+ All Categories
Home > Documents > Dorf-Blitz April 2015

Dorf-Blitz April 2015

Date post: 21-Jul-2016
Category:
Upload: dorf-blitz
View: 230 times
Download: 3 times
Share this document with a friend
Description:
Unabhängige Monatszeitung für die Gemeinden Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf.
56
www.dorfblitz.ch [email protected] [email protected] Nr. 04 30.04.2015 Im Überblick Aktiv für die Gemeinschaft Der Brüttener Hubert Scherer hat drei Jahre als Arbeitsagoge bei der Asyl-Organisation Zürich mit Asylbewerbern gearbeitet. Die Diskussionen um die Be- treuung der Asylsuchenden in Brütten und die Ängste der Bevölkerung beurteilt er heute differenziert. Seiten 4 / 5 Wenn es nach dem Böögg des 12. Bassersdorfer Sechseläuten geht, wird es ein miserabler Sommer. Nach 20 Minuten und 49 Sekunden explodierte der Kopf der Ökostrom-Dame, un- ter Beifall der rund 1000 Schau- lustigen. Seiten 13 Sechseläuten-Knall Turner in Helsinki Die Schweiz reist dieses Jahr mit einer Delegation von rund 3900 Teilnehmern nach Helsinki zur Gymnaestrada. Mit dabei sind dieses Mal auch 21 Turnerinnen und Turner des Turnvereins Brütten. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Seite 29 Kunst im Dorf Was von langer Hand geplant und sorgfältig vorbereitet wur- de, ist nun im Ortsmuseum Nürensdorf zu sehen: Die Ausstellung «Kunst im Dorf» mit Werken von 32 einheimischen Ausstellern ist bis September an verschiedenen Daten geöffnet. Seite 35 Themen aus den Gemeinden Bassersdorf ab Seite 7 Brütten ab Seite 26 Nürensdorf ab Seite 32 Drei Mal pro Woche patrouillieren seit Mitte April zwei Personen einer privaten Sicherheitsfirma auf den Bassers- dorfer Schulhausarealen, um nach dem Rechten zu sehen. (rh) Bassersdorf sagt Vandalismus und Littering den Kampf an Patrouillen auf Schulanlagen Gesprayte Schulhauswände, Knallkörper in Briefkästen, achtlos weggeworfener Abfall: Seit Jahren kämpft die Gemeinde Bassers- dorf gegen Vandalismus und Littering auf ihren Schularealen. Ein Pilotversuch mit Patrouillen einer privaten Sicherheitsfirma soll nun zeigen, ob man die Situation so in den Griff bekommen könnte. von Reto Hoffmann Das Problem ist nicht neu. Seit Jah- ren kämpfen die Schulhausab- warte der beiden Schulhäuser Mösli/Steinlig und Geeren gegen unachtsam weggeworfenen Abfall und für die Sauberkeit auf ihren Schularealen. Besonders nach wär- meren Abenden und nach Wochen- enden haben sie alle Hände voll zu tun, die Plätze, Unterstände und Eingangsbereiche auf dem Schul- gelände zu reinigen. Petflaschen, Glasscherben von Bierflaschen, Zigarettenkippen, Fastfoodpackun- gen oder halbvolle Energy-Drink- Dosen müssen regelmässig in mühsamer Handarbeit zusammen- gelesen werden. Achtlos wegge- worfen von mehrheitlich Jugend- lichen, welche an diesen Orten ihre nächtlichen Gelage abhalten. Hundekot und Graffitis Doch nicht nur das so genannte Lit- tering ist ein Dauerthema für die Behörden und die Schulleitungen, sondern auch der Vandalismus, sagt Hans Dübendorfer, Bereichs- leiter Liegenschaften bei der Ge- meindeverwaltung Bassersdorf. «So wurde schon Hundekot an die Fensterscheiben des Schulhauses Mösli geschmiert, ein Briefkasten mit Knallpetarden gesprengt und ganze Betonblöcke verschoben.» Doch das grösste Problem seien mittlerweile die gesprayten Fassa- den der Schulhäuser und Velo- unterstände, so Dübendorfer. Diese würden nach einer polizeilichen Bestandesaufnahme sofort ent- fernt, um Nachahmer zu verhin- dern. Doch der Aufwand auch in Fortsetzung auf Seite 2
Transcript
Page 1: Dorf-Blitz April 2015

[email protected]@dorfblitz.ch

Nr. 0430.04.2015

Im Überblick

Aktiv für die Gemeinschaft

Der Brüttener Hubert Scherer hat drei Jahre als Arbeitsagoge bei der Asyl-Organisation Zürich mit Asylbewerbern gearbeitet. Die Diskussionen um die Be-treuung der Asylsuchenden in Brütten und die Ängste der Bevölkerung beurteilt er heute differenziert. Seiten 4 / 5

Wenn es nach dem Böögg des 12. Bassersdorfer Sechseläuten geht, wird es ein miserabler Sommer. Nach 20 Minuten und 49 Sekunden explodierte der Kopf der Ökostrom-Dame, un-ter Beifall der rund 1000 Schau-lustigen. Seiten 13

Sechseläuten-Knall

Turner in Helsinki

Die Schweiz reist dieses Jahr mit einer Delegation von rund 3900 Teilnehmern nach Helsinki zur Gymnaestrada. Mit dabei sind dieses Mal auch 21 Turnerinnen und Turner des Turnvereins Brütten. Die Vorbereitungen lau fen auf Hochtouren. Seite 29

Kunst im Dorf

Was von langer Hand geplant und sorgfältig vorbereitet wur-de, ist nun im Ortsmuseum Nürensdorf zu sehen: Die Ausstellung «Kunst im Dorf» mit Werken von 32 einheimischen Ausstellern ist bis September an verschiedenen Daten geöffnet. Seite 35

Themen ausden Gemeinden

Bassersdorf ab Seite 7

Brütten ab Seite 26

Nürensdorf ab Seite 32 Drei Mal pro Woche patrouillieren seit Mitte April zwei Personen einer privaten Sicherheitsfirma auf den Bassers-dorfer Schulhausarealen, um nach dem Rechten zu sehen. (rh)

Bassersdorf sagt Vandalismus und Littering den Kampf an

Patrouillen auf SchulanlagenGesprayte Schulhauswände, Knallkörper in Briefkästen, achtlos weggeworfener Abfall: Seit Jahren kämpft die Gemeinde Bassers-dorf gegen Vandalismus und Littering auf ihren Schularealen. Ein Pilotversuch mit Patrouillen einer privaten Sicherheitsfirma soll nun zeigen, ob man die Situation so in den Griff bekommen könnte.

von Reto Hoffmann

Das Problem ist nicht neu. Seit Jah-ren kämpfen die Schulhausab-warte der beiden Schulhäuser Mösli/Steinlig und Geeren gegen unachtsam weggeworfenen Abfall und für die Sauberkeit auf ihren Schularealen. Besonders nach wär-meren Abenden und nach Wochen-enden haben sie alle Hände voll zu tun, die Plätze, Unterstände und Eingangsbereiche auf dem Schul-gelände zu reinigen. Petflaschen,

Glasscherben von Bierflaschen, Zigarettenkippen, Fastfoodpackun-gen oder halbvolle Energy-Drink-Dosen müssen regelmässig in mühsamer Handarbeit zusammen-gelesen werden. Achtlos wegge-worfen von mehrheitlich Jugend-lichen, welche an diesen Orten ihre nächtlichen Gelage abhalten.

Hundekot und Graffitis

Doch nicht nur das so genannte Lit-tering ist ein Dauerthema für die

Behörden und die Schulleitungen, sondern auch der Vandalismus, sagt Hans Dübendorfer, Bereichs-leiter Liegenschaften bei der Ge-meindeverwaltung Bassersdorf. «So wurde schon Hundekot an die Fensterscheiben des Schulhauses Mösli geschmiert, ein Briefkasten mit Knallpetarden gesprengt und ganze Betonblöcke verschoben.» Doch das grösste Problem seien mittlerweile die gesprayten Fassa-den der Schul häuser und Velo-unterstände, so Dübendorfer. Diese würden nach einer polizeilichen Be standes aufnahme sofort ent-fernt, um Nachahmer zu verhin-dern. Doch der Aufwand auch in

Fortsetzung auf Seite 2

Page 2: Dorf-Blitz April 2015

2 Thema des Monats Dorf-Blitz 04/2015

Spitze Feder nicht, woher der kam. Dann zeigte das Display die Fehlermeldung «F14» an. Nach Konsultation der Ge-brauchsanweisung wusste ich, dass mit dieser Fehlermeldung sofort der Kundenservice anzurufen ist. Gleich am Montag habe ich dies als Erstes an die Hand genommen. Die nette Dame am andern Ende der Leitung sagte mir, diese Fehlermeldung be-deute, dass der Motor vermutlich de-fekt sei und ausgewechselt werden müsse. Es könne vor Donnerstag je-doch niemand vorbeikommen. Ich insistierte, dass ich den Geschirrspü-ler wirklich dringend benötige und er schon seit dem Wochenende kaputt sei. Das berührte sie überhaupt nicht. Deshalb habe ich dann beschlossen, alle Firmen anzurufen, die Haus-

haltsgeräte reparieren und denjeni-gen zu nehmen, der am schnellsten kommt.

Nach mehreren Telefonaten fand ich eine Firma in der Nähe. Schon am nächsten Tag kam ein wirklich netter und sympathischer junger Mann, der mir meinen Geschirrspüler ausgebaut und gleich einen neuen Motor wieder eingebaut hat. Ich war richtig glück-lich. Beim Testlauf erklang aber nach einer kurzen Pause wieder dieser fie se, aggressive Piepton und die be-reits bekannte Fehlermeldung «F14» erschien. Ich konnte diesen Ton schon nicht mehr hören! Nun musste der Monteur zuerst mit dem Hersteller telefonieren und neue Ersatzteile be-stellen, was eine Menge Zeit in An-

spruch nahm. Am Ende hatten wir sogar über Ostern keinen Geschirr-spüler in Betrieb.

Bis zu diesem Zeitpunkt war mir nicht bewusst, wie wichtig mein Ge-schirrspüler im täglichen Leben ist. Ich dachte immer, ich wasche eine Menge von Hand ab, während ich am Kochen bin. Aber als ich dieses wundervolle Gerät nicht mehr hatte, merkte ich erst, wie viel Arbeit es mir immer abgenommen hat. Zu-dem musste ich wieder lernen, rich-tig abzuwaschen und nicht nur un-ter laufendem Wasser abzuspülen. Nach langen zwei Wochen konnten wir endlich den Geschirrspüler wie-der in Betrieb nehmen. Yvonne Müller

Vor kurzem ist am Wochenende – wie könnte es auch anders sein – unser Geschirrspüler ausgestiegen. Ein Piepton erklang aus dem einge-bauten Gerät. Zuerst wusste ich gar

Yvonne Müller

Chefredaktion· Annamaria Ress

Dorf-Blitz Stationsstrasse 60 8606 Nänikon Telefon 044 940 85 94 Natel 079 258 55 79 E-Mail [email protected]

Sekretariat: Inserate | Allgemeines· Daniela Melcher

Breitistrasse 66 8303 Bassersdorf Telefon 044 836 30 60 Fax 044 836 30 67 E-Mail [email protected] [email protected] Bürozeiten Montag 8 bis 16 Uhr PC 87-42299-8

Produktionsleitung

· Annamaria Ress | Susanne Gutknecht

Redaktion· Nadja Bächi (nb)· Susanne Gutknecht (sg)· Reto Hoffmann (rh)· Tobias Jäger (tj)· Kevin Knecht (kk)· Sandra Lanz (sl)· Daniela Melcher (dm)· Yvonne Müller (ym)· Philipp Rahm (ph)· Mano Reichling (re)· Susanne Reichling (sr)· Annamaria Ress (ar)· Konrad Schwitter (ks)

Webmaster· Reto Hoffmann

Satz/Druck· Zehnder Print AG

Hubstrasse 60 9500 Wil SG Mattstrasse 4 9532 Rickenbach TG Telefon 071 913 47 68 Fax 071 913 47 99 E-Mail [email protected] Internet www.zehnder.ch

Auflage20. Jahrgang | 9150 Exemplare

Abonnement, exkl. MwSt.Jahresabonnement Fr. 54.–

Redaktions-/InserateschlussTextbeiträge und Inserate jeweilsspätestens 10 Tage vor Erscheinen.

ErscheinungsweiseJeden letzten Donnerstag im Monat gratis in alle Haushaltungen der Gemeinden Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf.

www.dorfblitz.ch

Die nächste Ausgabe erscheint am 28. Mai 2015.

Dorf-Blitz online

IMPRESSUM Unabhängige Monatszeitung für die Gemeinden Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf

finanzieller Hinsicht sei beträcht-lich. Und oft: Kaum sind die Graffi-tis weg, leuchten schon die näch-sten von der Wand. Ein wahres Katz-und-Maus-Spiel. Besonders Anfang dieses Jahres sei eine ver-mehrte Verunstaltung der Schulin-frastruktur festgestellt worden. Man wolle nun nicht mehr länger zuschauen, meint der Bereichslei-ter Liegenschaften. Es hätten zwar in der Zwischenzeit per Zufall zwei der Verursacher identifiziert wer-den können. Diese hätten sich spä-ter auch der Polizei gestellt, sagt Dübendorfer. Doch das Problem sei damit noch nicht aus der Welt ge-schafft.

Videoüberwachung gefordert

Auch seitens der Schulhausabwarte und der Lehrerschaft wurde der Ruf nach Massnahmen immer lauter. Ei-nige Lehrer würden schon lange eine Videoüberwachung der Schul-hausplätze und Velounterstände for-dern, sagt Dübendorfer. Doch dies sei aus rechtlichen und Daten-schutzgründen nicht so einfach um-zusetzen. «Es braucht dazu Grundla-gen, welche zuerst geschaffen wer-den müssen. Wir schauen uns dies im Zusammenhang mit der Sanie-rung der Schulhäuser Mösli/Steinlig jedoch an», erläutert Dübendorfer.

Doch einstweilen wurde entschie-den, mit einer anderen Mass-nahme das leidige Thema anzupa-cken. Um weiteren Schäden vorzu-beugen, wurde für eine Ver-suchsphase von drei Monaten ein Ordnungsdienst verpflichtet. Eine private Sicherheitsfirma aus Wal-lisellen hat den Auftrag erhalten, in unterschiedlichen Abständen und zu unterschiedlichen Tages- und Nachtzeiten auf den Schulare-alen zu patrouillieren. Die Sicher-heitsleute in Uniform sollen si-cherstellen, dass keine weiteren Sachbeschädigungen rund um die Schulanlagen stattfinden und die Hausordnung eingehalten wird.

«Auf den Schulanlagen dürfen wir fehlbare Personen auch festhalten, der Polizei übergeben und anzei-gen», sagt Sascha Bühler, Ge-schäftsführer der Forrer Verkehrs-dienste AG Wallisellen, über die Befugnisse seiner Sicherheits-leute. Über Vorkommnisse wird regelmässig ein Rapport zuhan-den des Auftraggebers, der Ge-meinde Bassersdorf, erstellt.

Dieser Pilotversuch mit den uni-formierten Patrouillen hat am 15. April begonnen und dauert bis am 15. Juni. Kostenpunkt für die Gemeinde rund 8000 Franken. Nach Ablauf dieser Versuchsphase

Page 3: Dorf-Blitz April 2015

3Dorf-Blitz 04/2015 Thema des Monats

Mit einer Knallpetarde wurde der Briefkasten des Schulhauses Mösli-Steinlig beschädigt. (Bilder: Schule Bassersdorf)

Der Velounterstand des Pavillons an der Steinligstrasse wurde von EHC-Fans «verziert».

Meldeknopf auf Gemeindewebseite

Vandalismus und Littering findet je-doch nicht nur auf dem Schulhaus-platz statt.

Mit einem roten «Meldeknopf» auf der Bassersdorfer Gemeindeweb-seite können Bewohner, welche Ver-unreinigungen oder Beschädi-

gungen von öffentlichen Einrich-tungen festgestellt haben, eine Meldung erstatten. Die entspre-chenden Angaben können detail-liert direkt in einem Onlineformular auf der Webseite eingetragen wer-den. Die zuständigen Stellen gehen dann der Sache nach.

Auch dieses Schulhausgebäude bekam sein Graffiti ab.

wird die Wirksamkeit dieser Mass-nahme überprüft und bei Erfolg ein permanenter Patrouillendienst er-wogen.

Gemeindeordnungsdienst patrouilliert

Mit dem Thema Vandalismus und Littering steht die Gemeinde Bas-sersdorf jedoch nicht alleine da. Auch Nürensdorf hatte lange Zeit mit den Auswüchsen unserer Kon-sumgesellschaft zu kämpfen. Dort beschränkten sich Vandalismus und Littering jedoch nicht haupt-sächlich auf die Schulanlagen, son-dern betrafen das ganze Gemein-degebiet. Der Gemeinderat hat dem nächtlichen Treiben jedoch bereits vor zwei Jahren einen Rie-

gel geschoben mit einem Gemein-deordnungsdienst, durchgeführt von einer privaten Sicherheits-firma. Der definitiven Einführung per Gemeindeversammlungsbe-schluss vom 21. November 2012 mit einem jährlichen wiederkeh-renden Kredit von 35 000 Fran-ken, war 2011 und 2012 eine zwei-jährige Versuchsphase voraus-gegangen. Diese verlief positiv. Seither sind die uniformierten Pa-trouillen in unregelmässigen Ab-ständen und zu verschiedenen Zeiten an neuralgischen Punkten wie den Schulhäusern, dem Reser-voir, dem Schlosspark oder in der wärmeren Jahreszeit auch bei den öffentlichen Grillstellen unter-wegs. «Im Moment ist es ruhig», bestätigt der Nürensdorfer Ge-

meindeschreiber Heinz Stauch auf Anfrage. Die Patrouillen zeigen offenbar Wirkung.

Präventiv wirken

Derzeit keine Probleme mit Vanda-lismus und Littering kennt die Schule Brütten, wie Barbara Schweizer, die Leiterin der Schul-verwaltung, auf Anfrage erklärt. Deshalb könne auch auf Massnah-men wie ein solcher Ordnungs-dienst verzichtet werden. Mit dem Schulhaus Chapf verfügt Brütten nur über eine Primarschule. Alle Oberstufenschüler gehen nach Nü-rensdorf in die Schulanlage Hatzen-bühl zur Schule. Barbara Schweizer sieht darin mit einen Grund, wa-rum für Brütten Vandalismus und Littering auf Schulanlagen derzeit kein Thema ist. Ausserdem sei auf Anfang Jahr die Aufsuchende Ju-gendarbeit (Ajuga) wieder reakti-

viert worden, was sicher auch prä-ventiv wirke, ist die Leiterin der Schulverwaltung überzeugt. ◾

Der nächste Dorf-Blitz erscheint

am Donnerstag, 28. Mai 2015

Der Inserate- und Redaktionsschluss

ist ausnahmsweise

(wegen Auffahrt)

bereits am

MIT TWOCH

13. MAI 2015

8-ung

Page 4: Dorf-Blitz April 2015

4 Monatsinterview Dorf-Blitz 04/2015

Hubert Scherer hat mit Asylbewerbern gearbeitet

«Integrieren müssen wir uns alle»Der Brüttener Hubert Scherer hat drei Jahre als Arbeitsagoge bei der Asyl-Organisation Zürich mit Asylbewerbern gearbeitet. Die Diskussionen um die Betreuung der Asylsuchenden in Brütten und die Ängste der Bevölkerung beurteilt er differenziert aufgrund seiner Erfahrungen mit Personen aus verschiedensten Ländern.

von Susanne Gutknecht

Sie haben drei Jahre beim Tech-nischen Hausdienst der Asyl-Orga-nisation Zürich gearbeitet und waren für rund 120 Wohnungen, in denen Asylbewerber lebten, zu-ständig. Wo waren genau Ihre Be-rührungspunkte?Mit meinem Team waren wir für die Betreuung und Begleitung der Asyl-bewerber in den gemieteten Liegen-schaften der Stadt Zürich zuständig. Da ging es um Fragen des Unterhaltes wie Treppenhausreinigung, Wasch-küchenordnung, Kehrichtbeseitigung und Ordnung rund um die Liegen-schaften. Wir stellten verschiedene Arbeitsteams zusammen, leiteten sie bei der Arbeit an und kontrollierten dann natürlich auch, wie die Arbeit ausgeführt wurde.

Gab es keine Verständigungs-schwierigkeiten oder sprechen Sie selber so viele verschiedene Spra-chen?(lacht) Nein, nein. Manchmal waren Dolmetscher dabei oder die anderen Hausbewohner halfen aus. Und na-türlich mit Händen und Füssen. Auch die Kinder von Familien sind als Dol-metscher eine grosse Hilfe, da sie die Sprache in der Schule sehr schnell erlernen. Ich erinnere mich noch an eine Lehrerin bei den Asylbewerbern, die in kürzester Zeit Deutsch spre-chen konnte und die man mit einbe-ziehen konnte.

Welche Erfahrungen haben Sie mit der Arbeitsweise gemacht?Solche alltäglichen Hausdienstaufga-ben waren eigentlich sehr beliebt und erwünscht bei den Asylbewerbern. Sie hatten eine Aufgabe und wurden dafür auch entlohnt. Natürlich konn-ten wir nicht für alle Bewohner eine

Arbeit hervorzaubern, sondern frag-t en solche an, die wir für geeignet hielten. Damit hatten wir auch ein Druckmittel in der Hand, damit die Arbeiten gut ausgeführt wurden. Wa-ren wir mehrmals unzufrieden, kon-frontierten wir sie damit und im schlimmsten Fall wurde dann die Ar-beit einer anderen Person übertragen.

Gab das Probleme?Manchmal schon, ja. Es war abhängig von der Nationalität des Asylbewer-bers. Einige Nationalitäten hatten Mühe mit einer offenen Kritik an ih-rer Arbeit, werteten es als Gesichts-verlust und das führte zu Spannungen – auch innerhalb der Wohngemein-schaft, wenn plötzlich jemand anders diese Arbeit macht. Dieses mögliche Minenfeld sprachen wir jedoch mit der Person an, die die Aufgaben über-nommen hat, und begleiteten sie da-rin.

Sehr oft hört man in der Bevölke-rung, dass nicht verstanden wird, weshalb die Asylbewerber nicht arbeiten dürfen. Ist die Arbeit ein zentraler Punkt für eine gute Inte-gration?Aus meiner Erfahrung sicher. Überle-gen Sie selber – ein Tag frei findet jeder von uns toll, aber über Monate nur freie Tage zu haben, kehrt ins Ge-genteil. Arbeit gibt Struktur in den Tag, man steht auf am Morgen und stellt sich darauf ein; sieht einen Sinn im Leben. Das sind wichtige Fak-toren, um sich wohl zu fühlen. Aber es gibt viele Gründe dafür, warum es von Gesetzes wegen nicht erlaubt ist. Ein wichtiger Grund ist sicher, dass das Lohngefüge unterwandert würde. Es gibt einige Asylbewerber, die gut ausgebildet sind und solche Gesetze nicht verstehen. Ich habe einen soma-lischen Arzt gekannt, der sich als Pfleger einen Job suchen wollte, um seine Familie zu ernähren und um nicht nur abhängig zu sein. Aber das Gesetz verbietet es. Entweder gilt es für alle, oder nicht. Machen wir Aus-nahmen für einige, denen wir gerne einen Job übertragen würden, dann wären wir eine Bananenrepublik.

Sie haben sicher auch einiges über die Schicksale der Asylbewerber erfahren. Hat das Ihre eigene Hal-tung beeinflusst?Mit Sicherheit. Ich bin ein Bezie-hungsmensch und die Geschichten und Erzählungen aus deren Heimat haben mich interessiert. Es ist defi-nitiv eine Chance für uns, näher an die Wahrheit heranzukommen. In den Medien werden nur Fragmente geschrieben; woher die Informa-tionsquellen stammen, wissen wir oft nicht so genau. In Gesprächen mit Asylbewerbern erfährt man auch von Emotionen, vom Alltag in Krisengebieten und von kleinen Dingen, die für diese Menschen sehr wichtig sind. Es half auch mit, Eigen-arten der verschiedenen Nationali-täten besser zu verstehen und damit umzugehen. Da gab es viel Erschüt-terndes zu hören und zu verarbei-ten.

Hubert Scherer hat durch seine Arbeit viel über andere Länder und Kulturen erfahren. (Bilder: Susanne Gutknecht)

«Einige Nationalitäten haben Mühe mit einer offenen Kritik an ihrer Arbeit»

«Es ist definitiv eine Chance für uns, näher an die Wahrheit heran-zukommen»

Page 5: Dorf-Blitz April 2015

5MonatsinterviewDorf-Blitz 04/2015

Wie konnten Sie das verarbeiten?Indem ich beide Seiten gesehen habe. Es gibt auch diejenigen Asyl-bewerber, die randalieren, plötzlich mit einem Mercedes vor der Asylun-terkunft vorfahren – auch das ist Realität. Aber diese Fälle sind selten. Einmal mussten wir eine Wohnung ausräumen, die ein abgewiesener Asylbewerber nach der Ausschaf-fung hinterlassen hat. Alles war mutwillig zerstört, es sah furchtbar aus. Solche Situationen machen mich sehr wütend. Da wurde zu nichts Sorge getragen, wir mussten die Wohnung total renovieren. Da besteht die Gefahr, dass man vorein-genommen wird. Aber die Fälle, bei denen die Menschen dankbar sind, dass sie aufgenommen werden und ein Leben mit sehr wenig Geld be-streiten müssen, sind definitiv häu-figer anzutreffen. Ich habe einen Asylbewerber in Wollishofen einmal gefragt, warum er denn nicht einen Ausflug in die Stadt mache, um eine Abwechslung zu haben. Nachdem er mir vorgerechnet hat, dass die Tram-fahrt und etwas zu trinken sein Bud-get überbelaste, war ich beschämt.

Also sind die Vorurteile und Bil-der, die wir Schweizer manchmal im Kopf haben, falsch?

Das eigene Menschenbild, das wir in uns tragen, ist ein wichtiger Bestand-teil für die Beurteilung solcher Situa-tionen. Wir vergessen oft, dass Kul-turen und Staatssysteme verschieden sind, wir aber auch nicht die ersten waren, die ein Staatssystem erfunden haben. Asylbewerber aus dem Osten und Asien sind vertraut mit einer Ob-rigkeit und Regeln. Bei Afrikanern ist es schwieriger. Sie leben in einer Stammesorganisation und ihre Denk-weise ist völlig anders. Da tauchen Fragen auf, wie man sich als Bürger eines Staates zu benehmen hat. Was ist ein Gesetz und wozu sind Regeln gut? Nur, weil wir es einmal erklären, heisst es noch lange nicht, dass es auch verstanden oder sofort umge-setzt wird. Da ist eine gute Betreuung wichtig.

Denken Sie demnach, dass das Herkunftsland eine grosse Bedeu-tung hat für eine Integration in der Schweiz?Das ist sicher so. Ist die Struktur im Herkunftsland ähnlich der unseren,

ist es auch für die Asylbewerber ein-facher. Sehr oft vernetzen sie sich schnell untereinander und das Busch-telefon funktioniert gut. Als Betreuer muss man Sorge tragen, was man wem gibt oder zuteilt. Schwieriger sind sicher Einzelpersonen, die aus Ländern kommen, bei denen die Pole <ganz reich> und <ganz arm> dominie-ren. Diese Asylbewerber kommen nach Europa, um an unserem Reich-tum teilzuhaben. Dass man dafür eben auch viel tun muss, ist den we-nigsten bewusst.

Die Schweiz als Schlaraffenland?Nein, aber in ihren Heimatländern gibt es oft keinen Mittelstand, zu dem sie als Ziel hinstreben könnten. <Ganz reich> ist bei den Meisten nicht möglich. Aber was es eben be-deutet, in der Schweiz zu leben, wel-che finanziellen Abgaben und Ver-pflichtungen wir als Bürger haben, das kennen sie nicht und können es nicht einschätzen. Das Wort Schla-raffenland impliziert für mich nichts Gutes. Der Fortschritt findet überall statt auf der Welt, das vergessen wir oft. Es gibt auch in Afrika oder Asien Städte mit moderner Infrastruktur und Hochhäuser. Es ist nicht so, dass alle ums Feuer tanzen und mit Lendenschurz bekleidet herumlau-

fen. Es gibt auch dort Handys und schöne Autos. Das weckt Begehr-lichkeiten, die man befriedigen will. Kommt dann Krieg dazu oder an-dere politische Missstände, sehen einige eher eine Chance, ihre Träume in Europa verwirklichen zu können.

Worauf muss man achten, wenn man Asylbewerber möglichst gut integrieren möchte in eine Ge-meinde in der Grösse unserer Dorf-Blitz-Gemeinden? Integrieren müssen wir uns alle im täglichen Leben. Bei uns läuft das sehr oft über Vereine, über die Ar-beit und die Kollegen, die wir dort kennenlernen. Kontakte zu anderen Personen sind für uns Menschen essentiell. Einerseits ist die Sprache und die Verständigung ein absoluter Schlüssel, andererseits auch die Of-fenheit der Leute. Vielleicht würde es helfen, sich zu überlegen, was uns selber helfen würde. Den umge-kehrten Gedanken einmal ernsthaft durchzuspielen. Wichtig ist auch der Respekt, den man ihnen und ih-ren Kulturen entgegenbringt. Ge-wisse Verhaltensmuster kann man nicht einfach weglegen. Aber falls man sich zum Beispiel am Ord-nungsverhalten stört, könnte man als Ansatz mit ihnen durch die Ge-meinde spazieren. Dabei erklärt man anschaulich, wie es bei uns gehandhabt wird und dass man es auch schätzen würde, dass sie sich da Mühe geben rund um ihre Woh-nungen.

Wo könnte das Asylwesen noch helfen?Indem die Entscheidung für ein Ver-bleiben in der Schweiz oder eine Rückweisung des Asylantrages be-schleunigt wird. Dass jemand nach vielen Jahren in der Schweiz wieder zurückgeschafft wird, ist einfach unmenschlich. Damit schürt man die Unzufriedenheit und ein Aufent-halt auf Zeit ohne die Gewissheit, bleiben zu können, hilft nicht bei der Integration. Diese Asylbewerber können sich geistig nicht einrichten und ein Zuhause schaffen. ◾Der Arbeitsagoge begleitete und führte die Asylbewerber in ihre Arbeiten ein.

«Was ist ein Gesetz und wozu sind Regeln gut?»

«In ihren Heimat-ländern gibt es oft keinen Mittelstand»

Page 6: Dorf-Blitz April 2015

Elektroinstallation

Gebäudeautomation

Telematik/IT

Service 24h-Pikett

Nah. Schnell. Professionell.

0848 888 788

ww

w.e

lto

p.c

h

Elektrizitätswerke des Kantons ZürichEltop BassersdorfBranziring 2, 8303 Bassersdorf

Direkt 058 359 45 40, [email protected]

Elektroanlagen · Telecom · EDV · Beratung und Ausführung

Elektro Neuhaus AG · Poststrasse 2 · 8303 BassersdorfTelefon 044 836 48 49 · Telefax 044 836 48 06Web: www.neuhaus-ag.ch · E-Mail: [email protected]

HAST DU CHORERFAHRUNG?LUST AUF ETWAS

NEUES?Unser 10-köpfiges Frauen-

ensemble MELODY SINGERS sucht Verstärkung.

Repertoire: CH/D-Lieder, Evergreens, Pop, Gospel

Wir proben jeden Freitag mit einer professionellen Pianistin

von 18.30 – 20.15 Uhr, Nähe Bahnhof Oerlikon.

