Mittwoch, 19. November 2014 | Nr. 46 | 82. Jahrgang | Auflage: 101 240 Ex. | Einzelpreis: CHF 1.90 | www.anzeiger-luzern.ch Inserate: 041 227 57 57, Fax: 041 227 56 57 | e-mail: [email protected] | Redaktion: 041 429 52 52 | e-mail: [email protected]Luzern, die Weihnachtsstadt Langsam, aber sicher bereitet sich die Stadt Luzern auf die Advents- zeit vor. Die Weihnachts- beleuchtung in den Stras- sen und Gassen, die der Verein Weihnachtsbe- leuchtung Luzern seit mehreren Jahren gestal- tet, wird am Donnerstag, 27. November, um 18.30 Uhr im Rahmen einer Feier eingeschaltet. Zugleich wird das Eisfeld vor dem KKL Luzern eröff- net. Da und dort strahlen bereits erste Dekoratio- nen. Über dieses und vieles mehr berichtet das Magazin «Weihnachtsfüh- rer der Stadt Luzern», das dieser Ausgabe beigelegt ist – informativ, unterhal- tend und inspirierend. ar Deutliche Meinung der Schüler 74 Prozent der Schüler sind gegen eine Abschaffung des Religionsunterrichts. Wie eine Umfrage der kantonalen Fachschaft Religionskunde und Ethik an Luzerner Gymnasien zeigt, will eine grosse Mehrheit der Gymnasiasten den Religions- unterricht nicht missen. Inner- halb von nur einer Woche haben sich 600 Gymnasiasten an der Umfrage beteiligt. 74 Prozent der Befragten haben eine Abschaf- fung abgelehnt. Die Fachschaft erhofft sich dank des deutlichen Ergebnisses, dass der Luzerner Kantonsrat bei seiner nächsten Session vom 1. Dezember das Vorhaben der Luzerner Regierung, das Schulfach Reli- gionskunde und Ethik aus Spar- gründen zu streichen, ablehnen wird. PD Weihnachtsführer Das Weihnachtsführer-Team mit Bruno Vonwil, Albert Schwarzenbach, Sandra Eggstein und Kurt Christen (v.l.). Bild Jil Lüscher In der Einfalt liegt die Faszination Mitch ist ein gut erzogener Hund und ein lieber, herziger Kerl dazu. Dogsitting für ihn zu überneh- men, ist quasi leichtes Spiel. Allerdings hat Mitch Energie. Viel Energie sogar. Eben mal kurz Gassi gehen, das reicht nicht. Lange Spaziergänge sind ange- sagt, was der eigenen Fitness zugutekommt. Was Mitch nebst einem gefüllten Fressnapf am meisten mag, ist «Balli werfen». Un- ermüdlich rennt er seinem geliebten, versabberten, verchätschten Ball nach und legt ihn der werfenden Person ebenso unermüdlich vor die Füsse. Beim «Balli werfen» ist Mitch im siebten Himmel. «Tiere mögen ja herzig sein, aber ein bisschen einfach gestrickt sind sie halt schon», macht sich eine zufällig anwesende Person lustig über das Schauspiel. «Ja, treuherzig blickender, aber einfältiger Mitch, so wird es wohl sein», denke ich und hole zum 473 Mal zum Wurf aus. Zurück in der guten Stube; am TV läuft Sport, 22 Männer rennen einem Ball hinterher. Tausende im Stadion und vor den TV-Geräten sind entzückt. – Sind wir nicht alle ein wenig Mitch? Jil Lüscher www.confiserie.ch/festtage www.confiserie.ch/festtage Kundengeschenke Kundengeschenke NEU vielseitig • kompetent • unabhängig DAS AUTOCENTER DER ZENTRALSCHWEIZ IN KRIENS Horwerstrasse 120 6010 Kriens 041 348 03 03 www.autorama-ag.ch 10% 18% NEUWAGEN VP 20 800.– NEUWAGEN Grau-mét, Stoff schwarz, Automat/6, PS 150, Bluetooth, Radio Bolero, Tempomat, Minoris 6,5x16J NP Fr. 36 530.– VP 29 800.– 31% NEUWAGEN Ford Focus 1.0 SCTi Trend VW Passat 1.4 TSI BMT Comf. Variant Dacia Lodgy 1.5 dCi Lauréate Skoda New Octavia 2.0 TDI Ambition Seat Leon 1.2 TSI Style Weiss, Stoff schwarz, PS 125, Style Pack, Audiosystem 1, Tempomat, Einparkhilfe inkl. PDC, Tagfahrlicht NP Fr. 28 750.– VP 19800.– 19% NEUWAGEN Grau, Stoff schwarz-grau, Automat/7, PS 160, Tempomat, Radionavy RNS 510, Rückfahrkamera, elektr. Glasschiebe-/ Hebedach, Xenon, Winter Pack, PDC v+h, 7.5x17J NP Fr. 49 140.– VP 39800.– 30% NEUWAGEN Schwarz-mét, Stoff schwarz, Navi, Winterpaket, Komfortpaket 2, Stylepaket, Bluetooth, Tempomat NP Fr. 31 550.– VP 21900.– Schwarz-mét, Stoff schwarz, 7-Plätzer, Navi, Bluetooth, Parksensoren, 16J, Geschwindigkeitsbegrenzer'' NP Fr. 23 100.– Verbrauch EU l/100km innerorts/ausserorts/kombiniert; 2.)Energieeffizienz-Kategorie; 3.)g CO ² /km; 4.) Ohne Gratisservice. Dacia: 1.) 5.3/4.0/4.4; 2.) A; 3.) 116g, Ford: 1.) 6.3/4.2/5.0; 2.) B; 3.) 114g Seat: 1.) 6.1/4.2/4.9; 2.) B ; 3.) 114g Skoda: 1.) 5.4/4.1/4.5; 2.) A; 3.) 119g VW: 1.) 7.8/5.3/6.2; 2.) D; 3.) 144g; 4.) ohne Gratisservice. Verglasungen Fenster Wintergärten Robert Odermatt & Partner GmbH Ebenaustrasse 22 • 6048 Horw T: 041 349 10 40 • [email protected]www.odermatt-wintergarten.ch Ihre Zahngesundheit in sicheren Händen – 365 Tage im Jahr. Zertifiziert nach ISO-9001. Luzern, Hertensteinstr. 51· www.cliniodent.ch· Tel. 041 4209080 Martini Stube im HIRSCHEN Hirschenplatz, Luzern, 041 410 51 50 best Steak in Town! Chimney‘s . STEAKHOUSE . 100% WIR Ablauf verstopft? 24h Notfallservice 0800 678 800 isskanal.ch
Langsam, aber sicherbereitet sich die StadtLuzern auf die Advents-zeit vor. Die Weihnachts-beleuchtung in den Stras-sen und Gassen, die derVereinWeihnachtsbe-leuchtung Luzern seitmehreren Jahren gestal-tet,wird am Donnerstag,27. November, um18.30 Uhr im Rahmeneiner Feier eingeschaltet.Zugleich wird das Eisfeldvor dem KKL Luzern eröff-net. Da und dort strahlenbereits erste Dekoratio-nen. Über dieses undvieles mehr berichtet dasMagazin «Weihnachtsfüh-rer der Stadt Luzern», dasdieser Ausgabe beigelegtist – informativ, unterhal-tend und inspirierend. ar
Deutliche Meinung der Schüler74 Prozent der Schüler sindgegen eine Abschaffungdes Religionsunterrichts.Wie eine Umfrage der kantonalenFachschaft Religionskunde undEthik an Luzerner Gymnasienzeigt,will eine grosse Mehrheitder Gymnasiasten den Religions-unterricht nicht missen. Inner-halb von nur einer Woche habensich 600 Gymnasiasten an der
Umfrage beteiligt. 74 Prozent derBefragten haben eine Abschaf-fung abgelehnt. Die Fachschafterhofft sich dank des deutlichenErgebnisses, dass der LuzernerKantonsrat bei seiner nächstenSession vom 1. Dezember dasVorhaben der LuzernerRegierung, das Schulfach Reli-gionskunde und Ethik aus Spar-gründen zu streichen, ablehnenwird. PD
Weihnachtsführer
DasWeihnachtsführer-Teammit Bruno Vonwil, Albert Schwarzenbach,Sandra Eggstein und Kurt Christen (v.l.). Bild Jil Lüscher
In der Einfalt liegt die FaszinationMitch ist ein gut erzogener Hundund ein lieber, herziger Kerl dazu.Dogsitting für ihn zu überneh-men, ist quasi leichtes Spiel.Allerdings hat Mitch Energie.Viel Energie sogar. Ebenmal kurzGassi gehen, das reicht nicht.Lange Spaziergänge sind ange-sagt,was der eigenen Fitness
zugutekommt.Was Mitch nebst einem gefülltenFressnapf ammeistenmag, ist «Balli werfen». Un-ermüdlich rennt er seinem geliebten, versabberten,
verchätschten Ball nach und legt ihn der werfendenPerson ebenso unermüdlich vor die Füsse. Beim «Balliwerfen» ist Mitch im siebten Himmel. «Tiere mögenja herzig sein, aber ein bisschen einfach gestrickt sindsie halt schon»,macht sich eine zufällig anwesendePerson lustig über das Schauspiel. «Ja, treuherzigblickender, aber einfältiger Mitch, so wird es wohlsein», denke ich und hole zum 473Mal zumWurf aus.Zurück in der guten Stube; am TV läuft Sport, 22Männer rennen einem Ball hinterher. Tausende imStadion und vor den TV-Geräten sind entzückt. – Sindwir nicht alle ein wenig Mitch? Jil Lüscher
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Leute 3ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 46 Mittwoch, 19. November 2014
Marc Johann und der neue Verkaufsdirektor Robert Hellwagner miteinem Geschenk von Stadträtin Ursula Stämmer, einemMonaco Bier.
Wospetaja und Gulliver. Schon ihreVorfahren standen im Dienste der Brauerei.
Toni Imholz erhielt 32 248 Franken aus dem Eichhof-Jubiläumstopfzur Förderung des Innerschweizer Brauchtums «Bödele».
Auch in der Brauerei gern gesehen:René Baumann, David Zibung und Kudi Müller.
Sie kamen aus den «Ländere». Alt Frohsinnpaar Hildi undBeat Mathis mit alt Frohsinnmutter Judith Angele.
Jan Pfalzer, Daniel Hunziker, Vera Emmeneggerund Roger Fuchs servierten in der Hosälupf-Bar.
Toni Schneider, Heineken Switzerland,hielt die Eröffnungsrede.
Familienfoto des Managing-Teams: Luisella Borghi mit Tochter Julia, Giovanni Melotti,Nabil Nasser, Stefano Borghi, Nicola Hollender und Robert Hellwagner.
Cedric Blaser und Sandro Germann, ProjektleiterLozärner Oktoberfest und Tavola Catering.
Besuch aus der Politik: Pius Kaufmann, Marbach, und derFinanzdirektor des Kantons, Regierungsrat Marcel Schwerzmann.
