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Geschäftsbericht 2006

Date post: 19-Feb-2016
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Geschäftsbericht 2006 der KID Magdeburg
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Geschäftsbericht 2006
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Geschäftsbericht 2006

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Inhalt

Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

Bericht des Aufsichtsrats . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

Darstellung Geschäftsverlauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

Wirtschaftliche Lage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Risiken und voraussichtliche Entwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Die Entwicklung der Sprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Ein Rechnenzentrum zieht um . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

NKHR – doppisch kommunales Finanzsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

Erster Schüler Online-Kongressfounding factory – Junge Sachsen-Anhalter unternehmen die Zukunft . . . . . . . . 18

Dienstleistungen und Produkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

Marketingaktivitäten 2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

Bilanz 2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

Gewinn- und Verlustrechnung 2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35

Bestätigungsvermerk (Wirtschaftsprüfungsgesellschaft) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37

Aufsichtsrat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38

Gesellschafterversammlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39

Organigramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40

Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41

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Man könnte hinter dieser Überschrift vermu-ten, dass sich die KID „frisch“ gemacht hat. Etwaneue Dienstkleidung für die Support-Mitarbeiteroder andere bekleidungstechnische Veränderun-gen. Das ist noch nicht geschehen, aber auchdaran arbeiten wir.

Nein, es handelt sich hier um eine größere,aufregendere Angelegenheit, wenn man es über-haupt so lapidar bezeichnen kann. Die KID ist mitihrem gesamten Rechenzentrum planmäßig am28. und 29. Dezember 2006 aus dem Katzen-sprung in das neu erbaute Marietta-Quartiergezogen. In der Woche darauf folgten alle Mitar-beiter. Das war nicht wirklich ein „Katzensprung“,auch wenn es nur ein Umzug in das gegenüber-liegende Gebäude war. Die große Herausforde-rung lag darin, einen hochsensiblen Betrieb so zuverlagern, dass Öffentlichkeit und Kunden kaumetwas bemerken. Noch zumal alles neben demTagesgeschäft und den laufenden Projekten erle-digt werden musste. Nur ein paar Stunden warzum Beispiel der Internetauftritt der Landeshaupt-stadt Magdeburg unterbrochen und dies bei einerkompletten Demontage des Rechenzentrums, des-sen Transport, Wiederaufbau und Inbetriebnahmeinbegriffen, um nur ein Beispiel zu nennen.

Im „Marietta Quartier“ sind wir zwar nur Mie-ter, aber durch die frühzeitige Entscheidung, dort-hin umzuziehen, hatten wir die Möglichkeit, beider Gestaltung der neuen Gefilde mitzuwirken. Sohaben wir die „Kriechströme“ und gewisse andereStörfaktoren im alten Rechenzentrum zurückge-lassen und freuen uns über eine unterbrechungs-freie Stromversorgung, eine ausreichende Klimati-sierung und weitere dringend notwendige Ver-besserungen.

Auch in unsere Büroetage ist Farbe eingezo-gen! So konnten wir unser Corporate Design inden neuen Räumen, wir sitzen jetzt alle auf einerEtage, gut zum Ausdruck bringen. Vielleicht besu-chen Sie ja demnächst eine unserer hauseigenenVeranstaltungen und schauen selbst, was sich ver-ändert hat, denn auch das ist jetzt möglich. DieArchitekten des „Marietta Quartiers“ haben dievierte Etage mit einem kleinen Foyer bedacht, dasuns in die Lage versetzt, die KID live zu vermit-teln.

Seien Sie neugierig.

Ihr Dr. Michael Wandersleb

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Vorwort

„Wir sind umgezogen“

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Im Geschäftsjahr 2006 hat sich der Aufsichts-rat in drei Sitzungen über die Lage und die Ent-wicklung der Gesellschaft sowie über bedeutendeGeschäftsvorfälle informiert und konnte sich vonder Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführungüberzeugen. Der Aufsichtsrat hat dabei die ihmnach Gesetz und Gesellschaftsvertrag zugewiese-nen Aufgaben wahrgenommen.

Der Jahresabschluss und der Lagebericht derKommunalen Informationsdienste GmbH zum 31. Dezember 2006 wurden durch die Deloitte &Touche GmbH WirtschaftsprüfungsgesellschaftMagdeburg geprüft und mit einem uneinge-schränkten Bestätigungsvermerk versehen. DerAufsichtsrat hat den vorgelegten Jahresabschlusszur Kenntnis genommen. Nach abschließenderBeratung werden keine Einwände erhoben.

Der Aufsichtsrat empfiehlt der Gesellschafter-versammlung, den Jahresabschluss für das Ge-schäftsjahr 2006 mit einem Jahresgewinn in Höhe von 475.051,07 EUR festzustellen, diesenauf neue Rechnung vorzutragen, und mit demVerlustvortrag der Vorjahre in Höhe von432.605,97 EUR zu verrechnen. Weiterhin em-pfiehlt der Aufsichtrat der Gesellschafterver-sammlung, den verbleibenden restlichen Bilanz-gewinn in Höhe von 42.445,10 EUR spätestens 14 Tage nach Beschlussfassung der Gesellschaf-terversammlung an die Landeshauptstadt Magde-burg auszuschütten und dem Geschäftsführerund den Mitgliedern des Aufsichtsrates Entlas-tung zu erteilen.

Der Aufsichtsrat dankt dem Geschäftsführerund allen Mitarbeitern für die geleistete Arbeitund den erfolgreichen Abschluss des Geschäfts-jahres 2006.

Olaf Czogalla Vorsitzender des Aufsichtsrats 27. März 2007

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Bericht des Aufsichtsrats

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Page 9: Geschäftsbericht 2006

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Darstellung Geschäftsverlauf

Die KID begann ihre Geschäftstätigkeit mitdem 1. Januar 1999. Der Gegenstand des Unter-nehmens war und ist das Erbringen informations-technischer und beratender Dienstleistungen allerArt für die Landeshauptstadt Magdeburg, sons-tige Kommunalverwaltungen, kommunale Unter-nehmen im Land Sachsen-Anhalt sowie für weite-re Kunden aus Wirtschaft und Verwaltung sowieder Betrieb und die Überwachung des bestehen-den Übertragungsnetzes und der Telekommunika-tions-Anlagen für die Verwaltung der Landes-hauptstadt.

Nach wie vor ist die Landeshauptstadt auf derGrundlage eines Rahmenvertrages vom 1. Oktober1999 „Hauptkunde“ der KID Magdeburg GmbH.

Die Aktivitäten der KID Magdeburg GmbHwaren im Geschäftsjahr 2006 schwerpunktmäßigfolgende:

1. Fortführung der Prüfung und Neugestaltungder Prozessabläufe nach ITIL (IT Infrastructure Library Standard für IT-Serviceunternehmen);weitere Verbesserung der Organisation desService Desk.

2. Aufbau einer OSCI–Plattform zur Gewährlei-stung des automatisierten Datenaustauschs imMeldewesen; Gewinnung von über 60 Mel-debehörden, die dafür ihr elektronisches Post-fach bei der KID führen.

3. Weitere Positionierung am Markt zum Thema„Kommunale Doppik“; Einführung des Finanz-systems newsystem®kommunal inklusiveSchulung, Beratung, Datenübernahme in vierEigenbetrieben durch die KID.

4. Abschluss der durch die KID gemeinsam mitder Landeshauptstadt Magdeburg feder-führend bearbeiteten Themen E-Reporting undE-Procurement im Rahmen des bundesweitenProjekts MEDIA@KOMM-Transfer des Bundes-ministeriums für Wirtschaft.

5. Weiterer Ausbau des Kundenservices ein-schließlich der Durchführung einer drittenUmfrage zur Kundenzufriedenheit.

6. Unterzeichnung eines Entwicklungspartner-schaftsvertrages mit der INFOMA SoftwareConsulting GmbH zur Fortentwicklung desSystems newsystem®kommunal.

7. Einführung eines einheitlichen Berichtswesensfür Projekte in der KID.

8. Durchführung eines Überprüfungsaudits IT-Security mit abschließender ISO 27001 Zertifizierung.

9. Untersuchung und Planung gemeinsamerAktivitäten mit kommunalen IT-Dienstleisternzur Optimierung der IT-Prozesse.

10.Erfolgreiche Durchführung des komplettenUmzugs des Rechenzentrums innerhalb vonzwei Tagen bei gleichzeitiger Verbesserungder Funktionalitäten (Erhöhung der Ausfall-sicherheit etc.).

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Page 10: Geschäftsbericht 2006

Die KID Magdeburg GmbH konnte im Jahr2006 sowohl ihre Umsatz- als auch Ergebniszieleerreichen. Nicht zuletzt trug dazu die Verbesse-rung der Prozessabläufe in der KID bei.

Weiterhin konnte durch zielgerichtete Quali-fizierung des eigenen Personals zunehmend aufden Einkauf von Consulting- und Schulungsleis-tungen durch Externe verzichtet und damitKosten eingespart werden.

Ihre Kompetenz als IT-Komplettdienstleister imöffentlichen Sektor, insbesondere ausgerichtet aufdie Begleitung der Kommunen zur kommunalenDoppik, konnte die KID im Jahr 2006 im kommu-nalen Markt weiter stärken und damit nicht zu-letzt zum Erhalt von Arbeitsplätzen in der Regionbeitragen.

Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage desUnternehmens stellt sich zum Jahresabschluss2006 wie folgt dar:

Die Umsatzerlöse sind im Geschäftsjahr 2006um TEUR 146 (+1,9 %) auf TEUR 7.777 (Vorjahr:TEUR 7.631) gestiegen. Ursache für den Umsatz-anstieg sind die erhöhten Umsatzerlöse gegenü-ber Eigenbetrieben (+TEUR 180) und gegenüberDritten (+TEUR 114). Dagegen wurden um TEUR143 verminderte Umsatzerlöse aus Lichtwellenlei-ter-Bauvorhaben in Höhe von TEUR 53 erzielt.

Die rückläufigen Materialaufwendungen sinddarauf zurückzuführen, dass im Vorjahr noch ver-stärkt Aufwendungen für Fremdleistungen imRahmen des Projekts INFOMA-Finanzwesen ent-halten waren. Die im Berichtsjahr um TEUR 439

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Wirtschaftliche Lage

Um

satz

erlö

se

1 2 3 4 5 6 7 8 in Mio

Eige

nkap

ital

2001 6.341.261,50 Euro

2002 7.521.331,38 Euro

2003 7.364.387,33 Euro

2004 7.835.263,02 Euro

2005 7.631.128,30 Euro

2006 7.777.203,35 Euro

2001 3.240.850,67 Euro

2002 3.395.275,65 Euro

2003 3.111.723,77 Euro

2004 2.854.249,27 Euro

2005 2.456.807,59 Euro

2006 2.631.858,66 Euro

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Page 11: Geschäftsbericht 2006

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gestiegenen Personalkosten sind insbesondere auf den Anstieg der Altersteilzeitrückstellung umTEUR 318 aufgrund des Abschlusses von dreizusätzlichen Verträgen zurückzuführen. Darüberhinaus wurden Bonusverpflichtungen für die Mit-arbeiter in Höhe von TEUR 123 für das Jahr 2006berücksichtigt. Die gesunkenen Abschreibungensind auf die Altersstruktur des Anlagevermögenszurückzuführen, da im Vorjahr Vermögensgegen-stände letztmalig abgeschrieben wurden. Außer-dem wurden die Investitionen in den Jahren 2004und 2005 sehr restriktiv gehandhabt und aufgeringerem Niveau realisiert.

Das um TEUR 99 verbesserte Finanzergebnis in Höhe von TEUR 59 (Vorjahr: TEUR -40) ist ins-besondere auf im Vorjahr erfasste Nachzahlungs-zinsen (TEUR 80) aus der Betriebsprüfung zurück-zuführen.

Die operative Ertragslage der Gesellschaft hat sich im Geschäftsjahr 2006 verbessert, was indem gestiegenen Ergebnis der gewöhnlichen Ge-schäftstätigkeit zum Ausdruck kommt.

Die Bilanzsumme hat sich gegenüber dem Vorjahr um TEUR 374 erhöht. Auf der Aktivseiteliegt die Ursache hauptsächlich im gestiegenenBestand an Forderungen und sonstigen Vermö-gensgegenständen, Anlagevermögen und Finanz-mittelbestand begründet. Auf der Passivseite führ-te bei einem um TEUR 100 gesunkenen Fremdka-pital im Wesentlichen das im Berichtsjahr erzieltepositive Jahresergebnis von TEUR 475 zu einerhöheren Bilanzsumme.

Die Gesellschaft verfügt über eine gute Liquidität, die Zahlungsfähigkeit war jederzeitgesichert. Das Nettoumlaufvermögen zum 31. Dezember 2006 beträgt TEUR 2.150 (Vorjahr: TEUR 1.758).

Das Eigenkapital zum 31. Dezember 2006beträgt TEUR 2.932 (Vorjahr: TEUR 2.457), was einer Eigenkapitalquote von 57,2 % (Vorjahr: 51,7 %) entspricht.

Wesentliche Finanzinstrumente für die Gesell-schaft stellen die kurzfristigen Forderungen, dieliquiden Mittel sowie die Verbindlichkeiten ausLieferungen und Leistungen dar.

Das Bonitäts- und Ausfallrisiko ergibt sich ausder Gefahr, dass Geschäftspartner ihren Verpflich-tungen nicht nachkommen können und dadurchein Vermögensverlust entsteht. Derartige Risikensind durch Wertberichtigungen bereits berück-sichtigt. Ausfallrisiken sind relativ gering, da größ-ter Kunde der Gesellschaft die Stadt Magdeburgist. Durch das Mahnwesen der Gesellschaft wirdsichergestellt, dass die offenen Forderungen zeit-nah überwacht werden.

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Neben neuen gesetzlichen Regelungen fürkommunale Verwaltungen, die sich zunehmendauf den IT-Bereich auswirken und technologischeVeränderungen sowie steigende fachliche Anfor-derungen verlangen, üben sinkende Finanzbud-gets in den Verwaltungen gleichzeitig einen stän-dig zunehmenden Kostendruck auf die kommuna-len IT-Dienstleister aus.

Die Einführung und Umsetzung neuer Techno-logien bleiben für einen IT-Dienstleister ein ständi-ges Erfordernis. Die regelmäßige Überprüfung derLeistungsfähigkeit der IT-Infrastruktur, die Ge-währleistung der Datensicherheit und die Opti-mierung der IT-Prozesse haben gravierenden Ein-fluss auf die Tätigkeit des Unternehmens. Dabeispielen Wirtschaftlichkeit und Kostensenkunggerade für ein Rechenzentrum eine entscheidendeRolle.

Um allen Anforderungen gerecht zu werden,erweist sich zunehmend eine Bündelung von IT-Ressourcen als notwendig.

Vor der KID Magdeburg GmbH stehen deshalb2007 insbesondere nachfolgende Aufgaben, diezur Sicherung des Unternehmens mit einer erfolg-reichen Tendenz in der Umsatz- und Ergebnisent-wicklung gelöst werden müssen:

1. Aufbau werthaltiger Partnerschaften zur Reali-sierung von Synergieeffekten

2. Weitere Verbesserung der internen Organisati-on und Optimierung des Ressourceneinsatzes

3. Durchführung von Preis-Leistungs-Vergleichenmit anderen kommunalen IT-Dienstleistern(Benchmarking)

4. Fortführung der Prüfung und Neugestaltungder Prozessabläufe nach ITIL (IT Infrastructure Library-Standard für IT-Serviceunternehmen)und ISO 9001

5. Marktausbau: Weitere Steigerung des Um-satzes bei gleichzeitiger Kostenoptimierung

6. Ausbau des Kundenservices und der Kunden-zufriedenheit

Für 2007 rechnen wir wieder mit einem positi-ven operativen Ergebnis sowie einem Jahresüber-schuss.

GeschäftsführungMagdeburg, den 7. März 2007Kommunale InformationsdiensteMagdeburg GmbH

Risiken und voraussichtliche Entwicklung

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Page 13: Geschäftsbericht 2006

Die Entwicklung der Sprache

Zeit der Hominiden Lebewesen (6 Millionen Jahre – 1 Million Jahre)

Zeit der Homo(1,5 Millionen Jahre – 40.000 Millionen Jahre;Neandertaler bis vor 30.000 Jahren)

13

Der Mensch ist aus einem weit verzweigtenStammbaum vorhergehender Primaten entstan-den. Seit mindestens 6 Millionen Jahren gab eseine auf Afrika beschränkte Entwicklung vonHominidengattungen, die heute alle ausgestor-ben sind.

Ohne Zweifel besaß der Homo Eigenschaften,die ihm ein Überleben ermöglichte. Dazu gehörteben auch seine Imitations- und Sprachfähigkeit.Die Imitationsfähigkeit ist zugleich wichtigeGrundlage für die Entwicklung einer Sprache, da

erst sie es ermöglicht, dass Sprache nicht von jederneuen Generation neu entwickelt werden muss.Vermutlich sind die Frühmenschen in wässrigenGegenden zum aufrechten Gang gezwungen wor-den. Dadurch lernten sie die Hände besser zubenutzten, um zum Beispiel zu werfen. Außerdemänderte sich die Position des Kehlkopfes. Das wie-derum veränderte die Gehirnstrukturen, verbesser-te die Mimik sowie die motorischen Fähigkeitender Hände. Es wäre durchaus denkbar, dass derHomo, aber auch vielleicht schon frühere Gattun-gen eine Gebärdensprache entwickelt haben.

„Sprache ist eine ausschließlich dem Men-schen eigene, nicht im Instinkt wurzelnde Metho-de zur Übermittlung von Gedanken, Gefühlen undWünschen mittels eines Systems von frei geschaf-fenen Symbolen.“

(Edward Sapir: zitiert nach John Lyons, 1992).

