Geschäftsbericht 2012
Impressum
Herausgeber Pensionskasse Stadt Zurich | Strassburgstrasse 9 | Postfach | 8026 Zurich
Tel. 044 412 55 55 | Fax 044 270 91 05 | [email protected] | www.pkzh.ch
Text Margrit Bieri | Urs Muntwyler | Bruno Langenegger | Dr. Ernst Welti | Erich Zumbrunnen
Konzept und Gestaltung agor werbeagentur | 8037 Zurich
Fotos Geri Krischker | 8049 Zurich
Druck Karl Schwegler AG | 8050 Zurich | Auflage 1’000 Exemplare
1
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Geschäftsbericht
Wichtigste Kennzahlen 2
Vorwort 3
Ruckblick und Ausblick 5
Versicherung 9
Vermögensanlagen 13
Performance 19
Jahresrechnung
Betriebsrechnung 24
Bilanz 26
Anhang 27
Bericht der Revisionsstelle 54
Allgemeine Informationen
Organe 57
Angeschlossene Unternehmen 59
Zu den Bildern 60
Urbane Architektur. Die Fotos im
vorliegenden Geschäftsbericht zeigen
beispielhaft, wie wegweisende
architektonische Werke im Stadtbild
Akzente setzen, alten Baustrukturen
neues Leben einhauchen und die
Lebensqualität im städtischen Um-
feld heben.
2
Wichtigste Kennzahlen
Wichtigste Kennzahlen
2012 2011
Aktiv Versicherte 30’976 30’547
Pensionsberechtigte 16’685 16’431
Angeschlossene Unternehmen 149 148
Vermögen in CHF 13’852’167’238 13’118’982’342
Jahresergebnis in CHF
vor Bildung / Auflösung der Wertschwankungsreserve 239’492’898 –458’247’482
Performance
Gesamtrendite, bestehend aus Direkterträgen und
Wertveränderungen in % 6.6 –0.8
Deckungsgrad
Verhältnis des Vermögens zu den Verpflichtungen in % 111.1 109.5
3
VorwortDie Pensionskasse Stadt Zurich (PKZH) feiert
im April 2013 ihr 100-jähriges Bestehen.
Aus diesem Anlass erscheint im Verlag Neue
Zurcher Zeitung das Buch «Ruhestand statt
Altersnot». Die reich illustrierte Publikation
schildert die wechselvolle Geschichte der PKZH
und bettet sie in einen breiten historischen
Kontext ein.
Auf das Jubiläumsjahr hin wird der Internet-
auftritt der PKZH vollständig aufgefrischt und
der Vorsorgeausweis neu gestaltet. Auch der
Geschäftsbericht, die Reglemente und die Merk-
blätter erhalten ein neues Erscheinungsbild.
Das letzte Geschäftsjahr vor dem grossen
Jubiläum hat der PKZH eine gute Jahresper-
formance von 6.6 % beschert. Als Folge davon
können im Jubiläumsjahr 2013 die Alters-
guthaben der Aktiv Versicherten mit 2.5 %
verzinst werden, was deutlich uber dem
bundesrechtlichen Minimum von 1.5 % liegt.
Ferner wurde die Gelegenheit ergriffen, um
das Deckungskapital der Pensionsberechtigten
zusätzlich zu verstärken. Dadurch kann die
PKZH der erfreulicherweise immer noch zuneh-
menden Lebenserwartung gelassen entgegen-
schauen. Auch mit dieser vorsorglichen Mass-
nahme steigt der Deckungsgrad immer noch
leicht auf 111.1 % an.
Im Quervergleich steht die PKZH nach wie
vor sehr solide da. Trotz der andauernden
Finanzmarktkrise ist sie gut aufgestellt, um
zuversichtlich in das zweite Jahrhundert ihrer
Geschichte einzutreten und weiterhin auf
sicherem Fundament treuhänderisch fur das
Wohl ihrer Aktiv Versicherten und Pensions-
berechtigten zu sorgen.
Der Präsident des Stiftungsrates
Martin Vollenwyder
Der Geschäftsleiter
Dr. Ernst Welti
Martin Vollenwyder (links),
Dr. Ernst Welti
Vorwort
4 Ruckblick und Ausblick
5
Rückblick und AusblickTeuerungsausgleich und Verzinsung
der Altersguthaben
Die Löhne des Personals, das den städtischen
Lohnbestimmungen untersteht, wurden im
April des Berichtsjahres (bei negativer Teue-
rung) real um 0.5 % erhöht.
Der Koordinationsbetrag fur die Vollbeschäf-
tigten bleibt im Geschäftsjahr unverändert bei
CHF 27’840. Bei Teilzeitbeschäftigten wird er
anteilmässig erhoben.
Die Altersguthaben der Aktiv Versicherten
wurden im 2012 mit 2 % verzinst. Fur 2013
hat der Stiftungsrat einen Satz von 2.5 % be-
schlossen. Der bundesrechtliche Minimalwert
wurde vom Bundesrat fur das Jahr 2013
unverändert bei 1.5 % belassen.
Im Berichtsjahr ist den Pensionsberechtigten
keine Rentenerhöhung gewährt worden. Fur
2013 können die Pensionen wiederum nicht
angepasst werden, da keine Freien Mittel
dafur zur Verfugung stehen.
Informationstätigkeit
In der ersten Jahreshälfte erhielten die Aktiv
Versicherten den Vorsorgeausweis. Dieser gibt
uber den Stand des Altersguthabens und die
voraussichtlichen Leistungsanspruche Auskunft.
Sofern eine Vorsorgelucke besteht, wird uber
den maximal möglichen Einkauf und die damit
verbundene Leistungsverbesserung informiert.
Im Mai erhielten alle Versicherten und
Pensionsberechtigten eine Kurzfassung
des Geschäftsberichts.
Fur die Personalverantwortlichen der Stadt
Zurich und der angeschlossenen Unternehmen
fanden verschiedene Informationsveranstal-
tungen statt.
In ihrem Internetauftritt (www.pkzh.ch)
bietet die PKZH umfassende Informationen
aus allen Bereichen ihrer Tätigkeit. Die Ver-
sicherten können dort auch selber individuelle
Berechnungen durchfuhren.
Tätigkeit der Organe
Im Berichtsjahr traten der Stiftungsrat zu 6,
der Stiftungsausschuss zu ebenfalls 6 und
die Anlagekommission zu 11 Sitzungen bzw.
Workshops zusammen.
Die 20 Mitglieder des Stiftungsrates besuchten
total 60.5 Weiterbildungstage (Vorjahr: 96), was
einem Durchschnitt von 3.0 Tagen (Vorjahr: 4.8)
pro Mitglied entspricht.
Ruckblick und Ausblick
Stadion Letzigrund. Gerade noch recht-
zeitig vor der Fussball-Europameister-
schaft 2008 eingeweiht, ist die elegan-
te Event- und Sportstätte heute nicht
mehr aus dem Stadtbild wegzudenken.
6 Ruckblick und Ausblick
Änderungen von Rechtsgrundlagen
Im April hat der Stiftungsrat neues Bundes-
recht nachvollzogen und ein «Reglement zur
Integrität und Loyalität der Verantwortlichen»
erlassen. Dieses basiert auf einer bereits seit
7 Jahren bestehenden eigenen Regelung der
PKZH. Das Reglement umfasst Massnahmen
zur Annahme von materiellen Vorteilen, zum
Tätigen von Eigengeschäften und zur Offen-
legung von Interessenverbindungen.
Im Juli wurden die Anlagestrategie und
damit das Anlagereglement teilrevidiert. Das
ausgeprägte Tiefzinsumfeld macht eine
Erhöhung der Bandbreiten fur die Liquidität
und die Fremdwährungs-Obligationen not-
wendig. Damit erhält die Anlagekommission
mehr Spielraum, um entsprechende Mass-
nahmen ergreifen zu können.
Im November hat der Stiftungsrat das
Vorsorgereglement in zwei Bestimmungen
redaktionell uberarbeitet und an die beste-
hende Praxis angepasst.
Ebenfalls im November wurde das Reserven-
konzept modifiziert. Die einzige, aber wichtige
materielle Änderung besteht darin, dass das
Vorsorgekapital der Pensionsberechtigten mit
Wirkung ab Geschäftsjahr 2012 mit Genera-
tionentafeln statt wie bisher mit Periodentafeln
berechnet wird. Näheres dazu wird im Rech-
nungsanhang 5.2.3 ausgefuhrt.
100 Jahre Pensionskasse Stadt Zürich
Anlässlich des 100-jährigen Bestehens der
PKZH erscheint im März 2013 im Verlag Neue
Zurcher Zeitung das reich illustrierte Buch
«Ruhestand statt Altersnot». Die Autoren
Martin Illi (freier Historiker) und Ernst Welti
(Geschäftsleiter PKZH) stellen auf 328 Seiten
die Grundung und den Ausbau der PKZH in
einem breiten historischen Kontext dar. Hin-
sichtlich Konzeption, Gestaltung und Satz hat
agor werbeagentur (Zurich) tatkräftig mitgewirkt.
Im Geschäftsjahr 2012 konnten die unter
allen Beteiligten eng zu koordinierenden
Arbeiten erfolgreich abgeschlossen werden.
7Ruckblick und Ausblick
8 Versicherung
9
VersicherungAktiv Versicherte
Ende 2012 zählte die Pensionskasse Stadt
Zurich (PKZH) 30’976 Aktiv Versicherte, was
einer Zunahme von 429 Personen innert
Jahresfrist entspricht. 4’728 Neueintritten
stehen 4’299 Abgänge gegenuber. Wie schon
in der Vergangenheit war die Fluktuationsrate
auch im 2012 bei den Frauen höher als bei
den Männern.
Die Zahl der Versicherten bei den ange-
schlossenen Unternehmen stieg im Berichts-
jahr um 108 auf 5’537. Ein Unternehmen hat
sich neu fur die PKZH als Partnerin fur die
berufliche Vorsorge entschieden.
Im Berichtsjahr wurden bei den Aktiv
Versicherten 30 Todesfälle verzeichnet
(gegenuber 36 im Vorjahr). Diese Zahl liegt
uber den statistischen Erwartungswerten.
Pensionsberechtigte
Der Bestand der Pensionsberechtigten hat
sich im Jahr 2012 auf 16’685 erhöht. Nicht
eingeschlossen sind dabei die Alters- und
Invalidenkinderpensionen. Den insgesamt
1’075 Zugängen (Neurentner, Übertritte)
stehen 821 Abgänge (Todesfälle, Abläufe,
Übertritte und Reaktivierungen) gegenuber.
Alterspensionen
Der Bestand der laufenden Alterspensionen
von 11’694 hat gegenuber dem Vorjahr
wiederum zugenommen. Den insgesamt 807
Zugängen stehen 398 Abgänge gegenuber.
114 Versicherte liessen sich im Alter 60
oder vorher pensionieren. 174 Versicherte
entschieden sich fur die Kapitaloption von
maximal 50 % des Altersguthabens. In 54 Fällen
wurde das ganze Altersguthaben aufgrund von
Geringfugigkeit (kleiner als 10 % der minimalen
AHV-Rente) ausbezahlt.
Die Anzahl der Zu- und Abgänge im Vergleich
zur Statistik mit den «Aktiv Versicherten» (Seite
10) weicht voneinander ab, da ihr unterschied-
liche Beobachtungsperioden zugrunde liegen.
Invalidenpensionen
Der Bestand der Invalidenpensionen hat
sich im Jahr 2012 auf insgesamt 1’739
verringert. Neu wurden 48 Personen eine
Invalidenpension zugesprochen. Erhöhungen
von bestehenden Invalidenpensionen sind
dabei nicht eingeschlossen. In 2 Fällen wird
eine Vorschusszahlung ausgerichtet. Bei den
Abgängen handelt es sich um Übertritte zu
Alterspensionen, Todesfälle, Abläufe von
befristeten Pensionen und Reaktivierungen.
Invalidenleistungen von Personen, die das
ordentliche AHV-Rucktrittsalter erreichen,
werden nicht mehr in eine Alterspension
umgewandelt. Statistisch werden sie jedoch
zu den Alterspensionen gezählt.
Versicherung
Im Viadukt. Flanieren, Einkaufen,
Essen und Trinken – das alles bietet
der originelle Treffpunkt unter den
alten Eisenbahnviadukten im ehe-
maligen Industriequartier Kreis 5.
10 Versicherung
Anzahl Pensionen
Männer Frauen Total
31.12.2012 31.12.2011 31.12.2012 31.12.2011 31.12.2012 31.12.2011
Total 7’270 7’163 9’415 9’268 16’685 16’431
Alterspensionen 6’196 6’037 5’498 5’248 11’694 11’285
Invalidenpensionen 748 807 991 1’081 1’739 1’888
Ehegattenpensionen 231 220 2’773 2’782 3’004 3’002
Sonstige Hinterlassene 34 34 101 100 135 134
Waisenpensionen 59 61 48 53 107 114
Pensionen aus Entlassungen 2 4 4 4 6 8
Sterblichkeit
Durchschnittlicher Bestand
Todesfälle
Männer Frauen
Männer Frauen eingetretenerwartet
(VZ 2010)eingetreten
erwartet
(VZ 2010)
Aktiv Versicherte und Invalide
Total 14’588 18’000 26 24 15 16
Aktiv Versicherte 14’034 17’179 18 16 11 9
Invalide 1) 554 821 8 8 4 7
Pensionsberechtigte
Total 6’386 8’264 249 233 324 290
Alterspensionierte 2) 6’151 5’330 235 223 152 136
Ehegatten / Partner 235 2’934 14 10 172 154
1) Vollinvalide, die im Jahr 2012 noch nicht 65 Jahre alt wurden (inkl. Invalide mit Vorschusszahlungen) 2) inkl. Vollinvalide, die im Jahr 2012 65 Jahre alt wurden
Aktiv Versicherte
Männer Frauen Total
Stand am 31. Dezember 2011 13’801 16’746 30’547
Zugänge
Eintritte 1’652 3’076 4’728
Zugänge total 1’652 3’076 4’728
Abgänge
Austritte 1’116 2’358 3’474
Todesfälle 18 12 30
Altersrucktritte 371 398 769
Invalidisierungen 12 14 26
Abgänge total 1’517 2’782 4’299
Veränderungen zum Vorjahr 135 294 429
Stand am 31. Dezember 2012 13’936 17’040 30’976
Verteilung
Städtische Versicherte 11’905 13’528 25’433
Angeschlossene Unternehmen 2’030 3’507 5’537
Freiwillig Versicherte 1 5 6
11
Differenzen im Vergleich zur Statistik mit
den «Aktiv Versicherten» (Seite 10) sind damit
begrundet, dass die Beobachtungsperiode un-
gleich ist. Abgänge auf den 31. Dezember 2012
erscheinen als neue Pensionsberechtigte erst
auf den 1. Januar 2013. Ausserdem gibt es bei
einer Teilpensionierung keinen Abgang (Invalidi-
sierung) bei den Aktiv Versicherten, bei den
Pensionsberechtigten jedoch einen Zugang.
Hinterlassenenpensionen
3’004 Ehegatten/Partner, 107 Waisen und 135
sonstige Bezugsberechtigte (geschiedene Ehe-
gatten, Familienangehörige) haben Anspruch
auf eine Hinterlassenenpension. Den 192
Zugängen stehen 190 Abgänge (Todesfälle,
Abläufe) gegenuber.
Pensionen aus unverschuldeter Entlassung
Der Bestand der Pensionen aus unverschul-
deter Entlassung gem. Art. 79 der Versiche-
rungskasse-Statuten vom 22. Dezember 1993
hat sich auf 6 reduziert. Es wurden 2 Ab-
gänge verzeichnet. Aufgrund der neuen
Regelung im Personalrecht und des nun ab-
gelaufenen Wahlrechts wird sich der Bestand
laufend verringern.
Erhöhung der Pensionen
Im 2013 bleiben die Pensionen unverändert.
Gegenuber dem massgebenden Zurcher Städte-
Index (Stand September 2012) beträgt der
Ruckstand, verglichen mit dem Teuerungsaus-
gleich PKZH 2.4 %.
Die Entwicklung seit 2003 stellt sich auf der
Grafik folgendermassen dar:
Angeschlossene Unternehmen
Die Zahl der angeschlossenen Unternehmen
belief sich per Ende 2012 auf 149 (Vorjahr 148).
Folgendes Unternehmen ist neu eingetreten:
› wohnbaugenossenschaften zurich.
Alle angeschlossenen Unternehmen sind auf
Seite 59 aufgefuhrt.
Wohneigentumsförderung mit
Mitteln der beruflichen Vorsorge
Die Nutzung der Wohneigentumsförderung
mit Mitteln aus der beruflichen Vorsorge ist
im Jahr 2012 wie schon im Vorjahr leicht
zuruckgegangen. 167 Auszahlungen (Vorjahr
168) im Umfang von CHF 16.7 Mio. (Vorjahr
15.8 Mio.) konnten vorgenommen werden.
Die Zahl der Verpfändungen stieg von 34 im
Vorjahr auf 37.
Versicherung
Erhöhung der Pensionen
Teuerungsausgleich PKZH Zürcher Index Gesamte Rentenerhöhung PKZH
14 %
12 %
10 %
8 %
6 %
4 %
2 %
0 %
8.2 %
13.2 %
10.6 %
2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 20132012
12 Vermögensanlagen
13
Anlagestrategie
Auf den 1. Januar 2012 wurde eine neue
Anlagestrategie in Kraft gesetzt. Die neutrale
Aktienquote beträgt im Vergleich zur bisheri-
gen Anlagestrategie statt 45 nur noch 35 %
(inklusive Private Equity), was durch eine ent-
sprechende Höhergewichtung der Nominal-
werte, der Commodities, der Hedge Funds
sowie von Immobilien Schweiz kompensiert
wird. Der reduzierte Aktienanteil wird durch
das neue Gutschriftensystem ermöglicht, mit
dem die Finanzierung der Leistungen etwas
weniger von den Vermögenserträgen und dafur
etwas mehr von Sparbeiträgen getragen wird.
Insgesamt kann so das Anlagerisiko spurbar
reduziert werden.
Die PKZH hält nicht in jedem Fall an der
neutralen Anlagestrategie und damit an der
neutralen Aktienquote fest, sondern steuert
diese dynamisch uber die Zeit. Die Steuerung
basiert auf Anlagegrundsätzen, die im Anlage-
reglement definiert sind. Sie sieht im Vergleich
zur neutralen Anlagestrategie je nach Markt-
entwicklung eine Reduktion oder Erhöhung der
Anlagerisiken vor. Um das Risiko einer Unter-
deckung und einer damit verbundenen Sanie-
rung zu begrenzen, beinhaltet die Strategie-
Dynamik weiterhin einen gewissen Kapital-
schutz. Dieser soll die Wahrscheinlichkeit einer
Unterdeckung verringern.
Die Aktienquote bewegte sich während des
ganzen Jahres zwischen 25 und 29 % und damit
unterhalb der neutralen Aktienquote. Dies lag
daran, dass die Risikofähigkeit wegen der nur
teilweise geäufneten Wertschwankungsreserven
immer noch vermindert war und daher eine
vorsichtige Allokation der Risiken im Vorder-
grund stand. Die unterjährigen Veränderungen
der Aktienquote waren grösstenteils auf die
Entwicklung der Aktienmärkte zuruckzufuhren.
Auch der Fortgang des Deckungsgrades wurde
deutlich durch die Aktienmärkte geprägt.
Vermögensanlagen
Vermögensanlagen
MFO-Park Oerlikon. Rank- und
Schalenpflanzen begrunen das 17 Meter
hohe Metallgerust von Fruhling bis
Spätsommer und tauchen die unge-
wöhnliche Parkanlage im Herbst in
leuchtendes Rot.
