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Dorf-Blitz Mai 2015

Date post: 22-Jul-2016
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Unabhängige Monatszeitung für die Gemeinden Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf.
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www.dorfblitz.ch [email protected] [email protected] Nr. 05 28.05.2015 Im Überblick Bald in Pension Nürensdorfs Gemeindeschreiber Heinz Stauch geht nach 36 Jahren auf der Verwaltung Mitte Juni in Pension. Während all der Jahre hat sich Nürensdorf stark verändert und Heinz Stauch konnte das Wachstum massgeb- lich begleiten. Seiten 4 / 5 Dank des grossen Einsatzes und der vielen gesammelten Bewe- gungsminuten haben die Bassers- dorfer im Gemeindeduell der Aktion «Schweiz.bewegt» ihren Rivalen Kloten bezwungen. Ein neuer Umrechnungsfaktor hat dabei ein wenig geholfen. Seiten 14/15 Bassersdorf bezwingt Kloten Regen am Rideout Einmal mehr fuhr der Tross des Love Ride, der grössten Bene- fizveranstaltung der Schweizer Harley-Davidson-Szene, durch Brüttener Gemeindegebiet. Auch wenn es in Strömen regnete, hatten die mitfahrenden Gäste sichtlich ihre Freude. Seite 27 Den Wald säubern 60 Geocacher säuberten in einer umfassenden Aktion den Hard- wald von Abfall. Aber auch in- vasive Pflanzen, welche die hei- mische Fauna zurückdrängen, wurden grossflächig bekämpft. Das grösste Übel sind jedoch die Zigarettenstummel. Seite 33 Themen aus den Gemeinden Bassersdorf ab Seite 7 Brütten ab Seite 22 Nürensdorf ab Seite 29 Bassersdorfs Sozialvorsteher Bruno Muff (l.) und Abteilungsleiter Soziales + Alter, Felix Goldinger, stellen ihrer Kesb-Behörde ein gutes Zeugnis aus. (sg) Professionalisierung scheint erfolgreich zu sein Hinter Dossiers stehen Menschen Seit bald zweieinhalb Jahren gibt es keine Vormundschaftsbehörden mehr in den Gemeinden. Diese wurden in der ganzen Schweiz von professionellen Kindes- und Erwachsenenschutzbehörden (Kesb) abgelöst. Die Gemeindeverantwortlichen ziehen eine unterschiedliche Bilanz. Während sich die Verantwortlichen in Nürensdorf und Bassers- dorf zufrieden zeigen mit der Zusammenarbeit, steht ihr Brütten kritisch gegenüber. von Susanne Gutknecht Nach knapp zweijähriger Tätigkeit der neuen Kindes- und Erwachse- nenschutzbehörden (Kesb) zog die Direktion der Justiz und des Innern im Dezember 2014 eine Bilanz der Arbeit ihrer Behörde. Kesb-Behör- den, von denen es 13 im Kanton Zü- rich gibt, arbeiteten professionell und rechtskonform und hätten eine anspruchsvolle Aufgabe gut gelöst. Zu dieser Bilanz fühlte sich die Be- hörde aufgrund der vermehrt aufge- kommenen Kritik veranlasst. Aus- gelöst wurde sie wegen einiger Fälle, die medial grosses Interesse auf sich zogen und deren Ent- scheide für viele Bürger nicht nach- vollziehbar waren. Die Behörde stellte fest, dass die Kritik oftmals harsch und unzutreffend sei und sie mit dieser Bilanzmitteilung einen Beitrag zur Versachlichung der Dis- kussion leisten wolle. Auch die drei Dorf-Blitz-Gemeinden gaben ihre Vormundschaftsfälle am 31. Dezember 2012 an die zuständi- gen Kesb-Behörden ab. Eingesetzt wurden die Kesb-Behörden auf- grund des neuen Kindes- und Er- wachsenenschutzrechtes, das am 1. Januar 2013 in Kraft trat. In einer stabsmässig organisierten Überga- beaktion wurde die rund 120 Jahre dauernde Geschichte des Vormund- schaftswesens abgeschlossen. Felix Goldinger, Abteilungsleiter Soziales + Alter in Bassersdorf, lobte die Ak- tion, auch wenn viel Arbeit im Vor- feld bei den Gemeindeämtern an- fiel. So mussten die 105 Dossiers der laufenden Bassersdorfer Vor- mundschaftsfälle versiegelt und nach Opfikon gebracht werden. Dort wurden sie vor den Augen Gol- dingers der Kesb übergeben. «Ab dem 1. Januar 2013 hatte ich keinen Telefonanruf mehr zu einem der laufenden Fälle. Die Übergabe ging reibungslos vonstatten», lautet sein Fazit. Eine Leistung, die Goldinger respektiert: «Es waren ja nicht nur die rollenden Verfahren, die die Kesb übernehmen musste, sondern vom 1. Januar an auch gleich die Be- arbeitung der neuen Fälle.» Fortsetzung auf Seite 2
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Page 1: Dorf-Blitz Mai 2015

[email protected]@dorfblitz.ch

Nr. 0528.05.2015

Im Überblick

Bald in Pension

Nürensdorfs Gemeindeschreiber Heinz Stauch geht nach 36 Jahren auf der Verwaltung Mitte Juni in Pension. Während all der Jahre hat sich Nürensdorf stark verändert und Heinz Stauch konnte das Wachstum massgeb-lich begleiten. Seiten 4 / 5

Dank des grossen Einsatzes und der vielen gesammelten Bewe-g ungsminuten haben die Bassers- dorfer im Gemeindeduell der Aktion «Schweiz.bewegt» ihren Rivalen Kloten bezwungen. Ein neuer Umrechnungsfaktor hat dabei ein wenig geholfen. Seiten 14/15

Bassersdorf bezwingt Kloten

Regen am Rideout

Einmal mehr fuhr der Tross des Love Ride, der grössten Be ne-fizveranstaltung der Schweizer Harley-Davidson-Szene, durch Brüttener Gemeindegebiet. Auch wenn es in Strömen regnete, hatten die mitfahrenden Gäste sichtlich ihre Freude. Seite 27

Den Wald säubern

60 Geocacher säuberten in einer umfassenden Aktion den Hard-wald von Abfall. Aber auch in-vasive Pflanzen, welche die hei-mische Fauna zurückdrängen, wurden grossflächig bekämpft. Das grösste Übel sind jedoch die Zigarettenstummel. Seite 33

Themen ausden Gemeinden

Bassersdorf ab Seite 7

Brütten ab Seite 22

Nürensdorf ab Seite 29 Bassersdorfs Sozialvorsteher Bruno Muff (l.) und Abteilungsleiter Soziales + Alter, Felix Goldinger, stellen ihrer Kesb-Behörde ein gutes Zeugnis aus. (sg)

Professionalisierung scheint erfolgreich zu sein

Hinter Dossiers stehen MenschenSeit bald zweieinhalb Jahren gibt es keine Vormundschaftsbehörden mehr in den Gemeinden. Diese wurden in der ganzen Schweiz von professionellen Kindes- und Erwachsenenschutzbehörden (Kesb) abgelöst. Die Gemeindeverantwortlichen ziehen eine unterschiedliche Bilanz. Während sich die Verantwortlichen in Nürensdorf und Bassers-dorf zufrieden zeigen mit der Zusammenarbeit, steht ihr Brütten kritisch gegenüber.

von Susanne Gutknecht

Nach knapp zweijähriger Tätigkeit der neuen Kindes- und Erwachse-nenschutzbehörden (Kesb) zog die Direktion der Justiz und des Innern im Dezember 2014 eine Bilanz der Arbeit ihrer Behörde. Kesb-Behör-den, von denen es 13 im Kanton Zü-rich gibt, arbeiteten professionell und rechtskonform und hätten eine anspruchsvolle Aufgabe gut gelöst. Zu dieser Bilanz fühlte sich die Be-hörde aufgrund der vermehrt aufge-kommenen Kritik veranlasst. Aus-gelöst wurde sie wegen einiger Fälle, die medial grosses Interesse auf sich zogen und deren Ent-

scheide für viele Bürger nicht nach-vollziehbar waren. Die Behörde stellte fest, dass die Kritik oftmals harsch und unzutreffend sei und sie mit dieser Bilanzmitteilung einen Beitrag zur Versachlichung der Dis-kussion leisten wolle.

Auch die drei Dorf-Blitz-Gemeinden gaben ihre Vormundschaftsfälle am 31. Dezember 2012 an die zuständi-gen Kesb-Behörden ab. Eingesetzt wurden die Kesb-Behörden auf-grund des neuen Kindes- und Er-wachsenenschutzrechtes, das am 1. Januar 2013 in Kraft trat. In einer stabsmässig organisierten Überga-beaktion wurde die rund 120 Jahre

dauernde Geschichte des Vormund-schaftswesens abgeschlossen. Felix Goldinger, Abteilungsleiter Soziales + Alter in Bassersdorf, lobte die Ak-tion, auch wenn viel Arbeit im Vor-feld bei den Gemeindeämtern an-fiel. So mussten die 105 Dossiers der laufenden Bassersdorfer Vor-mundschaftsfälle versiegelt und nach Opfikon gebracht werden. Dort wurden sie vor den Augen Gol-dingers der Kesb übergeben. «Ab dem 1. Januar 2013 hatte ich keinen Telefonanruf mehr zu einem der laufenden Fälle. Die Übergabe ging reibungslos vonstatten», lautet sein Fazit. Eine Leistung, die Goldinger respektiert: «Es waren ja nicht nur die rollenden Verfahren, die die Kesb übernehmen musste, sondern vom 1. Januar an auch gleich die Be-arbeitung der neuen Fälle.»

Fortsetzung auf Seite 2

Page 2: Dorf-Blitz Mai 2015

2 Thema des Monats Dorf-Blitz 05/2015

Spitze Feder Korrespondenten und Berichterstatter, denen stets und überall nur Wohlwol-len entgegengebracht werde. Es ist ja im Sinne – und vor allem Begehren – der befragten Personen, über welche ein Bericht verfasst wird, dass dieser positiv ausfällt. Die Interviewpartne-rin, der Interviewpartner oder je nach Themenwahl deren Verein, das Pro-dukteangebot oder dessen Anliegen soll in vorteilhaftem Licht erscheinen. Die Rede ist hier keineswegs von «Schönschreiberei»; gemeint sind ob-jektiv, fehlerfrei und neutral abgefasste Texte, welche die Begebenheiten den Tatsachen entsprechend wiedergeben.Was für uns Berichterstatter als ärger-lich einzustufen ist: Die uns hin und wieder unbedacht zugewiesene Berufs-bezeichnung «Schreiberling». Wir lei-

sten unverzichtbare Arbeit an vor-derster Front, begeben uns auf wich-tiges politisches Parket, verfassen un-terhaltsame und informationsreiche Reportagen über Vereinsanlässe, Eröff-nungsfeiern, Spatenstiche, Konzerte, Einweihungen, Volksfeste und vieles mehr. Werde ich begrüsst mit «Aha, Sie sind ja Schreiberling beim Dorf-Blitz», dann kommt mir – wie kürzlich pas-siert – die Galle hoch. Wird dieser auf Zeitungskorrespondenten gemünzte Begriff verwendet, dann muss ich mich doch sehr beherrschen, um nicht aufzu-brausen. Auch dann, wenn die Bezeich-nung spassig gemeint ist: In der heu-tigen Zeit wird «Schreiberling» als ab-wertend eingestuft. Anders verhält es sich mit der Redewendung, er oder sie verfüge über «eine flotte, flüssige

Schreibe». Wird die Meinung zu einem verfassten Zeitungsbericht auf diese Weise geäussert, ist dies in Krei-sen der Journalistengilde sogar gerne gehört.

Weil diejenige Person, die mich vor einiger Zeit mit «Schreiberling» be-grüsste, in die Kategorie der sehr Be-tagten gehört, habe ich mich zu die-ser veralteten Bezeichnung nicht ge-äussert. In der geschriebenen Form ist diese antike Ausdrucksweise nun ja glücklicherweise ausgerottet und wer jahraus jahrein mit Block und Kamera anzutreffen ist, wird als Jour-nalist, Redaktor, Korrespondent oder Berichterstatter erkannt. Susanne Reichling

Für uns Angehörige der Journalisten-gilde ist das Leben nicht immer Zu-ckerschlecken. Wahrlich nicht. Weit verbreitet ist die Meinung, wir seien allerorts gern gesehene Redaktoren,

Susanne Reichling

Chefredaktion· Annamaria Ress

Dorf-Blitz Stationsstrasse 60 8606 Nänikon Telefon 044 940 85 94 Natel 079 258 55 79 E-Mail [email protected]

Sekretariat: Inserate | Allgemeines· Daniela Melcher

Breitistrasse 66 8303 Bassersdorf Telefon 044 836 30 60 Fax 044 836 30 67 E-Mail [email protected] [email protected] Bürozeiten Montag 8 bis 16 Uhr PC 87-42299-8

Produktionsleitung

· Annamaria Ress | Susanne Gutknecht

Redaktion· Nadja Bächi (nb)· Susanne Gutknecht (sg)· Reto Hoffmann (rh)· Tobias Jäger (tj)· Kevin Knecht (kk)· Sandra Lanz (sl)· Daniela Melcher (dm)· Yvonne Müller (ym)· Philipp Rahm (ph)· Mano Reichling (re)· Susanne Reichling (sr)· Annamaria Ress (ar)· Konrad Schwitter (ks)

Webmaster· Reto Hoffmann

Satz/Druck· Zehnder Print AG

Hubstrasse 60 9500 Wil SG Mattstrasse 4 9532 Rickenbach TG Telefon 071 913 47 68 Fax 071 913 47 99 E-Mail [email protected] Internet www.zehnder.ch

Auflage20. Jahrgang | 9150 Exemplare

Abonnement, exkl. MwSt.Jahresabonnement Fr. 54.–

Redaktions-/InserateschlussTextbeiträge und Inserate jeweilsspätestens 10 Tage vor Erscheinen.

ErscheinungsweiseJeden letzten Donnerstag im Monat gratis in alle Haushaltungen der Gemeinden Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf.

www.dorfblitz.ch

Die nächste Ausgabe erscheint am 25. Juni 2015.

Dorf-Blitz online

IMPRESSUM Unabhängige Monatszeitung für die Gemeinden Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf

Die beiden Gemeinden Bassersdorf und Nürensdorf sind der Kesb Bü-lach-Süd angegliedert, während Brütten der Kesb Winterthur zuge-ordnet ist. Alle befragten Vertreter sind sich einig: Die Aufgabe ist schwierig und der grösste Knack-punkt in der Zusammenarbeit der Gemeinden mit ihren Kesb-Behörden ist die Kommunikation. So sprechen sich Nürensdorfs Sozialvorsteherin Edith Betschart als auch der in Bas-sersdorf zuständige Gemeinderat Bruno Muff für mehr Transparenz in der Kommunikation aus. «Man ver-gisst oft bei Diskussionen um solche Behördenabläufe, dass es in der Sa-che ja um Personen geht», sagt Edith

Betschart. Und das sei immer schwie-rig, weil Schicksale dahinter stehen und es im Falle der Vormundschafts-fälle oder Fremdplatzierungen auch oft um viel Geld gehe. Bruno Muff sieht es ähnlich wie Betschart, betont den menschlichen Aspekt, der oft in Diskussionen um finanzielle Bei-träge verloren gehe: «Man muss ei-ner neuen Behörde auch eine ge-wisse Schonfrist einräumen, ihre Abläufe definieren zu dürfen und ihnen auch Chancen einräumen, et-was anders anzupacken als wir es gemacht haben.» Er fügt als Beispiel neugewählte Gemeinderäte an, die immer auch eine gewisse Zeit brau-chen, bis sie ihr Ressort gut im Griff

haben und kompetent im Gesamtrat mitwirken können.

Wohlwollen und Misstrauen

Linus Cantieni ist Leiter der Kesb-Behörde Bülach-Süd und für Bas-sersdorf und Nürensdorf zuständig. Er spüre ein Wohlwollen bei beiden Gemeinden für ihre Arbeit. Trotz manchmal spürbarem, aber gesun-dem Misstrauen, werde ihnen Ver-trauen geschenkt und die nötige Unterstützung bei Anfragen in lau-fenden Fällen fehle nicht. Für eine gute Zusammenarbeit sei er oft auch unterwegs und besuche die Akteure

an Schnittstellenfunktionen wie der Gemeinde, der Schule, der Polizei, aber auch bei anderen Fachstellen wie zum Beispiel dem Kinder- und Jugendhilfezentrum (kjz) Kloten. «Wenn man sich kennt und einem Namen ein Gesicht zuordnen kann, kommuniziert es sich deutlich leich-ter.» Cantieni gibt auch zu bedenken, dass sie in laufenden Verfahren zwei Seiten zu berücksichtigen hätten: Einerseits die Gemeinden aber auch die Klienten selbst. «Vor allem sol-che medialen Aufbauschungen wie beim Fall Flaach spüren wir jeweils dann durch vermehrtes, abweh-rendes Verhalten oder verstärktes Misstrauen auf allen Seiten.»

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3Dorf-Blitz 05/2015 Thema des Monats

In Bassersdorf werden die Anstren-gungen von Seiten Cantienis gewür-digt und die teambildenden Treffen über alle Institutionen hinweg ge-schätzt. «Auch der Gedankenaus-tausch trägt dazu bei, sich offener mit Problemen auseinander zu setzen», so Bruno Muff. Edith Betschart sieht es ähnlich, ist jedoch skeptischer und wünscht sich manchmal weniger ein Verstecken hinter den Paragrafen.

Nicht immer Massnahmen

Vor allem zu Beginn war es vielen Personen unklar, welche Fälle denn einen Einbezug der Kesb durch eine Gefährdungsmeldung nötig machen. «Das hat sich stark verbessert», sagt Cantieni. Goldinger hat seine eigenen Erfahrungen damit: «Nicht alle Ge-fährdungsmeldungen sind auch wirk-lich Fälle, denen man nachgehen muss.» So seien auch Denunzie-rungen mit dabei. «Viele sind sich nicht im Klaren, welche Maschinerie man mit einer Gefährdungsmeldung eigentlich in Gang setzt.» Durch die Aufklärung bei den Institutionen und Akteuren hat sich die Kesb-Behörde ein klareres Gesicht verpasst. «Die meisten Gefährdungsmeldungen sind heute gerechtfertigt und gehö-ren zu uns», sagt Cantieni. «Es sind auch nicht immer schlimme Fälle mit dabei. Bei einem überwiegenden Teil der geprüften Fälle werden keine Massnahmen beschlossen und es werden Lösungen gefunden, bei de-nen eine andere Unterstützung mög-lich ist.» Wertvolle Arbeit und Unter-stützung würden hier Institutionen wie die Pro Infirmis oder Pro Senec-tute leisten.

Wer zahlt, befiehlt nicht

Ein grosser Knackpunkt und Stein des Anstosses im neuen System sind die Kostenübernahmen für Massnah-men, die die Kesb fällt, die Gemein-den aber finanzieren müssen. Mit einem dringlichen Postulat haben im Mai 2014 die Kantonsräte Martin Farner (FDP), Katharina Kull-Benz (FDP) und Martin Arnold (SVP) sich für eine Änderung der geltenden Pra-xis eingesetzt. Sie verlangten in ih-rem Postulat, dass die Gemeinden vor der Anordnung von kindes- und er-wachsenenschutzrechtlichen Mass-nahmen, die für sie mit erheblichen Kostenfolgen verbunden sind, infor-miert und angehört werden. Zudem

sollen sie ein Akteneinsichtsrecht erhalten und ein Beschwerderecht haben. Mehrere Bundesgerichtsent-scheide und das restriktive Kindes- und Erwachsenenschutzgeheimnis vereitelten die Vorhaben der Postu-lanten. Trotzdem hat die Direktion der Justiz und des Innern des Kantons Zürich und das Gemeindeamt als Auf-sichtsbehörde der Kesb eine Empfeh-lung erarbeitet, die seit 1. August 2014 auch befolgt wird. Damit muss die Kesb bei den Gemeinden eine Stellungnahme einholen, falls die Ko-sten für die in Erwägung gezogene Massnahme pro Minderjährigen 3000 Franken monatlich übersteigen. Wie Statistiken jedoch zeigten, wurde diese nicht oft wahrgenommen: In drei Monaten waren 1176 Kindes-schutzverfahren eröffnet worden. In 36 Verfahren holten die Kesb-Behör-den eine Stellungnahme ein: Die Mehrheit der Gemeinden waren ein-verstanden mit dem Entscheid, ein Drittel der Gemeinden verzichtete auf eine Stellungnahme, ein Fall wurde zurückgewiesen. Wird die Möglich-keit einer Stellungnahme zu wenig genutzt?

Schweigepflicht nicht verhandelbar

Nachfragen bei den Gemeinden zeigen ein anderes Bild: Für Edith Betschart haben solche Fälle einen fahlen Beige-schmack. «Wir sind zwar beide an die Schweigepflicht gebunden, aber wir erhalten trotzdem zu wenige Informa-tionen von der Kesb, um eine angeord-nete Massnahme beurteilen zu kön-nen.» Es fehlten Angaben zur Institu-tion, dem Heilungsprozess und oft werde das Amtsgeheimnis als Grund für die fehlende Transparenz vorge-schoben. Auch Bruno Muff stört sich an der fehlenden Transparenz: «Wir sehen keine Alternativen, die geprüft wurden. Daher ist es für uns fast un-möglich, zu beurteilen, ob die Mass-nahme und die Kostenfolgen auch wirklich richtig sind.» Auch Brüttens Gemeindeschreiberin Claudia Oswald bemängelt die Verschwiegenheit der Kesb Winterthur. «Anhand solch dürf-tiger Informationen ist eine fundierte Beurteilung schlicht nicht möglich. Meist sind es dann horrende Kosten, die im Raum stehen, ohne dass wir unser Wissen einbringen können.»

Kesb-Leiter Linus Cantieni versteht die Frustration der Verantwortlichen, aber der Behörde seien die Hände ge-bunden. «Das Amtsgeheimnis ist das eine, das Kindes- und Erwachsenen-schutz-Geheimnis ist bundesrechtlich jedoch noch strenger gehalten und lässt nicht zu, dass wir Details zu Ent-scheiden weitergeben. Damit würden wir uns strafbar machen.» Es sei eine sehr schwierige Situation für alle Be-teiligten und der Vorwurf stehe im Raum, dass die Kesb einfach willkür-lich Massnahmen anordne. «Wir ge-ben nicht frisch und fröhlich das Geld

der Gemeinden aus», wehrt sich Canti-eni gegen Vorwürfe, «sondern sind sehr wohl kostenbewusst und vorsich-tig bei unserer Arbeit. Das ist schliess-lich unser Auftrag.»

Auf gutem Weg

Der Kesb-Leiter Bülach-Süd ist sehr wohl bereit, über Verbesserungen nachzudenken. «Gesetze kann ich nicht ändern, aber unsere Abläufe mit den involvierten Partnern können wir optimieren. Da sind wir auch laufend dran.» Dass das Kindes- und Erwach-senenschutzgesetz neues Recht ist, berge auch Unsicherheiten. «Wir brau-chen Entscheide des Ober- und Bun-desgerichtes, die uns Leitplanken ge-ben. Die fehlen zwei Jahre nach Ein-führung des neuen Rechts natürlich noch weitgehend.» Sein Fazit fällt je-doch zugunsten der Fachbehörde aus: «Trotz aller Unwegsamkeiten sind wir auf einem guten Weg und der Ent-scheid, für solch diffizile Verfahren eine Fachbehörde einzusetzen, scheint mir richtig.»

Betschart findet die Kesb ebenfalls eine gute Sache und bleibt dennoch dabei: «Mehr Transparenz würde der Sache helfen.» Die Bassersdorfer spre-chen sich auch für die Fachbehörde aus. Goldinger dazu: «Die Kosten sind nicht gestiegen, seit die Vormund-schaftsbehörde abgelöst wurde. Grundsätzlich ist es schade, Kompe-tenzen abgeben zu müssen. Trotzdem ist es schwierig für Gemeinden, eine solch breite Fachkompetenz und das Wissen abzudecken, das nötig ist für die Beurteilung solcher Fälle.» Zudem sei der Rechtfertigungsdruck heute enorm hoch: «Für die Fälle von 1950 bis 65 haben wir ein Buch im Archiv, heute füllt ein Jahr mindestens drei Bundesordner.» Bruno Muff ergänzt: «Kesb ist nicht gleich Kesb, wie ich von anderen Sozialvorstehern höre. Wir sind in der komfortablen Lage, mit ei-ner gut geführten und konstruktiven Kesb-Behörde zusammenzuarbeiten, die nicht im Elfenbeinturm agiert.» Brüttens Fürsorgevorsteherin Erika Schäpper kann diese positive Rück-meldung für ihre Kesb-Behörde nicht vergeben: «Ich habe als Lehrerin mit verschiedenen Kesb-Behörden gear-beitet und sehe sehr wohl noch Ver-besserungspotential in Winterthur.» Es hänge halt mit den Menschen zu-sammen, die an der Stelle sitzen, die Entscheidungen fälle. ◾

Mit Fällen, die bei der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde landen, ist oft viel Leid verbunden. (zvg)

Der Kesb-Leiter des Kreises Bülach Süd, Linus Cantieni, legt Wert auf gute Kommunikation mit den Gemeinden. (zvg)

Page 4: Dorf-Blitz Mai 2015

Dorf-Blitz 05/20154 Monatsinterview

Der Nürensdorfer Gemeindeschreiber Heinz Stauch wird pensioniert

«Ich bin manchmal schon etwas autokratisch»Nach 36 Jahren Verwaltungsar-beit legt der Nürensdorfer Ge-meindeschreiber Heinz Stauch Mitte Juni seine vielfältigen Auf-gaben in neue Hände. Seine Art, vorsichtig und umsichtig zu pla-nen, hat dem Dorf finanzielle Si-cherheit gebracht. Er sei nicht amtsmüde, verrät er im Gespräch, freue sich aber dennoch auf Zeit, die er ganz für sich privat einset-zen werde.

von Annamaria Ress

Wie lange waren Sie Gemeinde-schreiber in Nürensdorf?15 Jahre, aber insgesamt 36 Jahre an-gestellt. Ich wurde seinerzeit als Bausekretär eingestellt.

