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YFU Magazin Winter 2011

Date post: 12-Mar-2016
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Das YFU Magazin informiert alle drei Monate rund um das Thema Schüleraustausch und den Verein Deutsches Youth For Understanding Komitee e.V. (YFU). Schwerpunkt im Winter: Stipendiaten aus Südafrika
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Stipendien für südafrikanische Jugendliche Jugenddelegierte bei den Vereinten Nationen Community Service Projekt 2011 Informationen aus dem Verein Winter 2011 Internationaler Jugendaustausch
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  • Stipendien fr sdafrikanische Jugendliche

    Jugenddelegierte bei den Vereinten Nationen

    Community Service Projekt 2011

    Informationen aus dem Verein Winter 2011

    InternationalerJugendaustausch

  • 2 YFU magazin - Winter 2011

    Inhalt

    Impressum

    Gesellschaft Interkulturelles YFU Nachrichten Seite 4 / 5

    Kooperationen Community Service Projekt YEP! Sommerwochen 2011 Seite 12 / 13

    Freunde und Frderer Sammeln Spenden Stipendiaten Seite 14 / 15 / 16

    Ein Jahr in Deutschland News aus dem Aufnahmeprogramm Seite 8

    Fokus Selelos Traum Als Stipendiat aus Sdafrika nach Deutschland Seite 6 / 7

    Ein Jahr im Ausland News aus dem Entsendeprogramm Seite 9

    Alumni Treffen Kontakt Jahre spter Seite 10 / 11

    Herausgeber: Deutsches Youth For Understanding Komitee e.V. Gemeinntziger Verein Trger der freien Jugendhilfe

    Adresse: Oberaltenallee 6 22081 HamburgTelefon: (040) 22 70 02 - 0Fax: (040) 22 70 02 -27E-Mail: [email protected]: www.yfu.de

    Spendenkonto: Konto-Nummer: 09 08 03 02 01 Commerzbank BLZ: 200 800 00Redaktion: Mara SkaletzGestaltung: dgermer.de lele - Lena Lewark

    Druck: Sievert Druck und Service GmbHAuflage: 6.200 Exemplare 4. Ausgabe 2011 Das YFU Magazin erscheint vierteljhrlich. YFU November 2011

    Gedruckt auf umweltfreundlichemFSC-zertifiziertem Papier.

  • 3 YFU magazin - Winter 2011

    Editorial

    Liebe Leserin, lieber Leser,

    in der alltglichen Beschftigung mit dem Thema Schleraustausch ist es gut, sich manchmal ganz bewusst auf die wichtigsten Werte zu besinnen, nach denen wir dabei handeln. Eine Besonderheit von YFU ist, dass wir Jahr fr Jahr zahl-reiche Stipendien an unsere Programmteilnehmer vergeben. Welche berzeu-gung steckt dahinter? Wir wollen, dass interkultureller Austausch kein Privileg fr Kinder wohlhabender Familien ist. Die finanzielle Lage der Eltern soll keinen geeigneten Jugendlichen von YFU-Austauschprogrammen ausschlieen.

    Das gilt fr Schlerinnen und Schler aus Deutschland, ganz besonders sind aber auch Jugendliche in r-meren Lndern auf Untersttzung angewiesen. Ein Beispiel ist Sdafrika: Fr Jugendliche aus Deutschland ist die Regenbogennation seit Jahren ein sehr attraktives Gastland. Die Vielfalt der Kulturen und Lebens-weisen macht das Land fr sie so faszinierend. Auch fr viele Mdchen und Jungen aus Sdafrika ist es ein Traum, ein Jahr in Deutschland zur Schule zu gehen, unser Land und die Leute kennen zu lernen. Dieser Traum zerplatzt viel zu oft, weil die finanziellen Mittel fehlen.

    Wenn es uns gemeinsam gelingt, motivierten jungen Sdafrikanerinnen und Sdafrikanern ein Austausch-jahr zu ermglichen, erffnen wir ihnen damit eine einmalige Bildungschance. Die Erfahrungen, die sie in Deutschland sammeln, knnen ihnen die Weichen fr ihr spteres Leben stellen.

    Helfen Sie mit, durch Stipendien fr sdafrikanische Jugendliche die deutsch-sdafrikanische Freundschaft auf ganz persnlicher Ebene zu strken und schenken Sie einem finanziell benachteiligten Mdchen oder Jungen eine wunderbare Chance! Immer wieder hren wir aus unseren YFU-Partnerorganisationen weltweit, dass ehemalige Stipendiaten YFU in ihren Heimatlndern noch ber Jahre engagiert und kompetent untersttzen. So ist jedes Stipendium fr einen auslndischen Jugendlichen auch ein wertvoller Beitrag zur Zukunft von Schleraustausch in aller Welt.

    Ich danke allen ganz herzlich, die YFU im Laufe des Jahres 2011 untersttzt haben! Ohne das Engagement der zahlreichen ehrenamtlichen Untersttzer und Frderer wre die Arbeit von YFU nicht mglich gewesen. Ich wnsche Ihnen eine schne Weihnachtszeit und freue mich, wenn wir auch im Jahr 2012 in Kontakt bleiben.

    Herzliche GreMarcus von GarenYFU-Vorstandsvorsitzender

    YFU wnscht allen Leserinnen und Lesern eine schne Adventszeit, stimmungsvolle Feiertage und einen guten Start ins Jahr 2012!

    Danke fr die engagierte Untersttzung im Jahr 2011!

  • 4 YFU magazin - Winter 2011

    EU-Frderung fr Training

    YFU wird durch das Frderprogramm der Europischen Union JUGEND IN AKTION grozgig gefrdert. Im Oktober bewillig-te die Nationalagentur JUGEND fr Europa eine Frderung von knapp 20.000 Euro fr einen europischen Trainingskurs fr Workshopleiter, der parallel zum Young Europeans Seminar (YES) 2012 stattfinden wird. Im Rahmen des Trainings erhalten Ehrenamtliche aus elf Lndern eine Fortbildung und knnen das Gelernte direkt auf dem YES umsetzen. Ein toller Erfolg fr das europische YFU-Netzwerk und das YES, freut sich YFU-Geschftsfhrer Knut Mller.

    Gesellschaft Interkulturelles YFU

    Katrin Doering beim Tag der offenen Tr

    Tag der offenen Tr

    Am 29. Oktober ffneten sich die Tren der neuen YFU-Ge-schftsstelle fr Besucher. Die Mitarbeiter des Bros hatten Kuchen gebacken und Brtchen belegt. Sie freuten sich sehr, ihren Gsten das neue Gebude zu zeigen. Katrin Doering, die sowohl ehrenamtlich fr YFU arbeitet als auch in der Geschftsstelle ttig ist, sagte in einer kurzen An-sprache: Als YFU-Ehrenamtliche werden wir die Rume in der Averhoffstrae vermissen, nach so vielen Jahren hngen na-trlich viele Erinnerungen daran. Nun liegt es an uns, die neue Geschftstelle mit Erinnerungen zu fllen, und ich bin zuver-sichtlich, dass wir dies auch schaffen werden!

