Überschrift2
Voloreriurer sustrud tat.insideA
ZUB
I Das Magazin der DV V-A zubis
Nr. 9
In dieser Ausgabe:
▶ Boltenhagen 2012 S. 6-7▶ Interview mit dem Geschäftsführer S. 14-15... und vieles mehr!
1 Inhalt
Leistung
Lothar Schmidt, *1922,Politologe und Hochschullehrer
3Vorwort
Eine Menge ist passiert im Jahre 2012. Nicht umsonst ist unsere diesjährige Ausgabe der AZUBI Inside um einiges dicker als die
letzten Ausgaben. Auf Sie warten unter anderem ein Interview mit einem unserer Geschäftsfüh-rer, Herrn Weber, ein Rückblick auf den Messe-Marathon in diesem Jahr, die Suche nach dem olympischen Gedanken und natürlich Wissens-wertes über den DVZ-Relaunch. Auch der traditio-nelle Bericht der Azubi-Fahrt nach Boltenhagen ist wieder mit an Bord. Außerdem sollten Sie sich auf jeden Fall die Zeit nehmen, unser Rätsel zu lösen. Wie jedes Jahr warten tolle Gewinne auf Sie.Wir wünschen auf diesem Wege allen Mitarbei-tern in Hamburg und an den anderen Standorten ein frohes Weihnachtsfest und bedanken uns bei den Kolleginnen und Kollegen, die uns in unserer Ausbildung täglich mit Rat und Tat zur Seite ste-hen und uns so toll unterstützen.
Also: Feuer frei! Und viel Spaß beim Lesen. Ihr AZUBI Inside Team
Vorwort Inhaltsverzeichnis34-56-789-1112-1314-151616-17181920-2122-2324-2526-2728-30
VorwortAzubiwandBoltenhagenPinnwandMessejahr 2012DVZ RelaunchNachgefragt & abgelichtetSportOlympia 2012HSH Nordbank Run 2012Lecker & GesundEntspannung im BüroApple – eine Gegenüberstellung
RedaktionsnachwuchsGewinnspielAnzeigen
VorWorT
AZUBLIck
DVV-InTern
SporT &GeSUnDHeIT
pAnorAmA
exTrAS
ImpressumVerlagAZUBI Inside Nordkanalstr. 36 20097 HamburgHerausgeberAuszubildende der DVV Media Group GmbHredakteureDennis BrüggmannAndré GermannJennifer KühlManuel LüllauAli MaryalJanne Meier
Sarah MetkenJoanne OehlersMelanie PapmahlCarolin RitzSandra WalpurgisJasmin WollgastAnzeigenleitungJanne MeierOlga StebnerJasmin WollgastSponsorenbetreuungJanne MeierJoanne OehlersCarolin Ritz
Grafische Gestaltung/ Technische HerstellungJennifer KühlManuel LüllauJasmin WollgastTitelbildManuel LüllauDruckereiddm – Dierichs Druck + MediaFrankfurter Straße 16834121 Kasselwww.ddm.de
Bild: Christina Neubauer
Vo
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Azubiwand4An meinem Weihnachten...in meiner Kindheit...
Layout & Zeichnungen: Jennifer KühlHintergrundgrafik: Christina Dürk
André Germann(19)
Sport, Schreiben, Kino
... genoß man die mal mehr, mal
weniger verschneiten Feiertage mit
den Eltern, der Oma, der Katze und
einer ganze Menge LEGO unterm
Weihnachtsbaum.
1. L
ehrja
hr
... hat unsere damalige Katze den
Tannenbaum zerlegt.
Es ist nun mal fatal, wenn der
Baumschmuck so verlockend
pendelt…
Manuel Lüllau (20)
3D-Design, Musik, Kino
1. L
ehrja
hr
Jasmin Wollgast (20)Handball, Backen, Kunst
... habe ich dem Weihnachtsmann keinen Wunschzettel geschrieben, sondern ganz ganz fest an mei-ne Wunschgeschenke gedacht. Schließlich kann der Weihnachts-mann doch Gedanken lesen?!
1. L
ehrja
hr
Janne Meier (20)Handball, Kochen, Kino
... war ich Tage bzw. Wochen vorher schon immer total aufgeregt, was ich für Geschenke bekomme. Und eigentlich ist es heute immer noch genauso. ;-)1.
Leh
rjahr
Carolin Ritz (19)Kunst, Bücher, Reisen
... gab es natürlich ganz traditionell einen Weihnachtsmann, dem ich mein aufgeräumtes Zimmer zeigen musste und der nur die Geschenke verteilt hat, wenn ich sämtliche Weihnachtsgedichte vortragen konnte.
1. L
ehrja
hr
Joanne Oehlers (20)Fußball, Lesen, Fotografie
... werde ich jedes Jahr erinnert, da sich bis heute nicht viel verändert hat: Schöne Tage, gemütliche At-mosphäre und großartige Überra-schungen.
2. L
ehrja
hr
4
Azubiwand 5in 10 Jahren...
Sandra Walpurgis(23)
Sport, Nähen, Shoppen
... werde ich mit meiner Familie
im wunderschön geschmückten,
schillernden New York sein.
2. L
ehrja
hr Jennifer Kühl (21)Zeichnen, Kochen, Sprachen
... werde ich mit meiner Familie das erste Mal in meinem eigenen Haus in gemütlicher Atmosphäre feiern.
2. L
ehrja
hr
Ali Maryal (25)Fußball, Dokus, Kino
... werde ich als Weihnachtsmann verkleidet meinen Kindern von den guten alten Zeiten erzählen.
2. L
ehrja
hr
Dennis Brüggmann (20)Sport, Film, Musik
... wird es immer noch traditio-nell Kartoffelsalat und Würstchen geben. Ich lasse mich mal überra-schen, wer dann mit mir am Tisch sitzt.
2. L
ehrja
hr
... bin ich in Thailand und liege in
der Sonne! ;-)
Olga Stebner(22)
Lesen, Tanzen, Freunde
3. L
ehrja
hr
Melanie Papmahl(21)Fußball, Lesen, Freunde
... lese ich die Azubi Inside.
3. L
ehrja
hr
Sarah Metken (22)Fotografie, Sport, Lesen
... esse ich ganz viel. Wie immer. ;-)
3. L
ehrja
hr
An meinem Weihnachten...in meiner Kindheit...
Layout & Zeichnungen: Jennifer KühlHintergrundgrafik: Christina Dürk
André Germann(19)
Sport, Schreiben, Kino
... genoß man die mal mehr, mal
weniger verschneiten Feiertage mit
den Eltern, der Oma, der Katze und
einer ganze Menge LEGO unterm
Weihnachtsbaum.
1. L
ehrja
hr
... hat unsere damalige Katze den
Tannenbaum zerlegt.
Es ist nun mal fatal, wenn der
Baumschmuck so verlockend
pendelt…
Manuel Lüllau (20)
3D-Design, Musik, Kino
1. L
ehrja
hr
Jasmin Wollgast (20)Handball, Backen, Kunst
... habe ich dem Weihnachtsmann keinen Wunschzettel geschrieben, sondern ganz ganz fest an mei-ne Wunschgeschenke gedacht. Schließlich kann der Weihnachts-mann doch Gedanken lesen?!
1. L
ehrja
hr
Janne Meier (20)Handball, Kochen, Kino
... war ich Tage bzw. Wochen vorher schon immer total aufgeregt, was ich für Geschenke bekomme. Und eigentlich ist es heute immer noch genauso. ;-)
1. L
ehrja
hr
Carolin Ritz (19)Kunst, Bücher, Reisen
... gab es natürlich ganz traditionell einen Weihnachtsmann, dem ich mein aufgeräumtes Zimmer zeigen musste und der nur die Geschenke verteilt hat, wenn ich sämtliche Weihnachtsgedichte vortragen konnte.
1. L
ehrja
hr
Joanne Oehlers (20)Fußball, Lesen, Fotografie
... werde ich jedes Jahr erinnert, da sich bis heute nicht viel verändert hat: Schöne Tage, gemütliche At-mosphäre und großartige Überra-schungen.
2. L
ehrja
hr
5
Bild: André Germann
Neuer Name, altes Spiel
Bild: André Germann
Boltenhagen 20126
Ganz egal, wie viele Neu-erungen und Verände-rungen das Jahr 2012 für
den Verlag und den Rest der Welt gebracht haben mag, die Azubi-Fahrt nach Boltenhagen vom 21. bis zum 23. September ist nicht wegzudenken. Unter dem offizi-ellen Namen der „Teambildungs-maßnahme 2012“ machten sich die hoch motivierten Auszubil-denden der DVV Media Group mit freundlicher Unterstützung des Postzimmers und dem dazu-gehörigen VW Golf auf den Weg in den Kurort an der Ostsee, die Heimat des Regenbogencamps. Gleich nach der Ankunft war auch schon Eile angesagt. Das Geburts-tagskind Jasmin sollte mit einer kleinen Überraschungsparty, nun ja, überrascht werden. Fast schon hektisch wurde das Wohnzimmer des Haupthauses dekoriert. Luft-schlangen, Girlanden und ein von
sage und schreibe 20 Kerzen pe-netrierter Mini-Kuchen sollten sie erwarten. Die Überraschung wur-de ein voller Erfolg und gleichzei-tig nur der Anfang eines Wochen-endes voller Erinnerungen. Nachdem die zwischenzeitig ge-tätigten Einkäufe - leider nicht von alleine - ihren Weg in das
Haus fanden, stand der erste of-fizielle Meilenstein auf dem Plan: Das gemeinsame Kochen. Unter-malt von einer großartigen Mu-sikauswahl hielt es dabei nieman-den mehr auf den Stühlen. Egal, ob das Würzen der Sauce, das Schneiden des Salats oder das höchst anspruchsvolle Öffnen der Verpackung der Teigtaschen - jeder trug seinen Teil zu dem Kunstwerk „Wrap à la Bol-tenhagen“ bei, sodass das Festmahl schließlich und endlich gegen 21 Uhr fertig auf dem Tisch stand. Frisch gestärkt folgte die Gruppe einer weiteren Tra-dition, dem freitäglichen Spiele-Abend. Den Anfang machte „Extreme Activity“. Waren die Rubriken „Malen“ und „Pantomime“ lediglich kleine Hindernisse, sollte sich die na-mensgebende Kategorie als eine
echte Herausforde-rung herausstellen. Könnten Sie das Wort „Kamera“ be-schreiben, während Sie gleichzeitig je-den Vokal durch ein „u“ ersetzen müs-sen? Und das ist le-diglich ein Beispiel der absurden Auf-gaben und Augen-blicke, die der lange
Abend bot.Bald wurde es Nacht, spät Nacht in Boltenhagen, als sich das männliche Drittel der Gruppe dazu entschloss, den gerade mal ein paar Minuten entfernten Ost-see-Strand zu erkunden. Es war frisch, es war ruhig, es war dunkel. Die perfekten Voraussetzungen
für tiefgründige Männergesprä-che, während in den Häusern im Camp ein Licht nach dem ande-ren erlosch und sich zwei Stunden später auch das letzte erschöpfte Augenpaar schloss.
Ein neuer Tag brach an. Ein reg-nerischer Morgen, der das Aufste-hen alles andere als leicht machte. Als sich dann
doch endliche die Sonne durch-kämpfte, ging es mit einer pro-fessionellen Kamera einmal mehr an den Strand zu einem sponta-nen Fotoshooting. Anschließend versuchte sich auch der Rest der Gruppe als Hobby-Fotografen und hielt die beeindruckenden Eindrücke für die Ewigkeit fest. Einen ausgeprägten Strandspa-ziergang später ging es durch die belebte Boltenhagener Markt-straße zurück zum Camp, wo sich die Gruppe einer weiteren Tradi-tion, dem Grillen, hingab. Diese schmackhafte Stärkung war auch dringend nötig, stand für die Nacht doch schon der nächste Programmpunkt auf dem Plan.So ging es am späten Abend in die örtliche Disco, das „Banana Jack“. Mit viel Körpereinsatz tanzten sie sich alle durch die nächsten Stunden, die ganz im Zeichen des Oktoberfests standen. Zu schade,
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UB
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Bild: Sarah Metken
7Boltenhagen 2012
dass niemand daran dachte, Le-derhose und Dirndl einzupacken. Bevor es zurück in die Betten ging, kreierte ein Teil der Gruppe noch ein letztes Highlight, das so manche Schlafmützen leider verpassten. Es ging ein letztes Mal an den Strand, nun auch mit einer Decke unter dem Arm. Sie machten es sich zum leisen Wel-lengang auf dem weichen, küh-len Sand gemütlich und erleb-ten eine sternenklare Nacht - ein wunderschöner Anblick, bei dem
es unmöglich war, nicht anzufan-gen nachzudenken; den Gedan-ken freien Lauf zu lassen; zu träu-men. Weitaus weniger wunderschön war der folgende Rückweg. Nur weil man nicht noch ein zweites Mal über die Marktstraße gehen wollte - denn das wäre ja lang-weilig - kam bei eher null als zehn Grad bald die erschreckende Er-kenntnis: Sie hatten den Ort Bol-tenhagen verlassen! Zum Glück war es trotz der schweren Füße
ein Leichtes, das Camp wiederzu-finden. Es war bloß ein sehr, sehr langer Weg.
