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Tagungsbroschüre Jahreskonferenz Musikland Niedersachsen

Date post: 05-Jul-2015
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Das komplette Programm unserer Jahreskonferenz steht. Alle Teilnehmer erhalten Sie natürlich am Empfang in der Landesmusikakademie.
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MUSIKLAND NIEDERSACHSEN MUSIKLAND NIEDERSACHSEN JAHRESKONFERENZ 2011 MUSIK: WERT & FINANZIERUNG
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Page 1: Tagungsbroschüre Jahreskonferenz Musikland Niedersachsen

MUSIKLAND NIEDERSACHSEN

MUSIKLAND NIEDERSACHSENJahreSKonFerenz 2011

mUSIK: WerT & FInanzIerUnG

Page 2: Tagungsbroschüre Jahreskonferenz Musikland Niedersachsen

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Inhaltsverzeichnis

Programm 4

Fachforen 6

Einführungsvorträge 8

Vorträge 10

Praxisworkshops 12

Kulturpolitischer Diskurs 14

Preisverleihung Förderpreis Musikvermittlung 16

Zwiegespräch 20

Finanzierungsmodelle – Impulse 21

Dialogforum 24

Preisträger Förderpreis Musikvermittlung 26

Teilnehmer 30

IMPRESSUM

Musikland Niedersachsen steht für eine moderne, vielfältige Musikkultur. Die Geschäftsstelle ist Koordinations- und Servicepunkt für Musikmacher aus Niedersachsen.

Träger von Musikland Niedersachsen ist die Stiftung Niedersachsen. Förderer sind die Niedersächsische Sparkassenstiftung und das Land Niedersachsen.

Sie erreichen die Geschäftsstelle Musikland Niedersachsen unter: Tel.: 0511 – 642 792 01Fax.: 0511 – 642 792 09 E-Mail: [email protected]ße 13, 30159 Hannover

Redaktion: Magdalen HayesV.i.S.d.P.: Lydia GrünDesign: Paul Krüerke von Gestalt

© 2011 Musikland Niedersachsen

Page 3: Tagungsbroschüre Jahreskonferenz Musikland Niedersachsen

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Editorial

Zur 4. Jahreskonferenz von Musikland Niedersachsen darf ich Sie, sehr verehrte Damen und Herren, herzlich willkommen heißen. In diesem Jahr lautet der Titel „Mu-sik: Wert & Finanzierung“. Im Fokus stehen die Fragen: Wie setzt sich die Finanzierung von Musikprojekten und -institutionen zusammen? Welche Zielvorstellungen ver-folgen Förderinstitutionen? Mit welchen Argumenten können Sponsoren, Förderer und Freunde für künstle-rische Projekte gewonnen werden? Wie setzt sich das eigene Projekt oder die eigene Institution von anderen Mitspielern im Feld ab? Wir nehmen dabei praxisre-levante Inhalte, wie die Gestaltung von Anträgen und Kostenfinanzierungsplänen in den Blick, wie auch die Entwicklung von Strategien und Leitbildern zur Sponso-rengewinnung. Wir wollen einen kulturpolitischen Dis-kurs über verschiedene Wege von Finanzierungsarchi-tekturen für die Musikkultur entzünden. Wir werfen den Blick auf verschiedenste Formen von Kulturfinanzierung durch Kooperation, auch über die Grenzen Niedersach-sens hinaus. Wir laden zum Dialog ein für die Sache, die uns als Überzeugungstätern allen am Herzen liegt: der professionellen Musikkultur in Niedersachsen.

Herzlich Willkommen!

Musik: Wert & Finanzierung – das ist die vierte Jahres-konferenz von Musikland Niedersachsen. Herzlich Will-kommen! Die Jahreskonferenzen sind mittlerweile feste Termine im Kalender aller Musik-Macher in Niedersach-sen. Das zeigt die große Teilnehmerzahl und die Band-breite an Institutionen, die sich heute hier versammeln. Wir begrüßen Kirchenmusiker, Festivalmacher, Ensem-bles der Neuen, der Alten und der Weltmusik, Jazzer, Bildungseinrichtungen, Musikschulen, Vertreter der Lai-enmusik, zahlreiche Förderinstitutionen und viele mehr. Damit ist die Jahreskonferenz zur „Generalversammlung“ des Musiklandes gewachsen, die Menschen zusammen-bringt, um aktuelle Fragen zu diskutieren und den „state of the art“ neuer Projekte und Lösungen kennen zu ler-nen. Die Diskussion und der konstruktive Dialog über För-derung, ihre Funktionsweisen und Mechanismen sind für alle Akteure wichtig – sowohl für Musik-Macher, als auch für Musik-Förderer. Deshalb verkörpert gerade der Marktplatz Musikfinanzierung als zentrales Dialogforum neben den Workshops, Vorträgen und Impulsen die zen-trale Idee hinter Musikland Niedersachsen: Austausch und Vernetzung.Aber nicht nur der Austausch und die Vernetzung unter-einander zeigen den Erfolg der Geschäftsstelle. Auf Basis der Substanz der letzten drei Jahre wird 2011 das inhalt-liche Spektrum erweitert:

› Musikland Niedersachsen setzt verstärkt auf Koope-rationen mit bestehenden Institutionen.

› Musikland Niedersachsen widmet sich allen musi-kalischen Genres, von der klassischen Musik, über Weltmusik bis hin zum Jazz, Rock und Pop.

› Musikland Niedersachsen setzt aktuelle Themen, wie demografischer Wandel, Musik integrativ etc. auf die Agenda.

› Musikland Niedersachsen sorgt dafür, dass die Mu-sikkultur aus Niedersachsen nicht nur bei uns, son-dern auch um unser Bundesland herum sichtbar wird.

Wir haben viel vor! Aber das hat uns noch nie geschreckt. Seien Sie eingeladen zum Diskurs! Ich wünsche uns allen dafür viel Erfolg.

Joachim WerrenGeneralsekretär der Stiftung Niedersachsen

Diese Konferenz wäre ohne viele helfende Hände und Köpfe nicht möglich. Deshalb möchte ich an dieser Stelle Danke sagen: den Förderern von Musikland Niedersach-sen – der Stiftung Niedersachsen, der Niedersächsischen Sparkassenstiftung, dem Land Niedersachsen –, und den vielen Unterstützern im Land, die mit Rat und Tat beisei-te stehen. Ich wünsche Ihnen und uns einen lebendigen Dialog, zwei impulsreiche Tage in der Landesmusikakademie und eine konstruktive Atmosphäre bei der Jahreskonfe-renz von Musikland Niedersachsen.

Lydia Grün

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10.00

Stark für die Zukunft! 2. Forum Kontaktstelle Musik im Landesmusikrat Niedersachsen*

Stefan Bischoff, Institut für sozialwissenschaftliche Analysen und Beratung Köln

Wie gelingt Musikvermittlung? Qualitäten und deren Evaluation 7. Treffen Musikvermittlungsteam Niedersachsen*

Constanze WimmerAnton Bruckner Privatuniversität Linz

12.30 Gemeinsames Mittagessen

13.30 Begrüßung und EinführungStaatssekretär Joachim WerrenStiftung Niedersachsen

13.45 Maßstäbe der Wertung in FördermärktenProf. Dr. Michael W. HutterWissenschaftszentrum Berlinfür Sozialforschung

14.45 Kulturförderung – die gesellschaftliche BedeutungKaren Kamensekdes. GeneralmusikdirektorinStaatsoper Hannover

15.30 Kaffee

Vorträge Praxisworkshops Kulturpolitischer Diskurs

16.00

Profil & Branding –das Selbstverständnis als Erfolgsgeheimnis

Von der Ausschreibungbis zum Antrag

Verknüpfung von Förderebenen – Land, Regionen, Kommunen

André LerschAgentur KoSo

Julia Albrecht, Albrecht ArtistManagement & Gerd Dallmann, LandesarbeitsgemeinschaftSoziokultur

Dr. Bernd WagnerKulturpolitische Gesellschaft

17.15

Freundeskreise &Sponsorenakquise

Kosten- undFinanzierungspläne

Planung vonKulturfinanzierung

Peter Gartiser, METRUMManagementberatung

Roswitha AhmadMusik21 Niedersachsen

Lydia GrünMusikland Niedersachsen

18.30 Abendessen

19.30

Preisverleihung Förderpreis Musikvermittlung 2011 der Niedersächsischen Sparkassenstiftung und Musikland Niedersachsen

Laudationes der JurymitgliederDr. Sabine Schormann, Niedersächsische SparkassenstiftungMarkus Lüdke, Bundesakademie f. kulturelle Bildung WolfenbüttelAlbert Schmitt, Die Deutsche KammerphilharmonieLydia Grün, Musikland Niedersachsen

Moderation: Matthias BrodowyMusiker und Kabarettist

anschließend Empfang mit dem Royal Basement Ensemble

* geschlossener Teilnehmerkreis

Musikland Niedersachsen Jahreskonferenz 201123. Juni 2011

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08.00 Frühstück

09.00 Zusammenfassung Tag 1 & Warm upMagdalen HayesMusikland Niedersachsen

09.20Zwiegespräch: Wertung durch Finanzierung Beobachtungen aus dem kulturpolitischen Diskurs

Theo Geißlerneue musikzeitung

10.00 Kaffee

Finanzierungsmodelle – Impulse

10.30 Fokus: Kooperation in der KulturförderungDr. Annette SchwandnerNiedersächsisches Ministeriumfür Wissenschaft und Kultur

10.45

Regionale KulturkooperationenSissi Karnehm-Wolf, Gregor JessKultur im Kreis Südniedersachsen

KulturpatenschaftenGudula KienemundLeipziger Kulturpaten

Moral im Kapitalismus – Wirtschaft und Kultur im DialogDr. Stephan RötheleSympatec GmbH

Crowdfunding in der KulturDenis Barteltstartnext crowdfunding gUG

11.45 Question & Answer: Kooperationen in der Kultur Referenten der Impulse

12.00 Mittagessen

13.00Marktplatz MusikfinanzierungDialogforum für Akteure und Förderer im Foyer der Landesmusikakademie

Vertreter der Ministerien, derLandschaften, der Stiftungen,der Wirtschaft

15.00 Ende der Konferenz

24. Juni 2011

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FachForen

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STARK FÜR DIE ZUKUNFT!

