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Schleichende katastrophen giz mk

Date post: 06-Jul-2015
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Darstellung der kaum merkbaren Veränderungen durch den Klimawandel und die damit zusammenhängenden katastrophalen Wirkungen auf die Erde, den Menschen und die gesammte Lebewelt.
37
11.9.2012 Folie 1 Vortrags- und Gesprächsnachmittag „Wissenschaft trifft Entwicklungszusammenarbeit: Wasser und Katastrophen“ Vortrag zu Schleichende Katastrophen Dr. Michael Klingler Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH Sektorvorhaben des BMZ zu Internationale Wasserpolitik und Infrastruktur
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Page 1: Schleichende katastrophen giz  mk

11.9.2012 Folie 1

Vortrags- und Gesprächsnachmittag

„Wissenschaft trifft

Entwicklungszusammenarbeit:

Wasser und Katastrophen“

Vortrag zu

Schleichende Katastrophen

Dr. Michael Klingler

Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH

Sektorvorhaben des BMZ zu Internationale Wasserpolitik und Infrastruktur

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11.9.2012 Folie 2 Folie 2

Schleichende Katastrophen

Definition Katastrophe (UNRISD 2009): • Unterbrechung der Funktionsfähigkeit einer Gesellschaft bedroht

die Existenzgrundlage der Menschen

• Wirkung abhängig von der Fähigkeit zur Anpassung

Schleichende Katastrophe: Kontinuierliches Untergraben der Funktionsfähigkeit einer

Gesellschaft ohne bewusstes Wahrnehmen

Mensch als Verursacher

Klimawandel

Prozesse der Modernisierung,

Industrialisierung, Urbanisierung,

Globalisierung (Landnutzung)

1. Eingriff in das biologische, chemische und physikalische Gleichgewicht

2. Verringerung der Fähigkeit der Umwelt soziale, ökologische und ökonomische

Funktionen zu erfüllen

3. Veränderung im globalen und lokalen Wasserkreislauf, insbesondere in der

Quantität und Qualität des vorhandenen Wassers

Dr. Michael Klingler

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11.9.2012 Folie 3 Folie 3

Wasser und schleichende Katastrophen

Böden

Ozeane und

Flüsse

Biodiversität

Gesundheit

• Erosion

• Versiegelung und Verdichtung

• Saure Sulfatböden

• Verlust von Permafrostböden

• Anstieg der Meerestemperatur

• Anstieg der CO2-Konzentration

• Anstieg der Meeresspiegel

• Stark oszillierende Flusspegel

• Zeitliche Entkoppelung von Arten

• Räumliche Entkopplung von Arten

• Invasive Arten

• Ernährungssicherheit

• Wasserinduzierte Krankheiten

• Vektorübertragene Krankheiten

Dr. Michael Klingler

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11.9.2012 Folie 4 Folie 4

Die Zukunft der Meere - zu warm, zu hoch, zu sauer

Anstieg der

Meerestemperatur

• Anstieg des Oberflächen -

wassers um 1°C in den

letzten 140 Jahren

• Anstieg in europäischen

Gewässern höher als

globaler Durchschnitt und in

letzten 25 Jahren

beschleunigter Anstieg 3

• Ozeane absorbieren 80%

der dem Klimasystem

zugeführten Wärme

Anstieg des Meeresspiegel

• Anstieg zwischen 18 und

59 cm bis zum Jahr 2100

• Alternative Vorhersagen :

Anstieg von 75-190cm

• Ursachen :

• Thermische

Ausdehnung durch

globale Erderwärmung

• Abschmelzen der

Eisschilde und

Gletscher

Anstieg der CO2-

Konzentration

• Ozeane als Kohlenstoff-

speicher und CO2 –Senke

(+2Gt Kohlenstoff/Jahr)

• Gelöstes CO2 senkt den

pH-Wert (Ausgangswert: 8,2)

• in letzten 200 Jahren:

Säure-grad um 30%

gestiegen (-0,11 Einheiten)

• bis 2100 , Senkung um 17-

0,47 Einheiten

Geschätzte Verringerung des pH-Werts

zwischen 1700 und den 1990er-Jahren

Weltenwetter Wikimedia Commons

NASA

Dr. Michael Klingler

Page 5: Schleichende katastrophen giz  mk

11.9.2012 Folie 5 Folie 5

Folgen des Anstiegs der Kohlenstoffkonzentration

Anhebung der Carbonate Compensation

Depth (CCD)