EVENTWOCHE
derDie Brauerei Eichhof Luzern feierteam Samstag ihre 180-jährige Brautradition
Grosses Eichhof-JubiläumsfestMit der Preisvergabe des 180 000-Franken-Jubiläumsfonds feierte dieBrauerei Eichhof ihr grösstes Fest seit 180 Jahren und zeigte so ihreVerbundenheit mit der Innerschweiz und ihrem Brauchtum. Bilder: Heinz Steimann
DieseWochenachgefragt... bei Marc Johann, Eichhof-Verkaufs-leiter Zentralschweiz
Wir gratulieren zu 180 Jahren BrauereiEichhof. Wie sieht die Zukunft aus?Marc Johann: Die Brauerei Eichhof istein wichtiger Teil der Stadt Luzern undder ganzen Region, genau wie dieBrauchtümer, die wir mit der Jubilä-umskampagne unterstützen. Mit denunterschiedlichen Aktivitäten imJubiläumsjahr und der Jubiläums-kampagne, die mit dem Fest ihrenAbschluss finden, haben wir ein starkesBekenntnis zum Standort Luzern undder Zentralschweiz abgelegt. DieBrauerei Eichhof ist Teil der Geschichte
der Region Luzern, ist Teil ihrerGegenwart und wird auch Teil
ihrer Zukunft sein. Wir sind stolz,hier unsere Heimat zu haben.
«S Eichhof» ist den Luzernernans Herz gewachsen. Was machtdie Faszination dieser Markeaus?Mit Eichhof sind für viele
Innerschweizer und auch fürmich als Luzerner persönliche
Erinnerungen verbunden. Das ersteBier bleibt einzigartig, und für jedenInnerschweizer ist das ein frischesEichhof-Bier. Eichhof hat eine langeTradition in Luzern, wir sind hierverwurzelt. Nicht nur als Bierbrauer,sondern auch mit unseren diversenEngagements, zum Beispiel im Sport,bei der Fasnacht oder an verschiede-nen Festivals. Ich glaube, dass dieser
Mix aus Traditionellem und Zeitgenös-sischem von vielen Menschen sehrgeschätzt wird. Ganz zu schweigendavon, dass Eichhof einfach die bestenBiere braut.
Wie haben Sie persönlich das Eichhof-Jubiläumsjahr erlebt?Ich war fasziniert von der Freude unddem Engagement aller Beteiligten inder Brauerei Eichhof bei der Vorberei-tung zum Jubiläumsjahr 180 JahreEichhof. Beim Start der Kampagne wardann die Freude der Bevölkerung undunserer treuen Kunden deutlichspürbar. Diese Energie und dieseEmotionen, die in der ganzen Inner-schweiz spürbar waren, haben michpersönlich fasziniert. Ich möchte michbei allen Menschen bedanken, diedieses Jubiläumsjahr und das wunder-bare Abschlussfest mit ihrem un-ermüdlichen Einsatz möglich gemachthaben, allen voran Martin Kürzi,Projektleiter zum 180-Jahr-Jubiläumund Brand Manager von Eichhof.Interview Heinz Steimann
Weitere Bilder aufwww.anzeiger-luzern.ch
Grosses Eichhof-
Bilder: Heinz Steimann
Brauchtümer, die wir mit der Jubilä-umskampagne unterstützen. Mit den unterschiedlichen Aktivitäten im Jubiläumsjahr und der Jubiläums-kampagne, die mit dem Fest ihren Abschluss finden, haben wir ein starkes Bekenntnis zum Standort Luzern und der Zentralschweiz abgelegt. Die Brauerei Eichhof ist Teil der Geschichte
der Region Luzern, ist Teil ihrer Gegenwart und wird auch Teil
ihrer Zukunft sein. Wir sind stolz, hier unsere Heimat zu haben.
«S Eichhof» ist den Luzernern ans Herz gewachsen. Was macht die Faszination dieser Marke aus? Mit Eichhof sind für viele
Innerschweizer und auch für mich als Luzerner persönliche
Erinnerungen verbunden. Das erste Bier bleibt einzigartig, und für jeden Innerschweizer ist das ein frisches Eichhof-Bier. Eichhof hat eine lange Tradition in Luzern, wir sind hier verwurzelt. Nicht nur als Bierbrauer, sondern auch mit unseren diversen Engagements, zum Beispiel im Sport, bei der Fasnacht oder an verschiede-nen Festivals. Ich glaube, dass dieser
Mix aus Traditionellem und Zeitgenös-sischem von vielen Menschen sehr geschätzt wird. Ganz zu schweigen davon, dass Eichhof einfach die besten Biere braut.
Wie haben Sie persönlich das Eichhof-Jubiläumsjahr erlebt?Ich war fasziniert von der Freude und dem Engagement aller Beteiligten in der Brauerei Eichhof bei der Vorberei-tung zum Jubiläumsjahr 180 Jahre Eichhof. Beim Start der Kampagne war dann die Freude der Bevölkerung und unserer treuen Kunden deutlich spürbar. Diese Energie und diese Emotionen, die in der ganzen Inner-
Marc Johann,Eichhof-Verkaufsleiter Zentralschweiz.
Boys Choir Lucerne: Adventskonzert(pd) Der Boys Choir Lucerne läutet miteinem stimmungsvollen Konzert dieAdventszeit ein. Die 28 Sänger zwischen7 und 16 Jahren interpretieren Musik ausverschiedenen Epochen und Kontinen-ten. Motetten aus der Renaissancewechseln sich mit altbekannten und neuzu entdeckenden Adventsliedern ab. DasGanze wird mit Klarinetten-, Percus-sions-, Klavier- und Orgelklängenabgerundet. Kirche St. Michael Luzern,Rodteggstrasse 6, 30. November, 17 Uhr,Eintritt frei/Kollekte.www.boys-choir-lucerne.ch
Mein Behandlungziel ist: Das innere Gleichgewicht zwischen Ying und Yang im Körperwieder herzustellen, die Abwehrkräfte zu stärken und die Gesundheit zu pflegen.
Mobil4ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 46 Mittwoch, 19. November 2014
Fahrbericht Seat Leon ST X-Perience
Seriös unterwegs auf Abwegen
Die neuste 4WD-Version des aktuellen Verkaufsschlager-Modells von Seat,der Leon ST X-Perience, ist ein grundvernünftiges Auto mit sportlicher Notefür die Strasse mit und ohne Asphaltbelag.
SUVs sind hipp: 2014 wird ihr Markt-anteil neue Höhen erreichen. Dasviele Blech und die erhöhte Sitzposi-
tionwirken anziehend auf Status suchen-de Männer und auf Rückenschonung be-
dachte Frauen:Kinderwaagrecht insAutohieven zu können, ist eigentlich dasHaupt-SUV-Argument ... Es gibt sie aberauch noch, die Menschen, die Vierradan-trieb schätzen oder brauchen,aber ungern
deswegen 100 Kilogramm Mehrgewichtübers Land spazieren führen,nur umüberdasDachdesVorausfahrenden schauen zukönnen.Für die gibt es den LeonKombi alsAllradversion. Und für diejenigen, die hin
undwieder einen ausgetretenenWaldwegunter die Räder bekommen, gibt esden neuen X-Perience. Ein Wagen, deralles kann, was ein SUV beherrscht, aberleichter, günstiger und vielleicht auchschöner ist.
KeineWeichheit30 Millimeter höher als im Normalmo-
dell liegen die Karosserie und damit dieSitzposition über der Strasse. Nicht viel,aber genügend für die Grasnarbe auf derNaturstrasse oder reichlich Schnee auf derFahrbahn. Erhoffter Nebeneffekt: Der inNormalversion nicht als Sänfte bekannteLeon solltemit demzusätzlichen Federwegmehr Kuscheligkeit abkriegen. Nichts da:Die auf dem Testwagen montierten19-Zoll-Pneus ersticken aufkommendeWeichheiten und garantieren zusammenmit demFahrwerk ein sportivesHandling:Ähnlich den Cupra-Versionen des Leonsmacht der X-Perience viel Spass bei derKurvenhatz.Der imTestwagenmontierte 184-PS-Die-
selmotormitDSG-Getriebe ist amvorhan-denen Fahrplauschnatürlichmassgeblichmitbeteiligt:Aus tiefstenDrehzahlen, fastohne Turboloch, entwickelt der Zweiliterzünftig ein Drehmoment (380 Nm), dasschlupffrei an die vier Räder weitergege-benwird. Eine souveräne (0 auf 100 in 7,1Sekunden gemässWerk),wennauchunterstarker Last nicht übermässig leise Moto-risierung.
Das Fünkchen GlamourDer ganze Rest des Autos ist Leon pur:
genug Platz, saubere Verarbeitung, vieleoptionale Assistenzsystemeund ein über-
sichtliches,nüchternes Interieur.Wobei esfür den X-Perience spezielle Sitze mit Al-cantara in Braun gibt: für das FünkchenGlamour.Nebst demoptischenReiz bietetdas Frontmobiliar tollen Seitenhalt ge-paart mit Langstreckentauglichkeit.
Ein Hauch von OffroadÄusserlichmacht der knackig gezeichne-
te Kombi auf Waldmann mit Schutzver-kleidungen andenTürschwellen undKot-flügeln und einer neu gezeichneten Front-partie:EinenHauchOffroadmuss es dannhalt doch noch sein für dieses Allzweck-auto mit Charme und Vernunft.
Andréas Härry
Der Seat Leon ST X-Perience ist dank erhöhter Karosserie und Allradantrieb für viele Unterlagen gut gerüstet. Bild Andréas Härry
Zuversicht bei SeatGegenüber demVorjahr verzeichnetder Seat Leon in der Schweiz einVerkaufsplus von 27 Prozent. Der neuvorgestellte Kombi ST und dieVierradantriebsvarianten sorgen imMarkt für reges Interesse. ZumVerkaufsschlager wurde die VarianteCupra: Ein Drittel der Verkäufe gehenauf das Konto dieses mit 260 oder280 PS ausgerüsteten Motors.
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Persönlich 5ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 46 Mittwoch, 19. November 2014
F reiwillige können in der Beglei-tung von Schwerkranken Betrof-fene und Nahestehende entlas-
ten. Die Luzerner Vereinigung zur Be-gleitung Schwerkranker setztmehr als30 Freiwillige ein, die in der Stadt Lu-zern Schwerkranke,Sterbendeund ihreAngehörigen auf ihremWegbegleiten.Sie stehen ihnen zuHause und in Pfle-geinstitutionen sowie in der Hirslan-den-Klinik bei Tag undNacht bei. (DasLuzerner Kantonsspital hat eigene Be-gleitgruppen.)Die Freiwilligen tragen dazu bei, dass
Schwerkranke und Sterbende ange-nommen und achtsam begleitet sind.Sie helfenmit,dassMenschen zuHausesterben können. Die Frauen und Män-ner,die nahe sind in schwerer Zeit,wer-den auf die Aufgabe vorbereitet undfachlichweitergebildet. Eine professio-nelle Einsatzleitung vermittelt dieFreiwilligen und unterstützt sie. DieBegleitpersonen ergänzen das medizi-nische und seelsorgerische Betreuungs-angebot. Sie leisten ihren Dienstehrenamtlich und sind an die Schwei-gepflicht gebunden. Die Einsätze sindkostenlos.Unsere Vereinigung arbeitet über-
konfessionell und ist politisch neutral.Sie wird durch Mitgliederbeiträge so-wie Spenden finanziert. Möchten Siemehr über uns wissen, unsere Arbeitin Anspruch nehmen oder sie unter-stützen: durch Ihre Mitarbeit als Be-gleiterin oder Begleiter,durch Spenden,Legate oder Ihre Mitgliedschaft? Wirfreuen uns über Ihre Kontaktnahme.Luzerner Vereinigung zur Begleitung
Angela Jans aus Emmenbrücke wurde als erste Frau Schweizer Meisterin im Beruf der Autolackierer
Die Auto-SchönheitschirurginAngela Jans – sie arbei-tet in der CarrosserieJ. Kaufmann AG in Ebi-kon – wurde kürzlichals erste Frau zurSchweizer Meisterin imBeruf der Autolackierererkoren.
