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Tivoli (April 2012)

Date post: 29-Mar-2016
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Das Stadionmagazin des FC Wacker Innsbruck.
24
21. April 2012 / # 16 AUF ZUM NÄCHSTEN HEIMSIEG! MIT EMOTION UND LEIDENSCHAFT IN DIE LETZTEN RUNDEN! MARCEL SCHRETER IM INTERVIEW! DAS STADIONMAGAZIN DES FC WACKER INNSBRUCK
Transcript
Page 1: Tivoli (April 2012)

21. April 2012 / # 16

auF zum näChsten heimsieg!

auF zum näChsten näChsten heimsieg!

MIT EMOTION UND LEIDENSCHAFT IN DIE LETZTEN RUNDEN!

marCel sChreter im intervieW!

21. April 2012 / # 16DAS STADIONMAGAZIN DES FC WACKER INNSBRUCK

Page 2: Tivoli (April 2012)

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Page 3: Tivoli (April 2012)

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von „Netzwerk Tirol hilft“. Das Geld wird direkt und

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Herzlichen Dank!

AKTUELLER SPENDENSTAND

EURO

7.626

Editorial 3

WunDer gibt es immer WieDer

/// Schickt uns eure Meinung per E-Mail an: [email protected] ///

IMPRESSUMHerausgeber: FC Wacker Innsbruck, Stadionstraße 1b, 6020 Innsbruck Medieninhaber und Verleger: target group publishing GmbH – Zielgruppen Verlag,Karl-Kapferer-Straße 5, 6020 Innsbruck Redaktion: FC Wacker Innsbruck, tivoli12.at, Chrisu Klien, Daniel Naschberger Fotos: GEPA pictures, Michael Rathmayr, FC Wacker Innsbruck Grafi k und Produktion: NERO WerbeGmbH, Marco Lösch, www.nerografi k.net Druck: Alpina Druck GmbH, Innsbruck

Werde Fan! facebook.com/fcwackerinnsbruck

Oftmals habe ich in den letzten Wochen und Monaten von so manchem Fußballex-perten gehört, dass die Qualität des österreichischen Fußballs zu wünschen übrig lässt. Als Hauptgrund für diese Bewertung wird immer wieder die aktuelle und für mich äußerst spannende Tabellensituation genannt.

Ich erlaube mir heute, eine Gegendarstellung zu machen und ich behaupte, dass sich unser Fußball durchaus nicht verstecken muss. Noch nie gab es so viele Legi-onäre in europäischen Spitzenligen und noch nie haben sich so viele Österreicher in diesen Mannschaften Stammplätze erarbeitet. Ebenfalls konnten die österreichi-schen Europacupteilnehmer in den letzten Jahren mit ihren guten Ergebnissen viele Ränge in der UEFA-Fünfjahreswertung gutmachen und sie konnten dadurch für Ös-terreich ab der Saison 2013/14 einen zusätzlichen internationalen Startplatz erobern.

Auch unser FC Wacker Innsbruck hat sich in den letzten zwei Jahren stark weiterent-wickelt. Seit der Rückkehr in die höchste Spielklasse im Sommer 2010 haben sich die Schwarz-Grünen Schritt für Schritt an die vordere Tabellenregion herangearbeitet und ich bin mir sicher, dass Walter Kogler und sein Team alles versuchen werden, um mit einem wackeren Schlussspurt vielleicht doch noch den internationalen Startplatz zu erobern.

Gerald Schwaninger LEITUNG CLUBMANAGEMENT

Page 4: Tivoli (April 2012)

ausWärts-DoppelpaCk

4 Schnappschuss

DoppelpaCkDoppelpaCk

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Schnappschuss 5 Schnappschuss 5 Schnappschuss 5 Schnappschuss 5

Page 6: Tivoli (April 2012)

