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ZVEI-Lobbyarbeit in Berlin und Brüssel · 24 KO MP ENZ RU GESUNDHEITSWIRTSCHAFT ......

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6/2011 1. Juni 2011 MITTEILUNGEN BERICHTE UND NACHRICHTEN FÜR DIE ELEKTROTECHNIK- UND ELEKTRONIKINDUSTRIE Aufschwung in Deutschland setzt sich fort Seite 5 Erste gemeinsame Deutsch-Französische Konferenz Seite 8 Nationale Bildungskonferenz Elektromobilität 2011 Seite 19 ZVEI-Kompetenzzentrum Gesundheitswirtschaft auf dem Hauptstadtkongress 2011 Seite 24 ISSN 0172-715X · B 07531 ZVEI-Lobbyarbeit in Berlin und Brüssel
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Page 1: ZVEI-Lobbyarbeit in Berlin und Brüssel · 24 KO MP ENZ RU GESUNDHEITSWIRTSCHAFT ... Geschäftsklima bis Mai 2011 Kapazitätsauslastung und Auftragsbestand Elektro-Konjunktur im Überblick

6/20

111.

Juni

2011 M I T TE I LUNGEN

BERICHTE UND NACHRICHTEN FÜR DIE ELEKTROTECHNIK- UND ELEKTRONIKINDUSTRIE

Aufschwung in Deutschlandsetzt sich fort

Seite 5

Erste gemeinsameDeutsch-Französische

Konferenz

Seite 8

Nationale BildungskonferenzElektromobilität 2011

Seite 19

ZVEI-KompetenzzentrumGesundheitswirtschaft auf dem

Hauptstadtkongress 2011

Seite 24

ISSN 0172-715X · B 07531

ZVEI-Lobbyarbeitin Berlin und Brüssel

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INHALT

2 Z V E I - M i t t e i l u n g e n 6 / 2 0 1 1 · 1 . 6 . 2 0 1 1

Das Geschäftsklima in der deutschenElektroindustrie ist im Mai stabil geblieben.Die Beurteilung der aktuellen Geschäfts-lage hat sich gegenüber April nochmalsleicht verbessert, die Erwartungen für diekommenden sechs Monate sind etwaszurückgegangen.

95 Prozent der Elektrounternehmen bewer-ten ihre gegenwärtige Situation als gut bzw.sehr gut. 93 Prozent der Firmen rechnenmit gleich bleibenden oder (noch) weiteranziehenden Geschäften im nächsten hal-ben Jahr. Damit befindet sich dasGeschäftsklima in der Branche nach wie vorauf historisch sehr hohem Niveau.

KonjunktursignaleGeschäftsklima

3 I M B L I C K P U N K T• Seriös, verlässlich, konkreten Nutzen bieten

4 N E W S• Dämpfer für Elektroindustrie bei Inlandsaufträgen

4 W I R T S C H A F T S P O L I T I K ,K O N J U N K T U R U N D M Ä R K T E• Industriepolitische Grundsätze

• Aufschwung in Deutschland setzt sich fort

• Schlaglicht: Vom Rohstoffreichtumzur „holländischen Krankheit“

• Elektro-Konjunktur im Überblick

8 E U R O P A A K T U E L L• Erste gemeinsame Deutsch-Französische Konferenz

der Elektroindustrie

• ELECTRA 2 startet erfolgreich

9 B L I C K N A C H B E R L I N• FDP stellt sich neu auf

1 0 M E S S E N• Auslandsmesseprogramm 2011

1 8 S T E U E R N• BDI /VCI-Broschüre legt Steuerbelastung

der Unternehmen in Deutschland dar

1 8 B E T R I E B S W I R T S C H A F T• Was kostet Werbung?

• Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand des BMWi

1 9 B E R U F S B I L D U N G• Nationale Bildungskonferenz Elektromobilität 2011

• Praxisnahes Studienmodul ergänzt Ingenieurstudium

• EBS European Business Schoolschreibt erneut Stipendium aus

2 1 F O R S C H U N G• 18. Innovationstag Mittelstand am 30. Juni

2 2 A U S D E M V E R B A N D• Neue ZVEI-Mitglieder

• Standardisiert und übersetzungsgerecht schreiben

2 4 K O M P E T E N Z Z E N T R U MG E S U N D H E I T S W I R T S C H A F T• ZVEI-Kompetenzzentrum Gesundheitswirtschaft

auf dem Hauptstadtkongress 2011

2 5 A U S D E N F A C H V E R B Ä N D E NElectronic Components and Systems

• Kurt Sievers neuer Vorsitzender

Elektrobahnen und -fahrzeuge• ZVEI begrüßt „Handbuch Eisenbahnfahrzeuge“

Kabel und isolierte Drähte• Reinhard Schmidt neuer Vorsitzender

ZVEI Akademie für Sicherheitssysteme• Aktuelle Seminartermine 2011

2 9 A U S D E N L A N D E S S T E L L E NBayern

• Symposium „Smart Grids & Elektromobilität“

Berlin• Landesstellen-Mitgliederversammlung elektromobil

Niedersachsen und Bremen• Wolfgang Reichelt erneut zum Vorsitzenden gewählt

3 2 Z V E I - S E R V I C E S G M B H ( Z S G )

• Aktuelle Seminartermine 2011

B E I L A G E• Industriepolitische Grundsätze

der deutschen Elektroindustrie

Titelbild: ZVEI-Lobbyarbeit in Berlin und Brüssel(Quelle: Deutscher Bundestag/Arndt Oehmichen)

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BL ICKPUNKT

Z V E I - M i t t e i l u n g e n 6 / 2 0 1 1 · 1 . 6 . 2 0 1 1

Seriös, verlässlich, konkreten Nutzen bietenZVEI-Lobbyarbeit in Berlin und Brüssel

Seit 2007 ist nun der ZVEI mit einem Büro in Berlin, und seit 2009 in Brüssel. Er nimmthier seine stetig wachsende gesamtgesellschaftliche Verantwortung wahr. So ist ohne denBeitrag der Elektroindustrie vor allem zu mehr Energieeffizienz die angestrebte Energie-wende nicht zu schaffen. Von großer Bedeutung sind Energietechnik, Embedded Systems,die Automation, Sicherheitstechnik oder die Gesundheitstechnik mit Ambient AssistedLiving. Modernes Leben ist ohne Elektronik nicht mehr zu denken. Das gilt es an die Politikheranzutragen und für einen entsprechenden Ordnungsrahmen zu werben.

Der Lobbyismus aber steht unter Druck. Zum einen kämpfen zusehends mehr Akteure umdie Aufmerksamkeit von Politik und Medien, neben den klassischen Verbänden zahlreicheFirmenrepräsentanten, Anwaltskanzleien und Beratungsunternehmen. Druck entsteht auchdurch erhöhte Transparenzforderungen. So hat die Deutsche Gesellschaft für Politikberatunggefordert, dass Lobbyisten sich einem Verhaltenskodex unterwerfen, der umfassende undsanktionsbewehrte Transparenzpflichten mit Angaben zu Personen, Zielen und finanziellemAufwand des Lobbyings beinhaltet. Die Linke und die Grünen dringen auf die Einführungeines verbindlichen Lobbyistenregisters. Darin soll sich jeder eintragen müssen, der Kontaktzu Parlaments- oder Regierungsmitgliedern aufnimmt. Offengelegt werden sollen auch dieAufwendungen für die Lobbyarbeit und deren Nutznießer. Bis jetzt gibt es nur eine frei-willige Liste, die der Bundestagspräsident führt. Wir als Spitzenverband der deutschen Wirt-schaft haben mit verschärften Anforderungen kein Problem, wir lobbyieren mit offenemVisier.

Wie definieren wir Lobbyismus?

Lobbying bedeutet Inhalte transportieren und zwar nach zwei Seiten. Zum einen sollenAnliegen und technische Expertise aus dem Verband und den Mitgliedsunternehmen Politikund Medien vermittelt werden, zum anderen werden die Verbandsmitglieder über Gesetzes-vorhaben und Verordnungen informiert. Und weil nicht mehr nur in Berlin nationalwirksame Politik konzipiert wird, sondern zu einem hohen Grad auch in Brüssel, brauchenVerbände in beiden Zentren Verbindungsbüros.

Erfolgreiches Lobbying funktioniert nur über möglichst konkrete Vorschläge. Nur wennman nachvollziehbar und aktuell seine Anliegen formuliert und diese für die gesamteGesellschaft von Bedeutung sind, findet man in Berlin und Brüssel Gehör. Lobbying brauchtgriffige Inhalte und griffige Sätze, mit denen der Politiker seinen Beitrag zu einemGesetzesvorhaben verbessern kann und der Journalist eine Schlagzeile hat. Die wichtigsteBerliner und Brüsseler Währung ist Aufmerksamkeit. Deshalb gilt Grundsatz Nummer zwei.

Lobbying braucht Seriosität und Glaubwürdigkeit. Wer auf dem Berliner und BrüsselerParkett erfolgreich sein will, sollte seine Gesprächspartner respektieren und ihre Interessenberücksichtigen. Wer nur seine eigenen Interessen im Auge hat, verbrennt schnell seineKontakte. Beide Seiten müssen profitieren.

Lobbying ist Kompetenz und Professionalität. Kompetenz in der Sache und im Überblicküber die aktuelle Lage, gepaart mit Detailwissen über die Mechanik des politisch-medialenBetriebes in Berlin und Brüssel – das sind wesentliche Voraussetzungen für Erfolg bei derVertretung von Interessen. Lobbying ist dann natürlich stetige Kontaktpflege. Entscheidendist sie dort, wo die Politiker bei ihrer Arbeit sind, zum Beispiel bei Parteitagen. Die Inhaltemüssen zur Politik gehen. Dabei ist der Verband politisch neutral. Er pflegt zu Regierungs-und Oppositionsparteien ein verlässliches und vertrauensvolles Netzwerk, das auf ehrlichenInformationen basiert. Dann kann man hier und da Gehör finden.

D R . H E I N R I C H D O P P L E R

Dr. Heinrich Doppler,Leiter Hauptstadtrepräsentanz

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NEWS

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Dämpfer für Elektroindustrie bei InlandsaufträgenDr. Andreas Gontermann. Die Auslands-orders legten mit plus 19 Prozent dagegenunverändert kräftig zu.

Im gesamten ersten Quartal 2011 habendie Auftragseingänge ihren Vorjahresstandum 16 Prozent übertroffen. Die Inlands-

bestellungen legten um zwölf Prozent zu,die Auslandsbestellungen um 20 Prozent.Verglichen mit dem Vormonat sind die Auf-tragseingänge im März – arbeitstäglich undsaisonbereinigt – um vier Prozent gesunken.Während die Inlandsorders um acht Prozentzurückgingen, legten die Auslandsordersgegenüber Februar um ein Prozent zu.

„Auch bei Umsatz und Produktion hatsich das Tempo zuletzt etwas verringert“, soDr. Gontermann. Der Umsatz in der Elektro-branche lag im März neun Prozent höher alsvor einem Jahr. Die um Preiseffekte berei-nigte Produktion ist im März um 13 Prozentgegenüber Vorjahr gestiegen. Im erstenVierteljahr hat der Umsatz um 14 Prozentgegenüber Vorjahr zugelegt, der Output um19 Prozent. Im Vormonatsvergleich hat sichder Umsatz im März kaum verändert, unddie Produktion ist um zwei Prozent zurück-gegangen.

„Das Geschäftsklima bleibt auf Expan-sionskurs“, sagte Dr. Gontermann. „DieKatastrophe in Japan sowie die Unruhen imarabischen Raum haben ihm auch im Aprilnichts anhaben können. Es befindet sichweiter auf einem Allzeithoch.“

Kontakt:ZVEI-HauptstadtrepräsentanzAndreas AbsFon: 030 306960-15 · Mail: [email protected]

N E W S

Die Auftragseingänge für die deutscheElektroindustrie sind im März 2011 um zehnProzent gegenüber Vorjahr gestiegen. Ausdem Inland stiegen die Bestellungen nurum ein Prozent gegenüber Vorjahr. „Damithat die heimische Nachfrage hier einenDämpfer erlitten“, sagte ZVEI-Chefvolkswirt

Auftragseingänge

Industriepolitische Grundsätze

W I R T S C H A F T S P O L I T I K , K O N J U N K T U R U N D M Ä R K T E

Die deutsche Elektroindustrie ist gleichermaßen an heimischen Standorten zuhause wieauf den Weltmärkten aktiv. Unter dem Leitgedanken der Sicherung der internationalenWettbewerbsfähigkeit unserer Branche hat der ZVEI „Industriepolitische Grundsätze“ for-muliert. Sie geben einen Orientierungsrahmen für wirtschaftspolitisches Handeln undmachen sich für offene Märkte, für verbesserte Standortbedingungen und für Innovationenund Wachstum stark.

Die Grundsätze liegen dieser Ausgabe der Mitteilungen bei.

Kontakt:ZVEI-Abt. Wirtschaftspolitik, Konjunktur und MärkteDr. Andreas GontermannFon: 069 6302-273 · Mail: [email protected]

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WIRTSCHAFTSPOL I T IK ,KONJUNKTUR UND MÄRKTE

Z V E I - M i t t e i l u n g e n 6 / 2 0 1 1 · 1 . 6 . 2 0 1 1

Aufschwung in Deutschland setzt sich fortDie deutsche Konjunktur legt einen Gang zu. Im ersten Quartal wuchs das Bruttoinlandsprodukt (BIP) unerwartet kräftig.Ein Nachlassen der Dynamik wird allerdings im weiteren Jahresverlauf erwartet.

Wachstumstreiber im ersten Quartaldieses Jahres war die Binnenwirtschaft.Besonders dynamisch stiegen die Investitio-nen von Industrie und Baubranche, aberauch der Konsum. Die Exporte wuchsen zwarebenfalls weiter, der Außenbeitrag bliebaber aufgrund der ebenfalls kräftig steigen-den Importe mit seinem Wachstumsbeitraghinter dem Inland zurück.

Während das Wachstum im ersten Quartal2011 durch Nachholeffekte in der Bauwirt-schaft etwas überzeichnet war, wird es sichim zweiten Quartal wieder etwas verlang-samen. Dazu werden auch die nachlassendeDynamik der Weltwirtschaft und steigendePreise beitragen. Dennoch rechnet das Insti-tut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) jetztund für 2011 mit 3,5 Prozent BIP-Wachstumin Deutschland. Die deutsche Elektro-industrie erlebte – nicht zuletzt aufgrundihrer hohen internationalen Verflechtung,

die ihren Ausdruck in einer Exportquote vonrund 80 Prozent findet − im Krisenjahr2009 einen wesentlich kräftigeren Einbruch(Rückgang der preis-bereinigten Produktionum ein Fünftel) als das Bruttoinlandspro-dukt hierzulande. Im Vorquartalsvergleichsetzte die Erholung sowohl bei der gesamt-wirtschaftlichen Leistung wie auch bei derHerstellung elektrotechnischer und elektro-nischer Produkte und Systeme schon imHerbst 2009 wieder ein. Die Elektroindustriezeigte sich dabei mit ihrer weit überdurch-schnittlichen Dynamik als Treiber desWachstums in Deutschland. Auch auf dasgesamte Jahr 2010 gerechnet, übertraf dasProduktionswachstum der Elektrobranchemit plus 14 Prozent die gesamtwirtschaft-liche Entwicklung deutlich.

