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Mittwoch, 24. Februar 2016 | Nr. 8 | 161. Jahrgang | Auflage: 101 240 Ex. | Einzelpreis: CHF 1.90 | www.anzeiger-luzern.ch
Inserate: Telefon 041 429 52 52 | E-mail: inserate@lzmedien.ch | Redaktion: Telefon 041 429 52 52 | E-mail: redaktion@anzeiger-luzern.ch
Jil Lüscher
Die Stadtseite mit amtlichenMitteilungen der Stadt Luzern
Eine herzige SacheTierisch: Einige haben einRasendes, andere ein Ruhiges,die Dritten gar keines. In derTierwelt gibt es beim Herzenziemlich grosse Unterschiede.
Seite 9
Junge, starke KunstFreizeit: Top gespielt undinszeniert zeigt das LuzernerTheater das Stück «Monster»von David Greig.Monster isteine Koproduktion des LuzernerTheaters und des Voralpenthea-ters Luzern. Seite 15
Zwei wichtige PartienLeute:Die Unterstützung desHeimpublikums hat nichtsgenützt. Der HC Kriens-Luzernhat am Samstag gegen Schaff-hausen verloren.Das nächste«Match» erwartet die Krienserneben dem Feld. Seite 3
LuzernerWochen inasiatischen Schulen
Sonja Rösli (links), «dr Eidgenoss» Urs Fischer (Mitte links) und Superhorn Walti Sigrist mit einer Klasse der Beijing Dance Academy imZizhuyuan-Park in Peking nach einemWorkshop. PD
Was, wenn alle beteiligten Musiker des Projekts bereitsauf demWeg nach China sind, die Veranstaltung aberplötzlich doch nicht stattfindet?Wie reagieren, wenn eswährend einerWorkshop-Woche plötzlich kein fliessendWasser mehr gibt? Sonja Rösli und Tobias Schmidtkennen die Antworten, sie haben solche und ähnlicheAbenteuer selber erlebt. Sie bereisen mit ihrem Projekt«East meetsWest» seit zwei Jahren den asiatischen
Raum, um Schweizer Bräuche wie Jodeln, Chlefele oderAlphorn spielen bekannt zu machen. Besonders Kinderaus ländlichen Regionen möchten sie damit inspirieren,sich aktiv mit ihrer eigenen Folklore zu befassen.Wieplant man so eine Reise? Ein Porträt über zwei Men-schen, ihre Erlebnisse und Eindrücke, ihre berührendstenMomente, und ihre Motivation, immer wieder loszuzie-hen auf Seite 5. lb
Der Astra stichtMobil:Würdeman heute nochAutoquartett spielen,wäre dieKarte mit dem Opel Astra nurschwer zu schlagen. Seite 7
Auf den Ochsengekommen
Unglaublich, aber wahr:Wir woll-ten uns vor Ort ein Bild machen.Und ja, das Lokal sieht nett aus, derWeinmundet, das Angebot auf derKarte passt auch – grundsätzlichgutes Preis-Leistungs-Verhältnis –also Tisch für 10, evtl. 11 Personenreservieren lassen. In einer Wocheund à la carte. «Tut uns leid, wirkönnen nur bis 10 Personen à lacarte anbieten. Ab 11 Personenmüssen Sie sich für ein Einheits-menü entscheiden oder von derkleinen Karte wählen», so derBescheid des Personals. «Hmm, wirhätten aber schon gerne à lacarte ...» «Leider, wir haben unsereRegel und die gilt bis 10 Personen»,meinte jetzt der Chef. «Ok, keinProblem, dann suchen wir uns ebenein anderes Lokal», sagte ich zumeiner Kollegin. Darauf der Chef inharschem Ton: «Dann könnt ihrjetzt gleich aufstehen und das Lokalverlassen ...» Er lasse sich von unsnicht unter Druck setzen. Halloo!!?– der hat’s offenbar nicht nötig. Wirhaben auf der Heimfahrt ein neuesLokal entdeckt. Eines, das all unsereWünsche herzlich entgegengenom-men hat. Es heisst «Zum Ochsen»Merke: Es gibt auch «Ochsen», dieman weiterempfehlen kann.
Stadt Luzern
Heute zum Thema:Tourismus
Seite 11
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Ich bin ein Kleidergeschäftund vermisse meinen TV-Spot.Das letzte Mal habe ich ihn beider Schnittabnahme gesehen.Er ist ca. 45 Sekunden lang,spielt in einemWarenhaus undist sehr lustig. Haben Sie ihnirgendwo gesehen? Ich bin fürjeden Hinweis dankbar.
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Leute 3ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 8 Mittwoch, 24. Februar 2016
Freiwillige Helferin Irene Bucher zwischen den ehemaligen HCK-Hand-ball-Aktiven Lorena Kesselring und Lorena Petruzziello.
Zum Trost überreichte Monika Schneider dem besten HCK-SpielerTom Hofstetter eine Flasche Brut Dargent Ice Chardonnay demi-sec.
Das «Gössi-Reisen-Pausenspiel» mit Markus Schnellmann, René Bieri,Eva-Maria Kröger und Max Kiser fand noch keinen Gewinner.
Luzerner Sportfreak und Sponsor:Alois Stalder mit Ehefrau Monique Stalder.
Werner Meier und Gerold Bühlmann schleppten GeroldHerzog zu seinem ersten Handballspiel in die Maihofhalle.
Mit Kind und Kegel zum Spitzenspiel. Ruth Gautschi undJasmin Kneubühler hüten Sarah und Sophie Kriegel.
Stimmgewaltige Anhänger des HCK:Hanspeter und Vreni Meyer.
Die Motivationstruppe des HCK bringt Stimmung mit:Jaqueline, Nicole, Willi, Bernadette und Markus vom Fanclub.
Der ehemalige Handballer Röbi Vollenweider und sein SohnStephan liessen sich das Spitzenspiel nicht entgehen.
Auch die Anfeuerungsrufe von Trainer Heiko Grimm (Mitte) nütztennichts. Das Spiel endete 23:28 für die Kadetten Schaffhausen.
EVENT DERWOCHE: Handball-Finalrundenspiel zwischendem HC Kriens-Luzern und Kadetten Schaffhausen
Es wartet das«Schlüsselspiel»Der HC Kriens-Luzern unterlag dem Meister am Samstag mit 23:28. DasEntscheidungs«spiel» wartet am Sonntag: Es wird über den Verkauf desstädtischen Grundstücks für den Bau der Pilatus-Arena abgestimmt. stei
«Diese Zeitensind vorbei»
Nachgefragt bei Nick Christen, Geschäfts-führer HC Kriens-Luzern
Nick Christen, sind Sie heute arroganterals vor zwei Jahren?Meinen Sie nun mich als Person oderden Handballclub?
Heiko Grimm, der Trainer desHC Kriens-Luzern, hatte vor zwei Jahrengesagt, man wolle in Zukunft mit einerguten Portion Arroganz auftreten.Vielleicht ist Arroganz das falsche Wort.Ich würde es eher Selbstvertrauennennen. Tritt man mit einer gutenPortion Selbstvertrauen auf, wirkt dasfür einige arrogant. In Sachen Selbstver-trauen sind wir sicher noch nicht amZiel.
Sie haben auch schon vom Meistertitelgesprochen, was fehlt, um dieses Ziel zuerreichen?Da fehlt schon noch einiges. Wennwir nach Schaffhausen blicken, fehltuns in allen Belangen etwas. Wir sindmit der Pilatus-Arena an einemgrossen Schritt, einem wichtigen
Mosaiksteinchen, mit dem wir in derZukunft Einnahmen generieren können,die uns sicher weiterbringen werden.Kurzfristig wäre es tatsächlich arrogantvom Meistertitel zu sprechen. Aber, dasZiel zu haben, einmal etwas zu gewin-nen, liegt in der Natur der Sache.
Sie sind momentan mit dem Kopf sicherauch weniger beim Sport als auch schon?In meinem Fall ist das sicher so. Ichhoffe, das ist beim Trainer und denSpielern anders. Die sollen sich auf denSport konzentrieren können.
Mit welchen Gefühlen blicken Sie derAbstimmung entgegen?Wir sind schon sehr zuversichtlich. Wirwollen etwas für die Region aufbauen,das noch fehlt. Ich denke, dass dies dasStimmvolk erkennen wird. Dies ist nunder Steilpass, damit diese Lücke in dennächsten zwei bis drei Jahren geschlos-sen werden kann.
