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Buginews Sommer 2012 korekktur4 - Alter Blog der...

Date post: 13-Aug-2019
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Jetzt geht`s los bugi news Newsletter der Bugenhagenschulen in Alsterdorf Sommer 2012 +++ Start der Baustein-Aktion für die neue Sporthalle +++ AKTION MENSCH-Spot +++ Purple Muffins Day +++ Schulbibliothek +++ Schü- lerzeitung o n L i n e +++ Känguru der Mathematik +++ Pilgerreise nach Santiago de Compostela +++ Klecks-Reporter im Radio +++ inszenier- te Fotografie +++ Music and More +++ Schüleraustausch mit Spanien +++ Chorauftritt +++ Fachleitung Sport +++ Sozialpädagogik +++ Ganz aktuelle Informationen finden Sie immer unter: „http://blog.bugenhagen-schulen.de“ oder unter „www.bugenhagenschulen.de“ Claudia Schulz, Moritz Fürste, Helge Adolphsen, Stefan Deitelhoff, Inka Schneider und Prof. Hanns-Stephan Haas mit Kindern der Aktion „Eine Million Bauherren gesucht!“
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Jetzt geht`s los

bugi newsNewsletter der Bugenhagenschulen in Alsterdorf Sommer 2012

+++ Start der Baustein-Aktion für die neue Sporthalle +++ AKTION MENSCH-Spot +++ Purple Muffins Day +++ Schulbibliothek +++ Schü-lerzeitung o n L i n e +++ Känguru der Mathematik +++ Pilgerreise nach Santiago de Compostela +++ Klecks-Reporter im Radio +++ inszenier-te Fotografie +++ Music and More +++ Schüleraustausch mit Spanien +++ Chorauftritt +++ Fachleitung Sport +++ Sozialpädagogik +++

Ganz aktuelle Informationen finden Sie immer unter:

„http://blog.bugenhagen-schulen.de“ oder unter

„www.bugenhagenschulen.de“

Claudia Schulz, Moritz Fürste, Helge Adolphsen, Stefan Deitelhoff, Inka Schneider und Prof. Hanns-Stephan Haas mit Kindern der Aktion „Eine Million Bauherren gesucht!“

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Liebe Leserinnen und Leser,

Wir haben es geschafft!

Während die Bagger auf der großen Baustelle noch in der Baugrube rumoren, haben wir es bereits getan: Die Grundsteinlegung ist geschafft und hunderte Steine mit den Namen unserer Schülerinnen und Schüler, aller Mitar-beitenden und unserer Patinnen und Paten sind fest und gut verbaut zum Fundament unserer großen Spendenaktion „Eine Millionen Bauher-ren gesucht“.

Sie sehen also, liebe Leserin und lieber Leser, es geht voran an den Bugenhagenschulen – und das in vielen großen und kleinen Projekten, an ungewöhnlichen und vertrauten Orten, mal laut und auch ganz leise, im Unterricht und an neuen Orten des Lernens. Mit dieser Sommer-Ausgabe der bugi news möchten wir Sie ein wenig mitnehmen zu diesen besonderen Momenten unseres Bugi-Schullebens. Und auf welche Vielfalt Sie stoßen werden, lässt sich an einigen Themen ablesen: Sie erfahren mehr von der geschilderten Kick-Off Veranstaltung zur „ Eine Millionen Bauherren Aktion“, stellen sich weitere Fachleitungen vor, zudem wird von un-seren auch im Internet aktiven Schülerzeitungen berichtet. Sie werden etwas über die Planungen einiger Schülerinnen und Schüler der Schule für Kinder mit besonderem Förderbedarf erfahren, gemeinsam auf dem Jacobs-Weg in Spanien zu pilgern, schauen backstage auf unsere Mu-sical- und Theaterproduktionen, informieren sich über religionspädagogische Themen und erfahren von Filmaufnahmen in der Schule sowie von einem Schüleraustausch mit unserer Partnerschule in San Sebastian inklusive eines Fernsehauftrittes im spanischen Fernsehen und vieles mehr.

Aber auch eine umfangreiche bugi news ist immer nur ein kleiner Auszug unserer beweg-

ten, sich verändernden und gerade im Sommer vor Lebendigkeit brummenden Schule. Noch näher am Puls der Schule sind Sie über unseren Schulblog [http://blog.bugenhagen-schulen.de/] und über die unterschiedlichen Online-Schülerzeitun-gen. Auch an dieser Stelle eine herzliche Einladung: Rücken Sie uns online ruhig näher auf den „Pelz“ und bleiben Sie so stets im Zentrum unseres Schulge-schehns.

Der Sommer ist aber nicht nur ein Mo-ment brummender Aktivität, sondern

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Liebe Leserinnen und Leser,

auch eine Zeit der Abschlüsse und dann der Au-genblick der Öffnung. Für weit über 100 Schü-lerinnen und Schüler standen die Prüfungen im Zentrum der Aufmerksamkeit. Für die allermeis-ten öffnen sich damit in diesem Sommer neue Türen und altbekanntes kann geschlossen und hinter sich gelassen werden. In unserer zweiten inklusiven Abschiedsfeier werden wir das Durchschreiten dieser neuen Tür gemeinsam begehen, zusammen mit den Schülerinnen und Schülern der Schule für Kinder mit besonderem Förderbedarf, den Absolventen der Haupt- und Realschulprüfungen sowie unseren frisch geba-ckenen Abiturientinnen und Abiturienten.

Für den neuen Lebensabschnitt wünschen wir unseren Schülerinnen und Schülern und Ihren Eltern alles Gute, Gottes Segen und Zuversicht. Auf dass sie ihre neuen Wege im Vertrauen auf Gott und aus der Erfahrung des Gelernten – bei ihnen zu Hause und an unserer Schule – be-herzt und zuversichtlich gehen mögen.

Neben den guten Wünschen soll auch der Dank uns alle in die Sommerzeit begleiten. Der Dank geht an alle Kollegen und Kolleginnen, die die Kinder ein weiteres Jahr begleitet, mit ihnen gelernt und gelebt haben, an Sie liebe Eltern, die Sie mit Ihrem Engagement und Ihrem Ver-trauen zum Gelingen maßgeblich beigetragen

haben und natürlich an alle Schülerinnen und Schüler – um die es im Kern immer geht und die mit ihrer Einzigartigkeit unsere Schule aus-machen. An Sie alle Dank und gute Wünsche für einen guten Sommer. Auf dass wir behütet und beschwingt neue Türen öffnen und so an Leib und Seele gestärkt bald wieder zusammen-kommen.

In diesem Sinne auch im Namen der gesamten Leitung alles Gute und auf bald.

Ihr

Stefan DeitelhoffSchulleiter

Irischer ReisesegenMöge dein Weg freundlich dir entgegen-kommen,Wind dir den Rücken stärken,Sonnenschein deinem Gesichtviel Glanz und Wärme geben,der Regen möge sanft dir deine Felder tränken,und bis wir beide, du und ich, uns wieder-sehen,halte dich Gott in seiner schützenden Hand.

www.alsterdorf-helfen.deSpendenkonto der Evangelischen Stiftung Alsterdorf

Bank für SozialwirtschaftStichwort: Sporthalle

Kontonummer: 444 44 44BLZ: 251 205 10

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Grundsteinlegung für das Bausteinmodell der neuen Sporthalle - Start der Baustein-Kampagne

Nach langer und intensiver Vorbereitung durch etliche Eltern, die Fundraising-Abteilung der Ev. Stiftung Alsterdorf und Mitglieder der Schul-leitung war es am 22. Mai um 12 Uhr endlich soweit: Die Aula füllte sich mit SchülerInnen aller Jahrgänge aus Stadtteil- und Förderschule.

