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1 | 2013
KBV präsentiert Umfrage-Ergebnis:Klare Zustimmung zum Sicherstellungsauftrag
Neues KV RegioMed-Modul:Erste KV-eigene Praxis startet
in Joachimsthal
Informationen für den Praxisalltag:EBM-Änderung ab 1. April 2013Elektronische Dokumentation
Praxisabgabe neu geregelt
Editorial
AUSGABE 1 / 2013 | Seite 1
Liebe Leserinnen, liebe Leser
Was hat den Kassen-Mann Graalmann wieder einmal geritten, kaum, dass dasneue Jahr begonnen hat, ganz tief in die Schmuddelkiste der Arzt-Verunglimpfungzu greifen? Es ist offenbar allein der Wille, zu provozieren und zu diffamieren.Anders ist zumindest diese jüngste Attacke gegen die „korrupten Vertragsärzte“,die endlich per Gesetz strafrechtlich zu verfolgen sind, nicht zu erklären.
Dabei weiß jeder, der sich mit offenen Augen im Gesundheitssystem bewegt, dassdie herbeizitierten und von den Medien zelebrierten Zeiten der „Weiterbildungs-reisen“ von Ärzten in die Sonnenregionen unseres Planeten, gesponsert von derverruchten Pharmaindustrie - wenn es sie denn überhaupt außer für Chefärzte anKliniken gab - seit vielen Jahren vorbei sind. Im Osten der Republik sind sie eh nurvom Hörensagen bekannt. Und es sollte auch Herrn Graalmann nicht entgangensein, dass dies ebenso auf jene Zeiten zutrifft, in denen Pharmavertreter mit Kof-fern voller Arzneimittel in den Arztpraxen aufschlugen und diese feilboten.
Nein, all das ist Schnee von gestern. Und trotzdem scheint es aus Kassen-Sichtlegitim und zielführend, mit pauschalen Unterstellungen dieser Couleur hausierenzu gehen. Konkrete Beispiele, Namen, Adressen? Fehlanzeige. Nein, Herrn Graal-mann geht es ja auch nicht um wirkliche Aufklärung. Ihm geht es allein um Stim-mungsmache, darum, die Vertragsärzte, die sich gegenwärtig bundesweit mit denKassen in Verhandlungen über die Vergütung 2013 befinden, zu verunglimpfen, alsbestechlich hin- und so ihre nur allzu berechtigten finanziellen Forderungen alsunangemessen darzustellen.
Es ist beschämend, wie hier der sogenannte Partner in der gemeinsamen Selbst-verwaltung agiert. Und es ist plump und dumm. Wer mit dem Abschluss von frag-würdigen Rabattverträgen nach dem Geiz-ist-geil-Prinzip verfährt, dabei Patien-ten-Interessen ignoriert und Versorgung gefährdet, sollte lieber in sich gehen undnachdenken, statt das verbale Kriegsbeil auszugraben.
Trotz dieser Ungemach oder besser, insbesondere wegen ihr: Ihnen, Ihrem Praxis-team und der Familie ein gutes, gesundes, freudiges Jahr.
Ralf HerrePressesprecher der KV Brandenburg
Inhaltsverzeichnis
Seite 2 | AUSGABE 1 / 2013
Klare Zustimmung zum SicherstellungsauftragKBV präsentiert die Ergebnisse einer der größtenÄrztebefragungen
Wir organisieren VersorgungErste KV-eigene Praxis in Joachimsthal
116 117 - ein Erfolgsprojekt1,8 Millionen Anrufe in den ersten neun Monaten - Tendenz steigend
Landesverband der Freien Berufe Brandenburg e.V. wählte neues Präsidium
Auf(gelesen)
Regelung zur Fallzahlzuwachsbegrenzung
Aktuelle EBM-Änderung zum Abschnitt 34.5
Übergangsregelung zur Onkologie-Vereinbarungerneut verlängert
Hygiene-Info-Ecke: Unterstützungsangebotedurch die KVBB
Schnell, einfach und sicher dokumentierenOnline-Portal für elektronische Dokumentation ab 2013
Einen Ruf erarbeitetSeit 20 Jahren werden in Potsdam Onkologie-Patienten ambulant betreut
Berufspolitik 4
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Praxis aktuell 14
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Inhaltsverzeichnis
AUSGABE 1 / 2013 | Seite 3
Notwendig: die einfache, praxisnahe IT-LösungZusammenarbeit mit Studenten der Medizin-informatik der Fachhochschule Brandenburg
„DatenNerv“ 2.0 wird versandt
Vorsicht „Helfer“!
„Brandenburg gegen Darmkrebs“ - NeueWebsite für Kampagne
Vorsicht! Die Tücke liegt im Detail
Achtung! Verdacht auf Arzneimittelmissbrauch
Ab 1.1.2013 neue Regelungen für Praxisabgabe
Niederlassungen im Dezember 2012
Zulassungen und Ermächtigungen
Zulassungssperren
Nachbesetzungen
Praxisbörse
Fortbildungen
Leserpost
Glückwünsche
Impressum
Praxis aktuell 23
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Rund 150.000 Vertragsärzte undVertragspsychotherapeuten befragtedas Meinungsforschungsinstitut infasim Auftrag der KBV und rund 80.000der Befragten antworteten. Das istnicht nur schlechthin repräsentativ,das ist ein klares, eindeutiges Votum.
Mit der Befragung wollte die KBV –so hatte es die Vertreterversammlungim September des vergangenenJahres beschlossen – Klarheitdarüber, ob die Haus- und Fachärztesowie Psychologischen Psychothera-peuten bereit sind, den Sicherstel-lungsauftrag auch in Zukunft zugewährleisten. Und: unter welchenBedingungen.
Auslöser für diese Befragung warletztlich die wachsende Unzufrieden-heit der Ärzte und Psychothera-peuten mit ihrer wirtschaftlichen Situ-ation und den Rahmenbedingungenfür ihre ärztliche Tätigkeit. Quotierun-gen der ärztlichen Vergütung, aus-ufernde Bürokratie, wirtschaftlicheUnsicherheit und Zukunftsangst,gepaart mit den Diffamierungskam-pagnen des Spitzenverbandes der
Krankenkassen gegen die Ärzteschaft– immer weniger Ärzte sind bereit,unter diesen Voraussetzungen denSicherstellungsauftrag, der unter zumTeil vollkommen anderen Bedingun-gen in den fünfziger Jahren übernom-men worden war, weiterzuführen.
Auf einer Pressekonferenz präsen-tierte die KBV nun die Ergebnisse derUmfrage. Danach wollen 76 Prozentder Befragten, dass der Sicherstel-lungsauftrag in den Händen derärztlichen Selbstverwaltung bleibt.Allerdings: 66 Prozent wollen diesnur, wenn sich die Rahmenbedingun-gen ändern.
Ganz oben auf dem Forderungs-katalog der Ärzte und Psychothera-peuten stehen feste und kostendeck-ende Preise und die Wiederherstel-lung der diagnostischen und thera-peutischen Freiheit. Lediglich zehnProzent der Befragten meinen, denSicherstellungsauftrag unter unverän-derten Bedingungen weiter aufrechtzu erhalten. Und sechs Prozentlehnen ihn rundweg ab. Sie wollen,dass andere Strukturen – der Staat
Berufspolitik
Seite 4 | AUSGABE 1 / 2013
Klare Zustimmung zumSicherstellungsauftragKBV präsentiert die Ergebnisse einer der größten Ärztebefragungen
oder die Kassen – künftig die ambu-lante medizinische Versorgung orga-nisieren.
Neben diesen „Kernergebnissen“gibt es eine Reihe anderer, ebensointeressanter Positionen, die sich beider Befragung herauskristallisierten.91 Prozent der Umfrageteilnehmerfordern, dass eine Mengensteuerungärztlicher Leistungen nicht zueiner Absenkung derEinzelleistungsvergütungführen darf und 71 Prozentstimmten dafür, dass gegenÄrzte keine Regresse wegenArznei- und Heilmittelverord-nungen ausgesprochen wer-den dürfen.
Die Umfrage fördertedarüber hinaus noch einige„Nebeninformationen“, diewichtig und damit erwäh-nenswert sind, zu Tage. Sowird die hohe beruflicheBelastung beklagt und alsGrund angesehen, zu wenigZeit für die einzelnen Patien-ten zu haben. Immerhin 72 Prozent der Ärzte gabendies für sich an. Zur wirt-schaftlichen Situation ihrer
Praxis äußerten sich etwa 50 Prozentzufrieden, allerdings nur neunProzent „voll und ganz“.
Und noch ein Ergebnis istbemerkenswert: Die Umfrage brachtekeine nennenswerte regionalenUnterschiede ans Tageslicht.
R.H.
Berufspolitik
AUSGABE 1 / 2013 | Seite 5
Ja, aber Kommentar
Letztlich war es das erwartete Urteil: Die Ver-tragsärzte und Vertragspsychotherapeutenwollen auch in den kommenden Jahren dieambulante Medizin sicherstellen. Aber sie wol-len es nicht mehr unter diesen Bedingungen.
Das ist ein Signal, das die Politik nicht überhö-ren sollte. Die Zeiten des „Weiter so“, die Ärz-teschaft werde nicht aufmucken, ist passé. Zudemütigend waren die Attacken der Kassen imHerbst des vergangenen Jahres, zu tief sitztder Stachel der politischen Bevormundung.
Allerdings ist diese Umfrage mit diesem Ergeb-nis nur der erste Schritt. Jetzt nachzulassen,wäre fatal. Die KBV ist (auf)gefordert, mit die-sem Rückenwind Politik und Kassen zu zwin-gen, ihre Verantwortung für die ärztliche Ver-sorgung der Menschen anders, besser wahr-zunehmen. R.H.
Joachimsthal in der Schorfheide,knapp 4.000 Einwohner, ein stillesStädtchen und an diesem 2. Januar2013 Schauplatz einer brandenburgi-schen Premiere: der ersten KVBB-eigenen Praxis. Fast sechs Jahre hatteder nun 74-jährige Dr. Fehse einenNachfolger für seine Praxis gesucht.Er hatte in Zeitungen und Zeitschrif-ten inseriert, die KV hatte sich be-müht, ein privater Vermittler hatteseine teuer zu bezahlende Diensteangeboten – doch kein Nachfolgerfand sich.
Dass es nun, endlich, doch geklappthat, war das Ergebnis von Beharrlich-keit, Kreativität und einer glücklichenKonstellation. Mit dem „KV RegioMed“-System hat die KV Brandenburg einen„Baukasten“ entwickelt, dessen ein-zelne Module als Grundstrukturen fürspezifische Lösungen dienen. Und soentstand nach dem „KV RegioMed-Patientenbus“ im Dezember vergan-genen Jahres, der „KV RegioMed-Bereitschaftspraxis“ in Potsdam undCottbus, dem „KV RegioMed-Zen-trum“ in Bad Belzig nun zu Beginn desneuen Jahres die erste „KV RegioMed-Praxis“ in Joachimsthal.
Die glückliche Konstellation: Dipl-Med. Eva-Maria Passon, Fach-
Berufspolitik
Seite 6 | AUSGABE 1 / 2013
Wir organisieren VersorgungWie sichern wir in den kommenden Jahren die ärztliche Versorgung ins-besondere in den ländlichen Regionen? Das ist eines der zentralen Themenund größten Herausforderungen. Die KV Brandenburg hat in den zurück-liegenden Jahren auf vielfältige Art bewiesen, wie ernst sie dieses Themanimmt und Lösungen entwickelt und umsetzt. „agnes zwei“, das „KV Regio-Med“-System, die Gründung der IGiB, die 116 117, das Sicherstellungsstatut –die Beispiele sind vielfältig und oftmals waren wir bundesweit die erstenmit unseren Ideen und Lösungen. Ab sofort werden wir in loser Folge überneue Projekte, Strukturen und Überlegungen in Sachen ambulante ärztlicheVersorgung informieren.
Erste KV-eigene Praxisin Joachimsthal
ärztin für Innere und Allge-meinmedizin, die einst ihreFacharztabschlüsse in derRegion Angermünde absol-vierte und dann in Berlinpraktizierte, wollte gernraus aus der Großstadt undMenschen auf dem Landeärztlich versorgen. Aller-dings nur im Angestellten-verhältnis.
Insofern passte also letztlich alles zusammen.Als Partner für dieses Projekt gewanndie KVBB mit „Patiodoc AG“ einenDienstleister im Gesundheitsbereich,der bundesweit eine Reihe andererGesundheitseinrichtungen betreut.Die Ärztin ist bei der KV Brandenburgangestellt, die Arzthelferinnen bei„Patiodoc“, die sich auch um vieleandere alltägliche Belange in der undrund um die Praxis kümmert.
Den ganzen Vormittag dieses 2. Ja-nuar sind IT-Techniker noch damitbeschäftigt, die Computer anzu-schließen, sie mit den medizinischenGeräten zu verkabeln und die beidenArzthelferinnen ein Stück weit in dieneue Technik – beispielsweise dasSonographiegerät – und die künftigePraxisorganisation einzuweisen. Mitvor Ort ist noch der ehemalige Praxis-inhaber Dr. Fehse, der den einen oderanderen nützlichen Hinweis gibt.