14 Vermögensanlagen
Aktienquote in Abhängigkeit des Deckungsgrades
Die beiden Grössen entwickelten sich
deshalb uber weite Strecken gleichgerichtet
(siehe Grafik). Erst im Dezember wurde die
Aktienquote angesichts der gestiegenen
Risikofähigkeit erhöht. Der Deckungsgrad
erreichte Ende Jahr aufgrund der erzielten
Anlagerendite 113.8 %. Per Bilanzstichtag
reduzierte er sich auf 111.1 %, dies nach
der Anpassung der technischen Grundlagen
und nach der Bildung von zusätzlichen Ruck-
stellungen fur die zunehmende Lebenser-
wartung. Diese Massnahmen belasteten den
Deckungsgrad mit 2.75 Prozentpunkten. Die
Hintergrunde dieser Massnahmen sind in
den Abschnitten 5.2.3, 5.2.4 und 5.3.2 des
Anhangs aufgefuhrt.
Anfangs Juli wurde das Anlagereglement
uberarbeitet. Als einzige Änderung sind die
Bandbreiten fur die Fremdwährungs-Nominal-
wertanlagen und fur die Liquidität erhöht
worden. Die Anlagekommission erhält dadurch
mehr Spielraum fur geeignete Massnahmen
zur Reduktion der Zinsrisiken, was im herr-
schenden Tiefzinsumfeld vorteilhaft sein kann.
114 %
113 %
112 %
111 %
110 %
109 %
108 %
31.12.11 31.12.1230.06.12 30.09.1231.03.12
32 %
30 %
28 %
26 %
24 %
111.1 %
113.8 %
Aktienanteil Deckungsgrad
Deckungsgrad aufgrund erzielter Anlagerendite
Deckungsgrad nach Anpassung der technischen Grundlagen und nach Bildung zusätzlicher Ruck-stellungen
15Vermögensanlagen
1) Eine detailliertere Vermögensaufteilung befindet sich im Anhang in Tabelle 6.4 auf Seite 42. 2) Inklusive Obligationen unter 1 Jahr. Diese werden aufgrund anerkannter Praxis zur Absicherung von offenen Derivatpositionen zugelassen, weshalb sie hier den flussigen Mitteln zugewiesen werden.3) Die flussigen Mittel aus Derivaten beinhalten die zu Future- und Swap-Positionen gehörenden derivativen und physischen Netto-Geldmarktanlagen in CHF und Fremdwährungen.4) Summe der aufgelaufenen nicht realisierten Erfolge aus der Währungsabsicherung. Das Währungsengagement der PKZH wird separat gesteuert. Dabei wird das aus der Allokation der Anlagekategorien resultierende Fremdwährungs- Engagement durch systematische Verkäufe von Fremdwährungen (u.a. USD, EUR, GBP und JPY) zugunsten CHF auf die gewunschten strategischen Währungsexpositionen verringert.5) Inklusive derivative Expositionen aus dem Asset-Allocation-Overlay-Programm.6) Exklusive unterjährige Obligationen.
Vergleich Anlagestrategie zur effektiven Vermögensaufteilung Ende 2012 1)
Neutrale Portfolio
Anlagestrategie in % 31.12.2012 in %
Flüssige Mittel CHF und Fremdwährungen total 2.5 5.7
Physisch 2) – 7.6
Derivativ 3) – –2.8
Währungsabsicherung 4) – 0.8
Nominalwerte CHF total 24.0 19.8
Anlagen beim Arbeitgeber
22.0
5.9
Hypotheken an Dritte 1.3
Obligationen CHF 5), 6) 12.5
Obligationen CHF, inflationsgeschützt 2.0 0.0
Nominalwerte Fremdwährungen total 14.0 22.5
Obligationen Fremdwährungen 5) 11.0 14.7
Obligationen Fremdwährungen, inflationsgeschützt 3.0 7.8
Nominalwerte total 40.5 48.0
Aktien total 30.0 24.3
Aktien Schweiz 5) 4.5 4.3
Aktien Ausland 5) 25.5 20.0
Immobilien (indirekt) total 12.5 12.4
Immobilien Schweiz 8.0 9.0
Immobilien Ausland 4.5 3.5
Nichttraditionelle Anlagen total 17.0 15.4
Private Equity 5.0 5.0
Commodities derivativ 4.0 2.7
Hedge Funds 8.0 7.6
Sachwerte total 59.5 52.0
Total 100.0 100.0
Währungsallokation
Schweizer Franken CHF 90.0 88.0
Nicht abgesicherte Fremdwährungen 10.0 12.0
Vermögensaufteilung, Portfolio 31.12.2012
Flussige Mittel (5.7 %)
Hedge Funds (7.6 %)
Commodities (2.7 %)
Private Equity (5.0 %)
Aktien Schweiz (4.3 %)
Immobilien Ausland (3.5 %)
Immobilien Schweiz (9.0 %)
Nominal-werte CHF(19.8 %)
NominalwerteFremdwäh-rungen(22.5 %)
Aktien Ausland(20.0 %)
Übrige nicht abgesicherte
Fremdwährungen (6.7 %)
USD (3.5 %)
EUR (1.8 %)
Währungsaufteilung, Portfolio 31.12.2012
CHF(88.0 %)
16 Vermögensanlagen
Laufende Überwachung von Vermögen und
Anlagetätigkeit
Die Anlagekommission beurteilt regelmässig
die Entwicklung des Vermögens sowie die
Qualität der Portfoliomanager. Sie stutzt sich
dabei auf umfassende Unterlagen des Global
Custodian und auf die Controlling- und Mandats-
berichte externer Berater.
In der zweiten Jahreshälfte wurde abgeklärt,
ob bestehende oder bereits aufgelöste Mandate
der PKZH von den im Sommer aufgedeckten
Libor-Verzerrungen (Libor-Skandal) betroffen
sein könnten. Dabei sind keine Hinweise auf
einklagbare Verfälschungen gefunden worden.
Die Angelegenheit wird weiterhin durch die
Geschäftsstelle beobachtet.
Auf Anlagefonds bezahlte Retrozessionen
und Vertriebsentschädigungen fordert die
PKZH beim Global Custodian und bei den
Emittenten schon seit Jahren zuruck.
Nachhaltigkeitspolitik/Ausübung von
Aktionärsrechten
Neben der Ausubung der Stimmrechte der
100 grössten Schweizer Firmen werden auch
diejenigen der 300 grössten ausländischen
Aktientitel wahrgenommen. Das Engagement,
das heisst der Dialog mit den Unternehmen,
wird zudem nicht nur mit Schweizer Firmen,
sondern auch mit ausländischen Unternehmen
gefuhrt. Das Mandat fur die Schweiz wird seit
2004 von «Ethos Services» wahrgenommen, das-
jenige fur das Ausland hat seit 2011 die Firma
«Hermes Equity Ownership Services» inne.
Im Bereich Nachhaltigkeit wird seit Juni
2012 eine Ausschlusspolitik fur in- und
ausländische Unternehmen umgesetzt. Auch
hier arbeitet die PKZH mit «Hermes Equity
Ownership Services» zusammen. Die Firma
interveniert bei Unternehmen, die gegen
die Grundsätze des UN Global Compact bzw.
gegen die Konventionen gegen Streumuni-
tion und Anti-Personen-Landminen grob ver-
stossen. Falls der Dialog zu keinen nennens-
werten Fortschritten fuhrt, werden sowohl
Aktien als auch Obligationen der entsprechen-
den Unternehmungen vom Anlageuniversum
der PKZH ausgeschlossen. Ende 2012 waren
insgesamt 30 Firmen (davon 19 Tochtergesell-
schaften) betroffen.
Mit dem weltweiten Unternehmensdialog,
der Stimmrechtsausubung und der Ausschluss-
politik versucht die PKZH zusammen mit ande-
ren Investoren, Firmen auf ein nachhaltiges
Wirtschaften in den Bereichen Umwelt, Sozi-
ales und Governance zu verpflichten. Die
PKZH trägt damit aktiv zu einer nachhaltigen
Wirtschaft bei.
Anlageorganisation
Als Mitglied des Schweizerischen Pensions-
kassenverbands ASIP verpflichtet sich die
PKZH, die Loyalitäts- und Integritätsrichtlinien
der ASIP-Charta einzuhalten. Sie erfullt damit
die Vorgaben von Art. 51b BVG. Die Pensions-
kassen-Verantwortlichen sind verpflichtet,
die Interessen der Versicherten und Renten-
berechtigten treuhänderisch wahrzunehmen
und keine materiellen Vorteile aus ihrer
17Vermögensanlagen
Tätigkeit zu ziehen, die uber die ordentliche
Entschädigung hinausgehen. Ausserdem sind
sie daran gebunden, kein Front-, Parallel- und
After-Running zu betreiben sowie alle Arten
von Interessenverbindungen offenzulegen.
Diese Richtlinien gelten fur alle Organe und
Mitarbeitenden sowie fur alle Geschäftspartner
der PKZH. Auch im letzten Jahr wurde bei allen
betroffenen Personen eine Bestätigung zur
Einhaltung dieser Richtlinien eingefordert.
Mandate und Beteiligungen
Traditionelle Anlagen
Im Mai wurden die beiden Mandate mit
nominalwertigen und inflationsgeschutzten
Fremdwährungs-Obligationen umstrukturiert.
Der im Februar 2011 begonnene Umbau
dieser Anlagekategorie konnte so weitgehend
abgeschlossen werden. Einzig der Aufbau
inflationsgeschutzter CHF-Obligationen ist
noch nicht umgesetzt. Mit diesen Massnahmen
werden die Risiken im Bereich der Staatsan-
leihen auf Länder mit hoher Bonität begrenzt.
Ende Mai wurde das nach ethischen Kriterien
gefuhrte globale Aktienmandat aufgelöst, weil
die neue Nachhaltigkeitspolitik eine viel brei-
tere und wirksamere Umsetzung darstellt. Die
Wertschriften des Mandats wurden auf die
ubrigen Regionen-Mandate ubertragen.
Im Herbst erfolgte die Liquidation eines
Fonds mit einem Run-off-Portfolio struktu-
rierter Kredite und forderungsbesicherter
Wertpapiere. Dieses diente ursprunglich zur
Unterlegung von Commodity-Futures, die bis
Ende 2008 eingesetzt wurden. Das Portfolio
konnte während der Finanzkrise aufgrund der
hohen Illiquidität nicht aufgelöst werden.
Aufgrund gestiegener Aktienkurse und der
Erstarkung des USD entstanden im Fruhling
und Sommer Liquiditätslucken, die durch ver-
schiedene Mandatsreduktionen gedeckt wurden.
Der Entschluss vom November 2011, die
damalige abgesicherte EUR-Exposition auf 50 %
zu reduzieren, wurde im Juni 2012 ruckgängig
gemacht. Seither wird der EUR wieder weit-
gehend abgesichert.
Im November wurde das Mandat mit infla-
tionsgeschutzten Fremdwährungsobligationen
aufgrund von mehreren internen Reorganisa-
tionen des Vermögensverwalters gekundigt.
Die Wertschriften des Mandates im Umfang
von CHF 1.1 Mrd. sind Mitte Dezember in ein
neues Mandat mit ähnlicher Portfoliostruktur
transferiert worden.
Ende November wurde auch ein aktives
Mandat mit Aktien der Emerging-Markets-
Region um CHF 100 Mio. reduziert und die
freigewordenen Mittel in ein neues, passives
Mandat derselben Region ubertragen.
Im selben Monat wurde zudem die be-
stehende Untergewichtung von Aktien Japan
innerhalb der Aktien-Ausland-Allokation auf-
gelöst. Die Abweichung von der Zielallokation
war im März 2011 aufgrund der Nuklear-
katastrophe in Fukushima beschlossen worden.
Immobilien
Seit Februar beteiligt sich die PKZH an einer
neuen Anlagestiftung, die in Schweizer Immo-
bilien mit gunstigen Mietzinsen investiert. Im
Jahr 2012 flossen insgesamt netto CHF 9.0 Mio.
in Anlagestiftungen, die den Schweizer Immo-
bilienmarkt abdecken. In eine Anlagestiftung
mit ausländischen Immobilien wurden netto
CHF 12.6 Mio. investiert.
Private Equity
Während des gesamten Jahres sind Kapitalzu-
sagen («Commitments») in der Höhe von rund
CHF 171 Mio. fur die Regionen Nordamerika,
Europa und Asien freigegeben worden, womit
das Jahresbudget von CHF 200 Mio. nicht
vollständig ausgeschöpft wurde. Das dieser
Anlagekategorie zugeordnete, auslaufende
Mandat mit Bankdarlehen wurde anfangs
Mai aufgelöst.
Hedge Funds
Bei den Hedge Funds ist im Rahmen der
periodischen Mandatsuberprufung das
Beratermandat ausgeschrieben worden.
Die umfassende Evaluation ergab, dass der
bestehende Mandatsträger weiterhin das
Beratermandat ausuben wird.
Das Hedge-Funds-Portfolio wurde im Jahr
2012 nicht verändert.
Commodities
Bei den Commodities-Mandaten gab es
im letzten Jahr keine nennenswerten
Veränderungen.
18 Performance
19
Performance der Märkte
Das Anlagejahr 2012 war von weniger Un-
sicherheiten und Turbulenzen geprägt als die
letzten Jahre, obwohl die Wirtschaftsräume
von Europa, der Vereinigten Staaten, aber auch
der Emerging Markets unter dem Rahmen ihrer
Möglichkeiten wuchsen. Im ersten Quartal
stiegen die Aktienmärkte weltweit an, gaben
jedoch bis Mai ihre erzielten Gewinne wieder
ab oder gerieten ins Minus. Ab Juni legten die
Märkte wieder stark zu, so dass per Ende Jahr
zum Teil zweistellige Renditen resultierten.
Die Schweizer Aktien legten 18.7 % zu (MSCI
Switzerland IMI), während die europäischen
Aktien um 16.2 % stiegen (MSCI Europe and
Middle East IMI, hedged in CHF). Die japani-
schen Aktien rentierten mit 18.3 % (MSCI Japan
IMI, hedged in CHF), diejenigen der Emerging
Markets mit 13.4 % (MSCI Emerging Markets
IMI, hedged in CHF). Die amerikanischen
Börsen schlossen das Jahr mit einem Plus
von 14.7 % ab (MSCI USA IMI, hedged in CHF).
Bei den Nominalwerten verzeichneten
praktisch alle Obligationensegmente sinkende
Renditen bei zum Teil sehr tiefer Volatilität.
Die Ankundigung der europäischen Zentralbank
im September, in unbegrenztem Umfang kurz-
fristige Anleihen von europäischen Krisen-
staaten zu kaufen, liessen die Obligationen-
renditen der stark verschuldeten Staaten Sud-
europas massiv sinken. Über das ganze Jahr
gesehen resultierten deshalb hohe Kursge-
winne in diesem Anlagesegment. Da die PKZH
im Euro-Raum seit Februar 2011 nur in den
«sicheren» Ländern Deutschland, Frankreich,
Finnland, Niederlande und Österreich inves-
tiert, konnte sie von dieser Entwicklung nicht
profitieren. Unternehmensanleihen mit Anlage-
qualität, hochverzinsliche Anleihen sowie
solche der Emerging Markets profitierten von
einer hohen Nachfrage. Auch in den beiden
letzten Segmenten war die PKZH nicht inves-
tiert. Sowohl Schweizer Obligationen mit 3.5 %
(SBI customized) als auch Obligationen Welt
mit 5.2 % (Barclays Capital Global Aggregate,
hedged in CHF) entwickelten sich positiv. Noch
besser schnitten die inflationsgeschutzten
Fremdwährungsobligationen mit 7.2 % ab
(Barclays Inflation-linked Bonds, customized,
hedged in CHF).
Performance
Performance
Tramstation Bellevue. Inmitten
hektischer Betriebsamkeit bildet das
zur Landesausstellung 1939 fertigge-
stellte und heute unter Denkmalschutz
stehende Tramhäuschen ein bemer-
kenswertes architektonisches Kleinod.
20
Die globalen börsennotierten Immobilien
entwickelten sich im Jahresverlauf uberdurch-
schnittlich gut und erreichten 21.7 % (FTSE EPRA/
NAREIT Global Rentals ex Switzerland, hedged
in CHF). Die weltweiten Immobilien-Anlagestif-
tungen rentierten deutlich weniger gut, während
Schweizer Immobilienfonds und Immobilien-
Anlagestiftungen weiter zulegten. Die Schweizer
Immobilienfonds erzielten dabei eine Rendite
von 6.8 % (Rud Blass Immobilienindex).
Die Preise fur Commodities stiegen bis Ende
Februar, erlitten aber bis Ende Juni zum Teil
beträchtliche Einbussen. Danach erholten sie
sich bis Ende Jahr praktisch wieder. Per Ende
Jahr resultierte eine Performance von –0.8 %
(S&P GSCI Total Return Index, hedged in CHF).
Im Bereich Fremdwährungen war eine Ab-
wertung des JPY (–13 %) gegenuber dem CHF
zu verzeichnen. Der EUR (–0.6 %) und der USD
(–2 %) gaben nach, während das GBP gegenuber
dem CHF an Wert gewann (+2.4 %).
Performance des PKZH-Vermögens
im Vergleich zur Benchmark
Die PKZH erzielte im Jahr 2012 eine Ver-
mögensrendite von 6.6 % und lag damit 1.6
Prozentpunkte unter der Benchmark-Rendite
von 8.2 % gemäss neutraler Anlagestrategie.
Die folgenden positiven und negativen Effekte
fuhrten hauptsächlich dazu.
Die sehr vorsichtige Risikoallokation, welche
während des ganzen Jahres eine im Vergleich
zur Strategie tiefere Aktienquote nach sich zog,
fuhrte zu einer Renditeeinbusse von rund 1.3
Prozentpunkten. Verschiedene andere Mass-
nahmen hatten in der Summe eine Minderper-
formance von weiteren 0.3 Prozentpunkten zur
Folge: Die Gesamtheit der Portfoliomanager,
das Untergewicht in Immobilien Ausland, die
Ausschlusspolitik sowie das Übergewicht im
Euro lieferten einen negativen Renditebeitrag,
die beiden Letztgenannten allerdings in nicht
spurbarem Ausmass. Positive Beiträge lieferten
das Übergewicht in inflationsgeschutzten Obli-
gationen, das Untergewicht in Commodities
und in Aktien Japan sowie der Bewirtschaftungs-
stil bei den Fremdwährungs-Obligationen.
Mit der Jahresperformance von 6.6 % lag
die PKZH unter dem durchschnittlichen Er-
gebnis der Schweizer Pensionskassen von 7.2 %
(Pensionskassen-Index der Credit Suisse). Der
Hauptgrund dafur liegt darin, dass die PKZH
auf Sicherheit und Stabilität ausgerichtet ist
und deshalb eine Kapitalschutzstrategie zur
Verringerung der Unterdeckungswahrschein-
lichkeit verfolgt. Diese hat sich in der Finanz-
krise sehr gut bewährt und die PKZH vor einer
substanziellen Unterdeckung bewahrt.
Die Wertschwankungsreserven, mit denen
Anlageverluste aufgefangen werden können,
sind jedoch seit 2009 nur rund zur Hälfte
geäufnet. Dies kommt in einem Deckungsgrad
zum Ausdruck, der seither um 110 % herum
schwankt. Die PKZH trägt diesem Umstand
Rechnung, indem sie geringere Anlagerisiken
eingeht als bei einem hohen Deckungsgrad.
Damit wird das Risiko einer Unterdeckung und
einer damit verbundenen Sanierung reduziert.
Dieses Verhalten hat in den Jahren 2010 bis
2012 zu Renditeeinbussen gefuhrt. Diese Ein-
bussen stellen die Prämie fur eine Versicherung
dar, mit der die Wahrscheinlichkeit und das
Ausmass einer Unterdeckung reduziert werden.
