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Mittwoch, 13. Januar 2016 | Nr. 2 | 161. Jahrgang | Auflage: 101 240 Ex. | Einzelpreis: CHF 1.90 | www.anzeiger-luzern.ch
Inserate: Telefon 041 429 52 52 | E-mail: [email protected] | Redaktion: Telefon 041 429 52 52 | E-mail: [email protected]
Jil Lüscher
Die Stadtseite mit amtlichenMitteilungen der Stadt Luzern Eine Frage der
Chancen
Welcher Mann träumt nicht davon:Begehrt sein bei den Frauen. UdoJürgens hat einmal gesagt, Fremd-gehen sei keine Frage des Charak-ters, sondern eine Frage derChancen, die Mann hat – oder ebennicht hat – bei den Frauen. Also ichwill hier auf keinen Fall pauschali-sieren und die Männer unterGeneralverdacht stellen, aberglauben Sie mir, ich kenne nichtviele, für die ich die Hand ins Feuerlegen würde – treu sein, ein undderselben Frau, das ist nichtjedermanns Sache. Und bei denen,die in dieser Sache unverdächtigsind, tja, das sind in der Regel liebeund nette Jungs ... Die Kehrseite derMedaille! Wollen Frauen dennüberhaupt nette Kerle, brav und freivon jeder Sünde? Jeremias Gotthelfsagt in seiner Novelle «Die Käsereiin der Vehfreude», die wildestenKerle, die, die amwüstesten tun,seien die begehrtesten beimWeibervolk. Damag was dran sein,aber auch nur bei der Jugend.Frauen in der Nähemeines Altersstehen auf Männer, die Sicherheitbieten, die – um bei Gotthelf zubleiben – Geld und Geist haben unddie humorvoll sind. Vermutlich binund bleibe ich deshalb Single ....
Tickets zu gewinnenFreizeit: Vier Jahrzehnte nachseinem Durchbruch kommt dasMusical «Jesus Christ Super-star» in die Schweiz. Der «An-zeiger Luzern» verlost Tickets.
Seite 15
«Rüüdiger Lozärner»Aktuell: Beat Fischer aus Sem-pach ist «Rüüdiger Lozärner2015».Der Präsident der Stif-tung für die Erhaltung derMuseggmauer freut sichmitseiner Familie über dieWahl.
Seite 13
Gut gebrüllt, Löwe!Tierisch: Die drei «kleinen»Löwenjungs im Zoo Basel sindschon jetzt ziemlich draufgän-gerisch unterwegs. Die typischeMähne der «grossen» Löwen-männchen ist ihnen aber nochnicht gewachsen. Seite 9
SUV-WeltpremiereMobil: Der VW Tiguan wurdeals Weltpremiere auf der NorthAmerican International AutoShow in Detroit präsentiert.Auch der Anzeiger Luzern stelltden neuen Tiguan GTE ActiveConcept vor. Seite 4
Die lebende Legende amTitlis: Heini Giesker alias «Schneeflöckli». Bild Mathias Haehl
«Schneeflöckli» —das Bergoriginal
Der Luzerner Heini Giesker – auch «Schneeflöckli»genannt – fällt auf. An seinem Hausberg, dem Titlis vorallem: ganz inWeiss in weissem Umfeld. Er zeigt sichpositiv, jovial, extrovertiert; stets für einen Schwatz oderScherz zu haben, ob mit aufgeschlossenen Chinesinnen,dem knorrigen Pistenpersonal oder gwundrigen Skifah-rern. Es sei denn, es gibt frischen Pulverschnee – dashöchste der Gefühle, dann ist der Skicrack kaum zu halten.
Schnee mache ihn demütig: «Er ist das Reinste!» Solchesund anderes Beglückendes erzählt er im Image-Videoeiner US-Skifirma. Das ist Kult, wenn man weiss, dass dasBergoriginal einmal dem schönen Schein frönte, mit«Blondino» eine Mode-Erfolgsgeschichte schrieb und mitden Prominenten derWelt auf «du» war. Heute findet erGlück im grossenWeiss und in der weiten Natur. Was willein Mensch mehr? Mehr auf Seite 5. hae
Stadt Luzern
Heute zum Thema:AbstimmungVoranschlag 2016
Seite 11
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Leute 3ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 2 Mittwoch, 13. Januar 2016
Sämtliche Präsidenten des Lozärner Fasnachtskomitees mit ihren Weibelnund Toni Schneider, Heineken-Switzerland-Verkaufsdirektor (links).
Suchten am Schalander verzweifelt nach einem Bandnamen.Die zusammengewürfelte Kleinformation um Masi Kaufmann (rechts).
Im Schalander hat er seine Hüfte nicht geschwungen: LFK-PräsidentRoland Barmet hielt traditionsgemäss eine Rede, anstatt zu tanzen.
Auch eine Tradition am Schalander: hier die beiden SchnupfnasenGallivater 2016 René Schwarz und Wey-Zunftmeister Andreas Arpagaus.
Hatten die Ehre zum Abschluss des Schalanders für Stimmungzu sorgen: die Rasselbandi Horw.
Robi Najer (l.), Plakettenkünstler, Christoph Sapper, Gravura (r.) und AdrianAffentranger, Prägewerkzeug-Sponsor Diwisa.
Noch vor dem Hauptgang gab es den obligaten Fototerminmit der – natürlich – beinahe rein männlichen Gästeschar.
Lorenz Steiner, Leiter des Schalanders, wagt es, Traditionen zu brechen.Statt Brot gibt es Mutschli und zum Dessert ein Bier-Cup.
Dann doch lieber ein frisches Bier, sagte sich wohl Marc Johann, Verkaufsleiter von Heineken.Direktor Toni Schneider, mit einer uralten Bierflasche, die bei einem Umbau gefunden wurde.
Auch nach 20 Jahren stolzer Bannerherr zu Fuss der Wey-Zunft: «Das Amtöffnet mir alle Türen zu den Fasnachtsveranstaltungen», sagt Erich Moser.
Seit Urs Märchy (2. v. r.) Präsident ist, boomen die Veranstaltungen der Altherren wieder.Hier mit Philipp Döös, Peter Keist und Daniel Habermacher.
An der diesjährigen Fasnacht liegt das Zepter in der Hand der FidelitasLucernensis: Dominus Michael Mathis mit Weibel Herbert Brunner.
Hatte nach eigenen Angaben zu Beginn einen trockenen Hals: Patrick Hauserführte, wie es die Tradition verlangt, als LFK-Vizepräsident durch den Abend.
EVENT DERWOCHE: Schalander vom Montag im Eichhof
Aufwärmenvor dem StartDie Redner haben einander auch in diesem Jahr nichts Saures gegeben, wienoch vor Jahren. Der traditionsreiche Schalander wird aber den einen oderanderen richtig heiss auf den Fasnachtsstart gemacht haben. Bilder: mh
«Ich mag keineKopfscherzen»
Nachgefragt bei Roland Barmet,Präsident des Lozärner Fasnachtskomitees
Herr Barmet, Chügelipastete oder Paella?(lacht) Das kommt ganz auf die Situationan. Auswärts eher Chügelipastete, zuHause wohl Paella.
Die spanische Kultur ist ein zentralerBestandteil Ihres Lebens. Wie kommtdiese Leidenschaft?Meine Frau Raquel ist Spanierin, daherbetreiben wir auch ein spanischesRestaurant, und deshalb gebe ichPaella-Kochkurse, bei denen ich bereitsbeinahe 5000 Leute begrüssen durfte.Ich bringe den Kursteilnehmern nebendem Kochen die spanische Kultur näher.Über das Essen, den Jakobsweg,
sprachliche Besonderheiten odergeografische Hintergründe.
Kam die Leidenschaft mit derHeirat Ihrer Frau, oder wardiese Faszination bereitsfrüher vorhanden?Als ich Raquel vor 33 Jahrenkennen lernte, konnte ichnoch kein Wort spanisch.Seither ist es aber eine grossePassion. Heute kenne ich
Spanien wohl besser als vieleEinheimische.
Ich habe gehört, dass Roland Barmet einesehr genaue Person ist, wie lässt sich diesmit der Fasnacht verbinden, an dermanchmal nicht alles genau so abläuft,wie es geplant war?Ich würde eher sagen, dass ich gerne gutgeplant bin. Das, was sich organisierenlässt, plane ich gerne im Voraus.Pünktlichkeit ist für mich auch einewichtige Sache. An der Fasnacht sind jaebenfalls einige Dinge organisiert, beianderen lässt man sich etwas treiben.
Ist dies ein Problem für Sie?Nein, bei der Fasnacht ist das etwasanderes. Wenn ich jemandem aber einenTermin verspreche, halte ich diesen auchan der Fasnacht ein.
Weiter sagt man von Ihnen, man würdeSie nie betrunken sehen? Halten Sie sichzurück, oder sind Sie einfach trinkfest?(lacht) Ich mag sicher keine Kopfschmer-zen am nächsten Tag. Ich kann aberschon auch trinken. Ich kann ohneProbleme eine Flasche Wein trinken.Vom Alkoholpegel wäre ich wohl ab undzu schon betrunken, werde dann abernicht ausfällig oder aggressiv. Ich warsicher noch nie so betrunken, dass ichkeinen Anstand mehr gehabt hätte.
Gerade mit Ihrem Motto: «Mir tanzed dord Fasnacht» wollen Sie auch ein besonde-res Zeichen setzen.Genau. Wir wollen gerade den jungendie Werte der Fasnacht aufzeigen, diegerade bei den jüngeren etwas verlorengegangen sind. Fasnacht ist mehr alsAlkohol. Einer dieser Werte ist Tanzen.Ich bin wohl eher ein besserer Tänzer alsRedner, deshalb ziehe ich auch bei denAnsprachen hier und da eine Tanzeinlageeiner Rede vor.
Sie waren ja lange im Finanzkomitee desLFK, deshalb auch noch eine finanzielleFrage. Was kostet so ein Jahr als LFK-Präsi-dent?Das kommt ganz auf die Handhabungan. Der Präsident kann selbst entschei-den, wie oft er einlädt. Es gibt keinbestimmtes Budget, das man dafüraufwenden muss, sonst hätte ich dieseWahl auch nicht angenommen.Kostenintensiv ist aber vor allem die Zeit.Momentan halte ich jeden Abend eineAnsprache, da mussten wir auch imHotel etwas umplanen.
InterviewMarcel HabeggerWeitere Bilder auf www.anzeiger-luzern.ch
Hause wohl Paella.
Die spanische Kultur ist ein zentraler Bestandteil Ihres Lebens. Wie kommt diese Leidenschaft?Meine Frau Raquel ist Spanierin, daher betreiben wir auch ein spanisches Restaurant, und deshalb gebe ich Paella-Kochkurse, bei denen ich bereits beinahe 5000 Leute begrüssen durfte. Ich bringe den Kursteilnehmern neben dem Kochen die spanische Kultur näher. Über das Essen, den Jakobsweg,
sprachliche Besonderheiten oder geografische Hintergründe.
Kam die Leidenschaft mit der Heirat Ihrer Frau, oder war diese Faszination bereits früher vorhanden?Als ich Raquel vor 33 Jahren kennen lernte, konnte ich noch kein Wort spanisch. Seither ist es aber eine grosse Passion. Heute kenne ich
Spanien wohl besser als viele Einheimische.
Ich habe gehört, dass Roland Barmet eine sehr genaue Person ist, wie lässt sich dies mit der Fasnacht verbinden, an der manchmal nicht alles genau so abläuft, wie es geplant war?Ich würde eher sagen, dass ich gerne gut geplant bin. Das, was sich organisieren lässt, plane ich gerne im Voraus. Pünktlichkeit ist für mich auch eine wichtige Sache. An der Fasnacht sind ja ebenfalls einige Dinge organisiert, bei anderen lässt man sich etwas treiben.
Ist dies ein Problem für Sie?Nein, bei der Fasnacht ist das etwas anderes. Wenn ich jemandem aber einen Termin verspreche, halte ich diesen auch an der Fasnacht ein.
Weiter sagt man von Ihnen, man würde Sie nie betrunken sehen? Halten Sie sich zurück, oder sind Sie einfach trinkfest?(lacht) Ich mag sicher keine Kopfschmer-zen am nächsten Tag. Ich kann aber schon auch trinken. Ich kann ohne Probleme eine Flasche Wein trinken.
Seit Urs Märchy (2. v. r.) Präsident ist, boomen die Veranstaltungen der Altherren wieder.
Hatte nach eigenen Angaben zu Beginn einen trockenen Hals: Patrick Hauser führte, wie es die Tradition verlangt, als LFK-Vizepräsident durch den Abend.
Schalander vom Montag im Eichhof
vor dem StartDie Redner haben einander auch in diesem Jahr nichts Saures gegeben, wie noch vor Jahren. Der traditionsreiche Schalander wird aber den einen oder
Vom Alkoholpegel wäre ich wohl ab und zu schon betrunken, werde dann aber nicht ausfällig oder aggressiv. Ich war Roland Barmet, Präsident des
Lozärner Fasnachtskomitees sowieHotelier und Gastgeber des Hotels Cascada.
Mobil4ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 2 Mittwoch, 13. Januar 2016
Die neue E-Klasse von Mercedes-Benz
Business-Limousine mit Chip-Grips
Die zehnte Generation der Business-Limousine setzt gestalterische Akzentemit einem klaren Design sowie einem hochwertigen Interieur. Zudem feiernin der E-Klasse zahlreiche technische Innovationen ihreWeltpremiere.
