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Zeit für Kärnten - Nr. 5 Oktober 2010

Date post: 22-Mar-2016
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Amtliche Mitteilung
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Page 1: Zeit für Kärnten - Nr. 5 Oktober 2010
Page 2: Zeit für Kärnten - Nr. 5 Oktober 2010

Inhalt

Kultur-Tipp & Sport

Rezept

Titelgeschichte:So stimmungsvoll feierteKärnten „90 Jahre Volksab-stimmung“

Landesdienst imPorträt:Zwei Frauen leiten Stra-ßenbauprojekte

Informationen aus der Landesregierung

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Gewinnspiel23

Sportland KärntenNeue Radwege und Sportanlagen

S-Bahn:Jetzt gibt es grünes Licht

Liebe Landsleute:Auslandskärntner erzählen

Impressum: Medieninhaber & Verleger:Land Kärnten; Herausgeber: Amt der Kärnt-ner Landesregierung, Abteilung 1 – Landes-amtsdirektion / Landespressedienst, Arnulfplatz 1, 9021 Klagenfurt, Telefon: 050536 22853, Fax: 050 536 22850, E-Mail:[email protected]; Druck: Goldmann Druck. Vorbehaltlich Irr-tümer und Druckfehler

Coverfoto: LPD/Josef Bodner

Es war keine leichte Aufgabefür die Jury, bestehend aus denProfifotografen Monika Zore

und Walter Fritz, Helmut Gottwaldvon Foto & Video Gottwald undder Zeit für Kärnten-Bildredaktion:Aus knapp hundert Einsendungenbeim Fotowettbewerb der Zeit fürKärnten mussten die besten zehnFotos ausgewählt werden. Hattensich doch viele Hobbyfotografenund -fotografinnen aus den ver-schiedensten Blickwinkeln mitdem gestellten Thema „KärntensVergangenheit und Zukunft imFokus“ anlässlich des 90-jährigen

Jubiläums der Kärntner Volksab-stimmung auseinandergesetzt.

Das Siegerfoto haben wir bereits inder vergangenen Ausgabe vorge-stellt, es stammt von Silke Neu-wirth aus Hermagor und zeigtSchüler des BORG Hermagor, dieeine CD „für Kärnten“ aufgenom-men haben. Darauf zu hören sindzwei Eigenkompositionen, unteranderem des Lied „für Kärnten“und Interviews mit 100 Kärntnern,die spontan und aus dem Bauchheraus über ihre Heimat Kärntensprechen. Gratulation!

Kärnten aus neuen Perspektiven

1.

2.

3.

Silke Neuwirth: „borg formation“ am Nassfeld beim Videodreh für die CD „für Kärnten“

Bernhard Karner

Josef Hinterleitner

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Kärnten feierte großartig. DerLandesfestzug als Abschluss

und Höhepunkt der Jubiläumsfei-erlichkeiten „90 Jahre KärntnerVolksabstimmung – Gestern,Heute, Morgen“ war einzigartig,Kärntens Buntheit und Vielfalt be-geisterte alle, wie Sie dies auch inder vorliegende Ausgabe sehenkönnen. Dieser 10.10.2010 war einunvergesslicher Tag der Freudeund der Begegnung, ein Tag desdankbaren Gedenkens und der Be-

gegnung von Jung und Alt und inGemeinsamkeit mit Bundespräsi-dent, Bundeskanzler, Minister Ber-lakovich und StaatssekretärOstermayr sowie vielen Vertreternaus Nachbarländern und Partner-städten.

Wie Bundeskanzler Faymannsagte, dass er auf Kärnten stolz sei,so kann dies nur unterstrichenwerden. Wir sind stolz auf unserLand und unsere Geschichte undsehen es als Verpflichtung an, Ge-denken und Zukunftschancen zuverbinden und Brücken nachvorne, zueinander und zu denNachbarn im Sinn einer aktivenNachbarschaftspolitik, aufbauendauf unserer Euregio „Senza Con-fini“, zu bauen. Als Landeshauptmann ist es mirein großes Bedürfnis, allen 16.000Teilnehmern und Organisatorenmit Horst Moser an der Spitzeherzlich zu danken. Danke für die-sen einmaligen historischen Tagfür Kärnten!

IhrLandeshauptmannGerhard Dörfler

LiebeKärntnerinnenund Kärntner!

ZEIT FÜR KÄRNTEN 3

EditorialLH Gerhard DörflerTel.: +43 (0) 50 536 [email protected]

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10.

Stefan Lesjak

Peter Müller

Barbara Malle

Caroline Strieder

Nicole Hubmann

Moritz Richter

Hannes Haynl

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ZEIT FÜR KÄRNTEN4 LANDESFESTZUG

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ZEIT FÜR KÄRNTEN 5

Bunte, fröhliche Volksfest-stimmung mit völkerver-bindendem Charakter

bot der große Landesfestzugzum 90-Jahr Jubiläum derKärntner Volksabstimmung inKlagenfurt. Unter dem Motto„Kärnten - Gestern- Heute-Morgen“ sah man viel Kärnt-ner Brauchtum und Traditionsowie das Hochhalten desAbwehrkampfs durch Hei-matverbände aber auch Ver-treter aus Österreich undvielen Nachbarregionen mitbunten Trachten und ge-schmückten Wagen. Mit BadEisenkappel, Globasnitz, Lud-mannsdorf und Feistritz ob

Bleiburg präsentierten sichvier Gemeinden am Umzugerstmals auch zweisprachig.

Die Schlange erstreckte sichüber drei Kilometer in der In-nenstadt, beginnend am Völ-kermarkter Ring über denHeuplatz, vom Villacher Ringbis zum Neuen Platz und an-schließend vorbei an der Eh-rentribüne am Neuen Platz.Rund 16.000 Mitwirkende be-wiesen viel Engagement beider Gestaltung ihrer Abord-nungen und besonders vielAusdauer. Der ORF Kärntenübertrug sieben Stunden langlive.

Kärnten feierte seine Vielfalt

LANDESFESTZUG

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ZEIT FÜR KÄRNTEN6

Der 10. Oktober 2010 mit seinem großen Landesfestzug in der Landeshaupt-stadt Klagenfurt hat uns allen gezeigt, dass das Gedenken an die vor 90 Jahrenabgehaltene Volksabstimmung auch heute noch modern und zeitgemäß ist.Die über 16.000 begeisterten Mitwirkenden haben die Landesfeier zu einemeinzigartigen Erlebnis für Jung und Alt gemacht und gezeigt, dass der Zu-sammenhalt der Kärntner Bevölkerung größer ist als je zuvor. Für uns bedeu-tet Heimat Gemeinsamkeit, gutes Miteinander und auch Sicherheit. Die

zahlreichen Vereine, sei es die Feuerwehr, der Gesangsverein, die Trachtengruppe, der Volkstanz-, Sport-,oder Jugendverein, die Jägerschaft oder die Pfarrgemeinde, etc. unterstreichen dies. Es sind Kärntens 132Gemeinden und seine Menschen, die zeigen, dass Heimat der Gegenpol zur Globalisierung in einer immergrößer werdenden wertelosen Gesellschaft ist. In diesem Bereich unterscheiden wir Kärntner uns von an-deren Regionen – darauf dürfen wir stolz sein. Ein Heimatbedürfnis, wie es in Kärnten gelebt wird, giltals die Basis für eine Zukunft mit Werten.

Mein besonderer Dank gilt allen Festzugsteilnehmern aus allen Regionen Kärntens, die gemeinsam mitdiesem 10. Oktober 2010 in die Geschichtsbücher des Landes eingehen werden. Ihre Teilnahme war es, diedieser Feier ihre Einmaligkeit gab. Von den Abwehrkämpfern bis zum Europahaus, den Gail- und Lesach-talern bis hin zu den Lavantalern, den Mölltalern, den Gurk- und Kanaltalern aber auch unseren auslän-dischen Gästen – sie alle waren es, die diesen Tag zu einer unvergesslichen Begegnung werden ließen undeine stimmungsvolle Botschaft des Friedens waren. Ihre Kreativität und ihr Einfallsreichtum machten denüber 15 Kilometer langen Festzug mit seinen Festwägen und Darbietungen zu einem Erlebnis der beson-deren Art. Auch die Jugend stellte ihr Können in zahlreichen Darbietungen zur Schau. Die große Abord-nung der Kärntner Feuerwehren war ebenfalls ein Zeichen für das bestens funktionierendeGemeinschaftswesen in Kärnten. Ihnen sei ebenfalls für ihre zahlreiche Teilnahme gedankt.

Ich will allen Teilnehmer auch für ihr Verständnis, ihre Kondition, ihre Ausdauer und Geduld danken. Fürdurch die lange Wartezeit verursachte Unannehmlichkeiten möchte ich mich aus tiefstem Herzen ent-schuldigen.

Mein Dank gilt auch dem Österreichischen Bundesheer, dem Roten Kreuz, der Polizei, der Feuerwehr, derÖBB-Postbus GmbH und allen weiteren organisatorisch Beteiligten, die im Dienste des großen Festtagesstanden. Ein herzliches Danke gebührt auch dem Organisator der Veranstaltung, Horst Moser und seinemTeam, allen Medienvertretern, die die Fülle an Bildern aufgenommen und die Stimmung nach nah undfern getragen haben. Großartiges hat auch das ORF-Kärnten-Team geleistet, das diesen 10. Oktober mitall seinen Facetten mitgetragen und faszinierende Bilder und Beiträge gestaltet hat. Das LandesstudioKärnten gehört zum Land wie der Großglockner und der Lindwurm!

Dieser Tag wird in den Herzen der Kärntner Bevölkerung lange nachwirken. Um sich an die schönen Mo-mente und Impressionen zu erinnern, legt das ORF Landesstudio Kärnten auch eine DVD als bleibendeErinnerung auf.

