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Ti uponor industrieflaechenheizung 0 09 2013

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TECHNISCHER GESAMTKATALOG 2013/14 VERBUNDROHRINSTALLATION PE-XA INSTALLATION FLÄCHENHEIZUNG, FLÄCHENKÜHLUNG VERSORGUNG | GEOTHERMIE Gebäudetechnik Auszug Uponor Industrieflächenheizung
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T E C H N I S C H E R G E S A M T K ATA LO G 2 013/ 14

V E R B U N D R O H R I N S TA L L AT I O NP E -X A I N S TA L L AT I O NF L Ä C H E N H E I Z U N G, F L Ä C H E N K Ü H L U N GV E R S O R G U N G | G E O T H E R M I E

Gebäudetechnik

Auszug

Uponor Industrieflächenheizung

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U P O N O R G E B ÄU D E T E C H N I K T E C H N I S C H E R G E S A M T K ATA LO G2

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Uponor Industrieflächenheizung

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Uponor Industriefl ächenheizung

Heizen und Kühlen mit UponorBodeninstallation für Neubau und Renovierung > Sonderbau Boden > Uponor Industriefl ächenheizung

Systemvorteile

Technikfl äche ist keine Miet fl äche

Bauherren, Architekten und Nutzer planen gemeinsam Industriehallen, so dass möglichst das gesamte Raum-volumen genutzt werden kann. TGA – Installationen dürfen die Arbeits-vorgänge möglichst nicht behindern.

20.000 m2 Uponor Industriefl ächen-heizung im Hoch- regal-Lager in Hückelhoven

Industriefl ächenheizungen sind bauteilintegriert und praktisch war-tungsfrei. Zudem erfordern sie kei-nerlei Rüstarbeiten während der Montage. Selbst auf Verteiler und Sammler kann verzichtet werden, wenn die Abschlussrohrleitungen innerhalb des Industriebodens ver-legt werden. Hierzu bietet Uponor spezielles Know-how.

Mindestwärmeschutz und Ther-mische Behaglichkeit

Um den Mindestwärmeschutz nach DIN V 4108 für Industriehallen ein-halten zu können und zur Erreichung der notwendigen Oberfl ächentem-peraturen, sind geeignete Wärme-dämmmaßnahmen vorzusehen. Die sich bei der Industriefl ächenheizung einstellenden behaglichen Oberfl ä-chentemperaturen sind auch aus bauphysikalischer Sicht von großem Vorteil. Durch die gleichmäßige Beheizung können auch an kri-

Vergangenheit durch die Arbeits-stättenverordnung und die Arbeits-stättenrichtlinie geregelt. Neuere Normen wie die ISO EN 7730 und die DIN EN 15251 widmen sich den zulässigen und optimalen raum-klimatischen Verhältnissen in Gebäuden.

Die Industriefl ächenheizung als Strahlungsheizung führt zu einer sehr ausgeglichenen Raumtem-peraturverteilung. Aufgrund des hohen Strahlungsanteils an der Wärmeabgabe entstehen keine hohen Luftgeschwindigkeiten wie bei anderen Heizsystemen, die Zugerscheinungen und Staub-aufwirbelungen verursachen.

Der thermische Fußkomfort wird ohne zusätzliche Maßnahmen, wie z. B. das bei unbeheizten Fußböden übliche Auslegen von Matten zum Verringern der Wär-meleitung über die Fußsohlen, realisiert.

10 gute Gründe für die Uponor Industriefl ächen heizung

1. Schnelle Amortisation2. Absolute Raumfreiheit3. Optimale Hallenausnutzung4. Gleichmäßiges Temperaturprofi l5. Geringe Luftgeschwindig- keiten6. Keine Staubaufwirbelung7. Arbeitsförderndes Umfeld8. Keine Wartungskosten9. Bewährte Technologie10. Weitreichende Haftungs-

erklärung

Niedrige sommerliche Raumtem-peraturen führen nachweislich auch in Industriehallen zu einer höheren Arbeitsproduktivität, be-sonders natürlich in technologisch wärmebelasteten Industriehallen. Die Industriefl ächenheizung kann im Sommer als Flächenkühlung genutzt werden, so dass sich die Raumtemperaturen deutlich absenken lassen.

Energieeffi zienz und Nachhaltig-keit

Die höchste Energieeffi zienz haben Systeme, die raumtemperaturnahe Anlagen-Betriebstemperaturen auf-weisen.

Die Industriefl ächenheizung ist eine Niedertemperaturheizung. Im Zusammenhang mit der Brennwert-nutzung sowohl bei Gas- als auch bei Ölfeuerungen sorgen Rücklauf-temperaturen von weniger als 45 °C für die vollständige Kondensation während der gesamten Heizperiode und einen maximal möglichen Brenn-wertnutzen.

Sowohl für einen energieeffi zienten Wärmepumpenbetrieb als auch für das Nutzen von Abwärme aus den Produktionsprozessen sind großfl ä-chige Systeme der Wärmeübergabe erforderlich, um mit niedrigen Vor-lauftemperaturen arbeiten zu können. Das hierfür einzig anwendbare Sys-tem ist die Industriefl ächenheizung.

Die Lebensdauer der Rohrleitungen entspricht der Lebensdauer des Bauwerks. Hinsichtlich eines Rück-baus der Sohl- bzw. Bodenplatte können die Rohrleitungen verschie-denen Recycling- und Entsorgungs-verfahren zugeführt werden, die von dem Wiederverwenden der Kunststoffpartikel z. B. im Behälter-bau bis zur rückstandlosen Verbren-nung reichen.

tischen Stellen, wie z. B. im Bereich von Außenwänden, Bauschäden oder hygienische Beeinträchtigun-gen durch Kondensat frühzeitig ver-hindert werden .

Die zulässigen Arbeitsbedingungen in Industriehallen wurden in der

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Einsatzbereich

Heizen und Kühlen mit UponorBodeninstallation für Neubau und Renovierung > Sonderbau Boden > Uponor Industriefl ächenheizung

Betonintegrierte Flächenheizungen können u. a. in den nachstehend aufgelisteten Industriehallen einge-setzt werden:

Werkstätten und Produktions-hallen

Lager- und Logistikhallen Wartungs- und Instandsetzungs-

hallen Messe-, Ausstellungs- und

Markthallen Kühllagerhallen mit Unterfrier-

schutzheizung.

Neben dem vollfl ächigen Belegen der Sohl- oder Bodenplatte ist in Sonderfällen auch eine Teilbelegung möglich, um einzelne Arbeitsplätze zu temperieren oder Maschinenfun-damente auszusparen.

In folgende Bauarten der Sohl- und Bodenplatten können Rohre und Rohrregister integriert werden:

Stahlbeton mit Bewehrungsmatten Spannbeton mit Spanngliedern Stahlfaserbeton ohne Beweh-

rungsmatten Walzbeton.

Oberfl ächenbehandlungen wie z. B. beim Vakuumbeton sind für die Industriefl ächenheizung ohne Bedeutung.

Zulässige Verkehrslasten der Sohl- bzw. Bodenplatte

Das Anforderungsprofi l Industrie-boden umfasst nachstehende Rand-bedingungen:

Belastung (max. Flächen- und Einzellasten; Regallasten und Radlasten von Fahrzeugen wie z. B. Gabelstapler)

physikalische Beanspruchung (max. Temperatur- und Feuch-teschwankungen; Schlag- und Abriebfestigkeit)

chemische Beanspruchung (Säu-ren, Öle, Laugen, etc.)

Nutzungscharakteristik (Flüs-sigkeitsdichtung, elektrische Ableitfähigkeit, Wärmedämmei-genschaften, Feuerbeständigkeit, Reparaturfähigkeit; Rutschsi-cherheit, Reinigungsfähigkeit, Ebenheit, Staubfreiheit, Nut-zungsbeginn, Dauerhaftigkeit)

Ist die Sohl- oder Bodenplatte ent-sprechend der baukonstruktiven Vor-gaben und der statischen und ggfs. auch dynamischen Verkehrslasten nach DIN 1055 und DIN 1072 richtig dimensioniert, sind sowohl bauteilin-tegrierte Kunststoff- als auch Mehr-schichtverbundrohre durch die ein-wirkenden Kräfte nicht belastet.

Der Statiker hat im Rahmen der Fachplanung der Bodenkonstrukti-

P

Eingebettet im Beton verlaufen die Kraft linien ähnlich einer Brückenkonstruk tion um das Heizungsrohr.

on die Rohrdurchmesser, die Verle-geart einschließlich möglicher Rohr-kreuzungen und die Systemtempe-raturen der Industriefl ächenheizung zu berücksichtigen.