Verschiebung im Karbonsystem der Meere

Verringerte Kalzifizierungsrate und höhere

Löslichkeit von Kalziumkarbonat

Veränderungen bei der Riffbildung

Verlust von Biodiversität und damit auch von Potential für die Pharmaforschung

Verlust der Funktionsfähigkeit des Ökosystems (Küstenschutz, Lebensraum,

Touristische Attraktion)

Korallenriffe in Zustand der Auflösung

(Kleypas & Yates 2009, S.115)

Dr. Michael Klingler

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11.9.2012 Folie 6 Folie 6

Klimawandel, Mensch und Korallenriffe

0

2

4

6

8

10

9,6 9,0

5,7 5,5

In M

rd. U

S$

Diagrammtitel

Tourismus

natürliches Risikomanagement (Küstenschutz) Fischerei

Biodiversität

Wirtschaftlicher Beitrag von

Korallenriffen weltweit:

Jährlicher Gesamtbeitrag: 29,8 Mrd. US$

Davon:

• In den letzten 30 Jahren:

Fläche der tropischen

Korallenriffe um 30% reduziert

• Prognose bis 2030:

Verlust von 60% der Korallenriffe

Faktor Mensch (Landnutzung):

• Meerwasserverschmutzung

• Überfischung

• Tourismus

• Infrastrukturkonstruktionen und Schiffverkehr

• Handel mit Korallen und Riffbewohnern

Klimawandel und Korallenbleiche

Bru

no d

e G

iusti, 2006

Dr. Michael Klingler

Page 7: Schleichende katastrophen giz  mk

11.9.2012 Folie 7 Folie 7

Anstieg des Meeresspiegels und seine Folgen

1. Verminderter Küstenschutz

Korallenbleiche

Mangroven: Verdrängung landeinwärts

Erosionsprozesse

Veränderung von Tidenhub und maximaler

Hochwasserhöhe in Kombination mit

Extremwetterereignissen

2. Überflutung

Anstieg um 50 cm würde Anzahl an Überflutungen

in Küstenregionen signifikant erhöhen

Flächen nicht mehr landwirtschaftlich nutzbar, und

im Extremfall nicht mehr bewohnbar

3. Versalzung

Eindringen von Salzwasser in Flüsse verringert

Süßwasserqualität (Trinkwasser, Landwirtschaft)

Meerwasserintrusion in Grundwasser:

Verschiebung der natürlichen,

unterirdischen Brackwasserzone ins

Landesinnere (Konvektionsströmung) UNEP/GRID

Dr. Michael Klingler

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11.9.2012 Folie 8 Folie 8

Anstieg des Meeresspiegels und die Rolle von

Infrastruktur und Landnutzung

Problem Urbanisierung

Grund-wasser-

entnahme

Brunnen-bohrung-

en

Deiche und

Dämme

Bebaute Flut-

ebenen

Urbane

Siedlungsbrennpunkte

in flachen Küsten- und

Deltaregionen

Schwerpunkt LDCs

Migrationsbewegung in

städtische Räume

Risikoerhöhung

Risikokerngebiete

Abendblatt

Wander

Dr. Michael Klingler

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11.9.2012 Folie 9 Folie 9

Sinkende Flusspegel –

ein Hindernis für die Binnenschifffahrt

• Dürrephase zwischen 2000

und 2009

• Saison teilweise um 48 tage

reduziert

• Kontinuierliche Abnahme der

Transportmenge:

1977: 3,3 Mio Tonnen

2000: 1,3 Mio Tonnen

2009: 269.000 Tonnen

• 2010 Zunahme der

Transportmenge (330.000t)

• Überflutungen 2011 behindern

Transportindustrie erneut

• Rheinpegel auf 1m gesunken:

Transport wird kosten- und

zeitintensiver da Güter auf

mehrere Schiffe verteilt

werden müssen

• Donau:

an der ungarisch-serbischen

Grenze laufen 80 Schiffe auf

Grund

• Ausgetrocknete Nebenarme

schneiden 7 Kleinstädte am

Oberlauf vom Hauptfluss ab

Langfr

istige D

ürr

eperioden

Kurz

fris

tige D

ürr

eperioden

Missouri River

Links: April 2007

Rechts: Juni 2011

Dave Tunge/Dakota

Aerials

gaid

aphoto

s

Dr. Michael Klingler

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11.9.2012 Folie 10 Folie 10

Böden – Zwischen Klimawandel und

Menschlichen Eingriffen

Uni Würzburg

Dr. Michael Klingler

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11.9.2012 Folie 11 Folie 11

Der Einfluss von Landnutzung auf die

Bodenqualität

• Erosionsprozesse und Auswirkungen auf die Wasserqualität

• Verlust von Bodenfunktionen, -qualität und Fruchtbarkeit

• Überschwemmungen und gesundheitliche Folgen

• Auswirkungen auf das Mikroklima

UN

EP

2007

Wern

er

Rudhart

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reenpeace

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der

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Unte

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.

