheke

(Ortenberg)9.3. Abtsbergapotheke10.3. Schwarzwaldapotheke11.3. Südapotheke

SonntagS- undnachtdienStder apotheken

amtsblattder Stadt offenburg

impressumHerausgeberin: Stadt OffenburgVerantwortlich: Heidi Haberecht

Redaktion:Natalie Butz, Telefon 07 81/82 25 72

Wolfgang Reinbold, Telefon 0781/822200Anja Walz, Telefon 0781/822666

[email protected]

Veranstaltungskalender:Sandra Schoch, Telefon 07 81/82 23 33

Telefax 07 81/82 75 [email protected]

Stabsstelle Presse- undÖffentlichkeitsarbeit

Hauptstraße 90, 77652 OffenburgAusträger-Reklamation:

Sandra Schoch, Telefon 07 81/82 23 33Verantwortlich für Anzeigen:

Kresse & Discher Medienverlag GmbHMarlener Straße 2, 77656 OffenburgAnzeigenverkauf: Barbara Wagner

Telefon 07 81/95 50 45Telefax 07 81/95 50 50

[email protected]:

Kresse & Discher Medienverlag GmbHMarlener Straße 2, 77656 Offenburg

Druck:Druckzentrum Südwest GmbH

Auf Herdenen 4478052 VS-Villingen

Vertrieb:PSV Presseservice- & Vertrieb-GmbHIm Oberwald 27a, 79359 Riegel a.K.

Telefon 076 42/91 08 13Telefax 076 42/91 08 40

[email protected]: Montag, 17 Uhr

Erscheinungsweise:wöchentlich, jeweils samstags

kostenlose Verteilung in alle HaushalteAnzeigenschluss: jeweils Di. 17 Uhr

Auflage: 29 674www.offenblatt.de

In dieser Woche gratuliert Ober-bürgermeisterinEdithSchreinerfolgenden Jubilaren:Auf 90 Lebensjahre können AlfredBuchholz (4. März) aus Waltersweier,Ingeborg Raute (5. März) und MariaRiedel (8. März) aus Fessenbach zu-rückblicken. Bernhard Gielisch (3.März)undEgonRudolf (6.März) feiernden 91. Geburtstag. Das. 92. Wiegen-fest begehen Rosa Hosbach (3. März)aus Zell-Weierbach und Anny Pase-wald (5. März). Johanna Mertens (4.

März) erblickte vor 93Jahren das Licht derWelt. EdithSchmidt-

Borkowski (2. März)freut sich über 94 Le-bensjahre. Den 97.

Geburtstag feiernMathilde Sachs (3.März) aus Bühlund Klara Müller

(7. März). Stolze 98 Jahre alt wirdMargarete Pyroth (8. März).Alles Gute!

herzlichenglückwunSch

Offenburg im Internet:www.offenburg.de

info linebei Häuslicher Gewalt / Platzverweis und Stalking

0781 – 91 95 222

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3.3.2012 3

Politisches Meinungsforum

InklusionDas für viele noch unbekann-te Wort „Inklusion“ bedeutetEinbeziehung/Einschluss undunbedingte Zugehörigkeit.Inklusion heißt, von Anfang andabei sein! Es ist Ziel der UN-

Konvention, Menschen mitBehinderung das Recht aufBildung und Chancengleich-heit zu sichern. Es geht umden Abbau von Barrieren inder Umwelt und im Umgangmiteinander.Wenn jeder Mensch von An-fang an dazu gehörte – in derSchule, am Arbeitsplatz, imSportverein oder als Nachbar–, wäre das Ziel der Inklusionerreicht. Ein Leben ohne Hin-dernisse: etwa die abge-senkte Bordsteinkante, dieauch der jungen Mutter mitdem Kinderwagen hilft, oderintegrative Wohnmodelle, diebeispielgebend sein könnenfür uns alle, die wir älter wer-den, oder eine leichte Spra-che, die leichte Bedienbarkeitvon Automaten …Einige Bundesländer habenGesetze zur Umsetzung derInklusion beschlossen: Bre-men, Hamburg, Bayern, Nie-dersachsen und NRW. Bundund Länder haben Folgekos-ten zu tragen. Es kommen zu-sätzliche Aufwendungen aufdie kommunalen Schulträgerzu. Es muss auch hier dasPrinzip gelten: „Wer bestellt,bezahlt.“Die Fraktion wird sich in ihrerSorge dafür einsetzen, dassdie so wichtigen Aufgabender Inklusion angemessenverwirklicht werden!

Manfred Siebert

Ansätze zurOptimierungDie aktuellen Planungen zurPlatanenallee sind aus un-serer Sicht ein weiterer wert-voller Schritt für ein l(i)ebens-wertes Uffhofen. Wir stehenfür ein ganzheitlich erhol-sames Gifiz-Areal, für einkomplettes Naherholungsge-biet. Die ersten Planungen,vorgestellt im Verkehrsaus-schuss, wurden von allen be-grüßt, zeigten aber auch deut-liche Optimierungsansätze.Da wurde ein Verkehrsauf-kommen wie in jeder Orts-durchgangsstraße genannt –mit Lärm, Abgasen, Gefahrenfür Radfahrer.Der SPD-Antrag auf einenKreisel an der „Rotlichtinsel“Platanenallee/Südring würdehier Abhilfe schaffen, denVerkehrsfluss Südring wieauch die Zufahrt zum Gifiz we-sentlich verbessern. UnserPrüfantrag zu den Gefahren-stellen im Parkverkehr, zu denGefahren für euphorisch aus-steigende Kinder auf den ge-planten wünschenswerten

Parkplätzen entlang der Pla-tanenallee: ein POLLER – wohlplatziert mit Uffhofen-/Insel-Zufahrt von Nord und Süd,damit aber keine Ortsdurch-gangsstraße mehr. Richtig,ein alter Vorschlag, aber mitBlick auf die Uffhofen-/Insel-Nachhaltigkeit jetzt ein we-sentlicher Sicherheits- undRuhefaktor.

Jürgen Gießler

www.spd-offenburg.de

JürgenGießler:„Mit Kreiselund Poller zursicheren, ru-higen Uffho-fen-Insel.“

Der Ortenauer„Entenbloser“Wer als Ente nicht rechtzeitigdas Weite suchte, war tot.Dies war das Gesetz des „En-tenköpfers“. Der „Entenköp-fer“ war ein schnuckeligesBähnle von Kehl über Alten-heim bis Lahr, mit einer Zweig-strecke Altenheim-Schutter-wald-Offenburg. LiebesblindeDorferpel verloren unter demheranrasenden Bummelzuggern mal Kopf und Leben. Ge-baut wurde die Strecke um1900, stillgelegt um 1960 dankeiner atemberaubend kurz-sichtigen Verkehrsplanung.

Heute würde man sich übereine Gleis-Trasse freuen, diedie Ried-Gemeinden mit Kehl,Lahr, Offenburg und Straß-burg verbindet. Aber wasnicht ist, kann ja noch werden.Lahr will eine Straßenbahnins Schuttertal, Kehl kriegt dieStraßburger Tram, in Offen-burg wünscht man sichSchienenhalte beim Land-ratsamt, in OG-Stadtmitte, inOrtenberg, Niederschopf-heim oder Windschläg.Eine weitsichtige Verkehrs-Politik sollte diese Vorhabenzur Ortenau-Ring-Bahn wei-ter entwickeln, um auf beste-henden Bahnstrecken oderauf neuen Gleisen zwischenKehl, Altenheim, Lahr,Schutterwald und Offenburgeine gut vertaktete S-Bahn zuschaffen. Tierschutzmäßigware diese mit High-Tech-Federvieh-Sensoren ausge-rüstet, die die Enten sanft vomGleis blasen: „Entenköpfer“war gestern – die Zukunft ge-hört dem „Entenbloser“.

Stefan Böhm

Stefan Böhm:Plädoyer füreine gut ver-taktete Orte-nau S-Bahn.