Weshalb wäre Spitzenhandball in denalten Hallen nicht mehr möglich?Es ist verständlich, dass unsere Partner,die uns unterstützen, eine Gegenleis-tung wollen. Es besteht die langfristigeIdee, Kunden an Meisterschaftsspieleeinzuladen. Diese Unterhaltungsindust-rie findet bei uns noch nicht statt.Mit der neuen Halle kann neues Geldgeneriert und potenzielle Zuschauer aufunseren Sport aufmerksam gemachtwerden. Das gilt nicht nur für denHandball-Club, sondern auch für andereSportvereine. Die Zeiten des professio-nellen Turnhallensports sind vorbei.
InterviewMarcel HabeggerWeitere Bilder auf www.anzeiger-luzern.ch
Heiko Grimm, der Trainer des HC Kriens-Luzern, hatte vor zwei Jahren gesagt, man wolle in Zukunft mit einer guten Portion Arroganz auftreten.Vielleicht ist Arroganz das falsche Wort. Ich würde es eher Selbstvertrauen nennen. Tritt man mit einer guten Portion Selbstvertrauen auf, wirkt das für einige arrogant. In Sachen Selbstver-trauen sind wir sicher noch nicht am Ziel.
Sie haben auch schon vom Meistertitel gesprochen, was fehlt, um dieses Ziel zu
Mosaiksteinchen, mit dem wir in der Zukunft Einnahmen generieren können, die uns sicher weiterbringen werden. Kurzfristig wäre es tatsächlich arrogant vom Meistertitel zu sprechen. Aber, das Ziel zu haben, einmal etwas zu gewin-nen, liegt in der Natur der Sache.
Sie sind momentan mit dem Kopf sicher auch weniger beim Sport als auch schon?In meinem Fall ist das sicher so. Ich hoffe, das ist beim Trainer und den Spielern anders. Die sollen sich auf den Sport konzentrieren können.
Mit welchen Gefühlen blicken Sie der Abstimmung entgegen?Wir sind schon sehr zuversichtlich. Wir wollen etwas für die Region aufbauen, das noch fehlt. Ich denke, dass dies das Stimmvolk erkennen wird. Dies ist nun der Steilpass, damit diese Lücke in den nächsten zwei bis drei Jahren geschlos-sen werden kann.
Weshalb wäre Spitzenhandball in den alten Hallen nicht mehr möglich?Es ist verständlich, dass unsere Partner,
«Schlüsselspiel»
Nick Christen, GeschäftsführerHC Kriens-Luzern und Initiant Pilatus-Arena.
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«East MeetsWest – Brugge baue»
Geisslechlöpfe in SüdkoreaSonja Rösli und Tobias Schmidt bereisen mit ihrem Projekt «East MeetsWest – Brugge baue» denasiatischen Raum, um besonders an Schulen in ländlichen Regionen die vielfältigen SchweizerBräuche vorzustellen und die Kinder zu animieren, ihr eigenes Kulturgut zu leben und zu pflegen.
W enn man bei einem Interviewbeinahe vergisst,die Sprachauf-nahme zu starten, weil schon
vor der ersten Frage mit leuchtenden Au-genvondenunmittelbaren Eindrückenderletzten Reise nach Asien berichtet wird,dann sitzt man Menschen gegenüber, dieaus tiefsterÜberzeugungund inneremAn-trieb ihrem Projekt nachgehen.Schon alsMädchen interessierte sich die
Luzernerin Sonja Rösli für die asiatischeKultur.Nach langjähriger Tätigkeit als Tän-zerinundTanzlehrerin zog es sie 2012nachChina, um an der renommierten BeijingDanceAcademy chinesische Tänze zu stu-dieren.Dort konnte sie zahlreiche Kontak-te knüpfen, und es entwickelte sich inihrem Kopf die Idee, wieder und wiedernach Asien zu reisen um auszutauschen:Asiatisches Kulturgut trifft Schweizer
Folklore.Musik,Alphorn,Glöggele, Schwy-zerörgeli, Bäsele, Löffele, Chlefele, Geiss-lechlöpfe, Fahnenschwingen, Jodeln, Tan-zen.Auf ihren Reisen begleitet sie ihr Partner
und Tourmanager Tobias Schmidt und be-freundete Schweizer Volksmusikerwie «drEidgenoss»,«SuperhornWalti Sigrist» oder«arte animi – pianoduo».Keine Reise glichbisher der anderen: Sie versuchen jeweils,bis zu einemMonat unterwegs zu sein undverschiedeneOrte zu besuchen.Sie bleibeneinige Tage oder mehrere Wochen, gebenVorstellungen oder Workshops, lassen dieKinder in einem interaktiven Teil die Inst-rumente ausprobieren und animieren sie,ihre eigenen Bräuche aktiv zu leben.Auchschon trafen sie sichmit Jodelclubs in Süd-korea, deren Mitglieder meist Youtube-Autodidakten sind und auf hohemNiveaujodeln.Zurück in der Schweiz dominieren die
neu gewonnenen Eindrücke und die Mo-tivation, die nächste Tour vorzubereiten.Für denTourmanager Tobias Schmidt nichtimmer eine leichte Aufgabe. «ManchePartner, Schulen oder Behörden sind ver-bindlich, manche nicht. Flexibilität undAnpassungsfähigkeit sind wichtig», sagter. Beide streichen die einzigartige Gast-freundschaft,die Empfänge durch die Kin-der sowie die Freude und Lust der asiati-
schen Menschen am Kennenlernen undAusprobieren einer fremdenKultur hervor.Neben den ergreifendenMomenten gibt
es aber immer auch Hürden: «GenügendUnterstützung von Gönnern und Sponso-ren zu finden, um die Flüge bezahlen zukönnen, ist nicht immer einfach», sagtSonja Rösli.Sie sind Künstler, sie sollten diese Ver-
mittlungsarbeit nicht auf eigene Kostentätigen,aber viele Schulen haben sehrwe-nig oder gar kein Budget.
ZweiWochen ohneWasserMutig und fleissig bleiben sie dran,
schreiben Stiftungen an, stecken Nieder-
lagen ein und leben bescheiden,aber glau-ben an ihr Projekt.Neben denHighlightswar für Sonja Rös-
li ein zweiwöchiger Besuch an einer Schu-le, an der es kein Wasser gab — ein ein-schneidendes Erlebnis. «Es wurde einfachabgestellt,man konnte nurmunkelnwes-halb», erzählt sie. Fürwie lange,daswuss-te niemand. Solche Momente seien eineGrenzerfahrung,besonders für Schweizer,die sich Komfort und Sicherheit gewohntseien.Tobias Schmidt nennt die Herausforde-
rung in der Kommunikation und die ande-renDimensionen:«Ein asiatischer Partnerkann von einer Kleinstadt reden, tatsäch-
lich leben in dieser Stadt aber sieben Mil-lionenMenschen.»
Ausbau auf anderen KontinentUndder Traum? «Weitermachen zu kön-
nen,vielleicht ausdehnen auf einen ande-ren Kontinent, auf eine andere Kultur»,sagt Sonja Rösli. Die fünfte Reise wird siediesen Frühling nach Südkorea undHong-kong führen, an die German Swiss Inter-national Schoolmit 22 Klassen und 8 Kin-dergartengruppen. Kinder, die in Asienaufwachsen, aber noch nicht viele Erleb-nisse mit den Traditionen aus ihrem Her-kunftsland hatten.
Lisa Brunner
Auftritt vor 1000 Schülern an der 11. Mittelschule in Yongzhou (China) während eines dreitägigenWorkshops. «Dr Eidgenoss» Urs Fischer(links) beim Fahnenschwingen,Walti Sigrist am Alphorn und Sonja Rösli. PD
Highlight derWocheEine Achterbahnfahrt der Gefühle
Was früher ausschliesslich dem Amüse-ment des Königs diente, ist nun auch fürdie Zuschauer des Luzerner Theaterszugänglich: Die Musiktheaterproduktion«Venus and Adonis», eine der erstenenglischsprachigen Opern überhaupt,bietet kurzweilige Unterhaltung mit vielGefühl. Wer an dieser Stelle aber anstundenlange Arien im prunkvollen Saaldenkt, hat sich geschnitten. Die Kopro-duktion mit der Hochschule Luzern – Mu-sik ist jeweils ein besonderes Erlebnis.Aufgeführt wird im ehemaligen Schiess-keller der Polizei im Stadthaus, dem UGan derWinkelriedstrasse. Dauer: eineknappe Stunde. Innerhalb von kürzesterZeit wird dem Publikum die Liebesge-schichte von Venus und Adonis erzählt– eine Reise, die von höchstem Glück bishin zu tiefstem Leid alles an Emotionenzu bieten hat. Unter der musikalischenLeitung von Johannes Strobl spielt dasKammerensemble der HochschuleLuzern, inszeniert hatWolfgang Berthold.Die Kostüme gestaltete Katharina Andes,Gewinnerin des letztjährigen Kostüm-wettbewerbes «Prix Juste-au-corps».Wer am Freitag, 26. Februar, Zeit und Lustfindet, kann sich nach der Vorstellungnoch zum Nach(t)gespräch mit denKünstlern dazugesellen – stets eine tolleGelegenheit, zu sagen und fragen, wasman schon immer mal loswerden wollte.25./26./28. Februar sowie 3./5./6. März,jeweils 20 Uhr im UG,Winkelriedstrasse12.Weitere Daten und Infos unter www.luzernertheater.ch
KurzmeldungKreisel Grossmatte: BaustartFür die Erschliessung des GebietesGrossmatte wird die bestehendeKreuzung Grubenstrasse/Grossmatte ineinen Kreisel umgebaut. Baustart ist amMontag, 29. Februar. Die Hauptarbeitenwerden voraussichtlich bis am 31.Oktober dauern.
