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Neue Kernlehrpläne für die Gymnasiale Oberstufe Kernlehrplan Französisch H ERZLICH WILLKOMMEN.

Date post: 06-Apr-2015
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Neue Kernlehrpläne für die Gymnasiale Oberstufe Kernlehrplan Französisch HERZLICH WILLKOMMEN
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Page 1: Neue Kernlehrpläne für die Gymnasiale Oberstufe Kernlehrplan Französisch H ERZLICH WILLKOMMEN.

Neue Kernlehrpläne für die Gymnasiale Oberstufe

Kernlehrplan Französisch

HERZLICH WILLKOMME

N

Page 2: Neue Kernlehrpläne für die Gymnasiale Oberstufe Kernlehrplan Französisch H ERZLICH WILLKOMMEN.

I. Konzept und Gestaltung kompetenzorientierter Kernlehrpläne Orientierungswechsel – von der Stoff- zur Ergebnisorientierung Kompetenzorientierung Struktur der neuen kompetenzorientierten Kernlehrpläne

II. Fachspezifische Erläuterungen zum neuen KLP Französisch Kompetenzbereiche und Kompetenzerwartungen Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung, Abiturprüfung

III. Schulinterne Lehrpläne und Unterstützungsangebote

Agenda

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I. Konzept und Gestaltung kompetenzorientierter Kernlehrpläne

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Ausgangslage

1. Schulleistungsstudien:

• Schüler können das Wissen, das sie in primär inhaltsbezogenen Lernprozessen erworben haben, im Sinne eigenständiger Problemlösung und Aufgabenbewältigung nur bedingt anwenden.

2. KMK:

• Formulierung gesellschaftlicher Erwartungen an Schule in Form von nationalen Bildungsstandards.

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Bildungsstandards

•sind eine Form der Festlegung von Zielen für schulische Lehr- und Lernprozesse

•weisen weg von der Orientierung an einer fachlichen Systematik hin zu der Berücksichtigung funktionaler Anforderungen der Lebens- und Arbeitswelt

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E. Klieme: Expertise zur Entwicklung von Bildungsstandards (2003)

Bildungsstandards beschreiben Erwartungen an die Ergebnisse schulischer Lehr- / Lernprozesse in Form von

Kompetenzen

(„Könnenserwartungen“,

welche von Schülerinnen und Schülern

am Ende vorab definierter Zeiträume

eingelöst werden sollen)

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Kompetenzen

•benennen individuelle fachspezifische Fähigkeiten und Fertigkeiten einer Person (keine reinen Unterrichtsinhalte)

•werden in einem längeren Entwicklungsprozess erworben (sind nicht identisch mit Stundenzielen)

•sind Grundlage für das selbstständige Lösen von Problemen und für das Hervorbringen von Neuem

•sind stärkenorientiert formuliert

Kompetenzorientierung

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Klieme:

(unter pragmatischen Gesichtspunkten)

Kompetenzen werden an Fächer angebunden

Formulierung in KLP

Von Kompetenzen zum Fach

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Page 9: Neue Kernlehrpläne für die Gymnasiale Oberstufe Kernlehrplan Französisch H ERZLICH WILLKOMMEN.

Comme avant ?

Hast du schon die „occupation“ gemacht?

Hast du schon die „occupation“ gemacht?

Ich mache in der Q2 gerade

„Sartre“ fertig!

Ich mache in der Q2 gerade

„Sartre“ fertig!Ich muss den

Schülern noch die

Zeitenfolge beibringen!

Ich muss den Schülern noch die

Zeitenfolge beibringen!

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Page 10: Neue Kernlehrpläne für die Gymnasiale Oberstufe Kernlehrplan Französisch H ERZLICH WILLKOMMEN.

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Unterrichtsgestaltung und Arbeitsprozesse

Nutzung des unterricht-lichen Angebots

Orientierungswechsel

Steuerungsverständnis alter Lehrpläne

LernergebnisseLernerfolg

Fokus

durchzunehmender Stoff als unterrichtliches

Angebot

Fokus

Steuerungsverständnis neuer Kernlehrpläne

LernergebnisseLernerfolg

Kompetenzen

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Page 11: Neue Kernlehrpläne für die Gymnasiale Oberstufe Kernlehrplan Französisch H ERZLICH WILLKOMMEN.

