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KDRS/RZRS-Geschäftsbericht 2011/2012

Date post: 28-Mar-2016
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Fakten und Zahlen
20
Kommunale Datenverarbeitung Region Stuttgart Rechenzentrum Region Stuttgart GmbH Geschäftsbericht 2011/2012
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Page 1: KDRS/RZRS-Geschäftsbericht 2011/2012

Kommunale DatenverarbeitungRegion Stuttgart

RechenzentrumRegion Stuttgart GmbH

Geschäftsbericht 2011/2012

Page 2: KDRS/RZRS-Geschäftsbericht 2011/2012

Inhalt

KDRS/RZRS – Erfolgsgeschichten

Abrechnung jetzt auf Web-Basis

Kommunen doppisch auf Erfolgskurs

Moderne Personalmanagementlösung

Produkt-Innovationen

Kindergartenverwaltung

Social-Media

Mobility-Initiativen

Innovative BI-Lösung

Roadmap 2012

RZRS GmbH

Bilanz

Gewinn- und Verlustrechnung

RZRS GmbH-Bericht 2011

KDRS

Bilanz

Gewinn- und Verlustrechnung

KDRS-Bericht 2011

Seite 8 - 11Seite 4 - 7 Seite 12 - 18

Page 3: KDRS/RZRS-Geschäftsbericht 2011/2012

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder, Kunden und Partner,

für KDRS/RZRS war das zurücklegende Geschäftsjahr ein ganz besonderes – wir feierten im vergangen Sommer unser 40-jähriges Bestehen. Dieser Erfolg ist uns Ansporn für die

weitere Entwicklung. So hat der Unternehmensverbund in den vergangenen Monaten sein Geschäftsentwicklungsfeld „Consulting für Kommunen“ kontinuierlich ausgebaut und

intensiv an neuen Produkten und IT-Lösungen gearbeitet. Damit haben wir unsere Vorreiterrolle als innovativer IT-Dienstleister behauptet und ausgebaut.

Die Kommunen der Region Stuttgart und KDRS/RZRS haben als erstes Verbandsgebiet in Baden-Württemberg die flächendeckende Ablösung des alten kommunalen Personalabrech-

nungsverfahrens PWES gemeistert. Wir sind stolz auf unsere Kunden und unsere Mitarbeiter, die gemeinsam die Umstellung auf SAP HCM realisiert haben.

Ohne dass die Kunden davon in irgendeiner Form beeinträchtigt sind, läuft im Rechenzentrum die Komplettumstellung auf die neue Cloud-Technologie unauffällig und erfolgreich im

Hintergrund. Binnen den kommenden 12 Monaten werden wir sämtliche Kernverfahren auf zeitgemäße Plattformen migriert haben.

Betriebswirtschaftlich haben wir ein schwieriges Jahr hinter uns, das durch viele Veränderungen und neue Themen geprägt war. Das erfordert Mut zu Investitionen und Ideen für

Innovationen wie z. B. unser Kommunales Steuerungs- und InformationsSystem (KSIS). Ein ganz besonderer Dank gilt unseren Kunden. Wir sehen KDRS/RZRS auch in beweg-

ten Zeiten gut gerüstet für eine spannende Zukunft.

Frank Wondrak, Hans-Jürgen Simacher,

Vorsitzender der Geschäftsführung, KDRS/RZRS Geschäftsführer, KDRS/RZRS

3

Vorwort

Page 4: KDRS/RZRS-Geschäftsbericht 2011/2012

KDRS

Aktiva 2011 insgesamt Vorjahr

EUR EUR EUR EUR

A I Anlagevermögen

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

1. EDV-Software 172.862,00 302.885,00

II. Sachanlagen

1. Grundstücke und Gebäude 7.076.337,72 7.308.730,72

2. Einbauten in Geschäftsgebäude 109.921,00 172.573,00

3. Betriebs- und Geschäftsausstattung 121.849,00 126.292,00

4. Geleistete Anzahlungen u. Anlagen im Bau 985.730,59 36.742,31

8.293.838,31 7.644.338,03

III. Finanzanlagen

1. Beteiligungen 191.734,46 191.734,46

191.734,46 191.734,46

8.658.434,77 8.138.957,49

B I Umlaufvermögen

I. Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände

1. Forderungen aus Lieferungen u. Leistungen 3.721.797,10 1.948.487,72

(davon mit einer Restlaufzeit von mehr als

einem Jahr: 0,00 EUR)

