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lokal.report Juli 2012

Date post: 23-Mar-2016
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lokal.report Juli 2012
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lokal report Das Monatsjournal für Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf Juli 2012 1,95 € Jetzt vereint: Zwischen Zukunftssicherung und Leidenschaft, ab Seite 18 Abitur in der Tasche, und nun? An der alten Wannseebahn (II) 42 Kulturtipps & Gewinnspiel 45 Rassismus in der Region? 12 Abi-Fotos 2012 Die Abschlussklassen der Region
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lokal reportDas Monatsjournal für Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf Juli 2012 1,95 €

Jetzt vereint:

Zwischen Zukunftssicherung und Leidenschaft, ab Seite 18Abitur in der Tasche, und nun?

An der alten Wannseebahn (II)42 Kulturtipps &

Gewinnspiel45Rassismus in der Region?12 Abi-Fotos 2012

Die Abschlussklassen der Region

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2 lokal.report | Juli 2012

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Seite an Seite für die Region.

Teltower Stadt-Blatt Verlags- und Presse GmbH

Potsdamer Straße 57 · 14513 TeltowTel./Fax: 0 33 28 - 31 64 -50 /-72

E-Mail: [email protected]

Konzeption, Layout, Realisation von Printmedien

Text- und Bildredaktion

Fotografie und Illustration

www.stadtblatt-online.de

Page 3: lokal.report Juli 2012

3lokal.report | Juli 2012

Editorial

Auf dem rechten Auge ...Ein Editorial

Region. Auf dem Rechten sieht man besser – am Besten durch. Den rech-ten Durchblick zu haben, ist jedenfalls schwer von Vorteil, wenn es darum geht, hinter die Fassaden des Rechtspopulis-mus zu schauen.

Wenn die rechtsextreme NPD, wie vor Kurzem geschehen, eine „Mahnwache“ auf dem Ruhlsdorfer Platz in Teltow ab-hält, dann sollte man schon überblicken, wes Geistes Kind die Parolen eigentlich sind, derer sich die Neonazis bedienen. „Das Geheimnis der Freiheit ist der Mut“, unter diesem Slogan hatte die NPD am 15. Juni ihre Wandermahnwache unter anderem in Teltow, Werder und Branden-burg abgehalten. Dass sie sich dabei ei-nes Ausspruchs des Perikles (490 bis 429 v. Chr) bediente, das ist wohl den We-nigsten recht im Bewusstsein. Perikles war jener Staatsmann, der den Stadtstaat Athen im 5. Jahrhundert vor Christus mit seiner antiken Demokratie ins sogenann-te Zweite goldene Zeitalter führte. Unter seiner Ägide wuchs die Athener Akropo-lis zu der Pracht, die heute noch zu er-ahnen ist.

Den „Aufstand der Anständigen“ wol-le man, so ließ sich NPD-Transparenten entnehmen. Auch hier hatten die Rechten im Garten der Parolen ihrer bürgerlichen Gegenöffentlichkeit gewildert. Bereits 2000 mobilisierte man Hunderttausen-

de unter diesem Rubrum gerade gegen rechte Meinungsmache. Auf dem rechten Auge sollte man einer gewissen Blindheit immerhin vorbeugen. Lesen Sie dazu die Seiten 12 bis 14.

Rechts ran hingegen muss man vielleicht, wenn Oberkommissar Frank Wolter sei-ne mobile Blitz-Apparatur am eben rech-ten Straßenrand aufgebaut hat. Und das kostet dann in der Regel auch recht viel Geld. Dazu die Seiten 24 bis 26.

Auf dem rechten Weg allerdings befin-den sich vermutlich die meisten Abituri-enten der Region, obwohl viele vielleicht noch nicht so recht wissen, wo es hin-geht: Ausbildung, akademische Karriere, Auslandsaufenthalt? Nach der Absolvie-rung der Schulpflicht gibt es häufig irri-tierte Blicke bei der Frage nach der wei-teren Bildung. Aber „Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Rei-sen.“, so das Goethe-Wort. Da war der alte Dichterfürst doch recht weitblickend. Diesen Weitblick wünscht der lokal.report recht herzlich allen Schulabsolventen auf den Seiten 18 bis 21 und hat sich mal in der näheren Umgebung umgeschaut.

Ob uns diese Ausgabe recht gut gelun-gen ist, wer mag schon darüber rechten? Das überlassen wir einfach Ihnen. Recht herzlich Ihre lokal.reporter.

Rolf Niebel, Foto: Kielhorn

Impressum

Verlag: Teltower Stadt-Blatt Verlags- und Presse GmbH, Potsdamer Straße 57, 14513 Teltow, Tel.: (0 33 28) 31 64 50, Fax: (0 33 28) 31 64 72, www.stadtblatt-online.de

Herausgeber: Andreas Gröschl

Verantwortliche Redakteurin: Cornelia Schimpf

Redaktion: Rolf Niebel, Jana Wierik, Beate Richter, Mathias SchimpfTel.: (0 33 28) 31 64 - 65, Fax: - 76, [email protected]

Grafik, Layout: Marian Rolle, Sabine Engelmann, Jacob Kielhorn, Claudia Heinze

Titelfoto: Marian Rolle, Repro: Jacob Kielhorn

Anzeigen: Wolfgang Sittig, Tel.: (0 33 28) 31 64 - 60, Fax: - 74, [email protected]

Druck: Druckerei Conrad GmbH

Anzeigenliste: Zur Zeit gilt die An-zeigenliste 2/11 und die Kleinanzei-genliste Nr. 04/09. Für unaufgeforder-te Zuschriften, Bilder und Zeichnungen übernehmen wir keine Haftung.

Copyright: Copyright und Copy-rightnachweis für alle Beiträge bei der Teltower Stadt-Blatt Verlags- und Pres-se GmbH. Bei Nichtlieferung ohne Verschulden des Verlages oder in Fäl-len höherer Gewalt und Streiks kein Entschädigungsanspruch.

Abonnement: für Ortsansässige 21 Euro, für Auswärtige 33 Euro (inkl. Porto). Die Abonnementgebühren sind im Voraus fällig.

22. Jahrgang in Fortführung des Telto-wer Stadt-Blatts, Stahnsdorfer Ortsanzei-gers und der Kleinmachnower Zeitung

Termine für den August:Redaktionsschluss: 19.7.2012Anzeigenschluss: 19.7.2012

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4 lokal.report | Juli 2012

Die lokal.reporter (S. 12)

Die Region in 24 Stunden (S. 26)

Inhalt

06 Aus dEn OrtEn06 Die Region auf einen Blick07 Bürgermeisterfragen08 Aus den Rathäusern09 Wenn alle es wollen ...10 Straßengespräche12 „Ich bin nicht rechts oder so, aber ich finde ...“ – Die lokal.reporter begegnen nicht nur Alltagsrassismus15 Zwischenbilanz gezogen16 Anschläge17 Stadthafen rückt näher

18 tOpthEmA18 Zwischen Zukunftssicherung

und Leidenschaft – Abitur in der Tasche, und nun? Der doppelte Abiturjahrgang und der weitere Werdegang

29 Gemarkung Teltow, Flur 8, Flurstück 125

29 Bedürftige des Teltower Tisches bei Wind und Wetter

auf dem Präsentierteller29 „Es entspricht einfach nicht den Tatsachen“30 Mehr Platz für das Gemeinwohl31 Keine Parkmöglichkeiten31 Geschafft!31 Seniorenverband Kleinmach-

now trauert um Mitglied

25 pOrträt25 „Super, den nehmen wir!“ – Henry Sprenger führen

Schlängellinien zur Kirche hin und vielleicht auch wieder weg

29 LEsErpOst

26 dIE rEgIOn In 24 stundEn26 „Der Jagdtrieb ist lange weg“ –

Laserteppich und Roter Blitzer versus Tempo-Frevler

Fotos: Reinhard Frank (oben)Mathias Schimpf (unten)

32 spOrt32 Saisonfinale mit Verlängerung – RSV II schafft Wiederaufstieg32 Fußballtabellen I 33 Fußballtabellen II33 „Ein super starkes Feld“ – Deutschland Cup in der Sporthalle der BBIS34 Eigene Tour de France – Bodo Kotzomb legte 1 200 Kilometer zurück35 RSV-Turnfest in der Zille-Schule35 Heimvorteil genutzt – Handball-Jugendturnier in Schenkenhorst

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oder per Fax: (0 33 28) 31 64 72

20 KIndEr/JugEnd20 Abitur 201222 Frische Kinder für Hexenkessel22 Es darf probiert werden!23 Dachkrone für Schule

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5lokal.report | Juli 2012

Radsport: Walsleben FanclubEhemaliger Wachturm (S. 42)

Hitlerjunge Salomon (S. 47)

Inhalt

gEsundhEIt/sOzIALEs36 Seniorenbeirat steht36 Für den Teltower Tisch im Einsatz36 Feuerwehr-Camp – Nachwuchs mit Pflichtbewusstsein36 Kinderärztlicher Bereitschafts- dienst im Juli36 Apothekenbereitschaften im Juli37 Das Einfachste fehlt – Medizin-Studentin engagiert sich in Ghana38 Es sind Mythen ... – Mythen der Geschichte an der Langen Tafel

40 rAtgEbEr rEcht41 Hilfe für Familien – kostenlose

Rechtsberatung beim JOB e.V.41 Baumfällkosten nicht auf Mieter umlegbar

42 hIstOrIschEs42 Kilometer Eins bis Vier – Teil II: Entlang der ehemaligen S-Bahn-Trasse Stahnsdorf-

Dreilinden-Wannsee44 Beim Forschen zum Künstlerort

Teil XVII – Harald Kretzschmar über Carlotto oder Malerich – wer war Karl-Erich Koch?

45 KuLturtEIL:tIpps und tErmInE46 Brandenburg als Wanderrei-

seland entdeckt – 112. Deut-scher wandertag im Fläming war ein voller Erfolg

47 Ein halbwüchsiger Jude, der „Sieg Heil“ brüllte48 Kino-Tipp: Wie zwischen

Himmel und Erde48 Buch-Tipp für Erwachsene48 Alte Stühle mit neuer Seele49 Buch-Tipp für Kinder49 5. Kunst-Sonntag49 Architekt des Königs51 Termine in der Kommunalpolitik 53 Gottesdienste55 Selbsthilfegruppen56 Preisrätsel: Freikarten Ihrer Wahl zu gewinnen!58 Empfehlungen aus Berlin & Potsdam

Und der Veranstaltungskalenderfür den Monat Juli mit den Kulturtipps für Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf!

36

Fotos: Beate Richter (oben), Rolf Niebel (unten)

39 umwELt39 Bald Zwillingsregion? – Bioenergie: Ludwigsfelde

sucht Partner39 Günstig aber grün – ... wenn

man die Kinder ranließe

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6 lokal.report | Juli 2012

die region auf einen blick

Stahnsdorf. Am 6. Juni überreichte der Geschäftsführer der Christall Autoser-vice GmbH, John Christall (l.), einen Scheck über 1250 Euro an Michael Grunwaldt (r.), Präsident des Regionalen Sportvereins Teltow-Kleinmachnow-Stahnsdorf. Diese Summe ist das Ergebnis von Spenden, die während eines Festes anlässlich des 15-jäh-rigen Bestehens der Teltower Firma zusam-menkamen. Rainer Goldbach (2.v.r.), Lei-ter der Abteilung Fußball, verriet, dass mit dem Geld die Minikicker für die kommen-de Saison eingekleidet werden sollen. l.r

Abb.:Teltower Stadt-Blatt Verlag

1 250 Euro für RSV-Minikicker Foto: Kuhlbrodt

Löschen wie vor 100 Jahren Foto: C. Schimpf

Foto: Rolf Niebel

Teltow – Kleinmachnow – Stahnsdorf

Kleinmachnow. Die Feuerwehr Klein-machnow blickt auf 80 Jahre Brandbekämp-fung zurück. Mit jeder Menge Tatütata rollten am 16. Juni Einsatzfahrzeuge aus den unter-schiedlichsten Epochen durch die Gemein-de, um schließlich am Rathaus das Jubiläum gebührend zu feiern. Extra aus Sellendorf angereiste Feuerwehrkameraden stellten mit einer von Pferden gezogenen Handdruck-spritze eindrucksvoll eine Löschaktion nach, wie sie noch vor 100 Jahren vonstatten ging. Eine Berliner Rettungshundestaffel des DRK demonstrierte Abseilübungen. cos

Kleinmachnow. Unter dem Motto „Alt werden in Brandenburg – aktiv, selbst-bestimmt, solidarisch“ fand vom 18. bis 24. Juni die nunmehr 19. Brandenburgische Se-niorenwoche statt. Zur zentralen Eröffnungs-veranstaltung für Potsdam-Mittelmark luden der Seniorenbeirat des Kreises sowie der der Gemeinde Kleinmachnow ins hiesige Rathaus ein. Letzterer hatte in seiner Sitzung am 22. Mai einen neuen Vorstand gewählt. Davon träumen die Nachbarorte Teltow und Stahnsdorf noch. Dort sollen sich in der nächsten Zeit erst Beiräte bilden. cos

Region. Seit dem 4. Juni läuft im Land Brandenburg das Volksbegehren für ein BER-Nachtflugverbot zwischen 22 und 6 Uhr. Schon am ersten Tag war der An-drang in den Rathäusern in Teltow und Kleinmachnow sowie im Stahnsdorfer Ge-meindeamt groß. Bis zum 3. Dezember müssen brandenburgweit 80 000 Unter-schriften gesammelt werden. Bis Druck-abgabe des lokal.reports kamen in der Region TKS etwa 4 100 Stimmen zusam-men: 1 300 in Teltow, 1 800 in Kleinmach-now und etwa 1 000 in Stahnsdorf. cos

Stahnsdorf. Am 16. Juni bekam das Evangelische Jugend- und Fürsorgewerk (EJF) den symbolischen Schlüssel für die Ju-gend- und Freizeitstätte „Club an der Bäke“ (ClaB) aus den Händen des Bürgermeisters übergeben. Von nun an wird das EJF die Trägerschaft und die Verantwortung für alle Aktivitäten des ClaBs übernehmen. Das von der Leiterin des ClaBs Bärbel Severin erar-beitete Konzept für die Freizeitstätte wurde vom EJF für empfehlenswert und so super einschätzt, dass daran festgehalten und wei-tergearbeitet werden soll. Text/Foto: B.Ri.

Ansturm in Teltow Foto: Cornelia Schimpf

Zur Übergabe sangen die Lindenhof-Schüler

Region. Mit „‚Wasser marsch‘ in Ost-Berlin“ erscheint Ende Juli/Anfang August im Teltower Stadt-Blatt der Nachfolger des mehrfach aufgelegten Buches „Was-ser marsch in der DDR“ von 2006. Der inzwischen verstorbene Autor Heinz Glä-ser zeichnet in seinem letzten Werk die Geschichte der Ost-Berliner Feuerwehr chronologisch nach. Auf etwa 900 Seiten lässt er persönliche Erinnerungen, Fotos und unzählige Dokumente einfließen. Das Buch ist über den Teltower Stadt-Blatt Ver-lag zu beziehen und kostet 65 Euro. cos

Aus den Orten

Gläser

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7lokal.report | Juli 2012

Aus den Orten

Bei den Bürgermeistern nachgefragt

Bei Feuerwehreinsätzen werden nicht selten Beschwerden bezüglich des Gebrauchs der Sirene laut. Auch wer-den enge Straßen zugeparkt und be-hindern die Feuerwehr im Ernstfall. Wie kann die Gemeinde solcherart Unver-stand und Ignoranz entgegenwirken?

Michael Grubert: Aufklärung ist in die-sem Fall natürlich unerlässlich. Wir ha-ben zu diesem Zweck bereits einmal eine abendliche Tour mit dem Feuerwehrfahr-zeug gemacht, und überall dort, wo es we-gen geparkter Autos zu eng wurde, mit der Sirene die Anwohner aufgescheucht. Si-cherlich werden wir solch eine Tour wie-derholen müssen, um das Problem im Be-wusstsein zu halten.Enttäuscht bin ich aber, wenn ich höre, dass es Beschwerden wegen der Sirenen gibt. Hier appelliere ich an Alle, die sich gestört fühlen, sich einfach mal vorzustel-len, es brennt im eigenen Haus …Auch Beschwerden über den Feuerwehr-korso zum 80-jährigen Jubiläum, der mit Blaulicht und Sirenen durch Kleinmach-now fuhr oder die Parkplatzsperrung am Rathausmarkt kann ich nicht nachvoll-ziehen. Den Kameraden, die regelmäßig ihre Gesundheit und ihr Leben zum Woh-le der Allgemeinheit riskieren, muss ein-fach gegönnt sein, auch einmal zu feiern, und sich feiern zu lassen. Als die Freiwilli-ge Feuerwehr unserer Partnerstadt Schopf-heim, kürzlich ihr 150-jähriges Jubiläum feierte, waren die Straßen gesäumt von fröhlichen Menschen. Doch von solch ei-nem Rückhalt in der Bevölkerung können die Frauen und Männer der Kleinmachno-wer Truppe leider nur träumen.

BM Michael Grubert (Kleinmachnow)BM Thomas Schmidt (Teltow)

Wie unterstützt die Stadt die Organi-satoren des Teltower Kunst-Sonntages während der Vorbereitung zum dies-jährigen Event im November?

Thomas Schmidt: Erst einmal bleibt festzustellen, dass sich der Teltower Kunst-Sonntag in der Region zu einer festen Grö-ße etabliert hat und inzwischen von sehr vielen Kunstinteressierten wahrgenommen wird. Darüber bin ich persönlich sehr froh, zeigten doch die Besucherzahlen der ver-gangenen Jahre, dass der Beliebtheitsgrad der Veranstaltung stetig gestiegen ist. Da-rin begründet sich auch, dass diese mitt-lerweile durchaus eigenständig bestehen kann. Natürlich ist seitens der Stadt grund-sätzlich eine Kooperationsbereitschaft vor-handen, die dem Veranstalter gegenüber auch klar signalisiert wurde. Von der an-gebotenen Unterstützung wurde seitens der Organisatoren in diesem Jahr bislang noch kein Gebrauch gemacht. Jedoch gehe ich davon aus, dass sich diese mit den in der Verwaltung zuständigen Mitar-beitern ins Benehmen setzen werden, so-fern ein Bedarf besteht. Gern stellen wir auch wieder unsere städtischen Requisi-ten, wie bspw. die 55 Stellwände und 32 Staffeleien, für das Event zur Verfügung.

Kürzlich beschlossen die Gemeinde-vertreter, mit Kleinmachnow Flächen zu tauschen. Was hat es damit auf sich?

Bernd Albers: Angestoßen durch die von mir gemachten Vorschläge zum Bau eines neuen Feuerwehrdepots und Bürgersaals diskutieren wir derzeit in verschiedenen Ar-beitsgruppen, wie wir unser Stahnsdorf künf-tig gestalten wollen. Die „AG Ortsmitte“ betrachtet hierbei besonders intensiv den Bereich um den Stahnsdorfer Hof herum. In diesem Zusammenhang ist die nicht allen gegenwärtige Tatsache ins Blickfeld geraten, dass vom Stahnsdorfer Hof auf der südlichen Seite des Bäkedamms in Richtung Potsdam zwei Grundstücke zu Kleinmachnow gehö-ren. Diese Situation ist erst Ende der 1960er Jahre entstanden. Im Bereich des Dorfplatzes konnte die Wilhelm-Külz-Straße den stark zu-nehmenden Verkehr nicht mehr bewältigen. Zur Entlastung wurde der Bäkedamm zwi-schen dem Stahnsdorfer Hof und der Wann-seestraße gebaut. Dabei wurden am Stahns-dorfer Hof durch den Bäkedamm Flurstücke der Familie Grothe geteilt, die bis Kriegsen-de hinter der Bushaltestelle auf der nördli-chen Seite am Stahnsdorfer Hof ein Restau-rant betrieben. Das Restaurant fiel im Krieg Bomben zum Opfer. Die Ortsgrenze ver-lief jedoch trotz Straßenbau weiter entlang den ehemaligen Grundstücksgrenzen. Klein-machnow erhält im Gegenzug ein Flurstück nördlich des Bäkedamms in diesem Bereich. Künftig wird so vom Stahnsdorfer Hof bis zur Tankstelle südlich des Bäkedamms komplett Stahnsdorfer Hoheitsgebiet sein. Dies er-möglicht uns, planerisch tätig zu werden und so hier eine künftige Gestaltung und Ent-wicklung dieses Bereiches zu befördern.

BM Bernd Albers (Stahnsdorf)

Haben Sie Fragen an den Bürger-meister von Teltow, Kleinmachnow oder Stahnsdorf? Schicken Sie diese einfach an die Redaktion des lokal.reports: [email protected] oder rufen Sie an: (0 33 28) 31 64 65.

Aufruf an unsere Leser!

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8 lokal.report | Juli 2012

Teltow. Auf der letzten Stadtverordne-tenversammlung vor der Sommerpause, am 20. Juni, informierte der Abgeordnete Dr. Wolfgang Köhn darüber, dass er bei den LINKEN ausgetreten ist. Zukünftig wird die Fraktion, die er gemeinsam mit Eberhard Adenstedt (Bündnis 90/Die Grünen) bildet, daher nur noch den Namen BündnisGrü-ne tragen.Die Zusammensetzung der SPD-Fraktion wird sich mit Beginn des neues Beratungsjah-res im August ändern. Wie Rolf-Dieter Born-schein mitteilte, werde er sein Mandat zum 31. Juli niederlegen. Der 76-Jährige be-gründete seine Entscheidung mit den Wor-ten „Es ist Zeit für mich zu gehen“. Seit dem 21. Oktober 1998 gehörte Bornschein der Versammlung an. Er freue sich darüber, an der Weiterentwicklung Teltows mitgearbeitet zu haben. „Ich sehe Teltow auf einem gu-ten Weg.“ Wer für das längjährige SVV-Mit-glied nachrücken wird, steht noch nicht fest.

Bis Ende des Jahres soll ein Konzept zur Ein-führung eines städtischen Bürgerhaushal-tes zum Haushaltsjahr 2015 vorliegen – so das einstimmige Votum der Abgeordne-ten. Die Konzeptentwicklung erfolgt im Dia-log zwischen Verwaltung sowie Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschuss. „Ziel des Bürgerhaushaltes ist es, den Bürgern die Mitwirkung bei finanzpolitischen Entschei-dungen der Stadtverordnetenversammlung über die Beschaffung und Verwendung von Teilen der frei verwendbaren Haushaltsmit-tel einzuräumen“, so nachzulesen im Be-schlussantrag. In den vergangenen Mona-ten machte sich der Ortsverein der SPD für einen Bürgerhaushalt stark.

Ebenfalls ohne Gegenstimme wurde die Bildung eines Festkomitees anlässlich der 750-Jahr-Feier Teltows im Jahr 2015 auf den Weg gebracht. Neben dem Bürgermeis-ter werden diesem je ein Mitglied der Frakti-onen, Landtagsabgeordnete, der Leiter des Fachbereichs Schule, Kultur, Soziales so-wie die Kulturkoordinatorin, die Verantwort-liche für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, ein Mitarbeiter des Archivs, Vertreter der Lo-kalen Agenda, des Kita-Eigenbetriebes bzw. des Philantow der Schulen und der Kirchen. Darüber hinaus verstärken je ein Vorstands-mitglied des Heimatvereins und der Hei-matfreunde Ruhlsdorf das Komitee. cos

Stahnsdorf. Die Gemeindevertretung Stahnsdorf beschloss in ihrer letzten Sitzung vor der Sommerpause am 14. Juni einstim-mig, mit der Gemeinde Kleinmachnow ei-nen Gebietstausch im Bereich des Bäke-damms vorzunehmen. Es handelt sich um flächenmäßig etwa gleichgroße Flurstücke und es sei vorteilig für Stahnsdorfs neues Gestaltungskonzept.

Desweiteren ging es um die ungeplante Mehrausgabe von knapp 50 000 Euro für die angefallenen Baukosten eines Schmutz-wasserkanals in der Alten Potsdamer, an den das neue Sozialgebäude des RSV Ein-tracht 1949 e.V. angeschlossen wurde. Der Vertrag und folglich auch die Rechnung ging an den Verein als Nutzer des Gebäu-des, nicht an die Gemeinde. Deshalb wur-de die Übernahme der Kosten diskutiert und keinesfalls einstimmig beschlossen.

Der Ortsverband Bündnis 90/Die Grünen brachten den Vorschlag ein, eine ehren-amtliche Stelle „Kulturbeauftragter“ einzu-richten. Grund ist die Meinung, dass die kulturellen Aktivitäten des Ortes einer Ko-ordination bedürfen und eine Ausweitung wünschenswert wäre. Das traf grundsätzlich auf Zustimmung, jedoch sei diese Arbeit nur in einer hauptamtlichen und bezahlten Stelle machbar, so die breite Meinung in den Fraktionen.

Die Mitglieder des neu ins Leben gerufe-nen Seniorenbeirates stehen nun fest. Bis zur nächsten Wahlperiode werden Roswi-tha Hölzel, Rosemarie Kaersten, Gerhard Kleinke, Hildegard Köhler, Clemens Göt-ze, Jörg-Hannes Lunze und Adelheid Rös-tel die Belange der Stahnsdorfer Senioren vertreten.

Ganz schlimm ist es in der Sitzung für den zahlungsunfähigen Verein „Bürgerhaus zu Güterfelde 03 e.V.“ gekommen. Finanzielle Hilfe in Form einer Betriebskostenübernah-me durch die Gemeinde wurde abgelehnt. Damit fällt auch das letzte Rettungsange-bot eines privaten Kreditgebers ins Wasser. Ohne den Zuschuss über die nächsten fünf Jahre, sind keine Sicherheiten für die Rück-zahlung des Kredits gegeben. Wie das ge-meindeeigene Bürgerhaus weiter betrieben werden soll, ist nun ungewiss. B.Ri.

Aus den Rathäusern

Aus den Orten

Grundsteine gelegt Vorhang auf? Seniorenbeirat gewählt

Kleinmachnow. Bei der Idee, eine Genossenschaft für die Kammerspiele zu gründen, wird Karl Marx wohl nicht Pate gestanden haben. Die Kleinmachnowe-rin Carolin Huder ist Chefin des Theaters „Heimathafen Neukölln“, das in der Berli-ner Karl-Marx-Straße 141 liegt. Gemein-sam mit dem ebenfalls in Kleinmachnow ansässigen Michael Martens möchte sie die in der hiesigen Karl-Marx-Straße 18 gelegenen Kammerspiele als Genossen-schaft betreiben.

Nachdem die Gemeindevertreterver-sammlung (GV) im letzten Jahr den Kauf der Kammerspiele durch die Kommu-ne abgelehnt hatte, gab sie am 14. Juni grünes Licht für den Weiterbetrieb durch die Privatinitiative von Huder und Martens.Beide hatten bereits für das seinerzeitige Interessenbekundungsverfahren je eigene Betreiberkonzepte vorgestellt, die durch die Ablehnung des Kammerspiele-Kau-fes durch die Gemeinde obsolet wurden. Nun wollen sie gemeinsam als Gesell-schaft bürgerlichen Rechts (GbR) das Kul-turhaus für mindestens zehn Jahre pachten und eine Kulturgenossenschaft gründen. Ein Genossenschaftsanteil soll 250 Euro kosten.

Als Anschubfinanzierung genehmigten die Gemeindevertreter den Kultur-Genossen für die nächsten zwei Jahre nun 400 000 Euro aus dem Gemeinde-Haushalt. Damit soll das renovierungsbedürftige Gebäu-de wieder auf Vordermann gebracht und umgebaut werden. Sollte das Projekt der beiden engagierten Kultur-Aktivisten nicht den erwarteten Erfolg zeitigen, behält sich die Gemeinde das Recht vor, entsprechen-de Rückforderungen zu stellen. Bedingung für die Gewährung der Anschubfinanzie-rung ist der Nachweis von je 25 000 Euro genossenschaftlicher Einlage für die Jahre 2013 und 2014.

Vorverhandlungen mit dem derzeitigen Betreiber und Besitzer der Kammerspie-le, Karl-Heinz Bornemann, wurden bereits geführt. Bornemann will den Kinobetrieb zum Herbst aufgeben. Mit der Initiative von Huder und Martens soll ein nahtloser Übergang in den Weiterbetrieb gewähr-leistet werden. Rolf Niebel

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Aus den Orten

Wenn alle es wollen ...Jubiläumssitzung der KAT in Stahnsdorf

Die alte S-Bahn-Brücke von Stahnsdorf nach Wannsee Foto: Beate Richter

Region. Wenn Abgeordnete aus Klein-machnow überschwänglich die positive Ent-wicklung der Stadt Teltow loben – was ihr öffentliches Erscheinungsbild angeht – und ein Teltower Politiker die mehr als gelunge-ne Inszenierung der Carmina Burana in der Kleinmachnower BBIS anpreist, hat man schon das Gefühl: Hier wächst was zusam-men. Ein Wir-Gefühl kommt auf. Um das Glück perfekt zu machen, streben die Ge-meinden Kleinmachnow und Stahnsdorf den Tausch von Flurstücken an. Welche Harmonie!So ganz selbstlos ist der Tausch allerdings dann doch nicht. Stahnsdorf sucht mithilfe vieler Arbeitsgruppen seine Ortsmitte. Diese könnte am Stahnsdorfer Hof entstehen. Nur gehören zwei kleine Grundstücke an die-sem Fleck dem Nachbar Kleinmachnow: Ei-nes unmittelbar vor dem Zeitungskiosk und das andere ein wenig weiter die Straße hoch gelegen. Nördlich des Bäkedamms ist wie-derum die Gemeinde Stahnsdorf Eigentü-mer eines Flurstückes inmitten der Nach-barkommune. Die Verwaltungen haben sich verständigt. „Wir wollen es beide“, teilte Stahnsdorfs Bürgermeister Bernd Albers auf der 50. Sitzung der KAT am 6. Juni mit. Jetzt sind die Gemeindevertreter gefragt. Erst dann könnte ein Gebietsänderungsvertrag in beiderseitigem Einvernehmen geschlos-sen werden. Die anfallenden Kosten trage selbstverständlich Stahnsdorf, so Albers.Die KAT-Vertreter beschäftigte an diesem Abend erneut eine mögliche Wiederinbe-triebnahme der alten Stammbahn sowie eine Weiterführung der S-Bahn von Teltow

nach Stahnsdorf. Trotzdem die Deutsche Bahn AG darin keinen Bedarf sehe, hal-ten die Kommunalpolitiker an ihrem Vorha-ben fest. Ihnen geht es dabei vor allem um eine Anbindung an die Landeshauptstadt. „Die Schiene ist immer eine sinnvolle und solide Perspektive“, stellte Dr. Jens Klocksin fest. Zudem gehöre eine schienengebun-dene Erschließung der Region zum ÖPNV-Konzept. Der Kleinmachnower SPD-Politi-ker folgt damit keineswegs seiner Parteilinie: „Wir dürfen uns nicht die verkehrspolitische Beschränkung der Landesregierung zum Maßstab machen.“ Mit nur einer Gegen-stimme und einer Stimmenthaltung votier-ten die KAT-Mitglieder, wie zu erwarten war, für die Beschlussbestätigung, die Stamm-bahn und den S-Bahn-Ringschluss Teltow-Wannsee in den Nahverkehrsplan für den Schienenpersonalverkehr des Landes aufzu-nehmen.Allerdings gab der Teltower Vertreter Rein-hard Frank (Die Linke) zu bedenken, andere Projekte nicht außer Acht zu lassen. Beson-ders der Ausbau der Radwege muss voran-getrieben werden. Das bestätigte auch der Vortrag Stefan Geiers, von der Ingenieur-gruppe IVV, die mit der Erstellung eines inte-grierten Verkehrsentwicklungskonzeptes für die TKS-Region betraut ist. Schon jetzt stehe fest, dass viele Plätze in der Region schneller per Rad zu erreichen sind als mit Pkw und ÖPNV. Nach der Analyse der Verkehrsmit-telwahl und der Angebotsqualität, beschäf-tige sich die IVV im nächsten Schritt mit der Feststellung der Verhältnisse und Mängel.