Was war der Grund für den Wech-sel zum Gemeindeschreiber?Eigentlich gab mein Vorgänger den Anstoss. Er hatte sich sehr dafür ver-wendet, dass ich seine Aufgaben übernehmen würde, hat mich geför-dert und darin bestärkt, das Nachdi-plomstudium in Angriff zu nehmen. Danach war es fast ein logischer Schritt, dass ich mich melden würde. Ich hatte es natürlich durch meine vorherigen Aufgaben etwas leichter, mich innerhalb der hiesigen Verwal-tung zurechtzufinden. Rückblickend denke ich, diese 36 Jahre sind im Flug vergangen.

Ist Ihr Ausscheiden eine reguläre Pensionierung?Nein, ich trete rund eineinhalb Jahre vorher zurück. Der Zeitpunkt ist so für mich richtig.

Wie war Ihr beruflicher Weg zum Gemeindeschreiber?Eigentlich bin ich Notariatssekretär. Habe also eine Notariatsausbildung absolviert. Ich arbeitete zuerst beim Notariat Bassersdorf, später für die Stadt Kloten. Danach wurde ich stell-vertretender Stadtschreiber und Par-lamentssekretär in Illnau-Effretikon.

Nach fünf Jahren wechselte ich zur Gemeindeverwaltung Nürensdorf. Allerdings sollte das zuerst nur eine Zwischenlösung sein. Ich hatte tat-sächlich gar nie die Absicht, hier lange zu bleiben. Das hat sich anders ergeben. Das Umfeld stimmte und auch die Zusammensetzung der Behörden. Es waren immer Gemein-depräsidenten aktiv, die mich unter-stützt haben.

Als ich hier meine Stelle angetreten habe, war doch einiges sehr viel an-ders organisiert als heute. Nur schon als Beispiel: Es gab keinen Fotoko-pierer, sondern nur einen Matrizen-drucker. Die Gemeinde war arm, das ist heute unvorstellbar. 1979 hatte es 3200 Einwohner, heute zählen wir 5400. Der Steuerfuss war damals 145 Prozent, über zehn Prozent des Steuerertrags musste die Gemeinde aufwenden, um Schuldzinsen zu be-zahlen. Gegenüber heute, wo rund zehn Millionen sinnbildlich in der Kasse liegen, unvorstellbar.

Hat sich Nürensdorf in Ihrer Amtszeit sehr verändert?Oh ja, natürlich! Viele heute beliebte Wohnquartiere gab es zu Beginn noch gar nicht. Auch organisatorisch hat sich etliches verändert. Denn da-mals waren wir in fünf Gemeinden organisiert. Also zwei Zivilgemein-den, eine Primarschulgemeinde,

Sekundarschulgemeinde und die Po-litische Gemeinde. Heute ist Nürens-dorf eine Einheitsgemeinde. Ich er-achte dies als eine gewaltige Entwicklung. Das Sekundarschul-haus Hatzenbühl wurde gebaut und die Oberstufenschulgemeinde mit Bassersdorf aufgelöst. So konnte ich auch feststellen, dass die Zukunft ei-ner Gemeinde weitgehend durch die Bau- und Zonenordnung bestimmt wird. Man muss unbedingt agieren, nicht nur reagieren. So ist auch das ganze Zentrum in diesem Zeitraum entstanden, wenn auch zeitweise vieles mit Rückschlägen verbunden war. Im Grossen und Ganzen denke ich, die Gemeinde Nürensdorf hat sich hervorragend entwickelt.

Sind die Nürensdorfer besonders initiativ oder überhaupt nicht?Also, ich will es mal so formulieren: Wie überall brauchte es auch hier sehr viel Überzeugungskraft, um den Be-weis zu erbringen, dass in die Zukunft investiert werden muss. Dennoch: In Nürensdorf herrscht ein positives Flair, das von aussen kaum wahrge-nommen wird, ganz unabhängig von der enorm hohen Wohnqualität.

Was hat sich während Ihrer Amts-zeit bewegt und welches waren die grössten Herausforderungen?Für mich persönlich war eine der grössten Herausforderungen die

Organisation der Einheitsge-meinde. Wir haben das hier alles ohne teure Rechtsberatungen durchgezogen, wie übrigens jede Form von Gemeindeorganisation. Ziel war natürlich immer, ein Top-Level zu erreichen. Gemeinderat und Verwaltung haben stets am gleichen Strick gezogen. Ich bin sehr zufrieden mit dem Erreich-ten und kann mir schlicht nicht vorstellen, wie es für gewisse Gemeinden noch möglich ist, reformfaul in alten Strukturen weiter zu wursteln. Gut, ich bin manchmal schon etwas autokra-tisch, das darf man sagen. Auch nicht immer der allzu bequemste Partner. Aber in den letzten 15 Jahren kann ich immerhin be-haupten, keine zusätzlichen Stel-len im Verwaltungsbereich ge-schaffen zu haben, sondern es wurde jeweils eine nutzvolle Um-verteilung im Sinne des Steuer-zahlers angestrebt. Und für unser Personal heute ganz wichtig: Für alle gilt die gleiche Personalpoli-tik, die gleiche Besoldungsverord-nung. Die Plätze der Behörden-vertreter konnten von 90 im Jahr 2000 bis auf heute 48, inklusive Wahlbüro, vermindert werden. So oder so ist die wichtigste Aufgabe des Gemeindeschreibers, den ganzen ‹Laden› so zu organisie-ren, dass er funktioniert.

Heinz Stauch leitet noch bis Mitte Juni die Gemeindeverwaltung Nürensdorf. (Bilder: Annamaria Ress)

«Rückblickend denke ich, diese 36 Jahre sind im Flug vergangen»

Page 5: Dorf-Blitz Mai 2015

Dorf-Blitz 05/2015 5Monatsinterview

Gab es Widerstand aus den Reihen der Angestellten?Selbstverständlich, der neue Wind war nicht immer für alle ganz ein-fach. Aber jetzt sind wir auf gutem Kurs. Ich will hier nicht alles auf meine eigene Fahne schreiben. Aber vermutlich habe ich nicht ganz alles falsch gemacht, denn ich durfte im-mer auf langjährige Mitarbeitende zählen, die mit ihrer Erfahrung na-türlich eine Bereicherung sind. Etli-che haben bei uns die Berufslehre absolviert und sind nach Zwischen-jahren im Ausland oder anderen Stel-len wieder zu uns zurückgekehrt. Eine Gemeinde muss geführt werden wie ein KMU-Betrieb, meine ich. Ich bin nicht so staatsgläubig wie andere Kollegen. Verwalten allein reicht nicht.

Die Realisation des Zentrums Bären zum Beispiel ist letztlich zu Stande gekommen, weil uns Bassersdorf die Plätze im Altersheim Breiti gekün-digt hatte. Im Nachhinein war das sehr gut für die Gemeinde. Es gelang mir aufzuzeigen, wie man die Auf-gabe lösen kann, ohne viele Steuer-mittel aufzuwenden. Das Zentrum Bären erwirtschaftet sogar einen

Ertrag, der es ermöglicht, 16 Pflege-plätze kostenneutral zu betreiben. Ziel einer Gemeinde muss immer sein, mit wenig Mitteln viel für das Gemeinwohl zu tun. Mit dem Zen-trum Bären ist uns das sicher gelun-gen.

Wie viele Angestellte arbeiten für die Gemeinde Nürensdorf? Es sind derzeit 1100 Stellenprozente, aufgeteilt auf 16 Verwaltungsange-stellte. 90 Prozent davon sind Frauen. Das sind sehr motivierte Mitarbeite-rinnen, in die es sich immer lohnte, mehr zu investieren. Ich war auch gerne bereit, nach einer Kinderpause über eine Weiterbeschäftigung zu sprechen. Es war für mich ganz toll, wenn diese Personen in unserem Team geblieben sind. Total führe ich rund 55 Leute. Über die ganzen Jahre gab es wenig Wechsel, was uns vor grossen Dossier-Bearbeitungsar-beiten verschonte.

Was war Ihnen besonders wichtig in Ihrer Tätigkeit als Gemeinde-schreiber?Das Wichtigste ist für mich nach wie vor die Kosteneffizienz. Eine Ge-

meinde muss funktionieren, ohne laufend neue Kosten zu generieren. Wir sind sicher träger als Betriebe in der Wirtschaft und haben keine Möglichkeiten, Geld zu verdienen. Dennoch müssen wir kosteneffizient sein und uns darin immer wieder verbessern. Das ist natürlich nicht immer so einfach, wir müssen uns ja an Gesetze halten und sind immer grösseren Regulierungen ausgesetzt.

Welches waren die schönsten Momente?Zum Beispiel als wir das Zentrum Bären realisiert haben, habe ich gese-hen, wie viele Leute dafür dankbar waren. Ich bin auch sehr stolz auf unsere Mitarbeitenden, die ein gutes Image der Gemeinde gegen aussen widerspiegeln. Und besonders ge-freut haben mich auch jene Einwoh-ner und Einwohnerinnen, die sich bei mir für meine Arbeit über die Jahre persönlich bedankt haben, als durchgesickert war, dass ich Mitte Juni aufhöre.

Gab es auch negative Erlebnisse?Ja natürlich. Ich habe zum Teil auch langjährige Freunde oder Bekannte verloren, weil ich nicht Hand bieten konnte und wollte, um ihnen einen Vorteil zu verschaffen. Ich habe nie einen Steuerzettel angeschaut, wenn ich mit Einwohnern verhandelt habe, denn ich habe ein ausgeprägtes Ge-rechtigkeitsempfinden. Nicht immer zu meinem Vorteil, wie man sich un-schwer vorstellen kann. Es gibt keine Ausnahmen – alle müssen gleich be-handelt werden, so sehe ich das als jemand, der für eine öffentliche Ver-waltung arbeitet.

Schauen Sie durch ein sinnbild-liches Fernglas: Wie möchten Sie Nürensdorf in zehn Jahren verän-dert sehen?Ein qualitatives Wachstum ist nötig, auch in der Ortsplanung sollen Lö-sungen erarbeitet werden, mit denen verdichteter gebaut werden kann. Eine explosive Entwicklung – in allen Bereichen – wäre nicht gut. Weiter befürworte ich eine homogene Zusammensetzung von Mietwoh-nungen und Wohneigentum. Damit wird eine gute Durchmischung der Einwohner erzielt.

Was möchten Sie Ihrem Nachfol-ger Andreas Ledermann, der am

1. Mai seine Stelle angetreten hat, mit auf den Weg geben?Ich gebe nicht gerne Ratschläge. Er wird seinen Weg gehen und das si-cher gut machen. Ich werde ihm selbstverständlich helfen, wenn er das möchte.

Werden Sie aus Ihrer Arbeitstätig-keit Freunde behalten, oder haben Sie privat und Beruf streng ge-trennt?Ich habe etliche Freunde in Nürens-dorf, auch solche, die am gleichen Ort wie wir eine Ferienwohnung besit-zen. Ich würde sogar behaupten, ich habe mehr Freunde hier in Nürens-dorf als an meinem Wohnort Illnau.

Haben Sie den nächsten Lebensab-schnitt nach Ihrem reich befrach-teten Arbeitsalltag vorbereitet oder etwas geplant?Klar habe ich zusammen mit meiner Frau Vorstellungen und Pläne. Aber die müssen nicht unbedingt alle so-fort oder überhaupt umgesetzt wer-den. Ich konnte zum Beispiel als junger Mensch nie in eine andere Region reisen, um die Sprache zu lernen. Das würde ich gerne noch machen. Vielleicht lässt sich etwas in dieser Art realisieren, vielleicht auch nicht – da bleibe ich offen. Dann gibt es in unserem Haus im-mer etwas zu tun, oder ich werde mehr Zeit in unserer Ferienwoh-nung verbringen können, wandern, Ski fahren oder Golf spielen. Und ich freue mich, meine Töchter und ihre Familien wieder mehr sehen zu kön-nen. Zuerst aber dünne ich meinen Terminkalender so aus, dass ich auch wirklich sehe, dass ich Freihei-ten habe. Dann wird mich noch das Mandat des Geschäftsführers der Genossenschaft Zentrum Bären bis im Frühling nächsten Jahres ein wenig beschäftigen. Ich bin weiter-hin bereit, mich für die Gemein-schaft einzusetzen, wenn man mich brauchen kann. Dennoch: Man soll dann gehen, wenn es am Schönsten ist. Ich bin nicht amtsmüde, aber ich freue mich auf die freie Zeit. Und: Man wird mich sicher wieder in Nürensdorf sehen. ◾

Heinz Stauch arbeitete gern in Nürensdorf, freut sich aber jetzt auf private,

freie Zeit.

«Ich bin weiterhin bereit, mich für die Gemeinschaft einzusetzen»

«Das Wichtigste ist für mich nach wie vor die Kosteneffizienz»

«Für alle gilt die gleiche Personalpolitik»

Page 6: Dorf-Blitz Mai 2015

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Page 7: Dorf-Blitz Mai 2015

Dorf-Blitz 05/2015 7Bassersdorf

Aus Behörde und Verwaltung

Gratulation

zum 95. Geburtstag

am 14. JuniIngegrethe Steiner-Sörensen

Hubring 52

zum 85. Geburtstag

am 15. JuniKurt Leibundgut

Auenring 15

zum 80. Geburtstag

am 9. JuniSigrit Messikommer-Fischer

Äussere Auenstrasse 8

am 13. JuniWenzel Cerny

Bodenacherring 56

am 14. JuniArzija Avdija

Ufmattenstrasse 29

am 16. JuniOskar Neuweiler

Ufmattenstrasse 38

am 25. JuniWalter Briner

Gerlisbergstrasse 72

Wir gratulieren

Baubewilligungen

Es wurden folgende Baubewilli-gungen im ordentlichen Verfahren erteilt:BG-Nr. 2014-0042, Zweckverband ARA Bassersdorf, c/o Gemeinde Bas-sersdorf, Karl Hügin-Platz 2, 8303 Bassersdorf, Erweiterung des beste-henden Regenbeckenvolumens durch Neubau eines subterranen Fangbe-ckens von rund 1000m3, Eichstrasse 2, Kat.-Nr. 5031; BG-Nr. 2014-0064, Politische Ge-meinde Bassersdorf, Bau + Werke, Karl Hügin-Platz 1, 8303 Bassersdorf, Ersatz Fussgängerbrücke Klotener-strasse, Klotenerstrasse, Kat.-Nrn. 250, 251, 377, 1638, 5776; BG-Nr. 2014-0046, Realar AG, Wald-eggweg 17, 8302 Kloten, Umbau, Sa-nierung Weingasse 10, Weingasse 10, Kat.-Nr. 1616; BG-Nr. 2014-0059, Cornelia Künzli, Rebhaldenstrasse 7d, 8303 Bassers-dorf, Überdachung/Carport, Rebhal-denstrasse 7d, Kat.-Nr. 4081;BG-Nr. 2014-0043, Realar AG, Wald-eggweg 17, 8302 Kloten, Abbruch und Ersatzbau Weingasse 8, Wein-gasse 8, Kat.-Nr. 1616.

Gemeinderat Bassersdorf

Kommandowechsel Feuerwehr Bassersdorf

Hauptmann Adrian Grimm tritt per 31. Dezember 2015 als Komman-dant der Feuerwehr Bassersdorf zu-rück. Adrian Grimm ist seit 15. No-vember 2011 als Feuerwehrkom-mandant eingesetzt und leistet bis Ende Jahr fast 30 Jahre Aktivdienst für die Feuerwehr. Der Gemeinderat dankt ihm für seine langjährigen Dienste und sein Engagement für die Feuerwehr Bassersdorf und wünscht ihm bereits jetzt alles Gute für die Zukunft.

Wie im Feuerwehrreglement vorge-sehen, sind die Offiziere aus dem Kommando der Feuerwehr beauf-tragt, dem Gemeinderat bis Ende Juni 2015 einen Vorschlag für die Nachfolgeregelung und der zukünf-tigen Kommandostruktur zu unter-breiten.

Gemeinderat Bassersdorf

gemeinde bassersdorf

gemeindeversammlung

dienstag, 23. juni 2015, 19:30 uhr

Bitte beachten Sie den singsaal schulhaus mösliDurchführungsort: bassersdorf

Traktanden1. Politische Gemeinde Genehmigung der Jahresrechnung 2014 sowie Sonderrechnungen2. Schulische Zusatzangebote / Freifächer Kreditbewilligung3. Anfragen nach § 51 des Gemeindegesetzes

Ab 1. Juni 2015 liegen die Akten in der Gemeinderatskanzlei zur Ein-sicht auf und es kann Auskunft über die Stimmberechtigung einer Per-son verlangt werden.

Die Weisungsbroschüre ist auf der Webseite der Gemeinde pu-bliziert. Sie wird nur auf Wunsch in gedruckter Form oder per E-Mail zugestellt. Bestellung unter Telefon 044 838 86 00 oder [email protected].

Im Anschluss an die Gemeindeversammlung findet der diesjährige Frage- und Orientierungsabend statt, wo Sie Aktuelles aus Behörde und Verwaltung erfahren. Eine entsprechende Einladung wird vorgän-gig in alle Haushaltungen verschickt.

Zum Abschluss wird den Anwesenden ein Apéro offeriert. Dabei ste-hen Ihnen die Mitglieder des Gemeinderats und der neue Verwal-tungsdirektor für allgemeine Fragen oder Anregungen gerne zur Ver-fügung.

Gemeinderat Bassersdorf

karl hügin-platz | postfach | 8303 bassersdorf | 044 838 86 06 |

Informationsnachmittag: Kaufmännische Lehre bei der Gemeindeverwaltung

Du interessierst dich für eine kaufmännische Lehre? Un-sere Lernenden geben dir einen Einblick in die verschie-denen Tätigkeiten in der Verwaltung und beantworten deine Fragen.Wir laden dich herzlich zum Informationsnachmittag ins Gemeindehaus ein am

Mittwoch, 10. Juni 2015, von 14 bis 16.30 Uhr.

Anmeldung bis Montag, 8. Juni unter Telefon 044 838 86 10 oder per E-Mail an [email protected]. Wir freuen uns auf deinen Besuch. Gemeindeverwaltung Bassersdorf

Exkursion ins Naturschutzgebiet GubelAm 4. Juni 2015 lädt die Fachkommission Landwirtschaft + Naturschutz Bassersdorf zu einer Exkursion ein. Es erwarten Sie interessante Referate zur Aufwertung und Umgestaltung des kantonalen Naturschutzgebietes Gubel (siehe Veranstal-tungskalender).

Fachkommission Landwirtschaft + Naturschutz

Page 8: Dorf-Blitz Mai 2015

Dorf-Blitz� 05/20158 Bassersdorf

Aus Behörde und Verwaltung

Neubau Schulhaus Chrüzacher – AktuellesDie Stimmberechtigten genehmig-ten an der Urnenabstimmung vom 30. November 2014 mit grosser Mehrheit den Baukredit für das neue Schulhaus Chrüzacher. Seit der Abstimmung hat die Baukom-mission zusammen mit der Stra-bag AG als Gesamtleistungsanbie-ter (GLA) die Projektierung voran-getrieben und den Projektplan für die Realisierung der Schulanlage ausgearbeitet.

Die�Baukommission�besteht�aus�Ver-tretern�des�Gemeinderates,�der�Schule,�der�Verwaltung�und�des�GLA.�Unter-stützt� wird� die� Kommission� durch��einen�externen�Bauherrenberater.

Wichtigste Termine / nächste Schritte:

•� Das�Baugesuch�wurde�am�11.�Mai�2015� beim� Bauamt� Bassersdorf�eingereicht.�

•� Die�Baubehörde�prüft�das�Bauge-such� formell� und� materiell� und�nimmt� die� amtliche� Publikation�des�Baugesuches�vor.�Der�genaue�Zeitpunkt� der� Publikation� war�zum� Zeitpunkt� des� Redaktions-

schlusses� für� die� Mai-Ausgabe�des� Dorf-Blitz� noch� nicht� be-kannt.�Hierzu�sind�die�amtlichen�Publikationsorgane�zu�konsultie-ren.

•� Nach� Abschluss� des� baurecht-lichen� Verfahrens� soll� im� Herbst�

2015� mit� dem� Bau� der� neuen�Schulanlage�begonnen�werden.

•� Die�Inbetriebnahme�der�neuen�Schul-anlage�ist�auf�Sommer�2017�geplant.

Die� Informationen� zum� Schulhaus-bau�sind�auch�auf�der�Webseite�der�

Gemeinde� www.bassersdorf.ch� auf-geschaltet.�Ein�Klick�auf�das�Baustel-lensymbol�auf�der�Startseite�führt�di-rekt� zur� entsprechenden� Seite.� Die�Strabag� AG� als� Gesamtleistungsan-bieter�wird�ab�Baubeginn�direkt�vor�Ort�an�der�Bauparzelle�informieren.��

Abteilung Finanzen + Liegenschaften

Christoph Füllemann (r.), als Vertreter der Bauherrschaft, übergibt das Baugesuch an Christian Pfaller, den Verant-wortlichen des Bauamtes. (zvg)

Schliessung Eingänge

Aufgrund� von� bröckelndem�Mauerwerk� der� Treppenstu-fen�und�einem�fehlenden�Ge-länder� mussten� zwei� Zu-gänge� zum� Friedhof� ge-schlossen� werden.� Die� bei-den� Zugänge� führten� beim�Verlassen� des� Friedhofs�Bach�tobel�direkt�auf�die�Ger-lisbergstrasse� –� ein� Trottoir�ist�nicht�vorhanden,�was�ein�zusätzliches� Sicherheitsri-siko� bedeutet.� Die� Friedhof-kommission�hat�deshalb�die�dauerhafte� Schliessung� der�beiden� Eingänge� beschlos-sen.�

Friedhofkommission Bassersdorf-Nürensdorf

Rubrik 65plus

Neues Dorfzentrum Bassersdorf

Sind�Sie�auch�gespannt,�wie�sich�der�fertige� Zentrumsplatz� von� Bassers-dorf� präsentieren� wird?� Ich� konnte�mich�beim�Leiter�der�Abteilung�Bau�+�Werke,� Patrik� Baumgartner,� infor-mieren.� Seit� Jahren� sind� verschie-dene�Planungsarbeiten�getätigt�wor-den,�nun�wird�der�Platz�nach�dreijäh-riger�Bauzeit�anlässlich�der�Bassers-dorfer�Chilbi�(19.�bis�21.�Juni�2015)�in�einem� festlichen� Rahmen� eröffnet�und�der�Bevölkerung�übergeben.

Hauptattraktion� des� Platzes� wird�das� grosse� Flachwasserbecken� mit�Düsen�für�ein�einfaches�Wasserspiel�sein.�Dieser�Brunnen�wird�für�unter-

schiedliche�Stimmungen�sorgen�und�an�heissen�Sommertagen�etwas�Ab-kühlung� bringen.� Damit� eine� viel-fältige� Nutzung� (Wochen-� und�Flohmärkte,�Bundesfeier,�Fasnacht,�Chilbi)� möglich� ist,� wurden� schat-tenspendende�Bäume�in�den�Rand-bereichen�platziert.�

Sitzbänke� laden� an� schönen� Som-mertagen� zum� Verweilen� ein,� Kin-der�können�am�Flachwasserbecken�spielen�und�planschen.�Abends�wird�das� Wasserspiel� abgeschaltet� und�die�Beleuchtung�reduziert.�Die�Geh-wege� über� den� Platz� werden� be-leuchtet� bleiben.� Der� ganze� Platz�

wurde� mit� einem� feinen� Asphalt-belag� überzogen.� Die� Metallschie-nen�entlang�der�Migros�werden�mit�einem� helleren� Belag� ausgefüllt.�Dies� soll� an� die� alten� Zeiten� erin-nern,�als�die�Geleise�der�SBB�genau�an�dieser�Stelle�entlang�führten�und�der� Bahnhof� noch� mitten� im� Dorf�lag.�Der�Platz�soll�leben.�Dafür�müs-sen�wir�sorgen.�Wenn�Sie�oder�Ver-eine� entsprechende� Ideen� haben,�finden�Sie�bei�der�Gemeindeverwal-tung� kompetente� Ansprechpartner.�Wir�werden�es�erleben,�was�aus�dem�Zentrumsplatz�wird.��

Roger Hardmeier Redaktionsteam Rubrik 65plus

Page 9: Dorf-Blitz Mai 2015

Dorf-Blitz 05/2015 9Bassersdorf

Aus Behörde und Verwaltung

Schöne Blütenpflanze aus Nordamerika – invasiver Neophyt in der Schweiz

Einjähriges BerufkrautDas Einjährige Berufkraut, auch Fein-strahl genannt, wurde im 17. Jahrhun-dert als Zierpflanze aus Nord amerika nach Europa eingeführt. Seit dem heissen Sommer 2003 hat sich dieser Neophyt mit bis zu 50 000 Flugsamen pro Pflanze explosionsartig vermehrt und bedroht als Pionierpflanze die einheimische Pflanzenvielfalt auch in Naturschutzgebieten.

