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Betriebskosten aktuell 2012

Date post: 17-Mar-2016
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Die Mitglieder der FROHE ZUKUNFT Wohnungsgenossenschaft eG werden jährlich über alle wichtigen Themen rumd um die Betriebskosten informiert.
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Betriebskosten aktuell 2012 In dieser Ausgabe: ................................................. Seite 2 Preisänderung für Wasser und Abwasser 2012 ................................................. Seite 2 Umsetzung der Trinkwasser- verordnung 2011 unvermeidbar! ................................................. Seite 3 Änderung der Beiträge für die Gebäude- sowie Haus- & Grundbesitzerhaftpflicht- versicherung ................................................. Seite 4 Preisänderungen Fernwärme auf der Basis geänderter Versorgungsverträge ................................................. Seite 6 Abfallgebühren 2011 gegen- über 2010 unverändert ................................................. Seite 7 Stromkosten mit neuem Rahmenvertrag ................................................. Leben mit Perspektive Foto © Rolf van Melis/pixelio.de Beachten Sie die neue Trinkwasserverordnung!
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Page 1: Betriebskosten aktuell 2012

Betriebskosten aktuell 2012

In dieser Ausgabe:.................................................

Seite 2Preisänderung für Wasser und Abwasser 2012

.................................................

Seite 2Umsetzung der Trinkwasser-verordnung 2011 unvermeidbar!

.................................................

Seite 3Änderung der Beiträge für die Gebäude- sowie Haus- & Grundbesitzerhaftpfl icht-versicherung

.................................................

Seite 4Preisänderungen Fernwärme auf der Basis geänderter Versorgungsverträge

.................................................

Seite 6Abfallgebühren 2011 gegen-über 2010 unverändert

.................................................

Seite 7Stromkosten mit neuem Rahmenvertrag

.................................................

Leben mit Perspektive

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Beachten Sie die neue

Trinkwasserverordnung!

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Leben mit Perspektive2

Preisänderungen für Wasser und Abwasser ab 2012

Der Preis für Trinkwasser (Mengenpreis) sinkt zum 01.01.2012 um drei Cent pro m³.

Die Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH (HWS) teilteuns dazu mit, dass der Preis, der nach der verbrauchten Trink-wassermenge berechnet wird, bereits seit elf Jahren unverän-dert geblieben ist. Die Senkung des Preises wird vor allem mit den geringer gewordenen Investitionskosten im Trinkwasser-netz begründet.

Trinkwasserpreis(Mengenpreis)

2011 2012

netto 1,29 €/m³ 1,26 €/m³

brutto 1,38 €/m³ 1,35 €/m³

Im Gegenzug erhöht sich der Preis für die Schmutzwasserbesei-tigung zum 01.01.2012 deutlich um 25 Cent pro m³.

Die HWS begründet dies mit weiterhin sehr hohen Investitions-kosten für die Abwasserbeseitigung.

Preis 2011 2012

netto 2,77 €/m³ 3,30 €/m³

brutto 2,98 €/m³ 3,55 €/m³

Bei einem durchschnittlichen jährlichen Wasserverbrauch von ca. 35 m³ pro Person ergibt sich daraus eine Mehrbelastung von ca. 7,70 € pro Person.

Umsetzung der Vorgaben der Trinkwasserverordnung 2011 unvermeidbar!

Trinkwasser ist in Deutschland das am intensivsten kontrol-lierte Lebensmittel. Die Beschaffenheit ist seit 1976 in der

Trinkwasserverordnung geregelt. Im Jahr 2010 wurden in einer Novellierung der Trinkwasserverordnung mit Inkrafttreten ab 01.11.2011 Pfl ichten für die Wohnungsunternehmen als Be-treiber von Trinkwasserversorgungsanlagen neu festgelegt.

Diese sind: > das Anzeigen des prüfungspfl ichtigen Bestandes

beim Gesundheitsamt, > die Untersuchungspfl icht auf Legionellen (derzeit

einmal jährlich), > die Pfl ichten bei Überschreitung des Grenzwertes, > die Informationspfl icht gegenüber den

Wohnungsnutzern, > die Dokumentationspfl icht der Ergebnisse (Pläne

und Zeichnungen).