Lassen Sie uns nochmals gemeinsam die Erinnerung an diesen einzigartigen, geschichtsträchtigen 10. Ok-tober 2010 hochleben und gemeinsam unserem Land, unserer Geschichte, unserem Kärnten, unserer Heimatgedenken!

Mit freundlichen Grüßen

Gerhard DörflerLandeshauptmann von Kärnten

Liebe Kärntnerinnen und Kärntner!

Heimat und Kärnten – zwei Worte, die ineinander verschmelzen!

LANDESFESTZUG

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ZEIT FÜR KÄRNTEN 7LANDESFESTZUG

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Festredner zeichneten zum 10. Oktober optimistisches Zukunftsbild undehrten Leistungen von 1918-20

ZEIT FÜR KÄRNTEN8

Das offene Wortvon Arno [email protected]

Gestern – Heute – Morgen wardas Motto der Jubiläumsfeier-lichkeiten „90 Jahre Volksab-

stimmung“. Daran orientiertensich auch die Festreden, ob imWappensaal oder am Neuen Platz.Landeshauptmann Gerhard Dörflerbetonte bei allen Feierlichkeiten,dass 1920 für eine gute Zukunftunseres Landes gestimmt wurde.„Die Vitalität der drei Kulturenund Sprachen im Alpen-Adria-Raum ist unsere Chance der Zu-kunft.“ Als Symbol für das guteZusammenleben mit der Volks-gruppe und die Aufwertung Süd-kärntens nannte er dieJörg-Haider-Brücke. Kärnten istfür ihn heute schon im Morgen. Erstrich die „Senza Confini“-Koope-rationen mit Oberitalien und Slo-wenien hervor, verwies auf diegemeinsame Bewerbung um dieDreiländer-Ski-WM. In der Ortsta-felfrage ist er sich sicher, dass esbis 2012 eine Lösung geben werde.Beim großen Festzug am NeuenPlatz in Klagenfurt lobte Bundes-präsident Heinz Fischer Kärntenals friedliches und wunderschönesLand. Auch er zeigte sich über-zeugt, dass es in der Ortstafelfrageeine Lösung auf fairer, sachlicherund vertragstreuer Basis gebenwird: „Es gilt, diese Reifeprüfungder Geschichte zu bestehen.“

Für Bundeskanzler Werner Fay-mann war die Botschaft des Fest-zuges, dass man stolz auf seineGeschichte ist, aus ihr lernt undVielfalt als Chance sieht. Die Orts-tafelfrage will er im Konsens mitKärnten und den Interessensver-tretungen sowie ohne Diktat ausWien lösen. „Wir sind stolz aufKärnten, wir wissen, was dieKärntnerinnen und Kärntner leis-ten“, betonte er.Als jüngster Festredner beim Fest-akt im Wappensaal sprach derneunjährige Patrick Beclin ausVelden über sein „Kärnten im Jahr2020“. Für die slowenische Volksgruppesprach Spitzendiplomat ValentinInzko im Wappensaal. Er verwiesdarauf, dass die Volksgruppe invielen gesellschaftlichen Bereichenpräsent ist. Zwei Sprachen ergebenfür ihn doppelte Chancen im Sinnevon Geschichte und Kultur sowiegrößere wirtschaftliche Möglich-keiten. In der Ortstafelfrage wirddie Volksgruppe jeder Regelungzustimmen, die mit Anstand zu-stande komme. Kärntens Freundschaft und Koope-rationsbereitschaft lobte der Präsi-dent von Friaul-Julisch Venetien,Renzo Tondo. Kärnten sei für Fri-aul ein offener und ehrlicher Part-ner.

Kärnten ist heute schon im Morgen

Familie, Gesundheit und Heimat“,antwortet Heinz, Mitarbeiter derGemeinde Pörtschach auf die

Frage, welche Werte für ihn die wich-tigsten im Leben seien. Die 90-Jahr-Feiern zur Kärntner Volksabstimmungwaren eine machtvolle Demonstrationgelebten Heimatbewusstseins und einAusdruck des Miteinander zwischenden Kärntnerinnen und Kärntnern bei-der Sprachen.

„Es ist nicht das Geld, nicht das Glück,es ist das Zusammengehörigkeitsge-fühl“, beschreibt die Klagenfurter Zahn-ärztin Marlene die Sehnsucht derMenschen. Und dieses Gefühl trittimmer dann zutage, wenn es etwas zufeiern oder zu beweinen gibt, also inMomenten des Glücks oder der Trauer.Die Menschen haben auch heuer in bei-spielloser Gemeinschaft des Erfolgesvon Abwehrkampf und Volksabstim-mung des Todes ihres Landeshaupt-mannes Jörg Haider gedacht.

Die Volksabstimmungsfeiern warenaber diesmal noch mehr: Ein klares Be-kenntnis zu einem Näherrücken Kärn-tens an seine Nachbarn. Dazu sindgegenseitige Achtung und Wertschät-zung vonnöten. Der Idealfall tritt dannein, wenn die betreffenden Politikermehr verbindet als das Geschäft des Re-gierens, und zwar Freundschaft.

Ein solches Verhältnis, frei von Miss-trauen, ist zwischen dem Kärntner Lan-deshauptmann Gerhard Dörfler unddem Regierungschef von Friaul-JulischVenetien, Renzo Tondo, gegeben. Wieviel Freundschaft zwischen Politikernbewirken kann, haben einst der Fran-zose Charles de Gaulle und der Deut-sche Konrad Adenauer unter Beweisgestellt, die ihre über Jahrhunderte ver-feindeten Länder einander näher brin-gen konnten.

Gelebte Freundschaft

Zahlreiche Würdenträgerbeim Festakt im Wappen-saal

LH Dörfler: „1920 wurdefür eine gute Zukunft un-seres Landes gestimmt.“

Fotos: LPD/Fritzpress

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Umleitungsschilder, Fahrver-bote, Staub, Lärm – darüberärgern sich manche Autofah-

rer, wenn sie auf Baustellen tref-fen. Doch „Kärnten baut“ sorgt fürmehr Verkehrssicherheit und Fahr-komfort, unterstützt Wirtschaftund Arbeitsmarkt. Wer jetzt nochdenkt, dass das Baustellenleben inKärnten rein männlich dominiertist, muss ebenfalls umdenken. Ma-rika Lerchbaumer und MichaelaWaldhauser stehen nämlich alsProjektleiterinnen in der Straßen-bauabteilung des Landes erfolg-reich ihre Frau.

„Mein erstes Projekt war die Sanie-rung der Diexer Straße. Da wurdenrund 450.000 Euro investiert“, er-zählt Waldhauser, die seit zweiJahren beim Straßenbauamt Kla-genfurt ist. Die Arbeit der Projekt-leiterinnen beginnt mit u. a.Kostenschätzung, Ausschreibungund Bietergesprächen. Nach demSpatenstich sind sie jeden Tag vorOrt, legen tausende Kilometer imAuto zurück und tragen hohe Ver-

antwortung. Für Lerchbaumer, seiteinem Jahr beim StraßenbauamtSpittal, ist deshalb der menschlicheUmgang mit allen Beteiligtenwichtig. „Es ist wertvoll, alle Ar-beiter zu grüßen, und nicht nurdem Polier die Hand zu geben.Jeder trägt seinen Teil zum Gelin-gen des Projektes bei“, ergänztWaldhauser.

Von den Männern im Straßenbaufühlen sich beide Frauen akzep-tiert, Vorurteilen stehen sie meistnur kurzfristig gegenüber. „An-fangs muss man sich halt wie injedem anderen Beruf beweisen“,sagt Lerchbaumer. Erfahrung sam-meln konnte die Fachhochschulab-solventin schon als Mitarbeiterinder Alpine Bau GmbH. Eine ihrerinteressantesten Projektabwicklun-gen waren acht Brückensanierun-gen auf der A10 Tauernautobahnzwischen Hallein und Golling.

Scheichs aus DubaiWaldhauser hat Architektur stu-diert und kommt aus dem Hoch-

bau. Projekte waren etwa die Kla-genfurter City Arkaden und Fassa-denkonstruktionen in Dubai. „Ichwar zwar nie selbst in Dubai, aberdie Scheichs waren oft hier. Zuerstwaren sie Frauen gegenüber wenigkooperativ, aber ich hatte eine reso-lute Chefin“, schmunzelt sie. IhreNeuorientierung zum Tiefbau er-folgte nach der Geburt ihrer Tochter.Hier sehen beide Projektleiterinnenden Nachteil für Frauen in der zeit-aufwendigen Baubranche. Wenn einKind da ist, geht es nur mit Unter-stützung des Partners. Bei FamilieWaldhauser ist das jedenfalls gutabgestimmt.

Lerchbaumer ist mit einem Neben-erwerbslandwirt zusammen, demsie, wenn es ihre Arbeit zulässt, imBetrieb (40 Rinder) hilft. Die jungeMölltalerin hat selbst zwei Haflin-ger, ist Geschäftsführerin des Pfer-dezuchtvereins K23 Winklern.Waldhauser hingegen findet denAusgleich von der Arbeit am bestendurch ihre vierjährige Tochter,zudem malt die Krumpendorferin inAcryl.

