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Zeit für Kärnten - 4/2012

Date post: 16-Mar-2016
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Das Kärntner Landesmagazin
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Page 1: Zeit für Kärnten - 4/2012
Page 2: Zeit für Kärnten - 4/2012

Inhalt

Service:Sport-Tipp

Gewinnspiel

Arbeit für das LandZahlreiche gelungene Projekte in den verschie-densten Bereichen

Fischerparadies KärntenAnglervergnügen pur inherrlichen Fischgewässern

Informationen aus der Landesregierung

4

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23

Menschen beim LandDas macht der Kärntner Fischereiinspektor

20 Liebe LandsleuteAuslandskärntner erzählen

Impressum: Medieninhaber & Verleger:Land Kärnten; Herausgeber: Amt derKärntner Landesregierung, Abteilung 1 –Landesamtsdirektion / Landespressedienst, Arnulfplatz 1, 9021 Klagenfurt, Tel.: 050 536 10202, Fax: 050 536 10200, E-Mail: [email protected]; Vorbehaltlich Irrtümer und Druckfehler

Coverfoto: istockphoto.com

Die Erzherzog-Johann-Hütte ist diehöchstgelegene Schutzhütte Öster-reichs und liegt nur wenige hun-dert Meter unter dem Gipfel desGroßglockners. Sie war stark vomVerfall bedroht und wurde jetzt ge-sichert. Seit dem Jahr 2000 sind indie Hütte 1,8 Millionen Euro inves-tiert worden. Die Gesamtkostenhaben die Bundesländer Salzburg,Tirol und Kärnten sowie die Groß-glockner Hochalpenstraßen AG ge-tragen. Zuletzt wurden noch die

Kläranlage und die Wasseraufbe-reitung in der einzigen Hütte des Österreichischen Alpenklubserneuert. Die Schutzhütte ist fürden Nationalpark Hohe Tauernenorm wichtig und auch ein Aus-hängeschild. Die Arbeiten auf der Adlersruhe sind wegen der ra-schen Wetterumschwünge extremschwierig und gefährlich. Materialund Geräte wurden per Hubschrau-ber auf die 3.400 Meter hoch gele-gene Baustelle geflogen.

Erzherzog-Johann-Hütte auf Adlersruhe gesichert

Foto: bergfotos.at/Martin Glantschnig

Page 3: Zeit für Kärnten - 4/2012

ZEIT FÜR KÄRNTEN 3

Fun, Fitness und Spa – In Öster-reichs modernster Erlebniswelt, derneuen Kärnten Therme in Warm-bad Villach, ist höchste Qualität inallen Bereichen garantiert. Hoch-glanz-Rutschenspaß für die ganzeFamilie, Geräte vom Feinsten, datrainiert es sich wie von alleine,oder Spa fürs pure Wohlbefinden.Auf vier Ebenen gibt es alles untereinem Dach und der Alltag bleibtdraußen. Für die Errichter- undBetreiberfamilien Lukeschitz undMayerhofer verändert sich Warm-bad durch dieses Projekt mit he-rausragender Strahlkraft und tritteine neue Epoche an. Die KärntenTherme ist sicher die führende Des-tination auf dem Thermensektor.

Grundsteinlegung war im Juni2010, das Gesamtinvestitionsvolu-men beträgt 46 Millionen Euro. Im

Innenbereich der Therme wurdenNaturmaterialien unterschiedlicherAusprägung verwendet. Für dieKonstruktion von Therme undHotel zeichnet das Architekten-team um Titus Pernthaler aus Grazverantwortlich. Es gibt rund 30Prozent mehr Thermenfläche als inder alten Erlebnistherme. Etwa1.000 Personen gleichzeitig kön-nen die Therme besuchen, insge-samt werden etwa 280.000Eintritte pro Jahr erwartet.

Profi- und Hobby-Sportler nahmen

an den unterschiedlichen Bewerben im Rahmen desgroßen Events „Kärnten Läuft“ teil. Damit gibtes wieder einen neuen Teilnehmerrekord.Den sportlichen Höhepunkt, den Halbma-rathon von Velden nach Klagenfurt, nah-men rund 2.700 Läufer aus 21 Nationenin Angriff. Gewonnen haben zwei Sport-ler aus Kenia: Robert Langat bei seinemHalbmarathon-Debüt in Österreich in1:02:47 Minuten, schnellste Dame war Lucy-Wwambul Murigi mit 1:14:05 Minuten.

Liebe Kärntnerinnenund Kärntner!

EditorialLH Gerhard DörflerTel.: +43 (0) 50 536 [email protected]

Ein Geschenk aus den Tiefen der Erde

Foto

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nner

Foto: StudioHorst

Das negative Bild, das derzeit vonKärnten gezeichnet wird, ist klarund energisch zurückzuweisen.Dabei wird zu Unrecht versucht, einganzes Land in Misskredit und inVerruf zu bringen! Dies ist strikt ab-zulehnen. Ich halte aber auch fest,dass die Ereignisse rund um Birnba-cher & Martinz durch nichts zu ent-schuldigen sind. Sie bedeuten abernicht, dass ein ganzes Bundeslandin der Krise steckt. Die Geschehnissesind die Verfehlungen Einzelner, dieaber mit dem Land nichts zu tunhaben. Manchmal kommt das Ge-fühl auf, der Birnbacher-Skandalwerde dazu missbraucht, Kärntenals Sonderfall darzustellen.

Ich darf aber festhalten, dass diegroßen Skandale Österreichs haupt-sächlich in Wien passiert sind. Vie-len sind die Ereignisse rund um dasAKH, den ÖGB, die Konsum-Pleite,Volksbank, Kommunalkredit undSkylink noch wohl in Erinnerung.Als Landeshauptmann von Kärntenwürde es mir nie im Traum ein-fallen, dafür die Stadt Wien, dieWiener Bevölkerung oder WiensBürgermeister Häupl pauschalie-rend schlechtzumachen!

Kärnten ist nicht der Mistkübel derNation! Und ich stelle mich als Lan-deshauptmann von Kärnten, der die56 Jahre ungelöste Ortstafelfrageerfolgreich beendet hat und sehrgerne für das Land und für seineMenschen sachpolitische Arbeitleistet, als „Landesvater“ und „Lan-desverteidiger“ in die erste Reihe.Denn Kärnten hat es nicht verdient,von außen pauschal niedergemachtzu werden. Dazu sage ich STOPP!

Ihr

LandeshauptmannGerhard Dörfler

Über 7.000

Warmbad Villach tritt mit Eröffnung der Kärnten Therme eine neue Epoche an

Page 4: Zeit für Kärnten - 4/2012

ZEIT FÜR KÄRNTEN4 BILANZ

Foto: CI & M Robert Deopito

„In Kärnten wird erfolgreich gearbeitet“Im Rahmen einer Bilanzpresse-

konferenz zählte Landeshaupt-mann Gerhard Dörfler zahl-

reiche gelungene Projekte in denverschiedensten Bereichen auf. Ei-nige davon wurden lange für un-möglich gehalten oder jahrzehnte-lang von niemandem in Angriffgenommen.

Zukunftsinvestitionen in die InfrastrukturIm Bereich Infrastruktur verwiesDörfler auf die kürzlich eröffneteUmfahrung Bad St. Leonhard, beider es ein Spannungsfeld gab und

deren ursprünglich veranschlagteBaukosten „zu Recht vom Rech-nungshof kritisiert wurden“. DieseKritik wurde aufgegriffen und mit33,15 Millionen Euro wurden die ursprünglichen Baukosten deut-lich unterschritten. 10,7 MillionenEuro wurden für die Ablöse vonGrundstücken und 18 bewohntenHäusern aufgewendet, die auf per-sönlichen Gesprächen mit den Ei-gentümern basierten. „So versteheich Politik in schwierigen Situatio-nen“, betonte der Landeshauptmannund verwies darauf, dass die Umfah-rung auch Voraussetzung für dasKurbad war.

Bilanz über erfolgreiche Projekte in den Bereichen Infrastruktur, Sport, Kinderbetreuung, Auslandskontakte und -kooperationen,Wirtschaft und Verwaltungsreform

LH Gerhard Dörfler bei der Eröffnung der Umfahrung Bad St. Leonhard mit LR Christian Ragger und Bürgermeister Simon Maier

Foto: LPD/fritzpress

Page 5: Zeit für Kärnten - 4/2012

BILANZ ZEIT FÜR KÄRNTEN 55

Foto

: LPD

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s

Weiters nannte er die DraubrückeStein, ein Projekt, über das sich„jahrzehntelang niemand drüber-gewagt hat“ und das nun am 3.August für den Verkehr freigege-ben wurde. Dörfler dankte denÖBB für ihre Investitionen inKärnten und auch der Asfinag, dieheuer 50 Millionen Euro in Kärn-ten investiert. Bei der Koralmbahnsind bisher 390 Millionen Euro inKärnten verbaut worden, das Bau-los KAT 3 des Koralmtunnels wirdnoch heuer ausgeschrieben undnächstes Jahr begonnen. Die Kor-almbahn als Teil der Baltisch-Adriatischen Achse wird inKooperation mit den Adriahäfenallen an ihr liegenden Regionengroße Vorteile bringen. Kärntenbaut in diesem Zusammenhangauf den Logistikstandort Fürnitz.Dörfler erinnert außerdem daran,dass nunmehr alle drei bei denPendlern beliebten Kärntner S-Bahnen in Betrieb seien, für diedas Land 2,2 Millionen Euro jähr-lich aufwendet.

