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Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 1/2006

Date post: 20-Mar-2016
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Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 1/2006
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ABACUS PAGES 1/2006
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ABACUS PAGES 1/2006

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2006

ABACUS2006 dürfte in die Geschichte der ABACUSeingehen als das Jahr, in dem im Rahmender Version 2006 ein grosser Technologie-sprung erfolgte: Unsere Software wirdnicht mehr nur auf Wintel-Rechnern laufenund zusätzlich mehrere verbreitete Daten-banken unterstützen. Die umfangreichenVorarbeiten für die Neuerungen haben be-reits letztes Jahr begonnen. Eines stehtschon heute fest: Damit wird die ABACUS-Software zur portabelsten und offenstenBusiness-Software-Lösung der Schweiz.Welche Entwicklungswege dafür beschrit-ten wurden und welche Auswirkungen dieNeuerungen auf die Einsatzvarianten unse-rer Software haben, beschreibt der Artikelauf den Seiten 6-8 in dieser Ausgabe.

L'année 2006 pourrait entrer dans l'his-toire d’ABACUS, dans le cadre de la nou-velle version 2006, un grand saut techno-logique est effectué: notre logiciel fonc-tionnera sur des autres architectures queWintel (Windows / Intel). Elle supporteraen même temps en plus les bases de don-nées les plus répandues. Les vastes travauxpréparatoires pour ces innovations ontdéjà commencé il y a une année. Ce qui estsûr aujourd'hui: le logiciel ABACUS devientla solution Business Software la plus flexi-ble et la plus ouverte de Suisse. Avec cesinnovations, notre logiciel reçoit aussi enmême temps un nouveau look. Des nouve-aux menus veillent à la simplicité et à laflexibilité d’usage du logiciel. Découvrezaussi dans ce numéro toutes les nouveau-tés de la version 2006 pour chaque pro-gramme et la passion de deux consultantsromands.

Nous vous souhaitons une lecture capti-vante.

Avec nos meilleures salutationsVotre team Pages

Gleichzeitig mit diesen Erneuerungen er-hält unsere Software auch ein neues Aus-sehen. Das neue Programmmenü sorgt fürEinfachheit und Flexibilität. Ausserdemwird es nun – wie in dieser Ausgabe desPages beschrieben – möglich, selber belie-bige rollenbasierte Menüs für unterschied-liche Anwendungszwecke zu kreieren, umsie Anwendern für spezifische Aufgabenzur Verfügung zu stellen. In welch unter-schiedlichen Anwendungen und Konstella-tionen die ABACUS-Software zum Einsatzgelangt, berichten die verschiedenen Praxis-portraits.

Wir wünschen Ihnen eine spannende Lek-türe.

Freundliche GrüsseIhr Pages-Team

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter LeserTrès chère lectrice, très cher lecteur

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hält an

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Erfolgs

Die Lizenzverkäufe von ABACUS-Softwarenahmen 2005 wiederum zu. Entscheidendfür die Steigerung waren vermehrte Ab-schlüsse bei den Programmlösungen zuroperativen Geschäftsabwicklung mit Auf-tragsbearbeitung und auch PPS. DieseProgramme verzeichneten allein eine Zu-nahme von 28 Prozent gegenüber demVorjahr. Ähnlich hohe Anstiege der Lizenz-verkäufe konnten letztmals in diesemBereich vor dem Jahrtausendwechsel 1999und 1994 beim Umstieg auf die Mehr-

Am meisten Lizenzen der neuen Program-me Elektronische Archivierung, AbaScanRapport-Scanning, AbaNotify Melde- undInformationssystem, AbaForm, AbaPilotSuchmaschine und dem E-Commerce ShopAbaShop haben OBT, Stefani & Partner so-wie Talus Informatik abgesetzt. Alle dieseProgramme stellen eine sinnvolle Ergän-zung für verschiedene Anwendungsberei-che in bereits bestehenden ABACUS-Instal-lationen dar.

Innovationspreis 20061. Rang: OBT2. Rang: Stefani & Partner3. Rang: Talus Informatik

wertsteuermethode verzeichnet werden.Auch bei den Verkäufen im Bereich derLohnbuchhaltungssoftware konnte einedeutliche Zunahme festgestellt werden,was zweifellos auf die angekündigte Ein-führung des neuen Lohnausweises zurück-zuführen war.

Erfolgreichste Vertriebspartner 2005Am erfolgreichsten arbeiteten gemessenam Softwareumsatz im letzten Jahr die fol-genden Vertriebspartner. Wir gratulieren!

Gesamtumsatz 20051. Rang: OBT2. Rang: All Consulting3. Rang: BDO Visura

Programmverkäufe an neue und bestehende Kunden1. Rang: All Consulting 2. Rang: BDO Visura3. Rang: OBT

Umsatz mit Neukunden 1. Rang: BDO Visura2. Rang: All Consulting3. Rang: OBT

Der Erfolgskurs hält anUmsatzrekord 2005

Im letzten Jahr hat ABACUS ihr bestes Umsatzresultat seit ihrer Gründung im Jahr 1985 realisiert. Mitmehr als 3000 neu verkauften Softwarelizenzen hat sie weiter ihre führende Marktstellung in der Schweiz

ausgebaut.

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kurs

SchlusswortMit der Ankündigung eines eigentlichenParadigma-Wechsels hat ABACUS an derPartner-Conference im letzten Herbst auf-gezeigt, welcher Weg in die Zukunft führt.Die Software wird sich vom relativ ge-schlossenen zu einem offenen System ver-ändern. So können einerseits verschiedeneDatenbanken und Betriebssysteme aberauch Prozessortypen unterstützt werden,und andererseits kann die Integration vonBranchenlösungen durch Drittanbieter ver-bessert werden. Diese Strategie soll dieBasis des weiteren Erfolgs der ABACUS-Software sein, bei der die Kunden entschei-den, wie und wo die Business-Software ein-gesetzt werden soll. •

Neue ABACUS-KundenFür ABACUS-Software haben sich im letz-ten Jahr unter anderen die folgenden Un-ternehmen, öffentlichen Verwaltungen undInstitutionen aus den verschiedenstenBranchen entschieden:

• Aldi Suisse AG, Embrach• Badrutt's Palace Hotel, St. Moritz • BMW Schweiz AG, Dielsdorf• Bulgari Time, Neuchâtel• Chromwerk AG, St. Gallen• EW Aadorf• Gemeinde Kaiseraugst• Kühne+Nagel, Schindellegi• Liebherr-International AG, Bulle• Leukerbad Tourismus, Leukerbad• Lista Management AG, Erlen • Luzerner Theater • Marc Rich+Co. Investment AG, Zug• Pro Infirmis Schweiz, Zürich• Salzmann AG MESH, St. Gallen • Shell Gas (LPG), Baar• Stadtwerke Gossau, Gossau• Sulzer Immobilien AG, Winterthur• Vogt-Schild Habegger Medien, Solothurn • Wegelin & Co., St. Gallen• Zentrum Paul Klee, Bern

Verkaufte ABACUS-Programme per Ende 2005

Enterprise VersionFinanzbuchhaltung 10’138Debitorenbuchhaltung 5’448Kreditorenbuchhaltung 5’492Anlagenbuchhaltung 865Lohnbuchhaltung 8’087Human Resources 520Auftragsbearbeitung 1’293Produktionsplanung/-steuerung 57Leistungs-/Projektabrechnung 436AbaView Report Writer 2’746Archivierung 96AbaScan 67AbaPilot 143AbaForm 14AbaNotify 76AbaAudit 12Workflow 1Total Enterprise-Programme 35’491

AbaLight-VersionenFibuLight 17’062Adressverwaltung 3’322Fakturierung AbaWorX 1’340Electronic Banking 1’792LohnLight / Gastro/BKT-Lohnheft 4’802Total AbaLight-Programme 28’318

Total ABACUS-Programme 63’809

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einsetz

viel

Die ABACUS-Software hat sich seit 20Jahren mit über 60'000 verkauften Pro-grammmodulen bei über 30'000 Kundenerfolgreich bewährt. Zumindest ist das einLeistungsausweis, der sich sicher sehenlassen darf: ABACUS ist zur SchweizerBranchenführerin im KMU-Segment avan-ciert. Dieser Erfolg ist darauf zurückzufüh-ren, dass ABACUS die Entwicklung derSoftware konsequent den Bedürfnissen derKunden untergeordnet und sie dement-sprechend laufend erweitert hat.

Transformation zur OffenheitHeutzutage beschränkt sich der Einsatzvon IT nicht mehr nur auf die Welt des Ein-zelrechners und der firmeninternen Netz-werke. Informationen lassen sich auch übereine Vielzahl von Geräten mit klingendenBezeichnungen wie Smartphones und PDAabfragen. Gespeichert werden ihre Infor-mationen in verschiedensten Datenban-ken, deren Standorte irrelevant gewordensind. Der moderne Mensch als Nomade hatdas Bedürfnis, unabhängig von Ort undComputer auch unterwegs ständig aufseine Informationen zugreifen zu können.Die Kommunikation selbst ist wichtigergeworden als das eigentliche ”Compu-ting”.

weils durch diese regelmässigen Neue-rungsprozesse technologisch entscheidendaktualisiert. Im Rahmen der Version 2006werden nun eine ganze Reihe von funda-mentalen Neuerungen sukzessive zur Ver-fügung gestellt.

DatenbankenEinem häufig geäusserten Kundenwunschnach Unterstützung weiterer Datenbankenkann nun entsprochen werden. Neben derseit vielen Jahren bewährten DatenbankPervasive SQL (PSQL) wird die ABACUS-Software nun als Alternativen auch MS SQLServer, Oracle und MySQL unterstützen.

Für diesen Paradigmenwechsel gibt esmehrere Gründe: Erstens sind immer häufi-ger heterogene Umgebungen anzutreffen,in denen ABACUS-Software mit Branchen-lösungen kombiniert eingesetzt wird. Pro-minentes Beispiel dafür ist die IS-E Lösungvon InnoSolv, die von Energieversorgernbenutzt wird. Da IS-E auf dem MS SQL Ser-ver basiert, mussten bisher gleichzeitigzwei Datenbanken unterhalten werden,was zu höheren Kosten geführt hat. Mitder neuen ABACUS-Version entfällt diedoppelte Datenbankführung. Somit wirdweniger Know-how beim Betrieb benötigt,die Hardware-Ressourcen lassen sich bes-ser ausnutzen und die Storage-Lösungenvereinheitlichen. Ferner bringt es Vorteilebeim Backup, da nicht mehr zwei Daten-

In dieser neuen Welt kann man sich nichtmehr wie in den 80er und 90er Jahren aufeine ganz bestimmte IT-Architektur festle-gen. Das lokale Netzwerk (LAN) ist einem”globalen Netz” gewichen, in dem die ein-gesetzten Computer, Betriebsysteme undDatenbanken nicht mehr aus einer Hand,sondern von verschiedenen Herstellernstammen. Das hat dazu geführt, dass wiebei den Telefongeräten heute im Prinzipunabhängig von Marken, Plattformen undLösungen jeder mit jedem kommunizierenkann.

Kontinuierlicher Erneuerungsprozess fürdie ZukunftGewöhnlich werden die ABACUS-Anwen-der jedes Jahr mit einer Fülle von applika-torischen Neuerungen bedient. Dagegensind fundamentale technische Neuerungenseltener. Doch damit die ABACUS-Softwareauch in Zukunft auf einem sicheren, öko-nomischen und technisch sinnvollen Fun-dament aufbauen kann, drängt sich wiejetzt alle paar Jahre eine Neuausrichtungauf.

Die Entwicklung der ABACUS wurde imLaufe der letzten 20 Jahre durch mehrereeinschneidende Neuorientierungen ge-prägt wie beispielsweise der Wechsel vonDOS zu Windows, von der DataFlex-Da-tenbank zu Pervasive SQL oder von 16- auf32-Bit. Die ABACUS-Software wurde je-

Technologiesprung für ABACUS-SoftwareBewährte Software vielseitiger einsetzbar

Wenn es um die Integration funktionaler Erweiterungen in neue Programmversionen geht, sind regel-mässige Erneuerungen in betriebswirtschaftlicher Software an der Tagesordnung. Damit aber auch

morgen mit den technologischen Entwicklung und den Marktanforderungen Schritt gehalten werden kann,sind grössere Erneuerungsschritte notwendig. Solch fundamentale Innovationen erfolgen bei der Version2006 der ABACUS-Software, damit sie sich künftig auf verschiedenen Hard- und Softwareplattformen imZusammenspiel mit unterschiedlichen Datenbanken einsetzen lassen kann.

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bar

seitiger

64-Bit-Prozessoren kaum erstaunen, ins-besondere weil sie die 4 GB Arbeitsspei-chergrenze überwinden. Ein Schritt, dervon enormer Bedeutung für die Zukunftsein wird.

Auch im Bereich der Prozessoren spielendie Systemlandschaften der ABACUS-An-wender eine entscheidende Rolle. Bis jetztwurden ausschliesslich Rechner mit Intel-und AMD-Prozessoren unterstützt. Wohin-gegen bereits leistungsfähige Server aufPowerPC- oder Sparc-Basis vorhandenoder geplant sind, ist die neue, gemeinsa-me Nutzung dieser Ressourcen mehr alswünschenswert. In diesem Zusammenhangstellt selbst die immer häufiger genutzteVirtualisierung der Rechner mit unter-schiedlichen Betriebssystemen – auch imServer-Umfeld – keine Alternative dar.

Durch den immer umfangreicheren Einsatzder Programmiersprache Java in derABACUS-Software hält sich der Aufwandfür Erstellung, Qualitätssicherung undSupport von Versionen für weitere Prozes-soren in Grenzen, da Java sowohl prozes-sor- als auch betriebssystemunabhängigarbeitet.

laubt. Allerdings kann diese Funktion nichtohne einen bestimmten Ressourcenauf-wand verwendet werden.

Die neue ABACUS-Version wird also künf-tig in der Lage sein, gleichzeitig drei neueDatenbanken zu unterstützen. Wie ist soetwas möglich? Die Lösung besteht darin,dass nicht alle Programme einzeln, son-dern die seit vielen Jahren vorhandene,vom applikatorischen Programmcode völliggetrennte Datenbankschicht an die neuenDatenbanken angepasst wurde. Die Mach-barkeit dieser Umsetzung wurde bereits2002/2003 durch eine umfangreiche inter-ne Studie mit den damaligen Versionenvon MS SQL Server und Oracle aufgezeigt.Auf die Version 2006 hin mussten deshalbneben der Erweiterung der Datenbank-schicht nur vereinzelte Programme – wiebeispielsweise die Mandanteneröffnung –angepasst werden.

ProzessorenGanz im Trend liegt die Verlagerung vonvielen Teilen der Programmausführungweg vom Arbeitsplatzrechner hin zum Ser-ver. ABACUS ist mit ihrer Art, Software zuentwickeln, dafür seit mehreren Jahrenbestens gerüstet. Doch eine optimierte ser-verseitige Programmausführung stellt im-mer grössere Anforderungen an die Leis-tungsfähigkeit der Rechner. So kann dersteigende Wunsch nach Unterstützung von

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banken berücksichtigt werden müssen. Zu-dem ist die Datenkonsistenz bei software-übergreifenden Transaktionen währenddes Backups viel einfacher als bisher um-setzbar. Das macht sich vor allem dort be-zahlt, wo ein 24-Stunden-Betrieb gewähr-leistet werden muss.

Zweitens gibt es in grösseren Unterneh-men und Konzernen häufig Richtlinien zurStandardisierung auf eine bestimmte Da-tenbank. Die meisten ABACUS-Anwendermit grossen Datenmengen haben ein gros-ses Interesse daran, dass ihre Datenbankskalierbar ist, damit sie nicht an physikali-sche Grenzen stösst. Zudem spielen beiSchweizer KMU Aufgaben und Werkzeugewie Data Mining und interaktive Daten-analyse-Tools eine immer wichtigere Rolle.Zwar liefern etliche Werkzeuge solcheErgebnisse auch mit der PSQL-Datenbank,doch sind sie in Kombination mit anderenDatenbanken effizienter.

Last but not least kommen zudem laufendneue technische Eigenschaften wie bei-spielsweise die äusserst praktische Snap-shot-Funktion einiger Datenbanken dazu,die von PSQL bis jetzt nicht unterstütztwird. Die Sicht auf die Datenbank lässt sichdamit auf einen bestimmten Zeitpunkt”einfrieren”, was auch einem länger lau-fenden Datenauswertungsprogramm einekonsistente Sicht auf die Datenbank er-

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Server-BetriebssystemeIn vielen ABACUS-Installationen stand inder Vergangenheit Netware von Novelllange Zeit im Einsatz. Das Netzwerkbe-triebssystem wurde inzwischen kontinuier-lich und bis zu einem sehr hohen Pro-zentsatz durch Server-Versionen von Win-dows abgelöst. Eine Trendwende setzteerst durch die immer grösser werdendeVerbreitung von Linux ein. Bereits mit derVersion 2004 hat ABACUS zum ersten Maleine Server-Version unter Linux angeboten.Neben den Dateidiensten und der PSQL-Datenbank war jedoch keine Programm-ausführung auf dem Linux-Server nötig.

Mit der Version 2006 hat sich das grundle-gend verändert. Immer mehr Programm-teile laufen auch hier auf dem Server. Indiesem Bereich trägt der immer umfangrei-chere Einsatz der Programmiersprache Javaentscheidend dazu bei, den Aufwand fürdie Unterstützung weiterer Betriebssyste-me bei ABACUS selbst, bei den Vertriebs-partnern aber auch bei Anwendern zu limi-tieren. So wird die neue ABACUS-Versionnicht nur mit Linux, sondern auch mit demin grossen Serverfarmen häufig anzutref-fende Solaris von Sun Microsystems undmit Mac OS X von Apple Computer einsetz-bar sein.

FazitMit der Version 2006 vollzieht ABACUSeinen technologischen Quantensprung, derdie Basis für eine erfolgreiche Zukunft derABACUS-Business-Software legt. Die For-derungen nach erweiterter Funktionalitätund flexiblerer Einsatzbarkeit bei einemimmer besseren Kosten-Nutzen-Verhältnisvon ERP-Software konnten mit den Erneu-erungen optimal umgesetzt werden. DerABACUS-Anwender kann in Zukunft selberentscheiden, mit welcher Datenbank, unterwelchem Betriebssystem und auf welchemProzessor er mit der ABACUS-Softwarearbeiten will. Sie wird damit zur portabel-sten und offensten Business-Lösung derSchweiz. •

Client-BetriebssystemeAuf dem Arbeitsplatzrechner bleibt die füh-rende Rolle von Windows nach wie vorunangetastet. Das ist weiterhin nicht nurbei den allermeisten Schweizer KMU Rea-lität, sondern auch für einen grossen Teilderjenigen ABACUS-Programme, die zurZeit noch auf dem Client ausgeführt wer-den. Aber auch diesbezüglich wächst derWunsch nach Plattformunabhängigkeit.ABACUS bietet deshalb bereits mit derVersion 2006 bei einigen, dafür besondersgeeigneten Modulen die Plattformunab-hängigkeit an. So lässt sich beispielsweisedie Erfassung von Daten für die Projekt-abrechnung AbaProject im Browser aufmehreren Plattformen abwickeln. Es ist dasZiel von ABACUS, die gesamte ABACUS-Programmpalette Schritt für Schritt platt-formunabhängig anzubieten.

Fahrplan für PortierungenDer Entwicklungs- und Portierungsplan derSoftware sieht vor, im Rahmen derProgrammversion 2006 sukzessive dieangekündigten Anpassungen für die ver-schiedenen Betriebssysteme, Datenbankenund Prozessoren im Laufe dieses Jahresfreizugeben. Bis Ende 2006 soll dergesamte Transformationsprozess abge-schlossen sein.

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Fahrplan für Portierung der ABACUS-Software auf weitere Server-Betriebssysteme, Datenbanken und Prozessoren

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konf i

schlank

Das Ziel war, für die Version 2006 eineneue, modernere und einfacher zu handha-bende Benutzeroberfläche für die Pro-grammauswahl und zentrale Funktionenwie die Suche, die Archive und Dossiers zuentwickeln. Das neue Menü sollte bewussteinfach gehalten sein und nicht überladenwirken. Die grafische Gestaltung wurdekomplett überarbeitet, nicht installierteund nicht lizenzierte Programme sind nichtmehr ersichtlich.

IndividualitätFür den aktuell ausgewählten Mandantenwerden in der Programmauswahl nur jeneApplikationen angezeigt, die für diesenMandanten effektiv eröffnet sind. Auch fürdie einzelnen Benutzer, deren Zugriffsrech-te eingeschränkt wurden, ist das Menüübersichtlicher geworden, denn es sind nurnoch jene Programme, Funktionen undMenüpositionen ersichtlich, auf die sie ent-sprechend der Benutzerberechtigung Zu-griff haben.

ten. Mit dem neuen Menü lassen sich sol-che häufig benutzten Menüpositionen alsso genannte Favoriten definieren. JederAnwender hat somit die Möglichkeit, seineeigenen Favoriten zu verwalten.

FavoritenDa jeder Anwender für seine Tätigkeit un-terschiedliche Menüpositionen und diesein verschiedenen Häufigkeiten benutzt, soller diese in erster Priorität präsentiert erhal-

Das neue ABACUS-ProgrammmenüSchlank, konfigurierbar, individuell

Zu den auffälligsten Neuerungen der ABACUS-Version 2006 gehört das Erscheinungsbild des ABACUS-Menüs. Es lautet auf den Namen AbaMenü. Dahinter steht ein völlig neues Konzept.

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Funktionen im neuen ABACUS-Menü

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gurierbar

RollenmenüsFür wiederkehrende Abläufe oder be-stimmte Aufgaben können anwender-,ablauf- oder rollenspezifische Menüs defi-niert und den jeweiligen Benutzern zurVerfügung gestellt werden. Über Rollen-menüs lassen sich auch Menüs für Bran-chenlösungen abbilden (siehe dazu denArtikel über die Rollenfunktionalität in derABACUS-Software auf den folgenden Sei-ten dieser Pages-Ausgabe).

Übersicht über die FunktionenGrundsätzlich sind alle Funktionen, die imalten ABACUS-Menü bereits vorhandenwaren, auch im neuen Menü enthalten.Programmteile oder Menüs, die vermehrtoder durch mehrere Benutzer verwendetwerden, sind schnell aktivierbar. Eher un-wichtigere Module oder solche, die selte-ner Verwendung finden, wie Administra-tions- oder Spezialprogramme, befindensich neu in der Statuszeile des Menüs. ImWeiteren wurden Funktionen mit gleicheroder ähnlicher Bedeutung wie zum BeispielAdministrationstools im gleichen Menüdia-log zusammengefasst.

Neu können häufig verwendete Funktio-nen, wie die Favoriten und der Wechselvon Mandanten, mittels rechter Maustastesehr schnell aufgerufen werden. AndereBereiche wie die Benutzerverwaltung, dieArchive und Dossiers werden nach wie vorin der gewohnten Benutzeroberfläche be-arbeitet.

Suchen im MenüAls Suchbegriff kann eine Programmnum-mer, ein Text oder auch nur ein Textfrag-ment verwendet werden. So kann bei-spielsweise nach dem Begriff ”Journal”gesucht werden und eine Auswahl allerMenüpositionen aus sämtlichen installier-ten Applikationen, die den Begriff Journalbeinhalten, wird angezeigt. Anstatt nachBegriffen die Menüs zu durchsuchen, istauch die Eingabe einer Programmnummermöglich.

ApplikationsauswahlUm eine Applikation auszuwählen, mussmit der linken Maustaste in den Bereichzwischen dem Applikationstitel und derPfeilmarkierung oder direkt auf das Pfeil-symbol geklickt werden. Damit wird derAuswahldialog für die Applikationen aufder rechten Seite angezeigt.

Arbeitet ein Benutzer mit Rollenmenüs,kann er unter der Applikationsauswahl kei-ne Applikationen mehr auswählen. Erwählt dort eine ihm zugewiesene Rolle ausund anschliessend werden ihm automa-tisch auch die zugeordneten Programmeangezeigt.

Suchfeld ”QuickSearch”Sowohl für die Programmauswahl als auchfür den Datenbank- und Handbuchbereichsteht ein Suchfeld zur Verfügung, das eineeinfache und schnelle Suche ermöglicht. Inder Liste mit den Suchresultaten kann dergewünschte Datensatz selektiert werden.

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In QuickSearch eingegebene Programmnummer ”11” bringt eine Liste allerMenüpositionen aus den Applikationen, welche die Nummer 11 beinhalten

In QuickSearch eingegebener Programmbegriff ”Journal”bringt eine Liste aller Menüpositionen aus allen Applikationen,die den Begriff ”Journal” beinhalten

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individuellSuchen in der DatenbankÜber das Suchfeld QuickSearch kann auchdirekt im Datenbankbereich gesucht wer-den. Es stehen dazu vordefinierte Abfragenzum Suchen zur Verfügung. Eine solcheAbfrage bestimmt, welche Datenbankenund welche Felder innerhalb dieser Daten-banken durchsucht werden. Diese Daten-bankabfragen können vom Benutzer indi-viduell definiert werden. So kann beispiels-weise eine Abfrage gestartet werden, diegezielt in der Adressdatei, der Mitarbeiter-und der Kontaktpersonendatei in den Fel-dern Name, Kurzname, Vorname und Anre-de nach einem Begriff sucht.

Nach der Eingabe des Suchbegriffs imSuchfeld werden sämtliche Datenbankenund Datenbankfelder, die in der Abfragedefiniert sind, auf diesen Text hin durch-forstet. Dabei wird die so genannte Spot-light-Technik angewendet, die Benutzervon Apple-Software kennen. Mit dieserTechnik wird bei der Eingabe des Such-begriffs das Suchresultat mit fortschreiten-der Präzisierung der Eingabebegriffs sofortdynamisch angepasst.

Die Suchresultate und wahlweise weitereFelder werden in Tabellenform dargestellt.Ob weitere Möglichkeiten wie ein direkterProgrammstart, Aufrufe von AbaView-Re-ports oder weitere Abfragen zur Verfügungstehen sollen, wird ebenfalls bei der De-finition der vordefinierten Abfragen be-stimmt.

Suchen in den HandbüchernMit der identischen Technik kann auch inden Handbüchern, die im PDF-Format vor-handen sind, nach Texten oder Textfrag-menten gesucht werden. Die Suchresultatewerden pro Handbuch nach Seitennummeraufsteigend im Kontext dargestellt und miteinem Mausklick kann eine selektierteStelle im PDF geöffnet werden. Wahlweiselässt sich mit der rechten Maustaste auchdirekt die selektierte PDF-Datei öffnen.

FazitNeben einer moderneren, übersichtlicherenund einfacheren Benutzerführung bietetdas neue ABACUS-Menü viele nützlicheFunktionen, die kein Anwender bereitsnach kurzer Zeit mehr missen dürfte. •

Mit der Eingabe des Suchbegriffs ”Plastik” und der Auswahl des Suchortes werdensofort die Suchresultate aus der Artikeldatei und dem Lager angezeigt

Suche in der Datenbank und inden PDF-Handbüchern über dasSuchfeld QuickSearch

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Persona

massgesch

Rollen gibt es nicht nur im Theater, woSchauspieler den König Lear oder den Wil-helm Tell auf den Brettern spielen, die dieWelt bedeuten. Das Prinzip des Rollen-spiels gibt es neuerdings auch in der Soft-ware-Welt und somit jetzt auch mit derABACUS-Software. Wie ein Schauspieler,der eine Rolle spielt und im Rahmen seinesvorgegebenen Spiels bestimmte Texte oderAufgaben zugewiesen bekommt, üben die

ren. Ein Projektleiter beispielsweise benö-tigt in den ABACUS-Applikationen nichtmehr als nur einzelne Programmteile derLeistungs-/ProjektabrechnungssoftwareAbaProject und die Kostenstellenauswer-tungen in der Finanzbuchhaltung, um sei-ne Arbeit zu erfüllen. Im Vergleich dazunutzt die Personalverantwortliche vorwie-gend die Lohnprogramme, das Modul Hu-man Resources, aber auch gewisse Pro-gramme aus AbaProject.

Mitarbeiter in einem Unternehmen eben-falls ganz bestimmte Tätigkeiten aus, dieeiner Rolle entsprechen. Sie sind zum Bei-spiel als Leiter Produktion oder als Sachbe-arbeiter im Rechnungswesen tätig. Durchdie Art ihrer Rolle oder Stellung wird defi-niert, welche Programme und Funktionenfür die Ausübung ihrer Aufgaben notwen-dig sind. Diese können somit innerhalbeiner Firma von Rolle zu Rolle völlig variie-

Begriffsdefinitionen• Rolle ist die Funktion, in der ein Mit-

arbeiter in seiner Firma eine ganz be-stimmte Tätigkeit ausführt.

• Rollenmenü ist ein benutzerdefiniertesMenü, das sämtliche Menüpositionenaus unterschiedlichen Applikationenenthält, die für die Ausübung einer be-stimmten Funktion oder Rolle notwen-dig sind.

• Rollen bündeln gleichzeitig auch dieZugriffsrechte. Wird einem Benutzer ei-ne bestimmte Rolle zugewiesen, so hater Zugriff auf alle darin enthaltenenMenüpositionen. Das heisst, er erhältdie Rechte auf die entsprechendenFunktionen. Durch die Zuweisung vonRollen wird gewährleistet, dass einBenutzer Zugang zu allen für seinenVerantwortungsbereich notwendigenFunktionen erhält.

Rollenorientierte Programmmenüs Für jeden eine massgeschneidertePersonalisierung

Das neue Programmmenü der ABACUS-Software in der Version 2006 bietet neben einer neuen grafi-schen Benutzeroberfläche die Möglichkeit, so genannte Rollenmenüs abzubilden. Damit lassen sich

jetzt Firmenanwendern optimierte Menüs in Abhängigkeit ihrer Funktion im Unternehmen zur Verfügungstellen, damit sie ihre Aufgaben effizienter erledigen können.

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Rollenbasiertes Programmmenü für den Aussendienst. DerBenutzer kann das Menü mit einem Mausklick auf die Rolle”Projektleiter” sofort wechseln.

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lisierung

neiderteMit dem Rollenmodell lassen sich sowohlfür Projektleiter als auch für Personal-verantwortliche Rollenmenüs gemäss ihrenTätigkeiten zusammenstellen. Diese ent-halten jeweils nur jene Menüpositionenund Programme, welche die Rolle und ihrzugeordnete Personen benötigen. Alle üb-rigen Programme werden ausgeblendet.Innerhalb eines Rollenmenüs können dieProgramme völlig frei angeordnet undgruppiert und auch mit eigenen Bezeich-nungen versehen werden. Das Menü wirddadurch für den einzelnen Benutzer einfa-cher und übersichtlicher. Es wird ihm quasiauf den Leib geschnitten.

Rollen definieren und zuweisenSobald ein ABACUS-Benutzer das Pro-gramm startet und sich mit Benutzernameund Passwort identifiziert, erhält er die fürihn und seine Rolle zugewiesene Pro-grammauswahl angezeigt. Das ABACUS-Standardmenü steht ihm nicht mehr zurVerfügung.

Damit eine rollenspezifische Zuordnungvon Programmfunktionen möglich wird,müssen als erster Schritt alle Rollen unddie entsprechenden Rollenmenüs in derBenutzerverwaltung zugeordnet werden.Im zweiten Schritt werden die Rollen denMitarbeitern zugewiesen, die im Benutzer-baum eröffnet sind. Hat ein Benutzergleichzeitig mehrere Aufgaben innerhalbeines Betriebs, kann man ihm unterschied-liche Rollen zuweisen. Ein typisches Bei-spiel dafür ist ein Projektleiter, der einenTeil seiner Arbeitszeit für die Leitung desAussendiensts seiner Firma aufwendenmuss.

