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3 | 2013
„Enttäuscht und frustriert“:Interview mit Dr. Noack zum Scheitern
der Honorarverhandlungen
KBV-Vertreterversammlung:Haus- und fachärztliche
Grundversorgung stärken
Informationen für den Praxisalltag:EBM-Änderungen beim Laborbonus
Darmkrebsfrüherkennung - Klären Sie auf!Aufbewahrungspflicht - Patientenakten
Editorial
AUSGABE 3 / 2013 | Seite 1
Liebe Leserinnen, liebe Leser
Machen wir es uns manchmal mit unseren Beurteilungen und Bewertungen zu ein-fach? Diese Frage tauchte bei mir auf, als ich die Mail einer Ärztin – Sie finden sie inAuszügen unter Leserpost in dieser Ausgabe – zu den gescheiterten Honorarver-handlungen 2013 las. Darin äußert sie scharfe Kritik an den Verhandlungsführernder KVBB, die ihre Interessen nicht nachhaltig vertreten würden.
Um es klar zu sagen: Das ist ihr gutes Recht, und wir wünschten uns öfter ein ärzt-liches Feedback. Doch zu einfach darf und sollte man es sich auch nicht machen.Ein „Schuldiger“ ist meist schnell ausgemacht. Das beruhigt und lenkt oft auch abvon der eigenen Untätigkeit. Sie schreibt: „Schauen Sie doch mal zur Kranken-hauslandschaft, was Marburger Bund und DKG erreichen!“ Und sie meint damit:So hätte meine KV auch protestieren und höhere Honorare durchsetzen sollen.Als Pressesprecher bin ich jetzt im 19. Jahr in dieser KV, kenne die Proteste mit2.000 und mehr Ärzten und Schwestern aus den Jahren 1996, 1997, die sich mitTrillerpfeifen, Transparenten und unendlich viel Engagement in Potsdam undanderen Städten zusammenfanden, ihre Praxen geschlossen hatten und so derverhandelnden KV Brandenburg massiv den Rücken gestärkt haben.
Betrachtet man die letzten sieben, neun Jahre, dann ist von diesem Basis-Engage-ment nicht viel übrig geblieben. Leider. Protest-Aktionen? Praxisschließungen?Demonstrationen? Fehlanzeige, fast immer. Warum dies so (geworden) ist, darü-ber könnte man nur mutmaßen.
Fakt ist jedoch: Ohne derartige Rückenstärkung der eigenen „Verhandler“ sinddiese, bei allem Respekt, nur noch die Hälfte wert. Sie dann aber als Sündenböckeanzuprangern und damit noch weiter zu schwächen, ist sicher das am wenigstenprobate Mittel.
Wie der „große“ Vorsitzende zu sagen pflegt: „Kein General gewinnt die Schlacht,wenn seine Soldaten im Schützengraben sitzen bleiben!“
Ralf HerrePressesprecher der KV Brandenburg
Inhaltsverzeichnis
Seite 2 | AUSGABE 3 / 2013
„Ich bin enttäuscht und frustriert“Aktuell im Gespräch mit Dr. Peter Noack zumScheitern der Vergütungsverhandlungen 2013
Als Verhandlungspartner disqualifiziertHartmannbund Brandenburg kritisiert Kranken-kassen für Scheitern der Honorarverhandlungen
Haus- und fachärztliche Grundversorgungstärken!KBV-Vertreterversammlung
Im Fokus: Klinik-MVZ - Anmerkungen
(Auf)gelesen
Abgabefrist für Quartalsabrechnung I/2013 endetam 8.4.2013
Ihre Fragen - unsere Antworten zum AOK-Betreuungsstrukturvertrag
EBM-Änderungen - Laborwirtschaftlichkeitsbonus
Darmkrebsfrüherkennung - Gehen Sie auf IhrePatienten zu!
Brandenburger Krebskongress - Alles andere als ein zweiter Aufguss
Aktualisierungen zum DMP KHK
Unfallversicherung: Bessere Vergütungambulanter Operationen
Slowakei stellt Europäische KVK aus
Fiktive Zulassung - aktuelles Thema!
Berufspolitik 4
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14
Praxis aktuell 16
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Inhaltsverzeichnis
AUSGABE 3 / 2013 | Seite 3
Verordnungsvordrucke für Heilmittel zum 1. April
Aufbewahrungspflichten beiPatientenunterlagen beachten
Landesverband Schmerztherapie undPalliativmedizin ist 20
Erste Neuerungen in der Bedarfsplanung
Niederlassungen im Februar 2013
Zulassungen und Ermächtigungen
Zulassungssperren
Nachbesetzungen
Praxisbörse
Versand der neuen Version 2.0 des bewährtenDatenNerv!
„Barrieren abbauen“ - neue Servicebroschüreder KBV
Lieblingsrezepte für Diabetiker
Informationstag für Existenzgründer undPraxisabgeber
Fortbildungen
Leserpost
Glückwünsche
Impressum
Praxis aktuell 25
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Service 42
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Intensiv verhandelt,trotzdem gescheitert.Woran lag es?
Obwohl die Kassenuns enorme Kompro-missbereitschaft be-scheinigt haben undinfolge dessen diePositionen am Endenur noch 2,1 Prozentauseinander lagen,ließen die Kassen dieVerhandlungenplatzen. Für michenttäuschend, dass
die Kassen sich ihrer Verantwortungfür die Versorgung ihrer Versichertenletztlich nicht ernsthaft genug gestellthaben. Sie wollten nur die Beschlüsseder Bundesebene umsetzen undkeinen Deut mehr.
Was heißt das konkret?Wir wollen nach vier intensiven und
mehrstündige Verhandlungsrunden -vor allem auch nach intensiver Vor-bereitung - noch 7,7 Prozent Steiger-ung, obwohl wir durchaus gut be-
gründet mehr hätten einfordern kön-nen. Doch selbst das war den Kassenzu viel. Sie waren lediglich bereit, dasauf der Bundesebene Vorgegebenezu gewähren und sich an dem unterenNiveau bisheriger anderer KV-Ab-schlüsse zu orientieren; in der Summe5,5 Prozent. Das jedoch war und istfür uns inakzeptabel. Im Gegensatz zuden auf 30 Mrd. Euro sitzenden Kas-sen haben wir ein Finanzierungsdefi-zit und nicht mal 1 Cent zu ver-schenken!
Mehr Flexibilität, mehr Regionalisie-rung – so das Credo der Bundesverein-barung. Offensichtlich ist das bei denKassen nicht so angekommen.
Das ist schon so angekommen, abersie sind nicht bereit, es auch umzuset-zen. Damit wird die Tatsache, dass wirin Brandenburg weit mehr ältere,chronisch kranke und multimorbideMenschen zu versorgen haben, igno-riert. Uns fehlen damit auch die not-wendigen Gelder, um z. B. Haus- undHeimbesuche besser vergüten sowieder fachärztlichen Grundversorgung
Aktuell im Gespräch
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„Ich bin enttäuscht und frustriert“Im Gespräch mit Dr. Peter Noack zum Scheitern der Vergütungsverhandlungen 2013
gewährleisten zu können. Im Übrigenist den Kassen auch signalisiert wor-den: „Wir wollen das Plus in der Ge-samtvergütung nicht mit der Gieß-kanne ausschütten, sondern ganzgezielt strukturelle Probleme mitdiesem frischen Geld lösen.“
Jetzt wird und muss das Landesschieds-amt beschließen.
Ja. Wir werden unsere berechtigtenForderungen detailliert vortragen,und wir haben sehr gute Argumente.Wie dann entschieden wird, bleibtabzuwarten.
Neben inhaltlichen Fragen ist es auchein Zeitfaktor …
Dieser Gang vors Landesschiedsamthat zur Folge, dass frühestens zum 1. Juli dieses Jahres, sofern entspre-chendes Geld zur Verfügung steht, dienotwendige Anpassung der Honorar-verteilung vorgenommen werdenkann. Das ist ein ebenso enormer wieärgerlicher Zeitverlust. Einer, dernicht notwendig gewesen wäre,wenn wir uns mit den Kassen hätteneinigen können.
Die Kassenseite hat der KV in der Pres-se vorgeworfen, weit überzogene Ho-norarforderungen zu stellen und diefür die Verhandlungen notwendigenDaten nicht geliefert zu haben.
Beides ist nicht zutreffend und fürmich ein perfides Spiel, um in derÖffentlichkeit von den wahren Pro-blemen in der Verhandlung abzulen-ken. Aber die Kassen haben alle vonihnen in den Honorarverhandlungenerbetenen Daten und Zahlen von unserhalten. Im Übrigen verfügen dieKassen über die gleichen und sogarmehr Daten und Datenquellen wiewir. Und dass wir überzogene For-derungen gestellt haben, ist ebensofalsch. In Sachsen-Anhalt hat dasSchiedsamt eine Steigerung derGesamtvergütung von 9,46 Prozentbeschlossen. Und wir sind in etwa mitSachsen-Anhalt in der Struktur derVersicherten und jener der Vertrags-ärzte vergleichbar.
Herr Dr. Noack, vielen Dank für das Gespräch.Gefragt und notiert von Ralf Herre
Aktuell im Gespräch
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Berufspolitik
Seite 6 | AUSGABE 3 / 2013
Alle Jahre wieder …
… betteln Deutschlands Weißkittelum mehr Geld. Kriegen die denn ihrenHals wirklich nicht voll genug? NachÜberzeugung des AOK-Bundesvorstan-des Graalmann ist dies so, ein jährlichsich wiederholendes Ritual ohne jeg-lichen sachlichen Hintergrund.
Im Graalmann-O-Ton liest sich dasdann so: „ Es ist immer dasselbe Lied.Im Gesundheitswesen fordern alleAkteure reihum mehr Geld. Im Herbstkommen immer die Ärzte, im Winterdie Apotheker, im Frühling die Kran-kenhäuser und im Sommer die Pharma-industrie. Besonders schlimm ist es inWahljahren.“
Und zu welcher Jahreszeit forderneigentlich die Ergotherapeuten, Opti-ker, Hebammen, Physiotherapeuten,Krankenschwestern, Arzthelferinnenund all die anderen, die Kassen sostörenden Akteure, eine Anhebungihrer Vergütungen? Der oberste AOK-Kämmerer hätte nicht die Jahreszeiten,sondern die Monate bemühen sollen,um all die heilberuflichen Bittstellereingruppieren zu können.
Ich sage nur eins: Toll, wie sparsamsolch ein Kassenwart mit meinenBeitragsgeldern hantiert. Zumal er mirals Versichertem auch immer wieder
attestiert, dass mir bei jedem Wehweh-chen nicht nur der passende Doktor(im Zweifelsfall auch noch ein zweiteroder dritter), sondern natürlich auchimmer das neueste Medikament unddie aktuellste Behandlungsmethodezustehen. Also fast, wenn es nicht ge-rade einen Kassen-Rabatt-Vertrag miteinem Billiganbieter geben sollte.
Und toll, dass er sich als meinBeitragsgeld-Verwalter einen Dreckdrum schert, wie es den Ärzten in denPraxen und Kliniken ergeht. Schließlichhaben die ja auch einen Eid geschworen,zu helfen.
Und was heißt hier eigentlichsteigende Kosten bei diesen Ärzten?Sollen sie doch ihre Praxen endlich ein-mal richtig managen. Überhaupt:Schwestern verdienen viel zu viel,Ärzte sowieso.
Es ist aber schon frustrierend, jedesJahr aufs Neue diese Sachlage zu er-klären. Zum Glück gibt es aber nochden AOK-Graalmann, der sich durchdieses ewige Gejammer in seiner Hal-tung nicht beirren lässt, meint Ihr …
… specht
„Entsetzt und wiederholt ent-täuscht“ ist der Hartmannbund Bran-denburg vom Verhalten der Kranken-kassen in den diesjährigen Honorar-verhandlungen für die BrandenburgerÄrzte und Psychotherapeuten. „Wirsehen darin ein weiteres Indiz dafür,dass Institutionen wie Krankenkassensich ihrer gesamtgesellschaftlichenVerantwortung nicht mehr bewusstsind, schreibt der Vorstand des mär-kischen Hartmannbundes in einerStellungnahme.
Einerseits erzielten die Kranken-kassen Rekordgewinne, andererseitsweigerten sie sich, den berechtigtenForderungen der BrandenburgerÄrzte nach einer gerechten Entloh-nung ihrer Arbeit nachzukommen.
Damit disqualifizierten sich dieKassen zunehmend als Verhand-lungspartner in der gemeinsamenSelbstverwaltung.
An die Ärzte im Land appellierte dermärkische Hartmannbund, „in Anbe-tracht der Unbelehrbarkeit derKrankenkassen, klare Entscheidungenin unserer ärztlichen Tätigkeit zu tref-fen“. Die, so heißt es weiter, könntenso aussehen, dass alle BrandenburgerVertragsärzte nur noch so viel arbeite-ten, wie sie auch tatsächlich bezahltbekämen.
Dr. med. Hanjo PohleIm Namen des Vorstandes des Hartmannbundes Brandenburg
Berufspolitik
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Als VerhandlungspartnerdisqualifiziertHartmannbund Brandenburg kritisiert Krankenkassen fürScheitern der regionalen Honorarverhandlungen
Berufspolitik
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Haus- und fachärztlicheGrundversorgung stärken!KBV-Vertreterversammlung diskutiert zur Zukunft der ambulanten Medizin / Positionspapier verabschiedet
„Unsere politische Marschroute istkein Irrweg, sondern die Ziele, die wiruns gesteckt haben, entsprechen denForderungen und Bedürfnissen derÄrzte und Psychotherapeuten“, stellteder KBV-Vorsitzende Dr. Andreas Köhler auf der jüngsten KBV-Vertreter-versammlung am 1. März in Berlinfest. Die jüngste Umfrage unter allenVertragsärzten und Vertragspsycho-therapeuten, an der sich über 50 Pro-zent beteiligt hatten, bestätige denKurs der KBV. Der jetzt beschritteneWeg werde konsequent fortgesetzt,so Deutschlands oberster Vertrags-arzt.
