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Geschäftsbericht 2016 Ev. Krankenhausgemeinschaft Herne | Castrop-Rauxel gGmbH Ein Unternehmen im Evangelischen Verbund Ruhr
Geschäftsbericht 2016Ev. Krankenhausgemeinschaft Herne | Castrop-Rauxel gGmbH
Ein Unternehmen im Evangelischen Verbund Ruhr
Impressum
RedaktionEv. Krankenhausgemeinschaft Herne | Castrop-Rauxel gGmbH
Gestaltung, Produktion, RedaktionSusanne Jacoby, Andrea Wocher - Pressestelle
TexteHeinz-Werner Bitter Annika Machleit-EbnerRolf GrihnHarald GuttmannDr. Harald RauFrank RichardBrunhild SchmalzAndrea Wocher
FotosVolker Beushausen, Pressestelle Fotolia.com: pressmaster(10), everythingpossible (15), Gunnar Assmy (17), Gerhard Seybert (18), vege (19), Olivier Le Moal (20), Coloures-pic (23), Miredi (32)
Gelebte Christlichkeit
Unternehmensstruktur
Vorwort
Lagebericht 2016
Finanzielle Entwicklung
Unternehmensverantwortung
Wissenschaft und Forschung
Qualitätsmanagement
Evangelisches Krankenhaus Herne
Evangelisches Krankenhaus Castrop-Rauxel
Ausblick 2017
Zertifizierte Medizinische Zentren
EVR
5
6
8
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Gelebte Christlichkeit…
PfarrerFrank Obenlüneschloß Theologischer Direktor
… so lautet ein maßgeblicher Begriff aus unserem Leitbild.Ein Leitbild ist nach Wikipedia „eine schriftliche Erklärung einer Organisation über ihr Selbstverständnis und ihre Grundprinzipien“. Unser Selbstverständnis leitet sich aus unserer christlichen Grundhaltung ab, nach der Gott ´alles Leben geschaffen hat und ihm Würde und Wert beimisst´.
Auf dieser Grundlage wollen wir in einer zunehmend säkularer werdenden Ge-sellschaft als christlicher Träger erkennbar sein und uns in unseren Krankenhäu-sern sowohl Patientinnen und Patienten sowie ihren Angehörigen zuwenden als auch für unsere Mitarbeitenden als zuverlässiger Partner zur Verfügung stehen.
Auch wenn solch ein Leitbild immer ein Stück Vision, eine „Wunschvorstellung“, darstellt, wollen wir doch darauf hinarbeiten, dass unsere christliche Grundhal-tung sich im direkten Kontakt zu unserem Gegenüber konkretisiert.Ob in Pflege, Medizin oder Therapie, der Mensch steht im Mittepunkt. Zeit für Gespräche mit den Patienten gehören dann selbstverständlich genau-so dazu wie das Bemühen um modernste Medizintechnik und um einen hohen Standard in der Unterbringung und der Versorgung. Dem entspricht auch das Bemühen um Aus-, Fort- und Weiterbildung in allen Berufsgruppen, um damit das Wissen und die Fertigkeiten aller Mitarbeitenden auf dem neuesten Stand zu halten.In all diesen Leistungen wird deutlich: es ist das Bestreben der Evangelischen Krankenhausgemeinschaft, den Patienten in den Mittelpunkt zu stellen und alles Tun und Wirken auf ihn hin auszurichten und zwar in Orientierung auf unser christliches Menschenbild.
Frank ObenlüneschloßTheologischer Direktor
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Unter dem Dach der Evangelischen Krankenhausgemeinschaft Herne | Castrop-
Rauxel gGmbH sind zwei Kliniken in Herne und Castrop-Rauxel zusammenge-
schlossen mit insgesamt 827 Betten, 20 Fachabteilungen, zwei Tageskliniken
und 2 Kurzzeitbehandlungszentren. Als einer der größten evangelischen Arbeit-
geber im Ruhrgebiet beschäftigt die Ev. Krankenhausgemeinschaft 2.279 Mitar-
beiterinnen und Mitarbeiter.