Winter ade?Die Temperaturen steigen,der Mensch richtet sein Au-genmerk auf den zu erwar-tenden Frühling. Auf Straßen

und Plätzen liegt noch das,was vom Winter übrig geblie-ben ist, auch die närrischenTage haben noch einige Hin-terlassenschaften: Hochsai-son also für die Mitarbeiterder TBO, um alles wieder aufVordermann zu bringen.Streusalzmangel war in die-sem Winter Fehlanzeige. Wiedas Leben so spielt: „sorgtman vor, wird’s nicht ge-braucht, tust es nicht, kommtdie Kritik.“Fleißige Hände befreien He-cken und Büsche vom letztenLaub des Vorjahres oder brin-gen die Rabatten an denStadteingängen wieder in ei-nen ansehnlichen Zustand.Das gleiche ist in den Parkan-lagen zu beobachten.Der Mensch atmet auf undhofft, nicht noch durch einenunverhofften späten Kälteein-bruch überrascht zu werden.Osterputz ist bald angesagt,die Sommergarderobe schoneinmal einer ersten Überprü-fung unterzogen.Zeit, um allen Mitarbeitern derTBO für ihren Wintereinsatzzu danken, wir freuen uns aufein „bald blühendes“ Offen-burg.

Rudi Zipf

www.freiewaehler-offenburg.de

„Offenburg brauchtden Güterzugtunnel!“

Wer war sie?Dorothea Siegler-Wiegand istletzten Sonntag mit 91 Jahrenverstorben. Wer war sie? AlsSchüler war ich häufig in derstädtischen Bücherei an derUnionrampe nebenan. Dortwar sie die Leiterin und hattenicht nur ein wachsames Au-ge auf die Besucher, sondernbei Rückgabe auch Nach-sicht. Sie wusste, woher ichkam, ich konnte sie als Kundinder Eltern einordnen. Über dieBücher kam der persönlicheKontakt. Mehr erfuhr ich zuHause. Frau Wiegand gehörtezu den letzten Zeitzeugen ei-ner Zeit, in der Kinder in derSchule Marginalisierungdurch die Kameraden, die Er-wachsenen Ausgrenzung ausihrem beruflichen Alltag er-fahren mussten. Enttäu-schung, Leid, Flucht, Tod. VomStaat und der Stadt verordnetoder auch vom Nachbar ne-benan forciert. Sie, Arzttoch-ter zwar, aber auch soge-nannter „Mischling erstenGrades“, hat bis zuletzt aktivPräsenz gegen jede Form derUnterdrückung gezeigt. Wasich verstanden habe: Das Be-weinen der Vergangenheitreicht nicht aus, auch nichtdas Schönschreiben der Ge-schichte durch behördlichbeschäftigte Historiker. Viel-mehr müssen wir BürgerKämpfer der Freiheit sein: ge-gen angeordnete Bevormun-dung, zweifelhafte Abhängig-keiten durch den Sozialstaat,Lauschangriffe, staatlichenKontrollwahn.Konzessionslos!Und noch etwas: Frau Siegler-Wiegand besuchte am 13.September 2011 die Veran-staltung im Salmen überRaumenergiekonversion, dieNutzung der Freien Energie.Sie war auch hier an vor-derster Front dabei und inte-ressiert.

Silvano Zampolli

ManfredSiebert:„Inklusionheißt, von An-fang an dabeisein!“

Rudi Zipf:„Zeit, um al-len Mitarbei-tern der TBOzu danken.“

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3.3.20124

WINTERPREISEfür WAREMA Kassetten-Markisen

bis 19.03.2012WINTERPREISEfür WAREMA Kassetten-Markisen

bis 19.03.2012

WAREMA

INITIATIVE 2012

Klima verbessernLebensqualität steigern

NeuanmeldungenBerndt, Tulpenweg 2: EDV-Dienst-leistungenDurban, Sankt-Martin-Straße 108:ChauffeurserviceJanssen, Goldgasse 36: Stress-Red-uction-CenterTruisi, Am Wolfsgraben 1: FriseurinTschiedel, Grimmelshausenstraße 14:ModellbahnbauV3 GmbH, Rabenplatz 13: Fahrschule

aus derGeschäftswelt

gerin für ihren selbstlosen Einsatzund ihre Vorbildfunktion für dieGesellschaft: „Muss nur noch kurzdie Welt retten – heißt der Hit desBambi-Preisträgers Tim Bendzko,der in den letzten Monaten oft imRadio zu hören war. Ganz am An-fang des Lieds lautet eine Zeile ‘dadraußen brauchen sie mich’ – da-mit ist Ihre Einstellung, verehrteFrau Oldak, zu Ihren Mitmen-schen zu einhundert Prozent um-schrieben. Sie helfen und packenpraktisch mit an, wenn Sie sehen,dass jemand in Not ist“.

Die Hubert-Burda-Stiftung wür-digt außerdem den außergewöhn-lichen Einsatz und die Kontinuitätdes besonderen Engagements vonMathias Deger für die Integrationvon behinderten Menschen in derRegion.Der24-Jährige ist seit2001,neben Schule, Ausbildung und Be-ruf, aktives und engagiertes Mit-glied der Integrationsband „BlueOcean“ des Spastikervereins Offen-burg e.V. – ein bemerkenswertesVorbild für andere Jugendliche.

Herausforderungen im Sozialwe-sen zu begegnen.“

Die Preisträger wurden aus 72,durchweg großartigen Vorschlä-gen aus der Bevölkerung von einerunabhängigen Jury, bestehend ausOB Edith Schreiner, Landrat FrankScherer, dem Vorsitzenden derHubert-Burda-Stiftung Ewald Se-ger und dem evangelischen Pfarrerund Moderator Norbert Groß-klaus aus Offenburg, bestimmt.

Die Hubert-Burda-Stiftung wür-digt Dorothea Oldaks herausra-genden Einsatz für hilfsbedürftigeMitmenschen, insbesondere daspersönliche Engagement und dieInitiative als Einzelperson. Doro-thea Oldak engagiert sich auf viel-fältige Weise im sozialen Bereich,für arbeitslose Frauen, für trauma-tisierte Menschen, für Krebskran-ke. Darüber hinaus ist die berufs-tätige Familienmutter ErsteVorsitzende der Ringergemein-schaft Lahr und in der traditionel-len Fasnacht aktiv. In der Laudatiodankte OB Schreiner der Preisträ-

Im Rahmen einer Feierstundeist am vergangenen Mittwoch inder Fondation „Aenne undFranz Burda“ in Offenburgererstmals der Senator-Ehren-amtspreis der Hubert-Burda-Stiftung verliehen worden. ImMittelpunkt der Veranstaltungstanden die Preisträger Doro-thea Oldak aus Lahr-Reichen-bach und Mathias Deger ausSchutterwald.

Unter der Schirmherrschaft vonOffenburgs OberbürgermeisterinEdith Schreiner und Frank Sche-rer, Landrat des Ortenaukreises,überreichte Verleger Hubert Burdaden beiden Preisträgern die Aus-zeichnung in Form einer Ehren-medaille. Außerdem erhielten sieUrkunden sowie jeweils einenScheck der Stiftung über 1000 Eu-ro. Hubert Burda: „Rund 23 Milli-onen Deutsche sind heute ehren-amtlich tätig, das heißt nahezujeder Dritte. Das Ehrenamt ist fürStädte und Gemeinden geradezuessenziell, um den Aufgaben und

Ehrenamt erfährt würdigeAnerkennung durch PreisErstmals Senator-Ehrenamtspreis /Preisträger: Dorothea Oldak und Mathias Deger

Feierstunde. v.l. Mathias Deger (Preisträger), Ewald Seger (Vorsitzender der Hubert-Burda-Stiftung, Jurymitglied), Verle-ger Hubert Burda, Norbert Großklaus (Jurymitglied), Dorothea Oldak (Preisträgerin), Frank Scherer (Landrat des Or-tenaukreises, Jurymitglied), Edith Schreiner (Oberbürgermeisterin Offenburgs, Jurymitglied). Foto: Rothe

WarentauschtagDer Ortenauer Warentauschtag un-ter dem Motto „Brauchbares bringenund/oder holen“ findet am Samstag,10. März, zum 37. Mal statt. An fünfStandorten wird die Ware von 13 bis14.45 Uhr angenommen und von 15bis 16 Uhr abgegeben: in der Stadt-halle in Ettenheim, der KT-Halle inKehl, der Markthalle in Haslach imKingzigtal, der Festhalle in Zunswei-er und der Drei-Kirschen-Halle inAchern-Mösbach. Es geht darum,für funktionsfähige Gebrauchsge-genstände einen neuen Besitzer zufinden. Wer etwas mitnimmt, zahlteinen einmaligen Mitnahmepreisvon zwei Euro pro Person. Infos beiden Abfallberatern des Landrats-amts unter Telefon 0781/805-9623oder E-Mail [email protected].

