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Geschäftsbericht 2012

Date post: 22-Mar-2016
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Bericht über das Geschäftsjahr 2012
40
Geschäftsbericht 2012
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Page 1: Geschäftsbericht 2012

Geschäftsbericht 2012

Page 2: Geschäftsbericht 2012
Page 3: Geschäftsbericht 2012

1 Geschäftsbericht 2012

1 Einladung zur 189. Hauptversammlung

2 Editorial

4 Kennzahlen 2012

7 Bilanz per 31. Dezember 2012

8 Erfolgsrechnung 2012

9 Eigenkapitalnachweis für das Jahr 2012

10 Geldflussrechnung für das Jahr 2012

11 Anhang zur Jahresrechnung 2012

33 Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung 2012

35 Corporate Governance

36 Organigramm

37 Mitarbeitende

37 Impressum

Inhalt

Einladung zur 189. Hauptversammlung

Musikalische Einlage

Begrüssung durch den Präsidenten

Verlesen der ältesten Mitglieder

Wahl der Stimmenzähler

Jahresbericht und Jahresrechnung

Entlastung des Vorstandes

1. Teil Wettbewerb

Musikalische Einlage

Wahlen

Verschiedenes

2. Teil Wettbewerb

Musikalische Einlage

Anschliessend Imbiss und gemütliches Beisammensein

Freitag, den 3. Mai 2013, um 19.30 Uhr im Gasthof Kreuz in Sumiswald

Traktanden

Thema: Heilende Bäume

Page 4: Geschäftsbericht 2012

2 Geschäftsbericht 2012

Editorial

Liebe Kundinnen und Kunden sowie weitere interessierte Leserinnen und Leser

Die Sumiswalder steht seit 189 Jahren mit ihren Wurzeln fest am Boden. So wie die Bäume, die wir in diesem Geschäftsbericht vorstellen. Lassen Sie sich überraschen, welch gesunde und heilende Wirkung in unseren einheimischen Hölzern steckt. Nachahmung ist empfohlen.

Teurer Privatspitalvertrag fällt wegIm Jahr 2012 gab es einige Änderungen, dessen finan­zielle Auswirkungen vorgängig niemand abschätzen konnte. So traten beispielsweise die neue Spitalfinan­zierung und der revidierte Risikoausgleich in Kraft. Vor diesem Hintergrund standen wir bei der Prämienein­gabe für das Jahr 2012 vor einer noch grösseren Black­box als sonst. Kalkulationen und Hochrechnungen schwankten je nach Szenario enorm.

Die Sumiswalder ist mit über 80% der Versicherten aus dem Kanton Bern zwangsläufig abhängig von ge­sundheitspolitischen Entscheiden des Kantons Bern. Der seit 2005 eingeführte Privatspitalvertrag im Kanton Bern sah vor, dass die Grundversicherung für den ge­samten Aufenthalt in einem Privatspital aufkommen musste. Bei einem öffentlichen Spital werden die Kosten zwischen Kanton und Versicherer geteilt. Eine folgenschwere Belastung für unsere grundversicherten Prämienzahlerinnen und Prämienzahler. Die Privat­spitaldichte in der Stadt Bern sucht bekanntlich ihres­gleichen.

Die neue Spitalfinanzierung führte im Jahr 2012 in vielen Kantonen zu weiteren Kostenschüben in der Grundversicherung. Nicht so im Kanton Bern. Per 2012 ist der Privatspitalvertrag in Folge der neuen Spital­finanzierung aufgehoben worden. Der Kanton beteiligt sich jetzt auch bei einem Privatspital mit 55% an den Kosten eines stationären Aufenthalts.

Auf unsere Zusatzversicherung Kombi wird die neue Spitalfinanzierung keine grossen Auswirkungen haben. Wegen dem Privatspitalvertrag wurde die Spitalzusatz­versicherung allgemein (Kombi 1) im Jahr 2005 in Frage gestellt. Durch gezielte Leistungserweiterungen haben wir be­reits vor einigen Jahren vorgesorgt, damit die Kombi nebst des schweizweit freien Spitalaufenthalts viele weitere beliebte Leistungsbereiche enthält.

Der Risikoausgleich ist abhängig von SpitalaufenthaltenDer Risikoausgleich beinhaltet neu den Spitalaufenthalt im Vorjahr von länger als drei Tagen. Dieser neue Be­rechnungsfaktor kann von Jahr zu Jahr stark variieren. Die Berechnung der Höhe dieser Abgabe hängt im Wesentlichen davon ab, wie viele Spitalaufenthalte im Vorjahr stattfanden. Verbuchten wir wenige Aufent­halte, bezahlen wir mehr in den Risikoausgleich, hatte es mehr Aufenthalte, bezahlen wir weniger. Schon relativ kleine Unterschiede von einem Jahr zum nächs­ten können zu Abgabeunterschieden in Millionenhöhe führen. Im Jahr 2012 war der Unterschied zum Vorjahr nicht gross. Das kann sich aber bereits im Folgejahr spürbar ändern.

Erfreuliches finanzielles ErgebnisDie Versichertenentwicklung war leicht rückläufig, das finanzielle Unternehmensergebnis 2012 ist aber mit einem Plus von über 1,8 Millionen Franken sehr er­freulich. Das bestätigt uns, dass sich die konsequente Kostenkontrolle auszahlt. Der Gewinn landet nicht auf den Konten des Vorstands, der Geschäftsleitung oder der Angestellten, sondern wird vollumfänglich den Reserven zugewiesen. Davon profitieren Sie als Ver­sicherte.

Scheinlösung EinheitskasseIm Jahr 2014 kommt es voraussichtlich zur Abstim­mung über die staatliche Einheitskasse. Ob sich die Initiantinnen und die Initianten über die Folgen einer An nahme der Initiative bewusst sind, bezweifeln wir. Die jährlichen Prämienerhöhungen sind belastend und die lästigen Call­Center­Anrufe störend. Aber deshalb gleich ein sonst gut funktionierendes System auflösen? Eines ist sicher: Die Einheitskasse führt zu einer quali­tativen Verschlechterung, lässt keine Wahlfreiheit mehr zu und führt nicht zu tieferen Prämien. Im Gegenteil! Dies hat auch der Bundesrat so erkannt.

Allein der Systemwechsel würde Milliarden verschlin­gen und viele Jahre dauern. Die Kostentreiber blieben alle bestehen: Medizinischer Fortschritt und Technologi­sierung, Anspruchsmentalität sowie die demografische Entwicklung.

Vielmehr wird die heutige Qualität sinken und ein Leis­tungsabbau ist vorprogrammiert. Was geschieht in staatlichen Systemen, die sparen müssen? Sie rationa­lisieren die Leistungen wie beispielsweise in England.

Page 5: Geschäftsbericht 2012

3 Geschäftsbericht 2012

Editorial

Heute verfügen wir über einen guten Zugang zu hoch­stehenden medizinischen Leistungen, ein flächen­deckendes Angebot, keine oder kaum Wartezeiten und sich bemühende Mitarbeitende der Krankenver­sicherer in einem funktionierenden Wettbewerb. So tiefe Verwaltungskosten wie bei den Krankenversiche­rern finden Sie sonst nirgends. Die Verwaltungskosten bei der Sumiswalder liegen bei 5%. Zum Vergleich stehen andere staatlichen Sozialversicherungen bis zu 11% zu Buche. Zudem ist das Krankenversicherungs­system schuldenfrei.

Der grösste Teil der Bevölkerung leistet sich Zusatz­versicherungen. Und zwar vorzugsweise beim gleichen Krankenversicherer, bei dem auch die Grundversiche­rung abgeschlossen wird. Das ist einfach und sinnvoll. Bei einer staatlichen Einheits kasse fällt dieser Vorteil gänzlich weg. Im heutigen System können Sie frei wäh­len. Bei einer Einheitskasse nicht mehr.

Die Argumente gegen eine Einheitskasse sind unserer Meinung nach erdrückend. Wir sind sicher, dass sich das Schweizervolk nicht durch scheinheilige Versprechun­gen der Initiantinnen und Initianten täuschen lässt.

Neue RechnungslegungDie Richtlinie des eidgenössischen Departements des Innern (EDI) zur Rechnungslegung nach Swiss GAAP FER in der sozialen Krankenversicherung und zum

neuen aufsichtsrechtlichen Abschluss wurde per 1. Januar 2012 in Kraft gesetzt. Swiss GAAP FER ist ein Schweizerischer Rechnungslegungsstandard, welcher aus einer Sammlung von Fachempfehlungen besteht. Oberstes Ziel ist es, die Transparenz der Rechnungs­legung im Krankenversicherungsbereich zu erhöhen und nach dem Prinzip ein den tatsächlichen Verhält­nissen entsprechendes Bild der Vermögens­, Finanz­ und Ertragslage zu vermitteln. Für die Aufsichtsbe­hörde stellt der Swiss GAAP FER eine Grundlage dar, um vergleichbare Jahresrechnungen von Krankenver­sicherern zu erhalten.

So enthält dieser Geschäftsbericht im Vergleich zu den Vorjahren rund die doppelte Anzahl Seiten mit vielen detaillierten Zahlen.

Wir wünschen viel Vergnügen bei der Lektüre.

