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ACS Sektion Zürich

Date post: 15-Mar-2016
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Clubmagazin Auto & Lifestyle Ausgabe 7/8, Juli/August 2012
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& lifestyle Beihefter Clubmagazin Beihefter Clubmagazin Automobil Club der Schweiz Automobil Club der Schweiz Ausgabe 7/8, Juli/August 2012 Ausgabe 7/8, Juli/August 2012 ACS ZÜRICH Pferde im Verkehr: Pferde im Verkehr: Abstand halten! Abstand halten! Tempo 30 in Zürich: Lärmsanierung oder? Die erste ACS Classics: Ein voller Erfolg
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& lifestyle

Beihefter ClubmagazinBeihefter ClubmagazinAutomobil Club der SchweizAutomobil Club der Schweiz

Ausgabe 7/8, Juli/August 2012Ausgabe 7/8, Juli/August 2012

ACS ZÜRICH

Pferde im Verkehr:Pferde im Verkehr:

Abstand halten!Abstand halten!

Tempo 30 in Zürich:

Lärmsanierung oder?

Die erste ACS Classics:

Ein voller Erfolg

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RedaktionACS Sektion Zürich

Lorenz Knecht

Forchstrasse 95

CH-8032 Zürich

Telefon 044 387 75 00

Fax 044 387 75 09

[email protected]

www.acszh.ch

Sekretariat Telefon 044 387 75 00

Reisen Telefon 044 387 75 10

[email protected]

www.acs-travel.ch

InserateKROMER MEDIA

Unterer Haldenweg 12

CH-5600 Lenzburg

Telefon 062 886 33 53

Fax 062 886 33 34

[email protected]

Druck und InseratenverwaltungKROMER PRINT AG

Unterer Haldenweg 12

CH-5600 Lenzburg

Telefon 062 886 33 33

Fax 062 886 33 34

Impressum

03 Inhalt/Editorial

Lärmschutz muss für Tempo 30 in

der Stadt Zürich herhalten

04 Club-News

Dienstleistungen des ACS:

Ferienzeit

Ein Gesicht im Sekretariat:

Karin Mächler

05 Club-News

Aufruf:

Mitglieder melden Missstände

Jugendfahrlager Zürich 2012:

Eine einmalige Gelegenheit

06 Auto & Verkehr

Tempo 30 in Zürich:

Lärmsanierung oder?

07 Altes Eisen rostet nicht

Fabian Lippuner, Zürich

08 Events & Motorsport

Die erste ACS Classics:

Ein voller Erfolg

11 Treffpunkt

Besuch SR-Technics, Werft Kloten,

inkl. Mittagessen

13 Auto & Verkehr

Pferde im Verkehr:

Abstand halten!

16 Club Glosse

Keine Ferien für den Verkehr

Beihefter Sektion ZÜRICH | Juli/August 2012

Inhalt/Editorial

Das Gesundheits- und Umweltdepartement

will Tempo-30-Zonen in der Stadt Zürich ein-

führen. Als Grund dafür wird der gesetzliche

Auftrag des Bundes verantwortlich ge-

macht, wonach bis 2018 alle Strassen, die

eine Lärmbelastung über dem Immissions-

grenzwert haben, lärmsaniert sein müssen.

39 Strassenabschnitte oder 10 Kilometer

in der ganzen Stadt sollen in Zukunft nur

noch mit Tempo 30 befahren werden. Von

dieser Massnahme betroffen sind zudem

23 Strassenstücke und auch der öffentli-

che Verkehr. Tempo 30 ist laut dem Stadt-

rat eine der effektivsten Lärmschutzmass-

nahmen. Eine Reduktion von 50 auf 30

Kilometer pro Stunde vermindere den Ver-

kehrslärm um drei Dezibel – dies werde wie

eine Halbierung der Verkehrsmenge wahr-

genommen. Zudem bringe ein geringeres

Fahrtempo mehr Sicherheit im Strassenver-

kehr. Der Zürcher Stadtrat plant zudem wei-

tere Temporeduktionen auf dem Stadtge-

biet, auch auf überkommunalen Strassen.

Die Absicht des Stadtrates hinter dieser Be-

schränkung ist auch ohne telepathische Fä-

higkeiten einfach auszumachen. Unter dem

Deckmantel des Lärmschutzes will er in der

Stadt Zürich dafür sorgen, dass früher oder

später flächendeckend Tempo 30 durch-

gesetzt wird, obwohl Herr und Frau Schwei-

zer die Einführung von flächendeckenden

Tempobeschränkungen an der Urne deutlich

abgelehnt haben. Der ACS verurteilt der-

artige Verkehrsbehinderungen und bezwei-

felt zudem die Akzeptanz solcher Mass-

nahmen. Tempo-30-Zonen auf überkom-

munalen Strassen ist eine reine Schikane,

der motorisierte Individualverkehr soll in

Zürich weiter unattraktiv gemacht werden.

Viel wichtiger wäre die Verflüssigung des

Verkehrs auf den überregionalen Stras-

sen, damit der Verkehr gleichmässig rol-

len kann und der Lärm minimiert wird. Mit

den heutigen Fahrzeugen kann problem-

los im 5. oder 6. Gang Tempo 50 gefah-

ren werden. Liegt die Höchstgeschwindig-

keit hingegen bei Tempo 30, kommen die

Autofahrer nicht darum herum, in tiefere

und lärmintensivere Gänge herunterzu-

schalten. Bei Tempo 30 würde sich zudem

der Verkehr vermehrt über bereits beste-

hende Tempo-30-Zonen und Wohnquartie-

re verteilen, weil es keinen Anreiz mehr

gibt, beruhigte Zonen zu meiden.

Dass gewisse politische Kreise gar kein In-

teresse an machbaren Lösungen im Zür-

cher Strassenverkehr haben, wurde mir erst

neulich wieder klar. Eine Einzelinitiative aus

dem Gemeinderat wollte die Idee eines

Strassentunnels entlang des Stadtzürcher

Seeufers einbringen. Sie wurde aus SP-

Kreisen kategorisch abgelehnt.

Mehr denn je wird die Zürcher Regierung

in dieser Angelegenheit Stellung beziehen

müssen. Die Stadt kann auf den kantona-

len Strassen in Zürich verkehrsrechtlich

das Tempo nur dann eigenmächtig fest-

legen oder anpassen, falls keine bauli-

chen Veränderungen vorgenommen wer-

den müssen, oder wenn die Tempolimiten

Auswirkungen auf den umliegenden Ver-

kehrsfluss haben. Der Zürcher Regie-

rungsrat muss in dieser Angelegenheit

endlich Farbe bekennen und der ideolo-

gisch geprägten Stadtzürcher Verkehrspo-

litik den Riegel schieben.