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GeschäftsleitungBruno Vonwil, GeschäftsleiterJil Lüscher
RedaktionMaihofstrasse 76, 6002 Luzern, Tel. 041 429 52 52Fax 041 429 58 69, redaktion@anzeiger-luzern.ch
Für textliche Inhalte und sprachliche Formulierun-gen auf PR-Seiten übernehmen Verlag, Redaktionund Korrektorat Anzeiger Luzern keine Verantwor-tung.
Redaktions-TeamJil Lüscher, Redaktionsleitung (jl)Andrea Decker (ade)Marcel Habegger (mh)
Leserzahlen83000 LeserInnen(Quelle: MACH-Basic 2015-2)
Auflage101625 Exemplare (wemf begl.)
ErscheinungWöchentlich amMittwoch
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VertriebDirect Mail Company AGObernaustrasse 186010 KriensTelefon 041 420 69 42/43antoinette.buehler@dm-company.ch
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Leichtes Spiel mit der Karte Astra
Der Astra von Opel lässt nichts anbrennen: Das Kompaktmodell punktetschlicht auf allen Ebenen. Ganz besonders auf der technischen.
A utoquartett: ein beliebtes Karten-spiel, als die Begriffe Spielkonsoleund Computergame noch nicht
existierten. Und so funktionierte es: Kar-ten,auf denendie Steckbriefe der gängigenAutos standen, wurden miteinander ver-
glichen. Die Karte mit dem besserenWertbezüglich PS, Beschleunigung, Höchstge-schwindigkeit,Anzahl Zylinder,Hubraumetc.hat die andere Karte «gefressen».Manmusste also möglichst protzige Autos inderHandhaben,um imRennen zubleiben:
Zum Beispiel den Audi 100 Coupé S, denChevy Stingray, den 24-h-Le-Mans-Renn-boliden Lola (war kaum zu schlagen) oderden gepimpten Opel Kadett E Rallye 4x4.Den Vorläufer des Astra. Und genau mitdiesem Astra hätte man auch heute eine
guteKarte in derHand,die imSegment derKompakten nur schwer zu schlagenwäre.
Volllicht, ohne zu blendenDas gilt ganz besonders für den Bereich
Lichttechnik: Das für den Astra optionalerhältliche intelligente Matrix-Lichtsys-tem «IntelliLux LED» garantiert Fernlicht,ohne zu blenden. Das aus 16 Elementen –acht auf jeder Fahrzeugseite – bestehendeaktive System passt die Länge des Licht-strahls und die Verteilung des Lichtkegelsautomatisch und kontinuierlich jeder Ver-kehrssituation an. Erkennt die Opel-Eye-Frontkamera entgegenkommende odervorausfahrende Fahrzeuge,werden einzel-ne LEDs gezielt deaktiviert,und die betrof-fenen Fahrzeuge,aber auchVelofahrer undFussgänger, lichtmässig gesehen «ausge-blendet».Der Rest der Strasse unddasUm-feld bleiben hell mit Fernlicht erleuchtet.Umbei den technischen Innovationen zu
bleiben: Der Astra verfügt mit dem soge-nanntenOpel-OneStar-Systemüber einenOnline- und Service-Assistenten,der rundum die Uhr und das ganze Jahr in vielenBelangen Support bietet. Wird zum Bei-spiel bei einemUnfall derAirbag ausgelöst,alarmiert er automatisch die Rettungsleit-stelle.Und inKombinationmit der entspre-chenden Smartphone-App kannman denAstra auch aus der Ferne bedienen, auf-/abschliessen, Scheinwerfer und Hupe be-tätigen, Zieladressen an das Navi sendenund vieles mehr. Opel OneStar ist aberauch einWLAN-Hotspot, der bis zu 7 End-geräte mit Internetverbindung versorgt.Daneben kommen im Opel Astra zahl-
reiche weitere Sicherheits-, Fahrerassis-tenz- und Komfortsysteme zum Einsatz,
die bei der Konkurrenz erst in der gehobe-nen Premiumklasse vorzufinden sind.Dazugehörender Spurassistentmit aktiverLenkkorrektur, ein Frontkollisionswarneroder auch ein automatisches Einparksys-tem (optional).Und klar, fahren kannmanmit dem Astra auch. Sparsam oder dyna-misch, oder beides. So,wiemit dem 1,4-Li-ter-Turbo-Benzinermit 150PSund6-Gang-Handschaltung.Zu guter Letzt noch das Design: Damit
konnte man im Quartett-Spiel zwar nichtpunkten,aber rein subjektiv gesehenwäreder Opel Astra auch auf dieser Ebene nurschwer zu schlagen. Jil Lüscher
Auf das richtige Pferd gesetzt: Die Auszeichnung zum Auto des Jahres für den Opel Astra ist gut begründet. Bild Jil Lüscher
HÄNDLER INFOGarage Galliker AG KriensEmil Frey AG, ZweigniederlassungenKriens und Ebikonwww.opel.ch
Auto des JahresDer Opel Astra wurde zum «Schwei-zer Auto des Jahres 2916» gekürt. Erhat den BMW 7er und den RenaultEspace auf die Plätze 2 und 3verwiesen. Der Astra hat die Jurydurch sein Design, den Kraftstoffsparenden Leichtbau, seine effizien-ten Motoren und seine technologi-schen Innovationen überzeugt. DenOpel Astra gibt es ab 18 900 Franken(Stand 23. 2. 2016).
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8 Anzeigen– Nr. 8 Mittwoch, 24. Februar 2016ANZEIGER-LUZERN.ch
Forum 9ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 8 Mittwoch, 24. Februar 2016
Herzrasen gegenüber der Ruhe selbstDer Blauwal ist, was seinen Herzschlag angeht, die Coolness schlechthin.Sein 180 Kilogramm schweres Herz schlägt gerade mal 10 bis 30 Mal proMinute. Andauerndes Herzrasen hat dagegen die Spitzmaus. Ihr Herzschlägt rund 1000Mal pro Minute.
E in menschliches Herz schlägt ineiner ruhenden Position zwischen60 und 100Mal proMinute. Bei Tie-
ren sieht dies etwas anders aus. Das klei-ne Herzchen der Spitzmaus schlägt 1000Mal pro Minute, was einem Rhythmusvon 16 Mal pro Sekunde entspricht. Jekleiner ein Tierherz, desto schneller derHerzschlag. Die Zwergspitzmaus ist mit1200Herzschlägen proMinute das Säuge-tier mit der höchsten Frequenz. Ein Herzeines Wales geht es da schon etwas ge-mütlicher an. Sein Herz schlägt gerademal zehn- bis 30-mal proMinute.DasHerzeines 30 Meter langen Blauwales wiegtaber auch nicht weniger als 180 Kilo-gramm.Das grösste Säugetier derWelt hatdamit auch das grösste Herz.
Zuneigung ist nicht entscheidendHundebesitzer würden dem vielleicht
mit dem Argument widersprechen, dasskein Tier ein grösseres Herz hat, als der
Hund,zumindest aufmentaler Ebene.DieVerhältnisrechnung vonKörper- zuHerz-grösse ist beiHunden etwas anders als beianderen Tieren.DasHerz des Vierbeinersentspricht zwischen 0,7 und 0,8 Prozentdes Gesamtgewichts. Das einer Katzerund 0,35.
