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Geschäftsbericht 2003

Date post: 18-Mar-2016
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Geschäftsbericht 2003 der KID Magdeburg
42
Geschäftsbericht 2003
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Geschäftsbericht2003

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Geschäftsbericht 2003

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Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

Darstellung Geschäftsverlauf 2003 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

Wirtschaftliche Lage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

Risiken und voraussichtliche Entwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Die Entwicklung der Schrift und ihre Verschlüsselung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

Das Rechenzentrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Outsourcing – IT-Komplettlösungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Die nächste Dimension der Unternehmenskommunikation

und -zusammenarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

Leistungsspektrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

Dienstleistungen und Produkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

Marketing – Aktivitäten 2003 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

Marketing – Planung 2004 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

Bilanz 2003 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

Gewinn- und Verlustrechnung 2003 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2003 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

Bestätigungsvermerk (Wirtschaftsprüfungsgesellschaft) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33

Aufsichtsrat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

Gesellschafterversammlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35

Organigramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36

Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41

5

Inhalt

Page 6: Geschäftsbericht 2003
Page 7: Geschäftsbericht 2003

Anlass der Veränderung ist der wohlverdiente

Ruhestand meines Vorgängers, Roman Krajinski.

Nun heißt es für mich, mit einer starken

Mannschaft, betriebswirtschaftliche Prozesse mit-

tels modernster Technologien in Sachsen-Anhalt

und darüber hinaus weiter zu stärken. Eine span-

nende und herausfordernde, aber nicht ganz

neue Aufgabe zugleich.

Vordergründig steht dabei die Frage: Wie kön-

nen wir unsere Unternehmenspotenziale weiter

ausbauen, um noch effizienter zusammenzuarbei-

ten, um Informationen besser zu managen? Das

Stichwort hierfür heißt Zertifizierung. Das Ziel ist

ITIL (Leitfaden IT Infrastructure Library). Wir sind

auf dem Weg dorthin.

Aber nicht nur die ständige interne Verbes-

serung ist unsere vordergründige Aufgabe für

die kommende Zeit. Outsourcing-Projekte und

IT-Komplettlösungen stehen auf dem Plan. Hier

stehen wir weiterhin mit unserem langjährigen

Erfahrungen und dem technischen Know-How

untersetzt mit innovativen Technologien als

Consulting-Partner zur Verfügung.

Angefangen von der Beratung und Konzeptio-

nierung über das Projektmanagement bis hin zur

Software-Integration alles aus einer Hand.

Dass sich ganzheitliche Prozesse größtenteils

einer intensiveren Planung und Umsetzung unter-

ziehen, ist nicht ganz gleichzusetzen mit der Ent-

wicklung unserer Schrift – ich weiß genau, dass

es so lange dann auch nicht dauert – aber es will

ausreichend durchdacht sein.

Nun „hämmern“ wir heute unsere Informatio-

nen nicht mehr in Stein, sondern in modernste

Softwaresysteme, um unsere wertvollen Informa-

tionen bestmöglich weiter zu verarbeiten, bis hin

zu Work-Flows, die dann eine erhebliche Zeitein-

sparung mit sich bringen.

Auch wenn wir heute mit den modernsten

Medien arbeiten, versetzen Sie sich mit unserer

kleinen begleitenden Geschichte zum Ursprung

zurück.

Viel Spaß beim Lesen.

In diesem Sinne

Ihr Dr. Michael Wandersleb

7

Vorwort

Ein neues Gesicht

und ein Kopf voller Ideen

Page 8: Geschäftsbericht 2003

Die KID Magdeburg GmbH begann ihre

Geschäftstätigkeit mit dem 1.1.1999.

Der Gegenstand des Unternehmens war und

ist das Erbringen informationstechnischer und

beratender Dienstleistungen aller Art für die Lan-

deshauptstadt Magdeburg, sonstige Kommunal-

verwaltungen, kommunaler Unternehmen des

Landes Sachsen Anhalt sowie weiterer Interessen-

ten aus Wirtschaft und Verwaltung sowie der

Betrieb und die Überwachung des bestehenden

Übertragungsnetzes und der TK-Anlagen für die

Verwaltung der Landeshauptstadt.

Nach wie vor ist die Landeshauptstadt auf der

Grundlage eines Rahmenvertrages vom 1.10.1999

„Hauptkunde“ der KID Magdeburg GmbH.

Die Aktivitäten der KID Magdeburg GmbH

waren im Geschäftsjahr 2003 schwerpunktmäßig

Folgende:

1. Aufbau der Zusammenarbeit mit dem neuen

Gesellschafter icubic AG

2. Ausbau des vorhandenen Marketingkonzepts

und Profilierung des Produktportfolios

3. Verstärkung der Marketingaktivitäten für

diese Produkte und Aufbau einer Vertriebs-

organisation

4. Abschluss des Bezirklichen Tarifvertrages

Nr. 10 zum TVV

5. Erwerb der Rechte am BKF-Verfahren und

Planung des Projektes „Entwicklung eines

neuen Finanzwesens“

6. weitere Verbesserung des Internetauftritts

www.magdeburg.de sowie des Internet-

auftritts der KID

7. Vorbereitung des Zertifizierungsaudits

(Sicherheit)

8. 5-jähriges Bestehen der KID und

Verabschiedung des Geschäftsführers

Roman Krajinski

8

Darstellung Geschäftsverlauf 2003

Page 9: Geschäftsbericht 2003

Die KID Magdeburg GmbH schließt das

Geschäftsjahr mit einem Überschuss von TEUR 22

ab. Das geplante Ergebnis konnte damit nicht

erzielt werden. Dies hat seinen Grund vor allem in

der Inanspruchnahme von nicht geplanten Fremd-

leistungen für die Vorbereitung des Zertifizie-

rungsaudits und zur Unterstützung beim Aufbau

des Vertriebs.

Insgesamt wurden Umsatzerlöse in Höhe von

TEUR 7.364 realisiert. Das geplante Umsatzergeb-

nis wurde damit um TEUR 381 verbessert.

Obwohl sich der Finanzmittelbestand gegenüber

dem Vorjahr um zirka ein Drittel reduziert hat,

verfügt die Gesellschaft über eine gute Liquidität,

die Zahlungsfähigkeit war jederzeit gesichert. Die

Eigenkapitalquote beträgt 60 %. Sie wird be-

stimmt durch die Kapitalrücklage von TEUR 2.089,

welche zu TEUR 2.045 aus dem über die Stamm-

einlage hinausgehenden Wert der Sacheinlage der

Landeshauptstadt Magdeburg und zu TEUR 44

aus den eingezahlten, anteiligen Gewinnen der

ehemaligen Gesellschafter KIV in Hessen und KGRZ

Kassel aus den Jahren 1999 und 2000 resultiert.

9

Wirtschaftliche Lage

Um

satz

erlö

se

1 2 3 4 5 6 7 8 in Mio

Eig

enka

pit

alÜ

ber

sch

uss

2001 6.341.261,50 Euro

2002 7.521.331,38 Euro

2003 7.364.387,33 Euro

2001 3.240.850,67 Euro

2002 3.395.275,65 Euro

2003 3.111.723,77 Euro

2001 152.264,29 Euro

2002 305.862,09 Euro

2003 22.310,20 Euro

Page 10: Geschäftsbericht 2003

10

Risiken und voraussichtliche Entwicklung

Das Jahr 2003 wurde wesentlich geprägt

durch weitere Aktivitäten zum Ausbau der Markt-

präsenz. Die Marketingtätigkeiten wurden ver-

stärkt, neue Vertriebspartnerschaften wurden

geschlossen und mit dem Aufbau einer Vertriebs-

organisation wurde begonnen.

Die technischen Voraussetzungen zur geplan-

ten Pilotierung „ASP für Banken“ wurden in

Zusammenarbeit mit dem neuen Gesellschafter

icubic AG geschaffen, leider mangelt es bis heute

an einem Pilotkunden. Der geplante Umsatz, der

ab dem Jahr 2004 aus diesem Projekt „ASP für

Banken“ erreicht werden sollte, wurde von der

icubic AG abgemeldet und um ein Jahr verscho-

ben.

Weiterhin haben die Vorbereitungen zur Ein-

führung einer Produktplattform für kommunale

Kernverfahren in der Landeshauptstadt Magde-

burg erhebliche Kapazitäten gebunden und

Kosten verursacht. Bis jetzt ist lediglich die Ablö-

sung des Jugendamtsverfahrens in der Landes-

hauptstadt Magdeburg im Rahmen dieser Pro-

duktplattform bestätigt. Zwar ist die Ablösung

weiterer Verfahren geplant, aber der langwierige

Entscheidungsprozess führt zur Bindung von

zusätzlichen Ressourcen und damit zusätzlichen

Kosten. Der Verkauf dieser und anderer erworbe-

ner Softwarelösungen am Markt ohne den Refe-

renzkunden Landeshauptstadt Magdeburg

erweist sich als sehr schwierig.

Zur Erhöhung der Chancen am Markt und in

Hinsicht auf den zukünftigen Übergang der Kom-

munen zur Doppik wurde nach dem Erwerb der

Rechte an dem Finanzverfahren „BKF“ entschie-

den, auf Basis neuester Technologien unter Be-

rücksichtigung anwendbarer Logiken aus dem

Altverfahren ein eigenes Produkt DKF (Doppisch

Kommunales Finanzwesen) zu entwickeln. Die

Vorbereitung dieser Produktentwicklung begann

im IV. Quartal 2003 und schloss am Jahresende

mit der Erstellung eines Prototypen ab. Vor dem

Unternehmen steht nun die Aufgabe, die Entwick-

lung dieses Produktes zügig voranzutreiben, um

am Markt rechtzeitig präsent zu sein. Diese Pro-

duktentwicklung wird nicht nur gravierenden

Einfluss auf die Tätigkeit der Gesellschaft im Jahr

2004 haben, sondern dessen Ergebnis wird von

entscheidender Bedeutung für die strategische

Entwicklung der KID Magdeburg GmbH sein.

Darin sind sowohl Chancen als auch Risiken zu

sehen.