DER KADER

6 FC Wacker Innsbruck

28

27 0/0 0 0

28 7/0 0 1

6 1/0 0 0

23 3/0 0 5

0 0/0 0 0

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29 2/0 0 4

4 0/0 0 0

25 5/0 0 2

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22 4/0 1 1

24 6/0 0 2

27 4/0 0 4

16 1/0 0 1

24 3/0 0 0

22 2/1 0 0

1 0/0 0 0

7 0/0 0 0

1 1/0 0 0

13 2/0 0 0

24 2/0 0 518 1/0 0 2

0 0/0 0 0

0 0/0 0 0

9 2/0 0 0

13 0/0 0 0

19 6/0 1 0

0 0/0 0 0

DER KADERDER KADER

1

7

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24

3

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26

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4

1110

21

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23

28

torSÁFÁR Szabolcs

abWehrHAUSER Alexander

mittelFelDKÖFLER Marco

mittelFelDWERNITZNIG C.

abWehrBSTIELER Martin

mittelFelDABRAHÁM Tomáš

sturmBURGIC Miran

torEGGER Markus

mittelFelDSCHÜTZ Daniel

abWehrHAFNER Fabian

abWehrDAKOVIC Dario

sturmSCHRETER Marcel

sturmPERSTALLER Julius

mittelFelDILDIZ Muhammed

Co-trainerKLAUSNER Florian

GEBOREN 06. 08. 1981ÖSTERREICH (AUT)

abWehrBEA JAUREGI Iñaki

abWehrSVEJNOHA Martin

mittelFelDPERKTOLD Mathias

mittelFelDLÖFFLER Thomas

sturmFRÖSCHL Alexander

abWehrHARDING Georg

mittelFelDMERINO Carlos

mittelFelDHACKMAIR Peter

mittelFelDGILEWICZ Konrad

torSIDING Martin

trainerKOGLER Walter

GEBOREN 12. 12. 1967ÖSTERREICH (AUT)

abWehrBILGEN Bülent

mittelFelDBERGMANN Thomas

abWehrKOFLER Marco

mittelFelDWÖRGETTER Sascha

Page 7: Tivoli (April 2012)

ZahLeN, DateN, FakteNStatistiken 7

POS CLUB SP + 0 - TORE PUNKTE

1 FC RB SALZBURG 30 13 11 6 47:29 50

2 SK RAPID WIEN 30 12 13 5 43:26 49

3 FK AUSTRIA WIEN 30 11 12 7 42:36 45

4 SV RIED 30 11 11 8 38:29 44

5 SK STURM GRAZ 30 10 12 8 40:34 42

6 FC ADMIRA 30 11 9 10 46:45 42

7 FC WACKER INNSBRUCK 30 9 13 8 29:32 40

8 SV MATTERSBURG 30 7 11 12 32:35 32

9 SC WR. NEUSTADT 30 6 13 11 21:35 31

10 KAPFENBERGER SV 30 4 7 19 19:56 19

TABELLE BUNDESLIGA

TAG/DATUM CLUB / ORT

SA 28. 04. 2012 FK AUSTRIA WIENGENERALI ARENA

SA 05. 05. 2012 SV MATTERSBRUGTIVOLI STADION TIROL

DO 10. 05. 2012 SV RIEDKEINE SORGEN ARENA

SO 13. 05. 2012 SK STURM GRAZTIVOLI STADION TIROL

DIE NÄCHSTEN SPIELE

ERGEBNIS CLUBS / ORT, ZUSCHAUER

1 : 1FC ADMIRA : FC WaCker innsbruCk

TRENKWALDER ARENA, ZUSCHAUER: 3.000

2 : 0FC RB SALZBURG : FC WaCker innsbruCk

RED BULL ARENA, ZUSCHAUER: 9.540

LETZTE ERGEBNISSE

Die Wackerma(n)dln genossen den Karsamstag mit Stadionfüh-rung, Autogrammstunde und Auswärtsfahrt nach Salzburg.