A uf ihren Titel angesprochen sagtAngela Jans:«Aus der Branche gabes viele begeisterte Reaktionen.
Und im Restaurant, wo meine Mutterarbeitet,wussten es alle Stammgäste unddie ganzeBelegschaft.Alle gratuliertenmirzum Schweizer-Meister-Titel der Autola-ckierer, und ich spürte, dass ihre Freudeaus demHerzen kam.»Auch im Kreis ihrer Freunde wurde die
20-Jährige aus Emmenbrückewie ein Stargefeiert. «Als Serbin – was man mit mei-nem dänischen Namen nicht vermutenwürde – bin ich besonders stolz, inmeinerneuen lieb gewonnenen Heimat Landes-meisterin geworden zu sein.»
Grosses MedienechoIn der WG, wo Angela Jans wohnt, hat
eineMitbewohnerin einemMitbewohnervon ihrem Titelgewinn erzählt, woraufdiesermeinte: «Ah, ist das die, von der ichin der Zeitung gelesen habe?» «Ich warschon sehr erstaunt, was für ein Medien-echo meine Nomination ausgelöst hat»,sagt Angela Jans. «Am meisten freue ichmich aber, dass ich als junge Frau zeigenkonnte,dass eine frühereMännerdomänevon einer Frau durchbrochen werdenkann.VieleMädchen haben offenbar ent-deckt,dass sie in diesemBerufsfeld absolutchancengleich lernen und arbeiten kön-nen wie junge Burschen.»Jans hat festgestellt, dass sich in ihrem
Betrieb heute mehr weibliche «Schnup-pernde» anmelden als männliche: «DasVerhältnis ist etwa 70 zu 30. Es ist alsonicht so,dassmanMädchen für diesenBe-ruf motivieren müsste, sondern eher dieKnaben.»
Traumberuf gefundenAn ihrer Arbeit mag Angela Jans beson-
ders,dass sie hier ihren angeborenenHangzur Perfektion auslebenkann.«Ich bin einePerfektionistin. Was ich anpacke, mussvomAnfang bis zumEnde einfach perfektsein.» Wenn man ihr weiter zuhört, töntes wie das Credo eines Schönheitschirur-gen. «Ein Schaden an einem Auto ist fürmich nicht einfach ein Schaden. JederSchaden ist anders. Ich bin das letzteGliedin der Kette – nach dem Mechaniker unddem Spengler –, das ein Auto so wieder-herstellen soll,wie es einmal ab Fliessbandausgesehen hat. Das fängt beim Rost undSchmutz entfernen, beim Abdecken undSchleifen an und hört beim Farbauftragund bei der Politur auf. Ich mache quasiaus einemRohdiamanten einen Edelstein.Das fasziniertmich jeden Tag aufs Neue.»
Sie schätzt auch das Teamwork im Be-trieb,wo jeder für jeden denkt und arbei-tet und jeder für jeden sein Bestes gibt.«Dasmotiviertmich,auchmeinerseits dasBeste zu geben.»
Auf zu denWeltmeisterschaftenVorwenigen Tagen hat Angela Jans von
ihrem Berufsverband die Bestätigung er-halten,dass sie als Vertreterin der Schwei-zer Berufsmeisterschaften «Swiss Skills»2015 an den Berufsweltmeisterschaftenteilnehmendarf.DieWeltmeisterschaftenfinden im August 2015 in São Paulo inBrasilien statt.Natürlich freut sie sich darauf, gibt aber
auch zu bedenken,dass die Teilnahme fürsie eine gewaltigeMehrarbeit bedeute.Siemuss sich nun während vieler Wochenspezifisch auf dieses Ziel vorbereiten,mit
Extrakursenund -ausbildungen sowiemitabend- undwochenendfüllendemArbei-ten in den Räumen ihrer Berufsschule.Ihre grössten Bedenken sind, dass sie andenWeltmeisterschaften in Brasilienmitganz anderenMaterialien arbeitenmüs-se als mit den gewohnten. «Das ist einFaktor, der nicht trainiert werden kann.Man kann nur perfekt sein, wenn manmit den gewohnten Mitteln arbeitenkann», folgert Angela Jans.Deshalb siehtsie dieser Berufsweltmeisterschaft mitetwas Skepsis entgegen.Aber siewird ihrBestes geben.Und welches ist die Lieblingsfarbe der
besten Autolackiererin der Schweiz? «BeiAutos ist es Perlweiss, privat liebe ich dieKombination von Violett und Rosa.
Felix vonWartburg
«Jede Vorstellung ist anders»Vor genau 15 Jahren wurde das Theater Improphil in Luzern gegründet. Die Gruppe präsentiertTheater, das aus demMoment entsteht. So ist jede Aufführung Premiere und Derniere zugleich.
T heater, bei dem das Publikum dasThema vorgibt? Wo die Schauspie-ler selber nicht wissen, wie das
Stück endenwird?Das ist Improvisations-theater. Eines der ältesten Ensembles,dassich dieser Formdes Theaterswidmet, istdas Theater Improphil aus Luzern.Seit 15 Jahren steht die Gruppe umReto
Bernhard,künstlerischer Leiter des Ensem-bles, auf der Bühne, unter anderem imCasineum in Luzern,wo regelmässig Thea-
tersport-Aufführungen stattfinden.Thea-tersport ist eine spezielle Formdes Impro-visationstheaters, bei der zwei Teamsgegeneinander antreten. Dabei ist jedeSzene, jeder Dialog improvisiert. Das The-mades Stücks,Spielort undDetailswerdenvomPublikumvorgegeben.Die Zuschauerbewerten die Beiträge, das Team mit denmeisten Punkten gewinnt. Das TheaterImprophilwurde imRahmender Theater-sport-WM 2006 in Deutschland zum ers-
ten offiziellen Schweizer Theatersport-Nationalteam erkoren.
Jede Vorstellung ist andersReto Bernhardwar vonAnfang an beim
Theater Improphil dabei,und er hat auchnach 15 Jahren noch nicht genug. «Sonstwürde ich das nicht mehr machen», ver-sichert er. «Jede Vorstellung ist wiederanders. Ichweiss ja selber nicht,was pas-sieren wird. Das ist Herausforderung ge-nug.» Auch dem Publikum müssen dieSchauspieler gerecht werden. «WährendTheatersport beispielsweise sehr schnellabläuft,müssenwir bei Vorstellungen fürKinder die Geschichte langsamer erzäh-len. Aber eines bleibt immer gleich: So-wohl Kinder als auch ErwachsenemögenGeschichte und lassen sich gerne über-raschen. Genau das ist Improtheater.»
Sich aufeinander einlassenKönnen Schauspieler die Improvisation
auch proben? «Das tun wir», bestätigtBernhard. «Wir üben beispielsweise dasAssoziieren, zu einemThema eigeneVor-stellungen zu entwickeln. Zudem setzenwir uns ständigmit Theater auseinander,studierenCharakteren,Figuren,Geschich-ten.» Das Luzerner Ensemble lässt sichauch von erfahrenen Trainern weiter-bilden.Jede Vorstellung ist einmalig – auch
wenn sie gut war, ist sie unwiederbring-lich vorbei. Für Reto Bernhard kein Prob-
lem.«Natürlich freue ichmichüber einengelungenen Abend, aber ich vergesse dieImprovisationen schnell wieder.» Undwenn es mal nicht so rund läuft? «Daskommt vor,damitmussman leben.BeimImprovisationstheater geht es vor allemum eine bestimmte Haltung: Das Ange-bot des Kollegen auf der Bühne an-nehmenund ihnnicht überbietenwollenmit einem neuen Angebot, sondernsich aufeinander einlassen und darausetwasmachen, so ist man nie alleine aufder Bühne. Wir inspirieren uns gegen-seitig.»Das Theater Improphil besteht zurzeit
aus sechs festen Mitgliedern und einemPool von Künstlern, die bei Bedarf mit-spielen.«Improtheater hat in den vergan-genen Jahren breite Anerkennung gefun-denund spricht ein grosses Publikuman»,so Reto Bernhard. «Wir haben das Glück,dass wir uns dem Publikum anpassenund somit auch von Firmen oder Organi-sationen gebuchtwerden.Das sichert dieExistenz unddie finanzielle Unabhängig-keit des Theaters Improphil.» ar
Theatersport in Luzern und Zug:Freitag, 28. November, Improphil Luzernvs. Drama LightMannheim, CasineumLu-zern; Freitag, 19. Dezember, Improphil Lu-zern vs. Steife Brise Hamburg, CasineumLuzern; Samstag, 20. Dezember, ImprophilLuzern vs. Steife Brise Hamburg, Choller-halle Zug.
Reto Bernhard (links) und Randulf Lindt vomTheater Improphil auf der Bühne. Das Luzerner Ensemble präsentiertmonatlich Theatersport mit Gästen in Luzern und Zug. PD
Forum Gersag: Die Heilkräfteder Natur nutzen(pd) DerWerdegang von Traugott Stegererzählt die Geschichte eines innovativenEmmers. Wie er zur Produktion vonNaturheilmitteln kam und wie spagyrische Essenzen wirken, erzählt er amnächsten Anlass des Forums Gersag: amMontag, 24. November, 19.30 Uhr in derAula des Primarschulhauses Gersag, TraktG. Eintritt 15 Franken, Mitglieder gratis.
Emmer Kulturpreis für Corina Schranz(pd) Der Gemeinderat Emmen vergibt dendritten Emmer Kulturpreis an die27jährige Sopranistin Corina Schranz, diein Emmen aufgewachsen ist und dortihre ersten Konzerte gegeben hat. Nebender Zusammenarbeit mit klassischen undgrenzüberschreitenden Ensembles trittsie heute regelmässig in drei Formationenauf. Der Preis ist mit 2500 Franken dotiert.
Samichlaus besucht Kinder in Ebikon(pd)Wer in Ebikon wohnt und demSamichlaus bei sich zu Hause begegnenmöchte, kann sich jetzt anmelden unterwww.samichlausebikon.ch. Dort meldensich auch Interessierte, die als Schmutzli,Diener oder YffelenTräger mitmachenwollen, sowie Firmen, die sich vomSamichlaus beraten lassen.
Livekonzerte im Doppelpack(pd) Zum Abschluss der Herbstkonzertreihe im «Widder» in Küssnacht spielt amFreitag, 21. November, die StatusQuoCoverband «State of Quo», und amSamstag, 22. November, findet eineCountry und Linedance Night statt.
Aus den Gemeinden
Angela Jans aus Emmenbrücke ist Schweizer Meisterin der Autolackierer. «Was ich anpacke, muss vom Anfang bis zum Ende einfach perfekt sein.» Bild vw
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Dasdigitale Fernsehen inder Schweizhat sichdurchgesetzt: Beim analogen Fernsehenverschwinden immer mehr Sender vom Bild-schirm. In rund 70Ortschaften in der Zentral-schweiz werden die letzten analogen Senderper 24.11.2014 abgeschaltet. Für Kunden, dienoch analoges Fernsehen nutzen, ist jetzt derrichtige Zeitpunkt, das attraktive TV-Erlebnisvon Swisscom zu entdecken. Überzeugen Siesich,wie einfachundunterhaltsamSwisscomTV2.0istundwelcheattraktivenAngebotewirfür Sie parat haben.
