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just.bocholt April 2012

Date post: 19-Feb-2016
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Ausgabe 29
100
just.bocholt Gesellschaft. Lebensart. Wirtschaft. 4. Jahrgang | April 2012 www.just-bocholt.de Mode ist Kunst ...und so sollten wir mit ihr umgehen 90 Jahre Autohaus Becher Tradition & Innovation Lebensaufgabe Familien- unternehmen Porträt: Elektro Nienhaus Zum Mitnehmen!
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just.bocholt | April 2012 | 1

just.bocholtGesellschaft. Lebensart. Wirtschaft.

4. Jahrgang | April 2012www.just-bocholt.de

Mode ist Kunst...und so sollten wir mit ihr umgehen

90 Jahre Autohaus BecherTradition & Innovation

Lebensaufgabe Familien-unternehmenPorträt: Elektro Nienhaus

Zum Mitnehmen!

diese Ausgabe hat eine klare Linie: Qualität. Darum dreht es sich in unserem Mode-Special. Das spiegeln die Veranstaltungen in unseren Flashbacks. Das zeigen wir in unserer Rechts-Redaktion und in unseren Wohn-Tipps. Qualität ist es, wofür die Fami-lie Nienhaus steht, über deren Philosophie und über deren Entwicklung sie mehr in unserem Titelporträt erfahren.

Es gab Zeiten, da schien Qualität irgendwie gekoppelt an Metropolen. Großes und Gutes konnte nur aus großen und berühmten Städten kommen – so die An-nahme. Besonders für die Mode galt diese Einstellung. Diese Ansicht ist längst widerlegt. Nicht woher etwas kommt, ist wichtig. Was man macht, ist wichtig.

Eine wertschöpfungsorientierte Wirtschaftspolitik darf keinem verengten Leitbild folgen. Nicht die strik-te Konzentration auf einen Industriezweig macht ei-nen Standort stark, sondern das Zusammenspiel ver-schiedener Bereiche, die sich gegenseitig befruchten.Die Stärke des Wirtschaftstandortes Bocholt ist ge-koppelt an einen funktionierende Wertschöpfungs-prozess – also das Schaffen von Werten durch Inves-tieren und Produzieren.Der Wirtschaftsstandort Bocholt wächst, weil sowohl die Errungenschaften unserer globalisierten Welt

Liebe Leserinnen und Leser,

Editorial.

Ann-Kathrin Löhr Maximilian Löhr

genutzt werden. Als auch ein klares Bekenntnis zur Heimat gelebt wird. Innovation und Tradition zu ver-binden, das macht die Region stark. Werte leben und moderne Möglichkeiten, wie das Cloud Computing, nutzen – Das ist unsere Stärke.

Das klare Bekenntnis zur Heimat, hat dabei einen mo-dischen Trend im Gepäck: Vintage. In der Mode, im Styling der Wohnung, in der Rückbe-sinnung auf Werte, ist Vintage ein Schlagwort in die-ser Ausgabe. Das Drama von Vintage-Interpretation, das ja praktisch in allen Designerhäusern bis zum Ex-zess betrieben wird, hat allerdings nur zu einem Zeit-punkt eine Berechtigung: wenn man es als Inspiration verwendet, sich wirklich damit auseinandersetzt und das damalige Geistesgut in die heutige Zeit überführt.

Es reicht nicht, es einfach noch mal so zu interpretie-ren, wie es bereits früher war. Genau dies möchten wir mit unserer April-Ausgabe weitergeben. Wir sind uns den traditionellen Werten bewusst, so wie es das Fa-milien-Unternehmen Elektro Nienhaus ist, so wie es das Autohaus Becher ist, das in diesem Jahr seinen 90. Geburtstag feiert. Doch die traditionellen Werte ha-ben wir verbunden. Verbunden mit neuen Standards, Innovationen und einer klaren Vorstellung von Zu-kunft. Das Ziel lautet: Qualität ständig zu verbessern, indem wir das Wissen aus unserer Tradition nutzen und mit der Weiterentwicklung und dem modernem Zeitgeist verbinden. ◀

Viel Spaß mit der April-Ausgabe der just.bocholt!

Tel.: 0 28 71 / 260000 Fax: 0 28 71 / 260002info@caravan-center-bocholt.dewww.caravan-center-bocholt.de

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13. MÄRZ 2011

Tel.: 0 28 71 / 260000 Fax: 0 28 71 / 260002

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just.bocholt | April 2012 | 3

diese Ausgabe hat eine klare Linie: Qualität. Darum dreht es sich in unserem Mode-Special. Das spiegeln die Veranstaltungen in unseren Flashbacks. Das zeigen wir in unserer Rechts-Redaktion und in unseren Wohn-Tipps. Qualität ist es, wofür die Fami-lie Nienhaus steht, über deren Philosophie und über deren Entwicklung sie mehr in unserem Titelporträt erfahren.

Es gab Zeiten, da schien Qualität irgendwie gekoppelt an Metropolen. Großes und Gutes konnte nur aus großen und berühmten Städten kommen – so die An-nahme. Besonders für die Mode galt diese Einstellung. Diese Ansicht ist längst widerlegt. Nicht woher etwas kommt, ist wichtig. Was man macht, ist wichtig.

Eine wertschöpfungsorientierte Wirtschaftspolitik darf keinem verengten Leitbild folgen. Nicht die strik-te Konzentration auf einen Industriezweig macht ei-nen Standort stark, sondern das Zusammenspiel ver-schiedener Bereiche, die sich gegenseitig befruchten.Die Stärke des Wirtschaftstandortes Bocholt ist ge-koppelt an einen funktionierende Wertschöpfungs-prozess – also das Schaffen von Werten durch Inves-tieren und Produzieren.Der Wirtschaftsstandort Bocholt wächst, weil sowohl die Errungenschaften unserer globalisierten Welt

Liebe Leserinnen und Leser,

Editorial.

Ann-Kathrin Löhr Maximilian Löhr

genutzt werden. Als auch ein klares Bekenntnis zur Heimat gelebt wird. Innovation und Tradition zu ver-binden, das macht die Region stark. Werte leben und moderne Möglichkeiten, wie das Cloud Computing, nutzen – Das ist unsere Stärke.

Das klare Bekenntnis zur Heimat, hat dabei einen mo-dischen Trend im Gepäck: Vintage. In der Mode, im Styling der Wohnung, in der Rückbe-sinnung auf Werte, ist Vintage ein Schlagwort in die-ser Ausgabe. Das Drama von Vintage-Interpretation, das ja praktisch in allen Designerhäusern bis zum Ex-zess betrieben wird, hat allerdings nur zu einem Zeit-punkt eine Berechtigung: wenn man es als Inspiration verwendet, sich wirklich damit auseinandersetzt und das damalige Geistesgut in die heutige Zeit überführt.

Es reicht nicht, es einfach noch mal so zu interpretie-ren, wie es bereits früher war. Genau dies möchten wir mit unserer April-Ausgabe weitergeben. Wir sind uns den traditionellen Werten bewusst, so wie es das Fa-milien-Unternehmen Elektro Nienhaus ist, so wie es das Autohaus Becher ist, das in diesem Jahr seinen 90. Geburtstag feiert. Doch die traditionellen Werte ha-ben wir verbunden. Verbunden mit neuen Standards, Innovationen und einer klaren Vorstellung von Zu-kunft. Das Ziel lautet: Qualität ständig zu verbessern, indem wir das Wissen aus unserer Tradition nutzen und mit der Weiterentwicklung und dem modernem Zeitgeist verbinden. ◀

Viel Spaß mit der April-Ausgabe der just.bocholt!

4 | just.bocholt | April 2012

Inhalt

TitelportraitLebensaufgabe FamilienunternehmenElektro Nienhaus ................................................8

LebensartVintage Wände ................................................. 30

Mode ist Kunst .................................................. 40

Haar- & Make-Up-Trends............................... 50

Gesundheit: Allergien .................................... 61

WirtschaftDas gute Gefühl Recht zu haben ............... 20

Recht zukunftssicher ...................................... 24

KulturJosef Fenneker .................................................. 56

Strukturwandel ................................................ 60

Winterfrühling .................................................. 93

Flashbacks· Saisoneröff nung TextilWerk ...................... 66

· Eröff nung Intersport Pieron ..................... 70

· Business Break ............................................... 75

· Politischer Aschermittwoch ...................... 78

· Buchvorstellung Hardeweg ...................... 82

· Frühlingsfest Caravan Center ................... 86

· Mercedes Herbrand - speed4 ................... 89

just.bocholtEditorial ..................................................................3

Leitartikel ...............................................................6

just.emotion ...................................................... 94

Kulturfahrplan .................................................. 96

Impressum/Vorschau ..................................... 98

20 Rechts-Special

Das gute Gefühl Recht zu haben

40

30Wandgestaltung

Mode Blick in die Frühjahrskollektionen

70 Flashback

Eröff nung Pieron

90 1922 - 2012

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6 | just.bocholt | April 2012

menhang zwischen dem, was wir konsumieren, und den Umständen, unter denen diese Güter hergestellt wurden.

Hungersnot, Klima-Wandel, Kinderarbeit und die Verschuldung vieler Länder und Staaten sind Proble-me, die uns zwar bewusst sind, die aber doch o� weit weg erscheinen.

Diesen � emen müssen wir uns stellen. Das ist die Aufgabe, die die Zeit an unsere Gesellscha� stellt. Und die Zeit setzt uns mit dem Klimawandel mächtig unter Druck.Wer in unserer Heimat würde es wagen, seine Putzhilfe einen langen Tag mit Fensterputzen, Schrubben, Waschen, Aufräumen und Wischen zu beschä� igen, ihr anschließend mit einem Lächeln 20 Cent in die Hand drücken und mit gutem Gefühl sa-gen: Stimmt so?!

Mit den Arbeitern in Billiglohnländern machen wir das im Prinzip so. Weil sie für uns unsichtbar sind. Sichtbar ist nur der Preis. Als Bürger der Wissens- und Informationsgesellscha� sollte uns unsere eigene Ver-wicklung in das globale Ge� echt von Ursachen und Wirkungen, in dem jeder Einzelne mitschuldig ist, bewusster sein.

Kinderarbeit? Selbstverständlich sind wir da-gegen. Wir sind auch gegen gi� ige Kleber in Textilien und Pestizidvergi� ungen beim Anbau

von Baumwolle. Wir wollen keine Taschentücher aus Urwaldholz und keine Gentechnik in unserem Essen. Wir wollen eine gerechte Welt.

Aber was ist schon gerecht? Und was ist überhaupt Gerechtigkeit? „Keine andere Frage ist so leidenscha� -lich erörtert, für keine andere Frage so viel kostbares Blut, so viel bittere Tränen vergossen worden, über keine andere Frage haben die erlauchtesten Geister – von Platon bis Kant – so tief gegrübelt. Und doch ist diese Frage heute so unbeantwortet wie je. Vielleicht, weil es eine jener Fragen ist, für die die resignierte Weisheit gilt, dass der Mensch nie eine endgültige Antwort � ndet, sondern nur suchen kann, besser zu fragen“, schreibt der Autor Hans Kelsen.

Suchen können wir Gerechtigkeit nur in unserer ei-genen Verantwortung. Das ist nicht immer bequem, so viel ist klar. Denn auf dem Weg, die Welt ein we-nig gerechter werden zu lassen, müssen wir unser Verhalten re� ektieren. Und dann kommen sie zum Vorschein, die Wahrheiten, die wir nicht gerne hören. Eine solche Wahrheit lautet: Es gibt einen Zusam-

Was kostet Gerechtigkeit?

„Wo keine Gerechtigkeit ist, ist keine Freiheit, und wo keine Freiheit ist, ist keine Gerechtigkeit.“

Johann Gottfried Seume

Im Grunde geht es hier um Au� lärung. Es ist es ähnlich wie es der Philosoph Immanuel Kant 1784 in der Berlinischen Monatsschri� formulierte: „Au� lä-rung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst-verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen.“

Die Botscha� lautet simpel formuliert: Mach die Augen auf und habe Mut, dich fair zu verhalten. Es ist eine neue Phase der Au� lärung. Wir verteufeln nicht bestehende Strukturen. Wir verteufeln nicht die Globalisierung. Doch so, wie wir leben, bringen wir das Fundament der Weltwirtscha� ins Wanken, und schüren die Wut der Globalisierungsverlierer. Die alte Verheißung der Entwicklungspolitik „wie im Westen, so auf Erden“ ist Utopie. Doch unvermeidlich müssen die Wohlstandsländer einen neuen, nachhaltigen Le-bensstil entwickeln. Ein „faires“ Bocholt, wie jüngst im Ausschuss für Anregungen diskutiert, wäre ein Weg für unsere Heimat. Und nur hier können wir un-mittelbar agieren.

Was kostet Gerechtigkeit?

Und das Geschä� mit der Gerechtigkeit in Deutsch-land funktioniert! Glaubt man den Experten, besitzt es ein enormes Wachstumspotenzial. Es wäre zudem ein Gewinn für das Image unserer Stadt und bedeu-tendes Wettbewerbskriterium. Es stärkt zudem den inhabergeführten Einzelhandel, der aus sich heraus für Qualitätsbewusstsein steht.

Natürlich, das Konzept von Fair Trade bringt es mit sich, dass der Kunde im Vergleich zu konventionell produzierten Waren meist mehr zahlen muss. Dafür bekommt er jedoch gute Qualität und ein gutes Ge-wissen obendrauf.

Fair-Trade-Siegel auf Produkten versprechen, dass ökologische, ökonomische und soziale Standards bei der Herstellung eingehalten, dass den Herstellern Mindestpreise dafür gezahlt werden und dass keine Kinderarbeit dahintersteckt.

Und ganz ehrlich: Welche Wahl haben wir denn schon? Wir müssen Abwägen, wie viel Kompromiss und Anpassung nötig sind. Wie viel möglich ist. Und ab wann nicht mehr bleibt als ein grüner Anstrich.Bocholt, die Fair-Trade-Stadt wäre ein kontrollierter „fairer“ An-fang. Auf geht´s: Kaufen wir uns eine gerechtere Welt! ◀

von Barbara-Ellen RossFoto: Philipp Oemmelen

just.bocholt | April 2012 | 7

menhang zwischen dem, was wir konsumieren, und den Umständen, unter denen diese Güter hergestellt wurden.

Hungersnot, Klima-Wandel, Kinderarbeit und die Verschuldung vieler Länder und Staaten sind Proble-me, die uns zwar bewusst sind, die aber doch o� weit weg erscheinen.

Diesen � emen müssen wir uns stellen. Das ist die Aufgabe, die die Zeit an unsere Gesellscha� stellt. Und die Zeit setzt uns mit dem Klimawandel mächtig unter Druck.Wer in unserer Heimat würde es wagen, seine Putzhilfe einen langen Tag mit Fensterputzen, Schrubben, Waschen, Aufräumen und Wischen zu beschä� igen, ihr anschließend mit einem Lächeln 20 Cent in die Hand drücken und mit gutem Gefühl sa-gen: Stimmt so?!

Mit den Arbeitern in Billiglohnländern machen wir das im Prinzip so. Weil sie für uns unsichtbar sind. Sichtbar ist nur der Preis. Als Bürger der Wissens- und Informationsgesellscha� sollte uns unsere eigene Ver-wicklung in das globale Ge� echt von Ursachen und Wirkungen, in dem jeder Einzelne mitschuldig ist, bewusster sein.

Kinderarbeit? Selbstverständlich sind wir da-gegen. Wir sind auch gegen gi� ige Kleber in Textilien und Pestizidvergi� ungen beim Anbau

von Baumwolle. Wir wollen keine Taschentücher aus Urwaldholz und keine Gentechnik in unserem Essen. Wir wollen eine gerechte Welt.

Aber was ist schon gerecht? Und was ist überhaupt Gerechtigkeit? „Keine andere Frage ist so leidenscha� -lich erörtert, für keine andere Frage so viel kostbares Blut, so viel bittere Tränen vergossen worden, über keine andere Frage haben die erlauchtesten Geister – von Platon bis Kant – so tief gegrübelt. Und doch ist diese Frage heute so unbeantwortet wie je. Vielleicht, weil es eine jener Fragen ist, für die die resignierte Weisheit gilt, dass der Mensch nie eine endgültige Antwort � ndet, sondern nur suchen kann, besser zu fragen“, schreibt der Autor Hans Kelsen.

Suchen können wir Gerechtigkeit nur in unserer ei-genen Verantwortung. Das ist nicht immer bequem, so viel ist klar. Denn auf dem Weg, die Welt ein we-nig gerechter werden zu lassen, müssen wir unser Verhalten re� ektieren. Und dann kommen sie zum Vorschein, die Wahrheiten, die wir nicht gerne hören. Eine solche Wahrheit lautet: Es gibt einen Zusam-

Was kostet Gerechtigkeit?

„Wo keine Gerechtigkeit ist, ist keine Freiheit, und wo keine Freiheit ist, ist keine Gerechtigkeit.“

Johann Gottfried Seume

Im Grunde geht es hier um Au� lärung. Es ist es ähnlich wie es der Philosoph Immanuel Kant 1784 in der Berlinischen Monatsschri� formulierte: „Au� lä-rung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst-verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen.“

Die Botscha� lautet simpel formuliert: Mach die Augen auf und habe Mut, dich fair zu verhalten. Es ist eine neue Phase der Au� lärung. Wir verteufeln nicht bestehende Strukturen. Wir verteufeln nicht die Globalisierung. Doch so, wie wir leben, bringen wir das Fundament der Weltwirtscha� ins Wanken, und schüren die Wut der Globalisierungsverlierer. Die alte Verheißung der Entwicklungspolitik „wie im Westen, so auf Erden“ ist Utopie. Doch unvermeidlich müssen die Wohlstandsländer einen neuen, nachhaltigen Le-bensstil entwickeln. Ein „faires“ Bocholt, wie jüngst im Ausschuss für Anregungen diskutiert, wäre ein Weg für unsere Heimat. Und nur hier können wir un-mittelbar agieren.

Was kostet Gerechtigkeit?

Und das Geschä� mit der Gerechtigkeit in Deutsch-land funktioniert! Glaubt man den Experten, besitzt es ein enormes Wachstumspotenzial. Es wäre zudem ein Gewinn für das Image unserer Stadt und bedeu-tendes Wettbewerbskriterium. Es stärkt zudem den inhabergeführten Einzelhandel, der aus sich heraus für Qualitätsbewusstsein steht.

Natürlich, das Konzept von Fair Trade bringt es mit sich, dass der Kunde im Vergleich zu konventionell produzierten Waren meist mehr zahlen muss. Dafür bekommt er jedoch gute Qualität und ein gutes Ge-wissen obendrauf.

Fair-Trade-Siegel auf Produkten versprechen, dass ökologische, ökonomische und soziale Standards bei der Herstellung eingehalten, dass den Herstellern Mindestpreise dafür gezahlt werden und dass keine Kinderarbeit dahintersteckt.

Und ganz ehrlich: Welche Wahl haben wir denn schon? Wir müssen Abwägen, wie viel Kompromiss und Anpassung nötig sind. Wie viel möglich ist. Und ab wann nicht mehr bleibt als ein grüner Anstrich.Bocholt, die Fair-Trade-Stadt wäre ein kontrollierter „fairer“ An-fang. Auf geht´s: Kaufen wir uns eine gerechtere Welt! ◀

von Barbara-Ellen RossFoto: Philipp Oemmelen

8 | just.bocholt | April 2012 Die nächste begeisterte Generation im Familienunternehmen: die bezaubernde Frida

Ein Geschäft am Rande der Innenstadt, hell, aufgeräumt und freundlich, – das ist Elektro Nienhaus. Aber das ist längst nicht alles.

Lebensaufgabe Familienunternehmen

Titelporträt.

Auf den ersten Blick ist wohl kaum erkennbar, dass sich hier im Erdgeschoss des Wohnhauses ein Familienunternehmen verbirgt, das nicht

nur Oma Ernas Nachttischlampe repariert, sondern ganze Firmenkomplexe hochmodern ausstattet.

Elektro Nienhaus hat längst moderne Wege einge-schlagen und dabei den traditionellen Pfad als Fami-lienunternehmen nie verlassen. Hier auf der Jericho-straße wuchs der heutige Geschä� sführer Bernhard Nienhaus auf, ebenso seine Tochter Judith und auch Enkelin Frida krabbelt zur Freude aller durch die Ge-schä� sräume. Die Kommunikation, die Philosophie ist typisch familiär. Die Organisation und das Ange-bot des Fachhandels schlagen allerdings selbst große Filialisten – ein einzigartiges und mit der Region sehr verbundenes Geschä� skonzept, das besonders durch seinen familiären Ansatz und die enge Verbundenheit mit den Kunden überzeugt. Wenn die Nachbarin eine Batterie gewechselt haben möchte, macht das Elektro Nienhaus mit der gleichen Selbstverständlichkeit wie die moderne, komplette Vernetzung aller Elektronik-Systeme in großen Unternehmen. Beispielha� kann hier die Senioren-Residenz an der Schanze genannt werden.

Ein Jahr vor der Geburt des heutigen Geschä� sfüh-rers Bernhard Nienhaus, erö� neten seine Eltern Ger-trud und Wilhelm Nienhaus 1945 das schmucke Elek-tronik-Geschä� im eigenen Wohnhaus. Direkt vom Wohnzimmer ging es in den Laden mit den begehrten Haushaltswaren und Leuchten. Mit einem Gesellen startete das Ehepaar Nienhaus. Heute beschä� igt das Unternehmen 35 Mitarbeiter, viele von ihnen beglei-ten die Firma und die Familie seit Jahrzehnten und sind so zu einem Teil von ihr geworden.

Den Betrieb, den sein Vater aufgebaut hat, weiterzu-führen, hat sich Bernhard Nienhaus zur Lebensaufga-be gemacht. Eine Aufgabe, die die ganze Familie teilt. Seit den 60er Jahren ist Bernhard Nienhaus im elter-lichen Betrieb aktiv. Seit den 70er Jahren gemeinsam mit seiner Frau Anne und seit 12 Jahren ist auch Judith Nienhaus ein unerlässlicher Teil des Unternehmens.

Bernhard Nienhaus mit Tochter Judith Nienhaus

Den Betrieb als erfolgreiches Familienunternehmen weiterzuführen ist die Lebensaufgabe von

Bernhard und Judith Nienhaus.von Barbara-Ellen Ross

Titelporträt.

just.bocholt | April 2012 | 9Die nächste begeisterte Generation im Familienunternehmen: die bezaubernde Frida

Ein Geschäft am Rande der Innenstadt, hell, aufgeräumt und freundlich, – das ist Elektro Nienhaus. Aber das ist längst nicht alles.

Lebensaufgabe Familienunternehmen

Titelporträt.

Auf den ersten Blick ist wohl kaum erkennbar, dass sich hier im Erdgeschoss des Wohnhauses ein Familienunternehmen verbirgt, das nicht

nur Oma Ernas Nachttischlampe repariert, sondern ganze Firmenkomplexe hochmodern ausstattet.

Elektro Nienhaus hat längst moderne Wege einge-schlagen und dabei den traditionellen Pfad als Fami-lienunternehmen nie verlassen. Hier auf der Jericho-straße wuchs der heutige Geschä� sführer Bernhard Nienhaus auf, ebenso seine Tochter Judith und auch Enkelin Frida krabbelt zur Freude aller durch die Ge-schä� sräume. Die Kommunikation, die Philosophie ist typisch familiär. Die Organisation und das Ange-bot des Fachhandels schlagen allerdings selbst große Filialisten – ein einzigartiges und mit der Region sehr verbundenes Geschä� skonzept, das besonders durch seinen familiären Ansatz und die enge Verbundenheit mit den Kunden überzeugt. Wenn die Nachbarin eine Batterie gewechselt haben möchte, macht das Elektro Nienhaus mit der gleichen Selbstverständlichkeit wie die moderne, komplette Vernetzung aller Elektronik-Systeme in großen Unternehmen. Beispielha� kann hier die Senioren-Residenz an der Schanze genannt werden.

Ein Jahr vor der Geburt des heutigen Geschä� sfüh-rers Bernhard Nienhaus, erö� neten seine Eltern Ger-trud und Wilhelm Nienhaus 1945 das schmucke Elek-tronik-Geschä� im eigenen Wohnhaus. Direkt vom Wohnzimmer ging es in den Laden mit den begehrten Haushaltswaren und Leuchten. Mit einem Gesellen startete das Ehepaar Nienhaus. Heute beschä� igt das Unternehmen 35 Mitarbeiter, viele von ihnen beglei-ten die Firma und die Familie seit Jahrzehnten und sind so zu einem Teil von ihr geworden.

Den Betrieb, den sein Vater aufgebaut hat, weiterzu-führen, hat sich Bernhard Nienhaus zur Lebensaufga-be gemacht. Eine Aufgabe, die die ganze Familie teilt. Seit den 60er Jahren ist Bernhard Nienhaus im elter-lichen Betrieb aktiv. Seit den 70er Jahren gemeinsam mit seiner Frau Anne und seit 12 Jahren ist auch Judith Nienhaus ein unerlässlicher Teil des Unternehmens.

Bernhard Nienhaus mit Tochter Judith Nienhaus

Den Betrieb als erfolgreiches Familienunternehmen weiterzuführen ist die Lebensaufgabe von

Bernhard und Judith Nienhaus.von Barbara-Ellen Ross

Titelporträt.

10 | just.bocholt | April 2012

Es herrscht eine besondere Atmosphäre. Es ist fast so, als wären die Geschä� sräume noch immer das Wohnzimmer der Familie, zu der auch die Mitarbeiter und Kunden gehören. Noch heute wird in der Küche direkt hinter den Ausstellungsräumen gemeinsam ge-gessen oder Ka� ee getrunken, zumindest wenn die Zeit dafür da ist. Für eines ist aber immer Zeit: die Kunden.

Die Kunden genießen ganz besondere Aufmerksamkeit

Es ist eine Seltenheit in Zeiten nervtötender Ser-vicehotlines, dass selbst kleine Belange so schnell wie möglich bearbeitet werden, doch diese Haltung ge-hört zur Philosophie des Hauses. „Was wir verkaufen, reparieren wir auch“, lautet das Motto. Und das was verkau� wird, lässt kaum Wünsche o� en: Die große Auswahl aus dem Hause Miele und Liebherr, lässt wohl das Herz aller Technik- und Küchenbegeister-ten höher schlagen. Selbstverständlich hat Nienhaus seine Mitarbeiter speziell geschult, so dass diese für die Bedürfnisse und Anforderungen der Kunden, das richtige Produkt vorstellen. Neben der Beratung im Verkaufsraum bietet Nienhaus auch den Service einer Beratung für Einbaugeräte beim Kunden zu Hause.

Dann wäre da natürlich noch der Mercedes unter der „braunen Ware“: Bang & Olufsen. Im B&O Studio in den Verkaufsräumen von Elektro Nienhaus muss man einfach ins Schwärmen geraten. Wer Design liebt, wer Wert auf besonderen Klang legt, der will diesen Raum wohl kaum mehr verlassen.

Aber auch das ist noch nicht alles. Zukun� sorien-

tiert plant und realisiert Elektro Nienhaus die kluge Vernetzung. Im B&O Studio kann hiervon ein Ein-druck gewonnen werden. Per iphone lässt sich die komplette Technik steuern. Das funktioniert natür-lich nicht nur für B&O sondern auch für alle anderen Technikgeräte. Die Frage: „Schatz, haben wir die Kaf-feemaschine ausgestellt?“, sollte mittlerweile bei kei-nem Paar mehr für Schweißausbrüche sorgen. Mit der richtigen Vernetzung und einem Gri� zum Telefon ist die Frage hinfällig.

Auch Licht- und Klimasteuerung, Hausvernetzung, Sprech- und Überwachungsanlagen, sogar die Ins-tallation und Datenvernetzung von Maschinenparks werden vom Familienunternehmen ausgeführt.

Es ist eine wahnsinnige Weiterentwicklung, die die Elektronikbranche in den letzten Jahren vollzogen hat. Elektro Nienhaus hat diese Weiterentwicklung seit 1945 begleitet - quasi vom Au� au nach der Kriegszeit an. Diese Weiterentwicklung heute zu betrachten, zu sehen wie es gemeinsam mit der Mannscha� gelingt auch das Familienunternehmen weiter zu entwickeln, das erfüllt Bernhard Nienhaus durchaus mit Stolz. Stolz, den er auch für sich selbst emp� nden darf.

Ein Familienunternehmen in einer sich stark und sehr schnell entwickelnden Branche dauerha� auszu-bauen, gelingt nur mit sehr viel Engagement. Bern-hard Nienhaus investiert auch heute jeden Tag in die eigene Aus- und Weiterbildung. In zwei Lehrberufen, als Elektro-Installateur und als Fernseh- und Rund-funktechniker machte er seinen Meister. Seit fast 40 Jahren begleitet er zudem die Meisterprüfungen in der Branche und hält so sein Wissen und sein Know-how immer auf dem höchsten Niveau.

Elektro Nienhaus im Wandel der Zeit - heute und rechts vor ca. 30 Jahren

Titelporträt.

Seinen Ehrgeiz hat er ganz sicher an Tochter Judith vererbt. Allerdings brauchte es einige Zeit, bis Judith Nienhaus sich voll und ganz auf das Familienunter-nehmen einlassen konnte. Aber genau hier liegt wohl auch ihre Stärke.

Wissen auf höchstem Niveau

„Für mich war immer klar, dass ich erst mal raus muss aus Bocholt“, sagt sie. Und so zog es die junge Bocholterin zum BWL-Studium nach Kiel. Gleichzei-tig absolvierte sie eine Ausbildung bei einem Miele - Vertragshändler, arbeitete anschließend in Braun-schweig und Hannover. Sie begleitete den Au� au eines neuen Fachhandels und sammelte wertvolle Erfahrung. Dann kam der Anruf von zu Hause. Sie wurde gebraucht. Ob sie sich vorstellen könne nun mit im Familienunternehmen tätig zu sein, wollte ihr Vater wissen. „Ich komm erst mal“, war Judiths Ant-wort. Nun ist sie seit 12 Jahren der ehrgeizige Part an Vaters Seite. Kompetent, freundlich, familiär – eben Nienhaus entsprechend. Es ist die Lebensaufgabe ih-res Vaters, die Judith Nienhaus weiterführen möchte. „In dritter Generation, in besonderer Atmosphäre, mit persönlichem Kontakt zu Mitarbeitern und Kun-den“, erklärt sie.

Elektro Nienhaus ist ein besonderes Familienunter-nehmen, das spürt man nicht nur, das sieht man auch. Die Familie ist mit ihren Aufgaben gewachsen, aber vor allem auch mit den Aufgaben, die von ihren Kun-

den gestellt werden. Ein enges Vertrauensverhältnis besteht zwischen Nienhaus und vielen Firmenkun-den, wie Benning, Siemens, Pieron und vielen ande-ren regionalen Unternehmen sowie vielen weiteren Firmen in Deutschland.

Zwischen den vielen Elektro-Riesen, die eher durch penetrante Werbung als durch Service von sich reden machen, zeigt Elektro Nienhaus den Idealzustand. Freundlich, zuverlässig und kompetent, nie überla-den, nie aufdringlich. O� en für kleine Belange, aber auch aufgestellt, um modernste Kommunikations-techniken umzusetzen und große Vernetzungen zu realisieren. ◀

Männer, die sich persönlich von den technischen Neuheiten bei Elektro Nienhaus ein Bild machen möchten, sollten sich den 16.Mai reservieren. Weitere Infos unter folgendem Kontakt:

Das Team von Elektro Nienhaus ist eine feste Größe im Familienunternehmen

Kont

akt

Elektro NienhausJerichostr. 5146399 Bocholt

Telefon: 0 28 71 / 2 79 8 - 0Fax: 0 28 71 / 2 79 8 - 48E-mail: [email protected]: www.nienhaus.de

Titelporträt.

just.bocholt | April 2012 | 11

Es herrscht eine besondere Atmosphäre. Es ist fast so, als wären die Geschä� sräume noch immer das Wohnzimmer der Familie, zu der auch die Mitarbeiter und Kunden gehören. Noch heute wird in der Küche direkt hinter den Ausstellungsräumen gemeinsam ge-gessen oder Ka� ee getrunken, zumindest wenn die Zeit dafür da ist. Für eines ist aber immer Zeit: die Kunden.

Die Kunden genießen ganz besondere Aufmerksamkeit

Es ist eine Seltenheit in Zeiten nervtötender Ser-vicehotlines, dass selbst kleine Belange so schnell wie möglich bearbeitet werden, doch diese Haltung ge-hört zur Philosophie des Hauses. „Was wir verkaufen, reparieren wir auch“, lautet das Motto. Und das was verkau� wird, lässt kaum Wünsche o� en: Die große Auswahl aus dem Hause Miele und Liebherr, lässt wohl das Herz aller Technik- und Küchenbegeister-ten höher schlagen. Selbstverständlich hat Nienhaus seine Mitarbeiter speziell geschult, so dass diese für die Bedürfnisse und Anforderungen der Kunden, das richtige Produkt vorstellen. Neben der Beratung im Verkaufsraum bietet Nienhaus auch den Service einer Beratung für Einbaugeräte beim Kunden zu Hause.

Dann wäre da natürlich noch der Mercedes unter der „braunen Ware“: Bang & Olufsen. Im B&O Studio in den Verkaufsräumen von Elektro Nienhaus muss man einfach ins Schwärmen geraten. Wer Design liebt, wer Wert auf besonderen Klang legt, der will diesen Raum wohl kaum mehr verlassen.

Aber auch das ist noch nicht alles. Zukun� sorien-

tiert plant und realisiert Elektro Nienhaus die kluge Vernetzung. Im B&O Studio kann hiervon ein Ein-druck gewonnen werden. Per iphone lässt sich die komplette Technik steuern. Das funktioniert natür-lich nicht nur für B&O sondern auch für alle anderen Technikgeräte. Die Frage: „Schatz, haben wir die Kaf-feemaschine ausgestellt?“, sollte mittlerweile bei kei-nem Paar mehr für Schweißausbrüche sorgen. Mit der richtigen Vernetzung und einem Gri� zum Telefon ist die Frage hinfällig.

Auch Licht- und Klimasteuerung, Hausvernetzung, Sprech- und Überwachungsanlagen, sogar die Ins-tallation und Datenvernetzung von Maschinenparks werden vom Familienunternehmen ausgeführt.

Es ist eine wahnsinnige Weiterentwicklung, die die Elektronikbranche in den letzten Jahren vollzogen hat. Elektro Nienhaus hat diese Weiterentwicklung seit 1945 begleitet - quasi vom Au� au nach der Kriegszeit an. Diese Weiterentwicklung heute zu betrachten, zu sehen wie es gemeinsam mit der Mannscha� gelingt auch das Familienunternehmen weiter zu entwickeln, das erfüllt Bernhard Nienhaus durchaus mit Stolz. Stolz, den er auch für sich selbst emp� nden darf.

Ein Familienunternehmen in einer sich stark und sehr schnell entwickelnden Branche dauerha� auszu-bauen, gelingt nur mit sehr viel Engagement. Bern-hard Nienhaus investiert auch heute jeden Tag in die eigene Aus- und Weiterbildung. In zwei Lehrberufen, als Elektro-Installateur und als Fernseh- und Rund-funktechniker machte er seinen Meister. Seit fast 40 Jahren begleitet er zudem die Meisterprüfungen in der Branche und hält so sein Wissen und sein Know-how immer auf dem höchsten Niveau.

Elektro Nienhaus im Wandel der Zeit - heute und rechts vor ca. 30 Jahren

Titelporträt.

Seinen Ehrgeiz hat er ganz sicher an Tochter Judith vererbt. Allerdings brauchte es einige Zeit, bis Judith Nienhaus sich voll und ganz auf das Familienunter-nehmen einlassen konnte. Aber genau hier liegt wohl auch ihre Stärke.

Wissen auf höchstem Niveau

„Für mich war immer klar, dass ich erst mal raus muss aus Bocholt“, sagt sie. Und so zog es die junge Bocholterin zum BWL-Studium nach Kiel. Gleichzei-tig absolvierte sie eine Ausbildung bei einem Miele - Vertragshändler, arbeitete anschließend in Braun-schweig und Hannover. Sie begleitete den Au� au eines neuen Fachhandels und sammelte wertvolle Erfahrung. Dann kam der Anruf von zu Hause. Sie wurde gebraucht. Ob sie sich vorstellen könne nun mit im Familienunternehmen tätig zu sein, wollte ihr Vater wissen. „Ich komm erst mal“, war Judiths Ant-wort. Nun ist sie seit 12 Jahren der ehrgeizige Part an Vaters Seite. Kompetent, freundlich, familiär – eben Nienhaus entsprechend. Es ist die Lebensaufgabe ih-res Vaters, die Judith Nienhaus weiterführen möchte. „In dritter Generation, in besonderer Atmosphäre, mit persönlichem Kontakt zu Mitarbeitern und Kun-den“, erklärt sie.

Elektro Nienhaus ist ein besonderes Familienunter-nehmen, das spürt man nicht nur, das sieht man auch. Die Familie ist mit ihren Aufgaben gewachsen, aber vor allem auch mit den Aufgaben, die von ihren Kun-

den gestellt werden. Ein enges Vertrauensverhältnis besteht zwischen Nienhaus und vielen Firmenkun-den, wie Benning, Siemens, Pieron und vielen ande-ren regionalen Unternehmen sowie vielen weiteren Firmen in Deutschland.