Heute gibt es etwa 6000 verschiedene Spra-chen auf der Welt, die sich auf alle Kontinenteverteilen: So lebt etwa 12 Prozent der Weltbevöl-kerung in Europa, hier werden jedoch nur dreiProzent aller Sprachen gesprochen. Anders siehtes im pazifischen Raum aus. Hier lebt in etwa nurein Prozent der Weltbevölkerung, jedoch werdendort 20 Prozent aller Sprachen gesprochen. Auch

die Anzahl der Personen die eine Sprache aktivsprechen, variiert stark. So sprechen ca. 900 Mil-lionen Menschen Mandarin-Chinesisch. In Neugui-nea werden viele Sprachen zum Teil von nur 4000Menschen gesprochen. Weltweit gibt es mehr als20 große Sprachfamilien.

Wie die Sprache der Menschen entstanden ist,soll in den nachfolgenden Kapiteln in diesem KID-Geschäftsbericht erklärt werden.

Die Entwicklung der Sprache hängt eng mitder Entwicklung des Menschen, also mit der Evo-lution des Homo sapiens zusammen. Diese Evoluti-on kann in fünf große Stadien aufgeteilt werden.

Wissenschaftler halten es für wahrscheinlich,dass für die Gattung Homo bereits eine Lautspra-che möglich war. Insgesamt war die GattungHomo ebenso unternehmungslustig wie Neuemaufgeschlossen. Um zum Beispiel bessere Nah-rungsquellen zu finden, zogen diese Frühmen-schen – sicher motiviert durch ihren Hunger –immer weiter. Vor ungefair 1,5 bis 1 MillionenJahren entwickelte sich der Homo ergaster (der

außerhalb von Afrika als Homo erectus bezeichnetwird). Dieser wanderte bis nach China und Javaaus, wo er bis vor 40 000 Jahren lebte. Von dieserGattung dürfte auch der Neandertaler abstam-men, der bis vor 30 000 Jahren in Europa lebte. Es kann also in Europa zu einer späteren Besied-lung durch den modernen Menschen gekommensein, da hier der Neandertaler schon erfolgreichlebte.

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Page 14: Geschäftsbericht 2006

Das Rechenzentrum zieht um

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Die KID ist planmäßig mit ihrem Rechenzen-trum am 28. und 29. Dezember 2006 aus demKatzensprung in das Marietta-Quartier umgezo-gen.

Noch am 28. Dezember (Donnerstag) warenunsere Internet-Dienste wieder online, also auchder Internet-Auftritt der Landeshauptstadt.

Am Samstagmorgen (30.12.2006) konntendann auch alle übrigen Dienstleistungen wiederin Betrieb genommen werden, sodass zum Bei-spiel das Theater und das Bürgerbüro noch amSonnabend auf ihre Programme online zugreifenkonnten.

Auch der Umzug der KID-Büroarbeitsplätze in der darauf folgenden Woche verlief störungs-frei. Bis auf ein paar kleinere Restarbeiten wurdeim Marietta-Quartier alles fertiggestellt.

Der Sturm im Januar 2007 konnte unserRechenzentrum weit weniger beeindrucken, als dies noch im Katzensprung der Fall gewesenwäre. Dank der Netzersatzanlage (Notstromag-gregat) konnte ein unterbrechungsfreier RZ-Ser-vice sichergestellt werden.

Genialverwirrend: Schon nach wenigen Stunden desUmzugs konnten die ersten Teile des Großrechnerswieder arbeiten.

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Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper äußertesich anerkennend zu den Leistungen seines IT-Dienstleisters. Überraschend geräuschlos, schnellund exakt sei der Umzug vonstatten gegangen,sagte er.

Dass bereits wenige Stunden nach der Totalmontage des Großrechners die Webseitewww.magdeburg.de wieder verfügbar war, und am Tag danach die Dienste wieder voll ver-fügbar sind, hätte er selbst in seinen kühnstenTräumen nicht zu hoffen gewagt, formulierte dasStadtoberhaupt mit Dankesworten an alle Mitar-beiter des Unternehmens.

15

Montage im Rechenzentrum

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NKHR – doppisch kommunales Finanzsystem

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Frühzeit des Homo sapiens (vor ca. 200.000 Jahren)

Vor ca. 500 000 bis 200 000 Jahren entwickelte sich der Homo sapiens in Afrika. Von dort aus ver-breitete er sich auf weitere Kontinente. Die menschliche Sprache hat sich vor spätestens 100 000 Jahrenentwickelt. Im Verlauf seiner Entwicklung erlangte der Homo sapiens immer bessere und neue Fähigkei-ten. Er ging zur Jagd, konnte dadurch zum Beispiel mehr seiner Nachfahren ernähren. Das wiederumführte zu einem Anstieg der Bevölkerungszahl.

Die Entwicklung der Menschensprache, die wir nun allen heute lebenden Menschenrassen zuschrei-ben, fällt in den Zeitraum von Homo sapiens; spätestens um 100 000 wird es einen qualitativen Sprunggegeben haben, man spricht auch von dem Übergang des archaischen Homo sapiens zum Homo sapi-ens sapiens. Es kann sein, dass nur die Bevölkerungsgröße angewachsen war und die Menschen zur Aus-wanderung getrieben hat, es kann auch sein, dass die Sprache sich selbst qualitativ verbessert hatte undein besseres Überleben im sozialen Verband sicherte. Jedenfalls datieren wir in diesen Zeitraum denBeginn der räumlichen Aufteilung und damit den Beginn der Zergliederung in Sprachfamilien.

Zeitgleich gab es wegen der wachsenden Bevölkerung und dem damit verbundenen Nahrungsmangeleine erste Expansion des modernen Menschen. Die erste Auswanderungswelle erreichte spätestens vor75 000 Jahren Südostasien. Die in Afrika zurückbleibende Population entwickelte die „Urmutter“ der Kho-sain-Sprache, die schon zu früheren Zeiten erwähnt wird. Vor ca. 43 000 Jahren erreichte der Homo sapi-

Mit dem Kooperationsvertrag INFOMA und KID Magdeburg GmbH wurde für Sachsen-Anhaltein Kompetenzzentrum NKHR bei der KID Magde-burg GmbH gegründet. Beide Software- undSystemdienstleister bündeln ihre Kompetenz für die Verwaltungen und öffentlichen Institutionen in Sachsen-Anhalt.

Zielsetzung ist es, den Kommunen, die nachdem neuen Haushaltsrecht arbeiten möchten,umfangreiche Dienstleistungen im Zuge der Ein-führung des NKHR und dem Betrieb entsprechen-der IT-Systeme anzubieten.

Die KID und INFOMA realisieren die Bereitstel-lung und Implementierung einer integrierten Finanz-software einschließlich der erforderlichen Dienstlei-stungen in der Einführungs- und Betriebsphase. KIDund INFOMA sehen sich gemeinsam in besonderer

Weise dazu befähigt, alle notwendigen Leistungenfür die ganzheitliche Unterstützung der Kommunenzu liefern. Dabei ist es Ziel, die erforderlichen Modu-le termingerecht, kosteneffizient und kompetent zurvollsten Zufriedenheit entsprechend einer Qualitäts-vereinbarung bereitzustellen. Das spezifische fachli-che Know-how im Bereich der Finanzsysteme fürKommunen und kommunale Gesellschaften wird inidealer Weise ergänzt durch ein aktuelles Abkom-men, dass eine Zusammenarbeit bei der Weiterent-wicklung der integrierten INFOMA®-Komplettlösungnewsystem®kommunal beschreibt. Damit hat dieKID die Möglichkeit, sich beim führenden Verfahrenfür das neue kommunale Finanzwesen fachlich ein-zubringen und so die anwendungsbezogenen An-forderungen der Kommunen in Sachsen-Anhaltnoch umfassender erfüllen zu können.

Was kann Ihre Verwaltung von unserer Lösungskompetenz erwarten:

�� Die KID ist der einzige kommunale IT-Dienst-

leister aus Sachsen-Anhalt, der aus der Verwal-

tung hervorgegangen ist, sich in der Verwal-

tung auskennt und die kommunalen Prozesse

versteht.

�� Unser neues Finanzwesen ist seit vielen Jahren

bei großen und kleinen Verwaltungen im Ein-

satz und bietet eine gesicherte und getestete

Zukunft. Die Software befindet sich bereits im

dritten Jahr des Praxiseinsatzes und etabliert

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Page 17: Geschäftsbericht 2006

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ens auch Europa. Sprachen wie Baskisch oder Kaukasisch sind vermutlich die Abkömmlinge dieser Erstbe-siedlungen, da diese Sprachen mit heutigen Sprachen nur schwer in Zusammenhang zu bringen sind.

Zeit nach der neolithischen Revolution (vor ca. 10.000 Jahren)

Vor ca. 10 000 Jahren begann die neolithische Revolution. Die wesentlichen Kennzeichen dieser„Revolution“ sind Sesshaftigkeit, Ackerbau, Viehzucht, Keramikproduktion, Kupferverarbeitung undTauschhandel. Die Kultivierung von wilden Pflanzenarten und die Zähmung von Wildtieren banden denMenschen an bestimmte Orte. Dadurch entwickelten sich größere und zum Teil erste befestigte Sied-lungen mit stabilen Hausanlagen, die die leichten Wohneinrichtungen der Jäger und Sammler ablösten.In sumpfigen Gebieten wurden sogar Holzbohlenwege angelegt. Ab diesem Punkt muss die Sprach-karte neu geschrieben werden. Die Urbevölkerung wurde durch die Überlegenheit dieser Revolutionverdrängt oder assimiliert. Dies geschah auf allen Kontinenten, außer in Australien. In dieser Zeit lässtsich die Entstehung von Hochkulturen datieren, die geprägt war von der Entstehung von Städten undeinem sozialen System. Durch diese Entwicklung hat sich auch die Sprache wesentlich verändert. Siewurde komplexer und ausdrucksstärker. Hochkulturen haben sich in Nordafrika, China, im vorderen Ori-ent und später in Amerika entwickelt. In Südafrika gab es zwar keine Entstehung von Hochkulturen,jedoch durch die verbesserte Nahrungsproduktion eine geographische Expansion, die zur Folge hatte,dass die Khosain-Sprecher zum größten Teil verdrängt wurden.

sich im Bereich des doppischen Rechnungs-

wesens mittlerweile als Marktstandard.