Die Gemeinde Bassersdorf – Stras-senwesen, Zivildienstleistende, Frei-willige – bekämpfen in mehrmaligen Einsätzen die Ausbreitung dieses in-vasiven Neophyten auf wertvollen Magerwiesen, entlang von Strassen und in gemeindeeigenen Grünflä-chen. Unterstützen Sie uns durch Ausreissen des Einjährigen Beruf-krauts in Ihren Gärten! Entsorgen Sie

die ausgerissenen Pflanzen rasch via Kehrichtverbrennung, da die Samen auch in gemähten Blütenständen sehr schnell nachreifen.

Wenn Sie bei einer Neophyten-Aus-reissaktion des Naturschutzes Bas-sersdorf Nürensdorf NBN mitmachen möchten (am 13. und 27. Juni 2015, 14 bis 16 Uhr, www.nbn.ch), melden Sie

sich für weitere Informationen bei Bea-trice Tschirky ([email protected], Telefon 044 836 95 05, abends).

Weitere Informationen über invasive Neophyten: www.bassersdorf.ch/do-cuments/Merkblatt_Neophyten.pdfwww.infoflora.ch.

Fachkommission Landwirtschaft + Naturschutz

Fotoausstellung «Natur pur: Das andere Bassersdorf»In den Gärten und Wäldern Bassers-dorfs gibt es viele Naturschönheiten. Und es gibt viele Leute, die sehr ge-schickt mit Fotokameras umzuge-hen wissen. Der Naturschutz Bas-sersdorf Nürensdorf NBN und die Gemeinde Bassersdorf führen Ende 2015 eine Fotoausstellung mit dem Titel «Natur pur: Das andere Bas-sersdorf» durch.

Die Bevölkerung ist eingeladen, in den nächsten Monaten auf Foto-pirsch zu gehen. Zugelassen sind aber auch Fotos älteren Datums. Wichtigste Voraussetzung: Es muss ein Foto von einer Naturschönheit (Blume, Pflanze, Wald, Tiere, Land-schaft) auf Bassersdorfer Boden sein.

Teilnahme: Für die Umsetzung der Ausstellung zeichnet der NBN ver-antwortlich. Die Details zur Teil-nahme an der Fotoausstellung fin-den Sie unter: www.nbn.ch/themen/fotoausstellung-bassersdorf.

Die Vernissage findet am Donners-tag, 10. Dezember 2015 im Rahmen der Gemeindeversammlung Bas-sersdorf statt. Ab 11. Dezember 2015 wird die Ausstellung im Gemeinde-haus B zu sehen sein.

Fachkommission Landwirtschaft +

Naturschutz Bild aus einem Garten in Bassersdorf. (zvg)

Aussehen30 bis 120 Zentimeter hohe, ein- oder zweijährige, krautige Pflanze. Stängel aufrecht, oben meist ver-zweigt. Blätter hellgrün, beidseitig behaart, lanzettförmig. Blattränder gesägt bis fast glatt. Zahlreiche Blü-tenköpfchen mit gelben Röhren- und weissen Zungenblüten (ähn-lich Gänseblümchen). Blüht von Juni bis Oktober.

ProblemPionierpflanze, die auch trockene Phasen gut übersteht. Verbreitet sich sehr schnell durch grosse Sa-menproduktion und hohe Flugfä-higkeit der Samen, verdrängt ein-heimische Arten. Rosettenpflanze,

die beim Schnitt nur wenig verletzt wird und nach zwei bis drei Wo-chen neue Blütentriebe bildet.

Bekämpfung/EntsorgungAb Mai zirka alle drei Wochen Pflanze vor der Blüte mit der Wur-zel ausreissen. Blühende Pflanzen-teile direkt in einem Sack entsor-gen und der Kehrichtverbrennung zuführen. Im Notfall Flächen mä-hen und nach drei bis vier Wochen wiederholen.

AchtungNicht versamen lassen! Gekappter Stängel bildet mehrere neue Stän-gel, die nach einigen Wochen be-reits wieder Blüten bilden.

Schön anzusehen und doch ein Eindringling: Einjähriges Berufkraut. (zvg)

Page 10: Dorf-Blitz Mai 2015

Dorf-Blitz� 05/201510 Bassersdorf

Festliche Eröffnung des neuen ZentrumsZehn Jahre Planung und Projektie-rung, drei Jahre Bauzeit – am Bas-sersdorfer Chilbi-Wochenende vom 19. bis 21. Juni 2015 wird der Dorf-platz als neuer Treffpunkt Bassers-dorf feierlich eröffnet. Gemeinderat sowie die Kultur- und Bibliotheks-kommission Kubiko laden herzlich zu den Festanlässen ein.

Das�Zentrum�von�Bassersdorf�ist�nicht�länger�der�Kreisel.�Endlich�ist�es�soweit:�Am�Wochenende�vom�19.�bis�21.� Juni�2015�dürfen�Sie�Ihren�neuen�Dorfplatz�miteröffnen.

Intensive Planungszeit

Der�Dorfplatz�von�Bassersdorf�mit�der�neuen�Zentrumsüberbauung�weist�eine�lange�planerische�Vorgeschichte�auf.�Ge-wünscht�war�immer�ein�Platz�als�Treff-punkt� für� die� Bevölkerung,� abwechs-lungsweise�wurden�Grossverteiler,� Pa-villons,�Mehrzweckhallen�und�Tiefgara-gen�in�die�Diskussion�eingeworfen.

Im� Jahr�2004�wurde� zur�Konkretisie-rung�der�Zentrumsplanung�ein�Projekt-

wettbewerb� durchgeführt,� welcher�schwergewichtig� ein� städtebauliches�Konzept�für�die�Entwicklung�des�Zen-trums,�des�Dorfplatzes,�eines�Gemein-desaals� mit� Jugend-� und� Bibliotheks-räumen�sowie�einer�öffentlichen�Tiefga-rage�umfasste.�In�der�Folge�entstanden�neue�Bedürfnisse,�die�sich�mit�der�da-maligen� freiräumlichen� Konzeption�nicht� direkt� vereinbaren� liessen.� Die�Bereichsstrategie� Zentrum� des� Ge-meinderates�wurde�durch�den�Bau�des�Breitiparks�im�Bereich�alters-�und�fami-liengerechte�Wohnungen�an�zentraler�Lage� teilerfüllt� und� durch� das� Wohn-raumangebot�oberhalb�der�nun�neuen�Coop-Filiale� weiter� unterstützt.� Ende�2008� wurde� das� städtebauliche� Kon-zept�überarbeitet�und�2009�ein�Studi-enauftrag� für� die� Ausarbeitung� eines�Vorschlages� für� eine� Zentrumsüber-bauung,� bestehend� aus� einer� Migros-�und�einer�Coop-Filiale,�Wohn-�und�Ge-werbenutzungen�in�den�Obergeschos-sen� sowie� einem� Untergeschoss� mit�gemeinsamer� Tiefgarage� ausgeschrie-ben.�Schon�früh�war�die�Absicht�formu-liert,� einen�attraktiven�Zentrumsplatz�als�Treffpunkt�und�für�Anlässe�entste-

hen�zu�lassen,�aufgewertet�mit�einem�gestalterischen�Element�eines�Wasser-beckens.

Treffpunkt für alle

An� verschiedenen�Anlässen,� Gemein-deversammlungen�und�einer�Urnenab-stimmung�konnte�die�Bevölkerung�mit-bestimmen,� wie� sich� dieses� Projekt�langsam�zur�jetzigen�Form�entwickelt�hat.�Nach�vielen�intensiven�und�span-nenden� Planungsphasen� können� wir�nun�ein�Dorfzentrum�eröffnen,�das�den�Bedürfnissen� einer� wachsenden� Zahl�von�Einwohnern�entspricht.�Der�Dorf-platz�lässt�eine�vielseitige�Nutzung�zu�und� wir� sind� gespannt,� wie� sich� die�unterschiedlichen�Anlässe�wie�Chilbi,�Fasnacht,�Bundesfeier�oder�Chlausmärt�präsentieren�werden.

Die�Gemeinde�freut�sich,�dass�sie�einen�ortsansässigen�Pächter�für�den�Pavillon�gefunden�hat�und�dem�Wunsch�der�Be-völkerung�nach�einem�weiteren�Kaffee�im� Zentrum� entsprechen� konnte.�Ebenso�freuen�wir�uns�darauf�zu�sehen,�wie�der�Dorfplatz�zum�lebendigen�Be-

gegnungsort�wird�und�sich�Kinder�an�heissen�Sommertagen�im�Flachwasser-becken�vergnügen.�

Festanlässe zur Eröffnung

Nach� den� Eröffnungsanlässen� von�Migros,� Coop� und� der� Pavillonnut-zungen�wird�im�Rahmen�des�diesjäh-rigen� Chilbi-Wochenendes� der� Dorf-platz� feierlich� eröffnet.� Am� Freitag-abend�lädt�der�Gemeinderat�zum�offi-ziellen� Eröffnungsakt� ein,� samstags�und� sonntags� hält� die� Kubiko� ver-schiedene� Attraktionen� bereit.� Das�Fasnachts-Komitee-Bassersdorf� Fa-koba,�der�EHC�und�das�OK�Chilbi�wer-den�für�Spass�und�Unterhaltung�auf�Bahnen�und�in�Festzelten�sorgen.�

Wir� laden� Sie� alle� herzlich� zu� span-nenden� Eröffnungs-� und� Chilbitagen�im� neuen�Zentrum�Bassersdorf� ein�–�wir�freuen�uns�auf�Sie!�

Gemeinderat BassersdorfKultur- und Bibliothekskommission

Bassersdorf

Aus Behörde und Verwaltung

Page 11: Dorf-Blitz Mai 2015

Dorf-Blitz 05/2015 11Bassersdorf

Aus Behörde und Verwaltung

Festwochenende zur Eröffnung des neuen Zentrums Bassersdorf – Festprogramm

Freitag, 19. Juni 2015 – offizielle Eröffnung Gemeinderat17 Uhr Eröffnung des Festaktes durch den Musikverein Bassersdorf17.30 Uhr Ansprachen und offizielle Eröffnung mit anschliessendem Eröffnungsbouquet (18 Uhr Apéro für Ehrengäste)20 Uhr Unterhaltungsprogramm – Konzert Steelband UnPocoLoco22 Uhr Ende des offiziellen Festakts

Samstag, 20. Juni 2015 Kinder-Tattoo-Brushen mit der Gugge Kookaburra von 12 bis 18 Uhr

Bühnenprogramm:15.30 Uhr Roundabout Basi/Nüri 16 Uhr Konzert des Kinderchors der Musikschule Kloten Bassersdorf Lufingen mit Kindern der Blockflötenklasse

von Cyrilla Dudli Musikalische Leitung: Angela Donauer/Klavier: Sevill Klöti19 Uhr Konzert Luca Little20.30 Uhr Konzert Pigeons on the Gate

Sonntag, 21. Juni 201510 bis 14 Uhr Brunch mit musikalischer Begleitung durch die Buffalo Band Bassaville. (Reservation unter [email protected], Preis Fr. 25.– à Discretion/Kinder und Jugendliche

von 6 bis 16 Jahren Fr. 1.– pro Lebensjahr)

Bühnenprogramm:14.30 Uhr Aus der Schule geplaudert – Musik und Tanz-Show der 4. Klasse Schmidiger/Ehrensperger15.30 Uhr «Bläserklassen in concert» – Die 4. Klassen des Primarschulhauses Dorf/Feld Kloten werden musikalisch

unterstützt vom Musikverein Bassersdorf.

Durchgehend von Freitag- bis SonntagabendChilbi- und Festbetrieb auf dem Dorf- und dem Sechseläutenplatz

Page 12: Dorf-Blitz Mai 2015

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Page 13: Dorf-Blitz Mai 2015

Dorf-Blitz� 05/2015 13Bassersdorf

20 Jahre KZU-Pflegezentrum Bächli mit vielseitigem Programm gefeiert

Die farbige Seite des Lebens im BächliZwei Tage lang wird im Pflege-zentrum Bächli Geburtstag gefei-ert, am 13. und 14. Juni. Die farbi-gen Windräder auf dem Löwen-Kreisel weisen schon seit gestern auf das Jubiläum und das Motto «die farbige Seite» hin.

von�Annamaria Ress

«Man�kann�Feste�feiern�oder�nicht.�Wir�haben� uns� dazu� entschlossen,� das�20-jährige� Jubiläum� des� Pflegezen-trums�Bächli� zu� feiern�–�mit�unseren�Mitarbeitenden�und�Ihnen�allen.»�Diese�Aussage� macht� die� Geschäftsleitung�des� Bächlis� in� ihrem� Festführer� zum�20-jährigen�Geburtstag�vom�13.�und�14.�Juni.� Farbige� Windräder� verleiten� auf�dem�Löwen-Kreisel�seit�gestern�zur�ge-danklichen�Vorfreude� auf� den� runden�Geburtstag�des�Pflegezentrums.

Öffnung nach Aussen

Ein�solcher�Anlass�sei�nicht�nur�wegen�der� Jubiläumsjahre� wichtig,� er� biete�auch�Gelegenheit,�das�Haus�wieder�ein-

mal�nach�aussen�zu�öffnen,�stellt�Marlies�Petrig,�Leiterin�Health�Care�Services�im�Bächli,�fest.�Zusammen�mit�Bewohnern�und�Angestellten�wurde�ein�vielseitiges�und�spannendes�Festprogramm�zusam-mengestellt.�In�Anlehnung�an�die�bun-ten�Steine�vor�dem�Eingang�wurde�auch�das�Motto�«die�farbige�Seite»�erarbeitet,�das� sich� durch� das� ganze� Programm��(siehe� Inserat� in� dieser� Zeitung)� hin-

ziehen� wird.� An� elf� Posten� wird� mit�Farbe� das� Motto� aufgegriffen:� Rund-gänge�durch�das�Haus,�die�Herstellung�eines�kosmetischen�Produktes� (weiss),�Reinigung� (rosa),� Tastsinn� in� der� Kita�Rägebogefisch� (hellblau),� Garten�(orange),�Therapien�(gelb)�und�viel�Infor-mation� über� die� Arbeiten� und� deren�Ausführende� im� Bächli,� sollen� Fragen�beantworten� und� Schwellenängste� ab-

bauen.�Am�Samstag�wird�ein�musika-lisches� Theaterstück,� eine� Hommage�an�Margrit�Rainers�100.�Geburtstag,�die�Gäste�verzaubern.�Der�Sonntag�beginnt�mit� einem� Familiengottesdienst� und�für�die�kleinen�Gäste�gibt�es�ein�spezi-elles�Kinderprogramm.��

Mut machende Tatsache

Das� Pflegezentrum� Bächli� wurde� 1995�eröffnet,� als� man� noch� «Krankenheim»�sagte,�eine�Pflegefachfrau�noch�Kranken-schwester�genannt�wurde,� es�noch�we-nige�Computer�gab�und�die�eintretenden�Patienten�in�der�Regel�ihre�verbleibende�Zeit� im� Heim� verbrachten.� Inzwischen�hat�vieles�geändert�und�das�Pflegezen-trum�Bächli�gehört�zu�den�grössten�Ar-beitgebern�in�Bassersdorf.�140�Mitarbei-tende�und�29�Auszubildende�kümmern�sich�täglich�um�das�Wohl�der�Bewohne-rinnen� und� Bewohner.� Eine� tröstliche�und� Mut� machende� Tatsache,� denn� in�den�vergangenen�20�Jahren�hat�die�An-zahl� der� über� 65-jährigen� Einwohne-rinnen�und�Einwohner�um�mehr�als�das�Doppelte�zugenommen.��� ◾

Bunte Windräder zieren den Löwenkreisel und laden zum 20-Jahr-Jubiläums-fest des Pflegezentrums Bächli ein. (zvg)

Seit dem 12. Mai sind nun alle Ge-schäfte im Zentrum eingezogen. Der neue Coop gefällt den Kundinnen und Kunden; insbesondere, da sich das Angebot gegenüber der nun ge-schlossenen Filiale an der Klotener-strasse erweitert hat. Der neue Coop hat schweizweit eine Neuigkeit: Am Knochen gereiftes Fleisch.

von�Mano Reichling

Coop-Filialleiter�Zaim�Bajaktari�ist�ein�begehrter� Mann� am� Eröffnungstag.�Fragen�von�Kunden�wie�auch�von�An-gestellten� müssen� beantwortet� wer-den,�daneben�kümmert�er�sich�um�die�kleine�Festbeiz�mit�Grill�auf�dem�Vor-platz.�Die�neue�Coop-Filiale�weist�eine�Fläche� von� 1200� Quadratmeter� auf;�doppelt�so�gross�wie�die�frühere�Fili-ale.�Verdoppelt�hat�sich�aber�auch�das�Personal,� im� Zentrumsneubau� sind�26�Mitarbeitende�angestellt.�

Für�die�Kundschaft�gibt� es�Einiges�zu� entdecken.� Neben� dem� einla-denden�grossen�Früchte-�und�Gemü-sesortiment� beim� Eingang� ist� eine�Vitrine� eingerichtet,� in� der� heisse�Snacks�auf�Abnehmer�warten.�Wei-ter�sind�verschiedene�frisch�im�Haus�zubereitete� Spezialitäten� wie� Car-paccio,�Vitello�Tonnato�und�weiteres�mehr�erhältlich.�Neu�ist�auch�frisch�

abgepackter� Käse� in� Portionen� zu�kaufen.�Ein�grosses�Angebot�an�Con-venience-Food,� frisch� gebackenen�Broten�und�eine�Schweizer�Première�stechen� ins� Auge:� In� einer� Vitrine�bei� der� Metzgerei� wird� Fleisch� am�Knochen�gelagert,�dort�reift�es�wäh-rend� wenigen� Wochen� zur� zarten�Liebhaberei�entwickeln.��Coop�ist�der�grösste� Schweizer� Anbieter� von�

Wein�und�eine�schöne�Auswahl�lädt�in�der�neuen�Filiale�zum�Entdecken�ein.�Die�Mehrheit�der�befragten�Kun-den� und� Kundinnen� zeigten� sich�sehr� erfreut� über� «ihren»� neuen�Coop�und�dessen�erweitertes�Sorti-ment.�Nur�zwei�äusserten�sich�eher�negativ.�Der�Grund�war�bei� beiden�Befragten�die�längere�Anreise�nach�dem�Umzug.���� ◾

Blickfang beim Eingang ist die farbenprächtige Auslage der Früchte und Gemüse. (Bilder: Mano Reichling)

Grossist Coop eröffnete neue Filiale

Nun sind alle Geschäfte im Zentrum eingezogen

Als erste Filiale bietet Coop in Bassers- dorf gut gereiftes Frischfleisch an.

Page 14: Dorf-Blitz Mai 2015

Dorf-Blitz� 05/201514 Bassersdorf

Bassersdorf gewann das zweite Ge-meindeduell der Aktion «Schweiz. bewegt». Mit 408 612 Bewegungs-minuten entschied Bassersdorf das sportliche Kräftemessen für sich. Die Gegnergemeinde Kloten kam auf 344 544 Minuten. Aus-schlaggebend waren der tolle Ein-satz der Bevölkerung, aber auch ein neuer Umrechnungsfaktor.

von�Reto Hofmann

Einmal�mehr�hatten�Roland�Wittmann�als� Organisator� der� diesjährigen� Be-

wegungswoche�und�sein�Team�ein�at-traktives� Programm� zusammenge-stellt.�Dank�der� aktiven�Mithilfe� ver-schiedener� Sport-� und� Dorfvereine,�der� Schule� Bassersdorf� und� vielen�Einzel�initiativen�gelang�es�dieses�Jahr,�mehr�Sportbegeisterte�zur�Bewegung�zu�motivieren,�wie�bxa-Geschäftsfüh-rer�Wittmann�zufrieden�feststellte.�«Es�ist�uns�geglückt,�ein�sportliches�Feuer�zu�entfachen.»�Der�Erfolg�blieb�nicht�aus:� Mit� 64�068� Minuten� Vorsprung�konnten�die��Bassersdorfer�die�Nieder-lage�vom� letzten� Jahr� vergessen�ma-chen.�Zugute�kam�ihnen�ein�neu�einge-

führter�Multiplikationsfaktor.�Da�Bas-sersdorf�weniger�Einwohner�als�Kloten�hat,�zählte�für�Bassersdorf�jede�Bewe-gungsminute�das�1,6-Fache.�Ohne�die-sen�Faktor�wäre�das�Ergebnis�unent-schieden�ausgefallen.�Das�zeigt,�dass�sich�die�Bassersdorfer�in�diesem�Jahr�entschieden� mehr� anstrengten,� das�Duell�zu�gewinnen.�

Promiwalk und Zumbatanz

Das� diesjährige� Programm� war� ge-spickt� mit� zahlreichen� Höhepunk-ten.� So� fanden� beispielsweise� zwei�

Promiwalks� statt.� Beim� einen� war�der�Brüttener� Jürg�Stahl,�Vizepräsi-dent� des� Nationalrates� und� Präsi-dent� des� Exekutivrates� von� Swiss�Olympics,� auf� einem� Dorfrundgang�dabei.� Beim� anderen� schnürte� Ge-meindepräsidentin� Doris� Meier� als�Promigast�die�Laufschuhe.�Sie�betei-ligte�sich�auch�aktiv�am�tänzerischen�Schlussbouquet� der� einwöchigen�Veranstaltung,� einem� Parkplatz-Zum�ba�hinter�dem�alten�Dorfschul-haus,�das�von�Monica�Hildbrand�von��der�Tanzschule�Danzare�in�Dietlikon�geleitet�wurde.

Zweite Auflage des Gemeindeduells «Schweiz.bewegt»

Bassersdorf bezwingt Kloten

Auch die Kleinsten leisteten ihren Beitrag bei der Bewegungslandschaft im Schulhaus Geeren.

Bildergalerie unterwww.dorfblitz.ch

Zumba-Training auf dem alten Schulhausplatz mit prominenter Beteiligung von Gemeindepräsidentin Doris Meier (vorne Mitte).

Zahlreiche Spaziergänger auf den Dorfrundgängen trugen zum guten Abschneiden bei. (Bilder: Reto Hoffmann)

Page 15: Dorf-Blitz Mai 2015

Dorf-Blitz� 05/2015 15Bassersdorf

Das Aquafit-Training im Hallenbad Geeren mit Sandra Roman lieferte eben-falls wertvolle Minuten.

Bereit für den Promiwalk: Nationalrat Jürg Stahl (2.v.r.) und OK-Chef der Bewegungswoche Bassersdorf, Roland Wittmann (3.v.l.), zusammen mit anderen Laufbegeisterten.

Spiel und Spass bei der Bewegungslandschaft, veranstaltet vom Turnverein Bassersdorf.