Zwischen den vielen Elektro-Riesen, die eher durch penetrante Werbung als durch Service von sich reden machen, zeigt Elektro Nienhaus den Idealzustand. Freundlich, zuverlässig und kompetent, nie überla-den, nie aufdringlich. O� en für kleine Belange, aber auch aufgestellt, um modernste Kommunikations-techniken umzusetzen und große Vernetzungen zu realisieren. ◀

Männer, die sich persönlich von den technischen Neuheiten bei Elektro Nienhaus ein Bild machen möchten, sollten sich den 16.Mai reservieren. Weitere Infos unter folgendem Kontakt:

Das Team von Elektro Nienhaus ist eine feste Größe im Familienunternehmen

Kont

akt

Elektro NienhausJerichostr. 5146399 Bocholt

Telefon: 0 28 71 / 2 79 8 - 0Fax: 0 28 71 / 2 79 8 - 48E-mail: [email protected]: www.nienhaus.de

Titelporträt.

12 | just.bocholt | April 2012

ZDF berichtet über Logistics MallDas Fernsehformat "Nano" widmet sich zum Auftakt der Cebit dem zukunfts-orientierte Projekt der Logata GmbH und des Fraunhofer Instituts

von Barbara-Ellen Ross

Die Logistics Mall zieht das ZDF nach Bocholt. Mit einem großen Ko� er voller Technik zogen die zwei Kameramänner des WDR und ihr

Journalist durch die Räumlichkeiten der WM Group im Schlavenhorst. Ihr Ziel: ein packender und au� lä-render Bericht zum � ema Cloud Computing.

Flexibel, praktisch, kostengünstig und überall bereit - das ist Cloud Computing. Die IT-Branche erwartet einen Boom bei diesem � ema. Doch viele Nutzer

sorgen sich um Sicherheit und Datenschutz. Zum Start der wohl wichtigsten Messe der ITK-Branche, der Cebit, widmete sich das ZDF diesem � ema und holte die Experten der Division IT der WM Group vor ihre Kamera, um über das Forschungsprojekt Logis-tics Mall zu berichten.

Beispielha� zeigt der Bericht, wie wichtig die zu-kun� sorientierte Lösung in der Logistics Mall für die Logistik-Branche ist und darüberhinaus eine Techno-

Aktuelles.

logie zur Grundlage hat, die auch für andere Branchen große Wettbewerbsvorteile birgt.

kostengünstig und schnell

Der tägliche Ablauf in der Logistik wird in Zukun� wohl undenkbar ohne Logistics Mall, ohne Cloud Computing sein. Die Lösung, die die Logata und das Fraunhofer Institut mit der Mall bieten, ist kosten-günstig und schnell. Die Sicherheit der Daten ist zu-dem eines der bedeutensten � emenfelder an denen das Fraunhofer Institut arbeitet.

Den Bericht "Sicherheit in der Wolke" können Sie in der 3Sat Mediathek unter: http://www.3sat.de abrufen.◀

Foto

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ZDF berichtet über Logistics MallDas Fernsehformat "Nano" widmet sich zum Auftakt der Cebit dem zukunfts-orientierte Projekt der Logata GmbH und des Fraunhofer Instituts

von Barbara-Ellen Ross

Die Logistics Mall zieht das ZDF nach Bocholt. Mit einem großen Ko� er voller Technik zogen die zwei Kameramänner des WDR und ihr

Journalist durch die Räumlichkeiten der WM Group im Schlavenhorst. Ihr Ziel: ein packender und au� lä-render Bericht zum � ema Cloud Computing.

Flexibel, praktisch, kostengünstig und überall bereit - das ist Cloud Computing. Die IT-Branche erwartet einen Boom bei diesem � ema. Doch viele Nutzer

sorgen sich um Sicherheit und Datenschutz. Zum Start der wohl wichtigsten Messe der ITK-Branche, der Cebit, widmete sich das ZDF diesem � ema und holte die Experten der Division IT der WM Group vor ihre Kamera, um über das Forschungsprojekt Logis-tics Mall zu berichten.

Beispielha� zeigt der Bericht, wie wichtig die zu-kun� sorientierte Lösung in der Logistics Mall für die Logistik-Branche ist und darüberhinaus eine Techno-

Aktuelles.

logie zur Grundlage hat, die auch für andere Branchen große Wettbewerbsvorteile birgt.

kostengünstig und schnell

Der tägliche Ablauf in der Logistik wird in Zukun� wohl undenkbar ohne Logistics Mall, ohne Cloud Computing sein. Die Lösung, die die Logata und das Fraunhofer Institut mit der Mall bieten, ist kosten-günstig und schnell. Die Sicherheit der Daten ist zu-dem eines der bedeutensten � emenfelder an denen das Fraunhofer Institut arbeitet.

Den Bericht "Sicherheit in der Wolke" können Sie in der 3Sat Mediathek unter: http://www.3sat.de abrufen.◀

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14 | just.bocholt | April 2012

Schon gehört? Schon gesehen?wm.tv produziert neues Musikvideo "Riot in my Veins" des erfolgreichen X-Factor Gewinners David Pfeff er

Er ist das Gesicht der Casting-Show X-Factor. David Pfe� er ist strahlender Gewinner der Cas-ting Show und schoss mit seiner Debüt-Single

"I`m here" direkt in die Top Ten der deutschen Sin-glecharts. Trotz seines Erfolgs ist der attraktive Poli-zist aus Herten aber auf dem Boden geblieben. "Wir verändern uns alle jeden Tag, ein kleines bisschen." sagte der Vollblutmusiker in der Sendung wm.talk. Seine Leidenscha� galt schon immer der Musik, die er jetzt zu seinem Beruf machen konnte. Doch auch das scheint den Musiker nicht abheben zu lassen. "Wenn du morgens wach wirst, schaust du trotzdem noch durch das gleiche Paar Augen." Mit seiner Band "Inpaticual" tourte er bereits durch ganz Deutschland und begeisterte seine Fans. Nun steht seine neue Sing-le "Riot in my Veins" in den Startlöchern.

Nach dem wm.talk Interview mit Sänger David Pfe� er machte sich Katja Südholt (Produktionsredak-teurin bei wm.tv) am selben Abend auf dem Weg zu seinem Konzert nach Duisburg. Dort machte sie be-reits ein paar Aufnahmen des ausverkau� en Konzerts im Duisburger Grammatiko� . Sie war begeistert von der Musik des sympathischen Sängers und hatte nach dem Konzert Gelegenheit mit der Band Backstage zu plaudern.

Zwei Wochen später wurde sie dann von der Band gefragt, ob sie Lust hätte, das Musikvideo zur kom-menden Single "Riot in my Veins" zu produzieren. Lange überlegen, musste Katja Südholt nicht: "Ich war begeistert für jemand Bekannten etwas zu produzie-ren. Es ist, wie eine Leidenscha� zu teilen." sagte die

David Pfe� er, der X-Factor Gewinner Foto: Till Brönner

Produktionsredakteurin Katja Südholt

Aktuelles.

31-jährige Musikliebhaberin. Natürlich steckte in der Produktion viel Arbeit, aber für Produktionsredak-teurin Katja Südholt war es eine große Freude, die au-thentischen Musiker bei ihrem Erfolg zu unterstützen.

"Riot in my Veins", die zweite Single von David Pfeff er, erscheint

am 20 April.

Mit der neuen Single will der charmante Musiker auch den Zwei� ern beweisen, dass auch Casting-Show Gewinner nicht immer ein "One-Hit Wonder" blei-ben müssen. Er selbst stand Formaten wie X-Factor zunächst eher skeptisch gegenüber, wagte aber einen Blick hinter die Kulissen und nahm schließlich teil. Mit guter Musik und eben dem "echten" David Pfe� er will der 29-Jährige das Publikum in seinen Bann zie-hen. "Wenn das klappt, ist es was ganz tolles", erklärt er im Gespräch mit wm.tv Moderator Patrick Ryg. Und es klappt! Für Katja Südholt und das wm.tv Team war die Produktion jedenfalls eine sehr tolle Erfahrung. ◀

Info

rmat

ion

Fernsehen aus Bocholt

wm.tv war der erste regionale TV-Sender in Nordrhein-Westfalen und sendet in einer Re-gion kultureller und wirtschaftlicher Vielfalt. Für die Kreise Borken, Coesfeld, Steinfurt, Recklinghausen, Wesel, Kleve, Warendorf und die Stadt Münster produziert wm.tv täglich ein regionales Vollprogramm im Kablenetz. Zusätzlich sind wir weltweit per Livestream im Internet zu empfangen.

Produktionsredakteurin Katja Südholt

Schon gehört? Schon gesehen?wm.tv produziert neues Musikvideo "Riot in my Veins" des erfolgreichen X-Factor Gewinners David Pfeff er

Er ist das Gesicht der Casting-Show X-Factor. David Pfe� er ist strahlender Gewinner der Cas-ting Show und schoss mit seiner Debüt-Single

"I`m here" direkt in die Top Ten der deutschen Sin-glecharts. Trotz seines Erfolgs ist der attraktive Poli-zist aus Herten aber auf dem Boden geblieben. "Wir verändern uns alle jeden Tag, ein kleines bisschen." sagte der Vollblutmusiker in der Sendung wm.talk. Seine Leidenscha� galt schon immer der Musik, die er jetzt zu seinem Beruf machen konnte. Doch auch das scheint den Musiker nicht abheben zu lassen. "Wenn du morgens wach wirst, schaust du trotzdem noch durch das gleiche Paar Augen." Mit seiner Band "Inpaticual" tourte er bereits durch ganz Deutschland und begeisterte seine Fans. Nun steht seine neue Sing-le "Riot in my Veins" in den Startlöchern.

Nach dem wm.talk Interview mit Sänger David Pfe� er machte sich Katja Südholt (Produktionsredak-teurin bei wm.tv) am selben Abend auf dem Weg zu seinem Konzert nach Duisburg. Dort machte sie be-reits ein paar Aufnahmen des ausverkau� en Konzerts im Duisburger Grammatiko� . Sie war begeistert von der Musik des sympathischen Sängers und hatte nach dem Konzert Gelegenheit mit der Band Backstage zu plaudern.

Zwei Wochen später wurde sie dann von der Band gefragt, ob sie Lust hätte, das Musikvideo zur kom-menden Single "Riot in my Veins" zu produzieren. Lange überlegen, musste Katja Südholt nicht: "Ich war begeistert für jemand Bekannten etwas zu produzie-ren. Es ist, wie eine Leidenscha� zu teilen." sagte die

David Pfe� er, der X-Factor Gewinner Foto: Till Brönner

Produktionsredakteurin Katja Südholt

Aktuelles.

31-jährige Musikliebhaberin. Natürlich steckte in der Produktion viel Arbeit, aber für Produktionsredak-teurin Katja Südholt war es eine große Freude, die au-thentischen Musiker bei ihrem Erfolg zu unterstützen.

"Riot in my Veins", die zweite Single von David Pfeff er, erscheint

am 20 April.

Mit der neuen Single will der charmante Musiker auch den Zwei� ern beweisen, dass auch Casting-Show Gewinner nicht immer ein "One-Hit Wonder" blei-ben müssen. Er selbst stand Formaten wie X-Factor zunächst eher skeptisch gegenüber, wagte aber einen Blick hinter die Kulissen und nahm schließlich teil. Mit guter Musik und eben dem "echten" David Pfe� er will der 29-Jährige das Publikum in seinen Bann zie-hen. "Wenn das klappt, ist es was ganz tolles", erklärt er im Gespräch mit wm.tv Moderator Patrick Ryg. Und es klappt! Für Katja Südholt und das wm.tv Team war die Produktion jedenfalls eine sehr tolle Erfahrung. ◀

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wm.tv war der erste regionale TV-Sender in Nordrhein-Westfalen und sendet in einer Re-gion kultureller und wirtschaftlicher Vielfalt. Für die Kreise Borken, Coesfeld, Steinfurt, Recklinghausen, Wesel, Kleve, Warendorf und die Stadt Münster produziert wm.tv täglich ein regionales Vollprogramm im Kablenetz. Zusätzlich sind wir weltweit per Livestream im Internet zu empfangen.

Produktionsredakteurin Katja Südholt

INNENTÜREN, ZARGEN & ZUBEHÖRDIREKT AB LAGER VOM HERSTELLER

Händelstraße 15 I 46395 Bocholt I www.dct-online.de

LagerverkaufFreitag: 08.00 -18.00 Uhr Samstag: 08.00 -13.00 Uhr

Renovieren ist einfacher, als Sie denken...

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Wer kennt das nicht: Haus oder Eigen-tumswohnung gekauft, Häuschen geerbt oder einfach mal was Neues wollen. Bo-den, Wand und Decke sind schnell reno-viert und selbst das Mobiliar ist schnell aufgefrischt, nur die Erneuerung der Tü-ren und Zargen wird gescheut.

Dabei ist der Einbau neuer Türen und Zar-gen in Wirklichkeit kein Problem!

Gleichgültig, ob Sie eine vorhandene Stahlzarge nur ummanteln oder die alte Holzzarge ersetzen wollen, das Parkett gerade neu verlegt oder die Wände frisch tapeziert sind oder gar die alte Tür kein DIN-Maß hat.

Wir helfen Ihnen mit der passenden Lö-sung. Besuchen Sie uns in unseren Aus-stellungsräumen bei Lebo.

Küchen Welling & BollwerkHelenastraße 38a

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Tischlerei InnenausbauPraxis Badmöbel

üchenWelling &Bollwerk

16 | just.bocholt | April 2012

von Barbara-Ellen Ross

Es ist ein � ema, das immer mehr in das Bewusst-sein rückt: Fair Trade. Dahinter steht der bewusste Umgang mit Lebensmitteln, Kunst, Textilien und

vielen Produkten des alltäglichen Lebens. Im Grunde geht es darum, mehr Gerechtigkeit zu scha� en, eben fair zu sein. Genau dies ist das Anliegen der ehren-a m t l i c h e n Engagierten im Bocholter Eine-Weltla-den. Seit 1998 stehen sie engagiert dafür ein, den fairen Handel in Bocholt zu etablieren und darüber hinaus durch Bil-dungsarbeit au� lärerisch tätig zu sein.

30 Ehrenamtliche, darunter viele mit einem Hinter-grund in der Entwicklungsarbeit, engagieren sich im ökumenischen Arbeitskreis „Eine Welt Bocholt e.V.“, der als Träger des Weltladens und der Bildungsarbeit fungiert. Das wachsende Interesse am � ema Fair

Trade spüren auch sie. Umso glücklicher gestimmt sind der Vereinsvorsitzende Siegfried Löckener und Geschä� sführerin Bärbel Böggering über den aktu-ellen Umzug. Von den Räumlichkeiten in der Kreuz-straße, die sich der Weltladen unter anderem mit der Natur Oase teilte, geht es nun direkt in die Innenstadt.

Neben dem Café Voss wird der Weltladen nach Ostern in neuen, hellen und grö-

ßeren Räumen erö� nen. Hier, so ho� en die Vereins-mitglieder, werden sie noch besser wahrgenommen. Und ihre Ware brauchen sie auch ganz sicher nicht zu verstecken.

Noch immer geistern Klischees über Fair Trade Pro-dukte durch viele Köpfe. „Wenn man die Produkte der ersten Stunde betrachtet, ist das klar. Der Ka� ee sorgte damals fast für Magenschmerzen“ sagt Siegfried Lö-

Für ein faires BocholtGerechtigkeit und Verantwortung – dafür steht der Bocholter Eine-Welt-Laden.

Ein Bauer bei Kakao-Ernte in Peru. Seine Arbeit wird gerecht bezahlt, denn der Kakao von seiner Plantage geht in den fairen Handel. Foto: TransFair e. V. / Didier Gentilhomme

Herzenssache.

ckener und lacht. „Doch heute wette ich darum, dass keiner mehr einen Unterschied herausschmeckt.“ Tat-sächlich bewegen sich die Fair Trade Produkte in ei-nem absolut hochwertigen Bereich. Und dies gilt nicht nur für die im Weltladen angebotenen Lebensmittel. Auch Kunst und Deko-Artikel sind sehr exklusiv. In diesem Bereich wird der Weltladen zukün� ig sein Angebot erweitern. Der zusätzlich gewonnene Raum im neuen Ladenlokal wird dazu verwendet Artikel aus der Büngern Werkstatt und dem Haus Hall in Gescher anzubieten.

Im Eine-Welt-Laden geht es ganz einfach darum, den Menschen hinter dem Produkt zu zeigen. Die Wertschätzung der Arbeit ist dabei ein besonderes Anliegen. Informationen über die Arbeits- und Le-bensbedingungen der Produzierenden gehören hier ganz selbstverständlich zu den Produkten.

Dialog & Transparenz

Natürlich ist es ein Ideal, das den Antrieb für die ehrenamtliche Arbeit im Eine-Welt-Laden gibt. Das Ideal, die Welt ein klein wenig gerechter zu machen. Interesse und Verständnis für die Menschen und de-ren Lebenssituationen in benachteiligten Regionen der Welt zu wecken und zur Begegnung mit anderen Kulturen anzuregen. „Fairer Handel ist eine Handels-partnerscha� , die auf Dialog, Transparenz und Res-pekt beruht und nach mehr Gerechtigkeit im inter-nationalen Handel strebt“, so lautet die De� nition des Fairen Handels.

Konkret heißt das, dass die im Fairen Handel fest-gelegten Mindestpreise und Aufschläge den Produ-zierenden die Deckung ihrer Produktionskosten und die Sicherung des Lebensunterhaltes garantieren. Da-durch und durch den Au� au langfristiger Handels-beziehungen sind sie weitestgehend unabhängig von schwankenden Weltmarktpreisen und ungerechten Strukturen des konventionellen Handels.

Die Mitglieder des ökumenischen Arbeitskreises

rund um Siegfried Löckener haben es sich zur Auf-gabe gemacht, das Bewusstsein der Konsumierenden zu schärfen. Und mit dem größeren Ladenlokal ha-ben Sie auch ihre Zielsetzung erweitert. Die frisch gegründete Lenkungsgruppe des Arbeitskreises will nicht nur den Einzelnen ansprechen. Sie führt Ge-spräche mit der Stadt, Gastronomen, Schulen und

Ka� eebäuerin in Bolivien. Foto: TransFair e.V./Frank Eichinger

präsentiert von der:

dem Stadtmarketing. Ihr Anliegen: Bocholt soll Fair-Trade-Stadt werden. Dann würden etwa in Cafés und Restaurants auch Fair-Trade‐Produkte ausgeschenkt. In ö� entlichen Einrichtungen wie Schulen, Vereinen und Kirchen würden Fair-Trade‐Produkte verwendet und Bildungsprojekte zum � ema Fairen Handel wür-den weiter etabliert.

Ein durchaus großes Ziel, schließlich muss hier auf vielen Seiten Überzeugungsarbeit geleistet werden. Doch konsequent Ziele zu verfolgen und auch immer wieder neu zu stecken, das ist o� enbar die Stärke der ökumenischen Arbeitsgruppe.

Herzenssache.

just.bocholt | April 2012 | 17

von Barbara-Ellen Ross

Es ist ein � ema, das immer mehr in das Bewusst-sein rückt: Fair Trade. Dahinter steht der bewusste Umgang mit Lebensmitteln, Kunst, Textilien und

vielen Produkten des alltäglichen Lebens. Im Grunde geht es darum, mehr Gerechtigkeit zu scha� en, eben fair zu sein. Genau dies ist das Anliegen der ehren-a m t l i c h e n Engagierten im Bocholter Eine-Weltla-den. Seit 1998 stehen sie engagiert dafür ein, den fairen Handel in Bocholt zu etablieren und darüber hinaus durch Bil-dungsarbeit au� lärerisch tätig zu sein.

30 Ehrenamtliche, darunter viele mit einem Hinter-grund in der Entwicklungsarbeit, engagieren sich im ökumenischen Arbeitskreis „Eine Welt Bocholt e.V.“, der als Träger des Weltladens und der Bildungsarbeit fungiert. Das wachsende Interesse am � ema Fair

Trade spüren auch sie. Umso glücklicher gestimmt sind der Vereinsvorsitzende Siegfried Löckener und Geschä� sführerin Bärbel Böggering über den aktu-ellen Umzug. Von den Räumlichkeiten in der Kreuz-straße, die sich der Weltladen unter anderem mit der Natur Oase teilte, geht es nun direkt in die Innenstadt.

Neben dem Café Voss wird der Weltladen nach Ostern in neuen, hellen und grö-

ßeren Räumen erö� nen. Hier, so ho� en die Vereins-mitglieder, werden sie noch besser wahrgenommen. Und ihre Ware brauchen sie auch ganz sicher nicht zu verstecken.

Noch immer geistern Klischees über Fair Trade Pro-dukte durch viele Köpfe. „Wenn man die Produkte der ersten Stunde betrachtet, ist das klar. Der Ka� ee sorgte damals fast für Magenschmerzen“ sagt Siegfried Lö-

Für ein faires BocholtGerechtigkeit und Verantwortung – dafür steht der Bocholter Eine-Welt-Laden.

Ein Bauer bei Kakao-Ernte in Peru. Seine Arbeit wird gerecht bezahlt, denn der Kakao von seiner Plantage geht in den fairen Handel. Foto: TransFair e. V. / Didier Gentilhomme

Herzenssache.

ckener und lacht. „Doch heute wette ich darum, dass keiner mehr einen Unterschied herausschmeckt.“ Tat-sächlich bewegen sich die Fair Trade Produkte in ei-nem absolut hochwertigen Bereich. Und dies gilt nicht nur für die im Weltladen angebotenen Lebensmittel. Auch Kunst und Deko-Artikel sind sehr exklusiv. In diesem Bereich wird der Weltladen zukün� ig sein Angebot erweitern. Der zusätzlich gewonnene Raum im neuen Ladenlokal wird dazu verwendet Artikel aus der Büngern Werkstatt und dem Haus Hall in Gescher anzubieten.

Im Eine-Welt-Laden geht es ganz einfach darum, den Menschen hinter dem Produkt zu zeigen. Die Wertschätzung der Arbeit ist dabei ein besonderes Anliegen. Informationen über die Arbeits- und Le-bensbedingungen der Produzierenden gehören hier ganz selbstverständlich zu den Produkten.

Dialog & Transparenz

Natürlich ist es ein Ideal, das den Antrieb für die ehrenamtliche Arbeit im Eine-Welt-Laden gibt. Das Ideal, die Welt ein klein wenig gerechter zu machen. Interesse und Verständnis für die Menschen und de-ren Lebenssituationen in benachteiligten Regionen der Welt zu wecken und zur Begegnung mit anderen Kulturen anzuregen. „Fairer Handel ist eine Handels-partnerscha� , die auf Dialog, Transparenz und Res-pekt beruht und nach mehr Gerechtigkeit im inter-nationalen Handel strebt“, so lautet die De� nition des Fairen Handels.

Konkret heißt das, dass die im Fairen Handel fest-gelegten Mindestpreise und Aufschläge den Produ-zierenden die Deckung ihrer Produktionskosten und die Sicherung des Lebensunterhaltes garantieren. Da-durch und durch den Au� au langfristiger Handels-beziehungen sind sie weitestgehend unabhängig von schwankenden Weltmarktpreisen und ungerechten Strukturen des konventionellen Handels.

Die Mitglieder des ökumenischen Arbeitskreises

rund um Siegfried Löckener haben es sich zur Auf-gabe gemacht, das Bewusstsein der Konsumierenden zu schärfen. Und mit dem größeren Ladenlokal ha-ben Sie auch ihre Zielsetzung erweitert. Die frisch gegründete Lenkungsgruppe des Arbeitskreises will nicht nur den Einzelnen ansprechen. Sie führt Ge-spräche mit der Stadt, Gastronomen, Schulen und

Ka� eebäuerin in Bolivien. Foto: TransFair e.V./Frank Eichinger

präsentiert von der:

dem Stadtmarketing. Ihr Anliegen: Bocholt soll Fair-Trade-Stadt werden. Dann würden etwa in Cafés und Restaurants auch Fair-Trade‐Produkte ausgeschenkt. In ö� entlichen Einrichtungen wie Schulen, Vereinen und Kirchen würden Fair-Trade‐Produkte verwendet und Bildungsprojekte zum � ema Fairen Handel wür-den weiter etabliert.

Ein durchaus großes Ziel, schließlich muss hier auf vielen Seiten Überzeugungsarbeit geleistet werden. Doch konsequent Ziele zu verfolgen und auch immer wieder neu zu stecken, das ist o� enbar die Stärke der ökumenischen Arbeitsgruppe.

Herzenssache.

18 | just.bocholt | April 2012

Tradition und InnovationDas Autohaus Becher feiert seinen 90. Geburtstag.

E s ist die Zeit in der Au� ruchstimmung bei den europäischen Automobilherstellern herrscht. Die Zeit, in der die Frankfurter Zeitung in be-

geistertem Wortlaut über die zunehmende Automati-sierung der Produktion berichtet. „So werden die Ge-häuse und eisernen Rahmen der Wagengestelle nicht mit der Hand angestrichen, sondern durch große Ma-schinen in einen Tank eingetaucht, der mit schwarzem Lack gefüllt ist.“

Die Zeit, in der sich die Autoproduktion erstmals auf die Produktion von Serienwagen konzentriert. Es ist 1922. Das Jahr in dem der Technik- und Motoren-begeisterte Josef Becher am Rheintor in Wesel eine KFZ-Reparaturwerkstatt erö� net und somit den Grundstein für eines der erfolgreichsten Autohäuser der Region legt.

In diesem Jahr feiert das Autohaus Becher seinen 90. Geburtstag. Ohne etwas beschönigen zu wollen: 90 Jahre, das ist eine Hausnummer! Betrachtet man die Entwicklung der Technik und des Marktes, ist dieses Jubiläum nicht nur selten, es ist besonders.

Aus Leidenschaft zu Technik und Motoren

Wie sich das Team des Autohauses Becher seit 1922 gegenüber der Konkurrenz behauptet, ist schnell er-klärt: Die Verbindung von Tradition und Innovation gibt den Takt vor. Mit gewissenha� er und zuver-lässiger Arbeit machte sich einst Josef Becher einen Namen in der Stadt. Heute reicht der gute Ruf des Autohauses weit über Wesels Grenzen hinaus. Noch heute treibt die Faszination für Technik und Motoren

19.02.1952 Richtkranz über dem Rohbau der Werkstatt

90 1922 - 2012

Jah

re

Birgit Möllenbeck

AUTOHAUS BECHER

Anzeige.

die Becher-Mannscha� zu besonders herausragenden Leistungen an.

Selbstverständlich haben sich die Anforderungen in den vergangenen Jahrzehnten grundlegend verän-dert. Um den hochtechnisierten Fahrzeugen gerecht zu werden, brauchen die Mitarbeiter des Autohauses fundiertes Wissen, das stets auf den neusten Stand gebracht werden muss. Geschä� sführer Jörg Möllen-beck ist es daher ein Anliegen seine Mitarbeiter zu för-dern, Weiterbildungen zu ermöglichen und sie in der Umsetzung neuer Ideen zu unterstützen.

Familiäre Werte & moderne Wege

Das Verhältnis zwischen Geschä� sführer und Mit-arbeitern, zwischen der gesamten Familie Möllenbeck und dem Team, ist herzlich und o� en. Das spürt je-der Besucher des Autohauses. Seit den 80er Jahren ist Becher nun in Hand der Familie Möllenbeck. Den Namen des Autohauses zu ändern stand dabei nie zur Diskussion, noch heute ist die Familie eng mit der Tochter des Unternehmensgründer verbunden.

Im Grunde steht hinter allem eine Formel: tradi-tonelle Werte tre� en auf innovative Techniken. Zu den Werten zählt Beziehungsp� ege. Dabei wird nicht nur das Verhältnis zu den Mitarbeitern und Kunden gep� egt, auch zu denen, die die innovative Technik liefern, besteht ein enges Vertrauensverhältnis. Seit mehr als 60 Jahren ist das Autohaus Volkswagen-Partner, seit 36 Jahren Audi-Vertragshändler und das Unternehmen rangiert stets in der Bestenliste der Service-Rankings.

Damit das so bleibt und nach dem 90. auch noch der 100. Geburtstag gefeiert werden kann, investiert die Geschä� sführung des Autohauses Becher in die Zukun� . In die Zukun� investieren, das heißt nicht nur in hellen schönen und neuen Räumen schöne Au-tos zu präsentieren. Das heißt vor allem in den eige-nen Nachwuchs zu investieren. Gerade eben hat das Unternehmen sechs neue Auszubildende eingestellt, die mit Engagement auf ihrem Weg dauerha� unter-stützt werden.

Es ist selten geworden, dass erfolgeiche Familien-unternehmen traditionelle Werte so p� egen und zeit-gleich so moderne Wege gehen, wie es im Autohaus Becher geschieht. Es gibt also viele gute Gründe den 90. Geburtstag des Autohauses Becher zu feiern. Fei-ern Sie mit!

Am 22. April lädt das Team des Autohauses Becher Sie von 10 bis 16 Uhr zur Jubiläumsfeier nach Wesel ein. Rund um das Autohaus warten viele spannende Attraktionen für die ganze Familie! ◀

Kont

akt

Autohaus Becher GmbHIm Buttendicksfeld 1546485 WeselDirekt an der Schermbecker LandstraßeTel. 0281/95 28 40Fax 0281/95 28 430www.auto-becher.de

Die erste Generation BecherJosef Becher an seinem 70. Geburtstag vor dem Betrieb in Obrighoven

Birgit Möllenbeck Jörg Möllenbeck

AUTOHAUS BECHER

90 Jahre Becher.

just.bocholt | April 2012 | 19

Tradition und InnovationDas Autohaus Becher feiert seinen 90. Geburtstag.

E s ist die Zeit in der Au� ruchstimmung bei den europäischen Automobilherstellern herrscht. Die Zeit, in der die Frankfurter Zeitung in be-

geistertem Wortlaut über die zunehmende Automati-sierung der Produktion berichtet. „So werden die Ge-häuse und eisernen Rahmen der Wagengestelle nicht mit der Hand angestrichen, sondern durch große Ma-schinen in einen Tank eingetaucht, der mit schwarzem Lack gefüllt ist.“

Die Zeit, in der sich die Autoproduktion erstmals auf die Produktion von Serienwagen konzentriert. Es ist 1922. Das Jahr in dem der Technik- und Motoren-begeisterte Josef Becher am Rheintor in Wesel eine KFZ-Reparaturwerkstatt erö� net und somit den Grundstein für eines der erfolgreichsten Autohäuser der Region legt.

In diesem Jahr feiert das Autohaus Becher seinen 90. Geburtstag. Ohne etwas beschönigen zu wollen: 90 Jahre, das ist eine Hausnummer! Betrachtet man die Entwicklung der Technik und des Marktes, ist dieses Jubiläum nicht nur selten, es ist besonders.

Aus Leidenschaft zu Technik und Motoren

Wie sich das Team des Autohauses Becher seit 1922 gegenüber der Konkurrenz behauptet, ist schnell er-klärt: Die Verbindung von Tradition und Innovation gibt den Takt vor. Mit gewissenha� er und zuver-lässiger Arbeit machte sich einst Josef Becher einen Namen in der Stadt. Heute reicht der gute Ruf des Autohauses weit über Wesels Grenzen hinaus. Noch heute treibt die Faszination für Technik und Motoren

19.02.1952 Richtkranz über dem Rohbau der Werkstatt

90 1922 - 2012

Jah

re

Birgit Möllenbeck

AUTOHAUS BECHER

Anzeige.

die Becher-Mannscha� zu besonders herausragenden Leistungen an.

Selbstverständlich haben sich die Anforderungen in den vergangenen Jahrzehnten grundlegend verän-dert. Um den hochtechnisierten Fahrzeugen gerecht zu werden, brauchen die Mitarbeiter des Autohauses fundiertes Wissen, das stets auf den neusten Stand gebracht werden muss. Geschä� sführer Jörg Möllen-beck ist es daher ein Anliegen seine Mitarbeiter zu för-dern, Weiterbildungen zu ermöglichen und sie in der Umsetzung neuer Ideen zu unterstützen.

Familiäre Werte & moderne Wege

Das Verhältnis zwischen Geschä� sführer und Mit-arbeitern, zwischen der gesamten Familie Möllenbeck und dem Team, ist herzlich und o� en. Das spürt je-der Besucher des Autohauses. Seit den 80er Jahren ist Becher nun in Hand der Familie Möllenbeck. Den Namen des Autohauses zu ändern stand dabei nie zur Diskussion, noch heute ist die Familie eng mit der Tochter des Unternehmensgründer verbunden.

Im Grunde steht hinter allem eine Formel: tradi-tonelle Werte tre� en auf innovative Techniken. Zu den Werten zählt Beziehungsp� ege. Dabei wird nicht nur das Verhältnis zu den Mitarbeitern und Kunden gep� egt, auch zu denen, die die innovative Technik liefern, besteht ein enges Vertrauensverhältnis. Seit mehr als 60 Jahren ist das Autohaus Volkswagen-Partner, seit 36 Jahren Audi-Vertragshändler und das Unternehmen rangiert stets in der Bestenliste der Service-Rankings.

Damit das so bleibt und nach dem 90. auch noch der 100. Geburtstag gefeiert werden kann, investiert die Geschä� sführung des Autohauses Becher in die Zukun� . In die Zukun� investieren, das heißt nicht nur in hellen schönen und neuen Räumen schöne Au-tos zu präsentieren. Das heißt vor allem in den eige-nen Nachwuchs zu investieren. Gerade eben hat das Unternehmen sechs neue Auszubildende eingestellt, die mit Engagement auf ihrem Weg dauerha� unter-stützt werden.

Es ist selten geworden, dass erfolgeiche Familien-unternehmen traditionelle Werte so p� egen und zeit-gleich so moderne Wege gehen, wie es im Autohaus Becher geschieht. Es gibt also viele gute Gründe den 90. Geburtstag des Autohauses Becher zu feiern. Fei-ern Sie mit!

Am 22. April lädt das Team des Autohauses Becher Sie von 10 bis 16 Uhr zur Jubiläumsfeier nach Wesel ein. Rund um das Autohaus warten viele spannende Attraktionen für die ganze Familie! ◀

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Autohaus Becher GmbHIm Buttendicksfeld 1546485 WeselDirekt an der Schermbecker LandstraßeTel. 0281/95 28 40Fax 0281/95 28 430www.auto-becher.de

Die erste Generation BecherJosef Becher an seinem 70. Geburtstag vor dem Betrieb in Obrighoven

Birgit Möllenbeck Jörg Möllenbeck

AUTOHAUS BECHER

90 Jahre Becher.

20 | just.bocholt | April 2012

Das gute Gefühl Recht zu habenWir alle tragen ein gewisses Gerechtigkeitsgefühl in uns. Aber woher kommt das? Und wie kann es sein, dass sich viele Menschen in der Beurteilung eines Rechtsfalls einig sind, das Urteil allerdings ganz anders ausfällt? Ein Blick (auch) nach innen...

von Michael Jakoby

Sicherlich kennen Sie den Ausdruck „die Volks-seele kocht“. Man hört ihn vor allem in jenem Zusammenhang, dass bei einen Rechtsfall von

meist ö� entlichem Interesse das Strafmaß erheblich von dem abweicht, was viele Beobachter als „gerecht“ ansehen würden. Hier stellt sich natürlich die Frage, was ausgerechnet die Seele mit unserem Rechtsemp-� nden zu tun hat. Die Antwort liegt in einem Span-nungsfeld zwischen Psychologie, Rechtswesen und Medienwissenscha� en.

Unser Gerechtigkeitsgefühl bildet sich bereits im Alter von 4-6 Jahren heran, vor allem durch familiäre Prägung, später überwiegend durch Primärgruppen

(v.a. Freundeskreis) und schließlich auch durch gesell-scha� liche Ein� üsse. Im Alter von etwa 13-15 Jahren gilt es als voll entwickelt.

Auch beim Recht gilt: Gelernt ist gelernt!

Die Ein� ussquellen wandern vom direkten Umfeld des Menschen immer weiter weg und werden dabei tendenziell schwächer, unterstützt jedoch durch medi-ale Impulse (also Vorgaben und Bilder, die die Medien liefern). Vieles erinnert dabei an die Ausprägung von Gefühlen wie Ekel (nur aus einem sozialen Lernprozess heraus sind bei uns Spinnen „igitt“, aber Krabben eine Delikatesse) oder Phänomenen wie Mode. Die meisten

Wirtschaft.

der Ein� ussbereiche sind übergeordnet, sie wirken also auf uns alle, was beispielsweise erklärt, warum unser aller Rechtsemp� nden hier in Deutschland sich sehr ähnelt, während zum Teil große Diskrepanzen zu den vorherrschenden Au� assungen in anderen (auch west-lichen) Ländern bestehen – man denke da z.B. an die in weiten Teilen der USA akzeptierte Todesstrafe.

Unser Rechtssystem: Rahmen, Boden, Klammer

Unser deutsches Rechtssystem kann man wie einen lebenden Organismus betrachten. Es hat sich langsam aus simpelsten Anfängen über zahlreiche Zwischenstu-

Foto

s: T

hink

stoc

k

Lebensart.

Das gute Gefühl Recht zu habenWir alle tragen ein gewisses Gerechtigkeitsgefühl in uns. Aber woher kommt das? Und wie kann es sein, dass sich viele Menschen in der Beurteilung eines Rechtsfalls einig sind, das Urteil allerdings ganz anders ausfällt? Ein Blick (auch) nach innen...

von Michael Jakoby

Sicherlich kennen Sie den Ausdruck „die Volks-seele kocht“. Man hört ihn vor allem in jenem Zusammenhang, dass bei einen Rechtsfall von

meist ö� entlichem Interesse das Strafmaß erheblich von dem abweicht, was viele Beobachter als „gerecht“ ansehen würden. Hier stellt sich natürlich die Frage, was ausgerechnet die Seele mit unserem Rechtsemp-� nden zu tun hat. Die Antwort liegt in einem Span-nungsfeld zwischen Psychologie, Rechtswesen und Medienwissenscha� en.