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BAUEN +WOHNEN

+ Marktplatz Immobilie

16. -18. MÄRZ 2012

Freiraum für mehr Lebensqualität

WOHNEN

Freiraum für mehr Lebensqualität

GARTENZEIT

www.messe-offenburg.de · FON +49 (0) 781 - 9226-0

Messe Offenburgpräsentiert das Messe-Duo

Attraktives Wohnen am MühlbachMühlbach soll erlebbar gemacht werden /Fördermittel bis 2022 abrufbar /Eigentümer sollten sich rechtzeitig melden

bedingungen schaffen, so derBaubürgermeister. Die alten Werks-hallen würden anderen Nutzungs-anforderungen kaum entsprechen,dämpfte Martini in diesem Punktdie Erwartungen. Die Frage, obüberhaupt weiterer Bedarf an Woh-nungen vorhanden sei, beantwor-tete Martini mit einem klaren Ja.Zudem wirke eine erhöhte Anzahlan Wohnungen preisdämpfend.Offenburg verfüge über einen sehrattraktiven Wohnungsmarkt, ent-

bäude mit 95 Miet- und Eigentums-wohnungen entstehen. Außerdemist vorgesehen, im kommendenJahr die Fischerstraße zu sanieren.

Vorgesehen ist auch, das ehema-lige Spinnereigelände umzugestal-ten und für den denkmalgeschütz-tenBereicheine„adäquateNutzung“zu finden. Eigentümerin des Arealsist die HOS-Gruppe, mit der dieStadt einen städtebaulichen Vertragabschließen will.

„Unser Ziel ist es nicht, das Ge-lände zu kaufen“, stellte Martini aufNachfrage klar. Schließlich soll dasgesamte Gebiet an eine Nahwärme-versorgung angeschlossen werden.Vorgesehen ist auch, die Wasser-kraft des Mühlbachs zu nutzen undeine Mobilitätsstation mit Car-Sha-ring und Fahrradverleih einzurich-ten.

Bei der Freigeländeplanung gehtes vorzugsweise darum, den Mühl-bach „wieder erlebbar zu machen“,so Martini. Die Angelgasse soll alsWohnstraße mit einer 4,75 Meterbreiten Fahrbahn umgestaltet wer-den, ebenso die Wilhelm-Bauer-Straße. Am Mühlbach entlang solleine Promenade zum Verweileneinladen. Eine von den Planernvorgeschlagene Verbreiterung desJohannisbrücke dürfte in nächsterZeit nicht umgesetzt werden: „Dasist eine finanzielle Frage“, so derBaudezernent.

Noch im Mai soll die ehemaligeMotorenfabrik Köbele abgerissenwerden, im September folgt der Ab-bruch der Alten Wäscherei. DieFördermittel für das Gesamtgebietsind nur bis 2022 abrufbar: „Bisdahin müssen wir fertig sein“, soBauservice-Chef Drixler. So langewolle man nicht warten, sich aberauch nicht unter Zeitdruck setzen.

Die Zuhörer wollten wissen, obdie Blutbuche im Park der VillaBauer auch ausreichend Platz habe(Martini: Ja), ob nicht am Stadtein-gang ein Tourismusbüro eingerich-tet werden könne und ob einRestaurant oder ein Lebensmittel-geschäft vorgesehen sei – hier kön-ne die Stadt lediglich die Rahmen-

Vergangenen Dienstag hatte dieStadt Offenburg zu einer Infor-mationsveranstaltung über diePlanungen zum Mühlbach-Arealeingeladen. Rund 60 Interessier-te haben diese Möglichkeit imStadtteil- und FamilienzentrumInnenstadt wahrgenommen.

Vor sieben Jahren wurde ein „er-höhter Sanierungsbedarf“ im 19Hektar großen Gebiet westlich desAltstadtkerns zwischen Stadtmauerund Kinzig festgestellt, wie Baubür-germeister Oliver Martini in seinerEinführung bemerkte. Eine Nut-zungsänderung wurde 2009 imFlächenplan dokumentiert, nochim selben Jahr wurde ein Städte-baulicher Wettbewerb ausgeschrie-ben. Inzwischen wurden die Pläneerneut überarbeitet.

Mit mehreren Sanierungszielenwartete Martini auf: So soll inner-städtisches Wohnen ermöglichtwerden, ohne bestimmte Gruppenzu verdrängen; es geht um den Er-halt denkmalgeschützter Gebäude,um die Vermeidung von Indust-riebrachen, um die Schaffung einerGrundversorgung sowie die Auf-wertung des öffentlichen Raums.Fünf Schwerpunkte haben sich he-rauskristallisiert: Die katholischeKirchengemeinde Heilig Kreuz willdie Kita Ölberg in den Park der Vil-la Bauer umsiedeln, da die AlteWäscherei als Standort aus Sicher-heitsgründen wegen des nahenMühlbachs verworfen wurde. Mar-tini sprach von einem „Startschussfür die Gesamtentwicklung“. Bun-deszuschüsse von 360000 Euroerhält die Bauherrin nur, wenn dieKita bis 31. Dezember 2013 in Be-trieb ist.

Im Gebiet Nördliche Hauptstra-ßezwischenWilhelm-Bauer-Straßeund Stadteinfahrt entlang des Fo-rum-Kinos ist eine bauliche Ver-dichtung von 50 Prozent vorgese-hen, wobei Martini nicht müdewurde zu betonen: „Es gibt keineEnteignungen.“ Alle Vorhaben undBeschlüsse würden im Einverneh-men mit den Besitzern getroffen. Inder Kinzigvorstadt sollen drei Ge-

sprechend hoch seien die Kosten.Wer im Sanierungsgebiet „AmMühlbach“ Eigentum besitzt, solltesich mit der Stadt in Verbindungsetzen, ehe Veränderungen vorge-nommen werden: Erwin Drixlersprach von steuerlichen Vorteilenoder auch Fördermöglichkeiten fürdiejenigen, die rechtzeitig das Tech-nische Rathaus aufsuchen. Detailsmüssten im Einzelfall besprochenwerden, sagte der Fachbereichslei-ter bei der Infoveranstaltung.

Fragen und Anregungen

Fünf Schwerpunkte

Großes Interesse an den Planungen zum Mühlbach-Areal. Foto: Siefke

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3.3.20126

Mit Blau(algen)auge davongekommenAbschlussbericht über Probelauf der Tiefenwasserableitung 2011 vorgelegt /Weiteres Vorgehen bis 2014 festgelegt

Tiefenwasserableitung ab 2015ganz verzichten, erläuterte der Ex­perte das weitere Vorgehen. Dasses in den vergangenen Sommernkeine Probleme gegeben habe, ha­be auch an den weniger warmenund niederschlagsreichen Som­mern gelegen.

