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lokal.report August 2012

Date post: 24-Mar-2016
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lokal.report August 2012
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August-Bebel-Platz 2 · 14532 Kleinmachnow · Telefon 033203 86910 oder 86911 · www.123zahnspange.de Dr. med. dent C. Djamchidi & Partner Fachzahnärzte für Kieferorthopädie · kompetente, ästhetische Kieferorthopädie individuelle Beratung · Kinder- und Erwachsenenbehandlung Funktionskieferorthopädie · Invisalign · Lingualtechnik lokal report Das Monatsjournal für Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf August 2012 1,95 € Jetzt vereint: Welche Karte wird beim Waldfriedhof ausgespielt? Seite 16 Totenruhe oder Familienleben? Rübchen anno 2012 18 Service für Senioren? Kulturtipps & Gewinnspiel 37 45 GEMA Kultur machen! 12 TIPPS & TERMINE mit Spezialthema
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Page 1: lokal.report August 2012

August-Bebel-Platz 2 · 14532 Kleinmachnow · Telefon 033203 86910 oder 86911 · www.123zahnspange.de

Dr. med. dent C. Djamchidi & PartnerFachzahnärzte für Kieferorthopädie · kompetente, ästhetische Kieferorthopädie

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lokal reportDas Monatsjournal für Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf August 2012 1,95 €

Jetzt vereint:

Welche Karte wird beim Waldfriedhof ausgespielt? Seite 16

Totenruhe oder Familienleben?

Rübchen anno 201218 Service für

Senioren?Kulturtipps & Gewinnspiel37 45GEMA Kultur

machen!12

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Page 2: lokal.report August 2012

2 lokal.report | August 2012

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3lokal.report | August 2012

Editorial

SpekulationenEin Sommerloch-Editorial in der regionalen Raum-Zeit

Region. Was in einem schwarzen Loch verschwindet, kommt nicht mehr zurück – kein Licht, kein Astro- oder Kosmonaut, kein ehemals noch so strahlender Himmels-körper – nichts. Was sich dahinter verbirgt, bleibt Spekulation. Ähnlich verhält es sich mit dem Sommer-loch. Zu Beginn der „heißen“ Jahreszeit verschwinden darin zumeist Stars, gleißen-de Politgrößen, ganze Parlamente – keine Nachricht, nichts. Dann bleibt für die zu-rückgelassene Journaille nicht selten dünne Luft, Vakuum, Leere. Was ihnen bleibt, sind die spärlichen Signale, die der leere Raum noch hergibt – und Spekulationen. Da wird aus einer sommerlichen Sternschnuppe schnell mal eine Supernova für die Titelsei-te, und in den Blättern häufen sich die Kom-mentare. Randständige Themen geraten in den Fokus des Nachrichtenspektrums und werfen nicht selten mehr Fragen auf als Ant-worten.Was beispielsweise wird mit dem Teltower Plattenbau-Ensemble an der Potsdamer Straße Ecke Iserstraße? Seit Wochen be-reits prangt dort ein Schild, das Sanierung und altersgerechte Wohnungen verheißt. Fragt die interessierte Sommerloch-Jour-nalistin jedoch einmal ganz unverfänglich unter der auf dem Schild angegebenen Hamburger Info-Telefonnummer nach dem Fortgang der Bauarbeiten, dann erfährt sie vom kurz angebundenen anderen Ende der fernmündlichen Kurzwelle, dass ihre Frage

nichts zur Sache tue und sie sich mittels der auf besagtem Schild angegebenen E-Mail-Adresse an den Geschäftsführer einer Bau-Firma wenden müsse. Die E-Mails jedoch haben ihren Adressaten nie erreicht. „Mail delivery failed“ – Adresse unbekannt, das war alles, was das World Wide Web an fer-nen Lebenszeichen ausspuckte. Leere, luft-leerer Raum für Spekulationen? Lesen Sie dazu den Beitrag auf den Seiten 34/35!In der westlichen Randzone des Kommunal-Systems Teltow, Kleinmachnow, Stahnsdorf (TKS) liegt ein „Fremdkörper“ im regiona-len Raum. Der Wilmersdorfer Waldfriedhof Güterfelde steht unter Verwaltungshoheit ei-ner fremden Macht, dem Berliner Bezirks-amt Charlottenburg-Wilmersdorf. Jene ext-raterritoriale Verwaltungsform möchte ihre Exklave aufgeben. Ist der Friedhof totes Ka-pital, oder entspinnen sich Begehrlichkei-ten und Kollisionen im Teilsystem Stahns-dorf, in dessen Gemarkung jener tote Ort liegt? Stahnsdorfs Bürgermeister Bernd Al-bers hat einige Fragen beantwortet, Minu-ten bevor er im Sommerloch verschwand. Ob all das etwas Licht auf die Sache wirft? Auf den Seiten 16/17 tappen die lokal.re-porter vermutlich eher ein wenig im Dun-keln. Spekulationen?Und in fünf Monaten ist Weihnachten. Dann gibt es Spekulatius. Das ist doch et-was Hand- und Bissfestes. Irgendwie kos-mopolitisch, Ihre lokal.reporter.

Rolf Niebel

Impressum

Verlag: Teltower Stadt-Blatt Verlags- und Presse GmbH, Potsdamer Straße 57, 14513 Teltow, Tel.: (0 33 28) 31 64 50, Fax: (0 33 28) 31 64 72, www.stadtblatt-online.de

Herausgeber: Andreas Gröschl

Verantwortliche Redakteurin: Cornelia Schimpf

Redaktion: Rolf Niebel, Jana Wie-rik, Beate Richter, Mathias SchimpfTel.: (0 33 28) 31 64 - 65, Fax: - 76, [email protected]

Grafik, Layout: Marian Rolle, Sabine Engelmann, Claudia Heinze

Titelfoto l.r: Marian RolleTitelfoto Tipps und Termine: Fotos: Wasserskilift in Großbeeren GmbH

Anzeigen: Patrick Brückner, Tel.: (0 33 28) 31 64 - 57, Fax: - 74, [email protected]

Druck: Druckerei Conrad GmbH

Anzeigenliste: Zur Zeit gilt die An-zeigenliste 2/11 und die Kleinanzei-genliste Nr. 04/09. Für unaufgeforder-te Zuschriften, Bilder und Zeichnungen übernehmen wir keine Haftung.

Copyright: Copyright und Copy-rightnachweis für alle Beiträge bei der Teltower Stadt-Blatt Verlags- und Pres-se GmbH. Bei Nichtlieferung ohne Verschulden des Verlages oder in Fäl-len höherer Gewalt und Streiks kein Entschädigungsanspruch.

Abonnement: für Ortsansässige 21 Euro, für Auswärtige 33 Euro (inkl. Porto). Die Abonnementgebühren sind im Voraus fällig.

22. Jahrgang in Fortführung des Telto-wer Stadt-Blatts, Stahnsdorfer Ortsanzei-gers und der Kleinmachnower Zeitung

Termine für den September:Redaktionsschluss: 20.8.2012Anzeigenschluss: 20.8.2012

Foto: © PIXELIO/Harry Hautumm

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4 lokal.report | August 2012

Waldfriedhof Güterfelde (S. 16)

Manfred Pieske zum 75. (S. 27)

Inhalt

06 AuS dEn ORtEn06 Die Region auf einen Blick07 Bürgermeisterfragen08 Aus den Rathäusern: Glascontainer stört samstägliche Ruhe in Teltow/ Randalieren gelangweilte Jugendliche in Kleinmachnow?/ Altanschließer: Stahnsdorf hat Klage eingereicht09 Besser angelegtes Geld: Straßenbahnwagen steht für gute Verbindungen10 Straßengespräche: So macht die Region Urlaub!12 GEMA Kultur machen! Die lokal.reporter rechnen ab14 Anschläge15 „Auf jeden Fall lieber zu Tel-

tow“ – Das Leben der Birken-hainer spielt sich nicht in Groß-beeren ab

16 „Schier unglaubliche Vorgän- ge“ im Sommerloch: Viel Wind um den Wilmersdorfer Waldfriedhof Güterfelde oder nur ein laues Sommerlüftchen?21 Kein Glück im Spiel – Verwir- rung um gegenteilige Darstel- lungen21 Aus und vorbei – Stahnsdorfer vom Bahn-Urteil enttäuscht

18 tOpthEmA18 Neues von der „alten“ Rübe:

Tradition soll fortgeführt werden

27 pORtRät27 „Ich mach‘ das auch nicht

wieder ...“ – Manfred Pieske wird 75 und schreibt und

schreibt und schreibt

24 dIE REgIOn In 24 StundEn24 Essen ist eben der Sex des Al-

ters: In der Teltower Demenz-WG leben Menschen in ihrer Vergangenheit

28 KIndER/JugEnd28 Waldorfschule jubiliert: Zwei

Jahrzehnte Bildung im Geiste Rudolf Steiners

29 „Crazy Creatures“ – Mit der BBIS in die Ferien

30 Einfach degradiert? Kant-Lehrerin muss nach über 20 Jahren die Schule

wechseln

22 „Es grenzt schon an Größenwahn“22 Wird Monsterriegel zur Monsterruine?22 Licht ins Dunkel23 Sicher zur Schule radeln23 Richtigstellung zu „Peter Bormann“

22 LESERpOSt

Fotos: Mathias Schimpf (oben), privat (unten)

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oder per Fax: (0 33 28) 31 64 72

Page 5: lokal.report August 2012

5lokal.report | August 2012

Radsport: Walsleben FanclubBethesda (S. 40)

Hobby & Freizeit (S. 49)

Inhalt

38 RAtgEbER REcht39 Sommerstürme: Bei Gewittern

umsichtig handeln

40 hIStORISchES40 „Alle auf den selben Tag“ –

Kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges kamen Schwes-tern und Heimbewohnerin-ner des „Bethesda“ grausam zu Tode

42 Spielt Johanna Lesch die Autorin Leneliese Lax-La-

vendel? Harald Kretzschmar porträtiert Persönlichkeiten von gestern und heute

43 KuLtuRtEIL:tIppS und tERmInE45 Die Regler hoch! 6. Band-

contest im „Affenclub“45 7. Drachenboot-Cup –

Spaß-Regatta für jedermann45 ClaB-Sommerlauf: Jeder

kann mitmachen46 Über den Wenden Andritzki: Theaterstück über das Leben

und Sterben eines Priesters46 Kino-Tipp: „Bis zum Horizont, dann links“46 Buchtipps aus der Bibliothek47 Blick hinter den Zaun: Tag der offenen Höfe47 Polnischer Chor zu Gast48 Hobby & Freizeit: Spaß auf

40 000 Quadratmetern49 Hobby & Freizeit: Jetzt fahr‘n

wir über‘n See ...53 Gottesdienste55 Selbsthilfegruppen56 Preisrätsel: Freikarten Ihrer Wahl zu gewinnen!58 Empfehlungen aus Berlin & Potsdam

Fotos: Bethesda (oben), Erlebnisbahnhof Mellensee (unten)

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32 SpORt32 Laufmeisterschaft beim Nordahl-Grieg-Lauf 32 Verlorenes Pokalfinale: RSV III verpasst Aufstieg

gESundhEIt/SOZIALES35 Alles nach Plan: Pflegeeinrich- tung mit Hotelgedanken36 Herz, Freude und Einsatz – Engagierte Freiwillige für Krankenhäuser gesucht36 Kinderärztlicher Bereitschafts- dienst im August37 Service für Senioren? Wer oder was steckt hinter der angekün- digten Wohnanlage für Senioren?37 Apothekenbereitschaften im August

35

33 umwELt33 Stiefkinder der Gesetzgebung – Tanya Lenn unterhält in Teltow eine Eichhörnchen- Auffangstation 34 Energiewende geht alle an: TKS bei Folgeprojekt „Bio energie-Region Ludwigsfelde Plus+“ mit dabei

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6 lokal.report | August 2012

die Region auf einen blick

Teltow. Die Polizei sucht einen Mann, der am 5. Juni, gegen 18.20 Uhr, am Mauer-radweg nahe der Bahnunterführung Lessing-straße ein 12-jähriges Mädchen sexuell miss-braucht haben soll. Der mutmaßliche Täter wird wie folgt beschrieben: 17-19 Jahre, 1,70-1,75 Meter groß, schlank, kurze hell-braune Haare, blaue Augen, Deutscher, um-gangssprachlicher Slang, graues Basecap, grau-schwarze Jacke, grauer Rucksack. Sach-dienliche Hinweise bitte an: (07 00) 33 33 03 31, www.internetwache.brandenburg.de oder an jede andere Polizeidienststelle. cos

Foto: Wierik

Foto: Pressestelle Polizeidirektion West

Foto: Mathias Schimpf

Foto: Cornelia Schimpf

Teltow – Kleinmachnow – Stahnsdorf

Region. Dem ersten Anschein nach verlief der Brandschutztest, der am 24. Juli im nörd-lichen Hauptpier des BER durchgeführt wur-de, erfolgreich. Eine detaillierte Auswertung durch Experten werde allerdings einige Wo-chen in Anspruch nehmen. Wie die Flugha-fengesellschaft mitteilte, wurden zwischen 10 und 16 Uhr vier sogenannte Heißgasrauch-tests durchgeführt, wobei auf mehreren Ebe-nen kontrollierte Brände entzündet wurden. Trotz simulierter Stromausfälle gab es keinen Rauchübertritt in andere Geschosse, und der Rauch konnte sicher abgeführt werden. cos

Teltow. Wieder verlebten Kinder aus der Westsahara unbeschwerte Tage in Teltow. Organisiert vom Thüringer Sal-ma e.V. und in diesem Jahr finanziell un-terstützt durch DIE LINKE Potsdam-Mittel-markt, besuchten die 8- bis 12-Jährigen vom 16. bis 30. Juli die Rübchenstadt. Untergebracht waren sie in der KITA Kä-ferland. In Thüringen werden die Kinder anschließend medizinisch versorgt. Insge-samt entfliehen die sieben Mädchen und zwölf Jungs für acht Wochen den polti-schen Konfikten ihrer Heimat. cos

Stahnsdorf. Wegen einer Klage zwei-er Privatpersonen gegen den Planfeststel-lungsbeschluss zur Landesstraße L 77, ist es möglich, dass sich der Baubeginn verzögert. Planmäßig wollten Land und Gemeinde im nächsten Jahr mit dem Bau beginnen. Die Straße soll vom Fit 2000, nahe Stahnsdorfer Hof, entlang des Grünen Weges, hinter dem Briefverteilzentrum der Post und dem Green-park verlaufen und schließlich an die neue L40 anschließen. Mit der Straße sollen die Gewer-begebiete besser angeschlossen und Stahns-dorf Ort vom Verkehr entlastet werden. bri.

Stahnsdorf. Eine erfolgreiche und großartige Kreativwoche erlebten Kinder und Jugendliche während der Sommerferien im ClaB, so Leiterin Bärbel Severin. Unter dem Motto „Hast du Töne“ beschäftigten sie sich u.a. mit Musik und hatten sehr viel Spaß da-bei. Eine Tanzgruppe studierte verschiedene Tänze ein, es wurden Instrumente gebaut, Xylophone und Cajone, sowie darauf spielen gelernt. Eine Gruppe malte nach Musik. Diese Arbeiten werden im Gemeindezentrum aus-gestellt und können ab sofort zu den bekann-ten Öffnungszeiten besichtigt werden. bri.

Foto: Beate Richter

Foto: ClaB

Teltow. Die Stadt hat jetzt einen „echten Lüpertz“ auf dem Saskatoon-Platz im Mühlen-dorf. Die 350 kg schwere Bronzeplastik „Athe-ne“ sorgte bei ihrer Enthüllung am 17. Juli für irritierte Bewunderung. Die bunt angemal-te Kraftgestalt kontrastiert die schicke Reihen-hausarchitektur. Gestiftet wurde das Werk von der Ärztevereinigung Niedersachsen, die hier 116 Häuser bauen ließ. Das lag nahe. Schließ-lich hat der bedeutende Maler und Bildhauer Markus Lüpertz nur hundert Meter entfernt sein Atelier. Mit der „Athene“ trat er in Teltow erst-mals künstlerisch an die Öffentlichkeit. jaw

Aus den Orten

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7lokal.report | August 2012

Aus den Orten

Bei den Bürgermeistern nachgefragt

BM Thomas Schmidt (Teltow)

Ein Leser fragt: Wann wird endlich eine Hundetoilette in der Siedlung am Heinersdorfer Weg aufgestellt?

Thomas Schmidt: Die Situation ist hier im Hause bekannt, da diese vor nicht allzu lan-ger Zeit an das Ordnungsamt herangetra-gen wurde. Dieses hatte diesbezüglich zuge-sagt, gemeinsam mit dem Tiefbauamt und dem ortsansässigen Bauhof eine Prüfung der örtlichen Gegebenheiten vorzunehmen. Ge-nerell bedingt das Aufstellen von Hundetoi-letten nämlich Flächen, die sich im Eigen-tum der Stadt Teltow befinden. Demnach mussten unsererseits erst einmal Standor-te ausfindig gemacht werden, an denen der Stadt überhaupt die Möglichkeit obliegt, sol-che Hundekottütenspender aufzustellen. In unmittelbarer Nähe des Heinersdorfer We-ges trifft dies auf eine Fläche zu, die sich auf der gegenüberliegenden Seite des Jugend-treffs Teltow befindet. Am anderen Ende des Heinersdorfer Weges sehen wir eine solche Möglichkeit im Übergang zum Siedlerweg/Siedlerrain/An den Koppeln. Es werden also im Bereich des Heinersdorfer Weges insge-samt zwei Spender aufgestellt, die bereits bestellt wurden. Nach Auskunft des Bau-hofes ist davon auszugehen, dass diese bei pünktlicher Lieferung spätestens in der 31. Kalenderwoche installiert werden können.

Die Trägerschaft des ClaB´s wur-de an einen neuen freien Träger über-geben. Wie entwickelt sich die Zusam-menarbeit mit dem neuen Träger und welche Erwartungen hat die Gemein-de?

Anja Knopke: Das Evangelische Jugend- und Fürsorgewerk hat den Club an der Bäke am 1. Mai übernommen. Bürgermeister Bernd Albers übergab den ClaB dann am 16. Juni feierlich an den neuen Träger.In erster Linie erwarten wir als Gemeinde neue Impulse vom EJF in Hinblick auf die sozialpä-dagogische Arbeit der Mitarbeiter, aber auch in der konzeptionellen Entwicklung. Natürlich sollen die traditionellen Veranstaltungen wie z.B. die Kreativwoche in den Sommerferien, das Modellautorennen oder aber der am 10. August zum 8. Mal stattfindende ClaB-Som-merlauf beibehalten werden. Die Öffnungs-zeiten orientieren sich nach wie vor am Bedarf der Kinder und Jugendlichen. Auch außer-halb der Öffnungszeiten führen die Sozial-pädagogen regelmäßig mit den Stahnsdorfer Kitas, Grundschulen und dem Gymnasium sowie der Förderschule Kleinmachnow un-terschiedlichste Projekte durch, die ein wich-tiger Bestandteil der Präventionsarbeit sind. Die in der Vergangenheit geleistete sozialpä-dagogische Arbeit in der Begegnung zwischen Jung und Alt ist vorbildlich. So sollte auch die positive Zusammenarbeit mit unserer Stahns-dorfer Seniorenbetreuerin ausgebaut werden.Bilanz über die Zusammenarbeit mit dem EJF und den erreichten Ergebnissen werden wir Anfang des nächsten Jahres ziehen und dann zusammen mit den Gemeindevertretern ent-scheiden, ob diese unbefristet fortgeführt wer-den kann.

Stellv. Bürgermeisterin Anja Knopke (Stahnsdorf)

Im Sommerloch fand sich Kleinmach-now mal wieder mit vermeintlichem Fe-rienvandalismus in den Medien. Der soll durch Ausbau von Freizeitmög-lichkeiten für Jugendliche eingedämmt werden. Wie groß ist das Vandalismus-Problem wirklich?

Michael Grubert: Tatsächlich regist-rieren wir seit Beginn der Sommerferien deutlich mehr Vandalismus-Schäden im öffentlichen Raum als sonst. Umgewor-fene Wegweiser, zerstörte Schaukästen und Bushaltestellen, aufgerissene gelbe Säcke sowie reichlich Partymüll im öf-fentlichen Grün zählen dazu. Auch vier junge gut angewachsene Bäume im Schleusenweg fielen dem Vandalismus bereits zum Opfer. Der Ausbau von Freizeitmöglichkeiten für Jugendliche könnte dazu dienen, solche Vorfälle zu reduzieren, ob sie alle damit verhindert werden können, wage ich jedoch zu bezweifeln. Erfah-rungsgemäß sind doch diejenigen, die zu solchem Vandalismus neigen, sel-ten die gleichen, die die Angebote von Freizeiteinrichtungen nutzen. Auch ist dies sicherlich nicht nur ein Kleinmachnower Problem. Da die Täter aber nur selten erwischt werden, kön-nen wir doch nicht einmal mit Gewiss-heit sagen, wo sie herkommen und wel-ches Alter sie haben. Und die Kosten für die Schadensbehebung trägt dann lei-der auch wieder die Allgemeinheit.Um die Sache in den Griff zu bekom-men, haben wir nun die Polizei gebe-ten, ihre Präsenz im Ort noch zu ver-stärken.

BM Michael Grubert (Kleinmachnow)

Haben Sie Fragen an den Bürger-meister von Teltow, Kleinmachnow oder Stahnsdorf? Schicken Sie diese einfach an die Redaktion des lokal.reports: [email protected] oder rufen Sie an: (0 33 28) 31 64 65.

Aufruf an unsere Leser!

Page 8: lokal.report August 2012

8 lokal.report | August 2012

Stahnsdorf. Im Streit um die Recht-mäßigkeit der Erhebung von Altanschlie-ßergebühren schnellt Stahnsdorfs Bür-germeister Bernd Albers nach vorn und macht wahr, was er seit Beginn des Jah-res angekündigt hat. Er klagt gegen den Widerspruchsbescheid des Wasser- und Abwasserzweckverbandes „Der Tel-tow“ (WAZV), denn auch die Gemein-de Stahnsdorf ist betroffen und soll rund 200 000 Euro zahlen. Anfang des Jahres erhielten alle Stahns-dorfer Altanschließer die Bescheide ih-res WAZV. Dies löste heftige Debatten aus. Als Mitglied der Verbandsversamm-lung des WAZV hat auch Bernd Albers die Veranlagung der Altanschließer und die Höhe des Beitragssatzes mit beschlossen. Dennoch hegt der Bürgermeister Zwei-fel an der Rechtmäßigkeit des zugrunde liegenden Gesetzes und will mit der Kla-ge die Verfassungswidrigkeit des § 8 des Kommunalabgabengesetzes (KAG) fest-stellen lassen.Aus seiner Sicht und seinem Gefühl sei die Erhebung der Beiträge mehr als 20 Jahre nach Anschluss an das Abwasser-netz Unrecht. Die Leistung sei zu DDR-Zeiten aus Volkseigentum oder durch Ei-genleistung bezahlt worden. Noch einmal zahlen zu müssen, damit konnte keiner der Betroffenen rechnen. Altangeschlos-sene vertrauten auf das Fortbestehen der „alten“ Rechtslage, weshalb hier eine „unechte Rückwirkung“ vorliege, die ge-gen das verfassungsrechtliche Rückwir-kungsgebot verstoße, hieß es in der Pres-semitteilung.Eine Verletzung des Gleichbehandlungs-grundsatzes gegenüber Neuanschließern könne Bernd Albers nicht erkennen. Neu-anschließer müssten auch nicht zweimal zahlen.Weiterhin verstoße die Anwendung des geänderten KAG durch den WAZV nach der vierjährigen Verjährungsfrist gegen den Vertrauensschutzgrundsatz, so Albers.Albers will demnächst den WAZV auffor-dern, alle eingelegten Widersprüche ver-bindlich einem Leitverfahren zuzuordnen und den Widerspruchsführern das ge-richtliche Aktenzeichen schriftlich mitzu-teilen.

Beate Richter

Aus den Rathäusern

Aus den Orten

Glascontainer stört samstägliche Ruhe

Randalieren gelangweilte Jugendliche?

Altanschließer: Stahnsdorf hat Klage eingereicht

Teltow. „Erst war die Einwurfszeit von 7 bis 13 Uhr, dann von 7.30 bis 12 Uhr und nach unserer letzten Beschwerde plötzlich sogar von 7.30 bis 20 Uhr.“ Sieg-bert Wunsch fühlt sich von der Stadt Teltow nicht ernst genommen. Zum wiederholten Male haben er und seine Nachbarn aus der Kanadaallee sich deswegen an das Ordnungsamt und Bürgermeister Thomas Schmidt gewandt, um endlich eine Lösung für den Einwurf von Flaschen und Gläsern an den Samstagen zu finden.Dabei ist die Stadt noch nicht einmal für den Betrieb der benannten Glascontainer zuständig. Wie Teltows Erste Beigeordne-te Beate Rietz mitteilte, „stellt Teltow le-diglich Stellflächen zur Verfügung“. Und so umstritten wie aktuell waren die Con-tainer wohl nicht immer. „Der Container wurde dort auf massiven und ausdrückli-chen Wunsch der Bürger aufgestellt. Dar-über hinaus ist der Container so gelegen, dass die Bürger diesen möglichst schnell und zentral erreichen können, ohne be-schwerliche Umwege auf sich nehmen zu müssen. Auch dies entspricht den Wün-schen der Bürger“, so Rietz. Das Ord-nungsamt werde sich dennoch noch-mals mit dem zuständigen Unternehmen in Verbindung setzen. „Wir werden in die-sem Zusammenhang die Lärmbelästi-gung ansprechen und eine Realisierung von Maßnahmen zur Lärmminderung an-regen. Die benannte Einwurfzeit konnte im Übrigen nicht nachvollzogen werden, da ein städtischer Aufkleber ausdrücklich die zu beachtenden Zeiten vorgibt. Die-se richten sich nach der geltenden Stadt-ordnung der Stadt Teltow (§ 9 Abs. 1) und lauten wie folgt: Mo–Fr 9 bis 13 Uhr und 15 bis 19 Uhr sowie Samstag 9 bis 13 Uhr. Wir werden den Betreiber auch dies-bezüglich nochmals auf die Vorschriften unserer Stadtordnung hinweisen“, ver-sprach Rietz.Trotzdem überlegen die Anwohner, rechtli-che Schritte einzuleiten. „An einem Sams-tag habe ich bei 21 Autos aufgehört zu zählen – das ist doch nicht bürgerfreund-lich“, meint Wunsch. Aufgrund der stun-denlangen Lärmbelästigung könnten die Anwohner kaum ihre Gärten nutzen. „Es nimmt einfach immer mehr überhand.“

Cornelia Schimpf

Kleinmachnow. Von verstärktem Vandalismus und Zerstörungswut seit Be-ginn der Sommerferien war Mitte Juli in der Presse die Rede. Und tatsächlich be-stätigte die Verantwortliche für Öffentlich-keitsarbeit der Gemeinde, Martina Bel-lack, dass um das Wochenende vom 7. und 8. Juli junge Bäume im Schleusenweg umgehackt, Schautafeln an der Schleuse und Wanderwegweiser beschädigt wur-den. Auch würden Grünflächen häufig vermüllt vorgefunden und an der Neuen Hakeburg habe verstreuter Partymüll gele-gen. „Wir haben nichts dagegen, dass ge-feiert wird“, so Bellack weiter, „nur sollen die ihren Müll wieder mitnehmen.“Niklas Nieter von der Jungen Union Tel-tow-Stahnsdorf-Kleinmachnow teilte mit: „Da die Zahl der Taten seit Ferienbeginn angestiegen ist, liegt die Vermutung nahe, Jugendliche im Schulalter seien dafür ver-antwortlich.“ Bellack erklärte dem lokal.report: „Wegen der Bäume haben wir An-zeige erstattet.“ Ob nun allerdings ge-langweilte Jugendliche in Zerstörungs-wut durch den Ort marodieren, könne sie nicht sagen: „Es gibt keine Beweise. Ver-mutlich werden alle Verfahren eingestellt.“Nieter hingegen mutmaßt weiter: „Diese Taten wären somit weniger auf die Zerstö-rungswut einzelner, als auf den Beschäf-tigungsmangel durch das Fehlen jugend-gerechter Einrichtungen zurückzuführen. Deshalb hält die Junge Union Teltow-Stahnsdorf-Kleinmachnow es für unab-dingbar, so schnell wie möglich eine gute Lösung für die Unterbringung des Jugend-Kultur-Treffs in Kleinmachnow zu finden.“ Hier bekommt die Angelegenheit dann lei-der ein Geschmäckle. Mitglieder von Jun-ge Union und CDU hatten sich stark im Jugend-Kultur-Treffpunkt (J-K-T) engagiert. So berechtigt Forderungen nach adäqua-ten Freizeiteinrichtungen für Jugendliche auch sind, politische Forderungen mit Spekulationen zu begründen, ist wohl eher populistische Stimmungsmache. Einen deutlichen Anstieg vandalistischer Vorfälle, „von der zerschlagenen Bierfla-sche im Bus bis zur zerstörten Bushaltestel-le“, verzeichnete hingegen das Ordnungs-amt. Die Polizei will nun mehr Präsenz diesbezüglich zeigen. Rolf Niebel

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9lokal.report | August 2012

Aus den Orten

Besser angelegtes GeldStraßenbahnwagen steht für gute Verbindungen

Region. Gern stellt man ihn als Sym-bol der Zusammengehörigkeit der Regi-on Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf (TKS) heraus. Der Straßenbahntriebwagen an der Kleinmachnower Schleuse der ehe-maligen Linie 96 steht dort seit drei Jah-ren als Museumsobjekt und Informations-zentrum. Bis zum Bau der Mauer sorgte die Linie 96 für die direkte Verbindung zwischen der Machnower Schleuse über Teltow sowie Lichterfelde Ost und der Haltestelle Beh-renstraße in Berlin Mitte. Am Sonntag, dem 8. Juli, konnte dort die 10 000. Besucherin begrüßt werden. Sabine Fricke-Gottschild hatte einige Zeit in Stahnsdorf gelebt und wohnt nun im indischen Bangalore. Bis zum 12. Juni 2009 stand der Waggon in Teltow an der Potsdamer Straße. Ledig-lich einige Sicherungsmaßnahmen waren nach der seinerzeitigen Umsetzung mög-lich. Nun soll das historische Gefährt von grundauf restauriert werden. Die 40 000 Euro Budget für die Instantsetzung werden zu je 5 000 Euro vom Infrastruktur- und vom Wirtschaftministerium getragen, die dafür Lottomittel bereitstellen. Die übrigen Mittel steuern die Kommunen Teltow, Klein-machnow und Stahnsdorf bei. Nachdem Elektrik und Heizung bereits instand gesetzt wurden, sollen mit dem nun zur Verfügung stehenden Geld die Sitzpolster, die Innen-einrichtung und die Karosse angegangen werden. Künftig soll der dann restaurierte Straßenbahntriebwagen im Zusammenspiel mit der Schleusnerbude noch mehr Touris-

ten an die Machnower Schleuse locken. Früher war die Bahn der Linie 96 selbst je-nes Verkehrsmittel, das die Ausflügler ins attraktive Berliner Umland transportierte und die vielen Besucher der Berliner The-ater ins Zentrum der Hauptstadt brach-te. Außerdem gab es zum Teil noch bis in die 1960er Jahre zwei schienengebunde-ne Verkehrsanbindungen nach Berlin, die Stammbahn und die Friedhofsbahn. Heu-te ist die Buslinie 184 im Wesentlichen die Nachfolgelinie der Tram-Strecke 96. Seit Jahren machen sich verschiedene Kräfte in der Region nun stark für einen S-Bahn-Ringschluss zwischen Lichterfelde-Süd, über Teltow, Stahnsdorf und Klein-machnow nach Wannsee. Ebenso wird über einen Straßenbahnanschluss nach Potsdam nachgedacht sowie eine Wie-derbelebung der Stammbahnstrecke. Un-längst sprach man sich in der Kommuna-len Arbeitsgruppe „Der Teltow“ (KAT) für Stammbahn und Ringschluss aus. Allerdings steht die Frage, ob sich ein derartiger Aufwand in der Tat lohne. Die Auslastung der S-Bahn-Strecke Lichter-felde-Süd-Teltow liegt weit unter ihren Ka-pazitäten. Kritik an den Verkehrsanbindun-gen nach Potsdam und Berlin mit Bussen klingt im Vergleich zu anderen Regionen eher nach Jammern auf hohem Niveau. Solange der automobile Individualver-kehr im Gegensatz dazu unvermindert ansteigt, sind Investitionen in eine Muse-umsbahn wohl die kleinere aber besser an-gelegte Geldsumme. Rolf Niebel

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Foto: Rolf Niebel

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10 lokal.report | August 2012

Region. Im Sommerloch reden alle übers Wetter, besonders wenn man über total verkorkste, weil verregnete Sommerferien me-ckern kann. Und so können wir als kleine Lokalgazette nicht umhin, unseren Senf dazuzugeben. Denn unter der Launenhaftigkeit von Pe-trus hatte auch die Verlagsbelegschaft zu leiden. Wer an der Ostsee im windgeschützten Strandkorb fröstelte, wurde schon neidisch auf Kollegen, die in Malle volle Kanne Sonne tankten oder mit Rucksack in der Mongolei in eine andere Welt abtauchten. Dann gibt es noch jene Glücklichen, die genau in der einen hochsommerlichen Wo-che Urlaub machen, die uns der Juli gnädigerweise schenkte. Plötz-lich ist es nicht mehr tragisch, wenn der knappe Geldbeutel nur für Campingplatzferien am Seddiner See reicht. Aber umso tragischer für alle Übrigen, die an der unklimatisierten Arbeitsfront die Stellung halten und schwitzen müssen. Pünktlich zum Wochenende soll übri-gens wieder Wetterumschwung kommen. Dann wird es wohl auch nix mit dem ersehnten Badeausflug. So oder so ählich erging es der Region. Unser Fazit: Egal ob Regen oder Sonne, ob daheim oder wo-anders, hauptsache Ferien, um Zeit für sich und die Familie zu ha-ben. Und bitte ja nicht an die Arbeit denken. Text/Fotos: J. Wierik

Ferien gehen immer, auc h wenn es regnet

Straßengespräche

So machte die Region Urlaub – der lokal.repo rt fragte auf der Straße nach

Sandra Ulrich arbeitet in Teltow. Mein Urlaub war gerade vor 14 Tagen. Und total verregnet! Ich wollte Tagesausflüge mit mei-nen beiden Kindern machen. Da-raus wurde nichts. Alles ins Wasser gefallen. Wir haben das Beste draus gemacht, Gummistiefel angezogen und sind trotzdem draußen gewe-sen. Wir leben naturverbunden mit Hof, Garten und Tieren in bei Fürs-tenwalde. Im Matsch zu spielen hat den Kindern trotzdem gefallen. Mein Mann und ich mussten diesmal ge-trennt Urlaub machen. Ansonsten würden wir auch wegfahren, an die Ostsee oder Nordsee.