Am letzten Morgen musste es dann wieder schnell gehen. Ein kurzes Frühstück, eine umso län-gere Putzeinheit und schließlich die Abnahme der Häuser von un-serem humorvollen Hausmeister-Freund, Herrn Ritz. Ein paar Grup-penfotos später, auf denen die Motivation des Teams förmlich greifbar ist, war es dann so weit und sie verließen das Regenbo-gencamp in Richtung Heimat. Abschließend sind sie, nein, wir uns wohl alle einig, wenn wir sa-gen, dass die „Teambildungsmaß-nahme 2012“ trotz oder gerade wegen den kleineren und größe-ren Herausforderungen ein voller Erfolg war. Eine alte Tradition un-ter neuem Namen, die auch 2013 wieder stattfinden wird - wie auch immer die Veränderungen ausse-hen mögen, die dem Verlag oder sogar uns selbst bevorstehen.
Bild: Sarah Metken
Von André Germann
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Pinnwand8
Geburten 2012Giulia di Stefano, 10.01.2012Der Vater ist Ricardo di Stefano.
Jarik rittmann, 22.02.2012Der Vater ist Frank Rittmann.
Johanna evers, 28.09.2012Die Mutter ist Britta Evers.
Wir gratulieren zum Nachwuchs und wünschen alles Gute!
Hochzeiten 2012
miriam riedel (geb. Schmolke), 16. Juni
Annett Gädt (geb. Bandow), 22. Juni
Ali maryal, 4. September
marvin Ziegenhorn, 8. September
Jubiläen 2013
Stefan Braun seit 01.10.1988 (25 Jahre)
Sophie elfendahl seit 01.08.1988 (25 Jahre)
Stefan Fitzner seit 15.09.2003 (10 Jahre)
Hermann Heitmann seit 01.03.1988 (25 Jahre)
Heinrich klotz seit 01.11.1988 (25 Jahre)
Uta Schaaf seit 17.02.2003 (10 Jahre)
kirsten Striedieck seit 01.08.2003 (10 Jahre)
neue mitarbeiter 2012 michaela Schneider ist seit dem 24.09. im Buchlektorat L&T tätig. Sie vertritt Birthe Sanders, die sich in Elternzeit befindet.
Ein bekanntes Gesicht unterstützt seit dem 02.07. den THB: eckhard-Herbert Arndt hat als Redakteur begonnen.
Als neue Marketingassistentin der Abteilung Buch und Veranstaltung im Bereich L&T arbeitet Swantje Fresen seit dem 1. Juni.
Für die Betreuung der Adressbücher im selben Bereich ist mareike Voß zuständig. Sie kam zum 1. Mai in den Verlag.
Sven reinke nahm seinen Platz im Anzeigenverkaufsteam Eurailpress ebenfalls am 01.05. ein. Damit ist das Team wieder komplett.
Aller guten Dinge sind drei: Seit dem selben Datum ist Sebastian Bollig als Redakteur bei der DVZ tätig.
Am 16. April begann Jutta priebe in Vertretung für Verena Krienke als Redaktionsassistentin bei der DVZ.
Auch die Produktionsabteilung hat im Frühjahr Verstärkung erhalten. phoebe Arns ist seit dem 01.04. im Unternehmen.
In Werner Balsen hat die DVZ einen neuen Mitarbeiter gefunden. Am 1. Februar begann er als Europa-Korrespon-dent.
Ebenfalls seit dem 1. Februar ist charlotte von Groote als Assistentin im Geschäftsleitungssekretariat tätig.
Das Marketing im Bereich T+V hat in diesem Jahr Verstär-kung erhalten: Jana olumese-paatz nahm ihre Tätigkeit am 02.01. auf.
Am 1. Januar begann Ute Schüttfort in unserem Verlag. Sie hat ihren Arbeitsplatz bei den Schiffslisten.
martin Weber trat als Geschäftsführer ebenfalls am 1. Januar 2012 in die DVV Media Group ein.
Bild: Herbert Fahrnholz
Von Joanne Oehlers
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Von Joanne Oehlers
Messejahr 2012
Weltpremieren locken eine Menge Men-schen an. Um genau
zu sein 250.000. Das ist die Re-kordbesucherzahl der diesjähri-gen IAA Nutzfahrzeuge vom 20.- 27. September 2012 in Hannover. Außerdem waren 1.751 Aussteller aus 43 verschiedenen Länder mit dabei - und nicht zu vergessen: Die Mitarbeiter der DVV Media Group. Ja, wenn man einmal Frau Helm bei den Buchungen für das Hotel angesehen hat, hätte man fast denken können ALLE Mitar-beiter wären auf der IAA gewe-sen. Aber nein, es war nur schwie-
rig sich zu entscheiden wer wann kommt und wer wann nicht, und wer wann ein Zimmer braucht und wer wann nicht. Nachdem dann in Hannover end-lich der Stand aufgebaut war und man sich damit abgefunden hatte, sich die Küche am Stand mit jemand anderem teilen zu müssen, konnte es losgehen. Die
vielen Besucher kamen und der Verlag zeigte Flagge. Aber schon bald kam das nächste Problem: Die Kaffeemaschine gab ihren Geist auf und es galt schnellst-möglich ein neue zu organisie-ren. Auch das gelang, dank eines Saturn Marktes um die Ecke, und es konnte weitergehen. Der Rest der Messe verlief friedlich und man konnte sich erfolgreich prä-sentieren. Also hoffen wir mal, dass es nächs-tes Jahr genauso gut läuft. Aber mit einer Ersatzkaffeemaschine im Gepäck wird das schon.
IAA Nutzfahrzeuge
Von Janne MeierBild: IAA
Bild: IAA
354 Weltpremieren
Volle Kraft voraus- Euch gehört die Zukunft!
DV
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Messejahr 201210
Und wieder wurde der Be-sucherrekord in Berlin übertroffen! Auf der dies-
jährigen InnoTrans informierten sich 126.110 Fachbesucher aus 140 Ländern bei 2.515 Unterneh-men aus 49 Nationen über die neuesten Produkte und Servi-ces der globalen Bahnindustrie. Ein Besucherzuwachs von ca. 19 Prozent gegenüber der letzten Veranstaltung. Demzufolge hatte Eurailpress auch den bisher um-
fangreichsten InnoTrans Messe-katalog mit insgesamt 2.400 Sei-ten produziert.Unter dem Messegetümmel fand man auch einen 25 Meter lan-gen Abschnitt mit renommierter Fachinformation - den Stand von Eurailpress & Railway Gazette. Unsere eifrigen Kollegen hatten diesen unter Sauna-Atmosphä-re aufbauen müssen. Froh war man also, dass zumindest im An-schluss die Klimaanlage endlich
ihre Arbeit aufnahm. Nun hieß es, sein Kommunikationstalent unter Beweis zu stellen und selbst bei redefreudigen alten Herren die Ruhe zu bewahren. Dass sich die-se Mühe lohnen sollte, zeigen die erfreulichen Ergebnisse: Während der Veranstaltung gingen unter anderem mehr als 100 Fachbü-cher über den Tisch.
Arrivederci, signor Tottoli!Für einen unserer treuesten Mitar-beiter wird diese InnoTrans sicher-lich noch lange im Gedächtnis bleiben. Herr Tottoli (Außendienst Schweiz & Italien) verlässt zum Ende des Jahres das Unterneh-men und wurde im Laufe der In-noTrans bei gemeinsamem Speis & Trank und mit einigen Aufmerk-samkeiten seiner Kollegen aus Hamburg verabschiedet. Nach vier erfolgreichen Tagen stand schließlich der Abbau des Standes bevor. Leider hatte sich die Klimaanlage bereits wieder verabschiedet…
Innotrans 2012
Von Jennifer Kühl
Bild: Cristopher Müller
Bild: Innotrans.de
{dayname}, {dd}.{mm}.{yyyy} � DVZ Nr. {issue} n Seite 5
DVZ / Mercedes-Benz Fahrerschulung
Teststrecke: Bockenem- Hildesheim (B 243), Hildesheim - Bockenem (A 7)
Actros 1844 LS, 40 Tonnen Fahrer 1 Fahrer 2 Fahrer 3 Fahrer 4 Fahrer 5
Fahrt 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2
gefahrene km 57 57 68 68 57 57 57 57 57 57
Fahrzeit / min 57,0 56,0 69,4 68,5 57,2 55,4 56,7 56,5 58,6 58,0
Stopps 4 9 3 3 3 4 2 2 3 3
Schaltungen 73 83 110 72 68 75 65 53 46 56
Geschwindigkeit / km/h 60,0 61,1 59,1 59,9 59,8 61,7 60,3 60,5 58,4 59,0
Kraftstoffverbrauch / l/100km 37,5 36,1 36,5 34,5 39,6 35,5 36,6 33,8 36,5 33,9
Wirtschaftlichkeit 1,60 1,69 1,62 1,74 1,51 1,72 1,65 1,79 1,60 1,74
Schaltungen effektiv 10 -38 7 -12 10
Veränderung Schaltungen / % 13,7 -34,5 10,3 -18,5 21,7
Veränderung Geschwindigkeit /km/h 1,1 0,8 1,9 0,2 0,6
Veränderung Kraftstoff / l/100km -1,4 -2,0 -3,7 -2,8 -2,6
Veränderung Kraftstoff / % -3,7 -5,5 -9,3 -7,7 -7,1
Veränderung Wirtschaftlichkeit / % 5,7 7,2 13,9 8,7 8,8Trainer : Kurt Metz, Leiter Mercedes-Benz ProfiBeratung
DVZ / Scania Fahrerschulung
Teststrecke: Bockenem- Hildesheim (B 243), Hildesheim - Bockenem (A 7)
Scania R 420, 40 Tonnen Fahrer 1 Fahrer 2 Fahrer 3* Fahrer 4*
Fahrt 1 2 1 2 1 1
gefahrene km 57 57 57 57 57 57
Geschwindigkeit / km/h 59,4 58,4 58,6 56,7 60,0 58,0
Kraftstoffverbrauch / l/100km 39,1 36,7 37,8 36,1 35,1 34,8
Wirtschaftlichkeit 1,52 1,59 1,55 1,57 1,71 1,67
Veränderung Geschwindigkeit /km/h -1,0 -1,9
Veränderung Kraftstoff / l/100km -2,4 -1,7
Veränderung Kraftstoff / % -6,1 -4,5
Veränderung Wirtschaftlichkeit / % 4,7 1,3
Sania R 500, 40 Tonnen Fahrer 1 Fahrer 2 Fahrer 4* Fahrer 4* Fahrer 4*
Fahrt 1 2 1 2 1 2 3
gefahrene km 57 57 57 57 57 57 57
Geschwindigkeit / km/h 59,3 61,7 62,2 62,2 61,0 60,0 58,0
Kraftstoffverbrauch / l/100km 33,5 32,2 33,8 33,1 31,5 31,0 31,6
Wirtschaftlichkeit 1,77 1,92 1,84 1,88 1,94 1,94 1,84
Veränderung Geschwindigkeit /km/h 2,4 0,0
Veränderung Kraftstoff / l/100km -1,3 -0,7
Veränderung Kraftstoff / % -3,9 -2,1
Veränderung Wirtschaftlichkeit / % 8,2 2,1*) Fahrer 3 und 4 „außer Konkurenz“; Trainer Eberhard Klein, Scania OptiMile
DANKE BJÖRNPS:„Ja leck mich fett, ham Sie das aber gemütlich hier.“
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11Messejahr 2012
Vom 4. September bis zum 7. September 2012 war es wieder so weit: Die SMM
Hamburg öffnete ihre Schotten. Über das gesamte Hamburger Messegelände stellten sich Werf-ten, Schiffsschrauben-Hersteller, Navigationsexperten, Schiffsaus-rüster und der restliche Teil der Branche zur Schau. Und wie immer mitten drinnen: Der „maritime Teil“ der DVV Me-dia Group. Unter der Leitung von Marijana Mikulic wurde nicht nur der Stand zum Strahlen gebracht. Fünf nichts ahnende Azubis des ersten Lehrjahres wurden auf die Verteilung der SMM Daily News vorbereitet. Es ist schon eine Tra-dition, dass die druckfrische Zei-tung, die an allen 4 Messetagen in Nachtschichten fertiggestellt wird, von den neuen Azubis an den Mann gebracht wird. Besonders Sarah Metken (3. Lehr-
jahr), die vor zwei Jahren schon einmal mit dabei war, hat dabei geholfen, dass die neuen Azubis richtig eingewiesen wurden. So-mit konnten fast alle Zeitungen verteilt werden. Am Stand wur-den gleichzeitig fleißig Fachbü-cher verkauft, Kontakte geknüpft, Anzeigen akquiriert, Werbege-schenke verteilt… und am letz-ten Messetag waren dann natür-lich alle vom langen Stehen und vielem Lächeln geschafft.Die Azubis genossen am Freitag-nachmittag einen kurzen Rund-gang durch die Hallen und konn-ten einen kleinen Einblick in die verschiedenen Firmen und Her-steller der Schifffahrt bekommen. Als Highlight stellte sich der Steu-ersimulator heraus, in dem man mit richtigen Instrumenten ein Schiff aus dem Hafen manövrie-ren musste. Wie bei einem Com-puterspiel konnte man am Bild-
schirm sehen, wie man das Schiff gerade an die Wand fährt. Es war insgesamt eine erfolgrei-che Messe-Woche für den Verlag, die Mitarbeiter und die Azubis, und wir sind schon gespannt was uns das nächste Mal auf der SMM erwartet. Von Jasmin Wollgast
Bild: Michael Zapf
Bild: Marijana Mikulic
SMM
Vielen Dank!Vielen Dank!Die Azubiswünschenfrohe Feiertage
Sie haben die Azubi Inside 2012durch Ihre Anzeige zu etwas
Besonderem gemacht!
