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GeoloGie AlbAchtAl - Wasserliesch · (Erdneuzeit) Quartär Holozän Menschen werden sesshaft,...

Date post: 01-Apr-2021
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0 1 2 3 km Quelle: Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten, 55116 Mainz Entwicklung: www.netgis.de Topographische Übersichtskarte PROFILLINIE 0 -100 0 100 200 300 400 KM Meter über Meerespiegel (Darstellung 4-fach überhöht) Meeresspiegelniveau 0,5 1 1,5 2 2,5 3 3,5 4 4,5 Oberbilliger Berg Wasserliescher Berg Mosel Albach Saar ro Devon T i e f s c h o l l e H o c h s c h o l l e Devon ro ro sm sm sm sm so mu Hangschutt so so mu mu mm mm mo 1 mo 2 ku mo 1 ro Unterer Keuper Oberer Hauptmuschelkalk Unterer Hauptmuschelkalk Mittlerer Muschelkalk Muschelsandstein Oberer Buntsandstein Mittlerer Buntsandstein Oberrotliegendes Schichtlinie Störung ku mu mo 2 so mo 1 sm mm ro Geologisches Profil Oberbilliger und Wasserliescher Berg Die Erdkruste in Bewegung Datengrundlage: Geologisches Relief (Querschnitt) Entwurf: Kurt Scheuer Kartographie: Erwin Lutz, 2004 Brunnen Albach 2 … Die Brunnenbohrungen liegen nahezu ideal mitten im stärksten Störungs- bereich der großen Albachstörung, die am Nordufer der Mosel (gegenüber dem Sportplatz Wasserliesch) so deutlich sichtbar ist in einer Tiefscholle. Gerade deswegen wurden hier die besten hydrologischen Ergebnisse er- reicht. Im O-W-Schnitt ist dargestellt, wie man sich den Ostrand der zur Mosel hin einfallenden Trias-Mulde vorzustellen hat. Der Buntsandstein nimmt vom Ostrand her rasch an Mächtigkeit zu. Die Schichten fallen von Osten nach Westen ein. Die Besonderheit der geologischen Struktur des Albachtales, die aus den Ergebnissen der Tiefbohrungen resultieren, zeigen u.a. dass hier eine Rei- he von Verwerfungen zusammenlaufen und sich kreuzen (vgl. Geologische Karte). Die Bohrungen stellen die starke Zerrüttung des Gesteins im Be- reich der Verwerfungen fest. „Stellenweise fiel der Bohrmeißel regelrecht nach unten.“ (mündliche Mitteilung von Dr. Weiler, Oberlandesgeologe am Geologischen Landesinstitut Rheinland-Pfalz, Mainz im Sommer 1975) Diese Gegebenheiten liefern eine Erklärung für die starke Erosionsleistung des Mausbach-Albachs. (In Tawern fließen Mannebach und Mausbach zu- sammen. Ab dem Zusammenfluss dieser beiden Bäche trägt dieser Bach dann den Namen Albach.) Trotz seines geringen Einzugsbereiches und – daraus folgend – seiner gerin- gen Wasserführung, hat er eine ungeheure Erosionsleistung vollbracht, die ihn sogar befähigte den Mannebach bei Tawern anzuzapfen, trotz dessen größeren Einzugsgebietes und seiner größeren Nähe zum Vorfluter Mosel. Seine Entstehung verdankt der Albach also vor allem dem Mausbach, der schon immer über das Albachtal zur Mosel hin entwässerte, in die er ober- halb von Wasserliesch mündet. Auszug aus dem Gutachten des Geologischen Landesamtes Rheinland-Pfalz über die Brunnenbohrun- gen 1-5 im Albachtal zwischen Fellerich und Wasserliesch, Verbandsgemeindeverwaltung Konz, April 1973, ergänzt durch Passagen aus der wissenschaftlichen Abhandlung zum ersten Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien mit dem Titel: „Zur Entwicklung des Talnetzes westlich Konz Saarburg“, vor- gelegt von K.