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Kooperation mit der Polizei? –Jahreskonferenz ... · Aussage »Weihnachten ist Geburts - tag« in...

Date post: 17-Sep-2018
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Am 13. und 14. September 2012 fand in Höchst i.O. die jährliche Kon- ferenz für Schulseelsorge und schul- bezogene Jugendarbeit statt. Die ca. 60 Anwesenden beschäftigten sich unter der Leitung von Christine Weg- Engelschalk und ihrem Team (Claudia Delkurt, Dirk Kutting, Johannes Mün- den, Ruth Selzer-Breuninger und An- nette Röder) in diesem Jahr mit dem Verhältnis zwischen Schulseelsorge und Polizei / Justiz. Zweifelsfällen gesucht werden kann, wenn eine Situation anonymisiert beschrieben werde. Vor allem im Bereich der Präven- tion bietet sich Zusammenarbeit an : Täter-Opfer-Ausgleich, Mediation, PiT und regionale Präventionspro- gramme, AG Gewalt an Schulen, Kon- takt zu Jugendkoordinatoren usw. Eine wichtige Aufgabe bei der prä- ventiven Kriminalitätsbekämpfung sei, so betonten Kriminalhauptkom- Die Schulseelsorge kann ihre Ar- beit in der Schule (Lebensbegleitung, Bildungs- und Erziehungsangebote, Gestaltung von Religion im Schulle- ben) nur in enger Kooperation mit au- ßerschulischen Partnern leisten. So gibt es Fälle der Schulseelsorgear- beit, bei denen die Frage auftaucht, ob und wie die Polizei eingeschaltet werden kann oder eingeschaltet wer- den muss. In der Kooperation von Schulseel- sorge mit Polizei und Justiz muss be- achtet werden, dass die Schulseel- sorge durch ihre Schweigepflicht eine andere Rolle hat und auch spie- len kann als andere Lehrer/-innen, aber auch als Sozialarbeiter/-innen an der Schule. Der Jugendkoordinator der Polizei Südhessen, Kriminalhauptkommissar Uwe Walzel, betonte in seinem Im- pulsreferat, dass die Aufgabe der Po- lizei sich von der eines Pädagogen oder Sozialarbeiters deutlich unter- scheide. Dies werde insbesondere daran erkennbar, dass die Polizei, wenn sie Hinweise auf eine Straftat erhält, dem Strafverfolgungszwang unterliege und in diesem Fall ge- zwungen sei zu ermitteln. Umso wichtiger sei es deshalb, Kontakte zu den regional zuständigen Jugend- koordinatoren aufzubauen, die in brenzligen Situationen zu Rate gezo- gen werden können oder deren Rat in chologin aus Rheinland-Pfalz die Möglichkeiten, in konkreten Situatio- nen adäquat handeln zu können. Am 14. September informierte Kri- minalhauptkommissar Michael Elsen über die Arbeit des sog. »Haus des Jugendrechts« in Mainz. Hier arbei- ten 15 Jugendpolizeibeamte, zwei Jugendstaatsanwälte und neun Mit- arbeiter der Jugendgerichtshilfe zu- sammen, um mit pädagogischen Mit- teln zu versuchen, straffällige junge Menschen vor Wiederholung zu schützen. An »runden Tischen« er- arbeiten die Beamten frühzeitig zu- sammen mit dem Täter, den Eltern und externen Organisationen effek- tive Interventionen (z. B. Anti- Aggressionstraining). Hier könnte die Schulseelsorge Partner sein. Die Konferenz schloss mit einem Gespräch mit Dr. Tobias Müller-Mon- ning (Gefängnisseelsorger in der JVA Butzbach) über Möglichkeiten und Grenzen der Kooperation. Er betonte, dass unsere Gesellschaft im 21. Jahr- hundert immer weniger auf Strafe und dafür stärker auf Kontrolle setzt, um Kriminalität zu reduzieren : »Es piepst beim Warenhaus, wenn ich geklaut habe«. Dennoch, so lautete das Fazit der Konferenz, spielen die Schule und insbesondere der Religi- onsunterricht und die Schulseelsorge eine wichtige präventive Rolle bei der Bildung von Werten, Normen und dem Gewissen, die mit dazu beitra- gen Kriminalität zu verhindern. Au- ßerdem stehe die Schulseelsorge für den Schutz der uneingeschränkten Anerkennung der Würde des Indivi- duums, auch wenn es straffällig ge- worden sein sollte, die in der Schwei- gepflicht des Seelsorgers/der Seel- sorgerin ihre Entsprechung findet. Harmjan Dam Kooperation mit der Polizei ? – Jahreskonferenz Schulseelsorge 2012 Personen, Praxis, Projekte 2 Schönberger Hefte 4/12 Personen, Praxis, Projekte missar Uwe Walzel und Polizeihaupt- kommissar Sebastian Hey (Jugend- koordinator der Polizei Frankfurt) vor allem das Hinschauen und das Nicht- Wegschauen. Eine Teilnehmerin be- tonte in diesem Zusammenhang die Rolle der Schulseelsorger/-innen, die schon qua Profession richtig hin- schauen. In vier Workshops zu den Themen »Betäubungsmittel«, »Stalking«, »Amok« und »Opferschutz« vertief- ten die Schulseelsorger/-innen mit Jugendkoordinatoren der Polizei, einer Opferschutzbeauftragten, einem für Amok und Krisen zuständi- gen Polizisten und einer Polizeipsy- Von links : Dr. Dirk Kutting, Christine Weg-Engelschalk, Dr. Tobias Müller-Monning
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Page 1: Kooperation mit der Polizei? –Jahreskonferenz ... · Aussage »Weihnachten ist Geburts - tag« in den Köpfen und Herzen der Menschen wieder zum Klingen kom - men. Außerdem werden

