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Dorf Blitz Juni 2014

Date post: 31-Mar-2016
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www.dorfblitz.ch [email protected] [email protected] Nr. 6 26.6.2014 Im Überblick Fortsetzung auf Seite 2 «Stabübergabe» Nach insgesamt zehn Jahren Mitarbeit beim Dorf-Blitz gibt Susanne Reichling ihr operati- ves Amt als Chefredaktorin und Produktionsleiterin altershalber an ihre Nachfolgerin Annamaria Ress weiter. Ein Rück- und Ausblick. Seiten 4 / 5 Ramona Keller braucht Informationen von Alexi Agoras (Mitte) und Pascal Ebinger. (Bilder: Susanne Gutknecht) Jugendliche auszubilden wird immer anspruchsvoller Aufwendige Suche nach Lernenden Ausgeschriebene Lehrstellen zu besetzen, erweist sich immer mehr zu einem Spiessrutenlauf für Firmen. Auch im Gebiet der Gemeinden Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf scheint die Suche nach geeigne- ten Kandidaten nicht einfach, da die Anzahl Bewerbungen seit einigen Jahren laufend abnimmt. von Susanne Gutknecht Immer mehr Gewerbeverbände setzen sich mit der Problematik des Lehrlings- mangels und deren Rekrutierung aus- einander. Nachdem bereits in den Me- dien überall von fehlenden Bewerbern um Lehrstellen die Rede ist, ziehen jetzt die regionalen Gewerbeverbände nach. So auch der Gewerbeverein Bas- sersdorf Nürensdorf, der Ende April ein umfangreiches Paket an Informa- tionen per E-Mail seinen Mitgliedern zukommen liess. Darin enthalten ist eine Studie des Swiss Institute for Edu- cational Issues, in denen den Ursachen des Lehrlingsmangels auf die Spur ge- gangen wird. Die Verfasserin der Stu- die, Margrit Stamm, ist emeritierte Professorin für Erziehungswissen- schaften der Universität Freiburg und sieht einen Hauptgrund des Lehrstel- lenproblems darin, dass die angebote- nen Lehrstellen nicht unbedingt dieje- nigen sind, die sich die Jugendlichen wünschen. Berufswahl heisse, seine eigene Identität zu suchen. Diese Iden- titätssuche sei eng mit der Anerken- nung bei Gleichaltrigen verknüpft. «Daher ist es bei der Lehrstellensuche für die Jugendlichen wichtig, was an- dere über einen Beruf denken», führt Stamm aus. Diese These scheint nicht so weit weg von der Realität zu liegen. Leitplanken setzen Martin Siber betreut die Lernenden bei der Bassersdorfer Spaltenstein Gartenbau AG und stellt fest, dass sich immer weniger Schulabgänger für eine Handwerks-Lehre entscheiden. «Das Handwerk hat einen schlechte- ren Ruf als früher», ist er überzeugt. «Von der Schule werden sie vermehrt auf Bürojobs getrimmt und nicht auf Jobs, bei denen die Hände dreckig wer- den». Beeinflusst würden die Jugend- lichen bei ihrer Berufswahl stark vom Elternhaus und eben der Schule. Da- her findet es Siber auch wichtig, dass sich die Lehrpersonen während eines Berufswahlparcours oder bei Schnup- perwochen selber einige Berufsbilder vertieft ansehen, die sie noch nicht kennen. «Ich zeige unsere Berufsgat- tung gerne. Vielleicht findet dann auch mit der Zeit ein Umdenken statt. Ohne Handwerk geht es einfach nicht», ist er überzeugt. Beim Beruf des Gärtners spielen auch die Jahreszeiten eine Rolle. So hofft Siber jeweils bei Schnupperwochen auch auf schlechtes Wetter, damit in- teressierte Jugendliche die Kehrseite der Medaille sehen. Das Schöne am Handwerksberuf ist für Siber auch nach Jahren noch, dass man am Abend jeweils genau sehe, wie viel man den Tag hindurch erarbeitet habe. «Das gibt eine gewisse Zufrie- denheit und ein gutes Bauchgefühl.» Die mit Stimmrechtsrekurs öf- fentlich gewordene Fehde gegen die der FDP beigetretenen Ge- meindepräsidentin Doris Meier (Bassersdorf) bleibt ohne rechtli- che Folgen. Der zuständige Be- zirksrat tritt auf die Beschwerde nicht ein; Rekurrent Adolf Kel- lenberger verzichtet auf einen Weiterzug seiner Beschwerde an die nächste Instanz. Seite 13 Beigelegt Gemeindewerke Die Brüttener Stimmbürger ha- ben einer Realisierung der Ta- gesbetreuungsstätte «Haus des Kindes» zugestimmt; abgelehnt wurde hingegen die Zusam- menlegung der Gemeindewerke mit Nürensdorf und auch die kostenintensive Sanierung der Säntisstrasse war chancenlos. Seite 23 Ressorts verteilt Nachdem für das Präsidialamt ein zweiter Wahlgang notwen- dig geworden war, hat nun auch die letzte der drei Dorf-Blitz- Gemeinden – Nürensdorf – ihre Exekutiv-Ämter verteilt. Seite 29 Themen aus den Gemeinden Bassersdorf ab Seite 6 Brütten ab Seite 18 Nürensdorf ab Seite 27
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Page 1: Dorf Blitz Juni 2014

[email protected]@dorfblitz.ch

Nr. 626.6.2014

Im Überblick

Fortsetzung auf Seite 2

«Stabübergabe»

Nach insgesamt zehn Jahren Mitarbeit beim Dorf-Blitz gibt Susanne Reichling ihr operati-ves Amt als Chefredaktorin und Produktionsleiterin altershalber an ihre Nachfolgerin Annamaria Ress weiter. Ein Rück- und Ausblick. Seiten 4 / 5

Ramona Keller braucht Informationen von Alexi Agoras (Mitte) und Pascal Ebinger. (Bilder: Susanne Gutknecht)

Jugendliche auszubilden wird immer anspruchsvoller

Aufwendige Suche nach LernendenAusgeschriebene Lehrstellen zu besetzen, erweist sich immer mehr zu einem Spiessrutenlauf für Firmen. Auch im Gebiet der Gemeinden Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf scheint die Suche nach geeigne-ten Kandidaten nicht einfach, da die Anzahl Bewerbungen seit einigen Jahren laufend abnimmt.

von Susanne Gutknecht

Immer mehr Gewerbeverbände setzen sich mit der Problematik des Lehrlings­mangels und deren Rekrutierung aus­einander. Nachdem bereits in den Me­dien überall von fehlenden Bewerbern um Lehrstellen die Rede ist, ziehen jetzt die regionalen Gewerbeverbände nach. So auch der Gewerbeverein Bas­sersdorf Nürensdorf, der Ende April ein umfangreiches Paket an Informa­tionen per E­Mail seinen Mitgliedern zukommen liess. Darin enthalten ist eine Studie des Swiss Institute for Edu­cational Issues, in denen den Ursachen des Lehrlingsmangels auf die Spur ge­gangen wird. Die Verfasserin der Stu­die, Margrit Stamm, ist emeritierte Professorin für Erziehungswissen­schaften der Universität Freiburg und sieht einen Hauptgrund des Lehrstel­lenproblems darin, dass die angebote­

nen Lehrstellen nicht unbedingt dieje­nigen sind, die sich die Jugendlichen wünschen. Berufswahl heisse, seine eigene Identität zu suchen. Diese Iden­titätssuche sei eng mit der Anerken­nung bei Gleichaltrigen verknüpft. «Daher ist es bei der Lehrstellensuche für die Jugendlichen wichtig, was an­dere über einen Beruf denken», führt Stamm aus. Diese These scheint nicht so weit weg von der Realität zu liegen.

Leitplanken setzen

Martin Siber betreut die Lernenden bei der Bassersdorfer Spaltenstein Gartenbau AG und stellt fest, dass sich immer weniger Schulabgänger für eine Handwerks­Lehre entscheiden. «Das Handwerk hat einen schlechte­ren Ruf als früher», ist er überzeugt. «Von der Schule werden sie vermehrt auf Bürojobs getrimmt und nicht auf

Jobs, bei denen die Hände dreckig wer­den». Beeinflusst würden die Jugend­lichen bei ihrer Berufswahl stark vom Elternhaus und eben der Schule. Da­her findet es Siber auch wichtig, dass sich die Lehrpersonen während eines Berufswahlparcours oder bei Schnup­perwochen selber einige Berufsbilder vertieft ansehen, die sie noch nicht kennen. «Ich zeige unsere Berufsgat­tung gerne. Vielleicht findet dann auch mit der Zeit ein Umdenken statt. Ohne Handwerk geht es einfach nicht», ist er überzeugt.

Beim Beruf des Gärtners spielen auch die Jahreszeiten eine Rolle. So hofft Siber jeweils bei Schnupperwochen auch auf schlechtes Wetter, damit in­teressierte Jugendliche die Kehrseite der Medaille sehen. Das Schöne am Handwerksberuf ist für Siber auch nach Jahren noch, dass man am Abend jeweils genau sehe, wie viel man den Tag hindurch erarbeitet habe. «Das gibt eine gewisse Zufrie­denheit und ein gutes Bauchgefühl.»

Die mit Stimmrechtsrekurs öf-fentlich gewordene Fehde gegen die der FDP beigetretenen Ge-meindepräsidentin Doris Meier (Bassersdorf) bleibt ohne rechtli-che Folgen. Der zuständige Be-zirksrat tritt auf die Beschwerde nicht ein; Rekurrent Adolf Kel-lenberger verzichtet auf einen Weiterzug seiner Beschwerde an die nächste Instanz. Seite 13

Beigelegt

Gemeindewerke

Die Brüttener Stimmbürger ha-ben einer Realisierung der Ta-gesbetreuungsstätte «Haus des Kindes» zugestimmt; abgelehnt wurde hingegen die Zusam-menlegung der Gemeindewerke mit Nürensdorf und auch die kostenintensive Sanierung der Säntisstrasse war chancenlos. Seite 23

Ressorts verteilt

Nachdem für das Präsidialamt ein zweiter Wahlgang notwen-dig geworden war, hat nun auch die letzte der drei Dorf-Blitz-Gemeinden – Nürensdorf – ihre Exekutiv-Ämter verteilt. Seite 29

Themen ausden Gemeinden

Bassersdorf ab Seite 6

Brütten ab Seite 18

Nürensdorf ab Seite 27

Page 2: Dorf Blitz Juni 2014

Dorf­Blitz 06/2014Thema des Monats2

[email protected]@dorfblitz.ch

Chefredaktion· Susanne Reichling

Dorf­Blitz Lättenstrasse 25 8308 Illnau Telefon 052 343 68 77 Natel 079 258 55 79 Fax 086 052 343 68 77 E­Mail [email protected]

Sekretariat: Inserate | Allgemeines· Daniela Melcher

Breitistrasse 66 8303 Bassersdorf Telefon 044 836 30 60 Fax 044 836 30 67 E­Mail [email protected] [email protected] Bürozeiten Montag 8 bis 16 Uhr PC 87­42299­8

Produktionsleitung

· Susanne Reichling | Annamaria Ress

Redaktion· Nadja Bächi (nb)· Susanne Gutknecht (sg)· Reto Hoffmann (rh)· Tobias Jäger (tj)· Kevin Knecht (kk)· Sandra Lanz (sl)· Daniela Melcher (dm)· Yvonne Müller (ym)· Mano Reichling (re)· Susanne Reichling (sr)· Annamaria Ress (ar)· Konrad Schwitter (ks)

Webmaster· Reto Hoffmann

Satz/Druck· Zehnder Print AG

Hubstrasse 60 9500 Wil SG Mattstrasse 4 9532 Rickenbach TG Telefon 071 913 47 51 Fax 071 913 47 99 E­Mail [email protected] Internet www.zehnder.ch

Auflage18. Jahrgang | 9100 Exemplare

Abonnement, exkl. MwSt.Jahresabonnement Fr. 54.–

Redaktions-/InserateschlussTextbeiträge und Inserate jeweilsspätestens 10 Tage vor Erscheinen.

ErscheinungsweiseJeden letzten Donnerstag im Monat gratis in alle Haushaltungen der Gemeinden Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf.

www.dorfblitz.ch

Die nächste Ausgabe erscheint am 31. Juli 2014.

Spitze FederStadt ein «CityApp» herunterladen und «schwups», finde ich den gewünschten Ort, dem ich schon lange hinterher jage. Auch Tageszeitungen stehen mitt-lerweile online zur Verfügung und E-Books erübrigen das Herumschleppen von Büchern.

Wir kennen sie alle, die sozialen Netz-werke wie Facebook, Instagramm oder WhatsApp, durch die wir stets mit unse-ren Freunden verbunden sind. Übers Internet holen wir uns nicht nur Reise- oder Ausgangstipps, sondern auch Kochrezepte, Ratschläge für den Gar-ten oder andere nützliche Anleitungen. Oft googeln meine Kinder und ich nach Informationen zu speziellen Schulthe-men. Ja: Die neuen Medien erleichtern uns tatsächlich vieles und sparen Zeit.

Oder täuscht der Eindruck? Sind wir nicht gefangen im Zwang, immer alles sofort wissen zu müssen, ewig und überall erreichbar zu sein? «Verplem-pern» wir nicht die sorgsam gesparte Zeit mit Facebook-Einträgen oder beim schnellen E-Mail-Check? Sehr oft sind im Bus, am Bahnhof und sogar in Res-taurants Leute zu beobachten, die über ihr Smartphone gebeugt die Welt um sich vergessen. Nur mit sich selbst und den neuesten News beschäftigt.

Ich ertappe mich selbst dabei, wie ich nur zu gern von den unzähligen, neuen Möglichkeiten profitiere. Finde aber, dass gerade das Handy bei ge-wissen Anlässen auch ruhig mal zu-hause oder «stumm» in der Tasche bleiben kann. In unserer Familie dis-

kutieren wir diese Problematik oft mit den Kindern. Es ist – wie wohl bei den meisten Eltern – ein Bestand-teil der Erziehungsarbeit geworden. Die immer währende Erreichbarkeit ist zum Mass aller Dinge geworden und die elektronischen Geräte sind aus unserem Alltag nicht mehr weg-zudenken. Trotzdem sollten wir per-sönliche Gespräche nicht ganz ver-lernen. Denn Ausdruck und Gestik sprechen eine ganz andere, für mich sehr wertvolle Sprache. Wir freuen uns jedenfalls auf unsere Sommer-ferien im Land der Elche, in einem Häuschen am See, auf das Angeln und Kanu fahren. Ganz ohne Inter-net, so hoffe ich jedenfalls.

Nadja Bächi

Praktisch sind sie ja: iPhones, iPads, iPods und wie sie alle heissen. Sie er-öffnen uns Welten, von denen wir vor Jahren nicht einmal zu träumen ge-wagt hätten. Die Möglichkeiten schei-nen grenzenlos und vielfältig. So kann ich mitten in einer fremden

Dorf-Blitz online

IMPRESSUM Unabhängige Monatszeitung für die Gemeinden Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf

Nadja Bächi

Die Spaltenstein Gartenbau AG bietet für den Sommer 2015 zwei Lehrstel­len für Gärtner mit Fachrichtung Gar­ten­ und Landschaftsbau EFZ an. Ob­wohl rund acht Jugendliche eine Schnupperlehre gemacht haben, war Siber froh, dass am Ende zwei Bewer­ber übrig geblieben sind. «Ich sehe sofort, ob sich ein Jugendlicher für eine Gärtnerlehre eignet oder nicht. Das können Kleinigkeiten sein.» Wie er zum Beispiel mit anpacke oder eine Schaufel in die Hand nehme.

Siber spricht sich für klare Regeln und Leitplanken aus – vor oder in der Lehre. So hat sich einmal ein Jugend­licher bei ihm gemeldet für eine Schnupperlehre, dessen Sprach­

kenntnisse dürftig waren. Am ersten Arbeitstag fand sich der Jugendliche ein und packte mit an. Nach dem Mit­tagessen sei er nicht mehr aufge­taucht. Am Morgen stand er wieder da und wollte weiterarbeiten. Aber für Siber war mittlerweile die Leit­planke zu weit ausgedehnt. «Ohne Entschuldigung einfach fehlen geht nicht. Ich habe ihm eine Chance ein­geräumt, die er nicht gepackt hat.»

Beruf erleben

Studiert man Statistiken, ist der Trend, weiter die Schulbank zu drücken und ein Gymnasium zu besuchen, unge­brochen. Dazu kommt, dass die Zahl der Jugendlichen weiter sinkt. Dies

führe zu einer Schere, die für viele Be­triebe zum Problem werden dürfte, meint Stamm in ihrer Studie. Somit stünden der Berufsbildung immer we­niger Jugendliche zur Verfügung. Um diese kleiner werdende Gruppe wer­den daher die Firmen verstärkt kämp­fen müssen. Einige lösen diese Auf­gabe mit Lehrstellenplätzen, die sie nur alle zwei Jahre besetzen.

So bezeichnet Serge Hafen von der Dorf­Drogerie in Bassersdorf die Lehrlingssuche als eine seiner schwierigsten Aufgaben im Betrieb. «Vor 18 Jahren haben sich noch 30 Jugendliche für die Lehre als Drogis­tin oder Drogist beworben. Heute er­halte ich knapp zehn Bewerbungen

und davon kann ich die Hälfte so­wieso weglegen», urteilt er. Zum Bei­spiel Bewerbungen aus St. Gallen oder Aargau. «Ein solcher Arbeitsweg ist schlicht nicht realistisch.» Unzu­mutbar sei es und mit der Schule nicht zu vereinbaren.

Hafen findet Schnuppertage ein gu­tes Mittel für beide Seiten, herauszu­finden, ob es passe oder nicht. «Als Drogist hat man viel mit Menschen zu tun. Man muss auf die Leute zu­gehen und zuhören können. Dazu braucht es Sozialkompetenz. Ob dies vorhanden ist, sehe ich am besten beim Schnuppern.» Auch für Junge sei es wichtig, den Beruf einmal zu erleben und sich mit einem Lehrling,

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Dorf-Blitz� 06/2014 Thema�des�Monats 3

der die Ausbildung absolviert, aus­tauschen zu können. Einen Entscheid zu treffen, nur aufgrund einer Be­schreibung auf dem Papier, findet Hafen unverantwortlich.

Dass eine Schnupperlehre nicht nur zur Erkundung eines Jobbildes dient, sondern auf der Seite der Firmen ein wichtiges Mittel ist, erste Selektionen zu treffen, realisieren offenbar we­nige der Jugendliche, so der Tenor bei den Firmen. «Es gibt keine zweite Chance für einen ersten Eindruck», sagt Hafen bestimmt. Werde er ein­fach geduzt oder komme ein Bewerber mit dreckigem T­Shirt ins Geschäft, ist für Hafen die Bewerbung beendet. Da fehle ihm eindeutig das Herzblut und der Einsatzwille seines Gegen­übers. «Der Unterschied zwischen der Schule und der Lehre sind eindeutig: In der Schule wird den Jungen das Wissen vorgesetzt. In der Lehre müs­sen sie Eigeninitiative ergreifen und sich ihr Wissen erschaffen.»

Gymi oder Lehre

Kaufmännische Berufe seien weniger vom Lehrlingsmangel betroffen, den­ken viele. Cornelia Hirzel vom Treu­handbüro renius treuhand ag in Bas­sersdorf hat zwar noch genügend Aus­wahl mit rund 30 Bewerbern, aber auch sie stellt fest, dass es weniger werden. «Für uns sind nicht nur die Noten entscheidend, auch ob ein Be­werber in unser Team­Gefüge passt. Wir sind ein kleines Team und da muss die Zusammensetzung stim­men», sagt Hirzel. Ein Schnupper­arbeitstag sei ein probates Mittel, eine Bewerbung und ihr Bauchgefühl für eine Person noch zu untermauern. «Anschliessend wird zusammen mit dem Lehrlingsausbildungs­Verant­wortlichen eine Entscheidung getrof­fen, ob die Kandidatin oder der Kandi­

dat angenommen wird oder nicht.» Diese Methode habe sich bewährt.

Auch Banklehren, die bis anhin immer sehr beliebt waren bei den Jugendli­chen, erfahren eine Veränderung. Al­lerdings werden immer noch genügend Bewerbungen eingesandt. Bei ihnen kann es jedoch öfter vorkommen, dass die Bank dem Bewerber die Lehrstelle anbietet, aber selber eine Absage er­hält. So hat es Tiziana Fässler bei der Raiffeisenbank in Bassersdorf für ihre Lehrstelle 2013 erlebt. Die Ausbil­dungsverantwortliche nimmt es gelas­sen: «Es kommt vor, dass die Jugendli­chen auf die Karte Schule setzen, sich gleichzeitig für die Gymnasiumprü­fung anmelden und für eine Lehre be­werben. Bestehen sie die Prüfung, dann entscheiden sie sich oft für diesen Weg.» Könne eine Lehrstelle nicht be­setzt werden, sei dies kein Beinbruch. Auch Fässler spürt einen Trend in den Schulen, die Jugendlichen in eine aka­demische Richtung zu drängen.

Schnupperlehren kann die Raiffei­senbank Oberembrach­Bassersdorf

wegen des Bankkundengeheimnis­ses nicht anbieten. «Ich habe jedoch mit dem Berufswahl­Parcours in der Gemeinde und unserem Info­Nach­mittag gute Erfahrungen gemacht», sagt sie. Da sehe man sofort, wer wirklich eine Banklehre machen wolle und sich für das Thema interes­siere. Bedingung für eine Banklehre sind unter anderem gute Noten auf Sekundarstufe A­Niveau. «Wir wür­den keinem Lernenden einen Gefal­len tun, wenn wir davon abweichen», stellt sie klar. Banklehren seien an­spruchsvoll und die Schule fordere viel. Auch wenn das Engagement am Arbeitsplatz tadellos sei, sei es dann für die Dauer der Lehrzeit eine grosse Belastung, wenn die schulischen Leistungen nicht stimmen.