Und wie gefällt es der neuen Praxis-Chefin? Aufgeregt sei sie schon, aber
sie freue sichunheimlichauf ihre neueTätigkeit. AufAnhieb habesie sich in dieRegion unddieses alteHaus in derJoachims-thaler Markt-straße ver-liebt. Einwenig resul-
tiert die Aufregung aber wohl auchaus der Tatsache, dass sich sowohl einFernsehteam des rbb als auch eineReporterin von Antenne Brandenburgangesagt haben und die Bürgermeis-terin der Stadt ihr einen „Antrittsbe-such“ in doppelter Eigenschaft – alsStadtoberhaupt und künftige Patien-tin – abstatten möchte.
Für den 3. Januar ist übrigens diePraxis bereits ausgebucht, lässt Eva-Maria Passon wissen. Es hat sich wieein Lauffeuer ausgebreitet, dass die„Neue“ nahtlosvom „Alten“ diePraxis übern-immt; samt Per-sonal. Auch dasein nicht zuunterschätzen-der Faktor füreinen gutenStart.
R.H.
Berufspolitik
AUSGABE 1 / 2013 | Seite 7
Fotos: Ulrike Keller
Bundesweit 7.000 Anrufe im Durch-schnitt am Tag, rund 220.000 imMonat – die neue Rufnummer für denärztlichen Bereitschaftsdienst 116 117wird gut angenommen. In Summesind das rund 1,8 Millionen Anrufe inder Zeit zwischen Einführung derRufnummer im April und Mitte De-zember 2012. Rechnet man das aufsgesamte Jahr hoch, dann entsprichtdas etwa 2,6 Millionen Anrufen.
Interessant sind auch weitere De-tails. So riefen 79 Prozent über dasFestnetz an und 21 Prozent nutztenden Mobilfunk. Besonders hervor-zuheben ist die Tatsache, dass rund80 Prozent aller Anrufer direkt dendiensthabenden Arzt erreichten. Und:Beschwerden von Ärzten und ärzt-liche Hilfe Suchenden gab es bislangso gut wie keine.
Besonders positiv fällt das Fazit fürBrandenburg aus. Wir sind das einzigeBundesland bisher, das den gesamtenärztlichen Bereitschaftsdienst überdie 116 117 vermittelt. Oder, um esanders zu formulieren, der Ideen-geber und maßgeblich an der Ent-wicklung und Umsetzung des Projek-tes Beteiligte, die KV Brandenburg, istauch hier Vorreiter.
So viel Lob in eigener Sache sei zuBeginn des neuen Jahres gestattet,zumal es immer noch einige Bundes-länder gibt, die erheblichen Nach-holbedarf haben. Das Saarland be-ginnt jetzt, Anfang 2013, mit der Ein-führung der 116 117, in Hessen undRheinland Pfalz werden weitere Be-reiche angeschlossen und die KV Baden-Württemberg muss erstnoch ihre Bereitschaftsdienstreformabschließen, um dann die 116 117 frei-zuschalten.
Und wie sieht es außerhalbDeutschlands aus? Schließlich hattesich das Projekt vor allem deshalbüber viele Jahre hingezogen, weil essich um eine europaweit einheitlicheRufnummer handelt. Nach Schweden,Belgien und Estland werden nun auchunsere Nachbarn in Österreich ihreentsprechenden Rufnummern verein-heitlichen und die 116 117 einführen.Das stimmt nicht zuletzt mit Blick aufuns „reisewütige“ Deutsche froh,sondern es macht auch ein wenigstolz. Mit Recht.
R.H.
Berufspolitik
Seite 8 | AUSGABE 1 / 2013
Ein Erfolgsprojekt1,8 Millionen Anrufe in den ersten neun Monaten – Tendenz steigend
Während sich die meisten Menschenin diesen ersten Tagen des neuen Jah-res ein frohes, gesundes 2013 wünsch-ten, blies der GKV-Spitzenverband inGestalt des AOK Mannes Graalmanndas Signal zum Frontalangriff auf die„korrupten Ärzte“ in deutschen Lan-den. Der Zeitpunkt dafür war geradezugenial, herrscht doch in diesen Tagenerfahrungsgemäß mediale Flaute.
Und so titelte dann der Blätterwaldquer durch die Republik: „Korruptionim weißen Kittel“, „Korrupte Ärzte inden Knast?“, „Korrupte Ärzte im Visierder Kassen“ oder „Bestechung straf-frei?“. Nein, differenziert wurde –natürlich – nicht. Statt Ross und Reiterzu nennen, forderte besagter AOK-Ver-treter, dass „Freiberuflichkeit kein Frei-brief für Korruption“ sein dürfe.
Damit hat er zweifellos Recht. Aller-dings unterstellt Graalmann im Kon-text seiner Forderung, dass insbeson-dere niedergelassene Ärzte ihre Freibe-ruflichkeit als besagten Freibrief fürKorruption nutzen würden, sie also per se korrupt seien. In einem vomGKV-Spitzenverband Ende vorigen Jah-res vorgelegten Papier heißt es: „Insbe-sondere niedergelassene Vertragsärzte(sollen) bei einer Verordnung unbeein-flusst von eigenen wirtschaftlichenInteressen bleiben und die Wahlfreiheitder gesetzlich Versicherten wahren“.
Diese wiederholten Pauschalvorwür-
fe sind nicht nur starker Tobak, weilnicht belegt, sie sind moralische Sip-penhaft für einen ganzen Berufsstand.
Um nicht missverstanden zu werden:Korruption oder Bestechlichkeit sindkein Kavaliersdelikt. Verstöße dagegenmüssen unnachgiebig geahndet wer-den. Die Mittel und Möglichkeiten dazubestehen im Berufsrecht und sie sind,aus heutiger Sicht, ausreichend. Ent-scheidend ist allerdings, wie siegehandhabt werden.
Dass es auch unter Ärzten soge-nannte „schwarze Schafe“ gibt, istunbestritten. Sie zu isolieren und zurRechenschaft zu ziehen, ist eine wich-tige Aufgabe der ärztlichen Selbstver-waltungsstrukturen. Ob diese in denvergangenen Jahren immer mit demnötigen Nachdruck dagegen vorgegan-gen sind oder sich einige „schwarzeSchafe“ in der Herde verstecken konn-ten, muss im konkreten Fall überprüftund gegebenenfalls korrigiert werden.
Also: Nennen Sie Namen, Herr Graal-mann! Und wenn Sie dies nicht können,schweigen Sie!
Im Übrigen ist es schon interessant,wie die Kassen sich als Hüter der Wahl-freiheit ihrer Versicherten darstellenund den Ärzten unterstellen, sie ver-ordneten vor allem jene Arzneimittel,für die sie von der Industrie „geschmiert“
Berufspolitik
AUSGABE 1 / 2013 | Seite 9
Realitätsverlust Kommentar
worden wären. Und im gleichen Atem-zug schränken sie diese Wahlfreiheitbeispielsweise massiv ein durch die mitder Industrie abgeschlossenen Rabatt-
verträge bei Arzneimitteln, die nur zumfinanziellen Nutzen der Kassen ge-schlossen werden.
R.H.
Berufspolitik
Seite 10 | AUSGABE 1 / 2013
Glückwunsch!Landesverband der Freien Berufe Brandenburg e.V. wählte neues Präsidium
Die Hauptversammlung des Landes-verbandes der Freien Berufe Branden-burg e.V. wählte Ende vergangenenJahres ein neues Präsidium. Präsident ist der Zahnarzt ThomasSchwierzy, Mitglied des Vorstandesder Landeszahnärztekammer Bran-denburg, Vizepräsident der Rechtsan-walt Dr. Till Bellinghausen, Mitglied inder Rechtsanwaltskammer des Lan-des Brandenburg.Zum Schatzmeister wählte die Haupt-versammlung den Notar Dr. Heiko
Kloer, Stellvertretender Vorsitzenderdes Brandenburger Notarbundes e.V.,zum Beisitzer Thomas Baumgart,Pressesprecher des Apothekerver-bandes Brandenburg.Einstimmig wurde Thomas Schmidt,der langjährige Präsident, der nichtwieder zur Wahl angetreten war, zumEhrenpräsidenten gewählt.Der Vorstand der KV Brandenburgbeglückwünscht das neue Präsidiumund wünscht für die künftige Arbeitviel Erfolg.
Dr. Heiko Kloer, Thomas Schwierzy, Thomas Baumgart, Dr. Till Bellinghausen (v. l. n. r.) Foto: LFB
Auf(gelesen)
Berufspolitik
AUSGABE 1 / 2013 | Seite 11
Märkische Allgemeine, 4.1.2013Zu: Kassenärzte zum Wegfall der Praxisgebühr
„Zwar müssen seit 1. Januar keinezehn Euro sogenannte Praxisgebührentrichtet werden, doch auf Überwei-sungen zu Fachärzten sollten diePatienten nicht verzichten. Das rätRalf Herre, Pressesprecher der Kas-senärztlichen Vereinigung Branden-burg. (…) ‘Der Hausarzt sollte überdie Behandlungen informiert sein, dieder Patient erhält‘, (…) ‘Das geschiehtzur Sicherheit der Patienten, zum Bei-spiel mit Blick auf die Medikamente.‘Zudem könne die Krankheitsgeschich-te an zentraler Stelle, nämlich beimHausarzt, erfasst werden. (…)“
Lausitzer Rundschau, 4.1.2013Zu: Auf Bundesebene Akzente setzen
„Für ein Jahr hat Gesundheitsminis-terin Anita Tack (Linkspartei) einzusätzliches Amt: Denn das LandBrandenburg hat zu Beginn des Jah-res turnusgemäß den Vorsitz derGesundheitsministerkonferenz derLänder übernommen. (…) Die Fach-kräftesicherung in Gesundheitsberu-fen, die Stärkung des öffentlichenGesundheitsdienstes und die Schaf-fung eines bundesweiten Präventi-ons- und Gesundheitsförderungsge-setzes will Tack im nächsten Jahr insZentrum stellen. (…) Der CDU-Lan-desvorsitzende und Arzt MichaelSchierack betonte, der Vorsitz der
Konferenz zwinge Ministerin Tackdazu, sich konsequenter mit Fragender Gesundheitsversorgung zu befas-sen. (…)“
Potsdamer Neueste Nachrichten,21.12.2012Zu: Lob aus Brandenburg für neueZulassungsregeln
„(…) ‘Damit wird eine langjährigeForderung der Länder erfüllt, die einezielgenauere Verteilung der Ärzte, vorallem auch der Hausärzte wollten‘,kommentierte Brandenburgs Gesund-heitsministerin Anita Tack die neueRichtlinie. Auch aus Sicht der KV Bran-denburg war eine Überarbeitung dersogenannten Bedarfsplanungsrichtli-nie überfällig: Die alte Regelung, nachder die Einteilung der Planungsberei-che bundesweit einheitlich den Land-kreisen entspricht, sei für ein Flächen-land wie Brandenburg realitätsfern.(…) Durch die neue Bedarfsplanungs-richtlinie allein sei der Ärztemangeljedoch nicht abgewendet, warnteHerre. Man könne schließlich trotz-dem keinen Mediziner zwingen, sichin schlechter versorgten Regionenniederzulassen. (…)“
Ärzte Zeitung, 12.12.2012Zu: Patientenbus im Einsatz – eineMöglichkeit im Kampf gegen denÄrztemangel?
„(…) Der KV RegioMed-Patienten-bus in Märkisch-Oderland erregt gro-
ßes mediales Aufsehen. Das Pilotpro-jekt wirkt vielversprechend mit Blickauf die Sicherung der Versorgung inländlichen Regionen. Alle vier Stun-den fährt der Kleinbus mit acht Sitzendie Haltestellen an. (…) Die Ärzte derRegion stimmen ihre Terminpläne mitden Busfahrplänen ab. (…) Die Einig-keit der Beteiligten aus Selbstverwal-tung und öffentlicher Verwaltung indieser Sacher verdient in der Tat einLob. Sie ist Voraussetzung für diesesProjekt und zugleich wohl auch derGrund dafür, dass es bundesweit bis-lang einmalig ist. (…)“
Lausitzer Rundschau, 11.12.2012Zu: Neue Cottbuser Praxis entlastetNotaufnahme
„Patienten, die außerhalb der regu-lären Öffnungszeiten der ArztpraxenHilfe benötigen, können seit Wochen-beginn ein neues Angebot in Cottbusnutzen. Am Carl-Thiem-Klinikum isteine Bereitschaftspraxis eröffnet wor-den. (…) Bisher haben sich 36 Medizi-ner bereiterklärt, in der Praxis Dienstzu absolvieren. (…) Die Initiatoren, zudenen neben dem Carl-Thiem-Klini-kum die Kassenärztliche VereinigungBrandenburg sowie AOK und BARMERgehören, hoffen, dass das Angebotgenutzt wird. (…)“
Berufspolitik
Seite 12 | AUSGABE 1 / 2013
Auf zur BastelstundeWeihnachtszeit ist Bastelzeit.
Daran erinnerte sich ganz offen-sichtlich auch die Siemens-
Betriebskrankenkasse, kurz SBK,und beglückte die brandenburgischeÄrzteschaft mit entsprechenden Anlei-tungen. Inwieweit vorher recherchiertwurde, ob Gynäkologen, Chirurgenoder doch eher die Kinder- und Jugend-lichen-Psychotherapeuten die größerenEnthusiasten in Sachen Schneiden, Kle-ben, Falzen sind, war nicht zu eruieren.Leider. Trotzdem ein herzliches Danke-schön an die SBK-Strategen, die mitihrer Initiative genau den Nerv der Bas-telbögen Beglückten getroffen hatten.