Auf der Bühne stand ein riesengroßer Tisch mit einem bunten Berg aus Plastikbausteinen auf markierten Grundplatten, daneben hingen an Pinnwänden große Pläne mit Grund- und Aufriss der Grundversion der zukünftigen Sporthalle. Auf dem Bühnenrand saßen 20 Kids

in T-Shirts mit dem Aktions-Logo. Stiftungs-vorsitzender Prof. Hanns-Stephan Haas und der ehemalige Michel-Pastor Helge Adolphsen standen im Talar bereit, und mittendrin tänzelt das blau-weiße HSV-Maskottchen Dino Her-mann herum. Claudia Schulz vom Förderverein

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Liebe Leser werden konnten. Anschließend gab es noch ein Foto-Shooting mit den Foto- und Filmteams der anwesenden Medien und einige Interviews mit Journalisten sowie natürlich Autogramme von unseren prominenten Gästen. Wenige Stun-den später waren auf „Hamburger Abendblatt online“ bereits ein ausführlicher Artikel mit

großem Foto und ein Filmbeitrag im „Hamburg-Journal“ des NDR zu bewundern.Insgesamt ein gelungener und lebendiger Auf-takt für unsere „1-Million-Bauherren-gesucht“- Aktion! Nun gilt es, sie mit Leben zu füllen und an möglichst vielen Orten und bei möglichst vielen Veranstaltungen (vom Kleingartensom-merfest bis zum HSV-Handballspiel) in Ham-burg mit Bausteinen zum „Verkaufen“ aktiv zu werden. Alle SchülerInnen, MitarbeiterInnen und Eltern sind herzlich eingeladen, sich daran tatkräftig zu beteiligen. Weitere Infos finden sich auf www.alsterdorf-helfen.de. Schicken Sie Ihre Fragen oder Anregungen per Mail an [email protected].

Bärbel Reichmann

und Stefan Deitelhoff erläuterten noch einmal, unterstützt von Franca und Kjell, warum wir eine neue Sporthalle brauchen und warum die große Spendenaktion nötig ist. Feldhockey-Na-tionalspieler Moritz Fürste und TV-Moderatorin

Inka Schneider, zwei unserer Botschafter, die uns die Aktion bekannt zu machen unterstützen werden, sowie die Vertreter unserer Koopera-tionspartner, Christian Schirrmacher für Special Olympics Deutschland und Peter Richartz für den Deutschen Rollstuhl-Sportverband, unter-stützten dann - nach dem von den Pastoren erteilten Segen - die SchülerInnen beim Ver-bauen der mehreren hundert Bausteine mit den Namen unserer Schulgemeinde. Ein fleißiges Männerteam hatte den Grundriss im Maßstab 1:20 auf die Tischplatte übertragen, so dass Innen- und Außenmauern leicht nachgebaut

Grundsteinlegung für das Bausteinmodell der neuen Sporthalle - Start der Baustein-Kampagne

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AKTION MENSCH dreht Spot in der Bugenhagenschule

Am Mittwoch, den 02.05.12 startete das Pro-jekt Aktion Mensch. Es sollte in der Klasse IIe ein kurzer Filmclip dazu abgedreht werden. Dazu benötigte es ein erhebliches Aufgebot an Material, Kameramännern und Beleuchtern. Natürlich durften die Regie und der Produzent auch nicht fehlen. Es sollte die Szene gedreht

werden, in der eine Schülerin vor der Tafel einen Vortrag über die Aktion Mensch hält. Diese Schülerin war eine richtige Schauspiele-rin. Von unserer Schule spielten insgesamt 13 Schüler der Stufe II und der Förderschule mit. Sie spielten einfach eine ganz normale Klasse. Das war natürlich alles ganz aufregend, da ja für jede Szene das komplette Set umgebaut

werden musste. Da gab es eine riesige Kamera auf Schienen in der Klasse. Während der Um-bauarbeiten haben sich die Schüler die Zeit mit Spielen und kleinen Köstlichkeiten von dem Film-Catering vertrieben.

Der Drehtag für die Schüler war von 9.00-13.00 angesetzt, das wurde auch so eingehalten. Natürlich war dann noch nicht Schluss, denn es musste wieder alles an Material und Equipment abgebaut und verladen werden.

Ich persönlich aber auch die Schüler fanden diesen Tag einfach super! Denn man hatte mal einen Einblick hinter die Kulissen und konnte sehen, was es für ein riesiger Aufwand ist nur einen kurzen Werbespot zu drehen.

Robert Roepke

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Neue Fachleitungen stellen sich vor

Bärbel Reichmann - Fachleitung Sport

Als verheiratete Mutter zweier (mittlerweile erwachsener) Töchter habe ich vor 11 Jahren meine Tätigkeit als Sportlehrerin sowohl an der Förder- als auch an der Stadtteilschule mit einer 50%-Stelle begonnen. Damit war ich nach langjähriger Tätigkeit im allgemeinen Freizeit- und Breitensport dort gelandet, wohin meine Ausbildung als Diplomsportlehrerin auch für den Bereich Rehabilitations- und Behinderten-sport ursprünglich zielte.

Mein Haupt-anliegen ist es, Sport und Bewegung als wichtiges und altersgemäßes Mittel in der Entwicklung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen zu nutzen und lebenslanges Sporttreiben durch entspre-chende Motiva-tion und Bildung

anzubahnen. Dabei gilt es, für jede SchülerIn, egal wie begabt oder eingeschränkt er / sie im motorischen Bereich ist, Freude und Fortschritte erlebbar zu machen.

Dazu gehören an der Bugenhagenschule für mich neben der Gestaltung von Sportunterricht in den Stufen II-IV und der Förderschule die

Akquise von AG-LeiterInnen und den Sporthal-len in der Flughafenstraße und am Hermann-Ruge-Weg für die Stufen III/IV, die Einführung des jährlichen Leichtathletiksportfestes für die Stufen I+II sowie der Förderschule und des sog. Sporttages der Stufen III-V, an dem die SchülerInnen vorrangig außerschulische Sport-arten wie Fechten, Segeln, Boxen oder Golf etc. ausprobieren können. Auch das Lauffest, das seit 2007 im Herbst stattfindet, verfolgt vorrangig das Ziel, SchülerInnen an lebenslan-gen Freizeitsport heranzuführen. Die Planung, Spendengewinnung und Entwicklung eines Konzeptes für die außerschulische Nutzung unserer zukünftigen Dreifeldsporthalle in unmit-telbarer Nachbarschaft, an der ich eng beteiligt bin, bündelt all diese Anliegen.

Darüber hinaus sehe ich es als Fachleiterin als meine Aufgabe an, mit den anderen Sportleh-rerInnen zusammen ein Curriculum zu entwi-ckeln, das den zukünftig drei Wochenstunden Sportunterricht pro Lerngruppe bei guten räumlichen Bedingungen unter dem Leitstern der Inklusion den Rahmen gibt.

Neben meiner Tätigkeit als Sportlehrerin bin ich seit Einführung dieser Funktionsstellen mit wachsendem Stundenumfang auch als Stufenkoordinatorin tätig und kümmere mich vorrangig um die organisatorischen Belange der Stufen III/IV.

In meiner Freizeit spielen neben der Familie Reisen, Lesen von Zeitungen und Büchern sowie Chormusik wichtige Rollen, was auch immer wieder Anstöße für schulische Belange gibt.

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Purple Muffins Day - Supporting Epilepsy: wir waren dabei ...!

Malwettbewerb zur Einschulungfeier 2012

Gemeinsam und inklusiv haben die beiden diesjährigen KonfirmandInnen-gruppen unter der Leitung von Psycho-login Katja Brückner (Epilepsiezentrum

ESA) , Krankenhausseelsorger Christian Möhring (EKA), Diakonin Patricia von Massenbach-Wahl

und Diakon Rüdiger Boneß sich dem Thema Epilepsie genähert. Neben Infor-mationen zu der Krank-heit und dem purple day, wurde ein Vormit-tag lang

gebacken, um danach die knapp 300 lilafarbenen Muffins in Solidarität mit den an Epilepsie erkrankten Menschen zu verschenken.

Dieses Jahr haben sich die Schmetterlinge, die Wölfe, die Sonnen und die Bären beteiligt.

Vielen Dank !!!

Wie jedes Jahr sind tolle Bilder zusammenge-kommen zum Thema „Schatz im Acker“. Auch die Auswahl fällt immer schwerer. Von einem Gewinnerbild, bin ich schon seit einigen Jahren abgewichen, so gibt es diesmal wieder eine Gewinnergruppe, dazu gehören:

Adrian Kordani von den Bären•Fritzi Hartung von den Schmetterlingen •Leon Meyer von den Schmetterlingen •Liv Hinrichs von den Wölfen •Mark Keppie von den Wölfen •Eliana Dragic von den Sonnen•

Herzlichen Glückwunsch !!!