Unser Gerechtigkeitsgefühl bildet sich bereits im Alter von 4-6 Jahren heran, vor allem durch familiäre Prägung, später überwiegend durch Primärgruppen

(v.a. Freundeskreis) und schließlich auch durch gesell-scha� liche Ein� üsse. Im Alter von etwa 13-15 Jahren gilt es als voll entwickelt.

Auch beim Recht gilt: Gelernt ist gelernt!

Die Ein� ussquellen wandern vom direkten Umfeld des Menschen immer weiter weg und werden dabei tendenziell schwächer, unterstützt jedoch durch medi-ale Impulse (also Vorgaben und Bilder, die die Medien liefern). Vieles erinnert dabei an die Ausprägung von Gefühlen wie Ekel (nur aus einem sozialen Lernprozess heraus sind bei uns Spinnen „igitt“, aber Krabben eine Delikatesse) oder Phänomenen wie Mode. Die meisten

Wirtschaft.

der Ein� ussbereiche sind übergeordnet, sie wirken also auf uns alle, was beispielsweise erklärt, warum unser aller Rechtsemp� nden hier in Deutschland sich sehr ähnelt, während zum Teil große Diskrepanzen zu den vorherrschenden Au� assungen in anderen (auch west-lichen) Ländern bestehen – man denke da z.B. an die in weiten Teilen der USA akzeptierte Todesstrafe.

Unser Rechtssystem: Rahmen, Boden, Klammer

Unser deutsches Rechtssystem kann man wie einen lebenden Organismus betrachten. Es hat sich langsam aus simpelsten Anfängen über zahlreiche Zwischenstu-

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s: T

hink

stoc

k

Lebensart.

Unsere Kanzlei ist seit über 35 Jahren auf Beratung, Vertragsgestaltung und Prozessvertretung in folgenden Rechtsbereichen spezialisiert:

46399 Bocholt, Kurfürstenstraße 46 ATelefon (02871) 41 53Telefax (02871) 46 56 1E-Mail: [email protected]* Tätigkeitsschwerpunkte

Rechtsanwalt und NotarFachanwalt für ErbrechtTestamentsvollstrecker (AGT)Familien-, Vertrags- u. Gesellschaftsrecht*

Rechtsanwalt Fachanwalt für FamilienrechtErbrecht und Mietrecht*

Stadtdirektor a.D., RechtsanwaltVerwaltungsrecht, öff entliches Baurecht,Gebühren- u. Beitragsrecht*

RechtsanwaltFachanwalt für FamilienrechtStrafrecht*

RechtsanwältinArbeitsrecht, Kauf- und Werksvertragsrecht,Verkehrsrecht*

ALFRED-TH. KIRCHBERG

ANDREAS KIRCHBERG

HANS-JOSEF DAHLEN

ROLF SCHWARZ

DR. ELKE BENZENBERG

fen zu dem entwickelt, was wir an sehr detailliertem Regelwerk heute haben – und es verändert sich weiter, ständig, auch wenn wir das nicht täglich wahrnehmen. Bei diesen Veränderungen handelt es sich zum einen um die Aufnahme neuer Aspekte, die vielleicht bisher noch nicht vorlagen (z.B. Sicherheit im Internet) oder nicht in dieser Form bewertet wurden (z.B. Mobbing), zum anderen handelt es sich um Verfeinerungen bereits bestehender Regeln (z.B. aktuell die Diskussion über Verschärfungen im Umgang mit Rechtsradikalismus).

In allen Fällen versucht der Gesetzgeber als unab-hängige Kra� , den Willen und das Wohl aller Bürger bei der Formulierung von Gesetzen und Verordnun-gen im Auge zu behalten.

Alle gegen einen, einer für alle?

Genau hier liegt allerdings der Knackpunkt: Wir leben in einer Gesellscha� sform mit ausgeprägtem Individualismus, was schon nahelegt, dass bei teils hochkomplexen Sachverhalten das Interesse des Ein-zelnen nicht zwangsläu� g auch das Interesse der All-gemeinheit darstellt. Auch das komplizierteste Geset-zessystem kann eben nie alle Einzelfälle abbilden. An

diesem Punkt entsteht Reibung, zumindest Klärungs-bedarf. Auf die (auch nur vermeintliche) Verletzung unseres Gerechtigkeitssinns reagieren wir aber vor al-lem so sensibel, weil wir dieses gemeinsame Wertesys-tem unbewusst als gesellscha� liche Basis emp� nden, als ganz wesentlichen Bestandteil unserer Kultur und unseres Zusammenlebens.

Wo Emotionen im Spiel sind, sind zudem (einige bestimmte) Medien nicht weit, die bei solch ö� entlich gehandelten Rechtsfällen gerne die Dinge zuspitzen – und damit o� eine Rechtsprechung unmöglich ma-chen, die von der Masse als gerecht empfunden wür-de. Auf der anderen Seite sind es gerade die Medien, die auch am Au� au eines gesellscha� sdurchdringen-den Rechtsverständnisses beteiligt sind: Jede Medaille hat eben zwei Seiten.

Unser Tipp: Bleiben Sie für sich selbst einfach auf der richtigen! Denn fairerweise muss man sagen, dass das System im Allgemeinen hervorragend funktio-niert: Verglichen mit dem Umfang hiesiger Rechtspre-chung – und der Berichterstattung darüber – meldet sich unser Rechtsemp� nden doch wirklich selten, oder? ◀

Fachanwältin für Miet- und Wohnungseigentumsrecht

Im Familienrecht sowie auch als Opferschutzanwältin ist Nicole Echstenkämper mit allen rechtlichen Fragestellungen

und Vertretungen betraut.

Dabei pflegt die Rechtsanwältin den engen Kontakt zu anderen Per-sonen und Einrichtungen, um mit dieser Netzwerkarbeit die optimale

Unterstützung für ihre Mandanten sicher zu stellen.

Nicole Echstenkämper ist zudem Fachanwältin für Miet- und Wohnungseigentumsrecht.

Weitere Schwerpunkte ihrer Tätigkeit liegen auch in sämtlichen Rechtsfragen um das Immobilienwesen, wie das öffentliche und private

Baurecht sowie im Verkehrsrecht und im Allgemeinen Zivilrecht.

NICOLE ECHSTENKÄMPER

Rechtsanwältin

Rechtsanwältin Nicole Echstenkämper

Hammersen VillaWerther Straße 7846395 Bocholt

Telefon: 02871 / 274 76 09 Fax: 02871/[email protected]

Wirtschaft.

www.sph-rechtsanwaelte.de

Rechtsanwälte • Fachanwälte • Notar

24 | just.bocholt | April 2012

H elmuth Schlüter, Direktor des Amtsgerichts in Bocholt, im Gespräch mit just.bocholt über Zukun� schancen für junge Leute im juristi-

schen Bereich im Allgemeinen und beim Bocholter Amtsgericht im Besonderen.

just.bocholt: Herr Schlüter, wie sieht es denn ge-nerell aus mit dem Nachwuchs?

Helmuth Schlüter: Mit dem juristischen? Bei uns im Haus recht gut, wir sind sehr aktiv, was das angeht. Unter anderem werben wir an Schulen ...

Heißt das, die nächste Richter-Generation kommt direkt von Bocholter Schulen?

Helmuth Schlüter: (lacht) Nein, natürlich nicht. Der Zugang zum Richteramt führt weiterhin über ein ab-geschlossenes Jura-Studium. Aber in der Ö� entlich-keit ist wenig bekannt, dass die Aufgaben der Judika-tive nur zu einem geringen Teil von Richtern getragen

werden. Gerade in den letzten Jahrzehnten sind sehr viele Verantwortlichkeiten auf andere Berufsgruppen übertragen worden, namentlich auf Justizfachange-stellte und Rechtsp� eger.

Und deren Nachwuchs � ndet man an Schulen?

Helmuth Schlüter: Ja, durchaus. Obwohl es sich um hochattraktive Berufe handelt, werden wir von pas-senden Bewerbern nicht gerade überlaufen – deshalb informieren wir beispielsweise an Realschulen über die Ausbildung zu Justizfachangestellten.

Was müssen wir uns darunter vorstellen?

Helmuth Schlüter: Justizfachangestellte sind verant-wortlich für viele der anspruchsvollen Bürotätigkeiten: Sie formulieren Anträge, überprüfen Fristen, organisie-ren intern. Da braucht es schon eine sichere Rechtschrei-bung, ein paar Formulierungsfähigkeiten und Sattelfes-tigkeit bei den Grundrechenarten – mindestens.

Recht zukunftssicherHelmuth Schlüter über Zukunftschancen im juristischen Bereich

Wirtschaft.

Rechtsp� eger-Anwärter sind Teil des gehobenen Justizdienstes und absolvieren dazu ein Fachhoch-schulstudium in Bad Münstereifel. Sie erhalten bereits bei Übernahme in die Ausbildung den Beamtenstatus und haben gute Chancen, in leitende Positionen der Justizverwaltung zu kommen.

Auch Referendare betreuen wir. Diese sind nach dem Abschluss des Studiums zunächst bei den Zivil-richtern des Amtsgerichts in der praktischen Ausbil-dung. Für juristische Karrieren sind kurze Studienzei-ten zwischen sieben und neun Semestern sowie gute Noten (so genannte Prädikatsexamen) entscheidend – was wir dazu beitragen können, das leisten wir.

Das ist ja recht vielgestaltig. Ist es sinnvoll, bei-spielsweise als Justizfachangestellter anzufan-gen und später ein Jurastudium draufzusatteln?

Helmuth Schlüter: Nein, überhaupt nicht, denn die verschiedenen Ausbildungen bauen nicht aufeinan-der auf, sondern gehören zu völlig unterschiedlichen Bereichen innerhalb des arbeitsteilig organisierten Rechtswesens. ▶

______________________________

Rechtsanwälte und Notare

DR. BONGARTZ KASTNER UND KOLLEGEN

DR. MICHAEL BONGARTZ Rechtsanwalt und Notar Fachanwalt für Arbeitsrecht

WERNER KASTNER Rechtsanwalt und Notar Fachanwalt für Familienrecht

ROLF ARPING Rechtsanwalt Fachanwalt für Strafrecht Fachanwalt für Verkehrsrecht

SEBASTIAN BÜSCHER Rechtsanwalt Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht Lehrbeauftragter an der FH Bochum

DR. KLAUS-PETER SCHULZ-GADOW Rechtsanwalt Fachanwalt für Verwaltungsrecht MARIELE LANGEHANEBERG Rechtsanwältin Fachanwältin für Familienrecht BENEDIKT MATTONET Rechtsanwalt

Rechtsanwalt ROLF ARPING ist Empfehlungsanwalt der Kfz-Innung Borken-Bocholt

Bocholter Str. 4 46325 Borken Tel.: 0 28 61/9 24 53-0 Fax: 0 28 61/9 24 53 -53 Postfach 1112 46301 Borken E-Mail: [email protected] www.bongartz-kastner.de

Wir bieten gerade mittelständischen Unternehmen und Unternehmern des Handwerks ein umfassendes Angebot der rechtlichen Rundum-Betreuung. Fordern Sie uns bei den vielschichtigen Fragen des Gesellschaftrechts, der Firmenneugründung, des Firmenverkaufs, der Umwandlung und des Arbeitsrechts. Fordern Sie uns zu Antworten auf Ihre Fragen bei der Unternehmensnachfolge einschließlich der Gestaltung Ihrer persönlichen Belange im Hinblick auf Erbfolgeregelungen und Eheverträge. Natürlich stehen wir auch für Ihre Fragen aus anderen juristischen Bereichen zu Ihrer Verfügung, selbstverständlich auch im Hinblick auf Ihre privaten Angelegenheiten wie Erbrecht, Mietrecht, Grundstücksrecht.

Wirtschaft.

just.bocholt | April 2012 | 25

H elmuth Schlüter, Direktor des Amtsgerichts in Bocholt, im Gespräch mit just.bocholt über Zukun� schancen für junge Leute im juristi-

schen Bereich im Allgemeinen und beim Bocholter Amtsgericht im Besonderen.

just.bocholt: Herr Schlüter, wie sieht es denn ge-nerell aus mit dem Nachwuchs?

Helmuth Schlüter: Mit dem juristischen? Bei uns im Haus recht gut, wir sind sehr aktiv, was das angeht. Unter anderem werben wir an Schulen ...

Heißt das, die nächste Richter-Generation kommt direkt von Bocholter Schulen?

Helmuth Schlüter: (lacht) Nein, natürlich nicht. Der Zugang zum Richteramt führt weiterhin über ein ab-geschlossenes Jura-Studium. Aber in der Ö� entlich-keit ist wenig bekannt, dass die Aufgaben der Judika-tive nur zu einem geringen Teil von Richtern getragen

werden. Gerade in den letzten Jahrzehnten sind sehr viele Verantwortlichkeiten auf andere Berufsgruppen übertragen worden, namentlich auf Justizfachange-stellte und Rechtsp� eger.

Und deren Nachwuchs � ndet man an Schulen?

Helmuth Schlüter: Ja, durchaus. Obwohl es sich um hochattraktive Berufe handelt, werden wir von pas-senden Bewerbern nicht gerade überlaufen – deshalb informieren wir beispielsweise an Realschulen über die Ausbildung zu Justizfachangestellten.

Was müssen wir uns darunter vorstellen?

Helmuth Schlüter: Justizfachangestellte sind verant-wortlich für viele der anspruchsvollen Bürotätigkeiten: Sie formulieren Anträge, überprüfen Fristen, organisie-ren intern. Da braucht es schon eine sichere Rechtschrei-bung, ein paar Formulierungsfähigkeiten und Sattelfes-tigkeit bei den Grundrechenarten – mindestens.

Recht zukunftssicherHelmuth Schlüter über Zukunftschancen im juristischen Bereich

Wirtschaft.

Rechtsp� eger-Anwärter sind Teil des gehobenen Justizdienstes und absolvieren dazu ein Fachhoch-schulstudium in Bad Münstereifel. Sie erhalten bereits bei Übernahme in die Ausbildung den Beamtenstatus und haben gute Chancen, in leitende Positionen der Justizverwaltung zu kommen.

Auch Referendare betreuen wir. Diese sind nach dem Abschluss des Studiums zunächst bei den Zivil-richtern des Amtsgerichts in der praktischen Ausbil-dung. Für juristische Karrieren sind kurze Studienzei-ten zwischen sieben und neun Semestern sowie gute Noten (so genannte Prädikatsexamen) entscheidend – was wir dazu beitragen können, das leisten wir.

Das ist ja recht vielgestaltig. Ist es sinnvoll, bei-spielsweise als Justizfachangestellter anzufan-gen und später ein Jurastudium draufzusatteln?

Helmuth Schlüter: Nein, überhaupt nicht, denn die verschiedenen Ausbildungen bauen nicht aufeinan-der auf, sondern gehören zu völlig unterschiedlichen Bereichen innerhalb des arbeitsteilig organisierten Rechtswesens. ▶

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Rechtsanwälte und Notare

DR. BONGARTZ KASTNER UND KOLLEGEN

DR. MICHAEL BONGARTZ Rechtsanwalt und Notar Fachanwalt für Arbeitsrecht

WERNER KASTNER Rechtsanwalt und Notar Fachanwalt für Familienrecht

ROLF ARPING Rechtsanwalt Fachanwalt für Strafrecht Fachanwalt für Verkehrsrecht

SEBASTIAN BÜSCHER Rechtsanwalt Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht Lehrbeauftragter an der FH Bochum

DR. KLAUS-PETER SCHULZ-GADOW Rechtsanwalt Fachanwalt für Verwaltungsrecht MARIELE LANGEHANEBERG Rechtsanwältin Fachanwältin für Familienrecht BENEDIKT MATTONET Rechtsanwalt

Rechtsanwalt ROLF ARPING ist Empfehlungsanwalt der Kfz-Innung Borken-Bocholt

Bocholter Str. 4 46325 Borken Tel.: 0 28 61/9 24 53-0 Fax: 0 28 61/9 24 53 -53 Postfach 1112 46301 Borken E-Mail: [email protected] www.bongartz-kastner.de

Wir bieten gerade mittelständischen Unternehmen und Unternehmern des Handwerks ein umfassendes Angebot der rechtlichen Rundum-Betreuung. Fordern Sie uns bei den vielschichtigen Fragen des Gesellschaftrechts, der Firmenneugründung, des Firmenverkaufs, der Umwandlung und des Arbeitsrechts. Fordern Sie uns zu Antworten auf Ihre Fragen bei der Unternehmensnachfolge einschließlich der Gestaltung Ihrer persönlichen Belange im Hinblick auf Erbfolgeregelungen und Eheverträge. Natürlich stehen wir auch für Ihre Fragen aus anderen juristischen Bereichen zu Ihrer Verfügung, selbstverständlich auch im Hinblick auf Ihre privaten Angelegenheiten wie Erbrecht, Mietrecht, Grundstücksrecht.

Wirtschaft.

26 | just.bocholt | April 2012

Gibt es etwas, dass diese Bereiche verbindet?

Helmuth Schlüter: Ja ... eine gewisse Begeisterung ist Grundvoraussetzung. Sehen Sie, alle Justizangehörige – egal, auf welcher Position – sind überwiegend nicht weisungsgebunden und tre� en eigenständige Ent-scheidungen. In juristischen Berufen muss man im-mer irgendwie führen. Und so einen „Job“ macht man nicht als Verlegensheitslösung, sondern aus Überzeu-gung heraus. Die Juristerei ist keine Paragraphen-Rei-terei, sondern das Erlernen eines bestimmten Systems – unsere Arbeit liegt meines Erachtens weniger in der täglichen Anwendung des Systems, sondern darin he-rauszu� nden, wo Lücken und widersprüchliche Re-gelungen bestehen, um dort ansetzen zu können und unser Rechtssystem zu optimieren.

Klingt nach einem Traumjob ...

Helmuth Schlüter: Natürlich gibt es auch die ande-re Seite: Es handelt sich nicht um Berufe, die in der

Bevölkerung sofort Sympathien auslösen, häu� g kom-men Menschen nur in misslichen Lagen in Kontakt mit unseren Mitarbeitern. Das kann für die belastend sein. Und der hohe Redeanteil, der große Beratungs-bedarf, der häu� ge Kundenkontakt … die sind auch nicht für jeden das Richtige. Da macht es für Inter-essenten Sinn, sich sehr frühzeitig – also mindestens ein Jahr vor dem Abitur oder Realschulabschluss – mit uns in Verbindung zu setzen und gegebenenfalls in den Ferien ein Schnupperpraktikum zu absolvieren.

Es lohnt sich, das zu probieren?

Helmuth Schlüter: Rechtsberufe haben generell Zukun� , aber nur für engagierte und begabte Inter-essenten. Die so genannten Volljuristen � nden in und außerhalb der Justiz vielfältige Möglichkeiten in Wirt-scha� , Verwaltungen und vor allem der immer stärker spezialisierten und quali� zierten Anwaltscha� . Infol-ge des Abgangs starker Rechtsp� egerjahrgänge in den Ruhestand suchen wir besonders für diesen Bereich Nachwuchs aus unserer Region.

Inzwischen bilden wir Justizfachangestellte nach Bedarf aus, das heißt mit jeder Zusage ist eine ge-wisse Perspektive im Beamtenverhältnis verbunden. Und wir kümmern uns recht intensiv um diese Aus-zubildenden: Ein ganzer Gebäudetrakt steht ihnen zur Verfügung, die interne Schulung läu� über fast 20 Wochenstunden – entsprechend wird die Ausbil-dungszeit regelmäßig auf 2,5 Jahre verkürzt.

Über das Jahr gesehen haben wir sechs angehende Justizfachangestellte im Haus, dazu zwei zukün� ige Rechtsp� eger und etwa sechs, sieben Referendare. Die tre� en hier auf hervorragende Bedingungen, das heißt auf Ausbildungserfahrung und ein tolles 65-köp� ges Team, wenn ich das Amtsgericht nehme, bzw. 120 Per-sonen, bezogen auf alle Behörden im Justizzentrum. Das ist schon was.

Wenn wir über die Ausbildung hinausblicken, dann sehen wir, dass unsere Absolventen wegen der hier erworbenen Kompetenz auch für Aufgaben in ganz anderen Branchen gefragt sind. Kurz also: Ja, es lohnt sich, bei uns anzufragen! ◀

Das Interview führte Michael Jakoby.

Wirtschaft.

Heinz-Josef ThesingRechtsanwalt und Notar

Dipl. -Betriebswirtzugl. Fachanwalt für Versicherungsrecht

Speditions- und Transportrecht*Erbrecht*

Immobilienrecht*

Birgit BaumeisterRechtsanwältin

zugleich Fachanwältin für FamilienrechtSozialrecht*

Nils MathesRechtsanwalt

zugleich Fachanwalt für Arbeitsrechtzugleich Fachanwalt für Verkehrsrecht**

Vertragsrecht*Internetrecht*

Ingo NeumannRechtsanwalt

Strafrecht*Mietrecht*

* weitere Tätigkeitsschwerpunkte** Rechtsanwalt Mathes ist ferner Empfehlungsanwalt der Kfz-Innung Borken-Bocholt

Mit unserem Leistungsangebot können wir unseren Mandanten eine Rundum-Betreuung gewährleisten. Dabei stehen wir sowohl Unternehmern sowie Privat-mandanten mit Rat und Tat zur Seite.

Jeder Anwalt unserer Sozietät verfügt über eine fundierte juristische Ausbildung, die alle rechtlichen Bereiche umfasst. Daneben hat sich jeder Anwalt in Spezial-gebieten fortgebildet, in denen er in unserem Hause Fachmann ist.

Wir lösen für Sie juristische Problemstellungen und bringen unsere langjährige Erfahrung in Ihren Entscheidungsprozess mit ein. Dies mit einem Ziel: Ihrem Erfolg!

46359 Heiden • Rathausplatz 29 b • Tel.: 02867/909795-0 • Fax: 02867/909795-9Internet: www.ra-thema.de • E-Mail: [email protected]

Gibt es etwas, dass diese Bereiche verbindet?

Helmuth Schlüter: Ja ... eine gewisse Begeisterung ist Grundvoraussetzung. Sehen Sie, alle Justizangehörige – egal, auf welcher Position – sind überwiegend nicht weisungsgebunden und tre� en eigenständige Ent-scheidungen. In juristischen Berufen muss man im-mer irgendwie führen. Und so einen „Job“ macht man nicht als Verlegensheitslösung, sondern aus Überzeu-gung heraus. Die Juristerei ist keine Paragraphen-Rei-terei, sondern das Erlernen eines bestimmten Systems – unsere Arbeit liegt meines Erachtens weniger in der täglichen Anwendung des Systems, sondern darin he-rauszu� nden, wo Lücken und widersprüchliche Re-gelungen bestehen, um dort ansetzen zu können und unser Rechtssystem zu optimieren.

Klingt nach einem Traumjob ...

Helmuth Schlüter: Natürlich gibt es auch die ande-re Seite: Es handelt sich nicht um Berufe, die in der

Bevölkerung sofort Sympathien auslösen, häu� g kom-men Menschen nur in misslichen Lagen in Kontakt mit unseren Mitarbeitern. Das kann für die belastend sein. Und der hohe Redeanteil, der große Beratungs-bedarf, der häu� ge Kundenkontakt … die sind auch nicht für jeden das Richtige. Da macht es für Inter-essenten Sinn, sich sehr frühzeitig – also mindestens ein Jahr vor dem Abitur oder Realschulabschluss – mit uns in Verbindung zu setzen und gegebenenfalls in den Ferien ein Schnupperpraktikum zu absolvieren.

Es lohnt sich, das zu probieren?

Helmuth Schlüter: Rechtsberufe haben generell Zukun� , aber nur für engagierte und begabte Inter-essenten. Die so genannten Volljuristen � nden in und außerhalb der Justiz vielfältige Möglichkeiten in Wirt-scha� , Verwaltungen und vor allem der immer stärker spezialisierten und quali� zierten Anwaltscha� . Infol-ge des Abgangs starker Rechtsp� egerjahrgänge in den Ruhestand suchen wir besonders für diesen Bereich Nachwuchs aus unserer Region.

Inzwischen bilden wir Justizfachangestellte nach Bedarf aus, das heißt mit jeder Zusage ist eine ge-wisse Perspektive im Beamtenverhältnis verbunden. Und wir kümmern uns recht intensiv um diese Aus-zubildenden: Ein ganzer Gebäudetrakt steht ihnen zur Verfügung, die interne Schulung läu� über fast 20 Wochenstunden – entsprechend wird die Ausbil-dungszeit regelmäßig auf 2,5 Jahre verkürzt.

Über das Jahr gesehen haben wir sechs angehende Justizfachangestellte im Haus, dazu zwei zukün� ige Rechtsp� eger und etwa sechs, sieben Referendare. Die tre� en hier auf hervorragende Bedingungen, das heißt auf Ausbildungserfahrung und ein tolles 65-köp� ges Team, wenn ich das Amtsgericht nehme, bzw. 120 Per-sonen, bezogen auf alle Behörden im Justizzentrum. Das ist schon was.

Wenn wir über die Ausbildung hinausblicken, dann sehen wir, dass unsere Absolventen wegen der hier erworbenen Kompetenz auch für Aufgaben in ganz anderen Branchen gefragt sind. Kurz also: Ja, es lohnt sich, bei uns anzufragen! ◀

Das Interview führte Michael Jakoby.

Wirtschaft.

Heinz-Josef ThesingRechtsanwalt und Notar

Dipl. -Betriebswirtzugl. Fachanwalt für Versicherungsrecht

Speditions- und Transportrecht*Erbrecht*

Immobilienrecht*

Birgit BaumeisterRechtsanwältin

zugleich Fachanwältin für FamilienrechtSozialrecht*

Nils MathesRechtsanwalt

zugleich Fachanwalt für Arbeitsrechtzugleich Fachanwalt für Verkehrsrecht**

Vertragsrecht*Internetrecht*

Ingo NeumannRechtsanwalt

Strafrecht*Mietrecht*

* weitere Tätigkeitsschwerpunkte** Rechtsanwalt Mathes ist ferner Empfehlungsanwalt der Kfz-Innung Borken-Bocholt

Mit unserem Leistungsangebot können wir unseren Mandanten eine Rundum-Betreuung gewährleisten. Dabei stehen wir sowohl Unternehmern sowie Privat-mandanten mit Rat und Tat zur Seite.

Jeder Anwalt unserer Sozietät verfügt über eine fundierte juristische Ausbildung, die alle rechtlichen Bereiche umfasst. Daneben hat sich jeder Anwalt in Spezial-gebieten fortgebildet, in denen er in unserem Hause Fachmann ist.

Wir lösen für Sie juristische Problemstellungen und bringen unsere langjährige Erfahrung in Ihren Entscheidungsprozess mit ein. Dies mit einem Ziel: Ihrem Erfolg!

46359 Heiden • Rathausplatz 29 b • Tel.: 02867/909795-0 • Fax: 02867/909795-9Internet: www.ra-thema.de • E-Mail: [email protected]

28 | just.bocholt | April 2012

von Barbara-Ellen Ross

E infach nur ein tolles Auto? Nein, bei weitem nicht. Der MINI Roadster ist mehr. Viel mehr. Der MINI Roadster ist alles. Fahrspaß, Sport-

lichkeit, Eleganz, Perfektion und Glück. Ja, der neue MINI Roadster macht glücklich.

Besonders mit geö� netem So� -Top stellt der schnit-tige Zweisitzer seine Sportlichkeit demonstrativ zur Schau. Sofort fallen die geringe Stirn� äche mit � ach geneigter Windschutzscheibe, das kurze, knackige Heck sowie die beiden Überrollbügel ins Auge. Diese unterstreichen nicht nur den sportlichen Charakter

des MINI Roadster, sondern bieten zusätzliche Karos-seriestei� gkeit und ein Höchstmaß an Sicherheit.

Sicherheit gibt der MINI Roadster auch durch die perfekte Straßenlage. Er liebt die lange Gerade eben-so wie kleine, enge Kurven. Immer liegt der Roadster satt auf der Straße. Das stra� abgestimmte Fahrwerk trägt zum dynamischen Fahrgefühl bei. Die Lenkung ist präzise und frei von Antriebsein� üssen. Über das knackige Fahrwerk und die niedrige, sehr sportliche Sitzposition wird die Querbeschleunigung direkt vom Fahrersitz auf den Piloten übertragen. Es ist ein unbe-

Kompromisslos sportlichFür das neuste Familienmitglied im Hause MINI, dem Roadster, gibt es nur ein Wort: Yeah!

Anzeige.

schreiblich gutes Gefühl, so direkt den Asphalt unter sich zu spüren und durch Beschleunigung, zackiges Umsetzen von Lenkbefehlen und sattem MINI-Mo-torsound unge� lterten Fahrspaß erleben zu können. Tatsächlich gibt es außer Haus keinen Konkurrenten, der hier dem MINI das Wasser reichen könnte.

Mit dem serienmäßigen Sport-Button im MINI John Cooper Works Roadster lässt sich die Lenkbewegung auf Knopfdruck sogar noch knackiger einstellen. Zu-sätzlich garantiert Electronic Power Assisted Steering (EPAS) ein angenehmes Lenkerhalten bei jedem Tempo.

Kont

akt

Autohaus BoomersGmbH & Co. KGFranzstr. 6246395 BocholtTel.: 02871 9506-0eMail: [email protected] www.boomers.de

Während die Lenkung bei niedrigen Geschwindigkei-ten leichtgängig ist, wird sie bei hohem Tempo stra� und gri� g. Besonderes Schmankerl: Der Roadster fährt bei Geschwindigkeiten ab 80 km/h automatisch den Heckspoiler aus und sorgt so auch bei höherem Tempo für optimalen Anpressdruck auf die Hinterachse. Bei 60 km/h fährt er wieder ein. Weil er aber auch einfach so gut aussieht, kann auch manuell bestimmt werden, ob man mit Heckspoiler fahren möchte.

Cabrio-Feeling

Das neue MINI Familienmitglied kann aber tat-sächlich noch mehr: Es punktet mit einem günstigen Leistungsgewicht. Mit 90 kW (122 PS) muss er ledig-lich ein Leergewicht von 1120 Kilogramm beschleuni-gen. Und er besticht im Platzangebot. Der Zweisitzer hat 240 Liter Gepäckraum, eine große Durchreiche hil� beim Transport sperriger Gegenstände. Selbst das Snowboard – oder denken wir lieber an das Cabrio-Feeling – selbst das Wakeboard � ndet hier Platz. Zu-sätzlich bleibt hinter den Sitzen noch etwas Raum für Taschen oder Jacken.

Für den 3,73 Meter langen Roadster bietet MINI einen 1,6 Liter großen Benziner mit drei verschiede-nen Leistungsstärken an: als Mini Roadster Cooper mit 90 kW (122 PS), als Cooper S mit 135 kW (184 PS) oder als John Cooper Works mit 155 kW (211 PS). Vielfahrer können auch einen Dieselantrieb wählen. Der Cooper SD verfügt über einen 143 PS starken Selbstzünder, der im Schnitt 4,5 Liter Diesel auf 100 Kilometer verbrauchen soll. Für unseren Testwagen, einen Cooper Roadster, gibt Mini den Verbrauch mit 5,7 Litern pro 100 Kilometer an.

In 9,2 Sekunden sprintet der Roadster von 0 auf 100 Stundenkilometer – Yeah! ◀Fo

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Boomers.

just.bocholt | April 2012 | 29

von Barbara-Ellen Ross

E infach nur ein tolles Auto? Nein, bei weitem nicht. Der MINI Roadster ist mehr. Viel mehr. Der MINI Roadster ist alles. Fahrspaß, Sport-

lichkeit, Eleganz, Perfektion und Glück. Ja, der neue MINI Roadster macht glücklich.

Besonders mit geö� netem So� -Top stellt der schnit-tige Zweisitzer seine Sportlichkeit demonstrativ zur Schau. Sofort fallen die geringe Stirn� äche mit � ach geneigter Windschutzscheibe, das kurze, knackige Heck sowie die beiden Überrollbügel ins Auge. Diese unterstreichen nicht nur den sportlichen Charakter

des MINI Roadster, sondern bieten zusätzliche Karos-seriestei� gkeit und ein Höchstmaß an Sicherheit.

Sicherheit gibt der MINI Roadster auch durch die perfekte Straßenlage. Er liebt die lange Gerade eben-so wie kleine, enge Kurven. Immer liegt der Roadster satt auf der Straße. Das stra� abgestimmte Fahrwerk trägt zum dynamischen Fahrgefühl bei. Die Lenkung ist präzise und frei von Antriebsein� üssen. Über das knackige Fahrwerk und die niedrige, sehr sportliche Sitzposition wird die Querbeschleunigung direkt vom Fahrersitz auf den Piloten übertragen. Es ist ein unbe-

Kompromisslos sportlichFür das neuste Familienmitglied im Hause MINI, dem Roadster, gibt es nur ein Wort: Yeah!

Anzeige.

schreiblich gutes Gefühl, so direkt den Asphalt unter sich zu spüren und durch Beschleunigung, zackiges Umsetzen von Lenkbefehlen und sattem MINI-Mo-torsound unge� lterten Fahrspaß erleben zu können. Tatsächlich gibt es außer Haus keinen Konkurrenten, der hier dem MINI das Wasser reichen könnte.

Mit dem serienmäßigen Sport-Button im MINI John Cooper Works Roadster lässt sich die Lenkbewegung auf Knopfdruck sogar noch knackiger einstellen. Zu-sätzlich garantiert Electronic Power Assisted Steering (EPAS) ein angenehmes Lenkerhalten bei jedem Tempo.

Kont

akt

Autohaus BoomersGmbH & Co. KGFranzstr. 6246395 BocholtTel.: 02871 9506-0eMail: [email protected] www.boomers.de

Während die Lenkung bei niedrigen Geschwindigkei-ten leichtgängig ist, wird sie bei hohem Tempo stra� und gri� g. Besonderes Schmankerl: Der Roadster fährt bei Geschwindigkeiten ab 80 km/h automatisch den Heckspoiler aus und sorgt so auch bei höherem Tempo für optimalen Anpressdruck auf die Hinterachse. Bei 60 km/h fährt er wieder ein. Weil er aber auch einfach so gut aussieht, kann auch manuell bestimmt werden, ob man mit Heckspoiler fahren möchte.

Cabrio-Feeling

Das neue MINI Familienmitglied kann aber tat-sächlich noch mehr: Es punktet mit einem günstigen Leistungsgewicht. Mit 90 kW (122 PS) muss er ledig-lich ein Leergewicht von 1120 Kilogramm beschleuni-gen. Und er besticht im Platzangebot. Der Zweisitzer hat 240 Liter Gepäckraum, eine große Durchreiche hil� beim Transport sperriger Gegenstände. Selbst das Snowboard – oder denken wir lieber an das Cabrio-Feeling – selbst das Wakeboard � ndet hier Platz. Zu-sätzlich bleibt hinter den Sitzen noch etwas Raum für Taschen oder Jacken.

Für den 3,73 Meter langen Roadster bietet MINI einen 1,6 Liter großen Benziner mit drei verschiede-nen Leistungsstärken an: als Mini Roadster Cooper mit 90 kW (122 PS), als Cooper S mit 135 kW (184 PS) oder als John Cooper Works mit 155 kW (211 PS). Vielfahrer können auch einen Dieselantrieb wählen. Der Cooper SD verfügt über einen 143 PS starken Selbstzünder, der im Schnitt 4,5 Liter Diesel auf 100 Kilometer verbrauchen soll. Für unseren Testwagen, einen Cooper Roadster, gibt Mini den Verbrauch mit 5,7 Litern pro 100 Kilometer an.

In 9,2 Sekunden sprintet der Roadster von 0 auf 100 Stundenkilometer – Yeah! ◀Fo

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Boomers.

VintageWände

Lebensart.

Unser Leben ist unruhig, be� ndet sich in stän-digem Wandel und verlangt ständig nach Leis-tung. Mit dieser Unruhe wächst der Wunsch

nach Rückzugsorten, nach Ruhe und Erholungspha-sen. Besonders das eigene Zuhause sollte ein solcher Ort der Ruhe sein. Ein Ort, an dem wir uns wohlfüh-len, einfach ankommen können und unsere Reserven für den Alltag wieder au� anken können.

Die Wände neu zu gestalten, ist wohl die einfachste und schnellste Form die Wohnräume völlig zu verän-dern. Dabei scheint der Frühling wohl die beste Jah-reszeit, um Frische in die Wohnung zu zaubern. Die Farben in dieser Saison orientieren sich auch an den Kollektionen der Modedesigner: Kra� volles Blau oder feuriges Rot werden beispielsweise im Marinelook mit weiß kombiniert, 70-er Jahre Orange, Grün oder Pink tri� auf ruhiges Braun.

Dem Gestaltungsspielraum sind kaum mehr Grenzen gesetzt

Eine klare Trendlinie wie in den vergangen Jahr-zehnten gibt es jedoch kaum mehr. Schließlich hat das Millienium den einen Trend geboren: Individualität. Dies gilt in der Modewelt, wie in der Musik, Kunst und eben auch im Wohnbereich. So vielschichtig wie die Interessen eines Menschen sind die Möglichkeiten der Gestaltung.

Purismus oder Vintage

Den urbanen Charme von Beton an den Wänden lieben wohl vorallem Großstadtfreunde. Der graue Betonlook hat Lo� -Chara-kter. Hier wird nicht viel dekoriert. Die Möbel geben feine Akzente ebenso wie ausgewählte Kunstwerke. Der Betonlook kann dabei entweder durch viel Eigenarbeit mit speziellem Putz

oder durch besondere Wandverkleidung aus Pro� -hand erzeugt.