Wärmedämmung

DIN 4108-2 enthält Regelungen zum Mindestwärmeschutz von Aufenthaltsräumen, um den Anfor-derungen an die thermische Behaglichkeit und die schadens-freie Baukonstruktion gerecht zu werden. Hierzu zählen folgende Vorgaben:

Außenwand Rmin

= 1,2 m²K/W (Gebäude mit normalen Innen-

temperaturen) Bodenplatte R

min = 0,9 m²K/W

(Bodenplatte ans Erdreich gren-zend, bis zu einer Raumtiefe von 5 m)

Dach Rmin

= 1,2 m²K/W

Die EnEV 2009 enthält für Nicht-wohnbauten Angaben zum bau-lichen Wärmeschutz mit dem Ziel des Energieeinsparens. Hierzu zählt auch die Angabe von mittleren Wärmedurchgangskoeffi zienten Ü für opake Bauteile, zu denen bei-spielsweise die Sohlplatte von Industriehallen gehört.

Auf der Grundlage von Wirtschaft-lichkeitsbetrachtungen ist über die Art der Wärmedämmung mit den Kenngrößen wie Wärmeleitfähigkeit und Dicke und den optimalen Ein-bau (z. B. Streifenbreite an der Außenwand) zu befi nden.

Bemessungstabelle aus DIN 1055 Blatt 3 für Gabelstapler- Regelfahrzeuge

zulässiges Nenntrag- Statische Achs- mittlere Gesamt- Gesamt- gleichmäßig Gesamt- fähigkeit last (Regellast) Spurweite breite länge verteilte Verkehrslast gewicht P a b l (Regellast)

[t] [t] [Mp (kN)] [m] [m] [m] [kp/m2 (kN/m2)]

2,5 0,6 2 (20) 0,8 1 2,4 1000 (10)

3,5 1 3 (30) 0,8 1 2,8 1250 (12,5)

7 2,5 6,5 (65) 1 1,2 3,4 1500 (15)

13 5 12 (120) 1,2 1,5 3,6 2500 (25)

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Konstruktionsarten (nach der Rohrbefestigung)

Mattenbewehrter StahlbetonRohrbefestigung an der (unteren) Mattenbewehrung

Mattenbewehrter Stahlbeton mit Uponor Industriefl ächenheizung (Rohrhalter-Befestigung)

StahlfaserbetonRohrbefestigung an einer Heizsys-temmatte (z. B. Q131) oder in Schienen

Stahlfaserbeton mit Uponor Industriefl ächenheizung (Matten-Besfestigung)

WalzbetonRohrbefestigung mittels Uponor Industrieschiene

Walzbeton mit Uponor Industriefl ächenheizung (Schienen-Befestigung)

Heizen und Kühlen mit UponorBodeninstallation für Neubau und Renovierung > Sonderbau Boden > Uponor Industriefl ächenheizung

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Allgemein

Im Rahmen der Fachplanung einer Bodenkonstruktion mit Industrie-fl ächenheizung sind sowohl alle baukonstruktiven als auch wärme-technisch relevanten Gesetze, Ver-ordnungen, Normen, Richtlinien und Bau(an)ordnungen einschl. VOB zu berücksichtigen.

Einbaubedingungen

Vor Montagebeginn der Industrie-fl ächenheizung sind die Gewerke Rohbau und Heizungsbau zu koor-dinieren. Die Bauleitung gibt zur Montage der Rohrregister den Regelaufbau Industrieboden und im Besonderen die Unterkonstruk-tion zur Aufnahme der Rohrbe-festigungselemente frei. Über geeignete Maßnahmen zum Schutz des Gebäudes und Industriebo-dens z. B. vor eindringender Nässe ist zu befi nden.

Hinweise zu den Schichten des Regelaufbaus Industrieboden

Der Regelaufbau Industrieboden enthält folgende Schichten:

Zum Erzielen einer Tragschicht gleichbleibender Dicke bzw. zum Erreichen einer homogenen Ober-fl ächenstruktur können Sauber-keitsschichten (Feinplanum) vorge-sehen werden.

Für das Planen der Bodenkonstruk-tion ist der Bauwerksplaner zustän-dig. TGA – Fachplaner und Hei-zungsbaumeister obliegt die Fach-prüfung und ggfs. das Anmelden von Bedenken.

Grobaufbau eines Industriehallen-bodens.

Beton

Tragschicht

Untergrund

Estrich

ggf. Trennschicht

ggf. Vlies

Planungshinweise zur Bodenkonstruktion

Spannbeton oder matten-bewehrter StahlbetonUponor Aufzugsträgerelemente-Methode mit variabler Rohrlage (Uponor Rohrregistermodul, abge-hängt von der oberen Bewehrung)

Spannbeton oder mattenbewehrter Stahlbeton mit Uponor Industrie-fl ächenheizung (Uponor Aufzugs-trägerlemente-Methode)

Untergrund, Tragschicht und Sauberkeitsschicht

Der Betonboden muss auf einem ebenen und zugleich festen Unter-

grund aufgebracht werden können. In diesem Sinne ist der vorhandene Untergrund oder die bauseitig her-gestellte Auffüllung (Planum) zu überprüfen, erforderlichenfalls nachzuverdichten und abzunehmen.

Die Tragschicht nimmt Belastungen der Sohlplatte auf und leitet diese in den Untergrund. Zu diesem Zweck sollte die Tragschicht eine einheitliche Dicke aufweisen, die auch im Zusammenhang mit dem

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Mögliche Bauwerks-abdichtung gem. DIN 18195 gegen Bodenfeuchtigkeit bei geringen Anforderun-gen an die Trockenheit der Raumluft.

1 Verschleißschicht

2 Beton

3 Uponor PE-Xa Rohr

4 Trenn-/Gleit-schicht

5 Sauberkeitsschicht

6 kapillarbrechende Tragschicht als Bauwerksabdich-tung gem. DIN 18195

7 Untergrund

Info:

DIN 18195 „Bauwerksabdich-tungen“ undDIN 18336 „Abdichtungs-arbeiten“ beachten

1

2

3

45

6

7

Verdichten erreicht wird. Es werden zwischen folgenden Tragschichten unterschieden: Kiestragschicht Schottertragschicht Bodenverfestigung mit hydrau-

lischen oder bituminösen Binde-mitteln

Kiestragschichten mit hydrau-lischen oder bituminösen Binde-mitteln

Betontragschichten.

Optional kann eine Sauberkeits-schicht aus Beton, Zementestrich oder feinem Sand vorgesehen wer-den, die für eine ebene Oberfl äche

entweder des Untergrundes oder der rauen Tragschicht sorgt.

Walzbeton erfordert ein Feinplanum unterhalb der Sohlplatte mit hohen Genauigkeitsanforderungen (nach ZTVE mit einer Genauigkeit von +/-1 cm).

Bauwerksabdichtung

Je nach Belastung des Untergrundes durch Bodenfeuchtigkeit, nichtdrü-ckendes oder drückendes Wasser ist gem. DIN 18195 eine entsprechende Bauwerksabdichtung vorzusehen. Normalerweise besteht die Bau-

werksabdichtung aus bahnenförmigen Werkstoffen (z. B. Bitumenbahnen, PVC-Bahnen). Bei Abdichtung gegen Bodenfeuchtigkeit kann gemäß DIN 18195 für Gebäude mit geringen Anforderungen an die Trockenheit der Raumluft (z. B. Lager hallen für nicht feuchtigkeitsempfi ndliche Güter) die Ausführung der Bauwerks-abdichtung im Bodenbereich durch eine mindestens 15 cm dicke kapillar-brechende Schicht (k > 10-4 m/s) verwirklicht werden. Die Beurteilung des Untergrundes und die daraus resultierende Entscheidung über die Bauwerksabdichtung liegt beim zuständigen Gebäude planer.

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Mögliche Bauwerks-abdichtung gem. DIN 18195 mit bah -nenförmigen Werk-stoffen unterhalb der Wärmedämmung.

1 Verschleißschicht

2 Beton

3 Uponor PE-Xa Rohr

4 Trenn-/Gleitschicht

5 Wärmedämm-schicht z. B. aus Extruderschaum-platten

6 bahnenförmige Bauwerksabdich-tung gem. DIN 18195 mit evtl. Zwischenfolie

7 Sauberkeitsschicht

8 Tragschicht

9 Untergrund

1

2

3

4

5

67

8

9

Mögliche Bauwerksab-dichtung gem. DIN 18195 mit bah-nenförmigem Werkstoff ohne Wärmedämmung.