Die Gesamtkosten des Probe­laufs in 2011 beliefen sich auf28000 Euro, während für die Pro­beläufe von 2012 bis 2014 mitmaximal 30000 Euro zu rechnenseien. Ob die Anlage nach 2014abgebaut und sie auch wieder je­derzeit aufgebaut werden kann

bessern. Darüber hinaus wurdedas Phosphor aus dem Tiefenwas­ser abgeleitet, informierte Schölerweiter. Geplant seien jetzt Probe­nahmen einmal im Jahr jeweils abEnde August bis 2014. Für denFall, dass in zwölf bis 15 MeternWassertiefe 100 Mikrogramm proLiter sowie über Grund 200 Mi­krogramm pro Liter Phosphor ge­messen werden, soll der Betriebeiner Tiefenwasserableitung biszur Vollumwälzung im Novemberdurchgeführt werden. Sollten dieMesswerte zu keinem Zeitpunkterreicht werden, wolle man auf die

In der jüngsten Sitzung am 29.Februar hat der Technische Aus-schusseinstimmigbesschlossen,für die kommenden drei Jahre(2012-2014) die Seewasserpro-ben und deren Analyse jeweilsam Ende der Stagnationsphase(Ende August) an der tiefstenSeestelle durchzuführen. Istwährend dieser Zeit keine erhöh-te Phosphorkonzentration fest-zustellen, wird auf eine weitereSeewasserprobe und Tiefenwas-serableitung verzichtet.

„Die Werte sind in Ordnung“,brachte es Baubürgermeister Oli­ver Martini eingangs auf den Punkt,bevor er das Wort an GerhardSchöler, Umweltexperte der Stadt,weitergab. Anlass für die Tiefen­wasserableitung war das Massen­

auftreten von Blaualgen währendder trockenen und heißen Som­mer in den Jahren 2006 und 2007,führte Schöler ins das Thema ein.Wie kann die Blaualgenblüte ver­hindert werden, war damals daszentrale Thema. Verwaltung undGeneinderat entschieden sich da­für, die Phosphorrücklösung ausdem Sediment zu unterdrückenund dadurch die Sauerstoffver­hältnisse im Tiefenwasser zu ver­

und mit welchem Kostenaufwand,wollte CDU­Chef Kurt Feger be­antwortet wissen. Für die Verbes­serung der Wasserqualität wurdenicht genügend gemacht, warfSPD­Stadtrat Heinz Hättig denVerantwortlichen vor.

Uta­Maria Klingenberger (Bünd­nis 90/Die Grünen) wollte wissen,ob die Anlage im Winter abgebautwerde und wie sich die Kosten fürdie kommenden drei Jahre zusam­mensetzen.

Bleiben die Leitungen auf demSee liegen, wollten dann auchThomas Bauknecht (FDP) undWolfgang Schrötter (Freie Wähler)wissen. Die Anlage werde vor demWinter abgebaut, beantworteteSchöler die Fragen. In den Ge­samtkosten von 30000 Euro für2012 bis 2014 seien keine An­schaffungskosten mehr, sondernnur die Kosten für Zusammenbau,Betrieb und Analytik enthalten.„Wir sind mit einem Blaualgenaugedavongekommen“, warnte SPD­Stadtrat Jochen Ficht vor zuvielEuphorie. „Es kann uns jederzeitwieder einholen!“ Nach rund ein­stündiger Debatte ließ Sitzungslei­ter Oliver Martini abstimmen, dasGremium votierte einhellig.

Kosten

Blaualgenblüte

Hoffnung. Ungetrübter Badespaß im Gifizsee. Foto: Archiv

JahresabschlussTBO­Chef Alex Müller hat in derSitzung des Technischen Aus­schusses am 29. Februar den Zwi­schenbericht des Jahresabschlus­ses 2011der Technischen BetriebeOffenburg vorgestellt. Die Summeder betrieblichen Erträge im Plan2011 TBO plus belief sich auf15265 Euro und die Summe vonbetrieblichen Aufwendungen auf18542 Euro. Man sei sehr zufrie­den mit dem Jahresergebnis, sagteMüller. In Bezug auf Detailinfor­mationen verwies er auf die Sit­zung des Technischen Ausschus­ses im Juli dieses Jahres. Dannwerde der beauftragte Wirtschafts­prüfer zu den einzelnen Postengenauestens Stellung beziehen.

Sprachschüler informieren sich über Aufgaben der TBOKürzlich hat Klaus Seger, Bereichs­leiter Technische Dienste bei denTechnischen Betrieben Offenburg(TBO), eine zehnköpfige Gruppevon Sprachschülern der Deut­schen Angestellten Akademie(DAA), Nebenstelle Offenburg,über das TBO­Gelände geführt.Die Teilnehmer aus Brasilien,Deutschland, dem Irak, Libyen,Portugal, Rumänien und der Uk­raine waren erstaunt über die Auf­gabenvielfalt und die technischeAusstattung der TBO. Gern nahmGabor Csontos, Referent bei derDAA, das Informationsmaterialüber die TBO entgegen, um es imDeutschunterricht als Arbeitsma­terial zu nutzen. Führung. Klaus Seger und Gabor Csontos mit den Sprachschülern. Foto: TBO

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3.3.2012 7

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tung von brandschutztechnischenVorgaben. Bei diesen Begutachtun-gen und auch bei Abnahmen vonNeubauten und Brandmeldeanla-gen war Maik höchst anerkanntund geschätzt bei Offenburger Un-ternehmen und Bauherren.

Cordula Maik hat sich nun be-ruflich umorientiert und will ihreaußerordentlichen Kenntnisse imVorbeugenden Brandschutz in denMittelpunkt ihrer beruflichen Tä-

Cordula Maik, seit September2010 als stellvertretende Kom-mandantin der Freiwilligen Feu-erwehr Offenburg tätig, orien-tiert sich beruflich neu und wirdden Arbeitsplatz zum 1. April2012 wechseln.

Cordula Maik (29) ist in Cellegeboren. Die erste berufliche Sta-tion der Diplom-Ingenieurin (Ma-schinenbau) und Beamtin desfeuerwehrtechnischen gehobenenDienstes war im VorbeugendenBrandschutz bei der Bundeswehrim Stuttgarter Raum. Danachwechselte sie nach Offenburg.Auch hier stand der Vorbeugende

Brandschutz im Fokus der Fach-frau - auf diesem Gebiet konnteCordula Maik Kommandant Bert-hold Maier außerordentlich ent-lasten. Sie führte eigenständigBrandverhütungsschauen durchund beurteilte Bebauungsplänesowie Bauvorhaben auf die Einhal-

Brandschutz-Expertin. Foto: Butz

tigkeit stellen. Zum 1. April hat sieeine Stelle in einem anerkanntenregionalen Büro für Brandschutzangenommen und scheidet aufeigenen Wunsch bei der Stadt Of-fenburg aus.

Die Stadtverwaltung bedauertden Verlust der Feuerwehrfach-frau und wünscht Cordula Maikfür ihren weiteren beruflichenWerdegang viel Erfolg. Dr. ErwinDrixler, alsLeiterdesFachbereichsBauservice auch für Brand- undZivilschutz verantwortlich: „MitCordula Maik verlieren wir einesympathische und fachkundigeFührungskraft, die sich gerade imUmgang mit hiesigen Firmen imThema Brandschutz viel Respekterarbeitet hat. Als junge Frau inder Führung der Feuerwehr hat sienatürlich auch ´Pionierarbeit´ ge-leistet und, wie ich finde, gut be-wältigt. Ich wünsche ihr auf ihremweiteren Weg alles Gute.“

Cordula Maik auf neuen Wegen

Pionierarbeit

Brandschutz

InternationalerFrauentagIm vergangenen Jahr wurde derInternationale Frauentag 100. Dasbedeutet 100 Jahre Einsatz fürFrauenrechte und Gleichberechti-gung von Mann und Frau, für einselbstbestimmtes Leben und ei-genständige Existenzsicherung,für die Teilhabe von Frauen in al-len gesellschaftlichen Bereichen.

In diesem Jahr nimmt Oberbür-germeisterin Edith Schreiner die-ses Engagement zum Anlass, Ver-treterinnen aus den OffenburgerFrauengruppen, Organisationenund Verbänden sowie Gemeinde-rätinnen zum Empfang ins Histo-rische Rathaus einzuladen.