Am 13. und 14. September 2012fand in Höchst i.O. die jährliche Kon-ferenz für Schulseelsorge und schul-bezogene Jugendarbeit statt. Die ca.60 Anwesenden beschäftigten sichunter der Leitung von Christine Weg-Engelschalk und ihrem Team (ClaudiaDelkurt, Dirk Kutting, Johannes Mün-den, Ruth Selzer-Breuninger und An-nette Röder) in diesem Jahr mit demVerhältnis zwischen Schulseelsorgeund Polizei / Justiz.

Zweifelsfällen gesucht werden kann,wenn eine Situation anonymisiertbeschrieben werde.

Vor allem im Bereich der Präven-tion bietet sich Zusammenarbeit an :Täter-Opfer-Ausgleich, Mediation,PiT und regionale Präventionspro-gramme, AG Gewalt an Schulen, Kon-takt zu Jugendkoordinatoren usw.Eine wichtige Aufgabe bei der prä-ventiven Kriminalitätsbekämpfungsei, so betonten Kriminalhauptkom-

Die Schulseelsorge kann ihre Ar-beit in der Schule (Lebensbegleitung,Bildungs- und Erziehungsangebote,Gestaltung von Religion im Schulle-ben) nur in enger Kooperation mit au-ßerschulischen Partnern leisten. Sogibt es Fälle der Schulseelsorgear-beit, bei denen die Frage auftaucht,ob und wie die Polizei eingeschaltetwerden kann oder eingeschaltet wer-den muss.

In der Kooperation von Schulseel-sorge mit Polizei und Justiz muss be-achtet werden, dass die Schulseel-sorge durch ihre Schweigepflichteine andere Rolle hat und auch spie-len kann als andere Lehrer/-innen,aber auch als Sozialarbeiter/-innenan der Schule.