32 Kontaktstellen Musik haben seit der Gründung des Netzwerks- und Kooperationsmodells vor zehn Jahren ihre Arbeit aufgenommen. Das Fachforum Kontaktstelle Musik will Bilanz ziehen, eine Erhebung in Kooperation mit Musikland Niedersachsen vorbereiten und Kriterien für eine erfolgreiche Netzwerkarbeit entwickeln. Wie vie-le Institutionen des musikalischen Lebens stehen auch die Kontaktstellen Musik vor neuen Herausforderungen: Seien es strukturelle Fragen oder der Einfluss externer Faktoren, wie der demographischen Wandel. Auch die Arbeit und der Erfolg der Kontaktstellen werden hier-durch maßgeblich beeinflusst. Vor dem Hintergrund dieser Fragestellungen wird Stefan Bischoff seine Studie „Deutsche Musikvereinigungen im demografischen Wan-del – zwischen Tradition und Moderne“ vorstellen und diskutieren.

WIE GELINGT MUSIKVERMITTLUNG? QUALITÄTEN UND EVALUATION

Welche Möglichkeiten und Grenzen bieten sich Musik-vermittlern durch Selbstevaluierung der eigenen Pro-jekte und Programme? Welche Perspektiven ergeben sich durch ein gegenseitiges Coaching im Musikvermitt-lungsteam von Musikland Niedersachsen?Nach der Vorstellung der Studie „Exchange – Die Kunst, Musik zu vermitteln“ durch Constanze Wimmer, wissen-schaftliche Leiterin dieser Studie, werden drei eigene Vermittlungsprojekte von Mitgliedern des Musikvermitt-lungsteams vorgestellt und anhand des Fragebogens zur Selbstevaluierung der Studie diskutiert.

Constanze Wimmer studierte Musikwissenschaft, Publi-zistik und Kommunikationswissenschaft an der Univer-sität Wien und Kulturmanagement an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien. Ein Praktikum

Stefan Bischoff, Soziologe M.A., ist seit 1990 als Sozio-loge in der sozialwissenschaftlichen Auftragsforschung, Projekt- und Programmevaluierung, Programmkoordina-tion und Politikberatung tätig. Seit 1996 ist er Mitarbei-ter des ISAB-Instituts mit den Schwerpunkten Bürger-schaftliches Engagement und Selbsthilfe, Engagement unterstützende Infrastruktur, Sozial- und Seniorenpoli-tik, Demografischer Wandel und Arbeitsmarktpolitik. Er hat zahlreiche Modellprogramme auf Bundesebene wissenschaftlich begleitet und koordiniert. Zuletzt er-stellte er für die Bundesvereinigung Deutscher Orches-terverbände ein Gutachten zur Qualitätssicherung in deutschen Orchestervereinigungen vor dem Hintergrund des demografischen Wandels.Stefan Bischoff berät Kommunen, Verbände und Ein-richtungen in Fragen der Engagementförderung und Se-niorenpolitik und führt Organisationsuntersuchungen durch.

am Opernhaus Köln im Bereich Musiktheaterpädagogik, die Mitwirkung am Projekt „die kunst der stunde“ des Wiener Instituts für Musikpädagogik und der Aufbau der „Klangnetze“ vertieften den Zugang zur Musikver-mittlung. Als Musikreferentin beim Österreichischen Kultur-Service (1993-1995) und als Leiterin des Bereichs „Kinder- und Jugendprojekte“ der Jeunesse (1999-2002) gingen Anliegen der Musikvermittlung mit Management-aufgaben Hand in Hand. 2002 bis 2006 arbeitete sie als Universitätsassistentin am Institut für Musikpädagogik der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und legte ihren wissenschaftlichen Schwerpunkt auf die Evaluierung außerschulischer Musikvermittlungspro-jekte und Kooperationen zwischen Kulturveranstaltern und Schulen. An der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz leitet Constanze Wimmer derzeit den postgradualen Masterlehrgang „Musikvermittlung – Musik im Kontext“ und ist als Forscherin und Projektentwicklerin in der Mu-sikvermittlung aktiv.

2. Fachforum Kontaktstelle Musik Stefan Bischoff ISAB-Institut

10.00 Uhr, Seminarraum

7. Treffen Musikvermittlungsteam Niedersachsen Constanze Wimmer Anton Bruckner Privatuniversität Linz

10.00 Uhr, Aufenthaltsraum

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eInFÜhrUnGSVorTrÄGe

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Betrachtet man Kulturfinanzierung unter der Perspektive des Marktes, so folgt hier die Nachfrage auf den ersten Blick nicht individuellen Bedürfnissen, sondern kollekti-ven Förderinteressen. Die Musikförderung in Niedersach-sen dient für diesen Prozess und seine Konsequenzen als Beispiel. Dabei steht die Frage nach der Problematik der Wertung von Angeboten innerhalb des Fördermark-tes im Vordergrund. Gesichtspunkte der „Legitimation“ (Luhmann) oder der „Rechtfertigung“ (Boltanski/Théve-not) spielen in dieser Diskussion eine gewichtige Rolle. Schließlich werden konkrete Wertungspraktiken am Bei-spiel von ausgewählten Musikprojekten thematisiert.

Prof. Dr. Michael Hutter ist seit 2008 Direktor der neu gegründeten Abteilung „Kulturelle Quellen von Neuheit“ am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung

Maßstäbe der Wertung in Fördermärkten Prof. Dr. Michael W. Hutter Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung

13.45 Uhr, Saal

(WZB) sowie Forschungsprofessor am Institut für Sozio-logie der Technischen Universität Berlin. Nach Studien der Mathematik und Wirtschaft in München und den USA promovierte er 1976 und habilitierte sich 1986 in Mün-chen. Von 1987-2008 hatte er den Lehrstuhl für „Theorie der Wirtschaft und ihrer gesellschaftlichen Umwelt“ an der Universität Witten/Herdecke inne. In diesen Zeit-raum fallen auch Gastprofessuren und Fellowships, ins-besondere am Getty Research Institute in Los Angeles. Seine jüngeren Forschungsarbeiten beschäftigen sich mit der Entwicklung der Kreativindustrien und mit Fra-gen der Interdependenz von Wirtschaft und Kunst.Die jüngste Veröffentlichung „Wertwechselstrom. Texte zu Wirtschaft und Kunst” ist im März 2010 in der Reihe Fundus bei PhiloArts, Hamburg, erschienen.

Kulturförderung – die gesellschaftliche Bedeutung Karen Kamensek des. Generalmusikdirektorin der Staatsoper Hannover

14.45 Uhr, Saal

Karen Kamensek verkörpert eine international aufstre-bende Dirigentengeneration, die sich kosmopolitisch in verschiedenen Musikkulturen bewegt. Somit kann sie aus der Warte ihrer internationalen Erfahrung auf ver-schiedene Systeme der Kulturfinanzierung blicken: sei es in den USA, wo Kultur vor allem durch private Investoren finanziert wird, sei es im deutschsprachigen Raum, wo die Finanzierung kultureller Institutionen vornehmlich als Aufgabe des Gemeinwesens betrachtet wird, sei es im osteuropäischen Raum, wo Kulturinstitutionen nach dem Fall des Eisernen Vorhangs durch den politischen Wandel existentielle Veränderung erfahren. Dabei stellt sich die übergreifende Frage nach dem gesellschaftspolitischen Wert, dessen Beleg auch die Finanzierung von Kultur ist.

Die US-amerikanische Dirigentin Karen Kamensek ist ab Herbst diesen Jahres die neue Generalmusikdirektorin

der Staatsoper Hannover. Als Tochter slowenischer Ein-wanderer wurde sie in Chicago geboren. Schon während ihrer Ausbildung an der Indiana University dirigierte sie das Brooklyn Philharmonic Orchestra. Ihr Dirigierdebüt in Europa gab sie beim Jeunesse Musicale Festival in Weikersheim. Karen Kamensek gastierte an der Houston Grand Opera, beim Spoleto Festival, ging mit der New York City Opera auf Tournee, dirigierte das Louisville Or-chestra und arbeitete mit den Bochumer Symphonikern. Sie leitete mehrere Uraufführungen, vor allem von Opern Philip Glass’ – „Orphée“ und „Les Enfants Terribles“. Von 2003 bis 2006 war sie Generalmusikdirektorin am Frei-burger Theater, in der Spielzeit 2007/2008 auch Chefdi-rigentin des Slowenischen Nationaltheaters in Maribor. Seit 2006 ist Karen Kamensek stellvertretende General-musikdirektorin an der Hamburgischen Staatsoper.