Mehr als 30 Organisationen undderen Vertreterinnen wird dasStadtoberhaupt am Donnerstag, 8.März, um 17 Uhr willkommenheißen. Die Vielfalt der Arbeitsfel-der in Sachen Gleichberechtigungund Chancengleichheit von Män-ner und Frauen wird in Redebei-trägen und durch die Kurzvorstel-lungen der Frauengruppen undOrganisationen sichtbar – einegute Grundlage für interessanteGespräche und lebendigen Aus-tausch.

Weiter geht es am Freitag, 9.März, um 20 Uhr mit dem Film„Im Bazar der Geschlechter“ imInstitut für deutsche Sprache, Vil-la Bauer, Wilhelm-Bauer-Straße16. Karten sind an der Abendkassefür vier Euro erhältlich.

Frauen kochenAb Mittwoch, 14. März, startetwieder einmal im Monat der Koch-treff für Frauen in der Profiküchedes Stadtteil- und Familienzent-rums Oststadt, Grimmelshausen-straße 30. Engagierte Frauen la-den kochbegeisterte Frauen zumgemeinsamen Kochen und Genie-ßen zu folgenden Terminen ein:14. März, 11. April, 16. Mai sowie13. Juni und 11. Juli jeweils von17 bis zirka 20 Uhr. Der Kochtreffist eine Kooperationsveranstal-tung von Frauen aus der Oststadtmit dem Zentrum Oststadt. DieTeilnahme ist kostenlos.

Info: Fulya Kurtlar, Telefon0163/6408395 oder Tilman Ber-ger, Telefon 0781/9329234.

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3.3.20128

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Israel-Reise. In Yad Vashem gibt es, etwas abseits des eigentlichen Museumskom-plexes, das „Tal der verlorenen Gemeinden“. Hier sind die Namen der von Nazi-Deutschland verschleppten, geschändeten, beraubten und schließlich vernichtetenjüdischen Gemeinden verewigt. Am 9. November 1938 wurden nicht nur Bauwer-ke, wie in Offenburg auch die Synagoge im Salmen, zerstört oder geplündert,sondern dies war auch der Startschuss zur systematischen Vernichtung einer jü-dischen Kultur, die nie mehr wiederkehren wird. Im Rahmen einer Reise mit einerprivaten Reisegruppe nach Israel besuchte OB Edith Schreiner – hier im Bild mitDekan Matthias Bürkle – die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem und hierbei das„Tal der verlorenen Gemeinden“. Auf einer der Gedenktafeln ist Offenburg ver-zeichnet. In der Erinnerungsstätte des Salmen wird seit 2002 der Mitglieder derehemaligen jüdischen Gemeinde Offenburgs gedacht. Foto: privat

Yad Vashem

Baugebiet Riedle-Turnhalle: FragenMit Schreiben vom 23. Februar anOB Edith Schreiner erkundigt sichAngelika Wald, Fraktionsvorsit-zende der Grünen, über das kleineBaugebiet an der Riedle-Turnhalle,das 2009 nachrangig in den Flä-chennutzungsplan aufgenommenworden ist.

„Es ist nicht unumstritten, weiles direkt an ein Landschafts-schutzgebiet grenzt. Trotzdemwurdees imBaulandkonzept2010als Abrundung bezeichnet undmit fünf Wohneinheiten und zehnBewohnern den aktuell zu entwi-ckelnden Baugebieten zugerech-net. Seither hat der Gemeinderatnichts mehr davon gehört. Gleich-zeitig wurde im März 2010 ringsum das Grundstück abgeholzt.Proteste der Anwohner bliebenerfolglos. Ihnen wurde mitgeteilt,dass es sich um eine normale ’Er-net‘ des Holzes handele undselbstverständlich wieder aufge-forstet werde.

Inzwischen ergeben sich ver-schiedene Irritationen. Ich bitteum Beantwortung folgender Fra-gen:

1. Das Forstamt teilte damalsmit, es handle sich bei den Hieb-maßnahmen nicht um eine Wald-umwandlung nach § 9 Landes-waldgesetz. Die Fläche sei nachwie vor Wald. Warum sind nochkeine Wiederaufforstungsmaß-nahmen eingeleitet? 2. Im Flä-chennutzungsplan war von Ab-stimmungen mit dem Forstamtdie Rede, bevor eine Bebauunggeplant werden könne. Haben die-se Abstimmungen bereits stattge-funden? Zu welchem Ergebnishaben sie geführt? 3. Gehe ichrecht in der Annahme, dass derGemeinderat einen Bebauungs-plan genehmigen muss, bevor dorteine Baugenehmigung erteilt wer-den kann? (...) 5. Gab es schonBauvoranfragen für das Grund-stück?“

Freies Orientierungsjahr KunstDie Kunstschule Offenburg führtab Herbst 2012 zum 15. Mal einbesonderes künstlerisches Jahrzur (vor)beruflichen Orientierungfür junge Erwachsene durch. Derwöchentliche Vollzeitunterrichtbeinhaltet Malerei, Grafik, Skulp-tur, Fotografie, Video und Trick-film. Diese Hauptfächer werdenum Begleitfächer wie zum BeispielBewegungsausdruck und Tanz,Perkussion, AiKiDo oder TaiChi-Chuan ergänzt. Komplettiert wirddas breite Angebot, zu dem auchZusatzworkshops und künstleri-sche Themenprojekte gehören,durch Seminare zum Zeit- und

Zielmanagement, Kommunikati-onstraining, Kunsttheorie und-geschichte sowie durch eine großeStudienfahrt und ein 14-tägigesPraktikum. Der künstlerische Un-terricht findet von Montag bisDonnerstag statt, der Freitag dientdem Selbststudium im Atelier. DasVorstudium beginnt am 15. Okto-ber 2012 und endet im Juli 2013.

Interessenten können sich bei derKunstschule Offenburg informierenund sich ab sofort schriftlich bewer-ben: Kunstschule Offenburg, Wein-gartenstraße 34b, 77654 Offenburg,Telefon 0781/9364320, www.orien-tierungsjahr-kunst.de.

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3.3.2012 9

Mit dem erhobenen KochlöffelPositives Fazit für das Projekt „Kugelrund und gesund – Ein etwas anderer Kochkurs“ /Fortsetzung im Herbst

dann aus eigenen Mitteln finan-ziert wird. Doch der Antrag beimBundesministerium für Gesund-heit für eine weitere Förderung istbereits gestellt. Wenn das Geld ausBerlin kommt, würde es dann so-gar für zwei Jahre fließen. Zudemlaufen Gespräche mit der Volks-hochschule Offenburg über einemögliche Kooperation.

Dass der Bedarf für Projekte wie„Kugelrund und gesund“ da ist,davon ist auch MitorganisatorinKatja Schlager von Drobs Kehl festüberzeugt. „Das Thema Alkoholwird in unserer Gesellschaft sehrstark verharmlost. Entsprechendglauben gerade viele junge Mäd-chen, dass auch in Schwanger-schaft und Stillzeit ein Glas Sekthin und wieder doch gar nichtsausmachen kann.“ Themen wiedie gesunde Ernährung hätten be-sonders im Leben der Teenager,deren Schwangerschaft oft nichtgeplant war, keinen Platz. KatjaSchlager: „Die sind mit ihremSchulabschluss und so vielen an-deren Dingen beschäftigt, dass dieeigene Gesundheit zu kurzkommt.“ Den Irrglauben, dass ei-ne gesunde Mahlzeit teuer seinmuss, habe der Kurs den Frauenzumindestgenommen.„ImSchnitthaben wir für jede Person drei Eu-ro pro Mahlzeit ausgegeben. Unddabei gab es jedes Mal ein Drei-Gänge-Menü.“

Gastro- und Cateringbereich ver-fügt, sondern auch der hauptbe-rufliche Fahrlehrer und junge Va-ter Sebastian Stumm oder dieachtfache Mutter Elke Jäger-Haas.Karow: „Die jungen Frauen habendie Möglichkeit des Austauschswirklich genutzt. Und zwischenHerd und Spüle wurde auch nochso manche Frage an die Referentengerichtet, die sich die Teilneh-merinnen während des Vortragsnicht zu fragen getraut haben.“

Nur eine der 18 jungen Frauenhat den Kurs nicht beendet. Dassihr Angebot so gut angenommenworden ist, freut die Organisato-ren. „Aber es gibt ein paar Dinge,die wir beim nächsten Mal andersmachen werden“, sagt Karow. Im-mer wieder sei beispielsweise dieFrage nach Entspannungsübun-gen und -techniken aufgekom-men. „Das werden wir sicher beimnächsten Kurs thematisieren.“ DerJugend-Streetworker selbst würdesich wünschen, dass sich weitereKöche bereit erklären, bei demProjekt mitzumachen. Einige habeer angefragt, die jedoch aus ver-schiedenen Gründen abgesagthätten. Auch bedauert Karow, dasskeine der Teilnehmerinnen ihrenPartner mitgebracht hat, obwohldiese eingeladen waren, ebenfallsam Kurs teilzunehmen.