Mehr Infos: L. Hainfeld, 079/276 82 10 oder

www.melodysingers.ch

Page 7: Dorf-Blitz April 2015

Dorf-Blitz 04/2015 7Bassersdorf

Aus Behörde und Verwaltung

Flugzeugabsturzstelle Hintermoos

Ergänzung der kommunalen ObjektlisteGemäss kantonalem Planungs- und Baugesetz ist der Gemeinderat für die Schutzmassnahmen von kommunal bedeutenden Schutzob-jekten sowie für den Erlass einer Schutzverordnung zuständig. Seit längerem ist das Gebiet der Cross-air-Flugzeugabsturzstelle 2001 zur Neuaufnahme in Diskussion. Im Rahmen der Wiederherstellung nach dem Absturz wurde das Ge-biet zu einer Gedenkstätte und zu einem Nass-Standort aufgewertet. Auf Antrag der Fachkommission Landwirtschaft + Naturschutz be-schliesst der Gemeinderat die Auf-nahme der Flugzeugabsturzstelle im Ahorn-Eschenwald Hintermoos in die Objektliste des kommunalen Reglements über die Naturschutz-objekte. Die jährlichen Bewirt-schaftungsmassnahmen werden dem Forstrevier Hardwald übertra-gen.

Jahresrechnung 2014

Die Jahresrechnung 2014 der Politi-schen Gemeinde Bassersdorf weist einen Aufwandüberschuss von 2,39 Millionen Franken aus. Die Ver-

schlechterung gegenüber dem Bud-get über 1,3 Millionen Franken resul-tiert hauptsächlich aus tieferen Steu-ereinnahmen.

Bei einem Aufwand von 62,22 und einem Ertrag von 59,82 Millionen Franken schliesst die Jahresrech-nung mit einem Aufwandüberschuss von 2,39 Millionen Franken ab. Bud-getiert wurde ein Aufwandüber-schuss von 1,08 Millionen Franken. Bei einem Aufwand überschuss von 2,39 Millionen Franken, Abschrei-bungen von 4,73 Millionen Franken und der Ein lagen in die Spezialfinan-zierungsfonds von 409 000 Franken wurde ein Cashflow von 2,74 Millio-nen Franken erzielt.

Weniger Aufwand

Gegenüber dem Budget fiel der Aufwand um 0,6 Millionen Fran-ken tiefer aus. Nicht realisierte In-vestitionen im Verwaltungsvermö-gen führen zu 0,98 Millionen tie-feren Abschreibungen. Aufgrund von Stellenvakanzen fällt der Per-sonalaufwand um rund 450 000 Franken geringer aus. Dem gegen-über stehen Mehrkosten beim Sachaufwand sowie höhere Ausga-ben bei den Betriebs- und Defizit-beiträgen wie beispielsweise Bei-träge für Kleinkinderbetreuung und Beiträge an Institutionen im Bereich Jugend.

Weniger Ertrag

Die Erträge verringerten sich gegen-über dem Budget um 1,9 Millionen Franken. Wichtigster Grund dafür sind 0,94 Millionen Franken tiefere Steuererträge. Des Weiteren redu-zierten sich der Gebührenertrag für Baubewilligungen um 209 000 Fran-ken und die Alimentenrückerstat-tungen um 152 000 Franken.

Investitionsrechnung und Bilanz

Von den budgetierten Investitions-ausgaben von 10,7 Millionen Franken wurden 5,84 Millionen Franken und somit rund 54,6 Prozent realisiert. Die tieferen Ausgaben im Vergleich zum Budget entstanden hauptsäch-lich durch die Zentrumsüberbauung (1,6 Millionen Franken), da im Jahr 2014 weniger Investitionen anfielen als bei der Budgetierung angenom-men. Durch den Verzicht auf die Planung der bxa-Erweiterung (300 000 Franken), durch verringerte Aufwendungen bei Wert erhaltungs-projekten (1,7 Millionen Franken) und durch tiefere Investi tionsbeiträge an den Zweckverband Ara Eich (0,51 Millionen Franken) sind weitere Minderausgaben entstanden. Nach Verbuchung des Rechnungsergeb-nisses reduziert sich das Eigenkapital von 49,37 auf 46,98 Millionen Fran-ken. Das Nettovermögen weist Ende

Jahr 12,64 Millionen Franken (Vor-jahr 15,73 Millionen Franken) aus.

Einbürgerungen

In das Bürgerrecht der Gemeinde Bassersdorf wurden aufgenommen:

• Arsani Anita, geb. 31.10.1994, Staatsangehörige von Mazedonien, wohnhaft Holzacherweg 6, Bas-sersdorf;

• Bragatto Omar, geb. 13.2.1979, Staatsangehöriger von Italien und Bragatto-Hess Nadja, geb. 15.7.1981, deutsche Staatsangehörige, wohn-haft Im Steinacher 26, Bassersdorf;

• Buhurcu Fatih, geb. 10.5.1979, tür-kischer Staatsangehöriger, und Söhne Kemal Jiyan, geb. 17.2.2008 sowie Aras, geb. 2.8.2011, wohnhaft Hinteracherweg 13, Bassersdorf;

• Levinta Stettler Carmelia, geb. 11.6.1974, Staatsangehörige von Rumänien, wohnhaft Breitistrasse 69d, Bassersdorf;

• Sumanit Thared, geb. 23.2.1969, Staatsangehöriger von Thailand, wohnhaft Im Waldacher 56, Bas-sersdorf.

Die Einbürgerungen erfolgen unter dem Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechtes und der eid-genössischen Einbürgerungsbewilli-gung. Gemeinderat Bassersdorf

Wo Leseratten Neues erfahrenAm Dienstag, 5. Mai, 20 Uhr, stellt Buchhändlerin Daniela Binder aus Winterthur in der Bibliothek Frühjahrsneuheiten vor. Viel Neues gibt es dabei auch diesen Frühling wieder zu entdecken.

Seit Mitte März erscheinen Neuheiten auf dem Büchermarkt, so wie Krokusse aus dem Boden schiessen. Die Büchertische in den Buchhandlungen sind voll mit tollem Lesestoff und verlocken zum Innehalten, Schmökern und Kaufen. Daniela Binder hat aus dem grossen Angebot eine Auswahl getroffen und wird die Bücher in der Bibliothek vorstellen.

Nach der Veranstaltung besteht während eines Apéros die Mög-lichkeit, in den vorgestellten Büchern zu schmökern und nach Lust und Laune auch gleich das eine oder andere Exemplar auszulei-hen.

Anmeldung erwünscht ([email protected]). Eintritt: 10 Franken. Bibliothek Bassersdorf

Was ist im Todesfall zu tun?Im Rahmen der Kampagne «Hochaltrigkeit – alles hat seine Zeit» findet am

Dienstag, 5. Mai 2015, um 14.30 bis 16 Uhrim Franziskuszentrum Bassersdorf eine Informationsveranstaltung statt.

Das Bestattungsamt Bassersdorf-Nürensdorf informiert unter Mit-wirkung der Landeskirchen über die amtlichen Abläufe sowie die Dienstleistungen für Hinterbliebene und stellt den neuen Leitfaden für die Angehörigen vor.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, Anmeldungen sind nicht erforderlich.

friedhofzweckverband bassersdorf-nürensdorf

Page 8: Dorf-Blitz April 2015
Page 9: Dorf-Blitz April 2015

Dorf-Blitz 04/2015 9Bassersdorf

Aus Behörde und Verwaltung

Bassersdorf 2030 – Der Gemeinderat hat die Arbeiten aufgenommen

Was Einwohner an ihrem Wohnort schätzenAnfang Jahr hat der Gemeinderat die Erarbeitung der Entwick-lungsstrategie Bassersdorf 2030 an die Hand genommen. An seiner Klausur im März hat sich der Ge-samtgemeinderat intensiv mit der künftigen räumlichen Entwick-lung von Bassersdorf beschäftigt.

Parallel dazu wurden Bassersdorfe-rinnen und Bassersdorfer in Inter-views befragt, was sie an ihrem Wohnort schätzen und wo möglicher-weise noch Handlungsbedarf besteht.Mit der Erarbeitung der Entwick-lungsstrategie Bassersdorf 2030 will der Gemeinderat aufzeigen, in welche Richtung sich Bassersdorf künftig entwickeln soll – dies auch mit Blick auf die anstehende Revision der Bau- und Zonenordnung (Dorf-Blitz vom Februar). In einem ersten Schritt wur-den die heutigen Stärken und Schwä-chen von Bassersdorf analysiert.

«Man kennt sich und kümmert sich umeinander»

In 18 Interviews wurden Einwohne-rinnen und Einwohner zu Themen wie Wohnen, Arbeiten und Identität in Bas-sersdorf befragt. Die Antworten zeigen, dass der Wohnstandort Bassersdorf mit seiner zentralen Lage, seinem guten Versorgungsangebot und den nahen Grünräumen geschätzt wird: «Es gibt alles, was man zum Leben braucht», lautet die Aussage einer befragten Per-son. Mit dem starken Wachstum der letzten Jahre hat Bassersdorf die Grösse einer Stadt erreicht. Trotzdem sprechen die meisten Interview-Part-ner vom Dorf und vom Dorfleben, das man sehr schätzt: «Man kennt sich und kümmert sich umeinander.» Die Ent-wicklung vom Dorf zur Stadt wird zum Teil kritisch hinterfragt. Als Herausfor-derung sieht ein Grossteil die künftige Entwicklung von Bassersdorf als Wirt-schaftsstandort: «Mehr Arbeitsplätze wären schon gut, aber welche Firmen kommen denn nach Bassersdorf?», fasste eine Person die Haltung zusam-men. Auch auf diese Frage sollen mit der Entwicklungsstrategie Bassersdorf 2030 Antworten gefunden werden.

Kenntnis von Qualitäten und Defiziten

Auf Basis dieser Interviews und wei-terer Analysen hat sich der Gemein-derat an seiner Klausur mit den heu-tigen Stärken und Schwächen in den Themenbereichen Wohnstandort, Wirtschaftsstandort, Gesellschaft/Identität sowie Landschaft/Landwirt-schaft beschäftigt. Dabei wurden bei-spielsweise Räume oder Plätze mit besonderer Qualität und Bedeutung für die Naherholung identifiziert. Ebenso wurden diejenigen Räume bezeichnet, in denen Defizite bezüg-lich Lärmsituation oder Gestaltung bestehen. Die Kenntnis der heutigen Qualitäten und Defizite ist wichtig für die künftige Entwicklung. So sind zum Beispiel grosse Veränderungen in einem sehr beliebten und hoch-wertigen Wohnquartier nicht er-wünscht, während an einem anderen Ort eine qualitative Verdichtung zu einer Aufwertung des Gebiets führen kann. Auch das Thema Verkehr brennt Bassersdorferinnen und Bas-sersdorfern unter den Nägeln. Mit der Entwicklungsstrategie Bassers-dorf 2030 soll aufgezeigt werden, welches die Handlungsspielräume sind und wie diese genutzt werden können.

Dialog mit der Bevölkerung

Nun wird der Gemeinderat in einen Dialog mit der Bevölkerung und dem

lokalen Gewerbe treten. Im Juni und September finden je ein Anlass zur Mitarbeit für die Entwicklungsstra-tegie Bassersdorf 2030 statt, zu dem alle Interessierten herzlich eingela-den sind.

Am Montag, 29. Juni 2015 um 18.30 Uhr findet die erste Planungswerk-statt statt. In Arbeitsgruppen wer-den anschliessend einzelne Themen vertieft und an einer zweiten Pla-nungswerkstatt (24. September 2015) vorgestellt, bevor der Gemeinderat die Entwick-lungsstrategie verabschie-det. Über weitere Termine sowie die Ergebnisse wird im Dorf-Blitz und auf der Web-site der Gemeinde infor-miert.

Anmeldungen

Zur Planung dieser Anlässe nehmen wir gerne Ihre An-meldung unter E-Mail: [email protected] entgegen. Fragen zum Ver fahren und den In-halten beantwortet Ihnen Patrik Baumgartner, Abtei-lung Bau + Werke, Telefon 044 838 85 51 oder [email protected]. Abteilung Bau + Werke

Aussagen aus den geführten Interviews: die Grösse der Worte widerspiegelt die Anzahl Nennungen. (zvg)

Gratulation

zum 98. Geburtstag

am 30. MaiMargarete Frei-Schiesser

Hubstrasse 40

zum 85. Geburtstag

am 29. MaiImre VadasAuenring 27

zum 80. Geburtstag

am 6. MaiBarbara Tobler-Scherb

Hubring 48

am 19. MaiMarlene Schoenbeck-Stocker

Altersheim Breiti

am 19. MaiLydia Sala-MolteniGerlisbergstrasse 24

am 19. MaiWilhelm KägiGeisslooweg 29

am 21. MaiChristian CaviezelBodenacherring 33

am 22. MaiMarcellina Frei-Gollini

Innere Auenstrasse 18

am 24. MaiAgnes Stapel-BäumlSpranglenstrasse 34

Wir gratulieren

Page 10: Dorf-Blitz April 2015

Dorf-Blitz 04/201510 Bassersdorf

Aus Behörde und Verwaltung

41 Jahre im Dienste der Gemeinde

Schlüsselwechsel in der Wasserversorgung BassersdorfDer April 2015 ist ein bedeutender Monat für die Wasserversorgung der Gemeinde Bassersdorf – nach rund 41 Jahren Tätigkeit in der Gemeinde übergibt Brunnenmeister Sepp Kä-lin seinen Hydrantenschlüssel im Rahmen seiner Pensionierung sei-nem Nachfolger Guy Vuilliomenet.

Im Rückblick auf diese lange Dienstzeit möchten wir von Sepp Kälin wissen:

Wie sehen Sie die Entwicklung der Gemeinde in den letzten 41 Jahren?1974 lebten in Bassersdorf rund 5500 Einwohner. Wenige Jahre zuvor durch-lief die Gemeinde mit der Erschliessung des Auenrings und dem Bau von 15 Mehrfamilienhäusern sowie drei Hoch-häusern einen Wachstumsschub. Neben den Strassen standen aber noch zahl-reiche Miststöcke, die Bahnlinie führte mitten durchs Dorf und die drei Barrie-ren wurden durch die Wärterin bei der Durchfahrt der wenigen Züge geschlos-sen. Seither entwickelte sich die Ge-meinde vom Dorf an der Strasse zu einer Kleinstadt im Grünen.

Sie waren für die Versorgung der Be-völkerung mit Wasser von ho-her Qualität und in ausrei-chender Menge zuständig – welche Funktionen umfasste dies?Als ausgebildeter Heizungsmon-teur habe ich mich damals auf eine Ausschreibung als Kläranla-genwart beworben. Ich durfte die Unterhaltsarbeiten in der Was-serversorgung übernehmen. Dank der guten Unterstützung durch meine Vorgesetzten wuchs ich ab den frühen 1980er-Jahren in die Aufgaben des Brunnen-meisters hinein. Als Mitte der 1990er-Jahre dieser Beruf eidge-nössisch anerkannt wurde, ent-schied ich mich als einer der Er-sten in der Schweiz, den entspre-chenden Lehrgang und die Be-rufsprüfung zu absolvieren.

Welches waren die bedeu-tenden Schritte und Meilen-steine Ihrer Tätigkeit?

Kurz vor meinem Stellenantritt musste die Wasserversorgung Bassersdorf ihre Pumpwerke und Reservoire auf Anord-nung des damaligen kantonalen Amtes für Gewässerschutz und Wasserbau (heute Awel) der Gruppenwasserversor-gung Lattenbuck übergeben. Das Unver-ständnis in Teilen der Bevölkerung war gut spürbar, gab man damit doch einen Teil der Gemeindeautonomie auf. Aus heutiger Sicht war es der richtige Weg, konnte doch dadurch die langfristige Versorgungssicherheit gewährleistet werden.

Das Verteilleitungsnetz der kommu-nalen Wasserversorgung wies 1974 eine Länge von knapp 30 Kilometern auf, seither wuchs es auf über 41,5 Kilometer Länge. Von den Leitungen gab es zu Be-ginn meiner Tätigkeit Papierpläne oder kleine Handskizzen, sofern sie über-haupt eingemessen waren. Die 700 Was-serzähler waren auf Karteikarten mittels mechanischer Schreibmaschine einge-tragen.

Heute sind alle Leitungen digital er-fasst und die Wasserbezüge über die rund 1700 Wasserzähler werden über das Verrechnungszentrum St. Gallen (VRSG) abgerechnet. Über das Netz wurden 1974 rund 790 000 Kubikme-ter Trinkwasser verteilt – heute sind es nur 100 000 Kubikmeter mehr, obwohl sich die Einwohnerzahl seither mehr als verdoppelt hat. Der Pro-Kopf-Ver-brauch sank von 396 auf 214 Liter pro Tag. Der Wasserverlust konnte dank der konsequenten Netzerneuerung und akustischer Lecküberwachung von anfänglich 24 auf unter 5 Prozent ge-senkt werden.

Was umfasst Ihre Arbeit im Einzel-nen? Mit wem arbeiten Sie zusam-men?

Als erstes prüfe ich am Morgen die Ver-brauchzahlen vom Vortag. Diese geben wichtige Hinweise auf mögliche Lei-tungsdefekte, die geortet und behoben werden müssen. Dann folgt die Vorberei-

tung der anfallenden Unterhaltsar-beiten, je nach Jahreszeit sind dies Hy-dranten- oder Schieberkontrollen, Zäh-lerauswechslungen und die jährliche Ablesung. Im Weiteren müssen Hausan-schlüsse, Bauprovisorien und Verteillei-tungssanierungen geplant und ausge-führt werden. Bei all den Arbeiten werde ich von meinem langjährigen Mitarbei-ter Willy Messmer, dem Sekretariat und den beiden temporären Zählerablese-rinnen unterstützt. Einmal monatlich leiste ich für eine Woche rund um die Uhr Pikettdienst, um bei Störungen in der Versorgung eingreifen zu können.

Wie beurteilen Sie Ihre langjährige Tätigkeit in Bassersdorf insgesamt und was erwartet Sie inskünftig?

In all den Jahren ergaben sich viele Er-lebnisse; schöne mit zufriedenen Kun-den, aber auch herausfordernde, zum Beispiel bei einigen der über 500 Lei-tungsbrüchen. Aber immer hatte ich das Gefühl, den schönsten Beruf zu haben, nämlich die Einwohner von Bassersdorf mit einwandfreiem Trinkwasser zu ver-sorgen. Nun nach über 40 Jahren ist die Zeit gekommen «meine» Wasserversor-gung in neue Hände zu geben. Mit der Überzeugung, dass sie weiterhin gut betreut wird, kann ich mich nun bei guter Gesundheit und einem Rucksack voller schöner Erinnerungen in meine geliebten Berge zurückziehen.

Patrik Baumgartner / Sepp KälinAbteilung Bau + Werke

Schlüsselübergabe von Sepp Kälin an den neuen Brunnenmeister Guy Vuil-liomenet. (zvg)

Der neue Brunnenmeister stellt sich vorEs ist eines der Gesetze der Natur,dass man alles rein halten muss.Besonders das Wasser.Das Wasser rein zu haltenist eines der ersten Gesetze des Lebens.Wer Wasser zerstört, zerstört Leben.

Ganz im Sinne dieser alten india-nischen Weisheit freue ich mich, mich als neuer Brunnenmeister in Bassersdorf vorstellen zu dürfen: Mein Name ist Guy Vuilliomenet und ich lebe als dreifacher Familienvater in Dübendorf. In meiner bisherigen

Arbeitslaufbahn bin ich dem Wasser immer treu geblieben und habe die Ausbildungen zum Brunnenmeister und Rohrnetzmonteur mit Eidgenös-sischem Fachausweis absolviert. Meine freien Stunden – wen wundert’s – verbringen die Kinder und ich wiederum gerne und häufig am und im Wasser am Greifensee. Als Nachfolger von Sepp Kälin freue ich mich, Ihnen das wohl kostbarste Le-bensgut weiterhin in hygienisch ein-wandfreier Qualität liefern zu kön-nen. Guy Vuilliomenet

Guy Vuilliomenet: Der neue Brun-nenmeister stellt sich vor. (zvg)

Page 11: Dorf-Blitz April 2015

Dorf-Blitz 04/2015 11Bassersdorf

Für eine reichhaltige Pflanzen- und Tierwelt mit einer vielfältigen Amphibienfauna

Baggereinsatz im ehemaligen Kiesgrubenbiotop GubelDas ehemalige Kiesgrubengebiet Gubel erfuhr in den 1950er- bis 1990er-Jahren während des Kies-abbaus und der anschliessenden Wiederauffüllung der Grube an-dauernde Eingriffe und Verände-rungen. Dabei konnten sich viele seltene und bedrohte Tier- und Pflanzenarten sowie eine grosse und vielfältige Amphibienpopula-tion ansiedeln.

Als eines der zehn bedeutendsten Amphibienbiotope im Kanton Zürich wurde das Gebiet unter Schutz ge-stellt und ins Inventar der Amphibien-laichgebiete von nationaler Bedeu-tung aufgenommen.

Nach Einstellung der Arbeiten auf dem Kiesgrubenareal kam es trotz verschiedener Pflegemassnahmen zu einem Rückgang der Amphibien- und Pionierartenvielfalt. Zudem breiteten sich invasive Neophyten wie die Gold-rute und die Geissraute aus und konnten wegen der für die Pflege un-günstigen Topographie des Gebietes nur schwer bekämpft werden. Aus diesem Grund beschloss die Fach-stelle Naturschutz des Kantons Zü-rich mit verschiedenen Eingriffen die Dynamik einer Kiesgrube wiederher-

zustellen, so dass insbesondere die Amphibien und andere Pionierarten wieder einen idealen Lebensraum vorfinden.

Exkursion ins Naturschutzgebiet

Die Fachkommission Landwirtschaft + Naturschutz der Gemeinde Bas-sersdorf möchte anlässlich ihrer tra-ditionellen jährlichen Exkursion der Bevölkerung vor Ort zeigen, welche

Massnahmen im Gubel geplant sind und welche Ziele dabei verfolgt wer-den. An drei Posten werden Fachper-sonen das Gesamt-Projekt vorstellen und zu den Themen Amphibien und weitere Pionierarten sowie zu arten-reichen Magerwiesen, seltenen Pflanzenarten und invasiven Neo-phyten im Naturschutzgebiet infor-mieren.

Die Exkursion beginnt am 4. Juni 2015 um 19 Uhr beim Landwirt-

schaftsbetrieb Brunner KA-GE an der Zürichstrasse 70 in Bassersdorf und dauert rund 90 Minuten. Anschlies-send offeriert die Gemeinde einen Apéro mit Imbiss. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung nicht not-wendig. Weitere Informationen sind bei Beatrice Tschirky unter Telefon 079 763 80 44 oder per Mail [email protected] erhältlich.

Fachkommission Landwirtschaft + Naturschutz

Zahlreiche Eingriffe sollen das kantonale Naturschutzgebiet Gubel beleben. (zvg)

Rubrik 65plusBedürfnisse und Erwartungen von Seniorinnen und Senioren

Im Dezember 2014 hat der Tages-Anzeiger eine Umfrage in der Stadt Zürich lanciert, um herauszufin-den, welche Bedürfnisse die äl-teren Einwohner der Stadt Zürich haben. Die Resultate dieser Um-frage waren insofern interessant, als einige Anliegen spezifisch für die Stadt waren, andere hingegen durchaus auch auf unsere Ge-meinde zutreffen. Senioren und Seniorinnen wünschen sich zum Beispiel mehr Sitzgelegenheiten in der Öffentlichkeit, weniger Fahrrä-der auf den Trottoirs und öffent-liche WCs. Wenn man sich in Bas-sersdorf umhört, kommen noch

einige Besonderheiten hinzu: Die Kopfsteinpflaster sind für Senioren mit Rollator ein grosses Hindernis, Fussgängerstreifen wünscht man sich teilweise an anderen Stellen und gewisse Bushaltestellen sollten eine Bedachung haben. Diese Anliegen haben viel mit dem Anspruch von älteren Menschen an die Sicherheit zu tun. Mit der Einweihung des neuen Zentrums-platzes werden einige der Anlie-gen befriedigt. Massnahmen be-treffend Kopfsteinpflaster, Fuss-gängerstreifen und Buswartehäus-chen hingegen erfordern einen ausgewiesenen Bedarf und eine

Aktion von Behörden, Polizei und Verwaltung. Die Arbeitsgruppe «Sicherheit im öffentlichen Raum» nimmt sich derzeit einigen dieser Themen an. Weitere Anliegen von Senioren wie beispielsweise Gele-genheiten, sich spontan zu treffen, Aktivitäten für rüstige Senioren und kulturelle Angebote sind be-reits gut abgedeckt. Die Angebote sind jeweils im Dorf-Blitz im Ver-anstaltungskalender und auf der Webseite der Gemeinde publiziert.

Hansruedi EgliRedaktionsteam Rubrik 65plus

Baumfällung aus SicherheitsgründenDer Spitzahorn im Garten des Ge-meindehauses A wird in der er-sten Hälfte Mai 2015 gefällt wer-den müssen. Vor zwei Jahren fand eine letzte Baumsanierung mit Rückschnitten statt. Aufgrund der angetroffenen Schäden wurde eine regelmässige Beurteilung des Zustandes vereinbart. Der letzte Winter hat den Baum weiter geschädigt, seine Fällung wurde nun aus Sicherheitsgründen (un-tenliegende Gehwege und Fuss-gängerstreifen, Fahrbahn) be-schlossen. Im Herbst 2015 wird an gleicher Stelle ein neuer Baum gepflanzt werden.

Abteilung Bau + Werke

Aus Behörde und Verwaltung

Page 12: Dorf-Blitz April 2015

Dorf-Blitz 04/201512 Bassersdorf

RPK, Kirchenpflege und Friedensrichter

Ersatzwahlen und zweiter WahlgangEin Jahr nach den Gesamterneue-rungswahlen der Gemeindebe-hörden kommt es in Bassersdorf bereits zu zwei Ersatzwahlen. In der Rechnungsprüfungskommis-sion (RPK) und in der reformier-ten Kirchenpflege muss je ein Sitz neu besetzt werden. Für das Amt des Friedensrichters ist ausser-dem ein zweiter Wahlgang nötig.

von Reto Hoffmann

In der RPK wird die Ersatzwahl nötig, weil das bisherige RPK-Mitglied Da-niel Tretheway (SVP) aus der Ge-meinde weggezogen ist und auf Ende Februar seinen Rücktritt gegeben hat. Für den freigewordenen Sitz ha-ben sich vier Kandidaten beworben. Demnach wird es am 14. Juni bei der

Wahl an der Urne zu einer Kampf-wahl kommen. Zur Verfügung stellen sich für den Rest der Amtsdauer 2014-2018: Ömer Dursun (SP), Fran-çois Fardel (parteilos), Andrej Hladik (parteilos) und Dieter Scheuermeier (Ortsparteipräsident der SVP).

Noch kein Ersatz bei Kirchenpflege

Auch bei der reformierten Kirchen-pflege muss ein Mitglied neu be-stimmt werden. Dies als Ersatz für die zurücktretende Simone Disch. Laut Auskunft von Kirchenpflegeprä-sidentin Vreni Hofmann konnte je-doch bis heute noch keine geeignete Kandidatin oder Kandidat für den freien Sitz gefunden werden. Man wolle sich Zeit lassen, diese Person

sorgfältig auszuwählen. Somit wäre eine allfällige Urnenwahl erst im Herbst möglich. Angestrebt sei je-doch eine «stille Wahl», so Vreni Hof-mann.

Zweiter Wahlgang Friedens richter

Am 14. Juni kommt es ausserdem zu einem zweiten Wahlgang des Frie-densrichters für die Amtsdauer 2015-2021, da keiner der Kandidaten an der Urnenwahl vom 8. März das ab-solute Mehr erreichte. In der Zwi-schenzeit hat der dritte Kandidat seine Bewerbung zurückgezogen. Demnach stellen sich der bisherige Hansruedi Seiler und der parteilose Daniel Scheitlin ein zweites Mal zur Wahl. ◾

Nur Online- AnmeldungAuch dieses Jahr findet das tradi-tionelle Dorf- und Schülerturnier des FC Bassersdorf wieder auf der Sport- und Freizeitanlage bxa statt, vom Freitag, 3. Juli bis Sonn-tag, 5. Juli. Der Anmeldeschluss für die Teilnahme ist der 18. Mai, die Anmeldungen können nur noch online erfolgen unter www.fcbassersdorf.ch.

Vom 25. bis 31. Mai werden die Gruppeneinteilungen auf der Homepage des FC Bassersdorf publiziert. Angemeldete Mann-schaften sollten deshalb sofort überprüfen, ob ihr gemeldetes Team aufgeführt ist. Der Club meldet, dass es immer wieder vorkomme, dass Anmeldungen aufgrund technischer Probleme nicht korrekt übermittelt werden. Nach dem 31. Mai sind keine Nachmeldungen mehr möglich. Das Turnierreglement kann aus-serdem direkt im Anmeldebe-reich heruntergeladen werden. Spielpläne werden auch dieses Jahr nicht per Post versandt. Diese können ab 15. Juni eben-falls auf der Homepage eingese-hen werden. (ar)

Unabhängige Monatszeitung für die Gemeinden Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf

[email protected]

Wir suchen laufend neue

RedaktionsmitgliederWollten Sie schon lange für eine Zeitung schreiben? Ist Reporter Ihr

Kindheits traum? Beim Dorf-Blitz haben Sie jetzt die optimale Gelegen-

heit dazu. Bei uns können Sie weiterhin Ihrem bisherigen Beruf und

Hobby nachgehen und trotzdem Erfahrungen in der Medienwelt sam-

meln. Dabei entscheiden Sie selbst, wieviel Zeit Sie investieren wollen.

Wir erwarten:

– ein reges Interesse am Leben in unseren drei Gemeinden

– die Lust, darüber zu berichten

– die Bereitschaft, regelmässig an den monatlichen Sitzungen

teilzunehmen

– Zugang zu einem Computer, um die Texte zu verfassen

– Internetzugang / E-Mail

– nach Möglichkeit eine Digitalkamera

Wir bieten:

– ein überdurchschnittlich motiviertes und engagiertes Team

– ein professionelles Umfeld

– die Chance, in den Journalismus einzusteigen

– eine hohe Selbständigkeit und die Möglichkeit, den Aufwand selber

zu bestimmen

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Melden Sie sich bitte per Telefon oder

E-Mail bei Redaktionsleiterin Annamaria Ress auf 079 258 55 79 oder

[email protected]; wir freuen uns auf Ihre Kontaktnahme.

Page 13: Dorf-Blitz April 2015

Dorf-Blitz 04/2015 13Bassersdorf

Zwölftes Sechseläuten mit einer neuen Zunft

Verlorener Kopf explodierte nach 20,49 MinutenWenn es nach dem Böögg des 12. Bas-sersdorfer Sechseläuten geht, wird es ein miserabler Sommer. Nach 20 Mi-nuten und 49 Sekunden explodierte der Kopf der Ökostrom-Dame, zehn Sekunden nach dem grossen «Chlapf» der Zürcher Ausgabe.

Die Dame auf dem Scheiterhaufen ähnelte Helvetia, nur war das Schutz-schild aus einem Solarpanel und an-stelle der Lanze in der rechten Hand drehte sich ein Windrädchen. Chrigel Weiss, Zeremonienmeister des Ver-eins Bassersdorfer Zünfte, stellte die Böögg-Dame als die Schweizer Ener-gieministerin vor. Besonders erwäh-nenswert ist, dass sich eine neue Zunft, die «Zunft zum alten Bach», um Punkt sechs Uhr mit den anderen zwölf Formationen auf den Rundgang um die Ökodame auf dem Scheiter-haufen begab.