Die wichtigste Änderung der Trinkwasserverordnung für uns als Wohnungsunternehmen ist, dass Großanlagen zur Trink-wassererwärmung regelmäßig an repräsentativen Entnahme-stellen auf Legionellen zu untersuchen sind. Dazu wurden die im Bestand unserer Genossenschaft befi ndlichen Großanlagen bereits ermittelt und dem Gesundheitsamt gemeldet. Z.Zt. fal-len 69 Anlagen in den Geltungsbereich der Verordnung.

Ebenfalls in Vorbereitung ist die Schaffung der Entnahme-stellen für die Proben entsprechend der DIN-Vorgaben unter Beachtung der VDI-Richtlinie 6023. Die Entnahme der Proben und die Laborprüfung darf nur von den bei den Landesbe-hörden gelisteten Laboren durchgeführt werden. Die Verant-wortung für die Auswahl der Probeentnahmestellen und die Durchführung der Probeentnahme verbleibt ausschließlich

bei der Laborleitung des akkreditierten Labors. Dabei ist eine Abhängigkeit des Probeentnehmers vom Betreiber der Trink-wasser-Installation auszuschließen. Die Ergebnisse werden entsprechend dokumentiert und festgehalten. Gemäß Trinkwasserverordnung § 16 Abs. 1 muss das Gesund-heitsamt bei Überschreiten der gesetzlichen Werte sofort in-formiert werden, um entsprechende Maßnahmen zur Beseiti-gung der Mängel einleiten zu können.

Ebenso müssen alle Bewohner über die durchgeführte Maß-nahme und deren Ergebnis in Kenntnis gesetzt werden.

Parallel zur Vorbereitung der Umsetzung werden zurzeit von den zuständigen Mitarbeitern unserer Genossenschaft Kosten-angebote von verschiedenen Anbietern (zugelassenen Labors) eingeholt und gegenübergestellt.

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Leben mit Perspektive3

FROHE ZUKUNFT Wohnungsgenossenschaft eG - Betriebskosten Aktuell 2012

Am Beispiel einer Verwaltungseinheit mit 5 Gebäudeeingän-gen und 50 Wohnungen ergibt sich aus jetziger Sicht folgende mögliche Kostenentwicklung:

> Jeweils am Warmwasservorlauf und am Zirkulationsrück- lauf muss eine Probe in der Hausanschlussstation entnommen werden.

> Jeder Hauseingang verfügt über 2 Strangenden, so dass insgesamt 10 Proben an den Strangenden entnommen werden müssen.

Kosten (hierbei handelt es sich um voraussichtliche Kosten, da die Preisvergleiche und Verhandlungen noch nicht abgeschlos-sen sind):a) 12 Gesamtproben zu einem Preis von je ca. 20,00 € = 240,00 €

b) Laboruntersuchung beträgt je Probe ca. 25,00 € = 300,00 €

Die Gesamtkosten belaufen sich damit auf ca. 540,00 €, berech-net auf die 50 Wohnungen des Gebäudes ergeben sich daraus anteilige Kosten je Wohnung in Höhe von 10,80 €.

Entsprechend der Größenunterschiede der am Versorgungsnetzangeschlossenen Gebäude können die Preise höher bzw. nied-riger ausfallen.

Beitragsänderung für die Haftpfl ichtversicherung

Versicherungsart Versicherungsbeiträge bis 31.12.2011*

Versicherungsbeiträge ab 01.01.2012*

Gebäudeversicherung 17,00 €

20,01 €

netto

brutto

21,59 €

25,40 €

netto

brutto

Haus- und Grundbesitzerhaftpfl ichtversicherung 2,80 €

3,33 €

netto

brutto

3,60 €

4,28 €

netto

brutto

Gesamt 19,80 €

23,34 €

netto

brutto

25,19 €

29,68 €

netto

brutto

Änderung der Beiträge für die Gebäude- sowie Haus- & Grundbesitzerhaftpfl ichtversicherung