Kein ausgeglichenes HerzDassGiraffen ihrHerz nicht am rechten
Fleck haben, wäre so nicht ganz korrekt,doch ist es etwas unregelmässig aufge-baut. Das Herz ist im Verhältnis zur Kör-pergrösse des Giraffen auch eher klein.Die linkeHerzkammer kann bis zu acht
Zentimeter dick sein,während die rechteSeite lediglich einen Durchmesser voneineinhalb Zentimetern misst. Die linkeKammer ist um einiges stärker, da sieauch um einiges mehr arbeiten muss.Während die rechte Seite das Blut ledig-lich zu den Lungen pumpen muss, mussdie linke das Blut über eine deutlich län-
gere Strecke pumpen,nämlich über zweiMeter in das Gehirn des Giraffen.Für den Giraffen stellt die Schwerkraft
dabei durch seinen langen Hals vor einebesondere Herausforderung. Er benötigteinenhohenBlutdruck,damit das Blut imKopf soweit vomKörper entfernt richtigfliesst.
Der Seestern hat kein HerzZumindest anatomisch gesehen haben
der Seestern und andere StachelhäuterkeinHerz. Sie haben allerdings auch keinBlut, das sie durch ihren Körper pumpenmüssen.Nicht ein, sondern gleich drei Herzen
haben dagegen Tintenfische und Okto-pusse. Dabei hat jedes eine andere Auf-gabe. Ein Herz pumpt Blut durch denKörper. Vor den beiden Kiemen sorgt jeein Herz dafür, dass auch die Atmungs-organe rasch durchströmt werden.
Marcel Habegger
PreisrätselMachen Sie mit
Greifen Sie zur Feder, lösen das nebenstehende Rätsel und gewinnen Sie eineCityCard imWert von 50 Franken.Senden Sie uns das richtige Lösungswort:
per SMSmit folgendem Text: ANLU1 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel:ANLU1 BALL) an 919 (1 Fr./SMS)
oder
wählen Sie die Telefonnummer 0901097 097undnennen Sie das Lösungswort,Ihren Namen, Ihre Adresse und privateTel.Nr. (1 Fr./ Anruf, Festnetztarif)
oder
Gratisteilnahme per Postkarte an:Anzei-ger Luzern, (Lösungswort),Maihofstrasse76, Postfach, 6002 Luzern
Teilnahmeschluss ist der Samstag, 27. Februar,2016.DerGewinnerwird schriftlichbenachrichtigt.
Das richtige Lösungswort des letzten Preisrätsels lautet «PILATUSBAHN».
TierischStandpunktGuter Rat umsonst
Ein junger Mann, der bei einemAutounfall eine Hirnverletzung erlittenhat, will weiterhin selbstständigwohnen und seine Ausbildung ab-schliessen. Eine chronisch Kranke kannnicht mehr arbeiten und schafft zuHause die Treppen nicht mehr; ihrAntrag auf IV-Rente wurde abgelehnt.Ein Kind ist schwer behindert undbraucht Rundumbetreuung; diegesundheitlich angeschlagene Mutterwill, dass es dennoch zu Hauseaufwachsen kann. Ob Unfall, chronischeErkrankung oder Geburtsgebrechen –jede Situation wirft andere Fragen aufund erfordert unser Fachwissen. Dabeisind die Fragen vielfältig, denn eineBehinderung betrifft alle Lebensberei-che:Wohnen, Ausbildung, Arbeit,Familie. Wir klären rechtliche Fragen,bieten finanzielle Hilfe oder vermittelnambulante Dienstleistungen wieEntlastung oder Begleitung.Manche Menschen nehmen aber nurungern Hilfe in Anspruch, obwohlunsere Beratung kostenlos ist. Siewollen trotz Beeinträchtigung ihr Lebenweiterhin selbst meistern. Das ist jaauch gut so. Wir von Pro Infirmis setzenuns dafür ein, dass auch Menschen miteiner Beeinträchtigung ihr Lebenmöglichst so leben können, wie sie essich wünschen. Manche Betroffene oderAngehörige wenden sich aber spät anuns: Die Mutter des schwerbehindertenKindes kommt erst nach ihremZusammenbruch. Die chronisch Krankeverzichtet jahrelang auf Hilfsmittel undverpasst wichtige Fristen. Der jungeMannmuss seine Ausbildung abbre-chen und verliert den Überblick beiMiete, Krankenkasse und Steuern, wasihn in eine finanzielle Schieflage bringt.Rechtzeitig Rat und Unterstützunganzunehmen, ist ein Zeichen vonKompetenz und nicht von Schwäche.Nur wer seine Rechte und Möglichkeitenkennt, kann diese auch wahrnehmen.Mehr Informationen: www.proinfirmis.ch
Martina Bosshart, GeschäftsleiterinPro Infirmis Luzern, Ob- und Nidwalden
City Vereinigung Luzern
Die wirtschaftliche Bedeutungdes Tourismus für LuzernDer Tourismus hat in Luzern eine200-jährige Tradition und ist somit für dieBevölkerung eine Selbstverständlichkeit,die sich gleichwohl immer wieder ändertund von vielen externen Faktoren, wiebeispielsweise der wirtschaftlichenSituation in den Quellmärkten der Gästeoder aktuell dem Eurokurs, abhängig ist.In diesem Sinne macht Sibylle Gerardi,Leiterin UnternehmenskommunikationLuzern Tourismus, auf die wirtschaftlicheBedeutung der Touristikbranche für dieRegion aufmerksam. Gerardi arbeitet seit2007 bei Luzern Tourismus und ist nebstder Unternehmenskommunikation auchfür die internationale Medienarbeitzuständig. Als Referentin am City Talk derCity Vereinigung Luzern (CVL) vom 16.März wird sie auch über Gastfreund-schaft und interkulturelle Kommunika-tion sprechen. Patricia Feubli, Senior-Eco-nomistin der Credit Suisse, wird sich zumThema «Wie viel Schweiz steckt imSchweizer Detailhandel?» äussern, undStadtpräsident Stefan Roth wird dieAttraktivität der Luzerner Innenstadt alsShoppingdestination beleuchten. Eineinteressante Gelegenheit, um sich mitUnternehmern, Managern und Fachleu-ten auszutauschen! Der StadtwandererMittwoch, 16. März, 19 Uhr: City-Talk derCity-Vereinigung Luzern, Unicum im«Rütli», Rütligasse 4, Luzern. Anmeldungbis Freitag, 4. März, online unter www.city-luzern.ch/citytalk16
Sibylle Gerardi,Leiterin Unter-nehmenskommu-nikation LuzernTourismus
KurzmeldungBauarbeiten in der Neustadtstrasse(pd) ewl verlegt in der Neustadtstrasseneue Kabel. Bis Ende Mai muss daher dieBrücke, welche die Bahngleise überquert,zeitweise gesperrt werden.
Je kleiner das Tier, desto schneller der Herzschlag. Der Blauwal hat dagegen den ruhigsten Herzrhythmus. Bilder Fotolia
Gastgeberin: Renate Duss mit ihrem TeamObermättlistr. 14, 6015 Luzern, 041 260 62 62
Event’s im Obermättli26./27. Februar
20. März
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GesundheitQualifiziert–sehr erfahrenDas China Health Institute praktiziert mit hochqualifizierten und sehr erfahrenen Spezialisten.
C hef-Therapeut und TCM-MeisterYongguang Jiang ist Prof. Dr. TCMder «ChengduUniversität für TCM»
in China und verfügt über eine 39-jährigeErfahrung.Er ist imChinaHealth Institutein Luzern seit der Eröffnung im August2008 tätig. Zhe FU hat den Doktortitel fürTraditionelle Chinesische Medizin (TCM)an der sehr renommierten «Peking Uni-versität für chinesische Medizin» erwor-ben und praktiziert seit 3. März 2014 alschinesischer TuiNa-Massage- (chinesisch-medizinische Heil-Massage) und Aku-punktur-Spezialist im China Health Insti-tute. Die Lebensläufe beider chinesischerSpezialisten sind auf www.chi-luzern.cheinsehbar. Ihr Behandlungsspektrum istsehr breit gefächert: Erkrankungen desAtmungstraktes,des Verdauungssystems,von Hals,Mund, Augen und Ohren, Aller-
gien jeder Art (z. B. Heuschnupfen), Haut-erkrankungen (Neurodermitis, Hautaus-schläge, Juckreiz usw.), neurologische Er-krankungen (Kopfschmerzen, Migräne),orthopädische Erkrankungen (z.B.Schultergelenkerkrankung), Tumor-Er-krankungen, Suchtbehandlung, Schmer-zen aller Art, Sportverletzungen, Frauen-beschwerden,Kinderkrankheiten,psychi-sche Störungen,Depressionenund andereBeschwerden. Fragen beantwortet dasChina Health Institute gerne unter: Tel.041 412 08 08. PD
Blutegel-TherapieEin Biss gegen Schmerzen: mit der «kleinen leben-digen Apotheke» zu weniger Schmerzen.