Familiär vorbelastetGemeinsam sind den beiden Pro-jektleiterinnen die Liebe zum Sportund die berufliche Vorbelastungdurch ihre in der Baubranche täti-gen Väter. Beide Frauen können na-türlich gut mit Werkzeug umgehen.„Ich habe Eisen gebunden, Gräbengeschaufelt und beim Umbau mei-nes Hauses viel selbst gemacht“, er-zählt Waldhauser. In derStraßenbauprojektleitung sind ihrdie Wünsche und Forderungen derAnrainer wichtig: „Das Land Kärn-ten sucht immer nach Lösungen, dieniemanden benachteiligen.“ Außer-dem hat sie stets das Kostencontrol-ling im Hinterkopf. „Es ist ja unseraller Geld. Da muss ich gut haushal-ten“, betont sie. Lerchbaumer siehtin ihrer Berufswahl auch eine posi-tive Vorbildwirkung für andereFrauen: „Mädchen sollen sichtrauen, auf die technische Schienezu setzen.“

Die „Zeit für Kärnten“ sprach mit den beiden Projektleiterinnen der Abteilung 17

ZEIT FÜR KÄRNTEN 9

Straßenbau in starken Frauenhänden

Markus Böhm

Michaela Waldhauser (li.) und Marika Lerchbaumer sindProjektleiterinnen in Kärntens StraßenbauFoto: LPD/Michael Salbrechter

SERIE

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ZEIT FÜR KÄRNTEN10

Große Brückenbau-Jahre in Kärnten

Wie viele Autos, LKW, Motorräder fahrenauf Kärntens Straßen? Was früher hän-disch gezählt wurde, liefert jetzt das neueVerkehrsmesssystem NC200. Die umfas-senden Verkehrsdaten sind eine wesent-liche Grundlage für die Straßenplanungund Straßenerhaltung. Rund eine MillionEuro wurden in die 130 fixen Messstelleninvestiert.

Nach den großen Unwetterschäden imVorjahr wurde die Innerkremser Straßein insgesamt drei Bauabschnitten saniertund befindet sich jetzt wieder in einemTop-Zustand. „Diese Straße ist für die Re-gion und auch als Zubringer zur Nock-almstraße von großer wirtschaftlicherund touristischer Bedeutung“, sagt Ver-kehrsreferent LH Gerhard Dörfler. Die Sa-nierung erfolgte im Rekordtempo,insgesamt wurden 3,2 Millionen Euro in-vestiert, davon 2,5 Millionen Euro imVorjahr und weitere 700.000 Euro in die-sem Jahr. Da nur heimische Firmen tätigwaren, blieb die Wertschöpfung in derRegion.

Massive Investitionenin Kärntens BrückenBrücken sind Hochleistungsbau-

werke, da sie viele Funktionenerfüllen müssen, sagt Verkehrsre-ferent LH Gerhard Dörfler. Rund14 Millionen Euro werden in dennächsten zwei Jahren im Brücken-bau investiert. Neu gebaut werdendie Draubrücken Gummern undStein, die Brücke über die Lavantbei Bad St. Leonhard und die Ju-denbrücke über die Möll nahe Hei-ligenblut, die Hollenburg-Brückewird saniert.

Der Neubau der Brücke in Steinkostet 3,5 Millionen Euro, ein Rad-weg wird integriert. In die neueLavantbrücke bei Bad St. Leonhardwerden 4 Millionen Euro investiertund in die Judenbrücke vor Heili-genblut, die 2011 fertig gestelltsein soll, 2,2 Millionen. Mit der Sa-nierung der Hollenburg-Brückewird jetzt begonnen, die Gesamt-kosten betragen 1,1 MillionenEuro, die Fertigstellung soll Mitte2011 erfolgen.

Lebensader für die Region

Rund fünf Millionen Euro haben die ÖBBin die Erneuerung des Bahnhofs Bleiburginvestiert, was für den Wirtschaftsstand-ort und die touristische Weiterentwick-lung sehr wichtig ist. Für LH GerhardDörfler hat dies große Bedeutung im Zu-sammenhang mit der Koralmbahn.„Bleiburg und die Region werden dannnicht nur an Graz und Klagenfurt ange-schlossen, sondern auch im Zuge derBaltisch-Adriatischen Achse mit Danzigund Bologna verbunden.“

Bahnhof Bleiburg modernisiert

Verkehrsdaten punktgenauFoto: LPD/Michael Salbrechter

LH Gerhard Dörfler mitEhrengästen bei der Eröff-nung der Wild-Brücke inVölkermarkt

Foto: LPD/Michael Salbrechter

So sah es nach den Un-wettern in der Innerkremsaus

Eine Weltneuheit ist die neue 157Meter lange Brücke über den Mühl-

graben zur Firma Wild in Völkermarkt.Die Bogenbrücke ist aus ultrahochfes-ten Beton-Fertigteilen mit Zugabe vonStahlfasern gebaut, weist die zehnfacheFestigkeit gegenüber herkömmlichemBeton aus und hat damit eine längereLebensdauer sowie geringere Erhal-tungskosten. 3,2 Millionen Euro wur-den investiert, hinzu kommenStraßenanschlusskosten von 540.000Euro. Die Firma Wild hat 600.000 Eurobeigetragen. „Die Brücke ist ein Monument der Zu-kunft und eine Visitenkarte des Landes,außerdem ein Anziehungspunkt für

Experten“, sagt Verkehrsreferent LHGerhard Dörfler. Diese Bauweise eröff-net neue Dimensionen, zeigt sich Dörf-ler überzeugt, dass die neueTechnologie in wenigen Jahren flä-chendeckend eingesetzt wird. „Erfreu-lich ist auch, dass das 40-Jahr-Betriebsjubiläum der Firma Wild mitder Eröffnung der neuen Zufahrt zu-sammenfällt“, so der Landeshaupt-mann, der in diesem Zu- sammenhangauf den Aufschwung der Region Süd-kärnten verwies. „Es ist in den letztenJahren gelungen, diese Region kräftigvoranzubringen, Beispiele sind die Um-fahrung Völkermarkt oder das Bosch-Mahle Turboladerwerk.“

„Wild-Brücke“ ist Visitenkarte für Völkermarkt und Kärnten

Monument der Zukunft

LANDESREGIERUNG AKTUELL

Page 11: Zeit für Kärnten - Nr. 5 Oktober 2010

Über diese neue Verkehrsinitia-tive des Landes freuen sichPendler und Umwelt gleicher-

maßen: Kärnten bekommt eine S-Bahn. „Die großen Vorteile derS-Bahn sind eine enorme Entlas-tung der Umwelt und der Briefta-sche, eine Staureduzierung, eineStärkung der Nebenbahnen undaußerdem die Sicherung von 3.000ÖBB-Arbeitsplätzen“, berichtetVerkehrsreferent LH Gerhard Dörf-ler. Unterstrichen wird die großeBedeutung des öffentlichen Nah-verkehrs außerdem durch eineWirtschaftsleistung von rund 142Millionen Euro pro Jahr.Das Angebot wird insgesamt um310.000 Fahrplankilometer erhöht,dadurch werden täglich rund 60Verbindungen mehr gefahren. Fürdie Finanzierung werden 2,2 Mil-lionen Euro pro Jahr aufgebracht,

dabei handelt es sich um Mittelaus Verkehrsreferat, Verkehrsver-bund und Klimafonds. Somit istbis zum Jahr 2016 kein zusätzli-ches Budget notwendig.Für die über 100.000 Pendler inKärnten ist die S-Bahn eine wich-tige Maßnahme und bringtenorme Kostenersparnis: „EinPendler hat mit seinem PKW aufder Strecke Spittal-Villach Jahres-kosten in Höhe von 3.249 Euro, alsZugfahrer kommt er auf 1.100Euro, der Fahrzeitunterschied liegtnur bei vier Minuten“, betontDörfler, der auch darauf verweist,dass Kärnten nach wie vor mitAbstand die höchste Pendlerförde-rung aller Bundesländer hat.

Die S-Bahn als (Vororte-)Bahnsys-tem mit innerstädtischen Verbin-dungen zeichnet sich durch eine

Taktverdichtung - stündlich bzw.halbstündlich - aus und soll in dreiEtappen ab 2010 bzw. 2011 umge-setzt werden. Das Liniennetz S 1verbindet Spittal, Villach, Klagen-furt, St. Veit und Friesach. Die S 1soll im Dezember 2010 mit halb-stündlichem Takt zwischen Villachund Klagenfurt sowie St. Veit einge-führt werden. Die S 2 verbindet Ro-senbach mit Villach, Feldkirchenund endet in St. Veit. Ihre Realisie-rung ist für Dezember 2011 vorgese-hen. Die S 3 läuft entlang der LinieFreistritz/Rosental, Klagenfurt bisnach Bleiburg und soll im Juni 2011eingeführt werden. Voraussetzungdafür waren die Investitionen inModernisierung der Bahnhöfe (300Millionen Euro), die Errichtung derPark & Ride-Anlagen, neues Wagen-material sowie insbesondere derKärnten-Takt.

Die S-Bahn als Bahnsystem mit in-

nerstädtischen Verbindungen wird in

drei Etappen umgesetztGrafik: KAGIS

Kärnten setzt weiter auf die Bahn: Durch die Einführung einer S-Bahn soll der öffentliche Personenverkehr stark an Attraktivität gewinnen

S-Bahn in Kärnten bringt Vorteilefür Pendler und Umwelt

S-Bahn Kärnten

ZEIT FÜR KÄRNTEN 1111LANDESREGIERUNG AKTUELL

Page 12: Zeit für Kärnten - Nr. 5 Oktober 2010

ZEIT FÜR KÄRNTEN12

Polizist

Ferdinand

Liebe Kinder!