Wie schön, dass es noch solch inno-vative Einfälle gibt, um bestehendeDefizite abbauen zu helfen. Denn defi-zitär war der eigentliche Anlass, unddas in mehrfacher Hinsicht. Und zwarwie folgt:
Die SBK versendete einen, wie es soschön heißt, vom Vertragsarzt auszu-füllenden Fragebogen mit solch lebens-wichtigen und daher umgehend zubeantwortenden Fragen wie „Wegenwelcher Diagnose besteht die Arbeits-unfähigkeit?“ und „Mitbehandler ist(Name und Anschrift des Arztes undFachrichtung)“ und „Gibt es bei der
Überwindung der Arbeitsunfähigkeitandere Probleme?“.
Diesen Fragebogen sollte dann derArzt zurückschicken, allein – der dafüreigentlich beiliegende Antwort-Frei-Umschlag der Kasse fehlte. Ein entspre-chender Anruf des Arztes bei der SBK-Mitarbeiterin brachte als Antwort:Dann senden Sie es doch per Fax.Darauf der Doktor: Nur, wenn Sie mirdie Kosten erstatten.
Und das war sein Fehler. Denn nunzündete die Idee der SBK-Kreativen:Faxkosten erstatten? Nein. Frei-Brief-umschlag zusenden? Nein. Aber – rich-tig, wir, also die SBK,senden an den pingeli-gen Weißkittel ein Fax,auf dem schräg ver-setzt ein Brief-Gesichtnebst Viereck mit derInschrift „Porto über-nimmt SBK“ plusgestrichelter Linienmit symbolischer Sche-re und dem arzt-spezi-fischen Zusatz „hierabschneiden … hier
abschneiden“ zu sehen ist. Jetzt istärztliche Eigeninitiative gefordert: Aus-schneiden, falten, zusammenkleben,ausgefüllten Fragebogen hineinsteckenund – ab zur Post!
Genial, oder? Darauf muss man ersteinmal kommen und dann auch nochden Mut haben, so etwas tatsächlichauf die Öffentlichkeit loszulassen. Dasist eine glatte „Zehn“ bei den Haltungs-noten, meint Ihr jetzt auf den Bastel-Geschmack gekommener, Schere, Leimund Lineal schwingender …
… specht
Berufspolitik
AUSGABE 1 / 2013 | Seite 13
Ab dem Quartal 3/2012 erfolgt dieBerechnung der Regelleistungs- undQualifikationsgebundenen Zusatzvo-lumina auf Basis der individuellen Fall-zahlen des aktuellen Abrechnungs-quartals.
Das hat zur Folge, dass eine Fall-zahlsteigerung Ihr Regelleistungsvo-lumen erhöht. Eine Begrenzung kannjedoch über die Fallzahlzuwachsbe-grenzung in Höhe von maximal 105 Prozent der betreffenden Vor-jahresquartalsfallzahl auf die zu-grunde zu legende Fallzahl desAbrechnungsquartals erfolgen. DieseFallzahlzuwachsbegrenzung findetbei folgenden Fallgestaltungen nichtstatt:
• Aus Gründen der Sicherstellungderzeit in den Regionen:- Für die Arztgruppe Hausärzte:
Guben, Schwedt/Oder, Bad Freienwalde, Finsterwalde, Forst, Kyritz, Lauchhammer-Schwarzheide, Pritzwalk-Wittstock/Dosse und Spremberg
- Für die Arztgruppe Frauen-heilkunde: Lauchhammer-Schwarzheide
- Für die Arztgruppe Kinder-heilkunde: Spremberg, Eisenhüttenstadt und Pritzwalk-Wittstock/Dosse
• Ihre Fallzahl im Abrechnungs-quartal überschreitet 105 Prozent der durchschnittlichen Fallzahl Ihrer Arztgruppe nicht.
• Bei Tätigkeit in BAG, 311er Einrich-tungen, MVZ und Praxen mit angestellten Ärzten, wenn sich insgesamt keine Fallzahlsteigerungim Abrechnungsquartal von mehr als 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal bei unveränderterTätigkeitskonstellation ergibt.
In all diesen Fällen bedarf es keinesAntrages. Sind Sie dennoch von derFallzahlzuwachsbegrenzung betrof-fen und ist Ihre Fallzahlsteigerungdurch eine Praxisbesonderheit be-gründet, so bedarf es weiterhin einesAntrages zur Aussetzung dieser bzw.zur Anerkennung der Praxisbesonder-heit (siehe HVM § 16).
Wesentliche Voraussetzung jederAnerkennung einer Praxisbesonder-heit ist das Vorliegen einer außerge-wöhnlich starken Erhöhung der Fall-zahl im Vergleich zum Vorjahresquar-tal. Sie dient als Erheblichkeitskrite-rium und muss mehr als 10 Prozentder durchschnittlichen Fallzahl derjeweiligen Arztgruppe betragen.
Weiterhin muss eine der vier typ-isierten Praxisbesonderheiten nach
Praxis aktuell
Seite 14 | AUSGABE 1 / 2013
Regelung zurFallzahlzuwachsbegrenzung
AUSGABE 1 / 2013 | Seite 15
§ 16 Abs. 1 a) – d) HVM im jeweiligenAntragsquartal vorliegen:
• Urlaubs- und/oder Krankheitsver-tretung eines Arztes der gleichen Arztgruppe in der näheren Um-gebung
• Beendigung der Zulassung oder Tätigkeit eines Arztes der gleichen Arztgruppe in der eigenen BAG oder der näheren Umgebung ohne Nachbesetzung
• ein außergewöhnlicher und/oder unverschuldeter Grund, der zu
einer niedrigeren Fallzahl im Ver-gleichsquartal geführt hat
• Eröffnung einer Zweigpraxisbinnen der letzten 4 Abrechnungs-quartale
Die genauen Voraussetzungen undentsprechenden Rechtsfolgen sind imHVM geregelt. Diesen finden Sie aufunserer Homepagehttp://www.kvbb.de/praxis/honorar/.
Ansprechpartner:Abrechnungshotline 0331/98 22 98 03
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Praxis aktuell
Der Bewertungsausschuss hat denAbschnitt 34.5 EBM mit Wirkung zum1.4.2013 geändert. Betroffen sind dieGebührenordnungspositionen (GOP)34502 bis 34505 EBM. Darüber hinauswurde der OPS-Kode 5-830.2 aus demAnhang 2 EBM gestrichen. Die Ab-rechnungsfähigkeit der neuen GOP34504 EBM setzt nach den ebenfallsneuen Abrechnungsbestimmungendieses Abschnitts insbesondere eineBehandlung durch Ärzte mit der Ge-nehmigung nach der Qualitätssiche-rungsvereinbarung Schmerztherapie
oder auf Überweisung von ihnen bzw.von Ärzten mit der Zusatzweiterbil-dung „Spezielle Schmerztherapie“voraus.
Einzelheiten finden Sie auf unsererInternetseitewww.kvbb.de/praxis/abrechnung/,unter www.kbv.de/8157.html oder inHeft 51-52 des Deutschen Ärzteblattesvom 24.12.2012.
Praxis aktuell
Seite 16 | AUSGABE 1 / 2013
Aktuelle EBM-ÄnderungAbschnitt 34.5 - nicht vaskuläre interventionelle Maßnahmen
Ansprechpartner:Abrechnungshotline 0331/98 22 98 03
Übergangsregelung zur Onkologie-Vereinbarung erneut verlängert
Die Übergangsregelung zur Onkolo-gie-Vereinbarung wird aus Gründender Sicherstellung zunächst für einJahr fortgeführt.Damit können bis zum 31.12.2013 wei-terhin auch Ärzte an der Vereinbarungteilnehmen, die die Mindestpatienten-zahlen unterschreiten und/oder dieInhalte der Zusatzweiterbildung medi-kamentöse Tumortherapie nicht voll-ständig nachweisen können.Die optionale Abschlagsregelung fürÄrzte, welche die Weiterbildung„Medikamentöse Tumortherapie“
nicht nachweisen können, wurdeersatzlos gestrichen.
Sollte der Gemeinsame Bundesaus-schuss Richtlinien erlassen, die dieOnkologie-Vereinbarung oder Erkran-kungsbereiche dieser Vereinbarungbetreffen, kann es zu einer weiterenAnpassung der Onkologie-Vereinba-rung kommen. Darüber werden wirSie entsprechend informieren.
Ansprechpartner:Abrechnungshotline 0331/98 22 98 03
Die Kassenärztliche VereinigungBrandenburg unterstützt ihre Mit-glieder bei der Umsetzung von rele-vanten Hygiene-Bestimmungen undVorschriften aus dem Medizinproduk-terecht.
Die Vielzahl und Komplexität derrechtlichen Vorgaben auf dem Gebietder Hygiene und Medizinproduktestellt für Arztpraxen eine besondereHerausforderung dar. Für den Praxis-inhaber ist es schwierig, regelmäßigeinen Überblick über die umfangrei-chen Regelungen zu behalten oderauf dem neuesten Stand der Erkennt-nisse zu sein, da diese von den zustän-digen Behörden oft angepasst oderüberarbeitet werden.Rechtliche Konsequenzen, die sichaus der Nichteinhaltung dieser Rege-lungen ergeben können, wie Ein-schränkung der Praxistätigkeit, Geld-bußen, Verlust des Versicherungs-schutzes oder sogar Haftstrafen, sindnicht allen Praxisinhabern bekannt.
Zu folgenden Themen können wirUnterstützung anbieten:
• Umsetzung von Gesetzen, Verord-nungen, Richtlinien und Normen in der Praxis
• Hilfe bei der Erstellung und Erarbeitung von Hygiene- und Desinfektionsplänen
• Risikoeinstufung von Medizin-produkten in der Praxis
• Aufbereitung von Medizin-produkten, das heißt Reinigung, Desinfektion, Verpackung und Sterilisation sowie zu Über-wachungsmöglichkeiten des Auf-bereitungsprozesses durch hygienische-mikrobiologische und/oder physikalische Routine-kontrollen
• Umgang mit übertragbaren Krankheiten und deren Meldepflicht
• Umgang mit und Erfassung von nosokomialen Infektionen und Erregern mit speziellen Resistenzen und Multiresistenzen
• Arbeitsschutz und Arbeits-sicherheit
• Vorbereitung und Nachbereitung einer behördlichen Begehung und Umsetzung von eventuellen Auflagen
• Neubau und Umbauvorhaben in der Praxis
Die KVBB ist Mitglied im bundes-weiten Kompetenzzentrum fürHygiene und Medizinprodukte, welch-
Praxis aktuell
AUSGABE 1 / 2013 | Seite 17
Hygiene-Info-Ecke
Unterstützungsangebote durch die KVBB
Praxis aktuell
Seite 18 | AUSGABE 1 / 2013
es auf Initiative der KV Baden Würt-temberg gegründet wurde.
Informationen bietet das Kompe-tenzzentrum nunmehr auf seinerHomepage unter www.hygiene-medi-zinprodukte.de an. Hier können auchAnfragen an die für das Bundeslandzuständigen Berater gestellt werden.
Ansprechpartner:Claudia Kintscher, FBL Qualitätssicherung/Ärztin, 0331/23 09 377Petra Bernhardt, Mitarbeiterin Qualitätssicherung,0331/23 09 375
Schnell, einfach und sicherdokumentierenDas Online-Portal für die elektronische Dokumentation ab 2013
Die Dokumentation von Diagnostikund Therapiemaßnahen ist wichtigerBestandteil einer qualitativ hochwer-tigen Patientenbehandlung.
Künftig wird diese Dokumentationim Rahmen der Qualitätssicherungbzw. Evaluation zunehmend elektro-nisch erfolgen. Der Vorteil: Die um-fangreichen Informationen könneneinfacher, schneller und umfassenderausgewertet und von Feedbackver-fahren genutzt werden.
In den neuen Qualitätssicherungs-Vereinbarungen zur Molekulargene-tik, zur Hörgeräteversorgung und zurVereinbarung Sozialpsychiatrie habensich die Vertragspartner auf eine elek-tronische Dokumentation geeinigt.
Die KBV stellt dafür ab 2013 dasneue Online-Portal zur elektronischenDokumentation im sicheren Netz derKVen bereit. Zugang haben somit nurÄrzte mit einem KV-SafeNet- oder KV-Flex-Net-Anschluss (wir berichtetenbereits in der Oktober-Ausgabe 2012von „KV-Intern“ hierzu).
Auf diesem bundesweiten Online-Portal können Ärzte schnell undsicher ihre Dokumentation vorneh-men, speichern und auch jederzeiteinsehen. Dazu finden sie auf demPortal die entsprechenden Dokumen-tationsbögen.
Gestartet wurde die Dokumenta-tion im Rahmen der Evaluation derSozialpsychiatrie-Vereinbarung sowieder Molekulargenetik am 1. Januardieses Jahres.
Für Ärzte, die an der Sozialpsychia-trie-Vereinbarung teilnehmen, be-ginnt der erste Erhebungszeitraumam 1.1.2013 und endet am 30.6.2013.Die Angaben zu den ersten 30 Patien-ten, die in diesem Zeitraum erstmaligim Rahmen der SP-V versorgt werden,müssen bis zum 15.7.2013 elektronischübermittelt werden.