Die Ev. Krankenhausgemeinschaft wird durch den Geschäftsführer Dipl.-Oec.
Heinz-Werner Bitter vertreten. Daneben gehört die Prokuristin Dipl.-Kauffrau
Brunhild Schmalz zur Geschäftsführung. Den Vorsitz im Aufsichtsrat hat
Rechtsanwalt Wolfgang Möller inne.
Die zwei Kliniken der Ev. Krankenhausgemeinschaft sind dem Diakonischen
Werk der Evangelischen Kirche von Westfalen als Spitzenverband angeschlossen.
Weitere Mitgliedschaften bestehen im Zweckverband der Krankenhäuser des
Ruhrbezirks, bei der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen sowie in
zahlreichen Organisationen und Vereinen.
Seit 2011 existiert die Holding Evangelischer Verbund Ruhr gGmbH, ein Zusam-
menschluss aus den beiden Partnern Evangelische Krankenhausgemeinschaft
Herne | Castrop-Rauxel gGmbH und Diakonie Ruhr gGmbH. Darüber hinaus
bestehen Gemeinschaftsprojekte mit zahlreichen stationären und ambulanten
Einrichtungen und mit niedergelassenen Ärzten.
Zum 01.01.2012 übernahm die Ev. Krankenhausgemeinschaft Herne | Castrop-
Rauxel gGmbH die Geschäftsführung im Ev. Krankenhaus Witten. Durch Über-
nahme und Kauf ist die Ev. Krankenhaus Witten gGmbH seit dem 11.05.2016 ein
Tochterunternehmen der Ev. Krankenhausgemeinschaft. Mit dieser Maßnahme
umfasst die Sparte der Gesundheitswirtschaft im EVR-Verbund Ruhr alle Kran-
kenhäuser des Konzerns.
Die Ev. Krankenhausgemeinschaft betreibt in 5 eigenen Tochterunternehmen
die gewerblichen Aktivitäten des Unternehmens. Die Tochterunternehmen ver-
sorgen die Krankenhäuser standortübergreifend mit ihren Dienstleistungen und
tragen zu einer optimalen Versorgung bei.
Unternehmensstruktur
Heinz-Werner BitterGeschäftsführer
Brunhild SchmalzProkuristin
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In enger Gemeinschaft betreiben wir Evangelische Krankenhäuser mit ihren
angegliederten Einrichtungen in Herne, Eickel, Castrop-Rauxel und Witten. Un-
ser Auftrag gründet in einem christlichen Menschen- und Weltbild, das allem
Leben Würde und Wert beimisst. Ziel ist es, Krankheiten vorzubeugen, zu be-
handeln und Menschen auf ihrem Lebensweg zu begleiten.
Für alle Mitarbeitenden verbindlich haben wir diesen Auftrag in einem Leitbild
formuliert. Dieses stellt fest, dass die Patienten im Mittelpunkt unserer Arbeit
stehen. Gemeinsam tragen alle Beschäftigten dazu bei, Krankheiten zu heilen,
Leiden zu lindern und Sterbenden beizustehen. Wir wollen, dass unsere Pati-
enten sich im Krankenhaus geborgen fühlen und die beste medizinische Ver-
sorgung erhalten. Jeder einzelne Kranke soll sich als individuelle Persönlichkeit
behandelt wissen.
Im Sinne unserer Patienten, Kunden und Mitarbeitenden berücksichtigen wir
diesen Auftrag bei der zukunftsorientierten Ausrichtung der Ev. Krankenhaus-
gemeinschaft. Konsequente Anwendung höchster Qualitätsstandards und das
Bemühen um kontinuierliche Verbesserung bilden die Grundlage unseres Han-
delns.
Kompetente Ärzte bieten Spitzenmedizin, fachlich geschultes Pflegepersonal
eine optimale Versorgung, Therapeuten helfen bei der Regeneration, Sozialbe-
ratung und Seelsorger kümmern sich um psychische und soziale Belange.