Immer ein Hingucker sind besondere Tapeten. Die Auswahl ist derzeit riesig: ob zarte Blumen, wie Oma sie in den 50-er Jahren im Wohnzimmer hatte, ▶

Individualität ist nicht nur in der Mode gefragt, auch das Zuhause soll unseren Stil wiederspiegeln und ebenso

unsere Sehnsucht nach Geborgenheit.

Lebensart.

30 | just.bocholt | April 2012

VintageWände

Lebensart.

Unser Leben ist unruhig, be� ndet sich in stän-digem Wandel und verlangt ständig nach Leis-tung. Mit dieser Unruhe wächst der Wunsch

nach Rückzugsorten, nach Ruhe und Erholungspha-sen. Besonders das eigene Zuhause sollte ein solcher Ort der Ruhe sein. Ein Ort, an dem wir uns wohlfüh-len, einfach ankommen können und unsere Reserven für den Alltag wieder au� anken können.

Die Wände neu zu gestalten, ist wohl die einfachste und schnellste Form die Wohnräume völlig zu verän-dern. Dabei scheint der Frühling wohl die beste Jah-reszeit, um Frische in die Wohnung zu zaubern. Die Farben in dieser Saison orientieren sich auch an den Kollektionen der Modedesigner: Kra� volles Blau oder feuriges Rot werden beispielsweise im Marinelook mit weiß kombiniert, 70-er Jahre Orange, Grün oder Pink tri� auf ruhiges Braun.

Dem Gestaltungsspielraum sind kaum mehr Grenzen gesetzt

Eine klare Trendlinie wie in den vergangen Jahr-zehnten gibt es jedoch kaum mehr. Schließlich hat das Millienium den einen Trend geboren: Individualität. Dies gilt in der Modewelt, wie in der Musik, Kunst und eben auch im Wohnbereich. So vielschichtig wie die Interessen eines Menschen sind die Möglichkeiten der Gestaltung.

Purismus oder Vintage

Den urbanen Charme von Beton an den Wänden lieben wohl vorallem Großstadtfreunde. Der graue Betonlook hat Lo� -Chara-kter. Hier wird nicht viel dekoriert. Die Möbel geben feine Akzente ebenso wie ausgewählte Kunstwerke. Der Betonlook kann dabei entweder durch viel Eigenarbeit mit speziellem Putz

oder durch besondere Wandverkleidung aus Pro� -hand erzeugt.

Immer ein Hingucker sind besondere Tapeten. Die Auswahl ist derzeit riesig: ob zarte Blumen, wie Oma sie in den 50-er Jahren im Wohnzimmer hatte, ▶

Individualität ist nicht nur in der Mode gefragt, auch das Zuhause soll unseren Stil wiederspiegeln und ebenso

unsere Sehnsucht nach Geborgenheit.

Lebensart.

Foto

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nksto

ck

Rubriktitel.Lebensart.

Rauten und Ovale im Stil der 60-er und 70-er Jahre oder edle Strukturen in satten Farben. Nur, überfrach-ten sollten man die Wohnung damit nicht. An einzel-nen, ausgesuchten Stellen, wirkt die Tapete edel. Im ganzen Raum tapeziert, geht nicht nur die Besonder-heit verloren, auch das Auge wird überfordert.

Von Hippie-Chic bis Colour-Blocking

Krasse Farbkombination, das Color-Blocking ist wirklich etwas für sehr Trendbewusste und Mutige. Schnell kann es sein, dass man dem Farbrausch über-drüssig wird. Dabei sollte auch immer der Raum mit im Fokus stehen. Knallfarben wirken au� ühlend, ha-ben in Ruheräumen daher nichts verloren.

Im Zusammenspiel mit Tapeten und Wandfar-be sorgen Textilien für eine neue Wohnatmosphäre. Damit der Mix gelingt, sind ein paar simple Dinge zu beachten: Ist die Tapete in Farbe oder Motiv beson-ders au� ällig, sollten die verwendeten Textilien wie Kissen, Teppiche, Bettwäsche und Vorhänge einen ruhigen Gegenpol bilden. Knallige Farben wirken mit Textilien in ruhigen Tönen behaglicher. Umge-kehrt vertragen sich schlichte Tapeten in Grau oder Beige sehr gut mit Accessoires in krä� igem Pink, Blau oder Grün. Ein beliebtes Stilmittel ist es, eine Farbe aus einer Motivtapete in der Zimmergestaltung als roten Faden aufzunehmen, um so einen einheitlichen Rahmen zu scha� en. Dazu genügen o� schon ein paar Kissen und eine kuschelige Decke im passenden Ton.

Gelungener Stilmix: Alt triff t Neu

Möbel sind ein hervorragendes Mittel um mit Kon-trasten zu spielen, die eine Vintage-Wand dringend braucht. Eine gelungene Mischung aus Alt und Neu setzt nostalgische Tapeten in ein trendiges Licht. Sie wirken dadurch nicht altmodisch, sondern werden als stilbildendes Mittel wahrgenommen. Je blumiger und nostalgische die Wandgestaltung ausfällt, des-to schlichter sollten die Möbel gewählt werden. Der Raum wirkt individuell und ungewöhnlich und nicht überladen. Gerade Kleinmöbel lassen sich ja schnell umstellen und inspirieren dazu, seinen Räumen im-mer mal wieder eine neue Perspektive zu verleihen.

Foto

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32 | just.bocholt | April 2012

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Rubriktitel.Lebensart.

Rauten und Ovale im Stil der 60-er und 70-er Jahre oder edle Strukturen in satten Farben. Nur, überfrach-ten sollten man die Wohnung damit nicht. An einzel-nen, ausgesuchten Stellen, wirkt die Tapete edel. Im ganzen Raum tapeziert, geht nicht nur die Besonder-heit verloren, auch das Auge wird überfordert.

Von Hippie-Chic bis Colour-Blocking

Krasse Farbkombination, das Color-Blocking ist wirklich etwas für sehr Trendbewusste und Mutige. Schnell kann es sein, dass man dem Farbrausch über-drüssig wird. Dabei sollte auch immer der Raum mit im Fokus stehen. Knallfarben wirken au� ühlend, ha-ben in Ruheräumen daher nichts verloren.

Im Zusammenspiel mit Tapeten und Wandfar-be sorgen Textilien für eine neue Wohnatmosphäre. Damit der Mix gelingt, sind ein paar simple Dinge zu beachten: Ist die Tapete in Farbe oder Motiv beson-ders au� ällig, sollten die verwendeten Textilien wie Kissen, Teppiche, Bettwäsche und Vorhänge einen ruhigen Gegenpol bilden. Knallige Farben wirken mit Textilien in ruhigen Tönen behaglicher. Umge-kehrt vertragen sich schlichte Tapeten in Grau oder Beige sehr gut mit Accessoires in krä� igem Pink, Blau oder Grün. Ein beliebtes Stilmittel ist es, eine Farbe aus einer Motivtapete in der Zimmergestaltung als roten Faden aufzunehmen, um so einen einheitlichen Rahmen zu scha� en. Dazu genügen o� schon ein paar Kissen und eine kuschelige Decke im passenden Ton.

Gelungener Stilmix: Alt triff t Neu

Möbel sind ein hervorragendes Mittel um mit Kon-trasten zu spielen, die eine Vintage-Wand dringend braucht. Eine gelungene Mischung aus Alt und Neu setzt nostalgische Tapeten in ein trendiges Licht. Sie wirken dadurch nicht altmodisch, sondern werden als stilbildendes Mittel wahrgenommen. Je blumiger und nostalgische die Wandgestaltung ausfällt, des-to schlichter sollten die Möbel gewählt werden. Der Raum wirkt individuell und ungewöhnlich und nicht überladen. Gerade Kleinmöbel lassen sich ja schnell umstellen und inspirieren dazu, seinen Räumen im-mer mal wieder eine neue Perspektive zu verleihen.

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34 | just.bocholt | April 2012

Um die passenden Möbel zu � nden, hil� o� ein Gang über einen Flohmarkt oder die Suche bei In-ternetauktionen. Inspiration dazu liefert die digitale Welt der Blogger. Hier versammelt sich die Riege der Einrichtungsfans und inspiriert ihre Besucher mit an-sprechenden Einrichtungsbeispielen und wertvollen Tipps. Grundsätzlich sind der eigenen Kreativität keine

Grenzen gesetzt. Ein Gefühl für Formen und Farben ist allerdings genauso Voraussetzung wie handwerkliches Geschick und ein wenig Fleißarbeit.

Wer es bequemer und hundertprozent professionell haben möchte, wendet sich besser an einen Raumaus-statter. ◀

Lebensart.

Stille mit Auszeichnung

W enn es um Akustik-Beschichtung geht hat der Malerbetrieb Sikora eine bemerkens-werte Referenzliste. Es reihen sich beindru-

ckende Objekte und Unternehmen aus ganz Deutsch-land ein, wie Siemens, Lu� hansa und sogar die neue Pinakothek in München, die die Arbeiten von Herrn Sikora ausgezeichnet hat.

Durch die langjährige Erfahrung mit jeglichen Arten der Akustikbeschichtung kann der Betrieb Sikora Großprojekte hervorragend bedienen, aber auch Privatkunden stehen bei Herrn Sikora ganz oben und genießen die fachliche Beratung und punktgenaue Ausführung ihrer Wünsche rund um alle Malerarbeiten. ◀

Kont

akt

Sikora Maler GmbHIsarstr. 1046395 BocholtTel.: 0 28 71 / 15 15 0

30 Jahre Erfahrung in der Akustik-Beschichtung und Gespür für Design - das war der Münchner Pinakothek eine Auszeichnung wert!

Einige herausragende Objekte mit Akustik-Beschichtungen

• alte Synagoge in ESSEN • Folkwang Museum in ESSEN• Wand in Empfangshalle Früh Kölsch KÖLN• Alle Decken Hyatt Hotel in DÜSSELDORF • Uni Bonn/Rhein/Sieg in RHEINBACH • TÜV KÖLN• Hauptverwaltung Fa. Siemens MÜNCHEN• großer und kleiner Börsensaal FRANKFURT• Pinakothek der Moderne in MÜNCHEN• DEMAG alle Speiseasääle DÜSSELDORF• Haus der Geschichte BONN• Hauptverwaltung Stadtparkasse ESSEN• Aula Euregio Gymnasium BOCHOLT

Malermeister Sikora

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Stille mit Auszeichnung

W enn es um Akustik-Beschichtung geht hat der Malerbetrieb Sikora eine bemerkens-werte Referenzliste. Es reihen sich beindru-

ckende Objekte und Unternehmen aus ganz Deutsch-land ein, wie Siemens, Lu� hansa und sogar die neue Pinakothek in München, die die Arbeiten von Herrn Sikora ausgezeichnet hat.

Durch die langjährige Erfahrung mit jeglichen Arten der Akustikbeschichtung kann der Betrieb Sikora Großprojekte hervorragend bedienen, aber auch Privatkunden stehen bei Herrn Sikora ganz oben und genießen die fachliche Beratung und punktgenaue Ausführung ihrer Wünsche rund um alle Malerarbeiten. ◀

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Sikora Maler GmbHIsarstr. 1046395 BocholtTel.: 0 28 71 / 15 15 0

30 Jahre Erfahrung in der Akustik-Beschichtung und Gespür für Design - das war der Münchner Pinakothek eine Auszeichnung wert!

Einige herausragende Objekte mit Akustik-Beschichtungen

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just.bocholt | April 2012 | 35

Um die passenden Möbel zu � nden, hil� o� ein Gang über einen Flohmarkt oder die Suche bei In-ternetauktionen. Inspiration dazu liefert die digitale Welt der Blogger. Hier versammelt sich die Riege der Einrichtungsfans und inspiriert ihre Besucher mit an-sprechenden Einrichtungsbeispielen und wertvollen Tipps. Grundsätzlich sind der eigenen Kreativität keine

Grenzen gesetzt. Ein Gefühl für Formen und Farben ist allerdings genauso Voraussetzung wie handwerkliches Geschick und ein wenig Fleißarbeit.

Wer es bequemer und hundertprozent professionell haben möchte, wendet sich besser an einen Raumaus-statter. ◀

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Stille mit Auszeichnung

W enn es um Akustik-Beschichtung geht hat der Malerbetrieb Sikora eine bemerkens-werte Referenzliste. Es reihen sich beindru-

ckende Objekte und Unternehmen aus ganz Deutsch-land ein, wie Siemens, Lu� hansa und sogar die neue Pinakothek in München, die die Arbeiten von Herrn Sikora ausgezeichnet hat.

Durch die langjährige Erfahrung mit jeglichen Arten der Akustikbeschichtung kann der Betrieb Sikora Großprojekte hervorragend bedienen, aber auch Privatkunden stehen bei Herrn Sikora ganz oben und genießen die fachliche Beratung und punktgenaue Ausführung ihrer Wünsche rund um alle Malerarbeiten. ◀

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Einige herausragende Objekte mit Akustik-Beschichtungen

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W enn es um Akustik-Beschichtung geht hat der Malerbetrieb Sikora eine bemerkens-werte Referenzliste. Es reihen sich beindru-

ckende Objekte und Unternehmen aus ganz Deutsch-land ein, wie Siemens, Lu� hansa und sogar die neue Pinakothek in München, die die Arbeiten von Herrn Sikora ausgezeichnet hat.

Durch die langjährige Erfahrung mit jeglichen Arten der Akustikbeschichtung kann der Betrieb Sikora Großprojekte hervorragend bedienen, aber auch Privatkunden stehen bei Herrn Sikora ganz oben und genießen die fachliche Beratung und punktgenaue Ausführung ihrer Wünsche rund um alle Malerarbeiten. ◀

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Sikora Maler GmbHIsarstr. 1046395 BocholtTel.: 0 28 71 / 15 15 0

30 Jahre Erfahrung in der Akustik-Beschichtung und Gespür für Design - das war der Münchner Pinakothek eine Auszeichnung wert!

Einige herausragende Objekte mit Akustik-Beschichtungen

• alte Synagoge in ESSEN • Folkwang Museum in ESSEN• Wand in Empfangshalle Früh Kölsch KÖLN• Alle Decken Hyatt Hotel in DÜSSELDORF • Uni Bonn/Rhein/Sieg in RHEINBACH • TÜV KÖLN• Hauptverwaltung Fa. Siemens MÜNCHEN• großer und kleiner Börsensaal FRANKFURT• Pinakothek der Moderne in MÜNCHEN• DEMAG alle Speiseasääle DÜSSELDORF• Haus der Geschichte BONN• Hauptverwaltung Stadtparkasse ESSEN• Aula Euregio Gymnasium BOCHOLT

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36 | just.bocholt | April 2012

Eine ganze „Palette“ an LeistungenDie (Trend-) Farben kommen und gehen – die Meister bleiben. Wie sonst könnte es sein, dass das Maler-Unternehmen Terwege in diesen Tagen nach 50 erfolgreichen Jahren sein Firmenjubiläum feiert ...?

„D as Erfolgsrezept“, sagt Josef Terwege, „liegt in der Palette.“ Was er damit meint, ist die enorme Leistungsvielfalt, die das Unter-

nehmen im Laufe der Zeit entwickelt hat. Klassische Maler-Arbeiten stehen zwar im Vordergrund, doch gehören beispielsweise auch Wärmedämmsysteme, Dacharbeiten und der Verleih von Hebebühnen zum Leistungsspektrum des Hauses Terwege.

Wie fast immer � ng alles klein an. Am 24. April 1962 – die DDR war noch ganz neu und Hamburg lag unter der Jahrhundert� ut – gründete Malermeis-ter Josef Terwege in der Eintrachtstraße seine Firma, die schon bald in die Reygersstraße und später nach Spork zog, bis 1990 der heutige Firmensitz im Süden Bocholts bezogen wurde.

1990 markierte einen Einschnitt in der Firmenge-schichte, genauer gesagt: einen großen Schritt nach vorn: Parallel zum Umzug wurde die erste Arbeits-bühne gekau� und damit der Grundstein für den Fahrzeugverleih als weiteres Standbein gelegt. Darü-

ber hinaus konnte man auch das glückliche Ende einer langen Auseinandersetzung feiern: Etwa zehn Jahre nachdem Terwege 1978 den in Bocholt wohlbekann-ten Claim „ruf den Maler!“ eingeführt hatte, meldete ein Münsteraner Unternehmen Ansprüche an. Fami-lie Terwege wehrte sich bis zur letzten Instanz und konnte das Markenzeichen weiterführen.

Malermeister Josef Terwege (Mitte) mit seinen Kindern Klaus Terwege und Andrea Neuhaus

von Michael Jakoby

Ganz aktuell: Samba-Feeling für die Wände

Foto

: Mich

ael D

eutz

Anzeige.

Kont

akt

Malermeister Josef & Klaus TerwegeGrüner Weg 4846395 BocholtTel.: 0 28 71 / 3 82 09eMail: [email protected] www.terwege.de

Heute gehört das zur Nost-algia, die Terweges stehen voll im Leben. Im Laufe des Jahres werden der Sohn des Grün-ders, Klaus Terwege – seines Zeichens ebenfalls Maler-meister – und Tochter Andrea Neuhaus die Geschicke des Unternehmens in ihre Hand nehmen.

Sie übernehmen damit einen bestens aufgestellten Betrieb. Zurzeit beschä� igt das Fami-lienunternehmen unter ande-rem acht Gesellen und zwei Auszubildende. Die Übernah-me sozialer Verantwortung und gut geschulter Nachwuchs gehörten schon immer zur Fir-menphilosophie: Mehr als 25 Lehrlinge hat das Unterneh-men im Laufe der Zeit ausge-bildet.

Auch das aktuelle Leistungs-spektrum kann sich sehen las-sen. Im Innenbereich gehören dazu Tapezier-, Klebe-, Spann- und Anstreich-Arbeiten sowie die Verlegung von Wand- und Bodenbelägen, kurz: alle Techniken, die zu einer modernen Gestaltung von Wohnräumen oder Arbeitsbereichen notwendig sind. „Was heute al-les möglich ist, lässt sich am besten bei einem Besuch und einer unverbindlichen Beratung in unserem neu gestalteten Ausstellungsraum erleben und genießen“, sagt Andrea Neuhaus.

Ebenso versiert ist Terwege im Außenbereich, insbesondere bei Industrieanstrichen und der Ober-� ächenbehandlung von Bauten, von der Fassaden-reinigung über den Korrosionsschutz bis zu feuer-hemmenden Anstrichen. Unter anderem arbeitet man seit Jahrzehnten für eine Mineralölgesellscha� an Tankstellen in ganz Deutschland.

„Im Außenbereich liegt ein weiterer Schwerpunkt auf Wärmeverbundsystemen“, ergänzt Klaus Terwege, „also bei der Energie-E� zienz – ein wichtiges � ema, nicht nur für Firmenkunden wie Lück oder IBENA.“

Ein letzter Arbeitsbereich sind Dacharbeiten. Die werden weiter angeboten, jedoch seltener in An-

spruch genommen. Aber: „Für Dacharbeiten haben wir damals unsere insgesamt drei Arbeitsbühnen an-gescha� “, so Josef Terwege. „Die werden heute von uns ausgeliehen – und sind sehr gefragt.“

Wer das ganze Leistungsspektrum von Terwege (und natürlich einige weitere Attraktionen) live erle-ben möchte, der kann sich auf den 28. April freuen: den „Tag der O� enen Tür“ anlässlich des 50-jährigen Firmenjubiläums! ◀

Foto

: Mich

ael D

eutz

Maler Terwege.

Eine ganze „Palette“ an LeistungenDie (Trend-) Farben kommen und gehen – die Meister bleiben. Wie sonst könnte es sein, dass das Maler-Unternehmen Terwege in diesen Tagen nach 50 erfolgreichen Jahren sein Firmenjubiläum feiert ...?

„D as Erfolgsrezept“, sagt Josef Terwege, „liegt in der Palette.“ Was er damit meint, ist die enorme Leistungsvielfalt, die das Unter-

nehmen im Laufe der Zeit entwickelt hat. Klassische Maler-Arbeiten stehen zwar im Vordergrund, doch gehören beispielsweise auch Wärmedämmsysteme, Dacharbeiten und der Verleih von Hebebühnen zum Leistungsspektrum des Hauses Terwege.

Wie fast immer � ng alles klein an. Am 24. April 1962 – die DDR war noch ganz neu und Hamburg lag unter der Jahrhundert� ut – gründete Malermeis-ter Josef Terwege in der Eintrachtstraße seine Firma, die schon bald in die Reygersstraße und später nach Spork zog, bis 1990 der heutige Firmensitz im Süden Bocholts bezogen wurde.

1990 markierte einen Einschnitt in der Firmenge-schichte, genauer gesagt: einen großen Schritt nach vorn: Parallel zum Umzug wurde die erste Arbeits-bühne gekau� und damit der Grundstein für den Fahrzeugverleih als weiteres Standbein gelegt. Darü-

ber hinaus konnte man auch das glückliche Ende einer langen Auseinandersetzung feiern: Etwa zehn Jahre nachdem Terwege 1978 den in Bocholt wohlbekann-ten Claim „ruf den Maler!“ eingeführt hatte, meldete ein Münsteraner Unternehmen Ansprüche an. Fami-lie Terwege wehrte sich bis zur letzten Instanz und konnte das Markenzeichen weiterführen.

Malermeister Josef Terwege (Mitte) mit seinen Kindern Klaus Terwege und Andrea Neuhaus

von Michael Jakoby

Ganz aktuell: Samba-Feeling für die Wände

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Malermeister Josef & Klaus TerwegeGrüner Weg 4846395 BocholtTel.: 0 28 71 / 3 82 09eMail: [email protected] www.terwege.de

Heute gehört das zur Nost-algia, die Terweges stehen voll im Leben. Im Laufe des Jahres werden der Sohn des Grün-ders, Klaus Terwege – seines Zeichens ebenfalls Maler-meister – und Tochter Andrea Neuhaus die Geschicke des Unternehmens in ihre Hand nehmen.

Sie übernehmen damit einen bestens aufgestellten Betrieb. Zurzeit beschä� igt das Fami-lienunternehmen unter ande-rem acht Gesellen und zwei Auszubildende. Die Übernah-me sozialer Verantwortung und gut geschulter Nachwuchs gehörten schon immer zur Fir-menphilosophie: Mehr als 25 Lehrlinge hat das Unterneh-men im Laufe der Zeit ausge-bildet.

Auch das aktuelle Leistungs-spektrum kann sich sehen las-sen. Im Innenbereich gehören dazu Tapezier-, Klebe-, Spann- und Anstreich-Arbeiten sowie die Verlegung von Wand- und Bodenbelägen, kurz: alle Techniken, die zu einer modernen Gestaltung von Wohnräumen oder Arbeitsbereichen notwendig sind. „Was heute al-les möglich ist, lässt sich am besten bei einem Besuch und einer unverbindlichen Beratung in unserem neu gestalteten Ausstellungsraum erleben und genießen“, sagt Andrea Neuhaus.

Ebenso versiert ist Terwege im Außenbereich, insbesondere bei Industrieanstrichen und der Ober-� ächenbehandlung von Bauten, von der Fassaden-reinigung über den Korrosionsschutz bis zu feuer-hemmenden Anstrichen. Unter anderem arbeitet man seit Jahrzehnten für eine Mineralölgesellscha� an Tankstellen in ganz Deutschland.

„Im Außenbereich liegt ein weiterer Schwerpunkt auf Wärmeverbundsystemen“, ergänzt Klaus Terwege, „also bei der Energie-E� zienz – ein wichtiges � ema, nicht nur für Firmenkunden wie Lück oder IBENA.“

Ein letzter Arbeitsbereich sind Dacharbeiten. Die werden weiter angeboten, jedoch seltener in An-

spruch genommen. Aber: „Für Dacharbeiten haben wir damals unsere insgesamt drei Arbeitsbühnen an-gescha� “, so Josef Terwege. „Die werden heute von uns ausgeliehen – und sind sehr gefragt.“

Wer das ganze Leistungsspektrum von Terwege (und natürlich einige weitere Attraktionen) live erle-ben möchte, der kann sich auf den 28. April freuen: den „Tag der O� enen Tür“ anlässlich des 50-jährigen Firmenjubiläums! ◀

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Maler Terwege.

just.bocholt | April 2012 | 37

Eine ganze „Palette“ an LeistungenDie (Trend-) Farben kommen und gehen – die Meister bleiben. Wie sonst könnte es sein, dass das Maler-Unternehmen Terwege in diesen Tagen nach 50 erfolgreichen Jahren sein Firmenjubiläum feiert ...?

„D as Erfolgsrezept“, sagt Josef Terwege, „liegt in der Palette.“ Was er damit meint, ist die enorme Leistungsvielfalt, die das Unter-

nehmen im Laufe der Zeit entwickelt hat. Klassische Maler-Arbeiten stehen zwar im Vordergrund, doch gehören beispielsweise auch Wärmedämmsysteme, Dacharbeiten und der Verleih von Hebebühnen zum Leistungsspektrum des Hauses Terwege.

Wie fast immer � ng alles klein an. Am 24. April 1962 – die DDR war noch ganz neu und Hamburg lag unter der Jahrhundert� ut – gründete Malermeis-ter Josef Terwege in der Eintrachtstraße seine Firma, die schon bald in die Reygersstraße und später nach Spork zog, bis 1990 der heutige Firmensitz im Süden Bocholts bezogen wurde.

1990 markierte einen Einschnitt in der Firmenge-schichte, genauer gesagt: einen großen Schritt nach vorn: Parallel zum Umzug wurde die erste Arbeits-bühne gekau� und damit der Grundstein für den Fahrzeugverleih als weiteres Standbein gelegt. Darü-

ber hinaus konnte man auch das glückliche Ende einer langen Auseinandersetzung feiern: Etwa zehn Jahre nachdem Terwege 1978 den in Bocholt wohlbekann-ten Claim „ruf den Maler!“ eingeführt hatte, meldete ein Münsteraner Unternehmen Ansprüche an. Fami-lie Terwege wehrte sich bis zur letzten Instanz und konnte das Markenzeichen weiterführen.

Malermeister Josef Terwege (Mitte) mit seinen Kindern Klaus Terwege und Andrea Neuhaus

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Malermeister Josef & Klaus TerwegeGrüner Weg 4846395 BocholtTel.: 0 28 71 / 3 82 09eMail: [email protected] www.terwege.de

Heute gehört das zur Nost-algia, die Terweges stehen voll im Leben. Im Laufe des Jahres werden der Sohn des Grün-ders, Klaus Terwege – seines Zeichens ebenfalls Maler-meister – und Tochter Andrea Neuhaus die Geschicke des Unternehmens in ihre Hand nehmen.

Sie übernehmen damit einen bestens aufgestellten Betrieb. Zurzeit beschä� igt das Fami-lienunternehmen unter ande-rem acht Gesellen und zwei Auszubildende. Die Übernah-me sozialer Verantwortung und gut geschulter Nachwuchs gehörten schon immer zur Fir-menphilosophie: Mehr als 25 Lehrlinge hat das Unterneh-men im Laufe der Zeit ausge-bildet.

Auch das aktuelle Leistungs-spektrum kann sich sehen las-sen. Im Innenbereich gehören dazu Tapezier-, Klebe-, Spann- und Anstreich-Arbeiten sowie die Verlegung von Wand- und Bodenbelägen, kurz: alle Techniken, die zu einer modernen Gestaltung von Wohnräumen oder Arbeitsbereichen notwendig sind. „Was heute al-les möglich ist, lässt sich am besten bei einem Besuch und einer unverbindlichen Beratung in unserem neu gestalteten Ausstellungsraum erleben und genießen“, sagt Andrea Neuhaus.

Ebenso versiert ist Terwege im Außenbereich, insbesondere bei Industrieanstrichen und der Ober-� ächenbehandlung von Bauten, von der Fassaden-reinigung über den Korrosionsschutz bis zu feuer-hemmenden Anstrichen. Unter anderem arbeitet man seit Jahrzehnten für eine Mineralölgesellscha� an Tankstellen in ganz Deutschland.

„Im Außenbereich liegt ein weiterer Schwerpunkt auf Wärmeverbundsystemen“, ergänzt Klaus Terwege, „also bei der Energie-E� zienz – ein wichtiges � ema, nicht nur für Firmenkunden wie Lück oder IBENA.“

Ein letzter Arbeitsbereich sind Dacharbeiten. Die werden weiter angeboten, jedoch seltener in An-

spruch genommen. Aber: „Für Dacharbeiten haben wir damals unsere insgesamt drei Arbeitsbühnen an-gescha� “, so Josef Terwege. „Die werden heute von uns ausgeliehen – und sind sehr gefragt.“

Wer das ganze Leistungsspektrum von Terwege (und natürlich einige weitere Attraktionen) live erle-ben möchte, der kann sich auf den 28. April freuen: den „Tag der O� enen Tür“ anlässlich des 50-jährigen Firmenjubiläums! ◀

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Maler Terwege.

Eine ganze „Palette“ an LeistungenDie (Trend-) Farben kommen und gehen – die Meister bleiben. Wie sonst könnte es sein, dass das Maler-Unternehmen Terwege in diesen Tagen nach 50 erfolgreichen Jahren sein Firmenjubiläum feiert ...?

„D as Erfolgsrezept“, sagt Josef Terwege, „liegt in der Palette.“ Was er damit meint, ist die enorme Leistungsvielfalt, die das Unter-

nehmen im Laufe der Zeit entwickelt hat. Klassische Maler-Arbeiten stehen zwar im Vordergrund, doch gehören beispielsweise auch Wärmedämmsysteme, Dacharbeiten und der Verleih von Hebebühnen zum Leistungsspektrum des Hauses Terwege.

Wie fast immer � ng alles klein an. Am 24. April 1962 – die DDR war noch ganz neu und Hamburg lag unter der Jahrhundert� ut – gründete Malermeis-ter Josef Terwege in der Eintrachtstraße seine Firma, die schon bald in die Reygersstraße und später nach Spork zog, bis 1990 der heutige Firmensitz im Süden Bocholts bezogen wurde.

1990 markierte einen Einschnitt in der Firmenge-schichte, genauer gesagt: einen großen Schritt nach vorn: Parallel zum Umzug wurde die erste Arbeits-bühne gekau� und damit der Grundstein für den Fahrzeugverleih als weiteres Standbein gelegt. Darü-

ber hinaus konnte man auch das glückliche Ende einer langen Auseinandersetzung feiern: Etwa zehn Jahre nachdem Terwege 1978 den in Bocholt wohlbekann-ten Claim „ruf den Maler!“ eingeführt hatte, meldete ein Münsteraner Unternehmen Ansprüche an. Fami-lie Terwege wehrte sich bis zur letzten Instanz und konnte das Markenzeichen weiterführen.

Malermeister Josef Terwege (Mitte) mit seinen Kindern Klaus Terwege und Andrea Neuhaus

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Heute gehört das zur Nost-algia, die Terweges stehen voll im Leben. Im Laufe des Jahres werden der Sohn des Grün-ders, Klaus Terwege – seines Zeichens ebenfalls Maler-meister – und Tochter Andrea Neuhaus die Geschicke des Unternehmens in ihre Hand nehmen.

Sie übernehmen damit einen bestens aufgestellten Betrieb. Zurzeit beschä� igt das Fami-lienunternehmen unter ande-rem acht Gesellen und zwei Auszubildende. Die Übernah-me sozialer Verantwortung und gut geschulter Nachwuchs gehörten schon immer zur Fir-menphilosophie: Mehr als 25 Lehrlinge hat das Unterneh-men im Laufe der Zeit ausge-bildet.

Auch das aktuelle Leistungs-spektrum kann sich sehen las-sen. Im Innenbereich gehören dazu Tapezier-, Klebe-, Spann- und Anstreich-Arbeiten sowie die Verlegung von Wand- und Bodenbelägen, kurz: alle Techniken, die zu einer modernen Gestaltung von Wohnräumen oder Arbeitsbereichen notwendig sind. „Was heute al-les möglich ist, lässt sich am besten bei einem Besuch und einer unverbindlichen Beratung in unserem neu gestalteten Ausstellungsraum erleben und genießen“, sagt Andrea Neuhaus.

Ebenso versiert ist Terwege im Außenbereich, insbesondere bei Industrieanstrichen und der Ober-� ächenbehandlung von Bauten, von der Fassaden-reinigung über den Korrosionsschutz bis zu feuer-hemmenden Anstrichen. Unter anderem arbeitet man seit Jahrzehnten für eine Mineralölgesellscha� an Tankstellen in ganz Deutschland.

„Im Außenbereich liegt ein weiterer Schwerpunkt auf Wärmeverbundsystemen“, ergänzt Klaus Terwege, „also bei der Energie-E� zienz – ein wichtiges � ema, nicht nur für Firmenkunden wie Lück oder IBENA.“

Ein letzter Arbeitsbereich sind Dacharbeiten. Die werden weiter angeboten, jedoch seltener in An-

spruch genommen. Aber: „Für Dacharbeiten haben wir damals unsere insgesamt drei Arbeitsbühnen an-gescha� “, so Josef Terwege. „Die werden heute von uns ausgeliehen – und sind sehr gefragt.“

Wer das ganze Leistungsspektrum von Terwege (und natürlich einige weitere Attraktionen) live erle-ben möchte, der kann sich auf den 28. April freuen: den „Tag der O� enen Tür“ anlässlich des 50-jährigen Firmenjubiläums! ◀

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Maler Terwege.

38 | just.bocholt | April 2012

Frische Bäder & grüne EnergieNeue Zeiten, neue Bäder, neue Energie: Wir sprachen mit Bernd Weigel und Daniel Groß-Holtick, den Geschäftsführern der Bädergalerie, über „frischen Wind“.

just.bocholt: Herr Weigel, die zentrale Kundenfrage gleich mal zu Anfang: Warum sollte ich mein Bad aus-gerechnet von Ihnen sanieren lassen?

Bernd Weigel: Vielleicht, weil unsere Beratung so umfassend ist. Die endet nicht beim Handtuchhalter, nein, es gehören auch Wand- und Deckengestaltung oder die Beleuchtung dazu. Unsere Ideen gibt es dann mit bis zu drei individuellen Grundrissvorschlägen, von einer Innenarchitektin handgezeichnet – manu-ell erstellt, weil die Möglichkeiten von Computerpro-grammen beschränkt sind, das freie Zeichen jedoch erfahrungsgemäß zu einem Mehr an Ideen führt.

just bocholt: Das hört sich ja nach einer sehr auf-wändigen Planung an. Wieviel Zeit benötigen Sie denn dafür?

Bernd Weigel: Die Produktauswahl kann schon mal bis zu drei Stunden dauern und von der Idee zur umfassenden Präsentation vergehen bis zu zwei Wo-chen – gut investierte Zeit, wenn wir davon ausgehen, dass ein Badezimmer 30 Jahre bestehen kann und der Besitzer sich nach Jahren immer noch jeden Morgen darauf freut, oder?

just.bocholt: Wir gehen davon aus, dass so eine Badsanierung eine Menge Schmutz verursacht ...

Bernd Weigel: Unsere spezielle Absaugmaschine fängt den Staub auf und leitet ihn direkt in den WC-Ab� uss, von Staubschutztüren & Co. ganz abgesehen. Unsere Monteure gelten als „Mr. Sauber“.

just.bocholt: Okay, das gilt für die Handwerker – und wo duschen sich die Kunden während der Badsa-nierung?

Bernd Weigel: Für den Fall der Fälle haben wir eine

Daniel Groß-Holtick und Bernd Weigelpräsentieren die Bädergalerie

Foto

: Phi

lipp

Oem

mel

en

Anzeige.

Kont

akt

Die Bädergalerie GmbH Zum Waldschlösschen 1146395 BocholtTel.: 0 28 71 / 23 99 00eMail: [email protected] www.baedergalerie.de

wir den eventuellen Mehrverbrauch gegenüber unse-rer Kalkulation übernehmen. Wie das läu� , das haben wir auf der Internetseite www.waermetre� punt.de zu-sammengestellt.

just.bocholt: Herr Groß-Holtick, Herr Weigel – wir danken für das Gespräch!

mobile Dusche parat, die vor Beginn der Arbeiten o� im Keller montiert wird. Damit die Arbeiten zügig fer-tig werden, erstellen wir im Vorfeld einen detaillierten Zeitplan, der einen reibungslosen Ablauf garantiert. Sollten wir unsere Termingarantie nicht einhalten, be-kommt der Kunde Geld gutgeschrieben. Eine mehr als faire Sache ... auch wenn die Kunden quasi nie etwas gutgeschrieben bekommen, weil wir so � x sind.

just.bocholt: Herr Groß-Holtick, kommen wir zu Ih-nen – und zum � ema regenerative Energien. Welches Heizungssystem würden Sie denn nach aktuellem Stand empfehlen?

Daniel Groß-Holtick: Das kommt ganz auf die Si-tuation an, die wir bei der ersten Bestandsaufnahme vor� nden, und die Daten der letzten 3-5 Jahre. Wir beschä� igen uns mit verschiedensten Systemen, die jeweils unterschiedliche Stärken haben – mit Wär-mepumpen, Öl- und Gas-Brennwerttechnik, Solar-anlagen und � ermoskannenheizung, ja sogar mit Windkra� für Einfamilienhäuser und mittelständi-sche Unternehmen.

just.bocholt: Aha, � ermoskannenheizung! Und, äh ... was ist das genau?