    Ungerechtigkeit im Bildungssystem

    Das Forum der Migrantinnen und Migranten im Parittischen Wohlfahrtsverband, Zusammenschluss von rund 100 Migran-tenorganisationen, hat die strukturelle Diskriminierung von auslndischen Jugendlichen im deutschen Bildungssystem scharf kritisiert. Whrend sich die Bildungssituation von Aus-lndern insgesamt leicht verbessert habe, sei die Kluft zwi-schen auslndischen und deutschen Jugendlichen noch immer eklatant, so eine Pressemeldung des Parittischen. Whrend jeder dritte deutsche Schler das Abitur macht, ist es von den auslndischen Jugendlichen gerade einmal jeder zehnte. Diese Kluft ist Ausdruck jahrzehntelanger bildungspoli-tischer Versumnisse und muss endlich berwunden werden, sagt Tshikudi Londji, Sprecher des Forums. Die Ausgrenzung von jungen Menschen mit Migrationshintergrund an deutschen Schulen setze sich an den Hochschulen und auf dem Arbeits-markt fort. Das Forum fordert unter anderem durchgreifende Strukturreformen und eine durchgngige Sprachfrderung.

    Nachrichten

    Visa fr Gastschler in Deutschland

    Im vergangenen Sommer hat es einige Jugendliche aus La-teinamerika und Asien getroffen: Obwohl sie bereits eine YFU-Gastfamilie hatten und alles fr ihre Reise nach Deutschland bereit war, wurde ihnen von den zustndigen deutschen Behr-den das Visum verweigert. So konnten sie ihr Austauschjahr nicht antreten. Das entspricht einer Entwicklung, die auch der Arbeitskreis gemeinntziger Jugendaustauschorganisationen e.V. (AJA) seit einiger Zeit beobachtet. In einigen Auslnder-mtern werden Visa immer restriktiver vergeben. Bundesweite Regelungen fehlen, deshalb haben die Beamten einen Ermes-sensspielraum, den sie leider teilweise zu Ungunsten der Ju-gendlichen ausschpfen. Der AJA machte nun auf dieses Pro-blem aufmerksam. Bei einem Treffen zwischen Vertretern der AJA-Mitgliedsorganisationen und Bundestagsabgeordneten, das im Herbst in Berlin stattfand, wurden die Visumsbedingun-gen thematisiert.

  • 5 YFU magazin - Winter 2011

    Migration, Nachhaltigkeit und mehr Partizipation

    Jugenddelegierte bei den Vereinten NationenAls UN-Jugenddelegierte vertraten Heidi Fritze und Andreas Deutinger in diesem Jahr die Anliegen junger Menschen aus Deutschland bei der Generalversammlung der Vereinten Natio-nen in New York. In einem aufwendigen Bewerbungsverfahren hatte sich Heidi gemeinsam mit dem Lehramtsstudenten An- dreas gegen die anderen Bewerber um das Amt als Jugenddele-gierte durchgesetzt. Heidis Engagement fr das Internationale Netzwerk fr Europastudien, die Teilnahme an diversen UN-Si-mulationen und nicht zuletzt ihre langjhrige ehrenamtliche T-tigkeit fr YFU halfen der European Studies-Studentin dabei, fr die verantwortungsvolle Aufgabe ausgewhlt zu werden. Die UN-Jugenddelegierten bringen den Diplomaten als Expertin-nen und Experten in Sachen Jugendfragen die Sichtweise von Jugendlichen nher. Um genau darber Bescheid zu wissen, welche Themen junge Leute in Deutschland beschftigen, ab-solvierten Heidi und Andreas eine Deutschlandtour, bei der sie in vielen Stdten mit Jugendlichen ber Themen wie Bildung, Globalisierung, Umwelt und AIDS diskutierten. Eine von Heidis Stationen war das Young Europeans Seminar (YES), wo sie YFU-Austauschschler dazu ermutigte, aktiv zur Gesellschaft beizutragen.

    Im Juli hatte Heidi beim High Level Meeting on Youth im Ple-narsaal der Vereinten Nationen die deutschen Forderungen in einer Rede vor Regierungsvertretern der 193 UN-Mitgliedstaa-ten vorgestellt. Anfang Oktober war es dann soweit: Auf der Ge-neralversammlung in New York prsentierte Andreas in einer gemeinsam vorbereiteten Rede die Forderungen, welche ihnen als dringendste Anliegen der Jugendlichen mitgegeben wur-den: Jugendpartizipation bei politischen Entscheidungen, die Thematisierung internationaler Migration auf der Agenda der UN und die Frderung von nachhaltiger Entwicklung in allen drei Dimensionen, sozial, wirtschaftlich und kologisch. In ih-rer Rede erinnerten sie die Delegierten an ihre Verantwortung fr die Generationen der Zukunft: Politische Entscheidungen, die heute getroffen oder auch nicht getroffen werden, sei es zur nachhaltigen Entwicklung oder zu den grundstzlichen Ur-sachen von Migration, gestalten die Welt, in der wir, die heutige Jugend, die Erwachsenen von morgen sind. Deshalb ist eine strkere Beteiligung der Jugend notwendig. Alle drei Themen flossen in die Resolution ein, die die internationalen Jugendde-legierten gemeinsam erarbeiteten.

    Drei Zahlen

    Heidi Fritze mit UN-Generalsekretr Ban Ki-moon

    Schleraustausch frdern: Mit Spenden an YFU werden zahlreiche Stipendien

    und gemeinntzige Projekte ermglicht.

    580.298 eingetragene Vereine (e.V.) gab es im Sommer 2011 in Deutschland.* Ein e.V. ist ein Ver-ein, der in das Vereinsregister des zustndigen Amtsgerichts eingetragen ist. Eingetragene Vereine verfolgen keine wirt-schaftlichen Zwecke.

    36 Prozent der Brger ber 14 Jahren in Deutschland engagieren sich freiwillig. Das entspricht ca. 23,5 Millionen Menschen. Als Motivation zum freiwilligen Engagement nen-nen sie vor allem den Wunsch nach aktiver Mitgestaltung der Gesellschaft, nach Kontakten zu anderen Menschen und der Bildung sozialer Kontakte.**

    5 Jeder fnfte Deutsche spendet jhrlich Geld. Knapp die Hlfte der Menschen bewegt ihr Glaube oder ihre persnliche berzeugung dazu, sich fr wohlttige Zwecke zu engagieren oder zu spenden. Etwa ein Drittel untersttzt Projekte, zu de-nen ein persnlicher Bezug besteht.*** Auch die Mehrheit der knapp 3.800 privaten YFU-Spender hat selbst Erfahrungen im Schleraustausch gesammelt.