Er verwies auf die in diesem Jahrstattfindenden Wahlen zum Deut-schen Bundestag und die damit ver-bundene Chance, die nur allzu berech-tigten Forderungen der Ärzteschaftnachhaltiger zu artikulieren. Intensivsei in den Gremien der KBV der Ent-wurf eines Positionspapiers beratenworden. Es umfasse, so Köhler, vierKernthemen: • Ärztliche Honorierung zu
festen Preisen• Stärkung des Sicherstellungs-
auftrages
• Anpassung der ärztlichen Aus- und Weiterbildung an die Versorgungs-notwendigkeiten der Bevölkerung
• Verbesserung der Prävention
Diese Kernthemen gäben gewisser-maßen den Kurs vor. Ihn gelte es, mitAnalysen, Forderungen und Zielen zuuntersetzen, wofür die jüngste Um-frage zum Sicherstellungsauftragüberzeugende Argumente gelieferthätte (siehe auch „KV-Intern“ 1/2013).Zu einem „Weiter so!“ sei die KBVnicht länger bereit. Die Ärzte fühltensich von den Kassen drangsaliert,würden immer häufiger von einer„Kassendiktatur“ sprechen und for-derten eine grundlegende Verän-derung der politischen Rahmen-bedingungen.
„Die Ärzte wollen Taten sehen undkeine Rituale mehr erleben“, fassteDr. Köhler die Erwartungen der ärzt-lichen Basis zusammen. Das gelte ins-besondere für die alljährlichen Hono-rarverhandlungen sowie für die For-derungen zum Kernthema „Stärkungdes Sicherstellungsauftrages“. Er be-zog sich vor allem auf das Verhältnisvon Kollektiv- zu Selektivvertrag.
Vertreterversammlung
Der Kollektivvertrag sei unbestrit-ten die notwendige Basis. Ohne ihnsei die Sicherstellung der ambulantenmedizinischen Versorgung nicht mög-lich. Die Aufgabe und das Plus vonSelektivverträgen sei es, so Dr. Köhler,innovative Elemente der Versorgungzu erproben. Allerdings unter klarenRegeln:• Hohes Versorgungsniveau unter
bürokratiearmen Bedingungen.• Die Vergütung muss mindestens
jener im Kollektivvertrag ent-sprechen.
• Die Versorgung der Versicherten im Kollektivvertrag darf nicht gefährdet sein.
Zu diesen klaren Regeln müsse sichdie Regierung bekennen. Und: Solltensich Selektivverträge in der Praxisbewähren, dann müssten sie in denKollektivvertrag Eingang finden.
Als zweiten wichtigen Punkt unterder Überschrift „Sicherstellunggewährleisten“, nannte der KBV-Chefdie Steuerung der Inanspruchnahmeärztlicher Tätigkeiten. Analysen hät-ten ergeben, dass von durchschnitt-lich 54,7 Wochenstunden ärztlicherArbeitszeit nur 62 Prozent auf Patien-tensprechstunden entfallen. Beieinem Schnitt von 42 Patienten proTag mache das weniger als zehnMinuten pro Patient – gerechnet überalle Ärzte. Bezogen beispielsweise aufden Hausarzt liege die pro Patient zurVerfügung stehende Zeit unter acht
Minuten. Das sei weder zumutbarnoch länger hinnehmbar, so Dr. Köhler.
Wie aber lasse sich dieses Problemin den Griff bekommen? Zum einendurch eine „bessere Differenzierungder Versorgungsebenen“. Zum ande-ren durch unterschiedliche Zugangs-formen zur medizinischen Versor-gung, die wählbar sind.
Zu Letzterem schlug Köhler einneues Tarifmodell vor. Drei Wahltarifestünden danach den Versicherten zurAuswahl im Kollektivvertragssystemzur Verfügung.
Wahltarif I: Der Versicherte hat diefreie Wahl des Hausarztes. Für denGang zum Facharzt benötigt er eineÜberweisung des Hausarztes. Suchter einen Facharzt ohne Überweisungdes Hausarztes auf – und nur dann! -,muss er sich für dessen Behandlun-gen die Kosten von seiner Kranken-kasse erstatten lassen.
Wahltarif II: Hier kann der Versichertenicht nur den Haus-, sondern auchsämtliche Fachärzte frei wählen undohne Überweisung aufsuchen. Aller-dings gilt hier das Sachleistungsprinzipnur für die hausärztliche Versorgung.Für fachärztliche Behandlungen giltgrundsätzlich die Kostenerstattung.
Wahltarif III: Jeder Versicherte hatfreien Zugang zum Haus- und Fach-arzt. Für beide gilt das Sachleistungs-
Berufspolitik
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prinzip. Dafür wird ein Zusatzbeitragvon der Krankenkasse fällig. Eineentsprechende Kennung erfolgt aufder elektronischen Gesundheitskarte.
Einen ganz entscheidenden Punktzukunftssichernder Gesundheitspoli-tik, der die folgende Diskussion maß-geblich bestimmte, sprach der KBV-Chef am Ende seines Berichtes an: DieStärkung der haus- und fachärztlichenGrundversorgung. Die Ausbudgetie-rung der Richtlinien-Psychotherapieund die Übernahme des Mengenrisi-kos durch die Kassen sei ein ersterwichtiger Schritt gewesen. Nun geltees, der fatalen Entwicklung, dassnämlich die Zahl der Grundversorger-ärzte immer weiter erodiere, zu korri-gieren, möglichst umzukehren.
Dazu sei es notwendig, den EBM zureformieren und die sogenanntenGrundversorger bei Haus- und Fach-ärzten zu stärken. Deren Leistungenmüssten aus der morbiditätsbeding-ten Gesamtvergütung herausgenom-men und zu festen Preisen ohne Men-genbegrenzung vergütet werden.
In einem gesonderten Berichtstellte Dr. Köhler grundsätzlicheÜberlegungen der KBV zur Einfüh-rung einer Pauschale für die fachärzt-
liche Grundversorgung, kurz PFGgenannt, vor. In Diskussionen mitVertretern von Berufsverbänden undden KVen sei die Notwendigkeit einerFörderung der fachärztlichen Grund-versorgung unterstrichen worden. Siedürfe jedoch nicht zu einer Umver-teilung innerhalb des fachärztlichenVergütungsanteils führen, so die klareForderung.
Jetzt liegt ein Konzept auf demTisch, das aber – dies zeigte die Dis-kussion – noch nicht abschließendbewertet werden kann. Die Problemeliegen im Detail, es bedarf noch zahl-reicher Simulations- und Modellbe-rechnungen. Geklärt scheint bislangjedoch zu sein, dass bis auf wenigeArztgruppen mehr oder weniger allezu den Grundversorgern gehören(wollen). Dazu der KBV-Chef: „Seitdas Konzept der PFG in der Welt ist,scheint Grundversorgung auf einmalwieder sexy zu sein. Es gab nahezukeinen fachärztlichen Berufsverband,der mich nicht in den letzten Wochenkontaktiert hat, um deutlich zumachen, dass sein Fachgebiet zwei-felsfrei zur Grundversorgung zählt.“
R.H.
Berufspolitik
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Berufspolitik
AUSGABE 3 / 2013 | Seite 11
Die Trennung der Gesamtvergütungin einen haus- und einen fachärztlichenAnteil ist seit Jahren Alltag. Wir habenuns daran gewöhnt. Wie es dazu kam,sollte nicht in Vergessenheit geraten:Es waren die Hausärztefunktionäre, diedies wollten und maßgeblich vorberei-teten. Und es war dann der Gesetz-geber, der dies ins SGB V schrieb.
Jetzt wird die Trennung „weiterent-wickelt“, wie es in den jüngsten KBV-Papieren heißt und es im Gesetz steht.An Begriffe wie Grund- und Basisbeträ-ge werden wir uns wahrscheinlichschnell gewöhnen (müssen). Bei dem,was daraus zwingend folgt, wird esschwerer werden. Das gemeinsameHaus KV verfestigt sich immer mehr inzwei getrennte Wohnungen: Eine fürdie Haus- und eine für die Fachärzte.Getrennte, unterschiedliche Mieten,Heiz- und Strom- und Wasserkosten,Raumgrößen und Ausstattung, zweiseparate Eingänge; um im Bild zu bleiben.
Ist es das, was wir wollen? Ja, waswir brauchen, um den immer mächti-ger werdenden Kassen Paroli bieten zukönnen? Wohl kaum.
Es gehört nicht allzu viel Phantasiedazu, sich vorzustellen, wie künftigHonorarverhandlungen mit den Kassenlaufen, wenn zuerst mit den Fach- unddanach mit den Hausärzten die Vergü-tung verhandelt wird, wie beide gegen-einander ausgespielt und letztlich auf-einander gehetzt werden.
Das aber ist nur die eine Seite. Eineandere, vielleicht sogar viel wichtigere,ist jene, dass diese Weiterentwicklungder Vergütung natürlich Konsequenzenfür die Versorgung der Patienten hat.Während wir uns seit Jahren, zugege-benermaßen nicht mit allzu viel Erfolg,für einen Abriss der Mauern zwischenambulant und stationär bemühen, wer-den nun neue innerhalb der ambulan-ten Medizin geradezu provoziert.
Es wird ein steiniger, schmerzhafterWeg werden und für eine Umkehrscheint es zu spät. Bleibt wohl nur zuhoffen, dass es sich nicht um einen quä-lend langen Weg handelt.
R.H.
Trennung Kommentar
Man kann es richtig finden oderauch falsch, nicht mehr zeitgemäßoder krümelkackerisch, nur: Wenn dasGesetz persönliche Leistungserbring-ung (übrigens ein scheußlicher Begrifffür ärztliche Tätigkeiten) fordert,dann ist das so. Insofern ist es wedernachvollziehbar noch zu tolerieren,wenn sich der Vorsitzende des Bun-desverbandes Medizinischer Versor-gungszentren, Dr. Köppl, gegenüberder Ärzte Zeitung wie folgt äußert:„Die KV Berlin hat ein sehr striktesVerständnis davon, wie persönlicheLeistungen in MVZ erbracht werdenmüssen.“
Falsch Herr Köppl, persönlich heißtpersönlich. Dazu kann man kein wieauch immer geartetes Verhältnishaben. Und sollte man auch nicht.
Hintergrund sind die in den vergan-genen Monaten gehäuft aufgetrete-nen Abrechnungen ärztlicher Tätig-keiten durch MVZ, die eben nichtdurch dafür zugelassene Fachärzte,sondern durch andere erbracht wur-den. Insbesondere von MVZ in Berlin,die zu großen Kliniken, Klinikkonzer-nen gehören.
Die KV Berlin hat gegen einigedieser MVZ Strafanzeige wegen Falsch-abrechnung gestellt und sieht sichjetzt mit dem Vorwurf, „MVZ-feind-lich“ zu sein, konfrontiert. Fakt ist,dass derartige Abrechnungen un-
rechtmäßig sind und kein Kavaliers-delikt. Nicht umsonst hat der Gesetz-geber die persönliche Leistungser-bringung gefordert, denn Facharzt-standard ist nun einmal jener imambulanten Bereich. Wenn diesernicht mehr gewollt ist, dann bedarfdies neben einem allgemeinen Kon-sens auch einer gesetzlichenRegelung.
Nein, hierbei geht es also nicht umirgendwelche Befindlichkeiten gegen-über dieser, zeitlich gesehen, nochjungen Struktur. Im Gegenteil. Sie hatsich etabliert und wird dort, wo sieauch so funktioniert wie sie funktio-nieren soll, gut angenommen. Dabeischwingt ein Aber mit.
Probleme gibt es zunehmend dort,wo MVZ Zulassungen aufkaufen unddiese dann mit mehreren Ärzten ausdem stationären Bereich besetzen.Keine rechtlichen Probleme, denn derGesetzgeber hat dies ausdrücklichermöglicht. Aber solche aus Versor-gersicht. Denn in leider immer häu-figerer Zahl stehen diese Mehrfach-besetzungen einer vollen Zulassungnur auf dem Papier. Im Alltag gibt eseingeschränkte Öffnungszeiten, Pa-tienten finden immer wieder einenanderen Arzt als Ansprechpartner.
Das ist, ganz sachlich ausgedrückt,eine Verschlechterung zur vorange-gangenen Situation, als der niederge-
Berufspolitik
Seite 12 | AUSGABE 3 / 2013
Im Fokus: Klinik-MVZ - Anmerkungen
lassene Arzt eine volle Zulassung auchvoll ausgefüllt hat. Aber immer nochbesser, als wenn dieser seine Praxisohne Nachfolger geschlossen hätte.Stimmt. Doch das sollte nicht als Vor-wand dienen, um ganz andere Inter-essen zu bedienen.
Ein Beispiel. Da schließen in einemBrandenburger Landkreis fast zeit-gleich zwei Kinderarzt-Praxen. Beidein einem MVZ. Zugleich gibt es einenKinderarzt, der in diesem Landkreiseine Praxis eröffnen möchte, es abernicht kann, da mit den beiden MVZ-Zulassungen der Landkreis gesperrtist.
Trotz intensiver, mehrmaligerGespräche mit dem MVZ-Träger wardieser nicht bereit, eine dieser beidenStellen öffentlich auszuschreiben.
Nein, er, der Träger, versucht nunkrampfhaft, diese beiden Stellen mitmehreren Kinderärzten aus der Klinikzu besetzen. Wie das ausgeht, kannman sich vorstellen; siehe oben. Abereigentlich will man es nicht.
Um nicht falsch verstanden zu wer-den: MVZ können eine sinnvolle Struk-tur sein. Mehrere Ärzte unter einemDach sind patientenfreundlich, erspa-ren oftmals weite Wege und erleich-tern in der Regel auch die Terminver-gabe bei Fachkollegen. Das jedochmuss im Vordergrund stehen. Wennes in erster Linie aber darum geht,dem MVZ-Träger – meist eine Klinik -Einweisungen zu bescheren oder aufdiese Weise ein finanzielles Zubrot zuverdienen, dann ist dies schlicht derfalsche Ansatz.
R.H.
Berufspolitik
AUSGABE 3 / 2013 | Seite 13
Nächster Workshop für Systembetreuer in der ArztpraxisAm 30.4.2013 ab 10 Uhr veranstaltet die KVBB den nächsten Workshop fürSystembetreuer und Interessierte. Im Rahmen dieser regelmäßigen Work-shops findet ein Austausch zu aktuellen IT-Themen zwischen Systembe-treuern und der KVBB statt. Sie und Ihre Systembetreuer können sich jetztschon für die Veranstaltung anmelden, schicken Sie einfach eine E-Mail [email protected].
Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.kvbb.de/praxis/it-service-und-telematik/ais-systembetreuer/
Ärzte Zeitung, 6.3.2013Zu: RegioMed-Zentrum ist aufExpansionskurs
„Knapp 2.000 Patienten hat das KV RegioMed-Zentrum der KV Bran-denburg (KVBB) in Bad Belzig im ver-gangenen Jahr versorgt. (…) Die KVhabe mit dem Zentrum seit Jahreneine stabile Versorgungsstrukturetabliert. Vier Fachärzte sind dorttätig. Sie ersetzen laut KV zum Teilauch Leistungen, die das ortsansäs-sige Krankenhaus nicht mehr vorhält.(…) Der KV-Chef kündigte an, dassweitere Fach-Sprechstunden im KVRegioMed-Zentrum eingerichtet wer-den. Ab 1. April soll es eine psycho-therapeutische Sprechstunde mit psy-choonkologischer Ausrichtung geben.Gedacht sei auch an medizinischeAngebote in der Neurologie und derinterdisziplinären Betreuung von Diabetikern. (…)“
Ärzte Zeitung, 4.3.2013Zu: Bundestagswahl: KBV positioniertsich für den Wahlkampf
„Im kommenden Bundestagswahl-kampf wollen Ärzte mit einer einheit-lichen Stimme auftreten. Die Vertreter-versammlung der KassenärztlichenBundesvereinigung hat sich daher aufein gemeinsames Positionspapier ver-ständigt. Darin gibt es drei Kernbot-schaften: Der Sicherstellungsauftragsoll gestärkt, Prävention verbessertund die ärztliche Aus- und Weiterbil-dung an Versorgungsnotwendigkeitenangepasst werden. Unter anderem
solle es eine klare Wettbewerbsord-nung für das Verhältnis von Kollektiv-und Selektivverträgen geben, sagteKBV-Chef Dr. Andreas Köhler. (…) Umden Zugang zur ambulanten Versor-gung langfristig zu sichern, müsse esSteuerungsinstrumente geben, for-derte der KBV-Chef. Er schlug Wahl-tarife mit Kostenerstattung als einsolches Instrument vor. Die GKV-Ver-sicherten sollten zwischen drei Tari-fen wählen können. (…)“
Ärzte Zeitung, 21.2.2013Zu: Honorarverhandlungen gescheitert
„Die Honorarverhandlungen für dieÄrzte in Brandenburg sind gescheitert.Die KV Brandenburg hat nun das Lan-desschiedsamt angerufen, (…) Vor-angegangen war ein Schreiben derArbeitsgemeinschaft der Kranken-kassenverbände in Brandenburg.Darin lehnten die Kassen die Forde-rungen der KV einstimmig ab, weil sie‚weit über die Rahmenbedingungendes Beschlusses des Bewertungsaus-schusses‘ hinausgehen würden. Da-gegen kritisiert der für Honorarfragenzuständige KV-Vize Dr. Peter Noack,dass die Kassen nicht bereit seien,regionale, für Brandenburg typischeund unstrittige Faktoren - wie erhöhteKrankheitslast und wesentlichhöheres Durchschnittsalter derBevölkerung – anzuerkennen, (…) Erappellierte noch einmal an die Kassen-seite, sich ihrer Verantwortung zustellen. (…)“
Berufspolitik
Seite 14 | AUSGABE 3 / 2013
(Auf)gelesen
Berufspolitik
AUSGABE 3 / 2013 | Seite 15
Sportlich
Der Medizinische Dienst der Kranken-versicherung (MDK) Berlin-Branden-burg bittet um Ihre Mithilfe. Es gehtum die Stärkung der Patientenrechte.Diese begrüßt der MDK. Soweit so gut.
Doch nun geht es ans Eingemachte.Das neue Patientenrechtegesetzschreibt den Krankenkassen Fristen insStammbuch, innerhalb derer übereinen Antrag auf Leistungen entschie-den werden muss. Fünf Wochen sinddas in den Fällen, in denen eine Begut-achtung durch den MDK nötig ist. DieStellungnahme des MDK muss dabeiinnerhalb von drei Wochen erfolgen, so das Gesetz.
Und nun wird es sportlich – aber fürSie. Damit der MDK die Frist einhaltenkann, bittet er Sie, liebe Doktores, perSchreiben an die KVBB „zukünftig beiBegutachtungen für Antragsleistungenum die Rücksendung der notwendigenInformationen innerhalb einer Woche“.
Wenn Ihnen demnächst also eineentsprechende Anfrage des MDK in diePraxis flattert, wissen Sie, was Sie zutun haben. Lassen Sie alles stehen undliegen und widmen Sie sich prompt derAnfrage. Sollen sich doch die Patientenin Ihrem Wartezimmer unterdessenstapeln …
Oder besser noch: Sie kürzen gleichIhre aktuellen Sprechzeiten etwas ein,um Luft für die zeitnahe Bearbeitungvon MDK-Anfragen zu haben. Ihre Pa-tienten werden das schon verstehen –schließlich geht es um die Stärkungihrer Rechte, meint Ihr ...
... specht
Praxis aktuell
Seite 16 | AUSGABE 3 / 2013
Abgabefrist für Quartalsabrechnung I/2013endet am 8.4.2013
Termine Potsdam Frankfurt/O.Cottbusim Ärztehaus Thiem-Str. 111Eingang über Leipziger Str.
Dienstag, 2.4.2013 9 bis 17 Uhr
Mittwoch, 3.4.2013 9 bis 18 Uhr 9 bis 17 Uhr 9 bis 17 Uhr
Donnerstag, 4.4.2013 9 bis 17 Uhr
Freitag, 5.4.2013 9 bis 17 Uhr 9 bis 17 Uhr
Montag, 8.4.2013 9 bis 17 Uhr 9 bis 16 Uhr
Ungeachtet der verpflichtendenOnline-Abrechnung sind weiterhineinige Unterlagen auch in Papierformmit der Abrechnung einzureichen. Dieergänzenden Unterlagen wie:• Erklärung zur Vierteljahres-
abrechnung,• Mitteilung der Vertragskasse über
ihre Leistungspflicht für Psycho-/Verhaltenstherapie (Anerkennungsbescheid),
• Dokumentationsvordrucke gemäß den vertraglichen Regelungen (z. B. Gestationsdiabetes),
• Abrechnungsscheine für Polizei undFeuerwehr (sofern keine Versichertenkarte vorlag),
• Abrechnungsscheine für Asyl- und
Sozialämter (sofern Abrechnung über die KVBB),
• Abrechnungsscheine für Bundesversorgungsgesetz (BVG) und verwandte Rechtskreise (sofern keine Versichertenkarte vorlag)
können zu den unten benannten Zei-ten entweder persönlich, mittelsKurier oder auf dem Postweg abgege-ben werden.
Für die persönliche Beratung mitunseren Abrechnungsmanagern bie-ten wir Ihnen einen Tag in Cottbusund Frankfurt/Oder an. Wir bitten umvorherige Terminvereinbarung.
Abgabetermine für ergänzende Unterlagenzur Quartalsabrechnung I/2013
Praxis aktuell
AUSGABE 3 / 2013 | Seite 17
Vorherige Terminvereinbarungfür Mittwoch, den 3.4.2013 unter der KVBB-Servicenummer der Abrechnungshotline 0331/98 22 98 03
Postweg: KV Brandenburg, Friedrich-Engels-Straße 103, 14473 PotsdamBitte senden Sie Ihre Erklärung zur Vierteljahresabrechnungan die Fax-Nr. 0331/23 09 545.Bitte beachten Sie die Abgabefrist. Sie endet am Montag, dem 8.4.2013.Gemäß der Abrechnungsordnung ist die Abrechnung vollständig und quartalsgerecht zu den festgesetzten Terminen einzureichen. Anträge auf Verlängerung der Abgabefrist sind vor Fristablauf schriftlich undbegründet an die KV Brandenburg (FB Abrechnungsprüfung, FAX: 0331/23 09 382) zu richten.
Zentrale Formularbestellung in PotsdamFax: 0331/98 22 98 04 Tel.: 0331/98 22 98 05
• auch außerhalb der Annahmewoche• Angabe der Absenderadresse mit Betriebsstättennummer
Neue Diagnoseliste liegt „KV-Intern“ bei
Zur weiteren Stärkung der ambulanten ärztlichen Versorgung im hausärzt-lichen und im fachärztlichen Bereich haben die KVBB und die AOK Nordostmit Wirkung ab 1.1.2013 Änderungen des Betreuungsstrukturvertragesbeschlossen, die in den Praxen zu wesentlichen Vereinfachungen führenwerden.Dieser Ausgabe von „KV-Intern“ haben wir Ihnen eine laminierte Diagnose-liste beigelegt, die Sie gewissermaßen unter die Schreibtischplatte legenkönnen und damit immer griffbereit haben.
Praxis aktuell
Seite 18 | AUSGABE 3 / 2013
Ihre Fragen - unsere Antworten zum AOK-Betreuungsstrukturvertrag•Welche Diagnoseliste hat seit dem 1.1.2013 Gültigkeit?
Der mit „KV-Intern“ 2/2013 versandte Diagnosekatalog ist ab dem 1.1.2013gültig. Die KVBB und die AOK-Nordost haben mit Wirkung zum 1.1.2013Änderungen des Betreuungsstrukturvertrages beschlossen, die in den Praxenzu wesentlichen Vereinfachungen führen sollen. So wurde z. B. auf die Tren-nung der Anlagen und auf zwei separate Vergütungskategorien verzichtet.Künftig gelten nur noch die Symbolnummern (SNR) bei erhöhter Beratungsin-tensität
93511 für Patienten mit 1 Diagnose93512 für Patienten mit 2 Diagnosen93513 für Patienten mit 3 Diagnosen
Die Poststationäre Betreuungspauschale (SNR 93514) fällt künftig weg. Die Abrechnung dieser Pauschalen setzt einen persönlichen Arzt-Patientenkon-takt voraus. Die SNRn 93511, 93512 und 93513 sind im Behandlungsfall nichtnebeneinander berechnungsfähig. Eine Vergütung erfolgt nur für gesicherteendstellig kodierte Diagnosen.
•Für welche Krankenkassen gilt der Betreuungsstrukturvertrag, und könnenauch Patienten anderer Krankenkassen daran teilnehmen?
Der Vertrag findet Anwendung im Bereich der KVBB und gilt ausschließlichfür alle Versicherten der AOK Nordost.
•Wie erfolgt die Vergütung der Leistungen?Die Vergütung der Leistungen erfolgt unbudgetiert außerhalb des Regel-
leistungsvolumens.
•Müssen die Symbolnummern vom Vertragsarzt in das PVS eingetragen werden?
Die Abrechnung erfolgt quartalsweise unter Angabe der Diagnosen undentsprechender Symbolnummern durch den Vertragsarzt.
Wie schon in der vorigen Ausgabevon „KV-Intern“ berichtet, gibt eszum 1.4.2013 Änderungen bei derBerechnung des Laborbonus - Gebüh-renordnungsposition (GOP) 32001.
Mit der GOP 32001 wird die wirt-schaftliche Durchführung und/oderVeranlassung von Leistungen desKapitels 32 EBM (Labor) honoriert.Wie auch schon zuvor, wird die GOP32001 durch die KVBB behandlungs-
fallweise ergänzt, sofern dies nichtbereits durch die Praxis in der Quar-talsabrechnung erfolgte. (Ausnahme:Überweisungsfälle mit Auftragsleis-tungen, Befundung von dokumen-tierten Untersuchungsergebnissen,Fälle, in denen ausschließlich Kostenabgerechnet werden und zusätzlichalle Behandlungsfälle mit indikations-bezogenen Ausnahmekennziffernnach den Nummern 32005 bis 32023)
Praxis aktuell
EBM-ÄnderungenLaborwirtschaftlichkeitsbonus (Laborbonus) neue Regelungen ab 1.4.2013
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AUSGABE 3 / 2013 | Seite 19
Einzelheiten finden Sie im Deutschen Ärzteblatt, Heft 3/2013, Seite A100 – A103. Über dieweitere Entwicklung informieren wir im Internet bzw. in einer der nächsten Ausgabenvon „KV-Intern“.
Bitte beachten Sie!Mit den Änderungen Kapitel 32 EBM (Labor) bleiben die Regelungen zur Anwendung derAusnahmekennziffern bestehen. Sie behalten weiterhin ihre Gültigkeit. Wie zuvor sinddie Ausnahmekennziffern sowohl vom Auftraggeber anzusetzen und vom Auftragaus-führenden in die jeweilige Abrechnung zu übernehmen. Behandlungsfälle mit einer Aus-nahmekennziffer fließen nicht in die Berechnung des jeweiligen Laborbudgets ein. Labor-parameter, die aufgrund von Aufträgen mit einer Ausnahmekennziffer bestimmt undabgerechnet werden, belasten das Laborbudget des Auftraggebers nicht.
Praxis aktuell
Seite 20 | AUSGABE 3 / 2013
bis 31. März 2013 ab 1. April 2013
je kurativ-ambulantem Arztfall je kurativ-ambulantem Behandlungsfall
für jede vorhandene LANR auf demBehandlungsschein
für die erste LANR mit Arzt-Patienten-Kon-takt auf dem Behandlungsschein
ermächtigte Ärzte, Krankenhäuser oderInstitute werden entsprechend ihrer Zuge-hörigkeit zur aufgeführten Arztgruppeberücksichtigt
gilt nur noch eingeschränkt ... wenn derErmächtigungsumfang dem eines zugelas-senen Vertragsarztes entspricht oder dieMöglichkeit zur Berechnung des Bonus wirdin der Ermächtigung bestimmt
Indikationsbezogene Ausnahmekenn-ziffern 32005 bis 32023
Laborbonus wurde für diese Fälle gewährt
Indikationsbezogene Ausnahmekennzif-fern 32005 bis 32023 (mit redaktionellenÄnderungen)Laborbonus wird für diese Fälle nichtgewährt
Ermittlung eines Laborbudgets je Arztauch für BAG oder MVZ usw. für Allge-mein- und Speziallabor
Ermittlung eines Laborbudgets je Praxis,BAG, MVZ usw. für Allgemein- und Spezial-labor
Vertragsärztliche Tätigkeiten unter mehre-ren Gebiets- oder Schwerpunktbezeich-nungen; zugelassener Versorgungsauftragmaßgeblich
Vertragsärztliche Tätigkeiten unter mehre-ren Gebiets- oder Schwerpunktbezeich-nungen; zugelassener Versorgungsauftragmaßgeblich
Ermittlung Budgetauslastung arztweise Ermittlung Budgetauslastung praxisweise
Änderungen auf einen Blick:
Ansprechpartner:Abrechnungsberater 0331/23 09 468/478
Es ist eine Crux: Darmkrebs lässtsich frühzeitig erkennen, und frühzei-tig erkannt, bestehen sehr gute Hei-lungschancen. Und trotzdem nutzenviel zu wenig Versicherte die angebo-tenen Maßnahmen zur Früherken-nung. In Brandenburg waren es in denersten drei Quartalen des Vorjahreslediglich 3957, 3703 und 3378 Ver-sicherte.