Nur noch Lieblingssendungen sehenSwisscom TV 2.0 bietet eine vielseitige Aus-wahl an Sendern aus dem In- und Ausland,LokalsenderwieTele1, Themenkanäle sowieSender in brillanter HD-Qualität. Bereits dasEinsteigerangebotSwisscomTV2.0 lightbie-tet Zugriff auf über 100 Sender, 40 davon inbrillanter HD-Qualität und mit der prakti-schen Live-Pause können Sie laufende Sen-dungen einfach anhalten. Mit Swisscom TV2.0 basic und plus profitieren Kunden sogarvonüber250Sendern. So läuft immeretwasnach IhremGeschmack.
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Forum 7ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 46 Mittwoch, 19. November 2014
Menschen als Mütter für BärenwaisenReno Sommerhalder entdeckte vor Jahren in Kanada seine Faszination fürdieWildnis. 2013 unterstützte der Bärenforscher einen russischen Biologendabei, vier Jungbären durch ihr erstes Lebensjahr zu bringen.
D a die Bärenmutter vonWilderernerschossen wurde, hätten vierjunge asiatische Schwarzbären
ohne die Hilfe von RenoSommerhalder und seinem russischen KollegenSergey Kolchin in der sibirischen Taiga keine Überlebenschancen gehabt.Zugross wäre die Gefahr gewesen, von einem Tigergefressen oder vonWilderern geschossen zu werden. Der BärenforscherReno Sommerhalder reistedeshalb 2013 zur Unterstützung des russischenBiologen SergeyKolchin indie Taiga, um ihn beimProjekt, Jungbären durchihr erstes Lebensjahr zu bringen,zuunterstützen.Fernab von der Zivilisation begleiteten
die beiden vier Bären durch ihren erstenSommer. Bären von Menschen aufzuziehen, ist ein heikles Unterfangen. Die Gewöhnung an den Menschen könnte fürsie später lebensgefährlich sein. Damit
sich die Bärennicht an denMenschen gewöhnen, sind Sergey Kolchin und RenoSommerhalder die Einzigen,die sich dem
Gehege nähern dürfen,derKontaktmitMenschen,sollauf einMinimumreduziertwerden. Deshalb erfolgenauchdie Fütterungunddietagelangen Märsche mitdenvier Bären ohneWorte.Nur mit einem Schnalzender Zunge undWufflautenmacht sich Sommerhaldergelegentlich bemerkbar.Die Taiga ist kein liebli
ches Land, Stechmückenbegleiten den Schweizerund seinen Kollegen aufdenWanderungenmit denBären, zudem hat es viele
Zecken.An einemAbendhat Sommerhalder 77 Zecken aus Kleidung und Körpergezogen, auch die Sehnsucht nach Frauund Tochter,die in derHeimat in Kanadageblieben sind, plagt den Schweizer.Trotzdem ist das Leben unter Bären undTigern für ihn nicht wegzudenken.Die asiatischen Schwarzbären sind klei
ner als Braunbären,was ihnen beimKlettern zugutekommt. Bereits mit wenigenMonaten turnen sie affenähnlich zuoberst in den Baumkronen umher. Dankaufgestellten Wildkameras können dieTiere rund um das Lager genau beobachtet werden. Dabei lassen sich auch zweiBraunbären von einer Kamera erfassen,die Sergey Kolchin vor einem Jahr ausgewildert hatte.Für beide ist es ein erfreulicherMoment. «Das ist für uns ein ersterHinweis,dass unsereAuswilderungsmethode erfolgreich ist», sagt Sommerhalder.
Trennung nach einem JahrNach einem Jahr heisst es dann schliess
lich, von den Schwarzbären Abschied zunehmen.Mit viel Lärm und Steinwürfenverjagen Sommerhalder und Kolchin dieBären, es ist die letzte Gelegenheit, denBären ein überlebenswichtiges Misstrauen zu Menschen zu geben. «Es fälltschwer,die Bären so verjagen zumüssen,vor allem wenn man weiss, wie einfaches eigentlich wäre,mit diesen Tieren zusammenzuleben», sagt Sommerhalder.
PD
Dieser junge Schwarzbär wurde während seines ersten Lebensjahres von einem Schweizer begleitet. Bilder Reno Sommerhalder
L iebe Leserin, lieber Leser. Jetzt imHerbst fühlen wir uns zu Hausebesonders geborgen. Gerne kom
men wir in unsere vier Wände, indenen alles so ist, dass wir uns wohlfühlen.Bei armutsbetroffenen Familien sieht
das anders aus.Es gelingt ihnen oft lange Zeit, den schönen Schein zuwahren.Hinter der Fassade zeichnet sich aberein anderes Bild ab. Eine Familie mitzwei kleinen Kindern und einem Jugendlichen braucht Hilfe. Die Mutterkämpft gegen gesundheitliche Probleme und muss sich in Spitalpflege begeben. Der berufstätige Vater organisiert mit Hilfe der Nachbarn den Familienalltag.Die kleinen Mädchen brauchen viel
Aufmerksamkeit, der pubertierendeJugendliche eineneutrale Bezugspersonfür Gespräche. Die ganze Familie ist ander Belastungsgrenze. Unter den Entbehrungen leiden die Kinder ammeisten. Armutsbetroffene Kinder und Jugendliche verzichten schweigend. Vordergründig fehlt ihnen nichts. Schautman genauer hin, sieht man sozialeIsolation, Aufmerksamkeitsdefizite,mangelnde Bildung, fehlende sinnvolleFreizeitbeschäftigungen und ein Ausschluss vom kulturellen Leben.Hier hilft das Schweizer Kinderhilfs
werk Kovive mit ergänzenden Betreuungslösungen. Mit Kinder und Jugendlagern oder regelmässigen Aufenthalten bei Gastfamilien begleitetKovive die Betroffenen oft über Jahre.Damit leistenwirwirksameDirekthilfe, fördern ihre Fähigkeitenund tragenzu ihrer Entwicklung bei.Ihre Unterstützung ist für uns sehr
wertvoll. Helfen Sie mit, dass Kinderwieder Kinder sein dürfen und keinenschönen Scheinwahrenmüssen.Mehrüber unsere Projekte und Spendenmöglichkeit finden Sie unter www.kovive.ch.
PreisrätselMachen Sie mit
Greifen Sie zur Feder, lösen Sie das nebenstehende Rätsel und gewinnen Sie eineCityCard imWert von 50 Franken. SendenSie uns das richtige Lösungswort:
per SMSmit folgendem Text: ANLU1 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel:ANLU1 BALL) an 919 (1 Fr./SMS)
oder
wählen Sie die Telefonnummer 0901097 097undnennen Sie das Lösungswort,Ihren Namen, Ihre Adresse und privateTel.Nr. (1 Fr./ Anruf, Festnetztarif)
oder
Gratisteilnahme per Postkarte an:Anzei-ger Luzern, (Lösungswort),Maihofstrasse76, Postfach, 6002 Luzern
Teilnahmeschluss ist der Samstag,22.November 2014. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt.
Das richtige Lösungswort des letzten Preisrätsels lautet «Tastatur».
Zutaten für 4 Personen
2 kg Champignons2 Zwiebeln, fein geschnitten
2 EL Butter2 Knoblauchzehen, fein geschnitten
½ Bund Thymian4 EL Maizena1 dl Weisswein
2,5 dl Vollrahm1,5 TL Salz
Pfeffer, Paprika, Cayennepfeffer2,5 dl Milch
1 Kuchenteig60 g Reibkäse
4 Eier1 Bund Peterli, fein geschnitten
Zubereitung
1. Champignonsstiele neu anschneiden und diePilze in Scheiben schneiden. Zwiebeln in Butter an-dünsten. Pilze beigeben und mitdünsten. Entstan-dene Flüssigkeit vollständig einkochen lassen.
2. Maizena mit Weisswein anrühren, unter Pilzerühren. Rahm beigeben und alles ca. 2 Minutenköcheln lassen. Salz beigeben und würzen. Milchdarunterrühren und alles auskühlen lassen. Inzwi-schen Ofen auf 220 °C vorheizen. Blech einfetten.Teig auf wenig Mehl rechteckig, ca. 3 mm dickauswallen und in Blech legen. Boden mit Gabel ein-stechen. Reibkäse darauf verteilen.
3. Eier verklopfen und mit Peterli unter Pilzmi-schung rühren. Füllung auf Teig verteilen und inder unteren Ofenhälfte ca. 35 Min. backen.
Szene 9ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 46 Mittwoch, 19. November 2014
15 Jahre «Aus der Region. Für die Region.» gefeiert
Produkte von hier
Gemeinsammit Produ-zenten und Gästenfeierte die MigrosLuzern das 15-jährigeBestehen ihres Labels«Aus der Region. Fürdie Region.».
V or 15 Jahren setzte die Genossen-schaft Migros Luzern einen Mei-lenstein mit dem Label «Aus der
Region. Für die Region.» und bekanntesich damit als erste Detailhändlerin zurregionalen Landwirtschaft. Heute produ-zieren schweizweit rund 7500 Produzen-tenmit saisonalen Schwankungen bis zu8000 Produkte aus den jeweiligen Regio-nen für dieMigros. In derGenossenschaftMigros Luzern sind es allein bis zu 800
Produkte.2013konntedieGenossenschaftMigros Luzern ihren Umsatz mit Frische-artikeln aus der Regionum5,6 Prozent auf112,6 Millionen Franken steigern.
der Region. Für die Region.» feierte dieMigros Luzern kürzlich imKulturzentrumBraui in Hochdorf zusammen mit rund300 ProduzentenundGästen aus der Zen-tralschweiz.Gekürtwurde dabei auch dasbeste Rezept aus der zum Jubiläum lan-cierten regionalen Kochsendung «Jean-nette kocht» auf Tele 1. Die Zuschauerhatten im Oktober auf www.jeannette-kocht.ch über ihr Lieblingsrezept abge-stimmt. Dabei wurde deutlich: Die Zent-ralschweiz mag es solide. Mit knapp900 Stimmenwurdendie Speckmagronenzum beliebtesten Rezept von «Jeannettekocht» gewählt.Im Fokus der Sendung Speckmagronen
standendieUrdinkel-Älplermagronender
Pasta RöthlinAG inKerns.Der Geschäfts-leiter Florentin Röthlin durfte deshalb diebegehrte Trophäe der Goldenen Sonneals Produzent des Jahres entgegenneh-men. PD
Fernsehköchin Jeannette Simeon-Dubach mit Florentin Röthlin, Geschäftsleiter der Pasta Röthlin AG in Kerns, der zum Produzent des Jahres gewählt wurde. PD
Künstler ausgezeichnetAm Sonntag überreichte Stadträtin Ursula Stäm-mer-Horst im Luzerner Theater den Kunst- undKulturpreis 2014 und zwei Anerkennungspreise.
D ie Stadt Luzern honoriert seit 1955ausserordentliches künstlerischesund kulturelles Wirken mit der
jährlichen Verleihung des städtischenKunst- und Kulturpreises. Dotiert ist dieAuszeichnung mit 25 000 Franken. Eben-falls im Jahresrhythmus werden zweiAnerkennungspreise in der Höhe von10 000 Franken vergeben.Dieses Jahr gingdie Auszeichnung an die in Beromünsteraufgewachsene Malerin Pia Fries, die seitvielen Jahren in Düsseldorf lebt und arbei-tet und seit 2009 als Professorin anderUni-versität der Künste in Berlin lehrt.