Daniel Groß-Holtick: Eine spezielle Art der Puf-ferspeicherung, mit der wir eine Energieeinsparung von 20-25% realisieren können – erst einmal ohne den vorhandenen Kessel auszutauschen! Später kann das System auch mit jeder anderen Art von Wärmeerzeu-ger betrieben werden.

just.bocholt: Moment mal: Steht nicht in nahezu je-dem Prospekt eine Energieeinsparung von bis zu 30%?

Daniel Groß-Holtick: Der Teufel steckt in der For-mulierung „bis zu“. Das ist ein weites Feld! Wir sind dagegen in der Lage, über eine 24- oder 48-Stunden-Messung eine Art EKG des vorhandenen Systems zu erstellen – und auf dieser Basis exakt zu errechnen, wann sich welches neue System amortisiert haben wird.

just.bocholt: Das heißt, Sie sind in der Lage, eine Kosteneinsparung zu garantieren?

Daniel Groß-Holtick: Eine Brennsto� ersparnis – ja. Das Einzige, was wir dabei nicht vorhersehen kön-nen, ist die Preisentwicklung für Öl, Gas und Strom. Für unsere Kunden ist es jedoch eine feine Sache, dass

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Frische Bäder & grüne EnergieNeue Zeiten, neue Bäder, neue Energie: Wir sprachen mit Bernd Weigel und Daniel Groß-Holtick, den Geschäftsführern der Bädergalerie, über „frischen Wind“.

just.bocholt: Herr Weigel, die zentrale Kundenfrage gleich mal zu Anfang: Warum sollte ich mein Bad aus-gerechnet von Ihnen sanieren lassen?

Bernd Weigel: Vielleicht, weil unsere Beratung so umfassend ist. Die endet nicht beim Handtuchhalter, nein, es gehören auch Wand- und Deckengestaltung oder die Beleuchtung dazu. Unsere Ideen gibt es dann mit bis zu drei individuellen Grundrissvorschlägen, von einer Innenarchitektin handgezeichnet – manu-ell erstellt, weil die Möglichkeiten von Computerpro-grammen beschränkt sind, das freie Zeichen jedoch erfahrungsgemäß zu einem Mehr an Ideen führt.

just bocholt: Das hört sich ja nach einer sehr auf-wändigen Planung an. Wieviel Zeit benötigen Sie denn dafür?

Bernd Weigel: Die Produktauswahl kann schon mal bis zu drei Stunden dauern und von der Idee zur umfassenden Präsentation vergehen bis zu zwei Wo-chen – gut investierte Zeit, wenn wir davon ausgehen, dass ein Badezimmer 30 Jahre bestehen kann und der Besitzer sich nach Jahren immer noch jeden Morgen darauf freut, oder?

just.bocholt: Wir gehen davon aus, dass so eine Badsanierung eine Menge Schmutz verursacht ...

Bernd Weigel: Unsere spezielle Absaugmaschine fängt den Staub auf und leitet ihn direkt in den WC-Ab� uss, von Staubschutztüren & Co. ganz abgesehen. Unsere Monteure gelten als „Mr. Sauber“.

just.bocholt: Okay, das gilt für die Handwerker – und wo duschen sich die Kunden während der Badsa-nierung?

Bernd Weigel: Für den Fall der Fälle haben wir eine

Daniel Groß-Holtick und Bernd Weigelpräsentieren die Bädergalerie

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wir den eventuellen Mehrverbrauch gegenüber unse-rer Kalkulation übernehmen. Wie das läu� , das haben wir auf der Internetseite www.waermetre� punt.de zu-sammengestellt.

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just.bocholt: Herr Groß-Holtick, kommen wir zu Ih-nen – und zum � ema regenerative Energien. Welches Heizungssystem würden Sie denn nach aktuellem Stand empfehlen?

Daniel Groß-Holtick: Das kommt ganz auf die Si-tuation an, die wir bei der ersten Bestandsaufnahme vor� nden, und die Daten der letzten 3-5 Jahre. Wir beschä� igen uns mit verschiedensten Systemen, die jeweils unterschiedliche Stärken haben – mit Wär-mepumpen, Öl- und Gas-Brennwerttechnik, Solar-anlagen und � ermoskannenheizung, ja sogar mit Windkra� für Einfamilienhäuser und mittelständi-sche Unternehmen.

just.bocholt: Aha, � ermoskannenheizung! Und, äh ... was ist das genau?

Daniel Groß-Holtick: Eine spezielle Art der Puf-ferspeicherung, mit der wir eine Energieeinsparung von 20-25% realisieren können – erst einmal ohne den vorhandenen Kessel auszutauschen! Später kann das System auch mit jeder anderen Art von Wärmeerzeu-ger betrieben werden.

just.bocholt: Moment mal: Steht nicht in nahezu je-dem Prospekt eine Energieeinsparung von bis zu 30%?

Daniel Groß-Holtick: Der Teufel steckt in der For-mulierung „bis zu“. Das ist ein weites Feld! Wir sind dagegen in der Lage, über eine 24- oder 48-Stunden-Messung eine Art EKG des vorhandenen Systems zu erstellen – und auf dieser Basis exakt zu errechnen, wann sich welches neue System amortisiert haben wird.

just.bocholt: Das heißt, Sie sind in der Lage, eine Kosteneinsparung zu garantieren?

Daniel Groß-Holtick: Eine Brennsto� ersparnis – ja. Das Einzige, was wir dabei nicht vorhersehen kön-nen, ist die Preisentwicklung für Öl, Gas und Strom. Für unsere Kunden ist es jedoch eine feine Sache, dass

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just.bocholt | April 2012 | 39

Frische Bäder & grüne EnergieNeue Zeiten, neue Bäder, neue Energie: Wir sprachen mit Bernd Weigel und Daniel Groß-Holtick, den Geschäftsführern der Bädergalerie, über „frischen Wind“.

just.bocholt: Herr Weigel, die zentrale Kundenfrage gleich mal zu Anfang: Warum sollte ich mein Bad aus-gerechnet von Ihnen sanieren lassen?

Bernd Weigel: Vielleicht, weil unsere Beratung so umfassend ist. Die endet nicht beim Handtuchhalter, nein, es gehören auch Wand- und Deckengestaltung oder die Beleuchtung dazu. Unsere Ideen gibt es dann mit bis zu drei individuellen Grundrissvorschlägen, von einer Innenarchitektin handgezeichnet – manu-ell erstellt, weil die Möglichkeiten von Computerpro-grammen beschränkt sind, das freie Zeichen jedoch erfahrungsgemäß zu einem Mehr an Ideen führt.

just bocholt: Das hört sich ja nach einer sehr auf-wändigen Planung an. Wieviel Zeit benötigen Sie denn dafür?

Bernd Weigel: Die Produktauswahl kann schon mal bis zu drei Stunden dauern und von der Idee zur umfassenden Präsentation vergehen bis zu zwei Wo-chen – gut investierte Zeit, wenn wir davon ausgehen, dass ein Badezimmer 30 Jahre bestehen kann und der Besitzer sich nach Jahren immer noch jeden Morgen darauf freut, oder?

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Bernd Weigel: Unsere spezielle Absaugmaschine fängt den Staub auf und leitet ihn direkt in den WC-Ab� uss, von Staubschutztüren & Co. ganz abgesehen. Unsere Monteure gelten als „Mr. Sauber“.

just.bocholt: Okay, das gilt für die Handwerker – und wo duschen sich die Kunden während der Badsa-nierung?

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Daniel Groß-Holtick: Das kommt ganz auf die Si-tuation an, die wir bei der ersten Bestandsaufnahme vor� nden, und die Daten der letzten 3-5 Jahre. Wir beschä� igen uns mit verschiedensten Systemen, die jeweils unterschiedliche Stärken haben – mit Wär-mepumpen, Öl- und Gas-Brennwerttechnik, Solar-anlagen und � ermoskannenheizung, ja sogar mit Windkra� für Einfamilienhäuser und mittelständi-sche Unternehmen.

just.bocholt: Aha, � ermoskannenheizung! Und, äh ... was ist das genau?

Daniel Groß-Holtick: Eine spezielle Art der Puf-ferspeicherung, mit der wir eine Energieeinsparung von 20-25% realisieren können – erst einmal ohne den vorhandenen Kessel auszutauschen! Später kann das System auch mit jeder anderen Art von Wärmeerzeu-ger betrieben werden.

just.bocholt: Moment mal: Steht nicht in nahezu je-dem Prospekt eine Energieeinsparung von bis zu 30%?

Daniel Groß-Holtick: Der Teufel steckt in der For-mulierung „bis zu“. Das ist ein weites Feld! Wir sind dagegen in der Lage, über eine 24- oder 48-Stunden-Messung eine Art EKG des vorhandenen Systems zu erstellen – und auf dieser Basis exakt zu errechnen, wann sich welches neue System amortisiert haben wird.

just.bocholt: Das heißt, Sie sind in der Lage, eine Kosteneinsparung zu garantieren?

Daniel Groß-Holtick: Eine Brennsto� ersparnis – ja. Das Einzige, was wir dabei nicht vorhersehen kön-nen, ist die Preisentwicklung für Öl, Gas und Strom. Für unsere Kunden ist es jedoch eine feine Sache, dass

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Frische Bäder & grüne EnergieNeue Zeiten, neue Bäder, neue Energie: Wir sprachen mit Bernd Weigel und Daniel Groß-Holtick, den Geschäftsführern der Bädergalerie, über „frischen Wind“.

just.bocholt: Herr Weigel, die zentrale Kundenfrage gleich mal zu Anfang: Warum sollte ich mein Bad aus-gerechnet von Ihnen sanieren lassen?

Bernd Weigel: Vielleicht, weil unsere Beratung so umfassend ist. Die endet nicht beim Handtuchhalter, nein, es gehören auch Wand- und Deckengestaltung oder die Beleuchtung dazu. Unsere Ideen gibt es dann mit bis zu drei individuellen Grundrissvorschlägen, von einer Innenarchitektin handgezeichnet – manu-ell erstellt, weil die Möglichkeiten von Computerpro-grammen beschränkt sind, das freie Zeichen jedoch erfahrungsgemäß zu einem Mehr an Ideen führt.

just bocholt: Das hört sich ja nach einer sehr auf-wändigen Planung an. Wieviel Zeit benötigen Sie denn dafür?

Bernd Weigel: Die Produktauswahl kann schon mal bis zu drei Stunden dauern und von der Idee zur umfassenden Präsentation vergehen bis zu zwei Wo-chen – gut investierte Zeit, wenn wir davon ausgehen, dass ein Badezimmer 30 Jahre bestehen kann und der Besitzer sich nach Jahren immer noch jeden Morgen darauf freut, oder?

just.bocholt: Wir gehen davon aus, dass so eine Badsanierung eine Menge Schmutz verursacht ...

Bernd Weigel: Unsere spezielle Absaugmaschine fängt den Staub auf und leitet ihn direkt in den WC-Ab� uss, von Staubschutztüren & Co. ganz abgesehen. Unsere Monteure gelten als „Mr. Sauber“.

just.bocholt: Okay, das gilt für die Handwerker – und wo duschen sich die Kunden während der Badsa-nierung?

Bernd Weigel: Für den Fall der Fälle haben wir eine

Daniel Groß-Holtick und Bernd Weigelpräsentieren die Bädergalerie

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Die Bädergalerie GmbH Zum Waldschlösschen 1146395 BocholtTel.: 0 28 71 / 23 99 00eMail: [email protected] www.baedergalerie.de

wir den eventuellen Mehrverbrauch gegenüber unse-rer Kalkulation übernehmen. Wie das läu� , das haben wir auf der Internetseite www.waermetre� punt.de zu-sammengestellt.

just.bocholt: Herr Groß-Holtick, Herr Weigel – wir danken für das Gespräch!

mobile Dusche parat, die vor Beginn der Arbeiten o� im Keller montiert wird. Damit die Arbeiten zügig fer-tig werden, erstellen wir im Vorfeld einen detaillierten Zeitplan, der einen reibungslosen Ablauf garantiert. Sollten wir unsere Termingarantie nicht einhalten, be-kommt der Kunde Geld gutgeschrieben. Eine mehr als faire Sache ... auch wenn die Kunden quasi nie etwas gutgeschrieben bekommen, weil wir so � x sind.

just.bocholt: Herr Groß-Holtick, kommen wir zu Ih-nen – und zum � ema regenerative Energien. Welches Heizungssystem würden Sie denn nach aktuellem Stand empfehlen?

Daniel Groß-Holtick: Das kommt ganz auf die Si-tuation an, die wir bei der ersten Bestandsaufnahme vor� nden, und die Daten der letzten 3-5 Jahre. Wir beschä� igen uns mit verschiedensten Systemen, die jeweils unterschiedliche Stärken haben – mit Wär-mepumpen, Öl- und Gas-Brennwerttechnik, Solar-anlagen und � ermoskannenheizung, ja sogar mit Windkra� für Einfamilienhäuser und mittelständi-sche Unternehmen.

just.bocholt: Aha, � ermoskannenheizung! Und, äh ... was ist das genau?

Daniel Groß-Holtick: Eine spezielle Art der Puf-ferspeicherung, mit der wir eine Energieeinsparung von 20-25% realisieren können – erst einmal ohne den vorhandenen Kessel auszutauschen! Später kann das System auch mit jeder anderen Art von Wärmeerzeu-ger betrieben werden.

just.bocholt: Moment mal: Steht nicht in nahezu je-dem Prospekt eine Energieeinsparung von bis zu 30%?

Daniel Groß-Holtick: Der Teufel steckt in der For-mulierung „bis zu“. Das ist ein weites Feld! Wir sind dagegen in der Lage, über eine 24- oder 48-Stunden-Messung eine Art EKG des vorhandenen Systems zu erstellen – und auf dieser Basis exakt zu errechnen, wann sich welches neue System amortisiert haben wird.

just.bocholt: Das heißt, Sie sind in der Lage, eine Kosteneinsparung zu garantieren?

Daniel Groß-Holtick: Eine Brennsto� ersparnis – ja. Das Einzige, was wir dabei nicht vorhersehen kön-nen, ist die Preisentwicklung für Öl, Gas und Strom. Für unsere Kunden ist es jedoch eine feine Sache, dass

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La Biosthetique Paris

Lebensart.

MODE ist

KUNST

Beschä� igen wir uns wirklich mit ihr, stellen wir fest: Mode ist alles andere als ober� ächlich. Und dennoch sollte sie sorglos und leicht sein. Dem Frühling entsprechend, wie auf den Fashion Weeks gezeigt: elfenha� , pastellig, blumig.

Mode ist Kunst. Kunst, die unseren Körper umhüllt. Kunst, die ein Ausdruck unseres Be� n-dens, des Zeitgeistes und unserer Lebenseinstellung ist. So war etwa Christian Dior, der nach dem Zweiten Weltkrieg mit seinem "New Look" Frauen in Gazellen verwandelte, ursprünglich Kunsthändler. Der Surrealist Salvador Dalí entwarf Ende der 1930er-Jahre entwarf für die Mode-schöpferin Elsa Schiaparelli Sto� dessins, Kleider und Hüte.

Für diesen Frühling haben die Designer in fast jeder Kunst- und Mode-Epoche gewildert, um neue Looks zu kreieren. Blütenstickereien, Chi� on und Seide werden mit Leder und steifen Stof-fen gebrochen und vermitteln dem frühlingsha� en eine gewisse Stärke.

Eine Designerin stach bei den Fashion-Shows besonders hervor: Stella Mc Cartney. Sie trumpf-te nicht mit einer aufwändigen Show, sondern mit ihrer Kreativität. Sie setzt den Mustermix fort, übernimmt Sportswear-Elemente wie Mesh (Netzsto� ), weite Poloshirts und cremeweiße Col-legejacken und schnekt Weiblickeit mit feinen Mustern in Blau, Rot, Schwarz und Grün. Mas-kuline Blazer und Hosenanzüge bilden den Kontrast zu mädchenha� en Spitzenapplikationen, geschwungenen Säumen und schulterfreien, zum Teil durchsichtigen Minidresses.

Im Gespräch ist derzeit auch das Label Carven. Promi-Stylisten wie Leith Clark, die für die

Looks von Keira Knightley, Alexa Chung, Michelle Williams verantwortlich ist, sind große Fans des Labels, deren Sommerkollektion Trachtenelemente, Spitze, Leder, Minikrägen, Ikat-Muster und Grobstrick vereint. Die lieblichen, o� sehr kurz geschnittenen Kreationen sind vor allem in Indigoblau, Senf, Orangerot und Schwarz gehalten.

von Barbara-Ellen Ross

... und so sollten wir mit ihr umgehen

Lebensart.

40 | just.bocholt | April 2012

La Biosthetique Paris

Lebensart.

MODE ist

KUNST

Beschä� igen wir uns wirklich mit ihr, stellen wir fest: Mode ist alles andere als ober� ächlich. Und dennoch sollte sie sorglos und leicht sein. Dem Frühling entsprechend, wie auf den Fashion Weeks gezeigt: elfenha� , pastellig, blumig.

Mode ist Kunst. Kunst, die unseren Körper umhüllt. Kunst, die ein Ausdruck unseres Be� n-dens, des Zeitgeistes und unserer Lebenseinstellung ist. So war etwa Christian Dior, der nach dem Zweiten Weltkrieg mit seinem "New Look" Frauen in Gazellen verwandelte, ursprünglich Kunsthändler. Der Surrealist Salvador Dalí entwarf Ende der 1930er-Jahre entwarf für die Mode-schöpferin Elsa Schiaparelli Sto� dessins, Kleider und Hüte.

Für diesen Frühling haben die Designer in fast jeder Kunst- und Mode-Epoche gewildert, um neue Looks zu kreieren. Blütenstickereien, Chi� on und Seide werden mit Leder und steifen Stof-fen gebrochen und vermitteln dem frühlingsha� en eine gewisse Stärke.

Eine Designerin stach bei den Fashion-Shows besonders hervor: Stella Mc Cartney. Sie trumpf-te nicht mit einer aufwändigen Show, sondern mit ihrer Kreativität. Sie setzt den Mustermix fort, übernimmt Sportswear-Elemente wie Mesh (Netzsto� ), weite Poloshirts und cremeweiße Col-legejacken und schnekt Weiblickeit mit feinen Mustern in Blau, Rot, Schwarz und Grün. Mas-kuline Blazer und Hosenanzüge bilden den Kontrast zu mädchenha� en Spitzenapplikationen, geschwungenen Säumen und schulterfreien, zum Teil durchsichtigen Minidresses.

Im Gespräch ist derzeit auch das Label Carven. Promi-Stylisten wie Leith Clark, die für die

Looks von Keira Knightley, Alexa Chung, Michelle Williams verantwortlich ist, sind große Fans des Labels, deren Sommerkollektion Trachtenelemente, Spitze, Leder, Minikrägen, Ikat-Muster und Grobstrick vereint. Die lieblichen, o� sehr kurz geschnittenen Kreationen sind vor allem in Indigoblau, Senf, Orangerot und Schwarz gehalten.

von Barbara-Ellen Ross

... und so sollten wir mit ihr umgehen

Lebensart.

just.bocholt | April 2012 | 41

Peace, Love & HarmonyGroßstadt-Hippies

Der Hippie-Look der siebziger Jahre ist in dieser Saison weiter prägend. Sommerleder setzt hier wich-tige Akzente. "So zeigen sich Ziegenveloursmäntel mit Spitzentops und Baumwollshorts, feminine Jaquard-kleider zu lässig ungefütterten Lederblazern oder kleinen, grünen Lederjacken und Ajourstrick-Kleider zu cognac-farbenen Accessoires", schreibt Marc Cain. Durch die Farbauswahl aus Fango und Sand gemischt mit frischen Weiß- und Grüntönen entsteht eine ent-spannte Country Romantik. Unterstützt wird diese

Marc Cain

Lebensart.

durch liebevolle Makra-meedetails, Schleifen und Blüten.

Transparente E� ekte sind für Blusen und Tops ein absolutes Muss. Die leicht durchsichtige Seidenblu-se mit Minidots wird zur schmalen, weißen Hose kombiniert und der neue Feinstrickpullover, im Rü-cken transparent, wird zur Marlene-Hose getragen. Blütenketten, große ge-� ochtene Taschen, Som-merboots und Wedges ma-chen den Style komplett.

Marc Cain

Lebensart.

42 | just.bocholt | April 2012

Peace, Love & HarmonyGroßstadt-Hippies

Der Hippie-Look der siebziger Jahre ist in dieser Saison weiter prägend. Sommerleder setzt hier wich-tige Akzente. "So zeigen sich Ziegenveloursmäntel mit Spitzentops und Baumwollshorts, feminine Jaquard-kleider zu lässig ungefütterten Lederblazern oder kleinen, grünen Lederjacken und Ajourstrick-Kleider zu cognac-farbenen Accessoires", schreibt Marc Cain. Durch die Farbauswahl aus Fango und Sand gemischt mit frischen Weiß- und Grüntönen entsteht eine ent-spannte Country Romantik. Unterstützt wird diese

Marc Cain

Lebensart.

durch liebevolle Makra-meedetails, Schleifen und Blüten.

Transparente E� ekte sind für Blusen und Tops ein absolutes Muss. Die leicht durchsichtige Seidenblu-se mit Minidots wird zur schmalen, weißen Hose kombiniert und der neue Feinstrickpullover, im Rü-cken transparent, wird zur Marlene-Hose getragen. Blütenketten, große ge-� ochtene Taschen, Som-merboots und Wedges ma-chen den Style komplett.

Marc Cain

Lebensart.

just.bocholt | April 2012 | 43

Kont

akt

nobel 8Nobelstr. 846399 BocholtTel.: 0 28 71 / 2 34 58 85

In dieser Saison dreht sich bei Nobel 8 alles um Far-ben. "Sie inspirieren zu ausgefallenen Kombinati-onen, bei denen alles möglich ist: Von kra� vollem

Blossom Red zu frischem Bleached Aqua bis zum Co-lorblocking in Schwarz/Weiß", erklären die Geschä� s-führerinnen Wally Schmeinck und Petra Bellanova. Die frischen, gewagten Farbkombinationen heben Farbe auf ein völlig neues Niveau. Prints, Muster und Strukture� ekte sind weitere Highlights. Das Ergebnis sind lebendig-frische und farbintensive Designs mit femininen Silhouetten und moderner Gradlinigkeit. Die architektonisch geprägten Inspirationen setzte Turnover durch rhythmische Strukturen bei Prints und nahezu dreidimensionale Designs auf Jersey-Shirts um.

Ausdrucksstark

Bestimmend bei Nobel 8 sind – neben dem Farb-Schwerpunkt – lu� ig leichte Materialien. Aquarellfar-bene Streifen � nden sich als Prints auf Cotton Voile und vergrößerte Streifen in Kombination mit geome-trischen Formen bilden gra� sche Colorblocks. Das Ergebnis sind elegante und moderne Kombinationen.

"Turnover steht für moderne, feminine Ästhetik. Diese Mode ist ausgerichtet auf die selbstbewusste, smarte und stylische Frau, die sich ihrer Sinnlichkeit bewusst ist und Ra� nesse liebt", erklärem Petra Bel-lanova und Wally Schmeinck. Durch edle Sto� e, wun-derschöne Schnitte und innovative Designs, die einen luxuriösen Look garantieren, bleiben bei Nobel 8 kei-ne Styling-Wünsche unerfüllt.

Anzeige.

Lebendig & frisch

Schlicht, leich, elegantDa ist sie wieder: die weite, lässige Jeans ist zurück!

Kombiniert wird das schöne Teil möglichst einfach. Schlichte Blusen oder einfaches Shirt sind die perfek-ten Begleiter.

Mar

c Ca

in

Lebensart.

Kont

akt

nobel 8Nobelstr. 846399 BocholtTel.: 0 28 71 / 2 34 58 85

In dieser Saison dreht sich bei Nobel 8 alles um Far-ben. "Sie inspirieren zu ausgefallenen Kombinati-onen, bei denen alles möglich ist: Von kra� vollem

Blossom Red zu frischem Bleached Aqua bis zum Co-lorblocking in Schwarz/Weiß", erklären die Geschä� s-führerinnen Wally Schmeinck und Petra Bellanova. Die frischen, gewagten Farbkombinationen heben Farbe auf ein völlig neues Niveau. Prints, Muster und Strukture� ekte sind weitere Highlights. Das Ergebnis sind lebendig-frische und farbintensive Designs mit femininen Silhouetten und moderner Gradlinigkeit. Die architektonisch geprägten Inspirationen setzte Turnover durch rhythmische Strukturen bei Prints und nahezu dreidimensionale Designs auf Jersey-Shirts um.

Ausdrucksstark

Bestimmend bei Nobel 8 sind – neben dem Farb-Schwerpunkt – lu� ig leichte Materialien. Aquarellfar-bene Streifen � nden sich als Prints auf Cotton Voile und vergrößerte Streifen in Kombination mit geome-trischen Formen bilden gra� sche Colorblocks. Das Ergebnis sind elegante und moderne Kombinationen.

"Turnover steht für moderne, feminine Ästhetik. Diese Mode ist ausgerichtet auf die selbstbewusste, smarte und stylische Frau, die sich ihrer Sinnlichkeit bewusst ist und Ra� nesse liebt", erklärem Petra Bel-lanova und Wally Schmeinck. Durch edle Sto� e, wun-derschöne Schnitte und innovative Designs, die einen luxuriösen Look garantieren, bleiben bei Nobel 8 kei-ne Styling-Wünsche unerfüllt.

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Lebendig & frisch

Schlicht, leich, elegantDa ist sie wieder: die weite, lässige Jeans ist zurück!

Kombiniert wird das schöne Teil möglichst einfach. Schlichte Blusen oder einfaches Shirt sind die perfek-ten Begleiter.

Mar

c Ca

in

Lebensart.

Ungefüttertes, ärmelloses Kleid aus Baumwollfaille. Mit V-Ausschnitt und buntem Origami-Druck.

46 | just.bocholt | April 2012

Mar

c Ca

in

Bohème

Frisch aus der Savanne

"Savannah Soul" so lautet der Titel einer der Marc Cain Kollektionen. Sie ist eine Hommage an die Bohème und ihren Hippiestil. Die Motive aus der Safari-Welt zeigen Zebras, Geparden und Gira� en in afrikanischer Steppe. Farblich dieser Inspiration folgend wird leuchtendes Ink Blue zu Weiß, Braun

und Taupe kombiniert. Hoch-geschlitzte Maxikleider und -röcke zeigen sich mit Kop� ü-chern, fransige Lederjacken mit lässigen Jeans, üppig bestickte Tuniken und Ka� ane zu Flared-Hosen und Hippie-Spitzenblu-sen zu Lederfransenröcken. Betonte Rückenausschnitte und Leder� echtdetails sind da-bei ein besonderer Blickfang.

Rubriktitel.Lebensart.

Zitronengelb, Lachsrot, Orange oder Apfelgrün: Das klingt nicht nur zum Anbeißen, sondern sieht auch so aus. Ein Feuerwerk der Farbenfreude für jede Frau,

die vom einem exklusiven und neuen Berliner Label umge-setzt wird und nun exklusiv bei PUR erhältlich ist. Es ist eine Kollektion, die den Sommer liebt: Asiatische Florals, stilisierte Graphics, Ringel, Streifen und Blöcke in Kombination mit Weiß, Sand, Camel oder Vanille - (fast) alles ist möglich. Die 70er-Jahre las-sen grüßen und bringen eine bunte Mischung aus Farben und Schnit-ten mit.

Figurbetonende Kleider und Röcke mit sportiven Details in zarten, � ießenden Materialien sorgen für den ganz indivi-duellen Charme. Der Materialmix beinhaltet unter anderem weichen Jersey, feine Seide und mercerisierte Baumwollmi-schungen.

Weite Ärmel, Smoke-E� ekte und � atternde Hosen-beine. Volumen - aber weiblich. Hochwertige Spitze setzt feminine Akzente. Mal aufgelegt, mal unterlegt und immer ra� niert mittels transparenter E� ekte. Auch Gestricktes er-lebt im Sommer 2012 ein Revival. O� ene Maschenbilder in Bändchengarn sind ebenso angesagt wie Makramee. Pur und schlicht war gestern, jetzt bereichern Farbe und Lebens-freude den Sommer!

PERSÖNLICHKEIT & INDIVIDUALITÄT

Evelin Brandt Berlin steht für einen betont femininen Look und passt so genau zum Bo-cholter Modegeschä� PUR. Ein gekonnter Mix aus Stil, Eleganz, Lässigkeit und Extravaganz. Mode für selbstbewusste Frauen, die ihre Per-sönlichkeit und Individualität unterstreichen möchten. Damit überzeugte das junge Berli-ner Label die Geschä� sinhaberinnen Wally Schmeinck und Veronika Dienberg, die aus der Kollektion die schönsten Stücke für ihre Kundinnen ausgewählt haben.

ZUM ANBEIßEN

Kont

akt

PURNordstr. 1646399 BocholtTel.: 0 28 71 / 2 74 62 76

Lebensart.Anzeige.

just.bocholt | April 2012 | 47

Mar

c Ca

in

Bohème

Frisch aus der Savanne

"Savannah Soul" so lautet der Titel einer der Marc Cain Kollektionen. Sie ist eine Hommage an die Bohème und ihren Hippiestil. Die Motive aus der Safari-Welt zeigen Zebras, Geparden und Gira� en in afrikanischer Steppe. Farblich dieser Inspiration folgend wird leuchtendes Ink Blue zu Weiß, Braun

und Taupe kombiniert. Hoch-geschlitzte Maxikleider und -röcke zeigen sich mit Kop� ü-chern, fransige Lederjacken mit lässigen Jeans, üppig bestickte Tuniken und Ka� ane zu Flared-Hosen und Hippie-Spitzenblu-sen zu Lederfransenröcken. Betonte Rückenausschnitte und Leder� echtdetails sind da-bei ein besonderer Blickfang.

Rubriktitel.Lebensart.

Zitronengelb, Lachsrot, Orange oder Apfelgrün: Das klingt nicht nur zum Anbeißen, sondern sieht auch so aus. Ein Feuerwerk der Farbenfreude für jede Frau,

die vom einem exklusiven und neuen Berliner Label umge-setzt wird und nun exklusiv bei PUR erhältlich ist. Es ist eine Kollektion, die den Sommer liebt: Asiatische Florals, stilisierte Graphics, Ringel, Streifen und Blöcke in Kombination mit Weiß, Sand, Camel oder Vanille - (fast) alles ist möglich. Die 70er-Jahre las-sen grüßen und bringen eine bunte Mischung aus Farben und Schnit-ten mit.

Figurbetonende Kleider und Röcke mit sportiven Details in zarten, � ießenden Materialien sorgen für den ganz indivi-duellen Charme. Der Materialmix beinhaltet unter anderem weichen Jersey, feine Seide und mercerisierte Baumwollmi-schungen.

Weite Ärmel, Smoke-E� ekte und � atternde Hosen-beine. Volumen - aber weiblich. Hochwertige Spitze setzt feminine Akzente. Mal aufgelegt, mal unterlegt und immer ra� niert mittels transparenter E� ekte. Auch Gestricktes er-lebt im Sommer 2012 ein Revival. O� ene Maschenbilder in Bändchengarn sind ebenso angesagt wie Makramee. Pur und schlicht war gestern, jetzt bereichern Farbe und Lebens-freude den Sommer!

PERSÖNLICHKEIT & INDIVIDUALITÄT

Evelin Brandt Berlin steht für einen betont femininen Look und passt so genau zum Bo-cholter Modegeschä� PUR. Ein gekonnter Mix aus Stil, Eleganz, Lässigkeit und Extravaganz. Mode für selbstbewusste Frauen, die ihre Per-sönlichkeit und Individualität unterstreichen möchten. Damit überzeugte das junge Berli-ner Label die Geschä� sinhaberinnen Wally Schmeinck und Veronika Dienberg, die aus der Kollektion die schönsten Stücke für ihre Kundinnen ausgewählt haben.

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Royal-Blau

Für Königinnen

Royales Blau gehört de-� nitv zu den absoluten Trendfarben der Saison. Kombiniert wird die fri-sche Farbe, die tatsächlich jede Frau gut tragen kann, mit satten Gelb-Tönen. Wer es ncht ganz so wild mag, kombiniert mit Nude-Tönen.

Bestimmend ist ein mo-derner Ansatz, der den Minimalismus besonders hervorhebt und durch ein lebha� es, dynamisches

Flair ergänzt. Zurückhaltende und dezente Töne bilden einen überwälti-genden Kontrast zu leuchtenden und brillianten Farben. Mit frischen, lässig femininen Silhouettenwird der nahe Sommer gefeiert.

Turn

over

Lebensart.

Gra� kdesign am Körper... mit dem richtigen Design ein absoluter Figurschmeichler.

Sieh mich an! Dieser Look schreit förmlich danach, dass man ale Blicke auf sich zieht. Beim frischen Som-merthema Juicy geht es in der Marc Cain Kollektion um knallige Farben und freche Früchte-Drucke. Lau-tes Gelb und Orange kontrastieren zu Noncolours wie Weiß, Fango und Sand. Colourblocking zeigt sich in Details, wie Kontrastnähten, Farbverläufen und Ac-cessoires.

Hier werden Juicy Shorts zum farblich passenden Ringelcardigan, Tellerröcke im Früchtedruck zu gelben Twinsets und beige-gelb besprühte Dégradé-Jeans zu sandfarbenen Seidentops kom-biniert. Verspielte Details wie Schleifengürtel, raw-cut Blat-tapplikationen und Volants ma-chen den Look noch weiblicher. Interessante Matt-Glanz-Kontras-te wie Seide und Leinen, Satin und Velours erzeugen ein spannungs-volles Gesamtbild. Zusammen mit ge� ochtenen Ledertaschen, Bast-hüten und weichen Lederschnürern entsteht ein frischer Look.

Marc Cain

Lebensart.

48 | just.bocholt | April

Royal-Blau

Für Königinnen

Royales Blau gehört de-� nitv zu den absoluten Trendfarben der Saison. Kombiniert wird die fri-sche Farbe, die tatsächlich jede Frau gut tragen kann, mit satten Gelb-Tönen. Wer es ncht ganz so wild mag, kombiniert mit Nude-Tönen.

Bestimmend ist ein mo-derner Ansatz, der den Minimalismus besonders hervorhebt und durch ein lebha� es, dynamisches

Flair ergänzt. Zurückhaltende und dezente Töne bilden einen überwälti-genden Kontrast zu leuchtenden und brillianten Farben. Mit frischen, lässig femininen Silhouettenwird der nahe Sommer gefeiert.

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Gra� kdesign am Körper... mit dem richtigen Design ein absoluter Figurschmeichler.

Sieh mich an! Dieser Look schreit förmlich danach, dass man ale Blicke auf sich zieht. Beim frischen Som-merthema Juicy geht es in der Marc Cain Kollektion um knallige Farben und freche Früchte-Drucke. Lau-tes Gelb und Orange kontrastieren zu Noncolours wie Weiß, Fango und Sand. Colourblocking zeigt sich in Details, wie Kontrastnähten, Farbverläufen und Ac-cessoires.

Hier werden Juicy Shorts zum farblich passenden Ringelcardigan, Tellerröcke im Früchtedruck zu gelben Twinsets und beige-gelb besprühte Dégradé-Jeans zu sandfarbenen Seidentops kom-biniert. Verspielte Details wie Schleifengürtel, raw-cut Blat-tapplikationen und Volants ma-chen den Look noch weiblicher. Interessante Matt-Glanz-Kontras-te wie Seide und Leinen, Satin und Velours erzeugen ein spannungs-volles Gesamtbild. Zusammen mit ge� ochtenen Ledertaschen, Bast-hüten und weichen Lederschnürern entsteht ein frischer Look.

Marc Cain

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just.bocholt | April 2012 | 49

50 | just.bocholt | April 2012

Aufbruch in stürmische Zeiten

Wind und Wellen rauschen, die Lu� ist voll Salz, der Sand knirscht unter den Zehen. Das ist Freiheit, so schmeckt sie, so klingt

sie, so fühlt sie sich an. Wir laufen über den Strand, eins mit der Welt und allem, was sie zu bieten hat. Lassen uns nichts vorschreiben, pfeifen auf Konventi-onen, das Leben hat seine eigenen Regeln und nur die sind für uns von Bedeutung.

Die Welt im Sturm erobern, das wollten die Hippies, das war das Lebensgefühl in den späten 70er Jahren. Sie lebten ihren Traum von Freiheit, alles war möglich und alles war in Bewegung. Unterwegs sein war das Ziel. Unterwegs in angesagten, legendären Clubs, an coolen Locations – in New York und Marrakesch, auf den karibischen Inseln, in Indien und in Afrika. Sie waren moderne Nomaden, führten ein spannungsge-

ladenes, widersprüchliches Leben und das ist inspirie-rend bis heute. Das Stilmittel ihrer Rebellion war die Mode. Mit provokativem Glamour setzten sie sich in Szene. Glam-Rock feierte glitzernde Feste – und doch lag schon eine Ahnung von Punk in der Lu� . Ihre Stars, ihre Filme und ihre Werbe-Ikonen, angefangen von Dior und Yves Saint Laurent bis Calvin Klein, alle setz-ten sie Meilensteine, die bis in die Gegenwart wirken.

"Das Artistic Team von LA BIOSTHETIQUE hat das Lebensgefühl dieser Zeit aufgenommen und ei-nen außergewöhnlichen Haartrend entwickelt. Vier Looks, die unterschiedlicher nicht sein könnten und dennoch alle das Ende der 70er Jahre und den Beginn der 80er Jahre widerspiegeln, das Ende des Rockn‘ Roll und den Beginn des Glamour", erklärt Ruth No-wark, die die Trends in ihrem Salon umsetzt. ◀

Lebensart.