Das sind rückläufige Zahlen, wennwir sie mit den Quartalen der Vorjahrevergleichen. Zögerlich ist vor allemdie männliche Spezis. Oder sindängstlich und ignorant die treffen-deren Bezeichnungen für dieseDefizite?
Gleich wie, eine gute Informations-lage ist der Schlüssel zum Erfolg,sprich eine höhere Früherkennungs-rate. Hier kommt insbesondere denHausärzten eine entscheidende Rollezu. Sie haben die häufigsten Kontakteund damit die besten Möglichkeiten,die Versicherten zu sensibilisieren, siezu informieren und aufzuklären.
Die Darmkrebsfrüherkennungbeginnt bei Männern und Frauen abeinem Alter von 50 Jahren. ZumFrüherkennungsprogramm der GKVgehören neben der Beratung derHämoccult-Test und die präventiveKoloskopie.
Gesetzlich Versicherte können ab50 Jahren eine Beratung in Anspruchnehmen, die über das Gesamtpro-gramm informiert. Ab dem 55. Lebens-jahr ist eine sogenannte vertiefendeBeratung vorgesehen. Diese zweiteBeratung wird im Übrigen von denKassen vergütet; zum festen Preisund ohne Mengenbegrenzung. Siekann einmal von allen Vertragsärztenabgerechnet werden (GOP 01740), diedie Krebsfrüherkennung durchführen.
Zur Darmkrebsfrüherkennung gibtes eine Reihe von Patienten-Informa-tionen, die Sie von der KVBB-Websiteunter www.kvbb.de oder von derWebsite der KBV unter www.kbv.dedownloaden können.
Praxis aktuell
AUSGABE 3 / 2013 | Seite 21
Darmkrebsfrüherkennung – GehenSie auf Ihre Patienten zu!
Ab 50 Jahren •Beratung beim Arzt über Ziel und Zweck des Darmkrebsfrüh-erkennungsprogrammes
•jährlich: Test auf okkultes Blut im Stuhl (EBM-Nummer 01734)
Ab 55 Jahren •zweite Beratung über Ziel und Zweck des Darmkrebsfrüh-erkennungsprogrammes (EBM-Nummer 01740)
•Koloskopie nach zehn Jahren: zweite Darmspiegelung (EBM-Nummer 01741) oder alle zwei Jahre: Test auf okkultes Blut im Stuhl
Um es vorweg zu nehmen, dieser 3. Brandenburger Krebskongress warein Erfolg. 340 Teilnehmer diskutier-ten und tauschten Erfahrungen aus,informierten sich über neue Behand-lungsmethoden und differenzierteBetreuungsangebote. Das Motto desKongresses „Onkologie im Land Bran-denburg – stark und vernetzt“ wartreffend gewählt. Es verdeutlichte,worauf es besonders ankommt: aufinterdisziplinäre, sektorenübergrei-fende Zusammenarbeit.
Wie aktuell und herausfordernddieses Thema ist, verdeutlichen unteranderem folgende Fakten: Im Jahr2010 erkrankten in Brandenburg rund8.900 Männer und 6.700 Frauen anKrebs. In der Bundesrepublik lebenderzeit rund 1,4 Millionen Menschenmit Krebs, 215.000 sterben jährlichdaran. Und da die Menschen immerälter werden, steigt auch die Zahl derKrebserkrankungen, denn Krebs isteine Erkrankung, die mit zunehmen-dem Alter häufiger auftritt.
Die gute Nachricht, und dies wurdeauch eindrucksvoll in den Foren desdiesjährigen Krebskongresses deut-lich: Rund 60 Prozent der an KrebsErkrankten überleben die nächstenfünf Jahre, viele besiegen dankneuester Therapien diese Krankheit.
Am häufigsten treten Brustkrebsbei der Frau, Darm- und Lungenkrebssowie das Prostatakarzinom auf. Prof. Maschmeier vom PotsdamerErnst von Bergmann Klinikum wiesanhand wissenschaftlicher Studienbeispielsweise nach, dass auch auf-grund von Vorsorgeuntersuchungendie Darmkrebserkrankungen drastischreduziert werden konnten. Auch dieSterblichkeit nach Lungenkrebs beiMännern ist gesunken, während jenebei Frauen leider signifikant ansteigt.
Der Krebskongress widmete sichjedoch nicht nur den vorwiegendärztlichen Behandlungsmöglichkei-ten, sondern ebenso jenen der Medi-kation, der psychoonkologischen Ver-sorgung und der Rehabilitation beiKrebserkrankungen. Auch die Frage,wie Angehörige von Betroffenen mitdieser Erkrankung umgehen, wo sieRat und Hilfe finden, war Bestandteildieses Kongresses im PotsdamerDorint Hotel.
In ihrem Grußwort hatte dieSchirmherrin des Kongresses, Bran-denburgs Gesundheitsministerin AnitaTack, auf die Bedeutung dieses The-mas hingewiesen. Brandenburg sei„Vorreiter und Initiator“ des bundes-weiten klinischen Krebsregisters undengagiere sich für eine sektorenüber-
Praxis aktuell
Seite 22 | AUSGABE 3 / 2013
Brandenburger Krebskongress
Alles andere als ein zweiter Aufguss
greifende Qualitätssicherung. Zugleichverwies sie auf Defizite bei den psy-choonkologischen Betreuungsange-boten. Im Rahmen der Gesundheits-ministerkonferenz (GMK) sei dasSaarland federführend, hierzu ent-sprechende Analysen vorzunehmen.Brandenburg, das in diesem Jahr denVorsitz der GMK innehat, werde sich
diesem Thema ebenfalls intensiv wid-men, so die Ministerin.
Der Dank gilt den Organisatorendes zweitägigen Kongresses, vondem die Teilnehmer mit einem gutenGefühl wieder die Rückreise antraten.
R.H.
Praxis aktuell
AUSGABE 3 / 2013 | Seite 23
Aktualisierungen zum DMP KHK
Bitte beachten Sie folgende vertrag-liche Änderungen beim DMP KHK:
Hinsichtlich der Dokumentationenentfällt die schriftliche Bestätigungdes Erstellungsdatums auf der Anlagezur Versandliste. Darüber hinaus wur-de ein GBA-Beschluss umgesetzt, wo-nach die Dokumentationen und dies-bezüglichen Datensätze von der Da-tenstelle 15 Jahre archiviert werden.Gleiches gilt auch für die an die Kran-kenkassen und die KVBB geliefertenDatensätze.
Mit Wirkung ab 1.10.2012 entfällt diePunktwertstützung für den DMP-be-dingten Mehrbedarf bei Belastungs-EKG. Der Zuschlag in Höhe von 10 Eurozu den mit „D“ zu kennzeichnendenGOP (03321D, 13250D, 13251D, 13550Dbzw. 27321D) zur Förderung der Belas-tungs-EKG zur Abklärung des Vorlie-gens einer KHK bleibt jedoch bestehen.
Ansprechpartner:Abrechnungshotline 0331/98 22 98 03Fachbereich Statistik/HonorarFachbereich QualitätssicherungFachbereich Verträge
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Ambulante Operationen werdenseit 1. März von der Unfallversiche-rung teilweise deutlich besser ver-gütet. Das teilte die KassenärztlicheBundesvereinigung (KBV) in einemRundschreiben mit. Änderungen gibtes demnach in Teil C, Abschnitt VIIIund im Teil L des Leistungs- undGebührenverzeichnisses UV-GOÄ.
Hintergrund: Bereits im vergange-nen Jahr hat die Ständige Gebühren-kommission nach § 52 des Vertrages
Ärzte/UnfallversicherungsträgerBeschlüsse zur Neubewertung vonambulanten Operationen gefasst.Nun haben die entsprechendenGremien der Unfallversicherungdiesen Beschlüssen zugestimmt.
Die aktuelle UV-GOÄ mit den ent-sprechenden Änderungen finden Sieauf der Internetseite der KBV:http://www.kbv.de/rechtsquellen/2350.html
Praxis aktuell
Seite 24 | AUSGABE 3 / 2013
Unfallversicherung: BessereVergütung ambulanter Operationen
Slowakei stellt Europäische KVK aus
Seit dem 1. Januar dieses Jahreswerden in der Slowakei EuropäischeKrankenversicherungskarten (EKVK)ausgestellt, die mit Ablaufdatum„31/12/9999“ versehen und damit defacto unbefristet gültig sind. Darüber
informiert die KBV in einem Rund-schreiben.
Darin heißt es weiter, dass diese„Karten von Vertragsärzten inDeutschland akzeptiert werden müs-sen“. Probleme seien jedoch auf-grund des nicht konkreten Ablaufda-tums „nicht auszuschließen“. Dieshabe die Deutsche VerbindungsstelleKrankenversicherung – Ausland derslowakischen Seite deutlich gemacht.
Sollten im Zusammenhang mit die-ser KVK konkrete Probleme in denPraxen auftreten, bitten wir um eineentsprechende Information an dieAbrechnungsmanager der KVBB unterTel.: 0331/98 22 98 03.
Seit Anfang 2012 informierte die KV Brandenburg über eine Vielzahlvon Arzneimitteln, die keine Zulassungbesitzen bzw. denen eine Nachzulas-sung versagt wurde. Seit März steht auf unserer Internet-seite (Praxis/Verordnung/Arzneimit-tel) die stets aktualisierte Zusammen-stellung der Arzneimittel, die keineZulassung in Deutschland besitzen.Wenn uns die Pharmafirmen dieZulassungsbenachrichtigung durchdas BfARM zur Verfügung stellen,werden die betroffenen Arzneimittelaus unserer Liste gestrichen.
Andere Bundesländer sind wesentlichgroßzügiger mit diesem Thema umge-gangen. Wie die KBV jetzt mitteilte,müssen alle Vertragsärzte den Zulas-sungsstatus vor Verordnung aufeinem Kassenrezept prüfen, sonstkönnten Prüfungen durch dieKrankenkassen drohen. Nur gut, dasswir rechtzeitig informiert haben unddies auch in Zukunft tun.
Arzneimittel
AUSGABE 3 / 2013 | Seite 25
Fiktive Zulassung – aktuelles Thema!
Ansprechpartner:Beratende Apotheker der KVBBTel: 0331/98 22 98 11
Die Verordnungsvordrucke für Heil-mittel – Muster 13, 14 und 18 – werdenab dem 1. April 2013 um ein Feld fürIC-Codes ergänzt, teilt die KBV ineinem Rundschreiben mit. Hinter-grund seien die neuen Regelungenzur Verordnung von Heilmitteln.„Demnach ist der ICD-10-Code fürVerordnungen im Bereich Praxisbe-sonderheiten und beim langfristigenHeilmittelbedarf zwingend erforder-lich, da ansonsten die Verordnung alsPraxisbesonderheit durch die Kassennicht erkannt werden kann.“ Undweiter heißt es in dem Schreiben:
„Das neue Feld trägt den Titel „ICD-10-Code“ und wird auf der Vorder-seite des jeweiligen Musters im linken
Bereich direkt unter dem Feld „Indika-tionsschlüssel“ platziert. Da sich derICD-10-Code auch auf den derzeitigenVordrucken aufbringen lässt, ohnedass dort ein Extrafeld besteht, kön-nen die aktuellen Formulare aufge-braucht werden.“
Die ab 1. April 2013 gültigen Vor-drucke finden Sie mit den jeweiligenErläuterungen unter www.kbv.de.
Bitte beachten Sie, dass die Verord-nungsdiagnosen auch mit Ihren Ab-rechnungsdiagnosen identisch sind.
Beachten Sie: Die Verordnungen beilangfristigem Heilmittelbedarf unter-liegen nicht der Wirtschaftlichkeits-prüfung!
Verordnungsvordrucke fürHeilmittel zum 1. April
Recht
Seite 26 | AUSGABE 3 / 2013
Fallbeispiel: Eine Arztpraxis schließt,einen Nachfolger gibt es nicht. Wielange müssen die Patientenunterla-gen aufbewahrt werden? Dürfen dieUnterlagen dem Patienten ausgehän-digt werden?
In der Regel sind ärztliche Aufzeich-nungen nach § 10 Abs. 3 der Berufs-ordnung der LandesärztekammerBrandenburg (BO LÄKB) und (für Ver-tragsärzte) § 57 Abs. 3 BMV-Ä/§ 13Abs. 10 EKV für die Dauer von mindes-tens zehn Jahren nach Abschluss derBehandlung aufzubewahren.
Die geltenden Aufbewahrungsfris-ten muss der Arzt auch nach Aufgabeseiner Praxis beachten und einhalten.§ 10 Abs. 4 BO LÄKB verpflichtet denArzt dazu, dass er seine ärztlichenAufzeichnungen und Untersuchungs-befunde auch nach Aufgabe der Pra-xis gemäß § 10 Abs. 3 BO LÄKB aufzu-bewahren oder dafür Sorge zu tragenhat, dass sie in gehörige Obhut gege-ben werden und dabei der Geheimnis-schutz auch gegenüber dem Praxis-übernehmer gewahrt bleibt.
Der Pflicht zur ordnungsgemäßenAufbewahrung genügt der Arzt typi-scherweise dadurch, dass er die Un-terlagen bis zum Ablauf der Aufbe-wahrungsfristen in eigenen bzw. ge-
mieteten Räumen ordnungsgemäßaufbewahrt oder sie (unter Beach-tung weiterer Voraussetzungen) indie gehörige Obhut des Praxisnachfol-gers übergibt. Letzteres geschiehthäufig durch Abschluss eines Ver-wahrungsvertrages nach dem sog. 2-Schrank-Modell. Diese Aufbewah-rungsmethoden sind anerkannterma-ßen zur Erfüllung der ärztlichen Auf-bewahrungspflichten geeignet.