Aujourd‘hui…

Meine Schüler haben heute mit dem Zeitzeugen engagiert über

die „occupation“ diskutiert!

Meine Schüler haben heute mit dem Zeitzeugen engagiert über

die „occupation“ diskutiert!

Lotte hat eben Sartres Philosophie in ihrem Blogeintrag

verarbeitet!

Lotte hat eben Sartres Philosophie in ihrem Blogeintrag

verarbeitet!

Der Gkneu kann sich schon ganz schön frei über‘s letzte Wochen-ende unterhalten!

Der Gkneu kann sich schon ganz schön frei über‘s letzte Wochen-ende unterhalten!

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Page 12: Neue Kernlehrpläne für die Gymnasiale Oberstufe Kernlehrplan Französisch H ERZLICH WILLKOMMEN.

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• standardorientiert: Kernlehrpläne greifen die Bildungsstandards vollständig auf bzw. definieren Standards (zu erreichende Ziele).

•kompetenzorientiert: Kernlehrpläne bestehen aus fachbezogenen Kompetenzerwartungen.

•outputorientiert: Kernlehrpläne beschreiben die erwarteten Lernergebnisse.

•verbindlich: Kernlehrpläne beschreiben eine landesweit verbindliche Obligatorik; sie formulieren klare Ergebniserwartungen und keine Wahlmöglichkeiten.

•„entdidaktisiert“: Kernlehrpläne beschränken sich auf die Formulierung der zu erreichenden Ergebnisse und treffen keine Aussagen zu Wegen und Verfahren der Zielerreichung. Didaktische Entscheidungen werden in den Schulen – u.a. bei der Erstellung des schulinternen Lehrplans – getroffen.

Merkmale kompetenzorientierter Kernlehrpläne

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Kapitel

Gliederungspunkt

Vorbemerkungen

1 Aufgaben und Ziele des Faches

2 Kompetenzbereiche und Kompetenzerwartungen

2.1 Kompetenzbereiche des Faches

2.2 Französisch als fortgeführte Fremdsprache2.2.1 Kompetenzerwartungen bis zum Ende der Einführungsphase2.2.2 Kompetenzerwartungen bis zum Ende der Qualifikationsphase (Grundkurs)2.2.3 Kompetenzerwartungen bis zum Ende der Qualifikationsphase (Leistungskurs)

2.3 Französisch als neu einsetzende Fremdsprache2.3.1 Kompetenzerwartungen bis zum Ende der Einführungsphase2.3.2 Kompetenzerwartungen bis zum Ende der Qualifikationsphase

3 Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung

4 Abiturprüfung

Anhang

Aufbau des Lehrplans „Französisch“

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Page 14: Neue Kernlehrpläne für die Gymnasiale Oberstufe Kernlehrplan Französisch H ERZLICH WILLKOMMEN.

II. Fachspezifische Erläuterungen zum neuen KLP Französisch

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Page 15: Neue Kernlehrpläne für die Gymnasiale Oberstufe Kernlehrplan Französisch H ERZLICH WILLKOMMEN.

Bezugsrahmen der KLP Fremdsprachen

Nationale ReferenzEuropäische Referenz

Sekundarstufe I

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Page 16: Neue Kernlehrpläne für die Gymnasiale Oberstufe Kernlehrplan Französisch H ERZLICH WILLKOMMEN.

Kompetenzbereiche im Überblick

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Page 17: Neue Kernlehrpläne für die Gymnasiale Oberstufe Kernlehrplan Französisch H ERZLICH WILLKOMMEN.