Besuche in Brüssel und Venedig

LH Dörfler auf großer Lobbying-TourDie Initiative zur Baltisch-Adriati-

schen Achse mit der Koralmbahnist 2004 von Kärnten aus gestar-

tet worden, nun ist sie in Europa in allerMunde. Mit ein Grund dafür sind auchdie vielen Besuche und Treffen vonLandeshauptmann Gerhard Dörfler:„Persönliche Beziehungen und Netz-werke machen es leichter, fachlicheThemen und den Austausch von Ex-pertenmeinungen voranzutreiben.“

Open Days in Brüssel„Es hat sich klar gezeigt, dass auchkleine Regionen wie Kärnten in der EUetwas zu sagen haben und Gehör fin-den“, berichtete der Landeshauptmannnach seinem letzten Brüsselbesuch, woer im Rahmen der Open Days über die

Baltisch-Adriatische Achse sowie ihreBedeutung für Kärnten und die derAchse anliegenden Regionen referiertund starkes Interesse gefunden hatte.Dörfler hatte Kontakt zum Präsidentender polnischen Region Pomorskie,Mieczyslaw Struk, zu Jan Kozlowski,EU-Abgeordneter und ehemaliger Prä-sident der Region Pomorskie, weiters zuJaroslav Drozd, Landeshauptmann-stellvertreter der Region Zlin, zu FriaulsVizepräsident Luca Ciriani und zu denösterreichischen EU-AbgeordnetenHella Ranner und Andreas Mölzer. Au-ßerdem traf er hochrangige Vertreter

der polnischen Staatsbahnen. Dass derSport einmal mehr Brückenfunktionhat, zeigen die Auswirkungen der Fuß-ball-EM 2008 in Klagenfurt: „Kärntenhat in Polen einen hohen Bekannt-heitsgrad, was jetzt für das Projekt derBaltisch-Adriatischen Verkehrsachsevon großem Nutzen ist“, so Dörfler.

Kooperation von Kärnten und VenedigDas Zusammenspiel von Schiff undBahn wird künftig eine zentrale Rolleeinnehmen. In diesem Sinne stand dieZusammenarbeit zwischen dem Logis-tikzentrum ALPLOG Carinthia in Für-nitz und dem Hafen Venedig imMittelpunkt von Gesprächen zwischenLandeshauptmann Gerhard Dörfler

und Vertretern aus dem Veneto rundum Hafenpräsident Paolo Costa. Zwei-tes großes Thema war das Lobbying fürdie Baltisch-Adriatische Achse mit derKoralmbahn. ALPLOG hat für den Landeshaupt-mann Drehscheibenfunktion, weil esgenau am Knotenpunkt zwischen derBaltisch-Adriatischen Achse und demKorridor X liegt. Dieses Zentrumkönnte für den Hafen Venedig undKärnten wechselseitig von großemNutzen sein und spielt auch in der Um-setzung der Baltisch-AdriatischenAchse eine große Rolle.

Foto: LPD/Daniel Raunig

Der Hafen von Venedig:Kooperationspartnerfür die Zukunft

Der Herbst ist da. Es wird früher dun-kel, oft ist es in der Früh und amAbend nebelig. Für euch heißt das: Esist nun noch wichtiger, auf die richtigeKleidung zu achten!

Mit richtiger Kleidung meine ich vorallem helle Kleidung. Sie hilft euch,von Autofahrern in Dunkelheit undDämmerung rechtzeitig erkannt zuwerden. Reflektierende Pickerln, Sti-cker und Aufnäher sehen nicht nurcool aus, sondern bieten zusätzlicheSicherheit. Sie leuchten besonders hell,wenn sie von den Scheinwerfern einesAutos angestrahlt werden.

Schöne Herbsttage laden zum Radfah-ren oder Inline-Skaten ein. Dazu einzweiter wichtiger Tipp: Wer Köpfchenhat, schützt es! Egal ob ihr auf zweioder mehreren Rädern oder Rollen un-terwegs seid, vergesst nie auf denHelm! Bittet eure Eltern, regelmäßig zuüberprüfen, ob euch der Helm auchwirklich gut passt.

Weitere Tipps

findet ihr im Internet auf www.polizist-ferdinand.at oder auch bei Facebook www.facebook.com/polizist.ferdinand

Schöne Herbsttage wünscht

Page 13: Zeit für Kärnten - Nr. 5 Oktober 2010

ZEIT FÜR KÄRNTEN 1313

Foto: LPD/Daniel Raunig

Lara Vadlau bei ihrerEhrung im YachtclubKlagenfurt

Foto: LPD/Daniel Raunig

LH Gerhard Dörflermit Udo Jürgens

Diskussionsrunde über Kinderbetreuung

Unsere Kinder inguten HändenWie kindgerecht ist die Kindheit?“ –

Dieser Frage wurde in einer Dis-kussion an der Alpen-Adria-UniversitätKlagenfurt nachgegangen. Resümeewar, dass die Eltern mehr Erziehungs-aufgaben wahrnehmen müssen, ihnenwurde aber auch zuerkannt, dass sieheute vor schwierigen Herausforderun-gen stehen. „Väter sollen sich auf Be-ziehung, Familie, Kinder einlassen, undauch in den Kindergärten wären mehrMänner als Betreuungspersonen wün-

schenswert“, definierte Kinderbetreu-ungsreferent LH Gerhard Dörfler dieWichtigkeit beider Geschlechter in derKinderbetreuung und –erziehung.

Dörfler sprach die Idee eines Elternfüh-rerscheins an und verwies auf dieGleichstellung der Kindergarten- mitder Schulpädagogik in Kärnten. „Beimwichtigen, verpflichtenden vorschuli-schen Kindergartenjahr sind wir Vor-reiter“, so der Landeshauptmann.

1. Internationaler E-Leistungsschau am Großglockner

Höhenfahrt für Elektro-FahrzeugeVor atemberaubender Kulisse fand

auf der Kaiser Franz Josefs-Höhe dieerste internationale LeistungsschauElektromobilität am Großglockner statt.Namhafte Aussteller, darunter das Le-bensland Kärnten und die Kelag, prä-sentierten E-Fahrzeuge vom PKW überZweiräder bis hin zum Klein-LKW.„Wir werden Umweltverantwortungneu definieren müssen“, so Verkehrs-referent LH Gerhard Dörfler, der aufKärntens aktive Mitgestaltung verwies.Als Beispiele nannte er das Kärnten

eBike von KTM, das geplante größteFotovoltaikkraftwerk Österreichs in St.Veit und auch die höchste E-TankstelleÖsterreichs von der Kelag auf der FranzJosefs-Höhe. Er kündigte auch an, dassdie E-Bike-Förderung im nächsten Jahrauf 2.000 bis 3.000 Räder ausgeweitetwerden soll. Den Nutzen von E-Mobi-lität sieht er in der Reduktion von Co2-Ausstoß und weniger Lärm. Sie bietetauch eine Riesenchance für die Indus-trie, mehr E-Mobilität bedeute Umwelt-und Lebensqualitätsgewinn.

Im Rahmen des erfolgreichen Solokonzertsvon Udo Jürgens im Park des VeldenerSchlosshotels traf Landeshauptmann GerhardDörfler den Kärntner Ausnahmekünstler. „Ichbin stolz auf diesen großen Entertainer, der seitJahrzehnten auch weit über Kärnten hinausden Ton angibt“, meinte Dörfler und bekanntesich als Fan zahlreicher Udo-Hits. „Udo istimmer in und jung. Kärnten, Wörthersee undUdo Jürgens, das ist eine besondere Bezie-hung. Erfreulich ist es, dass der Kärntner Film-produzent Klaus Graf als Koproduzent derzeitdabei ist, den autobiografischen Roman vonUdo Jürgens und Michaela Moritz 'Der Mannmit dem Fagott' zu verfilmen, sagte Dörfler.Die Ausstrahlung des Films im ORF soll bereitsim Herbst nächsten Jahres erfolgen.

Udo Jürgens in Velden

„Für mich bist du die Sportlerin des Jahres“,sagte Sportreferent LH Gerhard Dörfler zu LaraVadlau beim offiziellen Empfang in ihremClub, dem Kärntner Yachtclub Klagenfurt. Die16-jährige Kärntnerin hatte im August bei denersten Olympischen Jugendspielen in Singa-pur Gold im Segeln in der Klasse Byte-CII ge-holt. Der Landeshauptmann verwies auf ihreaußergewöhnliche Erfolgsserie, Lara hatte vorihrer Goldmedaille bereits Europa- sowie Vi-zeweltmeistertitel errungen und bei YouthISAF Sailing World Championship den drittenPlatz erreicht. „Jetzt hat sie aber Sportge-schichte geschrieben und ist ein großes Vorbildsowie eine Botschafterin des Landes“, so Dörf-ler, der vor allem den Eltern sowie dem Yacht-club, Segelverband, Kärnten Sport und auchSponsor Kelag dankte. Er übergab Lara einenScheck in Höhe von 2.000 Euro. Info unter www.vadlaulara.at oder www.kyck.at

„Goldmädchen“ Lara Vadlau

Foto: LPD/Josef Bodner

LH Gerhard Dörflerbei Präsentation vonE-Fahrzeugen auf derKaiser Franz Josefs-Höhe

Page 14: Zeit für Kärnten - Nr. 5 Oktober 2010

ZEIT FÜR KÄRNTEN14

169 Kärntner Hobbygärtner nahmen heuermit ihrem Garten am Wettbewerb um den„Hortus 2010 – der Gartengestaltungspreisdes Landes Kärnten“ teil. Nun wurden dieschönsten Nutzgärten Kärntens prämiert.„Mit dem Gartengestaltungspreis möchtenwir nicht nur die Wichtigkeit des Gartensals Rückzugs- und Erholungsort hervorhe-ben, sondern auch die Kärntner Hobbygärt-ner für ihre Arbeit und Kreativitätbelohnen“, betont Raumplanungs- und Na-turschutzreferent LHStv. Uwe Scheuch. Erhat den Wettbewerb im Vorjahr gemeinsammit der Abteilung für Dorf- und Stadter-neuerung ins Leben gerufen.