Patricia von Massenbach-Wahl

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Religionspädagogische Fortbildungen in der Bugenhagenschule

Mehrmals im Jahr machen sich KollegInnen aus den Kita’s, den Dependancen und aus dem Standort Alsterdorf auf den Weg in die Bibelwerkstatt, um sich religionspädagogisch fortzubilden.

Seit einigen Jahren bildet der Reformpädago-gischer Ansatz auf der Basis eines christlichen Menschenbildes (RPP) den Rahmen.Die Religionspädagogische Praxis (RPP), begrün-det von Sr. Esther Kaufmann und vom Münch-ner Religionspädagogen Franz Kett, versteht sich nicht so sehr als Methode, sondern ist vielmehr Weg einer ganzheitlichen Sinnsuche und Glaubensfindung, den Erziehende und Heranwachsende gemeinsam gehen. Sie hat als pädagogische Konzeption vor allem in den letzten drei Jahrzehnten im deutschsprachigen Raum Beachtung gefunden.

Ganzheitlich sinnorientierte Pädagogik versteht sich als reformpädagogischer Ansatz.Alle religiöse Erziehung beginnt mit der Ein-übung allgemeiner Grundeinstellungen wie Daseinserfahrungen, Gruppenbildung, Rück-sichtnahme, Entdeckung der Wechselbeziehung von Geben und Nehmen. Das spielerische Ent-decken und Wiederholen solch kindlicher und menschlicher Erfahrungen soll weitergeführt und geöffnet werden für die religiöse Erfahrung – den tiefsten Punkt der Erziehung überhaupt. Der Weg der ganzheitlichen religiösen Erzie-hung hat die Ausbildung vom Eigen-Sinn des Kindes im Sinne von Identitätsfindung, von Gemein-Sinn und das Erspüren von Lebens-Sinn zum Ziel. Von Inhalten und Methoden her versucht die Religionspädagogische Praxis

Menschen in ihrem Personenzentrum zu berüh-ren und vor allem in Kindern eine Haltung der Berührbarkeit zu erzielen.

Die Religionspädagogische Praxis bezieht den ganzen Menschen ein, wobei die Ebene eigener Erlebnisse betont wird. Inhalte und Erfahrun-gen werden in Bodenbildern ausgestaltet. Das darin zum Ausdruck kommende Symbol und Zeichenverständnis findet im schulischen Religi-onsunterricht, in den Andachten, sowie in der Gottesdienstgestaltung Anklang.

Gefüllt wird der Rahmen dieses Jahr mit den Perlen des Glaubens in ganzheitlicher Weise. Ein Armband von achtzehn Perlen – unter-schiedlicher Farben, Größen und Formen – wird seit einigen Jahren von vielen Menschen in Deutschland genutzt, die auf der Suche danach sind, sich in ihrem Glauben mehr zu Hause zu fühlen. Ein Hilfsmittel, um dem eigenen Glau-ben auf die Spur zu kommen. Mehr nicht. Aber auch nicht weniger, so verstehen sich die Perlen des Glaubens.

Jede Perle steht für ein Lebensthema, für Erfah-rungen, die das Leben so mit sich bringt und mit denen Menschen sich üben umzugehen. Es geht um das Nachdenken über sich selbst, um Innehalten und zu sich selbst finden. Die Perlen des Glaubens können begleiten auf der Suche nach dem Sinn des Lebens, in Krisenzeiten oder an Übergangszeiten im Leben, beim Beten, als Tagesrückblick oder stille Zeit am Tag.

Patricia von Massenbach-Wahl

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In Zeiten der PISA-Studien ist eine Schulbiblio-thek eine gute Institution und Investition in die Bildung der Kinder. Die Bugenhagen-Schüler er-fahren ab der ersten Klasse, dass sie mit kurzen

Wegen Bücher und Medien ausleihen können, da die Bibliothek in das Schulgebäude integriert ist und ihre Öffnungszeiten dem Schulalltag an-gepasst ist. Schon in jungem Alter lernen sie so auch Verantwortung zu übernehmen, z.B. für die Rückgabe und pflegliche Behandlung der ausgeliehenen Medien und für ihre Bibliotheks-Ausweise. Der Bibliotheks-Ausweis aus Plastik ist für einige Kinder auch wie eine „Kreditkarte zum Shoppen“. So lernen die Bugenhagen-Schüler die Bibliothek als Möglichkeit der Bil-dung und Unterhaltung zu nutzen.

Auch das von einigen Bibliothekaren und Deutschlehrern gerne zitierte Vorurteil „Jungs lesen nicht“ kann ich aus meiner Erfahrung nicht bestätigen. Mit Sachbüchern, z.B. über Autos, Lastwagen, Flugzeuge und Schiffe oder auch Belletristik wie z.B. Drache Kokosnuss und Beast Quest sind hier einige Jungs der Stufe I zu Stammkunden geworden.

Dank der Investition von Projektgeldern aus der Stufe II weist die Schulbibliothek einen sehr guten Bestand in den Projektgebieten „Welt-raum“, „Körper“ und „Mittelalter“ auf, wobei die Medien natürlich auch von anderen Interes-

senten genutzt werden können. Vielen Dank an dieser Stelle an unsere Stufe II.

Die Schulbibliothek hat jetzt dank einer privaten Spende einer Kollegin auch ein Sofa, welches zum gemütlichen Lesen einlädt. Auf diesem Sofa finden zu bestimmten Zeiten auch Bera-tungsgespräche unserer Erzieherin Inga Lange mit einzelnen Schülerinnen und Schülern statt.

Inga Schefuß

Buchempfehlung:Erin Hunter: Warrior Cats Special Adventure : Feuersterns MissionFeuerstern verlässt den Wald und lüftet das Ge-heimnis des WolkenClans. In düsteren Träumen erscheinen Feuerstern unbekannte Katzen auf der Flucht, ein ganzer Clan in Not und Elend.

Wer sind diese fremden Katzen? Welches schreck-liche Unglück ist ihnen wi-derfahren? Feuerstern geht seinen Träumen auf den Grund und kommt einem uralten Unrecht auf die Spur. Zusammen mit seiner Gefährtin Sandsturm bricht er zu einer Mission auf, die sie weit aus dem vertrauten Wald führt ...

Henriette Wich: Betrug beim Casting Die ganze Schule ist im Casting-Fieber. Doch dann fällt die Jury eine äußerst ungewöhnliche Entschei-dung. Die drei !!! wittern einen neuen Fall ...

Die Schulbibliothek als Teil der Schulkultur und Ort der Leseförderung

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Erste Ausgabe der interaktiven Schülerzeitung o n L i n e

Bisher gab es „Klecks“ die Schülerzeitung aus der Stufe II, nun kommt „onLine“ von den äl-teren Schülern. Dementsprechend sind Interes-sen, Themen und Machart anders. Impulsgeber und Antreiber war Anfang 2011 Finn Morgen-roth, damals noch Schüler des Jahrgangs 9. Die Umsetzung brachte dann maßgeblich sein Freund Maximilian Ganske voran - quasi als „Chefredakteur“.

Eines war den Machern von onLine von Anfang an wichtig - „Leidenschaft“ für die eigenen Themen. So sind sie dann entstanden, die gro-ßen Themen der ersten Ausgabe. Ein Inter-view mit einem auf-strebenden Nachwuchs-musiker, eine große IT-Umfrage unter allen Schülern, ein informatives Interview mit Frau Reichmann (Sportleh-rerin und Koordinatorin) zur neuen Sporthalle und Berichte und schö-ne Bilder zum Schulthema schlechthin in den letzten Wochen und Monaten - „Theater“. Dazu jede Menge tolle Postkarten- und Plakat-entwürfe unserer Schüler aus dem WPK-IT., ein selbstgestalteter Kalender, eine Filmkritik und eine Seite mit Schulwitzen und –rätseln. Ange-sprochen werden sicherlich auch die Schüler der Oberstufe und Erwachsene.

Ein besonderes Konzept hat man sich ausge-dacht - aus praktischen Erwägungen, aber

auch um das Layout und die hohe Qualität mit vielen Bildern optimal zu transportieren. Die Zeitung wird im Internet veröffentlicht. Weitere Vorteile: Jeder kann sie kostenlos downloaden und über das interaktive Inhaltsverzeichnis komfortabel darin stöbern und manövrieren oder über einen Link zu den Webseitenempfeh-lungen oder auf Videoclips gelangen. Wer dann doch lieber etwas in der Hand haben möchte, weil es sich besser liest, druckt sich die Zeitung oder einzelne Seiten einfach aus. Da es sich um ein PDF handelt, wird gedruckt, was man auf dem Bildschirm sieht.