�� Unsere Lösung ist die einzige vollintegrierte

und modulare Finanzsoftware, die allen Anfor-

derungen der Verwaltung gerecht wird. Dabei

wird alles aus einem „Guss“ realisiert.

�� Unsere Software ist SAKD-/ TÜV/IT- und NAVI-

SION-Branchenzertifiziert und erfüllt den ISPAS-

Standard für Software für Kommunalverwal-

tungen.

�� Über 450 Verwaltungen haben diese Finanz-

managementlösungen im Einsatz und nutzen

partnerschaftlich unsere Erfahrungen.

�� In vielen Bundesländern sind wir führend bei

der Integration von kameralen/doppischen

Lösungen des neuen kommunalen Finanzwe-

sens; Sie können von den Erfahrungen anderer

Verwaltungen profitieren.

�� Ob Sie heute noch kameral arbeiten oder

bereits eine KLR und eine Anlagebuchhaltung

im Einsatz haben oder ob Sie schon doppisch

arbeiten wollen, wir integrieren Ihnen immer

die richtigen Lösungskomponenten für Ihre

ganz spezifischen Anforderungen.

�� Sie können auch unsere Lösungsbausteine

modular (HH-Plan/Kasse/Steuern usw.) einset-

zen, wir bieten Ihnen dabei die komplette Inte-

gration Ihrer vorhanden Software und die

Übernahme aller vorhandenen Daten an.

�� Wir integrieren alle Ihre vorhandenen Soft-

warelösungen (z. B. OWIG/PROSOZ/Lohn/Lie-

genschaften/BAUHOF usw.) über unsere varia-

blen Schnittstellen.

�� Wir bieten Ihnen eine maßgeschneiderte und

mit Ihnen abgestimmte Finanzierung, über

unseren Vorschlag hinaus können wir weitere

Finanzierungsmöglichkeiten mit Ihnen ent-

wickeln.

Module:

• Anlagenbuchhaltung• Haushaltsplanung• Steuern, Abgaben, Gebühren, Beiträge• Haushaltsausführung• Weitere Module, Schnittstellen• Kosten- und Leistungsrechnung• Doppische Finanzbuchhaltung

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Das vom Ministerium für Wirtschaft und Ar-beit initiierte Modellprojekt „founding factory“veranstaltete am vorletzten Schultag vor denSommerferien 2006 im ersten Online-Schülerkon-gress Diskussionsforen und Workshops rund umdas Thema „Unternehmertum und Existenzgrün-dung“. Kongressort war eine Kommunikations-plattform, die von der KID Magdeburg für die Teilnehmer kostenlos bereitgestellt wird.

In der Zeit von 8.30 Uhr bis 15.30 Uhr gabenjunge Unternehmer und Unternehmerinnen, Ex-perten sowie engagierte Lehrende und erfolgrei-che Schülerfirmen interessante Einblicke in dieThematik: Wie gründet man eine eigene Schüler-firma? Was ist ein Schüler-Businessplanwett-bewerb? Wer hilft, wenn man eine Idee in die Tatumsetzen möchte? Die Teilnehmer schalteten sichunter anderem aus Magdeburg, Havelberg,Genthin und Tangermünde in den Kongress ein.

Mittels einer intelligenten Navigation undeiner ohne große Erläuterungen verständlichenPlattform hatten Interessenten die Möglichkeit derTeilnahme. Mit einem Headset konnte man sichaus dem Computerkabinett der Schule oder vomheimischen Arbeitsplatz aus problemlos an denWorkshops beteiligen. Diejenigen, die nur Compu-

terlautsprecher zur Verfügung hatten, konntensich aber bei Bedarf problemlos an der breit an-gelegten Diskussion auch über schriftliche Nach-richten beteiligen. Mit durchschnittlich 50 Schü-lern wurden die angebotenen Themenbereichevielfach durch die Möglichkeit bereichert, Fragenzu stellen und sich aktiv an der interaktiven Dis-kussion zu beteiligen. Das Angebot des Schüler-kongresses richtete sich an alle Jugendlichen zwi-schen 15 und 25 Jahren.

Am Vormittag stellten sich verschiedeneSchülerfirmen und der Schüler-Businessplanwett-bewerb Sachsen-Anhalt futurego vor. Besondersdas erste Referat von Hannes König aus Havel-berg, verbunden mit vielen live-Erfahrungsberich-ten lassen hoffen, dass schon bald über solcheKonferenzen gemeinsame Schüler- oder Schulpro-jekte zum Beispiel der Havelberger mit den ZeitzerGymnasiasten zu neuen Ufern in der Bildungs-landschaft führen werden, von neuen Existenzendabei noch nicht einmal zu sprechen. „foundingfactory“ steht stellvertretend für die Möglichkeit,schon in der Schulzeit Selbstständigkeit, Team-fähigkeit und vernetztes Denken in wirtschaftli-chen Zusammenhängen zu trainieren und somiteinen wichtigen Brückenschlag zwischen Schuleund Berufsleben zu schlagen.

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Erster Online-Schülerkongress

Die EGO-istinnen Cornelia Rumpf, Petra Hohlwein und Gabi Dikof (v.li.) bildeten den Kern des Kompetenz-teams founding.factory

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Junge Sachsen-Anhalter unternehmen die Zukunft

Der Nachmittag spürte der Frage nach, werHilfestellung geben kann, wenn die Idee zur Grün-dung schon fest steht. Prominente Gäste im Mag-deburger Moderationsraum waren ChristineAhrendt, Referentin im Wirtschaftsministerium,Manfred Maas, Sprecher der Geschäftsführungder Investitionsbank Sachsen-Anhalt, Jöran Fricke,Business Angels Netzwerk und Lothar Worm,ego.Enterprise-Pilot für Sachsen-Anhalt.

Der virtuelle Kongressraum besitzt ein soge-nanntes Whiteboard, auf dem vorher „hochgela-dene“ Präsentationen aus PowerPoint, Flash oderkurze Filmsequenzen gezeigt werden können. MitHilfe von Application-Sharing ist es möglich, dassdie Teilnehmer auch gemeinsam an geöffnetenDokumenten arbeiten können. Mit Hilfe derschriftlichen Kurzmitteilungen sind kleine „Chats“zwischen einzelnen Teilnehmern möglich.

Das Resümee des ersten Online-Schülerkon-gresses kann ganz einfach lauten: Die Zukunft des

modernen grenzüberschreitenden Lernens undeiner schnellen, vielseitigen Kommunikation hat inSachsen-Anhalt am 18. Juni 2006 begonnen. Siezielstrebig weiter zu entwickeln, sollte Sache allersein. Diese schnelle, Zeit sparende, Ressourcenschonende und preiswerte Kommunikationsme-thode umfassend eingesetzt, wird bei erheblicherAufwandsminimierung die Qualität und denUmfang künftiger Projekte in vielen gesellschaftli-chen Bereichen wesentlich beeinflussen.

„founding factory“ gliederte sich als Projektfür Schüler in der ExistenzgründungsoffensiveSachsen-Anhalt ein und war ein EU-gefördertesund vom Wirtschaftsministerium Sachsen-Anhaltsgestütztes, unternehmensübergreifendes Projekt.

Christine Ahrendt beim Grußwort des Ministeriums

(v. li.) Manfred Maas, Sprecher der Geschäftsleitungder Investitionsbank Sachsen-Anhalt und Dr. MichaelWandersleb, Geschäftsführer der KID MagdeburgGmbH im Moderationsraum

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Dienstleistungen und Produkte

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Die Zeit nach der Erfindung der Schrift (vor ca. 5000 Jahren)

Vor 10 000 Jahren und später wurden in mehreren Regionen unabhängig voneinander, aberzunächst in den beiden Knotenpunkten der vorhergehenden Völkerwanderung, Vorderasien undSüdostasien, Möglichkeiten des Ackerbaus und damit der verbesserten Nahrungsbeschaffung geschaf-fen, die zu einer Explosion der Bevölkerungszahlen und zu einer zweiten großen Völkerwanderungführten. Dabei wurde die Landkarte der Sprachfamilien völlig umgeschrieben, einige Sprachfamilienwurden erst jetzt neu gegründet, unter anderem die indoeuropäische und die austronesische.