FOTO DER RUNDE

DIE TORSCHÜTZEN

NAME VEREIN

12 JANTSCHER Jakob FC RB SALZBURG

10 MAIERHOFER Stefan FC RB SALZBURG

10 BODUL Darko SK STURM GRAZ

9 HOSINER Philipp FC ADMIRA

DATUM CLUBS / ORT

06. 05.FC WaCker innsbruCk : ASV SPRATZERN

12 Uhr, WIESENGASSE

DATUM CLUBS / ORT

05. 05.FC WaCker innsbruCk ii : SCR ALTACH

17 Uhr, TIVOLI W1

WACKER INNSBRUCK II

WACKER DAMEN

Page 8: Tivoli (April 2012)

8 Analyse – so spielten sie zuletzt

Zweikampf

Laufweg

Schuss

Flanke

83

90

5

0

FC Wacker Innsbruck

SC Wr. Neustadt

Daten vom spieltag 30FC WaCker innsbruCk gegen FC aDmira (1:1)sC Wr. neustaDt gegen kapFenberger sv (0:0)

Auf Seiten der Schwarz-Grünen war Iñaki Bea der zweikampfstärkste Spieler bei der Admira – er kam auf 83 %.

Standardsituationen waren für Wr. Neustadt gegen den KSV Mangelware – vor allem da man keinen einzigen Eckball herausholen konnte.

12Nach der Nullnummer im direkten Duell hat Wr. Neustadt weiterhin zwölf Punkte Vorsprung auf den Tabellen-letzten aus Kapfenberg.

Zum ersten Mal in dieser Saison musste der FC Wacker Innsbruck auf Tomáš Abrahám verzichten. Der Tscheche fehl-te nach der fünften Gelben.

Julius Perstaller nahm das gegnerische Tor fünf-mal ins Visier und erzielte den Führungstreffer.

Der frühere Innsbrucker Michael Madl gewann unglaubliche 90 % seiner Zweikämpfe – absoluter Topwert des Spiels.

1

Page 9: Tivoli (April 2012)

abWehrMARCO KOFLERGeboren 08. 05. 1989 Österreich (AUT)

KARRIERE

2008 – 2009 FC Wacker Innsbruck IISEIT 2009 FC Wacker Innsbruck

WORD-RAP

WER IST DER UNANGENEHM-STE GEGENSPIELER IN ÖSTERREICH?

„ Für mich als Verteidi-ger eindeutig gonzalo Zarate. Weil er wendig und technisch sehr stark ist.“

WER GEWINNT HEUER DIE CHAMPIONS LEAGUE?

„ Natürlich real. Weil sie in dieser Form nicht einmal barça stoppen kann – und bayern schon gar nicht.“

0:025. 02. 2012,

AUSWÄRTSSPIELIm bislang letzten aufeinan-

dertreff en der beiden teams

musste sich der FC Wacker

Innsbruck mit nur einem

Punkt begnügen.

0:013. 08. 2011, AUSWÄRTSSPIELNullnummer im ersten Saisonduell: Die Schwarz-

grünen waren zwar optisch überlegen, konnten

aber nichts Zählbares herausholen.

vs.

Wacker-Mix 9

Die letzten Drei DuellesteCkbrieF

2:0�29. 10. 2011, HEIMSPIELVerdienter erfolg für die gastgeber. In der

zweiten halbzeit fi elen endlich tore, momo

Ildiz traf bei seinem Comeback spektakulär.

www.wackerladen.atwww.wackerladen.atwww.wackerladen.at

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DER WACKERLADEN

Page 10: Tivoli (April 2012)

Sechs Runden vor Schluss stehen 31 Punkte auf der Neustädter Habenseite. Noch beru-higender: Der Abstand auf den fast schon fixen Absteiger Kapfenberg beträgt zwölf

Zähler. Wenn also nichts sportlich absolut Sensa-tionelles oder finanziell Unerfreuliches passieren sollte – die Lizenzvergaben stehen ja ins Haus – dann steht einer weiteren Saison Wiener Neu-städter Erstklassigkeit nichts mehr entgegen. Die Voraussetzungen dafür waren denkbar schlecht. Gegründet wurde der Retortenklub nach ei-ner Idee des Milliardärs Frank Stronach. Neustadt stieg mit der Lizenz des SC Schwanenstadt 2008 direkt in die zweithöchste Spielklasse Öster-reichs ein und schaffte dank üppig fließender Magna-Konzerngelder den sofortigen Aufstieg. Nach zwei Erstliga-Saisonen zog sich der Mäzen im Juni 2011 enttäuscht aus Wiener Neustadt

