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Geschäftsbericht 2014

Date post: 22-Jul-2016
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_________________________________________________________________________________ Geschäftsbericht 2014 Zürich, im Mai 2015
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Page 1: Geschäftsbericht 2014

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Geschäftsbericht 2014 Zürich, im Mai 2015

Page 2: Geschäftsbericht 2014

_________________________________________________________________________ZFA 2014/2

Vorwort 3 Bericht der Geschäftsführung 4 Leistungsbericht Beratung, Psychotherapie, Suchtmedizin und Gruppen 6 Leistungsbericht Prävention 9 Leistungsbericht Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzungsarbeit 11 Jahresrechnung 2014 12 Anhang zur Jahresrechnung 2014 16 Spenden und Beiträge 20 Zweck der ZFA und Vorstand 21 Mitarbeitende der ZFA 22 Impressum 23

!!

Inhaltsverzeichnis

Page 3: Geschäftsbericht 2014

_________________________________________________________________________ZFA 2014/3

Liebe Leserinnen und Leser Welche Strategien sind notwendig, um die ganzheitliche Dienstleistung der ZFA, die psychosoziale Beratung, Psychotherapie und suchtmedizinische Behandlung von Männern und Frauen mit einem problematischen Alkoholkonsum und deren Angehörigen zu den Ziel-gruppen zu bringen? Was kann und soll die ZFA unternehmen, damit auch involvierte Menschen wie Arbeitgebende, Ärztinnen und Ärzte, Familienangehörige und andere von den Angeboten profitieren können? Wie mit solchen und weiteren Fragen innovativ umgegangen wird, erfahren Sie im nachfolgen-den Bericht der Geschäftsführung sehr eindrücklich. Die ZFA steht in ständiger Konkurrenz mit anderen Anbietenden von ähnlichen Angeboten. Die Zusammenarbeit mit Institutionen, die uns Klientinnen und Klienten zuweisen, muss regel-mässig überprüft und der Kontakt mit den zuständigen Stellen aufrecht erhalten werden. Das Ziel ist, mit unseren professionellen Dienstleistungen und dem niederschwelligen Zugang, welchen die ZFA besonders auszeichnet, zu überzeugen und die Zuweisenden für uns zu gewinnen. Im Namen des Vorstandes danke ich der Geschäftsführerin, Barbara Willimann, und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vielmals für die gute Zusammenarbeit und für ihr Engage-ment. Sie haben sich auch im Jahr 2014 erfolgreich den gesellschafts- und wirtschafts-politischen Fragen und Herausforderungen mit unermüdlichem Einsatz für betroffene Menschen und deren Angehörigen gestellt. Margrit Haller, Präsidentin

Page 4: Geschäftsbericht 2014

_________________________________________________________________________ZFA 2014/4

Die ZFA kann mit Zufriedenheit auf das vergangene Geschäftsjahr zurückblicken. Nebst der unvermindert wichtigen Fortführung der bewährten Dienstleistungen nahm sie verschiedene relevante Entwicklungen im Umfeld zum Anlass, eigene Projekte zu initiieren oder bei der Konzipierung und Realisierung von innovativen Kooperationsprojekten mitzuwirken. So haben sich beispielsweise das Mediennutzungsverhalten sowie die Informations-gewohnheiten der Bevölkerung in den letzten Jahren stark geändert. Die Suche nach gesundheitsbezogenen Informationen zählt zu den häufigsten Onlineaktivitäten. Diesen Umstand sowie die Möglichkeiten und Chancen des Internets machte sich die ZFA verstärkt zunutze mit dem Ziel, ihren öffentlichen Auftrag zu erfüllen und auch gefährdete Personen zu erreichen, die bislang keine professionelle Unterstützung in Anspruch nehmen. Dazu zählen die rund 75 Prozent der Personen mit risikoreichem Alkoholkonsum, die Untersuchungen zufolge in der Lage sind, das eigene Trinkverhalten selbständig zu reduzieren. Meist reichen ihnen grundlegende Informationen dazu. Andere Forschungsergebnisse sowie die Erfahrung der ZFA zeigen aber auch auf, dass es vielen Menschen nicht gelingt, den ungewollten Zustand ohne professionelle Hilfe zu überwinden. Aus Scham und Angst vor Stigmatisierung scheuen sie sich oft lange, bis sie sich entschliessen können, eine Beratungsstelle aufzusuchen. Vor diesem Hintergrund wird deutlich, wie verschiedenartig die Bedürfnisse unserer Ziel-gruppen sind und warum die ZFA Wert auf unterschiedliche Beratungsformen und Beratungssettings legt. Sensibilisierung und Wissensvermittlung mittels neuer App und www.drink-less-schweiz.ch Mit dem Ziel die Selbsthilfe zu aktivieren, bevor die Probleme zu gross sind, konzipierte die ZFA gemeinsam mit den anderen Suchtberatungsstellen im Kanton Zürich die neue Website www.drink-less-schweiz.ch. Ab Frühling 2015 bietet sie fundierte Informationen, Tipps und anregende Videoclips zur Beobachtung und Kontrolle des eigenen Alkoholkonsums. Die neu entwickelte App, ein praktisches Trinktagebuch, unterstützt die Nutzerinnen und Nutzer dabei, ihren Alkoholkonsum zu beobachten und diesen selbständig zu verringern. Die Website vermittelt auch Informationen dazu, dass der "Selbstausstieg" individuelle Grenzen hat und dass für verschiedene Bedürfnisse eine breite Palette an professionellen Unterstützungsangeboten bereitsteht. Online-Beratung über www.safezone.ch Safe Zone ist ein neues, umfassendes und niederschwelliges Online-Suchtportal für Betroffene und Angehörige, das 2014 im Auftrag des Bundesamts für Gesundheit gestartet und von Infodrog geleitet wird. Die ZFA wirkt seit Beginn im Pilotprojekt mit und bietet gemeinsam mit anderen Suchtfachstellen individuelle Online-Beratung für Betroffene und Angehörige an. Diese virtuelle Beratungsform ist in Verlauf und Zielsetzung einer klassischen Beratung äquivalent, hat jedoch nicht primär weiterführende Hilfe und Triage zum Ziel. Sie gilt nicht als Konkurrenz zu bestehenden Beratungsformen, sondern soll Menschen ansprechen, die aus unterschiedlichen Gründen (noch) keine Beratungsstelle aufsuchen würden.