Referenzen der Lehrer

Die Firma Weiss Küchen + Innenaus­bau AG in Nürensdorf kennt beide Sei­ten. Sie bieten neben vier Schreiner­Lehrstellen mit Fachrichtung Möbel­Innenausbau dieses Jahr zum ersten Mal auch eine kaufmännische Lehr­stelle an. Ramona Keller, kaufmänni­sche Leiterin, hat für die ausgeschrie­bene kaufmännische Lehrstelle rund 50 Bewerbungen erhalten. «Von den 50 waren dann aber knapp ein Dut­zend qualitativ gut», urteilt sie. Es habe solche gehabt, die nie geschnuppert hätten im kaufmännischen Bereich. «Die wissen wahrscheinlich nicht, was sie erlernen wollen und da gilt die kaufmännische Lehre immer noch als gute Basis», erläutert Keller.

Für die Schreiner­Lehrstellen ist es noch schwieriger, passende Bewerber

zu finden. Es sei ein Vorurteil, dass handwerkliche Berufe weniger leisten müssten in der Schule. «Die Bewerber müssen gute Sekundarschüler Niveau­A sein, sonst haben sie in der Gewerbeschule keine Chance. Die Schule ist anspruchsvoller geworden auch wegen der CNC­Technik. Lehr­linge da durchdrücken zu müssen, macht für niemanden Sinn», weiss sie aus Erfahrung. Für angehende Ler­nende der Weiss Küchen + Innenaus­bau AG ist eine Schnupperlehre Pflicht. Zudem holt Keller auch noch Referenzen ein bei den Lehrern. Sie höre da doch einiges heraus über Mo­tivation und Selbständigkeit und Eigenheiten der Person. «Jugendliche verändern sich in der Lehrzeit sehr stark im Alter von 16 bis 20 Jahren. Das kann in alle Richtungen gehen.»

Taktik reflektieren

Die Studie von Margrit Stamm, die den Mitgliedern des Gewerbevereins Bassersdorf Nürensdorf abgegeben wurde, zeichnet kein düsteres Bild für die Firmen, die weiterhin Ler­nende ausbilden wollen. Neueste Sta­tistiken wie der Lehrstellenbarome­ter zeigen zwar, dass seit Beginn der Erhebungen 2003 das Angebot an Lehrstellen seit etwa zwei Jahren die Nachfrage übersteige. Als Taktik empfiehlt sie Firmen, die Mühe ha­ben, ihre Lehrstellen zu besetzen, einen genauen Blick auf ihr Rekrutie­rungsverfahren. Das heisst, ver­mehrt zu überprüfen, ob ein Kompro­miss bezüglich der Schulnoten ziel­führender sei und damit andere Stärken der Bewerber in den Vorder­grund rücken könnten. ◾

Drogerie-Lernende Martina Verga (l.) und Carola Oberholzer müssen mit Kunden kommunizieren können.

Praxisbildner Simon Pfister (l.) weist Pascal Ebinger auf Fehler hin.

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Dorf-Blitz� 06/2014Monatsinterview4

Susanne Reichling übergibt Dorf-Blitz-Leitung an Annamaria Ress

«Fairness und Ausgewogenheit zahlen sich aus»Nach einem Jahr Mitarbeit über-nahm Susanne Reichling per Au-gust 2005 die Produktionsleitung des Dorf-Blitz (DB); drei Jahre spä-ter auch die Chefredaktion. Jetzt übergibt die Vollblut-Journalistin altershalber die Geschicke in neue Hände: Am 1. Juli tritt Annamaria Ress, nach zweieinhalbjähriger Einarbeitung, in die Fussstapfen ihrer Vorgängerin.

von�Reto Hoffmann

Du hast dich entschieden, die Leitung der DB-Redaktion dei-ner Nachfolgerin Annamaria Ress zu übergeben. Warum?Susanne Reichling:�Im�August�feiere�ich�meinen�66.�Geburtstag;�der�rich-tige�Zeitpunkt,�mich�nach�zehn�Jah-ren� Produktionsleitung� und� sechs�Jahren� als� Produktionsleiterin� und�Chefredaktorin� aus� der� operativen�Verantwortung�zurückzuziehen.�Ur-sprünglich� wollte� ich� per� Sommer�2013� diesen� Schritt� machen,� habe�dann�aber�zur�redaktionellen�Unter-stützung� des� DB-Teams� anlässlich�der�Wahlen�2014�noch�ein� Jahr�an-gehängt.� Nun� freue� ich� mich,� nach�einigen�Wochen�Ferien�–�bei�Bedarf�–�künftig�«nur»�noch�im�Redaktions-team�mitzuwirken.�

Du bist eine Vollblutjournalis-tin. Was ist die Faszination an deinem Job?

S. R.:�Ich�bin�seit�mehr�als�drei�Jahr-zehnten� als� Journalistin� unterwegs;�da� füllt� sich� eine� enorme� Speicher-platte� mit� Erlebnissen� und� Lebens-erfahrungen (schmunzelt).� Man� re-cherchiert�und�schreibt�über�Themen,�begegnet�Menschen,�Berufsarten�und�Gruppierungen,�mit�denen�man�aus�eigenem� Antrieb� nicht� in� Kontakt�käme.�Die�Folge�ist�eine�beträchtliche�Horizonterweiterung�im�Umgang�mit�Themengebieten�und�Mitmenschen.

Was hat dich gereizt, die He-rausforderung anzunehmen?Annamaria Ress:�Zuerst� ist�das� Jour-nalistische� im� Vordergrund� gestan-den.� Da� Susanne� für� ihre� Nachfolge�jemanden�suchte,�habe� ich�mich�ge-meldet.� Wir� kennen� uns� von� früher,�wir�haben�bei�derselben�Tageszeitung�gearbeitet.�Während�der�zweieinhalb-jährigen� Einarbeitungs-� und� Über-gangsphase� jetzt� beim� DB� habe� ich�festgestellt,�dass�diese�Tätigkeit�noch�viel�Spannender�ist�als�«nur»�Artikel�zu�schreiben,�da�man�in�der�Produk-tionsleitung�viel�tiefer�in�die�Materie�reinsieht.� Jede� Ausgabe� ist� immer�wieder�eine�neue�Herausforderung.�

Wie bist du Chefredaktorin ge-worden?

S. R.:�Eigentlich�wollte�ich�nie�die�Ge-samtleitung�übernehmen;�ich�arbeite�lieber�«im�Hintergrund».�Ich�hatte�da-mals� bereits� drei� Jahre� die� Produk-tionsverantwortung� inne,� als� ich� an-gefragt� wurde,� per� August� 2008� zu-sätzlich� auch� die� Chefredaktion� zu�übernehmen.� «Ad� Interim»� –� ich�meinte�für�drei�oder�sechs�Monate�–�habe� ich� die� Aufgabe� übernommen;�daraus�sind�nun�sechs�Jahre�geworden�(lacht).� Es� hat� sich� als� schwierig� he-rausgestellt,�jemanden�zu�finden,�der�diese� Aufgabe� ausüben� möchte� und�könnte.�Denn,�das�besondere�an�dieser�operativen�Tätigkeit�beim�DB�ist,�dass�man�sich�zehn�Tage�pro�Monat�für�die�Produktion� der� jeweiligen� Ausgabe�komplett� freistellen� muss.� Dies� ist� –�neben� einer� anderen�beruflichen�Er-

werbstätigkeit�–�so�nicht�machbar.�Ich�habe� Produktion� und� Chefredaktion�bis� zum� Eintritt� von� Annamaria� im�Frühling�2012�immer�alleine�gemacht.�Seither�gewährleisten�wir�in�Rotation�die� Produktion� unserer� Monatszei-tung.� Ab� kommendem� Monat� wird�Annamaria�Ress�nun�offiziell�Chefre-daktorin;� in� der� Produktionsleitung�wird� sie� durch� Susanne� Gutknecht�unterstützt;� welche� ebenfalls� über�mehrjährige� journalistische� Erfah-rung� verfügt� und� im� Januar� dieses�Jahres�beim�DB�angefangen�hat.

Welches ist dein journalisti-scher Background?A. R.:�Ich�bin�seit�27�Jahren�in�diesem�Metier.�Seinerzeit�habe�ich�eine�kauf-männische� Ausbildung� absolviert,�

A. R.: «Jede�Ausgabe�ist�immer�wieder�eine�neue�Herausforderung»� Dorf-Blitz-Redaktor Reto Hoffmann im Gespräch mit der abtretenden und

der neuen Chefredaktorin. (Bilder: Mano Reichling)

«Fachliche Qualitäten und ein gutes politisches Gespür»Rund� zehn� Jahre� prägte� Susanne�Reichling� den� Dorf-Blitz,� sei� es� als�Chefredaktorin,� als� Produktionslei-terin�oder�auch�als�Journalistin.�Be-gonnen� hat� sie� ihre� Tätigkeit� im�Sommer� 2004� als� Redaktionsmit-glied;� 2005� wurde� sie� als� Produk-tionsleiterin�und�Chefredaktor-Stell-vertreterin� gewählt.� Mit� sehr� viel�Engagement� und� Enthusiasmus�arbeitete� Susanne� unermüdlich� da-ran,�die�Qualität�unserer�Zeitung�zu�verbessern�und�auf�einen�professio-nellen� Stand� zu� bringen.� Laufend�verfeinerte� sie� die� Prozesse� und�Richtlinien�in�Bezug�auf�das�Verfas-sen�von�Artikeln�und�optimierte�die�

Zusammenarbeit�mit�der�Druckerei�oder� führte� ein� neues� Redaktions-system�und�Layout�ein.�

Dass�die�erfahrene�Produktionsleite-rin�2008�die�Redaktionsleitung�über-nahm�war�naheliegend�–�eine�Ideal-besetzung.� Neben� ihren� fachlichen�Qualitäten�verfügt�Susanne�Reichling�auch� über� ein� ausgesprochen� gutes�politisches� Gespür� und� übernimmt�gerne� Verantwortung,� was� sich� in�einer�sehr�konstruktiven�und�positi-ven� Zusammenarbeit� mit� unseren�Partner-Gemeinden�auf�allen�Ebenen�zeigte.�Dank�ihrer�langjährigen�Erfah-rung�als�Journalistin�gelang�es�ihr�zu-

dem,�ein�schlagkräftiges�Redaktions-Team�aufzubauen�und�zu�führen.

Susanne�Reichling�hat�seit�längerem�den�Wunsch�angemeldet,�etwas�kür-zer� zu� treten.� Auch� diesen� Schritt�hat�sie�nicht�dem�Zufall�überlassen�und� die� Nachfolgelösung� aktiv� an�die� Hand� genommen.� In� gewohnt�professioneller�Art�hat�sie�ihre�Nach-folgerin� Annamaria� Ress,� ebenfalls�eine� erfahrene� Journalistin,� in� alle�Bereiche�des�Dorf-Blitz�eingearbeitet�und�für�den�neuen�Job�vorbereitet.�

Susanne� möchte� in� Zukunft� ver-mehrt�ihrer�Leidenschaft�als�Journa-

listin� nachgehen� und� wieder� aktiv�zur�Feder�greifen.�Dazu�kommt,�dass�es�höchste�Zeit�ist,�auch�wieder�ein-mal�etwas�längere�Ferien�oder�eine�Auszeit�zu�nehmen,�was�während�all�den� Dorf-Blitz-Jahren� für� sie� prak-tisch�unmöglich�war.

Ich� danke� Susanne� Reichling� auch�im�Namen�des�gesamten�Dorf-Blitz-Teams� für� ihre� hervorragende�Arbeit�als�Chefredaktorin�und�Pro-duktionsleiterin� und� freue� mich,�auch� in� Zukunft� ihre� Artikel� im�Dorf-Blitz�zu�lesen.�

Konrad Schwitter, Präsident Verein Dorf-Blitz

Page 5: Dorf Blitz Juni 2014

Dorf-Blitz� 06/2014 5Monatsinterview

was�mir�später�oft�geholfen�hat.� Ich�war�zuerst� für�eine�Regionalzeitung�als�Redaktorin�tätig�und�habe�später�–�als�ich�Familie�hatte�–�für�dieselbe�Publikation,� aber� auch� noch� für� an-dere� Medienerzeugnisse,� als� freie�Journalistin�gearbeitet.�Später�wurde�ich� dann� wieder� als� Redaktorin� an-gestellt.�So�konnte�ich�in�diesem�Be-reich�einige�Erfahrungen�sammeln.

Du hast sechs Jahre als Chef-redaktorin die Geschicke des DB geleitet. Welches waren die spannendsten Momente?S. R.:�Für�mich�ist�jedes�Thema�eine�Herausforderung�und�ich�bin�immer�mit�Engagement�und�auch�Spass�an�der� Arbeit.� Grosse� Freude� bereitet�mir�auch,�für�ein�Produkt�arbeiten�zu�können,�das�von�der�Leserschaft�ge-schätzt�wird.

Wo trägt der DB deine Hand-schrift?S. R.:�Wir�haben�einen�enormen�Fort-schritt� punkto� inhaltlicher� und� ge-stalterischer� Qualität� gemacht.� Ich�musste� in� diesen� zehn� Jahren� nie-mals� wegen� meinem� Verschulden�Korrigenda� publizieren.� Der� DB� hat�sich� von� einer� Vereinszeitung� zu�einer� professionellen� Publikation�entwickelt.�Dies�wird�uns�so�von�Inse-renten�und�Lesern�oft�bestätigt;�diese�Wertschätzung�macht�mich�auch�ein�wenig� stolz� und� freut� mich� ausse-rordentlich.�Ich�habe�immer�grosses�Gewicht� auf� die� Gleichbehandlung�gelegt,� sei� es� bei� Vereinen,� Firmen�oder� politischen� Institutionen,� denn�Fairness�und�Ausgewogenheit�zahlen�sich�aus.

Welche Anforderungen muss eine Person mitbringen, um den Posten einer Chefredak-torin und Produktionsleiterin zu übernehmen?A. R.:�Man�muss�auf�Leute�zugehen,�gut�zuhören�und�die�Anliegen�Ande-rer� ernst� nehmen� können,� welche�eine� Geschichte� zu� erzählen� haben.�Wichtig�ist�auch,�dass�man�gerne�mit�Menschen� umgeht,� besonders� auch�im�Team.�Dafür�bedarf�es�einiges�an�

Lebens-�und�Führungserfahrung�so-wie� nicht� zuletzt� auch� organisatori-sches�Talent.

S. R.:� Die� Anforderungen� im� Lokal-journalismus�sind�besonders:�Die�Le-ser�wollen�erfahren,�was�in�ihrem�di-rekten� Umfeld� passiert.� Dies� ist� für�uns� DB-Journalisten� eine� sehr� wich-tige�Aufgabe�und�verlangt�in�der�Pro-duktionsleitung� eine� extrem� exakte�Arbeitsweise� und� ein� gutes� Control-ling.�Oberstes�Gebot�ist:�Es�dürfen�nur�tatsächlich� verlässliche� und� fehler-freie�Informationen�verbreitet�werden.�

Lokaljournalismus ist ein sehr anspruchsvolles Metier, da man sehr nahe an den Leu-ten dran ist. Wie kritisch kann der DB sein?S. R.:� Dies� ist� das� einzige� was� uns�manchmal� vorgeworfen� wird:� Wir�seien�nicht�kritisch�genug.�Im�Tages-journalismus� darf� eher� gewagt� wer-den,� etwas� Pointiertes� zu� schreiben�und�offensiv�Kritik�zu�üben,�auch�über�politisch�tätige�Personen,�da�diese�un-mittelbar�–�am�nächsten�Tag�bereits�–�die� Möglichkeit� haben,� darauf� zu� re-agieren.�Beim�DB�ist�dies�viel�schwieri-ger,�da�wir�nur�einmal�pro�Monat�er-scheinen;� die� Aktualität� ist� dann� oft�schon� wieder� überholt.� Deshalb� kön-nen�wir�es�uns�nicht�leisten,�uns�zu�fest�auf�das�politische�Parkett�zu�wagen.�

Wie abhängig ist der DB von den drei Gemeindebehörden?S. R.:� Von� Abhängigkeit,� was� die�Leute�oft�glauben,�kann�keine�Rede�

sein.� Die� Gemeinden� sind� unsere�grössten�Inserenten,�da�sie�von�uns�Seiten� abkaufen,� welche� sie� mit�selbst�aufbereiteten�Berichten�füllen.�Diese�Zusammenarbeit� läuft�derzeit�sehr�gut.�

Viele Zeitungen haben im digi-talen Zeitalter mit Problemen zu kämpfen; Stichwort Leser- und Inserateschwund. Wie ist die Situation beim DB?S. R.:�Wir�sind�in�einer�sehr�komfor-tablen�Situation.�Was�die�Inserate�be-trifft,�haben�wir�ein�sehr�treues�Kun-densegment� im� Gewerbe.� Auch� Pri-vate�inserieren�gerne�bei�uns,�da�wir�mit�einer�Auflage�von�9100�Exempla-ren� eine�100-prozentige�Streudichte�in�den�drei�Gemeinden�Bassersdorf,�Brütten� und� Nürensdorf� haben� und�somit� jede� Haushaltung� erreichen.�Ausserdem� liegt� die� Zeitung� in� der�Regel� ja� einen� Monat� lang� auf� dem�Wohnzimmertisch.�

Hat sich der DB auch im digita-len Bereich weiterentwickelt?S. R.:�Wir�haben�seit�rund�zehn�Jah-ren�auch�einen�Webauftritt,�den�wir�im�Oktober�2011�komplett�überarbei-tet�haben.�Aktuelle�Berichterstattun-gen�haben�im�Internet�oft�zusätzliche�Bildstrecken� und� es� existiert� ein�

Archiv� mit� Stichwortsuche.� Die�neuste�Ausgabe�kann�dort�jeweils�als�E-Paper� gelesen� oder� als� PDF� her-untergeladen� werden.� Dieses� Ange-bot� wird� auch� von� unserer� treuen�Leserschaft� im� Ausland� sehr� ge-schätzt,� wie� Rückmeldungen� aus�Übersee�zeigen.

Welche Schwerpunkte möch-test du setzen?A. R.:�Es�ist�nicht�meine�primäre�Auf-gabe,�neue�Schwerpunkte�zu�setzen.�Der�DB,�wie�er�heute�daherkommt,�ist�ein�gutes�Produkt.�Daher�möchte�ich� im�Moment�nichts�Neues�erfin-den.� Für�mich� ist� sehr�wichtig,� die�bisherige�Qualität�halten�zu�können.�Mit�dieser�pflegen�wir�auch�das�Ver-trauen�der�Leserschaft,�der�Inseren-ten�und�–�besonders�wichtig�–�auch�der�Behörden.�Denn,�viele�Geschich-ten�wurzeln�im�regen�Austausch�mit�Behördenmitgliedern.

Was möchtest du deiner Nach-folgerin Annamaria Ress mit auf den Weg geben?S. R:�Ich�wünsche�ihr,�dass�sie�ebenso�viel�Freude,�Genugtuung�–�und�auch�Durchhaltevermögen,� jeden� Monat�von�neuem�–�haben�wird�bei�der�He-rausgabe�des�DB,�wie�ich�es�in�meiner�Zeit�hatte.��

S. R.:�«Von�Abhängig-keit,�was�die�Leute��oft�glauben,�kann�keine�Rede�sein»

S. R.:�«Der�DB�hat�sich�von�einer�Vereinszei-tung�zu�einer�profes-sionellen�Publikation�entwickelt»

A. R.: «Für�mich�ist�sehr�wichtig,�die��bisherige�Qualität��halten�zu�können.»

Susanne Reichling (l.) und Annamaria Ress sind schon seit mehreren Monaten ein journalistisches Gespann.

Page 6: Dorf Blitz Juni 2014

Dorf-Blitz 06/20146 Bassersdorf

Zentrum Bassersdorf

Mieter für den Pavillon gefundenDie Gemeinde hat für ihren Pavil-lon im neuen Dorfzentrum mit der Familie Lienhart (Bassersdorf) einen Mietvertrag abgeschlossen. Vorgesehen sind ein Café / Restau-rant mit Take Away und Kiosk so-wie ein Coiffeur-Salon.

Die Gemeinde Bassersdorf realisiert im Rahmen der Zentrumsüberbau-ung einen neuen Dorfplatz, der Raum für vielfältige Nutzungen des öffentli-chen Lebens (beispielsweise Fas-nacht, Chilbi, Wochenmarkt) in Bas-sersdorf bietet. Östlich des neuen Platzes mit Flachwasserbecken

wurde zudem ein eingeschossiger Pavillon erstellt, der für eine öffent-lich orientierte Nutzung vorgesehen ist. Er soll sich zum Begegnungs- und Aufenthaltsort für Menschen aller Interessens- und Altersgruppen ent-wickeln und so aktiv zur Belebung des Dorfplatzes beitragen.

Langjähriger Mietvertrag abgeschlossen

Mittels Ausschreibung wurde nach einem Mieter gesucht, der in den neuen Räumlichkeiten ein gastrono-misches und /oder ein Dienstleis-

tungsangebot realisiert. Mit der Fami-lie Lienhart aus Bassersdorf konnte nun ein langjähriger Mietvertrag ab-geschlossen werden. Es handelt sich dabei um eine alteingesessene Fami-lie aus Bassersdorf: Renate und Felix Lienhart führen erfolgreich ein Transport- und Entsorgungs-Unter-nehmen mit über 20 Angestellten.