    Stipendien fr Schler aus aller Welt

    [z.B. YFU-Sdafrika, Eric Simon Scholarship Fund]

    Stipendien fr Schler aus Deutschland

    [z.B. Fonds fr Vielfalt, YFU-Stipedienfonds]

    YFUBildungsarbeit [z.B. YES, Colored Glasses,

    Vereinsarbeit]

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  • 6 YFU magazin - Winter 2011

    Heimatschule schon viel ber die deutsche Geschichte gelernt, was sein Interesse an dem fernen Land weckte. Auch sein Va-ter, der selbst deutsche Pflegeeltern hatte, konnte ihm einiges ber sein zuknftiges Gastland erzhlen, was Selelos Neugier noch wachsen lie.

    Ein Jahr in DeutschlandEine klare Vorstellung von Deutschland hatte Selelo trotzdem nicht. Ich wollte einfach offen an die Sache herangehen und mich nicht auf ein bestimmtes Bild im Kopf versteifen! Und auch wenn der Schler ein paar Vorurteile ber Deutschland kannte, so macht er sich nun sein eigenes Bild: Inzwischen wei er, dass die Menschen in seiner neuen zweiten Heimat nicht alle khl, sondern freundlich sind: Alle haben mir viele Fragen gestellt und auch viel ber sich erzhlt ich dachte es wrde lnger dauern, Freunde zu finden. Angst vor Rassismus hatte er nie.

    Als Familie Epp sich vor Selelos Anreise die Profile der Aus-tauschschler ansah, die noch nicht in Gastfamilien unterge-bracht waren, hatten sie bei Selelo gleich ein gutes Gefhl: Wir haben uns unabhngig voneinander alle fr Selelo entschie-den. Der gemeinsame Alltag ist dann zwar nicht immer rei-

    Eine Reportage von Carolin Frank

    Sdafrika ist fr viele deutsche Austauschschlerinnen und -schler ein Traumland, in dem sie gerne ein Jahr verbringen mchten. Auch viele sdafrikanische Jugendliche trumen davon, einmal nach Europa zu kommen und hier eine andere Kultur und Sprache kennen zu lernen. Seit Langem besteht da-her reger Austausch und eine enge Freundschaft zwischen YFU Deutschland und YFU Sdafrika.

    Auch Jahre nach der politischen und wirtschaftlichen Stabili-sierung des Landes kommt es in Sdafrika noch immer hufig vor, dass Schler zwar neugierig auf das Abenteuer Austausch sind, die finanziellen Mittel fr ein Austauschjahr jedoch nicht aufbringen knnen. So auch der 17-jhrige Selelo aus Johan-nesburg, der seit knapp zehn Monaten in Deutschland bei Familie Epp in Reichenau lebt. Der Junge ist dankbar, mit Hilfe eines Teilstipendiums ein Jahr mit seinen Gasteltern und den Gastgeschwistern verbringen zu knnen.

    Schon seit mehreren Jahren war es Selelos Traum, in Europa auf Reisen zu gehen. Dann kam er auf den Gedanken, dass ein Austauschjahr die beste Mglichkeit sei, den Schulalltag, die Menschen und das Familienleben einer anderen Kultur richtig kennen zu lernen. So bewarb er sich bei YFU und seine Wahl fiel auf Deutschland als Gastland. Selelo hatte in seiner

    Fokus

    Als Stipendiat aus Sdafrika nach Deutschland

    Selelos Traum

    Einer der schnsten Momente war, als ich gemerkt habe, dass ich ein richtiger Teil der Familie geworden bin und nicht mehr ein Gast.

    Selelo aus Sdafrika ber sein Austauschjahr in Deutschland

  • 7 YFU magazin - Winter 2011

    bungslos verlaufen, doch Familie Epp und Selelo haben daran gearbeitet und nicht aufgegeben. Wenn Frau Epp nun an den Abschied von ihrem neuen Sohn denkt, wird sie etwas wehm-tig. Sie ist davon berzeugt, dass nach der Abreise eine Lcke in der Familie und auch im Alltag bleiben wird.

    Das schnste Ereignis des Austauschjahres war fr die Fa-milie und ihr Gastkind bisher eine Wanderung in den Bergen, bei der sie sogar auf die Sulzfluh im Vorarlberg gestiegen sind. Fr alle Beteiligten, vor allem aber fr Selelo, war dies ein ber-wltigender Moment, bei dem sich die Familie am meisten ver-bunden fhlte. Besonders prgend war fr Selelo auerdem der Tag einige Wochen nach seiner Ankunft, an dem er merk-te, dass er ein echter Teil der Familie geworden war und nicht mehr als Gast angesehen wurde.

    Dranbleiben lohnt sichAll diese Momente konnte sich Selelo durch ein hohes Ma an eigenem Engagement und mit der finanziellen Untersttzung des Teilstipendiums ermglichen. So erzhlt er: Vorher war al-les sehr schwierig, weil das Austauschjahr fr meine Familie so teuer war aber durch das Stipendium hat es dann doch noch geklappt. Aufgeben kam fr ihn nicht in Frage. Auch seine Gastmutter Frau Epp besttigt, dass er in seinem Austausch-jahr vieles selbst in die Hand genommen und viel Willensstrke bewiesen hat.

    YFU ist froh, dass Schler wie Selelo mit Hilfe von Spendern ein Jahr im Austausch verbringen und so an sich selbst und den gesammelten Erfahrungen wachsen knnen. Es ist uns ein Anliegen, dass die Neugierde und der Mut der Jugendlichen belohnt werden unabhngig davon, welches Einkommen ihre Eltern haben und aus welchem Land sie kommen, so YFU-Geschftsfhrer Knut Mller. Aus diesem Grund sammeln wir Spenden fr Stipendien unserer Teilnehmer im Aufnahmepro-gramm und sind dankbar fr die groartige Untersttzung un-serer Frderer!

    Entwicklung fr die Persnlichkeit und das LandJaymion Hendricks (YFU Sdafrika) ber Stipendien und sein eigenes Austauschjahr

    Jaymion Hendricks engagiert sich ehrenamtlich fr YFU Sdafrika und ist mit 23 Jahren sogar schon Vorstands-mitglied des Vereins. Seine YFU-Geschichte begann, als er 2004 mit Hilfe eines Stipendiums fr ein Jahr nach Deutschland kam.

    Wie wichtig war Dein Austauschjahr fr Dich?Wenn ich jetzt an mein Austauschjahr zurckdenke, kommen mir fast die Trnen. Ich habe dieses Jahr noch frisch in Erinnerung, denn es war das beste Jahr mei-nes Lebens. Ich war 15 Jahre alt als ich im Flugzeug sa und der Erste meiner Familie, der ins Ausland ging. Natrlich war ich sehr nervs und hatte ein biss-chen Angst. Trotzdem glaubten alle an mich, sodass ich in meinem Vorhaben gestrkt war.

    Wie waren die Reaktionen Deiner sdafrikanischen Familie und Deiner Freunde?Sie waren stolz, dass ein Schler aus ihrem Ort ins Aus-land gehen wrde und haben fr mich Geld gesammelt. Und das obwohl sie ziemlich arm waren. Aber sie wuss-ten, dass dies eine groe Chance fr mich sein wrde. Nach meiner Rckkehr wollten alle, dass ich ihnen ein paar deutsche Wrter beibringe. Das Interesse an Eu-ropa war sehr gro.