1 Verschleißschicht

2 Beton

3 Uponor PE-Xa Rohr

4 Trenn-/Gleitschicht

5 bahnenförmige Bauwerksabdich-tung gem. DIN 18195

6 Sauberkeitsschicht

7 Tragschicht

8 Untergrund

1

2

3

45

6

7

8

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Wichtige Planungshinweise:

Nach EnEV bzw. DIN 4108-T2 ist i. d. R. eine Rand dämmung bis zu einer Raumtiefe von 5 m erforderlich.

Mögliche Bauwerksab-dichtung gem. DIN 18195 mit bah-nenförmigem Werkstoff beim Übergang der Randdämmung auf den ungedämmten Bereich.

1 Verschleißschicht

2 Beton

3 Uponor PE-Xa Rohr

4 Trenn-/Gleitschicht

5 Wärmedämm-schicht z. B. aus Extruderschaum-platten

6 bahnenförmige Bauwerksabdich-tung gem. DIN 18195 mit evtl. Zwischenfolie

7 Sauberkeitsschicht

8 Tragschicht

9 Untergrund

A B

1

2

3

4

567

8

9

5 m5 m5 m

5 m

5 m

5 m

A BB

B

B

Wärmedämmung

Wärmedämmanforderung gemäß EnEV 2009Die Anforderungen zum baulichen Wärmeschutz von Nichtwohnbauten ist in der EnEV 2009 im §4 Absatz 2 wie folgt geregelt:

Zu errichtende Nichtwohngebäude sind so auszuführen, dass die Höchstwerte der mittleren Wärme-durchgangskoeffi zienten der wärme-übertragenden Umfassungsfl äche nach Anlage 2 Tabelle 2 nicht über-schritten werden.

Als Höchstwert gilt für opake Bau-teile und somit auch für die Sohl-platte von Industriehallen ein mitt-lerer Wärmedurchgangskoeffi zient U = 0,35 W/(m²K) bzw. 0,50 W/(m²K). Der Wärmedurchgangskoeffi zient U ist für die Sohlplatte mit einem Fak-tor von 0,5 zu wichten, da dieses Bauteil nicht an die Außenluft, son-dern an das Erdreich grenzt. Mit dieser Wichtung werden die instati-onären Wärmetransportvorgänge im Erdreich berücksichtigt.

Wärmedämmanforderungen an Sohlplatten ab einer Raumtiefe von 5 m bestehen nicht, sollten aber in Abhängigkeit des Grundwasser-standes geprüft werden.

Es wird empfohlen, Bauvorhaben bezogene Wirtschaftlichkeits-betrachtungen zur Wahl der Wär-medämmung durchzuführen.Nähere Informationen hierzu im Kapitel „Wärmedämmanforderungen für Flächenheizungen“.

WärmedämmschichtenBei Industriefußbodenheizungen wird die Wärmedämmung, falls erforderlich, i. d. R. unter der Beton-platte – also gegen Erdreich – (Peri-meterdämmung) verlegt. Sie kann z. B., je nach geforderter statischer Belastbarkeit, aus stoßweise ver-legten Extruderschaumplatten oder aus in Heißbitumen oder stoßweise verlegten Schaumglasplatten beste-hen. Voraussetzung für die Verwen-dung ist, dass das Dämmmaterial feuchtigkeitsunempfi ndlich und für die auftretenden Belastungen im Industriebau geeignet ist.

Gemäß DIN 4108 dürfen für die Berechnung des U-Wertes einer Bodenkonstruktion nur Boden-schichten bis zur Bauwerksabdich-tung mit eingerechnet werden. Liegt die Perimeterdämmung unter-halb der Bauwerksabdichtung und nicht ständig im Grundwasser, so ist mit dem Hersteller der Dämmung abzuklären, ob für die Dämmplatten eine bauaufsichtliche Zulassung vorliegt, die es erlaubt, die Dämm-werte bei der Berechnung des U-Wertes des Bodenaufbaus mit einzubeziehen.

Bei mehrgeschossigen Industrie-hallen gleichartiger Nutzung sollte unterhalb der Betondecke in An lehnung an die DIN EN 1264 T4eine Wärmedämmung mit Rλ,Dä

= 0,75 m²K/W vorgesehen werden, sofern die Industriefl ächen-heizung innerhalb der Betondecke montiert wird. Die Verlegung der Wärmedämmschicht erfolgt in den meisten Fällen durch das Bau-gewerk.

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Trenn- und Gleitschichten

Ungebundene Tragschichten sowie Wärmedämmschichten sollten stetsmit einer Trennschicht aus einer Lage Polyethylen-Folie abgedeckt werden. Sie verhindert einen Stoffaustausch zwischen Trag-schicht und Betonplatte während der Beton-Abbindezeit sowie das Eindringen von Beton zwischen die Stöße der Wärmedämmschicht, wodurch Wärmebrücken an das Erdreich entstehen könnten. Gleit-schichten werden bei hohen Bean-spruchungen der Betonplatte in Form einer in 2 Lagen verlegten Polyethylen folie eingebracht. Sie verringern die Reibung zwischen

Auszug aus: Zement – Merkblatt Tiefbau T1 1.2006Industrieböden aus Beton

Trennschichten sollten als Abdeckung bei ungebundenen Kies- und Schotter-tragschichten sowie bei Wärmedämmschichten vorgesehen werden. Sie können zweckmäßig aus einer Lage Kunststofffolie gebildet werden, z. B. Polyethylen-Folie ≥ 140 g/m² nach DIN 18195.

Gleitschichten sind stets unter Betonplatten mit Fugenabständen > 8 m erforderlich, wenn hohe und langfristig wirkende Einzel- bzw. Flächenlasten aufzunehmen sind. Sie sollten mindestens aus zwei Lagen PE - Folie ≥ 140 g/m² hergestellt werden, wenn nicht spezielle Gleitfolien (z. B. tefl onbeschichtete PTFE-Folien) eingesetzt werden. Voraussetzung ist eine ebene, standfeste Unterlage, damit sich die Folien nicht eindrücken. Faltenbildung ist zu ver-meiden.

Auszug aus: Zement – Merkblatt Tiefbau T1 1.2006Industrieböden aus Beton

Für unbewehrte Industrieböden oder Verkehrsfl ächen aus Beton muss ein Fugen-plan erstellt werden. Bewehrte Platten mit Nachweis der Rissbreitenbegrenzung werden fugenlos ausgeführt.

Die Erstellung eines Fugenplans ist Aufgabe des Planenden. Für die Anordnung der Fugen sind folgende Punkte zu beachten:

Fugen im Bereich geringerer Beanspruchungen vorsehen, nicht unter großen, punktförmig wirkenden Lasten.

Fugenkreuze nicht in den Hauptfahrbereichen anordnen, auch keine Längsfugen nahe der Hauptfahrspur ausbilden.

Raumfugen (Dehnfugen) nicht innerhalb der Fläche anordnen; sie sind jedoch stets erforderlich zur Trennung der Betonplatte von anderen Bauteilen.

Scheinfugen oder Pressfugen anordnen zur Unterteilung der Fläche in möglichst quadratische Platten, Seitenverhältnis Länge zu Breite nicht größer als 1,5 : 1.

Zwickel wegen erhöhter Bruchgefahr stets vermeiden; keine Platten schaffen, die schmal sind oder spitz zulaufen.

Längs- und Querfugen sollen sich kreuzen und nicht gegenseitig versetzt werden. Einspringende Ecken vermeiden, ggf. durch sinnvoll angeordnete Fugen nicht

nur bei L-förmigen Grundrissen, sondern auch im Bereich von Stützen; wenn nicht vermeidbar, ggf. Bewehrungszulage anordnen, um Diagonalriss klein zu halten.

Querfugen in Hauptfahrstreifen für Radlasten ab 60 kN verdübeln; bei Schein-fugenabständen über 6 m bzw. bei Pressfugenabständen über 8 m bereits für Radlasten ab 40 kN.

Betonfugen

Der Bauwerksplaner legt fest, ob und in welchem Umfang und wel-cher Ausführungsart Betonfugen vorzusehen sind.

Man unterscheidet Scheinfugen, Pressfugen und Bewegungsfugen (Raum-, Dehnfugen). Durch das Anordnen von Fugen sollen wilde Risse vermieden oder im Falle von Raumfugen Felder von festen Ein-bauteilen (Stützen, Randbereiche, Schächte) abgetrennt werden.