RollenwechselHat ein Mitarbeiter mehrere Rollen, kanner auf einfache Weise die ihm in der Menü-auswahl präsentierten Programme wech-seln. Er muss dafür nur eine andere ihm zu-geordnete Rolle im AbaMenü anwählen.Arbeitet er wie im obigen Beispiel in seinerFunktion als Projektleiter mit der ABACUS-Software, dann muss er nur seine Rolle und

damit das Menü des Projektleiters aktivie-ren. Um Aufgaben im Bereich der Adminis-tration zu erledigen, wählt er die Rolle”Administration”, womit er sämtliche Pro-grammpositionen des Rollenmenüs ”Admi-nistration” zur Verfügung gestellt be-kommt.

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Mit dem Menü-Konfigurator werden rollenspezifische Programmmenüs zusammengestellt

Dem Mitarbeiter wird seine Rolle zugewiesen

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Menüs für ArbeitsabläufeMit diesem neuen Konzept ist es auchmöglich, Menüs für ganz bestimmte Ar-beitsabläufe wie zum Beispiel die Jahres-endverarbeitungsarbeiten zusammenzu-stellen. Mit diesem sind Programmbenutzerin der Lage, auf einen Blick alle Programmeeinzusehen, die für den Abschluss abgear-beitet werden müssen. Insbesondere fürArbeiten, die nicht täglich erledigt werdenmüssen, ist eine solche Funktion sehr nütz-lich.

Menüs für BranchenlösungenAnstelle des Standardmenüs können auchbranchenspezifische Menüs zusammenge-stellt werden, die entweder vom ABACUS-Vertriebspartner erstellt, vom Kunden sel-ber konfiguriert oder von ABACUS zusam-men mit der Software mitgeliefert werden.Zu den Branchen, in denen solche bran-chenorientierte Menüs zur Anwendungenkommen können, gehören beispielsweisedas Gesundheitswesen, die öffentlichenVerwaltungen und die Energieversorgung.

Erweiterungen der MenüsSpezifische Rollenmenüs können nicht nurProgrammeinträge aus der ABACUS-Soft-ware, sondern auch Programme von ande-ren Softwareherstellern wie zum BeispielWord und Excel von Microsoft enthalten.Zudem ist auch die Integration direkterLinks auf eine Homepage möglich, zumBeispiel für die Abfrage der aktuellenFremdwährungskurse etc.

Rollenspezifische Mandantenzuordnungund ZugriffsrechteJeder Rolle werden ein Mandant oder dieMandanten zugeordnet, die mit dieserRolle verknüpft sind. Ein Benutzer hat alsoinnerhalb einer Rolle nur auf definierteMandanten Zugriff. Hat er zusätzlich eineandere Rolle, kann er mit dieser RolleZugriff auf ganz andere Mandanten haben.Es ist somit möglich, dass derselbe Benut-zer in unterschiedlichen Mandanten unter-schiedliche Zugriffsrechte besitzt.

FazitMit dem Einsatz von Rollen wird in einerSoftware das Administrieren von Berech-tigungen deutlich effizienter. Sie macht dieVerwaltung von Benutzern und ihrer Rech-te nachvollzieh- und somit kontrollierbarer.Im Weiteren wird die Benutzerführung füralle einfacher und verständlicher, weil siegenau auf die Aufgaben des Einzelnen zu-geschnitten werden kann. Auch periodi-sche Arbeitsabläufe werden transparenterund übersichtlicher, da sie die Geschäfts-prozesse widerspiegeln. Kommt dazu, dassmit branchenorientierten Menüs sich derAnwender schon fast ”wie zu Hause” füh-len darf. Die Produktivitätssteigerungbeginnt von nun an also bereits bei derDefinition der Rollen und der Gestaltungder Menüs. •

ZugriffsberechtigungenFür Benutzer, die eine Rolle zugewiesenbekommen haben, gelten die Zugriffs-rechte, die früher in den Benutzerkatego-rien definiert wurden, nur noch teilweise.Rechte auf Menüpositionen, die der Be-nutzer aufgrund seiner Benutzerkategoriehätte, sind nicht mehr relevant, denn alleRechte auf Menüpositionen erhalten dieBenutzer nur durch die Zuweisung ihrerRolle. Sie haben also automatisch Zugriffauf alle Programmpositionen des Rollen-menüs. Voraussetzung dafür ist allerdings,dass die Benutzer auch der jeweiligen Ap-plikation zugeordnet wurden. Das heisstzum Beispiel, dass ein Benutzer, der beimApplikationszugriff keine Rechte hat, dieLohnbuchhaltung zu nutzen, keine Lohn-buchhaltungsprogramme öffnen kann, so-gar auch dann nicht, wenn sie in seinemRollenmenü enthalten sind.

Die Rechte auf der Ebene der Benutzerka-tegorie spielen allerdings auf Recordebenewie der Zugriff auf Kostenstellen, Mitarbei-ter, Geschäftsbereiche und Projekte trotz-dem eine wichtige Rolle. Auf dieser Ebenewerden sämtliche Rechte gemäss den De-finitionen der Benutzerkategorie weiterhingeprüft.

Rollenmenüs versus StandardmenüsNicht alle Mitarbeiter müssen mit Rollenund entsprechenden Rollenmenüs ausge-stattet werden. Die Kombination, dass be-stimmte Mitarbeiter mit Rollenmenüs ar-beiten, während andere weiterhin dasABACUS-Standardmenü nutzen, ist prob-lemlos auch für den gleichen Mandantenmöglich. Besonders während einer Umstel-lungsphase auf Rollenmenüs ist Letztereseine Eigenschaft, die von vielen geschätztwerden dürfte.

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Lehre

Rund 300 Studenten aus sechs verschiede-nen Studienrichtungen haben letztenHerbst in Luzern an der FHZ Fachhoch-schule Zentralschweiz das erste Semesterdes Bachelor-Lehrgangs der HSW Luzern inAngriff genommen. Während drei Semes-tern meistern die angehenden Betriebs-wirtschafter aus den Bereichen Financeund Banking, Controlling und Accounting,Public Management und Economics, Wirt-schaftsinformatik, Kommunikation undMarketing sowie Tourismus und Mobilitätin einem gemeinsamen Grundkurs ihre ers-ten akademischen Hürden. Es handelt sichum einen wegen der ”Bologna-Reform”neu konzipierten Studiengang, der diemodernen Anforderungen des Berufalltagsbereits im Studium berücksichtigt. Dasheisst, dass es einen engen Praxisbezugvermittelt und somit bereits in einem frü-hen Zeitpunkt die Berufsbefähigung desangehenden Bachelor fördert.

So war denn auch bei der Evaluation derBusiness-Software der Aspekt der Markt-realität sehr wichtig. Laut Dozent RobertBornhauser würde das Berufsumfeld derhiesigen Wirtschaftsprüfungsfirmen dannam besten abgebildet, wenn diejenigeLösung zum Einsatz kommt, die für sich dieSchweizer Marktführung im KMU-Umfeldbeanspruchen darf. Andererseits war lautRupp auch relevant, welche Lösung denbesten Mix an technischen Eigenschaftengarantieren und den geringsten Aufwandbei der Einführung im Unterricht beanspru-chen kann.

EvaluationsprozessDie finanztechnischen Aspekte seien durchdie erfahrenen Dozierenden der HSW Lu-zern massgeschneidert worden, erläutertLinard Nadig, Co-Institutsleiter und landes-weit bekannter Controlling/Accounting-Spezialist gegenüber Pages. Der Studien-gang beruht auf den drei Säulen: Theoriemit Präsenzunterricht, begleitetes Selbst-studium mit Coaching und Selbststudium.Dabei spielen Software-Lösungen wieABACUS eine entscheidende Rolle. Sie sindGaranten für eine Praxis- und Berufsnähe.Denn es gehe in ihrem Bereich nicht mehrnur allein um die Theorie und Technik desBuchens und um übrige buchungstechni-sche Aspekte, unterstreicht ”Fachkoor-dinator” und Betriebswirt Markus Rupp,sondern dass die Studenten vom ersten Se-mester an befähigt würden, ergänzendeSoftware praxisnah zu erfahren und anzu-wenden.

ABACUS in der Lehre – Lehre mit ABACUSHochschule für Wirtschaft HSW Luzern setztauf Ostschweizer Fibu

An der Hochschule für Wirtschaft HSW Luzern lernen angehende Bachelors die Finanzbuchhaltung praxisnah mit dem ”Software-Werkzeug” ABACUS.

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Markus RuppLinard Nadig

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ABACUS

mitZur Evaluation standen neben Lösungenvon zwei globalen auch zwei weitereProdukte von nationalen Anbietern, darun-ter auch ABACUS. Die ”Konzernsysteme”fielen wegen ihrer Komplexität rasch ausden Rängen. Die ABACUS-Software über-zeugte und kommt seitdem an der HSWLuzern zum Zug. Aber nicht allein wegenihrer Marktführerschaft im helvetischenKMU-Bereich, erklärt Rupp. Anlässlicheiner Demo und einer durchgeführten klas-sischen Nutzwertanalyse habe ABACUSdank der hohen Zuverlässigkeit, der Praxis-tauglichkeit, der Einfachheit in der Anwen-dung sowie der Professionalität des Sup-ports durch die Luzerner ABACUS-Partner-firma All Consulting beeindruckt.

Neben den rein technischen Anforderungs-kriterien mussten aber auch die Dozieren-den von einem Einsatz der Software imGrundstudium überzeugt werden. Züngleinan der Waage spielt wie in den meistenFällen die Kosten/Nutzen-Analyse. Solangeein nachweislicher Mehrnutzen ausgewie-sen werden kann, sind Lösungen wieABACUS auch für die Lehre interessant, er-läutert Rupp.

Installation mit Einführung undLernprogrammVor dem Einsatz im Unterricht wurden die300 Studenten in zehn Lerngruppen einge-teilt. Roland Mattmann von der All Con-sulting oblag es, sie an fünf Abenden zu jevier bis fünf Stunden zu coachen. Dashiess, ABACUS zu installieren und dieFunktionsweise der Grundfunktionen auf-zuzeigen. Die Forderung lautete, dass nichtmehr als zehn Prozent der Lernendendurch technische Probleme behindert wer-den durften. Alle technischen Klippenkonnten in einem vernünftigen zeitlichenRahmen überwunden werden. Zur erstenÜbung haben die Dozierenden mit Hilfevon Mattmann von der All Consulting ei-nen Mandanten vorbereitet. Anhand einesFallbeispiels mit dem Schwerpunkt Mehr-wertsteuer und Buchungen galt es, eineBilanz und Erfolgsrechnung zu erstellen.Ziel war es, im selbständigen Studium drei

Mandanten in drei Stufen zu führen. In derersten begleiteten Phase musste bei einemInitialmandanten gebucht und ausgewer-tet werden. Dann in der nächsten Etappesollten die theoretischen und technischenKenntnisse soweit gediehen sein, dass einzweiter Mandant dazu kommen konnte.Zuletzt musste ein vollständiger Jahresab-schluss erstellt werden. Es wurde eineWoche Zeit eingeräumt, um die Buchungs-sätze zu lösen.

ErfahrungenDie beiden Studenten Simon Amrein undDominik Wicki zeigen sich von der Mög-lichkeit begeistert, bereits im Grundstu-dium eine Software wie ABACUS einzuset-zen. Das garantiere Praxisnähe, meint Simon Amrein, der einen Bachelor in derStudienrichtung Controlling/Accounting an-strebt. Da er bereits in seiner kaufmänni-schen Vorbildung mit ERP-Systemen zu tungehabt hatte, fand er sich im neuen Systemschnell zurecht. Grösser war der Aufwandbei Dominik Wicki, der weniger von Ac-counting, dafür als angehender Touristik-fachmann umso mehr von Reisen hält. An-gesichts der knapp bemessenen Zeit voneiner Woche für die Aufgaben fühlte er sichzeitlich arg unter Druck. Trotzdem war derUmgang mit ABACUS für ihn eine positiveErfahrung. ”Es ist eine super Idee, bereitswährend des Studiums eine Software erler-nen und einsetzen zu dürfen”, bestätigenbeide Studierende. Die Schulung beurteilensie als effizient und gut. Dominik Wickizumindest fühlt sich nun nach den Erst-kontakten mit ABACUS besser gewappnet,um zu wissen, wie zu reagieren ist, wenner in seinem künftigen Berufsalltag mit sei-nem Rechnungsprüfer über ERP-Softwareund spezielle Aspekte der Buchführung zudebattieren hat. Die positiven praktischenErfahrungen mit dem ”Praxis-Tool” ABA-CUS bestätigt auch Robert Bornhauser ausseiner pädagogischen Warte. •

Die Hochschule für Wirtschaft HSWLuzern und sein Institut fürFinanzdienstleistungen Zug IFZNeben Weiterbildungskursen, Beratungund Forschung bietet das IFZ Institut fürFinanzdienstleistungen Zug Ausbildungs-lehrgänge für den Bachelor und den Mas-ter im Rahmen der Hochschule für Wirt-schaft HSW Luzern an. Gegründet wurdedas IFZ auf Initiative des Handels- undDienstleitungsverbands Zug und derVolkswirtschaftsdirektion des KantonsZug 1997. Seit 2004 ist das IFZ zuständigfür die Kompetenzschwerpunkte ”Fi-nance + Banking” und ”Controlling +Accounting” der HSW Luzern.

Das IFZ wird von zwei Co-Leitern geführt,die Mitglied der Schulleitung der HSWLuzern sind. Es beschäftigt ca. 40 wissen-schaftliche und administrative Mitarbei-ter sowie 300 Teilzeit-Lehrbeauftragteaus Wissenschaft und Praxis.

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Kinder

Die Kinderzulagen sind zur Zeit ein kontro-vers diskutiertes Thema. Travail.Suisse unddie Verbände Syna, transfair, OCST undSCIV haben eine Initiative ”Für faireKinderzulagen” lanciert. Das Parlamentdiskutiert im März über eine gesamt-schweizerische Regelung der Kinderzula-gen. Heute betragen die Zulagen je nachKanton zwischen 150 und 444 Franken,wobei sie an den meisten Orten zwischen160 und 190 Franken liegen. Die Meinun-gen über die Zukunft der Kinderzulagensind geteilt. Es wird sich diesen Frühlingzeigen, ob die Parteien eine Einigung her-beiführen können.

Einfache Handhabung – vom Standard-bis zum IndividualfallSicher ist nur, dass die Anforderungen fürKinderzulagen eine hohe Flexibilität desLohnbuchhaltungssystems verlangen. ImStandardfall erhält der Mitarbeiter proKind einen Betrag ausbezahlt, der je nachKanton unterschiedlich hoch sein kann. DieArt der Zulagen, also ob Kinder-, Ausbil-dungs-, Haushalts- oder Erweiterte Zula-gen gewährt werden, hängt ebenfalls vonden kantonalen Bestimmungen ab. Haus-haltszulagen zum Beispiel werden nur imKanton Jura gewährt. Erweiterte Zulagenkennt nur der Kanton Luzern. Damit dieBerechnung durch das Programm automa-

Die Zulagen werden aufgrund des Erwerbs-orts ausgerichtet. Die Altersabstufungensind je nach Kanton unterschiedlich. ImKanton Zürich beispielsweise werden dieKinderzulagen bis 12 Jahre und anschlies-send Ausbildungszulagen bezahlt, im Kan-ton St. Gallen findet der Wechsel von Kin-der- auf Ausbildungszulagen erst nach demErreichen des Alters von 16 Jahren statt.

Damit die Berechnung der Zulagen denindividuellen Anforderungen gerecht werdenkönnen und auch die Abbildung komplexerer

tisch erfolgen kann, werden in einem ers-ten Schritt die Daten eines Kindes im Kin-derstamm erfasst. Die kantonalen Alters-abstufungen der Zulagen sind im Systemhinterlegt, weshalb dem Benutzer bei derErfassung des Kindes automatisch das Da-tum vorgeschlagen wird, bis wann dasKind zulageberechtigt ist. Auch die ma-nuell erfassten Daten (Erweiterte Zulagenbis, Ausbildungszulagen bis) überprüft dasSystem und vergleicht sie mit den kanto-nalen Richtlinien. Im Fall einer Abweichungerscheint eine Warnung.

Problemlos Kinderzulagen abrechnenKomplizierte Fälle automatisch regeln

In der Schweiz sind Art und Höhe der Kinderzulagen heute in allen 26 Kantonen unterschiedlich geregelt.Dabei variieren die Altersabstufungen der Kinder, die Beträge sowie die Art der Zulagen. Dazu kommen

Sonderregelungen bei Invalidität, Kindern im Ausland, Spezialformen einzelner Familienausgleichskassenoder auch bei den Unternehmen selbst.

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Erfassung der Kinder im Personalstamm

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zulagenFälle und Kombinationen möglich sind,wird im Personalstamm pro Kind hinter-legt, auf welche Weise die Zulagen ausge-richtet werden sollen. Es stehen drei Vari-anten zur Verfügung:

Tabellen und Ansätze immer aktuellIn der ABACUS Lohnbuchhaltung sind diekantonalen Ansätze in einer Tabelle hinter-legt. Damit die Berechnung der Zulagenautomatisch funktioniert, müssen nach derErfassung der Kinder in den Stammdatenin einem zweiten Schritt die Tabellen insSystem eingelesen werden. Die ABACUSbereitet die offiziellen Tabellen auf undstellt sie den Anwendern auf der ABACUS-Homepage zum Download zur Verfügung:www.abacus.ch/downloads/support/lohn/kinderzulagen2006.zip

Die Tabellen werden stets aktuell gehaltenund bei allfälligen Änderungen werden dieKunden via Mails direkt informiert. Wer inZukunft auch über das Neuste aus demBereich der Lohnbuchhaltung informiertwerden möchte, kann sich beim Newsletterunter http://mailing.abacus.ch/ anmelden.

Nach dem Herunterladen können die Da-teien in der Lohnbuchhaltung eingelesenwerden. Die Tabellenstruktur in der Lohn-software wurde speziell auf die Bedürf-nisse der einzelnen Kantone angepasst.

Sind die Tabellen erfolgreich eingelesenund die Kinder erfasst, kann die Lohnver-arbeitung mit den vollautomatisch berech-neten Familienzulagen beginnen.

FAK-Abrechnung – zwei Klicks genügenNach erfolgter Lohnverarbeitung kann dieAbrechnung für die Familienausgleichs-kasse (FAK) ausgedruckt werden. Damitdies korrekt erfolgt, muss der Anwender imProgramm lediglich die Lohnarten zuwei-sen, die zur Berechnung der Kinderzulagenverwendet wurden. Die Abrechnung musspro Arbeitskanton, normalerweise jährlich,eingereicht werden. Das Programm nimmtdie kantonale Aufsplittung automatischvor; das heisst, es wird pro Kanton eineneue Seite generiert. Die Abrechnungs-nummer, die das Unternehmen von derAusgleichskasse erhalten und im Systemhinterlegt hat, wird ebenfalls auf der Aus-wertung angedruckt. Neu wird zudem dieAHV-pflichtige Lohnsumme aller Mitarbei-ter ausgewiesen; sie dient zur Berechnungder Arbeitgeberbeiträge. •

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FAK-Abrechnung

HeruntergeladeneTabellen werden in derLohnbuchhaltung eingelesen

Varianten Berechnung Beispiel

Volle Zulage Berechnung automatisch Auszahlung Zulagen, Normalfallgemäss Tabelle gemäss Tabelle

Prozentuale Zulage Berechnung automatisch Für Kinder im Ausland werdengemäss Tabelle mit nur 75 % der Zulagen gewährtBerücksichtigung des hinter- (betrifft Griechenland, Israel,legten Prozentwertes Portugal, Slowenien, Spanien,

Zypern)

Fixer Betrag Manuelle Berechnung des Individuelle Regelungenerfassten Betrags

Änderungen Kinderzulagen 2006Die Kantone Luzern und Basel-Land habenfür das Jahr 2006 die Ansätze geändert.Bei allen anderen Kantonen bleiben dieZulagen gleich wie im Jahr 2005.

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Visums

Die neue Visumskontrolle in der ABACUS-Software bietet viele neue Möglichkeiten.Damit ein Unternehmen diese optimal aus-nutzen kann, müssen vor der Einführungdes elektronischen Visumsprozesses einigeorganisatorische Fragen geklärt werden.Denn für die Akzeptanz des elektronischenVisumsprozesses durch die Mitarbeiter istes wichtig, dass der Prozess klar definiertist und die Mitarbeiter durch das Systemjederzeit über den Verbleib von Dokumen-ten sowie deren Status im Visumsprozessorientiert sind.

Beleg oder einzelne Positionen visieren?Für den Visumsprozess muss entschiedenwerden, ob die Belege als Ganzes einemVerantwortlichen zugewiesen werden sol-len oder ob die einzelnen Belegpositionender Rechnung visiert werden müssen. Aucheine Kombination beider Varianten istmöglich.

Ein typisches Beispiel ist die Monatsrech-nung eines Restaurants. Auf dieser Rech-nung werden jeweils die Essen und Ge-tränke von verschiedenen Mitarbeiternaufgeführt. Wenn nun jede Person, die füreine Rechnungsposition verantwortlich ist,den Beleg einsehen und freigeben muss, istder Visumsprozess so einzustellen, dass dieeinzelnen Rechnungspositionen visiertwerden müssen.

Visumsverantwortliche bestimmenDamit der Visumsprozess elektronisch inder ABACUS-Software erfolgen kann, mussjede Person, die einen Beleg visieren darf,in der ABACUS-Benutzerverwaltung erfasstwerden. Dort gilt es auch festzulegen, obeine bestimmte Person ausschliesslich Be-lege visieren oder auch Zugriff auf weitereProgramme der Kreditorenbuchhaltung ha-ben darf.

Stammdaten definierenNachdem die wesentlichen Elemente desVisumsprozesses festgelegt sind, müssendie Stammdaten entsprechend konfiguriertwerden.

Visumsverantwortliche eröffnenZuerst müssen alle Mitarbeiter, die Belegevisieren dürfen, in der ABACUS-Benutzer-verwaltung erfasst sein. Anschliessend sinddiese Benutzer mit dem so genannten”Verantwortlichen” im Programm 4171der Kreditorenbuchhaltung zu verknüpfen.Ein Verantwortlicher kann nur einem einzi-gen Programmbenutzer zugewiesen wer-den und vice versa.

Ist jedoch mit dem Restaurant vereinbart,dass pro Abteilung eine Rechnung gestelltwerden soll, so kann der Beleg als Ganzesvon der zuständigen Person visiert werden.Müssen die einzelnen Rechnungspositio-nen zuerst von den Verursachern visiertund danach abschliessend der gesamteBeleg zum Beispiel auch noch vom Abtei-lungsleiter freigegeben werden, muss dieKombination beider Verfahren gewähltwerden, damit sowohl die einzelnen Beleg-positionen wie auch der gesamte Beleg vi-siert werden können.

Visumsablauf festlegenDamit der Belegvisierungsprozess mög-lichst automatisch erfolgen kann, muss zu-erst überprüft werden, wie der Standard-weg aussehen soll. Da gilt es Fragen zu be-antworten, ob die Belege hierarchisch vi-siert werden sollen, zum Beispiel zuerstdurch den Mitarbeiter, anschliessend durchden Gruppenleiter und schliesslich durchden Abteilungsleiter. Oder ob die Belegelediglich von einer einzigen Person visiertwerden sollen. Auch drängt sich die Prü-fung auf, ob der bestehende Ablauf nochden Anforderungen genügt. Ist ein solcherStandardablauf einmal definiert, steht deroptimalen Konfiguration der Visumskon-trolle nichts mehr im Weg.

Visumskontrolle Rechnung elektronisch prüfen und visieren

In vielen Unternehmen werden Rechnungen immer noch aufgrund originaler Papierdokumente auf ihreRichtigkeit geprüft. Damit dies funktioniert, wird Papier herumgereicht. Dafür sind organisatorische Regeln

und Abläufe notwendig. Aber auch die besten Massnahmen schützen nicht davor, dass hin und wiederBelege liegen bleiben oder gar ganz verloren gehen. Einen Ausweg aus diesem Dilemma verspricht dieelektronische Rechnungskontrolle und der digitale Visumsprozess. Als wichtige Etappe hin zum papierlosenBüro werden diese Funktionen mit der Version 2006 der ABACUS Kreditorenbuchhaltung unterstützt.

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kontrolle

Visumsstruktur erstellenIn der Visumsstruktur wird der Standard-prozess abgebildet, gemäss dem die Bele-ge zu prüfen und zu visieren sind. Dieserfolgt in einer Baumstruktur, die beliebigviele Äste aufweisen kann. Mittels ”Drag &Drop” werden die Verantwortlichen in dieStandardstruktur integriert. Selbstver-ständlich können auch alle Verantwort-lichen auf der gleichen Ebene positioniertwerden. Diese Struktur lässt sich jederzeitwieder ändern.

FirmeneinstellungenEbenfalls im ”Visumsbaum” werden dieallgemein gültigen Grundeinstellungen fürden Visumsprozess vorgenommen. Die An-gaben dazu werden in einer Programm-maske erfasst, die mittels Doppelklick aufdem obersten Ast der Visumsstruktur –gleichbedeutend mit der Firma – geöffnetwird. An dieser Stelle wird bestimmt, obeinzelne Positionen eines Belegs visiertwerden können oder immer nur der Belegals Gesamtes zu visieren ist.Auch kann denVerantwortlichen erlaubt werden, denStandardvisumsverlauf zu verändern.

Belege, die ohne einen Visumsverant-wortlichen erfasst wurden, werden norma-lerweise in der Inbox der noch nicht zuge-wiesenen Belege angezeigt. Sollen solcheBelege automatisch einem bestimmtenVerantwortlichen zugeordnet werden, lässter sich an dieser Stelle bestimmen.

• Digitale Zertifikate können als Unter-schriften für den Visumsprozess verwen-det werden. Pro Verantwortlichen ist zubestimmen, ob das elektronische Zerti-fikat für die Freigabe verwendet werdenmuss.

• Werden neue Belege in die Visumskon-trolle übernommen, können die betroffe-nen Verantwortlichen mit einer E-Maildarauf aufmerksam gemacht werden.Dies ist vor allem bei Anwendern sinn-voll, die selten Belege zu visieren haben.

Einstellungen pro Visumsverantwortli-chenPro Verantwortlichen können folgende Ei-genschaften bestimmt werden:

• Bestimmen, ob der Verantwortliche nurseine eigenen Belege oder auch dieBelege seiner Arbeitskollegen visierendarf.

• Wird ein Beleg durch den Visumsverant-wortlichen abgelehnt, kann verlangtwerden, dass ein Grund dafür eingege-ben werden muss.

• Damit ein Beleg visiert oder abgelehntwerden kann, lässt sich festlegen, dasszuerst die Originalrechnung geprüft wer-den muss. Diese Originalrechnung liegtals PDF-Datei im Belegdossier. Damitsichergestellt ist, dass der Beleg auchtatsächlich geprüft wird, kann eingestelltwerden, dass das Dokument geöffnetwerden muss, bevor sich der Beleg visie-ren lässt.

• Je nach Firma müssen Belege ab einemgewissen Betrag von mehreren Personengeprüft werden. Mit der Visumslimitelässt sich festlegen, wie hoch der zu vi-sierende Betrag maximal sein soll, damiter bereits nach dem ersten Visum zurZahlung freigegeben wird.

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Visumsverantwortliche werden in die Baumstruktur des Visumsprozesses eingefügt

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Inbox – das Postfach des Visumsverant-wortlichenJeder zu visierende Beleg wird in der Inboxdes entsprechenden Verantwortlichen ab-gelegt. In diesem Programm werden dieBelege visiert oder abgelehnt.

Bei einem mehrstufigen Visumsvorgang istes für den Visumsverantwortlichen wichtigzu wissen, ob der Beleg zuvor bereits vi-siert oder abgelehnt und welche Bemer-kungen allenfalls dazu erfasst wurden. Inder Spalte ”Status” wird die Aktion ange-zeigt. Wenn der Mauszeiger über demSymbol platziert wird, erscheint eine er-fasste Bemerkung als Hinweis.

Damit der Originalbeleg vor einer Visums-erteilung durch den Verantwortlichen ge-prüft werden kann, wird das PDF der Rech-nung direkt im Programm angezeigt.

Die Inbox besteht aus mehreren Teilen, diedem Visumsverantwortlichen wichtigeInformationen zu den zu visierenden Rech-nungen vermittelt:

• Im Register ”Beleginfos” wird der Belegmit allen Positionen angezeigt, wie er imProgramm 11 erfasst wurde. An dieserStelle kann direkt in die Programme 11”Belege erfassen/mutieren” und 31”Lieferantenstamm” gewechselt wer-den.

• Im Register ”Umlaufprotokoll” kannüberprüft werden, von wem der Belegbereits visiert oder abgelehnt wurde.Diese Information kann grafisch amBildschirm aufbereitet oder als Liste aus-gedruckt werden.

• Im Register ”Details” sind die für denVisumsprozess unbedingt notwendigenFelder und Informationen zusammenge-fasst. Im Bemerkungsfeld kann der Vi-sumsverantwortliche seine Notizen er-fassen, die früher allenfalls direkt auf dieRechnung geschrieben wurden.

• Im Abschnitt ”Belegbilder” wird dasStandarddossier der Belege mit den Ori-ginalbildern angezeigt.

• Falls notwendig, kann an dieser Stelledie nachfolgende Person im Visums-prozess abgeändert und der Beleg eineranderen Person zugewiesen werden.

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Inbox von Markus Strittmatter mit den zuvisierenden Rechnungen

Originalbeleg wird direkt im Programm angezeigt

Grafische Darstellung über den Status des Visumsprozesses

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Visumskon

Inbox wechselnWill ein Vorgesetzter die Inbox seinesTeams zur Kontrolle prüfen, ob und welcheRechnungen noch zu visieren sind, kann erdirekt in die Inbox des betreffenden Ver-antwortlichen wechseln. In dieser Auswahlwerden nur jene Inboxen angezeigt, aufdie der Verantwortliche gemäss Stammda-tendefinition Zugriff hat.

In den Inboxen von zugeordneten Mitar-beitern können Rechnungen stellvertre-tend visiert werden. Selbstverständlichwird vom Programm registriert, wer denBeleg visiert.

Suche nach Rechnungen in der InboxDer Inhalt der Inbox kann aufgrund jederSpalte der Tabelle sortiert werden. Dazureicht ein Mausklick auf die gewünschteSpalte.

Wird nur ein einzelner Beleg gesucht, kannauch der Suchdialog in der Tabelle aufge-rufen werden. Dazu wird mit der rechtenMaustaste das Suchfenster gestartet. Eskann in allen Feldern der Tabelle gesuchtwerden.

Suche in mehreren InboxenWird eine Lieferantenrechnung gesucht,bei der nicht bekannt ist, bei welchemVerantwortlichen sie sich befindet, stehtein Inbox-übergreifender Suchdialog zurVerfügung. Ist die interne Belegnummerunbekannt, kann in der F4-Liste nach ver-schiedenen Kriterien, wie zum Beispielnach der Belegnummer des Lieferanten,gesucht werden.

Sobald die Rechnung gefunden ist, wirddie Zugriffsberechtigung geprüft. Wenndiese nicht vorhanden ist, wird lediglichangezeigt, bei wem sich der Beleg zur Zeitbefindet. Besteht die Berechtigung, diesenBeleg einzusehen, kann dieser auch direktvisiert oder abgelehnt werden.

Spezielle ABACUS-Benutzer: Visumsver-antwortlicheDa der elektronische Visumsprozess dasPapier ersetzen soll, müssen alle Personen,die eine Rechnung zu prüfen haben, in derABACUS-Software als Benutzer erfasstwerden. Da sich daraus je nach Firma sehrviele Benutzer ergeben können, die nur Be-lege visieren oder ablehnen dürfen, müs-sen diese Benutzer nicht als vollumfängli-che Kreditoren-User mit allen Rechten er-öffnet werden.

