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PKZH Geschäftsbericht 2012

Date post: 28-Mar-2016
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Geschäftsbericht 2012
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Page 1: PKZH Geschäftsbericht 2012

Geschäftsbericht 2012

Page 2: PKZH Geschäftsbericht 2012

Impressum

Herausgeber Pensionskasse Stadt Zurich | Strassburgstrasse 9 | Postfach | 8026 Zurich

Tel. 044 412 55 55 | Fax 044 270 91 05 | [email protected] | www.pkzh.ch

Text Margrit Bieri | Urs Muntwyler | Bruno Langenegger | Dr. Ernst Welti | Erich Zumbrunnen

Konzept und Gestaltung agor werbeagentur | 8037 Zurich

Fotos Geri Krischker | 8049 Zurich

Druck Karl Schwegler AG | 8050 Zurich | Auflage 1’000 Exemplare

Page 3: PKZH Geschäftsbericht 2012

1

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

Geschäftsbericht

Wichtigste Kennzahlen 2

Vorwort 3

Ruckblick und Ausblick 5

Versicherung 9

Vermögensanlagen 13

Performance 19

Jahresrechnung

Betriebsrechnung 24

Bilanz 26

Anhang 27

Bericht der Revisionsstelle 54

Allgemeine Informationen

Organe 57

Angeschlossene Unternehmen 59

Zu den Bildern 60

Urbane Architektur. Die Fotos im

vorliegenden Geschäftsbericht zeigen

beispielhaft, wie wegweisende

architektonische Werke im Stadtbild

Akzente setzen, alten Baustrukturen

neues Leben einhauchen und die

Lebensqualität im städtischen Um-

feld heben.

Page 4: PKZH Geschäftsbericht 2012

2

Wichtigste Kennzahlen

Wichtigste Kennzahlen

2012 2011

Aktiv Versicherte 30’976 30’547

Pensionsberechtigte 16’685 16’431

Angeschlossene Unternehmen 149 148

Vermögen in CHF 13’852’167’238 13’118’982’342

Jahresergebnis in CHF

vor Bildung / Auflösung der Wertschwankungsreserve 239’492’898 –458’247’482

Performance

Gesamtrendite, bestehend aus Direkterträgen und

Wertveränderungen in % 6.6 –0.8

Deckungsgrad

Verhältnis des Vermögens zu den Verpflichtungen in % 111.1 109.5

Page 5: PKZH Geschäftsbericht 2012

3

VorwortDie Pensionskasse Stadt Zurich (PKZH) feiert

im April 2013 ihr 100-jähriges Bestehen.

Aus diesem Anlass erscheint im Verlag Neue

Zurcher Zeitung das Buch «Ruhestand statt

Altersnot». Die reich illustrierte Publikation

schildert die wechselvolle Geschichte der PKZH

und bettet sie in einen breiten historischen

Kontext ein.

Auf das Jubiläumsjahr hin wird der Internet-

auftritt der PKZH vollständig aufgefrischt und

der Vorsorgeausweis neu gestaltet. Auch der

Geschäftsbericht, die Reglemente und die Merk-

blätter erhalten ein neues Erscheinungsbild.

Das letzte Geschäftsjahr vor dem grossen

Jubiläum hat der PKZH eine gute Jahresper-

formance von 6.6 % beschert. Als Folge davon

können im Jubiläumsjahr 2013 die Alters-

guthaben der Aktiv Versicherten mit 2.5 %

verzinst werden, was deutlich uber dem

bundesrechtlichen Minimum von 1.5 % liegt.

Ferner wurde die Gelegenheit ergriffen, um

das Deckungskapital der Pensionsberechtigten

zusätzlich zu verstärken. Dadurch kann die

PKZH der erfreulicherweise immer noch zuneh-

menden Lebenserwartung gelassen entgegen-

schauen. Auch mit dieser vorsorglichen Mass-

nahme steigt der Deckungsgrad immer noch

leicht auf 111.1 % an.

Im Quervergleich steht die PKZH nach wie

vor sehr solide da. Trotz der andauernden

Finanzmarktkrise ist sie gut aufgestellt, um

zuversichtlich in das zweite Jahrhundert ihrer

Geschichte einzutreten und weiterhin auf

sicherem Fundament treuhänderisch fur das

Wohl ihrer Aktiv Versicherten und Pensions-

berechtigten zu sorgen.

Der Präsident des Stiftungsrates

Martin Vollenwyder

Der Geschäftsleiter

Dr. Ernst Welti

Martin Vollenwyder (links),

Dr. Ernst Welti

Vorwort

Page 6: PKZH Geschäftsbericht 2012

4 Ruckblick und Ausblick

Page 7: PKZH Geschäftsbericht 2012

5

Rückblick und AusblickTeuerungsausgleich und Verzinsung

der Altersguthaben

Die Löhne des Personals, das den städtischen

Lohnbestimmungen untersteht, wurden im

April des Berichtsjahres (bei negativer Teue-

rung) real um 0.5 % erhöht.

Der Koordinationsbetrag fur die Vollbeschäf-

tigten bleibt im Geschäftsjahr unverändert bei

CHF 27’840. Bei Teilzeitbeschäftigten wird er

anteilmässig erhoben.

Die Altersguthaben der Aktiv Versicherten

wurden im 2012 mit 2 % verzinst. Fur 2013

hat der Stiftungsrat einen Satz von 2.5 % be-

schlossen. Der bundesrechtliche Minimalwert

wurde vom Bundesrat fur das Jahr 2013

unverändert bei 1.5 % belassen.

Im Berichtsjahr ist den Pensionsberechtigten

keine Rentenerhöhung gewährt worden. Fur

2013 können die Pensionen wiederum nicht

angepasst werden, da keine Freien Mittel

dafur zur Verfugung stehen.

Informationstätigkeit

In der ersten Jahreshälfte erhielten die Aktiv

Versicherten den Vorsorgeausweis. Dieser gibt

uber den Stand des Altersguthabens und die

voraussichtlichen Leistungsanspruche Auskunft.

Sofern eine Vorsorgelucke besteht, wird uber

den maximal möglichen Einkauf und die damit

verbundene Leistungsverbesserung informiert.

Im Mai erhielten alle Versicherten und

Pensionsberechtigten eine Kurzfassung

des Geschäftsberichts.

Fur die Personalverantwortlichen der Stadt

Zurich und der angeschlossenen Unternehmen

fanden verschiedene Informationsveranstal-

tungen statt.

In ihrem Internetauftritt (www.pkzh.ch)

bietet die PKZH umfassende Informationen

aus allen Bereichen ihrer Tätigkeit. Die Ver-

sicherten können dort auch selber individuelle

Berechnungen durchfuhren.

Tätigkeit der Organe

Im Berichtsjahr traten der Stiftungsrat zu 6,

der Stiftungsausschuss zu ebenfalls 6 und

die Anlagekommission zu 11 Sitzungen bzw.

Workshops zusammen.

Die 20 Mitglieder des Stiftungsrates besuchten

total 60.5 Weiterbildungstage (Vorjahr: 96), was

einem Durchschnitt von 3.0 Tagen (Vorjahr: 4.8)

pro Mitglied entspricht.

Ruckblick und Ausblick

Stadion Letzigrund. Gerade noch recht-

zeitig vor der Fussball-Europameister-

schaft 2008 eingeweiht, ist die elegan-

te Event- und Sportstätte heute nicht

mehr aus dem Stadtbild wegzudenken.

Page 8: PKZH Geschäftsbericht 2012

6 Ruckblick und Ausblick

Änderungen von Rechtsgrundlagen

Im April hat der Stiftungsrat neues Bundes-

recht nachvollzogen und ein «Reglement zur

Integrität und Loyalität der Verantwortlichen»

erlassen. Dieses basiert auf einer bereits seit

7 Jahren bestehenden eigenen Regelung der

PKZH. Das Reglement umfasst Massnahmen

zur Annahme von materiellen Vorteilen, zum

Tätigen von Eigengeschäften und zur Offen-

legung von Interessenverbindungen.

Im Juli wurden die Anlagestrategie und

damit das Anlagereglement teilrevidiert. Das

ausgeprägte Tiefzinsumfeld macht eine

Erhöhung der Bandbreiten fur die Liquidität

und die Fremdwährungs-Obligationen not-

wendig. Damit erhält die Anlagekommission

mehr Spielraum, um entsprechende Mass-

nahmen ergreifen zu können.

Im November hat der Stiftungsrat das

Vorsorgereglement in zwei Bestimmungen

redaktionell uberarbeitet und an die beste-

hende Praxis angepasst.

Ebenfalls im November wurde das Reserven-

konzept modifiziert. Die einzige, aber wichtige

materielle Änderung besteht darin, dass das

Vorsorgekapital der Pensionsberechtigten mit

Wirkung ab Geschäftsjahr 2012 mit Genera-

tionentafeln statt wie bisher mit Periodentafeln

berechnet wird. Näheres dazu wird im Rech-

nungsanhang 5.2.3 ausgefuhrt.

100 Jahre Pensionskasse Stadt Zürich

Anlässlich des 100-jährigen Bestehens der

PKZH erscheint im März 2013 im Verlag Neue

Zurcher Zeitung das reich illustrierte Buch

«Ruhestand statt Altersnot». Die Autoren

Martin Illi (freier Historiker) und Ernst Welti

(Geschäftsleiter PKZH) stellen auf 328 Seiten

die Grundung und den Ausbau der PKZH in

einem breiten historischen Kontext dar. Hin-

sichtlich Konzeption, Gestaltung und Satz hat

agor werbeagentur (Zurich) tatkräftig mitgewirkt.

Im Geschäftsjahr 2012 konnten die unter

allen Beteiligten eng zu koordinierenden

Arbeiten erfolgreich abgeschlossen werden.

Page 9: PKZH Geschäftsbericht 2012

7Ruckblick und Ausblick

Page 10: PKZH Geschäftsbericht 2012

8 Versicherung

Page 11: PKZH Geschäftsbericht 2012

9

VersicherungAktiv Versicherte

Ende 2012 zählte die Pensionskasse Stadt

Zurich (PKZH) 30’976 Aktiv Versicherte, was

einer Zunahme von 429 Personen innert

Jahresfrist entspricht. 4’728 Neueintritten

stehen 4’299 Abgänge gegenuber. Wie schon

in der Vergangenheit war die Fluktuationsrate

auch im 2012 bei den Frauen höher als bei

den Männern.

Die Zahl der Versicherten bei den ange-

schlossenen Unternehmen stieg im Berichts-

jahr um 108 auf 5’537. Ein Unternehmen hat

sich neu fur die PKZH als Partnerin fur die

berufliche Vorsorge entschieden.

Im Berichtsjahr wurden bei den Aktiv

Versicherten 30 Todesfälle verzeichnet

(gegenuber 36 im Vorjahr). Diese Zahl liegt

uber den statistischen Erwartungswerten.

Pensionsberechtigte

Der Bestand der Pensionsberechtigten hat

sich im Jahr 2012 auf 16’685 erhöht. Nicht

eingeschlossen sind dabei die Alters- und

Invalidenkinderpensionen. Den insgesamt

1’075 Zugängen (Neurentner, Übertritte)

stehen 821 Abgänge (Todesfälle, Abläufe,

Übertritte und Reaktivierungen) gegenuber.

Alterspensionen

Der Bestand der laufenden Alterspensionen

von 11’694 hat gegenuber dem Vorjahr

wiederum zugenommen. Den insgesamt 807

Zugängen stehen 398 Abgänge gegenuber.

114 Versicherte liessen sich im Alter 60

oder vorher pensionieren. 174 Versicherte

entschieden sich fur die Kapitaloption von

maximal 50 % des Altersguthabens. In 54 Fällen

wurde das ganze Altersguthaben aufgrund von

Geringfugigkeit (kleiner als 10 % der minimalen

AHV-Rente) ausbezahlt.

Die Anzahl der Zu- und Abgänge im Vergleich

zur Statistik mit den «Aktiv Versicherten» (Seite

10) weicht voneinander ab, da ihr unterschied-

liche Beobachtungsperioden zugrunde liegen.

Invalidenpensionen

Der Bestand der Invalidenpensionen hat

sich im Jahr 2012 auf insgesamt 1’739

verringert. Neu wurden 48 Personen eine

Invalidenpension zugesprochen. Erhöhungen

von bestehenden Invalidenpensionen sind

dabei nicht eingeschlossen. In 2 Fällen wird

eine Vorschusszahlung ausgerichtet. Bei den

Abgängen handelt es sich um Übertritte zu

Alterspensionen, Todesfälle, Abläufe von

befristeten Pensionen und Reaktivierungen.

Invalidenleistungen von Personen, die das

ordentliche AHV-Rucktrittsalter erreichen,

werden nicht mehr in eine Alterspension

umgewandelt. Statistisch werden sie jedoch

zu den Alterspensionen gezählt.

Versicherung

Im Viadukt. Flanieren, Einkaufen,

Essen und Trinken – das alles bietet

der originelle Treffpunkt unter den

alten Eisenbahnviadukten im ehe-

maligen Industriequartier Kreis 5.

Page 12: PKZH Geschäftsbericht 2012

10 Versicherung

Anzahl Pensionen

Männer Frauen Total

31.12.2012 31.12.2011 31.12.2012 31.12.2011 31.12.2012 31.12.2011

Total 7’270 7’163 9’415 9’268 16’685 16’431

Alterspensionen 6’196 6’037 5’498 5’248 11’694 11’285

Invalidenpensionen 748 807 991 1’081 1’739 1’888

Ehegattenpensionen 231 220 2’773 2’782 3’004 3’002

Sonstige Hinterlassene 34 34 101 100 135 134

Waisenpensionen 59 61 48 53 107 114

Pensionen aus Entlassungen 2 4 4 4 6 8

Sterblichkeit

Durchschnittlicher Bestand

Todesfälle

Männer Frauen

Männer Frauen eingetretenerwartet

(VZ 2010)eingetreten

erwartet

(VZ 2010)

Aktiv Versicherte und Invalide

Total 14’588 18’000 26 24 15 16

Aktiv Versicherte 14’034 17’179 18 16 11 9

Invalide 1) 554 821 8 8 4 7

Pensionsberechtigte

Total 6’386 8’264 249 233 324 290

Alterspensionierte 2) 6’151 5’330 235 223 152 136

Ehegatten / Partner 235 2’934 14 10 172 154

1) Vollinvalide, die im Jahr 2012 noch nicht 65 Jahre alt wurden (inkl. Invalide mit Vorschusszahlungen) 2) inkl. Vollinvalide, die im Jahr 2012 65 Jahre alt wurden

Aktiv Versicherte

Männer Frauen Total

Stand am 31. Dezember 2011 13’801 16’746 30’547

Zugänge

Eintritte 1’652 3’076 4’728

Zugänge total 1’652 3’076 4’728

Abgänge

Austritte 1’116 2’358 3’474

Todesfälle 18 12 30

Altersrucktritte 371 398 769

Invalidisierungen 12 14 26

Abgänge total 1’517 2’782 4’299

Veränderungen zum Vorjahr 135 294 429

Stand am 31. Dezember 2012 13’936 17’040 30’976

Verteilung

Städtische Versicherte 11’905 13’528 25’433

Angeschlossene Unternehmen 2’030 3’507 5’537

Freiwillig Versicherte 1 5 6

Page 13: PKZH Geschäftsbericht 2012

11

Differenzen im Vergleich zur Statistik mit

den «Aktiv Versicherten» (Seite 10) sind damit

begrundet, dass die Beobachtungsperiode un-

gleich ist. Abgänge auf den 31. Dezember 2012

erscheinen als neue Pensionsberechtigte erst

auf den 1. Januar 2013. Ausserdem gibt es bei

einer Teilpensionierung keinen Abgang (Invalidi-

sierung) bei den Aktiv Versicherten, bei den

Pensionsberechtigten jedoch einen Zugang.

Hinterlassenenpensionen

3’004 Ehegatten/Partner, 107 Waisen und 135

sonstige Bezugsberechtigte (geschiedene Ehe-

gatten, Familienangehörige) haben Anspruch

auf eine Hinterlassenenpension. Den 192

Zugängen stehen 190 Abgänge (Todesfälle,

Abläufe) gegenuber.

Pensionen aus unverschuldeter Entlassung

Der Bestand der Pensionen aus unverschul-

deter Entlassung gem. Art. 79 der Versiche-

rungskasse-Statuten vom 22. Dezember 1993

hat sich auf 6 reduziert. Es wurden 2 Ab-

gänge verzeichnet. Aufgrund der neuen

Regelung im Personalrecht und des nun ab-

gelaufenen Wahlrechts wird sich der Bestand

laufend verringern.

Erhöhung der Pensionen

Im 2013 bleiben die Pensionen unverändert.

Gegenuber dem massgebenden Zurcher Städte-

Index (Stand September 2012) beträgt der

Ruckstand, verglichen mit dem Teuerungsaus-

gleich PKZH 2.4 %.

Die Entwicklung seit 2003 stellt sich auf der

Grafik folgendermassen dar:

Angeschlossene Unternehmen

Die Zahl der angeschlossenen Unternehmen

belief sich per Ende 2012 auf 149 (Vorjahr 148).

Folgendes Unternehmen ist neu eingetreten:

› wohnbaugenossenschaften zurich.

Alle angeschlossenen Unternehmen sind auf

Seite 59 aufgefuhrt.

Wohneigentumsförderung mit

Mitteln der beruflichen Vorsorge

Die Nutzung der Wohneigentumsförderung

mit Mitteln aus der beruflichen Vorsorge ist

im Jahr 2012 wie schon im Vorjahr leicht

zuruckgegangen. 167 Auszahlungen (Vorjahr

168) im Umfang von CHF 16.7 Mio. (Vorjahr

15.8 Mio.) konnten vorgenommen werden.

Die Zahl der Verpfändungen stieg von 34 im

Vorjahr auf 37.

Versicherung

Erhöhung der Pensionen

Teuerungsausgleich PKZH Zürcher Index Gesamte Rentenerhöhung PKZH

14 %

12 %

10 %

8 %

6 %

4 %

2 %

0 %

8.2 %

13.2 %

10.6 %

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 20132012

Page 14: PKZH Geschäftsbericht 2012

12 Vermögensanlagen

Page 15: PKZH Geschäftsbericht 2012

13

Anlagestrategie

Auf den 1. Januar 2012 wurde eine neue

Anlagestrategie in Kraft gesetzt. Die neutrale

Aktienquote beträgt im Vergleich zur bisheri-

gen Anlagestrategie statt 45 nur noch 35 %

(inklusive Private Equity), was durch eine ent-

sprechende Höhergewichtung der Nominal-

werte, der Commodities, der Hedge Funds

sowie von Immobilien Schweiz kompensiert

wird. Der reduzierte Aktienanteil wird durch

das neue Gutschriftensystem ermöglicht, mit

dem die Finanzierung der Leistungen etwas

weniger von den Vermögenserträgen und dafur

etwas mehr von Sparbeiträgen getragen wird.

Insgesamt kann so das Anlagerisiko spurbar

reduziert werden.

Die PKZH hält nicht in jedem Fall an der

neutralen Anlagestrategie und damit an der

neutralen Aktienquote fest, sondern steuert

diese dynamisch uber die Zeit. Die Steuerung

basiert auf Anlagegrundsätzen, die im Anlage-

reglement definiert sind. Sie sieht im Vergleich

zur neutralen Anlagestrategie je nach Markt-

entwicklung eine Reduktion oder Erhöhung der

Anlagerisiken vor. Um das Risiko einer Unter-

deckung und einer damit verbundenen Sanie-

rung zu begrenzen, beinhaltet die Strategie-

Dynamik weiterhin einen gewissen Kapital-

schutz. Dieser soll die Wahrscheinlichkeit einer

Unterdeckung verringern.

Die Aktienquote bewegte sich während des

ganzen Jahres zwischen 25 und 29 % und damit

unterhalb der neutralen Aktienquote. Dies lag

daran, dass die Risikofähigkeit wegen der nur

teilweise geäufneten Wertschwankungsreserven

immer noch vermindert war und daher eine

vorsichtige Allokation der Risiken im Vorder-

grund stand. Die unterjährigen Veränderungen

der Aktienquote waren grösstenteils auf die

Entwicklung der Aktienmärkte zuruckzufuhren.