Vor dem Unternehmen stehen deshalb 2004

insbesondere nachfolgende Aufgaben, die zur

Sicherung der Firmentätigkeit mit einer zukünftig

erfolgreichen Tendenz in der Umsatzentwicklung

gelöst werden müssen:

1. Entwicklung des Basisproduktes DKF bis zum

Jahresende 2004 und parallel dazu Aufbau

von Marketingaktivitäten für dieses Produkt

2. Fortsetzung des Aufbaus der Vertriebsorgani-

sation und Verstärkung der Vertriebstätigkei-

ten für festgelegte Produkte und Dienstleis-

tungen

3. Stabilisierung und stärkere Orientierung auf

den privatwirtschaftlichen Sektor als Dienst

des öffentlichen Bereiches für die Wirtschaft

4. Verbesserung des Kundenservices und der

Kundenzufriedenheit

5. Zertifizierung nach BS7799-2:2002

„Information Security Management Systems“

Page 11: Geschäftsbericht 2003

11

Die Entwicklung der Schrift und ihre Verschlüsselung

Malerei an der Felswand

Graffiti können ein Kunstwerk sein oder auch

einfach nur ein (großes) Ärgernis. In Baumrinde

geritzte Liebesschwüre sind romantisch. Nun, mit

„Kritzeleien“ an Wänden, an Felswänden, und mit

Ritzerein nahm das Schreiben wohl einst seinen

Anfang. Einige Funde von Schriftzeichen an Felsen

werden auf die Zeit um 50 000 vor Christus

datiert. Derlei Zeichen wurden sowohl in Europa

als auch in Afrika und auf anderen Kontinenten

entdeckt. Was Europa anbelangt, so fanden For-

scher in Frankreich die meisten Höhlenmalereien:

an 150 Orten. Spanien folgte mit 128 Fundorten,

in Italien gab es 21 Fundorte. Was sahen die For-

scher? Meist handelte es sich um magisch-symbo-

lische Zeichnungen in Höhlen, bei denen in den

meisten Fällen Beziehungen zwischen Menschen

und Tieren im Vordergrund standen. Zumindest

Rechtschreibfehler waren seinerzeit ja wohl ausge-

schlossen ...

Doch trotzdem scheint aus heutiger Sicht das

„Schreiben“ viel komplizierter gewesen zu sein,

denn diese Bildnisse waren auch noch ergänzt

durch unbestimmte Zeichen und Linien. Diese sind

zwar noch nicht gedeutet, sie legen aber den

Schluss nahe, dass schon damals bewusst abstra-

hierte Kurzzeichen als Mittel gedient haben, etwas

zum Ausdruck zu bringen.

Insbesondere waren vielfach Pferde und Büffel

abgebildet. Um sie als allgemeines Kommunikati-

onsmittel „durchgehen“ zu lassen, halten Wissen-

schaftler diese Zeichnungen an Felswänden aber

nicht für eindeutig genug. Zwar beschreiben die

Bilder gewisse Vorgänge anschaulich, was der

Maler aber genau mit seinem Gemälde ausdrücken

wollte, bleibt für die Nachwelt ungeklärt. Diese

Zeugnisse aus rauher Vorzeit werden auch als

Petroglyphen bezeichnet. Als vergleichbare Vorstu-

fen unserer heutigen Schrift gelten aber zum Bei-

spiel auch Wegmarkierungen, Botenstäbe zur Legi-

timation, die bereits erwähnten Knotenschnüre

der Inka, bäuerliche Kerbhölzer, vielleicht auch die

mit buchstabenähnlichen Zeichen versehenen Kie-

selsteine der jüngeren Steinzeit.

Ohne Schrift geht kaum etwas beim Men-

schen. Schreiben ist unverzichtbar für Verkehr,

Handel und Industrie, für geistige Berufe und

gestaltende Tätigkeiten. Um Liebe, Wut oder Trau-

er auszudrücken, um über etwas zu berichten, um

zu lehren und zu lernen, oder um sich einfach nur

zu unterhalten und zu entspannen bei einem

guten Buch ... Oder: Wie hätten ohne Schrift sonst

die Geschehnisse und einschneidenen Entwicklun-

gen aus der Vergangenheit für die nachfolgenden

Generationen festgehalten werden können?

Im Laufe der Jahrtausende schufen Menschen

überall auf der Welt Varianten, sich schriftlich zu

verständigen. Dabei ist die Entwicklung der

Schrift ein Prozess, der sich über Jahrtausende

erstreckte. Angefangen von der Bildersprache,

deren erste Formen etwa um 50 000 vor Christus

an Felswänden gemalt wurden, bis hin in unsere

Zeit, in der jedermann die Schrift in ihrer compu-

ter-elektronischen Ausprägung Tag für Tag selbst-

verständlich gebraucht. Doch zunächst weit zu-

rück: Zu den Inkas zum Beispiel mit ihrer hochent-

wickelten Kultur und ihrer Knotenschrift. Sie wird

„Quipu“ genannt. Knotenschrift? Ja genau, denn

die Inkas schrieben und rechneten mit Hilfe von

Schnüre. Ihre Schrift machte es ihnen möglich,

Ernteeinnahmen oder Zinszahlungen zu erfassen,

zu verwalten und Steuern zu erheben. Nach Dezi-

malart reihten sie Knoten an Knoten. Ein ausgelas-

sener Knoten bedeutete eine Null, und ein Bündel

Schnüre fassten sie mit einer Summenschnur

zusammen – die Summenschnur gab Auskunft

über das im Bündel gezählte.

Ansätze von Schriftzeichen stellen übrigens

auch bereits die Malerein an Felswänden und Rit-

zungen aus der Altsteinzeit dar. Allerdings: Bilder

haben ja nicht automatisch den Charakter einer

Schrift – davon kann erst die Rede sein, wenn sie

sich nicht nur auf das einmalig gezeichnete bezie-

hen, sondern nach einem System immer die glei-

chen Begriffe in einer Bilderkette (beziehungswei-

se einer Wortkette) entsprechen.

Aus solchen Bilderschriften sind übrigens alle

Schriften der Menschen hervorgegangen.

Quipu

Felsenmalerei

Page 12: Geschäftsbericht 2003

... bezeichnen wir heute manchmal im Scherz die unleserlich dahingeschmierten Buchstaben eines

guten Bekannten. Der Ausdruck Hieroglyphen kommt aus dem Griechischen. Er bedeutet so viel wie

„heilige Ritzzeichen“ oder „heilige Steinschrift“ (siehe auch den Beitrag zur Schrift der Ägypter).

Hieroglyphenschriften gab es zum Beispiel bei den Maya. Ihre „Schriftstücke“ konnten allerdings

wegen der spärlichen Überreste, die die spanischen Eroberer unversehrt ließen, von Forschern bisher

nicht entziffert werden. Und wohl auch deshalb nicht, weil sie eine Unmenge von Symbolen enthielten

– etwa 350 Stück, die mit noch einmal so vielen Hilfszeichen miteinander verbunden wurden ...

Die Maya traten als eigene Kultur erstmals um etwa 2600 v. Chr. in Erscheinung. Sie gründeten

mehrere Stadtstaaten, die durch Handelsbeziehungen miteinander verbunden waren.

Über ein Jahrtausend lang entwickelten sie eine der höchsten Zivilisationen der Erde. Die Schriftzei-

chen der Azteken hingegen, obwohl zu der gleichen Zeit an beinahe dem gleichen Ort entwickelt,

unterscheiden sich auffällig gegenüber den stark abstrahierten Zeichen der Maya.

Bei den Eroberungen durch die Spanier befanden sich diese Schriften gerade im Übergang von der

Bilder- zur Lautschrift. Ähnlich ging es einigen Völkern und ihren Schriftsystemen, wenn sie von Krieg

und Verwüstung betroffen waren.

Bruchstücke von Schrift wurden zum Beispiel auch auf Kreta gefunden, im Hindustal Pakistans und

in etruskischen Ruinen.

12

Als Hieroglyphen ...

Das Rechenzentrum

Hieroglyphen

Zertifizierung

Die KID Magdeburg GmbH ist durch die Zerti-

fizierungsstelle für Information Security Manage-

ment Systeme der TÜV Industrie Service GmbH,

TÜV Rheinland Group nach British Standard BS

7799-2:2002 Information Security Management

System - Specification with guidance for use -

zertifiziert.

Applikations- und Datenhosting

• Rechnerkapazität auf verschiedenen Plattfor-

men (BS2000, Unix/Solaris, Linux, Windows)

• Sicherung und Recovery

• Versionsmanagement für Applikationen und

systemnahe Software

• Dedizierte geschützter Netzzugang zu den

Ressourcen und Applikationen – 24 Stunden

am Tag und 365 Tage im Jahr

Page 13: Geschäftsbericht 2003

Als die älteste Schrift gilt die Keilschrift – sie ist seit dem 4. Jahrtausend vor Christus bekannt. Im südli-

chen Mesopotamien („Zweistromland“), zwischen Euphrat und Tigris, trat sie erstmals auf. Das ist in etwa

das Gebiet des heutigen Iraks. Die „Erfinder“ dieser so genannten „ersten Schrift der Welt“ sind vermutlich

die Sumerer. Die Schrift enthielt zunächst stark vereinfachte Piktogramme für ganze Worte. Die Keilschrift

entwickelte sich allmählich unter Einfluss anderer Völker zu einer phonetischen Schrift, die rund 1 000 Zei-

chen hatte. Völker, die der Handel verband, nutzten sie, um Informationen auszutauschen. Die ersten For-

men der Keilschrift wurden offenbar noch ohne Keil als Werkzeug hergestellt, sondern wie die Hieroglyphen

in Bildgestalt. Die Überlieferungen der Keilschrift findet man auf Tafeln aus Lehm und Ton. Als Griffel diente

entweder ein Stück Holz oder ein Schilfrohr. Es wurde an einer Seite dreieckig geschnitzt, um die charakteris-

tischen keilförmigen Elemente in die Ton- oder Lehmtafel zu ritzen. Der Vorteil des Griffels war, dass er zwei

verschiedene Enden besaß. Das runde Ende wurde für die Darstellung von Zahlen benutzt, das dreieckige,

keilförmige Ende diente der Darstellung der schriftlichen Zeichen, wobei jede Silbe einem bestimmten Zei-

chen zugeordnet war. Es gab mehr als 600 Zeichen, die es zu beherrschen galt, was jedoch immer noch eine

starke Minderung im Vergleich zu den vorhergehenden Hieroglyphen war. Diese Schrift beherrschten freilich

nicht viele, und so waren die Schreiber meist fast mächtiger als ihre Herren, denen sie dienten. Später wurde

die Keilschrift auf die armenische, medische und persische Sprache angewendet; in Deutschland wurde zwar

ein Stein gefunden, der Keilformen zeigt, diese sind jedoch nach Auffassung der Wissenschaftler so wirr ein-

gehauen, dass ein Vergleich mit der mesopotamischen Keilschrift nahezu unmöglich ist.

13

Texten mit Ton und Griffel

Back-up Leistungen

• Vorhalten von Rechenkapazitäten

• Unterstützung und Beratung bei der Erstellung

von Back-up Konzepten

• Unterstützung bei Eintritt des Back-up Falls

Druck und Nachbearbeitung

• Druck von Dokumenten in allen gängigen

Drucktechniken und -formaten

• Beratung bei der Gestaltung der Drucktechno-

logie

• Hilfe bei der Umsetzung von Portooptimierung

• Separieren und Trennen von Mehrfachdruck-

ausgaben

• Schneiden, Falzen, Kuvertieren und ggf.