    Welchen Wert haben Stipendien fr ein Austausch-jahr?Wenn ich kein Stipendium bekommen htte, wre das Austauschjahr niemals mglich gewesen. YFU Deutsch-land, meine Stipendiengeber, meine Familie und viele Bekannte haben mir das Austauschjahr ermglicht. Ich werde immer dankbar dafr sein. Heute bin ich bei YFU Sdafrika sehr engagiert. Ich bin im Vorstand und helfe dabei, Schlern aus Sdafrika ein Austauschjahr zu ermglichen. Es ist sehr wichtig fr ihre eigene Ent-wicklung, aber auch fr die Entwicklung des Landes. Ich hoffe, dass auch sie das beste Jahr ihres Lebens erleben knnen.

    Vorher war alles sehr schwierig, weil das Austauschjahr fr meine Familie so

    teuer war aber durch das Stipendium hat es dann doch noch geklappt.

  • 8 YFU magazin - Winter 2011

    News aus dem Aufnahmeprogramm

    Die Schler, die im Sommer nach Deutschland gekommen sind, haben nun schon fast ein Drittel ihres Austauschjahres hinter sich. Manche von ihnen kmpfen noch mit Heimweh oder Sprachproblemen, die groe Mehrheit hat sich aber schon gut eingelebt. Nun warten die Jugendlichen schon gespannt auf ihre Mittelseminare. Zwischen Anfang Februar und Mitte Mrz treffen sich die Jugendlichen dann fr eine Woche, um sich ber ihre Erfahrungen auszutauschen. Die Seminare fin-den in deutschen Grostdten statt und verbinden Workshops zu Austausch-Themen, zur deutschen Kultur und Geschichte mit dem Kennenlernen der Stadt.

    Nicht nur im Sommer, sondern auch im Januar kommen Aus-tauschschler nach Deutschland. Fr die rund 60 angekndig-ten Schler suchen die Mitarbeiter des Aufnahmeprogramms nun Gastfamilien und organisieren die Orientierungsseminare. ber Gastfamilienmeldungen freut sich Joachim Wullenweber unter [email protected].

    Schon kurz darauf beginnt die Beschftigung mit dem Jahr-gang 2012/13: Schon jetzt knnen sich alle Interessierten, die bei einem Orientierungs- und Sprachkurs als Lehrer oder Organisatoren mitwirken mchten, bei Silke Rauscher melden: [email protected].

    Ein Jahr in Deutschland

    Bruder sein fr ein JahrRenhao macht eine ganz neue ErfahrungDer Wunsch, ein Jahr in Deutschland zu verbringen, hat den 16-jhrigen Renhao Luo aus der chinesischen Millionenme- tropole Tianjin ins beschauliche Hanau bei Frankfurt gefhrt. Hier lebt er nun bereits seit drei Monaten bei Familie Desinger und lernt nicht nur fleiig Deutsch, sondern erfhrt auch, wie es ist einen Bruder zu haben. Denn wie viele Chinesen seiner Generation ist Renhao eigentlich ein Einzelkind. In dem fast gleichaltrigen Gastbruder Vincent hat er jemanden gefunden, der ihm den Start in Deutschland erleichtert. Die beiden be-suchen nicht nur einen Groteil der Oberstufenkurse an der Hohen Landesschule gemeinsam, sondern unternehmen auch in der Freizeit viel zusammen. Ob bei den Pfadfindern, beim Ke-geln oder in der Tanzstunde, Renhao ist immer mit dabei und findet groen Gefallen an seinen neuen Hobbys.

    Auch fr Vincent ist es gut, kein Einzel-kind zu sein, whrend sein lterer Bruder Clemens ein Austauschjahr in Uruguay ver-bringt. Dann wrde sich nur die gesamte Aufmerksamkeit meiner Eltern, im positiven wie im negativen Sinne, auf mich konzentrie-ren, meint Vincent schmunzelnd. Da ist es doch besser, mit Renhao einen Ersatzbruder zu haben, auch wenn es natrlich ganz an-

    ders ist als mit dem leiblichen. Mit Clemens teilt er hnliche Interessen. Wir sind beide bei

    den Pfadfindern, besuchen aber unterschiedliche Gruppen, er-zhlt Vincent, wodurch die beiden nicht so viel Zeit gemeinsam verbracht haben, wie es jetzt Renhao und Vincent tun. Manch-mal ist es fr Vincent aber auch etwas schwierig, weil Renhao noch nicht alles auf Deutsch versteht und er ihm deshalb viel in einfachen Worten erklren muss. Auerdem erfordert ein Fa-milienmitglied mit einem anderen kulturellen Hintergrund ein gewisses Ma an Anpassung und Rcksichtnahme.

    Wahrscheinlich werden die beiden am Ende des Austausch-jahres ber die kleinen anfnglichen Verstndigungsschwie-rigkeiten lachen, wenn Renhao dann problemlos Deutsch versteht. Bis es so weit ist, planen sie schon mal Ausflge in verschiedene deutsche Grostdte und zu Verwandten. Ich wrde gern nach Berlin und Mnchen fahren, sagt Renhao. Die Offenheit, mit der der chinesische Austauschschler von seiner Gastfamilie, in der Schule und der Hanauer Gemeinde aufgenommen wurde, hilft ihm dabei, sich schon jetzt, nach den ersten Monaten, recht heimisch zu fhlen.

    Renhao (16) und sein Gastbruder Vincent (15) sind viel zusammen unterwegs

  • 9 YFU magazin - Winter 2011

    Gut vorbereitet in die WeltVorbereitungstagungen (VBT) 2012Im Frhjahr 2011 gab es auf der Facebook-Seite von YFU Deutschland viele Kommentare von begeisterten angehenden Austauschschlern:

    Ein vielstimmiges Lob fr die vielen ehrenamtlichen Teams, die jeweils eine intensive Woche damit verbrachten, eine Grup-pe zuknftiger Austauschschlerinnen und -schler vorzube-reiten. Fr viele der Jugendlichen ist die VBT eines der pr-gendsten Erlebnisse des ganzen Austauschprogramms. Nach der Tagung sehen sie oft die Erfahrung, die vor ihnen liegt, mit ganz anderen Augen. Sie realisieren, dass es nun bald wirklich losgeht mit ihrem Austauschjahr. Auch der Spa kommt natr-lich nicht zu kurz weder fr die Schler noch fr die Teams!

    Das Lob der VBT-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer aus dem letzten Jahr ist fr YFU ein Ansporn fr 2012. Wieder gilt es, mehr als tausend Jugendliche fr ein Jahr im Ausland fit zu machen. Ab sofort werden die Teams fr die VBT 2012 zusam-mengestellt. Je nachdem, um welche Art VBT es sich handelt, gibt es unterschiedliche Ansprechpartner:

    News aus dem Entsendeprogramm Anfang September sind die letzten Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Austauschjahrgangs 2011/12 in ihre Gastln-der aufgebrochen. Sie leben sich nun in ihren neuen Umge-bungen ein. Auch wenn wie im letzten YFU Magazin berichtet die Gastfamilienzuordnung in den USA dieses Jahr lnger dauerte als in den Vorjahren, konnten alle Schler mit ihrer Gastfamilienadresse im Gepck rechtzeitig in ihr Auslandsjahr aufbrechen.