Bericht der Geschäftsführung

Page 5: Geschäftsbericht 2014

_________________________________________________________________________ZFA 2014/5

Persönliche Beratung und Psychotherapie mit nachhaltiger Wirkung Nebst unseren virtuellen Dienstleistungen stellt die 'face-to-face'-Beratung weiterhin das Kerngeschäft der ZFA dar. Im Berichtsjahr unterstützte unser Fachteam im persönlichen Kontakt nicht weniger als 851 Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt Zürich darin, ihr Trinkverhalten zu verändern und ihre Gesundheit sowie Lebenssituation zu verbessern. In diesem Zusammenhang stellt sich natürlich auch die Frage nach der längerfristigen Wirkung unserer Tätigkeit. Aus diesem Grunde wird mit einer durch die ZFA mitinitiierten und 2011 gestarteten überkantonalen Studie mit über 800 Klientinnen und Klienten die Wirksamkeit der ambulanten Behandlung bei Alkoholproblemen in der Schweiz überprüft. Die ersten Ergebnisse der Nachbefragung bei Austritt und sechs Monate danach lagen 2014 vor und wurden durch das Institut für Sucht und Gesundheitsforschung publiziert. Sie zeigen deutliche Verbesserungen der alkoholbezogenen Problematik und überwiegend positive Veränderungen im Gesundheitszustand und der Lebenszufriedenheit. Mitte 2015 werden auch die Ergebnisse der Nachbefragung zwölf Monate nach Austritt vorliegen und analysiert sein. Neue Erkenntnisse daraus sollen in Fachkreisen bekannt gemacht werden und in unsere eigene Behandlungspraxis einfliessen. Persönliche Coachings und Schulung von Fachleuten Auch unsere sekundärpräventiven Dienstleistungen haben bei der ZFA einen unverändert hohen Stellenwert. Rund 2'900 Berufsleute, teilweise in Führungsfunktion oder als Fachperson in den Bereichen Soziales, Bildung und Gesundheit tätig, wurden durch unser Fachteam geschult. Im Vordergrund stand die Vermittlung von theoretischem sowie praktischem Wissen zum Umgang mit suchtgefährdeten Personen. Durch ihr Interesse und ihre Kompetenzerweiterung tragen diese Berufsleute wesentich dazu bei, dass Menschen mit einem problematischem Trinkverhalten, deren Angehörige und Familien zu einer Veränderung ihrer Situation motiviert und zur Inanspruchnahme professioneller Hilfe ermutigt werden. Herzlichen Dank Auf den folgenden Seiten erhalten Sie einen weiteren Überblick über die Dienstleistungen und die zentralen Kennzahlen des vergangenen Geschäftsjahrs der ZFA. Mein herzlicher Dank gilt unseren engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mit ihrem Fachwissen und täglichem Einsatz dazu beigetragen haben sowie unseren Vorstandsmitgliedern für ihr Mitdenken! Danken möchte ich auch den Zuständigen von der Stadt und vom Kanton Zürich sowie den Spenderinnen und Spendern für ihr Vertrauen, das sie der ZFA entgegenbringen. Ausserdem richtet sich ein herzliches Dankeschön an unsere Kooperationspartner - wir freuen uns auf die weitere konstruktive Zusammenarbeit. Barbara Willimann, Geschäftsführerin

Page 6: Geschäftsbericht 2014

_________________________________________________________________________ZFA 2014/6

Dienstleistungen 2014 Die Klientel der ZFA ist sehr heterogen und entsprechend vielfältig sind die Erfordernisse. Um der Komplexität und Dynamik von Alkohol-, Medikamenten- und zusätzlichen Suchtproblemen in ihren vielfältigen Ausprägungen Rechnung zu tragen, bedarf es eines flexiblen und gestuften Unterstützungsangebots. Die ZFA erbrachte auch im Berichtsjahr die Dienst-leistungen interdisziplinär sowie mit Berücksichtigung der zielgruppen- und altersspezifischen Bedürfnissen. Dank der Kooperation zwischen der Psychiatrisch-Psychologischen Poliklinik der Stadt Zürich (PPZ) und der ZFA erhielten die Klientinnen und Klienten weiterhin einen niederschwelligen und unkomplizierten Zugang zu ärztlichen Dienstleistungen innerhalb der Räume der ZFA. Der ZFA-interne Fachaustausch, der Einbezug der behandelnden Haus-/Fachärztinnen und -ärzte sowie konsiliarische Dienste trugen zu aufeinander abgestimmten Behandlungen bei. Einzelberatung und Psychotherapie (D, F, I, E, Sp, Sr) Für Betroffene (Erwachsene, Jugendliche) • Information und Erstberatung • Vertiefte Situationsanalyse und Diagnostik • (Kurz-)Beratung, Krisenintervention • Ambulanter Entzug • Psychotherapie, Entwöhnungsbehandlung • Nachsorge und Langzeitbegleitung • Führen von ambulanten Massnahmen • Dreiecksvereinbarungen • Sachhilfe • Atemlufttests und Abgabe von Antabus Für Angehörige (Erwachsene, Jugendliche und Kinder ab 5 Jahren) • Information, Beratung, Therapie • Paar- und Familienberatung • Krisenintervention Suchtmedizinische Sprechstunde (D, Sp) Für Betroffene • Psychiatrische Abklärung, Behandlung und Nachkontrolle • Diagnostik und Behandlung der Alkohol- und/oder Medikamentenabhängigkeit • Abklärung und Behandlung psychischer Begleiterkrankungen • Indikation und Empfehlung bezüglich Psychopharmakotherapie • Risikoabklärung vor und Behandlung während des ambulanten Entzugs • Indikationsstellung für neuropsychologische Testuntersuchung