zurück. Ein weiteres Kapitel der unglücklichen Liebe des Austro-Kanadiers zum runden Leder, der sich aber immerhin so fair zeigte, seinem nunmehrigen Ex-Verein nicht abrupt jegliche Un-terstützung zu versagen. „Ohne Geld ka Musi“ sagt man im Osten der Republik und das stimmt wohl. Trainer Schöttel verließ den Verein Richtung Rapid, Frank Stron-achs Kopfgeburt schien dem Untergang geweiht. Dies umso mehr, da die Wiener Großvereine Neustadt plünderten. Schon in der Sommerpau-se nahm Schöttel Christian Thonhofer und Gui-do Burgstaller mit auf die Reise nach Hütteldorf, Alexander Grünwald mutierte indessen zum Veil-chen. Im Winter erfolgte der nächste Tiefschlag, Neustadt-Regisseur Tomas Simkovic ersetzte bei der Austria den nach Bremen abgewanderten Zlat-ko Junuzovic. Routiniers wie Hannes Aigner oder

vor beginn Der meistersChaFt War Wr. neustaDt ein heisser tipp in saChen abstieg. naCh über Drei vierteln Der meistersChaFt ist Davon keine reDe mehr. neo-CoaCh peter stöger hat ganze arbeit geleistet.

ÜberraSChuNgSteamHeiße Zukunftsaktie: Neustadts Jörg Siebenhandl

10 Gegner

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DER KADER

NAME: MICHAEL MADLALTER: 24 JAHREPOSITION: ABWEHR

Ruhiger sei er geworden, berichten Menschen, die Madl schon lange kennen. Als Zeichen seiner Reife lässt sich der Verteidiger seit Neuestem einen Vollbart stehen. Tat-sächlich hat es der Steirer bei Neustadt zum Führungs-spieler gebracht. Talent wurde Madl immer bescheinigt, aber eben auch ein unruhiger Charakter. In Innsbruck kennt man ihn bestens, wurde er doch von Austria Wien in der Saison des Abstiegs aus der Bundesliga nach Tirol verliehen. Zurück in Favoriten wurde er verletzungsbe-dingt auch nicht mehr glücklich. Erst in der niederöster-reichischen Provinz lenkten ihn seine Trainer Schöttel und nun Stöger in die offensichtlich richtigen Bahnen.

STECKBRIEF

Gegner 11

Vaclav Kolousek hatten zu diesem Zeitpunkt das scheinbar sinkende Schiff schon lange verlassen. Die Erwartungshaltung an Peter Stögers Team war in der Nähe des Nullpunkts. Gerade das ermög-lichte aber ein Agieren ohne Druck und befl ügelte die Mannschaft. Aus der Not wurde eine Tugend gemacht und jungen, einheimischen Spielern eine Chance eingeräumt. Ein Altersschnitt von 23,4 Jahren und ein Österreicheranteil von 95 Prozent sprechen hier eine deutliche Sprache. Neo-Trainer Stöger, nach durchaus erfolgrei-chen Engagements bei der Vienna und dem GAK nun zum ersten Mal für einen Bundesligisten ver-antwortlich, erwies sich als gewiefter Taktiker und vermittelte seinem Team das nötige Selbstwert-gefühl. Als Leithammel am Feld fungiert der erst 22 Jahre alte Torhüter Jörg Siebenhandl. Angebote, zu einem größeren Verein zu wechseln, sind für ihn wohl ebenso wie für Stöger nur eine Frage der Zeit. Heute am Tivoli können die Niederösterrei-cher völlig befreit aufspielen. Das Saisonziel ist erreicht, alles, was jetzt noch kommt, eine will-kommene Zugabe.