An überregionalen Radwegen sindheuer 24,8 Kilometer in Bau, damitwerden bald über 200 neue Kilo-meter seit seiner Verkehrsreferats-übernahme errichtet sein, so

Dörfler. 14 weitere Projekte sind inVorbereitung, etwa in der Lieser-schlucht, wo nächstes Jahr begon-nen wird. 10,62 Millionen Eurobeträgt die Gesamtinvestitions-summe der 14 Projekte, für die esvom Klimafonds erstmals 1,3 Mil-lionen Euro geben wird. Dörflerging auch auf den Radwegbau amWörthersee-Südufer ein, der imBereich Dellach gänzlich von derFlick-Stiftung finanziert wird. DieAblösesumme von 1,5 MillionenEuro der alten Trasse sind gutach-terlich geschätzt worden, betontDörfler.

Mit den Nachbarn gemeinsam starkAus dem Bereich der Infrastrukturkommt auch das erste gemeinsameErfolgsprojekt zwischen Kärntenund Slowenien seit der neuenguten Chemie nach der Ortstafel-lösung. Gemeinsam wurde einezweite Vollröhre für den Karawan-kentunnel durchgesetzt. „Diesevorher undenkbare politische Ko-operation zeigt die neue Qualitätzwischen Laibach und Klagenfurt.“Dörfler berichtete zudem von sei-nen Besuchen in Bosnien-Herze-gowina, von den Kelag-Kraft-werksprojekten im Kosovo und derRepublik Srpska, die auch Kärnt-

ner Arbeitsplätze sichern und aus-bauen, sowie vom gelungenen undsehr freundschaftlichen Kärnten-Besuch des Dalai Lama. Kärnten istzudem Brückenbauer für den Kanton Sarajevo auf dem Weg in dieEU. Für die Euregio „Senza Confini“gibt es nun auch grünes Licht ausRom. Neben Kärnten, Friaul-JulischVenetien und Veneto will auchIstrien beitreten, viele positive Rück-meldungen gibt es auch aus Slowe-nien.

LH Gerhard Dörfler mitHashim Thaci, Premier-minister der RepublikKosovoFoto: LPD/Josef Bodner

Foto: ÖBB/CI&M Harald Eisenberger

Page 6: Zeit für Kärnten - 4/2012

ZEIT FÜR KÄRNTEN6

Sehr herzlich war die Begeg-nung zwischen Landes-hauptmann Gerhard Dörfler

und dem Laibacher Bürgermeis-ter Zoran Jankovi? bei einemersten offiziellen Treffen in Lai-bach. Besprochen wurdenNachbarschafts- und Kulturpo-litik. Der Landeshauptmann undder Bürgermeister waren sicheinig, kulturelle Schwerpunktesetzen und konkrete Projektevorantreiben zu wollen. Unteranderem wurde auch eine stän-dige Busverbindung zwischenKlagenfurt und Laibach bespro-chen.

Auf seiner politischen Nachbar-schaftstour traf der Landes-

hauptmann in Zagreb mit demkroatischen Minister für Infra-struktur und Verkehr, SinisaHajdas Doncic, zusammen. „Wirhaben in Verkehrsangelegenhei-ten, wie dem Bau einer zweitenRöhre für den Karawankentun-nel, große Übereinstimmung er-zielt. Dörfler dankte in Zagrebund in Laibach für die kon-struktive Zusammenarbeit. Erbetonte die neue Qualität derNachbarschaft im Alpen-Adria-Raum, die allen Beteiligten ineinem kleinen vitalen Europazwischen Alpen und Meer vieleneue Chancen bietet, die durchKooperationen und Partner-schaften verstärkt genützt wer-den sollten.

Aus Nachbarn werden Freunde

Sportinfrastruktur im Ausbau„Kärnten baut für Kärnten Sport“gab der Landeshauptmann für denSportbereich als Motto vor. Er zähltedie „Leopold Wagner“-Leichtathle-tikarena in Klagenfurt auf, die Ski-rollerstrecken in Villach und St.Jakob, den Ausbau des WAC-Stadi-ons oder die Tennishalle Klagenfurt.„Viele dieser Projekte wurden vormeiner Zeit als Sportreferent langediskutiert und sind jetzt in Bau oderfertig“, betonte Dörfler. Eine „Zeit-reise des Hin und Her“ wird auchdurch die Fertigstellung des Klagen-furter EM-Stadions beendet. MitÖFB-Präsident Leo Windtner wurdebereits ein „echtes Knallerspiel“ imfertigen Stadion ausverhandelt.

Erfolg in Zahlen gegossenIn der Kinderbetreuung erwähnte derLandeshauptmann die Landesförde-rung bei der Sommerbetreuung, dievon zehn kleineren Gemeinden an-genommen wurde. Bei der Verwal-tungsreform wurden seit 2009 250Planstellen abgebaut, bis 2014 sollenes 400 sein, was einer Reduktion derMitarbeiterzahl in der Verwaltungvon elf Prozent entspricht. Bei denLandeslehrern wurden 180 Planstel-len abgebaut und die Bildungsange-

Foto: LPD/Josef Bodner

Foto

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Kinderland KärntenFoto: istockphoto.com

LH Gerhard Dörfler mit dem Laibacher Bürgermeister Zoran Janković

BILANZ

Page 7: Zeit für Kärnten - 4/2012

ZEIT FÜR KÄRNTEN 77

Nach der großen „KärntenBaut“-Offensive der letztenJahre, durch welche die Ver-

kehrsinfrastruktur in Südkärntendurch die wichtigen Projekte Um-fahrung Völkermarkt, Jörg-Hai-der- Brücke oder der Sanierung derBleiburger Schleife wesentlich ver-bessert wurde, starteten nun diedrei nächsten wichtigen Straßen-baulose, berichtet Straßenbaurefe-rent Landeshauptmann GerhardDörfler.

„Nach Jahrzehnten des Stillstandesin Südkärnten konnte in den letz-ten Jahren ein unvergleichlicherAufholprozess gestartet werden.Die Erreichbarkeit konnte durchdie wichtigen Infrastrukturprojektestark verbessert werden, wodurchdie Qualität des Wohn- und Wirtschaftsstandortes Südkärnten

enorm gesteigert wurde. Dass sichdiese Investitionen ausgezahlthaben zeigt sich an den erfolgrei-chen Betrieben wie Bosch-Mahle,Kohlbach und Jufa“, betont Dörf-ler. Weitere Projekte wie die Auto-bahnabfahrt Völkermarkt Mittewerden ebenfalls bereits vorberei-tet.

Mit Sanierungsarbeiten am Lan-desstraßennetz wurde auf der L129 Petzenstraße im Bereich derOrtsdurchfahrt Gonowetz, auf derL 128 Mittlerner Straße zwischenMittlern und Moos sowie auf der B80a Lippitzbacher Straße zwischenUnterrain und der UmfahrungRuden begonnen. „Wir investierenin diese drei Baulose rund 2,4 Mil-lionen Euro und sanieren damitrund 4,8 km Landesstraße“, sagtDörfler.

Nächste Bauoffensive inSüdkärnten Infrastrukturoffensive geht weiter und bringt enorme Aufwertung fürWohn- und Wirtschaftsstandort Südkärnten

bote funktionieren weiterhin bes-tens. Dörfler verwies auf die Zusammenlegung der 20 Landes-abteilungen in zehn Kompetenz-zentren und die geplanten Ko-operationen der Bezirkshaupt-mannschaften. Seit zehn Jahrengibt es zudem eine Nulllohnrundefür Kärntens Politiker. Der Budget-weg Kärntens ist von Rechnungs-hofpräsident Josef Moser als richtigbestätigt worden. Die Nettoneuver-schuldung 2011 beträgt in Kärnten220,6 Euro pro Kopf, in Wien 558,3Euro und in der Steiermark 351,8

Euro, veranschaulichte der Landes-hauptmann: „Wir sind also nichtAnkündigungsweltmeister, sondernhaben unseren Erfolg in Zahlen ge-gossen.“

Der Landeshauptmann ging wei-ters auf große Investitionen amWirtschaftsstandort Kärnten ein,etwa von LAM Research, Bosch-Mahle, Infineon oder Mondi. Hiernannte er auch Reißeck II undfasste das aktuelle Investitionsvo-lumen mit 773 Millionen Euro zu-sammen.

Foto: Karl Brunner

Ob S-Bahn, die neue Umfahrung BadSt. Leonhard, die neue DraubrückeStein, der bevorstehende Umfahrungs-bau in Greifenburg/Drautal, die Groß-baustelle Reißeck II, die Groß-investitionen von Infineon in Villachoder von Mondi in Frantschach oderdie kürzlich eröffnete Leopold-Wagner-Leichtathletikarena in Klagenfurt, dassind alles Beispiele dafür, dass es inKärnten viele Fortschritte und erfolg-reiche Initiativen gibt, die dem Landgut tun und es weiter bringen.

Die vielfach praktizierte mediale Nega-tivdarstellung entbehrt jeder Grund-lage. Wenn man ehrlich Bilanz zieht,sieht man, dass wir in Kärnten trotzschwieriger Rahmenbedingungen, sieheFinanzmarkt-Turbulenzen, erfolgreicheund gute Arbeit leisten. Für mich stehtdabei lösungsorientierte Sachpolitik imInteresse des Landes, im Interesse derBürger im Vordergrund.

Sehr aktiv sind wir momentan auch aufdem südosteuropäischen Markt. Durchunsere ausgezeichneten grenzüber-schreitenden Beziehungen hat Kärnteneine Drehscheibenfunktion eingenom-men, mit dem Ziel, Kontakte undFreundschaften zu knüpfen, die unsereheimische Wirtschaft fördern. BestesBeispiel dafür sind die jüngsten Wirt-schaftserfolge gemeinsam mit derKelag. Erst kürzlich wurde ein Kelag-Kraftwerk im Kosovo eröffnet, beieinem zweiten in der Republik Srpskawurde der Spatenstich gefeiert. Das istErfolg für Kärnten, der ohne eine guteFreundschaft und wertvolle politischeKontakte zu unseren Nachbarn nichtmöglich gewesen wäre. Kärnten als Teilim Kontext der Alpe-Adria-Region undSüdosteuropas zu sehen, das muss un-sere Blickrichtung für die Zukunft sein.Unser Know-how und unser Wissensind gefragt, ob in Sarajevo, Laibach,Zagreb oder Oberitalien. Nutzen wirunsere Chance und behalten wir diesenVorsprung.