Auch der Fortgang des Deckungsgrades wurde

deutlich durch die Aktienmärkte geprägt.

Vermögensanlagen

Vermögensanlagen

MFO-Park Oerlikon. Rank- und

Schalenpflanzen begrunen das 17 Meter

hohe Metallgerust von Fruhling bis

Spätsommer und tauchen die unge-

wöhnliche Parkanlage im Herbst in

leuchtendes Rot.

Page 16: PKZH Geschäftsbericht 2012

14 Vermögensanlagen

Aktienquote in Abhängigkeit des Deckungsgrades

Die beiden Grössen entwickelten sich

deshalb uber weite Strecken gleichgerichtet

(siehe Grafik). Erst im Dezember wurde die

Aktienquote angesichts der gestiegenen

Risikofähigkeit erhöht. Der Deckungsgrad

erreichte Ende Jahr aufgrund der erzielten

Anlagerendite 113.8 %. Per Bilanzstichtag

reduzierte er sich auf 111.1 %, dies nach

der Anpassung der technischen Grundlagen

und nach der Bildung von zusätzlichen Ruck-

stellungen fur die zunehmende Lebenser-

wartung. Diese Massnahmen belasteten den

Deckungsgrad mit 2.75 Prozentpunkten. Die

Hintergrunde dieser Massnahmen sind in

den Abschnitten 5.2.3, 5.2.4 und 5.3.2 des

Anhangs aufgefuhrt.

Anfangs Juli wurde das Anlagereglement

uberarbeitet. Als einzige Änderung sind die

Bandbreiten fur die Fremdwährungs-Nominal-

wertanlagen und fur die Liquidität erhöht

worden. Die Anlagekommission erhält dadurch

mehr Spielraum fur geeignete Massnahmen

zur Reduktion der Zinsrisiken, was im herr-

schenden Tiefzinsumfeld vorteilhaft sein kann.

114 %

113 %

112 %

111 %

110 %

109 %

108 %

31.12.11 31.12.1230.06.12 30.09.1231.03.12

32 %

30 %

28 %

26 %

24 %

111.1 %

113.8 %

Aktienanteil Deckungsgrad

Deckungsgrad aufgrund erzielter Anlagerendite

Deckungsgrad nach Anpassung der technischen Grundlagen und nach Bildung zusätzlicher Ruck-stellungen

Page 17: PKZH Geschäftsbericht 2012

15Vermögensanlagen

1) Eine detailliertere Vermögensaufteilung befindet sich im Anhang in Tabelle 6.4 auf Seite 42. 2) Inklusive Obligationen unter 1 Jahr. Diese werden aufgrund anerkannter Praxis zur Absicherung von offenen Derivatpositionen zugelassen, weshalb sie hier den flussigen Mitteln zugewiesen werden.3) Die flussigen Mittel aus Derivaten beinhalten die zu Future- und Swap-Positionen gehörenden derivativen und physischen Netto-Geldmarktanlagen in CHF und Fremdwährungen.4) Summe der aufgelaufenen nicht realisierten Erfolge aus der Währungsabsicherung. Das Währungsengagement der PKZH wird separat gesteuert. Dabei wird das aus der Allokation der Anlagekategorien resultierende Fremdwährungs- Engagement durch systematische Verkäufe von Fremdwährungen (u.a. USD, EUR, GBP und JPY) zugunsten CHF auf die gewunschten strategischen Währungsexpositionen verringert.5) Inklusive derivative Expositionen aus dem Asset-Allocation-Overlay-Programm.6) Exklusive unterjährige Obligationen.

Vergleich Anlagestrategie zur effektiven Vermögensaufteilung Ende 2012 1)

Neutrale Portfolio

Anlagestrategie in % 31.12.2012 in %

Flüssige Mittel CHF und Fremdwährungen total 2.5 5.7

Physisch 2) – 7.6

Derivativ 3) – –2.8

Währungsabsicherung 4) – 0.8

Nominalwerte CHF total 24.0 19.8

Anlagen beim Arbeitgeber

22.0

5.9

Hypotheken an Dritte 1.3

Obligationen CHF 5), 6) 12.5

Obligationen CHF, inflationsgeschützt 2.0 0.0

Nominalwerte Fremdwährungen total 14.0 22.5

Obligationen Fremdwährungen 5) 11.0 14.7

Obligationen Fremdwährungen, inflationsgeschützt 3.0 7.8

Nominalwerte total 40.5 48.0

Aktien total 30.0 24.3

Aktien Schweiz 5) 4.5 4.3

Aktien Ausland 5) 25.5 20.0

Immobilien (indirekt) total 12.5 12.4

Immobilien Schweiz 8.0 9.0

Immobilien Ausland 4.5 3.5

Nichttraditionelle Anlagen total 17.0 15.4

Private Equity 5.0 5.0

Commodities derivativ 4.0 2.7

Hedge Funds 8.0 7.6

Sachwerte total 59.5 52.0

Total 100.0 100.0

Währungsallokation

Schweizer Franken CHF 90.0 88.0

Nicht abgesicherte Fremdwährungen 10.0 12.0

Vermögensaufteilung, Portfolio 31.12.2012

Flussige Mittel (5.7 %)

Hedge Funds (7.6 %)

Commodities (2.7 %)

Private Equity (5.0 %)

Aktien Schweiz (4.3 %)

Immobilien Ausland (3.5 %)

Immobilien Schweiz (9.0 %)

Nominal-werte CHF(19.8 %)

NominalwerteFremdwäh-rungen(22.5 %)

Aktien Ausland(20.0 %)

Übrige nicht abgesicherte

Fremdwährungen (6.7 %)

USD (3.5 %)

EUR (1.8 %)

Währungsaufteilung, Portfolio 31.12.2012

CHF(88.0 %)

Page 18: PKZH Geschäftsbericht 2012

16 Vermögensanlagen

Laufende Überwachung von Vermögen und

Anlagetätigkeit

Die Anlagekommission beurteilt regelmässig

die Entwicklung des Vermögens sowie die

Qualität der Portfoliomanager. Sie stutzt sich

dabei auf umfassende Unterlagen des Global

Custodian und auf die Controlling- und Mandats-

berichte externer Berater.

In der zweiten Jahreshälfte wurde abgeklärt,

ob bestehende oder bereits aufgelöste Mandate

der PKZH von den im Sommer aufgedeckten

Libor-Verzerrungen (Libor-Skandal) betroffen

sein könnten. Dabei sind keine Hinweise auf

einklagbare Verfälschungen gefunden worden.

Die Angelegenheit wird weiterhin durch die

Geschäftsstelle beobachtet.

Auf Anlagefonds bezahlte Retrozessionen

und Vertriebsentschädigungen fordert die

PKZH beim Global Custodian und bei den

Emittenten schon seit Jahren zuruck.

Nachhaltigkeitspolitik/Ausübung von

Aktionärsrechten

Neben der Ausubung der Stimmrechte der

100 grössten Schweizer Firmen werden auch

diejenigen der 300 grössten ausländischen

Aktientitel wahrgenommen. Das Engagement,

das heisst der Dialog mit den Unternehmen,

wird zudem nicht nur mit Schweizer Firmen,

sondern auch mit ausländischen Unternehmen

gefuhrt. Das Mandat fur die Schweiz wird seit

2004 von «Ethos Services» wahrgenommen, das-

jenige fur das Ausland hat seit 2011 die Firma

«Hermes Equity Ownership Services» inne.

Im Bereich Nachhaltigkeit wird seit Juni

2012 eine Ausschlusspolitik fur in- und

ausländische Unternehmen umgesetzt. Auch

hier arbeitet die PKZH mit «Hermes Equity

Ownership Services» zusammen. Die Firma

interveniert bei Unternehmen, die gegen

die Grundsätze des UN Global Compact bzw.

gegen die Konventionen gegen Streumuni-

tion und Anti-Personen-Landminen grob ver-

stossen. Falls der Dialog zu keinen nennens-

werten Fortschritten fuhrt, werden sowohl

Aktien als auch Obligationen der entsprechen-

den Unternehmungen vom Anlageuniversum

der PKZH ausgeschlossen. Ende 2012 waren

insgesamt 30 Firmen (davon 19 Tochtergesell-

schaften) betroffen.

Mit dem weltweiten Unternehmensdialog,

der Stimmrechtsausubung und der Ausschluss-

politik versucht die PKZH zusammen mit ande-

ren Investoren, Firmen auf ein nachhaltiges

Wirtschaften in den Bereichen Umwelt, Sozi-

ales und Governance zu verpflichten. Die

PKZH trägt damit aktiv zu einer nachhaltigen

Wirtschaft bei.

Anlageorganisation

Als Mitglied des Schweizerischen Pensions-

kassenverbands ASIP verpflichtet sich die

PKZH, die Loyalitäts- und Integritätsrichtlinien

der ASIP-Charta einzuhalten. Sie erfullt damit

die Vorgaben von Art. 51b BVG. Die Pensions-

kassen-Verantwortlichen sind verpflichtet,

die Interessen der Versicherten und Renten-

berechtigten treuhänderisch wahrzunehmen

und keine materiellen Vorteile aus ihrer

Page 19: PKZH Geschäftsbericht 2012

17Vermögensanlagen

Tätigkeit zu ziehen, die uber die ordentliche

Entschädigung hinausgehen. Ausserdem sind

sie daran gebunden, kein Front-, Parallel- und

After-Running zu betreiben sowie alle Arten

von Interessenverbindungen offenzulegen.

Diese Richtlinien gelten fur alle Organe und

Mitarbeitenden sowie fur alle Geschäftspartner

der PKZH. Auch im letzten Jahr wurde bei allen

betroffenen Personen eine Bestätigung zur

Einhaltung dieser Richtlinien eingefordert.

Mandate und Beteiligungen

Traditionelle Anlagen

Im Mai wurden die beiden Mandate mit

nominalwertigen und inflationsgeschutzten

Fremdwährungs-Obligationen umstrukturiert.

Der im Februar 2011 begonnene Umbau

dieser Anlagekategorie konnte so weitgehend

abgeschlossen werden. Einzig der Aufbau

inflationsgeschutzter CHF-Obligationen ist

noch nicht umgesetzt. Mit diesen Massnahmen

werden die Risiken im Bereich der Staatsan-

leihen auf Länder mit hoher Bonität begrenzt.

Ende Mai wurde das nach ethischen Kriterien

gefuhrte globale Aktienmandat aufgelöst, weil

die neue Nachhaltigkeitspolitik eine viel brei-

tere und wirksamere Umsetzung darstellt. Die

Wertschriften des Mandats wurden auf die

ubrigen Regionen-Mandate ubertragen.

Im Herbst erfolgte die Liquidation eines

Fonds mit einem Run-off-Portfolio struktu-

rierter Kredite und forderungsbesicherter

Wertpapiere. Dieses diente ursprunglich zur

Unterlegung von Commodity-Futures, die bis

Ende 2008 eingesetzt wurden. Das Portfolio

konnte während der Finanzkrise aufgrund der

hohen Illiquidität nicht aufgelöst werden.

Aufgrund gestiegener Aktienkurse und der

Erstarkung des USD entstanden im Fruhling

und Sommer Liquiditätslucken, die durch ver-

schiedene Mandatsreduktionen gedeckt wurden.

Der Entschluss vom November 2011, die

damalige abgesicherte EUR-Exposition auf 50 %

zu reduzieren, wurde im Juni 2012 ruckgängig

gemacht. Seither wird der EUR wieder weit-

gehend abgesichert.

Im November wurde das Mandat mit infla-

tionsgeschutzten Fremdwährungsobligationen

aufgrund von mehreren internen Reorganisa-

tionen des Vermögensverwalters gekundigt.

Die Wertschriften des Mandates im Umfang

von CHF 1.1 Mrd. sind Mitte Dezember in ein

neues Mandat mit ähnlicher Portfoliostruktur

transferiert worden.

Ende November wurde auch ein aktives

Mandat mit Aktien der Emerging-Markets-

Region um CHF 100 Mio. reduziert und die

freigewordenen Mittel in ein neues, passives

Mandat derselben Region ubertragen.

Im selben Monat wurde zudem die be-

stehende Untergewichtung von Aktien Japan

innerhalb der Aktien-Ausland-Allokation auf-

gelöst. Die Abweichung von der Zielallokation

war im März 2011 aufgrund der Nuklear-

katastrophe in Fukushima beschlossen worden.

Immobilien

Seit Februar beteiligt sich die PKZH an einer

neuen Anlagestiftung, die in Schweizer Immo-

bilien mit gunstigen Mietzinsen investiert. Im

Jahr 2012 flossen insgesamt netto CHF 9.0 Mio.

in Anlagestiftungen, die den Schweizer Immo-

bilienmarkt abdecken. In eine Anlagestiftung

mit ausländischen Immobilien wurden netto

CHF 12.6 Mio. investiert.

Private Equity

Während des gesamten Jahres sind Kapitalzu-

sagen («Commitments») in der Höhe von rund

CHF 171 Mio. fur die Regionen Nordamerika,

Europa und Asien freigegeben worden, womit

das Jahresbudget von CHF 200 Mio. nicht

vollständig ausgeschöpft wurde. Das dieser

Anlagekategorie zugeordnete, auslaufende

Mandat mit Bankdarlehen wurde anfangs

Mai aufgelöst.

Hedge Funds

Bei den Hedge Funds ist im Rahmen der

periodischen Mandatsuberprufung das

Beratermandat ausgeschrieben worden.

Die umfassende Evaluation ergab, dass der

bestehende Mandatsträger weiterhin das

Beratermandat ausuben wird.

Das Hedge-Funds-Portfolio wurde im Jahr

2012 nicht verändert.

Commodities

Bei den Commodities-Mandaten gab es

im letzten Jahr keine nennenswerten

Veränderungen.

Page 20: PKZH Geschäftsbericht 2012

18 Performance

Page 21: PKZH Geschäftsbericht 2012

19

Performance der Märkte

Das Anlagejahr 2012 war von weniger Un-

sicherheiten und Turbulenzen geprägt als die

letzten Jahre, obwohl die Wirtschaftsräume

von Europa, der Vereinigten Staaten, aber auch

der Emerging Markets unter dem Rahmen ihrer

Möglichkeiten wuchsen. Im ersten Quartal

stiegen die Aktienmärkte weltweit an, gaben

jedoch bis Mai ihre erzielten Gewinne wieder

ab oder gerieten ins Minus. Ab Juni legten die

Märkte wieder stark zu, so dass per Ende Jahr

zum Teil zweistellige Renditen resultierten.

Die Schweizer Aktien legten 18.7 % zu (MSCI

Switzerland IMI), während die europäischen

Aktien um 16.2 % stiegen (MSCI Europe and

Middle East IMI, hedged in CHF). Die japani-

schen Aktien rentierten mit 18.3 % (MSCI Japan

IMI, hedged in CHF), diejenigen der Emerging

Markets mit 13.4 % (MSCI Emerging Markets

IMI, hedged in CHF). Die amerikanischen

Börsen schlossen das Jahr mit einem Plus

von 14.7 % ab (MSCI USA IMI, hedged in CHF).

Bei den Nominalwerten verzeichneten

praktisch alle Obligationensegmente sinkende

Renditen bei zum Teil sehr tiefer Volatilität.

Die Ankundigung der europäischen Zentralbank

im September, in unbegrenztem Umfang kurz-

fristige Anleihen von europäischen Krisen-

staaten zu kaufen, liessen die Obligationen-

renditen der stark verschuldeten Staaten Sud-

europas massiv sinken. Über das ganze Jahr

gesehen resultierten deshalb hohe Kursge-

winne in diesem Anlagesegment. Da die PKZH

im Euro-Raum seit Februar 2011 nur in den

«sicheren» Ländern Deutschland, Frankreich,

Finnland, Niederlande und Österreich inves-

tiert, konnte sie von dieser Entwicklung nicht

profitieren. Unternehmensanleihen mit Anlage-

qualität, hochverzinsliche Anleihen sowie

solche der Emerging Markets profitierten von

einer hohen Nachfrage. Auch in den beiden

letzten Segmenten war die PKZH nicht inves-

tiert. Sowohl Schweizer Obligationen mit 3.5 %

(SBI customized) als auch Obligationen Welt

mit 5.2 % (Barclays Capital Global Aggregate,

hedged in CHF) entwickelten sich positiv. Noch

besser schnitten die inflationsgeschutzten

Fremdwährungsobligationen mit 7.2 % ab

(Barclays Inflation-linked Bonds, customized,

hedged in CHF).

Performance

Performance

Tramstation Bellevue. Inmitten

hektischer Betriebsamkeit bildet das

zur Landesausstellung 1939 fertigge-

stellte und heute unter Denkmalschutz

stehende Tramhäuschen ein bemer-

kenswertes architektonisches Kleinod.

Page 22: PKZH Geschäftsbericht 2012

20

Die globalen börsennotierten Immobilien

entwickelten sich im Jahresverlauf uberdurch-

schnittlich gut und erreichten 21.7 % (FTSE EPRA/

NAREIT Global Rentals ex Switzerland, hedged

in CHF). Die weltweiten Immobilien-Anlagestif-

tungen rentierten deutlich weniger gut, während

Schweizer Immobilienfonds und Immobilien-

Anlagestiftungen weiter zulegten. Die Schweizer

Immobilienfonds erzielten dabei eine Rendite

von 6.8 % (Rud Blass Immobilienindex).

Die Preise fur Commodities stiegen bis Ende

Februar, erlitten aber bis Ende Juni zum Teil

beträchtliche Einbussen. Danach erholten sie

sich bis Ende Jahr praktisch wieder. Per Ende

Jahr resultierte eine Performance von –0.8 %

(S&P GSCI Total Return Index, hedged in CHF).

Im Bereich Fremdwährungen war eine Ab-

wertung des JPY (–13 %) gegenuber dem CHF

zu verzeichnen. Der EUR (–0.6 %) und der USD

(–2 %) gaben nach, während das GBP gegenuber

dem CHF an Wert gewann (+2.4 %).

Performance des PKZH-Vermögens

im Vergleich zur Benchmark

Die PKZH erzielte im Jahr 2012 eine Ver-

mögensrendite von 6.6 % und lag damit 1.6

Prozentpunkte unter der Benchmark-Rendite

von 8.2 % gemäss neutraler Anlagestrategie.

Die folgenden positiven und negativen Effekte

fuhrten hauptsächlich dazu.

Die sehr vorsichtige Risikoallokation, welche

während des ganzen Jahres eine im Vergleich

zur Strategie tiefere Aktienquote nach sich zog,

fuhrte zu einer Renditeeinbusse von rund 1.3

Prozentpunkten. Verschiedene andere Mass-

nahmen hatten in der Summe eine Minderper-

formance von weiteren 0.3 Prozentpunkten zur

Folge: Die Gesamtheit der Portfoliomanager,

das Untergewicht in Immobilien Ausland, die

Ausschlusspolitik sowie das Übergewicht im

Euro lieferten einen negativen Renditebeitrag,

die beiden Letztgenannten allerdings in nicht

spurbarem Ausmass. Positive Beiträge lieferten

das Übergewicht in inflationsgeschutzten Obli-

gationen, das Untergewicht in Commodities

und in Aktien Japan sowie der Bewirtschaftungs-

stil bei den Fremdwährungs-Obligationen.

Mit der Jahresperformance von 6.6 % lag

die PKZH unter dem durchschnittlichen Er-

gebnis der Schweizer Pensionskassen von 7.2 %

(Pensionskassen-Index der Credit Suisse). Der

Hauptgrund dafur liegt darin, dass die PKZH

auf Sicherheit und Stabilität ausgerichtet ist

und deshalb eine Kapitalschutzstrategie zur

Verringerung der Unterdeckungswahrschein-

lichkeit verfolgt. Diese hat sich in der Finanz-

krise sehr gut bewährt und die PKZH vor einer

substanziellen Unterdeckung bewahrt.

Die Wertschwankungsreserven, mit denen

Anlageverluste aufgefangen werden können,

sind jedoch seit 2009 nur rund zur Hälfte

geäufnet. Dies kommt in einem Deckungsgrad

zum Ausdruck, der seither um 110 % herum

schwankt. Die PKZH trägt diesem Umstand

Rechnung, indem sie geringere Anlagerisiken

eingeht als bei einem hohen Deckungsgrad.