Bedingt durch Preissteigerungen für Handwerkerleistungen und gestiegene Materialkosten in den vergangenen Jah-

ren sind die Kosten für eingetretene Schäden im Rahmen der bestehenden Versicherungen beständig gestiegen. Da sich die Versicherungsbeiträge seit dem 01.01.2003 unverändert auf ei-nem überaus niedri-gen Niveau befanden, ist zum 01.01.2012 eine geringfügige Beitragsanpassung notwendig geworden. Ihre Nebenkosten erhöhen sich infolgedessen monatlich um ca. 0,53 € brutto (0,45 € netto) je Wohneinheit. Zum Vergleich: Gemäß Betriebskostenspiegel des Deutschen Mieterbundes e.V. für das Jahr 2009 beträgt der durchschnittli-

che Versicherungsbeitrag für Gesamtdeutschland je m² Wohn-fl äche 1,68 € brutto jährlich. Das entspricht am Beispiel einer Wohnfl äche von 50 m² einem jährlichen Versicherungsbeitrag in Höhe von 84,00 € brutto.

Begrenzt auf die Bundesländer Ost beträgt der durchschnitt-liche Versicherungsbeitrag je m² Wohnfl äche 1,08 € brutto jährlich. Das entspricht bei einer Wohnfl äche von ebenfalls 50 m² einem jährlichen Versicherungsbeitrag in Höhe von 54,00 €brutto.

Unsere Genossenschaftsmitglieder profi tieren somit auch weiterhin von einem überaus günstigen Prämienniveau und unseren verlässlichen Bemühungen, die Belastungen aus den Betriebskosten so gering wie möglich zu halten.

* Versicherungsbeiträge je Wohneinheit

Page 4: Betriebskosten aktuell 2012

Leben mit Perspektive4

Preisänderungen Fernwärme auf der Basis geänderter Versorgungsverträge

Wie wir Ihnen in unserer letzten Ausgabe BK-Aktuell 2011 bereits mitgeteilt haben, wurden mit Wirkung

zum 01.01.2011 neue Fernwärmeversorgungsverträge für un-sere Bestände mit einer Laufzeit von 3 Jahren, also bis zum 31.12.2013, abgeschlossen.Eine der sich daraus ergebenden Änderungen ist die Preisan-passung des Arbeitspreises jeweils zum 01.01., 01.04., 01.07. und 01.10. eines jeden Jahres. Die Anpassung des Grundpreises erfolgt nach wie vor zum 01.07. des Jahres.

Für die Vertragslaufzeit wird nachfolgend die Preisentwick-lung an Beispielen dargestellt.

Preisentwicklung 2010 - 2012

ab

01.07.2010ab

01.01.2011

Arbeitspreis in Cent/kWh 4,0600 4,9100

Verrechnungspreis in €/Monat*

16,11 21,96

Verrechnungspreis in €/Monat*

19,34 21,96

Verrechnungspreis in €/Monat*

18,84 21,96

Grundpreis in €/MWh (RLT < 60°)

38,89 38,89

Grundpreis in €/MWh (RLT > 60°)

57,01 57,01

ab01.04.2011

ab01.07.2011

Arbeitspreis in Cent/kWh 5,4900 5,9900

Verrechnungspreis in €/Monat*

21,96 21,96

Grundpreis in €/MWh (RLT < 60°)

38,89 39,31

Grundpreis in €/MWh (RLT > 60°)

57,01 57,62

ab01.10.2011

ab01.01.2012

Arbeitspreis in Cent/kWh 5,9700 6,2800

Verrechnungspreis in €/Monat*

21,96 21,96

Grundpreis in €/MWh (RLT < 60°)

39,31 39,31

Grundpreis in €/MWh (RLT > 60°)

57,62 57,62

RLT – Rücklauftemperatur

* Der Verrechnungspreis ist ein Fixbetrag für die vorhandenen Zähler. Bis 2010 war er abhängig von der Zählergröße.