B eginnen wir mit den technischenInnovationen: Sie ermöglichen bei-spielsweise komfortables, sicheres
Fahren auf bisher nicht erreichtemNiveausowie neue Dimensionen der Fahrerent-
lastung. Infotainment- und Bediensyste-mebieten zudemein völlig neues Erlebnis.Ebenfalls beispielhaft: Ein komplett neuentwickelter Dieselmotor setzt in Verbin-dung mit Leichtbau und Bestwerten bei
der Aerodynamik Effizienz-Massstäbe indiesemSegment.Eine neueMehrkammer-Luftfederung sorgt darüber hinaus aufWunsch für überragenden Fahrkomfortund Top-Fahrdynamik. Die Summe ihrer
Innovationen,wie zumBeispiel der aktiveSpurwechsel-Assistent,mit demder Fahrermühelos auf die ausgewählte Spur steuernkann,macht die E-Klasse zur intelligentes-ten Limousine der Business-Klasse.
Next Level Interieur-DesignDas Interieur der neuen E-Klasse verkör-
pert die Synthese von Emotion und Intel-ligenz.AufWunsch ist es geprägt von zweibreiten hochauflösenden Displays mit je-weils 12,3-Zoll-Bilddiagonale der nächstenGeneration.Optisch verschmelzen die bei-den Displays unter einem gemeinsamenDeckglas zu einem Widescreen-Cockpit,das frei zu schweben scheint.DiesesWide-screen-Cockpit beinhaltet als Kombiinst-rument ein grosses Displaymit virtuellenInstrumenten im direkten Blickfeld desFahrers sowie ein Zentraldisplay über derMittelkonsole. Erstmals halten berüh-rungssensitive Touch Controls im Lenkradeines Autos Einzug. Wie die Oberflächeeines Smartphones reagieren sie exakt aufhorizontale und vertikaleWischbewegun-gen.Damit erlauben sie die Steuerung desgesamten Infotainments per Finger-Wischbewegungen, ohne dass der Fahrerdie Hände vom Lenkrad nehmen muss.Zusätzlich lassen sich zur Steuerung desInfotainmentsystemsweitere Bedienmög-lichkeiten nutzen: ein Touchpad mit Con-troller in der Mittelkonsole, das sogarHandschriften erkennt, und die Sprach-steuerung Linguatronic.Ausserdemstehenzur BedienungDirekteinsprungstasten zurVerfügung,zumBeispiel für die Bedienungder Klimaanlage und erstmals auch fürkomfortables Aus- und Einschalten be-stimmter Fahrerassistenzsysteme. PD
Stilsicher und sportlich präsentiert sich die neue E-Klasse. Ihr Design besticht durch Mercedes-typische Limousinen-Proportionen. PD
HÄNDLER-INFOMercedes-Benz Automobil AGSpitalstrasse 8Luzernwww.mercedes-benz.ch
«Glas-Cockpit» in der neuen E-Klasse vonMercedes-Benz. PD
Neue MotorengenerationFür die neue E-Klasse stehen vorerstein Vierzylinder-Benzinmotor sowieein völlig neu entwickelter Vierzylin-der-Dieselmotor zurWahl. Späterergänzen weitere Modellvariantendas Angebot. Dazu zählen unteranderem der E 350 e mit Hybrid-Tech-nik. Er ermöglicht über 30 Kilometerrein elektrisches Fahren. SeinVierzylinder-Ottomotor stellt imVerbund mit einem Elektromotoreine Systemleistung von 205 kW(279 PS) und ein Systemdrehmomentvon 600 Nm bereit.
SUV-Weltpremiere – der neue VWTiguanDie Eckdaten des neuen Tiguan GTE Active Concept: Effizienter Plug-In-Hybridantrieb mit hoherOffroad-Performance; Benziner (TSI, 150 PS/110 kW) und zwei E-Motoren (40 und 85 kW) undpermanenter Allradantrieb: Alle vier Räder können rein elektrisch angetrieben werden.
D ie USA sind der wichtigste SUV-Markt derWelt; in keinemanderenLand gehören die vielseitigen All-
rounder so sehr zumautomobilen Lebens-gefühl. Jetzt präsentiert Volkswagen denTiguanGTEActive Concept – denVorboteneiner komplett neu entwickelten SUV-Ge-neration – alsWeltpremiere auf der NorthAmerican International Auto Show in De-troit und damit im Ursprungsland derSport Utility Vehicle.Besonders progressivist der 225 PS/165 kW starke Antrieb desTiguanGTEActive Concept:ein effizientesPlug-In-Hybridsystem mit drei Motoren,das automatisch oder per Tastendruck allevier Räder mit Kraft versorgt. An Bord desTiguan GTE Active Concept sorgt die alsAllradantrieb ausgelegte Technologie da-für, dass das SUV selbst im rein elektri-schenModus eine souveräneOffroad-Per-formance bietet.
SUV-ProduktoffensiveDas fünfsitzige Conceptcar basiert auf
der komplett neu entwickelten zweitenGeneration des Tiguan. Der Tiguan GTEActive Concept spiegelt dabeimit seinemAllrad-Plug-In-Hybridsystem und einemebenfalls neu entwickelten Infotainment-system (9,2-Zoll-TouchscreenmitGesten-steuerung und edler Glasoberfläche) dasgrosse technische Spektrum der neuenSUV-Generation wider. Sie wird in denUSAab Frühjahr 2017 in einer Versionmitnochmals längeremRadstandund siebenSitzplätzen auf denMarkt kommen.
Zero Emission in der StartphaseNach dem Starten des Antriebssystems
ist die Studie stets als Zero-Emission-Ve-hicle im rein elektrischen «E-Mode»unterwegs. ImNormalfall erfolgt das überdie Hinterachse; doch sobald ein Trak-tionsverlust droht, schaltet sich die Vor-derachse in Sekundenbruchteilen hinzu.Gleiches gilt, wenn der Fahrer über dieneu entwickelte und speziell für die Stu-die konfigurierte 4Motion Active Controleines der Allrad- beziehungsweise Off-
road-Programme aktiviert; auch dannstartet der Tiguan GTE Active Conceptallradgetrieben und emissionsfrei (beinatürlich ausreichend geladener Batterie).Bis zu 20 Meilen legt der Volkswagen sorein elektrisch zurück. Als Gesamtreich-weite (bei 12,4 kWh Energiegehalt derBatterie und 64 Litern Tankinhalt) erge-ben sich 580Meilen.
Progressives GesamtkonzeptEbenso progressiv wie den Plug-In-Hy-
bridantrieb hat Volkswagen das Design,das Package und die technische Ausstat-tung des SUV konfiguriert.Als erstes SUVauf der Basis desModularenQuerbaukas-tens (MQB) bietet der Tiguan zudemauch
als Plug-In-Hybrid einewegweisend guteRaumausnutzung. Darüber hinaus gilt:Wie die spätere Serienversion der neuenSUV-Generation, ist auch der Tiguan GTEActive Concept mit Sicherheitssystemenwie Front Assist inklusive Citynotbrems-funktion und Fussgängererkennung, ak-tiverMotorhaube,LanceAssist undMulti-kollisionsbremse ausgerüstet.Ein weiteres Highlight der Concept-
Studie ist das Infotainmentsystem:Volks-wagen präsentiert im Tiguan GTE ActiveConcept das Topsystem einer neuenHightech-Infotainmentgeneration – mit9,2-Zoll-Touchscreen und einer erstmalsin dieser Klasse realisiertenGestensteue-rung. Ebenfalls an Bord: ein Active-Info-
Display (volldigitale Instrumente) und einHead-up-Display.
Plug-In-Hybrid plus 4MotionDer mit einem aufgeladenen Benzindi-
rekteinspritzer (TSI, 150 PS/110 kW/250Nm) und zwei Elektromotoren (vorn 40kW/220 Nm, hinten 85 kW/270 Nm) aus-gerüstete TiguanGTEActive Concept zeigt,dass ein Plug-In-Hybridantrieb (System-leistung: 225 PS/165 kW) alle vier Räderunter Offroad-Bedingungen souveränmitVortriebskraft versorgen kann.Der Allrad-antrieb – bei Volkswagen4Motiongenannt– sorgt generell zudemauch auf normalenStrassen für ein Plus an Traktion und akti-ver Sicherheit. PD/red
DerTiguan GTE Active Concept zeigt eine authentische Offroad-Optik, diemit stilvoller Präzision und Perfektion sowie knackigen Proportio-nen einen souveränen Auftritt hinlegt. PD
InnovationenHyundai Ionio als neue GenerationMit dem Ionio präsentierte Hyundai ander Motorshow in Detroit das Hybrid-fahrzeug der nächsten Generation. AlsBasis dient eine Karosserie, die zu 53Prozent aus ultra-hochfestem Stahlbesteht, kombiniert mit Leichtbauele-menten aus Aluminium. Die Konstruk-tion ermögliche weltweit erstmals dieAufnahme von drei unterschiedlichenAntriebssystemenmit äusserst niedri-gen Abgasemissionen, wie Hyundaischreibt. Allein durch die Verwendungvon Aluminium für die Motorhaube unddie Heckklappe liessen sich (im Vergleichzu Stahlblech) 12,6 kg an Gewicht
einsparen, was einer Reduktion um 45Prozent entspricht. Teile der Aufhängungsind ebenfalls aus Aluminiumgusshergestellt. Andererseits verwendetHyundai im Ionio für Bauteile, diestrukturell für die Aufnahme undAbleitung von Energie bei einer Kollisionerforderlich sind, vermehrt ultra-hoch-festen Stahl. Exzellente Fahr- undHandling-Eigenschaften zählten bei derEntwicklung des neuen Modells zu denzentralen Zielsetzungen. Darausresultiert eine Fahrdynamik, die denIonio in dieser Kategorie von Hybridfahr-zeugen zur neuen Referenz macht. Dietiefliegenden, weiter nach vorn versetz-ten Batterien ermöglichen einenniedrigen Schwerpunkt, was ein sehrdynamisches Ansprechverhalten undeine hohe Kurvenstabilität ermöglicht.Bei der Präsentation in Südkorea stellteHyundai die Details des Hybridantriebsvor. Für den spezifischen Einsatz imHybridantrieb entwickelte Hyundaieinen neuen 1,6-Liter-Benzinmotor. DerHybridantrieb liefert eine kombiniertemaximale Leistung von 105 PS (1.6 GDi)plus 43,5 PS (Elektromotor). PD
Persönlich 5ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 2 Mittwoch, 13. Januar 2016
Persönlich: Der Luzerner Heini Giesker (68) ist die auffälligste Figur am Titlis
Wunderbar durchgeknalltFreerider, Freigeist,Abenteurer. Stets istHeini Giesker, der ManninWeiss, guter Laune.Weil er die weisseSchneewelt über allesliebt. Was er in einemVideo erklärt. Kult!
A cht Uhr, erste Bahn ab Engelberg –auf gehts!Wer einen Tagmit HeiniGiesker verbringen will, muss sich
warmanziehen.Undman sieht ihn auf denPisten kaum:Meist ist der Einzelgänger abseits zu finden, zwischen Steinberg, Laubund Sulz, wie die anspruchsvollsten FreerideStrecken Engelbergs heissen. Zudemist er schnell unterwegs; seine Ski heissenFisch,Hotrod («frisiertesAuto») oderDobermann.Und die schillerndste Figur im grossen Weiss am Berg trägt, wen wunderts,Weiss.Heini:«Wer dieNatur ehrt,passt sichihr an.»Die TitlisBähnler nennen ihn liebevoll «Schneeflöckli»,diesenweissenWirbelwind auf Ski, der viele Tage in der achtmonatigen Wintersaison am Berg verbringt.Hundert? – «Vermutlich ein paar Dutzendmehr», lachtHeini,und seine vonder Sonneleicht getrübten Augen blitzen.
NaturburscheHeini ist ein Naturbursche:Haut gegerbt,
Haar vom Fahrtwind zerzaust – und seinOutfit vom exzessiven Gebrauch gezeichnet.Dieweisse Jacke,meist umden rankenBauch gebunden, hat er mit Klebstreifengeflickt,den Pullover eigenhändig gestopft.Ein Halstuch gibt ihm die Gutmütigkeiteines Bernhardiners. Schein? –Das interessiert den einstigenModemannnichtmehr.«Ich will sein, den Moment leben, denSchnee geniessen!»Obwohl, einst war Schein Teil seines Le
bens. Heini Giesker hat modische Trendsetter glücklich gemacht, nachdem er alsMitbegründer der Modelinie Blondino inden Achtziger und Neunzigerjahren eineErfolgsgeschichte schrieb: Rund 50 Angestellte hatten sie, einDutzend Boutiquen inder ganzen Schweiz. Heini bediente auchProminente,weil er schicke Teile verkaufte:Soraya, die Königin von Persien, HerbertGrönemeyer, Hildegard Knef und vielemehr.GiannaNanniniwollte unbedingt bei
ihm Ski fahren lernen. Teilweise kannte erdiese berühmten Kunden gar nicht. Sowhat?!