Cornelia Schimpf

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Teltow. Eigentlich möchte Teltow ein beschaulicher Großstadtvor-ort sein, in dem es sich gut und friedlich leben lässt. Rechte Partei-en und Fremdenfeindlichkeit scheinen keine Rolle zu spielen. Auch mit dem Wegzug eines der rechten Szene zuzuordnenden Ladenge-schäfts in der Teltower Altstadt ist seit einigen Jahren Ruhe eingekehrt. Und plötzlich tauchen sie in den Morgenstunden des 15. Juni wie aus dem Nichts am Ruhlsdorfer Platz auf. Um die 15 Vertreter des NPD-Kreisverbands Havel-Nuthe hielten anlässlich des Gedenkens an den Volksaufstand vom 17. Juni 1953 eine Mahnwache ab. Und wie soll-te man damit umgehen? Reagieren oder nicht? Dagegen demonstrie-ren oder lieber nicht? Die Polizei informierte den Bürgermeister zwei Tage vorher. Trotz der Kürze der Zeit organisierten das „Netzwerk To-lerantes Teltow“ und alle demokratischen Parteien eine spontane Ge-gendemo. Lautstark mit Trillerpfeifen und gut sichtbar mit Botschaften wie „Hupen gegen Nazis“ und „Kein Ort für Nazis“ übertönten mehr als doppelt so viele Gegendemonstranten den NPD-Aufmarsch. Kla-re Angelegenheit. Aber wie vielen war es egal? Und was ist mit dem latenten Alltagsrassismus? Text/Fotos: J. Wierik

Hinschauen, wegschaue n, mitmachen?

Straßengespräche

Demo von rechts und gegen rechts am Ruhlsd orfer Platz – der lokal.report fragte nach.

Roland Schmid. Wenn die Gegendemonstranten ihr gutes de-mokratisches Recht auf Demonstra-tion wahrnehmen wollen, dann sol-len sie es tun, warum nicht, ist doch eine gute Sache. Und wenn man dann noch die Straßenverkehrsord-nung einhält, wäre es noch besser. Solange die NPD nicht verboten ist, wird es immer wieder zwangs-läufig solche Demonstrationen ge-ben. Das ist doch ganz klar. Dass es dann auch zu entsprechenden Gegendemonstrationen kommt, ist ganz in Ordnung. Am Ende war es ja so, dass die Gegendemonstran-ten viel mehr Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben als die NPD.

Anonym. Das Recht zu de-monstrieren haben alle. Auch die Rechten, sonst müssten ja die Linken auch verboten werden. Das ganze hätte man sich schenken können. Die paar Hanseln von der NPD sind ja nicht mal aufgefallen. Man sah nur die Traube von Gegende-monstranten und deren Riesenban-ner. Aber wenn die Feuerwehr für die Linken die Plakate abzwirbelt, ist das Steuerverschwendung. Dafür muss auch ich bezahlen. Das sehe ich nicht ein. Entweder die Linken bringen ihr Zeug selbst an, oder sie lassen es. Die haben aus’m kleinen Ding ’nen Riesenballon gemacht. Für mich war das nur Quatsch.

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Hinschauen, wegschaue n, mitmachen?

Straßengespräche

Demo von rechts und gegen rechts am Ruhlsd orfer Platz – der lokal.report fragte nach.

Orhan Yildirim betreibt in Teltow einen Döner-laden in der Nähe vom Ruhlsdorfer Platz. Ich finde es gut, dass die Leute dagegen demonstriert haben. Ich sehe aber im Grunde keinen Sinn darin. Denn es ist schade, dass die Rechten demonstrieren dür-fen, dass es die NPD überhaupt gibt. Ich bin jetzt seit andert-halb Jahren in Teltow mit mei-nem Dönerladen. Ich fühle mich wohl hier, Fremdenfeindlichkeit gibt es kaum. Da hatte ich vor-her in Berlin mehr Ausschreitun-gen. Hier ist es ruhiger, friedlich und super.

Bürgerin aus Teltow-Ruhsldorf. Generell finde ich es gut, dass die Leute auf die Straße gehen, um ihrer Meinung und ih-ren Forderungen mehr Nachdruck zu verleihen. Wenn aber die NPD hier am Ruhlsdorfer Platz demonst-riert, auch wenn sie das Recht dazu haben, so habe ich doch etwas Angst. Viele Rechte sehen gewalttä-tig aus. Da kann es schnell mal es-kalieren. In Teltow schien in dieser Hinsicht keine Gefahr zu bestehen. So viele waren es ja auch nicht. Die Gegendemonstranten fand ich sehr wichtig. Man muss schon zei-gen, dass wir in Teltow rechtes Ge-dankengut nicht wollen.

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Geschäftsinhaber vomRuhlsdorfer Platz. Ich fand es unangenehm, dass die NPD hier demonstriert hat. Verbieten geht ja auch nicht. Die Freiheit und das Recht haben wir schon. Die Gegen-demo fand ich gut. Wenn die NPD das Recht hat aufzutreten, haben die anderen auch das Recht, Ge-genrede zu halten. Dass durch Ge-gendemonstranten die NPD-Demo hochgepuscht wird, ist durchaus ein Gedanke. Aber es wäre schon ko-misch, wenn die dort allein ihre Pa-rolen verkünden und keiner küm-mert sich drum. Nein, das ist schon richtig gewesen mit der Gegende-mo. Ich finde es auch mutig.

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Die lokal.reporter

„Ich bin nicht rechts oder so, aber ich finde ...“Die lokal.reporter begegnen nicht nur Alltagsrassismus

Region. „Da sind auch welche drin, na klar!“ Nach wie vor gilt eine Teltower Kneipe für viele als Treffpunkt politisch Rechtsorientierter, äußert sich Reinhard Frank (Die Linke) gegenüber den lokal.reportern. Andererseits hört man von vie-len Jugendlichen in der Region, dass sie unpolitisch seien, sich nicht einmischen wollen oder davon keine Ahnung hät-ten. Nein, fremdenfeindlich sei man nicht, aber ...Weil Jugendliche politisch noch nicht ge-festigt sind, wähnt man sie häufig beson-ders empfänglich für rechtes und frem-denfeindliches Gedankengut. Aus diesem Grund haben die lokal.reporter u.a. die regionalen Jugendeinrichtungen besucht, um mit den Sozialpädagogen über ihre Erfahrungen zu sprechen.

„Ich kenne sehr rassistische Weiße und Farbige in der Region“

„Unsere Positionierung ist ganz klar, und dennoch kommen die Kids her.“ Thomas

Lettow ist geschäftsführen-der Vorstand des JOB

e.V., dem Träger des Ju-

gendhauses „Schiffer“ in der Teltower Bo-berstraße. Er lebte Anfang der 1990er Jah-re im damals besetzten Wohnhaus in der Potsdamer Straße 44 in Teltow. Vor diesem Hintergrund legten Aktivisten der damali-gen linken Szene den Grundstein für die heutige Jugendarbeit des JOB e.V. Der linke Rebell von einst arbeitet heute auch mit politisch eher rechts einzuordne-ten Jugendlichen. „Vor Jahren haben wir ausschließlich mit Rechten gearbeitet. Da konntest du die Uhr danach stellen: Jeden Tag saßen wieder 30 Mann mit Bierkäs-ten vor der Tür“, erinnert er sich. In seinen Augen gibt es nicht mehr die großen öf-fentlichen Probleme und der rechte Kader, der sich noch vor Jahren in Teltow rum-getrieben hat, ist nicht mehr präsent. „Die öffentliche Szene ist ganz schön verstreut. Sie sind alle älter geworden, haben selber Familie“, so Lettow. Den heutigen jungen Leuten werde viel im vermeintlich bürgerli-chen Elternhaus vorgelebt. Es sei gar nicht böse oder rassistisch gemeint, höre man nicht selten. „Es wird wenig reflektiert. Ich kenne sehr rassistische Weiße und Farbi-ge in der Region. Rechts sein findet stil-ler statt“, gibt Lettow zu bedenken. „Die Jugendlichen von heute bezeichnen sich

zwar als unpolitisch, sind aber eher akzep-tierend rechts. Das liegt auch am rechtsli-beralen Gesellschaftsbild – ‚wir sind nicht fremdenfeindlich oder rassistisch‘ – die Parteien machen es doch vor, sind indiffe-rent. Da positioniert sich keiner.“

„... alles vermischt sich ...“

„Ich bin hier seit 1995 tätig. Ich habe kei-ne negativen Erfahrungen gemacht“, er-zählt Dirk Orphal, Leiter des kommunalen Jugendtreff Teltow (JTT). „Ganz im Ge-genteil, wir haben hier viele Nationalitä-ten unter einem Dach – zeitweise bis zu elf, alles vermischt sich, und Gewalt gibt‘s nicht.“Trotz der relativ geringen Ausländerzahl in Teltow wird der JTT von vielen Jugendli-chen mit Migrationshintergund besucht. Das liege an der Wohnnähe.„Hier im Haus spielt Fremdenfeindlich-keit in den Gesprächen nicht so die große Rolle“, erklärt Mandy Merkel, sozialpäda-gogische Mitarbeiterin in der Jugendfrei-zeiteinrichtung „Carat“ in Kleinmachnow. „Ich denke, dass die Jugendlichen hier mit der rechten Szene gar nicht so in Berüh-rung kom- men. Wenn wir

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Die lokal.reporter

solche Töne hören, scheint mir das eher so eine Art Unerfahrenheit zu sein.“ Kerstin Stein, die Carat-Leiterin, meint, dass man schwer mitbekomme, wo derartige Aussa-gen herkommen. „Von der Straße her ist Kleinmachnow eher entspannt“, wirft Ale-xander Bonatz, Streetworker in der Ge-meinde, ein. „Sogar die Gruppen durch-mischen sich.“Auch in Stahnsdorf spielt Fremdenfeind-lichkeit keine große Rolle. „In dieser Hin-sicht haben wir eigentlich keine Prob-leme“, teilt Bärbel Severin vom ClaB in Stahnsdorf mit. „Wir planen schon län-ger, ein Fest der Kulturen ins Leben zu ru-fen und sind jetzt auf der Suche nach Ko-operationspartnern, haben schon Kontakt zu verschiedenen Organisationen aufge-nommen.“

Negative Toleranz

„Erst Ende Mai wurden im Musikerviertel Hakenkreuze gesprüht“, ist dagegen von einem Mitglied der Bürgerinitiative Netz-werk Tolerantes Teltow (NTT) zu verneh-men. Die allerdings wurden schnell von Anwohnern gemeldet und übermalt. „Wir haben in Teltow eine aktive Polizei, dass

muss man so sagen, die dagegen vor-geht.“ Das Engagement gegen Rechts er-kenne man auch daran, wie schnell sowas wieder verschwindet. „Es gibt aber einen gewissen Alltagsrassismus. Schnell sagt man: Die Ausländer schon wieder – meint aber nicht die normalen Touristen.“ Aus verlässlicher Quelle hat dieses NTT-Mitglied erfahren, dass beim diesjähri-gen Kirschblütenfest ein sogenannter Aus-länder verprügelt worden sei. „Teltow ist eine friedliche Vorstadt, auch im Vergleich zu anderen Städten – gleichwohl gibt es Prügeleien.“ Das Teltower Stadtfest und das Ruhlsdorfer Oktoberfest seien eben-so für Zusammenstöße zwischen Rechten und Ausländern bekannt. „Jedes Jahr sind Rechte vor Ort. Die Duldung von Rechten ist groß – eine negative Toleranz.“ Es gebe hier ganz wenige, welche einer Gruppie-rung angehören, die man als Rechts be-zeichnen könne. „Organisationen wie die NPD haben es in Teltow versucht, es hat aber nie so richtig funktioniert.“

„Hupen gegen Nazis“

Die lokal.reporter haben die Informatio-nen vom NTT noch nicht richtig verdaut,

da platzt auch schon die Bombe: Die NPD hält auf dem Ruhlsdorfer Platz in Teltow eine Mahnwache ab. „Das war viel Krawall“, erzählte ein Anrai-ner des Ruhlsdorfer Platzes in Teltow, der namentlich nicht erwähnt werden möch-te. „Das waren ein paar Nazis und eine Handvoll Gegendemonstranten.“ Fast unbemerkt von der Teltower Öffentlich-keit agitierten am 15. Juni, einem Freitag, etwa 15 NPD-Angehörige ihre fremden-feindlichen Parolen in den Morgenhim-mel. „... dass wir kein ‚Weiter so‘ wün-schen. Die Mehrheit der Deutschen will keine Überfremdung, die Mehrheit der Deutschen will den Euro nicht ...“ Unter dem Leitsatz „Das Geheimnis der Frei-heit ist der Mut“ sollte mit einer Mahnwa-che, die auch in Werder und Brandenburg stattfand, des Arbeiteraufstandes vom 17. Juni 1953 gedacht werden. Ob es Absicht war, dass sich die Neonazis einen Satz als Motto gewählt haben, der dem Strategos Perikles, einem der führenden Staatsmän-ner der griechischen Antike zugeschrieben wird? „In Teltow hatte ein breites städtisches Bündnis aus verschiedenen Parteien und Gruppen zu einer Gegenkundgebung

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Die Teltower machen Front gegen Rechts: Auf einen Demonstranten kamen fast drei Gegendemonstranten.

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Die lokal.reporter

aufgerufen“, erklärte Jan Eckhoff, Presse-sprecher des Kreisverbandes der LINKEN. „Von der LINKEN bis zur CDU waren alle Parteien beteiligt. Auch ein Rasenmäher wurde aufgeboten, um Krach zu machen, damit die menschenverachtende Ideologie der NPD nicht gehört werden konnte.“Tatsächlich waren etwa 30 Gegende-monstranten vor Ort, um zwischen etwa 9.15 und 10.15 Uhr mit Trillerpfeifen und Transparenten mit Aufforderungen an die vorbeikommenden Autofahrer, wie „Hu-pen gegen Nazis“ lautstark gegen neofa-schistische Indoktrinationsversuche anzu-lärmen. Der Landtagsabgeordnete Sören Kosanke (SPD) hatte vor Ort eine spon-tane Gegendemonstration bei der anwe-senden Polizei angemeldet. Die gestattete dann zwar kurze Redebeiträge der Ad-hoc-Aktionisten, untersagte jedoch Musik und anderen Lärm, wie beispielsweise die Ver-stärkung der Rasenmähergeräusche. „Es ist ziemlich eindeutig, dass die Polizei kei-ne Gegendemonstranten haben wollte“, stellte Gegendemonstrantin Kirsten Grau-lich den lokal.reportern dar. „Ich bin der Meinung, die von der Polizei kannten die Leute von der NPD.“ Maßgeblich vorbe-reitet hatte die Gegenproteste das NTT.Das Teltower Ordnungsamt wurde am 13. Juni von der Polizei über die stattfindende Mahnwache informiert. Die hatte die An-meldung der NPD-Aktion bereits eine Wo-che zuvor bestätigt. Es blieben knapp zwei Tage Zeit, in irgendeiner Weise zu reagie-ren. „Respekt, das Netzwerk hat schnell funktioniert – wir haben gut organisiert und reagiert an der Stelle“, so Bürgermeis-ter Thomas Schmidt. „Aber, wir wollten es

auch nicht an die große Glocke hängen.“ „Für die ist auch eine Negativdarstellung eine Darstellung“, erklärt Kosanke die mutmaßliche Sicht der NPD-Aktivisten.Dass verhältnismäßig wenig Gegende-monstranten vor Ort waren, liegt wohl auch daran, dass die Presse von der Po-lizei nicht informiert wurde. „Die Polizei ist nicht verpflichtet, im Rahmen einer selbst initiierten Pressemeldung den Medien der-artige Veranstaltungen anzukündigen. Auf konkrete Nachfragen gibt die Pressestel-le natürlich wahrheitsgemäße Auskünfte“, teilte Heiko Schmidt von der Pressestelle der Polizeidirektion West mit. Zwar gäbe es in Teltow, Kleinmachnow und Stahns-dorf „keine auffällige Konzentration von rechtsmotivierten Straftaten“, so Schmidt weiter. „Der Polizei sind jedoch auch in diesen Orten Personen bekannt, die mit rechtsmotivierten Straftaten oder rechtsge-richteten Aktivitäten in Erscheinung getre-ten sind.“ „Ich hatte das Gefühl, dass von den Teltowern keiner dabei war“, äußert sich Reinhard Frank (DIE LINKE) gegen-über den lokal.reportern.

„T-Shirt aus oder raus“

Die Brisanz und Aktualität des Themas zeigt das Verbot der rechtsextremistischen Vereinigung „Widerstandsbewegung in Südbrandenburg“ durch Brandenburgs In-nenminister Dietmar Woidke am Morgen des 19. Juni im Zuge eines Großeinsat-zes der Polizei.Im Teltower „Schiffer“ bedient man sich einfacher, aber wirksamer Methoden. „Wenn jemand mit einem rechten Shirt

auftaucht, wird er vor die Wahl gestellt: T-Shirt aus oder raus“, so die klare Ansage von einer Mitarbeiterin des Jugendhauses. Im „Schiffer“ denkt man über rosa Wech-selshirts nach. „Wir haben Regeln. Wer Scheibe spielt, erhält Hausverbot – dar-an halten sich die Jugendlichen“, ergänzt Lettow. „Die Zuzügler sorgen eigentlich für eine völlig normale Internationalisierung – das ist die einfachste Form der Integrati-on.“Orphal vom JTT macht deutlich: „Wenn je-mand diskiriminiert wird – wir haben hier auch lernbehinderte Kinder, ein blindes Kind – schreiten wir sofort ein. Wir wür-den Hausverbot erteilen und unsere Besu-cher schützen. Sowas kommt bei uns nicht in die Tüte.“Der Kleinmachnower „Carat“-Club steht in Kooperation mit der Maxim-Gorki-Ge-samtschule. In einem gemeinsamen The-aterprojekt brachte man das Stück „Die Welle“ auf die Bühne. An der Teltower Mühlendorf-Oberschule geht man das Thema mit Projekten wie „Störungsmelder on tour“ und „Football against racism“ so-wie einem Schüleraustauschprogramm mit chilenischen Schülern an.„Man muss konkret auf Probleme anspre-chen“, sagt der NTT-Aktivist. Spricht man junge Leute allerdings direkt an, hörten die lokal.reporter nicht selten: „Ich bin nicht rechts oder so, aber ich finde ...“, „Per-sönlich habe ich nichts gegen Ausländer, aber...“, „ich hab halt so‘ne und so‘ne Freunde“ und „ich verhalte mich neutral“. „Desinteresse gepaart mit Bewusstsein“ nennt man das beim NTT.

Rolf Niebel/Cornelia Schimpf

Fotos: M. Kuhlbrodt (links), R. Frank (mitte, rechts)

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Aus den Orten

Zwischenbilanz gezogenAG Ortsmitte: Bürger mit beachtenswerten Ideen

Stahnsdorf. Die vier Arbeitsgruppen (AGs), die sich seit Dezember 2011 mit der konzeptionellen Gestaltung Stahnsdorfs be-schäftigen, stellten Ende Mai ihre bisherigen Ergebnisse der Öffentlichkeit vor. Geplant war, bereits im Juni Vorschläge an die Ge-meindevertretung zu übergeben, doch wird dies nicht gelingen. Vor allem die AG Feuer-wehr benötigt noch Zeit. Ein neuer Standort müsse den Anforderungen modernen Brand-schutzes auf lange Sicht gerecht werden, er-klärte Daniel Mühlner (CDU), der die AG koordiniert. Anhand eines erarbeiteten Krite-rienkataloges, der einen Zeitraum bis 2020 berücksichtigt, wurden Mitte Juni die in die engere Wahl gezogenen Örtlichkeiten be-sichtigt. Danach wolle man zu einem Ergeb-nis kommen. Er räumte auf Nachfrage ein, dass die Kameraden der Freiwilligen Feuer-wehr (FFW) gern das Depot am Dorfplatz aufrecht erhalten würden. Hier fühle man sich heimisch, der Standort liege zentral und sei gut erreichbar. Ideen, das Objekt so um-zugestalten, dass es den Anforderungen auf lange Zeit gerecht wird, gebe es wohl, müss-ten aber kritisch abgewogen werden. Das Feuerwehr-Depot am Dorfplatz steht je-doch nicht nur bei den Kameraden der FFW im Fokus, auch die AG Bürgerhaus/-saal hat das Objekt, vorausgesetzt die Feuerwehr ziehe aus, favorisiert. Weitere vorhandene Gebäude, wie bspw. der ehemalige OBI-Baumarkt, die Hautklinik Güterfelde oder etwa das leerstehende Gebäude, in dem sich Zoo-Schmidt befand, schieden nach umfangreicher Bedarfsermittlung und nähe-rer Untersuchung aus, sagte Regina Schwarz (BfB), Koordinatorin dieser AG. Sollte das Depot nicht frei werden, schlägt die Gruppe vor, über einen Neubau auf dem gemeinde-eigenen Grundstück neben dem Gemeinde-zentrum nachzudenken. Über dafür benötig-te finanzielle Mittel könne derzeit noch keine Aussage getroffen werden.In Kombination mit dem Bürgerhaus hat die dritte AG um Heiko Spleet und Heinrich Plü-ckelmann (beide SPD) Ideen und Möglich-keiten zur Verwendung eben dieses Grund-stücks ausgewertet. Ausgehend vom Schutz des Waldes, von der Erhaltung des Bolzplat-zes und dass hier kein neuer Feuerwehrs-tandort entsteht, könnte das Grundstück so bleiben wie es ist und weiterhin als Fest-platz dienen, so das Fazit der Gruppe. Aber ein Familienzentrum, in dem alte Menschen

selbstbestimmt neben alleinerziehenden Müttern, behinderten oder jungen pflegebe-dürftigen Menschen leben, sodass die un-terschiedlichen Bevölkerungsgruppen von-einander profitieren, könne man sich hier ebenfalls sehr gut vorstellen. Pflege müs-se zusätzlich möglich sein, Arztpraxen und ein gewisses Dienstleistungsangebot kön-ne in das Gebäudeensemble integriert wer-den. Gleichzeitig würde der Komplex belebt, wenn z.B. eine Selbsthilfegruppen-Kontakt-stelle, Einkaufsmöglichkeiten, ein Bürger-haus oder –saal oder auch ein Weinlokal ansässig wären. Zwei mitwirkende Stahns-dorferinnen hatten sogar ihre Vorstellung von drei- bis viergeschossigen Gebäuden, die sich architektonisch in das Viertel um das Gemeindezentrum einfügen, skizziert. Der wahrscheinlich schwersten Aufgabe sah sich die AG um Thomas Michel und Dr. Gunnar Schilling (beide Grüne) gegen-über. Sie hatten Stahnsdorfs Mitte zu präzi-sieren und verbanden diese letztlich doch mit dem identitätsstiftenden Dorfplatz. Aber auch das Areal rund um die Wannseestraße als Hauptverkehrsknotenpunkt, mit Ärzten und Einkaufmöglichkeiten wurde nicht au-ßer Acht gelassen. Ideal wäre wohl, beides miteinander zu verbinden, wofür die Grup-pe Ideen zur Verkehrsplanung mitbrach-te. Der vorhandene Spielplatz am Dorfplatz würde nach einer umfassenden Erneue-rung die Aufenthaltsqualität erhöhen. Am Friedrich-Weißler-Platz könnte ein Wochen-markt die Leute anziehen, wofür eine Umge-staltung sinnvoll wäre. Eine Möglichkeit sei nach Vorstellung der AG-Mitglieder, die Ver-längerung der Ruhlsdorfer Straße nicht mehr für den Verkehr zu nutzen. Die Zufahrt zum Dorfplatz könne durch die parallel laufen-de Einbahnstraße und die Ausfahrt durch die Krughofstraße führen. Der stillgelegte Stra-ßenabschnitt durch den Gewerbehof der Fa. Metallbau Krause könne für Fußgänger und Radfahrer geöffnet werden, was den Markt-platz mit der Bushaltestelle verbinden würde. Ein vor kurzem abgeschlossener Pachtver-trag zwischen Unternehmer und Gemeinde mache dies jetzt sogar möglich. Der nach einem Brand sanierungsbedürftige Saal des Schnitzelwirtes am Stahnsdorfer Hof könne man sich als Zentrum für kulturelle Veran-staltungen vorstellen, evtl. unter Einbezie-hung aller drei Kommunen. Der Eigentümer stehe dem positiv gegenüber. B.Ri.

Teltow. Nach erfolgreich bestande-ner Qualitätsprüfung hat der Deutsche Tourismusverband (DTV) für die Tou-rist Information Teltow erneut die Zer-tifizierung der i-Marke vergeben. Auf-grund des Umzuges in die Altstadt war eine neue Qualifizierung vonnöten. Ausstattung und Infrastruktur, das An-gebots- und Leistungsspektrum sowie die Informations- und Beratungsquali-tät flossen in die Bewertung ein – ins-gesamt 40 Kriterien. Bereits im Vorfeld prüfte der DTV 15 Mindestkriterien, da-runter Pkw-Parkplätze, eine öffentlich zugängliche Toilette, Barrierefreiheit und qualifizierte Mitarbeiter. Auch die Ausschilderung der Tourist Informati-on sowie die Bereitstellung kostenloser touristischer Grundinformationen über den Ort und die Region zählen dazu.Nun darf die Tourist Information wei-tere drei Jahre lang mit der i-Mar-ke werben. Danach steht eine erneu-te Überprüfung an. PM/cos

Qualitätsprüfung bestanden

Teltow. Die zum Volksfest am 1. Mai in den Himmel geschickten und mit Postkarten versehenen 300 Luft-ballons haben zum Teil sehr entfern-te Ziele erreicht. Sieben von Telto-wer Kita-Kindern gestaltete Karten kamen inzwischen zurück, darunter eine aus dem 230 Kilometer entfern-ten Neuendorf bei Bützow in Meck-lenburg-Vorpommern. „Wir sind zu-frieden“, erzählt Egon Greiner von der LINKEN. Den Absendern gehen nun attraktive Preise zu. cos

Postkarten zurück in Teltow

Foto: H. Rothhaupt

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Aus den Orten

„Wir haben gewonnen“, strahlte die Kollegin durch die Redakti-on und sah mich irgendwie Zustimmung heischend an, was ihre Eu-phorie anbelangte. Am Vorabend hatte die deutsche Nationalelf die niederländischen EM-Kicker mit 2:1 geschlagen. „Ich bin nicht Euer ‚Wir‘“, so die knappe Antwort. „Weder habe ich mitgespielt, noch in-teressiert mich Fußball auch nur die Bohne.“ „Aber du gehörst doch auch zu Deutschland.“ Ja und? Wäre meine Mutter seinerzeit drei Kilometer östlicher nie-dergekommen, dann wäre das wohl per Hausgeburt in einem Dörf-chen namens Krajnik Dolny passiert, und ich spräche jetzt polnisch. Ich wäre Westpole und nicht Ostdeutscher. Mit rot-weißem Natio-nal-Fähnchen hätte ich unlängst vielleicht in irgendeinem Shop für steuerfreie Zigaretten vor dem Kofferfernseher gesessen und „Pols-ka, Polska“ skandiert, während sich polnische und russische Hooli-gans in Warschau die Schädel eindroschen. Stattdessen zog besoffe-ner Mob nächtens in Berlin unter meinem Balkon vorbei – nach dem Public Viewing zum deutsch-holländischen Match – „Schlaaand, Schlaaand“ grölend. Anti-Holland-Parolen gingen in gutturalem Grunzen und dem Geballer polnischer Böller unter. Diese Leute sind mir fremd. Ich finde sie widerlich. Bin ich fremdenfeindlich? Die Kleinmachnower gelten dem gemeinen Teltower und Stahnsdor-fer gern als etwas hochnäsig und etepetete, so ein Klischee, an dem man noch immer nicht vorbeikommt. In Teltow hingegen scheint man eher etwas einfacher strukturiert, so wiederum ein nicht seltenes Vor-urteil aus umgekehrter Richtung. Und dann sind da die Zuzügler, die sogenannten Neubürger. Auch dieses Kapitel scheint noch nicht für jeden und in Gänze abgeschlossen. Die meisten der Ü-60-Generation möchten sicher junggeblieben wir-ken. Selten aber wohl so, wie „die Jugend von heute“. Die ist dann oft schon wieder eher fremd. Und so ist man zwar bemüht, Senioren beispielsweise in Kleinmachnow mit Pflegeheim und betreutem Woh-nen in die Ortsmitte zu integrieren. Rumlungernde Jugendliche bei-

spielsweise auf dem Rathausmarkt hingegen sind eher „Fremdkörper“. Die möchten einige lieber in einem

neuen Jugendzentrum in Dreilinden wissen. Dort stören sie niemanden, so unlängst in der

Presse. Mit Asylanten macht man das gerne ähnlich: In den Wald mit

ihnen, hinter den sieben Ber-gen bei den sieben Zwergen? Was alles so fremd sein kann?

Und wo fängt Fremdenfeindlich-keit eigentlich an? Erst bei einer

NPD-Mahnwache auf dem Ruhlsdorfer Platz? Wat soll´n dit?

Rolf Niebel

Glosse

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GARTENTIPP VON GÄRTNERMEISTER WIESNERAUS DEM ROSENGUT LANGERWISCH

Pflege der Blütenpracht

Blühende Beetpflanzen und Gehölze, wie Rosen oder Schmetterlingsflie-der sind jetzt eine wahre Pracht. Damit diese lang erhalten bleibt, sollte man im Juli noch einmal nachdüngen und alte Blüten sofort abschnei-den. So werden schnell neue gebildet. Auch Dahlien, Gladiolen und an-dere Knollen- und Zwiebelpflanzen zeigen jetzt ihre herrlichen Blüten. Diese können aber bei Regen oder Wind schnell umknicken. Binden sie sie deshalb an Pflanzstäben fest oder verwenden sie Staudenringe.

Was hält den Boden feucht und Unkraut fern?

… eine Mulchdecke aus Rasenschnitt, Brennnessel- oder Beinwellblät-tern. Besonders durstige Gemüsepflanzen wie Gurken, Tomaten oder Zucchini wissen es zu schätzen, wenn der Boden vor Austrocknung ge-schützt wird. Trotzdem muss an heißen Sommertagen täglich gegossen werden. Dabei sollte durchdringend und kräftig in den Morgenstunden gewässert werden, denn dann ist der Temperaturunterschied zwischen Boden und Gießwasser am geringsten und die Blätter können schnell wieder abtrocknen. Das beugt Pilzbefall an Gemüse oder Rosen vor.