Kompetenz
Innovation
Menschlichkeit
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Die Ev. Krankenhausgemeinschaft Herne | Castrop-Rauxel ist seit dem 1.7.2011 in der Trägerschaft des Evangelischen Verbundes Ruhr (EVR). Der EVR ist ein Zusammenschluss der Ev. Krankenhausgemeinschaft Herne | Castrop-Rauxel und der Diakonie Ruhr und macht die beiden Partner-Unternehmen zum größ-ten evangelischen Arbeitgeber in der Region mit über 5.000 Mitarbeitenden. Gemeinsam weisen die Diakonie Ruhr und die Ev. Krankenhausgemeinschaft ein Umsatzvolumen von insgesamt 291 Mio. Euro auf. Ziel des Zusammen-schlusses ist es, an jedem Standort der beiden Partner umfassende Gesund-heits- und Versorgungsleistungen aus einer Hand zu entwickeln. Beide Un-ternehmen haben ihre jeweiligen Unternehmensstrukturen beibehalten und agieren unabhängig voneinander.Im Jahr 2016 wurde das Evangelische Krankenhaus Witten in die Ev. Kran-kenhausgemeinschaft Herne | Castrop-Rauxel überführt und damit der letzte Schritt vollzogen, die Sparten Gesundheits- und Sozialwirtschaft innerhalb des Konzerns thematisch eigenständig aufzustellen und zu strukturieren.In den Krankenhäusern der Ev. Krankenhausgemeinschaft stand das Jahr 2016 u.a. im Blickpunkt der inhaltlichen Weiterentwicklung des Netzwerkes Geri-atrie im EVR-Verbund. Dem Verbund sind neben unseren Krankenhäusern in Herne, Castrop-Rauxel und Witten weitere Krankenhäuser angeschlossen. Ziel ist es, die medizinische Versorgung des alten Menschen unabhängig von seiner Erkrankung optimal auszurichten, laufend zu verbessern und einer kontinuier-lichen Überprüfung zuzuführen. Hierzu sind 64 medizinische Kooperationsver-träge mit Altenpflegeeinrichtungen, ambulanten Diensten, niedergelassenen Ärzten, Selbsthilfegruppen und behördlichen Institutionen geschlossen worden.Daneben wurde die Politik in einer landesweiten Aktion auch 2016 wieder auf die unbefriedigende Situation der Krankenhäuser im Spagat zwischen finan-ziellen Rahmenbedingungen und Patienten- und Mitarbeiterzufriedenheit hingewiesen. Bei der Investitionskostenfinanzierung liegt NRW immer noch auf den hinteren Plätzen im Bundesgebiet. Jedes Jahr fehlen 1,0 Mrd. Euro Investitionsmittel der Landesregierung. Dies führt letztlich dazu, dass die Kran-kenhäuser erhebliche Fremdmittel aufnehmen müssen, um die notwendigen Investitionen durchführen zu können.Das Thema hat im Zusammenhang mit dem Brand im Bergmannsheil Bochum an Brisanz zugenommen, da für die Erfüllung von Brandschutzauflagen im-
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Vorwort
mer noch keine zusätzlichen Mittel der Landesregierung zur Verfügung gestellt werden.Den Krankenhäusern wird es durch diese politischen Rahmenbedingungen im-mer schwerer gemacht, ihrem hohen Qualitätsanspruch in der Versorgung der Patienten nachzukommen. Gleichzeitig fordert die Politik durch die Beschlüsse des Gemeinsamen Bundesausschusses (GBA) gerade diesen Qualitätsanspruch an vielen Stellen ein und will die Vergütung von Krankenhausleistungen von der Erfüllung von Qualitätskriterien abhängig machen.Trotz dieser sich immer mehr