Hannelore Kolm aus Tel-tow. Wir waren schon im Ur-laub. Einmal in Mecklenburg-Vor-pommern an der Müritz und jetzt in Köln bei der Tochter. Wir hatten richtig Pech mit dem Wetter. Jetzt ist man zurück, und das schöne Som-merwetter kommt. Auf’s Geld müs-sen wir schon bisschen gucken. Ich bin ja Rentnerin. Aber da wir schon viel gesehen haben, wollen wir nicht mehr unbedingt in den Sü-den. Die große Hitze muss ja nicht sein. Wenn das Wetter so schön ist wie heute, dann fahren wir auch baden. Wir haben ja schöne Seen hier im Umkreis. Überhaupt sind wir viel mit dem Rad unterwegs.

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Die Ferien sind vorbei, das neue Schuljahr ist gestartet. Für viele Schüler ist das spannend, für viele der pure Stress. Gerade nach der langen freien Zeit fällt es vielen Schülern schwer, sich wieder auf die Schule einzustellen. Da ist es be-sonders wichtig, dass Eltern dazu beitragen, dass ihre Kinder das Schuljahr mit Freude beginnen. Die Schülerhilfe hat einige Tipps für einen erfolgreichen Start zusammengestellt:

Spaß am Lernen. Vermitteln Sie Ihrem Kind, dass Schule we-niger eine Pflicht als vielmehr eine Chance ist: Schule bedeutet In-teressantes und Neues zu lernen, Freunde zu sehen, gemeinsam Herausforderungen anzunehmen und Aufgaben zu lösen. Stecken Sie die Lernziele nicht zu hoch, interessieren Sie sich für die Auf-gaben Ihres Kindes und loben Sie es auch bei kleineren Erfolgen!

Alltag sinnvoll organisieren. Gleichen Sie den Tagesab-lauf wieder an das Schulleben an: Achten Sie pünktliches Aufste-hen, zeitiges Schlafengehen und planen Sie Zeit für Übungen ein.

Gelassen bleiben. Gerade für die Erstklässler ist das neue Schuljahr aufregend. Natürlich läuft nicht immer alles rei-bungslos. Auch Ihr Kind wird vermutlich kleinere Schwierigkei-ten haben. Doch gehen Sie positiv an die neue Situation he-ran. Ängste und Sorgen übertragen sich schnell auf Ihr Kind.

Reden. Geben Sie Ihrem Kind die Möglichkeit, über den Schulall-tag zu sprechen. Wenn es in der Schule mal nicht so rund läuft, neh-men Sie rechtzeitig Kontakt mit der Lehrerin oder dem Lehrer auf.

Mitschreiben. Helfen Sie Ihrem Kind, sich zu organisieren und möglichst viel mitzuschreiben. Ein Hausaufgabenheft oder ein Planer sind ein Muss.

Fragen stellen. Motivieren Sie Ihr Kind, bei Unklarheiten, sofort nachzufragen. So werden Lücken vermieden, die sonst das ganze Jahr über mitgeschleppt werden.

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Ferien gehen immer, auc h wenn es regnet

Straßengespräche

So machte die Region Urlaub – der lokal.repo rt fragte auf der Straße nach

Ulrike Wulf mit Vincent Amadeus und Leonardo. Wir sind sozusagen Ausflügler. Wir kommen aus Berlin-Charlottenburg und besuchen heute in Teltow eine Freundin. Wir wollten mal gucken, wie es hier so ist. Ansonsten fahren wir nicht groß in den Urlaub. Ich bin alleine mit den Kindern, da ist das Geld nicht so dick. Und jetzt habe ich gerade meinen Führerschein gemacht, da ging es diesmal fi-nanziell nicht. Aber wir versuchen, überall Freunde zu besuchen. Die wohnen hier im näheren Umkreis und haben auch Haus mit Swim-mingpool. Das ist eine schöne Ab-wechslung für die Kinder.

Familie aus Stahnsdorf. Wir sind heute mit dem Fahrrad auf den Rathausmarkt in Kleinmachnow gefahren. Letzte Woche waren wir im Urlaub in Dänemark. Wir hatten schönes Wetter. Hier hat’s geregnet. Wir waren auch schon in Schweden. Das sind sehr schöne, erholsame, stressfreie Länder, aber es ist dort auch alles etwas teurer. Das kann man nicht jedes Jahr machen. Jetzt sind wir noch ein bisschen Zuhause im Urlaub. Vielleicht packen wir das Zelt ein und fahren einfach in die nähere Umgebung, an die Mü-ritz. Ansonsten radeln wir eben hier in der Gegend, sind im Garten oder fahren baden, wenn das Wetter mitspielt.

Ehepaar Thele aus Aachen. Wir besuchen unsere Tochter und passen auch auf das Enkelkind auf, weil die Kita noch zu hat und die Eltern arbeiten müssen. Wir stehen mit unserem Wohnwa-gen auf dem Campingplatz Kleinmachnow. Wenn wir Urlaub ma-chen, dann sind wir mit dem Wohnwagen unterwegs. Wir sind zwar öfter in Berlin, mein Mann ist ja Berliner, aber jetzt sind wir nicht mehr so sehr auf Entdeckungsreise, weil wir schon viel gesehen haben. Die Zeiten sind vorbei, als wir zehn Jahre lang mit dem Wohnmobil quer durch Europa getingelt sind. Aber immer nur mit drei Wochen Ur-laub, glücklicherweise haben wir das immer hinbekommen.

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Weitere Ansprechpartnerinnen: Frau Maria Dzialas (03 32 03) 2 40 12, Frau Edith Lowack (03 32 03) 70 6 88, Frau Bärbel Schenk (0 33 29) 61 23 25

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in Kleinmachnow offensichtlich eher in an-dere Richtungen. „Es bleibt auch abzuwar-ten, ob wir uns mit Kammerspielen und KultRaum nicht selber auf die Füße treten, Konkurrenz machen“, meint sie. „Vielleicht ergänzt sich das Angebot ja auch.“„Zu Ihren Fragen kann ich gar nicht so viel sagen, da ich noch gar nicht weiß, ob und welche Veränderungen für uns anstehen“, gesteht Christiane Heinke von der Klein-machnower Kleinkunstbühne KultRaum. Ihr hatte man mitgeteilt, dass die Tarifver-handlungen erst Ende des Jahres abge-schlossen sein werden und auch erst dann entsprechende Mitteilungen rausgehen.„Voraussichtlich wird es für uns als kleiner Veranstalter keine oder nicht nennenswerte Änderungen, u.U. sogar zum Positiven hin geben“, wertet Heinke eine entsprechen-de Auskunft der GEMA. Und auch hier wieder die Aussage: Hauptsächlich be-träfe die Tarifänderung eher große Clubs und Grossveranstalter. Genaueres aller-dings entziehe sich ihrer Kenntnis, so Hein-ke weiter. Nach den Gesprächen verstärkt sich für die lokal.reporter der Eindruck, dass sich die hiesigen Veranstalter mit der Thematik noch nicht beschäftigt haben.

Auch Andrea Neumann, Pressespreche-rin der Stadt Teltow, sieht nach jetzigem In-formationsstand keine gravierenden Aus-wirkungen auf die Veranstaltungen im Ernst-von-Stubenrauch-Saal. „Reine Kon-zertveranstaltungen, wie sie im Ernst-von-Stubenrauch-Saal gelegentlich stattfinden, sind laut Informationen der GEMA von den Änderungen ausgenommen“, teilt sie mit. Die Bundesvereinigung der Musikver-anstalter e.V. stellt jedoch klar: „Betroffen sind alle Veranstaltungen, in denen Mu-sik live oder von Tonträgern gespielt wird.

Die lokal.reporter

GEMA Kultur machen!Die lokal.reporter rechnen ab

Region. „GEMA missbraucht Mono-polstellung für radikale Tarifreform – fast alle Musikveranstalter von extremen Ta-riferhöhungen betroffen – Existenz von Clubs, Discotheken und Musikkneipen ge-fährdet!“, so der DEHOGA Bundesver-band, der die Interessen von Hotellerie und Gastronomie in der Bundesrepublik wahrnimmt. Als die GEMA, Gesellschaft für musikali-sche Aufführungs- und mechanische Ver-vielfältigungsrechte, Anfang April eine Ta-rifreform zum 1. Januar 2013 ankündigte, gingen unverzüglich Kulturveranstalter, al-len voran die in der Hauptstadt, auf die Barrikaden, hielten spontane Demonstra-tionen ab. Von Kultursterben war die Rede, von Gebührenerhöhungen um tausende Prozente ... Aber was steckt wirklich hin-ter der Tarifreform, und ist etwa auch das kulturelle Angebot dieser Region davon betroffen? Die lokal.reporter haben sich einmal umgehört und mit verschiedenen Veranstaltern gesprochen.

„Nach Ihrer Anfrage habe ich mit der GEMA Kontakt aufgenommen“, teilt uns Sybille Schmidt mit, Leiterin des Sach-gebietes Kultur im Kleinmachnower Rat-haus. „Der Mitarbeiter hat mir mitgeteilt, dass sich für uns nicht viel ändern wird, die Kosten bleiben gleich. Es betreffe Clubbe-sitzer, vor allem Tanzveranstaltungen, wo Tonträger abgespielt werden.“ Das ist die gängige Argumentation der GEMA. „Wir bezahlen schon jetzt relativ viel, etwa 200 Euro pro Veranstaltung und bei Kon-zerten wird die Summe nach dem Eintritt berechnet“, stellt Schmidt fest. „Ich hoffe, dass es so bleibt. Aber das wird sich erst in der Praxis zeigen.“ Die Sorgen gehen

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„Wir bezahlen schon jetzt relativ viel“

Keine Tarifexplosion

Das sind z. B. alle Veranstaltungen in der Gastronomie, vom Jazzabend bis zur Ü-30-Party, Tanzveranstaltungen, Bälle, Ga-las, Silvesterfeiern, Bunte Abende, aber auch Straßenfeste, die durch ein aktuel-les BGH-Urteil schon jetzt eine Vervielfa-chung der Lizenzgebühren zu verkraften haben.“Große Tanz-Veranstaltungen mit relativ hohen Eintrittspreisen, wie z.B. Karneval, ist sich Neumann sicher, werden stärker belastet. „Solche Veranstaltungen wer-den von Stadtseite sehr selten bis nie an-geboten“, sagt sie. Wenn aber beispiels-weise Karnevalsvereine künftig die um ein Vielfaches steigenden Gebühren zu tragen haben, könnte es im nächsten Februar ein recht dünnes Helau geben.„Nach Informationen der GEMA werden unsere Groß- und Open-Air-Veranstaltun-gen nicht beeinträchtigt, da dafür kein Ein-tritt genommen wird und die Größe der Ver-anstaltungsflächen sich nicht ändern wird“, so Neumann weiter. „Darüber hinaus gibt es Härtefallregelungen und einen Nach-

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Die lokal.reporter

GEMA Kultur machen!

lass des Deutschen Städtetags, sodass es nach jetzigem Informationsstand unserer Ansicht nach nicht nach einer Tarifexplo-sion aussieht.“ Daher plane die Stadt der-zeit nicht, die Eintrittspreise zu erhöhen.

Die Gemeinde Stahnsdorf dagegen hat er-hebliche Vorbehalte gegenüber den neuen GEMA-Tarifen, wie die lokal.reporter er-fahren. „Werden die Gebühren erhöht, be-deutet es eine höhere Haushaltsbelastung. Gerade bei unseren großen Veranstaltun-gen wie den Senioren- und Kinderfesten ist mit einer Erhöhung der Gebühren zu rechnen“, vermutet Lena Knote, in der Ge-meinde zuständig für Öffentlichkeitsarbeit. In Stahnsdorf sieht man vor allem den ge-änderten Flächenmaßstab bei der Berech-nung des Tarifs von Freiluftveranstaltun-gen kritisch – denn künftig soll nicht mehr die Anzahl der Besucher ausschlaggebend sein. „Veranstaltungen auf dem Dorfplatz

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Georg Oeller (GEMA-Vorstand), Bettina Müller (GEMA-Marketing) auf der Pressekonferenz im April © oeller_mueller

könnten dann u.U. nur durch die Härte-fallregelung vor dem Aus bewahrt wer-den. Hier sollte die GEMA ihre Vollzugs-praxis ändern und wieder die Anzahl der Nutzer maßgeblich machen“, fordert die Gemeinde und gibt zu bedenken, dass die Existenz von gemeindlich unterstützten, ehrenamtlich organisierten Veranstaltun-gen wie z. B. Dorffest gefährdet sind. „Der Eintritt zu Veranstaltungen der Gemeinde Stahnsdorf ist frei, künftige Eintrittsgelder sind derzeit nicht geplant. Sollten die Tarife derart steigen, dass für Darbietungen Ein-trittsgelder erhoben werden müssten, wä-ren sie in Gefahr,“ so Knote.

Die lokal.reporter haben mal eine Beispiel-rechnung gemacht. Benutzt wurde der ak-tuelle Online-Tarifrechner der GEMA so-wie der Rechner mit den neuen Tarifen für 2013 auf der Homepage des DEHOGA Bundesverbandes. Würde im Bürgersaal des Kleinmachnower Rathauses eine zwei-stündige Konzertveranstaltung mit Unter-haltungsmusik zu einem Eintrittspreis von 5 Euro stattfinden, dann wären dafür bis-her 42 Euro GEMA-Gebühren fällig. Nach neuer Rechnungsart kostet die Veranstal-tung allerdings bereits 160,50 Euro – eine Steigerung von mehr als 380 Pro-zent. Im Verhältnis zu einigen Beispielrech-nungen der DEHOGA für oben erwähn-te Clubs mit Gebührensteigerungen um teils mehrere 1000 Prozent ist das immer noch reichlich gering, aber Peanuts sind das eben auch nicht. Am 24. Juli ruderte die GEMA zurück. Die Gesellschaft präsentierte einen Einigungs-vertrag, der mit dem Bund Deutscher Kar-neval e.V. (BDK) geschlossen worden ist. Demnach gewährt die GEMA u.a. Einfüh-rungsnachlässe über die Dauer von fünf

Jahren. „Die GEMA und der Bund Deut-scher Karneval e.V. haben einen Gesamt-vertrag auf Basis der neuen Veranstaltung-starife unterzeichnet. Durch die Einigung mit dem BDK können Besonderheiten ein-zelner Veranstaltungsformate berücksich-tigt werden. Zudem wurde der von der GEMA im April veröffentlichte Tarif hin-sichtlich Zeitzuschlägen und Nachlässen modifiziert und besitzt somit Gültigkeit für die gesamte Veranstaltungsbranche. Der neue Tarif wird zum 1. April 2013 einge-führt“, lautet die offizielle Erklärung.Die GEMA sieht in ihrer neuen Tarifstruktur eine Vereinfachung der Tariflandschaft und eine deutliche Entlastung kleinerer Veran-staltungen. Mit der Bundesvereinigung der Musikveranstalter e.V., der größten Nut-zervereinigung in Deutschland, laufen au-ßerdem Gespräche. Und vielleicht bringt das der nun vorgestellte Einigungsvertrag auch mit sich. Die GEMA vertritt in Deutschland die Ur-heberrechte von mehr als 64 000 Mitglie-dern, dazu zählen Komponisten, Textau-toren und Musikverleger, sowie von über zwei Millionen Rechteinhabern aus aller Welt. Sie ist weltweit eine der größten Auto-rengesellschaften für Werke der Musik.Wer also denkt, die GEZ regelt schon al-les, was mit Radio und Musik zu tun hat, muss sich an dieser Stelle eines Besse-ren belehren lassen. Wenn Sie das nächs-te Mal beim Italiener am Rathausmarkt in Kleinmachnow sitzen und Eros Ramazot-ti aus den Lautsprechern schmachtet, kön-nen Sie davon ausgehen, dass der Be-treiber dafür GEMA-Gebühren entrichtet. Besuchen Sie Live-Konzerte im Ernst-von-Stubenauch-Saal, werden ebenso Gebüh-ren fällig, es sei denn, die Band lässt ihre Musik nicht von der GEMA schützen.

Cornelia Schimpf/Rolf Niebel

Ehrenamtlich organisierte Veranstaltungen in Gefahr?

Die Rechnung präsentiert

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Aus den Orten

Da haben sich jetzt Zwei gefunden, die die Kleinmachnower Kammerspiele betreiben wollen – so mit großer kultureller Band-breite, u.a. Konzerte jedweder Art und für das Bier danach Bar-Mu-sik aus der Konserve vielleicht. Trotz finanzieller Stütze durch die Ge-meinde wird jedoch immer noch ein gerüttelt Maß Idealismus auf der Kostenseite zu verbuchen sein. Euro-Multis werden die Beiden damit eher nicht. Kultur soll das bleiben, was es ureigen ist: Ge-meingut. Und nun das: Die Gesellschaft für musikalische Auffüh-rungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte (GEMA) hat zum 1. Januar 2013 eine Tarifreform angekündigt, nach der viele Ver-anstalter mit Gebührenerhöhungen von mehreren 1000 Prozent rechnen müssen. Derart betreffe eher die großen Clubs, erklärt die GEMA. Doch Modellrechnungen prognostizieren häufig auch den Tod gerade kleiner und mittlerer Kulturveranstalter. Es ist immer das Gleiche. Wo eine große Nachfrage besteht, findet sich schell ein Eintreiber, der die Klingelbox aufhält. Nun hat nie-mand etwas dagegen, wenn Musiker mit ihrer Kreativität Penunze machen. Das ist nur recht. Billig wird es künftig wohl kaum. Selbst-redend ist die Musikindustrie sauer, wenn sich die Rhythmen lieben-de PC-affine Volksmasse massenhaft und schwarz Liedgut auf die Festplatte brennt, statt vorbildlich CDs in Einkaufspalästen zu konsu-mieren. Und gern stilisieren entsprechende Lobbys jene Nutzer des technischen Fortschritts zu Verbrechern: Musikpiraterie ist Diebstahl! Unlängst hatte sich Sven Regener, Sänger der durchaus populären Band „Element of Crime“, über dieses unkontrollierte Runtergelade echauffiert und an die Moral appelliert. Wer sich programmatisch einen solchen Bandnamen gibt – Element des Verbrechens – sollte nicht derart dünnhäutig sein. Es wird immer irgendwie möglich sein, rabiate Formalien zu umgehen. Als man das Rauchverbot in der Gastronomie einführte, haben sich eins, fix, drei, bodenständige Kneipen in Rauchclubs verwandelt – Zutritt erst ab 18. Häufig wurden einst öffentliche Kleinkunst-Events

als Privatparties deklariert, nur um dort ungestraft dem Tabakkonsum frönen zu dürfen.

Was steht den Kammerspielen bevor? Halb-legales Abspielen von selbst gebrannten

CDs? Der Laptop und das Smart-phone als digitaler GEMA-

Steuerhinterzieher? Jeder Konzertabend eine klamm-

heimliche Privatparty? Wird man fürderhin unter prohibiti-onären Verhältnissen Sommer-

konzerte abhalten müssen? Wat soll´n dit?

Rolf Niebel

Glosse

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Schneewittchen und ...

GARTENTIPP VON GÄRTNERMEISTER WIESNERAUS DEM ROSENGUT LANGERWISCH

Rückschnitt von LavendelSeine schönen lila-blauen, duftenden Blüten und die geringen Pflegean-sprüche machen Lavendel zu einer der beliebtesten Gartenpflanzen. Die Pflanzen können trotz ihrer mediterranen Herkunft auch in unseren Breiten an sonnigen, geschützten Standorten recht alt werden. Sie wachsen dann zu Halbsträuchern von ca. 60 cm Höhe heran. Die einjährigen Triebe bleiben zu-nächst krautig und verholzen mit den Jahren von unten her. Lavendel muss jedes Jahr kräftig gestutzt werden, damit er kompakt bleibt. Lässt man die Pflanzen mehrere Jahre ungeschnitten wachsen, fallen sie auseinander und verkahlen von unten her. Die verholzten Äste bilden von sich aus keine neuen Triebe und treiben auch nach einem Rückschnitt nur widerwillig aus.

Der richtige Schnittzeitpunkt liegt im Sommer nach der Blüte. Schneiden Sie nach der „Ein-Drittel-Zwei-Drittel-Methode“ mit einer Heckenschere alle Trie-be um etwa ein Drittel zurück, so dass alle verwelkten Blütenstände entfernt werden, die beblätterten Zweigabschnitte aber weitgehend erhalten blei-ben. Ein stärkerer Rückschnitt um zwei Drittel erfolgt dann im Frühjahr, damit die Pflanzen kompakt bleiben und sich gut verzweigen. Der optimale Termin für den Frühjahrsschnitt ist gekommen, sobald keine Dauerfröste mehr zu erwarten sind. Wichtig: Achten Sie auch beim Frühjahrsschnitt darauf, dass jeweils ein kurzer Abschnitt der letztjährigen Triebe mit ein paar Blättern er-halten bleibt, damit die Lavendelsträucher wieder gut durchtreiben.

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15lokal.report | August 2012

Aus den Orten

„Auf jeden Fall lieber zu Teltow“Das Leben der Birkenhainer spielt sich nicht in Großbeeren ab

Fotos: Cornelia Schimpf

Birkenhain. Ein Motel, ein paar Ein- und Mehrfamilienhäuschen – Birkenhain ist nicht mehr als die Ansammlung einiger Häu-ser, direkt hinter dem Ortsausgangsschild von Teltow, wenn man die Stadt in Richtung Mahlow verlässt. Einkaufsmöglichkeiten exis-tieren bis auf einen Hofladen gar nicht. Doch das beschauliche Birkenhain gehört nicht zu Teltow, sondern ist Teil der Gemein-de Großbeeren, genauer gesagt Gemeinde-teil des Ortsteils Heinersdorf der Gemeinde Großbeeren. 390 Menschen leben aktuell dort. Eine von ihnen ist Waltraud Horstmann. Die 76-Jährige ist seit Mitte der 1970er Jahre in Birkenhain zuhause und kann ein Lied von den bürokratischen Hürden singen, die die-se Lage mit sich bringt. Denn schon zu DDR-Zeiten verlief die Kreisgrenze an Birkenhain entlang. „Als wir gebaut haben, brauchten wir Genehmigungen aus Zossen und Pots-dam“, erinnert sich die Rentnerin. „Das war eine Katastrophe.“ Damals lebten nur wenige auf den Bauernhöfen, vor allem ältere Men-schen. „Es gab nur ganz wenige Kinder“, so

Horstmann. „Hier konnten wir quasi nackt rumrennen – es war ein ganz ruhiger Platz.“ Viele nutzten die Gemäuer alter Ställe und Scheunen als Keller um.Nach der Wende änderte Birkenhain seine Erscheinungsbild. Reihenhäuser entstanden, Familien ließen sich nieder. Viele Alteingeses-sene verkauften dafür Grund und Boden, wie auch Waltraud Horstmann. „Das Land vom Autohaus am Bahnhof Teltow gehörte mal zu unserem Grundstück“, erzählt sie. Nur die wenigsten wissen, dass das Autohaus quasi auf Großbeerener Gemarkung liegt – weil es über die Teltower Telefonvorwahl erreichbar ist – eine weitere Tücke der Grenzlage.Dazu kommt, dass sich nicht nur Waltraud Horstmanns komplettes Leben in Teltow ab-spielt. „Ich habe gar nichts mit Großbeeren zu tun, ich mache alles in Teltow: Arzt, Ein-käufe“, berichtet sie. „Großbeeren ist zu weit für mich, daher würde ich auf jeden Fall lie-ber zu Teltow gehören.“Den Birkenhainer Grundschüler bleibt kei-ne Wahl, sie müssen den längeren Schulweg

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in Kauf nehmen. Beschult werden sie in der Otfried-Preußler-Schule in Großbeeren, die auch als Oberschule fungiert. „Der Landkreis Teltow-Fläming regelt die Abwicklung des Schülerverkehrs“, erklärt Großbeerens Bür-germeister Carl Ahlgrimm. „Ab dem Besuch der weiterführenden Schule besteht dann oh-nehin Wahlfreiheit, so dass davon ausgegan-gen werden kann, dass jedenfalls ein Teil der Birkenhainer Schülerinnen und Schüler auch Bildungseinrichtungen der Stadt Teltow bzw. der Gemeinde Kleinmachnow besucht.“ Ver-waltungsprobleme an sich, die aufgrund der Randlage Birkenhains auftreten, sind Ahlg-rimm nicht bekannt.

Birkenhain ist eine verhältnismäßig junge Ansiedlung, entstanden nach dem Zweiten Weltkrieg. „Im Zuge der Bodenreform 1945 wurde von der Kreisbodenreformkommissi-on in Mahlow, auf Weisung der Landesregie-rung und der Kreisverwaltung, Land u.a. von Großbauern und NS-Belasteten enteignet und als sogenannte Neubauernstellen neu vergeben“, weiß Regina Clausnitzer von der Gemeindeverwaltung Großbeeren. 20 Neu-bauern erhielten insgesamt rund 100 Hektar parzelliertes Land. „Wann erstmals der Name Birkenhain für die Siedlung verwendet wur-de, ist noch ungeklärt“, so Clausnitzer weiter. 1957 wurde Birkenhain nach Osdorf einge-meindet. 1976 gründete sich der Gemeinde-verband Großbeeren, zu dem auch Osdorf und Heinersdorf gehörten. Schlussendlich wurden beide Dörfer mit dem 31. Dezember 1999 nach Großbeeren eingemeindet. Trotz der politischen Nähe bestimmt die räumliche Trennung den Alltag der Birken-hainer. Waltraud Horstmann wird ihren Per-sonalausweis weiterhin in Großbeeren bean-tragen müssen, auch wenn sich ihr Leben in Teltow abspielt. Cornelia Schimpf

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16 lokal.report | August 2012

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Güterfelde. Von „schier unglaublichen Vorgängen in Stahns-dorf“, gar „Machenschaften“ ist die Rede, wenn man die aufge-brachten Pressemitteilungen des Journalisten Peter Hahn zum The-ma Wilmersdorfer Waldfriedhof Güterfelde liest. Peter Hahn ist Autor des Buches „Berliner Friedhöfe in Stahnsdorf“. Was ist da bloß los, fragt sich der interessierte Leser, die interessierte Öffentlichkeit, an die Hahn sich wendet. Worum geht es? Besagter Waldfriedhof liegt zwar auf Stahnsdorfer Gemarkung im Ortsteil Güterfelde am Potsdamer Damm (L 76), ge-hört aber dem Berliner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf. Das dor-tige Bezirksamt beabsichtigt nun, diesen Friedhof noch in diesem Jahr stillzulegen. Bereits seit dem 1. Januar 2005 werden nur noch sogenannte Zubettungen in bereits erworbene Grabstätten durch-geführt. Über kurz oder lang ist hier also mit einem 130 702 Qua-dratmeter großen Gelände zu rechnen, das weniger und weniger als Friedhof genutzt wird. Weckt dies Begehrlichkeiten in einer pros-perierenden Region zwischen Bundes- und Landeshauptstadt?Wie der Tagespresse in den letzten Wochen zu entnehmen, ließ die Geschäftsführerin der kommunalen Wohnungsgesellschaft Stahns-dorf (Woges), Anja Zander, verlauten, man habe das Gelände kul-turell nutzen wollen. Dazu allerdings hätte der Friedhof den Eigen-tümer wechseln müssen, denn noch gehört er ja als Exklave zum Bundesland Berlin. Man habe Kaufinteresse bekundet. „Der Gesell-schafter und der Aufsichtsrat der Wohnungsgesellschaft Stahnsdorf (Woges) haben ihr Veto gegen das Vorhaben der Woges eingelegt, den Wilmersdorfer Waldfriedhof in Güterfelde zu kaufen“, so eben-falls in der Tagespresse.