Ueli Haldimann Rolf PfisterPräsident Geschäftsführer

Page 6: Geschäftsbericht 2012

4 Geschäftsbericht 2012

Kennzahlen 2012

Anzahl Versicherungsdeckungen

Entwicklung Verwaltungskosten

Produkt 2012 2013 Veränderung

Grundversicherung 19’440 18’943 – 2,6%

Taggeld Einzel 1’196 1’134 – 5,2%

Taggeld Lohnprozent 1’245 1’333 7,1%

Krankenpflege-Zusatz 17’073 16’958 – 0,7%

Komplementär 14’938 14’847 – 0,6%

Spital Kombi 17’572 17’469 – 0,6%

Spital Komfort 306 299 – 2,3%

Unfall, Tod und Invalidität 7’150 7’154 0,1%

Krankheit Tod 196 204 4,1%

Krankheit Invalidität 234 245 4,7%

Dental 931 983 5,6%

Patientenrechtsschutz 1’639 1’632 – 0,4%

Total 81’920 81’201 – 0,9%

2008 2009 2010 2011 2012

5,17% 5,04% 4,88% 4,92% 5,07%

3,00%

4,00%

5,00%

6,00%

7,00%

8,00%

20122011201020092008

Versichertenentwicklung Grundversicherung

Entwicklung Versichertenbestand Grundversicherung

0

5’000

10’000

15’000

20’000

25’000

30’000

20132012201120102009

24’4

16

21’0

08

20’2

94

19’4

40

18,9

43

Versichertenentwicklung Taggeld

Entwicklung Versichertenbestand Taggeldversicherung

0

500

1000

1500

2000

2500

3000

20132012201120102009

2’57

8

2’51

9

2’47

3

2’44

1

2’46

7

Versichertenentwicklung Zusatzversicherungen

Abgeschlossene Zusatzversicherungszweige

48’000

50’000

52’000

54’000

56’000

58’000

60’000

62’000

20132012201120102009

58’2

03 61’0

43

60’5

54

60’0

39

59’7

91

Bruttoprämien

2008 2009 2010 2011 2012

7’812’304 8’773’886 9’525’594 10’234’322 10’543’051

53’182’292 57’349’489 58’723’436 56’817’407 56’304’855

Prämien VVG Prämien KVG

Bruttoleistungen

0

10’000’000

20’000’000

30’000’000

40’000’000

50’000’000

60’000’000

70’000’000

201220112010200920080

10’000’000

20’000’000

30’000’000

40’000’000

50’000’000

60’000’000

70’000’000

80’000’000

20122011201020092008

2008 2009 2010 2011 2012

5’575’061 7’339’027 6’866’712 7’527’154 7’537’964

48’912’569 56’190’019 48’426’357 51’231’328 49’627’222

Leistungen VVG Leistungen KVGLeistungen VVG Leistungen KVG

Page 7: Geschäftsbericht 2012

5 Geschäftsbericht 2012

Kennzahlen 2012

Kantonale Verteilung

BE

SO

FR

VS

NW

SZ

ZG

UR

GR

GL

SG

AIAR

TG

SH

TI

BS

BLAG

ZH

LU

OW

JU

NE

VD

GE

83,5%

2,7% 2,9%

<1%

<1%<1%

<1%<1%

<1%

<1%

1,0%

1,4%

1,2%

<1%

<1%

<1%

<1%

<1%

<1%

3,6%

Aargau 2,7%

Appenzell Ausserrhoden <1% Appenzell Innerrhoden

Basel-Land 1,4%

Basel-Stadt <1%

Bern 83,5%

Freiburg 1,2%

Glarus <1%

Graubünden <1%

Luzern 1,0%

Nidwalden <1%

Obwalden <1%

Schaffhausen <1%

Schwyz <1%

Solothurn 3,6%

St. Gallen <1%

Thurgau <1%

Uri <1%

Wallis <1%

Zug <1%

Zürich 2,9%

Jahresergebnis Reserven

0’000’000

2’000’000

4’000’000

6’000’000

8’000’000

10’000’000

12’000’000

14’000’000

16’000’000

18’000’000

20122011201020092008

2008 2009 2010 2011 2012

– 2’067’336 – 4’808’673 4’875’320 – 574’792 1’850’232

Jahresergebnis in Franken

–6’000’000

–4’000’000

–2’000’000

0

2’000’000

4’000’000

6’000’000

20122011201020092008

2008 2009 2010 2011 2012

3’477’535 3’578’973 3’794’419 3’153’680 3’388’642

10’038’154 5’128’044 9’787’917 9’853’865 12’161’728

Reserven VVG Reserven KVG

Page 8: Geschäftsbericht 2012

6 Geschäftsbericht 2012

Kastanie

Aesculus hippocastanum – Baum der Freude, bringt Licht ins Dunkel, vermittelt Ruhe und dient der Stärkung der Nerven

«Dort unter dem Kastanienbaum war’s einst so wonnig mir, der ersten Liebe schönsten Traum verträumt’ ich dort mit ihr.»

(Theodor Fontane)

halsige Flasche, die mit 40%igem Alkohol ganz auf­gefüllt und verschlossen wird.

Diese Mischung wird dann sechs Wochen lang bei Zimmertemperatur gelagert und gelegentlich schüt­teln. Der eingeriebene Extrakt kräftigt die Venen und beschleunigt die Blutströmung.

* Durch die Venenstauung wird das Gewebe und der Muskel nicht mehr optimal mit Sauerstoff versorgt und es kommt zu Wadenkrämpfen und mangelnder Nähr­und Sauerstoffversorgung der Haut. Dies kann sich schliesslich zu bläulichen Verfärbungen bis hin zu einem Unterschenkel geschwür (Ulcus cruris) ent­wickeln.

Extrakte aus den Samen der Rosskastanie haben ge fässabdichtende und venenstärkende Eigen­schaften, wirken gewebeentwässernd, verbessern die periphere Durchblutung bei schweren, ge­schwollenen, überanstrengten Beinen und bei Ve­nenstauungen oder bei Krampfadern mit Durch­blutungsstörungen. Sie lindern ausserdem Juckreiz und wirken gegen nächtliche Wadenkrämpfe*.

Anwendung: In Form von Fertig­Arzneimitteln wie Tinkturen, Ceres­Tinktur, Tabletten usw.

Rezept für einen alkoholischen Auszug als Ein­reibemittel: Man schneidet vollreife Kastanien in Scheiben und füllt sie zu einem Viertel in eine weit­

Page 9: Geschäftsbericht 2012

7 Geschäftsbericht 2012

Bilanz per 31. Dezember 2012

Aktiven 31.12.2012 01.01.2012 Veränderung

CHF CHF CHF

Kapitalanlagen 22’486’935.69 20’121’541.91 2’365’393.78

Sachanlagen 79’500.00 105’500.00 – 26’000.00

Anlagevermögen 22’566’435.69 20’227’041.91 2’339’393.78

Rechnungsabgrenzungen 848’558.42 2’518’931.20 – 1’670’372.78

Forderungen 1’231’162.60 1’210’189.52 20’973.08

Flüssige Mittel 17’766’010.51 14’042’590.50 3’723’420.01

Umlaufvermögen 19’845’731.53 17’771’711.22 2’074’020.31

Total Aktiven 42’412’167.22 37’998’753.13 4’413’414.09

Passiven 31.12.2012 01.01.2012 Veränderung

CHF CHF CHF

Gewinnreserven 15’550’370.07 13’700’138.26 1’850’231.81

Eigenkapital 15’550’370.07 13’700’138.26 1’850’231.81

Versicherungstechnische Rückstellungen für eigene Rechnung 16’639’601.00 14’582’746.00 2’056’855.00

Versicherungstechnische Schwankungs­ und Sicherheitsrückstellungen 865’485.00 1’080’381.00 – 214’896.00

Nicht versicherungstechnische Rückstellungen 200’000.00 100’000.00 100’000.00

Rückstellungen für Risiken in den Kapitalanlagen 487’389.00 0.00 487’389.00

Verbindlichkeiten 8’495’881.80 8’364’755.45 131’126.35

Rechnungsabgrenzungen 173’440.35 170’732.42 2’707.93

Verbindlichkeiten 26’861’797.15 24’298’614.87 2’563’182.28

Total Passiven 42’412’167.22 37’998’753.13 4’413’414.09

Page 10: Geschäftsbericht 2012

8 Geschäftsbericht 2012

Erfolgsrechnung 2012

Erfolgsrechnung 2012 2011

CHF CHF

Verdiente Prämien für eigene Rechnung 64’615’323.10 64’888’375.05

Schaden­ und Leistungsaufwand für eigene Rechnung – 49’135’827.40 – 50’414’277.92

Veränderung versicherungstechnische Rückstellungen für eigene Rechnung – 2’056’855.00 – 1’348’202.25

Veränderung der versicherungstechnischen Schwankungs­

und Sicherheitsrückstellungen 214’896.00 162’613.00

Risikoausgleich – 8’731’429.70 – 8’246’649.00

Betriebsaufwand für eigene Rechnung – 3’422’767.47 – 3’349’863.40

Übriger betrieblicher Ertrag 158’872.70 620’220.99

Übriger betrieblicher Aufwand – 133’195.85 – 478’797.21

Betriebliches Ergebnis 1’509’016.38 1’833’419.26

Ertrag aus Kapitalanlagen 985’830.46 776’309.43

Aufwand aus Kapitalanlagen – 151’290.33 – 275’796.65

Veränderung der Rückstellung für Risiken in den Kapitalanlagen – 487’389.00 0.00

Ergebnis aus Kapitalanlagen 347’151.13 500’512.78

Betriebsfremder und ausserordentlicher Ertrag 0.00 110’632.25

Betriebsfremder und ausserordentlicher Aufwand 0.00 – 2’976’560.00

Betriebsfremder und ausserordentlicher Erfolg 0.00 – 2’865’927.75

Ergebnis vor Steuern 1’856’167.51 – 531’995.71

Steuern – 5’935.70 – 42’796.00

Jahresergebnis 1’850’231.81 – 574’791.71

Page 11: Geschäftsbericht 2012

9 Geschäftsbericht 2012

Eigenkapitalnachweis für das Jahr 2012

Gewinnreserven

Aktienkapital Reserven KVG

Reserven VVG

Neu­bewertungs­

reserven

Jahres­ergebnis

Total

CHF CHF CHF CHF CHF CHF

Eigenkapital per 31.12.2011 0.00 9’853’864.61 3’153’680.09 0.00 0.00 13’007’544.70

Effekt aus erst maliger Anwendung Swiss GAAP FER 0.00 0.00 0.00 692’593.56 0.00 692’593.56

Verteilung der Neubewertungs­reserven aus Kapitalanlagen 0.00 476’213.56 216’380.00 – 692’593.56 0.00 0.00

Eigenkapital per 01.01.2012 0.00 10’330’078.17 3’370’060.09 0.00 0.00 13’700’138.26

Jahresgewinn 0.00 0.00 0.00 0.00 1’850’231.81 1’850’231.81

Ergebnis­verteilung 0.00 1’831’650.06 18’581.75 0.00 – 1’850’231.81 0.00

Eigenkapital per 31.12.2012 0.00 12’161’728.23 3’388’641.84 0.00 0.00 15’550’370.07