    Whrend der Jahrgang 2011/12 schon im Abenteuer Aus-tauschjahr angekommen ist, wird das Austauschjahr 2012/13 intensiv vorbereitet. Viele Schler haben nach erfolgreicher Be-

    werbung bereits eine Zusage von YFU bekommen. Fr weitere Bewerber finden im Herbst und Winter noch viele Auswahlge-sprche statt. Parallel ist die Bewerbung fr das Jahr 2012/13 weiterhin mglich es stehen immer noch fast 40 Ziellnder zur Wahl. YFU freut sich ber weitere Bewerbungen von Ju-gendlichen, die Lust haben, eines der YFU-Partnerlnder im kommenden Schuljahr zu entdecken.

    Ab Anfang des Jahres 2012 beginnen fr die Teilnehmer des neuen Jahrgangs die Vorbereitungstagungen (VBT). Das Team des Entsendeprogramms freut sich ber Meldungen von allen, die gern bei einer der VBT mitarbeiten mchten.

    Ein Jahr im Ausland

    Wir hatten auf unserer VBT in Lauenburg die bes-ten Teamer, die man sich nur wnschen kann!

    Nina

    Danke fr die tolle Vorbereitung auf der VBT ;)

    Rabea

    Ganz groes Danke fr die VBT in Eisenach. Das hat eine Menge Spa ge-macht :D

    Bsra

    Hallo YFU! Ich wollt mich bedanken fr die Mega-VBT in Dinkelsbhl!

    Martin

    VBT fr Europa, Lateinamerika, Asien, Afrika und OzeanienDie VBT fr diese Regionen werden in der YFU-Geschftsstelle von Kristin Woller organisiert. Wer Lust hat, eine der Tagungen mitzugestalten, meldet sich bitte bei ihr: [email protected].

    VBT fr das USA-ProgrammDie VBT fr USA-Fahrer werden in den Landesgruppen organi-siert. Miriam Bruns in der Geschftsstelle vermittelt gern den Kontakt zu den Ansprechpartnern vor Ort: [email protected].

    VBT im Parlamentarischen Patenschafts-ProgrammDiese VBT organisiert Simone Held in der Geschftsstelle, die gerne Teamer-Meldungen entgegennimmt: [email protected].

  • 10 YFU magazin - Winter 2011

    Alumni aktivExperten im YFU-EinsatzIn allen Bereichen des Vereins sind Ehrenamtliche aktiv und gehen dabei ganz unterschiedlichen Ttigkeiten nach. Das Spektrum ist breit und reicht von der Arbeit im direkten Kontakt mit den Austauschschlern bis hin zu Aufgaben, die vor allem organisatorischen Einsatz fordern. Zudem gibt es noch eine weitere Gruppe: YFU-Ehrenamtliche, die dem Verein ihre beruf-liche Expertise, ihr Wissen und ihre Zeit fr bestimmte Projekte widmen. Schon ganz unterschiedliche Fachleute haben sich auf diese Weise engagiert, zum Beispiel Marketingexperten, Wirtschaftswissenschaftler, Juristen oder Historiker.

    Zuletzt war auch Till Richter, YFU-Ehemaliger des Jahrgangs 1985/86, fr den Verein im Einsatz. Als Architekt half er dabei,

    Das Austauschjahr erwacht zu neuem LebenTreffen der Lateinamerika- und Europafahrer des YFU-Jahrgangs 2006/07 Am letzten Oktoberwochenende trafen sich in Kassel rund fnf-zig ehemalige YFU-Programmteilnehmerinnen und -teilnehmer, die ihr Austauschjahr 2006/07 in unterschiedlichsten Lndern Lateinamerikas, Ost- und Westeuropas verbrachten. Beim Re-vival ihrer damaligen Vorbereitungstagungen blickten sie zu-rck auf die Erfahrungen ihres Austauschjahres.

    Die Freude ber das Wiedersehen war gro, dazu hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit, in mehreren Gesprchskreisen und Workshops ihre Austauscherlebnisse zu reflektieren: Welche Erfahrungen wurden nach der Rck-kehr aus dem Austauschjahr gemacht? Was lernt man durch die Teilnahme an einem Austauschjahr ber Toleranz? Anja Wrulich, Doktorandin an der Johannes Gutenberg-Universitt in Mainz, leitete wie auch bei Ehemaligentreffen im Frhjahr einen Gesprchskreis zum Thema Soziale Beziehungen im Austauschjahr. Insbesondere mit den Ehemaligen der Europa-Programme wurde der Frage nach einer Europischen Identitt

    nachgegangen. Hartmut Weissmann, Alumni-Koordinator der Landesgruppe Hessen, stellte zum Abschluss des Programms die verschiedenen Mitarbeitsmglichkeiten im Verein fr Ehe-malige vor.

    Im Anschluss an die Veranstaltung lud Insa Rega, Austausch-schlerin 1989/90 in Finnland, zu einem Kulturspaziergang ein. Vor vier Jahren brachte sie ihr Beruf nach Kassel. Inzwi-schen kennt sie sich dort gut aus und untersttzt die YFU-Arbeit vor Ort. So ist es ihr nchstes Ziel, einen regionalen Stammtisch fr Betreuer zu initiieren.

    Sebastian Pohlmann, einer der Leiter der Veranstaltung und ehemaliger Austauschschler in Brasilien 2002/2003, beur-teilt die Veranstaltung insbesondere auch fr Ehemalige als sinnvoll, die bisher kaum oder noch nicht fr YFU ehrenamtlich aktiv gewesen sind. Fr sie ist es eine interessante Mglichkeit ber ihr Austauschjahr und die Zeit danach zu reflektieren. Der Abstand, mit dem das Austauschjahr gesehen wird, ermglicht es zudem, die langfristige, prgende Wirkung eines Austausch-jahres deutlicher zu erkennen.

    Alumni

    die Rume der neuen Geschftsstel-le zu planen. Hierfr dankte YFU-Ge-schftsfhrer Knut Mller ihm ganz herzlich bei der Einweihungsfeier am 29. Oktober.

    Simone Stepp, die Alumni-Beauftragte in der YFU-Geschfts-stelle, freut sich sehr ber Meldungen von ehemaligen Pro-grammteilnehmern, die Lust haben, sich mit ihrem Fachwissen fr YFU einzusetzen. Telefon: 040 227002-49, E-Mail: [email protected].

    Alte Freunde, neue Bekannt-schaften, gute Gesprche und endlich mal wieder ein Anlass in den eigenen Erinnerungen zu kramen. Dieses Wochenende war der beste Beweis dafr, dass ein Austauschjahr wirklich nie zu Ende geht. Im Gegenteil: Manch-mal erwacht es ganz unerwar-tet wieder zu neuem Leben.