Seitdem geschehen vermeintlich jene „schier unglaublichen Vorgän-ge“ und „Machenschaften“. Woges-Chefin Anja Zander wurde, so der Schein, zurückgepfiffen und sollte, so wird vermutet, in einer schnell einberufenen nichtöffentlichen Sitzung der Stahnsdorfer Gemeinde-vertretung am 18. Juli abgesetzt werden. Die Untere Kommunalauf-sicht des Landkreises Potsdam-Mittelmark jedoch konnte aus der Ta-gesordnung keine Dringlichkeit erkennen, sodass die Sitzung bislang nicht stattfand. Für eine kurzfristig anberaumte Sitzung hätte sie als Sondersitzung deklariert werden und ein entstehender Schaden bei Nichtstattfinden ersichtlich sein müssen. Ansonsten gelte eine vier-wöchige Einberufungsfrist. Auf Nachfrage wies Bürgermeister Bernd Albers einen Zusammenhang zwischen Woges-Absichtserklärungen bezüglich eines Erwerb des Friedhofes und der Personalangelegen-heit Anja Zander zurück. „Ich äußere mich nicht zu Frau Zander und der Woges“, erklärte er. „Das ist eine völlig andere Sache.“Auf Anfrage des lokal.reports zu Fakten oder Plänen bezüglich des Geländes verwies der Kenner des Friedhofes, Peter Hahn, lediglich auf einen Beitrag des Regionalsenders Teltowkanal TV. Dort wieder-um macht sich Hahn für einen Kauf des Güterfelder Waldfriedhofes durch die Woges stark. Immerhin gab es bereits weitere Interessen-ten. „Das Interesse der Woges war, diese Anlage als Geschichts-denkmal zu erwerben und weiterzuentwickeln.“ Und Hahn sieht auch deutliche Nutzungs- und Entwicklungsmöglichkeiten. Stahns-dorf ist ein Zuzugsgebiet und soll in den nächsten Jahren erheblich wachsen. „Wenn die Landstraße, die hier vorbeiführt, in den nächs-ten zwei Jahren zurückgebaut wird, dann wird dieses Ensemble zu-sätzlich aufgewertet.“ Das denkmalgeschützte Wirtschaftsgebäude

„Schier unglaubliche Vo rgänge“ im SommerlochViel Wind um den Wilmersdorfer Waldfriedho f Güterfelde oder nur ein laues Sommerlüftchen?

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17lokal.report | August 2012

Aus den Orten

„Schier unglaubliche Vo rgänge“ im SommerlochViel Wind um den Wilmersdorfer Waldfriedho f Güterfelde oder nur ein laues Sommerlüftchen?

könne zu Wohnungen umgebaut werden. Garagen und Remise sei-en bereits vorhanden, und zwei Wohnungen existieren auch schon in dem Bau. Diese werden von der Woges für das Bezirksamt Char-lottenburg Wilmersdorf verwaltet. „Es würden Einnahmen in bester Stahnsdorfer Wohnlage entstehen.“ In der Kapelle des Friedhofes sieht er die Möglichkeit für ein Stahnsdorfer Bürgerhaus. Sie müs-se nur umgewidmet und restauriert werden. Außerdem seien zwei Drittel der Friedhofsfläche nie für Beerdigungen genutzt worden.Bürgermeister Bernd Albers erklärte: „Im Entwurf des Flächennut-zungsplanes Stahnsdorf ist das Gelände des Wilmersdorfer Wald-friedhofs als Grünfläche Zweckbestimmung Friedhof ausgewiesen. Weiterhin gehören der Wilmersdorfer Waldfriedhof und der Süd-westkirchhof zum Landschaftsschutzgebiet „Parforceheide“ und sind in der Denkmalliste des Landes Brandenburg aufgeführt.“ Bauliche Erweiterungen mit Wohnbebauung zumindest seien aus seiner Sicht nicht möglich, zumal sich das Gelände auch im Stahnsdorfer Au-ßenbereich befindet. Im Stahnsdorfer Lärmaktionsplan ist das Are-al als „ruhiges Gebiet“ ausgewiesen. „Derartige Gebiete sind durch Maßnahmen gegen die Zunahme von Lärm zu schützen“. Inwieweit Baulärm schon bei Umbauten der vorhandenen Gebäude, sowie die intensive Nutzung durch zusätzliche Bewohner oder ein Bürger-haus bereits für eine entsprechende Lärm-Zunahme sorgen würden, bleibt fraglich. Immerhin wird durch den Bau der L 40n am Güter-felder Eck dem damit einhergehenden teilweisen Rückbau der L 76 auch mit einer Lärmabnahme zu rechnen sein. Ein Friedhof wird die Anlage in jedem Fall noch eine Weile bleiben. Damit verbunden ist schon aus Pietätsgründen so etwas wie die To-tenruhe zu wahren. „Außerdem gibt es Liegefristen“, erklärte Bernd

Albers. Die immerhin können sich noch bis in die 2030er Jahre zie-hen. Inwieweit die Gemeinde Stahnsdorf nun ein Interesse am Wilmers-dorfer Waldfriedhof Güterfelde hat, so Albers weiter, das müsse man in den Ausschüssen und der Gemeindevertreterversammlung bera-ten. „Der Friedhof soll stillgelegt werden, aber was damit geschieht, ist noch völlig offen. Für mich ist das keine Sache, die man im Som-merloch entscheiden muss.“ Wie das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf mitteilte, überlege man dort lediglich, das Grundstück aufzugeben. „Wenn, dann wird es als Liegenschaftsfonds abgewickelt, der dann Verkauf und Ver-marktung regelt“, so Bezirksstadtrat Marc Schulte. Bisher habe sich aber noch kein Interessent gemeldet. „In jedem Fall wird pietätvoll damit umgegangen.“Das derzeitige Rauschen im Blätterwald zum Thema versteht Albers nicht ganz. In einer regionalen Tageszeitung, so Albers, sei dazu so-gar ein gefälschter Leserbrief von einer angeblichen Stahnsdorfe-rin erschienen. Er habe das überprüft und festgestellt, dass diese Frau in Stahnsdorf überhaupt nicht gemeldet ist. „In der Sommer-pause gibt es immer wieder Themen, die dann ganz besondere Be-achtung finden.“ Sicher ist der Verbleib derartiger auch historisch wert-voller Flächen in öffentlicher Hand eine wünschenswer-te Angelegenheit. Ob aber die Vokabel „Machenschaften“ im Zusammenhang mit den aktuellen Vorgängen um den Wilmers-dorfer Waldfriedhof Güterfelde angemessen ist, bleibt fraglich.

Rolf Niebel

Foto: Gemeinde Stahnsdorf

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18 lokal.report | August 2012

Topthema des Monats

Neues von der „alten“ RübeTradition soll fortgeführt werden

Teltow. Was für ein Gemüse. Klein, fest im Biss, edel im Geschmack – das Tel-tower Rübchen. Bis ins 16. Jahrhundert lassen sich seine Spuren zurückverfolgen und klar wird: Hier in Teltow war es schon immer zu Hause. Dennoch findet man das Wurzelgemüse wirklich selten auf den Tel-lern Teltower Bürger. Fast wäre es sogar in Vergessenheit geraten, wenn es nicht Men-schen gäbe, die alte Traditionen wahren und sie vor allem an junge Generationen weitergeben. Zu diesen Menschen zählen zumindest der Heimatverein und die Mit-glieder des Fördervereins für das Teltower Rübchen e.V. (auch Rübchenverein), der sich nach einem ausgiebigen Rübchen-mahl 1998 in Hammers Landhotel spon-tan gründete. Günter Duwe, gewählter Rübchenkönig und alteingesessener Tel-tower, ist Ehrenmitglied beider Vereine. Er hat sogar ein ganzes Buch über das klei-ne, weiße Rübchen geschrieben und meint, „Wer mit der Delikatesse Teltower Rübchen Bekanntschaft gemacht hat, kommt von ihr nicht wieder los.“

Der Rübchenverein kümmert sich seit sei-ner Gründung um die Popularität der „al-ten“ mild-scharfen Gemüseart, mit dem Ziel, den Anbau, die Vermarktung und Ver-breitung zu unterstützen. In den letzten Jah-ren war der Verein auf der Suche nach wei-teren Landwirten, die bereit sind, Teltower Rübchen in großem Stil anzubauen. Doch der Anbau ist zeitaufwändig und teuer, weil die Ernte überwiegend in Handarbeit erle-digt werden muss. „Kooperationen haben sich deshalb immer als schwierig erwiesen und brachen nach kurzer Zeit meist wieder ab. Hat sich einmal ein Landwirt dem An-bau verschrieben, und brachte dann einige Tonnen seiner Ernte auf den Markt, fehlten wiederum Vertriebswege. Es gab massive Absatzprobleme“, erzählt Sören Kosanke, Vorsitzender des Fördervereins. „Obwohl der Verein von der Stadt Teltow und von Institutionen des Landes Brandenburg un-terstützt wird, fehlten uns damals Förder-möglichkeiten für die Landwirte. Auch die Landesregierung reagierte immer wohlwol-lend, da aber das Teltower Rübchen nicht als Hauptnahrungsmittel angebaut wird, also nicht „überlebensnotwendig“ ist, gibt es für uns keine greifenden Maßnahmen“, erklärt der Vorsitzende.

Einzig zwei Landwirte gibt es in Teltow, die sich über Jahre hinweg dem gewerblichen Anbau der Teltower Rübchens widmen: Uwe Schäreke und Bio-Hof-Betreiber Axel Szille-weit. Und sie haben ihre Abnehmer. „Wäh-rend Axel Szilleweit auch auf Märkten prä-sent ist, sind die Hauptabnehmer bei uns vorwiegend Privatpersonen, die an unserem Verkaufswagen einkaufen kommen“, erzählt Uwe Schäreke. „Ein Kilo kostet fünf bis sechs Euro. Doch dabei müsse man den hohen Aufwand bedenken, den die Ernte und die Aussortierung nach Qualität durch Handar-beit mit sich bringe. Ehefrau und Sohn seien seine einzigen Erntehelfer, sagt er. „Des Weiteren haben wir festgestellt“, er-zählt Sören Kosanke, „dass das Wissen um das Rübchen unter der Bevölkerung recht gering ist. Zudem kann im Handel kein „echter“ Samen erworben werden. Des-halb wollen wir in diesem Jahr eine ande-re Idee verfolgen. Wir möchten für unser Produkt echte Liebhaber gewinnen und uns mit umfassenden Informationen und einem großen Vorrat an Samentütchen an die Kleingärtner und alle, die Interesse an der Feldfrucht haben, wenden. Dazu planen wir zunächst eine Informationsveranstaltung im August, denn dann ist auch der beste Aus-saatzeitpunkt für zarte, feine Rübchen.“

Im Frühjahr 2013 plant der Verein sogar einen Rübchenkongress, bei dem es dann vorwiegend wissenschaftlich zugehen soll. Zusammen mit dem Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau Großbeeren arbeitet der Verein an wissenschaftlichen Untersu-chungen. So wurde bspw. der Geschmack des Teltower Rübchens im Vergleich zu an-deren Rübenarten untersucht. Um diese Ar-beiten weiterführen zu können und andere neue Themen erforschen zu können, be-nötige der Rübchenverein weitere finanzi-elle Unterstützungen, erklärt Kosanke. „Ein wichtiges Anliegen ist uns“, zählt er weiter auf, „die Initiative zum Gebietsschutz zu ak-tivieren und für 2012/2013 eine geschütz-te geografische Angabe zu bekommen. Das heißt, dass die Herkunftsangabe eines Agrarproduktes auch von Lebensmittelkon-trolleuren überprüft werden kann. Streitfäl-le, ob es sich bei einem Produkt wirklich um eine in Teltow gewachsene und damit ,ech-te‘ Teltower Rübe handelt, können weitge-hend ausgeschlossen werden.“

Rübchenbauer Uwe Schäreke beim Anstich 2010

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Da mit dem Rübchenanstich auch die Amts-zeit des jungen Teltower Rübchen-Prinzen-paares Caroline Luisa Petzold und Moritz Fuhrmann langsam dem Ende entgegen-geht, sucht nun der Teltower Rübchenverein und das Stadtmarketing Teltow nach einem Thronfolgerpaar.

Die Schüler der Klassenstufe Fünf der Ruhlsdorfer Grundschule „Am Röthepfuhl“ hatten stets viel Spaß in ihren traditionel-len Kostümen und beantworteten fach-männisch alle Fragen zu dem kleinen Edel-gemüse. „Es war außergewöhnlich und aufregend, so in der Öffentlichkeit zu ste-hen“, sagt Caroline Petzold. Denn ob beim Rübchen-Anstich, beim Rübchenfest oder auf der Grünen Woche in Berlin, oftmals stand das Kinder-Prinzenpaar neben hoch-rangigen Politikern im Rampenlicht und Blitzlichtgewitter.

Pünktlich zum Erntebeginn des Teltower Rübchens, am 27. September, soll ein neu-es Paar das Wurzelgemüse würdig reprä-sentieren. Teltower Kinder im Alter von zehn bis zwölf Jahren, die sich für die Tradition und das heimische Rübchen begeistern, können ihre Bewerbungen in der Rübchen-geschäftsstelle oder beim Team vom Stadt-marketing Teltow in der Potsdamer Straße 57 einreichen. Möglich ist auch die Einsen-dung per E-Mail unter [email protected]. Einsendeschluss ist der 31. August 2012.

Text: Beate Richter/Fotos: Stadtmarketing

Topthema des Monats

Neues von der „alten“ Rübe

Am 22. August findet um 18 Uhr im Stubenrauchsaal eine Informationsveranstal-tung für alle Kleingärtner statt, bei der der Förderverein Teltower Rübchen umfas-send über die Bedingungen des Rübchen-Anbaus, die Verwendung des Gemüses sowie relevante Schädlingspopulationen informiert.Wer Lust hat, den Anbau einmal selbst auszuprobieren und eine seiner Möhren-reihen im Garten durch Teltower Rübchen ersetzen möchte, ist zu diesem Abend herzlich eingeladen. Den „echten“ Samen für die Teltower Rübchen erhält man gleich vor Ort.

Darüber hinaus hat der Förderverein neue Kontakte mit dem Kreisverband der Klein-gärtner in Potsdam geknüpft. Hier eine Ko-operation entstehen zu lassen und sie wei-ter auszubauen, wird eines der nächsten anstehenden Ziele sein.

Die nächste Gelegenheit zum Fachsimpeln für alle Rübchen-Fans nach dem Informa-tionsabend im Stubenrauchsaal bietet sich dann auf dem alljährlichen Rübchenfest. Es findet immer am letzten Sonntag im Sep-tember rund um Hammers Landhotel in Ruhlsdorf statt.

Gleichwohl ist das Fest auch Mittelpunkt der kulinarischen Rübchen-Genüsse. Hier kann man sie probieren, die ersten Rüb-chen der Saison, frisch vom Feld zum Mit-nehmen oder auch verarbeitet in vielen Va-rianten: als Rübchen-Cremesuppe, -Püree, -Gratin oder -Torte. Selbst ein Hochpro-zentiger erweitert seit einiger Zeit die Pa-lette. Da werden jede Menge Rüben ge-braucht.

Rübchen-Anstich und damit offizieller Ern-tebeginn ist drei Tage vor dem Fest bei Rübchenbauer Uwe Schäreke in der Telto-wer Straße 18 in Ruhlsdorf. Auf einer Acker-fläche von etwa 1500 Quadratmetern hat er die Saat schon lange ausgebracht. „Bis zum August kann ich doch nicht warten, sonst haben wir zum Rübchenfest keine Rübchen“, sagt er. Der viele Regen in den vergangenen Wochen wirke sich eher posi-tiv auf den Rübchenanbau aus, meint der Fachmann. Auch sei dadurch die Kohlflie-ge nicht so präsent. Wenn das Getreide ab-geerntet ist, will Schäreke eine zweite Saat für die Herbstrüben ausbringen. Diese wer-den dann, wie normalerweise üblich, erst im Oktober/November geerntet.Auch das Waschen und Putzen der nur sechs bis acht Zentimeter großen Feldfrucht wird von Hand verrichtet. Traditionell tref-fen sich dazu Ruhlsdorfer Frauen in Ham-mers Landhotel. Bei einem Glas Wein wird jedes Jahr vor dem Rübchenfest in gemüt-licher Runde zusammen gesessen und die Arbeit gemeinsam verrichtet. – Fast wie frü-her.

Gern würde die Stadt Teltow offiziell den Namen „Rübchenstadt Teltow“ führen. Damit wird sich der Brandenburger Landtag im Herbst befassen.

Das Rübchenfest und Rübchenanstich

Rübchen-Prinzenpaar gesucht

Wer mehr über Teltower Rübchen wissen will, kann dies im Buch von Günter Duwe nach-lesen. Um sachbetonte Kapitel, umfangrei-chen Informationen zu Anbau und Ernte, Fakten zur Historie des Wurzelgemüses ran-ken sich kurzweilige Geschichten, Märchen und Legenden so-wie Lieder, Gedichte und Rezepte von frü-her und heute. Das Buch ist beim Telto-wer Stadt-Blatt-Ver-lag erschienen und auch dort in der Potsdamer Stra-ße 57 bzw. über [email protected] erhält-lich.

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21lokal.report | August 2012

Aus den Orten

Kein Glück im Spiel Aus und vorbei

Stahnsdorf. Die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) als Eigentümerin des Südwestkirch-hofs, Bürgermeister Bernd Albers, der Heimatverein, der Runde Tisch Verkehr, der Verkehrsclub Deutschland (VCD) sowie viele Stahnsdor-fer Bürger, die die Strecke Stahnsdorf–Wannsee bis 1961 teilweise sogar selbst nutzten, forderten seit langem die Wiederinbetriebnah-me. Sie alle müssen mit Enttäuschung das Urteil des Oberverwal-tungsgerichts (OVG) Berlin-Brandenburg hinnehmen.Die Evangelische Landeskirche hat auch in zweiter Instanz gegen die Deutsche Bahn AG zur Reaktivierung der S-Bahn-Strecke verlo-ren. Sie stützte sich auf den Vertrag von 1909, in dem sie der Bahn Grundstücke überließ, und die sich verpflichtete, eine Verbindung zwischen Wannsee und Stahnsdorf „für immer“ zu betreiben. Wie schon im Januar 2011 ein Berliner Verwaltungsrichter entschied, kam nun auch das OVG zu dem Schluss, dass die Bahn nicht für po-litische Veränderungen verantwortlich gemacht werden könne. Die Verbindung wurde 1961 durch den Bau der Mauer unterbrochen. Damit ende die Vertragspflicht, auch ein Schadenersatz für die über-lassenen Grundstücke müsse die Bahn nicht leisten, so die Richter.Bürgermeister Bernd Albers fordert dennoch die Wiederherstellung der Friedhofsbahn. Die Politik solle nun ihre Pflicht erfüllen und „die Folge der Teilung beheben und die Verkehrsinfrastruktur – vor allem über die ehemalige Grenze hinweg – wiederherstellen. Die Fried-hofsbahn ist eine Chance für die ganze TKS-Region, für die Ver-kehrsprobleme, das Klima und nicht zuletzt für die Fahrgäste.“Für Gerhard Petzholtz, stellvertretender Vorsitzender des Landesver-bandes Brandenburg des VCD, war das Urteil ein „herber Rück-schlag“. Auch er forderte das Land Brandenburg auf, die Vorausset-zungen für den Wiederaufbau der sog. Friedhofsbahn zu schaffen. Sie sei wichtig, denn sie würde Stahnsdorf sehr viel besser an Berlin anbinden und Verkehrsprobleme lösen. Darüber hinaus könne sie mit dem Ringschluss perspektivisch bis Teltow-Stadt verlängert wer-den. Die ganze Region könnte von der Bahn profitieren. So sieht das auch Jürgen Böhm, Vorsitzender des Heimatvereins, und setzt hinzu: „Schließlich fuhr die Bahn nicht einfach nur zum Friedhof. Durch sie ist Stahnsdorf das geworden, was es ist.“ und Thomas Michel, Vorsit-zender der Agendagruppe Runder Tisch Verkehr sagte: „Auf unserer Prioritätenliste steht die Wiederinbetriebnahme der Strecke bis hin zur Potsdamer Straße an zweiter Stelle.“ Beate Richter

Teltow. Aufregung gab es in Teltow um den Zeitungsla-den in der Potsdamer Straße. Wie Mitarbeiter Christian Kreczyn-ski gegenüber dem lokal.report erzählt, hätten Mitte Juli Ver-treter von Lotto Brandenburg vor der Theke gestanden, um die Rechtmäßigkeit des Lotto-Angebots zu prüfen. Darauf-hin soll dem Shop die Lizenz für das Lotto-Glücksspiel mit sofor-tiger Wirkung entzogen worden sein. Bereits einen Tag später sei das Gerät abgeschaltet gewesen. Seitdem hängen handge-schriebene Zettel aus: „Lotto-Annahme zur Zeit nicht möglich“. Für den Angestellten sei die Hiobsbotschaft überraschend gekom-men und ausgerechnet in der Urlaubszeit von Geschäftsinhaberin Cathrin Claves. Seit rund 20 Jahren können an diesem Standort die Leute Zeitungen und Zigaretten kaufen und eben auch Lot-to spielen. Die Teltower Kunden sind empört und können das al-les nach Schilderung des Lotto-Ladens nicht verstehen. Schon über 200 Unterschriften wurden gesammelt, um für den Erhalt der Lot-to-Annahmestelle zu kämpfen. „Wenn uns länger die Lotto-Lizenz fehlt, befürchten wir das Aus für den ganzen Laden. Denn uns bricht damit eine wichtige Einnahmequelle weg“, sagt Kreczynski.

Doch warum kam es zu diesem plötzlichen Lizenzentzug? Kreczynski ist sich keiner Schuld bewusst. Als Begründung hätten die Lotto-Ver-treter Vertragsbruch angeführt, weil es gesetzlich nicht zulässig sei, dass zwei Glücksspielgeschäfte direkt nebeneinder ihren Betriebs-standort haben. Doch dass vor drei Monaten eine Spielhalle direkt nebenan die Ladenflächen anmietet, dafür könne doch der Lotto-Laden nichts. Man fühle sich ungerecht behandelt, weil man schon länger an diesem Standort ist, so die Meinung von Kreczynski.Für Frank Koch, Prokurist von Land Brandenburg Lotto GmbH, stellt sich die Sachlage gänzlich anders dar. Richtig sei zwar, dass Anfang Juni der Potsdamer Landtag das Gesetz zur Neurege-lung des Glücksspiels im Land Brandenburg verabschiedete. „Da-nach dürfen Lotto-Annahmestellen nicht Wand an Wand mit Ver-gnügungsstätten sein, und Vergnügungsstätten sind Spielhallen,“ erklärt Koch die geänderte Gesetzeslage, die vermutlich dazu ge-führt hätte, dass der besagte Zeitungsladen ab 2013 keine Ver-längerung der Lotto-Lizenz an diesem Standort bekommen hätte. Das sei aber nicht der Grund für die sofortige Abschaltung der Lot-to-Geräte Mitte Juli gewesen. Tatsächlich habe es Ungereimthei-ten in der geschäftlichen Führung des Ladens gegeben, so Koch. Lotto-Lizenzinhaber wäre Kreczynski selbst gewesen, der aber die Geschäftsführung an die jetzige Inhaberin abgegeben und auch sein Gewerbe bereits abgemeldet hätte. Formalrechtlich sei das nicht zulässig. Die Lotto-Lizenz sei an Person und Gewerbe gebun-den. Ohne Gewerbe könne man keine Lotto-Annahmestelle betrei-ben. Deshalb sei es nach Prokurist Koch zum Vertragsbruch mit der Lotto GmbH gekommen. Darüber hatte man Christian Kreczynski persönlich in Teltow aufgeklärt. „Als wir vor Ort waren, hat Herr Kreczynski selbst um sofortige Aufhebung des Geschäftsbesor-gungsvertrages gebeten,“ möchte Frank Koch klargestellt wissen.

Unter diesen Umständen bleibt die Zukunft des Geschäfts ungewiss. Der Zeitungsladen versucht indes zeitnah innerhalb der Ladenzeile in der Potsdamer Straße umzuziehen und gegebenenfalls schon bald den Kunden wieder das Lottospiel anbieten zu können. J. Wierik

Stahnsdorfer vom Bahn-Urteil enttäuschtVerwirrung um gegenteilige Darstellungen

Die Treppen führten einst zum Bahnsteig in Dreilinden. Foto. B. Richter

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22 lokal.report | August 2012

Hallo, der Wiederaufbau der „Friedhofsbahn“ von Stahns-dorf nach Wannsee wird von der Bahn abgelehnt; vermutlich aus Kostengründen. Das ist nachvollziehbar und muss auch nicht sofort geschehen. Was aber geschehen muss, ist die weitere Frei-haltung der Trasse, und dies nicht nur ab Stahnsdorf nach Wann-see, sondern auch von Teltow-Stadt bis Stahnsdorf!Der Kundenbeirat der S-Bahn, dem ich seit fünf Jahren ange-höre, hat sich mit diesem Problem bereits mehrfach befasst und wird dranbleiben. Warum in dieser Sache nichts vorwärts geht, liegt an der Strukturänderung bei der DB. Deren unseliger ver-flossener Chef Mehdorn hat es geschafft, die Bahnstruktur so zu zerlegen, dass der eine Bereich vom anderen nichts mehr weiß. Diese Reibungsverluste nennt man fälschlich „Wettbewerb“; ent-standen ist aber eine Struktur, wo der eine Bereich den anderen finanziell abzockt, und das recht kräftig. Förderlich ist das nicht, und die Zeche zahlt letztlich der Bahnkunde, auch der der S-Bahn. Der Kundenbeirat ist aktiv bemüht, Licht in diesen Dschun-gel zu bringen und arbeitet mit der Leitung der S-Bahn GmbH gut zusammen: Sie hat ihn letztlich ja auch berufen.Die Trasse von Lichterfelde Süd über Teltow Stadt, Kleinmachnow (der Bahnhof soll in Höhe Biomalz liegen) und Stahnsdorf (mit weiterem Halt in Höhe Ruhlsdorfer Str.) wird seit 1937 freigehal-ten. Das sind immerhin schon 75 Jahre; und da weckt eine solch ungenutzte Immobilie natürlich Begehrlichkeiten. In der Ortsla-ge Stahnsdorf in Höhe Friedrich,- Naumann- und Bahnhofstra-ße sind aus diesen Begehrlichkeiten heraus bereits Bauten ent-standen, deren Rechtsgrundlage dann fragwürdig ist oder wäre, wenn ein Verkauf von Trassengrundstücken seitens der DB statt-gefunden hat oder hätte. Genau dieser Punkt steht zur Diskus-sion. Ich bin bemüht im Auftrag des Kundenbeirats, über die Pressestelle der DB Aufklärung zu erlangen. Seitens der Leitung der Betriebsplanung bei der S-Bahn GmbH kennt man jedenfalls keine Absichten, die Freihaltung der Trasse aufzuheben.Wegen der aktuellen Urlaubszeit ist es schwierig, Kontakte zu knüpfen. Ich gehe mal davon aus, dass wir für die September-Ausgabe des lokal.reports Fakten vorzuliegen haben, mit denen gearbeitet werden kann. Für die Verkehrsstruktur unserer Regi-on ist es von erheblicher Bedeutung, wie die Perspektive der S-Bahn aussieht. Ich erinnere an eine Tagung vor ca. zwei Jah-ren unter Leitung von Sören Kosanke im Teltower Rathaus. Da wurde genau dieses Problem behandelt; getan hat sich bis heu-te nichts. Wer hier mauert, ist unklar. Und Schuldzuweisungen sind erst einmal nicht angebracht. Aber Aufklärung zum Sach-verhalt ist notwendig. Der Kundenbeirat der S-Bahn wird sich be-mühen, sie zu liefern. Gottfried Vogel

Die Redaktion weist darauf hin, dass Artikel, die namentlich oder als Leserpost veröffentlicht werden, nicht der Meinung der Redakti-on entsprechen müssen. Verantwortlich für den Inhalt ist der Verfas-ser. Aufgrund der vielen und oft sehr langen Zuschriften behält sich die Redaktion das Recht der auszugsweisen Wiedergabe von Zu-schriften vor. Wir bitten um Verständnis. Bitte nutzen Sie auch unsere E-Mail-Anschrift: [email protected]

Liebe Leserin, lieber Leser

Leserpost

Region

Sehr geehrte Frau Schimpf, kleine Nachbetrachtung zu Ih-rem Artikel im lokal.report zum Thema KAT-Beschluss über die Schienenanbindung in unserer Region. Vorweg, ich bin selbst Verfechter der Schiene. Nur sollte dies sinnvoll und im Einklang zum restlichen ÖPNV gebracht sein. Dieser ist derzeitig in der Region durch das TKS-Netz sehr gut gelöst. Nicht jeder kann einen Bahnsteig vor seiner Haustür ha-ben, und somit wird es immer einen Zubringer, wie Bus, Stra-ßenbahn oder Fahrrad geben.Sicherlich ist den „Händehebern“ nicht bekannt, in wie viel Mi-nuten die Schiene, von jeder Bushaltestelle der Region, erreich-bar ist. Für Deutschland ist dies LUXUS!Es bleibt der Beigeschmack, dass nicht die KAT beschlossen hat, die Stammbahn und den Ringschluss in den Nahverkehrs-plan des Landes Brandenburg zu empfehlen, aufzunehmen, sondern ein Interessenvertreter der BI Stammbahn. Ehrlich, es geht einfach auch nur um die Stammbahn. Damit alle Hän-de aus dieser Unwissenheit gehoben werden, ist halt der Ring-schluss mit eingebracht worden. Warum sollte sonst Teltow und auch Stahnsdorf wohl die Arme heben? Mal wieder auf den Leim gegangen!Empfehlenswert wäre erstmal, dass die Stadt Teltow daran arbei-tet, die Fahrgastzahlen des vorhandenen S-Bahn-Anschlusses zu erhöhen. Es erinnert auch an einen Beschluss der BVV Zehlendorf-Steglitz, der sich mit der Wiederinbetriebnahme der Stammbahn befasste, u. a. weil man in die Landeshauptstadt Potsdam mit öf-fentlichen Verkehrsmitteln, sprich S-Bahn, fahren möchte!!!!In dem von einem nicht rechtsverbindlichen Gremium, der KAT, gefassten Beschluss, scheint es so, dass sich keiner von den Mit-gliedern mit dem vorhandenen, tollen TKS-Netz befasst hat.Wie gesagt, nichts gegen die Schiene, aber es grenzt schon an Größenwahn der Region, wenn auf der einen Seite der Fahr-plan des ÖPNV ausgedünnt wird, kein Geld für diesen vorhan-den ist, Strecken stillgelegt werden oder wenn man manchen Ortes nicht weiß, wie die Kinder zur Schule oder ältere Men-schen zum Arzt kommen oder der Arbeitsplatz erreicht wird ...