Page 12: Geschäftsbericht 2012

10 Geschäftsbericht 2012

Geldflussrechnung für das Jahr 2012

2012

CHF

Geldfluss aus Geschäftstätigkeit

Gewinn 1’850’231.81

Abschreibungen / Zuschreibungen auf

• Kapitalanlagen – 391’170.18

• Sachanlagen 61’714.01

• Forderungen 0.00

Zunahme / Abnahme von / der

• Versicherungstechnischen Rückstellungen für eigene Rechnung 2’056’855.00

• Versicherungstechnischen Sicherheits­ und Schwankungsrückstellungen – 214’896.00

• Nicht versicherungstechnischen Rückstellungen 100’000.00

• Rückstellungen für Risiken in den Kapitalanlagen 487’389.00

Gewinn / Verlust aus Abgängen von

• Sachanlagen 0.00

Zunahme / Abnahme von

• aktiven Rechnungsabgrenzungen 1’670’372.78

• Forderungen – 20’973.08

• Verbindlichkeiten 131’126.35

• passiven Rechnungsabgrenzungen 2’707.93

Total Geldfluss aus Geschäftstätigkeit 5’733’357.62

Geldfluss aus Investitionstätigkeit

Zunahme / Abnahme von

• Kapitalanlagen – 1’974’223.60

• Sachanlagen – 35’714.01

Total Geldfluss aus Investitionstätigkeit – 2’009’937.61

Flüssige Mittel am 1. Januar 2012 14’042’590.50

Veränderung Flüssige Mittel 3’723’420.01

Flüssige Mittel am 31. Dezember 2012 17’766’010.51

Page 13: Geschäftsbericht 2012

11 Geschäftsbericht 2012

Anhang zur Jahresrechnung

1. Erläuterungen der 13 Bewertungsgrundlage und der Bewertungs grundsätze

1.1. Grundsätze der Rechnungslegung 13

1.2. Erstmalige Anwendung 13 von Swiss GAAP FER

1.3. Bilanzstichtag 13

1.4. Bewertungsgrundsätze 13

1.5. Kapitalanlagen 13

1.6. Immaterielle Anlagen 14

1.7. Sachanlagen 14

1.8. Aktive Rechnungsabgrenzungen 14

1.9. Forderungen 14

1.10. Flüssige Mittel 14

1.11. Eigenkapital 14

1.12. Versicherungstechnische Rückstellungen 15 für eigene Rechnung

1.13. Versicherungstechnische Schwankungs­ 15 und Sicherheitsrückstellungen

1.14. Nicht versicherungstechnische 15 Rückstellungen

1.15. Rückstellungen für Risiken 15 in den Kapitalanlagen

1.16. Verbindlichkeiten 15

1.17. Passive Rechnungsabgrenzungen 15

2. Risikomanagement 15 und interne Kontrolle

3. Segmenterfolgsrechnung 16

4. Erläuterungen zur Bilanz 17

4.1. Kapitalanlagen 17

4.2. Sachanlagen 19

4.3. Aktive Rechnungsabgrenzungen 19

4.4. Forderungen 20

4.5. Flüssige Mittel 20

4.6. Versicherungstechnische Rückstellungen 21 für eigene Rechnung

4.7. Versicherungstechnische Schwankungs­ 21 und Sicherheitsrückstellungen

4.8. Nicht versicherungstechnische 22 Rückstellungen

4.9. Rückstellungen für Risiken 22 in den Kapitalanlagen

4.10. Verbindlichkeiten 23

4.11. Passive Rechnungsabgrenzungen 23

5. Erläuterungen zur Erfolgsrechnung 25

5.1. Verdiente Prämien für eigene Rechnung 25

5.2. Schaden­ und Leistungsaufwand 26 für eigene Rechnung

5.3. Veränderung versicherungstechnische 26 Rückstellungen für eigene Rechnung

5.4. Veränderung der versicherungs­ 26 technischen Schwankungs­ und Sicherheitsrückstellungen

5.5. Risikoausgleich 26

5.6. Betriebsaufwand für eigene Rechnung 27

5.7. Übriger betrieblicher Ertrag und Aufwand 28

5.8. Ergebnis aus Kapitalanlagen 29

5.9. Betriebsfremder und 31 ausserordentlicher Erfolg

5.10. Steuern 31

6. Übrige Angaben 32

6.1. Verpfändete Aktiven und nicht 32 bilanzierte Leasingverbindlichkeiten / Mietverbindlichkeiten

6.2. Transaktionen mit nahestehenden 32 Personen und Gesellschaften

6.3. Eventualforderungen / ­verbindlichkeiten 32

6.4. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag 32

6.5. Brandversicherungswert der Sachanlagen 32

Inhaltsverzeichnis

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12 Geschäftsbericht 2012

Die Wirkstoffe der Lindenblüte wirken auf den menschlichen Organismus schweisstreibend* und dadurch fiebersenkend. Lindenblüten werden da­her gerne bei Erkältungskrankheiten eingesetzt, weil sie zudem schleimlösend, beruhigend, krampf­stillend, reizmildernd bei Husten wirken, abwehr­stärkend und, als Lindenblüten­Bad genossen, schlaf­fördernd sind.

Rezept für eine Kräutertee­Mischung bei Erkältung: Man mische je 20 g Lindenblüten mit Holunder­

blüten, Thymian und Kamillenblüten. Drei Mal täg­lich 1 TL dieser Mischung in einer Tasse mit kochen­dem Wasser überbrühen, fünf Minuten ziehen las sen, abseihen und schluckweise eine halbe Stunde nach den Mahlzeiten trinken.

* Fiebersenkende Wirkung: Der Schweiss auf der Haut verdunstet an der Luft. Diese Umwandlung von «flüssig» zu «gasförmig» benötigt Wärmeener­gie, die dem Körper entzogen wird, der dadurch abkühlt, sodass eben das Fieber sinkt.

Linde

Tilia platyphyllos – Baum der Liebe, besänftigt und verleitet zum Träumen

«Am Brunnen vor dem Tore, da steht ein Lindenbaum, ich träumt in seinem Schatten so manchen süssen Traum …»

(Franz Schubert)

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13 Geschäftsbericht 2012

Anhang zur Jahresrechnung

1. Erläuterungen der Bewertungsgrundlage und der Bewertungsgrundsätze

1.1. Grundsätze der RechnungslegungDie statutarische Jahresrechnung wurde erst­mals in Übereinstimmung mit dem gesamten Swiss GAAP FER Regelwerk dargestellt und ent­spricht dem Schweize rischen Gesetz. Sie basiert auf betriebswirtschaftlichen Werten und vermit­telt ein den tatsächlichen Verhältnissen entspre­chendes Bild der Vermögens­, Finanz­ und Er­tragslage. Die Jahresrechnung wird unter der Annahme der Fortführung der Unternehmens­tätigkeit erstellt.

Die Erstanwendung erfolgt mit der vorliegenden Jahres rechnung per 31. Dezember 2012 im Rahmen der Umsetzung der Vorgaben der Richt linien des eidgenössischen Departements des Inneren (EDI) zur Rechnungslegung in der sozialen Krankenversicherung und zum neuen aufsichtsrechtlichen Abschluss vom 8. Juli 2011.

1.2. Erstmalige Anwendung von Swiss GAAP FERDie Eröffnungsbilanz 2012 wurde an die neuen Bilanzierungs­ und Bewertungsgrundsätze an­gepasst. Die daraus folgenden Veränderungen sind im Eigenkapitalnachweis ersichtlich.

Gemäss Swiss GAAP FER Rahmenkonzept Ziffer 8, ist bei der erstmaligen Anwendung der Swiss GAAP FER nur die Eröffnungsbilanz per 1. Januar 2012 offenzulegen. Bei der Erfolgsrechnung wurden die OR­Werte aus dem Vorjahr über­nommen. Beim Eigenkapitalnachweis, bei der Geldflussrechnung sowie auch bei den Tabellen im Anhang der Jahresrechnung fehlen somit zum Teil die entsprechenden Swiss GAAP FER Angaben zum Vorjahr.

1.3. BilanzstichtagDie Jahresrechnung schliesst auf den 31. Dezember ab.

1.4. BewertungsgrundsätzeDie Bewertung erfolgt nach einheitlichen Krite­rien. Es gilt das Prinzip der Einzelbewertung der Aktiven und Verbindlichkeiten. Erfolgt die Folge­bewertung von Aktiven bzw. Verbindlichkeiten

nicht zu historischen Werten (bzw. zu fort­geführten Anschaffungskosten), sondern zu aktuellen Werten, wird bei normalem Geschäfts­verlauf der Tageswert bzw. Nutzwert herange­zogen.

1.5. KapitalanlagenDie Bewertung der Kapitalanlagen erfolgt grundsätzlich zu aktuellen Werten. Wertverän­derungen werden in der Erfolgsrechnung als nicht realisierter Gewinn im Ertrag aus Kapital­anlagen bzw. als nicht realisierter Verlust im Aufwand aus Kapitalanlagen erfasst.

Unter einem aktuellen Wert werden grundsätz­lich öffentlich notierte Marktwerte verstanden. Liegt kein Marktwert vor, wird der aktuelle Wert wie folgt bestimmt:

• durch einen Vergleich mit ähnlichen Objekten,• durch den Barwert der zukünftigen Cash

Flows bzw. Erträge (Discounted Cash Flow Methode),

• durch eine andere allgemein anerkannte Be­wertungsmethode.

Falls kein Marktwert bekannt ist oder kein aktuel­ler Wert bestimmt werden kann, erfolgt die Bewertung ausnahmsweise zum Anschaffungs­wert abzüglich betriebsnotwendigen Wertbe­richtigungen.

AnleihenAnleihen sind festverzinsliche Anlagen wie Obligationen, Wandelanleihen und weitere ähn­liche Anlagen, welche in CHF oder in einer an­deren Währung auf einen Nominalwert lauten. Die Bewertung erfolgt zu Marktwerten, wobei die Marchzinsen separat unter den aktiven Rech­nungsabgrenzungen erfasst werden.