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DEUTSCHE LOGISTIK-ZEITUNG
DEUTSCHE VER KEHRS-ZEITUNG
Nr. 113 ■ 66. Jahrgang Donnerstag, 20. September 2012 C 2497 ■ Einzelpreis 3,90 EUR
Masterplan BSH gliedert die Logistik in der Türkei wieder ein. 14
Interview Detlef Bütow fehlt der Beistand für die Wasser-straßen. 11
Donnerstag, 20. September 2012
Fraport will mehr Geld aus der Fracht rausholen
Pläne des Flughafenbetreibers stoßen auf erbitterten Widerstand
Von Erwin Maruhn
Frankfurts Flughafenbetreiber Fra-
port plant, die in der CargoCity Süd
tätigen Frachtfi rmen kräftig zur Kasse
zu bitten. Spediteure, Abfertiger oder
Frachtverkaufsagenten sollen von An-
fang 2013 an für die Nutzung der In-
frastruktur gut 5 Mio. EUR im Jahr
zahlen. Der Widerstand dagegen
wächst. Heute wollen beide Seiten er-
neut ihre Standpunkte austauschen.
„Neujustierung des kostenbezoge-
nen Nutzungsentgeltes“ (KNE) heißt
das Papier, in dem Fraport auf 15 Sei-
ten die Position der Flughafengesell-
schaft zusammenfasst. Danach wen-
det Fraport im Jahr 53,2 Mio. EUR für
Unterhalt und Modernisierung der In-
frastruktur auf. Während die im Per-
sonenverkehr tätigen Dienstleister
schon seit 2006 entsprechende Ent-
gelte zahlen, ist die Fracht bislang da-
von ausgenommen. Das sei eine be-
wusste Entscheidung gewesen, um
weitere Nutzer für die CargoCity Süd
(CCS) zu gewinnen, betont Stefan M.
Kopp, Fraport-Leiter Gestattungen
und Nutzungsentgelte. „Das ist uns
inzwischen gelungen“, fährt er im Ge-
spräch mit der DVZ fort. Für das neue KNE will Fraport zwei
Quellen heranziehen: Erstens die für
das CCS-Betre-ten notwendi-gen Ausweise beziehungs-weise Fahrge-nehmigungen sowie zweitens eine sich nach dem jeweiligen Firmenumsatz rich-
tende Abgabe. Wenn die Firma Anga-
ben zum Umsatz verweigert, will Fra-
port den auf Ausweise entfallenden
Anteil verdoppeln.Spediteure und Abfertiger laufen
gegen die Fraport-Pläne Sturm. Nach
DVZ-Informationen hat der Spedi-
tionsverband- und Logistikverband
(SLV) Hessen/Rheinland-Pfalz den auf
Baurecht spezialisierten Frankfurter
Rechtsanwalt Klaus Haldenwang beauf-
tragt, die Fraport-Pläne in Form eines
Gutachtens zu prüfen. Haldenwangs
Expertise kommt zu dem Ergebnis,
dass das Vorhaben des Flughafenbe-
treibers juristisch nicht abgesichert ist.
Sollte es bei einem für heute terminier-
ten Treff en zwischen den Fraport-Ju-risten und Hal-denwang keine Annäherung ge-ben, „gehen wir derzeit davon aus, dass an-schließend ver-schiedene Mus-
terprozesse geführt werden“, betont
SVL-Geschäftsführer Thorsten Hölser.
Fraport-Manager Kopp verteidigt
die beiden Quellen für das kostenbe-
zogene Nutzungsentgelt. Zum einen
werde durch Hinzuziehen des Umsat-
zes die Intensität der CCS-Nutzung
noch besser dargestellt . Zum anderen
würden über Ausweise und Fahrge-
nehmigungen alle CCS-Nutzer erfasst,
sagt er. DVZ 20.9.2012
Kommentar Seite 2 ■
Foto
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Verhaltener Optimismus auf der IAA Aufl iegerhersteller nehmen Fernost ins Visier / Iveco und Ford holen Trophäe
Auf der IAA Nutzfahrzeuge ist nicht al-
les eitel Sonnenschein. Obwohl das Ge-
dränge in den Hallen, die Fülle an Inno-
vationen und vor allem die Stände der
Aussteller der Messe vor zwei Jahren
in Nichts nachstehen, sind die Verant-
wortlichen nachdenklicher. Daimlers
Lkw-Chef Andreas Renschler spricht
zwar von einer soliden globalen Lage,
ist aber hinsichtlich der Entwicklung in
Europa eher verhalten optimistisch. Die
großen Konzerne rechnen aber nicht
damit, dass sich der Absturz der Jahre
2008/2009 wiederholt. Nach wie vor
zeigen die Absatzkurven in den wich-
tigen Schwellenländern weiter nach
oben, wenn auch – mit Ausnahme von
Russland – weniger steil als bisher. Zu-
dem zieht der US-amerikanische Markt
wieder stark an. Dem Globalisierungstrend werden
sich off enbar auch die deutschen Auf-
liegerhersteller öff nen. So will Schmitz
Cargobull 2013 mit einem Joint-Ven-
ture-Partner in China produzieren.
Und andere Hersteller haben durch-
blicken lassen, dass sie ein Fernost-
Engagement in Betracht ziehen. Eine
logische Entwicklung, denn auf der
anderen Seite ist mit Burg Silvergreen
der erste in Deutschland beheimatete
Trailerhersteller in chinesischer Hand
an den Start gegangen.Trotz der verhaltenen Erwartungen
hat die Branche auch in diesem Jahr
den „Truck of the Year“ und den „Van
of the Year“ gefeiert. Bei den schweren
Lkw hatte der Iveco Stralis Hi-Way die
Nase vorn. Bei den leichten Nutzfahr-
zeugen machte der Ford Transit Cus-
tom das Rennen. DVZ 20.9.2012 (ben)
www.dvz.de/IAA
Transportbarometer
Frachtüberhang nimmt in ganz Europa abDas Pendel zwischen Fracht- und
Laderaumüberhang in Europa ist diese Woche zurück-geschwungen. Nach zwei Wochen Lade-raumknappheit ist aktuell wieder weni-ger Raum im Markt.
Das Barometer steht nun bei 46
zu 54 Prozent. Auch bei den inner-deutschen Verkehren entspann te
sich die Lage deutlich (60 zu 40 Pro-zent). DVZ 20.9.2012 (sb)
Transportbarometer Seite 4 ■
dgz
ag
DVZ Sonderbeilage
JadeWeserPortDeutschlands aufwendigstes
Infrastrukturprojekt der ver-gangenen zehn Jahre steht vor dem
Abschluss: Der Container-Tiefwas-serhafen JadeWeserPort in Wil-helmshaven wird morgen feier-lich eröff net. Die Ausgangslage hat
sich gegenüber den ursprünglichen Planungen verän-dert. Gingen die Ini-tiatoren im Jahr 2001 noch davon aus, dass ein ungebremstes Containerwachstum weitere Umschlag-kapazitäten an der Nordseeküste erfor-dert, spielen jetzt eher die Schiff sgrö-ßen eine Rolle. An dem von Eurogate
betriebenen Kai können auch die
derzeit größten Containercarrier
mit mehr als 12 000 TEU abgefer-tigt werden – ohne Rücksicht auf
Tiefgangsbeschränkungen bei einer
kurzen Revierfahrt.Ob diese Vorteile ausreichen,
um die im vollen Betrieb ange-strebten 2,7 Mio. TEU pro Jahr zu
erreichen, das muss sich von Frei-tag an zeigen. DVZ 20.9.2012 (jpn)
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Platz da für diegroßen PötteDeutschlands erster Container-Tiefwasserhafen wird eröff net SEITE 2
In dieser Ausgabe
HAFENWIRTSCHAFT Der JadeWeserPort wäre ohne die anhaltende Lobbyarbeit der Wilhelmshavener Hafenwirt-schaft nicht zustande gekom-men. 17 Jahre Warten haben ein Ende. SEITE 3
NETZWERK Bremerhaven, Hamburg und jetzt Wilhelmsha-ven. Mit drei Standorten an der Küste ist der Terminalbetreiber Eurogate künftig in Deutschland vertreten. SEITE 4
KALTSTART Der Frischelogis-tiker Nordfrost wartet schon sehnlichst auf die ersten Liefe-rungen von Obst und Gemüse aus dem neuen Containerhafen. Über das Spezialterminal in der Logistikzone im JadeWeserPort soll die Ware zwischengelagert und anschließend verteilt wer-den. SEITE 9
Blickpunkt Wilhelmshaven Erwartungsvolle, aber auch skeptische Blicke richten sich nach
Wilhelmshaven an die niedersächsische Nordseeküste, wo der
JadeWeserPort am 21. September feierlich eröff net wird. Erwar-
tungsvoll einerseits, weil bis zu 1000 Arbeitsplätze im Hafen und
im hafennahen Gewerbe mittelfristig entstehen sollen. Skeptisch
auf der anderen Seite, weil die derzeit herrschende Krise in der
Seeschiff fahrt dafür sorgt, dass die auf Zuwachs geplanten Abfer-
tigungskapazitäten am Jadebusen momentan nicht so dringend
gebraucht werden.DER HAFEN IM GROSSEN ÜBERBLICK SEITE 6/7
” Jeder sollte die gesamten
Abläufe und Prozesse
kennen.ZUR SCHULUNG UND QUALIFIKATION
VON MITARBEITERINNEN UND MIT-
ARBEITERN DES EUROGATE-CONTAI-
NERTERMINALS GEHÖRT AUCH, DASS
BÜROANGESTELLTE AUF DAS TERMINAL
UND AN DIE KAJE GESCHICKT WER-
DEN. SEITE 10
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DONNERSTAG, 20. SEPTEMBER 2012
THEMENHEFT
JadeWeserPort
Liebe Leser,
selbst in der kleinsten Verände-
rung liegt großes Potenzial. Wie
ist es dann erst mit den großen
Veränderungen? Mit Wirkung
vom 25. September werden wir
das Medienangebot der DVZ für
unsere Abonnenten und Inseren-
ten neu erfi nden. Dabei haben wir
uns von Experten helfen lassen,
die ihr Handwerk richtig verste-
hen: unseren Lesern.
Sie halten somit das letzte DVZ-
Exemplar in der bisherigen An-
mutung in Ihren Händen. Die
nächste Ausgabe, dann schon im
neuen Layout und mit neuer Dra-
maturgie, erscheint am kommen-
den Dienstag.
Freuen Sie sich schon jetzt mit
uns auf die neue DVZ.
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»Über die Ausweise werden alle Nutzer der CargoCity erfasst«Stefan M. Kopp, Fraport AG
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:DVZ
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Die Zahl
15 000 EUR . . .. . . und 36 t CO2 kann ein einzelner
durchschnittlicher Sattelzug jähr-lich einsparen. Voraussetzungen
sind einige vergleichsweise ein-fache Nachrüstmaßnahmen wie
Verbesserung der Aerodynamik bei
Zugmaschine und Aufl ieger, der Ein-satz von Leichtlaufreifen oder ein
modernes Telematiksystem sowie
die Schulung von Fahrern, hat eine
am Dienstag vorgestellte Studie
der Sachverständigenorganisation
Dekra ergeben. Dadurch ließen sich
27 Prozent der Kraftstoffk osten ein-sparen. DVZ 20.9.2012 (la)
Bericht Seite 2: „Grüne Fahrweise. . .“ ■
RZD-Chef bestätigt Interesse an Gefco
Landverkehr „Die Gerüchte, dass wir
Anteile an Gefco kaufen wollen, sind
richtig.“ Das sagte Vladimir Jakunin,
Präsident der russischen Staatsbahn
RZD, am Dienstag gegenüber der DVZ
auf der Bahnmesse InnoTrans. „Aber
es gibt bis jetzt noch keine Resultate“,
schränkte er ein. „Wir haben unser In-
teresse bekundet. Unser Vorschlag an
Gefco für den Erwerb eines 75-Pro-
zent-Anteils ist gemacht. Er liegt jetzt
bei den Eigentümern von Gefco. Wir
warten nun auf die endgültige Ent-
scheidung“, sagte er.Jakunin begründete das Interesse
seines Unternehmens am Kauf der
Gefco-Mehrheit damit, dass die RZD
ihr Logistikangebot international ent-
wickeln will. „Die Bereitstellung von
Transportlogistik-Dienstleistungen
gehört zu den Zukunftszielen aller
Bahnen,“ sagte er. Sie sei gerade auch
für die Entwicklung internationaler
Transitverkehre von hoher Bedeutung.
Der Erwerb des Netzwerks von Gefco
und sein technisches Niveau würden
diesen Prozess deutlich voranbringen.
Die RZD soll für Gefco nach über-
einstimmenden Medienberichten
knapp 1 Mrd. EUR geboten haben. Da
das Gebot damit weit über dem ande-
rer Interessenten liegen soll, geben
Marktkenner der RZD gute Chancen.
In der nächsten Woche will der Gefco-
Betriebsrat von der Leitung Auskunft
verlangen. DVZ 20.9.2012 (ku/kls/roe)
ow eistand sser-11
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D E U T S C H E V E R K E H R S - Z E I T U N GFREITAG, 26. OKTOBER 2012 • Nr. 123 • 66. Jahrgang
C 2497 • www.dvz.de
Zeitung für Verkehr und Logistik
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„Erfolg darf nicht nur auf berufl iche Leistung reduziert werden.“
BEAT SIMON, CEO AGILITY EUROPE PORTRÄT SEITE 19
ThemenheftNordische LänderDer internationalen Anbindung wird große Bedeutung beigemessen.