Kontakt:ZVEI-Abt. Wirtschaftspolitik, Konjunktur und MärkteJürgen PolzinFon: 069 6302-230 · Mail: [email protected]

Die deutsche Konjunktur läuft auf Hoch-touren. Im ersten Quartal 2011 legte dieWirtschaftsleistung noch deutlicher zu alszunächst erwartet. Wie das StatistischeBundesamt mitteilte, stieg das deutsche BIPzwischen Januar und März dieses Jahres um1,5 Prozent gegenüber dem Schlussquartal2010. Damit ist das Vorkrisenniveau vonAnfang 2008 schon wieder überschritten.Gegenüber dem ersten Quartal des Vorjah-res lag der preisbereinigte BIP-Anstieg bei5,2 Prozent und damit höher als jemals seitder Wiedervereinigung.

In der tiefsten Rezession seit Gründungder Bundesrepublik im Jahr 2009 war dieKonjunktur um 4,7 Prozent eingebrochen,im vergangenen Jahr dann wieder um 3,6Prozent gewachsen. Im Gegensatz zu vielenanderen Industrieländern hat Deutschlanddamit wieder auf den Wachstumspfad zu-rückgefunden.

Deutschland im Aufschwung

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WIRTSCHAFTSPOL I T IK ,KONJUNKTUR UND MÄRKTE

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asymmetrische Verteilung des Wohl-stands ist die Folge. Die Staatseinnah-men rohstoffreicher Länder hängen starkan den entsprechenden Exporterlösen.So stammen etwa mehr als neun Zehntelder staatlichen Einnahmen in Algerienoder Libyen aus den Ausfuhren von Ölund Gas. Sambias Wohl und Wehe hängtam Kupfer. Entsprechend schlagen sich– vom langfristigen Trend losgelöste –konjunkturbedingte Preisschwankungenschnell im Budget nieder, was die Pla-nungssicherheit untergräbt. Der Mangelan demokratisch legitimierten Regierun-gen, schwache Institutionen, Missmana-gement, Vetternwirtschaft, Korruptionoder Bürgerkriege machen die Dingenicht eben einfacher. Wenn die herr-schende Klasse die im Rohstoffsektorgenerierten Einnahmen vorzugsweisezum eigenen Machterhalt einsetzt, ist esum eine vorausschauende Wirtschafts-politik schlecht bestellt.

Und dann ist da noch die „hollän-dische Krankheit“ (Dutch disease). Sieverläuft wie folgt: Die hohen Rohstoff-exporte lassen die Nachfrage nach derheimischen Währung steigen, die somitstark aufwertet. Die Aufwertung belastetaber die anderen Exportsektoren desLandes, indem sie deren Produkte ver-teuert und so ihre internationale Wett-

Schlaglicht:Vom Rohstoffreichtum zur „holländischen Krankheit“

bewerbsfähigkeit auf den Weltmärktenunterminiert. Seine Bezeichnung erhieltdas Phänomen in den 1970er Jahren,nachdem Holland begann, im großenStil Erdgas und Erdöl zu exportieren undnachfolgend mit den beschriebenen Pro-blemen zu kämpfen hatte.

Schätzungen des Internationalen Wäh-rungsfonds (IWF) haben ergeben, dassdie industrielle Produktion in einemLand im Durchschnitt um knapp vier Pro-zent schrumpft, wenn seine Einnahmenaus dem Verkauf von Erdöl um zehn Pro-zent steigen.

Welche Mittel lassen sich gegen die„holländische Krankheit“ verabreichen?Hilfreich ist vor allem ein gut funktionie-rendes Finanzsystem. Legt man etwaseine Einnahmen aus den Rohstoff-geschäften vorzugsweise im Ausland an– und fragt auf diese Weise ausländischeWährungen nach –, wird einer Aufwer-tung der eigenen Währung entgegen-gewirkt. Der die Öl-Einnahmen seinesLandes verwaltende norwegische Staats-fonds beispielsweise verfährt so. Für etli-che Schwellenländer mit hohem Investi-tionsbedarf in die Infrastruktur stellt esfreilich nicht die beste Alternative dar,die Rohstoff-Erlöse gleich wieder außerLandes zu schaffen. Sie sollten vielmehrin ihre Infrastruktur sowie insbesondereauch in die Bildung ihrer Bevölkerunginvestieren. Das erhöht die Produktivitätin der Wirtschaft insgesamt und damitauch die in den übrigen Exportsektoren.Und um abschließend noch einmal dasBild mit dem Korb und den Eiern heran-zuziehen: Je breiter man seine Wirtschaftaufstellt, desto immuner wird sie. Dubaietwa hat sich mehr und mehr unabhän-gig vom Öl gemacht, indem der Tou-rismus als weiteres Standbein aufgebautworden ist.

Kontakt:Wirtschaftspolitik, Konjunktur und MärkteDr. Andreas GontermannFon: 069 6302-273Mail: [email protected]

Wer mit Bodenschätzen gesegnet undreich an Rohstoffvorkommen ist, der – sosollte man meinen – braucht sich eigent-lich wenig Sorgen zu machen. Schließ-lich nimmt der weltweite Bedarf annatürlichen Ressourcen immer weiter zu,und ihre Preise scheinen trendmäßig nureine Richtung zu kennen, nämlich dienach oben.

Nun zeigen die jüngsten Unruhen inetlichen Ländern der arabischen Welt,dass die Menschen nicht nur für politi-sche Rechte und Freiheiten demonstrie-ren, sondern auch für eine Verbesserungihrer wirtschaftlichen, sprich: materiel-len Situation. Und das, obgleich besagteLänder zum Teil über erheblichen Roh-stoffreichtum verfügen (s. a. Grafik). Wiepasst das zusammen?

Für die Erkenntnis, dass es nicht gutist, „alle Eier in einen Korb zu legen“,sind schon Wirtschaftsnobelpreise ver-liehen worden. Übertragen auf Ländermit großen Rohstoffvorkommen heißtdas: Die einseitige Fixierung auf nur einExportgut birgt Gefahren. Es geht damitlos, dass die Vorräte irgendwannschlichtweg erschöpft sind. Zudem istder Rohstoffsektor regelmäßig sehr kapi-talintensiv und schafft damit nur ver-gleichsweise wenige Arbeitsplätze. Eine

2,8%

4,9%

2,8%

2,1%

2,4%

12,1%

2,7%

Saudi Arabien

Iran

Nigeria

Irak

Venezuela

Algerien

Libyen

Anteile an weltweiter Rohölproduktion

Quelle: Energy Information Administration

Weltweite Rohöl-Produktion 2010:

87 Mill. Barrel pro Tag

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Auftragseingänge Umsatz (164 Mrd. 6 2010)

ZVEI-Elektro-Euro Preise

Produktion (preisbereinigt) Exporte (151 Mrd. 6 (inkl. Re-Exporte) 2010)

Geschäftsklima bis Mai 2011 Kapazitätsauslastung und Auftragsbestand

Elektro-Konjunktur im Überblick

Quellen: Destatis, Ifo, Bundesbank und ZVEI-eigene BerechnungenKontakt:ZVEI-Abt. Wirtschaftspolitik, Konjunktur und MärkteJürgen PolzinFon: 069 6302-230 · Mail: [email protected]

Hinweis: Die Schaubilder finden Sie auch auf der Homepage des ZVEI unter der Rubrik„Wirtschaft & Recht /Märkte � Konjunktur und Markt � Elektro-Konjunktur im Überblick.“

WIRTSCHAFTSPOL I T IK ,KONJUNKTUR UND MÄRKTE

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E U R O P A A K T U E L L – Z V E I I N B R Ü S S E L

EUROPA AKTUELL –ZVE I IN BRÜSSEL

Der ZVEI und sein französischer Partner-verband FIEEC richten erstmals eine gemein-same Industriekonferenz am 30. Juni 2011in der Französischen Nationalversammlungin Paris aus. Unter der Schirmherrschaftdes Präsidenten der Assemblée Nationalesowie der beiden VerbandspräsidentenFriedhelm Loh und Pierre Gattaz diskutierenVertreter der französischen und deutschenWirtschaft über die Beiträge, die die Elektro-industrie bei der Schaffung von Zukunfts-märkten, bei der breiteren Anwendung vonInnovationen und bei der Lösung gesell-schaftlicher Herausforderungen leisten kann.Im Mittelpunkt der Debatte, an der zahl-reiche Politiker aus Frankreich, Deutschland,der EU-Kommission und des EuropäischenParlaments teilnehmen, steht auch dieWettbewerbsfähigkeit Europas im globalenKontext. Die halbtägige Konferenz schließt

Erste gemeinsame Deutsch-Französische Konferenzder Elektroindustrie

ELECTRA 2 startet erfolgreichUnter dem Dach unseres europäischen

Dachverbandes ORGALIME wurde offizielldie zweite Phase von ELECTRA, der Wachs-tumsinitiative der europäischen Elektro-industrie, gestartet. Am 4. Mai kamen 18Vertreter der europäischen Elektroindustriein Brüssel zusammen, um die Ergebnisse

Die ELECTRA-Sherpas in Brüssel.

Quelle: Philippe Portalier

mit einem von FIEEC und ZVEI unterzeich-neten Manifest der Deutsch-FranzösischenElektroindustrie ab und bildet damit einenBaustein unserer europäischen Wachstums-initiative ELECTRA.

Zu den Hauptrednern und Diskutantenzählen neben dem Präsidenten der Assem-blée Nationale, Bernard Accoyer, und demfranzösischen Europaminister Laurent Wau-quiez, deutsche und französische EU-Abge-ordnete, der ORGALIME-Präsident Richard

Dick sowie CEOs großer und mittelständi-scher Unternehmen der Elektroindustrie wieLouis Gallois /EADS, Jean-Pascal Tricoire /Schneider Electric, Ralf Christian/SiemensPower Distribution Systems, Philippe Camus/Alcatel-Lucent, Gilles Schnepp / Legrand,Dirk Pieler /Bender und andere. Bundeswirt-schaftsminister Rösler ist angefragt.

Zur ersten FIEEC-ZVEI-Konferenz werden300 Gäste aus Politik und Wirtschaft beiderLänder in Paris erwartet. Die Veranstaltungsoll in Zukunft alle zwei Jahre, wechselseitigin Frankreich und Deutschland, stattfinden.FIEEC und ZVEI wollen damit die deutsch-französische Allianz stärken und der EUneuen Auftrieb geben.

Weitere Informationen erhalten Sie beiInteresse vom ZVEI-Büro Brüssel.

von ELECTRA 1 zu analysieren und dieZukunftsthemen zu strukturieren. Bis zumEnde des Jahres werden die ELECTRA-Sherpas ihren Bericht über die Umsetzungder ELECTRA-Empfehlungen abschließenund in fünf Gruppen die neuen Zukunftsthe-men „Smart Cities“, „Smart Infrastructures“,

„Smart Financing“, „Smart SMEs“ und„Smart Society“ bearbeiten. PolitischerHintergrund von ELECTRA sind die EU-Mit-teilung von 2008 sowie die Beschlüsse desWettbewerbsfähigkeits-Rates aus demselbenJahr. Darin wurde die EU-Kommission auf-gefordert, bis 2012 über die Umsetzung derEmpfehlungen der Elektroindustrie an denRat und das Europäische Parlament zuberichten. ORGALIME arbeitet im Rahmendieses Projekts sehr eng mit der EU-Kom-mission und der Generaldirektion Unterneh-men zusammen. Der ZVEI hat gemeinsammit FIEEC die Federführung in ORGALIMEübernommen.

Weitere Informationen zu ELECTRAfinden Sie hier: www.electra2020.euFür Fragen, Anregungen oder im Falleeiner gewünschten, engeren Mitarbeit,kontaktieren Sie bitte Dr. Oliver Blankim ZVEI-Büro Brüssel.

Kontakt:ZVEI-Büro BrüsselLeiter European AffairsDr. Oliver BlankFon: +32 2 290-8665 · Mail: [email protected]

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BL ICK NACH BERL IN

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FDP stellt sich neu auf

Es gab zahlreiche Gespräche zur Energie-wende und zu den bevorstehenden Ände-rungen der Energiegesetze, zum Beispielzur heftig diskutierten Erdverkabelung undderen Kosten und zur Anbindung von Off-Shore-Windparks, sowie zu den Chancen derPhotovoltaik. Bei den Wechselrichtern wurde

B L I C K N A C H B E R L I N

Der Wechsel an der Partei- und Fraktions-spitze und in der Besetzung zweier wichtigerBundesministerien war das dominierendeThema auf dem FDP-Parteitag in Rostockvom 13. bis 15. Mai. Dies war eine hervor-ragende Chance für die ZVEI-Hauptstadt-repräsentanz, mit den neuen Machtspitzender FDP und den betroffenen Ministeriengleich neue Kontakte zu knüpfen, insbeson-dere zur neuen Führungsspitze im Bundes-wirtschaftsministerium unter dem neuenFDP-Parteivorsitzenden Dr. Philipp Röslerund zu Rainer Brüderle in seiner neuenFunktion als Bundestagsfraktionschef. Diesgilt auch für den neuen Bundesgesundheits-minister Daniel Bahr. Großes Interesse fandunser Stand bei allen für uns wichtigen FDP-Politikern, insbesondere im Blick auf unsereMitaussteller Prysmian und Voltwerk in Ver-bindung mit ml& s – Prysmian ist der welt-größte Kabelhersteller und wurde vertretendurch den Deutschland-Chef Hendricus Nie-man und den Berlin-Repräsentanten WernerManthey; das Hamburger UnternehmenVoltwerk, das unter anderem Wechselrichterfür Solaranlagen herstellt, war durchGeschäftsführer Dirk Wiegmann vertreten.

Von links: Andreas Abs, Dr. Heinrich Doppler,Burkhard Ischler (Siemens-Chef Berlin),Jörg Bode (Wirtschaftsminister Niedersachsen),Werner Manthey, Hans-Heinrich Sander(Umweltminister Niedersachsen),und Dr. Stefan Birkner (StaatssekretärUmweltministerium Niedersachsen).

Von links: Andreas Abs (Pressesprecher ZVEI-Hauptstadtrepräsentanz), Melanie Triebe (ZVEI-Organisatorin),Dr. Heinrich Doppler (Leiter ZVEI-Hauptstadtrepräsentanz), Werner Manthey (Direktor Prysmian, Berlin),Dr. Philipp Rösler (FDP-Vorsitzender und neuer Bundeswirtschaftsminister), Jan Mücke (ParlamentarischerStaatssekretär BMVBS) und Christian Funke (ZVEI-Referent).

eingehend über die innovative Lösung vonVoltwerk diskutiert, zur Netzstabilisierungden Richter mit Speichern zu kombinieren.Darüber kam Dirk Wiegmann auch mit denVertretern von E.ON am benachbarten Standins Gespräch. Dies unterstrich einmal mehr,welche Chancen sich auch für unsere Mit-

Von links: Hendricus Nieman (Deutschland-Chef Prysmian), Werner Manthey,Patrick Döring (stellvertretender Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion,verkehrspolitischer Sprecher und FDP-Schatzmeister), Christian Funke.