2. Sonstige Vermögensgegenstände 419.180,80 170.630,70

4.140.977,90 2.119.118,42

II. Wertpapiere

1. Sonstige Wertpapiere und Finanzanlagen 250.000,00 943.450,00

III. Kassenbestand, Guthaben bei Kredit-

instituten

1. Kassenbestand 267,07 360,17

2. Guthaben bei Kreditinstituten 11.352.884,97 12.678.441,07

11.353.152,04 12.678.801,24

15.744.129,94 15.741.369,66

C I Rechnungsabgrenzungsposten

370.090,57 303.850,38

Summe Aktiva 24.772.655,28 24.184.177,53

Bilanz zum 31.12.2011

4

Passiva 2011 insgesamt Vorjahr

EUR EUR EUR EUR

A I Eigenkapital

I. Vermögensumlagen der Verbands-

mitglieder 8.224.299,08 8.224.299,08

II. Rücklagen

1. Allgemeine Rücklagen 562.709,41 562.709,41

2. Zweckgebundene Rücklagen 1.644.396,25 1.633.157,59

2.207.105,66 2.195.867,00

10.431.404,74 10.420.166,08

III. Jahresverlust -136.836,93 0,00

B I Rückstellungen

1. Rückstellungen für Pensionen und

ähnliche Verpflichtungen 7.628.960,00 8.215.802,00

2. Steuerrückstellungen vom Einkommen

und Ertrag 37.434,26 0,00

3. Sonstige Rückstellungen 2.420.133,85 3.115.741,37

10.086.528,11 11.331.543,37

C I Verbindlichkeiten

1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen

und Leistungen 2.919.645,36 1.241.163,15

(davon mit einer Restlaufzeit bis zu

einem Jahr: 2.919.645,36 EUR)

2. Sonstige Verbindlichkeiten: 421.102,61 290.030,73

davon

a) mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 421.102,61 290.030,73

b) aus Steuern 313.686,59 264.031,20

c) im Rahmen sozialer Sicherheit 0,00 0.00

3.340.747,97 1.531.193,88

D I Rechnungsabgrenzungsposten

1.050.811,39 901.274,20

Summe Passiva 24.772.655,28 24.184.177,53

Page 5: KDRS/RZRS-Geschäftsbericht 2011/2012

5

Geschäftsentwicklung

Im Jahr 2011 wurde die Umstellung auf das neue

Personalwirtschaftsverfahren SAP Human Capital

Management (HCM) abgeschlossen.

Im Gegensatz zu der bisherigen, stark in die Jahre

gekommenen Lösung PEWES handelt es sich bei

SAP HCM nicht um ein reines Abrechnungsverfahren,

sondern um eine komplette Anwendung zur Unter-

stützung einer umfassenden zeitgemäßen Personal-

arbeit.

Der erzielte Marktanteil bei Kommunen in der Region

Stuttgart beträgt stolze 100 %. Mit dem neuen SAP-

Verfahren, das in nur drei Jahren flächendeckend

ausgerollt wurde, werden im Rechenzentrum Region

Stuttgart monatlich rund 70.000 Entgeltabrechnun-

gen erzeugt.

>>>

KDRS-Bericht 2011

5

Gewinn- und Verlustrechnung 01.01. bis 31.12.2011

Geschäftsjahr 2011 insgesamt Vorjahr

EUR EUR EUR EUR

1. Umsatzerlöse 16.477.768,45 14.996.991,56

2. Sonstige betriebliche Erträge 6.629.390,09 6.446.727,29

23.107.158,54 21.443.718,85

3. Materialaufwand

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und

Betriebsstoffe und für bezogene Waren 60.119,82 58.454,51

b) Aufwendungen für bezogene

Leistungen 10.513.636,84 8.777.768,40

10.573.756,66 8.836.222,91

4. Personalaufwand

a) Besoldung und Vergütung 6.849.672,04 6.625.586,32

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen

für Altersversorgung und für Unterstützung 2.976.822,97 2.836.549,18

davon für Altersversorgung 1.886.727,36 EUR 9.826.495,01 9.462.135,50

5. Abschreibungen auf immaterielle Vermö-

gensgegenstände des Anlagevermögens

und Sachanlagen 524.040,27 780.355,70

6. Sonstige betriebliche Aufwendungen 2.422.965,40 2.445.252,27

23.347.257,34 21.523.966,38

-240.098,79 - 80.247,53

7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 161.076,13 115.875,53

davon aus verbundenen Unternehmen 0,00 EUR

8. Wertberichtigung auf Finanzanlagen und auf

Wertpapiere des Umlaufvermögens 0,00 15.248,00

161.076,13 100.627,53

9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -79.022,67 20.380,00

10. Steuern von Einkommen und Ertrag 37.434,26 0,00

11. Sonstige Steuern 20.380,00 20.380,00

57.814,26 20.380,00

12. Jahresfehlbetrag -136.836,93 0,00

Ergebnis-Verwendung

Entnahme aus Rücklage für künftige

Verfahrensentwicklungen 136.836,93 0,00

Ergebnis GuV 0,00 0,00

Page 6: KDRS/RZRS-Geschäftsbericht 2011/2012

6

KDRS-Bericht 2011

>>>

Mit den im Jahr 2011 durchgeführten Projekten zur

weiteren Kostenoptimierung sowie dem gleichzei-

tigen intensiven Vorantreiben von Produkt- und Lö-

sungsneuentwicklungen wurden erneut die Voraus-

setzungen für eine hohe Wirtschaftlichkeit und Inno-

vationskraft geschaffen. Damit ist die kommunale

Datenverarbeitung der Region Stuttgart weiterhin

sehr gut auf künftige Herausforderungen und Risiken

vorbereitet und verfügt nach wie vor über eine Reihe

von Alleinstellungsmerkmalen, die zukünftige Wett-

bewerbsvorteile sichern.

Mit einem Gesamtumsatz von 23.107 TEUR in 2011 ist

KDRS gegenüber dem Vorjahr um 7,8% gewachsen.