Die Gier ist ein Luder ..Heini ist Status unwichtig. Im Gegenteil:
Er verachtet Leute,die sich auf Besitz etwaseinbilden. Er bewundert die Bescheidenen.«DesMenschenGier ist ungut», sagt er.Darüber macht sich Heini Sorgen: Der Egoismus grassiere,wir nütztendieWelt und ihreRessourcen aus, die Natur gehe kaputt.Traurig findet der imBramberg aufgewachsene Ästhet, dass immer mehr historischeBausubstanz verloren gehe. «Das SchlossBramberg beispielsweise musste einemhässlichenWohnsiloweichen.»Oder er regtsich auf, dass überall in den Städten Esswaren herumliegen. «Eine Schande!» Ernimmt siemit und füttert amQuai dieMäuse.Und ist fasziniert,wie dieMäusemutterden Kleinen das Klettern beibringt. «DasLeben ist voller Wunder!» Heini strahlt,
wenn er zwischen den FreerideAbfahrtenleidenschaftlich erzählt.Schneemache ihn glücklich unddemütig:
«Er ist das Reinste!» Über das totale Freiheitsgefühl im Schnee philosophiert Heiniim siebenminütigen Imagevideo des USamerikanischen Skiherstellers dps. Titel:«Snowflake» – Schneeflöckli. Nicht zu verpassen, weil authentisch und höchst unprätentiös in einer oft selbstherrlichenFreeriderSzene!Dawird schnell klar,wiesofür Heini ein guter Tag ein Tag im Pulverschnee ist.
Leidenschaften in NaturWobei, nicht jeder Tag kann ein solcher
sein.Denn ein paarmal imMonat hilft Heini trotz Rentenalter im Zürcher HudsonLaden aus. Berät, verkauft Freizeitmode –und träumt von seinen anderen Leidenschaften in der Natur. Die da sind: Fischen,Wandern, Kristallsuchen oder Pilzsammeln – über allem thront aber das Skifah
ren. «Oft ist es wie das erste Mal.» KeinWunder, sieht man ihn nie in den Restaurants, ja kaum einmal auf der Toilette.Heiniwill immer fahren,gleiten,über die
HängeundWächten fliegen.Sein Tag endetlangenachdemder Pistendienst die BeizenÜberhöckler eingeholt hat.Dann liegtHeiniirgendwo auf einer Krete in der Abendsonne und geniesst die Sonnenwärme nacheinemcoolen Tag.Oder steigt kess noch aufeinen Gipfel.Jetzt hat er aber genug erzählt –Heiniwill
wieder auf seinem Fisch gleiten. Er breitetdie Arme aus, fliegt wie ein Engel übersgrosse Weiss. Und erinnert an LeonardoDiCaprio aus «Titanic», der im Höhepunktdieses Filmmonuments an der Reling stehtund schreit: «Ich bin der König der Welt!»Heinimuss nicht schreien.Derwilde Rentner ist der König vom Titlis.
Mathias HaehlVideo: https://vimeo.com/142173601
«Ich will sein, den Moment leben, den Schnee geniessen!» Heini Giesker mit seinem Fisch-Ski auf demTitlis. Bild Mathias Haehl
Highlight derWoche
Diskussion «FoodWaste»Willkommen im Schlaraffenland: Gutgefüllte Supermarktregale, ein vielfälti-ges Angebot von Produkten aus allerWelt, täglich frisches Fleisch, Obst undGemüse. Doch ist vielen offenbar nichtso wohl angesichts der scheinbarparadiesischen Zustände. Unter demBegriff «FoodWaste» wird das Phäno-men der Verschwendung von Lebens-mitteln zurzeit viel diskutiert. In derSchweiz landet ein Drittel allerLebensmittel im Abfall statt auf demTeller: In der Landwirtschaft aussortier-te, minderwertigeWare, Überproduk-tion in der industriellen Verarbeitung,zu grosse Portionen in der Gastronomie,abgelaufene Produkte im Detailhandel,Essensreste, falsche Lagerung oderFehleinkäufe im Privathaushalt. Dassind jährlich rund zwei MillionenTonnen verschwendete Nahrungsmittel,jeder Schweizer Haushalt gibt jährlichetwa 1000 Franken für Lebensmittelaus, die nicht gegessen werden.Lebensmittelproduktion bedeutetdemzufolge vor allemVerschwendungvon Ressourcen. Sind die Kalkulationender Lebensmittelindustrie oder derEndverbraucher, dessen Leichtfertigkeitund Unwissen im Umgang mitLebensmitteln, schuld daran? SindLebensmittel zu billig? Überwiegenökologische oder ethische Fragen?Lebensmittel im Überfluss – alles fürdie Mülltonne? Die Podiumsdiskussionzum aktuellen Thema findet amSonntag, 17. Januar, 11 Uhr im Foyer desLuzerner Theaters statt, der Eintritt istfrei.
In die Tiefe gehenDie 11. Schweizer Biennale in Luzern befasst sichmit Fragen zummenschlichen Bewusstsein.Organisator ist seit 1995 René Stettler.René Stettler, Sie widmen die Biennale 2016demRätsel desmenschlichen Bewusstseins.Gibt es neue Erkenntnisse?DieWissenschaft hat in den letzten 20 Jahren in derHirnforschung grosse Fortschritte gemacht. An der Biennale wird dies derUSNeurowissenschaftler Christof Kochdarlegen. Es bleibt aber Tatsache, dassgrundlegende Fragen, wie menschlichesBewusstsein in einemphysikalischenUniversumüberhauptmöglich ist oderwie esphysikalisch entsteht, nach wie vor nichtwissenschaftlich zufriedenstellend erklärtwerden können.
Bietet die Biennale Erklärungen?Ja, über einen interdisziplinären Dialog.Ich habe namhafteVertreter des Buddhismus eingeladen, der sich seit vielen hundert Jahren mit dem Bewusstsein auseinandersetzt –wissenschaftlich, spirituellund philosophisch. Trifft nun diewissenschaftliche Sichtweise des Buddhismusauf wissenschaftliche Erklärungen z. B.der Quantenphysik oder der Neurowissenschaften, dann entsteht ein spannender Dialog, der von Fritjof Capra initiiertworden ist und immer noch hochaktuellist.
Sie erwarten spannende Debatten …Das ist die Hoffnung des Organisators! SozumBeispiel zwischendembritischenMathematiker Sir Roger Penrose und demNeurowissenschaftler Christof Koch.BeidehabenunterschiedlicheVorstellungenundTheorien zur Entstehung des menschlichen Bewusstseins, die sich widersprechen.
Wen sprechen Sie mit der Biennale an?Die Biennale pflegt den Dialog mit einembreiten und bildungsorientierten Publikum,das sich durch dasmit Topreferentenbesetzte Podium angesprochen fühlt. Seitüber 20 Jahren ermöglicht die Biennale inLuzern einenDialog zwischendenGeistesund Naturwissenschaften, der heute zunehmend verkümmert, aber wichtig ist.
11. Schweizer Biennale zu Wissenschaft,Technik +Ästhetik,Samstag,16. Januar, imVerkehrshaus der Schweiz,9 bis 17.30Uhr.Teilnehmer sind unter anderen der Systemtheoretiker undAutor Fritjof Capra,derMathematiker Sir Roger Penrose, und derenglischeÜbersetzer desDalai Lama,Thupten Jinpa:www.neugalu
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KurzmeldungenFreie Plätze im Schneesportlager(pd) Die Stadt Luzern bietet auf derMelchsee-Frutt vom 8. bis 12. Februarein Schneesportlager für Schüler der 3.bis 6. Primarklassen an. Die Lagerkostenbetragen 330 Franken. Da das Lager nachAblauf der Anmeldefrist noch offenePlätze aufweist, können Nachmeldun-gen bis am 22. Januar direkt bei Kulturund Sport eingegeben werden. Kontaktfür Anmeldung und weitere Auskünfte:Marco Müller, Telefon 041 208 82 85,[email protected]
Zentrale Kursanmeldestellefür Samaritervereine(pd)Wer Autofahren lernen oderErfahrungen im Umgang mit einemDefibrillator sammeln möchte, buchteinen Nothilfekurs. Seit Januar über-nimmt die neu geschaffene «ZentraleKursanmeldestelle» (ZAS) des SRKKanton Luzern für Samaritervereinediese Funktion. Über die ZAS wird einebessere Koordination der Angebote undeine Erreichbarkeit während derBürozeiten geschaffen.
LZ-Weihnachtsaktionmit Rekordergebnis(pd) Zum 20. Mal haben die LZ Mediendie LZ-Weihnachtsaktion durchgeführt.Das Spendengeld kommt Einzelpersonenund Familien aus der Region zugute, diein Not sind. Total 4 228 779 Frankenwurden gesammelt – so viel wie niezuvor. «Ich bin überwältigt vomErgebnis», so Erwin Bachmann, Präsidentder Stiftung LZ-Weihnachtsaktion. «DieSolidarität der Zentralschweizer für dieZentralschweiz ist grandios.» 15 318Privatpersonen und Firmen habengespendet, 3095 Hilfsgesuche sindeingegangen. Der Beirat konnte bereitsin 2883 Fällen die Hilfe bewilligen. Erbesteht aus ehrenamtlich tätigenSozialfachleuten, prüft alle Hilfegesuchesorgfältig und garantiert einen wir-kungsvollen Einsatz der Spendengelder.
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8 Anzeigen– Nr. 2 Mittwoch, 13. Januar 2016ANZEIGER-LUZERN.ch
Forum 9ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 2 Mittwoch, 13. Januar 2016
Die kleinen Könige der TiereDer männliche Löwe wird häufig auch «König der Tiere» genannt. Den dreiLöwenjungs im Zoo Basel ist die typische Mähne der Löwenmännchen abernoch nicht gewachsen.
D ie rund siebenMonate alten Löwen-jungen im Zoo Basel sind in Hoch-form. Sie jagen sich gegenseitig
herum, verfolgen ihre Mütter, klettern imGebüsch und fallen dort auch immer wie-der herunter. Besonders interessiert beob-achten sie, wenn eine Ente im Wassergra-ben landet. Manchmal tollen sie so wildherum, dass es sogar der aufpassendenMutter zu anstrengend wird und sie dieJungenunsanft in die Schrankenweist.Diesist nichts Ungewöhnliches, denn auch dieJungenuntereinander gehen zumTeil rechtgrobmiteinander um.Da der Boden zurzeitnass ist, werden die Jungen beim Herum-tollen eher unköniglich schmutzig. Der Va-ter verschläft die ganze Aufregung gerneauch mal. Manchmal liegt er eng zusam-menmit den Jungen und einer Mutter he-rum, während eine andere Mutter Wachehält.Der männliche Löwe wird häufig auch
«König der Tiere» genannt.Dendrei Löwen-jungs im Zoo Basel ist die typische Mähneder Löwenmännchen aber noch nicht ge-wachsen. In der Natur haben es Löwenschwer, ihr Bestand ist in den letzten Jahren
stark zurückgegangen.Der ZooBasel unter-stützt deshalb ein Projekt zum Schutz vonLöwen in Kenia.
Gut gebrüllt, LöweDer Löwe ist die zweitgrösste Raubkatze
derWelt.Nur Tiger sind grösser – aber derenMännchen haben nicht die eindrücklicheMähne der Löwen, welche die Menschenseit jeher beeindruckt. InAfrika ist der Löwedas grösste Landraubtier. Feinde, die ihmgefährlichwerden könnten,hat ein erwach-sener Löwedeshalb kaum.Ehrfurcht gebie-tend ist neben derMähne auch seine Stim-me. Das Gebrüll eines Löwen hört man so-gar aus mehreren Kilometern Entfernung.Auch die Löwen im Zoo Basel brüllen, umihr Revier zu markieren. Männchen undWeibchen brüllen gleichermassen, dasMännchen ist jedoch deutlich lauter. DieFähigkeit, zu brüllen, hängt vor allem miteiner speziellenAusbildung des Kehlkopfeszusammen. Brüllen können ausser den Lö-wenauchTiger, Leopardenund Jaguare.DerSchneeleopard, der Nebelparder und ande-re Katzenarten besitzen diese Merkmalenicht und können auch nicht brüllen.
