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Hauszeitung November 2013

Date post: 13-Mar-2016
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Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen der ERNE AG Bauunternehmung! In unserer Hauszeitung, der Bauzone, erfahren Sie mehr über unsere Mitarbeitenden, über aktuelle Baustellen, was wir denken und was wir noch im Köcher haben. Die Zeitung wird von unseren Mitarbeitenden getextet und gestaltet; es steckt eine Menge Herzblut drin. Erleben Sie also die spannende Bauwelt hautnah! Wir wünschen Ihnen viel Spass beim Lesen.
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Unser neues «Baby» Die ERNE Saugbaggerflotte hat im Sommer Zuwachs bekommen. Der neue CAP BORA präsentiert sich als besonders stark dank seiner einzigartigen Vakuumsaugtechnik. Die mobile Saugtechnik liegt voll im Trend und hat sich in der Baubranche als kostengünstige und zeitsparende Lösung etabliert. Seite 28 BAU Z NE Hauszeitung der ERNE AG Bauunternehmung ERNE Spirit Unser Gigathlonteam «ERNE Spirit» hat eine erstklassige Leistung am Jubiläums-Gigathlon erreicht. Seite 15 November 2013 ERNE baut Zukunft! Die Familie Erne leitet das Unterneh- men bereits in der 4. Generation. Seite 16 FHNW Olten Diesen Herbst eröffnete die neue Fachhochschule in Olten. Infos rund um den Bau. Seite 32 VIVA Bleib gesund und munter mit dem neuen Gesundheitskonzept von ERNE. Seite 10 Manni, der Gigant Er ist der Herkules unter den Kranen. Zwar ist der neue Liebherr Turm- drehkran nicht hoch, jedoch stark! Seite 26 Nachhaltigkeit Die Kies und Beton Münchwilen AG setzt auf Nachhaltigkeit. Nicht nur bei Produkten für ihre Kunden, auch beim eigenen Neubau. Seite 4
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Page 1: Hauszeitung November 2013

Unser neues «Baby»Die ERNE Saugbaggerflotte hat im Sommer Zuwachs bekommen. Der neue CAP BORA präsentiert sich als

besonders stark dank seiner einzigartigen Vakuumsaugtechnik. Die mobile Saugtechnik liegt voll im Trend

und hat sich in der Baubranche als kostengünstige und zeitsparende Lösung etabliert.

Seite 28

BAUZ NEHauszeitung der ERNE AG Bauunternehmung

ERNE SpiritUnser Gigathlonteam «ERNE Spirit»

hat eine erstklassige Leistung am

Jubiläums-Gigathlon erreicht.

Seite 15

November 2013

ERNE baut Zukunft!Die Familie Erne leitet das Unterneh-

men bereits in der 4. Generation.

Seite 16

FHNW Olten Diesen Herbst eröffnete die neue

Fachhochschule in Olten. Infos rund

um den Bau.

Seite 32

VIVABleib gesund und munter mit dem

neuen Gesundheitskonzept von

ERNE.

Seite 10

Manni, der Gigant Er ist der Herkules unter den Kranen.

Zwar ist der neue Liebherr Turm-

drehkran nicht hoch, jedoch stark!

Seite 26

NachhaltigkeitDie Kies und Beton Münchwilen AG

setzt auf Nachhaltigkeit. Nicht nur

bei Produkten für ihre Kunden, auch

beim eigenen Neubau.

Seite 4

Page 2: Hauszeitung November 2013

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INTRO INTRO

BAUZ NE

Bildung der Zukunft im Visier 32

Neues Zollgebäude in Koblenz 34

Caparol Farben in Dulliken 36

Totale Entkernung im Hotel Europe 37

Reinach soll schöner werden 38

Sanierung der Freistrasse in Wettingen 39

ERNE Comic 40

Soziale Netzwerke und ihre Folgen 24

Stolze Lehrabgänger/-innen 25

Gigantischer Zuwachs 26

Neues aus dem Maschinenpark 27

«Wir laufen auf vollen Touren» 28

CAP BORA: der neue ERNE-FANT 29

«Tsch tsch» im Gartencenter 30

Grillplausch in Olten 31

K+B zum Thema Nachhaltigkeit 4

Grossbaustelle in Stein 6

«Ihr Wunsch ist uns Befehl!» 8

Druckfrische Prospekte 9

Baukenner oder Glückspilze? 9

VIVA: das neue Gesundheitskonzept 10

Arbeiten auf dem Bau ist attraktiv 11

Absenzstatistik + BU-Männli 12

Aufwärmen vor dem Skisport 12

Bratwürste, Olivenöl und Fettmessung 13

Üben für den Notfall 14

Schrittzähl-Wettbewerb 14

ERNE Spirit am Gigathlon 15

ERNE baut Zukunft 16

Sascha Ehrler im Fokus 18

Frühsommerausflug der Pensionäre 20

Ausbildung zum Bauführer 21

Sanierungen haben Hochkonjunktur 22

Neues aus der ERNE Küche 22

Facts über Fabian Bader 23

Inhalt

Impressum

Ausgabe Nr. 8, November 2013

Redaktion:

ERNE AG Bauunternehmung

Baslerstrasse 5 | 5080 Laufenburg

[email protected]

Tel. 062 869 43 17

Fax 062 869 43 52

PROJEKTE

SICHERHEIT + GESUNDHEIT

BAUSTELLEN

ULTIMA

INSIDE

RÜCKBLICKE

TECHNIK

LEHRLINGSPAGE

Page 3: Hauszeitung November 2013

INTRO INTRO

BAUZ NE 3

lieber Leser!Liebe Leserin,

Einerseits boomt die Baubranche, anderer-

seits zeichnet sich immer deutlicher ein Fach-

kräftemangel ab. Immer weniger Schulab-

gänger entscheiden sich für eine handwerk-

liche Lehre und eine Karriere auf dem Bau.

Wie aktuell das Thema ist, zeigen die gegen-

wärtigen Kampagnen des Baumeisterver-

bands, des Fachverbands Infra sowie derzei-

tige Zeitungsberichte. In einem sind sich viele

Branchenkenner einig: Es muss vermehrt am

verstaubten Image des Bausektors gearbeitet

werden.

Attraktiver Ausbildner

Als eines der grössten Bauunternehmen der

Schweiz bietet ERNE für Jugendliche inte-

ressante Möglichkeiten. Durch unser breites

Leistungsangebot erhalten die Lernenden

Einblick in verschiedenste Tätigkeiten und ar-

beiten an vielseitigen Projekten mit. Ob beim

25-Millionen-Hochhausbau, beim Belagsein-

bau oder bei kleinen Sanierungsarbeiten: Un-

sere Auszubildenden sind immer dabei!

Je nach Fähigkeiten und Interessen werden

die Jugendlichen auf den über 200 Baustel-

len pro Jahr eingesetzt.

In sieben verschiedenen Berufen bilden

wir jährlich im Durchschnitt 30 Jugendli-

che aus. Auf unserer Website erhältst du ei-

nen genauen Überblick über die folgenden

Berufslehren:

> Maurer/in

> Baupraktiker/in

> Strassenbauer/in

> Baumaschinenmechaniker/in

> Automobilfachmann/-frau

> Informatiker/in

> Kaufmann/-frau

Unternehmensgrösse sichert Zukunft

Durch unsere Grösse können wir einer Viel-

zahl von Talenten Jobmöglichkeiten anbie-

ten. Auch wer schulisch Defizite aufweist,

kann bei uns durch seine handwerkliche Be-

gabung punkten. Wir nehmen uns viel Zeit

für die intensive Betreuung der Lernenden.

Dazu haben wir für jede Berufsrichtung lang-

jährige und engagierte Lehrlingsbetreuer.

Nach der Lehre ist es für uns von zentraler

Bedeutung, den Lehrabgängern die Chance

auf eine Weiterbeschäftigung in unserem Be-

trieb zu gewährleisten.

Ungeahnte Karrieremöglichkeiten

Ein gut ausgebildeter Facharbeiter hat bei uns

hervorragende Zukunftsaussichten. Wir för-

dern Talente. Mit viel Engagement und Mo-

tivation öffnen sich zusätzliche Türen. Viele

ehemalige Lernende zählen zum heutigen Ka-

der der Unternehmung. Oft ist nicht bekannt,

dass zum Beispiel die Ausbildung zum Mau-

rer der Grundstein für eine Karriere als Po-

lier oder Bauführer ist. Selbst unser CEO, Beat

Juen, hat mit einer Maurerlehre gestartet!

Offene Führungskultur

Besonders stolz sind wir, dass wir trotz der

hohen Anzahl an Mitarbeitenden einen fa-

miliären Umgang beibehalten konnten. Wir

gehen individuell auf die Belegschaft ein und

schenken ihnen Vertrauen sowie Anerken-

nung. Dies sind bestimmt einige der Gründe,

warum wir auf sehr treue und langjährige

Mitarbeitende zählen dürfen. Es liegt uns am

Herzen, jeden einzelnen in den Arbeitspro-

zess mit einzubeziehen und ihm, sofern ge-

wünscht, Verantwortung zu übergeben.

In meinen 31 Jahren bei ERNE bin ich zur

Überzeugung gelangt, dass nur motivierte

Mitarbeitende eine Firma vorwärtsbringen

können – das ist uns gelungen. ERNE würde

heute nicht zu den grössten und erfolgreichs-

ten Baufirmen zählen ohne ihre loyalen und

engagierten Mitarbeitenden.

Wir wünschen uns, weiterhin Jugendliche für

die Baubranche zu begeistern und ihnen eine

sichere sowie erfolgreiche Zukunft zu bieten.

Peter FreiStellvertretender CEO

Leiter Kompetenz Hochbau

Sascha Tschorn, Strassenbauer Marco Steinacher, Maurer

Page 4: Hauszeitung November 2013

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PROJEKTE

BAUZ NE

Recyclingbaustoffe nehmen immer mehr an

Bedeutung zu. Qualitativ stehen sie den her-

kömmlichen Produkten in nichts mehr nach.

Auch die Kies + Beton Münchwilen AG sieht

das so. Markus Rey, Geschäftsführer, erklärt,

weshalb.

Wo liegt der Vorteil im Recycling und

weshalb rezykliert die K+B?

Der Vorteil liegt grundsätzlich bei der Scho-

nung der natürlichen Ressourcen. Kies ist ei-

ner der wenigen Rohstoffe der Schweiz. Und

diesen sollte man so weit wie möglich scho-

nen. Zudem sind die Recyclingbaustoffe eine

kostengünstigere Variante.

Welche Arten von Wiederverwertung

macht die K+B?

Eigentlich betreiben wir zwei Arten des Recy-

clings. Nach Minergie-Standard gilt das Wa-

schen des Aushubs auch als Recycling. Zudem

produzieren wir die normalen und gebräuch-

lichen Recyclingkiessande aus Rückbauten.

K+B zum Thema NachhaltigkeitWie wird bei Aushub- und Abbruchmate-

rial vorgegangen?

Es sind grundsätzlich zwei komplett ge-

trennte Produktionsverfahren. Der Aushub

wird vorgebrochen, gewaschen und klassiert.

Eigentlich ein Prozessablauf wie bei einem

«normalen» Kieswerk.

Das Rückbaumaterial z.B. wird gebrochen

und gesiebt. Um die Qualität zu steigern und

Fremdstoffe zu entfernen, wird ein zusätz-

licher Prozessschritt eingebaut. Mit Luft wer-

den die Leichtstoffe ausgeblasen und in der

Kehrichtverbrennungsanlage entsorgt.

Wo liegt der Unterschied von Aushubwie-

derverwertung und Abbruchrecycling?

Beim Waschen von Aushub produziere ich

Kies, welcher den Anforderungen von nor-

malem, also Wandkies, entspricht. Durch das

Waschen bekommen wir Sand und Kieskom-

ponenten, welche sich kaum von jenen von

«Standardkies» unterscheiden.

Die Herstellung von Recyclingkiessanden be-

deutet tatsächliches Recycling. Abfall wird

durch die verschiedenen Prozessabläufe wie-

der zu einem hochwertigen Wertstoff. Ei-

gentlich ist es wie beim Altmetall. Aus einem

rostigen Velo kann es Komponenten für ein

Facts über Markus Rey> 51 Jahre jung

> Seit 2001 bei K+B

> Hobbys: Kleintierzucht (Kaninchen,

Geflügel, Enten), 2-Takt-Motorräder

der 70er-Jahre

Werdegang

> Lehre als Maschinenzeichner

> Weiterbildung zum Betriebstechniker

TS, NDS Betriebswirtschaft

> Geschäftsführer der

Kies + Beton Münchwilen AG

Anlage der Kies und Beton AG Münchwilen.Materialkreislauf von Recyclingbeton.

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5

PROJEKTE PROJEKTE

BAUZ NE

handen sein. Der Gebrauch von Recyclingbe-

ton aus Betongranulat ist heute alltäglich. Lei-

der hat der Recyclingbeton aus Mischabbruch

aber den Durchbruch als Konstruktionsbeton

noch nicht geschafft. Dieser Umstand ist kein

Problem der Gebrauchstauglichkeit oder der

Qualität, sondern eine Frage des Images. Die-

ses Imageproblem zu lösen, ist die grosse He-

rausforderung für uns. Einen ersten wich-

tigen Schritt dazu haben wir mit dem Bau un-

seres neuen Bürogebäudes getan. Dieses ist

vom Keller bis zur Decke komplett aus rezy-

kliertem Mischabbruchbeton und geringen

Mengen an Beton aus rezykliertem Betonab-

bruch erstellt worden.Claudia Müller

neues Auto geben. Leider ist der Vorbehalt

gegenüber Recyclingkies grösser als bei an-

deren rezyklierten Materialien.

Wo werden die rezyklierten Materialien

eingesetzt?

Unsere Recyclingkiessande lassen sich in allen

Bereichen des Hoch- und Tiefbaus einsetzen.

Mischabbruch- und Betonabbruchgranulate

dienen als Ausgangsstoffe für die Betonpro-

duktion. Betongranulate und Recyclingkies-

sande aus Strassenaufbruch dienen im Tief-

bau als Grundstoffe.

Wie stark ist der Qualitätsunterschied zu

ursprünglichen Produkten?

Die Gebrauchstauglichkeit von Recycling-

kiessanden für den Tief- und Strassenbau ist

praktisch identisch zu jener von Kiesen aus

Primärmaterial. Aufgrund des gebrochenen

Korns sind gewisse Werte sogar besser.

Wie sieht es preislich aus?

Die Recyclingprodukte in der Baubranche

sind günstiger als die Primärmaterialien.

Welche Anforderungen müssen bei der

Wiederverwertung erfüllt werden?

Unsere Recyclingprodukte werden mehrmals

pro Jahr durch ein externes Baustoffprüfla-

bor kontrolliert. Verschiedene Parameter wie

Sieblinie, Zusammensetzung, Fremdstoffe

usw. werden untersucht.

Gibt es Einschränkungen in der Anwen-

dung oder im Verbrauch?

In den meisten Fällen kann Primärmaterial

durch Recyclingmaterial ersetzt werden. An-

wendungen in gebundener Form, also Beton,

sind praktisch immer möglich. Bei der Ver-

wendung als Schüttmaterial oder Kofferma-

terial können gewisse Einschränkungen vor-

Recyclingbeton Greenline TOP RC-M

Recyclingbeton Greenline SUPRA RC-C

Matterhorn aus Recyclingbeton im neuen Bürogebäude.

Wiederverwertung von Aushub.

Nachhaltig Bauen mit Recycling-Baustoffen

Wer nachhaltig denkt, baut mit RC-Bau-

stoffen. Unsere RC-Betone RC-M und RC-C

erfüllen sämtliche Ansprüche an klassifi-

zierten Konstruktionsbeton nach Norm SN

EN 206-1, welche für den Rohbau eines

Gewerbe-, Wohn- und Industriegebäudes

erforderlich sind.

Mehr Informationen:

www.kies-und-beton.ch

Page 6: Hauszeitung November 2013

6

PROJEKTE

BAUZ NE

Neue pharmazeutische Produktionsanlage

In Stein entsteht zurzeit eine neue Produk-

tions- und Verpackungsanlage für feste Arz-

neiformen für über CHF 500 Millionen. Diese

Investition unterstreicht die Bedeutung des

Standorts Stein für die Einführung neuer

pharmazeutischer Produkte sowie als welt-

weites technologisches Kompetenzzentrum

für feste Arzneiformen.