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VorTrÄGe

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Die Gewinnung von Förderern und Sponsoren funktio-niert dann erfolgreich, wenn das eigene Profil und die Marke klar kommuniziert werden. Voraussetzung dafür ist eine stringente inhaltliche Ausrichtung, zum Beispiel durch das künstlerische Programm, das Portfolio der Projekte oder Produkte. Dieses Profil ist notwendiger Be-standteil der nach außen kommunizierten Identität einer Einrichtung, eines freien Trägers, eines künstlerischen Projekts. Am Beispiel der Internationalen Händelfest-spiele Göttingen, dem Arbeitskreis Musik in der Jugend, Das Neue Ensemble und Concerto Gandersheim werden Eigen- und Fremdwahrnehmung, Leitbild und dessen Kommunikation in Form eines Vortrags mit Workshop-charakter untersucht.

Profil & Branding – das Selbstverständnis als Erfolgsgeheimnis André Lersch Agentur KoSo

16.00 Uhr, Saal

André Lersch, Jahrgang 1964, leitet die Agentur KoSo, Kommunikationsberatung und Sozialmarketing. Er be-treut vor allem Kunden im Nonprofit-Segment von der Analyse bestehender Strukturen und Potenziale, über die Entwicklung von Strategien bis hin zur Implemen-tierung und Begleitung der Umsetzungsprozesse durch Coaching und Erfolgskontrollen. Der studierte Religions-pädagoge verfügt über umfassende berufliche Praxiser-fahrung durch seine langjährige Tätigkeit als Leiter einer Verlagsgesellschaft und eine mehrjährige Referententä-tigkeit im sozialen Management. Seit 2010 ist er zusätz-lich freier Seniorberater der Fundraising Factory GmbH. Schwerpunkt seiner Arbeit ist die Entwicklung von Fund-raising-, Kommunikations- und Marketingkonzepten für Nonprofit-Organisationen.

Der Begriff des „Freundes“ ist nicht erst seit dem Hype um die Web 2.0-Plattform Facebook zu einem öffentlich mächtigen Gut geworden. Freunde braucht man, um Projekte zu stemmen, um Kooperationen zu schmieden, um Förderung gerade mit Blick auf Mischfinanzierungen zu ermöglichen. Peter Gartiser stellt in seinem Vortrag zunächst die Tätigkeitsfelder von Freundeskreisen von Kultur- und Non-Profit-Organisationen vor. Was können Freunde – von operativen Leistungen bis hin zu fördern-der Unterstützung – leisten? Welche Vor- und welche Nachteile ergeben sich bei verschiedenen Modellen von Freundeskreisen? Wie lassen sich Interessenten, Fans und Freunde längerfristig in ihrem individuellen Engage-ment binden? Wie kann ein Freundeskreis als Instrument in der Sponsorenakquise genutzt werden?

Peter Gartiser, Partner und Geschäftsführer von METRUM Managementberatung GmbH München, wurde 1954 in Hamburg geboren. Er studierte Betriebswirtschaftsleh-re in München (1979 Examen); anschließend Aufbau der Werbeagentur PANTOS und Weiterentwicklung zu einer

Freundeskreise & Sponsorenakquise Peter Gartiser METRUM Managementberatung

17.15 Uhr, Saal

20-köpfigen Werbeagentur mit den Schwerpunkten b-to-b, Industrie, Finanzdienstleistung, pharmazeutische Industrie, Kultur. 1999 Rückzug aus der Geschäftsfüh-rung und Vorsitz des Beirates bis 2005. Zusammen mit Nicolaus Steenken gründete er 1999 METRUM Manage-mentberatung mit dem Ziel, Strategie- und Marketing-Beratung auf hohem Niveau auch Kulturinstitutionen anzubieten. Parallel war Peter Gartiser als Geschäftsfüh-rer für die Öffentlichkeitsarbeit der Stiftung Pinakothek der Moderne tätig und begleitete hier die Durchsetzung des Museum-Neubaus. 1999 war er an der Gründung des ersten Laienorchesters für Führungskräfte „The Manage-ment Symphony“ am Gewandhaus in Leipzig beteiligt. Seit 2001 ist er Mitglied im Stiftungsrat der Orchester-stiftung der Deutschen Wirtschaft, seit 2004 Vorstands-vorsitzender der Kulturstiftung Guttenberg. 2005 wurde er als Beiratsmitglied der Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie berufen. Peter Gartiser ist verheiratet. Seine privaten Interessen gelten der Musik (Violine, u.a. in Kammermusik-Ensembles), Kunst, Fotografie und Literatur.

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PraXISWorKShoPS

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Die Praxis der Projektförderung erfordert in der Regel die Gewinnung von mehreren Finanzierungspartnern. Deshalb wird die Recherche von passenden Geldgebern und ihre individuelle Ansprache für die Aufstellung einer Mischfinanzierung immer wichtiger. Methoden für diesen Prozess stellt Julia Albrecht vor. Gerd Dahlmann führt im zweiten Teil des Workshops durch die zu beachtenden Bewertungskriterien, mögliche Zielformulierungen und sinnvolle Gliederungspunkte eines formlosen Antrags.

Julia Albrecht ist seit sechs Jahren als Selbständige in den Bereichen Kulturmanagement, Fundraising und Be-ratung für klassische Musik aktiv. Für 2012 wurde sie von der Stiftung Niedersachsen mit der organisatorischen Gesamtleitung des Internationalen Joseph Joachim Vio-lin-Wettbewerbs betraut. Langjährige Kunden sind au-ßerdem der Mädchenchor Hannover und der Arbeitskreis Kirchenmusik an der Marktkirche.Julia Albrecht wurde in einer Musikerfamilie geboren. Sie beendete das Studium der Rechtswissenschaft an der Freien Universität in Berlin mit dem Ersten Staats-

Von der Ausschreibung bis zum Antrag Julia Albrecht Albrecht Artist Management

Gerd Dallmann Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultur 16.00 Uhr, Seminarraum

examen. In den folgenden zehn Jahren arbeitete sie als Künstlervermittlerin in der renommierten Konzertdirek-tion Schmid im internationalen Künstlermanagement. Generalmanagements und lokale Vertretungen namhaf-ter Künstler führten sie in verschiedene europäische Länder. Die Zusammenarbeit mit Orchestern, Veranstal-tern, CD-Labels und Agenturen gewährte ihr umfassen-de Einblicke in das internationale Musikgeschäft. Julia Albrecht lebt mit ihrem Mann und den beiden Kindern in Hannover.

Gerd Dallmann, Jahrgang 1953, arbeitete nach dem Stu-dium der Soziologie lange Jahre im Kultur- und Kommu-nikationszentrum Pavillon in Hannover. Seit 1988 ist er Geschäftsführer der Landesarbeitsgemeinschaft So-ziokultur in Niedersachsen und außerdem Mitglied des Kuratoriums des Fonds Soziokultur und des Pro-visio-Beirats der Stiftung Kulturregion Hannover. Zu den The-men kultureller Praxis und Kulturpolitik hat er mehrfach publiziert.

Von Grundlagen bis hin zu Tipps in der Aufstellung eines Kosten- und Finanzierungsplans: Wie strukturiert man Einnahmen und Ausgaben? Welche Kosten können in welchen Posten untergebracht werden? Wie schnürt man für den Förderer nachvollziehbare Pakete? Mit welchen Richtwerten kann man bei schwer kalkulierbaren Kosten-punkten arbeiten? Wie schichtet man eine Budgetierung bei geringeren Einnahmen um? Wie viele Details gehören in einen für den Leser gut nachvollziehbaren Kosten- und Finanzierungsplan?

Roswitha Ahmad ist 1959 in Hannover geboren und in der Region aufgewachsen. Seit 1991 ist die ausgebildete Kauffrau für Nichtregierungsorganisationen und Vereine

Kosten- und Finanzierungspläne Roswitha Ahmad Musik 21 Niedersachsen 17.15 Uhr, Seminarraum

im Bereich Finanzadministration und Projektmanage-ment tätig. Schwerpunkt ist die Begleitung von Entwick-lungsprozessen, Konzeption und Budgetkontrolle von Projekten im In- und Ausland, Kultur- und Informations-veranstaltungen; Auslandseinsätze zur Projektevalu-ation in Russland (1992), Irak (1994), Ruanda (1995), Bosnien-Herzegowina (1997, 2002, 2003). Ab 2005 ist sie als Projekt Consultant für die Projektplanung und An-tragstellung, Zuwendungsverwaltung, Budgetkontrolle und Abrechnungen (z. B. mit der Europäischen Union, Vereinten Nationen, Bundesministerien, Landesregierun-gen, Stiftungen) für international vernetzte Organisatio-nen tätig. Seit 2008 Finanzadministration und Projekt- assistenz für Musik 21 Niedersachsen.