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Aus den Orten

Stadthafen rückt näherEntscheidung für Kanalauenentwicklung

Foto: Müller

Teltow. „Es ist wichtig, dass wir dieses Projekt in der Öffentlich-keit positiv besetzen. Dass wir die Chancen sehen, nicht allein die Risiken. Es geht darum, den Bürgern zu zeigen, dass wir mit diesem Zukunftsprojekt auf eine nachhaltige Stadtentwicklung setzen. Wir haben die sobald nicht wiederkehrende Möglichkeit, ein Stadtent-wicklungsszenario aufzuzeigen, welches die regionalen Chancen und Perspektiven verbessert. ... Wir haben die Brücke, wir haben den Radweg – parallel zum Kanal und nicht um den Hafen her-um, wir haben Grünflächen, wir haben aufgebrochene Fassaden durch Vor- und Rücksprünge, wir können die Fassaden begrünen, die Dachflächen, auch Photovoltaik ist möglich.“ Für dieses Plä-doyer pro „Kanalaue an der Altsatdt“ erntete Steffen Heller (DIE LIN-KE) auf der letzten Sitzung der SVV vor der Sommerpause am 20. Juni zustimmenden Applaus von beinahe allen Stadtverordneten. Mit 16 Ja-Stimmen wurde anschließend das Bebauungsplanverfah-ren Nr. 57 a, Entwurfs- und Auslegungsbeschluss, auf den Weg gebracht. Fünf Abgeordnete enthielten sich, Eberhardt Adenstedt und Axel Szilleweit (beide Bündnis90/Die Grünen) sowie der neuer-dings parteilose Dr. Wolfgang Köhn stimmten gegen das Projekt.

Das B-Planverfahren umfasst die Entwicklung der Kanalaue im west-lichen Bereich nördlich der Oderstraße. In diesem Areal soll die wirt-schaftlich-gewerbliche Nutzung, insbesondere maritimer Art, vor-angetrieben werden. Ein Stadthafen sowie Fuß- und Radwege sollen den Teltowkanal als Naherholungs- und Ausflugsziel aufwerten. Im nächsten Schritt wird die Stadtverwaltung nun die öffentliche Auslegung des Bebauungsplanes vornehmen. Mit dem Eigen-tümer sollen noch im Sommer erste Gespräche bezüglich des umfangreichen städtebaulichen Vertrages geführt werden. Eine weitere Etappe wird dann das wasserrechtliche Genehmigungs-verfahren für den Stadthafen sein. Die derzeitige Zielsetzung geht von einem Baubeginn im Jahr 2014 aus.

Die Projektgegner sehen allerdings in der Zuverlässlichkeit des Ei-gentümers Probleme. „Klösters hat keines seiner Versprechen ge-halten“, warf Adenstedt in die Diskussion ein. Für Bürgermeis-ter Thomas Schmidt ist mit dem Beschluss jedoch ein Anfang für eine nachhaltige Entwicklung gelungen. Cornelia Schimpf

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Topthema des Monats

Region. „Mit dem Abitur ist ein ge-waltiger Schritt in der persönlichen Ent-wicklung zur Gestaltung der beruflichen Zukunft geschafft“, so Brandenburgs Bil-dungsministerin Martina Münch. „Den Ju-gendlichen stehen jetzt alle Wege offen, sei es beim Studium oder bei der Berufs-ausbildung.“ Man brauche jede und jeden als gut ausgebildete und hochmotivierte Fachkraft im Land. Dennoch sind allein im vergangenen Jahr 6 478 Schulabsolventen aus Brandenburg nach Berlin abgewandert. Aus dem Land-kreis Potsdam-Mittelmark waren es 440.Aufgrund des doppelten Abiturjahrgangs 2011/2012 sieht sich das Land allein mit 11 019 Abiturienten konfrontiert, darunter 6 976 Schülerinnen und Schüler der Jahr-gangsstufe 13 – einschließlich des Zwei-ten Bildungsweges – und 4 043 Schülerin-nen und Schüler der Jahrgangsstufe 12 an Gymnasien. Das heißt nicht automatisch, dass sich auch die Schülerzahlen verdop-pelt haben. 2009 verließen 10 500 jun-

ge Menschen allein die allgemeinbilden-de Schule mit dem Abitur. „In 2012 erhöht sich die Zahl der Schul-abgänger mit allgemeiner Hochschulreife in Berlin, verglichen mit 2010, um 50 Pro-zent, in Brandenburg um acht Prozent“, ist von der IHK Potsdam zu erfahren.In Brandenburg zeigen sich bereits deut-lich die Folgen der geburtenschwachen Jahrgänge und der Abwanderungen aus der Region.

„Mach es in Brandenburg“

Die Jahre der Schulpflicht sind absolviert, die Volljährigkeit erreicht. Der Start ins Er-wachsenenleben fordert Entscheidungen. Wohin wird er führen, der weitere Lebens-weg? In erster Linie ist das Abitur die All-gemeine Hochschulreife und soll den Übergang in die akademische Bildung si-cherstellen. Doch Clarissa Schmidt, Ver-antwortliche für Presse und Marketing bei der Agentur für Arbeit Potsdam, erklärt:

„Wegen des doppelten Abiturjahrgangs werden wohl nicht alle ihren Wunsch-Stu-dienplatz erhalten.“ Es sei einmal dahinge-stellt, ob das jemals der Fall war. Attraktiv sind die frischgebackenen Abiturienten in jedem Fall für die vielen Unternehmen, die sich um Azubis für die duale Ausbildung bemühen. Eigentlich qualifiziert bereits die Mittlere Reife nach einem zehnklassigen Schulbesuch für derartige Berufe. Doch noch zwei Jahre zuvor klagten laut einer Umfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer 74 Prozent der Betriebe über mangelnde Ausbildungsreife der Be-werber. Sie besäßen zu wenig Schulwis-sen und persönliche Kompetenzen. „Die Voraussetzungen für eine Ausbildung sind bei vielen Schülern nicht gegeben. … Und diejenigen, die was drauf haben, können wir nicht halten.“ Schon 2010 fand sich unter 84 Bewerbern für Elektromeister Mi-chael Müller aus Teltow kein passender Azubi. „Geändert hat sich nun auch die Zahl der Bewerber. Bis jetzt haben wir vier

Zwischen Zukunftssicherung und Leidenschaft – Abitur in der Tasche, und nun?Der doppelte Abiturjahrgang und der weitere Werdegang

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Topthema des Monats

Bewerbungen für dieses Jahr und hoffen auf einen Auszubildenden, der die Voraus-setzungen hat. Ob er sich jedoch für unse-re Firma entscheidet, kann ich noch nicht sagen, da es mehr Ausbildungsplätze als Bewerber gibt“, erklärt Müller.Brandenburgs Arbeitsminister Günter Baas-ke hingegen stellt fest: „In Brandenburg ist jetzt schon jeder vierte Ausbildungsanfän-ger ein(e) Abiturient/in.“ Die Gefahr, dass die Abiturienten den Ab-solventen der 10. Klasse verstärkt Kon-kurrenz um begehrte Ausbildungsplätze machen, besteht wohl eher nicht. „Rein statistisch kann sich derzeit jeder noch unversorgte Lehrstellenbewerber in Pots-dam-Mittelmark zwischen 1,96 noch of-fenen Ausbildungsplätzen entscheiden“, stellt Schmidt von der Agentur für Arbeit klar. „Es kommen also fast zwei Lehrstellen auf jeden – bei uns gemeldeten – Bewer-ber. Die Auswahl ist also groß.“ Nach ihrer Aussage sind in Potsdam-Mittelmark aktu-ell etwa 500 Ausbildungsplätze für den Start im Herbst frei. Die Frage ist doch, handelt es sich da-bei um bevorzugte oder eher unbelieb-te Berufsfelder? Im Jahr 2011wurden im Agenturbezirk Potsdam 186 neue Verträ-ge zur Ausbildung als Kraftfahrzeugme-chatroniker/in abgeschlossen. Eine Lehre als Kaufmann/-frau im Einzelhandel be-gannen 182, als Koch/Köchin 160 Ju-gendliche. Die entsprechenden Lehrstel-len sind vorhanden. Was aber, wenn man gerne Uhrmacher/in, Goldschmied/in oder Fotomedienfachmann/-frau werden möchte? Da wird das Angebot dünn. Im Agenturbezirk Potsdam wurde nur je ein Ausbildungsvertrag abgeschlossen. Be-werbungen gehen jedoch aus dem ge-samten Bundesgebiet ein. Die Statistik für 2012 erscheint erst im Dezember.Wie Wolfgang Spieß, Leiter des Geschäfts-bereiches Bildung bei der IHK Potsdam, mitteilte, sei die IHK daran interessiert, junge Leute in der Region zu halten. Mit der Kampagne „Mach es in Brandenburg“ versucht man den Schulabgängern die At-traktivität Brandenburgs als Ausbildungs-standort näher zu bringen. „Wir sind als IHK auch eher an dualer Berufsausbildung interessiert“, so Spieß weiter.

Claudia Grote, 17 Jahre

Abiturienten, die allerdings einen akade-mischen Bildungsweg einschlagen möch-ten, sind oft gezwungen, die Region Tel-tow, Kleinmachnow und Stahnsdorf zu

verlassen. Zwar geben nicht alle, die in Berlin-Dahlem oder Potsdam studieren, gleich ihren hiesigen Wohnsitz auf, doch bestimmte Studiengänge werden im Groß-raum Berlin nicht angeboten.

Claudia Grote aus Kleinmachnow ist be-geisterte Musikerin und spielt u. a. in einer Mädchen-Band. Trotz dieser Leidenschaft hat sie beruflich schon lange ein ande-res Ziel fest vor Augen: die Fachhochschu-le des Bundes für öffentliche Verwaltung in Brühl bei Köln. „Ich sehe das schon realis-tisch, es ist schwierig, als Musikerin arbei-ten zu können.“ Nach ihrem Bachelor-Stu-dium der Inneren und Äußeren Verwaltung habe sie dagegen sofort was Sicheres und Festes, werde gleich verbeamtet. Die Abiturientin vom Teltower Immanuel-Kant-Gymnasium hat eine Klasse über-sprungen und wird mit ihren 17 Jahren an der Fachhochschule zu den jüngsten Studenten gehören. In einem schriftlichen und mündlichen Auswahlverfahren setz-te sie sich im letzten Winter gegen 7 000 Mitbewerber durch – nur 75 wurden ge-nommen. „Ich werde das schon hinbe-kommen“, ist sie sicher. Die Perspektive, anschließend im Bundestag zu arbeiten, reizt sie. „Ich kenne das von meinen El-tern, die auch dort arbeiten.“Vermissen wird Claudia in erster Linie ihre Freunde, die jetzt nach dem Abitur in alle Winde verstreut werden. Sie schätzt, dass dennoch nur 30–40 Prozent ihrer Mitschü-ler wissen, wie es im Herbst für sie wei-tergeht. „Viele machen sich Sorgen, weil die Konkurrenz so groß ist und gehen des-halb weg, weil sie denken, dass sie dort, wo weniger Abiturienten sind, mehr Chan-cen haben.“

50 000 Studienplätze

Die erhöhte Nachfrage bestätigt auch Bir-git Mangelsdorf, die Sprecherin der Uni-versität Potsdam. „Das Interesse an einem Studium an der Uni Potsdam ist sehr hoch, was z. B. an der sehr guten Besucherreso-nanz beim Hochschulinformationstag und an der hohen Beratungsnachfrage, aber auch an den schon vorliegenden Bewer-bungen zu sehen ist.“ Der erwartet höhe-ren Beratungsnachfrage wurde durch Er-weiterung des Beratungsangebotes bzw. der Sprechzeiten der Zentralen Studienbe-ratung begegnet. „Diese werden sehr gut angenommen“, so Mangelsdorf.„Wir haben die Anzahl unserer Studien-plätze in den letzten Jahren kontinuier-

lich erhöht“, sagt auch Patrizia Reicherl von der Fachhochschule Potsdam. Wa-ren es 2009 noch 2 711, stiegt die Anzahl 2011 auf 3 040. „Jetzt konnten wir für das Wintersemester 2012/2013 beispielswei-se im besonders nachgefragten Studien-gang ‚Bildung und Erziehung in der Kind-heit‘ unsere Studienplätze von 30 auf 76 erhöhen.“ Laut Bildungsministerium gibt es im Land Brandenburg insgesamt 50 000 Studien-plätze/Studierende. Den drei 1,0er-Ab-solventen von den 296 Abiturienten aus der Region TKS stehen vermutlich alle Tü-ren offen. Die Bestnote wurde zweimal am Kant-Gymnasium und einmal am Klein-machnower Weinberg-Gymnasium verge-ben. „Die Einser-Abiturienten machen im Schuljahr 2011/2012 genau 1,83 Prozent aller Schülerinnen und Schüler im Land Brandenburg aus. 202 haben ihr Abitur mit 1,0 bestanden“, teilte Bildungsminis-terin Münch mit.

Delegierung von staatlicher Verantwortung?

„Nein. Mit einer erhöhten Abwanderung von Jugendlichen ist nicht zu rechnen“, konstatiert Brandenburgs Arbeitsminister Baaske. „Die Struktur des Ausbildungs-marktes hat sich demografisch bedingt geändert. Den Unternehmen stehen jetzt nicht so viele Jugendliche zur Ausbildung zur Verfügung, wie dies noch vor einigen Jahren der Fall war. Der doppelte Abi-turjahrgang wird den Ausbildungsmarkt nachfrageseitig nur in 2012 kurz beein-flussen.“ Gute Ausbildungsvergütungen und -bedingungen, Karrierechancen und eine höhere Übernahmequote in den Be-trieben hält er für unabdinglich, wenn die Jugend perspektivisch gut qualifiziert in der Region gehalten werden soll.Eine langfristige berufliche und soziale Perspektive für junge Menschen kann aus Sicht des Bundesfamilienministeriums je-doch nur durch ausreichende Berufsaus-bildungsplätze und Arbeitsplätze in der Region gewährleistet werden, so Marc M. Kinert, Leiter des Pressereferats. Ein we-nig klingt das allerdings nach Delegierung von staatlicher Verantwortung. Claudia Grothe will auf jeden Fall nach Berlin zurückkommen. „Vielleicht kann ich auch meine zwei Pflichtpraktika während des Studiums hier machen“, hofft sie.

Rolf Niebel/Cornelia SchimpfFoto: www.pixelio.de/S. Hofschläger

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Julius Abraham, Tim Aland, Annika Althaus, Alina Andre, Sabrina Bäther, Lea Bailer, Robin Beck, Nathalie Becker, Franziska Bielowski, Annekatrin Bo-nack, Milena Buglnig, Laura Marisa Calakic, Jessica Castien, Tahel Coral, Jamie-Lee Dachs, Laura Damm, Tobias Dörr, Julian Dunker, Nils Ebert, Ma-rie Engel, Maxi Engel, Sarah Engelke, Fabian Engler, Lennard Epping, Julia Erber, Jonas Feldt, Marie Fischbach, Alina Friese, Sophie von Fromm, Ste-phanie Fromm, Lars Gärtner, Katharina Gasch, Jasmin Giesa, Robert Gie-sa, Alexandra Graeb, Claudia Grote, Joram Grundei, Kristina Gust, An-nika Haack, Tobias Hagemann, Sophie Hahn, Stephanie Hanisch, Anne Theresa Hartmann, Sandra Haym, Lea Marie Hellenthal, Jonas Hellmig, Christoph-Steffen Herber, Anika Hilpert, Kristina Alexa Hochschulz, Lars Hochstetter, Tino Hocke, Vivien Högelow, Sebastian Höhne, Julia Jach, Fe-lix Jennrich, Laura Kamp, Liesa Kamp, Emmanuel Klauk, Janett Kliche, Pau-line Klingbeil, Franziska Kobe, Laura Isabell Konzack, Stanley Kranz, Ste-ven Kranz, Maike Krause, Leon Kretschmar, Nils Kreyenborg, Sirid Kuntze, Bonnie Laabs, Paul Lange, Sandra Laufer, Mandy Lawrenz, Marie Leder, Jamie Lehmann, Aileen Lenk, Inga Löbach, Nina Lorenz, Sandra Nathalie

Lütje, Evgenia Beatrice Mai, Alina Malitz, Nadine Manthey, Marcus Marin, Sabrina Matthäus, Ann-Sophie Meinherz, Eva Müller, Oliver Müller, Phil-ipp Müller, Carl-Philipp Naumann, Thi Van Anh Nguyen, Marie Nicolaou, Giulia Nitsche, Maximilian Patzer, Tom Pawlack, Franziska Perthes, Blandi-na Peter, Denny Peuke, Tobias Peuschke-Bischof, Isabell Pingel, Nils Plü-ckelmann, Johannes Pommer, Anna-Luise Pust, Chantal Reimann, Luzie Rei-mann, Leonardo Renn, Lisa Riedelsheimer, Marco Riege, Vivien Roepke, Marcus Rösler, Sophie Rohne, Lisa Marie Rohrlach, Josina-Marie Rubin, Jo-sephine Rüger, Dennis Ruthe, Christoph Schacknies, Evelyn Schäfer, Nicole Schmidt, Deniz Melanie Schniering, Anja Schönborn, Marc Scholz, Christo-pher Schulz, Svenja Schwarck, Sophia Schwarz, Jonathan Schwarze, Katrin Sevelko, Niklas Sievers, Dennis Sommer, Stephanie Stößel, Johannes Frei-herr von Streit, Svenja Surma, Johanna Tasso, Lisa Teichert, Miriam Tippner, Huyen-Trang Trinh, Julia Voigt, Jonas Wagner, Nadine Waltemade, Vanessa Wauer, Annika Weber, Gina Weller, Johannes Wieczorek, Maria-Annabell Wiesemann, Marvin Wirbs, Juliane Esther Wolter, Christine Zakrzewski, Lisa Ziegler, Christine Zietz und Julia Zinke Foto: Kant-Gymnasium

Immanuel-Kant-Gymnasium Teltow

ABITUR 2012Herzlichen Glückwunsch an alle Abiturienten des Jahres 2012 aus der Region.

Das Team des lokal.reports wünscht Euch alles Gute für die Zukunft.

Florian Adomeit, Nancy Albrecht, Adina Arth, Dorothee Barth, Rebec-ca Bartke, Joshua Batke, Niklas Birner, Alisa Bludau, Jana Böker, Moritz Brämer, Nicolas Bruce, Lisa Downes, Hendrik Epping, Daniel Ernst, Lisa Faulwetter, Rabea Feierabend, Nils Fußwinkel, Johannes Gallon, Philipp Gardey, Sara Katharina Gehauf, Corinna Grabowski, Fabian Grabowski, Richard Moritz Grunow, Sophie Haarbeck, Alena Hampe, Marie Harfen-meister, Simon Harre, Stephan Hauck, Lukas Heiland, Lukas Heilmann, Luzie Helfmann, Lena Hellwig, Lina Helminski, Katharina Hoffmann, Yan-nic Holländer, Christina Ihlefeldt, Pascal Kahlert, Lukas Tim Karal, Alina Katzky, Moritz Kleinaltenkamp, Moritz Klug, Franz Koch, Gabriel Köhler, Tobias Krämer, Alexandra Joelle Krause, Josephine Krause, Kolja Kress, Filip Kwiatkowski, Annika Lehmann, Jan-Hendrik Lesny, Max Liebrich, Felix Lohrke, Luca Magsaam, Jannik Malter, Kilian Mehn, Laura Vanessa Mey-

er, Niklas Molitor, Max Müller, Elisa Tatjana Nicklas, Mariella Obermei-er, Shalies Partow, Johanna Pervelz, Constantin Pilsl, Magnus Pötter, Tanja Rauch, Sabrina Reichow, Fabian Reimeier, David Richter, Constantin Rö-del, Jan Lukas Roßmüller, Felix Sattler, Henning Scharf, Jan Schernus, Si-mon Scherz, Robert Schmidt, Nicolas Schmidt-Hagius, Robert Schultze, Florian Schulz, Antonia Schumacher, Benjamin Schuricht, Aaron Schwar-ze, Sebastian Schwenke, Felix Seifert, Pia Severin, Gina-Michelle Simon, Marco Spencker, Louisa Standring, Tom Stegert, Josephine Strübing, Nico Taberski, Lukas Terkowski, Lars-Edward Tobolewski, Felix Trommer, Da-vid Ueberschär, Josef-Emanuel Ullmann, Merle Ullrich, Sophie Ulrich, Fe-lix Malte Viehrig, Isis Wagner, Nina Wander, Tom Weber, Svenja Weger, Lena Weinbrenner, Robin Wenzel, Sarina Werner, Saskia Wernsdorf, Anto-nia Zwicker, Balthasar Graf von Hohenthal und Dominik von der Heydt

Weinberg-Gymnasium Kleinmachnow

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Sylvia Beitke, Carina Benthin, Sarah Braun, Francis Goetz, Victoria Große, Pascal Heß, Simon Jäger, Nicole Kliese, Markus Maisel, Jani-ne Maraschi, Dawid Mika, Clemens Mock, Anne Ostrowsky, Antonio Rit-

ter, Jessica Rose, Niklas Scholz, Maximilian Schwarz, Camilla Steinfeldt, Jennifer Straße, Nora Warczinski, Felix Wilke, Arne Wipplinger und Mary Zielinske Foto: Maxim-Gorki-Gesamtschule

Tamino Behling, Emanuel Bickel, Lydia Ciesielski, Maribel Draheim, Orell Goll, Isabell Habbig, Undine Kunze, Isabel Lehn-Blazejczak, Mag-

dalene Neynaber, Thaddäus Patzschke, Tino Schobba, Maria Stieper, Em-melie Stoops Foto: Sven Jungtow

Maxim-Gorki-Gesamtschule Kleinmachnow

Freie Waldorfschule Kleinmachnow

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Kinder/Jugend

Frische Kinder für HexenkesselZum 3. Mal Leidenschaften an der Eigenherd-Schule

Schüler agieren leidenschaftlich auf der Bühne.

Kleinmachnow. Ein Gnom schleicht linkisch über die Bühne, eine Hexe hält Ausschau nach frischen Kindern für den Kessel. Mit Leidenschaft haben Schüler der Eigenherd-Schule diese Kunstfiguren auf die Bühne ihrer Aula gebracht. Den verschwundenen Bildern Viktor Hartmanns hatte Modest Mussorgski 1874 das Mu-sikstück „Bilder einer Ausstellung“ in Erin-nerungen an seinen verstorbenen Freund gewidmet. In eigener Choreografie, mit selbstgefertigten Pappmaché-Masken, las-sen die Fünft- und Sechstklässler die ver-

Wer allein geht, ist schon groß

lorengegangenen Bilder nach Mussorgskis Musik lebendig werden. Bereits zum dritten Mal fand die Präsenta-tion künstlerischer Arbeiten der Eigenherd-Schüler unter dem Motto „Leidenschaften“ statt. Kinder seien kreativ und drücken sich künstlerisch aus, erklärt der Direktor der Schule, Bernd Bültermann. Kunst ist eine Form der Kommunikation, und in diesem Sinne brauchen künstleri-sche Ausdrucksformen und Botschaften auch Empfänger. Ob zu Hause, in Ar-beitsgemeinschaften oder im Kunstunter-richt entstanden – Kunst muss für ande-re wahrnehmbar sein. In diesem Sinne hat die Eigenherd-Schule ihre eigene Präsen-tationsplattform entwickelt. Und der pä-dagogische Effekt lässt nicht lange auf sich warten. Nicht nur Kreativität und ein künst-lerischer Blick werden entwickelt. Mit dem Spaß an der Sache und der Präsentation schwinden Hemmschwellen und wächst Selbstbewusstein. Und so stand die Schul-band Bambule bereits mit einem gewissen Rock-‘n‘-Roll-Habitus auf der Bühne. Der Chor füllte mit seinen 16 Sängerinnen und Sängern stimmgewaltig die Aula aus. Am 7. Juni hieß es Leidenschaften, die Dritte. Und im nächsten Jahr wird es ganz sicher ein viertes Mal Leidenschaften ge-ben.

Text/Foto: Rolf Niebel

Es darf probiert werden!Teltower Musikschule lockt mit kostenlosen Angeboten

Teltow. Um in den Sommerferien kei-ne Langeweile aufkommen zu lassen, star-tet die „The! Music School“ in Teltow im Rahmen seiner „Child & Youth Activity“ ab dem 3. Juli eine „Summer Holiday free music lesson“. Die Aktion beinhaltet kostenlosen Un-terricht für Kinder und Jugendliche von zehn bis 16 Jahren. In diesem Jahr wird das Angebot um zwei Specialkurse erwei-tert. Zum Einen wird es einen Kurs für 7- bis 9-Jährige geben und zum Anderen ei-nen für Erwachsene. Ebenfalls neu ist, dass sich dieser Unterricht an der Musikschu-le in der Oderstraße auf alle Instrumen-te bezieht. Das heißt, Kinder, Jugendliche und Erwachsene können und dürfen alle

Instrumente ausprobieren und dabei sogar mehrere Kurse belegen. Während des „Summer Jam 2012“ kön-nen Eltern bei Kaffee und Tee hautnah die Erlebnisse ihrer eigenen Kinder miterle-ben.Aufgrund der zu erwartenden hohen Reso-nanz weist die Schule darauf hin, dass die Kursplätze nur nach Voranmeldung verge-ben werden können.Weitere Informationen finden Sie unter www.summer-music.themusicschool.de.Sie können die Aktion außerdem über den facebook-Auftritt mitverfolgen (http://www.facebook.com/themusicschool).

Cornelia Schimpf

Kunstauktion für AfrikaTeltow. Die evangelische Grund-

schule Teltow-Seehof beteiligte sich am 19. Juni an der bundesweiten Ak-tion „Dein Tag für Afrika“. So fand auf dem Schulgelände eine Kunstaukti-on mit selbstgefertigten Schülerarbei-ten zu Gunsten von Hilfsprojekten in Afrika statt. Höhepunkt war eine so-genannte „amerikanische Versteige-rung“ von Gemeinschaftsarbeiten der einzelnen Klassen, wobei galt, dass jeder, der ein Gebot abgab, den Dif-ferenzbetrag zum vorherigen Gebot zu zahlen hatte.„Wir finden es wichtig, unsere Schüle-rinnen und Schüler schon früh dafür zu sensibilisieren, dass es viele Gleich-altrige auf dieser Welt nicht so leicht haben wie sie“, sagt Susanne Stock, Leiterin der Grundschule. „Und sie sollen lernen, dass helfen manchmal gar nicht so schwer ist und außerdem auch noch viel Spaß machen kann!“Am Ende brachte der Aktionstag glatt 1 000 Euro ein, die an Bildungspro-jekte in Burundi, Ruanda und Süd-afrika gehen. „Dein Tag für Afrika“ ist eine bundesweite Kampagne für Schülerinnen und Schüler jeden Alters und aller Schulformen, die seit 2003 jedes Jahr stattfindet. PM/cos

Teltow. Seit dem 4. Mai rollt der Fußbus zur Anne-Frank-Grundschu-le in Teltow. Seitdem haben die Mäd-chen und Jungen die Möglichkeit, sich an speziell eingerichteten Fuß-haltestellen am Morgen zu treffen und entlang orangefarbener Füße zur Schule zu gehen. Wie Rektorin Katrin Kliche mitteilt, habe der Verkehr deut-lich nachgelassen. „Wir wünschen uns weiterhin so fleißige Fußgänger und Radfahrer“, so Kliche. Vor allem den Kindern gefalle es, mit Freunden zur Schule zu gehen. Sie könnten unterwegs erzählen und passten aufeinander auf. Auch die Eltern treten immer mehr in Kontakt, sprechen sich ab, machen Treffzeiten aus. Zudem sollen bald weitere Fahr-radständer aufgestellt werden.

cos

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Kinder/Jugend

Dachkrone für SchuleJetzt geht es an den Innenausbau

Foto: Beate Richter

Stahnsdorf. Der Rohbau ist zu 95 Prozent fertig gestellt – Zeit, allen Bauleuten für die gute Arbeit zu danken. Somit lud der Land-kreis als Bauherr des Gymnasiums Mitte Juni zum Richtfest ein. Die Einhaltung des Zeit- und Kostenrahmens gelinge bisher gut, wenn auch mit vielen Kompromissen, sagte Landrat Wolfgang Bla-sig. Mehr als 12 Millionen Euro investiert der Landkreis in den Bau des dritten Gymnasiums. 35 Einzellose wurden an Baufirmen ver-geben, sechs davon kommen aus Brandenburg. So wie die bereits fertige Sporthalle, wird auch das Schulgebäude im Passivhaus-Standard errichtet. Dazu soll vor allem die intelligente Gebäudekli-matisierung mit hohem Rückgewinnungswert beitragen. Für viel Ta-geslicht innerhalb des Gebäudes werden zwei große Lichtschächte sorgen und, um flexibel zu sein, werden beim bevorstehenden In-nenausbau viele Wände in Leichtbauweise errichtet. 22 Unter-richtsräume, neun Fachkabinette, sechs Gruppenräume, eine Aula – auf Wunsch mit Parkettfußboden – eine Caféteria sowie eine Me-diathek und Bibliothek wird das neue Schulgebäude in sich beher-bergen. Zum nächsten Schuljahr soll es fertig sein. Die Übergabe an Lehrer und Schüler ist für den 19. Juli 2013 geplant.Seit der Gründung 2009 lernen die Kinder in einem Ausweich-domizil in Teltow. Nach Angaben des Schulleiters Dr. Ulrich Klatt gab es für dieses Jahr 186 Erstwunsch-Anmeldungen auf 112 verfügbare Plätze. Damit habe das Stahnsdorfer Gymnasium das Weinberg- und das Kant-Gymnasium auf der Beliebtheitsskala überholt. Es sei aber vorgesehen, an allen drei Gymnasien der Region vier siebente Klassen mit 26 bis 28 Schülern zu eröffnen. So könne der Überhang von den anderen beiden Gymnasien der Region aufgenommen werden.Klar ist auch heute schon, dass es künftig zu wenig Plätze auf den Gymnasien geben wird. Das sagt die neueste Bedarfserhebung des Landkreises aus. Demnach benötigt die Region in den nächs-ten zehn Jahren drei Klassen pro Jahrgang mehr als derzeit Plätze vorhanden sind. Da die finanziellen Mittel zum Bau eines weiteren Gymnasiums nicht vorhanden sind, kann der Landkreis als Schult-räger dies nur durch Modulbauten auffangen. Die Grundstücksflä-che des Gymnasiums Stahnsdorf biete Raum, um zwei weitere Klas-sen pro Klassenstufe aufzunehmen, sagte Bürgermeister Albers.