Jürgen Lemke

„Es grenzt schon an Größenwahn“Zu „Wenn alle es wollen ...“ (lokal.report 7/2012):

Kleinmachnow

Licht ins DunkelZu „Kilometer Eins bis Vier“ (lokal.report 6/7 2012):

Kleinmachnow

Wird Monsterriegel zur Monsterruine?Sehr geehrte Damen und Herren, in Kleinmachnow steht

jetzt bereits seit Monaten der Bau des neuen Alten- und Pfle-geheimes gegenüber dem Rathausmarkt still. Ich hatte ge-hofft, Sie hätten in Ihrer neuesten Ausgabe mal darüber be-richtet. Man hört und liest nirgends etwas über die Gründe des Baustopps. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Sie nichts davon wissen. Wird aus dem „Monsterriegel“ jetzt eine „Monsterruine“?Es wäre schön, wenn Sie sich dieses Themas annehmen wür-den.Ansonsten bin ich als Abonnent sehr zufrieden mit Ihren Aus-gaben, auch dem neuen Layout. Weiter so!

Rainer Jakoby

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Leider konnte ich nach meinem Besuch bei Prof. Bormann den danach verfassten Text vor Drucklegung nicht mehr mit ihm abstimmen, weil er in fraglicher Zeit ver-reist war. Bei der angesprochenen Thema-tik war das jedoch dringend geboten. Nun ist folgendes richtig zu stellen bzw. zu ergän-zen: 1.Von Freiberg kam er nach Jena an das nicht zur Uni gehörige Akademieinsti-tut für Geodynamik. 2. Nach Potsdam wur-de er zum Aufbau des Zweiges Seismologie an das Zentralinstitut der Erde der Akade-mie der Wissenschaften berufen. 3. Bei der

UNO arbeitete er nicht als Erdbebenfor-scher, sondern in der Abteilung zur friedli-chen Nutzung der Weltraumtechnik 4. Seine B-Promotion behandelte keine kontroversen Praktiken der USA und der Sowjetunion, son-dern wissenschaftlich-technische Probleme der Satelliten-Fernerkundung. 5. Da Sohn Alexander, Schüler der POS Kleinmachnow Schleusenweg, 1983 wegen einer überlan-gen FDJ-Veranstaltung den Bus zur Verab-redung mit der Freundin verpasste, zerriss er wütend sein Blauhemd auf dem Potsda-mer Bassinplatz. Harald Kretzschmar

Leserpost

Gewiss ist die Aktion „Schulexpress“ lo-benswert, um jüngere Schüler sicherer zu Fuß zur Schule über diese Fußhaltestellen zu leiten. Zum im Artikel auch erwähnten Rad-fahren: Grundschüler, die gerade mal reif genug sind, ohne von den Eltern begleitet zu wer-den, zu Fuß zur Schule zu gehen, brauchen aber erfahrungsgemäß doch eine einzelne Begleitung durch einen Erwachsenen beim Radeln, zumindest frühmorgens im Berufs-verkehr. Sehr sicher wird dies aus Erfahrung, wenn u. a. folgende Punkte beachtet werden: · Grundsätzlich fährt der Erwachsene in mög-

lichst kurzer Entfernung hinter dem Kind.· Beim Benutzen der Fahrbahn: Die Fahr-

radfahrer nehmen ein gehöriges Stück der rechten Fahrbahnhälfte in Anspruch. Wich-tig ist da bspw. der ausreichende Sicher-heitsabstand beim Überholen von par-kenden Autos. Wie andere Fahrzeugführer auch, ordnet sich ein ordentlicher Fahrrad-fahrer zeitig genug ausreichend nach links ein, ohne abrupten Linksschwenk. Sicherer wird das dann, wenn der hinterherfahren-de Erwachsene noch ein Stückchen näher zur Fahrbahnmitte fährt als das vorausfah-rende Kind. Wenn dann besonders hekti-sche Autofahrer regelwidrig herumhupen: Ignorieren! Wenn dann Fahrradfahrer das Verkehrsgeschehen entspannter erleben, so fällt es ihnen auch leichter, den §1 der StVO in die Tat umsetzen, bspw. bei sehr beengten Verkehrssituationen mal rechts in einer Nische kurz stoppen, um einen Bus, ein Nutzfahrzeug bzw. Pkw-Pulk hinter ih-nen vorbeizulassen.

· Ganz wichtig ist das Tragen dieser handels-üblichen gelben Warnwesten durch beide Radler (gibt es für ca. 3 Euro im Baumarkt, auch in Kindergröße). Nützt aber nicht viel, wenn die Warnweste durch Rucksack/Schulranzen auf dem Rücken verdeckt ist. Das Gepäck also in einem ausreichend großen, robusten Fahrradkorb verstau-en, der vorn fest montiert ist. Der Teltower Fahrradfachhändler ist da erfahrungsge-mäß hurtig beim Bestellen eines passen-den, wenn der grad mal nicht vorrätig sein sollte.

· Sportliche Fahrräder für eine nach vorne gebeugte sportliche Körperhaltung sind weniger gut geeignet. Besser ist ein typi-sches Alltagsrad mit eher bequemer auf-rechter Körperhaltung, die einen besseren Überblick gewährleistet.

· Alltagstauglich ist eher breitere Bereifung, d. h. z. B. … x 1,75 oder breiter.

· Am besten eine hochwertige Lichtanlage mit Nabendynamo, Halogenscheinwerfer (mit möglichst großer Lichtaustrittsöffnung) und mindestens ein Rücklicht mit Stand-lichtfunktion (ohne Batterien) benutzen.

· Hydraulik(felgen)bremsen haben sich be-sonders gut bewährt.

· Dazu eine robuste Nabenschaltung mit be-währtem Rücktritt und das „3-Kreis-Brems-system“ ist perfekt.

Und was hat dann der begleitende Erwach-sene noch von dem extra Umweg vor dem eigentlichen Weg zur Arbeit? Die zusätzli-che körperliche Anstrengung ist mir jeden-falls sehr gut bekommen.

Roland Schmid

Sicher zur Schule radeln

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Die Region in 24 Stunden

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Die Region in 24 Stunden

Teltow. Ein Pärchen, beide Anfang 60, sitzt vor der Tür eines neuen, unscheinbar wirken-den einstöckigen Hauses und beobachtet den schier endlos vorbeirauschenden Verkehr auf der Mahlower Straße. Auf ihrer kleinen Veranda füh-len sie sich wohl, genießen die warmen Sonnen-strahlen an diesem Morgen. Sie trägt ein Schlüs-selband mit Deutschland-Farben um den Hals, er setzt trotz Europameisterschaft auf Brasilien, zumindest, wenn man seinem T-Shirt Glauben schenken mag.

Doch die Idylle kann trügen. Das Teltower Ehepaar ist schwer krank und pflegebedürftig. Seit Kurzem sind sie deshalb in der Demenz-WG zu Hause, die vom Pflegedienst Qualitas betreut wird. Zusam-men mit zehn weiteren Bewohnern erhalten bei-

de hier die Pflege und Betreuung, die ihnen guttut – zugeschnitten auf ihre individuellen Bedürfnisse und unter Berücksichtigung ihrer Biografie.„Es ist schön hier draußen, da kann man schön gucken“, schwärmt die Frau. Sie erzählt, dass sie für ein Jahr nicht in Teltow gewohnt haben. We-gen der Familie und den Bekannten seien sie jetzt aber zurückgekehrt.

Noch während wir über die WG und Teltow plau-dern, entdeckt uns Brigitte Naumann, Geschäfts-führerin von Qualitas, und bittet uns herein. „Wir leben hier in der Welt des Vergangenen“, eröffnet sie uns. Um sich in der neuen Umgebung zurecht-zufinden, können die WG-Bewohner alles mit-bringen: Sammeltassen, Klammerbeutel, alte Mö-bel und Bilder, Gardinen und Tischdecken.

Essen ist eben der Sex des AltersIn der Demenz-WG leben Menschen in ihrer Vergangenheit

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Die Region in 24 Stunden

Das Schlafzimmer sei dabei besonders wichtig. „Ich gucke mir die jeweilige Woh-nung vorher an, um einen Eindruck von der Person zu bekommen, denn es muss so sein, wie sie es von Zuhause gewohnt ist“, begründet sie. Da kann es schon vorkom-men, dass unterschiedliche Einrichtungs-vorlieben aufeinanderprallen. In der gro-ßen Gemeinschaftsküche entdecken wir sogleich zwei unterschiedliche Kurzgar-dinen, die ein Zweiflügel-Fenster schmü-cken. Die eine ist links oben und die ande-re rechts unten angebracht. „Tja, die Küche ist für alle da“, bringt es Brigitte Naumann auf den Punkt. „Dazu kommt, dass einer aus dem Fenster schauen möchte und der andere beim Rausgucken nicht gesehen werden will.“ Im angrenzenden Wohnzim-mer stehen gar fünf verschieden gemusterte Fernsehsessel – Neunziger-Jahre-Charme springt uns an ...

Etwa 18 Quadratmeter umfasst das persön-liche Reich der Bewohner. Jedes der zwölf Zimmer verfügt über ein eigenes Duschbad und einen Zugang zum Garten, der das gesamte Gebäude umfließt. Die Terras-sentüren dienen dabei als Notausgänge.Wir gehen den geräumigen Flur entlang, der in einem leuchtenden Gelbton gehal-ten ist. Nur die Breite des Ganges und die Handläufe an den Wänden erinnern an Krankenhäuser oder herkömmliche Pfle-gestationen – sonst nichts. An den Wän-den hängen Bilder, an den Zimmertüren private Aufnahmen. Ein flotte Dame älteren Semesters bleibt stehen. Wir fragen, ob wir ihr Zimmer an-sehen dürfen. „Da muss ich selber mal gu-

cken, wo ich bin“, murmelt sie in sich hi-nein. Ganz aufrecht und selbstbewusst geht sie weiter. Das gewisse Etwas ist ihr mit dem Alter nicht abhanden gekommen.Liebenswert und ein bisschen tüdelig. Ich muss an meine Oma denken. „Ah, ich bin richtig“ – sie erkennt das Foto an der Tür. Sie kramt den Schlüssel aus ihrer Tasche und gewährt uns Einlass. Die Zim-mergröße kommentiert sie ganz lapidar mit den Worten: „Zum Tanzen ist es ja nicht ge-macht.“ Immerhin bietet es Platz für eine Schrankwand, wie sie in vielen Wohnzim-mern hierzulande steht. Der Umzug vor ei-nigen Wochen sei für sie schon eine gewisse Umstellung gewesen, aber die vielen Fotos ihrer Lieben in der Anbauwand machen es ihr leichter. „Meine Enkeltochter ist mir sehr wichtig.“ Sie strahlt. Von Brigitte Naumann erfahren wir, dass die Frau an Demenz im frühen Stadium leidet. Orientierungsschwierigkeiten und Vergesslichkeiten säumen den Beginn der Krankheit. Noch immer ist die Hemm-schwelle der Bevölkerung diesem Krank-heitsbild gegenüber unglaublich hoch. Als bekannt wurde, die Wohnungsbaugesell-schaft Teltow plane an dieser Stelle eine Demenz-WG, kamen Bedenken auf. „Die meisten Menschen werden erst auf De-menz aufmerksam, wenn sie selbst Betrof-fene in der Familie haben.“

An diesem Morgen treffen wir auf wenige Bewohner. Die anderen sind unterwegs. „Sie besuchen zum Bingo-Spielen unsere Tagesstätte in der Potsdamer Straße – zum Mittag sind die meisten wieder da.“ Von Montag bis Freitag fahre zweimal am Tag

ein Shuttle-Bus in die Tagespflege. „Sie gehen auch zu Aldi einkaufen – wir sper-ren hier ja niemanden ein.“ Brigitte Nau-mann führt uns weiter rum. Sie erzählt von unzähligen Handtaschen, Portemonnaies, Kittelschürzen und Schlüsselbunden. „An Demenz Erkrankte sind ständig auf der Su-che.“ Dieses Sammelsurium dient in erster Linie dazu, Probleme und Konflikte zu lösen. Denn „das ist meine“, hören die Mitarbei-ter des öfteren. Dann werde mit einer zwei-ten Tasche eine solche Situation schnell ent-schärft. In den Geldbörsen muss natürlich immer Geld sein – die gute alte D-Mark ver-steht sich. Zwei männliche Bewohner strit-ten auch schon um den Gartenschlauch. „Da haben wir eben einen zweiten besorgt“ – so wie es jeder von Daheim kennt.Im Garten zeigt uns Brigitte Naumann die ein-gerichtete Sitzecke, bestehend aus mehreren Gartenstühlen – selbstverständlich wurden auch sie von zu Hause mitgebracht. „Ein paar Bewohner finden sich hier zusammen.“ Zurück in der Gemeinschaftsküche wer-den wir Zeuge, wie das heutige Mittagessen angeliefert wird: Hackbraten mit Mischge-müse. Wir bekommen Appetit. Im Wohn-zimmer unterhalten wir uns weiter. Dabei beobachten wir, wie Bewohner in die Kü-che gehen, sich Getränke holen. Kochen sie auch? „Wenn sie Kartoffeln schälen, be-steht eher die Frage, ob am Ende was im Topf landet“, gibt uns Brigitte Naumann zu bedenken. Es sei eher eine Beschäftigungs-alternative. „Denn, wenn das Essen nicht pünktlich um 11.30 Uhr auf dem Tisch ist, werden sie ärgerlich“, erzählt sie wei-ter. Wie sagt man so schön: Essen ist eben der Sex des Alters. Cornelia Schimpf

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27lokal.report | August 2012

Porträt

„Ich mach‘ das auch nicht wieder ...“Manfred Pieske wird 75 und schreibt und schreibt und schreibt

Stahnsdorf. Seinen 65. feierte er in knielangen roten Jogginghosen und Stadt-Blatt-Shirt. Nicht wenige seiner honorigen und herausgeputzten Gäste waren wohl ein wenig pikiert, seinerzeit. „Ich mach das auch nicht wieder“, verspricht er schalk-haft schmunzelnd kurz vor seinem 75. Ju-biläum. Manfred Pieske, der Stadt-Blatt-Chef der 1990er Jahre, vermittelt den Eindruck eines verschmitzten Querdenkers. „Ich hab eigent-lich kein schlechtes Leben gehabt“, plaudert er bei Kaffee in seinem Stahnsdorfer Gar-ten, „selbst zu DDR-Zeiten, wenn ich einmal von den Zensur-Nöten als Schriftsteller ab-sehe.“Am 2. August 1937 in Bernau bei Berlin geboren, sollte er erst Bauer, dann Maschi-nenbauer werden – Bauer auf jeden Fall. Geworden ist er Buchhändler. Aber Bücher verkaufen allein war wohl nicht erfüllend genug. Bücher füllen reizte mehr. Er begann Werbetexte für einen Verlag zu schreiben, dann folgte Fachschule, dann Studium der Kulturwissenschaften. „Recht früh, so mit 18“, erzählt er, entstehen erste Geschich-ten. Das Urteil des Mitteldeutschen Verlages damals: „Infantil, nichts Druckwertes.“ Ein Teil dieser Texte erschien erst 25 Jahre nach

ihrer Entstehung in den 1980ern in der renom-mierten Literatur-Zeitschrift „Sinn und Form“ und bald darauf in Buchform. Bis zur Wende kommen sie-

ben Bücher, darunter Erzählbände, Roma-ne, Künstlergeschichten und Märchen von ihm auf den Buchmarkt. „Alles keine sozi-alistische Happyend-Prosa, so aber heute noch lesbar“, sagt er. Sein erster Roman „Schnauzer“, veröffentlicht 1980, musste der Hinstorff Verlag dem sozialistischen Kul-tur-Inquisitor Kurt Hager vorlegen, um eine Auflage genehmigt zu bekommen. Weniger Glück hatte er, als der Stoff verfilmt wurde, der Film bleibt im Keller der DEFA, kommt erst nach der Wende in Chemnitz zur Auf-führung. Das Thema: Das Scheitern eines für DDR-Verhältnisse zu individualistischen Mannes mit riesigem Schnauzbart. Wieder huscht Pieske der Schalk übers Gesicht. „Im RIAS hieß es dazu: Die sollten da drüben mal den „Schnauzer“ lesen. Damit sie end-lich wüssten, was da bei ihnen los ist, in der DDR.“

Redakteur des frischgebackenen Teltower Stadt-Blatts wurde Pieske 1991, gewisser-maßen per Zuruf über´n Gartenzaun. Ob-wohl Pieske bereits seit 1986 in Stahnsdorf lebte, war das benachbarte Teltow für ihn eher „ein lang gestreckter Steinhaufen“. Und von dem, was er dort künftig treiben sollte, nämlich Monat für Monat eine Zei-tung vollschreiben, hatte er nicht die leises-te Ahnung. „Ich hatte das journalistische Handwerkszeug gar nicht. Ich dachte, ich schreibe großartig Bücher und kriege kleine Artikel nicht hin“, gesteht er. „Aber letztlich war es ein Glücksfall, dass ich in diese Sup-penschüssel gefallen bin, denn die Zukunft als Schriftsteller nach der Wende war mehr als unklar.“Teltow würde ihn auch weiterhin gehörig auf Trab halten. Die ersten beiden Jahre gehörte das Monatsblatt der Stadt, und dort, als An-gestellter der Stadtverwaltung, schrieb Pieske unter dem Kür-zel M. P. und ein paar Pseud-onymen die Zeitschrift quasi fast im Alleingang voll, und zwar so, wie ihm die Tipp-Finger gewachsen waren. Seine kritischen Texte sorgten nicht selten für Differenzen. Der damalige Bür-germeister Valentin Groth hatte ihm da bald gesagt: „Einer von uns beiden muss wohl gehen.“ Und wieder blitzt Schalk unter Pies-kes Brille: „Na, und dann ist er gegangen.“1993 trennte sich die Stadt von ihrem Stadt-Blatt und Pieske wurde zusammen mit dem

„Ich hatte das journalistische

Handwerkszeug gar nicht.“

Berliner Verleger Horst Meyer sein eigener Chef – Geschäftsführer, Chefredakteur und sein eigener Schreibknecht – bis zur Selbst-ausbeutung. Während der 1990er Jahre schrieb er rund 4000 Seiten voll, ein immen-ses dokumentarisches Material für künftige Stadtschreiber. Seine „Königsdisziplin“ über die Jahre: eine kritische Berichtserstattung über die Kommunal- und Regionalpolitik, die die Bürger auf dem Laufenden halten sollte, was ringsum geschah oder auch nicht geschah. Zum Bücherschreiben kam er dadurch kaum. Doch trotz der Zeitenge erschienen in den 90er Jahren zwei Teltow-Bildbände, he-rausgegeben von Leipziger und Berliner Ver-lagen, die Pieske zur Edition als Texter und Fotograf maßgeblich vorbereitete. Mit dem Prosa-Schreiben wurde es erst wieder was, nachdem er den Stadt-Blatt Verlag 2000 an

Andreas Gröschl abgegeben hatte. 2007 trug er sich ins Goldene Buch der Stadt Tel-tow ein. Doch noch bis 2010 schrieb er wieder und wieder

für die Blätter der Region. „Der Verlag hat mich nicht wirklich losgelassen.“ Mit der Stadt verhält es sich ähnlich. Seit dem Aus-stieg aus dem Verlag arbeitete er u. a. am Roman „Teltower Monopoly“, den er erst in diesem Mai abschloss. Zuvor erschien sein Anekdoten-Buch „Als Teltow neu erfunden wurde“, und das verkaufte sich wie geschnit-ten Brot. Text/Foto: Rolf Niebel

„Der Verlag hat mich nicht

wirklich losgelassen.“

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28 lokal.report | August 2012

bietung des Märchens „Schneewittchen“ als Eurythmie-Inszenierung. Am Abend ab 19.30 Uhr stellen sich ehemalige Klein-machnower Waldorfschüler einem öffentli-chen Podiumsgespräch. Inwiefern eingangs erwähnte Vorbehalte tatsächlich Bestand haben, können Interessierte dort direkt im Gespräch herausbekommen. An ihrem Gründungstag, dem 22. August, begeht die Freie Waldorfschule Kleinmach-now dann ihre bereits 21-jährige Existenz im Ort. Vor dem Hintergrund der damali-gen Wendezeit hatte sich die Kleinmach-nower Schule 1991 als selbstverwaltete Ein-richtung gegründet. Im Leitbild der Schule heißt es dazu: „Der Gründungsimpuls uns-rer Schule wurzelt in den unterschiedlichen Erfahrungen der Menschen, die im Osten und im Westen Deutschlands aufgewachsen sind. Beide verband der Impuls, in Freiheit und aus Verantwortung dem heranwach-senden Kind gegenüber Schule neu gestal-ten zu wollen. Die stetige Suche nach den spirituellen Grundlagen der Waldorfpäda-gogik hat dabei eine zentrale Aufgabe.“Die bereits 25. Klassengemeinschaft der Schule wird am 11. August eingeschult. Die Waldorf-ABC-Schützen werden die nächs-ten zwölf Jahre ohne Zensuren-Druck und der Gefahr des Sitzenbleibens absolvie-ren. Dass Waldorfschüler hingegen intel-ligenter oder dümmer als Absolventen öf-fentlicher Schulen wären, ist und bleibt wohl in beiden Fällen ein Gerücht. Viel-leicht aber können sie doch äußerst ele-gant ihren Namen tanzen. In diesem Geis-te: Herzlichen Glückwunsch!

Rolf Niebel

Kleinmachnow. Sie tanzen ihren Na-men, lernen nicht richtig, die Schüler an der Waldorfschule. Und überhaupt haftet dem Ganzen ein sektiererhafter Beigeschmack an. Die negativen Vorurteile gegenüber je-ner bekanntesten alternativen Schulform sind immer noch genauso präsent, wie ide-alisierte Überhöhungen dergestalt, dass die Waldörfler per se musischer und toleranter wären. Und tatsächlich ist Rudolf Steiner (1861–1925) als Entwickler der sogenannten Wal-dorfpädagogik keineswegs unumstritten. Die von ihm vertretene Anthroposophie (Menschenkunde) ist eine sehr komplexe spiritualisierende Weltanschauung, die den Menschen in seinem Verhältnis zum Über-sinnlichen zu betrachten sucht. Sie basiert unter anderem auf dem weiten Feld des phi-losophischen Idealismus, christlicher Mystik, Rosenkreuzertum, dem Weltbild Goethes und damaligen naturwissenschaftlichen Er-kenntnissen. Die auf dieser Menschenkunde fußende Waldorfpädagogik wurde zunächst Grundlage der 1919 von Emil Molt, Direk-tor der Stuttgarter Waldorf-Astoria-Zigaret-tenfabrik, für die Kinder seiner Arbeiter ge-gründeten Schule und bekam damit auch gleich ihren Namen. Mittlerweile gibt es in Deutschland 231 Wal-dorfschulen mit insgesamt 84048 Schülern (Stand April 2012). Eine dieser Bildungs-stätten existiert seit nunmehr 21 Jahren auf dem Kleinmachnower Seeberg und feiert in diesem Jahr gleich mehrere Jahrestage. Am Freitag, dem 10. August feiert die Schule ihr 20-jähriges Bestehen auf dem Gelände am Hochwald unter anderem mit der Dar-

Kinder/Jugend

Waldorfschule jubiliertZwei Jahrzehnte Bildung im Geiste Rudolf Steiners

Das Gelände der Waldorfschule (links, Foto: Mathias Schimpf) und Rudolf Steiner um 1891/1892 (rechts, Radierung von Otto Fröhlich)

Region. Die USA warten auf die Stipendiaten des Deutschen Bundesta-ges, die von Partnership International e.V. betreut werden. Den Teilnehmern, ausgewählt von den Abgeordneten in den Wahlkreisen, winkt ein Schuljahr in den Vereinigten Staaten, finanziert vom Deutschen Bundestag. Bis zum 14. September sind Bewerbungen für die Teilnahme im Schuljahr 2013/14 möglich. Das Parlamentarische Paten-schafts-Programm ist das weltweit ein-zige Programm für junge Leute dieser Art zwischen zwei Parlamenten. Wer sich von anderen Kulturen inspi-rieren lassen möchte, jedoch Deutsch-land nicht selbst verlassen kann, hat auch die Möglichkeit, im kommenden Schuljahr eine/n Gastschüler/in u.a. aus Thailand bei sich willkommen zu heißen. Melden Sie sich bei Interesse unter (0 30) 3 35 12 65. Näheres zu beiden Programmen gibt es im Internet unter: www.partnership.de. cos

TAW triumphierte bei Festival

Kleinmachnow. Zum dritten Mal in Folge konnte das Theater am Wein-berg (TAW) mit seiner Leistung die Jury beim Theaterfestival am Stadttheater Cöpenick überzeugen. Mehr als 35 Gruppen zeigten im Mai und Juni vor einer Fachjury ihr selbst erarbeitetes theatrales Material. Für die Inszenie-rung „Der fliegende Holländer“ erhielt das TAW alle 100 möglichen Punkte. „Spielfreude, eine tolle Choreogra-fie und sehr gute Ensembleführung“ bescheinigte die Jury den Schauspie-lern und der Regie. Auf der Grundla-ge von Richard Wagners romantischer Oper zeigte das TAW mit Augenzwin-kern eine groteske Komödie um Herz, Schmerz und die Liebe der Matrosen. Mit Beginn des neuen Schuljahres bie-tet das TAW am 20. und 27. Au-gust einen kostenfreien Schnupper-kurs an. Jeweils von 18 bis 20 Uhr bekommen Interessierte in der Aula des Weinberggymnasiums einen Ein-blick in die Welt des Schauspielens. Lediglich bequeme, nicht allzu emp-findliche Kleidung und Turnschuhe sind mitzubringen. Kontakt: [email protected]. PM/cos

Abenteuer Ausland

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29lokal.report | August 2012

Kinder/Jugend

Waldorfschule jubiliertZwei Jahrzehnte Bildung im Geiste Rudolf Steiners

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Uwe SchmidtTelefon 03328 473347Telefax 03222 [email protected]ße 46, 14513 Teltow

Sprechzeiten: Termine nach Vereinbarung

„Crazy Creatures“ Mit der BBIS in die Ferien

„Crazy Creatures“ und „Fun Games“ in den Sommerferien Foto: BBIS

Kleinmachnow. Sie dominiert den Seeberg, und die Kinder, die sie besuchen, trifft man bisweilen auch im Ort. Die erkennt man dann im Supermarkt am Rathausmarkt, wenn die Kassie-rerin im sprachlichen Deutsch-Schulenglisch-Mix das Wechsel-geld herausgibt – die Schüler der Berlin Brandenburg Internatio-nal School (BBIS). Aus aller Welt kommend sind ihre Eltern nicht selten Diplomaten und Manager großer Unternehmen. Die Un-terrichtssprache und Umgangssprache an der BBIS ist Englisch, und die Schüler sollen eine kosmopolitische Bildung erhalten, so die Verantwortliche für Öffentlichkeitsarbeit an der Schule, Tama-ra Hager. Doch vielen in der Region gilt die BBIS als ein Kosmos für sich. Der hohe Zaun und ein ebenso hoher Sicherheitsstan-dard bestärken diesen Eindruck.

Bereits seit dem Jahr 2008 versucht die Schule mit ihrem Summer Camp, Weltoffenheit in den Ort und die Region zu tragen. Vom 13. bis 17. August findet täglich von 9 bis 15.15 Uhr bereits zum fünften Mal in Folge diese Form der Sommerferiengestaltung statt und erfreut sich zunehmender Popularität. „In den vergangenen Jahren waren immer über 100 Kinder und Jugendliche bei uns zu Gast“, so der Niederländer Joost Langendonck, Leiter der BBIS-Sportabteilung und Koordinator des Summer Camps.

Freizeitaktivitäten mit so eigentümlichen Bezeichnungen, wie „Crazy Creatures“ oder „Fun Games“ bieten einiges an Über-raschungen. Und wer es mal nicht ganz so kreativ sondern eher sportlich mag, der schwitzt bei Fußball, Basketball, Klettern oder Turnen. Das verbindende Element ist die englische Sprache. Auf spielerische Weise soll das Interesse am Englischen geweckt und gefördert werden. Eventuelle Sprachhemmungen jedoch sind un-begründet. „Alle Kursleiter sprechen sowohl englisch als auch deutsch, sodass es keine Verständigungsprobleme gibt“, erklärt Langendonck. Und selbstverständlich gibt es auch ein Kursange-bot namens „English Enrichment“. Dort könne auch die Eltern der Ferienkinder ihr Schulenglisch aufpolieren. Informationen und die Anmeldemöglichkeit finden Sie unter www.bbis.de (Rubrik: Com-munity/Camps/Summer Camp). Fragen senden Sie bitte an: [email protected]. Rolf Niebel

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30 lokal.report | August 2012

Kinder/Jugend

Diplom-Zeugniss aus den 1970er Jahren. Scan: cos

Einfach degradiert?Kant-Lehrerin muss nach über 20 Jahren die Schule wechseln

Teltow. Wie vieles andere auch regelte der „Vertrag zwischen der Deutschen Demokrati-schen Republik und der Bundesrepublik Deutsch-land über die Herstellung der Einheit Deutsch-lands vom 31. August 1990“, der sogenannte Einigungsvertrag, penibel genau, wie der Zusam-menschluss beider deutscher Staaten im Bildungs-bereich vonstattengehen soll. Das hatte zur Folge, dass in den Jahren nach der Wende viele ehemali-ge DDR-Lehrkräfte erneut die Hochschulbank drü-cken mussten, wenn sie denn weiterhin bspw. in Abiturjahrgängen unterrichten wollten. Der Artikel 37 des Einigungsvertrages besagt: „In der Deutschen Demokratischen Republik erwor-bene oder staatlich anerkannte schulische, be-rufliche und akademische Abschlüsse oder Be-fähigungsnachweise gelten in dem in Artikel 3 genannten Gebiet weiter. In dem in Artikel 3 ge-nannten Gebiet oder in den anderen Ländern der Bundesrepublik Deutschland einschließlich Berlin (West) abgelegte Prüfungen oder erworbene Be-fähigungsnachweise stehen einander gleich und verleihen die gleichen Berechtigungen, wenn sie gleichwertig sind. Die Gleichwertigkeit wird auf Antrag von der jeweils zuständigen Stelle festge-stellt.“ Aber gleich ist nicht immer gleich – zitierter Artikel lässt Ermessungsfragen viel Platz.

Jetzt, mehr als 20 Jahre später, holt diese Tatsa-che eine Teltower Lehrerin ein. „Ich wurde nie für die Sek II bezahlt, habe aber alle Pflichten erfüllt.“ Roswitha Benkow ist seit 1979 Oberstufenlehrerin, sogar mit Diplom – zu DDR-Zeiten berechtigt, in der Erweiterten Oberschule (EOS) zu unterrichten. Seit 1991 arbeitete sie, allerdings nur eingestuft in die A-12-Besoldungsgruppe, die ihr erlaubt, Schü-ler bis einschließlich 10. Klasse zu lehren, am Tel-

Teltow. Hallo, mein Name ist Josephine Lehmann. Ich schreibe über das Capoeira-Camp. Das Camp ist sowas wie ein Lager. Und wir nennen es auch Trainings-Lager. Es heißt so, weil man dort oft trainiert. Vormittags trai-nieren wir immer, und nachmittags machen wir andere schöne Dinge. Dieses Jahr haben wir zum Beispiel einen Film gedreht. Das Camp wird von der MädchenZukunftsWerkstatt or-ganisiert. Wir sind immer fünf Tage dort, und wir machen auch Ausflüge. Donnerstag gibt es dann immer eine Vorführung für die Eltern, da-mit sie sehen, was wir in der Woche so ge-macht haben. Dabei grillen wir auch, und hin-

Bericht über Capoeira-Camp

seit1994

Service

5 StandorteAbhol- u. Bringeservice(für Stahnsdorf, Kleinmachnow, Teltow nur 5,- EUR)

ZulassungenAdressummeldungenFührerscheinumtauschKurzzeitkennzeichen, u.v.m.