D ie Therapeutinnen derNaturheil-praxis Lindaren setzen bei derSchmerzbehandlung vorrangig
auf das seit langembekannteHeilverfah-ren.Schmerzen aller Art: Arthrose-Schmer-
zen (Knie, Finger, Schulter, Hüfte undSprunggelenk),Rückenbeschwerden oderSehnen- und Weichteil-Schmerzen, Ent-zündungen wie zum Beispiel Tennis-El-lenbogen,aber auch Tinnitus undVenen-leiden,können auf diese natürlicheWeisebehandelt werden.«Wir erleben es an unseren Patienten,
wie gut die Blutgeltherapie greift undfreuen uns über alle Erfolge», sagt SeldaTatli, Leiterin der Naturheilpraxis Linda-ren in Luzern. «Der kleine Wurm legteinen regelrechten Siegeszug hin, undForschern ist es gelungen, einige hoch-
wirksameAnteile des Speichels zu identi-fizieren.Der Blutegel ist quasi eine kleinelebende Apotheke mit blutverdünnen-den, schmerzstillenden, antibiotischenund entzündungshemmenden Stoffen.DieserHeilcocktail bietet uns extremvie-le Anwendungsgebiete.»Die Naturheilpraxis Lindaren organi-
siert einen kostenlosen Info-Abend «EINBISSGEGENSCHMERZEN» amMittwoch,2.März 2016,von 18–20Uhr.Anmeldun-gen unter Tel. 0840 000 200 oder info@lindarenmed.ch. PD
Prof. Dr. TCM Jiang (links) und Dr. TCM Fu praktizieren seit über 21 Jahren TCM. PD
Die heilenden Blutsauger während der Behandlung. PD
China Health InstituteDenkmalstr. 13, Eingang: Zürichstr. 166006 Luzern, Tel. 041 412 08 08www.chi-luzern.ch, info@chi-luzern.ch
Naturheilpraxis LindarenAlpenstrasse 5, 6004 LuzernTelefon 041 266 01 05www.naturheilpraxis-lindaren.ch
ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 8 Mittwoch, 24. Februar 2016
Vor zirka dreissig Jahren hatte Frau A.B. aus demWallis Augenproble-me, die als äusserst selten galten. Erst 2005 ent-deckten Ärzte, dass sie an der Autoimmunkrank-heit Lupus erythematodes (auch als Schmetter-lingskrankheit bekannt) litt, die unterschiedlichegesundheitliche Probleme hervorrufen kann, sobeispielsweise Entzündungen von Organen. Imvergangenen Sommer zeigte sich bei Frau A.B.plötzlich eine einseitige Gesichtslähmung – auchFazialisparese genannt. Da sie vor 15 Jahren be-reits positive Erfahrungen mit der TraditionellenChinesischen Medizin (TCM)machte, suchte sie das «China Health In-stitute» in Luzern auf. «Ich hatte hier von Beginn weg ein gutes Ge-fühl», äusserte sich Frau A.B., die von Dr. TCM Zhe FU (im Bild) mitAkupunktur undMoxibustion (Erwärmen der Akupunktur-Punkte mitBeifusskraut) behandelt wurde, und von ihm Kräuter (Phytotherapie)verschrieben erhielt. Nach der fünften Behandlung stellten sich erstedeutliche Verbesserungen ein. Frau A.B. konnte das linke Auge wiederöffnen und schliessen. Die gelähmte Muskelfunktion der linken Ge-sichtshälfte minimierte sich zunehmend. Obwohl es Frau A.B. heutedeutlich besser geht, fährt sie jeden Monat einmal vom Wallis nachLuzern, um sich weiter behandeln zu lassen. Sie ist überzeugt, dass esihr mit den TCM-Behandlungen besser geht als mit Medikamenten.Zudem sagte sie: «Ich fühle mich hier aufgehoben.»
Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr 08.30 - 13.00 / 15.00 - 18.30Mittwoch 14.00 - 20.00Samstag 08.30 - 12.30
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Ein Biss gegen Schmerzen
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Wir helfen den Alltag zubewältigen.
Der SOS-Dienst ist ein quartiernahes Angebot in derStadt Luzern im Bereich der Hauswirtschaft und derBetreuung zur Alltagsbewältigung.
Der SOS-Dienst bietet dort Unterstützung an, wo dieHilfe aus dem persönlichen Umfeld nicht mehrgewährleistet ist oder Entlastung benötigt wird.
Der SOS-Dienst kann angefragt werden bei Krankheitund Altersgebrechen, nach einem Spital-aufenthalt undinfolge Überlastung.
Der SOS-Dienst unterstützt Fam. in einem Engpass.
SOS-Dienst LuzernKirchliche Familien- und Nachbarschaftshilfe,Brünigstrasse 20, 6005 LuzernMontag bis Freitag 8–10 UhrTel. 041 342 21 21 (mit Tel.beantw.)info@sos-luzern.ch, www.sos-luzern.ch
BÜRGERRECHTSWESEN
Die Einbürgerungskommission der StadtLuzern hat folgenden ausländischenStaatsangehörigen das Bürgerrecht der StadtLuzern zugesichert:
Abel, Yonathan, (m), 1977, mit Staatsange-hörigkeit Äthiopien.Baban, Beyan, (w), 1972, mit Staatsangehö-rigkeit Irak.Belal, Aniko, (m), 2013, mit Staatsangehörig-keit Deutschland.Bongie, Michlaga, (w), 1967, mit Staatsan-gehörigkeit Simbabwe.Braim, Florian, (m), 1999, mit Staatsangehö-rigkeit Kosovo.Cekic, Vesna, (w), 1996, mit Staatsangehö-rigkeit Bosnien und Herzegowina.Hanoglu, Bagdagül, (w), 1977, mitStaatsangehörigkeit Türkei, und Kind Halici,Hejar Hewi, (m), 2009.Herrmann, Till Horst, (m), 1976, mitStaatsangehörigkeit Deutschland, sowieEhefrau Herrmann, Constanze AliceMargarete, (w), 1974, mit Staatsangehörig-keit Deutschland.Ibrahim, Hawar, (m), 1975, mit Staatsange-hörigkeit Irak.Karaqi, Lon, (m), 1978, mit Staatsangehörig-keit Kosovo, sowie Ehefrau Karaqi, Ardiane,(w), 1981, mit Staatsangehörigkeit Kosovo,und Kinder Karaqi, Laura, (w), 2006, undKaraqi, Fabian, (m), 2008, mit Staatsangehö-rigkeit Kosovo.Kebeloglu, Zuhal, (w), 1983, mit Staatsange-hörigkeit Türkei, und Kinder Kebeloglu,Mehmet, (m), 2008, und Kebeloglu, Can,(m), 2009, mit Staatsangehörigkeit Türkei.Kutek, Monika, (w), 1971, mit Staatsangehö-rigkeit Tschechien.Markaj, Kristian, (m), 1982, mit Staatsange-hörigkeit Kosovo, sowie Ehefrau Markaj,Berlinda, (w), 1981, mit StaatsangehörigkeitKosovo, und Kinder Markaj, Larisa, (w),2005, und Markaj, Luis Luka, (m), 2012, mitStaatsangehörigkeit Kosovo.Miroci, Murat, (m), 1965, mit Staatsangehö-rigkeit Kosovo, sowie Ehefrau Miroci, Ajete,(w), 1969, mit Staatsangehörigkeit Kosovo.Muthuthamby, Balasingam, (m), 1967, mitStaatsangehörigkeit Sri Lanka, sowie EhefrauBalasingam, Maliny, (w), 1975, mitStaatsangehörigkeit Sri Lanka, und KinderBalasingam, Sariana, (w), 2003, Balasin-gam, Harnishja, (w), 2006, und Balasin-gam, Shaharshan, (m), 2010, mit Staatsan-gehörigkeit Sri Lanka.Nfinda, Hermelinda Vansi, (w), 1991, mitStaatsangehörigkeit Angola.Pasupathy, Manoharan, (m), 1966, mitStaatsangehörigkeit Sri Lanka.Pires Lopes, Léandra, (w), 1998, mitStaatsangehörigkeit Portugal.Pires Lopes, Cristiana Daniela, (w), 1996, mitStaatsangehörigkeit Portugal.Ribo, Senedin, (m), 1980, mit Staatsangehö-rigkeit Bosnien und Herzegowina.Stieghorst, Katja Isabelle, (w), 1987, mitStaatsangehörigkeit Deutschland.Strellci, Dafina, (w), 1994, mit Staatsange-hörigkeit Serbien.Tadesse, Wengelawit, (w), 1988, mitStaatsangehörigkeit Äthiopien, und KindKeneha, Yohanna Wondifraw, (w), 2009,mit Staatsangehörigkeit Äthiopien.Wagner, Lucienne Michelle, (w), 1949, mitStaatsangehörigkeit Frankreich.