Rain

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Stu

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ixelio

Boden:

Produktivität - 46,1%

Nicht länger landwirtschaftlich

nutzbar: 15,1%

Dr. Michael Klingler

Page 12: Schleichende katastrophen giz  mk

11.9.2012 Folie 12 Folie 12

Verlust und

Veränderung der

Vegetationsdecke

Erosion

Verlust des fruchtbaren

Oberbodens

Beeinträchtigung

wichtiger

Bodenfunktionen

geringere

Versickerung

Beschleunigter

Abfluss von

Niederschlägen

Macht Böden

anfällig für Folgen:

Erosion (Wirkung auf den Wasserkreislauf)

Queryzo

Anne Burgess

Geng Yunsheng Jack Dykinga

Dr. Michael Klingler

Page 13: Schleichende katastrophen giz  mk

11.9.2012 Folie 13 Folie 13

Bodensedimente werden in

Gewässer gespült:

• erhöhte Trübung

• verringerter Sauerstoffgehalt

• verringerte Wasserqualität

Dünger und Pestizide

Grund-

wasser

Ober-

flächen-

wasser

Boden

Infrastruktur und Erosion

Staustufenbecken verlieren Kapazitäten

Deiche und Bebauung natürlicher

Überschwemmungsgebiete:

• mehr Erosion und erhöhte Risiken für

Überschwemmung in nicht geschützten Gebieten

• geringe Ablagerung von Sedimenten/Nährstoffen

in ehemaligen Überschwemmungsgebieten

verstärkte Bodenerosion flussabwärts Co

lou

rbo

x

Irene deSeke

USBR

Erosion (Wirkung auf den Wasserkreislauf)

Dr. Michael Klingler

Page 14: Schleichende katastrophen giz  mk

11.9.2012 Folie 14 Folie 14

Urbanisierung: Versiegelung: Niederschlagswasser

kann nicht mehr versickern Risiko für Überschwemmungen steigt

Cholerarisiko steigt

Folgen für das Mikroklima Stark reduzierte Pflanzendecke

verringert Evapotranspiration

Umgebungstemperatur steigt

Verringerung der Niederschläge

Speicher- und

Filterkapazität des

Bodens

Bodenwasser:

weniger Produktivität

des Bodens

Versickerung:

erhöhter Abfluss von

Niederschlägen

Durchdringung des

Bodens durch Pflanzen

und Tiere

verringert

Verdichtung: starker Druck auf Böden

presst Hohlräume zusammen

Verdichtung und Versiegelung

le monde diplomatique

Go

vt. O

f Weste

rn A

us

tralia

Dr. Michael Klingler

Page 15: Schleichende katastrophen giz  mk

11.9.2012 Folie 15 Folie 15

Saure Sulfatböden und Klimawandel- eine

Herausforderung

Sinkende Wasserpegel durch Regulierung, Übernutzung und

extreme Trockenheit ermöglicht Oxidation

Kurzfristige Überschwemmungen

spülen Säure und Schwermetalle aus dem Boden und senken damit den pH-Wert im Wasser und erhöhen den Eintrag

an Schwermetallen

Trockenlegen von Böden

ermöglicht Oxidation

Infrastruktur, z.B.

Bau von Deichen und

Entwässerungskanälen

• Verlust von Bodenproduktivität und landwirtschaftlicher Produktivität

• Kosten für Rehabilitierung des Bodens

• Erosion von Infrastruktur

• Beeinträchtigung der Biodiversität (Fischsterben…), sowie Aquakultur

Küstenregionen: Veränderte hydrologische Bedingungen lassen Pyrit im Boden

oxidieren

Dr. Michael Klingler

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11.9.2012 Folie 16 Folie 16

Klimawandel und

Permafrost

Bis 2050:

• Vertiefung des

Auftauhorizontes um 30-50%

Bis 2080:

• Permafrostfläche um 20-35%

reduziert

• 10-20% von Degeneration

geprägt

• Verschiebung der südlichen

Grenze um mehrere 100km in

Richtung Nord

Bis 2100:

Im Extremfall Abnahme der

Permafrostfläche auf 1 Mio. km2

(im Vgl. heute 10,5 Mio km2)

Dr. Michael Klingler

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11.9.2012 Folie 17 Folie 17

Folgen der Permafrostschmelze

Verringerte Bodenstabilität Entstehung von Thermokarst (Hügellandschaft):

-Landsenkungen und Steinschlag im Gebirge

-Seenbildung und /oder Trockenfallen von Feuchtgebieten

-Permafrostschmelze und Seenentwicklung verstärken sich

gegenseitig

Bodenwassermobilität Verbindung von Oberflächenwasser und Grundwassersystem

führt zu Austrocknen von Gewässern

erhöhte Erosionsrate, und somit erhöhter Sedimenteintrag in

Gewässer

Freisetzung von Methan und Kohlenstoffdioxid: -Permafrostschmelze verlängert Freisetzung gefrorenen Gases

(CO2 Und CH4) in der Auftauphase und vertieft aktive Schichten:

-Freisetzung durch Mikroorganismen übersteigt Kohlenstoff-

einlagerung durch Vegetation

United States Geological Survey

Dentren

Dr. Michael Klingler

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11.9.2012 Folie 18 Folie 18

Biodiversität

Erwärmung der Meerestemperatur

Zeitliche

Entkoppelung von

Arten

Räumliche

Entkoppelung von

Arten

Kollaps der Räuberpopulation

Entstehen neuer Räuber-Beute-

Beziehungen

Entstehen neuer

Konkurrenzbeziehungen

Migration nicht

heimischer

konkurrierender

Arten

Veränderung von

Match-Mismatch-

Beziehungen in

Nahrungsketten

Folgen:

Kurzfristig:

Erhöhung der

Biodiversität

Langfristig:

Verdrängungs-

prozesse

Folgen: Temperaturveränderung 2006-2010 zu

1951-1980

NASA

Dr. Michael Klingler

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11.9.2012 Folie 19 Folie 19

Einbruch der

Population

frühere

Blüte

von

Phyto-

plankton

früheres

Bakterien-

wachstum

Tempe-

raturzu-

nahme in

der

Nordsee

Zersetzung...

frühere

Zoo-

plankton

Weniger

Nahrung

Zoo-

plankton

… des

Phytoplanktons

Zeitliche Entkopplung von Arten

Mismatch zwischen Phytoplankton-

Blüte und Zooplankton-Wachstum

NOAA MESA Project Gibon

A. Stuhr, IFM-GEOMAR

Uwe Kils Wombol Uwe Kils

Dr. Michael Klingler

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11.9.2012 Folie 20 Folie 20

Räumliche Entkopplung von Arten

Calanus finmarchicus wird

verdrängt Richtung

Norden

Calanus helgolandicus

aus wärmeren Gebieten

wandert Richtung Norden

Kabeljau-Larven ernähren

sich hauptsächlich von

Calanus finmarchicus

Kabeljau

verschiebt sich

nordwärts

Temperatur-

zunahme in

der Nordsee

Fischgründe

vor der

deutschen

Küste

verwaisen

NASA

Morgane Gallinari

Eva Leu, NPI

Uwe Kils

Stacher

Dr. Michael Klingler

Page 21: Schleichende katastrophen giz  mk

11.9.2012 Folie 21 Folie 21

Krankheiten

Klimawandel Veränderte

Landnutzung

Verändertes Mikroklima (erhöhte Temperatur, veränderte

Niederschlagsmuster) und Umweltbedingungen

Verschlechterte

Wasser- und

Ernährungssicherheit

Zunahme von

wasserinduzierten

Krankheiten (z.B.