Damit wird das Risiko einer Unterdeckung und

einer damit verbundenen Sanierung reduziert.

Dieses Verhalten hat in den Jahren 2010 bis

2012 zu Renditeeinbussen gefuhrt. Diese Ein-

bussen stellen die Prämie fur eine Versicherung

dar, mit der die Wahrscheinlichkeit und das

Ausmass einer Unterdeckung reduziert werden.

Noch höhere Renditen als der Pensions-

kassenindex der CS wiesen die BVG-Indizes

von Pictet aus. «Pictet BVG-25 plus» mit 20 %

Aktien erzielte eine Performance von 8.0 %,

«Pictet BVG-40 plus» mit 30 % Aktien eine

solche von 10.0 %. Die PKZH schnitt vor allem

wegen der tieferen Aktienquote schlechter

ab als die drei Indizes. Zudem war sie in

konservativeren Obligationenanlagen sowie

weniger stark am Schweizer Aktienmarkt

investiert, was 2012 Rendite kostete. Weitere

negative Beiträge gegenuber den Pictet-BVG-

Indizes lieferten die tiefere Performance der

ausländischen Immobilienanlagen sowie der

Private-Equity-Vehikel. Bei Ersteren ist die

PKZH teilweise, bei Letzteren vollständig in

nicht-kotierte Unternehmen investiert. Die

BVG-Indizes von Pictet hingegen geben den

Wert kotierter Anlagen wieder, welche sich

viel mehr an den Aktienmärkten orientieren

und deshalb im 2012 auch stärker stiegen.

Performance

Page 23: PKZH Geschäftsbericht 2012

21Performance

1) Die Performancezahlen basieren auf dem Prinzip der vollständigen Währungsabsicherung. Alle Fremdwährungs-Anlagekategorien werden so gezeigt, wie wenn die Fremdwährungen jeweils zu 100 % gegenuber dem CHF abgesichert worden wären. Die tatsächliche Rendite aus den nicht abgesicherten Fremdwährungs-Anlagen ist konsolidiert in der zweituntersten Zeile «Nicht abgesicherte Fremdwährungen» ausgewiesen. Bei der funftuntersten Zeile «Gesamtvermögen mit Währungsabsicherung» handelt es sich um die effektiv erzielte Performance des Gesamtvermögens, die nach der umgesetzten Fremdwährungsabsicherung erzielt worden ist. Das Resultat aus dem Asset-Allocation-Overlay-Programm ist jeweils der entsprechenden Anlagekategorie zugeteilt.

2) Die Spalte «Gewicht» beinhaltet auch die Expositionen aus dem Asset-Allocation-Overlay-Programm.

3) Die Benchmark-Performance ist diejenige Performance, die erzielt worden wäre, wenn das Vermögen entsprechend der neutralen Anlagestrategie – unter Ausklammerung der Kosten – in Börsenindizes angelegt worden wäre.

4) Inklusive Obligationen unter 1 Jahr. Diese werden aufgrund anerkannter Praxis zur Absicherung von offenen Derivatpositionen zugelassen, weshalb sie hier den flussigen Mitteln zugewiesen werden.

5) Die flussigen Mittel aus Derivaten beinhalten die zu Future- und Swap-Positionen gehörenden derivativen und physischen Netto-Geldmarktanlagen in CHF und Fremdwährungen. Eine Performancemessung dieser Kategorie ist nicht sinnvoll, da die aus dem Fremdwährungsteil stammenden Währungserfolge durch die Addition des performance-neutralen CHF-Teils eine stark verzerrte Performance ergeben. Auch kann der Marktwert der Kategorie einen negativen Wert annehmen. Eine Performancemessung mit einem negativen Marktwert ist jedoch nicht aussagekräftig. In der Performance des Gesamtvermögens sind diese Effekte vollumfänglich berucksichtigt.

6) Das Gewicht per Ende 2012 entspricht dem per Stichtag nicht realisierten Erfolg.

7) Exklusive Obligationen unter 1 Jahr.

Performance der einzelnen Anlagekategorien (inkl. Währungsabsicherung) 1)

Gewicht 2)

Ende 2012

in %

Performance

PKZH

in %

Performance

Benchmark (BM) 3)

in %

Mehrperformance

(PKZH – BM)

in Prozentpunkten

2012 2011 2012 2011 2012 2011

Flüssige Mittel CHF u. Fremdwährungen total 5.7 – – – – – –

Physisch 4) 7.6 – – – – – –

Derivativ 5) –2.8 – – – – – –

Währungsabsicherung 6) 0.8 – – – – – –

Nominalwerte CHF total 19.8 2.8 7.3 3.5 4.9 –0.7 2.4

Anlagen beim AG und Hypotheken an Dritte 7.2 2.8 2.9 2.8 2.9 0.0 0.0

Obligationen CHF 7) 12.5 2.9 12.6 3.7 5.8 –0.8 6.7

Nominalwerte Fremdwährungen total 22.5 6.6 8.2 5.6 5.3 1.0 2.9

Obligationen Fremdwährungen (FW) 14.7 6.5 7.6 5.2 4.9 1.3 2.6

Obligationen FW, inflationsgeschützt 7.8 6.8 8.6 7.2 8.2 –0.4 0.4

Nominalwerte total 48.0 4.1 8.3 4.0 5.1 0.1 3.2

Aktien total 24.3 14.3 –9.9 15.3 –9.1 –1.0 –0.8

Aktien Schweiz 4.3 18.3 –7.1 18.7 –7.7 –0.4 0.6

Aktien Ausland 20.0 13.4 –10.7 14.7 –9.5 –1.3 –1.2

Immobilien (indirekt) total 12.4 9.7 5.3 10.6 4.6 –0.9 0.7

Immobilien Schweiz 9.0 7.5 8.5 7.2 6.7 0.3 1.8

Immobilien Ausland 3.5 16.6 –4.6 16.8 –2.0 –0.2 –2.6

Nichttraditionelle Anlagen total 15.4 5.2 1.4 3.8 2.0 1.4 –0.6

Private Equity 5.0 9.5 11.0 – – – –

Commodities 2.7 –0.4 –3.0 –0.8 –1.9 0.4 –1.1

Hedge Funds 7.6 4.5 –2.5 2.1 –5.2 2.4 2.7

Sachwerte total 52.0 10.2 –5.4 11.0 –3.9 –0.8 –1.5

Gesamtvermögen mit Währungsabsicherung 100.0 6.6 –0.8 8.2 2.0 –1.6 –2.8

Währungsallokation 100.0

Schweizer Franken CHF 88.0

Nicht abgesicherte Fremdwährungen 12.0 –0.5 0.0 0.0 0.0 –0.5 0.0

Gesamtvermögen ohne Währungsabsicherung 100.0 6.4 –0.2 8.0 2.7 –1.6 –2.9

Page 24: PKZH Geschäftsbericht 2012

22 Performance

Aktien und Nominalwerte

Die Schweizer Aktien rentierten mit 18.3 %,

wobei die Benchmark um 0.4 Prozentpunkte

verpasst wurde. Das Asset-Allocation-Overlay-

Programm bildete diese nicht genau ab, was

die Performance negativ beeinflusste. Weiter

kostete der Ausschluss eines Titels aufgrund

von Nachhaltigkeitskriterien zusätzlich leicht

an Rendite. Die ausländischen Aktien legten

um 13.4 % zu, womit die Benchmark um 1.3

Prozentpunkte verfehlt wurde. Der Mehrwert

der aktiven Manager war spurbar negativ.

Wie bei den Schweizer Aktien bildete das

Asset-Allocation-Overlay-Programm nicht

genau die Benchmark ab, was die Perfor-

mance merklich belastete.

Die CHF-Obligationen rentierten mit 2.9 %,

wobei die Benchmark 0.8 Prozentpunkte bes-

ser abschnitt. Das passive Mandat erbrachte

aufgrund der Fokussierung auf Titel hoher

Qualität einen negativen Beitrag. Auch hier

entsprach das Asset-Allocation-Overlay-Pro-

gramm nicht genau der Benchmark, was die

Performance ebenfalls negativ beeinflusste.

Die nominalen Fremdwährungsobligationen

erzielten eine Rendite von 6.5 %, die Benchmark

eine solche von 5.2 %. Die Mehrperformance

ist hauptsächlich auf die höhere Allokation in

Unternehmensanleihen zuruckzufuhren. Die

inflationsgeschutzten Fremdwährungsobliga-

tionen rentierten mit 6.8 % und verfehlten die

Benchmark um 0.4 Prozentpunkte.

Immobilien

Die Schweizer Immobilienanlagen erreichten

eine Performance von 7.5 % und ubertrafen

damit die Benchmark um 0.3 Prozentpunkte.

Die Mehrperformance ist auf die aktive Fuhrung

des Immobilienfonds-Mandats zuruckzufuhren.

Der Beitrag der Immobilien-Anlagestiftungen

war neutral.

Die ausländischen Immobilien erzielten eine

Performance von 16.6 % und schnitten 0.2 Pro-

zentpunkte schlechter als die Benchmark ab.

Die Unterperformance ist auf das Portfolio mit

Immobilienaktien zuruckzufuhren. Der Beitrag

der Immobilien-Anlagenstiftungen war auch

hier neutral.

Hedge Funds

Das Hedge-Fund-Portfolio erzielte eine Rendite

von 4.5 %. Dieses Ergebnis liegt deutlich uber

der Benchmark, die eine Performance von

2.1 % aufwies.

Mit einer Rendite von 7.8 % trug das Modul

«Market Neutral» am meisten zum positiven

Resultat bei. Vor allem die Kreditstrategien

konnten vom gunstigen Marktumfeld im zwei-

ten Halbjahr profitieren.

Die Manager des Moduls «Directional Equity»

nutzten die positive Entwicklung der Aktien-

märkte aus und erzielten in der Berichtsperiode

eine Rendite von 7.2 %. Insbesondere die asia-

tischen Manager wurden von der Jahresend-

rallye der Aktienmärkte begunstigt.

Page 25: PKZH Geschäftsbericht 2012

23

Einzig das Modul «Market Timing» konnte

das Jahr nicht im positiven Bereich abschlies-

sen. Die Jahresrendite dieses Moduls betrug

–0.8 %. Vor allem mit den starken Preisschwan-

kungen an den Rohstoffmärkten bekundeten

die Manager dieses Moduls Schwierigkeiten.

Dagegen etablierten sich an den Aktien- und

Währungsmärkten mehr oder weniger ein-

deutige Trends, wovon insbesondere die syste-

matischen Strategien profitieren konnten.

Private Equity

Im Bereich Private Equity wiesen die Investi-

tionsaktivitäten im Jahr 2012 einen moderaten

Anstieg gegenuber dem Vorjahr auf. Nachdem

das Investitionsumfeld in der ersten Jahres-

hälfte 2012 noch durch anhaltende Unsicher-

heit geprägt war, hellte sich die Stimmung

gegen Ende Jahr zusehends auf. Die Unter-

nehmensverkäufe nahmen nach einem ausser-

gewöhnlich robusten Vorjahr ab, befanden

sich aber im Mehrjahresvergleich immer noch

auf einem soliden Niveau. Die Private-Equity-

Anlagen der PKZH erreichten eine Performance

von 9.5 %. Aufgrund verzögerter Bewertungen

widerspiegelt die hier aufgefuhrte Performance

zum grossen Teil den Wertzuwachs von Septem-

ber 2011 bis September 2012.

Commodities

Die Rohstoff-Anlagen der PKZH gaben leicht

um 0.4 % nach, während die Benchmark mit

–0.8 % abschnitt. Die Mehrperformance ist

auf die Leistung von einem der drei Manager

zuruckzufuhren.

Währungsabsicherung

Die PKZH geht davon aus, dass die Währungs-

risiken langfristig nicht entschädigt werden,

aber kurzfristig die Portfoliovolatilität stark

erhöhen. Deshalb sichert sie diese grösstenteils

ab. Per Ende 2012 waren nur 12 % des PKZH-

Gesamtvermögens Fremdwährungsrisiken aus-

gesetzt. Aufgrund von Art. 56a BVV2 setzt die

PKZH keine vollständige Währungsabsicherung

um. Dies hatte fur die PKZH im Jahr 2012 leicht

negative Folgen.

Mehrjährige Durchschnittsrendite

Die Rendite uber 5 Jahre auf dem Gesamt-

vermögen beläuft sich auf 0.0 % pro Jahr und

erreichte damit die Sollrendite von 3.2 %, die zur

Aufrechterhaltung des Deckungsgrades uber die

letzten 5 Jahre hätte erzielt werden mussen, bei

weitem nicht. Grund dafur ist die Finanzkrise

von 2008. Die Sollrendite uber 10 Jahre betrug

4.2 %, die mit der erzielten Anlagerendite von

4.4 % leicht ubertroffen wurde. Seit 1993 liegt

die durchschnittliche Jahresrendite bei 5.6 %,

womit die Sollrendite von 5.5 % pro Jahr gerade

finanziert werden konnte. Diese hohe Soll-

rendite reflektiert die bis vor der Finanzkrise

sehr hohen Finanzierungsanforderungen, denen

die Anlagen zu genugen hatten.

Performance

Page 26: PKZH Geschäftsbericht 2012

24 Jahresrechnung

Anhang

Ziffer

2012

CHF

2011

CHF

Ordentliche und ubrige Beiträge und Einlagen

Beiträge Arbeitnehmer 161’358’627 130’655’363

Beiträge Arbeitgeber 260’890’656 211’297’115

6.9 Entnahme aus Arbeitgeber-Beitragsreserve

zur Beitragsfinanzierung

–284’726 –91’740

Einmaleinlagen und Einkaufssummen 1) 53’044’707 145’811’291

Einkäufe bei Kollektiveintritten 0 29’179’175

Einlagen in die Arbeitgeber-Beitragsreserve 500’000 520’000

Zuschüsse Sicherheitsfonds 522 0

475’509’786 517’371’204

Eintrittsleistungen

Freizügigkeitseinlagen 216’680’664 302’276’431

Einzahlung WEF-Vorbezüge / Scheidung 9’476’774 8’160’682

226’157’438 310’437’113

Zufluss aus Beiträgen und Eintrittsleistungen 701’667’224 827’808’317

Reglementarische Leistungen

Altersrenten –363’072’759 –357’227’236

Hinterlassenenrenten –80’596’588 –80’275’036

Invalidenrenten –60’625’934 –59’398’951

7.3 Übrige reglementarische Leistungen –25’152’351 –26’998’912

Kapitalleistungen bei Alterspensionierung –32’956’407 –24’751’219

Kapitalleistungen bei Tod und Invalidität –475’366 –487’089

–562’879’405 –549’138’444

Austrittsleistungen

Freizügigkeitsleistungen bei Austritt –224’016’074 –211’914’231

Auszahlung WEF / Scheidung –26’270’979 –25’049’147

–250’287’053 –236’963’378

Abfluss fur Leistungen und Vorbezuge –813’166’458 –786’101’822

Bildung (–) / Auflösung (+) Vorsorgekapitalien,

technische Ruckstellungen, Beitragsreserven

5.2.2 Vorsorgekapital Aktiv Versicherte 22’868’084 –41’814’597

Aufwand aus Teilliquidation 0 0

5.2.3 Vorsorgekapital Pensionsberechtigte –834’810’054 –113’193’208

5.3 Technische Rückstellungen 419’687’054 –68’684’294

5.2.2 Verzinsung der Altersguthaben –100’535’688 –147’753’610

6.9 Auflösung / Bildung von Beitragsreserven –215’274 –428’260

–493’005’878 –371’873’969

Versicherungsaufwand

1.2 Beiträge an Sicherheitsfonds –1’713’068 –1’577’578

Nettoergebnis aus dem Versicherungsteil –606’218’180 –331’745’052

1) Die Pensionsberechtigten der beiden im 2011 angeschlossenen Unternehmen haben ein Vorsorgekapital von CHF 94 Mio. eingebracht.

Betriebsrechnung

Page 27: PKZH Geschäftsbericht 2012

25Jahresrechnung

Anhang

Ziffer

2012

CHF

2011

CHF

6.7 Nettoergebnis aus der Vermögensanlage

Erfolg aus Anlagen beim Arbeitgeber 24’680’223 27’718’815

Erfolg aus Nominalwerten 227’897’087 356’281’770

Erfolg aus Aktien 381’328’379 –543’879’182

Erfolg aus indirekten Immobilien 144’826’010 83’626’741

Erfolg aus nichttraditionellen Anlagen 79’585’510 80’605’337

Erfolg aus Währungsabsicherung 1) 21’327’932 –100’396’120

Aufwand Vermögensverwaltung –26’241’937 –22’921’932

853’403’205 –118’964’572

7.4 Sonstiger Ertrag

Ertrag aus erbrachten Dienstleistungen 33’023 3’726

Übrige Erträge 741’834 1’062’831

774’857 1’066’557

7.4 Sonstiger Aufwand –1’349’288 –1’673’262

7.1 Allgemeine Verwaltung

Aufwand Versichertenverwaltung –6’866’752 –6’691’109

Marketing- und Werbeaufwand –44’535 –46’224

Revisionsstelle und Experte für berufliche Vorsorge –201’309 –185’970

Aufsichtsbehörden –5’100 –7’850

–7’117’696 –6’931’153

Nettoergebnis aus den übrigen Posten –7’692’127 –7’537’858

Ertrags- (+) / Aufwanduberschuss (–) vor

Bildung / Auflösung Wertschwankungsreserve

239’492’898 –458’247’482

6.3 Bildung (–) / Auflösung (+) Wertschwankungsreserve –239’492’898 458’247’482

5.5 Ertrags- (+) / Aufwandüberschuss (–) 0 0

1) Die Währungsabsicherung ist keine Anlagekategorie und deshalb in der Bilanz nicht gesondert ausgewiesen (siehe dazu Abschnitt 6.7 im Anhang).

Page 28: PKZH Geschäftsbericht 2012

26 Jahresrechnung

Anhang

Ziffer

2012

CHF

2011

CHF

Aktiven

6.4, 6.8 Anlagen beim Arbeitgeber 816’003’332 865’862’251

Nominalwerte 5’202’692’064 5’144’394’281

Aktien 4’347’867’172 3’916’919’124

Indirekte Immobilien 1’718’701’957 1’541’628’357

Nichttraditionelle Anlagen 1’749’357’954 1’634’503’323

Übriges Vermögen 17’438’396 15’617’915

4.2, 6 Total Vermögensanlagen 13’852’060’875 13’118’925’250

Total Aktive Rechnungsabgrenzung 106’363 57’092

Total Aktiven 13’852’167’238 13’118’982’342

Passiven

7.2 Verbindlichkeiten

Freizügigkeitsleistungen und Renten 51’484’136 45’471’794

Andere Verbindlichkeiten 3’007’627 2’926’072

54’491’763 48’397’866

7.2 Passive Rechnungsabgrenzung 6’545’990 11’954’968

6.9 Arbeitgeber-Beitragsreserve 2’046’729 1’830’255

Vorsorgekapitalien und technische Ruckstellungen

5.2.2 Vorsorgekapital Aktiv Versicherte 5’260’890’224 5’183’222’619

5.2.3 Vorsorgekapital Pensionsberechtigte 6’891’570’593 6’056’760’539

5.3 Technische Rückstellungen 263’635’609 683’322’663

12’416’096’426 11’923’305’821

6.3 Total Wertschwankungsreserve 1’372’986’330 1’133’493’433

5.4 Freie Mittel

Stand zu Beginn der Periode 0 0

Ertrags- (+) /Aufwandüberschuss (–) 0 0

Stand am Ende der Periode 0 0

Total Passiven 13’852’167’238 13’118’982’342

Bilanz am 31. Dezember

Page 29: PKZH Geschäftsbericht 2012

27Jahresrechnung

1.1 Rechtsform und Zweck

Am 1. April 1913 wurde die Pensionskasse der Stadt Zurich in der Rechtsform einer unselbststän-

digen öffentlich-rechtlichen Anstalt gegrundet. Sie hat den Zweck, fur die Arbeitnehmenden und

Behördenmitglieder der Stadt Zurich sowie das Personal der angeschlossenen Unternehmen die

berufliche Vorsorge durchzufuhren. Ihr Sitz ist in Zurich.