-J. Ludwig, März 1978 Vor der Bewegung: Die Schichten sind noch ungestört. Waagerecht liegen die Gesteins- schichten übereinander, so wie sie entstanden sind. Die ältetste Schicht unten; die jüngste oben. Verwerfungen oder Brüche: Die Erdkruste ist in meh- rere Schollen zerbro- chen. Der Zeichner hat gleich 3 Verwerfungen gezeichnet; sie verlaufen parallel zueineinander. Die Schollen sind ver- schieden stark gehoben oder abgesenkt (Staffel- bruch). Schrägstellung: Hier ist das Schichtpaket etwas gekippt. Die Schich- ten fallen nach links ein. Wenn die Schichten ver- schieden hart sind, ent- stehen bei der Abtragung Stufen (Schichtstufen). Mio. Jahre Ära Periode Epoche Wesentliche Ereignisse Äon: Phanerozoikum (“Zeitalter des sichtbaren Lebens”) 0,012 Kanäozoikum (Erdneuzeit) Quartär Holozän Menschen werden sesshaft, Entstehen der Zivilisation (>> Landwirtschaft) (>> Industrielle Revolution) 2,59 Pleistozän Eiszeiten, zuletzt Würm- (Alpen) oder Weichsel-Eiszeit (Norddeutschland), Entwicklung des Menschen und Ausbreitung über die ganze Erde (>> Der Mensch) 5,33 Neogen Pliozän Sprunghafte Entwicklung der Vögel und der Säugetiere und Dominanz der Säugetiere, mehrfaches Kommen und Gehen des Meeres, allmähliche Abkühlung des Klimas zum Quartär hin (>>Säugetiere, Gebirge und Eis). Landbrücke zwischen Nord- und Südamerika, erste Verwandte des Menschen in Afrika. 23,0 Miozän Ausbildung der alpidischen Hochgebirgskette vom Himalaya über die Alpen und Sierra Nevada (Spanien) zum Rif (Marokko); erste Menschenaffen. 33,9 Paläogen Oligozän Abtrennung Südamerikas, Blütezeit der Huftiere. 56,0 Eozän Sprunghafte Weiterentwicklung der Säugetiere, erste Primaten. 66,0 Paläozän Weiterentwicklung der Säugetiere; weltweite Ausbreitung der Vögel 145 Mesozoikum (Erdmittelalter) Kreide Massenaussterben – Ende der Dinosaurier; Abtrennung Südamerikas vom Südkontinent, Kreideablagerungen, Blütenpflanzen werden zur vorherrschenden Landflora. 201 Jura Beginnender Zerfall des Superkontinents Pangäa mit Abtrennung Australiens, Dinosaurier beherrschen das Land, Palmfarne und Farnpflanzen bestimmen die Flora, Meere voller Ammoniten. 252 Trias Massenaussterben Aufschwung der Reptilien, Palmfarne und Farnpflanzen bestimmen die Flora, Auftreten erster Säugetiere und Dinosaurier. 299 Paläozoikum (Erdaltertum) Perm Massenaussterben Bildung des Superkontinents Pangäa, Therapsiden (säugetierähnliche Reptilien) dominieren an Land (>>Das Zeitalter der Fossilien). 359 Karbon Tropische Wälder aus Bärlapp- und Schachtelhalmbäumen sowie Baumfarnen, die die Steinkohle bilden sollten (>> Das Zeitalter der Fossilien). 