Die neue, hochmoderne Anlage umfasst ein

Gebäudevolumen von 325 000 m3 und soll

eine bestehende ersetzen.

Erfreuliche Auftragserteilung

Nachdem ERNE ursprünglich nur den Zu-

schlag für die Vorarbeiten hatte und an-

schliessend auch den Aushub durchführen

durfte, erhielten wir dank dem Einsatz durch

Peter Frei, Rolf Graf und Dominik Gurze-

ler schliesslich den Auftrag für das gesamte

Bauvorhaben.

Wichtige Vorarbeit

Ende 2012 starteten bereits die Vorberei-

tungen für den Grossbau. Es galt, bis zum

Start der Hochbauarbeiten die Detailplanung

auszuarbeiten. Zusammen mit dem Planer

konnten die technischen Lösungen optimal

erarbeitet werden.

Grossbaustelle in SteinBeginn der Bauarbeiten

Im Januar 2013 begannen die Erdar-

beiten, welche bereits im April abge-

schlossen werden konnten. Wir errich-

teten ein Containerdorf und eine für das

Bauvorhaben zweckmässige Infrastruktur

für das Gelände. Anfangs April starteten wir

mit den Hochbauarbeiten.

Starke Teamarbeit

Unter der Verantwortung unseres Kompe-

tenzleiters Peter Frei führen die Baumanager

Pascal Alabor und Martin Lazri sowie die Po-

liere Marius Hoffmann, Daniel Obrist, Beat

Senn und Urs Strittmatter den Neubau aus.

Viel Verantwortung

Massgebend für ein schnelles, effizientes

Voranschreiten ist bei einem solch grossen

Auftrag die optimale Arbeitsvorbereitung.

Um Leerläufe zu minimieren und Zeit zu spa-

ren, hat eine vorausschauende und exakte

Planung oberste Priorität. Dafür müssen tech-

nische Lösungen rechtzeitig gefunden wer-

den. «Trotz des sehr sportlichen Programms,

das vom Bauherr gefordert wird, kommen

wir gut vorwärts», erklärt Martin Lazri. Ne-

ben dem täglichen Austausch zwischen den

Polieren und Bauführern, findet wöchentlich

eine Sitzung statt. Dabei werden die näch-

sten Arbeitsprozesse besprochen und die be-

stehenden Arbeitsabläufe analysiert und ver-

bessert. Die sehr komplexe BAustellenlogistik

mit aall den Anlieferungen während den lau-

fenenden Arbeitsprozessen wurde durch un-

sere Polier-Crew perfekt koordiniert. Martin

Lazri: «Dank dem guten Vorankommen kön-

nen wir den Rohbau planmässig bis im März

2014 fertigstellen.»

Sicherheit wird grossgeschrieben

Der Bauplatz in Stein ist eine Vorzeigebau-

stelle. Es wird enormen Wert auf Sicher-

heit gelegt und mit den Vorkehrungen ei-

nen neuen schweizweiten Massstab gesetzt.

Wir führen spezielle Sicherheitsschulungen

für alle Arbeiter, Risikoanalysen, Arbeitspro-

zesse, wöchentliche Sicherheitsrundgänge,

tägliche Gefahrenhinweise, und Prüfnach-

Page 7: Hauszeitung November 2013

7

PROJEKTE PROJEKTE

BAUZ NE

weise für sämtliche Maschinen und Geräte

durch. Externe Sicherheitsbeauftragte über-

wachen das Geschehen rund um sowie auf

der Baustelle. All diese Massnahmen tragen

dazu bei, dass unsere Mitarbeitenden abends

gesund nach Hause kommen.

Erholung ist wichtig

Die Mitarbeitenden sind alle sehr motiviert

und tragen dadurch zum schnellen Voran-

kommen massgeblich bei. Obwohl die Be-

triebsferien im Sommer für diesen Grossauf-

trag ausfallen mussten, konnten durch eine

frühzeitige Planung die Ferienwünsche be-

rücksichtigt werden. Somit musste nicht auf

den Familienurlaub oder eine Erholungszeit

verzichtet werden.

Acht Turmdrehkrane

Die Baustellenlogistik mit entsprechender

Kran-Koordination während den Arbeitspro-

zessen ist eine besondere Herausforderung.

Für den Bau werden acht Turmdrehkrane be-

nötigt. Ein wesentlicher Faktor war die Wahl

und Platzierung der richtigen Baukrane. Ab-

gesehen von einem Kran, den wir einmie-

ten mussten und dem neu gekauften Krangi-

ganten, dem Liebherr 1250 HC 50, konnten

wir alle Krane aus unserer eigenen Flotte be-

reitstellen. Besonders ist auch, dass wir die-

sen Riesen mit einer Traglast von 50 Tonnen

bei 24 Meter Ausladung mitten in den Bau

setzten, um die bis zu 25 to schweren Ele-

mente ideal versetzen zu können. Obwohl

die anderen Krane dadurch behindert wer-

den, ist das die wirtschaftlichste Lösung. Da-

mit sich die Krane nicht gegenseitig in die

Quere kommen, ist jeder Kranführer mit zwei

Funkgeräten ausgerüstet, um sowohl unter-

einander als auch mit dem Bodenpersonal

kommunizieren zu können. Die exakte Füh-

rung der Krane verlangt den Kranführer viel

an Konzentration und Können ab.

Optimale Zusammenarbeit

Unter der Leitung von Hans Senn prägt

Burckhardt+Partner als Projektleiter und Pla-

ner den Bau stark. Dank ihrer grossen Kom-

petenz und der Bereitschaft, andere Ideen

und Optimierungsvorschläge umzusetzen,

können die Arbeiten zügig voranschreiten.

Die einwandfreie Zusammenarbeit und die

gute Kommunikation auch mit dem Ingeni-

eurbüro Gruner sind wertvolle Stützen bei ei-

ner so umfangreichen Baustelle.

Es ist eine grosse Freude, auf fachlich so ho-

hem Niveau miteinander arbeiten zu können.

Wir danken der Bauherrschaft für die ange-

nehme Zusammenarbeit und unseren Bau-

stellenchefs sowie allen involvierten Mitarbei-

tenden für die hervorragende Arbeit.

Wir wünschen uns, dass der Bau weiterhin so

zügig voranschreitet und mit der neuen Pro-

duktionsanlage bald ein neuer zukunftswei-

sender Abschnitt am Standort Stein beginnen

kann.Claudia Müller

Eckdaten

> Kopfbau 168 x 26 m

> Produktion/Verpackung 154 x 57 m

> 100 000 m3 Aushub

> 33 000 m3 Beton

> 3 300 to Bewehrungsstahl

> 45 000 m2 Wandschalung

> 25 000 m2 Deckenschalung

> 4 800 m2 Betonwandelemente

> 8 500 m2 Betondeckenelemente

> 308 vorgefertigte Betonstützen

> 128 vorgefertigte Verbundstützen

(bis zu 9.5 to / Stütze)

> 122 vorgespannte Betonelemntträger

(bis zu 35 to / Element)

> 4 000 m2 Mauerwerk

> 40 km Ankerschienen

Page 8: Hauszeitung November 2013

8

PROJEKTE

BAUZ NE

«Ihr Wunsch ist uns Befehl!»Interview mit Gérard Buser, Leiter Werterhal-

tung, und José Pineiro, Leiter Bauservice

Welche Dienstleistungen gehören zum

privaten Bauservice von ERNE?

Am häufigsten führen wir kleine Reparaturen

am Mauerwerk oder Arbeiten an Vorplätzen

und Natursteinmauern durch. Weitere Auf-

gabenbereiche sind:

> An- und Umbauten (Vergrösserung von

Fenster und Türen, Bauwerksverstärkung)

> Maurerarbeiten

> Fassadenisolationen

> Umgebungs- und Kanalisationsarbeiten

> Behebung von Feuchtigkeitsschäden

> Gipser- und Verputzarbeiten

> Abbrucharbeiten

> Räumungen

> Sanierungen (auch Schadstoffsanierungen)

Zu unserem Aufgabenspektrum zählen zu-

dem Tätigkeiten im Facility Management. Wir

sind zum Beispiel bei den SBB für den Winter-

dienst verantwortlich.

In welcher Region bieten wir die Dienst-

leistungen an?

Kundenarbeiten führen wir fast in der ganzen

Nordschweiz aus: von Basel über Arlesheim

bis Rheinfelden sowie im Raum Olten und im

gesamten Fricktal.

Ist der Bauservice auch in weiteren

Regionen geplant?

In den Regionen Zürich und Birrhard sind mo-

mentan noch keine Kundenmaurer vor Ort,

auf Anfrage können diese Gebiete jedoch

von Laufenburg aus bedient werden. Wir sind

bereits dabei, unseren Service auch in diesen

Regionen auszubauen, um Kundenarbeiten

bald flächendeckend von Basel bis Zürich an-

bieten zu können.

Wer sind unsere Auftraggeber?

10 bis 15 Prozent aller Kleinaufträge kommen

aus privater Hand. Viele kennen uns von ver-

schiedenen Baustellen, unseren zahlreichen

Fahrzeugen auf den Strassen oder durch

Empfehlungen von Bekannten. Wir freuen

uns, wenn die Auftragszahl weiter steigt. Die

restlichen Aufträge erreichen uns über Archi-

tekten oder Verwaltungen.

Wie oft gibt es solche Kleinaufträge?

2012 haben wir rund 900 Arbeiten im Be-

reich von CHF 500.– bis 10 000.– durchge-

führt. Und es werden immer mehr …

Wo kann ich mich bei einem Auftrag mel-

den?

Unsere Zentrale nimmt gerne die Aufträge te-

lefonisch entgegen und verbindet den Kun-

den mit der zuständigen Person am entspre-

chenden Standort.

Und wenn es mal ganz schnell gehen

muss?

In einem Notfall sind wir in spätestens 2 Stun-

den vor Ort. Noch am Tag des Auftragsein-

gangs wird der Schaden behoben.

Facts über Gérard Buser> 60 Jahre jung

> Seit 2006 bei ERNE

> Hobbys: Wandern, FCB, Jassen, volks-

tümlicher Schlager

Werdegang

> Ausbildung als Maurer

> Weiterbildung als Vorarbeiter, Polier,

Bauführer

> Seit 2006 Leiter Kompetenz Werterhal-

tung, Mitglied der Geschäftsleitung

Facts über José Pineiro> 44 Jahre jung

> Seit 2003 bei ERNE

> Hobbys: Kochen, Velofahren,

gute Filme schauen

Werdegang

> Ausbildung als Maurer

> Weiterbildung als Polier, Bauführer

> Seit 2012 Leiter Bauservice Region Basel

Fiore Zupi Bruno und Ricardo Fernandes Alves Sultanamid Zumeri

Page 9: Hauszeitung November 2013

9

PROJEKTE PROJEKTE

BAUZ NE

Druckfrische

Prospekte

Meistens geht es um Rohrbrüche oder um Si-

cherheitsrisiken, wenn Fensterausbrüche ge-

schlossen werden müssen. Möglich ist auch,

dass ein Architekt unter Zeitdruck gerät und

wir zu Hilfe kommen.

Der Verantwortliche geht dann mit einem

Kundenmaurer sofort vor Ort und bietet je

nach Bedarf weitere Mitarbeitende auf. Pro

Region haben wir bis zu fünf Notfälle pro

Woche.

Was qualifiziert ERNE für diesen Service?

Unsere Arbeiten werden mit einem hohen

Mass an Qualität durchgeführt.

Der grösste Vorteil von ERNE gegenüber an-

deren Firmen ist die Flexibilität. Durch unsere

grosse Zahl an Mitarbeitenden, dem fach-

lichen Know-how und der guten Planung

können wir binnen kürzester Zeit vor Ort sein,

gezielter handeln und die Arbeiten schneller

fertigstellen.

Auch preislich sind wir absolut konkurrenz-

fähig. Viele Kunden denken, eine grosse

Firma ist teurer als eine kleine, aber das ist

nicht der Fall.

Durch unser breites Angebotsspektrum kön-

nen wir alle anfallenden Arbeiten aus einer

Hand anbieten. Das macht unseren Service so

besonders.

Wie wird sich der Bauservice in Zukunft

entwickeln?

Unsere Vision ist, den Bauservice in drei bis

fünf Jahren in unserem gesamten Einzugsge-

biet anbieten zu können.

Wie für unseren ERNE-FANT soll es auch für

den Bauservice eine 24-h-Hotline geben. Die

Anrufe werden an den für die Region zustän-

digen Verantwortlichen weitergeleitet.

Wir möchten den Kunden Arbeit abnehmen

und als kompetenter Partner auch für Privat-

leute in unserem Einzugsgebiet 24 Stunden

am Tag zur Verfügung stehen. Daran arbeiten

wir schon heute intensiv.Melanie Kolb

Unsere neuen Broschüren sind da! Mit dem

einheitlichen, modernen Look verschafft

man sich gleich einen besseren Überblick

über unsere Dienstleistungen.

Neben der umfangreichen Imagebroschüre

gibt es neu auch von einzelnen Leistungen

eigene Prospekte. Somit können wir den

Kunden mit genau den Informationen be-

dienen, die er sich wünscht.

Alle Broschüren sind auf recyceltem Papier

gedruckt und natürlich ist auch jeder Pro-

spekt in einer Online-Version verfügbar.

Ein herzliches Dankschön an alle Mitarbei-

tenden, die sich für Fotos zur Verfügung

gestellt haben und so unseren Broschüren

eine ganz persönliche Note verleihen!

Im September wurde die neue Mehrzweck-

halle in Gebenstorf eingeweiht. ERNE plus

organisierte dazu einen Wettbewerb rund

um den Neubau. Um die acht baulichen Fra-

gen richtig beantworten zu können, mussten

am Infostand die Pläne und Informationen

zur neuen Mehrzweckhalle studiert werden.

Über 100 Besucher schauten genauer hin

und füllten den Wettbewerbstalon aus. Doch

die richtige Spürnase und eine Portion Glück

hatte der Gebenstorfer Walter Hauri und ge-

wann einen Alpenrundflug im Wert von 320.–

CHF. Den zweiten Preis, eine Hotelübernach-

tung im Wellnesshotel Vier Jahreszeiten im

Schwarzwald, heimste Xavier Hitz aus Turgi

ein. Der dritte Platz und damit vier Eintritte ins

Sole Uno in Rheinfelden ging an Laura Tissari

aus Untersiggenthal.

Baukenner oder Glückspilze?

Anton Merkli, Xavier Hitz, Walter Hauri, Remo Kägi

Page 10: Hauszeitung November 2013

10

SICHERHEIT

BAUZ NE

FOOD & FUNFür wen Mitarbeitende, Kunden und

Geschäftspartner, getrennt

nach BAU und BÜRO

Von wem Dr. Jürg Kuoni + Anita Kunz

Wann Daten sind für unsere Mitar-

beitenden im Intranet ersicht-

lich. Alle anderen melden sich

bitte telefonisch an:

062 869 43 17

Wo Laufenburg, Birrhard

Thema Wie ernähre ich mich richtig

auf dem Bau oder im Büro?

XUNDHEITS- SPRÄCHSTUNDFür wen Mitarbeitende

Von wem Dr. Jürg Kuoni

Wann Daten sind im Intranet

ersichtlich

Wo Laufenburg, Gunzgen,

Füllinsdorf, Birrhard

Themen Gesundheit, Ernährung, Fitness

Wie unter ärztlicher

Schweigepflicht

Der Mann, der zu beschäftigt ist, sich um

seine Gesundheit zu kümmern, ist wie ein

Handwerker, der keine Zeit hat, seine Werk-

zeuge zu pflegen.

Sprichwort aus Spanien

Gerade in einer Bauunternehmung sollten

alle Mitarbeitenden wissen, wie wichtig die

Pflege der Werkzeuge ist, um effizient, sicher

und zuverlässig arbeiten zu können. Ein un-

gepflegtes Werkzeug führt schnell zu einem

Ausfall oder sogar einem Unfall. Mit der Ge-

sundheit verhält es sich ebenso und damit

sich diese Tatsache in das Bewusstsein un-

serer Mitarbeitenden einprägt, haben wir un-

ter dem Begriff «VIVA» ein ganzheitliches

Gesundheitsprogramm gestartet.