DVZ bei Twitter. Aktuelles aus dem Newsroom
Werden Sie Fan der DVZ:www.dvz.de/facebook
14MRD. EUR
müsste der Bund jährlich in die Verkehrsinfrastruktur investieren – sagen Verbände der Verkehrs- und Logistikwirtschaft sowie des Handels. Für 2013 bis 2016 sind etwa 10 Mrd. EUR pro Jahr geplant. (kl)
Schenker verliert Top-ManagerSee-, Luftfracht- und Kontraktlogistik-Chef Trefzger geht zur KonkurrenzUNTERNEHMEN Ein personeller Aderlass steht dem Logistikdienstleis-ter Schenker AG bevor. Vorstandsmit-glied Dr. Detlef Trefzger, verantwort-lich für weltweite Kontraktlogistik, Supply Chain Management sowie Luft- und Seefracht, geht zum 31. Oktober. Übergangsweise übernimmt der Vor-standsvorsitzende Dr. Thomas Lieb seine Aufgaben. Nach der Redaktion vorliegenden Informationen wechselt Trefzger zum Wettbewerb. Im Unter-nehmen habe die Nachricht Überra-schung ausgelöst, hieß es.
Trefzger hatte erst zum 1. Mai zu-sätzlich zu den Aufgabengebieten Kontraktlogistik und Supply Chain Management die Verantwortung für Luft- und Seefracht des globalen Lo-gistikdienstleisters übernommen. Lieb sollte sich damit stärker auf die
Verantwortung als Vorstandsvorsit-zender konzentrieren können.In der Branche wird bereits darü-ber spekuliert, wer Dr. Detlef Trefzger denn ein so ein lukratives Angebot gemacht haben könnte. Als heißester Kandidat in Sachen neuer Arbeitge-ber von Trefzger wird in der Branche Ceva gehandelt, meldet der DVZ-Brief in seiner neuesten Ausgabe. Zur Er-
innerung: Dort ist CEO John Pattullo Mitte Oktober recht überraschend in den Ruhestand gegangen. Dass Ceva auch fi nanziell für Trefzger interes-sant sein dürfte, steht außer Frage. Top-Manager erhalten dort Aktienop-tionen, die sich bei dem geplanten Börsengang versilbern ließen. In Betracht kommen laut DVZ-Brief aber auch Toll Holdings, die seit einiger Zeit in Europa gerade in der See- und Luftfracht expansiv unter-wegs sind, Agility – wo Konzernchef Tarek Sultan angesichts der zuletzt schwächeren Ergebnisse allmählich die Geduld mit der Logistiksparte ver-lieren soll – oder auch Panalpina. Die Schweizer mussten erst vor kurzem eine Gewinnwarnung herausgeben, und Konzernchefi n Monika Ribar soll unter Druck stehen. (ici/rok/sr)
” Als heißester Kandi-dat in Sachen neuer
Arbeitgeber von Trefzger wird in der Branche Ceva gehandelt.
Ducros und Mory werden 2013fusioniertFRANKREICH Caravelle will die 2010 und 2011 übernommenen Unternehmen Ducros Express und Mory fusionieren. Zum 1. Januar 2013 soll Ducros in Mory aufgehen. Das hat die Finanzgruppe, die sich auf die Verwertung wirtschaftlich angeschlagener Unternehmen spezialisiert hat, am Donnerstag den Belegschaftsvertretern mit-
geteilt. Von der Fusion betroff en sind 5200 Mitarbeiter – 2500 von Ducros und 2700 von Mory.Die Gewerkschaften befürch-ten, dass Caravelle Synergieeff ek-te sucht und dass „Standorte ge-
schlossen, Arbeitsplätze abgebaut und bisherige Betriebsvereinba-rungen mit den entsprechenden sozialen Leistungen zu Makulatur werden“. (kls/kl)
Spedition Nord-Süd meldet Insolvenz anSTRASSENGÜTERVERKEHR Die LKW-Spedition Nord-Süd aus Rheda-Wiedenbrück hat am 9. Oktober Insol-venz angemeldet. Das Management um Geschäftsführer Axel Heitmann plant ein Insolvenzverfahren in Eigen-verwaltung. Die Kunden der Spedition wurden in den vergangenen Wochen informiert, und Heitmann zeigt sich im Gespräch mit der DVZ zuversicht-lich: „Wir haben derzeit volle Auf-tragsbücher und gut zu tun.“ (sb)
LANDVERKEHR SEITE 8
Ramsauers Bilanzvor dem EndspurtVERKEHRSPOLITIK In einem Jahr endet die Amtsperiode von Bundes-verkehrsminister Peter Ramsauer. Die DVZ hat ihn und die für Güter-verkehr und Logistik zuständigen Vertreter der Bundestagsfraktionen um einen Ausblick auf das verblei-bende Jahr und einen Rückblick auf die vergangenen drei Jahre gebeten. Bei einigen wenigen Themen wird Ramsauer sogar Anerkennung von der Opposition gezollt.
NAHAUFNAHME SEITE 3
Laderaumüberhangin Europa nimmt zu
Die Nachfrage nach Laderaum in Eu-ropas Straßengüterverkehrsmarkt nimmt weiter ab. Aktuell steht beim Transportbarometer das Verhältnis Fracht zu Laderaum bei 44 : 56, nach 49 : 51 in der Vorwoche. Auch bei den innerdeutschen Verkehren ist der Trend zu spüren (66:34). (sb)BERICHT SEITE 8
Auf den Hund gekommenTiere sollen Luftfracht kontrollierenErste Tests mit dem Einsatz von Hunden bei der Sicherheitsüberprüfung von Luftfracht sind positiv verlaufen. Doch die behördliche Zulassung der Vierbeiner steht noch aus. Die deutsche Aircargo-Branche hoff t auf den Hund, wie er etwa in den Niederlanden längst zugelassen ist. Er soll helfen, lange Warte-zeiten bei der Aircargo-Abfertigung an den Flughäfen zu vermeiden, wenn am 25. März kommenden Jahres schärfere Security-Aufla-gen für die Verlader in Kraft treten.
MEINUNG SEITE 2, LUFT- & SEEFRACHT SEITE 9
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rufl iche Leistung ert werden.“ N,Y EUROPE EITE 19
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Themen
Transportbarometer
Quelle:
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44 %Ladung
56 %Laderaum
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25.10.2012 13:49:08
Wie aus der Deutschen Logistik-Zeitung wieder die Deutsche Verkehrs-Zeitung wurde
Hamburg, 22.10.2012 – es ist Sonntag, die Stadt ist ruhig, die Azubis der
DVV Media Group kehren aus Bol-tenhagen zurück und auch sonst arbeitet niemand. Wirklich nie-mand? Im ersten Stock des Ver-lagshauses der DVV Media Group brennt Licht, Köpfe rauchen, es wird geschrieben, wieder gestri-chen, probiert und diskutiert. Die Redaktion der DVZ hat alle Hände voll zu tun, denn die nächste Aus-gabe, die erscheinen wird, wird nicht irgendeine Ausgabe sein. Der große Relaunch steht bevor und nicht nur in der Redaktion bedarf es schon seit Monaten ak-ribischer Vorbereitung der besse-ren, schöneren und moderneren, neuen DVZ. Mehr als ein Jahr Entwicklungsarbeit wurde in das Projekt gesteckt und kurz vor der Zielgeraden heißt es noch einmal ordentlich ranklotzen. Dies ver-läuft natürlich nicht ganz ohne Chaos – in K4 arbeitet man mit dem ominösen Pseudonym „DVZ reloaded“, Ausgaben im VM sind immer noch am Dienstag, Don-nerstag und Samstag angelegt, doch die Samstagsausgabe wird es nicht mehr geben und Freitag ist der neue Donnerstag. In wel-che Ausgabe kommt nun welche Anzeige? Plötzlich ist die Ausgabe Nr. 116/12 die Nr. 114/12, möch-te ein Anzeigenkunde nun in die 114/12 muss er in die 116/12 ge-bucht werden, die kommt aber am Freitag heraus und der Kunde will auf keinen Fall am Freitag ste-hen – und nun? Umdenken ist an-
gesagt, kleinere und größere Pro-bleme müssen gelöst werden und ganz nebenbei sollen die Inhalte der alten Website auch irgendwie auf der neuen erscheinen, Kon-zepte für spätere Kundenkritiken
entwickelt werden und auch die Eigenanzeigen brauchen ein neu-es Erscheinungsbild.
Alt gegen Neu: Die DVZ vor dem Relaunch...
12 DVZ-Relaunch
DVZ reloaded
DV
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DEUTSCHE LOGISTIK-ZEITUNG
DEUTSCHE VER KEHRS-ZEITUNG
Nr. 113 ■ 66. Jahrgang Donnerstag, 20. September 2012 C 2497 ■ Einzelpreis 3,90 EUR
Masterplan BSH gliedert die Logistik in der Türkei wieder ein. 14
Interview Detlef Bütow fehlt der Beistand für die Wasser-straßen. 11
Donnerstag, 20. September 2012
Fraport will mehr Geld aus der Fracht rausholen
Pläne des Flughafenbetreibers stoßen auf erbitterten Widerstand
Von Erwin Maruhn
Frankfurts Flughafenbetreiber Fra-
port plant, die in der CargoCity Süd
tätigen Frachtfi rmen kräftig zur Kasse
zu bitten. Spediteure, Abfertiger oder
Frachtverkaufsagenten sollen von An-
fang 2013 an für die Nutzung der In-
frastruktur gut 5 Mio. EUR im Jahr
zahlen. Der Widerstand dagegen
wächst. Heute wollen beide Seiten er-
neut ihre Standpunkte austauschen.
„Neujustierung des kostenbezoge-
nen Nutzungsentgeltes“ (KNE) heißt
das Papier, in dem Fraport auf 15 Sei-
ten die Position der Flughafengesell-
schaft zusammenfasst. Danach wen-
det Fraport im Jahr 53,2 Mio. EUR für
Unterhalt und Modernisierung der In-
frastruktur auf. Während die im Per-
sonenverkehr tätigen Dienstleister
schon seit 2006 entsprechende Ent-
gelte zahlen, ist die Fracht bislang da-
von ausgenommen. Das sei eine be-
wusste Entscheidung gewesen, um
weitere Nutzer für die CargoCity Süd
(CCS) zu gewinnen, betont Stefan M.
Kopp, Fraport-Leiter Gestattungen
und Nutzungsentgelte. „Das ist uns
inzwischen gelungen“, fährt er im Ge-
spräch mit der DVZ fort. Für das neue KNE will Fraport zwei
Quellen heranziehen: Erstens die für
das CCS-Betre-ten notwendi-gen Ausweise beziehungs-weise Fahrge-nehmigungen sowie zweitens eine sich nach dem jeweiligen Firmenumsatz rich-
tende Abgabe. Wenn die Firma Anga-
ben zum Umsatz verweigert, will Fra-
port den auf Ausweise entfallenden
Anteil verdoppeln.Spediteure und Abfertiger laufen
gegen die Fraport-Pläne Sturm. Nach
DVZ-Informationen hat der Spedi-
tionsverband- und Logistikverband
(SLV) Hessen/Rheinland-Pfalz den auf
Baurecht spezialisierten Frankfurter
Rechtsanwalt Klaus Haldenwang beauf-
tragt, die Fraport-Pläne in Form eines
Gutachtens zu prüfen. Haldenwangs
Expertise kommt zu dem Ergebnis,
dass das Vorhaben des Flughafenbe-
treibers juristisch nicht abgesichert ist.
Sollte es bei einem für heute terminier-
ten Treff en zwischen den Fraport-Ju-risten und Hal-denwang keine Annäherung ge-ben, „gehen wir derzeit davon aus, dass an-schließend ver-schiedene Mus-
terprozesse geführt werden“, betont
SVL-Geschäftsführer Thorsten Hölser.
Fraport-Manager Kopp verteidigt
die beiden Quellen für das kostenbe-
zogene Nutzungsentgelt. Zum einen
werde durch Hinzuziehen des Umsat-
zes die Intensität der CCS-Nutzung
noch besser dargestellt . Zum anderen
würden über Ausweise und Fahrge-
nehmigungen alle CCS-Nutzer erfasst,
sagt er. DVZ 20.9.2012
Kommentar Seite 2 ■
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Verhaltener Optimismus auf der IAA Aufl iegerhersteller nehmen Fernost ins Visier / Iveco und Ford holen Trophäe
Auf der IAA Nutzfahrzeuge ist nicht al-
les eitel Sonnenschein. Obwohl das Ge-
dränge in den Hallen, die Fülle an Inno-
vationen und vor allem die Stände der
Aussteller der Messe vor zwei Jahren
in Nichts nachstehen, sind die Verant-
wortlichen nachdenklicher. Daimlers
Lkw-Chef Andreas Renschler spricht
zwar von einer soliden globalen Lage,
ist aber hinsichtlich der Entwicklung in
Europa eher verhalten optimistisch. Die
großen Konzerne rechnen aber nicht
damit, dass sich der Absturz der Jahre
2008/2009 wiederholt. Nach wie vor
zeigen die Absatzkurven in den wich-
tigen Schwellenländern weiter nach
oben, wenn auch – mit Ausnahme von
Russland – weniger steil als bisher. Zu-
dem zieht der US-amerikanische Markt
wieder stark an. Dem Globalisierungstrend werden
sich off enbar auch die deutschen Auf-
liegerhersteller öff nen. So will Schmitz
Cargobull 2013 mit einem Joint-Ven-
ture-Partner in China produzieren.