Diese Seite: Schulterlanger Lockenlook mit schwe-rem Pony. Das Haar wird ohne Scheitel ganz locker und cool ins Gesicht getragen. Die Locken werden mit dem Lockeneisen frisiert und glamourös ge-formt, wobei hier die Ansätze eher glatter belas-sen werden, um das Volumen an den Konturen zu betonen. Locken waren ein großes Thema in den Siebzigern.

Bild links: Kurzer, gestufter Look mit kurzem Pony und unverbundener Länge am Oberkopf. Der Län-genunterschied erzeugt viel Bewegung und Textur im Haar, der Look kann ganz einfach umgestylt werden und ist sehr � exibel tragbar – trotzdem hat er De� nition und Form. Eine Hommage an die Kurzhaarlooks der Seventies. Bi

lder

: LA

BIO

STH

ETIQ

UE

Lebensart.

just.bocholt | April 2012 | 51

Aufbruch in stürmische Zeiten

Wind und Wellen rauschen, die Lu� ist voll Salz, der Sand knirscht unter den Zehen. Das ist Freiheit, so schmeckt sie, so klingt

sie, so fühlt sie sich an. Wir laufen über den Strand, eins mit der Welt und allem, was sie zu bieten hat. Lassen uns nichts vorschreiben, pfeifen auf Konventi-onen, das Leben hat seine eigenen Regeln und nur die sind für uns von Bedeutung.

Die Welt im Sturm erobern, das wollten die Hippies, das war das Lebensgefühl in den späten 70er Jahren. Sie lebten ihren Traum von Freiheit, alles war möglich und alles war in Bewegung. Unterwegs sein war das Ziel. Unterwegs in angesagten, legendären Clubs, an coolen Locations – in New York und Marrakesch, auf den karibischen Inseln, in Indien und in Afrika. Sie waren moderne Nomaden, führten ein spannungsge-

ladenes, widersprüchliches Leben und das ist inspirie-rend bis heute. Das Stilmittel ihrer Rebellion war die Mode. Mit provokativem Glamour setzten sie sich in Szene. Glam-Rock feierte glitzernde Feste – und doch lag schon eine Ahnung von Punk in der Lu� . Ihre Stars, ihre Filme und ihre Werbe-Ikonen, angefangen von Dior und Yves Saint Laurent bis Calvin Klein, alle setz-ten sie Meilensteine, die bis in die Gegenwart wirken.

"Das Artistic Team von LA BIOSTHETIQUE hat das Lebensgefühl dieser Zeit aufgenommen und ei-nen außergewöhnlichen Haartrend entwickelt. Vier Looks, die unterschiedlicher nicht sein könnten und dennoch alle das Ende der 70er Jahre und den Beginn der 80er Jahre widerspiegeln, das Ende des Rockn‘ Roll und den Beginn des Glamour", erklärt Ruth No-wark, die die Trends in ihrem Salon umsetzt. ◀

Lebensart.

Diese Seite: Schulterlanger Lockenlook mit schwe-rem Pony. Das Haar wird ohne Scheitel ganz locker und cool ins Gesicht getragen. Die Locken werden mit dem Lockeneisen frisiert und glamourös ge-formt, wobei hier die Ansätze eher glatter belas-sen werden, um das Volumen an den Konturen zu betonen. Locken waren ein großes Thema in den Siebzigern.

Bild links: Kurzer, gestufter Look mit kurzem Pony und unverbundener Länge am Oberkopf. Der Län-genunterschied erzeugt viel Bewegung und Textur im Haar, der Look kann ganz einfach umgestylt werden und ist sehr � exibel tragbar – trotzdem hat er De� nition und Form. Eine Hommage an die Kurzhaarlooks der Seventies. Bi

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: LA

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ETIQ

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Lebensart.

CUTLanger gestufter Look mit starken, kontrastreichen Farbe� ekten, die an den Seiten platziert sind. Die Ponypartie bleibt lang und weich, ist glamourös und eher zufällig zu den Seiten frisiert. Der Look lebt von seiner Textur und Bewegung, die durch unterschiedliche Längen im Deckhaar unterstützt wird.

Lebensart.

Blumenkinder in zarten Tönen

Auch die neuen Make-up-Collection von BELA-VANCE ist inspiriert von den Blumenkindern der 70er Jahre. Sie zeigt die poetische Seite die-

ser san� en Rebellen, auf der Suche nach Authentizität und einer neuen Leichtigkeit des Seins. Mit der ro-mantischen Sehnsucht nach einer besseren Zeit – dem mythischen ‚Age of Aquarius’.

Mit ihren aktuellen Farben haben die Make-up-Artists das emotionale Feeling dieser Zeit eingefangen und mit einer Skala lichtdurch� uteter Töne zu trendi-

gen Looks transformiert, die ganz in der Gegenwart spielen. Mit den Sehnsüchten und Träumen von heute.

Look auf dieser Seite: "Here comes the sun". Ein Make-up, das ganz viel Lust auf Sommer macht. Na-türlich, san� und romantisch. Wie das weiche Licht der Sonne an warmen Nachmittagen Um diesen Look zu zaubern, verwenden die Stylisten Flamingo Rose für die Lippen cremiges Coral. Für die Augen kommt ein seidiger Puderlidschatten in schimmerndem bräunlichen Nuancen und Apricot zum Einsatz. ◀

Lebensart.

R U T H N O W A R KH A A R & K O S M E T I K

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Nordstraße 50 - D-46399 BocholtTel: +49 (0)2871 18 19 65

www.ruthnowark.com

Elke ist ab den 3. April wieder für Sie da!

Ich bin wieder hier!

just.bocholt | April 2012 | 53

CUTLanger gestufter Look mit starken, kontrastreichen Farbe� ekten, die an den Seiten platziert sind. Die Ponypartie bleibt lang und weich, ist glamourös und eher zufällig zu den Seiten frisiert. Der Look lebt von seiner Textur und Bewegung, die durch unterschiedliche Längen im Deckhaar unterstützt wird.

Lebensart.

Blumenkinder in zarten Tönen

Auch die neuen Make-up-Collection von BELA-VANCE ist inspiriert von den Blumenkindern der 70er Jahre. Sie zeigt die poetische Seite die-

ser san� en Rebellen, auf der Suche nach Authentizität und einer neuen Leichtigkeit des Seins. Mit der ro-mantischen Sehnsucht nach einer besseren Zeit – dem mythischen ‚Age of Aquarius’.

Mit ihren aktuellen Farben haben die Make-up-Artists das emotionale Feeling dieser Zeit eingefangen und mit einer Skala lichtdurch� uteter Töne zu trendi-

gen Looks transformiert, die ganz in der Gegenwart spielen. Mit den Sehnsüchten und Träumen von heute.

Look auf dieser Seite: "Here comes the sun". Ein Make-up, das ganz viel Lust auf Sommer macht. Na-türlich, san� und romantisch. Wie das weiche Licht der Sonne an warmen Nachmittagen Um diesen Look zu zaubern, verwenden die Stylisten Flamingo Rose für die Lippen cremiges Coral. Für die Augen kommt ein seidiger Puderlidschatten in schimmerndem bräunlichen Nuancen und Apricot zum Einsatz. ◀

Lebensart.

54 | just.bocholt | April 2012

Pink Magic WomanRauchig umschattete Augen, die berühmten ‚Smoky Eyes’ wurden in den 70er Jahren erfunden, ein Stil der bis in die Gegenwart reicht. Bei diesem Look neu und sehr subtil interpretiert - träumerisch und sinnlich.

Lebensart.

Frauen und Schuhe - ein fast unerschöp� iches � ema mit vielen Klischees. Laut einer aktuel-len Studie im Au� rag des „Stern“ stimmt es aber

tatsächlich, dass Frauen Schuhe kaufen, um sich zu belohnen. Na und? Hauptsache Sie tun es mit einem paar wirklich schönen und hochwertigen Schuhen! Und vielleicht noch ein paar Ballerinas, High Heel, Plateaus, Stiefel,.... . „Für jede Frau gibt es den idea-len Schuh“, sagt MOC-Inhaberin Christa Schrou� . Sie sprach mit der just.bocholt-Redaktionsleiterin über aktuelle Trends und Qualitätsbewusstein.

just.bocholt: „Frau Schrou� , die Mode in dieser Saison bringt viel Farbe. Wie stimme ich die Schuhe zum Out� t ab?“

Christa Schrou� : „Diese Frühjahr bringt modisch wunderschöne knallneon-Farben und Pastelltöne, ich empfehle sie durch san� e Nudetöne im Schuhbereich abzurunden.

Zu den femininen Kleidern von Diane von Fürsten-berg können modische Plateau- und Keilsohlen getra-gen werden – ein spannender Gegenpart.“

just.bocholt: „Wo wir gerade beim Gegenpart sind. Welche Tasche passt zum aktuellen Look?“

Christa Schrou� : „Taschen dürfen gern au� ällig groß sein, aber schlicht. So wird eine Konkurrenz zum Out� t vermieden.“

just.bocholt: „Worauf achten Sie beim Einkauf ih-rer exklusiven Ware?“

Christa Schrou� : „Ich versuche stets etwas Inter-essantes und Gutgemachtes zu � nden. Es muss dabei nicht immer ein großer Name dahinterstecken. Mei-ne Erfahrung ist, dass ausgewählte Ware mit ihren schönen Details – handgemacht oder besondere Paß-formen – eine Geschichte hat. Diese Geschichte, den Wert und die Qualität der schönen Schuhe möchte ich mit Begeisterung und Überzeugung unseren Kunden nahebringen.“

Just.bocholt: „O� ensichtlich gelingt Ihnen das gut, da Sie besonders auf die Kundinnen eingehen. Was bedeutet für Sie Kundenbindung?“

Christa Schrou� : „MOC besteht jetzt 28 Jahre. Es ist schön zu beobachten, wie erst die Mutter, jetzt die Tochter und Nichte hier einkaufen; man kennt sich. Das ist für mich Kundenbindung und macht mich na-türlich sehr glücklich.“

Kont

akt

MOC SchuhstudioChrista Schrou� Neustraße 246399 BocholtTel.: 0 28 71 / 82 36

Jede Frau verdient den perfekten Schuh

SCHUHSTUDIO

Foto

: Phi

lipp

Oem

mel

en

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just.bocholt | April 2012 | 55

Pink Magic WomanRauchig umschattete Augen, die berühmten ‚Smoky Eyes’ wurden in den 70er Jahren erfunden, ein Stil der bis in die Gegenwart reicht. Bei diesem Look neu und sehr subtil interpretiert - träumerisch und sinnlich.

Lebensart.

Frauen und Schuhe - ein fast unerschöp� iches � ema mit vielen Klischees. Laut einer aktuel-len Studie im Au� rag des „Stern“ stimmt es aber

tatsächlich, dass Frauen Schuhe kaufen, um sich zu belohnen. Na und? Hauptsache Sie tun es mit einem paar wirklich schönen und hochwertigen Schuhen! Und vielleicht noch ein paar Ballerinas, High Heel, Plateaus, Stiefel,.... . „Für jede Frau gibt es den idea-len Schuh“, sagt MOC-Inhaberin Christa Schrou� . Sie sprach mit der just.bocholt-Redaktionsleiterin über aktuelle Trends und Qualitätsbewusstein.

just.bocholt: „Frau Schrou� , die Mode in dieser Saison bringt viel Farbe. Wie stimme ich die Schuhe zum Out� t ab?“

Christa Schrou� : „Diese Frühjahr bringt modisch wunderschöne knallneon-Farben und Pastelltöne, ich empfehle sie durch san� e Nudetöne im Schuhbereich abzurunden.

Zu den femininen Kleidern von Diane von Fürsten-berg können modische Plateau- und Keilsohlen getra-gen werden – ein spannender Gegenpart.“

just.bocholt: „Wo wir gerade beim Gegenpart sind. Welche Tasche passt zum aktuellen Look?“

Christa Schrou� : „Taschen dürfen gern au� ällig groß sein, aber schlicht. So wird eine Konkurrenz zum Out� t vermieden.“

just.bocholt: „Worauf achten Sie beim Einkauf ih-rer exklusiven Ware?“

Christa Schrou� : „Ich versuche stets etwas Inter-essantes und Gutgemachtes zu � nden. Es muss dabei nicht immer ein großer Name dahinterstecken. Mei-ne Erfahrung ist, dass ausgewählte Ware mit ihren schönen Details – handgemacht oder besondere Paß-formen – eine Geschichte hat. Diese Geschichte, den Wert und die Qualität der schönen Schuhe möchte ich mit Begeisterung und Überzeugung unseren Kunden nahebringen.“

Just.bocholt: „O� ensichtlich gelingt Ihnen das gut, da Sie besonders auf die Kundinnen eingehen. Was bedeutet für Sie Kundenbindung?“

Christa Schrou� : „MOC besteht jetzt 28 Jahre. Es ist schön zu beobachten, wie erst die Mutter, jetzt die Tochter und Nichte hier einkaufen; man kennt sich. Das ist für mich Kundenbindung und macht mich na-türlich sehr glücklich.“

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MOC SchuhstudioChrista Schrou� Neustraße 246399 BocholtTel.: 0 28 71 / 82 36

Jede Frau verdient den perfekten Schuh

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56 | just.bocholt | April 2012

Bühne frei für Josef Fenneker Das Stadtmuseum Bocholt zeigt eine Auswahl des gigantischen Plakatwerks des großen Bocholter Bühnenbildners und Künstlers.

In Josef Fennekers künstlerischem Werk nimmt neben der Bühnenbildnerei die Plakatgestaltung einen be-sonderen Teil ein. Viele Filme, Revuen, Opern, Ballette

und Schauspiele wurden Kulisse seines Scha� ens.

Das Stadtmuseum Bocholt besitzt die größte Sammlung von Josef Fennekers Arbeiten. 1960 erwarb die Stadt Bocholt von der Witwe des Künstlers den Nachlass mit über 6.700 Arbeiten. Der auf ca. 7.000 Exponate angewachsene Bestand wird in regelmäßi-gen Abständen in wechselnden Ausstellungen gezeigt. Eine Auswahl von Plakaten - als herausragende Bei-spiele expressionistischer Kunst - ist noch bis zum 8. April im Stadtmuseum in der Osterstraße 66 zu sehen.

Biografi sches

Josef Fenneker wurde 1895 als Sohn eines Kolonial-warenhändlers in Bocholt geboren. Seine künstlerischen Ambitionen vermutet man vom Onkel, dem Bruder der Mutter, der Kirchenmaler, Vergolder und Architekt war.

Schon mit 17 Jahren verließ Josef Fenneker das hei-matliche Städtchen und machte Münster, Düsseldorf, München und Brüssel zu seinen Studienorten, bevor ihn der Kriegsdienst nach Berlin brachte.

Später wurde er dort Meisterschüler von Emil Orlik in der Klasse für gra� sche Kunst und Buchkunst an der Staatlichen Lehranstalt des Kunstgewerbemuse-ums Berlin.

Ab 1918 entwarf er Filmplakate für einzelne Licht-spieltheater, u. a. für das Marmorhaus Berlin. Mit dem dortigen Direktor Siegbert Goldschmidt wurde die Zusammenarbeit immer intensiver. Dieser engagierte den Künstler auch für die Neugestaltung des Luna-Parks, einem Vergnügungsviertel nach New Yorker und Kopenhagener Vorbild.

Ab Mitte der 1930er Jahre arbeitete Josef Fenneker verstärkt für das � eater. Bühnenbilder und Figuri-nen, aber auch Kostümgestaltung waren sein Haupt-

Ausstellung im Stadtmuseum Bocholt

von Ute Freyer M.A.

Kultur.

betätigungsfeld. Darüber hinaus war er als Presse-zeichner tätig - besonders zwischen 1929 und 1931 - und arbeitete für die Zeitschri� en "Jugend", "Simpli-cissimus", "Lustige Blätter" und "Ulk".

Als er 1956 in Frankfurt am Main kurz nach seinem erst 61. Geburtstag an Herzversagen starb, hatte er be-reits an allen wichtigen deutschen und ausländischen � eaterhäusern mitgewirkt, wie z. B. Berlin, Stuttgart, München, Duisburg, Frankfurt, Wien, Helsinki, Mai-land, Paris und Stockholm.

Der Bocholter Künstler gilt als einer der hochran-gigsten Gra� ker Deutschlands, und er wurde nicht nur im europäischen Ausland recht bekannt. Siegbert ▶

Josef Fenneker

Filmplakat "Söhne der Nacht"

Kultur.

Bühne frei für Josef Fenneker Das Stadtmuseum Bocholt zeigt eine Auswahl des gigantischen Plakatwerks des großen Bocholter Bühnenbildners und Künstlers.

In Josef Fennekers künstlerischem Werk nimmt neben der Bühnenbildnerei die Plakatgestaltung einen be-sonderen Teil ein. Viele Filme, Revuen, Opern, Ballette

und Schauspiele wurden Kulisse seines Scha� ens.

Das Stadtmuseum Bocholt besitzt die größte Sammlung von Josef Fennekers Arbeiten. 1960 erwarb die Stadt Bocholt von der Witwe des Künstlers den Nachlass mit über 6.700 Arbeiten. Der auf ca. 7.000 Exponate angewachsene Bestand wird in regelmäßi-gen Abständen in wechselnden Ausstellungen gezeigt. Eine Auswahl von Plakaten - als herausragende Bei-spiele expressionistischer Kunst - ist noch bis zum 8. April im Stadtmuseum in der Osterstraße 66 zu sehen.

Biografi sches

Josef Fenneker wurde 1895 als Sohn eines Kolonial-warenhändlers in Bocholt geboren. Seine künstlerischen Ambitionen vermutet man vom Onkel, dem Bruder der Mutter, der Kirchenmaler, Vergolder und Architekt war.

Schon mit 17 Jahren verließ Josef Fenneker das hei-matliche Städtchen und machte Münster, Düsseldorf, München und Brüssel zu seinen Studienorten, bevor ihn der Kriegsdienst nach Berlin brachte.

Später wurde er dort Meisterschüler von Emil Orlik in der Klasse für gra� sche Kunst und Buchkunst an der Staatlichen Lehranstalt des Kunstgewerbemuse-ums Berlin.

Ab 1918 entwarf er Filmplakate für einzelne Licht-spieltheater, u. a. für das Marmorhaus Berlin. Mit dem dortigen Direktor Siegbert Goldschmidt wurde die Zusammenarbeit immer intensiver. Dieser engagierte den Künstler auch für die Neugestaltung des Luna-Parks, einem Vergnügungsviertel nach New Yorker und Kopenhagener Vorbild.

Ab Mitte der 1930er Jahre arbeitete Josef Fenneker verstärkt für das � eater. Bühnenbilder und Figuri-nen, aber auch Kostümgestaltung waren sein Haupt-

Ausstellung im Stadtmuseum Bocholt

von Ute Freyer M.A.

Kultur.

betätigungsfeld. Darüber hinaus war er als Presse-zeichner tätig - besonders zwischen 1929 und 1931 - und arbeitete für die Zeitschri� en "Jugend", "Simpli-cissimus", "Lustige Blätter" und "Ulk".

Als er 1956 in Frankfurt am Main kurz nach seinem erst 61. Geburtstag an Herzversagen starb, hatte er be-reits an allen wichtigen deutschen und ausländischen � eaterhäusern mitgewirkt, wie z. B. Berlin, Stuttgart, München, Duisburg, Frankfurt, Wien, Helsinki, Mai-land, Paris und Stockholm.

Der Bocholter Künstler gilt als einer der hochran-gigsten Gra� ker Deutschlands, und er wurde nicht nur im europäischen Ausland recht bekannt. Siegbert ▶

Josef Fenneker

Filmplakat "Söhne der Nacht"

Kultur.

Mein Einladungs-Code

für www.ordermed.de

Folgerezept anfordern & Medikament bekommen

- mit einem Klick

Das Warten beim Arzt hat ein Ende!Arzt hat ein Ende!

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Arens’ Marien-Apotheke

Andreas HebenstreitNordstraße 1146399 Bocholt

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58 | just.bocholt | April 2012

Bühnenbildentwurf 'Fidelio'

Goldschmidt emigrierte 1933 in die USA und nahm eine beträchtliche Anzahl an Plakaten von Josef Fenne-ker mit, die dort guten Anklang fanden. Viele renom-mierte Museen weltweit besitzen Arbeiten von ihm.

Plakatkunst

Der � eater- und Kunstwissenscha� ler Dr. Harald Buhlan bezeichnete Josef Fenneker als den Schöpfer des künstlerischen Plakats. In Peter Mänz' Abhand-lung "Die Idee des Films erkennen..." (verö� entlicht in: Unser Bocholt, Josef Fenneker, Bocholt 1991) wird beschrieben, dass die Plakate Josef Fennekers bereits im Jahr 1920 großes Aufsehen erregten und "zu den renommiertesten der Kino-Metropole Berlin" ge-hörten. Das geht so weit, dass bisweilen "die Qualität seiner Plakatkunst in der Tat die der Filmproduktion zu übertre� en [scheint]." (Peter Mänz) Auch kam es vor, dass gewisse Filme, zu denen das Plakat schon re-alisiert war, zensiert wurden, wie es beispielsweise bei "Söhne der Nacht" der Fall war. Es war moralisch nicht verantwortbar, dass die Akteure nur Verbrecher wa-ren. Die Filmproduzenten und Kinobesitzer ho� en, durch die Verp� ichtung bedeutender Künstler für ihre Plakate der Zensur zu entgehen.

Insgesamt hat Josef Fenneker für vermutlich 350 Filme und später für manche seiner über 260 aus-gestatteten � eaterau� ührungen Plakate entworfen. 2002 schrieb Holger Kirsch seine Magisterarbeit über die Filmplakate, speziell über die Arbeiten für das Marmorhaus Berlin 1919-1924. In einer älteren Dok-

torarbeit ist von Josef Fennekers Arbeiten die Rede, und zur Zeit sind zwei weitere Dissertationen in Bear-beitung, in denen u. a. ebenfalls das Plakat-Werk von Josef Fenneker behandelt wird.

Kunst mit Stil

"Das bildnerische Werk von Josef Fenneker, ..., zeigt einen Künstler, der nicht nur die Kunststile seiner Zeit virtuos beherrscht, sondern der an der Spitze künst-lerischer Neuentwicklungen zu � nden ist", so Muse-umsleiter Georg Ketteler, der in einem spannenden Vortrag Leben und Werk des Bocholter Künstlers schilderte. (Wiederholung des Vortrages im Stadtmu-seum: 3. April 2012, 20 Uhr)

Die gra� schen, bühnenbildnerischen und freien Ar-beiten zeigen zeitgemäße, aber auch traditionelle Kunst-stile. Auch wenn Schwarz-Weiß-Gestaltungen zu Josef Fennekers Vorlieben gehörten, war er ein Meister der Farben, die malerisch brilliant zum Einsatz kamen. Mit

Bühnenbildentwurf 'Kabale und Liebe'

Kostümentwurf

Kultur.

freie Arbeit des Künstlers

Lebt seit einigen Jahren wieder im Münsterland und hat seit 2007 eine Galerie in Bocholt. Diese befi ndet sich direkt neben dem Stadtmuse-um in der 1. Etage – die Beletage von Bocholt.

Ute Freyer, Kunsthistorikerin und Dokumentarfi lmerin

Filmplakat "Entgleist"

unverkennbarem Strich füllte er die Flächen mit einem in räumliche Tiefen versinkenden Spannungsreichtum; die Licht-Schatten-Wirkungen sind voller Dynamik.

In Nachrufen der Presse gilt Josef Fenneker als ei-ner der bedeutendsten und eigenwilligsten deutschen Bühnenbildner und einer der wichtigsten Gra� ker in Bezug auf seine Plakatkunst. Die Wochenzeitung "Die Zeit" schrieb am 19. Januar 1956 (Werner Ohlmann?): "..., der im Malerischen Ursprünglichste, Besessenste, Er� nderischste – ein Geist von spanisch-barocken Ausmaßen, ein Nachfahre Francisco Goyas..."

Sein künstlerisches Scha� en wurde also nicht nur auf Bühnenbildnerei und Plakatmalerei reduziert. "Bewundernd steht man vor der ... ungewöhnlichen malerischen Kultur...", so Dr. Carl Niessen, der seiner-zeitige Direktor des Instituts für � eaterwissenscha� der Universität Köln.

In expressionistischer Hinsicht war Josef Fenneker stilistisch sicherlich wegweisend. Er verwendete je-doch ebenso Stilelemente aus älteren Epochen oder aus den zeitgemäßen Strömungen wie Art Nouveau (Jugendstil) und Art Déco; und er arbeitete gelegent-lich auch in neu-sachlicher, aber auch kubistischer Manier, - später, so ab Mitte der Dreißiger gezwunge-nermaßen auch im heroisch-realistischen Stil.

"...die Idee des Films, seine Eigenart und Atmo-sphäre so stark zu emp� nden, damit es möglich wird, diese in einen Plakatentwurf zu übersetzen", war in dieser vom Spannungsverhältnis zwischen Filmmet-ropole und Provinz geprägten Zeit des Dritten Reichs nicht mehr uneingeschränkt möglich, doch blieb der "Provinzler" im Großen und Ganzen seiner Linie treu und schuf weiterhin unverkennbare Werke, "die kaum vergessen werden können", wie er es einst selbst in Hinblick auf seine Plakate aussprach. ◀

Bühnenbildentwurf 'Kabale und Liebe'

Kultur.

just.bocholt | April 2012 | 59

Bühnenbildentwurf 'Fidelio'

Goldschmidt emigrierte 1933 in die USA und nahm eine beträchtliche Anzahl an Plakaten von Josef Fenne-ker mit, die dort guten Anklang fanden. Viele renom-mierte Museen weltweit besitzen Arbeiten von ihm.

Plakatkunst

Der � eater- und Kunstwissenscha� ler Dr. Harald Buhlan bezeichnete Josef Fenneker als den Schöpfer des künstlerischen Plakats. In Peter Mänz' Abhand-lung "Die Idee des Films erkennen..." (verö� entlicht in: Unser Bocholt, Josef Fenneker, Bocholt 1991) wird beschrieben, dass die Plakate Josef Fennekers bereits im Jahr 1920 großes Aufsehen erregten und "zu den renommiertesten der Kino-Metropole Berlin" ge-hörten. Das geht so weit, dass bisweilen "die Qualität seiner Plakatkunst in der Tat die der Filmproduktion zu übertre� en [scheint]." (Peter Mänz) Auch kam es vor, dass gewisse Filme, zu denen das Plakat schon re-alisiert war, zensiert wurden, wie es beispielsweise bei "Söhne der Nacht" der Fall war. Es war moralisch nicht verantwortbar, dass die Akteure nur Verbrecher wa-ren. Die Filmproduzenten und Kinobesitzer ho� en, durch die Verp� ichtung bedeutender Künstler für ihre Plakate der Zensur zu entgehen.

Insgesamt hat Josef Fenneker für vermutlich 350 Filme und später für manche seiner über 260 aus-gestatteten � eaterau� ührungen Plakate entworfen. 2002 schrieb Holger Kirsch seine Magisterarbeit über die Filmplakate, speziell über die Arbeiten für das Marmorhaus Berlin 1919-1924. In einer älteren Dok-

torarbeit ist von Josef Fennekers Arbeiten die Rede, und zur Zeit sind zwei weitere Dissertationen in Bear-beitung, in denen u. a. ebenfalls das Plakat-Werk von Josef Fenneker behandelt wird.

Kunst mit Stil

"Das bildnerische Werk von Josef Fenneker, ..., zeigt einen Künstler, der nicht nur die Kunststile seiner Zeit virtuos beherrscht, sondern der an der Spitze künst-lerischer Neuentwicklungen zu � nden ist", so Muse-umsleiter Georg Ketteler, der in einem spannenden Vortrag Leben und Werk des Bocholter Künstlers schilderte. (Wiederholung des Vortrages im Stadtmu-seum: 3. April 2012, 20 Uhr)

Die gra� schen, bühnenbildnerischen und freien Ar-beiten zeigen zeitgemäße, aber auch traditionelle Kunst-stile. Auch wenn Schwarz-Weiß-Gestaltungen zu Josef Fennekers Vorlieben gehörten, war er ein Meister der Farben, die malerisch brilliant zum Einsatz kamen. Mit

Bühnenbildentwurf 'Kabale und Liebe'

Kostümentwurf

Kultur.

freie Arbeit des Künstlers

Lebt seit einigen Jahren wieder im Münsterland und hat seit 2007 eine Galerie in Bocholt. Diese befi ndet sich direkt neben dem Stadtmuse-um in der 1. Etage – die Beletage von Bocholt.

Ute Freyer, Kunsthistorikerin und Dokumentarfi lmerin

Filmplakat "Entgleist"

unverkennbarem Strich füllte er die Flächen mit einem in räumliche Tiefen versinkenden Spannungsreichtum; die Licht-Schatten-Wirkungen sind voller Dynamik.

In Nachrufen der Presse gilt Josef Fenneker als ei-ner der bedeutendsten und eigenwilligsten deutschen Bühnenbildner und einer der wichtigsten Gra� ker in Bezug auf seine Plakatkunst. Die Wochenzeitung "Die Zeit" schrieb am 19. Januar 1956 (Werner Ohlmann?): "..., der im Malerischen Ursprünglichste, Besessenste, Er� nderischste – ein Geist von spanisch-barocken Ausmaßen, ein Nachfahre Francisco Goyas..."

Sein künstlerisches Scha� en wurde also nicht nur auf Bühnenbildnerei und Plakatmalerei reduziert. "Bewundernd steht man vor der ... ungewöhnlichen malerischen Kultur...", so Dr. Carl Niessen, der seiner-zeitige Direktor des Instituts für � eaterwissenscha� der Universität Köln.

In expressionistischer Hinsicht war Josef Fenneker stilistisch sicherlich wegweisend. Er verwendete je-doch ebenso Stilelemente aus älteren Epochen oder aus den zeitgemäßen Strömungen wie Art Nouveau (Jugendstil) und Art Déco; und er arbeitete gelegent-lich auch in neu-sachlicher, aber auch kubistischer Manier, - später, so ab Mitte der Dreißiger gezwunge-nermaßen auch im heroisch-realistischen Stil.

"...die Idee des Films, seine Eigenart und Atmo-sphäre so stark zu emp� nden, damit es möglich wird, diese in einen Plakatentwurf zu übersetzen", war in dieser vom Spannungsverhältnis zwischen Filmmet-ropole und Provinz geprägten Zeit des Dritten Reichs nicht mehr uneingeschränkt möglich, doch blieb der "Provinzler" im Großen und Ganzen seiner Linie treu und schuf weiterhin unverkennbare Werke, "die kaum vergessen werden können", wie er es einst selbst in Hinblick auf seine Plakate aussprach. ◀

Bühnenbildentwurf 'Kabale und Liebe'

Kultur.

60 | just.bocholt | April 2012

STRUKTURWANDELAusstellung in der Galerie Freyer

D ie Ausstellung STRUKTURWANDEL gibt viel-schichtige Einblicke in immerwährende Na-turphänomene und durchleuchtet das Sehver-

halten des Menschen sowie dessen Sichtweisen, bzw. Ansichten. Sie ist demnach ebenso in Hinblick auf einen menschlichen, sprich gesellscha� lichen Wan-del zu sehen, - einen Seelenwandel, denn: Struktur ist gleich Seele.

Die Bocholter Künstlerin Ute Ida Fischer gibt in ihren Öl-Bildern Natureindrücke wieder, die sie aus vorgefundenen Formen wie z. B. im Schiefergestein, in der Baumrinde oder in Lichtre� exen bzw. atmo-sphärischen Spiegelungen gewinnt. Das strukturierte Gestalten ist zum Teil zufällig und zum Teil konst-ruiert. Sie stellt den Prozess, der sich aus der Natur heraus� ltert, in seiner Ursprünglichkeit dar und zeigt die abstrakten Formationen der Realität. Ein Sichtbar-machen von Strukturen, die einen Rhythmus aufwei-sen und aufeinander abgestimmt sind oder aber auch kontrastieren können. Lichteinfall, Brechungen, Brü-che, Überlagerungen, Wandel und Beständigkeit sind ihre Bildinhalte.

Die Dortmunder Künstlerin Rika, alias Erika Pütt-ho� -Glinka, arbeitet mit unterschiedlichen Medien und Gestaltungstechniken, wobei die Fotogra� e seit vielen Jahren einen Schwerpunkt ihrer künstlerischen Arbeit darstellt. Sie beschä� igt sich mit der ästheti-schen Beziehungsvielfalt von Form und Farbe, wobei

Gestus und Formprinzipien des gemalten Bildes zi-tiert werden. Daher sind die Fotoarbeiten o� erst auf den zweiten Blick als solche zu erkennen.

Rikas Arbeiten erfordern, ebenso wie die Bilder von Ute Ida Fischer, einen neuen Blick auf die Dinge. Das Prinzip der Wandlung wird auch bei ihr durch Gegen-sätzlichkeiten thematisiert: Der Zeit� uss wird zeitlos, die Bewegung kommt zum Stillstand, das Alltägliche wie auch das Nebensächliche wird zum Besonderen. ◀

Info

rmat

ion

STRUKTURWANDEL

Ute Ida Fischer (Malerei)Rika (Fotografi en und Collagen)

28. April - 26. Mai 2012

Beletage der MOM.A., 1. EtageOsterstraße 6446397 Bocholt

Vernissage: Samstag, 28. April 2012, 19 UhrMidissage: Freitag, 11. Mai 2012, 19 UhrDie Künstlerinnen sind an diesen Tagen anwesend.

Öff nungszeiten:Do, Fr, Sa, 11 - 19 Uhrund am verkausoff enen Sonntag:29. April 2012, 13 - 18 Uhr

Kultur.

Die Allergie (griech. anders, fremd.) bezeichnet eine überschießende Abwehrreaktion des Im-munsystems auf bestimmte und normalerweise

harmlose Umweltsto� e (Allergene), die sich in Krank-heits-Symptomen äußern können.

Der Kinderarzt, Freiherr Clemens von Pirquet, hat den Begri� Allergie geprägt und de� niert ihn weit ge-fasst als „veränderte Fähigkeit des Körpers, auf eine fremde Substanz zu reagieren“.

Wenn unser körpereigenes Abwehrsystem über-emp� ndlich reagiert, können unter anderem Heu-schnupfen, Lebensmittelallergien oder Asthma die Folgen sein. Bei einer Allergie gibt das Immunsystem Fehlalarm und reagiert auf harmlose Sto� e mit Ab-wehrmechanismen, als gälte es eine übermächtige Ar-mee zu bezwingen.

Die Symptome der allergischen Reaktionen kön-nen von mild bis schwerwiegend oder sogar lebens-bedrohlich sein. Sie treten saisonal, je nach Pollen� ug oder auch ganzjährig, bedingt durch allergieauslösen-de Sto� e, wie z.B. Hausstaub, auf.

Für viele Menschen mit Heuschnupfen ist der Frühling eine Tortur. Einigen Allergikern läu� die Nase, die Augen jucken oder sie sind einfach nur müde und schlapp. Beim ersten Kontakt mit einem

Sto� , etwa eingeatmete Birkenpollen, merkt der Be-tro� ene, der sich später als Allergiker entpuppt, noch nichts davon. Das Immunsystem kommt seiner Auf-gabe nach. Es wittert den Fremdsto� und merkt ihn sich.

Sensibilisierung wird dieser Prozess genannt, bei dem Antikörper gebildet werden. Bei erneutem Kon-takt mit derselben Substanz, dem Allergen, kommt es zu einer massiven Abwehrreaktion. Diese zeigt sich mitunter als Schnupfen, Hautausschlag, Schock und vielem mehr.

Der „Pollen� ug“ macht manchen Personen die schöne Jahreszeit unerträglich. „Klassische“, für Heu-schnupfen verantwortliche P� anzenpollen stammen von früh blühenden Bäumen wie Hasel und Erle, ge-folgt von Birke. Von Mai bis etwa September sind Grä-ser, vor allem Lieschgras, und Getreide – insbesondere Roggen – potente Auslöser.

Allergien als Folge von Klimawandel/Lebens- und Umweltbedingungen

Im Herbst haben dann noch verschiedene blühende Kräuter (bzw. Unkraut), die reich mit Pollen (-allerge-nen) gesegnete P� anzen, Saison. ▶

Der Frühling und seine Schattenseiten

Gesundheit.

just.bocholt | April 2012 | 61

STRUKTURWANDELAusstellung in der Galerie Freyer

D ie Ausstellung STRUKTURWANDEL gibt viel-schichtige Einblicke in immerwährende Na-turphänomene und durchleuchtet das Sehver-

halten des Menschen sowie dessen Sichtweisen, bzw. Ansichten. Sie ist demnach ebenso in Hinblick auf einen menschlichen, sprich gesellscha� lichen Wan-del zu sehen, - einen Seelenwandel, denn: Struktur ist gleich Seele.

Die Bocholter Künstlerin Ute Ida Fischer gibt in ihren Öl-Bildern Natureindrücke wieder, die sie aus vorgefundenen Formen wie z. B. im Schiefergestein, in der Baumrinde oder in Lichtre� exen bzw. atmo-sphärischen Spiegelungen gewinnt. Das strukturierte Gestalten ist zum Teil zufällig und zum Teil konst-ruiert. Sie stellt den Prozess, der sich aus der Natur heraus� ltert, in seiner Ursprünglichkeit dar und zeigt die abstrakten Formationen der Realität. Ein Sichtbar-machen von Strukturen, die einen Rhythmus aufwei-sen und aufeinander abgestimmt sind oder aber auch kontrastieren können. Lichteinfall, Brechungen, Brü-che, Überlagerungen, Wandel und Beständigkeit sind ihre Bildinhalte.