Im Rahmen der QS-Vereinbarungzur Molekulargenetik ist 2013 erst-mals eine betriebsstättenbezogeneJahresstatistik einzureichen. Die Jah-resstatistik für 2012 muss bis zum31.3.2013 übermittelt werden.
Für Ärzte, die an der Hörgeräte-Ver-einbarung für Jugendliche und Er-wachsene teilnehmen, wurde derBeginn der Dokumentationspflichtum ein Quartal verschoben. Erst ab1.4.2013 müssen die HNO-Ärzte doku-
mentieren. Die Daten für das 2. Quartal 2013 müssen bis spätestens14.7.2013 elektronisch übermitteltwerden.
Somit besteht für die Ärzte und fürdie KV die Möglichkeit, auch nochAnfang 2013 die technischen Voraus-setzungen für die elektronische Doku-mentation zu schaffen.
Die betroffenen Ärzte wurdenbereits im Vorfeld entsprechend infor-miert und erhalten in Kürze die Zu-gangsdaten (Nutzername und Pass-wort), um im Online-Portal auf denkonkreten Leistungsbereich zugreifenund dokumentieren zu können.
Praxis aktuell
AUSGABE 1 / 2013 | Seite 19
Ansprechpartner:Gabriele Boss, FB Qualitätssicherung0331/23 09 316
Die Restzahlung für das Quartal 3/2012 erfolgt am 24.1.2013.
Rund 19.000 Patienten hat das Medi-zinische Versorgungszentrum (MVZ)für Blut- und KrebserkrankungenPotsdam in den zurückliegenden zweiJahrzehnten ambulant behandelt.
Dieses Jahr feiert die Einrichtung ihr20jähriges Jubiläum. Den Grundsteinfür die ambulante Krebsbehandlung
in der Landeshauptstadt legte Dr. Georg Günther 1993, als ergemeinsam mit einer Kollegin denAufbau einer onkologischen Schwer-punktpraxis begann.
Mittlerweile hatsich das MVZ zurgrößten ambu-lanten onkologi-schen Einrichtungdes Landes Bran-denburg gemau-sert: Vier Fach-ärzte für InnereMedizin mit derSpezialisierungHämatologie,Onkologie undPalliativmedizinsowie 18 speziellqualifizierte Mitar-beiter kümmernsich aktuell umcirca 1.800 Patien-
ten pro Quartal. Das Spek-trum des MVZ reicht von derDiagnostik über die Therapie
und Nachsorge hin zur palliativmedi-zinischen Betreuung.
Unterwegs
Seite 20 | AUSGABE 1 / 2013
Einen Ruf erarbeitetSeit 20 Jahren werden in Potsdam Onkologie-Patienten ambulant betreut
Dr. med. Anke Gerhardt, Dr. med. Georg Günther, Dr. med. Hartmut Linde, Dr. med. Annette Sauer (v.l.n.r.)
„Krebs bedeutetheute nicht mehrzwangsläufigKrankenhaus“,betonte dieärztliche LeiterinDr. Annette Saueram 11. Januar vorJournalisten inPotsdam. ImGegenteil: „Rund90 Prozent derKrebspatientenkönnen ambulantbehandelt werden.“ In zwei eigenenTageskliniken erhalten täglich zwi-schen 40 und 50 Patienten Chemo-oder Antikörpertherapien sowieBlutübertragungen. Die Therapien orientierten sich am modernstenmedizinischen Stand und würden mitjedem Patienten individuell fest-gelegt, erläuterte Dr. Sauer.
Das MVZ arbeite eng mit dem Tumor-zentrum Potsdam, dem Darmzentrumdes Klinikums Ernst von Bergmann,dem Brustzentrum Ludwigsfelde /Brandenburg sowie der BerlinerCharité zusammen. Aber auch die
Kooperation mit den über-weisenden Haus- undFachärzten sei immenswichtig.
Das Gros ihrer Patientenkomme aus Potsdam sowieden umliegenden Land-kreisen; einige reisten aberauch aus Kyritz oder KönigsWusterhausen an, so Dr. Sauer. „Wir haben unseinen gewissen Ruf erar-beitet. Viele Kollegen
schicken uns ihre Patienten auch zurZweitmeinung.“
Frau Dr. Sauer und Dr. Georg Güntherappellierten an ihre niedergelassenenKollegen aller Fachrichtungen, diePatienten zur Teilnahme an den Krebs-vorsorge-Untersuchungen zu moti-vieren. Leider existiere nicht die eineUntersuchung, mit der alle Krebs-arten erkannt werden können, dochdiejenigen Früherkennungsmethoden,die es gebe, sollten von den Patientenregelmäßig genutzt werden.
Text und Fotos: ute
Unterwegs
AUSGABE 1 / 2013 | Seite 21
Jeweils 150.00 Euro stehen aus Mit-teln des Strukturfonds für aus- undweiterzubildende Ärzte sowie für dieFörderung von Medizinstudenten zurVerfügung. Doch Geld allein führt nochnicht zum Ziel. Strukturen sind wichtig,in denen so problemlos wie möglichbeispielsweise die Weiterbildung zumFacharzt absolviert werden kann.
Genau zu diesem Zweck hat die KVBBin Zusammenarbeit mit der Landes-ärztekammer und KrankenhäusernWeiterbildungsnetzwerke etabliert;bislang neun solcher Netzwerke, diegut und gern angenommen werden.
Im Dezember vergangenen Jahressollte im Raum Strausberg ein weiteresgegründet werden. 40 niedergelasseneHausärzte wurden angeschrieben undbefragt, ob Interesse an der Weiterbil-
dung Allgemeinmedizin im Rahmeneines solchen Netzwerkes besteht. 33 Ärzte sagten Ja, 20 von ihnenbestätigten ihre Teilnahme an einemvorbereitenden Gespräch am 12. De-zember im Krankenhaus Strausberg.
Allerdings erschien nur eine Ärztinzum vereinbarten Termin, alle anderenglänzten durch Abwesenheit und hat-ten es auch nicht für notwendig gehal-ten, im Vorfeld abzusagen. Leider, umes wohlwollend zu formulieren.
Ein klassischer Fehlstart also, einermit bitterem Beigeschmack. Im Früh-jahr wird es noch einmal eine Einladunggeben und vielleicht gelingt es dann,ein weiteres Weiterbildungsnetzwerkzu etablieren. Von der Notwendigkeitjedenfalls sind wir überzeugt.
-re
Praxis aktuell
Seite 22 | AUSGABE 1 / 2013
Fehlstart Kommentar
Nächste Beratung der VertreterversammlungDie nächste Beratung der Vertreterversammlung der KV Brandenburg findetam 22. März 2013 in der Landesgeschäftsstelle der KVBB, Gregor-Mendel-Str. 10 in Potsdam statt. Beginn ist 15 Uhr.Die Veranstaltung ist für Mitglieder der KVBB öffentlich.
Die IT ist mittlerweile ein wichtigerBestandteil jeder Praxis geworden.Zuerst als Abrechnungssystem einge-führt, mausert sich der Computeraber mittlerweile zum zentralen Do-kumentations- und Planungssystemfür die Arztpraxis und ist aus dem täglichen Arbeiten nicht mehr weg-zudenken.
Allein – für den einen oder anderenArzt ist die IT in Gestalt der Praxissoft-ware nach wie vor ein kompliziertesMysterium. Und manchmal auch zuwenig praxisnah bzw. anwenderge-recht.
Damit dies nicht so bleibt, koope-riert die KVBB mit der FachhochschuleBrandenburg. Im Rahmen von Vor-lesungen, Praxisveranstaltungen undPraktika haben wir begonnen, ange-henden Medizininformatikern die täg-lichen Praxisanforderungen detaillier-ter zu vermitteln.
Im Dezember fanden beispielsweisehierzu Praktikumstage für Studentendes 5. Semesters statt. An diesenTagen wurden über 30 angehendenInformatikern die Herausforderungenund Probleme in der IT einer klassi-schen Arztpraxis nähergebracht. DieVerwunderung war groß, welchekomplexen Aufgaben und komplizier-ten Regelungen in einer Arztpraxistäglich anfallen.
Ziel unserer Kooperation ist es u.a.,den angehenden Medizininforma-tikern einen praktischen Einblick indie ambulante Medizin zu geben, umkünftig praktische und einfache IT-Lösung für Arztpraxen von den„Spezialisten“ zu erhalten.
Holger RostekUnternehmensbereichsleiter IT
Praxis aktuell
AUSGABE 1 / 2013 | Seite 23
Notwendig: die einfache, praxisnahe IT-LösungZusammenarbeit mit Studenten der Medizininformatik der Fachhochschule Brandenburg
Es klingelt das Telefon, die Ärztinhebt ab, es meldet sich ein freundli-cher Mitarbeiter von Microsoft: Beimgestrigen Update von Windows seiein Fehler aufgetreten, so dass jetztein Sicherheitsleck – O-Ton – denPraxis-PC bedrohe.
Der Microsoft-Mitarbeiter bot sichan zu helfen. Die Ärztin müsse nur aufeine bestimmte Website gehen, zwei,drei Klicks ausführen und er könne ihrdann aus der Ferne helfen, das Pro-blem zu „fixen“, wieder O-Ton.
Der kostenfreie Service, die selt-same Rufnummer im Display, dasgebrochene Deutsch und dieWeigerung, seinen Namen und eineRückrufnummer zu nennen, machtendie Ärztin stutzig und sie legte auf.
Ganz offensichtlich haben sichKriminelle eine neue Masche aus-gedacht. Jeden zweiten Dienstag imMonat veröffentlicht Microsoft neueUpdates, die sich zumeist automa-tisch installieren und über die derAnwender in der Regel eine Infoerhält.
Praxis aktuell
Seite 24 | AUSGABE 1 / 2013
Vorsicht „Helfer“!
„DatenNerv“ 2.0 wird versandt
Wie bereits angekündigt, wurde dieSoftware für unseren „DatenNerv“überarbeitet und steht nun in derneuen Version 2.0 zur Verfügung.Notwendig wurde die neue Version,um den aktuellen Sicherheitsanfor-derungen der Datenschützer nachzu-kommen. Mit der neuen Version wirddie Datenübermittlung zur KV nun mit2.048 Zeichen verschlüsselt (vorher1.024). Die neue Version enthält sonun für jede Praxis auch einen neuen(längeren) Schlüssel, daher ist einDownload der Version bzw. desneuen Schlüssels via Internet oderUpdate nicht möglich.
In den nächsten Wochen erhalten alleNutzer des alten „DatenNerv“ auto-matisch eine neue Version per CDzugesandt. Bitte spielen Sie die neueVersion baldmöglichst auf Ihr Systemein. Eine umfangreiche Anleitung istder CD beigefügt. Für Rückfragensteht Ihnen unser Onlineteam gernezur Verfügung!
Ansprechpartner:Onlineteam, 0331/98 22 98 06; Mail: [email protected]
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Praxis aktuell
AUSGABE 1 / 2013 | Seite 25
Der Anruf des vermeintlichenMicrosoft-Helfers unmittelbar nachdem Update soll Seriosität vortäu-schen. Wäre die Ärztin seiner Hilfe-stellung gefolgt, hätte der „Helfer“sich mit einigen wenigen HandgriffenZugriff auf ihren Computer verschafft.
Kompliment für das richtige Rea-gieren der Ärztin und Dankeschön,
dass sie uns von dieser Attacke inKenntnis gesetzt hat. So können wirSie warnen und möglicherweiseSchaden verhindern.
Unser Rat: Seien Sie immer kritischund vorsichtig, wenn Sie per E-Mailoder Telefon aufgefordert werden,etwas anzuklicken oder auf eine be-stimmte Website zu wechseln.
Auch 2013 wird die landesweite Ak-tion „Brandenburg gegen Darm-krebs“ fortgesetzt. Partner sind u.a.die KVBB, Krankenkassen des Landes,das Gesundheitsministerium und dieLAGO. Die Informationskampagnesteht diesmal unter dem Motto „Blutim Stuhl“. In diesem Rahmen wurdeunter www.brandenburg-gegen-darmkrebs.de ein neuer Internetauf-
tritt erstellt. Neben Aufklärung undSensibilisierung für das Thema will dieWebsite vor allem eines erreichen:Möglichst viele Brandenburger zurVorsorge motivieren.
Der Auftritt ist sehr übersichtlichgestaltet und bietet einen gutenÜberblick. Auch ältere Menschenwerden sich auf den Seiten mühelos
zurechtfinden.Neben den Infor-mationen zumThema findetman auch eineArztsuche, die es ermöglicht,schnell undunkomplizierteinen der 70 nie-dergelassenenDarmspezialis-ten in Branden-burg zu finden.
Nutzen Sie dieWebsite, um IhrePatienten zurVorsorge zumotivieren.
Praxis aktuell
Seite 26 | AUSGABE 1 / 2013
„Brandenburg gegen Darmkrebs“ -Neue Website für Kampagne
Ein Vertragsarzt verordnet dieArzneimittel für eine Eradikation nichtals fixe Kombination, sondern als Einzelkomponenten – Amoxicillin (14 Stck.) plus Metronidazol plus Pro-tonenpumpenblocker -, ohne das Feld„aut idem“ anzukreuzen. DerApotheker bedient daraufhin dieRabattpartner, wobei das Antibioti-kum vom Rabattarzneimittel nur ineiner 10-Stück-Packung verfügbar ist.