Einst weit verbreitetDass der Löwe in vielenKulturen als «Kö-
nig der Tiere» gilt, ist auf den «Physiolo-gus» zurückzuführen. Der «Physiologus»ist eine frühchristlicheNaturlehre in grie-chischer Sprache. Erste Überlieferungenentstanden im2.bis 4. Jahrhundert n.Chr.Der «Physiologus» fandweiteVerbreitungim christlichenOrient und immittelalter-lichen Europa und wurde in viele Spra-chenübersetzt.Die von Löwen ausgehen-de Faszination wird bis heute durch dievielenWappen deutlich, auf denen er ab-gebildet ist. Dass diese Raubkatze denEuropäern überhaupt bekannt wurde,liegt daran,dass Löwen einst rundumdasMittelmeer verbreitet waren. Heute ha-ben es die afrikanischen Löwen in derNatur schwer. Lebensraumverlust, Kon-flikte mit dem Menschen, Trophäenjagdunddurch denMenschenüberHaus- undNutztiere verbreitete Krankheiten setzendem König der Savanne stark zu. Der ZooBasel unterstützt deshalb die Big LifeFoundation, die sich im Amboseli-Tsavo-Ökosystem in Kenia für den Schutz derLöwen einsetzt. PD
Paul Otte,Heimleiter, Pflegeheim Steinhof, Luzern
StandpunktIrgendwann reichts …
Nein, das ist keine Drohung. Aber soetwas wie eine gelbe Karte für denStadtrat. Worum gehts? 940 000Franken sollen dieses Jahr beimBudgetposten «Pflegefinanzierung»der Stadt Luzern eingespart werden.Eine Sparübung, ausgetragen aufdem Rücken der pflegebedürftigenMenschen. Manmuss der Stadt zwarzugutehalten, dass die Pflegetarifver-handlungen bisher hart, aber fair undtransparent waren. Das Sparen gehtjedoch langsam an die Substanz. Manwird deshalb sehr genau darauf achtenmüssen, dass die Tarife nicht so weitgesenkt werden, dass die Qualität derPflege darunter leidet. Die Gefahrbesteht durchaus.Im Klartext: Der Tarif im PflegeheimSteinhof liegt heute bei 1.26 Franken/Min. Das entspricht 76 Franken/Std.Schauen Sie mal auf eine IhrerHandwerkerrechnungen und verglei-chen Sie den Stundenansatz. Oderstellen wir die Kosten pro Tag für einenpflegebedürftigen Menschen im Spitaldenjenigen in einem Pflegeheim gegen-über: Sie liegen im Heim um 75 Prozenttiefer. Während die hohen Spitalkostenaber mehr oder weniger diskussionsloshingenommen werden, müssen wirselbst die Löhne des Pflegepersonalsimmer wieder rechtfertigen. JedeHandlung, jede Minute muss peinlichgenau ausgewiesen, dokumentiert sein.Man kann sich des Eindrucks nichterwehren, dass mit unterschiedlichenEllen gemessen wird – dass dieLeistungen der Pflegeheime nicht dieAnerkennung undWürdigung finden,die sie verdienen.An die Politik: Der (Spar-)Bogen darfnicht überspannt, die rote Linie nichtüberschritten werden. Sonst kommenwir nicht umhin, dereinst die rote Kartezu ziehen. Gehen wir lieber gemeinsamdenWeg einer fairen Pflegefinanzie-rung. ZumWohl der pflegebedürftigenMenschen. Sie haben es verdient!
PreisrätselMachen Sie mit
Greifen Sie zur Feder, lösen das nebenstehende Rätsel und gewinnen Sie eineCityCard imWert von 50 Franken.Senden Sie uns das richtige Lösungswort:
per SMSmit folgendem Text: ANLU1 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel:ANLU1 BALL) an 919 (1 Fr./SMS)
oder
wählen Sie die Telefonnummer 0901097 097undnennen Sie das Lösungswort,Ihren Namen, Ihre Adresse und privateTel.Nr. (1 Fr./ Anruf, Festnetztarif)
oder
Gratisteilnahme per Postkarte an:Anzei-ger Luzern, (Lösungswort),Maihofstrasse76, Postfach, 6002 Luzern
Teilnahmeschluss ist der Samstag, 16. Januar, 2016.Der Gewinnerwird schriftlichbenachrichtigt.
Das richtige Lösungswort des letzten Preisrätsels lautet «NOTSTROM».
Tierisch Gastfreundlichkeitskolumne
Tragt Sorge zur Kapellbrücke!Der Stadtrat von Luzern sah sichveranlasst, an der KapellbrückeHinweisschilder mit Piktogrammenanzubringen, die Touristen und dieBevölkerung in Deutsch, Englisch undChinesisch darauf aufmerksammachen, das Beschriften der histori-schen Holzbrücke zu unterlassen.Offensichtlich wird dieses nationaleDenkmal undWahrzeichen der StadtLuzern nicht nur als tausendfachbegehrtes Foto-Objekt, sondern voneinem Teil der zahlreichen Besucherund Besucherinnen auch als Allge-meingut empfunden, das man mittelsEinritzen der Initialen oder mit mehroder weniger geistreichen Kommenta-ren als willkommene Kommunikations-plattform benützen kann. Ist esGedankenlosigkeit oder Zerstörungs-potenzial, die zu solchen Misshandlun-gen antreiben? Oder ist es der Ich-Drang, sich an diesemmarkanten Ortzu «verewigen», damit die halbeWeltweiss, dass man hier war, obschon diemeistens kryptischen Kritzeleien für dieNachwelt nicht allzu informativ sind?Oder ist es der Ausdruck schlechtenBenehmens, der solchen Bagatellenkeine Beachtung schenkt?Wie demauch sei: Hoffentlich ermahnen dieHinweisschilder die potenziellen Tätervor der Realisierung ihrer Kritzelei!
Der Stadtwanderer
Brüllen und tollen momentan herum, was das Zeug hält. Die sieben Monate alten Löwen im Zoo Basel. PD
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Genuss10ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 2 Mittwoch, 13. Januar 2016
Jahrelang wurde im«Bahnhöfli», Dallenwil,geraucht, geschnupft,gejasst, gegessen. MitRauch ist jetzt definitivSchluss. Alles anderebleibt bestehen.
E igentlich gehört das «Bahnhöfli» indie Kategorie der typischen Landbei-zen. Und doch war hier immer alles
etwas anders als anderswo.Zwei erfahrenejunge Gastgeber, Andriane und Ronny,suchten ab Oktober ihre Zukunftsheraus-forderung zu zweit. Andriane Zemp warChef de Service im «Pacifico» in Luzern.Dann Geschäftsführerin im «Löwen» inSihlbrugg und im seit Jahren berühmten«Una Storia della Vita» in Sempach. Im «Lö-wen», Sihlbrugg, funkte es mit der Liebezwischendenbeiden.Ronny stand als Sous-chef im «Militärgarten» und im «Winkel-ried», Stansstad, am Herd.Aussergewöhnlich war schon die Vorer-
öffnung.Die Gastgeber luden über 30 kriti-sche Gäste zur lukullischen Probefahrt. Esdurfte à la carte bestellt werden, um dieLeistungsfähigkeit der Küche zu beurteilen.VomEmpfang bis zur Verabschiedung.Undes hat geklappt. EinzelneKritikpunktewur-denumgehend angepasst.Undder unisonogeäusserteWunsch der Anwesenden,dochdie Raucherei endgültig abzuschaffen,wur-de ebenfalls erfüllt. Sicher nicht zur Freudealler.Aber denRauchern vonKrummenundLangen, Pfeifen und Zigaretten, denen ha-ben dieGastgeber draussen an der frischenLuft ein wohnliches Fumoir eingerichtet.Doch jetzt zur Küche.DieKarte ist bewusst
klein gehalten, um die Frischegarantie zugewährleisten.Der Cocktail von Riesenkre-vetten lockt zur Einstimmung ebenso wiedas Rinds-Tatar. Oder der hausgefertigte
Rohkostsalat. Das Currysüppchen mit Ko-kosmilch und gebratenen Pouletwürfelnsowie die Rüebli-Orangen-Suppe löste amTestabend ein kleines Klatschkonzert aus.Und ich kehrtewegen der in Butter sautier-ten, knackigen Kalbsleber mit einem herr-lich leichten Jus und der perfekten Röstiwieder ein.Von einemNidwaldner Journa-listen wurde das Cordon bleu mit Vorder-schinken und Greyerzer gefüllt besondersgelobt. Eine Hausspezialität steht noch imFokus:Pouletflügelimit einer pfiffigenBBQ-
Marinade gewürzt, saftig knusprig geba-cken und mit Saucen nach Wahl serviert.Mittags werden günstige Menüs aufge-tischt. Zum Nachtisch gibts Apfelstrudel,eine herrliche Panna cotta oder dunkle,hausgemachte Schoggimousse. Ronnykocht mit Freude, und Andriane ist vornebei denGästen glücklich.Gut 60 Plätze sindparat. Reservieren ist besser – der Zug hältja fast vor der Haustüre. Gut so, denn dieWeinkarte lockt mit interessanten Prove-nienzen zu vernünftigen Preisen.
Restaurant derWoche: «Bahnhöfli», Dallenwil NW
Zu zweit zum ErfolgDie Gastgeber des Gasthauses Bahnhöfli in Dallenwil: Andriane Zemp und Ronny Krüger. Bild Heinz Steimann
HubersGastro TIPP
GASTHAUS BAHNHÖFLI, DALLENWILBAHNHOFSTRASSE 5TEL. 041 628 18 [email protected]
Kurzmeldung
Outlet Migros Dierikon öffnetam neuen Standort(pd) Von Donnerstag, 21., bis Samstag,23. Januar, feiert das Outlet MigrosDierikonWiedereröffnung am neuenStandort an der Industriestrasse 1. Anden drei Eröffnungstagen finden dieKunden zahlreiche attraktive Eröff-nungsangebote an Lebensmitteln undNon-Food-Artikeln. Am Donnerstagverschenkt das 18-köpfige Outlet-Teameine süsse Überraschung, am Freitagerhalten die ersten 500 Kunden einenGratis-Zopf. Am Samstag werden zweiGratis-Einkäufe verlost. Stärken könnensich die Kunden an allen drei Tagen miteiner Portion Marroni für 2 Frankenund einem Becher Punsch für 1 Fran-ken. Die vergünstigten Produktestammen aus der Überproduktion derMigros-Eigenindustrie, aus Restbestän-den von Migros-Filialen oder Fach-märkten sowie Zukäufen von externenRestbeständen und Tiefpreis-Ange-boten. Nebst Dierikon betreibt dieGenossenschaft Migros Luzern auch inReiden, Alpnach und Emmenbrücke,Sonnenplatz (nur Non-Food), einOutlet. Schweizweit findet sich dasFormat an 21 Standorten.
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Die beste Musik.
JANUAR 2016MO 25. ALAIN FREI20.30 Alle Menschen sind anders... gleich!
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DI 26. CHARLES NGUELA20.30 Schwarz-Schweiz STADTKELLER LUZERN
FEBRUAR 2016MI 17. LISA CATENA20.30 Wahlversprechen STADTKELLER LUZERN
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MÄRZ 2016MI 02. GUY LANDOLT20.30 Fundiertes Halbwissen STADTKELLER LUZERN
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Seit Mai 2015 ist die telefonischeBeratungsstelle für Wohnfragen im Alteraktiv. Sie wird von Pro Senectute, demHausverein und Luzern60plus geführt.
Sie wollen nicht als Single allein wohnen – gibtes Alternativen? Ihre Wohnung passt nicht zuIhrem Alter – was können Sie tun? Das eigeneHaus ist Ihnen zu gross geworden – sollen Siees vererben, verkaufen oder umbauen? Fürsolche Fragen steht die telefonische Beratungs-stelle für Wohnfragen im Alter zur Verfügung.Sie informiert beispielsweise über neueWohnmodelle für Singles, gibt Ratschläge, wieSie Gefahrenstellen zu Hause beseitigenkönnen, oder hilft bei Rechtsangelegenheitenweiter.
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Kurzberatungen bis 15 Minuten sind kostenlos.Über die Bedingungen einer vertieftenBeratung oder die Umsetzung von Massnah-men werden Sie am Telefon informiert.
Die Beratungsstelle wird von der Pro SenectuteKanton Luzern, dem Hausverein Zentral-schweiz, der Stadt Luzern und dem ForumLuzern60plus geführt.
Telefonische Beratungsstelle für Wohnfragen im AlterTel. 041 422 03 33Montag bis Freitag, 8.30–11.30 Uhrwww.wohnfragenimalter.ch
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Angebot:• Schreibhilfe für einfache Korrespondenz indeutscher Sprache• Lesen von Briefen; Verständnishilfe• Formulare ausfüllen
Wann:Jeden Donnerstag, 17 bis 18.30 Uhr, kostenlosund ohne Anmeldung
Wo:Sozial Info REXObergrundstrasse 36004 Luzern
28. Februar – städtische Volksabstimmungen
Stimmberechtigte entscheiden überVoranschlag
Am reich befrachteten Abstimmungstermin vom 28. Febru-ar entscheiden die Stimmberechtigten der Stadt Luzernüber drei kommunale Vorlagen. Eine davon betrifft denVoranschlag der Stadt Luzern für das aktuelle Jahr 2016.
Im vergangenen Oktober behandelte der GrosseStadtrat den Voranschlag 2016 für die Stadt Lu-zern. Dieser beinhaltet Sparmassnahmen vongegen 10 Millionen Franken. Eine davon betrifftdie Überwälzung der Kremationskosten von derStadt auf die Angehörigen der verstorbenenPerson. Gegen den Voranschlag als Gesamtessowie gegen die Neuregelung der Kostenabwick-lung bei Kremationen ergriff je ein Komitee dasReferendum. Innert Frist kamen die notwendigen800 Unterschriften zusammen, sodass am 28.Februar an der Urne über beide Vorlagen ent-schieden wird. Als dritte Vorlage legen Stadtratund Parlament den Verkauf des städtischenGrundstücks Mattenhof II in Kriens den Stimm-berechtigten zum Entscheid vor. Auf diesem Ge-lände soll die Pilatus-Arena, eine Sport- undEventhalle für die Region Luzern, gebaut werden.
Ohne rechtskräftiges BudgetDas Referendum gegen den Voranschlag hat zurFolge, dass die Stadt Luzern zurzeit über keinrechtskräftiges Budget verfügt und daher nurAusgaben tätigen kann, die für die ordentlicheund wirtschaftliche Staatstätigkeit unerlässlichsind. Lehnen die Stimmberechtigten den Vor-anschlag ab, muss eine neue Vorlage erarbeitetund im Parlament behandelt werden. Bis dieserVoranschlag rechtskräftig wird, bleibt die Ver-waltungstätigkeit eingeschränkt.