Frankieren

Infrastruktur

Das Rechenzentrum der KID Magdeburg

GmbH verfügt über folgende Sicherheitsstandards

• Unterbrechungsfreie Stromversorgung

• Mehrfach ausgelegte Klimatisierung mit

automatischer Lastübernahme

• Firewalls für die Trennung von Intranet und

Internet

• Magnetkartenbasierte Zutrittskontrolle

• Rechnergesteuerte Brandmeldeeinrichtung

• Sensorgesteuerte Einbruchmeldeanlage

• Kameraüberwachung im Eingangsbereich

Keilschrift

Page 14: Geschäftsbericht 2003

Outsourcing – IT-Komplettlösungen

Beinahe parallel zu den Sumerern mit ihrer Keilschrift entwickelten die Ägypter am Nildelta eine ganz

eigene Schrift in verschiedenen Formen: Eine Steininschrift in komplizierten Bildern und in Abwandlung

davon eine flüchtigere Schrift, die später von den Griechen als „hieratisch“ bezeichnet wurde (hieratisch =

griech.: heilig bzw. Priester, weil diese Schrift nur für religiöse Texte benutzt wurde). Die Ägypter trugen sie

mit Rohrfedern auf Papyrus auf. Die Rohrfeder erlaubte ein schnelleres Schreiben als der Keilgriffel.

Aber zurück zu den Steininschriften. In diese Zeit, das heißt etwa im Jahre 3 000 vor Christus, fiel eine

Reichseinigung. Bis dahin hatte es zwei getrennte Staaten im Delta und im oberägyptischen Niltal gegeben.

Im Zuge der Vereinigung trat auch die heute noch allgemein bekannte Schrift auf. Bekannt ist sie vor allem

durch ihre Bildgestalt – die Hieroglyphen waren sehr lange nicht entzifferbar. Unterschiedliche Begriffe, die

zufällig die gleichen Konsonanten enthielten, wurden durch Lautzeichen erkennbar gemacht. Denn es han-

delte sich um eine rein phonetische Schrift ohne Vokale . Die Vokale wurden bei der Aussprache einfach hin-

zugefügt. Im Laufe der Zeit verlor die Schrift jedoch zunehmend an Bildgestalt und näherte sich der Buch-

stabenform an.

Eine große Entwicklung innerhalb der ägyptischen Schrift gab es nicht, am Ende der ägyptischen Religion

zu Beginn unserer Zeitrechnung war die Schrift noch von der gleichen Form geprägt wie beim ersten Auftre-

ten etwa 3 000 vor Christus, abgesehen von der erwähnten Abwandlung, die hieratische Schrift der Priester.

Die Bedeutung der Hieroglyphen war den Griechen, die sie später „ausbuddelten“, schleierhaft. Sie nann-

ten sie deshalb einfach nur gottesfürchtig die „heilige Steinschrift“.

Ägyptisches Allerlei

• Beratungsdienstleistungen zur Analyse und

Beschreibung informations- und kommu-

nikationstechnischer Anforderungen

• Planung, Realisierung und Betrieb ihrer informa-

tions- und kommunikationstechnischen Infra-

struktur

• Hard- und Softwaresupport der Arbeitsplatz

PC’s

• Planung und Durchführung von

IT-Outsourcingprojekten

• Hosting von Anwendungen

Consulting

• Marktrecherche, Technologieberatungen, Bera-

tung bei der Ist-Analyse und der Auswahl und

Einführung von Anwendungen

• Design von informations- und kommunikations-

technischen Infrastrukturen

• Projektanalyse

Programmierung und IT-Systeme

• Finanzsystem, Controllingsystem, geografische

Informationssysteme,

• Anpassungsprogrammierung, Datenmigration

Applikations- und Datenhosting

• Sicherung und Recovery nach Ihren Konzepten

bzw. Beratung

• Versionsmanagement für ihre Applikation

• Überwachte Batchverarbeitungen auf ihren

Anwendungen auch mit Druckerstellung

• Dedizierter geschützter Netzzugang zu ihren

Applikationen – 24 Stunden am Tag 365 Tage

im Jahr

Back-up

• Vorhaltung von Rechnerkapazität für den Fall

der Fälle

• Unterstützung beim Eintritt des Back-up Falls

• Unterstützung und Beratung bei Erstellung

des Back-up Konzeptes

14

HieratischeSchrift

Page 15: Geschäftsbericht 2003

15

Druck und Nachbearbeitung

• Druck ihrer Dokumente in allen gängigen

Drucktechniken und -formaten

• Hilfe bei der Umsetzung von Portooptimierung

• Separieren und Trennen von Mehrfachdruck-

ausgaben

• Schneiden, Falzen, Kuvertieren und ggf.

Frankieren

Unsere Infrastruktur

• Unterbrechungsfreie Stromversorgung

• Mehrfach ausgelegte Klimatisierung mit auto-

matischer Lastübernahme

• Rechnergesteuerte Überwachung der gesamten

Infrastruktur

• Firewalls für die Trennung von Intranet und

Internet

• Berechtigungsprüfung über Ausweisleser

• Rechnergesteuerte Brandmeldeeinrichtung

• Sensorgesteuerte Einbruchmeldeanlage

• Kameraüberwachung im Eingangsbereich

Mit Hilfe von Bilderschriften wie beispielsweise den Hieroglyphen wurde die Entwicklung der für uns

heute gewohnten Schrift mit Buchstaben vorangetrieben, beginnend Ende des 2. Jahrtausends vor Chris-

tus. Und das, obwohl diese Buchstaben alle nach Worten und Silben und nur zu einem geringen Teil nach

Einzelbuchstaben gegliedert waren. Die erste überlieferte reine Buchstabenschrift ist den Völkern des süd-

und nordsemitischen Sprachraums zu verdanken. Die über Jahrtausende gebrauchten Bildschriften ersetz-

ten sie durch ein viel einfacheres Buchstabensystem. So entstand das Phönikische Alphabet, das aus 22

Konsonanten bestand, aber noch keine Vokale hatte. Der älteste, überlieferte verständliche Text in semiti-

scher Buchstabenschrift ist eine Inschrift auf dem Sarkophag des Königs Ahirom von Byblos (etwa 1000

vor Christus). Heute wird diese Keilschrift von vielen Experten als „Mutter des Modernen Schreibens“

bezeichnet. Diese Bezeichnung kommt daher, dass es eben die erste Form der Schrift war, die nicht mehr

in Bild- oder Keilform war.

Die Phönizier waren ein reges Völkchen, immer auf Achse die Mittelmeerküste rauf und runter, holten

Kupfer von Cypern (die Insel hat ihren Namen von diesem Metall) und Papyrus von Ägypten, und man

sagt ihnen nach, bis zu den Britischen Inseln gesegelt zu sein. Durch diese Reiselust verbreiteten sie Wis-

sen und Traditionen anderer Völker und trugen viel zur Entwicklung einheitlicher Schriftsysteme bei.

In Ugarit, einer Hafenstadt 100 Meilen nördlich von Byblos, wo die Phönizier eine ihrer Hauptstädte

hatten, war schon im 10. Jahrhundert vor Christus eine Lautschrift in Gebrauch, die mit nur 30 Konsonan-

tenzeichen auskam. Durchaus möglich, dass die Phönizier sie übernahmen und vereinfacht (mit nur 22

Die Mutter des modernen Schreibens

Das PhönikischeAlphabet

Page 16: Geschäftsbericht 2003

Die KID-Kommunikationsplattform ist die erste

und einzige Plattform mit fünf getrennten Modi

für direkte Zusammenarbeit, Kommunikation und

eLearning direkt über das Internet.

Sie unterstützt diese Ereignisse in Echtzeit mit

der Möglichkeit, den Inhalt aufzuzeichen, zu bear-

beiten, zu schützen und wiederzuverwenden

Der Zugriff auf jedes Ereignis erfolgt von

nur einer Oberfläche aus, die sich so automatisch

anpasst, dass der gewählte Modus unterstützt

wird.

• iMentoring für Einzel-Tutoring und Beratung

Öffnung eines virtuellen Beratungsraumes für Ihre

Kunden und Mitarbeiter, um z. B. Probleme zu

diskutieren und Lösungen aufzuzeigen, Nutzung

von Web-Cam, VoIP, Application Sharing.

• iMeetings für kleine Gruppen-Beratungen

und Videokonferenzen

Einberufung von virtuellen Beratungen, wenn

gewünscht auch mit Videokonferenzunterstüt-

zung. Kein Zusammenfinden mehr in einem

Raum, jeder Teilnehmer loggt sich von seinem

Arbeitsplatz oder von zu Hause ein.

• iClasses für konzeptionelle oder kenntnis-

vermittelnde Ereignisse

Schulung Ihrer Mitarbeiter, Vertriebspartner usw.,

im virtuellen Seminarraum. Problemlose Integration

von Präsentationen, Videos, Dokumenten usw. Die

Teilnehmer loggen sich von Ihren Arbeitsplätzen,

von zu Hause usw. ein. Die Teilnehmerzahl be-

schränkt sich auf Klassengröße (ca. 30 Teilnehmer).

• iSeminars für Kommunikation mit hunder-

ten von Teilnehmern

Ähnlich wie bei iClasses bietet dieser Modus die

Möglichkeit der Schulung ihrer Mitarbeiter, Ver-

triebspartner usw. im virtuellen Seminarraum.

• iCasts für Live- oder on-demand-Kommuni-

kation mit Tausenden von Teilnehmern

Einladung Ihrer Mitarbeiter, Kunden und Partner

in einen virtuellen Präsentationsraum, um z. B. ihr

neues Produkt vorzustellen. Die Teilnehmerzahl

liegt bei über 10 000 Personen. Die KID-Kommuni-

kationsplattform unterstützt diese Ereignisse in

Echtzeit mit der Möglichkeit, den Inhalt aufzu-

zeichnen, zu bearbeiten, zu schützen und wieder-

zuverwenden.

Die nächste Dimension der Unternehmens-kommunikation und -zusammenarbeit

Buchstaben) weitergaben. Diese wichtige Errungenschaft überlebte auch den Untergang der phönizischen

Kultur und wurde von anderen aramäischen Völkern übernommen und weiterverbreitet im gesamten öst-

lichen und nordafrikanischen Raum.

Aus ihr entwickelten sich auch arabische und hebräische Schriften, die aus Konsonanten mit darüber

und darunter gesetzten Lautzeichen zur Vokalisierung bestehen. Auch die griechische Schrift, aus der das

uns heute noch dienende römische Alphabet entstand, hat bei den Phöniziern ihren Ursprung.

Die Entstehung des griechischen Alphabets schreiben sich die Griechen meist selbst zu. Es ranken

sich Legenden um mythische Personen wie Epicharmos, Linos, Musaios, Orpheus oder Prometheus,

denen meist die Erfindung des Alphabets zugeschrieben wird.

Es ist jedoch erwiesen, dass es sich beim griechischen Alphabet größtenteils um Entlehnungen aus

der bereits erwähnten semitischen Buchstabenschrift handelt. Das zeigt sich an Namen und Reihenfol-

gen der griechischen Buchstaben, sie lassen auf die semitische Herkunft schließen.