Etwas anderes gilt jedoch dann,wenn der Arzt beabsichtigt, seinerAufbewahrungspflicht nachzukom-men, indem er die (Original-)Unterla-gen an seine Patienten übergibt. DieAufbewahrungspflicht nach derBerufsordnung ist eine dem Arztübertragene öffentlich-rechtlichePflicht. Sie gilt unabhängig davon, obsich der Patient mit der Übernahmeder ärztlichen Unterlagen einverstan-den erklärt und kann in der Regelnicht durch eine solche Übernahmeerfüllt werden. Die Landesärztekam-mer Brandenburg hält deshalb dieAushändigung der ärztlichen Auf-zeichnungen an den Patienten nur imAusnahmefall für berufsrechtlichzulässig, wenn dieser Weg unterBerücksichtigung der Interessenlagevon Patient und Arzt gerechtfertigterscheint. Ob ein derartiger Einzelfallvorliegt, sollte immer mit der Landes-
Aufbewahrungspflichten beiPatientenunterlagen beachten
ärztekammer Brandenburg abge-stimmt werden. Erhebt diese keineEinwände, sollte die Aushändigungder Unterlagen zudem nur gegeneine schriftliche Bescheinigung desEmpfangs durch den Patienten er-folgen.
Bei der Entscheidung darf abernicht außer Betracht gelassen wer-den, dass sich die Rechtsposition desArztes ggf. verschlechtern könnte,wenn er sich durch die Weitergabeseiner Akte des unmittelbaren Zu-
griffs darauf beraubt. Vor dem Hinter-grund, dass auch noch Jahre nachdem Ende der Behandlung beispiels-weise Haftungsansprüche gegen denArzt geltend gemacht werden kön-nen, sollte an dieser Stelle genau ab-gewogen werden, welche Aufbewah-rungsmethode die richtige ist.
Recht
AUSGABE 3 / 2013 | Seite 27
Anzeige
Ansprechpartner:Thomas Waßmuth, Rechtsabteilung,Tel.: 0331/23 09 206
Der Interdiszipli-näre ArbeitskreisBrandenburgerSchmerztherapeu-ten und Palliativ-mediziner (IABSP)feiert in diesem Jahrsein 20jährigesJubiläum. Er istdamit nach eigenerAngabe Deutsch-lands ältester Lan-desverband dieserArt.
Auf der Jubiläumsveranstaltungunter dem Motto „Ist die Schmerz-und / oder Palliativmedizin eine Berufs-perspektive oder eine berufliche Sack-gasse“ Mitte Februar in Potsdam dis-kutierten Vertreter der Ärzteschaft,Politik und Krankenkassen die aktu-elle Situation und künftige Perspekti-ven der Schmerz- und Palliativmedizinin Brandenburg.
Die Versorgung chronischerSchmerz- und Palliativpatientenbleibe – gerade auch mit Blick auf dendemografischen Wandel – eine großeHerausforderung, sagte IABSP-Vor-standsmitglied Dr. Knud Gastmeier.Sein Verband sehe sich dabei als
wichtiger Partner in der regionalenVersorgung betroffener Patienten.
Optimierungsbedarf sieht der Pots-damer Schmerztherapeut vor allemnoch in der flächendeckenden Organi-sation der Spezialisierten ambulantenPalliativversorgung und der Allge-meinen ambulanten Palliativver-sorgung. Punktuell funktionierten inBrandenburg derartige Strukturenbereits sehr gut – aber längst nichtüberall. „Praxisreife und erprobteKonzepte liegen vor, jetzt geht es nurnoch um die vertragliche Ausgestal-tung und die sinnvolle Verknüpfung.“Er appellierte an alle Entscheidungs-träger zum Wohle der Patienten zügigzu handeln.
Lutz O. Freiberg überbrachte dieGlückwünsche der KassenärztlichenVereinigung Brandenburg (KVBB).Über Jahre schon arbeiteten IABSPund KVBB konstruktiv und zuverlässigzusammen, um gemeinsam regionaleVersorgungsstrukturen in der inter-disziplinären Schmerztherapieaufzubauen. Beispiel für ein innova-tives Versorgungskonzept dieserZusammenarbeit sei die Internet-Plattform www.krebs-therapiebe-gleiter.de.
Praxis aktuell
Seite 28 | AUSGABE 3 / 2013
Herzlichen Glückwunsch!Landesverband für Schmerztherapie und Palliativmedizin ist 20 / Rück- und Ausblick bei Jubiläumsveranstaltung
Am 13. Februar 2013 hat der Landes-ausschuss Ärzte und Krankenkassendie gemäß Bedarfsplanungsrichtliniezu treffenden Entscheidungen fürbisher nicht beplante Fachrichtungengetroffen:• Kinder- und Jugendpsychiater• Humangenetiker• Laborärzte• Neurochirurgen• Nuklearmediziner• Pathologen• Physikalische- und Rehabilitations-
Mediziner• Strahlentherapeuten• Transfusionsmediziner.
Der Bedarfsplan für die o.g. Arztgrup-pen ist auf der Internetseite der KVBBeinsehbar: www.kvbb.de/praxis/zulas-sung/bedarfsplanung/
Zugleich hat der Landesausschussnach Feststellung der Versorgungs-situation auf der Basis des aufgestell-ten Bedarfsplanes für die genanntenArztgruppen über bestehende Zulas-sungsmöglichkeiten bzw. Zulassungs-sperren wegen Überversorgung ent-schieden, die der tabellarischen Über-sicht auf Seite 39 dieses Heftes zuentnehmen sind.
Sicherstellung
AUSGABE 3 / 2013 | Seite 29
Erste Neuerungen in derBedarfsplanung
Niederlassungen im Februar 2013
Dr. med. Anne MängelFÄ für Kinder- und JugendmedizinPotsdamer Str. 7-9, 14513 Teltow(Übernahme der Praxis von Dipl.-Med. Sylvia Grundig)
Marion OlboeterFÄ für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Johannes-R.-Becher-Str. 12 a15711 Königs Wusterhausen(Übernahme der Praxis von Dipl.-Med. Ulrike Stieler)
Dr. med. Doreen WiecherFÄ für AnästhesiologieNeue Triftstr. 2114727 Premnitz
Planungsbereich Brandenburg St./Potsdam-Mittelmark
Planungsbereich Dahme-Spreewald
Planungsbereich Havelland
Sicherstellung
Seite 30 | AUSGABE 3 / 2013
Zulassungen und Ermächtigungen
Neuzulassungen Änderung des Zulassungsfach-gebietes
Einrichtungen gem. § 311 Abs. 2 SGB V
Nachstehende Entscheidungen habennoch keine Bestandskraft erlangt,sodass dagegen noch Widersprucheingelegt bzw. Klage erhoben werdenkann.
Anja KnöllFachärztin für Haut- und Geschlechts-krankheiten, in Falkenseeab 01.10.2013
Dr. med. Maren KropmannsFachärztin für InnereMedizin/Hausärztin, in Nauenab 01.07.2013
Dr. med. Steffen LangenhanFacharzt für Chirurgie/SP Unfall-chirurgie, in Potsdamab 01.04.2013
Matthias PaulischFacharzt für Allgemeinmedizin in Schwarzheideab 01.04.2013
Dzina RaffeldFachärztin für Hals-Nasen-Ohren-heilkunde, in Cottbusab 01.07.2013
Claudia WolfFachärztin für Kinder- undJugendmedizin, in Falkenseeab 01.07.2013
Dr. med. Bert TannhäuserFacharzt für Orthopädie, in KönigsWusterhausenWechsel Zulassungsfachgebiet in:Facharzt für Orthopädie/SP Rheuma-tologie
Nachstehende Entscheidungen habennoch keine Bestandskraft erlangt,sodass dagegen noch Widersprucheingelegt bzw. Klage erhoben werdenkann.
Gesundheitszentrum NiederlausitzGmbH/SchwarzheideGenehmigung zur Anstellung von:Doctor-Medic Lacrimioara ElenaBuciuFachärztin für Kinder- undJugendmedizinab 25.02.2013
Gabriela Vashina-GeorgiFachärztin für Haut- und Geschlechts-krankheitenab 01.03.2013
Medizinisches Zentrum LübbenauGmbHGenehmigung zur Anstellung von:Dr. med. Nadine JacobFachärztin für Augenheilkundeab 01.07.2013
Sicherstellung
AUSGABE 3 / 2013 | Seite 31
Medizinisches Versorgungszentrengem. § 95 Abs. 1 AGB V
Nachstehende Entscheidungen habennoch keine Bestandskraft erlangt,sodass dagegen noch Widersprucheingelegt bzw. Klage erhoben werdenkann.
ANSB med. Zentrum GmbH/Finster-waldeGenehmigung zur Anstellung von:Doreen SchumannFachärztin für Allgemeinmedizinab 01.04.2013
KMG GesundheitszentrumGmbH/MVZ PritzwalkGenehmigung zur Anstellung von:Dr. med. Detlev TrillhaaseFacharzt für Frauenheilkunde undGeburtshilfeab 01.03.2013
MVZ GranseeGenehmigung zur Anstellung von:Dipl.-Med. Roland SchulzFacharzt für Chirurgieab 01.03.2013
MVZ Helios Versorgungszentrum Bad SaarowGenehmigung zur Anstellung von:Dr. med. Maria KöbernickFachärztin für InnereMedizin/Hausärztinab 01.03.2013
Nachstehende Entscheidungen habennoch keine Bestandskraft erlangt,sodass dagegen noch Widersprucheingelegt bzw. Klage erhoben werdenkann.
Dr. med. Jan CharisiusFacharzt für Frauenheilkunde undGeburtshilfeam Klinikum Ernst von BergmanngGmbH, in Potsdamermächtigt auf Überweisung vonzugelassenen Fachärzten für Frauen-heilkunde und Geburtshilfe sowieentsprechenden Ärzten in zugelasse-nen Einrichtungen nach § 95 Abs. 1bzw. § 311 Abs. 2 SGB V zur Planungder Geburtsleitung im Rahmen derMutterschaftsvorsorge gemäß § 5Abs. 2 BMV-Ä und § 9 Abs. 2 BMV-Ä/EKin Verbindung mit den Mutterschafts-richtlinien gem. Teil B Nr. 6nach § 31 a Abs. 1 Ärzte-ZV für dieBetreuung von Patientinnen mitpathologischer Graviditätfür die Zeit vom 01.04.2013 bis zum 31.03.2015
Dr. med. Birgit Didczuneit-SandhopFachärztin für Hals-Nasen-Ohren-heilkundeam Städtischen Klinikum Branden-burg GmbH, in Brandenburg an derHavelermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Nr. 1Ärzte-ZV auf Überweisung von zuge-lassenen Fachärzten für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde sowie Fachärzten für
Ermächtigungen
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde in zuge-lassenen Einrichtungen nach § 95 Abs. 1bzw. § 311 Abs. 2 SGB V zur Betreuungvon Patienten mit schweren onkolo-gischen Erkrankungen, zur Durch-führung der ambulanten Schmerz-therapie sowie zur Untersuchung undMitbehandlung von Problemfällen aufdem Gebiet der HNO-Heilkundeauf Überweisung von zugelassenenÄrzten sowie Ärzten in zugelassenenEinrichtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V zur Durchführungdes Neugeborenen-Hörscreeningsgemäß der Anlage 6 der Kinder-Richt-linien des gemeinsamen Bundesaus-schussesfür die Zeit vom 01.04.2013 bis zum31.03.2015
Dr. med. Jürgen FaißFacharzt für NeurologieAsklepios Fachklinikum Teupitz, in Teupitzermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Nr. 1Ärzte-ZV auf Überweisung von zuge-lassenen Ärzten sowie Ärzten in zuge-lassenen Einrichtungen nach § 95 Abs. 1bzw. § 311 Abs. 2 SGB V und ermäch-tigten Fachärzten mit der Schwer-punktbezeichnung Gefäßchirurgie,Abklärung einer peripheren neuro-muskulären Erkrankungauf Überweisung von zugelassenenFachärzten für Nervenheilkundesowie entsprechenden Ärzten inzugelassenen Einrichtungen nach § 95Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V und vonermächtigten Fachärzten mit derSchwerpunktbezeichnung Gefäß-
chirurgie für die Duplexsonographi-sche Untersuchungauf Überweisung von zugelassenenFachärzten für Nervenheilkundesowie entsprechenden Ärzten inzugelassenen Einrichtungen nach § 95Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB Vfür eine neuroimmunologische undcerebrovaskuläre Ambulanz mit denSchwerpunkten: Polyneuropathien,Vaskulitiden, Nachsorge nach Schlag-anfall, Diagnostik von transitorischischämischen Attackenauf Überweisung von zugelassenenFachärzten für Neurologie, Psychia-trie und Orthopädie sowie entspre-chenden Ärzten in zugelassenen Ein-richtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311Abs. 2 SGB V für die Diagnostik undTherapie von Bewegungsstörungenund speziellen Formen der Spastik mitBotulinum-Toxin A und Bfür die Zeit vom 01.04.2013 bis zum31.03.2015
Dr. med. Andreas FischerFacharzt für Frauenheilkunde undGeburtshilfeAsklepios Klinikum Uckermark GmbH,in Schwedt/Oderermächtigt auf Überweisung vonzugelassenen Fachärzten für Frauen-heilkunde und Geburtshilfe sowie ent-sprechenden Fachärzten in zugelasse-nen Einrichtungen nach § 95 Abs. 1bzw. § 311 Abs. 2 SGB V zur Planungder Geburtsleitung im Rahmen derMutterschaftsvorsorge nach § 5 Abs. 2BMV-Ä und § 9 Abs. 2 BMV-Ä/EK inVerbindung mit den Mutterschafts-
Sicherstellung
Seite 32 | AUSGABE 3 / 2013
richtlinien gem. Teil B Nr. 6nach § 31 a Abs. 1 Nr. 1 Ärzte-ZV zurkonsiliarischen Tätigkeit auf demGebiet der Frauenheilkunde undGeburtshilfefür die Zeit vom 01.04.2013 bis zum31.03.2015