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ist ein Raum, wohin sie mit Problemen kom-men können. Dabei ist viel Empathie gefragt, Gespräche und Beratungen sind wichtig.“Er sehe sich aber keinesfalls als Missionar. „Ich will religiös-spirituelle Angebote schaf-fen, nicht nur Beliebigkeit und Spaß ver-mitteln.“ Dabei sei Glaube ein verbinden-des Element, soll aber undogmatisch erlebt werden. „Die Rahmenbedingungen hier sind klasse, das Potenzial grandios. Ich habe ein super Team an ehrenamtlichen Jugendli-chen, die von mir regelmäßig gecoacht wer-den.“ Diese 14- bis 22-jährigen nehmen eine Brückenfunktion wahr, ziehen andere junge Leute in die Gemeinde. „So als Mag-net, hoffe ich. Wenn die Jugendlichen nach der Konfirmation in der Gemeinde bleiben, kann die Kirche ja gar nicht so blöd sein.“ Was Karriereaussichten betrifft, ist sich Henry Sprenger dennoch durchaus bewusst, dass Jugendarbeit eine Sackgasse ist. Schließ-lich bleibt auch ein Jugenddiakon nicht ewig jung. „Ich kann mir schon vorstellen, das noch einige Jahre zu machen, aber dann einen anderen Pfad zu gehen.“ Irgendwie zieht‘s ihn doch zur Wirtschaft – Erwachse-nenbildung im Personalwesen reizt ihn.

Text/Foto: C. Schimpf

„Super, den nehmen wir!“Henry Sprenger führen Schlängellinien zur Kirche hin und vielleicht auch wieder weg

Teltow. Das Thema seiner Diplomar-beit liest sich für Außenstehende wie ein tro-ckener Batzen angehäuftes Fachwissen: „In-terkulturelle Kompetenz – Erfolgsfaktor für Expatriation und Diversity in international agierenden Unternehmen.“ Trotz dieser viel-versprechenden Arbeit landete Henry Spren-ger bisher nicht in der Wirtschaft. Stattdessen krempelt der 32-Jährige seit 2009 die Jugendarbeit im Kirchenkreis Tel-tow gewaltig um. Als Jugenddiakon orga-nisiert er vom Gemeindezentrum an der Teltower Siedlungskirche aus das junge Ge-meindeleben in Teltow, Güterfelde, Großbee-ren und zum Teil in Kleinmachnow. Unter sei-ner Regie treffen sich etwa 250 Jugendliche, tauschen sich aus, unternehmen Fahrten, wie im Juni nach Leipzig. „Mir hat es gutgetan, von der jungen Gemeinde begleitet wor-den zu sein, ich möchte das auch geben.“Henry Sprenger ist in der Region verwurzelt – ein Vorteil wie er findet. In Großbeeren schnupperte er von Kindesbeinen an Kir-chenluft. „Meine Großmutter war sehr christ-lich und hat mich immer ganz selbstverständ-lich mit in die Kirche genommen“, erzählt er. Der so oft typische Bruch nach der Konfirma-tion ereilte auch ihn – als die Angebote in der Jungen Gemeinde fehlten und er auf das Gymnasium in Ludwigsfelde wechselte. Hört man den jungen Mann reden, glaubt man, ein waschechtes Nordlicht hat sich in den Berliner Speckgürtel verlaufen. „Nee! Ich bin schon häufiger gefragt worden, ob ich aus Hannover komme. Ich berlinere einfach wenig, obwohl ich Dialekte mag und sowas schnell drauf habe.“ Henry Sprenger grinst, denn den gebürtigen Randberliner führte le-diglich der Bund 1999 in den hohen Norden, nach Leer in Ostfriesland. Nach dem Abi wollte er was Sinnvolles tun, ging zu den Sanitätern – als Sanitäter darf man keine Waffe tragen. Zudem bot der Dienst eine gewisse Vorbe-reitung auf das von ihm seinerzeit anvisierte Medizinstudium. „Ich war dicht am Arzt, habe viele Diagnosen gelernt – als Zivi wäre mir das so vielleicht nicht möglich gewesen.“ Das Erwachen kam noch während des Studi-ums. „Ich hatte immer pünktlich meine Schei-ne, nur habe ich dann die Anmeldung zum Physikum um einen Tag verpasst.“ Es wäre ein verlorenes Semester gewesen. Zweifel ka-men auf. „Kann ich mich noch in diesem Be-ruf sehen?“ Henry Sprenger fehlten die Per-spektiven. „Mir war immer wichtig, nah am

Menschen zu sein, aber aufgrund des Zeit-drucks und der starken Hierarchien konnte ich es mir nicht mehr vorstellen.“ Dazu kam eine spürbare Unzufriedenheit auch unter seinen Kommilitonen, die schon weiter wa-ren. „Ich hörte immer öfter: alles scheiße!“Noch während des Medizin-Studiums suchte er wieder den Kontakt zur Kirchengemeinde in Großbeeren. „Ich habe damals viel ehren-amtlich in der Jungen Gemeinde gearbeitet, einen Gospel-Chor gegründet und Musik gemacht.“ Henry Sprenger ist ein passionier-ter Musiker, spielt verschiedene Instrumente und singt in der Band „Irish Impressions“, mit denen er schon in Irland aufgetreten ist.Dann fiel ihm ein Flyer in die Hände. Das Johannesstift Berlin warb für die Ausbildung zum Diakon. „Für mich wurde das span-nend, weil es so vielschichtig war.“ Familie und Freunde standen ihm bei dieser schwie-rigen Entscheidung bei. Nach einem Orien-tierungspraktikum im Stift, ging es an die Be-rufswahl. Henry Sprenger entschied sich für Sozialarbeit mit Schwerpunkt Sozialmanage-ment, jobbte im Call Center für Axel Springer und in der Führungskräfteentwicklung der Deutschen Bahn. Dabei entstand auch das Thema für die Diplomarbeit. „Das Know-How, was ich mir aus vielen Ecken gezogen hab, hilft mir heute unglaublich.“Den Schlängellinien, die ihn immer wieder von der Kirche weg und zurückführten, blieb er treu. „Ich brauchte einen Job. Mir war klar: In die Wirtschaft kommst du ohne Be-rufserfahrung so schnell nicht rein“, erinnert er sich. Aber alles fügt sich, irgendwie. Als Mitglied des Gemeindekirchenrates Groß-beeren rief er Jahre vorher eine Stelle mit ins Leben, die die Jugendarbeit im Kirchenkreis Teltow bündeln sollte. „Als ich 2009 mein Studium abschloss, war die Stelle vakant – das Projekt stand auf der Kippe.“ Nach zwei wenig erfolgreichen Anläufen kam Henry Sprenger gerade recht: „Super, den nehmen wir!“, erklang es in der Region Teltow. „Als ich angefangen habe, fand ich mich schon cool, weil ich einen E-Mail-Verteiler hatte. Aber heute ist das virtuelle Gedächtnis der Jugendlichen facebook.“ Schon deshalb sieht er einen Schwerpunkt seiner Arbeit in der Sensiblisierung der Jugendlichen in ihrer Medienkompetenz, neben seiner Vision ei-ner starken Regionalisierung von Projekten in der Jugendarbeit. „Ich möchte, dass meine Jugendlichen das Gefühl haben, die Kirche

Porträt des Monats

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Die Region in 24 Stunden

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Teltow. Am Straßenrand gegenüber der Lichterfel-der Allee 57 steht ein Kleintransporter mit abgedunkelten Scheiben. Es ist 8 Uhr morgens. Wir sind verabredet, an diesem Ort und zu dieser Zeit. Auf unser bittendes Hand-zeichen kurbelt der Herr hinter dem Steuer die Fensterschei-be herunter. „Guten Morgen, sind Sie der Herr mit dem Blit-zer-Auto?“ Was folgt, ist ein verständnisloser Blick. Nein, das sei er nicht. „Oh, dann entschuldigen Sie die Störung!“

Gott sei Dank leben wir im Mobilfunk-Zeitalter. Frank Wol-ter steht an der Lichterfelder Allee 87 – Oberkommissar Frank Wolter. Bei unserer Ankunft raucht er gelassen neben einem technisch hochgerüsteten Trolley. Umgangssprach-lich kennt man die kleinen Geschwister dieses zweirädrigen Gefährts als Hacken-Porsche. „Das Ding wiegt 80 Kilo“, erklärt Wolter. Mit den in Schottenkaros gemusterten Ein-kaufsvehikeln der „Generation Ruhestand“ hat die olivgrü-ne Apparatur allerdings nur wenig gemein. „Den Deckel hier oben kann ich auch öffnen.“ Polizist Wolter klickt die Verschlüsse am oberen Kasten auf und hebt den Deckel an. Mit den beiden freigelegten Objektiven würde das Gerät als futuristischer Kampfroboter prima in einen Transformer-

Film passen, oder in Disneys Endzeit-Animationsfilmklas-siker „Wall-E“. Wolter hat gerade seinen PoliScan Speed aufgebaut. „Damit wird ein Laser-Teppich auf die Stra-ße gelegt.“ Frank Wolter, der Oberkommissar bei der Ver-kehrsüberwachung der Polizeidirektion West, blitzt rasante Verkehrssünder für die Bußgeldstelle in Gransee.

Die Rush-Hour des morgendlichen Berufsverkehrs ist ge-rade vorbei, Wolters Zigarette längst aufgeraucht. „Die fahren aber sehr gesittet hier“, erzählt er, während er mit seinem Laptop an den Einstellungen des Blitzgerätes he-rumoperiert. Für die vorliegende Ausgabe des lokal.re-port hätten wir gerne ein Foto mit Original-Blitz geschos-sen. Man könne es probieren, meint er und schaltet die Kamera aus. In dem Moment blitzt es rot. Kurz darauf steigt ein aufgeregter Mann kleinerer Statur aus einem Kleinwa-gen auf der gegenüberliegenden Straßenseite. „Also ich bin hier gerade mit 40 durch“, ruft er wild gestikulierend noch auf dem Grünstreifen in der Mitte der Straße. „Das hat hier geblitzt“. Ein Schmunzeln können wir nur schwer unterdrücken. „Nein, nein, das war nur ein Test“, lässt sich der Mann beruhigen.

„Der Jagdtrieb ist lange weg“Laserteppich und Roter Blitz versus Tempo-Frevler

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Die Region in 24 Stunden

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Die Region in 24 Stunden

Der nächste Blitz ist kein Test mehr – über zehn km/h zu schnell. „Hier.“ Wolter zeigt auf den Bildschirm seines Laptops. „Das Ge-sicht muss zu erkennen sein und das Num-mernschild“, erläutert er die Abbildung. „Und die Räder sollten drauf sein.“ Ob es solche Reaktionen wie eben öfter gebe, wol-len wir wissen. „Klar, da kommt alles vor, von freundlichen Nachfragen bis zu wüsten Beschimpfungen“, antwortet er und steckt sich eine neue Zigarette an. „Manche se-hen das auch eher von der sportlichen Seite. Solange es keine Punkte in Flensburg gibt, und der Führerschein nicht weg ist, gibt´s manchmal sogar nette Gespräche.“ Aber es geht auch rabiater. „In Stahnsdorf, da woll-ten sie auch schon das Gerät umschubsen.“ Wolters zieht an seiner Zigarette. „Ein Kol-lege stand mal in Stahnsdorf, da kam ein Radfahrer vorbei und hat dagegen getre-ten. Dem war leider nicht ganz klar gewe-sen, dass das Ding 80 Kilo wiegt.“ War das Häme oder Schadenfreude, was da in Wol-ters Augen blitzte?

Der 53-jährige Polizist ist über die Jahre sehr gelassen geworden. Es blitzt bereits zum vierten Mal an diesem Morgen. Dennoch, so wiederholt Wolter, fahren hier eigentlich alle sehr zivil . Und sollte jemand aus Wol-ters Zielgruppe mal nicht so zivilisiert daher-kommen, „dann muss man ein dickes Fell haben. An das Gemecker hab ich mich ge-wöhnt. Aber ich bin auch schon in einem Al-ter, wo ich das ein bisschen ruhiger mag.“ Wenn Wolter sich beim Blitzen nicht gera-de mit lokal.reportern unterhält, sitzt er im Dienstwagen irgendwo in Sichtweite, passt auf den Blitzer auf, liest Zeitung, spielt mit dem Smartphone. „Der Nebeneffekt – man bildet sich ungemein.“

Geschwindigkeitsüberschreitungen zu ver-meiden. Eigentlich ist das, was Wolter und sein Blitzroboter hier in den Morgenstunden treiben, so etwas wie technikbasierte Verhal-tenstherapie. Problematisch allerdings wird das Blitzen von Fahrrädern und Motorrä-dern, erklärt Wolter. „Die werden nicht er-fasst, die können theoretisch mit 100 hier durchknallen.“ Bei Radfahrern wäre eine derartige Geschwindigkeit schon sehr sport-lich, auf einer 30er-Strecke hingegen sind Temposünden unter Radfahrern durchaus nicht selten.

Aber es ist nicht nur das Ablichten von Ge-schwindigkeitssündern, was Wolters Ar-beitsalltag ausmacht. „Verkehrskontrollen, Unfallaufnahmen, Fußball-Sicherheit, wir machen eigentlich alles.“ In jüngeren Jahren liebte er den Beruf offenkundig etwas wilder. „Ich war vorher 15 Jahre bei den Spezialein-heiten, Kripo …“ Wolter weicht einem Rad-fahrer aus. „… Rauschgift, Waffen …“

Wenn er heute den Einsatzort verlässt, sind auf dem Revier noch die Bilder herunterzula-den und in die Bußgeldstelle nach Gransee zu senden. In drei Stunden kann Wolter den PoliScan Speed der Lichterfelder Allee ab-bauen. „Bevor ich den nachher einpacke“, schmunzelt Wolter und weist auf seinen 80-Kilo-Blitz-Roboter, „muss ich dahinten kurz wenden und die Fahrtrichtung wech-seln. Hoffentlich klaut mir den hier keiner.“Text: Rolf Niebel, Fotos: Mathias Schimpf

Mittlerweile kommen nur noch vereinzel-te Autos vorbei. Bis zum Mittag muss Ober-kommissar Wolter hier noch stehen, gemein-sam mit seinem Poliscan Speed, der bislang lediglich vier Geschwindigkeitssünder über-führt hat. Fünf bis sechs Stunden dauert so ein Blitzereinsatz in der Regel. Sicher könnte man den Standort wechseln. Doch das wäre unnötiger Aufwand. Der Auf- und Abbau des olivgrünen Blitzer-Trolleys, die Vorbe-reitungen vor Beginn der Verkehrskontrolle, all das dauert immer etwa eine Stunde. An-dere Standorte jedoch sind weitaus beleb-ter. „Ich steh auch manchmal an einer Stelle in Stahnsdorf, Richtung Teltow.“ Wolter ge-rät mehr und mehr ins Plaudern. „Die Stel-le ist bekannt. Aber da kommen 60 bis 70 Fahrzeuge mit ´ner Geschwindigkeitsüber-tretung durch. Die kennen die Stelle, die ha-ben alle ein PM-Kennzeichen.“ Aber es geht noch dicker. „Letztens an der Nuthe-Schnell-straße, da waren das über 600 Bilder am Tag.“ Wolter steckt sich gelassen eine neue Zigarette an. Der Laie vermutet bei Berufs-bildern, wie dem von Frank Wolter, häu-fig einen gewissen Jagdtrieb, einen Drang, Frevler gegen Recht und Ordnung in großer Zahl zu überführen. „Der Jagdtrieb ist lan-ge weg“, gesteht der Polizist, der gut sicht-bar am Straßenrand steht und mit der Pres-se plaudert. „Ich muss Ihnen ehrlich sagen, ich bin zufrieden, wenn ich hier mit null Ver-kehrssündern wieder wegfahre.“ Damit skiz-ziert Wolter zugleich den eigentlichen Sinn von derartigen Kontrollen: Sie sollen helfen,

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Leserpost

Anfang Dezember 2011 fand im Stahnsdorfer „ClaB“ die traditionelle Weihnachtsfeier des Teltower Arbeits-losenverbandes statt. Die Bürgermeis-ter der Gemeinden Kleinmachnow und Stahnsdorf versuchten im Gespräch mit den Arbeitslosen zu ergründen, welche Sorgen sie bedrücken und wo man ggf. helfen könne.Ich nutzte die Gelegenheit, um auf das Wirken des „Teltower Tisches“ hinzuweisen, der seit vielen Jahren mit großem sozialen Engagement vor Ort tätig ist, um bedürf-tigen Mitmenschen Hilfe und Zuwendung zukommen zu lassen. Der Umstand, dass die vom „Teltower Tisch“ betreuten und umsorgten Menschen bei Wind und Wetter ungeschützt in langen Schlangen auf die Zuteilung von gespendeten Waren war-ten müssen und sich hin und wieder ab-wertende und diskriminierende Worte von Vorübergehenden und Vorüberfahrenden anhören müssen, halte ich für einen gro-ben Missstand. Menschen, die ohnehin auf der untersten Stufe der Gesellschaft aus-harren müssen, sind gezwungen, sich auf dem „Präsentierteller“ darzustellen und ihre Würde zu Markte zu tragen.

Die Gemeindeoberhäupter hörten auf-merksam zu und versprachen mir, mit dem Teltower Bürgermeister nach des-sen Genesung dieses aktuelle und akute Problem zu erörtern, um eine akzeptab-le Lösung zu finden.

Mittlerweile ist ein halbes Jahr vergan-gen und an der von mir geschilderten Situation hat sich gar nichts geändert. Mich würde nun brennend interessieren, wie die beiden Bürgermeister mit ihrer Zusage umgegangen sind und welche Schritte sie gingen, um die Situation für die bedürftigen Menschen und die eh-renamtlich Tätigen zu erleichtern.Meines Wissens ist der Teltower Bürger-meister wieder fit und steht einem Drei-ergespräch bestimmt nicht ablehnend gegenüber.Ich würde mich freuen, bald eine „Rat-hausnachricht“ zu erhalten, und ich wür-de mich freuen, wenn ich konstatieren könnte: „Unsere Bürgermeister haben ein Herz für bedürftige Mitmenschen und die, die ihnen Aufmerksamkeit wid-men“.

Horst Fleischer

Die drei Bürgermeister sind gefragt:

Teltow/Region

Bedürftige des Teltower Tisches bei Wind und Wetter auf dem Präsentierteller

Teltow

Unter der Überschrift „Stolzer Kranz?“ behaupten Sie, dass der Rand der Mit-telinsel des Kreisverkehrs am Oberstu-fenzentrum nach einigen „Kühlergrill-Vollkontakten“ aussehe und Kanali von Rübenrauch auf der Mittelinsel nur eini-ge Wochen verweilt habe. Also: Kanali von Rübenrauch hat dort keinen Tag sei-nes Lebens verbracht! Er hat seinen Platz vor der Kita Käferland gefunden, Schä-den am Rand der Mittelinsel sind nicht festzustellen. Meine Frage an Sie: Wie gefällt Ihnen die Bepflanzung auf dem Kreisel?Sodann kritisieren Sie, dass kein Ge-samtkonzept für die Kanalaue zu er-kennen sei und verweisen auf einen rechteckigen Strauchbewuchs samt Be-pflasterung, aus deren Ritzen Unkraut

sprießt. Es handelt sich hierbei um das Regenwasserreinigungsbecken samt Wartungsfläche, auf der Wartungsfahr-zeuge halten. Diese Fläche ist mit Ra-sengittersteinen befestigt, bei denen es in der Natur der Sache liegt, dass etwas hindurch wächst. Übrigens befinden wir uns hier im Landschaftsschutzgebiet. Ihr Vorwurf „Mittelalterliche Zweifelderwirt-schaft“: Es entspricht einfach nicht den Tatsachen, wenn Sie behaupten, dass in der Mahlower Straße (es handelt sich um eine Landesstraße) nur eine Hälfte der Mittelinseln bepflanzt sei. Die Be-pflanzung wurde an zwei aufeinander-folgenden Tagen vorgenommen. Übrigens: Auf der letzten Verkehrsinsel blühen mittlerweile die Rosen!

Beate Rietz, 1. Beigeordnete

„Es entspricht einfach nicht den Tatsachen“Zu „Blühe auf und welke nieder, ...“ im lokal.report 6/2012:

Am 31. Mai 2012 erfolgte in Tel-tow-Seehof, in der Feldstraße ge-genüber der Pferdekoppel, Eingang „CvO“, die Rückgabe des Grundstü-ckes an die Eigentümer.

Dem Kreisverband Potsdam, Herrn Niehaus, wurde zum 31. Mai 2012 gekündigt und auferlegt, zu diesem Termin das Grundstück geräumt zu übergeben. Dem weiteren Gebrauch dieser Fläche haben wir auch wider-sprochen.

In Ihrer Zeitung, Ausgabe Februar 2012, Zitat: „Am 24. Juli 1990 informierte der Kreis-verband Potsdam die Pächter, dass mit Inkrafttreten des Staatsvertrages vom 1. Juli 1990 der Paragraf 18 des LPG-Ge-setzes ungültig wurde und forderte sie gleichzeitig auf, sich mit den Eigentü-mern in Verbindung zu setzen.“

Da gab es keine Pächter, da gab es nur ein Pumpenhaus. Man achte auf die Rechtsauffassung, die ist hier ab-surd, selbst Gesetze werden ignoriert. Das ist unglaublich.Richtig ist: Der Kreisverband ist am 24. Juli 1990 durch die LPG aufge-fordert worden aufgrund der neuen Gegebenheiten, sich mit dem Eigen-tümer in Verbindung zu setzen. Na-men und Anschrift wurden ihm auch mitgeteilt.Des Weiteren, Zitat in Ihrer Zeitung: „Der hat Kleingärtnern gekündigt und Leuten die Zäune weggerissen.“ Rich-tig ist: Hier wurde neu vermessen.

Herr Niehaus weiter in Ihrer Zeitung: „Es gibt eine konträre Rechtsauffas-sung. Wir bereiten uns darauf vor, in einen offenen Rechtsstreit einzu-treten.“ Richtig ist: Herr Niehaus hat eine konträre Rechtsauffassung von dem Staat, in dem er lebt, jeder muss sich an Gesetz und Ordnung halten.

Ursula und Bernd Kuhlmey

Gemarkung Teltow, Flur 8, Flurstück 125

Zu „Von der Kleingarten-idylle zur Baustelle“, im lokal.report 2/2012:

Teltow

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30 lokal.report | Juli 2012

Leserpost

Kleinmachnow/Region

Zu: „Ihr wärt alle gute Nazis gewesen“ und „Die Alten schreien nicht laut“ im lokal.report 6/2012:

Mehr Platz für das Gemeinwohl

Auf dem Weg vom Parkplatz zum Kyff-häuserdenkmal steht ein Sandsteinrelief mit folgender Inschrift:

„Wir halten es für unsere kaiserliche Pflicht, dem Reichstag die positive Förde-rung des Wohles der Arbeiter von neuem ans Herz zu legen und dem Vaterlande neue und dauernde Bürgschaften seines inneren Friedens und den hilfsbedürfti-gen größere Sicherheit und Ergiebigkeit des Beistandes, auf den sie Anspruch haben, zu hinterlassen. Für die Fürsor-ge die rechten Mittel und Wege zu fin-den, ist eine schwierige, aber auch eine der höchsten Aufgaben jedes Gemein-wesens, welches auf den sittlichen Fun-damenten eines christlichen Volkslebens steht. Der engere Anschluss an die re-alen Kräfte dieses Volkslebens wird, wie wir hoffen, die Lösung auch von Aufga-ben möglich machen, denen die Staats-gewalt allein in gleichem Umfange nicht gewachsen sein würde. Wilhelm.“

Dies ist die sogenannte „Kaiserbotschaft“ Wilhelms I. vom 17.11.1881, zehn Jahre nach der deutschen Reichseinigung ge-sprochen.

Ihre Aktualität gegenüber dem heutigen Turbokapitalismus ist frappierend. Sieben Millionen Deutsche sind bis 1914 in die USA oder nach Südamerika emigriert; und 50 Jahre nach dieser Botschaft ha-ben sich die Nazis so allmählich an die Macht wählen lassen.Was lehrt uns das? Rolf Niebel hat als eine mögliche Antwort zwei Fragen for-muliert:1. „Wieviel Individualität und wieviel So-

zialstruktur verträgt oder aber benötigt eine Gesellschaft?“

2. „Wieviel Gruppenzwang verträgt so ein Selbstbewusstsein?“

Ich möchte eine dritte Antwort geben: In-dividuelle Freiheit bedarf gewisser Spiel-regeln, damit sie funktioniert und nicht in Anarchie oder Totalitarismus endet. Und diese fehlenden Spielregeln haben es den Nazis ermöglicht, ihre Diktatur zu errichten, und in heutiger Zeit haben sie sowohl der Finanzkrise als auch dem Niedergang der repräsentativen Demo-kratie den Weg geebnet.

Die Kaiserbotschaft Wilhelms I. konnte nicht erfüllt werden, weil sich die gesell-schaftlich verantwortlichen Kräfte weder damals, noch 1933 oder heute Maßstäbe erarbeitet haben, wie eine sozial sehr in-homogene Gesellschaft zu funktionieren hat. Auch die kommunistische Philosofie konnte diesen Anspruch nicht erfüllen.

Und wenn ich dann lese, dass in Klein-machnow altersgerechter Wohnraum für 8,50 Euro kalt vermietet werden soll, dann frage ich mich, welcher Durch-schnittsrentner solche Preise bezahlen kann? An dieser Stelle sollte statt Sozial-struktur besser Sozialfeindschaft stehen...

Die Nazis standen bei ihrer vom Volk ge-wählten Machtübernahme vor ganz ähn-lichen sozialen Problemen wie Wilhelm I.: Massenarbeitslosigkeit und ein Niedergang der repräsentativen Demokratie. Das macht auch deutlich, dass heutzutage die Neona-zis trotz der schrecklichen Geschichtserfah-rungen wieder Zulauf haben.

Ich kann keine Patentrezepte anbieten. Ich kann aber an alle Bürger dieser Regi-on, die den „lokal.report“ lesen, nur ap-

pellieren, dem Gemeinwohl mehr Platz einzuräumen als den Interessen ein-zelner Lobbyisten. Wenn das nur dazu führt, dass sich immer dann Widerstand regt, wenn einzelne Personen oder struk-turierte Interessengruppen versuchen, ihre Ziele auf Kosten der Allgemeinheit durchzusetzen, haben wir etwas gekonnt. Die repräsentative Demokratie ist für sol-chen Widerstand allerdings nur bedingt geeignet bzw. handlungsfähig. Das hat Stuttgart 21 hinreichend bewiesen. Mehr Basisdemokratie ist notwendig. Das zeigt gerade jetzt der Streit in Potsdam um den Standort der Kunsthalle.

Wir können auch in unserer Region die 130 Jahre alte Kaiserbotschaft erfüllen, in dem wir bürgergeprägtes Selbstbe-wusstsein gegen Gruppen -(sprich auch Fraktions-)zwang setzen. Wehren wir uns gegen alle Formen geistiger Manipulati-on! Dazu gehört auch der Druck durch individuell zugeschnittenes Marketing. Und wehren wir uns gegen eine Bonzen-wirtschaft, in der das Parteibuch mehr zählt als fachliche Kompetenz. Da be-steht noch viel Gestaltungsspielraum!

Gottfried Vogel

37lokal.report | Juni 2012

Soziales

Ein grüner Drachen weicht Strukturen auf

Deutschland erstes Tierbestattungszentrum

Die Alten schreien nicht lautAber der Bedarf an altersgerechtem Wohnraum ist groß

Kleinmachnow. Der Rathaussaal war voll. Der Geschäftsführer der gewog, Carsten Fischer, hatte am 14. Mai gela-den, um über das Projekt „barrierefrei-es Wohnen“ in der Heinrich-Heine-Straße zu informieren. Die Veranstaltung richtete sich vor allem an die 129 Interessierten, die sich bereits für eine der 45 Wohnun-gen haben vormerken lassen. An dieser Diskrepanz wird deutlich: Auch in Klein-machnow ist der Bedarf an altersgerech-tem Wohnraum groß.„Ich habe schon den Eindruck, dass die Wohnungsgenossenschaften in Teltow uns einiges voraus haben“, stellt Katha-rina Eckert kritisch fest. Sie ist Schriftfüh-rerin des Kleinmachnower Seniorenbeira-tes. Die gewog habe aber die Zielrichtung erkannt. Allerdings tun sich in ihren Au-gen die Gemeindevertreter noch etwas schwer. „Seit fünf Jahren wird darüber ge-sprochen“, so Eckert. Aber erst jetzt lie-ge der B-Plan vor. Aktuell läuft eine eu-ropaweite Architektenausschreibung, was mit der Größe des Bauvorhabens zusam-menhänge. Ist im Juni dann hoffentlich der passende Architekt gefunden, könnte die

Feinplanung angegangen werden. „Wir hoffen, dass dann Ende 2012 die Bauge-nehmigung vorliegt“, so Eckert. Der Bau-beginn ist für das Frühjahr 2013 geplant, der Bezug ist frühestens im Sommer 2014 möglich.Das Ensemble setzt sich aus zwei Bau-körpern zusammen, die energietechnisch nach dem neuesten Standard gebaut wer-den. Die Wohnungen selbst sollen zwi-schen 65 und 68 Qudratmeter groß sein. Ob es mehr als die bisher angedachten 45 Wohneinheiten werden, ist vom Archi-tekten abhängig. Feststeht: Alle Wohnun-gen sollen einen Balkon oder eine Ter-rasse erhalten. Das gesamte Umfeld soll ansehnlich gestaltet werden, sodass die zukünftigen Bewohner genügend Grün vorfinden – natürlich alles barrierefrei. Be-sonders groß ist der Bedarf an Zweiraum-wohnungen, weiß Katharina Eckert. Aber auch Ein- und Dreiraumwohnungen sind geplant. Der Netto-Kaltmietpreis liegt der-zeit zwischen 8 Euro und 8,50 Euro. Ob ein Concierge, eine Hausdame oder womöglich ein Sozialarbeiter dem Wohn-projekt angehören sollen, muss noch ge-

klärt werden. „Einen 24-Stunden-Service kann niemand bezahlen“, gibt Eckert zu bedenken. Vielleicht ließe sich sowas über eine Dauerbezuschussung von der Ge-meinde realisieren. „Ein Gemeinschafts-raum, der für Veranstaltungen genutzt werden kann, ist Teil des Konzeptes“, so Eckert.Dass der Mangel an altersgerechtem Wohnraum überregional zu begreifen ist, zeigt die Fülle der Anmeldungen aus den Nachbarkommunen Teltow und Stahns-dorf. Sogar Berliner hätten ihr Interesse bekundet. „Selbstverständlich werden die Kleinmachnower Bürger bevorzugt behan-delt“, verspricht Eckert.Sie beklagt, dass die Alten in unserer Ge-sellschaft zu kurz kommen. „Für die Ju-gendlichen schreien wir. Aber die Alten schreien halt nicht so laut, weil es nicht ihre Art ist“. Dass auch bei den poten-ziellen Bewohnern die Skepsis gegenüber dem Projekt groß ist, war im Rathaussaal zu spüren. „Hoffentlich, erleben wir es noch“ war der Tenor, mit dem die Zuhörer das Rathaus wieder verließen.

Cornelia Schimpf

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„Die Alten schreien nicht laut“ im lokal.report, Ausgabe Juni 2012

Page 31: lokal.report Juli 2012

31lokal.report | Juli 2012

Wenige Tage vor der Vollendung ih-res 92. Lebensjahres starb die langjährige ehemalige Direktorin der jetzigen Stein-weg-Schule Kleinmachnow, Ilse Wohlge-muth.Von 1969 bis 1980 entwickelte sie ein er-folgreiches Kollegium, das eine gute Bil-dungs- und Erziehungsarbeit leistete. In ei-nem anregenden Arbeitsumfeld wurde die

Leistung jedes Einzelnen anerkannt. Mit viel Verantwortungsbewusstsein und Tat-kraft leitete Frau Wohlgemuth ihre Schule. Sie war eine vielseitige Persönlich-keit mit einer gefestigten Grundeinstel-lung und pädagogischem Talent. Ihre Lebensleistung bleibt allen, die unter ih-rer Leitung tätig waren, unvergessen.