Herzlichst

Lorenz Knecht, Direktor ACS Zürich

Lärmschutz muss für Tempo 30 in der

Stadt Zürich herhalten

Editorial

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Beihefter Sektion ZÜRICH | Juli/August 2012

Club-News

Natürlich verkauft die Geschäftsstelle auch die Schweizer Vignette für 40 Franken, so zum Beispiel auch, wenn man diese einem Besuch aus dem Ausland im Vorfeld zustel-len möchte.In Deutschland benötigt man bekanntlich unterdessen für immer mehr Städte eine Feinstaubplakette. Ausserdem sind nicht mehr alle Fahrzeuge überall zugelassen. Darum sollte man diese Plakette frühzeitig bestellen. Sie kostet für Mitglieder 25 Fran-ken (Nichtmitglieder Fr. 30.–) und man er-hält sie nach drei bis fünf Tagen. Die Ge-schäftsstelle benötigt für deren Bestellung eine Kopie des Fahrzeugausweises.Es gibt immer noch Länder, vor allem ausserhalb Europas, die einen internatio-nalen Führerschein zur Lenkung eines Fahrzeuges voraussetzen. Mit einem Pass-

Ob Feinstaubplakette, Autobahngebühren, internationaler Führerausweis oder Park-gebührenkarte, alles das ist bei der ACS Geschäftsstelle an der Forchstrasse 75 in Zürich erhältlich.So zum Beispiel die magnetische Viacard für die Begleichung der Autobahngebüh-ren in Italien. Sie ist für 25 (Fr. 33.50) und 50 Euro (Fr. 67.00) erhältlich und redu-ziert Wartezeiten und Stress an den ver-schiedenen Zahlstellen.Auch die Autobahnvignette für Österreich das so genannte «Pickerl» für Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen kann erworben werden. Es gibt sie für ein Jahr (Fr. 97.70), zwei Mona-te (Fr. 29.50) oder zehn Tage (Fr. 10.00). Das erspart einem die Suche nach einer Verkaufsstelle im Grenzbereich vor dem Befahren der Autobahn.

foto und einer Kopie des Führerausweises, ausgestellt im Kanton Zürich, können wir Ihnen den besorgen.Für diejenigen, die zu Hause bleiben oder Besuch bekommen, ist auch die Parkge-bührenkarte für Zürich erhältlich. Für 50 Franken Parkieren kostet 45 Franken.Gerne steht Ihnen die Geschäftsstelle für weitere Auskünfte zur Verfügung. Sie kön-nen sie an der Forchstrasse 75 aufsuchen (Parkplätze vorhanden), per Telefon unter 044 387 87 00 erreichen, dies Montag bis Freitag von 8 Uhr bis 17 Uhr durchgehend. Natürlich werden auch Mails umgehend bearbeitet: [email protected].

Dienstleistungen des ACS

FerienzeitSie naht, die schönste Zeit des Jahres. Es ist Zeit, dafür Vorbereitungen zu treffen und die Dienstleistungen der

Geschäftsstelle des ACS Zürich zu nutzen.

Mein erster Schritt ins Berufsleben, eine Ausbildung als Zahnmedizinische Assis-tentin, war nicht der richtige Weg in die Zukunft, da mir die Arbeit auf Dauer nicht zusagte. Darum machte ich noch eine kauf-männische Ausbildung und arbeite seit de-ren Abschluss gerne im Büro.In den letzten zehn Jahren sammelte ich bei verschiedenen Unternehmen wertvolle be-rufliche Erfahrungen, sei es als Verkaufs-sachbearbeiterin in einem Handelsunter-nehmen, in der Patientenadministration einer Klinik oder im öV bei den Verkehrs-betrieben Zürich VBZ im Bereich Fahr-gastinformation.Die Arbeit beim ACS ist spannend und vielfältig. Das Arbeitsklima ist sehr gut und beflügelnd. Wir betreuen unsere Kun-den nicht nur am Telefon, sondern auch

am Schalter, was viel Abwechslung in den Alltag bringt.Der ACS Sektion Zürich veranstaltet im-mer wieder tolle Events und Ausflüge. Die Mitarbeit an solchen Projekten sagt mir be-sonders zu, darum werde ich im Oktober 2012 ein berufsbegleitendes Studium als Event- und Promotionsmanager beginnen.

Natürlich geniesse ich meine Freizeit, einenTeil davon verbringe ich zum Ausgleich mit meinem dreijährigen Beagle-Hund Sam. Die Musik begleitet mich häufig und mit meinen Freunden bin ich auch Gast im Zürcher Nachtleben. Im Herbst und im Winter besuche ich seit meiner Kind-heit gerne die Eishockeymatchs meines Lieblingsvereins, des HC Davos.

Ein Gesicht im Sekretariat

Karin MächlerKarin Mächler verstärkt seit Januar 2012 das Team der ACS Sektion Zürich. Da sie auch privat ein Autofan ist, hat

sie mit dieser Stellung eine Arbeit gefunden, die ihr besonders Spass macht.

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Beihefter Sektion ZÜRICH | Juli/August 2012

Club-News

Darum sind die Mitglieder aufgerufen, Si-tuationen, die die Sicherheit gefährden, oder Vorfälle irgendwelcher Art dem Se-kretariat zu melden. Denn nur so kann sich der ACS der Sache annehmen und versu-chen Abhilfe zu schaffen.

Der ACS setzt sich für die Sicherheit und die korrekten Abläufe auf unseren Strassen ein. Damit er das noch vermehrt im Inter-esse seiner Mitglieder tun kann, muss er von solchen Problemen und Situationen Kenntnis erhalten.

Meldungen an das Sekretariat:

Telefon: 044 387 75 00 oder per Mail an: [email protected]

Aufruf

Mitglieder melden MissständeImmer wieder passieren auf den Strassen Dinge, die gefährlich sind oder nicht korrekt ablaufen. Der ACS Zürich

ruft seine Mitglieder auf, Solches zu melden.

prüften Fahrlehrern. Sie erhalten einen ers-ten Eindruck vom Umgang mit Lenkrad, Schaltung und Pedalen. Insgesamt absol-vieren die Teilnehmer zehn Lektionen zu 50 Minuten. Natürlich wird auf einem ab-gesperrten Platz gefahren. Die Theorie kommt auch nicht zu kurz. Eine umfassen-de Vorbereitung auf die entsprechende Prüfung ist Teil des Lagers.