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KUlTUrPolITIScher dISKUrS

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Kulturpolitik bezeichnet nach heutiger Auffassung vor allem staatlich-kommunales Handeln im Bereich von Kunst und Kultur. Ziel ist nicht nur die Unterstützung von künstlerischen und kulturellen Aktivitäten und die Be-reitstellung einer entsprechenden infrastrukturellen Ba-sis. Immer wichtiger werden dabei Momente der kultu-rellen Teilhabe. Kulturpolitisches Handeln vereint nicht nur kulturell und künstlerisch Schaffende, Verbände und Institutionen, sondern auch die Akteure des Gemein-wesens in Kommune, Region, Land und Bund. Vermehrt finden Kooperationen zwischen den genannten Fördere-benen statt, um gemeinsam die Finanzierung von Kultur zu gewährleisten. Welche Herausforderungen, welche Strategien und Formen sind für diese Kooperationen, mit Blick auf das ganze Bundesgebiet, grundlegend?

Verknüpfung von Förderebenen –Land, Regionen, Kommunen Dr. Bernd Wagner Kulturpolitische Gesellschaft 16.00 Uhr, Aufenthaltsraum

Dr. Bernd Wagner, geb. 1948, ist wissenschaftlicher Lei-ter des Instituts für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft, stellvertretender Geschäftsführer der Kul-turpolitischen Gesellschaft in Bonn und verantwortlicher Redakteur der Kulturpolitischen Mitteilungen sowie des Jahrbuches für Kulturpolitik. Er studierte Sozialwissen-schaften in Frankfurt am Main, anschließend langjähri-ge Tätigkeit im Verlagsbereich und als kulturpolitischer Publizist. Seine Arbeitsschwerpunkte inkl. Buch- und Zeitschriftenbeiträge konzentrieren sich auf die Berei-che Kulturpolitik und Kulturförderung, interkultureller Kulturarbeit, kulturelle Globalisierung, bürgerschaftli-ches Engagement und Nachhaltigkeit. Jüngste Veröffent-lichung: „Fürstenhof und Bürgergesellschaft. Zur Entste-hung, Entwicklung und Legitimation von Kulturpolitik“ (2009). Lebt in Frankfurt am Main.

Der Begriff der Planung von Kulturfinanzierung pro-voziert im öffentlichen Diskurs gerade vor dem Hinter-grund deutsch-deutscher Vergangenheit viele kritische Stimmen. Planung wird oft mit inhaltlich-künstlerischer Einengung und einer korsettartigen Reglementierung gleichgesetzt, der fluiden künstlerischen Prozessen nicht gerecht wird. Wie kann Planung Spielräume er-öffnen, statt zu verengen? Wie kann die Expertise der Akteure vor Ort in den Planungsprozess einfließen? Der Vortrag stellt Bausteine des Planungsprozesses an kon-kreten Beispielen vor und fragt mit Blick auf Traditionen von Kulturfinanzierungsplanung nach Hürden und Poten-zialen.

Lydia Grün wurde 1976 in Essen geboren. Sie studier-te Musikwissenschaft und Journalistik an der Universi-

Planung von Kulturfinanzierung

Lydia Grün Musikland Niedersachsen, Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur 17.15 Uhr, Aufenthaltsraum

tät Leipzig, an der Humboldt-Universität Berlin und an der Freien Universität Berlin. Zu ihrer publizistischen Tätigkeit zählen Kulturberichterstattung vor allem für öffentlich-rechtliche Hörfunksender sowie die Herausga-be des Bandes „musik netz werke – Konturen der neu-en Musikkultur“ (2002). Von 2000 bis 2006 war Lydia Grün Consultant der ]init[ AG Berlin für den Bereich po-litische Kommunikation oberster Bundesbehörden, Ver-bände und Stiftungen. Von 2007 bis 2008 arbeitete sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl „Musik und Medien“ von Prof. Susanne Binas-Preisendörfer an der Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg. Seit Sep-tember 2008 ist Lydia Grün Referentin für Musik im Nie-dersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur und zudem seit Februar 2011 Geschäftsführerin von Mu-sikland Niedersachsen.

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PreISVerleIhUnG FörderPreIS mUSIKVermITTlUnG 2011

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Dr. Sabine Schormann Niedersächsische Sparkassenstiftung

Sabine Schormann stammt aus Bad Homburg und stu-dierte Germanistik in Mainz. Neben journalistischen Tä-tigkeiten war sie für das Goethe-Museum, Frankfurt am Main tätig. Für die Deutsche Stiftung Denkmalschutz in Bonn etablierte Sabine Schormann den bundesweiten Tag des offenen Denkmals. Ab 1997 hatte sie die Aus-stellungsleitung von Planet of Visions und Das 21. Jahr-hundert im Themenpark der EXPO 2000 inne. Seit 2000 ist Sabine Schormann Direktorin der Niedersächsischen Sparkassenstiftung und Geschäftsführerin der VGH-Stif-tung, Hannover.

Die Laudatoren

Markus Lüdke Bundesakademie für kulturelle Bildung Wolfenbüttel

Markus Lüdke studierte Schulmusik an der Folkwang Hochschule Essen sowie Mathematik an der Mercator-Universität Duisburg und leitet seit 1999 den Programm-bereich Musik an der Bundesakademie für kulturelle Bildung. Schwerpunkte seiner Arbeit liegen in der Ent-wicklung und Durchführung von Weiterbildungsange-boten für die Chorpraxis und für den Bereich Konzert-pädagogik. Mit langjähriger Erfahrung als Dirigent und Musikvermittler hat er ein besonderes Interesse an der Konzeptionierung und Gestaltung innovativer Veranstal-tungsformen mit und um Musik sowie für die Entwicklung und Umsetzung thematischer Konzertprogramme mit szenischer Durchgestaltung. Neben diversen Jury- und Beiratstätigkeiten und der Veröffentlichung von Fachbei-trägen leitet er seit 2006 das Orchester der Technischen Universität Braunschweig.

Thomas Rietschel Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main

Thomas Rietschel hat seine wissenschaftliche Ausbildung in Germanistik und empirischen Kulturwissenschaften mit dem praktischen Musikstudium der Violine ergänzt. Er war tätig als Geschäftsführer des Kammerorchesters Schloss Werneck, als Generalsekretär des Jeunesses Mu-sicales Deutschland sowie als Generalsekretär des Deut-schen Musikrates. Seit Mai 2004 leitet Thomas Rietschel als Präsident die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main. Er hat drei Kinder im Alter von 12, 17 und 20 Jahren.

Albert Schmitt Deutsche Kammerphilharmonie Bremen

Albert Schmitt, geboren 1960, war Bundespreisträger des Wettbewerbs Jugend musiziert. Später studierte er Kontrabass, Musikwissenschaft, Pädagogik und Dirigie-ren. 1986 wurde er in Die Deutsche Kammerphilharmo-nie aufgenommen. 1989 machte er sein Orchesterdiplom im Fach Kontrabass an der Musikhochschule in Freiburg. 1995 wurde Albert Schmitt PR-Manager der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, 1997 General Manager und seit 1999 ist er Managing Director. Unter seiner Lei-tung erfolgte die strategische Neuausrichtung der Kam-merphilharmonie, der Umbau des Orchesters zum Unter-nehmen und letztlich der Aufstieg in die Spitzenklasse internationaler Orchester. Den Erfolg belegen zahlreiche Preise, u.a. der Inventio des Deutschen Musikrats in der Kategorie Sonderpreis für „Verantwortung für die Musik in der Gesellschaft“ 2008 sowie der Deutsche Gründer-preis für die gelungene Verbindung von Unternehmertum und Kultur in der Kategorie Sonderpreis 2008.

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Die Musik

Royal Basement Ensemble

Die Beatles schauen ihnen von einem Poster im Proben-raum über die Schulter und Lena Meyer-Landrut hätte ei-gentlich auch gern mitgesungen: Das Royal Basement En-semble aus Hannover ist das, was man „auf Erfolgskurs“ nennt. Der Sieg im Landeswettbewerb von Jugend Jazzt 2010, die Teilnahme an „Jugend stürmt die Oper“ im sel-ben Jahr und der Gewinn des Musikland Niedersachsen-Publikumspreises beim Creole-Landeswettbewerb 2011 sind nur drei schöne Stationen seit Bandgründung im Sommer 2008.Ihre Grundfrage „Was ist Jazz?“ beantworten die fünf Jungs mit Musik, die sich zwischen der ihrer Vorbilder – dem israelischen Bassisten Avishai Cohen und dem vor zwei Jahren tödlich verunglückten Schweden Esbjörn Svensson – und einer gehörigen Portion Experimentier-freude bewegt.Philipp Püschel, der Trompeter mit Musikstudienambi-tionen, der Tenorsaxofonist und Einser-Abiturient Sven Düerkop, Valentin Mühlberger, der Pianist, der keine Noten lesen muss, Sebastian Schüttlöffel, E-Bassist mit Knabenchorvergangenheit und der HipHopper und Schlagzeuger Robin Alberding könnten verschiedener kaum sein. Ihre Musik ist: einfach richtig gut!