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MESSEN

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Von links: Dr. Heinrich Doppler, Anke Preussner (Prysmian), Dr. Hartmut Versen(Energiereferent FDP-Bundestagsfraktion), Hendricus Nieman, Werner Manthey, Sven Morlok(Staatsminister für Wirtschaft und Arbeit Sachsen), Heinz Peter Haustein (FDP-MdB,Elektromeister und Unternehmer), Helmut Fiedler (Staatssekretär WirtschaftsministeriumSachsen).

Von links: Dirk Wiegmann (GeschäftsführerVoltwerk Hamburg) – in gemeinschaftlichemAuftritt mit unserem Mitgliedsunternehmenml& s aus Greifswald –, Dr. Heinrich Doppler,Dieter Posch (Hessischer Wirtschaftsminister).

gliedsfirmen bei Parteitagen eröffnen. Poli-tiker auf der anderen Seite erhalten direkteInformationen und technisches Verständnisim Gespräch der Wirtschaft. Besonderserfreulich war das starke Interesse der FDP-Landesminister wie der niedersächsischenWirtschafts- und Umweltminister Jörg Bode

und Hans-Heinrich Sander, des sächsischenStaatsministers für Wirtschaft und Arbeit,Sven Morlok, und des hessischen Wirt-schaftsministers Dieter Posch an Themen desZVEI. Mit Minister Morlok wurde einegemeinsame Veranstaltung zur Mikro-elektronik in Berlin vereinbart.

Kontakt:ZVEI-HauptstadtrepräsentanzAndreas AbsFon: 030 306960-15 · Mail: [email protected]

Auslandsmesseprogramm 2011Offizielle Beteiligungen der Bundesrepublik Deutschland

Auf Initiative des ZVEI und anderer Wirtschaftsverbände organisiert das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi)in Zusammenarbeit mit dem Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft (AUMA) die folgenden vier offiziellendeutschen Beteiligungen:

M E S S E N

Power Kasachstan 2011Internationale Messe für Hersteller und Zulieferer der Energieindustrie

in Zentralasien vom 1. bis 3. November 2011 in Almaty

Regierung. So wird z. B. der Branchenprimusin der Ölförderung, die SP TENGISCHEVROILversuchen, seine Förderkapazitäten massivauszubauen. Um die Anlagen zur Stabili-sierung der Ölgewinnung zu ertüchtigen,

Kasachstan befindet sich weltweit unterden Top-Ten der Öl- und Gasreserven undwird in den Jahren 2010 bis 2014 rund35 Milliarden US-Dollar in seinen Öl- undGassektor investieren, so die Angaben der

werden neue Verdichterstationen, 60 bis70 Bohrlöcher sowie der Ausbau der Strom-erzeugung angepeilt. Allein dieser Ausbauwird auf ein Investitionsvolumen von 10 bis16 Milliarden US-Dollar geschätzt.

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MESSEN

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Das wieder hohe kasachische Wirtschafts-wachstum treibt die Nachfrage nach elek-trischer Energie weiter an. In der südlichenRegion Kasachstans, in der auch der Messe-standort Almaty liegt, lag das Wachstum desEnergieverbrauchs in den Jahren 2000 bis2007 bei sieben Prozent pro Jahr. Da dieInfrastruktur der steigenden Nachfrage nichtgewachsen ist und dringend rehabilitiertund erweitert werden muss, ist sicher mitBaumaßnahmen sowohl bei der Erzeugungals auch bei der Übertragung und Verteilungelektrischer Energie zu rechnen. Als großes

Messedaten im Überblick:

FirmengemeinschaftsbeteiligungPower Kazakhstan1. bis 3. November 2011im Atakent Exhibition Center in Almaty

Angebotsschwerpunkte:

Energieerzeugung, Energietechnik, Energieversorgung, Energiewirtschaft, Ener-giespeicherung, Energieverteilung, Energieeinsparung, Energierückgewinnung,Generatoren, Strom und Stromversorgungsanlagen, Turbinen, Transformatoren,Alternative und Erneuerbare Energien, Bioenergie, Windkraft und Windkraft-werke, Wasserkraftwerke und Wasseraufbereitungsanlagen, Solartechnik, Moto-ren, Antriebstechnik, Kontrolleinrichtungen, Prüf- und Messtechnik, Beleuch-tungstechnik und Leuchten.

Beteiligungsbeitrag:

230 6 /m2 Hallenfläche mit Standbau 9 m2 bis 100 m2

220 6 /m2 Hallenfläche ohne Standbau 50 m2 bis 100 m2

550 6 /Ausstellerfirma für Registrierungsgebühr

Anmeldeschluss: 1. Juli 2011

Kontakt offizielle Durchführungsgesellschaft:

IEC Berlin Inter Expo Consult GmbH, Torstraße 124, 10119 BerlinProjektleiter: Norman FuchsFon: 0049 30 283939-13Fax: 0049 30 283939-28Mail: [email protected]

Pavilions im Atakent Exhibition Center

Quelle: ZVEI

Flächenland hat Kasachstan naturgemäß mitbeträchtlichen Übertragungsverlusten zukämpfen, ergo sind alle Anbieter von Tech-nologien zur Steigerung der Energieeffizienzgut beraten, dieses Land bei ihren Vertriebs-aktivitäten nicht außer Acht zu lassen.

Die Hersteller von Energieübertragungs-und -verteiltechnik sollten eine Messebetei-ligung erwägen, denn das rohstoffreicheKasachstan hat sich von den Schockwellender Finanzkrise erholt. Die Weltbank finan-ziert wieder Infrastrukturprojekte, wie im

letzten Jahr durch das „Kasachstan AlmaElectricity Transmission Project“ (78 Millio-nen US-Dollar für Energieübertragungs-einrichtungen, Bau und Erweiterungen vonUnterstationen sowie Consulting und tech-nischen Service) unter Beweis gestelltwurde.

Industrial Automation ShowInternationale Fachmesse für Produktions- und Prozess-Automatisierung

vom 1. bis 5. November 2011 in Shanghai

damit die jetzige Erholung der Märktesichergestellt. Sie hat den Aufstieg zu einerwichtigen wirtschaftlichen Säule Ostasiens

China hat sehr frühzeitig mit einemumfangreichen Konjunkturprogramm aufdie weltweite Wirtschaftskrise reagiert und

geschafft und war eines der wenigen Länder,das die Finanzkrise relativ gut überstandenhat. Mit staatlicher Unterstützung und ge-

Veranstaltungsort der Power Kasachstan2011 ist auch in diesem Jahr das AtakentExhibition Center, ein nach Landesmaß-stäben gut ausgestattetes Messegelände.Bei der letztjährigen Messe betätigten sich95 Unternehmen. 57 der 95 Ausstellerkamen aus dem Ausland, darunter aus China(6), Deutschland (9), Russland (15), derTschechischen Republik (14), der Ukraine(4), Litauen (2), Lettland (1) und der Türkei(1). Auch 2011 bietet die Messe für inter-nationale Projekte attraktive Chancen undempfiehlt daher Besuch und Teilnahme.

Weitere Informationen zu Kasachstanunter www.zvei.org/kasachstan

Kontakt:ZVEI-Abt. Außenwirtschaftspolitik,Absatzförderung, MessenJohannes KirschFon: 069 6302-235 · Mail: [email protected]

Angela StrehleFon: 069 6302-227 · Mail: [email protected]

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MESSEN

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zielten Restrukturierungsprogrammen inden Schlüsselindustrien von Energie undUmweltschutz, Bau und Bergbau, Stahl,über Infrastruktur bis zu Automobil wirdChina immer stärker zum modernen Techno-logieanbieter. Darüber hinaus wird das„National Mid and Long Term (2006 bis

Messedaten im Überblick:

FirmengemeinschaftsbeteiligungIndustrial Automation Show 20111. bis 5. November 2011 im ShanghaiNew International Expo Centre (SNIEC)

Angebotsschwerpunkte:

CAD/CAM Technik, elektrische Antriebstechnik, Prozessautomatisierung, Roboter,Schaltgeräte, Sensortechnik.

Parallelveranstaltungen:

– Metalworking and CNC Machine Tool Show

Beteiligungsbeitrag für

– Teilnahme bis einschließlich zum 4. Mal:

180 6 /m2 Hallenfläche mit Standbau 12 m2 bis 100 m2

170 6 /m2 Hallenfläche ohne Standbau 50 m2 bis 100 m2

– Teilnahme zum 5. Mal oder öfter:

230 6 /m2 Hallenfläche mit Standbau 12 m2 bis 100 m2

200 6 /m2 Hallenfläche ohne Standbau 50 m2 bis 100 m2

Anmeldeschluss: 30. Juli 2011

Kontakt offizielle Durchführungsgesellschaft:

Hannover Fairs International GmbH, Messegelände, 30521 HannoverProjektleiterin: Birgit MertensFon: 0049 511 89-34288Fax: 0049 511 89-31419Mail: [email protected]

Blick auf Shanghai New International Expo Centre(SNIEC)

Quelle: Hannover Fairs International GmbH

INTERLIGHT MOSCOWpowered by Light +Building

Internationale Fachmesse für dekorative& technische Beleuchtungvom 8. bis 11. November 2011 in Moskau

In Russland ist der Winter lang unddunkel. Beleuchtung u. a. von öffentlichenStraßen, Wegen und Plätzen spielt dahereine wichtige Rolle und bietet große Effi-zienzpotenziale. Die russische Regierung

will den Energieverbrauch der russischenWirtschaft um 40 Prozent senken. Mitmodernen Beleuchtungssystemen und demEinsatz von effizienten Leuchtmitteln, wiezum Beispiel der sich rasant entwickelnden

2020) Science and Technology DevelopmentProgram“ konsequent umgesetzt. Für deut-sche Hersteller erwachsen dadurch Wett-bewerber, aber auch mögliche Partner.

Die Industrial Automation Show 2011(IAS) ist als internationale Fachmesse im

Rahmen der seit Jahren etablierten Veran-staltungsmarke „China International Indus-try Fairs“ (CIIF) Chinas wichtigstes Industrie-barometer der industriellen Automatisie-rung. Sie gilt als wesentliche internationaleDrehscheibe für Geschäftsanbahnung, Kon-taktbörse und Kooperationsplattform imasiatischen Raum. Bereits im letzten Jahrkonnte die IAS über 520 internationale Aus-steller aus 21 Ländern und insgesamt über102.900 qualifizierte Fachbesucher aus allerWelt vorweisen. Für 2011 wird aufgrundkonsequenter Weiterentwicklung des inhalt-lichen Konzepts und mittels umfangreicherMedienkooperationen sowie Unterstützungvon internationalen und nationalen Fach-verbänden ein weiteres Wachstum seitensder Aussteller- und Besucherzahl erwartet.

Weitere Informationen zu Chinaunter www.zvei.org/china

Kontakt:ZVEI-Abt. Außenwirtschaftspolitik,Absatzförderung, MessenAngela StrehleFon: 069 6302-227 · Mail: [email protected]

LED-Technologie, lassen sich bei der Außen-wie Innenbeleuchtung je nach Zustand derAltanlagen bereits hierzulande bis zu 80Prozent einsparen. In Russland dürfte dasModernisierungspotenzial erheblich sein.

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MESSEN

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Messedaten im Überblick:

FirmengemeinschaftsbeteiligungINTERLIGHT MOSCOW powered by Light + Building8. bis 11. November 2011 im EXPOCENTRE in Moskau

Angebotsschwerpunkte:

Lampen, Leuchten, Wohnraumleuchten, Straßenbeleuchtung, Innen- und Außen-beleuchtung, Elektronik, Elektrotechnik, Gebäudetechnik.

Beteiligungsbeitrag für

– Teilnahme bis einschließlich zum 4. Mal:

240 6 /m2 Hallenfläche mit Standbau 9 m2 bis 100 m2

230 6 /m2 Hallenfläche ohne Standbau 50 m2 bis 100 m2

– Teilnahme zum 5. Mal oder öfter:

330 6 /m2 Hallenfläche mit Standbau 9 m2 bis 100 m2

290 6 /m2 Hallenfläche ohne Standbau 50 m2 bis 100 m2

– Einschreibegebühr:

460 6 /Ausstellerfirma

Anmeldeschluss: 14. Juli 2011

Kontakt offizielle Durchführungsgesellschaft:

Messe Frankfurt Exhibition GmbHProjektleiterin: Jutta SeligerFon: 0049 69 7575-6807Fax: 0049 69 7575-6536Mail: [email protected]

Im letzten Jahr hat Russland Beleuch-tungstechnik aus Deutschland im Wert von68,3 Mio. Euro importiert. Mit einem Markt-anteil von 9,2 Prozent liegt Deutschlanddamit auf dem zweiten Platz. Nachdem dieElektroimporte Russlands im Zuge der Wirt-schaftskrise der allgemeinen Entwicklungfolgend deutlich eingebrochen waren,haben sie sich 2010 wieder deutlich erholtund fast Vorkrisenniveau erreicht. Für dieBeleuchtungstechnik „Made in Germany“und die deutschen Hersteller von innova-tiven Leuchten, Lampen und Komponentendürften sich dadurch ebenfalls Wachstums-chancen ergeben. Die Interlight als Bran-chenleitmesse für Russland und die GUS-Staaten bietet den Unternehmen auch 2011die Gelegenheit, im Rahmen der Auslands-messeförderung der Bundesregierung sichzu präsentieren und diesen Markt erfolg-reich zu bearbeiten.

Weitere Informationen zu Russlandwww.zvei.org/russland

Kontakt:ZVEI-FV LichtKilian ToppFon: 069 6302-382 · Mail: [email protected]

ZVEI-Abt. Außenwirtschaftspolitik,Absatzförderung, MessenAngela StrehleFon: 069 6302-227 · Mail: [email protected]

ZDRAVOOKHRANENIYE 2011 und Healthy Lifestyle 2011Internationale Fachmesse für das Gesundheitswesen, Medizintechnik

vom 5. bis 9. Dezember 2011 in Moskau

Die traditionell guten Handelsbeziehun-gen zwischen Russland und Deutschlandbieten eine wertvolle Grundlage, um ins-besondere auch im Gesundheitsbereich denWarenaustausch beider Staaten zu forcie-ren. Als Gesamtmesse für Medizintechnik,Pharmazeutika und Verbrauchsartikel in derGesundheitsversorgung nimmt hierbei dieZDRAVOO eine herausragende Stellung fürausländische Anbieter in Russland ein. DieAussteller kommen aus 40 bis 50 Ländernder ganzen Welt. Die Messe findet nach ihrerGründung im Jahr 1974 seit 1997 im jähr-lichen Rhythmus statt und hat sich als einfester Bestandteil des Auslandsmessepro-gramms etabliert. Die deutsche Präsenzumfasst regelmäßig eine komplette Ausstel-lungshalle und dominiert damit das Bild derMesse. Blick auf das Moskauer Messegelände EXPOCENTRE

Quelle: Expocentre Moscow

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MESSEN

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Somit ist auch die Organisation des Ger-man Pavilion in diesem Jahr eine logischeKonsequenz für die nachhaltige Entwicklungder Geschäftsbeziehungen in den weitläu-figen russischen und osteuropäischen Raum.

BMWi veröffentlicht Auslandsmesseprogrammund Sonderprogramme Energieeffizienz /Erneuerbare Energien für 2012

2012 sind als Etat zunächst 42 Mio Euro ein-geplant. Damit setzt das BMWi erneut einklares Signal pro Beteiligungen der deut-schen Wirtschaft an Messen im Ausland.