Leistungsbericht Beratung, Psychotherapie, Suchtmedizin und Gruppen

Page 7: Geschäftsbericht 2014

_________________________________________________________________________ZFA 2014/7

Für Fach-/Hausärzteschaft • Psychiatrisches Konsilium • Beratungshotline Online-Beratung Insbesondere junge Menschen schätzen die Möglichkeit, rund um die Uhr Zugang zur neuen anonymen Online-Beratung unter www.safezone.ch zu haben (vgl. Seite 4). Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass Ratsuchende sehr schnell bereit sind, ihre Probleme direkt und konkret zu formulieren. Häufig entwickeln sich mehrere Beratungskontakte daraus. Die ZFA stellt sich auch für die Verlängerung der Pilotphase bis 2016 zur Verfügung. Gruppenangebot für Betroffene und Angehörige Die Gruppenangebotspalette wird jährlich neu geplant und sowohl auf den Bedarf als auch auf die mannigfaltige Nachfrage der Zielgruppen abgestimmt. Die Gruppeninhalte wurden auf die unterschiedlichen Problem- und Veränderungsphasen ausgerichtet und mit psychoedukativen und verschiedenen therapeutischen Methoden begegneten wir den Bedürfnissen der Teilnehmenden. Thema / Gruppe 2014 Betroffene Angehörige Information Info-Abende ! Info-Meetings ! Tamil Sprechende im Gespräch ! ! Konsumreduktion, Abstinenz Kontrolliertes Trinken AKT ! Kontrolliertes Trinken AKT plus ! Erfolgreich abstinent ! Rückfallpräventionstraining ! Fahren oder Trinken ! Ambulantes Alkohol-Entzugsprogramm AEP ! Selbsterfahrung und persönliche Entwicklung Begegnung im Gespräch ! Sicherheit finden – Stärke gewinnen ! Männer unter sich ! Potenziale und Ressourcen ! Frauen in Bewegung ! ! Gruppen für Kinder und Jugendliche Kinder aus suchtbelasteten Familien ! Jugendliche aus suchtbelasteten Familien !

Page 8: Geschäftsbericht 2014

_________________________________________________________________________ZFA 2014/8

Kennzahlen 2014 Erbrachte Dienstleistungen Die ZFA leistete insgesamt 7’838 Stunden im beraterischen, therapeutischen und ärztlichen Einzelsetting. Zusätzlich wurden 230 psychoedukative beziehungsweise therapeutische Sitzungen im Gruppensetting durchgeführt. Behandelte Klientinnen und Klienten Insgesamt nahmen 851 Personen aller Altersgruppen persönliche Einzelberatung oder Psychotherapie, ärztliche Dienstleistungen und/oder Gruppenangebote in Anspruch. (Online- und E-Mail-Beratungen sind in diesen Zahlen nicht enthalten.) 2012 2013 2014 Neuanmeldungen 370 380 367 Beratungs- und Therapieabschlüsse 378 375 422 Personen mit mindestens einer Konsultation 863 859 851 Von den neu angemeldeten Betroffenen war die grosse Mehrheit männlich; bei den Angehörigen verhielt es sich umgekehrt. total Männer Frauen Neuanmeldungen 2014 367 57% 43% davon Betroffene (78%) 288 66% 34% davon Angehörige (22%) 79 22% 78% Zuweisungen 2014 haben sich mit 58% so viele Klientinnen und Klienten aus Eigeninitiative bei der ZFA angemeldet wie seit 2005 nicht mehr. Die Empfehlung durch die Partnerin, den Partner oder durch andere Familienmitglieder war ebenfalls häufig auslösender Anlass für die Anmeldung. Im weiteren wurden Personen von ärztlichen Praxen, von Spitälern, Suchtkliniken, durch Sozialdienste oder durch Arbeitgebende zugewiesen. Problembereiche Mit dem problematischen Substanzkonsum gehen häufig Schwierigkeiten in verschiedenen Lebensbereichen einher. Von den Betroffenen wiesen 52% Einschränkungen im psychischen Allgemeinzustand auf und 22% hatten somatische Probleme. Zudem litten sie unter Problemen in der Beziehung (35%), am Arbeitsplatz (29%) und mit den Finanzen (22%). Von den Angehörigen berichteten 39% von psychischen Einschränkungen und 6% von somatischen Problemen. Bei 47% standen Beziehungsprobleme im Vordergrund.