Fotopostenlauf und Velotour

Während�der�Woche�sammelten�bei-spielsweise�die�Bassersdorfer�Schüler�während� eines� Fotopostenlaufes�wertvolle�Minuten.�Diesen�Event�or-ganisierte�die�Männerriege.�Grossen�Zulauf�verzeichneten�die�Bewegungs-

landschaft�in�der�Turnhalle�des�Schul-hauses� Geeren� oder� der� Halbmara-thon,�der�von�rund�30�Teilnehmenden�absolviert� wurde.� Auch� das� Fakoba�beteiligte�sich�mit�einer�Velotour�am�Gemeindeduell�und�steuerte�weitere�Minuten�bei,�welche�Bassersdorf�zum�Sieg�verhalfen.���� ◾

Page 16: Dorf-Blitz Mai 2015

Neu als Friedensrichter in BassersdorfDaniel ScheitlinGeb. 1959

in Bassersdorf aufgewachsen

und durch Musik und Vereinstätigkeit

(Vorstandstätigkeit / Ressort Finanzen –

Unihockey Club Bassersdorf-Nürensdorf)

verbunden geblieben

Mehr als 25 Jahre im Treuhandbereich

tätig und daher eine sehr grosse Berufser-

fahrung in verschiedensten Bereichen und

Belangen von natürlichen und juristischen Personen. Breites Fach-

wissen durch fundierte Ausbildung (dipl. Buchhalter/Treuhänder

und Revisor) sowie stete Weiterbildung

Verhandlungsgeschick

guter Zuhörer; Fähigkeit betriebswirtschaftliche oder (privat)recht-

liche Konfliktsituationen zu lösen und zwischenmenschliche Prob-

leme zu schlichten

Ausgeprägtes Rechtsempfinden

setze mich für Lösungsfindungen ein

Kompetentes und überzeugendes Auftreten

Parteilos

Herzlichen Dank für Ihre Stimme am 14. Juni

2. Wahlgang vom 14. Juni 2015

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Page 17: Dorf-Blitz Mai 2015

Dorf-Blitz 05/2015 17Bassersdorf

Schmissiges Ständchen zum MuttertagWenn Mütter feiern, dann lacht der Himmel. Entspre-chend zahlreich fanden sich am Muttertag die Beehrten mit ihren Angehörigen auf dem Platz hinter dem alten Schulhaus ein, um den Klängen des Musikvereins Bas-sersdorf zu lauschen. Eröffnet wurde der musikalische

Blumenstrauss mit dem Patrouille Suisse-Marsch, just in dem Moment, als ein Flugzeug am Himmel vorbeizog. Bereichert wurde das traditionelle Konzert in diesem Jahr erstmals vom Männerchor Nürensdorf. Unter der Leitung von Tabea Herzog präsentierten die Sänger fröh-

liche Lieder, welche die schmissigen Klänge der Dorfmu-sik optimal ergänzten. In Anschluss genossen die Gäste, Sänger und Musikanten gemeinsam einen gemütlichen Apéro, offeriert von der Gemeinde, welche auch das Pa-tronat des Anlasses übernommen hatte. (rh)

Spitzahorn aus Sicherheitsgründen gefälltMitte Mai bot sich den Passanten und Autofahrern im Dorfzentrum ein spek-takuläres Bild. Ein mehrere Jahrzehnte alter Spitzahorn im Garten des Ge-meindehauses A musste aus Sicher-heitsgründen gefällt werden. Vor zwei Jahren wurden an diesem Baum irre-parable Schäden festgestellt. Der letzte Winter hatte dem Prachtsbaum weiter zugesetzt, sodass seine Fällung unum-gänglich wurde. Die spezialisierte Firma Fällag aus Lindau fuhr an die-

sem Tag mit grossem Gefährt auf. Stück für Stück wurde dem Baum von der Krone her mit einem speziellen Greifarm mit Säge zu Leibe gerückt. Stamm, Äste und Wurzeln wurden in ein Containerfahrzeug verladen und abgeführt. Nach knapp einer Stunde war der «Spuk» vorbei. Vom einst statt-lichen Baum zeugten nur noch ein paar lose Blätter am Boden. Im Herbst soll jedoch an dieser Stelle ein neuer Baum gepflanzt werden. (rh)

Page 18: Dorf-Blitz Mai 2015

Wiederwahlals Friedensrichter

in BassersdorfHansruedi Seiler– Vereins- und parteilos dadurch unabhängig– 12 Jahre erfolgreich als Friedensrichter in Bassersdorf– seit 1986 wohnhaft in Bassersdorf

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Page 19: Dorf-Blitz Mai 2015

Dorf-Blitz� 05/2015 19Bassersdorf

Bassersdorfer Business Circle setzt sich für Jugendsport ein

«Das Ausüben von Sport ist Prävention»Ende letzten Jahres wurde still und leise ein neuer Verein ge­gründet: Der Bassersdorfer Busi­ness Circle (BBC). Sein Ziel ist die Sportförderung im Allgemei­nen und Jugendsport im Speziel­len in den Gemeinden Bassers­dorf und Nürensdorf. Die finan­zielle Unterstützung ermöglicht so zum Beispiel die Erneuerung von Infrastrukturen.

von�Annamaria Ress

Es� ist� ein� elendes� Gefühl� für� den�Vorstand� des� FC� Bassersdorf�(FCB):� 100� Kinder� sind� auf� der�Warteliste� für� den� Eintritt� in� die�Fussballwelt.� «100� Kinder,� die�Fussballspielen�möchten�und�nicht�in� den� Club� eintreten� können� –�man�muss�sich�das�einmal�vorstel-len!»,�ärgert�sich�Urs�Burger.�Bur-ger�ist�Präsident�des�Bassersdorfer�Business� Circle� und� gleichzeitig�Torhütertrainer�beim�FCB.�Er�grün-dete� letztes� Jahr� zusammen� mit�Carlos�Sardinha�und�Dani�Bleuler�den�Verein,�der�sich�die�finanzielle�und�moralische�Unterstützung�von�Sportclubs�in�den�Gemeinden�Bas-

sersdorf� und� Nürensdorf� auf� die�Fahne�geschrieben�hat.�

100 Kinder warten

Ausschlaggebend�war�die�Tatsache,�dass� dem� FCB� «deutlich� über�30�000�Franken»�fehlen.�Geld,�das�investiert�werden�könnte�in�die�Er-neuerung� von� Infrastruktur,� neue�Plätze� und� so� die� Spiel-� und� Trai-ningsmöglichkeit� auch� den� 100�wartenden�Kindern�bieten�könnte.�Mit�einem�jährlichen�Mitgliederbei-trag�von�1200�Franken�sollen�Ver-eine,� respektive� der� Jugendsport�unterstützt�werden,�die�ein�Projekt�vorweisen� können,� für� das� ihnen�das� Geld� fehlt.� Die� Aufteilung� der�finanziellen� Unterstützung� erfolgt�durch�den�Vorstand,�wobei�minde-stens�50�Prozent�an�den�Hauptver-ein� des� FCB� überwiesen� wird.�Denn,�dass�jeder�Spieler�der�ersten�Mannschaft�den�vollen�Mitglieder-beitrag� zahlt,� das� Trainingslager�selbst�berappt�und�dennoch�freiwil-lig� an� mehreren� spielfreien� Wo-chenenden� Fronarbeit� leistet,� ge-fällt� Urs� Burger� auch� nicht.� «Die�Fronarbeit� ist� toll,� aber� die� Ent-

lastung� der� Spieler� vom� Clubbei-trag� ist� in� der� 2.� Liga� üblich.� Wir�können� uns� das� aber� derzeit� ein-fach�nicht�leisten»,�bedauert�er.

Geld richtig eingesetzt

Obwohl�Urs�Burger�anfänglich�nicht�ganz�ernsthaft�daran�glaubte,�dass�sich� genügend� Personen� für� diese�Idee� erwärmen� würden,� zählt� der�Verein� inzwischen� bereits� 22� Mit-glieder.� Die� Liste� zeigt,� dass� sich�auch�das�ortsansässige�Gewerbe�für�ein� Mitmachen� begeistern� liess.�Rainer�Maria�Salzgeber,�Sportmode-rator� beim� Schweizer� Fernsehen,�steht�ebenfalls�voll�und�ganz�hinter�dem�Verein:�«Logisch,�dass�ich�hier�dabei�bin.�Ich�habe�meine�Mitglied-schaft� zugesagt,� nachdem� ich�wusste,�welche�Personen�dem�Ver-ein� vorstehen.� Ich� weiss,� dass� das�Geld�richtig�und�sinnvoll�eingesetzt�wird.»� Der� fussballbegeisterte� Nü-rensdorfer� ist� als� Juniorentrainer�beim� FCB� tätig� und� möchte� gerne�mithelfen,� den� Jugendsport� zu� för-dern.� «Besonders� natürlich� beim�FCB,� der� über� eine� hervorragende�Juniorenabteilung�verfügt.»

Leistungspaket für Mitglieder

Die� Idee�eines�Business�Circles� sei�nicht� neu,� verrät� Urs� Burger:� «Ei-gentlich�kam�mir�ja�die�Idee�erst,�als�ich� hörte,� dass� es� solche� Vereine�auch� in� benachbarten� Gemeinden�gibt.� «Alle� arbeiten� mit� Erfolg,� was�deutlich� zeigt,� dass� das� Überleben�eines� Clubs� und� die� Möglichkeit,�einen� Sport� auszuüben� nicht� an�mangelndem�Interesse�liegen�kann.»�Der�Einsatz�der�Mitglieder�ist�gross�und�lebt�nicht�nur�vom�Kontakt�un-tereinander�–�aber�natürlich�auch.�

Ein�monatlicher�Höck�bringt�die�Mit-glieder� zusammen,� ein� geselliger�Anlass�für�alle�Interessierten�soll�im�November� stattfinden.� Zudem� er-möglicht�die�Mitgliedschaft�ein�soge-nanntes� «Leistungspaket»,� welches�unter� anderem� die� Saisonkarte� für�den�freien�Eintritt�an�die�Heimspiele�der�ersten�Mannschaft�des�FCB�oder�die� Logo-/Link-Präsenz� auf� der�Homepage�des�FCB�und�des�BBC�be-inhaltet.�Auf�der�Homepage�des�BBC�(www.bbcircle.ch)�sind�alle�Mitglie-derleistungen,�die�Mitglieder�selbst�und�der�Zweck�des�Vereins�beschrie-ben.�Burger�selbst�ist�die�beste�Wer-bung� für� den� Business� Circle� und�sagt� überzeugt:� «Das� Ausüben� von�Sport�–�besonders�Mannschaftssport�–�ist�auch�eine�Prävention�und�hält�unsere� Jugendlichen� davon� ab,� auf�der�Strasse�zu� landen.»�Auch�wenn�es� so� scheine,� als� wären� nur� Fuss-ballfans� willkommen,� trüge� dies:�«Nein,�alle�Vereine�mit�Jugendsport�dürfen� Antrag� auf� Unterstützung�stellen.� So� haben� wir� gerade� kürz-lich� wieder� ein� Mitglied� aus� dem�Bereich� Unihockey� gewonnen� und�die� letzte� Gutsprache� ging� an� den�Tischtennisclub�Bassersdorf� für�ein�nicht� budgetiertes� Trainingscamp.�Private�oder�Personen�aus�dem�Ge-werbe�sind�willkommen�als�Mitglie-der,�wir�freuen�uns�darauf.»

Kontakt BBC: Bassersdorfer Business Circle, Urs Burger,Telefon 043 311 86 11,[email protected].� ◾Der Präsident des Bassersdorfer Business Circle Urs Burger. (ar)

Page 20: Dorf-Blitz Mai 2015

Neu in die RPK

Dieter Scheuermeier

Unser Geld soll sinnvoll und vernünftig eingesetzt werden

– dafür engagiere ich mich!

Page 21: Dorf-Blitz Mai 2015

Dorf-Blitz� 05/2015 21Bassersdorf

Arbeitsalltag einer Rettungssanitäterin

Der� Frauenapéro� vom� Freitag,� 12.�Juni,� im� Saal� des� reformierten�Kirchgemeindehauses� Bassersdorf,�beschäftigt� sich� mit� den� Aufgaben�der� Rettungssanitäterinnen� und�-sanitäter,� welche� das� gesamte�Spektrum� an� Notfalleinsätzen� und�Krankentransporten� organisieren�und� leiten.� Sibylle� Truninger� ist�ausgebildete� Rettungssanitäterin�und�erzählt�aus�dem�Alltag�als�Ret-tungssanitäterin�und�über�das�rich-tige� Vorgehen� bei� medizinischen�Notfällen.�Ihre�Master-Abschlussar-beit� hat� sie� dem� Thema� «Herzin-farkt�–�aus�Sicht�der�Angehörigen»�gewidmet.� Der� Anlass� beginnt� um�19�Uhr.��� (e)

Bassersdorfer ist Teilnehmer in «Die Bachelorette»

Emanuel sucht das grosse Glück Der 23-jährige Emanuel Brun-ner aus Bassersdorf sucht in der ersten Staffel von «Die Ba-chelorette» auf dem Fernseh-sender 3+ seine Traumfrau. In Thailand kämpft er zusammen mit 15 anderen Kandidaten um das Herz der Bachelorette Frida Hodel.

von�Philipp Rahm

Seit�dem�27.�April�ist�Emanuel�wö-chentlich�auf�dem�Fernsehsender�3+� zu� sehen.� Nach� den� Erfolgen�mit� der� Sendung� «Der� Bachelor»�lancierte� der� Privatsender� die�erste� Ausgabe� von� «die� Bachelo-rette».�Auf�der� Insel�Ko�Samui� in�Thailand�wollen�16�durchtrainierte�Männer� das� Herz� der� Traumfrau�Frida� Hodel� erobern.� Der� jüngste�Kandidat�ist�Emanuel�Brunner�mit�nur� gerade� 23� Jahren.� Er� ver-brachte�die�Anfänge�seines�Lebens�in�Bassersdorf,�bis�sein�Vater�den�Fluglärm� nicht� mehr� ertragen�wollte.� Nach� einigen� Jahren� im�zürcherischen�Pfäffikon�kehrte�er�vor�einem�halben�Jahr�wieder�zu-rück� und� konnte� eine� Wohnung�seines� Grossvaters� übernehmen.�Mit� Bassersdorf� verbindet� Ema-nuel� ein� Teil� seiner� Kindheit.� Er�besuchte� hier� bis� zur� zweiten�Klasse� die� Primarschule.� Weiter�schätzt�er�an�seinem�Wohnort�vor�allem� die� Nähe� zum� Flughafen�und� dass� auch� seine� ganze� Ver-wandtschaft�in�Bassersdorf�wohn-haft� ist.� In� der� Fernsehsendung�auf� 3+� will� Emanuel� jetzt� seine�grosse�Liebe�finden.

Freizügige Bilder

Die� wöchentliche� TV-Sendung�nutzt�er�aber�nicht�nur�für�die�Su-che�nach�der�Traumfrau.�Emanuel�betont:�«Jeder�macht�nicht�nur�mit�um�die�Traumfrau�zu�finden,�son-dern�auch�um�sich�selber�zu�ver-markten.»� Schon� bevor� die� erste�Sendung� ausgestrahlt� wurde,�rückte�Emanuel�ins�Visier�der�Me-dien.� Diverse� freizügige� Bilder�kamen� an� die� Öffentlichkeit� und�es� wurde� spekuliert,� ob� er� auf-grund�seiner�abenteuerlichen�Ver-

gangenheit� wirklich� auf� Frauen�stehen� würde.� Seine� Gefühle� für�die� Bachelorette� Frida� Hodel�zeigte�er�jedoch�in�den�bisherigen�Episoden� deutlich.� Provokante�Schlagzeilen�in�den�Medien�küm-mern�Emanuel�nicht:�«Man�muss�sich� einfach� immer� selber� treu�bleiben�und�nichts�sagen�oder�ma-chen,� das� man� nicht� vertreten�kann.»

Karriere in USA

Die�Dreharbeiten�der�Staffel�sind�bereits� vorüber� und� Emanuel� re-

sümiert:� «Ich� habe� viele� neue�Leute� getroffen� und� gelernt� mit�den� Medien� umzugehen,� was�wichtig� für� meine� Entwicklung�ist.»� Die� Erfahrung� mit� «Die� Ba-chelorette»�möchte�er�nutzen,�um�sein�Glück�in�Los�Angeles�zu�ver-suchen.�Emanuel�Brunner�träumt�von�einer�Model-�und�Schauspiel-karriere� in�den�USA.�Seine�Woh-nung� in� Bassersdorf� will� er� aber�trotzdem� behalten.� Zuerst� wird�der�gelernte�Koch�und�Hotelfach-schulabsolvent�im�nächsten�Som-mer�noch�eine�zweite�Ausbildung�zum�Kaufmann�absolvieren.� ◾

Der «Bachelorette»-Teilnehmer Emanuel Brunner aus Bassersdorf. (zvg)

Neues Co-Präsidium der SPAn� der� Ge�ne�ral�ver�samm�lung� der�SP�Bassersdorf�vom�8.�Mai�wurde�das�Prä�si�dium�neu�be�setzt,�wie�die�Partei�in�einer�Mitteilung�schreibt.�Die� Mit�glie�der� haben� Fritz� Kauf�und�Ömer�Dur�sun�zu�Co-�Prä�si�den-ten� er�nannt.� Der� neue� Vor�stand�möchte� eine� nach�hal�tige� Zu�sam-men�ar�beit� pflegen.� Bri�gitte� Schol-ler�wurde�in�ihrer�Auf�gabe�als�Kas-sie�rin�bestätigt.�Zurückgetreten�ist�nach�acht�Jahren�im�Vorstand�Fredy�Zül�lig.� Er� werde� den� Vorstand� in�Tei�lauf�ga�ben� weiterhin� un�ter�stüt-zen.�� (e)

Nachbarn bei Aufgaben helfen

Die� Nachbarschaftshilfe� Bassers-dorf� entwickelt� sich� gut,� wie� die�Verantwortlichen� in� einer� Mittei-lung� schreiben.�Das� von� der� refor-mierten� Kirchgemeinde� geförderte�Projekt� zählt� mittlerweile� auf� die�Hilfe� von� 25� Freiwilligen,� die� sich�mit� ihren� Fähigkeiten� und� freier�Zeit� engagieren.�Dabei� reichen�die�Aufgaben� von� schulischer� Unter-stützung,� Rasen� mähen� bis� zur�Hilfe� bei� Computerproblemen.� Ge-fragt�sind�auch�Gesellschaft�leisten�oder� gemeinsam� einkaufen.� Wer�ebenfalls�gerne�mithelfen�will,�kann�sich� für� weitere� Informationen� an�Marlis� Siegrist� unter� Telefon�079�197�06�82�wenden.�� (e)

Page 22: Dorf-Blitz Mai 2015

Dorf-Blitz 05/201522 Brütten

Aus Behörde und VerwaltungAus Behörde und Verwaltung

Gratulation

zum 92. Geburtstag

am 14. JuniKlara Erb-Kessler

Alterszentrum im GeerenKirchhügelstrasse 5

8472 Seuzach

zum 85. Geburtstag

am 4. JuniJörg Fuchs

Strubikonerstrasse 12

Wir gratulieren

Lesung mit Pedro Lenz

Der Schweizer Au-tor Pedro Lenz liest in der Bibliothek Brütten aus seinem Programm «Radio». Anschliessend an die Lesung signiert der Schriftsteller persönlich Ihre Bü-cher.In diesem Jahr wurde Pedro Lenz mit dem Schweizer Klein-kunstpreis ausgezeichnet!

Donnerstag, 4. Juni 2015, 20 Uhr im Gemeindesaal BrüttenEintritt frei – angemessene Kollekte erwünscht.

Kultur- und Bibliothekskommission Brütten

Dave Ruosch Trio: Let’s Swing All Night!

Die musikalische Liebe des Dave Ruosch Trios gilt den klassischen, traditionellen Sti-len von Swing, Blues und Boogie Woogie. Das Trio legt grossen Wert auf stilechte Dar-bietung und mu-siziert weitge-hend akustisch und somit in angenehmer, transparenter Lautstärke.

Freitag, 12. Juni 2015, 20 Uhr, Gemeindesaal Brütten

Wir freuen uns auf ein weiteres, grossartiges Konzert! Eintritt frei – angemessener Kollekten Beitrag erwünscht

Kulturkommission Brütten

An der Energie Schweiz-Roadshow «Eco-Mobil on Tour» können sich die Besu-cherinnen und Besucher bei unabhängigen Fachleu-ten über umweltschonende Fahrzeuge informieren, ohne gleich in ein Verkaufs-gespräch verwickelt zu werden. Anschliessend können sie diese auch gleich unverbindlich testen.

Vom 10. bis 12. Juli 2015 macht die «Eco-Mobil on Tour» Halt bei der Sport-halle Rietacker in Seuzach. Alle Informationen zum Anlass finden Sie unter: www.eco-mobil-on-tour.ch.

Gemeinderat Brütten

Eco-Mobil on TourEinsteigen, testen und ver-gleichen:

Sommerkurse 2015Starte musikalisch in die Ferien und sichere dir jetzt deinen Platz in den Sommerkursen – alleine oder mit Kumpels, Freundinnen oder der ganzen Familie (für Kinder, Jugendliche und Erwachsene),

vom 13. bis 16. Juli 2015,täglich 9 bis 13 Uhr im Schulhaus Wyden, Espenstrasse 16, 8408 Winterthur.

• Gesangsbegleitung auf der Gitarre

• Pop-/Rock-Chor• Die Oboe entdecken• Die Klarinette entdecken• Blaswerk (mit Gartenschläuchen, Hörnern,

Posaunen, Tuben)

• Pop-/Rock-Band Workshop (Kursort: Turbenthal)

• Band-Kurs für Kinder (Blasinstrumente)

• Musik-Improvisationstheater (Mini-Musical)

• Big Band-Workshop (abends)

• Perkussionskurs Street Drumming• I like the Flowers (Kanon singen)

• Das Akkordeon entdecken

Infos und Anmeldung unterwww.jugendmusikschule.ch(unser Angebot, besondere An-gebote, Sommerkurse 2015) oder [email protected] oder Telefon 052 213 24 44 – bis bald!

Page 23: Dorf-Blitz Mai 2015

Dorf-Blitz 05/2015 23Brütten

Aus Behörde und VerwaltungAus Behörde und Verwaltung

Rückzug des Baugesuchs für Asyl-Container

Der Gemeinderat hat das Baugesuch für die Asyl-Container zurückgezogen. Dies aufgrund der Tatsache, dass die Dringlichkeit, Container aufzustellen für die Beherbergung von Asylsuchen-den nicht mehr gegeben ist. Im letzten Monat sind zwei Familien mit je fünf Personen im Rätschiweg 2 eingezogen, so dass das Kontingent von zehn Per-sonen im Moment erfüllt ist. Je nach-dem wie schnell die Asylbewerber aufgenom men oder ausgeschaffen wer-den und neue Asylbewerber hinzukom-men, steht ab Herbst auch das «Bume-hüsli» zur Verfügung, das zwei bis drei Personen Platz bieten könnte.

Neu-Konstituierung des Gemeinderates

Nachdem der neugewählte Martin Kuhn Einsitz in den Gemeinderat genommen hat, konnte sich der Gesamtgemeinderat neu konstituieren. Fritz Stähli über-nimmt wie erwartet das Ressort Hoch-bau, Martin Kuhn tritt den frei gewor-denen Sitz im Ressort Schule an. Die restlichen Gemeinderäte behalten ihre Ämter und Zuständigkeiten. Erster Vize-Präsident ist neu Beat Lanz, zweite Vize-Präsidentin Erika Schäpper Trüb. Das Organisationsreglement kann auf der Homepage der Gemeinde heruntergela-den oder am Schalter bezogen werden.

Ersatzwahl in der RPK

Weil das bisherige RPK-Mitglied Martin Kuhn in den Gemeinderat gewählt wurde, ist in der Rechnungsprüfungs-kommission eine Ersatzwahl anzuord-nen. Diese wurde vom Ge meinderat auf den 6. September 2015 festgelegt.

Revisionsberichte Jahresrechnung 2014

Der Gemeinderat hat die Revisionsbe-richte zur Jahresrechnung 2014 sowie zu den Krankenversicherungsgesetz-Ab-rechnungen der Lucio Revisionen GmbH abgenommen. Hinweise und Empfeh-lungen werden berücksichtigt. Der Be-richt weist auf eine transparente, nachvoll-ziehbare und exakte Arbeitsführung hin.

Änderungen auf der Verwaltung

Als Ersatz für Monika Krähenbühl, die die Gemeindeverwaltung verlässt, übernimmt Jeannette Steinmann ab 1. Juni die Liegen-schaftenverwaltung. Im Jobsharing mit der bis Ende Jahr im Mutterschaftsurlaub weilenden Andrea Christen-Oberholzer wird per 1. Juni Tatjana Gabon im Steuer-amt ihre Aufgabe beginnen. Beiden wünscht der Gemeinderat viel Erfolg und Monika Krähenbühl alles Gute für ihre zukünftige neue Herausforderung.

Gemeinderat Brütten

Gemeindeverwaltung BrüttenBrüelgasse 58311 BrüttenTel. 052 355 03 [email protected]ütten.ch

Einladung zu den Gemeindeversammlungen

Versammlungsort: Mehrzweckhalle Chapf, 8311 BrüttenDatum: 11. Juni 2015Zeit: 19.30 Uhr Reformierte Kirchgemeinde / 20 Uhr Politische Gemeinde

Traktanden der Reformierten Kirchgemeinde1. Genehmigung der Jahresrechnung 20142. Anfragen gemäss § 51 Gemeindegesetz

Traktanden der Politischen Gemeinde1. Genehmigung der Jahresrechnung 20142. Genehmigung der revidierten Abfallverordnung3. Anfragen gemäss § 51 Gemeindegesetz

Die Gemeindevorsteherschaften laden alle Stimmberechtig-ten zu diesen Gemeindeversammlungen ein. Die Akten und das Stimmregister liegen ab Dienstag, 26. Mai 2015, während den Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung, zur Einsicht auf.

Anfragen nach § 51 des Gemeindegesetzes sind dem Präsi-denten der Gemeindevorsteherschaften spätestens 10 Ar-beitstage vor der Versammlung einzureichen.Die Weisungsbroschüre wird allen Haushaltungen zugestellt. Weitere Exemplare können bei der Gemeindeverwaltung be-zogen werden.

Reformierte Kirchenpflege BrüttenGemeinderat Brütten

Guter Rechnungsabschluss 2014

Kurt Roth (Wiesendangen) konnte an der Delegiertenversammlung vom 16. April als Vorsitzender des Finanz-ausschusses zusammen mit Stefan Callegher, Leiter Finanzen und Gastro-nomie, den anwesenden 19 Gemeinde-vertretern eine erfreuliche Jahresrech-nung 2014 präsentieren. Die hohe Bettenauslastung von durchschnittlich über 98 Prozent kompensierte die Mindereinnahmen bei Krankenkas-sen- und Gemeindebeiträgen infolge des gesunkenen Pflegeindexes.