Der angezündete Holzstoss begann rasch lichterloh zu brennen. Ab und zu explodierten Kracher, aber es fehlte der ultimative «Chlapf». Die brennende Dame verlor ihren Kopf – was natürlich Anlass zu einigen Kommentaren unter den rund 1000 Schaulustigen und den Zöiftern führte. Es wurde sogar gerätselt, ob die Böögg-Konstrukteure gar den lautesten Feuerwerkskörper verges-sen hätten.

Endlich: Nach 20,49 Minuten explo-dierte der Kopf dann aber doch noch. Nur zehn Sekunden früher war der Kopf des Zürcher Bööggs zerrissen worden. Im Vorjahr war der Bassers-dorfer Böögg früher explodiert, be-kanntlich war der Sommer danach aber seines Namens nicht würdig.

Text und Bilder: Mano Reichling

Bildergalerie unterwww.dorfblitz.ch

Page 14: Dorf-Blitz April 2015

geöffnet MO-Fr ab 8.30/SA ab 17.00/SO Ruhetag Tel 044 836 51 01 www.frieden-bassersdorf.ch

Einmal in der Woche am Abend friedlich relaxen

Auskunft: www.mr.basi.ch oder Tel. 044 836 64 03

Liebe Bassersdorferinnen,

schickt eure Männer im Alter

40+ am Donnerstag-Abend

in die Männerriegen- oder

Senioren-Turnstunde.

Page 15: Dorf-Blitz April 2015

Dorf-Blitz 04/2015 15Bassersdorf

Jugend-Hallenwinterwettkampf in der Nürensdorfer Turnhalle Hatzenbühl

Hüpfen, Stossen und LaufenZum sechsten Mal war der Turn-verein Bassersdorf (TVB) Gastge-ber der alljährlich stattfindenden Jugend-Hallenwinterwettkämpfe der Region Ost des Zürcher Turn-verbandes. 488 Mädchen und Kna-ben massen sich Ende März in verschiedenen Disziplinen; die Bassersdorfer Turnerinnen waren ganz vorne mit dabei.

von Reto Hoffmann

Der jährlich stattfindende Jugend-Hal-lenwinterwettkampf bildet den Ab-schluss riegeninterner Ausschei-dungen, welche in den Vereinen der Region GLZ (Glatt-Limmattal und Stadt Zürich) des Zürcher Turnver-bandes während der Wintermonate durchgeführt werden. Die stärksten Knaben und Mädchen jeder Kategorie qualifizieren sich für diesen finalen Wettkampf. Im Turnverein Bassers-dorf wurden diese Vorausscheidungen im Dezember ausgetragen, wie von OK-Präsidentin Corinne Anderegg zu

erfahren war. 27 jugendliche Turne-rinnen und Turner aus Bassersdorf hatten sich dafür qualifiziert. Aus Nürensdorf traten 20 Kinder und Jugendliche gegen ihre Turnerkolle-gen aus den 26 teilnehmenden Riegen der Region GLZ an.

Ehrgeiz und Spass

Die Nürensdorfer Turnhalle Hatzen-bühl glich an diesem letzten Samstag im März einem wahren Bienenhaus.

Mit strengem Zeitplan zirkulierten die verschiedenen Gruppen von Po-sten zu Posten. Ausgetragen wurden sechs Disziplinen, bei denen die Erst- bis Neuntklässler unter anderem Schnelligkeit, Ausdauer und Ge-schicklichkeit unter Beweis stellen mussten. Dabei standen Hindernis-lauf, Pendellauf, Kastenweitsprung, Ball-Wandprellen, Medizinballstossen und Springseilen auf dem Programm. Es war beeindruckend zu sehen, wie die Kinder und Jugendlichen mit sportlichem Ehrgeiz und Spass diese Aufgaben anpackten –lautstark ange-feuert von ihren Turnerkameraden und Zuschauern.

Gastrecht in Nürensdorf

Der TVB war bereits zum sechsten Mal Gastgeber dieses Anlasses. In Er-mangelung einer geeigneten Halle in Bassersdorf fand die Durchführung bisher jedes Mal im Nürensdorfer «Hatzi» statt. Doch dass man durch die Grösse des Anlasses über den Wech-

sel auf eine grössere Sportanlage nachdenken müsste, zeigte sich vor allem um die Mittagszeit, als sich die Schlange vor dem Verpflegungsstand bis in den Eingang zog und ein geord-netes Durchkommen der neu ankom-menden Wettkampfteilnehmenden im Innern kaum mehr möglich war.

Bassersdorfer ganz vorne

Vor allem aus sportlicher Sicht konn-ten die Bassersdorfer jedoch eine posi-tive Bilanz ziehen. Beim Riegenwett-kampf schafften es die Mädchen gar zuoberst aufs Podest. Das freute natür-lich auch OK-Präsidentin Anderegg: «Die intensive Trainingsphase und das Hoffen haben ein freudiges Ende genommen! Endlich darf der hart um-kämpfte Pokal in Bassersdorf bleiben! Wir sind mächtig stolz auf unsere Mä-dels». Auch in der Einzelwertung gab es einige vordere Plätze. So erreichte Vanessa Schmid bei den Mädchen des Jahrgangs 2001/02 den ersten Platz. ◾

Bildergalerie unterwww.dorfblitz.ch

Page 16: Dorf-Blitz April 2015

LIENHART TRANSPORTE AGKran- und GreiferarbeitenAbfallentsorgungenMulden-ServiceContainer-Reinigungen

Birchwilerstrasse 448303 Bassersdorf

www.lienhart-transporte.ch [email protected]

044 837 16 44044 837 16 55

Tel:Fax:

8303 Bassersdorf www.schaeppi-meier.ch Telefon 043 266 22 88

Der Atomausstieg ist beschlossenSie haben das Dach, wir die Lösung

Photovoltaik-Anlagen Wärmepumpen Solaranlagen

Heizung Sanitär

Auf der Internetseite und in unserem Geschäft unterstützen wir Sie bei der Auswahl der Trauerkarten, der Formulierung der schmerzlichen Nachricht und der späteren Dankesworte.

Verlag Spross AG, Gerbegasse 2 8302 Kloten, Tel. 044 800 11 11

www.TrauerkartenDruck.ch

079 407 24 12www.adi-feierabend.ch

Wir fokussieren unsere

ganze Erfahrung auf

Ihr gutes Sehen.

Uhren-Reparatur-AtelierVersierter Uhrmacher mit langjähriger

Erfahrung, spezialisiert auf Pendulen

und Wanduhren, repariert Ihre Uhren

prompt und zuverlässig mit Garantie.

Die Uhren werden abgeholt und ge-

bracht. Gratis-Offerte.

Telefon 079 739 58 02oder 044 371 58 88

Page 17: Dorf-Blitz April 2015

Dorf-Blitz 04/2015 17Bassersdorf

Bassersdorfer treten gegen Klotener an

Dorfrundgänge sollen zur Bewegung animierenZum zweiten Mal findet in der ers-ten Maiwoche das Gemeindeduell Bassersdorf gegen Kloten im Rah-men des nationalen Programmes für mehr Bewegung und gesunde Ernährung «schweiz.bewegt» statt. Die Organisatoren haben ein vielfältiges Programm zusam-mengestellt, das allen Altersklas-sen genug Möglichkeiten eröffnet, sich freiwillig zu bewegen. von Susanne Gutknecht

Roland Wittmann ist als Veranstalter des Gemeindeduells zufrieden mit dem erarbeiteten Bewegungspro-gramm für die Bassersdorfer. «Es ist ein vielfältiges und spannendes Pro-gramm, an dem wir gefeilt haben», sagt Wittmann, Geschäftsführer der Sportanlage bxa, der im Auftrag der Gemeinde diese Duellwoche organi-siert. Ziel ist es, möglichst viele Bewe-gungsminuten für die eigene Ge-meinde zu sammeln, die sich in einem freundschaftlichen Wettstreit

mit einer anderen Gemeinde misst. Wittmann findet diese Variante einer Bewegungswoche eine gute Idee: «Wir haben gemerkt, dass ein wett-kampfmässiges Bewegen die Leute offensichtlich mehr motiviert, als eine reine Aufforderung, sich be-wusst mehr zu bewegen.»

Die Bassersdorfer Vereine beteiligen sich ebenfalls in dieser Woche und führen einige Trainings öffentlich durch oder organisieren Spezielles wie zum Beispiel das Fakoba mit ei-ner Velotour. Wittmann dazu: «Die Vereine übernehmen eine wichtige Rolle. Allerdings wollen wir eben be-wusst auch Nicht-Vereinsmitglieder ansprechen und sie zur Bewegung animieren. Die anderen tun dies ja bereits.» Neben Tennis für Senioren, Bewegungslandschaften für Kinder, Schwimmen im Hallenbad und etli-chen Gymnastik- und Turnvarianten stehen auch neue Aktivitäten auf dem Programm, mit denen die Bassersdor-fer Bewegungszeit sammeln können,

um am 9. Mai als Sieger aus dem Du-ell hervorzugehen. Das detaillierte Programm ist unter www.coopge-meindeduell.ch publiziert.

Kritikpunkte eliminiert

Die Verantwortlichen legen dieses Jahr einen Schwerpunkt auf die Dorfrundgänge und das Zentrum von Bassersdorf. «Ein Kritikpunkt letztes Jahr war, dass die Leute gerne direkt vom Dorf aus starten und nicht zuerst in die bxa-Sportanlage kommen wol-len», erklärt Wittmann. Mit den be-reits vorhandenen und ausgeschil-derten Dorfrundgängen will die Ge-meinde diesem Wunsch Rechnung tragen und zugleich auch die Rund-gänge besser bekannt machen. Somit ist für ambitioniertere Sportler die Halbmarathonstrecke der Gemeinde-grenze entlang offen, während die Rundgänge für Spaziergänger ge-dacht sind, die Bassersdorf aus ver-schiedenen Blickwinkeln erkunden wollen.

Endspurt mit Zumba

Melden kann man seine zurückge-legten Bewegungsminuten einfach per Email an [email protected] unter Angabe der Anzahl Teilnehmer und der zu-rückgelegten Bewegungszeit, die dann dem Konto Bassersdorf zuge-rechnet werden. Mit einer Endspurt-Veranstaltung – einem schweisstrei-benden Zumba-Event auf dem Park-platz Schmitte – will Wittmann das Duell entscheiden: «Mit dem Zumba-Event können wir je nach Spielstand auch noch kräftig Minuten sammeln. Dort sind wir auf alle Bassersdorfer angewiesen.»

Beim Wetteinsatz geht es wie letztes Jahr um die Bewegung der Behörden-vertreter. Die Verlierergemeinde muss einen Unihockeymatch samt Apéro riche für die Gemeinde- und Verwaltungsvertreter organisieren. Aber bis dahin lautet das Motto vom 1. bis 9. Mai: Jede Person und jede Minute zählt. ◾

«Old Kitchen Rockers» geben ein Konzert in der Region

«In erster Linie wollen wir Spass haben»Knackiger Rock: Die vor neun Jah-ren gegründete Band «Old Kitchen Rockers» spielt am 2. Mai wieder einmal in der Region. Das Konzert im Restaurant Kreuzstrasse in Bal-tenswil findet am Vorabend zum diesjährigen Love-Ride statt und beginnt um 20 Uhr.

von Mano Reichling

«Old Kitchen Rockers» ist ein nicht all-täglicher Name für eine Band. Wie die-ser entstanden ist, erklärt der in Bas-sersdorf wohnhafte Bandleader «Mac» Markus Eichholzer wie folgt: «Ich hatte einen Traum, in dem ich neben ande-rem ein Schlagzeug sah, auf dessen Pauke der Schriftzug <Old Kitchen Ro-ckers> geschrieben stand. Lustig dabei ist, dass sowohl ich als auch meine Bandkollegen Joe (Lead-Gitarre) und Schlagzeuger Mitsch gerne kochen. Ich habe den Traum meinen Kollegen er-zählt. Die fanden die Geschichte lustig, und so tauften wir unsere Band auf

diesen Namen.» Später dazu gestossen sind die beiden Sängerinnen Mandy und Maggie und Imrich als Gitarrist.

Mac Eichholzer hat mit sieben Jah-ren mit dem Gitarrenspiel begonnen, spielte in Schülerbands und später folgten richtige Gruppen. Mit eini-gen seiner früheren Kollegen spielt Eichholzer noch heute zusammen, beispielsweise im Duo mit Heinz Glanzmann unter dem Namen «Har-ris Music». Zum Bass kam er eher

zufällig, weil in einer der Gruppen ein Bassist wegen Militärdienst aus-gefallen war. In früherer Zeit sang Mac zu den meisten Stücken, heute singt er nur noch ab und zu. Mit «Harris Music» tritt er fünf bis sechs-mal im Jahr auf, mit den «Old Kit-chen Rockers» rund zehn Mal.

Mitreissender Rocksound

Immer am Donnerstag ist Probe ange-sagt. Eisern. Manchmal sei es schwer,

am Freitag darauf bereits um 4.15 Uhr aufzustehen, erklärt Mac. Er ist Lastwa-gen-Chauffeur und muss deshalb sehr früh aus den Federn. Umso mehr freut er sich auf seine Pensionierung, die er Ende dieses Jahres antreten wird. «Der Spass an unserer Musik steht bei uns immer im Vordergrund», betont Mar-kus Eichholzer. Das rund zweistündige Repertoire umfasst in erster Linie Rock-Oldies querbeet durch die Höhepunkte der Geschichte aller bekannten Musik-grössen. Die CD der «Old Kitchen Ro-ckers» mit dem Titel «Cook Book one» zeugt vom guten, mitreissenden Sound der Rockformation: Rock, Hardrock und Blues der 1970er, 1980er und 1990er Jahre.

Im Baltenswiler «Häxehüsli», wie das Restaurant Kreuzstrasse an der Neuen Winterthurerstrasse 15 auch genannt wird, geben die «Old Kitchen Rockers» ein nächstes Konzert. Eine Anmeldung unter Telefonnummer 044 836 31 11 ist empfohlen. ◾

Die «Old Kitchen Rockers» in ihrem Bandkeller mit Bandleader Markus Eich-holzer (3.v.l.) in voller Aktion. (re)

Page 18: Dorf-Blitz April 2015

Dorf-Blitz 04/201518 Bassersdorf

Gelungener Festakt in der Bibliothek Bassersdorf

Der Wortakrobat umringt von BüchernDas 50-Jahr-Jubiläum der Biblio-thek Bassersdorf wurde mit Si-mon Chen, einem Sprachkünstler der Neuzeit, würdig gefeiert. Der Wortzirkus passte Anfang April gut in die Örtlichkeiten der Biblio-thek und zwischen die mit Buch-staben gefüllten Bücher.

von Sandra Lanz

Der grosse Zulauf an Besuchern an-lässlich des speziellen Jubiläums-aktes zeigte das grosse Interesse an Slam Poetry. Simon Chen, ein bril-lanter Unterhalter, verstand es, mit viel Witz gesellschaftskritische Texte mit dem Jonglieren von Wörtern und Buchstabenverdrehungen vorzutra-gen. Seine Schauspielausbildung kommt ihm beim Rezitieren zu gute.

Literarische Strömung

Simon Chen, mit taiwanesischen Wur-zeln in Fribourg aufgewachsen und zur-zeit in Zürich beheimatet, bezeichnete sich selbst als «Kindskopf auf dem Wortspielplatz». Slam Poetry sind Texte oder Gedichte, die eigens für die Bühne geschrieben werden. Diese Vorträge

(Performance-Poesie) leben aber gleich-zeitig von der Inszenierung des Werkes. Simon Chen verstand es an diesem Abend meisterhaft, das Publikum mit schnellen, präzisen Wortmischungen auf einem geistig hohen Niveau zu un-terhalten. Viele den Zuhörern gegen-wärtige und absurde Realitäten werden

auf komödiantische Art und Weise durchleuchtet und dabei den Zuhörern gehörig um die Ohren geworfen.

Trapezakt mit Salto Parola

Nach der Begrüssung und einigen Worten zur Person Simon Chens

durch die Bibliotheksleiterin Su-zanne Ronner-Klingler, kramte der Künstler eine Jubiläumsansprache hervor und nahm geschickt das Wort an sich, in dem er etliche ly-rische Kurztexte und kleine Ge-dichte vortrug. Ein Einblick in die Titel zeigen bereits, was die Spra-che für Bilder zu zeichnen vermag: Redewendungen des Lebens, Dia-log zwischen Ex-Ehepartnern in ei-ner Bibliothek, Zahnarzt- und Den-talgeschichten, Musik und Mädels, die Schönheitskönigin Sarah Rot-blatt fährt an einer Tankstelle vor. Die Sprache sei der Realität hoch überlegen, denn was real nicht möglich sei, werde mit der Wahl der Worte und mit der Fantasie der Zu-hörer plötzlich real.

Zwischen Buchrücken

Nach diesen sprachgewandten Ein-schlägen lud die Bibliotheksleiterin zur Entspannung zum Buffet und Apéro ein. Reger Austausch unter den Gäs ten und mit dem Wort-jongleur Chen bereicherten diesen humorvollen und ebenso philoso-phischen Abend. ◾

Geistreich, schnell und pointiert jonglierte der Spoken-Word Künstler Simon Chen in der Bibliothek. (sl)

Männerriege sucht TurnerDie Männerriege Bassersdorf sucht noch Männer im Alter über 40 Jahre zur Verstärkung. Sie ist in zwei Grup-pen aufgeteilt, einer Senioren- und Männerturngruppe, die jeweils am Donnerstagabend in der Turnhalle Mösli ein Fitnessprogramm absolvie-

ren. «Man braucht kein Rang- oder Spitzenturner zu sein», beteuert Prä-sident Peter Gmeiner. «Wir sind eine muntere Männergruppe, die sich gerne in der Gruppe bewegt und die Kameradschaft pflegt.» Nach einem Aufwärmen folgen Übungen zur

Kräftigung und zur Förderung der Beweglichkeit und der Koordination. Im dritten Teil werde dann gespielt, erzählt Gmeiner. Neben dem wö-chentlichen Turnen unternehmen die Turner gemeinsam verschie-denste Tätigkeiten wie Wandern,

Skisport oder Velotouren. Weitere Auskünfte erteilt Peter Gmeiner un-ter Telefon 044 836 64 03 oder per Email an [email protected]. Auch die Homepage www.mr-basi.ch enthält zusätzliche Informationen. (e)

Generalversammlung des Gemeinnützigen Frauenvereins

150 Jahre sind nicht genugWie dem Monatsinterview in der Februar-Ausgabe des Dorf-Blitz zu entnehmen war, feiert der Gemein-nützige Frauenverein Bassersdorf dieses Jahr das 150-jährige Jubiläum. Das war wohl mit ein Grund, dass Präsidentin Rosa Feierabend an der GV vom 10. April über 100 Mitglie-der, Gönner und Gäste begrüssen durfte. Speziell konnte sie die Zen-tralpräsidentin des Dachverbandes Schweizerischer Gemeinnütziger

Frauen, Priska Stalder, willkommen heissen sowie die Präsidentin des Gemeinderates, Doris Meier, und die Präsidentin der reformierten Kirch-gemeinde, Verena Hofmann.

Nach einem feinen Nachtessen in der bxa-Anlage eröffnete die Präsi-dentin die GV und führte zügig durch die Traktanden. Der Jahresbe-richt und die Jahresrechnung 2014 wurden einstimmig angenommen.

Rosmarie Gilgen als Finanzverant-wortliche konnte wieder ein gutes Resultat präsentieren. Allen freiwil-ligen Helferinnen und dem Lädeli-Team ist es zu verdanken, dass der Frauenverein auch dieses Jahr wie-der Beiträge in der Höhe von 58 300 Franken zu sozialen Zwecken spen-den konnte.

Zwei Vorstandsmitglieder legten ihr Amt nach langjährigem Einsatz für

den Frauenverein nieder. Es sind dies Präsidentin Rosa Feierabend nach insgesamt 16-jähriger Vor-standsarbeit sowie Maja Brunner nach 11-jähriger Tätigkeit im Ressort Altersarbeit. Zum Glück konnten zwei neue Vorstandsmitglieder ge-funden werden: Claudia Rabadzijev und Denise Cavicchiolo. Inskünftig wird das Vorstandsmitglied Ulla Bosshard-Brunner dem Frauenverein als Präsidentin vorstehen. (e)

Page 19: Dorf-Blitz April 2015

Dorf-Blitz 04/2015 19Bassersdorf

Planungsperspektiven und der Halbstundentakt bleiben bestehen

Neue S-Bahn-Linie für BassersdorfDie zu erwartenden Fahrplanän-derungen im Zürcher S-Bahn Netz greifen weit. Eine Weiterfüh-rung der S24 via Zürich-Flug-hafen und Bassersdorf nach Win-terthur ist ab 13. Dezember 2015 geplant. Die S16 fällt entspre-chend weg, die S7 bleibt. Grund-sätzlich bleibt so der Halbstun-dentakt bestehen.

von Tobias Jäger

Der Lebens- und Wirtschaftsraum Zürich verändert sich und wächst rasant. Die dadurch entstehenden Engpässe im Schienen-Nah- und -Fernverkehr verlangen nach konti-nuierlichen Verbesserungen und An -pas sungen. Bereits während der Um-setzung der dritten Teilergänzung der Zürcher S-Bahn gingen die Pla-nungen unvermindert weiter. Die Problemstellungen seit dem grossen Fahrplanwechsel von 2008 waren klar: Einer künftigen Nachfrage muss genauso Rechnung getragen werden wie einer Verkürzung der allgemei-nen Reisezeiten. Zudem sollen mehr Direktverbindungen sowie häufigere Fahrmöglichkeiten angeboten wer-den. Um diesen Bedürfnissen Rech-nung zu tragen, sollen vor allem be-stehende und neue Synergien genutzt sowie Kosten eingespart werden.

Die vierte Teilergänzung

Die neue Durchmesserlinie führt be-kanntlich von Zürich Altstetten/Wie-dikon via den unterirdischen Durch-gangsbahnhof Löwenstrasse und den Weinbergtunnel nach Oerlikon. Sie wurde im Juni 2014 sowie im Dezem-ber 2015 in Betrieb genommen. Die entstehenden Kapazitäten sind aber nur dann voll nutzbar, wenn auch die Zufahrtsstrecken für den Fernver-kehr und die Zürcher S-Bahn ausge-baut werden. Darauf zielen der ZVV und die SBB mit dem Megaprojekt der vierten Teilergänzung der S-Bahn ab.

Die Ost- und die Westschweiz werden an das europäische Eisenbahn-Hoch-geschwindigkeitsnetz angeschlos-sen. Auf dem Netz der Zürcher S-Bahn bedeutet dies Ausbauten zwischen Bülach und Schaffhausen sowie zwi-schen Zürich und Winterthur. Schliesslich soll auch das Konzept ZEB (Zukünftige Entwicklung der Bahninfrastruktur) eine Verbesse-rung der Bahninfrastruktur im Per-sonen- und Güterverkehr bringen. Dazu sind zahlreiche Bauprojekte im Gebiet der Zürcher S-Bahn, insbeson-dere zwischen Zürich und Win-terthur, vorgesehen (der Dorf-Blitz berichtete).

Direkte Zugverbindung

Neu wird sein, dass Bassersdorf eine direkte Zugverbindung über Winterthur nach Schaffhausen oder nach Weinfelden erhält. In der Ge-genrichtung wird der Fahrgast ab Dezember voraussichtlich direkt und via Flughafen, Zürich-Wiedi-kon, Thalwil und Horgen nach Zug geführt. Die S24 bedient bekannt-lich den Bahnhof Zürich-Wipkingen und das Nadelöhr rund um den Bahnhof Hardbrücke wird so zu-künftig umfahren. Die S7 fährt wei-ter wie bisher von Winterthur nach Rapperswil und es sind keine Ände-

rungen geplant. Die genauen Ab-fahrtszeiten sind zurzeit noch nicht bekannt.

Beschränktes Einsichtsrecht

Die Bevölkerung hat ein beschränk-tes Einsichts- und Einspracherecht, was die Änderungen im Schienen-netz betrifft. «Ab Ende Mai 2015 kön-nen die Fahrpläne, welche ab Dezem-ber 2015 Gültigkeit erlangen, unter der Seite www.fahrplanentwurf.ch eingesehen und allfällige Kommen-tare dazu mitgeteilt werden», so die Kundendienstabteilung der SBB auf Anfrage. ◾

Streckenplan der neuen S-Bahnen. (zvg)

Kirchenerweiterung gestartetAm letzten Montag im März hat die Grundsteinlegung für die mit rund sieben Millionen Franken projek-tierte Erweiterung der katholischen Kirche St. Franziskus stattgefunden. Infolge starker Regengüsse wurden die Ansprachen ins Innere des Got-teshauses verlegt; Kirchenpräsiden-tin Susanne Rotondo bezeichnete den Übergang von der langjährigen Planungsphase hin zum jetzigen Ausführungsstatus als «Abschluss und Anfang» zugleich. Die Referen-tin bedankte sich bei allen beteili-gten Verantwortungsträgern; erhofft wird eine Fertigstellung im Rohbau per Ende Sommer. Den zahlreich er-schienenen Besuchern erläuterte sie das traditionelle Bauherrenritual der Grundsteinlegung; im Anschluss

wurde die mit aktuellen Zeitungen (darunter auch ein Dorf-Blitz), Bau-plänen, Zeitdokumenten und schrift-lich festgehaltenen Wünschen von Kirchenmitgliedern gefüllte Metall-box im Boden der Baugrube ver-senkt. Nachdem Priester René Aebischer, Pfarradministrator der katholischen Kirchgemeinde Kloten – zu welcher die Bassersdorfer Fa-stenopferkirche gehört –, und Ute van Appeldorn (Pfarreibeauftragte der Pfarrei St. Franziskus Bassers-dorf/Nürensdorf; mit grauem Fou-lard, Bildmitte oben rechts) die fest-liche Zeremonie eingeleitet und die Stätte gesegnet hatten, durften grosse und kleine Kirchenmitglieder beim Einmauern der Box persönlich Hand anlegen. (sr)

Page 20: Dorf-Blitz April 2015
Page 21: Dorf-Blitz April 2015

Dorf-Blitz 04/2015 21Bassersdorf

Coop Bassersdorf zieht ins Dorfzentrum um

Eröffnung der neuen Coop-Filiale am 12. MaiIn knapp zwei Wochen eröffnet der Grossverteiler Coop an der Breiti-strasse in Bassersdorf eine neue und moderne Verkaufsstelle. Der neue Standort ersetzt die Filiale an der Klotenerstrasse, welche am Montag, 11. Mai, die Türen schliessen wird.

von Philipp Rahm

Der Coop Bassersdorf zieht von der Klotenerstrasse an die rund 500 Me-

ter entfernte Breitistrasse 32. An die-sem Standort steht Coop mit der neuen Filiale mehr als doppelt so viel Verkaufsfläche wie früher zur Verfü-gung. Auf den 1162 Quadratmetern kann der Grossverteiler den Kunden ein vielfältigeres Angebot bieten. Im neuen Supermarkt wird besonders den Frischprodukten viel Platz einge-räumt und den Kunden soll neu eine bediente Metzgerei mit vielfältigem Fleischangebot sowie frischem Fisch

zur Verfügung stehen, wie eine Medi-enmitteilung verrät.

Zusätzlich wird der Lebensmittelbe-reich auch mit einem grossen Wein-sortiment ergänzt. Die Filiale soll auch im Non-Food Bereich viele Neu-erungen bieten. Flächen- und sorti-mentsmässig wurde insbesondere die Kosmetik- und Papeterieabtei-lung sowie das Angebot an Pro-dukten für Babys erweitert. Neu gibt es einen Tchibo-Shop und eine An-nahmestelle der umweltschonenden Textilreinigung. Die Gesamtinvestiti-onen der Genossenschaft belaufen sich auf 4,2 Millionen Franken. Diese Summe beinhaltet auch energieeffi-zientere Kühlgeräte und Beleuch-tungskörper.

Eröffnungsfeier

Die Neueröffnung wird ab dem 12. Mai während den ersten vier Ver-kaufstagen gefeiert und auf die Kun-

den sollen attraktive Halbpreisange-bote und zehn Prozent Rabatt auf das ganze Sortiment warten. Zur Einfüh-rung der Coop Oecoplan-Textilreini-gung gibt es ab dem Eröffnungstag zudem 20 Prozent Rabatt. Auch die Jüngsten dürfen sich freuen: Kinder können die neue Verkaufsstelle mit bunten Einkaufswägeli erkunden. Am Mittwoch, 13. Mai und Samstag, 16. Mai sorgt ein Zirkusprogramm für Kinderunterhaltung. Die Kleinen können sich schminken lassen, Zir-kusbilder malen und Ballone model-lieren lassen, zudem gibt es eine Clownshow sowie Glittertattoos. An allen vier Eröffnungstagen erhalten Kinder ein Jamadu-Geschenk.

Die alte Coop Filiale an der Klotener-strasse schliesst am 11. Mai. Der Ei-gentümer der Liegenschaft ist bereits in Verhandlung mit möglichen Nach-folgern. Sobald ein geeigneter Nach-mieter fest steht, wird die Öffentlich-keit informiert werden. ◾Die Tage der Coop-Filiale an der Klotenerstrasse sind gezählt. (ph)

Ein Köfferchen voll mit Düften mittragen

Düfte als lebenslange ErinnerungenDer Frauenapéro Ende März im Kirchgemeindehaus Bassers-dorf stand diesmal ganz unter dem Motto «Düfte». Yvonn Schä-rer ist im Alter von sieben Mona-ten an Netzhautkrebs erblindet. Sie erzählte über die Macht der Düfte und dass die Erinnerung an einen Duft nur sehr schwer wieder gelöscht werden kann.

von Yvonne Müller

Düfte lassen sich nicht in ein Al-bum kleben oder anfassen. Und trotzdem verbinden wir Düfte mit Erinnerungen, die uns ein Leben lang begleiten. Yvonn Scherrer stu-dierte Theologie und Journalismus und arbeitet heute beim Schweizer Radio SRF1. Zusätzlich ist sie Auto-rin und hat eine Ausbildung als Aromatherapeutin absolviert. Das Besondere an Scherrer ist, dass sie im Alter von sieben Monaten be-reits an Netzhautkrebs erblindet

ist. Mit ihrer sympathischen spon-tanen Art und dem urchigen Bern-deutsch gewann sie vom ersten Mo-ment an die Aufmerksamkeit der zahlreichen Besucherinnen des Frauenapéros.

Düfte sind mächtig

«Jeder kann lernen, Düfte besser wahrzunehmen und zuzuordnen. Wenn wir das nicht bewusst machen, dann geschieht es unbewusst», er-klärte Scherrer. «Düfte erwarten nichts und sind willkürlich. Düfte können betören und sind mächtig, sie öffnen Türen zu Erinnerungen, ohne uns vorher darauf vorzuberei-ten. Düfte können sowohl ein Ge-schenk oder auch eine Last sein. Nicht alle Düfte erfreuen uns», so Scherrer. «Das böhmische Volk zum Beispiel isst schon zum Frühstück getrockneten Fisch, was für unser Näschen kaum vorstellbar ist», er-zählte sie lachend. Düfte verbinden uns mit Erinnerungen an Orte, Gege-benheiten und mit Gefühlen.

«Wir tragen alle ein Köfferchen voll Erinnerungen an Düften mit auf unserem Lebensweg. Erinnerungen an Düfte lassen sich sehr schwer

löschen. Sofort sind sie vorhanden, wenn ein gewisser Duft in unsere Nase steigt. Auch entscheiden wir spontan mit einem Schnaufer, ob uns eine Person sympathisch ist oder nicht. Düfte sind gedankenlos und unparteiisch. Die Nase lässt sich schlecht umstimmen. Spontan ver-knüpfen wir einen Duft mit Orten und mit Gefühlen», erzählte Scherrer aus ihrem Erfahrungsschatz.