Für die Smartphone-Nutzer unter den Schülern und Eltern hat sich die onLine-Redaktion noch ein technisches Highlight ausgedacht, das letzt-lich viel mehr ist als nur eine Spielerei. Über ei-nen 2D Din-Code (siehe Postkartenmotiv) wird man direkt zur Schülerzeitung im Bugi-Blog weitergeleitet (Voraussetzung ist ein Barcode-App, beispielsweise „barcoo“).Im nächsten Schuljahr möchte onLine den vielen talentierten Schülern und Schülerinnen der Bugenhagenschule die Möglichkeit geben, sich an der Produktion der Zeitung zu betei-ligen oder einfach den einen oder anderen interessanten Artikel zu schreiben. Das können tolle Ergebnisse aus dem Unterricht (Projekt, Deutsch, WPKs) oder außerschulisch inspi-riertes und entstandenes sein. Wer Lust hat, regelmäßig zu schreiben, Interviews zu führen und an der Produktion neuer Ausgaben mit-zuwirken, kann sich über [email protected] fürs kommende AG-Jahr bis zum 15. Juni bewerben. Wer erst einmal abwarten möchte, welche an-deren AGs es geben wird, kann sich trotzdem bewerben, muss die Entscheidung endgültig aber erst im neuen Schuljahr auf dem Wahl-zettel treffen. Näheres dazu gibt`s demnächst im Bugi-Blog unter http://blog.bugenhagen-schulen.de in der Kategorie „Schülerzeitung onLine“.

Udo Engelhard

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Am 19. März war es wieder so weit. Bei 166 Kindern der Stufe I und II rauchten wieder die Köpfe. Zum 5. Mal beteiligten sich Schüle-rinnen und Schüler der Jahrgänge 3 bis 6 am Känguruwettbewerb. Das Känguru der Mathematik ist ein weltweit stattfindender Mathematikwettbewerb, an dem sich über 6 Million Schülerinnen und Schüler in über 50 Ländern beteiligen. Es geht in diesem Multiple- Choice- Wettbewerb darum, in 75 Minuten 24 Aufgaben mit steigendem Schwierigkeitsgrad zu lösen. Alleine in Deutschland beteiligten sich 850 000 Teilnehmer an über 8000 Schu-len. Die zentrale Auswertung erfolgt an der Humbolt Universität in Berlin.Ziel dieses jährlich stattfindenden Wettbe-werbes ist die Unterstützung mathematischer Bildung an den Schulen und die Freude an der Beschäftigung mit der Mathematik zu wecken.Jeder Teilnehmer erhält eine Urkunde und ei-nen kleinen Preis. Für die Erstplazierten in den Jahrgängen gibt es zusätzlich noch Sachpreise. Der Hauptpreis ist aber ein T-Shirt. Dieses T-Shirt kann man nirgendwo kaufen und es gibt es an jeder Schule nur einmal. Dieses T-Shirt gewinnt der Teilnehmer oder die Teilnehmerin mit dem weitesten Kängurusprung. Weitester Kängurusprung bedeutet: Wer hat die größte Anzahl von aufeinander folgenden richtigen Antworten.Am 11. Mai fand nun die Siegerehrung an der Bugenhagenschule statt. 166 Schülerinnen und Schüler erhielten ihren kleinen Sachpreis und ihre Urkunde. Zusätzlich gab es noch große Sachpreise für die Sieger in den Jahrgängen. Wer sollte nun aber den Hauptpreis, das Kängurushirt gewinnen? Die Mathematiklehrer schlossen schon Wetten untereinander ab. Paula Wagensommer aus der IIb war die glück-liche Gewinnerin mit 102,50 Punkten.

Zusätzlich zum Känguruwettbewerb beteiligt sich die Bugenhagenschule regelmäßig an der Matheolympiade. Die Matheolympiade ist ein deutschlandweit durchgeführter Wettbewerb,

Das Känguru der Mathematik und die Matheolympiade an der Bugenhagenschule, Stufen I und II

der in verschiedene Runden gestaffelt ist. Sie richtet sich an mathematisch begabte und interessierte Schülerinnen und Schüler. Die Aufgaben sind sehr anspruchsvoll gestaltet und alle Rechenschritte müssen notiert wer-den. Selbst gestandene Mathelehrer mussen hier richtig Nachdenken. Einige Teilnehmer und Teilnehmerinnen haben es bis in die Hambur-ger Endrunde geschafft. Janto Böhm wurde zur Siegerehrung eingeladen und erreichte in Hamburg im Jahrgang 5 den 2. Preis. Herzlichen Glückwunsch! Diese Wettbewerbe könnten wir ohne tolle und angagierte Mathe-lehrerinnen und -lehrer nicht durchführen. Vielen Dank, liebe Kolleginnen und Kollegen. Ich hoffe, dass sich nächstes Jahr wieder so viele Schülerinnen und Schüler beteiligen. Uns Mathelehrern hat es jedenfalls Spaß gemacht. Wenn ihr oder Sie sich einmal ausprobieren wollen, im Internet unter Matheolympiade oder Känguru der Mathematik gibt es viele Aufgaben zum trainieren.

Michael Stengel

Paula Wagensommer aus der Lerngruppe IIb gewinnt den Känguru-Wettbewerb

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Ende September / Anfang Oktober unterneh-men 19 Schülerinnen und Schüler der Schule für besonderen Förderbedarf eine Schulfahrt zum Jakobsweg nach Spanien.

Wir planen eine etwa 14-tägige Reise, die einen Teil der Herbstferien mit einbeziehen wird. An etwa 10 Tagen werden wir täglich eine Strecke von durchschnittlich 15 Kilometern erwandern.

Eine derartige Fahrt mit Kindern mit beson-derem Förderbedarf ist eine aufwändige und kostenintensive Angelegenheit. Wir sind daher auf Spenden angewiesen, die es auch unseren Kindern, die aus weniger vermögenden Verhält-nissen kommen, ermöglichen, dieses einmalige Erlebnis mit ihren Mitschülern zu teilen.

Hier sehen Sie Schüler der Förderschule, die mit einen Kaffee- und Teestand Spendengelder für die Pilgerreise einnehmen. Der Stand steht im Eingangsbereich des Altbaus von Montag bis Donnerstag von 15:30 bis 16:00.

Weitere Informationen finden Sie unter “Jakobsweg-bugi.blogspot.de”

Aktion und Spendenaufruf: Pilgerreise der Schule für Kinder mit besonderem Förderbedarf auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela

Und so können Sie spenden:

Evangelische Stiftung AlsterdorfKreditinstitut: Bank für SozialwirtschaftKontonummer: 4444402Bankleitzahl: 251 205 10Stichwort: Bugenhagenschulen/Jakobsweg 2012

Sie können auch online überweisen. Bitte ge-ben Sie als “eigener Verwendungszweck” das Stichwort “Bugenhagenschulen/Jakobsweg 2012“ an.https://secure.spendenbank.de/kreditkarten/karte.php?other_lang=true&oid=1911599

Geplanter Reiseverlauf:22.09.: Abfahrt mit dem Bus von Hamburg Alsterdorf24.09.: Ankunft in Sarria25.09.: Sarria – Mercadoiro (ca. 18 km)26.09.: Mercadoiro – Ventas de Narón (ca. 17,5 km) und Transfer (ca. 12 km) zur Herberge in Portomarín27.09.: Transfer nach Ventas de Narón und Wanderung Ventas de Narón – San Xulián (ca. 15 km). Transfer (ca. 3 km) nach Palas de Rei28.09.: Transfer zurück nach San Xulián und Wanderung San Xulián – Melide (ca. 12 Km).29.09.: Wanderung Melide – Arzúa (ca. 14 km).30.09.: Wanderung Arzúa – Rúa (ca. 19 km).01.10.: Wanderung Rúa – Monte do Gozo (ca. 15km) und Transfer (ca. 5 km) nach Santiago.02.10.: Ggf. Transfer zurück nach Monte do Gozo und Wanderung Monte do Gozo – Santiago de Compostela (ca. 5 km).03.10.: Tagesausflug nach Finnesterre04.10.: Abreise mit dem Bus06.10.: Ankunft in Hamburg

Kay-Arthur Jungjohann

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NDR-Info-Reporter Florian Jacobsen hat am 13.04.2012 die mitwirkenden Schüler der Schülerzeitung „Klecks“ bei uns in der Bugenhagenschule getroffen. Er hat unsere Reporter zu den aktuellen Nachrichtenthemen der Woche befragt und dies mit dem Mikrofon aufgezeichnet. Es wurde gesprochen über die Waffenruhe in Syrien, Bio-Tüten aus dem Supermarkt und die Piratenpartei. Der Beitrag wurde am 14.04.2012 um 11:40 in der Rubrik „Nachrichten der Woche für Kinder“ auf NDR Info gesendet.