BSV Kleinmachnow

Leserpost

Kleinmachnow

Seniorenverband Kleinmachnow trauert um Mitglied

Die Redaktion weist darauf hin, dass Artikel, die namentlich oder als Leserpost veröffentlicht werden, nicht der Meinung der Redaktion ent-sprechen müssen. Verantwortlich für den Inhalt ist der Verfasser. Aufgrund der vielen und oft

sehr langen Zuschriften behält sich die Redak-tion das Recht der auszugsweisen Wiedergabe von Zuschriften vor. Wir bitten um Verständnis. Bitte nutzen Sie auch unsere E-Mail-Anschrift: [email protected]

Liebe Leserin, lieber Leser

Teltow

Geschafft!Spielplatzpatinnen wieder im Einsatz

Wie in den letzten Jahren waren die Spielplatzpatinnen der MädchenZukunfts-Werkstatt (MZW) wieder untergwegs, um Spielgeräte zu verschönern. Nachdem die Spielplatzpatinnen am 18. Mai wegen ei-nes Gewitters das Spielgerät nicht fertig streichen konnten, spielte am 24. Mai das Wetter mit, und das Gerät wurde fertig. Fünf Mädels kamen trotz des idealen Ba-dewetters zur Streichaktion. Dazu eine kleine Episode am Rande. Ein Vater beobachtete die Aktion mit seinem kleinen Sohn: „Guck‘ mal, endlich be-kommt es schöne Farben.“ MZW Foto: MZW

Geniale „Straßenplaner“ haben in der Ginsterheide in Kleinmachnow zuge-schlagen. Bisher fand man am Rande des Mittelstrei-fens mühelos einen Parkplatz, wenn man die Arztpraxis von Dr. Markgraf aufsuchen musste. Das ist nun vorbei. Durch die, meines Erachtens, unüberlegten Baumaß-nahmen entstanden einige wenige Park-buchten. Und an den Seiten kann nicht mehr geparkt werden, weil hohe Bord-steinkanten dieses verhindern.Das Vernünftigste wäre gewesen, entwe-der die Ränder des Mittelstreifens mit Stei-

nen zu versehen, damit die Autos hinterei-nander bequem parken können oder den Mittelstreifen, ohne ganz auf Grün zu ver-zichten, mit schräg zulaufenden Parkstel-len einzurichten. Was hier vorliegt, ist unfassbar ... In allen anliegenden Straßen gibt es keine Park-möglichkeiten. Wohin also mit dem Auto? Hat bei der Neuplanung der Ginsterheide niemand daran gedacht, dass sich in die-ser Straße eine Arztpraxis befindet? Ich fin-de das unverantwortlich den kranken Bür-gern dieser Gemeinde gegenüber.

Ingeborg Bengsch

Kleinmachnow

Keine Parkmöglichkeiten – Straßenplaner haben in der Ginsterheide zugeschlagen

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Page 32: lokal.report Juli 2012

32 lokal.report | Juli 2012

Sport

Fußballtabellen

Landesliga, Staffel Nord 1. FC Schwedt 02 30 78:46 66 2. FC 98 Hennigsdorf 30 68:38 64 3. Oranienburger FC 30 74:30 58 4. RSV Eintr. Teltow 30 69:39 56 5. TSV Chemie Premnitz 30 59:49 52 6. Schwarz-Rot Neustadt 30 70:51 51

...

12. Rot-Weiß Prenzlau 30 41:59 3013. SV Rot-Weiß Kyritz 30 44:75 2614. SC Oberhavel Velten 30 39:76 2515. FSV Bernau 30 35:59 2316. Fortuna Babelsberg 30 33:119 10

Landesklasse, Staffel Mitte 1. SG Michendorf 30 86:29 74 2. VfB Trebbin 30 76:24 74 3. Teltower FV 1913 30 78:51 57 4. Königs Wusterhausen 30 55:45 55 5. SV Siethen 30 60:47 49

...

11. FC Borussia Belzig 30 36:39 3612. SV Babelsberg 03 III 30 49:60 3113. Teupitz/Groß Köris 30 39:62 2814. TSV Treuenbrietzen 30 33:64 2415. Ludwigsfelder FC II 30 36:74 1716. SV 1950 Felgentreu 30 19:90 11

Kreisliga Havelland-Mitte 1. Grün-Weiß Brieselang 30 110:28 77 2. SG Bornim 30 107:31 72 3. SG Saarmund 30 90:38 66 4. Potsdamer Kickers II 30 68:52 44

...

10. Eintracht 90 Babelsbg. 30 63:68 3811. Fortuna Babelsberg II 30 48:60 3712. Werderaner FC II 30 55:71 3313. SV Ruhlsdorf 1893 30 47:77 3214. Caputher SV 1881 30 40:79 2815. ESV Lok Elstal 30 40:76 2416. RW Groß Glienicke 30 29:83 19

Abschlusstabellen 2011/2012

Saisonfinale mit VerlängerungRSV II schafft Wiederaufstieg

Stefan Fellenberg (schwarzes Trikot) verlässt den TFV II, obgleich er sich sichtlich wohl fühlte (re. vorn).

Region. Während die Europameister-schaft in Polen und der Ukraine das Bild der Medien bestimmte, erlebten die Fußballer aus der Region ihr Saisonfinale. Für zwei Mannschaften ging die Spielzeit 2011/12 aber noch in die Verlängerung.Auf Landesebene haben unsere beiden Vertreter sehr ordentlich abgeschnitten. Der RSV Eintracht Teltow wurde in der Lan-desliga als Aufsteiger respektabler Vier-ter, der Teltower FV in der Landesklasse Dritter. Für den TFV ging die Saison aber noch weiter. Im Endspiel um den Kreispo-kal wartete Brieselang als Kontrahent.Auf Kreisebene dürften die Mannschaf-ten mit der Bilanz weitgehend zufrieden sein. Die Ruhlsdorfer sicherten sich in der Kreisliga recht sicher den Klassenerhalt. In der neuen Spielzeit wird auch wieder die zweite Mannschaft des RSV Eintracht in der höchsten Klasse des Kreises vertreten sein, denn die Stahnsdorfer schafften in ei-nem spannenden Finale den Aufstieg. Weil speziell Seddin zum Ende hin hier und da patzte, durfte der RSV II jubeln, ohne am

letzten Spieltag ins Geschehen eingreifen zu müssen. Der Gegner war zur Zille-Stra-ße nicht angereist.Mit dieser Situation musste auch die drit-te Vertretung der Stahnsdorfer klar kom-men. Sie nutzte die Spielabsage zu einem Ausflug nach Stücken, wo sie eine Nieder-lage von Dallgow II bejubeln konnte. Der RSV III zog damit noch am Kontrahenten vorbei auf Platz 2. Er hat nun die Chance, in der Relegation die Rückkehr in die 2. Kreisklasse perfekt zu machen.In jener Liga wiederum belegte der Telto-wer FV II am Ende wie im Vorjahr Platz vier. Zwar gelang hier der große Wurf nicht, doch Trainer Oliver Crone war dennoch zufrieden. In der kommenden Spielzeit wird allerdings Verteidiger Stefan Fellenberg nicht mehr zur Verfügung stehen. Er wech-selt zwei Klassen höher zum Nachbarn nach Ruhlsdorf. Aber Crone sieht trotzdem Potenzial. „Wir haben jetzt zweimal den vierten Platz erreicht. Nun sollte der nächs-te Schritt folgen“, so der Trainer.

Text: Volk./Fotos: Manuela Rupnow

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Page 33: lokal.report Juli 2012

33lokal.report | Juli 2012

Sport

„Ein super starkes Feld“Deutschland Cup in der Sporthalle der BBIS

Foto: Cornelia Schimpf

Kleinmachnow. Bunte, pailletten-besetzte Kostüme und Chartsmusik! Aber was hat das mit Rock‘n‘Roll zu tun? „Wir können nicht nur Elvis Presley und Bud-dy Holly spielen – sie wollen zu moderner Musik tanzen“, so Belinda Schatz auf die Frage, warum bei einem Rock‘n‘Roll-Tanz-turnier, wie dem am 16. Juni in der Sport-halle der BBIS, so viel moderne Dance-Musik aus den Lautsprechern ballert. Auch in diesem Sport müsse man mit der Zeit gehen, die Paare werden jünger. „Sport muss sich weiterentwickeln, sonst bleibt er nicht interessant.“Die Stahnsdorfer Tanzlehrerin organisierte gemeinsam mit ihrem Verein „Rock‘n‘Roll Club Cadillac e.V. Berlin“ erstmalig einen DeutschlandCup Rock‘n‘Roll in der Regi-on Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf. 130 gemischte Paare aus der gesam-ten Bundesrepublik traten in verschiede-nen Altersgruppen an, um die so wich-tigen Ranglistenpunkte zu ertanzen. Für den Gastgeberverein gingen sechs Paare an den Start. „Leider haben nur zwei die

nächste Runde erreicht, denn es war ein super starkes Feld“, so Schatz. Am Ende erreichten von diesen nur die 13-jährige Valerie Kouchen aus Lichterfel-de und der um ein Jahr jüngere Lars Diet-rich aus Teltow die Endrunde, belegten den 7. Platz. Damit haben sie in der Ge-samtwertung den 5. Platz auf der Rangliste verteidigt. „Dies ist der persönlich größte tänzerische Erfolg des Paares, das nur we-nige Wochen zuvor bereits Landesmeister der Schülerklasse in Berlin wurde“, erzählt der 2. Vorsitzende des RRC Cadillac e. V., Michael Schatz.Etwa 400 Zuschauer sahen an die-sem Samstag die besten Paare aus ganz Deutschland, gekrönt von der Königsklas-se – der A-Klasse – die mit Doppelten Salti die Zuschauer begeisterten. „Für unseren Verein war es ein erfolgreiches Turnier“, resümieren die Veranstalter am Abend.Insgesamt gibt es vier Ranglistenturnie-re. Die besten Paare dieser Turniere tre-ten im Dezember zur Deutschen Meis-terschaft an. Cornelia Schimpf

Fußballtabellen

1. Kreisklasse 1. SV Dallgow 47 30 104:30 72 2. RSV Eintr. Teltow II 30 90:35 70 3. SG Michendorf II 30 81:36 67 4. ESV Lok Seddin 30 93:28 66 5. SG Golm/Töplitz 30 61:59 47

...

11. FSV Groß Kreutz 30 66:94 3212. VfL Nauen II 30 48:66 3113. FSV Babelsberg 74 II 30 65:88 2514. SG Bornim II 30 54:84 2515. Ketzin/Falkenrehde 30 29:81 2016. SV 1948 Ferch 30 33:101 20

2. Kreisklasse 1. ESV Lok Potsdam 30 142:37 77 2. Seeburger SV 99 30 109:35 73 3. SG Saarmund II 30 97:50 58 4. Teltower FV 1913 II 30 82:47 54 5. SG Michendorf III 30 72:52 48 6. Paulinenauer TSV 30 69:66 45

...

11. Eintracht Friesack II 30 49:71 3312. SG Golm/Töplitz II 30 39:57 3213. Eintracht Glindow II 30 49:101 3114. ESV Lok Elstal II 30 37:82 2215. SV Germania Berge 30 37:86 2216. SV 05 Rehbrücke 30 37:91 18

3. Kreisklasse, Staffel B 1. Eintr. Potsdam-West 18 82:21 51 2. RSV Eintr. Teltow III 18 56:33 35 3. SV Dallgow 47 II 18 75:31 34 4. Blau-Weiß Stücken 18 61:52 32 5. SG Schenkenhorst 18 77:48 31 6. FSV Groß Kreutz II 18 52:52 25 7. SG Saarmund III 18 47:47 23 8. SV Ruhlsdorf II 18 34:74 14 9. Blau-Gelb Falkensee II 18 31:101 810. Kienberger SV II 18 21:77 511. FC Falkensee 08 II zurückgezogen

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Page 34: lokal.report Juli 2012

34 lokal.report | Juli 2012

Sport

69-Jähriger löst Ticket zum Ironman Hawaii

Kleinmachnow. Bereits zum zweiten Mal wird Helmut Schicketanz aus Kleinmachnow am 13. Oktober am Ironman Hawaii, Altersklasse 70 bis 74, teilnehmen. Die Qualifikation für diese längste Langstrecken-Distanz im Triathlon erwarb der 69-Jährige kürzlich auf Lanzarote. Der berühmteste Triathlon der Welt ist seit 2006 offiziell als Weltmeisterschaft ausgeschrie-ben und besteht über die Langdistanz aus einer Schwimmdis-tanz von 3,86 Kilometern, einer Radfahretappe von 180,2 Kilo-metern und einem Marathonlauf (42,195 Kilometern). cos

Eigene Tour de FranceBodo Kotzomb legte 1 200 Kilometer zurück

Bodo Kotzomb im westfälischen Ahlen Fotos: Teltow ohne Grenzen

Teltow/Ahlen/Gonfreville. „Waren Sie das gerade auf der Autobahn?“ Kurz vor Düren wurde Bodo Kotzomb an einer Ampel von einem Autofahrer gestoppt. Der Fahrer stieg aus und konfron-tierte den Teltower Radfahrer damit, schon die Polizei gerufen zu ha-ben. „Da kann ich ja Entwarnung geben.“ Kotzomb dachte nur: „Du Heini!“. Er habe geträumt und landete so auf der A4, berichtet der 65-jährige Rentner nur einen Tag nach seiner Rückkehr am 19. Juni dem Städtepartnerschaftsverein „Teltow ohne Grenzen“ in Ruhls-dorf. Seine ganz eigene Tour de France führte ihn vom 4. bis 18. Juni per Rad von Teltow über Ahlen nach Gonfreville. Zurück ging‘s allerdings mit einem Fahrzeug der „IG Seitenwechsel“, die wegen eines Fußballturniers in der französischen Partnerstadt weilte.

Kotzomb hatte sich zum Ziel gesetzt, die Gesamtstrecke von 1 200 Kilometern in elf Etappen zu meistern. Mit dem Auto schafft man die Entfernung in elf, zwölf Stunden. Der Plan ging auf. Pünktlich „mit dem Glockenschlag“ erreichte er am 6. Juni das westfäli-sche Ahlen. Via Ruhrradweg ging es für ihn dann weiter über Es-sen, Düsseldorf und Neuss in Richtung belgischer Grenze – eben mit einem kurzen Abstecher auf die Autobahn.

Bodo Kotzomb erzählt von platten Reifen, geschlossenen Tankstellen und Zinksalbe. Italienische Arbeiter hätten ihn aufgrund seiner am Rad befindenen Brandenburg-Fahne gar auf Polnisch begrüßt. „Da hab ich auf Polnisch zurückgegrüßt“, grinst er. Auch seine türkischen Satzbrocken, „Guten Tag“ und „Wie geht es dir?“, waren immer mal wieder hilfreich. „Und überall wurde ich ganz herzlich aufgenom-men, hab‘ so liebe Menschen getroffen“, schwärmt der Teltower.

Klar, die Tour hatte auch Schattenseiten. Wenn es wie aus Eimern gießt und die Schuhe von Plastiktüten mit Klettband geschützt werden, die Handy-Karte leer ist oder das Navi plötzlich Schloss Neuschwanstein anzeigt. Das negativste Erlebnis hatte Kotzomb in einem verhältnismä-ßig teuren „Hotel“ im französischen Camprai. „Nur, wenn ein Draht festgebunden wurde, lief das Wasser in der Dusche.“ Dafür habe er dann in der Normandie die ersten Austern seines Lebens geschlürft.

Würde er solch eine Tour nochmal auf sich nehmen? „Nicht allei-ne“, steht für ihn fest. Es gab Situationen, da zischt der Lkw so dicht an dir vorbei. Wie schnell liegt man im Graben und ist alleine?“ Courage, courage! – wie die Franzosen sagen. Cornelia Schimpf

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Page 35: lokal.report Juli 2012

35lokal.report | Juli 2012

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SA 9.00–12.00 Uhr• Stahnsdorf, Bergstraße 89

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MO–DO 9.00–18.00 UhrFR 9.00–16.00 Uhr/SA 10.00–13.00 Uhr

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Heimvorteil genutztHandball-Jugendturnier in Schenkenhorst

Schenkenhorst. 20 Teams traten am 9. Juni zum Handball-Jugendturnier in Schen-kenhorst an. Gastgeber war die HSG Ahrens-dorf/Schenkenhorst. Neben Mannschaften des Heimvereins traten u. a. auch die männliche E- und B-Jugend sowie die weibliche B-Jugend der HSG RSV Teltow/Ruhlsdorf an.Im Finale der männlichen E-Jugend hatte schließlich die HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst gegenüber dem Ludwigsfelder HC die Nase vorn (7:2). Auch in der Altersklasse B-Jugend der Mädchen konnte die HSG (Team II) den Heimvorteil nutzen. In der weiblichen C-Jugend setzten sich die Spielerinnen vom MBSV Bel-zig durch. Die HSG Teltow/Ruhlsdorf schnitt in der Klasse der männlichen B-Jugend am bes-ten ab. In der A-Jugend der Männer dominier-ten die Mannschaften vom VfL Potsdam und die der HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst. cos Foto: Julius Frick

RSV-Turnfest in der Zille-SchuleAn 16 Geräten zeigten Mädchen und Jungen ihr Können

Stahnsdorf. Zu einem Freundschaftswett-kampf lud die Abteilung Gerätturnen des Regio-nalen Sportvereins 1949 e.V. (RSV) Anfang Juni nach Stahnsdorf ein. Insgesamt stellten 187 Kinder aus dem Land Brandenburg in der Sport-halle der Zille-Schule ihr Können unter Beweis. 32 Kamprichter waren nötig, weil gleichzeitig an 16 Geräten geturnt wurde. Dazu gehörten Schwebebalken, Barren und das Reck, Boden-turnen und Sprünge über Kasten oder Bock. Bei

der Mannschaftsauswertung nach Schwierig-keitsstufen gab es zehn erste Plätze. Der RSV be-legte in der Gruppe Pflichtübung (P)1 Mädchen und Jungen, Jg. 2005), in der P2 Mädchen und Jungen (Jg. 2004) erste Plätze und in der P4 Mädchen (Jg. 2002) den 3. Platz. Beim Kürtur-nen belegten die Mädchen vom RSV (Jg. 1997/ 98/99) ebenfalls den ersten Platz. Bürgermeis-ter Bernd Albers gratulierte den Gewinnern und überreichte Medaillen und Urkunden. B.Ri.

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36 lokal.report | Juli 2012

Gesundheit/Soziales

Seniorenbeirat stehtAbgeordnete wählten sechs Mitglieder

Teltow. Wolfgang Pacholek, Irmgard Jakob, Rosemarie Popp, Karin Brzezicha, Dieter Bähr und Egon Greiner heißen die stimmbe-rechtigten Mitglieder des neuen Teltower Seniorenbeirates, die am 20. Juni von den Stadtverodneten gewählt wurden. Wolfgang Nieß-mann und Karina Köhler gehören dem Beirat ebenfalls an, verfü-gen allerdings über kein Stimmrecht. Jetzt ist es Aufgabe des Seni-orenbeirates, eine Vorsitzende bzw. einen Vorsitzenden aus seiner Mitte zu wählen, Sprechzeiten festlegen etc. Die insgesamt acht Bewerber bekamen in der SVV die Möglichkeit, kurz ihre Person vorzustellen und ihre Bewegründe darzulegen. Bis zu sechs Stimmen konnte jedes SVV-Mitglied anschließend vergeben. Dabei entfielen auf den 65-jährigen Wolfgang Pacholik die meisten. Die jüngste im Bunde ist mit 55 Jahren Karina Köhler. Einige der Bei-ratsmitglieder sind bereits im AWO-Projekt „Junge Alte helfen alten Alten (JAHAA)“ tätig. Ein Wunsch eint aber alle: Die Beteiligung und Gleichberechtigung älterer Einwohner Teltows sicherzustellen. Der Beirat soll künftig zu Maßnahmen und Beschlüssen, die Aus-wirkungen auf die Senioren haben, gegenüber der Stadtverordne-tenversammlung und ihren Ausschüssen Stellung nehmen. Der Se-niorenbeirat ist bis 2014 gewählt. cos

1.07. A. am Rathausmarkt Klm. 2.07. Apotheke Stahnsdorf 3.07. easyApotheke Teltow 4.07. Sonnen-Apotheke Teltow 5.07. Apotheke Kleinmachnow 6.07. Apotheke im Markt Teltow 7.07. Christophorus-A. Teltow 8.07. DocMorris Apotheke Teltow 9.07. Apotheke am Fuchsbau Klm. 10.07. Bäke-Apotheke Stahnsdorf 11.07. Mühlendorf-Apotheke Teltow 12.07. August-Bebel-Apotheke Klm.13.07. Stadt-Apotheke Teltow 14.07. A. am Rathausmarkt Klm. 15.07. Apotheke Stahnsdorf 16.07. easyApotheke Teltow

17.07. Sonnen-Apotheke Teltow18.07. Apotheke Kleinmachnow 19.07. Apotheke im Markt Teltow20.07. Christophorus-A. Teltow 21.07. DocMorris Apotheke Teltow 22.07. Apotheke am Fuchsbau Klm. 23.07. Bäke-Apotheke Stahnsdorf 24.07. Mühlendorf-Apotheke Teltow25.07. August-Bebel-Apotheke Klm.26.07. Stadt-Apotheke Teltow 27.07. A. am Rathausmarkt Klm. 28.07. Apotheke Stahnsdorf 29.07. easyApotheke Teltow 30.07. Sonnen-Apotheke Teltow 31.07. Apotheke Kleinmachnow

ApothekenKinderärzte

25.06.–01.07.2012Dr. von Saurma Tel.: (03 32 03) 7 92 98 02.07.–08.07.2012Dr. Schramm Tel.: (0 33 29) 69 63 2209.07.–13.07.2012Dipl.-Med. Grundig Tel.: (0 33 28) 42 73 13

14.07.–21.07.2012 Frau Grit Thieme Tel.: (0 33 28) 47 07 1222.07.–30.07.2012Dr. Block-Schmidt Tel.: (03 32 03) 86 26 4031.07.–05.08.2012Dr. von Saurma Tel.: (03 32 03) 7 92 98

Bereitschaftsdienst:Montag–Freitag: 17–19 UhrSamstag, Sonntag und Feiertage: 10–12 Uhr nach 19 Uhr: Kassenärztlicher Bereitschaftsdienst: (0 18 05) 5 82 22 31 30, im akuten Notfall: 112

Feuerwehr-CampNachwuchs mit Pflichtbewusstsein

Auf dem Feuerwehrlöschboot am Teltowkanal Foto: Beate Richter

Stahnsdorf. Etwa 250 Kinder, Jugendliche und ihre Betreuer be-gannen die Sommerferien im Zeltlager der Jugendfeuerwehren von Potsdam-Mittelmark, das in diesem Jahr von der Stahnsdorfer Freiwil-ligen Feuerwehr ausgerichtet wurde. Oft engagieren sich die kleinen Feuerwehrleute schon lange freiwillig und träumen davon, dass sie ei-nes Tages Verantwortung übernehmen und echte Einsätze fahren, Ei-gentum schützen und Menschenleben retten. Doch dazu gehört viel. Im Camp kann der Nachwuchs unter zehn Jahren den Brandschutz-adler in zwei Stufen und die Älteren die Jugendflamme in zwei Stufen ablegen. Die Leistungsabnahme erfolgt durch den Landkreis. Um die nötigen Punkte zu erreichen, hatten die Kinder elf Stationen innerhalb des Ortes zu absolvieren. Dazu zählten z.B. Erste Hilfe, eine Wasse-rentnahme auf dem Feuerlöschboot und jede Menge Feuerwehr-Wis-sen. Aber auch der Spaß kommt nicht zu kurz. Public Viewing, eine Dis-co und Spiel standen mit auf dem Programm. „Organisatorisch war es ein enormer Aufwand“, sagte Heinz Schmidt, Jugendwart der Stahns-dorfer Feuerwehr. Er dankte ausdrücklich dem RSV für das kostenlo-se Zur-Verfügung-Stellen des Sportplatzes, dem Förderverein, der die komplette Verpflegung und die Standbetreuung übernahm, den Ka-meraden der FFW Stahnsdorf sowie allen weiteren Helfern. B.Ri.

Für den Teltower Tisch im Einsatz: Rotary Club und Lions Club

Teltow/Kleinmachnow. Der Teltower Tisch kann sich die-ser Tage über große Unterstützung freuen. Erst sammelten am 1. und 2. Juni Mitglieder des Lions Club Kleinmachnow vor Su-permärkten Lebensmittelspenden für den Tisch, dann liefen am 3. Juni 62 Teams im Rahmen des Rotary Teamlauf für die Bedürf-tigen des Tisches und spendeten insgesamt etwa 11 000 Euro. Als das Team des Teltower Tisches die zahlreichen Spenden vom Lion Club an die Bedürftigen in der Region verteilte, war die Stimmung in der Ausgabestelle an der Potsdamer Straße ausgelassen. „Das ist ja wie Ostern und Weihnachten an einem Tag!“, lautete einer der vie-len begeisterten Kommentare. Wie Wolfgang Leube vom Tisch mit-teilt, sollen die 11 000 Euro für den Lebensmittelzukauf sowie für Verbesserungen an der Ausgabestelle verwendet werden. cos

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37lokal.report | Juli 2012

Gesundheit/Soziales

Das Einfachste fehltMedizin-Studentin engagiert sich in Ghana

Bis zu 100 Patienten werden am Tag behandelt, Julia Heupel (rechts)

Kleinmachnow/Ghana. Ghana – ein Land, das früher auch die „Goldküste“ genannt wurde. Viele Menschen haben wohl eher vage Vorstellungen davon: Es ist heiß und nicht sehr weit entwickelt. Ähnlich ging es Julia Heupel im Juli 2010. Nach ihrem Abitur am Weinberg-Gymnasium Kleinmachnow brach sie für ein halbes Jahr nach Ghana auf, ohne genau zu wissen, was sie erwarten würde. Ihr Ziel war Aflao, eine 40 000 Einwohner-Stadt an der Atlantikküste. Im Rahmen eines Freiwilligendienstes arbeitete sie fortan im „Central Aflao Hospital“. Das „Central Aflao Hospital“ ist ein kleines, privat geführtes Kranken-haus. Es verfügt über eine Station mit 50 Betten, mehrere Behand-lungszimmer, ein Labor, einen Röntgenraum, eine Apotheke und ei-nen Operationssaal. Gründer und bis jetzt einziger Arzt ist Dr. Gabriel Nkansah. Die Zeit, die Julia Heupel dort verbrachte, war mit Sicherheit eine sehr anstrengende, „aber auch eine sehr lehrreiche und schöne“, wie sie sich erinnert. Inzwischen studiert sie im 2. Semester Medizin in Dresden. Im August wird sie erneut für vier Wochen nach Aflao reisen, um im Krankenhaus zu helfen, wo dringend Hilfe benötigt wird.„Ein Krankenhaus in Ghana ist kaum mit einem in Deutschland zu ver-gleichen“, erklärt die Studentin. Das fange bei den Krankheitsbildern an. Die Mehrheit der Patienten, meist Frauen und Kinder, werden mit typisch tropischen Krankheiten wie Malaria und Wurminfektionen aufgenom-men. Aber auch Tuberkulose, Aids und Unterernährung bereiten große Probleme, vor allem bei Kleinkindern. „Obwohl es eine Krankenversi-cherung gibt, die sich aber nicht alle leisten können, müssen viele Un-tersuchungen aus eigener Tasche bezahlt werden“, erzählt die 20-Jäh-rige. Die Ausstattung ist für afrikanische Verhältnisse zwar gut, aber keinesfalls ausreichend oder modern. Die Zimmer müssen dringend renoviert werden. Einfache Dinge, wie Handschuhe, Desinfektionsmit-tel und Verbandsmaterial, sind vorhanden, aber sehr teuer. Deshalb muss daran gespart werden – aus hygienischer Sicht grenzwertig. Da der Transport von medizinischen Geräten und Materialien sehr umständlich und teuer ist, sind Geldspenden eine gute Möglichkeit, zu helfen (Julia Heupel, Berliner Volksbank, Ktonr.: 2105151007, BLZ: 10090000, Stichwort Ghana). Nach ihrer Rückkehr wird Ju-lia Heupel über die Verwendung der Spenden berichten und be-dankt sich schon im Voraus im Namen des Krankenhauses und seiner Patienten bei allen lieben Spendern für ihre Hilfe.

Text: cos/JH, Fotos: privat

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38 lokal.report | Juli 2012

Gesundheit/Soziales

Es sind Mythen ...Mythen der Geschichte an der Langen Tafel

Kleinmachnow. Geschichte ist der Blick derer, die Vergan-genheit betrachten. Wie aber wird Geschichte gemacht? Bereits zum dritten Mal beschäftigten sich Schüler der Maxim-Gorki- und Waldorfschule mit historischen Stoffen ihrer Heimat-region. Im Rahmen der Langen Tafel Kleinmachnow widmeten sich die Jugendlichen dem Themenspektrum „Künstlerleben in unserer Region – Porträts und Geschichten“. Kulturschaffende, wie der Jazzer Lutz Binneboese, der Grafiker und Autor Harald Kretzschmar oder die Dokumentarfilmerin Elke Schieber wurden interviewt und ihre Geschichten aufgeschrieben. Die Ergebnis-se präsentierte man am 2. Juni bei einem zur Tradition geworde-nen Pasta-Essen auf dem Rathausmarkt sowie in einer gedruckten Dokumentation. Es sind das Leben und Wissen, die Geschichten der Großelterngeneration, mit denen sich die jungen Leute aus-einandersetzen. „Für die Schüler ist das ja Steinzeit“, erklärt Pro-jektleiter Frank Nesemannn. „Für sie ist es aber ganz wichtig und interessant, wenn da ein lebendiger Mensch vor ihnen sitzt.“ We-sentlich für Nesemann ist, den Schülern die Auseinandersetzung mit Geschichte auf interessante Weise nahe zu bringen. „Im Ernst, auf die Frage, wer Willy Brandt war, antworten einige: War das nicht irgendein DDR-Politiker?“ Wenn sie gelebte Geschichte aus erster Hand erzählt bekommen, können „die Schüler Geschichte, die so vor ihnen steht, in sich aufnehmen“. Durch die Aktion der Langen Tafel wird diese neu belebt und mit den Stimmen der Jugend wie ein Mythos weiter-gegeben. „Es sind ja Mythen, die entstehen“, so Nesemann. Während die Gorki-Schüler sich mit ihren zu beforschenden Inter-viewpartnern zumeist biografisch-dokumentarisch auseinander-setzten, gingen die Waldörfler die Geschichte eher prosaisch an. Da steht ein offenkundiger Harald Kretzschmar schon einmal eine Stunde im Stau, und sein Vater sitzt auf dem Sofa und schaut fern – in Dresden, 1951. Da zieht ein Protagonist mit seiner „Clique“ durch die Gassen – kurz vor einem Bombenangriff im Zweiten Weltkrieg. Stau in der DDR der 1950er Jahre? Fernsehen ein Jahr vor der Ausstrahlung von Fernsehprogrammen im Nachkriegs-deutschland? Hier hat der Zeitgeist und die Lebenswelt der Jung-historiker deutliche Spuren in ihrer Geschichtsschreibung hinter-lassen. Aber war dies nicht auch zu Zeiten Herodots, Tacitus´ oder der Evangelisten der Fall? „Es sind ja Mythen, die entstehen.“

Text: Rolf Niebel/Foto: Gemeinde Kleinmachnow

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Am 6. Juni wurden in 100 Ländern die IP-Adressen auf den neuen IPv6 Stan-dard umgestellt. Was genau ist eine IP-Adresse? Sie ist quasi die eindeutige Te-lefonnummer eines Computers, Note-books oder Routers. Wenn Sie eine Webseite besuchen, schaut der Computer in einer Datenbank nach, welche Nummer dafür hinterlegt ist. Das alte System war auf 32-bit-Basis aufge-baut und konnte maximal 3,4 Milliarden Adressen verwal-ten. Diese sind nun völlig auf-gebraucht. IPv6 basiert auf 128 bit und hat 340 Sex-tillionen Adressen. Die Zahl ist gigan-tisch, doch der Hunger der IT-Industrie und der Anwender ebenfalls. So kann nun nahezu jedes technische Gerät, ob

Kühlschrank oder Haustür, Smartphone oder Auto mit seiner eigenen individu-ellen, damit auch leichter identifizier-baren IP-Adresse versehen werden. Datenschützer sehen hier große Ge-fahren des Datenmißbrauchs und for-

dern verschlüsselte Endnum-mern. Ein Teil der IP-Adresse wäre dann bei Privatanwendern nur in verschlüsselter Form sichtbar, die sogenannte Priva-cy Extension. Für den einzelnen Benutzer ist die Umstellung nicht di-rekt sichtbar. Bei manchen, vor

allem älteren Geräten wie Routern und Switchen, die die Internetverbindung herstellen bzw. verteilen, müsste die Software erneuert und die Einstellung geändert werden.