Dr. med. Michael FischerFacharzt für ChirurgieImmanuel Klinikum Rüdersdorfermächtigt nach § 31 a Abs. 1 Nr. 1Ärzte-ZV auf Überweisung von zuge-lassen Ärzten sowie Ärzten in zuge-lassenen Einrichtungen nach § 95 Abs. 1bzw. § 311 Abs. 2 SGB V zur Versorgungchronisch Schmerzkranker und Pallia-tivpatientenfür die Zeit vom 01.04.2013 bis zum31.03.2015
Dr. med. Wolfgang GötzeFacharzt für Frauenheilkunde undGeburtshilfeKrankenhaus Märkisch-OderlandGmbH/Betriebsteil Strausbergermächtigt auf Überweisung vonzugelassenen Fachärzten für Frauen-heilkunde und Geburtshilfe sowieentsprechenden Fachärzten in zuge-lassenen Einrichtungen nach § 95 Abs. 1sowie § 311 Abs. 2 SGB V für die Pla-nung der Geburtsleitung im Rahmender Mutterschaftsvorsorge nach § 5Abs. 2 BMV-Ä und § 9 Abs. 2 BMV-Ä/EKin Verbindung mit den Mutterschafts-richtlinien gem. Teil B Nr. 6ermächtigt nach § 31 a Abs. 1 Nr. 1Ärzte-ZV auf Überweisung von zuge-lassenen Fachärzten für Frauenheil-
kunde und Geburtshilfe und Fach-ärzten für Urologie sowie entspre-chenden Fachärzten in zugelassenenEinrichtungen nach § 95 Abs. 1 sowie § 311 Abs. 2 SGB V zur urodynamischenDruckmessungfür die Zeit vom 01.04.2013 bis zum31.03.2015
Dr. med. Volker HitzFacharzt für Innere Medizin/SP KardiologieKMG Klinikum Mitte GmbH/KlinikumWittstockermächtigt nach § 31 a Abs. 1 Nr. 1Ärzte-ZV auf Überweisung von zuge-lassenen Ärzten sowie Ärzten in zuge-lassenen Einrichtungen nach § 95 Abs. 1bzw. § 311 Abs. 2 SGB V Untersuchungzur Kontrolle des implantierten Car-dioverters/Defibrillators (ICD) und zurHerzschrittmachernachsorgefür die Zeit vom 01.04.2013 bis zum31.03.2015
Dr. med. Susann KnorrFachärztin Für NeurologieBrandenburg Klinik Bernau-Wald-frieden GmbH BKB Co KG, in Bernau-Waldsiedlungermächtigt nach § 31 Abs. 1 Nr. 2Ärzte-ZV auf Originalschein auf demGebiet der Neurologiezur Betreuung der Patienten imWachkomazentrum (Phase F) in derBrandenburg Klinik Bernaufür die Zeit vom 01.04.2013 bis zum31.03.2015
Sicherstellung
Seite 34 | AUSGABE 3 / 2013
Dr. med. Peter KönneckeFacharzt für Frauenheilkunde undGeburtshilfeHavelland Kliniken GmbH/Klinik Nauenermächtigt auf Überweisung vonzugelassenen Fachärzten für Frauen-heilkunde und Geburtshilfe sowieentsprechenden Fachärzten in zuge-lassenen Einrichtungen nach § 95 Abs. 1bzw. § 311 Abs. 2 SGB V zur Planungder Geburtsleitung im Rahmen derMutterschaftsvorsorge gem. § 5 Abs. 2BMV-Ä und § 9 Abs. 2 BMV-Ä/EK inVerbindung mit den Mutterschafts-richtlinien gem. Teil B Nr. 6nach § 31a Abs. 1 Nr. 1 Ärzte-ZV zurambulanten intravasalen antineoplas-tischen Therapie gynäkologischerMalignomefür die Zeit vom 01.04.2013 bis zum31.03.2015
Havelland Kliniken GmbH/KlinikRathenowermächtigt auf Überweisung vonzugelassenen Fachärzten für Frauen-heilkunde und Geburtshilfe sowieentsprechenden Fachärzten in zuge-lassenen Einrichtungen nach § 95 Abs. 1bzw. § 311 Abs. 2 SGB V zur Planungder Geburtsleitung im Rahmen derMutterschaftsvorsorge gem. § 5 Abs. 2BMV-Ä und § 9 Abs. 2 BMV-Ä/EK inVerbindung mit den Mutterschafts-richtlinien gem. Teil B Nr. 6nach § 31a Abs. 1 Nr. 1 Ärzte-ZV zurambulanten intravasalen antineoplas-tischen Therapie gynäkologischerMalignomefür die Zeit vom 01.04.2013 bis zum31.03.2015
Dr. med. Rudi LuciusFacharzt für Chirurgie/SP Visceral-chirurgieEvang. Krankenhaus Ludwigsfelde-Teltow gGmbH, in Ludwigsfeldeermächtigt nach § 31a Abs. 1 Nr. 1Ärzte-ZV auf Überweisung von zuge-lassenen Ärzten sowie Ärzten in zuge-lassenen Einrichtungen nach § 95 Abs. 1bzw. § 311 Abs. 2 SGB V zur ambu-lanten Chemotherapie gastrointesti-naler Tumorefür die Zeit vom 01.04.2013 bis zum31.03.2015
Prof. Dr. med. Jürgen MäurerFacharzt für Radiologieermächtigt gemäß § 31 Abs. 2 Ärzte-ZVi. V. m. Anlage 9.2 BMV-Ä/EKV zurUnterstützung des Teams der Mam-mographie-Screening-Einheit Nord/West, Versorgungsregion West, vonFrau Dr. med. Patricia Hirsch, 14473Potsdam, Friedrich-Engels-Straße 99,zur Versorgung im Rahmen desProgramms zur Früherkennung vonBrustkrebs durch Mammographie-Screening auf Veranlassung des pro-grammverantwortlichen Arztes zurkonsiliarischen Beurteilung von Mam-mographieaufnahmen, zur Teilnahmean der multidisziplinären Fallkon-ferenzfür die Zeit vom 01.03.2013 bis zum31.03.2015
Christian ScheerFacharzt für Innere MedizinMedizinisch-Soziales Zentrum Ucker-mark gGmbH, Kreiskrankenhaus Prenzlau
Sicherstellung
AUSGABE 3 / 2013 | Seite 35
Sicherstellung
Seite 36 | AUSGABE 3 / 2013
Zweigpraxen gem. § 24 Abs. 3 und4 Ärzte ZV
ermächtigt nach § 31a Abs. 1 Nr. 1Ärzte-ZV auf Überweisung von zuge-lassenen Ärzten sowie Ärzten in zuge-lassenen Einrichtungen nach § 95 Abs. 1bzw. § 311 Abs. 2 SGB V zur Funktions-analyse eines Herzschrittmachersund/oder eines implantierten Kardio-verters bzw. Defibrillators(ausgenommen sind Leistungen nach§ 115a SGB V)für die Zeit vom 01.04.2013 bis zum31.03.2015
Dr. med. Karsten SuhrFacharzt für AnästhesiologieElbe-Elster Klinikum GmbH, in Finster-waldeermächtigt nach § 31a Abs. 1 Nr. 1Ärzte-ZV auf Überweisung von zuge-lassenen Ärzten sowie Ärzten in zuge-lassenen Einrichtungen nach § 95 Abs. 1bzw. § 311 Abs. 2 SGB V auf dem Gebietder Schmerztherapiefür die Zeit vom 01.04.2013 bis zum31.03.2015
Dr. med. Harald WardaFacharzt für Radiologieermächtigt gemäß § 31 Abs. 2 Ärzte-ZVi. V. m. Anlage 9.2 BMV-Ä/EKV zurUnterstützung des Teams der Mam-mographie-Screening-Einheit Nord/West, Versorgungsregion West, vonFrau Dr. med. Patricia Hirsch, 14473Potsdam, Friedrich-Engels-Straße 99,zur Versorgung im Rahmen desProgramms zur Früherkennung vonBrustkrebs durch Mammographie-Screening auf Veranlassung des pro-grammverantwortlichen Arztes zur
konsiliarischen Beurteilung von Mam-mographieaufnahmen, zur Teilnahmean der multidisziplinären Fallkon-ferenzfür die Zeit vom 01.03.2013 bis zum31.03.2015
Dr. med. Martin WeigeltFacharzt für Innere Medizin/SPRheumatologieKMG Klinikum Mitte GmbH/KlinikumKyritzermächtigt nach § 31a Abs. 1 Nr. 1Ärzte-ZV auf Überweisung von zuge-lassenen Ärzten sowie Ärzten in zuge-lassenen Einrichtungen nach § 95 Abs. 1bzw. § 311 Abs. 2 SGB V auf dem Gebietder Rheumatologiefür die Zeit vom 01.04.2013 bis zum31.03.2015
Nachstehende Entscheidungen habennoch keine Bestandskraft erlangt,sodass dagegen noch Widersprucheingelegt bzw. Klage erhoben werdenkann.
Dr. med. Amin BallouzFacharzt für Allgemeinmedizinin der Zweigpraxis Pinnowab 12.02.2013
Dr. med. Stephan LangenPraktischer Arzt in der Zweigpraxis Oberkrämer/OTVehlefanzab 01.04.2013
Sicherstellung
Praxisverlegungen
Dipl.-Med. Michaela AlbrechtFachärztin für Kinder- undJugendmedizinneue Adresse seit 21.01.2013: Am Stadtweg 27, 15834 Rangsdorf
Dr. med. Heidrun KunzeFachärztin für Humangenetikneue Adresse seit 01.03.2013: Babels-berger Str. 8 (Kinderwunschzentrum)14473 Potsdam
Carsten PetersenFacharzt für Orthopädie undUnfallchirurgie/SP Rheumatologieneue Adresse seit 01.03.2013: Friedrich-Ebert-Str. 33, 14469 Potsdam
Dr. med. Maria-Elisabeth RemitschkaFachärztin für Kinder- undJugendmedizinneue Adresse ab 01.06.2013: Calauer Str. 18, 01968 Senftenberg
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Sicherstellung
Seite 38 | AUSGABE 3 / 2013
Übersicht der Entscheidungen des Landesausschusses der Ärzte und Krankenkassen des Landes Brandenburg zur Anordnung bzw. Aufhebung von Zulassungsbeschränkun-gen im Bereich der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg nach § 103 Abs. 1-3 SGB Vi.V.m. § 16b Ärzte-ZV
Planungsbereich
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Potsdam/Stadt x x x x x x x x x x x x x x
Brandenb./Havel/St.Potsdam-Mittelmark x x x x x x x x x x x x x
Havelland x x x x x x 1 x x x x x x
Oberhavel x x x x x x x x x x x x x 16
Ostprignitz-Ruppin x x x x x x x x x x x x x
Prignitz x x x x x x 1 x x x x x x
Teltow-Fläming x x x x x x x x x x x x x
Cottbus/Stadt x x x x x x x x 1 x 1*x x x 3
Dahme-Spreewald x x x x x x x x x x x x x
Elbe-Elster x x x x x x 1 x x x x x x 8
Oberspreewald-Lausitz x x x x x x x x x x x x x
Spree-Neiße x 1 x x x x 1 x x x 2*x x x
Frankfurt/StadtOder-Spree x x x x x x x x x x x x x x
Barnim x 1 x x x x x x x x x x x
Märkisch-Oderland x x x x x x x x x x x x x 21
Uckermark x x x x x x x x x x x x x
Sicherstellung
AUSGABE 3 / 2013 | Seite 39
Planungsbereich(Raumordnungsregion)
Kinder- undJugendpsychiatrie
Havelland-Fläming 0,5
Lausitz-Spreewald 0,5
Oderland-Spree 1
Prignitz-Oberhavel 2,5
Uckermark-Barnim 2
Die Übersicht enthält die Entscheidungen des Landesausschusses per 13.2.2013 für die Arztgruppen in denjeweiligen Planungsbereichen bis einschließlich des Beschlusses Nr.13/13.
x gesperrte Planungsbereiche (1) mögliche Zulassungen
* Zulassungsmöglichkeit für ärztliche Psychotherapeuten
In diesen Regionen werden Zulassungen gefördertZulassungsanträge für die Arztgruppen Kinder- und Jugendpsychiatrie, Nuklearmedizin, Strahlentherapie,Neurochirurgie, Humangenetik und Labormedizin sind bis zum 13.5.2013 einzureichen. Im Auswahlverfahren werden nur die Anträge berücksichtigt, die fristgerecht und vollständig bis zu diesemTermin eingereicht werden.
Planungsbereich
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KV-Bereich Brandenburg x 6 1,5 5 2 2 x x
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen,dass gemäß der Bedarfsplanungs-Richtlinie eine Überversorgung dann angezeigt ist, wenndurch einen Vergleich zwischen der für den Planungsbereich maßgeblichen allgemeinenVerhältniszahl für die Arztgruppe und der für den Planungsbereich ermittelten örtlichenVerhältniszahl eine Überschreitung von 10 v. H. festgestellt wird. Insofern ist nicht grundsätzlich davon auszugehen, dass für die in der Übersicht noch nichtgesperrten Planungsbereiche/Arztgruppen eine Unterversorgung angezeigt ist. Wir emp-fehlen daher dringend jedem niederlassungswilligen Arzt, sich vor der Antragstellung inder KV Brandenburg, Unternehmensbereich Qualitätssicherung/Sicherstellung, über diejeweilige Versorgungssituation zu informieren.
Info-Kasten zu den Planungsbereichen auf Seite 38
Sicherstellung
Seite 40 | AUSGABE 3 / 2013
Öffentliche Ausschreibungen vonVertragsarztsitzen gemäß § 103 Abs. 4 SGB VIn Gebieten, für die der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen eine Zulassungssperreangeordnet hat, schreibt die KV Brandenburg gem. § 103 Abs. 4 SGB V nach Antragstellung folgende Vertragsarztsitze zur Nachbesetzung aus:
Kennziffer Fachrichtung Planungsbereich Übergabetermin
07/2013Diagnostische Radiologie(1/2 Versorgungsauftrag)
Frankfurt (Oder)/Oder-Spree
01.07.2013
08/2013 HNO-Heilkunde Teltow-Fläming sofort
09/2013Frauenheilkunde undGeburtshilfe
Frankfurt (Oder)/Oder-Spree
01.06.2014
10/2013Frauenheilkunde undGeburtshilfe(1/2 Versorgungsauftrag)
Dahme-Spreewald 01.07.2013
11/2013Frauenheilkunde undGeburtshilfe(1/2 Versorgungsauftrag)
Potsdam/Stadt 01.07.2013
12/2013 Allgemeinmedizin Potsdam/Stadt sofort
13/2013 Allgemeinmedizin Potsdam/Stadt sofort
14/2013Frauenheilkunde undGeburtshilfe
Potsdam/Stadt sofort
15/2013Kinder- und Jugendmedizin
Potsdam/Stadt 01.01.2014
16/2013Kinder- und Jugendmedizin
Märkisch-Oderland 01.07.2013
Bewerbungsfrist bis 8.5.2013
Sicherstellung
AUSGABE 3 / 2013 | Seite 41
Kennziffer Fachrichtung Planungsbereich Übergabetermin
06/2013Innere Medizin/FANephrologie
Oberhavel 01.07.2013
Bewerbungsfrist bis 10.4.2013
• Die schriftliche Bewerbung für dieausgeschriebenen Vertragsarztsitzeist zwingend erforderlich. Sie mussdie Bewerbungskennziffer, dieAnschrift, die Telefonnummer, dieFacharztanerkennung sowie Angabenzum möglichen Praxisübernahme-zeitpunkt enthalten.