ScheinfugenScheinfugen „führen“ den Riss durch eine vorgegebene Quer-schnittsschwächung im oberen Drit-tel der Platte. Der Schnitt muss möglichst frühzeitig eingesägt wer-den (3 mm breit, Tiefe ca. 1/3 der Plattendicke). Je nach Betonzusam-mensetzung und Temperatur kann der Zeitpunkt, bei dem ein Säge-schnitt möglich wird, zwischen etwa 10 Stunden und 2 Tagen nach Betoneinbau liegen. Soll die Fuge nachträglich verschlossen werden, ist ein späterer Nachschnitt mit einer Kantenabfasung unter 45° erforderlich, um einen Fugenver-

Betonplatte und Tragschicht und dadurch auftretende Belastungen der Betonplatte. Die Verlegung

von Trenn- bzw. Gleitschichten erfolgt normaler weise durch das Baugewerk.

guss oder ein Fugenprofi l vertieft anordnen zu können.

Für Freifl ächen ist ein Fugenver-schluss sinnvoll, um das Eindringen

von Wasser zu verhindern. Ver-schlossene Fugen müssen in regel-mäßigen Abständen gewartet bzw. der Verguss erneuert werden. Die Breite des Nachschnitts ist von der

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Temperaturbeanspruchung des Betonbodens und der zulässigen Gesamtverformung (ZGV) des Dichtstoffs abhängig. Das IVD- Merkblatt Nr. 1 nennt z. B. bei einem innen liegenden Boden mit 6 m Fugenabstand mindestens 10 mm Fugenbreite für ΔT = 20 K und eine ZGV von 15 % bis 25 %.

Durch die Rissverzahnung über 2/3 der Plattendicke werden bei Schein-fugen zwar Querkräfte übertragen, bei Scheinfugenabständen über 6 m und bei Radlasten über 40 kN ist jedoch zusätzlich eine Verdübelung zu empfehlen.

Wichtige Planungshinweise:

maximal mögliche Einschnitttiefe mit dem Gebäudeplaner abstimmen

Darstellung einer Scheinfuge

1 Verschleißschicht

2 Fugenverguss

3 Moosgummi

4 Beton

5 Uponor PE-Xa Rohr

6 Trenn-/Gleit-schicht

7 Bauwerksabdich-tung

8 Sauberkeitsschicht

9 feiner Riss

10 Scheinfuge

1

23

4

5

6

9

10

7

8

PressfugenPressfugen entstehen als Arbeits-fugen beim Herstellen benachbar-ter Plattenfelder, die in zeitlichem

Abstand betoniert werden. Wenn eine Querkraft-Übertragung in Pressfugen erforderlich ist, können diese bei Platten von mindestens

18 cm Dicke mit Verzahnung (Nut und Feder) hergestellt werden. Hierzu wird an die Seitenschalung der erstbetonierten Streifen eine Trapezleiste angesetzt, die nach dem Ausschalen eine nutartige Vertiefung zur Verzahnung hinter-lässt.

Wichtige Planungshinweise:

Pressfugendurchquerende Heizungsrohre bei mecha nischer Belastung während der Montage mit Uponor Rohrschutzhülse versehen.

Darstellung einer Pressfuge

1 Verschleißschicht

2 Beton

3 Rohr-Schutzhülse

4 Uponor PE-Xa Rohr

5 Trenn-/Gleit-schicht

6 Bauwerksabdich-tung

7 Sauberkeitsschicht

8 Pressfuge

1

2

3 4

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7

8

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Wichtige Planungshinweise:

Raumfugen nur mit Anbindeleitungen durchqueren. Raumfugendurchquerende Anbindeleitungen sind mit Uponor

Rohrschutzhülse zu versehen.

Darstellung einer Raumfuge

1 Verschleißschicht

2 Beton

3 Raumfuge

4 Rohr-Schutzhülse

5 Uponor PE-Xa Rohr

6 Trenn-/Gleit-schicht

7 Bauwerksabdich-tung

8 Sauberkeitsschicht

1

23

4 5

67

8

BewegungsfugenBewegungsfugen trennen als Raumfugen die Betonplatte in ganzer Dicke. Sie sind bei An-schlüssen an feste Einbauten wie Stützen, Wände, Schächte und Kanäle erforderlich. Raumfugen gestatten bei genügend breiter Ausbildung eine Ausdehnung der Platte. Hierzu soll die Fugenein-lage weich genug und mindestens 20 mm dick sein (z. B. Mineral-fasermatten). Rohrleitungen sollten Fugen mög-lichst nicht durchdringen. Ist das nicht zu vermeiden, sind die Rohr-leitungen mit Schutzhülsen einer Länge von mindestens 300 mm zu versehen.

Wichtige Planungshinweise:

Fugenplan des Statikers berücksichtigen. Heizkreise und Anbindeleitungen auf Fugen-

plan abstimmen.

FugenanordnungDie Fugenplanung unterliegt dem Statiker und ist aufgrund der niedrigen Heizebenentemperatur unabhängig von der Industrie-fl ächenheizung. Der Heizungs-Fachplaner sollte einen Fugenplan anfordern, um die Anordnung der Heizkreise bzw. Anbindeleitungen darauf abzustimmen.

Die Art und Lage der Fuge ist von mehreren Punkten abhängig. Z. B.: Plattendicke örtliche Verhältnisse (Stützen,

Wände, Kanäle) langfristig wirkende Lasten Art des Betoneinbaues

Die Feldgröße ist von verschiedenen Faktoren abhängig, z. B. von der

Betoneinbringung in einemArbeitsgang

Betoneinbringung in Bahnen Betoneinbringung in Feldern

Raumfuge Scheinfuge Pressfuge

Beispiele der Fugenanordnung in Abhängigkeit der Betoneinbringung

Hinweis:

Sohlplatten mit schwindarmen Walzbeton können i. d. R. weitestgehend fugenlos aus-geführt werden.

guten, tragfähigen Unterkonstrukti-on, und kann daher auch nur von einem Statiker bestimmt werden. Randfugen um die Betonplatte oder Fugen an Einbauten in der Beton-platte werden als Raumfugen ausge-führt und sind gleichfalls im Fugen-plan dargestellt. Nachfolgend einige Beispiele der Fugenverteilung in Abhängigkeit der Betoneinbringung.

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Inbetriebnahme und Nutzung des Industriebodens

Betonböden dürfen erst nach aus-reichender Erhärtung für die Nut-zung freigegeben werden. Das ist in aller Regel dann der Fall, wenn 70 % der geforderten Druckfestig-keit vorhanden sind (ggf. ist der Tragwerksplaner hinzuzuziehen). Das kann bei günstigen Erhärtungs-bedingungen nach 5 bis 7 Tagen,

bei frühhochfestem Beton ggf. schon nach 24 Stunden der Fall sein. Starke mechanische oder che-mische Beanspruchung erfordert jedoch längere Erhärtungszeiten.

Für eine genauere Beurteilung sind Probekörper erforderlich, die wäh-rend des Betoneinbaus hergestellt

und bis zur Prüfung wie der Bau-werksbeton gelagert werden (Erhär-tungsprüfung).

Ist eine Industriefl ächenheizung in die Sohl- oder Bodenplatte inte-griert, empfi ehlt Uponor ein Funkti-onsheizen, das zum Abschluss des Kapitels beschrieben wird.

Verschleißschicht

Durch Abrieb benötigen stark be anspruchte Fußböden, auf denen z. B. Gabelstapler oder schwere Flurförderzeuge verkehren, eine stabile Oberfl ächenschicht, eine Verschleißschicht, da ansonsten die Oberfl äche der Betonplatte zu stark abnutzen könnte. Welche Art Ver-schleißschicht für den jeweiligen Einsatzfall geeignet ist, muss der

Rotor-Plan-Glätter zum Glätten von Betonoberfl ächen

Wichtiger Planungshinweis:

Dicke sV und Wärme-

leitwiderstand Rλ, B der

Verschleißschicht sind beim Bestimmen der Heizwärmestromdichte in geeigneter Weise zu berücksichtigen.

jeweilige Gebäude planer entschei-den. Hier können z. B. gem. DIN 18560 Teil 7 Guss asphaltestriche, Magnesia estriche, zementgebun-dene Hartstoffestriche auf die Betonober fl äche aufgebracht wer-den. Die Verformbarkeit von Ver-schleißschicht und Betonplatte sind aufeinander abzustimmen. Fugen in der Betonplatte müssen deshalb auch in der Oberfl ächenschicht berücksichtigt werden. Weniger

stark beanspruchte Fußböden mit geringem Abrieb benötigen nicht unbedingt eine separate Oberfl ä-chenschicht. In vielen Fällen wird die Betonoberfl äche durch einen Besenstrich angeraut oder bei höheren Ebenheitsanforde rungen angeschliffen.

Eine Oberfl ächenbehandlung ist insbesondere auch bei Walzbeton angezeigt. Hierbei wird ein Deck-belag als Industrieboden aufge-bracht, so dass eine einwandfreie Oberfl ächenqualität garantiert wird.