AktienDarunter fallen Beteiligungspapiere wie Aktien, Partizipationskapital, Genussscheine und wei­tere ähnliche Papiere. Beteiligungen und kollek­tive Anlagen werden separat ausgewiesen. Die von der Sumiswalder Krankenkasse gehaltenen Anlagen sind in der Regel marktfähig und wer­den zum Marktpreis bewertet. In Ausnahmen kann es vorkommen, dass ein aktueller Wert

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14 Geschäftsbericht 2012

Anhang zur Jahresrechnung

nicht festgelegt werden kann, weshalb aus­nahmsweise der Anschaffungswert abzüglich einer allfälligen Wertberichtigung zur Anwen­dung gelangt.

Kollektive Anlagen (Fonds)Die kollektiven Anlagen werden als separate Position geführt. Die Bewertung erfolgt wie bei den Aktien zu aktuellen Werten.

Grundstücke und GebäudeDie Position enthält sowohl Anlageliegenschaf­ten als auch selbst genutzte Liegenschaften. Die Grundstücke und Gebäude werden zu aktuellen Werten bewertet. Dieser aktuelle Wert wird mit­tels der Discounted Cash Flow­Methode (DCF) ermittelt und durch externe periodische Ver­kehrswertschätzungen von Fachexperten regel­mässig (alle fünf Jahre) überprüft.

Derivate FinanzinstrumenteZu den derivativen Finanzinstrumenten gehören Devisentermin­ und Optionskontrakte. Devisen­terminkontrakte sowie strategische Put­Optio­nen dienen zur Absicherung von Wechselkurs bzw. Marktpreisschwankungen. Die Derivate werden zu aktuellen Tageskursen bewertet.

1.6. Immaterielle AnlagenDiese Position beinhaltet erworbene und selbst erarbeitete Werte ohne physische Existenz. Es han delt sich dabei um EDV­Software sowie Nutzungsrechte. Immaterielle Anlagen werden aktiviert, wenn sie klar identifiziert und die Kosten zuverlässig bestimmbar sind sowie wenn sie dem Unternehmen über mehrere Jahre einen messbaren Nutzen bringen. Die Bewertung der immateriellen Anlagen er­folgt zu Anschaffungskosten abzüglich der betriebswirtschaftlich notwendigen Abschrei­bungen. Die Abschreibungen werden linear vor­genommen. Die Nutzungs dauer von Software beträgt 2 bis 5 Jahre.

1.7. SachanlagenDie Sachanlagen bestehen vorwiegend aus Mobilien und Fahrzeugen sowie aus der IT­Infra­struktur. Die selbstgenutzten Liegenschaften werden als Kapitalanlagen erfasst und bewertet.

Die Bewertung der Sachanlagen erfolgt zu An­schaffungskosten abzüglich der betriebswirt­schaftlich notwendigen Abschreibungen. Die Abschreibungen werden linear über die wirt­schaftliche Nutzungsdauer des Anlageguts vor­genommen. Diese wurde wie folgt festgelegt:

• Mobiliar und Fahrzeuge 5 Jahre• EDV 3 Jahre

Die Werthaltigkeit wird jährlich überprüft. Bei Bedarf werden zusätzliche Abschreibungen zu­lasten des Periodenergebnisses vorgenommen.

1.8. Aktive RechnungsabgrenzungenDiese Position beinhaltet Abgrenzungen für be­stehende, am Bilanzstichtag jedoch noch nicht genau bekannte Forderungen.

1.9. ForderungenDie Forderungen werden zum Nominalwert bilanziert und betriebswirtschaftliche Wertbe­richtigungen angemessen berücksichtigt.

1.10. Flüssige MittelDie flüssigen Mittel umfassen Kassenbestände, Post­ und Bankguthaben aus operativer Ge­schäftstätigkeit. Diese sind zu aktuellen Werten (Tageswerte) bewertet.

1.11. EigenkapitalDie Gewinnreserven umfassen die Erfolge aus den vergangenen Geschäftsjahren. Der aus der Erstanwendung von Swiss GAAP FER erzielte Erfolg wird den Gewinnreserven zugewiesen.

Mit der erstmaligen Anwendung von Swiss GAAP FER wurden folgende Umbewertungen vorgenommen und direkt im Eigenkapital er­fasst:

• Umbewertung der Kapitalanlagen: Neu werden die Kapitalanlagen zum Markt­

wert («fair value») bewertet. Im Vorjahr wurden festverzinsliche Anlagen, wie z. B. die Obliga­tionen und die übrigen Anlagen wie Aktien und Anteilscheine, zum Niederstwertprinzip bewertet. Die Liegenschaft wurde im Vorjahr zum Anschaffungswert abzüglich der be­triebsnotwendigen Abschreibungen erfasst.

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15 Geschäftsbericht 2012

Anhang zur Jahresrechnung

1.12. Versicherungstechnische Rückstellungen für eigene RechnungDie versicherungstechnischen Rückstellungen werden in der Regel nach versicherungsmathe­matischen Berechnungsmethoden vorgenom­men.• Die Schadenrückstellungen per Bilanzstichtag

entsprechen einer Schätzung der in Zukunft anfallenden, nicht diskontierten Schadenzah­lungen. Sie umfassen die Rückstellungen für gemeldete Schäden und die Rückstellungen für eingetretene, jedoch noch nicht gemeldete Schäden.

• Die Altersrückstellungen VVG werden jährlich berechnet.

1.13. Versicherungstechnische Schwankungs­ und SicherheitsrückstellungenDiese Rückstellungen betreffen ausschliesslich das Zusatzversicherungsgeschäft und werden vom verantwortlichen Aktuar jährlich berechnet.

1.14. Nicht versicherungstechnische RückstellungenUnter dieser Position werden sämtliche nicht versicherungstechnisch bedingte Rückstellun­gen aufgeführt. Darunter fallen unter anderem die zu erwartenden Verpflichtungen aus Ge­richtsfällen sowie die Rückstellungen für die wahrscheinlichen Verpflichtungen für Überstun­den und Feriensaldo. Die Position wird auf jeden Bilanzstichtag aufgrund der wahrscheinlichen Mittelabflüsse bewertet.

1.15. Rückstellungen für Risiken in den KapitalanlagenDas gebundene Vermögen wird mit dem Markt­wert in der Bilanz geführt und mit der Bildung Rückstellung für Risiken in den Kapitalanlagen an den Kostenamortisationswert angepasst. Basis bildet jeweils der Marktwert per 31. Dezem ber. Gemäss Anlagereglement der Sumis­walder Krankenkasse wird für die übrigen Kapi­talanlagen VVG eine Wertschwankungsreserve in der Höhe von 10% je nach Ergebnis geäufnet.

1.16. VerbindlichkeitenBei dieser Position handelt es sich vornehmlich um Verpflichtungen gegenüber Versicherten bzw. Leistungserbringern, Versicherungsorgani­

sationen sowie um vorausbezahlte Prämien. Die Verbindlichkeiten werden mit ihrem Nominal­betrag bilanziert.

1.17. Passive RechnungsabgrenzungenDiese Position beinhaltet Abgrenzungen für be­stehende, am Bilanzstichtag jedoch noch nicht genau bekannte Verbindlichkeiten.

2. Risikomanagement und interne KontrolleDie Sumiswalder Krankenkasse ist den folgen­den Risiken ausgesetzt:• Anlagerisiko• Geschäftsrisiko• Geschäftsumfeldrisiko• Operationelle Risiken

Die Sumiswalder Krankenkasse verfügt über ein Risikomanagement, welches auf die obigen Risi­ken ausgerichtet ist. Die identifizierten Risiken werden periodisch systematisch überprüft und auf ihre Eintrittswahrscheinlichkeit und deren Auswirkungen beurteilt. Der Vorstand beschliesst entsprechende Mass­nahmen zur Vermeidung, Verminderung oder Überwälzung entsprechender Risiken. Die selbst getragenen Risiken werden kontinuierlich über­wacht.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat der Vorstand keine Risiken identifiziert, die zu einer dauer­haften oder wesentlichen Beeinträchtigung der Vermögens­, Finanz­ und Ertragslage der Sumis­walder Krankenkasse führen könnten.

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16 Geschäftsbericht 2012

Anhang zur Jahresrechnung

3. SegmenterfolgsrechnungDie Sumiswalder Krankenkasse betreibt das KVG­ und das VVG­Geschäft.

Die Ausscheidung der Kapitalanlagen erfolgte für das VVG primär auf Basis des gebundenen Vermögens zuzüglich der Mittel aus dem anteiligen Eigenkapital. Die eigengenutzte Liegenschaft wurde vollumfänglich dem KVG Bereich zugewiesen. Die weitere Aufteilung der Verwaltungskosten wurde nach einem vordefinierten Schlüssel vorgenom­men. Die Prämien und Leistungen können den Segmenten klar zugeordnet werden.