Café/Restaurant und Coiffeur-Salon

Die Mieterin plant, im neuen Pavil-lon auf der Seite zum Dorfplatz hin, ein Café / Restaurant mit Take Away

und Kiosk zu eröffnen. Im anderen Gebäudeteil – gegen die Baltenswi-lerstrasse – wird ein Coiffeur-Salon eingerichtet. Die Eröffnung des neuen Gastronomie- und Dienstleis-tungsangebotes ist auf 1. April 2015 vorgesehen.

Der Gemeinderat ist überzeugt, mit Familie Lienhart eine Mieterin gefun-den zu haben, die mit dem geplanten Angebot einen wesentlichen Beitrag zur Belebung des neuen Dorfplatzes leisten wird.

Gemeinderat Bassersdorf

Aus Behörde und Verwaltung

Baubewilligungen

Folgende Baubewilligungen im ordentlichen Verfahren wurden erteilt:

• BG-Nr. 2014 /009: Fiechter Beat und Eberle Doris, Hagenbuchen-strasse 11, Bassersdorf, Erweiterung des Einfamilienhauses As-sek.-Nr. 3773 durch ein Gebäude mit Terrassenaufbau, Hagenbuch-enstrasse 11, Kat.-Nr. 4008;

• BG-Nr. 2013/074: Real Plus Immobilien AG, Chamerstrasse 42a, 6331 Hünenberg, Abbruch Einfamilienhaus Assek.-Nr. 906 und Neubau Mehrfamilienhaus mit 5 Wohneinheiten Gutrainstrasse 2, Kat.-Nr. 1369;

• BG-Nr. 2014/0017: Felser Florence, Klotenerstrasse 89, Bassers-dorf, Hühnerstall Klotenerstrasse 89, Kat.-Nr. 321;

• BG-Nr. 2014/0007: Schmid Bike Parts AG, Hardstrasse 16, Bassers dorf, Aufstockung des bestehenden Gebäudes Hardstrasse, Kat.-Nr. 3129.

Gemeinderat Bassersdorf

Steinligstrasse, Steinligweg und Gerlisbergstrasse

Strassensperrungen infolge DeckbelagsarbeitenDie Steinligstrasse und der Steinlig-weg wurden in den vergangenen Jahren komplett saniert. Noch aus-stehend sind die Einbauten der Deckbeläge. Im August folgen eben-falls Belagsarbeiten auf der Gerlis-bergstrasse.

Für die abschliessenden Belagsar-beiten müssen aus Gründen der Qualität und der Arbeitssicherheit die betroffenen Strassenabschnitte für den Fahrzeugverkehr vollständig gesperrt werden. Die Arbeiten wer-den etappenweise in den Schulsom-

merferien ausgeführt. Die Sperrzei-ten sind wie folgt vorgesehen:

Steinligstrasse, Abschnitt Hohl-gasse bis «In Ratzenhalden»: 15. Juli ab 15 Uhr bis 17. Juli um 10 Uhr, inklusive Steinligweg.

Steinligstrasse, Abschnitt Gerlis-bergstrasse bis Hohlgasse: 16. Juli ab 15 Uhr bis 18. Juli um 7 Uhr, inklusive Möslistrasse.

Bei schlechter Witterung werden die Belagsarbeiten um die Anzahl Schlechtwettertage verschoben.

Garantiearbeiten Gerlisbergstrasse im August

Die Gerlisbergstrasse wurde im Jahr 2011 saniert. Im September 2013 hat der Unternehmer die Deckbeläge eingebaut. Leider ent-sprechen diese abschnittsweise nicht den geforderten Qualitätsan-sprüchen. Um eine lange Lebens-dauer der neu sanierten Strasse zu gewährleisten sehen wir uns ge-zwungen, die bituminöse Deck-schicht im Abschnitt Steinlig- bis

Emmetstrasse sowie im Knoten-bereich Sägetstrasse / Emmetweg nochmals abzufräsen und neu ein-zubauen. Die Kosten dieser Garan-tiearbeiten trägt der Bauunterneh-mer. Die Arbeiten werden voraus-sichtlich in zwei Etappen zwischen Anfang und Mitte August 2014 aus-geführt. Die Gerlisbergstrasse muss in dieser Zeitspanne für den Durch-gangsverkehr gesperrt werden.

Bitte um Verständnis

Die direkt betroffenen Anwohner werden vor Baubeginn noch detail-liert über die Bauarbeiten und all-fällige Strassensperrungen infor-miert. Insbesondere betreffend die Zusatzarbeiten an der Gerlisberg-strasse wird die Bevölkerung um Verständnis für die unumgängli-chen Lärmbelästigungen und Be-hinderungen gebeten. Alle am Bau Beteiligten werden bestrebt sein, diese möglichst gering zu halten. Bei Problemen, Anregungen und Fragen wenden Sie sich bitte direkt an die Abteilung Bau + Werke, Ma-rio Kaderli, Telefon 044 838 85 20, [email protected].

Abteilung Bau + Werke, Tiefbau

Page 7: Dorf Blitz Juni 2014

Dorf-Blitz 06/2014 7Bassersdorf

Aus Behörde und Verwaltung

Eine Gemeindeverwaltung – verschiedenste Berufe

Bestattungsamt, Friedhof und EinbürgerungenIm Rahmen unserer Vorstellung der verschiedenen Aufgabenbe-reiche der Verwaltung gibt Anto-nia Leal einen Einblick in ihre Tätigkeiten.

Welches sind Ihre Aufgaben?Meine Aufgabenbereiche könnten unterschiedlicher kaum sein. Im Be-stattungsgespräch berate ich die An-gehörigen einer verstorbenen Person, nehme ihnen verschiedene organisa-torische Aufgaben ab und begleite sie bis zur Beerdigung. In einem Ge-spräch bringe ich den Angehörigen auch den Friedhof näher, was von ih-nen in dieser schwierigen Zeit sehr geschätzt wird. Dies hilft vor allem Personen, welche zuvor noch nie mit dem Tod in Kontakt gerieten, die ganze Situation etwas besser zu ver-stehen oder zu verdauen.

Mit dem Formular «Bestattungs-wunsch», welches bei mir bezogen werden kann, können bereits zu Lebzeiten Wünsche zur Bestattung hinterlegt werden. So zum Beispiel, ob eine Erdbestattung oder eine Kremation gewünscht wird, und auch, wie und wo diese stattfinden soll. Ebenso kann vermerkt werden, ob der Todesfall publiziert werden darf und wer nach dem Ableben als Erstes informiert werden soll. Die-ser Bestattungswunsch entlastet die Angehörigen, weil sie dadurch

solche Entscheide nicht selbst tref-fen müssen.

Als Friedhofvorsteherin des Friedhof Zweckverbandes Bassersdorf-Nü-rensdorf arbeite ich eng mit der Friedhofkommission zusammen und bereite deren Sitzungen vor. Ich bin zudem zuständig für den Unterhalt des Friedhofs, die Zusammenarbeit mit dem Friedhofgärtner und die Be-erdigungen. Ferner habe ich die Auf-sicht über die Friedhofanlage.

Ein ganz anderes Thema sind die Ein-bürgerungen. Hier komme ich mit vielen Kunden in Kontakt. Bei mir fin-det die Abgabe und Erklärung aller notwendigen Dokumente statt, die es für eine Einbürgerung braucht. Aus-

ländische Staatsangehörige, welche nicht in der Schweiz geboren wurden, müssen einen Test in Deutsch und Staatskunde absolvieren. Wenn alle notwendigen Dokumente vorliegen, führt die aus drei Personen bestehende Fachgruppe Einbürgerungen eine An-hörung durch. Im Anschluss daran kann ich den entsprechenden Ge-meinderatsbeschluss vorbereiten.

Gibt es besondere Situationen oder Ereignisse, an die Sie sich erinnern?Die Bestattungsgespräche können sehr berührend und traurig sein. Die Angehörigen sind jedoch meist sehr dankbar für dieses Gespräch, und ich bin froh, die Trauernden unterstüt-zen zu können.

Bei Einbürgerungen lerne ich ganz unterschiedliche Personen aus ver-schiedenen Kulturkreisen kennen. Einerseits erlebe ich bei meiner Tätig-keit als Bestattungsbeauftragte Tränen der Trauer, andererseits – bei positiven Einbürgerungsentscheiden beispiels-weise – auch mal Tränen der Freude.

Abteilung Dienste + SicherheitBestattungen + Einbürgerungen

Das Bestattungsamt und die Ein-bürgerungen gehören zur Abtei-lung Dienste + Sicherheit und sind zuständig für:

Bestattungsamt und Friedhofvorstand:• Empfangen, Aufnehmen und

Begleiten im Zusammenhang mit der Beerdigung eines Ver-storbenen

• Bestattungswünsche entgegen-nehmen / Beratungsgespräch

• Unterhalt Friedhof / Zusammen-arbeit mit Friedhofgärtner

Einbürgerungen:• Abgeben und Erklären von Do-

kumenten (Voraussetzungen, nötige Unterlagen)

• Information und An-meldung Deutsch- und Staatskunde-Tests

• Antragstellung an den Gemeinderat

Beratungsgespräch im Bestattungsamt. (zvg)

Verkehrslotsen im Einsatz. (zvg)

Verkehrslotsen-Team sucht Verstärkung

Für die Bassersdorfer Schülerinnen und Schüler ermöglichen Ver-kehrslotsinnen das gefahrlose Überqueren der Hauptstrassen, die auf dem Schulweg liegen. Sie tragen damit wesentlich dazu bei, Unfälle zu verhüten.

Für diese verantwortungsvolle Tätigkeit suchen wir Sie als Verkehrslot-sin respektive Verkehrslotse, welche(r) ab Januar 2015 während der 39 Schulwochen von Montag bis Freitag jeweils bis zu sechs Einsätze täglich leistet.

Das ausführliche Stelleninserat finden Sie unter www.bassersdorf.ch, of-fene Stellen. Rita Schorno, Leiterin Lotsendienst, Telefon 044 836 84 45, erteilt Ihnen gerne weitere Auskünfte.

Gemeindeverwaltung Bassersdorf, Personaldienst

Page 8: Dorf Blitz Juni 2014

Dorf-Blitz 06/20148 Bassersdorf

Aus Behörde und Verwaltung

Seit Juni im Einsatz

Feuerbrandkontrolleure unterwegsFeuerbrand ist eine bakterielle Pflanzenkrankheit, die in Kern-obstanlagen, Hochstammobstgär-ten und Baumschulen (Apfel, Birne, Quitte) grossen Schaden an-richten kann. Zu den Wirtspflan-zen gehören auch Cotoneaster, Scheinquitte, Feuerdorn, Vogel-beere und Weissdorn. Eine voll-ständige Wirtspflanzenliste und viele weitere Informationen zu Feu-erbrand sind auf der Internetseite www.feuerbrand-zh.ch zu finden.

Wie ist Feuerbrand zu erkennen?

Hauptsächlich über die Blüte dringen die Feuerbrandbakterien in die Wirts-pflanzen ein. Vom Stielgrund her ver-färben sich Blüten und Blätter braun bis schwarz. Oft krümmt sich die Spitze befallener Äste hakenförmig; Äste bis hin zur ganzen Pflanze ster-ben ab. Erste Symptome sind wenige Wochen nach der Blüte sichtbar.

Feuerbrand: meldepflichtig

Wenden Sie sich bei einem Verdachts-fall an die Gemeindeverwaltung, Ab-teilung Bau + Werke, unter Telefon

044 838 85 31 (Robert Murmann). Wegen Verschleppungsgefahr sollten befallene Pflanzenteile nicht berührt oder selber abgeschnitten werden. Obstproduzenten Ihrer Gemeinde sind

Ihnen dankbar, wenn Sie mithelfen, den Feuerbrand-Befallsdruck so nied-rig wie möglich zu halten.

Abteilung Bau + Werke

Feuerbrandsymptome an einem Apfelbaum. (Bild: ACW Wädenswil)

Schiffsteg am Lago Maggiore. (zvg)

Wöchentlich an zwei Tagen geöffnet

Sommerferien-Betrieb in der Bibliothek

Während der Sommerferien vom 14. Juli bis 17. August sind wir im-mer am Montag und am Donnerstag jeweils von 15 bis 19.30 Uhr für Sie da. Wir freuen uns auch während der Sommertage auf viele Besucherinnen und Besucher. Holen Sie sich Ihre Ferienlektüre und tauchen Sie ein in eine andere Welt; sei es im Liegestuhl, am Strand, im Strassencafé, an einem kühlen Bergsee oder ganz einfach gemütlich zu Hause. Wir wünschen Ihnen jetzt schon erholsame und entspannte Ferien.

Bibliothek Bassersdorf

! Vorpremière in Bassersdorf !

«All inklusive» mit Sutter & Pfändler

Die Kultur- und Bibliothekskommission freut sich, Sutter & Pfändler zu einem Sonder-gastspiel in Bassersdorf begrüssen zu dürfen. Die offizielle Première findet im De-zember am Humorfestival in Arosa statt: Für Bassersdorf zeigen die beiden Komiker ihr allerneustes Programm «All Inclusive» am

Freitag, 28. November 2014, um 20 Uhr im Franziskuszentrum

als Vorpremière. «All Inklusive» beinhaltet Parodien, Musik, aktuelle Themen und Stand-up-Einlagen. Sutter & Pfändler sind erfahrene Unterhalter. Originalität, Sprit-zigkeit und Themenwahl suchen ihresgleichen; sie machen die «Muntermacher der Nation» so unverwechselbar.

Übrigens: Bei «All Inklusive» ist wirklich allesinklusive – auch die Überraschungen. Eines allerdings bleibt sich auch in der neusten Show gleich: Sie wird wieder sehr viel Spass bereiten!

Sichern Sie sich jetzt bereits Ihr Ticket unter [email protected] und profitieren Sie vom exklusiven Vorverkauf (Ticketpreis: 40 Franken).

Kultur- und Bibliothekskommission

Page 9: Dorf Blitz Juni 2014

Dorf-Blitz 06/2014 9Bassersdorf

Aus Behörde und Verwaltung

Sekundarschule Bassersdorf

Energiegeladene ProjektwocheDass wir Energien erzeugen kön-nen, indem andere verbraucht wird, ist nur scheinbar wider-sprüchlich. Dies ist eine von vielen Erkenntnissen, welche die über 320 Jugendlichen der Sekundar-schule Mösli in 17 Projekten sam-meln konnten. Im Rahmen einer äusserst vielfältigen und erlebnis-reichen Projektwoche haben sie sich zum Teil ungewohnte Zugänge zum Thema Energie verschafft.

Ein Schulfest mit Gaumenfreuden, Tanz, Musik, Wandbildern und natur-wissenschaftlichen Experimenten hat die Sek Bassersdorf am Donners-tag vor Pfingsten gefeiert. Was als An-lass für die Präsentation der Projekt-arbeiten gedacht war, endete in einem lebhaften und reichhaltigen Abend.

Kochen mit Sonnenlicht

Fein gewürzte Pouletschenkel, die während Stunden lediglich durch Sonnenlicht gegart wurden, boten Ju-gendliche des Projekts «Mit der Sonne kochen» an. Jeder von ihnen nahm denn auch eine selbst geschrei-nerte, gediegene Holzkiste mit Dop-pelverglasung mit nach Hause: Ein veritabler Solarkocher. Ausserdem haben die Teilnehmenden einen riesi-gen Parabolspiegel zusammenge-schraubt, in dessen Brennpunkt be-reits am Dienstag Spaghetti kochten.

Über den Körper hinaus

Energie und Essen sind nahe Ver-wandte. Im Rahmen von drei Projek-ten haben sich Schülerinnen und

Schüler verschiedene Zugänge zu dieser Verwandtschaft erschlossen. Kalorienverbrauch bei körperlicher Hochbelastung, Energiegehalt eines Kilos Beeren, Vorher-Nachher-Mes-sungen seien als Stichworte erwähnt.

Auch Kunst und Wissenschaft lassen sich verbinden. Während eine Pro-jektgruppe alle für den Menschen relevanten Formen natürlicher Ener-giequellen untersuchte und in Expe-rimenten vermass, entstanden in einer anderen Gruppe Geräte, Vehi-kel und Motoren, welche diese Ener-gien nutzten. Zwei Projekte stellten den Bezug zu Kunst her: Aus minu-tiös in Einzelteile zerlegtem Elektro-schrott bildeten die jungen Gestalter neue Reliefbilder, die anschliessend besprayt wurden. Was Körperenergie bewirken kann, die sich direkt in der Farbe auslebt, war an diesem Don-nerstagabend in Form von zahlrei-chen, zum Teil wandbildgrossen Ac-tion-Paintings sichtbar.

Körperenergien, die über das Kör-perliche hinausgehen, standen im Mittelpunkt von zwei weiteren Pro-jekten. «Tanzen ist eine Art, Ener-gie zu verbrauchen und gleichzeitig zu gewinnen», so ein Bericht, den ein junger Reporter in die Projekt-wochen-Zeitung schrieb. Und mit einer ganz besonderen Energie ha-ben sich Jugendliche befasst, die am Morgen Yoga-Training, nachmittags intensive Radtouren und spät-

abends den Besuch eines Radren-nens auf dem Programm hatten.

Geld für Schule in Afrika

Tief unter dem Schulhaus, hinter me-terdicken Stahlbetonmauern, dem früheren Militär-Notspital, haben 40 Jugendliche mit allerlei ausrangier-ten und zusammengebastelten Ob-jekten eine Kettenreaktion gebaut, die sich während einer halben Stunde über drei Stockwerke fortsetzte. Ein Ding stösst das andere an, lässt es kippen, rollen, aus-giessen oder zündet gar eine Rakete. Das Ganze wirkt wie ein illustrer Reigen potentiel-ler und kinetischer Energie.

Zum Schluss sei noch ein be-sonderes Projekt erwähnt: Unter dem Motto «poor energy for the poor» haben rund 20 Jugendliche ihre ganze krea-tive und körperliche Energie investiert, Geld zu sammeln zugunsten einer Schule in Guinea-Bissau, Westafrika. Das Land gehört zu den ärms-ten der Welt. Der Erlös von über 7500 Franken mit dem Verkauf von Köstlichkeiten und mit einem Sponsorenlauf übertraf alle Erwartungen. Die Projektgruppe möchte sich an dieser Stelle bei allen Spendern herzlich bedanken. Sekundarschule Mösli

Kochen mit Sonnenlicht. (Bilder: zvg)

Ob dieser Sterling Motor wohl laufen wird?

Seit fünf Jahrzehnten bietet Pro Senectute Kanton Zürich Bewegungsaktivitäten an; dieses Jubiläum wird mit verschiedensten sportlichen Angeboten gefeiert. Alle Interessierten «60plus» sind zur kostenlosen Teilnahme eingeladen.

Mitmachen im AugustSportangebote und Geselligkeit stehen im Zentrum der Jubiläumsaktivitäten. 33 spezielle Lektionen und Touren laden im ganzen Kanton Zürich zur kostenlosen Teilnahme ein, so zum Beispiel Aqua-Fitness zu Abba-Musik oder Nordic Walking entlang der «Grünen Grenze» mit anschliessendem Bräteln zu Ländler-musik. Organisiert werden die Angebote von erfahrenen Sportleitenden.

Die Broschüre mit den Detailbeschreibungen aller Angebote ist aufgeschaltet unter www.pszh.ch oder kann unter Telefon 058 451 51 31 oder E-Mail [email protected] bestellt werden.

Gemeindeverwaltung Bassersdorf

50 Jahre Bewegung und Sport

Page 10: Dorf Blitz Juni 2014

Reformierte Kirchgemeinde Bassersdorf-Nürensdorf Gerlisbergstrasse 4 8303 Bassersdorf www.basinueri.ch

Reformierte Kirchgemeinde Bassersdorf-Nürensdorf

ReligionsPädagogischesGesamtkonzept rpgWurzeln und Flügel brauchen nicht nur Tiere und Pflanzen. Es ist gut, wennauch wir Menschen gut verwurzelt sind und manchmal abheben und fliegen. Das religionspädagogische Gesamtkonzept rpg ermöglicht es Kindern und Jugendlichen, ihre Wurzeln kennen zu lernen und selber imGlauben fliegen zu lernen. Ab der zweiten Klasse bis zur Konfirmation lernen, erleben, erfahren und entdecken sie die Kirche, den christlichenGlauben, die Bibel und tolle bereichernde Gemeinschaft. Unsere Angebote sind offen für alle Kinder, allerdings ist der Besuch Voraussetzung für die Konfirmation.

Das «Spielen macht Spass» findetimmer am letzten Freitag des Monats statt. Der nächste Anlass ist am 27. Juniab 14.30 Uhr im Restaurant Bärenim 1. Stock in Nürensdorf. Die nächsten Treffen sind am 25. Juli und 29. August.Bringen Sie doch beliebte Spiele mit, eine kleine Auswahl steht zur Verfügung.

Seniorenferien

Die Seniorenferien im Hotel Scesaplana in Seewis finden vom23. bis 30. August statt. Die schöne Unterkunft mit Hallen-bad liegt auf einer herrlich gelegenen Sonnenterrasse auf 1000 m.ü.M. am Eingang zum Prättigau/GR.Wir freuen uns auf Ihre Anmel-dung, wenn Ihre Gesundheit eszulässt, sich selbständig auf dieseschöne Ferienwoche einzulassen.