Kompetenzbereiche im Vergleich: KLP SI – KLP GOStKLP Sek I

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Kompetenzbereiche

KLP S. 15f

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Kompetenzbereiche

KLP S. 15f

19

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Kompetenzbereiche

20

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Themenfelder des soziokulturellen Orientierungswissens (GK f)

• Studienwahl und Berufswelt im internationalen Kontext

• Immigration und Integration

• Regionale Diversität

• deutsch-französische Beziehungen

• koloniale Vergangenheit

• culture banlieue

• Lebensentwürfe und –stile im Spiegel der Literatur, Film- und Theaterkunst

• deutsch-französische Zusammenarbeit mit Blick auf Europa

• Umwelt

KLP S. 31f

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Kompetenzbereiche

KLP S. 16

22

Page 23: Neue Kernlehrpläne für die Gymnasiale Oberstufe Kernlehrplan Französisch H ERZLICH WILLKOMMEN.

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Text- und Medienkompetenz umfasst als komplexe, integrative

Kompetenz folgende Fähigkeiten:

•Texte selbstständig, zielbezogen sowie in ihren historischen

und sozialen Kontexten verstehen und deuten,

•eine Interpretation begründen,

•die gewonnenen Erkenntnisse über die Bedingungen und

Techniken der Texterstellung und die Charakteristika von

Texten zur Produktion eigener Texte unterschiedlicher Textsorten

nutzen,

•ein breites Methodenrepertoire des Umgangs mit Texten

anwenden,

•den eigenen Rezeptions- und Produktionsprozess

reflektieren.

Text- und Medienkompetenz

Page 24: Neue Kernlehrpläne für die Gymnasiale Oberstufe Kernlehrplan Französisch H ERZLICH WILLKOMMEN.

Kompetenzbereiche

KLP S.16

Sprachbewusstheit und Sprachlernkompetenz haben einen eigenen Bildungswert im Hinblick auf die Persönlichkeitsbildung

sowie auf Berufs- und Wissenschaftspropädeutik.

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Page 25: Neue Kernlehrpläne für die Gymnasiale Oberstufe Kernlehrplan Französisch H ERZLICH WILLKOMMEN.

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 Sprachlernkompetenz umfasst folgende Fähigkeiten:

•das eigene Sprachenlernen selbstständig

analysieren,

•es bewusst gestalten,

•dabei auf vorhandene Mehrsprachigkeit und

individuelle Sprachlernerfahrungen

zurückgreifen und

•ein breites Repertoire von Strategien und

Techniken des selbstständigen und

kooperativen Sprachenlernens nutzen.

Sprachlernkompetenz

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Sprachlernkompetenz

Vertu?Vertu?VirtueVirtud

VirtusTugend

VirtueVirtud

VirtusTugend

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©zeligfilm

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 Sprachbewusstheit umfasst folgende Fähigkeiten:

•Sensibilität für die Struktur und den Gebrauch von

Sprache und sprachlich vermittelter Kommunikation

•sicherer, variabler und bewusster Gebrauch der

Ausdrucksmittel einer Sprache

•Reflexion über Sprache

•die sprachlich sensible Gestaltung von

Kommunikationssituationen

Sprachbewusstheit

Page 28: Neue Kernlehrpläne für die Gymnasiale Oberstufe Kernlehrplan Französisch H ERZLICH WILLKOMMEN.

28

Sprachbewussheit

Bof, che pô…

Bof, che pô…

28

© Praktikum.info

Page 29: Neue Kernlehrpläne für die Gymnasiale Oberstufe Kernlehrplan Französisch H ERZLICH WILLKOMMEN.

Beispiel: Leseverstehen

1. Ebene: Deskriptoren

Einführungsphase

Grundkurs Leistungskurs

Die Schülerinnen und Schüler können

umfangreichere,authentische Texte

unterschiedlicher Textsorten

zu vertrauten Themen verstehen.

Die Schülerinnen und Schüler können

umfangreichere komplexere authentische Texte

unterschiedlicher Textsorten und Entstehungszeiten

auch zu abstrakteren, in Einzelfällen nicht immer vertrauten Themen verstehen.

Die Schülerinnen und Schüler können

umfangreiche und komplexe authentische Texte

unterschiedlicher Textsorten und Entstehungszeiten

auch zu abstrakteren, nicht bzw. wenig vertrauten Themen verstehen.