Die Dortmunder Künstlerin Rika, alias Erika Pütt-ho� -Glinka, arbeitet mit unterschiedlichen Medien und Gestaltungstechniken, wobei die Fotogra� e seit vielen Jahren einen Schwerpunkt ihrer künstlerischen Arbeit darstellt. Sie beschä� igt sich mit der ästheti-schen Beziehungsvielfalt von Form und Farbe, wobei

Gestus und Formprinzipien des gemalten Bildes zi-tiert werden. Daher sind die Fotoarbeiten o� erst auf den zweiten Blick als solche zu erkennen.

Rikas Arbeiten erfordern, ebenso wie die Bilder von Ute Ida Fischer, einen neuen Blick auf die Dinge. Das Prinzip der Wandlung wird auch bei ihr durch Gegen-sätzlichkeiten thematisiert: Der Zeit� uss wird zeitlos, die Bewegung kommt zum Stillstand, das Alltägliche wie auch das Nebensächliche wird zum Besonderen. ◀

Info

rmat

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STRUKTURWANDEL

Ute Ida Fischer (Malerei)Rika (Fotografi en und Collagen)

28. April - 26. Mai 2012

Beletage der MOM.A., 1. EtageOsterstraße 6446397 Bocholt

Vernissage: Samstag, 28. April 2012, 19 UhrMidissage: Freitag, 11. Mai 2012, 19 UhrDie Künstlerinnen sind an diesen Tagen anwesend.

Öff nungszeiten:Do, Fr, Sa, 11 - 19 Uhrund am verkausoff enen Sonntag:29. April 2012, 13 - 18 Uhr

Kultur.

Die Allergie (griech. anders, fremd.) bezeichnet eine überschießende Abwehrreaktion des Im-munsystems auf bestimmte und normalerweise

harmlose Umweltsto� e (Allergene), die sich in Krank-heits-Symptomen äußern können.

Der Kinderarzt, Freiherr Clemens von Pirquet, hat den Begri� Allergie geprägt und de� niert ihn weit ge-fasst als „veränderte Fähigkeit des Körpers, auf eine fremde Substanz zu reagieren“.

Wenn unser körpereigenes Abwehrsystem über-emp� ndlich reagiert, können unter anderem Heu-schnupfen, Lebensmittelallergien oder Asthma die Folgen sein. Bei einer Allergie gibt das Immunsystem Fehlalarm und reagiert auf harmlose Sto� e mit Ab-wehrmechanismen, als gälte es eine übermächtige Ar-mee zu bezwingen.

Die Symptome der allergischen Reaktionen kön-nen von mild bis schwerwiegend oder sogar lebens-bedrohlich sein. Sie treten saisonal, je nach Pollen� ug oder auch ganzjährig, bedingt durch allergieauslösen-de Sto� e, wie z.B. Hausstaub, auf.

Für viele Menschen mit Heuschnupfen ist der Frühling eine Tortur. Einigen Allergikern läu� die Nase, die Augen jucken oder sie sind einfach nur müde und schlapp. Beim ersten Kontakt mit einem

Sto� , etwa eingeatmete Birkenpollen, merkt der Be-tro� ene, der sich später als Allergiker entpuppt, noch nichts davon. Das Immunsystem kommt seiner Auf-gabe nach. Es wittert den Fremdsto� und merkt ihn sich.

Sensibilisierung wird dieser Prozess genannt, bei dem Antikörper gebildet werden. Bei erneutem Kon-takt mit derselben Substanz, dem Allergen, kommt es zu einer massiven Abwehrreaktion. Diese zeigt sich mitunter als Schnupfen, Hautausschlag, Schock und vielem mehr.

Der „Pollen� ug“ macht manchen Personen die schöne Jahreszeit unerträglich. „Klassische“, für Heu-schnupfen verantwortliche P� anzenpollen stammen von früh blühenden Bäumen wie Hasel und Erle, ge-folgt von Birke. Von Mai bis etwa September sind Grä-ser, vor allem Lieschgras, und Getreide – insbesondere Roggen – potente Auslöser.

Allergien als Folge von Klimawandel/Lebens- und Umweltbedingungen

Im Herbst haben dann noch verschiedene blühende Kräuter (bzw. Unkraut), die reich mit Pollen (-allerge-nen) gesegnete P� anzen, Saison. ▶

Der Frühling und seine Schattenseiten

Gesundheit.

62 | just.bocholt | April 2012

Jasmin Kelz-Mansour Präventologin und

Sto� wechselanalystin

Als Präventologin möchte ich gerne mit Gesundheits-themen zum Nachdenken und Hinterfragen anregen.

Die Liste der Auslöser für allergische Reaktionen wird immer länger. Experten befürchten, dass sich Heuschnupfen insgesamt immer weiter ausbreitet. So bringt, die aus den USA eingeschleppte Beifußambrosie vermutlich erhebliches allergisches Potenzial mit sich.

Auch die Klimaveränderungen der letzten Jahr-zehnte machen sich bemerkbar. Der Pollen� ug kann verstärkt oder verlängert sein. Die Verbindung von Schadsto� en und Pollen in der Umwelt können dazu führen, dass die Allergene immer aggressiver werden. Eine epidemologische Untersuchung in Japan hat ge-zeigt, dass die dort allgegenwärtigen Zedernpollen den Menschen umso he� igere Beschwerden bereiten, je verschmutzter die Gegend ist.

Vor allem Dieselruß ist in der letzten Zeit ins Kreuzfeuer der Kritik geraten. Er steigert die Pro-duktion von Antikörpern bei allergischen Prozessen. Statistisch gesehen, steigt bei Menschen, die an stark befahrenen Straßen wohnen, das Allergierisiko.

Ursachen der „Empfi ndlichkeit“

Die genetische Veranlagung spielt eine große Rolle bei der Überemp� ndlichkeitsreaktion des körpereige-nen Abwehrsystems. Sind die Eltern Allergiker, ist das Risiko der Kinder zu erkranken, um ein Vielfaches hö-her, als für Kinder aus nicht vorbelasteteten Familien.

Ob sich allerdings eine Veranlagung tatsächlich in ei-ner Allergie äußert, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zu viel Hygiene und Antibiotika im Säuglingsalter können das Immunsystem so sehr unterfordern, dass es im Grunde gegen harmlose Substanzen mobil macht.

Die Kinder unter die sprichwörtliche Glasglocke zu stellen, ist also wenig sinnvoll. In verschiedenen Stu-dien, u.a. des Statens Serum Instituts in Kopenhagen wurde festgestellt, dass Kinder mit Geschwistern und jene, die auf dem Lande oder Bauernhof aufwachsen, o� enbar seltener als Stadtkinder, an einer Allergie erkranken. So könnten die ländliche Umgebung mit ihrer größeren Artenvielfalt und Lebensformen, bei denen Mensch, Tier und Natur noch im Einklang miteinander sind, das kindliche Immunsystem besser trainieren, als ein steriles „Hochglanzmilieu“.

Beginnen Sie schon im Säuglingsalter durch aus-schließliches Stillen bis etwa zum sechsten Monat. Schrittweise und späte Zufütterung ihres Kindes mit Beikost vermindert das Risiko einer Allergie. Wäh-rend des ersten Lebensjahres sollten Hühnerei, Fisch und Nüsse, in denen viele potenzielle Allergene ste-cken, besser ganz vermieden werden. Rauchfreies Aufwachsen und Umfeld ihrer Kinder trägt maßgeb-lich zur Prävention bei.

Um das häusliche Umfeld so allergenfrei wie mög-lich zu halten, ist ein „angenehmes Wohnungsklima“, durch nicht zu erhitzte Raumtemperaturen und küh-le Schlafzimmertemperaturen wichtig. Erst ab einer Lu� feuchtigkeit von 50% fangen Hausstaubmilben an zu gedeihen. Auch Schimmelpilzsporen entstehen bei hoher Lu� feuchtigkeit. Diese unliebsamen „Besu-cher“ sind mit bloßem Auge nicht zu erkennen, aber können so manche Immunreaktion auslösen.

Für Pollenallergiker ist es ratsam sich über Pol-len� ugvorhersagen und -kalender zu informieren.

Gesundheit.

Besonders vorteilha� ist es in den Zeiten höchster Pollenbelastung, Urlaub in einer Gegend mit anderen klimatischen Bedingungen (z.B. am Meer, im Hoch-gebirge) zu machen. Ist das nicht möglich, sollte man vor allem bei starkem Wind auf den Aufenthalt im Freien verzichten und die Fenster nachts geschlossen halten oder mit Pollen� lter versehen.

Die meisten Pollen schwirren in den frühen Mor-genstunden durch die Lu� . Tägliches Staubsaugen und -wischen, sowie das Ausbürsten der Haare und das Reinigen der Kleidung entfernt die „Übeltäter“ .

Zur Bestimmung und Nachweis bestimmter Aller-gienquellen wird beim Arzt häu� g der Pricktest einge-setzt, auch Blutuntersuchungen können Hinweise auf Auslöser von Unverträglichkeiten geben.

Ist es Ihnen als Betro� ener nicht möglich den Aus-löser der allergischen Reaktion zu meiden, gibt es entsprechende � erapien. Das kann eine Kombina-tion von Medikamenten und Mineralsto� en sein oder auch eine sogenannte Hyposensibilisierung. Dabei wird der Körper langsam an das jeweilige Allergen gewöhnt, so dass er bei erneutem Kontakt nicht mehr überreagiert.

Ich wünsche Ihnen eine schöne Frühlingszeit, in der Sie die Natur und die ersten Sonnenstrahlen ohne „Schattenseiten“ genießen können.◀

Ihre Präventologin Jasmin Kelz-Mansour

Foto

s: �

inks

tock

just.bocholt | April 2012 | 63

Jasmin Kelz-Mansour Präventologin und

Sto� wechselanalystin

Als Präventologin möchte ich gerne mit Gesundheits-themen zum Nachdenken und Hinterfragen anregen.

Die Liste der Auslöser für allergische Reaktionen wird immer länger. Experten befürchten, dass sich Heuschnupfen insgesamt immer weiter ausbreitet. So bringt, die aus den USA eingeschleppte Beifußambrosie vermutlich erhebliches allergisches Potenzial mit sich.

Auch die Klimaveränderungen der letzten Jahr-zehnte machen sich bemerkbar. Der Pollen� ug kann verstärkt oder verlängert sein. Die Verbindung von Schadsto� en und Pollen in der Umwelt können dazu führen, dass die Allergene immer aggressiver werden. Eine epidemologische Untersuchung in Japan hat ge-zeigt, dass die dort allgegenwärtigen Zedernpollen den Menschen umso he� igere Beschwerden bereiten, je verschmutzter die Gegend ist.

Vor allem Dieselruß ist in der letzten Zeit ins Kreuzfeuer der Kritik geraten. Er steigert die Pro-duktion von Antikörpern bei allergischen Prozessen. Statistisch gesehen, steigt bei Menschen, die an stark befahrenen Straßen wohnen, das Allergierisiko.

Ursachen der „Empfi ndlichkeit“

Die genetische Veranlagung spielt eine große Rolle bei der Überemp� ndlichkeitsreaktion des körpereige-nen Abwehrsystems. Sind die Eltern Allergiker, ist das Risiko der Kinder zu erkranken, um ein Vielfaches hö-her, als für Kinder aus nicht vorbelasteteten Familien.

Ob sich allerdings eine Veranlagung tatsächlich in ei-ner Allergie äußert, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zu viel Hygiene und Antibiotika im Säuglingsalter können das Immunsystem so sehr unterfordern, dass es im Grunde gegen harmlose Substanzen mobil macht.

Die Kinder unter die sprichwörtliche Glasglocke zu stellen, ist also wenig sinnvoll. In verschiedenen Stu-dien, u.a. des Statens Serum Instituts in Kopenhagen wurde festgestellt, dass Kinder mit Geschwistern und jene, die auf dem Lande oder Bauernhof aufwachsen, o� enbar seltener als Stadtkinder, an einer Allergie erkranken. So könnten die ländliche Umgebung mit ihrer größeren Artenvielfalt und Lebensformen, bei denen Mensch, Tier und Natur noch im Einklang miteinander sind, das kindliche Immunsystem besser trainieren, als ein steriles „Hochglanzmilieu“.

Beginnen Sie schon im Säuglingsalter durch aus-schließliches Stillen bis etwa zum sechsten Monat. Schrittweise und späte Zufütterung ihres Kindes mit Beikost vermindert das Risiko einer Allergie. Wäh-rend des ersten Lebensjahres sollten Hühnerei, Fisch und Nüsse, in denen viele potenzielle Allergene ste-cken, besser ganz vermieden werden. Rauchfreies Aufwachsen und Umfeld ihrer Kinder trägt maßgeb-lich zur Prävention bei.

Um das häusliche Umfeld so allergenfrei wie mög-lich zu halten, ist ein „angenehmes Wohnungsklima“, durch nicht zu erhitzte Raumtemperaturen und küh-le Schlafzimmertemperaturen wichtig. Erst ab einer Lu� feuchtigkeit von 50% fangen Hausstaubmilben an zu gedeihen. Auch Schimmelpilzsporen entstehen bei hoher Lu� feuchtigkeit. Diese unliebsamen „Besu-cher“ sind mit bloßem Auge nicht zu erkennen, aber können so manche Immunreaktion auslösen.

Für Pollenallergiker ist es ratsam sich über Pol-len� ugvorhersagen und -kalender zu informieren.

Gesundheit.

Besonders vorteilha� ist es in den Zeiten höchster Pollenbelastung, Urlaub in einer Gegend mit anderen klimatischen Bedingungen (z.B. am Meer, im Hoch-gebirge) zu machen. Ist das nicht möglich, sollte man vor allem bei starkem Wind auf den Aufenthalt im Freien verzichten und die Fenster nachts geschlossen halten oder mit Pollen� lter versehen.

Die meisten Pollen schwirren in den frühen Mor-genstunden durch die Lu� . Tägliches Staubsaugen und -wischen, sowie das Ausbürsten der Haare und das Reinigen der Kleidung entfernt die „Übeltäter“ .

Zur Bestimmung und Nachweis bestimmter Aller-gienquellen wird beim Arzt häu� g der Pricktest einge-setzt, auch Blutuntersuchungen können Hinweise auf Auslöser von Unverträglichkeiten geben.

Ist es Ihnen als Betro� ener nicht möglich den Aus-löser der allergischen Reaktion zu meiden, gibt es entsprechende � erapien. Das kann eine Kombina-tion von Medikamenten und Mineralsto� en sein oder auch eine sogenannte Hyposensibilisierung. Dabei wird der Körper langsam an das jeweilige Allergen gewöhnt, so dass er bei erneutem Kontakt nicht mehr überreagiert.

Ich wünsche Ihnen eine schöne Frühlingszeit, in der Sie die Natur und die ersten Sonnenstrahlen ohne „Schattenseiten“ genießen können.◀

Ihre Präventologin Jasmin Kelz-Mansour

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64 | just.bocholt | April 2012

Keinerlei Einerlei!Unser Alltag ist voller kleiner Wunder, die wir häufi g übersehen. Das Ei ist so ein (Natur-)Wunder – und faszinierend sind auch die Unternehmen, die sich mit ihm beschäftigen: Ein Besuch auf dem Vriesen-Hof in Suderwick.

Kein Lebensmittel ist wie dieses“, sagt Annegret Vriesen, die zusammen mit ihrem Mann eine der größten und modernsten Eier-Produktionen

Europas führt: „Unser Geschä� besteht aus zwei Tei-len, der Produktion und dem Service. Und unser Ziel ist ganz einfach: Jedes einzelne dieser reichhaltigen, kostbaren Eier so schnell und frisch wie irgend mög-lich bis zum Verbraucher zu bringen ...“

Wohl bekomm´s!

Es war die „Faszination Ei“, die Familie Vriesen auch in schwierigen Zeiten am gerundeten Naturpro-dukt festhalten ließ. Beispielsweise die Tatsache, dass sich in einer Zeit von Zusatzsto� en und Lifestyle-Pro-dukten das Ei absolut unverändert gehalten hat – es ist quasi noch „ganz Natur“. Als besonders sättigendes und kalorienarmes Nahrungsmittel bietet es sich zu-dem als Hilfe beim Abnehmen an.

Und es steckt mehr drin, als man ahnen sollte! Je-des Hühner-Ei ist ein Nährsto� -Paket, eines der weni-gen, das alle Vitamine außer Vitamin C enthält. Dazu

hochwertige Proteine, wichtiges Kalzium, einen gehö-rigen Anteil Lecithin und sogar reichlich Selen, das schützende Antioxidans.

Eier bieten also zahlreiche gesundheitliche Vorteile, nur eines tun sie nicht: „Den Cholesterinspiegel im Blut erhöhen“, sagt Dietrich Vriesen und seufzt tief. „Das können noch so viele hochwissenscha� liche Stu-dien beweisen: Der Unsinn hält sich in den Köpfen.“

Annegret und Dietrich Vriesen

Anzeige.

Kont

akt

Vriesen HofDietrich Vriesen GmbH & Co.KGKarrenweg 1146399 Bocholt-SuderwickTel.: 0 28 74 / 7 95eMail: [email protected] www.vriesen-hof.de

Ein derartig hochwertiges Lebensmittel benötigt besonderen Schutz und Aufmerksamkeit. Auf inter-nationaler Ebene wurde 2003 der International Food Standard für die Lebensmittelindustrie eingeführt, in Deutschland wurde zudem das KAT-Kontrollsystem zu einer wichtigen Qualitätsmaßnahme: KAT ist der Verein für kontrollierte alternative Tierhaltungsfor-men e.V., ihm gehören Eierproduzenten, Eierpackstel-len und Futtermittelhersteller an. Durch zahlreiche strenge Vorgaben und Kontrollen sichern sie ein ho-hes Qualitätsniveau über den gesamten Produktver-lauf.

Ein Schatz aus der Region

„In Deutschland“, resümiert Annegret Vriesen, „haben wir die derzeit höchsten Sicherheitsstandards für Lebensmittel und Schutzvorgaben für Tiere. Da-hinter steht für mich die unausgesprochene Frage: Wo möchte ich meine Lebensmittel her haben – wenn nicht von hier?“

Der Gedanke lässt sich weiterführen: Von hier, das bedeutet Regionalität. „Regionalität ist aktuell unser stärkster Pluspunkt im Kampf um das Vertrauen der Verbraucher“, so Dietrich Vriesen. Denn Regionalität ist verbunden mit kurzen Wegen, also Frische und Ressourcenschonung, mit Nähe und Transparenz. „Wir produzieren in jeder Hinsicht verantwortungs-voll. Und wir sind jederzeit bereit, unsere Betriebe für Interessierte zu ö� nen und uns in die Karten schauen zu lassen.“ Das wiederum entspricht ganz der Linie der Nordrhein-Westfälischen Werbegemeinscha� Ei e.V., einer regen, vom Land NRW unterstützten Initia-tive, deren Vorsitzender Dietrich Vriesen ist.

Auch in Zukunft eine runde Sache ...

Transparenz und Qualität zahlen sich o� ensicht-lich aus: Die Krise ist überwunden, der Vriesen-Hof verfügt heute über etwa 120.000 Hennen und eine hochmoderne Ausstattung. In der Region kann er eine hohe Akzeptanz und eine hervorragende Marktdurch-dringung vorweisen: Knapp 300 Abnehmer – Bäcke-reien, Konditoreien, Feinkostläden, Krankenhäuser, Gastronomiebetriebe und Lebensmittelhändler jeder Größe – schätzen vor allem die Eier aus Bodenhaltung „made in Suderwick“.

„Das ist toll“, nickt Dietrich Vriesen, „aber kein Grund, sich zurückzulehnen. Der Markt entwickelt

sich weiter ... und wir mit ihm.“ Das Neueste aus dem Hause Vriesen heißt übrigens „Power-egg“: gekochte Eier, bei denen dank eines neuen Verfahrens keine Farbrückstände auf dem Eiweiß bleiben. ◀

Na denn: Guten Appeteit!

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just.bocholt | April 2012 | 65

Keinerlei Einerlei!Unser Alltag ist voller kleiner Wunder, die wir häufi g übersehen. Das Ei ist so ein (Natur-)Wunder – und faszinierend sind auch die Unternehmen, die sich mit ihm beschäftigen: Ein Besuch auf dem Vriesen-Hof in Suderwick.

Kein Lebensmittel ist wie dieses“, sagt Annegret Vriesen, die zusammen mit ihrem Mann eine der größten und modernsten Eier-Produktionen

Europas führt: „Unser Geschä� besteht aus zwei Tei-len, der Produktion und dem Service. Und unser Ziel ist ganz einfach: Jedes einzelne dieser reichhaltigen, kostbaren Eier so schnell und frisch wie irgend mög-lich bis zum Verbraucher zu bringen ...“

Wohl bekomm´s!

Es war die „Faszination Ei“, die Familie Vriesen auch in schwierigen Zeiten am gerundeten Naturpro-dukt festhalten ließ. Beispielsweise die Tatsache, dass sich in einer Zeit von Zusatzsto� en und Lifestyle-Pro-dukten das Ei absolut unverändert gehalten hat – es ist quasi noch „ganz Natur“. Als besonders sättigendes und kalorienarmes Nahrungsmittel bietet es sich zu-dem als Hilfe beim Abnehmen an.

Und es steckt mehr drin, als man ahnen sollte! Je-des Hühner-Ei ist ein Nährsto� -Paket, eines der weni-gen, das alle Vitamine außer Vitamin C enthält. Dazu

hochwertige Proteine, wichtiges Kalzium, einen gehö-rigen Anteil Lecithin und sogar reichlich Selen, das schützende Antioxidans.

Eier bieten also zahlreiche gesundheitliche Vorteile, nur eines tun sie nicht: „Den Cholesterinspiegel im Blut erhöhen“, sagt Dietrich Vriesen und seufzt tief. „Das können noch so viele hochwissenscha� liche Stu-dien beweisen: Der Unsinn hält sich in den Köpfen.“

Annegret und Dietrich Vriesen

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Kont

akt

Vriesen HofDietrich Vriesen GmbH & Co.KGKarrenweg 1146399 Bocholt-SuderwickTel.: 0 28 74 / 7 95eMail: [email protected] www.vriesen-hof.de

Ein derartig hochwertiges Lebensmittel benötigt besonderen Schutz und Aufmerksamkeit. Auf inter-nationaler Ebene wurde 2003 der International Food Standard für die Lebensmittelindustrie eingeführt, in Deutschland wurde zudem das KAT-Kontrollsystem zu einer wichtigen Qualitätsmaßnahme: KAT ist der Verein für kontrollierte alternative Tierhaltungsfor-men e.V., ihm gehören Eierproduzenten, Eierpackstel-len und Futtermittelhersteller an. Durch zahlreiche strenge Vorgaben und Kontrollen sichern sie ein ho-hes Qualitätsniveau über den gesamten Produktver-lauf.

Ein Schatz aus der Region

„In Deutschland“, resümiert Annegret Vriesen, „haben wir die derzeit höchsten Sicherheitsstandards für Lebensmittel und Schutzvorgaben für Tiere. Da-hinter steht für mich die unausgesprochene Frage: Wo möchte ich meine Lebensmittel her haben – wenn nicht von hier?“

Der Gedanke lässt sich weiterführen: Von hier, das bedeutet Regionalität. „Regionalität ist aktuell unser stärkster Pluspunkt im Kampf um das Vertrauen der Verbraucher“, so Dietrich Vriesen. Denn Regionalität ist verbunden mit kurzen Wegen, also Frische und Ressourcenschonung, mit Nähe und Transparenz. „Wir produzieren in jeder Hinsicht verantwortungs-voll. Und wir sind jederzeit bereit, unsere Betriebe für Interessierte zu ö� nen und uns in die Karten schauen zu lassen.“ Das wiederum entspricht ganz der Linie der Nordrhein-Westfälischen Werbegemeinscha� Ei e.V., einer regen, vom Land NRW unterstützten Initia-tive, deren Vorsitzender Dietrich Vriesen ist.

Auch in Zukunft eine runde Sache ...

Transparenz und Qualität zahlen sich o� ensicht-lich aus: Die Krise ist überwunden, der Vriesen-Hof verfügt heute über etwa 120.000 Hennen und eine hochmoderne Ausstattung. In der Region kann er eine hohe Akzeptanz und eine hervorragende Marktdurch-dringung vorweisen: Knapp 300 Abnehmer – Bäcke-reien, Konditoreien, Feinkostläden, Krankenhäuser, Gastronomiebetriebe und Lebensmittelhändler jeder Größe – schätzen vor allem die Eier aus Bodenhaltung „made in Suderwick“.

„Das ist toll“, nickt Dietrich Vriesen, „aber kein Grund, sich zurückzulehnen. Der Markt entwickelt

sich weiter ... und wir mit ihm.“ Das Neueste aus dem Hause Vriesen heißt übrigens „Power-egg“: gekochte Eier, bei denen dank eines neuen Verfahrens keine Farbrückstände auf dem Eiweiß bleiben. ◀

Na denn: Guten Appeteit!

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66 | just.bocholt | April 2012

Mit Stoff in die neue Spinnerei-SaisonTextilWerk-Eröff nung punktet mit einem Programm für die Sinne.

Ein ganz besonderer Leckerbissen erwartete die Besucher zur Erö� nung der neuen Saison des TextilWerkes im Dachcafé des Museums. Ger-

man-Jazz vom Feinsten, gespielt vom Billmen-Trio um Manfred Billmann mit dem Trompeter Klaus Osterloh als special guest, stimmte die Gäste auf eine spannendes Programm ein. Nicht nur die laufende Ausstellung der Künstlerinnen Laura Ford und Mag-dalena Abakanowicz zieht den Betrachter in seinen Bann, auch die Aussicht auf das Jahresprogramm lässt das Herz höher schlagen. Gleich mehrere Highlights, wie die "Fashionlights", artMuse oder die "Lange Show der Mode" versprechen ein vielfältiges Museumsjahr 2012. Und die liebevoll organisierten Kinderführun-gen "Hänsel und Gretel" machen die Spinnerei in Bo-cholt auch für die Kleinsten zu einem Lieblingsort... ◀

Foto

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Flashback.

Jazzmatinee im Dachcafé: "Billmen" mit dem Trompeter Klaus Osterloh

Dr. Hermann Josef Stenkamp

Claudia Nachtigall und Anne HolzFoto

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68 | just.bocholt | April 2012

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Rolf und Ingrid GieslerHirsch von Laura Ford - von Amerika direkt nach Bocholt

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70 | just.bocholt | April 2012

Neue Maßstäbe!Intersport Pieron eröffnet das neues Fachgeschäft.

Es ist wieder Leben auf der Rebenstraße — und zwar richtig! Vom ranzigen Charme des ehema-ligen C&A-Gebäudes ist nichts mehr geblieben.

Nach modernsten Standarts komplett renoviert, aus-gestattet mit Casual-Sportswear, Fitness-Mode, Sport-geräten und einer unglaublichen Auswahl verschie-denster Sportschuh-Modelle setzt Pieron ganz neue Maßstäbe in der Region!

Es sei vor allem Stolz, den er empfinde, wenn er sich umschaue, sagte Lars Pieron in seiner Eröffnungsrede und bedankte sich in besonderem Maße bei seiner Fa-milie und seinen Mitarbeitern. Der Rückhalt den sei-ne ganze Familie ihm gegeben habe und der Zusam-menhalt des Intersport-Teams seien einzigartig, so Pieron. Und auch zahlreiche Bocholter Unternehmen trugen zur erfolgreichen Eröffnung bei, denn von der Elektronik bis zum Gäste-WC - begeistert das "neue" Intersport. Pieron ist das Paradebeispiel für Teamleis-tung - intern und extern. ◀

Sandra und Lars Pieron Fotos: Philipp Oemmelen

Flashback.

Bernhard Nienhaus, Ludger Dieckhues und Anne Nienhaus

Sven Pieron und Knud Kalisch

Ute Röll, Nicole Müller, Andreas Busley und Ralf Brüggen

Uwe Geuting und Paul Seggewiß

Stefan Spittman (The Northface) und Elke Neumann (Converse)

Rainer und Wolfgang Kuschinski

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just.bocholt | April 2012 | 71

Neue Maßstäbe!Intersport Pieron eröffnet das neues Fachgeschäft.

Es ist wieder Leben auf der Rebenstraße — und zwar richtig! Vom ranzigen Charme des ehema-ligen C&A-Gebäudes ist nichts mehr geblieben.

Nach modernsten Standarts komplett renoviert, aus-gestattet mit Casual-Sportswear, Fitness-Mode, Sport-geräten und einer unglaublichen Auswahl verschie-denster Sportschuh-Modelle setzt Pieron ganz neue Maßstäbe in der Region!

Es sei vor allem Stolz, den er empfinde, wenn er sich umschaue, sagte Lars Pieron in seiner Eröffnungsrede und bedankte sich in besonderem Maße bei seiner Fa-milie und seinen Mitarbeitern. Der Rückhalt den sei-ne ganze Familie ihm gegeben habe und der Zusam-menhalt des Intersport-Teams seien einzigartig, so Pieron. Und auch zahlreiche Bocholter Unternehmen trugen zur erfolgreichen Eröffnung bei, denn von der Elektronik bis zum Gäste-WC - begeistert das "neue" Intersport. Pieron ist das Paradebeispiel für Teamleis-tung - intern und extern. ◀

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Sandra und Hannah Pieron

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Bärbel Göke, Silvia und Markus Rothe

Wolfram und Karin Kolks mit Thomas RömerSophia Nienhaus

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Ein bisschen besser sein als andereLudger Dieckhues referiert vor Professoren und Unternehmern beim Business Break

D as Basiskonzept der neuen Gesellscha� steht, die Strategie und operative Vorgehensweisen sind aktuelle � emen bei Aufsichtsrat und

Geschä� sführung. Ein wesentlicher Teil wird die in-tensivere Bindung von FH und Wirtscha� sein. „Wir müssen ein bisschen besser sein, als die anderen in der Region. Der Wettbewerb ist groß und die anderen schlafen nicht“, warnte Ludger Dieckhues, Chef der neuen Wirtscha� sförderungs- und Stadtmarketing Gesellscha� Bocholt mbH & Co. KG.

Der Gesellscha� svertrag ist zwar noch nicht un-terschrieben, Ideen gibt es aber schon reichlich. „Die Strategien sind im Kopf vorhanden. Jetzt gilt es, sie genau zu formulieren“, schließt sich Wendelin Knuf den Vorstellungen von Ludger Dieckhues an. „Dazu müssen wir auch die Ideen und Bedürfnisse der Bo-cholter Unternehmen kennen. Wir sind auf Mithilfe angewiesen“, lautet der Appell an die Bocholter Wirt-scha� sakteure.

Ludger Dieckhues und Wendelin Knuf Fotos: Bruno Wansing (www.bocholt.de)

Wendelin Knuf wird zusammen mit dem Geschä� s-führer und einer weiteren Kra� zukün� ig den Bereich Wirtscha� sförderung auch innerhalb der Gesellscha� betreuen. "Wir sind zwar nicht der Nabel der Welt, aber ein Blick auf die Karte zeigt: Bocholt liegt mitten in Europa“, so Dieckhues. Zusammen mit ihrem Team wollen Dieckhues und Knuf jetzt Fachkrä� e an Bocholt binden. „Leute, die hier in Bocholt an der FH studiert haben, sollen in Bocholt bleiben oder zumindest ir-gendwann nach Bocholt zurückkommen wollen“, so Dieckhues. „Die Lebensqualität muss weiter verbessert werden.“ Für Dieckhues persönlich ist zum Beispiel die Tatsache, dass viele Menschen mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren zu können Teil dieses optimalen Lebens.

Weitere Ziele und Strategien von Stadtmarketing und Wirtscha� sförderungsgesellscha� Bocholt mbH & Co. KG werden im laufenden Jahr 2012 und 2013 entwickelt. Sie sollen dann in den nächsten fünf bis zehn Jahren umgesetzt werden. ◀

Flashback.

Jacobo Fernandez, Raquel Rivero und Daniela Weber

Ludger Dieckhues und Barbara-Ellen Ross

Marianne und Reinhard Nehls, Gisela und Sven Pieron, Ria Schmeinck

Carina Keys, Bärbel Kays und Jana Tenbusch

Flashback.

just.bocholt | April 2012 | 75

Ein bisschen besser sein als andereLudger Dieckhues referiert vor Professoren und Unternehmern beim Business Break

D as Basiskonzept der neuen Gesellscha� steht, die Strategie und operative Vorgehensweisen sind aktuelle � emen bei Aufsichtsrat und

Geschä� sführung. Ein wesentlicher Teil wird die in-tensivere Bindung von FH und Wirtscha� sein. „Wir müssen ein bisschen besser sein, als die anderen in der Region. Der Wettbewerb ist groß und die anderen schlafen nicht“, warnte Ludger Dieckhues, Chef der neuen Wirtscha� sförderungs- und Stadtmarketing Gesellscha� Bocholt mbH & Co. KG.

Der Gesellscha� svertrag ist zwar noch nicht un-terschrieben, Ideen gibt es aber schon reichlich. „Die Strategien sind im Kopf vorhanden. Jetzt gilt es, sie genau zu formulieren“, schließt sich Wendelin Knuf den Vorstellungen von Ludger Dieckhues an. „Dazu müssen wir auch die Ideen und Bedürfnisse der Bo-cholter Unternehmen kennen. Wir sind auf Mithilfe angewiesen“, lautet der Appell an die Bocholter Wirt-scha� sakteure.

Ludger Dieckhues und Wendelin Knuf Fotos: Bruno Wansing (www.bocholt.de)

Wendelin Knuf wird zusammen mit dem Geschä� s-führer und einer weiteren Kra� zukün� ig den Bereich Wirtscha� sförderung auch innerhalb der Gesellscha� betreuen. "Wir sind zwar nicht der Nabel der Welt, aber ein Blick auf die Karte zeigt: Bocholt liegt mitten in Europa“, so Dieckhues. Zusammen mit ihrem Team wollen Dieckhues und Knuf jetzt Fachkrä� e an Bocholt binden. „Leute, die hier in Bocholt an der FH studiert haben, sollen in Bocholt bleiben oder zumindest ir-gendwann nach Bocholt zurückkommen wollen“, so Dieckhues. „Die Lebensqualität muss weiter verbessert werden.“ Für Dieckhues persönlich ist zum Beispiel die Tatsache, dass viele Menschen mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren zu können Teil dieses optimalen Lebens.

Weitere Ziele und Strategien von Stadtmarketing und Wirtscha� sförderungsgesellscha� Bocholt mbH & Co. KG werden im laufenden Jahr 2012 und 2013 entwickelt. Sie sollen dann in den nächsten fünf bis zehn Jahren umgesetzt werden. ◀

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Wendelin Knuf und Rudolf Schmeing

Michael Terhörst und Jürgen Paschold

Hans Elsenbroich und Gabriele Tovar

Professor Dr. Jürgen Priemer und Christian Hidding

Flashback.

Astrid Lukas, Jürgen Angenendt und Wolfram Kolks

Thomas Deckers, Michael Terhörst und Jürgen Paschold

Berthold Klein-Schmeinck und Franz-Josef Heidermann

Markus Pooth und Mike Novak

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Astrid Lukas, Jürgen Angenendt und Wolfram Kolks

Thomas Deckers, Michael Terhörst und Jürgen Paschold

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78 | just.bocholt | April 2012

Jörg, Elsbeth und Nina Andrieshen

Christoph Pries

Peter NebeloFoto

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Flashback.

Franz Müntefering zu Gast beim politi-schen Aschermittwoch der SPD.

Der rote Schal dur� e auch in Bocholt nicht feh-len. Franz Müntefering, Vorsitzender der SPD, der Mann mit dem roten Schal, sprach auf

dem politischen Aschermittwoch der SPD in Bocholt. Im Dachcafé des Textilwerkes tummelten sich fast dreimal so viele Zuhörer wie sonst zum politischen Aschermittwoch. Mehr als 250 Besucher lauschten Münteferings Rede zu den Herausforderungen des demogra� schen Wandels. Er projezierte dabei politi-sche Entwicklungen auf das Jahr 2050, "das ich mir ja nur noch aus dem sozialdemokratischen Himmel an-schauen werde", so Müntefering. Die Politik habe die Aufgabe, die sozialen Auswirkungen einer stetig älter werdenden und schrumpfenden Bevölkerung aufzu-fangen, sodass alles gerecht und menschlich geregelt werden kann. Vor dem SPD-Vorsitzenden hatten be-reits Bürgermeister Peter Nebelo, SPD-Unterbezirks-Vorsitzender Christoph Pries uns Stadtverband Vor-sitzender ◀

Der Mann mit dem roten Schal

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80 | just.bocholt | April 2012

Thomas Stell, Georg Diederichs und Bernd BusmannRalf Hermann Lensing, Ruth Rümping mit Dr. Klaus Holthausen

Elisabeth Meyermann, Heike Manousidés, Christos Manassidis, Klaus und Lisa Meyermann

Uta Röhrmann mit Elisabeth Lindenhahn

Norbert und Susanne Bengfort mit Stefan Schmeink

Karin Stahlberg, Brigitte Kemper mit Georg und Maria Meirich

Klaus Mertens, Peter Wiegel, Theo Beine, Rudi Geukes, Felix Kleideik und Thomas Purwin

Hanni Kammler, Ruth Böwing, Ruth Rümping, Anette Wessels und Gabi Vos

Karl-Heinz und Carsten Hessing Ulrich und Gabi Laader

Jochen und Anne Hebing Marc und Monika Busch mit Stefan und Heike Nebelo

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82 | just.bocholt | April 2012

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86 | just.bocholt | April 2012

Frühling on the roadDas Caravan Center eröff net die neue Saison für Reiselustige

Frei und ungebunden übers Land zu fahren ist nicht nur der Wunschtraum vieler Camper, son-dern zieht immer mehr Familien in ihren Bann.