Die große Anzahl der Teilnehmer zeigt, dassviele Kärntnerinnen und Kärntner stolz aufihre Gärten sind und diese auch gerne prä-sentieren. „Ich gratuliere allen Teilnehmernund wünsche ihnen weiterhin viel Spaß mitihren prachtvollen Gärten“, so Scheuch, dersich schon auf eine Hortus-Fortsetzung imnächsten Jahr freut.In der Kategorie „Kleiner Garten“ ging derSieg an Jutta Fröhlich und Horst Pagitz ausKlagenfurt, Rang zwei erreichte MargitSchütz aus Klagenfurt, der dritte Platz gingan Katharina Ramsbacher aus Hermagor.Siegerin in der Kategorie „Der KärntnerHausgarten“ wurde Maria Berger ausMoosburg, der zweite Platz ging an MargitSchmölzer aus Wernberg, Rang drei er-reichte Charly Jerneischeck aus St. Veit. An-neliese Resei aus Villach konnte den Sieg inder Kategorie „Der Landschaftsgarten“ er-ringen, Platz zwei ging an Martha Erlacheraus Gmünd, Platz drei erreichte ChristineWiegele aus Riegersdorf. Als große Landes-siegerin wurde Gerlinde Strauß aus Ebern-dorf mit ihrem Kärntner Hausgarten gekürt.

Gartengestaltungspreis Hortus 2010ging nach Klagenfurt, Moosburg undVillach

Mitte März fand der Spatenstichfür das neue Tierschutzkompe-tenzzentrum in Klagenfurt statt,

nun erfolgte bereits die Gleichenfeier.„Nur durch die gute Zusammenarbeitaller Beteiligten ist es gelungen, diesesProjekt zu realisieren“, so Tierschutzre-ferent LHStv. Uwe Scheuch. BereitsEnde April 2011 sollen die Tiere in dasneue Kompetenzzentrum übersiedeln,im Dezember 2011 ist die endgültigeFertigstellung geplant.Die Gesamterrichtungskosten betragen9,6 Millionen Euro, sechs MillionenEuro davon kommen von der StadtKlagenfurt bzw. vom Land Kärnten, derRest wird durch eine Privatspende fi-nanziert. Die Finanzierung wurdeschon im Jahr 2009 nach langjährigenVerhandlungen zwischen der Öffentli-chen Hand, Privatspenderin Heidi Hor-ten sowie dem LandestierschutzvereinKärnten gesichert.Dank der Einbindung von karitativenEinrichtungen wie „autARK“ in dengesamten Betriebsablauf besteht hier

die Möglichkeit, sowohl Mensch alsauch Tier durch ein gemeinsames Mit-einander und durch die Nutzung vonbeiderseitigen Synergien weitere Un-terstützung zu geben.

Johann Polzer, Geschäftsführer derLandesimmobiliengesellschaft, be-zeichnete das Tierschutzkompetenz-zentrum als „Idealbaustelle“. Bereitsüber 90 Prozent aller Aufträge sindhauptsächlich an Kärntner Firmen ver-geben, der Zeitplan wird ideal einge-halten.

Die schönstenGärten in Kärnten

Gleichenfeier im neuen Tierschutzkompetenzzentrum

Foto: Büro LHStv. Scheuch

Bereits Ende April 2011übersiedeln Hund, Katz & Co

Kärntens schönsteGärten wurden prä-miert

Foto: Büro LHStv. Scheuch

LHStv. Uwe Scheuch:„In Kärnten haben her-renlose Tiere bald einschönes Zuhause“

1.LHStv. Uwe ScheuchTel.: +43 (0) 50 536 22501E-Mail: [email protected]

LANDESREGIERUNG AKTUELL

Page 15: Zeit für Kärnten - Nr. 5 Oktober 2010

Drogen, Nikotin, Alkohol bedeutengerade im jugendlichen Alter einegroße Gefahr. In Kärnten wurde

daher auf Initiative von Gesundheits-referent LHStv. Peter Kaiser gemeinsammit dem Militärkommando Kärnten einspezielles Präventivprogramm fürjunge Männer ab 17 Jahren konzipiert.Pro Jahrgang werden so 4.200 Jugend-liche erreicht.„Seit Juli wird das Projekt durchge-führt, alle stellungspflichtigen Kärntnererhalten wichtige Informationen rundums Thema Sucht. Bisher konnten2.000 junge Burschen ihren eigenenWissensstand überprüfen, ein Basiswis-sen über Suchtgefahren erhalten unddas Beratungsangebot in Kärnten ken-nenlernen“, zeigt sich Kaiser überzeugt,dass dieses neue Angebot auch in an-deren Bundesländern Schule machenwird. Konkret erhalten die jungen Männerbei der Stellung einen Fragebogen mitzwölf Fragen zum Thema Sucht, dieAuflösung erfolgt im Rahmen einerDiskussion mit Mitarbeitern des Verei-nes Oikos. Nach wie vor gibt es Infor-mationsdefizite und Mythen, wiebeispielsweise, dass man Alkohol im

Schlaf schneller abbaut oder nach demErbrechen schlagartig nüchtern wird.Dass der Bedarf an Prävention geradebei Burschen groß ist, belegt eine ak-tuelle Studie der Weltgesundheitsorga-nisation WHO. Demnach geben 33Prozent der 15-jährigen Burschen an,wöchentlich Alkohol zu konsumieren,nur 15 Prozent dieser Altersgruppetrinkt nie. 2,9 Prozent der Burschenhaben bereits Erfahrung mit Cannabis,die Zahlen steigen bis zum 20.Lebens-jahr rapide an.Die Landesstelle Suchtprävention be-steht seit acht Jahren. In dieser Zeitwurden in den Bereichen Kindergarten,Schule, Gemeinde und Betriebe über300 Projekte umgesetzt und 1.000 In-formationsveranstaltungen durchge-führt.

„Auf Wunsch können Kärntens Gesund-heits- und Krankenpflegeschüler (GuKP-Schulen) künftig auch die Vorbereitungfür die Berufsreifeprüfung innerhalb derAusbildung abschließen“, berichtet Ge-sundheitsreferent LHStv. Peter Kaiser. Er-möglicht wird dieser erste und wichtigeSchritt in Richtung Akademisierung derPflege durch ein dreijähriges Pilotprojekt,das im Oktober 2010 in den beidenGuKP-Schulen in Klagenfurt und Villachstarten wird.

Das neue Bildungsangebot wird die Ab-solventinnen und Absolventen auch zueinem Hochschulstudium berechtigen.„Dadurch werden die Ausbildung attrak-tiver und die Chancen der heimischenGesundheits- und Krankenpfleger am eu-ropäischen Arbeitsmarkt verbessert“, un-terstrich der Gesundheitsreferent dieBedeutung dieser Initiative.

Die freiwillige Berufsreifeprüfung wirdsich aus den Teilbereichen Deutsch, Ma-thematik sowie Englisch zusammensetzenund mit einem zumutbaren Zusatzauf-wand innerhalb der GuKP-Ausbildungabgeschlossen werden. Schülerinnen undSchüler, die sich gegenwärtig bereits ineinem höheren Ausbildungsjahr befin-den, haben die Möglichkeit, rückwirkendin die Kurse einzusteigen. Alle währendder Pilotphase 2010 bis 2013 abgeschlos-senen Vorbereitungskurse werden vomLand Kärnten finanziell unterstützt, be-richtet der Gesundheitsreferent.

Bundesheer unterstütztSuchtprävention

www.suchtvorbeugung.ktn.gv.atInfos unter:

Spitzenpflege für Spitzenmedizin

LHStv. Kaiser startet Pilotprojekt zurEinführung der Berufsreifeprüfung inKärntens Gesundheits- und Pflege-schulen

Vorzeigepilotprojekt gibt Drogen keine Chance

Bessere Chancen für Ge-sundheits- und Kranken-pfleger am europäischenArbeitsmarktFoto: CONTRAST/APA-

PictureDesk.com

LHStv. Peter Kaiser, Mi-litärkommandant Briga-dier Gunther Spath undCornelia Moschitz vonder Landesstelle Sucht-prävention mit Jugend-lichenFoto: Büro LHStv. Kaiser/Eg-

genberger

2. LHStv. Peter KaiserTel.: +43 (0) 50 536 22601E-Mail: [email protected]

LANDESREGIERUNG AKTUELL

Page 16: Zeit für Kärnten - Nr. 5 Oktober 2010

In 18 Monaten wurde die Zahl vonKärntner Kindern und Jugendlichen,die in anderen Bundesländern und imAusland betreut werden, halbiert: vonüber 250 auf 130. SoziallandesratChristian Ragger will diese Anzahl abernoch weiter reduzieren.

Möglichst viel Geld der Jugendwohl-fahrt, für die heuer 45 Millionen Euroaufgewendet wurden, soll im Land be-schäftigungswirksam eingesetzt wer-den. So fand kürzlich in derStadtgemeinde Straßburg die Spaten-stichfeier für die „Burgen“ von promente statt. In dieser sozialtherapeuti-schen Wohngemeinschaft werden ab2011 bis zu 20 Kinder und Jugendlicherund um die Uhr betreut werden. Die„Kinderburg“ wird zehn Betreuungs-

plätze für Kinder im Alter von sechs bis15 bieten, die „Jugendburg“ ist für ebenso viele ältere Jugendliche konzipiert.„Es ist unsere Verantwortung, Kindern,die aus verschiedensten Gründen nichtzu Hause versorgt werden können, einBetreuungsangebot in der Nähe ihrerWohnorte zu bieten. Das hat auch denpositiven Nebeneffekt, dass Arbeits-plätze von Heilpädagogen im Landentstehen, in Straßburg sind es zwölf“,erklärt Ragger. Kinder werden bis zurErlangung der Selbstständigkeit be-treut, d.h. ein Weiterverbleib in der Ein-richtung bis zum Ende des 18.Lebensjahres ist ins Auge gefasst. FürJugendliche, die ein gewisses Maß anSelbständigkeit erreicht haben, gibt eseinen eigenen Bereich, das betreute In-nenwohnen.