Auf den 1. Januar 2003 ist die Rechtsform in eine selbstständige öffentlich-rechtliche Vorsorge-

stiftung umgewandelt worden. Der Name wurde in «Pensionskasse Stadt Zurich» (abgekurzt PKZH)

geändert. Die PKZH ist im Handelsregister eingetragen.

1.2 Registrierung BVG und Sicherheitsfonds

Die PKZH wird im BVG-Register des Kantons Zurich unter der Nr. 007 gefuhrt. Sie untersteht

dem Freizugigkeitsgesetz (FZG). Deshalb muss sie sich dem Eidgenössischen Sicherheitsfonds

anschliessen und jährlich Beiträge entrichten. Der Sicherheitsfonds garantiert die gesetzlichen und

– bis zu einem anrechenbaren Lohn von CHF 125’280 (Stand 2012) – auch die reglemen tarischen

Leistungen von zahlungsunfähig gewordenen Vorsorgeeinrichtungen.

1.3 Urkunden und Reglemente

Gestutzt auf Art. 116 der Gemeindeordnung der Stadt Zurich hat der Gemeinderat (Stadtparlament)

mit Datum vom 6. Februar 2002 die Stiftungsurkunde beschlossen.

Die Reglemente werden durch den Stiftungsrat erlassen. Es bestehen folgende Reglemente

bzw. Konzepte mit Reglementscharakter:

› Vorsorgereglement vom 5. November 2002 mit Änderungen bis 6. November 2012

› Teilliquidationsreglement vom 10. November 2009

› Organisationsreglement vom 13. September 2011

› Wahlreglement vom 13. September 2011

› Reglement zur Integrität und Loyalität der Verantwortlichen vom 10. April 2012

› Anlagereglement vom 8. Dezember 2011 mit Änderungen vom 3. Juli 2012

› Hypothekarreglement vom 3. Dezember 2002 mit Änderungen bis 8. Dezember 2011

› Reservenkonzept vom 16. September 2008 mit Änderung bis 6. November 2012

› Konzept zur Aufnahme neuer Unternehmen vom 8. November 2007 mit Änderung vom

17. September 2009

› Konzept zu anschlussvertraglichen Varianten des Vorsorgemodells vom 4. November 2004

› Kommunikationskonzept vom 10. November 2005.

1.4 Führungsorgan / Zeichnungsberechtigung

Oberstes Organ der PKZH ist der Stiftungsrat, welcher paritätisch aus 10 Versicherten- und 10

Arbeitgebervertretern zusammengesetzt ist. Er wählt aus seinem Kreis einen Stiftungsausschuss

und eine Anlagekommission, an welche fest umrissene Aufgaben und Verantwortlichkeiten uber-

tragen sind. Die Mitglieder der genannten Organe sind auf den Seiten 57 bis 58 namentlich aufge-

fuhrt. Nachstehende Funktionsträger sind im Handelsregister eingetragen. Sie vertreten die Stiftung

PKZH nach aussen und sind kollektiv zu zweien zeichnungsberechtigt:

› die Präsidien von Stiftungsrat, Stiftungsausschuss und Anlagekommission

› die Mitglieder der Geschäftsleitung

› der Leiter des Rechnungswesens.

Anhang1. Grundlagen und Organisation

Page 30: PKZH Geschäftsbericht 2012

28 Jahresrechnung

2 Aktiv Versicherte und Pensionsberechtigte

Bestand

2012

Bestand

2011

Aktiv Versicherte 30’976 30’547

Pensionsberechtigte 16’685 16’431

Gesamtbestand 47’661 46’978

Fur Aufgaben und Zuständigkeiten, die gemäss Organisationsreglement dem Geschäftsleiter zuge-

wiesen sind, zeichnet dieser mit Einzelunterschrift. Er kann die Zuständigkeit (inklusive Zeichnung

mit Einzelunterschrift) an ihm unterstellte Mitarbeitende ubertragen.

1.5 Experte, Revisionsstelle und Aufsichtsbehörde

Experte für berufliche Vorsorge | DEPREZ Experten AG, Zurich

Revisionsstelle | KPMG AG, Zurich

Aufsichtsbehörde | BVG- und Stiftungsaufsicht des Kantons Zurich

Die Anlageberatungen und Anlagemanager sind in Abschnitt 6.1 aufgefuhrt.

1.6 Angeschlossene Unternehmen

Die Aufnahmebedingungen sind in einem entsprechenden Konzept festgehalten, welches

Reglementscharakter hat (Abschnitt 1.3).

Ende Berichtsjahr waren 149 (Vorjahr 148) Unternehmen der PKZH angeschlossen.

Im Geschäftsbericht finden sich nähere Einzelheiten zu den Mutationen (Seite 11) sowie das

vollständige Verzeichnis (Seite 59).

3.1 Vorsorgeplan

3.1.1 Kassentypus und Leistungsziel

Die PKZH ist eine umhullende Kasse, die nach dem Grundsatz des Anrechnungsprinzips vorgeht.

Sie vergleicht also ihre reglementarischen Leistungen mit den BVG-Mindestleistungen und zahlt

den höheren Betrag aus. Zur Erleichterung der Auskunftsbereitschaft wird angestrebt, das um-

hullende Vorsorgemodell und seine Grundbegriffe in grösstmöglicher Parallelität zum BVG-Modell

zu entwickeln.

Die PKZH fuhrt ein Beitragsprimat durch. Das Gutschriftensystem ist altersmässig gestaffelt. Beim

Personal der Stadt Zurich werden die Beiträge einheitlich fur jede Altersklasse zu 62 % durch den

Arbeitgeber und zu 38 % durch die Versicherten entrichtet. Die angeschlossenen Unternehmen kön-

nen eine davon abweichende Beitragsaufteilung wählen.

Nähere Angaben finden sich im Geschäftsbericht (Seite 9).

3 Art der Umsetzung des Zwecks

Page 31: PKZH Geschäftsbericht 2012

29Jahresrechnung

Im Alter 64 resultiert eine Pension von 60 % des koordinierten Lohnes, sofern folgende Modell-

annahmen kumulativ erfullt sind:

› Eintritt im Alter 25 oder entsprechender Einkauf

› die individuelle Lohnentwicklung verläuft nach einer schematischen jährlichen Zuwachsrate

› der Verzinsungssatz auf den Altersguthaben liegt 2 % uber der generellen Lohnentwicklung.

Die Verfolgung der Leistungsziele der PKZH erfordert eine darauf abgestimmte, mit Risiken ver-

bundene Anlagestrategie und damit entsprechend dotierte Reserven. Modellmässig werden die

Altersguthaben zu 55 % aus Sparbeiträgen und zu 45 % aus Vermögenserträgen finanziert.

3.1.2 Modalitäten für angeschlossene Unternehmen

Bis auf Weiteres wird den angeschlossenen Unternehmen kein alternativer Vorsorgeplan mit

tieferem Leistungsziel angeboten.

Die angeschlossenen Unternehmen können hingegen innerhalb des bestehenden Vorsorgeplans

bestimmte Variationsmöglichkeiten wählen. Die Einzelheiten sind in einem entsprechenden Kon-

zept festgehalten, welches Reglementscharakter hat (Abschnitt 1.3).

3.2 Finanzierungsmethode

Die PKZH ist eine autonome Kasse, d.h. sie deckt alle versicherungstechnischen Risiken selber ab.

Sie finanziert ihre Leistungen nach dem Kapitaldeckungsverfahren.

Die Sparversicherung wird individuell finanziert, d.h. die Sparbeiträge fliessen direkt in die Alters-

guthaben der betreffenden Versicherten.

Die Risikoversicherung ist kollektiv finanziert, d.h. der Risikobeitrag wird als altersunabhängiger

Einheitssatz erhoben. Die Festsetzung dieses Einheitssatzes erfolgt nach versicherungstechnischen

Kriterien (siehe auch Abschnitt 5.1).

Die Umwandlungssätze werden nach versicherungstechnischen Grundsätzen berechnet. Dabei

gelangen die kasseneigenen Grundlagen VZ 2005 mit einem technischen Zinssatz von 3.5 % zur

Anwendung.

Die PKZH erbringt keine ausserreglementarischen Leistungen. Im Rahmen ihres Vorsorgereglements

gewährt sie Alters-, Invaliden- und Hinterlassenenpensionen (an Ehegatten, geschiedene Ehegatten,

Lebenspartner, Waisen und sonstige Hinterlassene). Sie verfolgt die folgenden Leistungsziele:

Leistungsziele

Minimale Leistungsziele Unternehmerische Leistungsziele

Aktiv Versicherte Verzinsung der Altersguthaben

zum modellmässigen Minimalzins

der PKZH (d.h. 2 % bzw. Mindest-

zins gemäss BVG).

Höherverzinsung, damit modell-

mässig eine Rente von 60 % des

koordinierten Lohnes im Alter 64

resultiert.

Vergleichsweise tiefe Sparbeiträge

Pensionsberechtigte Sicherung der nominellen Renten Teuerungsausgleich auf den Renten

Page 32: PKZH Geschäftsbericht 2012

30 Jahresrechnung

4.1 Rechnungslegung nach Swiss GAAP FER 26

Die Buchfuhrung, Bilanzierung und Bewertung wird nach den Fachempfehlungen der Swiss GAAP

FER 26 vorgenommen.

4.2 Buchführung und Bewertung

Die Bewertung von Wertschriften und Beteiligungen mit regelmässigem Handel erfolgt zum Markt-

wert (Obligationen inklusive Marchzinsen) gemäss den Bewertungsregeln des Global Custodian.

Währungsumrechnungen erfolgen zu Tageskursen. Die Guthaben bei der Stadt Zurich, die Hypo-

theken und die Bilanzposition «Übriges Vermögen» sind zum Nominalwert bewertet. Fur nicht-

kotierte Anteile an Stiftungen, Fonds und anderen Kollektivanlagen wird der Net Asset Value (NAV)

bzw. Rucknahmewert berucksichtigt.

Bei Immobilienstiftungen hängt der NAV im Wesentlichen vom Wert des Immobilienportfolios ab,

welcher gemäss anerkannten Regeln (in der Regel DCF-Methode) berechnet wird.

Jeder Fund-of-Hedge-Funds, in den die PKZH investiert ist, arbeitet mit einem unabhängigen

Administrator zusammen, welcher fur die Berechnung des NAV zuständig ist. Diese Berechnung

unterliegt zudem einer jährlichen Revision von einer unabhängigen Revisionsgesellschaft so-

wie einer Plausibilitätskontrolle durch die Fachberatungsfirma der PKZH. Die Operational-Due-

Diligence-Spezialisten der Fachberatungsfirma uberprufen zusätzlich den Revisionsbericht bzw.

die Jahresrechnung der Fund-of-Hedge-Funds. In die Jahresendbewertung fliessen die NAVs ein,

welche am Bilanzerstellungs-Stichtag (12.02.2013) bekannt sind.

Fur die Anteile an Private Equity wird der NAV von der jeweiligen Fondsleitung nach internatio-

nal anerkannten fachspezifischen Standards ermittelt und durch die von der Anlagekommission

eingesetzten Fachberatungsfirmen analysiert sowie auf ihre Plausibilität hin uberpruft. Die Jahres-

abschlusse der Fonds (in der Regel per 31. Dezember) werden durch die anerkannten Revisions-

gesellschaften der jeweiligen Fondsleitungen gepruft. Deren Berichte liegen jedoch am Bilanz-

erstellungs-Stichtag der PKZH noch nicht vor. Demzufolge beziehen sich die Bewertungen in der

Jahresrechnung der PKZH auf die zuletzt verfugbaren, ungepruften Quartalsberichte, adjustiert um

die Einlagen und Ruckzahlungen seit dem letzten Quartalsbericht.

4. Bewertungs- und Rechnungslegungsgrundsätze, Stetigkeit

Page 33: PKZH Geschäftsbericht 2012

31Jahresrechnung

Wie in den letzten Jahren untertraf die Schadensumme den reglementarischen Risikobeitrag, so

dass abermals ein Gewinn resultierte. Der enorm tiefe Wert ist eine Folge der auf Juli 2011 einge-

fuhrten Verlängerung des Krankenlohnes von 1 auf 2 Jahre. Im Mittelwert der 5 Jahre 2008 bis 2012

ergibt sich eine Schadensumme von rund CHF 31 Mio., was einem erforderlichen Risikobeitrag von

1.9 % entspricht.

5.2 Vorsorgekapital

5.2.1 Ergebnis des letzten versicherungstechnischen Gutachtens

Das Vorsorgekapital wird jährlich durch den Kassenmathematiker nach der statischen Methode

berechnet und durch den Experten fur berufliche Vorsorge in einem Kurzbericht bestätigt. Alle

drei Jahre fuhrt dieser eine grössere Überprufung durch; letztmals fur die Geschäftsjahre 2007

bis 2009 (Gutachten vom 8. November 2010). Die nächste grössere Überprufung ist fur die Jahre

2010 bis 2012 geplant.

Im genannten Gutachten vom 8. November 2010 (Seite 45) gibt der Experte folgenden Kommentar

ab: «Die finanzielle Lage der Kasse hat sich in den vergangenen drei Jahren von einem Deckungsgrad

von 136.8 % auf einen Deckungsgrad von 112.6 % verschlechtert. Die Wertschwankungsreserve

erreicht den Zielwert von 24 % der technisch gebundenen Mittel nicht, die Risikofähigkeit der Kasse

ist darum eingeschränkt».

Im gleichen Gutachten (Seiten 46 bis 48) empfiehlt der Experte,

› die Langlebigkeitsruckstellung auf dem Vorsorgekapital der Pensionsberechtigten in Zukunft zu

deren Vorsorgekapital zu zählen;

› die Massnahmen, die im Falle einer Unterdeckung ergriffen wurden, zu diskutieren und wenn

möglich auch im Reglement festzulegen;

› die Umstellung von Periodentafeln auf Generationentafeln zu prufen.

4. Bewertungs- und Rechnungslegungsgrundsätze, Stetigkeit

5.1 Risikodeckung (Invalidität und Tod)

Die versicherungstechnischen Risiken Invalidität und Tod (von Aktiv Versicherten) werden durch

den Risikobeitrag finanziert. Dieser beläuft sich seit 2011 auf 3 % des koordinierten Lohnes. Die

folgende Tabelle gibt Aufschluss, inwiefern und inwieweit die jährliche Schadensumme durch den

reglementarischen Risikobeitrag abgedeckt wird.

5. Versicherungstechnische Risiken /Risikodeckung / Deckungsgrad

2012 2011 2010 2009 2008 2007

Schadensumme in Mio. CHF 14.7 36.5 44.0 29.4 32.2 36.4

Finanzierung durch reglementarischen

Risikobeitrag in Mio. CHF 52.2 50.8 65.7 63.4 61.1 57.5

Gewinn (+) bzw. Verlust (–) in Mio. CHF 37.5 14.3 21.7 34.0 28.9 21.1

Erforderlicher Risikobeitrag in % 0.8 2.2 2.7 1.9 2.1 2.5

Erforderlicher Risikobeitrag in %

(Funfjahres-Mittelwert) 1.9 2.3 2.4 2.4 2.9 3.3

Reglementarischer Risikobeitrag in % 3.0 3.0 4.0 4.0 4.0 4.0

Page 34: PKZH Geschäftsbericht 2012

32 Jahresrechnung

5.2.2 Vorsorgekapital für Aktiv Versicherte

Das Vorsorgekapital der Aktiv Versicherten entspricht der Summe ihrer Altersguthaben.

Im Berichtsjahr wurden die Altersguthaben bei der PKZH mit 2 % verzinst. Fur 2013 hat der Stiftungs-

rat einen Satz von 2.5 % beschlossen.

Das Vorsorgekapital hat sich gegenuber dem Vorjahreswert insgesamt um CHF 78 Mio. bzw. 1.5 %

erhöht. Details können der folgenden Tabelle entnommen werden.

Im Vorsorgekapital der Aktiv Versicherten ist das Mindest-Altersguthaben gemäss BVG enthalten,

welches sich auf CHF 2’165 Mio. (Vorjahr CHF 2’103 Mio.) stellt.

5.2.3 Vorsorgekapital für Pensionsberechtigte

Das Vorsorgekapital der Pensionsberechtigten ergibt sich aus den Barwerten fur die laufenden und

anwartschaftlichen Rentenverpflichtungen. Es wird seit Ende 2012 nach den Grundlagen VZ 2010

mit einem technischen Zinssatz von 3.0 % und mit Generationentafeln (Nolfi 100 %) berechnet.

Im Januar des Berichtsjahres wurde den Pensionsberechtigten kein Teuerungsausgleich gewährt.

Fur 2013 hat der Stiftungsrat ebenfalls keine Rentenerhöhung beschlossen.

Nimmt man die gleichen Grundlagen wie im Vorjahr (VZ 2005 zu 3.5 % mit Periodentafeln), dann hat

sich das Vorsorgekapital der Pensionsberechtigten gegenuber dem Vorjahr insgesamt um CHF 36 Mio.

bzw. 0.6 % erhöht. Durch den Grundlagenwechsel kommt eine zusätzliche Erhöhung um CHF 799 Mio.

bzw. 13.2 % dazu. Davon entfallen rund 3.2 % auf die gestiegene Lebenserwartung, 5 % auf die Reduk-

tion des technischen Zinssatzes und 5 % auf den Wechsel von Perioden- zu Generationentafeln.

2013 2012 2011 2010 2009 2008 2007

Effektiver Zinssatz PKZH in % 2.5 2.0 3.0 3.0 2.0 9.50 7.5

Mindestzinssatz BVG in % 1.5 1.5 2.0 2.0 2.0 2.75 2.5

2013 2012 2011 2010 2009 2008 2007

Rentenerhöhung in % – – – – – 2.1 1.0

Vorsorgekapital Aktiv Versicherte 2012

in CHF

2011

in CHF

Stand Ende Vorjahr 5’183’222’619 4'993'654’411

Einlagen, Einkäufe und Eintrittsleistungen 279’202’145 362’225’206

Altersgutschriften 369’720’061 291’022’572

Verzinsung 100’535’688 147’753’610

Austrittsleistungen –250’287’053 –236’963’378

Umwandlung in Altersrenten –361’517’118 –319’319’278

Kapitalleistungen bei Alterspensionierung –32’956’407 –24’751’219

Wegfall durch Tod oder Invalidität –20’961’887 –33’667’331

Übrige Veränderungen –6’067’825 3’268’027

Stand Ende Berichtsjahr 5’260’890’224 5’183’222’619

Page 35: PKZH Geschäftsbericht 2012

33Jahresrechnung

Insgesamt hat sich das Vorsorgekapital um CHF 835 Mio. bzw. 13.8 % erhöht.

5.3 Technische Rückstellungen

5.3.1 Überblick

5.3.2 Langlebigkeitsrückstellung

Da das Vorsorgekapital der Pensionsberechtigten seit Ende 2012 mit Generationentafeln berechnet

wird, kann deren Langlebigkeitsruckstellung aufgelöst werden.

Die Langlebigkeitsruckstellung der Aktiv Versicherten besteht aus zwei Komponenten:

› Die erste bezieht sich auf die Langlebigkeit im engeren Sinne. Sie wird weiterhin als Prozentsatz

des Vorsorgekapitals ermittelt. Gemäss Empfehlung des Experten fur berufliche Vorsorge sind

fur jedes seit Januar 2006 (Stichtag der VZ 2005) verflossene Jahr 0.5 % anzusetzen, was

kumuliert 3.5 % ergibt.

› Die zweite dient der Finanzierung einer zukunftigen Reduktion des Tarifzinses. Fur jedes seit

Januar 2012 verflossene Jahr werden 0.5 % angesetzt, was Ende Berichtsjahr 0.5 % ergibt.

Insgesamt stellt sich die Langlebigkeitsruckstellung auf 4 % des Vorsorgekapitals.

5.2.4 Änderung von technischen Grundlagen und Annahmen

Auf den 31. Dezember 2012 wurde bei den Pensionsberechtigten in der Bilanz auf die technischen

Grundlagen VZ 2010 umgestellt (siehe 5.2.3), während bei den Tarifen der Aktiv Versicherten nach

wie vor die VZ 2005 massgebend sind (siehe 3.2). Die Kosten der nachfolgenden Tabelle beziehen

sich somit ausschliesslich auf die Pensionsberechtigten.