Und andere Hersteller haben durch-
blicken lassen, dass sie ein Fernost-
Engagement in Betracht ziehen. Eine
logische Entwicklung, denn auf der
anderen Seite ist mit Burg Silvergreen
der erste in Deutschland beheimatete
Trailerhersteller in chinesischer Hand
an den Start gegangen.Trotz der verhaltenen Erwartungen
hat die Branche auch in diesem Jahr
den „Truck of the Year“ und den „Van
of the Year“ gefeiert. Bei den schweren
Lkw hatte der Iveco Stralis Hi-Way die
Nase vorn. Bei den leichten Nutzfahr-
zeugen machte der Ford Transit Cus-
tom das Rennen. DVZ 20.9.2012 (ben)
www.dvz.de/IAA
Transportbarometer
Frachtüberhang nimmt in ganz Europa abDas Pendel zwischen Fracht- und
Laderaumüberhang in Europa ist diese Woche zurück-geschwungen. Nach zwei Wochen Lade-raumknappheit ist aktuell wieder weni-ger Raum im Markt.
Das Barometer steht nun bei 46
zu 54 Prozent. Auch bei den inner-deutschen Verkehren entspann te
sich die Lage deutlich (60 zu 40 Pro-zent). DVZ 20.9.2012 (sb)
Transportbarometer Seite 4 ■
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DVZ Sonderbeilage
JadeWeserPortDeutschlands aufwendigstes
Infrastrukturprojekt der ver-gangenen zehn Jahre steht vor dem
Abschluss: Der Container-Tiefwas-serhafen JadeWeserPort in Wil-helmshaven wird morgen feier-lich eröff net. Die Ausgangslage hat
sich gegenüber den ursprünglichen Planungen verän-dert. Gingen die Ini-tiatoren im Jahr 2001 noch davon aus, dass ein ungebremstes Containerwachstum weitere Umschlag-kapazitäten an der Nordseeküste erfor-dert, spielen jetzt eher die Schiff sgrö-ßen eine Rolle. An dem von Eurogate
betriebenen Kai können auch die
derzeit größten Containercarrier
mit mehr als 12 000 TEU abgefer-tigt werden – ohne Rücksicht auf
Tiefgangsbeschränkungen bei einer
kurzen Revierfahrt.Ob diese Vorteile ausreichen,
um die im vollen Betrieb ange-strebten 2,7 Mio. TEU pro Jahr zu
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HAFENWIRTSCHAFT Der JadeWeserPort wäre ohne die anhaltende Lobbyarbeit der Wilhelmshavener Hafenwirt-schaft nicht zustande gekom-men. 17 Jahre Warten haben ein Ende. SEITE 3
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KALTSTART Der Frischelogis-tiker Nordfrost wartet schon sehnlichst auf die ersten Liefe-rungen von Obst und Gemüse aus dem neuen Containerhafen. Über das Spezialterminal in der Logistikzone im JadeWeserPort soll die Ware zwischengelagert und anschließend verteilt wer-den. SEITE 9
Blickpunkt Wilhelmshaven Erwartungsvolle, aber auch skeptische Blicke richten sich nach
Wilhelmshaven an die niedersächsische Nordseeküste, wo der
JadeWeserPort am 21. September feierlich eröff net wird. Erwar-
tungsvoll einerseits, weil bis zu 1000 Arbeitsplätze im Hafen und
im hafennahen Gewerbe mittelfristig entstehen sollen. Skeptisch
auf der anderen Seite, weil die derzeit herrschende Krise in der
Seeschiff fahrt dafür sorgt, dass die auf Zuwachs geplanten Abfer-
tigungskapazitäten am Jadebusen momentan nicht so dringend
gebraucht werden.DER HAFEN IM GROSSEN ÜBERBLICK SEITE 6/7
” Jeder sollte die gesamten
Abläufe und Prozesse
kennen.ZUR SCHULUNG UND QUALIFIKATION
VON MITARBEITERINNEN UND MIT-
ARBEITERN DES EUROGATE-CONTAI-
NERTERMINALS GEHÖRT AUCH, DASS
BÜROANGESTELLTE AUF DAS TERMINAL
UND AN DIE KAJE GESCHICKT WER-
DEN. SEITE 10
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DONNERSTAG, 20. SEPTEMBER 2012
THEMENHEFT
JadeWeserPort
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es gibt bis jetzt noch keine Resultate“,
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Gefco für den Erwerb eines 75-Pro-
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Gefco-Mehrheit damit, dass die RZD
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Bahnen,“ sagte er. Sie sei gerade auch
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D E U T S C H E V E R K E H R S - Z E I T U N GFREITAG, 26. OKTOBER 2012 • Nr. 123 • 66. Jahrgang
C 2497 • www.dvz.de
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Trefzger hatte erst zum 1. Mai zu-sätzlich zu den Aufgabengebieten Kontraktlogistik und Supply Chain Management die Verantwortung für Luft- und Seefracht des globalen Lo-gistikdienstleisters übernommen. Lieb sollte sich damit stärker auf die
Verantwortung als Vorstandsvorsit-zender konzentrieren können.In der Branche wird bereits darü-ber spekuliert, wer Dr. Detlef Trefzger denn ein so ein lukratives Angebot gemacht haben könnte. Als heißester Kandidat in Sachen neuer Arbeitge-ber von Trefzger wird in der Branche Ceva gehandelt, meldet der DVZ-Brief in seiner neuesten Ausgabe. Zur Er-
innerung: Dort ist CEO John Pattullo Mitte Oktober recht überraschend in den Ruhestand gegangen. Dass Ceva auch fi nanziell für Trefzger interes-sant sein dürfte, steht außer Frage. Top-Manager erhalten dort Aktienop-tionen, die sich bei dem geplanten Börsengang versilbern ließen. In Betracht kommen laut DVZ-Brief aber auch Toll Holdings, die seit einiger Zeit in Europa gerade in der See- und Luftfracht expansiv unter-wegs sind, Agility – wo Konzernchef Tarek Sultan angesichts der zuletzt schwächeren Ergebnisse allmählich die Geduld mit der Logistiksparte ver-lieren soll – oder auch Panalpina. Die Schweizer mussten erst vor kurzem eine Gewinnwarnung herausgeben, und Konzernchefi n Monika Ribar soll unter Druck stehen. (ici/rok/sr)
” Als heißester Kandi-dat in Sachen neuer
Arbeitgeber von Trefzger wird in der Branche Ceva gehandelt.
Ducros und Mory werden 2013fusioniertFRANKREICH Caravelle will die 2010 und 2011 übernommenen Unternehmen Ducros Express und Mory fusionieren. Zum 1. Januar 2013 soll Ducros in Mory aufgehen. Das hat die Finanzgruppe, die sich auf die Verwertung wirtschaftlich angeschlagener Unternehmen spezialisiert hat, am Donnerstag den Belegschaftsvertretern mit-
geteilt. Von der Fusion betroff en sind 5200 Mitarbeiter – 2500 von Ducros und 2700 von Mory.Die Gewerkschaften befürch-ten, dass Caravelle Synergieeff ek-te sucht und dass „Standorte ge-
schlossen, Arbeitsplätze abgebaut und bisherige Betriebsvereinba-rungen mit den entsprechenden sozialen Leistungen zu Makulatur werden“. (kls/kl)
Spedition Nord-Süd meldet Insolvenz anSTRASSENGÜTERVERKEHR Die LKW-Spedition Nord-Süd aus Rheda-Wiedenbrück hat am 9. Oktober Insol-venz angemeldet. Das Management um Geschäftsführer Axel Heitmann plant ein Insolvenzverfahren in Eigen-verwaltung. Die Kunden der Spedition wurden in den vergangenen Wochen informiert, und Heitmann zeigt sich im Gespräch mit der DVZ zuversicht-lich: „Wir haben derzeit volle Auf-tragsbücher und gut zu tun.“ (sb)
LANDVERKEHR SEITE 8
Ramsauers Bilanzvor dem EndspurtVERKEHRSPOLITIK In einem Jahr endet die Amtsperiode von Bundes-verkehrsminister Peter Ramsauer. Die DVZ hat ihn und die für Güter-verkehr und Logistik zuständigen Vertreter der Bundestagsfraktionen um einen Ausblick auf das verblei-bende Jahr und einen Rückblick auf die vergangenen drei Jahre gebeten. Bei einigen wenigen Themen wird Ramsauer sogar Anerkennung von der Opposition gezollt.
NAHAUFNAHME SEITE 3
Laderaumüberhangin Europa nimmt zu
Die Nachfrage nach Laderaum in Eu-ropas Straßengüterverkehrsmarkt nimmt weiter ab. Aktuell steht beim Transportbarometer das Verhältnis Fracht zu Laderaum bei 44 : 56, nach 49 : 51 in der Vorwoche. Auch bei den innerdeutschen Verkehren ist der Trend zu spüren (66:34). (sb)BERICHT SEITE 8
Auf den Hund gekommenTiere sollen Luftfracht kontrollierenErste Tests mit dem Einsatz von Hunden bei der Sicherheitsüberprüfung von Luftfracht sind positiv verlaufen. Doch die behördliche Zulassung der Vierbeiner steht noch aus. Die deutsche Aircargo-Branche hoff t auf den Hund, wie er etwa in den Niederlanden längst zugelassen ist. Er soll helfen, lange Warte-zeiten bei der Aircargo-Abfertigung an den Flughäfen zu vermeiden, wenn am 25. März kommenden Jahres schärfere Security-Aufla-gen für die Verlader in Kraft treten.
MEINUNG SEITE 2, LUFT- & SEEFRACHT SEITE 9
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rufl iche Leistung ert werden.“ N,Y EUROPE EITE 19
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Themen
Transportbarometer
Quelle:
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44 %Ladung
56 %Laderaum
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25.10.2012 13:49:08
Der Tag der WahrheitDann, endlich Dienstag. Die neue DVZ liegt nicht nur druckfrisch auf den Schreibtischen der Mitarbei-ter, sondern auch auf denen der Leser. Gespannte, überraschte,
kritische Blicke mustern die neue Optik. Doch was ist nun neben den äußerlichen Neuerungen wirklich alles anders geworden?
Unter den Mitarbeitern und Betei-ligten herrscht seither eine durch-weg positive Stimmung. Der be-deutend übersichtlichere und modernere Auftritt weiß vollkom-men zu gefallen. Und obwohl Pro-gnosen so kurz nach der Rückkehr in die Kinderschuhe gewagt sind und man das Laufen erst noch ein weiteres Mal perfektionieren muss, der Blick in die Zukunft ver-mittelt auch in Zahlen einen hoff-nungsvollen Eindruck. Auch seitens der Leser sind die positiven Rückmeldungen über-ragend, wenngleich manch einer die Veränderungen erst spontan im Gespräch bemerkte. Daher ab-schließend für Sie noch ein Aus-zug eines Telefonats, das ganz be-sonders in Erinnerung blieb:
„Hier auf Ihrer Internetseite habe ich das und das gesehen… warten Sie ich schau noch ein-mal… Hilfe, ich glaube, ich bin auf der falschen Seite gelandet, die sieht plötzlich ganz anders aus.“
Von Melanie Papmahl und André Germann... und nach dem Relaunch.
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Hier ein kurzer Überblick: • Neustrukturierung der Themen und Ressorts• Einbindung des Internets durch (porösen) Paid Content• Höherer Einsatz von Infografiken• Fokus auf journalistische Kompetenzen und exklusive Inhalte
DVZ-Relaunch
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Nachgefragt & abgelichtet14
Am 1. Januar 2012 ver-stärkte der DVV mit Herrn Martin Weber seine Ge-
schäftsführung. Doch wer steckt hinter dem neu-en Gesicht? Wir wollten von ihm persönlich wissen, wie aus einem sportlichen Juristen ein noch sportlicherer Entscheidungsträ-ger wurde und welche Facetten es sonst noch zu entdecken gibt.
Herr Weber, was haben Sie ursprünglich gelernt? Ursprünglich gelernt habe ich Jura. Ich habe Rechtswissenschaf-ten studiert und bin als Anwalt zugelassen. Trotzdem habe ich nie als Anwalt gearbeitet und bin auch ein „ganz schlechter Jurist“. Aber dadurch, dass ich auch zehn Jahre Software entwickelt hatte, bin ich in der Kombination EDV/Jura zum Beck Verlag nach Mün-chen ge-kommen, die mich zwar nie wegen meiner juris-tischen Kenntnisse angeschaut hätten, aber nach jemandem suchten, der sich mit diesem, da-mals neuen, Internet auskennt - und das war bei mir der Fall.
Und wie sind Sie dann zum DVV gekommen? Das war eigentlich eine sehr überraschende Entwicklung. Man ist auf mich zugekommen. Von einem juristischen Fachverlag zu einem Fachverlag zu gehen, der sich mit Logistik beschäftigt, ist nicht gerade das, was auf der Hand liegt. Nachdem ich den Ver-lag und insbesondere Dr. Flech-senberger näher kennengelernt
Im Gespräch mit Herrn Weberhatte, wurde mir schnell klar, dass das für mich eine sehr interessan-te Möglichkeit sein kann, mich beruflich weiterzuentwickeln. Heute, nach einem Jahr, bin ich immer noch sehr glücklich mit dieser Entscheidung.