Der Moderator

Matthias Brodowy

Der in Niedersachsen aufgewachsene Kabarettist und Klaviermusiker Matthias Brodowy ist ausgebildeter Kir-chenmusiker und studierte Geschichte und katholische Theologie. Von 1989 bis 1999 war er Mitglied der Ka-barett-Gruppe „Profilachtiker“. Im Herbst 1997 startete sein erstes Soloprogramm „Schweigen Sie ein, ich fah-re Wort – Kabarettistische Kreuz- und Querzüge“. 1999 folgte seine erste Deutschland-Tournee und 2004 grün-dete er zusammen mit dem hannoverschen Unternehmer Sebastian Gerhard den „generalmusikverlag“. Als Conférencier ist Brodowy u. a. im Hamburger Hansa-theater, in Roncallis „Apollo-Varieté“ und im GOP Varie-té Theater Hannover tätig. Ebenso tritt er regelmäßig im Quatsch Comedy Club auf. Seit 2010 moderiert Brodowy das WDR-Kabarettfest aus Paderborn. Brodowy gewann zahlreiche Kabarettpreise, darunter den 1. Niederrheini-scher Kabarettpreis „Das schwarze Schaf“.Foto: Till Erdmenger

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zWIeGeSPrÄch

Diskurse brauchen kritische Beobachtung. Zum Einstieg in den zweiten Konferenztag wird Theo Geißler im Zwie-gespräch mit Lydia Grün seine Beobachtungen aus den kulturpolitischen Diskussionen vorstellen. Aus seiner bundespolitischen Warte als Herausgeber und Publizist spiegelt er die wichtigsten Problemstellungen wider. Kennt man seine Leitartikel, so werden seine Kommen-tierungen mit Sicherheit nicht nur für das ein oder an-dere kulturpolitische Bonmot sorgen, sondern Stoff für weitere feurige Gespräche liefern.

Theo Geißler ist Verleger (ConBrio-Verlagsgesellschaft) und Herausgeber unter anderem der Neuen Musikzei-tung, der JazzZeitung und von „Politik und Kultur“.

Wertung durch Finanzierung. Beobachtungen aus dem kulturpolitischen Diskurs Theo Geißler neue musikzeitung 9.20 Uhr, Saal

Nach einem Studium der Germanistik, Philosophie und Geschichte in Regensburg absolvierte er die Münchner Hochschule für Fernsehen und Film, war dann als Autor und Regisseur für Kinderprogramme des Bayerischen Fernsehens tätig. Er arbeitet ferner als Autor und Mode-rator für den Bayerischen Rundfunk. An Auszeichnungen erhielt Theo Geißler den Oberhausener Preis der evan-gelischen Filmkritik, die Auszeichnung des Deutschen Kritikerverbandes, die „Carl-Orff-Medaille“ des Baye-rischen Musikschul-Verbandes und – als Verleger – für die Kindermusical-Produktionen „Ritter Rost“ den „Leo-pold“ des Verbandes deutscher Musikschulen sowie den Würth-Preis der Jeunesses musicales für engagierte Kul-turpublizistik.

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Zu Beginn der Impulsreferate und Best Practices für Kooperationen in der Kulturfinanzierung wird die Ab-teilungsleiterin Kultur des Niedersächsischen Mi-nisteriums für Wissenschaft und Kultur, Dr. Annette Schwandner, die landespolitische Perspektive auf Ko-operationsmodelle vorstellen. Warum sind Kooperatio-nen in der Kultur(finanzierung) für das Land Niedersach-sen von großer Bedeutung? Was sind Merkmale einer erfolgreichen Kooperation im Landesinteresse? Am Bei-spiel aktueller Landesförderprogramme werden gelunge-ne Kooperationen unter den Aspekten der Infrastruktur, der inhaltlichen Arbeit und der Finanzierung erläutert.

Kooperation in der Kulturförderung Dr. Annette Schwandner Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur 10.30 Uhr, Saal

Dr. Annette Schwandner studierte Neue Geschichte, Alte Geschichte und Geografie in Bielefeld und Münster. Seit April 2004 ist Dr. Annette Schwandner als Leiterin der Abteilung Kultur im Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur in Hannover tätig. Zuvor arbeitete sie als Referatsleiterin beim Senator für Bil-dung, Wissenschaft und Kultur in Bremen (1993-1999) und im Ministerium für Wissenschaft und Kultur Baden- Württemberg (1999-2004).

FInanzIerUnGSmodelle – ImPUlSe

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Die Initiative der Kulturpaten in Leipzig vermittelt Wirt-schaftsunternehmen an Künstler und Kultureinrichtun-gen, die mit ihren Dienstleistungen die künstlerische Arbeit unterstützen wollen. Welche Motivationen tragen Unternehmer, mit Kulturschaffenden zusammen zu ar-beiten? Wie finden beide Partner zusammen? Wie kann eine solche Partnerschaft aufgebaut werden? Und was geschieht, wenn die Leistungen beider Partner, auch die „pro bono“ Unterstützung, nicht zusammenpassen?

Kulturpatenschaften Gudula Kienemund Leipziger Kulturpaten 10.30 Uhr, Saal

Gudula Kienemund M. A., Jahrgang 1962, studierte Poli-tische Wissenschaft, Germanistik und Öffentliches Recht in Heidelberg und München. Nach einem Volontariat im Piper Verlag München wechselte sie zur Museumspäda-gogik. Seit 1989 arbeitet sie als freie Texterin und Kon-zeptionerin u.a. für die Stuttgarter Agentur Milla & Part-ner und für IdeenQuartier CSR Kommunikation GmbH. Gudula Kienemund lebt in Leipzig und engagiert sich dort für die Initiative der Kulturpaten.

Gemeinsam sind wir stark – das ist nicht nur Leitspruch der Initiative Kultur im Kreis. Ziel dieses Zusammen-schlusses regionaler Kulturinitiativen ist die Organi-sation hochwertiger Musik- und Theaterprogramme an historischen und atmosphärisch besonderen Orten in Kleinstädten und auf dem Land. Alle Einnahmen und Aus-gaben werden dabei aus einer gemeinsamen Kasse be-stritten. Sponsoring, Fördermittelanträge, Werbung und Marketing werden gemeinsam organisiert. Überschüsse und Defizite an den verschiedenen Orten gleichen sich so gegenseitig aus. Der Vortrag zeigt, was das Zusam-menspiel einzelner Veranstalter einer Region „kostet“, und was es bringt. Was gewinnen Kooperationspartner mit unterschiedlichem künstlerischen und institutionel-len Profil durch ihre Zusammenarbeit? Wie pflege ich in einem Netzwerk heterogener Partner meine individuelle Identität?

Sissi Karnehm-Wolf, Jahrgang 1959, ist nach vielfältigen Lebens- und Tätigkeitserfahrungen in verschiedenen Berufen und Ländern seit 2002 beim Landkreis Göttin-gen für EU-Projekte zur Regionalentwicklung zuständig. Auf Initiative von Landrat Reinhard Schermann hat sie

Regionale Kulturkooperationen Sissi Karnehm-Wolf & Gregor Jess Kultur im Kreis Südniedersachsen 10.45 Uhr, Saal

zusammen mit dem Landschaftsverband Südniedersach-sen und regionalen Kulturinitiativen mit dem Organisati-onsteam die Konzeption für „Kultur im Kreis“ entwickelt und begleitet seit sechs Jahren erfolgreich die Umset-zung.

Gregor Jess ist Projektmanager, Sänger und Songwriter. Nach seinem Biologiestudium verwirklichte er seine mu-sikalischen Ambitionen und gründete die Firma newtown production, die er zusammen mit seinem Bruder Chris-toph Jess (u.a. Ganz schön Feist) führt. Er arbeitet als Arrangeur, Texter, Produzent für diverse regionale und überregionale Künstler (u.a. Matthias Reim) und Produk-tionen („Pop meets classic“), als Coach von Kulturprojek-ten (Rock your town, Weststadt-Projekt) und ist live u.a. mit der A-cappella Formation Seven Up unterwegs. Seit 2006 gehört Jess zusammen mit Heide Stock (Konzert-agentur Hannover) und Sissi Karnehm-Wolf (Landkreis Göttingen) dem Organisationsteam der Veranstaltungs-reihe „Kultur im Kreis“ im Göttinger Land an. Hier ist er mitverantwortlich für Gesamtkonzept, Konzertorganisa-tion und -durchführung sowie Finanzen.

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Moral im Kapitalismus – Wirtschaft und Kultur im Dialog Dr. Stephan Röthele Sympatec GmbH 10.30 Uhr, Saal

Crowdfunding ist eine alternative Art der Finanzierung von verschiedensten Projekten, die auf das Interesse der Internetnutzer setzt. Kurz gesagt: Crowdfunding nutzt den „Schwarm“ im Web. Diese neue Art der Finanzierung, die die Macht der Online-Community, die technischen Möglichkeiten im interaktiven Web und den Ansatz pri-vaten Förderns des einzelnen Kulturbürgers integriert, wird in ihrer Struktur, ihren Hürden, ihrem Potenzial und den wichtigsten Voraussetzungen vorgestellt.