Hörbar in der NDR-Mediathek unter: http://www.ndr.de/info/audio110645_podcast-podcast4096.html

Celina Rekowski, Asena Chudziakievicz, Lennart Sturm, Annika Beck und Janne Roehsler von „Klecks“

Daniel Röhe / Arnout van den BeukelFoto: NDR

Klecks-Reporter im Radio: „Nachrichten der Woche für Kinder“, NDR Info

Der Frühling kommt

Die Amsel singt,die Lerche springt,im roten Lichtdie Sonne sinkt.

Oh Frühling, komme bald!

Blumen wachsen,junge Sachsen,mach Faxen,und werde nie erwachsen.

Oh Frühling, komme bald!

Käfer, Fliegen, Hummeln, Bienen,man lässt alles stehen und liegen,das große Fest,zum Frühlingsnest nun kommet all.

Oh Frühling, komme bald!

Bäume blühen,Vögel zwitschern,und Kinder, dieim Regen pitschern.

Oh Frühling, komme bald!

Heiße Feuer,zum Osterfest,erste Grillenzirpen in ihrem Nest.

Oh Frühling, komme bald!

Die Winterzeit ist verronnen,der Frühling ist gekommen.

von Antonia Schulz, Lena Pflugstert, Klasse 7a

Gedichte-Werkstatt, Klasse 7a

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Berufsorientierung in der Bugenhagenschule

In den letzten Wochen wurden unsere Schüler aus den Jahrgängen 9 und 10 durch die Agen-tur für Arbeit (allgemein) und das Hamburger Institut für Berufliche Bildung (Integrations-schüler) beraten. Konkrete Absprachen wurden getroffen und Doppelstrategien besprochen. Das heißt: bei unsicherer Schulprognose zur Sicherheit auch noch auf andere Optionen

bewerben – die Teilqualifizierende Berufsfach-schule oder eine Ausbildung zum Beispiel. Der Grafik rechts können unsere Schüler und deren Eltern die wichtigsten Optionen für die Jahrgän-ge 9 und 10 entnehmen.

Udo Engelhard

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Besuch der Spanier hier: Am 26. März sind unsere spanischen Aus-tauschschüler aus Andoain (Nordspanien) bei uns angekommen. Die Aufregung war auf bei-den Seiten groß. Die Schüler hatten sich schon vorher über Facebook kennen gelernt. Schnell haben sie ihre neuen Freunde umarmt.Wir hatten eine sehr schöne Woche, die viel zu schnell vorbei ging. Am 01. April haben wir uns von ihnen verabschiedet. Es war sehr emotional und schön.

Rückbesuch in Spanien:Zwei Wochen später, am 16 April, sind wir zum Rückbesuch angetreten. Wir alle haben uns auf das Wiedersehen gefreut.

Andoain ist eine kleine Stadt, nicht unweit von San Sebastian. Am ersten Tag haben wir uns in der Schule getroffen. Dort wurden wir mit dem „Auresku“ (typischer baskischer Tanz) begrüßt. Danach hatten wir eine Stunde Unterricht in Baskisch, eine in Spanisch und eine in baski-schem Tanz. Im Spanischunterricht haben wir uns mit dem Buch „Requiem por un campesino español“ beschäftigt.

Mittwoch sind wir nach Gernika gefahren und haben dort das „Museum für den Frieden“ besucht. Es war sehr beeindruckend. Zufällig war das baskische Fernsehen da, um einen Do-kumentarfilm anlässlich des 75. Jahrestages der Bombardierung Gernikas durch die Deutschen zu drehen. Als sie von unserer Anwesenheit er-fahren haben, haben sie sich spontan zu einem Interview mit uns entschieden.

Der Beitrag ist unter

http://www.eitb.com/es/videos/detalle/873192/video-estudiantes-alemanes-visitan-gernika–75o-aniversario

im Internet einsehbar.

Danach haben wir das Parlament besichtigt. Anschließend sind wir nach Bilbao gefahren und haben das berühmte Guggenheim-Muse-um besucht.

Donnerstag sind wir nach San Sebastian gefah-ren, wo wir an einer Führung durch die Stadt teilgenommen haben. Die Stadt ist wunder-schön. Leider hat es den ganzen Tag geregnet.

Am Freitag wurden wir im Rathaus von An-doain empfangen, was für uns eine Ehre war. Danach sind wir wieder nach San Sebastian gefahren, ein Surfkurs stand auf dem Pro-gramm. Die Stadt ist international bekannt für die hervorragenden Surfbedingungen. Leider

Schüleraustausch der 12b mit Schülern aus Andoain (Nordspanien) - inklusive Fernsehauftritt im „Museum für den Frieden“ in Gernika

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Schüleraustausch mit Spanien

war das Wetter nicht besser als am Donnerstag und da es für einige Schüler zu kalt war, haben sie das städtische Aquarium besucht.Am Abend hat uns die Schule zu einem Ab-schiedsessen eingeladen. Wir haben in einer „Sociedad“ zusammen mit den Eltern und Lehrern gefeiert.

Am nächsten Tag haben wir uns unter Tränen von den Eltern und Schülern verabschiedet.

Es war das erste Mal, dass ein solcher Aus-tausch stattfand. Die Schüler werden es nie vergessen. Es war einmalig!

Maria José Bezunartea Oroz / Jasper Kuch

Mobbing / Cybermobbing

Aufgrund von immer wiederkehrenden Fragen zum Thema Mobbing / Cybermobbing etc. hier vier Link-Tipps zur Thematik. Anschau-liche Erklärungen und Materialien für den Unterrichtseinsatz werden ebenso mitgeliefert wie Erklärungsansätze für einen vernünftigen Umgang zu Hause. Bei weiteren Fragen stehen die KollegInnen der Sozialpädagogik oder Herr Strelow jederzeit zur Verfügung! http://www.klicksafe.de/ http://www.handysektor.de/index.php http://jugendinfo.de/themen.php/484/cyberbul-lying.html www.juuuport.de

AG Essen

Schülerinnen und Schüler aus allen Stufen und Schulformen (Standort Alsterdorf) haben hier ihr Gremium für Mitspracherecht und Gestal-tungsmöglichkeiten zum Thema Essen. Viele Ideen, wie die derzeitigen Umstellungen im Mensa-Betrieb, gehen auf diese AG zurück. Egal ob die Schülerin aus Jahrgang I oder der Schüler aus Jahrgang 10. Alle kommen zu Wort mit Ihren Kritiken, dem Lob und den vielfältigen Anregungen! Im einleitenden “Faktenchek” steht wie immer Herr Schmitz von “alsterfood” Rede und Antwort. Alle Punkte der letzten Sitzung wurden demnach umgesetzt. Offenge-legt wurde auch die Abwechslung im Menue-Plan. Herr Schmitz lud am Ende der Sitzung alle Schülerinnen und Schüler zu Führungen in seine Küche ein. Anfragen können über die Lerngrup-penteams an [email protected] gestellt werden.