Page 9: Geschäftsbericht 2014

_________________________________________________________________________ZFA 2014/9

Dienstleistungen 2014 Vom Substanzmissbrauch im Arbeitsumfeld sind verschiedene Berufsleute betroffen. Unternehmensleitung und Führungskräfte sind mit einer Zunahme von Fehlzeiten, Leistungseinbussen und Verhaltensauffälligkeiten konfrontiert. Fachpersonen im Sozial-, Bildungs- und Gesundheitsbereich stossen im Rahmen ihrer Tätigkeit immer wieder auf Situationen, in denen der Substanzkonsum eine Rolle spielt. Die ZFA bot deshalb für verschiedene Zielgruppen Dienstleistungen zum erfolgreichen Umgang mit Alkohol- und anderen Substanzproblemen im Arbeitskontext an. Bei der Planung standen die Bedürfnisse und Rahmenbedingungen der Kundinnen und Kunden im Zentrum. Massgeschneiderte Angebote • Coachings • Beratungen • Schulungen • Referate • Betriebliche Suchtpräventionskonzepte Modulare Seminare und Fallbesprechungen Für Führungskräfte und Fachpersonen aus den Bereichen Soziales, Bildung und Gesundheit • Burnout und Sucht – ein unheilvolles Duo • Medikamente, Kokain und Speed - gedopt im Alltag?! • Wenn sich Substanzkonsum auf die Arbeit auswirkt Für Fachpersonen in den Bereichen Soziales und Gesundheit • Kernelemente einer Kurzintervention • Einführung in die Motivierende Gesprächsführung • Alkohol im Alter: Risiken und Nebenwirkungen des Konsums • Junge Menschen im Rausch – was tun? Ausstellung "Willkommen zu Hause" Im Rahmen der Ausstellung "Willkommen zu Hause", welche im November durch das Mädchenhaus Zürich organisiert wurde, konnte eine Fachfrau der ZFA das Referat mit dem Titel "Sexuelle Gewalt – Alkohol: «... ohne Alkohol ist er ein lieber Mensch» halten. Es ging darum, die Auswirkungen von Alkohol auf häusliche Gewalt aufzuzeigen.

Leistungsbericht Prävention

Page 10: Geschäftsbericht 2014

_________________________________________________________________________ZFA 2014/10

Kennzahlen 2014 Erbrachte Dienstleistungen Insgesamt nahmen 2'882 Personen aus den unterschiedlichsten Branchen an einer Fortbildungsveranstaltung teil; mehrheitlich wählten sie ein massgeschneidertes Angebot. Die modularen Seminare und Fallbesprechungen wurden teilweise auch bei kleiner Teilnehmerzahl durchgeführt, wodurch die individuellen Interessen zur grossen Zufriedenheit der Kundinnen und Kunden sehr gut abgedeckt werden konnten. Kundinnen und Kunden Die Teilnehmenden sind in KMU und Grosskonzernen tätig, beispielsweise im Bankensektor, Industriebereich, Detailhandel, in der Gastronomie oder in der Baubranche. Des weiteren zählten städtische Betriebe, die Verwaltung sowie medizinische und soziale Einrichtungen, Ausbildungsstätten und Fachhochschulen (Berufsbildung, Pädagogik, Diätköche, Psychologie, Sozialarbeit) zu unserer Kundschaft. Zufriedenheit der Kundinnen und Kunden Die Teilnehmenden beurteilten die Dienstleistungen der ZFA (Praxisrelevanz, Erreichung des Seminarziels, Fachlichkeit und methodisch-didaktische Qualifikation der ReferentInnen, Hand-outs usw.) wiederum sehr positiv: gut bis sehr gut = 90.3%; zufriedenstellend = 8%; schlecht = 0.7%; keine Antwort = 1%. Quelle: Evaluation Seminare und Coachings (Anzahl Teilnehmende, n=744), ZFA 2014

Page 11: Geschäftsbericht 2014

_________________________________________________________________________ZFA 2014/11

Die ZFA-Öffentlichkeitsarbeit dient der Sensibilisierung von Alkoholgefährdeten sowie der Bekanntmachung der ZFA-Dienstleistungen. So wurden beispielsweise im Januar 2014 die allgemeine Bevölkerung, Betroffene, Angehörige und weitere Zielgruppen mit dem Aushang von vier verschiedenen Plakatsujets in allen Tram- und Buslinien in der Stadt Zürich auf die ZFA-Angebote aufmerksam gemacht. Ausserdem informierten wir die Zuweisenden vier Mal im Jahr mit einem Newsletter über die aktuellen Einzel- und Gruppenangebote. Nebst unserer Internetpräsenz sind die zielgruppenspezifischen Broschüren, auch in Spanisch und Tamilisch, weiterhin wichtig und nützlich. Dies nicht zuletzt, weil diese den Interessierten direkt überreicht werden können. Mit unserer Präsenz in Fernsehen, Radio und Print- bzw. Online-Zeitungen erzielten wir grosse Reichweiten. Die ZFA wirkte in der Sendung "Puls" vom Fernsehen SRF zum Thema „Kontrolliert Trinken“ mit. Zudem war sie am Artikel "Kinder alkoholkranker Eltern" in der NZZ-online beteiligt und in diversen weiteren Medien vertreten. Medienleute griffen wiederum häufig auf das Wissen der ZFA-Fachpersonen zurück, um sich bei generellen Fragestellungen rund um Alkohol einen Überblick zu verschaffen oder sich durch Themen inspirieren zu lassen. Unter www.blick.ch, in einem Artikel über Alkoholkonsum, wurde ein Link auf den Online-Alkoholtest der ZFA geschaltet, was im Oktober zu rund 5'000 zusätzlichen Zugriffen auf die ZFA-Website geführt hat. Des weiteren wurde im Herbst ein Fachartikel mit den ersten Zwischenergebnissen der Wirksamkeitsstudie im SuchtMagazin publiziert (interkantonale Katamnese-Studie). Im Jahr 2013 startete die ZFA gemeinsam mit einer Projektgruppe der FSKZ (Fachstellen Sucht Kanton Zürich), mit der inhaltlichen Entwicklung einer Website, die sich an Personen richtet, die ihr Trinkverhalten selbständig verringern möchten (vgl. S. 4). Seit Ende 2014 engagierte sich die ZFA zusätzlich in der Co-Projektleitung sowie bei der Konzipierung einer Trinktagebuch-App. Die Website www.drink-less-schweiz.ch und die DrinkLess-App wurden pünktlich zur nationalen Dialogwoche (30. April bis 9. Mai 2015) lanciert. Vernetzung Auf städtischer, kantonaler und nationaler Ebene fanden regelmässige Kontakte mit den Zielen Fachaustausch, Wissenstransfer, Qualitätsentwicklung/-sicherung, Strategie- und praxisorien-tierte Konzeptentwicklungen statt. Mitarbeit in Kommissionen, Fachbeiräten, Fachverband, Kooperationen (Auswahl) • FSKZ Fachstellen Sucht Kanton Zürich (diverse Arbeitsgruppen und Vorstandsmandat) • Regionale Psychiatriekommission • Strategisches Kooperationsgremium gegen häusliche Gewalt des Kantons Zürich • Kooperationsgemeinschaft Interkantonale Katamnese-Studie • Fachverband Sucht (diverse Arbeitsgruppen) • Strategische Leitung Safe Zone (Pilotprojekt des Bundesamts für Gesundheit und von In-