Für diesen speziellen Anwendungsfallwurde eine neue Benutzerart ”Visumsver-antwortliche” geschaffen. Solche Visums-verantwortliche haben nur Zugriff auf dasProgramm 121 ”Inbox”. Entsprechend tie-fer sind auch die Kosten für einen Visums-verantwortlichen gegenüber einem übli-chen Kreditorenbenutzer, der Zugriff aufalle Programme und Funktionen besitzt.

Kosten für Option ”Visumsverantwortliche”• Option nicht benutzerskaliert, inkl.

10 Visumsverantwortliche* Fr. 500.–

* Erweiterung der Anzahl Visumsverantwort-liche: in 2er-Schritten zu Fr. 50.– / Visums-verantwortliche

Visumsverantwortliche können nur akti-viert werden, wenn die Option ”Visums-kontrolle” in der Kreditorenbuchhaltunglizenziert ist.

FazitDer elektronische Visumsprozess ist einewichtige Voraussetzung, damit ein Unter-nehmen auf die Verwendung von Original-papierdokumenten im innerbetrieblichenAblauf verzichten kann. Denn nur wennauch die Rechnungskontrolle und die Frei-gabe zur Zahlung elektronisch erfolgenkann, ist der digitale Prozess vom Scanningdes Originaldokumentes über die Verbu-chung und Verknüpfung mit der Buchhal-tungstransaktion bis hin zur Archivierungvollständig.

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Inboxes auf die ein Visumsverantwortlicher Zugriff hat

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trolleVorteile der elektronischen VisierungBeim Visumsvorgang in der neuen ABACUS-Visumskontrolle wurde darauf geachtet, dass möglichst wenig Arbeitschritte vorgenommenwerden müssen und trotzdem die notwendige Flexibilität gewährleistet werden kann.

Schnelle BelegverteilungDie Abläufe der traditionellen Papiervisierung und des elektronischen Programmvorgangs unterscheiden sich in der Anzahl Arbeitsschrittenur unwesentlich:• Pro Beleg wird bestimmt, wer verantwortlich ist.• Der Beleg wird dem Verantwortlichen überbracht.• Nachdem der Beleg visiert wurde, muss er an die nächstfolgende Instanz weitergeleitet werden.• Der Beleg wird ganz am Schluss wieder der Buchhaltungsabteilung übergeben.

Die Transportzeiten der zu visierenden Rechnungen werden mit der neuen ABACUS-Visumskontrolle um ein Vielfaches verkürzt. Kaum istdas letzte Visum erteilt, ist der Beleg bereits zur Zahlung freigegeben.

Wurde früher bei der Papiervisierung ein Beleg einer falschen Person zugeordnet, musste der Beleg umständlich an den richtigen Mit-arbeiter weitergeleitet werden. Wird ein Beleg in der elektronischen Visumskontrolle abgelehnt, wird dieser gemäss definierter Standard-struktur sofort weitergeleitet.

Auch wenn eine Rechnung bereits vom ersten Visumsverantwortlichen im Visumsprozess abgelehnt wird, kann er den dafür Zuständigengleich erfassen. Damit wird der Beleg automatisch an die betreffende Person weitergeleitet. Kennt der Verantwortliche diese Person nicht,gelangt der Beleg in den ”Sammeltopf” für Belege ohne zugewiesenen Visumsverantwortlichen. Dort wird zu einem späteren Zeitpunktder betreffende Beleg um den Eintrag der verantwortlichen Person ergänzt, wodurch der Beleg dann wieder in den normalen Visumsablaufüberführt wird.

Mehrere Stufen ohne hohen AdministrativaufwandMuss ein Beleg auf mehrere Personen aufgeteilt werden, hatte dies beim herkömmlichen Verfahren zur Folge, dass die Rechnung kopiertoder ein Laufzettel an die Rechnung geheftet werden musste. In der ABACUS-Visumskontrolle braucht es pro Belegposition nur das ent-sprechende Kürzel des zuständigen Verantwortlichen. Das System übernimmt danach die korrekte Verteilung, wobei alle Verantwortlichengleichzeitig die Belege visieren können.

Belege einfach auffindbarErhält die Buchhaltung eine Mahnung, muss herausgefunden werden, weshalb die Rechnung noch nicht bezahlt wurde. Ein Grund kannsein, dass ein Verantwortlicher den Beleg noch nicht visiert hat. Falls der Beleg von mehreren Personen visiert werden muss, kann dasAuffinden des Papierbelegs sehr aufwändig sein. Mit der neuen Visumskontrolle lässt sich der Beleg sofort in der Inbox finden, zumal imUmlaufprotokoll angezeigt wird, bei wem sich der Beleg zur Zeit befindet. •

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Arbeiten Sie gerne in einem kleinen Umfeld mit kollegialem Arbeitsklima?

Wir sind ein erfolgreiches IT-Unternehmen und als ABACUS-Softwarepartner in der ganzen Schweiz tätig.Für die Mitarbeit in unserem Team suchen wir eine/n

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e-

swiss

Von Christian Tanner* In der Schweiz werden laut Schätzungenvon PostFinance jährlich 300 MillionenRechnungen an Unternehmen gestellt. DieErfassung, Kontrolle, Verbuchung und Frei-gabe einer eingehenden Rechnung verur-sacht in Unternehmen jährliche Kosten vonmehreren Milliarden Franken. Grossunter-nehmen, die Tausende von Rechnungen zuverarbeiten haben, fordern deshalb vonihren Lieferanten zunehmend die Rechnun-gen in strukturierter, elektronischer Form.Dadurch lassen sich die angesprochenenProzessschritte weitgehend automatisie-ren. Die gesetzlichen Rahmenbedingungenfür den vollständig elektronischen Rech-nungsaustausch sind in der Schweiz heutegegeben.

Weiterentwicklung der eigenen Prozesseund IT-Systeme. Dank der breiten Abstüt-zung können sich auch Anbieter von Fak-turierungs- und Zahlungssystemen bei derEntwicklung entsprechender Lösungen undSchnittstellen daran orientieren. Bei derErarbeitung des Standards wurden be-stehende technische Formatstandards(cXML, xCBL, IDOC, UN/EDIFACT, EANCOMetc.) berücksichtigt. Damit ist gewährleis-tet, dass die zwischen Geschäftspartnerndefinierten swissDIGIN-Inhalte technischumgesetzt werden können. Im Weiterenwird swissDIGIN von den in der Schweizführenden E-Invoicing-Service- Providernunterstützt.

Standard schafft inhaltliche OrientierungUm bei dieser Umstellung Orientierungund Transparenz zu schaffen, entwickeltenacht Grossunternehmen zusammen mitdrei führenden Dienstleistern unter der Lei-tung der Fachhochschule Nordwestschweizden swissDIGIN-Inhaltsstandard (swissDigital Invoice). Dieser beschreibt die har-monisierten Inhaltsanforderungen an einebranchenneutrale elektronische Rechnung.Das verständliche und übersichtliche Do-kument leistet den Fachabteilungen einewertvolle Hilfe bei der Abstimmung derelektronischen Rechnungsinhalte mit ihrenGeschäftspartnern. Der Standard dientauch als Kompass bei der Prüfung und

* Christian Tanner ist Dozent und Berater amCompetence Center E-Business Basel derFachhochschule Nordwestschweiz (FHNW)und Projektleiter swissDIGIN-Forum.

swissDIGINForum für den Durchbruch der e-Rechnung

Die Rechnungsstellungen zwischen Unternehmen verursachen in der Schweiz jährliche Kosten von meh-reren Milliarden Franken. Durch die elektronische Rechnungsabwicklung könnten zeitraubende Prozesse

weitgehend automatisiert werden. Mit dem swissDIGIN-Forum wurde kürzlich eine Plattform geschaffenmit dem Ziel, die elektronische Rechnung in der Schweiz vereint zu fördern.

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swissDIGIN-Standard dient der inhaltlichen Abstimmung zwischen den beteiligten Parteien

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Rechnung

DIGINOrientierung an internationalenEntwicklungen Dank des starken Praxisbezugs hat dieswissDIGIN-Initiative national und interna-tional grosse Beachtung erlangt. Inzwi-schen wurde eine Zusammenarbeit in in-ternationalen Projekten der UNO und derEuropäischen Normierungsbehörde CENinitiiert. Damit sollen, wie es vor allem voninternational tätigen Schweizer Unterneh-men gefordert wird, internationale Ent-wicklungen mitverfolgt oder gar mitgestal-tet und die inhaltliche Kompatibilität mitweiteren Standards überprüft werden.

Leitfaden und Website für Einstieg undUmsetzungEin 16-seitiger Leitfaden führt Unterneh-men zudem in das Thema der elektroni-schen Rechnungsstellung ein. Er beleuch-tet die zentralen Fragestellungen bei derEvaluation und Konzeption von Lösungenund gibt Handlungsempfehlungen für dieUmsetzung. Der Leitfaden kann per Internetbestellt werden. In Ergänzung dazu werdenauf der swissDIGIN-Website weitere Hilfs-instrumente und laufend aktuelle Informa-tionen angeboten. www.swissdigin.ch hatsich damit als zentrale Informationsplatt-form zum Thema elektronischer Rech-nungsaustausch zwischen Unternehmenetabliert.

ABACUS unterstützt aktiv swissDIGINDurch die Beteiligung von ABACUS answissDIGIN soll ein Beitrag geleistet wer-den, dass dieser neue Standard einemöglichst grosse Akzeptanz bei poten-ziellen Anwendern im KMU-Segment er-hält und damit eine schnelle Verbreitungim Markt findet.

ABACUS-Anwender müssen sich nichtdirekt mit dem swissDIGIN-Inhaltsstan-dard auseinandersetzen, da dieser bereitsin der ABACUS-Software unterstützt wird.Je nach Szenario der E-Business-Verbin-dung zwischen Unternehmen kann swiss-DIGIN für Geschäftspartner von ABACUS-Anwendern eine grosse Erleichterungbringen.

Anwender der ABACUS-Software sinddamit in einer guten Position: Sie könnenvon der Vorreiterrolle von ABACUS direktprofitieren und den Rechnungsaustauschdigital und papierlos abwickeln.

Das ABACUS-Schnittstellenformat AbaDocorientiert sich am Inhaltsstandard vonswissDIGIN.

swissDIGIN-Forum für Erfahrungsaus-tausch und MarktentwicklungDas von der Kommission für Technologieund Innovation (KTI) mitfinanzierte ProjektswissDIGIN wurde Ende Juni 2005 abge-schlossen und in das swissDIGIN-Forumüberführt. Dieses Forum dient Unterneh-men, die die elektronische Rechnung för-dern wollen, als gemeinsame Plattform zurEntwicklung des Marktes und für den Aus-tausch von Erfahrungen. Das swissDIGIN-Forum wird von der Fachhochschule Nord-westschweiz geleitet und inhaltlich wieauch finanziell getragen von den Unter-nehmen ABACUS, ABB, Airplus, io-market,PayNet, Pentag, PostFinance, RUAG,Swisscom IT Services, Syngenta und UBS.Weitere 30 bis 50 Unternehmen undOrganisationen werden an den zweimaljährlich stattfindenden Veranstaltungenteilnehmen. Dabei werden aktuelle Frage-stellungen behandelt mit dem Ziel, derelektronischen Rechnungsstellung zwi-schen Unternehmen in der Schweiz zumDurchbruch zu verhelfen. •

www.swissdigin.ch

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Info:Christian Tanner

Fachhochschule Nordwestschweiz – FHNWCompetence Center E-Business BaselPeter Merian-Strasse 86 PostfachCH-4002 BaselTelefon +41 61 279 17 90 Fax +41 61 279 17 [email protected]

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In

Standard

Als Handelsbetrieb im Bereich ConvenienceFood ist FFFood auf eine effiziente Zusam-menarbeit mit dem Detailhandel angewie-sen. Der Handel mit Lebensmitteln erfor-dert schlanke Warenwirtschaftsprozesse, dadie Produkte in der Regel zwischen 6 und48 Stunden nach der Bestellung beim Kun-den in den Filialen angeboten werden sol-len.

FFFood hat bereits seit ihrer Gründung imJahre 2000 die ABACUS-Software für dasRechnungswesen und die Auftragsbearbei-tung im Einsatz. Der Austausch der elektro-nischen Dokumente mit den Kunden er-folgte bisher für die unterschiedlichstenFormate über mehrere Schnittstellen. Umden aktuellen und zukünftigen Prozessan-forderungen der grossen Detailhandels-häuser gerecht zu werden, wurde die Rea-lisation einer neuen einheitlichen und ska-lierbaren Lösung in Angriff genommen.Umgesetzt wurde sie mit Coop als erstenKunden. Als nächster Schritt ist geplant,dass sich die Rechnungen an Coop via Pay-Net elektronisch transportieren lassen. Dasich die Verbindung von und zu Coop imProduktivbetrieb bewährt, dürften baldweitere Kunden von FFFood folgen und aufdie neue Plattform setzen.

Prozessablauf Die zentralen Anwendungen, die zum Ein-satz kommen, sind bei FFFood das Auf-tragsbearbeitungsmodul von ABACUS undbei Coop R/3 von SAP. Die Übertragung derBestellung und des elektronischen Liefer-scheins von Coop zu FFFood und zurück er-folgt über das EDI Clearing Center sytwound die von ABACUS gehostete und ge-wartete E-Business-Plattform AbaNet.

Die Bestellung wird bei Coop in R/3 gene-riert und in die EANCOM-Nachricht ORDERSkonvertiert. Diese wird via sytwo und Aba-Net zu FFFood übermittelt. FFFood brauchtsich dabei nicht um die Konvertierung derEANCOM-Nachricht zu kümmern. DieseAufgabe übernehmen die beteiligten E-Bu-siness-Netzwerke. Bei FFFood angekom-men, legt der E-Business-Kommunikatordie Bestellung in der ERP-Datenbank abund stösst den Auftragsabwicklungspro-zess in der Software an. Der elektronischeLieferschein (Despatch Advice) wird imABACUS-Auftragsbearbeitungsmodul er-stellt und wie die Bestellung, jedoch in um-gekehrter Richtung, an Coop übertragen.

Integration von SSCCEine wichtige Neuerung im elektronischenDokumentenaustausch bedeutet die Integ-ration des Serial Shipping Container Code(SSCC), der bei FFFood für jede logistischeEinheit wie zum Beispiel eine Palette durchdie ABACUS Auftragsbearbeitung automa-tisch generiert wird. Der SSCC kennzeich-net jede Transporteinheit weltweit eindeu-tig. Er besteht aus dem siebenstelligenGlobal Company Prefix (GCP), der dem Lie-feranten zugeordnet ist, einer neunstelli-gen Bezugsnummer, die vom Lieferantenfrei vergeben werden kann und einer Prüf-ziffer. Der SSCC wird auf dem elektroni-schen Lieferschein (Despatch Advice), demphysischen Lieferschein und der maschi-nenlesbaren Etikette verwendet.

Mit dem SSCC kann jede Transporteinheitbei der späteren Warenannahme durch au-tomatisches Einlesen des Codes identifi-ziert und dem elektronischen Lieferscheinzugeordnet werden. Damit wird sicherge-stellt, dass eine eindeutige Zuordnung dererhaltenen Ware zur Bestellung erfolgt undkeine Verwechslungen möglich sind.

B2B in der LebensmittelbrancheStandardlösung für Integration

Die Firma Fresh & Frozen Food (FFFood) setzt für ihre Bestell- und Lieferprozesse schon seit einigenJahren auf Electronic Data Interchange (EDI). Die gestiegenen Anforderungen ihres Kunden Coop einer-

seits und der Wunsch nach einer integrierten und einheitlichen Lösung andererseits waren der Auslöser fürdie Einführung der B2B-Anbindung über die ABACUS-E-Business-Plattform AbaNet.

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tegration

lösung

ImplementierungFür die Realisierung dieses Projektes stan-den vier Monate zur Verfügung.

Da FFFood aufgrund der Unternehmens-grösse keine eigene IT-Abteilung hat, wur-de der ABACUS-Vertriebspartner Inspirionbeauftragt, die notwendigen technischenAnpassungen einzuleiten.

Inspirion hatte den Lead für die technischeImplementierung und evaluierte den einzu-schlagenden Weg mit FFFood, ABACUSund den EAN/EDI-Spezialisten von Coop.

Neben den von Inspirion für FFFood vorge-nommenen Konfigurationen im ERP-Sys-tem war die Anbindung des AbaNet an dasSchweizer Clearing Center sytwo für denErfolg dieses Projekts von zentraler Be-deutung. Ebenso vorteilhaft bei der Durch-führung des Projekts war, dass sytwo alsEDI-Partner von Coop bereits alle Anforde-rungen genau kannte.

E-Business bei Fresh & Frozen Food • Anzahl Bestellungen 400 / Tag• Anzahl Einzelpositionen 1'600 • Auslieferungen Artikel 5'500 / Tag• Lieferscheine 400 / Tag

Vorteile für den KundenFür FFFood liegt der Vorteil der vorliegen-den Lösung darin, eine vollständig in dasERP-System integrierte Lösung zu haben,ohne sich um die technischen Belange wieWartung oder Konvertierung der Datenkümmern zu müssen. Zudem ist die Einbin-dung weiterer Partner für den elektroni-schen Datenaustausch mit wenigen Schrit-ten direkt im ERP-System möglich.

In diesem Projekt hat sich auch gezeigt,wie einfach die Implementierung von E-Business sein kann, wenn die B2B-Stan-dardlösung von ABACUS mit AbaNet ver-wendet werden kann und für das betref-fende Unternehmen nicht eine Lösungindividuell programmiert werden muss.Damit spart das Unternehmen bares Geld.

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FFF-Etikette mit SSCC wird aus der ABACUSAuftragsbearbeitung automatisch generiert

E-Business zwischen ABACUS- und SAP-Software

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E-Business-NetzwerkeÜber die so genannten E-Business-Netz-werke können Dokumente wie Bestel-lungen, Lieferscheine und Rechnungenzwischen unterschiedlichen ERP-Syste-men ausgetauscht werden. Als ein erheb-licher Vorteil gilt dabei, dass die E-Busi-ness-Netzwerke die Konvertierung derDatenformate zwischen Sender und Emp-fänger übernehmen.

AbaNetDie ABACUS-E-Business-Plattform Aba-Net übermittelt elektronisch erzeugteDokumente aus der ABACUS-Software anandere E-Business-Netzwerke, die an-schliessend ihrerseits Fremdsysteme da-mit bedienen – und umgekehrt. •

E-Business-Projekte an der eXperience2005Das Projekt bei Fresh & Frozen Food AGwurde im Rahmen der eXperience 2005 –dem Schweizer Weiterbildungsevent derFachhochschule Nordwestschweiz – aus-führlich vorgestellt.

Dieser Bericht ist ein Auszug aus dem da-zugehörigen Buch, in dem dieses Projektdetailliert beschrieben wird.

In Anlehnung an: Risch, D. (2005): Fresh & Frozen Food; B2B-Integration inder Lebensmittelbranche, in: Wölfle, Ralf;Schubert, Petra (Hrsg.), Integrierte Ge-schäftsprozesse mit Business Software, S. 81-94, München, Wien: Hanser Verlag,2005.

B2B

Fresh & Frozen Food AG, Villmergen(FFFood)FFFood wurde im Jahr 2000 von MirkoBaldi und Werner Furrer gegründet undentstand als Spin-Off der Orior Gruppe,die im Jahr 1998 beschloss, aus demHandel mit Drittprodukten auszusteigen.FFFood ist im Bereich des Lebensmittel-handels tätig. Sie beschränkt sich auf denHandel mit Produkten ausgewählter Lie-feranten und betreibt keine eigene Pro-duktion. Verkauft werden die Produkteausschliesslich an Detailhandelshäuserwie Coop, Migros, spezialisierte Catererund Industriekunden.

Das Sortiment von Fresh & Frozen Foodumfasst rund 115 Artikel und gliedertsich in die folgenden drei Gruppen:

• Frische Produkte (60 Artikel;z.B. Teigwaren, Fische, Desserts)

• Tiefgekühlte Produkte (45 Artikel;z.B. gesalzene Backwaren)

• Ungekühlte Produkte (10 Artikel;z.B. süsse Backwaren)

Im Markt für Frischprodukte und Con-venience Food liegt nach wie vor eingrosses Wachstumspotenzial. Der Marktfür Tiefkühlprodukte kann hingegen alsstagnierend bis rückläufig charakterisiertwerden.

Heute erwirtschaftet das Unternehmenmit acht Mitarbeitenden einen jährlichenUmsatz von 20 Millionen Franken.

Fresh & Frozen Food AGMirko Baldiwww.fffood.ch

Weitere Informationen über die realisierteLösung erhalten Sie bei:

Markus BergerInspirion AGUitikonerstrasse 2CH-8952 [email protected]

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für Blinde

Aba

Der Schweizerische Zentralverein für dasBlindenwesen (SZB) ist die nationale Dach-organisation des schweizerischen Sehbe-hindertenwesens mit Sitz in St. Gallen. Erwurde 1903 gegründet und bietet ver-schiedene Dienstleistungen für blinde, seh-behinderte taubblinde und hörsehbehin-derte Menschen an. Die Dachorganisationist mit ihren Beratungs- und Fachstellen inder gesamten Schweiz präsent. Ihre über30 ordentlichen Mitgliedorganisationensind in den verschiedensten Bereichen desSehbehindertenwesens tätig.

Der SZB setzt sich dafür ein, dass behin-derte Menschen ihr Leben nach ihren Mög-lichkeiten selbst bestimmen und in eigenerVerantwortung gestalten können. Schwer-punkte seiner Tätigkeit sind die Beratungund Unterstützung von Taubblinden undHörsehbehinderten sowie die Fort- undWeiterbildung des Fachpersonals im Seh-behindertenwesen. Eine der wichtigstenDienstleistungen ist die Entwicklung sowieder zentrale Ein- und Verkauf von blinden-technischen Hilfsmitteln, die den Alltagbetroffener Menschen erleichtern sollen.Das Sortiment besteht unter anderem aussprechenden, taktilen und vibrierendenUhren und Haushaltgeräten, speziellenBlindenstöcken, Schreibhilfen für die Blin-denschrift bis zu Hightech-Kommunika-

die bestehende Auftragsbearbeitung soll-ten einerseits Doppelspurigkeiten beho-ben, Synergien genutzt und damit die Effi-zienz der Auftragsabwicklung gesteigertwerden. Andererseits sollte anstelle desHilfsmittelkatalogs immer eine aktuellePreisliste zum Download bereit stehen.

Die Zielgruppe des SZB sind vor allem Blin-de, Sehbehinderte und Hörsehbehinderte,Fachpersonen aus dem Sehbehinderten-wesen und Stellen, die mit diesen behin-derten Menschen zu tun haben. Die poten-ziellen Kunden kennen also bereits vieleder angebotenen Produkte im Shop. AlsSpezialität bestand die Vorgabe seitens desSZB, dass der Shop behindertengerecht ge-staltet sein muss.

Die aus Kunden- wie aus Auftraggebersichteffiziente Abwicklung von Aufträgen stehtim Mittelpunkt. Ziel war es einerseits, dievielen Kleinabnehmer und Routinekäuferauf automatisierte und somit günstige Ka-näle zu lenken, andererseits die Bestel-lungen in das ERP nahtlos zu integrieren.

tionshilfen wie etwa den so genannten”Milestone”-Diktiergeräten.

Der SZB setzt auf Software von ABACUSVor fünf Jahren entschloss sich der SZB, dieABACUS-Finanzapplikationen Fibu, Debi,Kredi und Lohn einzusetzen. Mit der Ein-führung der Auftragsbearbeitung, die rundein Jahr später erfolgte, übernahm dieCrown Informatik die Gesamtbetreuungdes SZB. 2004 wurde schliesslich noch dieAnlagenbuchhaltung implementiert, sodass nun die gesamte Finanz-, Anlagen-und Lagerbuchhaltung sowie die Fakturie-rung über dieses System abgewickelt wird.Eine Herausforderung für die Crown Infor-matik war die Vorgabe, dass neben demGeschäftssitz in St. Gallen auch die wichti-gen Zentren des SZB in Lenzburg und Lau-sanne Zugriff auf die Applikationen habenmüssen, was mit Hilfe leistungsfähiger Ser-ver unter Citrix Metaframe gelöst wurde.

Leistungsfähiges Bestellsystem für dieHilfsmittelIm vergangenen Jahr wollte der SZB in sei-ner Homepage (www.szb.ch) ein leistungs-fähiges Bestellsystem für seine Hilfsmittelauf der Basis von ABACUS integrieren. Bis-her erfolgten Bestellungen via Internetüber die Homepage und ein separates Sys-tem. Mit der Integration des AbaShop in

AbaShop für Sehbehinderte und BlindeBehindertengerechte Webseiten

Seit fünf Jahren setzt der Schweizerische Zentralverein für das Blindenwesen (SZB) für seine Finanz- und Anlagenbuchhaltung sowie seine Auftragsbearbeitung auf das Software-Angebot von ABACUS.

Neuestes Kind ist ein behindertengerechter AbaShop, der im vergangenen Jahr für den Verkauf von speziellen Hilfsmitteln an blinde und sehbehinderte Menschen von der Crown Informatik Rossi, Züllig &Partner aus Arbon in Zusammenarbeit mit der St. Galler Next AG erarbeitet wurde.

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ShopZusammenspiel von ERP-System und E-Business-SoftwareBei der Entscheidung für die Einführungeiner E-Business-Software war für den SZBals Auftraggeber vor allem wichtig, denIntegrationsaufwand mit dem bestehendenERP-System zu minimieren. Die E-Business-Lösung sollte möglichst schnittstellenarmsein und den Umgang mit der existieren-den Systemlandschaft nicht erschweren.

Es wurde ein schnörkelloses Design ge-wählt, das nicht vom eigentlichen Inhaltablenkt. Der Fokus wurde auf den schnel-len Einstieg in den Shop gesetzt. Der Be-nutzer wird rasch zu den relevanten Infor-mationen geleitet.

PartnerDie eigentliche Shop-Integration in dieABACUS Auftragsbearbeitung wurde durchden ABACUS-Systemintegrator Crown In-formatik (www.crown.ch) durchgeführt. Ereröffnete den Shop und sorgte für die not-wendige Struktur der Stammdaten in derAuftragsbearbeitungssoftware für die gleich-zeitige Verwendung im Shop. Ausserdemerstellte die Crown Informatik AbaView-Reporte und richtete Mechnismen ein, diees erlauben, per Knopfdruck aktuelle, he-runterladbare Preislisten via FTP auf denAbaShop-Server zu publizieren.

Next erstellte das Design des Shop undwar für die Umsetzung, die Abhandlungund Navigationsführung im Bestellsystemverantwortlich. Zudem übernahm die Nextden Lead in der Shop-spezifischen Gestal-tung und der Umsetzung der Shop-Exper-tenseiten. Dazu gehörte:

• Verwendung des AbaShop als Grundlage• WAI-(Web Accessibility Initiative)-kon-

forme (sehbehindertentaugliche) Codie-rung aller Seiten

• Hohe Performance des Seitenaufbausdurch optimierten Code und aufbereite-te Bilder

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Aba ShopPages 1/2006 E-Business

Behindertengerechte WebsitesAccessibility und Usability oder Barriere-freiheit und Benutzbarkeit in Konformitätmit der WAI spielen im Web eine immerwichtigere Rolle. Für den SZB als Dach-organisation im Sehbehindertenwesen wardie barrierefreie Nutzung des Shop absolu-te Notwendigkeit. Die Einhaltung der WAI-Richtlinien ist heute für öffentliche Institu-tionen in der Schweiz seit dem Inkrafttre-ten des Behindertengleichstellungsgeset-zes Pflicht. Für die Privatwirtschaft habendie Richtlinien Empfehlungscharakter. Dochdie Anwendung der Regeln alleine gewähr-leistet noch keine barrierefreie Zugäng-lichkeit. Das Angebot muss durch betroffe-ne oder sensibilisierte Personen getestetwerden. Screenreader, Braille-Zeilen undMagnifier-Software sind für Sehende unge-wohnte Zugangsarten zum Internet.

NutzenBarrierefreiheit bedeutet nicht nur Zugangfür blinde Personen und Menschen mit an-deren Behinderungen. Webangebote, diediesen Ansatz verfolgen, sind für ein we-sentlich breiteres Zielpublikum attraktiv.Sowohl ältere als auch unerfahrene Inter-netnutzer dürften es damit einfacher ha-ben, Webseiten zu nutzen.

• Gerade für blinde, sehbehinderte undhörsehbehinderte Nutzer und Nutzer-innen ist das Internet eine wichtigeQuelle, um zu aktuellen Informationenzu kommen.

In Zukunft könnten sich auch weitere An-wendungsfelder für derartig strukturierteWebsites ergeben: Screenreaders könntenbeim mobilen Internetzugang im Auto be-reits bald zur Standardausrüstung gehö-ren.

Behindertengerechtes Webdesign ist weit-gehend auch eine Frage der Einfachheitund Klarheit einer Website. Und das sindEigenschaften, die auch jeder nicht-behin-derte Anwender schätzt.

Die Mitarbeiter der Next haben in verschie-denen Projekten für Behörden und Verwal-tungen sowie in enger Zusammenarbeitmit Behindertenorganisationen reichhalti-ge Erfahrungen für die Erstellung behin-dertengerechter Webseiten.

Sehbehindertentaugliche CodierungBei der Erstellung und dem Design derWebseiten wurde auf die Bereiche Usabili-ty und Accessability viel Wert gelegt. AlsResultat sind die Internetseiten für Blindeund Sehbehinderte einfach zu bedienenund problemlos zu navigieren. Es wurdenicht eine Maximallösung – eine vollstän-dig auf Blinde ausgerichtete Website –angestrebt, sondern die technische Opti-mierung auf die Bedürfnisse der Behinder-ten innerhalb des vorgesehenen Designsund der Funktionalitäten umgesetzt sowiedie Möglichkeiten des Produkts AbaShopvon ABACUS berücksichtigt.

Die Navigation innerhalb des Bestell-systems unterscheidet sich gegenüberStandardlösungen besonders durch ihreOrientierung an den angebotenen Bedien-funktionen wie etwa bei der Produktsuche.Alle Informationen für den Shop-Bereichwerden immer konsistent auf der Seite dar-gestellt.

Eine behindertentaugliche Webseite bringtnebst einer Vergrösserung des Zielpubli-kums auch technische Vorteile mit sich. Soverhält sich zum Beispiel Spider – eineSuchmaschine von Google – wie Screen-reader, die alternative Zugangstechnologiefür Blinde. Scripts wie etwa DHTML undJavaScript oder multimediale Inhalte wieFlash bereiten Suchmaschinen Probleme.Ebenfalls können Bilder von einer Such-maschine nicht indexiert werden, dagegendazugehörende Alt-Attribute, die ein Bildals Text beschreiben.

Rund 15 Prozent aller Personen haben kör-perliche oder geistige Behinderungen – diemeisten davon sind allerdings nichtschwerwiegend. Lohnt es sich da, dasDesign einer Website auf eine Minderheitauszurichten? Die Antwort ist ein klares”Ja”. Dafür gibt es mehrere Gründe:

• Bei den über 65-jährigen haben rund 50Prozent leichte bis mittlere Einschrän-kungen in der Beweglichkeit oder Wahr-nehmung. Diese Zielgruppe stellt aberein enormes Potential fürs Internet dar.

• Das Design einer behindertengerechtenWebsite erfordert nur kleine Zusatzauf-wände und ist im Grunde lediglich einekorrekte Anwendung von HTML.