Deshalb konnte sich das Team vom Caravan Center über ein reges Interesse für die unzähligen Camping-wagen und Mobilheime nicht beklagen. Mit einem Frühlingsfest erö� nete das Caravan Center von Alfons � ielkes den Start in die neue Saison und machte Lust auf mobile Freiheit.

Auf dem Frühlingsfest konnten sich die Besucher nicht nur über die 150 Neufahrzeuge informieren, sondern bekamen auch die Exklusivpräsentation des Fendt Bianco Selection zu sehen. Reisefreudige Kun-den konnten sich beim Fest gleich einen Mietvorteil für die nächste Reise sichern und die Kinder waren bestens mit Hüp� urg und dem Clown Juppie unter-halten. Kann man den Frühling schöner begrüßen als mit einer großen Portion Reiselust!? ◀

Das Caravan-Center Team: Anna-Maria Thielkes, Christian Thielkes, Oliver Stahl, Michael Schmeing, Simon Böing, Alfons Thielkes, Marion Souilljee und Christiane Feldhaar Bilder: Michael Eckers

Flashback.

Klaudia und Freddy Thielemann

Christiane Sigl und Alex Wassink von De Papillon, Denekamp, NL

Willi Christant und Sabine Heim

Claudia und Uli Giesing

Flashback.

just.bocholt | April 2012 | 87

Frühling on the roadDas Caravan Center eröff net die neue Saison für Reiselustige

Frei und ungebunden übers Land zu fahren ist nicht nur der Wunschtraum vieler Camper, son-dern zieht immer mehr Familien in ihren Bann.

Deshalb konnte sich das Team vom Caravan Center über ein reges Interesse für die unzähligen Camping-wagen und Mobilheime nicht beklagen. Mit einem Frühlingsfest erö� nete das Caravan Center von Alfons � ielkes den Start in die neue Saison und machte Lust auf mobile Freiheit.

Auf dem Frühlingsfest konnten sich die Besucher nicht nur über die 150 Neufahrzeuge informieren, sondern bekamen auch die Exklusivpräsentation des Fendt Bianco Selection zu sehen. Reisefreudige Kun-den konnten sich beim Fest gleich einen Mietvorteil für die nächste Reise sichern und die Kinder waren bestens mit Hüp� urg und dem Clown Juppie unter-halten. Kann man den Frühling schöner begrüßen als mit einer großen Portion Reiselust!? ◀

Das Caravan-Center Team: Anna-Maria Thielkes, Christian Thielkes, Oliver Stahl, Michael Schmeing, Simon Böing, Alfons Thielkes, Marion Souilljee und Christiane Feldhaar Bilder: Michael Eckers

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88 | just.bocholt | April 2012

Speed4 geht ins FinaleIm Autohaus Herbrand endeten die speed4 - Finalläufe.

Nicht nur schnelle Autos waren am Sonntag im Autohaus Herbrand zu bewundern, auch klei-ne Flitzer, die den speed4-Parcours meisterten,

wurden bejubelt. Im Zuge der BBV-Schulmeister-scha� en wurden die besten Läufer der sieben teil-nehmenden Grundschulen ermittelt, um im großen Münsterland-Finale am 1. Juli 2012 in Dülmen unse-re Stadt zu vertreten.

Wenn es um Schnelligkeit, Wendigkeit und Reakti-on geht, bildete das Autohaus Herbrand natürlich den perfekten Hintergrund, um die Grundschüler in ihrer Motivation zu unterstützen. So versammelten sich die Schüler mit ihren Familien im Hause Herbrand und genossen einen sportlichen Tag an dem die Kinder die absolute Hauptattraktion waren. Es wurde angefeuert und gejubelt. Am Ende strahlten nicht nur die kleinen Sieger, auch das Team vom Autohaus Herbrand war begeistert über den Enthusiasmus und den Spaß, den alle Teilnehmer an diesem Tag versprühten. ◀

Das Herbrand Team: Ricarda Hofschneider, Marc Oostendorp, Michael Kunkel, Sebastian Fürtjes, Dirk Thinius und Marian Krieger

Foto

s: M

ichae

l Eck

ers

Flashback.

Familie Reinders: Ida, Kristin, Felix und Hartmut mit der Siegerurkunde Familie Biermann-Wehmeyer

Das Herbrand Team: Ricarda Hofschneider, Marc Oostendorp, Michael Kunkel, Sebastian Fürtjes, Dirk Thinius und Marian Krieger

Stefan, Ursula und Hannah Boland

Sandra und Thomas TebrokeFoto

s: M

ichae

l Eck

ers

Flashback.

just.bocholt | April 2012 | 89

Speed4 geht ins FinaleIm Autohaus Herbrand endeten die speed4 - Finalläufe.

Nicht nur schnelle Autos waren am Sonntag im Autohaus Herbrand zu bewundern, auch klei-ne Flitzer, die den speed4-Parcours meisterten,

wurden bejubelt. Im Zuge der BBV-Schulmeister-scha� en wurden die besten Läufer der sieben teil-nehmenden Grundschulen ermittelt, um im großen Münsterland-Finale am 1. Juli 2012 in Dülmen unse-re Stadt zu vertreten.

Wenn es um Schnelligkeit, Wendigkeit und Reakti-on geht, bildete das Autohaus Herbrand natürlich den perfekten Hintergrund, um die Grundschüler in ihrer Motivation zu unterstützen. So versammelten sich die Schüler mit ihren Familien im Hause Herbrand und genossen einen sportlichen Tag an dem die Kinder die absolute Hauptattraktion waren. Es wurde angefeuert und gejubelt. Am Ende strahlten nicht nur die kleinen Sieger, auch das Team vom Autohaus Herbrand war begeistert über den Enthusiasmus und den Spaß, den alle Teilnehmer an diesem Tag versprühten. ◀

Das Herbrand Team: Ricarda Hofschneider, Marc Oostendorp, Michael Kunkel, Sebastian Fürtjes, Dirk Thinius und Marian Krieger

Foto

s: M

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l Eck

ers

Flashback.

Familie Reinders: Ida, Kristin, Felix und Hartmut mit der Siegerurkunde Familie Biermann-Wehmeyer

Das Herbrand Team: Ricarda Hofschneider, Marc Oostendorp, Michael Kunkel, Sebastian Fürtjes, Dirk Thinius und Marian Krieger

Stefan, Ursula und Hannah Boland

Sandra und Thomas TebrokeFoto

s: M

ichae

l Eck

ers

Flashback.

90 | just.bocholt | April 2012

Hier ist richtig was los!

Aktuelles.

Hier ist richtig was los!

An diesem Tag wird den Bocholtern wieder ein besonders frühlingsha� es Ambiente geboten. Zu „Bocholt Blüht“ haben das Stadtmarketing,

die Werbegemeinscha� en sowie die Straßengemein-scha� en zahlreiche Aktionen und vor allem blumige Dekorationen organisiert, um den Besuchern einen wunderschönen Bummel durch die Bocholter Innen-stadt zu ermöglichen. „Besser nach Bocholt - dieses Motto möchten wir weiter mit Leben füllen“, so die Vorsitzende der Bocholter Werbegemeinscha� , Mech-tild Ho� s.

Der Tag beginnt mit einem Verkaufso� enen Sonn-tag von 13 Uhr bis 18 Uhr und einem Oldtimer Tref-fen ab 13 Uhr. Außerdem sind einige Sonderaktionen geplant. Wer also Lust hat, an einem schönen Sonn-tag einen netten Einkaufsbummel durch die herrlich mit Blumen dekorierte Innenstadt zu machen, sollte am 29. April nach Bocholt kommen. Die Geschä� e der Bocholter Innenstadt, des Neutorplatzes und die Shopping Arkaden freuen sich auf Ihren Besuch. Na-türlich sind die niederländischen Nachbarn und ande-re Auswärtige ebenfalls herzlich dazu eingeladen, die Stadt von ihrer frühlingsfrischen Seite zu erleben. ▶

Am 29. April ist es wieder soweit: „Bocholt Blüht“ und lädt zum Verkaufs-o� enen Sonntag und Oldtimer-Tre� en ein. In der Kunsthalle Kö10 erö� net zu-dem die Ausstellung der freien Kunst-gruppe Bocholt.

Aktuelles.

just.bocholt | April 2012 | 91

Hier ist richtig was los!

Aktuelles.

Hier ist richtig was los!

An diesem Tag wird den Bocholtern wieder ein besonders frühlingsha� es Ambiente geboten. Zu „Bocholt Blüht“ haben das Stadtmarketing,

die Werbegemeinscha� en sowie die Straßengemein-scha� en zahlreiche Aktionen und vor allem blumige Dekorationen organisiert, um den Besuchern einen wunderschönen Bummel durch die Bocholter Innen-stadt zu ermöglichen. „Besser nach Bocholt - dieses Motto möchten wir weiter mit Leben füllen“, so die Vorsitzende der Bocholter Werbegemeinscha� , Mech-tild Ho� s.

Der Tag beginnt mit einem Verkaufso� enen Sonn-tag von 13 Uhr bis 18 Uhr und einem Oldtimer Tref-fen ab 13 Uhr. Außerdem sind einige Sonderaktionen geplant. Wer also Lust hat, an einem schönen Sonn-tag einen netten Einkaufsbummel durch die herrlich mit Blumen dekorierte Innenstadt zu machen, sollte am 29. April nach Bocholt kommen. Die Geschä� e der Bocholter Innenstadt, des Neutorplatzes und die Shopping Arkaden freuen sich auf Ihren Besuch. Na-türlich sind die niederländischen Nachbarn und ande-re Auswärtige ebenfalls herzlich dazu eingeladen, die Stadt von ihrer frühlingsfrischen Seite zu erleben. ▶

Am 29. April ist es wieder soweit: „Bocholt Blüht“ und lädt zum Verkaufs-o� enen Sonntag und Oldtimer-Tre� en ein. In der Kunsthalle Kö10 erö� net zu-dem die Ausstellung der freien Kunst-gruppe Bocholt.

Aktuelles.

92 | just.bocholt | April 2012

Dabei sorgt ein spritziges Musikprogramm für gute Stimmung und lädt in der gsamten Innenstadt und vor dem historischen Rathausplatz zum verweilen ein.

touristische Ausfahrt für Oldtimer

Gleichzeitig kommen Oldtimer-Liebhaber voll und ganz auf Ihre Kosten. Um 13 Uhr � ndet auf dem Liebfrauenplatz, dem Gasthausplatz, in der Osterstra-ße, in der Langenbergstarße, am Neutorplatz und an den Shopping Arkaden ein großes Oldtimer-Tre� en statt. Dazu werden Oldtimer-Besitzer und Fans er-wartet, die ihr Modell ausstellen und andere bewun-dern können. Außerdem haben Oldtimer-Besitzer die Möglichkeit am selben Tag um 9.30 Uhr eine Spritz-tour zusammen mit anderen Liebhabern in Richtung Niederrhein und den Niederlande zu machen. Unter dem Motto "touristische Ausfahrt für Oldtimer des Baujahres 1987" und älter, können ca. 70 Fahrzeuge zugelassen werden.

Die gesamte Stadt ist bestens vorbereitet und er-möglicht Ihnen kostenloses Parken, sowie einen Son-derverkehr der "StadtBus Bocholt GmbH".

Vor dem Historischen Rathaus werden just.bo-cholt und wm.tv die Teilnehmer der Oldtimer-Rallay in Empfang nehmen. Wir freuen uns, wenn Sie auch vorbei schauen! ◀

Aktuelles.

E ine Liste mit etwas mehr als 80 Wörtern, Begrif-fen oder Texten, ein Gri� hinein und das Motto der diesjährigen Ausstellung der freien Kunst-

gruppe Bocholt stand fest: Winterfrühling.

Einmal im Jahr lädt die Kunstgruppe um Marco Büning, Erich Schröer, Georg Spogahn, Helga Wilms, Sieglinde Mumbeck, Karla Flore und Georg Paar zur Gemeinscha� sausstellung in das Oberge-schoss der Firma Hemsing. Diesmal laden Sie also zum Winterfrühling. Ein � ema das sicher bei so manchem Künstler für Kopfschmerzen gesorgt hat. Und ganz sicher auf völlig verschiedene kreative Ar-ten ausgelebt wird.

Die Interpretation als spannende Herausforderung

„Winterfrühling ist ein unordentliches Wort“, lau-tet etwa der Titel eines Bildes, das Marco Büning in der Ausstellung zeigt. Klare Linien hingegen zeigt der

Ausstellung der freien Kunstgruppe Bocholt

Winterfrühling

Fotograf und Gastkünstler Philipp Oemmelen. Aus einer ganzen Flut an Bewerbungen wählte die Kunst-gruppe vier Bewerber aus: Philipp Oemmelen, Bärbel Langner, Rolf � uilot und Gertrud Haake werden ihre Werke mit ausstellen.

Sprühende Kreativität in der Kö 10

Insgesamt 11 kreative aus den Bereichen Male-rei, Bildhauerei und Fotokunst haben sich nun für den Winterfrühling zusammengefunden, um in der Kunsthalle Kö 10 auf mehr als 200 Quadratmetern ihre Kunst zu präsentieren. Die Kunsthalle Kö 10 ist im ersten Obergeschoss der Firma Hemsing zu finden.

Die o� zielle Ausstellungserö� nung � ndet am Sonntag, den 29. April, um 14 Uhr statt.

Die Ausstellung kann bis zum 10.Juni während der Ö� nungszeiten der Firma Hemsing besucht werden. ◀

Foto: Philipp Oem

melen

Aktuelles.

just.bocholt | April 2012 | 93

Dabei sorgt ein spritziges Musikprogramm für gute Stimmung und lädt in der gsamten Innenstadt und vor dem historischen Rathausplatz zum verweilen ein.

touristische Ausfahrt für Oldtimer

Gleichzeitig kommen Oldtimer-Liebhaber voll und ganz auf Ihre Kosten. Um 13 Uhr � ndet auf dem Liebfrauenplatz, dem Gasthausplatz, in der Osterstra-ße, in der Langenbergstarße, am Neutorplatz und an den Shopping Arkaden ein großes Oldtimer-Tre� en statt. Dazu werden Oldtimer-Besitzer und Fans er-wartet, die ihr Modell ausstellen und andere bewun-dern können. Außerdem haben Oldtimer-Besitzer die Möglichkeit am selben Tag um 9.30 Uhr eine Spritz-tour zusammen mit anderen Liebhabern in Richtung Niederrhein und den Niederlande zu machen. Unter dem Motto "touristische Ausfahrt für Oldtimer des Baujahres 1987" und älter, können ca. 70 Fahrzeuge zugelassen werden.

Die gesamte Stadt ist bestens vorbereitet und er-möglicht Ihnen kostenloses Parken, sowie einen Son-derverkehr der "StadtBus Bocholt GmbH".

Vor dem Historischen Rathaus werden just.bo-cholt und wm.tv die Teilnehmer der Oldtimer-Rallay in Empfang nehmen. Wir freuen uns, wenn Sie auch vorbei schauen! ◀

Aktuelles.

E ine Liste mit etwas mehr als 80 Wörtern, Begrif-fen oder Texten, ein Gri� hinein und das Motto der diesjährigen Ausstellung der freien Kunst-

gruppe Bocholt stand fest: Winterfrühling.

Einmal im Jahr lädt die Kunstgruppe um Marco Büning, Erich Schröer, Georg Spogahn, Helga Wilms, Sieglinde Mumbeck, Karla Flore und Georg Paar zur Gemeinscha� sausstellung in das Oberge-schoss der Firma Hemsing. Diesmal laden Sie also zum Winterfrühling. Ein � ema das sicher bei so manchem Künstler für Kopfschmerzen gesorgt hat. Und ganz sicher auf völlig verschiedene kreative Ar-ten ausgelebt wird.

Die Interpretation als spannende Herausforderung

„Winterfrühling ist ein unordentliches Wort“, lau-tet etwa der Titel eines Bildes, das Marco Büning in der Ausstellung zeigt. Klare Linien hingegen zeigt der

Ausstellung der freien Kunstgruppe Bocholt

Winterfrühling

Fotograf und Gastkünstler Philipp Oemmelen. Aus einer ganzen Flut an Bewerbungen wählte die Kunst-gruppe vier Bewerber aus: Philipp Oemmelen, Bärbel Langner, Rolf � uilot und Gertrud Haake werden ihre Werke mit ausstellen.

Sprühende Kreativität in der Kö 10

Insgesamt 11 kreative aus den Bereichen Male-rei, Bildhauerei und Fotokunst haben sich nun für den Winterfrühling zusammengefunden, um in der Kunsthalle Kö 10 auf mehr als 200 Quadratmetern ihre Kunst zu präsentieren. Die Kunsthalle Kö 10 ist im ersten Obergeschoss der Firma Hemsing zu finden.

Die o� zielle Ausstellungserö� nung � ndet am Sonntag, den 29. April, um 14 Uhr statt.

Die Ausstellung kann bis zum 10.Juni während der Ö� nungszeiten der Firma Hemsing besucht werden. ◀

Foto: Philipp Oem

melen

Aktuelles.

94 | just.bocholt | April 2012

W enn wir diesen Dialog wörtlich nehmen und uns einen Mann und seine Partnerin auf der Suche nach einem Platz am Strand

vorstellen, benötigen wir nicht viel Fantasie, um uns deren unterschiedliche Wahrnehmung vorzustellen. Das mag einerseits an der für den Strand üblichen leichten Be-kleidung liegen, wäh-rend andererseits der Wunsch nach Gemein-samkeit und Entspan-nung im Vordergrund steht. Wie sich die Bei-den einigen, liegt o� -mals daran, dass die meisten Frauen einige Sekunden schneller, als ihre Männer, die Situation erfassen und vorsorglich einen Platz aussuchen, am dem ihr Part-ner keiner optischen Reizüber� utung ausgesetzt ist. Er soll sich ja schließlich entspannen!

Die Orientierung an schönen Rahmenbedingungen ist ein gutes Mittel, um sich wohlzufühlen und um Unsicherheiten zu relativieren.

In einer guten Beziehung ist die gelungene Rah-menbedingung, dass sich beide Partner lieben und

die Innenwahrnehmung weder durch eine Strand-schönheit, noch durch voll belegte Liegen oder andere äußerliche Faktoren ge-trübt werden kann. Das ist natürlich der Idealfall, dass wir jemanden an unserer Seite haben, wenn wir uns unbekannten „Stränden“

nähern. Unsicherheitsfaktoren, wie sie in dem Dia-log bei Brecht dargestellt werden, können durch das gute Gefühl, nicht allein zu sein, aufgehoben werden. Wenn wir aber zwischenmenschlich, mit uns selbst oder mit den Rahmenbedingungen nicht im Reinen

just.emotion

ALLER ANFANGIST SCHWER…

„Schön ist eigentlich alles, was man mit Liebe betrachtet. Je mehr jemand die Welt liebt, desto schöner wird er

sie fi nden.“(Christian Morgenstern)

Paul: „Wenn man an einen fremden Strand kommt, ist man immer zuerst etwas verlegen.“

Jakob: „Man weiß nicht recht, wohin man gehen soll.“

Heinrich: „Wen man anbrüllen darf!“

Joseph: „Und vor wem man den Hut zieht!“

Paul: „Das ist der Nachteil, wenn man an einen fremden Strand kommt.“

(Aus: B. Brecht: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny)

sind, wird jeder Anfang schwer. Wir müssen uns neu orientieren, bekannte Verhaltensmuster greifen nicht und uns fehlt das Geländer, an dem wir uns festhalten können.

Nehmen wir den am Anfang dargestellten Dialog sinnbildlich für veränderte Situationen oder Anfän-ge in unserem Leben, fällt uns bestimmt die ein oder andere Situation ein, in der unsere Emp� ndungen in verschiedenste Richtungen wanderten, weil wir uns zunächst orientieren mussten.

In solchen Momenten suchen wir Anhaltspunkte, die uns Sicherheit geben, besonders dann, wenn wir alleine sind oder in einer unbefriedigenden zwischen-menschlichen Situation. Uns fehlt das Geländer und wir fühlen uns haltlos und suchen Möglichkeiten, an denen wir uns festhalten können. Eine Klientin sagte mir in einer Beratung, dass sie immer sehr froh ist, wenn sie in Sitzungen erscheinen muss, wo schon eine Tischordnung festgelegt ist oder wo es zumindest Ti-sche gibt, an denen man sich im übertragenen Sinne festhalten kann. So fühlt sie sich nicht so allein der Situation ausgesetzt. Am schlimmsten sei es für sie, wenn sie das Gefühl hat, dass sich schon Grüppchen gebildet haben oder sich per se einige Menschen ken-nen. Smalltalk sei einfach nicht ihr Ding und somit suche sie sich direkt einen Weg, um von sich abzu-lenken. Besonders dankbar sei sie immer dann, wenn Flyer oder Broschüren vorhanden sind, hinter denen sie sich verschanzen kann.

Aber was kann uns passieren, wenn wir Neues wa-gen oder uns trauen, gewohnte Muster zu verlassen? Bei Veranstaltungen oder neuen Anforderungen kön-

nen wir uns intensiv auf das � ema und die Aufgaben konzentrieren und sind nicht durch unsere Begleitung abgelenkt. Zudem haben wir die Möglichkeit, neue Menschen kennenzulernen und unseren Horizont zu erweitern. Haben wir keine Lust großartig zu kom-munizieren oder direkt mit den anderen Menschen in Kontakt zu treten, dürfen wir uns zunächst ohne gro-ße Worte zurückziehen, was angenehm ist. Sind wir in keiner Beziehung, können wir uns darauf freuen, dass wir Menschen tre� en, die ähnliche Interessen haben und die Möglichkeit einen Partner kennenzulernen, erhöht sich.

Es gibt viele Gründe, warum ein Anfang zeitgleich immer eine Chance ist. Besuchen wir nie neue Strän-de, verlernen wir das wertzuschätzen, was wir haben und wir lassen uns die Freude entgehen, die eigene Vielfalt zu entdecken. Jedem Anfang wohnt ein Zau-ber inne, schreibt Herrmann Hesse und ob wir diesen Zauber wirken lassen oder ihn direkt bewerten oder entwerten, liegt einzig bei uns.

Ich wünsche Ihnen ein wunderschönes Osterfest und viel Zauber in Ihrem Leben…

Ihre Dorothee König

Dorothee König, Diplom-Pädagogin &Vinyassa-Yoga-Trainerin

Setzt sich für Sie mit lebensnahenpsychologischen Themen auseinander und vermittelt auf sanfte Weise, welche Lebensgrundsätze zu unserem Wohlbefi nden beitragen.

„Das Glück im Leben hängt von den guten Gedanken ab, die man hat.“

(Marc Aurel)

„Anders denken … anders fühlen … Lerne denken mit dem Herzen und

fühlen mit dem Geist.“(T. Fontane)

just.emotion.

just.bocholt | April 2012 | 95

W enn wir diesen Dialog wörtlich nehmen und uns einen Mann und seine Partnerin auf der Suche nach einem Platz am Strand

vorstellen, benötigen wir nicht viel Fantasie, um uns deren unterschiedliche Wahrnehmung vorzustellen. Das mag einerseits an der für den Strand üblichen leichten Be-kleidung liegen, wäh-rend andererseits der Wunsch nach Gemein-samkeit und Entspan-nung im Vordergrund steht. Wie sich die Bei-den einigen, liegt o� -mals daran, dass die meisten Frauen einige Sekunden schneller, als ihre Männer, die Situation erfassen und vorsorglich einen Platz aussuchen, am dem ihr Part-ner keiner optischen Reizüber� utung ausgesetzt ist. Er soll sich ja schließlich entspannen!

Die Orientierung an schönen Rahmenbedingungen ist ein gutes Mittel, um sich wohlzufühlen und um Unsicherheiten zu relativieren.

In einer guten Beziehung ist die gelungene Rah-menbedingung, dass sich beide Partner lieben und

die Innenwahrnehmung weder durch eine Strand-schönheit, noch durch voll belegte Liegen oder andere äußerliche Faktoren ge-trübt werden kann. Das ist natürlich der Idealfall, dass wir jemanden an unserer Seite haben, wenn wir uns unbekannten „Stränden“

nähern. Unsicherheitsfaktoren, wie sie in dem Dia-log bei Brecht dargestellt werden, können durch das gute Gefühl, nicht allein zu sein, aufgehoben werden. Wenn wir aber zwischenmenschlich, mit uns selbst oder mit den Rahmenbedingungen nicht im Reinen

just.emotion

ALLER ANFANGIST SCHWER…

„Schön ist eigentlich alles, was man mit Liebe betrachtet. Je mehr jemand die Welt liebt, desto schöner wird er

sie fi nden.“(Christian Morgenstern)

Paul: „Wenn man an einen fremden Strand kommt, ist man immer zuerst etwas verlegen.“

Jakob: „Man weiß nicht recht, wohin man gehen soll.“

Heinrich: „Wen man anbrüllen darf!“

Joseph: „Und vor wem man den Hut zieht!“

Paul: „Das ist der Nachteil, wenn man an einen fremden Strand kommt.“

(Aus: B. Brecht: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny)

sind, wird jeder Anfang schwer. Wir müssen uns neu orientieren, bekannte Verhaltensmuster greifen nicht und uns fehlt das Geländer, an dem wir uns festhalten können.

Nehmen wir den am Anfang dargestellten Dialog sinnbildlich für veränderte Situationen oder Anfän-ge in unserem Leben, fällt uns bestimmt die ein oder andere Situation ein, in der unsere Emp� ndungen in verschiedenste Richtungen wanderten, weil wir uns zunächst orientieren mussten.

In solchen Momenten suchen wir Anhaltspunkte, die uns Sicherheit geben, besonders dann, wenn wir alleine sind oder in einer unbefriedigenden zwischen-menschlichen Situation. Uns fehlt das Geländer und wir fühlen uns haltlos und suchen Möglichkeiten, an denen wir uns festhalten können. Eine Klientin sagte mir in einer Beratung, dass sie immer sehr froh ist, wenn sie in Sitzungen erscheinen muss, wo schon eine Tischordnung festgelegt ist oder wo es zumindest Ti-sche gibt, an denen man sich im übertragenen Sinne festhalten kann. So fühlt sie sich nicht so allein der Situation ausgesetzt. Am schlimmsten sei es für sie, wenn sie das Gefühl hat, dass sich schon Grüppchen gebildet haben oder sich per se einige Menschen ken-nen. Smalltalk sei einfach nicht ihr Ding und somit suche sie sich direkt einen Weg, um von sich abzu-lenken. Besonders dankbar sei sie immer dann, wenn Flyer oder Broschüren vorhanden sind, hinter denen sie sich verschanzen kann.

Aber was kann uns passieren, wenn wir Neues wa-gen oder uns trauen, gewohnte Muster zu verlassen? Bei Veranstaltungen oder neuen Anforderungen kön-

nen wir uns intensiv auf das � ema und die Aufgaben konzentrieren und sind nicht durch unsere Begleitung abgelenkt. Zudem haben wir die Möglichkeit, neue Menschen kennenzulernen und unseren Horizont zu erweitern. Haben wir keine Lust großartig zu kom-munizieren oder direkt mit den anderen Menschen in Kontakt zu treten, dürfen wir uns zunächst ohne gro-ße Worte zurückziehen, was angenehm ist. Sind wir in keiner Beziehung, können wir uns darauf freuen, dass wir Menschen tre� en, die ähnliche Interessen haben und die Möglichkeit einen Partner kennenzulernen, erhöht sich.

Es gibt viele Gründe, warum ein Anfang zeitgleich immer eine Chance ist. Besuchen wir nie neue Strän-de, verlernen wir das wertzuschätzen, was wir haben und wir lassen uns die Freude entgehen, die eigene Vielfalt zu entdecken. Jedem Anfang wohnt ein Zau-ber inne, schreibt Herrmann Hesse und ob wir diesen Zauber wirken lassen oder ihn direkt bewerten oder entwerten, liegt einzig bei uns.

Ich wünsche Ihnen ein wunderschönes Osterfest und viel Zauber in Ihrem Leben…

Ihre Dorothee König

Dorothee König, Diplom-Pädagogin &Vinyassa-Yoga-Trainerin

Setzt sich für Sie mit lebensnahenpsychologischen Themen auseinander und vermittelt auf sanfte Weise, welche Lebensgrundsätze zu unserem Wohlbefi nden beitragen.

„Das Glück im Leben hängt von den guten Gedanken ab, die man hat.“

(Marc Aurel)

„Anders denken … anders fühlen … Lerne denken mit dem Herzen und

fühlen mit dem Geist.“(T. Fontane)

just.emotion.

96 | just.bocholt | April 2012

So. 01.04.Susann Rosen - Ein bisschen schwanger?Wie uns die Hormone in den April schicken.15:00 Uhr, Bärbelle - Nordstraße 14

So. 01.04.Bocholter Bühne „Impromatch“Schnell, schlagfertig und spontanab 20 Uhr, Kulturort Alte Molkerei

Fr. 13.04.Heavy Metal mit Stainless & support„Disminded“ aus Weselab 20 Uhr, Kulturort Alte Molkerei

Sa. 14.04.Human Brain und Electronic Tribe Zeitgenössische Tanz-Choreographien 19:30 Uhr, Kulturort Alte Molkerei

Do. 19.04.Vernissage Edmond Dembinski19 Uhr, Kulturort Alte Molkerei

VERANSTALTUNGEN MÄRZ 2012Sa. 21.04.Die Pigs supp. Petty Ballonneues aus dem Album „Hallucinogenic Park“ab 20 Uhr, Kulturort Alte Molkerei

Sa. 21.04.Leipziger Funzel - Abendprogramm Bühne Pepperoni, TextilWerk, Spinnereiab 19:00 Uhr

So. 22.04.Barbara Henniger Vernissasge Karikaturen ab 11:00 Uhr TextilWerk, Spinnerei

Fr. 27.04.Lost in Lucy & 4saleab 20 Uhr, Kulturort Alte Molkerei

Fr. 27.04.Herbert Knebels A� entheater„Der Letzte macht dat Licht aus“ab 20 Uhr, Stadttheater Bocholt

Susann Rosen Herbert Knebel

Kulturfahrplan.

Kenzedee bei Bands in Town

Bocholt blüht

Sa. 28.04.Wanninger und Rixmann - Kabarett„200% Frauenquote“ab 19:30 Uhr, Kulturort Alte Molkerei

So. 29.04. „Bocholt Blüht“ mit Oldtimertre� en Verkaufso� ener Sonntag 13 bis 18 Uhr, Innenstadt

So. 29.04.Resonans TrioKammerkonzert mit orig. italienischem Trioab 19:30 Uhr, Kulturort Alte Molkerei

So. 29.04.Dogma chamber OrchestraKammerorchester, Leitung: Mikhail Gurewitschab 20 Uhr, Stadttheater Bocholt

Mo. 30.04. Bands in Town - viele Bands spielen Live! in Bocholter Kneipen ab 20 Uhr, Innenstadt

Weitere Veranstaltungs -hinweise unter:

www.alte-molkerei.infowww.buehne-pepperoni.de

www.stadttheater-bocholt.deund im Veranstaltungskalender

auf www.bocholt.de

Kulturfahrplan.

just.bocholt | April 2012 | 97

So. 01.04.Susann Rosen - Ein bisschen schwanger?Wie uns die Hormone in den April schicken.15:00 Uhr, Bärbelle - Nordstraße 14

So. 01.04.Bocholter Bühne „Impromatch“Schnell, schlagfertig und spontanab 20 Uhr, Kulturort Alte Molkerei

Fr. 13.04.Heavy Metal mit Stainless & support„Disminded“ aus Weselab 20 Uhr, Kulturort Alte Molkerei

Sa. 14.04.Human Brain und Electronic Tribe Zeitgenössische Tanz-Choreographien 19:30 Uhr, Kulturort Alte Molkerei

Do. 19.04.Vernissage Edmond Dembinski19 Uhr, Kulturort Alte Molkerei

VERANSTALTUNGEN MÄRZ 2012Sa. 21.04.Die Pigs supp. Petty Ballonneues aus dem Album „Hallucinogenic Park“ab 20 Uhr, Kulturort Alte Molkerei

Sa. 21.04.Leipziger Funzel - Abendprogramm Bühne Pepperoni, TextilWerk, Spinnereiab 19:00 Uhr

So. 22.04.Barbara Henniger Vernissasge Karikaturen ab 11:00 Uhr TextilWerk, Spinnerei

Fr. 27.04.Lost in Lucy & 4saleab 20 Uhr, Kulturort Alte Molkerei

Fr. 27.04.Herbert Knebels A� entheater„Der Letzte macht dat Licht aus“ab 20 Uhr, Stadttheater Bocholt

Susann Rosen Herbert Knebel

Kulturfahrplan.

Kenzedee bei Bands in Town

Bocholt blüht

Sa. 28.04.Wanninger und Rixmann - Kabarett„200% Frauenquote“ab 19:30 Uhr, Kulturort Alte Molkerei

So. 29.04. „Bocholt Blüht“ mit Oldtimertre� en Verkaufso� ener Sonntag 13 bis 18 Uhr, Innenstadt

So. 29.04.Resonans TrioKammerkonzert mit orig. italienischem Trioab 19:30 Uhr, Kulturort Alte Molkerei

So. 29.04.Dogma chamber OrchestraKammerorchester, Leitung: Mikhail Gurewitschab 20 Uhr, Stadttheater Bocholt

Mo. 30.04. Bands in Town - viele Bands spielen Live! in Bocholter Kneipen ab 20 Uhr, Innenstadt

Weitere Veranstaltungs -hinweise unter:

www.alte-molkerei.infowww.buehne-pepperoni.de

www.stadttheater-bocholt.deund im Veranstaltungskalender

auf www.bocholt.de

Kulturfahrplan.

98 | just.bocholt | April 2012

Impressum

Die Nächste bitte!Mai 2012

heimWerkBodengestaltung

WirtschaftInnovationen

Ab auf die Fietse!Fahrradsaison 2012

just.bocholtGesellschaft. Lebensart. Wirtschaft.

Verlag:wm. mediapro GmbHHindenburgstraße 19, 46395 BocholtTel.: 02871 238 203-32 • Fax: 02871 219 279-993e-mail: [email protected]: www.wm-mediapro.de • www.just-bocholt.de

Herausgeber:Ann-Kathrin Löhr (v.i.S.d.P.), Maximilian Löhr

Redaktionsleitung:Barbara-Ellen Ross - [email protected]

Vertriebs- und Anzeigenleitung:Petra Frenk - [email protected]

Stellvertretende Anzeigenleitung:Michael Böing - [email protected]

Redaktion:Ute Freyer, Michael Jakoby, Jasmin Kelz-Mansour, Dorothee König, Barbara-Ellen Ross, Sabine Wansing und weitere Gastautoren

Fotos:Titelmodel: Frida Nienhaus, Fotograf: Philipp Oemmelen

Foto-Redaktion: Bruno Wansing (www.bocholt.de), Michael Deutz (www.deutz-werbung.de), Michael Eckers, Philipp Oemmelen, Fotolia, Pixelio, Thinkstock und die Redaktion

Gestaltung:Michael Böing, Natalie Guk, Barbara-Ellen Ross

Druck:D+L Reichenberg GmbHSchlavenhorst 10, 46395 Bocholtwww.DUL-print.de

Anzeigen- und PR-Beratung: Wir garantieren zielgruppengerechte Werbemöglichkeiten - mit Langzeitwirkung! Sprechen Sie uns an:

Petra Frenk - [email protected] Löhr - [email protected] ten Barge - [email protected] Lütfring - [email protected] Böing - [email protected]

Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 01.01.2012Für unverlangt eingereichtes Material (Bilder, Manuskripte etc.) wird keine Haftung übernommen. Nachdruck von Berichten und Fotos, auch auszugsweise, nur mit vorheriger Genehmigung des Verlages.

Die Urheberrechte für die von der wm.mediapro GmbH konzipierten und gestalteten Anzeigen liegen beim Verlag und dürfen nicht ohne vorheriger Genehmigung verwendet werden.

just.bocholt erscheint zwölfmal im Jahr. Die nächste Ausgabe erscheint Ende April.

Wir sind in der Logistik, tief verwurzelt.

Distributions- und Lagerlogistik

Produktionsver- und -entsorgung

Transportmanagement

Retourenmanagement

Mehrwertdienste

E-Commerce/ Fulfillment

Handelslogistik

Packaging

Inhouselogistik

Mit rund 60 Jahren Erfahrung wissen wir genau, dass Logistik viel mehr ist als das Lagern und Kom-missionieren von Waren. Von der Lagerlogistik, über die kundenorientierte Verpackungsgestaltung und dessen Konfektionierung bis hin zum ausgereiften Retouren-Management liefern wir Ihnen alles aus einer Hand. Dabei sind wir flexibel, unkompliziert und vollen Mutes für Ihre innovativen Herausforderungen.

WM-Logistik GmbH & Co. KG, Schlavenhorst 88 a - 46395 Bocholt, Telefon: +49 2871 289-400Internet: www.wm-group.com

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Retourenmanagement

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Inhouselogistik

Mit rund 60 Jahren Erfahrung wissen wir genau, dass Logistik viel mehr ist als das Lagern und Kom-missionieren von Waren. Von der Lagerlogistik, über die kundenorientierte Verpackungsgestaltung und dessen Konfektionierung bis hin zum ausgereiften Retouren-Management liefern wir Ihnen alles aus einer Hand. Dabei sind wir flexibel, unkompliziert und vollen Mutes für Ihre innovativen Herausforderungen.

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