    Valeria, Austauschjahr in Norwegen 2006/07

  • 11 YFU magazin - Winter 2011

    Sein Austauschjahr im Jahr 1993/94 war fr Carsten der An-fang seiner Faszination fr andere Lnder und Kulturen. Schon die Vorbereitungstagung, als er das erste Mal gleichaltrige Ju-gendliche aus den westlichen Bundeslndern traf, beschreibt der YFUler als interessantes und prgendes Erlebnis!

    Angekommen bei seiner Gastfamilie in Olathe im Bundes-staat Kansas begegnete er zunchst vielem Unbekannten und versuchte sich mglichst schnell zu integrieren. So trat er bald dem American Football-Team seiner Highschool bei, um auf dem Spielfeld umgeworfen zu werden, aber auch immer wieder aufzustehen und weiterzuspielen.

    Carsten erinnert sich sehr gern an seine Gastmom, von der er viel lernte, zum Beispiel sich getreu dem Motto dont sweat the small stuff nicht ber Kleinigkeiten aufzuregen. Schnell fhlte er sich sehr wohl und gehrte dazu: Nach sieben Mona-ten in den USA erschien ihm sein Leben dort bereits als ganz normal nothing special.

    Die regelmigen regionalen YFU-Treffen empfand er als sehr hilfreich. Sie boten nicht nur die Mglichkeit, ein lecke-res potluck lunch zu genieen, zu dem jeder der Gste etwas zu Essen beisteuert. Auch konnte man sich mit den anderen Schlern austauschen und einmal etwas Dampf ablassen. Der East-Coast-Trip mit Austauschschlern verschiedenster Herkunftslnder erffnete Carsten am Ende des Jahres die weite, bunte YFU-Welt, die ihn noch heute begeistert.

    Das Austauschjahr war jedoch nur ein Anfang: Carsten leis-tete seinen Wehrdienst in Bosnien ab, ging anschlieend zum Studium nach North Carolina. Er pflckte Bananen in einem is-raelischen Kibbutz, zwei Jahre spter machte er ein Praktikum in Shanghai und seine sptere Arbeit fhrte ihn in den Kongo und nach Kolumbien.

    Schlielich zog er 2010 mit seiner Frau nach Peking. Dort sahen sie zufllig in der U-Bahn einen Jugendlichen mit einem chinesischem YFU-Shirt. Das war fr Carsten der Ansto dazu,

    in Kontakt zum chinesischen YFU-Team zu treten und den Aus-tausch mit China zu untersttzen, einem seiner Meinung nach unvorstellbar facettenreichen Land. Carsten erinnert sich heu-te daran, dass er als Austauschschler in den USA teilweise irritiert darber war, wie wenig man in den USA ber Europa wusste. Nun stellt er fest, dass man in Deutschland oft ebenso wenig ber China wei, viele Chinesen dafr ein umso gre-res Interesse an der westlichen Kultur und Gesellschaft haben!

    Er wnscht sich eine nicht so eindimensionale Sichtweise auf das vielseitige Land und freut sich deshalb sehr ber das Engagement der Stiftung Mercator, die den Schleraustausch zwischen Deutschland und China mageblich untersttzt. Wer ein Austauschjahr in China verbringt, hat die Gelegenheit, hin-ter die Kulissen zu schauen, die einem als Tourist oder hier lebender Auslnder meist verschlossen bleiben. So erffnet sich die einzigartige Chance zur wirklichen Vlkerverstndi-gung. Carsten praktiziert diese unter anderem dadurch, dass er die Mitarbeiter von YFU China schon zweimal zu den von ihm damals in den USA sehr geschtzen YFU potluck lunches in seine Pekinger Wohnung eingeladen hat.

    Wer in der Rubrik Jahre spter eine schne YFU-Geschichte teilen mchte, kann sich gern unter [email protected] an Mara Skaletz wenden.

    Jahre spter...

    lebt Carsten Bremer aus Stendal (Sachsen-An-halt) in Peking und engagiert sich fr den Sch-leraustausch mit China.

    Carsten Bremer auf der chinesischen Mauer

    Carsten Bremer whrend seines Austauschjahres beim Football: Umgeworfen werden und wieder aufstehen

    In Shanghai am berhmten Teehaus

  • 12 YFU magazin - Winter 2011

    Die groe Bedeutung dieses Projekts unterstrich US-Bot-schafter Philipp Murphy im Sommer 2011 auf einer Veranstal-tung im KrberForum in Hamburg, an der auch Schler teilnah-men, die 2010 CSP-Erfahrung sammelten. Aimen Jerbi, Philipp Hockmann und Finn Versemann hatten in ihren Herbstferien 2010 mit elf weiteren Hamburger Schlern soziale Projekte in den USA als freiwillige Helfer untersttzt. Heute engagieren sich die drei ehrenamtlich in Deutschland und konnten berich-ten, wie positiv sie die Austauscherfahrung geprgt hat: Auch wenn wir fr unsere Hilfe kein Geld bekamen, war es schn, den Dank von den Menschen in Amerika zu spren, berichtete der 17-jhrige Aimen.

    Auch YFU ist dankbar. Nicht zuletzt durch die hervorragen-de Zusammenarbeit mit so starken Partnern wie der Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika und der Joachim Herz Stif-tung gelingt es ganz besondere Jugendaustausch-Programme durchzufhren: Sie strken die Teilnehmer nicht nur in ihrer Persnlichkeit und geben ihnen Einblicke in eine neue Kultur, sondern erweisen sich auch als gesellschaftlich besonders nachhaltig.

    Kooperationen

    Mit Engagement und Begeisterung dabeiCommunity Service Projekt 2011Neues wagen, an Grenzen stoen, sich Unbekanntes vertraut machen, ber sich hinauswachsen all das gehrt zum Sch-leraustausch. Diese Ziele lassen sich gut mit dem Begriff Per-snlichkeitsfrderung umschreiben. YFU versteht seine Pro-gramme aber auch als Beitrag zur Demokratieerziehung junger Menschen. Dabei geht es nicht nur darum, staatsbrgerliches Wissen zu vermitteln. Die Jugendlichen sollen auch lernen, wie sie ihren Fhigkeiten und Interessen entsprechend ihre Umwelt aktiv mit gestalten knnen.

    Solch brgerschaftliches Engagement nimmt in den USA im Vergleich zu Deutschland eine noch wichtigere Rolle ein. Davon konnten sich 14 Schlerinnen und Schler Berliner Haupt- und Realschulen im Oktober vor Ort berzeugen: Als Teilnehmer des Community Service Projekts (CSP) reisten sie fr zwei Wo-chen in die USA und arbeiteten ehrenamtlich in gemeinntzi-gen Projekten mit. Das Kurzaustauschprogramm war letztes Jahr erstmals von YFU in Zusammenarbeit mit der Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika durchgefhrt worden. Nach der erfolgreichen Premiere frderte die Joachim Herz Stiftung das Projekt im Jahr 2011 grozgig.