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H2 = 20 – 40 mm

min. 50 mm

Einbohrtiefe

H1 = ca. 40 mm

H

Befestigungen im Industrieboden

In gewerblich genutzten Gebäuden werden oft Fundamente von Hallen-einrichtungen wie z. B. Hochregal-lager- oder Maschinenfundamente im Betonboden verankert. Der Heizungs-Fachplaner muss darüber informiert sein, wie tief diese Fun-damente bzw. Verankerungen in

Wichtige Planungshinweise:

Max. Eindringtiefe von Ver- ankerungen bzw. Funda-

menten aller vorhandenen Halleneinrichtungen in der Betonplatte abstimmen.

Einen Sicherheits-Mindest-abstand von 50 mm zum Rohr einhalten.

die Betonplatte eindringen. Selten besteht die Gefahr, dass sie bis zur Heizungsrohrebene in die Betonplatte eindringen. Sollte dies aufgrund einer nicht ausrei-chenden Dicke der Betonplatte doch der Fall sein, so ist das Heizungsrohr in diesem Bereich auszusparen, es entsteht eine sog. Blindfl äche.

Eindringtiefe von Halleneinrichtungen

1 Schiene für Flurförderzeug

2 Ausgleichssockel

3 Verschleißschicht

4 Verankerung

5 Uponor PE-Xa Rohr

6 Bewehrung

7 Abstandhalter

8 Trenn-/Gleit-schicht

9 Bauwerksabdich-tung

10 Sauberkeitsschicht

1

23

4

56

78 9

10

Betontransport

Nach dem Ort des Mischens wird der Beton als Transportbeton oder als Baustellenbeton bezeichnet. Transportbeton wird im Beton-werk vorgemischt und dann mit Transportbetonfahrzeugen zur Baustelle transportiert, während der Baustellen beton direkt auf der Baustelle zubereitet wird. Der fertiggemischte Beton wird dann mit Betonpumpen, Transportge-fäßen, Förderbändern o. ä. zur Ein-baustelle befördert. Das Befördern des Betons mit Transportfahr zeugen unmittelbar bis zur Einbaustelle

ist nur möglich, wenn hierbei die freiliegenden Heizregister nicht überfahren bzw. beschädigt werden.Eine spezielle Technologie ermög-licht es beim Einbringen von Walz-beton, mit den Fahrzeugen auf den PE-Xa Rohren der Industrie-fl ächenheizung zu verkehren, ohne dass die Rohre beschädigt werden. Sprechen Sie uns hierzu an.

Betonverdichtung

Die Betonverdichtung erfolgt in der Regel mit Hochfrequenz-Innen-rüttlern. Die Schwingkörper werden zumeist gleichzeitig mit dem Abzie- Betonverdichtung durch Rüttelfl aschen

hen des Betons langsam durch den frisch vergossenen Beton gezogen. Dieser Einsatz von Rüttlern zur Betonverdichtung wirkt sich nicht nachteilig auf das im Beton inte-grierte Flächenheizungssystem aus.

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Funktionsheizen

Betonplatten mit integrierter Flä-chenheizung sind nach der Beton- und Verschleißschichtverlegung aufzuheizen.

Diese Funktionsprüfung erfolgt in Absprache und unter Berück-sichtigung der Vorgaben des jeweiligen Betonverlegers/Sta-tikers, da der frühest mögliche Heizbeginn von der Qualität und Dicke des Betons abhän-gig ist.

Der Funktionsheizvorgang dient der Funktionsprüfung gem. VOB DIN 18380 und nicht der Austrocknung des Betons!

Wichtige Planungshinweise:

Funktionsheizvorgang mit dem Betonverleger/Stati-ker abstimmen.

Zeitbedarf zum Aufheizen einplanen.

Schutzmaßnahmen gegen Frostgefahr berücksichti-gen.

1. Funktionsheizbeginn nach der Freigabe der Betonfl äche durch die Bauleitung (ca. 28. Tag nach der Betoneinbringung)

2. Vorlauftemperatur 5 K über Betontemperatur einstellen und mind. 1 Woche halten

3. Täglich die Vorlauftemperatur um 5 K bis zur Auslegungstem-peratur erhöhen

4. Auslegungstemperatur 1 Tag halten

5. Vorlauftemperatur um 10 K pro Tag bis zur Betriebstemperatur senken

6. Betriebstemperatur einstellen

Der Betriebszustand ist während und nach dem Funktionsheizvorgang zu dokumentieren. Bitte fordern Sie hierzu das Uponor Funktionsheiz-protokoll für Uponor Industriefl ä-chen an. Soll die Erstbeheizung der Industriehalle während der Heiz-periode erfolgen, so sollte die Industriehalle vor der Heizperiode geschlossen werden. Damit kann die aus der Umgebung gespeicherte

Energie innerhalb der Betonplatte zum Aufheizen genutzt werden.

In Winterzeiten darf die Anlage bei Frostgefahr nicht abgeschaltet wer-den, sofern keine anderen Schutz-maßnahmen durchgeführt sind.

Das Bauvorhaben bezogene Funkti-onsheizen ist durch den Bauwerks-planer in Absprache mit dem Statiker sowie unter Konsultation des Beton-lieferanten festzulegen. Dazu wird empfohlen, auf der Grundlage des Uponor Protokolls zum Funktionshei-zen von Industrieböden vorzugehen.

Bei Standardbetondicken von 10 – 30 cm ist üblicherweise von folgendem Funktionsheizvorgang bei Betonkonstruktionen auszu-gehen:

Planungshinweise zur Heizungsanlage

Anschlussvarianten

Es gibt vielfältige Möglichkeiten, die einzelnen Heizkreise mit der Heizungsanlage zu verbinden. Die jeweils geeignete Variante richtet sich nach den baulichen Gegeben-heiten und dem geplanten Regel-konzept. Gängige Varianten sind nachfolgend beschrieben.

Anschluss an den Uponor IndustrieverteilerDer Uponor Industrieverteiler ist abgestimmt auf den Einsatz inIndustriehallen. Je nach Baustellen-situation wird der Uponor Industrie-verteiler vor dem Betonieren an einer bereits vorhandenen Wand befestigt

Anschluss an den Uponor Industrie-verteiler G 11/2" modular mit Uponor Anschlussbögen

oder, falls (noch) keine Wände vor-handen sind, an einer bauseitigen Hilfskonstruktion. Die Uponor PE-Xa Heizrohre werden unterhalb des Ver-teilers im Uponor Anschlussbogen aus der Heizebene herausgeführt und angeschlossen. Die Verteilerzu-

leitungen können einseitig von links, einseitig von rechts oder wechsel-seitig an den Verteiler angeschlossen werden. Eine detaillierte Beschrei-bung des Uponor Industrieverteilers fi nden Sie im Kapitel „Verteil- und Regeltechnik”.

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Anschluss im Versorgungsgang unterhalb der HeizebeneWird im Erdreich unter der Beton-platte oder direkt im Beton ein Versorgungsgang für Gas-, Was-ser-, Elektro- oder sonstige Instal-lationen vorgesehen, so ist es möglich, den Industrieverteiler in diesem Versorgungsgang zu montie-ren. Er ist dann um 180° zur Standard-Einbau situation zu drehen und an der Wand des Versorgungs-ganges zu montieren, so dass die Heizkreisanbindeleitungen nach oben führen. Die 90°-Umlenkung der Heizungsrohre in die Heize-bene ist mit dem Uponor Anschlussbogen durchzuführen.

Anschluss des Industrieverteilers in einem Versorgungsgang

Da der Industrieverteiler bis zu 1 m unterhalb der Heizebene mon-tiert sein kann, sind zur Vermei-dung von Luftpolsterbildungen Luftabscheider einzuplanen. Vaga-bundierende Restluft kann für ein PE-Xa Rohr mit der Dimension 20 x 2 mm durch Fließgeschwin-digkeiten des Wassers von ca. 0,4 m/s aus der Heizebene ausge-trieben und an anderer Stelle aus der Anlage entfernt werden. Für andere Rohrdimensionen und Richtungsänderungen der Rohr-leitungen gelten Fließgeschwindig-keiten, die z. B. den Hersteller-unterlagen für Luftabscheider entnommen werden können.

Tipp:

Das Uponor Verbundrohrsy-stem mit den korrosionsbe-ständigen und formstabilen Verbundrohren (14 – 110 mm) und der bewährten Press-Verbindungstechnik eignet sich perfekt für Verteillei-tungen, Steigleitungen oder für Verteilerzuleitungen. Teilweise sind diese Rohre auch werkseitig vorgedämmt erhältlich, was die Montage auf der Baustelle verein-facht und den Bauablauf beschleunigt.