pro mente-Jugend errichtet in Straßburg zwei „Burgen“ für Kinder

Viele erfolgreiche Projekte und Maßnahmen

„Wir holen weitere Kinder nachhause“

Stark für Frauenanliegen„Diesen eklatanten Gehaltsunterschieden,die bewirken, dass Frauen bei gleicherLeistung um rund drei Monate wenigerGehalt beziehen, muss entgegengewirktwerden, denn in dem fortgeschrittenenZeitalter, in dem wir heute leben, sollenDiskriminierungen auf Grund des Ge-schlechts nicht mehr stattfinden dürfen.“

ZEIT FÜR KÄRNTEN16

LR Christian RaggerTel.: +43 (0) 50 536 22701E-Mail: [email protected]

Foto: Büro LR Prettner/Gernot Gleiss

LR Beate Prettner: „Gemeinsam für eine starkeFrauenpolitik“

LR Beate PrettnerTel.: +43 (0) 50 536 31383E-Mail:[email protected]

Foto: Büro LR Ragger

Spatenstich mit Bgm. FranzPirolt und LR Christian Rag-ger

„Frauen für Führungspositionen fitmachen“ lautet eines der frauenpoliti-schen Ziele von LR Beate Prettner, derFrauenreferentin des Landes Kärnten.Schon die Tatsache, dass sie als einzigeFrau in der Kärntner Landesregierungvertreten ist, zeigt den dringendenHandlungsbedarf. „Mit einer Vielzahlan Maßnahmen wollen wir den FrauenMut machen, ihre Hände nach Füh-rungspositionen auszustrecken“, soPrettner, die bereits auf einige Erfolgeverweisen kann: Das Mentoringpro-gramm für Verwaltungsbedienstete er-freut sich großer Beliebtheit, imVergleich zum Vorjahr hat sich die Zahlder Teilnehmerinnen, denen unlängstdie Zertifikate zum erfolgreichen Ab-schluss überreicht wurden, bereits ver-doppelt. Zudem startete kürzlich dersechste Politikerinnenlehrgang, der da-rauf abzielt, den Frauenanteil in der Po-litik zu erhöhen. „Nur wenn wir mehrFrauen dazu motivieren können, poli-tische Verantwortung zu übernehmen,und sie auch auf die Herausforderun-

gen vorbereiten, werden wir in denwichtigen Frauenanliegen unserer Zeitnachhaltige Erfolge erreichen“, ist sichPrettner sicher, dass die Formel „Politikvon Frauen für Frauen“ lauten muss.Angesichts des „Equal Pay Day“, daswar der 29. September, der Tag ab demstatistisch gesehen Österreichs Frauenbis zum Jahresende gratis weiterarbei-ten, während Österreichs Männer Ge-halt beziehen, erneuert Prettner dieForderung nach einem Mindestlohnvon 1.300 Euro bei vollwertiger Arbeit.

Page 17: Zeit für Kärnten - Nr. 5 Oktober 2010

Alle volkskulturellen Ausprägungen Kärntens

Bereits über 1.000 Kärntner Unternehmer beraten

Beratungsförderungsichert Arbeitsplätze

Die Volkskultur in Kärnten ist sehrvielfältig. Jeder fünfte Kärntnerbzw. jede fünfte Kärntnerin ist ineinem volkskulturellen Verein tätig.So sind rund 100.000 Menschendirekt oder indirekt mit der Kärnt-ner Volkskultur verbunden. „Dasdokumentiert auch das rege Besu-cherinteresse für die Brauchtums-messe deutlich, die einSchaufenster Kärntens ist. DennBrauchtum, Familie und Volkskul-tur sind ein Stück Kärntner Identi-tät“, betont Volkskulturreferent LRHarald Dobernig. Die Plattform, diemit dieser Messe geboten wird, istein Zeichen der Wertschätzung ge-genüber den unzähligen ehren-amtlich tätigen Menschen derVolkskultur in Kärnten.

Die bereits zehnte Brauchtums-messe findet vom 19. bis 21. No-vember in Klagenfurt statt undwird gemeinsam mit der Familien-und Gesundheitsmesse wieder einBesuchermagnet sein. Das Pro-gramm ist auch im heurigen Jahrbreit gefächert. Es gibt volksmusi-kalische Auftritte, Chordarbietun-

gen, Trachtenschauen, die Verlei-hung des Kärntner Löwen, ein ei-genes Kinderprogramm und einKinderballett, Ehrungen, einenTanz- und Plattlerbewerb sowiedas Volksfest Kärntner Kathrein-tanz und einen ORF Radio KärntenFrühschoppen. „Auf jeden Fall istan allen drei Tagen die Vielfalt derVolkskultur auf der Brauchtums-bühne und in der ganzen Halle se-hens-, hörens- underkundenswert“, so Dobernig. Er istals Volkskultur- und Brauchtums-referent stolz, dass das Interesse anBrauchtum und Traditionen auchbei der jüngeren Generation wiederrichtig in Mode gekommen ist.

Gute Information ist die Vorausset-zung für wirtschaftlichen Erfolg:Deshalb fördern das Land Kärntenmit Wirtschaftsreferent LR JosefMartinz und die Wirtschaftskam-mer Kärnten individuelle Bera-tungsleistungen. Im Jahr 2009wurde die „Beratungsoffensive“ alsKriseninstrument ins Leben geru-fen und mit großer Zustimmungangenommen: Mehr als 1.000Wirtschaftstreibende haben die Be-ratungsförderung bisher genutzt,für die bis August 2010 rund600.000 Euro aufgewendet wur-den. „Wir werden diese Aktion alsklares Signal an die Klein- undMittelbetriebe nächstes Jahr fort-setzen“, betont Martinz, der dieKofinanzierung übernimmt.Durch die Beratungsförderungkann den Unternehmerinnen undUnternehmern wertvolle und viel-fältige Hilfestellung geleistet wer-den: Häufige Beratungsthemen

sind unter anderem Fragen zurstrategischen Neuorientierung,Maßnahmen zur Erhöhung derEnergieeffizienz, Hilfestellung beider Erweiterung von Betriebsanla-gen, die Neuausrichtung des Mar-keting-Mix, die Unterstützung beider Personalentwicklung oder dieSicherung der Unternehmensfi-nanzierung.

LR Harald Dobernig mit Besuchern auf der BrauchtumsmesseFoto: Büro LR Dobernig

Messe mit Tradition

ZEIT FÜR KÄRNTEN 1717

LR Harald DobernigTel.: +43 (0) 50 536 22502E-Mail: [email protected]

Informationen:

Weitere Infos unter www.brauchtumsmesse.at

LR Josef MartinzTel.: +43 (0) 50 536 22401E-Mail: [email protected]

Informationen:

Wirtschaftskammer Kärnten,Gründer- und Unternehmer-service, Europaplatz 1, 9021 Klagenfurt; Tel.: 05 90 90 4 – 740, E-Mail:[email protected] oderunter www.wko.at/ktn

Wirtschaftslandesrat Josef Martinz und WirtschaftskammerpräsidentFranz Pacher setzen sich weiterhin für die geförderte Betriebsberatung einFoto: Büro LR Martinz

LANDESREGIERUNG AKTUELLLANDESREGIERUNG AKTUELL

Page 18: Zeit für Kärnten - Nr. 5 Oktober 2010

ZEIT FÜR KÄRNTEN18

Unter dem Motto „Kärnten baut“für „Kärnten Sport“ werden topmoderne Sportanlagen gebaut

und realisiert, die besonders für dieKärntner Sport-Jugend ein wichtigesSignal darstellen und ihnen eine guteBasis für ihren sportlichen Erfolggeben. Realität werden zwei Vorzeigeprojekte- die Leichtathletik-Arena in Klagenfurtund die Ballsportanlage in Bleiburg.„Rund 7,3 Millionen Euro werden in-vestiert“, berichtet Sportreferent LHGerhard Dörfler.

Leichtathletik-Arena in KlagenfurtAuf dem Gelände zwischen dem EM-Fußballstadion und der PädagogischenHochschule wird eine neue Leichtath-letik-Arena errichtet. Damit endet diejahrzehntelange Suche der Athletennach einem Wettkampfplatz und beginnt vielleicht eine neue Leicht-athletik-Ära in Kärnten. Die neueArena soll 600 Zuschauern Platz bietenund den Namen Leopold Wagner tragen, als Dankbarkeit und Respektgegenüber dem verstorbenen Alt- Landeshauptmann und langjährigenKLC Leichtathletik-Obmann.

Die künftige, neue Leichtathletikanlageentspricht nationalen und internatio-nalen Standards. Sie wird mit einer 400Meter langen, achtbahnigen Rundlauf-bahn, einem Rasentrainingsplatz imAusmaß von 60 mal 90 Meter mit Flut-lichtanlage, einer zusätzlichen Auf-wärmbahn, einer gegenläufigenWeitsprunganlage und mit Einrichtun-gen für Hochsprung, Stabhochsprung,Speerwurf, Diskus, Hammer und Ku-gelstoßen und einem Clubgebäude aus-gestattet sein. Die Kosten für dieErrichtung betragen rund 3,1 MillionenEuro, wovon 1,1 Millionen das Landbeisteuert. Fertig gestellt soll die Anlage2012 sein.

Ballsporthalle in BleiburgIn Bleiburg wird gemeinsam von StadtBleiburg, JUFA als Betreiber des Cam-pus Futura und Land Kärnten eine mo-derne Ballsporthalle mit einerGesamtinvestition von drei MillionenEuro errichtet. „Damit haben die Vol-leyballer von Aich/Dob nun endlicheine zeitgemäße Heimstätte gefunden,die auch für den Tourismus in der Re-gion genutzt werden kann“, so derLandeshauptmann.