Mit viel Witz erzählte die blinde Autorin ihre Erlebnisse mit den zahl-reichen Düften und entführte das Publikum in diese geheimnisvolle Welt. «Wenn ich neben einer Pflanze stehe, ihren Duft einatme und sie auch noch berühren kann, dann hilft mir diese Erinnerung sehr bei mei-ner Arbeit als Aromatherapeutin», erzählte Yvonn Scherrer. Deshalb reise sie gerne in ferne Länder, um die Düfte direkt von den Bäumen, Sträuchern oder Blättern zu er-fassen. ◾

Mit ihrer offenen und spontanen Art fes-selte Yvonn Scherrer das Publikum. (ym)

Page 22: Dorf-Blitz April 2015

Spezialfällarbeiten

Neuhofstrasse 52CH-8315 Lindau/Zürich

Tel. 052/345 21 22www.faellag.ch

wFällarbeit

wHackarbeit

wStockfräsen

Wo andere an ihre Grenzen stossen, beginnt unser Alltag

Verlangen Sie unsere detaillierten Unterlagen

Brüttenerstrasse 1

Sanitär Heizung– Reparatur-Service– Neubauten – Umbauten– Technische Beratungen– Projekt-Ausarbeitungen– Boiler-Entkalkungen

DANIEL VOGT AG

8303 Bassersdorf Telefon 044 836 60 [email protected]

Husqvarna

Auto-Mower

Sie werden Ihren Rasen nie wieder selbst mähen!

8 verschiedene Modelle

Oberholzer AG | Riedenerstrasse 2 | 8305 Dietlikon | 044 833 28 15

Rasenmäher | Gartengeräte | Motorsägen Ausstellung | Verkauf | Service

044 833 40 88 · GANZ Möbeltransport AG

Wir empfehlen uns zum

«Zügle»und für Möbellagerung

www.ganz-moebeltrans.ch · 8305 Dietlikon

Wir empfehlen uns für:Blumen – traditionelle und exklusive Sträusse – Hochzeitsfloristik –

Dekorationen – Pflanzen für Haus und Garten – Trauerbinderei – Fleuropservice – Balkon- und Gartenbepflanzungen – Gartenunterhalt

Grosse Auswahl an starken, schönen Beet- und Balkonpflanzen

aus eigener Kultur

e n g a g i e r t u n d n a h e l i e g e n d

Die Erstberatung und eine Verkehrswertschätzung sind gratis.

Birchwilerstrasse 4 | 8303 Bassersdorfm a i l @ e g g e r - i m m o b i l i e n . c hw w w . e g g e r - i m m o b i l i e n . c h

Te l : 0 4 4 8 0 3 0 3 0 4

Suche junges Kätzchen

Wer hat schöne junge Kätzchen, wenn’s geht

Tigerli auf einen

Bauernhof abzugeben?

Tel. 079 560 32 60

Page 23: Dorf-Blitz April 2015

Dorf-Blitz 04/2015 23Bassersdorf

Lienis Kafi und Annina’s Frisurästop eröffneten am Dorfplatz

Frisieren und «Käfele» unter einem DachSeit dem 9. April ist Bassersdorf um ein Café und einen Coiffeursa-lon reicher. Denn an diesem Tag öffnete im Pavillon auf dem neuen Dorfplatz das Lienis Kafi und der Annina’s Frisurästop erstmals ihre Türen. Damit wurde dem kal-ten Betonkubus definitiv Leben eingehaucht.

von Reto Hoffmann

Für Renate Lienhart vom gleichna-migen Bassersdorfer Transportunter-nehmen und ihre Tochter Annina ging damit ein Traum in Erfüllung. Vor knapp einem Jahr haben die bei-den von der Gemeinde, der Besitzerin des Pavillons am Dorfplatz, den Zu-schlag erhalten, ihr Laden- und Gas-trokonzept realisieren zu können. Sie erfüllten die Vorgaben nach Ansicht der Verantwortlichen am Besten, wo-nach sich dieser eingeschossige Pa-villon östlich des Flachwasserbeckens

als Begegnungs- und Aufenthaltsort für Menschen aller Interessens- und Altersgruppen entwickeln und so ak-tiv zur Belebung des neuen Dorf-platzes beitragen soll.

Kaffee als Spezialität

Entstanden ist ein modern gestaltetes Café mit rund 35 Sitzplätzen. Mit Stühlen in roter und beiger Farbe wurde dem eher kühlen Interieur ein frischer und dennoch gemütlicher Look verliehen. Kleinere und grös-sere Bistrotische, eine Loungeecke und ein Hochtisch bieten dabei ver-schiedene Sitzvarianten. Ein grosser gedeckter Aussenbereich mit Blick auf das Flachwasserbecken lädt an warmen Tagen zudem zum Verweilen ein.

Vom Angebot hat sich Renate Lien-hart für ein klassisches Café-Konzept entschieden. Auf der Getränkekarte

sind beispielsweise neun verschie-dene Kaffeearten aufgeführt, welche in der Tasse oder im Kännchen be-stellt werden können. «Wir wollen mit unseren Kaffees und Tees eine Ge-schichte erzählen», sagt die gelernte Köchin. «Mein Team hat dafür eigens Barista-Kurse besucht, um unsere Kunden noch fachmännischer bedie-nen zu können. Bei unseren Pro-dukten legen wir grossen Wert auf beste Qualität», erklärt Lienhart. «Deshalb bieten wir bei den Kaffee-sorten ausschliesslich Fair-Trade-Produkte an und die meisten anderen Waren beziehen wir von lokalen Ge-schäften und Produzenten.»

Selbstgemachte Snacks

Das Café bietet für den kleinen Hun-ger ein täglich wechselndes Angebot an selbstgemachten warmen und kal-ten Snacks wie Quiches, Toasts, Kana-pees, Salate, Birchermüesli oder Sup-pen. Über Mittag können diese Spei-sen auch von einer Take Away-Theke gekauft werden. Im Sommer ergänzt eine grosse Glacékarte das Angebot. Zubereitet werden die Speisen vor Ort von einer gelernten Köchin mit Patissier-Zusatzausbildung. Betrie-ben wird das Café von drei Festange-stellten und zwei Aushilfen und dies sechs Tage in der Woche von 8 Uhr bis mindestens 20 Uhr, wie Renate Lienhart betont.

Kopfmassage und heisse Tüchlein

Im hinteren Teil des Pavillons hat sich Tochter Annina Lienhart mit ih-rem Coiffeursalon und einer Kosme-tikecke eingerichtet. Im lichtdurch-fluteten Raum können die Kunden auf sieben Coiffeurstühlen bedient werden. Angeboten werden traditio-nelle und moderne Haarschnitte für Damen und Herren. Für den Herrn gibt’s ausserdem die klassische Nassrasur wie zu «Grossvaters Zei-ten», so Annina Lienhart. Und wie hebt sich der Salon von den zahl-reichen anderen Coiffeurgeschäften in der Gegend ab? «Wir wollen uns Zeit nehmen für unsere Kunden», er-klärt Annina Lienhart, «und ihnen in unserem Geschäft auch einen Mo-ment der Ruhe und Entspannung bieten. Deshalb erhält jeder Kunde auch eine Kopfmassage und ein heis-ses Tüchlein», verrät die gelernte Coiffeuse. Natürlich im Preis inbe-griffen. In einer speziellen Kosmetik-ecke, betreut von der Kosmetikerin Tina Colona, kann der Kunde ausser-dem ein breites Angebot an Kosme-tikbehandlungen von Maniküre, Pe-diküre bis zum Färben von Augen-brauen oder Gelnägeln in Anspruch nehmen. Und wenn es unter der Haube mal etwas länger dauern sollte, dann ist in Mutters Café schnell «es feins Käfeli» geholt! ◾

Strahlende Gesichter am Eröffnungstag: Das Team des Lienis Kafi mit Chefin Renate Lienhart (mit rotem Schal). (Bilder: Reto Hoffmann)

Freuen sich auf Kundschaft (v.l.): Danka Geissbühler, Annina Lienhart und Tina Colona.

Das Interieur des Lokals strahlt Moderne aber auch Gemütlichkeit aus.

Page 24: Dorf-Blitz April 2015

Dorf-Blitz 04/201524 Brütten

Aus Behörde und Verwaltung

Vereine BrüttenDie in dieser Spezialrubrik «Vereine Brütten» platzierten Text-inhalte und Darstellungen werden in Eigenverantwortung der Brüttemer Vereine – also der jeweiligen Verfasser – publiziert.

BLS/AED Grundkurs oderWie bediene ich einen Defibrillator? In der Schweiz ereignet sich jede Stunde ein Herznotfall, davon vier von fünf Fällen ausserhalb des Spitals. Allgemein reagieren die Betei-ligten nicht oder zu spät. Innerhalb der kritischen Frist von drei bis fünf Minuten soll idealerweise die sofortige Wiederbelebung mit BLS (Basic Life Support) und AED (automatische externe Defibrillation) durchge-führt werden. Mit jeder verlorenen Minute aber sinkt die Chance, ohne wesentlichen Hirnschaden zu überleben um sieben bis zehn Prozent.

Der Samariterverein Brütten vermittelt im neuen sechsstündigen BLS-AED-Grundkurs, wie man einen Herznotfall erkennt und welche Mass-nahmen eingeleitet werden müssen, bis der Patient in professionelle Hände kommt.

Nächster Kurs in Brütten: Samstag, 16. Mai 2015, Dauer 6 Stunden, 9 bis 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr. Kurskosten Fr. 120.–.Anmeldung per Mail an [email protected] oder direkt unter www.svwu.ch / Brütten, Kurse. (e)

Falls auch Du gerne turnst, Spass hast, lachst und zusammen mit anderen Kindern Neues ausprobieren möchtest, dann ist das Kinderturnen genau das Richtige für Dich!Nach den Sommerferien startet unser neues Turnerjahr

Beginn Dienstag, 18. August 2015Für alle Kindergärtler (4- bis 7-jährig)Wann dienstags, zwischen 15.45 bis 17.50 UhrDauer 60 Minuten Ort Schulhaus Chapf, untere TurnhalleKosten Fr. 100.– / Jahr

Anmeldungen an: Daniela Kappeler Tel. 078 825 14 24 oder 052 335 12 87 E-Mail: [email protected]

Anmeldeschluss ist der 31. Mai 2015

Es müssen alle Kinder neu angemeldet werden. Bei vielen Anmeldungen werden wir die Kinder in zwei Gruppen einteilen.

Wir freuen uns auf Dich

Daniela Kappeler und Nicole Dürsteler Jugendsportriege TV Brütten

t v b r ü t t e njugendsportriege

KINDERTURNEN 2015/2016

Gemeinderat durch Wahl von FDP-Präsident wieder vollzählig

Martin Kuhn ersetzt André ImhofAn den Wahlen vom 12. April wurde Martin Kuhn mit 286 Stim-men gewählt und nimmt somit Einsitz im Brüttener Gemeinde-rat. Am 5. Mai erfolgt die Ressort-verteilung an der ersten gemein-samen Gemeinderatssitzung.

Der neu gewählte Gemeinderat Martin Kuhn ist mit dem Resultat von 286 Stimmen zufrieden, wie er sagt. Da niemand sonst kandidierte, durfte er fast mit einer Wahl rechnen. Dass die Stimmbeteiligung tief war, sieht er im fehlenden Kreis der Kandidaten. Die anderen Brüttener Parteien fanden den kurz angesetzten Ersatzwahlter-min unglücklich und auch Martin Kuhn hätte sich gerne «länger bekannt gemacht.» Obwohl er bereits als RPK-Mitglied tätig ist und als FDP-Präsident amtet, gebe es doch einige, die ihn nicht kennen. «Das muss ich mir sicher zu Herzen nehmen und versuchen, auch diejenigen Leute anzusprechen, die mich nicht vom politischen Alltag

her kennen», nimmt sich Kuhn vor. Als Gemeinderat sei es wichtig, ein Senso-rium für die verschiedensten Stimmen in der Gemeinde zu entwickeln.

Am 5. Mai werden die Ressorts verteilt. Präferenzen hat Kuhn keine: «Mir lie-

gen viele Themen nahe, daher ist es für mich nicht so wichtig, welches Ressort es ist.» Kuhn ist als FDP-Präsident und RPK-Mitglied an den Gemeindever-sammlungen präsent und nimmt je-weils pointiert Stellung zu den einzel-nen Geschäften. Wird sich an seiner

Art des Politisierens etwas ändern im neuen Gremium? «Ich bin natürlich im Kollektiv eingebunden und daher auch verpflichtet, die Entscheide mitzutra-gen, die vielleicht nicht hundertpro-zentig auf meiner Linie liegen», erklärt er und fügt an: «Aber man kennt mich nicht als Duckmäuser, also wird sich an meiner Art nichts ändern.» Er kenne die Gemeinderatsmitglieder ja alle be-reits seit längerer Zeit und jetzt werde der Dialog noch intensiver.

Das Amt in der Rechnungsprüfungs-kommission muss er abgeben, dasje-nige des Ortsparteipräsidenten will er weiterhin ausüben. «Das ist für mich aktuell kein Thema und ich sehe keine Überbeanspruchung bei der Ausübung beider Ämter», erklärt er und fügt an: «Sofern ich denn wiedergewählt werde von den Parteimitgliedern.» Er habe seit vielen Jahren verschiedene Verein-sämter gleichzeitig ausgeübt und ent-sprechende Erfahrungen gesammelt. Susanne Gutknecht

Martin Kuhn freut sich auf die Arbeit im Gemeinderat. (sg)

Page 25: Dorf-Blitz April 2015

Dorf-Blitz 04/2015 25Brütten

Aus Behörde und Verwaltung

Sanierung im Kanalisationsnetz

Nachdem die erste Phase (System A) im Kanalisationsnetz der Ge-meinde Brütten abgeschlossen wurde, steht im Jahr 2016 die zweite Phase der Sanierung (System B) an. In der Investitionsrechnung sind dafür 40 000 Franken vorge sehen. Der Gemeinderat hat für die Ausführungen nun die Walter Leisinger AG und die Mökah AG mit dem Gesamtbetrag von Fr. 41 254.65 beauftragt. Alle Eigen-

tümer der betroffenen Hausan-schlüsse werden angeschrieben und separat informiert.

Strassensanierung und Teilersatz Wasserleitung

An der Säntisstrasse stehen eine Strassensanierung und der Teiler-satz der Wasserleitung an. Die Arbei-ten werden diesen Sommer 2015 ausgeführt. Der Gemeinderat hat die Installateurarbeiten an die H.P. Heb-eisen aus Lindau für Fr. 60 161.10 und die Tiefbauarbeiten an die Hüppi

AG aus Winterthur für Fr. 314 616.60 vergeben.

Instandstellen der Flur- und Waldstrassen

Die jährliche Flur- und Waldstrassen-Instandstellung wird im Laufe des Jahres 2015 ausgeführt. Der Gemein-derat lässt diese Arbeiten durch die Bussinger AG aus Hüttwilen aus-führen. Der Betrag beläuft sich auf 20 000 Franken.

Gemeinderat Brütten

Gratulation

Wir gratulieren

zum 99. Geburtstag

am 7. MaiCatharina Fischer

Heimstätte RämismühleMühlestrasse 8

8487 Rämismühle

zum 96. Geburtstag

am 1. MaiJohannes Baltensperger

Gernstrasse 7

zur goldenen Hochzeit

am 22. MaiAnnamarie und Wilhelm

Bänninger-JuckerHarossenstrasse 24E

Hans Adolf Eichenberger

Pfarrgasse 4

ist am 13. März 2015 verstorben.

Den Angehörigen sprechen

wir unser herzliches Beileid aus.

Gemeinde Brütten

Abschied

Geschwindigkeits-messungen auf GemeindegebietDie Kantonspolizei Zürich hat mitgeteilt, dass die Verkehrsab-teilung Zürich auf dem Gemein-degebiet von Brütten eine Ge-schwindigkeitskontrolle durch-geführt hat:

Messort: 8311 Brütten, Unterdorf-strasse, Höhe Kandelaber Nr. 8

Fahrtrichtung: Zentrum Brütten

Datum und Zeit der Messung: 4.3.2015, 18.50 bis 20.51 Uhr

Signalisierte Höchstgeschwin-digkeit: 50 km/h

Gemessene Höchstgeschwin-digkeit: 69 km/h

Gemessene Fahrzeuge: 64

Anzahl Übertretungen: 3

Sicherheitssekretariat Brütten

Selbsthilfegruppe? – Selbsthilfegruppe!

«Die Gruppe hilft mir zu wis-sen, dass ich mit meinem Pro-blem nicht alleine bin. Auch die ständigen Selbstzweifel werden abgebaut. Das tut gut. Das Pro-blem können wir leider ohne die Kinder nicht lösen. Und doch gibt es beim einen oder anderen hin und wieder Posi-tives zu berichten. Das stärkt die Hoffnung und hilft, zu war-ten und positiv zu denken. In der Gruppe herrscht grosse Verbundenheit. Das Gegenüber hat dieselbe Geschichte, das-selbe Leid, denselben Kummer. Es entwickeln sich Freund-schaften. Die Gruppe ist für mich eine Bereicherung gewor-den, die ich nicht missen möchte.»

So beschreibt eine Mutter ihre Er-fahrung in der Selbsthilfegruppe für Eltern, deren Kinder den Kon-takt mit ihnen abgebrochen ha-ben. Eine sehr schmerzhafte Situa-tion, verlieren die betroffenen El-tern, meist ohne den Grund zu kennen, doch nicht nur den Kon-takt zu ihrem Kind sondern auch zu ihren Enkelkindern. 2014 sind mit der Unterstützung des Selbst-hilfe Zentrums Region Winterthur gleich zwei Selbsthilfegruppen zu diesem Thema entstanden.

Das Selbsthilfe Zentrum Region Winterthur vermittelt Kontakte

zu rund 75 Selbsthilfegruppen mit den unterschiedlichsten The-men, unterstützt die Gründung neuer Gruppen und stellt Räume für Gruppentreffen zur Verfü-gung.

In einer Selbsthilfegruppe bear-beiten die Teilnehmenden ein ge-meinsames Problem, welches sie im Alltag belastet. Entweder sind sie persönlich von einer Krank-heit, sozialen oder psychischen Problemen betroffen, oder sie sind Eltern oder Angehörige einer be-troffenen Person und suchen den Austausch mit anderen Angehöri-gen.

Wenn eine neue Selbsthilfegruppe gebildet wird, steht eine Fachmit-arbeiterin des Selbsthilfe-Zen-trums unterstützend und beratend zur Seite. Sie übernimmt das Net-working, begleitet die ersten drei Gruppentreffen und berät auf Wunsch die Gruppe auch später.

Die Teilnahme an einer Selbsthil-fegruppe wirkt. Bei der Bewälti-gung einer schwierigen Lebenssi-tuation oder beim Umgang mit ei-ner ernsthaften Erkrankung hilft der Austausch von Erfahrungen und Wissen oftmals ganz konkret im Alltag und kann stabilisieren oder neue Perspektiven vermit-teln. Zu erleben, dass andere das gleiche Schicksal teilen, tut gut, entlastet und gibt Kraft für Verän-derungen.

Weitere Informationen zur Grün-dung neuer Gruppen oder beste-henden Selbsthilfegruppen erhal-ten Sie beim Selbsthilfe Zentrum Region Win-terthur, Holderplatz 4, 8400 Win-terthur, Telefon 052 213 80 60 oder info@selbsthilfe -winter thur.ch, www.selbsthilfe-winterthur.ch.

Page 26: Dorf-Blitz April 2015

Dorf-Blitz 04/201526 Brütten

Aus Behörde und Verwaltung

Anteil Wasserförderung2013 2014

Eigene Wasserförderung 51 655 m3 49 370 m3

Fremdbezug 111 379 m3 95 599 m3

Total Wasserverbrauch Brütten 163 034 m3 144 969 m3

Eigene Wasserförderung 2013 51 655 m3

Eigene Wasserförderung 2014 49 370 m3

Minderförderung 2014 2285 m3

Verbrauch Brütten über Wassermesser 2013 134 753 m3

Verbrauch Brütten über Wassermesser 2014 135 772 m3

Minderverbrauch 2014 1019 m3

Übersicht Wasserverbrauch von BrüttenAbgabe über Wasser 134 753 m3 135 772 m3

Bauwasser 490 m3 80 m3

Öffentliche Brunnen 5835 m3 4400 m3

Bezug ab Hydranten und Leitungsbau(geschätzt)

280 m3 940 m3

Verluste an den Wassermessern 1 % 1705 m3 1326 m3

Leitungsbereiche Verluste 2014, 1.7 % 19 971 m3 2451 m3

Total Wasserverbrauch 163 034 m3 144 969 m3

Jahresbericht der Wasserversorgung Brütten 2014

Im Jahr 2014 wurden 18 065 Ku-bikmeter weniger Wasser ver-braucht als im Vorjahr.

Leitungsbrüche können in einer Was-serversorgung immer wieder auftre-ten. Dies war auch im Jahr 2014 der Fall. Es wurden insgesamt fünf Lecks festgestellt.

Das Wasserleitungsnetz von Brütten wird bei Bedarf auf Wasserverluste geprüft. Aus der Messstelle war er-sichtlich, dass keine Wasserverluste vorliegen. Die Registrieranlage in Kleinikon zeichnet momentan einen Nachttiefwert von vier Kubikmeter/Stunde auf. Bei diesem Wert ist das Leitungsnetz verlustfrei.

Das Eigenwasser von der Quelle Steig-häuli hat gegenüber dem Vorjahr um 2285 Kubikmeter abgenommen. Um den Gesamtverbrauch inklusive Ver-tragspartnern zu decken, mussten

297 471 Kubikmeter Wasser bereitge-stellt werden. Das sind 35 122 Kubik-meter weniger als im Jahr 2013.

Rolf Müller, Wasserversorgung Brütten

Neuheiten vom BüchermarktDaniela Binder präsen-tiert die neusten Bücher dieser Saison.

Donnerstag, 7. Mai 2015 um 9 Uhr in der Biblio-thek Brütten.

Bei einer gemütlichen Tasse Kaffee entführen wir unsere Gäste in die Welt der Bücher. Wir laden Sie ein zu einer kurzweiligen und spannenden Präsentation mit Daniela Binder. Die Buchhändlerin aus Winterthur stellt Neu-heiten und Neuentdeckungen im Büchermarkt vor.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Bibliothek Brütten, Brüelgasse 7, 8311 Brütten, Telefon 052 345 10 37

Info des Gemeinde-rates BrüttenDie Fahrpläne des Stadtbusses Winterthur mit den Direktverbin-dungen

• Bassersdorf nach Seuzach (Linie 660 bzw. 674)

• Seuzach nach Bassersdorf (Linie 660 bzw. 674)

liegen ab sofort auf der Gemein-deverwaltung auf und können während den Öffnungszeiten be-zogen werden. Auch zum Herun-terladen auf der Homepage.

Dies ist ein Angebot der Ge-meinde Brütten.

Gemeinderat Brütten

Geburten11. Februar 2015Oona Martina GenserTochter von Martin und Leena

Genser

Dorfstrasse 18

26. März 2015Severin HiestandSohn von Georg und Claudia

Hiestand

Zelglistrasse 2

Den Eltern gratulieren

wir herzlich

zum Nachwuchs!

Gemeinde Brütten

Ausflug mit dem Altersforum

Die Innerschweiz ist die Wiege der Eidgenossenschaft und das Ziel unserer diesjährigen Aus-fahrt mit Knöpfel Reisen. Kom-men Sie mit und lernen Sie ein paar interessante Ecken am Vier-waldstättersee und in der schö-nen Stadt Luzern kennen. Reser-vieren Sie sich für den Ausflug der Seniorinnen und Senioren der Gemeinde Brütten den

Donnerstag, 11. Juni 2015ganztags

Die entsprechende Einladung mit allen Details wird in der Dorf-Blitz Mai-Nummer publiziert.

Im Namen des AltersforumsLotti Mettler und Anette Wälti

Page 27: Dorf-Blitz April 2015

Dorf-Blitz 04/2015 27Brütten

Motivierte Turnerinnen und Turner an der Gymnaestrada in Helsinki

Weltturnfest der besten Nationen im Breitensportturnen Die Gymnaestrada ist ein Welt-turnfest, welches alle vier Jahre in einer anderen Stadt in Europa stattfindet. 21 000 Turnerinnen und Turner aus 50 Nationen tref-fen sich vom 12. bis 18. Juli in Hel-sinki. Gruppen aus Australien bis Brasilien zeigen dort ihre Show-vorführungen. Diese beinhalten Geräteturnen, Kunstturnen, Sport-gymnastik, Trampolin, Gymnas-tik, Tanz und Akrobatik.

von Nadja Bächi

Die Schweiz reist wie immer mit der grössten Delegation von rund 3900 Teilnehmern nach Helsinki. Mit dabei sind dieses Mal auch 21 Turnerinnen und Turner des TV Brütten. Es konnten sich sieben Turnerinnen aus der Da-menriege, zwölf Turnerinnen aus dem GymTeam und je eine Turnerin re-spektive ein Turner aus der Frauen- und Männerriege für die Gymnaes-trada begeistern. Die Truppe hat sich unter der Leitung von Katharina Egli mit den zwei Vereinen STV Wil und

dem TV Stein zusammengetan und sich für die Teilnahme am Schweizer Abend beworben. Die zusammenge-würfelte Gruppe mit dem Namen «Ein-Steiner GmbH», durfte sich tatsächlich zu den glücklichen Auserwählten des Castings zählen. Zu diesem Namen kam es aufgrund des ursprünglichen Showthemas: Professor Einstein forscht an grünen Würmchen, welche sich nicht ganz nach Plan entwickeln.

Intensives Training

Die total 45 «EinSteiner» trainieren seit September fleissig. An Details wird gefeilt und das Outfit optimiert. Am 16. Mai wird in Rapperswil die Premiere des Schweizer Abends mit allen Gruppen stattfinden. An der Hauptprobe werden auch alle die offi-zielle Bekleidung für Helsinki erhal-ten. Gegen 4000 Schweizerinnen und Schweizer werden im gleichen Outfit in Helsinki ins Stadion einmarschie-ren oder auch mal ganz leger durch die Stadt flanieren. Nach ein paar Ta-gen werden die Nationen bunt ge-

mischt sein, da erfahrungsgemäss ein grosser Tauschhandel mit der Beklei-dung stattfindet. In Helsinki geht ein-zig der Schweizer Abend zweimal über die Bühne, dies im 7000 Zu-schauer fassenden Eisstadion.

Unvergessliches Erlebnis

Alle «EinSteiner» reisen am 11. Juli nach Helsinki. Da dieser Event ein-malig ist, werden viele von ihren Fa-milien begleitet oder verlängern so-

gar den Aufenthalt danach und ver-bringen zum Beispiel Ferien in einer Blockhütte an einem der wunder-schönen Seen in Finnland. Während der Gymnaestrada übernachten ei-nige Sportler im Hotel in der Nähe des Kongressgeländes. Jene, die es etwas abenteuerlicher mögen, schla-fen ganz unkompliziert auf einer Luft-matratze in Schulunterkünften. Hel-sinki ist kein günstiges «Pflaster», das Erlebnis aber bestimmt unvergess-lich. ◾

Die Brüttener-Crew der Gymnaestrada-Gruppe. (zvg)

Zweites Konzert der Kulturkommission

Eine Rosine aus dem JahresprogrammDas zweite Konzert stand Ende März auf dem Jahresprogramm der Kulturkommission. Schwei-zer Ländler aus dem Toggenburg mit Willi Valotti und der Wyberka-pelle. Auch dieses Mal durfte sich das Publikum auf einen ausserge-wöhnlichen Musikgenuss im Ge-meindesaal Brütten freuen.

von Sandra Lanz

Schweizer Ländler vom Feinsten boten die Volksmusiker Willi Valotti & Wy-berkapelle. Der Gemeindesaal füllte sich erstaunlich schnell. Gemeinderat Fritz Stähli, Präsident der Kulturkom-mission, begrüsste die Gesellschaft und stellte die Musizierenden vor. Willi Valotti, ein Original auf der ganzen Linie, bekannt als Musiker der Kapellen Alderbuebe oder Heirassa und anderen Formationen der Volks-musik, die Wyberkapelle-Musike-rinnen Andrea Ulrich, Gaby-Isabelle

Näf und Martina Rohrer (Klarinette und Saxofon, Akkordeon, Bass).

Vielseitige Musiker

Ein wirklich beeindruckendes Reper-toire wurde den Zuhörern geboten. Nebst bekannten Ländlern aus dem Toggenburg oder der Innerschweiz wurde den Instrumenten ein Pot-

pourri mit rassigen fremdländischen Klängen aus Argentinien, Frankreich und Brasilien entlockt. Einige be-kannte Titel wie «Wybergschtürm» von Kaspar Muther, «Basler Leckerli» von Walter Grob, «de Trülliker-Schot-tisch» von Toni Huser oder «Nüd über-hole» von Franz Schmidig aus der Volksmusik luden die Anwesenden sogar zum Mitsummen ein.

Die äusserst virtuose und fingerfer-tige Spielkunst der Musikanten impo-nierte auch durch die fliegenden Wechsel an den Instrumenten. Kla-vier, Akkordeon, Klarinette und Bass wurden in allerlei Formationen neu belegt und zeigte dem Publikum die grosse Vielseitigkeit der Kapellen-Mitglieder.

Buntes Bouquet

Nach einer kurzen Pause mit Rot-wein der Brüttener Familie Gross versetzte das Quartett die Zuhörer weiter in Staunen. Eigene Komposi-tionen jedes einzelnen Mitglieds wurden gespielt. So persönlich und mannigfaltig die Arrangements, so ausnehmend stark wurden diese vor-getragen. Präzision an den perlmut-tenen Tasten, die Hingabe der Künst-ler und der musikalische Reichtum blitzten wie Scheinwerferlicht in die Zuhörerschaft. ◾

Willi Valotti inmitten der Musikerinnen Gaby-Isabelle Näf (Klavier), Andrea Ulrich (Akkordeon) und Bassistin Martina Rohrer. (sl)

Page 28: Dorf-Blitz April 2015

Freibad HasenbühlFrisches Wasser ... Grüne Wiese ... Strahlende Sonne ...Saisoneröffnung 09. Mai 2015

Preise Einheimische, wohnhaftin Bassersdorf (wie bisher)in CHF und inkl. MWST

JahresaboBäder

Sauna GeerenJahresaboinkl. Bäder

10er-AboBäder

SaisonaboFreibad

Einzel-eintritte

Bäder

Erwachsene 170.00 430.00 50.00 90.00 6.00

Schüler, Lehrlinge,Vollzeitstudenten, AHV, IV

130.00 390.00 40.00 70.00 5.00

Kinder(6. bis 16. Lebensjahr)

80.00 - 30.00 50.00 4.00

ÖffnungszeitenFreibad:Mo bis Sa09:00 bis 20:00 Uhr

So09:00 bis 19:00 Uhr

Ab SeptemberMo bis So 09:00 bis 19:00 Uhr

Bei Schlechtwetter(die Beurteilung der Wetterlageliegt im Ermessen desBademeisters)09:00 bis 12:00 Uhr

bxa-Freibad Hasenbühl • Hasenbühlweg 8 • 8303 BassersdorfTelefon 044 836 52 31 • E-Mail [email protected] • www.bxa.io

Abo-Vorverkauf Freibad Hasenbühl:Mi, 06.05.2015, von 15 bis 19 UhrDo, 07.05.2015, von 10 bis 14 Uhr und von 17 bis 19 Uhr

Eintrittspreise Bäder:

Ab 5. Juni bis 10. Juli 2015Freitag 11:00 - 11:45 Uhr (bei fast jeder Witterung)

In den Sommerferien, 13. Juli bis 15. August 2015

Montag12:00 - 12:50 Uhr (nur bei guter Witterung)

Mittwoch18:00 - 18:50 Uhr (nur bei guter Witterung)

Samstag10:00 - 10:50 Uhr (bei fast jeder Witterung)

Sommer-Aquafitness Freibad

Die Kurse sind kostenlos und für jedermann undjedefrau geeignet. Das Trainingsmaterial ist vorhanden.Auskunft über die Durchführung gibt dasFreibadtelefon 044 836 52 31.