NR. NAME GEBOREN NATION

3 KRAL Thomas 08. 01. 1990 AUT

4 IMAMOGLU Mahmud 23. 01. 1991 AUT

6 STANISLAW Michael 05. 06. 1987 AUT

7 FELIX Rene 23. 09. 1990 AUT

9 HELLY Thomas 20. 10. 1990 AUT

11 SALKIC Edin 16. 06. 1989 AUT

13 KLAPF Wolfgang 14. 12. 1978 AUT

14 LINDNER Matthias 07. 09. 1988 AUT

15 MADL Michael 21. 03. 1988 AUT

16 SCHICKER Andreas 06. 07. 1986 AUT

17 FRIESENBICHLER Günter 04. 03. 1979 AUT

19 PRSKALO Danijel 27. 10. 1990 CRO

20 SAURER Christoph 22. 01. 1986 AUT

21 WOLF Daniel 04. 05. 1985 AUT

22 EVSEEV Willi 14. 02. 1992 GER

23 REITER Mario 23. 10. 1986 AUT

25 RAMSEBNER Christian 26. 03. 1989 AUT

26 POLLHAMMER Mario 20. 06. 1989 AUT

27 SIEBENHANDL Jörg 18. 01. 1990 AUT

30 BESENLEHNER Bernd 24. 11. 1986 AUT

31 MAAK Matthias 12. 05. 1992 AUT

34 CIFTCI Serkan 03. 08. 1989 AUT

TR STÖGER Peter 11. 04. 1966 AUT

Page 12: Tivoli (April 2012)

10 WACKERE JAHRE MIT MARCEL SCHRETER

Page 13: Tivoli (April 2012)

10 WACKERE JAHRE MIT MARCEL SCHRETER

Page 14: Tivoli (April 2012)

14 Tribünenecho

N icht die Auswärtsniederlage bei Red Bull Salzburg, sondern ein fragwürdiger Poli-zeieinsatz trübte am Karsamstag bei vie-

len Wacker-Fans die Stimmung. Rund einhundert Fans, die mit dem Bus zum Auswärtsspiel in Wals-Siezenheim angereist waren, wurden durch Einsatzkräfte der Salzburger Polizei derart lange aufgehalten, dass sie erst während der zweiten Halbzeit ins Stadion kamen. Manchen Fans wur-de aus unerklärlichen Gründen der Zutritt zum Stadion – trotz gültiger Eintrittskarte – sogar vollends verwehrt, so dass sie das Fußballspiel überhaupt nicht sehen konnten.

In einer Presseaussendung rechtfertigt die Si-cherheitsdirektion (SID) Salzburg das Verhalten der Einsatzkräfte. Zahlreiche Zeugenaussagen, die der Faninitiative Innsbruck vorliegen, rü-cken den Polizeieinsatz jedoch in ein anderes Licht. Laut SID Salzburg diente der Einsatz auf dem Autobahnparkplatz Glanegg dazu, die Per-sonalien der Fans zu überprüfen und den Bus nach Feuerwerkskörpern zu durchsuchen. Dies-bezüglich stellt sich die Frage, welche Gründe es aus Sicht der Polizei erforderlich machten, die beiden Busse hierfür extra einige Kilometer vor dem Stadion herauszuwinken, um eine Kon-trolle durchzuführen, die genausogut auch auf dem Stadionparkplatz möglich gewesen wäre oder mit Blick auf Feuerwerkskörper regulär vom Stadion-Sicherheitsdienst durchgeführt hätte werden können.

In der Presseaussendung der SID Salzburg ist zu lesen, dass sich die Amtshandlung deshalb verzögerte, weil sich die Fans „unkooperativ“ verhielten. Die der Faninitiative Innsbruck vor-

WaS IN SaLZburg geSChah

Euer Martin Weberberger

gegenDarstellung zu Den vorkommnissen in unD um salzburg

In meiner heutigen Kolumne möchte ich euch die Gegendarstellung der Faninitiative zu den Geschehnissen beim Salzburg-Match näherbringen, denn wie so oft haben die Medien (lobende Ausnahme ist hierbei die TT) unrecherchiert die APA-Meldung der Polizei übernommen.

liegenden Zeugenaussagen besagen jedoch, daß die Fans angesichts der Verspätung zwar genervt waren, die Kontrolle allerdings problemlos ver-lief. Hingegen wurde von Mitreisenden bemerkt, dass sich einige Einsatzkräfte im Umgang mit den Fans aggressiv und provozierend äußerten.