Und was motiviert Sie denn, Tag für Tag zur Arbeit zu ge-hen? Spaß an der Arbeit ist für mich sehr wichtig. Und dass ich sehr eng mit verschiedensten Leuten zusammenarbeiten kann, sei es hier im Haus, aber auch Markt-partner, mit denen wir geschäft-lich zu tun haben. Das ist auch et-was, das mich antreibt, denn ich möchte immer wieder versuchen, Dinge voranzubringen und das möglichst gemeinsam mit ande-ren. Das ist immer wieder span-nend, manchmal auch frustrie-
rend, aber das ist das, was mich letztendlich antreibt.
Und Ihr persönliches und geschäftliches Highlight 2012? Was war das bei Ihnen?Mein persönliches Highlight war mein Arbeitsantritt hier bei DVV Media. Ich bin jetzt Mitte 40, war 15 Jahre lang im juristischen Verlagswesen in München und Frankfurt tätig. Jetzt habe ich nicht nur den Verlag und den Ort gewechselt, sondern auch die Branche. Insofern war das für mich sehr spannend und es war sicher-lich ein Highlight, sowohl geschäftlich als auch persönlich.
Es gab zwei weitere Highlights, die aber auch mit dem Verlag zu tun haben. Ich durfte Mitte des Jahres bei einer Schiffstaufe von Hapag-Lloyd dabei sein. Das war sehr beeindruckend, erst die Ze-remonie, hinterher das Taufessen. Und ich konnte zusammen mit Dr. Flechsenberger in Bremer-haven eine Containerbrücke be-sichtigen. Das war in ungefähr 50 Metern Höhe. Schon von unten war es sehr beeindruckend, aber wenn man oben steht, ist es noch mal eine ganz andere Perspekti-ve.
Also ein erfolgreiches Jahr? Ich denke schon. Insofern, dass ich mich sehr wohl fühle und schon gespannt darauf bin, wie es jetzt weitergeht und dass ich das aktiv mitgestalten kann. Ich kann mich nicht beklagen.
Was erwarten Sie für das Jahr 2013?
Vor allen Din-gen bin ich gespannt, wie gut es uns durch die veränder-
„ Wenn ich vom Training komme, ist der kopf
durchgepustet “
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▶ Das vollständige Interview als Video!
15Nachgefragt & abgelichtet
te Organisation gelingt, unser Geschäft voranzutreiben. Ich denke, das Jahr 2013 wird von den wirtschaftlichen Rahmen-bedingungen sowohl für die Branchen, über die wir berichten, als auch die Medienbranche ein schwieriges Jahr werden, von dem momentan keiner so richtig weiß, wo es hin läuft. Von daher ist es für uns ganz wichtig, uns so gut wie möglich aufzu-stellen und immer wieder Chan-cen zu finden, um unser Geschäft erfolgreich zu entwickeln.
Für Sie, wie sehen Sie diese entwicklung? Lesen Sie Ihre Zeitung lieber im handfesten printformat oder lesen Sie auch schon digital? Ich muss gestehen: ich habe noch nie regelmäßig Tageszeitung gelesen. Ich sollte das lieber nicht sa-gen, das verfolgt mich schon seit der Abitur-Zeit. Da haben uns die Lehrer schon
immer Angst gemacht: „Wenn ihr nicht jeden Tag Zeitung lest, dann könnt ihr euer Abitur nicht beste-hen.“ Was ich heute tue: Ich lese Zeitungen wie das Handelsblatt oder die FAZ auf meinem iPad und nutze die S-Bahn-Fahrt, die ich jeden Morgen habe, um die aktuelle Ausgabe durchzuschau-
en. Und das gilt inzwischen auch für Bücher. Ich lese sehr gerne und sehr viele Bücher und das
immer öfter auf dem iPad oder dem Kindle, dann muss ich mir nie überlegen: „Muss ich das jetzt einpacken? Was will ich lesen?“ Das hat für mich viele Vorteile, die ich gerne nutze.
Herr Weber, wenn Sie einen Tag lang Bundeskanzler wären, was würden Sie machen?Ich würde ein wirklich gutes Team um mich gruppieren. Das ist Prio-rität Nummer 1, denn um die gan-zen inhaltlichen Themen könnte
ich mich sowieso nicht kümmern. Ich würde schauen, dass ich mit den besten Leuten das Beste für Deutschland herausholen kann. Wie schalten Sie am besten nach der Arbeit ab? Ich betreibe Ausdauersport, also einen Individualsport, wo ich für mich alleine bin. Ich fahre Rad, ich laufe und schwimme. Ich genieße diese Zeit sehr. Dass ich einfach für mich sein kann, über Dinge nachdenken kann oder mal über gar nichts nachdenken. Wenn ich vom Training komme, ist der Kopf durchgepustet und ich bin bereit für neue Taten, sei es im Verlag oder in der Familie. Auch da ist das gefordert. Ich habe drei klei-ne Kinder, vier, sieben und zehn Jahre alt. Die erwarten etwas von ihren Eltern und das wollen wir dann auch bieten.
Dann sind wir jetzt am ende unseres Interviews. Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit ge-nommen haben und ich hoffe, dass es unseren mitarbeitern dann am ende auch gefallen wird.Das hoffe ich auch sehr. Vielen Dank für das Interview und ich
bin schon sehr gespannt, was als Film herauskommt. Es hat
mir jedenfalls sehr viel Spaß gemacht.
Geschrieben von André Germann Interviewt von Jasmin Wollgast
Video von Philipp Bahr
Bild: Jennifer Kühl
„ Ich lese Zeitungen wie das Handelsblatt
oder die FAZ auf meinem ipad.“ D
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Heutzutage zählt meistens nur noch der erste Platz. Bei den olympischen
Spielen ist das ein wenig anders, denn auch die Zweit- und Dritt-platzierten bekommen noch Me-daillen. Die restlichen Teilnehmer werden oft schnell wieder verges-sen. Die Olympischen Spiele 2012 in London haben viele durch hervorragende Organisation und spannende Wettkämpfe über-zeugt. Die Deutschen bezeichnen oft den Erfolg des Beachvolley-ball-Duos Julius Brink und Jonas Reckermann als den größten Er-
folg von London. Aber neben den 11 goldenen, 19 silbernen und 14 bronzenen Medaillen sollte das Augenmerk noch auf den eigentlichen olympi-schen Gedanken gelenkt werden: „Dabei sein ist alles.“ Für diesen Gedanken muss man aber schon über die deutschen Landesgren-zen hinaus schauen, denn vom DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund) werden nur Athleten mit Medaillenchancen nominiert. Wo sind also die wahren Helden dieser Spiele?
Der VolleyballspielerDavid Smith ist schwerhörig, das hält ihn aber nicht davon ab, zu den besten Volleyballern der Welt zu gehören. Zusammen mit
Auf der Suche nach dem olympischen Gedanken
David Smith – Bild: Ivan Alvarado
Sport / Olympia 201216
Alle lieben Sport, wenn er im Fernsehen läuft. Ver-sucht man aber, Freunde
oder Kollegen zum gemeinsa-men Training zu motivieren, wird meistens dankend abgelehnt. Vom Sofa zum Kühlschrank zu laufen, kann man leider nicht als Ausdauertraining gelten lassen. Auch wenn so mancher ganz stolz behauptet, dass er heute schon zum Bus gerannt ist, um diesen nicht zu verpassen, muss, um kör-
perlich und geistig fit zu bleiben, ärgerlicher Weise doch meist die Wohnung verlassen werden. Aber keine Angst, denn für den Weg dorthin ist das Nutzen von Bus, Bahn und Auto erlaubt. Wir wollen uns ja nicht direkt überan-strengen. Für viele ist Sport nur Mittel zum Zweck, um ein paar Pfunde los zu werden. Jedoch ist besonders für Leute mit Bürojob der körperli-che Ausgleich wichtig. Wenn sich
Stress aufbaut, besteht die ange-borene Reaktion aus der Flucht. Da aber hoffentlich keiner von seinem Arbeitsplatz aufspringt und wegläuft, muss dies nach Feierabend passieren. Sport hilft beim Abbau der durch Stress an-gestauten Hormone Adrenalin und Cortisol. Werden diese Hor-mone nicht abgebaut kann es im schlimmsten Fall zu einem Burn-out-Syndrom führen.
Sport ist eben kein Mord
Bild: Nicole Aspinall
9 gute Gründe Sport zu treiben Sport beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor Sport ist gut für das Gedächtnis
Sport sorgt dafür, dass der Fettspeicher nicht überläuft Sport erhöht die Lebenserwartung Sport schützt vor Diabetes Sport verhindert Gefäßerkrankungen Sport baut Stress ab Sport stärkt das Immunsystem Sport beugt Rückenschmerzen vor
Von Sandra Walpurgis
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17Olympia 2012
seinem amerikanischen Team-kollegen schied er leider bereits im Viertelfinale aus. Für ihn aber zählt nur die Teilnahme.
Der BogenschützeDong Hyun aus Südkorea besitzt auf dem linken Auge 10% Seh-kraft, auf dem rechten Auge 20%. Bereits zum dritten Mal nahm er an den Spielen teil und holte nach zwei goldenen Medaillen im Mannschaftswettbewerb die-ses Jahr die Bronzemedaille mit seinem Teamkollegen. Außerdem stellte er im Einzelwettbewerb mit 699 Ringen einen Weltrekord auf.
Die TischtennisspielerinDie Polin Natalia Partyka wurde ohne einen rechten Unterarm ge-boren und kämpfte allen Hinder-nissen zum Trotz um eine Olym-piateilnahme - mit Erfolg. Bereits
zum zweiten Mal nahm sie an den Spielen teil. Dieses Jahr war die 23-jährige im Einzel am Start und konnte zumindest ihre erste Partie gewinnen.
Der LäuferOscar Pistorius, auch bekannt als schnellster Mann ohne Bei-ne, wurde durch einen Gende-fekt ohne Wadenbeine und Füße geboren. Trotzdem kämpfte er dafür, bei den Olympischen Spie-len starten zu dürfen. Nach zahl-reichen goldenen Medaillen bei den Paralympics war es dann in London soweit. Im Einzelwettbe-werb schied er nach gelungener Vorrunde leider im Halbfinale aus. Mit der Staffel belegte er im Finale den achten Platz.Nachdem Pistorius schon im Fe-
bruar der Laureus Award verlie-hen worden war, der „Sportoscar“, wurde ihm bei den Olympischen Spielen noch eine große Ehre zu-teil, als der südafrikanische Ver-band ihn zum Fahnenträger für die Schlusszeremonie der Olym-pischen Spiele ernannte.
Diese Männer und Frauen bewei-sen: Der olympische Geist ist im-mer noch vorhanden, auch wenn er in den großen Sportnationen leider mehr und mehr in den Hin-tergrund gerät.
Bild: Alexander Mohr
Dong Hyun – Bild: Ian Patterson
natalia partyka – Bild: Gaël Marziou‘s
oscar pistorius – Bild: Erik van Leeuwen
Von Dennis Brüggmann
Verlässlicher Partnerauch in bewegten Zeiten
Ihr Betriebrat
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Bereits zum zweiten Mal nahm die DVV Media Group am HSH Nordbank Run teil. Das Event in der Hafencity zählte in die-
sem Jahr 792 Teams aus insgesamt 20.884 Läu-fern. Der Run für den guten Zweck umfasst laut Veranstalter eine Strecke von 4 Kilometern (Anm. d. Red.: Es waren mindestens 4,4 Kilometer). Die Startgebühren und sonstige Einnahmen wurden für einen guten Zweck, nämlich die Kinder helfen Kindern e.V., gespendet. Die gesammelte Spen-densumme von 133.500 € ist eine erneute Steige-rung zum Vorjahr. Nachdem Frau Harms im letzten Jahr alles für die Läufer organisiert hatte, bekam sie dieses Mal Un-terstützung von den Azubis, die für neue T-Shirts sorgten und dank ein wenig Werbung im Haus für 24 angemeldete Teilnehmer sorgten. Sie selbst konnte dieses Jahr leider nicht teilnehmen.An einem leicht bewölkten Tag traf man sich bei angenehmen Temperaturen pünktlich an den Marco-Polo-Terrassen, sodass man sich entspannt umziehen und die Startnummern am T-Shirt be-festigen konnte. Viele Läufer waren bereits im letzten Jahr dabei, aber es gab auch einige Debü-tanten.
Startschuss!Um 11:16 Uhr war es dann soweit: Die Mannschaft unserer Firma wurde von den Leinen gelassen. Je-der Läufer konnte ruhig in seinem Tempo laufen und so hatte niemand große Probleme mit den 4,4 Kilometern. Nach dem Rennen trafen sich die Männer und Frauen der DVV Media Group noch bei der Zielverpflegung auf ein „Krombacher al-koholfrei“, wo sie ein wenig über die Strecke und den Lauf fachsimpelten. Anschließend konnte sich jeder noch ein T-Shirt bei den Organisatoren
abholen, bevor sich das Team langsam aber sicher auflöste. Und am Ende hatte jeder durch die frühe Startzeit noch ordentlich Zeit, den Samstag in aller Ruhe zu genießen.