Noch höhere Renditen als der Pensions-
kassenindex der CS wiesen die BVG-Indizes
von Pictet aus. «Pictet BVG-25 plus» mit 20 %
Aktien erzielte eine Performance von 8.0 %,
«Pictet BVG-40 plus» mit 30 % Aktien eine
solche von 10.0 %. Die PKZH schnitt vor allem
wegen der tieferen Aktienquote schlechter
ab als die drei Indizes. Zudem war sie in
konservativeren Obligationenanlagen sowie
weniger stark am Schweizer Aktienmarkt
investiert, was 2012 Rendite kostete. Weitere
negative Beiträge gegenuber den Pictet-BVG-
Indizes lieferten die tiefere Performance der
ausländischen Immobilienanlagen sowie der
Private-Equity-Vehikel. Bei Ersteren ist die
PKZH teilweise, bei Letzteren vollständig in
nicht-kotierte Unternehmen investiert. Die
BVG-Indizes von Pictet hingegen geben den
Wert kotierter Anlagen wieder, welche sich
viel mehr an den Aktienmärkten orientieren
und deshalb im 2012 auch stärker stiegen.
Performance
21Performance
1) Die Performancezahlen basieren auf dem Prinzip der vollständigen Währungsabsicherung. Alle Fremdwährungs-Anlagekategorien werden so gezeigt, wie wenn die Fremdwährungen jeweils zu 100 % gegenuber dem CHF abgesichert worden wären. Die tatsächliche Rendite aus den nicht abgesicherten Fremdwährungs-Anlagen ist konsolidiert in der zweituntersten Zeile «Nicht abgesicherte Fremdwährungen» ausgewiesen. Bei der funftuntersten Zeile «Gesamtvermögen mit Währungsabsicherung» handelt es sich um die effektiv erzielte Performance des Gesamtvermögens, die nach der umgesetzten Fremdwährungsabsicherung erzielt worden ist. Das Resultat aus dem Asset-Allocation-Overlay-Programm ist jeweils der entsprechenden Anlagekategorie zugeteilt.
2) Die Spalte «Gewicht» beinhaltet auch die Expositionen aus dem Asset-Allocation-Overlay-Programm.
3) Die Benchmark-Performance ist diejenige Performance, die erzielt worden wäre, wenn das Vermögen entsprechend der neutralen Anlagestrategie – unter Ausklammerung der Kosten – in Börsenindizes angelegt worden wäre.
4) Inklusive Obligationen unter 1 Jahr. Diese werden aufgrund anerkannter Praxis zur Absicherung von offenen Derivatpositionen zugelassen, weshalb sie hier den flussigen Mitteln zugewiesen werden.
5) Die flussigen Mittel aus Derivaten beinhalten die zu Future- und Swap-Positionen gehörenden derivativen und physischen Netto-Geldmarktanlagen in CHF und Fremdwährungen. Eine Performancemessung dieser Kategorie ist nicht sinnvoll, da die aus dem Fremdwährungsteil stammenden Währungserfolge durch die Addition des performance-neutralen CHF-Teils eine stark verzerrte Performance ergeben. Auch kann der Marktwert der Kategorie einen negativen Wert annehmen. Eine Performancemessung mit einem negativen Marktwert ist jedoch nicht aussagekräftig. In der Performance des Gesamtvermögens sind diese Effekte vollumfänglich berucksichtigt.
6) Das Gewicht per Ende 2012 entspricht dem per Stichtag nicht realisierten Erfolg.
7) Exklusive Obligationen unter 1 Jahr.
Performance der einzelnen Anlagekategorien (inkl. Währungsabsicherung) 1)
Gewicht 2)
Ende 2012
in %
Performance
PKZH
in %
Performance
Benchmark (BM) 3)
in %
Mehrperformance
(PKZH – BM)
in Prozentpunkten
2012 2011 2012 2011 2012 2011
Flüssige Mittel CHF u. Fremdwährungen total 5.7 – – – – – –
Physisch 4) 7.6 – – – – – –
Derivativ 5) –2.8 – – – – – –
Währungsabsicherung 6) 0.8 – – – – – –
Nominalwerte CHF total 19.8 2.8 7.3 3.5 4.9 –0.7 2.4
Anlagen beim AG und Hypotheken an Dritte 7.2 2.8 2.9 2.8 2.9 0.0 0.0
Obligationen CHF 7) 12.5 2.9 12.6 3.7 5.8 –0.8 6.7
Nominalwerte Fremdwährungen total 22.5 6.6 8.2 5.6 5.3 1.0 2.9
Obligationen Fremdwährungen (FW) 14.7 6.5 7.6 5.2 4.9 1.3 2.6
Obligationen FW, inflationsgeschützt 7.8 6.8 8.6 7.2 8.2 –0.4 0.4
Nominalwerte total 48.0 4.1 8.3 4.0 5.1 0.1 3.2
Aktien total 24.3 14.3 –9.9 15.3 –9.1 –1.0 –0.8
Aktien Schweiz 4.3 18.3 –7.1 18.7 –7.7 –0.4 0.6
Aktien Ausland 20.0 13.4 –10.7 14.7 –9.5 –1.3 –1.2
Immobilien (indirekt) total 12.4 9.7 5.3 10.6 4.6 –0.9 0.7
Immobilien Schweiz 9.0 7.5 8.5 7.2 6.7 0.3 1.8
Immobilien Ausland 3.5 16.6 –4.6 16.8 –2.0 –0.2 –2.6
Nichttraditionelle Anlagen total 15.4 5.2 1.4 3.8 2.0 1.4 –0.6
Private Equity 5.0 9.5 11.0 – – – –
Commodities 2.7 –0.4 –3.0 –0.8 –1.9 0.4 –1.1
Hedge Funds 7.6 4.5 –2.5 2.1 –5.2 2.4 2.7
Sachwerte total 52.0 10.2 –5.4 11.0 –3.9 –0.8 –1.5
Gesamtvermögen mit Währungsabsicherung 100.0 6.6 –0.8 8.2 2.0 –1.6 –2.8
Währungsallokation 100.0
Schweizer Franken CHF 88.0
Nicht abgesicherte Fremdwährungen 12.0 –0.5 0.0 0.0 0.0 –0.5 0.0
Gesamtvermögen ohne Währungsabsicherung 100.0 6.4 –0.2 8.0 2.7 –1.6 –2.9
22 Performance
Aktien und Nominalwerte
Die Schweizer Aktien rentierten mit 18.3 %,
wobei die Benchmark um 0.4 Prozentpunkte
verpasst wurde. Das Asset-Allocation-Overlay-
Programm bildete diese nicht genau ab, was
die Performance negativ beeinflusste. Weiter
kostete der Ausschluss eines Titels aufgrund
von Nachhaltigkeitskriterien zusätzlich leicht
an Rendite. Die ausländischen Aktien legten
um 13.4 % zu, womit die Benchmark um 1.3
Prozentpunkte verfehlt wurde. Der Mehrwert
der aktiven Manager war spurbar negativ.
Wie bei den Schweizer Aktien bildete das
Asset-Allocation-Overlay-Programm nicht
genau die Benchmark ab, was die Perfor-
mance merklich belastete.
Die CHF-Obligationen rentierten mit 2.9 %,
wobei die Benchmark 0.8 Prozentpunkte bes-
ser abschnitt. Das passive Mandat erbrachte
aufgrund der Fokussierung auf Titel hoher
Qualität einen negativen Beitrag. Auch hier
entsprach das Asset-Allocation-Overlay-Pro-
gramm nicht genau der Benchmark, was die
Performance ebenfalls negativ beeinflusste.
Die nominalen Fremdwährungsobligationen
erzielten eine Rendite von 6.5 %, die Benchmark
eine solche von 5.2 %. Die Mehrperformance
ist hauptsächlich auf die höhere Allokation in
Unternehmensanleihen zuruckzufuhren. Die
inflationsgeschutzten Fremdwährungsobliga-
tionen rentierten mit 6.8 % und verfehlten die
Benchmark um 0.4 Prozentpunkte.
Immobilien
Die Schweizer Immobilienanlagen erreichten
eine Performance von 7.5 % und ubertrafen
damit die Benchmark um 0.3 Prozentpunkte.
Die Mehrperformance ist auf die aktive Fuhrung
des Immobilienfonds-Mandats zuruckzufuhren.
Der Beitrag der Immobilien-Anlagestiftungen
war neutral.
Die ausländischen Immobilien erzielten eine
Performance von 16.6 % und schnitten 0.2 Pro-
zentpunkte schlechter als die Benchmark ab.
Die Unterperformance ist auf das Portfolio mit
Immobilienaktien zuruckzufuhren. Der Beitrag
der Immobilien-Anlagenstiftungen war auch
hier neutral.
Hedge Funds
Das Hedge-Fund-Portfolio erzielte eine Rendite
von 4.5 %. Dieses Ergebnis liegt deutlich uber
der Benchmark, die eine Performance von
2.1 % aufwies.
Mit einer Rendite von 7.8 % trug das Modul
«Market Neutral» am meisten zum positiven
Resultat bei. Vor allem die Kreditstrategien
konnten vom gunstigen Marktumfeld im zwei-
ten Halbjahr profitieren.
Die Manager des Moduls «Directional Equity»
nutzten die positive Entwicklung der Aktien-
märkte aus und erzielten in der Berichtsperiode
eine Rendite von 7.2 %. Insbesondere die asia-
tischen Manager wurden von der Jahresend-
rallye der Aktienmärkte begunstigt.
23
Einzig das Modul «Market Timing» konnte
das Jahr nicht im positiven Bereich abschlies-
sen. Die Jahresrendite dieses Moduls betrug
–0.8 %. Vor allem mit den starken Preisschwan-
kungen an den Rohstoffmärkten bekundeten
die Manager dieses Moduls Schwierigkeiten.
Dagegen etablierten sich an den Aktien- und
Währungsmärkten mehr oder weniger ein-
deutige Trends, wovon insbesondere die syste-
matischen Strategien profitieren konnten.
Private Equity
Im Bereich Private Equity wiesen die Investi-
tionsaktivitäten im Jahr 2012 einen moderaten
Anstieg gegenuber dem Vorjahr auf. Nachdem
das Investitionsumfeld in der ersten Jahres-
hälfte 2012 noch durch anhaltende Unsicher-
heit geprägt war, hellte sich die Stimmung
gegen Ende Jahr zusehends auf. Die Unter-
nehmensverkäufe nahmen nach einem ausser-
gewöhnlich robusten Vorjahr ab, befanden
sich aber im Mehrjahresvergleich immer noch
auf einem soliden Niveau. Die Private-Equity-
Anlagen der PKZH erreichten eine Performance
von 9.5 %. Aufgrund verzögerter Bewertungen
widerspiegelt die hier aufgefuhrte Performance
zum grossen Teil den Wertzuwachs von Septem-
ber 2011 bis September 2012.
Commodities
Die Rohstoff-Anlagen der PKZH gaben leicht
um 0.4 % nach, während die Benchmark mit
–0.8 % abschnitt. Die Mehrperformance ist
auf die Leistung von einem der drei Manager
zuruckzufuhren.
Währungsabsicherung
Die PKZH geht davon aus, dass die Währungs-
risiken langfristig nicht entschädigt werden,
aber kurzfristig die Portfoliovolatilität stark
erhöhen. Deshalb sichert sie diese grösstenteils
ab. Per Ende 2012 waren nur 12 % des PKZH-
Gesamtvermögens Fremdwährungsrisiken aus-
gesetzt. Aufgrund von Art. 56a BVV2 setzt die
PKZH keine vollständige Währungsabsicherung
um. Dies hatte fur die PKZH im Jahr 2012 leicht
negative Folgen.
Mehrjährige Durchschnittsrendite
Die Rendite uber 5 Jahre auf dem Gesamt-
vermögen beläuft sich auf 0.0 % pro Jahr und
erreichte damit die Sollrendite von 3.2 %, die zur
Aufrechterhaltung des Deckungsgrades uber die
letzten 5 Jahre hätte erzielt werden mussen, bei
weitem nicht. Grund dafur ist die Finanzkrise
von 2008. Die Sollrendite uber 10 Jahre betrug
4.2 %, die mit der erzielten Anlagerendite von
4.4 % leicht ubertroffen wurde. Seit 1993 liegt
die durchschnittliche Jahresrendite bei 5.6 %,
womit die Sollrendite von 5.5 % pro Jahr gerade
finanziert werden konnte. Diese hohe Soll-
rendite reflektiert die bis vor der Finanzkrise
sehr hohen Finanzierungsanforderungen, denen
die Anlagen zu genugen hatten.
Performance
24 Jahresrechnung
Anhang
Ziffer
2012
CHF
2011
CHF
Ordentliche und ubrige Beiträge und Einlagen
Beiträge Arbeitnehmer 161’358’627 130’655’363
Beiträge Arbeitgeber 260’890’656 211’297’115
6.9 Entnahme aus Arbeitgeber-Beitragsreserve
zur Beitragsfinanzierung
–284’726 –91’740
Einmaleinlagen und Einkaufssummen 1) 53’044’707 145’811’291
Einkäufe bei Kollektiveintritten 0 29’179’175
Einlagen in die Arbeitgeber-Beitragsreserve 500’000 520’000
Zuschüsse Sicherheitsfonds 522 0
475’509’786 517’371’204
Eintrittsleistungen
Freizügigkeitseinlagen 216’680’664 302’276’431
Einzahlung WEF-Vorbezüge / Scheidung 9’476’774 8’160’682
226’157’438 310’437’113
Zufluss aus Beiträgen und Eintrittsleistungen 701’667’224 827’808’317
Reglementarische Leistungen
Altersrenten –363’072’759 –357’227’236
Hinterlassenenrenten –80’596’588 –80’275’036
Invalidenrenten –60’625’934 –59’398’951
7.3 Übrige reglementarische Leistungen –25’152’351 –26’998’912
Kapitalleistungen bei Alterspensionierung –32’956’407 –24’751’219
Kapitalleistungen bei Tod und Invalidität –475’366 –487’089
–562’879’405 –549’138’444
Austrittsleistungen
Freizügigkeitsleistungen bei Austritt –224’016’074 –211’914’231
Auszahlung WEF / Scheidung –26’270’979 –25’049’147
–250’287’053 –236’963’378
Abfluss fur Leistungen und Vorbezuge –813’166’458 –786’101’822
Bildung (–) / Auflösung (+) Vorsorgekapitalien,
technische Ruckstellungen, Beitragsreserven
5.2.2 Vorsorgekapital Aktiv Versicherte 22’868’084 –41’814’597
Aufwand aus Teilliquidation 0 0
5.2.3 Vorsorgekapital Pensionsberechtigte –834’810’054 –113’193’208
5.3 Technische Rückstellungen 419’687’054 –68’684’294
5.2.2 Verzinsung der Altersguthaben –100’535’688 –147’753’610
6.9 Auflösung / Bildung von Beitragsreserven –215’274 –428’260
–493’005’878 –371’873’969
Versicherungsaufwand
1.2 Beiträge an Sicherheitsfonds –1’713’068 –1’577’578
Nettoergebnis aus dem Versicherungsteil –606’218’180 –331’745’052
1) Die Pensionsberechtigten der beiden im 2011 angeschlossenen Unternehmen haben ein Vorsorgekapital von CHF 94 Mio. eingebracht.
Betriebsrechnung
25Jahresrechnung
Anhang
Ziffer
2012
CHF
2011
CHF
6.7 Nettoergebnis aus der Vermögensanlage
Erfolg aus Anlagen beim Arbeitgeber 24’680’223 27’718’815
Erfolg aus Nominalwerten 227’897’087 356’281’770
Erfolg aus Aktien 381’328’379 –543’879’182
Erfolg aus indirekten Immobilien 144’826’010 83’626’741
Erfolg aus nichttraditionellen Anlagen 79’585’510 80’605’337
Erfolg aus Währungsabsicherung 1) 21’327’932 –100’396’120
Aufwand Vermögensverwaltung –26’241’937 –22’921’932
853’403’205 –118’964’572
7.4 Sonstiger Ertrag
Ertrag aus erbrachten Dienstleistungen 33’023 3’726
Übrige Erträge 741’834 1’062’831
774’857 1’066’557
7.4 Sonstiger Aufwand –1’349’288 –1’673’262
7.1 Allgemeine Verwaltung
Aufwand Versichertenverwaltung –6’866’752 –6’691’109
Marketing- und Werbeaufwand –44’535 –46’224
Revisionsstelle und Experte für berufliche Vorsorge –201’309 –185’970
Aufsichtsbehörden –5’100 –7’850
–7’117’696 –6’931’153
Nettoergebnis aus den übrigen Posten –7’692’127 –7’537’858
Ertrags- (+) / Aufwanduberschuss (–) vor
Bildung / Auflösung Wertschwankungsreserve
239’492’898 –458’247’482
6.3 Bildung (–) / Auflösung (+) Wertschwankungsreserve –239’492’898 458’247’482
5.5 Ertrags- (+) / Aufwandüberschuss (–) 0 0
1) Die Währungsabsicherung ist keine Anlagekategorie und deshalb in der Bilanz nicht gesondert ausgewiesen (siehe dazu Abschnitt 6.7 im Anhang).
26 Jahresrechnung
Anhang
Ziffer
2012
CHF
2011
CHF
Aktiven
6.4, 6.8 Anlagen beim Arbeitgeber 816’003’332 865’862’251
Nominalwerte 5’202’692’064 5’144’394’281
Aktien 4’347’867’172 3’916’919’124
Indirekte Immobilien 1’718’701’957 1’541’628’357
Nichttraditionelle Anlagen 1’749’357’954 1’634’503’323
Übriges Vermögen 17’438’396 15’617’915
4.2, 6 Total Vermögensanlagen 13’852’060’875 13’118’925’250
Total Aktive Rechnungsabgrenzung 106’363 57’092
Total Aktiven 13’852’167’238 13’118’982’342
Passiven
7.2 Verbindlichkeiten
Freizügigkeitsleistungen und Renten 51’484’136 45’471’794
Andere Verbindlichkeiten 3’007’627 2’926’072
54’491’763 48’397’866
7.2 Passive Rechnungsabgrenzung 6’545’990 11’954’968
6.9 Arbeitgeber-Beitragsreserve 2’046’729 1’830’255
Vorsorgekapitalien und technische Ruckstellungen
5.2.2 Vorsorgekapital Aktiv Versicherte 5’260’890’224 5’183’222’619
5.2.3 Vorsorgekapital Pensionsberechtigte 6’891’570’593 6’056’760’539
5.3 Technische Rückstellungen 263’635’609 683’322’663
12’416’096’426 11’923’305’821
6.3 Total Wertschwankungsreserve 1’372’986’330 1’133’493’433
5.4 Freie Mittel
Stand zu Beginn der Periode 0 0
Ertrags- (+) /Aufwandüberschuss (–) 0 0
Stand am Ende der Periode 0 0
Total Passiven 13’852’167’238 13’118’982’342
Bilanz am 31. Dezember
27Jahresrechnung
1.1 Rechtsform und Zweck
Am 1. April 1913 wurde die Pensionskasse der Stadt Zurich in der Rechtsform einer unselbststän-
digen öffentlich-rechtlichen Anstalt gegrundet. Sie hat den Zweck, fur die Arbeitnehmenden und
Behördenmitglieder der Stadt Zurich sowie das Personal der angeschlossenen Unternehmen die
berufliche Vorsorge durchzufuhren. Ihr Sitz ist in Zurich.
Auf den 1. Januar 2003 ist die Rechtsform in eine selbstständige öffentlich-rechtliche Vorsorge-
stiftung umgewandelt worden. Der Name wurde in «Pensionskasse Stadt Zurich» (abgekurzt PKZH)
geändert. Die PKZH ist im Handelsregister eingetragen.