fodrog) • Züfam (Vorstandsmandat)

Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung

Page 12: Geschäftsbericht 2014

_________________________________________________________________________ZFA 2014/12

Bilanz (in CHF) Aktiven siehe Anhang per 31.12.2013 per 31.12.2014 Flüssige Mittel und Wertschriften Punkt 1 1'462'130.79 1'970'999.69 Forderungen

42'719.63 31'198.38 Aktive Rechnungsabgrenzung

350'574.82 50'110.08 Umlaufvermögen 1'855'425.24 2'052'308.15 Mobiliar

21'500.00 18'200.00 Büromaschinen

8'700.00 8'700.00 EDV-Anlagen

11'000.00 12'300.00 Kommunikationssysteme

500.00 1.00 Renovationen 2003 (2. Stock), 2007 (4. + 5. Stock) und 2009 (3. Stock) 3.00 3.00 Renovation 2011 (Treppenhaus)

4'600.00 2'300.00 Anlagevermögen Punkt 2 46'303.00 41'504.00 Total Aktiven 1'901'728.24 2'093'812.15 Passiven Kurzfristige Verbindlichkeiten Punkt 3 -67'380.45 -55'331.20 Passive Rechnungsabgrenzung

-110'191.65 -112'620.55 Fremdkapital kurzfristig -177'572.10 -167'951.75 Fremdkapital langfristig (Rückstellungen Sanierung BVK)

-163'124.40 -147'613.25 Fremdkapital -340'696.50 -315'565.00 Hilfsfonds Beratung/Therapie

-33'594.80 0.00 Präventionsfonds

-54'389.55 -54'498.35 Fonds Diverse Projekte

-228'565.85 -238'666.10 Zweckgebundene Fonds Punkt 5 -316'550.20 -293'164.45 Vereinskapital

-907'861.90 -986'422.39 Reserven und freie Fonds

-58'059.15 -286'521.90 Jahresverlust (+) / Jahresgewinn (-) Punkt 6 -278'560.49 -212'138.41 Organisationskapital Punkt 5 -1'244'481.54 -1'485'082.70 Total Passiven -1'901'728.24 -2'093'812.15

Jahresrechnung 2014

Page 13: Geschäftsbericht 2014

_________________________________________________________________________ZFA 2014/13

Betriebsrechnung

in CHF siehe Anhang Rechnung 2013 Rechnung 2014

Ertrag aus Fundraising und Legaten 20'152.30 12'820.00 Zweck- und leistungsgebundener Ertrag Punkt 7 2'186'300.00 2'247'726.00 Ertrag aus Dienstleistungen 171'739.25 177'177.75 Ertrag aus Vermietungen 33'118.30 28'336.10 Übriger Ertrag 4'684.20 5'273.60 Ertragsminderungen -5'245.00 -1'015.00 Total Betriebsertrag aus Leistungen 2'410'749.05 2'470'318.45 Total Personalaufwand -1'980'289.33 -1'931'803.09 Bruttoergebnis 430'459.72 538'515.36 Raumaufwand -258'681.25 -248'592.35 Unterhalt, Reparatur -2'584.45 -2'822.90 Sachversicherungen -4'671.00 -4'679.80 Verwaltungs- und Informatikaufwand -56'779.06 -73'064.15 Werbeaufwand -58'294.55 -75'047.85 Übriger Betriebsaufwand -11'558.85 -10'827.75 Betriebliche Abschreibungen Punkt 2 -20'658.75 -19'905.15 Total sonstiger Betriebsaufwand -413'227.91 -434'939.95 Betriebserfolg 17'231.81 103'575.41 Finanzerfolg Punkt 8 779.23 450.35 Abschreibungen auf Renovationen Punkt 2 -82'299.00 -2'300.00 Ausserordentlicher Ertrag Punkt 9 342'848.45 124'103.75 Ausserordentlicher Aufwand 0.00 -13'691.10 Total übriger und ausserordentlicher Erfolg 261'328.68 108'563.00 Jahresergebnis vor Fondsergebnis 278'560.49 212'138.41 Zweckgebundene Fonds: Zuweisung 50'884.10 10'575.55 Zweckgebundene Fonds: Verwendung -117'970.64 -366.50 Zweckgebundene Fonds: Ausgleich Fondsrechnungen 67'086.54 -10'209.05 Freie Fonds: Zuweisung 173.64 200'197.95 Freie Fonds: Verwendung 0.00 -5'330.00 Freie Fonds: Ausgleich Fondsrechnungen -173.64 -194'867.95 Fondsergebnis 0.00 0.00 Jahresergebnis vor Zuweisungen Punkt 6 278'560.49 212'138.41