Der Jugendkoordinator der PolizeiSüdhessen, KriminalhauptkommissarUwe Walzel, betonte in seinem Im-pulsreferat, dass die Aufgabe der Po-lizei sich von der eines Pädagogenoder Sozialarbeiters deutlich unter-scheide. Dies werde insbesonderedaran erkennbar, dass die Polizei,wenn sie Hinweise auf eine Straftaterhält, dem Strafverfolgungszwangunterliege und in diesem Fall ge-zwungen sei zu ermitteln. Umsowichtiger sei es deshalb, Kontaktezu den regional zuständigen Jugend-koordinatoren aufzubauen, die inbrenzligen Situationen zu Rate gezo-gen werden können oder deren Rat in

chologin aus Rheinland-Pfalz dieMöglichkeiten, in konkreten Situatio-nen adäquat handeln zu können.

Am 14. September informierte Kri-minalhauptkommissar Michael Elsenüber die Arbeit des sog. »Haus desJugendrechts« in Mainz. Hier arbei-ten 15 Jugendpolizeibeamte, zweiJugendstaatsanwälte und neun Mit-arbeiter der Jugendgerichtshilfe zu-sammen, um mit pädagogischen Mit-teln zu versuchen, straffällige jungeMenschen vor Wiederholung zuschützen. An »runden Tischen« er - ar beiten die Beamten frühzeitig zu-sammen mit dem Täter, den Elternund externen Organisationen effek-tive Interventionen (z. B. Anti-Aggressions training). Hier könnte dieSchulseelsorge Partner sein.

Die Konferenz schloss mit einemGespräch mit Dr. Tobias Müller-Mon-ning (Gefängnisseelsorger in der JVAButzbach) über Möglichkeiten undGrenzen der Kooperation. Er betonte,dass unsere Gesellschaft im 21. Jahr-hundert immer weniger auf Strafeund dafür stärker auf Kontrolle setzt,um Kriminalität zu reduzieren : »Espiepst beim Warenhaus, wenn ichgeklaut habe«. Dennoch, so lautetedas Fazit der Konferenz, spielen dieSchule und insbesondere der Religi-onsunterricht und die Schulseelsorgeeine wichtige präventive Rolle beider Bildung von Werten, Normen unddem Gewissen, die mit dazu beitra-gen Kriminalität zu verhindern. Au-ßerdem stehe die Schulseelsorge fürden Schutz der uneingeschränktenAnerkennung der Würde des Indivi-duums, auch wenn es straffällig ge-worden sein sollte, die in der Schwei-gepflicht des Seelsorgers/der Seel-sorgerin ihre Entsprechung findet.

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2 Schönberger Hefte 4/12Personen, Praxis, Projekte

missar Uwe Walzel und Polizeihaupt-kommissar Sebastian Hey (Jugend-koordinator der Polizei Frankfurt) vorallem das Hinschauen und das Nicht-Wegschauen. Eine Teilnehmerin be-tonte in diesem Zusammenhang dieRolle der Schulseelsorger/-innen, dieschon qua Profession richtig hin-schauen.

In vier Workshops zu den Themen»Betäubungsmittel«, »Stalking«,»Amok« und »Opferschutz« vertief-ten die Schulseelsorger/-innen mitJugendkoordinatoren der Polizei,einer Opferschutzbeauftragten,einem für Amok und Krisen zuständi-gen Polizisten und einer Polizeipsy-

Von links : Dr. Dirk Kutting, Christine Weg-Engelschalk,Dr. Tobias Müller-Monning

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kam eine weitere Aufgabe hinzu.Seither ist Roth-Nagel hier auchSchulseelsorgerin — und damit An-sprechpartnerin, Vertrauensperson,Ratgeberin für die über 1300 Schüle-rinnen und Schüler der kooperativenGesamtschule. »Beliebt, geschätzt,eine echte Bereicherung für uns«,lobt RHS-Schulleiter Werner Nisseldie Kollegin aus Anlass ihres Doppel-jubiläums. Ein dickes Kompliment.Dass der Schulleiter beim »Zehnjähri-gen« zum Pressegespräch bittet,kommt nicht alle Tage vor.