Aus dem Bereich Schulsozialpädagogik:

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MUSIC AND MORE, Bugi-Kulturabend am Freitag, den 13.4. 2012, 19:00 in der Aula

PROGRAMM:

1. Schulband: - Narcotic / Liquido- Sharp Dressed Man / ZZ top- Seven Nation Army / White Stripes

2. Scheckübergabe an den Förderverein

3. Theaterkurs Klasse 8 Szenen aus dem Theaterstück „Nachtblind“ von der jungen schweizer Autorin Darja StockerZur Autorin: Darja Stocker schreibt seit ihrer Jugend und spielt auch selbst Theater. Dann folgte das Studium „szenisches Schreiben“ an der UDK Berlin. Für ihr erstes Theaterstück „Nachtblind“ erhielt Darja Stocker 2005 den Autorenpreis beim Heidelberger Stückemarkt.Zum Stück: Es geht um Leyla und Moe, die sich im Rückblick an ihr Kennenlernen erinnern, wie sie sich dann ineinander verliebt haben, wie sie allmählich Vertrauen zueinander gefasst haben und sich am Ende dem anderen gegenüber geöffnet haben.Die Schüler spielten die Szenen paarweise und zeigten in kurzen schlaglichtartigen Szenen, wie sie sich die beiden Figuren vorstellen.

4. Bigband:- Comin’ Home / Arr. M. Sweeney - Street Dance / Arr. D. Beach a. G. Shutack- Thriller / Arr. P. Murtha - Mission Impossible Theme / Arr. M. Sweeney - New York, New York / Arr. R. Phillippe - Play That Funky Music / Arr. M. Story- Superstition / Arr.P. Murtha- Oye Como Va / Arr. P. Murtha

Mitwirkende:Schulband: Jan Block, Bass Bjarne Hasenberg, Gitarre Paul Warringholz, GitarreJeremy Schmidt, Keyboard Jorrit Krehut, Drums

Ben Heuser, KeyboardJulian Kulon, Vocals

Theaterkurs Klasse 8:Lucas Albrecht, Olivia Bornheimer, Nick Bungarten, Kalyna Epstein, Isabelle Fellner, Malik Gül, Lisa Grünwald, Ole Hansen, Julian Kulon, Maximilian Laurinat, Lukas Luck, Lukas Matz, Rebecca Rauch, Alicia Steber, Dejana Tamamovic, Lina Wehrendt

Bigband: Rasmus Heldt, Trompete Timo Fleckenstein, Trompete Emelie Stoelk, Trompete Linda Hasselbusch, Trompete Philip Meyer, Trompete Helen Wentzien, Alt-SaxophonAsya Görül, Alt-Saxophon Flavio Suck, Alt-Saxophon Jesse Mattern, Alt-SaxophonFinn Rogatz, Tenor-Saxophon Finnegan Stoeppler, Tenor-Saxophon Leon Reders, Bariton-SaxophonJosua Sielck, Bass, Marvin Burmeister, Drums Jorrit Krehut, Drums,Valentin Reichenbach, Klavier / E-Piano Jeremy Schmidt, Klavier / E-Piano

Gesamtleitung: Musik: Heike Krause Bigband auch Uli SthamerTheater: Corinna Honold

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MUSIC AND MORE, Bugi-Kulturabend am Freitag, den 13.4. 2012, 19:00 in der Aula

So langsam etablieren wir an den Bugenha-genschulen etwas was ich mir schon lange wünsche: Eine Schulkultur, die auch über die gewohnte Unterrichtszeit hinausreicht.Nach den hervorragenden Aufführungen des Theater-Projekts “LOVE” gab es am Freitag den 13. April einen weiteren Höhepunkt in den frühen Abendstunden in der Aula zu bewun-dern. Die Schulband, die Bigband und Schüler der Theatergruppe des Jahrgangs 8 gestalteten gemeinsam den Kulturabend “MUSIC AND MORE” unter der Leitung von Heike Krause und Corinna Honold.

Großer Höhepunkt des Programms: ALLES.

Hervorzuheben ist die enorme Vielfältigkeit des Programms, wel-ches in knapp 90 Mi-nuten geboten wurde. Dementsprechend

waren die Reaktionen des spendenfreudigen Publikums. Alle waren schlicht beeindruckt.

Deshalb ist an dieser Stelle ein Dank auszuspre-chen für die großartige Zusammenarbeit von Heike Krause und Corinna Honold, welche sich auch für kommende kulturelle Höhepunkte noch in diesem Schuljahr einsetzen werden. Wir dürfen gespannt sein.Ein großer Dank auch an alle beteiligten Schülerinnen und Schü-lern, ohne die natürlich gar nichts zustandege-kommen wäre.WEITER SO !!!

André Schirrmacher Fotos: Markus Duensing

Leyla: „Zwischen uns hat es gleich gefunkt.“

Moe: „Also gefunkt würde ich

das nicht nennen.“

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Schülerstimmen des WPK Theater, Jahrgang 8, zu „Nachtblind“:

Die Schülerinnen und Schüler des Wahlpflicht-kurs Theater Jahrgang 8 zeigten acht Szenen aus dem Stück und ihre Versionen beim Bugi-Kulturabend MUSIC AND MORE.

Was hat dir am meisten Spaß gemacht?Die Aufregung vor dem Auftritt.•Mir hat die Aufführung am meisten Spaß •gemacht, weil wir endlich zeigen konnten, was wir können.Mir hat das Spielen auf der Bühne am •Freitag am meisten Spaß gemacht, weil ich das präsentieren konnte, was ich gelernt habe. Außerdem habe ich mich auf der Bühne wohl gefühlt.Dass man nicht alleine auf der Bühne war, •weil ich dadurch mehr Mut hatte. Das war gut.Mir hat es schon Spaß gemacht, aber nicht •besonders, weil alles schief gelaufen ist.Die Proben, weil wir da immer so viele •Ausrutscher hatten.Zu schauspielern, weil ich es gut finde, vor •Leuten in andere Rollen zu schlüpfen.Mir hat es Spaß gemacht zuzugucken, wie •die verschiedenen Mitschüler es auf der Bühne präsentiert haben.

Was interessiert dich an dem Stück „Nachtblind“?

Ich fand das Stück gut. Wenn man auf den •Text geachtet hat, macht er Spaß und er trifft auch auf das richtige Leben zu.Es ist interessant, dass es nur zwei Perso-•nen gibt.Mich interessiert eher nichts, weil ich mich •nicht fürs Schauspielen interessiere.Mich interessiert die Beziehung zwischen •Jugendlichen und wie es weiter geht mit Moe und Leyla.

„Räume träumen“ - ein Theaterstück in Stationen zum Thema Alptraum von und mit den Schülerinnen und Schülern des Wahlpflicht-kurs Theater, Jül.

Premiere: Montag, den 18.06.2012 um 19 Uhr in ver-schiedenen Räumen der Schule (noch geheim!).

Eine Schülervorstellung für die anderen Jül-Schüler findet am Dienstag, den 19.06.2012 um 9.40 Uhr statt. Wir freuen uns über Publikum! Aufgrund der eingeschränkten Platzanzahl werden wir mit einer Vorbestellungsliste planen.

„Sommer im Freibad“, Theater-AGMittwoch, den 13.06.2012, 18 Uhr in der Aula, Eintritt: Spende

Aufruf: KOSTÜMSPENDEN gesucht!!!!Wir benötigen für die Kostümsammlung der Schule noch folgende Kleidungsstücke:Trenchcoats, Jackets, Röcke, Jacken, Pyamas, Badesachen.Abgabe im Lehrerzimmer für Frau Honold.Bitte nur saubere und heile Kleidungsspenden abgeben.

Vorankündigungen für Theateraufführungen und Aufruf zur Kostümspende

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Chorauftritt der Stufe I und der Schule für Kinder mit besonderem Förderbedarf der Klassen 1-4„Die Birkennase“

Seit Beginn des Jahres hat der Chor der Stufe I an dem Stück „Die Birkennase“ (nach einem russischen Märchen) von Uli Führe und Jörg Ehni geübt, um es am 21. Mai 2012 zur Auf-führung zu bringen. Im Laufe der Probenzeit sind fünf singfreudige Kinder aus der Schule für Kinder mit besonderem Förderbedarf hinzu-gestoßen, um gemeinsam zu proben und mit zu singen. Das ist der erste Schritt zu einer weiteren Verzahnung zwischen den beiden Schulformen, die im nächsten Schuljahr weiter ausgebaut werden soll zu einem gemeinsamen Chor.