Die ältesten Überlieferungen der griechischen Schrift befinden sich auf der Dipylon-Kanne von

Athen (etwa 8. Jahrhundert vor Christus) und dem Totenstein aus Thera (etwa 7. Jahrhundert vor Chris-

16

Das Alphabet der Griechen

Die Dipylon-Kanne

Page 17: Geschäftsbericht 2003

Komplettlösung

Für alle fünf Ereignisse nutzt die KID-Kommunika-

tionsplattform eine intelligente Server-Infrastruk-

tur, mit deren Hilfe reibungslos Ereignisse mit

unvergleichlicher Skalierbarkeit, Zuverlässigkeit

und Leistung über das gesamte Unternehmen

hinweg geliefert werden können.

Sichtbare Reduzierung der Kosten

Mit einer einfachen Plattform, auf der die fünf

verschiedenen Live-Ereignis-Modi gehostet wer-

den, können sie Geld bei den Software-Lizenzen

und Konferenzgesprächen sparen. Außerdem bie-

tet die Standardisierung auf eine Oberfläche und

die Vereinfachung ihrer IT-Anforderungen eine

weitere Reduzierung der Kosten.

Wiederverwendbarkeit

Die KID-Kommunikationsplattform ist der schnell-

ste und einfachste Weg, um Wissensmanagement

basierend auf aufgezeichneten Ereignissen aufzu-

bauen, die jederzeit für verschiedene Aufgaben

bearbeitet, geschützt, wiederverwendet oder ver-

teilt werden können.

tus). Der große Vorteil gegenüber den Vorgängern der griechischen Schrift im semitischen Raum

ist aber die Tatsache, dass sie neben den 22 Konsonanten auch Vokale beinhaltet.

Im Vergleich zu moderneren Schriften fehlen indes immer noch Interpunktion, Groß- und Klein-

schreibung und die Worttrennung. Dem gefundenen Schema der griechischen Schrift schloss sich

jede nachfolgende Schrift an.

Eine innere Vervollkommnung dieser Form der Schrift war jedoch kaum noch möglich, „Weiter-

entwicklungen“ betrafen nur noch die grafische Form der Zeichen. Zwischenzeitlich entstand eine

Reihe von anderen Schriften in verschiedensten Regionen. Sie wurden weitergeben an die west-

und osteuropäischen Völker.

Etwa im 4. Jahrhundert vor Christus (in manchen Quellen ist auch vom 9. Jahrhundert die

Rede) erfuhr das griechische Alphabet seine Vollendung, und erstaunlicherweise ist es in dieser

Form bis in die Gegenwart überliefert, ohne Änderungen erfahren zu haben.

Übrigens nicht nur für die lateinische Schrift war das griechische Alphabet das Vorbild, sondern

auch für die kyrillische Schrift mancher slawischer Sprachen, wie zum Beispiel für das Russische,

das Bulgarische oder für die Schrift der Serben.

Die Entstehung dieser Schrift ging mit der Verbreitung des christlichen Glaubens unter diesen

Völkern einher und ist eng mit den beiden Brüdern Kyrillos und Methodios verbunden, die im

9. Jahrhundert n. Chr. von Griechenland aus diese Völker missionierten.

17

Kyrillos und Methodios

Page 18: Geschäftsbericht 2003

1. Rechenzentrumsleistungen

• Bereitstellung von Ressourcen (Prozessor-

leistung, Speicherkapazität, Systemsoftware,

Datenbanken und Anwendungen)

• Durchführung von Datensicherungen,

Back-Up-Leistungen und Back-Up-Training

• Verfahrensabarbeitung, Verfahrensbetreuung

• Datenbankadministration

(Microsoft SQL, ADABAS, ORACLE)

• Systemverwaltung

(BS 2000, Novell, Windows, UNIX/SOLARIS)

• Archivierung, Druck, Kuvertierung und

Bereitstellung der Auswertungen

2. Server- und Netzleistungen

• Planung, Baubetreuung, Inbetriebnahme,

Dokumentation

• Bereitstellung von Netzkomponenten

• Betrieb und Management komplexer

heterogener Netze

• Netzerweiterung und Redesign

• Integration von Firewallprodukten

• Kabelmessungen

3. Softwareentwicklung

• Entwicklung anwenderspezifischer

Softwarelösungen

• Entwicklung anwendungsübergreifender

Informationssysteme

• Entwicklung grafischer Informationssysteme

• Schnittstellenprogrammierung

4. Bereitstellung vonIT-Arbeitsplätzen

• Bereitstellung anwendungsspezifizierter

IT-Arbeitsplätze, z. B. Office-AP, Power-User-AP,

Graphical-User-AP

• Lösungen mit PC-basierenden Systemen und

WIN/META-Frame-basierenden Systemen

5. Hard- und Software-Support

• Annahme, Erfassung und Analyse

der Probleme

• Störbeseitigung

• Installation von Standard- und

spezifischer Software

• Netzeinbindung

• Systemoptimierung

• Einweisung und Beratung

Leistungsspektrum

Die Etrusker in Italien und danach die Römer übernahmen das griechische Alphabet nach der Erobe-

rung Griechenlands ab 146 v. Chr. Ähnlich wie beim griechischen Alphabet gibt es auch beim lateini-

schen Alphabet Mythen, die von einer „Erfindung“ erzählen.

In der einen Version gilt Merkur als der Erfinder, bei einer anderen Variante wird es als Schöpfung

von Euander, dem Sohn des Merkur-Hermes und der Muse Carmenta beschrieben. Jedoch ist hier

erwiesen, dass es sich um eine Entlehnung aus dem griechischen Alphabet handelt.

Die Beweise wurden anhand von einzelnen Buchstaben erbracht, die sowohl im griechischen, als

auch im darauf folgenden etruskischen Alphabet sowie später im lateinischen Alphabet vorhanden

waren. Die älteste lateinische Inschrift ist aus dem 7. Jahrhundert vor Christus überliefert.

Als einziges Alphabet neben dem griechischen bewies es die Konstanz bis in die heutige Zeit, auch

wenn es zwischenzeitlich auch immer mal wieder vereinzelten Änderungen unterworfen war. Erstes

rechtsläufiges Denkmal der lateinischen Schrift ist unter anderem die Inschrift auf dem Sarkophag des

Cornelius Lucius Scipio Barbatus aus dem Jahre 298 vor Christus.

Während der Epoche, in der das lateinische Alphabet seine Verbreitung fand, kam es auch zu einem

ersten Ansatz von Monumental- oder Kapitalschrift (capitalis = Großbuchstabe). Die klassische Form

erreichte die lateinische Schrift im Jahre 200 vor Christus, verschiedene Völker entwickelten im Zuge

18

Bei den Griechen abgekupfert

Sarkophag desCornelius Lucius ScipioBarbatus

Page 19: Geschäftsbericht 2003

6. Mehrwertdienste Internet

• Bereitstellung von Ressourcen

(Content-Management)

• Web-Hosting

• Webseitengestaltung

• dynamische Datenbankanbindungen an www

• Beratungs- und Betreuungsleistungen

für online-Auftritte

7. Schulungen

• allgemeine und aktuelle Schulungen

• produktbezogene Schulungen

• Schulungen für Microsoft-Produkte

8. Planungs- undBeratungsleistungen

• IT-Strategien inkl. Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen

• Erstellen von Leistungsverzeichnissen

• Beratungsleistungen: TK-Anlagen und TK-Anlagen-Vernetzung

Dienste neutraler Verkabelungssysteme

Übertragungs-, Verbindungs- und Anschlusstechnik

Intranet-/Internettechnologien

Bürosoftware, Büroautomation

Anwendungssoftware

der Kalligraphie (Lehre des Schönschreibens) Veränderungen der lateinischen Schrift, zum Beispiel die

so genannte Uncialschrift. Die Kalligraphie erfuhr besonders im Irischen und im Merowingischen

während des 8. Jahrhunderts einen großen Aufschwung.

Vor allem in Irland entstanden Kleinode der Schreibkunst. Das „Book of Kells“ wurde nie vollendet

und steckt voller Schreibfehler, aber die Illuminationen sind beeindruckend. Es wird heute in der Biblio-

thek des Trinity College in Dublin gehütet.

In der Gegenwart beherrscht die lateinische Schrift heute das romanische Gebiet mit allen germani-

schen Sprachen, aber auch das slawische Gebiet mit seinen Sprachen.

Überall entwickelte die lateinische Sprache gewisse Besonderheiten in verschiedenen Zeichen. Der

Kern des lateinischen Alphabets blieb jedoch überall derselbe. Lediglich zwei europäische Völker behiel-

ten ihr Alphabet bei, es sind die zahlenmäßig starken Russen sowie die nationalbewussten und tradi-

tionellen Griechen.

Was die restliche Welt betrifft, ist man weit davon entfernt, eine einheitliche Schrift zu besitzen,

aber sollte dies eines Tages der Fall sein, so käme wohl nur das lateinische Alphabet in Frage.

19

Book of Kells

Page 20: Geschäftsbericht 2003

20

Dienstleistungen und Produkte

Dienstleistung

Personalabrechnungsverfahren PAISY

Die KID Magdeburg GmbH unterstützt ihre

Kunden bei allen Fragen der Personalabrechnung.

Dabei stützt sie sich auf das bewährte Personal-

abrechnungsverfahren „PAISY“ (Personalabrech-

nungs- und Informationssystem der Firma ADP).

Dieses Unternehmen hat sich seit 1970 erfolgreich

am Markt behauptet. In Deutschland sind rund

1 100 PAISY-Installationen im Einsatz und fast

jeder fünfte Arbeitgeber in der Bundesrepublik

Deutschland rechnet mit PAISY monatlich die

Löhne und Gehälter von mehr als sieben

Millionen Arbeitnehmern ab.

Dienstleistung

Standortatlas

Ein großer Teil der von öffentlichen Verwaltun-

gen, Politik, Wirtschaft und Bürgern erzeugten

oder benötigten Informationen hat räumlichen

Bezug. Mit Hilfe der neuen Internet Technologien

kann jeder – ob Gemeindebediensteter,

Bürger oder Unternehmer – schnell, einfach

und unbürokratisch die für ihn relevanten Infor-

mationen abrufen. Der Anwender benötigt keine

teure oder schwierig zu erlernende Spezialsoft-

ware mehr, sondern außer Internetnutzung und

Browser nur noch einen (passwortgeschützten)

Zugang zu entsprechend aufbereiteten Daten.

Eine Auswertung großer Datenmengen aus

unterschiedlichen Quellen und Sachgebieten

in kürzester Zeit ist möglich.

Dienstleistung

Elektronische Archivierung

In verwaltenden Organisationseinheiten

stehen heute umfangreiche Informationen in

Anwendungen, Datenbanken und Archiven zur

Verfügung. Diese für das Unternehmen wesentli-

chen Informationen müssen zum richtigen Zeit-

punkt, am richtigen Ort, den richtigen Personen

in der richtigen Form zur Verfügung stehen. Nur

so kann Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit

gesteigert werden.

Dienstleistung

e-Vergabe/e-Beschaffung

Mit e-Vergabe werden Produkte und Dienstlei-

stungen webbasiert ausgeschrieben und Angebo-

te anschließend vollautomatisiert mit Hilfe von

Preis- und Entscheidungsmatrizen bewertet.