Die Jugendfahrlager JUFALA der ACS Sek-tion Zürich sind schon lange zu einer Insti-tution geworden. Über 2000 Teilnehmer haben in diesen Wochen die Basis für ihre autofahrerische Ausbildung gelegt.Das JUFALA bietet Jugendlichen, die noch keinen Lehrfahrausweis haben, die Chance erste Erfahrungen am Steuer zu sammeln, natürlich unter den Augen von staatlich ge-

Auch Nothelferkurs und Sehtest stehen auf dem Programm. Beides wird direkt auf den entsprechenden Formularen bestätigt.Maximal 24 Teilnehmer werden zur Lager-woche in den Flumserbergen zugelassen. Die Woche wird von einem erfahrenen Lei-ter geführt, der für die nötige Ordnung und Disziplin sorgt. Natürlich kommen auch Freizeitaktivitäten und Sport nicht zu kurz.

Jugendfahrlager JUFALA Zürich 2012

Eine einmalige Gelegenheit

Jugendfahrlager

JUFALA Zürich 2012

Durchgeführt werden die Lager 2012 in

den Flumserbergen.

Daten: Sonntag, 15., bis

Freitag, 20. Juli 2012

und

Sonntag, 7., bis

Freitag, 12. Oktober 2012

Die Kosten betragen für Mitglieder

Fr. 1100.– und für Nichtmitglieder

Fr. 1250.–

Weitere Auskünfte gibt es beim ACS

Sekretariat Zürich unter 044 387 75 00

oder auf acszh.ch

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Der Fahrlehrer gibt immer wieder Tipps

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Bauliche Massnahmen machen auf Tempo 30

aufmerksam

Ende 2012 will der Stadtrat auch Entscheide fällen zu Tempo 30 auf überkommunalen

Strassen, entweder nachts flächendeckend oder generell an Hauptachsen in Wohngebieten

Beihefter Sektion ZÜRICH | Juli/August 2012

Auto & Verkehr

Ende Mai informierte die Stadt Zürich über ihre Pläne zum Lärmschutz, denn sie muss die entsprechende Verordnung (LSV) des Bundes bis 2018 umsetzten. In der Stadt sind im Moment rund 130000 Einwohner an 230 km Strasse von zuviel Lärm gemäss LSV be-troffen. Dazu will die Stadt nun auf 39 Stras-senabschnitten auf Stadtgebiet Tempo 30 verfügen und damit rund 8400 Anwohner entlasten. Die Kosten dafür werden mit 4,5 Mio. Franken veranschlagt. Stadträtin Clau-dia Nielsen betonte in ihrem Vortrag mehr-mals, dass die Stadt jederzeit dazu befugt sei. Die Umsetzung der neuen Tempo-30-Stre-cken soll 2013 beginnen, vorbehältlich der üblichen Auflagefristen und Rechtsmittel. Begonnen wird im Kreis 2, da sind bereits Einsprachen hängig.

Auch Strassen mit öV

Von den 39 Strassenabschnitten werden de-ren 23 auch vom öffentlichen Verkehr befah-ren. Der Direktor der VBZ, Guido Schoch, unterstützt den Schritt neuerdings und ist überzeugt, dass sich Auswirkungen auf die Fahrzeit in akzeptablen Grenzen halten.Allerdings gibt es Strassen, in denen sich Tempo 30 für die Strassenbahnen so auf den Fahrplan auswirken würde, dass erhebliche Fahrplanverschiebungen entstehen würden. So wären Anschlüsse nicht mehr gewährleis-tet und müssten mit zusätzlichen Fahrzeugen wieder hergestellt werden, was natürlich erhebliche Mehrkosten zur Folge hätte. Da-rum bleibt an solchen Orten wie in der Seefeldstrasse Tempo 50 für den Moment. Die Geschwindigkeiten der Tramfahrzeuge sind speziellen Vorschriften unterstellt, aber wenn sie ihr Trassee mit dem übrigen Ver-

kehr teilen, wirkt sich die Reduktion entspre-chend aus.Bei Bussen würde Tempo 30 für eine Verlust-zeit von rund zwei Sekunden pro 100 Meter sorgen, gemäss Hochrechnungen nach einem Versuch. Das tönt nach wenig, kann aber durchaus massive Auswirkungen haben, wenn sich diese Zeiten kumulieren.Bei einem Pilotversuch an der Kalchbühlstras-se in Wollishofen wurde festgestellt dass sich die Lärmbelastung um 2,4 bis 4,5 Dezibel re-duziert, auch wenn das Tempo nicht immer eingehalten wird. Ob das wirklich flächen-deckend der Fall sein wird, da sind sich die Fachleute nicht einig.

Zonenkonzept

Die 39 für Tempo 30 vorgesehenen Abschnit-te sind Teil eines Zonenkonzeptes Tempo 30 und ergänzen entweder bestehende Tempo- 30-Zonen oder sollen die Basis zu neuen Zonen bilden, wie im Bereich Baslerstrasse. Wenn man den entsprechenden Plan der Stadt betrachtet, der auf der Seite des Tief-bauamtes (unter Mobilität, Verkehrskonzep-te, Verkehr und Umwelt) einzusehen ist, kann man feststellen, dass nahezu auf dem ganzen Stadtgebiet Tempo 30 eingeführt wer-den soll. Darum stellt sich die Frage, ob die Lärmschutzfrage nicht einfach vorgeschoben wird um Tempo 30 begründet flächende-ckend zu installieren. Sicher, Tempo 30 kann der Sicherheit dienen und hat auf Quartier-strassen auch durchaus Berechtigung, aber ob es auf Verkehrsachsen Sinn macht, ist eine andere Frage, denn die verschiedenen Fachleute und Wissenschaftler sind sich nicht einig, ob das das Lärmproblem auf Dauer löst und die Sicherheit wirklich erhöht.