In dem Stück ging es um jede Menge Gespens-ter, um die Angst vor Gespenstern und um den Umgang mit der Angst. Der Chor kommentierte in seinen Stücken die mutigen und angstvollen

Momente und stellte die Stimmungen im Wald oder beim Streit dar. Am Montag, dem 21. Mai, und auch schon in der Generalproben-Aufführung eine Woche vorher für einige Lerngruppen gaben die rund hundert Kinder dann alles. Trotz großer Hitze in der Turnhalle zeigten sie ihre Freude am Singen und ihre Klangmöglichkeiten und begeisterten die Zuschauer und Zuhörer. Sie stritten kräftig doppelchörig für Igor und Irina, beschrieben zart und leise gespenstische Ahnungen, zitter-ten mit den Kindern im Märchen, die sich selbst als Gespenster verkleidet hatten und eigent-lich Igor erschrecken wollten und jubelten mit Igor, als er sich in Sicherheit wähnt . 10 Kinder übernahmen souverän die Sprech- und Erzähler-Rollen und führten so sehr anschaulich durch das Märchen. Herr Legrand begleitete den Chor mal rockig, mal gespenstisch auf der Gitarre. Alle Chorkinder haben eine große Probenausdauer und viel Spaß und Freude an der musikalischer Gestaltung gezeigt. Bettina Maroldt

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Inszenierte Fotografie: Mein Foto für Facebook - Projektwoche Jahrgang 8

Die Schüler der 8a haben in der Klassenreise-Woche einen Ausflug in die Inszenierte Fotografie unternommen. Dabei sind Fotos und Texte entstanden. Hier einige Schnappschüsse.

Schülertext zur Frage: Was passiert 5 Minuten nach dem Foto?

Ich sitze gerade mit den wichtigen Leuten der Modelbranche an einem Tisch und inszeniere meinen Auftritt für die „New York Fashion Week“. Ich trage meinen neuen Mantel und habe mir die Haare gefärbt. Es ist langweilig, mir ist heiß, ich hoffe wir sind gleich fertig. Hoffentlich warten die Paparazzi nicht unten auf mich. Ich bin ja schließlich das angesagteste Model. Puh … endlich geschafft. Als ich den Fahrstuhl betrete, wartet schon mein Bodyguard auf mich. Ich komme gerade unten an, da sind sie leider schon und warten, die Fotogra-fenmeute ... Mein Bodyguard kann sich gerade noch dazwi-schen werfen. Er soll mich jetzt nach oben fahren, wo ich dann mit meinen Heli abhaue.

Schülertext zur BildvorlageWas passiert 5 Minuten davor?

Ich klettere die Felsen hinunter, höre das Klackern eines losen Steins und bleibe hinter Dumbledore stehen. Er spricht seinen Text und ich nehme den Zauberstab zwischen die Zähne, tauche kurz darauf in das eiskalte Wasser und schwimme hinter dem Umhang vor mir her. Endlich kann ich aus dem Wasser steigen. Es ist sehr feucht in der Höhle, und meine Brille beschlägt, ich kann nicht mehr alles sehen. Zittern! Ich muss zittern ... Der Regisseur hatte mich gestern schon oft daran erinnert, ich solle doch mehr und glaubhafter zittern. Ich versuche es und nehme den Zauberstab aus dem Mund. Meine Gryffindor Robe schlägt mir nass an die Beine, nun wird mein Zittern glaubhafter.

„Gut!“ ertönt die Stimme des Regisseurs. Ich höre auf zu zittern und jemand kommt und legt mir eine Decke über die Schultern. Ich ver-schwinde in der Umkleide, ziehe mir einen tro-ckenen Anzug an und versuche mir die Haare zu trocknen. Sie sind noch nicht ganz trocken, aber egal. Ich gehe ins Café und bestelle einen Kaffee. Ich setze mich an einen freien Tisch und freue mich auf den warmen Kaffee und die nächste Szene.

Ich bin ein Mu-siker und gerade dabei mir ein Thema für einen Song aus- zuden-

ken, ich bin dabei sehr vertieft in mein Song-thema ... (nachgestelltes Foto)

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Inszenierte Fotografie: Schülertexte „5 Minuten vor dem Foto oder 5 Minuten danach“ -Projektwoche Jahrgang 8

Die Schüler haben Fotos der amerikanischen Künstlerin Cindy Sherman nachgestellt und dazu Geschichten geschrieben. Hier einige Kostproben mit Fotos.

Ich bin mit meiner berühmten Freundin im Supermarkt. Ich kenne sie schon sehr lange.Sie wird oft von Paparazzis verfolgt. Immer wenn sie einkaufen geht, muss ich mit. Ich habe immer Angst vor den vielen Fotografen. Ein peinliches Fotos könnte ihrer Karriere scha-den. Es ist schon sehr spät, als wir im Super-markt ankommen. Wir wollen nur schnell Saft, Tiefkühlpizza und Chips für unseren gemütli-chen Mädelsabend einkaufen. Gott sei Dank. Kein Paparazzi weit und breit. Wir sind waren schon kurz vor der Süßwarenabteilung, da blitzt es plötzlich. Am Ende des Ganges: ein Fotograf. Ich bin geschockt.

Ich bin gerade aus dem Tonstudio gekommen, in dem ich geschlagene 7 Stunden lang Songs für mein neues Album aufgenommen habe. Ich bin total erschöpft und möchte eigentlich nur noch ins Bett, doch da ich noch etwas essen möchte, ist mir der Italiener um die Ecke gerade recht. Endlich meine Ruhe haben...doch da, ein Blitzlichtgewitter hinter dem schwarzen PKW, sie haben mich wieder entdeckt...ich hu-

sche schnell ins Restaurant, lasse mir das Essen einpacken und steige in das Taxi, welches ich zum Hinterausgang bestellt habe.

Ich komme von einer Modenschau. Da sind sie wieder: Paparazzi vor mir. Sie stören mich. Ich zeihe meinen Kragen hoch und gehe zum Auto, wo mein Chauffeur auf mich wartet. Er fährt mich ins schönste Hotel in Paris. Ich checke ein und bekomme wie immer das Penthouse. Ich lege mich aufs Bett und bin ziemlich müde.

Ich komme von der Arbeit. Völlig erschöpft und ziehe mir bequeme Sachen an. Als ich zum Kleiderschrank gehe, nervt mich mein neu adoptiertes Kind und möchte mit mir spielen...spielen! Ich habe es einfach ignoriert und chille jetzt gemütlich auf meinem Sofa.

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Berichte aus dem Bereich Sozialpädagogik

Seminar gegen Rechtsextremismus

Aus aktuellem Anlass haben Lerngruppen der Stufen III/IV und V an einem Angebot eines 4 (- bzw. 2-stündigem) Seminar zum sogenann-ten „Tag der deutschen Zukunft“ in Hamburg, der extremen Rechten, von Arbeit und Leben (DGB/VHS) teilgenommen.

Zum Hintergrund: Für den 02. Juni 2012 rufen RechtsextremistInnen aus verschiedenen Spek-tren zu einem überregionalen Aufmarsch durch Hamburgs Innenstadt unter dem Motto „Tag der deutschen Zukunft – Unser Signal gegen Überfremdung“ (TDDZ) auf.

Um TeilnehmerInnen für die Veranstaltung zu gewinnen missbraucht die extreme Rechte nicht allein das Internet: Mobilisierungsflugblät-ter im jugendgerechten Design werden verteilt, Aufkleber in Hamburgs Straßen verklebt, Infor-mationsstände angemeldet.

Auch die Presse berichtet – mal mehr, mal weniger sachlich. Das Thema TDDZ bewegt Hamburg und natürlich auch die Schülerinnen und Schülern und wird im Laufe der nächsten Wochen und Monate zunehmend in der Öf-fentlichkeit wirken.

Was in der medialen Berichterstattung und öffentlichen Auseinandersetzung häufig zu wenig Platz findet, ist eine fundierte Reflexion und Einordnung des geplanten Aufmarsches in einen größeren Zusammenhang: wer demon-striert hier eigentlich mit welchem Ziel? Welche (lokalen) Strukturen und Ideologien stehen hinter der Demonstration und tragen sie? Und vor allem: was kann dagegen getan werden, welche zivilgesellschaftlichen Umgangsmög-lichkeiten gibt es mit dem Aufmarsch, was ist bislang geplant, was ist denkbar?

Alle diese Punkte wurden in dem Seminar be-sprochen und haben eine lebhafte Diskussionen unter den Schülerinnen und Schülern angeregt. Sicherlich auch im Rahmen der Demokratiebil-dung war dieses Seminar eine runde Veranstal-tung und ein Gewinn für unsere Schule.