Insgesamt sicherte die Einbürgerungs-kommission der Stadt Luzern 40 Personen dasLuzerner Stadtbürgerrecht zu.
BAUAUSSCHREIBUNGEN
Die Pläne und weitere Akten der aufgeführtenGesuche liegen im Planauflagebüro StädtebauLuzern, Hirschengraben 17, 2. Stock, Büro2.315, während der Schalteröffnungsstunden8–12 Uhr und 13.30–17 Uhr, zur Einsicht auf.
Weitere Informationen: www.stadtluzern.ch
Auflagefrist 19. Februar bis 9. März 2016
Bauprojekt Nr: 2016-0021. Umbau desKindergartens. Lage: Matthofring 25a.Grundstück: 111/3267.
Bauprojekt Nr: 2016-0045. Umbau desMehrfamilienhauses.Lage: Horwerstrasse 26a.Grundstück: 111/1156.
Bauprojekt Nr: 2016-0040. Zwei Mehrfami-lienhäuser mit einer Einstellhalle.Lage: Büttenenring. Grundstück: 112/3146.
Bauprojekt Nr: 2016-0016. Umbau desWohn- und Geschäftshauses. Lage: Winkel-riedstrasse 11, Stadthausstrasse 7.Grundstück: 111/40.
Bauprojekt Nr: 2016-0050. Neubau Mehr-familienhaus. Lage: Sternhalde 8.Grundstück: 111/2489.
Bauprojekt Nr: 2016-0047. Umbau desMehrfamilienhauses.Lage: St.-Karli-Strasse 52.Grundstück: 112/3425.
Bauprojekt Nr: 2016-0051. Notstromaggre-gat. Lage: Tribschenstrasse 21, 27.Grundstück: 111/1436.
Bauprojekt Nr: 2016-0015. 3. Projektände-rung beim Umbau und Umnutzung desWohn- und Geschäftshauses (Restaurant-einbau). Lage: Hirschenplatz 2.Grundstück: 112/223.
Bauprojekt Nr: 2016-0037. Neubau Mehr-familienhaus. Lage: Rosengartenhalde 22.Grundstück: 112/2580.
Tourismus Boom
Willkommene Gäste stören nicht
Die Stadt Luzern kann weiter steigende Übernachtungs-zahlen verzeichnen. Gäste aus allen Kulturkreisen machenHalt in Luzern und der Region um den Vierwaldstädtersee.Während viele Tourismusdestinationen zu kämpfen haben,gewinnt Luzern weiter an Attraktivität. Das bringt auchHerausforderungen.
Seit 200 Jahren besuchen Gäste aus aller Weltdie Stadt Luzern. Diese lange Geschichte desTourismus hat Luzern geprägt und ist zu einemwesentlichen Merkmal der Stadt geworden. DieLuzerner Bevölkerung ist stolz auf die Schön-heit, Attraktivität und den guten Ruf der Stadt.Dieses Image der Stadt zieht immer mehr Gäs-te an.
Nachhaltig und qualitativ wachsenDie Gästezahlen in der Stadt Luzern entwickelnsich weiterhin erfreulich. Auch im neuestenTourismusreport des Konjunkturforschungsin-stituts BAK Basel sticht Luzern positiv hervor.Die Leuchtenstadt führt die Rangliste der be-liebtesten Sommerreiseziele im gesamtenAlpenraum an. Laut BAK erreichen die Hotelsin der Stadt Luzern eine hohe Auslastung undverzeichnen neben den steigenden Logiernäch-ten auch einen hohen Ertrag pro Übernach-tung. Doch der wirtschaftliche Erfolg der Tou-rismusbranche bringt auch Herausforderungenmit sich. Der öffentliche Raum und die Ver-kehrswege werden intensiv genutzt und stos-sen an ihre Grenzen. Es gilt Wege zu finden,wie der Tourismus in der Stadt Luzern nach-haltig und qualitativ wachsen kann.
Balance der AnsprücheDer Grossstadtrat hat die Verlängerung derLeistungsvereinbarung mit der Luzern Touris-mus AG im Dezember 2015 für weitere fünfJahre einstimmig gutgeheissen. Das unter-streicht den grossen Rückhalt, welcher derTourismus in der Stadt Luzern geniesst. Um
diese Unterstützung für die Zukunft zu sichern,ist es dem Stadtrat wichtig, dass die Ansprüchezwischen Bevölkerung und Gästen weiterhin inder Balance bleiben. Der etablierte Austauschmit den Vertretern der Branche, allen voranLuzern Tourismus AG, muss daher weitergeführtund intensiviert werden. Ein einvernehmlichesZusammenwirken ist auch im Interesse der Be-völkerung, es sichert Arbeitsplätze, Steuer-erträge und Konkurrenzfähigkeit.
Der Erfolg der Luzerner Hoteliers ist nur solange möglich, wie auch die lokale Bevölkerungden Gästen grundsätzlich positiv begegnet.Eine Stadt, die den Luzernerinnen und Luzer-nern gefällt, ist auch der beste Garant dafür,dass sich unsere Gäste in Luzern willkommenfühlen. Mit der Aktion «Please Disturb» (sieheBox) zeigen die professionellen Gastgeber, dasssie auch für die Anliegen der lokalen Bevölke-rung ein offenes Ohr haben. Zuhören vermeidetstören.
Die Stadt Luzern wird daher weiterhin offenund gastfreundlich bleiben und sich den Her-ausforderungen stellen – getreu dem Motto«Please Disturb – Willkommene Gäste störennicht!»
Peter Bucher und Noemi CuadraStelle fürWirtschaftsfragen Stadt Luzern
StadtLuzernMitteilungen
WAHLEN UNDABSTIMMUNGEN
Urnengang vom 28. Februar 2016
Bund• Volksinitiative «Für Ehe und Familie – gegendie Heiratsstrafe»• Volksinitiative «Zur Durchsetzung derAusschaffung krimineller Ausländer(Durchsetzungsinitiative)»• Volksinitiative «Keine Spekulation mitNahrungsmitteln!»• Änderung des Bundesgesetzes über denStrassentransitverkehr im Alpengebiet(Sanierung Gotthard-Strassentunnel)
Kanton• Volksinitiative «Für eine bürgernaheAsylpolitik»
Stadt• «Pilatus-Arena» auf dem städtischenGrundstück 2988, Mattenhof II, Kriens,Einräumung eines Kaufrechtes zu Gunstender Eberli Sarnen AG• Voranschlag 2016• Haushalt im Gleichgewicht. Änderung derReglemente über das Bestattungs- undFriedhofwesen der Stadt Luzern.
Zustellung Abstimmungsunterlagen• Das amtliche Stimmmaterial wird mit demStimmrechtsausweis in der Woche vom1. bis 6. Februar 2016 zugestellt.
Briefliche StimmabgabeBis zum Wahl- bzw. Abstimmungssonntag,spätestens 10.00 Uhr, können auch• der Briefkasten Obergrundstrasse 1,• der Briefkasten Ruopigenplatz 1 und• der Türbriefkasten beim HaupteingangStadthaus, Hirschengraben 17, benutztwerden.Das Rücksendekuvert kann am Wahl- bzw.Abstimmungssonntag von 9.00 bis 10.00 Uhrauch im Urnenlokal abgegeben werden.
Urnenlokal• Sonntagsurne am 28. Februar 2016 in derHeiliggeistkapelle, Hirschengraben 17b,6003 Luzern, von 9.00–10.00 Uhr
TODESFÄLLE
4.2. Pfister, Hans Peter, 1956, St.-Karli-Strasse 6; 4.2. Schmidli, Elisabeth, 1925,Steinhofstrasse 13; 6.2. Berwert, Robert,1937, Bergstrasse 42; 7.2. Meier-Schefer,Rosmarie, 1918, Rosenbergstrasse 2; 10.2.Striffler-Weber, Margrith, 1942, Hünen-bergstrasse 78; 10.2. Wyss, Margrith, 1923,Steinhofstrasse 10.
Stadt Luzern 11
Die detaillierten Angaben betreffend dieStimmunterlagen sowie die Ausübung desStimmrechts sind auf dem persönlichenStimmrechtsausweis ersichtlich.