Referendum gegen VoranschlagTrotz umgesetzter Steuererhöhung und Sparpa-ket drohen ab 2016 Defizite von 11 Mio. Frankenund mehr. Im Wesentlichen sind dafür drei Fak-
toren verantwortlich: Die kantonale Liegen-schaftssteuer wurde von den Stimmberechtigtenabgeschafft. Die Kosten für die Volksschule unddie wirtschaftliche Sozialhilfe erhöhen sich auf-grund wachsender Schüler- und Fallzahlen. Zu-dem muss mit tieferen Wachstumsraten beiden ordentlichen Steuereinnahmen gerechnetwerden.
Der Stadtrat reagierte und schnürte ein Spar-und Entlastungspaket mit über 80 Massnahmenin der Höhe von 14 Mio. Franken. Dieses ent-stand auch, weil sich das Parlament zur Ver-besserung der Lage gegen eine Steuererhöhungoder eine grössere Verschuldung aussprach.Dank den Sparanstrengungen rechnet derVoranschlag 2016 bei einem Aufwand von611 999 900 Franken und einem Ertrag von612 748 300 Franken mit einem Ertragsüber-schuss von 748 400 Franken. Der Steuerfussbleibt wie bisher bei 1,85 Einheiten.
Mit 14 Mio. Franken setzt der Stadtrat den Spar-betrag bewusst höher an, um den Fehlbetrag imVoranschlag nachhaltig zu beseitigen. Zum einenkönnen gewisse Massnahmen nicht gleich um-gesetzt werden und wirken sich erst ab 2017aus. Zum anderen erwartet der Stadtrat Verlustebei deren Umsetzung durch Entscheide desParlaments oder der Stimmberechtigten.Schliesslich benötigt die Stadtregierung finan-ziellen Handlungsspielraum für kommende He-rausforderungen oder Belastungen, die zumBeispiel durch kantonale Entscheide auf dieStadt zukommen werden.
Im Massnahmenpaket, das zum grossen Teilbereits im Voranschlag 2016 umgesetzt wird,stechen drei Massnahmen hervor, die im Parla-ment zu Diskussionen geführt haben: Reduktionder Quartierarbeit, Reduktion von Lektionen derIntegrativen Förderung (IF) Volksschule, Reduk-tion Lektionenzahl «Deutsch als Zweitsprache»(DaZ) Volksschule. Wie die Mehrheit des Parla-ments ist auch der Stadtrat der Meinung, dassdie drei Massnahmen verhältnismässig seien undumgesetzt werden können, ohne die Gesamt-qualität der Schulen und der Quartierarbeitzu schmälern. Die gesetzlichen Vorgaben würdennicht nur eingehalten, sondern teilweise auchübertroffen. Die vorgeschlagenen Massnahmenseien pädagogisch vertretbar. Der dazu notwen-dige Stellenabbau könne voraussichtlich durchden normal stattfindenden Personalwechsel
aufgefangen werden. Der Grosse Stadtrat stimm-te mit 26 zu 17 Stimmen dem Voranschlag 2016zu.
Haltung ReferendumskomiteeSP/JUSO und Grüne/Junge Grüne haben zusam-men mit Quartierkräften, Eltern sowie Vertrete-rinnen und Vertretern der Arbeitnehmendengegen diesen Beschluss das Referendum ergrif-fen. Sie wehren sich gegen die «massiven» und«unnötigen Abbaumassnahmen» und lehnen diedrei umstrittenen Massnahmen ab. Notwendigwären nur Einsparungen von knapp 10 Mio. undnicht von 14 Mio. Franken. Damit schiesse derStadtrat über das Ziel hinaus und wolle auf Vor-rat und bei den Kindern sparen.
Niklaus ZeierChef Kommunikation
Am 28. Februar entscheiden die Stimmberechtigten über den Voranschlag der Stadt Luzernfür das aktuelle Jahr 2016. AURA Fotoagentur
StadtLuzernMitteilungen
BAUAUSSCHREIBUNGEN
Die Pläne und weitere Akten der aufgeführtenGesuche liegen im Planauflagebüro StädtebauLuzern, Hirschengraben 17, 2. Stock, Büro2.315, während der Schalteröffnungsstunden8–12 Uhr und 13.30–17 Uhr, zur Einsicht auf.
Weitere Informationen: www.stadtluzern.ch
Auflagefrist 8. Januar bis 27. Januar 2016
Bauprojekt Nr: 2015-0389. Umbau desWohn- und Geschäftshauses. Lage: Fluhmattweg 5, Zürichstrasse 37. Grundstück:112/532.
Bauprojekt Nr: 2015-0392. Hangsicherung.Lage: Sagenmattstrasse 7. Grundstück:111/3368.
Bauprojekt Nr: 2015-0372. Umbau undErweiterung des Mehrfamilienhauses. Lage:Mettenwylstrasse 24. Grundstück:112/1873.
Bauprojekt Nr: 2015-0397. An- und Umbaubeim Einfamilienhaus. Lage: Steigerweg 6.Grundstück: 112/2785.
Bauprojekt Nr: 2015-0406. Umbau derWohn- und Geschäftshäuser. Lage: Gütschstrasse 1, 3, 5, 7, 9, Baselstrasse 18, 20, 22,Militärstrasse 33, 35, 37, 39, 41, 43, 45,47,49. Grundstück: 111/815.
Bauprojekt Nr: 2015-0390. Umbau HotelSchiff. Lage: Brandgässli 9, 11, Unter derEgg 8, 8a. Grundstücke: 112/304, 186.
Bauprojekt Nr: 2015-0391. Umbau Restaurantund Fassadensanierung. Lage: Brandgässli 9,11, Unter der Egg 8, 8a. Grundstücke:112/304, 186.
Bauprojekt Nr: 2015-0349. SanierungBachgerinne Schlösslibach, Etappe untereEindolung. Lage: Kreuzbuchstrasse.Grundstücke: 112/1215, BR 3814, BR 3973,BR 4036, 112/2093, 112/3014, 112/2094.
Bauprojekt Nr: 2015-0396. Mehrfamilienhaus.Lage: Bergstrasse 14. Grundstück: 112/1384.
Bauprojekt Nr: 2015-0405. Umbau desGewerbegebäudes. Lage: Schrotmättli 5.Grundstück: 210/1293.
Bauprojekt Nr: 2015-0398. Projektänderungbeim Neubau der zwei Mehrfamilienhäuser.Lage: Rebstockhalde 45, 47. Grundstücke:112/3392, 3585.
Auflagefrist 13. Januar bis 1. Februar 2016
Bauprojekt Nr: 2015-0414. Umbau derMobilfunk-Antennenanlage (LITT). Lage:Grossmatte 19. Grundstück: 210/1201.
Bauprojekt Nr: 2015-0409. Neubau Bauern-haus. Lage: Schürmättli. Grundstück:210/532.
TODESFÄLLE
13.12. Mürset, Kurt, 1934, Schönbühlring 4;
19.12. Nében, Dezsö, 1945, Löwengrube 8;
21.12. Bucher, Marlies, 1927, Steinhofstrasse
13; 21.12. MüllerHerger, Lena, 1927,
Gärtnerstrasse 4; 22.12. Stadlin, Karl, 1943,
Dreilindenstrasse 38; 22.12. Franke, Jürgen,
1939, Hirschmattstrasse 24; 23.12. Müller
Wagner, Anna, 1926, Zimmeregg 7; 24.12.
ImbachEstermann, Heidi, Langensandstras-
se 25; 26.12. OrtelliCravari, Pina, 1937,
Rank 1; 26.12. WeissBolz, Sylvia, 1939,
Salzfassrain 5; 26.12. SchaupRings, Elsa,
1928, Brunnhalde 7a; 27.12. Ammann,
Hildegard, 1933, Tivolistrasse 21; 27.12.
Müller, Betty Barbara, 1925, Hünenbergstras-
se 14; 27.12. Vavourakis, Antonios, 1936,
Würzenbachstrasse 62; 28.12. KlarBollinger,
Elisabeth, 1935, Hünenbergstrasse 9; 29.12.
BaumannMetz, Alice, 1917, Haldenstrasse
37a; 29.12. von Ehrenberg, Rudolf, 1925,
Sälihalde 11; 30.12. Buff, Rolf, 1944,
Hochrütistrasse 22; 30.12. Fröhlich, Hedwig,
1921, Sternmattstrasse 89.
Stadt Luzern 11
EINWOHNERSPRECHSTUNDE
Stadtpräsident Stefan Roth öffnet regelmässigseine Türen für die Bevölkerung. In derEinwohnersprechstunde können persönlicheAnliegen vorgebracht werden. Für ein Gesprächsind pro Person oder Gruppe bis zu 15 Minutenreserviert.
Die Einwohnersprechstunde wird rege genutzt;eine Anmeldung beim Sekretariat desStadtpräsidenten ist deshalb erforderlich.Telefon 041 208 83 69.
Termine im ersten Halbjahr 2016(jeweils 17 bis 19 Uhr):Dienstag, 16. FebruarDienstag, 22. MärzDienstag, 26. April
MUSIKSCHULWETTBEWERBPreisträgerkonzert:Sonntag, 24. Jan. 2016, 17.15 UhrSüdpol, Arsenalstrasse 28,6010 Kriens
Vorspiele:Sonntag, 24. Januar 2016, ganzer Tag
Den Programmablauf und die Vorspielzeitenfinden Sie auf unserer Website.
Musikschule LuzernTelefon 041 208 80 10
…ffentlicher Eislauf
4. Oktober 2015bis 13. MŠrz 2016
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Reparaturführer leistet einen wichtigen
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zusammenführt, was zusammen gehört.
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CONTACT steht Eltern und Jugendlichen zur Verfügung, wenn Fragen um Erziehung, Erwachsenwerden undFamilienleben zu lösen sind. Die Beratungen sind kostenlos. Die Schweigepflicht ist garantiert. Auskünfte undAnmeldungen telefonisch unter 041 208 72 90 oder online unter www.contactluzern.ch. CONTACT ist einAngebot der Stadt Luzern in Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden.
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Aktuell12ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 2 Mittwoch, 13. Januar 2016
KonfettiUrs Jans, Zunftmeister der Ameisizunft(pd) Der neue Zunftmeister der Ameisi-zunft Rothenburg heisst Urs Jans. «Ich
habe eine Riesenfreude, mit meiner FrauHildegard und Tochter Jennifer derFasnacht vorzustehen undWohltätig-keitsbesuche zu machen», so der neueZunftmeister. Andi Muff steht ihm alsWeibel 2016 mit Ehefrau Rita zur Seite.
«Äbike im Tüüferuusch»(pd) Über 300 Zünftler, geladene Gäste,Behördenvertreter und weitere Persön-lichkeiten bewarfen Rotsee-ZunftmeisterAndreas III., seine Ehefrau ClaudiaSeifert, dasWeibelpaar Toni und
MarianneWimmer beim Einzug in denSaal des Kirchenzentrums Höfli mitLuftschlangen. Anschliessend wurdeEbikons Fasnachts-Oberhaupt unter demMotto «Äbike im Tüüferuusch» mitvielen «Rotsee-Bewohnern» gefeiert.
Fasnacht früher und heute( jl) Ob früher wirklich alles bessergewesen ist als heute, so wie vomZunftmeister zu Safran und FritschivaterSeppi Kreyenbühl beim Schalander-Emp-fang des Luzerner FasnachtskomiteesLFK behauptet, sei dahingestellt.Definitiv schon besser – und angriffiger,waren die doch sehr braven, um nicht zusagen biederen Vorstellungsansprachender anderen Fasnachtsgewaltigen. MitAusnahmen der Speeches von Bäcker-meister Kreyenbühl undWeyfroschArpagaus, müssen die Ansprachen seinerKollegenmit dem Prädikat «Spüele bitte»versehen werden – selbstverständlichmit einem frischen Eichhofbier.
Der unerfüllbareWunsch( jl) Apropos Eichhofbier: Da hat doch dergrosszügige Gastgeber des LFK-Emp-fangs, Toni Schneider, kürzlich einenFlaschengeist befreit. DenWunsch, densich der Eichhof-Direktor als Dank dafürerfüllen lassen durfte, wollte der Geistaber nicht einlösen beziehungsweisekonnte er gar nicht – Luzern solle dochzur schönster aller Fasnachten auf derganzenWelt werden. Nicht nur dieanwesenden «Huereaffe» staunten: «DieLuzerner Fasnacht ist doch schon längstdas Mass aller Dinge im Universum!»
Totgesagte leben länger ...( jl) «I am back ...!» rief Andy Arpagaus inden Schalander und meinte diesvermutlich nicht in Anspielung aufabgekanzelte europäische Politiker, einenehemals hohen Funktionär – auchbekannt als Sonnenkönig aus demWallis, oder einen Terminator. Nein, derehemalige LFK-Präsident hat seinComeback alsWeyzunftmeistergeschafft, ganz legal und ohne Mausche-leien. Dass er das Rampenlicht liebt, warim Schalander deutlich zu erkennen.Vielleicht sollte der «Konfetti-Shooter»seinen Schwung aus der Fasnachtskar-riere mit in eine Politkarriere nehmen.Närrisch geht es bekanntlich hier wie dazu und her.
Ein Gespräch mit Michael Mathis, Dominus der Gesellschaft Fidelitas Lucernencis
Inbrünstiges «Evoe Fidelitas»Mit diesem Jubelruf beginnt das Fidelitas-Lied, das an der Dominus-Feier der Gesellschaft Fidelitas Lucer-nencis zu Ehren vonMichael Mathis, demDominus, und demWeibel Herbert Brunner gesungenwurde.