Durch Bedarfsstandardisierung und -bündelung

wird somit zeitaufwändigen Ausscheibungsver-

fahren ein Ende gesetzt.

Mit dem mehrsprachen- und mehrwährungs-

fähigen Bestellsystem e-Beschaffung gehören Res-

sourcen bindende Bestellvorgänge der Vergan-

genheit an, ganz gleich, ob es um die Beschaf-

fung von Gemeinkostenmaterial, A-B-C-Teilen

oder Dienstleistungen geht. Der gesamte Bestell-

prozess von der Bedarfsmeldung über das Geneh-

migungsverfahren bis zur Rechnungslegung wird

durch Automation vereinfacht und drastisch ver-

kürzt.

Outsourcing

IT-Komplettlösungen

• Beratungsdienstleistungen zur Analyse und

Beschreibung ihrer informations- und kommu-

nikationstechnischen Anforderungen

• Planung, Realisierung und Betrieb ihrer

informations- und kommunikationstechnischen

Infrastruktur

• Hard- und Softwaresupport der Arbeitsplatz PC's

• Planung und Durchführung von

IT-Outsourcingprojekten

• Hosting von Anwendungen

Page 21: Geschäftsbericht 2003

21

Software

Finanzmanagementsystem BKF

Die Öffentliche Verwaltung sieht sich mit

neuen, immer umfassenderen Aufgaben konfron-

tiert. Für die Bewältigung dieser Aufgaben

benötigt sie innovative Anwendungssoftware.

BKF vereint das betriebswirtschaftliche und

kameralistische Rechnungswesen in einem Ab-

rechnungssystem und addiert damit die Vorzüge

beider Buchhaltungsverfahren.

Der Anwender des BKF kann seinen Verwal-

tungsbereich jederzeit sowohl kameralistisch als

auch kaufmännisch betrachten und abschließen.

Software

Kommunale Lösungen mit dem Blickfürs Ganze

Die KID ist eine partnerschaftliche Zusammen-

arbeit mit der Firma kommIT eingegangen, die es

ermöglicht deren gesamtes Portfolio in Sachsen-

Anhalt zu vertreiben.

Die Verfahren der kommIT sind als System so

gestaltet, dass sie einzeln oder im Verbund einge-

setzt werden können. Dieses Konzept ist so flexi-

bel und anpassungsfähig, dass sich vorhandene

Lösungen integrieren lassen.

kommIT-Verfahren im Überblick:

• OK.EWO - Das Bürgerorientierte Einwoh-

ner Informationssystem

• OK.VISA - Das umfassende Ausländer-

Informationssystem

• OK.Sozius - Das komplette Sozialhilfe-

system

• OK.JUG - Das integrierte Jugendhilfe-

system

• OK.VORFAHRT - Das vorgangsorientierte Kfz-

Zulassungssystem

• OK.EFA - Das effiziente europäische

Fahrerlaubnissystem

Software

Ratsinformationssystem Session

Überall dort, wo Menschen in Sitzungen Ent-

scheidungen treffen, über Vorlagen beraten,

abstimmen und Beschlüsse fassen, das Ganze in

Form von Niederschriften nicht nur dokumentie-

ren, sondern auch von jedem Punkt der Erde kon-

trollieren, kann Session/Session Net, die komplet-

te Werkzeugsammlung für alle Prozesse des Sit-

zungsmanagement, zum Einsatz kommen.

Es umfasst:

• Vorlagenbearbeitung

• Sitzungsplanung, Durchführung und

Nachbereitung

• Beschlusskontrolle

• Aufwandsentschädigung

• Online Informationsdienste für unterschied-

liche Nutzung im Intranet, Extranet und

Internet.

Software

Hochbauamt Controlling System HOCOS

• DV-Lösung zur Rationalisierung des

Verwaltungsmanagement im Hochbauamt

• Integriertes System zur Haushaltsmittelplanung

(Projekt/Sachkonto/Haushaltsjahr)

• Ausschreibungsverwaltung, Auftrags- und

Firmenverwaltung bis zur Abrechnung

(Rechnungen)

• Hochbauamtspezifische Komponenten, wie

Kassenplan, Planungsaufträge, Honorarblätter,

Objektverwaltung

• Ämterübergreifender Einsatz entsprechend

Funktionsplan (z. B. Haushaltsmittelplanung

und Auftragsvergabe und -überwachung

durch verschiedene Ämter)

• Individuelle Erstellung von Schnittstellen zu an-

deren Programmen (z. B. Datenübergabe an das

Kassensystem oder an die Vergabekontrollstelle)

• Umfangreiche Auswertungsmöglichkeiten

Page 22: Geschäftsbericht 2003

22

Software

Leistungserfassung zur produkt-orientierten Steuerung LEIPOS

• Erfassung der Zeitaufwendungen der

Mitarbeiter für Produkte der Verwaltung

• Verbuchung erfolgt wahlweise tages- oder

monatsgenau

• Erfassung nichtproduktiver Arbeitszeitanteile

(Krankheit, Urlaub etc.) möglich

• variable Zuordnung der Produkte der gesam-

ten Verwaltung zur persönlichen Leistungs-

erfassung

• Mitarbeiter werden einer oder mehreren

Kostenstellen zugeordnet

• gesonderte Erfassung der Leistungen auf

angeordnete Überstunden

• Option: Erfassung einer zweiten Leistungs-

menge (Stück, Anzahl etc.)

• zweistufiges Freigabeverfahren

• eingebaute Plausibilitätsprüfungen

• spezielle Funktionen für Kostenstellenverant-

wortliche und zentrales Controlling

• internes Nachrichtenmodul zu Informations-

zwecken

• Produkterläuterung durch Steckbrief

Software

Portfoliomanagementsysteme fürFinanzanlagen

• Verwaltung und Risikosteuerung von Port-

folios, die in hierarchischen oder dynamischen

Strukturen beliebig aufgebaut werden können

• Unterstützung bei einer schnellen und zuver-

lässigen Ermittlung eines marktgerechten und

fairen Preises für verschiedene Anleihen bzw.

beim Stellen von Quotes

• Simulation von Preisen über unterschiedlichste

Varianten bis zur Berechnung von Geschäften

in der Zukunft

• auf verschiedene Einflussgrößen kann recht-

zeitig reagiert werden

• icubic pricing und quoting for bonds stehen

als Client-Server Anwendungen auf Servern

im Rechenzentrum der KID bereit

• alle Einstellungen des Systems werden in

einer zentralen Datenbank vorgehalten, deren

Pflege online oder offline möglich ist

Software – PRO VEKON

Programm zur Vergabekontrolle

• webbasierte Lösung

• geeignet für Vergabekontrollstellen in öffentli-

chen Verwaltungen oder im Bereich Rech-

nungsprüfung

• Aufbau einer zentralen Auftrags- und Vergabe-

datei

• Vereinheitlichung und Auswertung der Datener-

fassung erfolgt über eine einheitliche Firmendatei

• durch Eingabe universeller Suchkriterien erfolgt

ein schneller Zugriff auf gespeicherte Daten

• vielfältige Recherche- und Auswertungsmög-

lichkeiten

• Erzeugung vielfältiger Reports und Statistiken

für den Vergabebericht

• Funktionalitäten für Berechtigungsprüfungen

sind hinterlegt

Page 23: Geschäftsbericht 2003

Software

Wertpapierhandelssysteme

• Handelsplattform für OTC Geschäfte Cash,

Basis und Spread künftig auch Repos und

Swaps

• individuelle als auch automatische Handels-

ausführung mit hohen Sicherheitsstandards

• mit Detailinformationen und komplexen Über-

sichten wird der Salebereich optimal unter-

stützt

• iMarket und iTrading stehen als Java-basierte

Anwendungen über private Netzwerke und

auch als Web-basierte Anwendungen mit Ver-

schlüsselung der Preise via SSL und der kriti-

schen Daten mit HBCI

Software

Internetportale mit Redaktionssystemen

Redaktionssysteme (Content-Management-

Systeme) sind die Lösung zur Pflege stets

aktueller und umfassender Internetauftritte.

• kurze Projektlaufzeiten, geringer Arbeits-

aufwand

• Komplettsystem, keine Insellösung

• Bürgerservice rund um die Uhr

• hohe personelle Entlastungen bei

Standardvorgängen

• Datenbank als Basis aller Informationen und

als Instrument der Datenpflege

• Bereitstellung Formularservice

Unsere ganzheitliche

Betreuung:

• Administration

• Planung, Beratung

• laufende Unterstützung

• Erstellung von Auswertungen nach

Vorgabe durch den Kunden

• Lösung von Schnittstellenproblemen

• Aktualisierung und Weiterentwicklung

der Anwendungen

• Anwenderschulungen

• Projektorganisation

• Hosting

Dienstleistung

KID Kommunikationsplattform

Die KID-Kommunikationsplattform ist eine

bewährte, kostenwirksame und skalierbare Soft-

warelösung für die Zusammenarbeit, Kommunika-

tion und das E-Learning. Mit der KID-Kommunika-

tionsplattform reduzieren Sie Reisekosten,

beschleunigen die Zeit bis zum Vermarkten, maxi-

mieren das Mitarbeiterkapital, verbessern die

ergebnisorientierte Kommunikation und erhöhen

Ihre effektive Reichweite über das Unternehmen

hinaus zu Angestellten, Kunden, Partnern und Lie-

feranten.

Die Plattform ist internetbasiert, ermöglicht die

Nutzung von Voice over IP (VoIP) und hat den

besonderen Vorteil, dass man an keinen bestimm-

ten Raum mehr gebunden ist und sich von überall

per Internet zu virtuellen Besprechungen und Trai-

nings einloggen kann.

Die Stärke von „5-IN-1“

• iMentoring für Einzel-Tutoring und Beratung

• iMeeting für kleine Gruppen-Beratungen und

Videokonferenzen

• iClass für konzeptionelle oder kenntnisvermit-

telnde Ereignisse

• iSeminar für Kommunikation mit Hunderten

von Teilnehmern

• iCast für live oder on-demand-Kommunikation

mit Tausenden von Teilnehmern

23

Page 24: Geschäftsbericht 2003

• Kundenzeitschrift SERVER

• Unternehmens- und Produktpräsentationen auf den Messen „CeBIT“

Hannover und „Neue Technologien für neue Verwaltungen“ in Leipzig

• Weiterentwicklung des E-Business-Portals unter www.magdeburg.de mit neuen Angeboten

• ständige Produktpräsentationen im Hause KID sowie beim Kunden

• Aufbau eines Vertriebes

• neuer KID Internetautritt

• Förderprogramm EGO

• Imagewerbung in regionalen Medien

• 4. Ball der Wirtschaft (Firmentisch)

• Roadshow KID-IKISS (CMS)

• 15. Dezember, Empfang 5 Jahre KID

• Geschäftsbericht

Marketing – Aktivitäten 2003

24

Renaissance der Schrift und verhassteSchreibertätigkeit

Unter Karl dem Großen im 9. bis 12. Jahrhundert kam es zur Renaissance der Schrift. Unter seiner

Regie und der seines Schreibmeisters Alcuin aus York entwickelte sich die seither so genannte „karolin-

gische Minuskel“, eine Kleinbuchstabenschrift, die aus der römischen Unciale abgeleitet und den Schrift-

entwicklungen der Klöster angepasst wurde.