Ein Lauf für den guten Zweck
Von Dennis Brüggmann
Bild: Petr Kratochvil
Bild: © C
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HSH Nordbank Run 2012
Sea is our passion
Wir
wünschen
allen
ein frohes
Fest
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19Lecker & Gesund
Und als krönenden Abschluss gibt es:Quark-mini-muffins (24 Stück)2 Eier250 g Magerquark100 g Zucker50 g Sahne2 EL frisch gepresster Zitronensaft4 EL HartweizengrießMuffin-Förmchen oder Muffin-BlechButter oder Margarine für das Muffin-Blech
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Bilder: Petr Kratochvil
rosmarinkartoffeln mit Feta für 2 personen600 g Kartoffeln1 rote Zwiebel2 Knoblauchzehen150 g Cocktailtomaten100 g SchafskäseOlivenRosmarinSalz
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Tod der 5 Minuten Terrine
Bild: Jörg Rynio
Von Sandra WalpurgisQuelle: Backen für Kinder. GU Küchenratgeber, Christiane Kührt
Sind wir doch mal ehrlich: Wenn man die 20 Mi-nuten, die man nach Feierabend auf dem Sofa, hinter dem PC oder vor dem Fernseher ver-
bringt, in Richtung Küche verlagern würde, könnte es fast jeder schaffen, sich etwas Frisches zu kochen. Die Geschmacksnerven werden auf jeden Fall be-lohnt. Essenstechnisch geht der neue Trend jedoch leider zu kleinen Töpfchen gefüllt mit Aroma, Ge-schmacksverstärker und dem Antioxidationsmittel
Natriumascorbat, die der Einfachheit halber gleich im Fünferpack gekauft werden. An Stelle von Nährstoffen findet man in diesen Fertigprodukten gehärtete Fette und Stärke - gesund ist etwas An-deres. Um dem neuen „Trend“ etwas entgegenzu-wirken, erhalten Sie im Folgenden eine gesunde Abwechslung zur 5 Minuten Terrine. Nachkochen erwünscht.
Dazu reiche man einen Salat bestehend aus Kopfsalat, Rucola und 2 Tomaten. Für das Dressing wer-den 3 EL Balsamico Essig, 2 TL Senf, 1 TL Honig, 4 EL Öl, Salz und Pfeffer und Kresse benötigt.
Kartoffeln schälen, in große Würfel schneiden und kochen, sodass sie noch nicht gar sind. Zwiebeln in Streifen schneiden und Feta würfeln.Öl in einer Pfanne erhitzen. Zwiebeln und Rosmarin dazu geben und kurz anbraten. Danach die Kartoffeln hinzufügen und alles etwa 5 Minuten braten lassen.Tomaten waschen und halbieren. Tomaten, Oliven und den Feta zu den Kartoffeln hinzufügen, leicht salzen und gut pfeffern.
Zutaten in eine Rührschüssel geben und verrühren. Das Muffin-Blech einfetten und Teig mit einem Löffel in die Muffin-Form geben.Muffins im Backoffen (160°C Umluft) ca. 20 min backen.Guten Appetit!
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20 Entspannung im Büro
Brennende Augen, verspannte Schultern, Kreuzschmerzen, Sehnenscheidenent-zündung: Wer täglich am Computer seinen Arbeitstag sitzend verbringt, klagt häufig über Beschwerden. Doch ein paar kleine Tipps, in den Büroalltag integriert,
erleichtern das Leben und halten fit.
Tipp nr. 1: BewegungUnser Körper ist optimal auf ein bewegtes Leben aus-gerichtet. Das ständige Sitzen vor dem Bildschirm zeigt aber ein ganz anderes Bild: Unbeweglichkeit. Verharrt man zu lange (und immer wieder) in einer Haltung, dann werden bestimmte Muskeln überbeansprucht, an-dere erschlaffen untätig.Anstatt die Kollegen ein paar Zimmer weiter anzurufen oder ihnen eine Mail zu schicken, kann man die paar Meter auch gehen – das ist nicht nur gut für den Kreis-lauf und den Rücken, sondern auch für das soziale Klima. Zudem könnte man hin und wieder an Stelle des Fahr-stuhls doch lieber die Treppen nehmen, vor allem wenn man nur ein bis zwei Stockwerke zu überwinden hat.
Tipp nr. 2: Frische LuftRegelmäßiges Lüften bringt frischen Wind ins Büro und in die Gedanken. Verbrauchte Luft wird durch sau-erstoffreiche Luft ausgetauscht. Eventuelle Ausdünstungen von Lösungsmitteln aus Büromöbeln oder aus der Abluft der Drucker können sich weniger anreichern – das ist ebenfalls gesünder.
Leichter durch den Alltag
Bilder: Petr Kratochvil
Tipp nr. 4: nacken und Halsmuskeln dehnenDie häufig so steife Körperhaltung macht sich bei vielen durch Nackenschmerzen bemerkbar. Folgende Übung ist schnell gemacht und kann den Verspannungen entgegen wirken: Die rechte Hand fasst über den Kopf zum linken Ohr. Nun zieht man den Kopf sanft auf die rechte Seite, der Blick ist nach unten gewendet. Es entsteht eine angenehme Dehnung im Halsbereich. Einige Atemzüge lang hal-ten und dann die andere Seite dehnen.
Tipp nr. 3: mittagspause im FreienWer mittags das Büro verlässt und seine Pause draußen verbringt, schlägt gleich zwei Fliegen mit ei-ner Klappe: Man bewegt sich, regt also Kreislauf und Muskulatur an und man atmet jede Menge frische Luft, sodass man nach der Pause viel wacher und konzentrierter ist.
Bild: ergo-online.de
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21Entspannung im Büro
Tipp nr. 5: Augen entspannenWer viel Computerarbeit macht, fängt oft an, auf den Bildschirm zu starren. Das bedeutet, dass die Fre-quenz der Lidschläge sinkt. Die Folge: Die Augen werden trockener und fangen an zu jucken oder zu brennen. Um den Lidschlagreflex wieder anzuregen und die angestrengten Augen zu entspannen, gibt es verschiedene Möglichkeiten:
a) Akupressur: Rund um die Augen liegen zahlreiche Akupressurpunkte – der typische Griff, mit dem sich Brillenträger die Brille hochschieben und die Nasenwurzel massie-ren, trifft instinktiv Akupressurpunkte, die für die Augen wichtig sind. Aber auch am unteren Rand der Augenbrauen, am Knochen-rand unter dem Auge und im Augenwinkel sind Akupressurpunk-te, die man bei geschlossenen Augen einfach sanft mit den Finger-spitzen drücken kann.b) Stunden gucken: Stellen Sie sich eine große Bahnhofsuhr in bequemer Entfernung vor und folgen Sie mit den Augen einem Zeiger, der von 12 Uhr zu jeder nächsten Stunde springt. Wenn Sie wieder auf 12 Uhr angekommen sind, geht das Spiel in die andere Richtung. Sie können die Übung wahlweise mit offenen oder ge-schlossenen Augen machen.c) Ins Unendliche schauen: Beim Lesen müssen sich bestimmte Augenmuskeln anstrengen, die wir nicht brauchen, wenn wir in die Ferne schauen. Haben Sie vom Bürofenster die Möglichkeit, den Blick in die Ferne schweifen zu lassen? Dann tun Sie das immer wieder zwischendurch. Wer kein Bür-ofenster hat, schaut auf die am weitesten entfernte Stelle an der Wand und lässt den Blick weich werden, als wolle er durch die Wand hindurchschauen in die Unendlichkeit. Auch das entspannt die Augen-Lese-muskeln.
Bild: Wikipedia-Nutzer ‚HID‘
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Kult
Apple – Eine Gegenüberstellung22
Apple‘s zwei Gesichter
Endlich war es wieder soweit. Am 21. September 2012 stürmten Tausende von Men-
schen deutschlandweit die Apple-Stores. Der Grund dafür war das neue iPhone 5. Bereits nach 3 Tagen wurden über 5 Millionen verkaufte Apple-Smartphones gemeldet. Wer danach noch eines ergattern wollte, musste sich auf eine wochenlange Wartezeit einstellen.Die Marke rund um den verstor-benen Steve Jobs hat ebenso viele Fans wie Kritiker - und letztere hat-ten an dem neuen Produkt viel zu bemängeln. Schneller, leichter und besser sollte das iPhone 5 werden. Diese Ziele wurden laut Apple zwar erfüllt. Dennoch enttäuschte es mit Grafikproblemen bei Fotos und einem desaströsen Navigations-system, das auch schon mal gerne Abkürzungen über den Flughafen nimmt. Selbst in ferner Zukunft sind solche Fehler aus heutiger Sicht nicht aus-zuschließen. Trotz alle dem lassen die Verkaufszahlen vermuten, dass Apple auch in den kommenden Jahren eine der beliebtesten Mar-ken der Welt bleiben wird. Am Ende bleibt die Frage, ob es sich lohnt, ei-nes der Produkte zu erwerben, oder ob das Unternehmen von der Kon-kurrenz bereits überholt wurde.
Eine Gegenüberstellung zu einer der umstrittensten Marken der Welt.
Von Carolin Ritz und Manuel Lüllau
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Bild: Jasmin Wollgast In diesem Artikel sind sowohl Fakten als auch Meinungen enthalten.
Apple gilt als unangefochtener marktführer in der Branche und ist zudem die „wertvollste Marke der Welt“. Kein Wunder, denn die Verkaufszahlen steigen stetig und täglich gewinnt das Unternehmen neue Apple-Liebhaber.
Die marke setzt vor allem mit seinem Design Standards. Das einprägsame Logo des Apfels in Silber steht schon seit Jahren für Qualität. Aufgrund von Apples klassischen/zeitlosen Smart-phone Designs, werden die Produkte auch sehr gerne in der Werbung anderer Unternehmen genutzt. Wenn zum Beispiel ein Smartphone illustriert werden soll, so wird fast immer ein iPhone dargestellt. Die Designideen sind somit immer wieder ein Vorbild für viele andere Konkurrenten.
iTunes bietet den Usern eine übersichtliche Sortierung und vor allem Sicherung der Daten. Ein besonderer Vorteil der sich bei einem Systemproblem bietet. Außerdem stellt die iCloud das Bindeglied für die Appleprodukte dar, sodass Daten kinderleicht auf alle anderen Produkte übertragen werden können.
Der AppStore zeichnet sich nicht nur in erster Linie durch die Wahl von Tausenden von Apps aus, sondern er steht auch besonders für einen geprüften Inhalt. So sind Viren, Trojaner, Keylogger und andere Schadsoftware na-hezu ausgeschlossen.
Bei einem produktproblem steht der Kundenservice immer zur Verfügung. Im Schadensfall wird das Problem schnell be-hoben oder das Produkt wird ausgetauscht. Eine Annehmlich-keit, die bei Systemproblemen kostenlos ist. Diesen Service bekommt man oftmals sogar noch nach der Garantiezeit.
mit der „Think different“- philosophie von Steve Jobs ent-stand ein neuer Kult. Die Vorstellung eines neuen Produktes wird zu einem Event und einem Erlebnis für jeden Apple-Lieb-haber. Dieser Kult spricht eine breite Masse der Gesellschaft an. Dabei spielt es keine Rolle, dass das neue iPhone 5 keine techni-schen Highlights wie das neue Nokia-Modell präsentieren kann. Ein Vorteil, von dem jeder Konkurrent bloß träumen kann.
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– Paul Rubens
„ Jeder Computernutzer der glaubt, dass sein Sys-
tem so sicher sei, dass er sich um die Sicherheit nicht küm-mern müsse, ist für Datendiebe leichte Beute.“*
– Steve Jobs
„ Du kannst sie zitieren, du kannst ihnen widerspre-
chen, du kannst sie verherrlichen oder verteufeln, nur eines kannst du nicht tun: Sie ignorieren - denn sie verändern Dinge. Sie bringen die menschliche Rasse nach vor-ne. Diejenigen, die verrückt ge-nug sind zu denken, sie könnten die Welt verändern, tun es auch.“*
„ Unglücklicherweise rebel-lieren die Menschen nicht
gegen Microsoft. Sie wissen es nicht besser.“*
– Fred von Lohmann
„
Während wir uns freuen, dass Apple ihre haltlosen
juristischen Drohungen zurück-gezogen haben, sind wir ent-täuscht, dass dies erst nach 7 Monaten Zensur und einem Ge-richtsverfahren passiert ist.“*
Markt
Kult
Design
Service
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ppStore
23Apple – Eine Gegenüberstellung
–
* Aus dem Englischen. Sinngemäß übersetzt. QR-Codes verweisen jeweils zur Quelle.
obwohl Apple marktführer ist, verzerrt der Konzern den fairen Wettbewerb durch haltlose Gerichtsverfahren und schadet somit der Konkurrenz. So sinken z.B. die Börsen-kurse, wenn das Gerichtsverfahren Schlagzeilen macht und nicht, wie erhofft, das neue Produkt.
Trotz des qualitativen Designs ist das Preis-Leistungs-verhältnis miserabel. So kostet ein iMac ca. 1.900€, ein schnellerer Windows-PC (mehr RAM, bessere Grafikkarte, bessere CPU; inkl. Bildschirm) kostet um die 900€. Ähnlich beim iPhone; so kostet das neue iPhone 5 z.B. ~700€ und in der Produktion nur ~150€. Also zahlt man offensicht-lich das meiste Geld für Marke und Design.
Die Datenschutzpolitik von Apple ist jedoch fragwürdig. Nie-mand weiß, ob die Daten nicht vielleicht auch zu Werbezwe-cken missbraucht werden. Zudem stellt die iCloud ein relativ geschlossenes System dar, aus dem Daten nur unter Mühen auf Geräte anderer Hersteller übertragen werden können. So vergrößert Apple die Abhängigkeit der Nutzer zur Marke.