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39lokal.report | Juli 2012

Umwelt

Region. TKS ist auf dem Weg, „Zwillings-Bioenergie-Region“ von Ludwigsfelde zu werden. Die Autobauerstadt im Nachbarland-kreis Teltow-Fläming bemüht sich aktuell darum, den Status als Bio-energie-Region für weitere drei Jahre bescheinigt zu bekommen. Bereits 2009 war Ludwigsfelde von 210 Bewerbern aus der ge-samten Republik vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirt-schaft und Verbraucherschutz (BMELV) ausgewählt worden. Die Bio-energie-Region Ludwigsfelde war dabei eines von 25 Konzepten, welches sich in einem zweistufigen Auswahlverfahren durchgesetzt hat – neben Märkisch Oderland das einzige im Land Brandenburg. Über einen Förderzeitraum von drei Jahren bekam die Kommune 400 000 Euro. Im Mai lief die Förderung aus.Jetzt soll das Projekt in die Verlängerung gehen, in die zweite Phase. Bis zum 15. März konnten die ausgewählten Regionen Zuschüsse für weitere drei Jahre beantragen. Eine Bedingung: Um das Projekt noch besser zu vernetzen und in die Öffentlichkeit zu transportie-ren, muss eine Zwillingsregion gefunden werden. Und da kommt die Region Teltow, Kleinmachnow, Stahnsdorf ins Spiel. Aufgrund der kurzen Wege, bietet sich eine landkreisübergreifende Koopera-tion an. Einen sogenannten „Letter of Intents“, eine Absichtserklä-rung, habe die Region TKS eingereicht. Voraussichtlich Ende August fällt die Entscheidung im Bundesministerium. „Wenn Ludwigsfelde erneut ausgewählt wird, sind wir dabei“, erklärt die Klimaschutzma-nagerin von Teltow und Kleinmachnow, Katharina List.

Die Voraussetzungen seien gerade in Teltow und Kleinmachnow gut, da hier seit Jahren Klimaschutzkonzepte vorliegen. In Stahns-dorf könnten „Kurzumtriebsplantagen (Schnellwuchsplantagen)“ auf den Rieselfeldern entstehen, um mit der Erzeugung von Roh-stoffen Schadstoffe aus den konterminierten Böden zu ziehen. Das bedarf allerdings zunächst einer Untersuchung, die Bestandteil der zweiten Projektphase sein soll. Zudem werde in Teltow, ähnlich wie in Ludwigsfelde, in einem Bio-masseheizwerk am Teltowkanal aus Biomasse Wärme erzeugt. Die seit 2008 im Holzheizwerk produzierte Wärme wird, wie der Betrei-ber „Danpower“ mitteilt, vollständig in das vorhandene Wärmenetz der Stadt Teltow eingespeist.Das Hauptziel des Projektes ist laut BMELV mittelfristig, so weit wie möglich auf fossile Energieträger zu verzichten und durch in der Re-gion verfügbare biogene Rohstoffe und andere Formen erneuerba-rer Energie zu ersetzen – „Eine Win-win-Situation“, wie es Stahns-dorfs Bürgermeister Bernd Albers bezeichnet.Als Bioenergie wird die energetische Nutzung von Biomasse bezeich-net. Dazu zählen vor allem Holz, Stroh, Mais, Getreide, Zuckerrü-ben, Raps, Biogas, Pflanzenöle, Bioabfälle, Exkremente und Algen. Bei der Bildung besagter Biomasse werde die Energie der Sonnen-strahlung durch die Pflanzen mittels Photosynthese genutzt und u.a. in Form von organischem, energiereichem Material gespeichert.Die hiesige Klimaschutzmanagerin Katharina List misst dem Projekt viel Potenzial bei und stehe im engen Kontakt mit der Ludwigsfelder Projektleiterin Iris Feldmann. So wurde beispielsweise ein Runder Tisch mit den dortigen Landwirten eingerichtet. Wenn Sie mehr über das Projekt Bioenergie-Region Ludwigsfelde erfahren wollen, besu-chen Sie die Internetseite www.bioenergie-region-ludwigsfelde.de.

Cornelia Schimpf

Bald Zwillingsregion?Bioenergie: Ludwigsfelde sucht Partner

Kleinmachnow. Wie könnte die Energieversorgung im Jahr 2030 aussehen? Lucie, Vanessa, Tom, Kian und Jonas aus der 6c der Kleinmachnower Eigenherd-Schule haben eine sehr konkrete Vorstel-lung davon: In einer Ecke der Turnhalle stehen zum Trainingszweck Fahrräder, die gleichzeitg Strom erzeugen. Aber nicht nur das. Selbst-aufladende Lampen hängen von der Decke – die nötigen Sonnen-strahlen fallen durch große Fenster in die Halle. Für die weitere Ener-giegewinnung sorgen Solarzellen und Windräder auf dem Dach.„Alles, was sie wissen, bringen sie zusammen und stellen es dar“, be-richtet Physiklehrer Volker Haß. „Aber es ist natürlich auch hart an der Grenze, einen Schüler mit 12 Jahren mit diesem Thema zu über-fordern“, gibt er im gleichen Atemzug zu. Dennoch konnte sich se-hen lassen, was den Schülern energietechnisch im Kopf herumspukt. So müsse das Grün, was die Gemeinde ausmache, unbedingt erhal-ten bleiben. Den Kindern ist aber durchaus bewusst, dass erneuerba-re Energien nicht kostenlos vom Himmel fallen. „Die neue Turnhalle darf nicht zu kostspielig sein, deshalb das Ergometer zur Stromer-zeugung“, konnte man einem Projektbericht entnehmen. Eine ande-re Gruppe stellt sich ein horizontales Windrad vor, das ganz flach auf einem Dach aufliegt – damit es nicht gesehen wird.Dieser Kreativwettbewerb war Teil der „E.ON edis Regionaltour“, die in diesem Frühjahr zum wiederholten Male stattfand, um Schüler für das Thema Energie zu sensibilisieren. Am 4. Juni organisierte der hiesige Netzbetreiber in der Eigenherd-Schule einen abschließen-den Projekttag. Neben der Auswertung des zuvor in den 6. Klassen ausgerufenen Wettbewerbes, hatten die Schüler die Möglichkeit, ihre Heimatregion virtuell auf einem Ergometer abzuradeln oder an ei-nem Quiz teilzunehmen. Besonders das Ergometer weckte bei den Mädchen und Jungen den Ehrgeiz, denn es galt, besser zu sein als die anderen Gruppen. Am Ende lieferte die Gruppe „gelb“ von der 6c die beste Zeit ab. Die Projektidee der fünf Schüler aus der Klasse 6c war der Jury, u. a. bestehend aus E.ON-Mitarbeitern, Physiklehrer Haß und Klima-schutzmanagerin Katharina List, am Ende Platz zwei wert. Dafür wan-dern 200 Euro in die Klassenkasse. Platz eins belegten Lena, Sophie und Luise aus der 6a. Sie erhielten 300 Euro für ihre Klasse. Über 100 Euro können sich die Schüler der 6d freuen – dank ihrer Mit-schülerin Lara. Text/Foto: Cornelia Schimpf

Günstig aber grün... wenn man die Kinder ranließe

Einer strampelte, die anderen fieberten mit, dann wurde gewechselt.

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40 lokal.report | Juli 2012

Anzeige – Ratgeber Recht

Auf den Anhörungsbogen folgt oft ein Bußgeldbescheid, auch wenn man keine Angaben zur Sache gemacht hat (was ich je-dem und immer anrate). Wird Ihnen ein Bußgeldbescheid zuge-stellt, so ist die zweiwöchige Einspruchsfrist unbedingt zu beach-ten. Wird diese Frist versäumt, so ist der Bescheid rechtskräftig. In diesem Fall ist die Geldbuße zu zahlen, Punkte werden in Flens-burg vermerkt und das möglicherweise verhängte Fahrverbot ist anzutreten. Für den Antritt des Fahrverbotes wird unter bestimm-ten Voraussetzungen eine Frist von 4 Monaten ab Rechtskraft des Bescheides gewährt, in der das Fahrverbot angetreten werden kann. Liegt also zum Beispiel eine längere Urlaubsreise in die-sem Zeitraum, so kann das Fahrverbot während des Urlaubs an-getreten werden.

Wird der Einspruch nur per Fax gesendet, ist es hilfreich, das Fax-protokoll aufzuheben. Beim Versenden mit der Post, ist natürlich der Postlauf zu berücksichtigen. Eine Begründung des Einspruchs ist an dieser Stelle noch nicht erforderlich.

Nach Eingang des Einspruchs prüft die Bußgeldstelle den Vor-gang erneut und entscheidet dann neu, ob die Angelegenheit eingestellt oder an das jeweilige Amtsgericht weitergeleitet wird. In dieser Zwischenzeit kann man immer noch überlegen, ob man sich zur Sache äußern will. Ohne Fachanwalt für Verkehrsrecht ist hiervon abzuraten. Nur ein Anwalt kann in die jeweilige Ermitt-lungsakte sehen und den Stand der Ermittlungen feststellen. Las-sen Sie sich ohne Akteneinsicht ein, so geben Sie eventuell etwas zu, was die Polizei noch nicht wusste.

Fachanwalt für Verkehrsrecht John Christall aus Teltow,Mitglied der AG Verkehrsrecht des Deutschen Anwaltsvereins,

Telefon: (0 33 28) 33 66 040

Der Bußgeldbescheid

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Die Bauabnahme – Fehler rechtzeitig vermeiden!Die vom Bauherrn nach fertiger Bauausführung vorzunehmen-

de Qualitätskontrolle wird als Abnahme bezeichnet und hat weit- reichende Folgen. Schon im Bauvertrag sollte daher genau ver-einbart werden, wann und wie diese stattfinden soll. Tatsächlich wird dies trotz der großen Bedeutung häufig vernachlässigt. So eilt der schon ungeduldige Bauherr nach Mitteilung der Fertig-stellung durch den Bauunternehmer überstürzt zum Übergabe-termin - unwissend, dass das Gesetz gravierende Rechtsfolgen an die Abnahme knüpft und diese den Bauherrn treffen, ohne dass er sie bewusst und gewollt herbeigeführt hat. Denn ab nun

muss der Bauherr beweisen, dass auftretende Mängel auf einer Schlechtleistung des Bauunternehmers beruhen, während davor dieser eine vertragsgemäße Leistung nachweisen muss. Zudem beginnt die gesetzliche Verjährungsfrist, die Schlussrechnung wird fällig und die Gebäudehaftung geht auf den Eigentümer über. Wird nach der Abnahme eine mangelhafte Bauleistung bestrit-ten, sind teure Nacharbeiten und langwierige Gerichtsverfahren vorprogrammiert. Der Bauherr kann eine Abnahme auch (unge-wollt) durch schlüssiges Verhalten herbeiführen, wenn er „einfach so“ in sein fertiges Haus einzieht, ein vollendetes Gewerk in Ge-brauch nimmt oder den Werklohn vollständig zahlt. Es ist drin-gend zu empfehlen, ein Abnahmeprotokoll zu fertigen, in wel-chem alle Mängel detailliert genannt. Ist man unsicher, wie mit protokollierten Mängeln weiter zu verfahren ist, sollte Rechtsrat eingeholt werden, um Nachteile zu vermeiden. Grundsätzlich ist zu empfehlen, den Bauvertrag bereits vor Abschluss sorgfältig zu prüfen. Dabei sollten u. a. die vorgenannten Aspekte beachtet und bei Unklarheiten fachlicher Rat eingeholt werden. Und je frü-her dies erfolgt, desto eher können ärgerliche Fehler vermieden werden!

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41lokal.report | Juli 2012

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Teltow. Im Rahmen der Angebote seines „Büros für Erziehungsfragen“ bietet der JOB e.V. (Jugend – Orientie-rung – Beruf), Träger des Ju-gendhauses „Schiffer“, be-reits seit November 2011 eine kostenlose Erstberatung rund ums Familienrecht an, als erweiterten Service für Fa-milien und Alleinerziehende. Die Beratung erfolgt durch

den Rechtsanwalt Gerald Freund aus Berlin und wird bisher sehr gut angenommen.Das „Büro für Erziehungsfragen” ist eine erste Anlaufstelle zur Sondierung bestehender Probleme und Fragen. Im Gespräch un-terstützen Fachkräfte hilfesuchende Erziehende dabei, ihr Kern-anliegen heraus zu kristallisieren und einen Arbeitsauftrag zu formulieren. Dabei werden die Hilfesuchenden in geschützter At-mosphäre in allen Fragen zu Krisen in Erziehung und Familien-leben betreut. Einschränkungen in den Themenfeldern oder des Grades der Eskalation der Schwierigkeiten gibt es nicht. An dieser Stelle ist das Angebot einer Erstberatung in Familien-rechtsfragen durch einen Anwalt eingebunden. In den Teltower und Potsdamer Vereinsniederlassungen bietet Rechtsanwalt Ge-rald Freund eine, für den Ratsuchenden kostenfreie Erstberatung an, um diesen über Möglichkeiten und Rechte zu informieren und dabei zu unterstützen, sich über mögliche oder notwendige recht-liche Rahmenbedingungen und Schritte zu orientieren. Das Jugendhaus „Schiffer“ finden Sie in der Boberstraße 1 in Tel-tow. Terminvereinbarungen können über das Sekretariat des „Bü-ros für Erziehungsfragen“ bei Frau Volke unter der Telefonnum-mer (0 33 27) 57 25 26 vorgenommen werden.

cos/PM

RA Gerald Freund Foto: JOB e.V.

Baumfällkosten können nicht im Rahmen der Betriebskosten-abrechnung unter „Gartenpflege“ auf die Mieter umgelegt wer-den. In einem konkreten Fall begehrt der Vermieter Zahlung einer Betriebskostennachforderung. In die Betriebskostenabrechnung hatte er unter den Kosten der „Gartenpflege“ auch Kosten für die Fällung von Bäumen eingestellt.Nach Auffassung des Amtsgerichts Potsdam konnte der klagen-de Vermieter die Kosten für das Fällen von Bäumen nicht auf die Mieter umlegen. Das Fällen von Bäumen führe in durchschnitt-lichen Mietergärten nicht zu „laufend entstehenden“ Kosten im Sinne der gesetzlichen Bestimmungen.Dass Bäume gefällt werden, ist eine außergewöhnliche Maßnah-me, die laut ARAG Experten nicht in den Rahmen üblicher Gar-tenpflegearbeiten fällt (AG Potsdam, Az.: 23 C 349/11).

ARAG

Baumfällkosten nicht auf Mieter umlegbar

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42 lokal.report | Juli 2012

Historisches

Stahnsdorf. Von 1903 an bis zum Mauerbau 1961 ver-band eine S-Bahnlinie Stahnsdorf mit dem Berliner Schienennetz. Die Evangelische Kirche ließ diese Strecke, die vier Kilometer von Stahnsdorf über Dreilinden nach Wannsee führte, einst bauen, da-mit sie vor allem den schönen großen, eigens für den Südwesten Berlins angelegten Friedhof auch für Berliner erreichbar machte. Stahnsdorfer nutzten die Linie als schnelle zweckmäßige Verbin-dung, um nach Berlin zur Arbeit, zum Studium oder zum Einkau-fen zu fahren. Im August 1961 wurde diese Strecke durch den Mauerbau abrupt unterbrochen. Die Bahnhofstüren blie-ben zugekettet. Ab dem 14. August, 0 Uhr, verkehr-ten die Züge nicht mehr. Was dann folgte, ist jedem bekannt. DDR-Bürger durften nicht mehr nach West-Berlin und in die Bundesrepublik fahren und West-Berliner und Bundesbürger nicht mehr in die DDR und den Ostteil Berlins. Viele menschliche Schicksale nahmen damit einen tragischen Verlauf. Fluchtversu-che endeten oftmals tödlich, Grenzsoldaten und Wachposten hatten den Be-fehl gnadenlos zu schießen.Beispielhaft war auch das Schicksal von Hermann Döbel, der als West-Ber-liner unwissend oder unvor-sichtig mit seinen Sportboot die Grenze der DDR überquerte. Diese verlief nicht immer schnurge-rade und übersichtlich. Hier am Tel-towkanal, wo sich Albrechts Teerofen befand, ragt das Gebiet der westlichen Besatzungszone wie eine Halbinsel in das Gebiet der DDR. Die Grenze verlief ein Stück weit in der Mitte des Teltowkanals, den wie schon im Teil 1 beschrie-ben Hermann Döbel mit seiner Freundin Elke Märtens im Sport-boot entlangfuhr. Der junge Mann wurde mit vier Schüssen getrof-fen und war sofort tot. Elke Märtens traf ein Streifschuss am Kopf. Sie konnte das Boot noch an das andere West-Berliner Ufer lenken und rettete sich so. Noch heute leide sie an den Spätfolgen dieses

furchtbaren Erlebnisses, gibt die Gedenk-Stele am Berliner Mau-erweg, der ebenfalls an der alten Autobahnbrücke entlangführt, preis. Insgesamt gab es etwa 200 Maueropfer. Die Zahlen können bisher nicht eindeutig belegt werden, da Tötungsdelikte von DDR-Grenztruppen verschleiert wurden.Auf diesem Stück der Halbinsel befand sich gleich an der alten Autobahntrasse und -brücke die Raststätte Dreilinden. West-Berli-ner, die auf der Transitstrecke das Gebiet der DDR durchquerten, mussten sich schärfsten Zollkontrollen unterziehen. Grenzpolizisten

ließen hier an der Raststätte alle Fahrgäste aussteigen, und kontrollierten Personen und Reisegepäck auf das Schärfste. Busse und Pkws wurden regelrecht ausein-andergenommen. Noch heute beschleicht Zeitzeugen ein unangenehmes Gefühl, wenn sie an die angstein-

flößenden und einschüchternden Situationen erin-nert werden.1981, 20 Jahre nach dem Mauerbau, wurde

auch der Teltowkanal für den Transit-Wasser-straßenverkehr freigegeben. Un-

ter strengen Kontrollen und eingeschränkten Bedingun-gen konnten Schiffe nach

West-Berlin das Gebiet der DDR passieren. Auch die

DDR betrieb insgeheim Han-delsbeziehungen mit der geg-

nerischen Seite. Der Wachturm auf dem heutigen Camping- und Caravan-

Platz lässt gleich erahnen, dass sich hier der Kontrollpunkt für Schiffe befand. Der Zaun des Geländes mit

seinen Betonpfeilern stammt noch aus DDR-Zeiten und ein ehe-maliger Containerbau, einst Herberge der Kontrollstation der Grenzpolizei, steht noch vor Ort. Renoviert und etwas verschö-nert wird er heute vom Campingplatzbetreiber genutzt. – Zeit für eine kleine Pause, bevor die Wanderung nach Wannsee weiter-geht. Ein Imbissstand lädt zu Kaffee oder erfrischenden Geträn-ken ein.

Kilometer Eins bis Vier – Teil IIEntlang der ehemaligen S-Bahn-Trasse Stahnsdorf – Dreilinden – Wannsee

Der alte Bahnhof in Dreilinden Foto: Südwestkirchhof

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43lokal.report | Juli 2012

Historisches

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Vom Campingplatz aus sind es nur noch wenige Schritte am Ufer entlang zurück, bis man die S-Bahn-Brücke wieder erreicht hat. Weiter geht es nun im Gleisbett durch die Brücke des Stolper We-ges bis die gepflasterte, noch recht gut erhaltene Bahnsteigkan-te des Bahnhofs Dreilinden beginnt. Eindrucksvoll kann man den sehr langgestreckten Bahnsteig und die noch existierende Bahn-hofstreppe erkennen. Einst war sie mit einer Glaskonstruktion überdacht. Auf dem Bahnsteig selbst befand sich das Bahnhofs-gebäude, ein Häuschen mit Warteraum, eine bewachte Fahrrad-aufbewahrung und eine Polizeistation. Auch hier in der S-Bahn gab es unangenehme Pass- und Taschen-Kontrollen vor 1961.Unweit vom Bahnsteig befindet sich die zwei Gleise überspannen-de Brücke des Teerofendamms, der einzigen Zufahrtsstraße in den Ortsteil Dreilinden. Diesen konnte man zu DDR-Zeiten nur mit ei-ner Sondergenehmigung besuchen.Man passiert nun wieder den ehemaligen Mauerstreifen und ge-langt in den West-Berliner Teil der S-Bahn-Trasse. Hier fällt auf, dass die Gleisbetten mit Schotter und sogar Schienen wesentlich besser erhalten geblieben sind. Einige Brücken wurden jedoch de-montiert. Der Königsweg und andere kleinere Waldwege queren die Strecke auf dem Weg nach Wannsee. Wer beim noch vorhan-denen Kilometerstein 1 angekommen ist, hat es quasi geschafft. Kurz darauf tun sich die Gleise des Bahnhofs Wannsee auf. Wäh-rend das Überwerfungsbauwerk für die S-Bahn noch erhalten ist, existiert die dazugehörige Brücke nicht mehr.Eine etwa dreistündige Wanderung entlang der 4,25 Kilometer langen Strecke nimmt hier ihr Ende. Neben dem interessanten his-torischen Verlauf der Bahn-Strecke durchquert man unverkennba-re Naturlandschaften. Die Teltowkanalaue, den Dreilinder Wald und den Düppeler Forst mit herrlichem Baumbestand.Die Evangelische Kirche sowie viele Bürger aus Stahnsdorf und der Region kämpfen heute um den Wiederaufbau der Strecke. Bis heute lehnt die Deutsche Bahn dies jedoch ab. Auch ein Klagever-fahren hat die Evangelische Kirche in erster Distanz verloren.

Text/Fotos (2): Beate Richter

Der alte Kontrollpunkt Dreilinden an der ehemaligen Transit-Strecke

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44 lokal.report | Juli 2012

Kulturhistorisches

Beim Forschen zum Künstlerort Teil XVIIHarald Kretzschmar über Carlotto oder Malerich – wer war Karl-Erich Koch?

Kleinmachnow. Ältere Kleinmachno-wer und frühere Beschäftigte im Teltower Großbetrieb GRW erinnern sich gern an den kleinen, umtriebigen Mann, der uner-müdlich für ihre kulturellen Belange wirkte, konkrete Werbestrategien entwickelte und sich der künstlerischen Darstellung von Arbeitsprozessen widmete. Kulturorganisa-tor, Werbeleiter, Kunstmaler, so konnte die-ser sich nennen. 1910 bis 2000 – ein lan-ges Leben lag am Ende hinter ihm. Schon 1935 hatte der Zehlendorfer hier gebaut. Ein Glück, dass unser Heimatverein sein Archiv so geordnet hat, dass ich einiges, was von oder über Karl-Erich Koch überlie-fert ist, einsehen und nunmehr das für Sie aufbereiten kann, was er selbst in Stichwor-ten hinterlassen hat. Archivar Günter Käbelmann erzählt bei der Herausgabe der Unterlagen gleich eine Schnurre. Der allseits bekannte Fahrlehrer benutzte 1965 noch ein Motorrad mit Bei-wagen. Eines Tages stieg Koch bei ihm ein. „Fahr mich mal zu den wichtigsten Punkten in Kleinmachnow!“ Mit dem Hinweis „...geht doch schnell“ machte er jeweils eine Bleistiftskizze. Vor seiner Haustür Krumme Gehren 10 stieg er aus. „...wird ne Post-kartenserie zum Ortsjubiläum – kriegste was ab“. Das Ergebnis war dann fotogra-fisch akkurat durchgezeichnet.

Eine Nachbarin von ihm war Helga Schul-ze. Auf dem Weg als Autodidaktin zur Kunst wollte sie unbedingt Akt zeichnen. „Karl-Erich, wo kann ich das?“ Mitten im tiefsten Winter heizte dieser in seinem klei-nen Dachbudenatelier heftig ein, brachte eine Klavierschülerin seiner Frau Annelie-se dazu, sich auszuziehen, und schon war der freiwillige Aktzirkel gegründet. So ent-schlossen war er immer vorgegangen. Er hatte es nie leicht. Der Sohn eines glück-losen Geigers und die ausgebildete Pianis-tin hatten sich frisch verheiratet ihr hiesi-ges Häuschen vom Mund abgespart. Der künstlerisch nur im Abendstudium gebilde-te Malermeister machte sich selbständig. Zeitweise wurde mit zehn Gesellen ordent-lich rangeklotzt. Am 15. Mai 1939 holten sie ihn zur Nach-richtentruppe. Selbst im Rücken der Front hat er aquarelliert, fast meisterlicher als sonst. Am 15.Mai 1949 hatte er Krieg und Gefangenschaft endlich hinter sich. Was tun? Der Direktor von „Askania“ Teltow lud die Kochs zum Kaffee. Sie lehrte sein Töchterlein Klavier spielen, und er wurde vom Fleck weg engagiert zum Ankurbeln der Betriebskultur. Theo Shall, Walter Meh-ler und Alois Kowol holte er sich als Ver-bündete für Theater, Musik und Bildende Kunst, und die legendäre Kunstfreudigkeit

der bald GRW heißenden Firma war für Jahrzehnte etabliert. Bald wurde seine Anstellung in die eines Werbeleiters verändert. Da galt es, diffizile Prozesse der Produktion zu durchschauen, und die Produkte auf den Messen zu pro-pagieren. Rastlos stürzte sich der gründli-che Zeichner am Feierabend darauf, die Arbeit „unserer“ Werktätigen in einem ge-waltigen grafischen Zyklus zu verewigen. Der Gewerkschaftsbund war begeistert, und verlieh ihm seinen Kunstpreis. Zuhau-se zog er stolz die Urkunde aus der saffi-anledernen Mappe. Sein Musterschüler in Schriftschreiben und angehende Werbe-grafiker Kurt Zieger und er analysierten de-ren Schriftgestaltung als so saumäßig, dass Zieger frech meinte – „so ein Preis ist ei-gentlich nicht annehmbar!“Immerhin, der Preis sicherte dem Meister einen geachteten Platz als „Volkskunstschaf-fender“. Als er die Altersgrenze erreicht hat-te, legte er noch einmal ordentlich los. Nun kam er richtig zum Malen. Ganz konkrete Bildtitel wie „Hier stand ein Haus“, „Ruinen im Mondschein“ oder „Auf dem Küchen-tisch“ und „Musizierende Kinder“ fanden ihre Fortsetzung in nachdenklicheren wie „Der Tanz um das goldene Kalb“ und „Es gibt nur einen Gott“. Eines Tages saß ihm mal wieder der Schalk besonders heftig im Nacken: Scherzhaft hatte er sich einst „Ma-lerich“ genannt – nun erfand er unter dem Künstlernamen „Carlotto“ die neue Kunst-richtung des „Ovalismus“. Er sagte „Oval hat keine Ecken und Kanten. Oval ist fast das Ei. Ovale Menschen ecken nicht an...“ Was am Anfang nur seine ganz private sarkastische Antwort auf die Infla-tion verrücktester Kunstbezeichnungen sein sollte, brachte ihm selbst eine Art Befrei-ung von auferlegten Zwängen. Er gibt von einem Tag zum andern die naturalistische Wiedergabe realer Vorgänge auf, und lässt seine üppige Phantasie schweifen. Nach ei-nem noch einmal detailüberfüllten gewal-tigen Panorama zur brandenburgischen Geschichte wählt er die Beschränkung. Ge-radezu befreit ironiegesättigt variiert er ab-strakt oder gegenständlich eine immer auf das Oval reduzierte Darstellung. Diesen zauberhaften Ausklang eines Künstler-Erle-bens zeigte kurz vor seinem Tod eine schö-ne Ausstellung im Teltower Bürgerhaus.

Text/Zeichnung: Harald Kretzschmar

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Veranstaltungskalender des lokal.reports

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Das Restaurant in der Teltower Altstadt

112. Deutscher wandertag im Fläming war ein voller erfolg

Region. Das eher bescheidene Wetter Ende Juni tat der Euphorie der Wander-lustigen keinen Abbruch. Auf insgesamt 678 Kilometern reinen Wanderwegen in Potsdam-Mittelmark tummelten sich zwischen dem 20. und 25. Juni unzähli-ge Wanderfreunde, um im Rahmen des 112. Deutschen Wandertages in geführten Touren die Schönheit der Natur zu erkunden.

Ausgestattet mit wasserfester Kleidung und Regenschirmen machten sich ca. 270 Wan-derer auch in der Region Teltow, Kleinmach-now und Stahnsdorf auf den Weg. Über 60 von ihnen nahmen beispielsweise an den zwei Grenzwanderungen auf dem Mauer-streifen zwischen Berlin und Kleinmachnow teil, die von der Kleinmachnowerin Barbara Sahlmann geführt wurden.