• Teltow, Oderstraße 20MO–FR 9.00–20.00 Uhr

• Kleinmachnow, Meiereifeld 22MO–FR 9.00–12.00 u. 13.00–18.00 Uhr

SA 9.00–12.00 Uhr• Stahnsdorf, Bergstraße 89

MO–FR 16.00–18.30 Uhr• Berlin-Steglitz, Schloßstraße 70

MO–DO 9.00–18.00 UhrFR 9.00–16.00 Uhr/SA 10.00–13.00 Uhr

• Zehlendorf, Potsdamer Straße 31 (Agip)MO–SO 7.00–21.00 Uhr

tower Immanuel-Kant-Gymnasium. Dort leitete sie ganz selbstverständlich auch Grund- und Leis-tungskurse in den Fächern Biologie und Chemie in den Abiturjahrgängen – eben wie an der EOS.Doch mit Beginn des neuen Schuljahres 2012/2013 soll die 57-Jährige an die Mühlen-dorf Oberschule in Teltow wechseln. „Dort wird ein A-12-Chemielehrer gesucht, und das Kant-Gym-nasium soll diesen stellen – und ich war die einzi-ge Lehrerin mit dieser Einstufung“, erklärt die Frau, die noch zehn Jahre bis zur Pensionierung hat.

„Mitte der Neunziger Jahre brauchte man A-13-Lehrer“, erinnert sich Benkow. Auch ihr wur-

terher übernachten wir im Camp. Mir macht es immer viel Spaß, und ich bin auch nächstes Jahr wieder dabei.

Josephine Lehmann, Foto: MZW

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31lokal.report | August 2012

Kinder/Jugend

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Gerade nach dem Ende der Sommerferien stehen viele Ver-änderungen an. Die Schüler haben neue Lehrer und einen neuen Stundenplan, an den sie sich gewöhnen müssen. Um den aktuellen Leistungsstand zu ermitteln, werden Tests bzw. Kontrollarbeiten geschrieben. An dieser Stelle beginnen dann für einzelne Schüler die Probleme. „Erst einmal abwarten, was das neue Schuljahr bringt“, führt meist nicht zum Erfolg. Denn in der Regel werden die Anforderungen Jahr für Jahr höher, und die Wissenslücken in den Kenntnissen aus den zu-rückliegenden Schuljahren werden meistens nicht im laufen-den Unterricht geschlossen.Damit die Schüler nicht die Lust am Lernen verlieren, ist es notwendig, sich rechtzeitig um die schulischen Leistungen zu kümmern.Das Besondere an ABACUS ist der maßgeschneiderte Einzel-unterricht beim Schüler zu Hause. Gerade schüchterne oder ruhige Schüler lernen im individuellen Einzelunterricht, Fra-gen zu stellen oder sich in einer fremden Sprache auszudrü-cken. Es wird solange erklärt und geübt, bis der Lehrstoff sitzt.Da der Unterricht zu Hause stattfindet, bleibt die gewohnte Lernumgebung erhalten, lästige Fahrstrecken für Eltern und Schüler entfallen, Energie und Nervenkraft werden für den Unterricht geschont.Einzelnachhilfe zu Hause ist die richtige Wahl, wenn Eltern für ihre Kinder einen maßgeschneiderten Unterricht in gewohn-ter Umgebung wünschen. Als Nachhilfeinstitut ist ABACUS auf genau diese Dienstleistung spezialisiert. Weitere Infos unter www.abacus-nachhilfe.de oder kostenlose Hotline 0800-1 22 44 88.

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Einfach degradiert?Kant-Lehrerin muss nach über 20 Jahren die Schule wechseln

de angeboten, den fehlenden Befähigungsnachweis für die Sek II zu erwerben. Aus Krankheitsgründen konnte Benkow seinerzeit den nötigen Kurs an der Universität Potsdam nicht belegen. Als sie den besagten Kurs zu einem späteren Zeitpunkt auf eigene Faust be-suchen wollte, kam dieser aufgrund einer zu geringen Teilnehmer-zahl nicht zustande. Seitdem haben sich weder Bildungsministerium, noch Schulamt oder Schulleitung dafür interessiert, dass eine Päd-agogin zwar wie eine A-13-Lehrerin arbeitet, aber nur wie eine A-12er bezahlt wird. Dabei geht es der Stahnsdorferin gar nicht ums Geld. „Es ist die Art und Weise, wie man mit Kollegen umgeht, die 20 Jahre wie A-13-Lehrer gearbeitet haben. Es ist nicht gerechtfertigt und keine Würdigung – man wird regelrecht degradiert“, schimpft Benkow. „Ich bin richtig stinkesauer!“ Bedauerlicherweise gibt es keine Verwaltungsvorschrift, nach welcher sie am Kant-Gymnasium bleiben könnte. Nach all den Jahren sind ihr nicht nur Schüler, son-dern auch das Kollegium ans Herz gewachsen. Zuletzt leitete Ben-kow eine 8. Klasse.

Stephan Breiding, Leiter für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Bran-denburgischen Ministerium für Bildung, Jugend und Sport hingegen versicherte bezüglich der Versetzung Benkows: „Das hat nichts mit ei-ner Nichtachtung ihrer Arbeit zu tun.“ Und weiter erklärt er: „An der Mühlendorf-Oberschule in Teltow wird dringend eine Lehrkraft zur Ab-sicherung des Fachunterrichts in Biologie und Chemie gesucht. Trotz der Bemühungen des Staatlichen Schulamtes Brandenburg an der Havel, eine Lehrkraft mit dieser Fächerkombination zum 1. August 2012 einzustellen, ist dies mangels Bewerbungen von Lehrkräften mit der Befähigung für die Sekundarstufe I und den entsprechenden Lehr-befähigungen nicht gelungen.“ Für das Immanuel-Kant-Gymnasium hingegen steht eine Lehrkraft mit der Befähigung für die Laufbahn des Studienrates zur Verfügung und diese, so Breiding, habe einen An-spruch, in der Sek II eingesetzt zu werden. Frau Benkow sei zwar auch dazu berechtigt, habe aber diesen Anspruch nicht. „Sie hätte blei-ben können, wenn nicht ein anderer Lehrer mit Anspruch dagewesen wäre“, bedauert er. „Das ist misslich, gar keine Frage.“

Dabei besteht in Brandenburg durchaus die Möglichkeit, Lehrer zu befördern. Denn § 17, Voraussetzungen für die Beförderung, der Verordnung über die Laufbahnen der Beamten des Schul- und Schulaufsichtsdienstes des Landes Brandenburg vom 24. Juni 1999 schreibt fest, „in der Laufbahn gemäß § 15 kann befördert werden: zum Lehrer (Besoldungsgruppe A 13), wer die fachlichen Vorausset-zungen gemäß § 16 Nr. 1, 2, 3, 4 b oder 4 c erfüllt und eine min-destens zweijährige Dienstzeit abgeleistet hat“. Beides trifft auf Ros-witha Benkow zu. Unter Ziffer 4 c nämlich sind „Lehrer, Fachlehrer und Diplomlehrer mit einer Lehrbefähigung für zwei Fächer [...] für die Oberstufe der allgemeinbildenden Schulen“ bzw. „für die Erwei-terte Oberschule“ ausgewiesen.

Aber, so erklärte Breiding, es gehe nicht um bürokratische Hürden, sondern effiziente Verwendung von Ressourcen einerseits und recht-lich bindende Vorgaben andererseits. Ja, und das wird wohl solan-ge so bleiben, wie Bildung nach eben ökonomischen Effizienzkriteri-en zu funktionieren hat. Auch das ist misslich meinen ...

Cornelia Schimpf & Rolf Niebel

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32 lokal.report | August 2012

Verlorenes PokalfinaleRSV III verpasst Aufstieg

Auf Marcus Bertelmann – hier in der vergangenen Saison – baut der TFV II auch weiterhin.

Region. Während sich die anderen Mannschaften bereits in der Sommerpau-se befanden, hatten zwei Vertretungen un-serer Region einen eigentlich erfreulichen Anlass, um die Saison 2011/12 zu verlän-gern. Doch die entscheidenden Spiele gin-gen verloren. So wurden Kreispokalsieg und Aufstieg verpasst.Die erste Mannschaft des Teltower FV hat-te sich mit fünf Siegen bei 22:6 Toren bis in das Endspiel des Kreispokalwettbewerbes vorgearbeitet. Dort wartete in Elstal der ge-rade gekürte Kreismeister Grün-Weiß Brie-selang als Gegner. Vor rund 450 Zuschau-ern konnte die Mannschaft von Trainer Ingo Hecht aber nicht an schon gezeigte Leis-tungen anknüpfen. Eine Viertelstunde vor Schluss gingen die Grün-Weißen in Füh-rung. Dieser Treffer löste taktische Fesseln, Brieselang konnte einen schnellen Gegen-zug zum zweiten Tor nutzen. Der 1:2-An-schlusstreffer, vom Elfmeterpunkt von Da-niel Kunth in der letzten Minute erzielt, änderte nichts mehr an der Niederlage. Danach kam es auch noch zu Tumulten

und Pöbeleien unter Zuschauern. Keiner will solche Szenen sehen. Der Vorstand des TFV distanzierte sich daraufhin von diesen sogenannten „Fans“.Auch beim Nachbarn RSV Eintracht Teltow war nach dem 30. Spieltag noch nicht Fei-erabend. Die dritte Mannschaft erhielt un-verhofft die Gelegenheit, sich über zwei Relegationsspiele für die 2. Kreisklasse zu qualifizieren. Doch die Rückkehr in die-se Liga wurde nach zwei Niederlagen ver-passt. Nachdem in Markee mit 2:4 ver-loren wurde, hätte gegen Juventas Crew Alpha Potsdam gewonnen werden müssen. Stattdessen gab es eine 2:3-Niederlage.Derweil durften die anderen Mannschaf-ten unserer Region rechtzeitig in die ohne-hin nur kurze Sommerpause. Beim Teltower FV II ist man inzwischen wieder am Ball. Die Mannschaft von Trainer Oliver Crone hat sich einiges vorgenommen. Fünf Zugänge und gutes Training sollen zu neuen Höhen-flügen führen. Platz vier wie in den vergan-genen beiden Jahren soll noch nicht das Ende der Fahnenstange sein. Volk.

Kleinmachnow. Am 25. August wird in Kleinmachnow wieder gelaufen. Auf dem Sportplatz der Maxim-Gor-ki-Gesamtschule fällt um 11 Uhr der Startschuss zum 6. Nordahl-Grieg-Ge-denk-Lauf. Zunächst gehen die BAMBI-NI-Läufer auf ihre 600-Meter-Strecke. Im Anschluss beginnt der Hauptlauf über zehn Kilometer und ein Lauf für Kinder und Jugendliche über 3,5 Kilometer.War der Nordahl-Grieg-Lauf bis-her eine winterliche Veranstaltung, fin-det er in diesem Jahr erstmals im Som-mer statt. Neu ist auch, dass der Lauf in der größten Cup-Lauf-Serie Branden-burgs, im Brandenburg-Cup, vertreten ist. Die Veranstalter erhoffen sich da-durch eine höhere Teilnehmerzahl. Im vorigen Jahr gingen fast 400 Läufer an den Start. Aufgerufen sind insbesonde-re die Kleinmachnower. Denn es gibt im Hauptlauf erstmals eine Kleinmach-nower Laufmeisterschaft. Gesucht wer-den die schnellsten Kleinmachnower/in-nen, die in einer separaten Wertung mit Pokalen geehrt werden. Im Zieleinlauf erhält jeder Teilnehmer eine Medail-le. Auch für eine ausreichende Versor-gung ist gesorgt. Ein buntes Programm soll nicht nur die Läuferinnen und Läufer unterhalten.Traditionell nehmen auch wieder Nor-weger am Lauf teil. Aus Bergen reisen Schülerinnen und Schüler sowie Leh-rer der Nordahl-Grieg-Schule an. Auch Botschaftsvertreter haben ihr Kommen zugesagt. Der Botschafter selbst über-nimmt wieder die Schirmherrschaft. Weitere Informationen und Online-Anmeldungen: www.kleinmachnower-laufclub.de. PM/cos

Laufmeisterschaft beim Nordahl-Grieg-Lauf

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33lokal.report | August 2012

Und viele hierzulande wissen nicht, dass das Farbenspektrum des Fells unseres Eichhörn-chens weitaus bunter ist, als nur braun. „Es gibt auch rotbraune, gräuliche und sogar schwar-ze Eichhörnchen“, weiß die Teltowerin.Wenn es die Zeit der Büroangestellten zulässt, hält sie deshalb Vorträge, besucht Schulen, klärt auf. „Es rührt mich, wenn ich den Kin-dern die Eichhörnchen zeige.“ Über die Kin-der erreichen die vielen nützlichen Informatio-nen die Eltern. Auswilderungsplätze in Gärten einrichten, Wasserschälchen rausstellen – ge-rade bei der aktuellen Hitzewelle, kein Gift streuen oder Nüsse bei Tanya Lenn abge-ben, sind nur einige Punkte, die das Leben der Eichhörnchen verlängern. „Der Mensch muss ein Bewusstsein für die Natur kriegen, denn er macht viel falsch. Und je mehr Leute diese Punkte kennen, desto leichter kann et-was Gutes getan werden.“Ihr Gespür für Eichhörnchen ist häufig ge-fragt. Wurde ein Tier gefunden, rät sie im-mer, es warm zu halten und Flüssigkeit zu-zuführen. Zwar stehe ihre Telefonnummer (0172) 355 33 14 auf der Internetseite ihres Vereins (www.eichhoernchenhilfe-berlin.de), doch herrsche derzeit Aufnahmestopp. „Ich bin ausgelastet und verweise an andere Or-ganisationen.“ Für Beratungen stehe sie aber immer zur Verfügung.Unterstützt wird Tanya Lenn nur von ei-ner jungen Frau. Die Vereinsmitglieder sei-en leider nur stille Helfer. „Ich würde gern mit Anderen zusammenarbeiten.“ Sie denkt dabei vor allem an die Teltower Stadtver-waltung. Wie Teltows Erste Beigeordne-te Beate Rietz mitteilte, könne sich der Ver-ein gern mit der Stadt in Verbindung setzen. „Wir stehen einer Kooperation grundsätz-lich offen gegenüber.“ Cornelia Schimpf

Umwelt

Stiefkinder der GesetzgebungTanya Lenn unterhält in Teltow eine Eichhörnchen-Auffangstation

Teltow. Seit elf Jahren hat sich Tanya Lenn den kleinen, meist bräunlichen Tierchen ver-schrieben. Viele von uns finden sie niedlich, freuen sich, wenn eines plötzlich ihren Weg kreuzt. Doch nicht alle Menschen behandeln die süßen Vierbeiner mit der Nachsicht, die sie verdienen. Die Rede ist von Eichhörnchen.Etwa 800 von ihnen hat Tanya Lenn in den vergangenen Jahren aufgenommen, ge-pflegt, wieder ausgewildet und damit vor dem sicheren Tod bewahrt. Die 47-Jährige hat auf ihrem Grundstück in Teltow-Sigridshorst eine Auffangstation für Eichhörnchen, etwa 100 Quadratmeter groß. „Gerade sind es 16 klei-ne, dazu kommen noch ein paar behinder-te, die nicht mehr in die Freiheit können.“ Mit dem Landesumweltamt und einer Amtstierärz-tin, die das große Voliere auch abgenommen haben, steht sie in regelmäßigem Kontakt. Auslöser für die Gründung ihres Vereins „Eichhörnchen. Hilfe Berlin/Brandenburg e.V.“ war ein Jungtier, das sie vor etlichen Jahren aufnahm. „Damals gab es keine Hil-fen. Und noch heute wird mehr auf Vögel ge-achtet – die Eichhörnchen sind die Stiefkin-

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der der Gesetzgebung“, kritisiert sie. Bis Ende Februar dürfen Bäume gefällt werden. Es sei aber wenig bekannt, dass bereits ab Januar Eichhörnchen ihre Jungen zur Welt bringen. „Damit werden nicht nur Nester zerstört“, gibt sie traurig zu bedenken. Viele Eichhörnchen kommen zudem durch unüberlegtes Verhalten der Menschen zu Tode. Sie ertrinken in nicht abgedeckten Swimming Pools und Regentonnen. „Das mache ich keinem zum Vorwurf, weil man es gar nicht wissen kann“, konstatiert sie be-sorgt. „Es würde schon helfen, wenn kleine Stöcker in den Tonnen wären, sodass sie wie-der rausklettern könnten.“Auch gefährliches Halbwissen der Menschen wird den kleinen Hörnchen bisweilen zum Verhängnis. „Sie werden erschlagen, getö-tet, weil sie für Grauhörnchen gehalten wer-den“, berichtet Tanya Lenn. Die Verbreitung des Grauhörnchens, das ursprünglich aus Nordamerika stammt, hatte in einigen Teilen Europas katastrophale Folgen. In England ist das Eichhörnchen durch die Konkurrenz des Grauhörnchens nahezu ausgestorben.

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34 lokal.report | August 2012

Umwelt/Firmen der Region

Energiewende geht alle an

Region. Nicht ohne Stolz haben die ARGE Bioenergie-Region Ludwigsfelde, Trä-ger des Projekts „Bioenergie-Region Lud-wigsfelde“ und alle Mitwirkenden am 17. Juli erfahren, dass ihr Projekt vom Bundesminis-terium für Ernährung, Landwirtschaft und Ver-braucherschutz verlängert wurde. Damit ge-hört das Ludwigsfelder Projekt mit zu den 21 erfolgreichen, die die finanzielle Unterstützung von 330 000 Euro erhalten und so die Chan-ce bekommen, für weitere drei Jahre For-schungsarbeit zu betreiben und vorausschau-end an der Energiewende mitzuwirken. Ab August kann das Folgeprojekt „Bioener-gie-Region Ludwigsfelde Plus+“ an den Start gehen. Die ARGE Bioenergie-Region Lud-wigsfelde wird zusammen mit ihren Koope-rationspartnern alles daran setzen, die bis jetzt aufgebauten Netzwerke zu festigen, Spit-zenprojekte weiterzuentwickeln und zu rea-lisieren sowie langfristig zu etablieren. Das gesammelte Know-how soll an andere Regi-onen, sogenannte Zwillingsregionen, weiter-gegeben werden. Die Stadt Luckenwalde und die Kommunen Teltow, Kleinmachnow und

Stahnsdorf erklärten ihr Interesse und haben es mit der Verlängerung des Projekts in die Kooperation geschafft.Die Region TKS ist in ihrer Prägung eng mit Ludwigsfelde verbunden. Vor allem Alterna-tiven der energetischen Nutzung der Riesel-felder, ihre Dekontermination, aber auch an-dere ökologische, soziale und ökonomische Aspekte, wie bspw. eine Erzeuger- und Ab-nahmekette zu bilden, machen das Projekt für die Zukunft der Region überaus interessant.

Die Kommunen werden sich nicht nur finan-ziell daran beteiligen, das Regionalbüro von TKS und die Klimaschutzmanagerin von Tel-tow/Kleinmachnow, Katharina List, werden als Multiplikatoren wissenschaftlich mitarbeiten.In den kommenden drei Jahren soll auch das Beratungsangebot ausgebaut werden. So wird es Erstberatungen für Bürger geben, bei denen das Projekt-Team Ansprechpartner ver-mittelt und über finanzielle Fördermöglichkei-ten berät, z.B. dann, wenn es um den Aus-tausch alter Heizungsanlagen geht und das Heizen mit Holz oder auch die Erzeugung und Verwendung von Strom und Wärme durch Blockheizkraftwerke und Biogasanlagen ge-fragt ist. In Kooperation mit Aus- und Wei-terbildungszentren wird die Bildungsberatung zum Thema Erneuerbare Energien und Bio-energie in Grund- und weiterführenden Schu-len verstärkt. Weiterhin werden Projektansätze in den Bereichen Energieerzeugung aus Grün-land, Reststoffen von Nutzvieh, Pferdehöfen und Bioabfall, Energiepflanzenanbau auf den Rieselfeldern und Energie- und Wärmegewin-nung aus Klärschlamm weiterentwickelt.

TKS bei Folgeprojekt „Bioenergie-Region Ludwigsfelde Plus+“ mit dabei

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Page 35: lokal.report August 2012

35lokal.report | August 2012

Gesundheit/Soziales

Alles nach PlanPflegeeinrichtung mit Hotelgedanken

Kleinmachnow. Der Bedarf und die Nachfrage an statio-nären Pflegeplätzen in Zentrumsnähe ist groß. „Wir haben schon jetzt 150 Anfragen. Darunter sind viele von Menschen, die direkt am Rathausmarkt wohnen“, erzählt Nicole Schulz. Sie trat am 1. Juni ihre Stelle an und wird das künftige SenVital Senioren- und Pflegezentrum „Am Rathausmarkt“ leiten. Die meisten Interessen-ten haben entweder Angehörige in Kleinmachnow und Umge-bung oder sind selbst in der Region zu Hause.

Doch bevor die neuen Bewohner das Haus nach und nach beziehen können, muss erst einmal der Innenausbau ab-geschlossen sein. Laut Baustellenleiter verlaufe aber al-les nach Plan, der 15. November ist realistisch. „Ende No-vember, Anfang Dezember können dann die ersten fünf, sechs Gäste einziehen“, verspricht die Einrichtungsleiterin. Gäs-te – denn der Hotelgedanke steht im Vordergrund. „Unsere Be-wohner sollen nicht nur so genannt, sondern auch so behan-delt werden. Über allem steht der Dienstleistungsgedanke.“

Bereits ab 1. Oktober wird im Gebäude eine interne Schulung für die neuen Mitarbeiter abgehalten. Das Startteam besteht aus 30 Personen, später sollen bis zu 120 Menschen im Senioren- und Pflegezentrum arbeiten, darunter auch etwa 15 Azubis. Der Ver-waltungsbereich ist komplett besetzt. „Jetzt suchen die Abteilun-gen nach geeigneten Mitarbeitern. Im August finden die Vorstel-lungsgespräche statt“, so Schulz.

Die Senioreneinrichtung möchte nicht nur bei potenziellen Mie-tern bekannter werden. Auch die unmittelbaren Anwohner sollen im Vorfeld mit dem neuen Nachbarn ausreichend vertraut gemacht werden – gab es doch im Vorfeld viele Debatten um den umstritte-nen Bau an diesem Standort. Zu diesem Zweck richtet SenVital zum 1. August ein Info- und Beratungsbüro an Ort und Stelle ein. Für Oktober sind zudem eine Baustellenparty, quasi ein Nachbar-schaftsfest, und eine Info-Veranstaltung im Kleinmachnower Rat-haus geplant. „Wir wollen außerdem unser hauseigenes Restaurant für alle öffnen. Seminarräume können geteilt und vielleicht auch von Vereinen genutzt werden“, wünscht sich Nicole Schulz. Spätes-tens in zwei Jahren, so hofft sie, sind dann alle 162 Pflegeplätze belegt, darunter auch die 22 in der Wohnwelt Demenz, die sich im Erdgeschoss befinden wird. Cornelia Schimpf

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Page 36: lokal.report August 2012

36 lokal.report | August 2012

Gesundheit/Soziales

Herz, Freude & EinsatzEngagierte Freiwillige für Krankenhäuser gesucht

Region. Die Schule ist beendet, das Abitur in der Tasche, aber der weitere Bildungsweg ist noch nicht ganz klar. An dieser Stelle bieten das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) oder der Bundesfreiwilli-gendienst (BFD) eine interessante Möglichkeit der Orientierung. Das Evangelische Diakonissenhaus Berlin Teltow Lehnin bietet in den Krankenhäusern des Unternehmensverbundes noch Plätze für das FSJ und BFD. Besonders die Teams des Evangelischen Kran-kenhauses Luckau und des Evangelischen Krankenhauses Lud-wigsfelde-Teltow würden sich über weitere Verstärkung freuen. „Wir suchen Menschen, die mit Herz, Freude und Einsatz bei der Sa-che sind“, sagt Dr. Christiane Neumann, Geschäftsführerin bei-der Krankenhäuser.So unterstützen die Freiwilligen das Fachpersonal etwa bei pflege-rischen und hauswirtschaftlichen Tätigkeiten sowie bei sogenann-ten „kleinen Verordnungen“ wie Messen von Temperatur und Puls oder kommen bei Patiententransport und –begleitung zum Einsatz. FSJler und BFDler sind dabei in vielen Fachabteilungen, in Chirur-gie, Innerer Medizin oder Geriatrie aktiv.Sowohl FSJ als auch BFD richten sich vor allem an junge Men-schen bis 27 Jahren zwischen Schule und Ausbildung, Studium oder Beruf, die sich für eine Zukunft im sozialen Bereich interes-sieren oder einfach nur die Wartezeit bis zum nächsten Lebensab-schnitt überbrücken wollen. Der BFD kann darüber hinaus auch von über 27-Jährigen geleistet werden, die sich sozial engagieren oder umorientieren möchten.Beide Freiwilligendienste dauern in der Regel zwölf Monate. Zur freiwilligen Zeit im Diakonissenhaus gehören neben der Tätigkeit in der Einsatzstelle auch Seminartage, die der Fortbildung und Praxis-reflexion dienen. Neben kostenloser Verpflegung während der Ar-beitszeit erhalten die Freiwilligen ein monatliches Taschengeld von 250 Euro. Weitere Informationen unter www.diakonissenhaus.de.

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37lokal.report | August 2012

merk „unzustellbar“ zurück. Weitere Versuche scheitern ebenfalls. Wir begeben uns auf eine konkretere Suche im Internet, geben Bau-firma und Telefonnummer zusammen ein. Prompt tauchen mehrere Einträge auf – allerdings nur aus Branchenverzeichnissen. In Ham-burg sitzt die Firma gleich an mehreren Stellen, jedoch immer in Verbindung mit der uns bekannten Telefonnummer, hinter der sich die oben erwähnte Frauenstimme verbirgt. Auch für eine Berliner Adresse muss diese Durchwahl herhalten.

Irgendwer muss doch mehr über das Bau-projekt wissen? Wir fragen beim Lie-genschaftsamt in Teltow nach. Doch aus Gründen des Datenschutzes kön-ne man uns nicht weiterhelfen, lässt uns Andrea Neumann von der Pressestel-le wissen. Ebenso verhält es sich mit der Bauaufsicht des Landkreises Potsdam-Mittelmark, über deren Tisch das Pro-jekt kürzlich ging. Informationen über

die Baufirma habe man nicht, lediglich über die Firma im Bau-antrag – und diese könne man uns nicht zur Verfügung stellen, so Pressesprecherin Andrea Metzler. Zudem war, wie wir in Er-fahrung bringen, der Bauantrag nicht mit „Seniorenwohnun-gen“ überschrieben. „Wir haben die ‚Umnutzung zu Wohnungen und einen Erschließungsneubau‘ genehmigt“, heißt es weiter.Natürlich fragen wir, wie sich die Kreisverwaltung erklären kann, dass wir zwar mehrere Einträge im Internet finden, dennoch kein richtiger Kontakt zu Stande kommt. „Um eine Baugenehmigung zu erhalten, ist eine zustellfähige Anschrift mit ggf. Benennung eines Bevollmächtigten erforderlich. Weiterhin müssen die formellen und materiellen Voraussetzungen für die Erteilung der Baugenehmigung vorliegen. Informationen zu mehreren Firmen mit ähnlichen Namen gehen wir nicht nach. Wir sind nicht verpflichtet, Recherchen über die Bauantragsteller zu führen“, erklärt Metzler. „Wir sind nicht de-tektivisch tätig und führen daher keine Recherchen im Vorfeld der Genehmigung durch.“

Wir rufen ein weiteres Mal in Hamburg an. „Das kann nicht sein“, antwortet besagte Frau, als wir ihr mitteilen, dass sämtliche E-Mails zurückkommen. Eine andere Adresse will sie uns nicht geben. Als wir nach ihrem Namen fragen, hören wir nur: Schmidt. Wie sie ge-schrieben werde, wie ihr Vorname lautet und welche Position sie in der Firma habe – um richtig zu zitieren, versteht sich: „Das ist nicht wichtig!“ Als eine Kollegin einige Tage später erneut anruft, wird ihr vom Geschäftsführer persönlich mitgeteilt, dass sie noch nicht so-weit seien. Sie solle in vier Wochen noch einmal anrufen.

Uns bleiben nur die Bauarbeiter vor Ort. Sie beteuern, noch nieman-den an den beiden äußeren Blöcken gesehen zu haben. „Reklame, sonst nix“, meint einer. Sie selber arbeiten für eine andere Firma und sanieren den mittleren Block. Wir werden den Gedanken nicht los, dass die Bauaufsicht doch besser an der einen oder anderen Stelle hätte recherchieren sollen. Die ursprünglich von uns anvisierten Hin-tergrundinformationen, Kontakt für Interessierte, wann bezugsfertig etc., spielen irgendwie keine Rolle mehr. Cornelia Schimpf

Gesundheit/Soziales

Wer oder was steckt hinter der angekündigten Wohnanlage für Senioren?

Teltow. Endlich passiert etwas auf dem Gelände am Liebig Platz. Zwei der alten Plattenbauten, Block 1 und 3, sollen doch tatsächlich saniert und zu 154 seniorengerechten Kleinwohnungen umgebaut werden. Das verspricht zumindest das Bauschild, wel-ches seit einiger Zeit am Zaun Potsdamer Straße Ecke Iserstraße hängt.

Googelt man aber Telefonnummer und E-Mail-Adresse, die auf dem Schild zu finden sind, erreicht man eigentlich rein gar nichts. Laut Telefonnummer sitzt die Firma in Hamburg, die E-Mail-Adresse führt uns zu einer Firmenhomepage mit Sitz in Süd-deutschland. Zwar meldet sich unter der angegebenen Telefon-nummer eine Frauenstimme, die aber verweigert jede Auskunft zu den geplanten Seniorenwohnungen und verweist stattdes-sen auf ihren Geschäftsführer, der aber gerade telefoniert. Ob wir eine schriftliche Anfrage an ihn richten könnten. Na klar, krie-gen wir zu hören. Verschickt man dann eine E-Mail an die an-gegebene Adresse, kommt diese unverzüglich mit dem Ver-

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Service für Senioren?

Das Schild rechts verspricht neue Seniorenwoh-nungen in der Iserstraße – aber gearbeitet wird nur am mittleren der drei Blöcke.

Fotos: Beate Richter

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38 lokal.report | August 2012

Anzeige – Ratgeber Recht

Viele Arbeitnehmer werden heute in Personalverleih- bzw. Zeit-arbeitsunternehmen beschäftigt und an andere Unternehmen ausgeliehen. Regelmäßig ist in den Arbeitsverträgen die Geltung von Tarifverträgen vereinbart. Nun ist es so, dass nicht alle Tarif-verträge unbedingt wirksam sein müssen.