Gleichzeitig sind aber auch die betrieblichen Aufwän-

de, die insbesondere den umfassenden Verfahrens-

entwicklungen und -neueinführungen geschuldet

sind, um 1,8 Mio gegenüber 2010 gestiegen. Im Er-

gebnis mussten aus der Rücklage für künftige Ver-

fahrensentwicklungen daher 137 TEUR entnommen

werden. Jedoch waren im Wirtschaftsplan 2011 ur-

sprünglich Rücklageentnahmen von 457 TEUR zur

Finanzierung der erforderlichen Anwendungsent-

wicklungen geplant gewesen.

Die Gesamtumlage 2011, aus der die hoheitlichen

Aufgabenstellungen der KDRS bestritten werden,

entspricht der geplanten Gesamtumlage von

1,83 Euro.

Hohe Mehraufwendungen

für neue Verfahren können

aus der gewöhnlichen

Geschäftstätigkeit bestritten

werden, die Innovations-

kraft ist ungebrochen.

Page 7: KDRS/RZRS-Geschäftsbericht 2011/2012

7

„Das konstruktive Feedback unserer Kunden ist ein Bestandteil unseres Erfolges.”

Chancen ergeben sich vor allem aus den folgenden neuen Geschäftsfeldern:

Weitere Umstellungen von Kunden auf das neue kommunale Finanz- und Rechnungswesen, insbesondere bei

Anwendern der SAP-Finanzverfahren

Kommunale Steuerungs-, Analyse- und Informationssysteme (KSIS)

Kommunale Immobilien- und Liegenschaftsverwaltung mit unseren neuen SAP-Verfahren KIM, LIM und TIM

Ablösung der Altverfahren im Einwohner- und Veranlagungsbereich durch komplett neu entwickelte, zeitgemäße

Anwendungen (KM-EWO, KM-V), Rollout Ende 2012 bzw. bis Mitte 2013

Einstellung sämtlicher noch verbliebener Altverfahren bis Ende 2013

eGovernment-Anwendungen auf Basis des neuem Personalausweises in Verbindung mit sogenannten eID-Services

IT-, Prozess- und Organisationsberatung (Consulting-Geschäft)

Neue Anwendungen im Personalwirtschaftsbereich

Landesweiter Rollout der Kindertagesstätten-Verwaltung NH-Kita

Landesweiter Rollout des elektronischen Personenstandsregisters

Maria Bieber

Geschäftsbereichsleiterin

Unternehmenskommunikation

Page 8: KDRS/RZRS-Geschäftsbericht 2011/2012

KDRS/RZRS – Erfolgsgeschichten

Abrechnung jetzt auf Web-Basis

Die Steuer- und Gebührenabrechnung zählt zu den kom-

plexesten Aufgaben einer Kommune. Von der Abwasser-

gebühr über die Hundesteuer bis zur Kindergartengebühr

sind sehr viele verschiedene Geschäftsprozesse betrof-

fen. KDRS/RZRS stellte innerhalb von zwei Jahren alle

Kunden von KAS-EVA auf das neue webbasierte Verfah-

ren Kommunalmaster Veranlagung (KM-V) um. Die Hun-

desteuer machte im Herbst 2010 den Auftakt, 2011 folg-

ten Gewerbe- und Grundsteuer und 2012 die Umstellung

der Wasser- und Abwasser-Veranlagungen sowie der

sonstigen Einnahmeverfahren.

Es galt eine Vielzahl von individuell sehr unterschiedlichen

Einnahmen auf das moderne Verfahren umzusetzten.

Dabei stiegen unsere Experten fachlich tief ein und waren

auch als Berater gefragt. Die gelungene Umstellung der

kommunalen Veranlagungsverfahren auf modernste

Technologien ist ein weiterer Schritt und sichert KDRS/

RZRS die Wettbewerbsfähigkeit.

Kommunen doppisch auf Erfolgskurs

Zum Jahresbeginn 2012 arbeiteten gemessen an den Ein-

wohnerzahlen bereits zwei Drittel unserer Kunden dop-

pisch. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2011/12 unterstütz-

te KDRS/RZRS die Kunden erfolgreich bei der Umstel-

lung, darunter die Landkreise Esslingen und Ludwigsburg

und die Städte Sindelfingen und Vaihingen/Enz.

Die gesteckten Projektziele wurden jeweils im Plan er-

reicht, das unterstreicht den Erfolg der Drei-Säulen-Stra-

tegie: Von Informationen und Arbeitshilfen über die fach-

liche NKHR-Beratung bis hin zu Schulungen und Work-

shops – bei KDRS/RZRS kommt die Lösung aus einer

Hand.

Die Einführung des NKHR verändert nicht nur den Rech-

nungsstil und die Software, sondern auch die Geschäfts-

prozesse. Bei deren Neustrukturierung begleiten wir als

Consultant immer mehr Kommunen mit Fachberatung,

Workshops, Projektkoordination und Projektleitung. Die

Kunden profitieren von unserem großen Fundus kommu-

naler Referenzprozesse.

„Vorgänge vereinfachen,

Prozesse vereinheitlichen,

Kunden entlasten ...”