In den Zentren dieser zweiten Völkerwanderung kam es zu Hochkulturen, Städtebildungen undschließlich zur Erfindung der Schrift um 3500 v. Chr. Es wurde die Phase der sogenannten Literalitätund damit der schriftlichen Überlieferungen eingeleitet. Damit entstehen Texte, die Wissen nicht nurspeichern, sondern auch einem Autoren zugeordnet werden können. In der ersten Phase (von der Anti-ke bis ins Mittelalter) wird das Wissen in Skriptorien manuell reproduziert und ist somit nur für einebegrenzte Leserschaft in Bibliotheken zugänglich.

Abgelöst wird diese Epoche – zumindest in Europa – mit der Erfindung des Buchdrucks mit beweg-lichen Lettern um 1440 („Gutenberg-Galaxis“). Damit wird die Neuzeit eingeleitet, die eine allgemeineAlphabetisierung ermöglicht. Dadurch wird Wissen preiswerter und zugänglicher.

Dienstleistung

Personalabrechnungsverfahren PAISY

Die KID Magdeburg GmbH unterstützt ihre Kun-den bei allen Fragen der Personalabrechnung.

Dabei stützt sie sich auf das bewährte Personal-abrechnungsverfahren „PAISY“ (Personalabrech-nungs- und Informationssystem der Firma ADP).Dieses Unternehmen hat sich seit 1970 erfolgreicham Markt behauptet.

In Deutschland sind rund 1100 PAISY-Installatio-nen im Einsatz und fast jeder fünfte Arbeitgeberin der Bundesrepublik Deutschland rechnet mitPAISY monatlich die Löhne und Gehälter vonmehr als sieben Millionen Arbeitnehmern ab.

Dienstleistung

Standortatlas WebKIS

Ein großer Teil der von öffentlichen Verwaltungen,Politik, Wirtschaft und Bürgern erzeugten oderbenötigten Informationen haben räumlichenBezug.

Mit Hilfe der neuen Internet Technologien kannjeder – ob Gemeindebediensteter, Bürger oderUnternehmer – schnell, einfach und unbürokra-tisch die für ihn relevanten Informationen ab-rufen.

Der Anwender benötigt keine teure oder schwie-rig zu erlernende Spezialsoftware mehr, sondernaußer Internetnutzung und Browser nur nocheinen (passwortgeschützten) Zugang zu entspre-chend aufbereiteten Daten.

Eine Auswertung großer Datenmengen aus unter-schiedlichen Quellen und Sachgebieten in kürze-ster Zeit ist möglich.

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Page 21: Geschäftsbericht 2006

Ab etwa 1810 wird das massenhaft mechanisch reproduzierte Wissen durch Rotationsdruck undEndlospapier weiter beschleunigt.

Unsere ZeitIm Gefolge der Erfindung der Schrift gibt es heute nun die elektronischen Medien, die den wichtigs-

ten Faktor dafür darstellen, dass gegenwärtig die Zahl der Sprachen und der Sprachfamilien wiederrapide abnimmt.

In hundert Jahren wird man sich fragen, wo all die Sprachen geblieben sind. Vielleicht wird mansagen, dass viele dieser Sprachen nur ein unzureichender Versuch waren, in einer sozialen Gruppe zuüberleben. So wie man, nachträglich gesprochen, schon heute sagen kann, dass die diversen Entfaltun-gen der Hominiden und des noch nicht sapiens Homo nur unzureichende Versuche waren; sie sind aus-gestorben, obwohl sie um so vieles länger existiert haben, als der moderne nachsteinzeitliche Mensch.

Die deutsche SpracheMit allen anderen germanischen Sprachen gehört die deutsche Sprache zu denjenigen Sprachen, die

sich aus der gemeinsamen indogermanischen Ursprache durch die sogenannte 1. Lautverschiebungausgliederten. Aus der indogermanischen Ursprache wurde so die Germanische Ursprache oder dasUrgermanische. Die Änderungen durch die 1. Lautverschiebung werden durch das Grimmsche Gesetz

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Dienstleistung

Elektronische ArchivierungOS.5|ECM

In verwaltenden Organisationseinheiten stehen heute umfangreiche Informationen inAnwendungen, Datenbanken und Archiven zurVerfügung.

Diese für das Unternehmen wesentlichen Infor-mationen müssen zum richtigen Zeitpunkt, amrichtigen Ort, den richtigen Personen in der richti-gen Form zur Verfügung stehen.

Nur so kann Produktivität und Wettbewerbsfähig-keit gesteigert werden.

Dienstleistung

Mandatos – Ihr mobiles Bürofür perfekte Zusammenarbeit

Informationsaustausch für Mandatsträger ist dieBasis erfolgreicher Arbeit. Wichtige Notizen, Ter-mine, Kontakte oder E-Mails bewegen sich imNetzwerk der Kompetenzen.

Mit dem Mandatos verschaffen sich Ratsmitglie-der einen spürbaren Produktivitätsschub. Er istintuitiv zu bedienen, rasch verständlich und sym-pathisch einfach. Authentifizieren, kommunizie-ren und organisieren geht mit leichter Hand.

Der Softwarebaustein Pro GOV und ein qualifi-ziertes Zertifikat der Sparkassen-Finanzgruppeermöglichen die digitale Signatur und damit einesichere und authentifizierbare Kommunikation.

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Dienstleistung

KID Kommunikationsplattform

Die KID-Kommunikationsplattform ist eine be-währte, kostenwirksame und skalierbare Soft-warelösung für die Zusammenarbeit, Kommuni-kation und das E-Learning. Mit der KID-Kommuni-kationsplattform werden Reisekosten reduziert,die Zeit bis zum Vermarkten beschleunigt, dasMitarbeiterkapital maximiert, die ergebnisorien-tierte Kommunikation verbessert und die effektiveReichweite über das Unternehmen hinaus zu An-gestellten, Kunden, Partnern und Lieferanten er-höht. Die Plattform ist internetbasiert, ermöglichtdie Nutzung von Voice over IP (VoIP) und hat denbesonderen Vorteil, dass man an keinen bestim-mten Raum mehr gebunden ist und sich vonüberall per Internet zu virtuellen Besprechungenund Trainings einloggen kann.

Die Stärke von „5-IN-1“• iMentoring für Einzel-Tutoring und Beratung• iMeeting für kleine Gruppen-Beratungen und

Videokonferenzen• iClass für konzeptionelle oder kenntnisvermit-

telnde Ereignisse• iSeminar für Kommunikation mit Hunderten

von Teilnehmern• iCast für live oder on-demand-Kommunikation

mit Tausenden von Teilnehmern

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Dienstleistungen und Produkte

Dienstleistung

E-Vergabe/ELBE

Mit E-Vergabe werden Produkte und Dienstleis-tungen webbasiert ausgeschrieben und Angeboteanschließend vollautomatisiert mit Hilfe vonPreis- und Entscheidungsmatrizen bewertet.Durch Bedarfsstandardisierung und -bündelungwird somit zeitaufwändigen Ausschreibungsver-fahren ein Ende gesetzt.

Mit dem mehrsprachen- und mehrwährungsfähi-gen Bestellsystem ELBE gehören Ressourcen bin-dende Bestellvorgänge der Vergangenheit an,ganz gleich, ob es um die Beschaffung vonGemeinkostenmaterial, A-B-C-Teilen oder Dienst-leistungen geht.

Der gesamte Bestellprozess von der Bedarfsmel-dung über das Genehmigungsverfahren bis zurRechnungslegung wird durch Automation verein-facht und drastisch verkürzt.

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Dienstleistung

OSCI-Infrastruktur

Im Rahmen der E-Government-Aktivitäten der KIDMagdeburg GmbH zum Aufbau einer Plattformzur sicheren Kommunikation über offene Netzewurden die Vorraussetzungen für OSCI-basierteKommunikation geschaffen und erfolgreich inBetrieb genommen.

Seit dem 1.1.2007 werden zwischen den über5000 Meldebehörden in der BundesrepublikDeutschland elektronisch Informationen in Formvon Rückmeldungen und Fortschreibungen ausge-tauscht. Die gesetzliche Rahmenbedingung ist dieNovellierung der Ersten Bundesmeldedatenüber-mittlungsverordnung vom 25.6.2006. Die techni-schen Grundlagen für diese Kommunikation lie-fern die Standards OSCI-Transport undOSCI/XMeld. Ziele dieser vom Gesetzgeber getrie-benen E-Government – Initiative sind die Kosten-reduzierung und die Erhöhung der Qualität dervorhandenen Melderegister. Darüber hinaus wer-den die Vorraussetzungen für zukünftige Kommu-nikationsstrecken im Meldewesen und angrenzen-den Bereichen geschaffen.

Die KID hat in enger Zusammenarbeit mit demBürgerservice der Landeshauptstadt Magdeburgrecht frühzeitig die Initiative für den Einsatz derOSCI-basierten Technologien ergriffen. Bereits seitAnfang 2006 wurden die entsprechenden techni-schen Komponenten bei der KID aufgebaut. ImRahmen der Realisierung eines landesweiten Pilot-projektes mit mehr als 40 Kommunen unter derLeitung eines Fachgremiums der drei sachsen-anhaltischen kreisfreien Städten Dessau, Halle und Magdeburg wurden wichtige Erfahrungen imUmgang mit diesen neuen Technologien gesam-melt.