Koralmbahnbaustelle bei Kühnsdorf

KommentarLH Gerhard Dörfler

Aktiv & erfolgreich

BILANZ

Page 8: Zeit für Kärnten - 4/2012

ZEIT FÜR KÄRNTEN8 AKTION

Wie kommen Sie morgenszur Arbeit? Welches Ver-kehrsmittel nutzen Sie in

Ihrer Freizeit oder wenn Sie mitder Familie unterwegs sind? WennSie jetzt mit „Auto“ geantwortethaben, sollten Sie sich unbedingtfür die Aktion von Verkehrsrefe-rent Landeshauptmann GerhardDörfler und den „Kärntner Linien“interessieren.

Sie haben jetzt die Möglichkeit,eine Woche lang komplett gratisBus und Bahn mit freier Strecken-wahl im gesamten VerbundraumKärnten zu testen. Sie sollten die-

ser Tage ein Fahrplanheft in IhremBriefkasten gefunden haben, indem alle wichtigen Informationenund der Antrag für Ihre kostenloseWochenkarte enthalten sind. ImInternet können Sie die Wochen-karte unter www.kaerntner-li-nien.at bestellen. Antragsschlussist am 28. September 2012. DieKarte gilt dann bei allen Verkehrs-unternehmen der „Kärntner Li-nien“.

„Sie werden vom Angebot des öf-fentlichen Verkehrs in Kärnten be-geistert sein und dann Ihr Autovielleicht sogar regelmäßig in der

Garage stehen lassen“, meint derLandeshauptmann. Er will vor allemauch die Pendler für das Angebotvon Bus und Bahn gewinnen. Im-merhin schont das Umsteigen aufden öffentlichen Verkehr nicht nurNerven und Brieftasche, sondernauch die Umwelt.

In Kärnten wurde und wird viel inden Ausbau des öffentlichen Ver-kehrs investiert. Überzeugen Sie sichselbst von der Pünktlichkeit, denkurzen Intervallen und der hohenQualität. Fordern Sie also nochheute Ihre kostenlose Wochenkartean!

Eine Woche gratis Bus und Bahn testenHolen Sie sich Ihre kostenlose Wochenkarte und schonen Sie Nerven, Brieftasche und Umwelt

Page 9: Zeit für Kärnten - 4/2012

9

Wussten Sie schon...Der öffentliche Nahverkehr er-bringt in Kärnten eine Wirt-schaftsleistung von insgesamt142,5 Millionen Euro und si-chert unmittelbar 3.500 Ar-beitsplätze – damit wird dieKärntner Wirtschaft erheblichgestärkt.

Das Land Kärnten investiertjährlich mehr als 15 Mio. Euroin den öffentlichen Personen-verkehr. Die S-Bahn ist dasRückgrat des öffentlichen Per-sonenverkehrs in Kärnten undwird jährlich mit rund 2,2Mio. Euro gefördert.

Seit der Einführung des Kärn-ten-Taktes wurden über 44Prozent mehr Wochen- undMonatskarten verkauft. Damitwerden schädliche Schadstoff-emissionen (CO2, Noxe, Fein-staub) stark verringert und eswird ein wesentlicher Beitragzum Umweltschutz geleistet.

Nutzen auch Sie die An-gebote von Bus undBahn in Kärnten. Jetztsogar eine Woche langkostenlos.Foto: ÖBB/CI & M

Harald Eisenberger

Mit Ihrer Wochenkarte fahren Sie kostenlos im gesamten Verbundraum Kärnten, und zwar mit Bus und Bahn von:

AKTION ZEIT FÜR KÄRNTEN 9

Fahren Sie mit dem öffentlichen Verkehr sicher und ohne Ärger in Arbeit und Schule, entlasten Sie die Umwelt und sparen SieKosten. Um wie unglaublich viel Bus und Bahn günstiger sind als der eigene PKW, rechnen wir Ihnen hier vor. Basis dafür istdas amtliche Kilometergeld (42 Cent/km), das alle PKW-Kosten wie Treibstoff, Wartung und Abschreibung beinhaltet.

Strecke:

Villach - Klagenfurt

Hermagor - Klagenfurt

Bleiburg - Klagenfurt

Spittal - Klagenfurt

Völkermarkt - Klagenfurt

Ferlach - Klagenfurt

Kilometer:

38

87

39

75

25

15

Kosten PKW/Monat:

638,40 Euro

1.461,60 Euro

655,20 Euro

1.260 Euro

420 Euro

252 Euro

Kosten Monatskarte:

93 Euro

124,50 Euro

100 Euro

121 Euro

83 Euro

63 Euro

Ersparnis/Monat:

545,40 Euro

1.337,10 Euro

555,20 Euro

1.139 Euro

337 Euro

189 Euro

Page 10: Zeit für Kärnten - 4/2012

Euer

Polizist Ferdinand

Polizist Ferdinand

Liebe Kinder, liebe Eltern!

ZEIT FÜR KÄRNTEN10 LANDESREGIERUNG AKTUELL

Raderlebnis ohne Grenzen 800 Radler nahmen im Zeichen von Senza Confini beim grenzüberschrei-tenden Festradeln 2012 teil

´

Diese grenzüberschreitende 2.Radtour war ein großer Er-folg, 200 begeisterte Radfah-

rer sind von Kranjska Gora undjeweils 300 von Villach und Pon-tebba nach Tarvis gestrampelt, be-richtet Sportreferent und InitiatorLH Gerhard Dörfler. Als Belohnunggab es ein wunderbares Fest füralle Familien und Radfans in Tar-vis.

„Es war ein wunderschöner Tag im Zeichen von Senza Confini,diese grenzüberschreitende Rad-tour macht die guten nachbar-schaftlichen und freundschaft-lichen Beziehungen zwischen den

Menschen der drei Länder und Re-gionen deutlich“, sagt Dörfler. InKärnten ging es nach dem Früh-stück für alle Radfahrer am Park-platz des Atrio in Villach auf dierund 32 km lange und familien-freundliche Strecke Richtung Ziel-ort Tarvis.

Beim großen Radfest mit dabeiwaren auch Skikaiser Franz Klam-mer, Peter „Paco“ Wrolich, Radko-ordinator der Kärnten Werbung,und die drei Bürgermeister derDreiländer-Ski-WM-Bewerbung,Renato Carlantoni (Tarvis), JureŽerjav (Kranjska Gora) und Mat-thias Krenn (Bad Kleinkirchheim).

Die Ferien sind vorbei, Kindergartenund Schule haben wieder begonnen.Und auch der Herbst ist da. Es wird früher dunkel, oft ist es in der Früh und

am Abend nebelig. Für euch heißtdas: Es ist nun noch wichtigerauf die richtige Kleidung zuachten! Mit „richtiger Klei-dung“ meine ich vor allemhelle Kleidung. Sie hilft euch,von Autofahrern in Dunkelheit

und Dämmerung rechtzei-tig erkannt zu werden.Und ein zweiter Tipp:

Reflektierende Pickerln,Sticker und Aufnäher sehen

nicht nur cool aus, sondern bieten zu-sätzliche Sicherheit. Sie leuchten be-sonders hell, wenn sie von denScheinwerfern eines Autos angestrahltwerden.

Schöne Herbsttageladen zum Radfah-ren oder Inline-skaten ein. Dazuein weiterer wich-tiger Tipp: WerKöpfchen hat,

schützt es! Egal obihr auf zwei, mehre-

ren Rädern oder Rol-len unterwegs

seid, vergesstnie auf denHelm! Bittet

eure Eltern, regel-mäßig zu überprüfen

ob euch der Helm auchwirklich gut passt.

Weitere Tipps findet ihr imInternet auf www.polizist-ferdi-

nand.at oder auch bei Facebook(www.facebook.com/polizist.ferdinand).

Einen schönen Start in das Schul- undKindergartenjahr wünscht euch

Page 11: Zeit für Kärnten - 4/2012

LANDESREGIERUNG AKTUELL

Die ausgezeichneten Beziehun-gen zwischen Slowenien undKärnten bzw. Österreich be-

kräftigten Landeshauptmann Ger-hard Dörfler und BotschafterErwin Kubesch bei einer Presse-konferenz in Laibach. Beide beton-ten den Wunsch nach Vertiefungder Beziehungen und wiesen aufdie gute Stimmung und Chancenhin, die man gemeinsam nutzensollte. Dörfler und Kubesch spra-chen von einer Ära der neuenNachbarschaft, nachdem der jahr-zehntelange Konflikt um die Orts-tafeln positiv gelöst werdenkonnte. Dörfler dankte dem Bot-schafter, der seit 2009 in Laibachtätig ist und demnächst nach Wiengeht, für seine Verdienste als „Brü-ckenbauer“ bei der Ortstafellösung.Der Botschafter, mit dem ihn einesehr gute Freundschaft verbindet,hatte ein „Konzert des Zusammen-führens“ gespielt und ist ein echterKärntenfreund.

Zwischen Klagenfurt, Laibach undWien ist eine neue Achse der Ge-sprächskultur aufgebaut wordenund es ist sehr viel gelungen, soDörfler. Die Zukunft soll von Res-pekt, Miteinander und neuen Auf-gaben geprägt sein. DerLandeshauptmann wies auf zahl-reiche Treffen und Begegnungenmit Politikern wie Danilo Türk,

Borut Pahor oder BürgermeisterZoran Jankovic hin. Als größtenErfolg bezeichnete er das gemein-same Memorandum für den Bauder zweiten Karawankentunnel-röhre. Als weitere wichtige Zu-kunftsvorhaben nannte Dörfler diegrenzüberschreitenden Radwegeund die Straßenverbindung vonCilli nach Bleiburg. Auch einegrenzüberschreitende Busverbin-dung Klagenfurt-Laibach und einintensiver Kulturaustausch werdenangestrebt.