EinenAnerkennungspreis durfte der Lu-zerner Schriftsteller Christoph Schwyzerfür sein literarisches Schaffen entgegen-nehmen. Seine Kurzgeschichten sind Pre-ziosen, in welchen er ein ganzes Leben inwenigen Sätzen zu beschreiben vermag.Er geniesst mit seinen bisherigen Veröf-fentlichungen nationale Anerkennungund tritt auch als Rezitator auf.Der zweiteAnerkennungspreis geht an den LuzernerQuart-Verlag,der 1999 vonHeinzWirz ge-gründet wurde und mit seinen qualitativhochwertigen Fachbüchern in der Archi-tekturwelt hohes Ansehen geniesst. vw
Nach der Preisübergabe strahlen (von links): FamilieWirz mit Linus, Anna-Maria, Antonia und Heinz; ChristophSchwyzer und Pia Fries. Bild Felix vonWartburg
Kunst- und Kulturpreis und Anerkennungspreise der Stadt Luzern
Meisterstück der 50erR&B-Caravan verbinden Swing der 40er mit R&Bder 50er und einer Prise Soul der 60er. Am 23. No-vember tritt die Band im Casineum auf.
G egen Ende der 1940er hatten dieSwing Big Bands von Benny Good-man und GlennMiller als Tanzmu-
sik für die Jungen ausgedient. Die Ära derRhythm-and-Blues-Musik von Louis Jordanund Louis Prima stand an. Diese schwarzeMusikwar dieWurzel jenerMusik,die spä-ter mit Rock und Pop bezeichnet wurde.R&B-Caravanmeint aber,es sollte so klin-
gen, wie es vor Elvis Presley oder den Bea-tles klang. Viele Musiker in ganz Europasind ihnen in den letzten Jahren gefolgt,umwieder etwasmehr emotionalen Spielraumzu liefern. Und nach Techno, House undHip-Hophat auchdie JugenddenBlues neu
entdeckt.R&B-Caravan liefern einMeister-stück der schwarzen Unterhaltungsmusikaus den 50ern ab.Die Band liefert einemu-sikalische Mischung im angenehmen,transparenten Sound, dem sich kaum je-mand entziehen kann.R&B-Caravan legengrossenWert auf stilechteDarbietung undmusizieren in angenehmer, transparenterLautstärke, mit dem Gespür für nuancen-reiches Zusammenspiel der Instrumente.
PD
R&B-Caravan im Grand Casino Luzern Ca-sineum, Sonntag, 23. November, 19 Uhr,Eintritt: Fr. 30.–, Mitglieder JCL Fr. 20.–.
R&B-Caravan sorgen am 23. November im Casineum für Stimmung. PD
Swing, Rhythm and Blues
«A Christmas Carol»(pd) «Verehrte Damen und Herren. Eswar einmal ...», so beginnt EndaWalshsWeihnachtsgeschichte.
Eine Schauspieltruppe will die Geschich-te von Ebenezer Scrooge erzählen, demgeizigen Geschäftsmann, der fürWeihnachten wenig übrig hat und dersich nach nächtlichem Besuch dreierGeister zum Gutmenschen wandelt.Dabei verlieren sich die Schauspieleraber immer wieder in Streitereien, sieüberbieten sich im Erzählen vonEpisoden und Anekdoten, es wirdfantasiert und improvisiert.Die Regisseurin Katharina Crommeerarbeitet in der diesjährigen Playsta-tion-Produktion mit Laien im Alter von11 bis 82 Jahren und einem professionel-len Schauspieler diese etwas andereVersion einesWeihnachtsmärchens. DasPublikum sieht die berühmteWeih-nachtsgeschichte von EndaWalsh zumersten Mal in deutscher Sprache. Ticketsgibt es an der Billettkasse des LuzernerTheaters, unter Telefon 041 228 14 14oder [email protected] «A Christmas Carol»:25. 11. (Premiere), 28. 11., 2. 12., 4. 12.,5. 12., 6. 12. 14, jeweils 20 Uhr im TheaterPavillon Luzern.
Highlight derWoche
Urmusig in Kriens(pd) Im Restaurant Obernau in Kriensfindet jeweils am letzten Donnerstag imMonat um 20 Uhr ein volkstümlichesKonzert statt. Am 27. November trittSeebi Schmidig auf. Eintritt: 5 Franken.
Videokunst im Akku(pd) Noch bis zum 21. Dezember wird inder Stiftung Akku in Emmenbrücke dieAusstellung Roundabout gezeigt. Inwöchentlicher Rotation steht einWerkeines bekannten Schweizer Videoschaf-fenden im Zentrum und wird in einemKünstlergespräch diskutiert.
Theater Kriens HTK spielt Komödie(pd) Im Pilatussaal Kriens zeigt dasTheater Kriens HTK noch bis zum28. November sein aktuelles Stück «Drumprüfe, wer sich ewig windet», eineKomödie in drei Akten. Infos undReservation: www.htk.ch
Gefieder(pd) «Gefieder», so lautet das Motto desJahreskonzerts der Feldmusik Kriens: AmSamstag, 22. November, 20 Uhr in derKrauerhalle Kriens. Auf dem Programmsteht luftig-leichte Musik. Bereits ab18.30 Uhr wird ein Nachtessen serviert.
LSO: Menahem Pressler undThomas Dausgaard im KKL Luzern(pd) 54 Jahre lang war Menahem Presslerder Pianist des Beaux Arts Trios. Statt nunin einen wohlverdienten Ruhestand zutreten, startete er als Pianist eineSolokarriere. Denn es ist nie zu spät: Mit90 Jahren debütierte er bei den BerlinerPhilharmonikern, nun schliesst sich seinDebüt beim Luzerner Sinfonieorchesteran – mit Mozarts letztem Klavierkonzert.Ihm zur Seite steht Thomas Dausgaard,einer der international immer stärkerbeachteten, weltweit erfolgreichenDirigenten. Mit Bruckners siebter Sinfoniebringt er ein Gipfelwerk des sinfonischenRepertoires zur Aufführung. 3. und4. Dezember, 19.30 Uhr, KKL Luzern,Konzertsaal. www.sinfonieorchester.ch
Veranstaltungen
Über das Label «Aus der Region.Für die Region.»Vor 15 Jahren begann die Genossen-schaft Migros Luzern damit, Produk-te, welche aus der Region stammten,auch als solche auszuzeichnen. Heuteist das Label «Aus der Region. Für dieRegion.» (AdR) schweizweit in allenMigros-Genossenschaften im Einsatz.Das AdR-Sortiment bei der MigrosLuzern umfasst mittlerweile über800 Produkte von 750 regionalenProduzenten.
Reusseggstrasse ist bald wieder offen(pd) Ab Freitag, 28. November, wird dieReusseggstrasse nach neunmonatigerSperre wieder demVerkehr übergeben.Dennoch gibt es Einschränkungen:Der Verkehr auf der Reusseggstrasse inFahrtrichtung Seetalplatz kann nur nachrechts in die Seetalstrasse einbiegen undmuss für Fahrten in Richtung Sprengi undLuzern auf Höhe Emmen-Center wenden.Vom Seetalplatz her kommend kann nachrechts in die Reusseggstrasse eingebogenwerden. Auch der Anschluss Emmen Südist wieder befahrbar. Die neue Verkehrs-führung wird auf www.seetalplatz.lu.chaufgeschaltet.
Aktion zumWelttoilettentag(pd) ZumWelttoilettentag amMittwoch,19. November, organisiert die Entwick-lungsorganisation Helvetas schweizweitAktionen, um auf den Mangel anSanitäranlagen aufmerksam zumachen.An öffentlichen Brunnen werden Kopiender belgischen Brunnenfigur «MannekenPis» befestigt. In Luzern organisiertHelvetas die Guerilla-Aktion gemeinsammit Viva con Agua beimMühlenbach-Brunnen und an weiteren Orten.
Kredit für Renovation genehmigt(pd) Das Alters- und Pflegeheim LandgutUnterlöchli wird ab Herbst 2015renoviert. An einer ausserordentlichenGeneralversammlung stimmten dieMitglieder der Gesellschaft AltersheimUnterlöchli dem Baukredit von 20,8 Mil-lionen Franken zu. Nach den Arbeitenverfügt das Haus neu über 65 Betten.Während der Bauzeit ziehen die Bewoh-ner in das leer stehende Betagtenzen-trum Herdschwand in Emmen.
Segelboothafen wird saniert(pd) Der Kanton Luzern hat die Baubewil-ligung zur Sanierung des Segelbootha-fens Tribschenhorn erteilt. Die Bootsha-fen AG Luzern erneuert Mole, Stege undInfrastruktur. Zudem entstehen rund 80neue Bootsplätze innerhalb der heutigenHafenfläche. Insgesamt kostet dasBauprojekt 5 bis 6 Millionen Franken. Eswird von der Bootshafen AG finanziert.
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10 ImmobilienNr. 46 Mittwoch, 19. November 2014ANZEIGER-LUZERN.ch –
Etwa 94 Prozent der in der Schweiz verkauften Glasverpackungen werden recycelt
Glasklare Vorteile durch FarbtrennungFarbgetrenntes Glas gehört zu den wenigen Wertstoffen,die sich ohne Qualitätsverluste, beliebig oft und zu 100Prozent recyceln lassen. Über 3500 Tonnen Altglas wurden2013 in der Stadt Luzern gesammelt und der Wiederver-wertung zugeführt.
Glas kann in allen Ökihöfen des Gemeindever-bandes Real (Recycling Entsorgung AbwasserLuzern) kostenlos abgegeben werden. Zudemsind auf dem Stadtgebiet 29 Glassammelstellenmit farbgetrennten Entsorgungsbehältern vor-handen. Sie werden mit Krananlagen durchGrossmuldenfahrzeuge geleert, die über ge-trennte Abteile für Grün-, Weiss- und Braunglasverfügen. Obwohl alle drei Glasfarben nach-einander im selben Lastwagen entsorgt werdenkönnen, geraten sie beim Transport nicht durch-einander.
Warum nach Farben trennen?Eine farbgetrennte Sammlung ist aus wirtschaft-lichen und ökologischen Gründen sinnvoll.Braune und weisse Glasverpackungen könnennur aus Glas der jeweiligen Farbe hergestelltwerden: Aus braunen Scherben kann nur brau-nes, aus weissen Scherben nur weisses Glasentstehen. Nur für einige Farbtöne von grünemNeuglas lassen sich – nebst grünen – auch farb-gemischte Scherben verwenden.
Grünglas ist auf dem Markt im Überfluss vor-handen. Deswegen wird für grüne Scherbenwesentlich weniger bezahlt als für weisse oderbraune. Den geringsten Preis erzielen – bedingtdurch ihre eingeschränkten Verwendungsmög-lichkeiten – die farbgemischten Scherben, vondenen ein grosser Teil zu Baustoffen wieSchaumglasschotter oder Dämmbeton verarbei-tet wird. Die Farbtrennung ist auch ein ökolo-
gischer Beitrag, weil dadurch neues Glas zumgrossen Teil aus Altglasscherben hergestelltwerden kann. Das Einschmelzen von Glasscher-ben benötigt bis zu 25 Prozent weniger Energieals das der Primärrohstoffe (Quarzsand, Kalkund Soda). Das bei uns gesammelte, farbge-trennte Altglas wird zum grössten Teil zur Pro-duktion von neuen Glasbehältern einge-schmolzen.