Kumulative Kompetenzentwicklung

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Page 30: Neue Kernlehrpläne für die Gymnasiale Oberstufe Kernlehrplan Französisch H ERZLICH WILLKOMMEN.

Beispiel: Leseverstehen

2. Ebene: Indikatoren

Einführungsphase

Grundkurs Leistungskurs

Die Schülerinnen und Schüler können

bei klar strukturierten Sach- und Gebrauchstexten, literarischen Texten sowie mehrfach kodierten Texten

die Gesamtaussage erfassen, wesentliche thematische Aspekte sowie wichtige Details entnehmen und diese Informationen in den Kontext der Gesamtaussage einordnen.

Die Schülerinnen und Schüler können

bei Sach- und Gebrauchstexten, literarischen sowie mehrfach kodierten Texten

die Gesamtaussage erfassen, thematische sowie wichtige Details entnehmen und diese Informationen in den Kontext der Gesamtaussage einordnen.

Die Schülerinnen und Schüler können

bei umfangreichen und komplexen Sach- und Gebrauchstexten, literarischen Texten sowie mehrfachkodierten Texten selbstständig die Gesamtaussage erfassen, thematische sowie wichtige Details entnehmen.

Kumulative Kompetenzentwicklung

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Page 31: Neue Kernlehrpläne für die Gymnasiale Oberstufe Kernlehrplan Französisch H ERZLICH WILLKOMMEN.

Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung

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Grundsätze

1. Überprüfungsformen schriftlicher und mündlicher Art überprüfen die in Kapitel 2 aufgeführten Kompetenzerwartungen sowohl in Klausuren als auch im Bereich „Sonstige Leistungen im Unterricht/Sonstige Mitarbeit“.

2. Bei der Leistungsbewertung sind im Verlauf der gesamten Sekundarstufe II alle Kompetenzbereiche angemessen zu berücksichtigen.

3. Leistungsbewertung orientiert sich an den Vorgaben des Schulgesetzes, der Ausbildungs- und Prüfungsordnung und an den von Fachkonferenzen entwickelten Kriterien für Notengebung.

4. In den schriftlichen Arbeiten/Klausuren sind die drei Anforderungsbereiche weiterhin zu berücksichtigen (Abweichung bei neu einsetzender Fremdsprache möglich ).

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Page 33: Neue Kernlehrpläne für die Gymnasiale Oberstufe Kernlehrplan Französisch H ERZLICH WILLKOMMEN.

Sonstige Leistungen im

Unterricht/Sonstige Mitarbeit

Schriftliche Arbeiten/Klausu

ren

Beurteilungsbereiche

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Page 34: Neue Kernlehrpläne für die Gymnasiale Oberstufe Kernlehrplan Französisch H ERZLICH WILLKOMMEN.

Kompetenzentwicklung der Schülerinnen und Schüler

kontinuierliche

Beobachtung

punktuelle Überprüfun

g

KLP, S.74

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Page 35: Neue Kernlehrpläne für die Gymnasiale Oberstufe Kernlehrplan Französisch H ERZLICH WILLKOMMEN.

Schriftliche Arbeiten/Klausu

ren

Beurteilungsbereich

KLP, S.69f

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Regelungen

1. neu: Die Verpflichtung zur Überprüfung des Kompetenzbereichs Sprechen wird mit der obligatorischen mündlichen Prüfung an Stelle einer Klausur in der Qualifikationsphase erfüllt. Zur Bewertung der verpflichtenden mündlichen Prüfung wird das Bewertungsraster, das im Bildungsportal unter

http://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/cms/muendliche-kompetenzen-entwickeln-und-pruefen/angebot-home/angebot-home.htmlerhältlich ist, empfohlen.

2. neu: In Klausuren und im Bereich „Sonstige Leistungen im Unterricht/Sonstige Mitarbeit“ werden die in Kapitel 2 aufgeführten Kompetenzerwartungen überprüft.