    Mit groer Begeisterung waren die Teilnehmer des Community Service Projekts 2011 in Buffalo im Einsatz

    Botschafter Philipp Murphy im Gesprch mit Stipendiaten

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  • YEP! Youth Exchange Program 2011Deutsche Post DHL frdert SchleraustauschDass man mit der Post Briefe und Pckchen versenden kann, ist allgemein bekannt. Dass das auch mit Austauschschlern funktioniert, wissen dagegen sicher die Wenigsten. Im Rahmen der seit 2005 bestehenden Kooperation zwischen YFU und der Deutschen Post DHL bekommen jhrlich zehn Mitarbeiter- kinder aus Deutschland die Chance, mit einem Stipendium des Konzerns vier Wochen im Ausland zu verbringen. Das gleiche gilt fr zehn Kinder von DHL-Mitarbeitern im Ausland, die fr ei-nen Sommer nach Deutschland kommen knnen. Die Jugendli-chen wohnen whrend ihres Aufenthalts bei DHL-Gastfamilien. Ansonsten steckt in dem Youth Exchange Program (YEP!) auch viel YFU. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden von YFU-Ehrenamtlichen ausgewhlt, vorbereitet, betreut und nachbe-reitet. Nach jahrelanger erfolgreicher Durchfhrung der YEP! Sommerwochen vergibt die Deutsche Post DHL 2012 auch wieder Stipendien fr ein YEP! Austauschjahr.

    Bisher verbrachten im Rahmen des Programms 86 Schler aus Deutschland und aus elf weiteren Lndern eine Zeit im Ausland beziehungsweise in Deutschland. Sie alle haben einen Eindruck davon bekommen, was es heit, sich auf das Aben-teuer Austausch einzulassen, sich in eine fremde Familie und Umgebung einzuleben und sich in einem anderen Schulsystem zurechtzufinden.

    Wir danken Ihnen fr Ihre Spende!

    Ich werde diese tolle und spannende Zeit, in der ich viel gelernt und gesehen habe, nie verges-sen. Ich habe ein bisschen Spanisch gelernt, die Anden gesehen, die mich wirklich schwer beein-druckt haben, miterlebt wie herzlich und offen Chilenen sind und einen Einblick in ihre Kultur und Lebensweise bekommen. Ich hoffe, dass ich schon bald die Mglichkeit haben werde, meine Familie und Freunde in Chile wiederzusehen!

    Julia Koczelnik, YEP! Sommerwochen in Chile

  • YFU als FamilienangelegenheitDas vielfltige Engagement von Familie Aumller/Breitkopf aus Regensburg Als Stefan Aumller 1976 zu seiner Gastfamilie in die USA aufbrach, ahnte er wahrscheinlich kaum, wie sehr dieses Aus-tauschjahr sein Leben verndern wrde. Nicht nur die unver-gesslichen Erfahrungen als Austauschschler, sondern auch all die Freundschaften und Verbindungen, die das YFU-Netz-werk ihm spter noch ermglichte, haben ihn geprgt.

    Als YFU-Vereinsmitglied und aktiver Ehrenamtlicher engagiert sich der Regensburger seit vielen Jahren fr YFU. Doch auch in seiner Familie hat Stefan Aumller alle mit seiner Begeis-terung fr den internationalen Schleraustausch angesteckt. Seine Frau Ursula Breitkopf betreut zum Beispiel Austausch-schler im Aufnahmeprogramm und leitet Elternnachmittage von YFU. Der heute 19-jhrige Sohn Jakob war 2008/09 in den USA und hat dann als Ehrenamtlicher in der ffentlichkeitsar-beit von YFU und bei Auswahlen mitgearbeitet und verbringt im

    Neben dem ehrenamtlichen Engagement gibt es zahlreiche Mglichkeiten, YFU zu untersttzen. Egal ob Vermittlung von Kontakten, kostenlose Werbeflchen oder eine Geldspende: Jede Hilfe ist willkommen!

    Bei Betrgen bis EUR 200,00 erkennen die Finanzmter den Zahlungsbeleg als Spendenquittung an.

    Das Deutsche Youth For Understanding Komitee ist ein einge-tragener Verein mit Sitz in Hamburg. Wir sind wegen Frderung der Vlkerverstndigung durch Bescheinigung des Finanzamtes Hamburg-Nord, StNr. 17/411/01218, vom 22.04.2008 als steu-erbegnstigten gemeinntzigen Zwecken im Sinne 51 ff. AO dienend anerkannt.

    Ich untersttze YFU, weil mir der internationale Schleraustausch mit einer erfahrenen Non-Profit-Orga-nisation und das Netzwerk aus engagierten ehemaligen Austauschschlern eine Herzensangelegenheit sind.

    Familienvater und Unternehmer Stefan Aumller mit seiner Frau Ursula Breitkopf und den Kindern Maria und Josef.Sohn Jakob ist momentan in Peru.

    Moment ein Freiwilliges Soziales Jahr in Peru. Seine Schwester Maria kehrte erst im Sommer 2011 aus den USA zurck und ist bereits jetzt in der YFU-Landesgruppe Bayern ehrenamtlich aktiv. Auch der jngste Bruder Josef ist schon ein echter YFU-ler und mchte im Programmjahr 2012/13 ein Austauschjahr in den USA verbringen. Die Familie Aumller/Breitkopf ist ein tolles Beispiel dafr, wie vielfltig das Engagement fr YFU sein kann. Dafr sind wir sehr dankbar, so YFU-Geschftsfhrer Knut Mller.

    Darber hinaus schreibt Stefan Aumller gemeinsam mit seinem Bruder Christian Aumller und YFU schon seit sechs Jahren grozgige Stipendien fr Programmteilnehmer aus Regensburg und der Oberpfalz aus. Das Familienunterneh-men Aumller Druck Regensburg ermglichte so nun schon 16 Schlerinnen und Schlern einen einjhrigen Auslandsaufent-halt mit YFU. Die aktuelle Ausschreibung fr die Frderung im Programmjahr 2012/13 luft bereits und ein Ende der Freund-schaft zwischen Familie Aumller/Breitkopf und YFU ist noch lange nicht in Sicht.

    Empfnger: YFU Deutschland Oberaltenallee 6 22081 Hamburg

    Spende YFU Sdafrika

    Commerzbank Hamburg

    09 08 03 02 0109 08 03 02 01 (BLZ 200 800 00)

    Spende

    200 800 00

    Deutsches YFU Komitee e.V.

  • 15 YFU magazin - Winter 2011

    Ein Zeichen fr Toleranz Rckblick zum Spendenaufruf im Herbst 2011 Der Spendenaufruf in der Herbstausgabe des YFU Maga-zins hatte viele Reaktionen zur Folge. Einerseits untersttzte eine Vielzahl von Spendern das Projekt finanziell, um auch in Zukunft den kostenlosen Zugang fr alle Schulen zu dem Bildungsangebot von YFU zu sichern. Andererseits gab es zahlreiche direkte Anfragen von Lehrern, die Colored Glasses-Workshops an ihren Schulen durchfhren mchten. Aber auch Kultusministerien und Schulbehrden wurden durch den Bei-trag noch einmal auf das Angebot aufmerksam und uerten groes Interesse an der Arbeit der ehrenamtlichen Teams.