Im Ergebnis wurden somit die Verpflichtungen um rund CHF 306 Mio. erhöht, was einer Reduktion

des Deckungsgrades um 2.5 Prozentpunkte entspricht.

Vorsorgekapital Pensionsberechtigte in CHF 2012 2011

Stand Ende Vorjahr 6’056’760’539 5’943’567’331

Stand Ende Berichtsjahr 6’891’570’593 6’056’760’539

Technische Ruckstellungen in Mio. CHF 2012 2011

Langlebigkeitsruckstellung 210.4 337.2

Bilanzzinsruckstellung 0 311.9

Risikoschwankungsruckstellung 53.2 34.2

Total 263.6 683.3

Langlebigkeitsruckstellung in Mio. CHF 2012 2011

Aktiv Versicherte 210.4 155.5

Pensionsberechtigte 0 181.7

Total 210.4 337.2

Kosten Grundlagenwechsel in Mio. CHF

Auflösung Langlebigkeitsruckstellung (siehe 5.3.2) 181.7

Auflösung Bilanzzinsruckstellung (siehe 5.3.3) 311.9

Erhöhung Vorsorgekapital (siehe 5.2.3) –799.4

Total –305.8

Page 36: PKZH Geschäftsbericht 2012

34 Jahresrechnung

5.4 Freie Mittel

5.4.1 Grundsätze

Freie Mittel entstehen, wenn das Kassenvermögen (nach Abzug der kurzfristigen Verbindlichkeiten,

der passiven Rechnungsabgrenzung und der Arbeitgeber-Beitragsreserve) grösser ist als die Summe

aus Vorsorgekapital, technischen Ruckstellungen und Sollwert der Wertschwankungsreserve. Freie

Mittel der PKZH werden fur Aktiv Versicherte und Pensionsberechtigte gesondert gefuhrt. Sie dienen

zur Mitfinanzierung der Kosten, die sich aus dem Verfolgen der Leistungsziele ergeben. Die genauen

Mechanismen der Äufnung und Verwendung der Freien Mittel sind in einem Reservenkonzept fest-

gehalten, welches Reglementscharakter hat (siehe Abschnitt 1.3).

5.3.3 Bilanzzinsrückstellung

Da das Vorsorgekapital der Pensionsberechtigten seit Ende 2012 mit Generationentafeln zu 3 % (im

Vorjahr Periodentafeln zu 3.5 %) berechnet wird, kann deren Bilanzzinsruckstellung aufgelöst werden.

5.3.4 Risikoschwankungsrückstellung

Die Risikoschwankungsruckstellung dient dazu, die schwankenden Kosten im Rahmen der Risiko-

versicherung (vor allem Invalidität) der Aktiv Versicherten auszugleichen.

Durch die Erhöhung des Schlussalters von 63 auf 64 ab dem Jahr 2012 erhöht sich die Risikoschwan-

kungsruckstellung um CHF 11.7 Mio. auf 45.9 Mio., aufgrund des Wechsels auf die VZ 2010 nochmals

um CHF 7.3 Mio. auf neu 53.2 Mio. (Stiftungsratsbeschluss vom 6. Dezember 2012).

Bilanzzinsruckstellung in Mio. CHF 2012 2011

Pensionsberechtigte 0 311.9

Total 0 311.9

Risikoschwankungsruckstellung in Mio. CHF 2012 2011

Aktiv Versicherte 53.2 34.2

5.4.2 Veränderung der Freien Mittel

Trotz positivem Jahresergebnis (siehe 5.5 und 6.3) wird der Sollwert der Wertschwankungsreserve

immer noch nicht erreicht, weshalb keine Freien Mittel gebildet werden konnten.

Die zweckbestimmten Verwendungen der Freien Mittel richten sich nach den Bestimmungen des

Reservenkonzepts und den Empfehlungen des Experten fur berufliche Vorsorge. Im Berichtsjahr

standen keine Freien Mittel zur Verfugung.

Freie Mittel in CHF Aktiv

Versicherte

Pensions-

berechtigte

Total

Stand am 31. Dezember 2011 0 0 0

Zweckbestimmte Verwendungen 0 0 0

Veränderung infolge Geschäftsgang 0 0 0

Total 0 0 0

Stand am 31. Dezember 2012 0 0 0

Zweckbestimmte Verwendungen

der Freien Mittel in CHF im 2012

Aktiv

Versicherte

Pensions-

berechtigte

Total

Höherverzinsung Altersguthaben 0 – 0

Rentenerhöhung – 0 0

Total 0 0 0

Page 37: PKZH Geschäftsbericht 2012

35Jahresrechnung

5.4.3 Schattenrechnung bei Auflösung Freier Mittel nach Jahresverlusten

Falls und soweit Freie Mittel von Aktiv Versicherten oder Pensionsberechtigten infolge von Jahres-

verlusten reduziert werden mussen, werden sie (gemäss Abschnitt 4.5.3 des Reservenkonzepts) als

kunftige Anspruche auf Freie Mittel im Rahmen einer Schattenrechnung festgehalten.

Im Jahr 2008 war dies (erstmals wieder seit 2004) der Fall. Im Berichtsjahr ergab sich keine Ver-

änderung.

Kunftige Jahresgewinne werden den Freien Mitteln primär nach Massgabe der entsprechenden

Anspruche aus der Schattenrechnung zugewiesen, also zu 43.97 % den Aktiv Versicherten und zu

56.03 % den Pensionsberechtigten. Erst wenn diese Anspruche vollständig ausgeglichen sind, erfolgen

weitere Zuweisungen wieder nach Massgabe der entsprechenden Vorsorgekapitalien.

5.5 Jahresergebnis und Deckungsgrad

Der Hauptgrund fur den positiven «Stand vor Bildung Wertschwankungsreserve» liegt in der guten

Performance der Vermögensanlage. Der Ertragsuberschuss ist vollständig zur Äufnung der Wert-

schwankungsreserve verwendet worden, sodass ein «Stand nach Bildung Wertschwankungs-

reserve» von 0 resultiert.

Der Deckungsgrad im Sinne von Art. 44 BVV2 entspricht dem prozentualen Verhältnis zwischen

dem Kassenvermögen (nach Abzug der kurzfristigen Verbindlichkeiten, der passiven Rechnungs-

abgrenzung und der Arbeitgeber-Beitragsreserve) und der Summe aus Vorsorgekapital und tech-

nischen Ruckstellungen.

Ende Berichtsjahr stellte sich der Deckungsgrad auf 111.1 % (Vorjahr 109.5 %). Die Überdeckung

von 11.1 % ist betragsmässig identisch mit der nur teilweise geäufneten Wertschwankungsreserve

in Höhe von 11.1 % (Sollwert 19 %). Freie Mittel bestehen keine.

Anspruche aus Schattenrechnung in CHF

Aktiv

Versicherte

Pensions-

berechtigteTotal

Stand am 31. Dezember 2011 388’114’696 494’589’408 882’704’104

Veränderung 0 0 0

Stand am 31. Dezember 2012 388’114’696 494’589’408 882’704’104

Jahresergebnis in Mio. CHF 2012 2011

Jahresergebnis vor Veränderung Wertschwankungsreserve 239.5 –458.2

Bildung (–) / Auflösung (+) Wertschwankungsreserve –239.5 458.2

Jahresergebnis nach Veränderung Wertschwankungsreserve 0 0

Deckungsgrad in % 2012 2011 2010 2009 2008 2007 2006

111.1 109.5 113.8 112.6 104.7 130.5 136.9

Page 38: PKZH Geschäftsbericht 2012

36 Jahresrechnung

6.1 Organisation der Anlagetätigkeit; Anlagekonzept

6. Vermögensanlagen und Nettoergebnis

Regelung von

Organisation

und Zuständigkeiten

Organisationsreglement (siehe 1.3)

Anlagestrategie Anlagereglement (siehe 1.3) mit Anlagestrategie und

Anlageorganisation

Detailbestimmungen Anlagestrategie und Anlageorganisation

Minimalrendite zur

Erfullung der bundes-

rechtlichen und

reglementarischen

Verpflichtungen

2012

in %

2011

in %

Minimalrendite 1) 3.00 3.20

Aktiv Versicherte

BVG-Mindestzins 1.50 2.00

Kosten zunehmende Lebenserwartung 0.50 0.50

Pensionierungsverluste 2) 0.15 0.15

Minimalrendite Aktiv Versicherte 2.15 2.65

Pensionsberechtigte

Bilanzzins 3.00 3.00

Kosten zunehmende Lebenserwartung 0.50 0.50

Pensionierungsverluste 2) 0.15 0.15

Minimalrendite Pensionsberechtigte 3.65 3.65

Zielrendite zur

Erfullung der

unternehmerischen

Leistungsziele

(siehe 3.1.1)1)

2012

in %

2011

in %

ø 2008–2012

in %

Zielrendite 1) 3.40 3.80 4.10

Aktiv Versicherte

Realzins 2.00 3.00 2.80

Kosten zunehmende Lebenserwartung 0.50 0.50 0.50

Realisierte Lohnteuerung 0.50 0.30 0.80

Pensionierungsverluste 2) 0.15 0.15 0.15

Zielrendite Aktiv Versicherte 3.15 3.95 4.25

Pensionsberechtigte

Bilanzzins 3.00 3.00 3.00

Kosten zunehmende Lebenserwartung 0.50 0.50 0.50

Realisierte Teuerung 3), 4) –0.30 –0.90 0.30

Pensionierungsverluste 2) 0.15 0.15 0.15

Zielrendite Pensionsberechtigte 4) 3.65 3.65 3.95

1) Gewichtete Mittel gemäss Anteil Aktiv Versicherte/Pensionsberechtigte (2012: 43.29 % / 56.71 %; 2011: 46.11 % / 53.89 %, 2010: 45.66 % / 54.34 %; 2009: 45.23 % / 54.77 %; 2008: 45.97 % / 54.03 %). Zum Teil gerundete Werte.

2) Pensionierungsverluste entstehen, weil der Tarifzins uber dem Bilanzzins liegt.

3) Zurcher Städteindex der Konsumentenpreise.

4) Eine negative Teuerung fuhrt zu keinen Rentenanpassungen und hat deshalb keinen Einfluss auf die Zielrendite.

Page 39: PKZH Geschäftsbericht 2012

37Jahresrechnung

6. Vermögensanlagen und NettoergebnisVerwendung der uber die Minimalrendite

hinausgehenden Vermögenserträge

Reservenkonzept: Regeln zur Höherverzinsung, Gewäh-

rung von Teuerungsausgleich, Bildung von Freien Mitteln

Anlagereglement: Bildung von Wertschwankungsreserven

(siehe auch 6.3 und 5.4)

Strategische Aufteilung des Vermögens Siehe 6.4

Verantwortliches Organ fur die

Umsetzung der Anlagestrategie

Anlagekommission (Mitglieder siehe Seite 58)

Bewirtschaftung der Wertschriften,

Immobilien und nichttraditionellen

Anlagen

Auf Mandatsbasis durch Banken oder andere speziali-

sierte Institutionen oder mittels Beteiligungen an kollek-

tiven Anlageinstrumenten wie Anlagestiftungen und

Fonds gemäss dem Grundsatz der externen Verwaltung

(Aufteilung siehe Tabelle, Seite 39).

Global Custody Pictet & Cie, Genf

Loyalität in der Vermögensverwaltung Reglement zur Integrität und Loyalität der

Verantwortlichen

Retrozessionen Alle Retrozessionen und Vertriebsentschädigungen

werden eingefordert

Funktion Name

Beratendes Mitglied der Anlagekommission Prof. Dr. Th. Hens, Zurich

Dr. M. Theurillat, Siebnen

Funktion Name

Strategie-Controlling ECOFIN Investment Consulting AG, Zurich

Mandats-Controlling Cambridge Associates LLC, London

Hedge-Funds-Fachberatung Harcourt Investment Consulting AG, Zurich

Private-Equity-Fachberatung Strategic Capital Management AG, Zurich

Portfolio Advisors LLC, Darien, USA

Immobilien-Fachberatung ImmoStrat GmbH, Uster

Stimmrechtsausubung und Engagement Ethos Services, Genf

Hermes Equity Ownership Services, London

Beigezogene Experten, Anlageberater und Anlagemanager

Berater der Anlagekommission

Anlageberater

Page 40: PKZH Geschäftsbericht 2012

38 Jahresrechnung

Kategorie Name

Liquidität CHF Finanzverwaltung Stadt Zurich | Pictet & Cie, Genf

Liquidität Fremdwährungen Pictet & Cie, Genf

Währungsabsicherung Pictet & Cie, Genf | BlackRock Advisors (UK) Limited, London

Asset-Allocation-Overlay-Programm Pictet & Cie, Genf

Hypothekarverwaltung Finanzverwaltung Stadt Zurich

Obligationen CHF Credit Suisse AG, Zurich

Obligationen Fremdwährungen Turicum Anlagefonds: FundPartner Solutions, Genf

PIMCO Europe Ltd., London

Inflationsgeschutzte Obligationen

Fremdwährungen

Turicum Anlagefonds: FundPartner Solutions, Genf

PIMCO Europe Ltd., London (ab Dezember 2012)

F&C, London (bis Dezember 2012)

Immobilien Schweiz Anlagestiftung Adimora, Zurich

Anlagestiftung Pensimo, Zurich

Anlagestiftung Turidomus, Zurich

Avadis Anlagestiftung, Baden

Zurich Anlagestiftung, Zurich

Maerki Baumann & Co. AG, Zurich

Immobilien Ausland Anlagestiftung Testina, Zurich

State Street Global Advisors AG, Zurich

Aktien Schweiz Pictet Asset Management SA, Genf

Aktien Europa ex Schweiz UBS AG, Zurich

Aktien Nordamerika Credit Suisse AG, Zurich

Aktien Japan Alliance Bernstein L.P., London

Pictet Asset Management SA, Genf

Aktien Pazifischer Raum ex Japan Pictet Asset Management SA, Genf

Aktien Emerging Markets Baillie Gifford Overseas Ltd., Edinburgh, Schottland

Skagen AS, Stavanger, Norwegen

UBS AG, Zurich

Aktien Welt Credit Suisse AG, Zurich (bis Mai 2012)

Fund-of-Hedge-Funds Harcourt Investment Consulting AG, Zurich

Private Equity Avadis Anlagestiftung, Baden

Portfolio Advisors LLC, Darien, USA

Strategic Capital Management AG, Zurich

Commodities Goldman Sachs International, London

Merrill Lynch International, Houston, USA

Morgan Stanley & Co. International Plc, London

Collateral Management Pictet & Cie, Genf

Anlagemanager

Die Mandate und Beteiligungen der PKZH beziehen sich auf einzelne Anlagekategorien oder Sub-

segmente davon. Mit allen Vermögensverwaltern (Portfoliomanagern) werden mandatsspezifische

Verträge abgeschlossen. Innerhalb der vertraglichen Vorgaben sind die Portfoliomanager bei der

Auswahl der einzelnen Anlagen frei.

Die Anlagen in Commodities werden mittels Commodity-Swaps umgesetzt. Die Anlagen in Private

Equity und Hedge-Funds setzt die PKZH mittels Beteiligungen an Stiftungen, Fonds und anderen

kollektiven Anlageformen diversifiziert um. Bei allen Anlagen besteht keine Nachschusspflicht.

Page 41: PKZH Geschäftsbericht 2012

39Jahresrechnung

Mandate und Beteiligungen Ende 2012

aktiv verwaltet passiv verwaltet Total

Anzahl Mio. CHF Anzahl Mio. CHF Anzahl Mio. CHF

CHF-Nominalwerte – – 6 3’102.1 6 3’102.1

Annuitäten-Guthaben und Kontokorrent Stadt – – 3 505.2 3 505.2

Hypotheken – – 1 496.7 1 496.7

Obligationen und Geldmarkt CHF – – 2 2’100.2 2 2’100.2

davon kurzfristige Geldanlagen 1) – 490.2 490.2

Fremdwährungs(FW)-Nominalwerte – – 3 2’311.1 3 2’311.1

Obligationen und Geldmarkt FW – 2 1’238.1 2 1’238.1

Obligationen FW, inflationsgeschützt – – 1 1’073.0 1 1’073.0

davon kurzfristige Geldanlagen 1) – 12.6 12.6

Immobilien indirekt 2) 11 1’395.5 1 259.8 12 1’655.3

Immobilien Schweiz 9 1’233.0 – – 9 1’233.0

Immobilien Ausland 3) 2 162.5 1 259.8 3 422.3

davon kurzfristige Geldanlagen 1) 0.9 0.7 1.6

Aktien Schweiz – – 1 670.6 1 670.6

Aktien Schweiz SPI – – 1 670.6 1 670.6

davon kurzfristige Geldanlagen 1) – 0.0 0.0

Aktien Ausland 3 617.7 6 3’199.7 9 3’817.4

Europa – – 1 811.4 1 811.4

Nordamerika – – 1 1’663.1 1 1’663.1

Japan 1 130.7 1 99.7 2 230.4

Pazifischer Raum – – 1 273.1 1 273.1

Emerging Markets 2 487.0 2 352.4 4 839.4

davon kurzfristige Geldanlagen 1) 0.3 63.7 64.0

Asset-Allocation-Overlay 4) – – 1 43.2 1 43.2

Währungsabsicherung 5) – – 2 110.2 2 110.2

Total traditionelle Anlagen 14 2’013.2 20 9’696.7 34 11’709.9

Private Equity 6) 116 693.1 – – 116 693.1

Commodities 3 373.8 – – 3 373.8

Hedge Funds 8 1’057.2 – – 8 1’057.2

davon kurzfristige Geldanlagen 1) 374.8 – 374.8

Total nichttraditionelle Anlagen 127 2’124.1 – – 127 2’124.1

Total Finanzanlagen 141 4’137.3 20 9’696.7 161 13’834.0

Übriges Vermögen 18.1

Gesamtvermögen 13’852.1

1) Werden die kurzfristigen Geldanlagen der Sachwert-Anlagekategorien von der Summe der Mandatsvolumen abgezogen, resultiert der effektiv in Sachwertanlagen investierte Betrag gemäss Tabelle in Abschnitt 6.4. Allerdings ergeben sich dabei noch weitere Verschiebungen unter den einzelnen Anlagekategorien, insbesondere aufgrund von Derivatpositionen, die mit kurzfristigen Geldanlagen unterlegt sind.

2) Zwei Mandate zur Bewirtschaftung von börsengehandelten Immobilienfonds und -gesellschaften, zehn Beteiligungen an Immobilienstiftungen.

3) Exklusive Investitionsverpflichtung («Commitment») in der Höhe von CHF 78.9 Mio. fur die Anlagegruppe Testina A.

4) Der aufgefuhrte Wert entspricht dem Liquiditätspuffer des Asset-Allocation-Overlay-Programmes zur Abdeckung der täglichen Margin Calls sowie dem nicht realisierten Erfolg des letzten Arbeitstages. Das Volumen des Mandats beträgt per Ende Dezember 2012 CHF 1.87 Mrd.

5) Summe des aufgelaufenen nicht realisierten Erfolgs aus der Währungsabsicherung per Stichtag 31. Dezember 2012. Das konsolidierte Volumen der zwei Mandate beträgt per Ende Dezember 2012 CHF 7.13 Mrd.

6) Bereits investiertes Kapital in zehn Beteiligungen am Private-Equity-Teilvermögen der Avadis Vorsorgestiftung und 106 Beteiligungen an Private-Equity-Fonds. Die PKZH ist im Rahmen dieser Beteiligungen weitere Investitionsverpflichtungen («Commitments») in der Höhe von rund CHF 566.0 Mio. eingegangen, um langfristig die Zielallokation von 5 % des Gesamtvermögens zu erreichen.

Page 42: PKZH Geschäftsbericht 2012

40 Jahresrechnung

Alle Einzellimiten gemäss Art. 54, 54a und 54b BVV2 wurden im Jahr 2012 eingehalten. Innerhalb

eines fest implementierten Prozesses uberpruft der Global Custodian halbjährlich die grössten

Engagements und erstattet danach der PKZH Bericht. Grösster Einzelschuldner im letzten Jahr war

die Stadt Zurich.