Page 14: Geschäftsbericht 2014

_________________________________________________________________________ZFA 2014/14

Geldflussrechnung in CHF Rechnung 2013 Rechnung 2014

Ergebnis gemäss Betriebsrechnung 278'560.49 212'138.41 Abschreibungen Mobiliar und Einrichtungen 8'657.75 8'892.30 Abschreibungen Büromaschinen, EDV- und Kommunikationsanlagen 12'001.00 11'012.85 Abschreibungen Renovation 82'299.00 2'300.00 Ausserordentlicher Ertrag -1.00 0.00 Bildung von Reserven und Rückstellungen 0.00 13'691.10 Auflösung von Reserven und Rückstellungen -126'874.60 -29'202.25 Veränderungen Forderungen/Verbindlichkeiten -141'735.99 302'365.64 Geldfluss aus Betriebstätigkeit 112'906.65 521'198.05 Investitionen Mobiliar -5'157.75 -5'592.30 Investitionen Büromaschinen 0.00 -3'957.45 Investitionen EDV -6'601.00 -7'856.40 Geldfluss aus Investitionstätigkeit -11'758.75 -17'406.15 Zweckgebundene Fonds: Zuweisungen 20'884.10 10'575.55 Zweckgebundene Fonds: Verwendung -37'970.64 -366.50 Freie Fonds: Zuweisungen 173.64 197.95 Freie Fonds: Verwendung 0.00 -5'330.00 Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit -16'912.90 5'077.00

Veränderung an Zahlungsmitteln 84'235.00 508'868.90

Anfangsbestand an flüssigen Mitteln (01.01.) 1'377'895.79 1'462'130.79 Endbestand an flüssigen Mitteln (31.12.) 1'462'130.79 1'970'999.69 Zunahme (+) / Abnahme (-) an flüssigen Mitteln 84'235.00 508'868.90

Page 15: Geschäftsbericht 2014

_________________________________________________________________________ZFA 2014/15

Rechnung über die Veränderung des Kapitals

in CHF Bestand per 01.01.2014

Zuweisungen Verwendung Fondstransfers Bestand per 31.12.2014

Zweckgebundene Fonds Hilfsfonds Beratung/Therapie 33'594.80 0.00 0.00 -33'594.80 0.00

Präventionsfonds 54'389.55 108.80 0.00 0.00 54'498.35

Fonds Diverse Projekte 228'565.85 10'466.75 -366.50 0.00 238'666.10

Total zweckgebundene Fonds 316'550.20 10'575.55 -366.50 -33'594.80 293'164.45

Organisationskapital Vereinskapital 907'861.90 78'560.49 0.00 0.00 986'422.39

Personalfonds 58'059.15 116.10 0.00 0.00 58'175.25

Renovationsreserve (1. OG) 0.00 180'000.00 0.00 0.00 180'000.00

Hilfsfonds Beratung/Therapie 0.00 20'081.85 -5'330.00 33'594.80 48'346.65

Jahresgewinn/Jahresverlust 278'560.49 212'138.41 -278'560.49 212'138.41

Total Organisationskapital 1'244'481.54 490'896.85 -283'890.49 33'594.80 1'485'082.70

Page 16: Geschäftsbericht 2014

_________________________________________________________________________ZFA 2014/16

Rechnungslegungsgrundsätze Die Rechnungslegung des Vereins ZFA erfolgt nach den Fachempfehlungen zur Rechnungslegung Swiss GAAP FER (Kern-FER und FER 21). Bilanzstichtag ist der 31. Dezember. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Für die Rechnungslegung gilt grundsätzlich das Anschaffungskostenprinzip. Dieses richtet sich nach dem Grundsatz der Einzelbewertung von Aktiven und Passiven. In Bezug auf die Bewertung der wichtigsten Bilanzpositionen gilt Folgendes: Flüssige Mittel: Umfassen Kassenbestände, Postkonto-Guthaben, Sichtguthaben bei

Banken sowie den Lunchcheckbestand und werden zu Nominalwerten bewertet.

Forderungen: Werden zum Nominalwert abzüglich Wertberichtigungen bewertet. Vorräte: Werden wegen Geringfügigkeit nicht aktiviert. Anlagevemögen: Bewertung zum Anschaffungswert abzüglich Abschreibungen. Abschreibungssätze: Mobiliar linear über 8 Jahre.

EDV-Anlagen, Kommunikationssysteme, Büromaschinen und Renovat-ionen linear über 5 Jahre.

Verbindlichkeiten: Kurz- und langfristige Verbindlichkeiten werden zum Nominalwert bilanziert.

Rückstellungen: Werden auf Basis der wahrscheinlichen Mittelabflüsse bewertet und für Vereinsverbindlichkeiten gebildet, deren Höhe nur geschätzt werden können.

Erläuterungen der Positionen der Bilanz 1 Flüssige Mittel und Wertschriften Die ZFA hält keine Wertschriften.