419 Devon Massenaussterben Blütezeit der Fische; Entstehung der Amphibien (>>Das Zeitalter der Fossilien). 443 Silur Besiedlung des Festlandes (>> Das Zeitalter der Fossilien). 485 Ordovizium Eiszeit mit Massenaussterben Graptolithen (Kolonien von Primärverbrauchern im Plankton der Meere) und Korallenriffe (>> Das Zeitalter der Fossilien) 541 Kambrium Trilobiten und andere Meerestiere mit Schalen und Panzern (>> Das Zeitalter der Fossilien). Äon: Proterozoikum (“Zeitalter des frühen Lebens”) 635 Neoprotero- zoikum Ediacarium Ediacara-Fossilien und erste Tiere (siehe auch >> Die Entfaltung des Lebens auf der Erde). 1000 Schneeball-Erde; Entstehung der Eukaryonten, vielzelliger Organismen und der sexuellen Fortpflanzung; Sauerstoff-Atmosphäre; Bändereisenerze; Zeitalter der Einzeller, ausgedehnte Stromatolithen-Riffe (>> Die Entfaltung des Lebens auf der Erde, >> Die Geschichte des Lebens auf der Erde 1). 1600 Mesoprotero- zoikum 2500 Paläoprotero- zoikum 4000 Äon: Archaikum Älteste Spuren des Lebens auf der Erde (>> Die Entstehung des Lebens). 4600 Äon: Hadaikum Entstehung der Erde (>> Die Entstehung von Sonne und Erde, >> Die Erde). Geologische Zeittafel 0 1 2 3 km Datengrundlage: Geologische Karte Rheinisches Schiefergebirge, Trier und Umgebung, Autor: J.F.W. Negendank / Kartographie: Erwin Lutz, Universität Trier 1983 Kanönozoikum Tertiär Quartär Geologische Übersichtskarte Unterer Keuper, Hauptkeuper, Gipskeuper Rote u. grünliche Tone und Mergel, häufig mit Gips, selten Sandsteine Unterer Keuper Graue, bläuliche und rote Mergel, gelblich graue Dolomit Oberer Muschelkalk (ungegliedert) Graue und gelbe Dolomite, dolomitische Kalksteine und Mergel Oberer Hauptmuschelkalk, Nodosusdolomit Gelblich-graue dolomitische Kalksteine Unterer Hauptmuschelkalk, Trochitenschichten Graue und Gelbe Dolomite, dolomitische Kalksteine und Mergel Mittlerer Muschelkalk (ungegliedert), Antihydritgruppe Rote, violette u. graue Mergel mit Gipslagern, grünliche u. graue Dolomite Gipsmergel Graue und rote Mergel mit Gipslagern Linguladolomit Dolomite Muschelsandstein u. Orbicularis-Schichten (ungegl.) Graue dolomitische Sandsteine u. gelbe sandige Dolomite Oberer Buntsandstein (ungegliedert) Braunrote feinkörnige Sandsteine und Konglomerate Mittlerer Buntsandstein (ungegliedert) Orangefarbige Sandsteine und Konglomerate Terrassen der Mosel Terrassen der Saar Terrassen sonstiger Nebenflüsse Känozoikum zum besseren Verständnis teilweise abgedeckt Störungen sicher / vermutet Schichtgrenzen sicher / vermutet Oberbillig Langsur Wasserliesch PROFILLINIE Tawern Fellerich Konz Igel Zewen GEOLOGIE ALBACHTAL © Gemeinde Wasserliesch. Weitere Infos unter: ww.wasserliesch.eu/infotafeln
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Page 1: GeoloGie AlbAchtAl - Wasserliesch · (Erdneuzeit) Quartär Holozän Menschen werden sesshaft, Entstehen der Zivilisation (>>Landwirtschaft) (>> Industrielle Revolution) 2,59 Pleistozän