VIVA bedeutet Wohlergehen, Vitalität, Kraft,

Leben. Genau dafür soll unser neues Gesund-

heitsprogramm stehen. Unser Ziel ist es, die

Mitarbeitenden für Themen wie Ernährung,

Bewegung und Entspannung zu sensibili-

sieren. Dafür haben wir starke Partner hin-

zugezogen, die uns bei der Umsetzung hel-

fen: Dr. Jürg Kuoni und Anita Kunz von der

Firma heartcheck. Mit ihrer Hilfe veranstal-

ten wir in regelmässigen Abständen Food &

Fun Events. Die Anlässe werden für Mitarbei-

tende aus dem Büro und vom Bau getrennt

durchgeführt, denn die Ernährung muss in

beiden Fällen ganz anderen, speziellen An-

sprüchen genügen. Bei diesen Anlässen wird

gegessen – und während dem Essen über das

Essen gesprochen!

Zusätzlich gibt es eine Xundheits-Spräch-

stund, in der sich jede und jeder Mitarbei-

tende persönlich beraten lassen kann. Egal,

ob Fragen zu Gesundheit, Ernährung, Be-

wegung oder Entspannung auftauchen – in

der Xundheits-Sprächstund darf und soll al-

les angesprochen werden. Das Programm soll

für jede und jeden das passende Thema bie-

ten. Vielleicht geht es um Beschwerden wie

Rückenschmerzen oder Schlaflosigkeit, Ge-

wichtszu- und -abnahmen, um Anfälligkeit

für Krankheiten oder ein schlechtes Allge-

meinbefinden – jedes individuelle Problem

soll angesprochen werden können. Ab näch-

stem Jahr werden die Beratungen auch per

Telefon oder via Skype abends durchgeführt.

Für die Unternehmung soll das natürlich auch

einen Vorteil bringen. Durch eine bessere Ge-

sundheit können Ausfälle und damit verbun-

dene Kosten und Mehrarbeit der Kollegen

vermieden werden. Durch VIVA erhoffen wir

uns eine Verbesserung des Wohlbefindens,

wie es durch die Einführung eines ähnlichen

Programms in Bezug auf die Sicherheit An-

fang der 1990er gelang.

Wir möchten, dass unsere Mitarbeitenden

während ihres Arbeitslebens und auch da-

rüber hinaus, in der Pension, gesund leben.

Deshalb können wir nur alle daran erinnern:

Pflege nicht nur deine Werkzeuge, sondern

kümmere dich auch um deine Gesundheit!

Maria Salamone

VIVA: das neue Gesundheitskonzept

Dr. Jürg Kuoni

Food & Fun Event im Werkhof Laufenburg

Page 11: Hauszeitung November 2013

11

SICHERHEIT GESUNDHEIT

BAUZ NE

Arbeiten auf dem Bau ist attraktiv!Knapp 8% der Beschäftigten in der Schweiz

sind im Baugewerbe tätig. Vielfach ist die

Branche mit einem negativen Touch behaf-

tet. Viele Klischees halten sich hartnäckig.

Wie sieht es in der Realität aus?

Vorurteil: Extrem lange Arbeitszeiten

Auf ein ganzen Jahr gesehen, werden pro

Woche durchschnittlich 40,5 Stunden ge-

arbeitet. Wetterbedingt ist das im Som-

mer mehr und in den Wintermonaten weni-

ger. Aufgrund dieser flexiblen Arbeitszeiten

können Ganzjahresstellen trotz saisonaler

Schwankungen sichergestellt werden.

Vorurteil: Wenig Verdienst

Die Mindestlöhne gemäss Gesamtarbeitsver-

trag liegen weit über denjenigen von anderen

Handwerkern, dem Gastgewerbe und dem

Gesundheitswesen.

Vorurteil: Viele Verletzungen und Unfälle

Dass das Verletzungs- und Unfallrisiko auf

dem Bau im Vergleich zu anderen Branchen

höher ist, lässt sich nicht leugnen. Gerade

deshalb wird Arbeitssicherheit extrem gross-

geschrieben. Dazu gehört die persönliche Ar-

beitsausrüstung (Helm, Schutzschuhe, Hand-

schuhe, Schutzbrille etc.) ebenso wie Schu-

lungen zur Unfallprävention. Auch an ver-

schiedenen Sitzungen werden die Mitarbei-

tenden immer wieder auf die Sicherheitsvor-

kehrungen hingewiesen. ERNE arbeitet aus-

serdem mit einem externen Sicherheitsbera-

ter zusammen, der den Baustellen laufend

Überraschungsbesuche abstattet. Er weist

auf allfällige Mängel hin, damit diese beho-

ben werden können.

Dank dieser Massnahmen konnten die Be-

rufsunfälle und -krankheiten in der Baubran-

che seit 1965 um 47% gesenkt werden.

Vorurteil: Harte, stumpfsinnige Arbeit

Steine schleppen, Mauern hochziehen, Stras-

sen aufreissen, in der Erde buddeln – so ist

wohl in etwa die gängige Meinung über die

Arbeit auf dem Bau. Bei uns wird die durch-

aus harte körperliche Arbeit durch zahlreiche

hochmoderne Maschinen und Geräte unter-

stützt. Immer wiederkehrende Abläufe wer-

den standardisiert und somit ebenfalls er-

leichtert. Wir fordern unsere Mitarbeitenden

auch geistig. Jeder in der Gruppe wird in Ent-

scheidungen mit einbezogen und trägt somit

auch Verantwortung für sein Tun. Der Bau-

führer bespricht die einzelnen Schritte mit

seinem Polier und dieser wiederum mit sei-

ner Gruppe. So wird die bestmögliche Aus-

führung gewährleistet und die Mitarbeiten-

den sind am ganzen Prozess beteiligt. Das

wirkt sich positiv auf die Motivation aus. Es

ist jeder aufgefordert, seine Ideen einzubrin-

gen. Mit dem Vorschlagwesen VISIO ist ge-

währleistet, dass die Ideen ernsthaft geprüft

und dann auch umgesetzt werden.

Vorurteil: Schlechte Sozialleistungen

Dank der Stiftung FAR ist es möglich, sich

mit dem vollendeten 60. Lebensjahr frühzei-

tig pensionieren zu lassen. Damit wird der kör-

perlichen Belastung der Mitarbeitenden Rech-

nung getragen. 4% des Monatslohnes ihrer

Angestellten bezahlen die Baumeister in die

Stiftung FAR ein (Mitarbeitende 1,3%). So kön-

nen die Arbeitnehmenden die fünf Jahre bis

zur regulären Pension überbrücken. Seit Ein-

führung der FAR (Juli 2003) wurde diese Mög-

lichkeit von rund 40 Mitarbeitenden genutzt.Maria Salamone

Berufsunfälle und -krankheiten pro 1000 Beschäftigte

Was bietet ERNE?

> Gebührenfreie Arbeitskleider

> E>club mit vergünstigten Angeboten für diverse Freizeitangebote

> VIVA Gesundheitsprogramm (siehe Seite 10)

> Tiefe Sozialversicherungskosten dank innovativem

Absenzenmanagement

> Moderne technische Hilfsmittel

> Mindestens 25 Urlaubstage und diverse Brückentage

> Interne Schulungen und Weiterbildungen

Vergleich GAV-Mindestlöhne mit EFZ (2012)

Page 12: Hauszeitung November 2013

12

SICHERHEIT

BAUZ NE

Berufsunfälle nach Unfallkategorie

Berufsunfälle nach Körperteilen

Kopf/Augen

22

Becken/Hüfte/Beine

4

Knie/Meniskus

7

Finger/Hand/Handgelenk

17

Rücken/Wirbelsäule

4Schulter/Arme

4

Sprunggelenk/Fuss/Zehen

12

01.01.2013 – 30.9.2013

38 Ordentliche Unfälle

36 Bagatellunfälle

01.01.2013 – 30.9.2013

Rumpf /Mehrfach/Übrige

4

24 Fehltritte und Stürze 20 Werkzeuge und Geräte

1 Arbeitsmaschinen; elektrische Anlagen 6Lastenbewegungen von Hand; fallende Gegenstände

2Mechanische Lastenbewegungen; Verkehr 1

Spitzige, schneidende Gegenstände; Infektionen

9 Übrige Ursachen 10Augenverletzungen (unabhängig von Ursachen)

1Gesundheitsschädigende Stoffe und Einwirkungen

Gymnastikübungen sind enorm wichtig,

weil sie auf die erhöhte Leistungsbereit-

schaft vorbereiten. Durch Skigymnastik

wird die Durchblutung der Muskulatur ge-

fördert und die Sauerstoffversorgung so-

wie der gesamte Stoffwechsel verbessert.

Somit wird der Sportler psychisch und phy-

sisch auf das Skifahren eingestimmt. Dehn-

übungen machen die Muskulatur wider-

standsfähiger und beugen damit Verlet-

zungen vor. Gerade das Skifahren fordert

sowohl von den Gelenken als auch von

der Muskulatur Höchstleistungen. Und so

gehts:

Muskeln aufwärmen

> 30-60 Sekunden Kniewippen und

Arme abwechselnd nach vorne/hinten

schwingen.

Oberschenkelvorderseiten aufwärmen

> 40 Sekunden Knie abwechselnd links

und rechts beugen. Zum Schluss 10 Se-

kunden Abfahrtshocke.

Oberschenkelrückseiten aufwärmen

> 30 Sekunden Ski-Enden abwechselnd

heben, Skispitzen bleiben am Boden,

Oberkörper hat leichte Vorlage.

Dehnen

> Ski parallel zueinanderstellen, Hüfte ab-

wechselnd nach links/rechts bewegen

> Skistöcke schräg nach vorne in den

Schnee stecken, Oberkörper auf die

Stöcke stützen, beide Knie beugen,

Knie bis zur Dehnung durchstrecken.

und ab gehts in

eine unfallfreie

Saison!

Aufwärmenvor dem Skisport!

Page 13: Hauszeitung November 2013

13

SICHERHEIT GESUNDHEIT

BAUZ NE

Bratwürste, Olivenöl und FettmessungKurz vor dem Anlass zog ein Sturm auf und

die ganze Tischdeko flog davon. Aber das

hinderte die Gäste nicht, gutgelaunt am

S+G Fäscht teilzunehmen. Ein wenig später

tauchte die Sonne wieder auf und nach einer

kurzen Begrüssung durch Beat Grolimund er-

öffneten unsere Grillmeister Enzo Purgato

und Salvatore Di Bella das Grillbuffet. Die

Leckereien wurden genüsslich verspeist. Dr.

Jürg Kuoni und seine Assistentin Anita Kunz

von der Firma heartcheck stellten der Beleg-

schaft unser neues Gesundheitskonzept VIVA

vor. Dabei geht es darum, unsere Mitarbei-

tenden für Themen wie Ernährung, Fitness

und Bewegung zu sensibilisieren. Denn die

Gesundheit und Zufriedenheit der Mitarbei-

tenden ist ein wichtiger Eckpfeiler der Philo-

sophie der ERNE AG Bauunternehmung.

Mehr Infos zum VIVA-Gesundheitsprogramm

findest du auf Seite 10.

Vor Ort konnte man an einer Fettmessung

teilnehmen. Barfuss auf einer speziellen

Waage stehend, mass das Gerät die Fett-,

Wasser-, und Muskelmasse des Körpers. Der

Fitnesstrainer gab zu den Messwerten einige

hilfreiche Kommentare ab und liess uns mit

mehr oder weniger gutem Gefühl bezüglich

der Fettmenge in die Zukunft blicken ….

Auch bei der Herz-Rhythmus-Flexibilitätsmes-

sung war der Andrang gross. Dr. Jürg Kuoni

führte die Messung am Ohrläppchen aus.

Dank nützlichen Erklärungen verstand auch

der Laie, was die Wellen auf dem Monitor zu

bedeuten hatten.

Auch die Geschmacksnerven wurden getes-

tet. Bei einer Olivenöldegustation konnten di-

verse Olivenöle probiert und auch gleich be-

wertet werden.

Wer nun immer noch nicht genug hatte,

konnte sich auf dem Funparcours mit Gleich-

gewichtsübungen, Kraftmessen oder dem

Nagelbrett austoben. Auch die Theorie kam

nicht zu kurz. Wer das Gesundheitsquiz aus-

füllte, erhielt einen Schrittzähler, um am

Schrittzähl-Wettbewerb mitzumachen.

Mehr zum Schrittzähl-Wettbewerb findest du

auf der nächsten Seite.Claudia Müller

Daniela Brack und Nicole Hort sind gespannt auf die Tests.

Michel Kalt misst seine Herz-Rhythmus-Flexibilität bei Dr. Jürg Kuoni.

Enzo Purgato brutzelt Leckereien auf dem Grill.

Page 14: Hauszeitung November 2013

14

SICHERHEIT

BAUZ NE

Bei ERNE werden regelmässig Nothelfer-

kurse durchgeführt. Auch die Gebr. Meier

AG Rohrleitungsbau ist jetzt gut

geschult und absolvierte ei-

nen Erste-Hilfe-Kurs.

Die Belegschaft soll

bereit sein, falls

einmal ein Un-

glück geschieht.

So wurden sie

von Hans Egli und

seiner Begleitung

Renate Fässler mit

wichtigen Infos zur Er-

sten Hilfe eingedeckt. 15

Personen hörten gespannt zu,

was bei welcher Art von Unfall zu tun ist.

Während einer Stunde festigten sie das the-

oretische Wissen. Unter anderem informierte

der Kursleiter über den Umgang bei Kopf-

und Rückenverletzungen, Unfällen mit Che-

mikalien und Amputationsverletzungen. Die

wichtigste Aufgabe der Helfer besteht darin,

den Unfall korrekt der Notrufzentrale (Tele-

fonnummer 144) zu melden und dem Verun-

fallten Erste Hilfe zu leisten. Um alles Weitere

Üben fürden Notfall

kümmern sich die Sanitäter nach ihrem Ein-

treffen am Unfallort.

Praktische Beispiele sind am

einfachsten am «leben-

den Objekt» zu er-

klären. Mirko Un-

ger durfte für den

Druckverband am

Arm hinhalten.

Auch die korrekte

Seitenlage bei

Bewusstlosen ist

überlebensnotwen-

dig. Diesen Part über-

nahm Christoph Enzmann

bereitwillig. An zwei gestellten

Unfällen setzten die Männer ihr erlerntes

Wissen gekonnt in die Tat um. Das Kranken-

auto informieren, den Verunfallten optimal

betreuen und trotzdem Ruhe bewahren –

nicht ganz so einfach. Aber die Jungs hatten

gut aufgepasst und richtig gehandelt.

Wir wünschen ein unfallfreies Arbeiten auf

der Baustelle!Claudia Müller

Beim VIVA-Schrittzähl-Wettbewerb ging

es darum, möglichst viele Schritte innert

fünf Tagen zu machen. Alle konnten mit-

machen und sich gegen die starke Kon-

kurrenz durchsetzen. Zu gewinnen gab es

tolle Preise.

Der Tagesdurchschnitt, auf alle Teilneh-

menden gerechnet, betrug annähernd

15000 Schritte. Zusammen erreichten die

sieben Gewinnerinnen und Gewinner über

eine halbe Million Schritte:

1. René Widmer 96333 Schritte

SUUNTO-Outdoor-Trainingsuhr

2. Jonas Erhard 80219 Schritte

Gutschein Tria Sport Frick

3. Bianca Giovanoli 75152 Schritte

Bio-Buure-Chorb

4. Marius Hoffmann 74828 Schritte

Mammut-Sicherheitslampe

5. Patricia Hug 74620 Schritte

Mammut-Sicherheitslampe

6. Markus Lehmann 58256 Schritte

Mammut-Sicherheitslampe

7. Sascha Ehrler 55530 Schritte

Mammut-Sicherheitslampe

Wir gratulieren von Herzen und hey:

immer schön fit bleiben!

514' 938 Schritte

Die tollen Preise des Schrittzähl-Wettbewerbs.Raffael, Andre, Renate und Mirko üben die Seitenlage. Andreas Hartmann spielt gekonnt den Verletzten.

Page 15: Hauszeitung November 2013

15

SICHERHEIT GESUNDHEIT

BAUZ NE

Die 10. Ausgabe des Swiss Olympic Giga-

thlon führte die Athletinnen und Athleten

von Chur quer durch die Schweiz bis in den

Westen nach Lausanne. Das Team «ERNE Spi-

rit» startete in der Kategorie «Team of Five»,

in der total 240 Teams teilnahmen. Das Team

bestand aus dem Teamcaptain und Schwimm-

spezialisten Markus Fust, dem unverwüst-

lichen Powerrennvelofahrer Ruedi Senn, dem

Hardcorebiker Gabriel Winter, der Läufer-

gazelle Carole Glauser und der bayrischen

Speedinlinequeen Anja Sturm. Auf insgesamt

1068 Kilometern mussten im 6-Tages-Giga-

thlon unglaubliche 17 850 Höhenmeter auf

dieser Abenteuerreise überwunden werden.