2 Anlagevermögen und Abschreibungen Bezeichnung Anfangs-

bestand Zugänge Abschrei-

bungen Endbe-

stand Mobiliar 21'500.00 5'592.30 -8'892.30 18'200.00 Büromaschinen 8'700.00 3'957.45 -3'957.45 8'700.00 EDV-Anlagen 11'000.00 7'856.40 -6'556.40 12'300.00 Kommunikationssysteme 500.00 0.00 -499.00 1.00 Renovation 2003 1.00 0.00 0.00 1.00 Renovation 2007 1.00 0.00 0.00 1.00 Renovation 2009 1.00 0.00 0.00 1.00 Renovation 2011 4'600.00 0.00 -2'300.00 2'300.00 Total 46'303.00 17'406.15 -22'205.15 41’504.00

Anhang zur Jahresrechnung 2014

Page 17: Geschäftsbericht 2014

_________________________________________________________________________ZFA 2014/17

3 Kurzfristige Verbindlichkeiten

4 Rückstellungen Bezeichnung Anfangs-

bestand Zugänge Abgänge Endbstand

Rückstellung Sanierung BVK 163’124.40 13'691.10 -29'202.25 147'613.25 Die Rückstellung für die Sanierung der Pensionskasse BVK wurden für die entsprechenden Arbeitgeberbeiträge 2014 verwendet. Der Endbestand entspricht dem Sanierungsverpflich-tungsanteil von 5 x 2.5% der BVK-versicherten Besoldungen. 5 Zweckgebundene Fonds und Organisationskapital Nachweis über die Veränderung siehe Rechnung über die Veränderung des Kapitals, Seite 15 des Geschäftsberichtes. 6 Verwendung Jahresgewinn Der Vorstand des Vereins Zürcher Fachstelle für Alkoholprobleme hat am 5. März 2015 die Gewinnverwendung wie folgt beschlossen: Zuweisung an Renovationsfonds (1. OG) CHF 120'000.00 Zuweisung an Vereinskapital CHF 92'138.41 Erläuterungen zur Betriebsrechnung 7 Zweck- und leistungsgebundener Ertrag Beiträge Sozialdepartement der Stadt Zürich CHF 1'677'000.00 Beiträge Kantonales Sozialamt Zürich CHF 570'726.00 8 Finanzerfolg Finanzaufwand CHF 1'218.40 Finanzertrag CHF 1'668.75

Bezeichnung Anfangs-bestand

Verände-rung

Endbe-stand

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 64'980.45 -19'084.15 45'896.30 Vorauszahlungen KlientInnen 2’400.00 -2’400.00 0.00 Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 0.00 9'434.90 9'434.90 Total 67'380.45 -12'049.25 55'331.20

Page 18: Geschäftsbericht 2014

_________________________________________________________________________ZFA 2014/18

9 Ausserordentlicher Ertrag Überschussbeteiligung Krankentaggeldversicherung 2011 - 2013 CHF 1'162.20 Ausserordentliche Ausschüttung Alkoholzehntel CHF 122'941.55 Erläuterungen zur Geldflussrechnung Die Geldflussrechnung bezieht sich auf den Fonds „Flüssige Mittel“. Erläuterungen zur Rechnung über die Veränderung des Kapitals Der zweckgebundene Hilfsfonds Beratung/Therapie wurde entsprechend FER 21 im Jahr 2014 in den freien Hilfsfonds Beratung/Therapie (Organisationskapital) transferiert, da es sich bei den Mitteln in diesem Fonds um Mittel der ZFA handelt. In Übereinstimmung mit FER 21 erfolgte zudem die Zuweisung des Gewinnanteils 2013 über 180'000 an Renovationsreserve (Organisationskapital). Details siehe Seite 15. Weitere Offenlegungen A Die Ermittlung des Administrativen Aufwandes erfolgt anhand der Kostenrechnung nach

der ZEWO-Methodik und betrug:

Personal der Geschäftsstelle CHF 540'771 Sachaufwand CHF 122'842 Honorare, Gebühren, Steuern CHF 6'183 Übrige Aufwendungen und Tätigkeiten CHF 0 Total CHF 669'796

B Die Ermittlung des Aufwandes für Fundraising (Werbung und Mittelbeschaffung) erfolgt aufgrund der Kostenrechnung nach der ZEWO-Methodik und betrug CHF 75'796. Dieser Aufwand ist Teil des gesamten Administrativen Aufwandes (gemäss Offenlegung A).

C Der durchschnittliche Personalbestand der ZFA belief sich im Berichtsjahr auf 1'507 Stel-lenprozent. Dies entspricht 20 Mitarbeitenden, vier davon mit Leitungsfunktion.

D Die Arbeit im Vorstand (leitendes Organ) erfolgte ehrenamtlich und betrug im Berichtsjahr gesamthaft 60 Stunden. Für ihre Auslagen an Sitzungen erhalten die Vorstandsmitglieder keine Entschädigung.

E Es wurden keine weiteren unentgeltlichen Leistungen erbracht.

F Die Eventualverpflichtung gegenüber der Pensionskasse BVK (Nachschusspflicht im Falle der Auflösung des Anschlussvertrages) beträgt per 31.12.2014 CHF 46'478.64. Für die Arbeitgeber-Sanierungsbeiträge bestehen Rückstellungen, siehe Punkt 4.

G Es gibt keine weiteren Verpflichtungen, deren Offenlegungen gemäss geltendem Gesetz erforderlich sind.

Page 19: Geschäftsbericht 2014

_________________________________________________________________________ZFA 2014/19

Die vollständige und revidierte Jahresrechnung kann bei der ZFA, Josefstrasse 91, 8005 Zürich, Telefon 043 444 77 00, bestellt werden.