Um den Mitgliedsunternehmen eine Teil-nahme an deutschen Gemeinschaftsständenauf Auslandsmessen zu ermöglichen, schlägtder ZVEI beim AUMA/BMWi jährlich wichtigeMessen der Elektrotechnik- und Elektronik-industrie zur Aufnahme ins offizielle Aus-landsmesseprogramm des Bundes vor. Anden German Pavilions können sich deutscheUnternehmen unter der Dachmarke „madein Germany“ zu günstigen Bedingungenbeteiligen. Die gemeinschaftliche Präsenta-tion bietet den Teilnehmern nicht nur finan-

zielle sondern vor allem auch logistisch-organisatorische Unterstützung bei derMessevorbereitung und -abwicklung. Damitermöglicht das Programm mit relativ gerin-gem Aufwand für den einzelnen Ausstellereinen repräsentativen Auftritt auf den wich-tigsten Branchenmessen im Ausland.

Für das Jahr 2012 hat der ZVEI 22 An-träge eingereicht, davon wurden 21 Messenbereits ins Programm aufgenommen, eineMesse steht noch auf der Nachrückliste. Dievom ZVEI beantragten Messen der Elektro-technik- und Elektronikindustrie sind nach-stehend aufgeführt. Weitere Informationenstehen unter www.zvei.org/messen zur Ver-fügung.

Das Bundesministerium für Wirtschaftund Technologie (BMWi) plant im nächstenJahr rund 240 Messebeteiligungen in 39Ländern und will sich darüber hinaus mit 10weiteren Auslandsmessen der Exportinitia-tiven „Erneuerbare Energien“ und „Energie-effizienz“ beteiligen.

Auslandsmesseprogrammdes Bundes 2012

Mit dem Auslandsmesseprogramm bietetdas BMWi in Kooperation mit dem Ausstel-lungs- und Messe-Ausschuss der DeutschenWirtschaft (AUMA) vor allem der mittelstän-dischen deutschen Wirtschaft kostengüns-tige Exportplattformen im Ausland an. Für

Messedaten im Überblick:

Firmengemeinschaftsbeteiligung mit InformationszentrumZDRAVOOKHRANENIYE 2011 und Healthy Lifestyle 20115. bis 9. Dezember 2011 im EXPOCENTRE in Moskau

Angebotsschwerpunkte:

Medizintechnik, Medizinische Geräte, Diagnostika,Therapie-Geräte, Laborgeräte, Krankenhausausrüstung,Labortechnik.

Beteiligungsbeitrag für

– Teilnahme bis einschließlich zum 4. Mal:

360 6 /m2 Hallenfläche mit Standbau 12 m2 bis 100 m2

350 6 /m2 Hallenfläche ohne Standbau 50 m2 bis 100 m2

– Teilnahme zum 5. Mal oder öfter:

440 6 /m2 Hallenfläche mit Standbau 12 m2 bis 100 m2

420 6 /m2 Hallenfläche ohne Standbau 50 m2 bis 100 m2

– Einschreibegebühr

630 6 /Ausstellerfirma

Anmeldeschluss: 14. Juni 2011

Kontakt offizielle Durchführungsgesellschaft:

Messe Düsseldorf GmbH, Messeplatz, 40474 DüsseldorfProjektleiter: Dietmar TervielFon: 0049 211 4560-7734Fax: 0049 211 4560-7740Mail: [email protected]

Wieder wird dort das bewährte Branchen-konzept „medtec made in Germany“ für denStandbau und die Markenbildung zum Ein-satz kommen. Moskau hat zudem mit seinerwirtschaftlichen und politischen Bedeutungmit der Durchführung der ZDRAVOO eineerhebliche Strahlkraft in die angrenzendenStaaten und bleibt in Russland der mitAbstand wichtigste Messestandort für dasThema Gesundheit.

Weitere Informationen zu Russlandunter www.zvei.org/russland

Kontakt:ZVEI-FV Elektromedizinische TechnikMarcus WenzelFon: 069 6302-302 · Mail: [email protected]

ZVEI-Abt. Außenwirtschaftspolitik,Absatzförderung, MessenAngela StrehleFon: 069 6302-227 · Mail: [email protected]

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MESSEN

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Auslandsmesseprogramm 2012 der Bundesrepublik DeutschlandVom ZVEI beantragte Messen

Land Ort Termin Veranstaltung

EUROPA

Russland Moskau Juni 2012 ELEKTRO – Internationale Fachausstellung für elektrotechnische Ausrüstungenund KraftübertragungBranche: Elektrotechnik, Elektronik

Russland Moskau September 2012 Industrial Automation RUSSIA (ITFM) – International Trade Fair Motion,Drive and Automation inkl. CeMAT RUSSIA/MDA RUSSIA

Branche: C-Techniken, Fertigungsautomatisierung, Meß-, Regel-, Steuertechnik

Russland Moskau November 2012 INTERLIGHT MOSCOW powered by Light + BuildingInternationale Fachmesse für dekorative& technische Beleuchtung und GebäudeautomationBranche: Beleuchtung

Russland Moskau Dezember 2012 ZDRAVOOKHRANENIYEInternationale Fachmesse für das Gesundheitswesen, Medizintechnik

Branche: Medizintechnik, Gesundheit, Pharmazie

Ukraine Kiew 17. – 20.4.12 elcom Ukraine – Internationale Fachausstellung für Energie- und Elektrotechnik,Haus- und Gebäude-AutomatisierungBranche: Elektrotechnik, Elektronik, Energiewirtschaft (konventionelleund Erneuerbare Energien)

AFRIKA

Südafrika Johannesburg 14. – 16.5.12 Africa Health – Internationale Ausstellung und Kongress für GesundheitBranche: Medizintechnik, Gesundheit, Pharmazie

AMERIKA

Argentinien Buenos Aires 26. – 28.9.12 ExpoMedicalInternational Show for Products, Equipment and Services for the Healthcare SectorBranche: Medizintechnik, Gesundheit, Pharmazie

Brasilien Sao Paulo Mai 2012 HOSPITALAR – Internationale Messe für Krankenhausausrüstung und -bedarfBranche: Medizintechnik, Gesundheit, Pharmazie

USA Chicago November 2012 RSNA – Radiological Society of North America's Scientific Assembly&Annual MeetingBranche: Medizintechnik, Gesundheit, Pharmazie

ASIEN

China Shanghai 20. – 22.3.12 electronica& ProductronicaChinaInternational Trade Fair for Components, Assemblies & Production Technologies

inkl. LASER World of Photonics ChinaBranche: Elektrotechnik, Elektronik, Bauelemente

China Shanghai November 2012 Industrial Automation ShowInternational Exhibition for Production and Process Automation,

Electrical Systems, Robotics, Industrial Automation IT &Softwareand Microsystems TechnologyBranche: C-Techniken, Fertigungsautomatisierung, Meß-, Regel-, Steuertechnik

Indien Bangalore 11. – 14.9.12 electronica India /productronica IndiaInternational Exhibition and Conference for Electronic Components,

Assemblies and Materials /Electronic Production TechnologiesBranche: Elektrotechnik, Elektronik, Bauelemente; C-Techniken,Fertigungsautomatisierung, Meß-, Regel- und Steuertechnik

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MESSEN

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Land Ort Termin Veranstaltung

Indien Mumbai 18. – 22.1.12 ELECRAMA(Bombay) International Exhibition on Electrical and Industrial Electronics Industry

Branche: Energiewirtschaft (konventionelle und Erneuerbare Energien)

Indien Mumbai 2. – 4.3.12 MEDICAL FAIR INDIA(Bombay) Internationale Fachmesse für Diagnostik und Medizintechnik

Branche: Medizintechnik, Gesundheit, Pharmazie

Kasachstan Almaty November 2012 Power KazakhstanKazakhstan International Power and Lighting Exhibition and ConferenceBranche: Energiewirtschaft (konventionelle und Erneuerbare Energien)

Kasachstan Almaty 16. – 18.5.12 KIHE – Internationale Medizin- und DentalmesseBranche: Medizintechnik, Gesundheit, Pharmazie

Singapur Singapur 12. – 14.9.12 MEDICAL FAIR ASIAInternational Hospital, Pharmaceutical &Medical & RehabilitationEquipment& Supplies ExhibitionBranche: Medizintechnik, Gesundheit, Pharmazie

Türkei Istanbul 29.3. – 1.4.12 WIN World of Industry Part IIInternational Trade Fair for Automation, Electrotechnology,

Hydraulics & PneumaticsBranche: C-Techniken, Fertigungsautomatisierung, Meß-, Regel- und Steuertechnik;Elektrotechnik, Elektronik; Industrieausrüstung, Instandhaltung; Materialhandhabung,Logistik, Antriebs-, Förder- und Lagertechnik

V.A.E. Dubai 15. – 17.1.12 IntersecInternationale Ausstellung für Sicherheit, Polizeiausrüstung, Grenzschutz,

Personen- u. Arbeitsschutz, Brandschutz / -bekämpfungBranche: Sicherheit, Katastrophenschutz

V.A.E. Dubai 23. – 26.1.12 Arab HealthInternationale Fachmesse für Medizintechnik, KrankenhausausstattungBranche: Medizintechnik, Gesundheit, Pharmazie; Dentalmedizin, Dentaltechnik

V.A.E. Dubai 7. – 9.2.12 Middle East ElectricityInternationale Fachmesse für Elektrotechnik, elektrische Energieerzeugunginkl. Sonderschau LIGHTINGBranche: Energiewirtschaft (konventionelle und Erneuerbare Energien)

Vietnam Ho-Chi-Minh- 19. – 21.9.12 ELENEX VIETNAMStadt International Exhibition for Electrical, Buildings&Urban Infrastructure,

Installation&AutomationBranche: Bautechnik, Baumaschinen, Innenausbau; Elektrotechnik, Elektronik;Sicherheit, Katastrophenschutz

„German Trade Fair Quality Abroad“

Indien Mumbai Dezember 2012 Industrial Automation INDIA/Energy INDIA(Bombay) International Trade Fair for Process and Production Automation

and Industrial Building AutomationBranche: C-Techniken, Fertigungsautomatisierung, Meß-, Regel-, Steuertechnik

Die Nachrückeliste enthält folgende vom ZVEI beantragte Messe:

Stand: Mai 2011

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MESSEN

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Exportinitativen „Erneuerbare Energien“ und „Energieeffizienz“

Land Ort Termin Veranstaltung

EUROPA

Russland St. Petersburg 15. – 18.5.12 ENERGETIKA & ELEKTROTECHNIKAInternationale Fachausstellung für Energiewirtschaft, Elektrotechnik und Umweltschutz

AMERIKA

Brasilien Sao Paulo 8. – 10.3.12 ExpoEnergia RenovávelInternationaler Kongress für Erneuerbare Energien

Kanada Vancouver 14. – 16.3.12 GLOBE 2012International Conference and Trade Fair on the Business of the Environment

Mexiko Mexiko City September 2012 the Green Expo (ehemals EnviroPro/PowerMex)Internationale Fachmesse und Konferenz für umweltgerechtes Bauen, Wasser, Umweltschutz,Recycling, Stromversorgung, Energiegewinnung, -übertragung und -verteilung

USA San Francisco Juli 2012 Intersolar North AmericaInternational Exhibition and Conference for Photovoltaic, Solar Thermal T 2012

ASIEN

China Peking Juni 2012 Clean Energy Expo ChinaSustainable Solutions for China's Energy Future

Indien Mumbai Dezember 2012 Intersolar India(Bombay) Internationale Fachmesse und Konferenz der Solarwirtschaft

Thailand Bangkok Juni 2012 RENEWABLE ENERGY ASIA (REA)International Renewable Energy Technology Exhibition and Conference

V.A.E. Dubai 16. – 19.1.12 WFES – World Future Energy Summit + ExhibitionFachmesse und Konferenz für Umwelt und Energie

Vietnam Hanoi 21. – 23.3.12 ENEREXPO VietnamInternational Exhibition for Renewable Energy

„German Trade Fair Quality Abroad“ Stand: Mai 2011

Um den Export von Technologien imBereich der Erneuerbaren Energien zu för-dern, unterstützt das BMWi seit 2003 Unter-nehmen bei ihren Beteiligungen an Fach-messen im Green Energy-Sektor. Bei derAuswahl der Messen wirkt auch hier derAUMA mit.

Im nächsten Jahr sind BMWi-Informa-tionsstände auf 10 Messen in Europa undweltweit speziell zu den Themen Energie-effizienz und Erneuerbare Energien geplant.

Das Bundeswirtschaftsministerium führtinnerhalb dieses Programms Gemeinschafts-beteiligungen in zwei Kategorien durch:

– In Ländern, wo die Rahmenbedingungenfür den Einsatz grüner Energien noch inden Anfängen stecken, finden am Infor-mationsstand des Bundeswirtschaftsminis-teriums „Deutsche Tage“ statt. Hier haltenFachleute aus Deutschland Vorträge, diesich thematisch an der Messe oder denjeweiligen Ländern orientieren.

– In Ländern, die bereits mehrmals Ziel die-ses Messeprogramms waren und in denendie Rahmenbedingungen weiter entwickeltsind, werden auf dem Gemeinschaftsstandvorwiegend Exponate ausgestellt.

Informationen zu beidengeplanten Auslandsmesseprogrammenin 2012 können unterhttp://www.auma.de/Messedatenbank/Auslandsmesseprogrammeabgerufen werden.

Kontakt:ZVEI-Abt. Außenwirtschaftspolitik,Absatzförderung, MessenLeonie von Samson-HimmelstjernaFon: 069 6302-341 · Mail: [email protected]

Angela StrehleFon: 069 6302-227 · Mail: [email protected]

Messeprogramm für Energietechnik-Export 2012 der Bundesrepublik Deutschland

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STEUERN

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B E T R I E B S W I R T S C H A F T

Was kostet Werbung?den Zugang zu brancheninternen Vergleichs-daten, die sonst nicht oder nicht in dieserUntergliederung am Markt erhältlich sind.

Die Ergebnisse für die deutsche Elektro-industrie werden nach Teilbranchen, Größen-klassen sowie ZVEI-Fachbereichen differen-ziert. Im Rahmen der letzten Marketing-kosten-Umfrage wurden über 30 fachbereichs-spezifische Sonderauswertungen erstellt.

Weitere Informationen sowie der Erhe-bungsbogen nebst Erläuterungen könnenunter www.zvei.org/Benchmarking herunter-geladen werden.