Preise Auswärtigegültig seit 1. Mai 2013in CHF und inkl. MWST

JahresaboBäder

Sauna GeerenJahresaboinkl. Bäder

10er-AboBäder

SaisonaboFreibad

Einzel-eintritte

Bäder

Erwachsene 250.00 490.00 60.00 130.00 7.00

Schüler, Lehrlinge,Vollzeitstudenten, AHV, IV

190.00 430.00 50.00 100.00 6.00

Kinder(6. bis 16. Lebensjahr)

120.00 - 40.00 70.00 5.00

Abo-Vorverkauf beachten!

Page 29: Dorf-Blitz April 2015

Freibad HasenbühlFrisches Wasser ... Grüne Wiese ... Strahlende Sonne ...Saisoneröffnung 09. Mai 2015

Preise Einheimische, wohnhaftin Bassersdorf (wie bisher)in CHF und inkl. MWST

JahresaboBäder

Sauna GeerenJahresaboinkl. Bäder

10er-AboBäder

SaisonaboFreibad

Einzel-eintritte

Bäder

Erwachsene 170.00 430.00 50.00 90.00 6.00

Schüler, Lehrlinge,Vollzeitstudenten, AHV, IV

130.00 390.00 40.00 70.00 5.00

Kinder(6. bis 16. Lebensjahr)

80.00 - 30.00 50.00 4.00

ÖffnungszeitenFreibad:Mo bis Sa09:00 bis 20:00 Uhr

So09:00 bis 19:00 Uhr

Ab SeptemberMo bis So 09:00 bis 19:00 Uhr

Bei Schlechtwetter(die Beurteilung der Wetterlageliegt im Ermessen desBademeisters)09:00 bis 12:00 Uhr

bxa-Freibad Hasenbühl • Hasenbühlweg 8 • 8303 BassersdorfTelefon 044 836 52 31 • E-Mail [email protected] • www.bxa.io

Abo-Vorverkauf Freibad Hasenbühl:Mi, 06.05.2015, von 15 bis 19 UhrDo, 07.05.2015, von 10 bis 14 Uhr und von 17 bis 19 Uhr

Eintrittspreise Bäder:

Ab 5. Juni bis 10. Juli 2015Freitag 11:00 - 11:45 Uhr (bei fast jeder Witterung)

In den Sommerferien, 13. Juli bis 15. August 2015

Montag12:00 - 12:50 Uhr (nur bei guter Witterung)

Mittwoch18:00 - 18:50 Uhr (nur bei guter Witterung)

Samstag10:00 - 10:50 Uhr (bei fast jeder Witterung)

Sommer-Aquafitness Freibad

Die Kurse sind kostenlos und für jedermann undjedefrau geeignet. Das Trainingsmaterial ist vorhanden.Auskunft über die Durchführung gibt dasFreibadtelefon 044 836 52 31.

Preise Auswärtigegültig seit 1. Mai 2013in CHF und inkl. MWST

JahresaboBäder

Sauna GeerenJahresaboinkl. Bäder

10er-AboBäder

SaisonaboFreibad

Einzel-eintritte

Bäder

Erwachsene 250.00 490.00 60.00 130.00 7.00

Schüler, Lehrlinge,Vollzeitstudenten, AHV, IV

190.00 430.00 50.00 100.00 6.00

Kinder(6. bis 16. Lebensjahr)

120.00 - 40.00 70.00 5.00

Abo-Vorverkauf beachten!

Page 30: Dorf-Blitz April 2015

Teppich-Restaurierungwww.teppichdoktor.chGalerie Bano GmbH OrientteppicheGratis Abhol- und Lieferservice

Wir reinigen (waschen von Hand) auf ökologischer Basis, restau-

rieren und flicken Ihre beschädigten und verfleckten Teppiche in

Handarbeit. Ankauf alter Teppiche !

Samadi Rikonerstr. 12, 8307 Effretikon

Telefon/Fax 052 343 39 38, (Notfalldienst 24 h)

Reparaturen und Service aller Marken

www.garage-buchmoos.ch

ombergerartenbau & Unterhalt

HG

www.homberger-gartenbau.chStrubikonerstrasse 4, 8311 Brütten

Tel. +41(0)52/ 345 30 08Mobile +41(0)79/ 408 70 18

Gartenbau und UmänderungenSpezial: Bäume fällen

Bäume und Sträucher schneiden

BalkonpflanzenGehölzeStaudenOrchideenGrünpflanzenHydropflanzenTöpfe / DüngerSchnittblumenGartenbau

GARTENCENTERGARTENBAU

Säntisstr. 51 8311 Brütten 052 - 345 35 33 www.garte-haendsche.ch

Sonnenschutz

Reparatur- und

Montageservice

Lamellenstoren . Rollladen . SonnenstorenFensterladen . Insektenschutz

Rolf Meli . 8304 WallisellenMobil 079 236 45 16 . .Fax 044 321 76 58 [email protected]

Ihre sichere Wahl bei Schätzungen

und Bauberatungen

Page 31: Dorf-Blitz April 2015

Dorf-Blitz 04/2015 31Brütten

Verein Kinderhaus Chrüsimüsi in den Startlöchern

Spielerische Einstimmung auf den UmzugObwohl der Umzug des Kinder-hauses Chrüsimüsi noch einige Monate entfernt liegt, ist die Ver-einsleitung bereits mit den Vor-bereitungen dazu beschäftigt und schmiedet Pläne, wie man das erweiterte Platzangebot mög-lichst sinnvoll nutzen könnte. Die Kinder allerdings beschäftigt das zurzeit noch wenig.

von Susanne Gutknecht

An einem Informationsmorgen Ende März hat die Vereinsleitung des Kinderhauses Chrüsimüsi den anwesenden Eltern die Grundsätze und Arbeitsweise der Betreue-rinnen näher gebracht. Dabei ging es auch darum, Vertrauen zu schaf-fen für eine grosse Veränderung, die das Kinderhaus mit dem Umzug anfangs 2016 bewältigen muss. Nicht nur die Räume werden grös-ser und das Angebot dehnt sich aus, die heute betreuten Kinder müssen sich in den neuen Räumen wohlfüh-len. Auch auf die zehn Angestellten der Krippe kommen Veränderungen zu und Unsicherheiten seien vor-handen. Kinderhausleiterin Fränzi Galo nennt es jedoch ein «span-nendes Projekt.»

Raumkonzept erarbeiten

Während an der Unterdorfstrasse 38 das Gebäude mit den betreuten Kindern aus allen Nähten platzt und jeder Winkel bis unters Dach ausgenutzt wird, ist im neuen Ge-bäude an der Brüelgasse plötzlich Raum vorhanden. An der Planung, wie die Räume am besten genutzt werden, welche Altersklasse wo Ruhe findet oder sich austoben darf, ist Fränzi Galo intensiv dran. «Wir zügeln nicht einfach und räumen neu ein, sondern anhand eines Raumkonzeptes tragen wir im neuen Kinderhaus verschiedenen pädagogischen Grund- und Ansät-zen Rechnung.»

Stimmiger Wirrwarr

Was im heutigen Gebäude viele Be-sucher als stimmig und schön ta-xierten, war in Wirklichkeit für die

Betreuerinnen eng und mit viel im-provisieren verbunden. Die Betreuer-Teams waren in allen Räumen zu-hause, mussten sich ihr Material je-weils zusammensuchen. Die älteren Kinder ärgerten sich, dass die Klei-neren ihre Werke zerstörten oder man sich nirgends zurückziehen konnte, ohne vom Spieltrieb der an-deren tangiert zu werden. Dank der Absprachen lief es trotzdem rund. Fränzi Galo dazu: «Die Einrichtung der Räume sowie eine klare Tren-nung helfen uns beim Alltag wie auch beim Betreuen. Auch mit aus-gewählten Farben an den Wänden können wir Einfluss auf die Gemüts-lage der Kinder nehmen. Oder die Höhe der Bänke und Stühle ist wich-tig für die Sicherheit und Stabilität.» Was an der Unterdorfstrasse wild zusammengewürfelt war, wird am neuen Ort sorgfältig ausgesucht. Von Luxus will Galo nichts wissen: «Na-türlich haben wir ein schmales Bud-get, das wir einhalten müssen. Da-

rum heisst es, sorgfältig zu planen und zu evaluieren, damit Preis und Qualität stimmen.» So sind auch Ideen in Diskussion, dass man durch Sponsoring einige Einrichtungs-gegenstände fürs Kinderhaus an-schaffen könnte.

Spielhausbauer gesucht

Vor allem der Garten sei wichtig, sagt Galo. Der Sandkasten, in dem man sich treffen und taktile Erfah-rungen sammeln kann. Ein Wunsch-traum von Galo ist zudem ein Spiel-haus für drinnen. «Solche Spiel-häuser sind sehr beliebt bei den Kindern und ermöglichen unglaub-lich viele Bewegungserfahrungen», schwärmt sie. «Billigere Varianten halten der Beanspruchung jedoch oft nicht stand», weiss sie aus Erfah-rung.

Sie hat die Hoffnung noch nicht auf-gegeben, dass sie bis 2016 eine

Schreinerei findet, die ihren Traum für die Kinder wahrmachen könnte. Die genaue Planung mit der An-zahl Kinder im Hort, der Krippe, der ausserschulischen Betreuung und beim Mittagstisch wird Galo erst im Sommer sehen, wenn die Anmeldungen erfolgt sind. Dazu spürt sie eine Erwartungshaltung in der Bevölkerung, die das teure Haus auch gefüllt sehen will. «Wir werden es etappenweise angehen müssen. Wir können nicht auf ein-mal viel mehr Säuglinge aufneh-men. Dazu fehlen uns auch die Personen», stellt sie klar. Galo freut sich darauf, die Kinder auf das Thema Umzug zu sensibilisie-ren. «Wir werden sicher die Bau-stelle besuchen und es in den ein-zelnen Gruppen altersgerecht the-matisieren», sagt sie. «Vielleicht auch visuell erarbeiten mit zwei Häusern…» Fränzi Galo werden die Planungsarbeiten bis anfangs 2016 nicht ausgehen. ◾

Kinderhausleiterin Fränzi Galo tüftelt am Raumkonzept für das neue Kinderhaus. (sg)

Page 32: Dorf-Blitz April 2015

Dorf-Blitz 04/201532 Nürensdorf

Aus Behörde und Verwaltung

Bibliothek NürensdorfDienstag, 19. Mai 2015, 20 Uhr: Büchervorstellung mit Daniela Binder

Endlich ist der Frühling einge-kehrt. Überall spriesst und blüht es. Auch auf dem Buchmarkt sind viele interessante Neuheiten er-schienen.

Daniela Binder arbeitet als Buch-händlerin in Winterthur. Sie präsentiert uns an diesem Abend spannend und unterhaltsam Neuerscheinungen des Frühjahrs. Anschliessend kön-nen die Bücher ausgeliehen oder reserviert werden. Bestimmt finden Sie für sich das richtige Buch!

Zu diesem Anlass und dem anschliessenden Apéro sind Sie herzlich eingeladen.

Das Bibliotheks-Team freut sich auf Ihr Kommen. Bibliothek Nürensdorf

Sommerkurse 2015Starte musikalisch in die Ferien und sichere dir jetzt deinen Platz in den Sommerkursen – alleine oder mit Kumpels, Freundinnen oder der ganzen Familie (für Kinder, Jugendliche und Erwachsene),

vom 13. bis 16. Juli 2015,täglich 9 bis 13 Uhr im Schulhaus Wyden, Espenstrasse 16, 8408 Winterthur.• Gesangsbegleitung auf der

Gitarre• Pop-/Rock-Chor• Perkussion• Die Oboe entdecken• Die Klarinette entdecken• Blaswerk (…Gartenschläuche, Hörner,

Posaune …)

• Pop-/Rock-Band Workshop (Kursort: Turbenthal)

• Band-Kurs für Kinder (Blasinstrumente)

• Musik-Improvisationstheater (Mini-Musical)

• Big Band-Workshop (abends 19 bis 21.30 Uhr)

• Perkussionskurs Street Drumming• I like the Flowers (Kanon singen)

• Das Akkordeon entdecken

Infos und Anmeldung unterwww.jugendmusikschule.ch(unser Angebot, besondere An-gebote, Sommerkurse 2015) oder [email protected] oder Telefon 052 213 24 44 – bis bald!

Bibliothek NürensdorfRegelmässige Veranstaltungen

Jeden ersten Mittwoch im Monat (ausser in den Schulferien)

erzählt unser Bär Otto Kindern ab 4 Jahren von 14 bis 14.30 Uhr

Geschichten. Nächster Vorlesetag: 6. Mai 2015.

Jeweils am letzten Donnerstag im Monat (ausser in den Schul-

ferien) findet der «Donnerstagstreff» statt.

Der «Donnerstagstreff» beinhaltet – nebst gemütlichem

Bei sammensein – Diskussionen, Lesungen oder Präsentationen.

Die speziellen Themen werden vorgängig ausgeschrieben.

28. Mai 2015, 20 Uhr

«Make-up für jede Frau: Spass an Make-up von 13 bis 99 Jahre»,

Susanne Lamprecht präsentiert ihr neues Buch, mit anschlies-

sendem Apéro.

Weitere Termine und Informationen erhalten Sie unter

www.winmedio.net/nuerensdorf.

Das Bibliotheks-Team freut sich auf Ihr Kommen.

Bibliothek Nürensdorf

Öffnungszeiten AuffahrtAm Mittwoch, 13. Mai 2015 (vor Auffahrt) sind die Büros der Gemein-deverwaltung ab 15 Uhr geschlossen.

Die Büros der Gemeindeverwaltung sowie der Werkbetrieb bleiben am Donnerstag, 14. Mai 2015 und Freitag 15. Mai 2015, den ganzen Tag geschlossen. Für das Bestattungswesen und die Gemeindewerke be-steht ein Pikettdienst. Telefon 044 838 40 50 (Tonband) gibt darüber Auskunft. Gemeindeverwaltung

Harfe, Fagott oder doch Violine?

Oder eines der anderen 25 Instru-mente, die Kinder und Jugendliche bei uns lernen können. An unserer Schule unterrich-ten rund 160 qualifizierte Lehr-personen in allen Stadtkreisen in Winterthur und in den umliegenden Gemeinden.

Für das Herbstsemester ist am 31. Mai 2015 Anmeldeschluss.

Kontaktieren Sie uns unter Telefon 052 213 24 44 oder [email protected].

Weitere Informationen finden Sie bei www.jugendmusikschule.ch

Bis bald!

Jugendmusikschule Winterthur und Umgebung

Goldener erster Auftritt

Zum ersten Mal beteiligte sich die Effretiker Firma Liwatec dieses Jahr mit einem Stand an der Giar-dina – und gewann den Gold-Award. Firmen inhaber Urs Peyer wohnt seit zehn Jahren in Nü-rensdorf, seine Tochter Perrine Giuga (Administration und Buch-haltung) in Birchwil.

Ein moderner, urbaner Begeg-nungsort war die Idee – und wurde auch zur Begegnung von zwanzig Unternehmen, die sich für einen unkonventionellen Messestand zusammen gefunden hatten. «So etwas gab es noch nie», beschreibt Urs Peyer den Auftritt der Liwatec an der Gar-tenausstellung Giardina, die Mitte März in Zürich stattfand. Zusammen mit der Projekt-gruppe «Les Urbanistes» wurde der Stand «Treff.Hof» gestaltet. Die Installation mit Sitzlounges, Gartenbeleuchtung und Pump-track sollte aufzeigen, wie öffent-licher Raum optimal für Begeg-nungen genutzt werden kann. Mit Erfolg: Die Gruppe gewann für ihren Auftritt in der Kategorie «Sonderschau Garten» den ersten Preis.

Überzeugt habe die Dimension des Projekts, sagt Peyer. «1200 Tonnen Material wurden verar-beitet.» Mit 570 Quadratmetern war es der grösste Stand der Mes-sehalle. Zudem haben die Lichtef-fekte im abgedunkelten Raum für ein stimmiges Ambiente gesorgt. Zu den «Urbanistes» gehörten Unternehmen der Bereiche Pla-nung, Grün, Holz, Licht, Bau-stoffe, Accessoires und Kommu-nikation. (e)

Page 33: Dorf-Blitz April 2015

Dorf-Blitz 04/2015 33Nürensdorf

Aus Behörde und Verwaltung

Jahresrechnung 2014

Die Jahresrechnung 2014 schliesst in der Laufenden Rechnung bei einem Auf-wand von Fr. 28 397 633.82 und einem Ertrag von Fr. 28 188 659.19 mit einem Aufwandüberschuss von Fr. 208 974.63 ab. Budgetiert war ein Ertragsüber-schuss von 247 400 Franken. Zurückzu-führen ist die Abweichung vor allem auf die hinter den Erwartungen gebliebenen Steuererträge, welche den budgetierten Zielwert um rund 0,45 Millionen Fran-ken unterschritten. Die budgetierte Net-toinvestition im Verwaltungsvermögen konnte fast vollständig realisiert wer-den. Die detaillierten Zahlen mit Be-gründung können der Broschüre für die Gemeindeversammlung vom 24. Juni 2015 entnommen werden.

Strassen

In der Mittelinsel des geplanten Krei-sels im Dorfzentrum wird das Gestal-tungselement «Karussell» realisiert. Das Resultat der nicht repräsentativen Abstimmung anlässlich der Informati-onsveranstaltung für die Bevölkerung vom 4. März 2015 bestätigte die ent-sprechende Empfehlung des Fachgre-miums. Der Gemeinderat hat sich des-halb für dieses Projekt entschieden und die eingesetzte Projektorganisa-tion für den Strassenbau mit der Ausar-beitung des Detailprojekts beauftragt. Dieses ist, sobald es vorliegt, der Baudi-rektion zur Genehmigung und Konzes-sionserteilung einzureichen.

Der Gemeinderat bewilligte einen Kre-dit von 135 000 Franken für die Verlän-gerung des Fuss-/Radweges entlang der Hatzenbühlstrasse, Einmündung Zu-fahrt Fussballplatz bis Schulhaus. Der Fuss-/Radweg weist eine Breite von 2 Metern auf und geht 1.50 Metern zu La-sten der Fahrbahn. Mit der getroffenen Lösung kann das Verkehrskonzept bei Grossanlässen in der Turnhalle Hatzen-bühl mit Einbahnsystem und Parkieren entlang der Hatzenbühlstrasse beibe-halten werden. Die Strassen und Tief-bauarbeiten wurden gestützt auf die durchgeführte Submission der Firma Cellere AG (Zürich) vergeben.

Bürgerrecht

Der Gemeinderat hat gestützt auf das Bürgerrechtsgesuch und den positiven

Antrag des Bürgerrechtsausschusses die Eheleute Schwartz Yvan und Virgi-nie sowie ihre drei Kinder Léon Jules, Axel Oscar und Louis Carl, von Frank-reich, wohnhaft Morgenackerstrasse 16, ins Bürgerrecht der Gemeinde aufge-nommen.

Gesundheit

Mit dem KZU-Kompetenzzentrum Pflege und Gesundheit wurde eine Leis tungsvereinbarung für hausinterne Spitexleistungen im Zentrum Bären unterzeichnet. Das KZU als Betreiberin der Pflegewohnungen konnte bisher keine Spitexleistungen ausserhalb der Pflegewohnungen erbringen, weil die dazu notwendige Bewilligung fehlte. Nachgefragte Spitexleistungen der Be-wohner von Seniorenwohnungen kön-nen damit neu hausintern erbracht werden. Bezüglich Wahl der Spitexor-ganisation sind die Bewohner frei.

Soziales

Der Gemeinderat hat das bestehende Beschäftigungsprogramm für Sozial-hilfeempfänger und Asylsuchende für weitere fünf Jahre verlängert und da - für einen Rahmenkredit von jährlich 10 000 Franken freigegeben.

Bauwesen

Zur Neuorganisation der Feuerpolizei in der Gemeinde hat sich der Gemeinderat Gedanken gemacht. Mit Wirkung ab 1. Januar 2015 gelten neue VKF Brand-schutzrichtlinien. Brandschutzexper-ten müssen entsprechend geschult wer-den und die neuen Vorschriften stellen erhöhte fachliche Anforderungen an den kommunalen Brandschutzbeauf-tragten. Der Aufwand für die Ausbil-dung steht gemessen am Einsatz für die Gemeinde in einem ungünstigen Ver-hältnis, weshalb sich eine Auslagerung der Aufgabe an ein spezialisiertes Inge-nieurbüro aufdrängt. Dem Trend zur Auslagerung von Aufgaben möchte sich der Gemeinderat jedoch widersetzen und er prüft Möglichkeiten der Koope-ration mit anderen Gemeinden oder die wieder eigenständige Führung der Feu-erpolizei bei entsprechenden perso-nellen Voraussetzungen. Mit Wirkung per 1. Juli 2015 werden die Arbeiten der Feuerpolizei vorerst an die Firma Goss-weiler Ingenieure AG (Dübendorf) aus-

gelagert. Der Vertag wird für eine Lauf-zeit von zwei Jahren abgeschlossen. Die Massnahme führt zu Ertragsausfällen von jährlich 12 000 Franken. Der dafür erforderliche Kredit wurde bewilligt.

Die öffentlich zugänglichen Bauten und Anlagen der Gemeinde sind im Sinne des Bundesgesetzes über die Beseiti-gung von Benachteiligungen von Men-schen mit Behinderungen (BehiG) suk-zessiv saniert respektive angepasst worden. Die Anpassungspflicht besteht unter dem Vorbehalt der Verhältnismä-ssigkeit der konkreten baulichen Mass-nahmen. Nicht behindertengerecht nachrüstbar sind die historischen Lie-genschaften Schloss, das alte Schulhaus Oberwil sowie das Ortsmuseum. So-dann kann die Schulanlage Sunnerain mit verhältnismässigen Kosten nicht vollständig behindertentauglich umge-baut werden. Dafür steht alternativ die vollständig behindertengerechte Pri-marschulanlage Ebnet zur Verfügung. Der Gemeinderat nimmt mit Genugtu-ung davon Kenntnis, dass die ver-langten Massnahmen umgesetzt sind, möchte aber, dass im Einzelfall noch eine bessere Kennzeichnung der Wege zu Behinderten-WCs und ähnlichem erfolgt.

Öffentlicher Verkehr

Die Auflage des Fahrplanentwurfs 2016/17 des ZVV hat zu diversen Eingaben aus der Bevölkerung ge-führt. Der Gemeinderat begrüsst die verbesserte Erschliessung durch die neue Linie 659. Die Verkürzung der Linie 658 dagegen, wodurch die Haltestellen Oberwil und Breite wegfallen würden, kann er nicht mittragen. Er beantragt, dass auf die vorgesehene bessere Erschliessung des Dorfs Birchwil zugunsten der bestehenden Linienführung ver-zichtet wird. Für eine nächste Fahr-planperiode wünscht sich der Ge-meinderat den Ausbau der Linie 658 im Stundentakt über den ganzen Tag. Der Anschluss an den Bahnhof Effretikon ist im Interesse der Benützerinnen und Benützer des öffentlichen Verkehrs zu forcie-ren. Die Eingaben werden der zu-ständigen VBG Verkehrsbetriebe Glattal AG eingereicht.

Bildung

Auf Antrag der Schulpflege wurde eine Änderung der Schülerzuteilungsver-träge mit Brütten, Oberembrach und Embrach-Lufingen-Oberembrach be-schlossen. Inskünftig soll für das zu entrichtende Schulgeld auf die Empfeh-lungen der Bildungsdirektion abge-stellt werden. Als Stichtag für die Er-mittlung der massgeblichen Schüler-zahl gilt jeweils der 15. Januar.

Finanzen

Für sechs Handänderungen wurden Grundsteuern im Betrage von 291 971 Franken veranlagt. Der Rat behandelte ferner 14 Rechtsgeschäfte ohne Grund-stückgewinn. Gemeinderat Nürensdorf

Den Angehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus.

Gemeinde Nürensdorf

AbschiedRyser-Rüegg Elfriede

Sunnerainstrasse 10am 19. März 2015

Dalla Corte HugoTobelwiesstrasse 27am 31. März 2015

de Paulis-Meier Maria BertaAlte Winterthurerstrasse 34

am 4. April 2015

Müller BrunoEbnetstrasse 5

am 9. April 2015

Bauer Kurt Ebnetstrasse 4

am 11. April 2015

Stillhard-Häuptli MargarithaBühlwiesenstrasse 15

am 16. April 2015

Page 34: Dorf-Blitz April 2015

Dorf-Blitz 04/2015Nürensdorf34

Der Verein Nüeri-Netz, im No-vember 2009 als Selbsthilfeorga-nisation gegründet, zählt heute bereits rund 300 Mitglieder. Im Angebot sind Hilfeleistungen in Haushalt und Garten, Fahr- und Hütedienste sowie neu auch Be-ratung in Altersfragen und Un-terstützung im Umgang mit Amtsstellen und Pflegeorganisa-tionen.

von Susanne Reichling

Hauptziel des Vereins ist die Vernet-zung von freiwillig und nur gegen bescheidene Spesenentschädigung zur Verfügung stehender Personen und Hilfesuchender. Verbindlich für die Inanspruchnahme und das Er-bringen der vermittelten Leistungen ist die Mitgliedschaft im Verein; Ein-zelpersonen bezahlen 30 Franken, für Paare kostet die Jahresmitglied-schaft 50 Franken.

Im vergangenen Vereinsjahr sind 40 neue Mitglieder dem Nüeri-Netz beigetreten, was per Ende Dezem-ber 2014 einen Totalbestand von 298 Mitgliedern (146 Einzelper-sonen und 10 Paare) ergibt.

Viele verschiedene Einsatz möglichkeiten

Wie von Vereinspräsidentin Edith Betschart auf Anfrage zu erfahren ist, konnten 2014 insgesamt 663 Einsätze oder insgesamt rund 1300 Stunden Freiwilligenarbeit vermit-telt werden. Die Kontakte zwischen Helfern und Hilfeempfängern, die Organisation der Angebote und der Veranstaltungen werden seitens Nüeri-Netz unentgeltlich erbracht; bewirtschaftet werden sie im Inter-net unter www.nueri-netz.ch durch Vizepräsident Toni Bühler. Dies stets aktuell zu halten, beschäftigt den Webmaster mehrere Stunden wöchentlich. Hier ergänzt Präsiden-tin Betschart: «Die Hilfsbereitschaft unserer einsatzwilligen Mitglieder ist gross. Im Angebot sind leichte Haushaltarbeiten, Unterstützung im Umgang mit Handys und Compu-tern oder bei Büroarbeiten und der Erledigung monatlicher Zahlungen, Mithilfe beim Einkaufen und Ko-chen, beim Bilder aufhängen oder auch mit Autofahrten zum Arzt oder Coiffeur. Als weitere Beispiele kann Unterstützung angefordert werden beim Zeitungen zusammenbinden,

beim Sperrgut entsorgen oder beim Pflanzen giessen und Briefkasten leeren bei Abwesenheit.

«Die vermittelten Helfereinsätze werden auf Basis einer moderaten Gebührenempfehlung entschädigt; oft können wir freiwillige Spenden verdanken», ist weiter zu erfahren. Dass mehr Arbeitseinsätze im Ange-bot sind, als vermittelt werden kön-nen, setzt den Vorstand immer wie-der in Erstaunen. Dazu Toni Bühler: «Wir könnten mehr Aufträge verge-ben; das Angebot ist da. Dazu kön-nen wir nur als Vermutung einbrin-gen, dass ältere Menschen oft Hem-mungen haben, um Hilfe und Unter-stützung zu bitten. Um eine Anfrage zu starten, brauche es nicht zwin-gend einen Computer, hakt Betschart nach; man nehme Anfragen gerne auch per telefonischer Einsatzzen-trale unter 079 914 74 13 oder per Briefpost (Nüeri-Netz, Postfach 204, 8309 Nürensdorf) entgegen.

Neu: Erstmals Beiz am Martinimärt

Mitte März genehmigten 91 anwe-sende Stimmberechtigte die vom

Vorstand überabeiteten Vereinssta-tuten. Neu im Angebot sind nun auch Hilfe, Abklärungen und Bera-tung in Altersfragen, bei Bedarf un-ter Beizug von zuständigen Amts-stellen und Vermittlung von Pflege-diensten. Im Jahresbericht wurde mit grosser Zufriedenheit Rück-schau gehalten auf die regelmässig durchgeführten und sich steigender Beliebtheit erfreuenden Nüeri-Netz-Anlässe. So unter anderem die Jassnachmittage, der Kochplausch für Männer, der Morgenkafi mit Gipfeli, Velotouren, Wanderungen und nicht zuletzt die Treffen mit Gedankenaustausch und Kontakt-pflege unter Gleichgesinnten. Je-weils einmal jährlich an der Som-merabendfeier in der Gemeinde-hausarena führt der Verein Nüeri-Netz das Kaffee- und Kuchenbuffet und am Martinimärt im kommen-den November wird erstmals die bisher vom Sportclub geführte Ver-einsbeiz übernommen. Hoffnungs-voll meint Edith Betschart: «Hier hoffen wir natürlich, dass unser soziales Netzwerk zum Tragen kommt und uns genügend Vereins-mitglieder ihre Mithilfe im Service anbieten.» ◾

Einsatzwillige engagieren sich für Mitmenschen: Neu auch in Altersbetreuung

Unterstützung gegen Spesenentschädigung

[email protected]@dorfblitz.ch Coupon für KLEINANZEIGEN für Private

gewünschtes Erscheinungsdatum:

Name/Vorname

Strasse PLZ/Ort

Telefon E-Mail

Coupon einsenden an: Sekretariat Dorf-Blitz, Breitistrasse 66, 8303 Bassersdorf, E-Mail: [email protected]

Datum und Unterschrift:

Grösse: 48x45 mm, Preis: s/w Fr. 95.–, farbig Fr. 120.– (Preise exkl. MwSt.)

Page 35: Dorf-Blitz April 2015

Dorf-Blitz 04/2015 35Nürensdorf

Im Ortsmuseum ist lokales Kunsthandwerk ausgestellt

«Kunst ist für jeden etwas anderes»Was von langer Hand geplant und sorgfältig vorbereitet wurde, ist nun im Ortsmuseum zu sehen: «Kunst im Dorf» ist bis September zu sehen. Bestaunt werden können Werke von 32 Ausstellern, die sich unterschiedlicher nicht präsentie-ren könnten. Spannend, was da in heimischen Stuben entstanden ist.

Mario de Pian ist 17 Jahre alt und der jüngste Aussteller, Edi Tobler zählt 93 Lenze und ist damit der Älteste. Was ihnen und allen anderen Künstle-rinnen und Künstlern gemeinsam ist: Die Liebe zur einen oder anderen künstlerischen Tätigkeit, aus der in-teressante, lustige, spannende oder berührende Werke entstehen. Im Ortsmuseum sind sie alle zu sehen, ob aus Stein und Holz, aus Metall oder Glas, Kalligrafien, Skulpturen, Klöppel-Bilder oder Fotografien so-wie Malereien.

Ruth Meyer, Präsidentin der Ortsge-schichtlichen Kommission Nürens-dorf, brachte es anlässlich der Ver-nissage Mitte April auf den Punkt: «Ich fühlte mich fast erschlagen, als tatsächlich 32 Anmeldungen vorla-gen. Damit hätte ich nicht gerech-net.» Also machte sie sich zusam-men mit ihren Kommissions-Kolle-ginnen und -Kollegen daran, die Ob-jekte, Werke und Bilder auch so in

das Museum zu integrieren, dass möglichst wenig aus der perma-nenten Ausstellung weggeräumt werden musste. Dies ist gelungen, wie zu sehen ist.