DominusMichaelMathis,wie ist Ihre Gesell-schaft entstanden?«Societé Fidelitas non plus ultra» hiess dieGesellschaft bei ihrer Gründung am1.Mai1892. Die Chronik sagt dazu Folgendes:DieEntstehungunsererGesellschaftwar nichtdas Produkt einer sorgfältigen Planung,sondern Folge einerweinschweren SitzungimHotel Rütli zu Luzern.DieHerrengesell-schaft der Fidelitas bezweckt die Pflegeund Förderung von Kameradschaft,Freundschaft und Geselligkeit, die Unter-stützung des Luzerner Fasnachtsbrauch-tums und dieWohltätigkeit. Später wech-selte der Name zu Fidelitas Lucernencis.
Wie sehen Sie die Stellung Ihrer Gesellschaftin der Luzerner Fasnachtsszene?Die Fidelitas Lucernensis ist ein gleichbe-rechtigtes Mitglied des Luzerner Fas-nachtskomitees. Wir Fidelitas-Brüder er-füllen im LFKunseren Teil zumWohle undzur Erhaltung der Lozärner Fasnacht. EinUmstand, der in vielen Medienberichtenimmer wieder vergessen wird. Da wirdmeist nur von Zünften gesprochen, undman vergisst, dass im LFK auch zwei Ge-sellschaften beheimatet sind,ohne die dasLFKnicht imgewohnten Rahmen funktio-nieren würde. Ich will ja nicht jammern,aber ein bisschenmehr Respekt gegenüberderMaskenliebhaber-Gesellschaft undunswäre manchmal angebracht.
Warum trat Ihre Gesellschaft 1952 in dasLuzerner Fasnachtskomitee ein?JedesMitglied hatte seine eigenenBeweg-
gründe. Wir wollten mit dem Eintritt insLFK ein Zeichen setzen: Wir setzen unshundertprozentig für unsere Fasnacht ein,was wir mit dem Bau unserer Fasnachts-wagen anden zwei LuzernerUmzügenmitberechtigtem Stolz beweisen, sind dochunsere Wagen schon mehrmals mit demersten Preis ausgezeichnet worden. Auch
das beliebte Fidelitas-Fasnachtsfäscht am«Rüüdige Samschtig» unter der Egg «eschuf üsemMescht gwachse». Gesellschafteroder Zünftler,an der Fasnacht sindwir alleFasnächtler.
Seit wann richten Sie die Dominus-Feier aus?Seit 2012,als der damaligeDominus Bruno
Schmid diesen Anlass zum ersten Mal inden «Stadtkeller» brachte. Er soll dazu die-nen, den neuen Dominus gebührend zufeiern und die Spitzen unserer befreunde-ten Zünfte undGesellschaften alsDank fürihre Einladungen zu einem fröhlichen Festeinzuladen.
Heinz Steimann
Das OK der Dominus-Feier lässt ihren Dominus, Michael Mathis und seinenWeibel Herbert Brunner, hochleben. stei
Konfetti-Andy im AmtAn seiner feierlichen Inthronisierung trat derWey-zunftmeister Andreas Arpagaus mit einer grossenDankesorgie sein Amt an.
Die Frohsinngesellschaft Stans gratuliert demWeyzunftmeister mit viel Papier. stei
BrunoWespi, Roland Barmet mit Andreas Arpagaus und Michael Riedweg. Bild Arthur Schuler
Feierliche InthronisationZunftmeister der Littauer Mättli-Zunft SachaGisler steuert mit seiner Sabina das Mättli-Schiff«durch die tosende Brandung der Fasnacht 2016».
Das neue Zunftmeisterpaar mit dem abgetretenen Paar Andy und Sonja Stirnimann. vw
Das strahlende Zunftmeisterpaar der Littauer Mättli-Zunft, Sacha und Sabina Gisler. vw
Aktuell 13ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 2 Mittwoch, 13. Januar 2016
Beat Fischer ist «rüüdiger Lozärner»Der Sempacher Beat Fischerfreut sich über die Wahl zum«Rüüdiger Lozärner 2015». DieKonkurrenz liess er hinter sich:Theo Honermann, Komman-dant der Stadtluzerner Feuer-wehr und sein Team haben 62Stimmenweniger erhalten.Nicht nur Fischers Vergangen-heit als Korpskommandant derSchweizer Armee hätten ihmden Sieg gebracht,wie er selbersagte. Auch das Heer der Fas-nächtler mit der Weyzunft, derer 2004 als Zunftmeister diente,warenmobilisiert. Viele Lauf-sportfreunde der LäuferriegeGettnau und nicht wenigeSempacher dürften ebenfallsfür «ihren» Kandidaten ge-stimmt haben. Als Präsidentder «Stiftung für die Erhaltungder Museggmauer» hat Fischerauch aus diesem Lager Supporterhalten. Und dann hat derSieger der Ausmarchung selbernoch 60 «last-minute»-Stim-men auf der Strasse gesammelt.Allen, die ihm seine Stimmegegeben haben, besonders auchNicole Ercolani und JesúsTuriño, die in der Abstimmungunterlegen sind,widmete derneue «Rüüdige Lozärner» den18 kg schwerenWasserturm-Pokal. stei
Theo Honermann, Kommandant der jubilierenden Stadt-Luzerner Feuerwehr und zweiterSieger derWahl, nahm das Verdikt mit seinem Team äusserst sportlich.
Ehrensache: Die «Rüüdigen Lozärner» der vergangenen Jahre haben dem gewählten Neuenihre Aufwartung gemacht.
Der «Rüüdige Lozärner 2016» Beat Fischermit Tochter Jacqueline (l.) undGattin Karin. RechtsSämi Deubelbeiss von Radio Pilatus, der treibenden Kraft derWahl. Bilder Heinz Steimann
Freudenschreie auch bei der Weyzunft über den Sieg ihres Altzunftmeisters. Beat Fischer(vorne) warWeyzunftmeister im Jahr 2004.
Der Quartierverein Altstadt und sein «Uhu»Sie sind sozusagen das Herz der Stadt: Die Mitglieder des Quartiervereins Altstadt setzen sich unterder Leitung von Pierre Rügländer gemeinsam für ihren begehrenswerten Lebensraum ein.
ImLuzerner Stadtportal steht geschrie-ben: «Quartiervereine aktivieren dasQuartierlebenmit Anlässen und durch
die Vernetzung der Quartierbevölkerung.Sie unterstützen die Quartierbevölkerung– insbesondere auch Neuzuzüger – mitInformationen und Dienstleistungen. DieQuartiervereine sind traditionell An-sprechpartner der Stadt in denQuartieren.Sie nehmen eine repräsentative Interes-senvertretung der jeweiligen Quartiereund ihrer Bevölkerung gegenüber der Stadtwahr.» Das ist ganz im Sinn des Präsiden-ten des Quartiervereins Altstadt, PierreRügländer. Er sieht seine Aufgabe und diedes Vereins darin, zusammenmit seinemVorstand und den Mitgliedern, lösungs-
orientiert zu arbeiten,egalwelcheHeraus-forderungen gemeistert werden müssen.Er ist sich dabei durchaus bewusst, dassnur in einerMonarchie einer allein zufrie-den sein kann, nämlich der König, der diealleinige Befehlsgewalt hat. «In unsererDemokratie muss man versuchen, mitKompromissen verschiedene Ideen untereinenHut zu bringen»,so Rügländer.Dabeiwürde es aber fast nie gelingen, alle rund-umglücklich zumachen.Pierre Rügländersieht seinen Quartierverein als eine Art«Uhu» der Altstadt, der versucht, die ver-schiedensten Interessen der Bewohner,Geschäftsinhaber, Besucher und Liegen-schaftsbesitzer zusammenzukleben.DieseAufgabe sei nicht leicht, daher schätze es
der Quartierverein sehr, bei Verhandlun-genmit der Stadt stets als Partner angese-hen zu werden. Luzerns Altstadt sei einsehr begehrtes Pflaster geworden. Zahl-bare, aber auch fast unbezahlbare Woh-nungenund Liegenschaftenwürden prak-tisch nur noch unter der Hand gehandelt.«Für viele Liegenschaftsbesitzer hat einHaus in der Altstadt einen grossen Lieb-haberwert, und sie sind bereit, für die Sa-nierung oder Restaurierung viel Geld zuinvestieren», weiss Pierre Rügländer. Dasmache für viele mehr Sinn, als in unper-sönliche Aktien zu investieren. Es gibt da-her viele Liegenschaften,die seit Jahrzehn-ten im Besitz der gleichen Familien sind,die sich auch von lukrativen Kaufangebo-
ten von grossen Immobilienfirmen nichtdazu verleiten lassen würden, sich vonihrer Liegenschaft zu trennen. Lärmbe-kämpfung und die Suche nach vertretba-ren Lösungen,etwa in der Verkehrsproble-matik,werden die Agenda 2016 des Quar-tiervereins Altstadt mitgestalten. Froh istman, dass die Werkleitungssanierungenlangsam, aber sicher abgeschlossen wer-den können. Die teilweise 100-jährigenLeitungen sind damitwieder auf demneu-esten Stand der Technik. Auf der Zielgera-den der aufwendigenund lärmintensivenSanierungsarbeiten angekommen,wartetPierre Rügländer jetzt nur noch gespanntdarauf, wie die Lösung für den Deckbelagaussehen soll. Heinz Steimann
KurzmeldungenAnerkennungs- und Förderpreise 2015der Albert Koechlin Stiftung(pd) Zum 17. Mal verlieh die AlbertKoechlin Stiftung Anerkennungs- undFörderpreise. Die Preise wurden am 7.Januar im Rahmen einer Feier in Luzernübergeben. Anerkennungspreiseerhielten die Innerschweizer Abgabestel-len von «Tischlein deck dich» und dieVereinigung Cerebral Zentralschweiz.Förderpreise gehen an das Zentral-schweizer Jugendsinfonieorchester(ZJSO) sowie an den Sedel Luzern.
Johnny Fontane & the Rivals(pd) Mafia Blues Rock vom Feinsten.Die vier sizilianischen Halbbrüder hattendie Tomatenpasta von «Nonna» Fontanesatt und tauschten schliesslich ihreSchiesseisen und Schlagstöcke im Jahr2011 gegen Gitarren und Drumsticks ein.Und es hat sich ausbezahlt! Denn wenndie vier Ganoven auf der Bühne loslegen,bleibt kein Auge trocken! Blues, einegute Prise Rock, gepaart mit Gentlemen-Attitude und der gewissen PortionHumor, macht JFR zu einem angesagtenBlues-Rock-Act. Johnny Fontane & theRivals – zu geniessen am Freitag, 22.Januar, 21 Uhr, in Tschuppi’sWonderbarLuzern.Pierre Rügländer, der Präsident des Quartiervereins Altstadt. Bilder steiDie Mitglieder des Quartiervereins Altstadt genossen auf der «Spirit of Lucerne» der SNG einen Neujahrsapéro.
Gottesdienst mit dem Thema:
Was ist eigentlich das Wort Gottes?
Mittwoch, 13. Januar, 19.30–20.30 UhrHotel Waldstätterhof, Raum Nr. 114Zentralstrasse 4, 6003 Luzernwww.eckankar.ch
Religion von Licht und Ton Gottes
www.luzernerstadtlauf.ch
Jetzt anmelden!samstag, 30. april 2016
Tag der offenen Türim Gössi CarTerminal • Gössis Ferienmesse
Highlights!In unseren 3 Reisekinos präsentieren wir Ihnen:First Class Reisen, Kreuzfahrten Fluss & Meer, begleiteteFlugreisen und Erlebnisreisen mit Gössis Mittagshöck.Festwirtschaft, grosser Wettbewerb und musikalischeUnterhaltung mit SEPP L.
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Samstag und Sonntag, 16. + 17. Januar 2016, jeweils um 12.00 UhrGrosse Enthüllung und Präsentation des neuen Luxuscars mit Taufpate Stefan Roos.Anschliessend musikalischer Auftritt von Stefan Roos!
Infostand mit Erklärung zum neuen Gössi Bordentertainment.