8

Page 9: KDRS/RZRS-Geschäftsbericht 2011/2012

9

Moderne Personalmanagementlösung

Die Region Stuttgart meisterte gemeinsam mit KDRS/

RZRS als erste in Baden-Württemberg die flächendecken-

de Ablösung des alten kommunalen Personalabrech-

nungsverfahrens PWES. Insgesamt wechselten 378 Ver-

waltungen der Region Stuttgart zu dem neuen Verfahren.

70.000 Personalabrechnungen im Monat werden jetzt

zentral in der „SAP-Cloud” unseres Rechenzentrums

abgewickelt.

Damit ist der Grundstein gelegt, um künftig im Personal-

bereich ganz anders zu planen und organisieren zu kön-

nen. Bei vielen Kommunen sind bereits weitere Manage-

mentkomponenten des Systems im Einsatz; so nutzen

fast alle größeren öffentlichen und gewerblichen Kunden

die Komponenten Personalkostenplanung, Organisations-

und Stellenplan-Management. Als erster Kunde der Re-

gion arbeitet das Landratsamt Böblingen seit November

2011 mit den Komponenten Zeitwirtschaft und Mitarbei-

terportal.

Produkt-Innovationen

Produkt-Innovationen von KDRS/RZRS erfüllen immer

drei Ziele: Vorgänge vereinfachen, Prozesse vereinheit-

lichen und Kunden entlasten. Wir stellen beispielhaft drei

neue Softwarelösungen vor, die das Rechenzentrum

zentral bereitstellt:

1. E-Procurement: Die Idee der elektronischen Beschaf-

fung ist einfach: Ein durchgängiger elektronischer Ablauf

ersetzt die herkömmliche, aufwändige papierbasierte Be-

schaffung. Das beschleunigt den Einkaufsprozess und

senkt Kosten. Damit sich im Internet die Lieferanten

leicht finden und deren Angebote einfach vergleichen las-

sen, hat KDRS/RZRS eine Lösung für die Anforderungen

des kommunalen Markts realisiert und sie 2011 dem

Deutschen Städtetag präsentiert.

2. Mit dem Verfahren der Elektronischen Rechnungsein-

gangsbearbeitung – ERE – werden die Mitarbeiter in den

Kommunen deutlich entlastet und die Geschwindigkeit

der Vorgangsbearbeitung signifikant erhöht. Zudem

lassen sich Skontopotenziale besser nutzen. Als erster

Pilotkunde arbeitet die Stadt Esslingen mit dieser neuen

Verfahrenslösung.

3. Mit PREM (Public Real Estate-Management) bietet

KDRS/RZRS eine umfassende Verfahrenslösung für das

technische und kaufmännische Immobilien- und Liegen-

schaftsmanagement an. Es lässt sich vollständig in SAP

integrieren und wurde von uns schon mit einem Refe-

renzmodell vorkonfiguriert. Das garantiert kurze Einarbei-

tungszeiten.

>>>

Christoph Ludwig

Kommunalberatung

Page 10: KDRS/RZRS-Geschäftsbericht 2011/2012

10

KDRS/RZRS – Erfolgsgeschichten

Kindergartenverwaltung

Der ab 2013 geltende Rechtsanspruch auf einen Kinder-

gartenplatz für Unter-Dreijährige beschäftigt Städte und

Gemeinden. Sie suchen händeringend nach Personal und

der richtigen Software, um ihre Angebote zu verwalten.

KDRS/RZRS besitzt die landesweiten Vertriebsrechte des

Produkt NH-Kita. Das zum Beispiel ein Modul enthält, mit

dem Eltern ihren Kindergartenplatz per Internet suchen

und buchen können. Wie gut der Ruf dieser Kindergarten-

verwaltung mittlerweile ist, zeigte eine Baden-Württem-

bergweite Vertriebs- und Marketingaktion Anfang des

Jahres: Die Nachfrage stieg innerhalb weniger Monate

um rund 30 Prozent und das Interesse macht an den

Landesgrenzen nicht halt.

Social-Media

Lohnen sich Social-Media-Aktivitäten für meine Gemein-

de? Wie komme ich mit den Zielgruppen in Kontakt?

Brauche ich eine Strategie?

Das Thema Social Media wird für Kommunen immer

wichtiger, das zeigt die stetig steigende Nachfrage nach

Erstberatung, Strategieworkshops und Einsteigerkursen

von KDRS/RZRS. Eine Pauschalempfehlung für den Ein-

satz von Social Media gibt es aber nicht, denn jede Ver-

waltung muss individuell entscheiden, welches Instru-

ment des Web 2.0. für sie Sinn macht und was zeitlich zu

leisten ist.

Bei diesem Entscheidungsprozess unterstützt KDRS/

RZRS nicht nur mit Expertenrat, sondern auch in der

praktischen Umsetzung. So wurde beispielsweise für das

Landratsamt Böblingen ein Blog ins Leben gerufen und

für die Stadt Wernau eine Bürgerbeteiligungsplattform

installiert.

Mobility-Initiativen

Der moderne Bürger ist online und mobil und erwartet

das auch von seiner Kommune. Schon heute greifen rund

18 Millionen Deutsche von unterwegs auf das Internet zu

und surfen täglich bis zu einer Stunde mobil. Das Interes-

se an mobil abrufbaren Informationen von Kommunen

und Behörden wächst. Gleichzeitig nutzen Mitarbeiterin-

nen und Mitarbeiter von Behörden zunehmend mobile

Endgeräte als Informations- und Kommunikationsmittel.