Nachfolgend stellen wir die Preisentwicklung beispielhaft auf der Grundlage des Wärmeverbrauchs zweier Verwaltungsein-heiten dar:

Entwicklung Grundpreis

Die Entwicklung des Grundpreises erfolgt auf der Basis der Arbeitslöhne und dem Investitionsgüterindex.

Wärmean-schluss-

wert MWh

Grundpreis2010

Grundpreis 2011

Änderung2010/2011

RLT>60°C 426,00 24.286,26 € 24.546,12 € 259,86 €

RLT<60°C 160,00 6.222,40 € 6.289,60 € 67,20 €

Der Grundpreis hat sich im Vergleich zum Jahr 2010 um ca. 1 % erhöht. Da die Preisanpassung des Grundpreises jeweils zum 01.07. eines Jahres erfolgt, kann für die Entwicklung 2011 zu 2012 noch keine Differenz ermittelt werden.Fo

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Page 5: Betriebskosten aktuell 2012

Leben mit Perspektive5

FROHE ZUKUNFT Wohnungsgenossenschaft eG - Betriebskosten Aktuell 2012

Entwicklung Arbeitspreis nach Quartalsanpassung

Verbrauch Arbeitspreis Arbeitspreis Änderung in € Arbeitspreis Änderung in €

in MWh 2010 in € 01.01.2011 in € Differenz 01.04.2011 in € Differenz

612,302 24.859,46 30.064,03 5.204,57 33.615,38 3.551,35

177,638 7.212,10 8.722,03 1.509,92 9.752,33 1.030,30

Verbrauch Arbeitspreis Änderung in € Arbeitspreis Arbeitspreis Preisdifferenz

in MWh 01.07.2011 in € Differenz 01.10.2011 in € 2010 in € 2010/2011 in €

612,302 36.676,89 3.061,51 36.554,43 -122,46 11.694,97

177,638 10.640,52 888,19 10.604,99 -35,53 3.392,89

Die größte Preissteigerung ist demnach von 2010 zum 01.01.2011 mit ca. 20 % festzustellen. In den beiden folgenden Anpassungsperioden betragen die Preiserhöhungen rund 12 %und 9 %, lediglich zum 01.10. ist eine Preisabsenkung um ca. 0,5 % erfolgt.

Ursache für den starken Preisanstieg ist die Entwicklung des Ölpreises als Basis für die Preisanpassung.

Entwicklung Verrechnungspreis

Verbrauch in MWh

Verrechnungspreis 2010

Verrechnungspreis 2011

Differenz 2010/11

Verrechnungspreis 2012

612,302 232,08 € 263,52 € 31,44 € 263,52 €

177,638 193,32 € 263,52 € 70,20 € 263,52 €

Seit 2011 ist der Verrechnungspreis unverändert.

Entwicklung Gesamtfernwärmekosten

Verbrauch Ges.-Kosten Ges.-Kosten Differenz Ges.-Kosten Differenz Ges.-Kosten Differenz Ges.-Kosten Differenz

in MWh 2010 01.01.2011 in € 01.04.2011 in € 01.07.2011 in € 01.10.11 in €

612,302 49.377,80 € 54.873,67 € 5495,87 58.425,02 € 3551,35 61.486,53 € 3061,51 61.364,07 € -122,46

177,638 13.627,82 € 15.275,15 € 1647,32 16.305,45 € 1030,30 17.193,64 € 888,19 17.158,11 € -35,53

Es kann insgesamt festgestellt werden, dass der Fernwärme-preis von 2010 zu 2011 zwischen 20 und 25 % gestiegen ist.

Page 6: Betriebskosten aktuell 2012

Leben mit Perspektive6

Die Abfallgebührensatzung in Halle (Saale) regelt die ab01.01.2011 geltenden Gebühren. Die Personengebühr be-

trägt für Wohngrundstücke ohne berücksichtigte Eigenkom-postierung 25,20 € pro Person x Jahr.