Sabine Roth-Nagel stammt ausRüsselsheim, studierte Theologie inMainz und war dann zunächst als Ge-meindepfarrerin in Südhessen tätig.Erst 1995 begann sie mit Religions-unterricht. »Eher zufällig, weil einKollege in den Ruhestand versetztworden war«, wie sie erzählt. Einereguläre halbe Stelle an der Ricardaschloss sich zwei Jahre später an,und dann nach weiteren fünf Jahrender Schulseelsorgeauftrag. ( . . . )

In der Praxis lassen sich beide Auf-gaben nicht immer deutlich vonei-nander trennen. Christin ist Roth-Nagel aber hier wie dort — als Schul-seelsorgerin natürlich ohne Lehr-pläne und ohne die Pflicht, Noten zugeben. »Vollständige Pfarrerin« istsie da, hält also den Schulgottes-dienst oder bietet Seelsorge an. InPausenkreisen oder Reflexionstagenbeispielsweise, die sie für Gruppen

Diese Jubiläen waren in GießenAnlass für einen Gottesdienst.

Ein schlichter Tisch, sechs Sitzge -legenheiten, warmes Parkett. An derWand bunte Bilder und farbige Zet-telchen. In der Ecke steht ein alterStuhl, liebevoll bemalt und mit einerBotschaft versehen. »Ein Stück Him-mel. Ein Platz von Gott«. Es ist dasAbschiedsgeschenk der Abiturientendes Jahrgangs 2010 der Ricarda-Huch-Schule für Sabine Roth-Nagel.Fast heimelig wirkt der Raum, in demdie Theologin sitzt. Hier, im zweitenStock des Schulgebäudes in derNordanlage, auf einem Flur mit Klas-senzimmern, ist die 52-Jährige beruf-lich zu Hause. Zumindest ein paarStunden jede Woche.

Roth-Nagel ist Pfarrerin, und seit1997 an der »Ricarda« tätig. Seit 15Jahren gibt sie dort evangelischenReligionsunterricht, vor zehn Jahren

hält. Viel häufiger ist jedoch das per-sönliche Einzelgespräch. Es gibt indem über 100-köpfigen Kollegiumdurchaus auch Lehrer, die ihren Ratsuchen, sagt Roth-Nagel. Vor allemkommen jedoch Schüler — bis zusieben Gespräche führt sie in dembeschriebenen »Seelsorgeraum« inder Ricarda pro Woche. »Mit allen er-denklichen Inhalten, religiösen undsehr weltlichen«, wie die in Wetzlarlebende Theologin betont. ( . . . )

Dass sie als evangelische Christinin die Gespräche geht, ist selbstver-ständlich. Es liegt im Amt begründet.Ein Hindernis sei das nicht. Sie errei-che auch Schüler ohne Konfession,Katholiken oder Muslime, sagt diePfarrerin, die verheiratet und selbstMutter einer Tochter ist. SchulleiterNissel stimmt hier zu. Die Kolleginkönne »Herzen öffnen – und Augen«.Nach einem Gespräch mit ihr erschie-nen einem selbst vertraute Dinge inneuem Licht. »Das ist eine besondereFähigkeit«, so der Schulleiter.

© Aus dem Bericht der»Gießener Allgemeinen Zeitung«vom 14. 9. 2012

Webseite der Schulseelsorge ander Ricarda-Huch-Schule in Gießen:

http://www.rhs-giessen.de/content/content_organisation/konmanagement/seelsorge.html