Glas brennt nicht!Sporadisch taucht das Gerücht auf, dass einwenig Glas in der Kehrichtverbrennungsanlagenicht schade, sondern sogar förderlich für dieVerbrennung sei. Genau das Gegenteil ist jedochder Fall! Glas hat einen Schmelzpunkt von 1580Grad Celsius. Die Betriebstemperatur einesKehrichtofens beträgt etwa 850 Grad Celsiusund ist damit nicht annähernd so hoch wie derSchmelzpunkt des Altglases. Eine Glasflascheim Kehrichtofen zerspringt durch die Hitze viel-leicht in Scherben, die Glasmenge verringertsich jedoch nicht. Das Glas gelangt danach mitder Kehrichtschlacke auf die Schlackendeponieund beansprucht dort unnötigerweise das ohne-hin begrenzte Deponievolumen. Altglas imKehrichtsack verursacht nicht nur hohe Kosten,sondern es wird auch für immer dem Recycling-kreislauf entzogen.
Diese Verschwendung von Geld und Rohstoffenlässt sich ganz einfach mit einer fachgerechtenund kostenlosen Glasentsorgung bei der nächs-
ten Sammelstelle vermeiden. Dann kann auseinem Kilogramm Altglas beliebig oft wiederein Kilogramm Neuglas hergestellt werden, undnichts geht dabei verloren.
Mehr Informationen zum Glasrecycling:www.vetroswiss.ch und www.vetrorecycling.ch.
Allgemeine Abfallfragen beantwortet derGemeindeverband Real, Abfalltelefon (Gratis-nummer): 0800 22 32 55 (0800 Abfall),E-Mail: [email protected] und unterwww.real-luzern.ch. Hier erhalten Sie auchInformationen zu den Ökihöfen.
Für stadtspezifische Fragen steht Ihnen dieInternetseite www.abfall.stadtluzern.ch, derAbfuhrplan 2014 oder das Abfalltelefon StadtLuzern, 041 208 78 70, zur Verfügung.
Für neue, weisse Glasverpackungen können nur weisse Altglasscherben verwendet werden.Stadt Luzern
Altglas richtig entsorgen• Nur Verpackungsgläser (z. B. Wein-, Getränke-, Öl- und Essigflaschen oder Konfitüren-,Joghurt- und Gurkengläser) eignen sich zur Wiederverwertung.
• Verpackungsgläser nach Gebrauch kurz ausspülen (Rückstände führen zu Insekten-invasionen bei den Sammelbehältern). Honiggläser besonders gut auswaschen, da sichBienen durch Sporen in den Honigresten mit der Bienenseuche «Faulbrut» infizieren können.
• Unklare oder ganz andere Glasfarben (z. B. Rot- oder Blauglas), gehören immer ins Grünglas.• Korkzapfen, Deckel und Verschlüsse vor dem Einwurf entfernen. Papieretiketten sind unpro-blematisch; sie verbrennen beim Einschmelzen rückstandsfrei.
• Fenster-, Spiegel-, Sicherheits- oder Trink- und Kristallgläser, Glasteller oder Vasen gehörennicht in die Glascontainer, da es keine Verpackungsgläser sind und sie andere chemischeZusammensetzungen aufweisen (Entsorgung in den Ökihöfen).
• Gegenstände aus Porzellan, Keramik, Ton, Steingut dürfen auf keinen Fall in die Glascontainergelangen; durch ihren höheren Schmelzpunkt verursachen sie Einschlüsse im Neuglas(Entsorgung in den Ökihöfen).
• Fremdstoffe gehören nicht in die Sammelcontainer! Sie beeinträchtigen und verteuern dasRecycling unnötigerweise.
Natürlich Luzern11ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 46 Mittwoch, 19. November 2014
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PARLAMENT
32. Sitzung des Grossen Stadtrates von LuzernDonnerstag, 27. November 2014, 8 UhrRathaus am KornmarktDie Sitzung ist öffentlich.
Verhandlungsgegenstände
1. Mitteilungen des Ratspräsidenten
2. Bericht und Antrag 23/2014 vom17. September 2014: Gesamtplanung2015–2019
9.30 Uhr: Pause
Fortsetzung der Beratung von Traktandum 2
12.15 bis 14 Uhr: Mittagspause
Allenfalls Fortsetzung der Beratung vonTraktandum 2
3. Bericht und Antrag 21/2014 vom10. September 2014: Reglements-änderung Verkehrsinfrastrukturfonds
4. Bericht und Antrag 15/2014 vom17. September 2014: Voranschlag 2015
16 Uhr: Pause
5. Motion 137, Franziska Bitzi Staub namensder CVP-Fraktion und Daniel Wettsteinnamens der FDP-Fraktion, vom14. November 2013: Errichtung einesLandkreditkontos für die Stadt Luzern(Finanzdirektion). Antrag Stadtrat:Entgegennahme als Postulat
6. Interpellation 205, Ivo Durrer namens derFDP-Fraktion, vom 13. Juni 2014:Bewilligung und Verrechnung vonmobilen Geschwindigkeitskontrollenin der Stadt Luzern (Direktion Umwelt,Verkehr und Sicherheit)
Schluss der Sitzung zirka 18 Uhr
UMWELTÖKO-FORUM
Aus alt mach neu –Bastelspass für Kinder ab 9 Jahren
Recycling ist gut, Wiederverwenden ist besser.Manchmal kann die ursprüngliche Funktioneines Gegenstandes nicht beibehaltenwerden. Das ist aber auch gar nicht nötig.Stattdessen entstehen neue spannendeObjekte – zum Beispiel am 6. Dezember 2014tolle Weihnachtsgeschenke.
Aus einer kaputten Glühbirne wird eine Vase,aus verbogenem Besteck ein Flaschentrockner.Die Möglichkeiten zur Umnutzung (auchUpcycling genannt) sind beinahe unbegrenzt.Kinder ab 9 Jahren sind eingeladen, ihrerFantasie freien Lauf zu lassen und dabei aus«Abfall» tolle und vor allem nützlicheWeihnachtsgeschenke zu schaffen.
Die Veranstaltung vom 6. Dezember 2014findet zweimal statt: von 13.30 bis 15 Uhrund von 15.30 bis 17 Uhr. Die Teilnehmerzahlist beschränkt. Weitere Informationen undAnmeldung bis 1. Dezember imöko-forum.
Ab Montag, 1. Dezember 2014, gelten in der Stadtbibliothek leicht geänderte Öffnungs-zeiten. Neu schliesst die Bibliothek am Löwenplatz auch am Donnerstag jeweils um18.30 Uhr. Die verlängerte Abend-Öffnungszeit bis 20 Uhr entfällt, und die Bibliothek wirdnun von Montag bis Freitag einheitlich um 18.30 Uhr geschlossen.
Die Öffnungszeiten der Stadtbibliothek ab 1. Dezember im Überblick:
Montag (Vormittag geschlossen) 13.30 bis 18.30Dienstag 10.00 bis 18.30Donnerstag 10.00 bis 18.30Freitag 10.00 bis 18.30Samstag 10.00 bis 16.00
Weitere Infos: www.bvl.ch
Städtische Integrationspolitik
Internationalität als Chance nutzen«Luzern nutzt Internationalität als Chance und pflegt ein respektvolles Zusammenleben in der Vielfalt», lautet die neueVision des Stadtrates zur städtischen Integrationspolitik. Im Bericht «Integrationspolitik der Stadt Luzern» formuliertder Stadtrat vier Wirkungsziele, welche die Stadt Luzern auf dem Weg zu dieser Vision begleiten sollen.
Die Stadt Luzern unterstützt bereits seit 13 Jah-ren die Integration ihrer zugezogenen Mitbür-gerinnen und Mitbürger in die städtische Ge-meinschaft aktiv.Hauptziel dieser Integrationspolitik der StadtLuzern ist die Förderung des friedlichen, respekt-vollen Zusammenlebens zwischen Einheimi-schen und Zugewanderten. Im Zusammenhangmit dem kantonalen Integrationsprogramm2014 – 2017 hat der Stadtrat seine Integrations-politik analysiert und eine neue Vision formu-liert.In einem Planungsbericht informiert er nun dasstädtische Parlament, den Grossen Stadtrat,über den aktuellen integrationspolitischen Kon-text sowie die Vision, Wirkungsziele, Umsetzungund Ressourcen der Integrationspolitik der StadtLuzern.
Potenziale nutzen
Die neue Vision der Integrationspolitik der StadtLuzern heisst «Luzern nutzt Internationalität alsChance und pflegt ein respektvolles Zusammen-leben in der Vielfalt». Sie steht für eine klarpotenzialorientierte Integrationspolitik.Der Stadtrat will die Chancen der Internationa-lität, wie beispielsweise die Mehrsprachigkeitvieler Luzernerinnen und Luzerner, ins Zentrumrücken und gleichzeitig die Herausforderungenim Zusammenleben aktiv angehen. Auf kommu-naler Ebene steht dabei das Zusammenleben,nicht die Zuwanderungspolitik im Zentrum.
Vier Wirkungsziele
Der Stadtrat hat im Zusammenhang mit derneuen Vision vier Wirkungsziele formuliert:
• Zugewanderte fühlen sich willkommen, sind
gut informiert und beteiligen sich aktiv amGesellschaftsleben.
• Die Stadtverwaltung und die LuzernerInstitutionen sind offen für Zugewanderte,nutzen deren Potenzial und fördern dieChancengleichheit.
• Integrationsangebote und -netzwerkewerden wirkungsvoll unterstützt und dieErfolge sichtbar gemacht.
• Die Bevölkerung pflegt ein respektvollesZusammenleben in der Vielfalt.
Gesamtgesellschaftliche Aufgabe
Für die Erreichung der Wirkungsziele ist dieStadt Luzern weiterhin auf die grossen Integra-tionsleistungen der Institutionen der Zivilgesell-schaft und der Wirtschaft sowie auf die aktiveBeteiligung der einheimischen und zugewan-derten Bevölkerung angewiesen.Innerhalb der Stadtverwaltung sind alle Direk-tionen und Dienstabteilungen der Stadt an derIntegrationsförderung beteiligt. Integrativ wir-ken insbesondere die Bereiche Volksschule,Soziale Dienste, Bevölkerungsdienste, KinderJugend Familie, Alter und Gesundheit, Wirt-schaft, Stadtentwicklung, Kultur- und Sportför-
derung, Personal und Kommunikation. Die Fach-stelle Integration unterstützt verwaltungsinternund übernimmt spezifische Aufgaben wie zumBeispiel die Organisation der Begrüssungsver-anstaltungen für neu Zuziehende oder die finan-zielle Unterstützung von Integrationsprojekten.Durch eine neue Leistungsvereinbarung mit demKanton Luzern erhält die Fachstelle Integrationzudem eine grössere Steuerungsrolle auf demStadtgebiet.
Madina KlassenFachstelle Integration
StadtLuzernMitteilungen
BAUAUSSCHREIBUNGEN
Die Pläne und weitere Akten der aufgeführtenGesuche liegen im Planauflagebüro StädtebauLuzern, Hirschengraben 17, 2. Stock, Büro2.315, während der Schalteröffnungsstunden8.00–12.00 Uhr und 13.30–17.00 Uhr, zurEinsicht auf.
Weitere Informationen: www.stadtluzern.ch
Auflagefrist 14. November 2014 bis3. Dezember 2014
Zimmerodnungsknatsch?CONTACT steht Eltern und Jugendlichen zur Verfügung, wenn Fragen um Er-ziehung, Erwachsenwerden und Familienleben zu lösen sind. Die Beratungensind kostenlos. Die Schweigepflicht ist garantiert. Auskünfte und Anmeldungentelefonisch unter 041 208 72 90 oder online unter www.contactluzern.ch.CONTACT ist ein Angebot der Stadt Luzern in Zusammenarbeit mit anderenGemeinden.