Die Restmüllgebühr beträgt bei:

Entsorgung 14-tägig wöchentlich 2 x wöchentlich

60 Liter 50,40 € 100,80 € 201,60 €/Jahr

120 Liter 81,00 € 162,00 € 324,00 €/Jahr

240 Liter 135,00 € 270,00 € 540,00 €/Jahr

770 Liter 436,80 € 873,60 € 1747,20 €/Jahr

1100 Liter 598,80 € 197,60 € 2395,20 €/Jahr

Die Personengebühr je Wohngrundstück wird aus der Anzahlder beim Amt für Bürgerservice mit Haupt- bzw. Nebenwoh-nung registrierten Personen ermittelt. Bei Änderung der Personenanzahl innerhalb eines Jahres, zum Beispiel durch Ein- und Auszüge, wird (quartalsweise) ein neuer Abfallgebühren-bescheid für das betreffende Wohngrundstück erstellt. Die Restmüllbehälter werden im Bestand unserer Genossenschaft vorwiegend wöchentlich entsorgt. Bei einigen Grundstücken erfolgt die Entsorgung 14-tägig.

Mülltrennung ist wichtig!In den Beständen unserer Gesellschaft ist das Müllaufkommenstetig steigend. Um die Mülldeponien zu entlasten und die im-mer knapper werdenden Ressourcen zu schonen, müssen wiralle etwas dafür tun. Ein wichtiger Aspekt dabei ist und bleibtdie ordnungsgemäße Mülltrennung. Durch die korrekte Müll-trennung können die Bewohner auf die Höhe der Abfallgebührund damit auf ihre Betriebskosten direkten Einfl uss nehmen.Verpackungen bestehen aus wichtigen Rohstoffen, die zu neuenProdukten weiterverarbeitet werden können. Vorausgesetzt, sie werden gesammelt, sortiert und dem Recycling zugeführt.Inzwischen werden immer mehr Verpackungen ganz oderteilweise aus dem recycelten Material hergestellt. Ver-packungen, die verwertet werden können, erkennen Sie am“Grünen Punkt”. Wenn alle den Müll richtig trennen undsortieren, fällt weniger Restmüll an und die Restmüll-gebühr kann gesenkt werden. Das erfordert die konsequente Beachtung und Umsetzung des Dualen Systems für alle Pro-dukte mit Grünem Punkt und die Notwendigkeit der Papier-trennung.

Was kommt wohin?

Gelbe Verpackungstonne > Verpackungen aus Kunststoff (Folien, Becher, Plas-

tikfl aschen), Verpackungen aus Verbundmaterialien (Verpackungen für Obstsäfte und Milchkartons)

> Schraubverschlüsse, > Verpackungen aus Metall (Alufolie, Konserven,

Getränkedosen) > Alle Verpackungen bitte ohne Essensreste! > Bitte keine Windeln, kein Papier und kein Glas

einwerfen!

............................................................................................ Altpapiertonnen:

> Papier, Pappe, Zeitungen, Zeitschriften, Bücher, Kataloge, Faltschachteln

> saubere Kartonverpackungen > Bitte keine Küchenrolle, Windeln etc. einwerfen!

............................................................................................

Braune Tonne (Bioabfall): > Gemüse- und Obstreste wie z.B. Eier-, Bananen-,

Apfelsinen- und Zitronenschalen > feste Speisereste > Kaffeesatz, Kaffeefi lter, Teebeutel > Blumen, Laub, Wurzeln

Nur Bioabfälle gehören in die Biotonne, denn daraus wird Kompost-Plus gemacht! Ist anderer Müll in der “Grünen Tonne” (z.B. Plastik) ist die gesamte Tonne wertlos und kann nicht wiederverwertet wer-den.............................................................................................

Sperrmüll: > bewegliche, sperrige Gegenstände aus Haushalten,

die wegen der Größe nicht in die üblichen Müll- behälter passen wie Möbel, Matratzen, Teppiche, PVC-Beläge und Ähnliches.............................................................................................

Diese Dinge gehören nicht in den Sperrmüll: > Tapeten, verwertbare Stoffe wie Altpapier, Altglas

und Alttextilien > sperrige Gegenstände, die fest eingebaut waren wie

Bretter, Spanplatten > Decken- und Wandpaneele, Stahl- und Plastikfässer, > Baugeräte wie Schubkarre, Bodenbeläge aus

Laminat, Parkett, Diele, Kfz-Teile wie Karosserie, Kotfl ügel, Stoßstangen, Autofelgen, Autositze, Motoren, Asbestabfälle wie Asbestzementplatten und Nachtspeicheröfen

> Problemabfälle wie Farben/Lacke (siehe Schadstoffe)............................................................................................