GeoloGie AlbAchtAl

0 1 2 3 km

Quelle: Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten, 55116 Mainz Entwicklung: www.netgis.de

Topographische Übersichtskarte

P R O F I L L I N I E

Zewen

P R O F I L L I N I E

0

-100

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KM

Meter über Meerespiegel

(Darstellung 4-fach überhöht)

M e e r e s s p i e g e l n i v e a u

0,5 1 1,5 2 2,5 3 3,5 4 4,5

Oberbilliger BergWasserliescher Berg

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Unterer Keuper

Oberer Hauptmuschelkalk

Unterer Hauptmuschelkalk

Mittlerer Muschelkalk

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Oberer Buntsandstein

Mittlerer Buntsandstein

Oberrotliegendes

Schichtlinie

Störung

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Geologisches Profi l Oberbilliger und Wasserliescher Berg

Die Erdkruste in Bewegung

Datengrundlage: Geologisches Relief (Querschnitt) Entwurf: Kurt ScheuerKartographie: Erwin Lutz, 2004

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… Die Brunnenbohrungen liegen nahezu ideal mitten im stärksten Störungs-bereich der großen Albachstörung, die am Nordufer der Mosel (gegenüber dem Sportplatz Wasserliesch) so deutlich sichtbar ist in einer Tiefscholle. Gerade deswegen wurden hier die besten hydrologischen Ergebnisse er-reicht.Im O-W-Schnitt ist dargestellt, wie man sich den Ostrand der zur Mosel hin einfallenden Trias-Mulde vorzustellen hat. Der Buntsandstein nimmt vom Ostrand her rasch an Mächtigkeit zu.Die Schichten fallen von Osten nach Westen ein. Die Besonderheit der geologischen Struktur des Albachtales, die aus den Ergebnissen der Tiefbohrungen resultieren, zeigen u.a. dass hier eine Rei-he von Verwerfungen zusammenlaufen und sich kreuzen (vgl. Geologische Karte). Die Bohrungen stellen die starke Zerrüttung des Gesteins im Be-reich der Verwerfungen fest. „Stellenweise fi el der Bohrmeißel regelrecht nach unten.“ (mündliche Mitteilung von Dr. Weiler, Oberlandesgeologe am Geologischen Landesinstitut Rheinland-Pfalz, Mainz im Sommer 1975) Diese Gegebenheiten liefern eine Erklärung für die starke Erosionsleistung des Mausbach-Albachs. (In Tawern fl ießen Mannebach und Mausbach zu-sammen. Ab dem Zusammenfl uss dieser beiden Bäche trägt dieser Bach dann den Namen Albach.)Trotz seines geringen Einzugsbereiches und – daraus folgend – seiner gerin-gen Wasserführung, hat er eine ungeheure Erosionsleistung vollbracht, die ihn sogar befähigte den Mannebach bei Tawern anzuzapfen, trotz dessen größeren Einzugsgebietes und seiner größeren Nähe zum Vorfl uter Mosel. Seine Entstehung verdankt der Albach also vor allem dem Mausbach, der schon immer über das Albachtal zur Mosel hin entwässerte, in die er ober-halb von Wasserliesch mündet.Auszug aus dem Gutachten des Geologischen Landesamtes Rheinland-Pfalz über die Brunnenbohrun-gen 1-5 im Albachtal zwischen Fellerich und Wasserliesch, Verbandsgemeindeverwaltung Konz, April 1973, ergänzt durch Passagen aus der wissenschaftlichen Abhandlung zum ersten Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien mit dem Titel: „Zur Entwicklung des Talnetzes westlich Konz Saarburg“, vor-gelegt von K.-J. Ludwig, März 1978

Vor der Bewegung: Die Schichten sind noch ungestört. Waagerecht liegen die Gesteins-schichten übereinander, so wie sie entstanden sind. Die ältetste Schicht unten; die jüngste oben.

Verwerfungen oder Brüche: Die Erdkruste ist in meh-rere Schollen zerbro-chen. Der Zeichner hat gleich 3 Verwerfungen gezeichnet; sie verlaufen parallel zueineinander. Die Schollen sind ver-schieden stark gehoben oder abgesenkt (Staffel-bruch).

Schrägstellung: Hier ist das Schichtpaket etwas gekippt. Die Schich-ten fallen nach links ein. Wenn die Schichten ver-schieden hart sind, ent-stehen bei der Abtragung Stufen (Schichtstufen).

Geologische Zeittafel

Mio. Jahre Ära Periode Epoche Wesentliche Ereignisse

Äon: Phanerozoikum (“Zeitalter des sichtbaren Lebens”)

0,012 Kanäozoikum (Erdneuzeit)

Quartär Holozän Menschen werden sesshaft, Entstehen der Zivilisation (>> Landwirtschaft) (>> Industrielle Revolution)

2,59

Pleistozän Eiszeiten, zuletzt Würm- (Alpen) oder Weichsel-Eiszeit (Norddeutschland), Entwicklung des Menschen und Ausbreitung über die ganze Erde (>> Der Mensch)

5,33

Neogen Pliozän Sprunghafte Entwicklung der Vögel und der Säugetiere und Dominanz der Säugetiere, mehrfaches Kommen und Gehen des Meeres, allmähliche Abkühlung des Klimas zum Quartär hin (>>Säugetiere, Gebirge und Eis).

Landbrücke zwischen Nord- und Südamerika, erste Verwandte des Menschen in Afrika.

23,0

Miozän Ausbildung der alpidischen Hochgebirgskette vom Himalaya über die Alpen und Sierra Nevada (Spanien) zum Rif (Marokko); erste Menschenaffen.

33,9 Paläogen Oligozän Abtrennung Südamerikas,

Blütezeit der Huftiere.

56,0

Eozän Sprunghafte Weiterentwicklung der Säugetiere, erste Primaten.

66,0

Paläozän Weiterentwicklung der Säugetiere; weltweite Ausbreitung der Vögel

145

Mesozoikum (Erdmittelalter)

Kreide Massenaussterben – Ende der Dinosaurier; Abtrennung Südamerikas vom Südkontinent, Kreideablagerungen, Blütenpflanzen werden zur vorherrschenden Landflora.