Cholera, Typhus,

Vibrio vulnificus

Infektion)

Vorteilhafte

Bedingungen für

vektorübertragene

Krankheiten (Dengue,

Malaria, Chukungunya

Fieber)

Dr. Michael Klingler

Page 22: Schleichende katastrophen giz  mk

11.9.2012 Folie 22 Folie 22

•Beschleunigte Ausbreitung und

Reproduktion von Bakterien

•Bei Trockenheit erhöhte Konzentration

von Krankheitserregern im Wasser

Faktor Mensch:

• Verwendung von kontaminiertem

Wasser mangels Alternativen

• Hohe Konzentration von Menschen

an einer Wasserstelle

Überflutungen unterbrechen

insbesondere Wasserversorgung und –

entsorgung

Faktor Mensch:

Unzureichende Wasser- sowie

schlechte Sanitärversorgung erhöhen

das Risiko

Steigende Temperaturen und

Luftfeuchtigkeit

Erhöhte Niederschläge und

Extremwetterereignisse

Wasserinduzierte Krankheiten

Inga Jurga Biotechworld Rebecca Ndungu

Dr. Michael Klingler

Page 23: Schleichende katastrophen giz  mk

11.9.2012 Folie 23 Folie 23

Wasserinduzierte Krankheiten

1,7 Mio Todesfälle/ Jahr auf Grund schlechter Hygienebedingungen (WHO)

Problem Klimawandel

Steigende

Wassertemperatur

Verbreitung von

Zooplankton

(Blüte)

Überschwem-

mungen und

Hochwasser

Verbreitung des Choleravirus in Abhängigkeit von

natürlichen Faktoren:

El Nino (z.B. Peru,

Chile) und starke

Niederschläge

Dr. Michael Klingler

Page 24: Schleichende katastrophen giz  mk

11.9.2012 Folie 24 Folie 24

Bakterien, die

natürlicherweise

in Brack- und

Meerwasser

vorkommen

Vibrio vulnificus

• Bei hohen Wassertemperaturen über

20°C, etwa auf Grund des

Klimawandels, erhöhte Konzentration

im Meerwasser

Seit 1993 jährlich im strandnahen Bereich

der Ostsee

Offene Wunden oder

Nahrungsaufnahme

Anstieg

der

Wasser-

tempera

-tur

regionale klimatische Perioden mit

sehr warmen Wassertemperaturen

Erhöhte Gefahr von Vibrio-Infektionen

Hsueh, et al., 2004

Kenneth Todar, PhD

Osts

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Dr. Michael Klingler

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11.9.2012 Folie 25 Folie 25

Vektorübertragene Krankheiten: Mensch und Klima

Verbesserte Brutbedingungen für Moskitos:

•Verkürzter Fortpflanzungszyklus und beschleunigte Larvenentwicklung

• Verlängertes zeitliches Auftreten

•Vergrößertes Verbreitungsgebiet

Faktor Mensch

• Globalisierung: Einschleppung in noch nicht/nicht mehr betroffene Gebiete

• Wasseraufbewahrungssysteme, Dämme, Bewässerungsanlagen bieten optimale

Brutbedingungen

•Offenes baumloses Gelände (Abholzung)

Steigende Temperaturen,

Luftfeuchtigkeit und Niederschläge

Landnutzung, Infrastruktur und

Globalisierung

Dengue:

Anstieg der durchschnittlichen jährlichen Neuansteckungen zwischen 1970–1979

und 2000–2005 um das 7,5fache

Malaria:

sinkende Verbreitung dank zielgerichteten Kontrollanstrengungen (2000-2009

Rückgang der Krankheitsfälle um 3,5% und der Todesfälle um 21%)

bei einem Temperaturanstieg von 2°C sind 40-60 Mio. Menschen mehr betroffen

Dr. Michael Klingler

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11.9.2012 Folie 26 Folie 26

Vektorübertragene Krankheiten

205

210

215

220

225

230

235

240

in M

io. F

älle

Geschätze Anzahl an Malariafällen 2000-2010 (WHO 2011)

81%

0% 5% 13%

1%

Regionale Verteilung von Malariafällen 2010 (WHO 2011)

Africa

Americas

Eastern Mediterranean South-East Asia

Western Pacific

Malaria Dengue

WHO

Dr. Michael Klingler

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11.9.2012 Folie 27 Folie 27

Tropenkrankheiten in Europa?

Beispiel: Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus) Seit den 90er Jahren auch in Europa, bisher in 12 europäischen Ländern

Verbreitung von

Krankheitsüberträgern nach Europa

Globale Verbreitung der asiatischen Tigermücke

Ursprüngliches Verbreitungsgebiet

Neue Verbreitungsgebiete

Globalisierung von Verkehr, Wirtschaft

und Transport

Globaler Tourismus

Klimawandel: höheren Temperaturen

und Luftfeuchtigkeit, Niederschläge

schaffen optimalen Lebensraum

Hohe Anpassungsfähigkeit

an neue Klimazonen

(v.a. Kältetoleranz und

Überwinterung)