Donnerstag, 14. Januar 2016 um 19.00 Uhr
Reisepräsentationen:Erlebnisreisen mit Gössis Mittagshöck14. – 30. Juni 2016Nordkap und Lofoten – Inselparadies im Eismeer
6. – 14. August 2016Tschechien und Slowakei – Die schönsten Impressionen!Mit Budweis, Krumau, Südmähren, Hohe Tatra und Prag
Die Anmeldung für die Präsentationsabende ist erforderlich!Die Anmeldungen können auch online vorgenommen werden:
www.goessi-carreisen.ch/mittagshoeck und www.goessi-carreisen.ch/usa
Freitag, 15. Januar 2016 um 19.00 Uhr
Reisepräsentationen: Amerika-Reisen25. März – 11. April 2016Südamerika – Chile und Argentinien
11.– 22. Juni 2016Highlights der Ostküste USA & Kanada
16. September – 2. Oktober 2016Route 66 – von Chicago bis Los Angeles
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Grosse Präsentationsabende im Gössi CarTerminal in Horw
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Präsentations-zeit
Reise Katalogseite Reisedatum
10.30– 11.00 Uhr Kamelienblüte in der Toskana (Ostern) 86 24.03.–28.03.201611.00– 11.30 Uhr Frühlingserwachen in Bella Italia 87 10.04. – 14.04.201611 .30– 12.00 Uhr Apfelblüte in der Normandie 88 17.04. –21.04.201612.00– 13.00 Uhr Exklusive Enthüllung! Neuer Gössi First Class Luxuscar – Auftritt von Stefan Roos
13.00– 13.30 UhrGrosse Einweihungsreise im neuenGössi First Class LuxuscarFrühlingshafte Blumenriviera
8406.03.–09.03.201610.03. – 13.03.201614.03. – 17.03.2016
13.30– 14.00 Uhr Nordkap und Lofoten mit Gössis-Mittagshöck 70–71 14.06. –30.06.201614.00– 14.30 Uhr Tschechien und Slowakei mit Gössis-Mittagshöck 80–81 06.08.– 14.08.201614.30– 15.00 Uhr Nordkap ohne Stress in 1 Woche 112 09.07. – 16.07.201615.00– 15.30 Uhr Zauberwelt der Fjorde Norwegens 110–111 17.07. –22.07.201615.30– 16.00 Uhr Frühlingsaktion! Tulpenblüte Holland mit Bruno Leuzinger 77 20.04.–24.04.201616.00– 16.30 Uhr Nordfriesland – Naturerlebnis Nordsee 98 24.07. –30.07.201616.30– 17.00 Uhr Naturschauspiel Irland 99 31.07. –09.08.201617.00– 17.30 Uhr Andalusien – Sonne, Kultur und Lebensfreude 103 18.09. –25.09.201617.30– 18.00 Uhr Sizilien und Malta 104 26.09. –05.10.2016
10.30– 11.00 Uhr Schottland mit Orkney-Inseln und Military-Tattoo 100 10.08.– 19.08.201611.00– 11.30 Uhr Gössi-Frühlingskreuzfahrt 32 30.04.–08.05.201611 .30– 12.00 Uhr Gössi-Flusskreuzfahrt auf der Rhône und Sâone 35 14.07. –21.07.2016
Jassplausch-Flusskreuzfahrt auf dem Rhein 18 29.03. –02.04.201612.00– 13.00 Uhr Exklusive Enthüllung! Neuer Gössi First Class Luxuscar – Auftritt von Stefan Roos13.00– 13.30 Uhr Flusskreuzfahrt auf der imposanten Wolga 36 13.09. –22.09.201613.30– 14.00 Uhr Montenegro und Süddalmatien 90 29.04.–07.05.201614.00– 14.30 Uhr Korsika und Sardinien 91 08.05.– 15.05.201614.30– 15.00 Uhr Inselhüpfen in der Kvarner Bucht 92 16.05. –22.05.2016
15.00– 15.30 UhrSüdengland mit Grafschaft Cornwall und LondonTraumhafte Unterkunft in The Headland Hotel
9607.06. – 15.06.201629.08.–06.09.2016
15.30– 16.00 UhrDie Reise der vielen Überraschungen! Maria Alm imSalzburger Land mit Marco und Karin Gössi
9 22.05.–25.05.2016
16.00– 16.30 Uhr Insel Rügen – Störtebeker-Festspiele 97 19.06. –26.06.201616.30– 17.00 Uhr Nord- und Ostseeinseln 101 20.08.–26.08.201617.00– 17.30 Uhr Jakobsweg – Historische Städte Nordspaniens 102 12.09. – 18.09.201617.30– 18.00 Uhr Kroatisches Kalifornien mit Mandarinenernte 105 08.10. – 15.10.2016
10.30– 11.00 Uhr Istanbul – Magische Perle des Orients 118 01.03. –05.03.201611.00– 11.30 Uhr Samstag: Südamerika mit Chile und Argentinien 25.03.– 1 1.04.2016
Sonntag: Frühlingsaktion! Tulpenblüte Holland 77 20.04.–24.04.201611 .30– 12.00 Uhr Samstag: Highlights der Ostküste USA & Kanada 114–115 1 1.06. –22.06.2016
Sonntag: Zauberwelt der Fjorde Norwegens 110–111 17.07. –22.07.201612.00– 13.00 Uhr Exklusive Enthüllung! Neuer Gössi First Class Luxuscar – Auftritt von Stefan Roos13.00– 13.30 Uhr Samstag: Legendäre Route 66 – Chicago bis Los Angeles 116–117 16.09. –02.10.2016
Sonntag: Naturschauspiel Irland 99 31.07. –09.08.201613.30– 14.00 Uhr Dubai – die Weltmetropole der Zukunft 125 05.1 1. – 1 1 .1 1.201614.00– 14.30 Uhr Ostern auf der Blumeninsel Madeira 119 24.03.–31.03.201614.30– 15.00 Uhr Insel Malta – die Sagenhafte (Auffahrt) 120 04.05.–08.05.201615.00– 15.30 Uhr Barcelona 121 02.06.–05.06.201615.30– 16.00 Uhr Island – Insel aus Feuer und Eis 122 10.07. – 15.07.201616.00– 16.30 Uhr Nordkap und Lofoten mit Gössis-Mittagshöck 70–71 14.06. –30.06.201616.30– 17.00 Uhr Tschechien und Slowakei mit Gössis-Mittagshöck 80–81 06.08.– 14.08.201617.00– 17.30 Uhr Lissabons alte und neue Gesichter 123 06.10. –09.10.201617.30– 18.00 Uhr Teneriffa – Sonnerverwöhnte Vulkaninsel 124 22.10. –29.10.2016
Reisepräsentationen: Sa, 16. Januar und So, 17. Januar 2016
Kino
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URAUFFÜHRUNGTHEATER BUOCHS 2016
Spielzeit 16. Januar bis 6. März 2016Vorverkauf 041 620 57 64www.theater-buochs.ch
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S O Z I A L J A H RJUVESO
Tel. 041 460 23 05www.sozialjahr.ch
Berufsvorbereitende Praktikafür Jugendliche,
in Pflege / Betreuung / Familiein der ganzen Zentralschweizmit 1 Schultag pro Woche.
144 Notrufnummer für akute Notfälle wie Unfall usw.
Ärzte-Notruf Luzern: 0900 11 14 14 (Fr. 3.23/Min.)Die ärztliche Notfall-Nummer steht der LuzernerBevölkerung immedizinischen Notfall rund um die Uhrzur Verfügung. Anruferinnen und Anrufern wird raschund kompetent geholfen, und sie werden ins richtige,nächstgelegene Notfallzentrum oder direkt an denverantwortlichen, diensthabenden Notfallarztzugewiesen.
Notfalldienst ausserhalb der normalenÖffnungszeiten der Apotheken:Montag bis Samstag: 07.30 bis 21.00 UhrSonn- und Feiertage: 10.00 bis 20.00 Uhrist die Bahnhof-Apotheke und Drogerie imBahnhof-Shopping, 6002 Luzern, geöffnet.
Telefon 041 211 33 33 gibt Auskunft über denNotfalldienst der Luzerner Apotheken.
Augenärztlicher NotfalldienstTelefon 0900 466 466 (Fr. 1.–/Min.)
ZahnarztLuzern-Stadt inkl. Agglomeration(Horw, Kriens, Littau, Meggen, Buchrain, Adligenswil,Rothenburg, Root, Emmen undEbikon): Telefon 0848 582 489Luzern-Land: Telefon 0848 585 263
TierarztNotfalldienst der Tierärzte anWochenenden in Stadt undKanton Luzern: Adressen und Telefonnummern der dienst-tuenden Tierärzten erfahren Sie über Ihre Tierarztpraxis(Telefonbeantworter)
Kinderheim TitlisblickWesemlinring 7, 6006 Luzern.Aufnahme von Kleinkindern (bis zu sieben Jahren)in Not- und Krisensituationen, Telefon 041 429 69 29
Schweizerisches Rotes Kreuz LuzernRotkäppchen, Kinderbetreuung zu Hause, unter der Notfall-nummer 0842 43 44 45 sind wir rund um die Uhr erreichbar.
Schlossöffnungsdienst und EinbruchreparaturenZaugg Schliesstechnik AG, Moosmattstrasse 50,6005 Luzern, Telefon 041 317 21 01
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Telefon: 041 227 01 01www.bvs-bildungszentrum.ch
KADER/MANAGEMENT■ Kader-Jahreskurs■ Höheres Wirtschaftsdiplom HWD/VSK■ Techn. Kaufmann/-frau eidg. FA■ Bürofachdiplom/Handelsdiplom
MARKETING/VERKAUF■ Marketing-/Verkaufs-Assistent/in MarKom■ Verkaufs-/Marketingfachmann/-frau eidg. FA
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FREI’S Schulen LuzernT +41 41 410 11 37www.freisschulen.ch/handelsschule
20. Januar 2016, 18.30 Uhr
KAUFFRAU/KAUFMANN EFZ
Infoveranstaltung
Weiterbildung/Kurse
Samstag, 23. Januar 2016
09.45 Uhr Türöffnung Festgelände
10.00/11.00 Uhr Führung mit Einblick inu. 14.00/15.00 Uhr die Küferei (Küferei-Show), Kellerei,
Barriquenlagerung, Abfüllanlage und Vinalytik
12.00 u. 16.00 Uhr Talkrunde mit Moderation: Jakob und Samuel Schuler, Marc Heumann(Leiter FachzentrumWein/Oenologe) mit Javier Garbayo (Weingut Chivite).Thema: Von Generation zu Generation, Generationenwechsel PositionChef-Oenologen Chivite, „Zwei Generationen – Ein Meisterwerk“
13.00 u. 17.00 Uhr Vortrag Castello di Meleto im Roten Doppelpfeil
ab 16.30 Uhr Live-Musik und Unterhaltung im Zelt, Grottound Weinfachgeschäft
Während dem gesamten Fest können Sie sich an den diversen Ständenverpflegen und viele Weine degustieren.
Sonntag, 24. Januar 2016 (Familientag)
09.45 Uhr Türöffnung Festzelt
10.00 Uhr Brunch im Zelt – nur auf Vorreservation /beschränkte Platzzahl
13.30 Uhr Zirkusshow vom Kinderzirkus Piccolo
Eintritt: CHF 20.– pro Tag – inklusive Unterhaltung, Verpflegung und Degustationen, Kinderhortfür Kinder von 2 bis 6 Jahren.SCHULER-Kunden erhalten kostenlosen Eintritt auf Vorreservation unterwww.schuler.ch/besuchstage, Tel. 041 819 33 33 oder [email protected]
Roter Doppelpfeil
Samstag,23. Januar 2016Sonntag,24. Januar 2016(Familientag)
am SCHULER Hauptsitz in Seewen/Schwyz
14 Reisen/Freizeit– Nr. 2 Mittwoch, 13. Januar 2016ANZEIGER-LUZERN.ch
Freizeit 15ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 2 Mittwoch, 13. Januar 2016
Provokantes Musical der ExtraklasseEin Musical über Jesus Christus – das hatte auf diese Art undWeise nochniemand gewagt: «Jesus Christ Superstar» hatte vor über 40 Jahren seinengrossen Durchbruch gefeiert – nun kommt das Musical in die Schweiz.
M it packendem Soundtrack undaufwühlenden Bildern erzähltdas Musical die Leidensge-
schichte Jesu aus neuer Perspektive undist dabei ebenso klug wie unterhaltsam.Die Verbindung von stimmgewaltigenArien, gefühlvollen Balladen, donnerndenRocknummernundmonumentalen Chor-passagenmachte die «Rockoper»,wieWeb-ber und Rice ihr Werk selbst nannten, zurLegende. 720 Vorstellungen nach der Ur-aufführung am Broadway, acht Jahre inFolge am LondonerWest End und Produk-tionen in 22 Ländern sprechen für sich:Jesus Christ Superstar fasziniert sein Pub-likum mit einer der ältesten GeschichtenderWelt,die bis heute nichts anAktualitätverloren hat.
Ab Ende März in ZürichNach einer umjubeltenDeutschlandpre-
miere und exklusiven Gastspielen an re-nommierten Opernhäusern kommt dieNeuinszenierung desMusical-Welterfolgsim Frühjahr 2016 in die Schweiz. Vom 29.März bis 3. April 2016 ist die temporeicheInszenierung mit Starbesetzung aus demLondonerWest End imTheater 11 in Zürichzu erleben. Zu den gefeierten Darstellern
zählt etwa Glenn Carter, der die Rolle desJesus bereits in zahlreichen Produktionenverkörperte – vomBroadwaybis zur jüngs-ten DVD-Aufzeichnung.
Keinen Produzenten gefundenGerade 21 Jahre alt ist der britische Mu-
sikstudent Andrew Lloyd Webber, als er1970 zusammen mit seinem Texter TimRice «Jesus Christ Superstar» schreibt.Weilsich kein Produzent findet, veröffentlichtdas Duo die Musik zunächst als Konzept-album. Mit zwei Millionen verkauftenPlatten in zwölf Monaten erreichenWeb-ber und Rice mehr als einen Achtungs-erfolg in den USA:Das Album erzielt Platz1 in den Billboard-Charts und wird mit
einerGoldenen Schallplatte ausgezeichnet.Eine szenische Aufführung des Stücksrückt plötzlich in greifbare Nähe, und sofeiert dasMusical 1971 als furiose Bühnen-show am Broadway Premiere. Der unor-thodoxe Umgangmit dem religiösen The-ma provoziert, dennoch nimmt das ame-rikanische Publikum die Inszenierungbegeistert auf. In Europa setzt das Stückseinen Siegeszug fort. 1972 feiert es imLondoner West End Premiere und avan-ciert nach acht Jahren zu demam längstengespieltenMusical seiner Zeit.Heute zählt«Jesus Christ Superstar» – in elf Sprachenübersetzt, in 22 Ländern aufgeführt undzweimal verfilmt – zu den Klassikern desMusical-Repertoires. PD
Tickets zu gewinnenDer «Anzeiger Luzern» verlost 3-mal 2 Tickets für «Jesus Christ Superstar» am 29.März um 19.30 Uhr im Theater 11, Zürich. So können Sie gewinnen: SMS sendenmit folgendem Text: ANLU2 (Abstand) und das Stichwort «Jesus» an 919 (1 Fr./SMS) oder via Telefon an 0901 333 193 (1 Fr./Anruf, Festnetztarif) oder perPostkarte an: «Anzeiger Luzern», Stichwort «Jesus», Maihofstrasse 76, Postfach,6002 Luzern. Teilnahmeschluss ist am 18. Januar, 23 Uhr. Die Gewinner werdenbenachrichtigt.