Im Gespräch mit dem Patientenerfährt der Arzt nur per Zufall, dassdas Antibiotikum bereits nach 5 Tagenverbraucht war, obwohl eine Eradika-tion mindestens 7 Tage dauern sollte.
Dumm gelaufen und vor allem nichtzielführend! Dieses Problem kannauch außerhalb der Eradikationsbe-handlung auftreten.
Um diese Panne zu vermeiden, gibt eszwei Möglichkeiten:
1. Sie kreuzen „aut idem“ an, um Ihrer Forderung nach 14 Stück Ausdruck zu verleihen.oder
2. Auf dem Rezept erfolgt ein Hinweis auf Einnahme pro Tag und Dauer der Therapie bzw. ein Vermerk, dass es sich um eine Eradikation handelt. Dann kann der Apotheker medizinische Bedenken bei der Belieferung mit Rabattarzneimitteln vermerken und nichtrabattierte Arzneimittel in einer Packungsgröße, die aus-reichend ist, abgeben.
P.S. Ob der Gesetzgeber diese Tückenbedacht hat, bleibt unklar…
Praxis aktuell
AUSGABE 1 / 2013 | Seite 27
Vorsicht! Die Tücke liegt im Detail
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Folgende aktuelle Meldungen übermöglichen Arzneimittelmissbrauchliegen uns vor:
Fall 1Bei einem männlichen Patienten,
geb. 1982, wohnhaft in Schwerin undversichert bei der IKK gesund plus,besteht der Verdacht auf einenBetäubungsmittel-Missbrauch.
Der Patient suchte zahlreiche Arzt-praxen in verschiedenen Bundeslän-dern, auch in Brandenburg (schwer-punktmäßig Ostprignitz-Ruppin), auf,um sich dort laut seinen Aussagenaufgrund eines Wirbelsäulenleidensbzw. einer zurückliegenden Wirbel-säulenfraktur Verordnungen über Opioidanalgetika in auffällig hohenDosen einzufordern. Begründungenwie ein länger andauernden Aufent-halt im Ausland oder ein zeitlicherEngpass für einen erforderlichenBesuch bei seinem behandelndenArzt aufgrund eines Todesfalls in seiner Familie werden von ihm in denjeweiligen Praxen vorgetragen.
Fall 2Bei einem männlichen Patienten
(31 Jahre) besteht der Verdacht einesArzneimittelmissbrauchs mit Tramal-Tropfen.
Im Bereitschaftsdienstbezirk Potsdam bat im Rahmen des organi-sierten Bereitschaftsdienstes einPatient um einen Besuch aufgrundvon Phantomschmerzen in Folgeeiner Oberschenkelamputation (vorca. 10 Jahren!). Er habe keinen Haus-arzt, sei in den vergangenen Jahrenohne Schmerzmittel zurechtgekom-men, habe aber jetzt starke Be-schwerden. Am Vorabend sei bereits im Rahmendes KV-Dienstes ein Rezept für Tramal-Tropfen ausgestellt worden,welches aber nicht mehr auffindbarsei. Es wurde dem Patienten erneutein Rezept über Tramal-Tropfen N1ausgestellt. Die Apotheke, bei welcher der Patient das Rezept einlöste, erkundigte sich nach derPackungsgröße und informiertedarüber, dass auf dem Rezept dieaufgeschriebene N1 in eine N3 um-gewandelt worden sei.
Praxis aktuell
Seite 28 | AUSGABE 1 / 2013
Achtung! Verdacht aufArzneimittelmissbrauch
Praxis aktuell
AUSGABE 1 / 2013 | Seite 29
Ab 1.1.2013 neue Regelungen für Praxisübergabe
Bis zum 31.12.2012 hatten alle zuge-lassenen Vertragsärzte in einem fürNeuzulassungen gesperrten Planungs-bereich die Möglichkeit, ihre Praxiszur Übernahme auszuschreiben. Dazuwar es bisher lediglich erforderlich,einen entsprechenden Antrag aufAusschreibung bei der KV Branden-burg zu stellen. Die KVBB hat grundsätzlich die Aus-schreibungen - verbunden mit einerBewerbungsfrist für die Interessenten- in „KV-Intern“ sowie im Brandenbur-gischen Ärzteblatt veröffentlicht.Nach Ablauf dieser Bewerbungsfristkonnte der Zulassungsausschuss fürÄrzte über die Nachfolge entschei-den. Für dieses Übergabeverfahrenmusste rund ein Vierteljahr einge-plant werden.
Per Gesetz gilt ab dem 1.1.2013 einanderes Verfahren:
Anträge auf Durchführung einesNachbesetzungsverfahrens sind anden Zulassungsausschuss für Ärzte zurichten. Dieser hat nunmehr zuentscheiden, ob das Nachbesetzungs-verfahren durchgeführt wird.
Anträge können dann abgelehnt wer-den, wenn festgestellt wird, dass dieNachbesetzung der Praxis aus Ver-sorgungsgründen nicht erforderlichist. Den entsprechenden Antrag kön-nen Sie auf der Homepage der KV Brandenburg unter www.kvbb.definden.
Stimmt der Zulassungsausschussdem Antrag zu, schreibt die KVBBunverzüglich die Praxis in „KV-Intern“und im Brandenburgischen Ärzteblattaus. Innerhalb einer Frist können sichwie bisher alle Interessenten bewerben.Nach Ablauf der Bewerbungsfristkann der Zulassungsausschuss fürÄrzte wie bisher über die Nachfolgeentscheiden. Bei mehreren Bewer-bern trifft er eine Auswahlentschei-dung nach festgelegten Kriterien.
Diese neue gesetzliche Regelungverlängert insgesamt das Verfahren.Sie sollten deshalb mindestens einhalbes Jahr für die Abwicklung derÜbergabe einplanen.
Ansprechpartner:Geschäftsstelle Zulassungsausschuss0331/23 09 218
Sicherstellung
Seite 30 | AUSGABE 1 / 2013
Niederlassungen im Dezember 2012
Dr. phil. Dipl.-Psych. Ines DippoldPsychologische Psychotherapeutin/Verhaltenstherapie(ausschließliche Behandlung von Kindern und Jugendlichen)Grünauer Str. 22, 15732 Eichwalde
Planungsbereich Dahme-Spreewald
Zulassungen und Ermächtigungen
Nachstehende Entscheidungen habennoch keine Bestandskraft erlangt,sodass dagegen noch Widersprucheingelegt bzw. Klage erhoben werdenkann.
Dr. med. Claudia Behrends-ErcheÄrztin in Schildowab 01.04.2013
Dipl.-Psych. Dana BeckurtsPsychologische Psychotherapeutin in Brandenburg a.d. Havelhalbe Zulassungab 01.04.2013
Dipl.-Psych. Manouchehr DjafariPsychologischer Psychotherapeutin Cottbushalbe Zulassungab 01.01.2013
Dr. med. Andreas DuckertFacharzt für Strahlentherapie in Frankfurt (Oder)ab 01.04.2013
Dr. med. Christel HentschkeFachärztin für Allgemeinmedizin in Grünheideab 01.03.2013
Dr. med. Basil JamilFacharzt für Strahlentherapie in Frankfurt (Oder)ab 01.04.2013
Dipl.-Psych. Bärbel KinkPsychologische Psychotherapeutin in Teltowab 01.01.2013
Dr. rer. nat. Antje Kullowatz-BanowskiPsychologische Psychotherapeutin in Gubenhalbe Zulassungab 01.04.2013
Neuzulassungen
Baigal KutzerFachärztin für Strahlentherapie in Frankfurt (Oder)ab 01.04.2013
Christine LehnikFachärztin für Anästhesiologie in Kolkwitzab 01.01.2013
Dipl.-Psych. Eva MartinPsychologische Psychotherapeutin in Potsdamhalbe Zulassungab 01.04.2013
Dipl.-Psych. Iris MeilickePsychologische Psychotherapeutin in Potsdamhalbe Zulassungab 01.01.2013
Oleg NowizkiFacharzt für Allgemeinmedizin in Angermündeab 01.01.2013
Marion OlboeterFachärztin für Frauenheilkunde undGeburtshilfe in Königs Wusterhausenab 01.02.2013
Dr. med. Erdmute Pioch MPHFachärztin für Physikalische und Rehabilitative Medizin in Hohen Neuendorfab 01.04.2013
Dr. med. Lorenz SchlengerFacharzt für Strahlentherapie
in Frankfurt (Oder)ab 01.04.2013
Dipl.-Psych. Petra ThiemPsychologische Psychotherapeutin in Potsdamab 01.01.2013
Dipl.-Psych. Tillmann-David SchneiderPsychologischer Psychotherapeut in Angermündeab 01.05.2013
Dipl.-Psych. Kathrin StegePsychologische Psychotherapeutin in Beeskowab 01.04.2013
Dipl.-Psych. Anja WiegardPsychologische Psychotherapeutin in Lübbenhalbe Zulassungab 01.01.2013
Dr. med. Reinhard WurmFacharzt für Strahlentherapie in Frankfurt (Oder)ab 01.04.2013
Nachstehende Entscheidungen habennoch keine Bestandskraft erlangt,sodass dagegen noch Widersprucheingelegt bzw. Klage erhoben werdenkann.
Betriebssanitätsstelle Carl-Thiem-Klinikum in CottbusGenehmigung zur Anstellung von:
Sicherstellung
AUSGABE 1 / 2013 | Seite 31
Einrichtungen gem. § 311 Abs. 2 SGB V
Sicherstellung
Seite 32 | AUSGABE 1 / 2013
Dr. med. Manuela KaiserFachärztin für Innere Medizin / HAab 01.01.2013
Med. Dienstleistungszentrum Havelland GmbH/BT FalkenseeGenehmigung zur Anstellung von:Dr. med. Ulrike SielaffFachärztin für Allgemeinmedizinab 01.01.2013
Poliklinik Ernst von Bergmann GmbHin PotsdamGenehmigung zur Anstellung von:Dr. med. Dipl.-Soz.-Päd. (FH) Horst SchützFacharzt für Allgemeinmedizinab 01.01.2013
Gesundheitszentrum NiederlausitzGmbH in SchwarzheideGenehmigung zur Anstellung von:Dr. med. Franz ZiererFacharzt für Chirurgie/Unfallchirurgieab 14.01.2013
Nachstehende Entscheidungen habennoch keine Bestandskraft erlangt,sodass dagegen noch Widersprucheingelegt bzw. Klage erhoben werdenkann.
MVZ Märkisch-Oderland GmbH in Bad FreienwaldeGenehmigung zur Anstellung von:Dr. med. Jörg-Dieter Schlosser
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgieab 01.01.2013
Elbe-Elster MVZ GmbH in ElsterwerdaGenehmigung zur Anstellung von:Izabela Brych-NowakFachärztin für Innere Medizin / HAab 01.01.2013
Dipl.-Med. Roswitha ZeidlerFachärztin für Frauenheilkunde undGeburtshilfeab 01.01.2013
ANSB med Zentrum GmbH in FinsterwaldeGenehmigung zur Anstellung von:Dipl.-Med. Gudrun LexowFachärztin für Allgemeinmedizinab 01.02.2013
LADR GmbH MVZ NeuruppinGenehmigung zur Anstellung von:Dr. med. Kurt-Herbert JungFacharzt für Laboratoriumsmedizinab 01.01.2013
apl. Prof. Dr. med. Stephan SchaeferFacharzt für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologieab 01.01.2013
Asklepios Klinikum Uckermark GmbHMVZ in Schwedt/O.Genehmigung zur Anstellung von:Priv.-Doz. Dr. med. Wenzel NürnbergerFacharzt für Kinder- u. Jugendmedi-zin/Kinder-Hämatologie u. –Onkologieab 01.01.2013
Medizinische Versorgungszentrengem. § 95 Abs. 1 SGB V
Sicherstellung
AUSGABE 1 / 2013 | Seite 33
OGD MVZ Neuruppin IIGenehmigung zur Anstellung von:Dr. med. Andreas EisenblätterFacharzt für Psychiatrie und Psychotherapie/Psychotherapeutisch tätiger Arztab 01.12.2012
Nachstehende Entscheidungen habennoch keine Bestandskraft erlangt,sodass dagegen noch Widersprucheingelegt bzw. Klage erhoben werdenkann.
Dr. med. Stefan BlumeFacharzt für Orthopädie und Unfall-chirurgie an der Oberlinklinik in Potsdamermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. Orthopä-den, FÄ f. Kinder- u. Jugendmedizinund von Prakt. Ärzten, die über dieFacharztanerkennung für Kinder- u.Jugendmedizin verfügen, ohne alssolche zur vertragsärztl. Tätigkeitzugel. zu sein, sowie entspr. Ärzten inzugel. Einrichtungen nach § 95 Abs. 1bzw. § 311 Abs. 2 SGB V für eine Kon-sultationssprechstunde für Problem-fälle auf dem Gebiet der Kinderortho-pädie sowie zur Behandlung kindli-cher Klumpfüße für die Zeit vom01.01.2013 bis zum 31.12.2014.