Sensibilisierungskampagne«Alles hat seine Zeit» Unter dem Motto «Alles hat seineZeit» starten auch wir in den Gemeinden Bassersdorf und Nü-rensdorf am Tag des Alters vom 1. Oktober eine Sensibilisierungs-kampagne zur Bedeutung des hohenAlters. Ein spannender Auftakt er-wartet Sie. Allgemeine Informationenerhalten Sie auch unterwww.alleshatseinezeit.ch

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Page 11: Dorf Blitz Juni 2014

Dorf-Blitz 06/2014 11Bassersdorf

Bassersdorfer Chilbi fand bei schönsten Frühsommerwetter statt

Fast schwerelos über den Dorfplatz schwebenSie gehört in den Jahreskalender von Bassersdorf wie die Fasnacht oder das Sechseläuten: Die Dorfchilbi. Zwar kann man sie von Grösse und Angebot her nicht unbedingt mit der Bülacher Chilbi oder dem Bahnen-park am Zürcher Knabenschiessen im Albisgüetli vergleichen. Nach dem Motto «klein aber fein» bieten Schausteller und Marktfahrer jedoch alles, was eine echte Vergnügungs-meile ausmacht.

So fand sich denn auch dieses Jahr Mitte Juni wieder Jung und Alt auf dem Gelände hinter der Bibliothek ein, um ein paar unbeschwerte Stun-den zu verbringen. Trotz einigen Re-genschauern am Freitagabend zeigte sich das Wetter von chilbifreundli-cher Seite und so stand einem heis-sen Ritt auf einer der verschiedenen Bahnen der Schaustellerfamilie Bour-quin nichts im Wege. Denn diese bil-deten – wie immer – die Hauptattrak-

tion des Sommerfestes. Der «Kick», einige Minuten fast schwerelos über den Dorfplatz zu schweben, hat nichts von seiner Faszination einge-büsst. Neben dem herumschwenken-den Sitzbalken sorgte dieses Jahr der «Star Dancer» mit seinem rotierenden Arm für besonderen Nervenkitzel.

Der Autoscooter bot nicht nur Fahr-spass mit Kollisionseffekt, sondern war auch heuer abendlicher Treff-

punkt der Dorfjugend, die sich dicht gedrängt um die Fläche scharte. Bei den Kleinsten standen insbesondere das Karussell, die Zuckerwatte oder der Kauf eines Heliumballons hoch im Kurs. Die «Fäschtbeiz» des EHC Bassersdorf mit Bar und DJ, die Gril-laden des Feuerwehrvereins und das Festzelt des FaKoBa ergänzten die Dorf-Chilbi in bewährter Weise auch in kulinarischer Hinsicht.

Text und Bilder: Reto Hoffmann

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Page 13: Dorf Blitz Juni 2014

Dorf-Blitz 06/2014 13Bassersdorf

Bezirksrat weist Stimmrechtsrekurs von Adolf Kellenberger ab

FDP-Beitritt bleibt rechtlich ohne FolgenDer Bezirksrat Bülach tritt auf einen Stimmrechtsrekurs von Adolf Kellenberger nicht ein. Der Bassersdorfer hatte eine Wiederholung der Gemeinde-ratswahlen verlangt, da Gemein-depräsidentin Doris Meier als «Parteiunabhängige» gewählt worden war und kurz darauf der FDP beigetreten ist.

von Reto Hoffmann

Mit diesem Vorgehen hat die Gemein-depräsidentin Doris Meier im Dorf viel Kritik auf sich gezogen. Viele werfen ihr «Täuschung der Wähler-schaft» vor. Denn, so die Vermutung, sie habe schon vor den Wahlen erwo-gen, zum Zweck ihrer im kommenden Jahr geplanten Kantonsratskandida-tur der FDP Bassersdorf beizutreten.

«Arglistige Täuschung»

Sauer aufgestossen ist dieses Vorge-hen auch dem ehemaligen Präsiden-

ten der FDP und früheren Mitglied der Schulpflege Adolf Kellenberger. Gegenüber dem «Zürcher Unterlän-der» nannte er das Verhalten von Do-ris Meier einen «Etikettenschwindel» und warf der Gemeindepräsidentin vor, sie habe die Wählerinnen und Wähler «arglistig getäuscht». Basie-rend auf dieser Einschätzung hat Kel-lenberger beim Bezirksrat einen Stimmrechtsrekurs eingereicht, mit dem Ziel, eine Wiederholung der Ge-meinderatswahlen zu erwirken.

Nachweis nicht erbracht

Mit Beschluss vom 28. Mai hat der Bezirksrat nun verfügt, nicht auf den Rekurs Kellenbergers einzutre-ten. Vorerst stelle sich – im Hinblick auf den Antrag des Beschwerdefüh-rers – die Frage, ob das Wahlergeb-nis für die als Mitglieder des Ge-meinderates Kandidierenden allen-falls anders ausgesehen hätte, wenn der (beabsichtigte) Eintritt von Do-ris Meier-Kobler in die FDP schon

vor dem Urnengang bekannt gewe-sen wäre. Dazu sei anzumerken, dass in der Tat nicht auszuschlies-sen sei, dass dann ein anderes Er-gebnis zustande gekommen wäre, schreibt der Bezirksrat in seiner Be-gründung. Der Nachweis, dass Meiers Beitritt zur FDP tatsächlich vor dem Urnengang beabsichtigt ge-wesen sei oder gar erfolgte, sei je-doch nicht erbracht worden. Somit erweise sich weder das «Kandida-tenverzeichnis» der Gemeinde Bas-sersdorf als wahrheitswidrig noch der Flyer der Gemeindepräsidentin selbst mit den sie unterstützenden Personen, wie es weiter heisst. Das zwar ungewöhnliche Vorgehen von Doris Meier-Kobler, welches den Re-kurrenten schliesslich zu seiner Eingabe veranlasste, könne somit nicht zur aufsichtsrechtlichen An-weisung führen, die Wahlen zu wie-derholen. Deshalb werde auf den Stimmrechtsrekurs im Sinne der Erwägungen mit Beschluss des Be-zirksrates nicht eingetreten.

«Nicht zuviel erwartet»

Adolf Kellenberger zeigt sich auf An-frage wenig erstaunt, dass sein Stimmrechtsrekurs beim Bezirksrat keine Chance hatte. «Ich habe nicht zuviel erwartet. Immerhin hat der Be-zirksrat meine Eingabe seriös behan-delt und durchblicken lassen, dass das Vorgehen Meiers schon etwas ungewöhnlich war», meint er dazu. Kellenberger hat sich nun – so teilt er mit – entschieden, den Fall nicht an die nächste Instanz, an das Verwal-tungsgericht, weiterzuziehen. Was die Bezirkspartei mit der Kantons-ratskandidatur von Doris Meier ma-che, sei eine andere Sache.

SVP bitter enttäuscht

Besonders «verschnupft» zeigt sich auch die SVP. In einem Inserat in der Mai-Ausgabe des Dorf-Blitz unter dem Titel «Täuschung und Enttäu-schung» schreibt die Ortspartei, sie habe sich bereit erklärt, freiwillig auf eine Kampfwahl zu verzichten, wenn die FDP eine Nachfolge für die zu-rücktretende Gemeinderätin Ruth Bösch nominiere. Dies ist mit dem neu gewählten Michael Fenaroli zwi-schenzeitlich nun ja auch geschehen. Jetzt – so die SVP – verfüge die FDP aber ohne vorherige Kampfwahl über zwei Nachfolger, mit Doris Meier habe die FDP nun plötzlich vier Ver-treter in der Exekutive und bilde da-durch die bürgerliche Mehrheit.

FDP rechtfertigt sich

Die FDP verteidigt in einer Stellung-nahme ihr Handeln. Da der Zeithori-zont für die Meldefrist beim Bezirk für die Nominationen der Kantons-ratskandidaten per 30. April 2014 war, sei der zeitliche Rahmen für das Vorgehen vorgegeben gewesen. Do-ris Meier-Kobler sei auf Grund Ihrer bürgerlich-liberalen Gesinnung, wel-che sie in zehn Jahren politischer Arbeit in den Bassersdorfer Behör-den nachweislich erbracht habe, in die Partei aufgenommen worden, rechtfertigt die FDP Meiers Auf-nahme. Wie sich die politischen Wo-gen in der Gemeinde wieder glätten lassen, ist vorerst offen. ◾

Anfang Juni folgten 63 Jubilare der Einladung des Gemeinnützigen Frauenvereins Bassersdorf (GFV) zum Jubilarenfest. Eingeladen waren die 80-, 85- und 90-Jährigen sowie älteren Dorfbewohner, dazu Ehe-paare die das goldene, das diaman-tene oder das eiserne Hochzeitfest feiern konnten. Zur Einstimmung sang die Klasse des Lehrerteams Pe-ter Furger, Conny Worni-Signer und Christine Grossmann mit grossem

Einsatz und viel Lebensfreude unter anderem Lieder aus einem Musical. Die Schulkinder (im Bild /zvg) waren teilweise maskiert und verkleidet; einige von ihnen sangen sogar einen Solopart. Gerne folgte die Festgesell-schaft der Aufforderung, in den Ka-non «Froh zu sein bedarf es wenig» mit einzustimmen. Dann wurden alle Jubilarinnen und Jubilare nament-lich aufgerufen und das Geburts-datum, respektive das Hochzeits-

datum, erwähnt; Ereignisse und Ge-burtsdaten von Prominenten runde-ten die Gratulationsrunde ab. Die älteste Teilnehmende konnte den 96. Geburtstag feiern und einem an-wesenden Ehepaar durfte der GFV zur Eisernen Hochzeit gratulieren. Das Zvieri mit einem feinen Dessert mit anschliessendem gemütlichem Beisammensein fand grossen An-klang und wird den Beteiligten sicher in guter Erinnerung bleiben. (e)

Jubilarenfest beim Frauenverein

Page 14: Dorf Blitz Juni 2014

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Page 15: Dorf Blitz Juni 2014

Dorf-Blitz 06/2014 15Bassersdorf

Zweiter Informationsanlass «Älter werden in Bassersdorf»

Massnahmen und ergänzende Angebote vorgestelltWie können ältere Menschen in Bassersdorf besser unterstützt werden? Mit diesen Fragen be-schäftigte sich ein Workshop im vergangenen November. Nun wur-den Anfang Juni die ersten Mass-nahmen präsentiert.

von Reto Hoffmann

Die Initiative der Gemeinde Bas-sersdorf ist in enger Zusammen-arbeit mit der Pro Senectute des Kantons Zürich entstanden. Wäh-rend des so genannten «World Café» hat sich im vergangenen November eine Gruppe von engagierten Bas-sersdorferinnen und Bassersdorf-ern getroffen und in verschiedenen Gruppen Ideen erarbeitet, wie die wachsende Bevölkerungsgruppe der älter werdenden Menschen in der Gemeinde möglichst lange ein eigenständiges Leben führen kön-nen (der Dorf-Blitz berichtete).

Massnahmen

Die Pro Senectute hat diese Ideen ge-sammelt und in einem Auswertungs-

bericht mit Empfehlungen zusam-mengefasst. Die Resultate wurden am 10. Juni im Franziskuszentrum vorgestellt. Felix Goldinger, Abtei-lungsleiter Soziales und Alter, prä-sentierte die acht Handlungsfelder, bei denen die Pro Senectute Verbes-serungen empfiehlt. So beispiels-weise ergänzende Dienstleistungen, Massnahmen zur Entlastung pfle-gender Angehöriger, Alternativen bezüglich Wohnsituation oder Unter-stützung bei der Freiwilligenarbeit. Jeweils kurzfristige, aber auch mit-tel- bis längerfristige Massnahmen wurden formuliert.

Ergänzende Dienste

Der runde Tisch, welcher sich aus Vertretern verschiedener Altersinsti-tutionen zusammensetzt, hat die Vor-schläge des Berichtes noch einmal gewichtet und vier Bereiche als prio-ritär bezeichnet. So sollen die The-men Ergänzende Dienstleistungen, Information und Kommunikation, Wohnen sowie Sozialraum und Si-cherheit als erstes angegangen wer-den. Diese Massnahmen enthalten

auch konkrete Ideen, wie das Ange-bot in der Gemeinde verbessert wer-den kann. So wird beispielsweise bei den ergänzenden Dienstleistungen ein zusätzlicher Fahrdienst oder An-lässe für Neupensionierte vorgeschla-gen. Im Bereich Information und Kommunikation werden neue Infor-mationskanäle der Gemeinde speziell für Senioren gewünscht oder eine Rubrik «65+» im Dorf-Blitz. Die An-wesenden hatten an diesem Abend die Möglichkeit, diese Ideen noch-mals zu gewichten. Bei den Vorschlä-gen gehe es nicht darum, bestehende Angebote zu konkurrenzieren, meinte der zuständige Gemeinderat Richard Dunkel; vielmehr sei das Ziel, zusätzliche Angebote zu schaffen.

Freiwilligenarbeit ist der Schlüssel

Eine wichtige Komponente ist dabei die Freiwilligenarbeit. So sollen ein-zelne Projekte von in Bassersdorf wohnhaften Gotten oder Göttis be-gleitet werden. Sie sollen die Schnitt-stelle bilden zwischen den Arbeits-gruppen und der neuen Altersbeauf-

tragten Esther Diethelm, welche Anfang Juni ihre Arbeit aufgenom-men hat. Ihre Aufgabe wird es unter anderem sein, diese Initiativen zu koordinieren. Sie soll in Zukunft auch Anlauf- und Auskunftsstelle für Einwohnerinnen und Einwohner sowie Organisationen für Anliegen im Zusammenhang mit Altersfragen sein. An einem weiteren Bevölke-rungsanlass im kommenden Herbst sollen die einzelnen Ideen weiter konkretisiert werden. ◾

Seit Anfang Juni ist Esther Diethelm als Altersbeauftragte tätig. (rh)

38. Dorf- und PlauschturnierAm ersten Juli-Wochenende orga-nisiert der FC Bassersdorf zum bereits 38. Mal das beliebte Dorf- und Schülerturnier. Rund 160 Teams aus Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf haben ihre Teil-nahme angemeldet. 70 Gruppen «tschutten» am Dorf- und 90 da-von am Schüler-«Grümpi», was insgesamt gegen 500 Spielbegeg-nungen ergeben wird. Zu den Wettkämpfen auf den Rasenanla-gen der bxa erwarten die Organi-satoren etwa 850 Kinder und Ju-gendliche sowie 530 Erwachsene. Damit am dreitägigen Fussballtur-nier alles reibungslos funktioniert – erfahrungsgemäss kommen mehrere tausend Besucher zu die-sem Anlass – werden an den Aus-tragungsorten, in der Festwirt-schaft, an der Bar und in der «WM-Ecke» mit TV-Übertragungen rund 350 Helferinnen und Helfer

im Einsatz stehen und das OK unterstützen. Die sportlichen Wettkämpfe werden am Freitag (4. Juli) ab 17.30 bis spät abends und am Samstag (5.7.) von 8 bis 22 Uhr ausgetragen. Anschlies-send ist traditionsgemäss Volks-fest-Betrieb mit gemütlichem Bei-sammensein und Musik angesagt. Am Sonntag (6.7.) kämpfen von 8 bis 16 Uhr die Schüler und Ju-gendlichen um einen Ranglisten-platz; anschliessend stehen die Finalspiele aller Kategorien auf dem Programm. Falls auch am diesjährigen Dorf- und Schüler-turnier – analog der Vorjahre – tropisch heisse Temperaturen herrschen sollten, werden nach Bedarf auch in der Ausgabe 2014 wieder die in den Rasenflächen eingebauten Sprinkleranlagen eingeschaltet und für Abkühlung der Teilnehmenden sorgen. (sr)

«SommerNachtsFest»Der Musikverein Bassersdorf (MVB) und die Bigband Buffalo Band Bassaville organisieren ge-meinsam mit dem Turnverein ein «SommerNachtsFest». Auf dem Platz hinter der Gemeindebiblio-thek (beim Kreisel) ist die Durch-führung für Dienstag 1. Juli ge-plant. Ist das Wetter zweifelhaft, gibt Telefon 1600 Auskunft über eine allfällige Verschiebung auf Donnerstag 3. Juli. Ab 19 Uhr star-tet die Festwirtschaft und bereits um 19.30h Uhr beginnt der erste Block mit Konzerten der Bigband und des MVBs; anschliessend können die Festbesucher der Teamaerobic-Show des Turnver-eins Bassersdorf beiwohnen. Die ganze Dorfbevölkerung ist herz-lich dazu eingeladen, in der war-men Sommerzeit gemeinsam mit Gleichgesinnten ein paar Stunden im Dorfzentrum zu plaudern und das gemütliche Beisammensein zu geniessen. (e)

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Page 16: Dorf Blitz Juni 2014

Dorf-Blitz 06/201416 Bassersdorf

Lesung von Alex Capus in der Bibliothek

Nachbarn mit dem Namen «Urs»Viele Zuhörer strömten am ers-ten Dienstag im Juni in die Bib-liothek. Dort las Alex Capus aus seinem neuesten Werk «Mein Nachbar Urs»: Humorvolle und tiefgründige Gespräche über Gott und die Welt an lauen Som-merabenden.

von Sandra Lanz

Einen grossen Zulauf an lesefreudi-gen Besuchern durfte die Bassersdor-fer Bibliothek an diesem gewöhn-lichen Wochentag erfahren. Die Le-sung von Geschichten aus der Klein-stadt Olten, wo der bekannte Schriftsteller Alex Capus seit vielen Jahren mit seiner grossen Familie heimisch ist, lockte viel Publikum an.

In Gespräche mit einbezogen

Bibliotheksleiterin Suzanne Ronner Klingler begrüsste die Zuhörer mit einigen Worten zur Person Alex Ca-pus. Diesen Faden übernahm der Au-tor und spann ihn munter weiter. Er erzählte Episoden aus seinem Alltag

und dies in einer kurzweiligen, fes-selnden Art: Trocken und spitzbü-bisch. Einige Diskurse zwischen ihm und seinen fünf Nachbarn, die alle den Vornamen Urs tragen, wurden vorgelesen und das Publikum fühlte sich in den Kreis dieser «Familie Urs» mit einbezogen. Der Autor verknüpfte ähnliche Situationen im eigenen Le-

ben mit dem Vorgelesenen und zeigte auf, wie viel Reichtum in noch so ba-nal scheinenden Gesprächen liegen kann. Diese Beobachtungsgabe und das Feingefühl, verbunden mit einer fast gnadenlosen Optik auf kleine Un-zulänglichkeiten, zeichnen den Schriftsteller aus und liessen alle auf-merksam zuhören.

Inspiriert von Olten

Der 53-jährige Alex Capus ist in der Normandie geboren. Inspiriert von seinem heutigen Wohnort Olten lässt er in seinen Geschichten Fik-tion und Realität ineinander flies-sen. Seinem 1994 erschienenen ersten Erzählband «Diese ver-fluchte Schwerkraft» folgten insge-samt 13 weitere Bücher, Romane und Geschichten. Für seine schrift-stellerische Arbeit erhielt er einige namhafte Auszeichnungen, so 2005 beispielsweise den Förderpreis des Kantons Solothurn.

Angeregte Gespräche

Nach den Schilderungen der teils komi-schen und doch tiefgründigen, aus dem Leben gegriffenen Alltagssituationen, wurden die Lesungsbesucher vom Bib-liotheksteam mit einem reich aufge-tischten Buffet überrascht. Angeregte Gespräche über das Gehörte und der Austausch mit dem Autor beim Signie-ren seiner Werke bereicherten diesen humorvoll-philosophischen Abend. ◾

Alex Capus erzählte mit spitzbübischem Humor von seinen Nachbarn. (sl)

Der Naturschutz Bassersdorf Nürens-dorf (NBN) führt am Dienstag, 1. Juli die Exkursion «30 Jahre Artenförde-rung Mauersegler in Bassersdorf» mit Robert Sand durch. Was wohl nicht viele wissen: Bassersdorf verfügt über eine relativ grosse Mauerseglerpopu-lation. Diese konnte sich nicht zuletzt

dank dem Engagement von Vogelken-ner Robert Sand, einem früheren NBN-Vorstandsmitglied, positiv ent-wickeln. Er wird den Exkursionsteil-nehmenden im Dorfzentrum einige Nistplätze zeigen und über die Le-bensweise der Mauersegler berichten: Sand beringt die Tiere im Auftrag der

Vogelwarte Sempach. Dadurch sind verlässliche Informationen über den Bestand und ihr Verhalten gewährleis-tet. Die Exkursion dauert von 19.30 bis zirka 21 Uhr. Treffpunkt ist beim Kindergarten «Altes Sekundarschul-haus» an der Baltenswilerstrasse 10; die Teilnahme ist kostenlos. (e)

Informationsreiche Mauersegler-Exkursion Tennisclub-Jubiläum

Der Tennisclub Bassersdorf-Nü-rensdorf (TCBN) feiert dieses Jahr das 40-jährige Bestehen der auf Ge-meindegebiet Bassersdorf – ent-lang der Birchwilerstrasse – gele-genen Bärwis-Anlage. Aus diesem Grund findet, nebst der Clubmeis-terschaft des TCBN mit Beteiligung des TC Brütten, vom Freitag, 4. bis inklusive Sonntag, 6. Juli auch ein grosses Fest für die breite Öffent-lichkeit statt. Für Interessierte sind folgende Attraktionen geplant: Festzelt mit Barbetrieb, Verpfle-gungsmöglichkeit, Fussball WM-Liveübertragungen, Musik mit DJ Nick und Mad Max sowie Gumpi-zelt für die Kinder. Das Jubiläums-fest ist am Freitag von 17 bis um 4 Uhr morgens und am Samstag von 12 bis 4 Uhr durchgehend zugäng-lich. Am Sonntag findet von 9 bis 16 Uhr die Clubmeisterschaft statt; Publikum ist willkommen. Weitere Angaben sind unter www.tcbn.ch nachzulesen. (e)

Page 17: Dorf Blitz Juni 2014

Dorf-Blitz 06/2014 17Bassersdorf

Zum dritten Mal bereits die selben Basi-Fisch-SiegerDer schnellste «Basi-Fisch» zum Drit-ten. 139 Schülerinnen und Schüler aus Bassersdorf haben Mitte Juni am Schwimmwettbewerb teilgenommen, der vor drei Jahren aus seinem Dorn-röschenschlaf geholt worden war. Frü-her wurde dieser Anlass von einer Schwimmlehrerin organisiert, heute sind es einige freiwillige Damen und

Herren, die den offensichtlich belieb-ten Event betreuen. Prominent hängt nun die Tafel der schnellsten Schwim-merinnen und Schwimmer beim Ein-gang zur Garderobe. Zwei Namen sind dort eingraviert: Jennifer Lüthi und Carlos Schupp. Und genau diese bei-den Namen werden dort ein drittes Mal mit ihrer schnellsten Zeit von 32,9,

respektive 29,4 Sekunden stehen. Was heuer besonders auffiel: Viele Eltern begleiteten den Wettkampf ihrer Kin-der per Smartphone oder Foto- und Filmkamera. Und, obwohl das Freibad Hasenbühl neben den Schülerinnen und Schülern von zahlreichen weite-ren Gästen besucht war, schien es überhaupt nicht zu stören, dass das

Hauptschwimmbecken für den Wett-kampf gesperrt war. Hauptsache war die Abkühlung, die auch im kleineren Becken gewährleistet wurde.