Überträger von Dengue und Chikungunya-Fieber

In Südeuropa, da

Krankheitsübertragung

temperaturabhängig

(> 25°C, Optimum bei 30°C)

Gancho, 2008

James Gathany, CDC

Dr. Michael Klingler

Page 28: Schleichende katastrophen giz  mk

11.9.2012 Folie 28 Folie 28

Mögliches Habitat von A. albopictus (rot), basierend auf

klimatischen Toleranzschwellen. Stand 2008. ECDC 2009

Ravenna, Norditalien 2007:

247 Fällen

Erreger aus Indien

eingeschleppt (Tourismus)

erstmals auch lokale

Übertragung durch

einheimische

Mückenpopulation

(asiatische Tigermücke)

Migrationsbewegung von

Virenstämmen: •Transport und touristischer Verkehr

•Mutationen sorgen für höhere Anpassung

• wärmere Klimabedingungen in neue

Regionen fördern Krankheitsausbruch

2006 Réunion:

1/3 der 800.000 Einwohner betroffen

Dr. Michael Klingler

Page 29: Schleichende katastrophen giz  mk

11.9.2012 Folie 29 Folie 29

So what?

1. CO2-Ansatz

Minderung der Treibhausgase, um Klimaerwärmung zu reduzieren

Transport Ernährung Energie

Fleischkonsum

reduzieren • Zug

•Fahrrad

•zu Fuß

• ÖPNV

Stromanbieter

wechseln:

erneuerbare

Energieträger

Permafrost und Korallenriffe erhalten

organischen Müll

vermeiden

Heidas Rainer Zenz Franzfoto

Dr. Michael Klingler

Page 30: Schleichende katastrophen giz  mk

11.9.2012 Folie 30 Folie 30

So what?

Mückenstiche Keime

Hygiene im Haushalt verbessern Moskitonetzte auch

in Deutschland

verwenden

Infektionswege unterbrechen

2. Krankheitsvorbeugung

Offene

Wasserflächen

beseitigen oder

abdecken Hände waschen

Küchenlappen

wechseln

schneider.de

poets

che.d

e

Lars

Klin

twall M

alm

qvis

t

Sanja Gjenero

Dr. Michael Klingler

Page 31: Schleichende katastrophen giz  mk

11.9.2012 Folie 31 Folie 31

Abflussgeschwindigkeit verringern

So what?

Weniger

Erosion

Mehr

Verfügbarkeit

•Polder bewirtschaften

•Entsiegelung am Grundstück •Dach begrünen •Retentionsflächen schaffen

Wassermanagement

3. H2O-Ansatz

Rückhaltekapazität

erhöhen

CO

2 -Sen

ken

CO

2 -Sen

ken

David Shankbone Badische Zeitung

Hagen G

raebner

Dr. Michael Klingler

Page 32: Schleichende katastrophen giz  mk

11.9.2012 Folie 32 Folie 32

Wasser- Energie-Nahrungssicherheit (Nexus)

im Alltag

http://www.water-energy-food.org/en/home.html

Wasser

Energie

Ernährung

Verknüpfungen herstellen, auch im Alltag • Energie aus Wasserkraft nutzen (Wasser und Energie)

• Fleischkonsum reduzieren (Ernährung, Wasser und Energie)

• Auf Hygiene im Haushalt achten (Wasser, Ernährung und Gesundheit)

• Entsiegelung von Flächen (Wasser und Ernährung)

Dr. Michael Klingler

Page 33: Schleichende katastrophen giz  mk

11.9.2012 Folie 33 Folie 33

Vielen Dank

Mögliche Fragen können wir nun diskutieren!

Kontakt

[email protected]

Dr. Michael Klingler

Page 34: Schleichende katastrophen giz  mk

11.9.2012 Folie 34 Folie 34

Die wichtigsten Treibhausgase

Kohlenstoff-

dioxid

Distickstoff-

oxid

Fluorchlorkohlen-

wasserstoffe

(FCKW)

Methan

Entwicklung 1978 bis 2010

absorbieren

Infrarotstrahlung von der

Erde

emittieren Wärmestrahlung

zur Erde (atmosphärische

Gegenstrahlung)

ohne natürlichen

Treibhauseffekt kein

Leben auf der Erde

NO

AA

Dr. Michael Klingler

Page 35: Schleichende katastrophen giz  mk

11.9.2012 Folie 35 Folie 35

Quellenangaben: Folie2

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Folie 4

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Folie 5

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Folie 6

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Folie 7

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