Kubesch sagte, dass mit der Orts-tafellösung eine neue Qualität inden bilateralen Beziehungen ein-getreten ist, was von höchstenStellen in Slowenien und Öster-reich gewürdigt worden ist. Erfreute sich, dass er auch hinter denKulissen daran mitwirken konnte.Für ihn ist diese Ära der gutenNachbarschaft und Freundschaftmit Landeshauptmann GerhardDörfler verbunden. Künftig wird erin Wien arbeiten und will dortauch als „inoffizieller BotschafterKärntens“ tätig sein, sagte Ku-besch.

LH Gerhard DörflerTel.: +43 (0) 50 536 22101E-Mail: [email protected]

Ära der neuen Nachbarschaft

LH Gerhard Dörfler mit dem scheidenden Botschafter Erwin Kubesch

Im Dezember 2010 wurde mit der erstenPhase der S-Bahn Kärnten, der S 1 zwi-schen Spittal – Villach – Klagenfurt –St. Veit – Friesach, gestartet. Stufen-weise wurden weitere Abschnitte wiedie S 2 zwischen St. Veit – Feldkirchen– Villach bis Rosenbach oder die S 3zwischen Klagenfurt und Weizelsdorfeingeführt.

„Die vom Land Kärnten initiierte undfinanzierte S-Bahn Kärnten mit dendrei Linien S 1, S 2 und S 3 ist eine Er-folgsgeschichte“, freut sich Verkehrsre-ferent Landeshauptmann GerhardDörfler. Seit dem Start gibt es zweistel-lige Zuwachsraten bei den Fahrgast-zahlen, die Zunahme an Zeitkartenzeigt, dass Pendler dieses Angebotgerne annehmen. Die S-Bahn löst auchgroße Investitionen in das Bestandsnetzaus, so führen beispielsweise die ÖBBgroße Sanierungsmaßnahmen am Be-standsnetz im Glantal durch, was dieQualität für die Fahrgäste weiter ver-bessert. Das Land Kärnten investiertjährlich rund 15 Millionen Euro in denlaufenden Betrieb des öffentlichen Per-sonenverkehrs, davon allein in die S-Bahn rund 2,2 Millionen. Das bedeutet,dass diese Investitionen nicht nur denFahrgästen zugutekommen, sondernauch die Bauwirtschaft davon profitiert.

In den letzten zehn Jahren wurden indie Erneuerung des Wagenmaterials,die Sanierung der Bahnhöfe, den Bauvon Park&Ride-Anlagen und die Sanie-rung der Strecken sowie in das Fahr-planangebot über 200 Millionen Euroinvestiert. Die Einführung der S-Bahnwar der nächste wichtige Schritt. Da-durch wurde eine echte Alternativezum Individualverkehr geschaffen,durch die Verlagerung des Verkehrs vonder Straße auf die Schiene wird die Ver-kehrssicherheit erhöht und die Umweltgeschont.

Erfolgsgeschichte S-Bahn Kärnten

Foto

: LPD

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Wichtige Alternative zum Individual-verkehr löst weitere Investitionen indas Bahnnetz aus

LH Dörfler dankt „Brückenbauer“ Botschafter Kubesch

Foto

: LPD

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Foto: Karl Brunner

Page 12: Zeit für Kärnten - 4/2012

Für die Menschen arbeiten und Verantwortung übernehmenAlle erfolgreichen Projekte der Vergangenheit wird es auch in Zukunft geben

Kurt Scheuch ist seit August 1.Landeshauptmann-Stellver-treter und zuständig für

Arbeitsmarkt, Lehrlingswesen, Ju-gend, Fachberufsschulen & Er-wachsenenbildung, Naturschutz &Nationalparke, Jagd & Fischerei,Raumordnung, Feuerwehr, Ener-gieförderung und Tierschutz. ImInterview mit „Zeit für Kärnten“spricht er über seine Ziele in denihm übertragenen Referatsberei-chen.

Sie haben vielfältige Referatsbe-reiche, welche sind da Ihre Haupt-ziele?Mit dem Amt als Landeshaupt-mann-Stellvertreter habe ich nichtnur wichtige Referate in der Regie-rung übernommen, sondern aucheine große Verantwortung. Spezielldie Bereiche Jugend, Lehrlingswe-sen und Arbeitsmarkt benötigenimmer wieder neue Initiativen umzu unterstützen, und hohe Flexibi-lität um bei Bedarf bei Problemenam Arbeitsmarkt rasch helfen zukönnen. Im Bereich des Natur-schutzes bzw. der Jagd werden wirdie erfolgreiche grenzüberschrei-tende Zusammenarbeit mit derKärntner Bergwacht und der CorpoForestale weiterführen und auch in

den restlichen Bereichen wird flei-ßig an der Umsetzung von neuenIdeen gearbeitet.

Welche Initiativen werden aufjeden Fall weitergeführt?Grundsätzlich wird es alle Pro-jekte, die sich in der Vergangenheiterfolgreich bewährt haben, natür-lich auch in Zukunft geben. AlsParadebeispiel fallen mir hier die„Lehre mit Matura“ und die Unter-stützung der Lehrwerkstätten zurbestmöglichen Ausbildung unsererjungen Facharbeiter ein. Aber auchdas Kärntner Jugendstartgeld, dasim Jahr 2010 ins Leben gerufenwurde und bisher über 10.000 Ju-gendlichen als Starthilfe in ein ei-genständiges Leben gedient hat,wird es weiterhin geben. Im Jugendreferat liegt nun auch dasJugendschutzgesetz in meiner Ver-antwortung – auch dieser Bereichbietet neben der Kärntner Jugend-karte viele Möglichkeiten zur Ge-staltung von neuen Projekten.

Welche Änderungen gab es in derReferatsaufteilung?Die größte Änderung ist die Über-tragung des Bildungsbereiches anLR Christian Ragger. Einzig dieAgenden der Fachberufsschulen

und der Erwachsenenbildung blei-ben in meiner Zuständigkeit – fürden Pflichtschulbereich und die Leh-rer ist nun mein Kollege Ragger derAnsprechpartner.

Früher war dieser für das Jugend-schutzgesetz verantwortlich, wel-ches nun ebenfalls unter meineZuständigkeit als Landesjugendrefe-rent fällt. Doch egal um welches Re-ferat es sich handelt – ich habe esmir zum Ziel gesetzt für die Men-schen in unserem Land zu arbeitenund sie bei Problemen zu unterstüt-zen. Daher war ich in den letztenWochen schon quer durch Kärntenunterwegs um mit den Kärntnerin-nen und Kärntnern vor Ort zu spre-chen und für sie da zu sein.

LHStv. Kurt Scheuch

· 1996 bis 2000: Kammerrat

der Kammer für Land- und

Forstwirtschaft in Kärnten

· Seit 1997: Mitglied des Ge-

meinderates der Gemeinde

Mühldorf· 1999-2000: Mitglied des

Bundesrates

· 2000-2002: Abgeordneter

zum Nationalrat

· 2003: Abgeordneter zum

Kärntner Landtag

· 2004-2005: Dritter Präsi-

dent des Kärntner Landtages

geboren am 1. Dezember 1967

verheiratet, 3 Kinder

Hobbys: Klettern, Jagd & Fischerei

1. LHStv. Kurt ScheuchTel.: +43 (0) 50 536 22201E-Mail: [email protected]

ZEIT FÜR KÄRNTEN12 LANDESREGIERUNG AKTUELL

LHStv. Kurt Scheuchüber seine Ziele in denihm übertragenen Refe-ratsbereichen

Foto: Büro LHStv. Scheuch

Page 13: Zeit für Kärnten - 4/2012

Gesundheit wird von allen po-litischen Referatsbereichenbeeinflusst, dementsprechend

wirken sich unter anderem die ne-gative demografische Entwick-lung, die Armutsgefährdung, dieArbeitslosigkeit, das niedrige Ein-kommen und die niedrige Kauf-kraft negativ auf die Gesundheitder Kärntnerinnen und Kärntneraus, so Gesundheits- und Kranken-anstaltenreferent LHStv. Peter Kai-ser, dessen Ziel es ist, Kärnten zumgesündesten Bundesland Öster-reichs zu machen.

Unumstößliche Prinzipien sindbeispielsweise die auf Kaisers Ini-tiative hin erreichte Außer-Streit-Stellung des Gesundheitswesens,die von ihm vorangetriebene Leis-tungsangebotsplanung mit der Abstimmung der Leistungen zwi-schen den Spitälern und den nie-dergelassenen Ärzten sowie aktiveGesundheitsförderung, um Krank-heiten bestenfalls zu vermeiden.„Verantwortungsvolle Gesund-heitspolitik heißt für mich‚ vor derWiege bis nach der Bahre“, meintKaiser mit Verweis auf das Projekt„Richtig essen von Anfang an“und die ebenfalls in seinen Zu-ständigkeitsbereich fallendeNovellierung des Bestattungs-gesetzes.

Es gibt eine ganze Reihevon Maßnahmen im Be-reich der Gesundheits-versorgung, die aufseine Initiative hin be-reits umgesetzt wur-den. Als Meilensteinin der Kärntner Ge-sundheitspolitik istdie im Landtag ein-stimmig beschlosseneGesundheitscharta zusehen. Wichtige Ini-

tiativen für das Kindesalter sindbeispielsweise das ausgeweiteteKinderimpfkonzept, die Zahnka-riesprophylaxe, die Initiative Ge-sunde Jause, Suchtprävention imKindergarten, Schutz vor Passiv-rauch und die Ernährungsakade-mie für Kindergärtnerinnen. FürJugendliche wurden Hilfe bei Ess-störungen, Programme gegenkrankhaftes Übergewicht, Sucht-prävention und Erste-Hilfe-Kurseumgesetzt. Mit „Hol dir deine Kraftzurück – Stärkung der Muskel-kraft“, Stammtischen für pflegendeAngehörige, Senioren sicher wohnen, SeniorenFit und Diabeti-kerschulungen gibt es attraktiveGesundheitsförderungsangebotefür die ältere Generation. WeitereAngebote sind die Initiative „Kärn-ten bewegt sich gesund“, der „Ge-sunde Gemeinde“-Laufcup, dieTrainerausbildungen in den Berei-chen Aquajogging und NordicWalking, die Minimed-Infovor-träge sowie in Summe rund 200

Maßnahmen, diein den 105 „Ge-sunden Gemein-den“ jährlichdurchgeführtwerden.