Geboren 1977, betreibt Denis Bartelt seit 2003 die In-ternetagentur und Software-Schmiede www.tyclipso.net mit ca. 20 Mitarbeitern in Dresden und Berlin. Zusam-

Crowdfunding in der Kultur Denis Bartelt startnext crowdfunding gUG 10.30 Uhr, Saal

men mit Tino Kreßner gründete er 2010 die gemeinnüt-zige Plattform startnext, welche die Finanzierung von Künstlern, Kreativen und Erfindern mittels Crowdfun-ding-Prinzip in Koexistenz zur öffentlichen Förderung oder gar als alternative Methode ermöglicht. Im April 2011 hat das Startnext-Team die erste Crowdfunding-Konferenz in Deutschland als eintägige Subkonferenz zur re:publica XI durchgeführt und damit die Diskussion zum Thema in der Community und auch bei den öffentlichen Förderanstalten angefacht. Das Team um Denis Bartelt arbeitet derzeit an mehreren Publikationen zum Thema Crowdfunding und Kulturförderung.

Das Unternehmen Sympatec ist einer der stärksten Ak-teure auf dem Markt für Pulvertechnologie. Gleichzeitig investiert es Dank seines wirtschaftlichen Erfolgs in die Region unter den Leitthemen Bewahrung, Vermittlung, Entwicklung und Sinn stiften. Die Kooperation zwischen Wirtschaft und Kulturschaffenden bringt Partner unter-schiedlicher Couleur zusammen, in der der erste Kontakt entscheidend ist: Wann und wie lassen sich mittelständi-sche Unternehmen von der visionären Authentizität der künstlerischen Arbeit begeistern? Kann Sympatec einen Schneeball-Effekt gesellschaftlichen Engagements von Unternehmen in der Region auslösen? Welchen Einfluss haben Entscheidungen über kommunale Unterstützung von Kultureinrichtungen auf das Sponsoring von Wirt-schaftsunternehmen?

Geboren 1946 in Speyer am Rhein wuchs Stephan Röthe-le in Schifferstadt in der Pfalz auf. Das Studium an der TH Karlsruhe schloss er als Dipl.-Ing. für Mechanische Verfahrenstechnik (MVT) ab und war als Oberingenieur am MVT-Institut der TU Clausthal tätig. Seit 1977 ist er selbstständiger Ingenieur mit diversen Firmengründun-gen, die 1988 mit dem Erwerb der Mehrheit (MBO) bei der 1984 mit gegründeten Sympatec GmbH fusioniert wurden. Ab 2004 praktiziert er in diesem Zusammen-hang aktive „Corporate Citizenship“ mit sechs Projekten in, um und aus dem Pulverhaus in Clausthal-Zellerfeld, der neuen Firmenzentrale auf dem historischen Areal der Grube „Caroline“. Röthele wurde mit zahlreichen Preisen und Ehrungen ausgezeichnet, darunter die Ehrendoktor-würde der TU Clausthal sowie der Kulturkontaktepreis des Landes Niedersachsen für große Unternehmen.

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dIaloGForUm

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Marktplatz Musikfinanzierung. Förderprofile13.00 Uhr, Foyer

Arbeitsgemeinschaft der Landschaften und Landschafts-verbände in Niedersachsen

Anne Denecke 0581 / 82-7262 [email protected]

Deutsche Rockmusik Stiftung Holger Maack 0511 / [email protected]

Initiative Musik gGmbH Ina Kessler030 / 53147545-0 [email protected]

Klosterkammer Hannover Dr. Stephan Lüttich 0511 / 3 48 26 – 311 [email protected]

Niedersächsische Sparkassenstiftung Amrei Kunze0511 / [email protected]

Niedersächsisches Kultusministerium / HAUPTSACHE:MUSIK

Marion Heuer 0511 / 120-7191 [email protected]

Marina de Greef0511 / [email protected]

Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur

Susen Zetzsche 0511 [email protected]

Ute Baier0511 [email protected]

Musikförderung in Niedersachsen / NDR Andrea Grabhorn 0511/ 988 - [email protected]

PartiTouren Niedersachsen Katrin Kuhn0511/[email protected]

Region Hannover / Team Kultur Martina Mußmann0511 / 61 62 37 [email protected]

Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz Ulf Hoppe0531 / [email protected]

Stiftung Niedersachsen Dr. Gesa Schönermark0511 / [email protected]

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PreISTrÄGer 2011FörderPreIS mUSIKVermITTlUnGder Niedersächsischen Sparkassenstiftung und Musikland Niedersachsen

in alphabetischer Reihenfolge

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Talentierte niedersächsische Nachwuchsbands (wie An-nie Soulshine aus Friedeburg/Ostfriesland, The Frames aus Hannover, Denmantau und News from the North aus Uelzen) gehen zurück an ihre alte Schule und produzie-ren gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern, den Lehrern und außerschulischen Dozenten neue Versionen ihrer Songs. Back to school integriert das Schulorches-ter, den Chor, die Schulband vor Ort und initiiert neue Kurse wie Tanz, Rap, Technik etc. Umgesetzt wird Back to school im Rahmen einer Projektwoche. Auftritte vor Ort mit der neu entstandenen Produktion runden das An-gebot ab.

Die LAG Rock ist die Ansprechpartnerin für alle Musike-rinnen und Musiker, Bands und Förderer im Bereich Po-pularmusik in Niedersachsen. Mit vielfältigen Projekten setzt die LAG Rock Akzente im Flächenland Niedersach-sen und unterstützt die regionale Strukturen. Die Landes-arbeitsgemeinschaft ist als gemeinnützig anerkannt. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, Popularmusik im Land Niedersachsen zu fördern und den Erfahrungsaustausch und die Zusammenarbeit mit und zwischen den örtlichen Einrichtungen zu verbessern. Zur LAG Rock gehören ört-liche Musikinitiativen, kommunale Einrichtungen wie Jugend- und Kulturzentren oder Musikschulen verschie-dener niedersächsischer Städte sowie Privatpersonen.

Back to SchoolLandesarbeitsgemeinschaft Rock in Niedersachsen

Annie Soulshine The Frames Denmantau News from the North

Ich bin Musik

Theaterpädagogisches Zentrum Hildesheim e.V.

„Ich bin Musik“ ist das interkulturell-partizipative Ko-operationsprojekt des Theaterpädagogischen Zentrums Hildesheim, in Zusammenarbeit mit dem Alevitischen Kulturzentrum, der Musikschule Trillke-Gut und dem Center for World Music der Universität Hildesheim. Das Projekt bewegt sich in seiner Form zwischen szenischem Konzert und Musiktheater: Thema sind die biografischen Erfahrungen der Teilnehmer/innen mit Musik im Alltag, die sowohl in Form von szenischen Geschichten, als auch in gemeinsamen Kompositionen und Arrangements auf die Bühne gebracht werden. Das Projekt „Ich bin Musik“ richtet sich an Mitglieder der Alevitischen Kulturgemein-de, an Instrumentalschüler/innen und Musiklehrer/innen der Musikschule Trillke-Gut sowie an Studierende der Universität Hildesheim am Center for World Music. Da-durch werden bis zu 24 Jugendliche und Erwachsene ver-schiedener kultureller und religiöser Herkunft teilneh-

men, die entweder ein Musikinstrument spielen oder/und deren Instrument die Stimme ist. Nach den Proben im März und April 2012 werden szenischen Geschichten, Arrangements und Kompositionen im Frühjahr 2012 in der Kulturfabrik Löseke und bei den drei Projektpartnern aufgeführt.

Das Theaterpädagogische Zentrum Hildesheim e.V. (TPZ) ist ein Zusammenschluss von 35 freien Theater-, Tanz-, Musik- und Medienpädagoginnen und -pädagogen in Hil-desheim und Umgebung. Ziel ist die Bereitstellung eines vielseitigen theaterpädagogischen Angebots für alle Al-tersstufen, beispielsweise für Krippenkinder, erwerbslo-se Jugendliche oder Erwachsene mit geistiger Behinde-rung. Die künstlerische Arbeit geht Hand in Hand mit den Grundsätzen von Inklusion, Demokratie und Partizipati-on – im Sinne einer aktiven Mitgestaltung von Kultur.

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Paulus2

Quilisma Kinder- und Jugendchor Springe

Nach den beiden erfolgreichen Musikvermittlungs-Projekten „schattenraum“ und „Die Weihnachtswurzel“ plant der Quilisma Kinder- und Jugendchor 2011, seine Musikvermittlungsarbeit für alle Altersgruppen unter das gemeinsame Thema Paulus zu stellen. Mit Paulus2 plant der Chor einen gemeinsamen Themenkomplex für alle Gruppen. Im Mittelpunkt von Paulus2 (Idee & Lei-tung: Stephan Doormann) steht das gleichnamige Ora-torium von Felix Mendelssohn-Bartholdy: Schülerinnen und Schüler gestalten selbst, welche Aspekte des Werkes auf welche Weise in einem Einführungskonzert vermittelt werden. Mit dem ergänzenden Projekt „Paulus-Spuren“ werden darüber hinaus Kinder und Jugendliche aus der Region gewonnen, sich mit der Figur des Paulus sowie seinen Erfahrungen vor dem Hintergrund ihres eigenen Lebens auseinander zu setzen. Dabei spielen die Themen kulturelle Vielfalt, Offenheit sowie die Aspekte des Rei-sens und Briefe-Schreibens eine zentrale Rolle. Die ver-schiedenen Aktivitäten münden dann in der Aufführung eines neu konzipierten und komponierten Kindermusik-theaters.Beide Projekte sind so angelegt, dass sie über ihre Ziel-gruppe hinweg für alle Generationen zugänglich sind

und ein intensiver generationsübergreifende Austausch stattfinden kann. Kinder und Jugendliche aller Gruppen können sich in beide Projekte einbringen. Durch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Schulen werden Schülerinnen und Schüler unmittelbar in das Vermitt-lungskonzept eingebunden. Sowohl die Sängerinnen und Sänger des Chores, als auch die vielen eingebundenen Schülerinnen und Schüler machen die Musik durch die gemeinsamen Erfahrungen und Erlebnisse zu ihrer Sa-che, die sie dann mit in ihre Lebenswelt tragen und dort weiter verbreiten.