Auf Grund des gemeinsamen Engagements deram Pilotprojekt teilnehmenden Kommunen, derFirma HSH (Hersteller des Einwohnermeldeverfah-rens MESO), der beteiligten Institutionen des Landes Sachsen-Anhalt und nicht zuletzt der KID konnte ein erfolgreicher Echtbetrieb zum1.1.2007 sichergestellt werden. Die KID stelltenicht nur Postfächer auf dem notwendigen Inter-

mediär zur Verfügung sondern leistete auch jede Menge Unterstützung bei allen auftretenden Fra-gen und Problemen in den Meldbehörden.

Besonders bemerkenswert ist, dass der Aufbaueiner Clearingstelle in Sachsen-Anhalt nicht not-wendig wurde, dass heißt, dass alle Meldebehör-den in Sachsen-Anhalt tatsächlich selbstständigautomatisiert elektronisch nach OSCI-Standardkommunizieren. Auf dem Intermediär der KIDwerden derzeit Postfächer für 63 Meldebehörden,was einen Einwohneranteil von über 60 Prozentrepräsentiert, betrieben.

Auf der OSCI-Plattform der KID wird Software derFirmen bos und Procilon eingesetzt. Unter Nut-zung elektronischer Zertifikate unterschiedlicher,dem Zweck entsprechender Klasse, werden Infor-mationen signiert, ver- und entschlüsselt, so dassdiese Informationen über öffentliche Netze, wiedas Internet, datenschutzrechtlich sicher, also BSI-konform, übermittelt werden können.

Die Ausweitung der Anwendung der OSCI-basier-ten Kommunikation auf andere Bereiche undFachverfahren wird in den nächsten Monaten wei-ter forciert werden.

Aktuell wird die zertifikatsbasierte hochsichereAnbindung der Home Offices der 57 Stadträte derLandeshauptstadt Magdeburg an das Ratsinfor-mationssystem Session realisiert. Weitere zweiKommunen stehen in diesem Bereich in den Start-löchern.

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Page 24: Geschäftsbericht 2006

Software

Leistungserfassung zur produkt-

orientierten Steuerung LEIPOS

• Erfassung der Zeitaufwendungen der Mitarbeiter für Produkte der Verwaltung

• Verbuchung erfolgt wahlweise tages- oder monatsgenau

• Erfassung nichtproduktiver Arbeitszeitanteile(Krankheit, Urlaub etc.) möglich

• variable Zuordnung der Produkte der gesam-ten Verwaltung zur persönlichen Leistungs-erfassung

• Mitarbeiter werden einer oder mehreren Kostenstellen zugeordnet

• gesonderte Erfassung der Leistungen auf angeordnete Überstunden

• Option: Erfassung einer zweiten Leistungs-menge (Stück, Anzahl etc.)

• zweistufiges Freigabeverfahren

• eingebaute Plausibilitätsprüfungen

• spezielle Funktionen für Kostenstellenverant-wortliche und zentrales Controlling

• internes Nachrichtenmodul zu Informations-zwecken

• Produkterläuterung durch Steckbrief

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Dienstleistungen und Produkte

Software

Internetportale mit

Redaktionssystemen

Redaktionssysteme (Content-Management-Sys-teme) sind die Lösung zur Pflege stets aktuellerund umfassender Internetauftritte.

• kurze Projektlaufzeiten, geringer Arbeits-aufwand

• Komplettsystem, keine Insellösung

• Bürgerservice rund um die Uhr

• hohe personelle Entlastungen bei Standardvorgängen

• Datenbank als Basis aller Informationen und als Instrument der Datenpflege

• Bereitstellung Formularservice

Software

Finanzsystem

newsystem®kommunal

Immer mehr deutsche Bundesländer und ihreKommunen planen oder realisieren bereits denUmstieg auf die Doppik.

newsystem®kommunal bietet die Möglichkeit,sowohl die herkömmliche kameralistische Haus-haltsführung als auch die vom Gesetzgeberzukünftig geforderte kommunale Doppik abzu-bilden.

Der weiche Übergang zwischen beiden Abrech-nungssystemen ist für die Umstellungsphase derKommunen vorteilhaft. Auch kommunale Betrie-be können dieses System für ihr Rechnungsweseneinsetzen.

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Page 25: Geschäftsbericht 2006

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Software

Hochbauamt Controlling

System HOCOS

• DV-Lösung zur Rationalisierung des Verwaltungsmanagement im Hochbauamt

• Integriertes System zur Haushaltsmittelplanung(Projekt/Sachkonto/Haushaltsjahr)

• Ausschreibungsverwaltung, Auftrags- und Firmenverwaltung bis zur Abrechnung(Rechnungen)

• Hochbauamtspezifische Komponenten, wie Kassenplan, Planungsaufträge, Honorarblätter, Objektverwaltung

• Ämterübergreifender Einsatz entsprechend Funktionsplan (z. B. Haushaltsmittelplanungund Auftragsvergabe und -überwachung durch verschiedene Ämter)

• Individuelle Erstellung von Schnittstellen zu an-deren Programmen (z. B. Datenübergabe an das Kassensystem oder an die Vergabekontrollstelle)

• Umfangreiche Auswertungsmöglichkeiten

Software

Ratsinformationssystem

Session/SessionNet

Überall dort, wo Menschen in Sitzungen Ent-scheidungen treffen, über Vorlagen beraten,abstimmen und Beschlüsse fassen, das Ganze inForm von Niederschriften nicht nur dokumentie-ren, sondern auch von jedem Punkt der Erde kontrollieren, kann Session/Session Net, die kom-plette Werkzeugsammlung für alle Prozesse desSitzungsmanagements, zum Einsatz kommen.

Es umfasst:

• Vorlagenbearbeitung

• Sitzungsplanung, Durchführung und Nachbereitung

• Beschlusskontrolle

• Aufwandsentschädigung

• Online Informationsdienste für unterschied-liche Nutzung im Intranet, Extranet und Internet.

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Page 26: Geschäftsbericht 2006

beschrieben, benannt nach Jacob Grimm. Einige Ausnahmen, die sich durch anschließende Änderun-gen ergaben, erklärt das Vernersche Gesetz.

Die germanische Ursprache ist die hypothetische Sprache, von der Altnordisch, Altsächsisch, dieAnglo-Friesischen Sprachen, Althochdeutsch, Altfränkisch und Gotisch und damit alle heutigen germa-nischen Sprachen (zum Beispiel Englisch oder Schwedisch) abstammen. Es gibt keine Textzeugnisse ausurgermanischer Zeit, da die germanische Ursprache nicht geschrieben wurde, und alle Kenntnisse darü-ber kommen aus der vergleichenden Sprachwissenschaft.

Es gibt ein paar erhaltene Inschriften, die mit Runen in Skandinavien geschrieben wurden undungefähr aus dem Jahr 200 stammen, die wahrscheinlich urnordisch sind, aus einer Zeit als sich diesesgerade von der germanischen Ursprache abgelöst hatte.

Um 500 n. Chr. wurde aus den südlichen westgermanischen Dialekten die althochdeutsche Sprache.Das Althochdeutsche war eine Gruppe nahe verwandter Dialekte. Da es im frühen Mittelalter keine ein-heitliche Schriftsprache gab, lassen sich die überlieferten Textzeugnisse den einzelnen Dialekten zuwei-sen, so dass man oft treffender von Altfränkisch, Altbairisch, Altalemannisch etc. spricht. Der ältesteBeleg für das Wort „deutsch“ in der mittellateinischen Form theodiscus stammt aus dem Jahre 786n.Chr.

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Dienstleistungen und Produkte

Software – PRO VEKON

Programm zur Vergabekontrolle

• webbasierte Lösung• geeignet für Vergabekontrollstellen in öffentli-

chen Verwaltungen oder im Bereich Rech-nungsprüfung

• Aufbau einer zentralen Auftrags- und Vergabe-datei

• Vereinheitlichung und Auswertung der Datener-fassung erfolgt über eine einheitliche Firmendatei

• durch Eingabe universeller Suchkriterien erfolgtein schneller Zugriff auf gespeicherte Daten

• vielfältige Recherche- und Auswertungsmög-lichkeiten

• Erzeugung vielfältiger Reports und Statistiken für den Vergabebericht

• Funktionalitäten für Berechtigungsprüfungen sind hinterlegt

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Der wohl älteste handschriftliche Beleg der althochdeutschen Frühform thiutisce für das heutigeWort „deutsch“ stammt aus dem 2. Viertel des 9. Jahrhunderts. Das Wort theodiscus bedeutet „in derVolkssprache“; thiutisce bedeutet: „zu deutsch“.

Mit der Zunahme der Anzahl der Schreibkundigen und der Bedeutung der Schriftlichkeit trat derLautwandel in seiner Bedeutung für die Sprachgeschichte zugunsten von bewusster Normierungzurück.

Johann Christoph Adelung veröffentlichte 1781 das erste große Wörterbuch. Jacob und WilhelmGrimm begannen 1852 mit der Herausgabe des umfassendsten Deutschen Wörterbuchs, das 1961 voll-endet wurde, aber seither einer Überarbeitung unterzogen wird.