Segmenterfolgsrechnung für das Jahr 2012 KVG VVG

CHF CHF

Verdiente Prämien für eigene Rechnung 55’595’709.25 9’019’613.85

Schaden­ und Leistungsaufwand für eigene Rechnung – 42’072’231.50 – 7’063’595.90

Veränderung versicherungstechnische Rückstellungen für eigene Rechnung – 1’552’771.00 – 504’084.00

Veränderung der versicherungstechnischen Schwankungs­ und Sicherheitsrückstellungen 0.00 214’896.00

Risikoausgleich – 8’731’429.70 0.00

Betriebsaufwand für eigene Rechnung – 1’953’048.49 – 1’469’718.98

Übriger betrieblicher Ertrag 158’872.70 0.00

Übriger betrieblicher Aufwand – 133’195.85 0.00

Betriebliches Ergebnis 1’311’905.41 197’110.97

Ertrag aus Kapitalanlagen 629’458.98 356’371.48

Aufwand aus Kapitalanlagen – 109’714.33 – 41’576.00

Veränderung der Rückstellung für Risiken in den Kapitalanlagen 0.00 – 487’389.00

Ergebnis aus Kapitalanlagen 519’744.65 – 172’593.52

Betriebsfremder und ausserordentlicher Ertrag 0.00 0.00

Betriebsfremder und ausserordentlicher Aufwand 0.00 0.00

Betriebsfremder und ausserordentlicher Erfolg 0.00 0.00

Ergebnis vor Steuern 1’831’650.06 24’517.45

Steuern 0.00 – 5’935.70

Jahresergebnis 1’831’650.06 18’581.75

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17 Geschäftsbericht 2012

Anhang zur Jahresrechnung

4. Erläuterungen zur Bilanz

4.1. Kapitalanlagen

Grundstücke und

Gebäude

Obliga tionen Aktien Kollektive Anlagen

Flüssige Mittel

Total

CHF CHF CHF CHF CHF CHF

Marktwert 01.01.12 927’448.55 12’934’645.00 1’234’594.56 767’708.50 4’257’145.30 20’121’541.91

Zugänge 0.00 3’745’575.00 701’562.70 0.00 721’654.50 5’168’792.20

Abgänge – 227’448.55 – 2’964’405.00 0.00 0.00 – 2’715.05 3’194’568.60

Veränderung von Marktwerten 0.00 199’580.00 176’744.18 14’846.00 0.00 391’170.18

Umgliederung 0.00 – 6’200.00 6’200.00 0.00 0.00 0.00

Marktwert 31.12.12 700’000.00 13’909’195.00 2’119’101.44 782’554.50 4’976’084.75 22’486’935.69

Die Sumiswalder Krankenkasse verwaltet ihr Vermögen unter den Aspekten der Sicherheit, des marktgerechten Ertrags der Anlagen, der Effizienz und der Sicherstellung des Bedarfs an flüssigen Mitteln. Die Risiken sind über Anlagekategorien, Märkte und Währungen zu verteilen und es ist eine genügende Marktliquidität sicherzustellen. Die Interessen der Gesamtheit der Versicherten stehen bei der Anlagetätigkeit im Vordergrund.

Darlehen sind gemäss der neuen Verordnung über die Krankenversicherung (KVV) nicht mehr erlaubt. Das Dar lehen im Betrag von CHF 227‘448.55 wurde auf den 31. Mai 2012 gekündigt und die Rückzahlung zuzüglich dem auf­gelaufenen Zins ist erfolgt.

Die Kollektiven Anlagen beinhalten verschiedene Fondsanlagen.

Fällige zurückbezahlte Kassenobligationen, die zu einem späteren Zeitpunkt in Wertschriften investiert werden, sind vorläufig in die flüssigen Mittel transferiert worden.

Die Veränderung der Marktwerte wird als nicht realisierter Gewinn / Verlust in der Erfolgsrechnung gebucht.

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18 Geschäftsbericht 2012

Die Knospen der Pappel wirken durch den In haltsstoff Salicin entzündungshemmend und schmerzstillend, durch Gerbsäure wundheilend (adstringierend* = zusammenziehend). Dadurch helfen sie – äusserlich als Einreibung eingesetzt – bei leichten Verbrennun­gen, Hämorrhoiden, Gelenk­ und Kopfschmerzen sowie rheumatischen Beschwerden.

Rezept: Knospen in einem feuerfesten Glas mit Oli ve n öl übergiessen, bis sie gut bedeckt sind. Im

Wasser bad eine Stunde köcheln lassen und dann 24 Stunden an einem warmen Ort ruhen lassen. Nach dem Filtern dunkel lagern und bei Bedarf an der betroffenen Körperstelle leicht einmassieren.

* Ein sogenanntes Adstringens reagiert mit dem Ei­weiss der oberen Haut­ bzw. Schleimhautschichten. Es trägt zu deren Verdichtung bei und bildet ein fest zusammenhängendes Häutchen (Membran), was einen leichten Zieheffekt auslöst.

Zitter­Pappel

Populus tremula – Baum der Beweglichkeit, fördert Kreativität und Kommunikation

«Reglos Baum und Büsche mir im Garten. Abend-still die Luft. Allein die Espe zittert mit dem Tausend ihrer Blätter an den schwanken Stielen bis zum Wipfel …» (H. Claudius)

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19 Geschäftsbericht 2012

Anhang zur Jahresrechnung

Mobiliar EDV Total

CHF CHF CHF

Anschaffungswert

Anschaffungswert 01.01.2012 60’643.20 90’079.28 150’722.48

Zugänge 2’388.60 33’325.41 35’714.01

Abgänge 0.00 0.00 0.00

Anschaffungswert 31.12.2012 63’031.80 123’404.69 186’436.49

Kumulierte Wertberichtigungen

Wertberichtigungen 01.01.2012 – 18’143.20 – 27’079.28 – 45’222.48

Planmässige Abschreibungen – 13’488.60 – 48’225.41 – 61’714.01

Wertbeeinträchtigungen 0.00 0.00 0.00

Abgänge 0.00 0.00 0.00

Wertberichtigungen 31.12.2012 – 31’631.80 – 75’304.69 – 106’936.49

Nettobuchwerte

Nettobuchwerte 01.01.2012 42’500.00 63’000.00 105’500.00

Nettobuchwerte 31.12.2012 31’400.00 48’100.00 79’500.00

31.12.2012 31.12.2011 Veränderung

CHF CHF CHF

Marchzinsen 134’181.91 128’938.48 5’243.43

Risikoausgleich 449’700.00 2’069’066.00 – 1’619’366.00

Übrige transitorische Aktiven 264’676.51 320’926.72 – 56’250.21

Total 848’558.42 2’518’931.20 – 1’670’372.78

4.2. Sachanlagen

Über das gesamte Inventar wird eine Anlagekartei geführt, welche Auskunft über die Anschaffungskosten, die jähr lichen und kumulierten Abschreibungen gibt.Die grösste Investition wurde durch den Kauf eines neuen Servers getätigt. Die Abschreibungen werden linear über die wirtschaftliche Nutzungsdauer des Anlageguts vorgenommen.

4.3. Aktive Rechnungsabgrenzungen

Marchzinsen auf festverzinslichen Kapitalanlagen werden in den aktiven Rechnungsabgrenzungen erfasst.

Die Höhe der Abgrenzung für den Risikoausgleich ist anhand der erfolgten Mitgliederschwankung, der Veränderung der Altersstruktur und der provisorischen Abgaben je Versicherter gemäss der Gemeinsamen Einrichtung KVG ermittelt worden. Neu werden auch die Anzahl Spitaltage der Versicherten gewichtet.

Bei den übrigen transitorischen Aktiven handelt es sich hauptsächlich um die Vorauszahlung der Prämien für die berufliche Vorsorge.

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20 Geschäftsbericht 2012

Anhang zur Jahresrechnung

31.12.2012 31.12.2011 Veränderung

CHF CHF CHF

Prämien Versicherungsnehmer 1’050’963.45 1’153’316.35 – 102’352.90

Kostenbeteiligungen Versicherungsnehmer 209’549.05 145’908.65 63’640.40

Wertberichtigungen Prämien – 166’800.00 – 177’500.00 10’700.00

Wertberichtigungen Kostenbeteiligungen – 33’200.00 – 22’500.00 – 10’700.00

Rückversicherungen 88’858.60 2’570.50 86’288.10

Regresse 0.00 0.00 0.00

Staatliche Stellen 75’791.50 95’133.62 – 19’342.12

Übrige Forderungen 6’000.00 13’260.40 – 7’260.40

Total 1’231’162.60 1’210’189.52 20’973.08

4.4. Forderungen

Forderungen Prämien und Kostenbeteiligungen der Versicherungsnehmer beinhalten die Differenz zwischen den fakturierten Prämien und Leistungen gegenüber den Zahlungen per Stichdatum 31. Dezember 2012 der Versiche­rungsnehmer.

Auf den Forderungen wird die Bildung einer Wertberichtigung (Delkredere) vorgenommen um Forderungen, die nicht im vollen Umfang oder gar nicht bezahlt werden, abzudecken.

Die Berechnungen der Abgrenzungen für die Rückversicherung werden aufgrund provisorischer Abrechnungen und Annahmen vorgenommen.

Das Guthaben der Sumiswalder Krankenkasse gegenüber der Eidgenössischen Steuerverwaltung ESTV für die Verrechnungssteuer ist eine vom Bund erhobene Steuer auf dem Ertrag des Kapitalvermögens (insbesondere auf Zinsen und Dividenden).

31.12.2012 31.12.2011 Veränderung

CHF CHF CHF

Kasse 2’309.05 6’394.60 – 4’085.55

PostFinance 2’386’467.36 2’459’803.20 – 73’335.84

Bank 15’377’234.10 11’576’392.70 3’800’841.40

Total 17’766’010.51 14’042’590.50 3’723’420.01

4.5. Flüssige Mittel

Die flüssigen Mittel enthalten nur liquide Mittel im Zusammenhang mit der Abwicklung des operativen Geschäfts. Hier werden die täglichen Einnahmen und Ausgaben gesteuert. Die Liquidität wird anhand der verfügbaren Informa­tionen über ein­ und ausgehende Bewegungen geplant und die Konten entsprechend angepasst. Hauptaufgabe ist die störungsfreie Abwicklung im Zahlungsverkehr sowie die kurzfristige Anlage überschüssiger Liquidität.

Page 23: Geschäftsbericht 2012

21 Geschäftsbericht 2012

Anhang zur Jahresrechnung

Schaden­ und Leistungsrückstellungen Altersrückst.Zusatz VVG

Total

Taggeld KVG OKP KVG Zusatz VVG

CHF CHF CHF CHF CHF

Wert 01.01.2012 570’000.00 10’659’000.00 2’926’979.00 426’767.00 14’582’746.00

Bildung 0.00 1’552’771.00 341’426.00 162’658.00 2’056’855.00

Auflösung 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00

Stand 31.12.2012 570’000.00 12’211’771.00 3’268’405.00 589’425.00 16’639’601.00

4.6. Versicherungstechnische Rückstellungen für eigene Rechnung

Unerledigte Versicherungsfälle beinhalten die Abgrenzung der mutmasslichen Vorjahresleistungen. Die notwen dige Höhe der Rückstellungen ist bestmöglich zu schätzen (Best Estimate). Wir berechnen die versicherungstechnischen Rückstellungen in der Grundversicherung KVG, dem Taggeld Einzel KVG und Kollektiv KVG mit dem Chain­Ladder­Verfahren. Im Zusatzversicherungsgeschäft nach VVG wurden die Rückstellungen vom verantwortlichen Aktuar nach versicherungsmathematischen Berechnungsmethoden gemäss Geschäftsplan vorgenommen.