Dr. med. Ulrike BonaFachärztin für Diagnostische Radiolo-gie an der Mammographie-Screening-Einheit Nord/West, Versorgungsre-
gion West in Potsdamermächtigt gem. § 31 Abs. 2 Ärzte-ZVi.V.m. Anlage 9.2 BMV-Ä/EK zur Ver-sorgung im Rahmen des Programmszur Früherkennung von Brustkrebsdurch Mammographie-Screening aufVeranlassung des programmverant-wort-lichen Arztes zur konsiliarischenBeurteilung von Mammographieauf-nahmen und zur Teilnahme an dermultidisziplinären Fallkonferenz fürdie Zeit vom 01.01.2013 bis zum31.12.2014.
Dipl.-Med. Daniela DillingFachärztin für Chirurgie an den Ruppiner Kliniken in Neuruppinermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. FÄ f. Chi-rurgie/Gefäßchirurgie und FÄ f. InnereMedizin/Angiologie und entspr. Ärz-ten in zugel. Einrichtungen nach § 95Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V für eineSpezialsprechstunde auf dem Gebietder arteriellen Gefäßchirurgie sowieauf Überweisung von zugel. FÄ f. Chi-rurgie, FÄ f. Haut- u. Geschlechts-krankheiten und fachärztl. tätigenInternisten sowie entspr. Ärzten inzugel. Einrichtungen nach § 95 Abs. 1bzw. § 311 Abs. 2 SGB V auf demGebiet der Phlebologie für die Zeitvom 01.01.2013 bis zum 30.06.2014.
Priv.-Doz. Dr. med. Christoph GrüberFacharzt für Kinder- u. Jugendmedizinam Klinikum Frankfurt (Oder)ermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. Ärztenund Ärzten in zugel. Einrichtungen
Ermächtigungen
nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB Vfür die Diagnostik und Therapie vonPatienten mit Mucoviscidose – cysti-scher Fibrose sowie auf Überweisungvon zugel. FÄ f. Kinder- u. Jugendme-dizin mit der Zusatzbez. Kinderpneu-mologie und/oder Allergologie sowieentspr. Ärzten in zugel. Einrichtungennach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB Vauf dem Gebiet der Pneumologie undAllergologie für die Zeit vom01.01.2013 bis zum 31.12.2014.
Dr. med. Hanns Burkhard HagmannFacharzt für Innere Medizin/Gastroen-terologie in Schönwalde-Glienermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. Ärztensowie Ärzten in zugel. Einrichtungennach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB Vzur Durchführung der präventivenKoloskopie und der Ösophago-Gastro-duodenskopie für die Zeit vom01.01.2013 bis zum 31.12.2014.
Dipl.-Med. Päd. Erika Hübner-RadetzkyKinder- und Jugendlichenpsycho-therapeutin in Panketalermächtigt gem. § 31 Abs. 2 Ärzt-ZVi.V.m. § 5 BMV-Ä auf Überweisung vonzugel. Ärzten sowie Ärzten in zugel.Einrichtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V auf dem Gebiet dertiefenpsychologisch fundierten Psy-chotherapie für Kinder und Jugend-liche für die Zeit vom 01.10.2012 bis30.09.2014.
Dr. med. Carsten JohlFacharzt für Orthopädie und Unfall-
chirurgie an der Spreewaldklinik in Lübbenermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. FÄ f. Chi-rurgie, FÄ f. Orthopädie, FÄ f. Ortho-pädie und Unfallchirurgie und FÄ f.Innere Medizin/Rheumatologie sowieentspr. Ärzten in zugel. Einrichtungennach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB Vfür Problemfälle auf dem Gebiet derChirurgie/Unfallchirurgie, der Ortho-pädie und der Rheumatologie für dieZeit vom 01.01.2013 bis zum 31.12.2014.
Dipl.-Med. Karsten JunckenFacharzt für Chirurgie am WernerForßmann KH in Eberswaldeermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. FÄ f.Orthopädie, Chirurgie und Sportmedi-zinern sowie entspr. Ärzten in zugel.Einrichtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V bei unfallchirurgi-schen und rekonstruktiven Krank-heitsbildern für die Zeit vom01.01.2013 bis zum 31.12.2014.
Dr. med. Torsten KarschFacharzt für Kinder- und Jugendme-dizin am Achenbach-KH in KönigsWusterhausenermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. FÄ f. Kin-der- und Jugendmedizin sowie entspr.FÄ in zugel. Einrichtungen nach § 95Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V zur Mit-und Weiterbehandlung auf demGebiet der Kinderpneumologie undAllergologie für die Zeit vom01.01.2013 bis zum 31.12.2014.
Sicherstellung
Seite 34 | AUSGABE 1 / 2013
Dr. med. Hans KösselFacharzt für Kinder- und Jugendme-dizin am Städt. Klinikum in Branden-burg a.d. Havelermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. FÄ f. Kin-der- und Jugendmedizin sowie Prakt.Ärzten, die die FacharztanerkennungKinder- und Jugendmedizin erworbenhaben, und entspr. Ärzten in zugel.Einrichtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V für die Diagnoseund Therapie von Patienten mitMucoviscidose – cystischer Fibrose,auf dem Gebiet der Kinderechokardio-graphie und für die Langzeit-Blut-druckmessung, für die Betreuungonkologisch-hämatologisch erkrank-ter Kinder und Jugendlicher und zurBehandlung von Kindern mit Autoim-mun-Erkrankungen und Erkrankungendes rheumatischen Formenkreises,sofern die Notwendigkeit einerimmunsuppressiven Therapie bestehtfür die Zeit vom 01.01.2013 bis zum31.12.2014 sowie ermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV auf Überweisungvon zugel. FÄ f. Kinder- und Jugend-medizin sowie Prakt. Ärzten, die dieFacharztanerkennung Kinder- undJugendmedizin erworben haben, undentspr. Ärzten in zugel. Einrichtungennach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB Vauf dem Gebiet der pädiatrischenPneumologie für die Zeit vom01.01.2013 bis zum 31.12.2013.
Dr. med. Robert KrauseFacharzt für Orthopädie und Unfall-chirurgie an der Oberlinklinik in Potsdam
ermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. FÄ f.Orthopädie und FÄ f. Orthopädie undUnfallchirurgie sowie entspr. Ärztenin zugel. Einrichtungen nach § 95 Abs. 1bzw. § 311 Abs. 2 SGB V für eine Kon-sultationssprechstunde für orthopäd.Problemfälle auf den Gebieten derEndoprothetik und Extremitätenor-thopädie für die Zeit vom 01.01.2013bis zum 31.12.2014.
Sergej KruopisFacharzt für Neurologie am AsklepiosKlinikum Uckermark in Schwedt/O.ermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. Ärztensowie Ärzten in zugel. Einrichtungennach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB Vauf dem Gebiet der Neuroelektrodiag-nostik für die Zeit vom 01.01.2013 biszum 31.12.2014.
Dr. med. Gabriele KucharzykFachärztin für Innere Medizin amAchenbach KH in Königs Wusterhausenermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. Ärztensowie Ärzten in zugel. Einrichtungennach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB Vfür die Funktionsanalyse eines Herz-schrittmachers und/oder eines im-plantierten Kardioverters bzw. Defi-brillators für die Zeit vom 01.01.2013bis zum 31.12.2014.
Dr. med. Peter LedwonFacharzt für Frauenheilkunde undGeburtshilfe am Städt. Klinikum inBrandenburg a.d. Havel
Sicherstellung
AUSGABE 1 / 2013 | Seite 35
ermächtigt gem. § 31 Abs. 2 Ärzte-ZVi.V.m. Anlage 9.2 BMV-Ä/EKV zur Ver-sorgung im Rahmen des Programmszur Früherkennung von Brustkrebsdurch Mammographie-Screening zurTeilnahme an der multidisziplinärenFallkonferenz und ermächtigt gem. § 31 Abs. 2 Ärzte-ZV i.V.m. § 5 Abs. 2BMV-Ä und § 9 Abs. 2 BMV-Ä/EK inVerbindung mit den Mutterschafts-richtlinien gem. Teil B Nr. 6 auf Über-weisung von zugel. FÄ f. Frauenheil-kunde und Geburtshilfe sowie entspr.FÄ in zugel. Einrichtungen nach § 95Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V zur Pla-nung der Geburtsleitung im Rahmender Mutterschaftsvorsorge für dieZeit vom 01.01.2013 bis zum 31.12.2014.
Dr. med. Ralf-Dieter LindnerFacharzt für Kinder- und Jugendmedi-zin am Achenbach-KH in Königs Wusterhausenermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. FÄ f. Kin-der- und Jugendmedizin sowie entspr.FÄ in zugel. Einrichtungen nach § 95Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V zurDurchführung der Doppler-Echokar-diographie mittels Duplex-Verfahrenmit Farbcodierung für die Zeit vom01.01.2013 bis zum 31.12.2014.
Dr. med., M.mel. Andreas LinsaFacharzt für Neurologie am Carl-Thiem-Klinikum in Cottbusermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. FÄ f. Neu-rologie und FÄ f. Innere Medizin mitder Schwerpunktbez. Kardiologie
bzw. Angiologie sowie entspr. Ärztenin zugel. Einrichtungen nach § 95 Abs. 1bzw. § 311 Abs. 2 SGB V für transkra-nielle gepulste Dopplersonographi-sche Untersuchungen und sonogra-phische und DuplexsonographischeUntersuchung der Hirngefäße für dieZeit vom 01.01.2013 bis zum 31.12.2013.
Dr. med. Hans-Joachim MöllerFacharzt für Innere Medizin am Ev.Diakonissenhaus Berlin Teltow Lehninin Kloster Lehninermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. Ärztensowie Ärzten in zugel. Einrichtungennach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB Vfür DopplerechokardiographischeDiagnostik für die Zeit vom 01.01.2013bis zum 31.12.2014.
Dr. med. Ralf NyszkiewiczFacharzt für Chirurgie am WernerForßmann KH in Eberswaldeermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. FÄ f. Chi-rurgie und Orthopädie sowie Ärztenmit der Subspezialisierung Rheumato-logie und entspr. Ärzten in zugel. Ein-richtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311Abs. 2 SGB V für ausgewählte Leistun-gen auf dem Gebiet der Handchirurgiefür die Zeit vom 01.01.2013 bis zum31.12.2014.
Tim PagelFacharzt für Innere Medizin am KKHPrenzlauermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. Ärzten
Sicherstellung
Seite 36 | AUSGABE 1 / 2013
sowie Ärzten in zugel. Einrichtungennach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB Vzur Durchführung der präventivenKoloskopie für die Zeit vom 01.01.2013bis zum 30.06.2014.
Dr. med. Susanne PelzerFachärztin für Innere Medizin an derSana Rehabilitationsklinik Sommer-feld in Kremmenermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. Ärzten,die über eine Genehmigung zurDurchführung der kardiorespiratori-schen Polygraphie entspr. der GNR30900 verfügen sowie entspr. Ärztenin zugel. Einrichtungen nach § 95 Abs. 1bzw. § 311 Abs. 2 SGB V für die Durch-führung der kardiorespiratorischenPolysomnographie und für die Durch-führung der kardiorespiratorischenPolygraphie zur Therapiekontrolle fürdie Zeit vom 01.01.2013 bis zum30.06.2013.
Dr. med. Gert-Eckart PietschFacharzt für Orthopädie an der Oberlinklinik in Potsdamermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVfür konsiliarische Untersuchungenund für die Mitbehandlung von ent-wicklungsverzögerten Kindern undJugendlichen bis zum Höchstalter von23 Jahren auf Überweisung von zugel.Ärzten sowie Ärzten in zugel. Einrich-tungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311Abs. 2 SGB V, soweit die Kinder undJugendlichen im Oberlinhaus Pots-dam betreut werden, auf Überwei-sung von zugel. Orthopäden, Kinder-
ärzten und als Prakt. Ärzte niedergel.Kinderärzte sowie entspr. Ärzten inzugel. Einrichtungen nach § 95 Abs. 1bzw. § 311 Abs. 2 SGB V, soweit dieKinder und Jugendlichen nicht imOberlinhaus Potsdam wohnhaft sind,auf Überweisung von allen Sozialpäd.Zentren im Geltungsbereich des SGB V;auf Überweisung von zugel. Nerven-ärzten, Orthopäden und entspr. FÄ inzugel. Einrichtungen nach § 95 Abs. 1bzw. § 311 Abs. 2 SGB V sowie aufÜberweisung von allen Sozialpäd.Zentren im Geltungsbereich des SGB Vzur weiteren Diagnostik und Mitbe-handlung von Problemfällen auf demGebiet der Neuroorthopädie für dieZeit vom 01.01.2013 bis zum 31.12.2014.
Dipl.-Psych. Birgitt SchmittPsychologische Psychotherapeutin in Frankfurt (Oder)ermächtigt gem. § 31 Abs. 2 Ärzte-ZVi.V.m. § 5 BMV-Ä auf Überweisung vonzugel. Ärzten sowie Ärzten in zugel.Einrichtungen nach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB V auf dem Gebiet deranalytischen Psychotherapie für dieZeit vom 01.10.2012 bis zum30.09.2014.