    YFU-Mitarbeiterin und Colored Glasses-Teamerin Christin Deege freut sich ber die vielen Reaktionen: Die Unterstt-zung hat noch einmal deutlich gemacht, dass die Colored Glasses-Themen wie Diskriminierung, Toleranz und Stereotype in der Bildungsarbeit sehr aktuell sind.

    Wir danken allen Freunden und Frderern fr das groe In-teresse an den Colored Glasses-Toleranzworkshops und die grozgige Untersttzung!

    Schenken und Gutes tunWeihnachtsgeschenke online ber PlanetHelp bestellenWer den Weihnachtseinkauf ins Internet verlegt, hat viele Vor-teile: Man erspart sich so den Weihnachtstrubel in den Innen-stdten, kann die Geschenke fr die Lieben in letzter Sekun-de bestellen oder sie entfernt lebenden Freunden direkt nach Hause liefern lassen.

    Auch ber das Internet-Portal PlanetHelp kann man online bestellen mit dem zustzlichen Vorteil, dass der Weihnachts-einkauf hier zu einer Spende an YFU fhrt, die man nicht ein-mal selbst zahlt.

    ber das Hilfsportal sind Einkufe in zahlreichen bekannten Online-Shops wie zum Beispiel amazon mglich. Bei jedem Ein-kauf spendet der Online-Shop einen kleinen Anteil des Kauf-preises an eine vom Kufer gewhlte Non-Profit-Organisation. YFU ist die Organisation, fr die bereits die hchste Spenden-summe gesammelt wurde. Mehr als 3.000 Euro kamen schon fr die gemeinntzige Arbeit von YFU zusammen. Dies ist zahl-reichen YFU-Untersttzern zu verdanken, die auf PlanetHelp beweisen: Auch mit den einfachsten Mitteln kann man YFU und den internationalen Schleraustausch strken. Schenken und helfen unter: www.planethelp.de

    I love GermanyEine Stipendiatin der YFU-Stiftung berichtetSeit August ist die 15-jhrige Katherine Champlin als Sti-pendiatin der YFU-Stiftung in Deutschland und lernt seit-dem den Alltag in ihrer neuen Familie kennen. In den letzten drei Monaten konnte die ame-rikanische Schlerin aus Maine viele neue Eindrcke gewin-nen und Erfahrungen sammeln. Ich kann gar nicht oft genug sagen, wie sehr mich diese Zeit bisher schon verndert hat, berichtet Katherine.

    Besonders gut gefllt ihr das deutsche Essen. Das wechsel-hafte Wetter hingegen berrascht sie jeden Tag aufs Neue. Un-ter den vielen Sehenswrdigkeiten, die die Stipendiatin schon in Deutschland sehen konnte, hat sie besonders der Klner Dom beeindruckt.

    Das erste richtige Gesprch auf Deutsch fhrte Katherine mit ihrer Gastfamilie ber das Thema Weihnachten. Dabei sind ihr viele Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufgefallen, sodass sie sich nun schon sehr auf die Adventszeit, den Weihnachts-markt in Hamburg und auf die Bescherung am 24. Dezember freut. Die Schlerin ist fr die Untersttzung der YFU-Stiftung sehr dankbar: Ohne mein Stipendium htte ich mir das Aus-tauschjahr nicht leisten knnen und jetzt habe ich sogar die Chance, viele Teile Deutschlands kennen zu lernen.

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    Spende YFU Sdafrika

  • Jugendliche aus Sdafrika freuen sich auf Ihre Untersttzung Spenden fr Stipendien an bedrftige Familien in Sdafrika

    Brandon ist 15 Jahre alt und lebt in der Ark City of Refuge in Kapstadt. Der Jun-ge nennt seine Heimat the Ark und beschreibt damit eine Anlaufstelle fr mehr als 500 Obdachlose der sdafrika-nischen Grostadt, in der er gemeinsam mit seinen Eltern und Geschwistern lebt.

    Seine Eltern engagieren sich fr das Sozialprojekt und unter-richten dort ehrenamtlich an der Schule.

    Brandon selbst ist Schler der Deutschen Schule Kapstadt (DSK) und wnscht sich, schon im kommenden Jahr ein Aus-tauschjahr in Deutschland zu verbringen. Er ist einer von drei Jugendlichen, die seine Schule ausgewhlt hat, um von einem neuen Stipendienprogramm zu profitieren. Brandon sowie die 14-jhrige Karabo und die ehrgeizige Schlerin Gcobani bewer-ben sich um ein Stipendium, das YFU 2012 erstmals an Sch-ler der DSK vergeben mchte.

    Ein Jahr in Deutschland, dem Land, dessen Sprache sie seit der Klasse 5 lernen, wird fr die Schler eine unvergessliche, sehr prgende Zeit werden. Wenn sie weg von Zuhause in ei-nem fremden Land und einer neuen Kultur ein Jahr verbrin-gen, werden sie gereift wiederkommen, freut sich die Lei-terin des englischsprachigen Zweigs der DSK Christa Buchner ber die Kooperation mit YFU.

    Mit monatlich 40 EURO Taschengeld untersttzt YFU viele Schler aus aller Welt.

    Etwa 200 EURO kostet die Teilnahme der jungen Sdafrika-ner an dem wichtigen Orientierungskurs in Deutschland.

    Ein Stipendium ber 2.000 EURO ermglicht sdafrikani-schen Schlern wie Brandon ein Austauschjahr in Deutsch-land.

    SPENDENKONTOEmpfnger: Deutsches YFU Komitee e.V.Konto-Nummer: 09 08 03 02 01BLZ: 200 800 00 (Commerzbank Hamburg)Referenz: Sdafrika

    Untersttzen Sie Jugendliche aus Sdafrika mit einer Spende,denn Stipendien bei YFU schaffen Chancen auf Bildung und Gerechtigkeit!

    YFU PSF 762167 22069 HamburgPostvertriebstck, DPAG, Entgeld bezahlt

    *68306#000#000*

    www.yfu.de/spenden

    Die Schulleitung setzt sich schon lange dafr ein, dass auch Schler aus sozial schwcheren Familien die DSK besuchen knnen. Dies wird einerseits durch Zuschsse der Bundesre-publik Deutschland und andererseits durch private Spender ermglicht. Dennoch wre es fr Brandon, Karabo und Gco-bani ohne weitere Untersttzung unmglich, ein fr sie teures Austauschjahr in Deutschland zu verbringen.

    YFU mchte daher 2012 und 2013 jeweils drei Stipendien 2.000 Euro an besonders engagierte und motivierte Sch-ler der DSK vergeben, die ein Austauschjahr aus eigener Kraft nicht finanzieren knnten. Wir bitten unsere Freunde und Frderer herzlich um Spenden, damit wir den Jugendlichen ihren Traum vom Austauschjahr ermglichen knnen, sagt Joachim Wullenweber, Leiter des Aufnahmeprogramms bei YFU und ist gespannt auf die Ankunft der jungen Afrikaner.

    www.yfu.de


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