Text und Bilder: Mano Reichling

Bildergalerie unterwww.dorfblitz.ch

Page 18: Dorf Blitz Juni 2014

Dorf-Blitz� 06/201418 Brütten

Jeden zweiten Freitag des Monats, jeweils von 14 bis 16 Uhr, im Gemeindesaal an der Brüelgasse 7 mit Mütterberaterin Barbara Portmann

• 11. Juli • 8. August • 12. September

• 10. Oktober • 14. November • 12. Dezember

Gemeindeverwaltung Brütten

Aus Behörde und Verwaltung

Ajuga-Angebot profitierte von schönem Wetter

Auch in den vergangenen Monaten war, trotz vieler Feiertage und Schul-ferien, einiges los in der Ajuga. Da das Wetter überwiegend schön war, konnte die Ajuga mit den Kindern im Wald ein Feuer machen und Schokoladenstock-brot darüber grillieren. Die Kinder und Jugendlichen waren vielfach draussen anzutreffen, daher passte die Ajuga ihr Programm den Aktivitäten an. Beim Schulhaus Chapf spielten wir mit den Kindern und Jugendlichen verschiedene Spiele: Fussballmätschli, Sombrero und, und, und. Auch filmten die Ajuga-Mitar-beitenden Jugendliche beim Skaten auf dem Skateplatz, um ihre genialen Stands für sie festzuhalten. Zudem organisierte die Betriebsgruppe eine Schatzsuche, welche zu einem lustigen Abend beitrug. An den wenigen Schlechtwettertagen traf man sich im Jugendtreff zu Quiz-nachmittagen, «Töggelimätschlis» und manch anderen Spielen.

Natürlich war die Ajuga auch beim Stallrock-Event anzutreffen, an wel-chem die Ajugastars-Bands ihr Bestes gaben. Über den zweiten Platz der Aju-gastars-Band «Rapporter» freute sich die Ajuga besonders. Generell hatten sich alle Bands fantastisch für ihre Auf-tritte vorbereitet und trugen zu einem grandiosen Abendprogramm bei. Herz-liche Gratulation an alle Musiker, die zu diesem Anlass beigetragen haben. Nun läuft am 30. Juni das Angebot der Ajuga in Brütten aus. Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit.

Mirjam Ebertshäuser, Ajuga Plattform Glattal

1. August

2011

Organisiert vom Schiessverein Brütten Festplatz mit Zelt beim Aussichts-punkt „Buck“

18.00h Festwirtschaft20.30h FestanspracheRudolf Bosshart, Ge-meindepräsident Brütten21.30h HöhenfeuerAnschliessend gemüt-liches Beisammensein in der Festwirtschaft.

ab 20h bis zum Entfachen des „Funken“wird von der Gemeinde Brütten jedem Einwohner gratis eine Wurst und ein Getränk offeriert.

Aus Sicherheitsgründen ist das Abbrennen von privatem Feuerwerk ausschliesslich auf dem gekennzeichneten Abbrandplatz gestattet.

Mütter- und VäterberatungNeue Daten für das zweite Halbjahr 2014

Page 19: Dorf Blitz Juni 2014

Dorf-Blitz� 06/2014 19Brütten

Aus Behörde und Verwaltung

Gratulation

zum 96. Geburtstag

am�7.�JuliBerta Mantel

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Schaffhauserstrasse�168451�Kleinandelfingen

Wir gratulieren

Geburten9. Mai 2014Noel BaltenspergerSohn von Rahel und Lukas Baltensperger Rätschiweg 2

Den Eltern gratulieren wir herzlich zum Nachwuchs! Gemeinde Brütten

Jahresrechnung Chrüsimüsi

Der�Gemeinderat�hat�die�Jahresrech-nung�2013�des�Vereins�Chrüsimüsi,�welche� bei� Aufwendungen� von�426�460� Franken� und� Einnahmen�von� 393�285� Franken� mit� einem�Verlust� von� 33�145� Franken� ab-schliesst,�genehmigt.�

Arbeitsvergabe Sanierungsarbeiten

Für� die� Sanierung� der� öffentlichen�Leitungen�im�Kanalisationsnetz,�Sys-tem�A,�führte�die�Walter�Leisinger�AG�(Seuzach)�eine�Submission�im�Einla-dungsverfahren� durch.� Die� Hächler-Reutlinger� AG� (Winterthur)� hat� mit�Fr.�61�039.35�(netto�inklusive�8�Pro-zent� Mehrwertsteuer)� mit� Abstand�das� günstigste� Angebot� eingereicht,�

weshalb� der� Gemeinderat� die� Robo-tersanierung�für�die�öffentlichen�Ka-nalisationsleitungen�an�die�Hächler-Reutlinger�AG�vergeben�hat.�

Arealbeleuchtung

Die�Arealbeleuchtung�des�Gemeinde-zentrums�Brütten�ist�in�die�Jahre�ge-kommen� und� teilweise� auch� stark�beschädigt.� Da� für� die� bestehenden�Lampen� keine� Ersatzteile� mehr� ver-fügbar�sind,�hat�sich�der�Gemeinderat�für�eine�neue�Beleuchtung�entschie-den.�Das�von�den�Elektrizitätswerken�des�Kantons�Zürich�(EKZ)�erarbeitete�Konzept� für� die� Arealbeleuchtung�wurde�vom�Gemeinderat�verabschie-det.� Die� Kosten� von� rund� 80�000�Franken�für�den�Ersatz�der�Arealbe-leuchtung� werden� im� Voranschlag�2015�eingestellt.

Billetautomat Zentrum

Der�Billetautomat�bei�der�Halte-stelle�«Brütten,�Zentrum»�ist�seit�ein� paar� Wochen� in� Betrieb;� er�wurde�von�Stadtbus�Winterthur�geliefert.� Das� Ziel� ist,� längere�Verzögerungen� bei� der� Abfahrt�durch�den�Billetverkauf�im�Fahr-zeug� zu� verhindern� und� somit�die� Fahrplanstabilität� für� Fahr-gäste�zu�verbessern.�Die�Kosten�für�den�Netzwerkanschluss�und�den�Einbau�des�Betonsockels�für�den� Billetautomaten� von� ge-samthaft� Fr.� 8193.05� wurden�von�der�Gemeinde�Brütten�über-nommen.�

Gemeinderat Brütten

Jede gelesene Seite als Kilometer auf der Weltkarte

Aus der Bibliothek: Kinder auf LesereiseDie� Kinder� der� Brüttener� Unterstu-fen-Lerngruppen� waren� die� letzten�Monate�auf�Lesereise.�Für�sechs�Wo-chen� wurde� soviel� wie� möglich� ge-lesen.�Jede�gelesene�Seite�ergab�einen�Kilometer.�Einmal�wöchentlich�konn-ten� die� so� gelesenen� Kilometer� auf�einer�Weltkarte�in�der�Bibliothek�ein-getragen�werden.�Dabei�erfuhren�die�Schülerinnen� und� Schüler� Interes-santes�über�den�jeweiligen�Standort.�Die� drei� Unterstufen-Lerngruppen�haben� zusammen� unglaubliche�37�000�Kilometer�«erlesen».�Ihre�Rei-sen� führten� sie� in� viele� Länder� wie�Österreich,�Ägypten,�Madagaskar,�die�Osterinseln,� Brasilien� und� Kanada.�Wir�gratulieren�allen�Lesereisenden�herzlich� zu� diesem� tollen� Ergebnis.�Die�wöchentlichen�Besuche�und�der�rege�Austausch�mit�den�Schülerinnen�und� Schülern� haben� uns� grossen�Spass� gemacht.� Vielleicht� packt� Sie�jetzt�auch�die�grosse�Reiselust?

Schon bald ist es wieder soweit – die Sommerferien stehen vor der Tür!

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Unsere Öffnungszeiten während der Schulferien vom 14. Juli bis 17. August:

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Wir�wünschen�Ihnen�erholsame�und�schöne� Sommerferien� und� freuen�uns,�Sie�ab�Samstag,�16.�August�wie-der� zu� den� normalen� Öffnungszei-ten�begrüssen�zu�dürfen.�

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Page 23: Dorf Blitz Juni 2014

Dorf-Blitz� 06/2014 23Brütten

Freie Bahn für das Haus des Kindes an der Brüelgasse 2

Keine Zusammenlegung der GemeindewerkeDie Geschäfte der Gemeindever-sammlung vom 12. Juni lockten so viele Brüttener in die Mehrzweck-halle Chapf wie selten. 206 Stimm-berechtigte verhalfen dem Kin-derhaus zum Durchbruch. Keine Gnade fand die Zusammenlegung der Gemeindewerke Brütten und Nürensdorf; das Projekt wurde mit grossem Mehr verworfen.

von�Susanne Gutknecht

«Der�Gemeinderat�hat�lange�nicht�so�viele� Gesichter� gesehen� wie� heute»,�begrüsste� der� neue� Gemeindepräsi-dent�Rudolf�Bosshart�die�206�anwe-senden� Stimmbürger.� Nachdem� be-reits� die� Jahresrechnung� 2013� der�Reformierten� Kirchgemeinde� ein-stimmig�angenommen�wurde,�erläu-terte� Bosshart� die� Jahresrechnung�der� Politischen� Gemeinde,� die� mit�einem� Ertragsüberschuss� von�189�050� Franken� schliesst.� Die� vier�Parteipräsidenten� sowie� die� RPK�stimmten� der� Jahresrechnung� zu.�Guido� Schärli� (PGV)� attestierte� der�Verwaltung� und� dem� Gemeinderat�eine� gute� Arbeit.� Urs� Knecht� (SVP)�monierte,� dass� zwei� Projektkredite�nicht�im�Budget�enthalten�seien.�Zu-dem�ermunterte�er�den�Gemeinderat,�Entscheide�selber�zu�treffen�und�we-niger�externe�Stellen�beizuziehen.�

Haus des Kindes

Schulpräsidentin�Simone�Büchi�war�die� Anspannung� ins� Gesicht� ge-schrieben.�Sie�erläuterte�zusammen�mit� Gemeinderat� Beat� Lanz� noch�einmal� das� Gesamtprojekt� Kinder-haus� Brütten� im� Detail� und� stellte�klar,� dass� am� heutigen� Standort�kaum� mehr� eine� Betriebsbewilli-gung�erteilt�würde.�Die�RPK�stellte�

sich� «vorbehaltlos»� hinter� das� Pro-jekt.� Sie� war� von� Beginn� an� Spar-ringpartner�und�gut� informiert,�er-klärte� RPK-Präsident� Mike� Mayer.�Schärli�sprach�von�einem�ausgereif-ten� Projekt� zum� Wohle� der� Kinder�und�unterstützte�es�ebenfalls.�Mar-tin�Kuhn�(FDP)�lobte�die�gute�Infor-mationspolitik� und� auch� die� SVP�stimmte�dem�Projekt�zu.�In�der�an-schliessenden�Fragerunde�meldeten�sich� zwei� Stimmbürger.� Eine� Fra-gende�wollte�detailliert�wissen,�wel-che� Grössen� der� Steuererklärung�für�das�Rabattreglement�hinzugezo-gen�würden.�Der�zweite�Votant�be-zweifelte,�dass�die�budgetierte�Mil-lion� für� das� Objekt� Brüelgasse� 2�ausreiche.� Er� habe� kein� Wort� über�die�Sanierung�der�Fenster�gehört�an�dieser�doch�älteren�Liegenschaft.�Er�äusserte� die� Vermutung,� dass� das�Projektteam�politisch�auf�einer�Mil-lion�Franken�stehen�wolle�und�man�darum� Abstriche� mache� mit� ge-spachtelten�Wänden.�Lanz�erklärte,�dass� die� Fenster� saniert� wurden,�allerdings� wusste� niemand� genau,�wann.� Am� Ende� fiel� die� Abstim-mung� deutlich� zugunsten� des� Ge-samtprojektes� Kinderhaus� aus,� bei�nur�15�Gegenstimmen.�

Säntisstrasse chancenlos

Der� Kredit� für� die� Strassensanie-rung�und�den�Ersatz�der�Wasserlei-tung� der� Pfarrgasse� über� 199�800�Franken� wurde� ebenfalls� deutlich�angenommen.� Weit� schwieriger�hatte� es� das� nächste� Geschäft,� die�Belagssanierung�und�Verkehrsberu-higung� der� Säntisstrasse.� Der� zu-ständige� Gemeinderat� Beat� Lanz�schloss�seine�Erläuterungen�mit�der�Bemerkung,�dass�sich�viele�nicht�si-cher� fühlten� auf� der� Säntisstrasse�

und� die� geplanten� Massnahmen�auch� ein� Gewinn� für� die� Landwirt-schaft�seien.�Die�Stimmbürger�quit-tierten�diese�Aussagen� mit�Geläch-ter�und�stimmten�mit�133�Stimmen�einem�Rückweisungsantrag�des�PGV�und�der�SVP�zu.�Beide�Parteien�wol-len�die�in�rund�drei�Jahren�zu�erwar-tende� Druckerhöhung� der� Wasser-leitungen�abwarten.�

«Selbstbewusste Gemeinde»

Spannung�war�auch�für�das�nächste�Geschäft� � –� die� Zusammenlegung�der�Gemeindewerke�Brütten�und�Nü-rensdorf� –� zu� erwarten.� Obwohl�Bosshart�erläuterte,�dass�die�Zusam-menlegung� nicht� als� Kosten-Spar-projekt� zu� verstehen� sei� und� auch�keine�Fusion�einläute,�sondern�«poli-tisch� unbedenklich� und� finanziell�sinnvoll»�sei,�wollten�ihm�die�Stimm-bürger� keinen� Glauben� schenken.�Die� RPK� unterstützte� die� Zusam-menlegung.� Die� PGV� hatte� Stimm-freigabe� beschlossen� und� Kuhn� er-innerte�daran,�dass�die�Zusammen-arbeit� in� anderen� Bereichen� gut�funktioniere.�Die�SVP�sah�in�der�Zu-sammenlegung� jedoch� ein� schlech-tes� Geschäft,� wie� Knecht� sagte.� Er�habe� das� Leitbild� nochmals� durch-gelesen,�darin�stehe,�dass�Brütten�in�der� Erfüllung� seiner� Kernaufgaben�selbständig� bleiben� wolle.� Das�Know-how� solle� in� der� Gemeinde�bleiben.�Mit�den�Worten:�«Ich�will�in�einer�selbstbewussten�Gemeinde�le-ben� und� nicht� in� einer� Anschluss-gemeinde»,� hatte� er� die� Stimmbe-rechtigten�auf�seiner�Seite.�Das�Re-sultat�zeigte�denn�auch�eine�deutli-che� Mehrheit� der� Gegner:� Nur�gerade� 46� Stimmen� stellten� sich�hinter�die�Zusammenlegung.

Der�Initiant�der�Ajuga-Initiative,�Jür-gen�Link,�erklärte�am�Ende�der�Ver-sammlung,� dass� der� Gemeinderat�einen� Gegenvorschlag� formulieren�wolle.�Eine�Erneuerung�einer�Leis-tungsvereinbarung�sei�im�Gespräch,�brauche� jedoch� mehr� Zeit.� Daher�hätten� sich� die� Initianten� dazu� be-reit� erklärt,� ihre� Initiative� an� der�ausserordentlichen� Gemeindever-sammlung� vom� 29.� September� zu�diskutieren.�Um�22.45�Uhr�schloss�Gemeindepräsident� Bosshart� die�Versammlung�mit�einer�Anspielung�an� den� ersten� WM� Fussballabend:�«Sie� haben� fair� gespielt,� niemand�wurde�verletzt.»��

Vorlesungen für Senioren

Die� universitären� Vorlesungen,�durchgeführt� von� der� Organisa-tion� Bildungsangebot� des� Regio-nalen�Seniorinnen-�und�Senioren-Verbandes� Winterthur,� führt� ab�17.� September� wieder� Vorlesun-gen�für�Senioren�und�Pensionierte�in� der� Zürcher� Hochschule� Win-terthur� am� St.�Georgenplatz� 2�durch.�Das�Angebot�umfasst�ver-schiedene� interessante� Themen-bereiche;� unter� anderem� «Ich�habe�einfach�zu�wenig�Zeit»,�«Sui-zid�und�Suizidprävention»,�«Nicht-invasive�Hirnoperationen�mit�Ul-traschall;�eine�neue�Behandlungs-methode?»� oder� beispielsweise�«Das� Bluthormon� Epo� hat� viele�Facetten».�Zusätzlich�im�Angebot�sind�die�Vorlesungen�und�Sonder-veranstaltungen� der� Senioren-Universität�Zürich.�Zur�Teilnahme�eingeladen� sind� Personen� ab� 60�Jahren,�unabhängig�ihrer�vormali-gen� Berufstätigkeit� und� ihrer�Schulbildung,� sowie� jüngere� Le-benspartnerinnen� und� Lebens-partner.�Die�Vorlesungs-�und�Son-derveranstaltungsprogramme�sind� erhältlich� bei� Universitäre�Vorlesungen,� Isolde� Loser,�Schlossmühlestrasse� 11,� 8408�Winterthur,� Telefon� 052� 202� 64�90,�E-Mail�[email protected].� Weitere� Informationen�sind� im� Internet� unter� www.univw.ch�nachzulesen.�� (e)

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Dorf-Blitz� 06/2014 25Brütten

Neuer Winterthurer Wanderweg tangiert auch Brütten

Ein sinnvolles Geschenk der Stadt WinterthurAm letzten Mai-Sonntag wurde der 70 Kilometer lange Rundweg entlang der Winterthurer Grenze eröffnet. Der Weg nach Brütten ist anstrengend, egal, ob von Kempt-thal oder vom Rumstal her. Der Wanderweg ist das Geschenk an die Bevölkerung zum Jubiläum «750 Jahre Stadtrecht».

von�Mano Reichling

Der�Weg�entlang�der�Stadtgrenze�von�Winterthur�ist�in�zehn�Etappen�aufge-teilt,�mit�über�300�speziellen�Wegwei-sern� sowie� thematischen� Infotafeln�ausgeschildert.�Sowohl�Start-�wie�auch�Zielpunkte� sind� gut� vom� öffentlichen�Verkehr�erschlossen.�Verschiedene�at-traktive�Punkte�machen�den�Wander-weg�interessant.�Aussichtspunkte,�Feu-erstellen�wie�beispielsweise�beim�Fran-zosenbrunnen� (siehe� Mai-Ausgabe�Dorf-Blitz),�Schnitzeljagd�mit�Satelliten-unterstützung�(Geo-Cache),�um�nur�ei-nige�der�Möglichkeiten�aufzuzählen.

Anlässlich� der� Eröffnung� besuchte�auch�der�Winterthurer�Stadtpräsident�Michael�Künzle�den�Festplatz�Chapf.�In�seinem�Grusswort�hob�er�die�Wander-karte�des�Rundweges�hervor,�die�druck-frisch�den�interessierten�Besuchern�der�kleinen� Feier� abgegeben� wurde.� Die�

erste� öffentliche� Amtshandlung� von�Gemeindepräsident� Rudolf� Bosshart�war�die�Begrüssung�des�Winterthurer�Stadtpräsidenten�auf�dem�Festplatz,�be-vor�die�beiden�sich�für�ein�gemeinsa-mes�Bild�mit�einer�originellen�runden�Wurst� bereit� machten.� Die� Rundweg-

wurst�ist�eine�Kreation�der�Metzgerei�Gubler�an�der�Stadthausstrasse�in�Win-terthur�und�ist�dort�diesen�Sommer�er-hältlich.� Michael� Künzle� verriet� dem�Dorf-Blitz,� dass� er� bereits� die� zweite�Wurst�verspeise,�bevor�er�herzhaft�hin-ein�biss.��

Der neue Gemeindepräsident Rudolf Bosshart (l.) und der Winterthurer Stadt-präsident Michael Künzle bei der Einweihungsfeier. (Bilder: Mano Reichling)

Originell und bekömmlich: Die Rund- wegwurst.