Pawel WarmbierFacharzt für Innere Medizin am KKHPrenzlauermächtigt gem. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZVauf Überweisung von zugel. Ärztensowie Ärzten in zugel. Einrichtungennach § 95 Abs. 1 bzw. § 311 Abs. 2 SGB Vzur Durchführung der Prokto-/Rektos-kopie, zur Durchführung der Ösopha-
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Zweigpraxen gem. § 24 Abs. 3 und 4 Ärzte-ZV
go-Gastroduodenoskopie und zurkonsiliarischen Beratung bei onkologi-schen Krankheitsbildern für die Zeitvom 01.01.2013 bis zum 31.12.2014.
BAG Dr. med. Katharina Hiller undDipl.-Med. Peter MartinFachärztin für Allgemeinmedizin und Praktischer Arzt in Heidesee/OT FriedersdorfZweigpraxis in Königs Wusterhausen/OT Deutsch Wusterhausendurch Dipl.-Med. Ute DietrichFachärztin für Innere Medizin/HA
Andzia RödingFachärztin für Frauenheilkunde undGeburtshilfe in NauenZweigpraxis in Brieselang
Dr. med. Karin SchneiderFachärztin für Humangenetik in PotsdamZweigpraxis in Bernau b. Bln.
BAG Dres. med. Monika Schulze-Bertram und Rainer BertramFachärzte für Orthopädie/Rheuma-tologie in FalkenseeZweigpraxis in Nauen
Dr. med. Karl-Jürn von Stünzner-KarbeFacharzt für Innere Medizin / HA in Briesen (Mark)Zweigpraxis in Müllrosedurch Frau Dr. med. Julia GäblerFachärztin für Allgemeinmedizin
ASB Gesundheitszentrum Frankfurt(Oder) GmbH, MVZ MitteGenehmigung zur Anstellung von:Jürgen FritscheFacharzt für Allgemeinmedizinin der Zweigpraxis in Müllroseab 01.01.2013
MVZ hospital Laborverbund Branden-burg-Berlin GmbH in HennigsdorfZweigpraxis in Bernau b. Bln.
MR Dr. med. Hans-Joachim DimerskiFacharzt für Allgemeinmedizin in Bad Freienwalde/OT Bralitzneue Adresse: Freienwalder Str. 17,16259 Bad Freienwalde/OT Neuenhagen
Dr. phil. Dipl.-Psych. Ines DippoldPsychologische Psychotherapeutin(nur zur Behandlung von Kindern undJugendlichen) in Schönefeldneue Adresse: Grünauer Str. 22, 15732 Eichwalde
Diana ErsovaFachärztin für Frauenheilkunde undGeburtshilfe in Hohen Neuendorfneue Adresse: Berliner Str. 27, 16540 Hohen Neuendorf
Dr. med. Rosita EuleFachärztin für Allgemeinmedizin in Hohen Neuendorfneue Adresse: Schönfließer Str. 24 a,16540 Hohen Neuendorf
Praxisverlegungen
Dipl.-Psych. Barbara EversPsychologische Psychotherapeutin in Ludwigsfeldeneue Adresse: Potsdamer Str. 55 c,14974 Ludwigsfelde
SR Joachim GerschnerFacharzt für Allgemeinmedizin in Gubenneue Adresse: Amselweg 38, 03172 Guben
Dipl.-Psych. Angela KirchnerPsychologische Psychotherapeutin in Cottbusneue Adresse: August-Bebel-Str. 23,03046 Cottbus
Dipl.-Psych. Christine KrögerPsychologische Psychotherapeutin in Potsdamneue Adresse: Kurfürstenstr. 22,14467 Potsdam
Christiane MauelFachärztin für Psychiatrie undFachärztin für Psychiatrie/Psycho-therapeutisch tätige Ärztin in Falkenseeneue Adresse: Holbeinstr. 63, 14612 Falkensee
Peter PickertFacharzt für Nervenheilkundein Frankfurt (Oder)neue Adresse: Halbe Stadt 7, 15230 Frankfurt (Oder)
Dipl.-Psych. Andreas RoskePsychologischer Psychotherapeut
in Frankfurt (Oder)neue Adresse: Halbe Stadt 7, 15230 Frankfurt (Oder)
Dipl.-Psych. Jacqueline Schwarz de OlivoKinder- und Jugendlichenpsycho-therapeutin in Prenzlauneue Adresse ab 01.04.2013: Uckerpromenade 19, 17291 Prenzlau
Dr. med. Alexandra Seeligmüller-SchulzFachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie/Psychotherapeutisch tätige Ärztin in Potsdamneue Adresse: Menzelstr. 12 A, 14467 Potsdam
Dipl.-Psych. Ute SiebertPsychologische Psychotherapeutin in Cottbusneue Adresse ab 04.02.2013: Wilhelm-Külz-Str. 11, 03046 Cottbus
Dr. phil. Sabine StreeckPsychologische Psychotherapeutin in Ludwigsfeldeneue Adresse: Potsdamer Str. 55 c,14974 Ludwigsfelde
Dr. med. Susanne TannerFachärztin für Frauenheilkunde undGeburtshilfe in Hohen Neuendorfneue Adresse: Berliner Str. 27, 16540 Hohen Neuendorf
Sicherstellung
AUSGABE 1 / 2013 | Seite 39
Sicherstellung
Übersicht der Entscheidungen des Landesausschusses der Ärzte und Krankenkassen des Landes Branden-burg zur Anordnung bzw. Aufhebung von Zulassungsbeschränkungen im Bereich der KassenärztlichenVereinigung Brandenburg nach § 103 Abs. 1-3 SGB V i.V.m. § 16b Ärzte-ZV
Die Übersicht enthält die Entscheidungen des Landesausschusses per 30.11.2012 für die Arztgruppen in denjeweiligen Planungsbereichen bis einschließlich des Beschlusses Nr. 37/12.
x gesperrte Planungsbereiche (1) mögliche Zulassungen
* Zulassungsmöglichkeit für ärztliche Psychotherapeuten** Zulassungsmöglichkeit für Psychotherapeuten, die ausschließlich Kinder und Jugendliche behandeln
Planungsbereich
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Potsdam/Stadt x x x x x x x x x x x x x x
Brandenb./Havel/St.Potsdam-Mittelmark x x x x x x x x x x x x x
Havelland x x x x x x (1) x x x x x x
Oberhavel x x x x x x x x x x x x x (16)
Ostprignitz-Ruppin x x x x x x x x x x x x x
Prignitz x x x x x x (1) x x x x x x
Teltow-Fläming x x x x x x x x x x x x x
Cottbus/Stadt x x x x x x x x (1) x 1*x x x (3)
Dahme-Spreewald x x x x x x x x x x x x x
Elbe-Elster x x x x x x (1) x x x x x x (8)
Oberspreewald-Lausitz x x x x x x x x x x x x x
Spree-Neiße x (1) x x x x (1) x x x 2*x x x
Frankfurt/StadtOder-Spree x x x x x x x x x x x x x x
Barnim x (1) x x x x x x x x x x x
Märkisch-Oderland x x x x x x x x x x x x x (21)
Uckermark x x x x x x x x x x x x x
In diesen Regionen werden Zulassungen gefördertZulassungsanträge für Spree-Neiße - Haut- und Geschlechtskrankheiten sind bis zum 11.2.2013 einzureichen. Im Auswahlverfahren werden nur die Anträge berücksichtigt, die fristgerecht und vollständig bis zu diesemTermin eingereicht werden.
Sicherstellung
AUSGABE 1 / 2013 | Seite 41
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen,dass gemäß der Bedarfsplanungs-Richtlinie eine Überversorgung dann angezeigt ist, wenndurch einen Vergleich zwischen der für den Planungsbereich maßgeblichen allgemeinenVerhältniszahl für die Arztgruppe und der für den Planungsbereich ermittelten örtlichenVerhältniszahl eine Überschreitung von 10 v. H. festgestellt wird. Insofern ist nicht grundsätzlich davon auszugehen, dass für die in der Übersicht noch nichtgesperrten Planungsbereiche/Arztgruppen eine Unterversorgung angezeigt ist. Wir emp-fehlen daher dringend jedem niederlassungswilligen Arzt, sich vor der Antragstellung inder KV Brandenburg, Unternehmensbereich Qualitätssicherung/Sicherstellung, über diejeweilige Versorgungssituation zu informieren.
Info-Kasten zu den Planungsbereichen auf Seite 40
Öffentliche Ausschreibungen vonVertragsarztsitzen gemäß § 103 Abs. 4 SGB VIn Gebieten, für die der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen eine Zulassungssperreangeordnet hat, schreibt die KV Brandenburg gem. § 103 Abs. 4 SGB V nach Antragstellung folgende Vertragsarztsitze zur Nachbesetzung aus:
Kennziffer Fachrichtung Planungsbereich Übergabetermin
01/2013Innere Medizin/HADiabetologie
Frankfurt (Oder)/Oder-Spree
01.07.2013
02/2013 Anästhesiologie Oberspreewald-Lausitz 01.01.2014
03/2013 ChirurgieFrankfurt (Oder)/Oder-Spree
sofort
04/2013Diagnostische Radiologie(1/2 Versorgungsauftrag)
Spree-Neiße 01.04.2013
05/2013Psychologischer Psychotherapeut
Cottbus/Stadt 01.04.2013
Bewerbungsfrist bis 10.03.2013
Seite 42 | AUSGABE 1 / 2013
• Die schriftliche Bewerbung für dieausgeschriebenen Vertragsarztsitzeist zwingend erforderlich. Sie mussdie Bewerbungskennziffer, dieAnschrift, die Telefonnummer, dieFacharztanerkennung sowie Angabenzum möglichen Praxisübernahme-zeitpunkt enthalten.
• Wir machen ausdrücklich daraufaufmerksam, dass in der Wartelisteeingetragene Ärzte nicht automa-tisch als Bewerber für die ausge-schriebenen Vertragsarztpraxen gelten.
Unter dem Stichwort „Ausschreibung“ sind die Unterlagen bei der KV Brandenburg, Friedrich-Engels-Str. 103/104, 14473 Potsdam, einzureichen.
Ansprechpartnerinnen:Karin Rettkowski Tel.: 0331/23 09 320Ingeborg Prößdorf Tel.: 0331/23 09 323
Weitere Informationen unterwww.kvbb.de
Kennziffer Fachrichtung Planungsbereich Übergabetermin
73/2012 Allgemeinmedizin Potsdam/Stadt 01.07.2013
74/2012 AllgemeinmedizinFrankfurt (Oder)/Oder-Spree
sofort
75/2012 Chirurgie Prignitz 01.01.2014
76/2012Kinder- und Jugendmedizin(1/2 Versorgungsauftrag)
Brandenburg a. d. Havel/Potsdam-Mittelmark
01.07.2013
77/2012Kinder- undJugendmedizin(1/2 Versorgungsauftrag)
Cottbus/Stadt 01.07.2013
78/2012Nervenheilkunde(1/2 Versorgungsauftrag)
Havelland 01.07.2013
79/2012 Orthopädie Potsdam/Stadt sofort
80/2012 Urologie Potsdam/Stadt 01.04.2013
81/2012Urologie(1/2 Versorgungsauftrag)
Cottbus/Stadt 01.01.2013
82/2012PsychologischerPsychotherapeut(1/2 Versorgungsauftrag)
Märkisch-Oderland 01.07.2013
83/2012PsychologischerPsychotherapeut(1/2 Versorgungsauftrag)
Teltow-Fläming 01.01.2014
Bewerbungsfrist bis 10.02.2013
•Hausarztpraxis im Landkreis Barnimsucht Nachfolger. Die Praxis verfügtüber 6 Räume und ist ausgestattetmit EKG, B-EKG, L-EKG, L-RR, Lufu undGefäßdoppler. Zum Praxispersonalgehören 1 Vollzeitkraft und 2 Teilzeit-kräfte.
Kontakt: 030-94517700 [email protected]
•Psychotherapiepraxis (VT) in Cottbus sucht Nachfolger ab 2013.
Chiffre: PA/01/2013
•Nachfolger für langjährig bestehendeHausarztpraxis in unmittelbarer Ber-linnähe mit stabilem Patientenstammund relativ hohem Anteil an Privatpa-tienten in einem Ort, 500 m von derStadtgrenze zu Berlin entfernt, mitgünstiger Verkehrsanbindung undhervorragender Infrastruktur gesucht.Ideal wäre ein Arztehepaar, da sichPraxis und Wohnung mit je 100 qm ineinem Zweifamilienhaus auf 700 qmGrundstück befinden. Die Immobiliesteht mit beiden Einheiten zumVerkauf, über eine Vermietung kannebenfalls verhandelt werden. FürHilfe bei der Einarbeitung in Praxisor-ganisation, EDV und Abrechnung ste-hen ein hochmotiviertes Praxisteamund der abgebende Arzt gern zur Ver-fügung.
Chiffre: PA/02/2013
•Psychologische Psychotherapeutin(Tiefenpsychologische PT, Psycho-analyse) sucht ab 2013 Praxis zurÜbernahme. Bevorzugte Region: Teltow-Fläming, Dahme-Spreewald.