Nach langem hartem Training war es vom

7. bis 13. Juli 2013 so weit: Am Sonntag be-

zog das «ERNE Spirit»-Team den Startplatz in

Chur und schlug die roten Gigathlon-Zelte

auf. Denn am Montag war bereits die erste

Etappe angesagt. Mit dem Rennvelo fuhr Ru-

edi die 85 km im Eiltempo. Markus schwamm

die 3 km im See, als ob er Schwimmhäute

hätte, und Carole überwand zu Fuss die 1400

Höhenmeter in einer Topzeit. Auch Anja, die

18 km mit den Skates zurücklegte, und unser

Biker Gabriel (37 km, 1000 Höhenmeter) tru-

gen einen wertvollen Beitrag zum hervorra-

genden 40. Zwischenrang bei.

«ERNE Spirit» erfolgreich am Gigathlon

Anstossen auf den hervorragenden 59. Rang:Anja, Ruedi, Carole, Markus und Gabriel.

Marsch zum Zeltplatz in Chur. Abschlag Inlineskating – Rennvelo. Schlussspurt von Ruedi Senn.

len neuen Geschichten und tollen Erinne-

rungen erreichte das Team «ERNE Spirit» den

ausgezeichneten 59. Schlussrang in ihrer Ka-

tegorie mit der Totalzeit von 54 Stunden, 12

Minuten und 10 Sekunden. Herzliche Gratu-

lation dem ganzen Team «ERNE Spirit» zu die-

ser aussergewöhnlichen sportlichen Leistung.

Bianca Giovanoli und Claudia Müller

Unter den rund 6 000 Teilnehmenden gab

es viele Teams mit Profisportlern und das Ni-

veau war dementsprechend hoch. Das ERNE

Team hatte sich die ganze Woche zwischen

den Positionen 52 und 59 festgebissen. Die

ausgezeichnete Kameradschaft innerhalb der

Mannschaft und das warme Sommerwet-

ter motivierten und beflügelten die Sportle-

rinnen und Sportler zusätzlich.

Überglücklich und abgekämpft, aber mit vie-

Page 16: Hauszeitung November 2013

16

INSIDE

BAUZ NE

ERNE baut Zukunft!Die Geschichte der Firma ERNE geht auf über

100 Jahre zurück und seit jeher befindet sie

sich zu 100% im Besitz der Familie Erne.

1971 übernahmen Erich und Rudolf Erne die

operative Leitung der ERNE AG Bauunter-

nehmung. Seither hat sich die Firma weiter-

entwickelt, zahlreiche Firmen wurden über-

nommen und die Dachgesellschaft ERNE

Holding AG wurde gegründet. Mit Daniel und

Christoph Erne bekam 2010 die vierte

Generation Führungsverantwortung. Heute

beschäftigt die ERNE Gruppe über 800 Mit-

arbeitende bei einem Jahresumsatz von

300 Millionen CHF.

Erich Erne, Präsident des Verwaltungsrats der

ERNE Holding AG und der Gruppengesell-

schaften, verrät das Erfolgsrezept der Firma

und die Zukunftspläne.

ERNE konnte sich immer wieder vergrös-

sern und vielen Krisen trotzen. Was ist

das Erfolgsrezept?

Die Firma ERNE beschäftigt äusserst viele mo-

tivierte und tüchtige Mitarbeitende. Diese bil-

den die Grundlage für die Weiterentwicklung

der Firma.

Alle sind sich bewusst, dass eine Unterneh-

mung in einem so schwierigen Umfeld län-

gerfristig nur erfolgreich tätig sein kann,

wenn auf allen Stufen Überdurchschnitt-

liches geleistet wird. Das haben wir immer

beherzt und haben die Mitarbeitenden ent-

sprechend gelobt und entlöhnt. Der Verwal-

tungsrat schätzt den grossen Einsatz der Be-

legschaft und ist ihr auch sehr dankbar da-

für. Wir geben den Leuten viel Freiraum und

Kompetenzen, aber auch viel Verantwortung.

Wie definiert sich das im Detail?

Bei der ERNE AG Bauunternehmung ist das

bestimmt die Kultur, die durch das Stamm-

personal definiert wird. Generell besetzen Fir-

men die Schlüsselstellen auf dem Bau mit ei-

genem Personal. Die restlichen Mitarbeiten-

den sind aber oft temporäre und akkordante

Arbeitskräfte. Bei so vielen externen Ange-

stellten gibt es bald keine Unternehmenskul-

tur mehr. Wir verfolgen eine andere Philoso-

phie. In der ERNE Gruppe legen wir Wert auf

eine hohe Zahl an Stammmitarbeitenden, um

die Kultur auch in Zukunft stabil zu halten.

Daraus ergibt sich ein positiver ERNE Spirit!

Die Führung ist sich bewusst, dass man eine

Firma weiterentwickeln muss. Sie macht sich

entsprechende Gedanken und versucht,

diese zielgerichtet umzusetzen. Wir sind Neu-

erungen gegenüber immer offen und arbei-

ten nach modernsten Methoden. Unsere Mit-

arbeitenden sind mit den neusten Produkti-

onsmitteln ausgestattet. Es ist uns gelungen,

ein attraktiver und moderner Arbeitgeber zu

sein. Mit viel Kompetenz erreichen wir eine

ständige Verbesserung der Bauprozesse.

Welche Ziele konnte die ERNE Gruppe in

den über 100 Jahren erreichen?

Anfänglich waren wir eine reine Fricktaler

Unternehmung mit dem Geschäftsbereich

Bau. Später folgte der Bereich Holz. Die Be-

triebe entwickelten sich nach und nach von

innen heraus und durch den Zukauf von Fir-

men. Um den engagierten Menschen mehr

bieten zu können, galt es, grössere und an-

spruchsvollere Bauaufträge zu akquirieren.

Mit dem Wachstum wurde es auch möglich,

den tüchtigen Leuten eine längerfristige Per-

spektive im Beruf und im Besonderen auch in

der ERNE Gruppe zu bieten.

Facts über Erich Erne> 71 Jahre jung

> Hobbys: Tennis, Kunst, Reisen

Werdegang

> Studium als Bauingenieur

> Bauführer im Tiefbau

> Führung der ERNE AG Bauunternehmung

> VR-Präsident der ERNE Holding AG und

der Gruppengesellschaften

Page 17: Hauszeitung November 2013

INSIDE INSIDE

BAUZ NE 17

Wir erreichten dadurch, dass die Firma ERNE

heute eine breit abgestützte Baugruppe ist.

Sie hat sich im operativen Bereich und in Be-

zug auf das geografische Einzugsgebiet kon-

tinuierlich entwickelt. Dies gilt für alle Ge-

schäftsfelder: Bau, Holz und Immobilien.

Wie funktioniert das Zusammenspiel der

Gruppe mit den Tochterfirmen?

Die Philosophie ist seit Jahrzehnten so, dass

sich die einzelnen Tochterfirmen sehr auto-

nom bewegen können. Dies fördert die Dy-

namik, die Prozesse und das Wachstum in

den einzelnen Firmen. Die EMAG (ERNE Ma-

nagement AG) begleitet die Firmen koordina-

tiv, schränkt diese aber nicht in ihren Tätig-

keiten ein. Wir möchten mit den drei Pfeilern

Bau, Holz und Immobilien weiterfahren.

Wir sind breit abgestützt und haben überall

die entsprechenden Geschäftsleiter und Ka-

der. Diese übernehmen Verantwortung und

führen die einzelnen Bereiche äusserst erfolg-

reich und eigenverantwortlich. Sie sind Ga-

rant für eine aussichtsreiche Weiterführung

und Weiterentwicklung der Firmengruppe.

Sehen Sie ERNE auch zukünftig im Fami-

lienbesitz?

Ich bin davon überzeugt, dass die vierte Ge-

neration mit Daniel und Christoph Erne im

Verwaltungsrat eine gute Lösung ist. Die bei-

den haben eine gute Ausbildung und Freude

am Betrieb und an ihren Aufgaben. Ich weiss,

dass sie die Firmenkultur weiter leben und die

Firma als Familien-AG behalten möchten.

Sicherlich werden wir weitere externe Ver-

waltungsräte in die Firmengruppe mit ein-

beziehen, was natürlich auch mit der Grösse

der Unternehmung zu tun hat. Aus meiner

Betrachtungsweise ist eine gute Perspektive

für eine erfolgreiche Zukunft geschaffen. Aus

heutiger Sicht gibt es keine Pläne, die ERNE

zu verkaufen. Sie soll auch in der 4. Genera-

tion durch die Familie weitergeführt werden.

Welche Ziele sollen in Zukunft noch er-

reicht werden?

Wir wollen eine solide, unabhängige Unter-

nehmensgruppe sein, die breit abgestützt ist.

Dem Verwaltungsrat ist es ein grosses Anlie-

gen, neben der Rentabilität möglichst gute

Strukturen zu haben, um auch für den zu-

künftigen Wettbewerb gut ausgerüstet zu

sein.

Wachstum um jeden Preis ist auch weiterhin

kein bewusst angestrebtes Ziel, sondern er-

gibt sich aus der eigenen Stärke heraus. Im

Bau möchten wir in unserem Einzugsgebiet,

spezifisch an unseren Aussenstandorten und

entlang der A1, wachsen.

Unsere Holzbaubetriebe können sich mit ih-

rer Vielseitigkeit und dem modernen Ele-

ment- und Modulbau in der ganzen Schweiz

profilieren. Dank ihren innovativen Produkten

haben sie gute Perspektiven.

Auch im Geschäftsfeld Immobilien tut sich

einiges. In den letzten Jahren haben wir be-

wusst mehr in Immobilien investiert. Nicht

nur in betriebliche, sondern vor allem auch in

Immobilien, die wir selbst entwickelt, gebaut

und teilweise wieder verkauft haben.

In allen Betrieben diskutieren wir regelmässig

Gesamt- und Detailstrategien unter Berück-

sichtigung unserer Stärken und Zukunfts-

pläne. Das alles gibt mir die Gewissheit, dass

sich die ERNE Gruppe langfristig auf einem

guten Fundament weiterentwickelt.

Wir möchten auch in Zukunft eine dyna-

mische und allseits geschätzte Vorzeigefirma

sein. Ein gutes Arbeitsklima, sowie tolle, mo-

tivierte und leistungsorientierte Mitarbeiten-

den liegen uns am Herzen. Mit unserem ERNE

Spirit möchten wir uns von der Konkurrenz

abheben.Melanie Kolb

Die Familie Erne in der 3. und 4. Generation:Christoph, Erich, Rudolf und Daniel.

Page 18: Hauszeitung November 2013

18

INSIDE

BAUZ NE

Interview mit Sascha Ehrler, Bauführer

2004 bist du als Polier im Tiefbau bei

ERNE eingestiegen. Seit 2011 bist du als

Bauführer tätig. War es schon immer dein

Ziel, Bauführer zu werden?

Von Anfang an wusste ich, dass ich mal wei-

termachen will und in der Firma aufsteigen

möchte. Mir war es wichtig, die Laufbahn

ganz unten zu beginnen: Lehre, Vorarbei-

ter, Polier, Bauführer, Baumeister. Ich will wis-

sen, wie die Prozesse auf dem Bau ablaufen,

wenn ich sie manage. Ich will, dass meine

Mitarbeitenden mich nicht für einen «Fach-

idioten» halten, der nur Anweisungen gibt

und keine Ahnung von der Materie hat. Dank

ERNE kann ich diesen Traum verwirklichen.

Wie war die Zeit während der Weiterbil-

dung zum Bauführer für dich?

Die Bauführerschule habe ich über 2½ Jahre

von 2010 bis 2012 besucht – dabei habe ich

weiterhin 100% bei ERNE gearbeitet. Jeden

Abend, wenn andere Feierabend hatten,

musste ich lernen. Die Zeit war sehr inten-

siv und auch stressig. Ab 2011 durfte ich be-

reits als Bauführer arbeiten und bin in mein

Büro gezogen – obwohl meine Ausbildung

noch nicht abgeschlossen war. Das hat mir

die einmalige Gelegenheit gegeben, Schule

«Bauen ist meine Leidenschaft»und Praxis zu verknüpfen. Gelerntes konnte

ich gleich umsetzen. Am Ende konnte ich

meine Diplomarbeit mit sehr guten Noten

abschliessen.

Welche Veränderungen hat die Position

als Bauführer für dich persönlich ge-

bracht?

Zuerst einmal musste ich einkaufen gehen.

Als Polier trug ich die ganze Woche Arbeits-

kleidung – auf einmal brauchte ich viel mehr

zivile Klamotten! Besonders in den ersten

Jahren gab es viele Einschränkungen. Als Po-

lier war ich anerkannt, aber als Bauführer

musste ich mich erst beweisen.

Auch das Büroleben war eine Herausforde-

rung für mich. Die Arbeit an Schreibtisch und

Computer war zu Beginn sehr anstrengend.

Mir fehlte die Bewegung, ausserdem bekam

ich oft Kopfschmerzen. Heute ist das eher

andersherum: Bei körperlicher Arbeit bin ich

schnell erschöpft – das wäre mir früher nie

passiert! Mein Essverhalten musste ich eben-

falls ändern. Heute brauche ich Futter fürs

Gehirn und nicht mehr für den Körper. Drei-

mal am Tag essen wie ein Weltmeister – das

geht jetzt nicht mehr.

Die Weiterbildung zum Bauführer hat mich

natürlich auch persönlich geprägt. Dadurch

habe ich mich weiterentwickelt. Trotzdem ist

Facts über Sascha Ehrler> 35 Jahre jung

> Seit 2004 bei ERNE

> Hobbys: Guggenmusik und SC Freiburg

Werdegang

> Lehre als Maurer

> Vorarbeiterschule Tiefbau

Weiterbildung Polier und Bautechniker

Bauführerschule

> Tätig als Bauführer seit 2011

die Arbeit ziemlich stressig. Als Bauführer fällt

es mir schwerer, abends abzuschalten. Oft

nehme ich Arbeit mit nach Hause.

Was für Vorteile verschafft deine Weiter-

bildung der Firma ERNE?

Ich komme aus den eigenen Reihen. In den

zehn Jahren habe ich die Firma und ihre Mit-

arbeitenden gut kennengelernt. Mit vielen

von ihnen habe ich als Polier selbst eng zu-

sammengearbeitet. Dadurch ist die Kluft für

mich als Bauführer zu den Leuten draussen

nicht so gross. Die Arbeiter schätzen mich,

weil ich einer von ihnen bin!

In der Gugge kommt auch der Spass nicht zu kurz. Sascha noch zu Polierzeiten.

Page 19: Hauszeitung November 2013

INSIDE INSIDE

BAUZ NE 19

Und was kann ERNE dir bieten?

Ich bin hier daheim. Das ist wichtig für mich.

Ich fühle mich hier wohl, kenne die Leute gut

und hab einen guten Draht zu den Chefs.

Die Menschen sind für mich sehr wichtig –

die mag ich. ERNE bietet mir immer wieder

Herausforderungen und ständig neue Ent-

wicklungsmöglichkeiten. Auch wenn es mal

schwerer oder härter ist: Für mich ist ERNE

Familie.

Was fasziniert dich an deinem Beruf?

Bauen ist meine Leidenschaft. Jedes Projekt

ist anders. In meinem Job erlebe ich jeden Tag

etwas Neues, mache neue Erfahrungen. Aus-

serdem habe ich viel mit Menschen zu tun.

In meinem Beruf habe ich viel Verantwortung.

Als Polier hatte ich Verantwortung für meine

fünf Leute, die ich den ganzen Tag um mich

hatte. Heute muss ich Verantwortung für Sa-

chen übernehmen, die ich teilweise kaum be-

einflussen kann. Das fordert mich und macht

auch den gewissen Reiz aus.

Für mich ist ein Auftrag wie ein Fussballspiel:

Es beginnt mit dem Anpfiff und dann muss

das Team alles geben, um zu gewinnen. Es

ist wichtig, unfallfrei durch das Spiel zu kom-

men, mit den Leuten im Guten abzuschliessen

und dabei das Bestmögliche herauszuholen.