6.2 Erweiterung der Anlagemöglichkeiten gemäss BVV2

Anlagen beim Arbeitgeber

Per Ende 2012 betrug der Anteil von ungesicherten Anlagen bei den Arbeitgebern Stadt Zurich und

angeschlossenen Unternehmen (AU) 5.3 % des Gesamtvermögens (siehe Kap. 6.8). Der Anteil der

Anlagen beim Arbeitgeber Stadt Zurich betrug dabei 3.6 %, jener aller ubrigen AU 1.7 %.

Alle Anlagen bei den verschiedenen Arbeitgebern zusammen uberschreiten aktuell die zulässige

5 %-Limite, jeder Arbeitgeber fur sich allein betrachtet uberschreitet die Limite jedoch nicht.

Der Anteil der Stadt Zurich besteht aus einem Annuitätenguthaben, einem Kontokorrent-Guthaben

sowie aus einer Position «Übrige Forderungen». Der Anteil aus dem Annuitätenguthaben sinkt

jedes Jahr aufgrund der Amortisationszahlungen der Stadt Zurich und läuft im Jahr 2019 aus. Die

Bonität der Stadt Zurich wird aktuell von der ZKB mit einem Rating von AA+ als sehr gut beurteilt.

Zudem ist die Stadt Zurich als öffentlich-rechtliche Schuldnerin äusserst zahlungsfähig. Ein Ausfall-

risiko der Amortisationszahlungen wird damit als sehr gering eingestuft. Das Annuitätenguthaben

wird marktgerecht verzinst. Die PKZH beurteilt das Annuitätenguthaben als sichere Anlage.

Die Anlagen bei den ubrigen AU bestehen aus Hypothekardarlehen. Das grösste davon weist einen

Anteil von 0.6 % am Gesamtvermögen der PKZH aus. Die Hypothekardarlehen sind einerseits durch

die zugrunde liegenden Immobilien gedeckt und unterliegen zudem grösstenteils einer Verlust-

deckungsgarantie der Stadt Zurich. Alle Hypothekardarlehen werden erst nach einer umfassenden

Bonitätsprufung gewährt. Zudem erfolgt jährlich eine Risikobeurteilung der einzelnen Darlehen.

Ein Ausfallrisiko wird dadurch als äusserst gering eingestuft. Alle Hypothekardarlehen weisen eine

marktkonforme Verzinsung auf. Die PKZH beurteilt die Anlagen aufgrund der Bonität der Schuldner

und der Besicherungen als sicher.

Die Anlagen bei den verschiedenen Arbeitgebern sind sorgfältig ausgewählt und werden gut bewirt-

schaftet und uberwacht. Die einzelnen Arbeitgeber weisen eine gute Bonität auf. Die PKZH hat

sichergestellt, dass die Anlagen bei den Arbeitgebern eine angemessene Risikoverteilung aufweisen

und genugend sichergestellt sind. Die Anlagen werden marktgerecht verzinst. Die Erfullung des

Vorsorgezweckes der PKZH ist damit gewährleistet.

Nichttraditionelle Anlagen

Ende 2012 betrug der Anteil von nichttraditionellen Anlagen 15.4 % des Gesamtvermögens. Davon

waren 5.0 % in Private Equity, 7.6 % in Hedge Funds und 2.7 % in Commodities investiert.

Die PKZH wählt, bewirtschaftet und uberwacht ihre nichttraditionellen Anlagen mit der gleichen

Sorgfalt wie die traditionellen Anlagen. Fur die beiden grösseren Kategorien, Hedge Funds und

Private Equity, liegen detaillierte Umsetzungskonzepte vor, welche die Auswahl, Bewirtschaftung

und Überwachung regeln. Bei den Private Equity- und bei den Hedge-Funds-Anlagen erfolgt die

Umsetzung mit Unterstutzung spezialisierter Fachberater.

Die nichttraditionellen Anlagen leisten einen wesentlichen Beitrag zur Erfullung des Vorsorge-

zwecks. Die gemachten Erfahrungen zeigen, dass sie – auch in Krisenperioden – eine wertvolle

Ergänzung zu den traditionellen Anlagen darstellen können. Die PKZH erfullt in jedem Fall den Vor-

sorgezweck, die Vorschriften des BVG zur Liquidität (Art. 71 Abs. 1 BVG und Art. 52 BVV2) werden

eingehalten, und eine Erweiterung der Anlagemöglichkeit nach BVV2 ist möglich.

Page 43: PKZH Geschäftsbericht 2012

41Jahresrechnung

Die Wertschwankungsreserve dient dem Ausgleich von Wertschwankungen des Anlagevermögens.

Ihre Zielgrösse wird durch den Stiftungsrat im Anlagereglement festgelegt und beträgt 19 % des

Deckungskapitals (Summe aus Vorsorgekapital und technischen Reserven). Sie ist aus der Anlage-

strategie und dem Anlagereglement abgeleitet. Die Höhe der Wertschwankungsreserve wurde

im Rahmen einer Asset- und Liability-Studie festgelegt. Die Studie berucksichtigte insbesondere

folgende Einflussfaktoren: Die Entwicklung der Verpflichtungen in Form der Zielrendite der PKZH,

die vom Stiftungsrat vorgegebene Risikotoleranz (Richtwerte fur die maximal tolerierbare Wahr-

scheinlichkeit, dass der Deckungsgrad unter 100 % respektive 80 % sinkt) sowie die erwarteten Ren-

dite-, Risiko- und Korrelationseigenschaften der verschiedenen Anlagekategorien. Die Wertschwan-

kungsreserve war Ende 2012 nicht voll geäufnet. Das Reservedefizit beträgt rund CHF 986 Mio.

Die Zielgrösse der Wertschwankungsreserve bezieht sich auf die im Anlagereglement definierte,

neutrale Anlagestrategie. Um die Zielrendite der PKZH im Erwartungswert zu erwirtschaften, muss

diese Strategie verfolgt werden. Die Zielgrösse der Wertschwankungsreserve wird deshalb auch

dann auf dem Niveau von 19 % belassen, wenn temporär von der neutralen Anlagestrategie abge-

wichen wird.

Private-Equity-Anlagen, Immobilienstiftungen und andere nicht-kotierte Anlagegefässe sind erhöhten

Illiquiditätsrisiken ausgesetzt. Im Anlagereglement wurde festgelegt, dass aufgrund des langen An-

lagehorizonts der PKZH angenommen wird, dass die Sollgrösse der Wertschwankungsreserve von

19 % auch diese Illiquiditätsrisiken abdeckt.

Die Wertschwankungsreserve umfasst auch die gegenuber dem Vorjahr unveränderte Ruckstellung

fur Wertberichtigungen auf Hypothekardarlehen in der Höhe von CHF 4.9 Mio. Diese setzen sich aus

rund CHF 4.9 Mio. pauschalen (Vorjahr CHF 4.9 Mio.) und CHF 0.0 Mio. Einzelwertberichtigungen

(Vorjahr CHF 0.0 Mio.) zusammen.

Die nichttraditionellen Anlagen der PKZH sind bewusst sehr breit diversifiziert. Bei den Hedge Funds

erfolgt die Anlage uber Dachfonds, woraus eine ausgeprägte Diversifikation uber mehrere Hedge-

Funds-Strategien und uber mehr als 200 Single-Hedge-Funds resultiert. Die Private-Equity-Anlagen

erfolgen zum grossen Teil direkt uber Single-Funds (sogenannte Limited Partnerships) in kleinen

Stuckelungen, zusätzlich kommen auch ausgewählte Dachfonds zum Einsatz. Damit verteilt sich

das investierte Vermögen auf uber 110 Private-Equity-Fonds. Die Investitionen in Commodities

erfolgen uber mehrere Manager, die uber Derivate in einen breit diversifizierten Korb von Roh-

stoffen anlegen.

In keiner der getätigten nichttraditionellen Anlagen besteht eine Nachschusspflicht.

6.3 Zielgrösse und Berechnung der Wertschwankungsreserve

in CHF

Stand Wertschwankungsreserve gemäss Bilanz vom 31. Dezember 2011 1’133’493’433

Bildung zulasten Betriebsrechnung 2012 239’492’898

Wertschwankungsreserve gemäss Bilanz vom 31. Dezember 2012 1’372’986’330

Zielgrösse der Wertschwankungsreserve (19 % des Deckungskapitals) 2’359’058’321

Reservedefizit der Wertschwankungsreserve 986’071’991

Page 44: PKZH Geschäftsbericht 2012

42 Jahresrechnung

Vermögen PKZH 1) Neutrale Anlagestrategie

in %

max. untere/obere Abweichung

in %Mio. CHF in % Mio. CHF in %

31.12.2012 31.12.2011

Flüssige Mittel 785 5.7 1’188 9.1 2.5 –2.5 /+17.5

Physisch 996 7.2 987 7.5

Derivativ 2) –382 –2.8 192 1.5

Währungsabsicherung 3) 110 0.8 –149 –1.1

Obligationen CHF und FW < 1 Jahr 4) 61 0.4 158 1.2

Anlagen beim Arbeitgeber (AG) 816 5.9 866 6.6

22.0 –8.0 /+12.0Hypotheken an Dritte 186 1.3 193 1.5

Obligationen CHF 1’734 12.5 1’708 13.0

Physisch 1’590 11.5 1’769 13.5

Derivativ 205 1.5 97 0.7

Obligationen CHF < 1 Jahr –61 –0.4 –158 –1.2

Obligationen CHF, inflationsgeschützt 0 0.0 0 0.0 2.0 –2.0 /+2.0

Obligationen Fremdwährungen 2’040 14.7 1’810 13.8 11.0 –8.0 /+9.0

Physisch 1’226 8.9 1’213 9.3

Derivativ 814 5.9 597 4.6

Obligationen FW < 1 Jahr 0 0.0 0 0.0

Obligationen FW, inflationsgeschützt 5) 1’073 7.8 1’108 8.5 3.0 –3.0 /+3.0

Nominalwerte total (inkl. Anlagen beim AG) 6’634 48.0 6’873 52.5 40.5 –15.5 /+24.5

Physisch 6) 5’887 42.6 6’136 46.8

Derivativ (inkl. Währungsabsicherung) 747 5.4 737 5.6

Aktien Schweiz 588 4.3 475 3.6 4.5 –2.5 /+2.0

Physisch 670 4.8 571 4.4

Derivativ –82 –0.6 -96 –0.7

Aktien Ausland 2’769 20.0 2’193 16.7 25.5 –12.5 /+10.5

Physisch 3’687 26.7 3’348 25.6

Derivativ –918 –6.6 –1’155 –8.8

Aktien total 3’357 24.3 2’668 20.4 30.0 –15.0 /+13.0

Physisch 7) 4’357 31.5 3’919 29.9

Derivativ –1’000 –7.2 –1’251 –9.5

Immobilien Schweiz (indirekt) 1’240 9.0 1’158 8.8 8.0 –3.5 /+3.5

Immobilien Ausland (indirekt) 478 3.5 384 2.9 4.5 –3.5 /+1.5

Immobilien (indirekt) 1’719 12.4 1’542 11.8 12.5 –5.0 /+3.5

Private Equity 692 5.0 609 4.6 5.0 –3.0 /+2.5

Commodities derivativ 375 2.7 380 2.9 4.0 –4.0 /+2.0

Hedge Funds 1’057 7.6 1’031 7.9 8.0 –5.0 /+2.0

Nichttraditionelle Anlagen total 2’124 15.4 2’020 15.4 17.0 –12.0 /+6.5

Physisch 1’749 12.6 1’640 12.5

Derivativ 375 2.7 380 2.9

Sachwerte total 7’200 52.0 6’230 47.5 59.5 –24.5/+15.5

Total Finanzanlagen 13’834 100.0 13’103 100.0

Übriges Vermögen 18 16

Gesamtvermögen 13’852 13’119

Fremdwährungs-Exposition unter

Einbezug der Währungsabsicherung 1’663 12.0 2’212 16.9 10.0 –7.5/+20.0

Aktien (inkl. Private Equity und

Aktien von Immobiliengesellschaften) 4’275 30.9 3’482 26.6

6.4 Darstellung nach Anlagekategorien (Wirtschaftliche Betrachtungsweise)

Page 45: PKZH Geschäftsbericht 2012

43Jahresrechnung

1) Die Darstellung berucksichtigt die wirtschaftliche Wirkungsweise der eingesetzten Termingeschäfte, Futures und Swaps.

2) Die flussigen Mittel aus Derivaten beinhalten die zu den Future- und Swap-Positionen gehörenden derivativen Geld- marktanlagen in CHF und Fremdwährungen aus sämtlichen Mandaten. Das Total an solchen Geldmarktanlagen aus engagement-erhöhenden Derivaten beträgt CHF –1'502.2 Mio., dasjenige aus engagement-reduzierenden Derivaten CHF 1'100.0 Mio.

3) Summe der aufgelaufenen nicht realisierten Erfolge aus der Währungsabsicherung per Stichtag 31. Dezember.

4) Obligationen mit Laufzeit unter einem Jahr werden aufgrund anerkannter Praxis zur Absicherung von offenen Derivat- positionen zugelassen. Deshalb werden sie hier den flussigen Mitteln zugewiesen.

5) Die Anlagekategorie «Obligationen CHF, inflationsgeschutzt» befindet sich noch in der Aufbauphase, weshalb bei der Position «Obligationen FW inflationsgeschutzt» die maximale obere Abweichung uberschritten worden ist. Deshalb werden vorubergehend die Anlagekategorie «Obligationen CHF, inflationsgeschutzt» und «Obligationen FW, inflationsgeschutzt» gemeinsam betrachtet, womit die Bandbreiten fur inflationsgeschutzte Obligationen insgesamt eingehalten wird.

6) Die Differenz dieser Position zwischen Bilanz (siehe Seite 26) und Tabelle 6.4 ergibt sich aufgrund der Wiederbe- schaffungswerte der eingesetzten Derivate, die in der Bilanz als physisch, in Tabelle 6.4 unter «Derivativ» aufgefuhrt sind. Fur die Jahre 2012 und 2011 ergeben sich folgende Überleitungen (alle Werte in Mio. CHF):

7) Die Differenz dieser Position zwischen Bilanz (siehe Seite 26) und Tabelle 6.4 ergibt sich aufgrund der Wiederbe- schaffungswerte der eingesetzten Derivate, die in der Bilanz als physisch, in Tabelle 6.4 unter «Derivativ» aufgefuhrt sind. Fur die Jahre 2012 und 2011 ergeben sich folgende Überleitungen (alle Werte in Mio. CHF):

Fussnoten zu Tabelle 6.4

Jahr Bilanz Wiederbeschaffungs- wert Derivate

Tabelle 6.4

2012 4’348 +9 4’357

2011 3’917 +2 3’919

Jahr Bilanz Anlagen beim Arbeitgeber

Währungs- absicherung

Wiederbeschaffungs- wert Derivate

Tabelle 6.4

2012 5’203 816 –110 –22 5’887

2011 5’144 866 +149 –23 6’136

Page 46: PKZH Geschäftsbericht 2012

44 Jahresrechnung

6.5 Derivative Instrumente

a) Grundsatz und Ausweis

Der Einsatz von derivativen Instrumenten erfolgte im Berichtsjahr 2012 im Rahmen der Vorschriften

gemäss Art. 56a BVV2. Im Reporting (siehe Tabelle 6.4) wird das Engagement aus allen Swaps und

Futures sowie den Währungs-Termingeschäften bereits zu ihren vollen Engagements gemäss BVV2

ausgewiesen.

Die Engagement-Effekte aller Währungs-Termingeschäfte werden in Abschnitt b) dargestellt.

b) Engagement-Effekt der Währungs-Termingeschäfte

c) Liquiditätsdeckung

d) Physische Deckung

Sämtliche engagement-reduzierenden Derivate waren jederzeit durch entsprechende Basiswerte

gedeckt.

e) Gegenparteien

in Mio. CHF Marktwerte Engagement-Erhöhung Engagement-Reduktion

2012 2011 2012 2011 2012 2011

CHF 110.2 –148.5 7’129.6 5’818.2

Fremdwährungen –7’019.4 –5’966.7

in Mio. CHF 31.12.2012 31.12.2011

Benötigte Liquidität aufgrund engagement-erhöhenden

Derivaten 1’502.2 1’282.4

Vorhandene Liquidität (CHF und FW) 2’170.1 2’611.0

Flüssige Mittel physisch 1’070.1 1’153.0

Flüssige Mittel derivativ 1) 1’100.0 1’457.9

1) Die flussigen Mittel aus Derivaten in der Höhe von CHF 1'100.0 Mio. beziehen sich nur auf die positiven Beträge aus engagement-reduzierenden Derivaten (siehe Fussnote 2 zu Tabelle 6.4).

31.12.2012 31.12.2011

Anzahl offene Derivatgeschäfte 159 147

davon börsengehandelt 47 42

davon OTC-Geschäfte 112 105

davon täglich besichert 35 36

davon mit Gegenpartei-Limite 77 69

Page 47: PKZH Geschäftsbericht 2012

45Jahresrechnung

f) Gegenparteirisiko

Um die Gegenparteirisiken von Derivatgeschäften möglichst gering zu halten, hat die PKZH verschie-

dene Massnahmen ergriffen. Zum einen werden so weit als möglich börsengehandelte Derivate

eingesetzt. Bei diesen ist die Börse Gegenpartei. Sie uberpruft täglich, ob zur Sicherstellung von

Gewinnen Margin-Zahlungen notwendig sind. Die mit börsengehandelten Derivaten verbundenen

Gegenparteirisiken sind entsprechend stark limitiert.

Zum andern werden bei den OTC-Geschäften die Gegenparteirisiken durch zusätzliche Massnahmen

klein gehalten. Erstens werden bei OTC-Geschäften mit sehr hohen Volumen (Commodities-Swaps,

Zinsswaps sowie OTC-Geschäfte mit dem Global Custodian wie Währungstermingeschäfte) die aus-

stehenden Gewinne täglich besichert. Dabei werden die aufgelaufenen Gewinne bzw. Verluste –

sollten sie die definierte Untergrenze uberschreiten – gegenseitig durch tägliche Zahlungen ausge-

glichen. Dies fuhrt dazu, dass das Gegenparteirisiko auf die definierte Untergrenze (z.B. USD 1 Mio.

fur die Commodities-Swaps) plus einen Tagesgewinn beschränkt wird. Zweitens hat die PKZH mit

neun Gegenparteien direkt ISDA-Agreements abgeschlossen. Drittens sind die erlaubten Gegenpar-

teien von OTC-Derivaten ohne tägliche Besicherung in den Mandatsverträgen abschliessend aufge-

fuhrt und zusätzlich mit Bonitätsanforderungen und Maximallimiten versehen.

Im Rahmen der Währungsoverlay-Mandate laufen zudem alle Währungstermingeschäfte uber CLS, ein

automatisiertes Lieferung-gegen-Zahlung-Settlement-System. Dies fuhrt auch zu einer deutlichen

Reduktion des Gegenparteirisikos beim Settlement.

Nach all diesen Massnahmen beläuft sich das gesamthaft aus dem Einsatz von derivativen Finanz-

instrumenten stammende Gegenparteirisiko der PKZH auf den untenstehenden Betrag:

Die Ausleihe von Wertschriften wird zentral uber den Global Custodian betrieben. Grundlage dafur

bildet das am 4. April 2011 von der Anlagekommission beschlossene Umsetzungskonzept Securities

Lending mit Änderungen vom 24. November 2011. In diesem Konzept sind strenge Kriterien bezug-

lich Auswahl und Überwachung der zulässigen Gegenparteien sowie bezuglich Art und Qualität der

Sicherstellung der Wertschriftenleihe definiert.

Basierend auf diesen Kriterien wurde am 16. Dezember 2011 ein Effektenleihe-Vertrag mit dem

Global Custodian abgeschlossen. Mit den darin definierten Programmparametern ist sichergestellt,

dass die Vorschriften des Bundesgesetzes uber die kollektive Kapitalanlage und dessen Ausfuh-

rungserlasse betreffend Effektenleihe (Art. 55 Abs. 1 lit. a KAG, Art. 76 KKV, Art. 1 ff. KKV-FINMA)

eingehalten werden.