Kärnten auf dem Weg zum gesündesten Bundesland

LANDESREGIERUNG AKTUELL

Erfolgsbilanz über verantwortungsvolle Gesundheitspolitik

Bessere und schnellere Linderung fürleidgeprüfte Schmerzpatienten soll dasneue Therapiekonzept die multimodaleSchmerztherapie am Klinikum Klagenfurtbringen. Das Leistungsangebot umfasstunter anderem medizinische Trainings-therapie, Koordinationstraining, Aus-dauer-Krafttraining, psychologischeGruppentherapie, Schmerzbewältigungs-und Entspannungstraining sowie Stress-bewältigung. Dafür steht ein mehrköpfi-ges Team von Spezialisten unter derLeitung von Primarius Rudolf Likar undOberärztin Margit Rosenzopf zur Verfü-gung. Die Überweisung erfolgt durch nie-dergelassene Haus- oder Fachärzte. Beider multimodalen Schmerztherapie wirdeine kombinierte Schmerz-Behandlungangewendet, die Maßnahmen und Er-kenntnisse aus den Bereichen klinischePsychologie und Psychotherapie sowiePhysikalische Medizin und Rehabilitationauf die jeweiligen Bedürfnisse der Patien-ten individuell abstimmt. Sie wird vomZISOP (Zentrum für InterdisziplinäreSchmerztherapie und Palliativmedizin)organisiert und ambulant von Montagbis Freitag zwischen 8 und 15 Uhr ange-boten. „Damit bieten wir den Patientenein maßgeschneidertes Konzept, das beiverschiedenen Schmerzformen wie chro-nischen Schmerzen, Kopf- und Rücken-schmerzen schneller Linderung schafftund zu mehr Lebensqualität verhilft.Zudem sollte damit auch die Zahl derKrankenstände verringert und ein schnel-lerer Wiedereinstieg ins Berufsleben er-möglicht werden“, erwartet sichGesundheitsreferent LHStv. Peter Kaiserviel vom neuen Konzept.

Infos unter Klinikum Klagenfurt am Wörthersee, Feschnigstraße 11, Tel.: 0463/53834380,Mail: [email protected], www.klinikum-klagenfurt.at

Neue Therapieform lindertSchmerzen

2. LHStv. Peter KaiserTel.: +43 (0) 50 536 22601E-Mail: [email protected]

Foto: CONTRAST/APA-PictureDesk.com

Weiter Infos unterwww.gesundheitsland.at

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Page 14: Zeit für Kärnten - 4/2012

ZEIT FÜR KÄRNTEN14 LANDESREGIERUNG AKTUELL

Sehr dankbar für die professionelleBegleitung in einen wichtigenneuen Lebensabschnitt waren alleEltern, die am Pilotprojekt KärntnerElterndiplom teilgenommen haben.Ab Oktober 2012 wird das erfolgrei-che Angebot unter dem Motto„Kompetente und starke Elternhaben es leicht(er)“ fortgesetzt. „Zielist es, werdende Eltern - Eltern-paare oder Alleinerziehende- in der Schwangerschaft,bei der Geburt und im Hin-blick auf das familiäreZusammenleben mitwichtigen Informa-tionen sowie ge-zielten Bera-tungen durchein geschultesExperten-Teamzu begleiten“, soSoziallandesratChristian Ragger, derdiese Initiative in Ko-operation mit der

Abteilung 4 – Kompetenzzentrumfür Soziales und der Wissensakade-mie der Arbeitsvereinigung der So-zialhilfe Kärntens (AVS) gestartethat. Zielgruppe sind werdende Müt-ter aus ganz Kärnten, die Ende Ok-tober 2012 in der 16. bis 20.Schwangerschaftswoche sind, auchderen Partner sind eingeladen. DieTeilnahme am Elterndiplom ist kos-

tenlos.

LR Christian RaggerTel.: +43 (0) 50 536 22701E-Mail: [email protected]

Ab Herbst bietet das Referat fürFrauen und Gleichbehandlung desLandes Kärnten wieder zahlreicheWeiterbildungschancen für Frauenaller Altersklassen an. „Der Politike-rinnenlehrgang stattet Frauen mitdem notwendigen Rüstzeug aus, umgestärkt und zielbewusst in der Poli-

LR Beate Prettner fordertGleichberechtigung vonFrauen und MännernFoto: Büro LR Prettner/paparazzi.net/ Klaus Kropf

LR Beate PrettnerTel.: +43 (0) 50 536 22301E-Mail: [email protected]

tik tätig zu bleiben oder die Ent-scheidung zu treffen, politisch aktivzu werden. Gerade angesichts deserklärten Zieles, den Frauenanteil inder Politik zu erhöhen, liegt mirdiese Weiterbildungsmaßnahme be-sonders am Herzen“, so Frauenre-ferentin LR Beate Prettner. Sie rätdazu, sich schon jetzt für entspre-chende Kurse zu interessieren, dabeispielsweise die Plätze für den be-gehrten Politikerinnenlehrgang, derheuer bereits zum achten Mal an-geboten wird, stets schnell vergrif-fen sind.

Ein besonderes Highlight für jungeFrauen ist auch in diesem Jahr wie-der die Berufsorientierungsmessefür Mädchen (BOMM), die diesmalvom 29.11. bis 1.12. 2012 stattfin-det und jungen Kärntnerinneneinen breiten Überblick über dieVielzahl an Berufsmöglichkeitenbieten soll. „Es ist mir ein wichtigesAnliegen, Frauen bereits in jungen

Jahren auf attraktive Jobalternati-ven aufmerksam zu machen, diesich abseits der ‚typischen Frauen-berufe‘ abspielen. Das wird auchdurch unsere erfolgreiche Initiative‚Girls Go Green‘ unterstrichen“, be-richtet die Frauenreferentin. „GirlsGo Green“ hat heuer bereits zumzweiten Mal jungen Kärntnerinnendie Möglichkeit geboten, sich alsPraktikantinnen im Berufsfeld derAlternativenergien zu versuchen,um so einen Einblick in die Weltder Technik zu erhalten.

Alle Informationen rund um das Wei-terbildungsangebot im Herbst 2012finden Sie auf www.frauen.ktn.gv.atoder erhalten Sie telefonisch unter0800 20 33 88

Starke und kompetente ElternKärntner Elterndiplom geht in die nächste Runde, Start Oktober 2012

Schulstartgeld jetzt beantragenMit dem Schulstartgeld soll einefinanzielle Entlastung für dieKärntner Familien geschaffenwerden. Einreichfrist ist der 28.September 2012, der Gutscheinim Wert von 50 Euro kann biseinschließlich 29. Oktober 2012für den Erwerb von Schularti-keln eingelöst werden. Die Ein-kommensgrenze liegt bei 1.650Euro netto. Antragsformularegibt es beim zuständigen Magis-trat oder Wohnsitzgemeindeamtsowie bei den Bürgerbüros inKlagenfurt, Villach und Spit-tal/Drau.

Informationen unterwww.soziales.ktn.gv.at/elterndiplom bzw. bei Christa Jessenitschnig, Tel.: 050 536 14539 oder Horst Struckl,Tel.: 050 536 14657; E-Mail: [email protected]

Initiative von LR Christian Ragger hilft Eltern und Kindern

Weiterbildung als Schlüssel für Erfolg

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Frauenanteil in der Politik soll erhöht werden

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Authentisches Feiern in 78 Kärntner Gemeinden

Auf zum HeimatHerbst!

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Mit dem Kärntner Heimat-Herbst – er findet heuer bereitszum 10. Mal statt und ist stetiggewachsen – präsentiert unserBundesland seine Volkskultur,sein Brauchtum, seine Traditio-nen. „2003 wurde der Heimat-Herbst ins Leben gerufen, umden Herbst zu beleben. Er istwichtig für die Saisonverlänge-rung, den Tourismus, die Wirt-schaft und findet heuer in 78Kärntner Gemeinden mit 120Veranstaltungen statt“, berich-tet Kulturreferent LR HaraldDobernig. Dass der Heimat-Herbst eine große Chance fürunser Bundesland ist, haben dieVeranstaltungen der vergange-nen Jahre und im Besonderender Besucherrekord des Vorjah-res mit 230.000 Besuchern ge-zeigt. Seit dem Beginn im Jahr2003 sind bereits über eine Mil-lion Besucher zu den Heimat-Herbst-Festen gekommen. „AlsBrauchtumsreferent bin ichstolz darauf, dass in Kärntenrund 100.000 Menschen direkt

oder indirekt mit der Volkskul-tur verbunden sind. Sie allehalten die Bräuche, Lieder unddie kulturellen Wurzeln ihrerGemeinden am Leben, fürKärnten kann es keine bessereVisitenkarte als den Heimat-Herbst geben“, so Dobernig.