Restmüll: > Alle Reststoffe, die nicht in die oben aufgeführten

Tonnen/Container gehören > abgekühlte Asche, Zigarettenstummel etc. (aus den

Aschenbechern) > Windeln, Staubsauger-Beutel, Hygienepapier,

verschmutztes Papier, Kehricht > viele ausgediente Gebrauchsgegenstände > Küchenrolle, Taschentücher, Wachs, Gummi,

Porzellan, Keramik, Stoff- und Lederreste > Einwegfeuerzeuge, Einwegfaserstifte, Einwegkugel-

schreiber, Glühlampen (keine Energiesparlampen) > Bitte keine Batterien, kein Öl (inkl. Öl-Lappen und

Öl-Filter), keine Farbe und keine verwertbaren Stoffe einwerfen!............................................................................................

Jeder Bewohner kann durch korrekte Mülltrennung die Kosten für Restmüll direkt beeinfl ussen. Machen Sie mit!

Abfallgebühren 2011 gegenüber 2010 unverändert

Page 7: Betriebskosten aktuell 2012

Leben mit Perspektive7

FROHE ZUKUNFT Wohnungsgenossenschaft eG - Betriebskosten Aktuell 2012

Stromkosten mit neuem Rahmenvertrag

Für den Zeitraum vom 01.01.2012 bis 31.12.2014 festgeschrieben.

Zum 31.12.2011 lief der Stromlieferungsvertrag zwischen der FROHE ZUKUNFT Wohnungsgenossenschaft eG und der

Energieversorgung Halle GmbH aus. Im Hinblick einer kosten-günstigen Bewirtschaftung unserer Objekte für unsere Nutzer wurden bereits Mitte letzten Jahres auf dem freien Strom-markt von verschiedenen Anbietern Preisangebote eingeholt.Ein Rahmenvertrag für Stromkosten gewährleistet eine Preis-bindung für mehrere Jahre und ermöglicht so eine Kostensta-bilität. Die trifft für unseren Bestand bei den Hauslichtanlagen, Hausanschlussstationen und Leerwohnungen zu.

Insgesamt wurden von 5 Anbietern Angebote eingeholt, wo-bei neben den Preisangeboten auch die Abrechnungskriteri-en zur Reduzierung des Verwaltungsaufwandes abgefordert wurden.

Dabei wurde die Entscheidung von nachfolgend aufgeführten Fakten abhängig gemacht:

1. Auf Grund des Sachverhaltes, dass unsere Genossenschaft von 530 Lieferstellen für Hauslichtanlagen ca. 430 Abnahme-stellen für Kleinabnehmeranlagen zu verzeichnen hat (Einzel-häuser und Stellplätze mit geringem Verbrauch) und es sich bei den nicht vermieteten Wohnungen ebenfalls um Kleinab-nahmestellen handelt, ist der Grundpreis für die Preisbildung entscheidend (wirtschaftlicher Aspekt).

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2. Berücksichtigung bei der Entscheidung müssen vor allem auch die Abrechnungs- und Begleitumstände fi nden. Zurzeit werden alle Daten durch die Hausmeister erfasst. Die Weiter-leitung erfolgt per E-Mail zur Jahresabrechnung an die Ener-gieversorgung Halle GmbH. Dies bedeutet einen geringen Ar-beitsaufwand und Ersparnis an Zeit und Geld.

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3. Die Kosten der Leerwohnungen werden von der Energiever-sorgung Halle GmbH Tag genau abgerechnet. Bei anderen An-bietern müssen Kündigungsfristen eingehalten werden. Dies bedeutet Zusatzkosten für Leerstände.