Bei einem Ertrag von 14 Millionen Franken (Budget 13,99 Millionen) und

einem Aufwand von 13,48 Millionen Franken (Budget 13,93 Millionen) re-sultierte in der Betriebsrechnung ein Plus von 516 143 Franken. Unter Be-rücksichtigung eines ausserordent-lichen Aufwandes von 0,17 Millionen Franken weist das AZiG für 2014 ein positives Unternehmensergebnis von 350 708 Franken aus. Daher erhalten die zwölf Verbandsgemeinden neben der Jahresmiete von total 1,09 Millio-nen Franken zusätzlich eine kleine Rückvergütung.

Abstimmen am 6. September

Das Projekt «Erweiterung und Teilsa-nierung» nähert sich mit der anstehen-den Urnenabstimmung über den Pro-jektierungskredit von 3,85 Millionen

Franken einer nächsten wichtigen Weichenstellung. Da der Gestaltungs-plan AZiG wegen der Parkplatz-Proble-matik erst an der Seuzacher Gemein-deversammlung vom 2. Februar 2015 behandelt wurde, konnte der Urnen-abstimmungstermin bisher noch nicht bestimmt werden. Mit der klaren Ge-nehmigung des Gestaltungsplans sind die baurechtlichen Voraussetzungen für das Erweiterungsprojektes nun gegeben.

Damit nach dessen Inkraftsetzung für die Festlegung des Abstimmungster-mins keine ausserordentliche Dele-giertenversammlung einberufen wer-den muss, genehmigten die Dele- gierten den von Präsident Urs Roost (Dägerlen) begründeten Antrag, dem Vorstand die entsprechende Kompe-tenz zu übertragen. In Absprache

mit der geschäftsführenden Ge-meinde Seuzach ist als Abstim-mungstermin nun der 6. September 2015 vorgesehen.

Anstreben der eigenen Vermögensfähigkeit

Das AZiG besitzt aktuell keine eigene Vermögensfähigkeit, die Ver-bandsgemeinden müssen zum Bei-spiel auch Investitionen finanzieren. Im Hinblick auf das Erweiterungs- und Teilsanierungsprojekt soll dem AZiG eine eigene Vermögensfähigkeit zuge-wiesen werden, so dass die Finanzie-rung durch das AZiG selbst sicherzu-stellen wäre. Vor diesem Hintergrund beschlossen die Delegierten, dass nun sowohl das Projekt als auch die Vermö-gensfähigkeit in Angriff genommen werden sollen. (e)

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Dorf-Blitz� 05/2015 27Brütten

Aus Behörde und Verwaltung

Kein Wetterglück am RideoutMeistens�hat�die�beliebte�Love�Ride-Parade� Wetterglück;� dieses� Jahr� am�3.� Mai� aber� war� es� anders:� Dauer-�regen.� Dabei� wäre� wenigstens� tro-ckenes� Wetter� Gold� wert� für� einen�Anlass�wie�den�Love�Ride,�die�grösste�Benefizveranstaltung� der� Schweizer�Harley� Davidson-Szene� für� Behin-derte�und�muskelkranke�Menschen.�Aber� dieses� Jahr� liessen� sich� die�Hardcore-Biker� die� Stimmung� vom�

nassen� Wetter� nicht� vermiesen.� So�strahlten�doch�viele�der�Behinderten,�die�nicht�auf�der�Sonnenseite�des�Le-bens�stehen,�als�Passagiere�im�Seiten-wagen,�als�Mitfahrer�auf�einem�Mo-torrad,� Trike� oder� Quad,� so� dass� es�den� Zuschauern� richtig� warm� ums�Herz�wurde.�Auch�der�23.�Love�Ride�führte� durch� Dorf-Blitz-Gebiet,� näm-lich�Brütten.�Ein�paar�Zuschauer�stan-den�trotz�Regen�am�Strassenrand�und�

winkten�den�Bikern�und�ihren�Sozien�fröhlich� zu.� Die� üblichen� Festbänke�und�den�Grillgeruch�suchte�man�die-ses� Jahr� jedoch�vergebens.�Auf�dem�Flughafen�Dübendorf�fand�das�grosse�Fest�den�Abschluss.�Die�vielen�glück-lichen� Gesichter� zeigen� immer� wie-der,� dass� der� erfolgreichste� und�grösste� Charity-Bikeranlass� längst�seinen�festen�Platz��im�Eventkalender�gefunden�hat.� (nb)

Ausflug für Seniorinnen und SeniorenDonnerstag, 11. Juni 2015

Liebe�Brüttemerinnen,�liebe�Brüttemer�

Die�Innerschweiz�ist�die�Wiege�der�Eid-genossenschaft� und� das� Ziel� unseres�diesjährigen�Ausfluges.�Wir� laden�Sie�herzlich�ein,�mit�dem�Bus�bequem�über�Rapperswil,�Sattel,�Brunnen�und�Flüe-len�auf�den�Seelisberg�zu�fahren.�Wenn� das� Wetter� mitspielt,� geniessen�wir�eine�herrliche�Aussicht�auf�die�Al-penwelt�und�den�Vierwaldstättersee.�Im�Restaurant�Alpenblick�verwöhnt�uns�der�Wirt� mit� einem� Obwaldnermenu� und�

nach�Dessert�und�Kaffee�fahren�wir�nach�Beckenried.�Um�14.30�Uhr�besteigen�wir�das�Schiff,�das�uns�via�Vitznau�und�Weg-gis�nach�Luzern�bringt.�Dort�können�wir�die�schöne�Stadt�selber�erkunden�oder�gemütlich� irgendwo� dem� emsige� Trei-ben�und�den�vielen�Touristen�aus�aller�Welt�zuschauen.�Um�17�Uhr�fahren�wir�dann�heimwärts�und�hoffen,�um�18.30�Uhr�in�Brütten�einzutreffen.�

Kosten:� Fr.�55.–�Abfahrt:� 9� Uhr� beim� Parkplatz�� Gemeindehaus�Rückkehr:� zirka�18.30�Uhr�

Anmeldung� bitte� bis� spätestens�Freitag, 5. Juni 2015�an:�Lotti�Mettler,�Telefon�052�345�29�63,�[email protected];Anette�Wälti,�Telefon�052�345�24�16,�[email protected].�

Wichtig:�Bitte�Generalabonnement�oder�Halbtaxabo�nicht�vergessen!�Zum�Ein-�und�Aussteigen�steht�ein�Böckli�bereit.�

���Altersforum BrüttenLotti Mettler und

Anette Wälti

Baurekurs zurückgezogen

Der�Fall�der�Asyl-Container�am�Rätschi-weg�vor� Baurekursgericht� ist� entschie-den.� Die� Gemeinde� hat� ihr� Baugesuch�zurückgezogen.�Die�Begründung:�Es�sei�genügend� Raum� freigemacht� worden,�um�die�Asylsuchenden�zu�beherbergen�und� eine� Reserve� bestünde� mit� dem�«Bumehüsli».�Eine�Gruppe�von�Anwoh-nern� hatte� gegen� das� Baugesuch� der�Gemeinde� und� die� erfolgte� Bewilli-�gung� Rekurs� eingelegt,� weil� sich� die�Gemeinde� nicht� an� die� gesetzlichen�Vorgaben�halte�in�Bezug�auf�die�Ausnüt-zung�und�die�Einordnung,�wie�sie�argu-mentieren.�

Die�Initianten�sehen�sich�als�die�stillen�Gewinner� dieses� Streits.� Jean� Aesch-bach,� einer� der� Initianten,� ist� sicher,�dass� das� Baurekurs-Gericht� ihren� Re-kurs�gutgeheissen�hätte:�«Im�Laufe�des�Hin-und-Her�mit�dem�Baurekursgericht�hat�sich�je�länger�je�mehr�abgezeichnet,�dass� wir� die� besseren� Argumente� hat-ten.»�Die�anfallenden�Kosten�für�den�Fall�inklusive�des�Honorars�für�den�von�der�Gemeinde� beigezogenen� Rechtsanwalt�gehen�zu�Lasten�der�Gemeinde.�Ein�Fakt,�der� den� Initianten� und� Steuerzahlern�wenig� gefällt:� «Die� Gemeinde� hat� zu�überhastet� agiert.� Zudem� würde� ich�erwarten,� dass� die� Gemeinde� einen�solchen� Rekurs� ohne� Beizug� eines�Anwaltes� behandeln� kann,� ohne� zu-�sätzliche� Kosten� zu� generieren.»� Auf�eine�Entschädigung�verzichten�sie.�� (sg)

Page 28: Dorf-Blitz Mai 2015

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Page 29: Dorf-Blitz Mai 2015

Dorf-Blitz� 05/2015 29Nürensdorf

Aus Behörde und Verwaltung

Verkehr

Der� Gemeinderat� hat� die� Verkehrs-führung�rund�um�die�Altstoffsammel-stelle� überprüft� und� angepasst.� In�Absprache� mit� der� Verkehrstech-nischen�Abteilung�der�Kantonspolizei�wird�die�Zufahrt�über�die�Maulacker-strasse�beibehalten�und�der�Verkehr�in� einem� Einbahnsystem� um� den�Werkschopf� zurück� auf� die� Maul-ackerstrasse�geführt.�Neu�ist�die�Aus-fahrt�über�die�Rampe�auf�die�Eigental-strasse�wieder�möglich.�Aufgrund�der�Breite�der�Rampe� ist�die�Durchfahrt�jedoch� nur� in� Richtung� Eigental-strasse�erlaubt.�

Die�Kantonspolizei�Zürich�hat�am�26.�Februar�2015�und�am�8.�April�2015�auf� der� Oberwilerstrasse� in� Fahrt-richtung� Bassersdorf� Geschwindig-keitskontrollen� durchgeführt.� Bei�der� ersten� Kontrolle� wurden� insge-samt�182�Fahrzeuge�kontrolliert�und�7�fuhren�zu�schnell.�Die�gemessene�Höchstgeschwindigkeit� betrug� bei�Tempo�50�innerorts�68�Stundenkilo-meter.�Bei�der�zweiten�Kontrolle�fuh-

ren�von�insgesamt�189�kontrollierten�Fahrzeuge�21�zu�schnell.�Die�Höchst-geschwindigkeit�betrug�66�Stunden-kilometer.� Weiter� hat� die� Kantons-polizei�am�27.�bis�30.�März�2015�in�Breite� auf� der� Alten� Winterthurer-strasse,� höhe� Bushaltestelle� Breite,�in� Fahrtrichtung� Bassersdorf� Kon-trollen�durchgeführt.�Bei�insgesamt�7306�kontrollierten�Fahrzeugen�fuh-ren� nur� 41� zu� schnell.� Die� gemes-sene�Höchstgeschwindigkeit�betrug�66�Stundenkilometer.

Bürgerrecht

Der�Gemeinderat�hat�gestützt�auf�das�Bürgerrechtsgesuch� und� den� posi-tiven� Antrag� des� Bürgerrechtsaus-schusses� Bashkim� Hoxha,� von� der�Republik�Serbien,�wohnhaft�Alte�Win-terthurerstrasse�210,�ins�Bürgerrecht�der�Gemeinde�aufgenommen.�

Gestützt�auf�ein�Gesuch�hat�der�Ge-meinderat� Eigner� Marie-Francoise�Julie,�wohnhaft�Asylstrasse�94,�8032�Zürich,�aus�dem�Bürgerrecht�der�Ge-meinde�entlassen.

Personal

Der�Gemeinderat�hat�vom�vorzei-tigen� Altersrücktritt� der� Leiterin�der�Abteilung�Bildung,�Edith�Sigg,�per�31.�Oktober�2015�Kenntnis�ge-nommen.�Edith�Sigg�hat�diese�Ab-teilung��seit�dem�1.�Juli�2003�mit�viel�Einsatz� geleitet,� wofür� ihr� der� Ge-meinderat�seinen�Dank�ausspricht.

Ihre� Nachfolge� konnte� mit� Su-sanne�Bäggli,�Greifensee,�rechtzei-tig�geregelt�werden.�Susanne�Bäg-gli� verfügt� über� das� Diplom� als�Schulverwaltungsleiterin� und�wird�die�Stelle�als�Leiterin�der�Ab-teilung� Bildung� per� 1.� Juli� 2015�antreten.

Mit�Bedauern�hat�der�Gemeinde-rat� die� per� 31.� Juli� 2015� einge-reichte� Kündigung� von� Christine�Gross,�Mitarbeiterin�Schulverwal-tung,�zur�Kenntnis�genommen.

Den Angehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus.

Gemeinde Nürensdorf

Abschied

Wieland-Wegmann FriedaAlte Winterthurerstrasse 49

am 19. April 2015

Käppeli FranzAlte Winterthurerstrasse 32

am 24. April 2015

Zweckverband Friedhof Bassersdorf-Nürensdorf

Die�Jahresrechnung�2014�des�Zweck-verbandes� Friedhof� Bassersdorf-Nü-rensdorf,�welche�mit�einem�Aufwand-überschuss� von� Fr.� 344�746.30� zu�Lasten� der� Verbandsgemeinden�schliesst,�wurde�durch�den�Gemein-derat� genehmigt.� Auf� die� Gemeinde�Nürensdorf� entfällt� dabei� ein� Anteil�von�Fr.�114�170.90.

Kreditbewilligungen

Der�Gemeinderat�hat�folgende�Kredite�bewilligt,� respektive� Arbeiten� ver-geben:–�Nachtragskredit�über�15�000�Fran-

ken� für� die� Bachoffenlegung� und�den� hochwassersicheren� Ausbau�des�Dorfbachs�im�Zentrum;�

–�93�800�Franken�für�die�Umlegung�der� Wasserleitungen� ausserhalb�der�Betonfahrbahn�des�neuen�Krei-sels�im�Zentrum;

–�Jährlicher�Kredit�von�21�000�Fran-ken� für� den� Ersatz� des� Drucker-��und� Kopiererparks� der� Schule�Nürensdorf�während�den�nächsten�fünf� Jahren.� Die� Arbeiten� gehen�nach�erfolgter�Submission�mit�drei�Unternehmen� an� die� Synercetics�AG�(Wallisellen).

Finanzen

Für� drei� Handänderungen� wurden�Grundsteuern� im� Betrage� von� Fr.�84�212.50�veranlagt.�Der�Rat�behan-delte� ferner� vier� Rechtsgeschäfte�ohne�Grundstückgewinn.�

Gemeinderat Nürensdorf

Bibliothek NürensdorfRegelmässige Veranstaltungen

Jeden ersten Mittwoch im Monat (ausser in den Schulferien) erzählt unser Bär Otto Kindern ab 4 Jahren von 14 bis 14.30 Uhr Geschichten. Nächster Vorlesetag: 3. Juni 2015.

Jeweils am letzten Donnerstag im Monat (ausser in den Schul­ferien) findet der «Donnerstagstreff» statt. Der «Donnerstagstreff» beinhaltet – nebst gemütlichem Bei sammensein – Diskussionen, Lesungen oder Präsentationen. Die speziellen Themen werden vorgängig ausgeschrieben.

28. Mai 2015, 20 Uhr«Make­up für jede Frau: Spass an Make­up von 13 bis 99 Jahre», Susanne Lamprecht präsentiert ihr neues Buch, mit anschlies­sendem Apéro.

25. Juni 2015, 20 Uhr«Sommer­ und Feriengeschichten», Lesung mit Autorinnen vom Schreibtisch 3 und Apéro.Bei guter Witterung findet der Anlass auf dem Schlossplatz statt.

Weitere Termine und Informationen erhalten Sie unter www.winmedio.net/nuerensdorf.

Das Bibliotheks­Team freut sich auf Ihr Kommen.

Bibliothek Nürensdorf

Harfe, Fagott oder doch Violine?

Oder eines der anderen 25 Instru­mente, die Kinder und Jugendli­che bei uns lernen können. An unserer Schule unterrich­ten rund 160 qualifizierte Lehr­personen in allen Stadtkreisen in Winterthur und in den umliegenden Gemeinden.

Für das Herbstsemester ist am 31. Mai 2015 Anmeldeschluss.

Kontaktieren Sie uns unter Telefon 052 213 24 44 oder [email protected].

Weitere Informationen finden Sie bei www.jugendmusikschule.ch

Bis bald!

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Sommerkurse 2014 Starte musikalisch in die Ferien und besuch einen Sommerkurs vom 14. bis 17. Juli 2014 Täglich 09.00-13.00 Uhr im Schulhaus Feld, Löwenstr. 3-7, 8400 Winterthur: • Pop-/Rock-Chor • Gitarrenbegleitung zum Singen • Klarinette spielen im Ensemble • Die Oboe entdecken • Bandkurs für BeginnerInnen • Pop-/Rock-Band Workshop

(Kursort: Turbenthal) • Blaswerk

(mit Gartenschläuchen, Hörnern, Posaunen, Tuben)

• Gruppentänze u. Kleinperkussion • Musik-Improvisationstheater

(Mini-Musical)

• Perkussionskurs (auf Wunsch mit Cajon-Bau) • Cajon-Bau Den coolen Schlusspunkt setzen die Abschluss-Konzerte am Donnerstag um 18.00 Uhr. Info-Flyer und Anmeldung? www.jugendmusikschule.ch, unser Angebot, Sommerkurse 2014 oder [email protected] oder 052 213 24 44 – bis bald!

Page 30: Dorf-Blitz Mai 2015

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Page 31: Dorf-Blitz Mai 2015

Dorf-Blitz� 05/2015 31Nürensdorf

Aus Behörde und Verwaltung

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vom 13. bis 16. Juli 2015, täglich 9 bis 13 Uhr im Schulhaus Wyden, Espenstrasse 16, 8408 Winterthur.

• Gesangsbegleitung auf der Gitarre• Pop-/Rock-Chor• Perkussion• Die Oboe entdecken• Die Klarinette entdecken• Blaswerk (…Gartenschläuche, Hörner, Posaune …)

• Pop-/Rock-Band Workshop (Kursort: Turbenthal)

• Band-Kurs für Kinder (Blasinstrumente)• Musik-Improvisationstheater (Mini-Musical)

• Big Band-Workshop (abends 19 bis 21.30 Uhr)

• Perkussionskurs Street Drumming• I like the Flowers (Kanon singen)

• Das Akkordeon entdecken

Infos und Anmeldung unter www.jugendmusikschule.ch(unser Angebot, besondere Angebote, Sommerkurse 2015) oder [email protected] oder Telefon 052 213 24 44 – bis bald!

Armbrust schiessen für Amateure

Die� Armbrustschützen� Nürensdorf�(ASVN)� laden� zum� traditionellen�Volks-,� Vereins-� und� Firmenschies-sen� ein.� Interessierte� haben� am�Samstag,� 6.� Juni� in� der� Schiessan-lage� Im�Ebnet�die�Möglichkeit,�mit�der� Armbrust� ein� Kranzabzeichen�oder� einen� Gutschein� für� die� Fest-wirtschaft�zu�gewinnen.�Sie�können�sich� am� «EASV»-� oder� am� «Nüeri»-Stich�beteiligen;�die�besten�Fünf�aus�den� beiden� Stichen� qualifizieren�sich� anschliessend� für� den� Final-wettkampf�und�machen�den�Volks-schützen-Jubiläums-König� unter�sich�aus.�

Der�Anlass�findet�ganztags�ab�10�Uhr�statt;�das�Absenden�wird�um�22�Uhr�durchgeführt.� Zusätzlich� bietet� der�ASVN� einen� Gruppenwettkampf� an�–�mit�drei�Schützen�pro�Team.�Dieser�Stich�eignet�sich�für�Familien,�Kolle-gen,�Firmen�und�Vereine.�Die�besten�drei�Teilnehmer�erhalten�einen�Preis;�pro�Gruppe�ist�ein�Aktivschütze�zuge-lassen.�Anmeldungen� für�den�Grup-penwettkampf� können� vor� Ort� im�Schiessbüro�erfolgen.�Zudem�erfolgt�um�11�Uhr�eine�Information�zum�Ver-ein�und�einem�aktiven�Beitritt.�Wei-tere�Details�sind�unter�www.asv-nue-rensdorf.ch�nachzulesen.�� �(e)

Delegiertenversammlung des Zweckverbandes Feuerwehr Altbach

Ort: Gemeindezentrum Brütten, Brüelgasse 7, 8311 BrüttenDatum/Zeit: Donnerstag, 25. Juni 2015, 18 Uhr

Geschäfte: 1. Begrüssung durch den Präsidenten 2. Wahl der Stimmenzähler / Feststellung der Stimmberechtigten 3. Abnahme Protokoll der Delegiertenversammlung vom 4.9.2014 4. Abnahme der Jahresrechnung 2014 5. Abnahme des Voranschlages 2016 6. Jahresbericht des Feuerwehrkommandanten 7. Verschiedenes

Die Verhandlungen der Versammlung sind öffentlich.

Zweckverband Feuerwehr Altbach

Dorf-Blitz� 05/2015 1

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Page 32: Dorf-Blitz Mai 2015

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Page 33: Dorf-Blitz Mai 2015

«Geocacher» als Müllsammler im Hardwald unterwegs

«Cito» – ein Säuberungs-AnlassRund 60 «Geocacher» beteiligten sich an der umfassenden Abfall-säuberung des Hardwaldes. Diese Aktion unter dem Namen «cito», steht für «cache in trash out». Die angrenzenden Gemeinden und der Revierförster begrüssten und unterstützten diese Aktion.

von Nadja Bächi

«Cito»-Initiant Andreas Rüegg, selbst ein leidenschaftlicher Geocacher, organisierte bereits mehrere Säube-rungs-Aktionen in der Schweiz. Im Hardwald ist es aber der erste «Cito»-Event. Er zeigte sich hocherfreut über die motivierten 60 Helfer. Er habe vorgängig mit allen fünf Gemeinden, Wallisellen, Dietlikon, Bassersdorf, Opfikon-Glattbrugg und Kloten sowie dem Revierförster Kontakt aufgenom-men, erzählte Rüegg. «Die Deponie sowie die Abfallentsorgung mussten genau besprochen werden.» Viele Helfer sind Geocacher, welche sich fast täglich im Wald aufhalten und der Natur damit etwas zurückgeben. Die älteste unter den anwesenden Geoca-chern war die 72-jährige Rosmarie Frei. Geocaching ist eine moderne Form der Schnitzeljagd. Ausgestattet mit einem GPS-Empfänger und den Koordinaten eines «Schatzes» (Cache) aus dem Internet kann man die Schätze finden, die jemand an unge-wöhnlichen Plätzen versteckt hat. Naherholungsgebiet

920 Hektaren Wald umfasst die ganze Fläche des Hardwaldgebietes, das an

schönen Wochenenden bis zu 1000 Besucher anzieht. «Leider aber lassen viele ihren Abfall im Wald liegen, ob-wohl es überall genügend Abfallbe-hälter zur Verfügung hätte», erzählte Revierförster Andreas Werd. Neben dem Abfallsammeln wurde ebenfalls den Neophyten, fremden Pflanzen, die sich invasiv ausbreiten und ein-heimische Pflanzen verdrängen, der Kampf angesagt. Es war der richtige Moment, um die Pflanzen noch vor der Blütezeit auszureissen. Es han-delte sich um den Sommerflieder, den Knöterich und die Goldrute, die sich auf Kosten von einheimischen Arten ausbreiten.

Zeckenspray undLeuchtweste

Eine Gruppe kümmerte sich nur um die erwähnten Neophyten. Ein ge-mischtes Team, das sich dem Abfall und gleichzeitig den nichteinhei-mischen Pflanzen widmete sowie sechs ausschliessliche «Abfallgrup-pen», wurden gebildet. Revierförster

Andreas Werd sowie Jonas, Ler-nender zum Forstwart im zweiten Lehrjahr, begleiteten die Neophyten-Gruppe. Jedes Team bekam einen Kartenausschnitt und wurde mit Handschuhen, Greifzangen, Zecken-spray, Abfallsäcken und Leuchtwe-sten ausgerüstet. Wer wollte, durfte sich sogar einen Schrittzähler mon-tieren, was besonders die anwe-senden Kinder zusätzlich moti-vierte.