Kontakt:ZVEI-Abt. Wirtschaftspolitik, Konjunktur und MärkteAchim SeitzFon: 069 6302-423 · Mail: [email protected]

Der Startschuss für die ZVEI-UmfrageMarketingkosten 2011 ist gefallen. DieseUmfrage ist ein Baustein des ZVEI Bench-marking und ermittelt den Anteil des Marke-tingbudgets am Umsatz sowie die jeweiligenAnteile von 14 Marketinginstrumenten andiesem Budget. Die Umfrage bietet denZVEI-Mitgliedsfirmen die Möglichkeit, ihrejeweiligen Kennzahlen mit den Besten derBranche zu messen. Mitmachen ermöglicht

BDI /VCI-Broschüre legt Steuerbelastungder Unternehmen in Deutschland dar

die Fremdfinanzierung von Unternehmenaußer Acht gelassen oder klassische Kosten-bestandteile wie Miet-, Pacht- und Lizenz-zahlungen im Rahmen der Gewerbesteuerwie Einnahmen gewertet. Diese sich ab-zeichnende „Verbreiterung der Bemessungs-grundlage“ führt insbesondere bei ertrags-schwachen Unternehmen sowie Unterneh-men in der Krise zu hohen Kostenbelastun-gen. Sinnwidriger Weise sind in Deutschlandbesonders forschende und investierendeUnternehmen besonders stark von demWegfall der degressiven Abschreibung, denVerlustvortragsbeschränkungen, der ver-schärften Besteuerung von Funktionsverla-gerungen sowie der fehlenden steuerlichenForschungsförderung nachteilig betroffen.

Die Studie soll zur Versachlichung derDebatte über die erforderlichen strukturel-len Reformschritte im Steuerrecht beitragenund verdeutlichen, dass Deutschland drin-gend bessere steuerliche Rahmenbedingun-gen benötigt, um ein erfolgreicher Indus-triestandort zu bleiben. Dies sichert undschafft für die hier ansässigen Unternehmenbestehende Arbeitsplätze.

Zusammenfassend lassen sich wachstums-freundliche Rahmenbedingungen und dienotwendige Entbürokratisierung des Steuer-rechts mit der erforderlichen Konsolidierungdes Haushalts in Einklang bringen. Wich-tigste Voraussetzung für einen nachhaltigkonsolidierten Staatshaushalt auch als

unverzichtbare Grundlage für die Stabilitätund Solidarität der Volkswirtschaft sindinvestitionsfreundliche und damit wachs-tumsfördernde Rahmenbedingungen für dieUnternehmen in Deutschland.

Zur tiefergehenden Information empfeh-len wir die oben kurz erläuterten Inhalte derBDI /VCI-Studie „Die Steuerbelastung derUnternehmen in Deutschland – Fakten fürdie politische Diskussion 2011“. Die Studiesenden wir Ihnen gerne in elektronischerVersion bei kurzem Hinweis an [email protected] zu.

Kontakt:ZVEI-Abt. Kommunikation und MarketingThorsten MeierFon: 069 6302-425 · Mail: [email protected]

S T E U E R N

Die Unternehmen in Deutschland leisteneinen erheblichen Beitrag zum Steuerauf-kommen und damit zum Gemeinwohl. ZurSicherung und zum Ausbau des enormenSteuerbeitrags der Unternehmen bedarf eskohärenter unternehmenssteuerrechtlicherStrukturen und wettbewerbsfreundlicherRahmenbedingungen in Deutschland.

Dass es um die steuerlichen Rahmenbe-dingungen für Unternehmen in Deutschlandnach wie vor nicht zum Besten bestellt ist,belegen BDI und VCI in ihrer Studie „DieSteuerbelastung der Unternehmen inDeutschland – Fakten für die politischeDiskussion“.

In der neuen – mittlerweile sechsten –Auflage werden Argumente und Botschaftender aktuellen steuerpolitischen Diskussionauf den Prüfstand gestellt.

Die dargelegten Fakten kritisieren berech-tigt die fehlende Rechts- und Planungs-sicherheit, die bestehenden strukturellenDefizite der Rahmenbedingungen inDeutschland und die sich hieraus ergeben-den Wettbewerbsnachteile für deutscheUnternehmen unter dem Blickwinkel inter-nationaler Wirtschafts- und Handelsbezie-hungen. Die steuerrechtlichen Änderungenin den vergangenen Jahren haben mehr undmehr betriebswirtschaftliche Selbstverständ-lichkeiten nicht berücksichtigt. So werdender Ausgleich von erlittenen Verlusten oder

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BETR IEBSWIRTSCHAFT

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Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand des BMWiZIM (= Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand) heißt das Basisprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaftund Technologie (BMWi) für die marktorientierte Technologieförderung der innovativen mittelständischen Wirtschaftin Deutschland. Unter dem Motto „Impulse für Wachstum“ soll die Innovationskraft der kleinen und mittleren Unternehmennachhaltig unterstützt und ein Beitrag für deren Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit geleistet werden.

– das Innovations-, Kooperations- und Netz-werkmanagement in KMU zu verbessern.

In ZIM gibt es drei Fördermodule: Koope-rationsprojekte, Netzwerkprojekte und Ein-zelprojekte. Anträge in den FördermodulenKooperationsprojekte (ZIM-KOOP) und Ein-zelprojekte (ZIM-SOLO) können kontinuier-lich gestellt, ebenso kontinuierlich soll überFörderbewilligungen entschieden werden.Über die Förderung von Netzwerkprojekten(ZIM-NEMO) wird vierteljährlich entschie-den. Folgende Fakten sprechen für ZIM:

– Zuschüsse für KMU von 35 bis 50 Prozentzu den förderfähigen Kosten ihrer FuE-Projektleistungen bis zu 350.000 Euro,

– Zuschüsse für kooperierende Forschungs-einrichtungen von 90 bis 100 Prozent zuden förderfähigen Kosten ihrer FuE-Pro-jektleistungen bis zu 175.000 Euro,

– weitere 25.000 Euro Zuschuss je Projektfür KMU zur Unterstützung der Marktein-führung oder anderer Dienstleistungen,

– Zuschuss von bis zu 350.000 Euro beiNetzwerken,

– mehrere Projektanträge möglich,

– ständige Antragstellung bis Ende 2013möglich.

Ausführliche Programminformationenzu ZIM gibt es auf der Programm-Websitewww.zim-bmwi.de.

Kontakt:ZVEI-Abt. Wirtschaftspolitik, Konjunktur und MärkteAchim SeitzFon: 069 6302-423 · Mail: [email protected]

Das ZIM ist ein bundesweites, technologie-und branchenoffenes Förderprogramm fürkleine und mittelständische Unternehmen(KMU) und für mit diesen zusammenarbei-tende wirtschaftsnahe Forschungseinrich-tungen. Mit dem ZIM zielt die Technologie-förderung des BMWi darauf ab,

– KMU zu mehr Anstrengungen für For-schung, Entwicklung und Innovationenanzuregen,

– die technischen und wirtschaftlichen Risi-ken von F& E-Projekten zu verringern,

– F& E-Ergebnisse zügig in marktwirksameInnovationen umzusetzen,

– die Zusammenarbeit von KMU und For-schungseinrichtungen auszubauen,

– das Engagement von KMU für F & E-Kooperationen und innovative Netzwerkezu erhöhen sowie

Nationale BildungskonferenzElektromobilität 2011Am 28. und 29. Juni 2011 findet im Congress Centrum Ulm die erste NationaleBildungskonferenz Elektromobilität statt. Sie ist der Startpunkt für die Gestaltungund Umsetzung einer auf dieses Zukunftsthema ausgerichteten Qualifizierungs-offensive. Ausgangspunkt sind die Empfehlungen der Arbeitsgruppe 6 „Ausbildungund Qualifizierung“ der Nationalen Plattform Elektromobilität, die maßgeblichvom ZVEI mit erarbeitet wurden.

gruppe 6 „Ausbildung und Qualifizierung“der Nationalen Plattform Elektromobilitätdie Initiative für eine erste Nationale Bil-dungskonferenz im Juni 2011 ergriffen. Zielist es, alle Bereiche und Akteure der akade-mischen und beruflichen Aus- und Weiter-bildung umfassend auf die Herausforderun-gen des Technologiewandels hin zur Elektro-mobilität vorzubereiten. Dies betrifft dieStudiengänge der Elektrotechnik und dieinterdisziplinäre Zusammenarbeit allerIngenieurfächer, sowie die Elektroberufe inIndustrie und Handwerk. Hier besteht diezeitnahe Notwendigkeit einer spezifischen

B E R U F S B I L D U N G

Hervorragend ausgebildete und hochmo-tivierte Fachkräfte sind der Schlüssel dafür,dass Deutschland zu einem Leitanbieter fürElektromobilität werden kann. In der im Mai2010 von Bundesregierung und Industriekonstituierten Nationalen Plattform Elektro-mobilität (NPE) arbeiten namhafte Vertreteraus Politik, Unternehmen und Wissenschafteng zusammen. Im Hinblick auf diesesgemeinsame Ziel wurden dazu in siebenArbeitsgruppen konkrete Umsetzungsemp-fehlungen erarbeitet. Das Bundesministe-rium für Bildung und Forschung (BMBF) hatauf Basis der Empfehlungen der Arbeits-

akademischen und beruflichen Qualifizie-rung von Fachkräften, damit der Bedarf anIngenieuren und Facharbeitern für dieseSchlüsseltechnologie gedeckt werden kann.

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BERUFSB I LDUNG

Z V E I - M i t t e i l u n g e n 6 / 2 0 1 1 · 1 . 6 . 2 0 1 1

jekte, bei denen Bildungsinhalte in neuerWeise vermittelt werden. Darüber hinausfindet die neue Definition bekannter Berufs-bilder und die Anpassung bekannter Berufean die speziellen Herausforderungen derElektromobilität besondere Aufmerksamkeit.

Sie sind eingeladen, im Rahmen der„Nationalen Bildungskonferenz Elektro-mobilität“ aktiv an der Gestaltung und Um-setzung der Qualifizierungsoffensive für dieElektromobilität mitzuarbeiten. Durch IhreMitwirkung beeinflussen Sie die Zukunft derAusbildung von Ingenieuren und Facharbei-tern mit, und setzen die Maßstäbe für dieWeiterbildung der Fachkräfte im Bereich derElektromobilität.

Die Teilnahmegebühr beträgt 120 Euro.Einladung und Programm sowie das Anmel-deformular findet man auf unserer Websitewww.zvei.org in der Rubrik Forschung&Bil-dung oder direkt auf der Website der Veran-staltung www.npe-bildungskonferenz.de.

Kontakt:ZVEI-Abt. Forschung, Berufsbildung,FertigungstechnikDr. Bernhard DiegnerFon: 069 6302-277 · Mail: [email protected]

Durch die Nationale Bildungskonferenzsoll gemeinsam mit Akteuren aus allen rele-vanten Arbeitsgebieten der akademischenund beruflichen Aus- und Weiterbildung dieUmsetzung der Vorschläge der AG 6 im Rah-men einer Kompetenzroadmap konkretisiertwerden. Aufbauend auf diesen Ergebnissensoll ein nationales Netzwerk zur Aus- undWeiterbildung im Bereich Elektromobilitätetabliert werden.

Eine Begleitausstellung präsentiert Pro-jekte aus dem Handwerk, der Industrie, aka-demischen und privaten Bildungseinrich-tungen sowie Forschungseinrichtungen mitdem Schwerpunkt Bildung für Elektromobi-lität. Gezeigt werden Beispiel gebende Pro-

Praxisnahes Studienmodul ergänzt IngenieurstudiumDer ZVEI hat das Studienmodul „Integriertes Geschäftsprozessmanagement“ (IGPM) entwickelt, um das Ingenieurstudiumden gestiegenen Anforderungen anzupassen. Das Modul ist ein Angebot an Fachhochschulen und Universitäten und vermitteltinterdisziplinäres Wissen von Prozessmanagement, Recht, Qualitätsmanagement bis hin zu Normung und Standardisierung.

Die Kommentare von Michael Groß, LeiterPersonalmarketing Audi und Prof. Dr. HeynoGarbe, Leibniz Universität Hannover findetman im YouTube-Kanal des ZVEI unterwww.youtube.com/user/zveiorg. Das Stu-dienmodul kann heruntergeladen werdenunter: www.zvei.org/de/forschung_bildung/ingenieurausbildung/studienmodul_igpm/.

Kontakt:ZVEI-Abt. Kommunikation und MarketingNadine NovakFon: 069 6302-202 · Mail: [email protected]

Quelle: stadelpeter - Fotolia.com

sich das Modul bereitsbewährt. „Die Studentenwaren von dem Praxisbezugbegeistert, weil sie sichdadurch von den Kommilito-nen abheben. Für die Dozen-ten hingegen ist wichtig, dassdie Vorlesung sofort einsetz-bar ist“, erläutert Prof. Dr.

Christian Zich. Mit dem Studienmodul fürzukünftige Ingenieure will der ZVEI auchden Dialog mit den Hochschulen und Fach-hochschulen verstärken.

„Wir haben das Studienmodul entwickelt,weil sich die jungen Ingenieure so schnellerin den Unternehmensalltag integrieren.Mit Hilfe des Moduls verstehen technischsehr gut ausgebildete Studenten besser,wie Geschäftsprozesse ablaufen“, erklärtDr. Klaus Mittelbach, Vorsitzender der ZVEI-Geschäftsführung im Video-Podcast, der imYouTube-Kanal unter www.youtube.com/user/zveiorg abrufbar ist.

Der Einblick in die Funktionsweise vonUnternehmen spricht vor allem die Industriean. „Wir wünschen uns Mitarbeiter die sichmit den neuesten Prozessmodellen aus-kennen und wissen, welche Standards undNormen auf die Industrie in den nächstenJahren zukommen“, so Dr. Gerd W. Schmidt,Leiter Quality & Technology HealthcareSector Siemens, der die Entwicklung desStudienmoduls unterstützt hat. Zustimmungfür die Initiative gibt es auch von Seiten derWissenschaft. An der FH Deggendorf hat

Quelle: Klaus Eppele - Fotolia.com

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FORSCHUNG

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EBS European Business Schoolschreibt erneut Stipendium aus

Die EBS European Business School, älteste private Hochschule Deutschlands und Kaderschmiede für den Führungskräfte-Nachwuchs, bietet mit dem Executive Master in Business Innovation (EMBI), einen berufsbegleitendes Studium an, das sichganz auf Innovationen konzentriert.

Für Rückfragen steht auch gerneCornelia Storch unter 0611 7102-1371bzw. [email protected] Verfügung.

Kontakt:ZVEI-Abt. Forschung, Berufsbildung,FertigungstechnikDr. Sonja DulitzFon: 069 6302-331 · Mail: [email protected]

In 60 Präsenztagen über 18 Monate ver-mittelt er die Kenntnisse zur kontinuier-lichen Entwicklung neuer Produkte und Ser-vices zwischen Kreativität, Wirtschaftlichkeitund Markterfordernissen. Er richtet sichan Mitarbeiter aus innovations-orientiertenUnternehmen, die sich spezifisches Wissenim Innovationsbereich aneignen möchtenund lebt nicht zuletzt auch von den unter-schiedlichen Erfahrungen und der Bran-chenvielfalt der Teilnehmer. Das abgeschlos-sene Studium wird den international aner-kannten Abschluss Master of Arts vermitteln.

Für ZVEI-Mitgliedsunternehmen hat die EBSein Stipendium ausgeschrieben, das 50 Pro-zent der Studiengebühr umfasst. Die Studien-gebühr beträgt 29.500 Euro, das Stipendiumhat damit einen Wert von 14.750 Euro. Die-ses Angebot gilt für den am 1. September2011 beginnenden 7. Jahrgang. Interessen-ten für den Studiengang sollten sich bis1. Juli 2011 um einen Studienplatz und dasStipendium beworben haben.

Weitere Informationen gibt es unterwww.ebs.edu/embi. Die glücklichen Graduierten des letzten Jahrgangs.