Weiter heißt es in der Presseaussendung, Wa-cker-Fans hätten nach der verspäteten Ankunft der Busse während der zweiten Halbzeit ver-sucht, „gewaltsam ins Stadion zu kommen“. Dagegen liegen der Faninitiative Innsbruck Zeu-genaussagen von Fans vor, denen der Zutritt zum Stadion von Polizei und Sicherheitsdienst verwehrt wurde, obwohl sie im Besitz einer gül-tigen Eintrittskarte waren. Dass es aufgrund der weiteren, unnötigen Verzögerung durch die Ein-satzkräfte zu aggressivem Verhalten seitens der Fans kam und im Zuge dessen bedauerlicherwei-se auch Feuerwerkskörper geworfen wurden, ist richtig. Hinzuzufügen ist jedoch, dass die Polizei die aggressive Stimmung einiger Fans mit de-eskalierendem Verhalten sicherlich hätte verhin-dern können.

Ich hoffe, dass ein solches Verhalten (von bei-den Seiten) in und um die Stadien zukünftig der Vergangenheit angehört, mit etwas mehr Beson-nenheit lassen sich derartige Vorfälle garantiert verhindern.

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2013 Feiern Wir unseren 100-jährigen geburtstag. DaFür brauChen Wir Die mitarbeit von Fans, sammlern unD WaCker-interessierten.

100 Jahre Wacker 15

W elche Utensilien, Bilder, Dressen, Erin-nerungsstücke und Geschichten liegen bei euch zu Hause, die bei der Jubilä-

umsausstellung als Besonderheiten präsentiert werden können?

Bitte helft mit, unsere 100-Jahr-Feier zu et-was Besonderem zu machen und bringt dem Clubmanagement oder dem Wackerladen eure schwarz-grünen Erinnerungsstücke als Leihgabe, Geschenk oder Kopien.

Wir danken euch im Voraus und freuen uns auf 100 Jahre FC Wacker Innsbruck.

1913 – 2013: 100 Jahre FC WaCker INNSbruCk

Page 16: Tivoli (April 2012)

jeder schuss

ein treffer!

Page 17: Tivoli (April 2012)

OFFIZIELLER AUSRÜSTER | www.jakosport.com

Page 18: Tivoli (April 2012)

Marcel Schreter

18 Interview

Page 19: Tivoli (April 2012)

Zehn Jahre Marcel Schreter im wackeren Dress – wann wird auf das Jubiläum an-gestoßen? Marcel Schreter: Am 2. Juni feiern Caroline und ich die kirchliche

Hochzeit, genau fünf Jahre nach der standesamt-lichen Trauung. Da werden natürlich auch viele meiner Mitspieler dabei sein – dann haben wir gleich einen doppelten Grund zu feiern. Es ist schon unglaublich, dass ich der längstdienende Spieler im Verein bin.

Rückblickend: Was waren deine persönlichen Highlights? Ich habe damals nach dem Crash des FC Tirol als einer von zahlreichen jungen Spielern die Chance erhalten, am Aufbau eines neuen Ver-eins mitzuwirken. Plötzlich standen wir in der Öf-fentlichkeit. Die Aufstiegsjahre von 2002 bis 2004 waren ein Wahnsinn, mit dem Durchmarsch in die Bundesliga haben wir alle überrascht. Besonders schön für mich war aber der Aufstieg 2010, in dieser Saison hatte ich als Leistungsträger einen maß-geblichen Anteil am Erfolg.

Woran denkst du nicht so gerne zurück? Der Ab-stieg aus der Bundesliga 2008 war natürlich ein negativer Moment meiner Karriere. Unschön in Er-innerung ist mir zudem eine schwere Verletzung – 2005 habe ich mir gegen den GAK Schien- und Wa-denbein gebrochen. Davor hatte ich einen guten Lauf, das hat mich dann extrem zurückgeworfen. Es hat lange gedauert, bis ich wieder voll fit war.

Du bist tatsächlich der letzte Mohikaner aus der Wiedergründungsära des Tiroler Traditionsver-

eins. Gibt es einen ehemaligen Mitspieler, den du besonders gerne wieder in Schwarz-Grün se-hen würdest? Pascal Grünwald könnte etwa je-derzeit zurückkommen, aber da gäbe es schon noch einige mehr. Es freut mich jedes Mal, wenn ich vor und nach Spielen mit ehemaligen Team-kollegen, die jetzt bei einem anderen Bundesli-gaverein spielen, plaudern kann. Es haben doch einige frühere Wacker-Spieler zu Leistungsträ-gern in ihren Klubs gebracht, etwa Andreas Hölzl oder auch Florian Mader.