• Wir machen ausdrücklich daraufaufmerksam, dass in der Wartelisteeingetragene Ärzte nicht automa-tisch als Bewerber für die ausge-schriebenen Vertragsarztpraxen gelten.
Unter dem Stichwort „Ausschreibung“ sind die Unterlagen bei der KV Brandenburg, Friedrich-Engels-Str. 103/104, 14473 Potsdam, einzureichen.
Ansprechpartnerinnen:Karin Rettkowski Tel.: 0331/23 09 320Ingeborg Prößdorf Tel.: 0331/23 09 323
Weitere Informationen unterwww.kvbb.de
Dabei sein: Die Gesundheits-IT-Messe in BerlinKostenlose Eintrittskarten für Brandenburger Ärzte und Praxispersonal!
In Berlin findet wieder vom 9. bis 11. April 2013 das jährliche Highlight der Gesundheits-ITstatt: die Messe conhIT. Auf Europas größter Veranstaltung speziell zum Thema Health-care IT werden aktuelle und praxisnahe Lösungen und Projekte rund um den Einsatzvon IT im Gesundheitswesen vorgestellt.Am Mittwoch steht der ambulante Bereich im Mittelpunkt. Neben dem umfangreichenAusstellerprogramm aller namhafter Praxissoftwarehersteller gibt es interessante Vor-träge und Workshops zum ambulanten Bereich im Kongressprogramm.Wir können Ihnen und Ihrem Praxispersonal kostenlose Eintrittskarten zur Verfügungstellen. Bitte melden Sie sich unter [email protected] oder 0331 / 98 22 98 06 und fordernSie Ihre Freikarten an.Weitere Informationen finden Sie unter www.conhit.de. Wir freuen uns über Ihren Besuch!
Service
Seite 42 | AUSGABE 3 / 2013
PraxisbörsePraxisabgabe
•Ärztliche Psychotherapeutin (FÄ f.Psychosom. Med. u. Psychotherapie)sucht für ihre gutgehende fallzahl-starke Praxis im Speckgürtel Berlins(S-Bahnanschluss) zum Quartal III-2013,bzw. zum Quartal IV-2013 eine/n Nach-folger/in.
Kontakt:[email protected]
•Facharzt für HNO-Heilkunde suchtfür seine in einer brandenburgischenKreisstadt gelegene Praxis (LandkreisPrignitz) aus Altersgründen für 2015eine/n Nachfolger/in. Die Praxis be-findet sich im Stadtzentrum mit aus-reichend Parkplätzen.
Chiffre: PA/02/2013
•Hausärztlich tätiger Internist inEisenhüttenstadt möchte seine Praxiszum Quartal III/2014 an einen Nach-folger/in abgeben.
Kontakt:[email protected]
•Fachärztin für Haut- und Geschlechts-krankheiten in Frankfurt (Oder) suchtfür gut gehende Praxis Anfang 2014Nachfolgeregelung.
Chiffre: PA/03/2013
•Facharzt für Allgemeinmedizin suchtfür seine im Speckgürtel von Berlin(ca. 5 km von Spandau) gelegenePraxis eine/n Nachfolger/in. In Praxis-nähe gute prognostische Bevölke-rungsentwicklung. Praxisgebäudewird renoviert, Umzug in optimaleRäume von Vermieter zugesagt.Solides und steigerungsfähiges Privat-patientenpotential, sehr gute Vernet-zung mit Pflegedienst. Übergabe zumSommer 2013 geplant.
Chiffre: PA/04/2013
•Langjährig eingesessene, gutgehende Landarztpraxis zwischenWerder (Havel) und Brandenburg a.d.Havel aus Altersgründen Ende 2013/Anfang 2014 abzugeben. Gute wirt-schaftliche Voraussetzungen, guteVerkehrsanbindung, nette Patienten-klientel.
Chiffre: PA/05/2013
•Hausarzt sucht aus AltersgründenKollegen/in zur Mitarbeit und zurspäteren Übernahme ab 01.07.2014.Alteingesessene Praxis befindet sicham westlichen Stadtrand von Berlin.Die Praxis mit hohem Anteil an Privat-patienten ist in einer attraktiven Villauntergebracht und liegt an einerHauptstraße. Privater Wohnraum istebenfalls vorhanden.
Chiffre: PA/06/2013
Service
AUSGABE 3 / 2013 | Seite 43
•Eingespieltes Praxisteam südlichvon Königs Wusterhausen sucht dringend Verstärkung im hausärzt-lichen Bereich. Tätigkeit sollte ineigener Niederlassung erfolgen.Zusammenarbeit dann als Praxisge-meinschaft mit eingespieltem Praxis-team. Ca. 200 qm große Praxis, in derein Sprechzimmer mit ca. 20 qm so-fort zur Verfügung gestellt werdenkann, alle anderen Räume wie Anmel-dung, Wartebereich und mehrereFunktionsräume können gemein-schaftlich genutzt werden.
Kontakt: [email protected] oderTel.: 033763/63498
•Kinder- und Jugendlichen-Psycho-therapeutin sucht ab Mai 2013 Praxiszur Übernahme oder Tätigkeit inKooperation in Form einer Berufsaus-übungsgemeinschaft. BevorzugteRegionen: Potsdam-Mittelmark, Teltow-Fläming und Dahme-Spree-wald.
Kontakt:[email protected]
•Psychologische Psychotherapeutin(VT) sucht ab sofort Praxis zur Über-nahme. Bevorzugte Regionen: Barnim,Märkisch-Oderland, Uckermark, Ober-havel
Kontakt: 0172/3227237
•Fachärztin für Frauenheilkunde undGeburtshilfe sucht ab 2014 Praxis zurÜbernahme. Spezielle Kenntnisse:Endokrinologie und Reproduktions-medizin; Sexualmedizin. BevorzugteRegionen: Havelland und Oberhavel.
Kontakt: [email protected]
•Facharzt für Allgemeinmedizin suchtin 2013 bzw. 2014 Praxis zur Über-nahme. Zusatzbezeichnungen Infek-tiologie und Tropenmedizin.Bevorzugte Region: Potsdam oderHavelland.
Chiffre: PG/08/2013
Praxissuche
Anzeige
Ansprechpartner für Chiffre-Anzeigen:Fachbereich Sicherstellung, Frau Kalsow, 0331/23 09 322, [email protected]. 103, 14473 Potsdam
„Barrieren abbauen“ –so der Titel und zugleichInhalt einer neuen Servi-cebroschüre der KBV.Sie vermittelt Ideen, An-regungen und ganzpraktische Tipps, wieÄrzte und Psychothera-peuten ihre Praxenstärker auf die Bedürf-nisse von Menschen mitBehinderungen ausrich-ten können. Dabei gehtes um räumlichen Zugang ebenso wiedie richtige Kommunikation.
Ein verbesserter, erleichterterZugang zu den Praxen ist nicht zwin-gend mit größeren Investitionen ver-bunden. Vieles lässt sich – und dafür
gibt es in der Broschüremehrere Beispiele -auch mit wenigen, Mit-teln spürbar verbes-sern. Entscheidend istletztlich die Sensibili-sierung für diesesThema.
Die KBV stellt das Ser-viceheft kostenfrei zurVerfügung. Eine Bestel-lung erfolgt bitte per E-Mail über
[email protected]. Die Broschüre stehtzudem auch im Internet zum Down-load unter www.kbv.de/barrieren-abbauen.html bereit.
Service
Seite 44 | AUSGABE 3 / 2013
Versand der neuen Version 2.0 des bewährten DatenNerv!
Wie schon mehrfach vorgestellt,versenden wir aktuell das neue Daten-Nerv-Programm Version 2.0. Mit demProgramm wird den erhöhten Sicher-heitsanforderungen des Datenschut-zes Rechnung getragen.
Wenn Sie noch keine CD bekommenhaben, dann werden Sie im 2. Quartal2013 eine neue Version erhalten. Sie
können bis dahin Ihre bisherige Soft-ware nutzen.
Bitte installieren Sie dieses Pro-gramm möglichst direkt nach demErhalt der neuen CD.
Ansprechpartner:Onlineteam, 0331/98 22 98 06,[email protected]
„Barrieren abbauen“ – neueServicebroschüre der KBV
Service
AUSGABE 3 / 2013 | Seite 45
Lieblingsrezepte für Diabetiker Deftiges und Süßes diabetesgerecht aufbereitet
Auf Sauerbraten, Pizza, Aioli oderEis verzichten? Das ist für Diabetikerheu-te gar nicht mehr nötig, denn beizu hohen Blutzuckerwerten helfenschon ein paar einfache Ernährungs-regeln besser als strenge Askese. Wasvor allem Typ-2-Diabetiker für einenstabilen Blutzucker tun müssen, zeigtder Kochratgeber „Lieblingsrezeptefür Diabetiker“.
Fachkundig haben die Autorinnendie leckersten Lieblingsrezepte zu-sammengesucht und sie diabetesge-recht aufbereitet: Traditionelle, defti-ge Küche, moderne, leichte Küche,schnelle Küche, süße Küche oder Es-sen für unterwegs. Ganz gleich, ob Siefür Kartoffelsalat schwärmen oderalles andere stehen lassen, wenn esFrikadellen gibt: Alle Gerichte werdenso zubereitet, dass Diabetiker allesgenießen können. Der Blutzuckerwird nicht zu stark belastet, das Essenist kalorienarm und sättigt dennoch
gut. Denn eines istsicher: Nur eineindividuelle Ernäh-rungsweise garan-tiert echte Erfolgeund gute Labor-werte. Denn Essenmuss Spaß machenund den Gaumenbefriedigen. Dazuträgt dieses fami-liengerechte Kochbuch bei.
Aus dem Inhalt• Wie Lieblinge leichter werden • Erfolgsrezept Lebensstil • 100 Lieblingsrezepte für Diabeti-
ker: Salate und Suppen, Fleisch und Geflügel, Fisch und Meeresfrüchte, Beilagen und Saucen, Pizza und Pasta, Desserts und Gebäck
2013. 160 Seiten, ca. 60 Farbfotos 15,5 x 21,0 cm, Klappenbroschur ISBN 978-3-89993-637-7, 24,95 Euro
Anzeige
Programm für Existenzgründer
Service
Seite 46 | AUSGABE 3 / 2013
Informationstag für Existenzgründerund Praxisabgeber am 25. Mai 2013 in PotsdamAm 25. Mai 2013 bietet die KV Brandenburg erneut Ihren Informationstag fürExistenzgründer und Praxisabgeber an. Gemeinsam mit unseren langjährigen Partnern bieten wir Existenzgründernund parallel unseren Praxisabgebern an, sich anhand von Vortragsreihen zuinformieren und ggf. individuell beraten zu lassen. Zudem wird es für beideInteressengruppen, Existenzgründer wie Praxisabgeber, die Möglichkeit zurpersönlichen Kontaktaufnahme miteinander geben.
Teilnahmegebühr: für Existenzgründer 30 Euro pro Personfür Praxisabgeber kostenfrei
Wir freuen uns auf Ihr Kommen.Ansprechpartner: Frau Stezaly: 0331/23 09 426
9.00 Uhr Eröffnung der Veranstaltung durch Dr. med. Torsten Braunsdorf,Präsident der Vertreterversammlung der KVBBChancen der Niederlassung im Land BrandenburgDr. med. Torsten Braunsdorf
9.45 Uhr Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für eine vertrags-ärztliche Tätigkeit in BrandenburgKarin Rettkowski, Niederlassungsberaterin der KVBB
10.15 Uhr Kaffeepause
10.30 Uhr Änderung der Berufsordnung des Landes Brandenburg/Perspektiven für die NiederlassungDr. med. Renate Schuster, Vorsitzende des Berufsordnungsaus-schusses/Mitglied des Vorstandes der LÄKB
11.00 Uhr Diskussionsrunde zu den Vorträgen
11.15 Uhr Betriebswirtschaftliche Aspekte der NiederlassungMichael Stillfried, Betriebswirtschaftlicher Berater der KVBB
12.00 Uhr Mittagspause
Service
AUSGABE 3 / 2013 | Seite 47
13.30 Uhr Finanzielle Aspekte der NiederlassungTheresa Decker, Prokuristin der Deutschen Apotheker- und Ärztebank, Potsdam
14.15 Uhr Steuerliche Aspekte der NiederlassungDipl.-Betriebswirt Michael Gottschlich, Dipl.-Jur. Dennis Zeidler,Konzept Steuerberatungsgesellschaft mbH
15.00 Uhr Kaffeepause
15.15 Uhr Grundlagen der Vergütung vertragsärztlicher Tätigkeit - Wiekommt der Arzt zum Geld?Christian Krähmer, Stellv. Fachbereichsleiter Statistik/Honorar der KVBB
16.00 Uhr Ende der Veranstaltung
Programm für Praxisabgeber
9.00 Uhr Eröffnung der Veranstaltung durch Dr. med. Torsten Braunsdorf,Präsident der Vertreterversammlung der KVBBChancen der Niederlassung im Land BrandenburgDr. med. Torsten Braunsdorf
9.45 Uhr Praxiswertsteigerung in betriebswirtschaftlicher HinsichtMichael Stillfried, Betriebswirtschaftlicher Berater der KVBB
10.45 Uhr Kaffeepause
11.00 Uhr Formalitäten der Praxisabgabe und PraxisübernahmevertragKarin Rettkowski, Niederlassungsberaterin der KVBBDr. jur. Rudolf Fürstenberg, Fachanwalt für Medizinrecht und Steuerrecht, Raffelsieper & Partner GbR
12.15 Uhr Mittagspause
13.30 Uhr Steuerliche Aspekte der PraxisabgabeVolker Spies, Konzept Steuerberatungsgesellschaft mbH
14.45 Uhr Ende der Veranstaltung
Fortbildung
Seite 48 | AUSGABE 3 / 2013
Aktuelles Seminarangebotfür Ärzte
Termin | Ort Thema | Referent | Punkte Kosten
24.04.201315.30-18.30Lübbenau
Vorhofflimmern und Antikoagulation - Aktuelles für den HausarztDr. med. Sylvia Mitterdiami, FÄ f. Allgemeinmedizin;PD Dr. med. habil. Christoph Sucker, FA f. Innere Medizin/Transfusionsmedizin/Hämostaseologie;Weiterer Referent: N. N.