Einen Folgekurs wird es imHerbst auf jeden Fall geben, der

Die Küche im CJD JugenddorfOffenburg ist erfüllt vom Duftdes gerösteten Gemüses unddem Geschnatter junger Frauen.Zwei von ihnen bereiten geradedas Obst für den Nachtisch vor,eine kümmert sich um ihren we-nige Monate alten Nachwuchs,während Helmut Humpert,Koch und Ausbilder im Jugend-dorf, mit zwei weiteren Frauendas Rezept der Reis-Gemüse-Pfanne durchspricht, die heuteauf dem Speiseplan steht.

Vor knapp einem Jahr ist „Ku-gelrund und gesund – Ein etwasanderer Kochkurs“ als Projekt derJugend-Streetwork der Stadt Of-fenburg in Kooperation mit derDrogenberatung Drobs Kehl undder Hebammenpraxis VeronicaGöring gestartet. Insgesamt 18schwangere Frauen und jungeMütter nahmen an den drei Kur-sen teil. Verschiedene Referentenhaben die Teilnehmerinnen imAlter zwischen 16 und 28 Jahrenüber Themen wie beispielsweiseAlkohol- und Nikotinmissbrauchwährend Schwangerschaft undStillzeit, aber auch Ergotherapieund Akupunktur zur Suchtbe-kämpfung informiert. Kochprofiserläuterten im Anschluss die Zu-bereitung von kostengünstigen,gesunden und nahrhaften Speisen.Gefördert hat die Aktion das Bun-desministerium für Gesundheit.

„Natürlich hatte die AufklärungPriorität bei dem Projekt“, sagtMarcel Karow von der Jugend-Streetwork. „Aber eben nicht mitdem erhobenen Zeigefinger undvon oben herab.“ Das Konzept hatfunktioniert: Stets nutzten dieTeilnehmerinnen die gemeinsa-men Kochvorbereitungen, um mitden Köchen nicht nur über Rezep-te und Profikniffe in der Küche zusprechen, sondern eben auch überKindererziehung und ganz per-sönliche Erfahrungen. Immerhinwaren unter den Profis am Herdnicht nur Berufsköche wie HelmutHumpert oder Estela Bremberger,die über viele Jahre Erfahrung im

Trotz des positiven Fazits nachden ersten drei Kursen von „Ku-gelrund und gesund“ wissen Mar-cel Karow, Katja Schlager und dieanderen Organisatoren doch, dasssie viel Geduld brauchen, umnoch mehr junge Frauen zur Teil-nahme zu motivieren. Einige derMädchen kamen aus dem Hausdes Lebens in Offenburg, einem

Haus für Schwangere in Not undjunge Mütter in schwierigen per-sönlichen oder sozialen Situatio-nen. „Hier hat sich schnell rumge-sprochen,dassunserKurswirklichSpaß macht“, sagt Katja Schlager.„Allerdings ist es für viele nichtganz einfach, sich selbst einzuge-stehen, dass sie in dieser SituationHilfe brauchen.“

Marcel Karow erinnert sich nochgut, als er die Aktion „Rauschklet-tern“ gestartet hat. Dabei absolvie-ren Jugendliche mit einer speziel-len Brille, die einen Alkoholrauschsimuliert, einen Kletterparcours,um sich der Gefahren des Alkoholsbewusst zu werden. „Auch dieseAktion lief recht schleppend an.Heute sind alle Termine, die wiranbieten, innerhalb kürzester Zeitausgebucht.“

Viel Geduld

Reger Austausch

Mehr als nur Kochrezepte nahmen die jungen Frauen aus dem Kurs „Kugel-rund und gesund“ mit. „Alle Teilnehmerinnen haben das Projekt sehr ernst ge-nommen“, sagt Katja Schlager von Drobs Kehl (3. v. r.). Fotos: Stadt Offenburg

Ihren Nachwuchs durften die Teil-nehmerinnen stets zum „Kugelrundund Gesund“-Kurs mitbringen.

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3.3.201210

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Schul-Info IDie Erich-Kästner-Realschule Of-fenburg, Prinz-Eugen-Str. 76, lädtalle Schülerinnen und Schüler derkommenden 5. Klassen sowie de-ren Eltern am Mittwoch, 14. März,um 17 Uhr zu einer Informations-veranstaltung ein.

Die Schule informiert überMöglichkeiten, Ziele und Anfor-derungen der Realschule und gibtSchülern und Eltern die Gelegen-heit, die Erich-Kästner-Realschulekennenzulernen.

Am Mittwoch, 28. März, undam Donnerstag, 29. März, jeweilsvon 8 bis 12 Uhr sowie von 14.30bis 17 Uhr finden im Sekretariatder Erich-Kästner-Realschule au-ßerdem die Anmeldungen für die5. Klassen statt.

Schul-Info IIAm Donnerstag, 22. März, lädtdie Gewerblich-Technische Schu-le Offenburg, Moltkestraße 23,um 19 Uhr zu einer Informations-veranstaltung für die Fachschulenein. Dabei werden die zweijährigeVollzeitweiterbildung in den Fach-richtungen Datentechnik und In-formationstechnik sowie die drei-einhalbjährige berufsbegleitendeFachrichtung Automatisierungs-technik /Mechatronik vorgestellt.Voraussetzung für die Techniker-schulen ist eine abgeschlosseneBerufsausbildung.

Die Fachrichtung Automatisie-rungstechnik /Mechatronik gibtes seit fünf Jahren an der Gewerb-lich-Technischen Schule. Dreiein-halb Jahre drücken Facharbeiterjeweils freitags und samstags dieSchulbank. Die Technikerschulein Teilzeit wendet sich in ersterLinie an Facharbeiter aus Industrieund Handwerk, die einen berufli-chen Aufstieg planen. Im Zentrumder Weiterbildung stehen die Ver-mittlung allgemeiner Kenntnisseim Maschinenbau, der Elektro-und Automatisierungstechniksowie die Vorbereitung auf zu-künftige Aufgaben in einer Lei-tungsfunktion.

Weitere Informationen gibt esfür Interessierte unter der Telefon-nummer 0781/805-8300 oder imInternet auf der Homepage derGewerblich-Technischen Schule,www.gs-offenburg.de.

Anmeldetermine für ErstklässlerDie Anmeldetermine für die Erst-klässler an den OffenburgerGrund- beziehungsweise Grund-und Hauptschulen in städtischerTrägerschaft sind in diesem Jahrauf verschiedene Daten zwischenAnfang März und Ende April fest-gelegt worden. Die Eltern erhaltenvon den einzelnen Schulen nochgesonderte Einladungen mit ge-nauen Uhrzeiten für die Anmel-dung ihres Kindes.

Schulpflichtig werden alle Kin-der, die bis zum 30. September2012 das sechste Lebensjahr voll-endet haben. Dasselbe gilt für dieKinder, die bis zum 30. Juni desfolgenden Kalenderjahres (2013)das sechste Lebensjahr vollendethaben und von den Erziehungsbe-rechtigten in der Grundschuleangemeldet werden.