Begeisterte Musiker und Zuhörer am dritten «Stallrock»

«Bühnenerfahrung vor Publikum sammeln»

Bei sonnigem Wetter rockten schon am Nachmittag die Newcomer-Bands auf der Brüttener Anhöhe. Zwölf Jungmusikerbands zeigten auf der Bühne im Stall des Hofs Buchsächer ihr Können. Nicht nur die bekannten The Doodes und Mi-chael Wespi lockten viele Besucher an. Auch das spezielle Ambiente vermittelte gute Stimmung.

von�Yvonne Müller

Am�letzten�Samstag�im�Mai�wurde�der�Hof�Buchsächer�mit�viel�Aufwand� für�das�Stallrock-Festival�hergerichtet.�Das�Ambiente�war�auch�bei�der�dritten�Aus-tragung�des�Musiker-Wettbewerbs�für�Newcomer-Bands�einzigartig.�Eine�pro-fessionelle� Bühne� mit� Lichtanlagen�stand�den�Bands�für�diesen�Anlass�zur�Verfügung.�Das�Festival�überzeugte�mit�einem� hochkarätigen� Line-up.� Bands�wie� The� Doodes,� die� vor� zwei� Jahren�noch� nachmittags� als� Newcomer� auf�der�Bühne�rockten,�nahmen�dieses�Jahr�

einen�festen�Platz�im�Abendprogramm�ein.�Mit�ihrem�Musikstil�aus�Elementen�von�Hip-Hop,�Reggae�und�Rock�trafen�sie�offensichtlich�den�Geschmack�des�Publikums,�wie�den�begeisterten�Mie-nen�der�Zuhörer�zu�entnehmen�war.

«Useless» gewinnt

Das�Stallrock-Festival�lebte�aber�auch�vom� Newcomer-Bandcontest,� der� am�Nachmittag�über�die�Bühne�ging�und�bereits� zahlreiche�Besucher�anlockte.�Den�zwei�besten�Bands�winkte�neben�einem�Preisgeld�auch�ein�Auftritt�als�

Vorgruppe�von�Michael�Wespi�und�The�Doodes� im� Abendprogramm.� Dieser�Anreiz� veranlasste� die� Jugendbands�aus�der�Region�Winterthur,�Kloten,�Em-brach� und� Bassersdorf,� richtig� loszu-legen�und�dem�Publikum�einzuheizen.�Als� Sieger� des� Contests� konnte� sich�«Useless»,� eine� Grunge-Alternativ-band�aus�Winterthur,�feiern�lassen;�die�drei� Musiker� und� ihre� Kollegin� sind�zwischen�17�und�21�Jahre�alt.�Sie�kas-sierten�das�Preisgeld�von�400�Franken�und�präsentierten�am�Abend�auf�der�Bühne�als�Vorband�ihr�Können.�Zudem�dürfen�Sie�am�Wattstock-Festival�2014�

teilnehmen.�«Das�Preisgeld�können�wir�sehr�gut�für�unsere�neue�CD�verwen-den,� die� wir� gerade� aufnehmen;� sie�wird� demnächst� erscheinen.� Wir�freuen�uns�natürlich�ausserordentlich�über�diesen�Sieg»,�erzählte�Sänger�Nik�Petronijevic� zufrieden.� Besonders� ge-fiel�der�Band�das�ländliche�Ambiente�in�Brütten.�Die�Bandmitglieder�legten�sich� in� der� Pause� unter� einen� Baum�und�freuten�sich�auf�den�abendlichen�Auftritt.�Auch�die�zweitplatzierte�For-mation� «Rapporter»� war� mit� dem� Er-reichten�sichtlich�zufrieden.

«Der� Aufwand� für� die� Durchführung�dieses�Festivals�ist�enorm.�Wenn�dann�aber�die�ersten�Klänge�ertönen�und�al-les�funktioniert,�dann�hat�sich�das�En-gagement�gelohnt»,�sagte�OK-Chef�Pe-ter�Hungerbühler�auf�Anfrage.�Ziel�des�«Stallrock»� sei,� aufstrebenden� Bands�eine�Plattform�zu�bieten,�damit�sie�vor�Publikum� auftreten� können� und� die�Möglichkeit� erhalten,� Bühnenerfah-rung�zu�sammeln.��

Die Winterthurer Grunge-Alternativband «Useless» ergatterte sich den ersten Platz im Musiker-Contest. (ym)

Page 26: Dorf Blitz Juni 2014

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Dorf-Blitz� 06/2014 27Nürensdorf

Neue Attraktion: Öffentliche Elektro-Tankstelle

Auf�Antrag�der�Arbeitsgruppe�Ökolo-gie�und�im�Sinne�der�Zielsetzungen�unserer�Gemeinde�als�Energiestadt,�soll� am� Standort� Restaurant� Bären�eine� EVite� Elektro-Tankstelle� reali-siert�werden.�Die�Schnellladestation�wird� ermöglichen,� während� einem�kurzen�Aufenthalt�von�etwa�15�Mi-nuten� die� Hälfte� einer� Vollladung�für�ein�Elektroauto�zu�erreichen.�Die�Anlage� trägt� zur� weiteren� Attrak-tivitätssteigerung� von� Nürensdorf�bei.� Die� Station� kann� jederzeit� in�ein� flächendeckendes� System� ein-gebunden�werden.�Der�Gemeinderat�bewilligte�den�erforderlichen�Kredit�von�52�000�Franken.

Pflegewohnungen Zentrum Bären

Der�Gemeinderat�hat�die�Jahresrech-nung� 2013� und� den� Jahresbericht�des�KZU�Kompetenzzentrums�Pflege�und�Gesundheit�über�den�Betrieb�der�Pflegewohnungen�im�Zentrum�Bären�genehmigt.� Das� Betriebsdefizit� von�231�043� Franken� liegt� im� Rahmen�des�Voranschlages.�Die�Bettenauslas-tung�erreichte�87,4�Prozent.�

Spital Bülach: Rechtsformänderung

Der� Gemeinderat� stimmt� dem� Be-schluss� der� Delegiertenversamm-lung� vom� 6.� Februar� 2014� für� die�Umwandlung� des� Zweckverbandes�Spital�Bülach�in�eine�Aktiengesell-schaft� zu.� Der� erläuternde� Bericht�zu� Handen� der� Stimmberechtigten�wird�rechtzeitig�verabschiedet�und�

in� Druck� gegeben.� Die� Urnenab-stimmung� findet� am� kommenden�30.�November� statt.�Die�Gemeinde�Nürensdorf�wird�mit�rund�1,6�Mil-lionen�Franken�an�der�neuen�Spital�Bülach�AG�beteiligt�sein.

Katastrophen- und Entwicklungshilfe

Der� Verein� für� Entwicklungszu-sammenarbeit�Nürensdorf�hat�sich�nach� 37� Jahren� aufgelöst,� was� der�Gemeinderat� sehr� bedauert.� Das�verbliebene� Vereinsvermögen� von�knapp�1800�Franken�wurde�für�ein�Projekt� in�Moçambique�eingesetzt.�Der� Gemeinderat� hat� beschlossen,�dieses� Entwicklungsprojekt� von�Terre� des� hommes� mit� einem� zu-sätzlichen� Beitrag� von� 5000� Fran-

ken� zu�unterstützen.�Aus�dem�zur�Verfügung� stehenden� Budget� für�die� Katastrophen-� und� Entwick-lungshilfe�hat�die�Exekutive�ferner�eine�Spende�von�5000�Franken�zur�Linderung�der�Not�der�Menschen�in�Bosnien,�Serbien�und�Kroatien�zu-folge� des� verheerenden� Unwetters�auf�dem�Balkan�gesprochen.

Finanzen

Der� Gemeinderat� hat� den� positiven�Revisionsbericht�des�Wirtschaftsprü-fungsunternehmens�Balmer�Etienne�AG�über�die�durchgeführte�KVG-Revi-sion�für�das�Jahr�2013�abgenommen�und�an�den�Bezirksrat�Bülach�weiter-geleitet.

Die� Beteiligungen� der� Gemeinde� an�der� Genossenschaft� Zentrum� Bären�werden�im�Rechnungsjahr�2014�vom�Finanzvermögen� in� das� nicht� ab-schreibbare� Verwaltungsvermögen�übertragen.� Diese� Massnahme� ist�rechnungsneutral� und� entspricht�einer� vom� Bezirksrat� als� sinnvoll�angesehenen� Umsetzung� von� Rech-nungslegungsregeln.�Diese�Möglich-keit�besteht�seit�2013.�

Gemeinderat Nürensdorf

Aus Behörde und Verwaltung

Gratulation

zum 90. Geburtstag

am�3.�JuliHeinz Bader

Alte�Winterthurerstrasse�69Nürensdorf

am�12.�Juli�Werner Lenggenhager-Kägi

Tobelwiesstrasse�6Nürensdorf

am�26.�JuliPaulette Rudin-Wagenknecht

Altersheim�BreitiBassersdorf

Wir gratulieren

Konstituierung Gemeinderat Legislatur 2014 / 18

Der Gemeinderat hat sich für die neue Amtsdauer 2014 /18 wie folgt konstituiert:

Ressort Ressortvorsteher/in

Präsidiales,�Gesellschaft�und�Kultur Gemeindepräsident�Christof�Bösel

Bildung Gemeinderat�Roland�Burri,�1.�Vizepräsident

Infrastruktur�und�Versorgung Gemeinderätin�Yvonne�Guggenbühler,�2.�Vizepräsidentin

Finanzen Gemeinderat�Daniel�Neukomm

Raum�und�Umwelt Gemeinderat�Urs�Buchegger

Soziales Gemeinderätin�Edith�Betschart

Sicherheit Gemeinderat�Marco�Demarmels

Im�Übrigen�hat�der�Gemeinderat,�soweit�nicht�bereits�durch�die�Urne�gewählt,�die�Kommissionen,�Ausschüsse,�Funktionäre,�Abordnungen�und�das�Wahlbüro�für�die�neue�Legislatur�bestellt.�Das�vollständige�Behördenverzeichnis�kann�bei�der�Gemeindeverwaltung�bezogen�werden�oder�steht�unter�www.nuerensdorf.ch/aktuelles�zur�Verfügung.

Page 28: Dorf Blitz Juni 2014

Dorf-Blitz� 06/201428 Nürensdorf

Aus Behörde und Verwaltung

Den Angehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus.Bestattungsamt Nürensdorf

AbschiedNufer ErwinDorfstrasse�28

Birchwil-Nürensdorfam�17.�Mai

Strobel Hans-PeterRainstrasse�1

Oberwil-Nürensdorfam�23.�Mai

Villa Charles Maulackerstrasse�1

Nürensdorfam�3.�Juni

Kultur- undFreizeit-Kommission

Nürensdorf

Buchtipps und Vorlesegeschichten

Buchtipps von Leser zu Leser: Das Bibliotheksteam sowie Kunden und Kundinnen geben exklusiv ihre Lese-Empfehlungen ab. Erfahren Sie, welche Bücher schlaflose Nächte, Nervenflattern, Herzrasen, Ohrensausen oder Schmetterlinge im Bauch verursacht haben. «Mein Lieblingsbuch» findet am Donnerstag, 26. Juni um 19 Uhr statt; mit Apéro. Das Bibliotheks-Team freut sich auf Ihr Kommen.

Jeden ersten Mittwoch im Monat (ausser in den Schulferien) erzählt unser Bär Otto den Kindern ab 4 Jahren von 15 bis 15.30 Uhr Geschichten. Der nächste Vorlesetag ist am 2. Juli. Das Bibliotheksteam und Bär Otto freuen sich auf eine grosse Kinderschar.

In den Sommerferien vom 14. Juli bis 16. August 2014 ist die Bibliothek jeweils am Dienstag von 15 bis 19.30 Uhr und am Samstag von 9.30 bis 12 Uhr geöffnet. Schöne Ferien!

Weitere Termine und Informationen sind unter www.winmedio.net/nuerensdorf erhältlich.

Bibliothek Nürensdorf

Sommerabendfeier in der GemeindehausarenaWir freuen uns, die Einwohnerinnen und Einwohner unserer Gemeinde am

Freitag, 4. Juli 2014, ab 18 Uhr

zu einem festlichen Anlass der Kultur- und Freizeitkommission in die Gemeinde-hausarena einzuladen.

Gerne offerieren wir Ihnen eine Wurst mit Brot und ein Getränk. Für tolle Stimmung sorgt dieses Jahr «M.G. Grace & the Trio Rock’n Roll».

M.G. Grace hat bis heute hunderte von Auftritten absolviert, Lieder geschrieben und veröffentlicht. Sein Gesang hat tausende Herzen berührt. Er liebt es noch heute, zusammen mit seiner Rock’n Roll-Formation das Publikum zu entführen und zu begeistern.

Kommen Sie vorbei und stimmen Sie sich mit guter Musik und fröhlichem Bei-sammensein auf die kommende Sommerzeit ein!

Kultur- und Freizeitkommission

Page 29: Dorf Blitz Juni 2014

Dorf-Blitz� 06/2014 29Nürensdorf

Die Ressorts der Exekutive sind verteilt

An�der�ersten�Sitzung�von�Ende�Mai�hat�sich�der�Gemeinderat�nach�dem�zweiten�Wahlgang�konstituiert�(oben,�v.�l.):� Daniel� Neukomm� (FDP)� wird�sich�den�Finanzen�der�Gemeinde�an-nehmen,� Roland� Burri� (FDP)� bleibt�Vorsteher� des� Ressorts� Bildung�(Schulpräsident)�und�wird�zudem�als�

Vizepräsident� fungieren.� Marco� De-marmels�(FDP)�widmet�sich�den�An-liegen� der� Sicherheit� (Polizeiwesen�&� Feuerwehr)� und� Urs� Buchegger�(parteilos)� dem� Bauwesen� im� Res-sort�Raum�&�Umwelt.�Unten�im�Bild�v.�l.:�Yvonne�Guggenbühler� (SVP)� ist�zweite�Vizepräsidentin�des�Gemein-

derates� und� behält� ihr� bisheriges�Ressort� Infrastruktur�&�Versorgung;�der�neu�gewählte�Gemeindepräsident�Christof�Bösel�(SVP)�führt�neben�dem�Präsidium�das�bisherige�Ressort�Ge-sellschaft� &� Kultur.� Edith� Betschart�(SVP)� ist� die� neue� Vorsteherin� des�Ressorts�Soziales.�� (ar)

Armbrust-Volksschiessen in der Schiessanlage Im Ebnet

Auch�in�diesem�Jahr�laden�die�Arm-brustschützen� Nürensdorf� (ASVN)�wieder� zur� Teilnahme� am� traditio-nellen�Volks-,�Vereins-�und�Firmen-schiessen� ein.� Interessierte� haben�am�Samstag,�28.�Juni�in�der�Schiess-anlage� Im� Ebnet� die� Möglichkeit,�unverbindlich�mitzumachen�und�mit�der� Armbrust� ein� Kranzabzeichen�oder� einen� Gutschein� für� die� Fest-wirtschaft�zu�gewinnen.�Sie�können�sich� am� «EASV»-� oder� am� «Nüeri»-Stich� beteiligen;� die� besten� fünf�Schützinnen�und�Schützen�aus�die-

sen�beiden�Stichen�qualifizieren�sich�für�den�Finalwettkampf�und�machen�den�Volksschützen-Jubiläums-König�unter� sich� aus.� Der� Anlass� findet�ganztags�ab�10�Uhr�statt;�das�Absen-den�wird�um�22�Uhr�durchgeführt;�dank� Nacht-Beleuchtungsanlage� ist�das� Schiessen� auch� in� der� Nacht�möglich.�Zusätzlich�bietet�der�ASVN�einen�Gruppenwettkampf�–�mit�drei�Schützen�pro�Team�–�an;�dieser�Stich�eignet� sich� für� Familien,� Kollegen,�Firmen�und�Vereine.�Die�besten�drei�Teilnehmer�erhalten�schöne�Gaben;�

pro� Gruppe� ist� ein� Aktivschütze�zugelassen.� Anmeldungen� für� den�Gruppenwettkampf� können� vor� Ort�im� Schiessbüro� erfolgen.� Für� alle�Personen�ab�18�Jahren,�die�ein�Hobby�suchen�und�sich�für�den�Armbrust-Sport�interessieren,�wird�am�Tag�des�Volksschiessens�eine�unverbindliche�Information� angeboten;� um� 11� Uhr�werden�der�Verein,�dessen�Aktivitä-ten� und� die� Möglichkeiten� für� eine�aktive� Mitgliedschaft� vorgestellt.�Weitere�Details�sind�unter�www.asv-nuerensdorf.ch�nachzulesen.�� (e)

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Page 31: Dorf Blitz Juni 2014

Dorf-Blitz� 06/2014 31Nürensdorf

Organistin Masako Ohashi konzertierte im Zentrumsbau

Musikalische Leidenschaft und AusdrucksfülleDie Ohren von Liebhabern der klassischen Musik wurden Ende Mai im Saal des Zentrumsbaus in Nürensdorf verwöhnt. Ein Abend der musikalischen Leidenschaft zwischen Geige und Piano umhüllte die Zuhörerschaft mit virtuosen Tonfolgen.

von Sandra Lanz

Die� Organistin� der� reformierten� Kir-che�Bassersdorf,�Masako�Ohashi,� lud�die� Bevölkerung� zu� einem� erneut�glanzvollen�Konzert�in�den�Zentrums-bau�Nürensdorf� ein.�Als�Duo-Partne-rin�spielte�Ardina�Nehring�mit�ihrem�Vier-Saiten-Instrument,�der�Violine.

Virtuos eindrücklich

Die�Musikreise�führte�durch�ein�an-spruchsvolles�Programm�von�klas-sischen� Werken� bekannter� Kom-ponisten:� Johann� Sebastian� Bach,�Frédéric� Chopin,� Franz� Liszt� und�Johannes� Brahms.� Die� inbrünstige�

Partnerschaft�von�Piano�und�Geige�war�während�des�Konzertes�spürbar�und� der� Glanz� der� Klassik� wurde�ausgeleuchtet.� Mit� einer� Sonate�für� Violine� und� Basso� continuo� in�

G-Dur� inszenierte� das� Duo� ein� ge-lungenes�Zusammenspiel.

Welche� Töne� einem�viersaitigen� Ins-trument� entlockt� werden� können,�

bewies�Ardina�Nehring�auf�eindrück-liche� Art.� Das� von� ihr� interpretierte�Violine-Solo� von� Johann� Sebastian�Bach�aus�Partita�für�Violine�offenbarte�dem�Publikum�ihr�virtuoses�Meister-spiel.�Nehring�begann�im�Alter�von�6�Jahren� mit� dem� Violinspiel� und� war�bereits� mit� 13� Jahren� Preisträgerin�am� Schweizerischen� Jugendmusik-wettbewerb.� 1997� erlangte� sie� nach�dem�Musikstudium�die�Konzertreife.�Sie� ist� Preisträgerin� des� Duttweiler-Hug-Wettbewerbs� und� unterrichtet�seit�Februar�1998�Violine,�Orchester,�Kammermusik� und� Theater� an� der�Kantonsschule�in�Baden.�

Begnadetes Können

Das� Piano-Solo� von� Masako� Ohashi�zeigte� einmal� mehr� ihr� begnadetes�Können� beim� Spielen� dieses� In-strumentes.�Ihre�Finger�liess�sie�über�die�Klaviatur�schweben�und�entlockte�dem� Klavier� leichte� und� tragende�Tonfolgen� zugleich� bei� Chopins� Bar-carolle�in�Fis-Dur.�Abgerundet�wurde�das�Konzert�durch�den�ersten�Satz�der�zweiten�Sonate� in�A-Dur�von� Johann�Sebastian� Bach,� die� einer� Symbiose�gleich�kam�zwischen�den�beiden�hoch-karätigen�Instrumentalistinnen.�Nach�dem� Konzert� nutzten� die� Besucher�beim�offerierten�Apéro�die�Gesprächs-bereitschaft� der� beiden� Künstlerin-nen,� um� ihnen� ihre� Wertschätzung�auch�persönlich�mitzuteilen.�� ◾

Ardina Nehring (l.) und Masako Ohashi vermittelten hochklassigen Musikgenuss. (sl)

Asylbauten stehen per Ende Monat bereit

Anfang� Juni� präsentierten� sich� die�Asyl-Modulbauten�wie�auf�unserem�Bild.� Bis� Ende� Monat� sollen� auch�die� Heizkörper� im� Innern� der� Ge-bäude� versetzt� und� einige� kleinere�Arbeiten� fertiggestellt� sein.� Per�30.�Juni�wird�die�Unterkunft�an�die�Fachstelle�Soziales/AOZ�übergeben.�Nach�Auskunft�von�Gemeindeschrei-ber�Heinz�Stauch�werden�19�Perso-nen� per� 1.� Juli� das� Gebäude� bezie-

hen.�Die�Unterkunft�wird�gerade�zur�richtigen�Zeit�fertig,�weil�eine�grosse�Familie�aus�einer�Wohnung�auszie-hen�muss,�für�welche�die�Gemeinde�einen� befristeten� Mietvertrag� ab-geschlossen� hatte.� Diese� Personen�können� nun� in� einer� Gemeindelie-genschaft�untergebracht�werden,�wo�heute�andere�Asylsuchende�wohnen.�Durch� Rochade� stehen� bisherige�Standorte� für� anerkannte� Flücht-

linge,�vorläufig�Aufgenommene�und�Sozialhilfeempfänger�zur�Verfügung�und�werden�vollständig�genutzt�blei-ben.� Die� Gemeinde� hat� insgesamt�nicht� mehr� Personen� unterzubrin-gen,�aber�sie�verfügt�mit�der�neuen�Unterkunft� nun� über� optimalere�Unterbringungsmöglichkeiten.� Das�Kontingent� von� 27� Personen� im�Asylbereich� bleibt� für� Nürensdorf�derzeit�unverändert.�� (ar)

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Page 33: Dorf Blitz Juni 2014

Dorf-Blitz� 06/2014 33Region

Der Kanton Zürich wird von Gemeinden in die Pflicht genommen

Runder Tisch zur Eigentalstrasse ist fraglichEigentlich verfolgen sie alle das-selbe Ziel: Die baldige Öffnung der Eigentalstrasse. Weil aber das Verwaltungsgericht im April be-stimmt hat, dass die Massnahmen im Bereich des Naturschutzes durch den Kanton zu bestimmen seien, fordern insbesondere die betroffenen Gemeinden ein ra-sches Vorantreiben.

von�Annamaria Ress

Anfang�Juni�versandte�die�Stadt�Klo-ten� zusammen� mit� der� Gemeinde�Nürensdorf�eine�Pressemeldung.�Da-raus�war�zu�entnehmen,�dass�die�bei-den�Exekutiven�sich�noch�im�Mai�an�den�Bau-�und�den�Volkswirtschafts-direktor�des�Kantons�Zürich�gewandt�hatten.�Ihr�schriftliches�Anliegen�be-trifft� ein� rasches� Vorantreiben� der�Formulierungen�der�Massnahmen�im�

Bereich�des�Naturschutzes�durch�die�kantonalen�Fachstellen,�wie�vom�Ver-waltungsgericht� im� Entscheid� von�Anfang�April�gefordert.