• Websites von staatlichen Institutionensind in vielen Ländern gesetzlich dazuverpflichtet, einen minimalen Funktions-umfang für Behinderte zugänglich zumachen.

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SZB

Nebst einigen Spezialitäten bedeutet seh-behindertentaugliche Codierung in ersterLinie eine korrekte und konsistente An-wendung von HTML. Im Wesentlichenheisst das:

• Strukturierter Seitenaufbau• Relevante Bilder sollen mit dem ALT-

Attribut ausgestattet sein• Beschreibungs-Link (D-Link) bei wichti-

gen Bildern• Verwenden von Text, der auch ohne

Kontext sinnvoll ist• Verwendung des Summary-Attributs bei

Content-Tabellen• Verwendung von Title-Attributen bei

Navigationslinks und Bildern• Access Keys in Navigationselementen

Durch Einhaltung dieser Regeln wird nichtnur Sehbehinderten der Zugang zu dieserSite ermöglicht, sondern gleichzeitig ist ei-ne hohe Performance garantiert.

Bei der Anordnung der einzelnen Naviga-tionselemente wurde ausserdem auf eineintuitive, klare Benutzerführung geachtet.Dazu zählt auch die Verwendung von Far-ben und die Bedienung mit Tastaturbefeh-len.

• Farben:Achten auf Kontraste und verwendeteFarben. Es gibt Farbkombinationen, dievon farbenblinden Personen nicht unter-schieden werden können und somitüberhaupt nicht oder kaum lesbar sindwie zum Beispiel weisse Schrift auf oran-gem Hintergrund.

• Bedienung mit Tastaturbefehlen:Blinde und Hörsehbehinderte könnennur mit Tastaturbefehlen arbeiten, da dieMausbedienung für sie unmöglich ist.Die meisten Webbrowser sehen dieMöglichkeit vor, dass sich Webpages oh-ne Maus bedienen lassen. Dank demEinsatz von Scripts und Drittkomponen-ten wie Java Applets und Flash kann diesallerdings eingeschränkt werden. Umdennoch eine Navigation per Tastaturbe-fehlen zu ermöglichen, sollen zumindestdie Navigations- und Interaktionsele-mente so zugreifbar sein.

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Erfahrungen aus dem BetriebAnwendung und UnterhaltDie Hardware und Infrastruktur zum Be-trieb des ERP-Systems stehen physischbeim SZB in St. Gallen. Der Web-Shop hin-gegen wird bei ABACUS auf AbacusCitygehostet. Die Wartung erfolgt durch dieCrown Informatik. Der Aufwand für dieinhaltliche Pflege des Web-Shop entfälltdank der ohnehin anfallenden Pflege derStammdaten in der Auftragsbearbeitungs-software sozusagen.

Bezüglich Anwenderakzeptanz werden diemeisten Funktionen der E-Business-Lösunggemäss den Erwartungen genutzt. Der An-teil von Bestellungen über den Web-Shopkonnte sukzessive gesteigert werden undliegt mittlerweile bei rund zehn Prozent,mit steigender Tendenz.

ZielerreichungEnde 2005, ungefähr ein halbes Jahr nachdem Start der E-Business-Lösung, zeigtsich der SZB zufrieden. Die Investitionenfür das E-Business-Projekt inklusive Schu-lungen beliefen sich für die Projektlaufzeitvon weniger als zwei Monaten auf knapp20'000 Franken an externen Kosten undlagen damit tiefer als budgetiert.

Die laufenden Kosten sind ebenfalls tief.Details zu den Hostingkosten bei ABACUSsind auf der ABACUS-Homepage unterwww.abacus.ch/e-commerce ersichtlich.

ErfolgsfaktorenDie beschriebene Lösung zeichnet sich vorallem durch die Schnittstellenfreiheit aus.Durch die unmittelbare Einbindung desWeb-Shop in das ERP-System des SZB wur-de die Komplexität der Lösung reduziert.Somit entsprachen nicht nur die Funktio-nalität, sondern auch die Implementie-rungs- und Wartungskosten den Bedürf-nissen der Verwaltung des SZB. Die Anzahlder Bestellungen vor allem bei Klein- undRoutinebestellungen konnte erhöht wer-den, da das Produkt- und das Informa-tionsangebot rund um die Uhr verfügbarsind. Entscheidend für die erfolgreicheDurchführung des E-Business-Projekts wardie partnerschaftliche Zusammenarbeitzwischen dem SZB, Next und Crown Infor-matik. •

Für Auskünfte zum beschriebenen Projektwenden Sie sich bitte an:

Schweiz. Zentralverein für dasBlindenwesen SZBSchützengasse 4CH-9000 St.GallenTelefon 071 223 36 36Fax. 071 222 73 18www.szb.ch

Peter Schlä[email protected]

Next Economy Solutions AGHodlerstrasse 2CH-9008 St. GallenTelefon 071 242 11 11Fax 071 242 11 22www.nextag.ch

Dr. Hans [email protected]

Crown InformatikRossi, Züllig & PartnerHauptstrasse 1CH-9320 ArbonTelefon 071 440 06 06Fax 071 440 06 00www.crown.ch

Roger [email protected]

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Rahmen

Von der Integration der Funktionalität derRahmenverträge sind mehrere Bereicheder ABACUS Auftragsbearbeitung betrof-fen. Insbesondere mussten Ergänzungen inden Modulen Verkauf, Einkauf und PPSvorgenommen werden.

Der Rahmenvertrag Ein Rahmenvertrag bildet die Grundlagefür ein Übereinkommen (Kontrakt) zwi-schen einem Lieferanten und Kunden, wieetwa dann, wenn ein Lieferant über einevereinbarte Zeitspanne hinweg garantiert,eine bestimmte Anzahl von Artikeln in ver-schiedenen Teilmengen zu liefern. Da derLieferant in einem solchen Fall in der Regeleine grössere Menge als bei Einzelbestel-lungen verkaufen kann, ist es normaler-weise üblich, auf dem Gesamtpreis einenhöheren Rabatt und somit einen tieferenPreis zu gewähren. Solche Umstände wer-den von der neuen Funktion bei den Rah-menverträgen in der ABACUS Auftrags-bearbeitung berücksichtigt. Sie erlaubt dieErfassung von beliebigen Abnahmemen-gen für Kunden oder Lieferanten mit denentsprechenden Preisvereinbarungen. Sol-che Teillieferungen lassen sich auf Wunschaufgrund von flexibel definierbaren Perio-dizitäten automatisiert oder manuell aus-lösen.

• minimale / maximale Abrufmenge • maximale Anzahl Abrufe• Gültig ab • Gültig bis • Preis / fixiert?• Rabatt / fixiert?

Mit diesen Zusatzdaten kann ein Rah-menvertrag vollständig erfasst werden.Darüber hinaus lassen sich mit zusätz-

Elemente des RahmenvertragesBei der Entwicklung des neuen Modulswurde darauf geachtet, dass sich derRahmenauftrag und die Rahmenbestellungnahtlos in die bereits bestehenden Prog-ramme der Auftragsbearbeitung integrie-ren lassen. Die Datenerfassung der Aufträ-ge oder Bestellungen kann nun für Rah-menverträge um folgende Informationenergänzt werden:• Rahmenmenge

Rahmenverträge, KontrakteSystemunterstützt abwickeln

Rahmenaufträge und daraus resultierende Teilaufträge können ab der Version 2006 der Auftragsbear-beitung systemunterstützt abgewickelt werden. Seien es Aufträge aus dem Bereich Verkauf oder auch

Einkaufsbestellungen mit Lieferanten; beide Varianten werden unterstützt. Zudem ist das System in derLage, aus einzelnen Teilaufträgen entsprechende Beschaffungsorders oder Produktionsaufträge für dieHerstellung automatisch auszulösen.

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verträgelichen Datenbankfeldern im Rahmen dererweiterbaren Tabellen auch für Rahmen-verträge weitere Informationen, wie sie beiallen Aufträgen oder Bestellungen vorkom-men können, erfassen. Im Übrigen ist auchdas selbständige Anpassen der Erfassungs-masken und Programmerweiterungendurch Scripting für Rahmenaufträge undRahmenbestellungen möglich.

In der Regel wird ein Rahmenauftrag odereine Rahmenbestellung nur für einenbestimmten Artikel vereinbart. Die ABACUSAuftragsbearbeitung ist aber auch in derLage, mehrere Artikel in einem Rahmen-auftrag oder einer Rahmenbestellung zuverwalten.

Zusätzlich können während der automati-schen Generierung der Abrufpositionenauch sofort die entsprechenden Verkaufs-,Einkaufs- oder Produktionsaufträge erstelltwerden.

Verkaufsauftrag / Bestellung erzeugen Werden die Folgeaufträge nicht automa-tisch zusammen mit den Teilauftragsposi-tionen erstellt, kann dies zu einem be-liebigen späteren Zeitpunkt nachgeholtwerden. Dabei hat der Anwender die Wahl,die erstellten Abrufpositionen in einzelneVerkaufsaufträge zu übernehmen odermehrere Abrufpositionen in einen einzigen

Verkaufsauftrag zu übertragen. Muss beieiner Abrufposition eine entsprechendeEinkaufsbestellung generiert werden, kanndies zu diesem Zeitpunkt vom Sachbear-beiter ausgelöst werden.

Produktionsauftrag erstellenHandelt es sich beim Rahmenauftrag umeinen Artikel, der zuerst hergestellt werdenmuss, kann aufgrund der Abrufpositionenein Produktionsauftrag oder mehrere Pro-duktionsaufträge erstellt werden. Bei derErzeugung der Produktionsaufträge stehenfolgende Einstellungen zur Verfügung:• Produktion nur mit optimaler Losgrösse • Positionen zur Produktion zusammen-

fassen

Abrufpositionen erstellen Zu jeder erfassten Auftrags- oder Bestell-position werden in einem separaten Mas-kenbereich die entsprechenden Abrufpo-sitionen erfasst und dargestellt. Diese kön-nen entweder manuell oder automatischaufgrund eines Wiederholungsmechanis-mus erstellt werden, wobei sie sich im täg-lichen, wöchentlichen, monatlichen oderauch jährlichen Rhythmus vordefinierenlassen. Dies hat den Vorteil, dass bereitsein Bedarf in der entsprechenden Übersichtausgewiesen wird.

Das Eingabefeld Rahmenmenge bildet dieeigentliche Gesamtmenge und Grundlagefür die Vereinbarung, die getroffen wird.Ausgehend von dieser Gesamtmenge kön-nen dann die einzelnen Abrufe und Abruf-positionen erstellt werden. Wird zum Bei-spiel der vereinbarte Preis als ”fixiert” ein-gegeben, dann wird dieser über den gan-zen Auftragszeitraum beibehalten undkann somit nicht mehr verändert werden.So lässt es sich vermeiden, dass Teilauf-träge oder Teilbestellungen mit einem fal-schen Preis erstellt werden.

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Rahmenaufträge bearbeiten

Positionen in Rahmenaufträgen bearbeiten

Abrufpositionen erstellen

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Sind detaillierte Informationen wie etwa zueiner Einkaufsbestellung oder zu einemProduktionsauftrag erwünscht, kann viaDoppelklick auf die Rahmenabrufpositiondas entsprechende Erfassungsprogrammgestartet werden. Damit entfällt ein um-ständlicher Programmwechsel.

Direkt im Erfassungsprogramm für die Rah-menaufträge und -bestellungen lassen sichauch Auswertungen über den ausgewähl-ten Rahmenvertrag ausdrucken. Welche In-formationen und Daten dabei in der Aus-wertung dargestellt werden, bestimmt derAnwender mit den Definitionen im ReportWriter AbaView selbst. So lassen sich aufdiese Weise Auftragsbestätigungen undandere Dokumente über den Rahmenver-trag erstellen.

AuswertungenFür Informationen über Rahmenverträgestehen zwei neue Auswertungsprogrammezur Verfügung:• Rahmenauftragsübersicht drucken • Rahmenbestellübersicht drucken

Diese Auswertungen bieten eine optimaleÜbersicht über die vorhandenen Rah-menaufträge und Rahmenbestellungen:Mit diversen Selektionsmöglichkeiten nachProdukten, Kunden oder Rahmenverträgenkann der Fortschritt des jeweiligen Rah-menauftrags oder der Rahmenbestellungin einem Fenster dargestellt werden. DieAuswertung kann so detailliert aufgebautsein, dass auch die aus den verschiedenenRahmenauftragspositionen resultierendenAufträge, Bestellungen und Produktions-aufträge auf einen Blick ausgewiesen wer-den.

Transparenz über RahmenverträgeDas Programm zeigt für jeden Rahmen-auftrag oder auch jede Rahmenbestellungdie darin enthaltenen Artikel und allenfallsentsprechende Abrufpositionen. Auch istauf einen Blick ersichtlich, welche Abruf-positionen jeweils in einen Verkaufsauf-trag, eine Bestellung oder einen Produk-tionsauftrag übernommen sind.

Als zusätzliche Information wird für jedenArtikel, der in einem Rahmenauftrag ent-halten sein kann, die noch abzurufende of-fene Menge angezeigt. Zudem wird diebeim Lieferanten bestellte und die bereitsdem Kunden gelieferte Menge dargestellt.Somit ist der Status eines Rahmenvertragssofort ersichtlich.

Produktionsaufträge aus Rahmen-aufträgen erstellenOptimale LosgrösseMit der Einstellung ”Produktion mit opti-maler Losgrösse” wird für jede Rahmen-abrufposition ein Produktionsauftrag mitder optimalen Losgrösse generiert. Füralle Rahmenabrufpositionen, die einegrössere Abrufmenge als die optimaleLosgrösse aufweisen, erzeugt das Systemmehrere Produktionsaufträge mit deroptimalen Losgrösse, die dann in einenSammelauftrag zusammengefasst wer-den.

Zusammenfassung von PositionenDas Programm unterstützt auch, dassmehrere Abrufpositionen zur Produktionzusammengefasst werden können undein einziger Produktionsauftrag erstelltwird.

Einzelne ProduktionsaufträgeIst für den Produktionsauftrag weder eineoptimale Lösgrösse noch das Zusammen-fassen von Abrufpositionen zur Produk-tion erwünscht, wird für jede Rahmenab-

rufposition ein separater Produktionsauf-trag erstellt.

KombinationSind die beiden Optionen ”Zusammen-fassen” und ”Optimale Losgrösse” gleich-zeitig aktiv, werden die Rahmenabruf-positionen in der Reihenfolge der vorge-gebenen Termine zusammengefasst, ohnejeweils die optimale Losgrösse zu über-schreiten. Rahmenpositionen mit einerAbrufmenge, die grösser als die optimaleLosgrösse sind, werden auch in diesemFall getrennt behandelt.

PPS-Auftrag aus Rahmenauftragsposition automatisch erstellen

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Kontrakte

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Fazit Die Integration der Rahmenverträge in derVersion 2006 ermöglicht es Unternehmen,die mit der ABACUS Auftragsbearbeitungarbeiten, Vereinbarungen für Grossmen-gen, die sie mit Kunden oder Lieferanteneingegangen sind, einfacher und flexiblerabzuarbeiten und entsprechend auszuwer-ten. •

Rahmenverträge in der ABACUSAuftragsbearbeitungDie Funktion der Rahmenverträge ist inder Grundversion der Auftragsbearbeitungenthalten.

Verfügbarkeit: ab Version 2006

Programme 111 / 211:Auftragserfassung / BestellerfassungDamit keine neuen Aufträge resp. Bestel-lungen erfasst werden können, für die be-reits ein Rahmenvertrag existiert, über-prüft das Programm selbständig die Datenwie Kunden-/Lieferantenname, Artikel undWährung. Sind sie in einem aktuellen Rah-menauftrag oder einer Rahmenbestellungbereits vorhanden, kann der Anwenderentscheiden, ob er eine Abrufposition ausdem Rahmenauftrag in den aktuellen Auf-trag übernehmen will. Selbstverständlichkann ein weiterer, neuer Auftrag dafür er-fasst werden, auch wenn bereits ein Rah-menauftrag für den gleichen Artikel undKunden besteht.

Rahmenauftragsübersicht drucken

Im ABACUS Management-Informations-system (MIS) der Auftragsbearbeitung wer-den alle Daten und Informationen zu denRahmenverträgen dargestellt. Somit istauch im MIS eine exakte statistische Über-sicht über die Rahmenverträge gewährleis-tet.

Rahmenverträge archivieren Ist ein Rahmenvertrag abgeschlossen undsind alle Teillieferungen aufgrund der ge-nerierten Abrufpositionen ausgeführt,kann er im System archiviert werden.

Muss ein Rahmenvertrag später noch ein-mal geöffnet werden, obwohl er bereits er-ledigt und archiviert ist, kann er im Archivwieder aktiviert werden. Somit steht er füreine weitere Bearbeitung wieder zur Ver-fügung wie zum Beispiel für eine Anpas-sung der Abschlussmenge und die erneuteErzeugung von weiteren Abrufpositionen.

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Burtscher

Beni Burtscher ist ein Blech verarbeitenderBetrieb in der Ostschweiz. Seit fünfzehnJahren setzt das Unternehmen die ABACUSAuftragsbearbeitung ein und zählt damitzu den Anwendern der ersten Stunde. Da-mit die bis anhin aufwändige Erfassungder Auftragszeiten und ihre Verbuchungauf die Produktionsaufträge im ABACUSPPS zeit- und kostensparend erledigt wer-den kann, wurde vor einem halben Jahrdas Ziel anvisiert, das ABACUS PPS um einBetriebsdaten-Erfassungssystem (BDE) zuergänzen.

Bereits nach der ersten Besprechung beimABACUS-Betreuer wurde rasch klar, dassaus Kostengründen ein ausgebautes BDE-System mit Erfasssungsterminals nicht inFrage kam. Der Grund: Bei Burtscher müs-sen in der Produktionsabteilung pro Mit-arbeiter und Tag extrem viele einzelneOperationen abgearbeitet werden. Dashätte zum einen eine grosse Anzahl BDE-Terminals vorausgesetzt und zum anderenwäre der damit verbundene Aufwand zumAbstempeln zu gross gewesen. Denn beirund 1000 Operationen pro Arbeitstag undder Annahme, dass ein Gang zu einemErfassungsterminal eine Minute benötigt,wären allein für die Zeitrapporte zweiMitarbeiter den ganzen Tag beschäftigtgewesen. Die Analyse ergab schliesslich,dass die wesentlich wirtschaftlichere Alter-native eine Lösung wäre, die auf dem

ProduktionspapiereGeeignet bei kurzen Operationszeiten undkleinen Durchlaufzeiten, die in einem Tagerledigt sind. Da jeweils nur die Ist-Zeiteingetragen werden muss, entsteht wenigSchreibarbeit für die Produktionsmitar-beiter.

TagesrapportePro Mitarbeiter, Maschine und Arbeitstagwird ein Tagesrapport ausgefüllt, der täg-lich eingelesen und verarbeitet wird. Sosind die Verantwortlichen auch bei länge-ren Durchlaufzeiten von Produktionsauf-trägen immer im Bild, wie es um einen Pro-duktionsauftrag steht.

MaterialbezugsscheinMit dem Materialbezugsschein wird derBezug von Material für einen bestimmtenProduktionsauftrag rapportiert, womit dasMaterial vom Lager ausgebucht und demProduktionsauftrag belastet wird.

OperationskartePro Operation wird ein Blatt gedruckt, aufdem zum Beispiel mehrere Zeiten, Mit-arbeiter und Maschinen eingetragen wer-den können.

KombinationEs ist auch möglich, die verschiedenenRapportierungsvarianten im Betrieb mit-einander zu kombinieren. So lassen sich

neuen ABACUS-Programm AbaForm auf-baut, um die handgeschriebenen Doku-menten einzulesen und im System weiterzu verarbeiten.

Die Lösung mit AbaForm Rapport-ScanningDie bisherigen Produktionspapiere wurdendahingehend angepasst, dass sie zwar die-selben Informationen wie zuvor beinhal-ten, diese jedoch nun problemlos voneinem Scanner eingelesen und über dieProduktionsauftragsschnittstelle des ABACUSPPS automatisch verarbeitet werden kön-nen. Somit lassen sich die eingetragenenZeiten auf den entsprechenden Produk-tionsauftrag buchen. Gleichzeitig bietetsich die zusätzliche Möglichkeit, dass fürQualitätszwecke auch die Handnotizen derProduktionsmitarbeiter in ein elektroni-sches ABACUS-Dossier gespeichert werdenkönnen. Somit muss das Originalpapier-dokument nicht mehr in Ordnern aufbe-wahrt werden. Der erste Schritt in Richtung<digital erp> wurde somit Wirklichkeit.

Mögliche Varianten des Einsatzes vonAbaForm mit PPSZur Zeit wird AbaForm bei Burtscher inerster Linie zur Erfassung der rapportiertenStunden und zur qualitativen Optimierungder Ablage der Produktionspapiere be-nutzt. Die ABACUS-Lösung kann aber auchfür andere Bereiche eines Fabrikations-betriebs eingesetzt werden:

Kostengünstige Alternative zu BDE-SystemHandgeschriebene Produktionspapiere scannen und verarbeiten

Fertigungsbetriebe nutzen in der Produktion in der Regel mehrere Papierdokumente, die einen Produk-tionsauftrag begleiten. Dazu zählen zum Beispiel Produktionspapiere, Materialbezugsscheine, Opera-

tionskarten oder Prüfprotokolle. Handschriftliche Angaben wie die effektive Produktionszeit mussten bishermanuell in ein ERP-System eingetragen werden. Seitdem die Firma Beni Burtscher das ABACUS-Tool Aba-Form entdeckt hat, hat sich diesbezüglich alles geändert.

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FazitDie Zeitersparnis beträgt pro Woche rundzwei Arbeitstage. Diese wertvolle Zeit wirdfür eine bessere Überwachung der Produk-tionsprozesse und tagesaktuelles Repor-ting an die Gruppenleiter und die Ge-schäftsleitung verwendet.

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19 Zoll Rack Brüco-Dynamic, hergestellt fürBrüco Swiss AG

problemlos Steuerungen definieren, dieganz flexibel je nach Produktionsauftragzur Anwendung kommen. Ist zum Beispieldie Soll-Operationszeit grösser als einedefinierte Stundenzahl, so wird automa-tisch auf dem Produktionsauftrag kein Feldfür den Ist-Zeit-Eintrag gedruckt; statt des-sen wird eine zusätzliche Operationskarteerstellt.

Das ResultatDa nun keine Daten mehr manuell einge-geben werden müssen, das Einlesen selberweitgehend automatisiert ist und mit digi-taler Hilfe die Korrektur von Schreibfehlernfast vollständig entfällt, hat die Admi-nistration von Burtscher viel Zeit gewon-nen.

Ein weiterer Vorteil von AbaForm liegtdarin, dass sich die gebuchten Zeiten beimBearbeiten oder bei der Kontrolle am Bild-schirm vergrössert darstellen lassen. Dankder besseren Darstellung entstehen prak-tisch keine Fehlbuchungen mehr durchLesefehler. Fehlende oder falsche Buchun-gen wie zum Beispiel durch fehlende odervergessene Beginn- oder Endarbeitszeitengehören endgültig der Vergangenheit an.

Produktionsauftragspapier angepasst für dieautomatische Erfassung mit AbaForm überScanner

Handgeschriebene Rapporte sind nach demEinscannen über AbaForm im Dossier desProduktionsauftrages vorhanden

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WData

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Erfahrungen nach dem ersten Halbjahr:Der Kunde hat das Wort

Fredi Bischofberger, Mitglied der Geschäftsleitung Beni Burtscher AG

”Wir möchten uns an dieser Stelle für diesehr gute Zusammenarbeit mit allen Pro-jektbeteiligten herzlich bedanken. Wir wa-ren von Anfang an überzeugt, dass Aba-Form in unserer Firma sehr gut ins Konzeptpassen würde. Die Lösung hat die Feuer-taufe inzwischen erfolgreich bestanden.Die halbjährige Erfahrung hat gezeigt, dassdie ursprünglichen Bedenken bezüglichLesbarkeit der Handschrift überflüssigwaren. Im Laufe der Zeit wurde uns be-wusst, dass ein sauber gestalteter Produk-tionsauftrag die Fehlerquellen reduziert.Der Produktionsauftrag wurde so zum”Datenträger”. Wir sind überzeugt, dassAbaForm noch viel Potenzial in sich birgtund in Zukunft bei ABACUS ein wichtigesTool wird. ”

Claudia Bischofberger, Sachbearbeiterin

”Wichtig war, dass wir in der Einarbei-tungsphase gezielt instruiert und punktuellbegleitet wurden. So konnten im direktenGespräch während der Arbeit Unklarheitenanhand konkreter Beispiele laufend berei-nigt werden. Heute möchte ich auf Aba-Form nicht mehr verzichten.” •

Beni Burtscher AG”Wir bringen Blech in Form” lautet derFirmenslogan. Spezialitäten sind flexibleBlechbearbeitung und termingerechte Spit-zenqualität für Präzisionsteile aller Grös-sen in den Bereichen:• Stanzen, Lasern und Nibbeln• Schneiden und Biegen• Metalldrücken und -umformen• Schweissen• Metallwarenfabrikation/Apparatebau

Die Aktiengesellschaft wurde 1983 alsEinmannbetrieb gegründet und beschäf-tigt heute 50 Mitarbeiter an den beidenStandorten Schwarzenbach und Freidorf.

www.burtscher.com

Für weitere Informationen über die BDE-Lösung mit AbaForm wenden Sie sich bittean:

WData AGWalter WederAuwiesenstrasse 24CH-9030 Abtwil SGTelefon 071 311 55 11www.wdata.ch

ABACUS-Software bei Beni Burtscher AG

Benutzer• Auftragsbearbeitung

(Einkauf, Verkauf, Lager) 16 • PPS 16 • Adressverwaltung 16 • Finanzbuchhaltung 4 • Debitorenbuchhaltung 4 • Kreditorenbuchhaltung 4 • Lohnbuchhaltung 4 • AbaForm Rapport-Scanning 4 • Electronic Banking 4 • AbaPilot 16 • Report Writer AbaView 16

Datenmengen • Verkaufsaufträge pro Jahr 10’000• Produktionsaufträge pro Jahr 20’000 • Operationen

(10 pro Produktionsauftrag) 200’000• Stammarbeitspläne (Var.) 4’000

IT-Infrastruktur• ABACUS-Version 2005 auf Citrix-

Umgebung installiert• Scanner Fujitsu fi4120C2

ROIDer Return-on-Investment der AbaFormRapport-Scanning-Lösung ist unter einemJahr.

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Soma

Bührer

Der Bührer Traktor hat eine lange Tradition.Der erste Traktor ”made in Hinwil” wurdebereits 1929 gebaut. LandwirtschaftlicheFahrzeuge wurden in Hinwil bis 1978 pro-duziert. Noch heute schätzen viele Bauerndie Zuverlässigkeit und Langlebigkeit derBührer Traktoren. Inzwischen kennen sieauch viele Liebhaber, die sie als Oldtimersammeln und sie mit Hilfe des ehemaligenHerstellers vollständig revidieren. So er-staunt es kaum, dass trotz der vor balddreissig Jahren erfolgten Produktionsein-

zialmaschinen zur Produktion feiner Dräh-te entwickelt und vertreibt. Diese Maschi-nen erlauben es dank eines komplexenZiehverfahrens, unterschiedlichste Metall-drähte mit der Stärke von 1 Millimeter aufdie Enddicke von 0,015 Millimeter zu zie-hen und vollautomatisch auf Rollen aufzu-wickeln. Eine weitere Produktepalette, dieso genannten Wickelmaschinen, dient derHerstellung von Spulen, die hauptsächlichim Akustikbereich, also in Kopfhörern oderHandys etwa, zur Anwendung gelangen.Aufgrund ihrer hohen Qualität werden dieProdukte weltweit in Bereiche der Medizi-naltechnik sowie der Auto-, Akustik- undElektronikindustrie verkauft. Entsprechendder unterschiedlichen Einsatzgebiete be-stehen die Maschinen aus den unter-schiedlichsten Materialien. Demzufolgemuss die ERP-Lösung, die die Produktions-

stellung die Nachfrage nach Ersatzteilennach wie vor ungebrochen ist. So sind über15'000 Ersatzteilpositionen ab Lager lie-ferbar. Sie werden aufgrund der Original-zeichnung nachgefertigt. Zum Angebots-portfolio von Bührer gehört auch der Um-bau und die Revision der Traktoren.

Die Besitzer der Bührer Traktoren habenihre Geschäftstätigkeit 1987 mit dem Auf-bau einer zweiten Unternehmung erwei-tert. Es handelt sich um die Soma, die Spe-

Zwei Unternehmen – Tausend AnforderungenEin ERP-System

Die beiden Industriebetriebe aus Hinwil im Zürcher Oberland – die Bührer Traktorenfabrik und die Spezialmaschinenherstellerin Soma – gehören derselben Besitzerin. Synergien gibt es viele: Zum einen

teilen die beiden Aktiengesellschaften die Verwaltung und den Firmensitz, zum anderen haben sie mit der ABACUS-Software für die Auftragsabwicklung, das PPS, das Finanz- und Rechnungswesen sowie dieLohnbuchhaltung und die Kostenrechnung auch die gleiche Softwarelösung im Einsatz.

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ABACUS ERP-Gesamtlösung live im Betrieb – Erleben Sie die ABACUS Business-Software bei Bührer Traktoren AG und bei Soma AGDie Bührer Traktorenfabrik und Soma in Hinwil präsentieren gemeinsam mit ihrem ABACUS-Vertriebspartner bsb.info.partner die ERP-Gesamtlösung. Verbunden mit einer Betriebsbesichtigung können Sie sich vor Ort davon überzeugen, wie die betrieblichen Abläufe livein der ABACUS-Software abgebildet wurden.

Spezialisten von ABACUS werden ebenfalls an dieser Veranstaltung teilnehmen, um zusammen mit bsb.info.partner einen Gesamtüber-blick über alle Applikationen zu bieten.

Datum der Veranstaltung: 11. Mai 2006 / 14.00 – 17.00 UhrVeranstaltungsort: Bührer Traktorenfabrik AG und Soma AG, Fabrikstrasse 6, CH-8340 Hinwil

Weitere Auskünfte und Anmeldung zur Veranstaltung:bsb.info.partner AG, CH-8902 Urdorf ZH, Frau Nuray Kaptan, Telefon 044 735 60 10, www.bsb-info-partner.ch

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abläufe unterstützt, ein aussergewöhnlichhohes Mass an Flexibilität aufweisen. Auf-grund der individuellen Ausprägungen derMaschinen pro Auftrag ist es Pflicht, dassdie Software eine möglichst einfache undrationelle Arbeitsweise unterstützt.

ABACUS-Software für Bührer Traktorenund SomaDie Bührer Traktoren verwendet bereits seit17 Jahren die ABACUS-Software im Be-reich der Auftragsabwicklung und dem Fi-nanz- und Rechnungswesen. Letztes Jahrwurde auf die aktuelle Version aufgerüstetund gleichzeitig die Software mit dem inte-grierten PPS und der Kostenrechnung er-weitert. Damit auch die Geschäftsprozesseder Soma über das gleiche System abge-wickelt werden können, musste nur einzweiter Mandant eingerichtet werden.

Da die ABACUS-Software viele produk-tionstypische Eigenschaften aufweist undzudem sehr flexibel ist, kommt sie nun inbeiden Unternehmen intensiv zum Einsatz.

Für den Betrieb der ABACUS-Software wirdein leistungsfähiger Server Dual-Xeon 3.0GHz Prozessor mit 2 GB RAM sowie insge-

segment die Sammler und Liebhaber derBührer-Traktoren. Zu letzteren zählen auchdie Tractorpulling-Fahrer, die an den natio-nalen und internationalen Wettkämpfenteilnehmen. Hauptsächlich für sie werdenin einem ersten Schritt Fanartikel onlineüber den in die ABACUS-Auftragsbea-rbeitung integrierten E-Shop angeboten.Aufgrund der vielfältigen Möglichkeitenund der einfachen Integration desABACUS-E-Shop wurde aber bereits mitder Erweiterung des elektronischen Ladensauch für den Verkauf von Ersatzteilen be-gonnen.