Kontakt:[email protected]
•Facharzt für PsychosomatischeMedizin und Psychotherapie (Tiefen-psychologische PT/psychodynamischin der therapeutischen Ausrichtung)sucht Praxis zur Übernahme.Bevorzugte Region: Oberhavel, Havelland, Ostprignitz-Ruppin
Kontakt:[email protected]
•Facharzt für Kinder- und Jugend-medizin sucht ab 3. Quartal 2013 Praxis zur Übernahme. BevorzugteRegion: Barnim (Bernau und Umgebung)
Chiffre: PG/01/2012
•Angehende Fachärztin für Allge-meinmedizin (Abschluss der Weiter-bildung im Mai 2013) sucht ab Som-mer 2013 eine Anstellung in einer all-gemeinmedizinischen Praxis, in Voll-zeit oder auch in Teilzeit (30 Std/Woche). Bevorzugte Region: Pots-dam, Brandenburg(Stadt)/Potsdam-Mittelmark, Teltow-Fläming
Kontakt: 01777545225 [email protected]
Service
PraxisbörsePraxisabgabe Praxissuche
Anstellungsgesuch
Fortbildung
Seite 44 | AUSGABE 1 / 2013
Aktuelles Seminarangebotfür Ärzte und Praxispersonal
Termin | Ort Thema | Referent | Punkte Kosten
Achtung!Neuer Termin!06.03.201314.00-19.0009.03.201309.00-18.00Cottbus
Behandlungs- und Schulungsprogramm fürPatienten mit Hypertonie (ZI)
Michela-Doreen Gereke,FÄ f. Innere Medizin
Fortbildungspunkte
100 Euro pro Arzt150 Euro
pro Praxis-mitarbeiter
(Teampreiseauf Anfrage)
13.03.201314.00-20.0016.03.201309.00-18.00Frankfurt (O.)
Strukturiertes Schulungsprogramm für nichtinsulinpflichtige Diabetiker (ZI)Dr. med. Andreas Huth, FA f. Allgemeinmedizin
Fortbildungspunkte
100 Euro pro Arzt150 Euro
pro Praxis-mitarbeiter
(Teampreiseauf Anfrage)
20.03.201315.00-18.00Potsdam
Impfen - Auffrischung für die PraxisProf. Dr. med. Thomas Weinke, Chefarzt der Klinik f. Gastroenterologie/Infektiologie am Klinikum Ernst von Bergmann, PotsdamMarianna Kaiser, Beratende Apothekerin der KVBB
65 Euro pro Arzt,
40 Europro Praxis-
mitarbeiter
12.04.201315.00-17.30Frankfurt (O.)
Die BG/GOÄ richtig abrechnen - speziell fürAllgemein- und Facharztpraxen (ausgenommen D-Ärzte und H-Ärzte)Uta Kallet,PVS berlin-brandenburg GmbH & Co. KG
30 Euro
8
5
Fortbildung
AUSGABE 1 / 2013 | Seite 45
Ansprechpartner: Frau Thiele Tel.: 0331/23 09 459 Fax: 0331/23 09 288Frau Stezaly Tel.: 0331/23 09 426
Aktuelles Seminarangebotfür Ärzte und Praxispersonal
Termin | Ort Thema | Referent | Punkte Kosten
13.04.201309.00-17.00Potsdam
DiSko-Schulungsprogramm - wie Diabetikerzum Sport kommenDr. med. Karsten Milek, FA f. AllgemeinmedizinDr. Susanne Milek, Supervisorin/Coach
Fortbildungspunkte
100 Euro
19.04.201315.00-17.30Cottbus
Die GOÄ-Abrechnung leicht gemachtUta Kallet, PVS berlin-brandenburg GmbH & Co. KG
30 Euro
17.04.201313.00-21.0020.04.201309.00-17.00Potsdam
Strukturiertes Schulungsprogramm für insulinpflichtige Diabetiker (ZI)Dr. med. Regina Nadolny, FÄ f. Allgemeinmedizin
Fortbildungspunkte
100 Euro pro Arzt150 Euro
pro Praxis-mitarbeiter
(Teampreiseauf Anfrage)
8
8
Fortbildung
Seite 46 | AUSGABE 1 / 2013
Termin | Ort Thema | Referent | Punkte Kosten
09.03.201309.00-16.00Frankfurt (O.)
Qualitätssicherung des ärztlichen BereitschaftsdienstesDr. med. Antje Nimtz-Talaska, FÄ f. Kinder- und JugendmedizinHolger Marschner, FA f. Nervenheilkunde
(Zertifizierung beantragt)
85 Euro
22.03.201315.00-18.00Potsdam
Honorarunterlagen und Verordnungs-statistiken - KV- Statistiken richtig lesenAbrechnungsmanagerinnen der KVBB
30 Euro
10.04.201315.00-19.00Potsdam
Über Sexualität reden - HIV-Prävention in der ArztpraxisDr. med. Wolfgang Güthoff, FA f. Innere Medizin/Infektiologie/TropenmedizinGabi Jung, Beratung, Coaching, Organisationsentwicklung
Fortbildungspunkte
75 Euro
17.04.201315.00-18.00Frankfurt (O.)
Praxisabgabe/PraxisveräußerungMichael Stillfried, Betriebswirtschaftlicher Berater der KVBB
Fortbildungspunkte
für Mitgliederder KVBB
kostenfreiNicht-
mitglieder40 Euro
19.04.201316.00 - 19.3020.04.201309.00 - 17.30Potsdam
Moderatorentraining für QualitätszirkelDr. Sven Sebastian, Coach und Trainer fürintegratives Stress- und Gesundheitsmanage-ment DINM
Fortbildungspunkte
für Mitgliederder KVBB
kostenfrei15
Aktuelles Seminarangebotfür Ärzte
5
3
Fortbildung
AUSGABE 1 / 2013 | Seite 47
Aktuelles Seminarangebot für Praxispersonal
Termin | Ort Thema | Referent Kosten
22.3.201315.00-19.00Potsdam
Zeitmanagement für PraxismitarbeiterTorsten Klatt-Braxein, Praxis- und Unternehmensentwicklung,Coach und Dozent
65 Euro
10.4.201315.00-18.00Frankfurt (O.)
Notfälle in der PraxisLehrrettungsassistent der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
40 Euro
17.04.201315.00-17.00Cottbus
Sprechstundenbedarfsvereinbarungen im Land BrandenburgMarianna Kaiser, Birgit Stoltenburg,Beratende Apothekerinnen der KVBB
40 Euro
24.04.201315.00-17.00Cottbus
Der anaphylaktische ZwischenfallLehrrettungsassistent der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.
40 Euro
Psychotherapeutische FortbildungZusatzbezeichnung Psychotherapie, Tiefenpsychologie/fachgebundenBeginn: 25. Mai 2013
Psychoanalyseausbildung für Ärzte und PsychologenBeginn: 23. November 2013
Theorieseminare finden im St. Johanneshaus Cottbus an den Wochenendenstatt. Lehranalyse, Lehrtherapie und Supervision in allen Regionen Branden-burgs und in Berlin
Anmeldung: www.batap.de E-Mail: [email protected].: 0355/47 28 45 Fax: 0355/47 26 47
Ansprechpartner: Frau Thiele Tel.: 0331/23 09 459 Fax: 0331/23 09 288Frau Stezaly Tel.: 0331/23 09 426
Die geplante Abstaffelungsquotefür Laboratoriumsuntersuchungenvon 83,9 Prozent ab dem I. Quartal2013 gefährdet die Wirtschaftlichkeitder medizinischen Laboratorien inBrandenburg und damit auch dielabormedizinische Versorgung derPatienten. Damit werden unsere Honorare um ca. 14 Prozent gekürzt.
Diese Quotenregelung lehnen wirab, da sie nicht sachgerecht ist. Esgeht nicht, dass Kostensätze, die aufBasis von Wirtschaftlichkeitsunter-suchungen ermittelt wurden, nocheinmal quotiert werden. Hinzukommt, dass bereits in den Jahren1999, 2005 und 2008 gravierendeKürzungen im Laborbereich aufgrundvon EBM-Änderungen vorgenommenwurden.
Und dies alles vor dem Hintergrund,dass gerade in der Labortechnik stei-gende Energie- und Rohstoffkostennachhaltig zu Buche schlagen.
Wir befürchten, dass immer mehrkleine und mittelgroße Labore dieseEntwicklung nicht weiter mittragenkönnen und der gesamtdeutsche"Probentourismus" weiter ansteigenwird. Die Folge ist, dass Untersu-chungsmaterialien bis zu drei Tagenunterwegs sind. Gerade in einem Flä-chenland wie Brandenburg bedeutetdies, dass höhere Transportkosten alsim Bundesdurchschnitt anfallen.
Eine solche Entwicklung muss verhin-dert werden!
Dipl.-Chem. Gerd KirmseBundesverband Deutscher Laborärzte
e.V., Vorsitzender des Landesverban-des Brandenburg
(Auszug aus dem Brief an den Vorstand derKVBB vom 20.11.2012)
Leserpost
Seite 48 | AUSGABE 1 / 2013
Labormediziner sind besorgt!
HerzlicheGlückwünsche
Geburtstage
AUSGABE 1 / 2013 | Seite 49
Andres Adolphsen,Potsdam
Dr. med. Eva Ambrosius,Cottbus
Dipl.-Med. Manuela Andres,Schwedt/Oder
Dr. med. Bettina Böker,Oranienburg
Dipl.-Med. Anne Böttcher,Potsdam
Dr. med. Ute Bustian,Wiesenburg
Dipl.-Med. Cornelia Gärtner,Forst (Lausitz)
Dipl.-Med. Kirsten Graßhoff,Frankfurt (Oder)
Dipl.-Med. Wolfram Krause,Neuzelle
Dr. med. Andreas Rzadkiewicz,Brandenburg an der Havel
Dr. med. Markus Schmitt,Ludwigsfelde
Dr. med. Heike Schöneich,Beeskow
Dr. med. Christine Slowik-Pulsack,Prenzlau
Dipl.-Psych. Roland Stein,Brandenburg an der Havel
Arne Teschner,Wittstock
Dipl.-Med. Marion Winkler,Neuruppin
Dipl.-Med. Thomas Bommer,Bernau b. Bln.
Dr. med. Rolf-Dieter Gestewitz,Fürstenwalde/Spree
Dipl.-Med. Johanna Grade,Bad Belzig
Dipl.-Med. Rita Mey,Brandenburg an der Havel
Dipl.-Med. Reinhild Peikert,Kleinmachnow
Gustav Spaeth,Potsdam
Khamlane Yinnavong,Cottbus
Christl Biernat,Finsterwalde
Dipl.-Med. Lotte Dinter,Märkisch-Buchholz
Dipl.-Med. Reinhard Friedrich,Beeskow
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HerzlicheGlückwünsche
Geburtstage
Seite 50 | AUSGABE 1 / 2013
Dr. med. Frank Hegenscheid,Eichwalde
Dr. med. Claudia Kuhse,Wittenberge
MR Dr. med. Heidrun Hartmann,Königs Wusterhausen
Dr. med. Hans-Joachim Möller,Kloster Lehnin
Marita Riehm,Luckau
Hanna Scholz,Letschin/OT Gr. Neuendorf
Prof. Dr. med. Friedemann Weber,Senftenberg
Dipl.-Med. Gisela Giermann,Hennigsdorf
Dr. med. Bodo Krocker,Cottbus
Prof. Dr. sc. med. Horst Koch,Frankfurt (Oder)
Dipl.-Med. Wolfgang Schwarz,Falkensee
Erika Waßmuth,Fehrbellin
MR Dr. med. Wolfgang Loesch,Potsdam
Dr. med. Eberhard Vetterlein,Eberswalde
Dr. med. Reinhard Holtschke,Friedland
Lothar Remitschka,Senftenberg
Jeanne-Annette Rösler,Groß Kreutz (Havel)
Dr. med. Margitta Berg,Hennigsdorf
Dr. med. Ludwig Spatta,Wittstock/Dosse
Horst Albustin,Rietz-Neuendorf/OT Glienicke
SR Dr. med. Edeltraut Noack,Senftenberg/OT Hosena
Dr. med. Hans-Joachim Demmig,Hoppegarten/Dahlwitz-Hoppegarten
Dr. med. Hans-Eckart Haufe,Perleberg
Dr. med. Brigitte Radig,Bad Freienwalde
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HerzlicheGlückwünsche
Impressum
AUSGABE 1 / 2013 | Seite 51
Wolf-Dieter Stroh,Ruhland
Dr. med. Wolfgang Möbius,Falkenberg/Elster
Dr. med. Eva Maria Grella,Hennigsdorf
OMR Hubert Streibing,Kyritz
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Monatsschrift der KassenärztlichenVereinigung Brandenburg
Herausgeber:Landesgeschäftsstelle derKassenärztlichen VereinigungBrandenburgGregor-Mendel-Str. 10-1114469 PotsdamTelefon: 0331/28 68 100Telefax: 0331/28 68 175Internet: http://www.kvbb.deEmail: [email protected]
Redaktion:Dr. med. H. J. Helming (ViSP)MUDr./CS Peter NoackDipl.-Med. Andreas SchwarkKornelia Hintz, Ralf Herre
Redaktionsschluss:16. Januar 2013
Satz und Layout:KV BrandenburgBereich KommunikationTelefon: 0331/28 68 196Telefax: 0331/28 68 197
Druck:Druckerei Humburg BerlinZimbelstraße 26, 13127 BerlinTelefon: 030/47 49 78 0Telefax: 030/47 49 78 99E-Mail: [email protected]
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Seite 52 | AUSGABE 1 / 2013
„Tja! - Es gibt sie eben nicht mehr!!!“Karikatur: Achim Purwin