Verwandtschaftlichen und missionarischen Verbindungen zum Kontinent ist es wohl zu verdanken,

dass die Minuskeln sich als „Amtschrift“ Karls durchsetzten. Außerdem hatte Alcuin bei einem irischen

Schreibmeister gelernt. In den Schreibschulen wurden vielfach Texte mit verschiedenen Schriften geglie-

dert, Unciale für Überschriften, Halbunciale für untergeordnete Überschriften und für den Text die

Minuskel. Dies war die Blütezeit der Klosterschriften, aus der uns unzählige Schätze erhalten sind, und

auch viele Klassiker der Antike, die Karl der Große von seinem „turba scriptorium“, der Schreiberhorde,

wie Alcuin sie nannte, kopieren ließ.

Mit dem Aufblühen der Kaufmannsklasse ab dem 12. Jahrhundert fertigten auch immer mehr Laien-

schreiber in Auftragsarbeit Urkunden und Abschriften von Büchern an. Zum schnellen Gebrauch

gedachte Texte wurden noch immer wie bei den Griechen und Römern auf Wachstafeln geschrieben;

Pergament war dafür zu teuer, Papyrus zu weit weg. Die Minuskelschrift Karls des Großen hielt sich

noch bis ins 13. Jahrhundert und wurde zunehmend enger gepresst und schmaler in ihrer Gestaltung.

KarolingischeMinuskel

Page 25: Geschäftsbericht 2003

• Kundenzeitschrift SERVER

• Unternehmens- und Produktpräsentationen auf den Messen „Business to Dialog“ in Magdeburg,

„CeBIT“ in Hannover und „Neue Technologien für eine neue Verwaltung“ in Leipzig

• weiterer Ausbau des Vertriebes

• Online Meetings mit Unterstützung durch KID-eigene

Kommunikationsplattform zu aktuellen Themen und Produkten der KID

• Firmenpräsentation zum Girls Day

• Fortführung Förderprogramm EGO

• Überarbeitung des CI/CD Konzeptes

• Imageanzeigen

• Arbeitstreffen unter dem Motto „Neue Anforderungen in der Verwaltung leben“ für

Führungskräfte der Verwaltungen Sachsen-Anhalts mit dem Schwerpunkt „Doppik“.

• KommOn 2004- „Kommunen online“ in Magdeburg

• Relaunch der produktbezogenen Druckerzeugnisse

• Geschäftsbericht

Marketing – Planung 2004

25

Nach und nach entwickelte sich aus praktischen Erwägungen aus der Minuskelschrift die Textur,

das heißt eine gebrochene Schrift mit strengem Aussehen, auch gotische Schrift genannt. In den

Schreibstuben der Städte saßen unzählige Handwerker mit den unterschiedlichsten Arbeiten befasst,

die die Herstellung eines Buches erforderte. Man wurde nicht reich dabei, und die Arbeit war anstren-

gend .

Selbst die größten Künstler hatten nur dann ein sorgenfreies Leben, wenn sie den Reichen auch

noch mit anderen Eigenschaften angenehm auffielen. So mancher starb gänzlich verarmt, weil ihm

der zugesagte Lohn nicht ausgezahlt wurde. Und man bekommt beim Lesen des nachfolgenden „Volks-

Satzes“ ohnehin ein ganz anderes Verständnis für den Satz: „Wen die Götter hassen, den machen sie

zum Schreiber oder zum Schulmeister.“

Im südeuropäischen Raum wurden rundere Formen als die gotische bevorzugt. Mit einer Nostalgie-

welle entwickelte man die Rotunda, auch Italienische Gotisch genannt. Dieser Littera moderna stand

eine Littera antiqua gegenüber, die sich aus der karolingischen Minuskel ableitete, die in Italien im

11. und 12. Jahrhundert geschrieben wurde.

Aber die Tage der Schreiber waren gezählt – in Venedig errichten die Brüder Johann und Wendelin

von Speyer 1467 die erste Druckerpresse.

Page 26: Geschäftsbericht 2003
Page 27: Geschäftsbericht 2003

Bilanz

Page 28: Geschäftsbericht 2003

28

Kommunale Informationsdienste Magdeburg GmbHJahresabschluss zum 31. Dezember 2003

Bilanz

31.12.2003 31.12.2002

EUR EUR EUR

A. ANLAGEVERMÖGEN

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

Software 551.633,00 642.811,00

II. Sachanlagen

1. Technische Anlagen 1.748.000,00 1.650.078,00

2. Andere Anlagen, Betriebs- und

Geschäftsausstattung 140.128,00 134.781,00

1.888.128,00 1.784.859,00

B. UMLAUFVERMÖGEN

I. Vorräte

1. unfertige Leistungen 82.890,00 0,00

2. Waren 16.810,12 3.546,97

99.700,12 3.546,97

II. Forderungen und sonstige

Vermögensgegenstände

1. Forderungen aus Lieferungen und

Leistungen 137.527,95 89.983,80

2. Sonstige Vermögensgegenstände 351.612,14 212.893,07

489.140,09 302.876,87

III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 1.652.641,10 2.534.783,61

C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 382.862,96 206.957,96

5.064.104,54 5.475.805,41

AKTIVA

Page 29: Geschäftsbericht 2003

29

31.12.2003 31.12.2002

EUR EUR EUR

A. EIGENKAPITAL

I. Stammkapital 1.000.000,00 1.000.000,00

II. Kapitalrücklage 2.089.413,56 2.089.413,56

III.Jahresüberschuss 22.310,21 305.862,09

3.111.723,77 3.395.275,65

B. RÜCKSTELLUNGEN

1. Steuerrückstellungen 40.000,00 40.000,00

2. Sonstige Rückstellungen 613.170,56 578.812,60

653.170,56 618.812,60

C. VERBINDLICHKEITEN

1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen

und Leistungen 573.865,19 746.952,31

2. Sonstige Verbindlichkeiten 441.846,12 288.118,30

- davon aus Steuern: EUR 109.014,08 1.015.711,31 1.029.070,61

- davon im Rahmen der

sozialen Sicherheit EUR 1.470,35

D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 283.498,90 432.646,55

5.064.104,54 5.475.805,41

PASSIVA

Page 30: Geschäftsbericht 2003

30

2003 Vorjahr

EUR EUR EUR

1. Umsatzerlöse 7.364.387,33 7.521.313,38

2. Erhöhung des Bestands an unfertigen Leistungen 82.890,00 0,00

3. Sonstige betreibliche Erträge 223.541,10 262.181,13

4. Materialaufwand

a) Aufwendungen für Hilfs- und Betriebs-

stoffe und bezogene Waren 722.791,80 1.158.394,22

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 1.421.805,15 2.144.596,95 1.147.090,66

5.526.221,48 5.478.009,63

5. Personalaufwand

a) Löhne und Gehälter 2.215.500,89 1.970.034,87

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für

Altersversorgung und für Unterstützung 557.830,22 2.773.331,11 411.979,43

(davon für Altersversorgung EUR 109.222.63)

6. Abschreibungen auf immaterielle

Vermögensgegenstände des Anlage-

vermögens und Sachanlagen 1.294.644,90 1.211.735,19

7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.459.958,56 1.440.472,30

8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 39.957,28 47.658,94

9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 82,00 0,00

10. Ergebnis der gewöhnlichen

Geschäftstätigkeit 38.162,19 491.446,78

11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 15.500,00 162.510,88

12. Sonstige Steuern 351,99 23.073,81

13. Jahresüberschuss 22.310,20 305.862,09

Kommunale Informationsdienste Magdeburg GmbHGewinn- und Verlustrechnung für die Zeit

vom 1. Januar bis 31. Dezember 2003

Page 31: Geschäftsbericht 2003

1. Rechtliche Grundlagen

Die Gründung der Gesellschaft wurde am

15. Dezember 1998 vor dem Notar Joachim

Schneider-Slowig, Magdeburg, (Urkundenrolle

1681/1998) beurkundet. Der Stadtrat der Landes-

hauptstadt Magdeburg hat am 13. Juli 1998 die

Ausgliederung der Abteilung Informations- und

Kommunikationstechnik in die neuzugründende

Kommunale Informationsdienste Magdeburg

GmbH, Magdeburg, beschlossen.

2. Bilanzierungs- und

Bewertungsgrundsätze

Der Jahresabschluss wurde nach den Vorschrif-

ten des Handelsgesetzbuches für große Kapitalge-

sellschaften aufgestellt. Für die Gewinn- und Ver-

lustrechnung findet das Gesamtkostenverfahren

Anwendung.

Die für Kapitalgesellschaften geltenden han-

delsrechtlichen Bewertungsvorschriften wurden

beachtet.

Die Gesellschaft verfügte zum 1. Januar 2003

über ein Anlagevermögen in Höhe von TEUR

2.428. Im Jahr 2003 wurde in Höhe von TEUR

1.318 im Wesentlichen in Hard- und Software

investiert. Die in 2003 angeschafften Immateriel-

len Vermögensgegenstände und Sachanlagen

sind zu Anschaffungskosten angesetzt. Auf diese

Zugänge wurden lineare bzw. degressive Ab-

schreibungen vorgenommen. Geringwertige

Wirtschaftsgüter werden im Zeitpunkt des

Zugangs voll abgeschrieben und als Abgang

erfasst.

Die Vorräte sind zu Anschaffungs- und Her-

stellungskosten unter Beachtung des Niederst-

wertprinzips angesetzt. Die Herstellungskosten

umfassen Einzel- und notwendige Gemeinkosten.

Forderungen und sonstige Vermögensgegen-

stände werden grundsätzlich zum Nennwert

angesetzt.

Das gezeichnete Kapital ist zum Nennwert

angesetzt. Die Rückstellungen wurden nach

vernünftiger kaufmännischer Art ermittelt und

decken die ungewissen Verpflichtungen. Die

Verbindlichkeiten sind mit ihrem Rückzahlungs-

betrag angesetzt.

3. Erläuterungen zur Bilanz und

zur Gewinn- und Verlustrechnung

Bilanz

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist aus

dem Anlagespiegel ersichtlich.

Forderungen in Höhe von TEUR 138 bestehen

aus Lieferungen und Leistungen an die Landes-

hauptstadt Magdeburg. Sämtliche Forderungen

haben Restlaufzeiten von weniger als einem Jahr.

Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten in

Höhe von TEUR 383 beinhaltet Vorauszahlungen

an Lieferanten.

Das gezeichnete Kapital beträgt TEUR

1.000.000,00. Gesellschafter ist die Landeshaupt-

stadt Magdeburg zu 90 % und die icubic AG zu

10 %.