<digital erp> – einfacher geht’s nimmerDiverse Ersatzteile bei Bührer werdenwenn immer möglich bei der Schwester-firma Soma angefertigt. Die Bestellung vonBührer wurde bis anhin zur Soma ge-bracht, diese erstellte den Fabrikationsauf-trag, druckte nach der Fertigstellung denLieferschein und die Rechnung. Anschlies-send wurde diese Rechnung bei Bührerwieder manuell erfasst und in der Kredito-renbuchhaltung verbucht und bezahlt.

Dieser aufwändige Arbeitsprozess ist eintypischer Anwendungsfall für das neueABACUS <digital erp>, mit dessen Hilfesich alle Arbeitsprozesse digital erledigenlassen. Nun setzen die beiden Firmen aufdas papierlose Büro und profitieren gleich-ermassen vom elektronischen Dokumen-tenaustausch. Die bei Bührer erfasste Bestellung wird mittels AbaNet an Somageschickt und automatisch als Auftrag ein-gelesen. Die Bestätigung, der Lieferscheinund auch die Rechnung werden anschlies-send ebenfalls elektronisch über AbaNetan Bührer geleitet und die entsprechendenBuchungen automatisch im ABACUS-Ein-kaufsmodul vorgenommen.

Integriertes CAD-System in ERP-LösungEin wichtiges Kriterium für den Einsatz derABACUS-Lösung bei Soma waren Schnitt-stellen zum CAD-System SolidWorks, damites als führendes System für die Artikel- undStücklistenverwaltung genutzt werdenkann. Das Ziel lautete, dass sich fertig kon-struierte Baugruppen und Artikel an dasERP-System übertragen und direkt imABACUS PPS weiter verarbeiten lassen.

samt 20 Arbeitsstationen über die beidenBetriebe verteilt verwendet.

Flexible OfferterstellungDie Maschinen von Soma bestehen immeraus mehreren Komponenten, was sichgleichzeitig auch in den Offerten nieder-schlägt: So werden neben den Standard-komponenten auch gleich Modifiktions-möglichkeiten angeboten. Mit der Funktionder ”Produkteset” in der ABACUS-Auf-tragsbearbeitung können die komplexenOfferten problemlos den Bedürfnissen derEmpfänger angepasst werden. DiverseMöglichkeiten für die Preisdarstellung aufdem Offertformular gestatten es zudem,auf eine im System vorbereitete Offertemehrere ”Sichten” zu legen. So kann zumBeispiel eine Offertensicht keine einzelneEndkundenpreise aufweisen, eine zweite –etwa an einen örtlichen Vermittler – die zu-sätzlichen Wiederverkaufsmargen odereine dritte für den Soma-internen Ge-brauch die exakten Kalkulationsangabenenthalten.

Bührer-Fanartikel über E-ShopWie bereits erwähnt, gibt es neben denLandwirten als weiteres wichtiges Kunden-

E-Business Outbox der versendeten Bestellungen der Bührer Traktorenfabrik

Die Konstruktion im CAD-System und die Produktion mit dem ABACUS-PPS lässt sich integrieren

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Gemeinsam mit dem CAD-Lösungspartner,der ABACUS, der Soma und dem Beraterbsb.info.partner wurde eine Standard-schnittstelle für CAD-Systeme entwickelt.Damit können nun Artikel und Baugruppenaus SolidWorks gelesen, aufbereitet undan ABACUS übertragen werden. Diese Da-ten werden nun automatisch in der ABACUSAuftragsabwicklung eingelesen und derentsprechende Mitarbeiter wird über dieMutationen oder neu erstellte Daten durcheinen entsprechenden Report informiert.

Als Pilot-Kunde ist Soma jetzt in der Lage,die Daten direkt über die CAD-Schnittstellein die ABACUS Auftragsbearbeitung undPPS einzulesen und sofort weiterzuverar-beiten. Mehrere Programmroutinen prüfendabei, ob die Daten korrekt in das ERPübernommen werden. Gleichzeitig ist si-chergestellt, dass Stücklistenpositionen,die nicht im CAD enthalten sind und imABACUS manuell erfasst wurden, bei einererneuten Stücklistenübergabe nicht verlo-ren gehen.

Im CAD-System selbst sind im Gegensatzzum ABACUS-Produktestamm nur wenigeAngaben zu einem Artikel hinterlegt.ABACUS führt zum Beispiel die Kontierung,Klassierung, Lieferantenzuordnungen oderauch fremdsprachige Texte. Damit die Er-fassung dieser zusätzlichen Daten bei einerNeuanlage eines Artikels auf einfacheWeise erfolgt, muss im CAD-System nur einzu kopierender Artikel gewählt werden.Wird ein solcher Artikel in die ABACUS-Software übertragen, werden die in denGrundeinstellungen definierten Daten mit-kopiert.

Dank den Weiterentwicklungen imABACUS PPS und den gleichzeitig vorge-nommenen Anpassungen der bestehendenABACUS-Schnittstellen ist es nun möglich,die Daten einfach zu verarbeiten. Der Auf-wand für den Stammdatenaufbau und dieStammdatenpflege hat sich somit massivverringert.

dem Planmanager können die Durchlauf-zeiten der Baugruppen einfach und opti-mal geplant und die Auslastung der inter-nen Montage sowie der Fertigungsmaschi-nen besser vorgenommen werden.

Revision von robustenLandwirtschaftsfahrzeugen bei BührerDie Bührer Traktoren, welche revidiert wer-den, haben in der Regel zwischen 27 und60 Jahre auf dem Buckel. Bei Totalrevisio-nen werden sie zuerst komplett zerlegt undschliesslich neu zusammengesetzt. Öfterskommt es vor, dass dabei eine zusätzlicheFronthydraulik, eine Fahrerkabine oder einAllradantrieb eingebaut werden muss.Wegen der Variantenvielfalt der ursprüngli-chen Bührer-Modelle ist und bleibt ein sol-cher Revisionsauftrag immer eine indivi-duelle Angelegenheit. Trotzdem ist man derMaxime verpflichtet, die Kosten für Mate-rial und Arbeit unter Kontrolle zu halten.Bei der Einführung des PPS-Systems standneben einer Auslastungsplanung und einereinfachen Handhabung des gesamtenSystems vor allem die Vor- und Nachkal-kulation im Vordergrund. Voraussetzungdafür ist es, dass ein im PPS erfasster Auf-trag online für ein Betriebsdatenerfas-sungsystem (BDE) zur Verfügung steht. Dasgesamte Material wird durch die Mitarbei-ter ab Lager auf den entsprechenden Pro-duktionsauftrag bezogen und die geleiste-ten Stunden mit dem integrierten BDEdirekt auf dem Produktionsauftrag ge-bucht.

Produktion und Montage von Hightech-Anlagen bei SomaArtikel und Baugruppen, die von der Kon-struktion freigegeben und an die ABACUS-Software via CAD-Schnittstelle übertragenwurden, stehen der AVOR zur Produktionund einer allfälligen Einkaufsbestellungbereit. Einfache Kontrollmechanismen in-formieren zuständige Mitarbeiter, dassneue Artikel oder Stücklisten aus dem CADübernommen wurden. Die Stammarbeits-pläne lassen sich mit den Ressourcen undallfälligen zusätzlichen Material- und Zu-schlagspositionen ergänzen.

Die Baugruppen werden von der AVOR mitden Arbeitszeiten erweitert und in einenProduktionsauftrag übernommen. Die Pro-duktion über mehrere Stufen und die teil-weise langen Durchlauf- und Beschaffungs-zeiten benötigen eine optimale Planung derRessourcen und der Einkaufsdisposition.Auch diese Prozesse werden durchABACUS-Software effizient unterstützt.

Die Kapazitätsplanung der internen Mon-tage ist aufgrund der individuellen Ausprä-gungen der Maschinen sehr schwierig. Eingrosser Teil der Fertigungsteile werdenextern beschafft. Das Hauptaugenmerkliegt somit in einer optimalen und kosten-günstigen Beschaffung dieser Artikel.Gleichzeitig aber werden diverse Teile auchvon der internen Produktion hergestellt.Die produzierten oder eingekauften Teilewerden kommissionsbezogen ausgefasstund für die Montage bereitgestellt. Mit

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Übersichtliche Darstellung der mehrstufigen Baugruppenstruktur

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BührerDie Nachkalkulation von abgeschlossenenAufträgen und die damit ermittelten Erfah-rungswerte sind wichtige Informationenfür die Mitarbeiter bei künftigen Offertstel-lungen. Nach Abschluss des Produktions-auftrags wird dieser zu Verkaufspreisenkalkuliert und die Materialpositionen di-rekt in den Verkaufsauftrag als Zusatzinfor-mation für die Verrechnung übernommen.

Ein BDE-System mit hoher AkzeptanzEin im PPS erfasster Auftrag, der für dieBetriebsdatenerfassung online immer zurVerfügung steht, garantiert, dass sich auchdie kurzfristigen Aufträge umgehend fürdie Zeiterfassung durch die Mitarbeiterverarbeiten lassen. Die einfachste und kos-tengünstige Lösung konnte auf der Basisder in der ABACUS-Software integriertenMöglichkeiten der Programmerweiterun-gen durch Scripting realisiert werden.

Barcodes, die nun automatisch auf demProduktionsauftragspapier angedrucktwerden, sind die Basis für die PPS-Buchun-gen. Mit einem Barcodescanner, der in derProduktionshalle bei einer dafür vorgese-henen Arbeitsstation angeschlossen ist,werden die jeweiligen Positionen vom Mit-arbeiter ”an- oder abgestempelt”. DasBDE-System erkennt dabei automatisch, obdie Buchung eine Start- oder Endbuchungist. Es verbucht die entsprechende Arbeits-zeit und die verwendeten Maschinen onli-ne auf dem jeweiligen Produktionsauftrag.

Kostenrechnung für umfassendeTransparenzEs gibt Fragestellungen, die modern ge-führte Unternehmen wie Soma und BührerTraktoren beschäftigen müssen. Dazu zäh-len Fragen, wie welcher Auftrag welchenDeckungsbeitrag erwirtschaftet oder wiedie optimale Sortimentsstruktur und Pro-portionierung – die optimale Losgrösse un-ter Berücksichtigung von Kosten und Er-trägen – aussieht. Oder aufgrund welcherFaktoren soll über die Annahme von Zu-satzaufträgen entschieden werden und wiesieht die Kapazitätsauslastung aus. Grund-lagen für eine wirtschaftlichkeitsorientierte

Preis-, Sortiments- und Marktpolitik liefertdabei die Teilkostenrechnung, die in derABACUS-ERP-Lösung abgebildet ist.

Die Kostentransparenz auf Kostenstellen-und Kostenträgerebene bis hin zum einzel-nen Auftrag konnte dank den umfangrei-chen Möglichkeiten in den ABACUS-Finanz-applikationen und dem Zusammenspieldes ABACUS PPS und der Auftragsabwick-lung optimal umgesetzt werden. •

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Einfache BDE-Erfassungsmaske mit Produktionsauftrag der Soma

ABACUS-Software bei Bührer Traktorenund Soma • Auftragsbearbeitung 16 Benutzer• PPS 12 Benutzer• Adressverwaltung 16 Benutzer • Finanzbuchhaltung 4 Benutzer• Debitorenbuchhaltung 6 Benutzer• Kreditorenbuchhaltung 4 Benutzer• Lohnbuchhaltung 4 Benutzer• Electronic Banking 1 Benutzer• AbaView Report Writer 16 Benutzer• AbaNotify

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Statement Roger Hofer – Gesamtprojektleiter

”Die Implementierung einer gemeinsamen ERP-Lösung für zwei sounterschiedliche Unternehmen stellt hohe Anforderungen an dieMitarbeiter und die externen Projektbeteiligten. Die Projektleiter derbsb.info.partner haben es verstanden, auf die unterschiedlichen Be-dürfnisse der beiden Firmen einzugehen. Sie boten bei der Lösungs-findung für die Zusammenführung der beiden Anforderungsprofileeine optimale Unterstützung.

Damit Termine und budgetierte Kosten eingehalten wurden, fand monatlich eine Projekt-sitzung mit den Teilprojektleitern beider Firmen statt. Dies trug dazu bei, das ehrgeizigeProjekt effizient durchzuführen und auftretende Probleme rechtzeitig zu bereinigen.

Die gute persönliche Zusammenarbeit mit den Bührer- und Soma-Verantwortlichenhaben dem Projekt zum Durchbruch verholfen: Bereits zum jetzigen Zeitpunkt, kurz nachProduktivstart also, können sowohl AVOR als auch die Einkaufsabwicklung Kapazitäts-einsparungen von rund 30 Prozent ausweisen.”

Für Auskünfte zur realisierten Lösung wen-den Sie sich an:

bsb.info.partner AGAndreas BrauchliSonnenstrasse 27CH-9000 St. GallenTelefon 071 243 60 [email protected]

Steinackerstrasse 36CH-8902 UrdorfTelefon 044 735 60 10www.bsb-info-partner.ch

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FCSG

Der FC St. Gallen besteht seit mehr als 125Jahren. In dieser langen Vereinsgeschichtemusste er sich immer wieder verändertenRahmenbedingungen anpassen. Seit derEinführung der Finanzbuchhaltung vonABACUS vor über 16 Jahren vertraut derOstschweizer Traditionsverein auf die St.Galler Software-Produkte der ABACUSResearch. Dank des modularen Aufbaus derABACUS-Software-Lösung wurde seitdemdie Installation stufenweise ausgebaut. Sieunterstützt heute die wichtigsten Manage-mentprozesse.

Zwei GeschäftsbereicheObwohl der FC St. Gallen als Aktiengesell-schaft organisiert ist, besteht parallel dazuauch weiterhin der Verein FC St. Gallen1879. Während der Profi-Bereich sowie dieU21- und U18-Teams der Aktiengesell-schaft angehören, wird der gesamte Nach-wuchs- und Amateurbereich durch denVerein abgedeckt. Die zwei Einheiten sindbuchhalterisch getrennt – werden aberüber das gleiche System verwaltet undgreifen auch auf gemeinsame Datenbe-stände zu.

bei jedem Prozess sichergestellt, dass jenach Geschäftsfall die korrekte Verbu-chung in der Finanzbuchhaltung und inden Nebenbüchern erfolgt.

Schnittstellen zu DrittsystemenWo spezielle Anforderungen nicht optimaldurch ABACUS abgedeckt werden können,kommen Drittprodukte zum Einsatz. Dankder offenen Architektur der ABACUS-Soft-ware ist eine einfache Anbindung dieserSysteme gewährleistet. So wird der Karten-verkauf für die Heimspiele über einen spe-ziellen Ticket-Shop abgewickelt. Damit fürdie Vereinsmitglieder der Vor-Vorverkaufüber das System abgewickelt werden kann,werden die Mitglieder- und Login-Datenvon der ABACUS Adressverwaltung insTicketing-System übertragen.

Dynamisches MIS: Cockpit zur effizien-ten EntscheidungsunterstützungDer Verwaltungsrat der FC St. Gallen AGrealisierte ein massgeschneidertes Cockpitzur Planung und Steuerung des Geschäftsaufgrund betriebswirtschaftlicher Kenn-zahlen. Sämtliche Ist-Werte werden perSchnittstelle aus ABACUS übernommenund im Cockpit ansprechend visualisiert.Mit Hilfe einfach zu bedienender Eingabe-masken können Budgets und Forecasts inverschiedenen Versionen erfasst, analysiertund verglichen werden. Das Cockpit unter-

AdressverwaltungDie Adressverwaltung ist das Herzstück desSystems. Aktuell werden rund 8'000 aktiveAdressen gepflegt. Darunter sind unteranderem die 2'300 Vereinsmitglieder wieauch die 4'800 Jahreskarten-Inhaber zufinden.

Die Adressen sind in Kategorien organisiertund haben ihre eigenen Informationsfelder.Dank der Möglichkeit, eigene Datenfelderund auch die entsprechenden Anzeigemas-ken frei zu definieren, bleibt das Systemtrotz hoher Komplexität jederzeit über-sichtlich. So wird alles von der Belegungder Sitzplätze über die Akkreditierung derJournalisten bis zur Sponsorenclub-Zuge-hörigkeit über das System verwaltet.

Auftragsbearbeitung mit Web-ShopDie ABACUS Auftragsbearbeitung wird fürdie Fakturierung sämtlicher verrechenbarerLeistungen eingesetzt. Der Internet-Shopmit den Fanartikeln dient als gutes Beispielfür die sich ständig ändernden Anforde-rungen an einen grösseren Fussballclub –er ist ein unverzichtbarer Bestandteil desAngebots geworden. Der elektronische La-den ist komplett in der ABACUS Business-Software integriert. Auch alle Jahresbei-träge der Mitglieder und die Verrechnungder Jahreskarten werden über die Auf-tragsbearbeitung abgewickelt. Dabei ist

Kein Spiel ohne ABACUS Der FC St. Gallen spielt auch administrativ in der Axpo Super League

Der älteste Fussballclub der Schweiz ist heute als Aktiengesellschaft organisiert und muss jährlich diestrengen Lizenzierungsauflagen der Swiss Football League erfüllen. Die betriebswirtschaftlichen und

organisatorischen Anforderungen an einen Fussballclub in der Axpo Super League sind in den letztenJahren stetig gewachsen. Die wichtigsten Managementprozesse werden durch die ABACUS Business-Software unterstützt und bilden damit die Basis für eine erfolgreiche Klubführung.

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stützt somit auch den Aufbereitungs-prozess der gesamten Fakten, die für dieLizenzerteilung eingereicht werden müs-sen. Die Planungsfunktionalität geht so-weit, dass auf Ebene Spieler, Funktionäreund Mitarbeiter die Lohnkosten geplant,verdichtet und simuliert werden können.Dadurch lässt sich zum Beispiel der verfüg-bare finanzielle Spielraum für Transfer-aktivitäten einfach und rasch ermitteln. Esist geplant, das Cockpit schrittweise zumumfassenden Management-Informations-system des FCSG weiter auszubauen.

CUS-System angebunden werden soll. Sowerden sich hoffentlich die Umsätze wieder gesamte Verein weiterhin positiv ent-wickeln.

Das Herzstück der ABACUS-Installation bildet die bereichsübergreifendeAdressverwaltung, in der rund 8'000 aktive Adressen gepflegt werden

Das externe MIS ermöglicht die Simulation verschiedenerSzenarien und den Vergleich mit IST-Werten

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ABACUS beim FC St. GallenFinanzbuchhaltung 4 BenutzerAuftragsbearbeitung 8 BenutzerDebitorenbuchhaltung 4 BenutzerKreditorenbuchhaltung 4 BenutzerLohnbuchhaltung 1 BenutzerElectronic Banking 1 BenutzerAbaView Report Writer 4 Benutzer

Neues Stadion – neue PerspektivenMit dem neuen Stadion werden sich dieRahmenbedingungen im Bereich der Infra-struktur und beim Dienstleistungsangebotfür die Fussballfans deutlich verbessern.Wenn der Bau planmässig verläuft, solltedas Stadion im Frühling 2008 fertig ge-stellt und im Sommer 2008 betriebsbereitsein. Es werden für die Axpo Super League-Spiele maximal 14’000 Sitz- und 7’000Stehplätze zur Verfügung stehen. Zur Zeitwird geprüft, ob der Fan-Shop zukünftigüber die Kassa-Option direkt an das ABA-

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FCSGFür Auskünfte zur realisierten Lösung beimFC St. Gallen wenden Sie sich an:

Customize AGChristian MeuliRosenbergstrasse 32CH-9001 St. GallenTelefon 071 226 10 [email protected]

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Ein wichtiger und stark frequentierter Bestandteil der Homepage ist der ABACUS-Shop, in dem rund 100 Fan-Artikel angeboten werden

FC St. Gallen – Professionalisierung eines TraditionsvereinsDer FC St. Gallen besteht seit mehr als 125 Jahren. Er ist der älteste Fussballclub derSchweiz, der zweitälteste des europäischen Festlandes und der fünftälteste in ganz Euro-pa. Als Traditionsverein geniesst der FC St. Gallen Sympathien weit über die Region hin-aus. Jung und Alt, Menschen aus den unterschiedlichsten Gesellschaftsschichten, stehenhinter dem Verein und gehen mit ihm durch dick und dünn. In den letzten Jahren standin allen Bereichen die Professionalisierung des FC St. Gallen im Vordergrund. Dabei spieltdie Homepage www.fcsg.ch, auf welcher der Anhänger alles Wissenswerte über und zumFC St. Gallen und seiner Organisation findet, eine tragende Rolle. Über das Online-Ticket-system auf www.fcsg.ch können nicht nur Eintrittskarten für die Heimspiele des FC St.Gallen gekauft werden; der Kunde kann sich jetzt schon einen Top-Sitzplatz im neuenStadion St. Gallen sichern, um ab Bezug im Jahre 2008 an bester Lage den Spielern desFC St. Gallen zujubeln zu können.

Ein wichtiger und stark frequentierter Bestandteil der Homepage ist der ABACUS-Shop.Online kann aus einem grossen Angebot von rund 100 Fan-Artikeln für zu Hause undunterwegs ausgewählt werden. Im Shop finden sich laufend neue Möglichkeiten, sich zuGrün-Weiss zu bekennen.

FC St. Gallen AG Tel. 071 243 09 09Heiligkreuzstrasse 16 Fax 071 243 09 00Postfach 14 [email protected] St. Gallen www.fcsg.ch

Öffnungszeiten Geschäftsstelle Stadion Espenmoos:Montag – Freitag, 9.00 – 12.00 Uhr und 13.30 Uhr – 16.30 Uhr

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bio.

Der Bio-Boom der letzten Jahre brachtebio.inspecta enorm wachsende Kunden-und Umsatzzahlen. Die naturgerechtelandwirtschaftliche Produktion entwickeltesich vom Nischendasein zu einer ernst zunehmenden Form der Lebensmittelproduk-tion.

Interessenvertretungen wie der Tierschutzoder die Konsumentenvereinigungen ha-ben mehr und mehr zur Entstehung vonentsprechenden gesetzlichen Bio-Bestim-mungen und privatrechtlichen Bio-Labelngeführt. Die stärkste Bewegung in dieserRichtung hat in den letzten Jahren im Sek-tor des biologischen Landbaus stattgefun-den. In diesem Segment sind denn auchmehrere starke Marken wie Knospe, M-Biound Demeter entstanden. Heute werdenüber zehn Prozent aller Produkte derSchweizer Landwirtschaft nach den Vor-schriften des biologischen Landbaus pro-duziert.

Entscheid für eine ”Bio-Lösung”:Kontroll- und Zertifizierungssoftware e-CertDie zu bewältigenden Datenmengen ha-ben stetig höhere Anforderungen an diebestehende Software der bio.inspectagestellt. Aus diesen Gründen hat sich dasUnternehmen im Jahr 2004 entschieden,zusammen mit ähnlich positionierten Fir-men in Österreich und Deutschland eineLösung zu entwickeln, die den laufendwachsenden Aufgaben genügt und nötigwerdende Anpassungen der Zukunft auf-nehmen kann.

Das Resultat dieser Entwicklung ist dasKontroll- und Zertifizierungssystem e-Cert.Es ermöglicht die professionelle Durchfüh-rung verschiedenster Audits. Daneben bietetes unter anderem eine Stammdatenverwal-tung der Betriebe, welche die Richtlinien-verwaltung der gesetzlichen Vorgaben so-wie der Labels, die Verwaltung der Audi-toren, die Zertifizierung der Betriebe, einSanktions- und ein Fristenmanagement,eine Fakturierung, eine Online-Datenerfas-sung der Inspektoren und ein Kundenpor-tal für die Landwirte übers Internet um-fasst.

Bei diesen Bio-Labels wird Wert auf Fakto-ren wie biologische Produktion, dieschweizerische Herkunft und die Regiona-lität gelegt. Klare Abgrenzungen von Pro-duktionsmethoden oder auch die Herkunftvon Lebensmitteln machen und machte dieErstellung von Richtlinien nötig. Ihre Über-prüfung und Durchsetzung ist Aufgabe vonKontroll- und Zertifizierungsfirmen, wie esdie bio.inspecta ist. Als Marktführerin in-spiziert und zertifiziert sie heute mehr als80 Prozent aller Unternehmen der biologi-schen Lebensmittelproduktion in derSchweiz.

Wachsende Ansprüche an Koordinationund eingesetzte SoftwareDer heute unüberhörbare Ruf nach Verein-fachung und Vereinheitlichung der Kon-trollgänge auf den Landwirtschafts- undVerarbeitungsbetrieben macht den Einsatzeiner umfassenden Software nötig. Dashochgesteckte Ziel der Zukunft sieht vor,dass weniger Kontrollgänge und wenigerFormulare notwendig und reibungsloseSchnittstellen zu den 26 kantonalen Ver-waltungen und zu Tierverkehrsdatenban-ken vorhanden sind. Das soll helfen, denadministrativen Aufwand und die damitverbundenen Kosten im Rahmen zu haltenund die Lebensmittelproduktion in derSchweiz zu entlasten.

Audits von Bio-LandwirtschaftsbetriebenBranchenlösung e-Cert und ABACUS helfendabei

Wenn Konsumenten im Supermarkt Lebensmittel mit einem Bio-Label einkaufen, dann können siedavon ausgehen, dass diese Ware mit 80prozentiger Sicherheit von bio.inspecta geprüft und zertifi-

ziert wurde. Zur Verwaltung aller Daten ist die Prüfspezialistin auf eine leistungsfähige und prozessopti-mierte Software-Lösung angewiesen. Zu diesem Zweck liess sie die Branchenlösung e-Cert entwickeln, die integrierte Schnittstellen zur ABACUS-Software aufweist.

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inspecta

e-Cert bekommt jährlich die Daten derlandwirtschaftlichen Betriebe vom Bundes-amt für Statistik zugestellt und sendet Da-ten an Empfänger wie etwa die Label-Ge-ber. Vorgesehen ist in Zukunft auch die di-gitale Übergabe von Daten an die Kantone,anhand derer die Landwirte subventioniertwerden.

Einen weiteren Meilenstein im e-Cert, so-zusagen die Geburtsstunde des ”Online-Landwirts”, stellt die selbständige Verwal-tung und Pflege der Stammdaten wie Kul-turen, Tierbestände und Sortimentslistendurch die Landwirte anhand eines Internet-portals dar.

Anwender von e-Cert sind heute nebenbio.inspecta Coop in der Schweiz, AustriaBio Garantie und agroVet in Österreich,Naturland und Forest Stewardship CouncilFSC (derzeit in Umsetzung) in Deutschlandund International Certification Services(ICS) und Nature’s International Certifica-tion Services NICS in den USA.

Als weiterer Projektmeilenstein für 2006ist der Abschluss der Einführung derABACUS-Kostenrechnung vorgesehen.

Auch in der Personaladministration setztbio.inspecta auf die ABACUS-Software.Momentan erhalten rund 150 Mitarbeiterihre Lohnabrechnungen über ABACUS.Auch in diesem Bereich ist eine weitere In-tegration von e-Cert und ABACUS vorgese-hen. Beispielsweise soll die e-cert-Zeiter-fassung mit der ABACUS Lohnbuchhaltungverbunden werden. Dabei sollen sich dieZeiten ohne manuellen Aufwand anABACUS übergeben und gleichzeitig allfäl-lige Stammdatenmutationen im ABACUSan e-Cert zurückmelden lassen.

FazitDer erste grosse Schritt hin zu einer fürbio.inspecta optimierten ”Bio-Lösung” istgetan. Die beiden Systeme e-Cert undABACUS werden kontinuierlich ausgebautund mit einem hohen Integrationsgrad auf-einander abgestimmt. Alle beteiligten Un-ternehmen sehen diesen weiteren Ausbau-stufen positiv entgegen. Und einig ist mansich auch dahingehend, dass sich die ein-gesetzte Lösung der bio.inspecta nicht nurfür den schweizer, sondern ebenso für dendeutschen und österreichischen Markt eig-net. Einer ebenso erfolgreichen Zusam-menarbeit würde daher nichts entgegen-stehen.

ABACUS-SoftwareBereits seit 1999 setzt bio.inspecta erfolg-reich auf ABACUS-Software für die Finanz-,Debitoren-, Kreditoren- und Lohnbuchhal-tung. Das Unternehmen verwaltet in derDebitorenbuchhaltung 8'000 Kunden –vom Schweizer Landwirtschaftsbetriebüber die Cooperative in Kuba, der BündnerKäserei bis zum Grossverteiler. Bis dieBranchenlösung e-Cert eingeführt wurde,fakturierte die bio.inspecta zudem überalle Bereiche mit der ABACUS Auftrags-bearbeitung. Der Bereich Verarbeitung undHandel wird bis dato weiterhin mit Hilfeder ABACUS Auftragsbearbeitung abge-wickelt.

Die Integration beider Systeme ist heutesehr fortgeschritten. So werden die Debito-renstammdaten und Faktura-Detailpositio-nen über eine Schnittstelle an die ABACUS-Software zur Weiterverarbeitung weiterge-geben. Dabei wird auf das Mahnwesen einbesonderes Augenmerk gelegt. Dazu wur-de in der ABACUS-Software das ”Erweiter-te Mahnwesen” eingeführt. Zudem sollenin Zukunft über die Debitorenschnittstelledie Offenen Posten an e-Cert übertragenund damit sichergestellt werden, dass beieinem Ausstand, der grösser als 500 Fran-ken ist, kein Zertifikatsausdruck mehr er-folgt.

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Ablaufschema Bio-Lösung

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Statement von Herr Hans Fruhmann,Intact GmbH und HauptverantwortlicherSoftwareentwicklung”Die gute Zusammenarbeit mit demABACUS-Team der InterBit sowie die aus-führliche Schnittstellenbeschreibung er-leichtern die Programmierarbeit wesent-lich. Das hat zu einer deutlichen Verkür-zung der Umsetzungszeit geführt.” •

bio.inspecta AG Das Unternehmen wurde 1999 als unabhängige Kontroll- und Zertifizierungsstelle ge-gründet, beschäftigt heute an ihrem Sitz in Frick 45 Mitarbeiter und erwirtschaftet einenUmsatz von rund fünf Millionen Franken. Als treibende Kräfte des biologischen Landbausstanden das Forschungsinstitut für biologischen Landbau Frick (ebenfalls langjährigerABACUS-InterBit-Kunde), Bio Suisse als Besitzerin des Knospe-Labels und die Demeter-Vereinigung Pate. Die Gründung einer eigenen Kontroll- und Zertifizierungsfirma fand beiden Konsumenten grossen Zuspruch. Als Folge davon ist bio.inspecta zu 70 Prozent imBesitz von Konsumenten und Produzenten und gehört insgesamt rund 500 Aktionären.

Das Unternehmen erbringt im Wesentlichen folgende Leistungen:• Im Bereich Landwirtschaft wird die jährliche Betriebskontrolle von 5’500 Landwirt-

schaftsbetrieben in der ganzen Schweiz sowie die Knospe-Zertifizierung von 6’600 Be-trieben abgewickelt. Um eine praxisnahe, griffige Kontrolle auf den Höfen durchführenzu können, beschäftigt bio.inspecta im Teilpensum zusätzlich 90 aktive, erfahrene Bio-Bäuerinnen und -Bauern als Inspektoren.

• Im Bereich Verarbeitung und Handel werden Produktionsabläufe und Warenflüsse von1’400 Verarbeitern, Händlern oder Gastrobetrieben überwacht.