KDRS/RZRS bietet als innovativer Dienstleister dafür nicht

nur die richtigen Ideen, sondern kann sie auch technisch

umsetzen. So wurden für die Städte Besigheim und Böb-

lingen mobile Websites realisiert. Kombiniert mit QR-

Codes nutzt Besigheim als erste Kommune der Region

Stuttgart Smartphones für die Stadtführung.

Dem Sicherheitsaspekt bei der Nutzung mobiler Endgerä-

te trägt eine Pilotstudie zum Mobile Device Management

Rechnung.

Frank Wondrak

Vorsitzender der

Geschäftsführung

Page 11: KDRS/RZRS-Geschäftsbericht 2011/2012

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Innovative BI-Lösung

Mit dem Umstieg auf die Doppik gilt es, deren Möglich-

keiten für eine strategische Steuerung der kommunalen

Haushalte zu nutzen. Denn ohne langfristige Strategien

stemmt keine Kommune die Herausforderungen, vor

denen Verwaltungen heute stehen. Seien es demografi-

scher Wandel, knappe Budgets oder der Ruf nach Trans-

parenz. Mit der eigens entwickelten BI-Lösung KSIS hat

KDRS/RZRS ein Tool auf den kommunalen Markt ge-

bracht, das alle brachenüblichen Lösungen weit hinter

sich lässt. Während die meisten Business Intelligence-

Verfahren (BI) für den öffentlichen Bereich momentan im

gesetzlichen Grundreporting und im erweiterten Finanz-

controlling zu finden sind, ermöglicht KSIS fachübergrei-

fende Cockpit-Anwendungen. Sie bauen auf den Struktu-

ren politischer Handlungsfelder, strategischer Projekte

und der internen Organisation auf.

Mit positiver Resonanz bei Messen und Veranstaltungen

haben wir unser KSIS präsentiert. Die Stadt Ludwigsburg

nutzt dieses Instrument bereits erfolgreich.

Roadmap 2012

Unter dem Titel Roadmap 2012 verbergen sich die seit

2010 laufen Planungs-, Umbau- und Erweiterungsmaß-

nahmen, bei der die HardwareLandschaft, die Verkabe-

lung und die Kühlung auf den neuesten Stand gebracht

werden. Bei der Klimatisierung lösten moderne Cubes

mit energieeffizienter Kaltgang-Einhausung die klassische

Klimaanlage ab. Die konsequente Trennung von Kalt- und

Warmluft-Bereichen garantiert optimale Luftzufuhr und

Arbeitstemperatur bei minimalen Betriebskosten (Stich-

wort: Green IT).

An nur einem Wochenende wurde mit dem neuen Groß-

rechner des IBM System z mit Hybridlösung das Herz-

stück der neuen IT-Infrastruktur implementiert. Es bietet

bei gleichem Energieaufwand rund 60 Prozent mehr

Speicherplatz. Der Rechner wird als reiner SAP-Daten-

bankserver genutzt und ist die Basis der SAP-Systeme

der Kommunen.

Das Rechenzentrum hostet rund 64 SAP-Systeme und

betreut etwa 50.000 Anwender. Durch die Erweiterung

ist das Rechenzentrum für weiteres Datenwachstum ge-

wappnet und gewährleistet Datensicherheit auf höchstem

Niveau.

„Unsere wesentlichste Herausforderung ist, dass wir ein sehr interessantes

Preis-, Leistungsverhältnis haben und das die Qualität schlichtweg stimmt.”