201

Jura Beginnender Zerfall des Superkontinents Pangäa mit Abtrennung Australiens, Dinosaurier beherrschen das Land, Palmfarne und Farnpflanzen bestimmen die Flora, Meere voller Ammoniten.

252

Trias Massenaussterben Aufschwung der Reptilien, Palmfarne und Farnpflanzen bestimmen die Flora, Auftreten erster Säugetiere und Dinosaurier.

299

Paläozoikum (Erdaltertum)

Perm Massenaussterben Bildung des Superkontinents Pangäa, Therapsiden (säugetierähnliche Reptilien) dominieren an Land (>>Das Zeitalter der Fossilien).

359 Karbon Tropische Wälder aus Bärlapp- und Schachtelhalmbäumen sowie Baumfarnen, die

die Steinkohle bilden sollten (>> Das Zeitalter der Fossilien).

419 Devon Massenaussterben

Blütezeit der Fische; Entstehung der Amphibien (>>Das Zeitalter der Fossilien).

443 Silur Besiedlung des Festlandes (>> Das Zeitalter der Fossilien).

485

Ordovizium Eiszeit mit Massenaussterben Graptolithen (Kolonien von Primärverbrauchern im Plankton der Meere) und Korallenriffe (>> Das Zeitalter der Fossilien)

541 Kambrium Trilobiten und andere Meerestiere mit Schalen und Panzern (>> Das Zeitalter der

Fossilien).

Äon: Proterozoikum (“Zeitalter des frühen Lebens”)

635 Neoprotero- zoikum

Ediacarium Ediacara-Fossilien und erste Tiere (siehe auch >> Die Entfaltung des Lebens auf der Erde).

1000 Schneeball-Erde; Entstehung der Eukaryonten, vielzelliger Organismen und der sexuellen Fortpflanzung; Sauerstoff-Atmosphäre; Bändereisenerze; Zeitalter der Einzeller, ausgedehnte Stromatolithen-Riffe (>> Die Entfaltung des Lebens auf der Erde, >> Die Geschichte des Lebens auf der Erde 1). 1600

Mesoprotero- zoikum

2500 Paläoprotero-zoikum

4000 Äon: Archaikum Älteste Spuren des Lebens auf der Erde (>> Die Entstehung des Lebens).

4600 Äon: Hadaikum Entstehung der Erde (>> Die Entstehung von Sonne und Erde, >> Die Erde).

Geologische Zeittafel

0 1 2 3 km

Datengrundlage: Geologische Karte Rheinisches Schiefergebirge, Trier und Umgebung, Autor: J.F.W. Negendank / Kartographie: Erwin Lutz, Universität Trier 1983

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Geologische Übersichtskarte

Unterer Keuper, Hauptkeuper, GipskeuperRote u. grünliche Tone und Mergel, häufi g mit Gips, selten Sandsteine

Unterer KeuperGraue, bläuliche und rote Mergel, gelblich graue Dolomit

Oberer Muschelkalk (ungegliedert)Graue und gelbe Dolomite, dolomitische Kalksteine und Mergel

Oberer Hauptmuschelkalk, NodosusdolomitGelblich-graue dolomitische Kalksteine

Unterer Hauptmuschelkalk, TrochitenschichtenGraue und Gelbe Dolomite, dolomitische Kalksteine und Mergel

Mittlerer Muschelkalk (ungegliedert), AntihydritgruppeRote, violette u. graue Mergel mit Gipslagern, grünliche u. graue Dolomite

GipsmergelGraue und rote Mergel mit Gipslagern

LinguladolomitDolomite

Muschelsandstein u. Orbicularis-Schichten (ungegl.)Graue dolomitische Sandsteine u. gelbe sandige Dolomite

Oberer Buntsandstein (ungegliedert)Braunrote feinkörnige Sandsteine und Konglomerate

Mittlerer Buntsandstein (ungegliedert)Orangefarbige Sandsteine und Konglomerate

Terrassen der Mosel

Terrassen der Saar

Terrassen sonstiger Nebenfl üsseKänozoikum zum besseren Verständnis teilweise abgedeckt

Störungen sicher / vermutetSchichtgrenzen sicher / vermutet

Oberbillig

Langsur

Wasserliesch

P R O F I L L I N I E

Tawern

Fellerich

Konz

Igel

Zewen

P R O F I L L I N I E

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© Gemeinde Wasserliesch. Weitere Infos unter: ww.wasserliesch.eu/infotafeln

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