Für weitere Auskünfte steht Ihnen Wahlen undAbstimmungen, Hirschengraben 17a, gernezur Verfügung.
Telefon: 041 208 82 08E-Mail: wahlen@stadtluzern.chwww.stadtluzern.ch
HÄCKSELTERMINE 2016
Die Stadt Luzern bietet einen Häckseldienst an. Die Häckseltouren finden im Frühling 2016
an folgenden Daten statt:
Rechtes Ufer: 7./8./9. März 2016
Littau und Reussbühl: 10./11. März 2016
Linkes Ufer: 14./15./16. März 2016
Zeitraum für Anmeldungen: 8. Februar bis 2. März 2016.
Anmeldungen beim Luzerner Abfalltelefon (041 208 78 70) bitte nur innerhalb des
angegebenen Zeitraumes und mit Angabe der ungefähren Häckselgut-Menge.
Weitere Informationen:
• Jeder Liegenschaft, die einen Kompostplatz betreibt, steht der Häckseldienst einmal pro
Halbjahr (Frühling/Herbst) zur Verfügung.
• Die Kosten der Anfahrt zur Liegenschaft sowie der ersten halben Stunde des Häcksel-
dienstes gehen zu Lasten der Stadt. Der weitere Aufwand ist von der Auftraggeberin oder
vom Auftraggeber zu tragen (pro angebrochene Viertelstunde Fr. 42.–).
• Das zum Häckseln bestimmte Material muss in unmittelbarer Nähe des Häckselplatzes in
geordnetem Zustand bereitgestellt werden. Die Zufahrt für den Lastwagen mit der
Häckselmaschine muss gewährleistet sein.
• Es wird nur Material gehäckselt, das sich zum Kompostieren eignet
(Astwerk bis 12 cm Ø).
• Das Häckselgut ist nach Inanspruchnahme des Häckseldienstes auf der eigenen
Kompostieranlage zu verwerten oder als Abdeckmaterial im Garten zu verwenden.
Es wird kein Häcksel abgeführt.
Der Häckseldienst wird im Auftrag des Strasseninspektorats der Stadt Luzern von der Firma
Burri & Achermann, Gartenbau AG, Inwil, ausgeführt.
www.abfall.stadtluzern.ch
PLEASE DISTURB – EINTRETEN,ENTDECKEN, ERLEBEN!
Am Sonntag, 6. März 2016, findet von11.00–17.00 Uhr zum dritten Mal die gröss-te Hotelschau der Schweiz statt. 35 Hotelsin der Zentralschweiz geben unter demMotto «Please Disturb» einen exklusivenEinblick hinter die Kulissen ihres Betriebs.Der Anlass ist aber mehr als bloss eine Ho-telbesichtigung. Vielmehr sind die Besucherdazu aufgerufen, die Abläufe hinter denKulissen kennen zu lernen, sich mit denHotelmitarbeitern auszutauschen und auchselbst Hand anzulegen.
Weitere Informationen zum Event finden Sieunter: www.pleasedisturb.ch.
Am 6. März öffnen Zentralschweizer Hotels unter dem Motto «Please Disturb» für Interessierte ihre Türen und gewähren einen Einblickhinter die Kulissen. Stadt Luzern
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Kulinarische Reisemit Herbert Huber
ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 8 Mittwoch, 24. Februar 2016
Mit etwas Glück konnten wir drei einen Fenstertisch ergattern undbestellten den Hausapéro: roter Schaumwein aus Eschenbach (Südhang)mit Pflaumenwein undWolfsbeeren. Die Mittagsmenüs sind preislichattraktiv. Die kritische Vegetarierin war begeistert von den Frühlings-rollen mit luftigem Brickteig und Mala Tofu mit scharfer Sauce zumHauptgang. Das zart geschmorte Sha-Guo-Rind war mein Ding. DieEierblumensuppe zum Einstieg echt spitze und meine scharf-saureSuppe mit Huhn ebenfalls.
Dass Lukas Achermann mit seiner Frau Jiayin im «Jialu» in Hochdorf dieauthentische nicht «vertouristifizierte» chinesische Küche erfolgreich zuMunde führt, ist unbestritten. Nun ist das «Jialu» an der Genussmeile imHotel National eröffnet. Mit einem gelungenen Interieur. Mit einer Bühne,die China im schönsten Licht präsentiert. Unterschied zwischen Hochdorfund Luzern? In Hochdorf wird die südchinesische Küche – in Luzern, diedes Nordens zelebriert. Mit eingeflogenen Köchen aus diesen Gegenden.Eines haben beide «Jialus» gemeinsam: Regionalität und Zertifizierung.Die Stiftung Brändi pflanzt das Gemüse. Das Fleisch stammt von heimi-schenWeiden, Fisch und Meeresgetiere sind nachhaltig zertifiziert.Auf der Weinkarte ist viel Heimat zu entdecken. Nebst hervorragendeneuropäischen Provenienzen. Ein Blick in die A-la-carte-Speisekarte? DasAngebot ist bewusst klein, um Frische zu garantieren. Die pfiffige Sichuan-Kochkunst ist stark präsent. Teekrug, Energiesuppe, Teigtaschen, scharferRindstopf und zartes Lammmit Ingwer und Lauch geben sich ein kulinari-sches Stelldichein. Alles sehr originell mit asiatischem Lächeln serviert.
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Kontakt:Schweizerische Bundesbahnen SBBInfrastrukturInstandhaltung Region MitteTannwaldstrasse 24600 Olteninstandhaltung.mitte@sbb.ch
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14 Reisen/Freizeit– Nr. 8 Mittwoch, 24. Februar 2016ANZEIGER-LUZERN.ch
Freizeit 15ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 8 Mittwoch, 24. Februar 2016
Wild, wirr und doch fesselndMit starken Schauspielern und einer abwechslungsreichen Inszenierung zeigtdas Luzerner Theater das Jugendstück «Monster» von David Greig.
D as Voralpentheater als Spielstättebietet die perfekte Voraussetzungfür eine «Wohnzimmeratmosphä-
re».Das Publikum ist ganz nahe ander Büh-ne (schlichtes und cleveres Bühnenbild vonViola Valsesia) und fühlt sichmitten in derWohnungder FamilieMacatarsney.Gemüt-lich ist es in dieserWohnung abermitnich-ten.Duck,die Tochter,benannt nach demLieb-
lingsmotorrad ihrerMutter,versucht trotzigund erfinderisch den Überblick nicht zuverlieren. Ihr Vater, an Multipler Skleroseerkrankt, versucht seine zitterigen Händemit Marihuana zu beruhigen. Zusammenleben sie im unübersichtlichen, aber liebe-vollen Chaos, bis sich eine Dame vom Ju-gendamt ankündigt,um zu prüfen,ob allesmit rechtenDingen zugeht.AusAngst,vonihremVaterweggenommenzuwerden,ver-strickt sich Duck in eine Kette aus Lügen,unpassenden Zufällen,Missverständnissenund abenteuerlichen Ideen.So verwirrend das klingenmag,die Insze-
nierung (Regie:Annina Dullin-Witschi) isthumorvoll und unterhaltsam. Es werdenallemöglichen theatralischenGestaltungs-mittel wild durcheinander eingesetzt, einBürostuhl wird zu einem Motorrad, davor
wird ein Ventilator platziert, die Figurenfilmen sich gegenseitig live, es erklingenSprecher aus dem Off, die Spielerinnenwechseln ihre Rollen.Möglicherweise etwas zu viel des Guten,
die zahlreichen optischen und auditivenEindrücke lenken mitunter von der Hand-lung ab. Aber schlussendlich passt es ir-gendwie doch: zum chaotischen LebenDucksund ihresVaters unddem irrwitzigenVerlauf der Geschichte.