Weitere Massnahmen

Die Verantwortlichen wollen aber nicht nur Tempo-30-Strecken, sie wollen auch die Tem-pi auf gewissen Hauptachsen reduzieren, von 80 auf 60/50 oder von 60 auf 50. In Diskussi-on sind dabei unter anderem Einfallsachsen, wie die Bellerive- oder die Seestrasse. Der Stadtrat will noch dieses Jahr entscheiden, auf welchen Abschnitten die Geschwindigkeit reduziert werden soll. Es ist bereits mehrfach kommuniziert worden, dass es in der Stadt in Zukunft nur noch zwei Geschwindigkeiten ge-ben soll, 30 und 50 Stundenkilometer. Ob solch absolute Vorgaben den wirklichen Gege-benheiten gerecht werden und Sinn machen, kann nur die Zukunft zeigen.Ende 2012 will der Stadtrat auch Entscheide fällen zu Tempo 30 auf überkommunalen Strassen, entweder nachts flächendeckend oder generell an Hauptachsen in Wohngebie-ten. In diesem Zusammenhang will er bei der Kantonsregierung vorstellig werden, da er in diesen Fällen nicht entscheidungsbefugt ist.Sicher ist Lärmschutz in einer Stadt und für die betroffene Bevölkerung wichtig. Es zeigt sich aber, dass vielfach die Mieten in lärmsa-nierten Quartieren so ansteigen, dass sie für Durchnittsverdiener nicht mehr erschwinglich sind, was sich auf den Bevölkerungsmix in der Stadt negativ auswirkt.Lärmschutz darf keinesfalls dazu führen, dass der öffentliche Verkehr darunter leidet oder Reisezeiten in der Stadt unnötig verlängert werden, denn auch das wirtschaftliche Gedei-hen einer Stadt ist für deren Vielfältigkeit und Attraktivität wichtig. Darum kann man vor-aussetzen, dass die Verantwortlichen einer Stadt alle Möglichkeiten zur Lärmreduktion in Betracht ziehen und nicht einseitig mit Tem-poreduktionen arbeiten.

Claudia A. Meier-Spitz

Tempo 30 in Zürich

Lärmsanierung oder?Unter dem Titel Lärmsanierung will die Stadt Zürich ab 2013 auf 39 Steckenabschnitten Tempo 30 einführen. Sechs

weitere Abschnitte werden vertieft geprüft. Auch den Strecken, die heute mit 60 oder 80 befahren werden können, soll

es an den «Kragen» gehen.

Bauliche Massnahmen machen auf Tempo 30

aufmerksam

Ende 2012 will der Stadtrat auch Entscheide fällen zu Tempo 30 auf überkommunalen

Strassen, entweder nachts flächendeckend oder generell an Hauptachsen in Wohngebieten

Weitere 39 Strecken mit Tempo 30 sind in der Stadt Zürich geplant

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Beihefter Sektion ZÜRICH | Juli/August 2012

Altes Eisen rostet nicht

Fabian Lippuner, Zürich:

«Meine beiden Töchter sind begeistert von diesem Auto …»

einige Kratzer, verleiht ihm aber den typi-schen Charakter. Viele derartige Autos sind totalrestauriert und verlieren für mich an Reiz. Reparaturen sind kein Problem, es gibt immer noch alle Ersatzteile in guter Qualität.

Meine beiden Töchter sind begeistert von diesem Auto und kommen immer gerne mit. Mit dem Vorgängerauto war das nicht im-mer so. Auch meine Nachbarschaft schätzt den MG – aufgrund des ruhigeren Auspuff-tons – mehr als den Riley. Der MG ist zu-dem alltagstauglich, hat gute Bremsen und genug Power, um im Alltagsverkehr mitzu- schwimmen.

Seit vielen Jahren finde ich diesen MG-Typ ein lässiges Auto. Zuvor bin ich ei-

nen Riley gefahren. Habe den Riley über eine Oldtimer-Zeitung verkauft und erst kürzlich gleichzeitig meinen MG gefunden.

Ich liebe Vorkriegsmodelle – obwohl mein MG ein Nachkriegsmodell ist –, weil mich die Technik, die Verarbeitung und die Form die-ser Autos faszinieren. Ich schätze es, mög-lichst viel selber zu machen. Das Auto habe ich unter anderem auch gekauft, weil noch Original-Motor, -Getriebe, -Chassis und -Karosserie verbaut sind. Dazu zählt auch der Lack und das Leder Das Auto hat zwar

Der MG TC hatte nie eine Tankanzeige, dafür eine Kontrolllampe, die aufleuchten sollte, wenn der Tank fast leer ist. Die Wasser- und Öltemperaturanzeige zählt zur Sonderausstattung, über die mein MG nicht verfügt. Diese Anzeige zu finden ist sehr schwierig. Ich bin derzeit auf der Suche danach. Mittlerweile habe ich eine Wasser-temperaturanzeige auf dem Kühlerdeckel angebracht. Was mir missfällt an diesem Auto, sind Schwellenfahrten. Es kann näm-lich passieren, dass die Stossdämpfer aus-hängen. Das ist mir schon zwei Mal pas-siert. In Zürich hat es definitiv zu viele davon.

MG TC Midget, 4-Zylinder, 1250 cc, Baujahr 1947

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Beihefter Sektion ZÜRICH | Juli/August 2012

Events & Motorsport

Die erste ACS Classics

Ein voller ErfolgDie erste ACS Classics am Pfingstsonntag in Winterthur übertraf alle Erwartungen. Rund 300 Fahrzeuge

sowie über 1000 Besucher bevölkerten die Ausseneisfelder am Deutweg und genossen die Vielfalt der Oldtimer

bei besten Bedingungen.

Sonne zeigte, noch eine Ausfahrt machen wollte, ist es zu verdanken, dass immer wieder Plätze für Neuankommende frei wurden.Zu den Besuchern zählte auch die Winter-thurer Radio-Legende Herby Kramer, der sich diesen Anlass, in Begleitung seiner Gattin, als ehemaliger Autorennfahrer und ACS Mitglied natürlich nicht entgehen liess. Auch Nationalrat Markus Hutter wurde unter den Besuchern gesichtet, wie er fachkundig das eine oder andere Detail musterte.

Bereits gegen 11 Uhr waren die beiden Eis-felder am Winterthurer Deutweg nahezu voll mit Oldtimern belegt und zwischen den Fahrzeugen bewegten sich schon viele Zu-schauer, die mit Kennerblicken die aufgestell-te Trouvaillen musterten. Derweil liessen sich die Fahrzeughalter den Begrüssungs-apéro auf der Terrasse der Anlage schme-cken und genossen den Blick auf den Platz.Die Idee eines solchen Oldtimertreffens ist, dass die Fahrzeuge kommen und gehen, wann sie Lust haben. Nur dank dem, dass der Eine oder Andere, nachdem sich die

Treffpunkt

Wenn man durch die Fahrzeuge streifte, bekam man das Gefühl Teil einer Familie zu sein, denn viele Besucher kannten sich oder hatten sich sogar verabredet. Auch viele Kinder waren zu Gast und genossen den kleinen Spielplatz, staunten, wie Autos früher ausgesehen haben oder liessen sich Details erklären.Übrigens, auch wenn es bei der Veranstal-tung um die Vergangenheit des Personen-kraftwagens (Personenkraftwagen sind Fahrzeuge zur Personenbeförderung mit mindestens vier Rädern nach der Richtlinie 70/156/EWG.) ging, kamen sehr viele Be-sucher mit dem Fahrrad an den Deutweg. Die Nachfrage nach den entsprechenden Parkplätzen überstieg zeitweise das Angebot.Die ACS Sektion Zürich führte diese Ver-anstaltung in Zusammenarbeit mit dem Eishockeyclub Winterthur durch und zog ein durchwegs positives Fazit. Für den ACS Geschäftsführer Lorenz Knecht war der Anlass ein voller Erfolg. Er hat im Vor-feld nicht gerade mit einem solchen Auf-marsch gerechnet.Auch das Wetter machte mit, am Morgen war es leicht bewölkt und noch etwas kühl, aber gegen Mittag zeigte sich die Sonne.