Fussball zu schauen, ist deine besondere

Leidenschaft. Dein Verein?

SC Freiburg. Ich bin gebürtig aus Freiburg.

Als Kind war ich zusammen mit meinem Va-

ter oft im Stadion. Seit damals bin ich dem

SC Freiburg treu geblieben. Ich verfüge über

eine Dauerkarte und gehe an möglichst jedes

Heimspiel. Freiburg ist meine Heimat – dazu

gehört auch der Fussball. Mein letztes Live-

Spiel war in Sevilla.

Und die Guggenmusik ...

Genau. Ich spiele Trompete beim Frösche-

loch-Echo Niederhof. Das ist mein Ausgleich

zum stressigen Arbeitsalltag. Ich mache gerne

Musik. Es ist ein schönes Hobby. Wir sind eine

der grössten Guggenmusiken der Region und

eine tolle Truppe, in der ich übrigens nicht der

einzige ERNE Mitarbeitende bin.

Was möchtest du in Zukunft noch errei-

chen?

In den nächsten Jahren möchte ich die Bau-

meisterschule besuchen. Die Vorbereitungen

sind bereits getroffen. Demnächst kann ich

damit anfangen. Dann hab ich alle Stufen

der Ausbildungsleiter erklommen und das er-

reicht, was ich mir vorgenommen habe. Da-

rauf freue ich mich und dafür lohnt sich der

Einsatz!Melanie Kolb

Die Frösche machen mächtig Stimmung! Nachtarbeit bei der SBB in Olten.

Aktueller Auftrag in Etzgen – der neue Lachsaufstieg im Dorfbach.

Page 20: Hauszeitung November 2013

INSIDE

20

INSIDE

BAUZ NE

51 fröhliche Gesichter sassen Ende Mai mit

Winterkleidern im Bus, um miteinander den

Frühsommerausflug zu geniessen.

Kari Siegrist vom Carunternehmen Siegrist,

Eiken, führte uns sicher nach Stans. Im Ge-

wölbekeller des Restaurants Rosenburg stärk-

ten wir uns mit Kaffee und Gipfeli.

Nach einem kurzen Marsch über den schö-

nen Dorfplatz vorbei am Winkelrieddenk-

mal (leider wegen Renovation verhüllt) er-

reichten wir die Talstation der Stanserhorn-

bahn. Zuerst mit der Standseilbahn, dann mit

der Weltneuheit, der Cabrio-Luftseilbahn,

schwebten wir dem Stanserhorn entgegen.

Natürlich war der Aufenthalt auf dem Dach

der Luftseilbahn bei Regen und Schnee nicht

jedermanns Sache, aber die harten Männer

vom Bau konnte das schlechte Wetter nicht

zurückhalten. Schneefall und –3 Grad be-

grüssten uns auf dem sonst so schönen Berg.

Nach dem feinen Mittagessen durfte bei die-

ser Gelegenheit der Schneemann von Salva-

tore Lo Moro zum Dessert nicht fehlen. Bald

verzogen sich auch die Schneewolken und

wir konnten diverse Berggipfel erkennen, be-

vor uns die Bahn wieder ins Tal fuhr.

Nach kurzer Carfahrt erreichten wir die

Schiffsstation in Luzern, wo die MS Gotthard

für uns bereitstand. Nach der ruhigen Fahrt

via Vitznau, Gersau und Beckenried erreich-

ten wir Brunnen. Hier wartete schon der Bus,

der uns am frühen Abend wieder sicher nach

Hause führte.

Es war ein unvergessliches Erlebnis! Alle Be-

teiligten bedanken sich bei der Wohlfahrts-

stiftung der ERNE AG für die Grosszügigkeit.

Erwin Achermann

Die Pensionäre gut gelaunt auf der Fahrt zum Stanserhorn.

Salvatores Überraschung zum Dessert.

Herrliche Aussicht.

Bald gehts los mit der Cabrio-Luftseilbahn.

Frühsommerausflug der Pensionäre im Schnee

Warten auf die Stanserhornbahn.

Page 21: Hauszeitung November 2013

INSIDE INSIDE

BAUZ NE

Ausbildung zum

BauführerAufgaben eines Bauführers

Die Fachrichtung Bauführung ist ein Bildungs-

gang der höheren Fachschulstufe.

Bauführer leiten und koordinieren die Tätig-

keit der Bauunternehmung auf der Baustelle

bis zur Übergabe des Bauwerks. Sie stehen in

direktem Kontakt mit dem Planungsteam (Ar-

chitekt, Ingenieur, Bauleitung) und der Bau-

herrschaft. Dies verlangt vom Baumanager

ein umfassendes Fachwissen.

Aufnahmeprüfung nötig?

Die Zulassung zum Studium erfolgt über eine

bestandene Aufnahmeprüfung und den Be-

sitz eines eidgenössischen Fähigkeitszeug-

nisses (EFZ) in den Berufen Maurer oder Stras-

senbauer. Ohne Aufnahmeprüfung wird zu-

gelassen, wer die Berufsmatur, Matur oder

eine Vorarbeiterschule (Notendurchschnitt

4,5) oder Polierschule mit Abschluss absol-

viert hat. Die Aufnahmeprüfung beinhaltet

die Fächer Deutsch, Mathematik und Berufs-

kunde. Die Schulen empfehlen, einen Vorkurs

zu besuchen.

Der Ausbildungsweg

Die Ausbildung kann berufsbegleitend oder

als Vollzeitstudium absolviert werden.

Beim Campus Sursee schliesst man die Aus-

bildung in Modulen mittels einzelnen Prü-

fungen ab:

Weiterbildungsmöglichkeiten nach der Lehre als Maurer/in

Block 1: 35 Ausbildungstage

Block 2: 50 Ausbildungstage

Block 3: 35 Ausbildungstage

Block 4: 65 Ausbildungstage

Nach erfolgreichem Bestehen, erhält man ein

Attest. Bei der IBZ wird der Lehrgang berufs-

begleitend in 5 Semestern (4 Semester Vor-

diplom, 1 Semester Diplomsemester) abge-

schlossen. Die IBZ hat diverse Standorte in der

ganzen Schweiz.

Voraussetzungen

Damit eine optimale Grundlage für unsere

Bauführer geschaffen ist und diese auch die

einzelnen Arbeitsschritte und -wege kennen,

empfehlen wir folgenden Werdegang: Mau-

rer- oder Strassenbaulehre, Weiterbildung

zum Vorarbeiter, Polierschule, Ausbildung

zum Bauführer.

Ziel der Ausbildung

Um den beruflichen Herausforderungen

kompetent gerecht zu werden, ist eine fun-

dierte Ausbildung enorm wichtig. Es werden

die fachlichen Kenntnisse und Anforderun-

gen entsprechend vertieft und erweitert.

Nach erfolgreichem Abschluss der Baufüh-

rerausbildung ist der letzte schulische Schritt

auf der Karriereleiter eine Ausbildung als

Baumeister.

Aufstiegsmöglichkeiten

Als Bauführer gibt es bei ERNE Möglichkeiten,

mehr Verantwortung zu übernehmen, z.B.

kann ein Bauführer die Funktion eines Spar-

tenleiters, eines Regionenkompetenzleiters

oder eines Kalkulators übernehmen.

Claudia Müller

Infos zur Ausbildung

http://bildungszentrum.campus-sursee.ch

http://www.ibz.ch

Christian DurrerAusbildung als Maurer, nun Bauführer bei ERNE.

Nicolas SchererAusbildung als Maurer, nun Bauführer bei ERNE.

21

Page 22: Hauszeitung November 2013

INSIDE

BAUZ NE

«Sanierungen haben Hochkonjunktur»Nachträgliche Bauwerksverstärkungen zum

Beispiel zur Erdbebensicherung oder bei Um-

nutzungen gewinnen immer mehr an Bedeu-

tung. Modernste Materialien und Verfahren

ermöglichen es heute, bestehende tragende

Konstruktionen entscheidend zu verstärken.

José Martinez, Leiter Bauwerksverstärkung,

gibt dazu Auskunft.

Was versteht man unter einer Bauwerks-

verstärkung und wo kommt sie zum

Einsatz?

Eine Bauwerksverstärkung bezeichnet eine

Verstärkung bestehender tragender Kon-

struktionen. Bei Sanierungen und vor allem

bei Umnutzungen bieten innovative Bau-

werksverstärkungen nachhaltigen Nutzen.

Welchen Nutzen bringt so eine Sanierung?

Vorrangig mehr Sicherheit und der Werter-

halt des Gebäudes wird gesteigert. Beste-

hende Räume können ohne grossen Geld-

und Zeitaufwand für einen anderen Nutzen

umfunktioniert werden.

Welche Möglichkeiten zur Bauwerksver-

stärkung gibt es?

Es gibt die Klebebewehrungen CFK-Lamel-

len oder Sheets, HZA-P-Anker für die Durch-

stanzsanierung und das Einbauen von Stahl-

kragen und Stahlträgern.

Wie funktioniert so eine Klebebewehrung?

Der Betonuntergrund wird vor der Verklebung

angeschliffen. In den Verbundstoff werden

Kohlefasern in einen Epoxidkleber eingelegt.

Anschliessend wird ein Höhenausgleich vor-

genommen und die vorgefertigten Lamellen

verklebt. Die Klebebewehrung wird vor allem

bei statischen Veränderungen von Bauob-

jekten angewandt, also zum Beispiel bei Trag-

lasterhöhungen, Kompensationen von Pla-

nungsänderungen, Reparaturen, Erdbebensi-

cherung und Rissbreitenbeschränkung.

Facts über José Martinez> 32 Jahre jung

> Seit 2012 bei ERNE

> Hobbys: Fussball, Biken, Reisen, Wein

Werdegang

> Lehre: Maurer

> Weiterbildung: Bauführer, Techniker HF,

Ausbildung zum Baumeister

> Seit 2012 Leiter Bauwerksverstärkungen

Und wo werden HZA-P-Anker verwendet?

Mit einem HZA-P-Anker werden Decken ge-

gen Durchstanzen verstärkt. Oft wird bei Er-

haltungs- oder Instandhaltungsprojekten

für bestehende Bauten festgestellt, dass der

Widerstand von Decken gegen Durchstan-

zen nicht den aktuellen Anforderungen ent-

Melanie Kolb

Zubereitung

Aus den ersten sechs Zutaten einen Mür-

beteig herstellen. Eine gefettete Spring-

form mit ¾ des Teiges auslegen und ei-

nen Rand hochziehen.

Die restlichen Zutaten für den Belag ver-

rühren und auf den Mürbeteig geben.

Vom restlichen Teig Stückchen abzupfen,

diese auf der Füllung verteilen.

Bei 200 Grad ca. 1 Stunde backen

Tipp: Für besondere Anlässe können die Zup-

fen auch die Form von Sternen, Herzen oder

Schriftzügen haben.

Russischer Zupfkuchen

Neues aus der

ERNE Küche

Zutaten für den Mürbeteig

1 Ei

150 g Zucker

250 g Butter

360 g Mehl

40 g Kakaopulver

½ Pack Backpulver

Zutaten für den Belag

1 Pack Puddingpulver (Vanille)

150 g weiche Butter

3 Eier

200 g Zucker

500 g Quark

22

Page 23: Hauszeitung November 2013

INSIDE INSIDE

BAUZ NE

Brandschutzverkleidung der HZA-P-Anker.

Versetzen der HZA-P-Anker.

Kleben der Lamellen.

spricht. Diese sind beispielsweise bedingt

durch eine Erhöhung der Traglast, durch Pla-

nungs- bzw. Ausführungsfehler oder durch

eine Änderung der Normen. Zuganker HZA-

P werden in Kombination mit Verbundmör-

teln verwendet, um Durchstanzbewehrungen

in bestehenden Betonplatten zu installieren.

Wo liegen die Vorteile der beiden Me-

thoden?

Durch eine Klebebewehrung ist nur ein mini-

maler Eingriff an der Bausubstanz nötig. Sie hat

ausserdem nur ein geringes Eigengewicht und

ist bereits nach 48 Stunden voll belastbar. Die

Lamellenmontage ist schnell und emissionsfrei.

So können bestehende Räume einfach in ihrer

Nutzung geändert werden.

Der HZA-P-Anker ist bei einer Verstärkung der

Durchstanzlasten die kostengünstigste Vari-

ante. Das geforderte Sicherheitsniveau nach

Stahlbetonnorm kann dadurch erreicht werden,

ohne dass die Betonoberfläche verändert wird.

Und wieso bieten wir auch Brandschutz-

verkleidungen an?

Um eine komplette Bauwerksverstärkung aus

einer Hand anbieten zu können, sorgen wir

selbst für den nötigen Brandschutz, der bei

Klebebewehrungen sonst fehlt. Das kritische

Element sind hier nicht die Lamellen, sondern

der Epoxidkleber. Durch eine Brandschutzver-

kleidung oder Brandschutzmörtel kann die

Versagenstemperatur gehalten werden.

Wo liegt der Nutzen für unsere Kund-

schaft?

> Ein Ansprechpartner für alles

> Qualität

> Ausführungssicherheit

> Termintreue

> Massgeschneiderte Lösungen

> Serviceleistungen auch nach Abschluss

des BauprojektesMelanie Kolb

Sheets als Ersatz der Armierung.

Facts über

Fabian Bader

Polier

Werdegang

> Lehre als Maurer

> Weiterbildung zum Vorarbeiter,

seit 2012 Eidg. dipl. Polier

> Bei ERNE seit Juni 2012

Was fällt dir spontan zu diesen

Begriffen ein?

Familie: Ich geniesse mein Leben mit mei-

ner Freundin noch ohne Kinder. Meine Fa-

milie und der Zusammenhalt ist mir sehr

wichtig. Mein Grundsatz: einander blind

vertrauen können!

Natur: Ich fühle mich sehr naturverbun-

den und bin gerne draussen. Ich liebe die

Mächtigkeit und die Ruhe der Berge. Im

Sommer wie auch im Winter bin ich oft in

den Schweizer Alpen unterwegs und be-

treibe sportliche Aktivitäten.

Tiere: Ich besitze zwei Katzen, die lieb

ausschauen, aber alles andere als lieb sind.

Ferien: Ich mag spontane Ferien. Es kann

schon mal vorkommen, dass ich kurz vor dem

Wochenende einen Städtetrip plane. So kann

ich übers Wochenende tipptopp abschalten.

Sport: Mein Bruder und ich sind in einem

Hobby-Motorradrennteam. Im Sommer

sind wir bis zu 8-mal auf der Rennstrecke.

Hobby: Ich mag eine aktionsreiche Frei-

zeitgestaltung und probiere gerne neue

Sachen aus. Zurzeit versuche ich mich mit

meiner Freundin beim Gleitschirmfliegen.

ERNE: Die Firma ERNE ist eine Firma, die nicht

stehenbleibt. Das Engagement des Unter-

nehmens bringt mich persönlich und beruf-

lich weiter. Ich kann mein Wissen voll einset-

zen und lerne jeden Tag etwas Neues dazu.

23

Page 24: Hauszeitung November 2013

LEHRLINGSPAGE

BAUZ NE

Soziale Netzwerke und ihre Folgen

24

Aktive Nutzer weltweit (März 2013)Was sind soziale Netzwerke?

Ein soziales Netzwerk beziehungsweise «So-

cial Network» im Internet ist eine lose Verbin-

dung von Menschen im Internet. Netzwerke,

bei denen mehrere Benutzer auf einer be-

stimmten Onlineplattform eigene Inhalte er-

stellen, bezeichnet man auch als soziale Me-

dien. Das weltweit grösste und auch bekann-

teste soziale Netzwerk mit knapp einer Milli-

arde Mitgliedern ist Facebook.