1.2 Registrierung BVG und Sicherheitsfonds
Die PKZH wird im BVG-Register des Kantons Zurich unter der Nr. 007 gefuhrt. Sie untersteht
dem Freizugigkeitsgesetz (FZG). Deshalb muss sie sich dem Eidgenössischen Sicherheitsfonds
anschliessen und jährlich Beiträge entrichten. Der Sicherheitsfonds garantiert die gesetzlichen und
– bis zu einem anrechenbaren Lohn von CHF 125’280 (Stand 2012) – auch die reglemen tarischen
Leistungen von zahlungsunfähig gewordenen Vorsorgeeinrichtungen.
1.3 Urkunden und Reglemente
Gestutzt auf Art. 116 der Gemeindeordnung der Stadt Zurich hat der Gemeinderat (Stadtparlament)
mit Datum vom 6. Februar 2002 die Stiftungsurkunde beschlossen.
Die Reglemente werden durch den Stiftungsrat erlassen. Es bestehen folgende Reglemente
bzw. Konzepte mit Reglementscharakter:
› Vorsorgereglement vom 5. November 2002 mit Änderungen bis 6. November 2012
› Teilliquidationsreglement vom 10. November 2009
› Organisationsreglement vom 13. September 2011
› Wahlreglement vom 13. September 2011
› Reglement zur Integrität und Loyalität der Verantwortlichen vom 10. April 2012
› Anlagereglement vom 8. Dezember 2011 mit Änderungen vom 3. Juli 2012
› Hypothekarreglement vom 3. Dezember 2002 mit Änderungen bis 8. Dezember 2011
› Reservenkonzept vom 16. September 2008 mit Änderung bis 6. November 2012
› Konzept zur Aufnahme neuer Unternehmen vom 8. November 2007 mit Änderung vom
17. September 2009
› Konzept zu anschlussvertraglichen Varianten des Vorsorgemodells vom 4. November 2004
› Kommunikationskonzept vom 10. November 2005.
1.4 Führungsorgan / Zeichnungsberechtigung
Oberstes Organ der PKZH ist der Stiftungsrat, welcher paritätisch aus 10 Versicherten- und 10
Arbeitgebervertretern zusammengesetzt ist. Er wählt aus seinem Kreis einen Stiftungsausschuss
und eine Anlagekommission, an welche fest umrissene Aufgaben und Verantwortlichkeiten uber-
tragen sind. Die Mitglieder der genannten Organe sind auf den Seiten 57 bis 58 namentlich aufge-
fuhrt. Nachstehende Funktionsträger sind im Handelsregister eingetragen. Sie vertreten die Stiftung
PKZH nach aussen und sind kollektiv zu zweien zeichnungsberechtigt:
› die Präsidien von Stiftungsrat, Stiftungsausschuss und Anlagekommission
› die Mitglieder der Geschäftsleitung
› der Leiter des Rechnungswesens.
Anhang1. Grundlagen und Organisation
28 Jahresrechnung
2 Aktiv Versicherte und Pensionsberechtigte
Bestand
2012
Bestand
2011
Aktiv Versicherte 30’976 30’547
Pensionsberechtigte 16’685 16’431
Gesamtbestand 47’661 46’978
Fur Aufgaben und Zuständigkeiten, die gemäss Organisationsreglement dem Geschäftsleiter zuge-
wiesen sind, zeichnet dieser mit Einzelunterschrift. Er kann die Zuständigkeit (inklusive Zeichnung
mit Einzelunterschrift) an ihm unterstellte Mitarbeitende ubertragen.
1.5 Experte, Revisionsstelle und Aufsichtsbehörde
Experte für berufliche Vorsorge | DEPREZ Experten AG, Zurich
Revisionsstelle | KPMG AG, Zurich
Aufsichtsbehörde | BVG- und Stiftungsaufsicht des Kantons Zurich
Die Anlageberatungen und Anlagemanager sind in Abschnitt 6.1 aufgefuhrt.
1.6 Angeschlossene Unternehmen
Die Aufnahmebedingungen sind in einem entsprechenden Konzept festgehalten, welches
Reglementscharakter hat (Abschnitt 1.3).
Ende Berichtsjahr waren 149 (Vorjahr 148) Unternehmen der PKZH angeschlossen.
Im Geschäftsbericht finden sich nähere Einzelheiten zu den Mutationen (Seite 11) sowie das
vollständige Verzeichnis (Seite 59).
3.1 Vorsorgeplan
3.1.1 Kassentypus und Leistungsziel
Die PKZH ist eine umhullende Kasse, die nach dem Grundsatz des Anrechnungsprinzips vorgeht.
Sie vergleicht also ihre reglementarischen Leistungen mit den BVG-Mindestleistungen und zahlt
den höheren Betrag aus. Zur Erleichterung der Auskunftsbereitschaft wird angestrebt, das um-
hullende Vorsorgemodell und seine Grundbegriffe in grösstmöglicher Parallelität zum BVG-Modell
zu entwickeln.
Die PKZH fuhrt ein Beitragsprimat durch. Das Gutschriftensystem ist altersmässig gestaffelt. Beim
Personal der Stadt Zurich werden die Beiträge einheitlich fur jede Altersklasse zu 62 % durch den
Arbeitgeber und zu 38 % durch die Versicherten entrichtet. Die angeschlossenen Unternehmen kön-
nen eine davon abweichende Beitragsaufteilung wählen.
Nähere Angaben finden sich im Geschäftsbericht (Seite 9).
3 Art der Umsetzung des Zwecks
29Jahresrechnung
Im Alter 64 resultiert eine Pension von 60 % des koordinierten Lohnes, sofern folgende Modell-
annahmen kumulativ erfullt sind:
› Eintritt im Alter 25 oder entsprechender Einkauf
› die individuelle Lohnentwicklung verläuft nach einer schematischen jährlichen Zuwachsrate
› der Verzinsungssatz auf den Altersguthaben liegt 2 % uber der generellen Lohnentwicklung.
Die Verfolgung der Leistungsziele der PKZH erfordert eine darauf abgestimmte, mit Risiken ver-
bundene Anlagestrategie und damit entsprechend dotierte Reserven. Modellmässig werden die
Altersguthaben zu 55 % aus Sparbeiträgen und zu 45 % aus Vermögenserträgen finanziert.
3.1.2 Modalitäten für angeschlossene Unternehmen
Bis auf Weiteres wird den angeschlossenen Unternehmen kein alternativer Vorsorgeplan mit
tieferem Leistungsziel angeboten.
Die angeschlossenen Unternehmen können hingegen innerhalb des bestehenden Vorsorgeplans
bestimmte Variationsmöglichkeiten wählen. Die Einzelheiten sind in einem entsprechenden Kon-
zept festgehalten, welches Reglementscharakter hat (Abschnitt 1.3).
3.2 Finanzierungsmethode
Die PKZH ist eine autonome Kasse, d.h. sie deckt alle versicherungstechnischen Risiken selber ab.
Sie finanziert ihre Leistungen nach dem Kapitaldeckungsverfahren.
Die Sparversicherung wird individuell finanziert, d.h. die Sparbeiträge fliessen direkt in die Alters-
guthaben der betreffenden Versicherten.
Die Risikoversicherung ist kollektiv finanziert, d.h. der Risikobeitrag wird als altersunabhängiger
Einheitssatz erhoben. Die Festsetzung dieses Einheitssatzes erfolgt nach versicherungstechnischen
Kriterien (siehe auch Abschnitt 5.1).
Die Umwandlungssätze werden nach versicherungstechnischen Grundsätzen berechnet. Dabei
gelangen die kasseneigenen Grundlagen VZ 2005 mit einem technischen Zinssatz von 3.5 % zur
Anwendung.
Die PKZH erbringt keine ausserreglementarischen Leistungen. Im Rahmen ihres Vorsorgereglements
gewährt sie Alters-, Invaliden- und Hinterlassenenpensionen (an Ehegatten, geschiedene Ehegatten,
Lebenspartner, Waisen und sonstige Hinterlassene). Sie verfolgt die folgenden Leistungsziele:
Leistungsziele
Minimale Leistungsziele Unternehmerische Leistungsziele
Aktiv Versicherte Verzinsung der Altersguthaben
zum modellmässigen Minimalzins
der PKZH (d.h. 2 % bzw. Mindest-
zins gemäss BVG).
Höherverzinsung, damit modell-
mässig eine Rente von 60 % des
koordinierten Lohnes im Alter 64
resultiert.
Vergleichsweise tiefe Sparbeiträge
Pensionsberechtigte Sicherung der nominellen Renten Teuerungsausgleich auf den Renten
30 Jahresrechnung
4.1 Rechnungslegung nach Swiss GAAP FER 26
Die Buchfuhrung, Bilanzierung und Bewertung wird nach den Fachempfehlungen der Swiss GAAP
FER 26 vorgenommen.
4.2 Buchführung und Bewertung
Die Bewertung von Wertschriften und Beteiligungen mit regelmässigem Handel erfolgt zum Markt-
wert (Obligationen inklusive Marchzinsen) gemäss den Bewertungsregeln des Global Custodian.
Währungsumrechnungen erfolgen zu Tageskursen. Die Guthaben bei der Stadt Zurich, die Hypo-
theken und die Bilanzposition «Übriges Vermögen» sind zum Nominalwert bewertet. Fur nicht-
kotierte Anteile an Stiftungen, Fonds und anderen Kollektivanlagen wird der Net Asset Value (NAV)
bzw. Rucknahmewert berucksichtigt.
Bei Immobilienstiftungen hängt der NAV im Wesentlichen vom Wert des Immobilienportfolios ab,
welcher gemäss anerkannten Regeln (in der Regel DCF-Methode) berechnet wird.
Jeder Fund-of-Hedge-Funds, in den die PKZH investiert ist, arbeitet mit einem unabhängigen
Administrator zusammen, welcher fur die Berechnung des NAV zuständig ist. Diese Berechnung
unterliegt zudem einer jährlichen Revision von einer unabhängigen Revisionsgesellschaft so-
wie einer Plausibilitätskontrolle durch die Fachberatungsfirma der PKZH. Die Operational-Due-
Diligence-Spezialisten der Fachberatungsfirma uberprufen zusätzlich den Revisionsbericht bzw.
die Jahresrechnung der Fund-of-Hedge-Funds. In die Jahresendbewertung fliessen die NAVs ein,
welche am Bilanzerstellungs-Stichtag (12.02.2013) bekannt sind.
Fur die Anteile an Private Equity wird der NAV von der jeweiligen Fondsleitung nach internatio-
nal anerkannten fachspezifischen Standards ermittelt und durch die von der Anlagekommission
eingesetzten Fachberatungsfirmen analysiert sowie auf ihre Plausibilität hin uberpruft. Die Jahres-
abschlusse der Fonds (in der Regel per 31. Dezember) werden durch die anerkannten Revisions-
gesellschaften der jeweiligen Fondsleitungen gepruft. Deren Berichte liegen jedoch am Bilanz-
erstellungs-Stichtag der PKZH noch nicht vor. Demzufolge beziehen sich die Bewertungen in der
Jahresrechnung der PKZH auf die zuletzt verfugbaren, ungepruften Quartalsberichte, adjustiert um
die Einlagen und Ruckzahlungen seit dem letzten Quartalsbericht.
4. Bewertungs- und Rechnungslegungsgrundsätze, Stetigkeit
31Jahresrechnung
Wie in den letzten Jahren untertraf die Schadensumme den reglementarischen Risikobeitrag, so
dass abermals ein Gewinn resultierte. Der enorm tiefe Wert ist eine Folge der auf Juli 2011 einge-
fuhrten Verlängerung des Krankenlohnes von 1 auf 2 Jahre. Im Mittelwert der 5 Jahre 2008 bis 2012
ergibt sich eine Schadensumme von rund CHF 31 Mio., was einem erforderlichen Risikobeitrag von
1.9 % entspricht.
5.2 Vorsorgekapital
5.2.1 Ergebnis des letzten versicherungstechnischen Gutachtens
Das Vorsorgekapital wird jährlich durch den Kassenmathematiker nach der statischen Methode
berechnet und durch den Experten fur berufliche Vorsorge in einem Kurzbericht bestätigt. Alle
drei Jahre fuhrt dieser eine grössere Überprufung durch; letztmals fur die Geschäftsjahre 2007
bis 2009 (Gutachten vom 8. November 2010). Die nächste grössere Überprufung ist fur die Jahre
2010 bis 2012 geplant.
Im genannten Gutachten vom 8. November 2010 (Seite 45) gibt der Experte folgenden Kommentar
ab: «Die finanzielle Lage der Kasse hat sich in den vergangenen drei Jahren von einem Deckungsgrad
von 136.8 % auf einen Deckungsgrad von 112.6 % verschlechtert. Die Wertschwankungsreserve
erreicht den Zielwert von 24 % der technisch gebundenen Mittel nicht, die Risikofähigkeit der Kasse
ist darum eingeschränkt».
Im gleichen Gutachten (Seiten 46 bis 48) empfiehlt der Experte,
› die Langlebigkeitsruckstellung auf dem Vorsorgekapital der Pensionsberechtigten in Zukunft zu
deren Vorsorgekapital zu zählen;
› die Massnahmen, die im Falle einer Unterdeckung ergriffen wurden, zu diskutieren und wenn
möglich auch im Reglement festzulegen;
› die Umstellung von Periodentafeln auf Generationentafeln zu prufen.
4. Bewertungs- und Rechnungslegungsgrundsätze, Stetigkeit
5.1 Risikodeckung (Invalidität und Tod)
Die versicherungstechnischen Risiken Invalidität und Tod (von Aktiv Versicherten) werden durch
den Risikobeitrag finanziert. Dieser beläuft sich seit 2011 auf 3 % des koordinierten Lohnes. Die
folgende Tabelle gibt Aufschluss, inwiefern und inwieweit die jährliche Schadensumme durch den
reglementarischen Risikobeitrag abgedeckt wird.
5. Versicherungstechnische Risiken /Risikodeckung / Deckungsgrad
2012 2011 2010 2009 2008 2007
Schadensumme in Mio. CHF 14.7 36.5 44.0 29.4 32.2 36.4
Finanzierung durch reglementarischen
Risikobeitrag in Mio. CHF 52.2 50.8 65.7 63.4 61.1 57.5
Gewinn (+) bzw. Verlust (–) in Mio. CHF 37.5 14.3 21.7 34.0 28.9 21.1
Erforderlicher Risikobeitrag in % 0.8 2.2 2.7 1.9 2.1 2.5
Erforderlicher Risikobeitrag in %
(Funfjahres-Mittelwert) 1.9 2.3 2.4 2.4 2.9 3.3
Reglementarischer Risikobeitrag in % 3.0 3.0 4.0 4.0 4.0 4.0
32 Jahresrechnung
5.2.2 Vorsorgekapital für Aktiv Versicherte
Das Vorsorgekapital der Aktiv Versicherten entspricht der Summe ihrer Altersguthaben.
Im Berichtsjahr wurden die Altersguthaben bei der PKZH mit 2 % verzinst. Fur 2013 hat der Stiftungs-
rat einen Satz von 2.5 % beschlossen.
Das Vorsorgekapital hat sich gegenuber dem Vorjahreswert insgesamt um CHF 78 Mio. bzw. 1.5 %
erhöht. Details können der folgenden Tabelle entnommen werden.
Im Vorsorgekapital der Aktiv Versicherten ist das Mindest-Altersguthaben gemäss BVG enthalten,
welches sich auf CHF 2’165 Mio. (Vorjahr CHF 2’103 Mio.) stellt.
5.2.3 Vorsorgekapital für Pensionsberechtigte
Das Vorsorgekapital der Pensionsberechtigten ergibt sich aus den Barwerten fur die laufenden und
anwartschaftlichen Rentenverpflichtungen. Es wird seit Ende 2012 nach den Grundlagen VZ 2010
mit einem technischen Zinssatz von 3.0 % und mit Generationentafeln (Nolfi 100 %) berechnet.
Im Januar des Berichtsjahres wurde den Pensionsberechtigten kein Teuerungsausgleich gewährt.
Fur 2013 hat der Stiftungsrat ebenfalls keine Rentenerhöhung beschlossen.
Nimmt man die gleichen Grundlagen wie im Vorjahr (VZ 2005 zu 3.5 % mit Periodentafeln), dann hat
sich das Vorsorgekapital der Pensionsberechtigten gegenuber dem Vorjahr insgesamt um CHF 36 Mio.
bzw. 0.6 % erhöht. Durch den Grundlagenwechsel kommt eine zusätzliche Erhöhung um CHF 799 Mio.
bzw. 13.2 % dazu. Davon entfallen rund 3.2 % auf die gestiegene Lebenserwartung, 5 % auf die Reduk-
tion des technischen Zinssatzes und 5 % auf den Wechsel von Perioden- zu Generationentafeln.
2013 2012 2011 2010 2009 2008 2007
Effektiver Zinssatz PKZH in % 2.5 2.0 3.0 3.0 2.0 9.50 7.5
Mindestzinssatz BVG in % 1.5 1.5 2.0 2.0 2.0 2.75 2.5
2013 2012 2011 2010 2009 2008 2007
Rentenerhöhung in % – – – – – 2.1 1.0
Vorsorgekapital Aktiv Versicherte 2012
in CHF
2011
in CHF
Stand Ende Vorjahr 5’183’222’619 4'993'654’411
Einlagen, Einkäufe und Eintrittsleistungen 279’202’145 362’225’206
Altersgutschriften 369’720’061 291’022’572
Verzinsung 100’535’688 147’753’610
Austrittsleistungen –250’287’053 –236’963’378
Umwandlung in Altersrenten –361’517’118 –319’319’278
Kapitalleistungen bei Alterspensionierung –32’956’407 –24’751’219
Wegfall durch Tod oder Invalidität –20’961’887 –33’667’331
Übrige Veränderungen –6’067’825 3’268’027
Stand Ende Berichtsjahr 5’260’890’224 5’183’222’619
33Jahresrechnung
Insgesamt hat sich das Vorsorgekapital um CHF 835 Mio. bzw. 13.8 % erhöht.
5.3 Technische Rückstellungen
5.3.1 Überblick
5.3.2 Langlebigkeitsrückstellung
Da das Vorsorgekapital der Pensionsberechtigten seit Ende 2012 mit Generationentafeln berechnet
wird, kann deren Langlebigkeitsruckstellung aufgelöst werden.
Die Langlebigkeitsruckstellung der Aktiv Versicherten besteht aus zwei Komponenten:
› Die erste bezieht sich auf die Langlebigkeit im engeren Sinne. Sie wird weiterhin als Prozentsatz
des Vorsorgekapitals ermittelt. Gemäss Empfehlung des Experten fur berufliche Vorsorge sind
fur jedes seit Januar 2006 (Stichtag der VZ 2005) verflossene Jahr 0.5 % anzusetzen, was
kumuliert 3.5 % ergibt.
› Die zweite dient der Finanzierung einer zukunftigen Reduktion des Tarifzinses. Fur jedes seit
Januar 2012 verflossene Jahr werden 0.5 % angesetzt, was Ende Berichtsjahr 0.5 % ergibt.
Insgesamt stellt sich die Langlebigkeitsruckstellung auf 4 % des Vorsorgekapitals.
5.2.4 Änderung von technischen Grundlagen und Annahmen
Auf den 31. Dezember 2012 wurde bei den Pensionsberechtigten in der Bilanz auf die technischen
Grundlagen VZ 2010 umgestellt (siehe 5.2.3), während bei den Tarifen der Aktiv Versicherten nach
wie vor die VZ 2005 massgebend sind (siehe 3.2). Die Kosten der nachfolgenden Tabelle beziehen
sich somit ausschliesslich auf die Pensionsberechtigten.