Page 12: KDRS/RZRS-Geschäftsbericht 2011/2012

RZRS GmbH

Aktiva 2011 insgesamt Vorjahr

EUR EUR EUR

A I Anlagevermögen

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

1. Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und

ähnliche Rechte 1.169.168,00 1.121.266,00

1.169.168,00 1.121.266,00

II. Sachanlagen

1. Einbauten in fremde Grundstücke 843.015,00 766.370,00

2. Technische Anlagen und Maschinen 3.131.043,90 2.136.986,00

3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 358.390,00 406.563,00

4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 1.750.995,92 839.929,08

6.083.444,82 4.149.848,08

III. Finanzanlagen

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 25.564,59 25.564,59

2. Beteiligungen 63.911,49 63.911,49

89.476,08 89.476,08

B I Umlaufvermögen

I. Vorräte

1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 88.898,52 84.418,75

2. Waren 1.508,22 2.010,96

90.406,74 86.429,71

II. Forderungen und sonstige Vermögens-

gegenstände

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 4.756.066,74 1.985.227,79

2. Forderungen gegen Gesellschafter 266.442,36 217.436,74

3. Sonstige Vermögensgegenstände 673.148,91 2.447.145,95

5.695.658,01 4.649.810,48

III. Wertpapiere

1. Sonstige Wertpapiere 0,00 2.000.000,00

IV. Flüssige Mittel 4.949.219,14 4.075.533,91

C I Rechnungsabgrenzungsposten

650.498,78 800.798,54

Summe Aktiva 18.727.871,57 16.973.162,80

Passiva 2011 insgesamt Vorjahr

EUR EUR EUR

A I Eigenkapital

I. Gezeichnetes Kapital 700.000,00 700.000,00

II. Kapitalrücklage 957.839,25 957.839,25

III. Gewinnrücklagen

1. Andere Gewinnrücklagen 1.581.419,07 4.137.146,68

IV. Jahresüberschuss (i. V. Jahresfehlbetrag) 67.580,99 -2.555.727,61

3.306.839,31 3.239.258,32

B I Rückstellungen

1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche

Verpflichtungen 9.812.106,00 8.973.344,00

2. Steuerrückstellungen 318.382,11 122.309,35

3. Sonstige Rückstellungen 1.754.194,07 2.313.793,72

11.884.682,18 11.409.447,07

C I Verbindlichkeiten

1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3.286.192,83 2.078.688,29

2. Sonstige Verbindlichkeiten 156.571,47 177.959,08

3.442.764,30 2.256.647,37

D I Rechnungsabgrenzungsposten

93.585,78 67.810,04

Summe Passiva 18.727.871,57 16.973.162,80

Bilanz zum 31.12.2011

12

Page 13: KDRS/RZRS-Geschäftsbericht 2011/2012

13

Geschäftsentwicklung

Im Jahr 2011 konnten erneut Investitionen und Projekte im Bereich der IT-

Technik realisiert werden, mit denen dem Risiko des steigenden Ressourcen-

verbrauchs ohne Verlust an Innovationskraft begegnet werden konnte. Eine

tragende Säule war hierbei die Umstellung von klassischen Rechenzentrums-

Infrastrukturen auf neue hochvirtualisierte Systemkomponenten, deren Admi-

nistration sich durch einen hohen Automatisierungsgrad auszeichnet.

Technische Grundlagen

1. Großrechnerbetrieb klassisch

Die klassischen zentralen Großrechnerverfahren mit täglich ca. 4 Millionen

Verarbeitungstransaktionen und der SAP-Datenbankbetrieb wurden 2011 auf

einem Rechner IBM z10 EC mit einer Leistung von ca. 5.000 MIPS (Millionen

Maschinenbefehle pro Sekunde) abgewickelt.

Durch die vermehrte Nutzung von SAP war erkennbar, dass die Kapazität die-

ses Rechners nicht mehr ausreichend sein würde, so dass speziell für den Da-

tenbankbetrieb einer weiterer IBM-Mainframe beschafft wurde (siehe Punkt 2).

Das automatische Datensicherungssystem dieses Großrechners basiert auf

virtuellen Kassettensystemen, die ca. 25.000 Sicherungseinheiten verwalten.

Im Ausweichrechenzentrum steht für den Katastrophenfall ein ähnlich lei-

stungsfähiger IBM-Großrechner zur Verfügung.

Die Schutzmechanismen an den Übergängen zum Landesverwaltungsnetz,

zum Internet und zu anderen kommunalen Rechenzentren wurden entspre-

chend der technologischen Veränderungen weiter entwickelt.

>>>

RZRS GmbH-Bericht 2011

Gewinn- und Verlustrechnung 01.01. bis 31.12.2011

Geschäftsjahr 2011 insgesamt Vorjahr

EUR EUR EUR

1. Umsatzerlöse 26.106.937,39 23.512.172,53

2. Sonstige betriebliche Erträge 1.918.774,46 2.776.724,90

28.025.711,85 26.288.897,43

3. Materialaufwand

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und

Betriebsstoffe und für bezogene Waren 292.595,66 255.502,68

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 12.679.318,22 12.311.794,59

12.971.913,88 12.567.297,27

4. Personalaufwand

a) Löhne und Gehälter 3.878.135,13 3.766.064,58

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für

Altersversorgung und für Unterstützung 951.350,73 1.066.193,42

4.829.485,86 4.832.258,00

5. Abschreibungen auf immaterielle Vermö-

gensgegenstände des Anlagevermögens

und Sachanlagen 2.377.283,12 2.104.785,18

6. Sonstige betriebliche Aufwendungen 7.042.863,96 6.129.100,37

804.165,04 655.456,61

7. Erträge aus Beteiligungen 0,00 50.000,00

8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 65.771,98 128.877,12

9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 493.786,00 442.787,00

-428.014,02 -263.909,88

10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftigkeit 376.151,02 391.546,73

11. Außerordentliche Erträge 0,00 11.691,41

12. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 2.666.829,10

13. Außerordentliches Ergebnis 0,00 -2.655.137,59

14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 290.057,38 292.136,75

15. Sonstige Steuern 18.512,65 0,00

Jahresüberschuss (i. V. Jahresfehlbetrag) 67.580,99 -2.555.727,61

13

Page 14: KDRS/RZRS-Geschäftsbericht 2011/2012

2. SAP-Rechnerbetrieb

Die Infrastruktur für den SAP-Betrieb umfasst fol-

gende Hauptkomponenten:

ein SAP-Datenbankrechner der neusten Genera-

tion IBM zEnterprise 196 mit ca. 3.000 MIPS und

128 GB Hauptspeicher mit dem Betriebssystem

z/OS DB2

nahezu 50 Applikationsserver (High end x86-

Systeme von IBM und HP, Multicore-Rechner-

architektur)

3. Sonstige Verfahren

Die sonstigen Verfahren werden weitestgehend auf

virtualisierten x86-Systemen unter VMWare betrie-

ben, als Betriebssysteme kommen vor allem Mircro-

soft Windows und Suse-Linux zum Einsatz.