Die hochdeutsche Rechtschreibung wurde im Laufe des 19. Jahrhunderts zunehmend normiert. EinDurchbruch zu einer hochdeutschen „Einheitsschreibung“ gelang mit dem „Orthographischen Wörter-buch der deutschen Sprache“ von Konrad Duden (1880), das in der Rechtschreibreform von 1901 inleicht veränderter Form – ohne amtlichen Status zu erreichen – zur Grundlage der amtlichen Recht-schreibung erklärt wurde.

Unsere ganzheitliche

Betreuung:

• Administration

• Planung, Beratung

• laufende Unterstützung

• Erstellung von Auswertungen nach Vorgabe durch den Kunden

• Lösung von Schnittstellenproblemen

• Aktualisierung und Weiterentwicklungder Anwendungen

• Anwenderschulungen

• Projektorganisation

• Hosting

Outsourcing

IT-Komplettlösungen

• Beratungsdienstleistungen zur Analyse undBeschreibung ihrer informations- und kommu-nikationstechnischen Anforderungen

• Planung, Realisierung und Betrieb ihrer informations- und kommunikationstechnischenInfrastruktur

• Hard- und Softwaresupport der Arbeitsplatz PC’s

• Planung und Durchführung von IT-Outsourcingprojekten

• Hosting von Anwendungen

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Page 28: Geschäftsbericht 2006

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Marketingaktivitäten 2006

� Das vom Ministerium für Wirtschaft undArbeit initiierte Modellprojekt „foundingfactory“ veranstaltete kurz vor den Som-merferien 2006 den 1. Online-Schüler-kongress. Kongressort war eine Kommu-nikationsplattform, die von der KID fürdie Teilnehmer kostenlos bereitgestelltwurde. Prominente Gäste im Magdebur-ger Moderationsraum waren ChristineAhrendt, Referentin im Wirtschaftsmini-sterium, Manfred Maas, Sprecher derGeschäftsführung der InvestitionsbankSachsen-Anhalt, Jöran Fricke, BusinessAngels Netzwerk und Lothar Worm,ego.Enterprise-Pilot für Sachsen-Anhalt.

Kundenzufriedenheitsumfrage:

� vom 11.12.06 bis 22.12.06 wurde dienunmehr 3. Online-Umfrage zurKundenzufriedenheit in der Landes-hauptstadt Magdeburg durchgeführt

Förderprojekt founding.factory im Rahmen der EGO-Initiative:

SERVER:

� Vier Ausgaben unserer Kundenzeit-schrift SERVER erschienen im Jahr2006. Das Layout der 24. Ausgabewurde überarbeitet. Besonderen Wertlegten wir auf Lesbarkeit, Klarheit undÜbersichtlichkeit.

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Page 29: Geschäftsbericht 2006

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Auch im Jahr 2006 wurde Partnern undpotentiellen Kunden mit umfassenden Mar-ketingmaßnahmen das Leistungsspektrumder KID näher gebracht.

Messen:

� KOMCOM Nord, die IT-Fachmesse für den Public Sektor 21.02.-23.02.06 in Hannover

� KOMCOM Ost, die IT-Fachmesse für den Public Sektor 20.09.-21.09.06 in Leipzig

Kundenveranstaltungen:

� 29.03.06: Fachtagung zum Thema Neues Kom-munales Haushalts- und Rechnungswesen inSachsen-Anhalt „Gesetz(t)“ im SchloßhotelSchkopau und am 5.04.06 in der Burg Wanzle-ben. (Bild 1)

� 11.05.06: KID als Aussteller und Referent aufder PC-Ware Performance Tour in Magdeburg.

� 17.05.06: KID als Aussteller auf der Praxis-messe „E-Government“ in der Hochschule Harz in Halberstadt.

� 31.05.06: Gemeinsamer Workshop der PartnerKID/SOMACOS/Optimal Systems zum Thema „Sitzungsdienst und Dokumentenmanagement im Hotel RAMADA in Magdeburg. (Bild 2)

� 5.09.06: KID als Aussteller auf der Fachtagung„Haushaltsgestaltung in der Doppik“ in derHochschule Harz in Halberstadt. (Bild 3)

� 11.10.06: Gemeinsamer Workshop der PartnerKID/GfOP zum Thema Personalmanagement imHotel Ratswaage in Magdeburg.

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Bilanz

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Page 32: Geschäftsbericht 2006

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Kommunale Informationsdienste Magdeburg GmbHJahresabschluss zum 31. Dezember 2006

Bilanz

Vorjahr

EUR EUR TEUR

A. ANLAGEVERMÖGEN

I. Immaterielle VermögensgegenständeKonzessionen, gewerbliche Schutzrechte undähnliche Rechte und Werte 637.587,47 293

II. Sachanlagen1. Technische Anlagen und Maschinen 768.571,31 9462. Andere Anlagen, Betriebs- und

Geschäftsausstattung 134.951,37 110903.522,68 1.056

1.541.110,15 1.349

B. UMLAUFVERMÖGEN

I. VorräteWaren 6.109,00 9

II. Forderungen und sonstigeVermögensgegenstände1. Forderungen aus Lieferungen und

Leistungen 74.150,05 462. Sonstige Vermögensgegenstände 299.193,60 232

373.343,65 278

III. Guthaben bei Kreditinstituten 3.040.975,20 2.9173.420.427,85 3.204

C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 165.270,47 200

5.126.808,47 4.753

AKTIVA

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Page 33: Geschäftsbericht 2006

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Vorjahr

EUR EUR TEUR

A. EIGENKAPITAL

I. Gezeichnetes Kapital 1.000.000,00 1.000

II. Kapitalrücklage 1.889.413,56 1.889

III.Verlustvortrag -432.605,97 -233

IV. Jahresfehlbetrag 475.051,07 -1992.931.858,66 2.457

B. RÜCKSTELLUNGEN

1. Steuerrückstellungen 77.204,00 5032. Sonstige Rückstellungen 1.401.386,59 1.024

1.478.590,59 1.527

C. VERBINDLICHKEITEN

1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 282.967,00 1742. Sonstige Verbindlichkeiten 321.076,14 220

604.043,14 394

D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 112.316,08 375

5.126.808,47 4.753

PASSIVA

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Page 34: Geschäftsbericht 2006

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Vorjahr

EUR EUR EUR

1. Umsatzerlöse 7.777.203,35 7.6312. Sonstige betriebliche Erträge 94.794,36 171

7.871.997,71 7.802

3. Materialaufwanda) Aufwendungen für Hilfs- und Betriebs-

stoffe und für bezogene Waren 481.442,64 448b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 1.229.365,69 1.583

1.710.808,33 2.037

4. Personalaufwanda) Löhne und Gehälter 2.789.253,83 2.327b) Soziale Abgaben und Aufwendungen

für Altersversorgung 561.215,16 5843.350.468,99 2.911

5. Abschreibungen auf immaterielleVermögensgegenstände des Anlage-vermögens und Sachanlagen 718.136,97 859

6. Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.717.915,73 1.650

7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 58.825,78 42

8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0,00 8258.825,78 -40

9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 433.493,47 311

10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -42.432,11 480

11. Sonstige Steuern 874,51 30

13. Jahresüberschuss/-fehlbetrag (-) 475.051,07 -199

Kommunale Informationsdienste Magdeburg GmbHGewinn- und Verlustrechnung für die Zeit

vom 1. Januar bis 31. Dezember 2006

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Page 35: Geschäftsbericht 2006

1. Allgemeines

Der Jahresabschluss wurde nach den Vorschrif-ten des Handelsgesetzbuches für große Kapitalge-sellschaften aufgestellt. Für die Gewinn- und Ver-lustrechnung findet das GesamtkostenverfahrenAnwendung.

2. Bilanzierungs- undBewertungsgrundsätze

Die Immateriellen Vermögensgegenstände undSachanlagen sind zu Anschaffungskosten ange-setzt. Lineare bzw. degressive Abschreibungenwerden vorgenommen. Geringwertige Wirt-schaftsgüter werden im Zeitpunkt des Zugangsvoll abgeschrieben.

Die Vorräte sind zu Anschaffungskosten unterBeachtung des Niederstwertprinzips angesetzt.Die Herstellungskosten der unfertigen Leistungenumfassen Einzel- und notwendige Gemeinkosten.

Forderungen, sonstige Vermögensgegenstän-de und liquide Mittel werden grundsätzlich zumNennwert angesetzt. Falls Ausfallrisiken bestehen,wird dem durch Wertberichtigungen Rechnunggetragen.

Das gezeichnete Kapital ist zum Nennwertangesetzt.

Die Rückstellungen wurden nach vernünftigerkaufmännischer Art ermittelt und decken dieungewissen Verpflichtungen.

3. Erläuterungen zur Bilanz undzur Gewinn- und Verlustrechnung

Bilanz

Die Entwicklung des Anlagevermögens istaus der Anlage zum Anhang ersichtlich.

Forderungen aus Lieferungen und Leistun-gen bestehen in Höhe von TEUR 20 (Vorjahr:TEUR 31) gegen Gesellschafter. In den sonstigenVermögensgegenständen sind Forderungengegen Gesellschafter in Höhe von TEUR 91 (Vor-jahr: TEUR 95) enthalten. Sämtliche Forderungen

haben wie im Vorjahr eine Restlaufzeit von weni-ger als einem Jahr.

Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten inHöhe von TEUR 166 beinhaltet Auszahlungen fürAufwendungen des Folgejahres.

Das Gezeichnete Kapital beträgt EUR1.000.000,00.

Am 26. Januar 2006 wurde die Herabsetzungdes Stammkapitals der Gesellschaft von EUR1.000.000,00 auf EUR 900.000,00 beschlossen.Der Herabsetzungsbetrag in Höhe von TEUR 100wird der Kapitalrücklage zugeführt. Die Eintra-gung ins Handelsregister ist bisher noch nichterfolgt, so dass das gezeichnete Kapital unverän-dert in Höhe von TEUR 1.000 zum Stichtag ausge-wiesen wird.

Die Kapitalrücklage resultiert im Wesentli-chen aus der Sacheinlage der Landeshauptstadt

Magdeburg.

Die Steuerrückstellungen gliedern sich wiefolgt auf:

31.12.2006 Vorjahr TEUR TEUR

Körperschaftsteuer 51 205Gewerbesteuer 26 260Umsatzsteuer 1 9Solidaritätszuschlag 0 29

78 503

Bei den Steuerrückstellungen handelt es sich umSteuernachzahlungen für die Jahre 2003 und2006.

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Jahresabschluss zum 31. Dezember 2006

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Page 36: Geschäftsbericht 2006

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Die sonstigen Rückstellungenbeinhalten:

31.12.2006 VorjahrTEUR TEUR

Altersteilzeitver-pflichtungen 679 361Übriger Personal-aufwand 259 104Jubiläumszuwendungen 134 114Abschluss- und Prüfungskosten 116 107Aufbewahrung 50 40Tantieme 30 20Ausstehende RechnungSoftware 0 130Zinsen 0 82Übrige 133 66

1.401 1.024

Die Dotierung der Altersteilzeitrückstellungerfolgte unter Zugrundelegung eines Diskontie-rungssatzes von 3 % und berücksichtigt sechs(Vorjahr: drei) Mitarbeiter mit abgeschlossenenAltersteilzeitverträgen (TEUR 581) sowie dreipotenzielle Anwärter, die zu 100 % einbezogenwurden (TEUR 98).

Von den sonstigen Verbindlichkeiten entfallenTEUR 277 (Vorjahr: TEUR 134) auf Verbindlichkei-ten gegenüber Gesellschafter. Weiterhin bestehensonstige Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 44(Vorjahr: TEUR 86) aus Steuern.

Alle Verbindlichkeiten haben wie im Vorjahreine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

Der passive Rechnungsabgrenzungspostenin Höhe von TEUR 113 beinhaltet erhaltene Vor-auszahlungen für Umsätze in Folgejahren.

Gewinn- und Verlustrechnung

Die Umsatzerlöse resultieren aus Informations-und Kommunikationsleistungen und betragenTEUR 7.777 (Vorjahr: TEUR 7.631). Hauptabneh-mer der Leistungen ist die Landeshauptstadt Mag-deburg.

In den sonstigen Erträgen sind periodenfrem-de Erträge (TEUR 31) und Erträge aus der Auflö-sung von Rückstellungen (TEUR 33) enthalten.

4. Sonstige Angaben

Die Personalaufwendungen (TEUR 2.911) be-inhalten mit TEUR 101 Aufwendungen für dieAltersversorgung. Die Zahl der durchschnittlichBeschäftigten gemäß § 267 Abs. 5 HGB betrug 55(Vorjahr: 55).

Finanzielle Verpflichtungen:

• langfristige Miet- und Leasingverträge (TEUR 4.690; Vorjahr: TEUR 1.195)

GeschäftsführerZum Geschäftsführer ist Herr Dr. Michael Wan-dersleb, Niederndodeleben, bestellt.

Einzelprokura ist Frau Regina Haase, Magdeburg,erteilt.

Aufsichtsrat

Als Mitglieder des Aufsichtsrats sind in 2006bestellt:

Olaf Czogalla Stadtrat Landeshauptstadt Magdeburg, SPD-Fraktion, Vorsitzender,

Dr. Lutz Trümper Oberbürgermeister der Lan-deshauptstadt Magdeburg,

Wigbert Schwenke Stadtrat Landeshauptstadt Magdeburg, CDU-Fraktion,

Jana Bork Stadträtin Landeshauptstadt Magdeburg, Fraktion Die Linkspartei. PDS,

·Holger Franke Stadtrat Landeshauptstadt Magdeburg, FDP-Fraktion.

Magdeburg, den 7. März 2007Kommunale InformationsdiensteMagdeburg GmbH- Geschäftsführung -

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Page 37: Geschäftsbericht 2006

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Bestätigungsvermerk

Wir haben den Jahresabschluss bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhangunter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Kommunale Informationsdienste Mag-deburg GmbH, Magdeburg, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2006 geprüft. DieBuchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handels-rechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der Geschäftsführung der Gesellschaft. UnsereAufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jah-resabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung gemäß § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut derWirtschaftsprüfer festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenom-men. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, diesich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungs-mäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- undErtragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung derPrüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftlicheund rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. ImRahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsy-stems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwie-gend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandtenBilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführung sowie die Würdi-gung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung,dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht derJahresabschluss der Kommunale Informationsdienste Magdeburg GmbH, Magdeburg, den gesetzlichenVorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein dentatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesell-schaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffen-des Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklungzutreffend dar.

Magdeburg, den 7. März 2007

Deloitte & Touche GmbHWirtschaftsprüfungsgesellschaft

(Schäfer)Wirtschaftsprüfer

(Bornkampf)Wirtschaftsprüfer

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Page 38: Geschäftsbericht 2006

Im Geschäftsjahr 2006 fanden Aufsichts-ratssitzungen am 27. März , 19. Juli und 8. November 2006 statt.

In der Sitzung am 27. März 2006 empfahl der Aufsichtsrat der Gesellschafterversammlung,den Jahresabschluss 2005 mit der Bilanzsumme4.752.838,82 EUR und dem Jahresverlust -199.441,68 EUR festzustellen und den Mitglie-dern des Aufsichtsrats sowie dem Geschäftsführerfür das Geschäftsjahr 2005 Entlastung zu erteilen.

Die Buchführung, der Lagebericht und der Jah-resabschluss wurden von der Wirtschaftsprü-fungsgesellschaft Deloitte & Touche GmbH

geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestäti-gungsvermerk versehen.

Der Aufsichtsrat billigt den von der Geschäfts-führung aufgestellten Jahresabschluss und Lage-bericht sowie den Verlustvortrag. Er schließt sichden Ausführungen der Geschäftsführung an undempfiehlt die Feststellung des Jahresabschlussesdurch die Gesellschafterversammlung.

Der Aufsichtsrat dankt der Geschäftsführungsowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern fürdie im abgelaufenen Geschäftsjahr geleisteteArbeit.

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Aufsichtsrat

Olaf CzogallaStadtrat Landeshauptstadt Magdeburg, SPD-FraktionVorsitzender seit dem 28. September 1999

Jana BorkStadträtin Landeshauptstadt Magdeburg, Fraktion Die Linkspartei. PDS

Wigbert SchwenkeStadtrat Landeshauptstadt Magdeburg, CDU-Fraktion

Holger FrankeStadtrat Landeshauptstadt Magdeburg, FDP-Fraktion

Dr. Lutz TrümperOberbürgermeister Landeshauptstadt Magdeburg

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Page 39: Geschäftsbericht 2006

Klaus ZimmermannFachbereichsleiter 02 Landeshauptstadt Magdeburg

(Vorsitzender seit 11.11.2004)

Klaus HeinemannStadtrat Landeshauptstadt Magdeburg, SPD-Fraktion

Hans-Werner BrüningStadtrat Landeshauptstadt Magdeburg,

Fraktion Die Linkspartei. PDS

Hubert SalzbornStadtrat Landeshauptstadt Magdeburg, CDU-Fraktion

Alfred WestphalStadtrat Landeshauptstadt Magdeburg,

Fraktion Bündnis 90/Die Grünen

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Gesellschafterversammlung

Am 26. Januar, 15. Juni und 14. September2006 fanden außerordentliche bzw. ordentlicheGesellschafterversammlungen statt.

Der Jahresabschluss 2005 wurde in der Sitzung am 15. Juni bestätigt.

Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte & Touche GmbH wurde zur Prüfung des Jahres-abschlusses für das Jahr 2006 bestellt. Dem Auf-sichtsrat und der Geschäftsführung wurden fürdas Jahr 2005 Entlastung erteilt.

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Page 40: Geschäftsbericht 2006

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Organigramm

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Page 41: Geschäftsbericht 2006

Herausgeber: KID Magdeburg GmbHAlter Markt 1539104 Magdeburg

Telefon 03 91 2 44 64-0Telefax 03 91 2 44 64-400

Internet www.kid-magdeburg.deE-Mail [email protected]

Gesamtherstellung: Spectrum Wirtschaftswerbung GmbH, Magdeburg

Druck: Meiling Druck, Haldensleben

Juli 2007

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Page 42: Geschäftsbericht 2006

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Page 43: Geschäftsbericht 2006

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Page 44: Geschäftsbericht 2006

KID Magdeburg GmbHAlter Markt 1539104 Magdeburg

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