Zahlen und Fakten rund um Facebook

(Stand 2013)

> knapp unter 1 Mrd. aktive Nutzer weltweit

> 58% der Nutzer sind jeden Tag aktiv

> 140 Freunde hat jeder Nutzer im Schnitt

> 1,13 Billionen (!) «Gefällt mir» seit dem

Launch der Funktion im Februar 2009

> 219 Milliarden hochgeladene Fotos

> 140,3 Milliarden Freundschaften

> 600 Millionen mobile Nutzer

> 83% der 18–34-jährigen Nutzer sind je-

den Tag aktiv

> Die Plattform benutzen mehr als eine

Million Entwickler und Unternehmer aus

190 Ländern

> 10 000 Websites kommen über Social-

Plug-ins täglich hinzu

> 250 Millionen Benutzer verknüpfen sich

auf externen Seiten mit Facebook

> Rückgang der Nutzer um 2% weltweit

seit der Gründung

Facebookverteilung in der Schweiz

Follower: Anhänger, Verfolger

Posten: Schreiben und Senden von

Beiträgen auf einer Plattform oder einem

Forum

Like: Das heisst so viel wie «Gefällt mir»

Twitter: Soziales Netzwerk wie Facebook

Tweet: Textnachrichten die auf Twitter

versendet werden

Planet ERNE: Plattform für Baube-

geisterte und Fans von ERNE mit aktu-

ellen Berichten rumd um das Thema Bau

WiFi: Internetzugang ohne Kabel

Instagram: Kostenlose Foto- und Video-

Sharing-App

Online-Wiki

Rückläufiger Trend der Facebooknutzer

Die Schweiz ist keine Ausnahme: Die Nut-

zerzahlen gehen auch weltweit zurück. Zur-

zeit sind gemäss Checkfacebook.com knapp

1 Milliarde Nutzer auf Facebook aktiv. Und

ein Blick auf die Nachbarländer zeigt ein ähn-

liches Bild: Ausser in Italien schrumpfte die

Community in Deutschland, Österreich und

Frankreich ebenfalls.

Können Facebook und Co. süchtig machen?

Marlboro und Whisky sind nichts gegen Face-

book und Co. Wer gleich nach dem Aufste-

hen erst mal Facebook checkt oder die Welt

mit einem ersten Tweet beglückt, auch wäh-

rend der Arbeit gerne mal eben den Freun-

den was postet und die Nacht mit einem

gemütlichen Chat beendet, den hat das Vi-

rus erwischt. Soziale Medien sind zur Sucht

geworden.

Der mobile Datenaustausch nimmt zu. «Fol-

lowen» und «Liken» gehören längst zum

Wortschatz und auch Bewerbungen für

heissbegehrte Stellen haben sich durch die

sozialen Netzwerke verändert. Viele sind im-

mer online, wenn nicht beruflich, dann pri-

vat. Mehr als die Hälfte der Menschen kom-

munizieren öfter online miteinander als im

wirklichen Leben. Mit gravierenden Folgen:

Immer mehr Menschen sind internetsüchtig,

süchtig nach sozialen Netzwerken.

Eine amerikanische Studie belegt, dass der

Verzicht auf soziale Medien suchtartige Ent-

zugserscheinungen hervorrufen kann. Diese

können sogar körperliche Auswirkungen zei-

gen. Betroffene fangen an zu schwitzen, sie

zittern, wirken verzweifelt und ängstlich, sind

unruhig und extrem nervös, so wie es auch

Drogen- und Alkoholsüchtige beim Entzug

ihrer Rauschmittel sind.

Facebook und Co. sind durchaus spannende

Medien, um sich mit anderen auszutauschen.

Wer jedoch am Morgen als Erstes und abends

als Letztes die Posts, Tweets und Likes prüft,

sollte mal eine Pause einlegen ...

Das Autorenteam der Lehrlingspage: Simon, Larissa und Jonas

Page 25: Hauszeitung November 2013

LEHRLINGSPAGE LEHRLINGSPAGE

BAUZ NE 25

Auf Basis einer freiwilligen Umfrage haben

sich 35 Mitarbeitende gemeldet und uns Fra-

gen zum Thema soziale Netzwerke beant-

wortet. An dieser Stelle: Herzlichen Dank fürs

Mitmachen!

Interne Umfrage

Wie oft besuchst du Planet ERNE?

Hast du unsere Facebookseite Planet

ERNE geliked?

Wie lange würdest du es ohne Facebook

und Co. aushalten?

Wie viel Zeit verbringst du darauf?

Welche sozialen Netzwerke besuchst du

regelmässig?

Wir gratulieren den elf stolzen Lehrabgän-

gern von 2013 von ganzem Herzen! Alle

Lernenden haben die Abschlussprüfung er-

folgreich bestanden.

Allen Beteiligten und speziell unseren Lehr-

lingsverantwortlichen danken wir für den

Herzliche Gratulation unseren 11 Lehrabgängerntollen Einsatz. Den jungen Berufsleuten

wünschen wir weiterhin viel Freude in der

Arbeitswelt.

Maurer Kristijan Grebenar, Tomislav Petrovic,

Florian Erdin, Till Wälchli, Afet Mimidinowski,

David Locher, Albion Feta, Amedeo Blangiardi

Baumaschinenmechaniker Manuel

Losegger

Strassenbauer Roger Homberger

(fehlt im Bild)

Kauffrau Rilana Michel

Wenn mehr als die Hälfte der folgenden

Aussagen auf dich zutreffen, solltest du dir

Gedanken machen …

Du checkst dein Smartphone morgens

im Bett, bevor du aufstehst

Ohne Smartphone gehst du nie weg

Du checkst mehrmals am Tag dein

Soziales-Netzwerk-Profil (Facebook,

Instagram, Twitter usw.)

Dein Chat ist immer online geschaltet

Sogar in den Ferien suchst du dir ein

Free-WiFi, um endlich wieder auf dem

neusten Stand der Dinge zu sein

Du bist gerade in diesem Moment bei

einem sozialen Netzwerk angemeldet

Den Grossteil deiner «Online-Freunde»

kennst du nicht persönlich

Süchtig?Mach den Test!

Page 26: Hauszeitung November 2013

TECHNIK

BAUZ NE

Unsere Kran-Familie hat einen starken Bru-

der! Seit April dürfen wir den grössten Lauf-

katzkran der Schweiz unser Eigen nennen.

Für seine Montage waren rund zwölf Tage,

sechs Monteure und zwei Hebekrane nö-

tig. Er wurde in Einzelteilen auf insgesamt

25 Tieflader-Sattelzügen angeliefert. Mit

36 Tonnen ist der König, die obere Kran-

spitze, das schwerste Teil. Wenn der gigan-

tische Kran in seiner ganzen Pracht steht, be-

sticht er weniger durch seine Höhe als durch

die hohe Tragkraft. Der Ausleger ist 50 Me-

ter lang. Die Maximallast in der Mitte des

Auslegers beträgt 50 Tonnen, am äusseren

Gigantischer Zuwachs

26

Facts zum Spezialkran

Höhe 51,6 Meter vom

Fundament bis zur Spitze

Breite 4 Meter (Turm)

Gewicht 326 Tonnen

Ausleger 50 Meter

Tragkraft 50 Tonnen in der Mitte

des Auslegers

Hakenhöhe 35,1 Meter

Ende noch die Hälfte – ein Rekord. Zum Ver-

gleich: Beim Bau eines Mehrfamilienhauses

verwendet man üblicherweise einen Kran mit

30 Meter Ausleger und einer Traglast von ei-

ner Tonne an der Spitze. Zum Einsatz kommt

der «Megakran» vorallem bei Bauten, bei de-

nen schwere vorgefertigte Bauteile verwen-

det werden. Der Kran kann Einheiten bis zu

40 Tonnen versetzen, ausserdem kann er auf

Schienen montiert werden und ist somit fle-

xibel auf der Baustelle verschiebbar. Der Lauf-

katzkran wurde eigens für einen Grossbau in

Stein angefertigt.

Olivia Pulver

Unser kleiner Grosser wurde sogar getauft. «Manni» – stark wie ein Mammut.

ImpressionenKranenmeer

Aufnahmen von Severin Leber

Page 27: Hauszeitung November 2013

TECHNIK TECHNIK

BAUZ NE

Bagger TW110 Bagger ECR88DDitch Witch SK755

Der Mobil-Bagger mit Gelenkausleger

verfügt über das Schnellwechsel-System

Oil-Quick OQ60, einen Schwenkmotor-

löffel sowie einen Tieflöffel. Mit dieser

kompakten Maschine sind Arbeiten auf

engstem Raum möglich. Mit dem Kauf

dieses Baggers konnten wir den Maschi-

nenpark auf zwei Geräte erhöhen.

Einsatzgebiet:

> Strassenbau

> Werkleitungsbau

Der neue Kompaktgeräteträger SK755

von Ditch Witch ist für Höchstleistungen

an jeder Arbeitsstelle gebaut.

Er zeichnet sich durch folgende Merk-

male aus:

> Raupenketten mit hochliegendem

Antrieb

> Verbesserte Bedienungsstation

> Mehr Bodenfreiheit

> Mehr Hebekraft

> Schnellere Fahrgeschwindigkeit

> Längere Haltbarkeit der Raupenketten

27

Ersteinsatz des Ditch Witch SK755 und von drei weite-ren seiner Gattung im Telli Einkaufscenter Aarau.

Dem neuen Kurzheckbagger ECR88D

ist nichts zu viel. Baggern, Verfüllen und

vieles mehr erledigt er mit erstaunlicher

Kraft und – dank kurzem Heckschwenk-

radius – mit überlegener Manövrierbar-

keit. Der ECR88D, das grösste Modell

der ECR-Baureihe, packt mit imponie-

renden Losbrech- und Reisskräften auch

in schwierigen Einsätzen kräftig zu.

Kennzahlen

> Schnellwechsel Oil-Quick OQ60

> Integrierter Partikelfilter

Neues aus demMaschinenpark

In den vergangenen Monaten konnten wir

unseren Maschinenpark um einige Geräte

erweitern:

> Bagger ECR88D

> Bagger ECR48C

> Bagger EC20C

> Bagger TW110

> Erdbauwalze BW 177D

> Walze BW 154

> Tandemwalze BW 138

> Ditch Witch SK755

> Dumper RACO 2,5 m3

Page 28: Hauszeitung November 2013

TECHNIK

BAUZ NE

«Wir laufen auf vollen Touren»Fünf Fahrzeuge zählt unsere Saugbagger-

flotte bereits. Im März kommen nochmal zwei

hinzu. Warum unsere ERNE-FANTen so beliebt

sind, was man mit ihnen alles tun kann und

was sie mit heisser Schokolade oder schnellen

Flugzeugen zu tun haben, erklärt unser Saug-

baggerspezialist Christian Rösch.

Wie oft kommen unsere ERNE-FANTen

zum Einsatz?

40 Einsätze in der Woche sind keine Selten-

heit. Die Zahl der Anfragen ist enorm. Wir

laufen auf vollen Touren!

Welche Teile der Schweiz werden mit

dem Saugbagger erreicht?

Bisher bedienen wir alle Gegenden ent-

lang des Rheins. Wir sind aber bereits da-

bei, das Einsatzgebiet in Richtung Mittelland

auszuweiten.

Wo kommen die Saugbagger überall zum

Einsatz?

Die Liste der möglichen Einsatzgebiete ist

lang. Am häufigsten geht es um Distanzsau-

gen, oder wir beheben Wasserleitungsbrüche.

Weitere Einsatzgebiete sind:

> Sondagen

> Flachdächer

> Freilegung von Bachdurchlässen

> Absaugen von Mischabbruch

> Tunnelreinigung

> Leitungsfreilegung

… und mehr!

Wie läuft so ein Saugbaggereinsatz ab?

Notfälle erreichen uns oft über unsere 24-h-

Hotline. Dann sind wir innerhalb einer Stunde

vor Ort – und das 365 Tage im Jahr!

Normale Bestellungen beginnen oft mit einer

Anfrage. Wir klären, ob die Arbeit überhaupt

mit einem Saugbagger erledigt werden kann.

Nach einer Besichtigung erstelle ich die Of-

ferte und schliesslich kommt es hoffentlich zu

einem Auftrag.

Im Regelfall können die Arbeiten innerhalb

von 24 bis 48 Stunden ausgeführt werden.

Vor Ort müssen wir die Gegebenheiten be-

achten: Wie verlegen wir das Rohr? Wie viele

Kurven gibt es? Gibt es einen Höhenunter-

schied? Saugen wir im Keller? Oder auf dem

Dach? Bei der Installation bin ich selbst vor

Ort, die Saugarbeiten erledigt der Chauffeur

mit mehreren Mitarbeitenden eigenständig.

Hat jeder Chauffeur seinen eigenen

ERNE-FANTen?

Ja, denn jeder Chauffeur kennt seinen ERNE-

FANTen und dessen spezifische Ausrüstung

am besten. Für die zwei neuen Saugbagger,

die im März 2014 dazukommen, suchen wir

bereits nach motivierten Talenten.

Warum ist die Anschaffung der beiden

neuen Saugbagger notwendig?

Die Anzahl der Aufträge ist mit den beste-

henden Möglichkeiten kaum mehr zu bewäl-

tigen. Zudem kommen durch die Gebietser-

weiterung in Zukunft noch mehr Einsatzorte

hinzu.

Ein Grund für den hohen Anstieg der Auf-

tragszahl ist die Vielseitigkeit der ERNE-Saug-

bagger. Es erschliessen sich ständig neue An-

wendungsbereiche. In der letzten Zeit kom-

men immer mehr aussergewöhnliche Auf-

träge dazu. Beispielsweise legen wir Gaslei-

tungen trocken, helfen dem Militär beim Tes-

ten von Überschallflugzeugen oder saugen

heisse Schokolade.

Heisse Schokolade?

Zusammen mit der Lindt & Sprüngli AG in

Zürich prüfen wir gerade, inwieweit unsere

ERNE-FANTen zum Saugen von heisser Scho-

kolade verwendet werden können. Dafür ist

ein Umbau der Maschine notwendig. Zum

Problem wird die Schokolade, wenn sie ab-

kühlt. Deshalb ist diese Anfrage erst in der

Planungsphase.

Der neue CAP BORA.

28

Page 29: Hauszeitung November 2013

TECHNIK TECHNIK

BAUZ NE

CAP BORAder Neue in der Flotte

Unsere neuste Errungenschaft, der CAP

BORA-Sauger, funktioniert mit Vakuum-

technik und ist in dieser Form einzigartig in

der Schweiz. Er überzeugt durch seine Leis-

tung beim Saugen von schweren, zäh flies-

senden Materialien, die für herkömmliche

Bagger schlecht erreichbar sind.

Einsatzgebiete

> Industrieanlagen

> Gemeindewesen

> Arbeiten über grosse Saugdistanzen

Bei Fragen geben Christian Rösch und

sein Team gerne Auskunft.

[email protected]

www.ernefant.ch

Und was hat der ERNE-FANT mit einem

Überschallflugzeug zu tun?

Das Militär testet Düsenjets im Windkanal.

Unsere Saugbagger haben bereits mehrmals

bewiesen, dass sie durch Ansaugen der Luft

am hinteren Ende des Triebwerks eine Luft-

geschwindigkeit erzeugen können, die dem

Überschalldruck sehr nahe kommt. Somit

können die Flugeigenschaften der Düsenjets

getestet werden. Wir machen das zwei bis

drei Mal im Jahr.

Wie kommen solche ungewöhnlichen

Aufträge zu ERNE?

Wie man auf solche Ideen kommt? Ich weiss

es nicht. Sowohl die Chocolaterie als auch das

Militär haben sich direkt mit einer Anfrage an

uns gewendet. Und dann versuchen wir na-

türlich, das Ganze möglich zu machen. Dafür

sind oft kleine Umbauten an den Saugbag-

gern nötig. Man muss einfach dem Kunden

entgegenkommen, offen und flexibel sein.

Melanie Kolb

ERNE-FANT hilft mit beim Testen der Flugeigenschaf-ten von Düsenjets.

29

Gratis-Hotline 24 h

0800 908 908

Page 30: Hauszeitung November 2013

RÜCKBLICKE

BAUZ NE

«Tsch tsch» im GartencenterBereits zum zweiten Mal trafen sich

ERNE-Grillmeister mit ihrer Kundschaft

zum Grill-Event. Dieses Jahr beherbergte

uns das Gartencenter Blueme Kari in Zei-

ningen in einem der Gewächshäuser. Die

Grill- und Kochspezialisten der Metzge-

rei Jenzer machten es sich zum Ziel, uns

die neusten Erkenntnisse zur perfekten

Fleischzubereitung zu vermitteln.

Den Apéro nahmen wir im herrlich blühenden

Garten neben dem Koi-Fischteich ein. Nebst

pikanten Hackfleischbällchen und Gewürz-

speck vom Grill gab es Antipasti misti. Damit

nachher beim Grillieren die Kleidung nicht

in Mitleidenschaft gezogen würde, erhielten

alle eine rote ERNE Schürze. Nachdem sich

die Jenzer-Crew kurz vorgestellt hatte, ging’s

in drei Gruppen praktisch zur Sache.