Der Quilisma Kinder- und Jugendchor Springe besteht aus fünf Gruppen, in welche die Kinder und Jugendlichen je nach Alter eingeteilt werden. Einmal im Jahr, immer am 26.12. um 18 Uhr, veranstalten alle Gruppen des Cho-res zusammen traditionell das große Weihnachtskonzert. Das Konzertleben des Chores besteht darüber hinaus aus Musiktheaterprojekten und Musicals der Kindergruppen. Der Jugendchor gibt abwechselnd szenische, oratorische und A cappella-Konzerte und nimmt regelmäßig an nati-onalen und internationalen Wettbewerben teil.

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Eine dokumentarisch-experimentelle Bild-Sound-Perfor-mance mit Menschen mit und ohne Behinderungen aus dem Landkreis Friesland (Bockhorn, Zetel, Jeringhave) und der Stadt Wilhelmshaven entsteht unter dem Titel „Unerhörten Orte“. Bilder und Sounds werden an den Arbeitsplätzen der Beteiligten, in örtlichen Vereinen, an Orten, die im Leben der Teilnehmenden eine Bedeutung haben, gesammelt, bearbeitet und zu einem Gesamkt-kunstwerk vereint.„Unerhörte Orte“ ist Teil des Kooperationsprojekts LANDKLANG im Rahmen des Netzwerks „klangpol – Neue Musik im Nordwesten“. In Oldenburg, Bremen, Delmenhorst, Bruchhausen-Vilsen, Cloppenburg und in den Landkreisen Friesland, Diepholz und Ammer-land wird im Juni 2012 der LANDKLANG erforscht: Alle Partner gehen an verschiedene Orte, um die Frage zu untersuchen, wann wie und wo Musik gemacht wird. Wo engagieren und begeistern sich Menschen für Mu-sik – im Beruf, in der Schule, in der Freizeit, in Chö-ren, Musikvereinen, Musikschulen oder Blaskapellen?

Unerhörte Orte Blauschimmel Atelier e.V., Oldenburg/Landkreis Friesland

Mit dem LANDKLANG wird gemeinsam mit Laien und professionellen Musikern ein außergewöhnliches Musi-kereignis geschaffen, das Menschen in der Region Bre-men/Oldenburg an Neue Musik heranführt. Die Form der Projekte im LANDKLANG orientiert sich an der Ausrich-tung der einzelnen Partner. Es können offene oder kon-zertante Auffürungssituationen, komponierte oder im-provisierte Musik, Klanginstallationen oder diskursive Beiträge entstehen. Nach der Arbeitsphase präsentieren die einzelnen Projekte im Rahmen eines Festivals die Er-gebnisse ihrer Arbeit an dem jeweiligen Ort, so auch die Klangbilder der „Unerhörten Orte“.

Das Blauschimmel Atelier Oldenburg e.V. ist ein integ-ratives Kunstatelier für Menschen mit und ohne Behin-derungen. Seit 1998 treffen sich hier Menschen mit und ohne Behinderungen, die unter professioneller Anleitung in den Bereichen Theater, Musik, Maske und bildende Kunst gemeinsam künstlerisch tätig sein wollen.

Vom Umgang mit musikalischen Anhängen:Musik bewegt – sich III Kunstraum Tosterglope

„Musikalische Anhänge“: Populäre Erkennungsmelodi-en, Festmusiken, Filmmusiken, Hintergrundklänge, Klin-geltöne etc. tragen Schülerensembles der an dem Projekt beteiligten Schulen zusammen. Durch Deformierungen der Vorlagen, durch Klang- und Geräuschergänzungen und durch Improvisationen werden Verknüpfungen zu Kunstvermittlungsaktionen, die zeitgleich in Kooperati-on mit Kunstraum Tosterglope in den Schulen stattfinden hergestellt. Themen wie „Die Haut“ (wo beginnt Außen?) und „HEUTE“ (Erfindung und Umgang mit Generationen übergreifender Mode – „nach Uniformen trachten?“) sind Grundlage der passenden Musikfindung. Ziel ist die (Er-)Findung einer neuen Form, für die die TeilnehmerInnen nicht nur einen Namen finden sollen...

Der Kunstverein KUNSTRAUM TOSTERGLOPE e.V. am öst-lichen Rand des Landkreises Lüneburg hat in den neun Jahren seines Bestehens ein umfangreiches Programm

zwischen Bildender Kunst, (Neuer) Musik und Tanz etab-liert. In den letzten Jahren hat sich der kleine agile Verein mit seinem Schwerpunkt Kunst- und Musikvermittlung für Jugendliche einen Namen gemacht. In den umliegen-den Schulen sind bis zu 12 MitarbeiterInnen des Vereins unterwegs in den Vermittlungsprojekten mit den Projekt-namen „Die Landung“, „Neulandungen“, „AMBULANZ“, „Musik bewegt – sich“ und „baUsTeLLe KUNSTRAUM“. Die ungewöhnliche Off-Stellung des Vereins erfordert un-gewöhnliche Formate, so z.B. das jährlich stattfindende Pfingstfestivalchen für Jugendliche und die Herausgabe des eigenen Kulturmagazins AMBULANZ - kulturell und elastisch. Darin nähert sich der Verein behutsam einem erweiterten Kulturbegriff zwischen Ökolandwirtschaft, Tourismus, Atomendlager und der permanenten Frage nach der Legitimation der „feinen“ Künste in einer Ag-rarumgebung, in deren Fläche sich die kulturellen Kräfte schier zu verlieren drohen.

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TeIlnehmer

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1. Dr. Ingrid Allwardt, Netzwerk junge Ohren e.V.

2. Friederike Ankele, Morgenland Festival Osnabrück

3. Kathrin Barthels, Staatstheater Braunschweig

4. Martin Winrich Becker, PR - KULTUR - BECKER

5. Eckart Beinke, oh ton e.V.

6. Nadia Ben Amara, Niedersächsische Sparkassenstiftung

7. Lydia Betker, Arbeitskreis Musik in der Jugend

8. Leonid Bialski, Wind & Voice e.V.

9. Thomas Boger, Polizeimusikkorps Niedersachsen

10. Ulrike Böhmer, Hannoversche Gesellschaft für Neue Musik e.V.

11. Dr. Annette Boldt-Stülzebach, Kulturinstitut der Stadt Braunschweig

12. Ute Bommersheim, Blauschimmel Atelier e.V.

13. Thorsten Börnsen, Plattsounds bandcontest

14. Wolfgang Brandenburg, Kreis-Chorverband Harburg-Winsen

15. Klaus Bredl, Landesverband niedersächsischer Musikschulen e.V.

16. Frederike Breyer, Internationale Händel-Festspiele Göttingen GmbH

17. Graf Johann-Friedrich Brockdorff-Dallwitz, Landesmusikakademie Niedersachsen gGmbH

18. Sabine Busmann, MusikZentrum Hannover GmbH

19. Roger Cericius, Lausch Kultur Hannover e.V.

20. Marina de Greef, Niedersächsisches Kultusministerium

21. Bettina Delius, Musiktheater Operamobile

22. Anne Denecke, Lüneburgischer Landschaftsverband e.V.

23. Stephan Doormann, Quilisma - Verein für Kirchenmusik und Musiktheater

24. Michael Dreyer, Morgenland Festival Osnabrück

25. Auli Eberle, Niedersächsische Sparkassenstiftung/Niedersächsische Musiktage

26. Birte Ebermann, Stadt Uelzen

27. Juliane Efland, Niedersächische Sparkassenstiftung/Niedersächsische Musiktage

28. Linda Anne Engelhardt, Sommerliche Musiktage Hitzacker

29. Dr. Karl Ermert, Bundesakademie für kulturelle Bildung Wolfenbüttel

30. Arne Fischer, Hochschule für Bildende Künste Braunschweig

31. Amrei Flechsig, Hannoversche Gesellschaft für Neue Musik e.V.

32. Jochen Fried

33. Karin Gastell, Allegro Chor der KGS Stuhr-Brinkum

34. Johannah Gatz, Internationale Fredener Musiktage

35. Gundel Gebauer, freie Musik- und Theaterpädagogin

36. Caroline Gehring, Landesmusikrat Niedersachsen e.V.

37. Äbtissin Bärbel Görcke, Kloster Mariensee

38. Andrea Grabhorn, NDR Musikförderung

39. Susanne Groll, Kulturhaus Alter Schützenhof (KASCH)

40. Michael Hagemeister, Oldenburgisches Staatstheater

41. Raphaela Harms, Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz

42. Evelyn Hartmann, Kirchenkreis Lüchow-Dannenberg

43. Ann-Kristin Hauberg, Internationale Händel-Festspiele Göttingen GmbH

44. Cornelia Hemmann, Stadt Braunschweig

45. Carmen Hermeling, Pro Musica Hannover

46. Wibke Heß, Musikalischer Sommer Ostfriesland

47. Martin Heubach, Gandersheimer Dommusiken

48. Marion Heuer, Niedersächsisches Kultusministerium

49. Sandra Hinz, Internationale Händel-Festspiele Göttingen GmbH

50. Sebastian Hofmann, Pavillon Hannover

51. Ulf-Ingo Hoppe, Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz

52. Katharina Hülsmann, Theater 11. August / Quartett Plus 1

53. Dr. Peter Hürter, Träger- und Förderverein Quilisma

54. Ariane Jablonka, AJ Classic & Eventpromotion GmbH Klavierhaus Döll

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soundscapes

Wir wissen es nicht - ...noch nicht! Zwischen 16. und 31. Juli reisen 20 SoundScouts durch Niedersachsen und �sam-meln� auf ihrer Tour Klänge und Geräusche, die typisch für eine Region, einen Ort, eine Erfindung, ein lokales Ereignis sind. Zu jedem Sound führen die SoundScouts ein kleines Interview mit dem SoundPaten - und erzählen so die Ge-schichte hinter den Klängen im Musikland Niedersachsen.