Uponor Verbundrohre mit dem Uponor Pressfi tting-Modularsystem MLC 63-110 mm für Verteil- und Steigleitungen

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Anschluss an eine Uponor Tichelmann Verteil-/Sammelleitung

Anschluss im Schacht in der HeizebenePraktisch unsichtbar und platzspa-rend können die Heizkreise in einem bauseitigen Schacht innerhalb der Heizebene angeschlossen werden. Wenn der Anschlussschacht zentral in der Heizfl äche platziert wird, können die Heizkreise von zwei Seiten angeschlossen und somit An-schlussleitungen zu den Heizkreisen kurz gehalten werden oder sogar ganz entfallen.

Vor- und Rücklaufventile ermögli-chen die Absperrung und hydrau-lische Einregulierung der Heizkreise, so dass auch unterschiedlich lange Heizkreise möglich sind.

Anschluss an einen Tichelmann-ring Es kann sinnvoll sein, vom konven-tionellen Anschluss der Heizkreise am Verteiler/Sammler abzusehen. Dazu werden die Heizkreise an einem betonintegrierten Tichel-mann-Ring angeschlossen, so dass bei fachgerechter Planung ein hydraulischer Abgleich möglichst gleich langer Heizkreise unnötig wird.

Betonintegrierte Anschlussrohrlei-tungen bieten darüber hinaus den

Vorteil, dass keinerlei Bauteile ober-halb des Industriebodens unfallge-fährdet sind. Wärmegedämmte Anschlussrohrleitungen zum Vertei-ler/Sammler unter dem Hallendach werden eingespart. Die zum System gehörenden betonintegrierten Anschlussrohrleitungen bestehen ebenfalls wie die Heizkreise aus PE-Xa und werden in der Regel mit Rohrbindern an der Bewehrung befestigt. Es stehen verschiedene Verbindungstechniken wie Uponor Pressfi tting sowie Uponor Q&E zur Verfügung.

Anschlussvarianteim Schacht mitAbdeckung

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Uponor Regelstation PPG 30 bis 30 kW mit integriertem Vorlauf-temperaturregler C-46

Vorschriften zur Regelung (EnEV)Jede Heizungsanlage muss mit der Leistung betrieben werden, die dem augenblicklichen Wärmebedarf des Gebäudes entspricht. Eine auto-matische Regelung ist daher zwin-gend erforderlich. Eine Fußboden-heizung ist grundsätzlich mit einer automatischen außentemperatur-abhängigen Heizwassertemperatur-Regelung zu betreiben.

Der Einsatz eines Raumfühlers bei großen Industriehallen ist aufgrund der Länge/Breite/Höhe-Verhält-nisse und der richtigen Wahl des Montageortes normalerweise nicht angezeigt. Wird eine Raumtempera-turaufschaltung eingeplant, so kann diese unmittelbar auf die außentemperaturgeführte Regelung auf geschaltet werden, sofern diese nur einen Hallenabschnitt oder Hallenabschnitte gleicher Art und Nutzung regelt.

§ 14 EnEV

(1) Zentralheizungen müssen beim Einbau in Gebäude mit zentralen, selbsttätig wirkenden Einrichtungen zur Verringerung und Abschal-tung der Wärmezufuhr sowie zur Ein- und Aus-schaltung elektrischer Antriebe in Abhängig-keit von

1. der Außentemperatur oder einer anderen geeigneten Führungsgröße und

2. der Zeit ausgestatten werden. ...

(2) Heizungstechnische Anlagen mit Wasser als Wärmeträger müssen beim Einbau in Gebäude mit selbsttätig wirkenden Einrichtungen zur raumweisen Temperaturregelung ausgestattet werden ...

Vorlauftemperaturregelung Eine zentrale Temperaturregelung zur Heizwasserversorgung der Fuß-bodenheizung ist zwingend erfor-derlich, um eine entsprechend der Außentemperatur im Wortsinn „gleitende“ Heizwassertemperatur-Regelung zu erreichen. Hierzu eignen sich Mischer oder Dreiwege-ventile als Stellorgane. In einer Industriehalle sollten durch Wände

getrennte Hallenabschnitte unter-schiedlicher Art und Nutzung jeweils mit einer eigenen zentralen Temperaturregelung ausgestattet werden. Bei Bedarf kann die zentrale Vorlauftemperaturregelung mit einer Einzelraumregelung kombi-niert werden.

ÜbertemperatursicherungDurch einen Begrenzungsthermo-staten ist die Vorlauftemperatur gegen zu hohe Betriebstempera-turen ab zusichern. Der einzustellende Sollwert ist auf die max. zulässige Anlagentemperatur der Fußboden-heizung abzustimmen.

Hydraulische VoraussetzungenVoraussetzung für ein zufriedenstel-lendes Regelergebnis ist eine hydraulisch gut abgestimmte rohr-technische Anbindung der Fuß-bodenheizungsanlage an die Ener-giezentrale. Bei der rohrtechnischen Verbindung der Fußboden heizung zum Wärmeerzeuger ist zu hinter-fragen, ob die Vorlauftemperatur vom Wärmeerzeuger wesentlich höher ist als die erforderliche Vor-lauftemperatur der Fußbodenhei-zung und ob der Wärmeerzeuger eine Mindest-Rücklauftemperatur benö-tigt. Weiterhin ist sicherzustellen, ob ein Wärmeerzeuger einen Zwangs-Wasserumlauf erfordert, der in der Regel mit einer Umwälzpumpe im Kesselkreis aufrechterhalten wird. Sicherheitstechnische Einrichtungen sind entsprechend den geltenden Vorschriften anzuordnen. Der hydrau-lische Nullpunkt wird am Zulauf des Wärmeerzeugers vorausgesetzt.

§ 14 EnEV

(3) In Zentralheizungen mit mehr als 25 Kilowatt sind die Umwälzpumpen der Heiz-kreise bei erstmaligem Ein-bau und bei der Ersätzung so auszustatten, dass die elek-trische Leistungsaufnahme dem betriebsbedingten För-derbedarf selbsttätig in min-destens drei Stufen ange-passt wird ...

Absperrorgane sind nach betriebstechnischen Anforde-rungen vorzu sehen.

AnlagenbeispieleIn den folgenden Abbildungen sind Regelungsschemata von Industriefl ächenheizungs-anlagen dargestellt. Es handelt sich hier um gängige Konzepte der Temperatur regelung in Industrie-hallen. Wie dargestellt, ist es mög-lich, die Industriefl ächen heizung mit einer Standard-Fußbodenhei-zung zu kombinieren. Die Standard-Fußbodenheizung ist grundsätzlich mit einer Einzelraum regelung auszu-rüsten.

Passende Regelstationen sowie Einzelraumregelungen von Uponor fi nden Sie im Kapitel „Verteil- und Regeltechnik“.

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Regelung von Uponor Industriefl ächenheizungen

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U P O N O R G E B ÄU D E T E C H N I K T E C H N I S C H E R G E S A M T K ATA LO G468

C-46HF BT

Wärme-erzeuger

Industriehalle

HF

M

AF

RFoptionalmit Raumtemperatur-aufschaltung

Uponor Fußbodenheizung

AF HF BTHF BT

Wärme-erzeuger

Industriehalle Bürobereich Maschinenpark

HF HF AF

RF

MM

C-46 C-46

Wärmeerzeuger mit Mindest-Rücklauftemperatur (optional mit Raumtemperaturaufschaltung)

Regelungsschema für eine Industrie-halle, die nicht durch Wände in Hallenabschnitte/Räume unter-gliedert ist und mit Zentral-Rege-lung, optional mit Raumtemperatur-aufschaltung, ausgerüstet ist.

Anschluss an einen Wärmeerzeuger mit außentemperaturabhängiger Heizwasser-Regelung (optional mit Raumtemperatur-aufschaltung).

Anschluss an einen Wärmeerzeuger bei einer Industrie halle mit Bürotrakt.

Industriehalle mit Büro-Bereich Eine Industriehalle, bestehend aus zwei getrennten Hallenabschnitten, einem Maschinenpark und einem Bürotrakt. Die Temperaturregelung des Maschinenparks wird durch eine zentrale, außentemperaturgeführte Regelung, die des Bürotraktes durch eine weitere zentrale, außentempe-raturgeführte Regelung, kombiniert mit einer Uponor Einzel raum regelung, realisiert.

Anschluss an einen Wärmeerzeuger bei einer Industriehalle mit Büro und Lager.