Zuerst erklärten die Spezialisten, was alles

auf den Grill kommt: angefangen bei einer

400-Gramm-Meisterwurst über Crevetten,

Pouletschenkel bis zu Lammbäckli, Côte de

Bœf und Kalbshuftspitz. Mit Staunen hörte

man die Profis sagen, dass Fleisch gut tempe-

riert zubereitet werden soll und es dafür pro-

blemlos einige Tage bei etwa 16 Grad in der

Marinade ziehen darf. Auch Poulet soll nicht

direkt aus dem Kühlschrank auf den Grill,

sondern in einer Marinade einige Stunden

ziehen. Dann durften die Gäste Hand anle-

gen. Zuerst standen verschiedene Marinaden

auf dem Programm. Einer schnippelte Pe-

terli und Tomaten für die Chimichurri Sauce,

ein anderer rührte die Zutaten der Bier-Pfef-

fer-Marinade an. In diesen wurden dann – je

nach eigenem Geschmack – die Crevetten

eingelegt und grilliert. Auch die Pouletschen-

kel, die mit Zitronen-Basilikum-Butter unter

der Haut «gewürzt» wurden, kamen für die

Vorspeise auf den Grill. Die Lammbäckli, übri-

gens das beste Stück vom Lammgigot, waren

bereits vorbereitet und durften sich nun auch

zu den Poulets auf dem Grill gesellen. Zwi-

schendurch wussten die Cracks immer wie-

der Interessantes zu erzählen. Auch die ge-

stellten Fragen beantworteten sie sehr kom-

petent und praxisorientiert.

Im Event-Gewächshaus, das reich mit Pflan-

zen und Blumen dekoriert war, konnte sich

jeder am Salatbuffet bedienen und sich einen

Pouletschenkel oder ein Stück vom Lamm-

bäckli schnappen. In der Zwischenzeit legten

die Grilleure den Kalbshuftspitz und die Côtes

de Bœf auf den Grill, ein Stück jeweils noch

mit dem gesamten Knochen von ca. 50 cm

Länge. Nach einer kurzen Pause, die für an-

geregte Gespräche genutzt wurde, waren die

butterzarten Fleischstücke parat.

Abgerundet wurde der Abend mit feinen

Dessertkreationen. Schön in Einmachgläsern

angerichtet standen Karamellköpfli, Black-

and-white-Schoggimousse und Panna Cotta

mit Erdbeeren bereit.

Gegen 23 Uhr waren alle merklich zufrieden

und satt. Unsere Kunden wie auch die ERNE

Leute nahmen viele interessante und nütz-

liche Tipps sowie ein kleines «Bhaltis», das ei-

nen Grillhandschuh, Grillgewürz und natür-

lich die Rezepte beinhaltete, mit nach Hause.

Bianca Giovanoli

Aufmerksame Zuhörer am Grillstand des Metzgermeisters.

Heinz, Christian und Christine genossen den Abend in lockerer Atmosphäre.

Höchste Konzentration bei der Zubereitung der wür-zigen Marinade.

Kalbshuftspitz in XXL zu bestaunen – und später zu verzehren ...

30

Page 31: Hauszeitung November 2013

RÜCKBLICKE RÜCKBLICKE

BAUZ NE 31

Grillplausch in OltenDer Standort Olten lud Ende August bei per-

fektem Sommerwetter zum Grillanlass ein.

Nebst den «Oltner» fanden sich auch ei-

nige Mitarbeitende der Arnold Bau AG ein.

Diese gehört seit dem 1. Juli 2013 zur ERNE

Gruppe. Ein perfekter Anlass, um sich gegen-

seitig zu beschnuppern.

Nicht nur das Wetter spielte mit, auch die

Stimmung war heiter und die Lage der Bü-

ros in Olten – direkt an der Aare – trug zum

perfekten Abend bei. Parkiert wurde auf der

Schützi, im Herzen von Olten, allerdings auf

der «falschen» Aareseite. Die örtlichen Pon-

toniere sorgten für den reibungslosen Shut-

tle-Service auf der Aare. Mit dem neusten

Boot, der «Iris», boten die freundlichen Pon-

Gemütliche Rundfahrt auf der Aare.Auch die Arnold-Truppe ist vertreten.

toniere kurze Ausflüge an. Da sagte man na-

türlich nicht Nein! Einmal die Aare runter bis

zur neuen Betriebszentrale der SBB und wie-

der zurück – was für eine Fahrt in der herr-

lichen Sommerbrise …

Als wir zurück waren, eröffneten die Grillpro-

fis der Metzgerei Scheibler das Buffet. Nebst

verschiedenen Fleischleckereien gab es eine

grosse Auswahl an feinen Salaten. Den Gäs-

ten schmeckte es wohl, denn nach kurzer Zeit

bildete sich erneut eine Ansammlung hung-

riger Mäuler um den Grill herum. In der ge-

mütlichen Runde wurde geplaudert, bis die

Nacht hereinbrach. Renzo entflammte einige

Fackeln entlang der Aare und gab dem An-

lass einen Tick Romantik. Nach Kaffee und

Dessert verabschiedeten sich die ersten Gäs-

te und fuhren mit dem Pontonierboot zurück

zu den Parkplätzen. Einige blieben noch län-

ger und liessen den Abend ausklingen.

Ein durchaus gelungener Anlass – herzlichen

Dank den Organisatoren!Claudia Müller

Claudia, Bianca und Tamara geniessen die Bootstour.

Die Gäste lassen es sich schmecken.

Page 32: Hauszeitung November 2013

BAUSTELLEN

BAUZ NE

Bildung der Zukunft im VisierAuftrag an Land gezogen

In einer Veröffentlichung des Kantons Solo-

thurn wurde der Neubau der Fachhochschule

Nordwestschweiz am Standort Olten ausge-

schrieben. Nach der Offertstellung durch un-

sere Kalkulatoren Rolf Graf und Dominik Gur-

zeler erhielten wir den Auftrag über 13,5 Mil-

lionen CHF für die Baumeisterarbeiten.

Besondere Kranführung

Unter der Leitung von Bauführer Michael

Hess konnte das Bauvorhaben durch die Po-

liere Beat Senn, Jörg Stäuble und Matthias

Rohner und deren 25 bis 30 Mann starke

Truppe in einem sehr hohen Tempo durchge-

führt werden.

Das Baugelände grenzt direkt an die Schie-

nen der SBB mit einer Starkstromleitung. Dies

erschwerte den Zugang der drei Kräne zu be-

stimmten Bereichen. Die Kranführer muss-

ten den Stromleitungen ausweichen, indem

sie einen Sicherheitsabstand einhielten. Das

hatte zur Folge, dass einige Arbeiten ohne

Hilfe der Kräne «von Hand» auszuführen wa-

ren. Um den Vorschriften zu entsprechen,

wurde zur exakten Planung vorgängig eine

Schwenkbegrenzung bei den Kranen instal-

liert, welche die Arbeiten später um einiges

erleichterte.

Eindrückliche Treppen

Statt in geschlossenen Treppenhäusern wur-

den die grosszügigen Treppen so gebaut, dass

sie vom Erdgeschoss bis zur Decke des ersten

Obergeschosses über 5,5 Meter Höhe offen

sind. Dadurch wirkt das Erdgeschoss wie ein

Atrium und spezielle Oberlichter in der Decke

sorgen für Tageslicht im ganzen Gebäude.

Das Gebäude umfasst ein Untergeschoss

mit grossem Parkhaus, das 5,5 Meter hohe

Erdgeschoss und zwei Obergeschosse.

Das Gesamtgebäudevolumen beträgt circa

100 000 m3.

32

12 Meter hohe Treppe mit den atriumähnlichen Oberlichtern.

Page 33: Hauszeitung November 2013

BAUSTELLEN BAUSTELLEN

BAUZ NE

Parkhaus der Fachhochschule.Cobiaxkugeln, um das Gewicht der Decken zu verringern.

Fachhochschule, Olten

> Bauherr

Bau- und Justizdepartement des Kt. SO

c/o Hochbauamt

4509 Solothurn

> Bauleitung

Akeret Andreas Baumanagement GmbH

3007 Bern

> Bauführung ERNE

Michael Hess

> Bauzeit

Oktober 2010 – Juni 2011

33

Leichte Decken dank Cobiaxkugeln

Der Bau wurde je Geschoss in 14 Decken-

etappen eingeteilt, um einen optimalen Ar-

beitsablauf zu garantieren. Um Gewicht zu

reduzieren, verbaute man Cobiaxkugeln in

die Betondecken, die zusätzlich für grössere

Spannweiten sorgen.

Speziell war an dem Bau auch die Geome-

trie, da hier nicht wie üblich in jedem Stock-

werk dieselbe Form vorzufinden ist, sondern

beispielsweise im Erdgeschoss weniger Stüt-

zen als im zweiten Obergeschoss im Raum

stehen. Um höchste Sicherheit und trotzdem

eine ansprechende Optik zu erhalten, war

hier ein enges und gutes Zusammenspiel von

Architekt und Statiker äusserst wichtig.

Gebäude nach Minergie-P-Eco® gebaut

2000 Meter Kabelschutzrohre wurden un-

ter den Bodenplatten verlegt. Eigens für die-

ses Bauvorhaben entwickelten Beat Senn, Mi-

chael Hess und Hanspeter Rohner ein neues

Rohrschneidegerät, das seither auch auf an-

deren Baustellen eingesetzt wird. Eine wei-

tere Herausforderung war, dass das ganze

Gebäude nach den Vorschriften von Miner-

gie-P-Eco® gebaut wurde. Beispielsweise ver-

wendete man, wo möglich, Recyclingbeton.

Somit steht der neue Campus in Olten für

Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit.

Frühzeitige Fertigstellung der FH

Um all den üblichen und speziellen Anforde-

rungen eines so grossen Bauprojekts gerecht

zu werden, fanden neben einer sehr umfas-

senden Vorplanung auch tägliche Sitzungen

statt. Bereits Mitte Juni 2011, drei Monate

vor Ende der offiziellen Bauzeit, konnten wir

die im Oktober 2010 begonnenen Bauarbei-

ten beenden. Die frühe Fertigstellung ist vor

allem auf eine sorgfältige und genaue Pla-

nung seitens der Bauleitung und der Planer

zurückzuführen. Und natürlich die schnelle

und leistungsstarke Mitarbeitergruppe ver-

half zur frühzeitigen Fertigstellung des

Gebäudes.

Zukunft der Studenten steht nichts im Weg

Auch der Bauherr, das Hochbauamt des Kan-

tons Solothurn, war mit der Leistung die-

ser starken Truppe sehr zufrieden. Wir sind

sicher, die Studenten werden hier in Zu-

kunft optimale Lernbedingungen vorfinden.

Im September 2013 wurde der neue Cam-

pus der Fachhochschule Olten bezogen. Stu-

denten der Hochschulen Angewandte Psy-

chologie, Soziale Arbeit und Wirtschaft wer-

den in hier studieren.

Noch im Rohbau, links die angrenzenden SBB-Schienen.

Page 34: Hauszeitung November 2013

BAUSTELLEN

BAUZ NE

Zeitgemässes Gebäude nötig

Das alte Gebäude der Zollanlage am Grenzü-

bergang Koblenz war weder zeitgemäss noch

dazu imstande, der extremen Steigerung des

Verkehrsaufkommens standzuhalten. Wir er-

hielten den Auftrag, ein neues und modernes

Zollgebäude zu bauen, das den hohen An-

sprüchen der Abfertigungskontrolle, die aus

15 000 Pkw und 1000 Lkw täglich besteht,

gerecht werden sollte.

Sportliche Zeitvorgabe

Das Bauvorhaben zeigte sich spannend für

Bauführer Klaus Fricker und Polier Waldemar

Zeier. Denn neben beengten Platzverhältnis-

sen und dem vielen Verkehr bestand die Er-

wartung des Bauherrn, dass eine sehr sport-

liche Zeitvorgabe eingehalten wurde.

Ende September 2012 begannen die Bauar-

beiten. Gleich zu Beginn galt es für unsere

Mitarbeitenden, sich einer besonderen He-

rausforderung zu stellen: Bei der Versetzung

eines Schachts im Keller musste exakt mit

dem sehr hohen Grundwasserspiegel kalku-

liert werden.

Neues Zollgebäude in Koblenz

Mischung aus Holz und Beton

Eine Besonderheit des Baus stellen die sechs

Meter hohen Wände aus Sichtbeton im Trep-

penhaus dar. Eine Mischung aus Holzele-

menten und Verbundelementen aus Holz

und Beton verleiht dem Bau ein besonderes

Aussehen. Zudem wurde in das nun gross-

zügigere Gebäude eine 6,5 Meter hohe Be-

schaugarage integriert, wo die Zollbeamten in

Zukunft verdächtige Fahrzeuge kontrollieren

können. Dies wurde zuvor im Freien durchge-

führt. Der Rohbau wurde im Dezember fer-

tiggestellt, sodass Anfang Januar der Holzbau

mit seinen Arbeiten beginnen konnte.

Sperrung des Grenzverkehrs

In zwei Wochen im April 2013 ging es dann

für uns weiter mit den Arbeiten an der Spritz-

schutzmauer. Im selben Zuge wurden die

20-Kubik-Fundamente in Etappen erstellt.

Während diesen Arbeiten wurde der Verkehr

über den Grenzübergang teilweise einseitig

geführt. Für die Montage des Daches musste

der Übergang zeitweise ganz gesperrt wer-

den. Um den Verkehr zu entlasten, wurde

34

Neubau Zollgebäude, Koblenz

> Bauherr

Bundesamt für Bauten und Logistik BBL

3003 Bern

> Bauleitung

ebc energie- & baucoaching gmbh

5200 Brugg

> Bauführung ERNE

Klaus Fricker

> Bauzeit

September 2012 – Juli 2013

diese Vollsperrung nachts durchgeführt,

was für unsere Mitarbeitenden Nachtarbeit

bedeutete.

Dank der guten Organisation der Bauarbei-

ten kam es zu wenigen Behinderungen im

Verkehr. Am Donnerstag vor Ostern ver-

teilten wir 400 süsse Osterhasen an passie-

rende Auto- und Lkw-Fahrer. Da ist die kurze

Wartezeit vor dem Zollübergang gleich viel

unterhaltsamer.

Page 35: Hauszeitung November 2013

BAUSTELLEN BAUSTELLEN

BAUZ NE 35

Schlussspurt

Im Juni und Juli wurden dann die Umgebung

und der Fahrbahnbelag fertiggestellt. Spe-

ziell zu erwähnen ist die Fahrbahn vor dem

Zollgebäude, die wegen der starken Bean-

spruchung durch die häufige Befahrung mit

einem Spezialbeton gefertigt werden musste.

Herkömmlicher Belag wäre mit der Zeit ris-

sig und uneben geworden. Es wurde ein ähn-

liches Verfahren wie bei Kreisverkehren oder

Bushaltestellen angewandt und die Fahrbahn

betoniert. Dieser Beton ist ein hochfester Be-

ton mit Kunststofffaseranteil, der frühfest

und somit bereits nach fünf Tagen befahrbar

ist. Da dieses Verfahren aufwendig ist, wurde

erst eine Musterplatte zu Testzwecken er-

stellt. Dadurch konnten Kenntnisse über die

Verarbeitung des Materials gewonnen wer-

den und der Bauherr konnte die Struktur der

Oberfläche beurteilen. Die endgültige Fahr-

bahnoberfläche und die Gehwegbereiche

wurden in vier Etappen erstellt. Pro Etappe

waren zwölf Mann im Einsatz. Der Beton mit

extrem niedrigen Wasser-Zement-Werten

war in der Verarbeitung sehr aufwendig und

anspruchsvoll. Um eine exakte, ebene Fläche

zu erstellen, zogen wir den Beton mit einem

Vibrobalken ab. In die Oberfläche arbeiteten

wir Lonsicar ein und rieben diese von Hand

ab. Anschliessend fügten wir mit dem Besen-

strich feine Rillen in den Belag ein und sprüh-

ten die Nachbehandlung auf den Beton. Zwi-

schen den einzelnen Betonplatten wurden

Kontraktions- und Dilatationsfugen einge-

fügt, um Risse zu vermeiden. Die Arbeiten

an dieser Betonplatte waren zwar nicht all-

täglich, aber schlussendlich waren alle, ein-

schliesslich des Bauherrn, sehr zufrieden.