Mit SoundScape Niedersachsen wächst eine musikalische Landkarte auf www.musikland-niedersachsen.de. Aus dem Material entstehen im Nachklang Kompositionen, Hörspie-le, Installationen aus allen musikalischen Genres.

Das interaktive Archiv wartet darauf gefüllt zu werden! Sie kennen einen Klang, der nicht fehlen darf? Die Sound-Scouts kommen bei Ihnen vorbei und fangen den Klang im Juli ein. Sie möchten sich an SoundScape Niedersachsen beteiligen? Dann freuen wir uns auf Ihre Ideen!

[email protected] Hotline: 0511 - 642 79 222www.musikland-niedersachsen.de

soundscapes

Wie klingt das Musikland Niedersachsen?

SoundScape Niedersachsen

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soundscapes

soundscapes

55. Christiane Joost-Plate, Landesverband niedersächsischer Musikschulen e.V.

56. Denise Kahlmann, MusikZentrum Hannover GmbH

57. Dorothee M. Kalbhenn, Sommerliche Musiktage Hitzacker

58. Anna-Barbara Kastelewicz, Musikfestival Lüneburger Heide e.V.

59. Prof. Dr. Karl-Jürgen Kemmelmeyer, Landesmusikrat Niedersachsen e.V.

60. Gerd Kespohl, Pavillon Hannover

61. Johannes Kimstedt, KUNSTRAUM TOSTERGLOPE e.V.

62. Angelika Klaas-von Birckhahn, Kontaktstelle Musik, Stadtmusikrat Goslar e.V.

63. Christiane Klein, Kirchenkreis Holzminden-Bodenwerder

64. Katrin Kleinschmit, Arbeitskreis Musik in der Jugend

65. Peter Koch, Internationaler Arbeitskreis für Musik e. V.

66. Iwan König, Musikalischer Sommer Ostfriesland

67. Wolfram Kössler, Arbeitskreis Musik in der Jugend

68. Utz Köster, Internationale Fredener Musiktage

69. Jeanette Krause, Internationale Händel-Festspiele Göttingen GmbH

70. Helen Kroeker, Kirchenkreis Aurich

71. Almuth Marianne Kroll, Musikforum Niedersachsen e.V.

72. Daniela Krüger, Niedersächsische Sparkassenstiftung

73. Katrin Kuhn, TourismusMarketing Niedersachsen GmbH (TMN)

74. Ulrike Kunert, Vertretung des Landes Niedersachsen bei der Europäischen Union

75. Amrei Kunze, Niedersächsische Sparkassenstiftung

76. Prof. Konrad Küster, Orgelkultur in den Marschen

77. Matthias Lanzer, Cityjazznight e.V.

78. Friederike Leithner, DTKV Niedersachsen e.V.

79. Jana-Kerstin Lipnicki, Landesmusikakademie Niedersachsen gGmbH

80. Katrin Löwensprung, Theaterpädagogisches Zentrum Hildesheim TPZ

81. Dirk Lübben, Musikalischer Sommer Ostfriesland

82. Vera Lüdeck, LAG Rock in Niedersachsen e.V.

83. Holger Maack, MusikZentrum Hannover GmbH

84. Jörn Marcussen-Wulff, Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover

85. Siegfried Markowis, Posaunenwerk der Ev.-luth. Landeskirche in Braunschweig

86. Felice Meer, chordesign.de

87. Stephan Meier, Musik 21 Niedersachsen, Das Neue Ensemble

88. Gerald Mertens, Deutsche Orchestervereinigung e.V. (DOV)

89. Dorit Meyer-Gastell, Pyrmonter Theater Compagnie e.V.

90. Gisela Meyer-Hahn, atelier farbton

91. Antje Michael, Internationale Händel-Festspiele Göttingen GmbH

92. Uta Mittler, Stiftung Jugend Musiziert Niedersachsen

93. Julia Marie Müller, Musikalischer Sommer Ostfriesland

94. Martina Mußmann, Region Hannover

95. Bernd Nawothnig, finest music company GbR

96. Skjold Neckelmann, Verein zur Förderung der Musikwoche Hitzacker e.V.

97. Ernst Neuhäuser, Landesverband niedersächsischer Musikschulen e.V.

98. Elke Oberheide, Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover

99. Hans-Jürgen Ollech, Chorverband Niedersachsen-Bremen

100. Gerhard Otte, Niedersächsischer Chorverband - Chorbezirk Wolfenbüttel

101. Harald Ottmar, Regierungsvertretung Lüneburg

102. Ulf Pankoke, LAPPLAND das ensemble des nordens

103. Michael Pattmann, oh ton e.V.

104. Anja Penk, Regierungsvertretung Lüneburg

105. Andreas Plate, Hallenbad – Kultur am Schachtweg

106. Dr. Benedikt Poensgen, Kulturbüro der Stadt Hannover

107. Tatjana Prelevic, Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover

108. Tilmann Pröllochs, Oldenburgisches Staatstheater

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109. Renate Richert, Concerto Gandersheim

110. Prof. Gerhard Ropeter, Sing-Akademie Hardegsen

111. Cornelia Rothkegel-Hartke, Kulturberatung

112. Gerd Rühmkorf, Niedersächsischer Chorverband e.V.

113. Henning Rümenapp, Initiative Musik gemeinnützige Projektgesellschaft mbH

114. Dr. Andreas Salm, gamjomin

115. Britta Sandig, Quilisma-Verein für Kirchenmusik und Musiktheater

116. Odila Scheuer, Hauptsache Kultur

117. Dorit Schleissing, Theater Osnabrück

118. Sarah Schlück, LAG Rock in Niedersachsen e.V.

119. Michael Schluff, Rockbüro Göttingen e.V. / LAG Rock

120. Tamara Schmidt, Staatsoper Hannover

121. Stefanie Schmoeckel, KUNSTRAUM TOSTERGLOPE e.V.

122. Dr. Britta Schnoor, finest music company GbR

123. Dr. Gesa Schönermark, Stiftung Niedersachsen

124. Prof. Dr. Carola Schormann, Leuphana Universität Lüneburg

125. Hubert Schröder, Klosterkirchenkonzerte Haselünne

126. Wolfgang Schröfel, Niedersächsischer Chorverband e.V.

127. Christine Schultz, Stiftung NORD/LB • Öffentliche

128. Wiebke Schwertner, Knabenchor Hannover

129. Danya Segal, Verein zur Förderung der Alten Musik e.V.

130. Alexander Senger, Musiktheater Operamobile

131. Dr. Hans-Jörg Siewert

132. Christoph Sure, Pavillon Hannover

133. Uwe Thedsen, Jazz Club Hannover

134. Kai Thomsen, CD Kaserne Celle

135. Martin Tigges, Bistum Osnabrück

136. Sandra Van de Loo, Lausch Kultur Hannover e.V.

137. Herbert Vieth, Forum Artium

138. Karen Voß, freie Journalistin

139. Günther von der Schulenburg, Soli Deo Gloria - Feste alter Musik im Braunschweiger Land

140. Janin Voorhamme, AJ Classic & Eventpromotion GmbH, Klavierhaus Döll

141. Edu Wahlmann, LAG Rock in Niedersachsen e.V.

142. Martin Weller, Staatstheater Braunschweig

143. Stefanie Wichert, EAC GmbH, Schloss Marienburg

144. Torsten Wilters, Rasteder Musiktage e.V.

145. Uwe Witte, Musikschule der Stadt Garbsen

146. Tobias Wolff, Internationale Händel-Festspiele Göttingen GmbH

147. Anne Constanze Wolters, Knabenchor Hannover

148. Johanna Worbs, Orchester im Treppenhaus

149. Heike Wrogemann-Becker, Kloster Mariensee

150. Susen Zetzsche, Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur

TEAM MUSIKLAND NIEDERSACHSEN

Julian Aubke

Anne Benjes

Lydia Grün

Magdalen Hayes

Charlotte Schrimpff

Page 35: Tagungsbroschüre Jahreskonferenz Musikland Niedersachsen

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