HF BT AF

RF

Uponor Fußbodenheizung

AF HF BTHF BT

Wärme-erzeuger

Industriehalle 1 Industriehalle 2Bürobereich Maschinenpark

HF HF

Hochregallager

AF

RF

HF

MMM

C-46 C-46 C-46

Industriehalle mit Büro und LagerDie Industriehalle besteht aus zwei getrennten Hallenabschnitten: einem Maschinenpark und einem Bürotrakt. Die Lagerhalle besteht

aus nur einem Hallenabschnitt, der eine wesentlich niedrigere Raum-temperatur aufweist. Jeder Bereich erhält eine eigene außentempera-turgeführte Regelung, da stark

unterschiedliche Wärmebedarfs-werte und Raumtemperaturen unterschiedliche Heizkurven bedin-gen. Der Bürotrakt erhält zusätzlich eine Einzelraumregelung.

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Auslegungshinweise/Auslegungsdaten

Temperaturen

Fußbodenoberfl ächen-temperatur und Heizwärme-stromdichte

Thermisch behagliche Fußboden-oberfl ächentemperaturen werden in DIN EN 1264 und prEN 15377 wie folgt benannt:

Aufenthaltszone ϑF,max

= 29°C Randzone ϑ

F,max = 35°C.

Die Randzone umfasst in der Regel eine Streifenbreite von max. 1 m entlang der Außenwand. Die genannten Temperaturen dürfen an keiner Stelle des Fußbodens über-schritten werden.

Zum Bestimmen der Heizwärme-stromdichte q

h wird neben der mitt-

leren Fußbodenoberfl ächentempe-ratur ϑ

F,m die nach DIN EN 15251

bzw. DIN EN 1264 festzulegende Raumtemperatur ϑ

i benötigt. Unter

Berücksichtigung des Wärmeüber-gangskoeffi zienten α

i an der Ober-

fl äche des Industriebodens ergibt sich dann die Heizwärmestrom-dichte q

h.

Die Heizwärmestromdichte qh kann

also in Abhängigkeit der mittleren Heizwasserübertemperatur Δϑ

h

bestimmt werden, welche die Raumtemperatur ϑ

i, die Vorlauftem-

peratur ϑV und die Rücklauftempe-

ratur ϑR wie folgt vereinigt:

Δϑh = (ϑ

V – ϑ

R)/ln(ϑ

V – ϑ

i)/ (ϑ

R – ϑ

i)

Die Basiskennlinie für Fußboden-heizungen beschreibt den Zusam-menhang zwischen Heizwärme-stromdichte q

h und treibender Tem-

peraturdifferenz (ϑF,m

– ϑi) wie folgt:

qh = 8,92 (ϑ

F,m – ϑ

i) 1,1

Die genannten Normen enthalten auch die sog. Grenzwärmestrom-dichte q

h,max. Diese Größe verkörpert

die maximal mögliche spezifi sche Leistung einer Fußbodenheizung. Dabei sind die maximal zulässigen Oberfl ächentemperaturen heranzu-ziehen.

Die für verschiedene Temperaturdif-ferenzen zutreffenden Grenzwärme-stromdichten sind in den Ausle-gungsdiagrammen als Kurvenzüge eingetragen. Der Auslegungspunkt darf die zugehörige Grenzwärme-stromdichte nicht überschreiten.

Raumlufttemperatur und opera-tive (empfundene) Temperatur

Flächenheizungen gehören zur Gruppe der Strahlungsheizungen. Fußbodenheizungen weisen einen Strahlungsanteil von ca. 55% an der gesamten Wärmeabgabe auf.

Diese Strahlung beeinfl usst das Temperaturempfi nden des Men-schen maßgeblich. Das umso mehr, je näher sich der Mensch an einer

Wärme strahlenden Oberfl äche befi ndet. Das ist besonders in einer hohen Industriehalle mit Fußboden-heizung der Fall.

Die empfundene Temperatur, in den Normen als operative Tempera-tur bezeichnet, enthält neben der Raumlufttemperatur die Strahlungs-temperatur. In Räumen mit geringen Luftgeschwindigkeiten beeinfl ussen beide das Temperaturempfi nden des Menschen im gleichen Umfang.

Aus diesem Grund ist es möglich, in Räumen mit Fußbodenheizungen geringere Raumlufttemperaturen im Vergleich zu vorwiegend konvektiv beheizten Räumen zuzulassen. Im Zusammenhang mit den sehr nied-rigen Systemtemperaturen der Fußbodenheizungen können Ener-gieeinsparungen von ca. 5% gegen-über alternativen Heizsystemen erwartet werden.

In hohen Industriehallen führen Industriefl ächenheizungen zu sehr ausgeglichenen Raumtemperatur-verteilungen. Im Anhang der DIN EN 12831 wird darauf hingewiesen, dass Hallen mit Luftheizung und Höhen von mehr als 10 m eine um bis zu 60 % größere Heizlast gegenüber Hallen mit Industriefl ä-chenheizungen aufweisen. Daraus erklären sich deutlich höhere Betriebskosten für Hallen mit Luft-heizsystemen.

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U P O N O R G E B ÄU D E T E C H N I K T E C H N I S C H E R G E S A M T K ATA LO G470

VIH2VIH2VIH230 cm30 cm30 cm

VIH1VIH1VIH115 cm15 cm15 cm

VIH2VIH2VIH230 cm30 cm30 cm

Auslastung VIH für Aufenthaltszone

Auslastung VIH für Aufenthalts zone mit Randzone

TTT

VIHVIHVIH T in [cm]T in [cm]T in [cm]

111 151515

222 303030

333 454545

Auslastung der Uponor Industriefl ächenheizung

Auslastung VIH

Je nach Planungssituation ist eine bestimmte Rohrteilung T auszuwäh-len. Die Uponor Indus triefl ächen-heizung umfasst die drei Ausla-stungsfälle VIH 1, VIH 2 und VIH 3. Bei Bedarf sind Zwischenabstu-fungen möglich. Rohrteilung T und Heizmittelübertemperatur Δϑ

H

bestimmen bei gegebener Kombi-

nation von Betonüberdeckung su

und Wärmeleitwiderstand der Ver-schleißschicht Rλ, B

die Wärmelei-stung der Industriefl ächenheizung. Die Heizkreise werden mäanderför-mig verlegt. Auslas tungs fälle kön-nen hierbei miteinander kombiniert werden, wie Auslastung VIH 1 in Randzonen, z. B. vor Hallen toren, und Auslastung VIH 2 im Aufent-haltsbereich einer Industriehalle.

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Berechnungsgrundlage

DIN EN 12831 liefert mit der Heiz-lastberechnung die Grundlage für die Planung der Industriefl ä-chenheizung. Für das Planen und Bemessen heizungstechnischer Anlagen in Hallen mit einer Höhe von mehr als 5 m ist besonders auf den Anhang B.1 hinzuweisen. Dieser enthält Heizlast-Zuschläge für Hallen unterschiedlicher Höhe in Abhängigkeit der Heizsysteme. Für Industriefl ächenheizungen sind keine Heizlast-Zuschläge zum Berücksichtigen ungünstiger Raumtemperaturverteilungen erforderlich.

RandzonenIn den selten begangenen Randberei-chen können mittels der VIH-Aus-las tungen Randzonen mit dichterem Rohrabstand und damit höheren Fußbodenoberfl ächentemperaturen vorgesehen werden. Mit diesen

Planungshinweis:

Max. Fußbodenoberfl ä-chentemperatur in der Randzone q

F, max = 35 °C

Anwendung des Auslegungsdia-gramms

Das wärmetechnische Auslegungs-diagramm ermöglicht einen kompletten Überblick der fol-genden Einfl ussgrößen und deren Beziehung zueinander:

1. Wärmestromdichte der Fußbo-denheizung q in [W/m2]

2. Betonüberdeckung su in [cm]

3. Verlegeabstand VIH in [cm]4. Heizmittelübertemperatur

ΔϑH = ϑ

H – ϑ

i in [K]

5. Fußbodenübertemperatur ϑ

F, m – ϑ

i in [K]

Randzonen werden die größeren Wärmeverluste im Randbereich berücksichtigt, der Komfort wird dadurch gesteigert. Die Auslegung der Randzone erfolgt immer in VIH 15. Die Breite der Randzone sollte maximal 1,0 m betragen.

Bei Vorgabe von jeweils drei Einfl ussgrößen können mit diesem Diagramm alle anderen ermittelt werden. Das Diagramm gilt für einen Industrieboden, der eine Ver-schleißschicht mit einem Wärme-leitwiderstand Rλ, B

= 0,02 m².K/W aufweist.