LR Harald DobernigTel.: +43 (0) 50 536 22502E-Mail: [email protected]

Beim Heimat-Herbst heuererstmals mit dabei sind dieGemeinden Lurnfeld mitzwei Veranstaltungen (1.Kärntner Fensterlnwettbe-werb und Erntedankfest),St. Urban mit zwei Veran-staltungen (Schmankerl-markt sowie Erntedank-fest), Reichenfels (Hoffestbeim Edlingerbauer), Keut-schach am See (Alpen-Adria-Fest) und Groß-kirchheim (Schutzengel-fest). Vom 12. bis 16. Sep-tember wird es auf derKlagenfurter Herbstmessewieder das „HeimatHerbst-Quiz“ geben. Zum Ab-schluss wird heuer ein„Kärnten-Fest“ im Veran-staltungszentrum Krall inKlagenfurt/Annabichl ab-gehalten.

LR Harald Dobernig bei der Eröffnung des HeimatHerbstes2012 im Rahmen des „Schleppe Almkirchtages“ in Klagenfurt

Der Wechsel von Staatssekretär Wolfgang Waldner (57) in dieKärntner Landesregierung hat viele überrascht. Er erklärt hierseine Beweggründe.

„Ich möchte für Kärnten arbeiten“

Am 3. September wurde derehemalige Staatssekretär füreuropäische und internationaleAngelegenheiten, WolfgangWaldner, als neuer Landesratangelobt. „Ich habe den Schrittaus tiefster Überzeugung getan.Ich nehme diese Chance wahr,weil ich von einem Neustart inKärnten überzeugt bin undaktiv an einer Systemverände-rung mitarbeiten will. Kärntenist meine Heimat und liegt mirsehr am Herzen“, erklärt Wald-ner, der aus Dellach im Gailtalstammt. Er sieht sich bereit,seine Leistung in die Referats-arbeit einzubringen. Waldnerübernimmt die Referate Land-wirtschaft, Tourismus, Gemein-den, EU und Hochkultur. „MeinWeg ist sach- und zielorientiert.Für mich ist auch die Erneue-rung des Stils im gegenseitigenUmgang wichtig. Politikerhaben in allen Belangen Vor-bildfunktion“, sagt Waldner.Mit seiner Entscheidung, fürKärnten zu arbeiten, möchte erein Vorbild sein. Immerhin ver-lassen täglich acht Kärntnerunser Land, um außerhalb derGrenzen zu arbeiten. Aufgrundseines Lebenslaufes ist es demneuen Landesrat auch ein An-liegen, das Image Kärntens in

Restösterreich und im Auslandwieder zu verbessern. „Nur einpositives Image zieht einenwirtschaftlichen Erfolg im Landnach sich“, ist Waldner über-zeugt.

LR Wolfgang WaldnerTel.: +43 (0) 50 536 22401E-Mail: [email protected]

LR Wolfgang Waldner will einensach- und zielorientierten Weg gehen

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LR Wolfgang A.WaldnerGeb. am 6. Oktober 1954zwei Töchter

- ab 1981: Bundesministe-rium für Auswärtige An-gelegenheiten, Wien

- 1983 bis 1987: Österrei-chische Botschaft, Wa-shington, D.C., USA

- 1988 bis 1999: DirektorÖsterreichisches Kultur-institut New York

- 1999 bis 20.4.2011: Di-rektor MuseumsQuartierWien

- ab 21. April 2011:Staatssekretär im Bun-desministerium für euro-päische und internatio-nale Angelegenheiten

Page 16: Zeit für Kärnten - 4/2012

ZEIT FÜR KÄRNTEN16 THEMA

In einem Land, das von Flüssenund Seen geprägt ist und in demder Umweltschutz großgeschrie-

ben wird, fühlen sich auch die Fi-sche wohl – und somit entfaltetsich in Kärnten ein kleines Para-dies für alle See- und Flussfischer.Selten wird man auf verhältnismä-ßig kleinemRaumder-

art vieleverschiedene

Gewässertypenvorfinden. In

diesen herrlichenSeen, beeindrucken-

den Flussläufen undromantischen Ge-birgsbächen kannbeinahe auf allesgefischt werden,was die mitteleuro-päische Süßwasser-fauna an Fischartenzu bieten hat. Nichtnur die Vielfalt, auchdie außerordentlichenGrößen der gefange-nen Fische sprechen fürsich. Hechte mit über 130cm, Karpfen mit über 20kg oder ein kapitaler Hu-chen aus der Drau – Kärn-tens Fischgewässer habeneiniges zu bieten.

Auch die Fliegenfischer sind anden Flüssen Kärntens zu Hause.Diese wohl eleganteste Form desAngelns erfordert einiges mehr anÜbung und Erfahrung, wartet miteinem unvergleichlichen Naturer-

lebnis auf. Die „Zeit für Kärnten“hat den begeisterten HobbyfischerFabian Dworak durch das Land ge-schickt, um für Sie einige Reviere,die besonders gut mit der Fliege zubefischen sind, zu testen. Auch alsAnfänger hat man hier gute Chan-cen seinen ersten Fisch mit einerKunstfliege zu überlisten.

Als erstes nimmt Fabian die Vel-lach und die Kleine Drau

unter die Lupe, ein äu-ßerst langes Revier, dasüber einen guten Be-stand verfügt. Für Profissteht hier auch der Klein-see für den Hecht- undKarpfenfang mit der

Fliege zur Verfügung. Li-zenzen und auch Leihgeräte

gibt es im Hotel von MilanWutte. Karten kosten 45Euro. Es werden auch ver-schiedene Kurse angeboten,wie beispielsweise Wurf-kurse oder Bindekurse, füralle, die mit eigenen Flie-gen fischen wollen.

„Der Leitfisch in den beidenFlüssen ist die Forelle“, berich-tet Jungfischer Fabian, „eskommen aber auch Aitel undÄschen vor und mit viel

Glück ist auch der König un-serer Salmoniden, der Huchenoder Donaulachs, anzutreffen.“Im Hotel erhält man auch Aus-

kunft über gute Stellen. Das Re-vier ist so gut wie immerbefischbar, da die Kleine Drau fastnie Hochwasser führt.

Seinen Ursprung hat das Fliegen-fischen oder Flugangeln in Eng-land. Der Köder, meist Fliegegenannt, ist zum Werfen zu leicht.Deswegen wird das Gewicht der

besonderen Schnur als Wurfgewichtverwendet. Der Name Fliegenfischenstammt von der Art der Köderimita-tion. Diese so genannten Fliegenwerden mit Hilfe von Materialienwie Fell, Vogelfedern oder Kunst-stoff und einem Haken verschiede-ner Größe gefertigt. BeimFliegenfischen wird das Gewicht derSchnur genutzt, um die Trocken-,Nassfliegen, Nymphen oder Strea-mer zum Ziel zu befördern. Der Ru-tenarm ist zu Beginn angewinkelt

Grenzenloses FischvergnügenKärnten ist ein Eldorado für alle See- und Flussfischer

Fotos (3): LPD/fritzpress

Jungfischer Fabianin der Fellach

Page 17: Zeit für Kärnten - 4/2012

THEMA ZEIT FÜR KÄRNTEN 1717

und die Rutenspitze zeigt zur Was-seroberfläche. Dann wird die Ru-tenspitze in einer fließendenBewegung angehoben und zurBlickrichtung vorwärts und rück-wärts bewegt. Unterstützt von derparallel zur Oberfläche beschleu-nigten Masse der Schnur wird derRutenarm immer mehr vor- undzurückgeschwungen und von derRolle oder aus der Hand gegeben,bis die Rute gut geladen ist und dieFliege zielgerecht platziert werdenkann. Um größere Distanzen zu er-reichen, wird zusätzliche Schnur ingroßen Schlaufen in der Schnur-hand bereitgehalten.

Als sein Lieblingsrevier empfiehltFabian das Habsburg-Revier imLavanttal: „Es ist wohl eines deram besten gepflegten Reviere inKärnten. Der Revierbesitzer unddie Aufsichtsangler besitzen gro-ßes Engagement, die Lavant undderen Nebenbäche möglichst gutzu bewirtschaften. Das Revier istriesig und lässt alle Arten von Flie-genfischen zu, vom Forellenangelnim kleinen Bach, über das Äschen-angeln mit einer Trockenfliege bishin zum Hechtangeln mit Strea-mer.“ Lizenzen sind im Angelge-schäft Geiger oder beim wohl

nettesten Aufsichtsangler ThomasKogler zu erwerben. Diesem liegtsehr viel daran, dass die Gäste imRevier eine möglichst schöne Fi-scherei erleben. Er zeigt Ihnen dasRevier und ab und zu gibt es aucheinen Geheimtipp. Die Preise fürdie Lizenzen liegen zwischen 35und 70 Euro.