In bereits mehreren Entscheidungen des Bundesarbeitsgerich-tes (BAG) wurde festgestellt, dass der Tarifgemeinschaft Christ-licher Gewerkschaften für Zeitarbeit und Personalserviceagentu-ren (CGZP) die Tariffähigkeit fehlt. Das BAG hat nunmehr durch

Klagewelle gegen Personalverleih- bzw. Zeitarbeitsunternehmen

den Beschluss vom 22.05.2012 – 1 ABN 27/12 – bestätigt, dass diese Tariffähigkeit bereits seit der Gründung der CGPZ im Jahr 2002 nicht besteht, somit die geschlossenen Billiglohntarifverträ-ge unwirksam sind.

Arbeitnehmer der Entleiherfirmen, in denen diese unwirksamen Tarifverträge vereinbart wurden und soweit ihre Ansprüche noch nicht verjährt sind, können folglich nach den Grundsätzen des „equal pay“ und „equal treatment“ u. a. Lohnansprüche, Sonder-zahlungen und auch betriebliche Sonderleistungen wie beispiels-weise zusätzliche Altersversorgung nachträglich einfordern.

Dirk Leibnitz, RechtsanwaltFachanwalt für Familienrecht

Der Autor ist Rechtsanwalt in der Kanzlei Rechtsanwälte Leibnitz & Meier, Rheinstraße 3, 14513 Teltow und schwerpunktmäßig auf dem Gebiet des Arbeitsrechts, Erbrechts und Familienrechts tätig. Weitere Information erhalten Sie unter (0 33 28) 33 49 00 sowie unter www.leibnitz-meier.de.

Mobbing am ArbeitsplatzEs beginnt meist fast harmlos und schleichend, führt aber nicht

selten zu ernsthaften seelischen und körperlichen Beeinträchti-gungen: Mobbing am Arbeitsplatz.Beginnend von Unhöflichkeiten, ständiges Nörgeln an der Ar-beit, Nichtbeachten, Verbreiten von Gerüchten, über Zuweisung selbstbewusstseinsverletzender Arbeiten, sexuelle Anzüglichkei-ten, Zuweisung von „kränkenden“ Aufgaben, Schlechterstellung gegenüber Arbeitskollegen bis zum Zwang zu gesundheitsschäd-lichen Tätigkeiten, Androhungen körperlicher Gewalt und kör-perlichen Misshandlungen – die Erscheinungsformen des Mob-bing sind sehr vielfältig.Da das Mobbing eine Verletzung des allgemeinen Persönlich-keitsrechts darstellt, sollte jeder Arbeitnehmer sich sehr frühzeitig zur Wehr setzen. Dazu stehen diesem arbeitsrechtliche und straf-rechtliche Instrumentarien zur Hand.Zunächst steht jedem Arbeitnehmer das sogenannte Beschwer-derecht zur Seite, er kann sich sowohl bei dem Vorgesetzten des Mobbers als auch beim Betriebs- oder Personalrat beschweren und damit dem Arbeitgeber die Möglichkeit eröffnen, gegen den Mobber arbeitsrechtlich vorzugehen.Ein derartiges Vorgehen kann dabei mit den dem Arbeitgeber möglichen arbeitsrechtlichen Sanktionen, wie Er- und Abmah-nungen, Versetzung bis hin zur Kündigung, geahndet werden.Reagiert der Arbeitgeber trotz Information nicht, können sich die Ansprüche des Arbeitnehmers auch gegen den Arbeitgeber selbst richten. Dabei steht ihm ein Anspruch auf Durchsetzung bzw. Wiederherstellung einer mobbingfreien Beschäftigung ebenso zu wie der Ersatz mobbingbedingter Vermögensschäden.Ob es sich hierbei um eine Geldentschädigung, Schmerzensgeld oder Schadenersatz handelt, ist situationsbedingt zu beurteilen. In jedem Fall ist es ratsam, einen auf das Arbeitsrecht spezialisierten Anwalt begleitend und regulierend hinzuzuziehen.

Frank Fromm, Fachanwalt SteuerrechtRheinstraße 8, 14513 Teltow, Tel.: (0 33 28) 33 66 581

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Page 39: lokal.report August 2012

39lokal.report | August 2012

Ratgeber Recht

SommerstürmeBei Gewittern umsichtig handeln

Wer sich im Freien befindet, auf einer Fahrradtour oder dem Golf-platz, tendiert wohl dazu, sich unterzustellen. Große Bäume oder offene Unterstände sind jedoch keineswegs immer sichere Unter-stellmöglichkeiten. Daher ist es ratsam, bei Gewitter hochgelegene Geländepunkte, z. B. einzeln stehende Bäume zu meiden. Für das Unterstellen unter Felsdächer gilt, dass man zu ihnen möglichst ei-nen Sicherheitsabstand von mindestens zwei bis drei Metern halten sollte, um nicht von herunterfallendendem Gestein verletzt zu wer-den. Sie sollten sich zudem von Metallgegenständen befreien und einen Sicherheitsabstand von mehreren Metern halten. Ebenso emp-fiehlt sich eine möglichst niedrige Kauerstellung am Boden mit ge-schlossenen Beinen. Auf mitgeführten Rucksäcken können Sie sich setzen und die Beine so komplett vom nassen Grund wegbringen. Geschlossene Kraftfahrzeuge bieten in der Regel einen guten Schutz. Fahrten bei schwerem Gewitter und Sturm empfehlen sich dennoch nicht. Besser ist es, Unwetter an einem sicheren Ort ab-zuwarten. Versicherungsschutz bei Gewitter und Sturm ab Windstärke 8 bie-ten u.a. Wohngebäude- oder Hausratversicherungen. Erstgenann-te greifen bei Schäden an Haus und Wohnung unmittelbar durch Blitzschlag, Sturm und Hagel. Sie decken, wenn vertraglich verein-bart, auch Schäden an Photovoltaikanlagen ab. Hausratversiche-rungen versichern Schäden am Mobiliar in Haus und Wohnung, die durch Gewitter, Sturm und Hagel entstanden sind. Überspan-nungsschäden an elektrischen Geräten sind dann versichert, wenn dies Teil der jeweiligen Hausrat-Versicherungspolice ist. Schäden am Auto werden von der Teilkaskoversicherung gedeckt. Sie greift auch, wenn die Karosserie eines Fahrzeugs durch Hagel zerbeult oder dessen Verglasung davon beschädigt wird. Ab Windstärke 8 sind auch Fahrzeug-Schäden durch herumfliegende Materialien wie Ziegel oder Dachteile versichert. Schäden am Fahrzeug, die von der Teilkasko gedeckt sind, führen nicht zu einer Verteuerung der Versi-cherungsprämie für das Folgejahr.In jedem Fall gilt, Unwetterschäden möglichst schnell an den zuständi-gen Versicherer zu melden. Im Rahmen der Schadensmeldung nimmt dieser auch Digitalfotos entgegen, um einen ersten Eindruck zu gewin-nen und notwendige Maßnahmen veranlassen zu können. PM/cos

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40 lokal.report | August 2012

Historisches

„Alle auf den selben Tag“Kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges kamen Schwestern und Heimbewohnerinnen des „Bethesda“ grausam zu Tode

Teltow. An Normalität war Ende Ap-ril 1945 nicht zu denken. Truppen der Ro-ten Armee rückten auf Berlin zu, überquerten den Teltowkanal und beendeten schließlich auch in Teltow die Herrschaft der National-sozialisten. Am 22. April und den darauffolgenden Ta-gen erreichten Angst und Gewalt auch die Bewohnerinnen und Schwestern des evan-gelischen Altersheims „Bethesda“ in der da-maligen Mahlower Chaussee. Dort war das Heim seit seinem Umzug vom Berliner West-hafen im Jahr 1929 beheimatet. Der moder-ne Klinkerbau bot fortan bis zu 200 Pflege-fällen Obdach. Wie die Chronik des Hauses verrät, schrieb die Satzung aus der Mitte des 19. Jahrhunderts fest, „Armen, Verlassenen, Unheilbaren oder an chronischen Übeln Lei-denden ... die nötige leibliche und geistige Pflege zu gewähren“. Doch an jenen Frühlingstagen Ende Ap-ril trug sich hinter der beschaulichen Klin-kerfassade Grausames zu. Den Menschen, die sich im „Bethesda“ eigentlich in Sicher-heit wähnen sollten, widerfuhr Schreckliches. „Frauen wurden von russischen Soldaten er-schossen“, erzählt Christel Schmeichel. Die 89-Jährige arbeitete und lebte seit Novem-ber 1951 im „Bethesda“. „Die Soldaten sol-len betrunken gewesen sein – das hat mir al-les eine alte Dame gesagt, die es miterlebt

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hat. Aber sie ist schon lange tot“, fährt sie fort. Vier dunkle Holzkreuze erinnern seitdem an das furchtbare Massaker, das sich kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges abspielte. Sie stehen in dem kleinen Wäldchen, das sich hinter dem Hauptgebäude anschließt. Efeu-pflanzen markieren die Gräber. Dennoch übersieht man sie, wenn man nicht gezielt nach ihnen sucht. „Es waren mal fünf Kreuze, ich weiß das hun-dertprozentig“, berichtet die ehemalige Pfle-gerin, die bis heute im „Bethesda“ lebt. In der „Bethesda“-Chronik 1907–1956, die kürzlich beim Umzug vom Vorderhaus in den weiter hinten liegenden Neubau zu Tage kam, findet sich darüber wenig. Nur so viel: „Mancherlei Todesfälle hatten wir zu bekla-gen. An einem Tag verloren wir 2 Kranke, unsere Küchenleiterin Frau Schadow und Schwester Margarete Müller, die erschossen wurden. Mit Erlaubnis des russisches Kom-mandanten bestatteten wir unsere Toten in unserem Wald.“ Sonst war es üblich, den Verstorbenen auf dem Teltower Friedhof die letzte Ruhe zu gewähren.Es fällt sofort auf: Die neun Sterbedaten, die mit weißer Farbe auf den vier Kreuzen fest-gehalten und noch immer gut lesbar sind, liegen alle zwischen dem 23. und 26. Ap-ril. Es sind die Todestage von vier Schwestern

bzw. Mitarbeiterin-nen, Ebba Petersen (40), Margarete Mül-ler (42), Minna Schadow geb. Bodesheim (59) und Hedwig Töpfer (57), so-wie die von den vermutlich fünf Bewohnerinnen, Berta Magdeburg (47), Helene Buchmann geb. Jung (78), Marie Czimmenils geb. Schneewitz (84), Sylvia von Stuckrad geb. Müller (83) und Ella Burneleit. Die jüngs-te Frau, Ella Burneleit, stand erst kurz vor ihrem 32. Geburtstag. Bei Mar-garete Müller handelt es sich um eine Hilfs-schwester, die seit Eröffnung der Einrichtung in Teltow tätig war. Hedwig Töpfer arbeitet seit 1932 im „Bethesda“. Mehr geben weder die Kreuze noch die Chronik preis.Wenn es ein fünftes Kreuz gab, muss von weiteren Toten ausgegangen werden, die einst auf dem „Bethesda“-Gelände ihre letz-te Ruhestätte fanden. „Da standen sicher vier Namen drauf“, vermutet Christel Schmei-chel. Aber ob diese Frauen an Krankheit starben, selbst ihrem Leben – aus Angst – ein Ende setzten oder gar ebenso erschos-sen wurden, ist reine Spekulation. Die russischen Truppen kamen über die

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41lokal.report | August 2012

Ruhlsdorfer Straße und den Hamburger Platz in die Stadt. Laut Au-genzeugenberichten war es gegen 14 Uhr, vielleicht 15 Uhr, an die-sem 22. April 1945. Über diesen Einmarsch findet sich auch in der Heim-Chronik etwas. „Gegen Abend dieses Tages zogen die ersten feindlichen Truppen in Teltow ein und in unser Haus. Die Telephon-leitungen wurden zerstört, wir waren abgeschnitten, allein, ganz ge-stellt auf die Gnade Gottes. Eine Nacht des Schreckens und der tiefs-ten Angst, ...“ Heute lässt sich das Geschehene nur schwer, wenn überhaupt dann nur bruchstückhaft, nachskizzieren. Man kann nur erahnen, welche Schicksale sich zu jener Zeit in Teltow und Umgebung abgespielt ha-ben müssen. Es ist ferner nicht belegt, wer die „Bethesda“-Chronik verfasst hat. Wenn man die gesamte Chronik betrachtet, wird deut-lich, dass die Erinnerungen rückwirkend, wohl zum Jahresende, nie-dergeschrieben wurden. Es ist daher möglich, dass die Schreiberin bewusst andere Erschießungen außen vor ließ, um von den späteren Besatzern keine weiteren Übergriffe befürchten zu müssen. Teltows Heimatforscher Günter Duwe hat anlässlich des 50. Jahres-tages der Befreiung 1995 Recherchen angestellt und konnte viele Schicksale in Erfahrung bringen. „Es muss Ende April an die 183 zi-vile Opfer in Teltow gegeben haben, viele wurden erschossen, ande-re haben sich selbst getötet, wie der Apotheker und der Tierarzt. Die liegen fast alle auf dem Friedhof.“ Auf einer eigens von ihm zusam-mengetragenden Opferliste finden sich vier der neun Frauennamen mit dem Vermerk „getötet“ (Minna Schadow, Berta Magdeburg, He-lene Buchmann und Margarete Müller), zwei weitere Frauen nahmen

demzufolge Gift (Ebba Petersen und Hedwig Töpfer). Fünf der sechs Frauen starben

am 25. April, eine vergifte-te sich bereits einen Tag zu-vor – womöglich aus Angst vor Vergewaltigungen, ver-mutet Duwe. Er weiß von vielen Vergewaltigungen in Teltow. Eine Öfflichkeitsmit-arbeiterin der LAFIM-Grup-pe, unter dessen Träger-schaft das „Bethesda“ seit 2002 ist, meint gehört zu haben, dass sich die be-sagten Frauen den russi-

schen Soldaten in den Weg gestellt haben sollen. Vielleicht waren die Truppen auf der Suche nach deut-

schen Soldaten, die Anfang 1945 in die obere Etage des Hauses ein-gezogen waren. Von einem Lazarett ist die Rede. Auch im Diakonis-senhaus muss sich Schlimmes zugetragen haben. „Der Pfarrer ist in einer Nacht grau geworden, die Diakonissen haben nie darüber ge-sprochen“, so Duwe. Die Gräber am Bethesda werden gepflegt. „In diesem Jahr waren sie schon mit Stiefmütterchen bepflanzt“, weiß Christel Schmeichel. „Ist das nicht furchtbar, alle auf den selben Tag.“ Die alte Frau ist sicher, dass alle dort begraben liegenden Frauen erschossen wurden.Wenn Sie irgendetwas über das Schicksal der Frauen wissen oder sich an die Geschehnisse Ende April 1945 erinnern können, setzen Sie sich doch bitte mit uns in Verbindung: (0 33 28) 31 64 65 oder per E-Mail: [email protected]. C. Schimpf

Historisches

Das Foto entstand zur Grundsteinlegung von „Bethesda“ in Teltow am 16. Juni 1928. Foto: Bethesda

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nicht sonderlich gut gelöst. Wer sein TV-Programm über Satellit bekommt, erhält eine Senderliste mit 1300 Kanälen. Um jedoch die Reihenfolge zu ändern, also welcher Kanal auf welchem Sendeplatz, müssen noch viele umständliche Schrit-

te unternommen werden. Eine Variante ist, die Liste auf einen USB-Stick abzuspeichern, diese an einen PC zu laden, um die-se Liste mit einem Programm zu ändern. Die geänderte Liste auf dem USB-Stick speichern, da-mit zum Fernseher gehen und die Liste dann auf den Fernse-her übertragen. Das ist schlicht

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42 lokal.report | August 2012

Kulturhistorisches

Spielt Johanna Lesch die Autorin Leneliese Lax-Lavendel?

Foto

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Stahnsdorf. Das tut sie nicht. Wenn Johanna spielt, ist sie entweder Schauspie-lerin oder Kabarettistin oder am besten bei-des. Nur wenn sie schreibt, signiert sie mit den vier L. Den Schalk im Nacken hat sie wohl schon von Kindesbeinen an. Mitten im Krieg in diese Welt gekommen, wächst sie in der Stahnsdorfer Boschsiedlung auf und erlebt da auf ihre Weise die Nachkriegszeit. Die Nachbarschaft russischer Soldaten oder die uralten Eichen in der Teltowkanalaue, oder der Schulweg bis zum Kleinmachno-wer Weinberg an der Ruine des Hake‘schen Herrenhauses vorbei, alles unauslöschliche Erinnerungen. Als sie mit dem Teltower Pe-ter Reusse zusammen 1959 ihr Abi macht, kennen beide nur ein Berufsziel, die Schau-spielerei. Der Weg zur Berliner Schauspielschule aber wird erst nach Produktionsbewährung im GRW Teltow frei. Mit der Mauer kommt die mühsame tägliche Sputnikfahrerei. Wolf-gang Heinz, Rudi Penka und andere gute Lehrer entlassen sie 1964 im Zeichen Brechts und Stanislawskis ins Theaterspie-len. Munter in viele Rollen schlüpfend wir-belt sie durch die Provinz. Nach 16 Jahren lässt sie Zwickau, Annaberg und Wittenberg hinter sich und wagt den Sprung zurück in heimische Gefilde und vorwärts ins komi-sche Fach. Potsdams Kabarett „Am Obe-lisk“ – da ist nur der Name langweilig. Ihr Name dagegen garantiert das Lustigma-chen über dies und alles. Die Naive war sie nie, nun wird sie augenzwinkernd, schräg frech lächelnd für Jahre unverwechselbar die Potsdamer Kabarettistin. Man wohnt mit Töchterlein zwar in Babels-berg, doch der vertraute Stahnsdorfer Gar-ten mit Wohnlaube bleibt das Refugium. Unterm Kirschbaum erwacht die Phantasie

Harald Kretzschmar porträtiert Persönlichkeiten von gestern und heute

zu eigenen Texten. Die Neigung zum Chan-son wird zur Wendung zu Auftritten als Di-seuse. „In der Nacht ist das Mensch nicht gern alleine“ wird zum Erfolgsprogramm. Ein ganzes Theater im Köfferchen mit sich tragen, und blitzschnell von Rotznase zu Le-bedame, von Emanze zu Lesbe, von roman-

tisch zu kriminell zu wechseln, da erfüllen sich Träume. Was sie sich jedoch so nicht träumen ließ: Von einem Tag zum andern gibt es nun neue Realitäten. Plötzlich ist eine Johanna Lesch nicht mehr gefragt, so viele Antworten sie auch hat. Da ist nicht nur gu-ter Rat teuer. Als sie sich schließlich aufrafft, zeigt sie sich gleich in drei Berufen.Erstens als flotte Eulenspiegel-Buchauto-rin Leneliese Lax-Lavendel, die von Bürger-meister Enser ermuntert wird, die bitterbö-se Stahnsdorf-Satire „Zukunftskonferenz in Schluppendorf“ ganz offiziell öffentlich vor-zulesen. Zweitens als agile Projektmanage-

rin der „Akademie Zweite Lebenshälfte“, die im „Seniorentheater“ alte Leute ermuntert, ihre Kindheitserlebnisse selbst improvisie-rend zu spielen. Drittens nun wieder als die ganz seriöse Schauspielerin, die ihre enor-me Wandlungsfähigkeit jeweils mehreren Rollen in einem Stück in Inszenierungen der „Poetenpack-Truppe“ widmet. Überborden-de Spielfreude bringt da ältere und jüngere Künstler und Künstlerinnen zum Neuentde-cken von Kleists „Zerbrochenem Krug“ und „Amphitryon“ – oder jetzt ganz aktuell von Tschechows „Onkel Wanja“. Die vorläufig letzten Vorstellungen, in denen sie als Njan-ja und als Marja Wassilewna zu sehen ist, finden im „Q-Hof“ in der Potsdamer Len-néstraße am 24. und 25. August statt.Ja, und privat? Sie ist endgültig wieder Stahnsdorfer Bürgerin. Da ist der ererb-te Garten nun längst mit Villa zum Ver-mieten und unter dem Dachjuchhe Selber-drinwohnen bebaut. „Ich liebe Theater, ich liebe meinen Garten, ich liebe meine Kat-zen“ – so klingen die Seufzer der Johanna Lesch heute. Sie spricht gern darüber, wie sie sich am Ende im Arbeiten mit ganz Al-ten oder nun mit Jungen neu entdeckte. Ich erinnere sie an unsere sehr frühe Bekannt-schaft 1960 auf dem Territorium der Gal-vanik im ollen GRW. Mimik und kesses Re-den verrieten da schon einiges von dem, wie sie sich später gab. Oder 2001, als der Eulenspiegel-Verlag sie als Autorin des „Annoncenfrau“-Romans sowie der Ge-schichten „Von Katzen, Männern und ande-ren Umständen“ und mich mit meinem Er-innerungsbuch „Wem die Nase passt“ zum Jubiläumsumtrunk eingeladen hatte. Wie wir lachten, als wir von der Wette absahen, wer von uns beiden eher auf die Bestseller-liste käme ... Harald Kretzschmar

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Teltow · Kleinmachnow · Stahnsdorf · Berlins Süden August 2012/6. Jg.

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August 201244

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Teltows regionaler Besuchermagnet geht mit dem eigenen Stadtfest in die 23. Runde und begeistert diesjäh-rig, wie in den letzten Jahren, wieder zehntausende Gäste mit Abwechs-lungsreichtum und tollen Attraktio-nen für alle Ziel- und Altersgruppen.

In ihrem 10. Jubiläumsjahr gibt Ste-fanie Herfurth, Geschäftsführerin der Potsdamer Werbe- und Eventagentur brando, einen kleinen aber reizvollen Ausblick auf den goldenen Oktober.

Als neuer Hauptsponsor konnte die DESIGN Bau/Deutsche Eigenheim gewonnen werden, die in Teltow mit ihren innovativen Baukonzepten be-reits in aller Munde ist. Sie präsen-tiert das Abschlussfinale am Sonntag auf der Showbühne mit großartigen Künstlern und Höhenfeuerwerk.

Mit dabei: Kult-Schlagerstar Patrick Lindner mit seinen Hits „Ich hätt dich sowieso geküsst“, „Anna Lena“, „Des is a Wahnsinn“ oder „Und wenn's Nacht wird gibt's a Busserl“. Wer Stefan Ra-abs Eurovision-Songcontest Vorent-scheid „Unser Star für Baku 2012“ verfolgt hat, wird auch ihn wieder-erkennen: Sebastian Dey, der sym-pathische Altenpfleger, kam unter die Top 8 und entert nun die Bühnen der Republik als Frontmann mit sei-nem Expeditionsteam. Liebhaber seiner Musik bezeichnen ihn als eine Mischung zwischen Jan Delay und Roger Cicero. Diese junge Bigband leitet dann das Finale mit einem der erfolgreichsten und kreativsten Per-sönlichkeiten im deutschsprachigen

Rock, Wolf Maahn, ein. Geniestrei-che wie „Irgendwo in Deutschland“, „Rosen im Asphalt“, „Gib mir das Fie-ber zurück“, „Karussell“ oder „Ich wart auf Dich” sind Meilensteine der deut-schen Popgeschichte und bescheren ein anspruchsvolles Konzerterlebnis für alle Sinne.

Im WGT-Familiengarten der Woh-nungsbaugesellschaft Teltow wird in diesem Jahr die LEGO-Roadshow als Highlight für alle Kids gastieren, zusammen mit vielen weiteren tollen Aktionen. Wie immer ist der Eintritt für das Stadtfest kostenfrei!

Und das ist noch längst nicht alles. Weitere bekannte Top-Acts für Freitag und Samstag werden demnächst ver-öffentlicht. Ein kleiner Tipp: Kultrock und Comedy halten ebenfalls Einzug in Teltow!

Mehr Ferienspaß gibt’s nirgends! Man darf also gespannt sein! http://www.teltow-stadtfest.de http://www.facebook.com/teltowerstadtfest

Kultrock, Schlagerhighlights und LEGO-Roadshow

Top-Programm zum Teltower Ferien-Stadtfest im Oktober

Teltower Stadt-BlattVerlags- und Presse GmbH

5.–7. OktoberRheinstraße

Patrick Lindner

Sebastian Dey mit seinem Expeditionsteam

Wolf Maahn

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Rudolf-Breitscheid-Str. 236 a14482 Potsdam

Tel.: 03 31 - 2 97 41 32Fax: 03 31 - 2 97 41 33

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LEGO-Roadshow „Ninjago“

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August 2012 45

Stahnsdorf. Auch in diesem Jahr erwartet der ClaB wieder viele Läufer zum 8. Sommerlauf am 10. August. Das Event beginnt um 18 Uhr mit dem Kinder- und Familienschnupper-lauf über 900 Meter. Die Hauptläufe über 4,8 und 7 Kilometer starten um 18.30 Uhr. Um 19.30 Uhr findet die Siegerehrung statt. Ausgezeichnet werden die Besten (w/m) über 7 Kilometer, die besten Stahnsdorfer Läufer (w/m), die besten Jugendlichen (w/m) sowie die besten Schüler (w/m). Auch wird wieder die sogenannte „Burgprämie“ für die Etappensieger (w/m) verlie-hen, die nach 3,2 Kilometern als erste die Hakeburg erreicht haben. Die Strecke ist gut gekennzeichnet und durch ehren-amtlich Mithelfende gesichert. Sie verläuft von der Stahnsdorfer Poststraße ausgehend bis zur Hakeburg und wieder zurück. Das Startgeld wird am Veranstaltungstag fällig: Hauptläufe vier Euro, zwei Euro für Jugendliche bis 18 Jahre. Der Schnup-perlauf ist frei. Anmelden kann sich jeder ab sofort bis zum 9. August 2012, 23.55 Uhr, über die Homepage des Clubs www.clab-stahnsdorf.de. Bei nachträglicher Anmeldung bis 30 Minuten vor Start wird zuzüglich ein Euro berechnet. bri.

KultuR

Region. Am 25. August lassen sie es ab 15 Uhr wieder kra-chen – junge Bands aus der Region, die zum 6. Bandcontest der hiesigen Jugendhäuser im Kleinmachnower „Affenclub“ gegen-einander antreten. Und in diesem Jahr gibt es eine Neuerung: Erstmalig können sich auch Bands bewerben, die nicht aus der Region Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf kommen. Zum er-weiterten Einzugsgebiet gehören nun die Landkreise Potsdam-Mittelmark und Teltow-Fläming sowie die Stadt Potsdam und der Berliner Bezirk Steglitz-Zehlendorf. Auch die übrigen Teilnahmebedingungen sind relativ locker ge-strickt. Lediglich ein Bandmitglied muss im Einzugsgebiet wohnen oder proben. Bewerben können sich junge Musiker aller Genres. Nur das magische Alter von 27 Jahren sollten sie nicht überschrit-ten haben. Neben dem Alter gibt es noch eine weitere Deadline: Bis spätestens 13. August sollten sich alle interessierten Bands bei den Veranstaltern beworben haben. Das sind neben dem Tel-tower JOB e.V., dem Träger des Jugendhauses „Schiffer“, und dem „Affenclub“, die „Carat“ Jugendarbeit Kleinmachnow, die wie der „Affenclub“ am Adolf-Grimme-Ring 1 ansässig ist. Mitzu-bringen sind lediglich die eigenen Instrumente. Sogar ein Schlag-zeug könnten die Veranstalter stellen.„Erste Anmeldungen liegen uns bereits vor“, erzählt Torsten Schiff-ner vom JOB e.V. – aber mehr wolle er noch nicht verraten. Nur so viel: Die Bands kommen aus TKS und sind reine Rock-Bands. „Mehr als fünf Bands können wir aber nicht stemmen – wenn mehr Bewerbungen eingehen, muss das Los über die Teilnahme entscheiden“, erklärt Schiffner. „Schließlich soll jede Band 20 bis 30 Minuten spielen.“ Das Song-Repertoire darf dabei nur eige-ne Songs enthalten. Eine dreiköpfige Jury, bestehend aus Thomas Lettow und Ronny Kraak vom JOB e.V. sowie einem Potsdamer Journalisten, der sich der Kultur verschrieben hat, wird die Bands bewerten. Der Gewinner spielt am Ende nochmal.Weil der Bandcontest in diesem Jahr im „Affenclub“ stattfindet und damit u.a. der Aufbau einer externen Bühne entfällt, lässt sich die Veranstaltung auch finanziell besser „wuppen“, wie es Schiffner nennt – ein Vorteil, den die Veranstalter womöglich zum letzten Mal auskosten dürfen. Denn im „Affenclub“ verstimmen bald die Töne. Aus finanziellen Gründen löst sich der Trägerver-ein, der Musikclub e.V., zum Jahresende auf. Wie es anschließend weitergeht, ist noch unklar.

Cornelia Schimpf

Die regler hoch!6. Bandcontest im „Affenclub“

Stahnsdorf. Der Ruderclub Kleinmachnow-Stahnsdorf-Teltow lädt am 2. September wieder Unternehmen, Vereine, Familien und Profis zum 7. Drachenboot-Rudercup an den Teltowkanal ein. Beginnend mit einem gemütlichen Brunch ab 10 Uhr ist der Drachenboot-Rudercup eine Spaß-Regatta für jedermann. Die Mannschaften treten in einer der Startkategorien Firmen, Familien oder Profis in einem lockeren Wettbewerb gegen andere Betriebs-, Familien- oder Profimannschaften aus der Region auf einer 500 Meter langen Strecke an. Die Teilnahme am Drachen-bootrennen ist für alle Mannschaften kostenlos. Eine Mannschaft besteht immer aus vier Personen. Natürlich können Sie auch mehrere Mannschaften stellen. Für die Veranstaltung sind sichere, einfach zu fahrende Boote vorhanden, weshalb Ruderkenntnisse nicht erforderlich sind. Für unerfahrene Teams, die besonders viel Gas geben wollen, werden im Vorfeld kostenlose Trainingsmög-lichkeiten angeboten.Melden Sie sich am besten per E-Mail unter [email protected] an. Dort finden Sie auch alle weiteren Informationen. PM/bri

Spaß-regatta für jedermann

7. Drachenboot-Cup

Sommerlauf – Jeder kann mitmachen

Foto: C. Schimpf Foto: Veranstalter

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August 201246

KultuR

Von Bettina Dragunsky, Kleinmach-now – Pascal Mercier: Nachtzug nach Lissabon

Der Berner Lateinlehrer Gregorius rettet am Morgen auf einer Brücke eine Portugiesin vor dem Selbstmord und steht kurz darauf mitten im Unterricht auf, verlässt Schule und Stadt und reist in der Nacht nach Lissabon. Dort begibt er sich auf die Suche nach einem portugiesischen Autor, dessen Buch ihm in die Hände fiel und dessen Sprachbrillanz ihn fasziniert. Durch Gespräche mit Verwandten und Bekannten des Schriftstellers entdeckt er

die fesselnde Biografie eines faszinierenden Menschen. Zugleich ist es für Gregorius eine ungeahnte Entdeckungsreise zu sich selbst. Bettina Dragunsky lobt den Roman: „Man taucht in das Buch ein und möchte es nicht mehr aus der Hand legen. Geschichte und Heute wurden zu einem spannungsgela-denen und tiefgründigen Roman verarbeitet.“ Auch die Literaturkritik findet große Worte: Der dritte Roman Pascal Merciers ist ein au-ßergewöhnliches Buch mit einer inhaltlichen Intensität, die ihresgleichen sucht (ekz).