Die Stadt Luzern pflegt eine aktiveWillkommenskultur für neu Zugezogene (Schlussbild aus demWillkommensfilm der Stadt Luzern). Bild Stadt Luzern
GEMEINSAME WEBSITEFÜR DIE QUARTIERE DERSTADT LUZERN
Anfang November wurde die neue Internet-plattform www.quartiere-stadtluzern.chaufgeschaltet. Auf dieser Website finden dieBewohnerinnen und Bewohner der StadtLuzern eine Vielzahl von Informationen zuihrem Quartier.
Die Quartiervereine und die Quartierkräftesetzen sich für lebendige Quartiere und einaktives Zusammenleben in der Stadt Luzernein. Dieses Engagement soll durch einestärkere Vernetzung gefördert werden. Sobeinhaltet die Website unter anderemKontaktangaben und eine Linksammlung zuQuartiervereinen, Quartierkräften und zurQuartierarbeit, einen Veranstaltungskalendermit Anlässen in den Quartieren und eineninteraktiven Stadtplan.
Die neue Internetplattform ist ein gemeinsa-mes Projekt des Dachverbandes der Quartier-vereine, der katholischen Kirche und der StadtLuzern.
www.quartiere-stadtluzern.ch
Schaufenster 13ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 46 Mittwoch, 19. November 2014
Mehr Lohn und Erfolgsbeteiligungbei der Migros Luzern(pd) Die Genossenschaft Migros Luzernerhöht die Löhne ab 2015 um 1,2 Prozent.Alle 6000 Mitarbeitenden erhaltenzudem eine Dankes- sowie eine Erfolgs-prämie. Insgesamt werden 3,2 Prozentder zur Verfügung stehenden Lohnsum-me eingesetzt. Über die letzten fünf Jahrehat die Migros Luzern die Löhne um5,2 Prozent erhöht.
Weihnachtsbasteln im Emmen-Center(pd) VomMittwoch 19. bis Samstag22. November werden im Emmen-Centerim 1. Obergeschoss vor Ochsner SportWeihnachtsgeschenke gebastelt. Auseinem Birkenstämmchen gestalten dieKinder einen Samichlaus, Engel, Elch oderSchneemann. Gebastelt wird vonMittwoch bis Freitag von 14 bis 17 Uhrund am Samstag von 10 bis 15 Uhr.Sämtliches Material wird kostenlos zurVerfügung gestellt.
Luzerner Trolleybusse fahren nach Chile(pd) Die Luzerner Verkehrsbetriebe VBLhaben in diesem Jahr neun neueDoppelgelenktrolleybusse beschafft. Sieersetzen einen Teil der NAW-Trolleybusse.Zehn dieser Trolleys haben die VBL füreinen symbolischen Betrag von 5000Franken pro Fahrzeug nach Chile verkauft.Sie werden auf dem Seeweg in die StadtValparaiso verfrachtet, wo die Busse nochrund 40 Jahre im Einsatz stehen werden.
Luzerner Bäuerinnen ausgezeichnet(pd) Der Agropreis 2014 zeichneteinzigartige innovative Projekte aus derSchweizer Landwirtschaft aus. DasProjekt «Agriprakti-Hauswirtschaftsjahr»der Luzerner Bäuerinnen gewinnt denLeserpreis der Medienpartner desAgropreises 2014. Gewinner desHauptpreises ist das Projekt «Automa-tisch hergestelltes Pilzsubstrat – einhei-mische Pilze» aus Kerns.
Kurzmeldungen
vonMoos Sport + Hobby AGMarken-Outlet
Rabatte bis zu 70 Prozent
VomkommendenMittwoch, 26. November, bis Sams-tag, 29. November, organisiert die vonMoos Sport +Hobby AG einen grossen Marken-Outlet. Dieserfindet auf über 1000 Quadratmetern in den neuenLokalitäten an der Zollhausstrasse 2 in Luzern/Reuss-bühl statt.Dabei bilden bestbekannte Sportmarken wie Mam-mut oder Schöffel einen absoluten Schwerpunkt.Aber auchWerkzeuge,Maschinen, Grills und anderesmehr sind in grosser Auswahl vorhanden. ImMarken-
Outlet werden Preisreduktionen bis zu 70 Prozentangeboten.Die Öffnungszeiten sindwie folgt:Mittwoch bis Frei-tag von 9 Uhr bis 18.30 Uhr, Samstag von 9 Uhr bis16 Uhr.
PD
Das von Moos Sport + Hobby-Aussenlager in Reussbühl bietet viel Platz für das Marken-Outlet. PD
vonMoos Sport + Hobby AGAussenlager Rothenring, Zollhausstrasse 26015 Luzern/Reussbühl, Mobile 078 822 26 09
Hermitage on Ice
Eislaufen beim «Hermitage»
Das ehemalige Strandbad beim Seehotel Hermitagehat sich auch dieses Jahr wieder in ein kleines Winter-Wonderland verwandelt. Ab sofort kann unter freiemHimmel Schlittschuh gelaufen werden. Zur Eröffnunghat der Eisklub Luzern gleich gezeigt, welche Figurenauf dem Kunsteis möglich sind. Nicht jeder muss abergleich zu einer Pirouette ansetzen, sondern kann aufder Eisfläche auch einfach aus Plausch ein paar Kurvendrehen. Neben den offiziellen Öffnungszeiten kann dasEisfeld auch für Spezialevents mit Zusatzattraktionen
wie Eismeisseln, Glasblasen sowie Glühwein und Fon-due chinoise gebucht werden.Die Öffnungszeiten sindwie folgt: Mittwoch bis Sams-tag, jeweils 14 bis 18 Uhr, Sonntag, 11 bis 18 Uhr.Montagund Dienstag geschlossen. Für Anlässe jederzeitmöglich. PD
Hermitage on Ice hat ab sofort bis am 2. Januar geöffnet. Bild mh
Seehotel HermitageSeeburgstrasse 726000 Luzern 15, Telefon 041 375 81 81
«So ein Glück, dass ich schnell dieHighlights von Luzern gefunden habe!»Das sagen unsere Gäste häufig freude-strahlend, wenn sie abends zurück vomSightseeing kommen. Und dann wiederzu Hause bei Freunden und Arbeitskolle-gen schwärmen sie vom Reiseerlebnis.Das ist die besteWerbung. Doch welcheErlebnisse soll der Gast aus der Vielfaltdes Angebots auswählen? Da schätzendie Gäste eine Hilfestellung wie dasCoupon-Booklet «Lucerne Shop+See». Siesind dankbar für eine Vorauswahl von«typisch» Schweizerischem.Wie findensie sonst «Chäs Barmettler», «Mammut»,ein «Swiss Knife»-Geschäft oder «Feinesaus Luzern»? Oder den Museumspass fürelf Museen? Die Gäste schwärmen weitervom kulinarischen Angebot, das sie ohnedas kleine, handliche Büchlein mitStadtplan nur schwer finden. Siegeniessen Luzerner Spezialitäten, feineKüche in der Brasserie ganz in unsererNähe oder ein Fondue sowie indische undarabische Küche. Solche einmaligenAngebote erfreuen die erlebnissuchendenGäste. Dankbar sind sie auch für die Tippsim Büchlein. So lernen sie die Musegg-mauer, die Spreuerbrücke und dieFranziskanerkirche kennen. Seit diesemJahr ist «Shop+See» bei den Gästen ausChina ein Geheimtipp. Dass es den einenoder anderen Kaufanreiz bietet, wird fastzur Nebensache. Da nehmen dieBesucher gerne ein kleines Gastfreund-schaftsgeschenk an. Für die Gäste ausden USA eigentlich selbstverständlich.
Gastfreundlichkeitskolumne
Peter Tanner,General ManagerIbis StylesLuzern City
Wie das Leben so spieltDer Zuger Autor, Pädagoge und Politiker Andreas Iten lässt seinen Protago-nisten Lukas Stalder Rückschau halten auf verschiedene Lebensstationen.
L ukas,der Ich-Erzähler, etwas über 70,ein pflichtbewusster Ingenieur, stehtim Mittelpunkt von Andreas Itens
neuemRoman.Schon als Bub fasziniertenihn die Schrauben, liessen ihn ein techni-sches Studium wählen und bildeten einStück weit die Grundlage seines Weltbil-des.Nach der PensionierungunddemTodseiner Frau tut er sich schwer mit neuenBeziehungen. Unerwartet begegnet ereinem Jugendfreund, den er aus den Au-gen verloren hatte: Theophil Thalmann.Aus der alten Schulfreundschaftwird eineAltherren-Freundschaft. Weltbilder undDenkweisen prallen aufeinander bei leb-haften Diskussionen. Theophil studierte
Architektur,war ein Leader und Lukas da-mals nurMitläufer. KeinWunder, dass siesich nach Abschluss der Studien aus denAugen verloren. Während Theophil sichnach einer unglücklichen Ehe nachAfrikaals Entwicklungshelfer absetzte, blieb Lu-kas seinen Schraubenundder Technik ver-pflichtet.Nunblickenbeide zurück auf das,was war und was ihnen noch bleibt.DerAutor bringt imRückblick dieser bei-
den Männer viele Themen zur Sprache.PolitischeAuseinandersetzungenwie derVölkermord in Ruanda und der Balkan-kriegwerden thematisiert, Familienprob-leme mit Haushalthilfen aus Oststaatenwecken das soziale Empfinden des Prota-
gonisten und lassen unerfüllt bleibendeWünsche aufkommen.Andreas Iten, früherer Zuger Regierungs-
und Ständerat sowieAutor vieler Romane,Sachbücher und Kolumnen, ist ein guterBeobachter und lebhafter Erzähler.Warm-herzig und offen für Neues, kritisch beob-achtend und mit spürbarer Sinnlichkeitbeschreibt er nicht nur seine Figuren, son-dern auch ihr Umfeld. Er sinniert und phi-losophiert über das Älterwerden, das Los-lassenunddenWertwahrer Freundschaft.
Margrit Lustenberger
Andreas Iten: Der Schraubeningenieur.Pro Libro. 248 Seiten, Fr. 29.–
Gut, gibt es die LZ-WeihnachtsaktionDie LZ-Weihnachtsaktion lindert seit 19 Jahren Not. Wie wichtig die Privatstiftung für Menschen ist,die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, hat sich einmal mehr beim Startanlass gezeigt.
G äbe es die LZ-Weihnachtsaktionnicht, wäre es höchste Zeit, sie insLeben zu rufen.Aber es gibt sie, seit
19 Jahren schon – zum Glück für vieleMenschen, die Not leiden, die auf derSchattenseite des Lebens stehen, die aufSolidarität ihrer Mitmenschen ange-wiesen sind.Angewiesen auf SpendenvonMenschen, denen es besser geht und dieschonmit einem kleinen SpendenbeitragGrosses bewirken können, wie der Luzer-ner Stadtrat und Sozialdirektor MartinMerki am Beispiel der jungen, durch allefamiliären Maschen gefallenen Rea bild-haft aufzeigen konnte.
Kaum vorstellbare VerhältnisseReas Schicksal berührte dieGäste imAu-
ditoriumdes LZ-Medienhauses ebensowiedieGeschichte der FamilieMing,die unterkaum vorstellbaren Verhältnissen denSommer auf einer Alp ob Lungern ver-bringt und dort nicht nur das harte LebeninmittenderNaturgewaltenmeistert, son-dern auch ganz selbstverständlich den aufgrosse Hilfe angewiesenen, behindertenSohn rund um die Uhr umsorgt. DankUnterstützung der Stiftung LZ-Weih-nachtsaktion konnte das arg strapazierteBudget der Familie entlastet werden. FürMings bedeutet dies eine grosse Steige-rung der Lebensqualität.Hans Lustenberger, der als Beirat viele
Gesuche studiert – ehrenamtlich,wie alleBeiratsmitglieder auch –, gab im Talk mitNeue-LZ-RedaktorArnoRenggli zu,dass erSchicksale erlebe, die ihn nicht selten zuTränen rührten.