Chance besteht

Marc� Osterwalder,� Leiter� Bereich�Lebensraum�+�Sicherheit�der�Stadt�Kloten� und� zuständig� für� die� Me-dien�in�Sachen�Eigentalstrasse,�sagt�auf�Anfrage:�«Natürlich�soll�nun�mit�der� Eigentalstrasse� vorwärts� ge-macht�werden,�ohne�dass�wir�in�die�Kompetenzen�des�Kantons�eingrei-fen.�Wir�kennen�derzeit�den�Spiel-raum�noch�nicht,�weil�uns�die�kan-tonalen� Vorgaben� fehlen.� Auch�möchten� wir� wissen,� ob� sich� der�Regierungsrat� bereit� erklärt,� an�einem� runden� Tisch� mit� allen� Be-teiligten� teilzunehmen.»� Die� Ant-wort� stand� Mitte� Juni� noch� aus.�

Doch� ohne� diese� könnten� Kloten�und�Nürensdorf�die�anderen�betei-ligten� Parteien� nicht� zum� runden�Tisch�bitten,�um�die�Angelegenheit�möglichst�ohne�weitere�Streitereien�zu� lösen.� «Es� ist� sicher� schwierig,�aber� es� besteht� immerhin� eine�Chance»,�so�Osterwalder.�

Gesamtheitliche Sicht

Diese� Chance� scheint� jedoch� seit�Mitte� Juni� in� weite� Ferne� gerückt.�Die�Gemeinden�Oberembrach,�Frei-enstein-Teufen,� Lufingen,� Rorbas�und� Bassersdorf� machen� ihren� Un-mut� in�einem�offenen�Brief� an�den�Zürcher� Regierungsrat� kund.� Die�Eigentalstrasse� habe� überkommu-nale�Bedeutung�und�die�Auswirkun-gen� der� Sperrung� würden� die� ge-samte�Region�betreffen,�mahnen�die�sechs�Gemeinden.�Eine�gesamtheit-

liche�Sicht�sei�zwingend�notwendig,�damit� weder� einzelne� kommunale�Interessen,� noch� einseitig� die� Ver-kehrssicherheit� oder� der� Natur-schutz�durchgesetzt�würden.

Regierungsrat gefordert

Nun�seien�die�Volkswirtschaftsdirek-tion�und�die�Baudirektion�gefordert,�die� Koordinations-� und� Führungs-rolle� wahrzunehmen.� Sitzungen� am�runden�Tisch�würden�nichts�nützen,�solange� nicht� genügend� Fakten� auf�diesem�Tisch� liegen,�wird�weiter�er-klärt.�Der�Regierungsrat�werde�des-halb�aufgefordert,�die�inhaltliche�Ko-ordination� zu� übernehmen,� die� Zu-ständigen� für� die� einzelnen� Ab-klärungen�zu�bezeichnen�sowie�einen�verbindlichen� Terminplan� für� die�nächsten� Schritte� bis� hin� zum� Ent-scheid�zu�erstellen.�� ◾

Wo�befindet�sich�dieser�ins�Dach�integrierte�Baum?�Wenn�Sie�den�genauen�Ort�in�einer�der�drei�Gemeinden�Bassersdorf,�Brütten�oder�Nürensdorf�er-kennen,�schicken�Sie�die�Lösung�zusammen�mit�Ihrer�kompletten�Adresse�bitte�bis�am�Montag,�14.�Juli�per�E-Mail�an�[email protected],�per�Fax�auf�044�836�30�67�oder�per�Briefpost�an�Dorf-Blitz,�Sekretariat,�Breitist-rasse�66,�8303�Bassersdorf.�Der�ausgeloste�Gewinner�wird�in�der�nächsten�DB-Ausgabe�publiziert�und�kann�gegen�Vorlage�des�Dorf-Blitzes�bei�der�Dorf-Drogerie�Hafen�in�Bassersdorf�einen�30-Franken-Gutschein�abholen.

AuflösungDas�Bild�im�Fotowettbewerb�des�letzten�Dorf-Blitz�zeigte�das�Selbstbe-dienungs-Tulpenfeld� von� Bassersdorf� kommend� rechts� eingangs� Bal-tenswil.�Als�Gewinner�des�Einkaufsgutscheines�wurde�ausgelost:�Urs�Gisiger�aus�Baltenswil.�� �(dm)

FotowettbewerbPartystimmung an den AktienbörsenSeit�einigen�Wochen�eilen�die�Aktien-märkte� von� Rekord� zu� Rekord.� Der�Deutsche� Aktienindex�Dax�hat�am�10.�Juni�2014�die� wichtige� Marke� von�10�000� Punkten� ge-knackt,�worauf�die�Cham-pagner-Gläser� gefüllt�wurden.�Auch�der�ameri-kanische� Aktienindex�S&P�500�liegt�wie�der�Dax�zirka�23�Prozent�über�seinem�bisheri-gen�Allzeithoch�aus�dem�Jahre�2007.�Obwohl� unser� eidgenössischer� Ak-tienindex�SMI�seit�zwei�Jahren�unge-fähr�50�Prozent�an�Wert�zugelegt�hat,�liegt�er�immer�noch�9�Prozent�unter�seinem�Allzeithoch.�Weil�das�aktuelle�Börsenumfeld� (noch)� kein� Ende� der�Börsenrally� vermittelt,� könnte� auch�der�SMI�bereits� in�diesem�Jahr�eine�neue�Rekordmarke�erreichen.

Es�gibt�aber�auch�einige�Aktienbör-sen,�welche�noch�lange�ihren�Cham-pagner�im�Kühlschrank�lagern�müs-sen.�Als�Beispiele� seien�die� asiati-schen�und�die�europäischen�Börsen�genannt,� welche� teilweise� auch�nach�20�Jahren�immer�noch�satte�25�

bis�60�Prozent�unter�ihren�Höchst-werten�tendieren.

Auch�in�diesem�(zu)�posi-tiven� Aktienumfeld� soll-ten� die� negativen� Stim-men� nicht� ausser� Acht�gelassen�werden.�So�sind�zum�Beispiel�die�Renditen�der� zehnjährigen� Staats-und�Bundesanleihen�seit�

Anfang�Jahr�um�50�Basispunkte�res-pektive� 0,5� Prozent� gesunken.� Zu-sätzlich�zum�ausgetrockneten�Anlei-henmarkt� signalisiert� auch� der� ext-rem� tiefe� Volatilitätsindex�(Schwankungsbarometer)� an� den�Aktienmärkten�eine�sich�abkühlende�Wirtschaft�mit�Korrekturpotential�an�den�hiesigen�Börsen.�

Mit�der�vor�zwei�Wochen�gestarte-ten� 20.� Fussball-Weltmeisterschaft�ist� die� Partystimmung� wenigsten�für�die�nächsten�Tage�und�Wochen,�vielleicht� eher� mit� einem� kühlen�Bier,�gesichert.�� Ihre�Raiffeisenbank� Oberembrach-Bassersdorf� André�Schmidhauser

André Schmidhauser

Page 34: Dorf Blitz Juni 2014

Sommerzeit – FerienzeitBenötigen Sie einen neuen Pass oder eine neue Identitätskarte?Beantragen Sie frühzeitig die neuen Ausweise!

Damit ein neuer Pass oder ein Kombi (Pass + IDK) beantragt werden kann, muss zwingend zuerst beim kantonalen Passbüro telefonisch (Telefon 043 259 73 73)oder über das Internet (www.schweizerpass.ch) ein Termin vereinbart werden.

Für die Erfassung der biometrischen Daten (Foto, Fingerabdrücke) bringen Sie vor-handene abgelaufene oder gültige Pässe und Identitätskarten, die entwertet werden müssen, mit (bei Verlust: polizeiliche Verlustanzeige). Neu eingebürgerte Personen bringen den bestehenden ausländischen Reisepass und, wenn noch im Besitze, den Ausländerausweis mit.

Zudem können namentlich folgende Dokumente von der antragstellenden Person verlangt werden:• Personenstandsausweis• Zustimmung der gesetzlichen Vertretung• Nachweis der elterlichen Sorge• Entscheid über die Zusprechung der elterlichen Sorge• Begründung für amtliche Ergänzungen• Neues Austauschpassgesuch

Minderjährige müssen in Begleitung eines Elternteils sein, welcher das Sorgerecht besitzt. Entmündigte Personen müssen in Begleitung ihrer gesetzlichen Vertretung sein. Elternteil und gesetzliche Vertreter müssen sich ausweisen können.

Das zur Ausstellung von Pass und Kombi benötigte Foto wird im Pass-büro erstellt.

GebührenPass Erwachsene Fr. 140.– 10 Jahre gültigPass Kinder (0 bis 18 Jahre) Fr. 60.– 5 Jahre gültigKombi (Pass + IDK) Erwachsene Fr. 148.– 10 Jahre gültigKombi (Pass + IDK) Kinder Fr. 68.– 5 Jahre gültigZusätzlich wird pro Ausweis das Porto noch verrechnet!

AusstellungsfristenPässe 10 ArbeitstageIdentitätskarten 10 Arbeitstage

Identitätskarten (ohne Kombi) müssen weiterhin bei der Wohnsitz-gemeinde beantragt werden. Für Identitätskarten, die bei der Gemeinde be-antragt werden müssen, wird immer noch ein neues Passfoto benötigt.

GebührenIDK Erwachsene Fr. 70.– 10 Jahre gültigIDK Kinder (0 bis 18 Jahre) Fr. 35.– 5 Jahre gültigInklusive Porto

Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung!

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Page 35: Dorf Blitz Juni 2014

Dorf-Blitz� 06/2014 35Region

Vor 40 Jahren gründete Mike Pfaller Senior die Firma Pfaller & Söhne AG, in Nürensdorf. Im Jahr 2000 zog das Unternehmen an die Neue Winterthurerstrasse in Bal-tenswil und vor vier Jahren an die Birchwilerstrasse 24 in Bassers-dorf. Vom klassischen Einmann-betrieb ist die Malerei auf 15 Per-sonen angewachsen; im Winter braucht es weniger, im Sommer mehr Fachkräfte. Die Geschäfts-leitung des erfolgreichen Unter-nehmens teilen sich Mikes Sohn Christian Pfaller (l.) und Ge-schäftspartner Daniel Wilden-see.

«Professionell, sauber und preiswert» attestiert Christian Pfaller der eigenen Firma. «Das haben wir in den letzten 40 Jahren bewiesen, und auch das Wachstum der letzten Jahre zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.» Vor zwei Jahren ak-quirierte Pfaller & Söhne AG die frühere Firma

Maler Bosshard in Dübendorf und errichtete dort eine Zweigniederlassung. Das Glattal bildet

neben Bassersdorf und der Re-gion Winterthur das wichtigste Einsatzgebiet.

Aus «Farben erleben» wurde «Boden, Decke, Wand. Alles aus einer Hand!». Tatsächlich bietet die Firma neben den Maler- und Tapezierarbeiten neu auch Bo-denbeläge an. Für diese Arbei-ten wird eine Partnerfirma bei-gezogen. Der Slogan zeigt auf, dass der Kundschaft für die Ge-

staltung ganzer Wohnräume ein einziger An-sprechpartner gegenübersteht. Zu den Spezial-arbeiten gehören aber auch die Farbberatung, die Raumplanung und Feng Shui, die Harmonisierung des Menschen mit seiner Umgebung, welche durch eine besondere Gestaltung der Wohn- und Lebensräume erreicht werden soll. Mano Reichling

G E W E R B E G E F L Ü S T E R

Die Rubrik «Gewerbegeflüster» wird von der Redaktion verfasst.

Bild des MonatsIn Brütten blühte ein besonderes Feld: Bio-Bauer Ernst Wyss hat erstmals zwei Hektaren Leinen gesät. Das blaue Feld ist weit herum zu sehen; auch Spaziergänger bewundern die zarten hellblauen Pflanzen, deren Samen später kalt gepresst als Leinöl auf den Tischen der Kenner landen. Hauptfettsäure von Leinöl ist mit rund 50 bis 70 Prozent die ungesättigte Linolensäure. Der Gehalt der für die menschliche Ernährung be-deutenden Omega-3-Fettsäuren in Leinöl ist der höchste aller bekannten Pflanzenöle. Das Öl sollte nicht erhitzt werden und oxidiert bei Licht und Luft. Darum werden im Handel auch kleine Mengen angeboten. Lein oder auch Flachs ist eine alte Kulturpflanze, welche zur Faser- (Faserlein) oder Ölgewinnung angebaut wird. In der Schweiz erfreut sich Leinöl einer wachsenden Beliebtheit. (re)

Unter uns

Unsere zwei Fragen wurden die-sen Monat von Albin Mitsche aus Bassersdorf beantwortet.

Was hat Sie gefreut?Ich�freue�mich�sehr�auf�das�neue�Zentrum�in�Bassersdorf,�vor�allem�auf�den�Dorfplatz�mit�dem�Pavil-lon,� den� Bänken� und� dem� Flach-wasserbecken.�Das�wird�sicher�ein�interessanter� Treffpunkt� werden.�So�ein�Dorfplatz�hat�uns�bis�jetzt�wirklich� gefehlt.� Bassersdorf� ist�eine�Gemeinde,�in�der�es�sich�auch�im�Alter�sehr�gut�leben�lässt.�Wir�haben�hier�alles,�was�wir�brauchen�und� können� innerhalb� von� weni-gen�Minuten�die�Apotheke,�Droge-rie,�Migros�und�Coop�erreichen.�Es�gibt�eine�Menge�Gastwirtschaften�und�auch�der�Bahnhof� ist�zentral�gelegen� und� gut� erreichbar.� Die�Bus-�und�Zugsverbindungen�sind�optimal.�Was�will�man�mehr?

Was hat Sie geärgert?Es�ärgert�mich�ein�wenig,�wenn�ich�sehe,�wie�durch�die�neue�Bau-�und� Zonenordung� und� das� ver-dichtete�Bauen� immer�mehr�zu-sätzliche�Wohnungen�entstehen.�Die� Grenzabstände� werden� im-mer�kleiner.�Jede�Ecke�wird�ver-baut� und� ausgenutzt.� Im� Auen-ring�wurde�in�den�letzten�Jahren�massiv�bei�Mehrfamilienhäusern�angebaut�und�aufgestockt.�Trotz�der�vielen�Wohnhäuser�und�der�steigenden�Bewohnerzahl�in�die-sem� Quartier,� hat� es� doch� noch�viel� Grünflächen,� die� eine� gute�Lebensqualität� gewährleisten.�Ich� würde� mir� wünschen,� dass�auch� die� Neuzuzüger� offener�miteinander� wären.� Das� macht�das� Zusammenleben� doch� viel�interessanter.�� �(ym)

Was hat Sie gefreut, respektive geärgert?

Page 36: Dorf Blitz Juni 2014

Dorf-Blitz� 06/2014Gesundheit36

Die� Reisesaison� hat� wieder� begon-nen;�was�uns�freut,�macht�unseren�Venen�stark�zu�schaffen.�Zum�einen�lässt�durch�die�Wärme�die�Elastizi-tät�der�Venenwände�nach,�zum�an-deren�verlangsamt�das�lange�Sitzen�(beispielsweise� im� Flugzeug� oder�bei� Carreisen)� den� Rücktransport�der�täglich�rund�7000�Liter�Blut�hin�zum� Herzen.� Das� Gefühl� schwerer�Beine�ist�eine�erhebliche�Einschrän-kung�der�Lebensqualität�und�kann�die�Ferien�ganz�schön�belasten.�

Was�mit�einem�ziehenden�Schmerz�in� den� Waden� beginnt,� kann� am�Ende� eines� langen� Reisetages� un-erträglich�werden.�Tatsächlich�muss�man�sich�mit�einem�Venenleiden�in�der�heutigen�Zeit�aber�nicht�mehr�ab-

finden.�Die�medizinische�Forschung�hat�in�den�letzten�Jahren�grosse�Fort-schritte�bei�der�Behandlung�der�ve-nösen� Insuffizienz� gemacht.� Mo-derne� Präparate� beschränken� sich�daher�auch�nicht�mehr�auf�die�Ver-besserung� der� Symp�tome,� sondern�wirken�der�Ursache�für�Venenleiden�entgegen;� brüchig� gewordene,�feinste�Blutgefässe.�Gleich�mehrere�klinische�Studien�in�den�letzten�Jah-ren�haben�auf�die�erstaunliche�Wirk-samkeit� eines� Wirkstoffes� aus� der�Rinde�einer�seltenen�Kiefernspezies�(Pinus� pinaster),� Pycnogenol,� auf-merksam�gemacht.

Pycnogenol� versiegelt� brüchige�Blutgefässe�und�ist�zudem�antient-zündlich.�Gerade�die�entzündlichen�

Vorgänge� müssen� in� Blutgefässen�gestoppt�werden,�um�ein�Fortschrei-ten�der�Gefässschäden�zu�unterbin-den.�Klinische�Studien�mit�Pycnoge-nol�haben�im�direkten�Vergleich�mit�traditionellen� Mitteln,� wie� etwa�Rosskastanienextrakte,� einen� dra-matisch� schnelleren� Rückgang� der�Wadenschwellungen� sowie� der� be-gleitenden� Symptome� festgestellt.�Die�Blutgefässe�heilen�aus�und�wer-den� wieder� kräftiger.� Daher� stellt�die�überwiegende�Zahl�der�Patien-ten�eine�bleibende�Gesundung�auch�nach�Absetzen�von�Pycnogenol�fest.�Der�Wirkstoff�ist�in�der�Schweiz�ex-klusiv�bei�Kräuterpfarrer�Künzle�als�Pygenol�erhältlich.��� Wir�beraten�Sie�gerne.� Ihr�Dorf-Drogist�Serge�Hafen

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Page 37: Dorf Blitz Juni 2014

Dorf-Blitz� 06/2014 37Alltag im Dorf

Katja Rettich, erste Marschall und Leiterin der Dorfturnier-Spielkommission

«Ich rutsche meistens in Funktionen hinein»Sie ist ein «Hansdampf in allen Gassen»: Die 36-jährige Bassers-dorferin Katja Rettich ist seit ihrer Jugend im Vereinsleben aktiv. Seit 15 Jahren leitet sie den Spielbe-trieb (Spiko) des traditionellen Dorfturniers des Fussballclubs, ist an der Fasnacht dabei und seit die-sem Jahr neuer Marschall des Bassersdorfer Sechseläutens.

von�Reto Hoffmann

Mit� Bassersdorf� ist� die� gelernte� In-nendekorateurin�eng�verbunden;�be-ruflich�wie�privat�hat�sie�die�Region�nie�verlassen.�«Sieben�Mal�bin�ich�in�meinem� Leben� schon� umgezogen,�doch� immer� in� Bassersdorf»,� meint�Katja�Rettich�mit�einem�Schmunzeln.�Die�Berufslehre�hat�sie�beim�damali-gen�Vorhang-�und�Polsteratelier�von�Erwin� Bürkler� in� Nürensdorf� ge-macht;� dieses� Unternehmen� konnte�sie� vor� zwei� Jahren� von� ihrem� ehe-maligen� Lehrmeister� übernehmen.�Dieses,� und� eine� weitere� Filiale� in�Uster,� führt� sie� seither� zusammen�mit� ihrem�Ehemann�Roman�Rettich,�seit�sechs�Jahren�in�der�Selbständig-keit.� Selber� ist� sie� immer� «auf� dem�Sprung».� Während� ihr� Mann� sich�eher�um�die�Administration�im�Büro�kümmert,� ist� sie� diejenige,� welche�zwischen�den�beiden�Geschäften�pen-delt,�Heimberatungen�macht�und�bei�den� Montagen� am� liebsten� gleich�selbst�Hand�anlegt.�

Nie selber Fussball gespielt

So� aktiv� wie� im� Berufsleben� ist� die�Bassersdorferin�auch�in�ihrer�Freizeit.�Seit�15�Jahren�ist�Katja�Rettich�im�OK�des�FC-Dorfturniers�dabei.�Fünf�Jahre�bereits� ist� sie� die� Leiterin� des� fünf-köpfigen�Spiko-Teams�und�kümmert�sich�jeweils�um�einen�reibungslosen�Spielbetrieb� des� Turniers.� Mit� Fuss-ball� habe� sie� eigentlich�gar�nicht� so�viel�am�Hut�und�selber�nie�aktiv�ge-spielt.� «Reingerutscht� bin� ich� durch�meinen�Vater.�Er�war�aktiv�im�FC�da-bei�und�da�war�ich�als�Kind�halt�oft�auf�dem� Fussballplatz� unterwegs»,� be-richtet�die�36-Jährige.