Schönberger Hefte 4/12 3Personen, Praxis, Projekte

Was passiert, wenn man in der re-gionalen Presse eine Ausstellung vonGesangbüchern ankündigt und umLeihgaben bittet, die älter sind als1880 ? Wir haben über die großeReso nanz gestaunt, die unser Aufrufnach Ostern gefunden hat. Weil zu -dem die Evangelische Sonntagszei-tung über das Projekt berichtete,kamen einige besonders reizvolle An-gebote auch aus anderen Regionender EKHN. Außerdem erhielten wirdie Unterstützung des TheologischenSeminars Herborn mit seiner reich-haltigen Bibliothek. So waren es amEnde 175 Stücke, die wir im Septem-ber und Oktober im Hinterlandmu-seum Schloss Biedenkopf zeigenkonnten : Liederhandschriften aufPergament, Nachdrucke reformatori-scher Gesangbücher, nachreformato-rische Gesangbücher aus allen Re-gionen Deutschlands und weit darü-

ber hin aus, Liederbücher, Liedblätter,ein Gesangbuch in Steno, eines inBlindenschrift, eines ganz mit derHand geschrieben ; auch Beamer undelektronisches Gesangbuch fehlten

Vertrauensperson und geschätzte Ratgeberin –10 Jahre Schulseelsorge und 25 Jahre Ordination von Sabine Roth-Nagel

Unser Gesangbuch – kein Buch wie jedes andere

nicht. Eine Abteilung zeigte, wie auf-wändig der Schmuck von Gesangbü-chern ausfallen konnte, eine anderedokumentierte, welche Notizen sichdie Besitzer machten – oder was

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ihnen ihre Paten auf den Lebenswegmitgaben. Eine Vitrine erinnerte anden Liederdichter Dieter Trautwein,der im Hinterland geboren wurde undhier für einige Jahre im Pfarramt tätigwar.

Die Ausstellungsstücke sowie derEröffnungsvortrag »Unser Gesang-buch – kulturgeschichtliche Annähe-rungen« sind in einer Broschüre do-kumentiert (siehe unten).

Eine Freiarbeit, die das Gesang-buch im Allgemeinen behandelt undauch unabhängig von der Ausstellungverwendet werden kann, bereiteteKonfi-Gruppen auf den Besuch derAusstellung vor (siehe »Aus der Kon-firmandenarbeit« in diesem Heft).

Niemand kennt das exakte Geburts -datum von Jesus Christus. Historischist es dennoch unstrittig, dass er ge-boren wurde und als Mensch auf die-ser Erde wirkte. Pardon. »Niemand«ist nicht ganz korrekt : Gott kenntJesu Geburtstag natürlich haarge-nau – ebenso wie die Geburtsstundeeines jeden Menschen. Ein Grundzum Feiern. Alle Jahre wieder.

Umfragen ergeben seit vielen Jah-ren, dass ein großer Teil der Bevölke-rung – selbst bei den Kirchenmitglie-dern ( ! ) – den christlichen Inhalt derAdvents- und Weihnachtszeit kaummehr kennt. Deshalb bringen wir inErinnerung : Weihnachten ist das Ge-burtsfest von Jesus Christus – Weih-nachten ist Geburtstag. Passenddazu ist die Symbolsprache der Ak-tion gewählt. Sie verknüpft Weih-nachten mit Geburtstag. Ein evange-lischer Impuls für unsere säkulari-sierte Gesellschaft.

Weihnachtslieder, Krippenspiele,Medientipps und Unterrichtsmaterial.

Das RPI der EKHN präsentiertIhnen auf dieser Seite :

– Zwei Einheiten für die Konfirman-denarbeit von Andrea Knoche : »An Weihnachten gefällt mir . . . . . .Werbung für das Fest«»Weihnachtskrippe mit biblischenund eigenen Figuren«

– Zwei Einheiten für die Grundschulevon Anne Klaaßen : »Gott schenkt uns seinen Sohn«(2. Schuljahr) »Warten auf den neuen König«(3./4. Schuljahr)

– Einen Erzählvorschlag (Monika Ma-chold) und eine Unterrichtseinheitfür die Sek I (Gabriele Sies) : »Wir haben seinen Stern gesehen«Erzählvorschlag 10. Schuljahr »Weihnachten feiern. Ein Projektfür den kompetenzorientierten Re-ligionsunterricht in den Jg. 5 u. 6«