Fliegenfischer-Reviere:· Drau Rosegg· Drau Vorfluter (Kleine

Drau Ferlach)· Fischwasser Presseg-

ger See· Freibacher Stausee· Gail und Nebenbäche

(Mahlbach, Mühler-bach)

· Gail, Valentin-, Anger-,Assnitz-, Mühl- undMahlbach, Grün-, Valentin- und Cellonsee

· Gailfluss (Abschnitt:Hermagor-Görtschach)und Nebenbäche

(Zerimbach und Garnit-zenbach)

· Gössnitzsee· Lacknerhof Revier· Mallnitz-, See-, Tauern-

bach und Stappitzer See

· Möllfluss· Obere Gail - Lesachtal· Obervellach - Möll· Siflitzbach· Tiebel· Treffner- und Seebach

(Teilstück)· Vellach, Ebriach- und

Trögernerbach· Vellachfluss

Autonomiemodell für Kärntner Fischerei Das neu ausgearbeitete Kon-zept vom Kärntner Fischerei-verband sieht vor, dass derKärntner Landesfischereiver-band die Vertretung der Fischereiberechtigten und Fi-schereiausübungsberechtigtensowie der Fischer übernehmensoll. Die Amtshoheit liegt wei-terhin beim Land Kärnten. DieAufgaben des neuen Verbandssind Ausstellung, Vergabe undEinhebung der Abgabe vonJahres- und Gastfischerkartenoder auch die Durchführungvon Unterweisungen und dieErstellung von Fischereigut-achten. Weiters soll die Be-hörde bei der Vollziehung desLandesfischereigesetzes unter-stützt werden. Schwerpunktesollen auf die Jugendausbil-dung und Öffentlichkeitsarbeitgelegt werden. WesentlichesVerbandsorgan wird der Lan-desfischereirat sein, der ausFischereirevierobmännern,Vertretern von Fischereiverei-nen, der Landwirtschaftskam-mer und dem Landes-fischereiinspektor besteht. AmKonstrukt der Revieraus-schüsse in den Bezirken wirdnichts geändert. Bis jetztkonnten Fischer nicht nomi-niert werden –nun hat jederdie Möglichkeit, mitzuarbeitenund an Entscheidungen teil-zuhaben. Insgesamt gibt es inKärnten rund 12.000 Fischer,bis Ende 2012 soll das neueAutonomiemodell umgesetztwerden.

www.wasserreich.at · www.kaernten.at

HinweisAuf S. 19 erfahren Sie allesüber die Arbeit des Landes-fischereiinspektors WolfgangHonsig-Erlenburg

Page 18: Zeit für Kärnten - 4/2012

100 Prozent DienstleistungReformmaßnahmen des Landes Kärnten im Bereich der Bezirkshauptmannschaften

Bürgerservice von uneinge-schränkt hoher Qualität, Op-timierung von Strukturen in

der Verwaltung und eine Budget-entlastung durch das Einsparenvon Dienstposten – das machendie Reformmaßnahmen des LandesKärnten möglich. Eine entspre-chende Schwerpunktsetzung gibtes im Bereich der Bezirkshaupt-mannschaften. So wird zum Bei-spiel künftig bei der BH Hermagordie Erzeugung sämtlicher Ano-nymverfügungen für alle KärntnerBHs konzentriert und im Veterinär-wesen und Forstdienst soll es be-zirksübergreifende Kooperationengeben.

Konkret soll sich die BH Hermagorab September im Probebetrieb undab 1. Jänner 2013 fix mit den kärn-tenweit rund 200.000 jährlichenAnonymverfügungen befassen.Dabei geht es um das elektronischeEinlesen der Daten von Radar- undVerkehrsanzeigen, die manuelleBearbeitung mangelhafter Infor-mationserfassung, die automati-sche Dokumentenerzeugung imAuftrag der jeweils zuständigenBezirkshauptmannschaft (Tatortbe-hörde) sowie die Übermittlungeines elektronischen Druckauftra-ges an das Druckzentrum desAmtes der Kärntner Landesregie-rung, das dann die Anonymverfü-

gungen zustellt. Die BH Hermagorübernimmt zudem die Zahlungs-überwachung und richtet für dietelefonische Beauskunftung einCallcenter ein. Wenn es zu einemordentlichen Verfahren kommensollte, ist die jeweilige Bezirks-hauptmannschaft zuständig.

Künftig sollen Verfahren von ge-ringer Häufigkeit in Spezialmate-rien durch jeweils einenspezialisierten Bediensteten ausdem Personalstand einer Bezirks-hauptmannschaft für alle BezirkeKärntens erledigt werden. Für denBürger ändert sich dadurch nichts,weil er nach wie vor den Antragbei „seiner“ BH stellen kann. Hiergeht es um Bereiche wie Weinbau-gesetz, Pflanzenschutzgesetz,Berg- und Skiführergesetz oderAmateurfunkangelegenheiten.

Kooperationen in verschiedenen BereichenIm Veterinärwesen wird die Ver-waltungskooperation bereits er-folgreich praktiziert. So werden dieAmtstierärzte in drei Veterinär-Kompetenzzentren zusammenge-fasst, nämlich in West (Hermagorund Spittal), Mitte (Feldkirchen, St.Veit und Villach-Land) und Ost(Klagenfurt-Land, Völkermarktund Wolfsberg). Innerhalb dieserKompetenzzentren erfolgt die ar-

beitsteilige Nutzung spezialisierterFachkompetenzen sowie die gegen-seitige Vertretung bei Urlauben undKrankenständen bezirksübergrei-fend. Nach diesem Prinzip soll esauch Kooperationen im Forstdienstgeben. Statt der bisher acht Forstbe-zirke wird es drei Verbünde geben,nämlich Kärnten-West (Spittal, Her-magor, Villach), Kärnten-Mitte (St.Veit, Klagenfurt, Feldkirchen) undKärnten-Ost (Völkermarkt, Wolfs-berg).

Baurechtliche AngelegenheitenHier wird es die Möglichkeit einerfreiwilligen Übertragung von denGemeinden an die BHs geben. Dabeigeht es um Gewerberechts- oderWasserrechtsverfahren sowie Bau-verfahren bei größeren Anlagen.Diese Maßnahme hat keine Kosten-einsparungen zur Folge, bringt aberim Interesse des Wirtschaftsstandor-tes Kärnten eine Verfahrensbe-schleunigung und gesteigerteVerfahrensqualität.

„Durch die Ressourcenbün-delungen und Kooperationenim Bereich der BHs soll es für den Bürger100 Prozent Dienstleistung geben, nichtjedoch 100 Prozent Aufwand.“

LH Gerhard Dörfler

Foto: CONTRAST/APA-PictureDesk.com

Page 19: Zeit für Kärnten - 4/2012

GANZ PERSÖNLICH ZEIT FÜR KÄRNTEN 1919

Von der Urforelle und AliensDie „Zeit für Kärnten“ sprach mit dem Landesfischereiinspektor

Die Arbeit von Landesfischerei-inspektor Wolfgang Honsig-Er-lenburg ist sehr vielseitig und

umfangreich, oder wie er selbstmeinte, „multikomplex“. Hauptsäch-lich geht es dabei um den Schutz derheimischen Gewässer und Fischbe-stände. Honsig-Erlenburg schildert,wie Bausünden der Vergangenheit,unerlaubt ausgebrachte Jauche, dieKlimaerwärmung und sogar Hor-mone im Klärwasser oder soge-nannte „Aliens“ Bachforelle und Co.gefährden.

Bestellt wurde Honsig-Erlenburg1985. Anfangs war noch die Ver-schmutzung ein großes Problem,aber in Kärnten wurde seitdem vielfür eine ausgezeichnete Wasserqua-lität getan. Heute steht vielmehr dieRenaturierung von einst verbautenFlussläufen im Vordergrund.

„Wenn Fischbestände zurückgehen,versuchen wir die Ursachen zu fin-den und dann Maßnahmen zu set-zen“, erklärte der Landesfischerei-inspektor. Eine Schweizer Studiezeigt, dass man dabei sogar an dieHormone der Antibabypille denkenmuss. Diese werden nämlich in Klär-anlagen nicht abgebaut und könnenBachforellen steril machen. Natür-lich dezimieren auch Kormorane,Graureiher oder Fischotter Fischbe-stände, Honsig-Erlenburg streichtaber vor allem die schädigende Rolleder „Aliens“, das sind einge-schleppte Exoten, hervor.

So verdrängt die Regenbogenforelledie heimische Bachforelle und derSonnenbarsch frisst den Laich unse-rer Fischarten. Auch der Aal ist einhier ursprünglich nicht heimischerRaubfisch. Der amerikanische Sig-nalkrebs überträgt die für heimischeArten tödliche Krebspest, an der erselbst jedoch nicht erkranken kann.So wurden die einst umfangreichenKärntner Edelkrebsbestände nahezuvernichtet.

Honsig-Erlenburg erklärt auch dieProblematik durch die Klimaerwär-

mung. So laicht die Bachforelle,der für Kärnten wichtigste Fisch,bei sechs Grad. Mit jedem Gradsteigender Wassertemperatur wirddas Ablaichen schwieriger oder ir-gendwann unmöglich. Mit demBesatz durch die sogenannte „Ur-forelle“ will man für einen wider-standsfähigeren und an unsere Ge-wässer angepassten Bestandsorgen.

Neben der Bewältigung solcherHerausforderungen erstellt derLandesfischereiinspektor Gutach-ten als Amtssachverständiger, zumBeispiel bei Bauanträgen für Was-serkraftanlagen. Als Schulungslei-ter in der SachverständigengruppeFischerei sorgt er für österreich-weit gleiche Gutachtenstandardsund er ist auch in der österrei-chisch-slowenischen Draukommis-sion, die die Qualität des über dieGrenze fließenden Drauwassers im

Auge hat. Als Experte arbeitet erzudem an Publikationen des Na-turwissenschaftlichen Vereins fürKärnten mit.

Mit den Aufsichtsfischern und derPolizei kontrolliert Honsig-Erlen-burg, ob in den 600 Kärntner Re-vieren waidgerecht gefischt wird.So sind zum Beispiel lebende Kö-derfische verboten und beim Netz-fischen müssen die Maschen soweit sein, dass kleine Fische nichtgefangen werden. Fliegenfischen(siehe S. 16/17) hält er übrigens fürdie eleganteste und für den Fischschonendste Methode.

Privat kommt der Landesfischerei-inspektor selten zum Fischen, isstFisch aber liebend gern. Den Öster-reichern rät er, mehr Fisch zuessen, weil er gesund für das Herz-Kreislauf-System ist.

Landesfischereiinspek-tor Wolfgang Honsig-Erlenburg (rechts) mitEdgar Lorenz vom Kärnt-ner Institut für Seen-forschung (links) undÖkologen GeraldKerschbaumer von derUmweltabteilung beim„Urforellen“-Projekt imDösenbach bei MallnitzFoto: Landesfischereiinspektor Markus Böhm

Page 20: Zeit für Kärnten - 4/2012

Kürzlich bekamen wir in derRedaktion der „Zeit für Kärn-ten“ Besuch von einem Aus-

landskärntner, der sich uns als„Olympian“ vorstellte. Alois Koraklebt seit 1965 in Kanada, vertrittaber Österreich sehr erfolgreich alsBowler im internationalen Gehör-losensport. Bowling ist eine in denUSA entstandene Variante des Ke-gelns, Korak nimmt in dieserSportart an den Olympischen Spie-len für Gehörlose, den sogenann-ten „Deaflympics“, sowie aneigenen Welt- und Europameister-schaften teil. Im April verteidigteer gerade seinen Staatsmeistertitelin der Klagenfurter „CineCity“.