ACS Classics 2012, weiteres Datum

Wo: Eisbahn-Gelände Deutweg, Grüzefeldstrasse 30, 8400 Winterthur

Wann: 26. August

Teilnehmer: Oldtimer bis Jahrgang 1976, zwei-, drei-, vier- und mehrrädrig

Eintritt: Gratis für Teilnehmer und Publikum

Verpflegung: Restaurant der Eishalle mit Terrasse und Imbissstand auf dem

Gelände

Organisation: ACS Sektion Zürich

Auskunft: www.acsclassics.ch, (ACS Sektion Zürich,

Forchstrasse 95, 8032 Zürich, 044 387 75 00, [email protected])

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Beihefter Sektion ZÜRICH | Juli/August 2012

Rätsel

Besuchen Sie uns

im Internet:

www.acszh.ch

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Ein erster Höhepunkt wird unser Mittag-essen sein: Wir treffen uns am Donnerstag, 30. August 2012, um 11.45 Uhr im Erlebnis-Restaurant RUNWAY 34, etwas ausserhalb der Werft und der Hangars von SWISS, un-serer Luftfahrtsgesellschaft. Hier lassen wir uns von der Crew auf einer kulinarischen Reise verwöhnen. Haben Sie schon einmal unter dem Flügel oder neben dem Fahrwerk einer russischen Ilyushin 14 aus dem Jahre 1958 Ihr Mittagessen eingenommen? Selbst-verständlich können Sie die Passagierma-schine von innen besichtigen. Durchs Fens-ter können Sie hautnah die startenden und landenden Flugzeuge betrachten, Fernweh ist garantiert! (www.runway34.ch)Am Nachmittag lassen wir uns hinter die Kulissen der SR-Technics führen. Hier wer-den Flugzeuge aus aller Welt überholt und gewartet. So kann Ihr Wissensdurst über die

Beihefter Sektion ZÜRICH | Juli/August 2012

TREFFPUNKT

Technik des Fliegens und der Flugsicherheit gestillt werden. Da es sich nicht um eine reine technische Führung handelt, sondern auch der Mensch und seine Ansprüche im Mittelpunkt stehen, ist dieser Nachmittag für unsere Damen ebenso geeignet wie für alle Herren unserer Sektion. Bitte beachten Sie, dass wir die gesamte Füh-rung zu Fuss unternehmen, es ist deshalb ratsam, gute und möglichst flache Schuhe zu tragen. Für schlechte Fussgänger ist die Führung eher ungeeignet. Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie genaue-re Anweisungen über Anfahrt mit dem Auto oder ÖV, sowie den Ablauf der Veranstal-tung. ID oder Pass sind notwendig, da wir nichtöffentliches Gebiet betreten werden.Organisation und Begleitung: Robert HotzHandy an diesem Tag: 079 402 81 41

definitive Anmeldung

(Anzahl Personen: ____)

Veranstaltung:

Donnerstag, 30. August 2012

Besuch SR-Technics,

inkl. Mittagessen

Anmeldeschluss:

10. August 2012

Ihre Anmeldung ist verbindlich

und wird bestätigt.

Anmeldetalon

Datum:

Name/Vorname:

Telefon p.: Mobile:

Adresse:

PLZ/Ort:

Unterschrift:

Senden an: ACS Sektion Zürich, Postfach, 8032 Zürich,

oder per E-Mail [email protected], Telefon 044 387 75 00, Fax 044 387 75 09

Was Sie wissen müssen:

Ab 11.30 Uhr: Eintreffen und Registrierung im Restaurant RUNWAY 34, Rohrholzstr. 67, Glattbrugg

11.45 Uhr: Mittagessen

14.00 Uhr: Transfer zum Treffpunkt 2 «switzerlandinfo», wo unsere Führung beginnt.

14.30 bis etwa 17.00 Uhr: Führung

Kosten: CHF 90.–/Person, inkl. Mittagessen (trockenes Gedeck) und Führung.

Bringen Sie den Betrag wie immer im ange-schriebenen Couvert mit. Ihre Anmeldung ist verbindlich und wird bei Nichterscheinen in Rechnung gestellt.

Anmeldeschluss: 10. August 2012

Durchführung mit mindestens 20 Personen bis maximal 40 Personen.

ID oder Pass mitnehmen!

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Erleben Sie mit uns einen Nachmittag im und um den Flughafen Kloten, besuchen Sie mit uns die SR-Technics

und schauen Sie in die verschiedenen Bereiche des weltweit führenden Anbieters von Flugzeugwartungen

und Überholungen.

Donnerstag, 30. August 2012, SR-Technics und Restaurant Runway in Kloten

Besuch SR-Technics, Werft Kloten, inkl. Mittagessen

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Auch in unserer modernen Welt sind Pferde auf den Strassen kein seltenes Bild. Immer wieder begegnen sie uns

unter dem Sattel oder vor einem Wagen. Auch wenn man sie an den Verkehr gewöhnen kann, bleiben sie Fluchttiere.

Pferde im Verkehr:

Abstand halten!