Foto: Fotograf Heyer

18. Innovationstag Mittelstand am 30. Juni:200 potenzielle FuE-Partner stehen bereit

Mit seinem Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Technolo-gie (BMWi) intensiv Forschung und Entwicklung in kleinen und mittleren Unternehmen. Seit Programmstart im Sommer 2008wurden für bundesweit fast 13.500 FuE-Vorhaben Fördermittel in Höhe von rund 1,7 Milliarden Euro bewilligt.

Im Ergebnis liegen viele abrufbare,marktfähige Lösungen vor. Dieses Innova-tionspotenzial soll über die konkret geför-derten Projekte hinaus jetzt einem breiterenKreis industrieller Nutzer erschlossen wer-

den – gerade auch größeren Unternehmen.Eine gute Gelegenheit, mit Führungskräftender häufig nur regional bekannten „For-schungskönige der Nische“ in direkten Kon-takt zu kommen, bietet der 18. Innovations-tag Mittelstand des BMWi am 30. Juni inBerlin. Dort werden rund 200 mittelständi-sche Aussteller aus dem gesamten Bundes-gebiet mit ihren Exponaten erwartet. Da dasZIM branchen- und technologieoffen konzi-piert wurde, ist das Spektrum der vertrete-

F O R S C H U N G

Auf Grund der Themen- und Technologie-offenheit und der unbürokratischen adminis-trativen Abwicklung wird das Programm ZIMvon mittelständischen Unternehmen ge-schätzt und stark nachgefragt. BesondersFuE-Kooperationen zwischen KMU und For-schungseinrichtungen, die zum Wissens-und Technologietransfer beitragen sowie diemit dem ZIM eingeführte Einzelprojektför-derung auch für westdeutsche KMU stoßenauf großes Interesse.

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AUS DEM VERBAND

Z V E I - M i t t e i l u n g e n 6 / 2 0 1 1 · 1 . 6 . 2 0 1 1

Impressionen vom Innovationstag Mittelstand 2010

nen Technologiefelder entsprechend breit:Automobil- und Fahrzeugbau, Bauwesen,Biotechnologie, Chemie, Elektrotechnik undElektronik, Gummi- und Kunststoffverarbei-tung, IT, Lebensmitteltechnologie, Maschinen-bau, Medizintechnik, Metallverarbeitung,Technische Textilien, Umwelttechnik etc.

Unternehmen, die für ihre betrieblichenEntwicklungsziele spezialisierte, leistungs-starke und flexible FuE-Partner oder künf-tige Zulieferer suchen, oder die sich zu ZIMberaten lassen möchten, werden hier fün-dig. Die messeartige Veranstaltung imGrünen findet von 10.00 bis 15.30 Uhr aufdem Freigelände der AiF Projekt GmbH inder Tschaikowskistraße 49, 13156 Berlin,statt. Eine gezielte Kontaktberatung vor Ortwird durch den Ausrichter gesichert. Der Ein-tritt ist kostenfrei. Weitere Informationenfindet man unter www.zim-bmwi.de/veranstal-

tungen/innovationstag sowie www.aif-pro-jekt-gmbh.de. Auskünfte erteilt auch dieAiF Projekt GmbH, Frau B. Anders, Tel: 03048163-3, [email protected].

A U S D E M V E R B A N D

Kontakt:ZVEI-Abt. Forschung, Berufsbildung,FertigungstechnikDr. Bernhard DiegnerFon: 069 6302-277 · Mail: [email protected]

Nachruf

Wilhelm KahleZVEI und gfu trauern um langjährigen Fachverbands- und Aufsichtsratsvorsitzenden

Mit Wilhelm Kahle ist einer der profiliertesten Manager der deutschen Unterhaltungselektronik-Industrie am 1. Mai 2011, einen Tag vor seinem 88. Geburtstag, verstorben. In mehr als drei Jahr-zehnten hatte er sich neben seiner beruflichen Tätigkeit in zahlreichen Ehrenämtern für die Interes-sen seiner Branche eingesetzt. Mit viel Optimismus, unerschöpflicher Energie und begeisterndemHumor hat Kahle auch den persönlichen Umgang innerhalb der Branche nachhaltig geprägt.Er hinterlässt seine Ehefrau, mit der er 58 Jahre verheiratet war, und zwei Söhne.

„Wilhelm Kahle hat mit Augenmaß und Weitsicht den Fachverband Unterhaltungselektronik im ZVEI(heute Fachverband Consumer Electronics) als die verbandliche Interessenvertretung der Brancheaufgebaut und zukunftssicher geführt. Für seine Leistungen gebührt ihm unsere Achtung undAnerkennung“, betont Hans-Joachim Kamp, Vorsitzender des Fachverbands Consumer Electronics und ZVEI-Vizepräsident.„Der Tod Wilhelm Kahles ist ein schmerzhafter Verlust und macht uns sehr betroffen. Wir verlieren einen profunden Kenner derBranche, kompetenten Ratgeber und sehr guten Freund“, erklärt Dr. Rainer Hecker, Aufsichtsratsvorsitzender der gfu.

Kahles berufliche Karriere begann 1948 bei Telefunken in Hannover und endete im gleichen Unternehmen, das er 1988 alsGeschäftsführer verließ. Ab 1968 gehörte er dem Beirat des Fachverbands Unterhaltungselektronik im ZVEI (heute FachverbandConsumer Electronics) an, dessen Vorsitzender er von 1991 bis 1995 war. Als Aufsichtsratsvorsitzender der gfu - Gesellschaftfür Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik mbH, die er mit gegründet hat, amtierte er zwischen 1973 und 1991 zweiLegislaturperioden lang. Mit viel Engagement leitete er auch den Messeausschuss der Internationalen Funkausstellung Berlinvon 1984 bis 1992.

Für sein besonderes Engagement wurde Kahle u. a. mit dem Bundesverdienstkreuz erster Klasse vom Bundespräsidenten undmit der Goldenen Ehrenplakette des ZVEI ausgezeichnet. Seit 1995 war Kahle zudem Ehrenvorsitzender des FachverbandsConsumer Electronics. ZVEI und gfu werden Wilhelm Kahle in dankbarer Erinnerung behalten.

Dr. Rainer Hecker Hans-Joachim Kamp Dr. Alexander Pett

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AUS DEM VERBAND

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3M Deutschland GmbHAdresse: Carl-Schurz-Str. 1, 41453 Neuss

Fon: 02131 14-3125; Fax: 02131 14-23125Mail: [email protected]: www.3M.com/de

Tätigkeitsgebiet: Energy, Elektro und Industrie (OEM)

ZVEI-Mitglied seit: 1. Mai 2011

Fachverband: Kabel und isolierte Drähte

Landesstelle: Nordrhein-Westfalen

AFL Telecommunications GmbHAdresse: Bonnenbroicher Str. 2-14,

41238 MönchengladbachFon: 02166 134-0; Fax: 02166 134-1737Internet: www.aflglobal.com

Tätigkeitsgebiet: OPGW (Optical Ground Wire)

ZVEI-Mitglied seit: 1. Januar 2011

Fachverband: Kabel und isolierte Drähte

Landesstelle: Nordrhein-Westfalen

Cavotec Alfo GmbHAdresse: Zum Schlingenbach 15-17, 51491 Overath

Fon: 061 9650950-0; Fax: 061 9650950-22Internet: www.cavotec.com

Tätigkeitsgebiet: Motorleitungstrommeln

ZVEI-Mitglied seit: 1. April 2011

Fachverband: Fahr- und Freileitungsbau

Landesstelle: Nordrhein-Westfalen

Igel Elektronik GmbHAdresse: Industrieweg 13-15, 48324 Sendenhorst

Fon: 02526 9389-0; Fax: 02526 9389-22Mail: [email protected]: www.igelelektronik.de

Tätigkeitsgebiet: Komponenten und Systemeder elektronischen Antriebstechnik

ZVEI-Mitglied seit: 1. Januar 2011

Fachverband: Automation; Schaltgeräte, Schaltanlagen,Industriesteuerungen

Landesstelle: Nordrhein-Westfalen

Future-Shape GmbHAdresse: Altlaufstr. 34,

85635 Höhenkirchen-SiegertsbrunnFon: 08102 89638-0; Fax: 08102 89638-99Mail: [email protected]: www.future-shape.com

Tätigkeitsgebiet: Großflächige, kapazitive Sensorsystemeund Sensormatten

ZVEI-Mitglied seit: 1. Februar 2011

Fachverband: Electronic Components and Systems

Landesstelle: Bayern

RIBE Richard Bergner Elektroarmaturen GmbH&Co. KGAdresse: Bahnhofstraße 8-16, 91126 Schwabach

Fon: 09122 87-0; Fax: 09122 87-1506Mail: [email protected]: www.ribe.de

Tätigkeitsgebiet: Armaturen für Hochspannungsfreileitungen,optische Kabel und Bahnfahrleitungen

ZVEI-Mitglied seit: 1. Mai 2011

Fachverband: Fahr- und Freileitungsbau

Landesstelle: Bayern

Viessmann Elektronik GmbHAdresse: Beetwiese 2, 35107 Allendorf

Fon: 06452 700 Fax: 06452 702780Mail: [email protected]: www.viessmann.de

Tätigkeitsgebiet: Baugruppenfertigung und EMS

ZVEI-Mitglied seit: 1. April 2011

Fachverband: PCB and Electronic Systems

Landesstelle: Hessen

WITTENSTEIN cyber motor GmbHAdresse: Walter-Wittenstein-Straße 1, 97999 Igersheim

Fon: 079 31493-0; Fax: 079 31493-200Mail: [email protected]: www.wittenstein-cyber-motor.de

Tätigkeitsgebiet: Entwicklung, Herstellung und Vertriebvon Miniaturservomotoren

ZVEI-Mitglied seit: 1. März 2011

Fachverband: Automation

Landesstelle: Baden-Württemberg

WITTENSTEIN electronics GmbHAdresse: Walter-Wittenstein-Straße 1, 97999 Igersheim

Fon: 07931 493-0; Fax: 07931 493-200Mail: [email protected]: www.wittenstein-electronics.de

Tätigkeitsgebiet: Entwicklung, Herstellung und Vertriebkomplexer Elektronik- und Software-komponenten für die Antriebstechnik

ZVEI-Mitglied seit: 1. März 2011

Fachverband: Automation

Landesstelle: Baden-Württemberg

Xenterio GmbHAdresse: Max-Planck-Straße 1, 77656 Offenburg

Fon: 0781 503-0; Fax: 0781 503-640Mail: [email protected]: www.xenterio.com

Tätigkeitsgebiet: EMS-Dienstleister

ZVEI-Mitglied seit: 1. April 2011

Fachverband: PCB and Electronic Systems

Landesstelle: Baden-Württemberg

Kontakt: ZVEI-Mitgliederstelle · Jörg Thiem · Fon: 069 6302-239 · Mail: [email protected]

Wir begrüßen als neue ZVEI-Mitglieder:

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KOMPETENZZENTRUMGESUNDHE I TSWIRTSCHAFT

Z V E I - M i t t e i l u n g e n 6 / 2 0 1 1 · 1 . 6 . 2 0 1 1

ZVEI-Kompetenzzentrum Gesundheitswirtschaftauf dem Hauptstadtkongress 2011

Der Hauptstadtkongress ist der Branchentreff der Gesundheitswirtschaft in Berlin. Hier treffen sich seit Jahren Vertreter ausPolitik, Wirtschaft, Wissenschaft und Selbstverwaltung, um sich über die aktuellen Herausforderungen im Gesundheitssystemauszutauschen. In diesem Jahr diskutierten über 8.000 Besucher drei Tage lang über Zukunftstrends, Finanzierungsfragen,Innovationszugang, Folgen der demographischen Entwicklung etc.

(BMG) als gemeinsame Aktion von Politik,Ärzten, Krankenhäusern, Krankenkassenund Industrie zur Förderung der Telemedizinleisten kann. Der ZVEI ist Mitglied der Initi-ative und arbeitet dort gemeinsam mit demBundesverband Gesundheits-IT (bvitg) unteranderem am Thema Interoperabilität.

Die eHealth-Initiative wurde vom zustän-digen Referatsleiter im Bundesgesundheits-ministerium, Nino Mangiapane, vorgestellt.Ziel der Initiative ist, die Ursachen für diebislang geringe Verbreitung von Telemedi-zin zu identifizieren, Handlungsvorschlägezur Verbesserung zu erarbeiten und diese

K O M P E T E N Z Z E N T R U M G E S U N D H E I T S W I R T S C H A F T

Das ZVEI-Kompetenzzentrum Gesund-heitswirtschaft war erneut mit einem Work-shop auf dem Hauptstadtkongress vertreten.Unter dem Titel „eHealth-Initiative des BMG– pragmatische Hilfe für Telemonitoring“wurde diskutiert, welchen Beitrag die Initi-ative des Bundesgesundheitsministeriums

Standardisiert und übersetzungsgerecht schreibenZwei Forderungen stehen im Mittelpunkt der Erstellung Technischer Dokumentationen: Eine hohe Wiederverwendungder Texte und eine kosteneffiziente und schnelle Übersetzung in die erforderlichen Zielsprachen. Beiden Forderungenbegegnet die neue tekom-Leitlinie „Regelbasiertes Schreiben, Deutsch für die Technische Kommunikation“ mit dem Ansatz:Standardisierung der Textproduktion, oder: geeignete Regeln für konsistente und übersetzungsgerechte Texte.

die Hilfestellung zur Bildung und Schreib-weise von Benennungen liefern. Sie sindergänzt um Regeln zu Abkürzungen sowiezur Bildung von Genitiv und Dativ.

Die neue Leitlinie „Regelbasiertes Schrei-ben – Deutsch für die Technische Kommu-nikation“ wurde aufgrund gemeinsamerInteressen von der tekom ArbeitsgruppeTechnisches Deutsch in Kooperation mit demArbeitskreis Technische Dokumentation desZVEI-Fachverbands Automation erstellt. Sierichtet sich an Redaktionsverantwortlicheund Informationsentwickler, die ein Regel-werk für ihr Unternehmen erstellen oderausbauen sollen. Sie spricht sowohl Einstei-ger des regelbasierten Schreibens als auchExperten an, die ihre eigenen Regelungenüberprüfen und erweitern möchten.

ZVEI-Mitglieder können die Leitlinie zuden vergünstigten Konditionen der tekom-Mitglieder beziehen, das heißt Printversionzu 55 Euro und PDF-Version zu 35 Euro inkl.MwSt. zzgl. Versand.

Bestellformular und weitere Informationenunter www.tekom.de/upload/3219/LeitlinieRegelbasiertesSchreibenFormular.pdf.

KontaktZVEI-FV AutomationCarolin TheobaldFon: 069 6302-429 · Mail: [email protected]

Die Leitlinie enthält neben einer didak-tisch-methodischen Einführung einen Kata-log von etwa hundert Schreib- und Formu-lierungsregeln. Neben den ZielsetzungenKostensenkung und kürzere Durchlaufzeitenunterstützen die vorgestellten Regeln dieErhöhung der Textqualität, indem sie dieQualitätsmessung und die Qualitätssiche-rung erleichtern.