erschwerenden Bedingungen gehen die Evan-gelischen Krankenhäuser in Herne und Castrop-Rauxel über eine reine me-dizinische Grundversorgung hinaus und stellen sich in vielen Bereichen den Qualitätsanforderungen einer Spitzenmedizin. Durch die Überprüfung von bestehenden Zentrumszertifizierungen als auch in der Ausrichtung auf neue medizinische Themenfelder wie z.B. „Umgang mit Schmerz“ werden medizi-nische Standards und Leitlinien zum Wohle der Patienten angewandt und wei-terentwickelt. Hinzu kommt eine rege Bautätigkeit sowie immer wieder aktualisierte Behand-lungsangebote in Medizin, Pflege und Therapie, die sich an neuesten wissen-schaftlichen Erkenntnissen orientieren. Dass diese Bemühungen honoriert werden, zeigt die Entwicklung der Patien-tenzahlen. Das gilt auch für die steigende Zahl der auswärtigen Patienten, die sich bewusst für eine Behandlung in einem unser Krankenhäuser in Herne oder Castrop-Rauxel entscheiden.Durch die anhaltend positive Leistungsentwicklung der Kliniken im Jahr 2016 konnte das medizinische Angebot ständig weiter entwickelt werden. Das ge-lang nur durch die sehr hohe Motivation der Mitarbeitenden, sich über alle Maßen für die Versorgung der Patienten zu engagieren. Die guten Jahresergeb-nisse unserer Kliniken zeigen die ökonomische Potenz und unterstreichen un-seren Anspruch, ein attraktiver und sicherer Arbeitgeber in der Region zu sein.
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2016
2015
2014
33.752
33.431
32.851
Anzahl der Patienten
Heinz-Werner BitterGeschäftsführer
149.520.000
136.382.000
130.568.000
2016
2015
2014
Umsatz in Euro
Gesamtwirtschaftliche RahmenbedingungenDas Jahr 2016 war gesamtwirtschaftlich von einem Wirtschaftswachstum von 1,9 % geprägt (Vorjahr 1,7 %); der Arbeitsmarkt bewegte sich mit einer Arbeits-losenquote von durchschnittlich 6,1 % auf einem historisch niedrigen Wert; der Fachkräftemarkt in allen Berufsgruppen des Gesundheitswesens ist wei-terhin angespannt, was zu verlängerten Suchzeiten und vorübergehend freien Stellen führt. Im Ärztlichen und Pflegedienst herrscht auf dem Arbeitsmarkt Vollbeschäftigung.Die Inflationsrate war 2016 mit 0,50 % (VJ.: 0,25 %) erstmals wieder anstei-gend; die Prognose für 2017 liegt bei 1,7 % und wird mit den zu erwartenden Preissteigerungen auch die Krankenhäuser belasten. Das stabil niedrige Zinsniveau stellte sich für die Aufnahme von Fremdkapital für die laufenden Baumaßnahmen für die Ev. Krankenhausgemeinschaft po-sitiv dar. Die tägliche Gelddisposition war allerdings durch ein sehr niedriges Zinsniveau geprägt.
Rahmenbedingungen der KrankenhäuserDie rechtlichen Rahmenbedingungen des Jahres 2016 für die Krankenhäuser sind nachfolgend kurz dargestellt. Die Grundlohnsumme belief sich im Jahr 2016 auf 2,95 %, da der Orientierungswert nur bei 1,57 % lag, erfolgte die Anpassung des Landesbasisfallwertes auf der Basis der Grundlohnrate.
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Lagebericht
2,95 %Grundlohnsumme
Der Landesbasisfallwert lag bei 3.278,19 Euro. Daneben erhielten die Kranken-häuser letztmalig einen sog. Versorgungszuschlag in Höhe von 0,8 %.