Reitern ist es offiziell nicht gestattet, Rad-wege oder kombinierte Rad-/Fusswege zu benutzen, auch ausserorts nicht. Natürlich versuchen Reiter und Kutscher vielbefah-ren Verkehrswege zu meiden, aber wenn es nicht anders geht, ziehen es Reiter vor, aus Sicherheitsgründen den Radweg zu be-nutzen.Es ist den Reitern übrigens auch nicht er-laubt den Fahrzeugen Platz zu machen, in-dem sie ins Kulturland ausweichen.Reiter und Kutscher müssen sich genau so wie Zweiradfahrzeuge rechts halten, beim Abbiegen entsprechende Zeichen mit der Hand geben und einspuren. Das Reiten zu Zweit ist übrigens gestattet bei einem Ver-

Das Verhalten gegenüber Tieren auf der Strasse ist im Artikel 4 der Verkehrsregel-verordnung Absatz 4 folgendermassen um-schrieben: «Bei der Begegnung mit Tierfuhr-werken und Tieren hat es so zu fahren, dass die Tiere nicht erschreckt werden.» Das sagt alles, aber was heisst das in der Praxis?Obwohl dieselbe Verordnung festhält, dass auf Strassen mit starkem Verkehr nur ge-übte Reiter mit verkehrsgewohnten Tieren reiten dürfen, darf man in diesem Fall nicht vergessen, dass Pferde auch heute noch Fluchttiere sind und bei ungewohnten Ge-räuschen erschrecken und entsprechend unkontrolliert reagieren können. Darum ist es ganz wichtig, zusätzlichen Lärm durch unnötiges Gasgeben oder Hupen zu vermei-den. In diesem Zusammenhang ist es ganz gut zu wissen, dass Pferde Dinge die von hinten nahen, trotz ihres «rundum» Auges schlecht wahrnehmen, weil sich diese im toten Winkel befinden und so nicht gese-hen, sondern höchstens gehört werden kön-nen.

Abstand halten

Für die Sicherheit aller Beteiligten ist es bei Tieren auf der Strasse noch wichtiger als sonst, genug Abstand zu halten und zwar von hinten und seitlich beim Überholen. Immer wieder erzählen Reiter, dass sie so knapp überholt werden, dass sie mit dem Bein beinahe das Auto streifen, da Autofah-rer oft auch bei Gegenverkehr vorbeifahren und so zu wenig seitlichen Abstand einhal-ten. Im Interesse der Sicherheit von Mensch und Tier empfiehlt es sich, auch einzelne Tiere nicht bei Gegenverkehr zu überholen, denn ein Pferd kann auch bei bester Führung schnell einen Schritt zur Seite machen, weil es zum Beispiel gleichzeitig am Strassenrand etwas wahrnimmt. Falls ein Pferd unerwar-tete scheut, auf keinen Fall überholen, son-dern mit genügend Abstand warten, bis es sich wieder beruhigt hat.Das Gleiche gilt natürlich auch für Fahrzeu-ge, die von Tieren gezogen werden. Sie sind meist sehr langsam unterwegs und können durchaus ein Verkehrshindernis sein, aber es gibt auch in diesem Fall keinen Grund, an unübersichtlicher Stelle zu überholen.

band von wenigstens sechs Reitern sowie ausserorts bei Tag auf Strassen mit schwach-em Verkehr.Bei Dunkelheit müssen Reiter und Kutschen ein von vorne und von hinten sichtbares gelbes Licht mitführen und die Pferde sind mit reflektierenden Gamaschen zu versehen. Heute ist es allerdings so, dass viele Reiter in der Nacht reflektierende Kleidung tragen und gut sichtbar sind.Übrigens, auch Fahrer von Tiertransportern, gerade von Pferdeanhängern, wissen erhöhteVorsicht zu schätzen, so dass sie im Interes-se der Tiere unnötiges heftiges Bremsen ver-meiden können.

Claudia A. Meier-Spitz

Heute ein seltenes Bild

Auch Reiter und Fuhrwerke müssen Zeichen geben

Genug Abstand ist bei der Begegnung mit Tieren wichtig

Beihefter Sektion ZÜRICH | Juli/August 2012

Auto & Verkehr

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Kunstvol les Ber l in und das Garten-re ich von Wör l i tz20.09 . - 24 .09 .2012

Erleben Sie auf exklusive Weise die Kunstmetropole Berlin, von den grandiosen Schätzen aus alten Zeiten, über die Werke des frühen 20. Jahrhunderts der „Künstlergruppe Brücke“ bis zur heutigen Zeit, wo sich eine junge und dynamische Kunstszene entwickelte. Ein Mitglied der Generaldirektion der Staatlichen Museen zu Berlin, der Direktor der neuen Nationalgalerie sowie eine ausgezeichnete Kenne-rin und Kuratorin für internationale Gegenwarts-kunst begleiten Sie sicher und kompetent durch diese faszinierende Welt der Kunst und ermöglichen Ihnen spannende Begegnungen.

Die Stiftung Schlösser & Gärten Berlin-Brandenburg erwartet Sie in Potsdam zu ganz persönlichen Ein-blicken in eine der schönsten Kulturlandschaften Europas, ein sicherlich unvergessliches Erlebnis.

Und zum grandiosen Finale entführen wir Sie auch noch nach Wörlitz, eines der eindrucksvollsten Bei-spiele der englischen Gartenarchitektur des 18. Jahrhunderts. Aber Sie werden nicht nur künstle-risch, sondern auch kulinarisch auf höchstem Niveau verwöhnt!

F lugplanDirekte Linienflüge mit Swiss nach Berlin.Zürich ab 08.50 LX 942Berlin an 10.15Berlin ab 18.30 LX 947Zürich an 19.55Flugplanänderungen vorbehalten.

HinweisMinimale Teilnehmerzahl: 12Maximale Teilnehmerzahl: 18

ACS-Reise le i tungDiese Reise wird von David Peter Frauch, Geschäfts-führer der ACS-Reisen AG begleitet. Er lebte während zwei Jahren in Berlin und ist bis heute mit der Stadt eng verbunden. Er wird unterstützt von Markus Graf, Direk-tor des Brandenburger Hof, der sowohl eine grosse Erfahrung in der Spitzenhotellerie als auch in der Betreuung von anspruchsvollen Gruppen ausserhalb von Berlin hat. Die verschiedenen Führungen werden von ausge-suchten und hochkarätigen Kuratoren, Museumsdirek-toren, Experten sowie versierten Kunsthistorikern durchgeführt.

Hote lBRANDENBURGER HOF *****Privat geführtes Haus mit sehr persönlichem Charme in einem Stadtpalais in ruhiger Seitenstrasse, nur wenige Gehminuten vom Kurfürstendamm und dem Kaufhaus des Westens (KaDeWe) entfernt. Mitglied bei den "Small Luxury Hotels of the World". Die Zimmer sind in schlichter, zeitloser Eleganz im Stil der neuen Sachlich-keit eingerichtet und bieten viel Komfort. Gourmet-res-taurant "Quadriga" unter der Leitung des finnischen Meisterkochs Sauli Kemppainen (1 Stern Michelin, 16 Gault Millau Punkte), Lounge mit Wintergarten und Bar, Beautysuite. Grosszügiges Frühstück mit vielfältiger Auswahl. 72 Zimmer.