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Nach Gegenüberstellung und Auswertung aller Konditionen und Preise der Anbieter erhielt die Energieversorgung Halle GmbH erneut den Zuschlag.Zum Jahresbeginn wurde zu den ausgehandelten Konditio-nen ein neuer Rahmenvertrag für Stromlieferungen vom 01.01.2012 bis 31.12.2014 abgeschlossen.

Neue gesetzliche Abgaben/Aufschläge seit dem 01.01.2011

Im Jahr 2011 wurden erstmalig die neuen gesetzlichen Ab-gaben von der Energieversorgung Halle GmbH den Endver-brauchern in Rechnung gestellt. Zuzüglich zum Arbeits- und Servicepreis wurde die EEG Umlage (Erneuerbare Energien Gesetz) und der KWKG Aufschlag (Kraft-Wärme-Kopplungsge-setz) erhoben.

Bereits zum Jahr 2012 gab es erste Preisänderungen beider Aufschläge/ Umlagen, die wir Ihnen in der folgenden Übersicht gegenüberstellen:

2012 2011

EEG-Umlage 3,592 Ct/kWh 3,530 Ct/kWh

KWK-Aufschlag 0,002 Ct/kWh 0,030 Ct/kWh

Preisvergleich 2011 zur Verhandlung 2012

(im Arbeitspreis sind die Kosten für die EEG-Umlage und der KWK-Aufschlag bereits enthalten)

AP 2012ct/kWh

SP 2012€/Jahr

AP 2011Ct/kWh

SP 2011€/Jahr

19,75 46,56 17,05 70,59

inkl. MwSt. inkl. MwSt. inkl. MwSt. inkl. MwSt.

23,50 55,44 20,29 84,00

Im Januar 2012 wurden seitens der Energieversorgung Halle GmbH Preissenkungen im neu geschlossenen Rahmenvertrag vorgenommen.

Der Arbeitspreis (AP) wurde von 0,1408 €/kWh auf 0,1392 €/kWh, der Servicepreis (SP) wurde von 70,59 €/Jahr auf 46,56 €/Jahr gesenkt. Die Stromsteuer bleibt unverändert.

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Page 8: Betriebskosten aktuell 2012

Herausgeber:

FROHE ZUKUNFT Wohnungsgenossenschaft eGLeibnizstraße 1a | 06118 Halle (Saale)

Zentrale: (0345) 53 00 - 0Fax: (0345) 53 00 - 152E-Mail: [email protected]: www.frohe-zukunft.de

Unser Sprechtag:Dienstag: 09.30 - 16.00 Uhr

Wohn- und Spargeschäft Große Steinstraße 8 | 06108 Halle (Saale)Telefon: (0345) 53 00 - 181Fax: (0345) 53 00 - 192

Unsere Öffnungszeiten:Montag - Donnerstag: 09.30 - 18.00 UhrFreitag: 09.30 - 16.00 UhrSamstag: 09.30 - 14.00 Uhr

Ihre Hinweise und Anregungen nehmen wir gern entgegen:

Abteilungsleiterin HausbewirtschaftungMartina Schmidt

Telefon: (0345) 53 00 - 110Mail: [email protected]

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Für zwei Verwaltungseinheiten möchten wir Ihnen die Preisentwicklung darstellen.

VE AP 2011 SP 2011 MwSt. Kosten inkl. MwSt. 2011

€/Jahr €/Jahr €/Jahr €/Jahr

Gaußstraße 28, versorgt Haus 28, 373 kWh 63,60 70,59 25,49 159,69

Weidenkätzchenweg 7, versorgt Häuser 7 - 12, 1.887 kWh 321,74 70,59 74,54 466,87

VE AP 2012 SP 2012 MwSt. Kosten inkl. MwSt. 2012

€/Jahr €/Jahr €/Jahr €/Jahr

Gaußstraße 28, versorgt Haus 28, 373 kWh 73,08 46,56 22,73 142,37

Weidenkätzchenweg 7, versorgt Häuser 7 - 12, 1.887 kWh 369,70 46,56 79,09 495,35

In Auswertung unserer Beispielrechnung kann festgestellt werden, dass eine Kostensenkung bei geringerem Verbrauch durch-aus möglich ist.


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