GeschäftsverlaufDie allgemeine Geschäftsentwicklung der Krankenhäuser kann bei nahezu unveränderter Belegungsentwicklung im EvK Herne und EvK Castrop-Rauxel als positiv bezeichnet werden. Die Entwicklung im EvK Witten war mit + 528 Punkten sehr positiv. Im Ergebnis tragen die Krankenhäuser damit mit einem Jahresergebnis von 716 T Euro (Vj.: 898 T Euro) einen wesentlichen Teil zum Gesamtergebnis der Evangelischen Krankenhausgemeinschaft in Höhe von 1.307 T Euro (Vj.: 1.700 T Euro) bei. Der Anteil war in dieser Höhe nicht prog-nostiziert worden, da im Evangelischen Krankenhaus Castrop-Rauxel aufgrund der Schließung der Geburtshilfe zum 31.12.2015 mit einem negativen Jahres-ergebnis von 138 T Euro gerechnet wurde.
Für das EvK Herne wurden für 2016 im Rahmen der pauschalen Fortschrei-bung 23.643 CM Punkte mit Überliegern vereinbart. Dies war im Vergleich zur Vorjahresvereinbarung eine Absenkung um 39 Punkte aufgrund des Katalog-effekts. Das EvK Herne konnte die Vereinbarung 2016 nicht vollständig um-setzen und liegt mit 206 Punkten unterhalb der Vereinbarung. Der Grund liegt insbesondere an dem leicht gesunkenen CMI durch weniger Beatmungsfälle.
Das EvK Castrop-Rauxel hat das geplante Jahresergebnis in Höhe von -138 T Euro mit 243 T Euro aufgrund der positiven Leistungsentwicklung deutlich über-schritten, da es in den konservativen Kliniken Innere Medizin, Neurologie und Geriatrie gelungen ist, den Verlust an geburtshilflichen Fällen mehr als zu kom-pensieren.Für das EvK Castrop-Rauxel wurden für 2016 12.615 CM Punkte mit Überlie-gern vereinbart. Die Vorjahresvereinbarung belief sich auf 12.342 CM Punkte.
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3.278,19 €Landesbasisfallwert 2016
Landesbasisfallwerte im Ländervergleich
Rhe
inla
nd-P
falz
Saar
land
Bay
ern
Bre
men
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Thür
inge
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Schl
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NRW
3
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,19
Euro
Bad
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mbe
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Hes
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Unterer Korridor 2016 3.278,19 Euro
Bundesbasisfallwert 2016 3.311,98 Euro
Oberer Korridor 2016 3.394,77 Euro
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Die Vereinbarung wurde 2016 mit 12.450 Punkten nicht ganz erreicht. In der Psychiatrie waren 1.235 stationäre und 148 tagesklinische Fälle vereinbart. Das Ist lag bei 1.591 stationären und 172 tagesklinischen Fällen.
BeschäftigteDie Evangelische Krankenhausgemeinschaft beschäftigte zum Ende des Be-richtsjahres rund 2.279 Mitarbeiter (ohne das EvK Witten), davon 155 im Rah-men eines Ausbildungsverhältnisse; im Wesentlichen handelt es sich dabei um Gesundheits- und Krankenpflegeschüler. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Mitarbeitenden nahezu gleich geblieben. Die Personalanpassungen betra-fen im Wesentlichen den Ärztlichen und den Pflegedienst. Im Bereich der Fachkräfte wird es immer schwieriger, freie Stellen sofort wieder zu besetzen und deshalb ist es immer wichtiger, ein attraktives Personalent-wicklungskonzept anzubieten.