• Für Bio-Projekte im Ausland ist der Bereich international zuständig. So wird die Pro-duktion von Bio-Orangen in Kuba oder Bio-Baumwolle in Indien oder Tansania vor Ortvon bio.inspecta-Fachleuten überwacht und geprüft.

• Im Bereich Administration wird die Arbeitsleistung von rund 150 Mitarbeitern verar-beitet, entlöhnt und in Rechnung gestellt. Hier setzt bio.inspecta seit 1999 auf dieABACUS-Software.

www.bio-inspecta.ch

ABACUS-Software bei bio.inspecta AG• Finanzbuchhaltung 1 Benutzer• Debitorenbuchhaltung 1 Benutzer• Kreditorenbuchhaltung 1 Benutzer• Lohnbuchhaltung 1 Benutzer• Adressverwaltung 1 Benutzer• Auftragsbearbeitung 4 Benutzer• AbaView Report Writer 1 Benutzer

Eric J. Päutz, Verkaufsleitung InterBit AG

InterBit AGAustrasse 37CH-4051 BaselTelefon ++41 (0)61 279 93 33www.interbit.ch

InterBit AGFreienhofgasse 20CH-3600 ThunTelefon ++41 (0)33 225 50 90www.interbit.ch

Für Auskünfte zur realisierten Lösung wenden Sie sich an:

bio.inspecta AGAckerstrasseCH-5070 FrickTelefon ++41 (0) 62 865 63 00www.bio-inspecta.ch

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Holz

SchilligerAnwenderportrait Pages 1/2006

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Die Schilliger Holz ist eine Erfolgsge-schichte. Sie wird bereits in der fünften Ge-neration von Familienmitgliedern geführtund beschäftigt 170 Mitarbeiter. NebenSägewerken an verschiedenen Standortenin der Schweiz betreibt das Unternehmenauch heute noch eine leistungsstarke Wei-terverarbeitungsindustrie mit Leimwerken.Die Stärke des Unternehmens liegt vor al-lem in der Verarbeitung von Holz, das ex-klusiv aus schweizer Wäldern stammt undin der Fähigkeit, auf kundenspezifischeWünsche einzugehen. ”Wir sind zwar immer noch eine Fabrik, haben uns aberimmer mehr auch zu einem Dienstleis-tungsunternehmen gewandelt”, erklärteBernadette Peter, Leiterin des Finanz- undRechnungswesens.

Klar, dass auch die Finanzbuchhaltung mitder neuen Geschäftsbereichstruktur einemvollständigen Relaunch unterzogen wurde.Dank den diversen Applikationen mit denvielen Kombinationsmöglichkeiten erweistsich das Programm als fast unerschöpflicheInformationsquelle. Besonders sticht dasVertreterinformations- und Führungs-system heraus. Konkret: Die Aussendienst-mitarbeiter können netzwerkunabhängigKundendaten abrufen und Besuchsrappor-te schreiben. Die daraus entstehende Da-tensammlung dient der Führung als stän-dig aktualisiertes Kontrollinstrument, zu-mal das Kundenrating auch gleich mitge-liefert wird.

Flexibel und wartungsfreundlichDie kundenspezifischen Anpassungen imBereich der Auftragsbearbeitung durch dieBDO Visura erweisen sich als flexibel undwartungsfreundlich: Bestechend an der Lö-sung ist, dass VB-Scripting und OLE-Objek-te von ABACUS zur Verfügung gestellt wer-den, so dass BDO in der Lage war, mittelsVB-Programmierung die Funktionalitätenan die Wünsche ihres Kunden anzupassen.Dank diesem Konzept der Programmerwei-terungen bleibt die Auftragsbearbeitungwie die anderen Applikationen jederzeitupdatefähig.

Eine ”all in one”-LösungMit einem festen Stamm von 3’000 Kun-den werden allein 24’000 Rechnungenjährlich in der schlank geführten Admini-stration erstellt. Hinzu kommt das für einUnternehmen in dieser Dimension erfor-derliche Controlling. Da ist ein modernesund auf die Branche abgestimmtes Rech-nungswesen das A und O. Eine Branchen-lösung aus Österreich, die 1998 installiertwurde, erwies sich im Alltag als zu wenigtransparent. Deshalb suchte die SchilligerHolz im letzten Jahr nach einem neuen In-strument, das in Form einer Gesamtlösungmöglichst alle Bedürfnisse abdecken sollte.Seit dem 1. Januar 2005 setzt das Holzun-ternehmen auf das Standard-Programmvon ABACUS für die Auftragsbearbeitungund das Finanz- und Rechnungswesen.Trotz Standard hat sich ABACUS auch alsBranchenlösung bewährt.

Das neue ABACUS-Programm liesse sichtreffend als ein Paket ”all in one” oder Ge-samtpaket umschreiben. Bezeichnend ander Firmenphilosophie von Schilliger Holzist die konsequente Ausrichtung auf dieKundenwünsche. So werden Standardbil-der und Kundengrafiken in Offerten, Bestä-tigungen und Rechnungen zur besseren”Lesbarkeit” integriert. Basis sind jedochpräzise Angaben mit Bearbeitungsvorga-ben für die Produktion und Spedition. Ver-schickt werden diese Daten an die Kundenschliesslich online.

Schilliger Holz: Vom Sägewerk zum Dienstleister”All in one”-Lösung mit ABACUS

Die Schilliger Holz ist das grösste Sägewerk in der Schweiz. Das Kerngeschäft des 144 Jahre alten Unter-nehmens liegt in der Verarbeitung und ”Veredelung” von Holz, das primär in der Bauindustrie in der

Schweiz und auch im Ausland zur Anwendung kommt. Die Schilliger Holz beliefert aber auch Schwingfestemit Sägespänen oder Zirkusunternehmen für die Abdeckung der Manege. Rund 245’000 KubikmeterSchweizer ”Rohstoffe” gehen jährlich in verschiedenen Werken durch die Säge oder das Leimwerk. EineABACUS-Gesamtlösung ersetzt die bisherige Branchenlösung.

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Realisiert wurde das Projekt in Rekordzeit.Zwischen Auftragserteilung und Kick-offlagen gerade mal zweieinhalb Monate.”Unsere Kundin hat ihre Hausaufgabenfristgerecht erledigt und uns ein exaktesBriefing gegeben”, freut sich ProjektleiterRené Schönauer von BDO Visura Solothurnüber die hervorragende Zusammenarbeitmit Bernadette Peter. Das Programm seidurchaus noch ausbaubar, sagt Schönauer.Diese Standardlösung eigne sich für alleBranchen, die Produkte und Güter herstel-len, die viele auftragsbezogene Variablenaufweisen würden. •

Projektablauf• Projektbeginn Kick-off: Oktober 2004• Analyse Vorstufe• Business Blue-Print (Prinzip-Modell)• Installations- und Text-Fine-Tuning• Dokument und Auswertung• Produktiver Start: 1. Januar 2005 • Einführung VIS (Vertreter-Informations-

system): September 2005

Bernadette Peter, Leiterin Finanz- undRechnungswesen ”Die neue ABACUS-Lösung bietet vielmehr Transparenz mit schier unendlichenAnwendungs- und Informationsmöglich-keiten.”

Schilliger Holz AGGründung: 1861 Sitz: Küssnacht am Rigi (SZ)Mitarbeitende: 170

Kerngeschäft: Verarbeitung und Weiter-verarbeitung von Holz. In grossen Säge-werken in der Schweiz und modernstenTrockenkammern betreibt sie leistungs-starke Leimwerke zur Herstellung vonLeimholzprodukten aus schweizer Holz.

Markt: Bauindustrie in der ganzen SchweizExport: ca 40 % (Italien,Mittlerer Osten, USA)

Weitere Auskünfte erhalten Sie bei:

Schilliger Holz AGHaltikon 33CH-6403 Küssnacht am Rigi/SZ Telefon 0041 41 854 08 00www.schilliger.ch

BDO VisuraRené SchönauerBiberiststrasse 16CH-4501 SolothurnTelefon 0041 32 624 62 46www.bdo.ch

ABACUS-Software bei Schilliger Holz AG• Auftragsbearbeitung 22 Benutzer• Adressverwaltung 1 Benutzer• Finanzbuchhaltung 1 Benutzer• Debitorenbuchhaltung 1 Benutzer• Kreditorenbuchhaltung 1 Benutzer• Lohnbuchhaltung 1 Benutzer• Electronic Banking 1 Benutzer• Report Writer AbaView 8 Benutzer

• Anzahl Adressen 5’800• Anzahl Artikel / Leistungen 280• Kunden 3’000• Kreditoren 3’400• Anz. Verkaufsaufträge 24’000/Jahr• Anz. Auftragspositionen 192’000/Jahr

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Holz

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fideHotelBranchenlösung Pages 1/2006

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Sandra Boner: Sie haben bei den GrandHotels Bad Ragaz mit fideHotel eineneue Software im F&B-Bereich einge-führt. Warum haben Sie sich zu diesemSchritt entschieden?

Stefan Dürst: Das Vorgängerprogramm warnicht sehr stabil und hatte seine Grenzenerreicht. Unser Unternehmen wurde immerkomplexer und damit konnte das Pro-gramm nicht mithalten. Gleichzeitig warenwir überzeugt, dass im F&B-Bereich nochgrosses Optimierungspotenzial vorhandenwar.

Warum haben Sie sich für die F&B-Lo-gistiklösung der Fidevision auf der Basisvon ABACUS entschieden?

Auf der Suche nach Alternativen hatten wirGelegenheit, fideHotel bei einem Refe-renzkunden in Betrieb zu sehen. Dabeikonnten wir auch mit Leuten reden, die be-reits mit dieser Software arbeiten. Was wirhörten und sahen, beeindruckte uns. Einanschliessender Besuch beim Herstellerüberzeugte uns endgültig.

Was kann die F&B-Logistiklösung derFidevision?

Sie ist eine Branchensoftware, die alle As-pekte des F&B-Management von der La-

Für jede Bestellung generiert das Systemeine Navigationsnummer, die sich von derBestellung über den Lagereingang bis zumBezahlen der Rechnung durchzieht. Dasvereinfacht die Kontrolle des gesamten Ab-laufs.

Fehler seien weitgehend ausgeschlos-sen, sagen Sie. Wie ist das möglich?

Wo Daten manuell erfasst werden, sei esbeim Inventar, beim Schreiben von Bestell-listen oder ähnlichem, können immer Feh-ler geschehen. Irren ist schliesslich mensch-lich. Die F&B-Logistiklösung schafft dasmanuelle Erfassen von Daten ab. Einerseitserfassen wir Daten mit mobilen Datener-fassungsgeräten, den so genannten MDE.Sie kommen beim Inventar zum Einsatz,dienen aber beispielsweise auch dazu,Lagerein- und -ausgänge zu erfassen. An-dererseits fliessen Daten über mehrereSchnittstellen direkt ins System, so zumBeispiel von den Kassen an den einzelnenVerkaufspunkten. Es muss also niemandirgendwo eintippen, wie viele FlaschenChampagner an Sylvester verkauft wurden.Voraussetzung ist allerdings, dass dieStammdaten einwandfrei sind, und diesepflegen wir immer noch manuell.

gerbewirtschaftung über das Bestellwesenbis zum Inventar abdeckt. Zudem bietet dieLösung Schnittstellen sowohl zum Verkaufals auch zum Finanz- und Rechnungswe-sen. Sie hilft uns, den ganzen F&B-Bereichäusserst rationell zu gestalten und Fehlerweitgehend auszuschliessen. Dazu liefertdie Software von Bestandeslisten über Lis-ten offener Bestellungen bis hin zu Renta-bilitätsanalysen einzelner Produkte oderProduktegruppen eine ganze Reihe vonwichtigen Auswertungsfunktionen für dasManagement. Diese so genannten Reportslassen sich beliebig erweitern und präzisauf die Bedürfnisse eines Betriebs anpas-sen.

Wir decken mit fideHotel die Bereiche Be-verage, Nonfood und Food mit Ausnahmeder Frischprodukte ab. Den Einkauf derFrischprodukte überlassen wir unserem Kü-chenchef, weil sein Sortiment saisonal ab-hängig ist und die Anlässe im Haus starkvariieren.

Wie läuft zum Beispiel eine Warenbe-stellung mit fideHotel ab?

Da entsprechende Parameter definiertsind, erkennt fideHotel, wann ein be-stimmter Artikel bestellt werden muss, sodass es automatisch eine Bestellung er-zeugt. Diese faxen wir dem Lieferanten,könnten sie aber auch per E-Mail übermit-teln.

Stefan Dürst, Leiter Einkauf und NorbertZinauer, Leiter Lagerhaltung, beide Grand Hotels Bad Ragaz, ”Wetterfee” Sandra Boner,Jürg Semadeni, stellvertretender Geschäfts-führer und Guido Morger, Geschäftsführer der Fidevision AG (v.l.n.r.).

Für jedes Wetter gerüstetfideHotel – die neue F&B-Logistiklösungschlägt ein bei den Grand Hotels Bad Ragaz

fideHotel – die F&B-Logistiklösung von Fidevision – ist eine Software auf ABACUS-Basis. Sie hilft Hotels,den komplexen Food & Beverage-Bereich rationell zu organisieren. ”Wetterfee” Sandra Boner befragte

anlässlich der Fachmesse Igeho Stefan Dürst – er ist Leiter Einkauf der Grand Hotels Bad Ragaz – über seinen Erfahrungen mit der neuen Lösung.

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Wie gross war der Aufwand, um dieStammdaten zu erfassen?

Wichtig war vor allem, gut zu überlegen,welche Stammdaten benötigt werden. Beieiner Flasche Wein beispielsweise sind diesüber ein Dutzend Angaben: Das beginntbeim Namen des Lieferanten, geht übereine eigene Artikelnummer und die Artikel-nummer des Lieferanten, den Einkaufspreisund die Lagereinheit, den Einstandspreis,den Lagerort, Rezepturen von Cocktails,Verknüpfungen mit den Micros-Kassen-systemen, den MwSt-Codes und endet mitder Kontierung für die Buchhaltung. Eingrosser Teil dieser Daten war bei uns durchdas vorherige System vorhanden undkonnte relativ einfach als Datenbank über-nommen werden.

Sie haben die Reports erwähnt, die dasSystem liefert. Welche Bedeutung habendiese für Sie?

Durch unseren grossen und komplexen Be-trieb laufen täglich unzählige Artikel. Ohnedie Unterstützung einer guten F&B-Soft-ware wäre es sehr aufwändig, die Kontrol-le über alle Warenströme zu behalten.Dank den verschiedenen Reports wissenwir jederzeit, was geliefert wird und wo wirstehen. Doch wichtig für das Managementist nicht nur die Kontrolle. Es gilt auch, re-gelmässig auszuwerten was man tut undlaufend nach Verbesserungen zu suchen.Die Reports liefern uns verschiedenste Sta-tistiken und Analysen, die uns als Grund-lagen für Managemententscheide dienen.

Auskunft erteilen gern: Guido Morger undJürg Semadeni

Fidevision AGEichwatt 5, CH-8105 Watt-RegensdorfTel. 044 738 50 70, Fax 044 738 50 [email protected]

Attraktiv auch für EinsteigerDie Fidevision bietet mit fideHotel ihreF&B-Logistiklösung im Baukastensysteman. Attraktive Einsteigerpakete sind be-reits ab CHF 9'990.– exkl. MwSt. erhält-lich. Darin inbegriffen sind die ABACUS-Module• Auftragsbearbeitung Grundversion,

1 Benutzer• Option Lager• ABACUS Tool-Kit, 1 Benutzer plus drei

Tage Dienstleistungen der Fidevision.

Als Option zu dieser Lösung bietet dieFidevision Schnittstellen zu Micros-Kas-sensystemen und zu mobilen Datenerfas-sungsgeräten an.

Zum Standard von fideHotel gehörenunter anderem folgende Listen und Aus-wertungen:

• Stocklisten• Auffülllisten• Bestandeslisten (nach Micros-Kasse)• Renditeanalysen• Preisliste Wein• Kontrolle Cocktails

Die F&B-LogistiklösungfideHotel auf einen Blick

Das System enthält eine grosse Anzahl vonStandardreports, von denen wir aber nurwenige nutzen. Die meisten Reports hatdie Fidevision für unsere Bedürfnisse ent-wickelt und angepasst. Sie fertigt jederzeitzusätzliche Reports an, wenn wir weitereDaten oder Auswertungen wünschen.

Sie verlassen sich voll und ganz auf IhreSoftware. Was passiert, wenn das System abstürzt?

Bisher hat sich das System als äusserst sta-bil erwiesen. Trotzdem haben wir uns aufdiese Situation vorbereitet und mit derFidevision ein Notfallkonzept vereinbart.Tauchen kleinere Probleme oder Fragenauf, so machen wir gute Erfahrungen mitdem ”7 x 12”-Stunden-Support.

Sie wollten mit der Einführung einerneuen Branchensoftware den F&B-Be-reich optimieren. Ist Ihnen das gelun-gen?

Ja, wir haben mit fideHotel ganz wesent-liche Verbesserungen erzielt: Wir arbeitenheute viel rationeller und sparen damitPersonalkosten. Wir haben die Fehlerquotewesentlich gesenkt und wissen viel besserBescheid über das, was in unserem Bereichläuft. Dank den verschiedenen Auswertun-gen verfügen wir über wertvolle Grundla-gen für unternehmerische Entscheide. Undschliesslich sind wir froh zu wissen, dassunser System ausbaufähig ist.

Herr Dürst, wir danken Ihnen für das In-terview. •

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BindellaProduktportrait Pages 1/2006

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Die Herausforderung: veraltete, unwirt-schaftliche SystemeNur ein Jahr ist es her, seitdem sich die IT-Verantwortlichen der Bindella-Unterneh-men für eine Erneuerung ihrer Server-Um-gebung entschieden haben. Der Grund:Der Betrieb ihrer Microsoft Windows 20002 Node Cluster Lösung* war zu instabilund zu unwirtschaftlich geworden. Zudembenötigten sie ein markant besseres Kon-zept zur Wiederherstellung nach einemSystemausfall (Disaster Recovery). Diesessollte bei Systemausfällen oder bei Zerstö-rung des Rechenzentrums die Wiederanlauf-zeiten gegenüber der vorherigen Umgebungmassiv verkürzen.

Die nötigen Erneuerungen betrafen zehnMicrosoft Windows Server und den er-wähnten Microsoft Windows 2000 2 NodeCluster*. Letzterer wurden als Datei- undDatenbank-Server für die ABACUS-Anwendungen betrieben, wobei sich dieCluster-Laufwerke auf einem zentralenSpeichersystem, hier ein EMC ClariionCX200, befanden. Für die neue Umgebungmusste eine Alternative für den Clustergefunden werden.

* Ein 2 Node Cluster ist eine Rechnereinheit,die aus zwei Servern oder Knoten besteht.Wenn einer ausfällt, übernimmt der zweiteServer automatisch die Aufgaben des ersten.Damit wird eine relativ hohe Ausfallsicherheiterreicht.

lich: dort sind selbst Wiederanlaufzeitenvon vier Stunden ohne Cluster möglich.

aeXia nahm folgende technische Erneue-rungen für die Virtualisierung in Angriff: Sieinstallierte drei neue Dell PowerEdge 2850Server. Diese wurden mit 6 GByte RAM,Doppelprozessoren, zwei FC Host BusAdaptern, vier 1-GBit-Netzwerkkarten undzwei 36 GByte HotSwap-Festplatten(RAID1 für ESX-Server) aufgerüstet und re-dundant via Fibre Channel an das beste-hende Speichersystem angeschlossen. DieServer werden mit der Virtualisierungs-Software VMware ESX-Server v2.5x betrie-ben.

(Eine genaue Beschreibung von VMwarefinden Sie in der Pages-Ausgabe 4/2005).

Die Lösung: ABACUS auf virtuelle SerververlagernDie Projektleiter zogen die auf Server-Virtualisierung spezialisierte Firma aeXiazu Rat. aeXia konnte sie überzeugen, dasssich eine Konsolidierung durch eine Server-Virtualisierung mit VMware anbot. Aller-dings war bei dieser Lösung der Cluster eintechnischer Knackpunkt. Als Bindella dieCluster-Lösung ursprünglich angeschaffthatte, stand nicht die Verfügbarkeit desRechners im Vordergrund. Wichtiger schiendamals eine Garantie über ein wenigerstreng bewertetes Kriterium, nämlich das-jenige der Wiederanlaufzeit mit maximalvier Stunden. In einer konventionellen Umgebung ist selbst dies nur mit einer Cluster- oder Standby-Lösung gewährleis-tet. Eine virtuelle Infrastruktur hingegenbietet bessere Möglichkeiten diesbezüg-

ABACUS in virtuellem UmfeldBindella spart Geld und Nerven

Bis vor kurzem arbeitete der ABACUS-Kunde Bindella zwar mit guter Software, krankte aber an veralteterHardware. Nötig waren schnellere, sicherere und kostengünstigere Lösungen. Gefunden wurden diese

in der virtuellen Welt von VMware.

Virtuelle Infrastruktur bei Bindella

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Vereinfachte Migration: ein Kinderspielfür IT-ProfisDie Installation der ABACUS-Software er-laubte eine klare Trennung zwischen Pro-grammen und Daten. Dadurch wurde dieMigration stark vereinfacht. Es genügte,

den neuen Server als virtuelle Maschine zuinstallieren. Dies geschah mit einer Grund-installation eines Windows 2003 Serversund der Installation und Konfiguration derABACUS-Software. Dank der grossenErfahrung der Bindella-IT-Abteilung redu-zierte sich danach die Datenmigration zueinem einfachen ”Datenkopieren”.

Die Migration des Datei-Servers wurde inähnlicher Weise realisiert: Zuerst wurde einneuer virtueller Windows 2003 Serverinstalliert und konfiguriert. Danach wurdendie Daten von der physischen Cluster Lo-gical Unit (LUN) – sie beschreibt eine logi-sche Speichereinheit auf einem SAN – mit-tels VMware ESX-Tools sektorweise aufeine virtuelle Disk kopiert. Dieser Vorganghat zwei bedeutende Vorteile:

• Durch das Sektor-Copy erübrigte sichdas aufwändige Vergeben und Kontrol-lieren der NTFS-Berechtigungen.

• Der Kopiervorgang von 200 GByte Daten

konnte zuverlässig mit der hohen SAN-Transferrate von 30 MByte/s durchge-führt werden. Eine Alternative mittelsLAN und zum Beispiel Robocopy hättemindestens das Dreifache der Zeit ge-kostet.

Neue Möglichkeiten: Zentrales, effizien-tes ManagementDas VMware VirtualCenter schöpft dieVorteile einer virtuellen Infrastruktur aus.Denn mit der Lösung können die Admi-nistratoren die virtuellen Server von einemeinzigen Steuerungspunkt aus verwalten.Zudem sind sie dank der VMotion-Tech-nologie in der Lage, mit der VirtualCenter-Konsole laufende virtuelle Maschinen voneinem physischen ESX-Server auf einenanderen zu verschieben. Dabei bleibt diedurchgängige Dienstverfügbarkeit undvollständige Transaktionsintegrität erhal-ten. Wenn zum Beispiel der ESX-Server ge-wartet werden muss, auf dem die ABACUS-Software in einer virtuellen Maschine läuft,dann können mit dem Werkzeug VMotionalle virtuellen Maschinen auf andere ESX-Server verteilt werden – und zwar währenddes Betriebs unterbruchsfrei. Ist die War-tung abgeschlossen, werden die virtuellenMaschinen wieder auf den ersten ESX-Ser-ver verschoben.

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Zentrales Server Management mit VMware Virtual Center

Mehr Sicherheit: Mit der Virtual SolutionBox (VSB)Ferner galt es noch, einen schnellen Wie-deranlauf in einem Desaster-Fall zu ge-währleisten. Dazu setzt aeXia die SoftwareVirtual Solution Box (VSB) ein. VSB ist inder Lage, die virtuellen Maschinen einesESX-Servers während des laufenden Be-triebs als so genanntes ”Image” zu si-chern. Dabei erstellt VSB Snapshots derlaufenden virtuellen Maschinen und sichertdiese auf einen örtlich getrennten File-Server oder Network Attached Storage(NAS). Letzterer ist ein Festplatten-Spei-cher mit eigener Intelligenz, der beliebig imNetz angeschlossen werden kann und alsDatenablage zur Verfügung steht. Somitbietet VSB den Vorteil, dass sogar mehrereVersionen einer virtuellen Umgebung im-mer gesichert bleiben. Die Datensicherungist unabhängig vom Gastbetriebssystem.Demzufolge wird kein Backup-Agent benö-tigt, wie es bei herkömmlichen Backup-Pro-grammen üblich ist, um Daten von einemGastbetriebssystem zu sichern. Mit VSBlassen sich Backup-Jobs für virtuelle Ma-schinen zentral erstellen und überwachen.

Die virtuelle Infrastruktur bei Bindellaumfasst heute etwa 570 GB an Daten. DieSicherung der virtuellen Maschinen erfolgteinmal pro Nacht auf einen örtlich ge-trennten Fileserver. Damit steht eine Datensicherung zur Verfügung, die im De-saster-Fall – also zum Beispiel bei einemWasserschaden oder einem Brand imRechenzentrum – einen schnellen Wieder-anlauf gewährleistet. Die folgenden beidenSzenarien sind möglich:

• Die Datensicherung von einem VMwareGSX-Server kann direkt verwendet undsofort gestartet werden. Allerdings sinddabei Performance-Einbussen in Kauf zunehmen.

• Die Images der gesicherten virtuellenMaschinen können auf VMware ESX-Server übertragen und dort wieder ge-startet werden.

virtuelles

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Umfeld

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Weitere Auskünfte zur realisierten Lösungerhalten Sie bei:

aeXiaWerner KaiserHammerstrasse 8CH-8180 BülachTelefon +41 44 886 36 [email protected]://vsb.aexia.ch

aeXia ist offizieller Enterprise-Partner vonVMware®, dem weltweit führenden An-bieter virtueller Infrastruktur-Software, aufdie unzählige Unternehmen vertrauen.aeXia ist von VMware® für den entspre-chenden Vertrieb und die Technik zertifiziertund setzt auch komplexe Virtualisierungs-projekte erfolgreich um.

Grosse Zufriedenheit:Das Bindella-IT-Team ist überzeugtRenato Cahans, Leiter Informatik Infra-struktur Bindella, ist von der neuen Virtua-lisierungs-Lösung überzeugt.

”Für eine optimale Sicherheit gilt im Prin-zip die Regel ”pro Anwendung ein Ser-ver”, wodurch sich die Stabilität und dieVerfügbarkeit der Systeme markant erhö-hen soll. Bei physischen Servern ist dasaber teuer und zum Teil unrealisierbar. DieVirtualisierung eröffnete uns diese Ver-besserung auf kosteneffizientem Weg. Wirkonnten beträchtlich Geld sparen, weil wirweniger Hardware – zum Beispiel Serverund Infrastrukturbauteile wie FC-Adapter,

VSB Web-Oberfläche für zeitgesteuertes Backup der virtuellen Maschinen

Ports und GBit-Ethernet-Anschlüsse – be-nötigten. Wir mussten auch weniger Hard-ware-Wartungsverträge abschliessen. Desweiteren brauchen wir weniger Klima-anlagen und Strom. Zudem wurden dieSupportkosten markant gesenkt.

Last but not least: Dank der Virtualisierungschonen wir nicht nur unser Budget, son-dern auch unsere Nerven. Das Resultat:Wir schlafen ruhiger!”

Die Bindella-Unternehmen umfassen vierZweige: Gastronomia italiana, Weinbau-Weinhandel, Handwerksbetriebe und Immo-bilien.

Der Sitz der Bindella-Unternehmungen be-findet sich in Zürich; Niederlassungen be-stehen in Treytorrens und Lugano. Bindellaist in der Schweiz und in Italien tätig undbeschäftigt rund 1'000 MitarbeiterInnen.

Obwohl VSB Images von virtuellen Ma-schinen, also von ganzen Festplatten si-chert, lassen sich auch einzelne Dateienzurücksichern. Somit kommt die VSB beiBindella nicht nur beim Disaster Recoveryzum Einsatz, sondern wird auch für dietägliche Datensicherung genutzt. •

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BDO

ASP

Im ASP-Modell mieten Unternehmen, Ver-bände und Verwaltungen beliebiger Grösseihre EDV-Lösungen, anstatt sie zu kaufen.Statt kostspieliger Investitionen in Hard-ware und Softwarelizenzen, komplexeNetzwerke und aufwändige Systembe-treuung, die beim Betrieb der eigenen ERP-Lösung anfallen, tritt im ASP-Modell eineGebühr, die nur für die tatsächlich genutz-ten Leistungen entrichtet wird. Dadurchreduzieren sich die EDV-Kosten bei gleich-bleibender Nutzungs- und Verarbeitungs-qualität. Je nach Ausgangslage kann diesgleichzeitig zu einer qualitativen Verbes-serung der IT-Leistungen führen.

Fakturierung / Debitorenbewirtschaftungund die Erfassung der Kreditoren etwaerfolgt beim Kunden. Bei BDO Visura wer-den die Zahlungsvorbereitung, Lohnbuch-haltung, Finanzbuchhaltung, Abschlüsse,Mehrwertsteuerabrechnungen durchge-führt. Je nach vorhandenen Kapazitäten imBetrieb lassen sich mehr oder weniger um-fangreiche Funktionen auslagern, so dasssich die Kunden auf ihre eigentlichen Kern-kompetenzen konzentrieren können.

ASP-AnschlussSeitens Kunde genügt ein PC und eineADSL-Leitung ins Internet, um für ASP ge-rüstet zu sein. Der Zugriff wird über dasInternet entweder über den Internet-Brow-ser oder einen Terminal Client eingerichtet.Die Datenleitungen und auch die Daten-server sind vor unbefugtem Zugriff gesi-chert. Jeder Kunde hat nur Zugriff auf seineeigenen Daten. Je besser die Datenleitungist, um so höher ist die Verarbeitungs-geschwindigkeit. Nur Bildschirmanzeigenund Tastaturbefehle werden übertragen.Alle Programme laufen zentral und dieKunden arbeiten direkt auf den Servern.

ASP bei BDO Visura”Warum ein Taxi kaufen, wenn man esmieten kann”, fragte bereits der IT-GigantHP in einer Werbekampagne und meinteeigentlich damit, warum noch IT-Lösungenkaufen, wenn man diese auch mietenkann.

Die ASP-Idee ist an sich nicht neu. Bereitsin den 70er und 80er Jahren gab es An-bieter, die mit so genannten ”Time-Sha-ring-Services” den kleinen und mittlerenUnternehmen gegen Verrechnung ihreRechner und Applikationen zur Verfügungstellten.

Neu beim ASP-Modell ist jedoch, dass mannun Geschäftssoftware wie ABACUS mie-ten kann und dass BDO Visura als Gene-ralunternehmer ihren Kunden sämtliche fürden Betrieb notwendigen Dienstleistungenanbietet. Konkret stellt BDO Visura ihrenKunden ein komplettes Administrations-und Buchhaltungssystem zur Verfügung,auf das sich über Datenleitungen jederzeitzugreifen lässt. Insbesondere die Zusam-menarbeit zwischen Kunden und Treuhand-mitarbeitern wird damit vereinfacht. BeideSeiten arbeiten auf den ASP-Servern mitden identischen Daten und denselbenABACUS-Programmen. Arbeitsteilungenkönnen individuell abgesprochen werden:Die Leistungs-, Auftragserfassung sowie

ABACUS-Software auf AbrufApplication Service Providing (ASP) heisst die neue Dienstleistung der BDO Visura

Seit einem Jahr bietet BDO Visura ASP-Dienstleistungen in Kombination mit ABACUS-Software an.Rechenzenterleistungen, ABACUS-Software und Treuhandleistungen werden somit aus einer Hand

angeboten.