3. neu: In den Klausuren der Qualifikationsphase werden in der Summe Kompetenzen aus allen Kompetenzbereichen verbindlich überprüft, d.h.:

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• Die Erstellung eines zusammenhängenden französischsprachigen Textes („Schreiben“) ist Bestandteil jeder schriftlichen Arbeit/Klausur.

• Die Überprüfung der Teilkompetenz Schreiben wird in der Regel ergänzt durch die Überprüfung von zwei weiteren Teilkompetenzen aus dem Bereich der funktionalen kommunikativen Kompetenz.

• Es ist auch möglich, je einmal in der Einführungs- wie auch in der Qualifikationsphase die Teilkompetenz Schreiben durch nur eine weitere Teilkompetenz zu ergänzen.

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Klausuren

Verbindlich: In jeder Klausur Überprüfung von drei Teilkompetenzen

Leseverstehen

Sprachmittlung

Hör-/Hörsehverstehen

Schreiben(verpflichtend)

+ 2

aus:

(Sprechen)

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Page 39: Neue Kernlehrpläne für die Gymnasiale Oberstufe Kernlehrplan Französisch H ERZLICH WILLKOMMEN.

Klausuren

Mögliche Ausnahmen: 1 x in EF, 1 x in Q

Leseverstehen

Sprachmittlung

Hör-/Hörsehverstehen

Schreiben(verpflichtend)

+ 1

aus:

(Sprechen)

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Page 40: Neue Kernlehrpläne für die Gymnasiale Oberstufe Kernlehrplan Französisch H ERZLICH WILLKOMMEN.

Fazit

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Abiturprüfung

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Page 42: Neue Kernlehrpläne für die Gymnasiale Oberstufe Kernlehrplan Französisch H ERZLICH WILLKOMMEN.

Kompetenzüberprüfung im Schreiben und Leseverstehen sind Bestandteil jeder schriftlichen Abiturprüfung.

Darüber hinaus werden Kompetenzen entweder im Hörverstehen/Hör-Sehverstehen oder in der Sprachmittlung oder im Sprechen überprüft.

Durch die Abiturvorgaben wird jeweils festgelegt, welche Teilkompetenzen Gegenstand der schriftlichen Abiturprüfung sind.

Weiterhin orientieren sich die Aufgaben an allen drei Anforderungsbereichen.

Aufgabenarten bzw. -kombinationen

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Page 43: Neue Kernlehrpläne für die Gymnasiale Oberstufe Kernlehrplan Französisch H ERZLICH WILLKOMMEN.

Aufgabenarten

1. Schreiben mit einer weiteren integrierten Teilkompetenz, die als solche identifizierbar sein muss, + isolierte Überprüfung einer dritten Teilkompetenz (Aufgabentyp 1, zweiteilig):

Variante 1:

Schreiben

und

Leseverstehen

+Hör-/

Hörsehverstehen

Teil A Teil B

Sprachmittlung

(Sprechen)

oder

oder

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Page 44: Neue Kernlehrpläne für die Gymnasiale Oberstufe Kernlehrplan Französisch H ERZLICH WILLKOMMEN.

Aufgabenarten

1. Schreiben mit einer weiteren integrierten Teilkompetenz, die als solche identifizierbar sein muss, + isolierte Überprüfung einer dritten Teilkompetenz (Aufgabentyp 1, zweiteilig):

Variante 2:

Schreiben

und

Hör-/Hörsehverstehen

+ Leseverstehen

Teil A Teil B

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Page 45: Neue Kernlehrpläne für die Gymnasiale Oberstufe Kernlehrplan Französisch H ERZLICH WILLKOMMEN.

2. Schreiben mit zwei weiteren integrierten Teilkompetenzen, die als solche identifizierbar sein müssen (Aufgabentyp 2, einteilig)

Schreiben – Leseverstehen – Hör-/Hörsehverstehen

Aufgabenarten

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Page 46: Neue Kernlehrpläne für die Gymnasiale Oberstufe Kernlehrplan Französisch H ERZLICH WILLKOMMEN.