Finanzielle und nicht finanzielle Leistungsindikatoren
2016 2015 Delta Delta in %CM-Punkte Gesamtvereinbart 12.615 12.342 + 273 2,21 %erzielt 12.450 12.332 + 118 0,96 %
DRG-Fällevereinbart 12.222 11.963 + 259 2,17 %erzielt 12.402 12.210 + 192 1,70 %
CMIvereinbart 1,032 1,032 + 0,026 2,58 %erzielt 1,003 1,005 + 0,010 1,00 %
EvK Castrop-Rauxel341 Planbetten 29 Tagesklinik
FallzahlentwicklungEvK Castrop-Rauxel
EvK Herne
2013 2014 2015 2016 2013 2014 2015 20160
20.000
10.000
5.000
15.000
Alle Geschäftsbereiche der Evangelischen Krankenhausgemeinschaft werden anhand von Kennzahlen erfasst und gesteuert. Die wesentliche Steuerungs-größe für die Volumenentwicklung ist der Erlös aus Krankenhausleistungen. Die wichtigste Größe zur Steuerung der Produktivität ist das um Sondereffekte bereinigte Jahresergebnis. Ergänzend werden regelhaft folgende finanzielle und nicht finanzielle Leis-tungsindikatoren betrachtet:
• DRG Fallzahl, CMI, Verweildauer, Belegungstage• Liquidität• Investitionen• Vollkräfte nach Dienstarten• Ausfallzeiten und Fluktuation
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2016 2015 Delta Delta in %CM-Punkte Gesamtvereinbart 23.643 23.682 - 39 - 0,16 %erzielt 23.437 23.542 - 105 - 0,45 %
DRG-Fällevereinbart 19.464 19.585 - 121 - 0,62 %erzielt 19.364 19.382 + 18 0,10 %
CMIvereinbart 1,214 1,209 0,005 0,41 %erzielt 1,210 1,216 - 0,006 - 0,49 %
EvK Herne451 Planbetten an den beiden Standorten Herne-Mitte und Herne-Eickel
Cash flow (selbstfinanziert)
Die Evangelische Krankenhausgemeinschaft Herne|Castrop-Rauxel gGmbH blickt mit ihren Krankenhäusern an den Standorten in Herne, Eickel und Cas-trop-Rauxel sowie den fünf Tochtergesellschaften auf ein erfolgreiches Ge-schäftsjahr 2016 zurück.
Der konsolidierte Gesamtumsatz der Ev. Krankenhausgemeinschaft (ohne EvK Witten) erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 5,5 Mio. Euro bzw. 3,8 % auf insgesamt 150 Mio. Euro. Dies ist hauptsächlich auf einen Anstieg der Patien-tenzahlen zurück zu führen. In beiden Häusern wurden im Jahr 2016 insgesamt 33.752 Patienten behandelt, gegenüber 33.431 in 2015. Die Auslastung der 821 Krankenhausbetten betrug wie im Vorjahr 80 % bei einer unveränderten Verweildauer von 7,2 Tagen.
Die Bilanzsumme erhöhte sich um 15.473 TEuro auf 161,9 Mio. Euro. Erfreulich ist, dass die Ev. Krankenhausgemeinschaft auch in 2016 wieder ein deutlich positives Ergebnis erwirtschaftet hat. Somit beträgt die Eigenkapitalquote 34,1 % der Bilanzsumme.
Das Anlagevermögen der Ev. Krankenhausgemeinschaft liegt bei mittlerweile 106.680 Mio. Euro. In den vergangenen fünf Jahren wurden damit insgesamt über 48,2 Mio. Euro investiert. Für Baumaßnahmen wurden rd. 31,3 Mio. Euro und für medizinisch-technische und sonstige Einrichtungen rd. 16,9 Mio. Euro investiert, um optimale Versorgungs- und Unterbringungsmöglichkeiten für die Patienten zu schaffen. Daneben hat die Ev. Krankenhausgemeinschaft in den letzten 10 Jahren zusätzlich noch über 65 Mio. Euro für Instandhaltungs-maßnahmen in den drei Krankenhäusern aufgewendet.