Fortbildungspunkte
30 Euro
25.05.201309.00-17.00Potsdam
Informationstag für Existenzgründer undPraxisabgeberKVBB & Partner
(Zertifizierung beantragt)
Existenz-gründer 30 Euro Praxis-
abgeberohne
Gebühr
ACHTUNGNeuer Termin!25.05.201315.00-19.00Frankfurt (O.)
Qualitätssicherung des ärztlichen Bereit-schaftsdienstesDr. med. Antje Nimtz-Talaska, FÄ f. Kinder- und Jugendmedizin;Holger Marschner, FA f. Nervenheilkunde
(Zertifizierung beantragt)
85 Euro
07.06.201315.00-17.00Potsdam
Spuren körperlicher Gewalt richtig befundetund dokumentiertDr. med. Barbara Mattig, FÄ f. Rechtsmedizin
Fortbildungspunkte
40 Euro
4
2
Ansprechpartner: Frau Thiele Tel.: 0331/23 09 459 Fax: 0331/23 09 288Frau Stezaly Tel.: 0331/23 09 426
Fortbildung
AUSGABE 3 / 2013 | Seite 49
Aktuelles Seminarangebotfür Ärzte
Termin | Ort Thema | Referent | Punkte Kosten
05.06.201315.30-18.30Zeuthen
Vorhofflimmern und Antikoagulation - Aktuelles für den HausarztDr. med. Sylvia Mitterdiami, FÄ f. Allgemeinmedizin;PD Dr. med. habil. Christoph Sucker, FA f. Innere Medizin/Transfusionsmedizin/Hämostaseologie;Weiterer Referent: N. N.
Fortbildungspunkte
30 Euro
12.06.201315.30-17.00Potsdam
Honorarunterlagen verstehen - KV-Statistikenrichtig lesen (für Psychotherapeuten)Abrechnungsmanagerinnen der KVBB
Fortbildungspunkte
30 Euro
4
2
Aktuelles Seminarangebotfür Ärzte und Praxispersonal
Termin | Ort Thema | Referent | Punkte Kosten
19.04.201315.00-17.30Cottbus
Die GOÄ-Abrechnung leicht gemachtUta Kallet, PVS berlin-brandenburg GmbH & Co. KG
30 Euro
20.04.201309.00-16.00Potsdam
Der Praxismanager - ein Leitfaden für Führungskräfte in der ArztpraxisDipl.-Phil. Joachim Hartmann, Personal- und Persönlichkeitsentwicklung
85 Euro
24.04.201314.00-18.00Potsdam
Öffentlichkeitsarbeit in der ArztpraxisElke Best, Fachanwältin für Medizinrecht;Dr. med. Arne Hillienhof, Arzt u. Journalist fürGesundheitspolitik
65 Euro
Fortbildung
Seite 50 | AUSGABE 3 / 2013
Termin | Ort Thema | Referent | Punkte Kosten
15.05.201315.00-18.00Potsdam
Schweigepflicht, Datenschutz und Archivierung in der ArztpraxisElke Best, Fachanwältin für Medizinrecht
40 Euro
22.05.201315.00-17.30Cottbus
IGeL in meiner Praxis? - Was sind IGeL-Abrechnungen in der Praxis?Uta Kallet, PVS berlin-brandenburg GmbH & Co. KG
30 Euro
05.06.201315.00-18.00Brandenburg
Erste Hilfe bei Kindernotfällen für medizinisches PersonalLehrrettungsassistent der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.
40 Euro
05.06.201314.00-20.0008.06.201309.00-17.00Cottbus
Strukturiertes Schulungsprogramm für insulinpflichtige Diabetiker (ZI)
Michela-Doreen Gereke, FÄ f. Innere Medizin
Fortbildungspunkte
100 Europro Arzt150 Euro
pro Praxis-mitarbeiter
(Team-preise aufAnfrage)
12.06.201315.00-17.00Cottbus
Optimale Praxisabläufe mit der Praxis-ITMitarbeiter des Unternehmensbereichs IT der KV Brandenburg
40 Euro
Aktuelles Seminarangebotfür Ärzte und Praxispersonal
8
Ansprechpartner: Frau Thiele Tel.: 0331/23 09 459 Fax: 0331/23 09 288Frau Stezaly Tel.: 0331/23 09 426
AUSGEBUCHT
Fortbildung
AUSGABE 3 / 2013 | Seite 51
Aktuelles Seminarangebotfür Praxispersonal
Termin | Ort Thema | Referent Kosten
24.04.201315.00-17.00Cottbus
Der anaphylaktische ZwischenfallLehrrettungsassistent der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.
40 Euro
15.05.201315.00-17.30Potsdam
EBM-Schulung für das PraxispersonalAbrechnungsmanagerinnen der KVBB
30 Euro
15.05.201315.00-18.00Brandenburg
Notfälle in der PraxisLehrrettungsassistent der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.
40 Euro
25.05.201314.00-19.00Potsdam
Sag nicht „Ja“, wenn Du „Nein“ denkstTorsten Klatt-Braxein, Praxis- u. Unternehmensentwicklung, Coach und Dozent
65 Euro
29.05.201315.00-17.00Cottbus
Die Arzneimittel-RichtlinieBeratende Apothekerinnen der KVBB
40 Euro
01.06.201309.00-16.00Potsdam
Verantwortlich ausbilden in der ArztpraxisDipl.-Phil. Joachim Hartmann, Personal- und Persönlichkeitsentwicklung
85 Euro
08.06.201309.00-16.00Potsdam
Neue Methoden gegen Stress im PraxisalltagDr. Sven Sebastian, Coach und Trainer für integratives Stress- undGesundheitsmanagement
100 Euro
19.06.201315.00-17.00Potsdam
Die Arzneimittel-RichtlinieBeratende Apothekerinnen der KVBB
40 Euro
AUSGEBUCHT
Bereits heute früh wurde ich imRadio über das Scheitern der Hono-rarverhandlungen 2013 informiert.Und was folgt daraus? NICHTS!!!
Wir arbeiten so weiter wie immer,nach bestem Wissen und Gewissen,höchstqualifiziert, am Rande der kör-perlichen Leistungsfähigkeit(schließlich sind wir fast alle im Vor-ruhestands- bzw. Rentenalter). Esgibt keine Folgen für die Kassen bzw.Patienten.
Wer die Verhandlungen für meineInteressen verliert, ist für mich ebenauch kein guter Anwalt meiner Inter-essen. Vergessen Sie als KV bitte nie,dass wir alle Ihre Geldgeber sind!
Im "normalen" Leben würde ichdemjenigen schleunigst das Mandatentziehen und mir einen neuenAnwalt suchen. Aber ich bin zwar inmeinen Pflichten selbständig, inmeinen Rechten aber völlig abhängig.Minderleistungen meinerseits habenimmer Honorareinbußen zur Folge.Auch die Verhandlungsführermüssten für solche Fehlleistungfinanziell zur Verantwortung gezogenwerden.
Schauen Sie doch mal zur Kranken-hauslandschaft, was Marburger Bundund DKG erreichen!! Es ist enorm, wasda in den letzten Jahren gerade fürÄrzte an Gehaltsveränderungen undLebens- und Arbeitsbedingungenpassiert ist, junge Ärzte setzen sehrselbstbewusst und mit Nachdruckihre Ziele durch.
Wenn ein junger Kollege sieht, dassmeine Arbeit entsprechend honoriertund auch gesellschaftlich anerkanntist, wird er gerne meine Praxisübernehmen. Aber doch nicht unterdiesen demütigenden Bedingungen!
KVen und auch Ärztekammernhaben sich zu viel mit sich selbst undihrem Wohlergehen beschäftigt, esversäumt, unseren Berufsstand inEhren zu halten, gegen billige Anfein-dungen zu verteidigen, den Berufs-stolz im positiven Sinne, verbundenmit hoher Leistungsbereitschaft zumWohle der Patienten, zu stärken.
Petra MarschollekFÄ f. AM/NHV/AK, Königs Wusterhausen
Leserpost
Seite 52 | AUSGABE 3 / 2013
Scheitern der Verhandlung ist Fehlleistung!
Zumindest die Richter des BGHfinden es nicht völlig überflüssigdarauf hinzuweisen, dass der Gesetz-geber entscheiden möge, ob Bestech-lichkeit von freiberuflich tätigenÄrzten zukünftig strafrechtlichgefasst werden soll.
Wir täten gut daran, zu erkennen,dass auch unterhalb einer Korruptions-ebene unangemessene Beeinflussungder Ärzte durch Arzneimittelherstellerstattfinden kann. Was ist der Sinn vonGratis-Essenseinladungen nach ärzt-lichen Stammtischen? Was bezwecktdie Industrie mit Büromaterialversor-gung der Arztpraxen? Warum ver-sorgt sie ärztliche Kollegen mit Argu-menten und Folien, wenn – um einaktuelles Beispiel zu nennen – Dabiga-tran mit Hilfe von Werbeveranstaltun-gen, auf denen diese Kollegen refe-rieren, der Markt möglichst schnellpenetriert werden soll?
Diese Kollegen bedanken sich amEnde artig bei dem Hersteller, weilder sie selbst und das Auditorium zumkleinen Imbiss einlädt – für uns Ärztin-nen und Ärzte kostenfrei, verstehtsich. Der Dank könnte auch an dieLandesärztekammer gehen, die dieMarketing-Veranstaltung mit der Ver-gabe von CME-Punkten geadelt hat.
Warten wir nicht ab, wo die Korrup-tionsschwelle vom Gesetzgeber ge-legt wird, sondern verzichten wir aufall die „Annehmlichkeiten“, die dieIndustrie uns bietet, damit wir diebeworbenen Produkte häufig verord-nen. Selbst wenn die Presse uns nichtsofort dafür lobt, unsere Patientenwissen es zu schätzen.
Thomas Lindner, Internist, Hennigsdorf
Leserpost
AUSGABE 3 / 2013 | Seite 53
Imbiss können wir selbst bezahlen!Zu: „Realitätsverlust“, Kommentar in „KV-Intern“ 1/2013, Seiten 9 bis 10
Die unter der Rubrik “Leserpost” erscheinenden Zuschriften müssen nicht unbedingt der Meinung des Herausgebers entsprechen. Sie sprechen häufig für sich selbst.Der Redaktionsbeirat behält sich eine Kürzung vor.
HerzlicheGlückwünsche
Geburtstage
Seite 54 | AUSGABE 3 / 2013
50 60Dr. med. Heidi Buttgereit,Wildau
Dipl.-Med. Ingo Grafe,Nordwestuckermark/OT Gollmitz
Torsten Haase,Guben
Dipl.-Med. Brigitte Hensel,Dahme (Mark)/OT Rosenthal
Dr. med. Uwe Hoffmann,Cottbus
Dr. med. Beatrix Kaltenmaier,Fürstenwalde/ Spree
Dr. med. Frank Kozian,Eberswalde
Dipl.-Med. Michael Seeger,Schwedt/Oder
Alexei Sochnikov,Potsdam
Dipl.-Med. Dirk Steinhauer,Perleberg
Michael Tesch,Ludwigsfelde
Dr. med. Anke Thielking-Panzer,Potsdam
Svitlana Tlekhas-Tkach,Potsdam
Bernd Zell,Bad Wilsnack
Dipl.-Med. Karin Bartel,Königs Wusterhausen/Zernsdorf
Dipl.-Med. Petra Borth,Borkheide
Claus Endres,Kloster Lehnin
Dr. med. Jutta Geisthardt,Fürstenwalde/Spree
Dipl.-Med. Gabriele Gürntke,Bad Freienwalde
Prof. Dr. med. Rüdiger Heicappell,Schwedt/Oder
Dr. med. Esther-Evelyn Hildebrandt,Zossen
Dr. med. Uta Merkel,Königs Wusterhausen
Dipl.-Med. Aneta Nikolova,Treuenbrietzen
Dipl.-Psych. Helga Schäfer,Potsdam
Dipl.-Med. Frank Sprenger,Brandenburg an der Havel
Kai-Peter Enders,Wittstock/Dosse
Dipl.-Med. Frank-Peter Hartung,Bad Belzig
65
HerzlicheGlückwünscheDr. med. Wolfgang Güthoff,
Potsdam
Dr. med. Dietrich Bülow,Neuruppin
Dr. med. Karin Gebert,Rathenow
Dipl.-Psych. Gisela Marg,Brandenburg an der Havel
MR Dr. med. Reiner Neumann,Finsterwalde
Dr. jur. Klaus-Dieter Richter,Oderberg
Dr. med. Günter Bohusch,Templin
Dr. med. Susanne Knappe,Cottbus
Heinz-Dieter Lange,Havelsee/OT Fohrde
MR Dr. med. Hans-Peter Braun,Cottbus
Dr. med. Helmut Fraatz,Frankfurt (Oder)
MR Dr. med. Hansjörg Hahn,Brandenburg an der Havel
OMR Prof. Dr. sc. med. Herbert Kreibich,Schulzendorf
Gert Matthus,Velten
Dipl.-Med. Hubert Mevius,Doberlug-Kirchhain
MR Dr. med. Detlef Röger,Altdöbern
Dr. med. Elfriede Koster,Müncheberg
MR Dr. med. Wolfgang Schulz,Frankfurt (Oder)
Dr. med. Renate Krüger,Bad Saarow
Prof. Dr. med. habil. Helmut Reichelt,Bad Saarow
SR Joachim Gerschner,Guben
Dr. med. Wolfgang Heinke,Bad Freienwalde
Geburtstage
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Impressum
Seite 56 | AUSGABE 3 / 2013
Monatsschrift der KassenärztlichenVereinigung Brandenburg
Herausgeber:Landesgeschäftsstelle derKassenärztlichen VereinigungBrandenburgGregor-Mendel-Str. 10-1114469 PotsdamTelefon: 0331/28 68 100Telefax: 0331/28 68 175Internet: http://www.kvbb.deEmail: [email protected]
Redaktion:Dr. med. H. J. Helming (ViSP)MUDr./CS Peter NoackDipl.-Med. Andreas SchwarkKornelia Hintz, Ralf Herre
Redaktionsschluss:15. März 2013
Satz und Layout:KV BrandenburgBereich KommunikationTelefon: 0331/28 68 196Telefax: 0331/28 68 197
Druck:Druckerei Humburg BerlinZimbelstraße 26, 13127 BerlinTelefon: 030/47 49 78 0Telefax: 030/47 49 78 99E-Mail: [email protected]
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