4.7. Versicherungstechnische Schwankungs­ und Sicherheitsrückstellungen

Sicherheits­ und Schwankungsrückstellungen Total

Taggeld KVG OKP KVG Zusatz VVG

CHF CHF CHF CHF

Wert 01.01.2012 0.00 0.00 1’080’381.00 1’080’381.00

Bildung 0.00 0.00 0.00 0.00

Auflösung 0.00 0.00 – 214’896.00 – 214’896.00

Stand 31.12.2012 0.00 0.00 865’485.00 865’485.00

Die versicherungstechnischen Schwankungs­ und Sicherheitsrückstellungen setzen sich aus zwei Positionen zu­sammen, um die Volatilität der Schadenrückstellungen sowie des technischen Ergebnisses auszugleichen. Die Berechnung des Bedarfs in den Zusatzversicherungen ist von unserem verantwortlichen Aktuar gemäss Geschäfts­plan vorgenommen worden.

Page 24: Geschäftsbericht 2012

22 Geschäftsbericht 2012

Anhang zur Jahresrechnung

Überstunden /Ferien­

guthaben

Gerichtsfälle Sicherheits­ rückstellungen

VVG

Total

CHF CHF CHF CHF

Wert 01.01.2012 0.00 0.00 100’000.00 100’000.00

Bildung 100’000.00 0.00 0.00 100’000.00

Auflösung 0.00 0.00 0.00 0.00

Stand 31.12.2012 100’000.00 0.00 100’000.00 200’000.00

4.8. Nicht versicherungstechnische Rückstellungen

Unternehmen müssen in der Jahresrechnung alle Umstände berücksichtigen, für welche sie bis zum Bilanzstichtag eine Verpflichtung haben. Dazu zählen auch Verbindlichkeiten gegenüber Angestellten wie nicht bezogene Ferien­tage und Überstunden.

Bei den nicht versicherungstechnischen Rückstellungen VVG handelt es sich um Rückstellungen, welche Unter­nehmensrisiken abdecken. Sie dienen zur Deckung von schwer vorhersehbaren bzw. quantifizierbaren Risiken wie dem Reputationsrisiko, einem Brand, einer Finanzkrise, einer Gesetzesänderung, unerlaubtem Zugriff auf die In­formatik usw.

4.9. Rückstellungen für Risiken in den Kapitalanlagen

KVG VVG Total

CHF CHF CHF

Wert 01.01.2012 0.00 0.00 0.00

Bildung 0.00 487’389.00 487’389.00

Auflösung 0.00 0.00 0.00

Stand 31.12.2012 0.00 487’389.00 487’389.00

Festverzinsliche Wertpapiere im gebundenen Vermögen VVG dürfen höchstens zum Wert der wissenschaftlichen oder linearen Kostenamortisationsmethode bewertet werden. Die Anpassung des Marktwertes an die ACM­ Methode erfolgt mit der Bildung von Rückstellungen für Risiken in den Kapitalanlagen von CHF 217‘389.00. Für die übrigen Kapitalanlagen VVG werden Wertschwankungsreserven von 10% gemäss Anlagereglement je nach Ergebnis geäufnet, für das Geschäftsjahr 2012 beträgt die Rückstellung CHF 270‘000.00.

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23 Geschäftsbericht 2012

Anhang zur Jahresrechnung

31.12.2012 31.12.2011 Veränderung

CHF CHF CHF

Risikoausgleich 7’658.70 1’900.00 5’758.70

Übrige transitorische Passiven 165’781.65 168’832.42 – 3’050.77

Total 173’440.35 170’732.42 2’707.93

4.11. Passive Rechnungsabgrenzungen

Für den Risikoausgleich fallen Vergütungszinsen an, die jährlich abgegrenzt werden.

Die übrigen transitorischen Passiven enthalten hauptsächlich Kreditorenrechnungen an Lieferanten.

4.10. Verbindlichkeiten

31.12.2012 31.12.2011 Veränderung

CHF CHF CHF

Vorausbezahlte Prämien 8’362’628.50 7’958’328.70 404’299.80

Rückversicherungen 71’647.90 298’177.80 – 226’529.90

Übrige Verbindlichkeiten 61’605.40 108’248.95 – 46’643.55

Total 8’495’881.80 8’364’755.45 131’126.35

Bei den Verbindlichkeiten aus Versicherungsleistungen bei Versicherten handelt es sich um die vorausbezahlten Prämien im Jahr 2012 für das Geschäftsjahr 2013.

Die Berechnungen der Abgrenzungen für die Rückversicherung werden aufgrund provisorischer Abrechnungen und Annahmen berechnet.

Bei den übrigen Verbindlichkeiten handelt es sich um das Guthaben des Kantons Bern für die Prämienverbilligung IPV.

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24 Geschäftsbericht 2012

Die Blätter des Walnussbaumes enthalten Gerb­stoffe, Bitterstoffe und Flavonoide. Als Aufguss fin­den sie Verwendung bei Akne, Ekzemen, kindlichen Hauterkrankungen, Windeldermatitis und Hautpilz­erkrankungen. Alte Laubblätter und Nussschalen enthalten den Farbstoff Juglon, der eine antibakte­rielle, fungizide, herbizide und leicht insektizide Wirkung aufweist und deshalb bei Hautpilzerkran­kungen, Schleimhautentzündungen sowie über­mässigem Schwitzen an Händen und Füssen einge­setzt wird. Walnusskerne enthalten Linolensäure, einer für das Herz gesunden Omega­3­Fettsäure, zudem Zink, ein wichtiges Spurenelement für Leber und Haare, ebenso Kalium, ein Mineralstoff für Zellen, Herz und Blutdruck. Die Kerne, und insbe­

sondere das Nusskreuzchen, besitzen eine gegen Diabetes (Typ2) schützende Wirkung.

Rezept Insektenschutzmittel: Man gibt 100 bis 200 g frische Nussschalen in 1 Liter kalt gepresstes Öl (z. B. Oliven­ oder Distelöl) und lässt dieses dann an einem warmen Ort für fünf bis sechs Wochen ruhen. Danach absieben und ca. fünf Tropfen Citronellen­ oder Nelkenöl beigeben.

* Die Wirkung von Juglon macht man sich auch in der Tiermedizin und in der Landwirtschaft zu Nutze. In Ställen aufgehängte Walnussblätter wirken insek­tizid und vertreiben die Fliegen. Sprays aus Blatt­Extrakten halten gar Flöhe ab. Weiter hemmt Juglon auf natürliche Weise das Auskeimen vieler Pflanzen.

«Der grüne Nussbaum, mit den grünen Nüssen, steht ausgebreitet in dem Sommerraum, mit seinen Blätterschirmen rund geweitet, die lautlos deinen Schlaf behüten müssen. Und nur der Wolke dunstiger Schaum begleitet in die Ferne deinen Traum …» (Max Dauthendey)

Walnussbaum

Juglans regia – Baum der Standhaftigkeit und Leidenschaft, schenkt Schutz in Zeiten der Unsicherheiten, hilft sich selbst treu zu bleiben

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25 Geschäftsbericht 2012

Anhang zur Jahresrechnung

2012 2011 Veränderung

CHF CHF CHF

Prämien KVG 56’304’854.85 56’817’406.75 – 512’551.90

Prämien VVG 10’543’050.60 10’234’322.20 308’728.40

Erlösminderungen – 876’795.05 – 760’420.00 – 116’375.05

Prämienanteile der Rückversicherer – 1’309’966.50 – 1’335’786.70 25’820.20

Prämienverbilligung und sonstige Beiträge 4’476’217.60 4’186’641.15 289’576.45

Angerechnete und ausbezahlte Beiträge an Versicherte – 4’522’038.40 – 4’253’788.35 – 268’250.05

Total 64’615’323.10 64’888’375.05 – 273’051.95

5. Erläuterungen zur Erfolgsrechnung

5.1. Verdiente Prämien für eigene Rechnung

Die Versicherungsprämien sind nach dem Prämiensoll erfasst und die Ermittlung erfolgt nach den genehmigten Tarifen.

Debitorenverluste auf Prämien des Versicherungsgeschäftes sind in den Erlösminderungen erfasst. Es handelt sich um Abschreibungen auf Prämien, die begründet und belegt sind, sowie Veränderungen auf den Wertberichti­gungen auf den Forderungen gegenüber Versicherungsnehmern. Ebenfalls als Erlösminderung gelten Eingänge von bereits abgeschriebenen Prämien. Weiter enthalten in den Erlösminderungen sind die gewährten Rabatte und Skonti.

Prämienanteile der Rückversicherer beinhalten Prämien für die einzelnen Versicherungszweige freiwillige Taggeld­versicherung KVG, obligatorische Krankenpflegeversicherung KVG und Zusatzversicherungen VVG.

Die Prämienverbilligung für das betreffende Geschäftsjahr ist vollumfänglich als Ertrag zu erfassen.

Die Weitergabe der Prämienverbilligung an die Versicherten erfolgt in Abstimmung mit den von den Kantonen gemeldeten und erhaltenen Beträgen.

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26 Geschäftsbericht 2012

Anhang zur Jahresrechnung

2012 2011 Veränderung

CHF CHF CHF

Leistungen KVG 50’264’459.90 51’793’640.32 – 1’529’180.42

Kostenbeteiligung KVG – 7’922’323.30 – 8’050’570.65 128’247.35

Zusatzversicherungen VVG 7’556’268.30 7’527’153.85 29’114.45

Kostenbeteiligung VVG – 334’234.65 – 324’579.00 – 9’655.65

Leistungsanteile der Rückversicherer – 428’342.85 – 531’366.60 103’023.75

Total 49’135’827.40 50’414’277.92 – 1’278’450.52

5.2. Schaden­ und Leistungsaufwand für eigene Rechnung

Der Schaden­ und Leistungsaufwand umfasst alle gesetzlichen oder reglementarischen Leistungen ungeachtet, ob die Sumiswalder Krankenkasse das Risiko alleine trägt oder zusammen mit dem Rückversicherer.