Auf Antrag können Kinder auchvorzeitig in die Grundschule auf-genommen werden, sofern sie denerforderlichenEntwicklungsstandbesitzen. Kinder mit Entwick-lungsverzögerungen in einem,oder mehreren Entwicklungsbe-reichen – körperlich, geistig, mo-tivational, sozial – können, eben-falls auf Antrag, um ein Jahrzurückgestellt werden.

Die Entscheidung über die vor-zeitige Einschulung beziehungs-weise Zurückstellung trifft dieGrundschule nach Rücksprachemit den Kindergärten, dem Ge-sundheitsamt und gegebenenfallsnach Auswertung eines Schuleig-nungstests.

Die Anmeldetermine der einzel-nen Schulen sind:

Anne-Frank-Schule:Mittwoch, 25. April, und Don-nerstag, 26. April, nach schrift-licher Einbestellung

Georg-Monsch-Schule:Dienstag, 6. März, ab 14 Uhr imSekretariat/Rektorat

Eichendorff-Schule:Mittwoch, 21. März, von 13 bis17 Uhr im Bau A

Konrad-Adenauer-Schule:Donnerstag, 19. April, ab 13 Uhrim Hauptgebäude

Astrid-Lindgren-Schule:Donnerstag, 19. April, von 14 bis16:30 Uhr nach schriftlicher Ein-ladung im Grundschulgebäude

Lorenz-Oken-Schule:Donnerstag, 19. April, 14 Uhr, inZimmer 1 im ersten Oberge-schoss

Grund- und Hauptschule El-gersweier:Donnerstag, 19. April, 15 Uhr bis18 Uhr im Sekretariat der Schule

Hubert-Burda-GrundschuleFessenbach:Mittwoch, 28. März, 14:30 Uhr bis17 Uhr, Grundschule Fessenbach

Grundschule Griesheim:Dienstag, 27. März, und Mittwoch,28. März, ab 14 Uhr. Die Elternerhalten eine Terminliste.

Grund- und Hauptschule Weier:Dienstag, 17. April, und Mittwoch,18. April. Die einzelnen Terminewerden den Eltern mitgeteilt.

Sommerfeldschule Windschläg:Mittwoch, 25. April, ab 9 Uhr imRektorat/Sekretariat

Grundschule Rammersweier:Mittwoch, 25. April, 15 Uhr imKlassenzimmer der Klasse 4

Weingartenschule, Grund-und Hauptschule Zell-Weierbach:Mittwoch, 25. April, und Don-nerstag, 26. April, jeweils von 8:30Uhr bis 12 Uhr sowie von 13 bis16 Uhr im Rektorat der Schule,Zimmer 107

Grund-und Hauptschule AmRömerbad, Zunsweier:Freitag, 23. März, 14 Uhr in derSchule im ersten Obergeschoss

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3.3.2012 11

Platz für neue SpielgeräteAG Spielraum plant Bürgerbeteiligung zur Gestaltung des Spielplatzes Berliner Straße

Die Arbeitsgemeinschaft ist eineGruppe aus engagierten Bürgerin-nen und Bürgern aus demStadtteil in Kooperation mit demStadtteil- und FamilienzentrumAlbersbösch sowie dem städti-schen Spielraumplaner der StadtOffenburg. Zu einem ersten Dis-kussions- und Besprechungster-min lädt die AG Spielraum amMontag, 5. März, um 18 Uhr inden Gemeindesaal der Evangeli-schen Erlösergemeinde, Wichern-

Der Spielplatz an der BerlinerStraße soll noch in diesem Jahrsaniert werden. Die Arbeitsge-meinschaft Spielraum möchtemöglichst viele Interessierte ander Neugestaltung beteiligenund lädt deshalb zu einem Be-sprechungstermin am 5. März.

Schöne Bäume, eine weitläufigegrüne Fläche, viel Platz zum Spie-len und Toben für Kinder. Dochfür einen Spielplatz fehlt es an At-traktionen. Zudem sind die vor-handenen Geräte zum Teil ineinem verbrauchten und abge-spielten Zustand oder gar defekt.Dieser Anblick soll sich allerdingsschon bald ändern: Der Spielplatzan der Berliner Straße steht auf derListe der öffentlichen Spielplätzein der Kernstadt, die saniert wer-den sollen.

Noch 2012 soll mit der Planungund Sanierung des Spielplatzes ander Berliner Straße begonnen wer-den. In neuem Glanz wird diekleine Kindervergnügungsstättevoraussichtlich im Herbst 2012erstrahlen. Die AG Spielraummöchte nun die Anwohnerinnenund Anwohner, Jugendliche undKinder sowie alle Interessiertenam Planungsprozess beteiligen.

Ideen gesucht für den Spielplatz Berliner Straße Foto: AG Spielraum

straße 6. Alle, die sich für die Ge-staltung des Spielraums BerlinerStraße interessieren, sich einbrin-gen und mitdenken möchten, sindeingeladen und willkommen.

Weitere Information zur AG undzur Bürgerbeteiligung erteilt dieAbteilung Gemeinwesenarbeit imStadtteil- und FamilienzentrumAlbersbösch unter der Telefon-nummer 0781/9681-373 sowieper E-Mail an [email protected].

tion etwa einer Klassenfahrt hin-zaubert und wie man ein Vorhabenso plant, dass Zeit und Kosten ein-gehalten werden.

on) oder in der Freizeit (Zeltlager)ist Projektmanagement hilfreich.Die Kinder erlebten, wie man mitHilfe des Computers die Organisa-

Auch die zwölfte Kinder-Uni derHochschule Offenburg ist wiederein voller Erfolg gewesen. Schonam frühen Morgen des Anmelde-tags waren alle Plätze vergeben.

160 Kinder im Alter von acht biszwölf Jahren hatten im Februar dieGelegenheit,einenNachmittag langHochschulluft zu schnuppern.

Den Anfang machte die akade-mische Mitarbeiterin Anja Reichertaus der Fakultät Betriebswirtschaftund Wirtschaftsingenieurwesen.Projektmanagement stand auf demProgramm der Kinder: Bereite dichauf alles vor! Tausend und mehrDinge müssen beachtet werden,wenn ein Projekt geplant wird. Sogeht es den Projekt-Managern inder Geschäftswelt; aber eben auchin der Schule (Schulfestorganisati-

Mit Professor Stefan Junk, eben-falls Professor an der betriebswirt-schaftlichen Fakultät in Gengen-bach, entdeckten die Kinder diedritte Dimension. Neue Teile wer-den heute in modernen Konstruk-tionsbüros als räumliche Darstel-lungen am Computer entwickelt.Außerdem werden reale Produktemit Hilfe eines 3D-Scanners erfasstund auf dem Bildschirm sichtbargemacht. Spezielle 3D-Druckerkönnen den Entwurf dann im Mo-dell ausdrucken.

Organisator Professor HerbertIndruch war am Ende des Tageshoffnungsvoll: „Im Idealfall habenwir heute schon Interesse für tech-nische und wissenschaftliche The-men geweckt – bei den Jungenund bei den Mädchen.“

Aktiv verfolgen die Kinder die Ausführungen. Foto: Hochschule

SamstagspilgernEvangelische Erwachsenenbildungundc-punktOffenburgorganisierengemeinsam das ökumenischeSamstagspilgern am 10. März. Titelder Veranstaltung: Vom Kreuz zurAuferstehung. Ein Weg in der Pas-sionszeit. Treffpunkt: Weingarten-kirche Zell-Weierbach, 14 Uhr. In-fos unter Telefon 07 81 / 12 82 482.

SterbebegleitungDer Hospizverein Offenburg e.V.sucht Menschen, die in der Hospiz-bewegung mitarbeiten möchten.Die ehrenamtlich Mitarbeitendenwerden in einer speziellen Schu-lung intensiv auf ihre Aufgabenvorbereitet. Der nächste Kurs be-ginnt Ende April 2012. Er umfasstzwei Wochenenden und insgesamtacht Themenabende. Infos unterTelefon 07 81 / 2 66 44 oder [email protected].