Die Idee zur aktuellen Ausstellung ist Ruth Meyer wie ein Blitz einge-fahren, als sie bei einer schulischen

Einführung in das Thema «Kunst» bei Drittklässlern da-bei sein durfte. Als ein Schü-ler zwei Kar-tonschachteln aufstellte und sie ihn fragte, was genau er hier sehe, ant-wortete er, dass das Besondere daran der Schattenwurf in der einen Schachtel sei. «Kunst ist halt für jeden etwas anderes, das ist das Schöne daran», schmunzelte die umtriebige Nürensdorferin.

Die Ausstellung im Ortsmuseum ist bis zur Chilbi im September zu se-hen: Samstag, 9. Mai, 14 bis 17 Uhr; Sonntag, 31. Mai, 14 bis 17 Uhr; Sonntag, 14. Juni, 11 bis 14 Uhr; Samstag, 27. Juni, 14 bis 17 Uhr; Samstag, 5. September, 14 bis 16 Uhr; Sonntag, 6. September, 11 bis 13 Uhr.

Annamaria Ress

k lll

dasbei

da-

e ihn fragte,ier sehe, ant-das Besondere

attenwurf in derel sei «Kunst ist

OoodKw

Rscdn«Itagnmgije

ETDbAltawwdehdu

D

Page 36: Dorf-Blitz April 2015

Andreas MüllerNürensdorfTel. 044 / 836 61 23 www.malermüller.ch

www.flächenreinigung.chwww.aweka.ch

Unsere Dienstleistungen unterund über dem Boden

Seit über

Jah

ren Erfahrun

g4040Flächenreinigung GmbH Rohrreinigung + Schachtentleerung

8309 Nürensdorfalte Winterthurerstrasse 58

044 836 90 27

Wir wischen, waschen und reinigen Strassen,Gehwege, Park-, Sportplätze und Tiefgaragen.

Profitieren Sie von über 40 Jahren Erfahrung auf allen Gebieten der Spül- und Saugtechnik.

8317 Tagelswangen, Hinterrietstrasse 19543 St. Margarethen, Trungerstrasse 22076 363 76 20

Unser Angebot:

Äpfel und Birnen

Erdbeeren

Weine

Spirituosen

Süssmost

Bienenhonig

frische Milch

Öffnungszeiten:

Mittwoch: 16.00 – 18.00 UhrSamstag: 9.00 – 12.00 Uhr

MenziObst- und WeinbauLooren / alte Lindauerstr. 29

8309 Nürensdorf

Telefon: 044 836 78 86

Fax: 044 836 78 64

E-Mail: [email protected]

www.menzi-obst-weinbau.ch

…erhellende

Immobilien-

Kompetenz:

Beratung

Verwaltung

Verkauf

Rebweg 14

8309 Nürensdorf

Telefon: 052 345 25 45

Fax: 052 345 25 57

Mobil: 079 201 80 07

[email protected]

www.dunkel-immobilien.ch

Rohrreinigung + Schachtentleerung

8309 Nürensdorfalte Winterthurerstrasse 58044 836 90 27

AWEKA AGlädt Sie herzlich zum Tag der offenen Tür ein.

Samstag, 9. Mai 2015 von 9 – 18 Uhr.

Ab 14 Uhr haben wir Musik für ein gemütliches

Beisammensein.Wir freuen uns auf Ihren

Besuch.

[email protected]

044 836 30 60

[email protected]@dorfblitz.ch

SPEZIELL FÜR SIEINSERATERAUMZU VERKAUFEN.

RegelmässigeWerbung

im Dorf-Blitzführt zumERFOLG!

8406 Winterthur

Fabrikation, Montage und Reparaturen von Rollläden, Sonnen- und Lamellenstoren, Alu-Jalousieläden

Telefon 052 203 12 52

Page 37: Dorf-Blitz April 2015

Dorf-Blitz 04/2015 37Nürensdorf

Neue Sitzbänke werden von der Gemeinde anstelle VVN unterhalten

Aussicht geniessen auf neuen roten BänkenDie Sitzbänke an aussichtsreichen Plätzen in der Gemeinde haben kein schönes Bild mehr ergeben. Die früher vom Verkehrs- und Verschönerungsverein VVN un-terhaltenen «Bänkli» waren ver-wittert und verlottert. Seit Auflö-sung des VVN werden die 41 Ru-hebänke nun von der Gemeinde und der Kultur- und Freizeit-kommission unterhalten.

von Mano Reichling

Verwittert, veraltet, verwaist. Seit dem Ende des Verkehrs- und Ver-schönerungsvereins VVN im No-vember 2013 (der Dorf-Blitz berich-tete) kümmerte sich niemand mehr um die Ruhebänke der Gemeinde Nürensdorf. 42 Jahre lang war der Unterhalt der Bänke eine der Haupt-tätigkeiten des VVN gewesen. Am Schluss kümmerten sich nur noch die übrig gebliebenen Vorstands-mitglieder ehrenamtlich darum. Der VVN musste mangels Nachwuchs, aber auch wegen Überalterung, auf-gelöst werden.

Ersatz günstiger als Reparatur

Bald einmal wurde sichtbar, dass es nicht ohne regelmässige Unter-halts- und Reparaturarbeiten geht und die verlotterten Bänke dem Image der Gemeinde nicht unbe-dingt förderlich sind. So musste die Gemeinde notgedrungen in die Bre-sche springen. Neu ist die Kultur- und Freizeitkommission für den Unterhalt und die regelmässige Pflege der neu in leuchtendem Rot gemalten «Bänkli» verantwortlich. Eine Überprüfung hatte nämlich er-geben, dass die komplette Neuaus-stattung effizienter und kostengün-stiger ist als eine Demontage mit Abschleifen, Grundieren und Neu-bemalen.

Nach dem Vergleich von Offerten konnten zwei Firmen – ein Holzlie-ferant und ein Malergeschäft – aus der nächsten Umgebung berück-sichtigt werden, die nicht nur im Rahmen des budgetierten Betrages lagen, sondern auch garantieren,

dass das Holz ausschliesslich aus der Region stammt. Die 41 neuen Sitzbänke kosten 17 500 Franken, gibt Willi Kobel als Verantwortlicher für die Kultur- und Freizeitkommis-sion bekannt. Er hat die rot lackier-ten und nun mit dem Logo der Ge-meinde Nürensdorf beschrifteten Bänke zusammen mit Werkmitar-beiter Patrick Kull und den freiwilli-gen Helfern Alfred Hauri und Albert Schweizer in Rekordzeit montiert.

Freude bei Alt und Jung

Insgesamt zählte man vor der Er-neuerung vier verschiedene Sitz-bank-Modelle. Die «Bänkli», die nun einheitlich mit zwei Rücklehnen und drei Sitzbrettern ausgestattet sind, gefallen offensichtlich allen Altersgruppen. «Kaum war die erste Bank fertig, kam ein Spaziergänger daher und zeigte sich begeistert. Vor lauter Freude über das gelun-gene Werk überreichte er uns ein <Nötli> mit der Bemerkung, das sehe aber toll aus», erzählt Willi Kobel begeistert. «Und selbst die Knirpse des Waldkindergartens zeigten sich über das schöne Rot erfreut, wenn-

gleich einer betonte, dass Pink ihm besser gefalle.» Das «Bänkliteam» hatte offensichtlich Spass, bei die-sem Projekt aktiv dabei zu sein und nahm die durchwegs positiven Re-aktionen der Bevölkerung gerne entgegen. «Wir waren einmal mehr überwältigt, wie attraktiv unsere Gemeinde ist und wie viele mar-

kante Aussichtspunkte sich als Standorte anbieten», sagt Kobel ab-schliessend. Bei guter Sicht lädt der Blick auf die Berge vom Säntis bis zu Eiger, Mönch und Jungfrau zum Verweilen ein. Im Sommer soll auf der Homepage der Gemeinde ein Plan mit den Koordinaten aller Sitz-bänke aufgeschaltet werden. ◾

Das «Bänkli-Team» bei der Montage der neuen Sitzbänke. Von links: Patrick Kull, Albert Schweizer, Alfred Hauri und Willi Kobel. (re)

Wechsel im Frauenverein-PräsidiumAm 25. März fand im Restaurant Linde in Oberwil die jährliche Gene-ralversammlung des Frauenvereins Oberwil-Birchwil mit 100 anwe-senden Frauen statt.

Neben den üblichen Traktanden wie Abnahme des letztjährigen Proto-kolles, Jahresbericht und Jahres-rechnung sowie Budget für das Jahr 2015 standen auch Neuwahlen an.

Nach drei Jahren als Präsidentin trat Monika Kuipers zurück und stellte Yvonne Weilenmann (Breite) als ihre Nachfolgerin vor. Die zweifache Mutter ist seit einem Jahr Mitglied im Vorstand des Frauenvereins und

nahm ihre Wahl durch die Mitglie-der an. Ebenfalls mussten die Res-sortverantwortlichen Finanzen und Ausflüge/PR ersetzt werden, da Ruth Wagner und Marianne Oberlin nach über 17 Jahren Vorstandsarbeit zurücktraten. Dank spontanen Zusa-gen von Corinne Ammann und Gabi Zwyssig konnten die beiden Posten bereits besetzt werden.

Der neue Vorstand möchte mit neuen Ideen und Anlässen die Mit-glieder motivieren und eine sanfte Modernisierung herbeiführen. An-lässe sind auf der Homepage unter www.fv-oberwil-birchwil.ch aufgeli-stet. (e)

Page 38: Dorf-Blitz April 2015

Jetzt Probe fahren!toyota-hybrid.ch

MIT ABSTAND KLASSENBESTER.DER NEUE TOYOTA AURIS HYBRID.

Ob mit Sonne, Fernweh oder Dampf…Ob mit Banjo, Klavier oder Chrampf…

«Meistens gelingt’s – gar keine Frage!»

Für Ihre Unterstützungunserer Abendunterhaltung

ein grosses DANKESCHÖNDirigentin Tabea Herzog076 560 47 86

Präsident HR Meier044 836 81 51

S i e z i e h e n u m o d e r r ä u m e n a u f ?K I B AG R E b i e t e t I h n e n S p e r r g u t m u l d e n ,

K r a n - u n d K l e i n t r a n s p o r t e .

K I B AG R E AGZ ü r i c h s t r a s s e 4 5 • 8 3 0 3 B a s s e r s d o r f

Te l e f o n 0 5 8 3 8 7 1 3 0 0 • Fa x 0 5 8 3 8 7 1 3 1 0e M a i l r e . b a s s e r s d o r f @ k i b a g. c h • w w w. k i b a g. c h

K I B AG . Au s g u t e m G r u n d.

K I B AG R e c y c l i n g u n d E n t s o r g u n g

Page 39: Dorf-Blitz April 2015

Dorf-Blitz 04/2015 39Nürensdorf

Kunterbunte Abendunterhaltung der Nürensdorfer Chöre

Diamanten und Bettsocken im LiederkorbUnter dem Motto «Us eusem Lieder-chratte» präsentierten der Männerchor Nürensdorf und der Gemischte Chor Oberwil-Birchwil im Rahmen der ge-meinsamen Abendunterhaltung ein Potpourri bekannter Melodien. Die Ein-lagen der Theatergruppe «Chrüz und Quer» zwischen den musikalischen Blöcken lockerte die Stimmung auf.

von Tobias Jäger

Mit Spannung erwarteten die Besucher des sehr gut besetzten Ebnetsaals die ersten Töne aus den Kehlen der beiden Chöre. Unter der Leitung von Freya Utta eröffnete der Gesamtchor den bun-ten Liederreigen mit «Let’s joyfully raise our voices», der bekannten Euro-visions-Erkennungsmelodie. Nach drei Beiträgen des Gemischten Chors, der volkstümliche Noten sowie einen Abba-Klassiker zum Besten gab, folgte der Männerchor mit deutschsprachigem Liedgut aus vergangenen Zeiten. Für

die musikalische Begleitung waren zwei Pianisten sowie ein Perkussionist verantwortlich, welche die Stimmen auf der Bühne akustisch unterstützten.

Hallelujah in der Sauna

Nach «Wochenend’ und Sonnschein» und «Hallelujah» von Leonard Cohen betrat der in Bademäntel gekleidete und in UV-Licht leuchtende Männer-chor die Bühne. Zusammen mit Tabea Herzog, der musikalischen Leiterin, sangen die Herren «I de Sauna»,

welches an diesem Abend sicherlich der musikalisch-komödiantische Höhe-punkt war. Das letzte Stück des ersten Programmteils war ein vom Gesamt-chor vorgetragenes volkstümliches Quodlibet. Dies ist ein Musikstück, welches Melodien kombiniert, die ei-gentlich nicht zusammengehören.

Raubgut in Bettsocken

Nach der Pause freute sich ein gut gelauntes Publikum auf das traditio-nelle und unterhaltsame Lustspiel

der Theatergruppe «Chrüz und Quer» mit dem verheissungsvollen Titel «Diamante und Bettsocke». Als Bühnenbild diente der Aufenthalts-raum eines streng geführten Alters-heims, dessen Bewohner und Ange-stellte zu mehr oder weniger Beteilig ten eines Diamantenraubs gemacht wurden. Ein Einbrecher versteckte seine Beute nämlich in Bettsocken, wobei es im Anschluss an diese Tat zu diversen Verwechs-lungen und Missverständnissen kam. Unter der Regie von Susanne Illi lief die gesamte Schauspiel-gruppe während dem Spiel zur Hochform auf. Der teils cholerisch wirkende, überforderte Heimleiter, gespielt von Daniel Brunner, darf aufgrund seiner schauspielerischen Leistung speziell erwähnt werden. Der abschliessend grosse Applaus rechtfertigte die Leistung auf der Bühne vollends und schloss den Abend gebührend ab. ◾

«Chrüz und Quer» auf der Bühne. (tj)

Baubeginn für den Kreisel in Nürensdorf

Gestaltung Ortsdurchfahrt dauert bis Sommer 2016Die kantonale Baudirektion teilte diesen Monat mit, dass in Zusam-menarbeit mit der Gemeinde Nü-rensdorf die Ortsdurchfahrt erneuert werde. Anstelle der lichtsignalge-steuerten Kreuzung soll ein Kreisel erstellt werden (Dorf-Blitz vom März). Die verschiedenen Busbuchten wer-den zu einer leistungsfähigen Halte-stelle zusammengeführt.

Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit sollen die Fussgängerstreifen mit einer

Mittelinsel versehen werden und die kommunalen Zufahrtsstrassen eine Trottoirüberfahrt erhalten. Im Zen-trumsbereich werden die Trottoirs und die Vorplätze beim Restaurant Bären, bei der Bäckerei und dem Einkaufszen-trum mit Post/Volg einheitlich gestaltet. Der Dorfbach wird – wo möglich – offen gelegt und neu gestaltet. Im Zuge dieser Bauarbeiten werden auch die im Boden verlegten Werkleitungen (Trinkwasser, Energie und Kommunikation) ersetzt oder ergänzt.

Bauarbeiten

Die Bauarbeiten beginnen am Montag, 4. Mai 2015 und dauern bis im Sommer 2016. Die Arbeiten sollen gemäss Bau-direktion mit der Erneuerung der Ein-dolung des Dorfbachs (Kreuzung Alte Winterthurerstrasse/Lindauerstrasse) und der Instandstellung der Lindauer-strasse beginnen. Danach folgen die Arbeiten für den neuen Kreisel und an der Alten Winterthurerstrasse. Die Ver-kehrsführung für den motorisierten Verkehr, Velofahrende und Fussgänger sind im Bild enthalten.

Verkehrsführung

Vom 4. Mai bis Ende 2015 wird der Ver-kehr auf der Alten Winterthurerstrasse zwischen den Einmündungen Kanzlei- und Hauswiesenstrasse mit einer Licht-signalanlage einspurig durch den Bau-stellenbereich geführt. Die Lindauer-strasse wird von der Alten Winterthurer-strasse abgekoppelt. Die Zufahrt erfolgt in beiden Richtungen via Hauswiesen-/Baltenswilerstrasse. Dem Baufortschritt

entsprechend kann die Verbindung Alte Winterthurer- und Lindauerstrasse frü-her für den Verkehr wieder freigegeben werden. Auch die Hinterdorfstrasse wird von der Alten Winterthurerstrasse abgetrennt. Die Zufahrt erfolgt über die Lebern- und Eigentalstrasse. Die Zufahrt für Anwohnende im Baubereich ist mei-stens möglich. Ist dies nicht der Fall, sollen sie gemäss Medienmitteilung di-rekt informiert werden. Aufgrund der Lichtsignalanlage und dieser Verkehrs-führung kann es insbesondere zu den Stosszeiten zu Rückstaus kommen. Aus diesem Grund wird der Durchgangsver-kehr grossräumig umgeleitet.

Bus-Informationen

Vom 4. Mai bis 12. Dezember 2015 kön-nen die Buslinien 660 und 767 die Hal-testelle Sennhütte normal bedienen. Für die Linien 658 und N78 wird südlich der Haltestelle Zentrum eine Ersatzhalte-stelle eingerichtet. Fahrgäste sollten auch die entsprechenden Fahrgastinfor-mationen an den Haltestellen und in den Bussen beachten. (e)Die Verkehrsführung durch Nürensdorf wird temporär geändert. (zvg)

Page 40: Dorf-Blitz April 2015

Dorf-Blitz 04/201540 Gesundheit

Der Sage nach heilte Achilles, der Held des trojanischen Krieges, die Wunde des Königs Telephos mit Achillea millefolium – der Schaf-garbe. In einer anderen Sage heisst es, dass beim Kampf ein Pfeil die Ferse des Achilles verwundete, ge-nau an der Stelle, die heute noch als Achillessehne bezeichnet wird. Die-ser Sage zufolge gab ihm die Göttin Aphrodite den Rat, seine Verletzung mit der Schafgarbe zu heilen.

Die Bezeichnung «millefolium» ver-weist auf die vielen (tausend = mille) fein zerteilten Blätter. Lange Zeit war die Pflanze als Zimmermanns-kraut oder Soldatenkraut bekannt und wurde als Wundheilmittel bei Verletzungen aller Art eingesetzt. Heute ist die Schafgarbe in der Heil-

kunde als Mittel gegen Frauenlei-den und aufgrund der krampflö-senden Eigenschaften auch gegen Verdauungsbeschwerden bekannt. Junge Blätter können in Pfann-kuchenteig ausgebacken, getrock-nete Blätter und Blüten als Gewürz eingesetzt oder zu Kräutersalz ver-arbeitet werden. Fette Speisen wer-den durch die Beigabe von Schaf-garbe leichter verdaulich; Salate, Suppen und Eintöpfe erhalten einen pfefferigen Geschmack.

Auch lässt das Kraut sich zu Tee, Schnaps und Likör verarbeiten. Zur Herstellung von Schafgarben-schnaps werden 50 Gramm frische Blüten und Blätter auf einen Liter Schnaps gegeben und vier bis sechs Wochen an einen warmen Platz ge-

stellt. Bevor die Benediktiner Mönche Hopfen als Bierwürze ein-gesetzt haben, verwendeten sie dazu die Schafgarbe. Dass ein Auf-guss mit Schafgarbe, der mit der Nase hochgezogen wird, gegen Na-senbluten wirkt, ist auch in neueren Heilpflanzenbüchern vermerkt. Über Jahrhunderte war es bei Schul-kindern beliebt, sich Blätter der Schafgarbe in die Nase zu stecken und mit dem Finger auf die Nase zu schlagen denn dadurch wird Nasen-bluten ausgelöst. Auch hier macht die Dosis das Heilmittel! Mit diesem Trick wurde so manch eine Schul-stunde versäumt.

Wir beraten Sie gerne.Ihr Dorf-Drogist

Serge Hafen

Gesund durch das Jahr mit Heilpflanzen – Schafgarbe

Über 20 Jahre Berufserfahrung, Krankenkassen anerkannt

Klotenerstrasse 17 • 8303 Bassersdorf • Tel. 044 836 30 46

Besuchen Sie unsere Homepage: www.tcmoberland.ch

Erfolgreiche Behandlungen bei Beschwerden:Schmerzen aller Art, Magen- und Verdauungsbeschwerden, Asthma,

Migräne, Schlafstörung, Rheumatische Erkrankung und vielem mehr.

Über 20 Jahre Berufserfahrung, Krankenkassen

Gabriela Müller

dipl. ErnährungscoachSelbständige Lizenzpartnerin von Vitalance

Vitalyse Wallisellen

Rosenbergstrasse8304 Wallisellen Telefon 044 830 09 [email protected] Praxis-Standorte: www.vitalyse.ch

«Schlank sein ist lernbar,

richtig essen übrigens auch!»Mit einer auf Ihre Bedürfnisse abge-stimmten Ernährung und individuellem Ernährungs- und Motivationscoaching helfe ich Ihnen das zu ändern, was zu Ihrem Übergewicht oder Unwohlsein führte – Ihre Essgewohnheiten.

hlzeiten.

Lernen Sie das seit über 20 Jahren be-währte und persönlich betreute Vitalyse-

Ernährungsprogramm kostenlos kennen und erfahren Sie, wie Sie ohne zu hungern

rund 0,8 Kilo pro Woche verlieren und Ihr Zielgewicht halten.

Vereinbaren Sie jetzt einen Termin für ein

kostenloses Abklärungsgespräch und profitieren

Sie von 10% Vorteilsrabatt: Tel. 044 830 09 81

1

Ohne Pillen und Ersatzma

[email protected]@dorfblitz.ch

Etwas Interessan-tes gesehen oder gehört in unseren Gemeinden?

Dann rufen Sie uns bitte an

079 258 55 79

Page 41: Dorf-Blitz April 2015

Dorf-Blitz 04/2015 41Sport

Fussballtalent aus Bassersdorf spielt beim FC St. Gallen

Am Anfang einer grossen FussballerkarriereDer 19-jährige Roy Gelmi aus Bas-sersdorf steht nach vier Jahren beim FC St. Gallen vor dem gros-sen Durchbruch seiner Karriere als Fussballer. Seit Februar hat er die Möglichkeit, seine Qualitäten Cheftrainer Jeff Saibene zu zei-gen und hofft, im Sommer seinen ersten Profivertrag zu erhalten.

von Philipp Rahm

Im Leben von Roy Gelmi spielte Fuss-ball schon früh eine wichtige Rolle. Bereits mit fünf Jahren war er Spieler beim FC Bassersdorf, bei dem er die ersten Juniorenstufen durchlief. Bis auf einen kurzen Aufenthalt beim FC Zürich spielte er insgesamt neun Jahre in Bassersdorf und besuchte dort auch die Primarschule sowie die ersten zwei Jahre der Sekundar-schule. Ein ehemaliger Scout des FC Zürich holte Roy Gelmi 2009 nach St. Gallen. Bei einem Testspiel konnte der damals 14-Jährige die Verant-wortlichen des FC St. Gallen von sei-nem Potential überzeugen. Doch auch der damalige Testspielgegner FC Basel wurde auf ihn aufmerksam und wollte ihn nach dem Spiel für Basel gewinnen. Nach Probetrai-nings in Basel und St. Gallen ent-schied sich Gelmi aber aufgrund der besseren Bedingungen für die Ost-schweiz. Ausschlaggebend für sei-nen Entscheid war hauptsächlich das sehr grosse Engagement des FC St. Gallen. Die Verantwortlichen im Club

kümmerten sich um seinen Übertritt ins Gymnasium und gaben ihm einen Platz in der Jugendakademie.

Das Leben von Roy Gelmi veränderte sich nach dem Wechsel schlagartig. Er besuchte die Kantonsschule am Burggraben in St. Gallen, welche ihm sehr entgegenkam bezüglich Koordi-nation von Training und Schule. Roy Gelmi bewohnte während den letzten vier Jahren ein Zimmer in der Ju-gendakademie. Die Zimmer befinden sich in der AFG Arena, dem Fussball-stadion des FC St. Gallen. So konnte er sich unter besten Bedingungen auf Sport, die Schule und den Fussball konzentrieren. «Die Zeit in der Ju-gendakademie war für mich enorm wertvoll und ich musste mich neben der Schule und dem Fussball um nichts anderes kümmern. Und dies während einer Zeit, in der alles sehr schnell ging», sagt der junge Bassers-dorfer dazu.

Ziel Profifussballer

Im vergangenen Winter gelang Roy Gelmi der Sprung von der U21 in die erste Mannschaft des FC St. Gallens. Nach dem Trainingslager in der Türkei wollte St. Gallens Trainer Jeff Saibene den jungen Spieler in der er-sten Mannschaft einsetzen. Seitdem absolviert Gelmi sämtliche Trainings

mit den Profispielern, um sich so an das Niveau des Spitzenfussballs ge-wöhnen zu können. «Die Härte und das Tempo, mit der Fussball gespielt wird, ist nicht zu vergleichen mit mei-nen bisherigen Nachwuchsteam-Er-fahrungen», meint Roy Gelmi. Weiter verläuft auch der ganze Trainingsbe-trieb mit einer enorm hohen Professi-onalität. Keine Mühe hatte Gelmi mit den Mannschaftskollegen: Er inte-grierte sich ohne Probleme in die Mannschaft. Im Trainingslager im türkischen Belek lernte Gelmi die Spieler erstmals kennen. Er wurde von seinen neuen Mitspielern sehr freundlich aufgenommen und war so-fort fasziniert vom starken Zusam-menhalt im Team.

Seine Ziele für die nahe Zukunft be-schreibt das Fussballtalent wie folgt: «Ich will in jedem Training alles ge-ben, um mit guten Leistungen im Sommer einen Profivertrag zu erhal-ten.» Erst damit verdient ein Spieler genügend Geld, um sich ein eigenes Leben finanzieren zu können. Des-halb hat Gelmi auch noch keine ei-gene Wohnung in St. Gallen. Er ist aber sehr häufig bei seiner Freundin, die in St. Gallen wohnt. Die restliche Zeit übernachtet er in der Jugendaka-demie, in welcher er immer noch ein Zimmer belegt oder geht zu seiner Familie nach Bassersdorf. In ferner

Zukunft ist sicher auch die National-mannschaft ein grosses Ziel von Roy Gelmi. Er konnte bereits drei Spiele für die Schweizerische U19-Mann-schaft bestreiten: Zwei Spiele gegen Rumänien und eines gegen Liechten-stein.

Sportbegeisterte Familie

Mit dem Schritt nach St. Gallen war für Roy Gelmi klar, dass der Weg in Richtung Profifussball gehen wird. Dies ist wenig erstaunlich, wenn man seine sportliche Familie kennt. Seine in Bassersdorf wohnhaften Eltern sind Sportlehrer und auch die beiden Brüder sind sportlich. Der ältere Bru-der ist beim FC Gossau als Fussballer aktiv. Der andere Bruder spielt in der höchsten Schweizer Spielklasse Vol-leyball. Die Mutter stammt ursprüng-lich aus den Niederlanden, von wo auch Roys holländischer Namen stammt. Gelmi besucht seine Familie beinahe jedes Wochenende, sofern dies mit den Anspielzeiten seiner Spiele zu vereinbaren ist. Die Zukunft wird zeigen, ob Bassersdorf über einen Profifussballer in der Raiffei-sen Super League verfügen wird. Falls Roy Gelmi seinen Traum nicht verwirklichen könnte, wäre er mit der abgeschlossenen Matura dennoch in einer guten Ausgangslage und könnte ein Studium beginnen. ◾Gelmi im Trikot des FC St. Gallen.

Roy Gelmi in der AFG-Arena von St. Gallen. (Bilder: Philipp Rahm)

Page 42: Dorf-Blitz April 2015

Dorf-Blitz 04/201542 Treffpunkt

dapps and links

Texte: Kevin Knecht/Fotos: www

Mehr als sieben Milliarden Menschen tummeln sich mittlerweile auf diesem Planeten. Mit einem Gross-teil davon weist man keinerlei Ähnlichkeiten auf, mit anderen bis zu einem gewissen Grad. Und weshalb sollte sich in einer solchen Menge an Kandidaten nicht auch ein Doppelgänger finden lassen? Genau das ist der Zweck der Webseite «ilooklikeyou.com»: Nachdem man ein Foto hochgeladen hat, be-rechnet ein Algorithmus, welche Mitglieder der Seite die grösste Ähnlichkeit mit dem eigenen Porträt aufweisen. Die Resultate reichen je nach Person von ziemlich amüsant bis zu fast schon etwas be-ängstigend. Mit den gefundenen Personen kann man auch Kontakt aufnehmen und so eine Art von

Selbstgespräch führen.

www.ilooklikeyou.com

doppelgänger finden

Irgendwo hinzureisen und dort kaum angekommen ein kleines Eigenheim aufzubauen, fast unter freien Himmel zu schlafen, von den Geräuschen der Natur geweckt zu werden und für ein paar Tage einmal ein etwas einfacheres Leben zu leben – die Faszination, welche das Zelten ausübt, hat viele Gründe. Eine grosse Hilfe beim Planen der nächsten Campingferien ist die Webseite «camping.ch». Hier sind die meisten Zeltplätze der Schweiz mitsamt ihres Angebots und Komfortlevels erfasst. Auch Informationen zu Kosten, Lage, Aktivitäten in der Umgebung oder saisonalen Öffnungszeiten können abgerufen werden, und häufig sind auch noch Bildergalerien vorhanden. So macht Ferienplanung

Spass!

www.camping.ch

campen in der schweiz

«Es gibt nicht das geringste Anzeichen, dass wir jemals Atomenergie entwickeln können.» – Von wem stammt diese Aussage? Richtig, dieses Zitat aus dem Jahre 1932 geht auf Albert Einstein zurück. Mit seiner komplett falschen Prognose steht er aber nicht alleine da. Auf der Seite «nebelbank.de» finden sich Dutzende weiterer Beispiele von genialen, hochintelligenten Pionieren, welche sich mit ihren Vo-raussagen schlicht verschätzt haben. Ansonsten bietet die etwas chaotische Seite unter anderem noch eine Sammlung dämlicher Antworten aus Fernsehquizshows, eine Auswahl abstruser Schadensersatz-klagen und ein bitterernster Versuch, das Butterbrot vor dem Aussterben zu retten.

www.nebelbank.de

fehlprognosen

Bei «Mangas» handelt es sich um japanische Comics, die in Schwarz-Weiss gezeichnet sind und von rechts nach links gelesen werden. Sie erfreuen sich mittlerweile auch in Europa grosser Beliebtheit und werden von diversen Verlagen übersetzt. Viele Mangas erscheinen aber nicht auf Deutsch, bei anderen hinkt die Übersetzung gegenüber dem Stand in Japan stark hinterher. Zum Glück gibt es Seiten wie «wiemanga.com», auf denen ganze Heere von Amateur-Übersetzern die Fortsetzungen der mitreis-senden Bildgeschichten hochladen. Auf der angegebenen Seite finden sich deutsche Ausgaben hun-derter Mangas, per Google lassen sich ähnliche Seiten auch für englische Übersetzungen finden.

www.wiemanga.com

online-mangas

Bei gewissen Sportarten geht ohne Wind gar nichts, beispielsweise beim Segeln, Wind- oder Kitesur-fen. Wind- und Wetterprognosen sind für diese Aktivitäten entscheidend, denn nichts ist frustrie-render, als weite Wege auf sich zu nehmen, nur um dann eine komplette Flaute vorzufinden. Normale Wetterberichte eignen sich jedoch nicht für diesen Zweck, da die Daten nicht im benötigten Detaillie-rungsgrad vorliegen. Ein echter Geheimtipp in Windsportkreisen ist die Seite «windguru.cz», auf der Prognosen jeweils in verschiedenen Auflösungen und nach verschiedenen Modellen aufgeschaltet werden. Auch Windstatistiken, Informationen zu Tiden und Bewertungen von anderen Nutzern sind vorhanden.

www.windguru.cz

windprognose

Page 43: Dorf-Blitz April 2015

Dorf-Blitz 04/2015 43Region

Der nächste Dorf-Blitz erscheint am Donnerstag, 28. Mai 2015Der Inserate- und Redaktionsschluss ist ausnahmsweise (wegen Auffahrt) bereits am

scheint 015

8-ung

MIT TWOCH

13. MAI 2015

Ein nationales Streetdance-Netzwerk für Mädchen und junge Frauen

Durch Tanzen Einzigartigkeit erkennen«Roundabout BasiNueri» gehört zu einem Streetdance-Netzwerk, das über die ganze Schweiz verteilt ist. Es wurde ausschliesslich für junge Frauen zwischen 12 und 20 Jahren gegründet. Die Freude am Tanzen, an der Bewegung und Musik, ge-mütliches Zusammensein, Freund-schaften schliessen – all das ist Roundabout.

von Yvonne Müller

«Roundabout BasiNueri» wird von der reformierten Kirche Bassersdorf-Nü-rensdorf unterstützt. Trägerschaft ist der Zentralverband «Blaues Kreuz Prä-vention und Gesundheitsförderung». Ein Streetdance-Netzwerk, das auf grosse Begeisterung stösst. In der ganzen Schweiz verteilt existieren ge-gen 100 Gruppen mit über 1000 Teilneh-merinnen und 230 engagierten Grup-penleiterinnen. Getanzt wird eine Mi-schung aus Streetdance und Hip-Hop.