Reiseprogramm20.09.2012, DonnerstagFlug mit Swiss nach Berlin. Vorbei an berühmten Sehenswürdigkeiten geht die Fahrt zur Museumsinsel, Weltkulturerbe der UNESCO. Nach einer Stärkung kommt atemberaubendes auf Sie zu. Die Generaldirek-tion der Staatlichen Museen zu Berlin heisst Sie persön-lich willkommen und schliesst für Sie die Tür auf, um die Schätze von Europas grösster Sammlung zu entdecken. Darunter die einzigartige Nofretete, Adolf Menzels Gemälde aus der industriellen Revolution, für Romanti-ker die einzigartigen Tafeln von Caspar David Friedrich und für Klassiker die feinen Zeichnungen von Karl Fried-rich Schinkel. Krönung der Zeitreise bildet der Perga-monaltar. 2012 wird eine Ausstellung gezeigt, die das Leben und Arbeiten in Pergamon wieder lebendig macht. Zum Abschluss ersteigen Sie das Podest im Pergamon-Panorama von Yadegar Asis und Ihre Zeitreise endet im Jahre 129 n.Chr. direkt in Pergamon. Das ist so aufre-gend, dass Sie nun ein Glas Champagner verdient haben. Danach Zimmerbezug im Brandenburger Hof Berlin und Zeit zur Erholung. Am Abend Aperitif und Gesellschaftsdinner mit einem Mitglied der Generaldi-rektion der Staatlichen Museen zu Berlin. Freuen Sie sich auf interessante Gespräche sowie ein exquisites Menü aus der Quadriga-Küche, begleitet von wunder-vollen Weinen.

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21.09.2012, FreitagDer heutige Tag beginnt am Potsdamer Platz, nach dem auch eines der berühmtesten Gemälde des frühen 20. Jh. von Ernst Ludwig Kirchner benannt ist. Die „Künstler-gruppe Brücke“ ist unzertrennlich mit Berlin verbunden und Karl Schmidt-Rottluff oder Max Pechstein prägten die Stadt bis heute. Sie besuchen die Neue Nationalga-lerie, welche über einige der wichtigsten Gemälde dieser Zeit verfügt und sprechen mit Direktor Udo Kittelmann. Mittagessen im legendären Restaurant Borchardts, Künstlertreffpunkt in den 20-er Jahren. Am Nachmittag Besuch im Brücke Museum. Hier wird das Erbe der Künstlergruppe gepflegt, und Kuratorin Marianne Müller begrüsst Sie zu einer Führung. Am Abend, ganz in der Tradition der 20-er Jahre Besuch in der „Bar jeder Ver-nunft“, Spiegelzelt, Kleinkunstbühne und Künstler-schmiede zugleich.

22.09.2012, SamstagWas nach dem Expressionismus in Berlin passierte ist zum Glück Geschichte - Diktaturen zur Zeit des Dritten Reiches und der DDR. Berlin lernte mit dieser Last zu leben und vielleicht entstand aus derselben heraus in den letzten 20 Jahren eine junge, dynamische Kunst-szene. Künstler, Galeristen und Sammler drängen in die Stadt um daran teil zu nehmen. Frau Dr. Katja Blomberg, eine anerkannte Kennerin und ausgezeichnete Kuratorin für Gegenwartskunst begleitet Sie zu verschiedenen Galerien und Ateliers. Freuen Sie sich auf grosse Namen wie Bisky, Lüppertz, Haverkost oder Rauch und lernen sie die Meister der Zukunft kennen. Imbiss im trendigen „Me Collectors room“! Am Abend wird einer der Künstler, den Sie heute besucht haben exklusiv für Sie sein Atelier öffnen. Die Tafel ist gedeckt, der Künstler bittet zu Tisch!

23.09.2012, SonntagDer heutige Tag steht im Zeichen des Impressionismus und der grossen Liebe. Sie besuchen zuerst Max Lieber-manns Garten seiner Sommervilla am Wannsee. Hier entstanden mehr als 200 Gemälde und ebenso viele Pastelle und Graphiken.

Nach einer kunsthistorischen Führung geht die Fahrt weiter auf den Spuren der schönsten preussischen Lie-besgeschichte. König Friedrich Wilhelm II und Luise Enke zu Lichtenau erschufen ein heimliches Refugium auf der Pfaueninsel, kreierten das Mamorpalais im Neuen Garten und der König schenkte ihr ein Stadthaus am Heiligen See in Potsdam, ein Juwel historischer Bau-kunst inmitten einer naturbelassenen Wasserlandschaft. Die Stiftung Schlösser & Gärten Berlin-Brandenburg begleitet Sie durch eine der schönsten Kulturland-schaften Europas. Picknick in der herrlichen Gartenan-lage. Am Abend sind Sie zu Gast im Haus der Gräfin zu Lichtenau. Nach dem Dinner in feierlichem kerzenbe-leuchtetem Ambiente Rückkehr nach Berlin.

Vie le Le is tungenLinienflüge mit Swiss ab/bis Zürich nach BerlinFlughafentaxen, Flughafentransfers4 Übernachtungen in einem Zimmer der Kategorie

Hofgarten im Hotel Brandenburger Hof mit FrühstückService, Taxen und MwSt im HotelRundfahrten mit luxuriösem ReisebusEintritte, Führungen, Besichtigungen und Besuch eines Künstlerateliers gemäss ReiseprogrammKunsthistorische Begleitung durch ausgewiesene

Spezialisten, Museumsdirektoren und Kuratoren 4 Abendessen (inkl. begleitende Weine), 3 Mittagessen, 1 Picknick, 2 ChampagnerempfängeAusführliche ReiseunterlagenErfahrene Reiseleitung durch David Peter Frauchund Markus Graf

Preise

24.09.2012, MontagFürst Franz von Anhalt-Dessau gestaltete in Wörlitz süd-lich von Berlin ein grünes Panoptikum antiker Sehenswür-digkeiten, gekrönt von einem Vulkan en miniature. Vor dieser märchenhaften Kulisse erleben Sie zum Abschluss ein Spiel der Illusionen, einen Höhepunkt der Bau- und Gartenarchitektur des 18. Jh.. Der Archivar der Stiftung, Uwe Quilitzsch, gewährt Einblick in die Welt des Fürsten. Sie erkunden das Gartenreich in Gondeln und fahren bei ersten Vorspeisen hinein in eine der berühmtesten eng-lischen Parklandschaften Europas. Vorbei an antiken Tempeln, verschwenderischer Blütenpracht und üppigem Buschwerk, am Schatten spendenden Gotischen Haus und am malerischen Floratempel und unter alten Brüchen durch geht es bis zum grossen Walloch. Hier verlassen Sie die Gondeln und spazieren zur Vulkaninsel. Bei sphä-rischen Klängen bitten wir Sie zum Finale zu köstlichen Süssigkeiten und einem Champagner. Transfer zum Flug-hafen und Rückflug mit Swiss nach Zürich.