Gute Teamarbeit

Nicht alltäglich war beim Bauvorhaben auch

die Aufteilung: Ein Teil unterlag der Baulei-

tung des Kantons, für den anderen Teil war

das BBL (Bundesamt für Bauten und Logistik)

zuständig. Unserem Team gelang es, eine

gute Kommunikation zwischen allen Parteien

herzustellen.

Eröffnung des neuen Zollgebäudes

Anfang September fand die Eröffnung des

neuen Zollgebäudes statt. Die sportliche Zeit-

vorgabe konnten wir dank dem grossen Enga-

gement unserer Mitarbeitenden und der gu-

ten Zusammenarbeit mit den Bauleitern der

BBL und des Kantons einhalten. Das wurde

auch seitens der Bauleitung sehr geschätzt.

Waldemar Zeier, Ozan Durmaz, Stefan Ritzkat Marco Abrantes beim Handabrieb

Page 36: Hauszeitung November 2013

BAUSTELLEN

BAUZ NE

Sanierung der Gebäudehülle

Die Caparol Farben AG produziert moderne

Dämmmaterialien. Sie bietet innovative, krea-

tive und wirtschaftliche Fassadendämmungs-

systeme an. Damit auch das eigene Gebäude

diesem Standard gerecht wird, wurde ent-

schieden, die Fassade der Caparol Farben AG

am Standort Dulliken zu sanieren.

Bereits das nebenan liegende Hugi-Areal

wurde durch ERNE saniert. Somit wurde Ca-

parol durch unsere Präsenz auf uns aufmerk-

sam. Da der Bauherr sich eine Gesamtlösung

aus einer Hand wünschte, führte ERNE plus

den Auftrag als Totalunternehmer aus.

Sanierung in zwei Etappen

Die Sanierung erfolgte unter der Leitung von

Anton Merkli und Benjamin Eggli in zwei

Etappen. Zuerst wurden die Verkaufs- und La-

gerräumlichkeiten im Erdgeschoss erneuert.

Der Verkaufsladen von Caparol bietet nun ei-

nen angenehmen Empfang für die Kunden.

In der zweiten Etappe sanierten wir die Ge-

bäudehülle zwecks energetischer Verbesse-

Neues Erscheinungsbild für Caparol Farbenrung. Fenster, Türen und Schiebetore wurden

ersetzt, wobei die neuen Kunststofffenster

mit Dreifachverglasung selbstverständlich von

ERNE Fenster und Fassaden produziert wur-

den. Neben neuen Fensterbänken und Ab-

schlüssen wurde auch eine neue Wärmedäm-

mung angebracht. Nach dem Auftragen des

zweischichtigen Verputzes wurden die Maler-

arbeiten ausgeführt. Alle Baumeisterarbeiten

leistete die ERNE AG Bauunternehmung.

Verwendung von Caparol Produkten für

die Fassade

Für die Erneuerung der 468-m2-Fassade ver-

wendete Caparol ein Eigenprodukt. Das

neue Gebäude erstrahlt in einem sehr dun-

klen Farbton, fast schwarz. Der Umgang mit

dieser Farbe war nicht einfach, weil schwarz

Wärme gut aufnimmt und sich darunter

leicht Hitze anstaut. Durch das spezielle,

von Caparol entwickelte System ist eine sehr

dunkle Fassade möglich. Aus diesem Grund

wurde 20 cm dicke Steinwolle als Dämmung

verwendet.

36

Pünktliche Fertigstellung des Auftrags

Der Ablauf und die Zusammenarbeit mit dem

Bauherrn verliefen reibungslos. Um die Bau-

eingabe und das Subventionsbeitragsgesuch

kümmerte sich ERNE plus und konnte somit

dem Architekten Arbeit abnehmen. Nach

pünktlicher Fertigstellung des Auftrags zeigte

sich der Bauherr rundum zufrieden und auch

die Vorgabe der Mutterfirma Caparol Design

in Deutschland konnte vollständig erfüllt wer-

den. Wir freuen uns auch darüber, dass aus

diesem Projekt Zusatzaufträge für ERNE plus,

wie beispielsweise der Bau des neuen Park-

platzes, entstanden.

Nachhaltigkeit steht im Vordergrund

Caparol möchte auch in Zukunft mit dem ei-

genen Fassadensystem glänzen, den Komfort

im Innern des Gebäudes steigern und Ener-

giekosten senken. Für diese nachhaltige und

wertsteigernde Sanierung haben unsere Mit-

arbeitenden von ERNE plus alles gegeben –

und das Ergebnis kann sich sehen lassen!

Umbau Caparol Farben, Dulliken

> Bauherr

Caparol Farben AG, 8606 Nänikon

> Gesamtprojektleitung ERNE plus

Benjamin Eggli

> Architekt

Frey Architekten, 4600 Olten

> Bauzeit

Juli 2012 – August 2013

> Auftragssumme

CHF 700 000.–

Gesamtleister für GU/TU-Projekte.

www.erneplus.ch

Page 37: Hauszeitung November 2013

BAUSTELLEN BAUSTELLEN

BAUZ NE

Sanierung Hotel Europe, Basel> Bauherr

Coop Direktion Immobilien, 3027 Bern

> Bauleitung

Caretta + Weidmann, 4051 Basel

> Bauführung ERNE

Daniel Kopp

> Bauzeit

Mai 2012 – Juni 2013

> Auftragssumme

CHF 4.0 Mio.

Totale Entkernung im Hotel Europe

37

Nachhaltige Sanierung

Das Hotel Europe in Basel wurde einer nach-

haltigen Sanierung unterzogen. Neben der

Modernisierung spielte auch die Erdbeben-

sicherung beim Bauvorhaben eine wichtige

Rolle. 141 geräumige Hotelzimmer entstan-

den, die mit neuem Heiz- und Kühlsystem für

ein angenehmes Klima ausgestattet wurden.

Neu gebaut wurden das Bistro und der Fit-

nessraum mit Blick zum Garten.

Baumstämme stützen gesamtes Gebäude

Für den Umbau des Hotels bekam ERNE dank

dem Verhandlungsgeschick unseres Leiters der

Werterhaltung, Gérard Buser, den Zuschlag.

Unter unserem engagierten Bauführer, Daniel

Kopp, begannen die Umbauarbeiten im März

2012 mit der Räumung der Hoteleinrichtung.

Nach der kompletten Entkernung und dem

Abbruch aller nichttragenden Wände, wurde

die gesamte Gebäudestruktur gespriesst.

Praktisch das ganze Gebäude wurde proviso-

risch auf der Notspriessung abgestellt. An je-

dem Hauptlastpunkt mussten ca. 250 Tonnen

auf Baumstämmen über mehrere Geschosse

abgestützt werden. In zehn Etagen wurden

die Lifte, das Treppenhaus, alle Element- und

Ortbetonfassaden abgebrochen und schliess-

lich neu errichtet. Dabei wurde auch die Erd-

bebensicherung bedacht.

Enge Platzverhältnisse für Materiallager

Bei den Arbeiten kamen verschiedene Ab-

bruchroboter sowie mehrere Fräsen und Rau-

penlader zum Einsatz.

Durch die vielen Berührungspunkte mit dem

bestehenden Gebäude (über 17 000 An-

schlusseisen) waren die Betonarbeiten sehr

anspruchsvoll.

Es war eine knifflige Aufgabe für uns, den La-

ger- und Materialumschlag an dem direkt an

der Tramlinie gelegenen Hotel zu organisie-

ren. 200 Tonnen Holz, 500 m3 Gips, 1500 m3

Mischabbruch und 3000 m3 Beton mussten

mit Mulden abgeführt werden.

Eröffnung im März 2014

Während dem Umbau kamen immer wieder

neue, vorher nicht ersichtlich gewesene Ar-

beiten zum Vorschein, was zu diversen Ver-

zögerungen führte. Die technischen und sta-

tischen Abläufe mussten teilweise geändert

werden. Eine grössere Verzögerung konn-

ten wir dank unserer motivierten und fleis-

sigen Mitarbeiter und der guten Zusammen-

arbeit mit der Bauleitung vermeiden. Das Ho-

tel kann nur ca. einen Monat später als ge-

plant im März 2014 eröffnet werden.

Die Bauherrschaft ist mit den von uns geleis-

teten Arbeiten durchwegs zufrieden und

wir danken für die gute Zusammenarbeit.

Wir wünschen den zukünftigen Hotelgästen

schon heute schöne Stunden in entspannter

Atmosphäre im neuen Hotel Europe.

Enge Platzverhältnisse in der Stadt Basel.

Page 38: Hauszeitung November 2013

BAUSTELLEN

BAUZ NE

Reinach soll schöner werdenIn vier Wochen fertig

Über eine Strecke von 850 Metern mussten

die Gleise und die bestehende Fahrbahn ab-

getragen werden. Auch der Schotter und der

Unterbau wurden entfernt. Der schlechte

Baugrund machte die Arbeiten aufwendiger

als geplant. Um die Tragfähigkeit zu sichern,

mussten wir viel tiefer ausheben. Das kostete

wertvolle Zeit, und dies beim eng bemes-

senen Terminplan. Innerhalb von nur vier Wo-

chen sollten alle Hauptarbeiten beendet wer-

den. Da das Tram der Linie 11 in dieser Zeit

nicht fahren konnte, gab es einen Ersatzver-

kehr mit Bussen.

Drainageleitungen, Vliesmatten, Kies und

Unterschotter wurden verlegt und in die Bau-

grube eingefüllt. Wir erneuerten den Belag

und integrierten die Gleise in die Strasse. Bei

den Arbeiten kamen mehrere Grossbagger

mit bis zu 20 Tonnen Gewicht zum Einsatz.

38

Attraktiveres Stadtbild für Reinach

Im Ortszentrum rund um die Hauptstrasse

wird ein einheitliches, attraktives Stadtbild

entstehen. Die Gleisanlagen der Linie 11

mussten dringend ersetzt werden. Durch

die zusätzliche umfassende Erneuerung der

Hauptstrasse ergab sich für die Gemeinde die

Chance für eine Neugestaltung des Strassen-

raums beidseits der Fahrbahn. Künftig wer-

den hier Pflanzen und Bäume sowie mehrere

Parkbänke zu sehen sein.

Das Projekt umschloss eine Verschmälerung

der Fahrbahn, um den Durchgangsverkehr

durch Reinach zu verlangsamen. Ausserdem

konnte die BLT Baselland Transport AG die

Arbeiten an Gleis und Strasse nutzen, um die

Anordnung einer zeitgemässen Haltestellen-

infrastruktur mit Wartehallen zu realisieren.

Baustart im Frühsommer

Durch eine öffentliche Ausschreibung konnte

die ERNE AG Bauunternehmung den Zuschlag

für die Sanierung der Hauptstrasse und die Er-

neuerung der Gleisanlage gewinnen. Die Bau-

summe beträgt rund 2 Millionen CHF.

Unser Team vom Tiefbau unter der Leitung

von Bauführer Goran Muratovic und den Po-

lieren Roger Kölbener und Reno Meinel be-

gann im Juni mit den Arbeiten. Die Vermes-

sung der Baustelle erfolgte mit modernster

3-D-Technologie und Tachymeter. Ausheben der alten Tramschienen. 850 Meter der Tramlinie 11 mussten ersetzt werden.

Zuspruch der Bevölkerung

«Grösstenteils bekamen wir positive Reso-

nanz aus der Bevölkerung. Sie lobten unser

gutes Vorankommen und waren überrascht

über die schnelle Fertigstellung», erzählt Bau-

führer Goran Muratovic. Auch der Bauherr

war von der pünktlichen Fertigstellung posi-

tiv überrascht – gab es doch bei den Aushub-

arbeiten Verzögerungen wegen des schlech-

ten Baugrunds.

Zufriedene Gesichter

Nicht nur der Bauherr ist sehr zufrieden mit

unseren Arbeiten, auch der Bauführer ist

stolz: «Ich möchte allen Beteiligten danken.

Meinem eigenen Team für den tatkräftigen

Einsatz und dem Bauherrn und der Bauleitung

für ihre Unterstützung. Sie haben es möglich

gemacht, dass unsere Arbeiten so gut gelun-

gen sind und das Stadtbild von Reinach schon

bald in neuem Glanz erstrahlt!»

Sanierung Tramlinie, Reinach

> Bauherr

BLT Baselland Transport AG, 4104 Oberwil

> Bauleitung

Böhringer AG, 4104 Oberwil BL

> Bauführung ERNE

Goran Muratovic

> Bauzeit

Juni 2013 – August 2013

Page 39: Hauszeitung November 2013

BAUSTELLEN BAUSTELLEN

BAUZ NE

Sanierung der Freistrasse in Wettingen

Belagseinbau an der Freistrasse.

Freistrasse, Wettingen

> Bauherr

Gemeinde Wettingen, 5430 Wettingen

> Bauleitung

F. Preisig AG, 5430 Wettingen

> Bauführung ERNE

Davut Baravi

> Bauzeit

April 2013 – Oktober 2013

39

Andreas Jurisch am Verlegen der neuen Leitungen.

Dringend nötige Sanierung

Die Gemeinde Wettingen hat die Sanierung

der Freistrasse öffentlich ausgeschrieben. Der

Auftrag umfasste Arbeiten an Strasse, Tei-

len der Kanalisation und Entwässerung, Be-

lag und Werkleitungen. Eine Sanierung war

zwingend notwendig.

Dank unserem optimal gerechneten Angebot

mit einer Bausumme von 451 546 CHF er-

hielten wir den Zuschlag. Wichtig dafür wa-

ren bestimmt auch die guten Erfahrungen,

welche die Gemeinde Wettingen bei der Sa-

nierung der Zentralstrasse im Juni 2012 mit

unserer Bauunternehmung gemacht hatte.

Über 800 Meter neue Leitungen

Im April konnte unser Baumanager Davut Ba-

ravi mit dem Polier Andreas Jurisch und sei-

nem Team mit den Arbeiten beginnen. Die

Tiefbauarbeiten wurden in drei Etappen aus-

geführt. Zuerst musste der Asphalt abgebro-

chen werden. Unsere Mitarbeitenden be-

werkstelligten 920 m3 Aushub mit ihren Ma-

schinen. Anschliessend wurden über 800 Me-

ter Leitungen neu verlegt: 440 Meter elek-

trische Leitungen, 340 Meter Wasserversor-

gung, 50 Meter Cablecom- und 10 Meter

Gasleitungen.

Leistungsorientiertes und motiviertes Team

Sechs Kontrollschachtdeckel sowie 13 Ein-

laufschachtdeckel mussten angepasst und

neu angeschlossen werden. Es gab zusätz-

liche Änderungen, die wir zur ursprünglichen

Auftragserteilung durchgeführt haben. Auf-

grund des schlechten Baugrunds sowie des

Trennens von verschmutztem Aushub ent-

standen kleine Verzögerungen. Diese konn-

ten wir dank unseres motivierten und leis-

tungsorientierten Teams gut aufholen.

Bei der Erneuerung des Belags passten wir

auf rund 600 Meter Abschlüsse an Vorplätze

an.

Gute Stimmung an der Freistrasse

Nach der Auskofferung standen Planierar-

beiten auf einer Fläche von 1800 m2 an. 285

Tonnen Material für die Tragschicht und 155

Tonnen für die Deckschichten waren nötig.

Obwohl zahlreiche Zufahrten von Anliegern

zeitweise nicht befahrbar waren, blieb die

Stimmung unter den Anwohnern gut. Unser

Polier war für sie als Ansprechpartner stets

erreichbar und sorgte für ein angenehmes

Klima rund um die Freistrasse.

Bauherr ist zufrieden

Wir schafften es, alle Termine einzuhalten

und konnten das bereits gute Verhältnis zum

Bauherrn festigen. Die Gemeinde Wettin-

gen ist mit den geleisteten Arbeiten zufrie-

den. Wir danken für die gute Zusammenar-

beit und das Verständnis der Anwohner.

Page 40: Hauszeitung November 2013

ULTIMA

BAUZ NE

Beim Umbau überraschte der Polier Thomas

Troll die Familie Fricker-Lehmann mit zwei

ERNE-Kinderbauhelmen. Die Freude kann

man den strahlenden Augen förmlich able-

sen. Vielen Dank für die tollen Fotos!

Die Helme sind übrigens im ERNE Shop

erhältlich: www.erne-shop.ch

40

Sicher im

Kinderzimmer!


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