Die Streetdance-Gruppe Bassersdorf Nürensdorf trifft sich jeden Donnerstag-abend um 19 Uhr zum Training im Zen-trumsbau Nürensdorf. Geleitet wird die Gruppe von Simona Bargetzi aus Bas-sersdorf, zusammen mit den beiden Hilfsleiterinnen Cecil und Jennifer Schnyder aus Nürensdorf. «Wir drei sind ein eingespieltes Team und stellen abwechslungsweise die Choreografien zusammen. Diejenige, welche die Cho-reografie gemacht hat, leitet auch den Tanz. So haben wir ein stets abwechs-lungsreiches Programm und das macht unsere Tanz abende interessanter», er-klärt Bargetzi. Um eine neue Choreo-grafie einzustudieren, besuchen sie Workshops oder stellen selber etwas zusammen anhand von Videos, die ih-nen vom Roundabout-Netzwerk kosten-los zur Verfügung gestellt werden.

Chillen gehört dazu

«Die Tanzstunden beginnen immer mit einem Warm-up, anschliessend folgt das Einüben einer neuen Choreo grafie. Da-nach werden zur Auflockerung – je nach Zeit – noch ein paar bereits bekannte Choreografien getanzt. Schliesslich geht es in den gemütlichen Teil über mit Plaudern und Snacks. Wir reden über aktuelle Themen oder über Dinge, die

einen beschäftigen», erzählt Bargetzi. Die Leiterinnen werden speziell dazu ausgebildet, auf Probleme einzugehen und, wenn nötig, diese zur Unterstüt-zung weiter zu leiten. «Im Vordergrund stehen immer der Spass und die ge-meinsame Freude am Tanzen. Wir erar-beiten auch gemeinsam mit anderen Gruppen Choreografien und können so an Anlässen zusammen tanzen. Alle dürfen ihre Wünsche mit einbringen und mitbestimmen, wenn sie es wollen.»

«Flashmob»-Auftritt

Im Mai findet wieder das jährliche Tanz-fest in Zürich statt. Unter dem Motto «Zü-rich tanzt» wird das Streetdance-Netz-werk von Roundabout einen «Flashmob» starten. Als «Flashmob» bezeichnet man einen scheinbar spontanen Menschen-auflauf auf öffentlichen Plätzen. Die Auf-tritte von Roundabout sind alle bewilligt. Rund 250 bis 300 Tänzerinnen aus den Kantonen Zürich, Glarus, Thurgau und Graubünden werden erwartet. Die Chore-ografie für solch grosse Gruppenanlässe wird über die regionale Leitung in Zürich zusammengestellt. Jede Gruppe bereitet sich aber selber für dieses grosse Ereig-nis vor. Erst am Tag des Auftrittes treffen sich alle an einem vereinbarten Treff-punkt. Viele Tänzerinnen haben sich vorher noch nie gesehen. Ihren Tanz füh-ren sie dann an verschiedenen öffentli-chen Plätzen auf. Das kann in der Halle des Hauptbahnhofes in Zürich, am Para-deplatz oder am Bellevue sein, die Orte der Auftritte sind noch streng geheim. «Die Tänzerinnen mischen sich in ihrer ganz normalen Alltagskleidung unter die Leute, wie Passanten. Plötzlich fängt je-mand an zu tanzen und es stossen immer mehr Tänzerinnen dazu, bis eine grosse Gruppe entsteht. Manchmal kann es pas-sieren, dass Fussgänger auf einmal mit-ten in der Tanzgruppe stehen und gar nicht wissen, was mit ihnen geschieht», erzählt Bargetzi lachend. Das ange-spannte Warten auf solche gemeinsamen Events fördert die Gruppenzusammen-gehörigkeit; und die Auftritte stärken ein gesundes Selbstbewusstsein bei den Tänzerinnen.

Grosses nationales Netzwerk

Das Spezielle an Roundabout ist, dass es sich um ein nationales Netzwerk handelt,

das Mädchen und junge Frauen in ihrer Einzigartigkeit unterstützt und sie dazu ermutigt, sich und ihren Körper zu schät-zen. Das Tanzen und der gemeinsame Austausch soll den jungen Frauen helfen, sich mit ihrem verändernden Körper bes-ser auseinander zu setzen und ihnen er-möglichen, ein gesundes Selbstbild auf-zubauen. Dabei werden neue Freund-schaften geknüpft und die heranwach-senden jungen Frauen können in Gesprächen Halt und Orientierung fin-den. Ende Januar hat Round about an der

nationalen Gesundheits förderungs-Konferenz in Luzern den Gesundheits-kompetenzpreis 2015 gewonnen. Die Gesundheitsprävention ist am wirkungs-vollsten und effektivsten im jungen Alter. In diesem Lebensabschnitt sei die Bereit-schaft für die Umgestaltung der Gewohn-heiten noch am grössten. «Gerne dürfen interessierte Mädchen und junge Frauen spontan bei uns reinschauen und gleich bei einem Streetdance-Training mit-machen. Roundabout ist für alle offen» sagt Bargetzi. ◾

Die jungen Tänzerinnen üben fleissig an der Choreographie ihres neuen Tanzes. (ym)

Page 44: Dorf-Blitz April 2015
Page 45: Dorf-Blitz April 2015

Dorf-Blitz 04/2015 45Region

Kantonsratswahl: Keine Gewinner im Dorf-Blitz-Gebiet

Gute Resultate, aber keinen Sitzgewinn«Das Ende einer neuen Mitte» und «Rechtsrutsch der Politik» titelten die Tageszeitungen am Montag nach den Regierungs- und Kantons-ratswahlen Mitte April. Für die to-tal 19 Kandidierenden aus Bassers-dorf, Brütten und Nürensdorf heisst es nun analysieren und (vielleicht) in vier Jahren wieder kandidieren.

von Annamaria Ress

Es ist nicht zu leugnen: Die Stimmbe-teiligung für die Regierungs- und Kan-tonsratswahlen war schlecht. Sie er-reichte mit 32,7 Prozent einen histo-rischen Tiefststand. Vor vier Jahren be-trug sie 35,5 Prozent. Die bisher schlechteste Beteiligung gab es 2007 mit 34 Prozent.

16 Frauen und Männer aus Bassers-dorf, Brütten und Nürensdorf, die gerne im Kantonsrat mitarbeiten möchten, stellte der Dorf-Blitz mit Kurzantworten auf drei Fragen in der Ausgabe vom Februar vor. Am Ende waren es sogar

19 Personen aus der DB-Region, wie sich nach den Wahlen herausstellte. Für bürgerliche Kandidaten entschie-den die Wähler auch in dieser Region. Das beste Wahlresultat im Vergleich der Kandidierenden erzielte Christian Pfaller (SVP) mit 8466 Stimmen, dicht gefolgt von Georg Fallegger (SVP), mit 8397 Stimmen. Die dritte im Bunde, wie die beiden Herren aus Bassersdorf, ist Doris Meier-Kobler (FDP), auf die 4469 Stimmen entfielen. Die ganze Bandbreite der Resultate variierte zwi-schen 704 und den erwähnten 8466 Stimmen. Neben der Enttäuschung über das Verfehlen des über lange Zeit anvisierten Zieles konnte man auf den Kanälen der Sozialen Medien doch auch über die Freude lesen, die diverse Kandidaten über ihre guten Resultate hatten.

Bürgerliche Mehrheit

Die FDP konnte mit acht Sitzgewinnen ihre Fraktion gleich auf 31 Vertreter aufstocken. Sowohl SVP als auch CVP

konnten ihre Sitzzahl halten und so verfügen die drei Parteien im Kantons-rat neu wieder über eine Mehrheit von 94 Sitzen. Zweitstärkste Partei bleibt die SP. Sie gewinnt ein Mandat hinzu und hat neu 36 Sitze – genau gleich viel wie vor acht Jahren. Die Alternative Li-ste (AL) konnte ihren Wähleranteil fast verdoppeln und erzielte zwei Sitzge-winne, was zum erstmaligen Erreichen der Fraktionsstärke führte. SP, Grüne und AL zusammen kommen damit neu

auf 54 Sitze (bisher 57). Auch die EVP hat ein zusätzliches Kantonsratsman-dat (neu: 8), dafür verlor die BDP wie-derum einen Sitz (neu: 5). Die EDU stellt weiterhin fünf Vertreter.

Gewonnen hat auch Dorf-Blitz-Redak-tor und -Fotograf Mano Reichling. Seine Akkreditierung als Fotograf im Kan-tonsrat wurde dem ältesten Mitglied der Berichterstatter wieder genehmigt. ◾

Die Kräfteverhältnisse im Kantonsrat zeigen den Willen der Wähler. (zvg)

65. GV des Gewerbevereins Bassersdorf Nürensdorf

Im Zeichen des Gwerblerfäscht 201552 stimmberechtigte Mitglieder fanden sich Ende März im Pflege-zentrum Bächli zur Generalver-sammlung des Gewerbevereins Bassersdorf Nürensdorf (GVBN) ein. Neben den üblichen Traktan-den waren auch Mutationen im Vor-stand zu bestätigen. Auf dem Jah-resprogramm ist als Höhepunkt das Gwerblerfäscht Ende August be-stimmt.

von Annamaria Ress

Die Mutationen im GVBN halten sich positiv, denn die elf Austritte konnten mit 17 Neueintritten kompensiert wer-den. Damit zählen sich derzeit 175 Aktivmitglieder, die den GVBN zum drittgrössten Gewerbeverein im Be-zirk machen. Ebenso positiv gestaltete sich das letzte Vereinsjahr, von dem die bunten Fensterläden über dem Alt-bach besonders in Erinnerung geblie-ben sind, wie auch die Mittagsveran-staltungen, der Berufserkundungspar-

cours und andere Anlässe. Die Rech-nung 2014 präsentiert sich positiv: Bei einem budgetierten Aufwand von rund 46 950 Franken wurden lediglich 36 737 Franken eingesetzt. Ebenso wurden mit 38 397 Franken mehr Erträge eingenommen als budgetiert (37 000 Franken).

Wechsel im Vorstand

Nach mehr als zehn Jahren im Vorstand gaben Kassier Michael Fenaroli und Vi-zepräsident Dani Bleuler ihren Rück-tritt bekannt. Ihre Nachfolger, Beat Stadler als Kassier und Stefan Hertach als Vizepräsident wurden von der Ver-sammlung einstimmig gewählt. Für den vakanten Platz «Beisitzer Politik Nürensdorf» wurde einstimmig der Nü-rensdorfer Gemeinderat Urs Buchegger gewählt. Weiterhin im Vorstand blei-ben Roger Bösch (Präsident), Edith Stamm (Aktuarin), Christian Pfaller (Beisitzer Politik Bassersdorf), Martin Siber (Beisitzer Veranstaltungen) und

Géraldine Koradi (Kommunikation und Marketing). Ebenso gewählt wurde Lotti Schütz (Ladengruppe), die jedoch rund drei Wochen nach der Versammlung verstorben ist.

Gwerblerfäscht 2015

Ehrenmitglied und OK-Präsident Thedi Brunner informierte über die lau-

fenden Vorbereitungen für das diesjäh-rige Gwerblerfäscht, das vom 28. bis 30. August stattfindet. Unter dem Motto «z’Fuess dur s’Gwerb» werden sich rund 65 Gewerbetreibende zu-sammen mit 24 Vereinen im Zentrum von Bassersdorf präsentieren. Infor-mationen sind bereits jetzt im Internet unter www.gwerblerfäscht.ch zu fin-den. ◾

Wechsel im Vorstand (v.l.): Neuer Vizepräsident Stefan Hertach, Dani Bleuler (bisher), Michael Fenaroli (bisher), neuer Kassier Beat Stadler. (zvg)

Page 46: Dorf-Blitz April 2015

Dorf-Blitz 04/201546 Region

Wo befindet sich dieser Brunnen? Wenn Sie den genauen Ort in einer der drei Gemeinden Bassersdorf, Brütten oder Nürensdorf erkennen, schi-cken Sie die Lösung zusammen mit Ihrer kompletten Adresse bitte bis am Montag, 11. Mai per E-Mail an [email protected], per Fax auf 044 836 30 67 oder per Briefpost an Dorf-Blitz, Sekretariat, Breitistrasse 66, 8303 Bassersdorf. Der ausgeloste Gewinner wird in der nächsten DB-Ausgabe publiziert und kann gegen Vorlage des Dorf-Blitzes bei der Dorf-Drogerie Hafen in Bassersdorf einen 30-Franken-Gutschein abholen.

AuflösungDas Bild im Fotowettbewerb des letzten Dorf-Blitz zeigte die Stelen vor dem Schulhaus Hatzenbühl in Nürensdorf. Als Gewinner des Einkaufsgutscheines wurde ausgelost: Remo Wegmann aus Brütten. (dm)

Fotowettbewerb «Desperate Banking»Die Gewinnmargen im Banking fallen stetig. Ein Ende dieser Ent-wicklung ist nicht in Sicht. Ange-sichts der niedrigen Zinsen, den verschärf-ten rechtlichen Aufla-gen und der Herausfor-derungen durch die zunehmende Digitali-sierung müssen die Banken ihren Gürtel enger schnallen.

«Desperate Banking» ist der neue Begriff im Schweizer Banking. Mittels extremen und erbitterten Aktivitäten entwickeln die Bank-obrigkeiten straffe Kostensen-kungsprogramme und suchen verbissen nach Möglichkeiten, die Einnahmen zu steigern. Ein-schnitte im Filialnetz, Straffung und Teilauslagerungen von IT-, Administrations- oder Personal-einheiten sind bereits an der Ta-gesordnung. Gerüchteweise hört man zwischendurch auch von ver-zweifelten Anstrengungen, mit-tels Discountangeboten die Volu-men im Hypothekar- oder Vermö-gensverwaltungsgeschäft zu ma-ximieren.

Gleichzeitig läuft weltweit die di-gitale Revolution im Bankenwe-sen auf Hochtouren und beein-flusst die künftige Wettbewerbs-

fähigkeit. Verknüpfungen von Bankdienstleistungen und On line-Angeboten über Internet und

Smartphones werden forciert. Die digitale Delegation von pri-vater Geld- und Vermö-gensverwaltung entla-sten die Kostenbudgets der Geldhäuser und ermöglichen ihnen, grosse Kundenseg-mente rund um die Uhr kosteneffizient zu bewirtschaften.

Ob der Druck auf die Gewinnmar-gen mit «Desperate Banking» auf-gehalten werden kann, ist unklar. Viel offensichtlicher sind die Ne-benwirkungen dieses fundamen-talen und digitalen Strukturwan-dels auf unseren Alltag und unser Wohlbefinden. Der Verlust von persönlichen Beziehungen und das technologische Sklaventum sind nicht zu unterschätzen und machen unseren Alltag nicht le-benswerter. Für mich haben die guten, alten Beratungsgespräche noch lange nicht ausgedient. Wet-ten, dass persönliche und leben-dige Kontakte auch in Zukunft sehr geschätzt werden?

Ihre RaiffeisenbankOberembrach-Bassersdorf

Philippe Kaufmann

Philippe Kaufmann

Auch einheimische Pflanzen schmücken Balkon und Garten

Der Naturschutz Bassersdorf Nürens-dorf NBN organisiert am Samstag, 9. Mai, einen Anlass zum Thema «Mehr Natur im Siedlungsraum». Der Referent, Edi Schindler, diplomierter Gärtnermeister aus Baltenswil, gibt Tipps zur standortgerechten Auswahl der Pflanzen, zur Auswahl des Erd-materials und des Pflanzgefässes so-wie zur Pflege der Pflanzen. Im zwei-ten Teil können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einheimische Pflan-zen erwerben und ins mitgebrachte Gefäss unter fachkundiger Anleitung setzen. Das Erdmaterial wird kosten-los zur Verfügung gestellt. Der Anlass

ist öffentlich. Er findet statt beim Jugendtreff in Bassersdorf, auf dem grossen Parkplatz hinter der Biblio-thek und dauert von 14 bis 16 Uhr. (e)

Muttertagskonzert

Der Musikverein Bassersdorf und der Männerchor Nürensdorf bieten Ehepaaren und Familien für den diesjährigen Muttertag das passende Vormittagsprogramm. Im Kreise der Familie erleben alle Mütter einen festlichen Höhepunkt an ihrem Eh-rentag. Das Konzert findet am Sonn-tag, 10. Mai um 10.30 Uhr hinter der Bibliothek Bassersdorf statt. Das Pa-tronat übernimmt die Gemeinde Bas-sersdorf, die auch den anschlies-senden Apéro offeriert. Der Anlass wird nur bei gutem Wetter durchge-führt; bei zweifelhafter Witterung gibt Telefon 1600 am Sonntagmorgen Auskunft. (e)

Page 47: Dorf-Blitz April 2015

Dorf-Blitz 04/2015 47Region

Flughafenregion am WachsenIn der Bassersdorfer bxa-Sportanlage fand Mitte März die dritte Generalver-sammlung des Vereins «Flughafenre-gion Zürich – Wirtschaftsnetzwerk und Standortentwicklung» (FRZ) statt. Rund 160 Mitglieder, darunter 91 stimmbe-rechtigte, aus Wirtschaft, Behörde und Politik waren anwesend und lauschten dem pointierten Referat des Verlegers und Chefredaktors der Weltwoche Ro-ger Köppel. Unter dem Motto «Durch-bruch der Wirklichkeit – Ein optimisti-scher Blick auf die Gegenwart» ging er der Frage nach, was die Schweiz inklu-sive Flughafenregion wirklich prägt. Der gebürtige Klotener erzählte, dass er schon als Kind in Kloten bemerkt habe, wie nahe der weltoffene Flughafen und die damalige bäuerliche Beiz, der Ster-nen, sich seien. Die Schweiz sei das nationalste und internationalste Land der Welt – und diese Gegensätze sollte man nicht gegeneinander ausspielen, so Köppel. «Wir sollten eine gewisse Distanz und unsere Unabhängigkeit wahren», präzisierte er.

Vorgängig hatte bereits die Bassersdor-fer Gemeindepräsidentin Doris Meier am Beispiel «ihrer» Gemeinde angedeu-tet, dass die Entwicklung der Flugha-fenregion steil nach oben gehe. FRZ-Präsident René Huber sprach das er-freuliche Vereinswachstum in den letzten Monaten an: bald dürften es 200 Mitglieder sein. Die eigentlichen GV-Geschäfte waren speditiv erledigt. Ohne Gegenstimmen wurden die Jah-resrechnung sowie das Budget von der Versammlung gutgeheissen und alle Vorstandsmitglieder und die Revisoren in ihren Ämtern bestätigt. Nur die Erhö-hung der Mitgliedsbeiträge der tiefsten Kategorien gab zu kurzen Diskussi-onen Anlass, bevor die Stimmberech-tigten auch diese durchwinkten. (e)

Swiss führt neue Cockpitregelung ein

Aufgrund der aktuellen Ereignisse des Absturzes einer Passagiermaschine der Fluggesellschaft Germanwings im März hat die Swiss beschlossen, ihre bereits hohen Sicherheitsmassnah-men im Cockpit vorsorglich ab sofort anzupassen. Neu muss sich bei Abwe-senheit eines der Piloten während des Fluges immer auch ein weiteres Crew-Mitglied nebst einem Piloten im Cock-pit aufhalten. (e)

Strassenstück geöffnet

Die Fachstelle Naturschutz der Baudirektion des Kantons Zürich hat Mitte April in einer Medien-mitteilung bekanntgegeben, dass die Strassenverbindung Birchwil-Gerlisberg wieder uneinge-schränkt befahrbar sei. Wegen der Sperrung hätten Tausende von Kröten und Fröschen gefahr-los zum Eigentalweiher wandern und sich dort fortpflanzen kön-nen.

Das Eigental gilt als eines der be-deutendsten kantonalen Natur- und Landschaftsschutzgebiete

mit einer sehr grossen Vielfalt an seltenen Tier- und Pflanzenarten. Die Strassensperrung dauerte fünf Wochen und wurde bereits zum 16. Mal durchgeführt. Zahl-reiche freiwillige Helfer sind je-weils im Einsatz, wenn es darum geht, an den Orten für die Amphi-bienwanderung rund 20 Kilome-ter temporäre Schutzzäune auf- und wieder abzubauen. Ohne diese Freiwilligenarbeit wäre der Schutz der Amphibienwanderung vor dem Verkehr nicht möglich, betonte die Fachstelle Naturschutz in ihrer Mitteilung. (ar)

Drei Mannschaften erreichen Gruppensieg

Erfolgreiches Jahr für Unihockey Bassersdorf Nürensdorf

Der Dachverein Unihockey Bas-sersdorf Nürensdorf blickt auf ein sportlich sehr erfolgreiches Jahr zurück. Neben dem sensationel-len Aufstieg des Fanionteams in die erste Liga überzeugten auch die Nachwuchsmannschaften in ihren Ligen und feierten grosse Erfolge.

von Philipp Rahm

Am Freitag, 27. März war die Freude in der Nürensdorfer Turnhalle Hat-zenbühl unermesslich. Die erste Mannschaft gewann das entschei-dende Spiel mit 8:5 gegen Laupen und realisierte somit den Wiederaufstieg. Dieser kam für die meisten Mitglieder sehr überraschend, da selbst eine Klassierung unter den ersten drei, das vorgenommene Saisonziel, für viele sehr optimistisch war. Nach dem Ab-stieg vor zwei Jahren brach die Mann-schaft grösstenteils auseinander und musste einige schwerwiegende Ab-gänge verkraften. Auf diese Saison hin formte Cheftrainer Andy Schnei-der das Team zu einer Einheit mit gutem Teamgeist und sorgte mit sei-nen taktischen Anweisungen für ein gepflegtes und gutes Unihockeyspiel seiner Mannschaft. Weiter wurde die Zusammenarbeit mit dem eigenen Nachwuchs gezielt verbessert, um auch in den wichtigen Spielen einige U21-Junioren einsetzen zu können.

Starker Nachwuchs

Bereits zwei Wochen früher beende-ten die U21-Spieler die Saison. Sie gewannen ihre zwei letzten Spiele und qualifizierten sich für die Auf-stiegsspiele. Nach einem durchzo-genen Saisonbeginn steigerte sich das Team von Rolf Pfeiffer kontinu-ierlich und war in den entschei-denden Spielen jeweils die bessere Mannschaft. Die erreichten Auf-stiegsspiele mussten die U21-Juni-oren nicht bestreiten, da sich ein Team zurückzog und deshalb der Aufstieg in die höhere Leistungs-klasse am grünen Tisch Tatsache

wurde. Die U18 konnte sich trotz vie-len Abgängen in einer sehr guten Liga im Mittelfeld etablieren und viele junge U16-Spieler ins Team in-tegrieren. Der U16 gelang in ihrer erst zweiten Saison der bereits zweite Gruppensieg und sie hätte die Möglichkeit gehabt, um den Aufstieg in die beste Schweizer Liga zu spie-len. Aus strategischen und perso-nellen Gründen im Hinblick auf die nächste Saison musste auf die Auf-stiegsspiele verzichtet werden. Die UBN-Verantwortlichen hoffen, näch-stes Jahr erneut eine erfolgreiche und erfreuende Saison in allen Lei-stungsstufen spielen zu können. ◾

Überschwängliche Freude der ersten Mannschaft. (zvg)

Page 48: Dorf-Blitz April 2015

Bassersdorf Dietlikon Nürensdorf Opfikon Wallisellen

Zweckverband Forstrevier Hardwald Umgebung FRHUEinladung zur 1. Delegiertenversammlung 2015

Datum: Donnerstag, 28. Mai 2015Zeit: 19.00 UhrOrt: Feuerwehr- und Werkgebäude Ufmatten, Gemeinde Bassersdorf

Traktanden1. Begrüssung 2. Protokoll der Delegiertenversammlung vom 2. Oktober 20143. Mitteilungen des Zweckverbandes4. Abnahme Jahresrechnung 2014 Bericht der Rechnungsprüfungskommission5. Bericht des Försters6. Verschiedenes7. Termine8. Referat «Rückkehr des Bibers – Chancen und Herausforderungen»

von Urs Wegmann, Leiter Biberfachstelle Kanton Zürich

Die Versammlung ist öffentlich.

Zweckverband Forstrevier Hardwald Umgebung FRHU

Die Präsident: Christian Pfaller Der Sekretär: Andreas Frei

Residenz Oberwil GmbHWir verfügen über fünf Dauer- und ein Ferien-Zimmer.Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

Ein Bijou im Zürcher UnterlandResidenz Oberwil GmbH, 8309 Oberwil ZHHeidi Gertsch, Rainstrasse 12, Telefon 044 837 10 87

8311 Brütten

8344 Bäretswil

Telefon 044 939 21 61

www.ballgartenbau.ch

Bei Gartenfragen

rufen Sie uns an,

wir beraten Sie

gerne!

Wir gestalten für Sie

• Wege, Treppen, Zufahrten• Sitzplätze, Mauern, Terrassierungen

• und viele weitere Gartenräume

Wir heissen Sie herzlich willkommen. Pizzeria d’AntonioZelglistrasse 15

8311 Brütten

Tel. 052 345 11 93

[email protected]

Mo / Di 11.30 – 14.00, 18.00 – 22.00Mi – Fr 11.30 – 14.00, 18.00 – 23.00Sa 18.00 – 23.30So 18.00 – 22.00

Page 49: Dorf-Blitz April 2015

Dorf-Blitz 04/2015 49Region

Unter uns

Unsere zwei Fragen wurden die-sen Monat von Emanuel Morf aus Birchwil beantwortet.

Was hat Sie gefreut? Es freut mich, wenn ich genug Zeit habe, um meinen vielen Inte-ressen nachzugehen. Ich inve-stiere auch als Pensionär noch viel Zeit und Arbeit in neue Tech-nologien, weil es einfach eine freudige Herausforderung für mich ist. So bin ich viel unter-wegs, denn für mich ist der Weg das Ziel. Im Frühling werden die Tage länger, die Natur erwacht zu neuem Leben und alles wird wie-der grüner und bunter. Wir sollten uns anstecken lassen von der Schönheit der Natur und hinaus-gehen, um sie zu geniessen. Ist das nicht pure Freude – was will man mehr?

Was hat Sie geärgert?Meiner Meinung nach sollte es sowas wie Ärger und Verdruss grundsätzlich nicht geben, vor allem nicht in meinem fortge-schrittenen Alter. Das versuche ich wirklich zu vermeiden, indem ich meinen Fokus auf die Freude richte. Mein Ziel ist es, immer weiser und gelassener zu werden. Ärger lässt uns blind werden für das Schöne und das Wesentliche im Leben. Ärger schadet vor allem unserer Gesundheit. Diese Ge-sundheit ist aber das Kostbarste, was wir haben und darum sollten wir alles unternehmen, um uns nicht zu ärgern, sondern uns zu freuen. (ym)

Was hat Sie gefreut, respektive geärgert?

Bild des MonatsEr komme sich vor wie an Weihnachten, freute sich Ausbildungschef Hauptmann Pascal Eichmann anläss-lich der Übung des Feuerwehr-Zweckverbandes Altbach nach Ostern. An dieser haben alle 70 Angehörigen der Feuerwehr – darunter 13 Frauen – eine neue Uniform erhalten. Gelb die Farbe der Offiziere, rot der Mannschaft (Mitte). Und leicht ist das neue Arbeitskleid, dank neuester Technologie. Denn, so präzisiert Kommandant Urs Knecht (l.), zu etwa 95 Prozent stecken die Jünger Sankt Florians in der Uniform für Aus-bildung oder Sondereinsätze, aber nur zu fünf Prozent im Brandeinsatz. Die Kleidung ist natürlich in erster Linie für genau diesen Zweck geschaffen und hat den Vorteil, dass das Material nach aussen atmungsaktiv ist, so dass Hitzestaus innen nicht mehr oder viel später vorkommen. Gut erhaltene Teile der alten, 15-jäh-rigen Ausrüstung (r.), sollen bei Bedarf weiterhin als Ersatzkleidung dienen. An der Neu-Uniformierung im Feuerwehrdepot Nürensdorf haben auch Gemeinderätin Edith Betschart (Nürensdorf) und Beat Lanz (Brütten) teilgenommen. (re)

Die Residenz Oberwil ist eine privat geführte In-stitution, die von Heidi Gertsch 1994 gegründet wurde und fünf Seniorinnen und Senioren als fixer Wohn-sitz, als Übergangslösung, Fe-rien- und Erholungsresidenz dient. Die erstklassige, per-sönliche Betreuung hat die heute 58-jährige Hotelfach-frau bei ihrer Mutter erlernt, die in Zürich ein privates Seni-orenheim führte. Heidi Gertsch lebte zehn Jahre am Per-sischen Golf und war acht Jahre lang als Gouvernante der Königsfamilie von Zayed bin Sultan Al Nahy-anin in Abu Dhabi für die Haushaltführung ange-stellt.

Die ersten Jahre führte Heidi Gertsch die Resi-denz alleine und war verantwortlich für die Rei-nigung, Betreuung und Verköstigung ihrer Mit-bewohnerinnen und Mitbewohner, die oftmals

bis zum letzten Atemzug in Oberwil lebten. Sogar Beerdigungsfeiern habe sie in der geräumigen

Villa an der Rainstrasse 12 ab-gehalten, erzählt sie. Per Ge-setz ist verfügt, dass Pflege-fälle professionell versorgt werden müssen; darum be-treut seit dieser Auflage eine Pflegefachfrau der Spitex die Residenten bei Bedarf.

Gertsch ist mit Leib und Seele für «ihre» Seniorinnen und Se-nioren praktisch rund um die Uhr im Einsatz. Ihr ist auch der

gute Kontakt zu den Familienangehörigen wich-tig. Zurzeit ist ein Platz frei in der Villa, die über grosszügige Gemeinschaftsräume und eine wunderschöne Gartenanlage verfügt. Zudem ist das Haus rollstuhlgängig und jedes Zimmer mit WC und Dusche, Telefon und TV-Anschluss aus-gestattet. Mano Reichling

G E W E R B E G E F L Ü S T E R

Die Rubrik «Gewerbegeflüster» wird von der Redaktion verfasst.