Im Ergebnis wurden somit die Verpflichtungen um rund CHF 306 Mio. erhöht, was einer Reduktion
des Deckungsgrades um 2.5 Prozentpunkte entspricht.
Vorsorgekapital Pensionsberechtigte in CHF 2012 2011
Stand Ende Vorjahr 6’056’760’539 5’943’567’331
Stand Ende Berichtsjahr 6’891’570’593 6’056’760’539
Technische Ruckstellungen in Mio. CHF 2012 2011
Langlebigkeitsruckstellung 210.4 337.2
Bilanzzinsruckstellung 0 311.9
Risikoschwankungsruckstellung 53.2 34.2
Total 263.6 683.3
Langlebigkeitsruckstellung in Mio. CHF 2012 2011
Aktiv Versicherte 210.4 155.5
Pensionsberechtigte 0 181.7
Total 210.4 337.2
Kosten Grundlagenwechsel in Mio. CHF
Auflösung Langlebigkeitsruckstellung (siehe 5.3.2) 181.7
Auflösung Bilanzzinsruckstellung (siehe 5.3.3) 311.9
Erhöhung Vorsorgekapital (siehe 5.2.3) –799.4
Total –305.8
34 Jahresrechnung
5.4 Freie Mittel
5.4.1 Grundsätze
Freie Mittel entstehen, wenn das Kassenvermögen (nach Abzug der kurzfristigen Verbindlichkeiten,
der passiven Rechnungsabgrenzung und der Arbeitgeber-Beitragsreserve) grösser ist als die Summe
aus Vorsorgekapital, technischen Ruckstellungen und Sollwert der Wertschwankungsreserve. Freie
Mittel der PKZH werden fur Aktiv Versicherte und Pensionsberechtigte gesondert gefuhrt. Sie dienen
zur Mitfinanzierung der Kosten, die sich aus dem Verfolgen der Leistungsziele ergeben. Die genauen
Mechanismen der Äufnung und Verwendung der Freien Mittel sind in einem Reservenkonzept fest-
gehalten, welches Reglementscharakter hat (siehe Abschnitt 1.3).
5.3.3 Bilanzzinsrückstellung
Da das Vorsorgekapital der Pensionsberechtigten seit Ende 2012 mit Generationentafeln zu 3 % (im
Vorjahr Periodentafeln zu 3.5 %) berechnet wird, kann deren Bilanzzinsruckstellung aufgelöst werden.
5.3.4 Risikoschwankungsrückstellung
Die Risikoschwankungsruckstellung dient dazu, die schwankenden Kosten im Rahmen der Risiko-
versicherung (vor allem Invalidität) der Aktiv Versicherten auszugleichen.
Durch die Erhöhung des Schlussalters von 63 auf 64 ab dem Jahr 2012 erhöht sich die Risikoschwan-
kungsruckstellung um CHF 11.7 Mio. auf 45.9 Mio., aufgrund des Wechsels auf die VZ 2010 nochmals
um CHF 7.3 Mio. auf neu 53.2 Mio. (Stiftungsratsbeschluss vom 6. Dezember 2012).
Bilanzzinsruckstellung in Mio. CHF 2012 2011
Pensionsberechtigte 0 311.9
Total 0 311.9
Risikoschwankungsruckstellung in Mio. CHF 2012 2011
Aktiv Versicherte 53.2 34.2
5.4.2 Veränderung der Freien Mittel
Trotz positivem Jahresergebnis (siehe 5.5 und 6.3) wird der Sollwert der Wertschwankungsreserve
immer noch nicht erreicht, weshalb keine Freien Mittel gebildet werden konnten.
Die zweckbestimmten Verwendungen der Freien Mittel richten sich nach den Bestimmungen des
Reservenkonzepts und den Empfehlungen des Experten fur berufliche Vorsorge. Im Berichtsjahr
standen keine Freien Mittel zur Verfugung.
Freie Mittel in CHF Aktiv
Versicherte
Pensions-
berechtigte
Total
Stand am 31. Dezember 2011 0 0 0
Zweckbestimmte Verwendungen 0 0 0
Veränderung infolge Geschäftsgang 0 0 0
Total 0 0 0
Stand am 31. Dezember 2012 0 0 0
Zweckbestimmte Verwendungen
der Freien Mittel in CHF im 2012
Aktiv
Versicherte
Pensions-
berechtigte
Total
Höherverzinsung Altersguthaben 0 – 0
Rentenerhöhung – 0 0
Total 0 0 0
35Jahresrechnung
5.4.3 Schattenrechnung bei Auflösung Freier Mittel nach Jahresverlusten
Falls und soweit Freie Mittel von Aktiv Versicherten oder Pensionsberechtigten infolge von Jahres-
verlusten reduziert werden mussen, werden sie (gemäss Abschnitt 4.5.3 des Reservenkonzepts) als
kunftige Anspruche auf Freie Mittel im Rahmen einer Schattenrechnung festgehalten.
Im Jahr 2008 war dies (erstmals wieder seit 2004) der Fall. Im Berichtsjahr ergab sich keine Ver-
änderung.
Kunftige Jahresgewinne werden den Freien Mitteln primär nach Massgabe der entsprechenden
Anspruche aus der Schattenrechnung zugewiesen, also zu 43.97 % den Aktiv Versicherten und zu
56.03 % den Pensionsberechtigten. Erst wenn diese Anspruche vollständig ausgeglichen sind, erfolgen
weitere Zuweisungen wieder nach Massgabe der entsprechenden Vorsorgekapitalien.
5.5 Jahresergebnis und Deckungsgrad
Der Hauptgrund fur den positiven «Stand vor Bildung Wertschwankungsreserve» liegt in der guten
Performance der Vermögensanlage. Der Ertragsuberschuss ist vollständig zur Äufnung der Wert-
schwankungsreserve verwendet worden, sodass ein «Stand nach Bildung Wertschwankungs-
reserve» von 0 resultiert.
Der Deckungsgrad im Sinne von Art. 44 BVV2 entspricht dem prozentualen Verhältnis zwischen
dem Kassenvermögen (nach Abzug der kurzfristigen Verbindlichkeiten, der passiven Rechnungs-
abgrenzung und der Arbeitgeber-Beitragsreserve) und der Summe aus Vorsorgekapital und tech-
nischen Ruckstellungen.
Ende Berichtsjahr stellte sich der Deckungsgrad auf 111.1 % (Vorjahr 109.5 %). Die Überdeckung
von 11.1 % ist betragsmässig identisch mit der nur teilweise geäufneten Wertschwankungsreserve
in Höhe von 11.1 % (Sollwert 19 %). Freie Mittel bestehen keine.
Anspruche aus Schattenrechnung in CHF
Aktiv
Versicherte
Pensions-
berechtigteTotal
Stand am 31. Dezember 2011 388’114’696 494’589’408 882’704’104
Veränderung 0 0 0
Stand am 31. Dezember 2012 388’114’696 494’589’408 882’704’104
Jahresergebnis in Mio. CHF 2012 2011
Jahresergebnis vor Veränderung Wertschwankungsreserve 239.5 –458.2
Bildung (–) / Auflösung (+) Wertschwankungsreserve –239.5 458.2
Jahresergebnis nach Veränderung Wertschwankungsreserve 0 0
Deckungsgrad in % 2012 2011 2010 2009 2008 2007 2006
111.1 109.5 113.8 112.6 104.7 130.5 136.9
36 Jahresrechnung
6.1 Organisation der Anlagetätigkeit; Anlagekonzept
6. Vermögensanlagen und Nettoergebnis
Regelung von
Organisation
und Zuständigkeiten
Organisationsreglement (siehe 1.3)
Anlagestrategie Anlagereglement (siehe 1.3) mit Anlagestrategie und
Anlageorganisation
Detailbestimmungen Anlagestrategie und Anlageorganisation
Minimalrendite zur
Erfullung der bundes-
rechtlichen und
reglementarischen
Verpflichtungen
2012
in %
2011
in %
Minimalrendite 1) 3.00 3.20
Aktiv Versicherte
BVG-Mindestzins 1.50 2.00
Kosten zunehmende Lebenserwartung 0.50 0.50
Pensionierungsverluste 2) 0.15 0.15
Minimalrendite Aktiv Versicherte 2.15 2.65
Pensionsberechtigte
Bilanzzins 3.00 3.00
Kosten zunehmende Lebenserwartung 0.50 0.50
Pensionierungsverluste 2) 0.15 0.15
Minimalrendite Pensionsberechtigte 3.65 3.65
Zielrendite zur
Erfullung der
unternehmerischen
Leistungsziele
(siehe 3.1.1)1)
2012
in %
2011
in %
ø 2008–2012
in %
Zielrendite 1) 3.40 3.80 4.10
Aktiv Versicherte
Realzins 2.00 3.00 2.80
Kosten zunehmende Lebenserwartung 0.50 0.50 0.50
Realisierte Lohnteuerung 0.50 0.30 0.80
Pensionierungsverluste 2) 0.15 0.15 0.15
Zielrendite Aktiv Versicherte 3.15 3.95 4.25
Pensionsberechtigte
Bilanzzins 3.00 3.00 3.00
Kosten zunehmende Lebenserwartung 0.50 0.50 0.50
Realisierte Teuerung 3), 4) –0.30 –0.90 0.30
Pensionierungsverluste 2) 0.15 0.15 0.15
Zielrendite Pensionsberechtigte 4) 3.65 3.65 3.95
1) Gewichtete Mittel gemäss Anteil Aktiv Versicherte/Pensionsberechtigte (2012: 43.29 % / 56.71 %; 2011: 46.11 % / 53.89 %, 2010: 45.66 % / 54.34 %; 2009: 45.23 % / 54.77 %; 2008: 45.97 % / 54.03 %). Zum Teil gerundete Werte.
2) Pensionierungsverluste entstehen, weil der Tarifzins uber dem Bilanzzins liegt.
3) Zurcher Städteindex der Konsumentenpreise.
4) Eine negative Teuerung fuhrt zu keinen Rentenanpassungen und hat deshalb keinen Einfluss auf die Zielrendite.
37Jahresrechnung
6. Vermögensanlagen und NettoergebnisVerwendung der uber die Minimalrendite
hinausgehenden Vermögenserträge
Reservenkonzept: Regeln zur Höherverzinsung, Gewäh-
rung von Teuerungsausgleich, Bildung von Freien Mitteln
Anlagereglement: Bildung von Wertschwankungsreserven
(siehe auch 6.3 und 5.4)
Strategische Aufteilung des Vermögens Siehe 6.4
Verantwortliches Organ fur die
Umsetzung der Anlagestrategie
Anlagekommission (Mitglieder siehe Seite 58)
Bewirtschaftung der Wertschriften,
Immobilien und nichttraditionellen
Anlagen
Auf Mandatsbasis durch Banken oder andere speziali-
sierte Institutionen oder mittels Beteiligungen an kollek-
tiven Anlageinstrumenten wie Anlagestiftungen und
Fonds gemäss dem Grundsatz der externen Verwaltung
(Aufteilung siehe Tabelle, Seite 39).
Global Custody Pictet & Cie, Genf
Loyalität in der Vermögensverwaltung Reglement zur Integrität und Loyalität der
Verantwortlichen
Retrozessionen Alle Retrozessionen und Vertriebsentschädigungen
werden eingefordert
Funktion Name
Beratendes Mitglied der Anlagekommission Prof. Dr. Th. Hens, Zurich
Dr. M. Theurillat, Siebnen
Funktion Name
Strategie-Controlling ECOFIN Investment Consulting AG, Zurich
Mandats-Controlling Cambridge Associates LLC, London
Hedge-Funds-Fachberatung Harcourt Investment Consulting AG, Zurich
Private-Equity-Fachberatung Strategic Capital Management AG, Zurich
Portfolio Advisors LLC, Darien, USA
Immobilien-Fachberatung ImmoStrat GmbH, Uster
Stimmrechtsausubung und Engagement Ethos Services, Genf
Hermes Equity Ownership Services, London
Beigezogene Experten, Anlageberater und Anlagemanager
Berater der Anlagekommission
Anlageberater
38 Jahresrechnung
Kategorie Name
Liquidität CHF Finanzverwaltung Stadt Zurich | Pictet & Cie, Genf
Liquidität Fremdwährungen Pictet & Cie, Genf
Währungsabsicherung Pictet & Cie, Genf | BlackRock Advisors (UK) Limited, London
Asset-Allocation-Overlay-Programm Pictet & Cie, Genf
Hypothekarverwaltung Finanzverwaltung Stadt Zurich
Obligationen CHF Credit Suisse AG, Zurich
Obligationen Fremdwährungen Turicum Anlagefonds: FundPartner Solutions, Genf
PIMCO Europe Ltd., London
Inflationsgeschutzte Obligationen
Fremdwährungen
Turicum Anlagefonds: FundPartner Solutions, Genf
PIMCO Europe Ltd., London (ab Dezember 2012)
F&C, London (bis Dezember 2012)
Immobilien Schweiz Anlagestiftung Adimora, Zurich
Anlagestiftung Pensimo, Zurich
Anlagestiftung Turidomus, Zurich
Avadis Anlagestiftung, Baden
Zurich Anlagestiftung, Zurich
Maerki Baumann & Co. AG, Zurich
Immobilien Ausland Anlagestiftung Testina, Zurich
State Street Global Advisors AG, Zurich
Aktien Schweiz Pictet Asset Management SA, Genf
Aktien Europa ex Schweiz UBS AG, Zurich
Aktien Nordamerika Credit Suisse AG, Zurich
Aktien Japan Alliance Bernstein L.P., London
Pictet Asset Management SA, Genf
Aktien Pazifischer Raum ex Japan Pictet Asset Management SA, Genf
Aktien Emerging Markets Baillie Gifford Overseas Ltd., Edinburgh, Schottland
Skagen AS, Stavanger, Norwegen
UBS AG, Zurich
Aktien Welt Credit Suisse AG, Zurich (bis Mai 2012)
Fund-of-Hedge-Funds Harcourt Investment Consulting AG, Zurich
Private Equity Avadis Anlagestiftung, Baden
Portfolio Advisors LLC, Darien, USA
Strategic Capital Management AG, Zurich
Commodities Goldman Sachs International, London
Merrill Lynch International, Houston, USA
Morgan Stanley & Co. International Plc, London
Collateral Management Pictet & Cie, Genf
Anlagemanager
Die Mandate und Beteiligungen der PKZH beziehen sich auf einzelne Anlagekategorien oder Sub-
segmente davon. Mit allen Vermögensverwaltern (Portfoliomanagern) werden mandatsspezifische
Verträge abgeschlossen. Innerhalb der vertraglichen Vorgaben sind die Portfoliomanager bei der
Auswahl der einzelnen Anlagen frei.
Die Anlagen in Commodities werden mittels Commodity-Swaps umgesetzt. Die Anlagen in Private
Equity und Hedge-Funds setzt die PKZH mittels Beteiligungen an Stiftungen, Fonds und anderen
kollektiven Anlageformen diversifiziert um. Bei allen Anlagen besteht keine Nachschusspflicht.
39Jahresrechnung
Mandate und Beteiligungen Ende 2012
aktiv verwaltet passiv verwaltet Total
Anzahl Mio. CHF Anzahl Mio. CHF Anzahl Mio. CHF
CHF-Nominalwerte – – 6 3’102.1 6 3’102.1
Annuitäten-Guthaben und Kontokorrent Stadt – – 3 505.2 3 505.2
Hypotheken – – 1 496.7 1 496.7
Obligationen und Geldmarkt CHF – – 2 2’100.2 2 2’100.2
davon kurzfristige Geldanlagen 1) – 490.2 490.2
Fremdwährungs(FW)-Nominalwerte – – 3 2’311.1 3 2’311.1
Obligationen und Geldmarkt FW – 2 1’238.1 2 1’238.1
Obligationen FW, inflationsgeschützt – – 1 1’073.0 1 1’073.0
davon kurzfristige Geldanlagen 1) – 12.6 12.6
Immobilien indirekt 2) 11 1’395.5 1 259.8 12 1’655.3
Immobilien Schweiz 9 1’233.0 – – 9 1’233.0
Immobilien Ausland 3) 2 162.5 1 259.8 3 422.3
davon kurzfristige Geldanlagen 1) 0.9 0.7 1.6
Aktien Schweiz – – 1 670.6 1 670.6
Aktien Schweiz SPI – – 1 670.6 1 670.6
davon kurzfristige Geldanlagen 1) – 0.0 0.0
Aktien Ausland 3 617.7 6 3’199.7 9 3’817.4
Europa – – 1 811.4 1 811.4
Nordamerika – – 1 1’663.1 1 1’663.1
Japan 1 130.7 1 99.7 2 230.4
Pazifischer Raum – – 1 273.1 1 273.1
Emerging Markets 2 487.0 2 352.4 4 839.4
davon kurzfristige Geldanlagen 1) 0.3 63.7 64.0
Asset-Allocation-Overlay 4) – – 1 43.2 1 43.2
Währungsabsicherung 5) – – 2 110.2 2 110.2
Total traditionelle Anlagen 14 2’013.2 20 9’696.7 34 11’709.9
Private Equity 6) 116 693.1 – – 116 693.1
Commodities 3 373.8 – – 3 373.8
Hedge Funds 8 1’057.2 – – 8 1’057.2
davon kurzfristige Geldanlagen 1) 374.8 – 374.8
Total nichttraditionelle Anlagen 127 2’124.1 – – 127 2’124.1
Total Finanzanlagen 141 4’137.3 20 9’696.7 161 13’834.0
Übriges Vermögen 18.1
Gesamtvermögen 13’852.1
1) Werden die kurzfristigen Geldanlagen der Sachwert-Anlagekategorien von der Summe der Mandatsvolumen abgezogen, resultiert der effektiv in Sachwertanlagen investierte Betrag gemäss Tabelle in Abschnitt 6.4. Allerdings ergeben sich dabei noch weitere Verschiebungen unter den einzelnen Anlagekategorien, insbesondere aufgrund von Derivatpositionen, die mit kurzfristigen Geldanlagen unterlegt sind.
2) Zwei Mandate zur Bewirtschaftung von börsengehandelten Immobilienfonds und -gesellschaften, zehn Beteiligungen an Immobilienstiftungen.
3) Exklusive Investitionsverpflichtung («Commitment») in der Höhe von CHF 78.9 Mio. fur die Anlagegruppe Testina A.
4) Der aufgefuhrte Wert entspricht dem Liquiditätspuffer des Asset-Allocation-Overlay-Programmes zur Abdeckung der täglichen Margin Calls sowie dem nicht realisierten Erfolg des letzten Arbeitstages. Das Volumen des Mandats beträgt per Ende Dezember 2012 CHF 1.87 Mrd.
5) Summe des aufgelaufenen nicht realisierten Erfolgs aus der Währungsabsicherung per Stichtag 31. Dezember 2012. Das konsolidierte Volumen der zwei Mandate beträgt per Ende Dezember 2012 CHF 7.13 Mrd.
6) Bereits investiertes Kapital in zehn Beteiligungen am Private-Equity-Teilvermögen der Avadis Vorsorgestiftung und 106 Beteiligungen an Private-Equity-Fonds. Die PKZH ist im Rahmen dieser Beteiligungen weitere Investitionsverpflichtungen («Commitments») in der Höhe von rund CHF 566.0 Mio. eingegangen, um langfristig die Zielallokation von 5 % des Gesamtvermögens zu erreichen.
40 Jahresrechnung
Alle Einzellimiten gemäss Art. 54, 54a und 54b BVV2 wurden im Jahr 2012 eingehalten. Innerhalb
eines fest implementierten Prozesses uberpruft der Global Custodian halbjährlich die grössten
Engagements und erstattet danach der PKZH Bericht. Grösster Einzelschuldner im letzten Jahr war
die Stadt Zurich.