In der Kapitalrücklage sind der den Nennwert

übersteigende Betrag des Anteils der Landes-

hauptstadt Magdeburg am gezeichneten Kapital

in Höhe von TEUR 2.045 aus Sacheinlage enthal-

ten und zusätzlich die eingezahlten Gewinne aus

den Jahren 1999 und 2000 der Gesellschafter

KGRZ Kassel und KIV in Hessen in Höhe von

TEUR 44.

Der Gewinn aus dem Jahr 2002 in Höhe von

TEUR 306 wurde ausgeschüttet.

31

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2003

Page 32: Geschäftsbericht 2003

Die Rückstellungen beinhalten:

TEUR

Rückstellungen Personal

(ausstehender Urlaub, Abgeltung

von Überstunden u. Rufbereitschaften,

Tantieme) 402,0

Rückstellungen für unterlassene

Instandhaltung 30,9

Rückstellungen für drohende Verluste 20,7

Rückstellungen für Abschluss- und

Prüfungskosten 61,4

Rückstellungen für ausstehende

Rechnungen 98,2

513,2

Von den Verbindlichkeiten entfallen TEUR 331

auf die Gesellschafter.

Alle Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit

bis zu einem Jahr.

Der passive Rechnungsabgrenzungsposten in

Höhe von TEUR 283 beinhaltet Vorauszahlungen

des Hauptkunden Landeshauptstadt Magdeburg.

Gewinn- und Verlustrechnung

Die Umsatzerlöse resultieren aus Informations-

und Kommnunikationsleistungen und betragen

TEUR 7.365. Hauptabnehmer der Leistungen ist

die Landeshauptstadt Magdeburg.

Außerplanmäßige Abschreibungen auf das

Anlagevermögen wegen dauernder Wertminde-

rung waren nicht vorzunehmen.

Interne Abschlusskosten in Höhe von TEUR 36

werden im vorliegenden Abschluss unter den Per-

sonalaufwendungen ausgewiesen. Im Vorjahr

erfolgte der Ausweis in Höhe von TEUR 35 unter

den sonstigen betrieblichen Aufwendungen.

4. Sonstige Angaben

Die Zahl der durchschnittlich Beschäftigten

gemäß § 267 Abs. 5 HGB betrug 52 Angestellte.

Finanzielle Verpflichtungen:• vertraglich gebundene Investitionen für das

Jahr 2004 (TEUR 270),

• langfristige Miet- und Leasingverträge

(TEUR 1.171)

Geschäftsführer

Roman Krajinski, Magdeburg (bis Dezember 2003)

Dr. Michael Wandersleb, Magdeburg

(ab 1. Januar 2004)

32

Page 33: Geschäftsbericht 2003

Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der

Kommunale Informationsdienste Magdeburg GmbH für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2003 bis

31. Dezember 2003 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebe-

richt nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Regelungen im Gesell-

schaftsvertrag liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe

ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresab-

schluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der

Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung

vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und

Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze

ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz-

und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung

der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaft-

liche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksich-

tigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kon-

trollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht über-

wiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewand-

ten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie

die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auf-

fassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Überzeugung vermittelt der Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ord-

nungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,

Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung

von der Lage der Gesellschaft und stellt die Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.

Magdeburg 1. April 2004

33

Bestätigungsvermerk

BDO Deutsche Warentreuhand

Aktiengesellschaft

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Kühne

Wirtschaftsprüfer

Rätze

Wirtschaftsprüfer

Page 34: Geschäftsbericht 2003

34

Aufsichtsrat

Im Geschäftsjahr 2003 fanden Aufsichtsrats-

sitzungen am 28. April, 02. Juli und 22. Septem-

ber 2003 statt.

In der Sitzung am 02. Juli 2003 empfahl der

Aufsichtsrat der Gesellschafterversammlung, den

Jahresabschluss 2002 mit der Bilanzsumme

5.475.805,41 EUR und dem Jahresüberschuss

305.862,09 EUR festzustellen und den Mitgliedern

des Aufsichtsrates sowie dem Geschäftsführer für

das Geschäftsjahr 2002 Entlastung zu erteilen.

Die Buchführung, der Lagebericht und der Jah-

resabschluss wurde von der Wirtschaftsprüfungs-

gesellschaft BDO, Deutsche Warentreuhand AG,

geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestäti-

gungsvermerk versehen.

Der Aufsichtsrat billigt den von der Geschäfts-

führung aufgestellten Jahresabschluss und Lage-

bericht sowie die Ergebnisverwendung. Er schließt

sich den Ausführungen der Geschäftsführung an

und empfiehlt die Feststellung des Jahresabschlus-

ses durch die Gesellschafterversammlung.

Der Aufsichtsrat dankt der Geschäftsführung

sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für

die im abgelaufenen Geschäftsjahr geleistete

Arbeit.

Olaf Czogalla

Stadtrat Landeshauptstadt Magdeburg, SPD-Fraktion

Vorsitzender seit dem 28. September 1999

Karin Meinecke

Stadtrat Landeshauptstadt Magdeburg,

PDS-Fraktion

Alfred Westphal

Stadtrat Landeshauptstadt Magdeburg,

Bündnis 90/Die Grünen/future

(ausgeschieden 05/2003)

Wigbert Schwenke

Stadtrat Landeshauptstadt Magdeburg,

CDU-Fraktion

Dr. Lutz Trümper

Oberbürgermeister Landeshauptstadt Magdeburg

Peter von Pokrzywnicki

Vorstandsvorsitzender icubic AG

(seit 01/2003)

Page 35: Geschäftsbericht 2003

Dr. Henryk König

Stadtrat Landeshauptstadt Magdeburg, SPD-Fraktion

Vorsitzender seit dem 25. Januar 1999

Hans-Werner Brüning

Stadtrat Landeshauptstadt Magdeburg,

PDS-Fraktion

Michael Stage

Stadtrat Landeshauptstadt Magdeburg,

Bündnis 90/Die Grünen/future

Hubert Salzborn

Stadtrat Landeshauptstadt Magdeburg,

CDU-Fraktion

Klaus Zimmermann

Stadtkämmerei der Landeshauptstadt Magdeburg

Peter von Pokrzywnicki

Vorstandsvorsitzender icubic AG

(seit 01/2003)

35

Gesellschafterversammlung

Am 09. Dezember 2003 fand eine ordentliche

Gesellschafterversammlung statt. Der Jahresab-

schluss 2002 wurde in dieser Sitzung bestätigt.

Es wurde festgelegt, den Jahresüberschuss an die

Landeshauptstadt Magdeburg auszuschütten.

Die BDO Deutsche Warentreuhand AG wurde zur

Prüfung des Jahresabschlusses für das Jahr 2003

bestellt.

Dem Aufsichtsrat und der Geschäftsführung

wurden für das Jahr 2002 Entlastung erteilt. In

der Gesellschafterversammlung am 09.12.2003

wurde der Wirtschaftsplan für das Jahr 2004

bestätigt sowie die mittelfristige Planung der

Gesellschaft für die Jahre 2005 – 2008 zur Kennt-

nis genommen.

Page 36: Geschäftsbericht 2003

36

Organigramm

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Page 37: Geschäftsbericht 2003

37

Gutenberg und seine beweglichen Lettern

Texte übermitteln per Handtaste

Mit der Entwicklung der Telegrafie wurde es

möglich, Texte über weite Entfernungen zu über-

mitteln. Angefangen hat es im Jahre 1837, als sich

ein amerikanischer Maler und Kunst-Professor mit

physikalischen Experimenten befasste. Samuel Fin-

ley Breese Morse entwickelte damals ein elektri-

sches Telegrafensystem, mit dem die Informations-

übertragung über große Entfernungen möglich

war.

Obwohl es eine Reihe anderer zeitgenössischer

Erfinder gibt, denen die Entwicklung des ersten

Telegraphen zugesprochen wird, stand Morse als

Erster den Weg durch, der von der Idee bis zur

wirtschaftlichen Nutzung notwendig war. Ihm zu

Ehren spricht man heute von der Morse-Telegra-

phie und dem Morse-Alphabet, obwohl er nicht

die Morse-Zeichen in ihrer heutigen Form geschaf-

fen hat.

Grundlage des Morse-Alphabets bilden die bei-

den Kennzustände langer [dah] und kurzer [dit]

Impuls, die elektrisch eindeutig darstellbar sind.

Oft verwendete Buchstaben besitzen eine einfa-

chere Struktur als die, die seltener benutzt wer-

den.

Die Buchstaben des lateinischen Alphabets

bestehen aus maximal vier Elementen (Punkten

oder Striche). Die Ziffern von 0 bis 9 besitzen fünf

und die Zeichen mehr als fünf Elemente. Das

Morse-Alphabet hat internationale Gültigkeit und

wird sowohl im kommerziellen Funkverkehr (z. B.

Flugfunk, Schiffsfunk) als auch im Amateurfunk

nach wie vor für den herkömmlichen Funkverkehr

verwendet. Diese Telegraphiebetriebsart wird als

'CW' abgekürzt (cw = continuous wave/code

word).

CW ist die älteste Betriebsart der drahtlosen

Nachrichtenübermittlung. CW wird fast durchweg

in der Modulationsart A1A (getasteter Träger) aus-

gestrahlt, da man hiermit optimale Übertragungs-

bedingungen schafft. Man belegt nur ein sehr

schmalen HF-Kanal, wodurch einerseits das Nutz-/

Rauschleistungssignalverhältnis günstig wird, weil

Der Buchdruck ist eine Erfindung, die zwar

nicht direkt mit der Schrift zu tun hat, aber den-

noch keine unwesentliche Rolle in der Geschichte

spielt. Der Erfinder des Buchdrucks war Johannes

Gutenberg, der diese Entdeckung um 1440 in

Mainz machte. Durch die Erfindung der bewegli-

chen Lettern kam es zu einer Verdrängung der

Schreibschrift. Mit dieser Erfindung endete die

große Schriftkultur, in den einzelnen Kulturnatio-

nen behielten die Schriften jedoch charakteristi-

sche Eigenschaften bei.

So herrschten in Deutschland kräftige, strenge,

eckige Lettern vor, während in Frankreich eher

zierliche und elegante Lettern vorherrschten und

in Italien und Spanien vornehmlich weiche und

rundliche Lettern geprägt wurden. Durch den

Buchdruck wurde die Ära bis zum 20. Jahrhundert

geprägt, heute steht die Schrift in Konkurrenz zu

den modernen Medien wie Funk, Fernsehen oder

Internet. Gutenberg entwickelte die Drucklettern

aus Blei, Zinn und Antimon, die hart genug waren,

dem Druck der Presse standzuhalten. Auch wenn

für Illuminatoren noch Arbeit vorhanden war

(Platz für Bilder wurde beim Druck ausgespart), so

wurden die Techniken doch immer ausgefeilter

und Bücher auch für Normalsterbliche erschwing-

lich. Besonders mit dem Bekanntwerden von

Papier beschleunigte sich diese Entwicklung.