Büchsen und Altglas

Da es noch nicht so viele schöne Sommertage gab, war der Wald «rela-

tiv» sauber. Es überraschte aber trotzdem, was die Leute alles in der Natur zurück lassen. Das Bassersdor-fer Team fand sogar eine Autostoss-stange sowie einen ganzen Sack voll Altglas. Susanne und Simon Beck aus Bassersdorf, die bereits bei an-deren «Citos» mithalfen, hätten so-gar schon mal ein ganzes Sofa und einen kaputten Kühlschrank gefun-den, wie sie berichteten. Absoluter Spitzenreiter ist aber der «Zigistum-mel». So war die Landschaft neben der Autostrasse von Kloten nach Wallisellen buchstäblich übersäht von Zigarettenresten. Die Stimmung in der Gruppe war heiter und natür-lich wurde auch über das Hobby Geocaching gefachsimpelt. Die mei-sten sind dem Cachevirus längst verfallen und stets auf der Suche nach neuen Herausforderungen. Sogar während des Abfallsammelns konnten es sich einige nicht verknei-fen und orteten zwei Caches. Nach der zweistündigen Sammelaktion knisterte bereits das Feuer und lud zum Grillieren ein. Manch ein Geo-cacher verschwand danach noch-mals im tiefen Wald, um den einen oder anderen Cache zu suchen. ◾

Geocaching boomt

Geocaching hat seinen Ursprung in den USA. In der Schweiz erfolgte 2003 der erste Logeintrag. Jener im Hardwald wurde als allererster Ca-che in der Schweiz gefunden. Jeder angemeldete Geocacher hat einen eigenen Namen und kann Caches sammeln. Alle Caches haben eine Registrationsnummer. Wer kein Na-vigationsgerät hat, kann die Karte via «App» runterladen. «Geoca-ching hat sich extrem schnell ver-breitet und birgt grosses Suchtpo-

tenzial», erzählten Susanne und Simon Beck. Sie seien enorm be-geistert von diesem Hobby im Freien und verbrachten auch schon in Schottland Geocacheferien. Es gebe bereits zwei Millionen Caches auf der ganzen Welt und begeistere Jung und Alt gleichermassen. Kin-der fasziniert das elektronische «Schatzsuchen», denn die Verste-cke sind oft eine Herausforderung. Immerhin: Kartenlesen will gelernt sein. Unter www.geocaching.com oder www.swissgeocache.ch ist mehr darüber zu erfahren. (nb)

Organisator Andreas Rüegg erklärt den Ablauf. (Bilder: Nadja Bächi)

Bassersdorfer «Abfallteam».

Spontan gefundener «Cache» von Carlo Brustio (Räterschen) und René Moggio (Bassersdorf).

Dorf-Blitz 05/2015 33Region

Page 34: Dorf-Blitz Mai 2015

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Page 35: Dorf-Blitz Mai 2015

Insekten brauchen einheimische Pflanzen zum Leben

Einheimische Wildpflanzen ziehen Schmetterling anEdi Schindler, diplomierter Gärt-nermeister aus Baltenswil, refe-rierte Anfang Mai zum Thema «Mehr Natur im Siedlungsraum». Organisiert wurde dieser Anlass vom Naturschutz Bassersdorf Nü-rensdorf (NBN). Schindler gab nützliche Tipps, um einheimische Pflanzen in den Gärten zu integ-rieren.

von Yvonne Müller

Pflanzt man im Garten einheimische Wildpflanzen, kommen wieder die schönen Schmetterlinge und Vögel in die Gärten. Immer mehr Einfamilien-haus-Besitzer leben jedoch den Traum von einem satten, grünen Ra-sen. «Das ist ja gut und recht», sagt Edi Schindler, diplomierter Gärtner-meister und Mitglied beim NBN, «wenn wenigstens auf einem kleinen Platz im Garten eine Blumenwiese oder eine Rabatte mit einheimischen Pflanzen angelegt wird.» Schindler führte die rund 15 Anwesenden beim Jugendtreff Jam in die Geheimnisse der Wildpflanzen ein: Von der Aus-wahl der geeigneten Mischung bis

zur Anlage und Pflege einer Natur-wiese. «Blumenwiesen sind sehr wertvolle Biotope. Mit ihrer Arten-vielfalt bieten sie zahlreichen Klein-tieren und Insekten wie Schmetter-linge, Fliegen, Wildbienen und Hum-meln einen Lebensraum.» Es gebe über 200 Blumenwiesen-Typen und eine einfache Wiese bestehe aus mindestens 30 verschiedenen Blu-menarten, so der Experte. «Wer Schmetterlinge liebt, muss dem Falter und vor allem den Raupen Nahrung bieten.

Nahrung der Raupen

Wer seinen Garten nur mit Nek-tarpflanzen bestückt, vergisst den Nachwuchs. Raupen ernähren sich nicht von Nektar, sondern fressen ausschliesslich Blätter. Die Frass-stellen sähen zwar nicht unbedingt schön aus, so Schindler, doch das machten die farbenfrohen Schmet-terlinge, die sich aus den Raupen entwickelten, um ein Vielfaches wieder wett, ist er überzeugt. Der Nachwuchs sei allerdings wähle-rischer, was seine Nahrungsquellen

betreffe. Die Raupen verschiedener Schmetterlingsarten bevorzugen unterschiedliches Grün: Beliebt sei-en Brennnesseln, die gleich mehre-ren Raupen als Nahrung dienen.

Wildpflanze oder Unkraut

«Wildpflanzen werden oft mit Un-kraut verwechselt, weil sie viel schnel-ler wachsen als andere Pflanzen und

sich oft auch rasch ausbreiten, weil sie sich eben bei uns wohl fühlen», informierte Schindler. Namen wie Lanzenfarn, gemeine Akelei, Kart-häuser-Nelke, Goldaster, Knäuel- Glockenblume und Steinquendel sind nur einige deutsche Namen. Von der Farbe lila, weiss, rosa bis purpurrot, blauviolett oder orange bietet die Region eine Vielzahl an einheimi-schen Pflanzen. ◾

Edi Schindler erzählt begeistert über die Vielzahl der Wildpflanzen in unserer Region. (ym)

Nürensdorfer organisiert das verrückteste Rennen im Unterland

Auf Mülltonnen die Paradiesstrasse runterbretternDas Wichtigste zuerst: Die dritte Auflage des verrückten Müllton-nen Grand Prix in Oberembrach kann am 4. Juli 2015 dank genü-gend Anmeldungen durchgeführt werden. Das freut nicht nur Orga-nisator Reto Hofstetter aus Nü-rensdorf, sondern auch Anwoh-ner entlang der Rennstrecke.

von Mano Reichling

«Wir haben nach der eher mageren Beteiligung am letztjährigen Müll-tonnen-GP beschlossen, dass die Durchführung heuer ab 25 Anmel-dungen gesichert ist», erklärt OK-Chef Reto Hofstetter beim Fototer-min zwei Tage vor Auffahrt. Bis zu diesem Tag seien 26 Anmeldungen eingegangen, präzisiert er. Die An-meldefrist läuft noch bis 1. Juni; wer sich für eine Teilnahme interessiert, kann sich unter www.mtgp.ch bis zu

diesem Zeitpunkt anmelden. Das Mindestalter ist 16 Jahre, und mit wenig finanziellem Aufwand sind Gänsehaut, Stimmung und Spass ga-rantiert. Mülltonnen als Rennboli-den sind ab ungefähr 40 Franken erhältlich. Gemäss Reglement dür-fen an den Mülltonnenn nur wenige

sicherheitsrelevante Änderungen angebracht werden.

800 Meter Rennstrecke

Der Mülltonnen-GP findet auf der Pa-radiesstrasse in Oberembrach statt. Reto Hofstetter lobt die unbürokra-

tisch erfolgte Erlaubnis, den GP auf dieser relativ steilen Strasse durch-führen zu dürfen. In Nürensdorf habe es ebenfalls geeignete Strassen, aber das Bewilligungsverfahren habe sich als weitaus schwieriger erwiesen.

Die Rennboliden erreichen auf der gut abgesicherten Strecke ungefähr 40 bis 45 Stundenkilometer. «Die 800 Meter fahren extrem in die Knochen, die Cracks sind nach der Zielankunft nudelfertig», erzählt Hofstetter. Ein Shuttle bringt die Teilnehmer wieder an den Startplatz, denn die Schnells-ten der Vorläufe messen sich in der Rennkategorie mit einem KO-System um den Tagessieg. In der Kategorie Open Fun hingegen zählen Originali-tät und Fantasie. Die Fachjury bewer-tet die Teilnehmer, die auffallen mit einem originellen Kostüm oder einem aussergewöhnlichen Design ihrer Mülltonne. ◾

Reto Hofstetter mit seiner Renn-Mülltonne auf der Rennstrecke in Oberem-brach. (re)

Dorf-Blitz 05/2015 35Region

Page 36: Dorf-Blitz Mai 2015

Dorf-Blitz� 05/201536 Region

Unter uns

Unsere zwei Fragen wurden die-sen Monat von Peter Gubel-mann aus Brütten beantwortet.

Was hat Sie gefreut?Es�freut�mich,�dass�im�alten�Schul-haus�Oberwil�seit�einiger�Zeit�wie-der� eine� Familie� mit� Kindern�wohnt.�Für�diese�ist�der�zugehörige�Pausen-�und�Spielplatz�ja�wirklich�ideal.�Ich�finde�es�super,�wie�mich�die� Automobilisten� mit� grossem�Abstand�überholen,�wenn� ich�auf�der� Strecke� Brütten-Oberwil� mit�meinem� Fahrrad� oder� den� Roll-Skis� unterwegs� bin.� Und� im� Bus�haben�mir�doch�tatsächlich�mal�ein�junger� Mann� und� ein� andermal�eine� etwa� 50-jährige� Frau� ihren�Sitzplatz�angeboten.�Das�war�nicht�nur�der�Beweis�für�mich,�dass�ich�nicht� mehr� so� taufrisch� aussehe,�sondern�vielmehr,�dass�zuvorkom-mendes� Verhalten� gegenüber� äl-teren� Mitmenschen� doch� noch�nicht�ganz�ausgestorben�ist.�

Was hat Sie geärgert?Ärgern?� Nein,� aber� beängstigend�ist� es� schon,� wie� etliche� Kinder�nach�der�Schule�die�Dorfstrasse�in�Brütten�hinunter�rasen.�Mit�Velos,�Trottinetts�und�Rollbrettern,�links�und�rechts�und�in�Schlangenlinie�auf�dem�viel�zu�schmalen�Trottoir,�auf�der�Strasse�und�auf�dem�weis-sen�Streifen,�von�dem�niemand�so�richtig�weiss,�was�auf�dieser�recht-lichen� Grauzone� überhaupt� für�Regeln�gelten.�Also,�wenn�das�die�Eltern� dieser� Kinder� sehen� wür-den,� dann� würden� etliche� mit�weissen�Haaren�herumlaufen.���� (ym)

Was hat Sie gefreut, respektive geärgert?

Bild des MonatsDer FC Bassersdorf spielte seine Gegner wochenlang an die Wand. Nicht weniger als sechs Siege in Serie erreichte das Fanionteam von Trainer Anastasio Nardiello. Ob auswärts wie auf unserem Bild gegen den FC Phönix Seen oder eine Woche später zu Hause in der Begegnung gegen den FC Stäfa. Immer gelang es den Bassersdorfern, den jeweils in der ersten Spielhälfte erzielten Torvorsprung zu halten und die Punkte für sich zu entscheiden. Mitte Mai war die Glückssträhne dann vorbei: Gegen den FC Schaffhausen mussten die Unterländer eine 3:1 Niederlage einstecken. In der Gruppe 2 der 2. Liga regional ist der FC Bassersdorf an fünfter Stelle aber in einer komfortablen und sicheren Position. Auch die Junioren C können jubeln: Sie bezwangen im Halbfinal ihre Altersgenossen des FC United Zürich nach Penaltyschiessen mit 5:4 Toren und stehen nun im Cupfinal, der am 28. Juni in Kloten gegen Embrach gespielt wird. (re)

Esrafil Samadi nennt sich «Teppichdoktor». Zehn Jahre lang dauerte die Ausbildung bei seinem Vater in Persien, Orienttep-piche zu knüpfen und zu re-staurieren. Er und seine Frau Madia führen die Galerie Bano an der Rikonerstrasse 12 in Ef-fretikon seit 16 Jahren. Sie ha-ben sich einen guten Namen gemacht, wenn es um die kompetente Beratung betref-fend Kauf, der perfekten Reini-gung, Reparaturen oder der Werterhaltung echter Orient-teppiche geht. Mit Stolz wird die Kundschaft weltweit erwähnt. Das Ehepaar Samadi beschäftigt seine zwei Töchter und drei Angestellte. Tochter Hila verkörpert die sechste Generation.

Das Knüpfen echter Orientteppiche ist eine Wis-senschaft für sich. Nicht nur die Kenntnis aller Knüpfarten, sondern auch die mannigfaltigen

Materialien und Färbetechniken muss ein Re-staurator beherrschen. Ziel ist, dass bei einer

«Doktorarbeit» eines Orient-teppichs nur der Fachmann er-kennen kann, wo die schad-hafte Stelle erneuert wurde. Das Arbeitsmaterial sowie die benötigten Waschmittel ohne jegliche chemischen Zusätze werden aus Persien importiert. Als «Rufugar», wie der Fach-mann genannt wird, kann Esra-fil Samadi selbst älteste Muster der entsprechenden Herkunft zuordnen. Er verfasst unter an-

derem auch Expertisen für Versicherungen. Ma-dia, die in Afghanistan aufgewachsene Schwei-zerin, spricht neun Sprachen und unterstützt ih-ren Mann tatkräftig bei seinen Arbeiten und berät die Kundschaft mit Fachkompetenz und Begeiste-rung. Ein grosses Lager an Orientteppichen in verschiedenen Grössen und Preisklassen ist in Effretikon erhältlich. Mano Reichling

G E W E R B E G E F L Ü S T E R

Die Rubrik «Gewerbegeflüster» wird von der Redaktion verfasst.

Page 37: Dorf-Blitz Mai 2015

Dorf-Blitz� 05/2015 37Region

OL-Elite im AspenrietFünf Jahre nach dem nationalen Orientierungslauf (OL) gibt es in Brütten wieder einen grossen OL-Anlass: Der OLC Kapreolo organi-siert am 21. Juni seine traditionelle Schweizer OL-Fünferstaffel, die zum 59. Mal ausgetragen wird.

Erwartet� werden� die� besten�Schweizer� OL-Läufer,� darunter�auch� mehrere� Weltmeister� und�Weltmeisterinnen.� Die� Fünferstaf-fel� ist� der� einzige� grosse� Wettbe-werb� im� Schweizer� OL-Sport,� bei�dem� Klubteams� im� Einsatz� sind.�Spitzenläufer,� Breitensportler,� die�OL-Jugend� und� Senioren� sind� ge-meinsam� für� ihren� Verein� unter-wegs.�� Um� 10.30� Uhr� werden� die�Startläufer� der� mehr� als� einhun-dert�Teams�per�Massenstart�in�den�Wald� stechen.� Ein� jeweils� ein-drückliches� Bild.� Danach� warten�pro�Team�vier�weitere�Läuferinnen�und�Läufer�auf� ihren�Einsatz:�Die�zweite� Strecke� ist� vorgesehen� für�Frauen,�Jugend�unter�14�und�Seni-oren�über�50,�auf�der�vierten�Stre-cke�unterscheidet�sich�die�Distanz�

je� nach� Alter� und� Geschlecht� der�eingesetzten� Läufer.� Die� Fünfer-staffel� ist� die� inoffizielle� Vereins-meisterschaft�für�die�rund�fünfzig�Schweizer� OL-Vereine.� Auf� dem�Aspenriet,�am�Waldrand�bei�Brüt-ten,� werden� sie� am� Sonntagmor-gen�für�wenige�Stunden�eine�Zelt-stadt�errichten�und�echte�OL-Stim-mung� erzeugen.� Denn� die� Staffel�kann�im�Wettkampfzentrum�direkt�verfolgt� werden,� sind� doch� nicht�nur� bei� den� Wechseln� der� Läufer�sondern� auch� zwischendrin� Ziel-passagen� vorgesehen.� Die� Zelte�dienen�als�Garderobe�und�zur�ge-genseitigen� Kommunikation.� Ein�Speaker�kommentiert�den�Verlauf�des�Rennens.�Das�Siegerteam�wird�kurz�nach�13.30�Uhr�im�Ziel�erwar-tet�und�von�den�Klubkollegen�nor-malerweise� mit� Eichenlaub� be-kränzt.� Der� OLC� Kapreolo� und�seine�Helfer,�von�denen�einige�aus�Bassersdorf�und�Nürensdorf�stam-men,�begrüssen�Wettkämpfer�und�Zuschauer� im� grossen� Zelt,� wo�auch� eine� Verpflegungsmöglich-keit�besteht. Beat Meier

Start für den «Circle» beim Flughafen erfolgtAm�28.�April�ist�der�Start�für�die�Bau-arbeiten�von�«The�Circle»�erfolgt.� Im�Beisein�von�Regierungsrat�Ernst�Sto-cker�und�René�Huber,�dem�Stadtprä-sidenten�von�Kloten�sowie�Vertretern�der�Flughafen�Zürich�AG,�dem�Co-In-vestor�Swiss�Life�AG,�der�bereits�fest-stehenden�Mieter�und�des�Planungs-�und� Realisierungsteams� um� Riken�Yamamoto� und� der� HRS� Real� Estate�AG�wurde�der�symbolische�Akt�vollzo-gen.�Bereits�seit�dem�5.�Januar�2015�

wurden� Vorbereitungs-� und� Tiefbau-arbeiten� durchgeführt.� Die� Aushub-arbeiten�starten�im�Herbst,�erste�Ge-bäude�werden�anfangs�2016�sichtbar.�Die�erste�Etappe�von�«The�Circle»�wird�voraussichtlich� Ende� 2018� fertigge-stellt.� Das� Bauareal� am� Flughafen�Zürich� wird� in� dieser� Zeit� eine� der�grössten� Baustellen� der� Schweiz.�Trotzdem� werden� während�der� Bau-zeit�die�Einschränkungen�für�die�Flug-hafenbenützer�kaum�oder�nur�tempo-

rär�spürbar�sein.�«The�Circle»�wird�als�Dienstleistungszentrum� eine� eigene�Destination�am�Flughafen�Zürich�wer-den.�In�Gehdistanz�zu�den�Terminals�entsteht� ein� neuer,� architektonisch�prägnanter� Gebäudekomplex� mit�vielfältigem� Innenleben.� In� der� At-mosphäre� eines� internationalen� Ge-schäftsviertels� entfaltet� sich� ein� Ort�für�Business�und�Lifestyle.�Die�Inve-stitionskosten� betragen� rund� eine�Milliarde�Schweizer�Franken.��� (re)

Zählung der MauerseglerIm Rahmen des neuen Brutvogel-atlas führt die Ottiker Zoologin Ursula Bornhauser in diesem Jahr eine Zählung der brüten- den Mauersegler auf Dorf-Blitz- Gebiet durch.

Von� 2013� bis� 2016� werden� mög-lichst�alle�Brutvögel� in�der�ganzen�Schweiz� erfasst� und� die� Erkennt-nisse�in�einem�Brutvogelatlas�publi-ziert.�Dazu�wird�die�Schweiz�in�467�Atlasquadrate�von�jeweils�zehn�mal�zehn�Kilometern�eingeteilt�und�von�einem�freiwilligen�Mitarbeiter�beo-bachtet,� der� die� Daten� erfasst� und�weitermeldet.�

Der� Brutvogelatlas� ist� das� derzeit�grösste� in� der� Schweiz� durchge-führte� feldornithologische� Projekt�der� Schweizer� Vogelwarte� und� be-schäftigt� rund� tausend� Ornitholo-ginnen�und�Ornithologen.�Die� Gemeinden� Nürensdorf� und�Brütten�sowie�ein�Teil�von�Bassers-dorf� liegen� im� Zählgebiet� von�Ursula� Bornhauser.� «Segler� und�

Schwalben� sehen� sich� recht� ähn-lich,�sind�aber�nicht�nah�verwandt»,�erklärt� sie.� «Mauersegler� erkennt�man�gut�an�ihren�schrillen�Pfiffen,�mit� denen� sie� zur� Brutzeit� zwi-schen� Mai� und� August� um� die�Häuser� fliegen.»� Gebrütet� wird� in�Ritzen�an�Häusern,�oft�unter�Dach-ziegeln� oder� in� Rollladenkästen.�Ausserhalb� der� Brutzeit� leben� sie�immer�in�der�Luft,�sie�schlafen�so-gar�im�Fliegen.

Für�die�Zählung�aller�Mauersegler-Brutplätze� ist� Ursula� Bornhauser�auf� Hilfe� angewiesen.� Wer� an�einem�Haus�einen�Mauersegler�be-obachte,� der� unter� Ziegel� oder� in�andere� Ritzen� kriecht,� solle� seine�Beobachtungen�unbedingt� auf�der�Homepage�www.mauersegler-zo.ch�melden.

Zudem� können� Interessierte�auch�bei�der�Zählung�mithelfen.�Wer� dies�möchte,� findet� auf� der�Homepage� weitere� Informatio-nen�dazu.��� (sg)

Richtplan überarbeitetDas� Kapitel� Verkehr� des� kantonalen�Richtplans�wird�derzeit�einer�Teilrevision�unterzogen,�wie�der�Regierungsrat�in�ei-ner�Mitteilung�schreibt.�Gestützt�auf�die�Einwendungen�zur�öffentlichen�Auflage�wurden�die�Richtplandokumente�überar-beitet.� Im� Wesentlichen� bestätigten� die�Reaktionen,� dass� die� Richtplaneinträge�zweckmässig�sind.�Zu�den�neuen�Linien-führungen�der�Glattalautobahn�und�der�Oberlandautobahn�wurden�keine�neuen�Erkenntnisse�eingebracht,�die�eine�bes-sere� Lösung� ermöglichen� würden.� Auf-grund� der� erhaltenen� Rückmeldungen�nahm� der� Kantonsplaner� verschiedene�kleinere� Anpassungen� und� Präzisie-rungen�der�Richtplaneinträge�vor.

Die�vom�Bundesamt�für�Strassen�erarbei-tete�neue�Linienführung�der�Glattalauto-bahn� dient� zur� Behebung� der� Kapazi-tätsengpässe� im� mittleren� Glattal.� Der�darauf�abgestimmte�Ausbau�der�A1�zwi-schen� der� Verzweigung� Baltenswil� und�dem�Autobahnanschluss�Winterthur-Töss�soll� die� Leistungsfähigkeit� dieser� wich-tigen� Strassenverbindung� sicherstellen.�Die�Vorlage�wird�nun�an�den�Kantonsrat�überwiesen.��� (e)

Page 38: Dorf-Blitz Mai 2015

Dorf-Blitz� 05/201538 Region/Leserforum

Wo befindet sich dieses Riesen-Cornet? Wenn Sie den genauen Ort in ei-ner der drei Gemeinden Bassersdorf, Brütten oder Nürensdorf erkennen, schicken Sie die Lösung zusammen mit Ihrer kompletten Adresse bitte bis am Montag, 8. Juni per E-Mail an [email protected], per Fax auf 044 836 30 67 oder per Briefpost an Dorf-Blitz, Sekretariat, Breitistrasse 66, 8303 Bassersdorf. Der ausgeloste Gewinner wird in der nächsten DB-Ausgabe publiziert und kann gegen Vorlage des Dorf-Blitzes bei der Dorf-Drogerie Hafen in Bassersdorf einen 30-Franken-Gutschein abholen.

AuflösungDas Bild im Fotowettbewerb des letzten Dorf-Blitz zeigte den Brun-nen an der Tobelwiesstrasse in Nürensdorf. Als Gewinner des Ein-kaufsgutscheines wurde ausgelost: David Hansen aus Nürensdorf. (dm)

Fotowettbewerb Keine Alternativen zu Aktien?Die extreme Zinssituation macht es für die Anleger nicht einfach, eine akzeptable Rendite zu er-wirtschaften. Häufig hört man heute die Aussage, es gebe keine Alternative mehr zu den Aktienanlagen, da viele Titel eine Divi-dende auszahlen, die deutlich über den heu-tigen Zinszahlungen von Schweizer Obliga-tionen liegen. Für kon-servative Anleger ist das aber ein gefähr-liches Spiel. Auf dem heutigen Kursniveau sind die Aktienindi-zes anfälliger auf Korrekturen als noch vor einigen Jahren. Bei einem allfälligen Kursrückgang sind schnell die Dividenden von mehreren Jahren vernichtet. Zu-dem sind die zukünftigen Divi-denden nicht garantiert.

Der Anleger sollte deshalb den Aktienanteil weiterhin seinem Ri-sikoprofil entsprechend wählen. Der konservativere Vermögens-anteil kann nach wie vor mit Obli-gationen, ergänzt mit einzelnen strukturierten Produkten oder Fremdwährungsobligationen, ab-

gedeckt werden. Bei einer hohen Schuldnerqualität empfehlen wir kostenlose Termingeldanlagen

(ehemals Kassenobli-gationen), da bei bör-sengehandelten Anlei-hen aufgrund der Kauf- und Depotge-bühren keine positive Rendite verbleibt. Bei tiefer bis mittlerer Schuldnerqualität bie-ten sich Obligationen mit einer Zielrendite von zwei bis drei Pro-zent an.

Es ist keinesfalls zwingend, dass man Anlageprodukte ab Stange kaufen muss (zum Beispiel Anla-gefonds). Die Anlagen können ab einem Betrag von 100 000 Fran-ken sehr gut individuell den Kun-denwünschen entsprechend inve-stiert werden. Wir empfehlen eine breite Diversifizierung bei der Titelauswahl vorzunehmen, da-mit die Risiken im Falle eines ex-tremen Ereignisses reduziert sind. �

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Marcel Baumann

Wer verlor den Kopf ...?

In Zürich bin ich aufgewachsen und in Bassersdorf seit über 40 Jahren wohnhaft. Daher gehören für mich sowohl das Zürcher Sechseläuten als auch die Bassersdorfer Fasnacht zu den traditionellen Veranstaltungen der entsprechenden Orte.