6.2 Erweiterung der Anlagemöglichkeiten gemäss BVV2
Anlagen beim Arbeitgeber
Per Ende 2012 betrug der Anteil von ungesicherten Anlagen bei den Arbeitgebern Stadt Zurich und
angeschlossenen Unternehmen (AU) 5.3 % des Gesamtvermögens (siehe Kap. 6.8). Der Anteil der
Anlagen beim Arbeitgeber Stadt Zurich betrug dabei 3.6 %, jener aller ubrigen AU 1.7 %.
Alle Anlagen bei den verschiedenen Arbeitgebern zusammen uberschreiten aktuell die zulässige
5 %-Limite, jeder Arbeitgeber fur sich allein betrachtet uberschreitet die Limite jedoch nicht.
Der Anteil der Stadt Zurich besteht aus einem Annuitätenguthaben, einem Kontokorrent-Guthaben
sowie aus einer Position «Übrige Forderungen». Der Anteil aus dem Annuitätenguthaben sinkt
jedes Jahr aufgrund der Amortisationszahlungen der Stadt Zurich und läuft im Jahr 2019 aus. Die
Bonität der Stadt Zurich wird aktuell von der ZKB mit einem Rating von AA+ als sehr gut beurteilt.
Zudem ist die Stadt Zurich als öffentlich-rechtliche Schuldnerin äusserst zahlungsfähig. Ein Ausfall-
risiko der Amortisationszahlungen wird damit als sehr gering eingestuft. Das Annuitätenguthaben
wird marktgerecht verzinst. Die PKZH beurteilt das Annuitätenguthaben als sichere Anlage.
Die Anlagen bei den ubrigen AU bestehen aus Hypothekardarlehen. Das grösste davon weist einen
Anteil von 0.6 % am Gesamtvermögen der PKZH aus. Die Hypothekardarlehen sind einerseits durch
die zugrunde liegenden Immobilien gedeckt und unterliegen zudem grösstenteils einer Verlust-
deckungsgarantie der Stadt Zurich. Alle Hypothekardarlehen werden erst nach einer umfassenden
Bonitätsprufung gewährt. Zudem erfolgt jährlich eine Risikobeurteilung der einzelnen Darlehen.
Ein Ausfallrisiko wird dadurch als äusserst gering eingestuft. Alle Hypothekardarlehen weisen eine
marktkonforme Verzinsung auf. Die PKZH beurteilt die Anlagen aufgrund der Bonität der Schuldner
und der Besicherungen als sicher.
Die Anlagen bei den verschiedenen Arbeitgebern sind sorgfältig ausgewählt und werden gut bewirt-
schaftet und uberwacht. Die einzelnen Arbeitgeber weisen eine gute Bonität auf. Die PKZH hat
sichergestellt, dass die Anlagen bei den Arbeitgebern eine angemessene Risikoverteilung aufweisen
und genugend sichergestellt sind. Die Anlagen werden marktgerecht verzinst. Die Erfullung des
Vorsorgezweckes der PKZH ist damit gewährleistet.
Nichttraditionelle Anlagen
Ende 2012 betrug der Anteil von nichttraditionellen Anlagen 15.4 % des Gesamtvermögens. Davon
waren 5.0 % in Private Equity, 7.6 % in Hedge Funds und 2.7 % in Commodities investiert.
Die PKZH wählt, bewirtschaftet und uberwacht ihre nichttraditionellen Anlagen mit der gleichen
Sorgfalt wie die traditionellen Anlagen. Fur die beiden grösseren Kategorien, Hedge Funds und
Private Equity, liegen detaillierte Umsetzungskonzepte vor, welche die Auswahl, Bewirtschaftung
und Überwachung regeln. Bei den Private Equity- und bei den Hedge-Funds-Anlagen erfolgt die
Umsetzung mit Unterstutzung spezialisierter Fachberater.
Die nichttraditionellen Anlagen leisten einen wesentlichen Beitrag zur Erfullung des Vorsorge-
zwecks. Die gemachten Erfahrungen zeigen, dass sie – auch in Krisenperioden – eine wertvolle
Ergänzung zu den traditionellen Anlagen darstellen können. Die PKZH erfullt in jedem Fall den Vor-
sorgezweck, die Vorschriften des BVG zur Liquidität (Art. 71 Abs. 1 BVG und Art. 52 BVV2) werden
eingehalten, und eine Erweiterung der Anlagemöglichkeit nach BVV2 ist möglich.
41Jahresrechnung
Die Wertschwankungsreserve dient dem Ausgleich von Wertschwankungen des Anlagevermögens.
Ihre Zielgrösse wird durch den Stiftungsrat im Anlagereglement festgelegt und beträgt 19 % des
Deckungskapitals (Summe aus Vorsorgekapital und technischen Reserven). Sie ist aus der Anlage-
strategie und dem Anlagereglement abgeleitet. Die Höhe der Wertschwankungsreserve wurde
im Rahmen einer Asset- und Liability-Studie festgelegt. Die Studie berucksichtigte insbesondere
folgende Einflussfaktoren: Die Entwicklung der Verpflichtungen in Form der Zielrendite der PKZH,
die vom Stiftungsrat vorgegebene Risikotoleranz (Richtwerte fur die maximal tolerierbare Wahr-
scheinlichkeit, dass der Deckungsgrad unter 100 % respektive 80 % sinkt) sowie die erwarteten Ren-
dite-, Risiko- und Korrelationseigenschaften der verschiedenen Anlagekategorien. Die Wertschwan-
kungsreserve war Ende 2012 nicht voll geäufnet. Das Reservedefizit beträgt rund CHF 986 Mio.
Die Zielgrösse der Wertschwankungsreserve bezieht sich auf die im Anlagereglement definierte,
neutrale Anlagestrategie. Um die Zielrendite der PKZH im Erwartungswert zu erwirtschaften, muss
diese Strategie verfolgt werden. Die Zielgrösse der Wertschwankungsreserve wird deshalb auch
dann auf dem Niveau von 19 % belassen, wenn temporär von der neutralen Anlagestrategie abge-
wichen wird.
Private-Equity-Anlagen, Immobilienstiftungen und andere nicht-kotierte Anlagegefässe sind erhöhten
Illiquiditätsrisiken ausgesetzt. Im Anlagereglement wurde festgelegt, dass aufgrund des langen An-
lagehorizonts der PKZH angenommen wird, dass die Sollgrösse der Wertschwankungsreserve von
19 % auch diese Illiquiditätsrisiken abdeckt.
Die Wertschwankungsreserve umfasst auch die gegenuber dem Vorjahr unveränderte Ruckstellung
fur Wertberichtigungen auf Hypothekardarlehen in der Höhe von CHF 4.9 Mio. Diese setzen sich aus
rund CHF 4.9 Mio. pauschalen (Vorjahr CHF 4.9 Mio.) und CHF 0.0 Mio. Einzelwertberichtigungen
(Vorjahr CHF 0.0 Mio.) zusammen.
Die nichttraditionellen Anlagen der PKZH sind bewusst sehr breit diversifiziert. Bei den Hedge Funds
erfolgt die Anlage uber Dachfonds, woraus eine ausgeprägte Diversifikation uber mehrere Hedge-
Funds-Strategien und uber mehr als 200 Single-Hedge-Funds resultiert. Die Private-Equity-Anlagen
erfolgen zum grossen Teil direkt uber Single-Funds (sogenannte Limited Partnerships) in kleinen
Stuckelungen, zusätzlich kommen auch ausgewählte Dachfonds zum Einsatz. Damit verteilt sich
das investierte Vermögen auf uber 110 Private-Equity-Fonds. Die Investitionen in Commodities
erfolgen uber mehrere Manager, die uber Derivate in einen breit diversifizierten Korb von Roh-
stoffen anlegen.
In keiner der getätigten nichttraditionellen Anlagen besteht eine Nachschusspflicht.
6.3 Zielgrösse und Berechnung der Wertschwankungsreserve
in CHF
Stand Wertschwankungsreserve gemäss Bilanz vom 31. Dezember 2011 1’133’493’433
Bildung zulasten Betriebsrechnung 2012 239’492’898
Wertschwankungsreserve gemäss Bilanz vom 31. Dezember 2012 1’372’986’330
Zielgrösse der Wertschwankungsreserve (19 % des Deckungskapitals) 2’359’058’321
Reservedefizit der Wertschwankungsreserve 986’071’991
42 Jahresrechnung
Vermögen PKZH 1) Neutrale Anlagestrategie
in %
max. untere/obere Abweichung
in %Mio. CHF in % Mio. CHF in %
31.12.2012 31.12.2011
Flüssige Mittel 785 5.7 1’188 9.1 2.5 –2.5 /+17.5
Physisch 996 7.2 987 7.5
Derivativ 2) –382 –2.8 192 1.5
Währungsabsicherung 3) 110 0.8 –149 –1.1
Obligationen CHF und FW < 1 Jahr 4) 61 0.4 158 1.2
Anlagen beim Arbeitgeber (AG) 816 5.9 866 6.6
22.0 –8.0 /+12.0Hypotheken an Dritte 186 1.3 193 1.5
Obligationen CHF 1’734 12.5 1’708 13.0
Physisch 1’590 11.5 1’769 13.5
Derivativ 205 1.5 97 0.7
Obligationen CHF < 1 Jahr –61 –0.4 –158 –1.2
Obligationen CHF, inflationsgeschützt 0 0.0 0 0.0 2.0 –2.0 /+2.0
Obligationen Fremdwährungen 2’040 14.7 1’810 13.8 11.0 –8.0 /+9.0
Physisch 1’226 8.9 1’213 9.3
Derivativ 814 5.9 597 4.6
Obligationen FW < 1 Jahr 0 0.0 0 0.0
Obligationen FW, inflationsgeschützt 5) 1’073 7.8 1’108 8.5 3.0 –3.0 /+3.0
Nominalwerte total (inkl. Anlagen beim AG) 6’634 48.0 6’873 52.5 40.5 –15.5 /+24.5
Physisch 6) 5’887 42.6 6’136 46.8
Derivativ (inkl. Währungsabsicherung) 747 5.4 737 5.6
Aktien Schweiz 588 4.3 475 3.6 4.5 –2.5 /+2.0
Physisch 670 4.8 571 4.4
Derivativ –82 –0.6 -96 –0.7
Aktien Ausland 2’769 20.0 2’193 16.7 25.5 –12.5 /+10.5
Physisch 3’687 26.7 3’348 25.6
Derivativ –918 –6.6 –1’155 –8.8
Aktien total 3’357 24.3 2’668 20.4 30.0 –15.0 /+13.0
Physisch 7) 4’357 31.5 3’919 29.9
Derivativ –1’000 –7.2 –1’251 –9.5
Immobilien Schweiz (indirekt) 1’240 9.0 1’158 8.8 8.0 –3.5 /+3.5
Immobilien Ausland (indirekt) 478 3.5 384 2.9 4.5 –3.5 /+1.5
Immobilien (indirekt) 1’719 12.4 1’542 11.8 12.5 –5.0 /+3.5
Private Equity 692 5.0 609 4.6 5.0 –3.0 /+2.5
Commodities derivativ 375 2.7 380 2.9 4.0 –4.0 /+2.0
Hedge Funds 1’057 7.6 1’031 7.9 8.0 –5.0 /+2.0
Nichttraditionelle Anlagen total 2’124 15.4 2’020 15.4 17.0 –12.0 /+6.5
Physisch 1’749 12.6 1’640 12.5
Derivativ 375 2.7 380 2.9
Sachwerte total 7’200 52.0 6’230 47.5 59.5 –24.5/+15.5
Total Finanzanlagen 13’834 100.0 13’103 100.0
Übriges Vermögen 18 16
Gesamtvermögen 13’852 13’119
Fremdwährungs-Exposition unter
Einbezug der Währungsabsicherung 1’663 12.0 2’212 16.9 10.0 –7.5/+20.0
Aktien (inkl. Private Equity und
Aktien von Immobiliengesellschaften) 4’275 30.9 3’482 26.6
6.4 Darstellung nach Anlagekategorien (Wirtschaftliche Betrachtungsweise)
43Jahresrechnung
1) Die Darstellung berucksichtigt die wirtschaftliche Wirkungsweise der eingesetzten Termingeschäfte, Futures und Swaps.
2) Die flussigen Mittel aus Derivaten beinhalten die zu den Future- und Swap-Positionen gehörenden derivativen Geld- marktanlagen in CHF und Fremdwährungen aus sämtlichen Mandaten. Das Total an solchen Geldmarktanlagen aus engagement-erhöhenden Derivaten beträgt CHF –1'502.2 Mio., dasjenige aus engagement-reduzierenden Derivaten CHF 1'100.0 Mio.
3) Summe der aufgelaufenen nicht realisierten Erfolge aus der Währungsabsicherung per Stichtag 31. Dezember.
4) Obligationen mit Laufzeit unter einem Jahr werden aufgrund anerkannter Praxis zur Absicherung von offenen Derivat- positionen zugelassen. Deshalb werden sie hier den flussigen Mitteln zugewiesen.
5) Die Anlagekategorie «Obligationen CHF, inflationsgeschutzt» befindet sich noch in der Aufbauphase, weshalb bei der Position «Obligationen FW inflationsgeschutzt» die maximale obere Abweichung uberschritten worden ist. Deshalb werden vorubergehend die Anlagekategorie «Obligationen CHF, inflationsgeschutzt» und «Obligationen FW, inflationsgeschutzt» gemeinsam betrachtet, womit die Bandbreiten fur inflationsgeschutzte Obligationen insgesamt eingehalten wird.
6) Die Differenz dieser Position zwischen Bilanz (siehe Seite 26) und Tabelle 6.4 ergibt sich aufgrund der Wiederbe- schaffungswerte der eingesetzten Derivate, die in der Bilanz als physisch, in Tabelle 6.4 unter «Derivativ» aufgefuhrt sind. Fur die Jahre 2012 und 2011 ergeben sich folgende Überleitungen (alle Werte in Mio. CHF):
7) Die Differenz dieser Position zwischen Bilanz (siehe Seite 26) und Tabelle 6.4 ergibt sich aufgrund der Wiederbe- schaffungswerte der eingesetzten Derivate, die in der Bilanz als physisch, in Tabelle 6.4 unter «Derivativ» aufgefuhrt sind. Fur die Jahre 2012 und 2011 ergeben sich folgende Überleitungen (alle Werte in Mio. CHF):
Fussnoten zu Tabelle 6.4
Jahr Bilanz Wiederbeschaffungs- wert Derivate
Tabelle 6.4
2012 4’348 +9 4’357
2011 3’917 +2 3’919
Jahr Bilanz Anlagen beim Arbeitgeber
Währungs- absicherung
Wiederbeschaffungs- wert Derivate
Tabelle 6.4
2012 5’203 816 –110 –22 5’887
2011 5’144 866 +149 –23 6’136
44 Jahresrechnung
6.5 Derivative Instrumente
a) Grundsatz und Ausweis
Der Einsatz von derivativen Instrumenten erfolgte im Berichtsjahr 2012 im Rahmen der Vorschriften
gemäss Art. 56a BVV2. Im Reporting (siehe Tabelle 6.4) wird das Engagement aus allen Swaps und
Futures sowie den Währungs-Termingeschäften bereits zu ihren vollen Engagements gemäss BVV2
ausgewiesen.
Die Engagement-Effekte aller Währungs-Termingeschäfte werden in Abschnitt b) dargestellt.
b) Engagement-Effekt der Währungs-Termingeschäfte
c) Liquiditätsdeckung
d) Physische Deckung
Sämtliche engagement-reduzierenden Derivate waren jederzeit durch entsprechende Basiswerte
gedeckt.
e) Gegenparteien
in Mio. CHF Marktwerte Engagement-Erhöhung Engagement-Reduktion
2012 2011 2012 2011 2012 2011
CHF 110.2 –148.5 7’129.6 5’818.2
Fremdwährungen –7’019.4 –5’966.7
in Mio. CHF 31.12.2012 31.12.2011
Benötigte Liquidität aufgrund engagement-erhöhenden
Derivaten 1’502.2 1’282.4
Vorhandene Liquidität (CHF und FW) 2’170.1 2’611.0
Flüssige Mittel physisch 1’070.1 1’153.0
Flüssige Mittel derivativ 1) 1’100.0 1’457.9
1) Die flussigen Mittel aus Derivaten in der Höhe von CHF 1'100.0 Mio. beziehen sich nur auf die positiven Beträge aus engagement-reduzierenden Derivaten (siehe Fussnote 2 zu Tabelle 6.4).
31.12.2012 31.12.2011
Anzahl offene Derivatgeschäfte 159 147
davon börsengehandelt 47 42
davon OTC-Geschäfte 112 105
davon täglich besichert 35 36
davon mit Gegenpartei-Limite 77 69
45Jahresrechnung
f) Gegenparteirisiko
Um die Gegenparteirisiken von Derivatgeschäften möglichst gering zu halten, hat die PKZH verschie-
dene Massnahmen ergriffen. Zum einen werden so weit als möglich börsengehandelte Derivate
eingesetzt. Bei diesen ist die Börse Gegenpartei. Sie uberpruft täglich, ob zur Sicherstellung von
Gewinnen Margin-Zahlungen notwendig sind. Die mit börsengehandelten Derivaten verbundenen
Gegenparteirisiken sind entsprechend stark limitiert.
Zum andern werden bei den OTC-Geschäften die Gegenparteirisiken durch zusätzliche Massnahmen
klein gehalten. Erstens werden bei OTC-Geschäften mit sehr hohen Volumen (Commodities-Swaps,
Zinsswaps sowie OTC-Geschäfte mit dem Global Custodian wie Währungstermingeschäfte) die aus-
stehenden Gewinne täglich besichert. Dabei werden die aufgelaufenen Gewinne bzw. Verluste –
sollten sie die definierte Untergrenze uberschreiten – gegenseitig durch tägliche Zahlungen ausge-
glichen. Dies fuhrt dazu, dass das Gegenparteirisiko auf die definierte Untergrenze (z.B. USD 1 Mio.
fur die Commodities-Swaps) plus einen Tagesgewinn beschränkt wird. Zweitens hat die PKZH mit
neun Gegenparteien direkt ISDA-Agreements abgeschlossen. Drittens sind die erlaubten Gegenpar-
teien von OTC-Derivaten ohne tägliche Besicherung in den Mandatsverträgen abschliessend aufge-
fuhrt und zusätzlich mit Bonitätsanforderungen und Maximallimiten versehen.
Im Rahmen der Währungsoverlay-Mandate laufen zudem alle Währungstermingeschäfte uber CLS, ein
automatisiertes Lieferung-gegen-Zahlung-Settlement-System. Dies fuhrt auch zu einer deutlichen
Reduktion des Gegenparteirisikos beim Settlement.
Nach all diesen Massnahmen beläuft sich das gesamthaft aus dem Einsatz von derivativen Finanz-
instrumenten stammende Gegenparteirisiko der PKZH auf den untenstehenden Betrag:
Die Ausleihe von Wertschriften wird zentral uber den Global Custodian betrieben. Grundlage dafur
bildet das am 4. April 2011 von der Anlagekommission beschlossene Umsetzungskonzept Securities
Lending mit Änderungen vom 24. November 2011. In diesem Konzept sind strenge Kriterien bezug-
lich Auswahl und Überwachung der zulässigen Gegenparteien sowie bezuglich Art und Qualität der
Sicherstellung der Wertschriftenleihe definiert.
Basierend auf diesen Kriterien wurde am 16. Dezember 2011 ein Effektenleihe-Vertrag mit dem
Global Custodian abgeschlossen. Mit den darin definierten Programmparametern ist sichergestellt,
dass die Vorschriften des Bundesgesetzes uber die kollektive Kapitalanlage und dessen Ausfuh-
rungserlasse betreffend Effektenleihe (Art. 55 Abs. 1 lit. a KAG, Art. 76 KKV, Art. 1 ff. KKV-FINMA)
eingehalten werden.