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Annullations- & Rückreise-Versicherung: auf AnfrageEs gelten die Allg. Vertrags- und Reisebedingungen der ACS-Reisen AG gemäss Katalog Erlebnisreisen 2012.

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Helenes Gedanken:

Keine Ferien für den VerkehrIn Zürich wurde diesen Monat darüber informiert, welche Strecken wegen dem Lärmschutz in Zukunft nur noch mit 30 zu befahren sind. Betroffen sind davon auch Strecken mit Tram und Bus. Ich bin ja ein Mensch, der nicht nur Auto fährt, sondern sein Verkehrsmittel den Gegebenheiten an-passt. Ich muss also in Zürich in Zukunft für die Fortbewegung per öV mit noch mehr Zeit rechnen, denn die Zahlen, die da publiziert wurden, glaube ich einfach nicht.Ob Tempo 30 wirklich das bringt, was sich die Verantwortlichen versprechen, weiss ich natürlich nicht, aber ehrlich, ich glaube es nicht. Vielleicht ist das Auto etwas leiser, oder je nach Gang auch nicht, aber es ist länger unterwegs.Ich kann übrigens in Sachen Lärm aus eigener Erfahrung berichten, denn ich wohne an einer der am stärksten befahre-nen Strassen im Kanton. Vor dem Haus steht eine 60er beziehungsweise Ende 60er Tafel. Ich wohne nun schon eine ganze Anzahl Jahre da und ich war mir beim Ein-zug der Situation bewusst, denn die Strasse war vor dem Haus da. Ausser wenn ich bei offenem Fenster fernsehen will, stört mich der Lärm überhaupt nicht, auch nicht beim Schlafen. Schön ist, dass ich höre, was für Wetter ist, ohne aufzustehen, denn die Autos tönen bei Regen anders. Ich denke auch, dass die Grenzwerte zeitweise durchaus überschritten sind, aber für mich zählt das Empfinden. Auch muss ich sagen, das einzige was mir Schlafstörungen ver-ursacht, ist eine Sperrung der Strasse, dann fehlt etwas. Was mich aber stört, wenn die Fenster offen sind, sind zum Beispiel laute Motorräder oder vor allem im Sommer, wenn man im Garten sitzt, die Autofahrer, die bei offenem Fenster ihre Musikanlage voll aufgedreht haben. Mühe habe ich, wenn man sich über Lärm be-schwert, der schon dort war als man dort-hin zog. So zügeln Menschen in die Nähe einer Kirche und beschweren sich dann über die Glocken. Ich für mich habe den Strassenlärm in Kauf genommen, denn die Wohnlage hat andere Vorteile, wie einen Bahnhof in Gehdistanz oder eine schnell zu erreichende Autobahn.Ich weiss, nicht jeder kann sich seinen Wohnort aussuchen und ich weiss, Lärm

Schon bald ist es soweit, der Sommer soll kommen und die grosse Ferienzeit naht. Viele werden in diesen Wochen in die Fer-ne schweifen und unbeschwerte Tage ge-niessen. Bei denjenigen, die die Reise im eigenen Fahrzeug antreten, wird aber vor und nach der Erholung der übliche Stau stehen. Aber nicht nur die Ferien zeigen, wie fragil unser System heute ist.Am Gotthard ist die Bahn für Wochen durch die Natur blockiert, und es werden mit viel Aufwand Kapazitäten für den Gütertransport gesucht. Es wird darauf hinauslaufen, dass zusätzliche Güter auf der Strasse transportiert werden müssen, und zwar schön zu Beginn der Ferienzeit, was heisst, dass der Gotthard, dessen Kapa-zität bekanntlich auch sonst nicht genügt, noch mehr überlastet ist. Das hat bereits dazu geführt, dass die Diskussionen über eine zweite Röhre im Hinblick auf die jahrelangen Unterhaltsarbeiten neu lan-ciert wurden.Auch gab es am Wochenende einen Fahr-zeugbrand im Gubristtunnel, daraufhin waren beide Seiten längere Zeit gesperrt. Ich hatte Glück und war knapp durch als die Verkehrsmeldung kam. Der Vor-fall führte zu Staus über Stunden. Heute konnte man dann in der Zeitung lesen, dass der Bau der zweiten Röhre infolge Einspra-chen weiter verzögert werden könnte und so mit einer Entlastung erst 2025 zu rechnen ist. Dass der Gubrist eine der wichtigsten Verbindungen in unserem Land ist, weiss man nicht erst seit Gestern, und dass die Schweiz ein demokratisches Land ist auch. Dass aber ein so wichtiges Bauwerk so lange dauert und noch durch kleinliche Ein-sprachen, die nicht den Kern betreffen, noch verzögert werden kann, gibt mir zu denken.Es ist ja so, dass man auch schon seit lan-gem weiss, dass Staus wie am Gotthard oder am Gubrist für erheblichen wirt-schaftlichen Schaden sorgen. Es ist auch klar, dass die Schweizer Bevölkerung nicht auf die Errungenschaften der Neuzeit ver-zichten will und immer noch gerne Melo-nen aus Italien hat. Das hat für mich die Konsequenz, dass die Politik die entspre-chenden Kapazitäten schaffen muss oder die Gesellschaft beschliesst, auf viele Dingezu verzichten.

Beihefter Sektion ZÜRICH | Juli/August 2012

Club Glosse

kann nervtötend sein, aber es ist leider einfach so, dass das Leben aus Kompro-missen besteht. Ländliche Idylle in einer Stadt ist nun einmal nicht zu haben. Ein Sortiment wie an der Bahnhofstrasse und alle sieben Minuten ein Tram gibt es nun mal in einem Bauerndorf auch nicht.Ehrlich gesagt hätte ich am liebsten ein Haus mit einem grossen Garten, allem Komfort, auf der einen Seite ländliche Idylle mit Pferden auf der Weide und die Alpen im Blick und auf der anderen Seite die Bahnhofstrasse mit allen Geschäften und einer Strassenbahn, wann immer ich sie brauche, die auch direkt zu einem Flughafen führt. Es ist doch so schön zu träumen.

Aber nun erfüllen sich zuerst alle Ferien-träume …

Mit ferienträumerischen Grüssen

Helene

RIESBACHSTRASSE 58 . 8008 ZÜRICH

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