Wird eine davon abweichende Ver-schleißschicht auf die Betonober-fl äche aufgebracht, ist diese mit ihrem zusätzlichen Wärmeleitwider-stand Rλ, B

zu berücksichtigen. Dabei kann meist überschlägig von einem Wärmeleitwiderstand dieser Schicht ausgegangen werden, die dem Wert des Betons entspricht. Es reicht dann aus, die Dicke der Ver-schleißschicht als zusätzliche Betonüberdeckung der Heizrohre zu betrachten.

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Auslegungsdiagramm

Auslegungsdiagramm für Uponor Industrieflächenheizung, eingebaut in eine Betonplatte mit λ = 2,1 W/mK, Verschleißschicht Rλ,B

= 0,02 m² K/W, Heizungsrohr 25 x 2,3 mm

7F 071 - F

1) Grenzkurve gilt für i = 15 °C und F, max

= 29 °C

Hinweis: Die Grenzkurven dürfen nicht überschritten werden. Die Auslegungs-Vorlauftemperatur kann max. den Wert:

V, des = Δ

H, g +

i + 2,5 K annehmen. Das Δ

H, g ergibt sich aus der Grenzkurve der Aufenthaltszone zum kleinsten

geplanten Verlegeabstand.

60/0

100

260

20

100

180

40

60

80

120

140

160

Wär

mes

trom

dich

te q

in [

W/m

2 ]

Bet

onüb

erde

ckun

gS u

in [

mm

]

10 K

15 K

20 K

25 K

30 K

35 K

40 K

VIH

3

140

180

220

300

340

Grenzkurve Aufenthaltszone VIH 11)

VIH

2

VIH 1

su Teilung qN Δ N

mm cm W/m2 K100 88,1 24,4150 97,7 32,7200 30 100 36,1250 100 38,7300 100 41,4100 66,0 25,6150 88,6 39,7200 45 96,1 49,8250 99,1 56,8300 99,9 60,4

su Teilung qN Δ N

mm cm W/m2 K100 97,9 19,8150 99,6 22,8200 15 100 25,5250 100 28,1300 100 30,8

VIH

2

VIH

3

Δ H = H – i = 5 K

R B = 0,02

Heizen und Kühlen mit UponorBodeninstallation für Neubau und Renovierung > Sonderbau Boden > Uponor Industriefl ächenheizung

Page 25: Ti uponor industrieflaechenheizung 0 09 2013

U P O N O R G E B ÄU D E T E C H N I K T E C H N I S C H E R G E S A M T K ATA LO G 473

Heizen und Kühlen mit UponorBodeninstallation für Neubau und Renovierung > Sonderbau Boden > Uponor Industriefl ächenheizung

Druckverlustdiagramm

Das Druckgefälle im Uponor PE-Xa Rohr wird anhand des Diagramms ermittelt.

Druckgefälle R

Mas

sens

trom

m in

[kg

/h]

0,30,2 0,50,1 1 2 3 40,030,02 0,050,01 0,1 0,2 0,3 0,4

[mbar/m][kPa/m]

0,1 m/s

0,1 m/s

0,1 m/s

0,15 m/s

0,15 m/s

0,15 m/s

40

50

6070

100

400

300

8090

200

500

600700800900

1000

2000

40

50

6070

100

400

300

8090

200

500

6007008009001000

2000

0,2 m/s

0,2 m/s

0,2 m/s

0,3 m/s

0,3 m/s

0,3 m/s

0,4 m/s

0,4 m/s

0,4 m/s

0,5 m/s

0,5 m/s

0,5 m/s

0,6 m/s

0,6 m/s

0,6 m/s

0,8 m/s

0,8 m/s

0,8 m/s

25 x 2,3 mm

25 x 2,3 mm

25 x 2,3 mm

Medium: WasserMedium: WasserMedium: Wasser

Page 26: Ti uponor industrieflaechenheizung 0 09 2013

U P O N O R G E B ÄU D E T E C H N I K T E C H N I S C H E R G E S A M T K ATA LO G474

Die nachfolgende Kurzanleitung gibt die Montage der Uponor Industriefl ächenheizung nur aus-zugsweise wieder.

Allgemein

Bitte beachten Sie zusätzlich die Montagean leitungen, die den Pro-dukten beigepackt sind oder unter www.uponor.de als Download zur Verfügung stehen.

Übersicht der Montageschritte

B

A

r≥125r ≥125r ≥125

≈500≈500≈500

≈ 150≈ 150≈ 150

Industrie-Rohrhalter setzen und Heizungsrohr montieren.

B

A

≈500≈500≈500

≈ 150≈ 150≈ 150

r≥125r ≥125r ≥125

Heizungsrohr mit Uponor Rohrbinder montieren.

≥ 18mm

Montage

Heizen und Kühlen mit UponorBodeninstallation für Neubau und Renovierung > Sonderbau Boden > Uponor Industriefl ächenheizung

Page 27: Ti uponor industrieflaechenheizung 0 09 2013

U P O N O R G E B ÄU D E T E C H N I K T E C H N I S C H E R G E S A M T K ATA LO G 475

Heizen und Kühlen mit UponorBodeninstallation für Neubau und Renovierung > Sonderbau Boden > Uponor Industriefl ächenheizung

Uponor PE-Xa Rohr 25 x 2,3 mm

Rohrdimension 25 x 2,3 mm

Werkstoff PE-Xa

Farbe natur mit schwarz-roten Längsstreifen

Herstellung gem. DIN EN ISO 15875

Sauerstoffdichtheit gem. DIN 4726

Dichte 0,938 g/cm3

Wärmeleitfähigkeit 0,35 W/mK

lin. Ausdehnungskoeffi zient bei 20 °C 1,4 x 10-4 1/K

bei 100 °C 2,05 x 10-4 1/K

Kristallitschmelztemperatur 133 °C

Baustoffklasse B2

min. Biegeradius 125 mm

Rohrrauigkeit 0,007 mm

Wasserinhalt 0,33 l/m

Rohr-Kennzeichnung Sauerstoffdicht DIN 4726 [DIN-geprüft] 3V209 KOMO vloerverw en KOMO CV ATG 00/2399 ÖNORM B5153 geprüft [Produktionsdaten] [lfd. Meterangabe]

Einsatzbereich Heizung 70 °C/7,2 bar

max. Dauerbetriebsdruck (Wasser 20 °C) 15,4 bar (Sicherheitsfaktor ≥ 1,25)

max. Dauerbetriebsdruck (Wasser 70 °C) 7,2 bar (Sicherheitsfaktor ≥ 1,5)

DIN-CERTCO Register-Nr. 3V209 PE-X

Rohrverbindungen Verbindungskupplungen und Klemmringverschrau-bungen Typ Uponor 25 x 2,3

optimale Montagetemperatur ≥ 0 °C

freigegebener Wasserzusatz Uponor Frostschutzmittel GNF (Stoffklasse 3 gem. DIN 1988 Teil 4)

UV-Schutz lichtundurchlässiger Karton

(Restbund muss im Karton gelagert werden!)

Technische Daten

Page 28: Ti uponor industrieflaechenheizung 0 09 2013

Konzeption und Beratung Planung Ausführung

Gebäude­nutzung

simply more

Uponor bietet seinen Kunden Qualität, aktuellstes Know-how, Service und eine langfristig angelegte Partnerschaft. Als eines der führenden Unternehmen im Bereich der Haus- und Versorgungstechnik sind wir für Lösungen bekannt, die Lebenswelten zum Wohlfühlen schaffen.

Unsere Philosophie des „Simply More“ umfasst die Begleitung in allen Projektphasen – vom ersten Entwurf bis zur Gebäudenutzung.

Uponor GmbH

Zentrale Industriestraße 5697437 HaßfurtT +49 (0)9521 690-0 F +49 (0)9521 690-710 ProjektserviceTangstedter Landstraße 11122415 HamburgT +49 (0)40 30 986-0F +49 (0)40 30 986-433 Versorgung/GeothermieProf.-Katerkamp-Straße 548607 OchtrupT +49 (0)2553 725-0F +49 (0)2553 725-78

Vertrieb ÖsterreichUponor Vertriebs GmbH IZ, NÖ Süd, Straße 7, Objekt 58D2355 Wr. NeudorfAustriaT +43 (0)2236 23003-0F +43 (0)2236 25637W www.uponor.atE [email protected]

[email protected]

Technische Hotline 0800 7780030*

Vertrieb SchweizUponor AG Riedäckerstrasse 78422 PfungenSwitzerlandT +41 (0)52 355 08 08 F +41 (0)52 355 08 00

Chemin de la Gottrause 101023 CrissierSwitzerlandT +41 (0)21 633 14 00 F +41 (0)21 633 14 01

W www.uponor.chE [email protected]

* kostenlos aus dem deutschen Festnetz

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2013

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