6.6 Securities Lending
31.12.2012 31.12.2011
Ausleihbare Titel in Mio. CHF 5’760.6 7’519.1
Ausgeliehene Titel in Mio. CHF 179.2 127.1
Ausgeliehene Titel in % der ausleihbaren Titel 3.1 1.7
Einnahmen aus Securities Lending in Mio. CHF 1.7 1.3
Einnahmen aus Securities Lending in % des
ausleihbaren Wertschriftenvermögens 0.029 0.017
31.12.2012
in Mio. CHF
31.12.2011
in Mio. CHF
Gegenparteirisiko 78.0 122.1
46 Jahresrechnung
6.7 Nettoergebnis aus der Vermögensanlage
Bruttoergebnis von Anlagekategorien und Währungsabsicherung
Verwaltungsaufwand der Vermögensanlagen
Das Bruttoergebnis umfasst alle Direkterträge (Zinsen und Dividenden) sowie die Netto-Kurs-
erfolge bzw. Wertveränderungen.
Erfolg aus:
2012
in Mio. CHF
2011
in Mio. CHF
Nominalwerten 252.6 384.0
Anlagen beim Arbeitgeber 24.7 27.7
Annuitäten und Kontokorrent bei der Stadt 19.3 21.3
Hypotheken an Arbeitgeber AU 5.4 6.4
Hypotheken an Dritte 3.3 4.5
Obligationen und Geldmarkt CHF 62.6 120.5
Obligationen und Geldmarkt FW 85.3 148.9
Obligationen FW, inflationsgeschützt 76.7 82.4
Aktien 381.3 –543.9
Aktien Schweiz 88.0 –82.0
Aktien Ausland 293.3 –461.9
Indirekten Immobilien 144.9 83.6
Immobilien indirekt Schweiz 86.2 89.4
Immobilien indirekt Ausland 58.7 –5.8
Nichttraditionellen Anlagen 79.6 80.6
Private Equity 55.3 59.9
Commodities –1.9 21.5
Hedge Funds 26.2 –0.8
Währungsabsicherung 1) 21.3 –100.4
Bruttoergebnis aus der Vermögensanlage 879.7 –96.1
1) Die strategischen Währungsabsicherungsgeschäfte erfolgen gemäss Anlagestrategie uber das gesamte Wertschriften- vermögen hinweg und dienen dazu, das Fremdwährungsrisiko generell zu senken. Daher wird das Ergebnis aus der strategischen Währungsabsicherung als separate Position ausgewiesen und nicht den einzelnen Anlagekategorien zugeteilt.
2012
in 1’000 CHF
2011
in 1’000 CHF
Global-Custody-Gebuhren 4’041 4’302
Portfoliomanagement-Gebuhren traditionelle Anlagen 10’736 11’692
Aufwand fur Wertschriftentransaktionen 1) 3’801 –
Managerselektion und -uberwachung traditionelle Anlagen 241 241
Portfoliomanagement-Gebuhren und Controlling
nichttraditionelle Anlagen 4’707 4’298
Anlagekommission 289 331
Allgemeine Beratung und Strategie-Controlling 581 492
Aufwand SRI und Corporate Governance 256 208
Interner Personal- und Sachaufwand 1’309 1’278
Übriger Vermögensverwaltungsaufwand 279 79
Verwaltungsaufwand der Vermögensanlagen 26’242 22’922
in % der Vermögensanlagen per Ende Jahr 0.19 0.17
1) Diese Position wird fur das Jahr 2012 erstmalig ausgewiesen. Im Vorjahr wurde der Aufwand fur die Wertschriften- transaktionen den jeweiligen Anlagegefässen direkt belastet.
47Jahresrechnung
Nettoergebnis der Vermögensanlagen
Die Vermögensverwaltungskosten werden wie bisher ausgewiesen und umfassen nur die der PKZH
direkt in Rechnung gestellten Kosten sowie die intern angefallenen Vermögensverwaltungskosten.
Fur die Umsetzung des in Art. 48a BVV2 umschriebenen Ausweises der Vermögensverwaltungs-
kosten sowie der intransparenten Vermögensanlagen wird die Weisung der Oberaufsichtskommis-
sion (OAK) erstmals fur die Jahresrechnung 2013 anzuwenden sein. Auf eine Umsetzung dieses
Artikels in der Jahresrechnung 2012 ohne zugehörige OAK-Weisung wurde aufgrund der bestehen-
den Unsicherheiten verzichtet. Es wird erwartet, dass Teile des Anhangs aufgrund dieser Weisung
in der Jahresrechnung 2013 substanziell geändert werden mussen.
Buchhalterisches Nettoergebnis in Prozenten des Durchschnittsvermögens
2012
in Mio. CHF
2011
in Mio. CHF
Bruttoergebnis der Vermögensanlagen 879.7 –96.1
Verwaltungsaufwand der Vermögensanlagen –26.2 –22.9
Nettoergebnis der Vermögensanlagen 853.4 –119.0
2012
in Mio. CHF
2011
in Mio. CHF
Finanzanlagen zu Beginn des Geschäftsjahres 13’103.4 13’163.8
Finanzanlagen am Ende des Geschäftsjahres 13’834.6 13’103.4
Ungewichtete durchschnittliche Finanzanlagen 13’469.0 13’133.6
Nettoergebnis aus Finanzanlagen 853.4 –119.0
Buchhalterisches Nettoergebnis in % der durchschnittlichen Finanzanlagen 6.3 –0.9
6.8 Anlagen beim Arbeitgeber
6.8.1 Übersicht
Die Anlagen beim Arbeitgeber gemäss Abschnitt 6.4 beliefen sich auf 5.9 % des Gesamtvermögens,
die ungesicherten Anlagen gemäss Abschnitt 6.2 machten 5.3 % des Gesamtvermögens aus (die
Prozentzahlen beziehen sich auf das Gesamtvermögen).
Das buchhalterische Nettoergebnis berucksichtigt weder den Zeitpunkt von Zu- und Abflussen
beim Vermögen noch seine einzelnen Teile. Es beinhaltet deshalb nur eine grobe Annäherung an
die ökonomisch massgebende Vermögensperformance. Diese wird im Geschäftsbericht aufgefuhrt
und erläutert.
Anlagen beim Arbeitgeber davon ungesichert
in Mio. CHF in % in Mio. CHF in %
Annuitäten-Guthaben 424.3 3.1 424.3 3.1
Kontokorrent 65.9 0.5 65.9 0.5
Übrige Forderungen 15.0 0.1 15.0 0.1
Hypotheken Angeschlossene Unternehmen (AU) 310.8 2.2 233.2 1) 1.7
Total 816.0 5.9 738.4 5.3
1) Restfinanzierungsdarlehen mit städtischer Garantie
48 Jahresrechnung
6.8.3 Angeschlossene Unternehmen (AU)
Einige angeschlossene Unternehmen (Baugenossenschaften) sind Bezuger von Hypothekardarlehen.
Als nicht sichergestellt im Sinne von Art. 58 Abs. 2 BVV2 gelten Restfinanzierungsdarlehen mit
städtischer Garantie, die uber 60 % des Marktwertes hinausgehen:
Die 1. Hypotheken dagegen gelten als Anlagen beim Arbeitgeber, die gemäss Art. 58 Abs. 2 BVV2
sichergestellt sind und folglich nicht unter die 5 %-Limite von Art. 57 Abs. 2 BVV2 fallen.
Im Weiteren bestanden bei den angeschlossenen Unternehmen folgende Forderungen:
Die Monatsbeiträge haben eine Zahlungsfrist von 30 Tagen. Über die Logotex AG in Zurich wurde
am 5. November 2012 der Konkurs eröffnet. Die Beiträge dieser Firma sind seit Oktober 2012 aus-
stehend. Es besteht eine Forderung von total CHF 35’000 per Ende 2012. Ansonsten sind keine
Ausstände in Verzug. Im Berichtsjahr waren alle angeschlossenen Unternehmen vollständig in die
Reserven eingekauft.
6.8.2 Stadt Zürich
Guthaben der PKZH gegenuber der Stadt Zurich:
Bis Ende 1994 hat die Stadt ihre Einkaufsverpflichtungen bei Lohn- und Rentenerhöhungen durch
Annuitäten erbracht. Die damals bestandene Restschuld der Stadt (= Annuitäten-Guthaben der
PKZH) wird von 1995 bis 2019 in Jahrestranchen von CHF 67’983’055 mit einem Zinssatz von
4.0 % amortisiert. Im Zusammenhang mit einem Anschluss im Jahr 2011 wurde das Annuitäten-
guthaben der PKZH zum selben Zinssatz erhöht und beträgt neu bis Ende 2019 CHF 70’692’870.
Das Kontokorrent dient der Erleichterung des Zahlungsverkehrs zwischen der Stadt Zurich und der
PKZH. Es wird angestrebt, dass sich die Zinssaldi während des Jahres ausgleichen. Der Zins wird
entsprechend dem dreimonatigen CHF-Libor festgesetzt. Aufgrund der von der Schweizerischen
Nationalbank (SNB) publizierten Tageswerte ergab sich im Berichtsjahr ein Durchschnittssatz von
0.07 % (Vorjahr 0.12 %).
Bei der Position «Übrige Forderungen» handelt es sich um ein Darlehen an die Stadt, das von einem
neu angeschlossenen Unternehmen ubernommen wurde. Dieses Darlehen dauert bis März 2013.
Der Zinssatz richtet sich nach dem Kassazinssatz uber 10 Jahre auf Basis des Durchschnitts der
von der SNB publizierten Tageswerte. Der Zinssatz belief sich im Berichtsjahr auf 0.66 %.
2012 2011
in Mio. CHF in % in Mio. CHF in %
Annuitäten-Guthaben 424.3 3.1 476.0 3.6
Kontokorrent 65.9 0.5 69.9 0.5
Übrige Forderungen 15.0 0.1 15.0 0.1
Total 505.2 3.6 560.9 4.2
2012 2011
in 1’000 CHF in % in 1’000 CHF in %
Restfinanzierungsdarlehen
mit städtischer Garantie 233’192 1.7 225’742 1.7
2012
in 1’000 CHF
2011
in 1’000 CHF
Monatsbeiträge Dezember 5’889 4’884
Ausstehende Monatsbeiträge November 851 70
Total 6’740 4’954
49Jahresrechnung
2012
in 1’000 CHF
2011
in 1’000 CHF
Monatsbeiträge Dezember 5’889 4’884
Ausstehende Monatsbeiträge November 851 70
Total 6’740 4’954
2012
CHF
2011
CHF
Anfangsbestand 1’830’255 1’400’286
Einlagen 500’000 520’000
Verzinsung 1’201 1’709
Entnahmen –284’726 –91’740
Schlussbestand 2’046’729 1’830’255
6.9 Arbeitgeber-Beitragsreserven
Gemäss Art. 16 Abs. 3 des Vorsorgereglements können Beiträge der Arbeitgeber aus vorgängig
von ihnen geäufneten Beitragsreserven erbracht werden. Diese werden gleich verzinst wie das
Kontokorrent-Guthaben der PKZH bei der Stadt Zurich (Jahresdurchschnitt des dreimonatigen
CHF-Libors, siehe Abschnitt 6.8.1).
Ende Berichtsjahr bestanden fur 8 (Vorjahr 8) angeschlossene Unternehmen Arbeitgeber-Beitrags-
reserven in der Höhe von CHF 2’046’729 (Vorjahr CHF 1’830’255).
6.8.4 Hypothekaranlagen der PKZH
Die gesamten Hypothekaranlagen der PKZH weisen folgende Struktur auf:
Die Zinssätze aller Hypotheken sind ausschliesslich variabel und liegen zurzeit ¾ Prozentpunkte
unterhalb des ZKB-Richtsatzes fur Wohnbauhypotheken (ausgenommen 2. Hypotheken an Ver-
sicherte, die einen Aufschlag von einem Prozentpunkt aufweisen). Trägern des gemeinnutzigen
Wohnungsbaus (Baugenossenschaften) werden 1. Hypotheken und im Rahmen der städtischen
Wohnbauförderung Restfinanzierungsdarlehen gewährt. Im letzteren Fall besteht eine vollumfäng-
liche Garantie der Stadt.
2012 2011
in 1’000 CHF in % in 1’000 CHF in %
Angeschlossene Unternehmen 310’812 2.2 305’011 2.3
1. Hypotheken 77’619 0.6 79’269 0.6
Restfinanzierungsdarlehen
mit städtischer Garantie 233’192 1.7 225’742 1.7
Baugenossenschaften, die keine AU sind 167’213 1.2 171’094 1.3
Versicherte 18’676 0.1 21’683 0.2
Hypotheken total 496’700 3.6 497’788 3.8
50 Jahresrechnung
7. Erläuterung weiterer Positionen der Bilanz und Betriebsrechnung
7.1 Allgemeine Verwaltung
Die Kosten fur die Vermögensverwaltung sind in Abschnitt 6.7 näher erläutert.
Der ubrige Verwaltungsaufwand belief sich im Berichtsjahr auf rund CHF 7.1 Mio. und lag damit
etwas uber dem Vorjahreswert.
Der Verwaltungsaufwand wird zum uberwiegenden Teil durch Vermögenserträge der PKZH finan-
ziert. Die Hauptarbeitgeberin Stadt Zurich entrichtet gar keine Verwaltungskostenbeiträge, die an-
geschlossenen Unternehmen solche in Höhe von insgesamt rund CHF 660’000. Dies entspricht
etwa drei Vierteln ihres tatsächlichen Verwaltungsaufwandes.
Die Kosten fur eine einzelne Person betragen im Mittel rund CHF 149. Der uberproportionale Auf-
wand bei den Pensionsberechtigten resultiert daraus, dass sich die PKZH bei Invaliditätsfällen
nicht auf den Entscheid der Eidgenössischen IV abstutzt, sondern eigene Abklärungen durchfuhrt.
7.2 Verbindlichkeiten und passive Rechnungsabgrenzung
Die Verbindlichkeiten beinhalten den im Berichtsjahr geschuldeten Beitrag an den Sicherheitsfonds
(CHF 1.7 Mio.). Weitere Bestandteile sind individuelle Freizugigkeitseinlagen, die noch nicht zuge-
ordnet werden konnten (CHF 5.4 Mio.). Ferner umfassen sie die noch nicht entrichteten Freizugig-
keitsleistungen (CHF 46.1 Mio.) der im Berichtsjahr ausgetretenen Versicherten.
Zur passiven Rechnungsabgrenzung gehören hauptsächlich die noch nicht bezahlten Vermögens-
verwaltungsgebuhren des 4. Quartals (CHF 6.5 Mio.).
Verwaltungsaufwand fur den Gesamtbestand 2012
in Mio. CHF
2011
in Mio. CHF
Personalaufwand 5.14 5.10
Sachaufwand 1.94 1.78
Marketing- und Werbeaufwand 0.04 0.04
Gesamtaufwand 7.12 6.93
Verwaltungsaufwand pro einzelne Person 2012
CHF
2011
CHF
Aktiv Versicherte 115 113
Pensionsberechtigte 213 211
Gesamtdurchschnitt 149 148
51Jahresrechnung
7.4 Sonstiger Ertrag und sonstiger Aufwand
Der sonstige Ertrag beinhaltet vor allem die Verwaltungskostenbeiträge der angeschlossenen Unter-
nehmen (CHF 661’791).
Der sonstige Aufwand setzt sich hauptsächlich aus den Honoraren fur vertrauensärztliche Gutachten
zusammen (CHF 995’876).
7.3 Übrige reglementarische Leistungen
Unter dieser Position der Betriebsrechnung werden die folgenden Vorgänge zusammengefasst.
Vorgang 2012
in Mio. CHF
2011
in Mio. CHF
Überbruckungszuschusse 26.33 26.19
Invalidenzuschusse 2.94 3.87
Leistungen bei unverschuldeter Entlassung (alt-altrechtlich) 0.52 0.61
Kosten fur Wiedereingliederung von Arbeitsunfähigen 0.08 0.07
Einnahmen bei Kurzung von Vorsorgeleistungen –2.87 –1.72
Ruckerstattung bevorschusster Leistungen –0.73 –1.05
Ruckerstattung von Kassenleistungen –1.12 –0.97
Total 25.15 27.00
52 Jahresrechnung
9.1 Neuanschlüsse und Teilliquidationen
9.1.1 Allgemeine Tarife
Beim Neuanschluss eines Unternehmens sowie bei einer Teilliquidation ist die Reservensituation
nicht wie in der Jahresrechnung auf das Deckungskapital, sondern auf das Vorsorgekapital zu be-
ziehen. Die folgenden Tabellen stellen die diesbezugliche Lage am Ende des Berichtsjahres dar. Sie
legen damit die allgemeinen Tarife fest, die massgebend sind fur den Reserveneinkauf bei Neuan-
schlussen bzw. die Mitgabe von Reserven bei Teilliquidationen.
9.1.2 Konkrete Vorfälle im Berichtsjahr
Fur das Berichtsjahr sind keine Teilliquidationen zu vermelden.
9.2 Besondere Vorkommnisse
Im Berichtsjahr gab es keine besonderen Vorkommnisse.
9.3 Laufende Rechtsverfahren
Es sind keine Rechtsverfahren hängig, die sich wesentlich auf die finanzielle Lage der PKZH
auswirken könnten.
Aktiv Versicherte in CHF in % des Vorsorgekapitals
Vorsorgekapital per 31.12.2012 5’260’890’224
Langlebigkeitsruckstellung 210’435’609 4.0
Risikoschwankungsruckstellung 53’200’000 1.0
Wertschwankungsreserve 594’365’782 11.3
Freie Mittel 0 –
Total Reserven 858’001’391 16.3
Pensionsberechtigte in CHF in % des Vorsorgekapitals
Vorsorgekapital per 31.12.2012 6’891’570’593
Wertschwankungsreserve 778’620’548 11.3
Freie Mittel 0 –
Total Reserven 778’620’548 11.3
9. Weitere Informationen mit Bezug auf die finanzielle Lage
8. Auflagen der Aufsichtsbehörde
Es bestehen keine Auflagen der Aufsichtsbehörde.
53Jahresrechnung
10. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag
9.4 Verpfändung von Aktiven
Das Asset-Allocation-Overlay-Programm setzt Derivate zur Steuerung der Aktien-Obligationen-
Quote in Abhängigkeit des Deckungsgrades ein. Der Grossteil der in diesem Programm eingesetz-
ten Derivate besteht aus börsengehandelten Futures. Voraussetzung fur das Eingehen von Futures-
Positionen ist die Hinterlegung von Sicherheiten (Initial Margins). Weiter geht man bei einem Kauf
von Futures-Kontrakten Eventualverpflichtungen ein, nämlich im Fall von Kursverlusten auf den
Futures diese auf täglicher Basis bei den Börsen zu begleichen (Variational Margin); im Fall von Ge-
winnen erhält die PKZH diese umgekehrt von den Börsen täglich ausbezahlt. Zur Sicherstellung der
Margenzahlungen sind die folgenden Verpfändungen notwendig:
› Verpfändung von CHF-Obligationen an Pictet & Cie zur Leistung von Initial Margins sowie Einräu-
mung des Rechts an Pictet & Cie, diese Titel an Banken oder Broker weiterzuverpfänden, uber
welche die Margenzahlungen abgewickelt werden.
› Zur Sicherstellung der Variational Margins wurde der PKZH durch Pictet & Cie eine Kreditlimite
eingeräumt, die zum Einsatz kommt, wenn die PKZH wider Erwarten kurzfristig nicht uber die
notwendige Liquidität verfugen sollte. Diese Kreditlimite wird durch die Verpfändung der Ver-
mögenswerte im Mandat «Aktien Schweiz» zu Gunsten von Pictet & Cie abgesichert.