Neue Heimstätten für Kärntens Sportler

Topmoderne Sportanlagen in Klagenfurt und Bleiburg

Beim Bieranstich:(v.l.n.r.) LHStv. PeterKaiser, LR Beate Prettner,Bürgermeister GerhardMock, Hirter-GF DietmarKert, LH Gerhard Dörfler,LR Josef MartinzFoto: LPD/Josef Bodner

Wie jedes Jahr stand der September inKärnten ganz im Zeichen der Wiesen-märkte. Und wenn die Wies´n ruft,kommen auch die Politiker sehr gerne.Trotz Regenwetters erwies sich der St.Veiter Wiesenmarkt einmal mehr alsstimmungsvoller Publikumshit. Lan-deshauptmann Gerhard Dörfler, seinebeiden Stellvertreter LHStv. UweScheuch und LHStv. Peter Kaiser sowiedie Landesräte Josef Martinz undBeate Prettner nahmen gemeinsam mitdem St. Veiter Bürgermeister GerhardMock den traditionellen Bieranstichvor.

Beim ältesten Volksfest Südkärntens,dem Bleiburger Wiesenmarkt gab eserstmals nach über 600 Jahren keineWünsche an die Landespolitik. „Daszeigt, dass in den letzten zehn JahrenSüdkärnten nach vorne gebrachtwurde, durch Betriebsansiedlungenund diverse Infrastrukturmaßnahmenwurde aus der kleinen KulturstadtBleiburg eine Hauptstadt südlich derDrau“, sagte der Landeshauptmann.

So wird die neue Ballsporthalle in Bleiburg aussehenFoto: JUFA

September istWies nzeit

Page 19: Zeit für Kärnten - Nr. 5 Oktober 2010

ZEIT FÜR KÄRNTEN 1919

heutige Tag ist für mich als Gurktaler undbegeisterter Radfahrer ein Freuden- undFeiertag“, bedankte sich der Landes-hauptmann bei allen, die zur Realisierungdieses prachtvollen Musterbauwerks bei-trugen. Dank gab es für die Gemeindenentlang der Radstrecke für ihre Mitfinan-zierung und für alle Anrainer, da dieGrundstückseinlösen problemlos von-statten gingen. Der nun befahrbare Rad-weg, er wurde seit 2003 in siebenTeilabschnitten errichtet, weist eine Stre-ckenlänge von 16 Kilometern auf undkostete drei Millionen Euro. Der letztenoch zu errichtende Abschnitt, von Gurknach Zweinitz über 4,3 Kilometer, soll imSommer 2011 in Angriff genommenwerden.

Entlang des WörtherseeufersDer Radweg R 4, der Wörthersee-Rad-weg, an der Nordseite des Wörthersees,wird bald durchgehend befahrbar sein,denn zwischen Wallerwirt und Bad Saagwird die 1,73 km lange Lücke beseitigt,berichten Verkehrsreferent LH GerhardDörfler sowie Gemeinde- und Touris-musreferent LR Josef Martinz. „NachFeinabstimmungen konnten die Kostenfür das 1,7 Kilometer lange Radwegteil-stück von 1,5 Millionen Euro auf900.000 Euro gesenkt werden. Finanziertwerden zwei Drittel vom Land und einDrittel von der Gemeinde Techelsberg,die von der Gemeindeabteilung über denRegionalfonds finanziell unterstützt wird.Der neue Radweg wird auf der Südseiteder Kärntner Straße B83 verlaufen undin weiten Bereichen an die B83 ange-passt, die Fertigstellung soll im Mai 2011erfolgen.

Ob auf der Straße oder im Gelände– Kärnten bietet für jeden Radfah-rer das perfekte Ambiente. Wo

sonst kann man auf so kurze DistanzenBerge, Seen, historische Stätten, Events,Nationalparks, Kulinarikspezialitäten,Dreikulturen-Flair und vieles mehr beisüdlicher Sonne und herzlicher Gast-freundschaft genießen? Auf Basis seinereuropaweit unvergleichlichen Ressour-cenvielfalt an Natur- und Kulturjuwelensamt „senza confini“–Erlebnis ist Kärn-ten im internationalen Fahrradtouris-mus einzigartig.

„Die überregionalen Radwege sind einewichtige infrastrukturelle Grundlage für

den Tourismus in Kärnten, sie werdenvom Land geplant, gebaut und zu zweiDrittel finanziert“, berichtet Verkehrsre-ferent LH Gerhard Dörfler. Die Landes-straßenverwaltung investiert jährlichüber zwei Millionen Euro in den Aus-bau, in den letzten fünf Jahren wurdenüber 60 Kilometer neue überregionaleRadwege gebaut.

In einem der schönsten Naturtäler KärntensMehr als 300 Pedalritter ließen es sichnicht nehmen, beim Festradeln zur Er-öffnung des 16 Kilometer langen Gurk-talradweges mit Straßenbaureferent LHGerhard Dörfler teilzunehmen. „Der

Raderlebnis zwischen Bergen und Seen

Kärnten ist einRadeldorado

Kärnten - ein Paradiesfür RadfahrerFoto: Kärnten Werbung/Stranner

LH Gerhard Dörfler beimFestradeln am Gurktal-radwegFoto: LPD/Gert Köstinger

THEMA

Page 20: Zeit für Kärnten - Nr. 5 Oktober 2010

Johanna Kambeitz sieht sichselbst als urechte Kärntnerin.Nach 58 Jahren in Kanada hat

sie auch immer noch die österrei-chische Staatsbürgerschaft. Gebo-ren wurde sie 1923 als JohannaBuxbaum, aufgewachsen ist sie inTöschling. Wer die Auslandskärnt-nerseite regelmäßig liest, kenntden Namen Buxbaum vielleichtschon. Johannas Bruder, NorbertBuxbaum, hat hier bereits seineLebensgeschichte erzählt, und inder heurigen Mai-Ausgabe grüßteuns sein rühriges Österreicher-Netzwerk aus Vancouver.Johanna beschreibt in ihrem Briefihre entbehrungsreiche Jugend.Als sie 15 war, starb der Vater. Diegesamte Familie - auch die jünge-ren Geschwister - musste schwerarbeiten, um Schulden zu beglei-chen. Johannas Traum war es,Krankenschwester zu werden. Siemusste in ihrer kargen Freizeit alsWäscherin für die Aufnahmsprü-fung lernen, die sie dann auch be-stand. Im Zweiten Weltkrieg wurdesie als Krankenschwester in Poleneingesetzt.Ihren Mann Michael Begusch, derim Krieg schwer verwundet wurde,heiratete sie im März 1945. 1947nahm sie den damals sechs Mo-

nate alten Reinhard Schaffhuberals Ziehsohn auf. Michael hatteeinen Bauernhof in St. Martin amTechelsberg, doch den gelerntenZimmermann zog es ins Ausland.1952 wanderte die junge Familienach Kanada aus. Einige Jahrelebte sie in der Stadt Regina, woauch Bruder Norbert war.Johanna lernte den RechtsanwaltLeo Kambeitz kennen und trenntesich von ihrem Mann. Mit Leokehrte sie nach Österreich zurück,die beiden versuchten mit einerPension in Rosegg bei Velden ihrGlück. Letztlich wurde es aberdoch wieder Kanada. In Torontoarbeitete Johanna als Kranken-schwester und Leo im Büro. AlsLeo an Krebs erkrankte, riet ihmsein Arzt zur Aufgabe der sitzen-den Tätigkeit. Jetzt renovierten diebeiden Häuser in Toronto undVancouver, die sie dann weiterver-kauften. Doch Leos Erkrankungwurde schlimmer. So fingen sie an,sich mit Nadelstichen zu beschäf-tigen, schufen in dieser Handar-beitstechnik aufwändige Bilder.Leo starb schließlich am 21. De-zember 2002. Johanna lebt jetzt imHaus neben ihrem Ziehsohn Rein-hard in Toronto.

In Kanada mit Kärnten im Herzen

Kanada hat rund 34 Millionen Einwohner undist an der Fläche gemessen der zweitgrößteStaat der Erde. Zu den USA hat es seine einzigeLandgrenze. 1931 erhielt Kanada die gesetzge-berische Unabhängigkeit von Großbritannien,weitere verfassungsrechtliche Bindungen wur-den 1982 aufgehoben. Königin Elisabeth II. isttrotzdem nominelles Staatsoberhaupt und der-zeit durch eine Generalgouverneurin vertreten.Amtssprachen sind Englisch und Französisch.Es gibt zudem rund 50 indigene Sprachen, jeneder „First Nations“ genannten Indianer sowieder Inuit.

Schicken Sie uns bitte Ihre Geschichten und Fotos per E-Mail an [email protected] oder per Post an Amt der KärntnerLandesregierung, Pressebüro, Arnulfplatz 1, 9021 Klagen-furt. Als kleines Dankeschön gibt es ein Kärnten-Buch undeinen Fürstenstein-Anstecker.

Liebe Auslandskärntnerinnen und -kärntner!

Johanna Kambeitz mit heute 87 Jahren und mit 36 Jahren als Kranken-schwester in Toronto Foto: privat

In Kanada fertigte Johanna Kambeitz diesen Nadelstich von der Kärntner VolksabstimmungFoto: privat

Markus Böhm

ZEIT FÜR KÄRNTEN20

Page 21: Zeit für Kärnten - Nr. 5 Oktober 2010

ZEIT FÜR KÄRNTEN 2121

Die Kärntner Volksabstimmungund der Abwehrkampf sind nichtnur für die Kärntner, sondern

auch für die Geschichte Österreichs vongroßer Bedeutung. Bis 10. Juli 2011kann man sich im LandesmuseumKärnten, Rudolfinum, in Klagenfurt aufeine spannende Zeitreise begeben: Vonden Historikern Martin Stermitz undRobert Wlattnig wurde unter der Fe-derführung von Direktor Erich Wappisdie Sonderschau „Ja zu Österreich – 90Jahre Kärntner Volksabstimmung“ zu-sammengestellt.