Die hohe Anzahl von Regeln erklärt sichdadurch, dass man zu einer Frage Alter-nativszenarien dargestellt hat, z. B. „BeiSubstantiven mit zwei Genitivformen immers-Form verwenden“ und „ Bei Substantivenmit zwei Genitivformen immer es-Form ver-wenden“. Bewährte Standards für Strukturund Formulierung von Texten bietet derBereich „Textregeln“. Hier werden stilistischeRegeln und der Aufbau von Überschriften,Indizes und Verweisen behandelt. Die in derLeitlinie enthaltenen Satzregeln sind derrichtigen Formulierung von Sätzen gewid-met, z. B. der Vermeidung von mehrdeuti-gen, unvollständigen oder komplexen Kon-struktionen, Regeln zur Wortstellung undAbfolge von Satzsequenzen sowie stilistischeRegeln. Für Fachwörter und Fachterminolo-gie stehen die Wortregeln zur Verfügung,

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AUS DEN FACHVERBÄNDEN

Z V E I - M i t t e i l u n g e n 6 / 2 0 1 1 · 1 . 6 . 2 0 1 1

ZVEI-Workshop auf dem Hauptstadtkongress 2011: Marktchancen, Vergütungsmöglichkeitenund Perspektiven der Telemedizin.

Quelle: ZVEI

dann umzusetzen. Neu ist dabei vor allemder Ansatz, alle Beteiligten gemeinsam ander Diskussion zu beteiligen und die Anwen-derperspektive in den Mittelpunkt zu stellen.Prof. Dr. Stefan Spitzer stellte die Poten-ziale des Telemonitorings aus Sicht derDeutschen Gesellschaft für Integrierte Ver-sorgung (DGIV) vor. Telemedizin sei prädes-tiniert für integrierte Versorgungsformenund werde künftig eine große Rolle spielen.Man müsse aber die derzeit bestehendenInsellösungen überwinden und eine einheit-liche, barrierefreie und datenschutzkon-forme Infrastruktur schaffen.

Hans-Peter Bursig, Leiter des ZVEI-Kompetenzzentrums Gesundheitswirtschaft,stellte in seinem Vortrag die Potenzialeeines integrierten Gesundheitssystems vor.Die Integration von Technik und organisato-rischen Abläufen ermögliche effiziente Pro-zesse, die große Potenziale für Qualität undEffizienz der medizinischen Versorgungböten. Unter anderem fordert der ZVEI des-halb Finanzierungsmöglichkeiten zu schaf-fen, die integrierte Versorgungsmodelle för-dern. Zusätzlich sollte die Politik deutlichmachen, dass solche integrierten Versor-gungsformen mit der entsprechenden tech-nischen Infrastruktur gewünscht sind. ImAnschluss an die drei Impulsvorträge ergab

sich eine rege Diskussion über die Markt-chancen, Vergütungsmöglichkeiten und Per-spektiven der Telemedizin. Die eHealth-Initi-ative will bereits zum nächsten IT-Gipfel derBundesregierung konkrete Vorschläge fürverbesserte Rahmenbedingungen für dieTelemedizin vorlegen. Das ZVEI-Kompetenz-

zentrum Gesundheitswirtschaft wird deshalbaktiv in der Initiative mitarbeiten und dasFachwissen der Industrie einbringen.

Kontakt:ZVEI-Kompetenzzentrum GesundheitswirtschaftNils DaldrupFon: 030 306960-19 · Mail: [email protected]

Electronic Components and Systems:Kurt Sievers neuer Vorsitzender

Am 10. Mai 2011 fand die gemeinsame Mitgliederversammlung 2011 der beiden Fachverbände Electronic Componentsand Systems (ECS) und PCB and Electronic Systems (PCB-ES) in Mannheim statt, an der über 100 Gäste teilnahmen.

Automotive beim Halbleiterspezialisten NXPSemiconductors Germany GmbH, zum neuenVorsitzenden. Er tritt damit die Nachfolgevon Dr. Martin Stark, Freudenberg&Co. KGan, der seit 2007 die Geschicke des Fachver-bands lenkte und jetzt turnusmäßig abge-löst wurde. Dr. Martin Stark wurde anschlie-ßend von der Mitgliederversammlung zumEhrenvorsitzenden gewählt. Der Fachver-band würdigt damit seine Verdienste undseinen großen Einsatz für die Branche.

In der Amtszeit von Dr. Martin Stark wurdedie Applikationsgruppe Automotive auf- undausgebaut und das KompetenzzentrumElektromobilität gegründet. Unter seinemVorsitz entstanden Arbeitskreise und wurden

neue Veranstaltungen im Bereich Automo-bilelektronik wie z. B. das KompetenztreffenElektromobilität ins Leben gerufen. Dr. Mar-tin Stark bedankte sich für das große Ver-trauen, das man ihm während seiner Amts-zeit entgegen brachte. Aber „nur durch diegroßartige Unterstützung der Mitglieder undder Mitarbeiter des Fachverbands könnensolche Erfolge erzielt werden“, so Dr. Stark.Er wird die Geschicke des Fachverbandsweiterhin verfolgen und wünscht seinemNachfolger in seinem Amt alles Gute.

Am Nachmittag fand eine Podiumsdiskus-sion zum Thema „Haben wir die Finanzkrisetatsächlich bereits hinter uns?“ statt. Hierdiskutierten Professor Dr. Martin Schütte,

A U S D E N F A C H V E R B Ä N D E N

Neben den Berichten zu den Aktivitätender beiden Fachverbände wurde auch diewirtschaftliche Entwicklung der Elektroindus-trie genauer betrachtet. Die Mitgliedsfirmenhaben die Krise gut überwunden. Sie habendie Umsätze des Vorjahres bereits wiederübertroffen und schätzen die derzeitigeGeschäftslage als gut bis sehr gut ein.

Nach dem Bericht der Geschäftsführungstanden die Nachwahl von Delegierten unddie Wahl des Vorsitzenden des FachverbandsElectronic Components and Systems auf derAgenda. Die Mitglieder des ZVEI-Fachver-bands Electronic Components and Systemswählten Kurt Sievers, Senior Vice Presidentund General Manager des Geschäftsbereichs

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AUS DEN FACHVERBÄNDEN

Z V E I - M i t t e i l u n g e n 6 / 2 0 1 1 · 1 . 6 . 2 0 1 1

Von links: Kurt Sievers, NXP Semiconductors Germany GmbH, neuer Vorsitzender des ZVEI-FachverbandsElectronic Components and Systems (ECS), Christoph Stoppok, Geschäftsführer des Fachverbands ECS,Dr. Martin Stark, Freudenberg&Co. KG, bisheriger Vorsitzender des Fachverbands ECS.

Christoph Stoppok, Geschäftsführer desFachverbands Electronic Components and Systems,überreicht Dr. Martin Stark, Freudenberg&Co. KG,bisheriger Vorsitzender des Fachverbands,die Urkunde zum Ehrenvorsitzenden.

ehemaliges Vorstandsmitglied der HypoVereinsbank AG, Dr. Eckhard Wurzel, Leiten-der Volkswirt bei der OECD und ConstantinSchreiber, Autor des Buches „AusverkaufDeutschland“ unter der Moderation von Dr.Kurt Demmer, Chefvolkswirt der IKB Deut-sche Industriebank AG. Fazit der Diskussion:Die Industrie hat die Krise überwunden,aber ob das auch auf die Banken zutrifft, istfraglich.

Der Tag endete mit einem festlichen Dinner,zu dem auch der Kabarettist Andreas Reberseingeladen war. Mit seinem Programm„Krise? Alles eine Frage des Vertrauens“arbeitete er auf seine Weise die Aussagender Podiumsdiskussion auf. Den Gästengefiel’s, es wurde viel gelacht.

Kontakt:ZVEI-FV Electronic Components and SystemsChristoph StoppokFon: 069 6302-276 · Mail: [email protected]

Elektrobahnen und -fahrzeuge:ZVEI begrüßt „Handbuch Eisenbahnfahrzeuge“

Der ZVEI hatte sich im vergangenen Jahran das Bundesverkehrsministerium gewandt,um eine Verbesserung und Beschleunigungder Zulassungsverfahren für neue Fahrzeugezu erreichen. Vorausgegangen waren teil-weise erhebliche Verzögerungen bei ver-schiedenen Fahrzeugzulassungsprojekten,u. a. durch unklare Verantwortung undZuständigkeiten für Zulassungen. Dies ver-längerte Abnahmezeiten der Fahrzeuge aufbis zu vier Jahre, sodass Fahrzeuge verspätetan die Betreiber ausgeliefert wurden und derIndustrie Kosten in dreistelliger Millionen-

höhe entstanden. Zudem führten singuläreStörungen im Bahnbetrieb zu sofortigenZulassungsstopps bzw. veränderten Zulas-sungsanforderungen.

Im Handbuch verpflichten sich die Betei-ligten zu einer Verbesserung der Prozess-qualität. Ziele sind höhere Transparenz derZulassungsverfahren, höhere Zuverlässig-keit und letztlich auch Sicherheit der Fahr-zeuge.

Dazu tragen im Wesentlichen die folgendenVereinbarungen bei:

Die im ZVEI vertretenen über 50 Hersteller von Elektrobahnen und Zuliefererbegrüßen das vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung(BMVBS) herausgegebene „Handbuch Eisenbahnfahrzeuge“. Es regelt als Leitfadenden künftigen Zulassungsprozess neuer Fahrzeuge. Der ZVEI sieht darin eine guteGrundlage, einen einheitlichen und schlanken Zulassungsprozess zu etablieren.

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AUS DEN FACHVERBÄNDEN

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1. Die technischen Anforderungen werdenauf sieben Jahre ab Antragstellung aufZulassung festgeschrieben.

2. Eine Zulassung sogenannter Serien-Fahr-zeuge wird möglich.

3. Ein Eingriff in den Bahnbetrieb durchAufsichtsbehörden erfolgt nur noch nach„konkreten“ Erkenntnissen, wie real er-kannte technische Mängel.

4. Die Transparenz und Nachvollziehbarkeitvon Gutachterergebnissen wird verbes-sert.

Mit der Umsetzung der Regelungen desHandbuchs werden der Bürokratieaufwandreduziert und somit die Kosten gesenkt. Dienotwendigen Verordnungen und Regelwerkewerden angepasst.

Das Handbuch wurde unter Federführungdes Bundesministeriums für Verkehr, Bauund Stadtentwicklung (BMVBS) in der„Arbeitsgruppe Optimierung Fahrzeugzu-lassung“ erarbeitet. Beteiligt haben sich dasEisenbahn-Bundesamt (EBA), das Eisen-

bahnCert (EBC), die Deutsche Bahn AG (DB),der Verband der Bahnindustrie in Deutsch-land (VDB), der Verband Deutscher Ver-kehrsunternehmen (VDV) und der ZVEI.

Kontakt:ZVEI-FV Elektrobahnen und -fahrzeugeHerbert ZimmermannFon: 069 6302-339Mail: [email protected]

Das Handbuch Fahrzeugzulassung findet breite Unterstützung von sieben Verbänden und Institutionen.

Kabel und isolierte Drähte:Reinhard Schmidt neuer Vorsitzender

Der Vorstand des ZVEI-Fachverbands Kabel und isolierte Drähte hat Reinhard Schmidt im Rahmen der diesjährigenMitgliederversammlung zum neuen Vorsitzenden des Vorstands gewählt. Der bisherige Vorsitzende, Dr. Francis Krähenbühlwechselt in die Nexans Konzernzentrale nach Frankreich und scheidet somit aus den Gremien des ZVEI aus.

die für die Industrie insbesondere bei derProduktentwicklung eine Schlüsselrollespielt.

„Kabel sind für alle technologischenAnwendungen unserer modernen Gesell-schaft unverzichtbar. Sie sind Bestandteilnahezu aller Systeme. Das Smart Grid unddie Breitband-Kommunikationsnetze werdennur in einer gemeinsamen Anstrengungaller Akteure zu realisieren sein“, betontSchmidt. „So sind z. B. die Einsatzmöglich-keiten für Glasfaserkabel insbesondere inder Gebäudeverkabelung längst noch nichtausgeschöpft.“

Kontakt:ZVEI-FV Kabel und isolierte DrähteJulia DornwaldFon: 0221 96228-14 · Mail: [email protected]

Der studierte Chemiker und BetriebswirtSchmidt ist Geschäftsführer der OFS FitelDeutschland GmbH, die zum japanischenFurukawa Konzern gehört. OFS ist ein welt-weit führender Anbieter von Glasfaserkabelnund -komponenten.

Seit 2003 ist Schmidt im FachverbandKabel aktiv, ab 2009 war er stellvertretenderVorsitzender. Er hat auch den Vorsitz derFachabteilung Fernmeldekabel und -leitun-gen inne. In seiner neuen Funktion setztsich Schmidt für eine verstärkte Kooperationder vielfältigen Produktbereiche der Kabel-industrie untereinander ein.

Auch die Intensivierung der Zusammen-arbeit mit Komponentenherstellern derWertschöpfungskette ist für ihn ein wichtigerAspekt. Eine wichtige Aufgabe des Fachver-bands sieht Schmidt in der Normungsarbeit, Reinhard Schmidt

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AUS DEN FACHVERBÄNDEN

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ZVEI Akademie für Sicherheitssysteme:Aktuelle Seminartermine 2011

Firmen- und produktneutrale Weiterbildung für die Planung, Errichtung und Instandhaltung von Sicherheitssystemen

Seminartitel Datum Ort

Sachkundige Person Einbruchmeldetechnik (Grundlagen) 21. – 22. Juni Frankfurt am Main

Fachkraft SAA als verantwortliche Person für Sprachalarmanlagen 28. Juni – 1. Juli Frankfurt am Mainnach Entwurf DIN 14675/A3

Neuerungen bei Brandmeldenormen DIN 14675 und DIN VDE 0833, Teile 1, 2, 4 29. Juni Nürnberg

Feuerwehrpläne erstellen nach DIN 14095 30. Juni Nürnberg

Flucht- und Rettungspläne erstellen nach DIN ISO 23601 1. Juli Nürnberg

Fachkraft für Rufanlagen nach DIN VDE 0834 12. Juli Frankfurt am Main

Elektromotorische und pneumatische Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA) 13. – 15. Juli Frankfurt am Main

Tagung: Amok- und Gefahren-Reaktionssysteme – 23. August Frankfurt am MainSicherungskonzepte für Schulen ausschreiben, planen und errichten

Grundlagen Brandmeldetechnik und anlagentechnischer Brandschutz 24. August Frankfurt am Main

Fachkraft für Blitzschutz und Überspannungsschutz an Gefahrenmeldeanlagen (GMA) 2. September Berlin

Instandhaltung von Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA) 14. September Frankfurt am Main

Sachkundige Person kraftbetätigte Fenster nach Maschinenrichtlinie 2006/42/EG – 15. September Frankfurt am MainRisikobeurteilung, Schutzmaßnahmen, EG-Konformitätserklärung, CE-Kennzeichnung

Tagung: Anforderungen an Errichter – 20. September Frankfurt am MainQualitätsmanagement und die Europäische Dienstleistungsrichtlinie

Elektroakustische Sprachalarmierung zur Räumung von Gebäuden (Technik-Workshop) 21. – 22. Spetember Düsseldorf

Neuerungen bei Rauch- und Wärmeabzugsanlagen in Normung und Technik 4. November Frankfurt am Main

Zutrittskontrolle und Biometrie – Komponenten, Planung, Vertrieb 9. November Frankfurt am Main

Analoge und digitale Videotechnik – Chancen und Risiken 10. November Frankfurt am Main

Anmeldung und weitere Seminarewww.zvei-akademie.de

Kontakt:ZVEI Akademie für Sicherheitssysteme · Jeanne Wagner-Happ · Fon: 069 6302-299 · Mail: [email protected]

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AUS DEN LANDESSTELLEN

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Bayern:Symposium „Smart Grids & Elektromobilität“

Bereits heute stammen 25 Prozent der bayrischen Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien. Auch im Feld E-Mobilitätsoll Bayern weltweit eine führende Rolle übernehmen. Deshalb gilt es, Smart Grids und elektromobile Entwicklungenzu vernetzen – das zentrale Anliegen des Symposiums „Smart Grids & Elektromobilität“.