Ein Wechsel zu einem anderen Verein – Angebote gab es ja – hätte dich nicht gereizt? Ich hatte im Winter 2009/10 ein sehr gut dotiertes Angebot von der Admira vorliegen, das war schon verlockend. Aber wir waren damals Tabellenerster in der zwei-ten Liga und ich war mir sicher, dass wir den

Aufstieg schaffen würden. Also habe ich abgelehnt. Im Endeffekt habe ich recht behalten – es war die rich-tige Entscheidung, in Inns-bruck zu bleiben. Wenn ich

dann so wie gegen Rapid treffe und die Stimmung im Tivoli genieße, weiß ich, dass der FC Wacker Innsbruck mein Zuhause ist.

Auch privat hat sich bei dir in dieser Zeit viel ge-tan. Ist am Arm noch Platz für eine weitere Täto-wierung mit Kindernamen? Mit der letzten Täto-wierung am Unterarm ist unsere Familienplanung eigentlich abgeschlossen. Drei Kinder sind genug, da gibt es ausreichend Action zu Hause. Meine beiden Söhne Fabian und Noah nehme ich schon auf den Fußballplatz mit – Fabian trainiert schon

Interview 19

er ist Der letzte noCh vorhanDene spieler im kaDer Des FC WaCker innsbruCk, Der seit Der WieDergrünDung Des vereins im jahr 2002 in sChWarz-grün auFläuFt. marCel sChreter im intervieW

WaCkerermohIkaNer

„ Der FC Wacker Innsbruck ist mein Zuhause.“

Page 20: Tivoli (April 2012)

bei den Minis in Telfs und bekommt nun die ers-ten Fußballschuhe.

Du hast dich durch gute Leistungen im Frühjahr wieder in die Mannschaft zurückgekämpft. Eine Genugtuung für dich? Ja, das hat auf jeden Fall gut getan. Ich habe doch über längere Zeit kein Tor erzielt und nicht sonderlich gut gespielt. Aber ich bin ruhig geblieben und habe mich dadurch nicht verunsichern lassen. Zuletzt haben die Leistungen wieder gepasst und ich habe gezeigt, dass man mich auch mit 30 Jahren nicht abschreiben sollte.

Wie gehst du mit Kritik von den Tribünen um? Ich bin jetzt doch schon lange beim Verein und habe einige Höhen und Tiefen miterlebt. Als junger Spieler war ich viel ungeduldiger, wenn ich über mehrere Spiele nur auf der Bank gesessen bin. Mittlerweile bin ich reifer und lasse mich dadurch nicht mehr aus der Ruhe bringen. Diese Auf und Abs gehören zum Fußball dazu.

Was ist heuer für uns noch drinnen? Wenn man die Tabelle betrachtet, sieht man, dass noch alles möglich ist. Wenn wir in den letzten sechs Runden einen Lauf hinlegen, ist der Einzug in die Europa League möglich. Voraussetzung dafür ist heute ein Sieg gegen Wiener Neustadt. Sollten wir am Ende im Mittelfeld landen, können wir aber auch zu-frieden sein – insgesamt war es eine recht gute zweite Saison in der Bundesliga.

Dein persönlicher Traum? Wie stellst du dir die Zukunft vor? Mein Traum ist es, einmal internati-onal zu spielen – wenn nicht in der kommenden Saison, dann zu Vereinsjubiläum 2013. Ich würde meine Karriere außerdem gerne bei FC Wacker Innsbruck ausklingen lassen. Es wäre schön, wenn ich noch einige Jahre hier verbringen dürfte.