3. Schreiben + zwei weitere Teilkompetenzen, die jeweils isoliert überprüft werden (Aufgabentyp 3, zweiteilig)

Schreiben +

Teil A Teil B

Aufgabenarten

Leseverstehen

(obligatorisch)

Sprachmittlung

(Sprechen)

Hör-/Hörsehverstehe

n

und

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Page 47: Neue Kernlehrpläne für die Gymnasiale Oberstufe Kernlehrplan Französisch H ERZLICH WILLKOMMEN.

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III. Schulinterne Lehrpläne und Unterstützungsangebote

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Aufgabe schulinterner Lehrpläne:

die verbindlichen Vorgaben der Kernlehrpläne auf die Situation der Schule bezogen konkretisieren und Freiräume ausgestalten

Rechtliche Grundlagen

SchulG § 29 - Unterrichtsvorgaben

(1) Das Ministerium erlässt in der Regel schulformspezifische Vorgabenfür den Unterricht (Richtlinien, Rahmenvorgaben, Lehrpläne). Diese legen insbesondere die Ziele und Inhalte für die Bildungsgänge, Unterrichtsfächer und Lernbereiche fest und bestimmen die erwarteten Lernergebnisse (Bildungsstandards).

(2) Die Schulen bestimmen auf der Grundlage der Unterrichtsvorgaben nach Absatz 1 in Verbindung mit ihrem Schulprogramm schuleigene Unterrichtsvorgaben.

(3) Unterrichtsvorgaben nach den Absätzen 1 und 2 sind so zu fassen,dass für die Lehrerinnen und Lehrer ein pädagogischer Gestaltungsspielraum bleibt.

Schulinterne Lehrpläne

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Page 49: Neue Kernlehrpläne für die Gymnasiale Oberstufe Kernlehrplan Französisch H ERZLICH WILLKOMMEN.

Rechtliche Grundlagen

SchulG § 70 – Fachkonferenz, Bildungskonferenz

(3) Die Fachkonferenz berät über alle das Fach oder die Fachrichtung betreffenden Angelegenheiten einschließlich der Zusammenarbeit mit anderen Fächern. Sie trägt Verantwortung für die schulinterne Qualitätssicherung und –entwicklung der fachlichen Arbeit und berät über Ziele, Arbeitspläne, Evaluationsmaßnahmen und –ergebnisse und Rechenschaftslegung.

(4) Die Fachkonferenz entscheidet in ihrem Fach insbesondere über1.Grundsätze zur fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit2.Grundsätze zur Leistungsbewertung3.Vorschläge an die Lehrerkonferenz zur Einführung von Lernmitteln.

Schulinterne Lehrpläne

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Aufgaben und Gestaltungsspielräume von Schulen

Schulinterne Lehrpläne

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KLP Schule

Vorgabe zu erreichender Kompetenzen

Verantwortung für didaktisch-methodische Prozesse

Beschränkung auf den Kernbereich fachlicher Anforderungen

Nutzung von Gestaltungsspielräumen

Formulierung von Kompetenzerwartungen und inhaltlichen Schwerpunkten zu einem bestimmten Zeitpunkt des Bildungsgangs

Konkretisierung und Umsetzung in aufeinander abgestimmten Unterrichtsvorhaben (Progression, Kumulativität)

Festlegung des Umfangs von Kompetenzen und damit verbundener Fachkenntnisse

lerngruppen-adäquate Konkretisierung und Umsetzung

Aussagen zur Leistungserfassung und -bewertung

Vereinbarungen und Absprachen über Kriterien, Formen, Gestaltung, Organisation

Page 51: Neue Kernlehrpläne für die Gymnasiale Oberstufe Kernlehrplan Französisch H ERZLICH WILLKOMMEN.

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• Welche Kompetenzen sollen bis zum Ende des Bildungsabschnitts entwickelt werden (KLP-Vorgabe, schulinterner Lehrplan)? Worauf konzentrieren wir uns zunächst?