Der AppStore ist jedoch weit weniger offen als er scheint. Apple betreibt nämlich strikte Zensur. Vornehmlich, um unangemessenen Inhalten einen Riegel vorzuschieben. Aber auch einwandfreie Apps der Konkurrenz werden aus dem Store entfernt, nur weil sie Konkur-renz sind. So wurde Google Maps gelöscht und erst nachdem sich Apple mit dem hauseigenen Kartensystem blamiert hat wieder frei-geschaltet.
Deutlich günstiger wäre es, wenn man das Ersatzteil (z.B. Akku) selbst kaufen und mit wenigen Handgriffen in das Han-dy einsetzen könnte. Bei Apple kann man jedoch keine Einzel-teile erwerben, sodass man zu einem Neukauf des Produktes gezwungen ist.
Die einstellung vieler Apple-nutzer hat schon fast religiöse Züge. So kommt es schon mal vor, dass Menschenmassen tagelang für ein neues Apple-Produkt Schlange stehen, dabei geht es letzten Endes nur um ein Luxusgut. Zudem ist Apple in Sachen Innovation schon längst überholt und bietet schon seit längerem Produkte „von ges-tern“ an, anstatt „echte“ Schritte vorwärts zu gehen.
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24 Redaktionsnachwuchs
Zu den zentralen Elemen-ten der Entwicklungspla-nung Bahrains gehört,
dass verstärkt wirtschaftliche Kooperationen mit den Nachbar-staaten eingegangen werden sol-len, um die eigenen Verkehrsver-bindungen zu verbessern. Hierfür
ist eine entsprechende Infrastruk-tur nötig. Es ist in Planung, dass die Brücke, mit der Bahrain seit 1986 mit Saudi-Arabien verbun-den ist, um eine Schienentrasse ergänzt werden soll. Zudem soll eine Brücke gebaut werden, die als Direktverbindung zwischen Bahrain und Katar dienen soll. Um eine deutliche Expansion der bi-lateralen Handelsbeziehungen zu ermöglichen, wurde von Bahrain im Februar 2012 ein Abkommen mit Saudi-Arabien unterzeichnet, welches den Bau einer 4,5 Mrd.
US-Dollar teuren Zugverbindung ermöglicht. Bis Ende 2017 soll dieser Bau abgeschlossen sein und damit die saudi-arabische Stadt Dammam mit Bahrains Hauptstadt Manama verbinden. Geplant ist eine 90 Kilometer lan-ge Bahnlinie, welche über den Golf und parallel zur 25 Kilometer langen Autobrücke läuft.
Große Zahlen für eine bessere ZukunftDie endgültige Finanzierung steht noch nicht fest. Nicht nur die bei-den Regierungen, sondern auch private Investoren sollen sich en-gagieren. Laut dem Transportmi-nisterium in Bahrain wird es ein privates Projekt unter staatlicher Überwachung. Der Bau der Bahn-linie gehört zu der Planung der Er-weiterung des Schienenverkehrs-
netzes, welches die Staaten des Golfkooperationsrats gemeinsam planen und durchführen. Dieses 2.200 Kilometer lange und etwa 15,5 Mrd. US-Dollar teure Schie-
nenverkehrsnetz hat zum Ziel, dass die arabische Halbinsel vom nördlichsten Teil Kuwaits bis zum südlichsten Teil Omans so mit-einander vernetzt sind, dass ein flüssiger Transport gewährleistet wird.Bahrain erwartet eine Auswei-tung seiner Handelsaktivitäten und eine Senkung der Fracht-kosten. Zudem erhofft man sich, dass der Standort Bahrain deut-lich an Attraktivität gewinnt. Eine weitere positive Auswirkung der Verkehrserweiterung liegt in der Entlastung des Straßennetzes des Königreiches. Deren aktuelle Verkehrsdichte wird teilweise um das Zehnfache des ursprünglich Konzipierten überschritten.
Der Friendship causewayDie bestehende Autobrücke, der King Fahd Causeway (s. Foto) soll zusätzlich zur neuen Dammam-Manama-Bahnlinie für etwa 300 Mio. US-Dollar ausgebaut werden, damit jährlich 100 Mio. Passagiere die Autobrücke nutzen können. Zur Verwirklichung der Schienen-verbindung zwischen Bahrain und Katar müsste der seit langem geplante „Friendship Causeway“
Bahrains Milliardenprojekte für neue Verkehrsverbindungen
Bild: Moham
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Bahrains Hauptstadt Manama – Bild: Thomas Dörfer
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Fakten:Länge: 40kmTyp: Straße & SchieneEröffnung: 2015 (geplant)Verbindet: Bahrain & KatarÜberquert: Persischen Golf
25Redaktionsnachwuchs
gebaut werden, der zwischen As-kar in Bahrain und Ras Ashairij in Katar entstehen soll. Zeitweilig sollte der Bau dieser Schienen-verbindung gestrichen werden. Jetzt aber, nachdem die Fußball-weltmeisterschaft 2022 in Katar stattfindet, wurde die Planung angeblich wieder aufgenommen. Laut katarischer Regierung, wer-de die Brücke gebaut und auch der bahrainische Finanzierungs-beitrag werde zur Verfügung stehen. Beobachter äußern aber teilweise Zweifel, ob das Projekt tatsächlich realisiert wird.Die neuen Transportwege sind enorm wichtig für die wirtschaftli-che Entwicklung des 1,3 Mio. Ein-
wohner zählenden Königreiches. Damit Bahrain wirtschaftlich at-traktiver wird, ist der Ausbau der Verkehrsverbindungen zu den benachbarten Ländern, und da-durch langfristig auch eine grö-ßere internationale Vernetzung Richtung Europa und Asien, von zentraler Bedeutung. Die verbesserte Infrastruktur in den arabischen Staaten könnte für Deutschland als Exportland neue Chancen bieten sich noch mehr in dieser Region wirtschaft-lich zu etablieren Von Ali Maryal
Bahrain Katar
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Bild: Joanne Oehlers
26 Gewinnspiel
Viel Spaß beim Knobeln!
In diesem Jahr besteht das Gewinnspiel aus vielen kleinen und verschiedenen Rätseln, deren jeweilige Lösungen zusammen dann den kompletten Lösungssatz ergeben.
Der Anfangsbuchstabe der Teekesselchen ist jeweils der Lösungsbuchstabe.Quiz 2 - Teekesselchen
Hinweis 1 Hinweis 2 Teekesselchen Stelle im Lösungssatz
Fluggerät Fabelwesen 10Ein Teil Stadtteil 8Befestigungsmittel Befindet sich am Körper 6Türhalterung Zum Fische fangen 11Ansammlung von Menschen Ofengericht 7Herstellungsprozess v. Zeitungen Beeinflussen v. Menschen 12Besitzt ein Gitarrist Benutzt ein Arzt 9
Die Antworten auf die vier Fragen müssen mit Hilfe der folgenden Tabelle noch übersetzt werden. (Der obere/fette Buchstabe stellt den „richtigen“ Buchstaben dar, der untere den übersetzten Buchstaben.)
Bsp. Frage: Gegenteil von Ja = N e i n ▶ Übersetzung: DckD (dies ist dann die Antwort)
Frage 1:Olympia: „Fastest man on no legs“ Oscar _ _ _ _ _ _ _ _ _Übersetzung: _ _ _ _ _ _ _ _ _ (4)
Frage 2:Bei der DVZ gab es 2012 einen _ _ _ _ _ _ _ _Übersetzung: _ _ _ _ _ _ _ _ (5/3)
Frage 3:„Merry christmas“ umgspr./engl.: Merry _ - _ _ _Übersetzung: _ - _ _ _ (2)
Frage 4:Abkürzung einer Messe: _ _ _Übersetzung: _ _ _ (1)
Quiz 1 - Der code
A B C D E F G H I J K L MM N B V C X Y L K J H G FN O P Q R S T U V W X Y ZD S A P O I U Z T R E W Q
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Bild: Joanne Oehlers
Frage 3:„Merry christmas“ umgspr./engl.: Merry _ - _ _ _Übersetzung: _ - _ _ _ (2)
Frage 4:Abkürzung einer Messe: _ _ _Übersetzung: _ _ _ (1)
27Gewinnspiel
Welche drei Buchstaben komplettieren diese Wortstücke:
? ? ? hornall ? ? ?n ? ? ?? ? ? wurf? ? ? erSt ? ? ?f ? ? ?Rh ? ? ?W ? ? ?? ? ? stein? ? ? brecherLösung: _ _ _ (13/ 14/ 15)
Welche Objekte aus unserer Verlagsgruppe suchen wir?
T _ _ - _ _ _ LICH _ _ HA _ _ _ BE _ IC _ _ (19/ 16)S _ I _ & _ F _ _ H _ RE (18)_ AIL _ _ SI _ E _ S (21)_ _ _ B _ I _ F (17/ 20)
Um die Lösung zu erhalten, tragen Sie hier bitte alle Buchstaben in die jeweiligen Kästchen ein.
und
2013!
Quiz 3 - Buchstabensuche
LÖSUnG
Quiz 4 - objekte
Diese 4 Buchstaben kommen am häufigsten vor: _ _ _ _
Die vier gesuchten Buchstaben kommen unten in dem „Buchstabensalat“ am häufigsten vor. Welche sind es? Nach korrektem Zählen lässt sich das Lösungswort leicht ersehen.
C E F A W L JU J H O Q F QA S M L R D HT G C M V B DÖ Q Z I Ü A RR H T E K O VZ A P J E N JY C V R B Y RW U B P X A HJ H Ä Z N G II N S M I V ÜF Ö R K P J TD L A S H Y X
Quiz 5 - Zählen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25
Sie möchten teilnehmen?
Dann schicken Sie den Lösungssatz bis zum 28.12.2012 an [email protected]. Auch in diesem Jahr gibt es wieder tolle Preise zu gewinnen. Für diese bedanken wir uns an dieser Stelle beim ohnsorg Theater - vielen Dank für die Unterstüt-zung!
Das Team der Azubi Inside wünscht allen Interessierten viel Erfolg!
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Sänk ju fohr wörkingwiss ASS!
Ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünscht die
- Redakti on
45/125. November 2012
www.railbusiness.deISSN 1867-2728
Der wöchentliche Branchenreport von Eurailpress und DVZB U S I N E S S
1
n Welche Erkenntnisse die Teilnehmer auf dem Ost-West-Eisenbahnkongress des VDV gewonnen haben Seite 2
n Welche Möglichkeiten Infrastrukturbe-treiber zur Reduzierung des Schienen-lärms haben Seite 3
n Wo die österreichische Güterbahn Rail Cargo Austria zur Verbesserung des Ergebnisses ansetzt Seiten 4/7
n Wie sich die staatliche Finanzierung des ungarischen Infrastrukturbetreibers MÁV Zrt ändert Seite 5
n Wie die LVS Schleswig-Holstein die Chancen eines Bahnanschlusses für Geesthacht beurteilt Seite 6
Verkehrsministerium halbiert Anreiz für Lärmsanierung von GüterwagenBahnlärm Wagenhalter, die ihre Fahr-zeuge nach dem Fahrplanwechsel am 09.12.2012 auf lärmmindernde Brems-technologie umrüsten, werden nur die Hälfte der laufleistungsabhängigen Ver-gütung erhalten, mit der sie gerechnet haben. Bisher hatten ihnen das Bundes-verkehrsministerium und die Deutsche Bahn 0,7 Cent pro Achs-km in Aussicht gestellt. Nach der Förderrichtlinie für die Umrüstung von Güterwagen auf lärmmindernde Bremstechnologie wird der Satz jedoch auf die Hälfte gesenkt. Die Richtlinie wird am 06.11.2012 im Bundesanzeiger veröffentlicht. Die Um-rüstungsförderung soll am 09.12.2012 beginnen.
Unverändert vorgesehen bleibt, dass die Trassenpreise für Güterzüge, die nicht den TSI Noise entsprechen, um 1 % steigen. DB Netz beginnt nach einem Jahr, die Mittel an die Bahnen ausschüt-ten, die mit leisen Wagen unterwegs wa-ren. Den EVU bleibt es überlassen, die Mittel an die Halter lärmsanierter Wagen weiterzugeben.
Mit der Halbierung des Fördersatzes reagiert das BMVBS auf die Bewertung der deutschen Förderrichtlinie durch die Wettbewerbsdirektion der EU-Kommis-sion (DG Comp). Mit halbiertem Förder-satz will die DG Comp die Förderrichtli-nie hingegen billigen. RB 5.11.12 (ici)
Lesen Sie mehr auf Seite 3
In dieser Ausgabe:
Foto
: dpa
Güterzug am Rhein: Gegen den Lärm regt sich zunehmend Widerstand.
5.11.2012 | 45/12
Italienische Bahn stellt Rangierdienst ein
Infrastruktur Vom 01.01.2013 an werden die Italienischen Staatsbahnen keine Rangierdienstleistungen mehr anbieten. Dies hat der italienische Infra-strukturbetreiber RFI den italienischen Schienengüterverkehrsunternehmen mitgeteilt. Die Güterbahnen, die solche Leistungen benötigen, sind damit auf sich allein gestellt. Sie müssen selbst Lokomotiven beschaffen und Personal bereitstellen. Entsprechend alarmiert ist der Verband der italienischen Güter-verkehrsbahnen, Fercargo. Die Zeit für die Beschaffung von Loks und Personal reiche nicht aus, argumentieren sie. Fer-cargo rechnet damit, dass private Ran-gierloks auch hohen Umweltstandards entsprechen müssen. RB 5.11.12 (ici)
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