Zum Jahreswechsel 2011/2012 waren es rund 1.200

virtuelle Systeme auf nahezu 70 physikalischen Ser-

vern (High end x86-Systeme von IBM und HP, Multi-

core- Rechnerarchitektur).

Die Citrix-Farm mit ca. 120 Systemen und die Daten-

bankenserver mit ca. 50 Systemen werden z. Z. noch

auf physikalischen Servern betrieben.

14

RZRS GmbH-Bericht 2011

„Die Kalkgangeinhausung ist eine unserer Maßnahmen zur Energieeinsparung und

Page 15: KDRS/RZRS-Geschäftsbericht 2011/2012

4. Storage (Plattenspeicher)

Im Bereich der Speichersubsysteme wird ein 2-Her-

stellerkonzept verfolgt.

Zum einen kommen Systeme von Netapp – speziell für

VMware und Filesysteme – zum Einsatz, zum anderen

ein IBM-System (DS8300) für den Datenbankbetrieb.

Die DS8300 ist dabei sowohl an den IBM-Mainframe

als auch die Server-Systeme angebunden.

Insgesamt beträgt das Speichervolumen ca. 250 TB.

5. Netzwerk

Über unsere Weitverkehrsstecken sind knapp 380 Stand-

orte angebunden. Die Bandbreite reicht von 0,6 MBit/s

bis zu 30 MBit/s. Als Produktplattformen werden Ether-

netconnect, SDSL und ADSL verwendet. Das Netz wird

von der T-Systems betrieben. Unsere Netzwerkkompo-

nenten beziehen wir von den jeweils führenden Her-

stellern wie Cisco oder Checkpoint. Unsere Internetan-

bindung wird von Versatel mit einer Bandbreite von

150MBit/s bereitgestellt. Weitere Netzübergänge be-

stehen zum DOI bzw. Gisela über das IZLBW.

Michael Possidente,

Abteilungsleiter RZ-Produktionssteuerung

15

Remotezugriffe ermöglichen wir clientless über HOB

mit ca. 700 Usern und per Client von Cisco ca. 1150

User.

Bei unseren Security-Netzkomponenten ist besonders

unser IPS hervorzuheben, welches in der Vergangen-

heit eine Sicherheitslücke nach drei Tagen per Signa-

tur absicherte. Der Hersteller der betroffenen Applika-

tion konnte einen Patch erst nach vier Wochen liefern.

>>>

entspricht der Philosophie von Green IT.”

Page 16: KDRS/RZRS-Geschäftsbericht 2011/2012

16

6. Business Continuity

(Datensicherung/Kastrophenvorsorge)

Für die Katastrophenvorsorge wird eine Infrastruktur

am Standort Reutlingen vorgehalten. Die virtuellen

Server werden dabei automatisch über die Möglichkei-

ten der Netapp-Systeme an den 2. Standort gespiegelt.

Für die Datenbanken gibt es ein Konzept, das auf einer

regelmäßigen Gesamtsicherung und auf dem Spiegeln

der Log-Files beruht. Teilweise wird auch noch auf

klassische Sicherungsmechanismen mit Kassetten ge-

setzt.

Ziel bei diesem Konzept ist es, dass nach dem Ausruf

der Katastrophe die Prio-1-Verfahren innerhalb von

24 Stunden wiederhergestellt werden können, bei

einem maximalen Datenverlust von bis zu 2 Stunden.

Wirtschaftliche Entwicklung

Die Umsatzerlöse einschließlich der sonstigen be-

trieblichen Erträge stiegen im Berichtszeitraum um

8,6 % auf TEUR 28.026. Damit konnte in 2011 ein Um-

satzwachstum von nahezu 2 Mio EUR gegenüber dem

Vorjahr realisiert werden.

Vor dem Hintergrund, dass der in 2011 begonnene

und in 2012 und 2013 fortzuführende technologische

Umbau des Rechenzentrums hin zu einem Cloud

Computing Center zu deutlichen Mehraufwendungen

führte, beläuft sich das Ergebnis der gewöhnlichen

Geschäftstätigkeit in 2011 auf TEUR 376 und damit

lediglich 16 TEUR unter dem Vorjahreswert.

Als Jahresüberschuss ergeben sich 68 TEUR, nach-

dem in 2010 aufgrund der BilMoG-Sondereffekte

noch ein Verlust in Höhe von 2.556 TEUR zu verbu-

chen war. Die Eigenkapitalquote beträgt 17,7 % der

Bilanzsumme.

Die Bilanzsumme hat sich im Berichtsjahr um TEUR

1.755 (+ 10,3 %) auf TEUR 18.728 erhöht. Dies resul-

tiert insbesondere aus der Erhöhung des Anlagever-

mögens um rund 2 Mio. Die Anlageninvestitionen be-

liefen sich auf TEUR 4.380 und fielen somit um rund

1,6 Mio höher aus als im Vorjahr. Im selben Zeitraum

erhöhten sich die Abschreibungen auf rund 2,4 Mio.