• Welcher Inhalt / welche Sache ist geeignet, um dieses Können (diese Kompetenzen) zu entwickeln? + In welchen Anwendungs- und Handlungssituationen ist die Kompetenz relevant?

• Wie muss auf dieser Grundlage die Erwerbs- bzw. Lernsituation gestaltet sein?

Kompetenz(erwartungen) als Ausgangspunkt für die Planung

Kompetenzorientierung

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Page 52: Neue Kernlehrpläne für die Gymnasiale Oberstufe Kernlehrplan Französisch H ERZLICH WILLKOMMEN.

Vom KLP zum konkreten Unterrichtsvorhaben

• Studienwahl und Berufswelt im internationalen Kontext

• deutsch-französische Beziehungen

Page 53: Neue Kernlehrpläne für die Gymnasiale Oberstufe Kernlehrplan Französisch H ERZLICH WILLKOMMEN.

Vom KLP zum konkreten Unterrichtsvorhaben• Studienwahl

und Berufswelt im internationalen Kontext

• deutsch-französische Beziehungen

Schwerpunktkompetenzen des Unterrichtsvorhabens

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Page 54: Neue Kernlehrpläne für die Gymnasiale Oberstufe Kernlehrplan Französisch H ERZLICH WILLKOMMEN.

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Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben (fortgef. Q1-GK; UV III)

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Unterrichtsvorhaben III:

Thema: «L’amitié franco-allemande»

Inhaltliche Schwerpunkte - Meinungen, Einstellungen und Klischees vom, zum bzw. über den Nachbarn - Distanz und Annährung zwischen Frankreich und Deutschland - Kommunikation in der Arbeitswelt

KLP-Bezug: (R-)Évolutions historiques et culturelles / Entrer dans le monde du travail

- Deutsch-französische Beziehungen

ZA-Vorgaben 2015: Vivre avec notre voisin à l’ouest

- Les relations franco-allemandes

Schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen: FKK Sprechen

- ihre Lebenswelt, Persönlichkeiten und Standpunkte differenzierter darstellen, kommentieren - Sachverhalte, Handlungsweisen und Problemstellungen erörtern, dabei wesentliche Punkte in

angemessener Weise hervorheben und dazu begründet Stellung nehmen - in Diskussionen Erfahrungen, einbringen, eigene Positionen vertreten und begründen sowie

divergierende Standpunkte abwägen und bewerten

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Beispiel für ein konkretisiertes Unterrichtsvorhaben

(fortgef. Q1-GK; UV III) Schwerpunkte der Unterrichtsarbeit / des Kompetenzerwerbs

Grundkurs – Q1-3: 3. Quartal Kompetenzstufe B1 mit Anteilen von B2 des GeR

«L’amitié franco-allemande» Gesamtstundenkontingent: ca. 24 Std., ggf. zuzüglich Freiraum

Spra

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tenz

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zwe

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Interkulturelle kommunikative Kompetenz

Orientierungswissen: erweitern und festigen in Bezug auf folgende Themenfelder: Meinungen und Klischees vom bzw. über den Nachbarn, gemeinsame Projekte und Institutionen; vom Erzfeind zum Miteinander

Einstellungen und Bewusstheit: sich kritisch und vergleichend mit realen und fiktiven, fremd- und eigenkulturellen Werten und Strukturen auseinandersetzen mit Blick auf gemeinsame Entwicklungen/Entwicklungsmöglichkeiten

Verstehen und Handeln: die kulturellen und sprachlichen Spezifika Frankreichs verstehen, Werte, Normen und kulturell gewachsene Verhaltensweisen durch Perspektivwechsel erkennen

Sprachbewusstheit

(reale und fiktive) Beziehungen zwischen Sprach- und Kulturphänom

enen erkennen (z.B. regionale und kulturelle bedingte Akzente ), M

anipulation durch Sprache erkennen

Im Rahm

en von Diskussionen und Rollenspielen den Sprachgebrauch bewusst, adressatengerecht und situationsangemessen planen

und steuern (hier besonders achten auf code parlé und code écrit)

Funktionale kommunikative Kompetenz

Hör-/Hör-Sehverstehen: wesentliche Informationen global und selektiv entnehmen (chansons, Internetvideos, historische Reden, Sendungen zu Ereignissen wie z.B. Elyséevertrag); Handlungsabläufe und Gesamtaussage erschließen und in den Kontext einordnen, Darstellung von Figuren erschließen (Spielfilm: z.B. Elle s’appelait Sarah).