Pages 1/2006 Produktportrait

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Visura

Ein Vorteil der Dienstleistung von BDO Vi-sura besteht darin, dass sich die erfasstenDaten ortsunabhängig bearbeiten lassen.Mehrere Personen können von unter-schiedlichen Standorten aus auf die ASP-Server zugreifen. Die Daten sind für dieberechtigten Personen von überall her ein-seh- und verfügbar. Betreibt ein Unter-nehmen unterschiedliche Standorte, ist derVorteil eines ASP-Betriebs besonders er-sichtlich.

ASP-Generalunternehmer BDO VisuraDer wesentliche und einzigartige Vorzugder ASP-Dienstleistung von BDO Visuragegenüber anderen ASP-Anbietern bestehtin der Synergie von leistungsfähigen, si-cheren und hoch verfügbaren Rechenzen-tren, den eingesetzten ABACUS-Program-men sowie den Spezialisten aus dem Rech-nungswesen und dem Treuhandbereich.BDO Visura bietet eine ganzheitliche Be-treuung und Dienstleistung an. Die Kundenhaben einen Ansprechpartner für ihre Ge-samtlösung, so dass keine Verzettelung inTeilbereiche zu befürchten ist. In Zusam-menarbeit mit den Mitarbeitern der Kun-den sorgt BDO Visura dafür, dass die Ad-ministration und die Geschäftsprozesse mitden modernsten Hilfsmitteln unterstütztwerden und dass das Rechnungswesen beigeringeren Kosten optimale Entschei-dungsgrundlagen liefert. •

Weitere Auskünfte erhalten Sie bei:

BDO VisuraNorbert Körsgen, lic. oec. publ.Fabrikstrasse 50PostfachCH-8031 ZürichTelefon 044 444 35 55www.bdo.ch

Zusammenfassung der BDO Visura ASP-Vorteile• Konzentration auf das Kerngeschäft.

Keine Bindung interner Kapazitätendurch EDV-Aufgaben

• Kalkulierbare, transparente IT-Kosten• Keine Kapitalbindung durch Soft- bzw.

Hardware-Käufe• Einsatz der innovativen ABACUS-

Lösung <digital erp>• Stets aktuelle Software Release-Stände

mit Anpassung an gesetzliche Ände-rungen

• ASP-Dienste sind jederzeit flexibel aus-und abbaubar (skalierbar)

• Einfache, sichere und globale Zugäng-lichkeit. Ortsunabhängiger Zugriff aufInformationen

• Optimale ganzheitliche und kompeten-te Betreuung durch BDO Visura; ein An-sprechpartner

Produktportrait Pages 1/2006

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Jubiläum

In der IT bedeuten zwanzig Jahre eineEwigkeit. Trotz des runden Jubiläums istbei ALL CONSULTING keine Rede vonRück- oder eitler Nabelschau. Im Gegen-teil: Die Firma und ihre Mitarbeiter sindweiterhin von einer Aufbruchstimmungund einer besonderen Dynamik erfüllt; eineGrundstimmung also, wie sie in der Regelnur bei Jungunternehmen anzutreffen ist.Laufend werden bestehende Angebote umneue Produkte und Lösungen ergänzt oderfür zusätzlichen Kundennutzen weiter ver-bessert.

Gemeinsames Wachstum mit ABACUSAm 27. Februar 1986 gründeten drei er-fahrene Informatikspezialisten – darunterder heutige Geschäftsleiter Hugo Schmid –das Unternehmen. Schon der Firmennamewiderspiegelte die Firmenstrategie ”AlleLeistungen aus einer Hand”. Beinahe vonAnfang an wurde eine enge Zusammen-arbeit mit ABACUS gepflegt, die damalsauch noch in den Kinderschuhen steckte.

”allumfassende” Palette um Schulung,Projektbegleitung und eine weit reichendeSupport- und Hotline-Unterstützung.

Wert der Mitarbeiter erkanntJede Branche funktioniert nach ihren eige-nen Gesetzen. Eine vollständige und kom-petente Unternehmensberatung erfordertdeshalb fundierte Kenntnisse der jeweili-gen Branche, in der ein Kunde tätig ist. DieStärken der Mitarbeiter von ALL CONSUL-TING liegen in der Entwicklung und Reali-sation betriebswirtschaftlicher Gesamtlö-sungen, welche diese branchenspezifischenAnforderungen erfüllen. UnterschiedlichstesBranchen-Know-how in den dynamischenKMU-Märkten ist ebenso wie die kompe-tente Beratungs- und LösungserfahrungGrundlage für weitere Entwicklungen inenger Zusammenarbeit mit den Kunden.

Hugo Schmid nennt als Schlüssel für denbisherigen Erfolg die Kontinuität in derZusammenarbeit, eine strikte Fokussierungauf die wirklichen Bedürfnisse der Kundenund den messbaren Nutzen der Lösungen.Grossen Anteil am Erfolg hätten, soSchmid, die erfahrenen Mitarbeiter. Miteinem 55köpfigen Team und der Präsenzan den fünf Standorten St.Gallen, Zürich/Brüttisellen, Luzern, Solothurn und Vaduzist ALL CONSULTING immer nahe bei ihrenKunden.

Die Zusammenarbeit ist bis heute für beidebefruchtend und prägt die Entwicklungbeider Unternehmen. Bei beiden bewirktesie quantitatives und qualitatives Wachs-tum. ALL CONSULTING hat sich in denzwanzig Jahren ihres Bestehens nicht nurzu einem der führenden ABACUS-Partner,sondern auch zum renommierten Anbietervon Branchengesamtlösungen im Treu-hand-, Anwalts- und Dienstleistungssektorsowie in Handel und Industrie entwickelt.

Eigene BranchensoftwareGrundlagen dafür sind nebst den standar-disierten ABACUS-Lösungen die beideneigenen Softwarepakete PLATO undHONORIS. PLATO ist für Anwaltskanzleien,Notariate und Rechtsabteilungen konzi-piert; HONORIS ist auf die speziellen Be-dürfnisse von Treuhändern und allgemei-nen Dienstleistungsunternehmen zuge-schnitten. Beide Softwarepakete dienender Erfassung und Abrechnung von Leis-tungen und Auslagen. Schnittstellen zuMicrosoft- und ABACUS-Produkten sicherndie Integration in bestehende Infrastruk-turen und den übrigen Standardlösungen.

Die Stärke von ALL CONSULTING ist dieKombination von betriebswirtschaftlicherUnternehmensberatung, branchenspezifi-scher Software sowie Hardware- und Netz-werk-Engineering. Komplettiert wird diese

Die Inhaber Hugo Schmid und FranzDerendinger wollen das Vertrauen derKunden mit neuen Produkten und intensiverZusammenarbeit bestätigen

20 Jahre ALL CONSULTING und ABACUSEine Erfolgsgeschichte mit garantierterFortsetzung

Zwanzig Jahre Markterfolg ist für das IT-Unternehmen ALL CONSULTING noch lange kein Grund, sichzurückzulehnen. Neue Produkte versprechen einen weiteren Schritt vorwärts. Mit IT-Gesamtlösungen

für den Treuhand-, Anwalts- und Dienstleistungssektor gehört ALL CONSULTING zu den Marktführern.

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20 Jahre

Gold-Partner von ABACUS und MicrosoftDie intensive und fruchtbare Zusammen-arbeit mit ABACUS soll wie bisher weiter-geführt werden, indem die Bedürfnisse derKunden weiterhin in die Produktentwick-lung einfliessen können. Gemeinsam sollenweiterhin Komplettlösungen ermöglichtwerden, die alle Anforderungen von KMUvom Finanz- und Rechnungswesen überAuftragsabwicklung bis hin zur Fakturie-rung abdecken. Immer wichtiger werdenfür Kunden aller Branchen ganzheitlicheBetrachtungen und Lösungen für die ge-samten Firmenprozesse. Dazu gehört auch,dass die Software skalierbar sein muss, ummit allen UnternehmensentwicklungenSchritt zu halten.

Sozusagen gerade rechtzeitig zum 20jähri-gen Jubiläum hat ALL CONSULTING die be-gehrte und höchste Microsoft-Auszeich-nung, den ”Gold Certified Partner”, erhal-ten. Aus diesem prestigeträchtigen Statusdarf eine noch intensivere Zusammenar-beit auf verschiedenen Ebenen mit dergrossen US-Herstellerin erwartet werden.Zusammen mit dem Status als ”preferredpartner” von Hewlett-Packard gibt es alsonicht nur Garantien, sondern klar messba-re Mehrwerte, die sich aus der Zusammen-arbeit mit ALL CONSULTING für Kundenund ihre Projekte ergeben. •

Neue ProjekteALL CONSULTING hat gezielt den BereichEngineering verstärkt. Damit hat derKunde auch für die gesamte Hardware-Lösung den gleichen Ansprechpartnerwie bei der Implementierung seiner Soft-ware-Lösungen. ALL CONSULTING wirdausserdem im laufenden Jahr die Pro-duktpalette ausweiten und Lösungen fürdie Bau- und die Baunebenbranche an-bieten.

Branchenlösungen mit ABACUS-SoftwareDie ALL CONSULTING AG bietet dieABACUS-Software seit 19 Jahren an undist seit 15 Jahren einer der grössten zerti-fizierten ABACUS-Partner. Das Unterneh-men beschäftigt Berater für alle ABACUS-Applikationen und verfügt dadurch überein sehr detailliertes Know-how. Die ge-samtheitliche Betrachtung der Kundenbe-dürfnisse und die möglichst kundennaheImplementierung der jeweiligen Bran-chenlösung gehören zu den Kernkompe-tenzen der ALL CONSULTING.

Auszug aus der KundenlisteAls Beweis für den Erfolg von ALL CON-SULTING stehen die heute über 1’800Unternehmen mit über 15’000 Benut-zern. Zu unseren zufriedenen Kundenzählen beispielsweise:

• Avaloq AG, Zürich• Brauerei Schützengarten, St. Gallen • Budliger Treuhand, Zürich• Deloitte & Touche AG• Elektrolux AG, Zürich• Ernst Marti AG, Kallnach• GF Georg Fischer Kunststoffarmaturen

AG, Seewis• Hartchromwerk Brunner AG, St. Gallen• Helsana Versicherungen AG, Zürich• Hotel Savoy Baur en Ville, Zürich• Huber & Co. AG, Frauenfeld• Institut Virion AG, Rüschlikon• ITAG, Internationale Treuhand AG• KITAG, Kino-Theater AG• Künzler Bachmann AG, St. Gallen• Luzi AG, Dietlikon• Orthotec AG, Nottwil• Oswald Nährmittel GmbH,

Steinhausen • Peter Winterthur Fahrzeugbau AG,

Winterthur• Reuters SA, Zürich• Schoop + Co. AG, Dättwil• LGT Schweizerische Treuhand AG• Victor Hotz AG, Steinhausen

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ALL CONSULTING AGInformatik-Beratung – Software – Networking

CH-9000 St.GallenScheibenackerstrasse 2Telefon 071 243 31 11

CH-8306 BrüttisellenFabrikweg 2Telefon 044 805 70 50

CH-6003 LuzernBireggstrasse 2Telefon 01 317 30 70

FL-9490 VaduzPradafant 36Telefon 00423 232 88 88

CH-4500 SolothurnBielstrasse 44Telefon 032 628 60 40

[email protected]

autorisierter ABACUS-Partner

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10 Jahre

Partner

ABACUS mietenDas Consulting mit dem Ziel, die Ge-schäftsprozesse bei den Kunden zu verbes-sern, führt im Bereich ABACUS immer wie-der zu Outsourcing-Projekten. BSS verfügtüber Möglichkeiten, den Zugriff auf eineKundeninstallation gesamthaft bei sich zurVerfügung zu stellen. Das GeschäftsmodellASP basiert auf der Idee, den Kunden übereinen vereinbarten Zeitraum Software-Lö-sungen über das Internet bereit zu stellen.Es gibt zwei ASP-Möglichkeiten: BSS be-treibt als ASP im Kundenauftrag ein Re-chenzentrum und ist verantwortlich für diegesamte IT-Infrastruktur aus Hard- undSoftware sowie Kommunikation, oder sievermietet für solche Kunden ABACUS-Soft-ware über das Internet, die ihre übrige IT-Infrastruktur weiterhin selber betreibenwollen.

Jedenfalls stehen bei beiden Varianten einehohe Verfügbarkeit und Performance derApplikationen sowie die Sicherheit derKundendaten im Vordergrund. ASP bedeu-tet somit für den Kunden die Verlagerungvon Aufgaben, die bisher der PC und damitverbundene PC-Netzwerke übernahmen,ins Internet. ASP wie BSS unterstützen dieFirmen dabei, sich auf ihre eigentlicheGeschäftstätigkeit und Kernkompetenz zukonzentrieren. So war es nur ein weitererlogischer Schritt, mit dem Outsourcing-Center eine Tochtergesellschaft zu gründen.Das primäre Geschäftsfeld des Outsourcing-Centers ist Business Process Outsourcing(BPO) auf Basis der ABACUS-Applikationenund auf der eigenen ASP-Plattform.

Das schlägt sich auch in langjährigen Ko-operationen mit den Hard- und Software-Lieferanten aus. Der Beweis: Seit zehn Jah-ren ist BSS Partner von ABACUS. Als Logo-Partner beraten die Ostschweizer Kundenim Bereich sämtlicher ABACUS-Moduleund -Applikationen. Nebst den ABACUS-Lösungen vertraut BSS ebenfalls bei derrestlichen Produktselektion ebenfalls seiteinem Dezenium den Geräten von Compaq/ HP, den Betriebssystemen von Microsoftund den Kommunikationsprodukten vonZyxel.

Die gesamte Beratung, Einführung und War-tung der neuen und laufenden ABACUS-Projekte bildet jedoch den klaren Schwer-punkt der unternehmerischen Tätigkeiten.Es wird viel Wert darauf gelegt, währendder Einführung der betriebswirtschaftli-chen Softwarelösung die betrieblichen Ab-läufe zu optimieren und zu rationalisieren.Denn ein erfolgreiches Redesign eines his-torisch entstandenen Prozesses verlangtviel Umsicht, konzeptionelles Denken undAusrichtung auf die übergeordnete Zielset-zung, die bei BSS garantiert ist. Das hatdazu geführt, dass die Arboner ihre Tätig-keiten nicht nur bei eigenen Kundenpro-jekten, sondern auch als Kontrollorgan bei”externen” Projekten ausüben.

Bullinger Software Systems feiert Zehn Jahre ABACUS-Partnerschaft

Pages 1/2006 Firmenportrait

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Internet-Surfer werden, wenn sie sich auf der Homepage von Bullinger Software Systems AG einwählen, zuerst einmal mit einer Denkaufgabe wie ”Ziehe eine Linie durch ein aus neun Punkten bestehendes Quadrat,

ohne dass sie unterbrochen wird” konfrontiert. So baut denn auch die Philosophie seiner 1994 gegründetenInformatik- und Beratungsfirma Bullinger Software Systems AG (BSS) auf Begriffen wie ”vernetztes Denken”,”Analyse der Denkmodelle”, ”Kreativität”, ”Dinge in Bewegung setzen” auf. Alex Bullinger – der Firmen-inhaber – meint damit nichts anderes, als den Anforderungen mit frischen Gedanken auf analytischem Grundmit neuartigen Werkzeugen zu Leibe zu rücken. Das hat ihm und seinem Unternehmen rund 400 Kundenbeschert, die unterschiedlich gross sind und aus den verschiedensten Branchen stammen.

Hauptsitz der BSS ist ein schön renoviertesHaus aus der Gründerzeit in Arbon. Dane-ben hat das Unternehmen Filialen in Churund im zürcherischen Zollikon.

Schwerpunkt ABACUS Die Firma ist erfolgreich. Die Gründe sindvor allem auf Mitarbeiter zurückzuführen,die sich durch mehrjährige praktischeErfahrung und grossem theoretischem Wis-sen auszeichnen. Sie sind in der Lage, ”al-les aus einer Hand” anzubieten. StetigeWeiterbildung ist die Grundvoraussetzungfür die Beratertätigkeit. Bei Supportanfra-gen bildet eine schnelle Reaktion die Basisdes Erfolgs. Dank ihrer Motivation und derlangjährigen Erfahrung setzen sie die viel-fältigen Anforderungen der Kunden inmassgeschneiderte Lösungen in den Berei-chen ABACUS, IT-System-Management,Software Engineering, Application ServiceProviding (ASP) und Outsourcing um. Da-bei hat sich BSS vor allem bei grösserenGesamtprojekten einen Namen gemacht.Aufgrund eines integrierten Beratungs-modells garantiert das IT-Unternehmenhöchste Professionalität und Effizienz.

Denkaufgabe: ”Ziehe eine Liniedurch ein aus neun Punktenbestehendes Quadrat, ohnedass sie unterbrochen wird”

Page 62: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 1/2006

schaft

Denn zu den grundlegenden Leitgedankenvon BSS bezüglich Vorgaben der Produkte-philosophie zählen Stichworte wie Wirt-schaftlichkeit, optimales Preis-/Leistungs-verhältnis, Investitionsschutz durch innovati-ve Technologie, Vorsprung durch Technikund strategische Optik. Wobei letztere zen-tral für BSS ist. Das zeigt sich auch darin,dass BSS mit KEYSOFT eine eigene Bran-chenlösung für den Rohstoffhandel auf derBasis der ABACUS-Finanzapplikation ent-wickelt hat.

Fazit”Kreative Problemlösungen im Bereich derbetriebswirtschaftlichen Softwarelösungensind nur möglich, wenn im Consulting einprofessionelles Instrument eingesetzt wer-den kann,” sagt Alex Bullinger. DieABACUS Research ist für ihn und BSS dieperfekte Partnerin. Ohne die Produkte-vielfalt und die funktionelle Tiefe der ein-zelnen Applikationen von ABACUS wäreder Erfolg der letzten Jahre von BSS garnicht möglich gewesen, meint er und er-gänzt, dass ABACUS Research somit dasFundament bilde, auf dem wir als Unter-nehmung uns erfolgreich im Markt be-haupten. Zum Schluss erklärt Bullinger:”An dieser Stelle möchten wir uns bei derABACUS Research für die partnerschaftli-che Zusammenarbeit sowie bei derenMitarbeitern für den täglichen Einsatzherzlich bedanken.” •

Bullinger Software Systems AGAlex BullingerSt. Gallerstrasse 34, CH-9320 ArbonTel. 071 447 50 10, Fax 071 447 50 19www.bullinger.ch

Filialen:Postfach 94, CH-7001 Chur Tel. 081 250 64 62, Fax 081 250 64 63

Bahnhofstrasse 26, CH-8702 Zollikon Tel. 044 994 26 66, Fax 044 994 26 67

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Outsourcing-Center GmbHDas primäre Geschäftsfeld des Outsour-cing-Centers ist Business Process Out-sourcing (BPO) auf Basis der ABACUS-Applikationen und der ASP-Plattform vonBSS. Unter BPO versteht man die Abwick-lung eines Prozesses von der Verkaufs-auftragserfassung via Call-Center überdie Warenlogistik mit Lagerung, Versand,Einkauf und einfacher Produktion bis hinzur Mehrwertsteuerabrechnung für einenOutsourcing-Kunden. BPO bringt für Kun-den mehrere Vorteile:

• Gemeinsame Nutzung der Infrastruktur• Fixkosten werden zu variablen Kosten• Kosteneinsparung durch Standardisie-

rung• Kosteneinsparung durch Effizienzstei-

gerung• Kosteneinsparung durch Spezialisie-

rung der Mitarbeiter des Outsourcing-Center

• Verkürzung der Zykluszeiten bei glei-cher Qualität

• Managementkapazitäten werden frei• Konzentration der Managementkapazi-

täten auf die Kernprozesse• Kunden partizipieren automatisch am

Change-Management und den Investi-tionen in neuste Hard- und Software-Infrastruktur

• Kunden profitieren vom Know-how derProjektleiter im Consulting-Bereich

• Erhöhung der Process Compliance• Transfer von operationalen Risiken ans

Outsourcing-Center• Kostentransparenz

Das rege Interesse an den Dienstleistun-gen des Outsourcing-Center beweist,dass angesichts anhaltenden Wettbe-werbs- und Kostendrucks mehr und mehrUnternehmen unabhängig von ihrer Grös-se und Branche überprüfen, welche Leis-tungen an externe Dienstleister abgege-ben werden können. Wo immer möglich,wollen und müssen Unternehmen Investi-tionen auf wertschöpfende Prozesse re-duzieren und hohe Fixkosten auf ein ab-solutes Minimum reduzieren.

KEYSOFT RohstoffhandelslösungKEYSOFT ist eine professionelle ERP-Lö-sung für den Rohstoffhandel. Die BSS-Ei-genentwicklung zeichnet sich durch einevollständige Integration in die ABACUS-Finanzapplikationen aus. Die spezifischenAnforderungen des Rohstoffhandels imBezug auf Einkaufs- oder Verkaufs-Quo-tationsheets, Vesselmatching, Transport-matching, Inspektions, Insurances, L/C-Checklisten und Laytime-Managementsind integriert.

Die umfangreiche Stammdatenverwal-tung mit Bankkonten, Zahlungskonditio-nen (inkl. L/C), Länderdaten, Häfen, Schif-fen und weiteren Basisinformationen so-wie die individuelle Anpassbarkeit derKostenstruktur an die Bedürfnisse desUnternehmens machen dieses Programmfür verschiedene Arten des Rohstoffhan-dels einsetzbar.

Die mandantenübergreifende Überwa-chung der Kostenstellen und die komplet-te Intercompany-Verteilung der Kostensind ein integraler Bestandteil dieser Ap-plikation. Für die Finanzplanung steht ei-ne übersichtliche Creditline-Funktion mitverschiedenen Selektionsmöglichkeitenund terminlichen Detaillierungsstufenwie monatlich, wöchentlich und täglichzur Verfügung.

Das Reporting verfügt neben individuel-len Berichten mit vielfältigen Selektions-möglichkeiten über einen Datenexport inverschiedene Formate. Im Standardfunk-tionsumfang sind beispielsweise folgen-de Reports vorhanden:

• List of Inventory• Shipping List• Profitability Analysis• Position Report• Insurance Report• Bank Credit Lines Availability

Bei der Entwicklung der Anwendung wur-de besonders auf Plattformunabhängig-keit sowie den Einsatz via Internet geach-tet. Alle Daten, die via Internet übertra-gen werden, sind komprimiert und ver-schlüsselt.

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klein

Die Kaufentscheidung von KMU hängt da-von ab, ob die Server für klassische File-,Print- und Web-Funktionen leicht verwalt-bar und ausbaufähig sind und ob sie in denZentralen oder in Zweigstellen benötigtwerden. Einer der meistverkauftestenTower-Server im Einstiegssegment ist derHP ProLiant Server ML110.

Vor kurzem eingeführt, zeichnet sich derProLiant ML110 G3 als erster Intel-basier-ter Dual Core Server auf dem Markt durchfolgende Merkmale aus:

• 3.0 GHz Intel Dual Core Pentium DProzessor

• 2 MByte L2 Cache, 800 MHz FSB• 1 GByte Hauptspeicher, max. 8 GByte

(4 Steckplätze)• zwei Netzwerkanschlüsse• 36 GByte SCSI-Festplatte, max. drei

Festplatten• vier I/O-Steckplätze • sechs USB-Anschlüsse

HP ProLiant Server ML110 Der HP ProLiant ML110 richtet sich anKMU und bietet eine einfache und verläss-liche Arbeits- und Speicherplattform, diemit wenig Aufwand verwaltet werdenkann. Dabei lässt sich der HP ProLiantML110 in Umgebungen mit bis zu 20Clients flexibel als File-, Print- und Internet-server einsetzen. Das extrem gute Preis-/Leistungs-Verhältnis des ML110 bietet ei-ne perfekte Einstiegslösung.

Der richtige KMU-ServerKlein und leise, aber trotzdem mit vielenOptionen

Jährlich geben Schweizer Unternehmen über sechs Milliarden Franken für IT-Investitionen aus. Nach wievor ist der KMU-Servermarkt eines der am meisten wachsenden Marktsegmente. Da in den letzten drei

bis fünf Jahren im Firmenbereich mit 5 bis 500 Mitarbeitern aber kaum Investitionen getätigt wurden unddie IT-Budgets wesentlich kleiner sind als bei Grossunternehmen, sind vor allem kostengünstige Standard-lösungen gefragt.

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leise

Ein Server unter dem SchreibtischDer ML110 hat die Grösse eines typischen Tischrechners und ist somit nicht nur kleiner alsandere Server (4U), sondern er arbeitet auch wesentlich leiser. Er ist damit ideal geeignetfür den Einsatz im Büro. Gleichzeitig wird zum Beispiel das Wechseln der Backup-Medieneinfach wie nie zuvor. Der Server passt perfekt in Organisationen, die einen erweiterbaren/ausbaubaren Server zum Preis eines Desktops (ab 790 Franken) bevorzugen. Nicht zu ver-gessen sind die unterstützten Betriebssysteme mit WS2003, Storage Server 2003 oderSBS2003 von Microsoft, Red Hat Enterprise Linux oder Novell NetWare. Dank den umfas-sendsten Testverfahren ist klar, beim ML110 handelt es sich um einen ausgewachsenenechten Server.

Ideal für:• Alle KMU-Server mit USB-Schnittstelle• Unternehmen, die DAT72 Tape Drive

bereits verwenden und bestehendeKassetten übernehmen wollen.

• Einfache Datenrückführung mit HPOBDR (One Button Disaster Recovery)

Kundenvorteile:• Einfache Installation via USB-Port• Flexible Backup-Lösung auf verschie-

denen Servern• Keine zusätzlichen Adapterkarten im

Server erforderlich• Lieferung inklusive Software und allen

benötigten Kabeln

Ideal für:• Heimbüros (Remote-Benutzer)• Zweigstellenbüros• KMU ohne Servernetzwerk • Einzelne Speicherserver mit Verwaltungs-

und Datenschutzfunktion

Kundenvorteile:• Extrem preisgünstig• Praxisbewährte Standardlösung und

Optionen• Erweiterbar für wachsende Geschäfts-

anforderungen• Integration in bestehende Infrastruktur

(z.B. Zweigstellen)

• Festplatten für lokalen Speicher (max. 3)• Storagecontroller für RAID Level 5• Hauptspeicher (max. 8 GByte)• Bandlaufwerke zur Datensicherung

(z.B. USB Tape Drive DAT72)• Erweiterungskarten zum Netzwerkbetrieb• Unterbrechungsfreie Stromversorgung

(USV)

• Software zur Fernwartung (ProLiantLights-Out 100 Remote Management)

• Services zur Installation / Garantie-erweiterung (z.B. Care Pack)

• Unterstützte Betriebssysteme vonMicrosoft, Linux und Novell

Ideales ZubehörDie geschäftlichen Herausforderungen verändern sich laufend. Deshalb ist der ML110durch zahlreiche Optionen flexibel erweiterbar:

Datensicherung einfach und sicherDas wichtigste Zubehör für den ML110 ist die Datensicherung (Backup mit dem branchen-führenden Bandlaufwerk HP StorageWorks DAT 72 USB). Dieses Modell bietet einen idea-len Kompromiss zwischen zuverlässiger Backup-Kapazität und tiefen Betriebskosten fürkleine und mittlere Unternehmen, Aussenstellen oder Arbeitsgruppen. Es speichert beieiner Komprimierung von 2:1 maximal 72 GByte komprimierte Daten auf einer einzigenBandkassette und dies mit einer Geschwindigkeit von 23 GByte/Stunde. Die native USB-2.0-Schnittstelle bietet universelle ”Plug + Play”-Konnektivität und eine rasche Installationim ML110 Server. Das HP DAT72 USB Tape Drive ist in einer externen Ausführung für 947Franken und einer internen Ausführung für 815 Franken inklusive fünf Speichermedien er-hältlich.

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Wachsen KMU schnell, empfiehlt es sich,einen Server mit mehr Leistungsvermögenals gerade benötigt und zusätzlicher Ver-waltungssoftware einzusetzen. In diesemFall empfiehlt HP ein Modell der ProLiant300er Serie wie zum Beispiel den HP Pro-Liant ML350, der sich mit bis zu zwei Pro-zessoren einsetzen lässt und Management-Tools wie den HP Systems Insight Manager(SIM) bereit stellt. •

Hewlett-Packard (Schweiz) GmbHCH-8600 DübendorfÜberlandstrasse 1Telefon 058 444 55 55www.hp.com/ch

www.hp.com/ch/goserver

Page 65: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 1/2006

familiales

allo

Les allocations familiales sont actuelle-ment un thème de discussion controversé.Travail.Suisse et les fédérations Syna,transfair, OCST et SCIV ont lancé une initi-ative ”pour de plus justes allocations pourenfants”. Le parlement examinera en marsun règlement global pour la Suisse sur lesallocations familiales. Les avis sur l'avenirdes allocations familiales sont divisés.Nous verrons ce printemps, si les partispeuvent créer une union.

Déduire les allocations familiales sans problème Des cas compliqués réglés automatiquement

En Suisse, la sorte et le montant des allocations familiales sont réglés aujourd'hui différemment dans tousles 26 cantons. Les classifications d'âge des enfants, les montants ainsi que le type d'indemnités varient.

À cela s'ajoutent des règlements spéciaux en cas d’invalidité, d’enfants à l'étranger, de formes spéciales dedifférentes caisses de compensation familiale ou aussi dans les entreprises elles-mêmes.

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Saisie de l'enfant dans la base du personnel

Manipulation simple – du cas standard àl’individuelAfin que le calcul puisse avoir lieu auto-matiquement par le programme, on saisitdans une première étape les données d'unenfant dans les données de bases. Les clas-sifications cantonales d'âge des alloca-tions sont enregistrées dans le système,c’est pourquoi lors de la saisie de l'enfant,la date jusqu’à laquelle l'enfant a droit àl’indemnité est proposée automatique-ment. Le système réexamine aussi les don-nées saisies manuellement (allocationsprolongées, allocations de formation), etles compare aux directives cantonales. En

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cationsGenre Calcul Exemple

Allocation complète Calcul automatique selon Paiement des allocations,la table cas normal

Allocation en pourcentage Calcul automatiquement Pour des enfants à l'étranger,selon la table avec prise en seulement 75 % des allocationsconsidération de la valeur sont accordées (concerne: Grèce,de pour cent déposée Israël, Portugal, Slovénie,

Espagne, Chypre)

Montant fixe Calcul manuel du montant Règlements individuelssaisi

cas de différence, un avertissement apparaît.Les allocations sont alignées sur la base dulieu de travail. Les classifications d'âgesont différentes selon le canton.

Les tables et tarifs actuels sont toujours àdisposition et à télécharger sous:www.abacus.ch/downloads/support/lohn/kinderzulagen2006.zip

Vous pouvez aussi vous inscrire à la News-letter Comptabilité des salaires pour toutesnouvelles modifications sous:http://mailing.abacus.ch

Si les tables sont installées avec succès etsi les enfants sont saisis, le traitement desalaire peut commencer avec les alloca-tions familiales calculées entièrement au-tomatiquement.