Ziel der Sonderausstellung ist es, dieBesucher mit den Ereignissen von da-mals zu beschäftigen und sie zumNachdenken anzuregen. Abwehrkampfund Volksabstimmung wirken bis indie Gegenwart fort und geben Anlasszu inhaltlichen Diskussionen und zurFortsetzung der wissenschaftlichensowie persönlichen Beschäftigung mitdem Thema. Breiten Raum nimmt dieBerichterstattung der Medien in undaußerhalb Kärntens in den letzten 90Jahren ein. Im Volksabstimmungsmuseum Völker-markt als Kooperationspartner werden

viele weitere Informationen zu diesemThema präsentiert. Über die Zeit- undKulturgeschichte Österreichs währendder letzen neun Jahrzehnte kann manim Landesmuseum unglaublich viel In-teressantes und Wissenswertes erfah-ren. Zu hoffen bleibt, dass möglichstviele Besucher diese Chance nützen.

Wenn man über den Orientierungslauf oderden Ski-Orientierungslauf (OL) in Kärntenspricht, kommt man am Namen Habenichtnicht vorbei. Waren bereits die Eltern Max undRegina in ihrer aktiven Zeit stets für Spitzen-plätze gut, ist es nun auch der Familiennach-wuchs. Während sich Sara (21) derzeit ihremWirtschaftsstudium widmet, können Marlene(19) und Tobias (17), beide gehen für die Sport-union Klagenfurt an den Start, in der laufen-den Saison mit den sportlichen Erfolgendurchaus zufrieden sein.

Dreifache österreichische Meisterin im Ski-OLund im OL, Mitglied der Nationalmannschaftstehen bei Marlene auf der Habenseite. EineBronzemedaille bei der Jugend-EM im Som-mer-OL in Spanien. Vierter Platz bei der Ski-OL Jugend EM in der Mitteldistanz,österreichischer Meister im Langlauf Ski-OL,OL und Mountainbike-OL und Mitglied desÖSV C-Kaders im Langlauf kann Tobias auf-weisen.

Bei den Trainingsmethoden verfolgen beideeine eigene Philosophie: „Nur mit einer um-fassenden Ausbildung, neben dem Spezialtrai-ning im Lauf- und Ausdauerbereich wird auchFußball und Basketball gespielt, kann man auflängere Sicht Spitzenleistungen bieten.“ Ausdiesem Grund hat es Marlene für ein Jahr indas schwedische Mora verschlagen, wo sie ander Volkshochschule in einer Sportgruppe fürLanglauf ihr Training absolviert. Eine alteWeisheit im Orientierungslauf-Sport besagt:„Ohne längeren Skandinavienaufenthalt ist esunmöglich, ein perfekter Orientierungsläuferzu werden“. Tobias, der sein Hauptaugenmerkkünftig auf den Langlauf legen will, entschlosssich, nicht ins Skigymnasium Stams zu wech-seln. Er vertraut seinen Trainerinnen ChristinaSteinwender und Karin Dohr vom Schulsport-leistungsmodell Kärnten am Sport BORG Kla-genfurt und den ausgezeichnetenRahmenbedingungen in Kärnten.

Sonderschau im Kärntner Landesmuseum

Immer für Spitzenplätze gut

Spannende Zeitreisevon 1920 bis heute

Keinesfallsorientierungslos

1. Mai bis 31. OktoberDi. bis Fr. 10-18 UhrDo. 10-20 Uhr

Sa., So. & feiertags 10-17 Uhr

www.landesmuseum.ktn.gv.atTel.: 050 536 30599

Öffnungszeiten:

Eintritt: Erwachsene 7 Euro,ermäßigt 5 Euro, Familien-karte 15 Euro, Schulklassen3 Euro.

Eintritt:

Info:

Karl Brunner

Der Abstimmungsteppichist in der Sonderausstel-lung im Kärntner Lan-desmuseum zu sehen

Foto: Landesmuseum Kärnten

Erfolgreiches Team - dieOrientierungsläufer Mar-lene und Tobias HabenichtFoto: privat

Michael Zeitlinger

SERVICE

Page 22: Zeit für Kärnten - Nr. 5 Oktober 2010

Fleisch in ca. 5 l gesalzenemWasser mit Zwiebeln, Karot-ten, Lauch, Petersilienstän-geln und Gewürzen weichkochen. Etwas Wasser nach-gießen. Hühnerbrust nach ca.20-30 Minuten herausneh-men, dann Karotten,Schweinfleisch, zuletztRindsschulter. GekochtesFleisch zum schnelleren Ab-kühlen in kaltes Salzwasser geben. Suppe ab-seihen und etwas einreduzieren. Flüssigen Rahmmit Sauerrahm sowie in kaltem Wasser aufge-lösten Maizena verquirlen und in kochendeSuppe einrühren. Mit Salz + Pfeffer abschme-

cken. Suppe zu dünn: Maizena, Suppe nichtgelb genug: Safranfäden. Noch einmal aufko-chen lassen. Fleisch und Karotten in kleine Wür-fel schneiden, als Einlage in Suppe geben undmit Kärntner Reindling servieren.

ZEIT FÜR KÄRNTEN22

Gute

Kirchtagssuppe mit Reindling

Gutes vom „Kaufmann & Kaufmann“

Zutaten Kirchtagssuppe:

Brigitte und Christian KaufmannDietrichsteingasse 5, 9500 VillachTel.: 04242 - 25 8 71, www.kauf-mann.at

Essen für zwei Personen im„Kaufmann & Kaufmann“.Bitte Postkarte mit Kenn-wort „Kaufmann“ bis 6.November 2010 an: Kärnt-ner Landesregierung, Pres-sebüro, Arnulfplatz 1, 9021Klagenfurt

800 g Rindsschulter500 g Hühnerbrust500 g Schweinsschulter8 Karotten geschält1 Stk. Lauch in groben Stücken

einige Petersilienstängel1-2 Zwiebel (halbiert)Safranfäden, 2 Zimtstangen,ca. 5 Nelken, Salz, Pfefferkör-ner, Lorbeerblätter, Rahm,Sauerrahm, Maizena

Aus 1/8 l lauwarmer Milchmit 1 TL Zucker und 1 Wür-fel Germ ein Dampfl ma-chen (alles verrühren, mitMehl bestäuben und anwarmen Ort aufgehen las-sen). Zucker, Butter, Salz inrestlicher Milch auflösen,mit Dampfl und Eiern un-ters Mehl mischen. Gutdurchkneten.

Aufgehen lassen. Dünn auswalken, mit Rum-Milch bestreichen, Nuß-Zucker-Zimt-Mischung

sowie Rosinen aufstreuen. Eng einrollen und inausgebutterte Form setzen, mit Milch-Mischungbestreichen und goldgelb backen.

Zutaten Reindling:500 g Mehl1 TL Salz100 g Zucker1 Würfel Germ100 g Butter1/4 l Milch

1 Ei, 3 Dotterfür Füllung: 100 g geriebene Walnüsse, 2 El Zimt, 100 g Zucker und 100 g Rosinen (mit Rum befeuchtet)1/8 Milch mit 2 EL Rum mischen zum Bestreichen

Über 1.500 Euro können Mit-glieder mit dem neuen Plus-Club-Gutscheinheft sparen, obbeim Schifahren in 21 PlusClub-Partnerschigebieten, beim Essenin 18 PlusClub-Partnerrestau-trants, beim Baden und Well-nessen in vielen KärntnerHallenbädern oder bei zahlrei-chen Freizeit- und Kulturveran-staltungen für Jung und Alt.Neu dabei: Bei der ANTEROSnowboarding Company kannman selbst sein Snowboard de-signen – ein Board, wie es sonstkeiner hat. Kelag-PlusClub-Mitglieder sparen dabei 30 Euro.

Andrea Lenzhofer freut sich auf IhrenBesuch im Landhaus Lenzhofer****

Page 23: Zeit für Kärnten - Nr. 5 Oktober 2010

LH Gerhard Dörfler (gr. Bild, rechts)und Ewald Opetnik (links) vomKärntner Heimatwerk gratuliertenFerdinand Koppetter (Mitte) aus Met-nitz zum Original Kärntner Anzug.Reini Wittmann aus Dellach gewann

ein Paar exklusive Haferlschuhe. Ru-dolf Halapier (kl. Bild, links) aus Lie-benfels durfte sich über GurktalerSpezialitäten vom Fleischer StefanSeiser aus Straßburg freuen (kl. Bild,rechts).

Gratulation den Gewinnern

Frage: Wie viele Teilnehmer waren am 10. Oktober beim großen Landesfestzug dabei?

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Kleben Sie den ausgefüllten Coupon bitte auf eine Postkarte und senden Sie diese bis6. November 2010 an Kärntner Landesregierung, Presseburo, Arnulfplatz 1, 9021 Kla-genfurt. Teilnehmen können Sie auch online auf www.ktn.gv.at. Der Rechtsweg istausgeschlossen.

Name:

Adresse:

Telefon:

E-Mail:

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Fotos: LPD/Josef Bodner

Entspanntes Wohlfühlen und Schlemmenoder actionreiche, sportliche Betätigung -unser Gewinnspiel bietet für jeden etwas.

Gewinnen Sie:

Sport und Action verspricht der Preisdes Kelag-PlusClubs: Gewinnen Siezwei hochwertige Snowboards der Kla-genfurter Firma ANTERO im Wert vonje 309 Euro. Das Besondere daran: Sie können die Boards selbst designen!

www.antero-snowboarding.com

Entspannen im exklusiven Landhof

Lenzhofer**** im Gailtaler Ort Gun-

dersheim: Gewinnen Sie ein Well-

ness-Wochenende mit zwei Über-

nachtungen inklusive Langschläfer-

frühstück und Gourmetabendessen

für zwei Personen.

www.landhof-lenzhofer.at

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