Ausdrucksstark, mutig, fokussiertMonster ist eine Koproduktion des Luzer-
ner Theaters und des Voralpentheaters Lu-zern.Die fünf jugendlichen Laiendarstelle-rinnen (NinaDuss, Jules Gisler, Iva Vaszary,Natasha Sebben, Keziea Ndong) bestechenmit einem ausgezeichneten Spiel auf ho-
hemNiveau.Ausdrucksstark,mutig, fokus-siert und beeindruckend vielseitig im Ein-satz ihrer Körper und Stimmen.Man wäream Liebsten einmal an einer Probe Mausgewesen,umzu sehen,wieAnninaWitschi-Dullin gearbeitet hat, um diese professio-nelle Leistung aus ihrem Ensemble herauszu kriegen. Auch die Pointen sitzen, sindweder flach noch schlecht im Timing. DasStück fesselt und berührt. Es gibt den Mo-ment, wo man möchte, dass die ganzenKameras abgeschaltet würden, vorbei mitLichtblitzen, Mikrofonen, Krach und farbi-gen Bändern,man möchte einzig, dass derJunge dasMädchenwirklich gern hat, trotzallem, und sie jetzt einfach küsst.Alles in allem zeitgemäss (tolleMusik von
Marcel Gschwend),etwasnervös,aber äus-serst eindrücklich. Lisa Brunner
«Monster» im Luzerner Theater – der «Anzeiger» verlost Tickets
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Die vier Luzerner Laienschauspieler überzeugen in «Monster»: Jules Gisler, Iva Vaszary, Keziea Ndong und Natasha Sebben. Bild Ingo Höhn
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Saal 316.00/20.30 | E/d/f 12 J.Spotlight
Saal 318.30, So 11.45 | Dial. 12 J.Die weisse Arche
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Saal 3Sa/So 13.45 | Ov/d/f 6 J.An – Von Kirschblüten und roten BohnenSaal 416.00 | E/d/f 12 J.The Danish Girl
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Letzte16ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 8 Mittwoch, 24. Februar 2016
Unser Quartier: Diesen Monat mit dem Quartierverein Reussbühl
Monarchie im ReussbühlquartierFür Quartiervereinsprä-sident Fabrizio Laneve(33) ist das Reussbühl-quartier eine dezenteSchönheit, die es zuentdecken lohnt.
D as Reussbühlquartier ist das ein-zige Quartier in der Stadt Luzern,welches jeweils am1.Sonntag im
Januar eineKönigin oder einenKönig undeinenKinderkönigwählt.PflichtenhabendieHoheiten keine.DieGekrönten dürfenan denAnlässen desQuartiervereins teil-nehmen undmüssen von ihren Unterta-nen mit Majestät angesprochen werden.«Der Quartierverein Reussbühl entstandvor zehn Jahren aus den drei Quartierver-einenReussbühl Dorf,den Laneve damalspräsidierte,Zimmereggund Staldenhöhe-Ruopigen. Letztere zwei wurden Anfangder 2000er-Jahre sistiert und anlässlich
der Fusion von Littaumit der Stadt Luzern«in einen grossen Quartierverein Reuss-bühl zusammengeführt, der heute rund560Mitglieder zählt», sagt der TeamleiterVerkauf bei der Mobiliar, der mit Frau,Sohn und Mops im Reussbühlquartier,nahe denBaustellen,wo zurzeit aufgrundder Umgestaltung des Seetalplatzes dieBaumaschinen brummen, wohnt. «Ichfinde, dass man sich dort, wo man lebt,engagieren sollte», begründet Laneve,weshalb er sich für dasQuartier engagiert.Es bringe nichts, die Faust im Sack zuma-chen.
Nur wenig Make-up aufgetragen«Unser Quartier ist multikulti und im
Wandel», fügt Laneve an.Das Kleinzelligelebe hier zwar noch stark,einWandel fän-de aber trotzdemstatt,da viele junge Leu-te und Menschen aus anderen Kulturenhierher ziehen würden. «Diese Vermi-schung tut uns gut, ohne dass wir dabeiunsereWurzeln verlieren.» Zudemsei dasReussbühlquartier eines derQuartieremiteiner guten Erschliessung dank seinerNähe zumWald, der Reuss, den Einkaufs-möglichkeiten,der AutobahnunddesÖV.«Wir sind quasi das Bildungsquartier derStadt,dennvomKindergarten bis zur Kan-tons- und Hochschule und dem Stadtar-chiv findetmanhier alles.» Er sei sich aberdurchaus bewusst, dass sein Quartier mitvielen Vorurteilen behaftet sei. Es sei halt«eine dezente SchönheitmitwenigMake-up», meint er schmunzelnd. Wenn mansich jedoch die Zeit nehme, hinter die Fas-saden zu schauen,entdeckemanden ganzeigenen Charme des Quartiers. Er sehesogar eine Chance, dass das Reussbühl-
quartier eines Tagesmit Zürichs Kreis 4oder 5 verglichen wer-den könnte. «Nachdemwir nahezu 50 Jahrefür die UmfahrungReussbühl gekämpfthaben, sind wir bereit,momentan etwas zu-rückzustecken», fügtLaneve an.«Zudemha-ben wir die Möglich-keitmitzureden,da dieBehörden unsere An-liegen ernst nehmen.»Das beweise beispiels-weise dieWiedereröff-nung der Zimmeregg-badi oder der Erhalt derBibliothek Ruopigen.38 Prozent von den
rund 8500 Bewohnerndes Reussbühlquar-tiers stammen auseinem fremdenKultur-kreis. «Das Thema Ein-gliederung ist bei unsomnipräsent», sagtLaneve. Integration seiein Teil der Schweizer Kultur und müssetagtäglich gelebt werden, «sie kann nurdann reüssieren, wenn sich beide SeitenMühe geben.»
Schulprojekte undWohnraumMit derNeugestaltung des Seetalplatzes
sollen in Luzern Nord rund 1500 neueWohnungenentstehen.«Dass bezahlbarerund schöner Wohnraum im Reussbühl-quartier vorhanden ist, ist nicht zuletzt
der Verdienst der grossen Baugenossen-schaft Reussbühl,mitwelcherwir in Kon-takt stehen», sagt Laneve.Auf die Frage,welche grösseren Projekte
in nächster Zeit anstünden, sagt Laneve:«Der Neubau des grössten Primarschul-hauses im Kanton Luzern und damit derVerschiebung der Primar- und Sekundar-schule. Das Schulhaus Staffeln wird neuaufgebaut, und das Ruopigenschulhauswird vomPrimarschulhaus zumOberstu-
fenschulhaus.» 2020 sollte dieses Projektabgeschlossen sein. Auf die Frage, wassich Laneve für sein Quartier wünsche,sagt er:«Dass eine cooleMultikulti-Gesell-schaft vonderDurchmischung vonKlein-gewerbe, Studienplätzen und bezahlba-remWohnraumprofitieren kann,dass dieNaherholungsgebiete erhalten bleibenunddass dasQuartierweiterhin offen fürVeränderungen bleibt.»
Jeannette Voltz
Fabrizio Laneve: «Das Reussbühlquartier ist lebendig, vielfältig und multikulti.» Bild Jeannette Voltz
Tag der offenen Hoteltüren
Please Disturb 6. März 2016
Unter demMotto «Please Disturb» geben amSonntag,6. März 2016, zwischen 11 und 17 Uhr 35 Hotels in derZentralschweiz einen exklusiven Einblick hinter dieKulissen ihres Betriebs. Die Besucher sind aufgerufen,die Abläufe hinter den Kulissen kennen zu lernen, sichmit den Hotelmitarbeitern auszutauschen und auchselbst Hand anzulegen. Ein besonderes Augenmerkgilt den Jugendlichen im Berufswahlalter, welche sichvor Ort ein Bild der verschiedenen Hotelberufe ma-chen können.
In Luzern organisiert Luzern Tourismus spannende30-minütige Kurzführungen zum Tourismus und derHotelgeschichte in Luzern. Weiter erzählen Stadtfüh-rerinnen imHotel Schweizerhof von ihren Erlebnissenmit Gästen aus aller Welt.
PD
Am 6. März 2016 dürfen Sie stören! PD
Luzern HotelsTag der offenen Hoteltür – 6. März 2016www.luzern-hotels.ch
Quartierpräsident Fabrizio Laneve. jv
FashionWeek in EmmenVom 23. Februar bis 12. März findet im Emmen-Center die FashionWeek statt.
Im Emmen-Center hält der FrühlingEinzug. Bunte Kultfahrzeuge des Fiat500 Clubs Schweiz kombiniertmit den
aktuellen Frühlings- und SommertrendsderModegeschäfte und knalligenBlumensollen bei denBesuchern Frühlingsgefüh-le wecken.ZwölfModelle der Kleinstwägelchenmit
dem luftgekühlten Zweizylindermotor imHeck werden während dreier Wochen imEmmen-Center ausgestellt.AmFreitag,11.März,ab 18Uhr dreht sich imEmmen-Cen-
ter alles rund um die Schönheit. DiverseGeschäfte bieten kostenlose Schminkbe-ratungen,neuste Pflegeinnovationen,Ma-quillage-Neuheiten, Produktproben undattraktive Angebote.In der Manor-Filiale werden die Kunden
in einemangenehmenAmbiente andiver-sen Beauty-Bars mit einer Vielzahl vonDienstleistungen, mit gratis Make-overs,Stylings und Tipps zu allen Facetten derSchönheit verwöhnt.
PD
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