Gutenberg druckte seine erste Bibel noch in

gotischer Schrift. 1517 tritt zum ersten Mal die

Fraktur auf den Plan. Zu ihren frühesten Benutzern

zählt Albrecht Dürer. Mit ihren feineren Buchsta-

ben gewinnt sie rasch Freunde im deutschen

Sprachraum. Aber auch bei den östlichen und

südöstlichen Nachbarn sowie in Skandinavien fin-

det sie starke Verbreitung. Bis in das 20. Jahrhun-

dert werden nun anfangs alle, später die weitaus

meisten deutschen Texte in Fraktur gesetzt. Dies

trägt ihr den Namen „deutsche Schrift“ein. Der

Ausdruck „lettera tedesca“ lässt sich schon Ende

des 19. Jahrhunderts in Oberitalien nachweisen.

Gemeint ist damit die für deutsche Texte üblich

gewordene Schrift, nämlich Schwabacher und

Fraktur.

Auch die Technik des Kupferstichs wird ihre

Popularität gefördert haben (Kupferstecherfrak-

tur). Als bewusste Gegenschöpfung zur deutschen

Schrift kommt zu dieser Zeit die Humanisten-

Antiqua auf. (Antiqua bedeutet hier nichts ande-

res als „Altschrift“.)

Samuel FinleyBreese Morse

Page 38: Geschäftsbericht 2003

Während sich über die Jahrtausende die Schrift

entwickelte, tüftelten die Menschen zugleich auch

daran, Geschriebenes zu Verschlüsseln, sprich Sys-

teme zu entwickeln, die es ermöglichen, Geschrie-

benes nur bestimmten, „eingeweihten“ Personen

zugänglich zu machen.

Heute, im Computerzeitalter, soll die Codie-

rung die unbefugte Veränderung von Informatio-

nen verhindern. Ein möglicherweise erfolgtes

Löschen, Einfügen oder Austauschen von Daten

muss entdeckbar sein. Authentifizierung soll es

dem Empfänger ermöglichen, die Identität des

Absenders zu bestätigen, aber auch zum Beispiel

das Sendedatum einer Nachricht oder die Art der

übermittelten Daten. Ziel ist es Informationen

fälschungssicher zu gestalten. Verbindlichkeit soll

es einem Kommunikationspartner unmöglich

machen, einen Nachrichtengang oder eine Hand-

lung zu leugnen.

Aber bereits im alten Griechenland (ca. 500

Jahre vor Christus) wurden einfache Formen der

Verschlüsselung angewandt. So entwickelten zum

Beispiel die Spartaner ein System, bei dem sie die

geheime Botschaft auf einen, um einen Stab

gewickelten Papyrusstreifen schrieben. Die Nach-

richt zu entschlüsseln war natürlich nur möglich,

wenn man über einen Stab mit gleichem Durch-

messer verfügte. Im alten Rom wurden die ersten,

mathematisch mit heutigen vergleichbaren Ver-

schlüsselungsalgorithmen entwickelt.

Ein gutes Beispiel ist die sogenannte Caesar-

Verschiebung. Hier handelt es sich um eine sehr

einfache Substitutions-Chiffrierung. Das heißt es

werden Buchstaben, Wortgruppen oder ganze

Textabschnitte nach einem vorgegebenem Algo-

rithmus vertauscht. Es wird dem normalem Alpha-

bet ein Geheimtextalphabet, und damit jedem

Buchstaben ein Buchstabe im Geheimtext zuge-

ordnet. Ceasar verschob einfach die Nachricht um

3 Stellen im Alphabet nach vorne (z. B. A wird D).

Da eine so einfache Substitution Buchstabe für

Buchstabe verschlüsselt, ändert sie natürlich auch

die Häufigkeit, mit der diese vorkommen, nicht. So

ist es möglich über eine Häufigkeitsanalyse den

verschlüsselten Buchstaben die Orginal-Buchsta-

ben zuzuordnen und den Schlüssel zu erhalten.

Solche Techniken wurden von den Arabern bereits

um 600 n. Chr. angewendet.

38

Nicht alles soll für alle lesbar sein

Die Vigenere Verschlüsselung

Da die Häufigkeitsanalyse immer weiter verfei-

nert wurde, war die Monoalphabetische Verschlüs-

selung bald so gut wie wertlos. Auf der Suche

nach effektiveren Verschlüsselungsmethoden

schlug der italienische Mathematiker Leon Battista

Albertini vor, im Substitutionsverfahren statt nur

einem Geheimtextalphabet mehrere abwechselnd

zu verwenden. Der Vorteil dieses Systems liegt auf

der Hand: Der gleiche Buchstabe im Klartext wird

nicht immer mit dem gleichen Buchstaben im

Geheimtext chiffriert, und damit wird eine Häufig-

keitsanalyse bedeutend erschwert, solang dem

Angreifer nicht bekannt ist, nach welchem Muster

die Alphabete gewechselt wurden.

Allerdings entwickelte Albertini sein System

nicht weiter, sondern überließ dies dem französi-

schen Diplomaten Blaise de Vigenere. Er verwen-

dete insgesamt 26 Geheimtextalphabete, jedes

davon um einen Buchstaben weiter verschoben.

Es ergeben sich nun für jeden Klartextbuchstaben

man einen schmalbandigen Empfänger benutzen

kann. Andererseits lassen sich dadurch Störungen

von Nachbarfrequenzen unterdrücken. CW wird

mit einer Geschwindigkeit von zirka 60 bis 100

Buchstaben pro Minute betrieben. Schnellere Tele-

graphisten können im Einzelfall bis über 300

Buchstaben pro Minute geben und hören. Im

Zuge der Computertechnik werden natürlich auch

Geräte zum Senden und Empfangen von Morse-

zeichen angeboten. Die Handtaste bleibt die klas-

sische Methode.

Um einen StabgewickelterPapyrusstreifen.

Page 39: Geschäftsbericht 2003

Die Entwicklung der Funktechnik stellt einen

wichtigen Wendepunkt in der Geschichte der

Kryptographie dar. Erstmals war es möglich, ein-

fach über große Distanzen in Echtzeit zu kommu-

nizieren, allerdings ist Funkverkehr technisch sehr

einfach abzuhören und dafür militärisch nur be-

dingt einsetzbar. Diese Tatsache machte während

der beiden Weltkriege immer neue Verschlüsse-

lungstechniken nötig, und um die Ver- und Ent-

schlüsselung zu beschleunigen, wurden auch

erste mechanische Verschlüsselungsmaschinen

gebaut.

Die bekannteste und auch erfolgreichste stellt

die, vom deutschen Erfinder Arthur 1918 konstru-

ierte, Enigma dar. Die Enigma besteht im Wesent-

lichen aus einigen wenigen wichtigen Komponen-

ten: eine Tastatur für die Eingabe, eine Verschlüs-

selungseinheit, ein Lampenfeld zur Ausgabe.

Den wichtigsten Teil der Verschlüsselungsein-

heit bilden 3 Walzen, die aus insgesamt 5 Walzen

ausgewählt und in die Maschine eingesetzt wer-

den. In jede Walze führen 6 Drähte, zusätzlich

lässt sich jede Walze in 26 Stufen (eine für jeden

Buchstaben des Alphabets) drehen. Insgesamt

entsteht durch die elektrischen Schaltungen in

den Walzen eine polyalphabetische Verschlüsse-

lung, ähnlich dem Vigenere-System, allerdings mit

viel mehr Möglichkeiten. Durch die 26 Startposi-

tionen der 3 Walzen ergeben sich 26 mal 26 mal

26 Startmöglichkeiten, also insgesamt 17576.

Die drei gewählten Walzen können in sechs unter-

schiedlichen Anordnungen eingebaut werden.

Wählt man aus allen fünf Walzen, ergeben sich

60 verschiedene Anordnungen. Damit erhält man

bereits 17576 mal 60, also 1 054 560 Kombina-

tionen durch die Walzen.

Schließlich wurde noch ein Steckbrett zwi-

schen der Tastatur und der ersten Walze einge-

baut, das es einem ermöglicht, über Kabel die

Buchstaben zu vertauschen, bevor ihr Signal in

die Walzen eintritt. Damit konnte man 6 (es gab

6 Drähte) von 26 Buchstaben vertauschen, was

weitere 100 391 791 500 Möglichkeiten ergibt.

Dennoch wurde die Enigma erst vom polni-

schen Mathematiker Marjan Rejewski und später

vom Briten Alan Turing mittels eines simplen

Computers geknackt.

39

Funktechnik bringt die Wende

26 verschiedenen Verschlüsselungsmöglichkeiten.

Diese werden unter einem Klartextalphabet abge-

bildet, wodurch man ein sogenanntes Vigenere

Quadrat erhält. Um festzulegen welcher Buchstabe

mit welcher Zeile des Quadrats verschlüsselt wird,

legt man vorher ein Schlüsselwort fest. Dabei

schreibt man das Schlüsselwort wiederholt über

den Klartext. Steht beispielsweise ein L über einem

t, so wird das t mit dem Alphabet verschlüsselt, in

dem L an erster Stelle steht (Zeile 11). In Zeile 11

entspricht ein t einem E, also ergibt ein t im Plain-

text verschlüsselt mit L ein E im Ciphertext. Da

durch ein längeres Schlüsselwort mehr Zeilen in

die Verschlüsselung miteinbezogen werden und

weniger Wiederholungen auftreten, wird damit

die Verschlüsselung auch sicherer. Da mehrer

Geheimtextalphabete verwendet werden, bezeich-

net man die Vigenere Verschlüsselung auch als

Polyalphabetische Verschlüsselung.

Kurioserweise wurde die für ihre Zeit unknack-

bare Vigenere Verschlüsselung von den meisten

Militärs einfach ignoriert, da man sie als für zu

umständlich in ihrer Anwendung hielt. Stattdessen

verließ man sich auf die sogenannte homophone

Verschlüsselung, um die Häufigkeitsanalyse zu

schlagen.

In der homophonen Verschlüsselung wird jeder

Buchstabe durch mehrere Stellvertreter willkürlich

ersetzt. Dabei steht die Anzahl der möglichen

Stellvertreter im Verhältnis zur Häufigkeit der

Buchstaben im Text. So ergeben sich für häufigere

Buchstaben mehr Verschlüsselungsmöglichkeiten,

was zu einer ausgeglichenen Häufigkeitsverteilung

im Ciphertext führt.

Die Enigma

Page 40: Geschäftsbericht 2003
Page 41: Geschäftsbericht 2003

Herausgeber: KID Magdeburg GmbH

Katzensprung 2

39104 Magdeburg

Telefon 03 91-5 40 70 00Telefax 03 91-5 40 70 99

Internet www.kid-magdeburg.deE-Mail [email protected]

Gesamtherstellung: Spectrum Wirtschaftswerbung GmbH, Magdeburg

Druck: Meiling Druck, Haldensleben

September 2004

Page 42: Geschäftsbericht 2003

KID Magdeburg GmbHKatzensprung 239104 Magdeburg


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