Der Sinn für die seit einigen Jahren veranstaltete Persiflage des Sechseläu-tens in Bassersdorf ist mir nie ganz klar geworden: Die Fasnacht war doch bereits? Ist das noch Spass, wenn die «Böögg-Dame» als Schweizer Energie-ministerin vorgestellt wird, wie dieses Jahr geschehen? Den Verantwortlichen

ist wohl entgangen, dass der Böögg in Zürich nicht eine Person, sondern das Symbol für den Winter ist. Zudem empfinde ich das Verbrennen des Bei-werks wie Solarpanel und Windrad als einen Affront gegenüber denjenigen Mitbürgern, die sich für umweltfreund-liche Energieerzeugung einsetzen.

Leider wurde in unserem Dorf das traditionelle 1.-August-Feuer abge-schafft. Es wirkt dagegen befrem-dend, dass nun die öffentliche Ver-brennung von Figuren politisch An-dersdenkender bei angeblich 1000 Schaulustigen offenbar Anklang fin-det.� ��Willi�Keller,�Bassersdorf

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Dorf-Blitz 05/2015 39Alltag im Dorf

30 Jahre wohnte Hans Kühni in Breite-Nürensdorf

Schiff-Modellbau mit gigantischen DimensionenHans Kühni hat ein besonderes Hobby, er baut ein Modell im Massstab 1:48 des Flugzeugträ-gers USS Enterprise. Seit nun-mehr drei Jahren ist er am Werk. Der einstige Sicherheitsbeauf-tragte der Kantonspolizei hat in jahrelanger Arbeit schon den Kreuzer «Texas» der US-Marine nachgebaut.

von Mano Reichling

Hans Kühni erlernte den Beruf als Carosserie-Schlosser und -Spengler bei der Mowag in Kreuzlingen, der Fahrzeug-Firma, welche hauptsäch-lich Spezialfahrzeuge herstellte. «Dort habe ich mir meine handwerklichen Fähigkeiten angeeignet. Das Arbeiten mit elektronischen und elektrischen Bauteilen habe ich allmählich dazuge-lernt», berichtet er. Nach der Lehre wechselte er zuerst zur Stadtpolizei Winterthur, später zur Kantonspolizei Zürich und arbeitete 30 Jahre als Si-cherheitsbeauftragter beim Flughafen Zürich. In dieser Zeit wohnte er mit seiner Familie in Breite-Nürensdorf, wo er immer noch viele Bekanntschaf-ten pflegt. Nach der Pensionierung zog der heute 68-Jährige zusammen mit seiner Frau in den Kanton Thur-gau, unweit der Grenze zum Kanton Zürich. In Brütten sind seine Modelle eingelagert, in einer Werkstatt eines Kollegen, in der Hans Kühni seine be-nötigten Zubehör-Teile drehen und fräsen kann.

Keine Bausätze

Schon früh begann Hans Kühni mit dem Bau von Modellschiffen. Jacques Piccards berühmtes U-Boot Meso-scaphe, die grosse Attraktion an der Expo 64 in Lausanne, baute er nach, verkaufte das Modell dann später. Weshalb baut Kühni Schiffe und keine Flugzeuge? Diese Frage beant-wortet er lachend, er habe ganz zu Beginn seiner Modellbau-Tätigkeit zwei Flugzeuge in den Boden ge-rammt, dann habe er sich geschwo-ren, nie mehr Flugzeuge anzufer-tigen, sondern sich auf den Bau von Schiffen zu konzentrieren. «Eines stand im Vornherein fest: Ich wollte nie Bausätze zusammenbauen.» Die

handwerklichen Arbeiten liegen dem begeisterten und leidenschaftlichen Schiffbauer. Das Arbeiten mit Polyes-ter, aus dem er die Schiffrümpfe her-stellt, musste Hans Kühni von der Pike auf erlernen.

Die Aufbauten der Schiffe sind aus Aluminium und Messing gefertigt, alle Teile sind Unikate, selbst die fili-granen Leitern oder Relings sind sel-ber hergestellt, mit Hilfe einer eigens dafür hergestellten Formenlehre. In rund vier Jahren oder 3300 Arbeits-stunden ist der Kreuzer «Texas» ent-standen, der gigantische Flugzeugträ-ger USS Enterprise steht kurz vor seiner Vollendung.

Fasziniert von Schiffen

Die Schiffe sind im Massstab 1:48 er-baut. Als Vorgabe dienten fertig ge-kaufte Flugzeug-Modelle. Über 35 davon werden am Schluss auf das Deck der USS Enterprise montiert. Die Augen von Hans Kühni beginnen zu strahlen, wenn er seine Schiffe zu erklären beginnt. Er redet sich ins Feuer, erzählt Details; der Zuhörer erhält eine interessante Lektion mit Fakten über die US-Marine. Kühni kennt jedes Detail, vor allem natür-lich über die «Texas» und die «Enter-prise», aber auch die weiteren beglei-tenden Schiffe, Awacs und U-Boote. Dabei, so betont er, sei er kein Kriegs-fanatiker, ihn faszinieren einzig und allein die Schiffe.

Die «Texas» wiegt 130 Kilogramm, ist 3,70 Meter lang, 40 Zentimeter breit und etwa 1,20 Meter hoch. Das Schiff kann mit einem Wagen auf einen spe-

ziell eingerichteten Anhänger gela-den werden, der mit einem Kran zum Ein- und Auswassern des Schiffs aus-gerüstet ist. Hans Kühni fährt jährlich fünf- bis sechsmal auf verschiedenen kleinen Seen und an Vorführungen auch in Freibädern. Meist ist er derje-nige mit dem grössten Modell. Dank der eingebauten Beleuchtung kann der ehemalige Nürensdorfer auch nachts Vorführungen zeigen. Alles ist funktionstüchtig, so können bei-spielsweise auch die Rettungsboote zu Wasser gelassen werden.

Gigantische Dimensionen

Der Original-Flugzeugträger USS Enterprise wurde 1965 in den Dienst und im Dezember 2012 ausser Dienst gestellt. Die Länge über alles beträgt 342 Meter, der atomgetriebene Ko-loss hatte über 5000 Mann Besatzung und maximal 110 Flugzeuge – normal

waren es 70 bis 90 Flugzeuge – ver-schiedener Typen an Bord. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 60 Ki-lometer pro Stunde. In der Kombüse wurden pro Tag rund 18 000 Mahl-zeiten zubereitet und täglich erschie-nen drei Bordzeitungen, welche die Besatzung über Geschehnisse an Bord und das aktuelle Weltgeschehen informierten.

Hans Kühnis Modell ist etwas über sieben Meter lang, 1,60 Meter breit und etwa gleich hoch und wiegt be-triebsbereit gegen 800 Kilogramm. Das Riesenmodell steht seit drei Jah-ren im Bau. Den Rumpfbau mit Lami-nat bezeichnet Kühni als besondere Herausforderung. Zusammen mit drei Kollegen musste das Polyesterla-minat sehr exakt, aber wegen der Aushärtung auch rasch verarbeitet werden. Eingewassert sorgen mit Wasser gefüllte Tanks mit etwa 650 Liter Fassungsvermögen für die Sta-bilität des grossen Modells. Das Fern-steuergerät gehorcht 36 verschie-denen Funktionen, 30 Kanäle sind jetzt schon definiert. Auch beim Mo-dell der USS Enterprise sind natürlich alle Lifte, die Anker und Rettungs-boote funktionstüchtig. Das ausserge-wöhnliche Hobby von Hans Kühni verschlingt rein materialmässig auch grössere Summen Geld. Einen Betrag nennt er nicht, er vergleicht seine Auslagen aber immerhin mit der Hal-tung eines Pferdes. Der ideelle Wert ist vermutlich nicht zu beziffern. ◾Arbeiten an der so genannten Insel, dem Kommandoturm der «Enterprise».

Hans Kühni zwischen dem Kreuzer «Texas» und dem Flugzeugträger USS Enterprise. (Bilder: Mano Reichling)

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Dorf-Blitz 05/201540 Gesundheit

Im Mai steht der Weissdornstrauch in voller Blüte. Insekten schwirren mit lautem Brummen um die schneeweissen Blütenblätter, wel-che im Herbst zu den roten Beeren heranwachsen. Um kaum ein an-deres einheimisches Gehölz ranken sich so viele Mythen und Legenden wie um den «Hagedorn». So soll etwa Odin die Walküre Brunhilde durch einen «Weissdornstachel» in einen verzauberten Schlaf versetzt haben. Und auch Dornröschen fiel durch Weissdorn in ihren hundert Jahre währenden Schlaf. Deshalb verwundert es nicht, dass man Weissdorn in Island noch heute «Schlafdorn» nennt.

Aus seinem Holz wurden übrigens auch Zauberstäbe geschnitzt, um Dämonen abzuhalten und gute Geis-

ter anzulocken. Lange bevor man dank der modernen wissenschaftli-chen Methoden Inhaltsstoffe und Wirkungsweise von Pflanzen unter-suchen konnte, versuchten die Men-schen von der Gestalt, Farbe und Form der einzelnen Teile der Pflanze auf ihre Wirksamkeit zu schliessen. Ein Paradebeispiel für diese Signa-turlehre ist der Weissdorn. Seine weissen Blüten beruhigen und wir-ken nervenstärkend. Seine roten Früchte haben Bezug zu unserem Blutkreislauf und dem Herz. Die Dornen besitzen eine schützende und abwehrende Funktion.

Paracelsus, der grosse Heilkundige, setzte den Weissdorn zusammen mit Gold ein bei Blutdruckproble-men mit nervöser Erschöpfung und Herzschwäche. Auch heute noch

können Herzerkrankungen mit dem Unvermögen, Emotionen rich-tig auszudrücken, in Verbindung gebracht werden. Weissdorn ist das pflanzliche Herz-Kreislaufmittel schlechthin, denn er verbessert die Durchblutung der Herzmuskulatur und lindert durch seine zusätzlich sanft beruhigende Wirkung, Druck und Beklemmungsgefühle in der Herzgegend. Auch bei kreislaufbe-dingten Müdigkeits- und Erschöp-fungszuständen kann der Cratae-gus in Betracht gezogen werden. Im Gegensatz zu anderen Heilpflanzen entwickelt der Weissdorn erst bei längerer Einnahme seine therapeu-tische Wirkkraft. Deshalb wird eine mehrwöchige Kur empfohlen.

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Dorf-Blitz 05/2015 41Sport

Bereits zwei Weltcupteilnahmen im Alter von 19 Jahren

Nürensdorfer Eiskletterer mit grossen ZielenDer in Nürensdorf wohnhafte Tim Ehry klettert seit über zwölf Jah-ren regelmässig und hat für die Zukunft ambitiöse Ziele. Neben seiner grossen Leidenschaft und seiner Lehre als Zimmermann ist er auch noch in der freiwilligen Feuerwehr Altbach aktiv.

von Philipp Rahm

Nach einem kurzen Abstecher zum Fussball war für Tim Ehry schon früh klar, dass Klettern seine grosse Pas-sion ist. Mit sieben Jahren kletterte er gerne auf Bäumen herum und bei einem Schnupperkurs, für den ihn seine Eltern anmeldeten, packte ihn diese Sportart. Die ersten Jahre sei-ner bisherigen Karriere kletterte er hauptsächlich in Hallen und bestieg Felswände. Er wurde im Jahr 2008 ins Regionalkader Ostschweiz aufge-nommen. Im Regionalkader ent-deckte Ehry das Eisklettern, welches sein Schwerpunkt während den letz-ten vier Jahren war. «Die Faszination am Eisklettern ist für mich das Wis-sen, dass der Eisfall im Sommer ein Wasserfall ist», sagt Tim Ehry. Dies ist zugleich für ihn die grösste He-rausforderung.

Das Klettern an Eis unterscheidet sich technisch nur gering vom traditio-nellen Klettern. Nur die benötigte Ausrüstung ist umfangreicher. Man müsse sich bewusst sein, dass man nicht eine Felswand hinaufklettert, die das ganze Jahr hindurch gleich aussieht, sondern einen gefrorenen

Wasserfall. Es sei die Psyche, die ent-scheidend sei, ist der Sportler über-zeugt. Die Sportart ist vor allem durch Extremleistungen bekannt. Ende Ja-nuar ist ein Eiskletterer die amerika-nischen Niagarafälle in sechzig Minu-ten hinaufgeklettert und hat damit in den Medien für grosse Aufmerksam-keit gesorgt.

Zwei Weltcupteilnahmen

Die grössten Erlebnisse von Ehry waren seine Teilnahmen am Welt-cup. An den letzten zwei Wochenen-den im Januar konnte er viele Ein-drücke sammeln. Er durfte nach zahlreichen Schweizermeisterschaf-ten im Eisklettern nun endlich auch Weltcupluft schnuppern. Der 19-jäh-rige Eiskletterer durfte zuerst am «Youth Ice Climbing Worldcup» teil-nehmen, dem Junio renweltcup in Saas Fee im Wallis. Nach zwei mäs-sigen Qualifika tionsrunden resul-tierte am Ende der 13. Schlussrang. Am Sonntag beim Geschwindigkeits-klettern konnte er mit Rang 8 über-zeugen. Eine Woche später galt es dann ernst für Tim Ehry. Er konnte erstmals im Weltcup der Erwachse-nen starten und sich mit den besten Eiskletterern der Welt messen. Der «Ice Climbing Worldcup 2015» fand wie die Juniorenausgabe in Saas Fee statt. Die Athleten kamen aus 15 ver-schiedenen Ländern. Mit der Welts-pitze konnte er noch nicht mithalten, dafür aber wertvolle Eindrücke sam-meln. «Die Rangliste ist für mich zur-zeit nur zweitrangig, primär galt es

für mich, erste Erfahrungen im Welt-cup sammeln zu können», erklärt er. Jährlich finden sechs Weltcups im Eisklettern statt. Diese sind über die ganze Welt verteilt und am Ende einer Saison gibt es ähnlich wie im Skifahren einen Gesamtweltcup-sieger.

Hartes Training

Tim Ehry trainiert viel und hart für sein aussergewöhnliches Hobby. Zwei bis drei Trainingseinheiten pro Woche absolviert er in Indoor-Anla-gen, wie beispielsweise der Kletter-halle «6a plus» in Winterthur. An den Wochenenden reist er mit seinen Kollegen oft ins Engadin, Wallis oder Berner Oberland, um seine trai-nierten Techniken nun auch in der Natur anwenden zu können. Seine Weltcup teilnahmen und Wochenend-ausflüge dokumentiert er mit vielen Bildern auf seiner Homepage. Ehry hat grosse Ziele für die Zukunft: Für die nächste Saison hat er weitere Weltcupteilnahmen geplant und er träumt von den Wettkämpfen an aus-ländischen Orten wie Rabenstein in Italien oder Champagny-en-Vanoise in Frankreich. Weiter strebt er eine Aufnahme in die Schweizerische Na-tionalmannschaft an. Einige seiner Kollegen sind bereits im Nationalka-der und profitieren von gut ausgebil-deten Trainern. Mit diesen Kollegen

trainiert Ehry und kann deren Trai-ningspläne für sein Training einset-zen. Allgemein will er in Zukunft auf das Klettern im alpinen Gelände set-zen und dort Fortschritte erzielen. Seine grosse Leidenschaft finanziert er hauptsächlich mit seinem Lehr-lingslohn. Es gibt aber auch ein paar Sponsoren, die ihn ein wenig unter-stützen. Zum Bespiel wird er vom Bergsportartikelhersteller Salewa seit rund acht Jahren unterstützt. Klettern ist jedoch im Vergleich zu anderen Sportarten eher kostengün-stig, da die Ausrüstung während sechs Jahren benutzt werden kann.

Das Klettern spielt im Leben des jun-gen Nürensdorfers eine grosse Rolle. Dennoch ist er sehr vielseitig, denn er mag neben seiner Leidenschaft auch noch andere Freizeitbeschäftigungen wie zum Beispiel Slackline. Slacken ist eine Trendsportart ähnlich dem Seiltanzen, bei der man auf einem Schlauchband oder Gurtband balan-ciert, das zwischen zwei Befesti-gungspunkten gespannt ist.Weiter ist er seit sechs Jahren Mitglied der frei-willigen Feuerwehr Altbach und nimmt dort mehrmals pro Monat an Übungen teil. «Die Feuerwehr ist für mich ein guter Ausgleich neben dem Eisklettern und meiner Lehre als Zimmermann.» Er absolviert nun das dritte Lehrjahr bei einem Bassersdor-fer Holzbauunternehmen. ◾

Tim Ehry schwelgt in Erinnerungen an die vergangenen Weltcupteil - nahmen. (ph)

Tim Ehry am Weltcup in Saas Fee. (zvg)

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Reisen42 Dorf-Blitz� 05/2015

Die 300 Meter breite Donau teilt die Hauptstadt in die Ortsteile Buda und Pest

Budapest, die pulsierende «Perle an der Donau»Wer die ungarische Hauptstadt be-sucht, wird positiv überrascht: Zwischen der quirligen Pester Seite und dem hügeligen Buda be-eindrucken zahlreiche historische Bauwerke, prachtvolle Parkanla-gen und Boulevards und nicht zu-letzt kulinarische und kulturelle Angebote.

von Susanne Reichling

Rund zwei Millionen Einwohner zählt Budapest, die Kur- und Badestadt mit 123 Heisswasserquellen und zahl-reichen Parkanlagen. Über neun ver-schiedene Brücken kann die 300 Me-ter breite Donau überquert werden; das Uferpanorama, das Budaer Berg-viertel, der Heldenplatz, die impo-sante Andrassy-Allee und die erste U-Bahn des Kontinents sind seit 1987 Teil des Unesco-Weltkulturerbes.

Antike und Neuzeit

Eine grosse Vielfalt an Monumenten der Antike und aus der Neuzeit, da-runter die nach zehnjähriger Bauzeit 1849 eröffnete Kettenbrücke, sind bemerkenswerte Zeitzeugen. Beson-ders beindruckend und fotogen prä-sentieren sich die Bauwerke bei nächtlicher Beleuchtung. So auch die weisse, 1964 neu erstellte Elisabe-thenbrücke oder – in nicht allzu gros-ser Fussdistanz dazu – die 334 Meter lange und 1896 erbaute Freiheitsbrü-cke mit ihrer grün gestrichenen Ei-sengitterkonstruktion. Sie verbindet den Budaer Szent Gellért tér mit dem Pester Kleinen Ring. Ein Spaziergang über die Budapester Brücken hat eine nachhaltig beeindruckende Wirkung auf den Betrachter: Herrscht auf der

Fahrbahn pulsierende-nervöse All-tags-Hektik, vermittelt die darunter fliessende Donau einen erholsam be-ruhigenden Kontrast.

Für 65plus: Kostenfrei

Wer lieber gerne eine Stadtbesichti-gung auf rollenden Rädern macht, setzt sich in die Strassenbahn Num-mer 2; auf dieser Fahrt von rund 20 Minuten können die Sehenswürdig-keiten gemütlich sitzend bewundert werden. Für eher abenteuerlich ge-sinnte Städtereisende sei der Fahr-radverleih empfohlen; als weitere Al-ternative stehen tagsüber und abends auch Stadtrundfahrten mit Booten oder Bussen im Hop-On-Hop-Off-Sys-tem zur Verfügung. Besonders preis-wert ist die Benützung öffentlicher Verkehrsmittel: In der Netzkarte «Bu-dapest Card» – zweitägig für 38 und dreitägig für 46 Franken zu kaufen – ist nicht nur die Benützung sämt-licher Strassenbahnen, Busse und

Metrolinien, sondern auch der Flug-hafentransfer inbegriffen. Für Wel-tenbummler im Seniorenalter sei hier noch verraten: Wer 65plus mit einem Ausweis belegen kann, darf in Buda-pest sämtliche öffentliche Verkehrs-mittel (ausser Standseil- und Sessel-bahn sowie Schiffe) kostenfrei benüt-zen.

Überwältigendes Panorama

Lohnenswert sind viele Sehenswür-digkeiten: Die im üppigen spätgo-tischen Stil gebaute Matthiaskirche im Burgbezirk beispielsweise gehört mit ihrem von Wasserspeiern bela-denen Turmdach zu den charakteris-tischen Merkmalen der Budapester Stadtkulisse. Ebenso das Parlaments-gebäude, für dessen Bau rund 40 Mil-lionen Ziegel, eine halbe Million Edel-steine und 40 Kilogramm Gold ver-wendet wurden. Weltruhm erlangt hat auch die Budaer Burg (montags geschlossen), der historische Schloss-palast (Royal Palace) der ungarischen Könige, mit einer attraktiven Umge-bungsgestaltung: Die Aussicht auf das Stadtgebiet ab dieser Plattform ist überwältigend. Wer gerne dem Shop-pingspass frönen möchte, sollte die Einkaufsstrasse Váci utca nicht ver-passen; sie beginnt mit der Fussgän-gerzone am Vörösmarty-Platz.

Spezialitäten-Markthalle

Für kulinarisch interessierte Urlau-ber ist der Besuch der grossen

Markthalle Központi Vásárcsarnok am Ende der Freiheitsbrücke eine gute Adresse: Unbeschreiblich gross ist die Vielfalt an Delikatessen. Wer gerne lokale und regionale Speziali-täten degustiert, ist hier gut beraten: Ungarische Fleischerzeugnisse – vor allem Salami, Wurst und Schin-ken – sowie Roter Paprika, Knob-lauch, frische Backwaren, Milchpro-dukte, ungarische Weine und andere authentische Landesprodukte sind im Angebot. Auch in Restaurants und Kaffeehäusern kommen Genies-ser auf ihre Kosten: Neben dem tra-ditionellen Gulasch sind gegrillter Zander oder gebratene Gänseleber (Libamaj) sehr beliebt, das Paprika-huhn wird mit Pasta oder Knödel serviert und als Desserts sind die berühmte Dobostorta (aus Schoko-lade und Karamell) oder etwa die Süssspeise Palatschinken im Ange-bot, gefüllt mit Nüssen, Rosinen und Rum. Wer nach einem üppigen Mal die Verdauung mit einem Spazier-gang fördern möchte, begibt sich für eine Besichtigung nach «Gödöllö», ins Lieblingsschloss von Sissi, der Kaiserin von Österreich und Königin von Ungarn. Die weltberühmte Sissi wurde in Budapest 1867 gekrönt und in der Folge verbrachte sie oft ihre Ferien auf dem imposanten Ba-rockschloss mit grosser Umge-bungsanlage. Gödöllö liegt 30 Kilo-meter östlich der ungarischen Hauptstadt und ist mit der Vorort-bahn HEV ab Metrostation Örs vezér tere erreichbar. ◾

Die beeindruckende Budapester Kettenbrücke bei Nacht; im Hintergrund der Schloss palast des Budaer Bergs. (Bilder: Susanne Reichling)

Das Angebot an lokalen und regionalen Spezialitäten in der grossen Markthalle nahe der Freiheitsbrücke ist riesig; degustieren erlaubt.

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43ReisenDorf-Blitz 05/2015

Eine Reise durch den Südwesten der USA zeigt die vielfältige Natur

Die leuchtend rote Farbe von fünf US-Staaten Eine drei Wochen dauernde Auto- Reise durch den Südwesten der USA sollte genügen, um ohne Stress und mit etlichen Zwischen-halten die rund 4000 Kilometer durch fünf Staaten und über -wältigende Naturschauspiele zu geniessen. Von etwas Cowboy- und Indianer-Stimmung begleitet, wähnt man sich teilweise zeitlich um Jahre zurück gesetzt.

von Annamaria Ress

Fünf Staaten zählen zum klassischen Südwesten: Nevada, Colorado und Utah im Norden sowie Arizona und New Mexiko im Süden. Als Auftakt eignet sich die glitzernde Spielerstadt Las Vegas, die im Staat Nevada liegt. Ein, oder zwei Tage in der Wüs ten-Retortenstadt sind genug, um ein Mietauto zu übernehmen, sich zu ak-klimatisieren und die ersten Burger oder Chicken Wings zu geniessen.

Jahreskarte für Nationalparks

Die Autokennzeichen preisen es im-mer wieder an: Der «Grand Canyon State» Arizona lädt vielversprechend in seine Landschaften ein. Doch nicht nur der Touristenmagnet Grand Canyon im Norden ist sehenswert, ein Abstecher ins Valley of Fire lohnt sich genauso und präsentiert einen Vorgeschmack auf die verschiedensten Naturwunder des Canyonlands. Nach St. George (Utah) mit seinem grossen Mormonen-tempel schlängelt sich die Strasse weiter zum Zion Nationalpark. Er ist mit seinen 595 Quadratkilometern eher eines der kleineren Schutzgebiete der Canyonregion in Utah und ist bei Wildniswanderern sehr beliebt. Ab hier lohnt es sich bereits den so genannten «Agency Annual Pass» für rund 80 Dol-lar zu erwerben, mit dem ein Zugang zu allen Nationalparks möglich ist. Der Einzeleintritt pro Park mit Auto und vier Personen kostet zwischen 20 und 30 Dollar.