Page 20: Geschäftsbericht 2014

_________________________________________________________________________ZFA 2014/20

An dieser Stelle bedanken wir uns herzlich bei allen Gönnerinnen und Gönnern, die mit ihren Beiträgen unsere tägliche Arbeit unterstützen. Die Zuwendungen sind ab CHF 500 in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt. Allgemeine Spenden in CHF Deutschschweizerische Vereinigung der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten, Zürich 900 Pfanner & Frei AG, Zürich 1'000 Ref. Kirchgemeinde, Zumikon 4'000 Stiftung Fredy und Hanna Neuburger-Lande, Zürich 500 Verband der römisch-kath. Kirchgemeinden der Stadt Zürich, Zürich 2'500 Zweckgebundene Projektbeiträge Verband der Stadtzürcherischen evang.-ref. Kirchgemeinden, Zürich (Diverse Projekte)

10'000

Spenden und Beiträge

Page 21: Geschäftsbericht 2014

_________________________________________________________________________ZFA 2014/21

Unter dem Namen Zürcher Fachstelle für Alkoholprobleme besteht ein politisch und konfessionell neutraler Verein, der 1912 im Sinne von Art. 60ff. ZGB, mit Sitz in Zürich gegründet wurde. Die ZFA beschäftigt 20 Mitarbeitende. Die Aufgabe des Vereins besteht in der Führung einer Fachstelle mit dem Ziel, problematischen Konsum und Abhängigkeit von Alkohol und Medikamenten sowie anderen Suchtmitteln zu vermindern. Diese richtet sich an Personen mit Alkohol-, Medikamenten- und zusätzlichen Substanzproblemen, deren Bezugspersonen sowie an Unternehmen im Profit- und Nonprofit-Bereich für ambulante Beratung, Psychotherapie, medizinische Abklärungen und Früherkennung (Sekundärprävention). Ebenso steht sie der Bevölkerung und den Behörden der Stadt Zürich bei alkohol- und substanzspezifischen Fragestellungen zur Verfügung. Vorstand Alle Mitglieder des Vorstandes sind ehrenamtlich für die ZFA tätig. Für dieses wichtige Engagement bedankt sich das ZFA-Team herzlich. • Margrit Haller, Pflegefachfrau HF/IP, Kilchberg, Präsidentin, seit 2013 • Marina Garzotto, Zürich, seit 2000 • Paul-R. Guzek, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie FMH, Wil SG, seit 2011 • Thomas Gygli, Dr. med., Facharzt Allgemeine Innere Medizin, Zürich, seit 2006 • Hanspeter Kunz, lic. oec. publ., Handelslehrer, Schlieren, seit 2006 • Theddy Probst, D. Min., Pfarrer und Geschäftsführer, Wildberg, seit 2000 • Martin Sieber, Prof. Dr. phil., Psychotherapeut FSP, Zollikon, seit 2006 • Ursula Uttinger, lic. iur./exec MBA HSG , Geschäftsführerin, Zürich, seit 2014

Stand 31.12.2014

Zweck der ZFA und Vorstand

Page 22: Geschäftsbericht 2014

_________________________________________________________________________ZFA 2014/22

Geschäftsführung • Barbara Willimann Steinfort, MAS ZFH in Social Management Fachbereich Beratung und Therapie • Peter Eggli, Dr. phil., Fachpsychologe für Psychotherapie FSP, Leitung • Petra Bald, Psychotherapeutin SBAP. • Doris Baschnagel, Sozialarbeiterin FH, Tanz- und Bewegungstherapeutin TBG • Margrit Bertrand, Psychologin HAP • José Juan Cedeno, Psychologe FSP • Katharina Hardegger, Psychologin lic. phil. • Dan Ernst Mühlemann, Sozialarbeiter FH, Paar- und Familientherapeut • Andrea Larissa Sägesser, Praktikantin • Iva Straub, Psychologin lic. phil. • Yves Wetli, Psychotherapeut SBAP. • Richard Zehnle, Fachpsychologe für Psychotherapie FSP Suchtmedizinische Sprechstunde und Konsilium • Claudio Villatoro, Dr. med., Psychiatrisch-Psychologische Poliklinik der Stadt Zürich • Mhedi Safavi, Dr. med., Oberarzt, Psychiatrisch-Psychologische Poliklinik der Stadt Zürich Prävention • Dominique Schönenberger, lic. phil. I, Leitung • Andrea Müller, Sozialarbeiterin FH • Lilo Steinmann, Psychologin lic. phil. Öffentlichkeitsarbeit und Projekte • Dominique Schönenberger, lic. phil. I, dipl. PR-Managerin Zentrale Dienste • Claudia Aregger, Betriebsökonomin FH, Leitung • Monika Bamert, Versicherungskauffrau • Markus König, Kaufmann • Claudia Maag, Kauffrau • Vishnuya Nathan, Kauffrau in Ausbildung

Stand 31.12.2014

Mitarbeitende der ZFA

Page 23: Geschäftsbericht 2014

_________________________________________________________________________ZFA 2014/23

Zürcher Fachstelle für Alkoholprobleme Josefstrasse 91 8005 Zürich Telefon 043 444 77 00 Fax 043 444 77 01 [email protected] www.zfa.ch und www.alcocheck.ch Postkonto 80-7121-1 Herausgeberin Zürcher Fachstelle für Alkoholprobleme Redaktion Dominique Schönenberger Barbara Willimann Korrektorat und Layout Claudia Maag

ZFA, im Mai 2015

Impressum

Page 24: Geschäftsbericht 2014

_________________________________________________________________________ZFA 2014/24

Die ZFA wird durch das Sozialdepartement der Stadt Zürich leistungsabhängig subventioniert.


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