Buch-Tipp für erwachsene aus der Bibliothek Kleinmachnow

und Verhören wurde Andritzki im Febru-ar 1941 durch die Gestapo verhaftet und nach dem „Heimtückegesetz“ verurteilt. Im Konzentrationslager Dachau wurde er in den „Pfarrerblock“ gesperrt. Trotz här-tester Haftbedingungen hielt er unbeirrt an seiner christlichen Lebenshaltung fest. Am 3. Februar 1943 wurde Alois Andritzki durch eine Giftspritze ermordet.

Zu den Aufführungen am 1. September, 19 Uhr, in der Pfarrkirche Ss. Eucharistia in Teltow (Tel. (03328) 4 14 67) und am 2. September, 16 Uhr, in der Kirche St. Tho-mas Morus in Kleinmachnow (Tel.: (03 32 03) 2 31 07) sind Sie herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. Um eine Spende wird gebeten. Mehr Infos finden Sie im Internet (www.andritzki.de).

cos

Teltow/Kleinmachnow. Junge, ka-tholische Schüler und Studenten aus dem Bistum Dresden-Meißen haben das Dra-ma „Wende Andritzki“ über das Leben und Sterben eines Priesters im KZ Dachau auf die Bühne gebracht. Am ersten Septem-berwochenende gastieren sie in Teltow und Kleinmachnow.

Das Theaterstück setzt sich mit dem Rin-gen des sorbischen katholischen Priesters Alois Andritzki mit dem Nationalsozialis-mus auseinander. Die Ideologie der Na-tionalsozialisten trifft auf die Selbstver-ständlichkeit des Glaubens, wie sie von Andritzki gelebt wurde – geprägt durch seine sorbische Heimat. Geschrieben wur-de das Stück von Kaplan Adam Prokop im vergangenen Jahr. Am Vorabend der Se-ligsprechung Alois Andritzkis, am 13. Juni 2011, erfuhr es seine Uraufführung in Dresden. Danach folgten weitere Auffüh-rungen im sorbischen Teil des Bistums.

1914 in eine tiefreligiöse sorbische Fami-lie geboren, studierte Alois Andritzki Theo-logie und Philosophie. 1939 wurde er zum Priester geweiht. An der Katholischen Hof-kirche zu Dresden erhielt er eine Kaplans-stelle und war zuständig für die Jugendse-elsorge. Sportlich und unkonventionell wie er war, erfreute er sich vor allem bei der Jugend großer Beliebtheit.

Von Beginn an kritisierte er scharf die Ver-folgung von Gläubigen und verschiede-ne ideologische Schriften der National-sozialisten. Nach mehreren Vorladungen

Über den Wenden AndritzkiTheaterstück über das Leben und Sterben eines priesters

Annegret Simon (Angelica Domrö-se) ist neu im Seniorenheim. Ihr scheint der Tapetenwechsel nicht besonders gut zu bekommen. Und das zu Recht, denkt sich der alte Tiedgen (Otto Sander), der ebenfalls lieber allein als betreut woh-nen würde. Bewegungstherapie und Le-senachmittage sind für ihn der Inbegriff der Langeweile. Als die Bewohner des Seniorenheims zu einem Rundflug im Propellerflugzeug geladen werden, hat Tiedgen eine Idee. Kaum ist die Maschi-ne in der Luft, verschwindet er im Cockpit und kommt kurz darauf als neuer Kapi-tän wieder heraus. Er wird zum Anstifter einer Revolte. Per basisdemokratischer Abstimmung beschließt die Gruppe ihre eigene Entführung: ans Meer ... Inszeniert von Komödienspezialist Bernd Böhlich und gespielt von den großen Na-men des deutschen Kinos, gelingt mit „Bis zum Horizont, dann links!“ die Geschichte einer abenteuerlichen Reise, die alles ver-ändert – egal, wie alt man ist. cos/PM

Kino-Tipp:

Seit 12. Juli: „Bis zum Horizont, dann links“

Foto: MAFILM

Foto: Veranstalter

Foto: Anke Fichtmüller

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August 2012 47

Teltow. Er ist nicht selten verlockend, der Blick über Nachbars Gartenzaun, hinter die mannshohe Hecke oder die geklinkerte Hof-mauer. Dabei sind diese doch zumeist errichtet, um jenen neugie-rigen Blicken Einhalt zu gebieten. Wie in vielen anderen Orten, hat man in Teltow jene Neugier auf die Dinge in Nachbars Hof zu einer Tugend erhoben und macht sie zum Programm am jährlichen Tag der offenen Höfe. Unter dem Motto „Handwerk erleben – Tradition bewahren“ öffnen am Sonntag, dem 26. August, zwischen 11 und 18 Uhr, viele Privatiers ihre Gehöfte. In Verbindung mit historischem Handwerk sollen Vorzüge ökologischen Lebens und Arbeitens prä-sentiert und sinnlich erfahrbar werden. Historische Handwerksküns-te wie Spinnen, Klöppeln, Korbflechten, Sattlern oder Schmieden werden anschaulich vorgeführt. In den Höfen und Einrichtungen der Altstadt stellen viele Künstler ihre Werke aus. An zahlreichen Ständen werden Bioprodukte, ökologische Erzeugnisse sowie kuli-narische Spezialitäten der Region feilgeboten. Auf den Höfen und in den Straßen wird es verschiedene Darbietungen und vor allem viel Musik geben. U.a. spielen das Kleinmachnower Jugendblasor-chester, die Berliner Band „The New Skiffle Spirits“ oder die Count-ryband „Zwei Amis aus Teltow“ auf. In der St. Andreaskirche finden Orgelkonzerte statt. Rolf Niebel

Blick hinter den ZaunTag der offenen Höfe

KultuR

Teltow. Im Rahmen seiner diesjährigen Konzertreise gastiert der polnische Mädchenchor „Grodziski Chór Bogorya“ am 6. August, um 19.30 Uhr, in der St. Andreaskirche Teltow.Der Chor, in dem 30 Mädchen im Alter von acht bis 21 Jahren singen, präsentiert geistliche und weltliche Chormusik aus vier Jahrhunderten und gewann bereits über 30 Preise bei nationa-len und internationalen Chorwettbewerben. 2006 errang das En-semble beim Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerb den 1. Preis. Seitdem unternahmen die Sängerinnen unter ihrem Di-rigenten Marcin Lukasz Mazur Konzertreisen nach Österreich, Li-tauen, Slowenien und Italien. Die diesjährige Tournee führt das Ensemble nach Deutschland, Dänemark und Schweden. Die Konzerte in Deutschland werden in der Zusammenarbeit mit dem Landesmusikrat Brandenburg, dem Landesjugendchor Branden-burg und der Gabriele-von-Bülow-Schule in Berlin organisiert.Gegründet wurde das Ensemble im Jahr 2000 in der polnischen Stadt Grodzisk Mazowiecki. Zum Repertoire gehören Werke des Barock, der Romantik und der Gegenwart. Besondere Aufmerk-samkeit richtet sich dabei auf die Interpretation polnischer Chor-musik des 20. und 21. Jahrhunderts. Der Enitritt ist frei, eine Spende wird erbeten. C. Schimpf

Chormusik aus vier Jahrhunderten

polnischer Chor zu gast

Buch-Tipp für Jugendliche aus der Bibliothek Kleinmachnow

Foto: VeranstalterFoto: Beate Richter

Von Lena und Luisa Dragunsky, Kleinmachnow – Sarah Harvey: Der Apfel fällt nicht weit vom Mann

Pip hat viele Kilometer zwischen sich und ihre chaotische Familie gebracht, die sie zwar liebt, aber besser aus der Ferne erträgt. Sie ist mit ihrem Leben zufrieden, hat einen guten Job, nette Kollegen, eine beste Freundin und auch in der Liebe scheint alles gut zu sein, als der unwiderstehliche Dan in ihr Leben tritt. Dann wird alles anders. Pip erfährt, dass der letzte der zahlreichen Liebhaber ihrer Mutter, ein blutjun-ger Spanier, sich mit ihrem Geld auf und davon

gemacht hat. Und so bleibt ihr nichts anderes übrig: Sie muss die Familie retten. Damit nicht genug, plötzlich taucht auch noch ein wahn-sinnig attraktiver Spanier auf, der zusätzlich für Irritationen sorgt ... Die Ferien sind zwar zu Ende, dennoch bleibt Zeit für fröhliche und unbeschwerte Lektüre. Die Schwestern Luisa (14) und Lena (16) empfehlen ihr „Strandbuch 2012“, weil sie beim Lesen ab-schalten und gemeinsam viel lachen konnten. Mit den liebenswerten Personen konnten sie sich schnell identifizieren und so ganz in das turbulente Familienleben versinken. Foto: Anke Fichtmüller

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August 201248

HoBBy & FReizeit

Großbeeren. Ob mit Wasserski oder Wa-keboard: Auf den 40 000 Quadratmetern düsen Wassersportler nicht nur im Sommer mit purer Freude über den künstlich ange-legten See. 2001 wurde die Wasserski- und Wakeboardanlage in Großbeeren in Betrieb genommen. Insgesamt 50 000 Kubikmeter Wasser ermöglichen den ungetrübten Spaß auf dem feuchten Nass.Nein, das Wasser ist nicht zu kalt. Neo-prenanzüge in unterschiedlichen Material-stärken, die Sie vor Ort ausleihen können, reduzieren den Wärmeverlust des Körpers auf ein erträgliches Maß. Damit berei-ten die Wassertemperaturen im März, Ap-ril und Oktober keinerlei Probleme. Nur schwimmen sollten Sie können, wenn Sie die Anlage vor den Toren Berlins besu-chen. Wasserski und Wakeboard ist gene-rell schon ab einer Körpergröße von 1,40 Meter möglich.Anfänger haben es durch die 5-Mast Kon-struktion der Seilbahn besonders leicht, weil die Kurven so einfach zu fahren sind. Eine Insel verhindert die Wellenbildung und sorgt damit für eine glatte Wasser-oberfläche. Der Seilbahnkurs verläuft all-seitig ufernah.Der 1 200 Quadratmeter große Naturba-desee, unterteilt in einen Nichtschwimmer-bereich und einen Tiefwasserbereich bis

vier Meter, lädt zum Baden und Schwim-men ein. Das Wasser enthält keine che-mischen Zusätze. Eine pflanzliche Rei-nigungsgsanlage sorgt für ungetrübten Badespaß. Das Gesundheitsamt des Land-kreises überwacht die Wasserqualität.Für Schulklassen und Jugendgruppen werden Einsteigerkurse inklusive professi-oneller Anleitung, Anfängerski und Wes-te angeboten. Die Kursteilnahme ist al-lerdings nicht Bedingung. Dem Anfänger wird lediglich geraten, mit Paarski zu be-ginnen, um die Seilbahn kennen zu ler-nen. Die Wasserski und die Schwimmwes-te sind im Seilbahnticket enthalten. Wer Wakeboard fahren möchte, leiht zusätz-lich ein Wakeboard aus. Eigenes Material kann selbstverständlich mitgebracht wer-den. Ansonsten müssen Sie nur an Ihre Badekleidung und eventuell ein Vorhän-geschloss für den Garderobenschrank denken. Ein amtliches Dokument dient als Pfand für ausgeliehenes Material. Kosten-lose Parkplätze stehen direkt am See zur Verfügung. Einfach vorbeikommen und ausprobieren lohnt in jedem Fall. Und wer sich noch nicht auf‘s Wasser wagt, sitzt einfach ganz ent-spannt im Biergarten, im Café oder Restau-rant und schaut dem bunten Treiben zu.

Cornelia Schimpf

Spaß auf 40 000 QuadratmeternWasserskifahren und Wakeboarden kann jeder!

Alle Infos auf www.wassersport-grossbeeren.de Fotos: Wasserskilift in Großbeeren GmbH

Wasserskilift in Großbeeren GmbH

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August 2012 49

Mellensee. Weil es mit dem Über-Was-ser-Laufen einfach noch nicht klappen will, steigen wir eben auf‘s Rad um, genauer gesagt auf das Hydro-Bike. Dieses speziell entwickelte Wasserfahrrad hat einen be-sonderen Vorteil: Es kann weder kentern noch sinken. Gibt‘s nicht? Gibt‘s wohl, im Erlebnis-bahnhof Mellensee, ca. 40 Kilometer süd-lich von Berlin gelegen. Dort lassen sich die Hydro-Bikes stundenweise mieten. Um auf Nummer sicher zu gehen und nach-her nicht ohne tretbaren Untersatz dazu-stehen, wird eine telefonische Reservie-rung unter (0 33 77) 3 30 08 50 am Tag der Fahrt unbedingt empfohlen. Auf den seichten Wellen des Mellensees radeln Sie dann entspannt über das idyl-lisch gelegene Gewässer. Oder Sie bu-chen gleich die „ich-will-alles-tour“. Start- und Zielbahnhof ist in diesem Fall die ehemalige Kreisstadt Zossen.Auch wenn der Name „ich-will-alles-tour“ auf athletische Höchstleistungen schließen lässt, so ist die Tour doch auch für durch-schnittlich unsportliche Menschen geeig-net. Besonders Kleingruppen, auch mit Kindern, haben damit ihren Spaß. Die Fahrzeuge Draisine und Konferenzfahrrad sind für sechs Personen, ein sogenanntes Abteil, ausgelegt.

Bei dieser Tour ist für jeden etwas dabei. Auf der kleinen Hebeldraisine geht es über die Schiene zum Bahnhof Mellensee. Für die zweite Etappe steht das Konferenzfahr-rad auf dem Fahrplan. Alle sechs Mitfahrer treten in die Pedalen, einer trägt die Ver-antwortung und lenkt das lustige Gefährt zum See. Mit den bereits erwähnten Hy-dro-Bikes gibt es kein Kippen oder Nass-werden. Die beiden Schwimmer verleihen dem Fahrzeug Stabilität. Wer sich im küh-len Nass erfrischen will, nutzt diese einfach als Badeplattform. Zwischen den Etappen ist ausreichend Zeit zum Auftanken oder einem kleinen Imbiss im Biergarten unter den Kastanien. Im Frühjahr 2003 nahm die Erlebnisbahn GmbH & Co. KG den Draisinenbetrieb in Mellensee auf. Aber nicht nur Draisi-nenfreunde, die sich für historische Tech-nik oder alte Bahnstrecken begeistern, hat die Erlebnisbahn etwas zu bieten. Für Unterhaltung und gute Laune sorgen am Bahnhof Mellensee verschiedene Spaß-fahrräder und ein Minigolf-Platz. Für das leibliche Wohl gibt es eine Erfrischungs-halle mit vielen Leckereien. Also los, ab auf den See und gehörig in die Pedalen getreten. Rudern oder Pad-deln kann jeder!

Cornelia Schimpf

HoBBy & FReizeit

Jetzt fahr‘n wir über‘n See ...Der erlebnisbahnhof Mellensee bietet Abwechslung

Alle wichtigen Infos finden Sie auf www.erlebnisbahn.de. Foto: Erlebnisbahnhof Mellensee

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August 201250

AusstellunG

Ausstellung

Bis 6. August

Bernd Blumrich – Einblicke in 40 Jahre FotografieDie Auswahl der hier gezeigten Fotogra-fien kann nur einen „Einblick“ vermitteln, kann nur vergangene Momente auch wie-der nur für einen Moment zum Leben er-wecken. Somit ist es dem Teltower Fotograf wichtig, die Erinnerung in ihrer Gesamt-heit an vier Jahrzehnte, wie er sie erleben konnte, zu bewahren.Öffnungszeiten der Ausstellung: Mo/Mi/Do 8.00 bis 18.00 Uhr,Di 9.00 bis 20.00 Uhr,Fr 9.00 bis 18.00 Uhr Rathaus Kleinmachnow, Adolf-Grimme-Ring 10

Bis 9. August

Personalausstellung anlässlich des 65. Geburtstages von Angelika Watteroth

Was für ein Theater! Foto: Sven Jungtow

Sonntag, 12. August

11.00 UhrVernissage „Kunst für den Alltag“ von Kurt ZiegerDiese Ausstellung wird Kurt Zieger, Ge-brauchsgrafiker aus Stahnsdorf, zu seinem 80. Geburtstag gewidmet. Die Grundlagen zum Zeichnen und Malen erhielt er u.a. bei Alois Kowol, einem Meisterschüler von Käthe Kollwitz. In der Ausstellung sind sehr unterschiedliche Arbeiten Kurt Ziegers von seinen Anfängen bis zur Gegenwart zu sehen: Malerarbeiten in unterschiedlichen Techniken, in erster Linie aber natürlich Grafikarbeiten seit 1968 – Faltblätter, Pla-kate und Kataloge. Laudatio: Manfred Pieske; musikalische Umrahmung: Karolin Achilles (Gitarre)Die Ausstellung ist bis zum 12. September 2012 zu sehen und wird dann in der fran-zösischen Partnerstadt der Stadt Teltow, Gonfreville l’Orcher, gezeigt.Bürgerhaus Ritterstraße 10, 14513 Teltow

Freitag, 17. August

19.00 UhrVernissage „Kunst als Lebensstra-tegie“ – Eine Austellung von Moni-ka Lüdemann-DenninghoffEinführung: Dr. Friederike Warnatsch-Gleich; Musik: Marco LehneGalerie AltstadthofPotsdamer Straße 74, 14513 Teltow

8. bis 26. August

„Was für ein Theater!“ – Fotos von Sven Jungtow

Stabholzkirche auf dem Südwestkirchhof in Stahnsdorf Foto: A. Watteroth

Im Rahmen ihres künstlerischen Werde-gangs begegnete die Teltowerin Angeli-ka Watteroth 2007 dem Werk Lionel Fei-ningers. Dessen gradlinige Maltechnik hat ihre Malerei seither stark beeinflusst. In Anlehnung an diese richtunggebende Be-gegnung mit Feiningers Techniken, lautet der Titel der Ausstellung im Bürgerhaus anlässlich ihres 65. Geburtstages „grad-linig“.BürgerhausRitterstraße 10, 14513 Teltow

Sven Jungtow, Jahrgang 1955, ist gelernter Diplom-Pädagoge und Familientherapeut in Kleinmachnow. Er hat mehrere Jahre als Redakteur, Layouter und Fotograf bei der Schulzeitung der Freien Waldorfschule Kleinmachnow gearbeitet und kam in die-sem Rahmen zu den Theateraufführungen der 8. und 12. Klassen, die er seit 2006 fotografisch begleitet. Der Eintritt ist frei.Öffnungszeiten: Mo/Mi/Do 8.00 bis 18.00 Uhr, Di 9.00 bis 20.00 Uhr, Fr 9.00 bis 18.00 UhrFoyer des Rathauses Kleinmachnow, Adolf-Grimme-Ring 10

Freitag, 31. August

18.30 UhrAusstellungseröffnung „Zeitreise“ mit Zeichnungen und Skulpturen von Hermann Lohrisch

Seit 50 Jahren lebt der Künstler Hermann Lohrisch in Kleinmachnow. Als Holzbild-hauer, der vor allem im kirchlichen Raum mit seinen Werken Akzente setzte, erwarb er sich über die Grenzen des Ortes hinaus einen großen Namen. Im August 2012 begeht er seinen 90. Geburtstag.Bürgersaal im Rathaus Kleinmachnow, Adolf-Grimme-Ring 10

Bis Herbst 2012

Kunst in der Klinik – „Farbige Wel-ten“ von Birgit HofmannÖffnungszeiten: täglich 9.00 bis 20.00 UhrAtrium, Reha-Zentrum SeehofLichterfelder Allee 55, 14513 Teltow

Foto: H. Lohrisch

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BÜHne/MusiK

Bühne Teltow

Stahnsdorf

Kleinmachnow

Folgende Ausschüsse und Ver-sammlungen kommen im Alten bzw. im Neuen Rathaus zusammen:6. August, 18 Uhr: Ausschuss für Schule, Kultur, Sport und Soziales 7. August, 18 Uhr: Ausschuss für Umwelt- und Energie8. August, 18 Uhr: Ausschuss für Bauen, Wohnen und Verkehr 9. August, 18 Uhr: Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschuss 20. August, 18 Uhr: Hauptaus-schuss22. August, 18 Uhr: Ortsbeirat Ruhlsdorf29. August, 18 Uhr: Stadtverordnetenversammlung

Sitzungstermine

Folgende Ausschüsse und Ver-sammlungen kommen im Rathaus zu-sammen:6. August, 18 Uhr: Bauausschuss7. August, 19 Uhr: Ausschuss für Schule, Kultur und Soziales8. August, 18 Uhr: Ausschuss für Umwelt, Verkehr und Ordnungsangelegenheiten9. August, 18 Uhr: Finanzausschuss 20. August, 18 Uhr: Hauptausschuss

Sitzungstermine

Folgende Ausschüsse und Ver-sammlungen kommen im August im Rathaus bzw. in den Bürgerhäusern zusammen: 1. August, 18.30 Uhr: Ortsbei-rat Güterfelde; 19 Uhr: Ortsbeiräte Schenkenhorst und Sputendorf 7. August, 18.30 Uhr: Bau-, Verkehr- und Umweltausschuss9. August, 18.30 Uhr: Gemeindevertretung Stahnsdorf 14. August, 18.30 Uhr: Ausschuss für Finanzen, Wirtschaft, Vergabe und regionale Zusammenarbeit21. August, 18.30 Uhr: Ausschuss für Bildung, Soziales, Kultur u. Sport30. August, 18.30 Uhr: Hauptausschuss

Sitzungstermine

Freitag, 10. August

20.00 UhrDer Musikkabarettist Andy Sauer-wein mit seinem Programm Hals- und Stimmbruch – Der Jungkaba-rettist überzeugt mit frechem Charme, frischer Musikalität und fruchtigem Witz. Keine Gnade kennt er mit Legenden der deutschen Dichtkunst: Das Nibelungen-lied wird im neuen Gewand einer Daily-Soap aufgeführt: Hagen als penetranter Handelsvertreter, Gunter als Sozialpäda-goge und Brunhilde als maskuline Ghet-to-Braut. Auch biblische Elemente wer-den neu interpretiert, denn laut Sauerwein kann der demografische Wandel ganz ein-fach durch die Einführung eines „Schub-sengels“ gestoppt werden. Viel Musik und noch mehr Unterhaltung, nachdenkliche Züge mit überraschenden Wendungen und ein lässig plaudernder Hauptdarstel-ler versprechen ein kurzweiliges Vergnü-gen, bei dem man allen Beteiligten nur „Hals- und Stimmbruch“ wünschen kann. Karten: VVK 10,00 Euro; Ak: 12,00 EuroKultRaum Kleinmachnow, Kapuzinerweg 16

Sonntag, 19. August

15.30 Uhr3. Traditionelles Sommerkonzert Mit Instrumentalsolisten der Staatskapelle Berlin und der Komischen Oper Berlin hö-fische und bürgerliche Musik aus Barock und Klassik mit Werken von Händel, Tele-mann, Graun, Haydn, Mozart u.a. Eintritt: VVK 6,00 Euro; AK 7,00 EuroIm Innenhof des Rathauses Kleinmachnow(bei schlechtem Wetter im Bürgersaal)

Mittwoch, 22. August

20.00 Uhr

Musik

Junger Jazz am Mittwoch mit „Da-mir Out Loud“Die Einflüsse von amerikanischem Jazz, europäischer Tradition und Balkanklängen fließen bei „Damir Out Loud“ zusammen, die mit Trompete, Vibraphon, Bass und Drumset humorig und kraftvoll aufspielen.KultRaum Kleinmachnow,Kapuzinerweg 16

Freitag, 24. August

20.00 Uhr

Foto: Veranstalter

„4Jackson“ – Die verrückte Micha-el-Jackson-CoverComboDas Motto der vier Berliner Musiker: „Der König ist tot, es lebe der König!“ Kaum ein Künstler hat mit dem fulminanten Sound seiner Hits solche Maßstäbe gesetzt wie Michael Jackson. Doch gerade in die-ser Unplugged-Version von 4Jackson wird die wirkliche Klasse seiner Songs deutlich. 4Jackson zelebriert seine unsterblichen Songs, mit den weltberühmten Melodien, getragen von packenden Grooves. In ver-schiedenen Stilen (Funk, Soul, Dixie, Blues, Reggae, Samba, Jazz, Rumba, Bolero, Salsa, BalkanBeat u.a.) erfahren die Hits des King of Pop eine originelle Hommage.Karten: VVK 10,00 Euro/Ak: 12,00 EuroKultRaum Kleinmachnow, Kapuzinerweg 16

Samstag, 1. September

19.00 Uhr Irischer Abend mit der Folkband Irish Impressions – Mit schwung-vollen Rhythmen und landestypischem Im-biss wird bereits zum dritten Mal auf dem Marktplatz der Spätsommer gefeiert. Die Band Irish Impressions wird das Pflaster vor dem Rathaus musikalisch in eine grü-ne Wiese verwandeln und lädt ein, zu Folk-Musik, Irish Traditionals und langsamen Balladen. Der Eintritt ist frei. Marktplatz TeltowerFoto: Veranstalter

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Vortrag

Führung

Samstag, 4. August

10.00 und 14.00 UhrFriedhofsführung über den Südwestkirchhof

Foto: M. Schimpf

Sonntag, 5. August

14.00 UhrOffene Kirche in Stahnsdorf

Foto: M. Schimpf

Die Führungen dauern ca. 2,5 Stun-den und schließen eine Besichtigung der Kapelle ein. Der Rundgang über die kunst- und kulturhistorisch bedeut-same Friedhofsanlage nimmt den inter-essierten Besucher mit auf eine Zeitrei-se durch die deutsche Geschichte und macht das harmonische Zusammen-spiel zwischen Natur und Grabmal-kunst nicht nur sichtbar, sondern auch spürbar. Die Besucher können Garten-kunst und Bestattungskultur aus zwei Jahrhunderten in einzigartiger Harmo-nie erleben und im Vorübergehen Grä-ber berühmter Persönlichkeiten wie Heinrich Zille, Engelbert Humperdinck, Friedrich Wilhelm Murnau und Werner von Siemens besichtigen. Zeit der Ruhe und Besinnung finden die Besucher bei der Besichtigung der im Stil norwegi-scher Stabkirchen errichteten Kapelle.Eintritt: 5,00 EuroSüdwestkirchhof StahnsdorfBahnhofstraße 2, 14532 Stahnsdorf

15.00 Uhr Historische Rundfahrten Teil 2: Technische und politische Denkmale Gemeinsam mit dem Heimatverein wer-den wichtige technische und politische Denkmale sowie ehemalige Grenzanla-gen in Kleinmachnow besucht (z. B. Ma-schinenfabrik Dreilinden/Deponie, Bio-logische Bundesanstalt, Panzerdenkmal, Kommandantenturm Checkpoint Bravo). Ende der Tour ist gegen ca. 17.30 Uhr.Treffpunkt: Rathausmarkt,Adolf-Grimme-Ring 10Kleinmachnow

Samstag, 11. August

10.00 UhrTeltower Altstadtführung

Das neue Führungsangebot ist für Kin-der und Jugendliche zwischen fünf und 16 Jahren gedacht. Während eines Spa-ziergangs zwischen den Gräbern tau-sender Verstorbener und auch vieler be-rühmter Persönlichkeiten wird den jungen Besuchern die Bestattungskultur ande-rer Jahrhunderte vermittelt. Wie sieht es z. B. in einem Mausoleum aus, dem letz-ten Haus Verstorbener, was sagen die un-terschiedlichen Zeichen auf Grabmalen aus, und warum spürt man beim Berüh-ren eines Granitsteins Kälte und bei einem Sandstein Wärme? Der Eintritt ist frei, eine Spende wird erbeten. Anmeldungen unter: Tel. (0 33 29) 61 41 06SüdwestkirchhofBahnhofstraße 2, Stahnsdorf

Sonntag, 19. August

11.00 UhrWanderung: Der Teltow – Natur, Kultur und ArchitekturDie Tourist Information Teltow bietet allen Wanderfreunden am 19. August eine ko-stenlose Wanderung durch die Region Tel-tow, Kleinmachnow und Stahnsdorf. Weitere Informationen erhalten Sie in der Tourist Information im Rathaus Teltow oder telefonisch unter: (0 33 28) 4 78 12 93Anmeldung erforderlich! Treffpunkt: Marktplatz, Teltow

Freitag, 17. August

19.30 UhrJan-Uwe Rogge wünscht „Viel Spaß beim Erziehen!“ Deutsch-lands erfolgreichster Familien-berater kommt zu einem Vortrag nach Kleinmachnow Sie haben Kinder? Glückwunsch, dann wird es Ihnen garantiert nicht mehr lang-weilig! Der Pädagoge Pestalozzi wusste vom Erziehungsstress und hat deshalb den Eltern vor über zweihundert Jahren gera-ten: Lache dreimal am Tag mit deinem Kind, dann geht es dir gut. Ein ebenso ak-tueller wie weiser Rat, der für Humor, Ge-lassenheit und Unvollkommenheit in der Erziehung plädiert. Denn wer perfekt erzie-hen will, wer alles meint, richtig machen zu müssen, der überfordert sich und die Kinder. Natürlich fordern trotzende Kin-der, die Streitereien zwischen Geschwis-tern, aufbegehrende Pubertierende, die

Dorfkirche Stahnsdorf am DorfplatzFoto: Archiv

Die AG Altstadt der Lokalen Agenda 21 Teltow und der Teltower Heimatverein la-den zum Stadtspaziergang ein. Der Vor-sitzende des Heimatvereins, Peter Jaeckel, erzählt gemeinsam mit Hermann Lamp-recht interessante Geschichten aus der Tel-tower Altstadt. Spenden für die kostenlose Führung sind erwünscht. Treffpunkt: Zehlendorfer Straße Ecke Berliner Straße in Teltow

14.00 UhrFriedhofsführung für Kinder und Jugendliche über den Südwest-kirchhof

FüHrung/VortrAg

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VortrAg/gottesdienste

Gottesdienste

Evangelische Kirchengemeinde Teltow.

05.08. 9. Sonntag nach Trinitatis, 10.30 Uhr Andreaskirche, Superinten-dent Dr. J. Krug und Pfr. Karzek, mit Taufen; 12.08. 10. Sonntag nach Tri-nitatis, 10.30 Uhr Andreaskirche, Pfr. Karzek, Familiengottesdienst zum Schul-beginn; 19.08. 11. Sonntag nach Tri-nitatis, 10.30 Uhr Andreaskirche, Prä-dikant Noack, mit Abendmahl; 10.30 Uhr Siedlungskirche, Mahlower Stra-ße 150a, Pfrn. Bindemann; 26.08. 12. Sonntag nach Trinitatis, 11 Uhr Andre-askirche, Gottesdienst zum Kirchen-kreisfest Predigt: Superintendent Dr. Jo-hannes Krug;

Kirchengemeinde Ruhlsdorf.Die Gottesdienste in der Ruhlsdorfer Kirche (Dorfstraße) finden an jedem Sonntag, um 8.45 Uhr, statt.