FrauenfestAnlässlich des InternationalenFrauentags veranstalten das BunteHaus, das SFZ Oststadt und das„Kinderlädele“ am Donnerstag, 8.März, 15 bis 18 Uhr, in der Moltke-straße 10 ein Mädchen- und Frau-enfest. Eine Anmeldung ist nichterforderlich. Infos unter Telefon07 81 / 948 12 69 oder unter www.buntes-haus-offenburg.de.

Kurz Notiert

Kinder-Uni: Das Interesse der Kleinen bleibt groß

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3.3.201212

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Hinzu kommt, dass das Nicht-anmelden von Hunden eine Ord-nungswidrigkeit ist, für die einBußgeld festgesetzt werden kann.

Wenn Hundehalter in Offenburgdie Anmeldung ihres Tieres nochbis 31. März 2012 nachholen,kann auf ein Bußgeldverfahrenverzichtet werden. Sollte jedochdanach die Ordnungswidrigkeitfestgestellt werden, wird auf jedenFall ein Verfahren eingeleitet.

Anmeldeformulare für Hundesind im Bürgerbüro, Fischmarkt 2,sowie bei bei den Ortsverwaltun-generhältlich.Außerdemstehensieim Internet auf der Homepage derStadt Offenburg unter der Adressewww.offenburg.de zum Downloadzur Verfügung. Hier ist auch dieaktuellgültigeHundesteuersatzungder Stadt einzusehen.

In der jüngsten Vergangenheithat die Stadt Offenburg ver-mehrt festgestellt, dass nichtalle Hundehalter der Pflicht zurAnmeldung ihrer Hunde nach-kommen. Nicht nur im SinnederSteuergerechtigkeit,sondernauch im Sinne der Hundehalter,die ihre Hunde korrekt angemel-det haben, weist die Stadt darumnochmals ausdrücklich auf diefolgenden Punkte der Hunde-steuersatzung hin:

Gemäß § 11 Abs. 1 der Hun-desteuersatzung vom 1. Januar2011 ist jeder Hundehalter ver-pflichtet, einen mehr als drei Mo-nate alten Hund innerhalb einesMonats bei der Stadt Offenburganzuzeigen.

Die Vollzugsbeamten der StadtOffenburg werden bei ihren Rund-gängen in der Stadt zukünftig ver-mehrt ein Auge darauf haben, objeder Hund seine Hundesteuer-marke trägt. Diese ist ein Nach-weis über die ordnungsgemäßeAnmeldung des Tieres.

Werden nicht angemeldeteHunde nachträglich festgestellt,müssen die betroffenen Hunde-halter mit einer rückwirkendenSteuerfestsetzung rechnen.

Ist Ihr Hund einSteuerzahler?Anmeldung kann noch bis 31. März nachgeholt werden

„Ganz ehrlich: Wir sind alle angemeldet!“ – Für diese fünf Minispitze zahlenHerrchen und Frauchen Hundesteuer. Foto: Iris Rothe

Für weitere Informationen undAuskünfte steht Heike Möglich-Benz unter der Telefonnummer07 81/82-25 07 oder persönlichim Salzhaus, Hauptstraße 75 - 77,Fachbereich Finanzen, Zimmer 325,zur Verfügung.

Ansprechpartner

STICHWORT

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3.3.2012 13

Einladung

Die nächste Sitzung des Ausschusses für Familie und Jugend der StadtOffenburg findet am Mittwoch, 7. März 2012, um 17 Uhr im Sitzungs-saal des Technischen Rathauses, Wilhelmstraße 12, statt.

Tagesordnung

1. Neustrukturierung des Schul- und Vorschulbereichs in den Orts-teilen Bühl, Griesheim, Waltersweier und Weier

2. Stadterneuerung Mühlbach - Wettbewerbsergebnis Kindertages-stätte Am Ölberg

3. Grundlagen der Kooperation zwischen Kindertageseinrichtungenund Grundschulen in Offenburg

4. Sommerferien in Offenburg

Die Stadt Offenburg informiert über dasbestehende Taubenfütterungsverbot

Die Fütterung der Stadttauben ist auf öffentlichen Straßen und Gehwe-gen sowie in Grün- und Erholungsanlagen gemäß der Polizeiverord-nung der Stadt Offenburg verboten.

Stadttauben nutzen als ursprüngliche Felsenbrüter menschliche Bau-werke als „Ersatzfelsen“ und bauen ihre Nester bevorzugt auf steinigenGebäudeoberflächen. Stadttauben müssen ohne eine Fütterung durchden Menschen jedoch nicht verhungern.Die Stadttaube ist sogar in der Lage, mehrere Kilometer zur Nahrungs-aufnahme zu fliegen und findet auf Grünflächen, Äckern und Wiesenein artgerechtes sowie vitamin- und mineralstoffreiches Nahrungsange-bot.

Durch die nicht artgerechte Fütterung mit Essensresten vermehren sichdie Stadttauben stärker als unter natürlichen Lebensbedingungen. Stattauf Nahrungssuche zu gehen, widmen sich die Stadttauben verstärktdem Brutgeschäft.

Die einseitige und nicht artgerechte Fütterung mit Essensresten verur-sacht außerdem einen schlechten Gesundheitszustand der Tauben undmacht diese für Krankheiten und Parasiten anfälliger.

Bitte tragen Sie zu einem kleinen, aber gesunden Taubenbestand in derStadt Offenburg bei, indem Sie keine Tauben füttern.

Der Gemeindevollzugsdienst wird künftig verstärkt Kontrollen des Tau-benfütterungsverbots durchführen. Verstöße stellen eine Ordnungswid-rigkeit dar und können mit einer Geldbuße von mindestens 5 Euro bishöchstens 1000 Euro geahndet werden.

Einladung

Die nächste Sitzung des Schul- und Sportausschusses der Stadt Offen-burg findet am Montag, 5. März 2012, um 17 Uhr im Sitzungssaal desTechnischen Rathauses, Wilhelmstraße 12, statt.

Tagesordnung

1. Projektbericht „Natürliche Gebäudeklimatisierung in Klassenzim-mern“

2. Neustrukturierung des Schul- und Vorschulbereichs in den Orts-teilen Bühl, Griesheim, Waltersweier und Weier

3. Erlass einer Satzung zur Festlegung der Schulbezirke für Offen-burger Grundschulen

4. Schulstatistik der Offenburger Schulen

NACHRUF

Am 26. Februar 2012 ist unsere ehemalige Mitarbeiterin

Dorothea Siegler-Wiegand

im Alter von 91 Jahren verstorben.

Die Verstorbene war vom 1.4.1964 bis 31.3.1985 Leiterin der Städ-tischen Bücherei. Sie war eine engagierte und pflichtbewusste Mitarbei-terin, die sich hoher Wertschätzung erfreute.

Wir werden ihr ein ehrendes Andenken bewahren.

Für die Stadtverwaltung Offenburg

Edith Schreiner Christa StreicherOberbürgermeisterin Personalratsvorsitzende

Amtlicher TeilÖffentliche Bekanntmachungen

und Ausschreibungen

Praktikum im Bunten HausZum Schuljahresbeginn im Septem-ber 2012 vergibt der Kinder- undJugendtreff Buntes Haus wieder Stel-lenfürPraktikanten/Praktikantinnenzur Berufsorientierung oder einemfreiwilligen sozialen Engagement. Inder sozialpädagogischen Einrich-tung kann bei der Hausaufgabenhil-fe sowie bei Freizeitprojekten fürGrundschulkinder, Teenies und Ju-gendliche mitgearbeitet werden. Ne-

ben einer Anleitung erhalten diePraktikanten eine Vergütung und einZeugnis. Wer in einem netten undkompetenten Team arbeiten möchte,richtet seine Bewerbung bis zum 1.April 2012 an: Buntes Haus, HerrnPhilipp Basler, Moltkestr. 10, 77654Offenburg oder per E-Mail an [email protected] unter 0781/9481269 oder un-ter www.buntes-haus-offenburg.de

Offenburg im Internet finden Sie unterwww.offenburg.de

Page 14: Offenblatt 08 2012

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Page 16: Offenblatt 08 2012

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