Zum Runden wäre doch nach zehn Jahren Kon-stanz auch eine kleine optische Veränderung vorstellbar. Marcel Schreter mit neuer Frisur oder Burgic-Bart? Meine Mitspieler fordern mich andau-ernd auf, mir endlich eine neue Frisur zuzulegen – aber ich bin damit zufrieden und werde meine Karriere auch mit dieser Frisur beenden. Und was den Bart angeht, könnte ich optisch sicher nicht mit Miran mithalten.

Vielen Dank für das Gespräch.

20 Interview

STECKBRIEF

Wackerer Evergreen – Marcel Schreter

NAME: MARCEL SCHRETERALTER: 30 JAHREPOSITION: STURM

Marcel Schreter fand seinen Weg in den Profi fußball nicht wie viele andere über das BNZ, sondern über den SV Telfs. 2002 wechselte er zur WSG Wattens, was sich als wahrer Glücksfall herausstellte. Nach der Zusammenführung mit dem FC Wacker schaffte Schreter den sofortigen Durchmarsch von der Regi-onalliga West bis in die Bundesliga, wo er sich als Stammspieler im Mittelfeld etablierte. Nach dem Ab-stieg 2008 blieb er dem Verein treu und entwickelte sich zu einem echten Torjäger. Mit 17 Volltreffern in 33 Spielen trug Schreter maßgeblich zum Wiederaufstieg in der Saison 2009/2010 bei. In der Vorsaison war der dreifache Familienvater bester wackerer Torschütze.

Page 21: Tivoli (April 2012)

»Runde Bälle,

eckige Augen« Oliver PolzerFußball-Bundesliga

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Page 22: Tivoli (April 2012)

manfred Linzmaier wurde am 27. Au-gust 1962 in Kufstein geboren. Be-gonnen hat seine Laufbahn beim IAC, wo sein Vater als Trainer und Sekti-

onsleiter tätig war. Über das Leistungszentrum und die österreichische Jugendauswahl gelang ihm 1980 um 150.000 Schilling Ablöse der Sprung zu Wacker Innsbruck. Dort absolvierte Linzmaier 17 Spiele in der zweiten österreichischen Liga. Danach folgten 331 Bundesligaspiele, in denen ihm 17 Treffer gelangen. Außerdem lief Linzmai-er in 50 Cup-Partien auf, im Europacup war die Nummer Sieben 30-mal im Einsatz. Seine größten Erfolge erlebte er im Dress des FC Swarovski Tirol als Partner im Mittelfeld von Hansi Müller – Müller als Denker und Lenker und Linzmaier mit dem unerschöpfl ichen Kämp-ferherz. Mit dem FCS zog Manfred 1986/1987 ins Halbfi nale des UEFA-Cups ein. Nach Siegen über ZSKA Sofi a, Standard Lüttich, Spartak Moskau und den AC Torino endete die beeindruckende Serie erst gegen den späteren UEFA-Cupsieger

IFK Göteborg. Trotz einer 1:4-Niederlage in Göte-borg erlebte der Innsbrucker Erstdivisionär beim Rückspiel am Tivoli eine sagenhafte Kulisse von über 21.000 begeisterten Zuschauern, die ihre er-folgreiche Elf mit tausenden Wunderkerzen aus dem UEFA Cup verabschiedeten und sich so auf ihre Art bedankten. 1989 holte Linzmaier unter Trainerlegende Ernst Happel das Double. Wobei das Cupfi nale 1989 nach der 0:2-Auswärtsnieder-lage und der 0:1-Zwischenführung der Admira schon verloren schien. Trotzdem gewann der FCS das Spiel noch 6:2. 1990 folgte dann Linzmaiers zweiter Meistertitel in der Bundesliga. Seine konstant starken Leistungen ebneten ihm auch den Weg zur Weltmeisterschaft 1990 in Italien. 1993 wechselte Linzmaier zum LASK, zwei Jahre später nach Steyr. Aber schon nach einen halben Jahr SK Vorwärts kehrte Manni nach Linz zum FC Linz zurück. Seine aktive Karriere been-dete er beim FC Kufstein. Heute ist der „Tiro-ler Keegan“ Manfred Linzmaier Chefscout beim FC RB Salzburg.

kuFSteINer turbomanni linzmaier – publikumsliebling, euroFighter unD Wm-starter

22 Tivoli-Legenden

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