Unbürokratisch, flexibelDie LZ-Weihnachtsaktion kann sich in
ihrerNot linderndenTätigkeit auf partner-schaftliche Beziehungenmit sozialen Ins-titutionen verlassen. Dazu gehört zumBeispiel dasHilfswerk der KirchenUri, amStartanlass vertreten durch MirjamWürsch. «Wir können stolz sein auf unse-ren Sozialstaat,wirmüssen aber auch Sor-ge tragen zu ihm», betonte sie. Und: Dass
die LZ-Weihnachtsaktion im Unterschiedzu staatlich organisierten Sozialhilfeinsti-tutionen unbürokratischer und flexibleragieren könne, sei für notleidende Men-schen, die um Hilfe anfragen, sicher einVorteil.Nationalratspräsident Ruedi Lustenber-
ger strich in seinerAnsprache dieWichtig-keit von Solidarität heraus. Solidarität seider Kitt einer Gesellschaft. In Anbetracht
der Tatsache, dass die Schweiz mehr Ver-mögensmillionäre habe als Sozialhilfebe-züger, «ist es richtig und gut, sind die Bür-gerinnen und Bürger dieses Staates soli-darisch, nach innen wie nach aussen», soLustenberger. Zum Schluss der Veranstal-tung wies Stiftungsratspräsident ErwinBachmann auf die Möglichkeit hin, jetztauch per SMS spenden zu können (Stich-wort LZWA an Nummer 488). Jil Lüscher
Hans (l.) undMarkus Schmid (r.) von der Schmid-Gruppe, haben erneut einen namhaftenBetrag gespendet. Das freut LZ-Weihnachtsaktion-Stiftungsratspräsident Erwin Bachmann(2. v. l.) und Elisabeth Portmann von der Geschäftsstelle LZ-Weihnachtsaktion ebensowie Nationalratspräsident und Gast Ruedi Lustenberger (2. v. r.). Bild jl
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144 Notrufnummer für akute Notfälle wie Unfall usw.
Ärzte-Notruf Luzern: 0900 11 14 14 (Fr. 3.23/Min.)Die ärztliche Notfall-Nummer steht der LuzernerBevölkerung immedizinischen Notfall rund um die Uhrzur Verfügung. Anruferinnen und Anrufern wird raschund kompetent geholfen, und sie werden ins richtige,nächstgelegene Notfallzentrum oder direkt an denverantwortlichen, diensthabenden Notfallarztzugewiesen.
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«Prinzessin Kaguya»Animationsfilm, Japan2014, Regie: IsaoTakahata.Im Film «The Tale Of The Princess Ka-guya» findet ein armer Bambussammlereines Tages in einem leuchtenden Bam-bushalm ein winziges Mädchen, das ermit nachHause nimmt. Gemeinsammitseiner Frau zieht er das schnellwachsen-de Kind auf. Als er in anderen Bambus-stauden Gold findet, zieht er mit der Fa-milie in die Stadt. Seine Tochter, die nunKaguya genanntwird, sollwie eineAde-lige aufwachsen. Siewird zu einer jungen
Frau, deren Schönheit kaumzuverheim-lichen ist. Fünf junge Prinzenhalten baldum ihre Hand an, doch Kaguya verlangtvon ihren Verehrern fast unmöglich zuerfüllende Aufgaben ...Mit seinem neusten Wurf liefert das re-nommierte japanische TrickfilmstudioGhibli eine seiner schönsten und fanta-sievollstenKreationen. Diesmal liess sichAltmeister Isao Takahata von einemwundervollenVolksmärchen inspirieren.Täglich ab Do, 18. Dezember, im KinoBourbakiwww.kinoluzern.ch / 041 419 99 99
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Tipp
Gospelstar Esther Marrow versammelt jedes Jahr Jungtalente um sich und begeistert dieses Jahr auch in Luzern. Bild ThommyMardo
The Harlem Gospel Singers mit Esther Marrow im KKL Luzern – wir verlosen Tickets
Gospelstar gastiert in LuzernSeit Jahren begeistert Queen Esther Marrowmit ihrem unvergleichlichenSound ein weltweites Publikum. DiesenWinter kehrt die Gospel-Queen aufdie europäische Bühne zurück, am 16. Dezember gastiert sie im KKL Luzern.
Q ueen Esther Marrows The HarlemGospel Singers gelten längst als dieerfolgreichste Gospel-Formation
überhaupt.Unter demTitel «Bring It On!»machen sie ihremPublikumMut, sich denHerausforderungen des Lebens zu stellenund neue Wege zu gehen. Dabei nehmensie die Zuschauer mit auf eine musikali-sche Entdeckungsreise – von frühen Spiri-tuals und klassischem Gospel bis zu mo-dernem Soul, Rhythm and Blues. ZumRepertoire gehören neben Klassikern wieJoe Cockers «You Are So Beautiful» auchaktuelle Pop-Hits von Bruno Mars undvielen anderen. Mit aufwendigem Licht-undBühnendesign samtBildprojektionen,ausgefeilten Choreografien und einerhochkarätigen Liveband bietet die Showbeste Unterhaltung in der Tradition gros-ser amerikanischer Live-Entertainments.Dabei verstehen es Queen EstherMarrowund ihre Harlem Gospel Singers, ihr Pub-likum exzellent zu unterhalten, aber auchtief im Herzen zu berühren.«Bring It On!»,«Auf gehts!»,mit Elanund
Zuversicht in die Zukunft –welcheHöhen
und Tiefen sie auch bringen mag. VollerLebenslust sprüht «Bring It On!» vor Opti-mismusundder purenNeugier auf all das,was das Leben bereithält. Hinter diesemunerschütterlichen Lebensmut steht fürdie Grande Dame des Gospels vor allemeines: die Musik. Als Quell unerschöpfli-cher Inspiration und Kraft spendete dieseschonGenerationenvonAfroamerikanernTrost und verlieh ihnen die Stärke, hoff-nungsvoll in die Zukunft zu blicken.
Jungtalente werden gefördertZusammen mit Musical Director und
Pianist Anthony Evans versammeltQueen
EstherMarrow jedes Jahr Amerikas gröss-teGospel-Talente umsich.Als jüngste Ent-deckungen sind in diesemWinter die Ba-ritoneWarrenG.Nolan undAvionceHoy-les sowie Pianist JimPryor erstmals dabei.Spätestens beim wahrlich erhebenden
Duettmit SaxofonistMarquis Sayleswirdeinmalmehr deutlich,wie viel FreudeundInspiration Queen Esther Marrow die Zu-sammenarbeit mit diesen jungen Künst-lern gibt.Dabei ist sie ihnen vor allemeinefürsorgliche Förderin, die ihrem Könnenvertraut und die sie immer wieder er-mutigt.
PD
Tickets gewinnenDer Anzeiger Luzern verlost 2-mal 2 Karten für die Vorstellung von The HarlemGospel Singers am Dienstag, 16. Dezember, 19.30 Uhr im KKL Luzern. Und sokönnen Sie gewinnen: SMS senden mit folgendem Text: ANLU2 (Abstand) und dasStichwort Gospel an 919 (1 Fr./SMS); oder via Telefon 0901 333 193 (1 Fr./Anruf,Festnetztarif); oder per Postkarte an: Anzeiger Luzern, Stichwort Gospel, Maihof-strasse 76, Postfach, 6002 Luzern. Teilnahmeschluss ist amMontag, 24. November,23 Uhr. Die Gewinner werden benachrichtigt. Viel Glück!
Di 18. 20.30 BELA BALINT BIG BAND Big Band Power 30.–Mi 19. 20.30 WILDSNAKE Cover Rockband 25.–Do 20. 20.30 HENRIK BELDEN «Head over Heels» 25.–Sa 22. 20.30 3 HOMBRES Blues-Rock 25.–Di 25. 20.30 DR FEELGOOD Rhythm & Blues 35.–Mi 26. 20.30 HEINRICH MÜLLER SINGT SPRINGSTEEN 10 Years – The Jubilee Tour 32.–Do 27. 20.30 REINHOLD BECKMANN & BAND Tickets über www.ticketcorner.ch 45.–
Saal 1Do–Mi 14.15/17.15/20.15 | D 12 J.Die Tribute von Panem: Mockingjay – Teil 1Saal 2Do–Mi 14.00/20.30 | D 12 J.Dumm und dümmehrSaal 2Do–Mi 17.30 | E/d 16 J.Before I Go To SleepSaal 3Do–Mi 14.00 | D, Do–Mi 20.30 | E/d/f 12 J.My Old LadySaal 3Do–Mi 17.00 | E/d/f 16 J.Gone GirlSaal 4Do–Mi 14.00/20.00 | D 12 J.Interstellar
Saal 4Do–Mi 17.30 | E/d/f 16 J.Ruhet in FriedenSaal 5Do–Sa/Mo/Di 13.45, Do–Mi 19.45 | E/d/f 12 J.InterstellarSaal 6Do–Mi 13.45 | D 4 J.Die Biene Maja – Der KinofilmSaal 6Do–Mi 16.15/18.30, Do–Di 21.00 | D 6 J.Monsieur Claude und seine Töchter
MODERNE / 0900 556 7891.50/Anr. + 1.50/Min. Festnetztarif
Pilatusstrasse 21, www.kitag.com
Do–Mi 14.30/17.30/20.30 | E/d/f 12 J.Die Tribute von Panem: Mockingjay – Teil 1
Saal 8Do–Mi 17.00, Do–Di 20.15 | D 16 J.The Equalizer
Saal 8Fr/Sa 23.30 | D 16 J.Ruhet in Frieden
Saal 8Mi 20.15 | D 12 J.Dumm und dümmehr
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In über 90% der von uns behandelten FälleVortrag am 27. 11. 2014 in Luzernmit Live-Patientendemonstrationaus dem PublikumBeginn: 19.00 Uhr
Ohne Medikamente, ohne OperationSchmerzreduktion auf 1-30% Restschmerzen innert MinutenWirksamkeit wird am Vortrag bewiesenLeiden Sie an Rückenschmerzen, Kopfschmerzen,Migräne, Schulterschmerzen, Knie-/Hüftschmerzen,sonstigen Gelenkschmerzen?Mit der Schmerztherapie nach Dr. phil. Axel Daasetherapieren wir Sie nachhaltig schmerzfrei!Die Wirksamkeit der Schmerztherapie ist klinisch bestätigt!
Referent: Dr. phil. Axel Daase (Schmerztherapeut,Gesundheits-Pflegewissenschaftler, Physiotherapeut FH)Der Vortrag findet statt im:Schmerzinstitut Dr. phil. Axel DaaseHirschmattstrasse 15, 6003 LuzernWir bitten um Voranmeldung unterTelefon: 041 410 10 22 oder perE-Mail: [email protected]: Fr. 10.-Nach dem Vortrag nehmen wir uns Zeit fürIhr persönliches Anliegen, wir freuen uns auf Sie!
VertriebDirect Mail Company AGMaihofstrasse 766006 LuzernTelefon 041 420 69 42/[email protected]
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16 LetzteNr. 46 Mittwoch, 19. November 2014ANZEIGER-LUZERN.ch –