Brandenburg als wanderreiseland entdeckt

Neben der abwechslungsreichen Land-schaft sorgten vor allem Informationen über das einstige politische Spannungsfeld des alten Grenzstreifens zwischen der ehema-ligen DDR und West-Berlin für ausreichend Gesprächsstoff während der Touren. Auch die von Gisela Träger vom Eifelverein e.V. Ortsgruppe Potsdam-Teltow betreute Wanderroute „Der Teltow – Natur, Kultur und Architektur“ konnte sich über 60 Teil-nehmer freuen.Laut Luise Rüger, Mitarbeiterin der Tourist Information Teltow, handelte es sich bei den Teilnehmern um „bunt zusammenge-würfelte“ Gruppen aus verschiedenen Regi-onen Deutschlands, aber auch Teltower und Berliner Wanderfreunde habe sie entdecken können. „Gerade diese Mischung gestaltete

den Austausch untereinander sehr lebendig. Jeder konnte die Historie aus seiner Sicht wiedergeben und so wurden auf der Weg-strecke sehr spannende Geschichten aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt.“

Etwa 130 Besucher nahmen die Angebote auf dem Stahnsdorfer Südwestkirchhof wahr. Auf einer kunst- und kulturhisto-rischen Zeitreise konnten die Teilnehmer Gartenkunst und Bestattungskultur aus zwei Jahrhunderten erleben und die Gräber berühmter Persönlichkeiten besichtigen. Mit einem klassischen Konzert in der Stabholzkirche endete schließlich der 112. Deutsche Wandertag in der Region TKS.

Text: cos, Fotos: Mathias Schimpf

Grüße vom 112. Deutschen Wandertag

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Stahlhelme, die schwarzen Stiefel und die Koppelschnallen mit der Aufschrift „Gott mit uns“. Juden und sowjetische Politkom-missare wurden im nächsten Wald erschos-sen. Bei der Festnahme die drohende Fra-ge: „Bist du Jude?“ Es waren Todesangst, Geistesgegenwart und ein gerüttelt Maß Chuzpe, die sein Leben retteten und künf-tig bis in den kleinste Winkel bestimmen würden: „Ich bin kein Jude, ich bin Volks-deutscher.“ Und das Unglaubliche ge-schah, man glaubte ihm unbesehen. Er be-kam eine Wehrmachtsuniform und galt nun unter dem Namen Josef Perjel als jüngs-ter Soldat der Wehrmacht. Von höchsten NS-Kreisen protegiert, wurde er Eliteschü-ler der HJ und gar selbst anfällig für die Nazi-Indoktrination – bis zum Kriegsen-de eine Jugend zwischen Furcht vor Entde-ckung und einer makabren Faszination, die vom Faschismus ausging. 40 Jahre brauchte Perel, um dieses Schick-sal zu verarbeiten und das Buch zu schrei-ben. Bei Lesungen in Israel musste er sich schon den Vorwurf „Verräter“ gefallen las-sen. In Deutschland entschuldigen sich Ju-gendliche bei ihm – auch aus Furcht vor Bestrafung „der Väter Missetat“ bis ins „dritte und vierte Glied“.

Text/Foto: Rolf Niebel

Kultur

Kleinmachnow. „Mein Schicksal soll-te das einzige derart in Deutschland sein.“ Die Geschichte, die am 4. bis 6. Juni in der Waldorfschule, dem Weinberg-Gymnasium und dem KultRaum preisgegeben wurde, ist zu irre, als dass man sie hätte erfinden kön-nen. Vor dem Auditorium sitzt ein kleiner Mann mit unglaublich wachen Augen. Der 87-jährige Salomon „Sally“ Perel erzählt aus seiner Jugend, seiner Hitler-Jugend. Einer streng religiösen jüdischen Familie entstammend, überlebte er das Dritte Reich unter dem Namen Josef „Jupp“ Perjel als Soldat der Deutschen Wehrmacht, als Hit-ler-Junge an einer HJ-Schule und Elite-Schüler an der Akademie für Jugendfüh-rung der Hitler-Jugend in Braunschweig. Ein junger Jude, der schneidig den rech-ten Arm hoch riss und „Sieg Heil“ brüllte? 1918 waren die Perels infolge der Ok-toberrevolution aus Russland nach Pei-ne (Niedersachsen) gezogen. Am 21. Ap-ril 1925 wird Salomon als eines von vier Geschwistern geboren. Von den deutschen Nachbarn, so schreibt Perel in seiner Au-tobiografie „Ich war Hitlerjunge Salomon“, gab es seinerzeit keine Anfeindungen. Die alteingesessenen Juden jedoch betrachte-ten die Zuzügler als „armselige Ostjuden“. Nach der Machtergreifung der Nazis än-derte sich das Klima. 1935 emigrierte die Familie ins polnische Łodz. Dort wiederum verhöhnte man sie als die „Deutschen mit einer Tasse Kaffee“. Als Hitler-Deutschland und die Sowjetunion Polen 1939 unter sich aufteilten und die Wehrmacht den Zweiten Weltkrieg vom Zaun brach, war auch Łodz kein sicherer Ort mehr vor den faschisti-schen Rassenfanatikern. Die Eltern schick-ten Salomon und seinen Bruder Isaak in den sowjetischen Osten Polens. „Du sollst leben ...!“, sagte die Mutter zum Abschied. Nach abenteuerlicher Flucht durch den polnischen Westen wurde er im sowjeti-schen Waisenhaus in Grodno Mitglied des Komsomol und verlebte zwei unbeschwer-te Jugendjahre. Nach dem Überfall auf die Sowjetunion 1941 floh der 16-Jähri-ge weiter nach Osten in Richtung Minsk. Doch die Wehrmacht war schneller. Irgend-wann waren sie da, die furchteinflößenden

ein halbwüchsiger Jude, der „Sieg Heil“ brüllte„ich war Hitlerjunge Salomon“ – Salomon perel stellte seine Überlebensbiografie vor

Sie sind 87 Jahre alt. Was motiviert Sie zu derartigen Lesereisen?Perel: Als Überlebender mit einer solch besonderen Lebenserfahrung fühle ich den Auftrag, zur Aufklärung der jungen Menschen beizutragen. Mit meiner Lebens-geschichte liefere ich eine Botschaft, die die Jugend wappnet, sodass Neonazismus nicht Fuß fasst. Das sehe ich als meine Mission.

Ihre Biografie ist eine paradoxe Ge-schichte. Wie verarbeitet man so etwas?Perel: Ich würde sagen, vier Jahre lang war der Hitlerjunge dominant in mir, hat den Sally verdrängt bis fast ins totale Vergessen. Heute bin ich der Dominante, der Sally. Aber ich versuche nicht, den Jupp zu verdrängen, weil ich ihn ja auch liebe. Wir haben eine Balance gefunden. Manchmal erscheint er, wenn er einen Film mit Hakenkreuzfahne sieht, oder wo sie marschieren. Der Jupp erwacht irgendwie und marschiert mit, die Nostalgie erwacht. Aber dann kommt der Sally und sagt: Die Zeiten sind vorbei. Und Jupp wird verdrängt bis zum nächsten Mal, sodass ich friedlich mit ihm zusammenlebe.

Sie sagten, als junger Mensch ist man Rohmaterial, das geformt wird. Aber es ist auch ein Recht der Jugend, zu rebellie-ren. Wie kam das bei Ihnen zusammen? Perel: Jugend ist immer etwas revoluti-onär Gestimmtes und will Ordnung und Gesellschaft ändern. Ich stamme aus einer streng religiösen jüdischen Familie. Als ich im kommunistischen Kinderheim war, und zum ersten Mal hörte, Proletarier aller Län-der vereinigt euch, hat mich das begeistert, ohne dass ich dabei meine Identität leugnen musste. Bis heute hat mich der damals erlernte Sozialismus überzeugt. Später im Nationalsozialismus musste ich meine Iden-tität leugnen. Ich wurde jemand anders. Ich würde sagen, ich bin eine Enzyklopädie aller Ideologien des 20. Jahrhunderts. Ich war Sozialist, Kommunist und Nationalsozialist, jetzt Zionist – das ist alles in mir. Aber mich hat der Sozialismus ganz besonders geprägt.

Warum sind Menschen anfällig dafür, sich als Gruppe selbst zu erhöhen und andere zu Feindbildern zu stilisieren? Perel: Das liegt in der Psychologie des Menschen. Um sich zu erhöhen, werden andere erniedrigt. Es gibt Menschen, die mit Verstand handeln, aber die Masse ist immer leicht aufzuhetzen gegen andere Minderheiten oder gegen andere Gesell-schaftsformen. Leider ist das so.

Salomon „Sally“ perel im interview mit Rolf niebel

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der begeistern und inspirieren sie Dinge, die Geschichten erzählen, faszinieren sie DDR-Nostalgie und Kunst aus Naturma-terialien. Stella Sander ist u.a. Tänzerin, Schauspielerin, Filmemacherin und Dreh-buchautorin. Stationen ihres Wirkens wa-ren Paris, New York und London.

Die Präsentation der neu beseelten Stüh-le ist am 29. August, von 11 bis 21 Uhr, auf der Brandenburger Straße Ecke Lin-denstraße in Potsdam. Später wird eine Auktion stattfinden. Der Termin steht noch aus. Beate Richter

Kultur

Stahnsdorf/Potsdam. Das Projekt „Mein Platz im Leben“, bei dem zwölf Künstlerinnen jeweils zwei ausgesuch-te Stühle mitbrachten, sorgte im April für Aufmerksamkeit in Potsdam. Die abschlie-ßende Präsentation dazu wird Ende August stattfinden.

Es waren Stühle aus verschiedenen Ge-nerationen – alte, moderne, kaputte, la-ckierte, Stühle aus dem Garten oder auch für Kinder. Sie wurden auf dem Sperrmüll gefunden oder vom eigenen Dachboden gekramt. Bei diesem Projekt unter Leitung von Barbara Illmer suchten sich Menschen den Stuhl aus, von dem sie sich angezo-gen fühlten und nahmen Patz. Wie in ei-nem Interview stellten die Künstlerinnen ihnen Fragen, um viel über die Persönlich-keit zu erfahren. Es ging um Empfindun-gen, geweckte Erinnerungen und das, was den Sitzenden mit dem Stuhl verbindet.Die Künstlerinnen haben nun bis Ende Au-gust die Aufgabe, mit der Technik ihrer Wahl die Stühle so umzugestalten, dass sie zu der Persönlichkeit, die auf ihm saß und zu seinen Gefühlsbildern passen. Im Mittelpunkt soll Toleranz und Vielfalt ste-hen.

„Stühle sagen auch etwas aus, ohne dass man sie benutzt“, sagte die bilden-de Künstlerin Stella Sander fasziniert. „Das hat mich dazu bewogen, mitzumachen.“ Die Künstlerin und Galeristin wohnt und arbeitet seit 2005 in Stahnsdorf. Mit ih-rem Schaffen greift sie gesellschafts- und umweltpolitische Themen auf. Immer wie-

Alte Stühle mit neuer SeeleKunstprojekt in potsdam schließt ab

Von Heinz weinert, KleinmachnowJonas Jonasson: Der Hundertjährige der aus dem Fenster stieg und verschwandAllan Karlsson büxt kurz vor der Feier zu sei-nem 100. Geburtstag aus dem Pflegeheim aus. Aus Versehen nimmt er einen Koffer mit 50 Millionen Kronen auf seine Reise mit. Da das Geld aus dubiosen Geschäften einer Rockerbande stammt, sind ihm bald Verfolger auf den Fersen. Doch Allan erhält Unterstüt-zung durch einen 70-jährigen Gewohnheits-dieb, einem gelehrten Imbissbudenbesitzer, einer üppigen Rothaarigen mit Schäferhund

und der Elefantendame Sonja. Gemeinsam versuchen sie den Rockern und der Polizei zu entwischen. Zwischenkapitel erzählen Allans Geschichte, die auch die Weltpolitik der letzten 100 Jahre im Forrest-Gump-Stil wi-derspiegelt. Herr Weinert dazu: „Dieses Buch ist eine Mischung aus Roadmovie und Schel-menroman in moderner Verpackung, welches mir ein besonderes Lesevergnügen bereitete. Nicht umsonst ist das Buch seit vielen Wochen an der Spitze der Spiegel-Bestseller.“ In der Bibliothek finden Sie neben dem Buch auch das von Otto Sander gelesene Hörbuch.

Buch-Tipp für erwachsene aus der Bibliothek Kleinmachnow

Der Film von Maria Blumencron er-zählt von einer wagemutigen jungen Frau, die – anfangs verführt von den Attraktionen Tibets – einsehen muss, dass nur die Begegnung auf Augen-höhe die Identität und das Mysteri-um eines fremden Volkes verstehen hilft. Die Medizinstudentin Johanna (Hannah Herzsprung) will hoch hin-aus: In Tibet möchte sie einen Acht-tausender bezwingen. Doch das Land ist riesig, die schneebedeckten Gipfel des Himalaya fast unüberwindbar, das Volk gespalten und die tibetische Kul-tur voller Geheimnisse. Auf einer ihrer Trekkingtouren macht sie eine furcht-bare Entdeckung, die ihr Leben von Grund auf verändern wird und Johan-na zwingt, sich auf die Abenteuer ei-nes Landes einzulassen, auf die sie ganz und gar nicht vorbereitet ist…Bei dem Film handelt es sich um eine deutsch-schweizerische Co-Produkti-on. cos/PM

Kino-Tipp:

wie zwischen Himmel und erde

Foto: Verleih PROKINO

Foto: Anke Fichtmüller

Foto: Beate Richter

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5. Kunst-SonntagKünstlertreffen wieder in alter Fabrik

Kultur

Kleinmachnow. Das 19. Jahrhundert war für das aufblühende Berlin eine wichtige Zeit. In der vom Klassizismus geprägten ersten Hälfte war Karl Friedrich Schinkel (1781–1841) hier der bedeutendste Ar-chitekt. Auch wenn noch heute die Neue Wache (1818), das Schauspielhaus am Gendarmenmarkt (1818) und die Fried-richswerdersche Kirche (1824) als archi-tektonische Leistungen beeindrucken, ist dies nur ein Bruchteil dessen, was der gebürti-ge Neuruppiner geschaffen hat. Unter dem Preußenkönig Friedrich Wilhelm III. (1770–1840) und in enger Zu-sammenarbeit mit dessen Sohn, dem späteren Friedrich Wilhelm IV. (1795–1861), dem Romantiker auf dem Thron, entstanden in Potsdam 1829 das Schloss Charlotten-hof, 1830 die Nikolaikirche sowie 1834 das Schloss Babelsberg. Schinkel zu Ehren lädt das Augustinum in Kleinmachnow am 17. Juli, um 18 Uhr, zum Vortrag „Schinkel: Architekt und Denkmalpfle-ger“ mit Dr. Friederike Warnatsch-Gleich ein. Das Augustinum fin-den Sie im Erlenweg 72. Tel.: (03 32 03) 56 - 0. cos

Vortrag über Karl Friedrich Schinkel

Architekt des Königs

Von Johanna Fink, 8 Jahre, Kleinmachnownick Bruel: Bad Kitty will nicht baden

Die Katze Bad Kitty will nicht baden – aber sie muss! Da muss man als Katzenbesitzer schon eine Menge Tricks auf Lager haben und auf allerhand Turbulenzen gefasst sein. Aber Warnung! Katzen hassen Baden. Wenn man die Katze erwischt hat, muss man sie nur noch in die Wanne kriegen. Dabei kommt es auf jeden Handgriff an. Überredungskünste nützen da wenig, und

beleidigt ist die Katze hinterher sowieso. Bei Kittys wütenden Fluchtversuchen kann man ihre Krallen zu spüren bekommen. Verbandszeug und andere Vorsichtsmaß-nahmen sind notwendig. Dieses Buch mit seinen lebenssprühenden Cartoons und Worten ist ausgesprochen witzig, findet Johanna. Als Katzenkennerin weiß sie, wie viel Wahrheit in diesem Buch steckt.„Bad Kitty will nicht baden“ ist 2010 im Baumhaus Verlag erschienen und ist 124 Seiten lang.

Foto: Dana Fink

Buch-Tipp für Kinder aus der Bibliothek Kleinmachnow

Foto: Jana Wierik

Teltow. Auch wenn der Veranstaltungstermin an sich erst auf den 4. November fällt, laufen die Vorbereitungen für den 5. Teltower Kunst-Sonntag schon jetzt auf Hochtouren. Wie das Organisati-onsteam um den Teltower Künstler Dieter Leßnau mitteilte, werde das Künstlertreffen wie bereits im vergangenen Jahr auch 2012 wieder in der alten Biomalz-Fabrik in Teltow, Iserstraße 8-10, abgehalten. Wie-der werden zahlreiche Kunstschaffende aus dem In- und Ausland er-wartet. 2011 beteiligten sich 115 Aussteller. Neu ist in diesem Jahr, dass erstmals auch junge Künstler aus den regionalen Schulen teil-nehmen können.Der Teltower Kunst-Sonntag ist keine Kunstmesse. Vielmehr ist der Kunst-Sonntag als Kommunikationsplattform zu verstehen. Im Mit-telpunkt soll, so Dieter Leßnau, das Gespräch und der Austausch zwischen den teilnehmenden Künstlern bzw. zwischen Künstlern und Kunstinteressierten stehen. Mitmachen können Künstler aus allen Be-reichen der bildenden Kunst, unabhängig von Nachweisen ihrer Aus-bildung und ihres Alters. Die Berechtigung ihrer Teilnahme wird mit einer kleinen Auswahl des künstlerischen Schaffens dokumentiert, mit aussagekräftigen Abbildungen der eingereichten und zur Ausstellung kommenden Objekte belegt. Die Anmeldung muss schriftlich bis spätestens 10. August beim Veranstalter eingehen. Infos: (0 33 28) 44 77 11 oder [email protected]. Cornelia Schimpf

Schauspielhauses Berlin 1825 (Autor unbekannt)

Karl Friedrich Schinkel von Carl Begas (1826)

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Ausstellung

Ausstellung

Bis 10. Juli

Heiter bis WolkigAquarelle, Zeichnungen sowie Fotos und Objekte stellen Doris Rauch-Kern und Gisbert Golz noch bis zum 10. Juli im Gemeindezentrum Stahnsdorf aus.Gemeindezentrum StahnsdorfAnnastraße 3, 14532 Stahnsdorf

Bis 15. Juli

9.00 bis 20.00 UhrRollatoren

Foto: Blumrich

St. Andreaskirche Foto: A. Watteroth

Bis 6. August

Bernd Blumrich – Einblicke in 40 Jahre FotografieDie Auswahl der hier gezeigten Fotogra-fien kann nur einen „Einblick“ vermitteln, kann nur vergangene Momente auch wie-der nur für einen Moment zum Leben er-wecken. Somit ist es dem Teltower Fotograf wichtig, die Erinnerung in ihrer Gesamt-heit an vier Jahrzehnte, wie er sie erleben konnte, zu bewahren.

Öffnungszeiten der Ausstellung: Mo/Mi/Do 8.00 bis 18.00 Uhr,Di 9.00 bis 20.00 Uhr,Fr 9.00 bis 18.00 Uhr Rathaus Kleinmachnow, Adolf-Grimme-Ring 10

Bis 9. August

Personalausstellung anlässlich des 65. Geburtstages von Angelika Watteroth

Im Rahmen ihres künstlerischen Werde-gangs begegnete die Teltowerin Angeli-ka Watteroth 2007 dem Werk Lionel Fei-ningers. Dessen gradlinige Maltechnik hat ihre Malerei seither stark beeinflusst. In Anlehnung an diese richtunggebende Be-gegnung mit Feiningers Techniken, lautet der Titel der Ausstellung im Bürgerhaus anlässlich ihres 65. Geburtstages „grad-linig“.BürgerhausRitterstraße 10, 14513 Teltow

Bis Dezember 2012

Ausstellung – „Verrazt und Verkoft. Fürsorgeerziehung im Struveshof“Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Ori-ginalberichte von Fürsorgezöglingen jener Zeit, ergänzt durch Bücher und Gemälde des Dramatikers und Malers Peter Martin Lampel. Er schrieb 1928 das Reportage-buch „Jungen in Not“ und das Theater-stück „Revolte im Erziehungshaus“. Lam-pels Publikationen lösten am Ende der Weimarer Republik kontroverse Diskussio-nen über eine notwendige Reform der Für-sorgeerziehung aus. Die Ausstellung wur-de von Studierenden der Freien Universität Berlin am Lehrstuhl für Didaktik der Ge-schichte in Kooperation mit dem Landesin-stitut für Schule und Medien realisiert.

Vor 20 Jahren wurden die ersten Modelle aus Schweden belächelt, heute werden die Gehhilfen auf Rädern in der Öffentlichkeit als selbstverständlich wahrgenommen. Selbst Künstler inspiriert das Hilfsmittel des Alters. So machte sich die Ärztin und In-stallationskünstlerin Edith Micansky ihre eigenen Gedanken zum Thema Rollator: Die Individualität nimmt im Alter nicht ab und ihren Wunsch, dass jeder auch dann noch seine Persönlichkeit bewusst zum Tra-gen kommen lässt, drückt sie durch ver-schiedenste Entwürfe von Rollatoren aus. So gibt es das Modell Tigerlilly, das Sucht-mobil, das Modell Büro und viele weitere spannende Objekte.Foyer im AugustinumErlenweg 72, 14532 Kleinmachnow

Bis Herbst 2012

Kunst in der Klinik – „Farbige Wel-ten“ von Birgit HofmannÖffnungszeiten: Täglich 9.00 bis 20.00 UhrAtrium, Reha-Zentrum SeehofLichterfelder Allee 55, 14513 Teltow

Foto: Veranstalter

Mensa 2 des LISUMLandesinstitut für Schule und Medien Ber-lin-Brandenburg (LISUM), Struveweg, 14974 Ludwigsfelde-Struveshof

Zeichnung eines Fürsorgezögling von Peter Martin Lampel Foto: M. Schimpf

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Bühne/MusiKKoMMunAles

MusikBühne

Foto: S. Maugeri

Sonntag, 1. Juli

15.30 Uhr„Heinzelmännchens Wachtparade“ Caféhausmusik aus vergangenen Zeiten.Natura-BuchhandlungAdolf-Grimme-Ring 12, 14532 Kleinmachnow

Interkommunaler Kinosommer

Samstag, 14. Juli 22.00 Uhr Marktplatz, TeltowSamstag, 21. Juli22.00 Uhr Rathaushof, Kleinmachnow

Freitag, 6. Juli

18.30 UhrKlavierkonzert mit Daniel Bucurescu

Klavier zu spielen, bedeutet für Daniel Bu-curescu Passion zu leben. Momentan studiert der hochbegabte Pianist an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock. Das heu-tige Programm spielte er nicht nur an dortigen Wettbewerben, sondern traf auch in der itali-enischen Kleinstadt Barletta auf Begeisterung des Publikums. Er lässt heute unter anderem das Präludium von J. S. Bach erklingen.Eintritt: 5,00 Euro; 7,00 Euro (Gäste)Theatersaal im AugustinumErlenweg 72, 14532 Kleinmachnow

Dienstag, 10. Juli

17.00 UhrSt. Marylebone CE Symphonie Or-chester unter der Leitung von Paul Jones – Die St Marylebone Church of England Mädchenschule wurde 1791 ge-gründet und ist heute ein Gymnasium mit Schülerinnen aus verschiedenen Glaubens-richtungen. Die Schule befindet sich im We-sten der Stadtmitte Londons, von wo aus sie enge Verbindungen mit örtlichen Organisati-onen hegt und somit eine starke Tradition in Musik erhalten kann. Das Orchester ist be-reits im BBC Radio, in der Royal Academy of Music, der Wigmore Hall und in der Royal Albert Hall aufgetreten. Viele Schülerinnen erreichten den Beitritt zur Schule durch ein Stipendium zur Förderung der Musikausbil-dung, das sie durch ihre Talente in diesem Bereich erhielten. Das Symphonie Orchester der Oberstufe wirbt seine Musikerinnen nach einem Vorspiel und akzeptiert nur die besten unter den Bewerberinnen. Das heutige Pro-gramm wird mitunter folgende Stücke ein-schließen: Die Ouvertüre des Barbiers von Sevilla, Palladio von K. Jankins, Auszüge aus dem Film Fluch der Karibik, 1812 Ouvertü-re von P. Tschaikowsky und Crown Imperial von W. Walton.Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.Theatersaal im AugustinumErlenweg 72, 14532 Kleinmachnow

Daniel Bucurescu Foto: Veranstalter

Im Juli 2012 startet der interkommunale Kinosommer für Teltow & Kleinmachnow. Kinofans haben vorerst an zwei Abenden die Möglichkeit, im sommerlichen Ambi-ente auf dem Rathausmarkt Teltow und im Innenhof des Rathauses Kleinmachnow Filme Ihrer (Aus-)Wahl zu sehen. Die Be-sucher können ihren Favoriten 4 Wochen vor Aufführungstermin per Online-Voting bestimmen. Seit Anfang Juni ist auf den Seiten www.teltow.de und www.kleinmachnow.de die Abstimmung über die Filme frei geschaltet. Für diesen Termin werden pro Ort mehrere Musik- und Tanzfilme zur Wahl gestellt. Die Mehrheit der Stimmen entscheidet über den Film des Abends. 250 Plätze laden jeweils zum Filmegucken unterm Sternenhimmel ein. Kissen und Decken können mitgebracht werden. Bei Regen findet die Vorführung in den Veranstaltungssälen der beiden Rathäuser statt. Der Eintritt ist frei!

Teltow

Stahnsdorf

Kleinmachnow

In Teltows Stadtverordnetenver-sammlung und Fachausschüssen herrscht seit Ende Juni Beratungspau-se. Nach den wohlverdienten Som-merferien geht es am 6. August für die Lokalpolitiker in die nächste Saison der Kommunalpolitik. Den Anfang macht der Ausschuss für Schule, Kul-tur, Sport und Soziales. Anschließend geht es mit den Ausschüssen für Um-welt- und Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr, Finanz- und Wirtschafts-förderung weiter, bis dann am 20. Au-gust der Hauptausschuss und am 22. August der Ortsbeirat Ruhlsdorf tagen. Die SVV beschließt am 29. August die erste Sitzungsfolge. cos

Beratungspause

Die Abgeordneten befinden sich aktuell in der Sommerpause. Mit dem Bauauschuss beginnt am 6. August die nächste Beratungsfolge. cos

gemeindepolitik

Jeden 3. Dienstag im Monat kön-nen Sie von der Schiedsstelle Klein-machnow Gebrauch machen. Unter dem Motto „Schlichten statt richten“ steht Ihnen die Vorsitzende Gisela Stahn mit ihrem Team zur Verfügung. Die Sprechstunden finden im Rathaus Kleinmachnow, Adolf-Grimme-Ring 10, 3. Etage, statt. Der nächste Termin ist der 17. Juli, von 18 bis 19 Uhr. Tel.: (03 32 03) 2 19 12. cos

Schiedsstelle

Mit den Sitzungen der Ortsbeiräte von Schenkenhorst, Sputendorf und Güterfelde beginnt am 1. August die neue Sitzungsperiode in Stahnsdorf. Beginn ist jeweils um 19 Uhr in den Bürgerhäusern von Schenkenhorst und Sputendorf. Die Güterfelder kommen erst um 19.30 zusammen. Die Beratungsfolge der Fachaus-schüsse startet am 7. August. cos

neue Runde

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Führung/vortrag

Samstag, 7. Juli

10.00 und 14.00 UhrFriedhofsführung über den Süd-westkirchhofDie Führungen dauern ca. 2,5 Stun-den und schließen eine Besichtigung der Kapelle ein. Der Rundgang über die kunst- und kulturhistorisch bedeut-same Friedhofsanlage nimmt den inter-essierten Besucher mit auf eine Zeitrei-se durch die deutsche Geschichte und macht das harmonische Zusammen-spiel zwischen Natur und Grabmal-kunst nicht nur sichtbar, sondern auch spürbar.Die Besucher können Gartenkunst und Bestattungskultur aus zwei Jahrhunder-ten in einzigartiger Harmonie erleben und im Vorübergehen Gräber berühm-ter Persönlichkeiten wie Heinrich Zille, Engelbert Humperdinck, Friedrich Wil-helm Murnau und Werner v. Siemens besichtigen. Zeit der Ruhe und Besin-nung finden die Besucher bei der Be-sichtigung der im Stil norwegischer Stabkirchen errichteten Kapelle.Eintritt: 5,00 EuroSüdwestkirchhof StahnsdorfBahnhofstraße 2, 14532 Stahnsdorf

Führung

St. Andreaskirche in der Teltower AltstadtFoto: M. Schimpf

Samstag, 14. Juli

10.00 UhrTeltower AltstadtführungDie AG Altstadt der Lokalen Agenda 21 Teltow und der Teltower Heimatverein la-den ein zum Stadtspaziergang.

Führungen für ganze Familien über den Südwestkirchhof Foto: Veranstalter

Der Vorsitzende des Heimatvereins, Peter Jaeckel, erzählt gemeinsam mit Hermann Lamprecht interessante Geschichten aus der Teltower Altstadt. Spenden für die kos-tenlose Führung sind erwünscht. Treffpunkt: Zehlendorfer Straße Ecke Berliner Straße

14.00 UhrFriedhofsführung für Kinder und Jugendliche über den Südwest-kirchhofDas neue Führungsangebot ist für Kinder und Jugendliche zwischen 5 und 16 Jah-ren gedacht. Während eines Spaziergangs zwischen den Gräbern Tausender Verstor-bener und auch vieler berühmter Persön-lichkeiten, wird den jungen Besuchern die Bestattungskultur anderer Jahrhunderte vermittelt. Wie sieht es z.B. in einem Mau-soleum aus, dem letzten Haus Verstorbe-ner, was sagen die unterschiedlichen Zei-chen auf Grabmalen aus, und warum spürt man beim Berühren eines Granit-steins Kälte und bei einem Sandstein Wär-me? Der Eintritt ist frei, eine Spende wird erbeten. Anmeldungen bitte unter: Tel. (0 33 29) 61 41 06Südwestkirchhof StahnsdorfBahnhofstraße 2, 14532 Stahnsdorf

Vortrag

Mittwochstreff

Akademie „2. Lebenshälfte“Kontaktstelle T-K-SSchwarzer Weg 3, 14532 KleinmachnowTel.: (0 33 28) 47 31 34Alle Veranstaltungen beginnen um 9 Uhr. Teilnahmegebühr: 2,50 Euro

Mittwoch, 4. JuliDenn sie wissen nicht, was sie tun – eine heitere PolitikberatungHaben Sie nicht auch schon manchmal gedacht: „Wenn ich Politiker wäre, das hätte ich aber besser gemacht?“ Ich bin ihn gedanklich mal gegangen und zeige Ihnen in diesem Vortrag, welche Ratschlä-ge ich der Bundeskanzlerin und den Mi-nisterien auf der Grundlage meiner foto-grafisch dokumentierten Analysen geben würde. Dozent: Wolf Beyer

Mittwoch, 11. JuliSchmetterlinge – die bunten Gauk-ler – Wer würde keine Freude an diesen meist auffälligen Insekten haben? Was aber wissen wir wirklich über sie und ihre Fähigkeiten? Dozent: PD Dr. habil Gottfried Wieden-mann

Mittwoch, 25. JuliSchlösser der Loire – Entlang der Loire und ihrer Nebenflüsse entstanden im Lau-fe der Jahrhunderte an die 1000 Burgen und Schlösser. Dozent: Dipl. med. päd. W. Heller

Industriemuseum Region Teltow

Oderstraße 23–25, 14513 TeltowTelefon: (03 32 03) 7 76 86www.imt-museum.de

Dienstag, 3. Juli10.00 Uhr Eröffnung des Industrie-museum Teltow – Ein neues Ausstel-lungskonzept bietet den Besuchern Ein-blick in 140 Jahre Industriegeschichte in der Region und zeigt den Einsatz der hier entwickelten und produzierten technischen Innovation von Ende des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Das Industriemuseum bietet den Einwohnern der Region einen freien Eintritt bis zum 14. Juli 2012 um das neue Museum kennenzulernen!