Das Anlagevermögen ist mit 45 % durch Eigenkapital

gedeckt.

Die finanzielle Liquidität der Gesellschaft war jeder-

zeit gewährleistet und mehr als ausreichend bemes-

sen.

RZRS GmbH-Bericht 2011

Das Stuttgarter Trusted Cloud Center: Organisches Wachstum bei umfassender Investitionstätigkeit

Page 17: KDRS/RZRS-Geschäftsbericht 2011/2012

Zweigniederlassung komit_urs

Die Gesellschaft betreibt eine Zweigniederlassung unter

dem Namen Kommunale Informationstechnik Ulm-Reut-

lingen-Stuttgart (komit_urs) als Tochtergesellschaft der

Rechenzentrum Region Stuttgart GmbH, Stuttgart, mit

Sitz in der Heilbronner Str. 314 in 70469 Stuttgart zusam-

men mit der Interkommunalen Informationsverarbeitung

Reutlingen-Ulm GmbH, Reutlingen, seit dem 1. Januar

2010 in Form einer BGB-Innengesellschaft.

Aufgaben der Zweigniederlassung ist der Betrieb eines

Benutzerrechenzentrums für

die Kommunale Datenverarbeitung Region Stuttgart,

Stuttgart (ZV KDRS), und

die Kommunale Informationsverarbeitung Reutlingen-

Ulm, Ulm (ZV KIRU), sowie

die Rechenzentrum Region Stuttgart GmbH, Stuttgart

(RZRS GmbH), und

die Interkommunale Informationsverarbeitung

Reutlingen-Ulm GmbH, Reutlingen (IIRU GmbH),

für gemeinsam zu erledigende Aufgaben.2007 2008 201120102009

4,5

4,0

3,5

3,0

2,5

2,0

1,5

1,0

0,5

0,0

Abschreibungen / Investitionen (in Mio. EURO)

17

und kerngesunden Finanzen.

Page 18: KDRS/RZRS-Geschäftsbericht 2011/2012

RZRS GmbH-Bericht 2011

18

Chancen und Risiken

Mit den im Jahr 2011 durchgeführten Projekten zur weiteren Kostenoptimierung sowie dem gleichzeitigen Vorantreiben von Modernisierungsinvestitionen wurden Voraussetzungen

für eine weiterhin hohe Wirtschaftlichkeit und Innovationskraft geschaffen. Damit ist die Gesellschaft auch in Zukunft außerordentlich belastbar künftige Herausforderungen und

Risiken zu meistern und verfügt nach wie vor über eine Reihe von Alleinstellungsmerkmalen, die zukünftige Wettbewerbsvorteile sichern.

Bestandsgefährdende Risiken sind derzeit nicht erkennbar.

Marktseitig ist im Jahr 2012 erneut von einer gewissen Zurückhaltung gegenüber IT-Projekten und IT- Innovationen auszugehen.

Chancen ergeben sich jedoch für uns in neuen Geschäftsfeldern, z. B.:

Cloud Computing in verschiedenen Ausprägungen, insbesondere im SAP-Umfeld

Management und Integration von mobilen Endgeräten in bestehende IT-Infrastrukturen (MDM)

Umfassende Erweiterung des Spektrums an technischen Dienstleistungen, vor allem sogenannte Managed Services

Erschließung neuer Kundenschichten für den zentralen Rechenzentrumsbetrieb

Ausblick: Entwicklung des Unternehmensverbundes

Nachdem der Unternehmensverbund KDRS/RZRS in 2011 einen Rekordumsatz von 51,3 Mio EUR verzeichnete, wird auch

in 2012 und 2013 die Wachstumsstrategie konsequent fortgesetzt. Im Fokus stehen neue Marktchancen durch innovative

Dienstleistungen und Produkte. Gleichzeitig wird die fundamentale Modernisierung der Verfahrenslandschaft und RZ-

Technologie mit aller Kraft fortgesetzt.

Das Geschäftsjahr 2012 verlief bisher im Wesentlichen erwartungsgemäß. Für die aufgrund der anstehenden umfassen-

den Verfahrens- und Technologiemodernisierungen schwierigen Geschäftsjahre 2012 und 2013 rechnen wir dennoch mit

positiven Ergebnissen.

Page 19: KDRS/RZRS-Geschäftsbericht 2011/2012

Redaktion

Maria Bieber, KDRS/RZRS

Text: Heike Wolff, www.das-projektbuero.de

Gestaltung/Layout/Grafik

A. Felies-Gericke, www.feliesdesign.de

Standbilder: © Guido Kulecki, Seite 18: © richard finch - Fotolia.com

V.i.S.d.P.

Frank Wondrak,

Vorsitzender Geschäftsführer KDRS/RZRS

© 2012

Kommunale Datenverarbeitung Region Stuttgart

Rechenzentrum Region Stuttgart GmbH

Impressum

Page 20: KDRS/RZRS-Geschäftsbericht 2011/2012

Kommunale Datenverarbeitung Region Stuttgart

Rechenzentrum Region Stuttgart GmbH

Krailenshaldenstraße 44

70469 Stuttgart

Telefon: (07 11) 81 08 - 10

Telefax: (07 11) 81 08 - 13 457

E-Mail: [email protected]

Internet: www.kdrs.de


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