Grüne-Phase in der Bürgerfragestunde

In der letzten Sitzung des Ausschusses für Um-welt, Verkehr und Verbraucherschutz, der Be-zirksversammlung Nord, hatten Maike, Cheyenne, Finn, Leon, Anton und Vincent aus der IIIb das Wort! Sie setzen sich dafür ein, die Fußgänger-Grünphase der Druckampel vor unserer Schule zu verlängern. In der aktuellen Bürgerfragestunde erklärte Anton worum es vor allem geht: “Die Schülerinnen und Schüler mit Handicap kommen oftmals einfach nicht gefah-renlos auf die andere Straßenseite”! Bei seinen Ausführungen legte er geschickt die Unterschriftenliste von mehreren hundert Schülerinnen und Schüler vor, die er und seine Gruppe zuvor gesammelt hatten. “Das hebt nochmals die Dringlichkeit vor”, betonte Anton, der hier von Vincent unterstützt wurde. Der Lerneffekt kam dabei natürlich auch nicht zu kurz, als die Schülergruppe anschließend mit-bekam wie kompliziert auch Politik vor Ort sein kann. Alle Sprecher der Fraktionen begrüßten das vorbildliche Vorhaben und verwiesen den-noch auf einen weiteren Ausschuss der sich mit der Sache auch beschäftigen wird: Der Regio-nalausschuss. “Wir schieben dass an”, betonte der Vorsitzende des Ausschusses. Und “wir bleiben dran”, versprachen die Schülerinnen und Schüler umgehend!

Michael Strelow

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13.08. - 07.09.12 Praktikum 10a, 10b, 10c

30.08.2012 Kulturelle Schulpartie Fest

01.09.12 Unified Sportfest Hamburg von Special Olympics

21.09.12 Lauffest zu Gunsten der Sporthalle

04. - 14.10.12 Herbstferien

15. - 19.10.12 Lernstandsentwicklungs- gespräche (nachmittags)

29.10. - 02.11.12 Praktikum Jahrgänge 8 und 9

Termine Termine Termine Termine von Juni bis Oktober 2012

18.06.12 19:00 Uhr „Räume träumen“ JÜL-Theaterstück

19.06.12 9:40 Uhr „Räume träumen“ JÜL-Theaterstück

21.06.12 erster Ferientag

02.08.12 erster Schultag nach den Sommerferien

06. / 07.08.12 Kennenlernfahrten 7a, 8a, 9a, IIIa, IIIb, IIIc, IIId, IIIe, IIIf

10.08.12 Einschulungsgottesdienst Jahrgang 1

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Die Linde

Es bestand kein Zweifel daran, dass er gehen musste. Er war zu schwach und klapprig geworden. Und auch zu gefährlich. Nachdem er zehnmal vierzig Jahre regiert hatte, war seine Stunde gekom-men. Nein, ich meine kein unbekanntes Königreich, das von einem altersschwachen Monarchen regiert wird. Ich spreche vom ältesten Bewohner der nächstgelegenen Stadt. Doch auf seine Weise war er sicher ein König, wenn man an die enorme Spanne von fast dreißig Metern zwischen den Spitzen seiner ausladenden Äste bedenkt. Ja, in der Tat ein Baum, ein weiterer Baum. Eine Linde, um genau zu sein.

Ihr genaues Alter bleibt ein Geheimnis. Viele Generationen lang hielt man sie für mindestens achthundert, wenn nicht gar tausend Jahre alt, doch kürzlich hat ein Wissenschaftler erklärt, etwas um die vierhundert wäre richtiger. Als ihr Stamm die jugendliche Glätte verlor und seltsame und knorrige Krümmungen ausbildete, bot das Anlass für Märchen und Sagen. Eine dieser Mythen, eine Marienlegende, hat bis heute überlebt.

Hier ist die Geschichte: Einst lebte ein gewisser Antonius, der vom Pfad der Tugend abgekommen war und eines Tages vollends verschwand. Man nahm an, dass er sein Leben bei einem seiner Raubzüge verloren hatte. Doch seine fromme Mutter wollte das nicht glauben. Sie gab die Hoffnung nie auf, ihn wieder zusehen, und als Zeichen ihres Glaubens stellte sie eine Marienfigur in den alten Baum. Jene blieb viele Jahre dort und verfiel allmählich, bis sie eines Tages verschwunden war. Doch siehe da, eines Nachts erschien plötzlich eine neue Figur zwischen den zahllosen Ausbuchtungen und Knoten des Stamms. Wenn das kein Wunder war! Sie schien vor Freude zu lächeln und zu leuchten. Und just an diesem Tag kehrte der verlorene Sohn reumütig zurück.

Damit endet die schlichte Legende. Vielleicht war es bloß eine Legende, doch bis in jüngster Zeit konnte man deutlich die Silhouette einer Mutter mit Kind auf dem Stamm entdecken. An schönen Wintertagen, wenn die niedrig stehende, blasse Sonne ungehindert durch die kahlen Äste dringen und phantasievolle Schatten durch die gewundene Borke werfen konnte, wurden diese Figuren auf wundersame Weise betont, fast so, als ob menschliche Hände sie geschnitzt hätten. Die Linde war Treffpunkt für jung und alt. Man saß auf den Holzbänken und tauschte Klatsch aus oder diskutierte die neuesten politischen Ereignisse. An den Frühlingsabenden betörte der schwere Duft ihrer Millionen von Blüten die Liebenden und verführte sie, sich wechselseitig das Jawort zuzuflüstern.

Dann kam das 20. Jahrhundert / 21. Jahrhundert mit seiner einzigartigen Schnelllebigkeit.Für Muße blieb keine Zeit mehr. Auch der Verkehr forderte seinen Tribut von der Linde. Beton ersetzte fruchtbare Erde und schnitt ihr die Lebensadern ab; allmählich erstickte sie. Der Verfall begann, als ein Ast nach dem anderen verkümmerte.

Eines Tages brach ein Ast herunter und erschlug beinahe ein Kleinkind. Damit war ihr Schicksal besiegelt: Die Linde musste weichen! Alles verlief planmäßig. Während der Prozedur wurde der „älteste Bürger“ mit einem Requiem geehrt: Die Kirchenglocken läuteten, und nachdem das Lärmen der Sägen verstummt war, sang der örtliche Chor ein Abschiedslied. Die Menge verharrte in Schweigen. Von Zeit zu Zeit holten einige der Älteren ein Taschentuch hervor und wischten sich eine Träne weg. Schließlich trat der Kran in Aktion, und langsam, ganz langsam hob sich

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Die Linde

der Stamm in die Luft. Und dann geschah das Wunder: Als der hohle Stamm vom Boden abhob, schossen zwei dünne Äste heraus. Sie bereiteten sich auswie ein Blumenstrauß, von dem man das einengende Papier entfernt. Und sie hatten Blätter, wenn auch wohl nicht mehr als hundert.

Vor den Augen der verblüfften Menge stand ein zitterndes Bäumchen. Es wirkte äußerst schüch-tern und verletzlich, doch es war ohne Zweifel ein Baum, und noch dazu ein gesunder. Er war unbeobachtet vom Rest der Welt in der hohlen Gebärmutter des verfallenden Baumes gewachsen. Vielleicht war es ein Spross aus der alten Wurzel, der sich zu einer eigenständigen Pflanze entwi-ckelt hatte. Vielleicht war es ein Sämling, der gekeimt hatte und sich seit Jahren von dem verrot-tenden Holz seiner dahinsiechenden Mutter ernährt hatte. Egal, worum es sich handelte, an der Bedeutsamkeit dieses höchst erstaunlichen Moments änderte das nicht das Geringste.

Daniel Blajan

Mark Keppie, Lerngruppe Wölfe, Bild „Schatz im Acker“ für den Einschulungsgottesdienst

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bugi newsNewsletter der Bugenhagenschulen in Alsterdorf Sommer 2012

Impressum:bugi newsRedaktion, Layout und Bildgestaltung:Inga Schefuß, Karl - Heinz FranzeHerausgeber:Bugenhagenschulen der Evangelischen Stiftung AlsterdorfAlsterdorfer Straße 50622337 Hamburg040/50773328www. bugenhagenschulen.deDruck: Alsterpaper


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