Décompte CAF – 2 clics suffisentAprès le traitement de salaire effectué, ledécompte pour la caisse de compensationpour allocations familiales (CAF) peut êtreimprimé. Afin que cela ait lieu correcte-ment, l'utilisateur doit assigner dans leprogramme seulement les composants desalaire qui ont été utilisés au calcul desallocations familiales. Le décompte doitêtre soumis par canton de travail, normale-ment annuellement. Le programme entre-prend automatiquement le fractionnementcantonal; c’est-à-dire qu’une nouvelle

page sera générée par canton. Le numérodu décompte, que l’entreprise obtient de lacaisse de compensation et a placer dans lesystème, sera imprimé sur l’extrait. La nou-veauté est que la somme salariale soumiseà l’AVS de chaque employé sera déclarée;elle servira au décompte de la contributionde l’employeur. •

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Les tables seront enregistrées dans la comp-tabilité des salaires

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version

Nou

Comptabilité des débiteurs

• Intégration du nouveau recouvrementdirect LSV+- Intégration d’Electronic Banking- Programme de définition pour les

références du LSV+- Traitement des fichiers réponses

électroniques- Rappel ou recouvrement des posi-

tions pas encore encaissées• Formulaire de rappel avec documents

originaux- Possibilité d’une signature digitale

pour les rappels- Image du document des positions

ayant subies un rappel- Utilisation alternative de l’ancien et

du nouveau formulaire de rappel• Extrait de compte

- Possibilité d’avoir plusieurs clients par page

- Possibilité de classement selon la monnaie

- Possibilité d’une récapitulation selon les différentes monnaies

- Intégration et accès direct aux docu-ments d’origine

• Extrait des débiteurs CA• Liste des postes ouverts définissable

librement• Document de calcul des intérêts mora-

toires définissable librement• Possibilité d’exporter les frais de rappel

aussi comme fichier ASCII

• Calcul des intérêts avec intégration duprincipe de document et récapitulationglobale des divisions sélectionnées.

• Extrait des tables d’intérêts• Bilans personnalisés

- Dialogue pour l’ouverture et l’en-registrement de rapports

- Présentation simplifiée• Générateur de bilans

- Saisie simplifiée des paramètres et textes

- Editeur de formules avec texte d’aidepour les fonctions

- Modification de l’organisation des lignes, présentation simplifiée

• Impression des répartitions avec désig-nations des CHPN / SECT et détails desécritures

• Impression des tables des monnaiesétrangères et des cours

CofiLight

• Nouveau masque de saisie (à partir dela version 2006.1)

• Définition des comptes avec directivesde comptabilisation (instructions pourl’attribution des comptes)

• Définition du compte réfléchi avec auchoix prise en compte du plan comp-table et des bilans

• Interrogation du plan comptable

Toutes les nouveautés de la version 2006 enun coup d’oeil Plus qu’un simple nouveau release

Pages 1/2006 Pages romandes

76

NOUVEAUNouveautés communes à tous les programmes• Nouveau menu ABACUS

- Menus basés sur les différents rôles- Intégration de programmes tiers- Désignations libres des programmes

pour les solutions spécifiques aux branches

- Intégration de la recherche en texte entier dans la banque de données ABACUS

- Gestion des favoris• Nouvel extrait des tables de cours /

monnaies étrangères• Nouvel extrait pour les divisions

Comptabilité financière

• Nouveaux masques de saisie avec plu-sieurs sets de masques (à partir de laversion 2006.1)

• Programme ”Ouvrir compte” avecdirectives de comptabilisation (instruc-tions pour l’attribution des comptes)

• Interrogation simplifiée du plan comp-table

• Définition du compte réfléchi avec auchoix prise en compte du plan compta-ble et des programmes de bilan

Page 68: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 1/2006

2006

veautésComptabilité des créanciers

• Nouveau contrôle des visas pour lesdocuments- Possibilité d’un traitement à plusieurs

niveaux des visas - Avis par exemple par mail - Boîte postale par responsable pour

ses documents à viser- Possibilité d’une signature électro-

nique sur les documents visés- Possibilité de refuser des documents- Texte de remarque pour procédure de

visa• Formulaire avis

- Possibilité d’un envoi d’avis aussi pare-mail

- Présentation libre du formulaire- Intégration et accès direct aux docu-

ments d’origine des documents payés- Possibilité d’intégrer des blocs de

texte dans le formulaire• Nouvelle évaluation des documents en

monnaie étrangère dans la dispositionavec un cours et avec le montant enmonnaie de base

• Diverses extensions dans la dispositionde paiement- Priorisation simplifiée des lieux de

paiement entreprise- Possibilité de présenter des tables

dans le programme ”Traiter une pro-position”

Comptabilité des salaires

• Journal de pré-saisie- Présentation libre de l’ordre et de

l’édition des colonnes - Sélection selon l’utilisateur- Intégration de sélections libres

• Décompte de salaire avec intégrationde PDF et des détails du journal de pré-saisie

• Paiements rétroactifs sur l’année• Statistique Swissmem

• Appréciation- Classification des critères directement

dans le programme de saisie- Différents profils pour l’appréciation

exigée et réelle- Possibilité de boucler des périodes

d’appréciation et de les bloquer pour le traitement

- Présentation de deux classifications l’une à côté de l’autre dans l’affi-chage de la table

- Attribution globale d’employés à des périodes d’appréciation

Gestion des adresses

• Saisie des adresses- Possibilité de personnaliser entière-

ment la présentation- Présentation en arborescence plus

claire des adresses (relations et liaisons)

- Contrôle intelligent des doublets pen-dant la saisie des adresses avec une recherche phonétique

• Intégration du logiciel CTI ”CETIS”- Affichage des données adresse (pro-

gramme 11) lors d’un appel - Composition directe d’un numéro de

téléphone depuis le programme 11• Intégration de l’option Outlook

- Accès online aux adresses et contactsABACUS depuis Microsoft Outlook

- Traitement et nouvelle saisie d’adres-ses directement dans Outlook

- Recherche d’adresses directement dans Outlook

- Affichage de rapports web AbaView directement dans Outlook

• Décompte CNA / LAA- Affichage d’informations supplémen-

taires comme la personne de contact,l’appel direct, et l’adresse e-mail

- Consignation et affichage du numérode décompte

• Décompte CP / LPP- Affichage d’informations supplémen-

taires comme la personne de contact,l’appel direct, et l’adresse e-mail

- Consignation et affichage du numérode décompte

• Plusieurs caisses de compensation etassurances accident- Décompte propre par caisse de com-

pensation ou assurance accident

SalaireLight

• Composants de salaire détaillés - Appel automatique des composants

qui se répètent pour la saisie men-suelle des données

- Itération de n’importe quelle valeur colonne avec un composant de sa-laire détaillé comme valeur cible

- Nouveau certificat de salaire selon lesmodèles de l’accord définitif entre la conférence des impôts et l’union de arts et métiers

• Journal détaillé- Liste détaillée améliorée (bases incl.)

pour le soutien des révisions- Des nouvelles sélections permettent

des rapports plus personnalisés

Ressources Humaines

• Knowledge Management- Classification des critères directement

dans le programme de saisie- Différents profils pour le niveau de

formation exigé et réel- Calcul automatique de valeurs grâce

à des champs de formules- Présentation de deux classifications

l’une à côté de l’autre dans l’affi-chage de la table

Pages romandes Pages 1/2006

77

Page 69: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 1/2006

NouPages 1/2006 Pages romandes

version

Gestion des immobilisations

• Base des immobilisations avec des mas-ques personnalisés

• Option Dépôt (centre d’opération) pourla compensation de machines (à partirde la version 2006.1)

Gestion des projets / prestationsAbaProject

• Rapporter- Possibilité de définir un tri multiple

des colonnes pour les lignes de rap-port et un tri standard dans les don-nées de base

- Modèles utilisateur et / ou modèles employé projet avec définition d’un modèle dans les données de base entreprise

• Option ”Dépôt (centre d’opération)”(à partir de la version 2006.1)- Regroupement des machines, maté-

riel et prestations dans une base inventaire centrale

- Saisie de rapport pour location ou vente selon des taux internes etexternes au moyen des- Bons de livraison : inventaire,

matériel et prestations (programme 141)

- Rapports : réparation et entretien (programme 142)

- Rapports machines par heure (programme 11 étendu)

- Compensations périodiques des positions du bon de livraison

- Support des tarifs propres et spéci-fiques aux branches

• Planification simplifiée- Définition processus : possibilité de

définir en pourcentage ou en valeur absolue les dépendances dans le temps des éléments de planification

• Contrat cadre Achat- Commandes cadre avec n’importe

quel nombre de postes d’appel, exé-cution automatique des appels par lacréation de commandes d’achat

- Aperçu des commandes cadre avec affichage avancé, c-à-d présentation plus claire des appels déjà exécutés et des appels planifiés

- Indication système lors d’une saisie manuelle d’articles pour lesquels des ordres d’appel existent déjà

• Fonctions stock étendues- Possibilité d’inactiver le stock, ce qui

empêche toutes imputations de stock. Toutes les données historiques restent.

- Stock de blocage : possibilité de blo-quer l’entrepôt / l’emplacement pour les différents domaines (vente / achat / stock / production), ce qui parexemple empêchera la vente de sou-straire des articles du stock remplace-ment ou réparation.

- Stock standard par article et domaine(vente / achat / stock / production) :imputation automatique dans un stock particulier des articles à l’en-trée des marchandises, action inversedans le stock d’expédition lors d’une vente.

• Données de base- Interface pour l’importation / expor-

tation de la classification des pro-duits

- Fonction dossier également pour les variantes de nomenclatures et de produits

GPAO

• Planification d’ordre GPAO- Déclenchement du statut suivant lors

de la sélection d’ordres de productiondans le plan directeur

• Planification des suites- Chargement dans une ressource

particulière des ordres de production sélectionnés

- Impression de tous les affichages d’extraits

- Affichage uniquement des éléments de planification d’une période définieavec la fonction "Date de sélection" (date de planification du/au)

- Possibilité d’écraser un élément de planification simplifiée dans la plani-fication détaillée avec la case ”Seulement planification simplifiée”

- Profil employé pour groupe employésdans la planification simplifiée

• Planification détaillée- Affichage des éléments de planifica-

tion simplifiée du groupe employésde l’employé sélectionné

- Affichage des heures dues et des heures planifiées pour l’employé sélectionné

- Déplacement d’un élément de planifi-cation sur un autre employé avec la fonction ”Changer employé”

- Présentation sous forme de table des heures planifiées et des heures dues dans l’aperçu des heures par employé

- Possibilité de saisir de nouveaux éléments et de muter des éléments existants dans le programme ”Employé / Planification ressources par employé”

• Matrice- Définitions de la matrice dans

n’importe quelle taille

Gestion des commandes

• Contrat cadre Vente- Ordres cadre avec n’importe quel

nombre de postes d’appel, exécution automatique des appels par la créa-tion d’ordres de vente, d’achat et de production

- Aperçu des ordres cadre avec affi-chage avancé, c-à-d présentation plus claire des appels déjà exécutés et des appels planifiés

- Indication système lors d’une saisie manuelle d’articles pour lesquels des ordres d’appel existent déjà

78

Page 70: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 1/2006

veautés

2006

Pages romandes Pages 1/2006

79

• Réponses des postes au moyen du compteur - Réponses des heures sur une position

de travail au moyen du compteur desquantités obtenues. Les heures dues sont alors calculées en quantités pré-vues en fonction des quantité obte-nues

Facturation AbaWorX

• Extension et adaptation de la banquede données

AbaShop E-Business

• Support des variantes de produits de laGestion des commandes avec publica-tion de toutes les dimensions

• Listes d’achat pour les articles à com-mander régulièrement

• Support du tri des prix et des rabais. Leséchelonnements de prix ou de rabaisseront donc calculés sur la base de laquantité totale d’un groupe d’articles.Lors d’un Checkout, le système identifiedans la corbeille la quantité totale pargroupe d’articles et calcule le niveaud’échelonnement correspondant.

Electronic Banking

• Support de LSV+• Comptabilisation COFI en Java• Paiements internationaux• Extensions dans Cash-Management

avec les totalisations • Nouveaux rapports avec des modèles et

sélections

AbaNotify• Une intégration des applications grâce à

AbaNotifyServer permet une exécutionde jobs directement dans les applica-tions.

• Introduction de textes formatés (*.htm)dans les textes e-mail comme variableen pourcentage

• Jobs AbaNotify supplémentaires

AbaAudit• Exportation des rapports dans Excel

avec une marque rouge pour leschamps modifiés d’une table

• Exportation des rapports en tant quePDF

• Contrôle du fichier utilisateur. Cela per-met de savoir quel utilisateur a ouvertune session dans ABACUS et quand. Lesessais d’ouverture de session qui n’ontpas réussis seront donc aussi protocolés.

• Nouvelles fonctions pour une définitionsimplifiée des rapports- Marquage de plusieurs lignes- Support de la touche droite de la

souris pour activer ou inactiver tous les champs

AbaScan• AbaScan peut être également installé

comme service serveur: AbaScan recher-che automatiquement les répertoirespré-définis selon les fichiers TIFF et lestraite de façon autonome.

Gestion des dossiers / Archivage• Extensions pour le <digital erp> •

Page 71: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 1/2006

de succès

Facteurs Pages 1/2006 Pages romandes

Pour beaucoup, l’idée de s’inscrire enmême temps pour la participation aumarathon de New York et Zürich sembleraitfarfelue. Le but, achever ces 2 marathonsen moins de 3 heures, ce que MessieursSträssle et Spycher ont parfaitement réus-si. Ils ont ensuite cherché un nouveau défisportif. En lieu et place des courses d’en-traînement monotones, ils décident de sepréparer pour le Triathlon, avec en plus lanatation et le vélo. Le nouveau but futdonc fixé!

L’énergie consacrée à ce nouveau défi aété énorme. Durant 10 mois et en plus dutravail quotidien, environ 14 heures parsemaine ont été consacrées à l’entraîne-ment. Un des points important fut unesemaine passée dans un stage d’entraîne-ment à Antibes, loin des soucis quotidiens,où nos 2 consultants ont pu se concentrersur leur défi et mettre en place le travail debase pour leur entraînement. En tout etpour tout l’entraînement, MessieursSträssle et Spycher ont parcouru unedistance de plus de 6’000 km. Environ 240kilomètres dans l’eau, 5’000 kilomètres àvélo et 900 kilomètres en chaussures decourses.

Plus la date du défi approchait, plus l’exci-tation était grande. L’entraînement se fai-sait sur des petites distances et la questionse posait: comment allait réagir le corpsaprès plus de sept heures de natation et devélo, et entamer là un marathon de 42,2km? Le 17 juillet 2005, l’heure de véritésonnait. Plus de 100'000 spectateurs étai-ent là pour encourager plus de 1’400 par-ticipants. Le beau temps et la chaleur esti-vale ne rendirent pas la vie facile aux ath-lètes.

Après être monté 4 fois sur le podium, 2fois 2ème place et 2 fois 3ème place, lesuisse Christoph Mauch monta pour la5ème fois sur le podium mais cette fois surla plus haute marche. Chez les dames, lachampionne du monde de cyclisme, la suis-sesse Karin Thürig arrive première en bat-tant le record du parcours. La prestation denos deux consultants Christian Strässle au622ème rang en 11:46.14 h. et WolframSpycher au 807ème rang en 12:22.13 h.mérite tout le respect qu’il se doit. Lesdeux ont atteint leur but avec courage etpersévérance. Tout le team ABACUS lescongratule pour cette prestation excep-tionnelle: Bravo! •

Discipline et passion – Facteurs de succès dans le sport et dans l’économie

Pour chaque client ABACUS, le consultant est l’interlocuteur le plus important. Il est la carte de visite de l’entreprise et véhicule aussi par la même occasion l’image de ABACUS. Pour avoir du succès sur

le marché, les facteurs ”discipline” et ”passion” jouent un rôle primordial. Les deux consultants ChristianSträssle et Wolfram Spycher du partenaire Customize vivent cet adage non seulement dans le travail maisaussi dans le sport. Sans cela ils n’auraient jamais pu terminer avec succès leur premier IRONMAN à Zurich.

Customize – Renens – Berne – Zurich –St-GallCustomize Consult SAAv. des Baumettes 17CH-1020 Renens Téléphone 021 631 36 [email protected]

IRONMAN Zurich en chiffres:• 3,8 km de natation• 180 km de vélo• 42,2 km de course à pied (Marathon)• 1’400 athlètes venus de 49 pays • 1’286 classés• temps du vainqueur: 8:21.50 h.

80

Page 72: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 1/2006

Cours

Kursprogramm Pages 2/2005

81

KurseABACUS Kursprogramm bis Juni 2006

Cours jusqu’en juin 2006

Basiskurse Kronbühl- Bern Preis proSt.Gallen Person*

Workshops gemäss AnkündigungFirmenseminar auf Anfrage

Cours de base en français Berne Prix / per-sonne*

Les cours sont organisés dès 4 inscriptions, inscrivez-vous donc sans tarder !Pour toute information quant aux cours en français, veuillez vous adresser à ABACUSResearch SA, Ziegeleistrasse 12, CH-9302 Kronbühl-St. Gallen Téléphone 071 292 25 25, Fax 071 292 25 00Cours français de tiers :Pour des autres cours en français organisés à Neuchâtel, veuillez consulter le site internet www.logiquinche.ch ou vous adresser à Logiquinche SA, Rue du Môle 1, CH-2000 Neuchâtel Téléphone 032 729 93 93, Fax 032 729 93 99

*TVA exclue

*exkl. MWST

Spezialkurse Kronbühl- Bern Preis pro St.Gallen Person*

Auftragsbearbeitung Kronbühl- Bern Preis pro St.Gallen Person*

Auskünfte über freie Kursdaten und das ausführliche Schulungsprogramm erhalten Siebei:ABACUS Research AG, Sekretariat SchulungenZiegeleistrasse 12, CH-9302 Kronbühl-St. GallenTelefon 071 292 25 25, Fax 071 292 25 00

Anmeldungen auch über Internet: www.abacus.ch

Finanzbuchhaltung Fr 21. April Do 06. April Fr. 530.–Mi 10. Mai Do 01. Juni

FibuLight Fr 12. Mai Fr 02. Juni Fr. 480.–Gestaltbare Bilanzen Fr 02. Juni Di 23. Mai Fr. 530.–Anlagenbuchhaltung Do 04. Mai Fr. 530.–AbaProject Leistungs-/ Fr 05. Mai Fr. 530.–ProjektabrechnungLohnbuchhaltung Do 20. April Di 11. April Fr. 530.–

Mi 10. MaiDo 08. Juni

Human Resources Di 11. April Fr. 530.–Debitorenbuchhaltung Fr 07. April Do 27. April Fr. 530.–

Di 02. Mai Di 13. JuniFr 30. Juni

Kreditorenbuchhaltung Mi 26. April Di 04. April Fr. 530.–Mi 14. Juni

Electronic Banking Di 25. April Fr. 480.–Adressverwaltung Mi 19. April Fr. 530.–Fakturierung Formulargestaltung Di 09. Mai Fr. 530.–Gestaltbare Auswertungen Mi 12. April Di 20. Juni Fr. 530.–AbaShop E-Commerce Daten auf Anfrage Fr. 530.–AbaVision Fr 07. April Fr. 530.–AbaNotify Do 20. April Di 30. Mai Fr. 530.–AbaNotify Master Fr 16. Juni Mi 31. Mai Fr. 530.–ABACUS Tool-Kit Di 04. April Fr. 530.–

FIBU Customizing Do 11. Mai Fr. 530.–FIBU Optionen I Di 11. April Fr. 530.–

Do 29. JuniFIBU Optionen II Mi 07. Juni Fr. 530.–Bilanzsteuerung Fr 30. Juni Mi 24. Mai Fr. 530.–Tipps+Tricks Rechnungswesen Di 30. Mai Fr. 530.–AbaProject Customizing Do/Fr 01./02. Juni Fr. 1060.–AbaProject Auswertungen Mi 14. Juni Fr. 530.–AbaProject Fakturierung Do 29. Juni Fr. 530.–Kostenrechnung Do/Fr 27./28. April Fr. 1060.–

Di/Mi 27./28. JuniKostenrechnung Master Fr 12. Mai Fr. 530.–Lohnarten Di/Mi 25./26. April Do/Fr 11./12. Mai Fr. 1060.–

Di/Mi 06./07. JuniLohnbuchhaltung Customizing Di 02. Mai Mi 12. April Fr. 530.–Human Resources Master Daten auf Anfrage Fr. 530.–DEBI Customizing Fr 28. April Fr. 530.–DEBI Master Mi 03. Mai Fr. 530.–KREDI Customizing Di 09. Mai Fr. 530.–KREDI Master Do 01. Juni Mi 05. April Fr. 530.–Fakturierung Optionen I Fr 09. Juni Fr. 530.–AbaShop Customizing Daten auf Anfrage Fr. 530.–AbaView Report Writer Do/Fr 06./07. April Fr. 1060.–AbaView Master Di 27. Juni Fr. 530.–Technischer Workshop Mi 19. April Fr. 530.–

Comptabilité financière Jeudi 04 mai Fr. 530.–Comptabilité salaires Vendredi 05 mai Fr. 530.–Comptabilité créanciers Jeudi 15 juin Fr. 530.–Comptabilité débiteurs Vendredi 16 juin Fr. 530.–

ABEA Verkauf I Do/Fr 20./21. April Fr. 1060.–ABEA Verkauf II Di 03. Mai Fr. 530.–ABEA Lager / Einkauf I Di/Mi 25./26. April Fr. 1060.–ABEA Lager / Einkauf II Mi 12. April Fr. 530.–ABEA VBScript & COM-Objekte Mi 05. April Fr. 530.–PPS I (Grundversion) Di 04. April Fr. 530.–PPS II (Option Ressourcen) Mi 05. April Fr. 530.–PPS Master Di 13. Juni Fr. 530.–

Page 73: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 1/2006

ImpressumPages 1/2006 März 2006

Kundeninformation der ABACUS Research AG Ziegeleistrasse 12 PostfachCH-9302 Kronbühl-St.GallenTelefon 071 292 25 25Fax 071 292 25 [email protected]

Konzept / Gestaltung:Ecknauer+Schoch Werbeagentur ASW CH-9101 Herisau

Redaktionelle Mitarbeit:matek gmbh, Zürich

Produktion:Ostschweiz Druck, CH-9302 Kronbühl

Gezeichnete Artikel müssen nicht die Meinung der ABACUS Research AG wiedergeben.

Auflage: 15’500 Exemplare

Alle Rechte vorbehalten

Finanzbuchhaltung Anlagenbuchhaltung Lohnbuchhaltung Human Resources (HR)Debitorenbuchhaltung Kreditorenbuchhaltung Electronic BankingAuftragsbearbeitung PPSLeistungs-/Projektabrechn. AbaProjectService- und VertragsmanagementWorkflowAbaView Report WriterArchivierungABACUS E-BusinessAbaShop E-Commerce

FibuLight LohnLightFakturierung AbaWorXAdressverwaltung

ABACUS Tool-Kit AbaVisionAbaAuditAbaScanAbaForm Rapport-ScanningAbaNotify

Varia Pages 1/2006

83

Verfügbare Programme der Version 2006

LastschriftverfahrenLSV+Das neue Lastschriftverfahren LSV+ ersetztdas bisherige LSV. Zur Zeit können nochbeide Formate verwendet werden. Ab No-vember 2006 ist von der SIC AG (Telekurs)und den Banken geplant, nur noch LSV+zu akzeptieren.

Nach erfolgreichem Abschluss der Tests mitverschiedenen Finanzinstituten wird LSV+in folgenden Versionen unterstützt:

• Version 2005.2, CD vom 18.11.2005inkl. Patch vom 15.02.2006

• Version 2006.1 vom Frühjahr 2006

Weitere Informationen vermittelt die Doku-mentation ”LSV+-Einstellungen in derABACUS-Software” auf der Homepage(http://www.abacus.ch/downloads/support/debi/lsv_plus_beschreibung.pdf). •

Personal Swiss:5. – 6. April 2006, Messezentrum ZürichAm Stand E05 in der Halle 5 zeigt ABACUSdie aktuelle Version 2006.1 der Program-me Human Resources und Lohnbuchhal-tung mit den Neuerungen im Bereich ELM(Einheitliches Lohnmeldeverfahren) unddem Neuen Lohnausweis.

Fachvortrag von ABACUS im Praxisforum 1am 5. April (15.40 – 16.10 Uhr):”Neuer Lohnausweis – Umstellung in derPraxis”

www.personal-swiss.ch

Orbit-iEX:16. – 19. Mai 2006, Messezentrum ZürichAm Stand C34 in der Halle 3 präsentiertABACUS die aktuelle Version 2006.1 miteiner Vielzahl von neuen Funktionen wiedie B2B-Prozessintegration, das neue Aba-Menü mit rollenbasiertem Benutzerkon-zept, das neue Lastschriftverfahren in derDebitorenbuchhaltung, den Neuen Lohn-ausweis und ELM in der Lohnbuchhaltung,das Service- und Vertragsmanagement,den Rahmenvertrag in der Auftragsbear-beitung und viele weitere funktionelle Er-weiterungen.

ABACUS auf Linux am Novell-Stand:Halle 3 / Stand A10Als Premiere wird die ABACUS-Version2006.1 auf SuSe Enterprise Server Version10 präsentiert.

EBPP am PayNet-Stand:Halle 4 / Stand B26Am Stand der PayNet präsentiert ABACUSdie nahtlose Integration von E-Rechnungs-prozessen von Auftragsbearbeitung, Kredi-torenbuchhaltung und Electronic Bankingvia PayNet.

www.orbit-iex.ch

Kostenlose Eintrittsgutscheine für Perso-nal Swiss und für die Orbit-iEX erhaltenSie bei ABACUS:Telefon 071 292 25 25 oder via [email protected]

AusstellungenNeue Versionen erleben

Page 74: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 1/2006

Program

Thomas Wenk ist bestes Beispiel dafür, dass auch Informatiker gerne über ihren Tellerrand hinaus schauen und nichtausschliesslich auf Bits und Bytes versessen sind. Denn Thomas musste mit der Informatik und dem Drang nachnaturbezogener Arbeit schon immer zwei ”Seelen in seiner Brust” vereinen.Schon während seines Informatikstudiums, das er 1994 an der ETH begann, wurde ihm klar, dass er die Praxis dergrauen Theorie vorzieht. Als dann seine erste Tochter Pascale zur Welt kam, war für ihn der Moment gekommen,das Studium endgültig an den Nagel zu hängen. Er fand bei der Informatikfirma Infonic seine erste berufliche He-rausforderung. 2002 stiess Thomas dann zur ABACUS, wo er die folgenden zwei Jahre für die Fakturierung Aba-WorX programmierte. Daneben widmete er einen grossen Teil seiner Freizeit dem Leben auf dem Bauernhof seinerSchwiegereltern. Schliesslich entschloss er sich, sein Hobby Landwirtschaft zur zentralen Lebensaufgabe zu machen.So wechselte er 2004 von der Welt der Informatik in die Welt der Bauern. Doch die ausschliesslich körperliche Arbeitwar zu einseitig für den Programmierer, er vermisste die Gedankenakrobatik der Informatik zu sehr. So dauerte seinAusflug in die Welt der Landwirtschaft nur etwa ein Jahr, um danach wieder zur ABACUS zurückzukehren, wo erheute im E-Business-Team tätig ist.

Wer mit ihm mithalten will, braucht einen langen Atem und eine grosse Portion Ausdauer. Denn Roland Siegert istbegeisterter Triathlet. Der Ursprung für seine Liebe zum Sport findet sich in seiner Kindheit, in der er immer wiederunter Migräne litt. Der Arzt empfiehlt ihm zur Linderung Waldläufe und danach eine eiskalte Dusche zu ”genies-sen”, wodurch sein Kreislauf angeregt werden sollte. Bald danach entschloss sich Roland, einer Läufergruppe bei-zutreten. Zur Disziplin Schwimmen kam er während seiner Zeit im Gymnasium, als er jeden Samstag zum Schwim-men ging. Um an diesen Stunden teilzunehmen, musste er sich aufs Fahrrad schwingen. So blieb er über viele Jahredem Laufen, Schwimmen und Fahrradfahren treu und es brauchte sozusagen nur einen kleinen Schritt, um aus allendrei Sportarten mit Triathlon eine zu machen. Seit seinem Entscheid im Jahr 2000, an Wettkämpfen teilzunehmen,sind für Roland vier bis fünf Trainingseinheiten pro Woche keine Seltenheit.Sein beruflicher Werdegang zum Programmierer begann mit einem Praktikum bei der UBS im Bereich Informatik.Nach dem erfolgreichen Abschluss zum Software Ingenieur am Technikum in Winterthur fand er den Weg zurABACUS ins E-Business-Team, wo er nun bereits seit zwei Jahren seinen wertvollen Beitrag leistet.

Programmieren und supportenVon Viren, Margheritas, Landwirtschaft, Fernweh

Pages 1/2006 Mitarbeiterportrait

72

Thomas Wenk

Roland Siegert

Page 75: Kundenmagazin PAGES - Ausgabe 1/2006

mierer

Fremde Völker und Kulturen faszinieren Alain Hähni und führen ihn immer wieder in die unterschiedlichsten Eckender Welt. Denn seit seiner vierjährigen Ausbildung zum Tiefbauzeichner und zwei weiteren Jahren bei der FirmaHUBER+SUHNER infizierte er sich mit dem Reisevirus. Gerade mal 23 Jahre alt, verabschiedete sich Alain vonEuropa und erkundete die schönsten Gebiete von Afrika, Mittel- und Südamerika. Da Reisen aber doch einige finan-zielle Mittel erfordert, kehrte Alain nach einem Jahr in die Schweiz zurück, wo er dann für ein Jahr in der Marketing-Abteilung der Swisscom arbeitete. Dann entfloh Alain nach Afrika. Es folgten Stationen in Asien, im kalifornischenSan Diego und in der Karibik. Erst sieben Monate später fand er den Weg zurück in die Heimat. Er trat eine Stelleim E-Banking-Bereich der Raiffeisenbank an. Doch bald lockte wieder die Fremde, nun war es Spanien. Diesmal wares nicht nur wegen der reinen Lust am Reisen, sondern der Wunsch, eine Weiterbildung zum Microsoft CertificatedEngineer dort zu absolvieren. Nach dem erfolgreichen Abstecher kehrte er zur Raiffeisenbank zurück. Sein Drangnach Neuem flammte rasch wieder auf. Als Alternative suchte Alain eine neue und herausfordernde Aufgabe. Erbewarb sich bei ABACUS für den französischsprachigen Support in den Bereichen E-Business und Auftragsbear-beitung, wo er seine Muttersprache wieder vermehrt einsetzen kann.

Seine Zeit als Automechaniker beschränkte sich auf die Berufslehre, denn für Martin Eichhorner war schnell klar,dass dieses Metier nicht sein Beruf fürs Leben sein sollte. Das Feuer für die Informatik entflammte, als er bei einemAutomobilzulieferer anfing, CNC-Maschinen zu programmieren. Da das Unternehmen nach Mexiko expandierte,wurde Martin mit der Schulung der neuen mexikanischen Kollegen betraut. Neun Monate und einige Margheritasspäter war es nach Abschluss der Schulung an der Zeit, wieder in seine Heimat Österreich zurückzukehren. Da dieAussichten auf eine Anstellung in der firmeninternen Informatikabteilung schlecht waren, fand er mit der Volksbankeinen neuen Arbeitgeber. Durch diesen Quereinstieg und eine Weiterbildung zum Informatiker schaffte er endgül-tig den Sprung in die Informatikwelt. In dieser Zeit konnte er sich jenes Know-how aneignen, das ihm ermöglich-te, bei einem Hersteller für Dokumentenmanagement-Software zu arbeiten. Die Freude war allerdings nicht von lan-ger Dauer, denn die Firma wurde übernommen und damit änderte sich auch die Firmenkultur von einem Tag aufden anderen.Bei ABACUS fand er schliesslich im Bereich des E-Business-Supportes diejenige Aufgabe, die es ihm gestattet, täg-lich seine Informatikkenntnisse zum Nutzen der Kunden einzusetzen. In seiner Freizeit liebt er es, zusammen mitseiner Frau den Gaumen mit einem guten Essen und einem Glas Wein zu verwöhnen.

Mitarbeiterportrait Pages 1/2006

73

Alain Hähni

Martin Eichhorner


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