– Einen Vorschlag für ein Krippen-spiel, überarbeitet von Annegretvon Dahl : »Wie es dazu kam, dass man denGeburtstag von Jesus feiert«

Artikel in der Sonntagszeitung:http://www.ev-medienhaus.de/article/der-persoenlichste-besitz/nord-nassau/2012/22/3349

Das Heft ist für 3 € plus Versand zubeziehen über: HinterlandmuseumSchloss Biedenkopf, Im Schloss 1,35216 Biedenkopf, 06461 - 924651/52hinterlandmuseum @ t-online.de

Die Aktion besteht aus einemSchreiben des Kirchenpräsidenten analle Kirchenmitglieder und verschie-denen Materialien. Damit soll dieAussage »Weihnachten ist Geburts-tag« in den Köpfen und Herzen derMenschen wieder zum Klingen kom-men. Außerdem werden viele Mate-rialien (Postkarten, Banner, Flyer,Poster) aber auch Gottesdienst-,Krippenspiel und Unterrichtsent-würfe für die Arbeit in Gemeinde undSchule auf einer Online-Plattform zurVerfügung gestellt. Gleichzeitig prä-sentiert das Bibelhaus die Ausstel-lung: »Krippenkind und Kaiserkult«(siehe Artikel in diesem Heft).

Auf der Internetseite http://www.weihnachten-ist-geburtstag.definden Sie ab 1. Advent Andachten,Bildmaterial, Gemeindebriefvorlagen,

4 Schönberger Hefte 4/12Personen, Praxis, Projekte

PfarrerDr. Reiner Braun,Dautphe

Das Lösungswort unseres Kreuzwort-rätsels in Heft 3/12 lautet:

Bildungsgerechtigkeit.Die einzelnen Lösungen können Sieauf unserer Webseite herunterladen: www.schoenberger-hefte.de

Merry BirthdayEKHN startet Aktion »Weihnachten ist Geburtstag«

Bildungsgerechtigkeit

Das neue Schönberger Heft . . .

»Übrigens finde ichdas neue Heft zur Gottes-frage in der Sek. II sehrgelungen. Die drei Bei-träge Gottesfrage/ Got-tesname/ isl. Gottesbildsind didaktisch undtheologisch »hochwer-tig« und eine echte Un-terstützung für Unterrich-tende. . . . Ich finde dasneue Konzept sehr über-zeugend und habe kei-nerlei Kritik daran.« C.T.

»Gut finde ich (bzw.wir : das Fachkollegiumder Diltheyschule),dass die fachdidakti-schen Impulse Schwer-punkt bleiben ; auchetwas über neue An-sätze in Sachen Theo-logie und Religions -pädagogik würden wirhier gerne lesen. Gernauch mehr über Schul-sozialarbeit/ Projekteim Ganztagsbereich.«E.M.

»Die inhaltliche Einteilung in Rubriken erachte ich für ge-lungen. Die hohe Anzahl der Rubriken und deren Übersicht-lichkeit laden dazu ein, auch Artikel zu lesen, die man sonstvielleicht nicht gelesen hätte. Durch die Zuordnung in dieeinzelnen Rubriken wird die »Stoßrichtung« des Artikelsbereits beim Inhaltsverzeichnis deutlich, es werden Erwar-tungen geweckt, man liest . . . Besonders gut gefallen mirpersönlich die verschiedenen »Tipps«. Hinweise und Re-zensionen dieser Art sind für mich immer hilfreich, weil siemir Kaufentscheidungen erleichtern und mir Ideen für Un-terrichtsprojekte und Unterrichtsgänge (Bibelhaus) liefern.Beeindruckend finde ich, dass mit diesen »Tipps« wirklicheine große »mediale« Vielfalt geboten wird, die sich auchbeim Einsatz im Unterricht widerspiegeln kann.« G.N.


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