6.6 Securities Lending

31.12.2012 31.12.2011

Ausleihbare Titel in Mio. CHF 5’760.6 7’519.1

Ausgeliehene Titel in Mio. CHF 179.2 127.1

Ausgeliehene Titel in % der ausleihbaren Titel 3.1 1.7

Einnahmen aus Securities Lending in Mio. CHF 1.7 1.3

Einnahmen aus Securities Lending in % des

ausleihbaren Wertschriftenvermögens 0.029 0.017

31.12.2012

in Mio. CHF

31.12.2011

in Mio. CHF

Gegenparteirisiko 78.0 122.1

Page 48: PKZH Geschäftsbericht 2012

46 Jahresrechnung

6.7 Nettoergebnis aus der Vermögensanlage

Bruttoergebnis von Anlagekategorien und Währungsabsicherung

Verwaltungsaufwand der Vermögensanlagen

Das Bruttoergebnis umfasst alle Direkterträge (Zinsen und Dividenden) sowie die Netto-Kurs-

erfolge bzw. Wertveränderungen.

Erfolg aus:

2012

in Mio. CHF

2011

in Mio. CHF

Nominalwerten 252.6 384.0

Anlagen beim Arbeitgeber 24.7 27.7

Annuitäten und Kontokorrent bei der Stadt 19.3 21.3

Hypotheken an Arbeitgeber AU 5.4 6.4

Hypotheken an Dritte 3.3 4.5

Obligationen und Geldmarkt CHF 62.6 120.5

Obligationen und Geldmarkt FW 85.3 148.9

Obligationen FW, inflationsgeschützt 76.7 82.4

Aktien 381.3 –543.9

Aktien Schweiz 88.0 –82.0

Aktien Ausland 293.3 –461.9

Indirekten Immobilien 144.9 83.6

Immobilien indirekt Schweiz 86.2 89.4

Immobilien indirekt Ausland 58.7 –5.8

Nichttraditionellen Anlagen 79.6 80.6

Private Equity 55.3 59.9

Commodities –1.9 21.5

Hedge Funds 26.2 –0.8

Währungsabsicherung 1) 21.3 –100.4

Bruttoergebnis aus der Vermögensanlage 879.7 –96.1

1) Die strategischen Währungsabsicherungsgeschäfte erfolgen gemäss Anlagestrategie uber das gesamte Wertschriften- vermögen hinweg und dienen dazu, das Fremdwährungsrisiko generell zu senken. Daher wird das Ergebnis aus der strategischen Währungsabsicherung als separate Position ausgewiesen und nicht den einzelnen Anlagekategorien zugeteilt.

2012

in 1’000 CHF

2011

in 1’000 CHF

Global-Custody-Gebuhren 4’041 4’302

Portfoliomanagement-Gebuhren traditionelle Anlagen 10’736 11’692

Aufwand fur Wertschriftentransaktionen 1) 3’801 –

Managerselektion und -uberwachung traditionelle Anlagen 241 241

Portfoliomanagement-Gebuhren und Controlling

nichttraditionelle Anlagen 4’707 4’298

Anlagekommission 289 331

Allgemeine Beratung und Strategie-Controlling 581 492

Aufwand SRI und Corporate Governance 256 208

Interner Personal- und Sachaufwand 1’309 1’278

Übriger Vermögensverwaltungsaufwand 279 79

Verwaltungsaufwand der Vermögensanlagen 26’242 22’922

in % der Vermögensanlagen per Ende Jahr 0.19 0.17

1) Diese Position wird fur das Jahr 2012 erstmalig ausgewiesen. Im Vorjahr wurde der Aufwand fur die Wertschriften- transaktionen den jeweiligen Anlagegefässen direkt belastet.

Page 49: PKZH Geschäftsbericht 2012

47Jahresrechnung

Nettoergebnis der Vermögensanlagen

Die Vermögensverwaltungskosten werden wie bisher ausgewiesen und umfassen nur die der PKZH

direkt in Rechnung gestellten Kosten sowie die intern angefallenen Vermögensverwaltungskosten.

Fur die Umsetzung des in Art. 48a BVV2 umschriebenen Ausweises der Vermögensverwaltungs-

kosten sowie der intransparenten Vermögensanlagen wird die Weisung der Oberaufsichtskommis-

sion (OAK) erstmals fur die Jahresrechnung 2013 anzuwenden sein. Auf eine Umsetzung dieses

Artikels in der Jahresrechnung 2012 ohne zugehörige OAK-Weisung wurde aufgrund der bestehen-

den Unsicherheiten verzichtet. Es wird erwartet, dass Teile des Anhangs aufgrund dieser Weisung

in der Jahresrechnung 2013 substanziell geändert werden mussen.

Buchhalterisches Nettoergebnis in Prozenten des Durchschnittsvermögens

2012

in Mio. CHF

2011

in Mio. CHF

Bruttoergebnis der Vermögensanlagen 879.7 –96.1

Verwaltungsaufwand der Vermögensanlagen –26.2 –22.9

Nettoergebnis der Vermögensanlagen 853.4 –119.0

2012

in Mio. CHF

2011

in Mio. CHF

Finanzanlagen zu Beginn des Geschäftsjahres 13’103.4 13’163.8

Finanzanlagen am Ende des Geschäftsjahres 13’834.6 13’103.4

Ungewichtete durchschnittliche Finanzanlagen 13’469.0 13’133.6

Nettoergebnis aus Finanzanlagen 853.4 –119.0

Buchhalterisches Nettoergebnis in % der durchschnittlichen Finanzanlagen 6.3 –0.9

6.8 Anlagen beim Arbeitgeber

6.8.1 Übersicht

Die Anlagen beim Arbeitgeber gemäss Abschnitt 6.4 beliefen sich auf 5.9 % des Gesamtvermögens,

die ungesicherten Anlagen gemäss Abschnitt 6.2 machten 5.3 % des Gesamtvermögens aus (die

Prozentzahlen beziehen sich auf das Gesamtvermögen).

Das buchhalterische Nettoergebnis berucksichtigt weder den Zeitpunkt von Zu- und Abflussen

beim Vermögen noch seine einzelnen Teile. Es beinhaltet deshalb nur eine grobe Annäherung an

die ökonomisch massgebende Vermögensperformance. Diese wird im Geschäftsbericht aufgefuhrt

und erläutert.

Anlagen beim Arbeitgeber davon ungesichert

in Mio. CHF in % in Mio. CHF in %

Annuitäten-Guthaben 424.3 3.1 424.3 3.1

Kontokorrent 65.9 0.5 65.9 0.5

Übrige Forderungen 15.0 0.1 15.0 0.1

Hypotheken Angeschlossene Unternehmen (AU) 310.8 2.2 233.2 1) 1.7

Total 816.0 5.9 738.4 5.3

1) Restfinanzierungsdarlehen mit städtischer Garantie

Page 50: PKZH Geschäftsbericht 2012

48 Jahresrechnung

6.8.3 Angeschlossene Unternehmen (AU)

Einige angeschlossene Unternehmen (Baugenossenschaften) sind Bezuger von Hypothekardarlehen.

Als nicht sichergestellt im Sinne von Art. 58 Abs. 2 BVV2 gelten Restfinanzierungsdarlehen mit

städtischer Garantie, die uber 60 % des Marktwertes hinausgehen:

Die 1. Hypotheken dagegen gelten als Anlagen beim Arbeitgeber, die gemäss Art. 58 Abs. 2 BVV2

sichergestellt sind und folglich nicht unter die 5 %-Limite von Art. 57 Abs. 2 BVV2 fallen.

Im Weiteren bestanden bei den angeschlossenen Unternehmen folgende Forderungen:

Die Monatsbeiträge haben eine Zahlungsfrist von 30 Tagen. Über die Logotex AG in Zurich wurde

am 5. November 2012 der Konkurs eröffnet. Die Beiträge dieser Firma sind seit Oktober 2012 aus-

stehend. Es besteht eine Forderung von total CHF 35’000 per Ende 2012. Ansonsten sind keine

Ausstände in Verzug. Im Berichtsjahr waren alle angeschlossenen Unternehmen vollständig in die

Reserven eingekauft.

6.8.2 Stadt Zürich

Guthaben der PKZH gegenuber der Stadt Zurich:

Bis Ende 1994 hat die Stadt ihre Einkaufsverpflichtungen bei Lohn- und Rentenerhöhungen durch

Annuitäten erbracht. Die damals bestandene Restschuld der Stadt (= Annuitäten-Guthaben der

PKZH) wird von 1995 bis 2019 in Jahrestranchen von CHF 67’983’055 mit einem Zinssatz von

4.0 % amortisiert. Im Zusammenhang mit einem Anschluss im Jahr 2011 wurde das Annuitäten-

guthaben der PKZH zum selben Zinssatz erhöht und beträgt neu bis Ende 2019 CHF 70’692’870.

Das Kontokorrent dient der Erleichterung des Zahlungsverkehrs zwischen der Stadt Zurich und der

PKZH. Es wird angestrebt, dass sich die Zinssaldi während des Jahres ausgleichen. Der Zins wird

entsprechend dem dreimonatigen CHF-Libor festgesetzt. Aufgrund der von der Schweizerischen

Nationalbank (SNB) publizierten Tageswerte ergab sich im Berichtsjahr ein Durchschnittssatz von

0.07 % (Vorjahr 0.12 %).

Bei der Position «Übrige Forderungen» handelt es sich um ein Darlehen an die Stadt, das von einem

neu angeschlossenen Unternehmen ubernommen wurde. Dieses Darlehen dauert bis März 2013.

Der Zinssatz richtet sich nach dem Kassazinssatz uber 10 Jahre auf Basis des Durchschnitts der

von der SNB publizierten Tageswerte. Der Zinssatz belief sich im Berichtsjahr auf 0.66 %.

2012 2011

in Mio. CHF in % in Mio. CHF in %

Annuitäten-Guthaben 424.3 3.1 476.0 3.6

Kontokorrent 65.9 0.5 69.9 0.5

Übrige Forderungen 15.0 0.1 15.0 0.1

Total 505.2 3.6 560.9 4.2

2012 2011

in 1’000 CHF in % in 1’000 CHF in %

Restfinanzierungsdarlehen

mit städtischer Garantie 233’192 1.7 225’742 1.7

2012

in 1’000 CHF

2011

in 1’000 CHF

Monatsbeiträge Dezember 5’889 4’884

Ausstehende Monatsbeiträge November 851 70

Total 6’740 4’954

Page 51: PKZH Geschäftsbericht 2012

49Jahresrechnung

2012

in 1’000 CHF

2011

in 1’000 CHF

Monatsbeiträge Dezember 5’889 4’884

Ausstehende Monatsbeiträge November 851 70

Total 6’740 4’954

2012

CHF

2011

CHF

Anfangsbestand 1’830’255 1’400’286

Einlagen 500’000 520’000

Verzinsung 1’201 1’709

Entnahmen –284’726 –91’740

Schlussbestand 2’046’729 1’830’255

6.9 Arbeitgeber-Beitragsreserven

Gemäss Art. 16 Abs. 3 des Vorsorgereglements können Beiträge der Arbeitgeber aus vorgängig

von ihnen geäufneten Beitragsreserven erbracht werden. Diese werden gleich verzinst wie das

Kontokorrent-Guthaben der PKZH bei der Stadt Zurich (Jahresdurchschnitt des dreimonatigen

CHF-Libors, siehe Abschnitt 6.8.1).

Ende Berichtsjahr bestanden fur 8 (Vorjahr 8) angeschlossene Unternehmen Arbeitgeber-Beitrags-

reserven in der Höhe von CHF 2’046’729 (Vorjahr CHF 1’830’255).

6.8.4 Hypothekaranlagen der PKZH

Die gesamten Hypothekaranlagen der PKZH weisen folgende Struktur auf:

Die Zinssätze aller Hypotheken sind ausschliesslich variabel und liegen zurzeit ¾ Prozentpunkte

unterhalb des ZKB-Richtsatzes fur Wohnbauhypotheken (ausgenommen 2. Hypotheken an Ver-

sicherte, die einen Aufschlag von einem Prozentpunkt aufweisen). Trägern des gemeinnutzigen

Wohnungsbaus (Baugenossenschaften) werden 1. Hypotheken und im Rahmen der städtischen

Wohnbauförderung Restfinanzierungsdarlehen gewährt. Im letzteren Fall besteht eine vollumfäng-

liche Garantie der Stadt.

2012 2011

in 1’000 CHF in % in 1’000 CHF in %

Angeschlossene Unternehmen 310’812 2.2 305’011 2.3

1. Hypotheken 77’619 0.6 79’269 0.6

Restfinanzierungsdarlehen

mit städtischer Garantie 233’192 1.7 225’742 1.7

Baugenossenschaften, die keine AU sind 167’213 1.2 171’094 1.3

Versicherte 18’676 0.1 21’683 0.2

Hypotheken total 496’700 3.6 497’788 3.8

Page 52: PKZH Geschäftsbericht 2012

50 Jahresrechnung

7. Erläuterung weiterer Positionen der Bilanz und Betriebsrechnung

7.1 Allgemeine Verwaltung

Die Kosten fur die Vermögensverwaltung sind in Abschnitt 6.7 näher erläutert.

Der ubrige Verwaltungsaufwand belief sich im Berichtsjahr auf rund CHF 7.1 Mio. und lag damit

etwas uber dem Vorjahreswert.

Der Verwaltungsaufwand wird zum uberwiegenden Teil durch Vermögenserträge der PKZH finan-

ziert. Die Hauptarbeitgeberin Stadt Zurich entrichtet gar keine Verwaltungskostenbeiträge, die an-

geschlossenen Unternehmen solche in Höhe von insgesamt rund CHF 660’000. Dies entspricht

etwa drei Vierteln ihres tatsächlichen Verwaltungsaufwandes.

Die Kosten fur eine einzelne Person betragen im Mittel rund CHF 149. Der uberproportionale Auf-

wand bei den Pensionsberechtigten resultiert daraus, dass sich die PKZH bei Invaliditätsfällen

nicht auf den Entscheid der Eidgenössischen IV abstutzt, sondern eigene Abklärungen durchfuhrt.

7.2 Verbindlichkeiten und passive Rechnungsabgrenzung

Die Verbindlichkeiten beinhalten den im Berichtsjahr geschuldeten Beitrag an den Sicherheitsfonds

(CHF 1.7 Mio.). Weitere Bestandteile sind individuelle Freizugigkeitseinlagen, die noch nicht zuge-

ordnet werden konnten (CHF 5.4 Mio.). Ferner umfassen sie die noch nicht entrichteten Freizugig-

keitsleistungen (CHF 46.1 Mio.) der im Berichtsjahr ausgetretenen Versicherten.

Zur passiven Rechnungsabgrenzung gehören hauptsächlich die noch nicht bezahlten Vermögens-

verwaltungsgebuhren des 4. Quartals (CHF 6.5 Mio.).

Verwaltungsaufwand fur den Gesamtbestand 2012

in Mio. CHF

2011

in Mio. CHF

Personalaufwand 5.14 5.10

Sachaufwand 1.94 1.78

Marketing- und Werbeaufwand 0.04 0.04

Gesamtaufwand 7.12 6.93

Verwaltungsaufwand pro einzelne Person 2012

CHF

2011

CHF

Aktiv Versicherte 115 113

Pensionsberechtigte 213 211

Gesamtdurchschnitt 149 148

Page 53: PKZH Geschäftsbericht 2012

51Jahresrechnung

7.4 Sonstiger Ertrag und sonstiger Aufwand

Der sonstige Ertrag beinhaltet vor allem die Verwaltungskostenbeiträge der angeschlossenen Unter-

nehmen (CHF 661’791).

Der sonstige Aufwand setzt sich hauptsächlich aus den Honoraren fur vertrauensärztliche Gutachten

zusammen (CHF 995’876).

7.3 Übrige reglementarische Leistungen

Unter dieser Position der Betriebsrechnung werden die folgenden Vorgänge zusammengefasst.

Vorgang 2012

in Mio. CHF

2011

in Mio. CHF

Überbruckungszuschusse 26.33 26.19

Invalidenzuschusse 2.94 3.87

Leistungen bei unverschuldeter Entlassung (alt-altrechtlich) 0.52 0.61

Kosten fur Wiedereingliederung von Arbeitsunfähigen 0.08 0.07

Einnahmen bei Kurzung von Vorsorgeleistungen –2.87 –1.72

Ruckerstattung bevorschusster Leistungen –0.73 –1.05

Ruckerstattung von Kassenleistungen –1.12 –0.97

Total 25.15 27.00

Page 54: PKZH Geschäftsbericht 2012

52 Jahresrechnung

9.1 Neuanschlüsse und Teilliquidationen

9.1.1 Allgemeine Tarife

Beim Neuanschluss eines Unternehmens sowie bei einer Teilliquidation ist die Reservensituation

nicht wie in der Jahresrechnung auf das Deckungskapital, sondern auf das Vorsorgekapital zu be-

ziehen. Die folgenden Tabellen stellen die diesbezugliche Lage am Ende des Berichtsjahres dar. Sie

legen damit die allgemeinen Tarife fest, die massgebend sind fur den Reserveneinkauf bei Neuan-

schlussen bzw. die Mitgabe von Reserven bei Teilliquidationen.

9.1.2 Konkrete Vorfälle im Berichtsjahr

Fur das Berichtsjahr sind keine Teilliquidationen zu vermelden.

9.2 Besondere Vorkommnisse

Im Berichtsjahr gab es keine besonderen Vorkommnisse.

9.3 Laufende Rechtsverfahren

Es sind keine Rechtsverfahren hängig, die sich wesentlich auf die finanzielle Lage der PKZH

auswirken könnten.

Aktiv Versicherte in CHF in % des Vorsorgekapitals

Vorsorgekapital per 31.12.2012 5’260’890’224

Langlebigkeitsruckstellung 210’435’609 4.0

Risikoschwankungsruckstellung 53’200’000 1.0

Wertschwankungsreserve 594’365’782 11.3

Freie Mittel 0 –

Total Reserven 858’001’391 16.3

Pensionsberechtigte in CHF in % des Vorsorgekapitals

Vorsorgekapital per 31.12.2012 6’891’570’593

Wertschwankungsreserve 778’620’548 11.3

Freie Mittel 0 –

Total Reserven 778’620’548 11.3

9. Weitere Informationen mit Bezug auf die finanzielle Lage

8. Auflagen der Aufsichtsbehörde

Es bestehen keine Auflagen der Aufsichtsbehörde.

Page 55: PKZH Geschäftsbericht 2012

53Jahresrechnung

10. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

9.4 Verpfändung von Aktiven

Das Asset-Allocation-Overlay-Programm setzt Derivate zur Steuerung der Aktien-Obligationen-

Quote in Abhängigkeit des Deckungsgrades ein. Der Grossteil der in diesem Programm eingesetz-

ten Derivate besteht aus börsengehandelten Futures. Voraussetzung fur das Eingehen von Futures-

Positionen ist die Hinterlegung von Sicherheiten (Initial Margins). Weiter geht man bei einem Kauf

von Futures-Kontrakten Eventualverpflichtungen ein, nämlich im Fall von Kursverlusten auf den

Futures diese auf täglicher Basis bei den Börsen zu begleichen (Variational Margin); im Fall von Ge-

winnen erhält die PKZH diese umgekehrt von den Börsen täglich ausbezahlt. Zur Sicherstellung der

Margenzahlungen sind die folgenden Verpfändungen notwendig:

› Verpfändung von CHF-Obligationen an Pictet & Cie zur Leistung von Initial Margins sowie Einräu-

mung des Rechts an Pictet & Cie, diese Titel an Banken oder Broker weiterzuverpfänden, uber

welche die Margenzahlungen abgewickelt werden.

› Zur Sicherstellung der Variational Margins wurde der PKZH durch Pictet & Cie eine Kreditlimite

eingeräumt, die zum Einsatz kommt, wenn die PKZH wider Erwarten kurzfristig nicht uber die

notwendige Liquidität verfugen sollte. Diese Kreditlimite wird durch die Verpfändung der Ver-

mögenswerte im Mandat «Aktien Schweiz» zu Gunsten von Pictet & Cie abgesichert.