Neben dem berühmten Grand Canyon ist der Bryce Canyon Nationalpark wohl einer der schönsten und beliebtesten im Südwesten. Rote und weisse Felssäulen, zerklüftete Steilhänge und steinerne

Gebilde, die an Schlösser und Burgen erinnern, faszinieren die Betrachter aus aller Welt und sind ein äusserst be-liebtes Fotosujet. Die roten Felsskulp-turen entstehen aus weichem, von Eisen und Manganspuren gefärbtem Sandstein. Die klimatischen Verhält-nisse können am Bryce Canyon stünd-lich ändern. Wer den Eingang noch im T-Shirt passiert, tut gut daran, eine Ja-cke mitzuführen. Immerhin befindet sich der Canyon-Besucher teilweise auf 2400 bis 2700 Meter über Meer.

Über Torray am Rand des Capital Reef Nationalparks geht der Trip weiter Richtung Arches Park nach Moab am Oberlauf des Colorado Rivers. Natur-liebhaber und Aktiv-Reisende bevöl-kern die zahlreichen Motels und Ho-tels, die sich im Städtchen verteilen. Auch eine Brauerei findet sich, die «Moab Brewery». Jedoch setzt das Per-sonal auch hier ein Gesetz im gottes-fürchtigen Staat Utah durch: Wer nichts isst, bekommt auch kein frisch gezapftes Bier. Eine Übernachtung im etwas östlich der Ortschaft gelegenen «Red Cliffs Lodge» lohnt sich. Nicht ganz günstig, aber immerhin ideal zum Ausspannen oder als Ausgangs-punkt für Aktivurlaub.

Navajo-Land

Auf dem Weg zum Monument Valley an der Grenze zwischen Utah und Ari-zona lohnt sich ein Halt im Goosenecks State Park. Der Aussichtspunkt befin-det sich in rund 1500 Meter Höhe, von wo die Sicht auf den San Juan River

möglich ist. Der Fluss hat sich im Lauf von Millionen von Jahren gut 300 Me-ter tief eingegraben und windet sich auf einer Länge von acht Kilometern durch die Felsen. Die Gebilde, die er geschaffen hat, erinnern an Gänse-hälse, die dem Park seinen Namen geben. Das bald erreichte Monument Valley besticht durch die bekannten mächtigen Sandsteinmonolithen im Wüstental des Navajo-Reservats. Zahl-reiche Westernfilme wurden in dieser Gegend gedreht. Und mit etwas (Wet-ter-)Glück wird am Abend einer davon an die Hotelwand des «The View Ho-tel» projiziert. Mitten im Land der Navajo-Indianer lohnt es sich, auch für einen Strassenhändler zu halten. Der von Hand hergestellte Silber-schmuck ist schön und ein beliebtes Erinnerungsstück.

Von zahlreichen Fotokalendern be-kannt ist die enge Schlucht aus ero-

diertem Sandstein im Antelope Can-yon bei Page. Dieser ist ausschliess-lich auf geführten Touren zu besu-chen. Reiseführer empfehlen häufig den Besuch um die Mittagszeit. Jedoch ist eine Tour früher in den Vormittagsstunden geradezu ratsam, befinden sich doch dann deutlich weniger Menschen im Canyon und die Sicht ist wesentlich besser.

Alice Cooper's Restaurant

Die Reise auf den Spuren der India-ner geht weiter zum Mesa Verde Na-tionalpark, wo rund 600 Felsbehau-sungen des Anasazi-Indianervolkes aus dem 12. und 13. Jahrhunderts in und auf Felsvorsprüngen zu sehen sind. Die weitere Reise durch kleinere und grössere Städte mit klingenden Namen wie Durango (Colorado), Santa Fe (New Mexico) und Albu-querque (New Mexiko) führt zum Petrified Forest National Park zurück nach Arizona. Im Park sind geolo-gisch bemerkenswerte Sedimentge-steine mit einer Vielzahl an Fossilien zu sehen. Das verkieselte Holz steht für den Namen des «versteinerten Waldes».

Über Holbrook an der Route 66 mit seinen steinernen Wigwams, die als Hotelzimmer vermietet werden, geht es nach Phoenix, wo der Rock- Musiker Alice Cooper sein Restaurant «Alice Cooperstown» betreibt. Mit etwas Glück ist eine Begegnung mit dem Musiker nicht auszuschliessen, sei er doch häufig im Restaurant anzutreffen. ◾

Die Sicht in die Höhe innerhalb des Antelope Canyons verändert sich mit dem einfallenden Sonnenlicht. (Bilder: Annamaria Ress)

Wigwam-Motel in Holbrook an der Route 66, mit Oldtimern geschmückt.

Page 44: Dorf-Blitz Mai 2015

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Page 45: Dorf-Blitz Mai 2015

Dorf-Blitz� 05/2015 45Veranstaltungen

Do 04.06. 19.00 – 21.00Fachkommission Landwirt-schaft + Naturschutz

Exkursion und Referate zur Aufwertung/Umgestaltung des kantonalen Naturschutzgebietes Gubel

Treffpunkt: Parkplatz Kage Brunner Zürichstrasse 70

Fr 12.06. 21.00 Naturschutz Ba/Nü Gubel-Exkursion (falls schlechtes Wetter: 19.6.15) Infos unter www.nbn.ch

Sa 13.06. 08.00 – 16.00 OK Flohmarkt Flohmarkt Parkplatz altes Dorfschulhaus

Sa 13.06. 10.00 – 22.00 Zapfenclub Zapfenfest und Schmieden für jedermann Schmitte

Sa 13.06. 14.00 – 17.00 Jubla Montezuma Schnuppernachmittag Bahnhofstr. 13, www.montezuma.ch

Sa/So13.06. – 14.06.

10.00 – 16.00 Pflegezentrum Bächli (KZU) 20-Jahr-Jubiläum mit Rundgang «farbige Seite» Pflegezentrum Bächli, Bächli 1

Fr – So19.06 –20.06.

OK Chilbi / Gemeinderat Bassersdorf / Kubiko

Dorf-Chilbi und Dorf-Platz-Eröffnung Neuer Dorfplatz

Sa 20.06. 14.30 Naturschutz Ba/Nü Exkursion «Amazonas miniatur» (NBN Kids 2 – 6 J.) Infos unter www.nbn.ch

Sa/So20.06. –21.06.

07.00 – 18.00 Hundesport Ba Agility Meeting Trainingsgelände HS Pöschenstrasse

So 21.06. 10.00 – 17.00 Fam. Brunner Äntschberger Hoffäscht (Chriesifäscht) Äntschbergweg 1, Fam. Brunner

Di 23.06. 19.30 Pol. GemeindeGemeindeversammlung, anschliessendFrage- und Orientierungsabend

Singsaal Schulhaus Mösli

So 28.06. 10.30 – 16.00 Kamp.Hochaltrigkeit Gottesdienst, Mittagessen und Spielnachmittag Ref. Kirche

Mo 29.06. 18.30 Gemeinderat1. Planungswerkstatt «EntwicklungsstrategieBassersdorf 2030»

bxa

Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Bassersdorf

Tag Zeit Veranstalter Anlass Ort / Kontakt

Nach Bedarf Gemeindepräsidentin Sprechstunde (Voranmeldung Tel. 044 838 86 00) Gemeindehaus C

Jeweils Mo Jeden 1. Fr

Altersforum BaRegelmässige Spaziergänge, Wanderungen, Ausflüge, Vorträge

Infos siehe www.afobasi.ch oder Mar-grit Hanselmann, Tel. 043 266 00 57

Regelmässig Gemeinn. FrauenvereinDiv. Anlässe wie Mittagstisch (3. Di) Wanderungen (4. Di), Zmorge (1. Mi), Spielnachmittage (2. / 4. Do)

Details unterwww.frauenverein-bassersdorf.ch

Jeden 1. Sa 10.00 – 12.00 Sagi und Schmitte Öffentliche Vorführungen Sagi im Wisental, Schmitte Ba

Weitere Details zu Vereinseinträgen / Veranstaltungen finden Sie unter www.bassersdorf.ch/veranstaltungen

Gemeinde BrüttenEinmalige Anlässe

Tag Datum Zeit Veranstalter Anlass Ort/Kontakt

Do 28.05. 20.00 - 22.30 PGV PGV-Höck Rest. Sonnenhof

Fr 29.05. 20.00 FDP Ortsgruppe Hauptversammlung Café Blätzwisen

Sa 30.05. 14.00 – 16.30Naturschutz Ba/Nü(NBN Kids Kiga bis 3. Kl.)

Wald-Exkursion m. Heike Niemand «Was Emil, derEichelhäher über die Vögel im Wald verrät»

PP Schulhaus Hatzenbühl, Nüwww.nbn.ch

Mi 03.06. 21.45 – 22.30 Frauenriege Turnstand Turnhalle Chapf

Do 04.06. 20.00 Kulturkommission Lesung mit Pedro Lenz, Programm «Radio» Gemeindesaal

So 07.06. 08.00 Schiessverein Eidg. Feldschiessen Schiessstand Hettlingen

Do 11.06. Altersforum Senioren-Ausflug in die Innerschweiz Lotti Mettler und Anette Wälti

Do 11.06.19.0020.00

Ref. KirchenpflegePol. Gemeinde

Gemeindeversammlung Ref. KirchgemeindeRechnungs-Gemeindeversammlung

Mehrzweckhalle Chapf

Do 11.06. 20.00 – 22.00 Samariterverein Samariter-Übung «Ernstfallmaterial» Schulhaus Chapf

Fr 12.06 20.00 Kulturkommission «Dave Ruosch Trio» – Jazzmusik Gemeindesaal

Sa/So13.06. –14.06.

10.00 – 17.00Baltensperger Maschinen-betrieb

Tag der offenen Tür Landwirtschaft-und Maschinen-betrieb Chrumbüel 2

Gemeinde BassersdorfEinmalige Anlässe

Tag Datum Zeit Veranstalter Anlass Ort/Kontakt

Page 46: Dorf-Blitz Mai 2015

Dorf-Blitz 05/201546 Veranstaltungen

Gemeinde NürensdorfEinmalige Anlässe

Tag Datum Zeit Veranstalter Anlass Ort/Kontakt

Do 28.05. 20.00 Bibliothek Donnerstagstreff: Büchervorstellung: «Make-up fürjede Frau: Spass an Make-up von 13 bis 99 Jahre» mit Susanne Lamprecht

Bibliothek

Sa 30.05. 14.00 – 16.30Naturschutz Ba/ Nü,(NBN Kids Kiga bis 3. Kl.)

Wald-Exkursion m. Heike Niemand «Was Emil, derEichelhäher über die Vögel im Wald verrät»

PP Schulhaus Hatzenbühl, Nüwww.nbn.ch

So 31.05. 14.00 – 17.00 Ortsmuseum Ausstellung «Kunst im Dorf» Ortsmuseum

Sa 06.06. 08.00 FC Bassersdorf FCB Sponsorenlauf bxa

Sa 06.06. 10.00 Armbrustschützenverein Nü Volksschiessen Armbrustschützenhaus Nü

DI 09.06 09.30 Nüeri-Netz Wanderung Infos www.nueri-netz.ch

Do 11.06. 19.30 Männerchor Nü Singen im Altersheim Altersheim Breiti Ba

Fr 12.06. 20.15 Ref. Kirchgemeinde Ba/Nü Sommerserenade Kappelle Breite

Fr12.06. (19.06)

21.00 Naturschutz Ba/NüGubel-Exkursion «Wo Abertausende Nachtfalter leben» mit Thomas Maag – Ersatztermin 19.6.

Info-Tafel Gubel, Tiergartenweg, Bawww.nbn.ch

So 14.06. Pol. Gemeinde Abstimmungstermin

So 14.06. 11.00 – 14.00 Ortsmuseum Ausstellung «Kunst im Dorf» Ortsmuseum

Mi 17.06. 18.00 – 20.00 Schützenverein Obligatorisches Schiessen Schützenhaus Nü

Do 18.06. 14.00 Nüeri-Netz Nüeri-Netz-Treff Restaurant Bären, 1. Stock

Do 18.06. 19.30 Männerchor Nü Geburtstagssingen, 1. Halbjahr Alterszentrum Bären

Sa 20.06. 14.30Naturschutz Ba/Nü(NBN Kids 2 – 6 J.)

Exkursion «Amazonas miniatur – Bachläufe erforschen» mit Gisela Kläui, Waldkindergärtnerin

Aussichtspkt. Ratzenhalden, Ba Infos: www.nbn.ch

Sa/So20.06. –21.06.

Kavallerie Verein Kloten und Umgebung

Concours Complet Im Säget

Mi 24.06. 20.15 Pol. Gemeinde Gemeindeversammlung MZH Ebnet

Do 25.06. 18.00Zweckverband Altbach Feuerwehr

Delegiertenversammlung Gemeindezentrum Brütten

Do 25.06. 19.00 Bibliothek NüDonnerstagstreff – «Sommer- und Feriengeschichten» Lesung Autorinnen «Schreibtisch 3»

Bibliothek

Sa 27.06. 14.00 – 17.00 Ortsmuseum Ausstellung «Kunst im Dorf» Ortsmuseum

Mo 15.06. 13.30 – 18.00 Frauenverein Herzen nähen für Brustkrebspatientinnen Gemeindesaal

Sa 20.06. 14.30Naturschutz Ba/Nü (NBN Kids 2 – 6 J.)

Exkursion «Amazonas miniatur – Bachläufe erforschen» mit Gisela Kläui, Waldkindergärtnerin

Aussichtspkt. Ratzenhalden, BaInfos: www.nbn.ch

So 21.06. OLC Kapreolo Schweizer OL-Fünferstaffel Aspenriet, am Waldrand bei Brütten

Do 25.06. 18.00 Zweckverband Feuerwehr Delegiertenversammlung Gemeindezentrum Brütten

Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Brütten

Tag Zeit Veranstalter Anlass Ort / Kontakt

Mo/Di/DoSa

15.00 – 19.0010.00 – 12.00

Bibliothek Ausleihe Bibliothek Bibliothek

Jeden Mo – Fr Turnverein Brü Trainings diverser Riegen – Details siehe Homepage www.tvbruetten.ch

Jeden Di ab 12.00 Altersforum Brü Mittagstisch Seniorinnen und Senioren Gemeindesaal

Jeden Di 14.00 – 15.00 Altersforum BrüFit-Gym für ältere Damen/Herren (leicht) Leitung Ursula Müller

Gemeindesaal

Jeden Mi 16.30 – 17.30 Altersforum Brü Fit-Gym, vital (Frauen) Leitung Erika Eichholzer Turnhalle Chapf

Jeden 2. Do 20.00 Samariterverein Samariterübung, weitere Anlässe nach Programm Schulhaus Chapf

Jeden 2. + 4. Do 09.30 – 11.00 MuKi-Treff MuKi-Treff für Mütter / Väter mit 0- bis 4-Jährigen Dachraum Gemeindezentrum

Jeden letzten Do 14.00 – 17.00 Altersforum Brü Treffen für spielfreudige Frauen Gemeindesaal

Jeden Fr 16.00 – 16.50 Altersforum Brü Everdance, Leitung Claudia Kindschi Gemeindesaal

Jeden 2. Fr 14.00 – 16.00Jugendsekretariat Winterthur-Land

Mütter- / Väterberatung mit Barbara Portmann Gemeindesaal

Jeden Sa 14.00 – 17.00 Pfadi Nepomuk Pfadi-Treffen «Sioux» und «Ameisen» Infos: www.pfadinepomuk.ch

Page 47: Dorf-Blitz Mai 2015

Dorf-Blitz 05/2015 47Veranstaltungen

Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Nürensdorf

Tag Zeit Veranstalter Anlass Ort / Kontakt

Nach Bedarf   Gemeindepräsident Sprechstunde (Tel. Anmeldung: 044 836 37 00) Gemeindehaus

Nach Bedarf   Schulpflege Nü Sprechstunde Schulpräsident (Tel. Anm. 044 836 80 83) Gemeindehaus

Jeden Mo 09.15 – 10.15 Muki-Turnen Bi Muki / Vaki-Turnen (Kinder von 3 bis 5 Jahren) Unt. Turnhalle Sunnerain, Bi

JedenMo, Di, Do, Fr 11.30 – 14.00 Mittagstisch Mittagstisch (Anm. gleichentags bis 9 Uhr,

Tel. / Fax 044 836 55 82) ausser Schulferien Altes Schulhaus Ob

Jeden Mo 15.30 – 17.00 Frauenverein Ob/Bi English Conversation (Ausk.-Tel. 044 836 53 93) Altes Schulhaus Ob

Jeden Mo 20.00 – 22.00 Gemischter Chor Ob/Bi Proben Singsaal Sunnerain, Bi

JedenDi, Mi, Do, Fr Frauenverein Ob/Bi Kinderspielgruppe Oberwil-Birchwil

(Info Eveline Bänziger, Tel. 044 836 51 21) Altes Schulhaus Ob

Jeden Di, Mi, DoJeden 1. Sa   Frauenverein Ob/Bi Ludothek Nürensdorf, Spieleverleih

Öffnungszeiten siehe www.ludopingpong.chIm Schloss, Neuhofstr. 1, NüAngebot: www.ludopingpong.ch

Jeden Di 18.00 – 19.30 Jugendriege Nü Jugendriege Schulhaus Ebnet

Jeden Di 20.00 – 22.00 Volleyballclub Nü Training: 1.+ 2. Mannschaft (1. / 2. Liga) Turnhalle Hatzenbühl

Jeden 2. Di 19.30 – 21.00 Ref. Kirche Meditatives Tanzen Zentrumsbau, 3. Stock

Jeden Mi 13.30 – 16.30 Offene Jugendarbeit Nü Kidstreff (Mittelstufe) Kidstreff-Hotline 044 836 31 38

Jeden Mi 14.00 Nüeri-Netz Jassnachmittag Rest. Bären

Jeden Mi 17.00 – 21.00 Offene Jugendarbeit Nü Offener Jugendtreff authentic mit Nachtessen (Oberstufe) Simon Merki 079 262 35 81

Jeden Mi 17.00 – 19.00 Offene Jugendarbeit Nü «Rund um dini Zuekunft» Sprechstunde für Schüler / innen und Lehrlinge Isa Tacheron 079 773 10 55

Jeden Mi 19.00 – 23.00 Töffair Nü Treffen im Clubhaus, auch für Nichtmitglieder Clubhaus Töffair Hinterdorfstr. 27

Jeden 1. Mi 09.30 – 11.30 Kiz-Kloten Mütter- / Väterberatung (nach Voranmeldung auch jeden 3. Mi möglich)

Zentrum Bären, Winterthurerstr. 49

Jeden 1. Mi 12.00 Frauenverein Ob / Bi Seniorenzmittag (Sandra Zürcher, Tel. 044 836 97 81 od. Eveline Bänziger, Tel. 044 836 51 21) Altes Schulhaus Ob

Jeden 1. Mi 14.00 – 14.30 Bibliothek Vorlesegeschichten in Mundart mit Bär Otto für Kinder im Vorschulalter Bibliothek Nü

Jeden Do 08.45 – 09.45 Frauenverein Ob / Bi Fit-Gym, Turnen für ältere Damen und Herren (Info: Nelly Eigenmann, Tel. 044 836 69 22) Altes Schulhaus Ob

Jeden Do 09.00 – 10.00 Gymnastikverein Nü Bodyforming / Pilates Unt. Turnhalle Sunnerain, Bi

Jeden Do 09.00 – 10.00 MuKi Turnen Nü MuKi-Turnen Turnhalle Hatzenbühl

Jeden Do 17.30 – 19.00 Mädchenriege Nü Mädchenriege Turnhalle Hatzenbühl

Jeden Do 20.00 – 22.00 Männerchor Nü Proben / Leitung: Tabea Herzog Singsaal Ebnet

Jeden letzten Do 19.00 Bibliothek Donnerstagstreff (ausser Ferien) Bibliothek Nü

Jeden Fr 15.00 – 17.0017.00 – 18.00

Ajuga Mirjam Eberts-häuser Tel. 079 626 45 10

Ajuga-Bus beim Schulhaus Hatzenbühl Ajuga-Bus bei der Landi Nü

Schulhaus Hatzenbühl Landi Nü

Jeden letzten Fr 14.30 Nüeri-Netz Spielen macht Spass Restaurant Bären, 1. Stock

Jeden letzten Fr 19.00 Töffair Nü Musikveranstaltung im Clubhaus Clubhaus Töffair Hinterdorfstr. 27

Ärztlicher Notfalldienst für Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf

Wichtige Nummern: Notruf 144 / Tox-Zentrum Notrufzentrale 145

Spitex Bassersdorf-Nürensdorf-Brütten, Tel. 044 836 55 43, [email protected]

Sie rufen Ihre Hausarztpraxis an. Ist diese nicht erreichbar, oder haben Sie keine Hausarztpraxis?

Unter der Nummer 0848 99 11 22 (nachts automatische Umleitung an SOS-Ärzte)erreichen Sie eine kompetente Hausarztpraxis in einer unserer Gemeinden an 365 Tagen im Jahr.

(Kosten 8 Rp / Min.)

Page 48: Dorf-Blitz Mai 2015

Dorf-Blitz 05/201548 Treffpunkt

dapps and links

Texte: Kevin Knecht/Fotos: www

Kaum etwas kommt der Schönheit eines von Sternen übersäten Nachthimmels gleich. Kaum etwas vermag Menschen tiefer in seinen Bann zu ziehen. Doch so gross unsere Faszination für Sterne auch sein mag, kaum einer kann sie auseinanderhalten. Vielleicht kennt man gerade noch das eine oder andere Sternenbild oder findet mit etwas Glück den Hundsstern Sirius. Ändern lässt sich das mit der App «Sternatlas», welche mittels GPS-Daten und der Handyneigung eine Sternenkarte auf das Display zaubert. Damit erhält man nicht nur alle Informationen zum angepeilten Himmelsabschnitt angezeigt, man kann auch nach Sternenbildern oder einzelnen Sternen suchen und sich von Pfeilen zum Ziel leiten lassen.

App «Sternatlas», verfügbar für Android und iOS

sterne finden

Was fällt Ihnen als erstes ein, wenn nach Assoziationen zum Wort «Schokolade» gefragt wird? Zucker? Süssigkeit? Kalorien? Die Schweiz? Genau nach diesem Prinzip funktioniert die App «94%». Es gilt, Fragen dieser Art zu beantworten und dabei 94 Prozent der Antworten abzudecken. Die App erinnert an die ehemalige Fernsehsendung «5 gegen 5» des SRF, bei der es ebenfalls darum ging zu erraten, was eine Mehrheit auf eine Frage geantwortet hatte. Anders als bei der Fernsehsendung ist in der App jedoch angegeben, wie häufig eine bestimmte Antwort auftauchte. So nannten beispielsweise 41 Pro-zent das Wort lecker auf die anfänglich gestellte Frage. Die App verfügt über 40 Level und ist kostenlos.

App «94%», verfügbar für Android und iOS

Im Trott des Alltags kann es durchaus passieren, dass die grauen Zellen etwas einrosten – schliesslich setzt man sich nicht jeden Tag mit Logikproblemen auseinander oder fordert das Gedächtnis. Abhilfe verspricht die App «Memorado», welche in verschiedensten kleinen Spielen das Hirn gehörig schlaucht. Das Training wird dabei aufgrund der bisherigen Resultate und der definierten Ziele zusammengestellt. Erspielt man sich genügend Trainingspunkte, schaltet man Zwischentests frei, in denen sich der eigene Fortschritt messen lässt. Die App ist in einer Voll- und einer Gratisversion verfügbar, in welcher die Zahl der täglichen Trainingsspiele jedoch beschränkt ist.

App «Memorado», verfügbar für Android und iOS

hirntraining

«Origami» ist eine japanische Papierfaltkunst, mit der aus einem meist quadratischen Papier unter-schiedlichste Figuren gefaltet werden – und zwar ohne die Verwendung zusätzlicher Hilfsmittel. Was sehr kompliziert und zeitaufwändig klingt, ist dank der App «How To Make Origami» auch für Laien kein Problem mehr. Mithilfe dreidimensionaler Animationen, die jeden Schritt einzelnen aufzeigen, wird das Falten zum Kinderspiel. Die kostenlose App verfügt über 75 Anleitungen zu Formen oder Figuren wie Dinosaurier, Lilien oder dem klassischen Kranich. Bei jeder Figur ist zusätzlich angegeben, aus wie vielen Faltschritten sie besteht und welchen Schwierigkeitsgrad sie aufweist.

App «How To Make Origami», verfügbar für Android und iOS

japanische faltkunst

Mittlerweile gibt es fast für jede Lebenslage und jede Situation eine App, welche eine intelligente Lösung oder zumindest nützliche Funktionen verspricht. Oft sind das leere Versprechen, doch bei der Gratis-Anwendung «DasKochrezept» ist das anders. Die App erlaubt den Zugriff auf über 60 000 Rezepte, entweder per Suchfunktion oder durch das Schmökern in Kategorien wie «Nudeln» oder «Backen». Neben ansprechenden Fotos, einer Nutzerbewertung und Anweisungen zur Zubereitung enthält jedes Rezept eine genaue Zutatenauflistung, die man auch gleich per Knopfdruck auf die Ein-kaufsliste setzen kann. Die App vereinfacht so sowohl die Suche nach Menüs als auch das Einkaufen und die Aufbewahrung der Rezepte.

App «DasKochrezept», verfügbar für Android und iOS

koch-app

wort-assoziation


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