Alle vom Rückversicherer geleisteten Zahlungen für ausgerichtete Leistungen sind als Aufwandsminderung erfasst.

5.3. Veränderung der versicherungstechnischen Rückstellungen für eigene RechnungBezüglich der Veränderung der Rückstellungen für eigene Rechnung verweisen wir auf Abschnitt 4.6. auf Seite 21.

5.4. Veränderung der versicherungstechnischen Schwankungs­ und SicherheitsrückstellungenIn der Berichtsperiode wurden die Schwankungs­ und Sicherheitsrückstellungen entsprechend den Berechnungen des verantwortlichen Aktuars angepasst.

5.5. RisikoausgleichDer Risikoausgleich berechnet sich jeweils mit den aktuellen Versichertenmonaten und den zuletzt gültigen Sätzen der Gemeinsamen Einrichtung KVG. Die Differenz zum berechneten Betrag und den à­Konto­Zahlungen werden jeweils in den Rechnungsabgrenzungen (aktiv oder passiv) berücksichtigt. Für den Risikoausgleich 2012 wurde das neue Kriterium «Spitalaufenthalt» für die Berechnung des Risikoausgleichs aufgenommen.

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27 Geschäftsbericht 2012

Anhang zur Jahresrechnung

2012 2011 Veränderung

CHF CHF CHF

Personalaufwand 2’530’241.15 2’412’428.65 117’812.50

Raumaufwand 120’151.80 75’606.60 44’545.20

Unterhalt, Reparatur 11’525.25 4’059.40 7’465.85

EDV­Kosten 512’701.83 388’243.25 124’458.58

Versicherungsprämien 3’265.80 3’265.80 0.00

Verbandsbeiträge 84’202.50 126’915.30 – 42’712.80

Verwaltungsaufwand 457’860.39 543’501.97 – 85’641.58

Werbeaufwand 75’675.46 80’574.95 – 4’899.49

Verwaltungsentschädigungen – 434’570.72 – 329’955.00 – 104’615.72

Abschreibungen 61’714.01 45’222.48 16’491.53

Total 3’422’767.47 3’349’863.40 72’904.07

5.6. Betriebsaufwand für eigene Rechnung

Der Betriebsaufwand für eigene Rechnung umfasst den Aufwand zur Durchführung des Krankenversicherungs­geschäfts der Grundversicherung nach KVG, der Taggeldversicherung nach KVG und den Zusatzversicherungen nach VVG. Sofern die Kosten nicht eindeutig auf ein Segment zugewiesen werden können, sind sie nach einem plausiblen Schlüssel aufgeteilt.

Für das Geschäftsjahr 2012 sind Buchungen gegenüber dem Vorjahr zusätzlich erfolgt: Der Personalaufwand fällt für das Geschäftsjahr 2012 durch die Bildung von Rückstellungen für Ferien und Überstunden entsprechend höher aus. Für die Büros an der Bifangstrasse 10 wird erstmals ein kalkulatorischer Mietaufwand im Konto Raumaufwand berücksichtigt. Die Aufwendungen für das neue Betriebssystem BBTi werden entsprechend in den EDV­Kosten abgebildet.

Dank des guten Schadenverlaufs in der Grossrisikozusatzversicherung fällt die Zahlung des Rückversicherers für das Geschäftsjahr 2012 höher aus, was sich positiv auf die Verwaltungsentschädigungen auswirkt.

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28 Geschäftsbericht 2012

Anhang zur Jahresrechnung

Übriger betrieblicher Ertrag 2012 2011 Veränderung

CHF CHF CHF

Weiterer übriger Ertrag 159’634.10 611’218.64 – 451’584.54

Zinsen Risikoausgleich 0.00 0.00 0.00

Differenz VOC – 761.40 9’002.35 – 9’763.75

Total 158’872.70 620’220.99 – 461’348.29

Übriger betrieblicher Aufwand 2012 2011 Veränderung

CHF CHF CHF

Weiterer übriger Aufwand – 84’230.31 – 425’930.51 341’700.20

Bank­ und Postspesen – 48’965.54 – 52’866.70 3’901.16

Zinsen Risikoausgleich 0.00 0.00 0.00

Total – 133’195.85 – 478’797.21 345’601.36

5.7. Übriger betrieblicher Ertrag und Aufwand

Die Positionen des übrigen betrieblichen Erfolges enthalten die Zinserträge und Spesen aus dem operativen Geschäft (Post, Bank und Risikoausgleich) sowie die Differenz aus der Umweltabgabe (VOC) und die weiteren übrigen Erfolge.

Die tieferen Zahlen im Geschäftsjahr 2012 sind auf weniger Geschäftsbewegungen gegenüber dem Vorjahr zurück­zuführen.

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29 Geschäftsbericht 2012

Anhang zur Jahresrechnung

2012 2011 Veränderung

CHF CHF CHF

Liegenschaftenertrag 67’068.00 18’000.00 49’068.00

Liegenschaftenaufwand – 60’652.70 – 20’240.30 – 40’412.40

Erfolg aus Grundstücken und Gebäude 6’415.30 – 2’240.30 8’655.60

Zinsen Obligationen 368’332.53 561’139.98 – 192’807.45

Dividenden Aktien 26’136.25 25’294.00 842.25

Zinsen Kollektive Kapitalanlagen 15’280.00 14’810.00 470.00

Zinsen Banken 79’525.95 46’679.55 32’846.40

Zinsen Darlehen 1’421.55 3’361.30 – 1’939.75

Realisierte Kursgewinne 9’395.00 65’412.50 – 56’017.50

Nicht realisierte Kursgewinne 418’671.18 9’525.00 409’146.18

Kapitalertrag 918’762.46 726’222.33 192’540.13

Bankspesen – 35’778.00 – 28’229.60 – 7’548.40

Vermögensverwaltungsentschädigungen 0.00 0.00 0.00

Depotgebühren – 12’253.63 – 11’474.65 – 778.98

Realisierte Kursverluste – 15’105.00 – 12’500.00 – 2’605.00

Nicht realsierte Kursverluste – 27’501.00 – 171’265.00 143’764.00

Kapitalaufwand – 90’637.63 – 223’469.25 132’831.62

Veränderung Rückstellung für Risiken in den Kapitalanlagen

– 487’389.00 0.00 – 487’389.00

Total Erfolg aus Kapitalanlagen 347’151.13 500’512.78 – 153’361.65

5.8. Ergebnis aus Kapitalanlagen

Für das Geschäftsjahr wurde erstmals der kalkulatorische Mietertrag für die Büros an der Bifangstrasse 10 berück­sichtigt. Diverse Unterhaltsarbeiten im Geschäftsjahr 2012 erhöhen den Liegenschaftenaufwand entsprechend.

Durch Fälligkeiten von Obligationen verringern sich entsprechend die Zinseinnahmen. Die höhere Liquidität ergibt im Gegenzug mehr Zinsertrag bei den Banken. Aufgrund der neuen Rechnungslegung werden die Kapitalanlagen per Stichdatum 1. Januar 2012 mit dem Marktwert in der Buchhaltung geführt. Entsprechend verändern sich die realisierten und nicht realisierten Kursgewinne / Verluste.

Die Rückstellung für Risiken in den Kapitalanlagen wird erstmals für das Geschäftsjahr 2012 gebildet. Das ge bundene Vermögen VVG wird entsprechend an den Kostenamortisationswert angepasst und die Wertschwankungsreserven für die übrigen Kapitalanlagen VVG werden geäufnet.

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30 Geschäftsbericht 2012

Birkenblätter werden zur sogenannten Diurese* bei entzündlichen Erkrankungen der Harnwege, bei rheuma tischen Erkrankungen, Hautausschlägen und bei Frühjahrsmüdigkeit eingesetzt. Der Tee aus Birkenblattknospen dient – als Kur eingesetzt – der Entschlackung und der Entgiftung im Frühling.

Rezept für einen Birkenblätter­Snack: Die frisch ge­pflückten, jungen Birkenblätter werden zuerst gut abgewaschen und dann in ausgelassener Butter ausgebacken. Nach Belieben mit frischen Kräutern würzen.

Tee­Mischung zur Anregung der Nierenfunktion: Man mischt je 20 g frisch gepflückte Birkenblätter

mit ebensolchen der Brennnessel, der Himbeere, des Zinnkrauts und ergänzt diese Mischung mit 10 g Veilchenblüten. 1 TL von dieser Mischung, aufge­brüht mit kochendem Wasser und anschliessend für fünf Minuten ziehen gelassen, ergibt einen er­frischenden Tee, der kurmässig für drei Wochen getrunken wird.

* Ein Diuretikum ist ein Wirkstoff, der eine Ausschwem­mung von Wasser aus dem Körper über die Niere bewirkt. Die Wirkung von pflanzlichen Diuretika ist mild und beruht auf dem Gehalt bestimmter äthe­rischer Öle und Flavonoide (sogenannte sekundäre Pflanzenstoffe).

Birke

Betula pendula – Baum der Sanftheit und Schönheit, schenkt Selbstvertrauen und Zuversicht

«Wenn der Winter von dannen scheidet und die Blumen im Grase blühn, wer ist lieblicher gekleidet als die Birke im lichten Grün …»

(Johannes Trojan)

Page 33: Geschäftsbericht 2012

31 Geschäftsbericht 2012

Anhang zur Jahresrechnung

2012 2011 Veränderung

CHF CHF CHF

Betriebsfremder Ertrag 0.00 110’632.25 – 110’632.25

Betriebsfremder Aufwand 0.00 – 2’976’560.00 2’976’560.00

Total 0.00 – 2’865’927.75 2’865’927.75

2012 2011 Veränderung

CHF CHF CHF

Laufende Kapital­ und Ertragssteuern – 5’935.70 – 42’796.00 36’860.30

Veränderung latente Ertragssteuern 0.00 0.00 0.00

Total – 5’935.70 – 42’796.00 36’860.30

5.9. Betriebsfremder und ausserordentlicher Erfolg

In der Regel erfolgt im betriebsfremden und ausserordentlichen Erfolg ab dem Geschäftsjahr 2012 keine Erfassung von Geschäftsvorfällen mehr.