Auf die Vermögenswerte kann nur zugegriffen werden, wenn die PKZH ihren Verpflichtungen aus den

Futures-Kontrakten nicht nachkommt und auch dann nur im Umfang der Verpflichtungen, denen die

PKZH nicht nachgekommen ist. Die Wahrscheinlichkeit dafur ist sehr gering, da sämtliche Futures-

Positionen durch die zugrundeliegenden Titel (im Fall von engagement-reduzierenden Positionen)

bzw. Liquidität (im Fall von engagement-erhöhenden Positionen) gedeckt sind, auf denen im Fall

von Verlusten auf den Futures-Kontrakten entsprechende Gewinne anfallen. Im Jahr 2012 wurde

auf die verpfändeten Vermögenswerte kein Ruckgriff genommen.

Nach dem Bilanzstichtag sind keine besonderen Ereignisse aufgetreten oder erkennbar geworden.

Page 56: PKZH Geschäftsbericht 2012

54

Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung

an den Stiftungsrat der Pensionskasse Stadt Zurich, Zurich

Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung der Pensionskasse Stadt Zurich, bestehend aus

Bilanz, Betriebsrechnung und Anhang, fur das am 31. Dezember 2012 abgeschlossene Geschäfts-

jahr gepruft.

Verantwortung des Stiftungsrates

Der Stiftungsrat ist fur die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzli-

chen Vorschriften, der Stiftungsurkunde und den Reglementen verantwortlich. Diese Verantwor-

tung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung einer internen Kontrolle

mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben

als Folge von Verstössen oder Irrtumern ist. Daruber hinaus ist der Stiftungsrat fur die Auswahl und

die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener

Schätzungen verantwortlich.

Verantwortung des Experten für berufliche Vorsorge

Fur die Prufung bestimmt der Stiftungsrat neben der Revisionsstelle einen Experten fur berufliche

Vorsorge. Dieser pruft periodisch, ob die Vorsorgeeinrichtung Sicherheit dafur bietet, dass sie ihre

Verpflichtungen erfullen kann und ob die reglementarischen versicherungstechnischen Bestim-

mungen uber die Leistungen und die Finanzierung den gesetzlichen Vorschriften entsprechen. Fur

die fur versicherungstechnische Risiken notwendigen Ruckstellungen ist der aktuelle Bericht des

Experten fur berufliche Vorsorge nach Artikel 52e Absatz 1 BVG in Verbindung mit Artikel 48 BVV2

massgebend.

Verantwortung der Revisionsstelle

Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prufung ein Prufungsurteil uber die Jahresrechnung

abzugeben. Wir haben unsere Prufung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den

Schweizer Prufungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prufung so zu

planen und durchzufuhren, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei

von wesentlichen falschen Angaben ist.

Eine Prufung beinhaltet die Durchfuhrung von Prufungshandlungen zur Erlangung von Prufungs-

nachweisen fur die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die

Auswahl der Prufungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prufers. Dies schliesst

eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von

Verstössen oder Irrtumern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berucksichtigt der Prufer die in-

terne Kontrolle, soweit diese fur die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die

den Umständen entsprechenden Prufungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prufungs-

urteil uber die Wirksamkeit der internen Kontrolle abzugeben. Die Prufung umfasst zudem die

Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der

vorgenommenen Schätzungen sowie eine Wurdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung.

Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prufungsnachweise eine ausreichende und

angemessene Grundlage fur unser Prufungsurteil bilden.

Prüfungsurteil

Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung fur das am 31. Dezember 2012 abge-

schlossene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz, der Stiftungsurkunde und den Reglementen.

Bericht der Revisionsstelle

Page 57: PKZH Geschäftsbericht 2012

55Bericht der Revisionsstelle

Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher und anderer Vorschriften

Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung (Art. 52b BVG) und die

Unabhängigkeit (Art. 34 BVV2) erfullen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbaren

Sachverhalte vorliegen.

Ferner haben wir die weiteren in Art. 52c Abs. 1 BVG und Art. 35 BVV2 vorgeschriebenen Prufungen

vorgenommen. Der Stiftungsrat ist fur die Erfullung der gesetzlichen Aufgaben und die Umsetzung

der statutarischen und reglementarischen Bestimmungen zur Organisation, zur Geschäftsfuhrung

und zur Vermögensanlage verantwortlich.

Wir haben gepruft, ob

› die Organisation und die Geschäftsfuhrung den gesetzlichen und reglementarischen Bestimmungen

entsprechen und ob eine der Grösse und Komplexität angemessene interne Kontrolle existiert;

› die Vermögensanlage den gesetzlichen und reglementarischen Bestimmungen entspricht;

› die Alterskonten BVG den gesetzlichen Vorschriften entsprechen;

› die Vorkehrungen zur Sicherstellung der Loyalität in der Vermögensverwaltung getroffen wurden

und die Einhaltung der Loyalitätspflichten sowie die Offenlegung der Interessenverbindungen

durch das oberste Organ hinreichend kontrolliert wird;

› die vom Gesetz verlangten Angaben und Meldungen an die Aufsichtsbehörde gemacht wurden;

› in den offengelegten Rechtsgeschäften mit Nahestehenden die Interessen der Vorsorgeeinrich-

tung gewahrt sind.

Wir bestätigen, dass die diesbezuglichen anwendbaren gesetzlichen, statutarischen und reglemen-

tarischen Vorschriften eingehalten sind.

Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.

KPMG AG

Kurt Gysin Erich Meier

Zugelassener Revisionsexperte Zugelassener Revisionsexperte

Zurich, 14. Mai 2013

Page 58: PKZH Geschäftsbericht 2012

56

Unterhaltungscenter Sihlcity. Dort,

wo mehr als 150 Jahre lang die Kamine

der Papierfabrik dampften, erfreuen

sich heute jeden Tag um die 20’000

Menschen an einem breiten Shopping-

und Vergnugungsangebot.

Organe

Page 59: PKZH Geschäftsbericht 2012

57

Organe

Stiftungsrat

Arbeitgebervertretungen

Martin Vollenwyder | Stadtrat, Stadt Zurich (Präsident)

Andi Hoppler | Stadt Zurich

Markus Knecht | Stadt Zurich

Robert Rüede | Vertreter der Alterspensionierten

Urs Ryf | Angeschlossene Unternehmen

Oliver Sack | Stadt Zurich

Alois Steiner | Angeschlossene Unternehmen

Ingeborg Vonlanthen | Stadt Zurich

Dr. Hermann Walser | Stadt Zurich

Martin Waser | Stadtrat, Stadt Zurich

Versichertenvertretungen

Jorge Serra | Angeschlossene Unternehmen (Vizepräsident) | vpod

Gabriel Allemann | Polizeidepartement | KPV

Roman Burger | Departement der Industriellen Betriebe | vpod

René Büttiker | Hoch-/Tiefbau- und Entsorgungsdepartement | KPV

Peter Degiacomi | Vertreter der Alterspensionierten | KPV

Georges Fritz | Sozialdepartement

Jürg Hugi | Schul- und Sportdepartement | KPV

Silvia Seiz-Gut | Gesundheits- und Umweltdepartement | vpod

Rudolf Steiger | Angeschlossene Unternehmen | vpod

Ursula Zbinden | Behörden, Allgemeine Verwaltung, Präsidial- und

Finanzdepartement | vpod

Sekretariat

Manuela Maiolo | Pensionskasse Stadt Zurich

Stiftungsausschuss

Arbeitgebervertretungen

Martin Vollenwyder | Stadtrat, Stadt Zurich (Vizepräsident)

Markus Knecht | Stadt Zurich

Oliver Sack | Stadt Zurich

Versichertenvertretungen

Jorge Serra | Angeschlossene Unternehmen (Präsident) | vpod

Gabriel Allemann | Polizeidepartement | KPV

Jürg Hugi | Schul- und Sportdepartement | KPV

Silvia Seiz-Gut | Gesundheits- und Umweltdepartement | vpod

Sekretariat

Ruedi Weber | Pensionskasse Stadt Zurich

| Stand 1. Mai 2013)

KPV = Konferenz der Personalverbände | vpod = Verband des Personals öffentlicher Dienste

Organe

Page 60: PKZH Geschäftsbericht 2012

58 Organe

Anlagekommission

Arbeitgebervertretungen

Andi Hoppler | Stadt Zurich (Präsident)

Markus Knecht | Stadt Zurich

Thomas Kuoni | Stadt Zurich

Versichertenvertretungen

Rudolf Steiger | Angeschlossene Unternehmen (Vizepräsident) | vpod

René Büttiker | Hoch-/Tiefbau- und Entsorgungsdepartement | KPV

Jorge Serra | Angeschlossene Unternehmen | vpod

Externe beratende Mitglieder

Prof. Dr. Thorsten Hens | Zurich

Dr. Michael Theurillat | Siebnen

Sekretariat

Erich Zumbrunnen | Pensionskasse Stadt Zurich

Geschäftsleitung

Dr. Ernst Welti | Versicherung (Vorsitzender)

Dr. Jürg Tobler | Vermögensanlagen (Stv. Vorsitzender)

Richard Grolimund | Zentrale Dienste (Mitglied) (bis 30. April 2013)

Rudolf Thoma | Zentrale Dienste (Mitglied) (ab 1. Mai 2013)

Revisionsstelle

KPMG AG | Zurich

Experte für berufliche Vorsorge

Deprez Experten AG | Zurich

Vertrauensärztinnen und -ärzte

Allgemeine Untersuchungen

Dr. med. Konrad Aepli Dr. med. Gabriella Nager

Dr. med. Franziska Bammatter Dr. med. Stefan Sannwald

Dr. med. Susanna Bischoff Dr. med. Martin Schütz

Dr. med. Kaspar von Blarer Dr. med. Gerlinde Schurter Frey

Dr. med. Heinz Brögli Dr. med. Markus Senn

Dr. med. Yvonne Diem Meier Dr. med. Michael Strunz

Dr. med. Alkibiadis Goridis Dr. med. Ursula Vogelsang

Dr. med. Monika Jermann Dr. med. Andreas Wegmüller

Dr. med. Lilly Levis-Kern

Spezialuntersuchungen

Dr. med. Christa Banholzer | Psychiatrie Dr. med. Gabrielle Mekler | Psychiatrie

Dr. med. Gerd Brockkötter | Psychiatrie Dr. med. Antje Rhonheimer-Jerusalem | Psychiatrie

Dr. med. Denise Cottier | Psychiatrie Dr. med. Francesca Steinmann | Psychiatrie

Dr. med. Christine Konzelmann | Psychiatrie Dr. med. Hannes Schwarz | Augenkrankheiten

Dr. med. Guido Mattanza | Psychiatrie

Page 61: PKZH Geschäftsbericht 2012

59Angeschlossene Unternehmen

AEH Zentrum fur Arbeitsmedizin, Ergonomie und Hygiene AG

Allgemeine Baugenossenschaft (ABZ)

Alterswohnheim Herrenbergli

Alterswohnheim Studacker

Alterswohnheim Tannenrauch

Asyl-Organisation Zurich (AOZ)

Autorinnen und Autoren der Schweiz AdS

Avaloxx GmbH

Baugenossenschaft Brunnenhof

Baugenossenschaft Denzlerstrasse

Baugenossenschaft der Strassenbahner von Zurich

Baugenossenschaft des eidgenössischen Personals

Baugenossenschaft Frohes Wohnen Zurich

Baugenossenschaft Frohheim

Baugenossenschaft Gisa

Baugenossenschaft Graphika

Baugenossenschaft Hagenbrunneli

Baugenossenschaft Halde Zurich

Baugenossenschaft Hofgarten

Baugenossenschaft Im Gut

Baugenossenschaft Letten (BGL)

Baugenossenschaft Linth-Escher

Baugenossenschaft Milchbuck

Baugenossenschaft Rotach

Baugenossenschaft Schönheim

Baugenossenschaft Sonnengarten

Baugenossenschaft St. Jakob

Baugenossenschaft Vrenelisgärtli

Baugenossenschaft Waidberg

Baugenossenschaft Waidmatt

Baugenossenschaft Zentralstrasse

Behindertenkonferenz Kanton Zurich BKZ

Berufsschule fur Hörgeschädigte

Biogas Zurich AG

BKE Bildungszentrum Kinderbetreuung

Burgschafts- und Darlehensgenossenschaft der evangelischen Landeskirche des Kantons Zurich

Carbura

Christkatholische Kirchenpflege

Dachverband Schweizer Lehrerinnen und Lehrer

Dolderbahn Betriebs AG

epi-suisse

Erdgas Ostschweiz AG

Erdgas Zurich AG

Erdöl-Vereinigung

Evangelischer Frauenbund Zurich

ewzert ag

Familienheimgenossenschaft Zurich (FGZ)

Fotostiftung Schweiz

Fragile Suisse, Schweiz. Vereinigung fur hirn-verletzte Menschen

Gemeinnutzige Bau- und Mietergenossenschaft Zurich

Gemeinnutzige Baugenossenschaft Röntgenhof

Gemeinnutzige Baugenossenschaft Selbsthilfe

Gemeinnutzige Baugenossenschaft Zurich 2

Genossenschaft Campo Cortoi

Genossenschaft der Baufreunde

Gewerkschaftliche Wohn- und Baugenossen-schaft (GEWOBAG )

Gewerkschaftsbund des Kantons Zurich

Groupe Mutuel

HABITAT 8000 AG

Haus Konstruktiv

Heim Lattenberg

Impulsis

Integras Fachverband Sozial- und Heilpädagogik

Integration Handicap

Kath. Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbewegung der Schweiz (KAB)

Krankenstation Schimmelstrasse

Krippeverein Albisrieden

KULTURAMA-Stiftung

Logotex AG

Menu and More AG

milani design & consulting AG

OKAJ Zurich, Organisation und Kontaktstelle aller Jugendvereinigungen Zurich

opferberatung zurich

Parking Zurich AG

Pensionskasse Stadt Zurich, Mitarbeitende

Pestalozzigesellschaft

Regionale Verkehrsbetriebe Baden-Wettingen (RVBW) AG

Regionalplanung Zurich und Umgebung

SAH Basel

SAH Bern

SAH Fribourg

SAH Genf

SAH Schaffhausen

SAH Tessin

SAH Waadt

SAH Wallis

SAH Zentralschweiz

SAH Zurich National

SAH Zurich International

Schauspielhaus Zurich AG

Schweizer Heimatwerk

Schweizerische Arbeitsgemeinschaft fur Logopädie

Schweizerische Gemeinnutzige Gesellschaft

Schweizerische Liga gegen Epilepsie

Schweizerischer Städteverband

Schweizerischer Verband des Personals öffent-licher Dienste (VPOD)

Schweizerisches Institut fur Kinder- und Jugendmedien

Schweizerisches Institut fur Kunstwissenschaft

Schweizerisches Sozialarchiv

sek3

Siedlungsgenossenschaft Eigengrund

sonos Schweizerischer Verband fur Gehörlosen- und Hörgeschädigten-Organisationen

Sozialdemokratische Partei SP Zurich

Sozialtherapeutische Arbeitsgemeinschaft Christuszentrum

Spitex Zurich Limmat AG

Spitex Zurich Sihl

Stähli Projekt Consulting GmbH

Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zurich

Stiftung Auffangeinrichtung BVG

Stiftung Berufslehr-Verbund Zurich

Stiftung Domicil Wohnen

Stiftung der Evang. Gesellschaft des Kantons Zurich

Stiftung PWG

Stiftung Somosa

Stiftung Tram-Museum Zurich

Stiftung Wildnispark Zurich

Stiftung Wohnungen fur kinderreiche Familien

Stiftung Zurcher Kinder- und Jugendheime SZKJ

Stiftung Zurcher Schulerferien

tarifsuisse ag

Theater am Neumarkt AG

Tonhalle Zurich

transfair

Unfallversicherung Stadt Zurich, Mitarbeitende

Verband der stadtzurcherischen evangelisch- reformierten Kirchgemeinden

Verein Altersheim Im Ris

Verein Bergschulheim Casoja

Verein Die Dargebotene Hand

Verein Glattwägs

Verein Inselhof Triemli

Verein Integriertes Wohnen fur Behinderte (IWB)

Verein Jugendwohnnetz Zurich

Verein katholisches Obdachlosenheim Caritas Hospiz

Verein Nachbarschaftshilfe Kreis 9

Verein Theaterhaus Gessnerallee

Verein TikK

Verein Werkstätte Drahtzug

Verein Wohnhaus Röschibach

Volkshausstiftung Zurich

wohnbaugenossenschaften schweiz

wohnbaugenossenschaften zurich

Wohnpflegeheim Häuptli

Wohnpflegeheim Kull

Wohnpflegeheim Schörli

Zentralbibliothek Zurich

Zentralstelle fur Ehe- und Familienberatung

Zoo Zurich AG

Zurcher Fursorgeverein fur Gehörlose

Zurcher Kunstgesellschaft

Angeschlossene Unternehmen

Page 62: PKZH Geschäftsbericht 2012

60 Zu den Bildern

Seiten 4–7: Stadion Letzigrund

Das Stadion in Zurich-Altstetten ist ein geschichtsträchtiger Ort. Seit 1959 wurden

dort 24 Leichtathletik-Weltrekorde aufgestellt, und auch die magischen Fussball-

Europacup-Nächte der 1960er und 1970er-Jahre bleiben unvergessen. Der 2007

eingeweihte Neubau uberzeugt mit seiner klaren und leicht wirkenden Architektur.

Das beinahe schwebende ovale Dach und die 31 markanten Scheinwerfermasten

haben der teilweise im Boden versenkten Arena den Übernamen «Geburtstags-

torte» verschafft.

Seiten 8/9: Im Viadukt

Unter den 36 Bögen des 1894 erbauten Eisenbahnviadukts in Zurich West

herrscht seit 2010 reges Treiben. Auf rund 500 Meter Länge findet sich hier ein

bunter Mix von Läden, Ateliers, Galerien und Gaststätten. In der Markthalle bieten

Bauern und Lebensmittelhändler aus der Umgebung regionale Produkte an. Die

von der städtischen Stiftung zur Erhaltung von preisgunstigem Wohn- und Gewer-

beraum realisierte Anlage erhielt 2011 die Auszeichnung fur gute Bauten in der

Stadt Zurich.

Seite 12–16: MFO-Park Oerlikon

Die mehrfach ausgezeichnete, öffentliche Parkanlage entstand 2002 im neuen

Zentrum Zurich Nord auf dem Gelände der ehemaligen Maschinenfabrik Oerlikon.

Rund 100 Meter lang und 35 Meter breit, besticht sie mit ihrer ungewöhnlichen

Konstruktion, dem einzigartigen Licht- und Farbenspiel der Jahreszeiten sowie

einem «grunen» Innenraum, der zur Erholung ebenso genutzt wird wie fur mannig-

faltige kulturelle Veranstaltungen.

Seite 18–22: Tramstation Bellevue

Rund 50’000 Autos und zehntausende Umsteiger von sieben Tramlinien fre-

quentierten täglich den weitläufigen Verkehrknotenpunkt zwischen Opernhaus,

Zurichsee und Kronenhalle. Das 1938 vom damaligen Stadtbaumeister Hermann

Herter (1877–1945) errichtete Stationshaus mit Café-Bar und Kiosk wurde 2005

aufwendig saniert. Geblieben ist die elegante Form des Rondells mit seinem aus-

ladenden, an den drei Ecken abgerundeten Dach.

Seite 56: Unterhaltungscenter Sihlcity

Das am sudwestlichen Stadtrand, direkt am Ufer der Sihl gelegene Center ver-

einigt auf dem ehemaligen Fabrikgelände traditionelle und neue Baukunst zu

einem Ensemble mit einer speziellen urbanen Ausstrahlung. Vom fruheren

Gebäudekomplex der alten Papierfabrik blieben vier Bauten sowie der markante

Kamin erhalten, um als steinerne Zeitzeugen an ein wertvolles und bewegtes

Stuck Zurcher Industriegeschichte zu erinneren.

Zu den Bildern

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Page 64: PKZH Geschäftsbericht 2012

Pensionskasse Stadt Zürich

Strassburgstrasse 9 | Postfach | 8026 Zurich | Tel. 044 412 55 55 | Fax 044 270 91 05 | [email protected] | www.pkzh.ch


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