Das�Dorfturnier�ist�ein�Dauerbrenner�und�hat�Anfang�Juli�einen�festen�Ter-

min� im� Bassersdorfer� Jahreskalen-der.�In�diesem�Jahr�haben�sich�wieder�160� Mannschaften� aller� Kategorien�angemeldet.� Kein� Wunder,� dass� bei�einer�solch�grossen�Anzahl�Teilneh-mender�der�Betrieb�wie�am�Schnür-chen�laufen�muss;�alles�steht�und�fällt�mit� einer� guten� Vorbereitung.� Das�Handling�der�Anmeldungen�und�die�Einteilung� der� Gruppen� nimmt� im�Vorfeld�der�Veranstaltung�viel�Zeit�in�Anspruch.�«Hier�wird�alles�akribisch�genau� geplant� und� doppelt� geprüft,�damit� es� an� den� Spieltagen� selbst�keine�Probleme�gibt»,�meint�die�Spi-ko-Chefin.�Denn�für�viele�ist�das�Dorf-turnier�eine�ernste�Sache;�da�werden�keine�Fehler�geduldet.�Väter�trainie-ren� schon� Wochen� vor� dem� Termin�mit�ihren�Sprösslingen,�um�dann�gut�abzuschneiden.� Für� die� Kinder� und�Jugendlichen�sei�das�Turnier�wie�eine�WM,� weiss� Katja� Rettich� weiter� zu�erzählen.�

«Man könnte ein Buch schreiben»

Auch�am�Turnier�selber�geht�es�oft�hektisch� zu� und� her.� «Es� gibt� viele�Müsterchen� zu� erzählen,� man�könnte� ein� ganzes� Buch� darüber�schreiben»,� erinnert� sich� Rettich.�«So�wie�diese�Kinder,�welche�einmal�den� Jury-Wagen� stürmten� und� sich�über�ein�Tor�beschwerten,�das�ihrer�Meinung� nach� nicht� hätte� zählen�dürfen,�da�der�Torschütze�die�Schuh-bändel� seiner� Schuhe� offen� hatte»,�meint�sie�lachend.�

Mit Leidenschaft

Als� eingefleischte� Basserdorferin� ist�Katja�Rettich�natürlich�auch�seit�vie-len�Jahren�bei�der�«wichtigsten�Neben-sache�der�Welt»�mit�von�der�Partie:�Die�Basi-Fasnacht.�Der�Zusammenhalt�im�Dorf�und�die�Geselligkeit�sind�für�sie�sehr� wichtig.� So� ist� Rettich� auch� im�Verein� Bazzilsmannli� aktiv� und�nimmt� jedes� Jahr�als�Debbie�Stocker�vom�Old�Rütli�Pub�am�Umzug�teil.

So� erstaunt�wenig,� dass�die�umtrie-bige�Bassersdorferin�auch�beim�zwei-ten�wichtigen�Event�von�Bassersdorf,�dem� Sechseläuten,� mitmischt.� Als�Mitglied� der� Zunft� Zum� rostigen�

Anker�dreht�sie�seit�fünf�Jahren�ihre�Runden�um�den�brennenden�Böögg.�Seit� diesem� Jahr� jedoch� in� neuer�Funktion:� An� der� Generalversamm-lung� des� Zentralkomitees� der� Bas-sersdorfer� Zünfte� im� vergangenen�September� wurde� sie� zum� neuen�Marschall� ernannt.� Sie� wurde� da-durch�zur�Nachfolgerin�von�Marianne�Moser�gewählt,�welche�das�Zepter�in�neue� Hände� übergeben� wollte.�«Eigentlich�stehe�ich�nicht�gerne�im�Rampenlicht�und�rutsche�meistens�in�Funktionen�hinein,�doch�ich�möchte�damit� die� schöne� Tradition� in� Bas-sersdorf� weiterführen»,� begründet�die�neue�Marschall� ihre�Zusage.�Sie�findet� es� ohnehin� wichtig,� dass� der�Zusammenhalt�in�einer�Gemeinde�ge-währleistet� werde.� Sie� erlebe� Bas-sersdorf� als� sehr� aktiven� Ort.� Auch�viele�Junge�seien�für�Neues�zu�begeis-tern�und�würden�zupacken,�wenn�es�etwas�auf�die�Beine�zu�stellen�gelte.

Erholung auf der Maiensäss

Neben� allen� diesen� beruflichen� und�gesellschaftlichen� Aktivitäten� benö-tigt�Katja�Rettich�manchmal�auch�ru-higere�Momente�im�privaten�Umfeld.�Dann�zieht�sie�sich�mit�ihrem�Mann�und�den�Kindern�für�ein�Wochenende�auf�ihren�kleinen�Maiensäss�im�Bünd-nerland� zurück.� Dort� tankt� sie� bei�Wanderungen� in� der� unberührten�Bergwelt�neue�Energie.� ◾

Katja Rettich spielt selbst kein Fussball; sie ist jedoch eine verlässliche Leiterin der Spielkomission des Basi-Dorfturniers. (Bilder: Reto Hoffmann)

Am diesjährigen Bassersdorfer Sechseläuten hatte die 36-Jährige ihren

ersten offiziellen Auftritt als Marschall.

Page 38: Dorf Blitz Juni 2014

Dorf-Blitz� 06/201438 Veranstaltungen

Gemeinde BassersdorfEinmalige Anlässe

Tag Datum Zeit Veranstalter Anlass Ort / Kontakt

Di 01.07. 19.00 Turnverein + Musikverein Ba, Buffalo Band Bassaville Sommernachtsfest Schulhausplatz beim Chreisel

Di 01.07. 19.30 – 21.00 Naturschutz Ba/Nü 30 Jahre Artenförderung: «Zu Besuch bei den Mauerseg-lern» Referat Robert Sand, Glattfelden

Kindergarten Baltenswilerstr. 10,Infos: www.nbn.ch

Fr – So 04.07. – 06.07.

17.00 – 04.0012.00 – 04.0009.00 – 16.00

Tennisclub Ba/Nü40 Jahre Tennisanlage Bärwis (mit Festzelt mit Barbetrieb, Verpflegungsmöglichkeiten, DJ, Fussball WM live Über-tragung, Gumpizelt für die Kids

Tennisanlage BärwisInfo: www.tcbn.ch

Fr – So 04.07. – 06.07. FC Bassersdorf Dorf- und Schülerturnier bxa, Infos: www.fcbassersdorf.ch

Sa – Sa 12.07. – 19.07. NBN Kids (4. – 6. Kl.) Naturlager in Schanf GR Infos: www.nbn.ch

Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Bassersdorf

Tag Zeit Veranstalter Anlass Ort / Kontakt

Nach Bedarf Gemeindepräsidentin Sprechstunde (Voranmeldung Tel. 044 838 86 00) Gemeindehaus C

Jeweils Mo Jeden 1. Fr Altersforum Ba Regelmässige Spaziergänge und Wanderungen

Vorträge Infos siehe www.afobasi.ch

Regelmässig Gemeinn. Frauenverein Div. Anlässe wie Mittagstisch (3. Di) Wanderungen (4. Di), Zmorge (1. Mi), Spielnachmittage (2. / 4. Do)

Details unterwww.frauenverein-bassersdorf.ch

Jeden 1. Sa 10.00 – 12.00 Sagi und Schmitte Öffentliche Vorführungen (April – Oktober) Sagi im Wisental, Schmitte Ba

Weitere Details zu Vereinseinträgen / Veranstaltungen finden Sie unter www.bassersdorf.ch/veranstaltungen

Gemeinde BrüttenEinmalige Anlässe

Tag Datum Zeit Veranstalter Anlass Ort / Kontakt

Di 01.07. 19.30 – 21.00 Naturschutz Ba/Nü 30 Jahre Artenförderung: «Zu Besuch bei den Mauerseglern» Referat Robert Sand, Glattfelden

Kindergarten Baltenswilerstr. 10, BaInfos: www.nbn.ch

Mi 02.07. 19.30 – 22.00 Samariterverein Samariterübung in Grafstal mit SV Kemptthal Grafstal

Do 03.07. 08.45 – 18.30 Frauenverein Ausflug nach Seelisberg (Car/Bergbahn/Schifffahrt) TP Volg, Info/Anmeldung: Martha Kuster, 052 345 33 70

Sa 05.07. Damenriege Papier- und Kartonsammlung Bereitstellung vor 8 Uhr

Sa - Sa 12.07. – 19.07. NBN Kids (4. – 6. Kl.) Naturlager in Schanf GR Infos: www.nbn.ch

Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Brütten

Tag Zeit Veranstalter Anlass Ort / Kontakt

Jeden Mo – Fr Turnverein Brü Trainings diverser Riegen – Details siehe Homepage www.tvbruetten.ch

Jeden Mo 13.30 – 14.20 Altersforum Brü Everdance, Leitung Andrea Reutimann Gemeindesaal

Jeden Di ab 12.00 Altersforum Brü Mittagstisch Seniorinnen und Senioren Gemeindesaal

Jeden Di 14.00 – 15.00 Altersforum Brü Seniorenturnen, Leitung Ursula Müller Gemeindesaal

Jeden Mi 16.30 – 17.30 Altersforum Brü Gesundheitsturnen, Leitung Erika Eichholzer Turnhalle Chapf

Jeden 2. Do 14.00 Altersforum Brü Altersnachmittag (Oktober bis und mit März) Gemeindesaal

Jeden 2. Do 20.00 Samariterverein Samariterübung, weitere Anlässe nach Programm Schulhaus Chapf

Jeden 2. + 4. Do 09.30 – 11.00 MuKi-Treff MuKi-Treff für Mütter/Väter mit 0- bis 4-Jährigen Dachraum Gemeindezentrum

Jeden letzten Do 14.00 – 17.00 Altersforum Brü Seniorinnen-Spielnachmittag Gemeindesaal

Jeden 2. Fr 14.00 – 16.00 Jugendsekretariat Winterthur-Land Mütter-/Väterberatung mit Barbara Portmann Gemeindesaal

Jeden Sa 14.00 – 17.00 Pfadi Nepomuk Pfadi-Treffen «Sioux» und «Ameisen» Infos: www.pfadinepomuk.ch

Ärztlicher Notfalldienst für Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf

Wichtige Nummern: Notruf ☎ 144 / Tox-Zentrum Notrufzentrale ☎ 145

Spitex Bassersdorf-Nürensdorf-Brütten, Tel. 044 836 55 43, [email protected]

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Page 39: Dorf Blitz Juni 2014

Dorf-Blitz� 06/2014 39Veranstaltungen

Gemeinde NürensdorfEinmalige Anlässe

Tag Datum Zeit Veranstalter Anlass Ort / Kontakt

Do 26.06. 19.00 Bibliothek Buchtipps von Leser zu Leser: «mein Lieblingsbuch» Bibliothek

Sa 28.06. 10.00 Armbrustschützenverein Nü Volks-, Vereins- und Firmenschiessen (11.00 Infostunde für Verein-Suchende) Armbrustschützenhaus Nü

Sa/So 28.06. – 29.06.

Kavallerie Verein Kloten + Umg. Concours Complet Im Säget, Nü

Di 01.07. 19.30 – 21.00 Naturschutz Ba/Nü 30 Jahre Artenförderung: «Zu Besuch bei den Mauerseg-lern» Referat Robert Sand, Glattfelden

Kindergarten Baltenswilerstr. 10, BaInfos: www.nbn.ch

Fr 04.07. 18.00 Kultur- und Freizeitkom-mission Sommerfest mit «M.G. Grace & the Trio Rock’n Roll» Gemeindehausarena

Fr – So 04.07. – 06.07. FC Bassersdorf Dorf- und Schülerturnier bxa, Infos: www.fcbassersdorf.ch

Sa 05.07. Werkabteilung Nü Altpapiersammlung Bereitstellung vor 8 Uhr

So 06.07. 11.00 Gem. Chor Ob/Bi Mitwirken im Gottesdienst Kath. Kirche Ba

Do 10.07. 09.30 Nüeri-Netz Morgenkafi mit Gipfeli Pfarrhaussaal, Lebernstr. 10, Nü

Sa – Sa 12.07. – 19.07 NBN Kids (4. – 6. Kl.) Naturlager in Schanf GR Infos: www.nbn.ch

Mi 16.07. 15.00 Frauenverein Ob/Bi Coupe-Essen im Restaurant Linde Rest. Linde, Oberwil

Do 31.07. 20.00 Knabenverein Bi Barbetrieb Dröschschopf, Ob

Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Nürensdorf

Tag Zeit Veranstalter Anlass Ort / Kontakt

Nach Bedarf   Gemeindepräsident Sprechstunde (Tel. Anmeldung: 044 836 37 00) Gemeindehaus

Nach Bedarf   Schulpflege Nü Sprechstunde Schulpräsident (Tel. Anmeldung 044 386 80 83) Gemeindehaus

Jeden Mo, Di, Do, Fr 11.30 – 14.00 Mittagstisch Mittagstisch (Anm. gleichentags bis 9.00 Uhr,

Tel. / Fax 044 836 55 82) ausser Schulferien Altes Schulhaus Ob

Jeden Mo 15.30 – 17.00 Frauenverein Ob / Bi English Conversation (Ausk.-Tel. 044 836 53 93) Altes Schulhaus Ob

Jeden Mo 20.00 – 22.00 Gemischter Chor Ob / Bi Proben Singsaal Sunnerain, Bi

JedenDi, Mi, Do, Fr Frauenverein Ob / Bi Kinderspielgruppe Oberwil-Birchwil

(Info Eveline Bänziger, Tel. 044 836 51 21) Altes Schulhaus Ob

Jeden Di, Mi Jeden 1. Sa   Frauenverein Ob / Bi

Frauenverein Nü / Br / Ha Ludothek Ping Pong Im Schloss, Nü; Öffnungszeiten siehe www.ludopingpong.ch

Jeden Di 13.15 – 14.15 Muki-Turnen Bi Muki / Vaki-Turnen (Kinder von 3 bis 5 Jahren) Unt. Turnhalle Sunnerain, Bi

Jeden Di 18.00 – 19.30 Jugendriege Nü Jugendriege Schulhaus Ebnet

Jeden Di 20.00 – 22.00 Volleyballclub Nü Training: 1.+ 2. Mannschaft (1. / 2. Liga) Turnhalle Hatzenbühl

Jeden Mi 13.30 – 16.30 Offene Jugendarbeit Nü Kidstreff (Mittelstufe) Kidstreff-Hotline 044 836 31 38

Jeden Mi 17.00 – 21.00 Offene Jugendarbeit Nü Offener Jugendtreff authentic mit Nachtessen (Oberstufe) Simon Merki 079 262 35 81

Jeden Mi 17.00 – 19.00 Offene Jugendarbeit Nü «Rund um dini Zuekunft» Sprechstunde für Schüler / innen und Lehrlinge Isa Tacheron 079 773 10 55

Jeden Mi 19.00 - 23.00 Töffair Nü Treffen im Clubhaus, auch für Nichtmitglieder Clubhaus Töffair Hinterdorfstr. 27

Jeden 1. Mi 12.00 Frauenverein Ob / Bi Seniorenzmittag (Sandra Zürcher, Tel. 044 836 97 81 od. Eveline Bänziger, Tel. 044 836 51 21) Altes Schulhaus Ob

Jeden 1. Mi 15.00 – 15.30 Bibliothek Vorlesegeschichten in Mundart mit Bär Otto für Kinder im Vorschulalter Bibliothek Nü

Jeden Mi 14.00 Nüeri-Netz Jassnachmittag Restaurant Bären

Jeden 2. + 4. Mi 14.00 – 16.00 Kiz-Kloten Mütter- / Väterberatung Zentrum Bären, Winterthurerstr. 49

Jeden Do 08.45 – 09.45 Frauenverein Ob / Bi Fit-Gym, Turnen für ältere Damen und Herren (Info: Nelly Eigenmann, Tel. 044 836 69 22) Altes Schulhaus Ob

Jeden Do 09.00 – 10.00 Gymnastikverein Nü Bodyforming / Pilates Unt. Turnhalle Sunnerain, Bi

Jeden Do 09.00 – 10.00 MuKi Turnen Nü MuKi-Turnen Turnhalle Hatzenbühl

Jeden Do 17.30 – 19.00 Mädchenriege Nü Mädchenriege Turnhalle Hatzenbühl

Jeden Do 20.00 – 22.00 Männerchor Nü Proben / Leitung: Tabea Herzog Singsaal Ebnet

Jeden letzten Do 19.00 Bibliothek Donnerstagstreff (ausser Ferien) Bibliothek Nü

Jeden Fr 15.00 – 17.00 17.00 – 18.00

Aufsuchende Jugendarbeit Mirjam Ebertshäuser Tel. 079 626 45 10

Ajuga-Bus beim Schulhaus Hatzenbühl Ajuga-Bus bei der Landi Nü

Schulhaus Hatzenbühl Landi Nü

Jeden letzten Fr 19.00 Töffair Nü Musikveranstaltung im Clubhaus Clubhaus Töffair Hinterdorfstr. 27

Andere GemeindenTag Datum Veranstalter Anlass Ort / Kontakt

Jeden Mi 14.30Regionaler Seniorinnen- undSeniorenverband Winterthur

Universitäre Vorlesungen für Seniorinnen und Senioren. Beginn Herbst-Vorlesungen: Mi 17.9.

Zürcher Hochschule Winterthur(www.univw.ch)

Jeden 2. Mi14.00 – 17.30

Kulturkommission Kloten Tanznachmittag für ältere Menschen Stadtsaal Kloten

Page 40: Dorf Blitz Juni 2014

Dorf-Blitz� 06/2014Treffpunkt40

internetdigital world

apps and links

Texte: Kevin Knecht/Fotos: www

Das Kochen von Eiern ist eine regelrechte Wissenschaft, die von unzähligen Hobby-Köchen völlig unter-schätzt wird. Unzählige Faktoren beeinflussen Zeit und Temperatur, mit der ein Ei im kochenden Wasser schwimmen muss, bis es die gewünschte Härte erreicht hat. Hilfe in der Not bietet da die Seite «eirechner.de», auf der ein Algorithmus die Faktoren Temperatur und Kochdauer eindeutig berechnet. Eingegeben werden müssen Informationen wie der Umfang des Eis, die Höhe über Meer der Koch-stelle, die Ausgangstemperatur der Eier und der gewünschte Endzustand. Neben einer Zeitempfehlung ist in die ansprechend gestaltete Webseite auch gleich noch eine Eieruhr integriert, die man direkt starten kann.

www.eirechner.de

ei-timer

«Curvy» ist ein raffiniertes Puzzle-Spiel, bei dem die Teile nicht zu verschieben sind, sondern gedreht werden müssen. Weisse Sechsecke mit blauen und roten Linien müssen so rotiert werden, dass keine losen Enden entstehen. Was zu Beginn fast aussichtslos scheint, wird mit dem richtigen Ansatz bald zu einer spannenden Detektivarbeit. Und, wie bei den eigentlichen Puzzles, macht das verschlungene Liniengewebe, das sich allmählich ergibt und schliesslich fertig vor einem liegt, einen grossen Teil des Spielspasses aus. Die Schwierigkeit kann über die Anzahl der Farbtöne, Striche, Reihen und Spalten verändert werden, womit das Spiel auch für erfahrene Spieler eine Herausforderung bleibt.

www.flaminglunchbox.net/curvy

kurven-puzzle

Im Zeitalter von Computer und Smartphone geht der Bedarf nach kariertem oder liniertem Papier immer mehr zurück. Zwar wird nach wie vor von Hand geschrieben, doch meist nicht mehr auf struk-turierten, sondern auf blanken Blättern, da diese in Druckern enthalten sind und sowieso rumliegen. Wer sich in der Leere nicht zurechtfindet, kann sich auf «papersnake.de» Druckvorlagen herunterladen und ebendiese vertreiben. Von kariertem über liniertes Papier bis hin zu Millimeterpapier, Kalender-vorlagen und Notenlinien gibt es auf dieser Seite alles, was man sich als Vordruck wünschen kann. Mit wenigen Klicks lassen sich die PDF-Vorlagen herunterladen und drucken; das Angebot ist gratis.

www.papersnake.de

papier ausdrucken

Ein grosser Teil der via Internet konsumierten Inhalte sind Bilder aller Art. Ob es sich nun um Infografiken handelt, um beeindruckende Fotografien, Sprüche, Kurzberichte über Ereignisse oder Fotoshop-Kunst; sie werden fleissig erstellt, geteilt und gesammelt. Überblick verschaffen da Seiten wie «imgur.com», auf der fast alle momentan aktuellen Inhalte hochgeladen, bewertet und kommentiert werden. Die Nutzung der Seite ist mit oder ohne Registrierung möglich, eigene Beiträge veröffentlichen erfordert eine Anmel-dung. Ebenfalls in die Seite integriert ist ein «Meme»-Generator.

imgur.com

virale bilder

Bücher sind zum Lesen da – das ist ihr eigentlicher Sinn und Zweck. Manchmal werden sie verfilmt, aber mehrheitlich bleibt das Resultat einer solchen Verfilmung weit hinter dem niedergeschriebenen Original zurück. Wer ein Buch geniessen, es aber nicht lesen will, sollte sich daher nach Alternativen zum Anschauen eines Films umsehen. Hörbücher, in denen ganze Bücher vorgelesen werden, bieten sich da besonders an. Im digitalen Zeitalter können diese ganz einfach über Internet bezogen und auf beliebigen Geräten abgespielt werden. Viele dieser Hörbücher sind kostenpflichtig. Einige Hörbücher sind auch gratis zu haben, beispielsweise auf der Seite «vorleser.net».

vorleser.net

gratis hörbücher


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