Korak stammt aus Pölling beiLaunsdorf und zog 1960 mit einem

kleinen Koffer hinten am Mopedlos, um die Welt zu erkunden. Esging zuerst nach Tirol undDeutschland und schließlich 1965über den großen Teich nach Mont-real in Kanada. Bei der Weltaus-stellung 1967 lernte er seine FrauHélène kennen, die er am 20. Juni1970 heiratete. Tochter Brigittekam 1970 zur Welt, Sohn Denis1973.

Korak eröffnete 1975 in Montrealseine eigene Tischlerei, in der auchimmer wieder junge Tischler ausKärnten arbeiteten. Denis führtjetzt mit einem von ihnen den Be-trieb. Aus der Heimat Kärnten sindKorak außerdem zwei seiner Brü-der und ein Neffe nach Kanada ge-folgt.

Liebe Auslandskärntnerinnen und -kärntner! Schicken Sie uns bitte Ihre Ge-schichten und Fotos per E-Mail an [email protected] oder per Post an Amt derKärntner Landesregierung, Pressebüro, Arnulfplatz 1, 9021 Klagenfurt. Als klei-nes Dankeschön gibt es ein Buch und einen Fürstenstein-Anstecker.

Liebe Auslandskärntnerinnen und -kärntner!

ZEIT FÜR KÄRNTEN20

Ein Kärntner aus Montreal bowlt für Österreich

Hélène und AloisKorak bei den „Deaflympics“ 2009in TaiwanFoto: Privat

Um die Welt zu reisen, ist immer diegroße Leidenschaft des Auslands-kärntners geblieben. Durch den Fuß-ball kam er in viele Länder undkonnte dort Freundschaften mit denMenschen schließen. Er kickte inJapan, Thailand, Malaysia, Indone-sien, China, Hongkong, auf Hawaii,in Italien, Deutschland, Tschechienund natürlich auch Österreich.

Vom Bowling als Gehörlosensporterfuhr er durch Zufall 2004 auseiner Sportzeitung. 2005 startete erbereits für Österreich bei den „Dea-flympics“ im australischen Mel-bourne und 2009 bei den„Deaflympics“ in Taiwan. Wie sehrSport verbindet, zeigt ein schönesErlebnis, das Korak bei den „Dea-flympics“ in Melbourne hatte. Ertraf dabei zwei in Australien lebendeJugendfreunde aus dem HeimatortPölling, die er seit 45 Jahren nichtmehr gesehen hatte.

Infos zum österreichischen Gehör-losensport: www.oegsv.at

Markus Böhm

Alois Korak mit Sohn Denis, Frau Hélène, Tochter Brigitte und Enkelin Jolianne

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Page 21: Zeit für Kärnten - 4/2012

Die Sandkiste ist ihre HeimatKärntens Beachvolleyball-Profiteam Xandi Huber und Robin Seidl blickt auf eine abwechslungsreiche Saison 2012 zurück

Ihre Spitznamen lauten „Motor-mouse“, „Xandi“ bzw. „FlyingDutschman - Dutchman ohne s“

oder „Seide“. Dahinter verbirgt sichKärntens Beachvolleyball-Profi-team mit dem Klagenfurter XandiHuber (27) und dem VeldenerRobin Seidl (22). Das Duo baggertseit Mai 2010 im Beachvolleyball-profizirkus und nimmt in der aktu-ellen Weltrangliste derzeit Platz 37ein.

Mit der Saison 2012 ist das Duo zu-frieden. „Es gab Highlights und dieeine oder andere Enttäuschung“,lautet das Resümee. Unvergesslichwar der Auftritt beim Beachvolley-ball Grand Slam in Klagenfurt. Hagelstürme in der Nacht, Jubel-stürme zu Mittag. Das Stadionstand kopf, als die Lokalmatadoredie Olympiasieger und dreifachenEuropameister Nummerdor/Schuil(NL) besiegten. Wie zwei Tornadosfegten die Hausherren über denCentercourt und schafften diegroße Sensation. 10.000 Fans feier-ten mit ihnen den 21:19, 21:19-Sieg und den Gruppenaufstieg.„Das war das allerschönste Gefühlhier vor dieser Kulisse spielen zudürfen“, jubelten die Publikums-lieblinge danach. Xandi war bereitsals Kind Ballbub beim Grand Slamin seiner Heimatstadt. „Viele Jahrehabe ich mich selbst um vier Uhr in

der Früh angestellt, um einen Platzim irrsten Hexenkessel der Welt er-gattern zu können“, erinnert er sichzurück. Sein Glücksbringer ist eineHalskette, die ihn an seinen ver-storbenen Bruder erinnert. So warauch der Ärger über das Aus in derZwischenrunde gegen Lettlandschnell verraucht. „Beim GrandSlam aus der Gruppe rauszukom-men ist eine starke Leistung“.

Als faire Sportler erwiesen sich beide, als sie trotz erreichterOlympiaqualifikation nicht nachLondon zu den Olympischen Som-merspielen reisen durften. „Wirsind jung, werden von Jahr zu Jahrbesser und konstanter, stehen haltbei den Olympischen Spielen 2016in Rio de Janeiro im Sand“, strah-len Huber und Seidl Optimismusaus.

Spannung pur auch bei den Staats-meisterschaften in Linz, wo dasDuo den Staatsmeistertitel 2011und den Vorjahrstitel beim LinzerA-Cup verteidigen musste. „Wiewir das Finale erreichten“, daraufist Xandi besonders stolz: „Dopp-ler/Horst und wir waren die Gejag-ten und als Titelverteidiger an denStart zu gehen, war nicht unbe-dingt einfach. Wir haben uns nichtaus der Ruhe bringen lassen undvom ersten Spiel an unser Ding

durchgezogen.“ Für Robin war dasHalbfinale das schwierigste Spiel:„Diesen Sommer waren wir in allendrei Halbfinali in Baden, Fürstenfeldund Novi Sad gescheitert. Das hattenwir natürlich im Hinterkopf. ZumGlück klappte es und wir schafftenmit einem 2:0 gegen Eglseer/Korai-mann den Sprung ins Finale“. Diesesging dann gegen Doppler/Horst mit21:16, 12:21 und 14:16 verloren.Damit kürten sich beide nach 2010zum zweiten Mal zu ÖsterreichischenVizestaatsmeistern.

Beim Saisonabschluss dem CEV-Masters auf Sizilien Ende Septemberwollen beide noch wichtige Punktefür die Europäische Rangliste, in der sie im Moment auf Rang 16 ran-gieren, sammeln. Ziel ist es miteinem guten Resultat noch denSprung unter die Top-15 Europas zuschaffen.

Michael Zeitlinger

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Beach Profis Xandi Huber, Robin Seidl

Packende Szenenbeim Grand Slam inKlagenfurtFoto: pinkpanther/beachers.at

Page 22: Zeit für Kärnten - 4/2012

22 ZEIT FÜR KÄRNTEN

Forellengasthof Lauchart

Pochiertes Forellenfilet mit

Zimt-Weißweinsauce auf

Butterreis

Zutaten für 4 Personen:

4 St. Forellenfilet á 15 Dag.;

Würzelgemüse (Sellerie, Karotten,

Petersilwurzel, Zwiebel); 1/4

Weißwein; Knoblauch, Salz, Pfef-

ferkörner schwarz, Lorbeerblätter

und Wacholderbeeren. Für die

Weißweinzimtsauce: 1 kl. Zwie-

bel; Knoblauchzehen; 1/8 Weiß-

wein; 1/4 Rindsuppe; Mehl, Zimt,

Salz und Sahne

Zubereitung: Für Gemüsesud

Wasser mit Wurzelgemüse, Ge-

würzen, Weißwein zusammen

geben und zum Kochen bringen.

Ca. halbe Stunde ziehen lassen,

dann Forellenfilets einlegen und

ca. 5 bis 6 Min. ziehen lassen. In

der Zwischenzeit Zwiebel und

Knoblauch fein hacken, in einer

Pfanne glasig werden lassen, da-

nach mit Mehl einstauben und

mit Weißwein ablöschen, mit

Suppe aufgießen und 10 Min. kö-

cheln lassen. Mit Mixstab mixen.

Zuletzt mit Sahne und Zimt ab-

schmecken. Nur ganz wenig Zimt

dazugeben. Das Wurzelgemüse

vom Sud kann man dann auch

dazuessen.

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Lassen Sie sich im Forellengasthof Lauchart mit KärntnerSchmankerln und Speisen aus der „Gesunden Küche“ ver-wöhnen – und natürlich mit fangfrischen Forellen aus demeigenen Teich.

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Kärntner Landesregierung,Pressebüro, Arnulfplatz 1,9021 Klagenfurt

Graben 24, 9335 LöllingTel.: 04263 - [email protected]

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Foto: Forellengasthof Lauchart

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Forellengasthof Lauchart

Page 23: Zeit für Kärnten - 4/2012

Über einen Aufenthalt in der Gartenpension Lindenbauer inBad Bleiberg freute sich Isabella Eicher aus Maria Saal (3.v.l.mit Begleitung), über die Karnerta-Grillparty Hannelore Dlu-gaszewicz aus Rabensdorf, Feldkirchen (2.v.r.). Es gratuliertenLH Gerhard Dörfler, Carlo und Hildegard Lindenbauer (ganzlinks bzw. Mitte) sowie Mario Wolfger von Karnerta (ganzrechts).

Gratulation den Gewinnerinnen!

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Page 24: Zeit für Kärnten - 4/2012

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