Smart Grids und Micro Grids

„Smart Grids sind die Grundlage für eineerfolgreiche Einspeisung Erneuerbarer Ener-gien und für optimale Ladevorgänge beiElektrofahrzeugen“, erläuterte Dr. EgonWestphal, E.ON. Dies wird einen weiterenNetzausbau und die Integration zusätzlicherStromspeicher erfordern. Elektroautos kön-nen mit ihren Batterien durch „Vehicle toGrid“-Lösungen optimal in das System ein-gegliedert werden. Das ist eine der zukünf-tig großen Herausforderungen für die Netz-betreiber. Durch das Anbinden zahlreicherdezentraler Energieerzeuger und Verbrau-cher entstehen sogenannte Micro Grids, wieDr. Richard Hausmann, CEO Siemens, auf-zeigte. Über das Mittelspannungsnetz kön-nen jene Micro Grids zu einem Verbundzusammengeschlossen und mit zentralenStromerzeugungseinheiten verknüpft wer-den. Siemens hat hierfür eine Softwareplatt-form, das sogenannte „SelbstorganisierendeEnergie Automatisierungssystem (SO EASY)“,entwickelt, die einen hoch automatisiertenEnergiemarkt ermöglicht. Die Energiever-

sorgung wird zu einem Markt, der schwan-kende Angebote und Nachfragen in Einklangbringt. Damit können Elektrofahrzeuge indas Gesamtsystem integriert werden.

Smart Integrated Cars

Abschließend fasste Prof. Dr. Reinhold E.Achatz, Leiter Siemens Corporate Researchand Technologies, die gesamte Thematikzusammen: „Smart Grids und Smart Mobi-lity unterscheiden sich von herkömmlichenSystemen durch die Komponente Smart,welche durch luK-Technologien implemen-tiert wird. Hierfür brauchen wir Software-lösungen, „embedded systems“. Heute spre-chen wir von elektrischen Autos, morgen vonintelligenten Autos und in Zukunft werdenwir von „Smart Integrated Cars“ sprechen.Das Gesamtsystem muss betrachtet werden,das uns dann zu vollständig neuen Architek-turen führt.“

Kontakt:ZVEI-Lst. BayernDr. Peter J. ThelenFon: 089 55178-333 · Mail: [email protected]

A U S D E N L A N D E S S T E L L E N

Bayern Innovativ, verantwortlich für dasManagement der Cluster Automotive undEnergietechnik, griff diese hochaktuellenThemen mit dem gleichnamigen Forum auf.

In Zusammenarbeit mit der ZVEI-Mit-gliedsfirma Siemens wurde die Veranstal-tung im SiemensForum München durchge-führt. Unterstützt wurde das Symposiumdurch das Bayerische Staatsministerium fürWirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Tech-nologie.

Nach einer Einführung von Prof. Dr. JosefNassauer, Geschäftsführer Bayern Innovativ,erläuterte Dr. Richard Hausmann, CEO Com-pany Project Smart Grid Applications Sie-mens, dass sich die Konzernaktivitäten anden vier Megatrends orientieren – Urbani-sierung, Globalisierung, Klimawandel unddemographische Entwicklung. Neue Ener-giekonzepte sind dabei in Hinblick auf eine„Low-Carbon-Society“ notwendig. OptimalerEnergiemix, verbesserte Energieeffizienz,Smart Grids und CO2-arme Lösungen – allediese Linien laufen bei Siemens zusammen.

Von links: Prof. Dr. Josef Nassauer(Bayern Innovativ), Martin Zeil(bayerischer Wirtschaftsminister)und Dr. Richard Hausmann(CEO Siemens) auf dem Symposium.

Quelle: Bayern Innovativ /Geiger

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AUS DEN LANDESSTELLEN

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Berlin:Landesstellen-Mitgliederversammlung

elektromobilgesamt (+ 14,5 Prozent), so Ulrich Misgeld,Vorstandsvorsitzender der Landesstelle undVorstandmitglied bei Semperlux, in seinemGeschäftsbericht. Das BIP stieg im Vergleichzum Vorjahr in Berlin um 2,7 Prozent,in Brandenburg um 2,2 Prozent und inMecklenburg-Vorpommern um 0,3 Prozent(Deutschland gesamt: 3,6 Prozent).

Wichtigste Industriebrancheim Nordosten

„Mit über 39.000 Beschäftigten bleibtdie Elektrotechnik- und Elektronikindustriewichtigste Industriebranche in den dreiBundesländern. Sie stellt jeden fünftenArbeitsplatz im Verarbeitenden Gewerbe –Tendenz steigend!“ betont Misgeld. Dennlaut aktueller Konjunkturumfrage erwartenmehr als 90 Prozent der befragten Mit-gliedsunternehmen positive Geschäfts-aussichten. Ebenso viele rechnen mit einemstabilen Beschäftigtenniveau, 20 Prozentdavon kalkulieren mit Zuwachs. Die Unter-nehmen hatten bereits im Krisenjahr trotzUmsatzrückgang einen Beschäftigtenzuwachsvon zwei Prozent generiert – eine gute Basis,um mit ihren Fachkräften für den Auf-schwung gerüstet zu sein. Die Verfügbarkeit

qualifizierter Facharbeiter und Ingenieurebleibt dennoch ein Dauerthema. Die ZVEI-Landesstelle Berlin engagiert sich daherauch in der Vernetzung mit den Hochschu-len als Teil des Masterplans IndustriestadtBerlin 2010 – 2020 für die Sicherung desFachkräftebedarfs (siehe auch: www.transfer-allianz.de).

Neuer Vorsitzenderder ZVEI-Landesstelle Berlin

Unter Leitung von Margrit Bühler,Geschäftsführerin Bühler electronic, wähltedie Mitgliederversammlung ihren Vorstandfür die Amtsperiode 2011 bis 2014. Michaelvon Foerster, Bosch Sicherheitssysteme, wirdneuer Vorsitzender und folgt Ulrich Misgeld,Semperlux, der erneut in den Vorstandgewählt wurde, jedoch nicht mehr für denVorsitz kandidierte. Neue Vorstandsmitglie-der neben Michael von Foerster sind JanIjspeert, BAE Batterien, Volker Keddig, Ing.Max Fuss, und Peter Michels, KBE Elektro-technik. Von Foerster, Ijspeert und Michelssind darüber hinaus als stellvertretendeDelegierte der Landesstelle gewählt. Bestä-tigt im Amt wurden Dr. Frank Büchner,Siemens, Dr. Eberhard Matiebel, Puk Werke,Hans-Heinz Müller, Eldat, Dirk-MüllerAtzerodt, Bombardier Transportation, undUdo Possin, ml&s. Müller und Possin wur-

Die Vertreter der Mitgliedsfirmen in Berlin,Brandenburg sowie Mecklenburg-Vorpom-mern und deren Gäste aus Wissenschaft,Verwaltung und Politik folgten der Einla-dung der Landesstelle ins EUREF Europäi-sches Energie Forum in Berlin-Schöneberg.Angesiedelt ist hier auch die PlattformElektromobilität des Innovationszentrumsfür Mobilität und gesellschaftlichen Wandel(InnoZ GmbH) zur Erforschung und Lösungder Herausforderungen bei Energieeffizienzund Energiealternativen. Die TU Berlin bie-tet auf dem Campus ab Sommer 2012 neueweiterbildende Masterstudiengänge zumThema „Stadt und Energie“ an: „Energieeffi-zientes Bauen und Betreiben von Gebäu-den“, „Urbane Mobilitätskonzepte“ und„Urbane Versorgungsinfrastruktur“. Einegute Plattform für die Elektroindustrie, dieWachstumsmotor auch mit dem KernthemaEnergieeffizienz ist.

Das zeigen auch die BranchenergebnisseNordostdeutschland. Die Region verzeichnete2010 im Vergleich zum Krisenjahr 2009 einUmsatzplus von 15,3 Prozent. Damit liegtder Nordosten über dem Zuwachs derElektroindustrie in Deutschland (+ 13,2 Pro-zent) und des Verarbeitenden Gewerbes ins-

Margit Bühler und Ulrich Misgeld

Neuer Vorstand der Landesstelle von links: Volker Keddik, Dirk Müller-Atzerodt, Ulrich Misgeld,Dr. Eberhard Matiebel, Michael von Foerster, Peter Michels, Udo Possin, Hans-Heinz Müllervor dem Demonstrationsprojekt der Plattform Elektromobilität auf dem EUREF Campus.

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AUS DEN LANDESSTELLEN

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Niedersachsen und Bremen:Wolfgang Reichelt erneut zum Vorsitzenden gewählt

dass die Elektroindustrie auch in Nieder-sachsen und Bremen optimistisch in dieZukunft blickt.“

Nach den Ergebnissen der Mitgliederum-frage beurteilt die überwiegende Mehrzahlder Unternehmen die Geschäftsaussichten2011, gemessen an Auftragseingang, Pro-duktion und Umsatz, positiv. Insgesamt 97Prozent der Mitgliedsunternehmen erwartenentweder einen steigenden (66 Prozent)oder einen gleichbleibenden (33 Prozent)Umsatz im Vergleich zu 2010. Korrespondie-rend dazu wollen 48 Prozent ihre Mitarbei-terzahl stabil halten, 46 Prozent wollensogar neue Mitarbeiter einstellen.

Kontakt:ZVEI-Lst. Niedersachsen und BremenDr. Volker MüllerAnne HeitlandFon: 0511 8505-242 · Mail: [email protected]

Bei der Mitgliederversammlung der ZVEI-Landesstelle Niedersachsen und Bremenwurde Wolfgang Reichelt, Vorsitzender derGeschäftsführung Block Transformatoren-Elektronik GmbH, für weitere drei Jahre alsVorsitzender bestätigt.

Ebenfalls wiedergewählt wurden in denVorstand: Jörg Böger, Reiher GmbH, BertholdGroeneveld, Llyod Dynamowerke GmbH&Co. KG, Karl-Heinz Meinders, Rolf JanssenGmbH Elektrotechnische Werke sowieAndreas Ruhstrat, Ruhstrat GmbH. Erstmalswurden Volker Bartels, Sennheiser electronicGmbH& Co. KG, Dr. Holger Fastabend,Nexans Deutschland GmbH, Dr. Ulrich Förs-ter, Siemens AG Region NORD und RudolfStahl, Norddeutsche Seekabelwerke GmbHin den Vorstand gewählt.

Anlässlich der Mitgliederversammlungstellte Dr. Volker Müller, Geschäftsführer derLandesstelle, die Konjunkturumfrage derLandesstelle vor: „Wir können festhalten,

Wolfgang Reichelt, Vorsitzender der Geschäfts-führung Block Transformatoren-Elektronik GmbH

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Kontakt:ZVEI-Lst. BerlinJosefine HaakFon: 030 306960-12 · Mail: [email protected]

Michael von Foerster (li.) und Ulrich Misgeld vor dem Elektro-Smart for Two aus Berlin.

den als Stellvertretende Vorsitzende bestä-tigt. Damit sind die drei von der Landes-stelle betreuten Regionen Berlin, Branden-burg und Mecklenburg-Vorpommern im Vor-stand repräsentiert.

Bühler kandidierte nach 15 Jahren Vor-standsarbeit in der ZVEI-Landesstelle nichterneut, da sie sich aus dem aktivenGeschäftsleben zurückzieht. Ihre Unterneh-mensnachfolge hatte sie rechtzeitig gere-gelt.

Der neue Vorsitzende von Foerster will dieKernthemen Energieeffizienz und Elektro-mobilität mit intelligenter Vernetzung(Smart Grid) und Smart Building – vomGebäude bis e-Health – sowie Fachkräfte-sicherung in der Region weiter forcierenund den bestehenden Politik-Dialog mit dendrei Landesregierungen für die Verbesse-rung der regionalen Standortbedingungenfortführen.

Zu den Aktivitäten Berlins auf dem Wegzur international anerkannten Leitmetropoleund Schaufenster der Elektromobilität refe-rierte Gernot Lobenberg (Leiter eMO –

Agentur für Elektromobilität Berlin) in sei-nem Gastvortrag auf der Mitgliederver-sammlung, die allen Gästen die Gelegenheitbot, Elektromobilität selbst zu erFahren.

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Postvertriebsstück • B 07531 • Entgelt bezahlt

ZVEI - Zentralverband Elektrotechnik-und Elektronikindustrie e.V.Abteilung VerbandskommunikationLyoner Straße 960528 Frankfurt am Main

Mail: [email protected]

Redaktion:Thorsten Meier (verantwortlich),Tina Benker (Chefin vom Dienst),Nadine Novak, Moritz Venner

Verlag und Gesamtherstellung:Verlag W. Sachon GmbH + Co.Schloss Mindelburg87714 Mindelheim

Nachdruck:Nur nach Vereinbarung mit dem Verlagoder dem ZVEI.

Seminartermine Datum Leitung/Koordination

Zoll-Management 25. August Uwe Bellmann

2. Open-Metering-Konferenz 20. September Marco Sauer

TQS 3: Angebotsverfolgungsmanagement 21. September Ulrich Dietze

VAE Vereinigte Arabische Emirate 21. September Dr. Ines AndersNach wie vor ein Markt mit Potenzial

Projekt-Management 27. September Ralf von Breitenbach

Reform des EU-Bauproduktenrechts (8942/12528) 6. Oktober Peter Krapp

Professioneller Umgang mit Kundenreklamationen 6. Oktober Christiana Thiede

AEO Sicherheitsanforderungen 12. Oktober Uwe Bellmann

Exportkontroll-Workshop 18. Oktober Klaus John

Vertragsgestaltung für Nichtjuristen 20. Oktober Prof. Dr. Stefan Ernst

Unternehmensführung für Profis – Praktische Ansätze zur Optimierung 3. November ABOS-CONWORKSUnternehmensverbund

Urheberrecht für Unternehmen 8. November Prof. Dr. Stefan Ernst

TQS 4: Preisverhandlungsmanagement für Verkäufer 17. November Ulrich Dietze

Aktuelle Werbeformen im Internet und das Werberecht 29. November Prof. Dr. Stefan Ernst

Das Programm sowie die Anmeldeunterlagen können Sie bei der ZVEI-Services GmbH perFon: 069 6302-414, Mail: [email protected] anfordern.

ZVEI-Services GmbH – Aktuelle Seminartermine 2011

Alle Veranstaltungen finden im ZVEI-Konferenzzentrum, Lyoner Straße 9, 60528 Frankfurt am Main, statt.


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