«Jesus Christ Superstar» – der «Anzeiger» verlost Tickets
…Mit aktuellen Themen aus Luzern
Sternenplatz 36004 LuzernTel. 041 410 47 33www.stadtkeller.ch
Programmänderungen vorbehalten
JANUAR 2016
Mo 04. 20.30 THE KONINCKS Blues, Rock 18.–Mi 06. 20.30 Radio Pilatus Comedy Night Veri – Rück-Blick 2015 www.radiopilatus.ch
Do 07. 20.30 CATTLEFOOD Blues 25.–Sa 09. 20.30 HOTROCK Rock’n’Roll 25.–Mi 13. 20.30 GENERELL 80 80er Tribute Band 22.–Do 14. 20.30 BLUECERNE Blues 25.–Sa 16. 20.30 BISCUIT JACK CD-Taufe 25.–Mi 20. 20.30 SOUL JAM Soul to Soul 25.–
Vorverkauf: Neue Luzerner Zeitung, LZ Corner, Pilatusstr. 12, 6003 Luzern, www.luzernerzeitung.ch/tickets
SOUL JAM
Das Musical «Jesus Christ Superstar» hatte Startschwierigkeiten, hat dann aber umso mehr eingeschlagen. PD
Kinos der Region LuzernDonnerstag, 14. Januar bisMittwoch, 20. Januar 2016
Programmänderungen vorbehalten.
BOURBAKI / 041 419 99 99Löwenplatz 11, www.kinoluzern.ch
Saal 118.15 (im BB3), Do/Fr/So–Mi 15.45 (Mi im BB3),Sa 16.00, Sa/So 13.15 (Sa im BB2), So 10.45 | Dial./d 0 J.Heidi
Saal 118.15 (im BB2), 20.45, Sa/So 13.00 | E/d/f 12 J.The Danish Girl
Saal 1Fr/Sa 23.00 | E/d 16 J.Legend
Saal 215.45, So 13.15| Dial. 6 J.Schellen-Ursli
Saal 220.45, Sa/So 13.30 (im BB4) | E/d/f 8 J.Joy
Saal 2Fr/Sa 23.15 | D 12 J.Er ist wieder da
Saal 2So 11.00 | D 8 J.Z'Bärg
Saal 320.00, Do–Di 18.00 | Ov/d/f 6 J.An – Von Kirschblüten und roten Bohnen
Saal 3Do–Di 15.30 | Ov/d 12 J.Heaven On Earth (Så ock på jorden)
Saal 3Fr/Sa 22.45 | F/d 8 J.Le tout nouveau testament
Saal 4Do–Mo/Mi 16.00, So 11.45 | E/d 12 J.Hello, I am David!
Saal 4Do–Mo/Mi 18.30, So 11.00 (im BB3), Di 19.00 | Dial./d 10 J.Für eine schöneWelt
Saal 4Do–Mo/Mi 20.30, Di 21.00 | E/d 14 J.Carol
Saal 4Fr/Sa 22.45 | E/d 12 J.Janis: Little Girl Blue
VERKEHRSHAUS FILMTHEATER0900 333 4561.50/Anr. Festnetztarif
Lidostrasse 5, www.filmtheater.ch
Do/Di 12.00/15.00, Fr/Mo/Mi 12.00/14.00, Sa/So 14.00D/f/i/eWild Cats 3-D
Sa/So 15.00, Mo–Mi 16.00 | D/f/eJerusalem 3-D
Do/Di 14.00, Fr/Sa/So/Mo/Mi 13.00| D/f/i/eGalapagos 3-D
Sa/So 16.00 | D/f/i/ePandas
Do/Di 13.00, Fr/Mo/Mi 15.00, Sa/So 12.00 | D/f/i/eDie Arktis
Mo/Fr 16.00, Sa/So 11.00 | DMehr als Eis
Sa 19.00,MET-Opera live aus New YorkDie Perlentaucher (Bizet)
STATTKINO / 041 410 30 60Löwenplatz 11, www.stattkino.ch
Do–So 18.30, Di 18.30 | Japanisch/D/d/fAls die Sonne vom Himmel fielD–So 20.15, Mo 21.00, Di 20.15 | Polnisch/d/fBodySo 16.00Film ab! für Sans-PapiersMo 18.00 | Wayùu/D/E/Span./dLa Buena VidaMi 19.00 | Schwed./d (Blue Ray)Andrei Tarkowski RetrospektiveOffret/Sacrifice
CAPITOL / 0900 556 7891.50/Anr. + 1.50/Min. Festnetztarif
Zentralstrasse 45, www.kitag.com
Saal 1Do–Mi 14.15| Dial. 4 J.HeidiSaal 1Do–Mi 17.00/20.15| D 16 J.The RevenantSaal 2Do–Mi 14.30| E/d/f 12 J.The Big ShortSaal 2Do–Mi 17.30| D 8 J.Ich bin dann mal wegSaal 2Do–Mi 20.45 | D 8 J.Joy – Alles ausser gewöhnlichSaal 3Do–Mi 14.15/20.15 | D 12 J.Spectre – 007Saal 3Do–Mi 17.30 | Dial. 4 J.HeidiSaal 4Do–Mi 14.30/17.30/20.45 | D 12 J.Creed – Rocky's Legacy
Saal 5Do–Mi 14.00 | D 4 J.Die Peanuts – der Film 3-DSaal 5Do–Mi 17.15/20.30 | E/d/f 12 J.Creed – Rocky's Legacy
Saal 6Do–Mi 14.00/20.30 | E/d/f 12 J.Star Wars: Das Erwachen der Macht 3-D
Saal 6Do–Mi 17.15 | E/d/f 12 J.Die Tribute von Panem –MockingjayTeil 2 3-D
MODERNE / 0900 556 7891.50/Anr. + 1.50/Min. Festnetztarif
Pilatusstrasse 21, www.kitag.com
Do–Mi 13.45/17.00/20.30| E/d/f 16 J.The Revenant
MAXX / 0900 556 7891.50/Anr. + 1.50/Min. Festnetztarif
Seetalplatz 1, Emmenbrücke, www.kitag.com
Saal 1Do–Mi 14.00/16.30/18.45/21.00 | 12 J.Gut zu Vögeln
Saal 1Fr/Sa 23.45 | D 10 J.BurntSaal 2Do–Mi 14.00/17.15/20.15, Fr/Sa 23.30 | D 12 J.Creed – Rocky's Legacy
Saal 3Do–Mi 13.45/16.45 | Dial. 4 J.Heidi
Saal 3Do–Mi 20.00, Fr/Sa 23.15 | D 16 J.The Revenant
Saal 4Do–Mi 14.15 | Dial./D 6 J.Schellen-Ursli
Saal 4Do–Mi 17.00 | D 12 J.The Danish GirlSaal 4Do–Mi 20.00, Fr/Sa 23.15 | D 12 J.Spectre – 007Saal 5Do–Mi 14.30 | D 6 J.Arlo & SpotSaal 5Do–Mi 17.15/20.30, Fr/Sa 23.30 | D 12 J.Star Wars: Das Erwachen der Macht 3-DSaal 6Do–Mi 14.30 | D 6 J.Alles steht Kopf 3-DSaal 6Do–Mi 17.00 | D 12 J.The Big ShortSaal 6Do–Mi 20.00, Fr/Sa 23.30 | D 12 J.Die Tribute von Panem –MockingjayTeil 2 3-DSaal 7Do–Mi 13.45 | D 4 J.Die Peanuts – der Film 3-DSaal 7Do–Mi 16.45| D 16 J.The RevenantSaal 7Do–Mi 20.15, Fr/Sa 23.30 | D 16 J.LegendSaal 8Do–Mi 14.00 | D 16 J.The RevenantSaal 8Do–Mi 17.30 | D 6 J.Bruder von LuderSaal 8Do–Mi 20.00 | D 8 J.Joy – Alles ausser gewöhnlichSaal 8Fr/Sa 23.00 | D 12 J.The Big Short
Letzte16ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 2 Mittwoch, 13. Januar 2016
Ein Testlauf für die PrüfungenBei Fashionshowsmuss hinterder Bühne alles schnell gehen.So auch an der «Haarkunst 16».Während die Lernenden desersten Lehrjahres beim «Bru-shing» ihr Können unter Beweisstellen konnten, hatten dieLernenden im zweiten Jahr für«Frühling/Sommertrends» 30Minuten Zeit zur Verfügung,um ihr Model zu frisieren.Diejenigen des 3. Lehrjahres40 Minuten für die «Oscarver-leihung». Die «Haarkunst 16»bietet den Lernenden die idealeGelegenheit, unter prüfungs-ähnlichen Bedingungen ein vonihnen gestyltes Model demPublikum zu präsentieren.200 Lernende aus der Zentral-schweiz haben die Gelegenheitam Sonntag in der Horwerhallegenutzt. «Den Lernenden gibtdies das die ideale Gelehrtheit,ihr Zeitmanagement zu testen»,sagt Beat Widmer, Präsident derVeranstaltung. Für die Lernen-den des 2. Lehrjahres gilt es imApril mit einer Teilprüfungernst, gefolgt von den Ab-schlussprüfungen der Lernen-den des 3. Jahres.Bewertet wurden die jungenStylisten von einer 8-köpfigenJury. Da der Anlass an einemSonntag stattfand, durfte vonGesetzes wegen keine Ranglisteerstellt werden, die Bestenerhielten aber ein Diplom.Nicht nur auf der Seite derLernenden, auch bei den Orga-nisatoren gab es nach derZweitausgabe nach 2015 (davorgab es eine siebenjährigePause) zufriedene Gesichter.Die Veranstalter zählten indiesem Jahr mit 5000 Besu-chern 1500 Besucher mehr alsim Vorjahr. Marcel Habegger
Ausgefallene Arbeit von Sina Skerlan (2. Lehrjahr) zumThema «Frühling/Sommertrends aufdem Laufsteg».
Nicola Lo Gullo (3. Lehrjahr) frisiert gekonnt zumThema «Oscarverleihung».
Charlotte Illi (2. Lehrjahr) stellt ihrWerk in der Kategorie «Frühling/Sommertrends auf demLaufsteg» fertig. Bilder Jakob Ineichen
Eine gut gefüllte Horwerhallesorgt für die richtige Stimmung.
Die 3.-Lehrjahr-Coiffeuse Sonja Häfliger, mit der Nummer 3038, beim Frisieren. Rafaela Fischer (3. Lehrjahr) begutachtet ihre oscarwürdige Arbeit.
BTV Luzern erhält Edelmetalle von Ariella KäslinIn Abwesenheit des Stars hat der BürgerturnvereinLuzern am Sonntag einen kompletten, kopiertenSatz der ehemaligen Kunstturnerin Ariella Käslinerhalten. Er ergänzt die Sammlung aller internatio-nal gewonnenenMedaillen von BTV-Athleten.
Ariella Käslin, der Medaillensatz, der beimBTVausgestellt wird, besteht aus Kopien.Wosind die Originale?Bei mir zu Hause auf dem Estrich. Letzt-
mals hatte ich sie vorWeihnachten in denHändenbeimAusmisten. Ich bin sehr stolzauf dieMedaillen,weil sie tolle Erinnerun-gen inmirwecken.Das Edelmetall an sichist mir aber nicht so wichtig.
DieÜbergabe diesesMedaillensatzes ist eineEhrbezeugung gegenüber dem Turnverein.Wie ist Ihre Verbindung zum BTV Luzernheute?Ich bin nachwie vorMitglied,es istmein
Heimverein. Ichhabe so viel in diesemRah-men erlebt seit jenem Tag, als ich mitknapp vier Jahren in der Kanti Alpenquaiein Schnuppertraining besuchte. Ich sei
damals begeistert «umezwirblet»..
Ihr dieses Jahr erschienenes Buch «Leiden imLicht» hat vielmedialen Staub aufgewirbelt.Es freut mich, dass der Blick in die nicht
immer schönen Kulissen des Spitzenspor-tes derart Anklang findet. Insbesondere dieReaktionen aus der Turnerwelt selbst wa-ren positiv. Ich scheine nicht die Einzige zusein, die Derartiges erlebt hat.
Sie studieren aktuell Sportwissenschaft undPsychologie. Der Sport kommtaber nachwievor nicht zu kurz.Der Ausdauersport in der Natur gefällt
mir sehr. Ich habe mich für die Ironman-Halbdistanz-WM in Australien vom kom-menden September qualifiziert.Diewerdeich angehen, aber ganz easy. ahy
Enthüllten den Medaillenkasten (von links): Toni Imbach, Präsident der Hermann und Myrtha Studer-Stiftung, Heidi Käslin, Mutter derKunstturnerin, Beni Boss, Präsident des BTV Luzern. Bild Andréas Härry