Page 50: Dorf-Blitz April 2015

8303 BASSERSDORF • Birchwilerstrasse 24Telefon 044 830 20 80 • Fax 044 830 24 26

Wir bauen, sanieren und unterhalten alle Arten von Hausdächern

Brunner Partner AG Haustechnik · [email protected] · www.brunnerpartner.chNeue Winterthurerstrasse 20 · 8305 Dietlikon · Tel. 044 835 30 30 · Fax 044 835 30 31

Plattenstrasse 14 · 8032 Zürich · Tel. 0 251 59 82 · Fax 0 251 51 1144 44

Für Sie -Sanitär und

Service

Kostenloser

GolfSchnuppertagSonntag, 10. Mai 2015

Infos und Anmeldung unter

www.golf-winterberg.ch

Baumetall Storen Tip-Topund

Freivogel AGSonnen- und Wetterschutzsysteme• Rollläden • Mückenschutz• Faltläden • Motorisierungen aller Storenhersteller• Sonnenstoren • Alu-Fensterläden• Lamellenstoren und vieles mehr

Offertenerstellung gratis

Keine Anfahrtskosten im Kanton Zürich

Unser Materiallager ist in Kindhausen-Volketswil.

Termine nur nach telefonischer Absprache.

Inh. Z. SchleidtAlpenblick 10, 8311 Brütten

Tel. 044 825 00 14www.baumetall-storen-tip-top.ch

www.freivogel-ag.chEmail: [email protected]

Beratung – Verkauf – Montage – Reparaturservice

Asiatische Ganzkörpermassage Kurs für Jedermann

Schon als Kind wurde ich von meiner Grossmutter über Heilmassage und Heiltechnik trainiert und beigebracht. Seitdem beschäftige ich mich damit. Als diplomierter und Krankenkassen anerkannter Thai Massage & Shiatsu Therapeut mit überliefertem Wissen und langjähriger Erfahrung möchte ich diese in Form eines Abendkurses weitergeben. Der Kurs beinhaltet folgendes:

– Grundlagen der Massage– Massage Technik vom Kopf bis Fuss, Abläufe und Heilwirkung– Behandlung im Sitzen, Seitenlage, Rückenlage, Bauchlage mit Dehnung & Rotation– Bedeutung der Yin/Yang Prinzipien und deren Wandlungsphasen– Heil/Meridian/Makoho/Yoga Übungen, Chi Qong, Tai Chi, Meditation– Ernährung nach TCM, Tui Na, Feng Sui, Bauchatemübung

Schwergewicht ist natürlich die Massagentechnik und deren Wirkung. Nach besuchtem Kurs kann der Teilnehmer eine einfache Massage durchführen. Massiert wird am Boden auf einer Turnmatte. Deshalb soll jeder Kursteilnehmer seine eigene Matte, Leintuch, kleine Kissen, weisse, lockere Kleidung und Socken mitnehmen. Anmeldung bitte an Vink Khau, [email protected]; es wird Reihenfolge berücksichtigt.

Teilnehmer: Maximal 20 Kosten: CHF 498.– (15 x je 2 Stunden)Wann: jeweils Freitag vom 19.30 bis 21.30 UhrStart: 21. August bis 11. Dezember 2015 (9. & 16.10. Herbstferien)Wo: Gymnastikraum Sporthalle Hüenerweid, Dietlikon

Haben Sie Fragen? Dann rufen Sie mich an 079 533 40 27 oder schreiben Sie an [email protected]. Ich weiss, wovon ich rede.

Page 51: Dorf-Blitz April 2015

Dorf-Blitz 04/2015 51Region

Frühlingskonzerte des Musikvereins Bassersdorf

Von den Helden der (Film-)ZeitDieses Jahr nahm das Orchester seine Zuschauer mit auf eine Reise durch die Geschichte der Filmmusik. Die Stücke, die zwi-schen 1854 und 1957 geschrieben wurden, wurden mit Engagement gespielt. Moderne und klassische Kompositionen ergänzten sich und boten ein abwechslungsrei-ches Programm.

von Tobias Jäger

Am letzten Wochenende im März lud der Musikverein Bassersdorf am Sams-tag zur grossen Abendunterhaltung sowie dem – bei den älteren Blas-musikliebhabern besonders beliebten – Sonntagskonzert. Die Popcorn-Ma-schine im Foyer liess es bereits erah-nen. Unter der bewährten Leitung von Valeriya Bernikova und unter dem Motto «Helden der Zeit» wurde das Pu-blikum auf eine Reise durch die Filmge-schichte entführt. Eine Grossleinwand sorgte neben der Bühne für die jeweils passende visuelle Untermalung der ge-spielten Klänge. Der Moderator Urs Keller führte elegant durchs Programm, wobei er seine Ansagen jeweils mit in-teressanten Hintergrundinformationen bereicherte.

Zeugen der Geschichte

Das Konzert wurde mit dem ge-schichtsträchtigen Marsch «Liberty Bell» von John Philip Sousa eröffnet. In der Historie noch weiter zurück musste man sich für das nächste Stück begeben. Die Melodie zum epi-schen Monumentalfilm «Ben Hur» bestach insbesondere aufgrund des anspruchsvollen Arrangements für Trompeten, Saxophon und Klarinette. Um bei den Sandalenfilmen zu blei-ben folgte darauf «The Gladiator» von Hans Zimmer, welches sich durch

den imposanten Einsatz der Kessel-pauken dramatisch in Szene zu set-zen vermochte. Passend zum Motto erwähnte Corinne Brunner, Präsiden-tin des MVB, die grossen und kleinen Helden des Alltags und ehrte eine verdiente Musikerin für ihre gelei-stete Arbeit im Verein.

Moderne Fortsetzung

Natürlich wurden nicht nur histo-rische Heldenstücke gespielt. Neu-zeitlich und aktuell hatte auch die Titelmusik zu «Spiderman» ihren

Platz im Reigen der grossen Namen. Das aufgrund der schnellen Läufe und einigen ungewohnten Tonfolgen herausragende Stück hinterliess ei-nen bleibenden Eindruck. Dies ist vor allem auch der omnipräsenten und souverän agierenden Dirigentin zu verdanken. Nach einem weiteren Klassiker von Hans Zimmer verab-schiedete sich das Orchester in die Pause und auch das Publikum gönnte sich eine Erfrischung.

James Bond zum Schluss

Mit dem traditionellen Schweizer-marsch «Patrouille Suisse» wurde der zweite Teil des Konzerts eröffnet. Die wohl eindrücklichste Komposition war aber «Eiger – A Journey to the Summit». Die bedrohlich wirkenden, tiefen Strophen verkörperten die kal-ten, imposanten Felswände, wo hin-gegen die leichten, hellen und be-schwingten Töne ein eher fröhliches Bild skizzierten. Nach «La vita e bella» von Nicola Piovani folgte mit einem bestbekannten Medley von James Bond-Titelmelodien ein passender Abschluss. Natürlich durften die vom Publikum geforderten Zugaben kei-nesfalls fehlen. ◾

Dirigentin Valeriya Bernikova im Element. (tj)

Neuer Roman von Werner Alex Walser

Spannende Geschichte mit ungewöhnlichem AusgangDer früher in Nürensdorf wohn-haft gewesene Pilot Alex Walser hat seinen fünften Roman unter dem Titel «Fahrwasser» veröf-fentlicht. Der Roman handelt von einer Schlauchbootfahrt mit ungewöhnlichem Ausgang.

von Mano Reichling

Werner Alex Walser war lange in Nürensdorf wohnhaft und lebt heute in Bronschhofen (SG). Er er-lebte eine Karriere als Swissair-Cap-tain und Militärpilot. Seit vielen Jahren schreibt er nun Romane. Ende Oktober ist sein letztes Buch unter dem Titel «Fahrwasser» in der CMS-Verlagsgemeinschaft erschie-nen.

Der packende neue Roman ist eine fik-tive, in der Ich-Perspektive geschrie-bene Geschichte. Die Erzählzeit er-streckt sich über 35 Jahre. Hauptthe-men sind Gerechtigkeit, Boshaftigkeit und Fatalismus; bei der Themenwahl sei er von Kleist’s Novelle «Michael Kol-haas» inspiriert worden, sagte Walser anlässlich der Buchvernissage.

Walsers Figuren sind der Protagonist Andreas Wieland. Ein feiner, korrekter Typ; als Antagonist agiert Jo Fetz, ein Herrensöhnchen und Ekel sonderglei-chen. Weitere Personen im Roman sind Wielands Eltern, die Schwester Felici-tas, Andreas Götti Justus Widmer und weitere mehr. Der Roman beginnt mit einem Anruf, den Felicitas mit ihrem neuen Freund Jo Fetz führt. Eine Bezie-

hung, welche keinem der anderen Fami-lienangehörigen wirklich gefällt. Ein Kinobesuch und die Einladung für eine Schlauchbootfahrt gibt Anlass zu Dis-kussionen im Familienkreis. Schliess-lich wird die Bootsfahrt auf dem Fluss erlaubt, allerdings unter der Auflage, dass Andreas mit von der Partie ist und dass Schwimmwesten getragen wer-den. Dieses Abenteuer endet katastro-phal: Felicitas ertrinkt. Und hier beginnt für die Leser die Hochspannung.

Der Roman ist in der Ostschweiz ange-siedelt mit Städte- und Ortsnamen, die der Leser mit einiger Fantasie zuordnen kann. Störend sind hier Ausdrücke wie «Sosse» oder «Jause», die schlicht nicht in die Sprache der Geschichte passen. ◾

Werner Alex Walser: Fahrwasser; CMS-Verlag; 299 Seiten. 17 Franken.

Page 52: Dorf-Blitz April 2015

Dorf-Blitz 04/201552 Region/Leserforum

Bissige Jagdhunde

Ich ging mit meiner Mischlingshündin Lana und einer Begleiterin mit zwei Hun-den am Waldrand in Brütten spazieren. Plötzlich kam ein grosser, hellbrauner Jagdhund direkt auf unsere Hunde zu. Sie waren nicht an der Leine. Er bestieg die Berner Sennenhündin, worauf meine Begleiterin den Jagdhund am Halsband herunter riss und verjagen wollte. Schon erschien ein zweiter Jagdhund. Wir hörten den Besitzer rufen, das interes-sierte die beiden nicht. Sie wendeten sich meinem Hund zu. Ich wollte Lana noch an die Leine nehmen, was mir aber in der hektischen Situation nicht gelang. Der in Brütten wohnhafte Besitzer erschien, nachdem ich ihm zugerufen hatte, er solle seine Hunde abrufen. Er kommentierte dies mit den Worten, sie wollten «nur spielen». Lana hatte Angst und nahm Reissaus – beide Jagdhunde hinterher. Meine Begleiterin konnte ihre Hunde an die Leine nehmen. Der Jagdhund-Besitzer hatte keine Hundeleinen dabei und rief seine Hunde nicht zurück. In meiner Ver-zweiflung forderte ich ihn lautstark dazu auf. Dieser kam zornig auf mich zu und blieb nahe vor mir stehen. Lana überliess er der Willkür seiner zwei Hunde.

Zur gleichen Zeit hörte ich, wie meine Hündin voller Schmerzen aufschrie. Ich war konsterniert und geschockt. Der Jagdhund-Besitzer belehrte mich: Ich hätte keine Ahnung von Hunden; ein Ru-fen nütze nichts, wenn Hunde schon weg seien. Wenn meine Hündin Angst hätte, so müsse ich sie halt in einem Körbchen

in die Stadt tragen, um dort mit ihr zu laufen. Irgendwann liessen die beiden Bestien von Lana ab. Der Besitzer ging seines Weges, kümmerte sich nicht da-rum, ob sie verletzt war. Mein Hund hinkte und blutete am rechten Ober-schenkel, konnte kaum mehr gehen. Ich ging notfallmässig zum Tierarzt, wo meh-rere Bisswunden, teilweise sehr tiefe, festgestellt und genäht wurden. Da stellt sich mir einfach die Frage: was ist das für ein Mensch? Können wir in Brütten nicht mehr friedlich einen Spaziergang ma-chen, weil man mit solchen Bestien rech-nen muss? Wer ist der Nächste, der ange-fallen wird? Helen Preindl, Brütten

Verkehrsampel bevorzugtDa Nürensdorf bald einen Kreisel im Dorfzentrum baut, könnte die Verkehrs-ampel von dort nach Bassersdorf verlegt werden. Es ist ein Ding der Unmöglich-keit, von den Seitenstrassen in die Klote-nerstrasse abzubiegen. Ich fahre täglich mit dem Velo zum Bahnhof. Da bleibt mir nur die Möglichkeit, vom Velo abzustei-gen, aufs Trottoir zu wechseln und den Fussgängerstreifen zu benutzen, um auf die Klotenerstrasse zu kommen. Das nützt dann auch den Autofahrern, die abbiegen wollen, weil dann endlich der Verkehrsfluss stehen bleibt.

Warum hat eigentlich Bassersdorf mit diesem hohen Verkehrsaufkommen keine einzige Verkehrsampel? Béatrice Tardent, Bassersdorf

BlitzableiterDer Inhalt von Leserbriefen muss sich nicht mit der Meinung

der Redaktion decken.

Leserbrief-Regeln

• Keine Einsendungen ohne An-gaben der genauen Absender- adresse (Vorname und Name, Strasse, Wohnort, Telefonnum-mer); dies gilt auch für Zusen-dungen per E-Mail.

• Je kürzer ein Leserbrief, desto besser; als oberste Grenze gel-ten 1700 Zeichen inklusive Leer-schläge. Keine Chance auf Publi-kation haben Briefe mit ehrver-letzendem, beleidigendem oder offensichtlich falschem Inhalt. Ebenfalls nicht publiziert wer-den anonyme Schreiben, organi-

sierte «Kampagnenbriefe», Wahl- oder Abstimmungspropaganda, Dankes abstattungen, sogenannte «offene Briefe» und Texte, die in Gedichtform verfasst wurden.

• Die Bearbeitung von Lesertexten liegen im Ermessen der Redak-tion. Über Leserbriefe wird keine Korrespondenz geführt.

Leserbriefe an [email protected] oder per Post an Sekreta-riat Dorf-Blitz, Breitistrasse 66, 8303 Bassersdorf, senden. (DB)

Suche nach HEV-Präsident

Der Hauseigentümerverband Kloten, Opfikon-Glattbrugg, Bassersdorf und Nürensdorf (HEV Kloten) führte am 30. März seine Generalversammlung durch. Dabei stellte der wiedergewählte Präsident Jürg Egger klar, dass er in einem Jahr zurücktreten werde, wie er schon im letzten November bekannt gegeben hatte. Die Vorstandsmitglieder Barbara Zika, Heinrich Schmid, Franz Abplanalp und Brigitte Fäh wurden einstimmig wiedergewählt.

Neu in den Vorstand treten Henry Lehnherr, Immobilien-Treuhänder aus Nürensdorf und Marcel Emmanouili-dis, Bankfachmann aus Kloten, ein. Anstelle des zurücktretenden Bruno Früh rückt Steve Zurschmitten als er-ster Revisor nach. Roland Ehrensper-ger wird zweiter Revisor.

Prominenter Gast war Nationalrat Hans Egloff, Präsident des HEV Schweiz und des Kantons Zürich. Er schilderte die Kriterien der Initiative «Pistenverlängerung vors Volk», ging aber auch auf Aktuelles der präsi-dierten Hauseigentümerverbände ein. Höhepunkt des HEV Schweiz werden die Feierlichkeiten auf dem Rütli zum 100-jährigen Bestehen sein.

In seinem Jahresbericht erläuterte Jürg Egger, inwieweit eine Abfla-chung des Immobilienmarktes einge-treten ist. Zudem habe es wegen der Initiative vermehrt Austritte gegeben, so dass der HEV Kloten aktuell nur noch 2018 Mitglieder zähle. Vom 28. bis 30. August ist der Verein mit einem Stand an der Gewerbeausstellung in Bassersdorf vertreten. (e)

BrigitteYoga, auch für Jugendliche und für Menschen über 55 und Schwanger-schaftsyoga. Ihr Yoga ist ein Weg zu körperlichem Wohlbefinden und in-nerer Ruhe. Raumvermietung möglich: www.freiraum-fuer-yoga.ch.

VincenzaPilates und Yoga helfen effizient, Kraft aufzubauen und verbessern die Beweglichkeit. Dieses Training bringt dir eine sichere Haltung, ein gutes Körpergefühl und seelische Entspannung: www.vincenza.ch.

Andrea Craniosacraltherapie hilft unter anderem bei Kopfschmerzen, Erschöp-fungszuständen, Schlaflosigkeit, Stärkung des Immunsystems, Verdau-ungsbeschwerden, Kieferproblemen und weiterem. Weitere Infos unter: www.craniopraxisschaufelberger.ch.

FlorencioQiGong & TaiChiChuan ist Meditation in Bewegung mit Komponenten der Selbstverteidigung. Es fördert die Produktion der Glückshormone, wirkt ausgleichend und harmonisierend: Facebook.com/Sifu.Florencio.

Wohlbefinden für Körper, Geist und Seele

Ein gemeinsames Ziel vor Augen hat das Team an der Jakob Spalten-steinstrasse 12 in Bassersdorf (von links nach rechts):

PUBLI-REPORTAGE

Page 53: Dorf-Blitz April 2015

Dorf-Blitz 04/2015 53Veranstaltungen

Fr – Sa01.05. – 09.05.

bxa2. «Coop Gemeindeduell schweiz.bewegt» – Bassersdorf kämpft gegen Kloten

www.coopgemeindeduell.ch, siehe auch Beilage dieser Zeitung

Sa 03.05. 10.00 – 14.00 Elternforum Familienbrunch auf dem Aentschberghof Aentschberghof 1

Di 05.05. 14.30 – 16.00 Kampagne Hochaltrigkeit Vortrag: Was ist im Todesfall zu tun? Franziskuszentrum

Di 05.05. 20.00 Bibliothek Bücherpräsentation mit Daniela Binder Bibliothek

Mi 06.05. 19.00 – 20.00 Tagesfamilien Ba/Nü Vortrag «Mut zur Erziehung» Aula Schulhaus Mösli

Sa 09.05. 14.00 – 16.00 Naturschutz Ba/Nü Gärtnern in Theorie u. Praxis mit Edi Schindler Jugendtreff Jam, Klotenerstr. 3, Ba

So 10.05. 10.30Musikverein Ba Männerchor Nü

Muttertagskonzert mit anschliessendem Apéro Schulhausplatz (hinter Kreisel)

Sa 16.05. 10.00 – 16.00 Genossenschaft Pro Sagi Schweizerischer Mühlentag Alte Sagi im Wisental

Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Bassersdorf

Tag Zeit Veranstalter Anlass Ort / Kontakt

Nach Bedarf Gemeindepräsidentin Sprechstunde (Voranmeldung Tel. 044 838 86 00) Gemeindehaus C

Jeweils Mo Jeden 1. Fr

Altersforum BaRegelmässige Spaziergänge, Wanderungen, Ausflüge, Vorträge

Infos siehe www.afobasi.ch oder Mar-grit Hanselmann, Tel. 043 266 00 57

Regelmässig Gemeinn. FrauenvereinDiv. Anlässe wie Mittagstisch (3. Di) Wanderungen (4. Di), Zmorge (1. Mi), Spielnachmittage (2. / 4. Do)

Details unterwww.frauenverein-bassersdorf.ch

Jeden 1. Sa 10.00 – 12.00 Sagi und Schmitte Öffentliche Vorführungen Sagi im Wisental, Schmitte Ba

Weitere Details zu Vereinseinträgen / Veranstaltungen finden Sie unter www.bassersdorf.ch/veranstaltungen

Gemeinde BrüttenEinmalige Anlässe

Tag Datum Zeit Veranstalter Anlass Ort/Kontakt

Fr 01.05. 09.00 – 12.00 Schiessverein Obligatorische Übung Schützenhaus

Sa 02.05. 08.00 – 16.00 Schiessverein Bezirksschiessen Schiessstand Rikon

So 03.05. Damenriege Gym Cup Elgg Sportanlage «im See», Elgg

Do 07.05. 09.00 Bibliothek Bücherpräsentation mit Daniela Binder Bibliothek

Do 07.05. 20.00 – 22.00 Samariterverein Vereinsübung Sportverletzungen Schulhaus Chapf

Fr 08.05. Turnverein Fiirabig-Cup Sportanlage Fehraltdorf

Sa 09.05. 14.00 – 16.00 Naturschutz Ba/Nü Gärtnern in Theorie u. Praxis «auch einheimische Pflanzen schmücken Balkon und Garten» mit Edi Schindler, Gärtnermeister

Jugendtreff Jam, Klotenerstr. 3, Bawww.nbn.ch

Di 12.05. Tennisclub Eröffnungsapéro Tennisclubhaus

Sa 16.05. 09.00 Samariterverein Reanimation Grundkurs (BLS-AED) Schulhaus Chapf

Mo 18.05. 18.00 – 20.00 Schiessverein Freie Übung 3 Schützenhaus

Do 21.05. 14.00 – 17.00 Frauenverein Vortrag «Alles über Zuchtperlen» mit Ueli Rathgeb Gemeindesaal

Do 28.05. 20.00 - 22.30 PGV PGV-Höck Rest. Sonnenhof

Fr 29.05. 20.00 FDP Ortsgruppe Hauptversammlung Café Blätzwisen

Sa 30.05. 14.00 – 16.30Naturschutz Ba/Nü, (NBN Kids Kiga bis 3. Kl.)

Wald-Exkursion m. Heike Niemand «Was Emil, der Eichelhäher über die Vögel im Wald verrät»

PP Schulhaus Hatzenbühl, Nüwww.nbn.ch

Gemeinde BassersdorfEinmalige Anlässe

Tag Datum Zeit Veranstalter Anlass Ort/Kontakt

Page 54: Dorf-Blitz April 2015

Dorf-Blitz 04/201554 Veranstaltungen

Gemeinde NürensdorfEinmalige Anlässe

Tag Datum Zeit Veranstalter Anlass Ort/Kontakt

Fr 01.05. 09.00 – 12.00 Schützenverein Obligatorisches Schiessen Schützenhaus Nü

Di 05.05. 14.30 – 16.00 Kampagne Hochaltrigkeit Vortrag: Was ist im Todesfall zu tun? Franziskuszentrum Ba

Sa 09.05. Werkabteilung Nü Altpapiersammlung Bereitstellung vor 8 Uhr

Sa 09.05. 10.00 – 16.00 Frauenverein Ob/Bi 1. Nürensdorfer Koffermarkt Schlosssaal

Sa 09.05. 14.00 – 16.00 Naturschutz Ba/NüGärtnern in Theorie u. Praxis «auch einheimische Pflanzen schmücken Balkon und Garten» mit Edi Schindler, Gärtnermeister

Jugendtreff Jam, Klotenerstr. 3, Ba www.nbn.ch

Sa 09.05. 14.00 – 17.00 Ortsmuseum Ausstellung «Kunst im Dorf» Ortsmuseum

So 10.05. 10.30Musikverein BaMännerchor Nü

Muttertagskonzert mit anschliessendem Apéro Schulhausplatz Ba (hinter Kreisel)

Mi 13.05. 10.00 Nüeri-Netz Spaziergang Infos www.nueri-netz.ch

Mo 18.05. 18.00 – 20.00 Schützenverein Freie Übung Schützenhaus Nü

Di 19.05. 20.00 Bibliothek Büchervorstellung mit Daniela Binder Bibliothek

Do 21.05. 09.30 Nüeri-Netz Morgen-Kafi Pfarrhaussaal, Lebernstr. 10

Do 28.05. 20.00 Bibliothek Donnerstagstreff: Büchervorstellung: «Make-up für jede Frau: Spass an Make-up von 13 bis 99 Jahre» mit Susanne Lamprecht

Bibliothek

Sa 30.05. 14.00 – 16.30Naturschutz Ba/Nü, (NBN Kids Kiga bis 3. Kl.)

Wald-Exkursion m. Heike Niemand «Was Emil, der Eichelhäher über die Vögel im Wald verrät»

PP Schulhaus Hatzenbühl, Nüwww.nbn.ch

So 31.05. 14.00 – 17.00 Ortsmuseum Ausstellung «Kunst im Dorf» Ortsmuseum

Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Brütten

Tag Zeit Veranstalter Anlass Ort / Kontakt

Mo/Di/DoSa

15.00 – 19.0010.00 – 12.00

Bibliothek Ausleihe Bibliothek Bibliothek

Jeden Mo – Fr Turnverein Brü Trainings diverser Riegen – Details siehe Homepage www.tvbruetten.ch

Jeden Di ab 12.00 Altersforum Brü Mittagstisch Seniorinnen und Senioren Gemeindesaal

Jeden Di 14.00 – 15.00 Altersforum BrüFit-Gym für ältere Damen/Herren (leicht) Leitung Ursula Müller

Gemeindesaal

Jeden Mi 16.30 – 17.30 Altersforum Brü Fit-Gym, vital (Frauen) Leitung Erika Eichholzer Turnhalle Chapf

Jeden 2. Do 20.00 Samariterverein Samariterübung, weitere Anlässe nach Programm Schulhaus Chapf

Jeden 2. + 4. Do 09.30 – 11.00 MuKi-Treff MuKi-Treff für Mütter / Väter mit 0- bis 4-Jährigen Dachraum Gemeindezentrum

Jeden letzten Do 14.00 – 17.00 Altersforum Brü Treffen für spielfreudige Frauen Gemeindesaal

Jeden Fr 16.00 – 16.50 Altersforum Brü Everdance, Leitung Claudia Kindschi Gemeindesaal

Jeden 2. Fr 14.00 – 16.00Jugendsekretariat Winterthur-Land

Mütter- / Väterberatung mit Barbara Portmann Gemeindesaal

Jeden Sa 14.00 – 17.00 Pfadi Nepomuk Pfadi-Treffen «Sioux» und «Ameisen» Infos: www.pfadinepomuk.ch

Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Nürensdorf

Tag Zeit Veranstalter Anlass Ort / Kontakt

Nach Bedarf   Gemeindepräsident Sprechstunde (Tel. Anmeldung: 044 836 37 00) Gemeindehaus

Nach Bedarf   Schulpflege Nü Sprechstunde Schulpräsident (Tel. Anm. 044 836 80 83) Gemeindehaus

Jeden Mo 09.15 – 10.15 Muki-Turnen Bi Muki / Vaki-Turnen (Kinder von 3 bis 5 Jahren) Unt. Turnhalle Sunnerain, Bi

JedenMo, Di, Do, Fr 11.30 – 14.00 Mittagstisch Mittagstisch (Anm. gleichentags bis 9 Uhr,

Tel. / Fax 044 836 55 82) ausser Schulferien Altes Schulhaus Ob

Jeden Mo 15.30 – 17.00 Frauenverein Ob/Bi English Conversation (Ausk.-Tel. 044 836 53 93) Altes Schulhaus Ob

Page 55: Dorf-Blitz April 2015

Dorf-Blitz 04/2015 55Veranstaltungen

Jeden Mo 20.00 – 22.00 Gemischter Chor Ob/Bi Proben Singsaal Sunnerain, Bi

JedenDi, Mi, Do, Fr Frauenverein Ob/Bi Kinderspielgruppe Oberwil-Birchwil

(Info Eveline Bänziger, Tel. 044 836 51 21) Altes Schulhaus Ob

Jeden Di, Mi, DoJeden 1. Sa   Frauenverein Ob/Bi Ludothek Nürensdorf, Spieleverleih

Öffnungszeiten siehe www.ludopingpong.chIm Schloss, Neuhofstr. 1, NüAngebot: www.ludopingpong.ch

Jeden Di 18.00 – 19.30 Jugendriege Nü Jugendriege Schulhaus Ebnet

Jeden Di 20.00 – 22.00 Volleyballclub Nü Training: 1.+ 2. Mannschaft (1. / 2. Liga) Turnhalle Hatzenbühl

Jeden 2. Di 19.30 – 21.00 Ref. Kirche Meditatives Tanzen Zentrumsbau, 3. Stock

Jeden Mi 13.30 – 16.30 Offene Jugendarbeit Nü Kidstreff (Mittelstufe) Kidstreff-Hotline 044 836 31 38

Jeden Mi 14.00 Nüeri-Netz Jassnachmittag Rest. Bären

Jeden Mi 17.00 – 21.00 Offene Jugendarbeit Nü Offener Jugendtreff authentic mit Nachtessen (Oberstufe) Simon Merki 079 262 35 81

Jeden Mi 17.00 – 19.00 Offene Jugendarbeit Nü «Rund um dini Zuekunft» Sprechstunde für Schüler / innen und Lehrlinge Isa Tacheron 079 773 10 55

Jeden Mi 19.00 – 23.00 Töffair Nü Treffen im Clubhaus, auch für Nichtmitglieder Clubhaus Töffair Hinterdorfstr. 27

Jeden 1. Mi 09.30 – 11.30 Kiz-Kloten Mütter- / Väterberatung (nach Voranmeldung auch jeden 3. Mi möglich)

Zentrum Bären, Winterthurerstr. 49

Jeden 1. Mi 12.00 Frauenverein Ob / Bi Seniorenzmittag (Sandra Zürcher, Tel. 044 836 97 81 od. Eveline Bänziger, Tel. 044 836 51 21) Altes Schulhaus Ob

Jeden 1. Mi 14.00 – 14.30 Bibliothek Vorlesegeschichten in Mundart mit Bär Otto für Kinder im Vorschulalter Bibliothek Nü

Jeden Do 08.45 – 09.45 Frauenverein Ob / Bi Fit-Gym, Turnen für ältere Damen und Herren (Info: Nelly Eigenmann, Tel. 044 836 69 22) Altes Schulhaus Ob

Jeden Do 09.00 – 10.00 Gymnastikverein Nü Bodyforming / Pilates Unt. Turnhalle Sunnerain, Bi

Jeden Do 09.15 – 10.15 MuKi Turnen Nü MuKi-Turnen Turnhalle Hatzenbühl

Jeden Do 17.30 – 19.00 Mädchenriege Nü Mädchenriege Turnhalle Hatzenbühl

Jeden Do 20.00 – 22.00 Männerchor Nü Proben / Leitung: Tabea Herzog Singsaal Ebnet

Jeden letzten Do 19.00 Bibliothek Donnerstagstreff (ausser Ferien) Bibliothek Nü

Jeden Fr 15.00 – 17.0017.00 – 18.00

Ajuga Mirjam Eberts-häuser Tel. 079 626 45 10

Ajuga-Bus beim Schulhaus Hatzenbühl Ajuga-Bus bei der Landi Nü

Schulhaus Hatzenbühl Landi Nü

Jeden letzten Fr 14.30 Nüeri-Netz Spielen macht Spass Restaurant Bären, 1. Stock

Jeden letzten Fr 19.00 Töffair Nü Musikveranstaltung im Clubhaus Clubhaus Töffair Hinterdorfstr. 27

Andere GemeindenTag Zeit Veranstalter Anlass Ort / Kontakt

Jeden Mi 14.30 Regionaler Seniorinnen- und Seniorenverband Winterthur Universitäre Vorlesungen für Seniorinnen und Senioren Zürcher Hochschule Winterthur

(www.univw.ch)

Jeden 2. Mi 14.00 – 17.30 Kulturkommission Kloten Tanznachmittag für ältere Menschen Stadtsaal Kloten

Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Nürensdorf

Tag Zeit Veranstalter Anlass Ort / Kontakt

Ärztlicher Notfalldienst für Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf

Wichtige Nummern: Notruf 144 / Tox-Zentrum Notrufzentrale 145

Spitex Bassersdorf-Nürensdorf-Brütten, Tel. 044 836 55 43, [email protected]

Sie rufen Ihre Hausarztpraxis an. Ist diese nicht erreichbar, oder haben Sie keine Hausarztpraxis?

Unter der Nummer 0848 99 11 22 (nachts automatische Umleitung an SOS-Ärzte)erreichen Sie eine kompetente Hausarztpraxis in einer unserer Gemeinden an 365 Tagen im Jahr.

(Kosten 8 Rp / Min.)

Page 56: Dorf-Blitz April 2015

tag-des-richtigen-liegens.ch


Recommended