Evangelische Magdalenen-Kirchengemeinde Teltow. 05.08. 9. Sonntag nach Trinitati, 10 Uhr, Einschulungs-Gottesdienst, Blu-me; 12.08. 10. Sonntag nach Trinita-tis, 9.30 Uhr, Dr. Bookhagen; 19.08. 11. Sonntag nach Trinitatiss;

Wegen des Gottesdienstes zum Kreiskir-chentag am 26.08., 11 Uhr, in St. And-reas, findet kein Gottesdienst statt. Paul-Gerhardt-Gemeinde ELFK.Die Gottesdienste finden jeden Sonn-tag, um 10 Uhr, im Familienzentrum „Philantow“, Mahlower Straße 139 in Teltow, statt.

Kirche für Jedermann – Evangelische FreikircheDie Gottesdienste (mit Kinderbetreu-ung) finden jeden Samstag, 10 bis 12 Uhr, in der Potsdamer Straße 18 a in Teltow statt.

Evangelische Auferstehungs-Kirchengemeinde.05.08. 9.30 Uhr, Augustinum, Pfrn. Möllering; 10.30 Uhr, Auferstehungskir-che, Pfrn. Rosenthal, mit Taufe; 12.08. 10.30 Uhr, Dorfkirche, Pfr. Duschka, mit Abendmahl; 19.08. 9.30 Uhr, Augusti-num, Pfr. Möllering; 10.30 Uhr, Dorfkir-che, Pfr. Möllering; 25.08. 10.30 Uhr, Dorfkirche, Pfr. Duschka, Taufgottes-dienst; 26.08. 11 Uhr, Kirchenkreisfest in Teltow;

Evangelische Kirchengemeinde Stahnsdorf. Die Gottesdienste in der Dorfkirche Stahnsdorf finden jeden Sonntag, um 10 Uhr, statt.

Evangelisches Pfarramt Güterfelde. 05.08. 9. Sonntag nach Trinitatis, 9.30 Uhr, Güterfelde, Kulla; 12.08. 10. Sonntag nach Trinitatis, 9.30 Uhr, Güterfelde, Kulla; 19.08. 11. Sonn-tag nach Trinitatis, 9.30 Uhr, Güterfel-de, Kulla;

Katholische Pfarrgemeinde Ss. Eucharistia. Sonntag: 9 Uhr Teltow, 11 Uhr Klein-machnow; Montag: 8.30 Uhr Teltow; Dienstag: 8.45 Uhr Teltow (Senioren-messe); Mittwoch: 8.30 Uhr Klein-machnow; Donnerstag: 18.30 Uhr Kleinmachnow (18 Uhr Rosenkranzge-bet); Freitag: 18.30 Uhr Teltow (ab 18 Uhr Rosenkranzgebet); Samstag: 18 Uhr Kleinmachnow (Vorabendmesse);

Heilige Messen im Augustinum:Dienstag, 7. und 21. August, 18.15 Uhr

Weitere Termine und Informationen zu den Gottesdiensten im Monat August lagen der Redaktion bis zur Druckabga-be nicht vor.

morgendlichen Trödeleien oder die Streu-ordnung im Kinderzimmer Väter und Müt-ter heraus, sodass vielen nicht selten das Lachen vergeht. Und trotzdem meint Jan-Uwe Rogge: Bleiben Sie gelassen! Es ist unmöglich, alles richtig zu machen. Behal-ten Sie Ihren Humor, Sie werden ihn brau-chen, wenn Sie Ihre Kinder ins Leben be-gleiten und der Erziehungsalltag einem die Nerven raubt! Ohne erhobenen Zeigefin-ger thematisiert der Vortrag konkrete Er-ziehungsfragen und bietet manchmal un-erwartete Antworten.Bürgersaal im Rathaus Adolf-Grimme-Ring 10, Kleinmachnow

Dienstag, 28. August

18.00 UhrKarl Friedrich Schinkel als MalerDas frühe 19. Jahrhundert ist eine Phase tiefgreifender Umbrüche in Europa – po-litisch, gesellschaftlich wie auch künstle-risch. Die Werke mancher Künstler führen uns dies deutlich vor Augen. So auch die des Architekten Karl Friedrich Schin-kel (1781–1841), der neben seinen äu-ßerst umfangreichen Leistungen in diesem Bereich durch sein malerisches Schaf-fen Einblicke in die Themen Sehnsüchte und Hoffnungen dieser Zeit gibt. Vor al-lem Landschaftsbilder schuf Schinkel, ger-ne mit großen Kathedralen.Dozentin: Dr. Friederike Warnatsch-GleichEintritt: 3,00 Euro/5,00 Euro (Gäste)Theatersaal im Augustinum Erlenweg 72, Kleinmachnow

Mittwochstreff

Akademie „2. Lebenshälfte“Kontaktstelle T-K-SSchwarzer Weg 3, 14532 KleinmachnowTel.: (0 33 28) 47 31 34

Alle Veranstaltungen beginnen um 9 Uhr. Teilnahmegebühr: 2,50 Euro

Mittwoch, 8. AugustArzneimittelbeipackzettel, Angst-macher oder wichtiger Helfer? Was ist ein Wirkstoff? Wann wird er zum Arzneimittel? Woher weiß ein Arzneimittel, wo es wirken muss? Gebrauchsanweisung immer beachten? Sehr gerne werden auch Ihre Fragen beantwortet. Dozent: Joachim Peikert

Mittwoch, 15. AugustBauen in Ost- und Westberlin nach

dem Zweiten Weltkrieg Nach dem Bau der Stalinallee in Ostber-lin wurde anlässlich der „Internationa-len Bauausstellung“ in Westberlin im Jahr 1957 dort das Hansa-Viertel errichtet. Das Referat bietet eine Betrachtung der Baustile in Ost und West vor ca. 60 Jah-ren. Dozentin: Dipl. Ing. Architekt Renate Schran

Mittwoch, 29. AugustArchitektur und LandschaftFür die Ausnutzung der natürlichen Umwelt beim Bauen in beiden Fällen gibt es unzäh-lige Beispiele. Eine Burg, ein Staudamm oder ein angelegter Park. Beispiele dazu werden gezeigt und natürlich erläutert. Dozent: Dipl.-Ing. Architekt Aribert Kutschmar

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Lesung/FAmiLie

Dienstag, 14. August

17.00 UhrBuchvorstellung – Am 14. August wird ein Bildband zum Südwestkirchhof Stahns-dorf präsentiert. Es ist der erste Bildband zum Thema. Untern dem Titel „Der Welt ab-handen gekommen“ finden sich darin Bilder aus den 1990er Jahren. Eingeführt wird das Buch mit einer Ansprache des Altbischofs Dr. Wolfgang Huber und dem amtierenden Bi-schof der Evangelischen Kirche Berlin-Bran-denburg-schlesische Oberlausitz, Dr. Mar-kus Dröge.

ten“ und die „Original Flämingtaler Musi-kanten“. Für weitere Unterhaltung sorgt DJ W. Töppich und der Hauptmann von Kö-penick alias Wolfgang Dahms.Bei schlechtem Wetter findet die Veranstal-tung im Stubenrauchsaal statt.Marktplatz in Teltow

21. und 28. August

Sprechtage der ElterngeldstelleLankeweg 4, 14513 Teltow

25. und 26. August

ab 10.00 UhrUS Car Classics mit Rockabilly Festival

Familie

Lesung Karten begrenzt) Kinder bis 12 Jahre frei!Schloss DiedersdorfKirchplatz 5/6, Diedersdorf

1. und 2. September

Samstag von 15.00 bis 22.00 UhrSonntag von 11.00 bis 18.00 Uhr

3. Stahnsdorfer KunstmeileAnfang September findet zum dritten Mal die Kunstmeile Stahnsdorf statt. Sie ist ein Engagement von Künstlern für Künstler und ebenso für die Bürger Stahnsdorfs, der Region und ihrer Gäste. Genießen Sie die Atmosphäre der alten Gemäuer, tau-chen Sie ein, betrachten Sie die vielfälti-ge Kunst und zelebrieren Sie die Kunst des Verweilens. Die Kunstmeile führt vom idyllischen Pflanzenhof über die Wilhelm-Külz-Straße auf den Bäkedamm, über den Dorfanger mit seiner alten Feldsteinkirche bis in die Parkallee. Es gibt Kunst zum An-schauen, traditionelles Handwerk, Kunst zum Mitmachen für Groß und Klein sowie Kunst zum Erwerben.

Kinder & Jugend

ClaB Stahnsdorf

Bäkedamm 2, 14532 Stahnsdorf

Freitag, 10. August8. Sommerlauf18.00 Uhr: Kinder- und Familien- Schnup-perlauf über 900 Meter18.30 Uhr: Hauptläufe über sieben und 4,8 KilometerAnmeldegebühr: Hauptläufe 4,00 Euro/ 2,00 Euro für Jugendliche bis 18 Jahre (bei Meldung nach Meldeschluss bis 30 Minuten vor dem Start zzgl. 1,00 Euro)Schnupperlauf: kostenlosSiegerehrung: ca. 19.30 UhrOnline-Anmeldung: www.clab-stahnsdorf.deStart und Ziel: Stahnsdorf, Poststraße (Nähe Waldschänke)

ClaB Sommerlauf 2010 Foto: B. Richter

SüdwestkirchhofBahnhofstraße 2, Stahnsdorf

Donnerstag, 23. August

19.00 UhrErwin Strittmatter – Die BiografieAutorenlesung mit Dr. Annette LeoErwin Strittmatter war Zeitzeuge eines Jahr-hunderts voller politischer Konflikte und his-torischer Wenden. Heute ist bekannt, welche Rolle er als Schriftsteller in der DDR spielte. Die Historikerin und Publizistin Dr. Annette Leo nähert sich Strittmatters Biografie mit Hil-fe von alten Briefen, Erinnerungen von Zeit-zeugen und Dokumenten, die aus seinem Privatarchiv stammen.Eintritt: 3,00 Euro/5,00 Euro (Gäste)Theatersaal im Augustinum Erlenweg 72, Kleinmachnow

Sonntag, 5. August

14.00 bis 19.00 UhrFest der BlasmusikAuf dem Marktplatz in der Teltower Altstadt spielen die „Original Wandlitzer Musikan-

Foto: Veranstalter

Foto: Veranstalter

In diesem Jahr wird wieder in Sachen US Cars und Rockabilly die heißeste Mi-schung des Sommers präsentiert. Klas-sische Amis der letzten 100 Jahre treffen sich im Schloss Diedersdorf, um die Luft des amerikanischen Kults vergangener Zeiten zu atmen. Dieses Augustwochen-ende steht ganz im Zeichen formschöner und kolossaler Karossen mit glänzendem Chrom und viel PS unter der Motorhau-be. Zu mehr als 1 200 Fahrzeugen gesel-len sich verschiedenste Verkaufsstände mit Mode & Schmuck, Restaurationsbetriebe, Oldtimerteile und -Accessoires, Tattoo- und Piercingstudios u.v.m. Der bekannte „Loud Pipes Save Lives“-Wettbewerb sorgt ebenfalls wieder für eine unvergleichliche Geräuschkulisse. Hierbei führt der TÜV fachgerechte Phonmessungen durch, die zeigen, was in den kraftvollen Karossen steckt. An der „360°-Bühne“ unterhält ein Moderator das Publikum mit aufschluss-reichen und amüsanten Details der klassi-schen Kultschlitten und ehrt die schönsten, originalgetreusten Klassiker mit einem Po-kal. Lauschen Sie seinem Wissen bei coo-len Drinks und American Food!Eintritt: 8,00 Euro (inkl. Festival: 15 Euro –

Gewinnspiel auf Seite 56

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August 2012 55

Kinder & Jugend

Carat – Jugendfreizeiteinrichtung

Adolf-Grimme-Ring 1, KleinmachnowTel.: (03 32 03) 7 86 35www.jugendarbeit-kleinmachnow.de

Freitag, 17. August 15.00 bis 18.00 Uhr Waterbattle 2.0 Nach dem großen Erfolg des ersten Wa-terbattles gibt es jetzt den Nachfolger! Das Carat-Team freut sich auf neue Teams und darauf, ob das Team „Watersplash“ seinen Siegertitel verteidigen kann. Ran an die Wasserbomben, und los geht’s! Bitte un-bedingt Wechselkleidung mitbringen!

Freitag, 24. Augustab 15.00 Uhr Tag der offenen Tür Das Carat-Team präsentiert seine Angebo-te, Arbeitsbereiche und Möglichkeiten. Die Jugendlichen führen die Besucher durch das Haus. Bei Kaffee, Kuchen oder einem alkoholfreien Cocktail wird sicherlich das ein oder andere Gespräch möglich sein.

Freitag, 31. Augustab 15.00 Uhr Kickerturnier Zu gewinnen gibt es den großen Kicker-Wanderpokal! Anmeldung erwünscht.

MädchenZukunftsWerkstatt

Oderstraße 34–36, 14513 Teltow Tel.: (0 33 28) 47 10 55www.maedchenzukunftswerkstatt.de

Donnerstag, 2. August14.00 bis 18.00 Uhr Gipsfiguren und Gipsmasken gestalten – Anmeldung:unter Tel. (0 33 28) 47 10 55 Beitrag: 2,00 Euro

Montag, 6. August16.00 bis 18.00 Uhr Erster Schultag und Gartentreff

Samstag, 11. August14.00 bis 18.00 Uhr Spielplatzfest in der Geschwister-Scholl-Straße Kleine Spiele, Kreatives, Kuchenbasar, Ca-poeira- Show und vieles mehr erwarten Groß und Klein.

Sonntag, 26. August12.00 bis 18.00 Uhr Tag der offenen Altstadthöfe – Wir sind mit einem Kre-ativstand vertreten. Standort: Bürgerhaus, Ritterstraße 10

StahnsdorfSelbsthilfegruppe „Weil unsere Kinder anders sind“06.08., 19.00 Uhr (jeden 1. Mo.), Treff bei einem Gruppenmitglied, neue Inter-essenten rufen bitte an: (0 33 29) 61 23 25 SHG AD(H)S – 14. und 28.08., 18.30–20.00 Uhr (dienstags, ungerade Woche)„ClaB“, Bäkedamm 2, Stahnsdorf Verein Behinderter und ihrer Freunde e. V. Sprechzeiten: jeden 1./3. Freitag im Monat; Treffen: 03. und 17.08., 14.00–16.30 Uhr, Tel.: (0 33 29) 61 19 78VBF Beratungsstelle, Gemeindezentrum, Annastraße 3, Stahnsdorf

KleinmachnowWassergymnastik, AG Kleinmachnow/Stahnsdorf, Mittwoch (im 14-tägigen Wechsel), je-weils um 11.30, 17.00 und 18.00 UhrWohnstift Augustinum, Erlenweg 72, Kleinmachnow

Trockengymnastik, AG Kleinmachnow/Stahnsdorf, Mittwoch (im 14-tägigen Wechsel), jeweils 11.30, 12.30 und 18.00 Uhr Jugendfreizeiteinrichtung Carat, Förster-Funke-Allee 106 a, Kleinmachnow

Deutsche Rheuma Liga, AG TeltowWarmwassergymnastik montags, im 14-tägigen Wechsel:17.00 Uhr, Gruppe 1: 13./27.08. 17.00 Uhr, Gruppe 2: 06./20.08.18.00 Uhr, Gruppe 3: 13./27.08. 18.00 Uhr, Gruppe 4: 06./20.08.Augustinum, Erlenweg 72, Klm.

SHG Pflegende Angehörige und Angehörige von Alzheimer-Erkrankten 15.08., 15.30 Uhr (jeden 3. Mittwoch)AWO-Treff, Förster-Funke-Allee 108, Klm.

Deutsche Rheuma Liga e.V.; AG Kleinmachnow/Stahnsdorf· 10.08., 11.00–13.00 Uhr: Bewegungs-

therapie Tanz ,Tel.: (0 33 29) 61 06 99· 20.08., 16.00–18.00 Uhr: Gruppen-

leitertreffen und Sprechstunde · 22.08., Besuch der Therme in Lud-

wigsfelde

· 22.08., 16.00 Uhr, Vortrag: „Kultur- und Nutzpflanzen“ von Dr. Lothar Adam

AWO-Treff, Förster-Funke-Allee 108

SHG Rolligruppe Donnerstagstreff: 09.08., 14.00 UhrRathaus (Bürgersaal), Adolf-Grimme-Ring-10, Kleinmachnow

TeltowSHG Schwerhörige 10.08., 14.00 Uhr (jeden 2. Freitag) Hörgeräte Center, Potsdamer Str. 12 b

Elternkreis drogengefährdeter Jugendlicher07.08., 19.00 Uhr (1. Di im Monat)Ev. Gemeindezentrum Siedlungskirche, Mahlower Straße 150, Teltow

Blaues Kreuz, Suchtkranken-hilfe, Begegnungsgruppe Teltow jeden Mittwoch, 19.00 UhrEmmaushaus, Ruhlsdorfer Straße 12,

Gesundheitszentrum Teltow, Potsdamer Straße 7–9 · SHG Schlaganfall 08.08., 14.00 Uhr (jeder 2. Mi.) AWO-KIS (0 33 29) 61 23 25 anrufen!· SHG Alkoholkranke, Medikamen-

tenabhängige u. deren Angehörige (SAMT) freitags: 18.00–19.00 Uhr: Be-ratung; 19.00–21.00 Uhr: Gruppenge-spräche

· SHG Parkinson (sonst jeder 1. Mi.) Kein Treffen im August!· Frauenselbsthilfe nach Krebs Treff: 02.08., 16.30 Uhr Einzelgespräche: 23.08., 16.30 Uhr· SHG Epilepsie (jeder 1. Di.) 07.08., 18.00 Uhr

SHG Verwaiste Eltern01.08., 18.30 Uhr (jeden 1. Mi.)Familienzentrum Philantow, Mahlower Straße 139, Teltow

Am 31. August, von 10–14 Uhr, fei-ert die Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen (AWO-KIS) ihr 20-jähriges Bestehen in der Annastraße 3 in Stahnsdorf.

Selbsthilfegruppen

Die vollständige Liste der Selbsthilfegruppen finden Sie auch im Internet unter www.kis-stahnsdorf.de, Tel. (0 33 29) 61 23 25.

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August 201256

TochterdesÖdipus

Zeit-messer

süd-deutsch:Junge

Speisen-beilage

‚Grau-tier‘

Hafen-stadt imSüden v.England

an derSpitze

zer-fledderteKleidung

Lachs-forellen

Nord-suda-nesen

KantonderSchweiz

Stromder nord.Unter-welt

vorher

arab.Zupf-instru-ment

franzö-sischerArtikel

Augen-blick

blind-wütigesTöten

ägypti-scherSonnen-gott

Luft-kissenim Auto

Wellen-reiter

Sorte

Schilf

süd-deutsch:Haus-flur

SachenvomFloh-markt

Eisen-fraß

russi-schesTeekoch-gerät

Kose-namee. span.Königin

‚GartenEden‘

medizi-nisch:Bein,Knochen

Dreh-punkt

Reim

berich-tigen

starkerZweig

Stadt amWeißenMeer

Haupt-stadtJemens

über-legen,grübeln

Fremd-wortteil:Gebirge

Frauen-name

Ele-mentar-teilchen

deutscheVorsilbe

einSchnell-zug(Abk.)

ein-stelligeZahl

nordi-scherMeer-riese

zwei-stelligeZahl

inneresOrgan

afrika-nischePalmen-art

einge-dickterFrucht-saft

Kreis-zahl

Atem-organderFische

kurz für:um das

altröm.Einzel-wohn-hausfranzö-sisch,span.:in

franzö-sisch:Ära

Seuche

Höhen-zug imWeser-bergland

Gott imEdda-lied

ersterGeneral-sekretärder UNO

InitialendesAutorsCamusZustim-mung(Abk.)

Ruf-nameEisen-howers

GattindesErek

chine-sischerPoliti-ker †

Flüssig-keits-maß

Nor-wegen(Landes-sprache)

Teile desGebis-ses

A

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TYP

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NU

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W

ORO

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W

DAR

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ZEHN

GU

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G

K

UV

EN

ERE

EPIDEMIE

NI

RIG

LIE

SL

IKE

ENITE

MAO

LITER

NORGE

ECKZAEHNE

gewinnspieL

Lösen Sie das Rätsel, nennen Sie uns Ihre Lösung, und mit etwas Glück gewinnen Sie Freikarten für Ihre Lieblingsveranstaltung! Für das Gewinnspiel ist der Einsendeschluss der 14. August 2012. Für die Teilnahme an der Kartenverlosung schicken Sie das richtige Lösungswort bitte per E-Mail und mit Angabe Ihrer Telefonnummer an [email protected], per Post oder persönlich an den Teltower Stadtblatt-Verlag in der Potsdamer Straße 57, 14513 Teltow. Bitte geben Sie auch an, für welche Veranstaltungen Sie Freikarten gewinnen möchten. Die Gewinner werden schriftlich bzw. telefonisch informiert und in der nächsten Ausgabe hier veröffentlicht. Wir wünschen viel Glück!

Freikarten zu gewinnen!

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Haben Sie das Rätsel gelöst? 4 51 73 8 9 1062

US Car Classics25./26. August I 10.00 Uhr

5 x 2 Freikarten

Schloss Diedersdorf

Kirchplatz 5-6, 15831 Diedersdorf

Quatsch Comedy Club Berlin7. September I 23.00 Uhr

3 x 2 FreikartenQuatsch TalentschmiedeQuatsch Comedy ClubFriedrichstraße 107, 10117 Berlin

Sommer Theater am Pfingstberg16. August I 20.30 Uhr

2 x 2 Freikarten PremiereBelvedere auf dem PfingstbergAm Pfingstberg 1, 14469 Potsdam

Neueröffnung am 11.08.12

Förster-Funke-Allee 102in Kleinmachnow

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August 2012 57

senioren/sonstiges

Sonstiges

Donnerstag, 16. August

11.00 bis 12.00 UhrWasser- und BodenanalysenDas Wasser kann kostenfrei sofort auf den pH-Wert und die Nitratkonzentration un-tersucht werden. Dazu sollten Sie frisch abgefülltes Wasser (mind. 500 ml) mit-bringen. Auf Wunsch können zusätzlich auch noch andere Stoffe analysiert wer-den. Es kann auch ermittelt werden, ob Sie bei Ihrem Wasser Kupferrohre für die Hausinstallation verwenden können. Wei-terhin werden auch Bodenproben entge-gen genommen. „Philantow“Mahlower Straße 139, 14513 Teltow

Samstag, 1. September

10.00 bis 13.00 UhrGroßer Bücherbasar Bei schlechtem Wetter im Gemeindezen-trum in der Annastraße. Tische werden nicht gestellt! Anmeldungen unter: [email protected] StahnsdorfAnnastraße 3

Ortsgruppe Teltow der Volkssolidarität e.V.

Dienstag, 11. SeptemberTagesausflug in die Ruppiner Schweiz – mit Schifffahrt, Mittagessen und Besuch des Tierparks. Kosten: 55,00 Euro; Anmeldung bis 14. August unter Tel.: (0 33 28) 47 15 77

Senioren

Dienstag, 14. August

10.00–12.00 UhrSprechstunde Seniorenbeirat Renate von Bülow von der Evangelischen Kirchengemeinde und Margret Strehl von der Rheumaliga stehen im Vorraum des Rathaussaales den Kleinmachnower Seni-oren zur Verfügung. Rathaus Kleinmachnow, Adolf-Grimme-Ring 10

AWO Haus Teltow

Potsdamer Straße 62, 14513 TeltowTel.: (0 33 28) 33 97 77E-Mail: [email protected]

Vom 6. bis 19. August ist das AWO-Haus Teltow geschlossen

Montag, 20. Augustab 11.00 Uhr „Trödelmarkt“

Mittwoch, 22. August14.00 Uhr „Unser Jahrhundert“Die großen Illusionen: 1928-1939

Freitag, 24. August11.00 Uhr „Vernissage“Der Künstler Eberhard Trodler stellt zum Thema „Biografiearbeit“ aus.

Montag, 27. August14.00 Uhr „Sport frei“

Mittwoch, 29. August14.00 Uhr „Senioren WG oder Se-

niorenheim?“ 2 Alternativen, 2 Ent-scheidungen in Bild und Ton.

AWO Seniorentreff Kleinmachnow

Förster-Funke-Allee 108,Tel.: (03 32 03) 2 23 90/7 06 88/8 73 64

Donnerstag, 9. AugustGemeinsames Mittagessen im Re-staurant Meierei Abfahrt in der Förs-ter-Funke-Allee, 11.00 Uhr

Donnerstag, 16. August14.30 Uhr Lesung Frau Schubert liest aus Frau Reineckes Biographie „Putti er-zählt“.

Donnerstag, 23. August14.30 Uhr Vortrag „40 Jahre Foto-grafie“ mit Bernd Blumrich

Donnerstag, 30. August14.30 Uhr „Wandern und genie-ßen“ per DVD durch unseren Landkreis

Freizeitstätte „Toni Stemmler“

Hohe Kiefer 41, 14532 KleinmachnowTel.: (03 32 03) 2 28 02E-Mail: [email protected]

Dienstag, 21. August14.30 Uhr 3D- Vortrag mit Herrn Am-berg, Eintritt: 2,00 Euro

Mittwoch, 22. August14.00 Uhr Grillfest bitte anmelden bei Frau Bunzler oder Frau Haak (nur 50 Plätze vorhanden) Eintritt: 5,00 Euro

Teltower Diakonische Werkstätten – Kräutergarten

Lichterfelder Allee 4514513 Teltow

Öffnungszeiten: Mo–Fr 8.00–12.30 Uhr, Mo–Fr 13.15–15.00 Uhr, April–September: Sa 10.00–14.00 Uhr

Telefon (0 33 28) 43 34 59www.garten-kraeuter.de

Tomaten (30 verschiedene Sorten)ab 3,00 €/kg

Kräuterpflanzenab 2,50 €

Kräuterstrauß100g 2,00 €

Blumensträuße (frisch geschnitten) Preise auf Anfrage

Diese Produkte wurden durch Menschen mit Behinderung im Kräutergarten der Teltower Diakonischen Werkstätten gefertigt. Alle pflanzlichen Produkte aus dem Kräutergarten stammen aus ökologischem Anbau, DE-BB-070-6179AB.

TomatenfestSamstag, 11. August10–16 Uhr (mit Kinderbasteln, selbstgemachter Kräuter-Limo u.v.m.)außerdem Gemüse der Saison

mit Verkostung

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August 201258

BerLin/potsdAm

Empfehlung aus Berlin

Empfehlung aus Potsdam

Donnerstag, 16. August

20.30 Uhr„Der Drache“ Sommer Theater auf dem Pfingstberg in Potsdam

aufschlagen. Das Belvedere bietet eine einmalige Kulisse für unser Sommerthea-ter, wobei diese Architektur der Romantik nicht nur Kulisse, sondern Bestandteil der Szenerie sein wird. Weitere Termine:17./18. August, 20.30 Uhr23./24./25. August, 20.30 UhrTickets: 16,00 Euro/13,00 Euro ermäßigt (alle zzgl. VVK-Gebühr)Abendkasse: 20,00 Euro/16,00 Euro er-mäßigt; Informationen und Reservierun-gen unter Tel.: ( 03 91) 7 44 76 80Belvedere auf dem PfingstbergAm Pfingstberg 1, 14469 Potsdam

Samstag, 18. August

Potsdamer SchlössernachtNirgendwo zeigt sich Preußens Barock glanzvoller, üppiger und romantischer als im Park von Sanssouci. Schlösser und Gärten präsentieren sich in einer Land-schaft von unvergleichlicher Harmonie. Das einstige Sommerparadies der preußi-schen Könige nahe der Hauptstadt Berlin gehört zum Weltkulturerbe.

Foto: Theater Marameo

„Der Drache“ ist im Anflug auf Potsdam! Das Ensemble des theater marameo ent-führt Sie ab dem 16. August mit dem gleichnamigen Bühnenstück in einen mär-chenhaften Theaterabend. Schauplatz ist das Belvedere auf dem Pfingstberg, Pots-dams schönste Aussicht, hier wird das Un-geheuer für sechs Vorstellungen sein Lager

Ab Freitag, 7. September

23.00 UhrQuatsch Talentschmiede

Rampenlicht. Dann hat jedes Talent ge-nau vier Minuten Zeit, um alles zu geben und die Zuschauer zu begeistern. Die ent-scheiden am Ende mit der Stärke des Ap-plauses, wer das Zeug zum echten Comedi-an hat und eine Runde weiter kommt – oder wer lieber wieder nach Hause fah-ren sollte. Wer dreimal in Folge das Pu-blikum für sich erobert, darf am Jah-resfinale teilnehmen und gegen die anderen Finalisten des Jahres antreten. Eine fachkundige Jury unter dem Vor-sitz von Thomas Hermanns kürt den Jahressieger, der dann in der ge-mischten Stand- Up-Comedy- Show des Quatsch Comedy Clubs auftreten darf. Cindy aus Marzahn, David Werker, Mu-rat Topal und Lisa Feller haben in den ver-gangen Jahren in der Quatsch Talent-schmiede ihr Comedy-Potential bewiesen und von dort aus ihre Karrieren begonnen. Quatsch Comedy ClubFriedrichstraße 107, 10117 Berlin

Samstag, 25. August18.00 bis 2.00 Uhr

31. Lange Nacht der MuseenDie Museen werden sich in dieser Langen Nacht auf ihre ganz besondere Weise auf die wechselvolle Geschichte Berlins einlas-sen. Führungen, literarisch-musikalische Programme und kleine Sonderausstellun-gen geleiten die Gäste ins oft gar nicht so finstere Mittelalter der Gründungszeit, zei-gen den überwältigenden Einfluss der Zu-wanderer in sämtlichen Bereichen des all-täglichen Lebens und gehen – bescheiden wie die Berliner nun einmal sind – der Fra-ge nach, was diese Stadt seit acht Jahr-hunderten so attraktiv macht.Weiter Informationen unter:www.lange-nacht-der-museen.de

Die Quatsch Talentschmiede mel-det sich am 7. September zurück aus der Sommerpause. Zehn frische Nach-wuchs-Comedians nehmen all ih-ren Mut zusammen, um das erste Mal vor echtem Publikum zu beweisen, wie wit-zig sie wirklich sind. Denn das, was auf der Silberhochzeit der Tante funktio-niert, muss noch lange nicht für die gro-ße Bühne reichen. Moderator Ole Leh-mann schubst einen nach dem anderen ins

Foto: E. Klöppel

Jedes Jahr einmal kann man den Park prächtig illuminiert in romantischer Nacht-stimmung erleben. Am 18. August 2012 steigt nun schon die XIV. Potsdamer Schlössernacht. Mit Konzerten und Tanz-vorführungen, mit Theaterspielen und Li-teraturvorträgen. Ein Barock-Rausch ganz eigener Art. Am Vorabend gibt es wie stets ein Auftaktkonzert, diesmal mit dem City of Birmingham Symphony Orchestra.Karten erhältlich an allen bekannten Vor-verkaufskassen. Preis: 42,00 EuroPark Sanssouci,14469 Potsdam

Comedian Ole Lehmann Foto: Veranstalter

Gewinnspiel

auf Seite 56

Gewinnspiel auf Seite 56

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3lokal.report | August 2012 59lokal.report | August 2012

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