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Familie/gotteSDienSte

Familie

Samstag, 14. Juli

10.00 bis 18.00Eröffnung des Klaistower Maisla-byrinths – Das Maislabyrinth ist vom 14. Juli 2012 bis zum Ende der Herbstferien, täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.Machen Sie mit und suchen Sie die im La-byrinth versteckten Stempelstationen. Fin-den Sie dann auch noch den Ausgang und beantworten eine Frage, dann können Sie am Gewinnspiel teilnehmen.Oder wie wäre es, in Maiskörnern zu ba-den? Gelegenheit dazu bietet das Maisbad. Mit Gewinnspiel und Maisbad – 1,2 km Irrwege auf 25.000 m² Hektar MaisEintritt: Erwachsene 2,00 Euro; Kinder (von 1 m bis 14 Jahre) 1,00 Euro; Kinder unter 1 Meter Höhe haben freien Eintritt!Spargel- und Erlebnishof KlaistowGlindower Str. 28,14547 Klaistow

Frauentreff Düppel

Rathaus Kleinmachnow, Adolf-Grimme-Ring 10, 14532 Kleinmachnow

Montag, 2. Juli10.00 Uhr Allgemeiner Treff

Montag, 23. Juli 10.00 Uhr Radtour zum Güterfelder See

Kinderspass auf dem Spargel- und Erleb-nishof Klaistow

Foto: Buschmann & Winkelmann

Gottesdienste

Evangelische Kirchengemeinde Teltow.

01.07. 4. Sonntag nach Trinitatis, 10.30 Uhr Andreaskirche, Breite Straße, Pfrn. Bindemann; 08.07. 5. Sonntag nach Trinitatis, 10.30 Uhr Andreaskir-che, mit Abendmahl, Pfrn. Bindemann; 15.07. 6. Sonntag nach Trinitatis, 10.30 Uhr Andreaskirche, mit Taufen-Pfr. Karzek; 22.07. 7. Sonntag nach Tri-nitatis, 10.30 Uhr Andreaskirche, Prädi-kant Noack; 29.07. 8. Sonntag nach Trinitatis, 10.30 Uhr Andreaskirche, mit Taufen, Pfr. Karzek;

Kirchengemeinde Ruhlsdorf.Die Gottesdienste in der Ruhlsdorfer Kirche (Dorfstraße) finden an jedem Sonntag, um 8.45 Uhr, statt.

Evangelische Magdalenen-Kirchengemeinde Teltow. 01.07. 4. Sonntag nach Trinitatis, 9.30 Uhr, Abendmahlsgottesdienst, Dr. Sitz-ler-Osing; 08.07. 5. Sonntag nach Trinitatis, 9.30 Uhr, Dr. Sitzler-Osing; 15.07. 6. Sonntag nach Trinitatis, 9.30 Uhr, Dr. Bookhagen; 22.07. 7. Sonn-tag nach Trinitatis, 9.30 Uhr, Vorstel-lungsgottesdienst Pfr. Matthias Jung; 28.07. 17 Uhr, Vorstellungsgottes-dienst Pfr. Matthias Jung; Am 8. Sonntag nach Trinitatis, dem 29.07., findet kein Gottesdienst statt.

Paul-Gerhardt-Gemeinde ELFK.Die Gottesdienste finden jeden Sonn-tag, um 10 Uhr, im Familienzentrum „Philantow“, Mahlower Straße 139 in Teltow, statt.

Kirche für Jedermann – Evangelische FreikircheDie Gottesdienste (mit Kinderbetreu-ung) finden jeden Samstag, 10 bis 12 Uhr, in der Potsdamer Straße 18 a in Teltow statt.

Evangelische Auferstehungs-Kirchengemeinde.01.07. 10.30 Uhr, Dorfkirche, Pfr. Duschka; 08.07. 9.30 Uhr, Augusti-num, Pfr. Duschka; 10.30 Uhr, Dorfkir-

che, Pfr. Duschka; 15.07. 10.30 Uhr, Dorfkirche, Pfrn. Ute v. Essen; 21.07. 10.30 Uhr, Dorfkirche, Taufgottes-dienst, Pfrn. Rosenthal; 22.07. 9.30 Uhr, Augustinum, Pfr. Möllering; 10.30 Uhr, Dorfkirche, Abendmahl, Pfr. Möl-lering; 29.07. 10.30 Uhr, Dorfkirche, Pfrn. Rosenthal;Am 28. Juli, um 19.30 Uhr, findet an-lässlich des 262. Todestages Johann Sebastian Bachs in der Dorfkirche das Konzert „Zwischen Bach und Blues“ mit Annette Roth (Violine) und Ulrich Thiem (Violoncello) statt. In den Sommerferien fallen die Kinder-gottesdienste aus.

Evangelische Kirchengemeinde Stahnsdorf. Die Gottesdienste in der Dorfkirche Stahnsdorf finden jeden Sonntag, um 10 Uhr, statt.

Evangelisches Pfarramt Güterfelde. 01.07. 4. Sonntag nach Trinitatis, 9.30 Uhr, Güterfelde, Marcus; 08.07. 5. Sonntag nach Trinitatis, 9.30 Uhr, Gü-terfelde, Prädikantin Matthies; 15.07. 6. Sonntag nach Trinitatis, 9.30 Uhr, Güterfelde, Kulla; 11 Uhr, Sputendorf, Kulla; 22.07. 7. Sonntag nach Trinita-tis, 9.30 Uhr, Güterfelde, Kulla; 29.07. 8. Sonntag nach Trinitatis, 9.30 Uhr, Güterfelde, Kulla;

Katholische Pfarrgemeinde Ss. Eucharistia. Sonntag: 9 Uhr Teltow, 11 Uhr Klein-machnow; Montag: 8.30 Uhr Teltow; Dienstag: 8.45 Uhr Teltow; Mitt-woch: 8.30 Uhr Kleinmachnow; Don-nerstag: 18.30 Uhr Kleinmachnow (18 Uhr Rosenkranzgebet); Freitag: 18.30 Uhr Teltow (ab 18 Uhr Rosen-kranzgebet); Samstag: 18 Uhr Klein-machnow (Vorabendmesse)

Weitere Termine und Informationen zu den Gottesdiensten im Monat Juli la-gen der Redaktion bis zur Druckabga-be nicht vor.

www.stadtblatt-online.de

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kinDer & JugenD

Kinder & Jugend

Mittwoch, 11. Juli

15.00 UhrKunstnachmittag – Kunsttherapeutin und Hobbyillustratorin Daniela malt, zeich-net und kritzelt mit uns. Lasst euch von ih-ren Ausstellungsstücken inspirieren und er-stellt eure eigenen kleinen Kunstwerke.Natura-Buchhandlung KleinmachnowAdolf-Grimme-Ring 12

ClaB Stahnsdorf

Bäkedamm 2, 14532 Stahnsdorf

Sommerferienprogramm* Zusammen mit der MZW Teltow

2. und 3. Juli15.00 Uhr Gestalten von Flaschen-geistern – Unkostenbeitrag: 1,00 Euro

Donnerstag, 5. Juli10.00 Uhr Radtour – Es geht zum wis-senschaftlichen Mitmachmuseum „Extavi-um“ nach Potsdam. Anmeldung bis Mon-tag, 2. Juli; Unkostenbeitrag: 4,00 Euro

Dienstag, 10. Juli15.00 Uhr Kickerturnier

Freitag, 13. Juli9.30 Uhr Fahrt in den botanischen Garten nach Potsdam* – Aus der Ka-kaobohne werden wir Schokolade herstel-len und das Kakteenhaus besichtigen.

Montag, 16. Juli15.00 Uhr Gestalten einer Party-Lichterkette Unkostenbeitrag: 2,00 Euro

Dienstag, 17. Juli15.00 Uhr Dartsturnier

Mittwoch, 18. Juli10.00 Uhr Go-Kart-Fahren und Skaten in Jüterbog* – Anmeldung und Bezahlung bis Freitag, 13. Juli; *Unkostenbeitrag: 10,00 Euro

Donnerstag, 19. Juli10.00 Uhr 1. Berlin-Rallye – Entdecke Berlin! Von A wie Alexanderplatz bis Z wie Zeppelinufer. Treffpunkt: 10.00 vor dem S-Bahnhof Teltow; Die Teilnahme ist kosten-frei! Anmeldung bis Mittwoch, 18. Juli

Dienstag, 24. Juli15.00 Uhr Billardturnier

Dienstag, 31. Juli15.00 Uhr ErgoMeterMeisterschaft

MädchenZukunftsWerkstatt

Oderstraße 34–36, 14513 Teltow, Tel.: (0 33 28) 47 10 55www.maedchenzukunftswerkstatt.de

2. bis 6. Juli9.00 bis 17.00 Uhr Capoeira-Som-mercamp im ClaB-Stahnsdorf Wegen des Capoeira-Sommercamps bleibt die MZW geschlossen.

Freitag, 20. Juli13.00 bis 17.00 Uhr Gestalte dein eigenes T-Shirt – Bitte eigene weiße oder zu große T- Shirts mitbringen!Anmeldung bis Dienstag, 17. Juli

Donnerstag, 2. August14.00 bis 18.00 Uhr Gipsfiguren/Gipsmasken gestalten – Aus Gips-abdrücken von Gesicht, Hand oder Fuß kannst du deine eigene Maske herstel-len und sie bunt gestalten. Anmeldung bis Freitag, 31. Juli; Beitrag: 1,00 Euro

Carat – Jugendfreizeiteinrichtung

Adolf-Grimme-Ring 1, KleinmachnowTel.: (03 32 03) 7 86 35www.jugendarbeit-kleinmachnow.de

Mittwoch, 4. Juli 15.00 bis 18.00 Uhr CARAT-Sport-Tag

Freitag, 13. Juli16.00 bis 20.00 Filme und Futter Wir schauen einen Film und anschließend grillen wir, um entspannt ins Wochenen-de zu starten.

Donnerstag, 2. August11.00 bis 15.00 Uhr Wasserski Zum Abschluss der Ferien wollen wir noch-mal etwas ganz Besonderes machen. In Großbeeren werden wir uns am Wasserski ausprobieren. Vergesst eure Badesachen nicht! Anmeldung im Carat. Anfänger herzlich willkommen.Teilnehmergebühr: 10,00 Euro und eine Fahrkarte VBB

www.steintherme.dewww.steintherme.dewww.steintherme.deSteinTherme Bad Belzig · Am Kurpark 15 · 14806 Bad BelzigT (03 38 41) 3 88 00 F (03 38 41) 38 80 19SteinTherme Bad Belzig · Am Kurpark 15 · 14806 Bad BelzigT (03 38 41) 3 88 00 F (03 38 41) 38 80 19

Das Thermalsole-Heilbadin Bad Belzig

BadeWelt+ SaunaWelt+ Wellness & Beauty+ Restaurant= Entspannung pur! Sommer-Ö�nungszeiten:

So–Do 10.00–21.00 UhrFr –Sa 10.00–22.00 Uhr

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*Gilt nicht in Verbindung mit anderen Vergünstigungen und Sondertarifen.

Juli und August:10 % Preisermäßigung*für den Eintritt in die Sauna- und BadeWelt der SteinTherme!

Stets aktuelle Informationen über die Region finden Sie unter www.stadtblatt-online.de.

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SozialeS

Sonstiges

Montag, 9. und 30. Juli

9.00 bis 12.00 UhrDRK BlutspendeAOK Potsdamer Straße 20, 14513 Teltow

Heimatverein Kleinmachnow e.V.

Hohe Kiefer 4, 14532 Kleinmachnow

Samstag, 14. Juli16.00 Uhr Sommerfest

Ortsgruppe Teltow der Volkssolidarität e.V.

Tel.: (0 33 28) 47 15 77

Dienstag, 10. JuliFahrt in den Ziegeleipark MildenbergFür 45,00 Euro bieten wir eine Führung, Fahrt mit der Ziegeleiparkbahn, Mittages-sen sowie Kaffee und Kuchen. Es gibt nur noch wenige freie Plätze. Anmeldung erforderlich!

Heimatmuseum Teltow

Hoher Steinweg 13, 14513 TeltowSonntags von 14.00 bis 18.00 Uhr

Das Heimatmuseum veranschaulicht die ortsbezogene Geschichte. Sie vermit-telt Kenntnisse über die Arbeits- und Le-bensbedingungen der Altvorderen von der Ackerbürgerzeit, über die Industrialisie-rung bis zur heutigen Zeit. Das Heimatmu-seum möchte dazu beitragen, dass auch die heutigen Bürger, insbesondere die Ju-gend, wieder eine enge Beziehung zu ih-rem Wohn- bzw. Heimatort erhalten.

Foto: Teltower Stadt-Blatt Verlag

StahnsdorfSelbsthilfegruppe „Weil unsere Kinder anders sind“02.07., 19.00 Uhr (jeden 1. Mo.), Treff bei einem Gruppenmitglied, neue Inter-essenten rufen bitte an: (0 33 29) 61 23 25 SHG AD(H)S – 02.07. und 16.07., 18.30–20.00 Uhr (Di., ungerade Woche)„ClaB“, Bäkedamm 2, Stahnsdorf Verein Behinderter und ihrer Freunde e. V. Sprechzeiten: jeden 1./3. Freitag im Monat, 14.00–16.30 Uhr, Tel.: (0 33 29) 61 19 78VBF Beratungsstelle, Gemeindezent-rum, Annastraße 3, Stahnsdorf

KleinmachnowWassergymnastik, AG Kleinmachnow/Stahnsdorf, Mittwoch (im 14-tägigen Wechsel), je-weils um 11.30, 17.00 und 18.00 UhrWohnstift Augustinum, Erlenweg 72, Klm.

Trockengymnastik, AG Kleinmachnow/Stahnsdorf, Mittwoch (im 14-tägigen Wechsel), jeweils 11.30, 12.30 und 18.00 Uhr Jugendfreizeiteinrichtung Carat, Förster-Funke-Allee 106 a, Kleinmachnow

Deutsche Rheuma Liga, AG TeltowWarmwassergymnastik montags, im 14-tägigen Wechsel:17.00 Uhr, Gruppe 1: 02/16./30.07. 17.00 Uhr, Gruppe 2: 09./23.07.18.00 Uhr, Gruppe 3: 02/16./30.07.18.00 Uhr, Gruppe 4: 09./23.07.Augustinum, Erlenweg 72, Klm.

SHG Pflegende Angehörige und Angehörige von Alzheimer-Erkrankten Im Juli kein Treff – sonst jeden dritten Mittwoch, um 15.30 UhrAWO-Treff, Förster-Funke-Allee 108, Kleinmachnow

Deutsche Rheuma Liga e. V.; AG Kleinmachnow/Stahnsdorf· 13.07., 11.00–13.00 Uhr: Bewegungstherapie Tanz· 16.07., 16.00–18.00 Uhr: Gruppen-

leitertreffen und Sprechstunde

SHG Rolligruppe Donnerstagstreff: 12.07., 14.00 UhrRathaus (Bürgersaal), Adolf-Grimme-Ring-10, Kleinmachnow

TeltowSHG Schwerhörige 13.07., 14.00 Uhr (jeden 2. Freitag) im Hörgeräte Center (HC)Potsdamer Straße 12 b, Teltow

Elternkreis drogengefährdeter Jugendlicher03.07., 19.00 Uhr Ev. Gemeindezentrum Siedlungskirche, Mahlower Straße 150, Teltow

Blaues Kreuz, Suchtkranken-hilfe, Begegnungsgruppe Teltow jeden Mittwoch, 19.00 UhrEmmaushaus, Ruhlsdorfer Straße 12,

Gesundheitszentrum Teltow, Potsdamer Straße 7–9 · SHG Schlaganfall 11.07., 14.00 Uhr (jeder 2. Mi.) AWO-KIS (0 33 29) 61 23 25 anrufen!· SHG Alkoholkranke, Medikamen-tenabhängige u. deren Angehörige (SAMT) – immer freitags

18.00–19.00 Uhr: Beratung 19.00–21.00 Uhr: Gruppengespräche · SHG Parkinson (sonst jeder 1. Mi.) 04.07., 15.00 Uhr: Referat: „Impf-

schutz für Erwachsene; Auffrischung der Impfungen aus der Kindheit; Gruppeschutzimpfungen“

jeden Donnerstag, 10.00 Uhr: Gymnastik Gruppengymnastik im Sportraum der Physiotherapeutischen Praxis John (Kellergeschoss)

· Frauenselbsthilfe nach Krebs Treff: 05.07., 16.30 Uhr Einzelgespräche: 26.07., 16.30 Uhr· SHG Epilepsie (jeder 1. Di.) 03.07., 18.00 Uhr

SHG Verwaiste Eltern04.07., 18.30 Uhr (jeden 1. Mi.)Familienzentrum Philantow, Mahlower Straße 139

Die vollständige Liste der Selbsthilfe-gruppen finden Sie auch im Internet unter www.kis-stahnsdorf.de.

Selbsthilfegruppen

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Heiter-keits-ausdruck

er-forder-lich

Ski-langlauf-spur

Autorvon ‚DerNameder Rose‘Weidendes Rot-wildes

InselderBalearen

hinter-bliebeneEhefrau

Fremd-wortteil:dreiFort amGroßenSklaven-see

Meinung

franzö-sischerPolizist

Boden-erhe-bung

Mit-glieds-zahlung

gezeich-neteBilderge-schichte

chem.ZeichenfürTellur

Teil derBibel(Abk.)

Fisch-fette

Düsen-flug-zeug

Macht,Stärke

Fest-platzin Mün-chen

Fern-kopie(Kw.)

Teildori-scherSäulen

einGetränk(Kw.)

Erbgut-träger

Stern im‚Pega-sus‘‚Irland‘in derLandes-sprache

ugs.:sehrviele

nichtkrank

zwölfMonate

mora-lischerMensch

einkleinesBootsteuern

HaltetauvonMasten

InitialenvonSängerMarshall

dito

EinheitderStrahlen-dosis

europ.Welt-raumorg.(Abk.)

Waffeim MA.

kleinesBauern-haus

zirka

arab.Zupf-instru-ment

befestig-tesHafen-ufer

und soweiter(Abk.)

Zeitge-schmack

nur

Haupt-schlag-ader

altejapan.Gold-münze

Blätter-kleidderBäume

demo-skop.Institut(Abk.)ange-nehm,will-kommen

großeFreude

eineFarbe

poetisch:Er-quickung

Kniff,Trick

SinnbilddesGötzen

ugs.:einiger-maßen

See-räuber

RufnamederLollo-brigida

ugs.:Ge-schwätz

Heil-pflanze(Dia-betes)

Speise-fisch

künstl.Wasser-reser-voirs

wert-loserRest

Abk.:sieheauch

eineGrill-party

span.Mehr-zahl-artikel

L

L

A

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BEITRAG

COMIC

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POTENZ

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COCA

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JAHR

E

X

TM

ZIG

E

REP

STAG

ESA

H

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UD

PIKE

RUND

KAI

MODE

ETC

L

DREH

BAN

F

W

F

LO

LOLLO

BLABLA

KORSAR

INULA

AAL

STAUSEEN

ABFALL

SA

BARBECUE

LAS

gewinnSpiel

Lösen Sie das Rätsel, nennen Sie uns Ihre Lösung, und mit etwas Glück gewinnen Sie Freikarten für Ihre Lieblingsveranstaltung! Für das Gewinnspiel ist der Einsendeschluss der 20. Juli 2012. Für die Teilnahme an der Kartenverlosung schicken Sie das richtige Lösungswort bitte per E-Mail und mit Angabe Ihrer Telefonnummer an [email protected], per Post oder persönlich an den Teltower Stadtblatt-Verlag in der Potsdamer Straße 57, 14513 Teltow. Bitte geben Sie auch an, für welche Veranstaltungen Sie Freikarten gewinnen möchten. Die Gewinner werden schriftlich bzw. telefonisch informiert und in der nächsten Ausgabe hier veröffentlicht. Wir wünschen viel Glück!

Freikarten zu gewinnen!

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Gewinner der Juni-Ausgabe: Fr. Klink, Bestensee; Fr. Bauer, Stahnsdorf; Fr. Woelk, Teltow; Fr. Neumann, Teltow; Fr. Seefeld, Kleinmachnow; Fr. Jacob, Stahnsdorf; Fam. Fischler, Klein-machnow; Hr. Bornschein, Teltow; Fr. Schulz, Potsdam

Haben Sie das Rätsel gelöst? 4 51 73 8 9 10 11 1262

Potsdamer Feuerwerkersinfonie13. Juli I 19.00 Uhr

5 x 2 FreikartenVolkspark Potsdam, Georg-Hermann-Allee 101

Young Euro Classic 201229. Juli und 5. August

Im Zeichen der geflügelten Schlange22. Juli I 16.00 Uhr

1 x 2 Freikarten – 29. Juli, 20 UhrChorkonzert „Alles Klang“1 x 2 Freikarten – 5. August, 18 UhrKlavierkonzert mit Benjamin EngeliKonzerthaus Berlin, Am Gendarmen-markt

2 x 2 Freikarten

Jagdschloss Grunewald Hüttenweg 100, 14193 Berlin

Pfaueninsel4. August I 14.30 Uhr

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Treffpunkt: Fährhaus auf der Pfaueninsel PotsdamEinsendeschluss ist der 11. Juli 2012!

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Senioren

Senioren

Dienstag, 10. Juli

10.00–12.00 UhrSprechstunde Seniorenbeirat Monika Carow (AWO) und Waltraud Kühn (Düppelfrauen) stehen im Vorraum des Rathaussaales den Kleinmachnower Senioren zur Verfügung. Rathaus Kleinmachnow, Adolf-Grimme-Ring 10

AWO Haus Teltow

Potsdamer Straße 62, 14513 TeltowTel.: (0 33 28) 33 97 77E-Mail: [email protected]

Montag, 2. Juli ab 11.00 Uhr „Trödelmarkt“ – Stöbern Sie in schönen Dingen aus zweiter Hand.

Mittwoch, 4. Juli14.00 Uhr „Die gute alte Schallplat-te“ – Wir legen auf. Musik, Humor, Ge-schichten und mehr.

Montag, 9. Juli14.00 Uhr „Gemeinsam singen wir lauter“

Mittwoch, 11. Juli14.00–18.00 Uhr „Tanz mit mir“

Montag, 16. Juli14.00 Uhr „Die Reise der Pinguine“Ein kühler Film im heißen Sommer.

Mittwoch, 18. Juli14.00 Uhr „LeseTresen“

Montag, 23. Juli14.00 Uhr „Alter im Wandel – Es kommt immer mehr auf die Alten an“ – Informations- und Diskussionsver-anstaltung

Mittwoch, 25. Juli14.00 Uhr „Eiszeit“ – Es gibt heute Eiskaffee und Eisschokolade. Appetit?

Montag, 30. Juli14.00 Uhr „Sport frei“ Es ist wieder der letzte Montag im Monat. Wir treiben Sport mit der Wii.

Freizeitstätte „Toni Stemmler“

Hohe Kiefer 41, 14532 KleinmachnowTel.: (03 32 03) 2 28 02E-Mail: [email protected]

Mittwoch, 4. Juli9.00 Uhr Klubrat; 14.00 Uhr Lesestunde

Dienstag, 10. Juli13.30 Uhr Die Maler sind im Klub; 14.00 Uhr Gedächtnistraining; 16.00–18.00 Uhr Rentenberatung

Donnerstag, 26. JuliTagesfahrt nach „Inselstadt Mal-chow, Orgelklänge und Seefahrt nach Plau“ Preis: 49,00 Euro p. P. Inkl. Busfahrt, Stadtführung, Eintritt ins Orgel-museum, Mittagessen und Schifffahrt Abfahrt: 7.30 Uhr ab Klub

Unser Klub „Toni Stemmler“ bleibt vom 23. Juli bis 3. August geschlossen. Ab 6. August sind wir für Sie wieder da.

Seniorentreff Teltow

im Bürgerhaus Teltow, Ritterstraße 10

Dienstag, 3. Juli 14.00 Uhr Tanz mit Winne Töppich

Donnerstag, 12. Juli14.00 Uhr Kramen in alten Fotos

Dienstag, 17. Juli14.00 Uhr Preisskat

Donnerstag, 19. Juli14.00 Uhr „Ein Strauß bunter Melodien“ mit J.Beck (Violine) und W. Lehmann (Klavier)

Donnerstag, 26. Juli 14.00 Uhr Klatschkaffee – Thema: Freunde sind wichtig, Familie auch.

Teltower Heimatfreundekreis 1987

Gustl-Sandtner-Straße 8 c, 14513 TeltowTel.: (0 33 28) 30 06 89

Freitag, 13. Juli147. Teltower Wanderung Es geht durch Teltower und Ruhlsdorfer Gefilde und endet mit einem gemeinsa-men Frühstück.

Samstag, 28. JuliTagesreise an die Waterkant Ziel ist das Ostseebad Prerow.

Mittwoch, 1. August83. Minibusfahrt – Es geht in die polni-sche Kleinstadt Osno Lubuskie mit Be-sichtigung der St. Jakobi Kirche. Besuch des „Polen-Markt“ bei Kostrzyn (Küstrin).

Teltower Diakonische Werkstätten – Kräutergarten

Lichterfelder Allee 4514513 Teltow

Öffnungszeiten: Mo–Fr 8.00–12.30 Uhr, Mo–Do 13.15–15.00 Uhr, April–September: Sa 10.00–14.00 Uhr

Telefon (0 33 28) 43 34 59www.garten-kraeuter.de

Kräuteressigab 2,50 €Tomaten (30 verschiedene Sorten)

ab 3,50 €/kg

außerdem Gemüse der Saison

Kräuterpflanzenab 2,50 €

Kräuterstrauß100g 2,00 €

Blumensträuße (frisch geschnitten) Preise auf Anfrage

Kräutersalzab 2,50 €

Chilisalzab 3,50 €

Diese Produkte wurden durch Menschen mit Behinderung im Kräutergarten der Teltower Diakonischen Werkstätten gefertigt. Alle pflanzlichen Produkte aus dem Kräutergarten stammen aus ökologischem Anbau, DE-BB-070-6179AB.

Salatkopfab 1,50 €

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KleinanzeigenBerlin/potSDam

Empfehlung aus Berlin

Empfehlung aus Potsdam

13. und 14. Juli

19.00 Uhr11. Potsdamer Feuerwerkersinfonie

Freitag, 13. Juli22.30 Uhr „Zauber der Nacht“ –Kunstfeuerwerke Schallschmidt GmbH, Döbern; 23.00 Uhr „In 12 Minuten um die Welt“ – Ernst Rohr GmbH, We-demark

Sonnabend, 14. Juli22.30 Uhr „Die Nacht der Verlieb-ten“ – Potsdamer Feuerwerk GmbH, Pots-dam; 23.00 Uhr „Mystify – A Journey of Emotions“ – H.C. Pyrotechnics, Bors-beek/BelgienTickets inkl. ÖPNV-Nutzung im VVK güns-tiger als an der AK! Tickets über: www.feuerwerkersinfonie.de und an vielen VVK-Stellen.Volkspark Potsdam, Georg-Hermann-Allee 101

Samstag, 4. August

14.30 UhrMit Elfe Tana über die PfaueninselNeben den vielen Pfauen und Ponys kann

Foto: Veranstater4 grandiose Feuerwerke mit den allerneu-esten Effekten auf dem Markt – die Pots-damer Feuerwerkersinfonie ist ein Muss für alle Pyro-Fans. Die Pyrotechniker präsen-tieren wieder großartige Choreographi-en und werden ganz nebenbei die Inno-vationen internationaler Hersteller in ihre Shows einbinden – Gänsehaut garantiert. Höhepunkt des Vorprogramms ist die ak-robatisch faszinierende Trampolinshow der Cosmic Artists. An leckerem Essen und Getränken wird es nicht fehlen.

man auch eine geheimnisvolle Inselel-fe mit dem Namen Tana entdecken. Sie hilft der Inselführerin und den Besuchern dabei, die Geschichte der Insel zu entde-cken. Die kleine Elfe wohnt eigentlich an der Fontäne, dem großen Brunnen inmit-ten der Insel, aber sie kennt sich auf der ganzen Insel bestens aus. Sie weiß, an welchen Stellen es früher fremdländische Tiere gab, sie kennt die Lieblingsplätze der Prinzessinnen, die einst hier lebten und weiß, was die Königskinder hier früher so gespielt haben. All das flüstert sie der In-selführerin leise ins Ohr, und die erzählt es den kleinen und großen Besuchern weiter, während sie über die Insel spazieren.

Foto: Leo Seidel

Gewinnspiel auf Seite 56

Gewinnspiel auf Seite 56

Sonntag, 22. Juli

16.00 UhrIm Zeichen der geflügelten Schlange

Foto: Kai Bienert

Passion Christi von Lucas Cranach beim Fürsten abzuliefern. Jener Lorenzo, zeit-weise Wegbegleiter des Verstorbenen, will die ‚ungeklärte Sache‘ aufdecken.. Die Ta-feln der Passion bergen ihr Geheimnis, im Zeichen der geflügelten Schlange.Jagdschloss Grunewald Hüttenweg 100, 14193 Berlin

27. Juli bis 12. August

Young Euro ClassicIn jedem Jahr kommen rund 1.400 jun-ge Künstler aus aller Welt nach Berlin, zei-gen an 17 Tagen in mehr als 20 Konzer-ten, was sie können – und locken immer mehr Zuschauer an: 2011 waren es über 27.000! Die Frankfurter Rundschau attes-tierte Young Euro Classic: „Die Musikwelt wendet den Blick und schaut, zumindest für zweieinhalb Wochen, nach Berlin.“ Ein echtes Highlight im Kulturkalender.

Young Euro Classic Tag „Alles Klang“ Am 29. Juli erwartet Sie beim Young Euro Classic Tag „Alles Klang“ Musik in Hülle und Fülle: 11 Stunden Salonmusik, Kom-

ponisten im Gespräch, klassische Kam-mermusik, ein Kinderkonzert und mehr. Am Abend dann ein Chorkonzert der Ex-traklasse!

1537, Hans Cranach hatte sich im Okto-ber in Bologna auf Studienreise befunden, um sich in der Kunst der Perspektive unter-richten zu lassen. Dort musste er sein Le-ben lassen. Seinem Vater, dem berühmten und erfolgreichen Maler Lucas Cranach, d. Ä. sind die Umstände in Italien offen-bar. Sein Sohn wurde gemeuchelt. Aber ihm sind die Hände gebunden! Im Jah-re 1538 findet sich Kunsthändler Lorenz, Freund der Familie Cranach, am kurfürstli-chen Hofe ein, um bestellte Gemälde, die

Foto: Veranstalter

Young Euro Classic KlavierfestivalDas Young Euro Classic Klavierfestival! Einen ganzen Sonntag voller Klaviermu-sik. „Tastenstürme: Wild und Zart“ – so das Motto des diesjährigen Young Euro Classic Klavierfestivals, bei dem am 5. August 2012 fünf junge, preisgekrönte Pianisten dem Klavier Flügel verleihen. Tickets: 16,00 Euro zzgl. VVK-GebührWeitere Informationen unter: www.young-euro-classic.de/ticketsKonzerthaus Berlin, Am Gendarmenmarkt

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