Leseverstehen: aus Sach- und Gebrauchstexten (vor allem Bilddokumenten) Informationen verknüpfen, aus literarischen Texten Hauptaussagen erschließen (z.B. Auszüge aus B. Giraud, Une année étrangère)

Sprechen: Problemstellungen und Handlungsweisen darstellen und dazu Stellung nehmen, Erfahrungen, Meinungen und eigene Positionen präsentieren und in Diskussionen einbringen

Sprachmittlung: einem Partner in der Zielsprache Inhalte aus authentischen Texten wiedergeben

Verfügen über sprachliche Mittel:

Wortschatz: Wortfelder zu guerre, occupation und résistance, réconciliation und gemeinsamer Zusammenarbeit, Redemittel zur Bildanalyse und zur strukturierten Argumentation in Gesprächen anwenden

Grammatische Strukturen: Wiederholung von Konditional-, Subjonctif- und Infinitivkonstruktionen

Text- und Medienkompetenz

analytisch-interpretierend: unterschiedliche Texte vor dem Hintergrund ihres spezifischen kommunikativen, geschichtlichen und kulturellen Kontextes verstehen, analysieren und kritisch reflektieren sowie wesentliche Textsortenmerkmale beachten (Erzählungen, Reden, Erfahrungsberichte, Kommentare)

produktions-/anwendungsorientiert: Internetrecherche zu historischen Ereignissen, eine Zeitleiste präsentieren, Texte kreativ (um-)gestalten

Texte und Medien

Sach- und Gebrauchstexte: Sachbuch- und Lexikonauszüge, Auszüge aus Fachaufsätzen; Kommentar, Leserbrief

Medial vermittelte Texte: Auszüge aus TV-Dokumentationen (z.B. Arte - 50 Jahre Elysée Verträge) und Spielfilmen (z.B. Elle s’appelait Sarah)

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Struktur eines schulinternen Lehrplans – Gliederung

Kapitel

Gliederungspunkt

1 Die Fachgruppe X in der Y-Schule

2 Entscheidungen zum Unterricht

2.1 Unterrichtsvorhaben

2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben

2.1.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben

2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit

2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung

2.4 Lehr- und Lernmittel

3 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen

4 Qualitätssicherung und Evaluation

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Page 57: Neue Kernlehrpläne für die Gymnasiale Oberstufe Kernlehrplan Französisch H ERZLICH WILLKOMMEN.

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Schulinterner Lehrplan

im HTML-Format

Schulinterner Lehrplan

im HTML-Format

• Umsetzungsbeispiel für eine fiktive Schule (ohne landes-weiten Geltungsanspruch)

• Konstruktionshinweise und „Algorithmen“

• Leitfragen und Checklisten

Kernlehrplan im

HTML-Format

Kernlehrplan im

HTML-Format

• verbindliche Kompetenz-erwartungen am Ende bestimmter Phasen des Bildungsganges

• obligatorische Inhaltsfelder und inhaltliche Schwerpunkte

Materialdatenbank

Hintergrund-materialien,

„Tools“,Unterstützungs-

material

Diagnose-bögen

und Evaluations-instrumente

schülerver-ständliche

Ausformulie-rungen

vonKompetenz-

erwartungen

Unterrichts- und

Lernarran-gements

zuKompetenz-

erwartungen

Beispiel-aufgaben

(Lernaufgaben / Testaufgaben) zu

konkreten Kompetenz-

erwartungen

Konkretisie-rungen zum

Schulinternen Lehrplan:

Beispiele zu Unterrichts- vorhaben

Unterstützungsangebot Lehrplannavigator

perspektivisch

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