Die im Jahr 2011 ausgewiesenen Beträge setzen sich aus Ausbuchungen zusammen, die ausführlich im Geschäfts­bericht 2011 erwähnt worden sind.

5.10. Steuern

Die Abgabe von Steuern erfolgt für die Zusatzversicherungen nach VVG. Für das Geschäftsjahr 2012 wurden die Steuern entsprechend berechnet und abgegrenzt.

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32 Geschäftsbericht 2012

Anhang zur Jahresrechnung

6. Übrige Angaben

6.1. Verpfändete Aktiven und nicht bilanzierte Leasingverbindlichkeiten / Mietverbindlichkeiten

Verpfändete AktivenEs bestehen wie im Vorjahr keine verpfändeten Aktiven.

Nicht bilanzierte LeasingverbindlichkeitenKeine.

MietverbindlichkeitenDie im Jahr 2010 abgeschlossenen Mietverträge für die Geschäftsräume an der Spitalstrasse 47, Sumiswald, und Bifangstrasse 25, Sumiswald, sind unbefristet und haben eine Kündigungsfrist von 12 Monaten. Daraus ergeben sich keine Mietverpflichtungen.

6.2. Transaktionen mit nahestehenden Personen und GesellschaftenKeine.

6.3. Eventualforderungen / ­verbindlichkeitenEs sind keine Eventualforderungen oder ­ver­bindlichkeiten bekannt.

6.4. Ereignisse nach dem BilanzstichtagBis zur Fertigstellung der vorliegenden Jahres­rechnung am 7. März 2013 sind keine Ereignisse bekannt geworden, die einen wesentlichen Ein­fluss auf die Jahresrechnung als Ganzes haben könnten.

6.5. Brandversicherungswert der Sachanlagen• Immobilien 1‘184‘300.00• Büromobiliar und 1’100‘000.00

Einrichtungen

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33 Geschäftsbericht 2012

Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnungs 2012

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34 Geschäftsbericht 2012

Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnungs 2012

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35 Geschäftsbericht 2012

Corporate Governance

Die Corporate Governance beinhaltet die Grundsätze der organisatorischen und inhaltlichen Strukturen des Unternehmens, anhand derer gesteuert und kontrol­liert wird.

UnternehmensstrukturDie Sumiswalder Krankenkasse ist ein Verein im Sinne von Art. 60ff ZGB mit Sitz in Sumiswald. Die Kranken­kasse wurde 1823 von Handwerkern aus Sumiswald gegründet. Jede bei der Sumiswalder versicherte Person ist Mitglied des Vereins.

Die Hauptversammlung als oberstes Organ der Sumis­walder findet jährlich im Mai statt. Die letzte Statuten­änderung wurde an der Hauptversammlung vom 29. Mai 2009 genehmigt und ist seit 1. Juni 2009 in Kraft.

VorstandDer Vorstand besteht aus dem Präsidenten, dem Vize­präsidenten und mindestens drei weiteren Mitgliedern. Der Präsident wird von der Hauptversammlung ge­wählt. In den übrigen Funktionen konstituiert sich der Vorstand selbst. Eine Amtsdauer beträgt drei Jahre.

Der Vorstand tritt auf Einladung des Präsidenten oder des Vizepräsidenten zusammen, so oft es die Geschäfte erfordern, mindestens jedoch vier Mal pro Jahr.

Mitglieder

Ueli Haldimann Präsident (seit 2009) Eintritt: 1994 Amtsdauer: 2015

Rolf Brechbühl Vizepräsident (seit 2012) Eintritt: 2011 Amtsdauer: 2014

Martin Mumenthaler Protokollführer Eintritt: 2001 Amtsdauer: 2013

Fritz Kobel Eintritt: 2007 Amtsdauer: 2013

Daniel Krebser Eintritt: 2007 Amtsdauer: 2013

Ursula Wymann Eintritt: 2008 Amtsdauer: 2014

Im Organisationsreglement ist die Zuweisung und Ab­grenzung von Aufgaben, Kompetenzen und Verant­wortlichkeiten zwischen den Organen und den ein­zelnen Bereichen beschrieben, soweit dies nicht bereits durch die anwendbaren Gesetze sowie die Statuten geregelt ist.

EntschädigungenDie Entschädigungen bei der Sumiswalder richten sich nach ortsüblichen Faktoren und werden periodisch mit vergleichbaren Unternehmen auf deren Angemessen­heit überprüft. Der Vorstand erhält je nach Funktion eine Jahrespauschale und/oder ein Sitzungsgeld. Weiter wird für das Führen der Protokolle ein Entgelt pro Protokoll geleistet. Die Jahreslohnsumme aller Mit­arbeitenden legt der Vorstand fest. Sowohl die Ge­schäftsleitung wie alle Mitarbeitenden erhalten eine ortsübliche Entlöhnung. Bonifikationen werden keine ausgerichtet.

Qualitätsmanagement Die Sumiswalder war seit 2004 nach dem Modell der Europäischen Stiftung für Qualitätsmanagement (EFQM) zertifiziert. Damals war die bekanntere Norm ISO 9001 noch stark industrielastig und für Dienstleistungs­unternehmen nicht geeignet. Die Grundlagen wurden in der Zwischenzeit verschiedentlich überarbeitet. So wurde die Möglichkeit geschaffen, die ISO 9001­Norm mit unserem bereits bestehenden Datenschutzgüte­siegel GoodPriv@cy zu kombinieren. Nach einem er­folgreichen Audit konnten wir im September 2012 das neue Zertifikat in Empfang nehmen.

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36 Geschäftsbericht 2012

Organigramm

Corporate Governance

Datenschutz – GoodPriv@cyDer Datenschutz ist in unseren Prozessen integriert. Unsere Mitarbeitenden sind sensibilisiert mit dem Um­gang von persönlichen Daten und halten die Bestim­mungen des Datenschutzgesetzes ein. Wir schaffen die nötige Transparenz über diese Einhaltung, um Ihnen damit Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit zu garantieren. Aus diesem Grund haben wir im Jahr 2009 die Schweizerische Vereinigung für Qualitäts­ und Manage ment­Systeme (SQS) beauftragt, uns diesbe­züglich regelmässig zu prüfen. Wir werden durch einen externen Datenschutzbeauftragten betreut. Alle Mit­arbeitenden der Sumiswalder werden regelmässig geschult und weitergebildet.

Externe RevisionsstelleUnsere externe Revisionsstelle ist die Ferax Treuhand AG. Revisionsleiter ist Herr Albert Burri. Die Ergebnisse der Zwischenrevision und der Jahresrechnung werden jeweils im Herbst beziehungsweise im Frühling über­prüft. Die Prüfergebnisse werden dem Vorstand und den zuständigen Behörden weitergeleitet. Die Revi­sionsstelle wird jährlich an der Hauptversammlung gewählt.

InformationsinstrumenteDie Versicherten der Sumiswalder erhalten viermal pro Jahr unsere Kundenzeitschrift «SICHER». Auf diversen Onlinekanälen bieten wir weitere Möglichkeiten zur Informationsbeschaffung. Mit unseren Hotlines zu den Policen und den Januarprämienrechnungen orientieren wir die Versicherten über weitere Themen rund ums Gesundheitswesen und die Sumiswalder. Der Geschäftsbericht erscheint jährlich vor der Haupt­versammlung.

Kundendienst

Kundenberatung

Administration

Prämien-/ Mahnwesen

Leistungen

Ambulante Leistungen

Stationäre Leistungen

Taggeld / Firmenkunden

Einzeltaggeld

Firmenkunden

Haupt- versammlung

Revisionsstelle

VorstandExterner

Datenschutz - ver antwortlicher

Geschäftsleitung

Logistik

Infrastruktur / IT

Finanzen

Finanzen / Controlling

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Mitarbeitende

Geschäftsführer /-Stv.• Rolf Pfister• Christoph Pfister

Das Sumiswalder Team• Therese Arm• Regula Berger• Monique Bucher• Andrea Burkhalter• Ruth Egli-Leuenberger• Philip Erhard• Michael Flükiger (in Ausbildung)• Verena Haslebacher• Anna Ingold• Franziska Jegerlehner• Irene Jegerlehner• Andrea Kobel• Yvonne Lanz• Monika Leuenberger• Priska Lüthi• Bruno Mathys• Isabelle Mathys• Andreas Neiger• Kurt Nyffeler• Rabea Peter• Erika Pfister• Sandra Pfister• Monika Rentsch• Luc Röthlisberger (in Ausbildung)• Sandra Schumacher

• Karin Sommer• Roland Sommer• Christine Spycher• Julia Walthert• Ramona Wisler• Barbara Wüthrich

Reinigung• Elisabeth Meister• Rosmarie Trüssel

Studenten• Kevin Ingold• Anja Lanz

Mitarbeitende per Mai 2013: 37Umgerechnet auf Vollzeitstellen: 24

VerwaltungSpitalstrasse 47, 3454 SumiswaldTelefon 034 432 30 60Fax 034 432 30 [email protected]

Öffnungszeiten der VerwaltungMontag bis Donnerstag:08.00 bis 12.00 und 13.30 bis 17.00 UhrFreitag:08.00 bis 12.00 und 13.30 bis 16.30 Uhr

Impressum

Herausgeberin:Sumiswalder, Spitalstrasse 47, 3454 SumiswaldGestaltung und Realisation:zimigrafik, 3454 Sumiswald, www.zimigrafik.chThema: Heilende BäumeRezepte und Bildauswahl: Petra Oberli, Gesundheitspraxis Sumiswald www.gesundheitspraxis-sumiswald.ch

Bilder: www.pixelio.chDruck: allprint Sumiswald AG

Der Geschäftsbericht kann wie folgt bezogen werden:• Telefonisch: 034 432 30 60• Per Mail: [email protected]• Im Internet unter: www.sumiswalder.ch/Über uns/Geschäftsbericht

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Spitalstrasse 47Postfach3454 Sumiswald

Telefon 034 432 30 60Fax 034 432 30 61

[email protected]


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