Auf die Vermögenswerte kann nur zugegriffen werden, wenn die PKZH ihren Verpflichtungen aus den
Futures-Kontrakten nicht nachkommt und auch dann nur im Umfang der Verpflichtungen, denen die
PKZH nicht nachgekommen ist. Die Wahrscheinlichkeit dafur ist sehr gering, da sämtliche Futures-
Positionen durch die zugrundeliegenden Titel (im Fall von engagement-reduzierenden Positionen)
bzw. Liquidität (im Fall von engagement-erhöhenden Positionen) gedeckt sind, auf denen im Fall
von Verlusten auf den Futures-Kontrakten entsprechende Gewinne anfallen. Im Jahr 2012 wurde
auf die verpfändeten Vermögenswerte kein Ruckgriff genommen.
Nach dem Bilanzstichtag sind keine besonderen Ereignisse aufgetreten oder erkennbar geworden.
54
Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung
an den Stiftungsrat der Pensionskasse Stadt Zurich, Zurich
Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung der Pensionskasse Stadt Zurich, bestehend aus
Bilanz, Betriebsrechnung und Anhang, fur das am 31. Dezember 2012 abgeschlossene Geschäfts-
jahr gepruft.
Verantwortung des Stiftungsrates
Der Stiftungsrat ist fur die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzli-
chen Vorschriften, der Stiftungsurkunde und den Reglementen verantwortlich. Diese Verantwor-
tung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung einer internen Kontrolle
mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben
als Folge von Verstössen oder Irrtumern ist. Daruber hinaus ist der Stiftungsrat fur die Auswahl und
die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener
Schätzungen verantwortlich.
Verantwortung des Experten für berufliche Vorsorge
Fur die Prufung bestimmt der Stiftungsrat neben der Revisionsstelle einen Experten fur berufliche
Vorsorge. Dieser pruft periodisch, ob die Vorsorgeeinrichtung Sicherheit dafur bietet, dass sie ihre
Verpflichtungen erfullen kann und ob die reglementarischen versicherungstechnischen Bestim-
mungen uber die Leistungen und die Finanzierung den gesetzlichen Vorschriften entsprechen. Fur
die fur versicherungstechnische Risiken notwendigen Ruckstellungen ist der aktuelle Bericht des
Experten fur berufliche Vorsorge nach Artikel 52e Absatz 1 BVG in Verbindung mit Artikel 48 BVV2
massgebend.
Verantwortung der Revisionsstelle
Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prufung ein Prufungsurteil uber die Jahresrechnung
abzugeben. Wir haben unsere Prufung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den
Schweizer Prufungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prufung so zu
planen und durchzufuhren, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei
von wesentlichen falschen Angaben ist.
Eine Prufung beinhaltet die Durchfuhrung von Prufungshandlungen zur Erlangung von Prufungs-
nachweisen fur die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die
Auswahl der Prufungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prufers. Dies schliesst
eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von
Verstössen oder Irrtumern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berucksichtigt der Prufer die in-
terne Kontrolle, soweit diese fur die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die
den Umständen entsprechenden Prufungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prufungs-
urteil uber die Wirksamkeit der internen Kontrolle abzugeben. Die Prufung umfasst zudem die
Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der
vorgenommenen Schätzungen sowie eine Wurdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung.
Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prufungsnachweise eine ausreichende und
angemessene Grundlage fur unser Prufungsurteil bilden.
Prüfungsurteil
Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung fur das am 31. Dezember 2012 abge-
schlossene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz, der Stiftungsurkunde und den Reglementen.
Bericht der Revisionsstelle
55Bericht der Revisionsstelle
Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher und anderer Vorschriften
Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung (Art. 52b BVG) und die
Unabhängigkeit (Art. 34 BVV2) erfullen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbaren
Sachverhalte vorliegen.
Ferner haben wir die weiteren in Art. 52c Abs. 1 BVG und Art. 35 BVV2 vorgeschriebenen Prufungen
vorgenommen. Der Stiftungsrat ist fur die Erfullung der gesetzlichen Aufgaben und die Umsetzung
der statutarischen und reglementarischen Bestimmungen zur Organisation, zur Geschäftsfuhrung
und zur Vermögensanlage verantwortlich.
Wir haben gepruft, ob
› die Organisation und die Geschäftsfuhrung den gesetzlichen und reglementarischen Bestimmungen
entsprechen und ob eine der Grösse und Komplexität angemessene interne Kontrolle existiert;
› die Vermögensanlage den gesetzlichen und reglementarischen Bestimmungen entspricht;
› die Alterskonten BVG den gesetzlichen Vorschriften entsprechen;
› die Vorkehrungen zur Sicherstellung der Loyalität in der Vermögensverwaltung getroffen wurden
und die Einhaltung der Loyalitätspflichten sowie die Offenlegung der Interessenverbindungen
durch das oberste Organ hinreichend kontrolliert wird;
› die vom Gesetz verlangten Angaben und Meldungen an die Aufsichtsbehörde gemacht wurden;
› in den offengelegten Rechtsgeschäften mit Nahestehenden die Interessen der Vorsorgeeinrich-
tung gewahrt sind.
Wir bestätigen, dass die diesbezuglichen anwendbaren gesetzlichen, statutarischen und reglemen-
tarischen Vorschriften eingehalten sind.
Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.
KPMG AG
Kurt Gysin Erich Meier
Zugelassener Revisionsexperte Zugelassener Revisionsexperte
Zurich, 14. Mai 2013
56
Unterhaltungscenter Sihlcity. Dort,
wo mehr als 150 Jahre lang die Kamine
der Papierfabrik dampften, erfreuen
sich heute jeden Tag um die 20’000
Menschen an einem breiten Shopping-
und Vergnugungsangebot.
Organe
57
Organe
Stiftungsrat
Arbeitgebervertretungen
Martin Vollenwyder | Stadtrat, Stadt Zurich (Präsident)
Andi Hoppler | Stadt Zurich
Markus Knecht | Stadt Zurich
Robert Rüede | Vertreter der Alterspensionierten
Urs Ryf | Angeschlossene Unternehmen
Oliver Sack | Stadt Zurich
Alois Steiner | Angeschlossene Unternehmen
Ingeborg Vonlanthen | Stadt Zurich
Dr. Hermann Walser | Stadt Zurich
Martin Waser | Stadtrat, Stadt Zurich
Versichertenvertretungen
Jorge Serra | Angeschlossene Unternehmen (Vizepräsident) | vpod
Gabriel Allemann | Polizeidepartement | KPV
Roman Burger | Departement der Industriellen Betriebe | vpod
René Büttiker | Hoch-/Tiefbau- und Entsorgungsdepartement | KPV
Peter Degiacomi | Vertreter der Alterspensionierten | KPV
Georges Fritz | Sozialdepartement
Jürg Hugi | Schul- und Sportdepartement | KPV
Silvia Seiz-Gut | Gesundheits- und Umweltdepartement | vpod
Rudolf Steiger | Angeschlossene Unternehmen | vpod
Ursula Zbinden | Behörden, Allgemeine Verwaltung, Präsidial- und
Finanzdepartement | vpod
Sekretariat
Manuela Maiolo | Pensionskasse Stadt Zurich
Stiftungsausschuss
Arbeitgebervertretungen
Martin Vollenwyder | Stadtrat, Stadt Zurich (Vizepräsident)
Markus Knecht | Stadt Zurich
Oliver Sack | Stadt Zurich
Versichertenvertretungen
Jorge Serra | Angeschlossene Unternehmen (Präsident) | vpod
Gabriel Allemann | Polizeidepartement | KPV
Jürg Hugi | Schul- und Sportdepartement | KPV
Silvia Seiz-Gut | Gesundheits- und Umweltdepartement | vpod
Sekretariat
Ruedi Weber | Pensionskasse Stadt Zurich
| Stand 1. Mai 2013)
KPV = Konferenz der Personalverbände | vpod = Verband des Personals öffentlicher Dienste
Organe
58 Organe
Anlagekommission
Arbeitgebervertretungen
Andi Hoppler | Stadt Zurich (Präsident)
Markus Knecht | Stadt Zurich
Thomas Kuoni | Stadt Zurich
Versichertenvertretungen
Rudolf Steiger | Angeschlossene Unternehmen (Vizepräsident) | vpod
René Büttiker | Hoch-/Tiefbau- und Entsorgungsdepartement | KPV
Jorge Serra | Angeschlossene Unternehmen | vpod
Externe beratende Mitglieder
Prof. Dr. Thorsten Hens | Zurich
Dr. Michael Theurillat | Siebnen
Sekretariat
Erich Zumbrunnen | Pensionskasse Stadt Zurich
Geschäftsleitung
Dr. Ernst Welti | Versicherung (Vorsitzender)
Dr. Jürg Tobler | Vermögensanlagen (Stv. Vorsitzender)
Richard Grolimund | Zentrale Dienste (Mitglied) (bis 30. April 2013)
Rudolf Thoma | Zentrale Dienste (Mitglied) (ab 1. Mai 2013)
Revisionsstelle
KPMG AG | Zurich
Experte für berufliche Vorsorge
Deprez Experten AG | Zurich
Vertrauensärztinnen und -ärzte
Allgemeine Untersuchungen
Dr. med. Konrad Aepli Dr. med. Gabriella Nager
Dr. med. Franziska Bammatter Dr. med. Stefan Sannwald
Dr. med. Susanna Bischoff Dr. med. Martin Schütz
Dr. med. Kaspar von Blarer Dr. med. Gerlinde Schurter Frey
Dr. med. Heinz Brögli Dr. med. Markus Senn
Dr. med. Yvonne Diem Meier Dr. med. Michael Strunz
Dr. med. Alkibiadis Goridis Dr. med. Ursula Vogelsang
Dr. med. Monika Jermann Dr. med. Andreas Wegmüller
Dr. med. Lilly Levis-Kern
Spezialuntersuchungen
Dr. med. Christa Banholzer | Psychiatrie Dr. med. Gabrielle Mekler | Psychiatrie
Dr. med. Gerd Brockkötter | Psychiatrie Dr. med. Antje Rhonheimer-Jerusalem | Psychiatrie
Dr. med. Denise Cottier | Psychiatrie Dr. med. Francesca Steinmann | Psychiatrie
Dr. med. Christine Konzelmann | Psychiatrie Dr. med. Hannes Schwarz | Augenkrankheiten
Dr. med. Guido Mattanza | Psychiatrie
59Angeschlossene Unternehmen
AEH Zentrum fur Arbeitsmedizin, Ergonomie und Hygiene AG
Allgemeine Baugenossenschaft (ABZ)
Alterswohnheim Herrenbergli
Alterswohnheim Studacker
Alterswohnheim Tannenrauch
Asyl-Organisation Zurich (AOZ)
Autorinnen und Autoren der Schweiz AdS
Avaloxx GmbH
Baugenossenschaft Brunnenhof
Baugenossenschaft Denzlerstrasse
Baugenossenschaft der Strassenbahner von Zurich
Baugenossenschaft des eidgenössischen Personals
Baugenossenschaft Frohes Wohnen Zurich
Baugenossenschaft Frohheim
Baugenossenschaft Gisa
Baugenossenschaft Graphika
Baugenossenschaft Hagenbrunneli
Baugenossenschaft Halde Zurich
Baugenossenschaft Hofgarten
Baugenossenschaft Im Gut
Baugenossenschaft Letten (BGL)
Baugenossenschaft Linth-Escher
Baugenossenschaft Milchbuck
Baugenossenschaft Rotach
Baugenossenschaft Schönheim
Baugenossenschaft Sonnengarten
Baugenossenschaft St. Jakob
Baugenossenschaft Vrenelisgärtli
Baugenossenschaft Waidberg
Baugenossenschaft Waidmatt
Baugenossenschaft Zentralstrasse
Behindertenkonferenz Kanton Zurich BKZ
Berufsschule fur Hörgeschädigte
Biogas Zurich AG
BKE Bildungszentrum Kinderbetreuung
Burgschafts- und Darlehensgenossenschaft der evangelischen Landeskirche des Kantons Zurich
Carbura
Christkatholische Kirchenpflege
Dachverband Schweizer Lehrerinnen und Lehrer
Dolderbahn Betriebs AG
epi-suisse
Erdgas Ostschweiz AG
Erdgas Zurich AG
Erdöl-Vereinigung
Evangelischer Frauenbund Zurich
ewzert ag
Familienheimgenossenschaft Zurich (FGZ)
Fotostiftung Schweiz
Fragile Suisse, Schweiz. Vereinigung fur hirn-verletzte Menschen
Gemeinnutzige Bau- und Mietergenossenschaft Zurich
Gemeinnutzige Baugenossenschaft Röntgenhof
Gemeinnutzige Baugenossenschaft Selbsthilfe
Gemeinnutzige Baugenossenschaft Zurich 2
Genossenschaft Campo Cortoi
Genossenschaft der Baufreunde
Gewerkschaftliche Wohn- und Baugenossen-schaft (GEWOBAG )
Gewerkschaftsbund des Kantons Zurich
Groupe Mutuel
HABITAT 8000 AG
Haus Konstruktiv
Heim Lattenberg
Impulsis
Integras Fachverband Sozial- und Heilpädagogik
Integration Handicap
Kath. Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbewegung der Schweiz (KAB)
Krankenstation Schimmelstrasse
Krippeverein Albisrieden
KULTURAMA-Stiftung
Logotex AG
Menu and More AG
milani design & consulting AG
OKAJ Zurich, Organisation und Kontaktstelle aller Jugendvereinigungen Zurich
opferberatung zurich
Parking Zurich AG
Pensionskasse Stadt Zurich, Mitarbeitende
Pestalozzigesellschaft
Regionale Verkehrsbetriebe Baden-Wettingen (RVBW) AG
Regionalplanung Zurich und Umgebung
SAH Basel
SAH Bern
SAH Fribourg
SAH Genf
SAH Schaffhausen
SAH Tessin
SAH Waadt
SAH Wallis
SAH Zentralschweiz
SAH Zurich National
SAH Zurich International
Schauspielhaus Zurich AG
Schweizer Heimatwerk
Schweizerische Arbeitsgemeinschaft fur Logopädie
Schweizerische Gemeinnutzige Gesellschaft
Schweizerische Liga gegen Epilepsie
Schweizerischer Städteverband
Schweizerischer Verband des Personals öffent-licher Dienste (VPOD)
Schweizerisches Institut fur Kinder- und Jugendmedien
Schweizerisches Institut fur Kunstwissenschaft
Schweizerisches Sozialarchiv
sek3
Siedlungsgenossenschaft Eigengrund
sonos Schweizerischer Verband fur Gehörlosen- und Hörgeschädigten-Organisationen
Sozialdemokratische Partei SP Zurich
Sozialtherapeutische Arbeitsgemeinschaft Christuszentrum
Spitex Zurich Limmat AG
Spitex Zurich Sihl
Stähli Projekt Consulting GmbH
Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zurich
Stiftung Auffangeinrichtung BVG
Stiftung Berufslehr-Verbund Zurich
Stiftung Domicil Wohnen
Stiftung der Evang. Gesellschaft des Kantons Zurich
Stiftung PWG
Stiftung Somosa
Stiftung Tram-Museum Zurich
Stiftung Wildnispark Zurich
Stiftung Wohnungen fur kinderreiche Familien
Stiftung Zurcher Kinder- und Jugendheime SZKJ
Stiftung Zurcher Schulerferien
tarifsuisse ag
Theater am Neumarkt AG
Tonhalle Zurich
transfair
Unfallversicherung Stadt Zurich, Mitarbeitende
Verband der stadtzurcherischen evangelisch- reformierten Kirchgemeinden
Verein Altersheim Im Ris
Verein Bergschulheim Casoja
Verein Die Dargebotene Hand
Verein Glattwägs
Verein Inselhof Triemli
Verein Integriertes Wohnen fur Behinderte (IWB)
Verein Jugendwohnnetz Zurich
Verein katholisches Obdachlosenheim Caritas Hospiz
Verein Nachbarschaftshilfe Kreis 9
Verein Theaterhaus Gessnerallee
Verein TikK
Verein Werkstätte Drahtzug
Verein Wohnhaus Röschibach
Volkshausstiftung Zurich
wohnbaugenossenschaften schweiz
wohnbaugenossenschaften zurich
Wohnpflegeheim Häuptli
Wohnpflegeheim Kull
Wohnpflegeheim Schörli
Zentralbibliothek Zurich
Zentralstelle fur Ehe- und Familienberatung
Zoo Zurich AG
Zurcher Fursorgeverein fur Gehörlose
Zurcher Kunstgesellschaft
Angeschlossene Unternehmen
60 Zu den Bildern
Seiten 4–7: Stadion Letzigrund
Das Stadion in Zurich-Altstetten ist ein geschichtsträchtiger Ort. Seit 1959 wurden
dort 24 Leichtathletik-Weltrekorde aufgestellt, und auch die magischen Fussball-
Europacup-Nächte der 1960er und 1970er-Jahre bleiben unvergessen. Der 2007
eingeweihte Neubau uberzeugt mit seiner klaren und leicht wirkenden Architektur.
Das beinahe schwebende ovale Dach und die 31 markanten Scheinwerfermasten
haben der teilweise im Boden versenkten Arena den Übernamen «Geburtstags-
torte» verschafft.
Seiten 8/9: Im Viadukt
Unter den 36 Bögen des 1894 erbauten Eisenbahnviadukts in Zurich West
herrscht seit 2010 reges Treiben. Auf rund 500 Meter Länge findet sich hier ein
bunter Mix von Läden, Ateliers, Galerien und Gaststätten. In der Markthalle bieten
Bauern und Lebensmittelhändler aus der Umgebung regionale Produkte an. Die
von der städtischen Stiftung zur Erhaltung von preisgunstigem Wohn- und Gewer-
beraum realisierte Anlage erhielt 2011 die Auszeichnung fur gute Bauten in der
Stadt Zurich.
Seite 12–16: MFO-Park Oerlikon
Die mehrfach ausgezeichnete, öffentliche Parkanlage entstand 2002 im neuen
Zentrum Zurich Nord auf dem Gelände der ehemaligen Maschinenfabrik Oerlikon.
Rund 100 Meter lang und 35 Meter breit, besticht sie mit ihrer ungewöhnlichen
Konstruktion, dem einzigartigen Licht- und Farbenspiel der Jahreszeiten sowie
einem «grunen» Innenraum, der zur Erholung ebenso genutzt wird wie fur mannig-
faltige kulturelle Veranstaltungen.
Seite 18–22: Tramstation Bellevue
Rund 50’000 Autos und zehntausende Umsteiger von sieben Tramlinien fre-
quentierten täglich den weitläufigen Verkehrknotenpunkt zwischen Opernhaus,
Zurichsee und Kronenhalle. Das 1938 vom damaligen Stadtbaumeister Hermann
Herter (1877–1945) errichtete Stationshaus mit Café-Bar und Kiosk wurde 2005
aufwendig saniert. Geblieben ist die elegante Form des Rondells mit seinem aus-
ladenden, an den drei Ecken abgerundeten Dach.
Seite 56: Unterhaltungscenter Sihlcity
Das am sudwestlichen Stadtrand, direkt am Ufer der Sihl gelegene Center ver-
einigt auf dem ehemaligen Fabrikgelände traditionelle und neue Baukunst zu
einem Ensemble mit einer speziellen urbanen Ausstrahlung. Vom fruheren
Gebäudekomplex der alten Papierfabrik blieben vier Bauten sowie der markante
Kamin erhalten, um als steinerne Zeitzeugen an ein wertvolles und bewegtes
Stuck Zurcher Industriegeschichte zu erinneren.
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