Seit 2002 erhöhte sich der Anteil des mit Eigenmitteln finanzierten Anlagever-mögens von 69,9 % auf 73,1 %. Somit hat sich der Anteil der Investitionen aus Eigenmitteln in diesem Zeitraum um rd. 71 % erhöht und der daraus resultie-rende negative Ergebnisbeitrag der Abschreibungen betrug allein in 2016 rd. 3,5 Mio. Euro. Dieser Sachverhalt macht deutlich, dass die Ev. Krankenhaus-gemeinschaft vor dem Hintergrund der unzureichenden Finanzierung durch das Land NRW, immer mehr Investitionen aus eigener Kraft bewältigen muss,
Finanzielle Entwicklung
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4.803 T €2016
2015
2014
4.708 T €
5.280 T €
2016 2015 2014Bilanzsumme in T € 161.856 146.383 135.894
Gesamtumsatz in T € 149.520 136.382 130.568
Eigenkapital in T € 59.524 53.977 52.134
Eigenkapitalquote in % 34,1 36,9 38,4
Anlagevermögen in T € 106.680 83.411 80.701
fremdfinanziert % 26,9 30 30,5
eigenfinanziert % 73,1 70 69,5
um wettbewerbsfähig zu bleiben. Auch die in 2008 vom Gesundheitsministeri-um des Landes Nordrhein-Westfalen eingeführte Baupauschale konnte diesen Trend nicht stoppen, da sie nur einen kleinen Teil des stetig wachsenden Be-darfs an medizinischer Innovation abdeckt.
Obwohl die finanziellen Belastungen in den letzten Jahren kontinuierlich zu-genommen haben, ist das externe Banken-Rating der Ev. Krankenhausgemein-schaft unter Basel II-Gesichtspunkten erneut sehr positiv ausgefallen und er-leichtert die Kreditaufnahme für dringend benötigte Investitionen.
Trotz zunehmend angespannter gesundheitspolitischer Lage und dem allge-meinen Trend der Unternehmen, Personal abzubauen, hat die Ev. Krankenhaus-gemeinschaft die Zahl der Beschäftigten von 2.255 im Jahr 2015 auf 2.279 im Jahr 2016 erhöht.
Damit wurde die Ev. Krankenhausgemeinschaft Herne | Castrop-Rauxel gGmbH im Geschäftsjahr sowohl ihrem Anspruch als erfolgreicher Dienstleister im Ge-sundheitswesen als auch als verantwortungsvoller Evangelischer Arbeitgeber gerecht.
15
Anzahl der Beschäftigten
2.255
2.185
2.2792016
2015
2014
Unternehmensverantwortung
Für die Ev. Krankenhausgemeinschaft Herne | Castrop-Rauxel ist der Schutz der Umwelt ein wichtiger Teil der gesellschaftlichen Verantwortung. In einem Unternehmen, das 2.279 Mitarbeitende beschäftigt und jährlich 33.752 Pati-enten stationär versorgt, fallen ein hoher Energiebedarf und große Abfallmen-gen an. Die Ev. Krankenhausgemeinschaft sieht sich in der Verpflichtung, öko-logisch und ökonomisch mit den Umweltressourcen umzugehen. Es gehört zu den Unternehmenszielen, kontinuierlich für die Belange des Umweltschutzes zu arbeiten und sich regelmäßig einer externen Überprüfung zu stellen.
Die technische Entwicklung steigt von Jahr zu Jahr exponentiell an. Energiea-nalyse, Energieoptimierung sind die Schlagwörter. Ziel ist es, steigende Kosten aufzufangen, aber auch einen Beitrag zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit der Umwelt zu leisten. Kontinuierliche Investitionen in Klima-schutz und Energieeffizienz machen die Krankenhausgemeinschaft zukunfts- und wettbewerbsfähiger.
Das Berichtsjahr stand ganz im Zeichen der Umorientierung auf modernste umweltfreundliche Technologien. Größtes Projekt war der Bau von Blockheiz-kraftwerken (BHKW) an allen drei Standorten in Herne-Mitte, Herne-Eickel und Castrop-Rauxel. Nach einer umfassenden energetischen Analyse fasste die Ge-schäftsführung den Beschluss, den Großteil des Strom- und Wärmebedarfes durch Blockheizkraftwerke zu decken. Für den restlichen Heizwärme- und Dampfbedarf wurden die alten Heizkessel durch neue, effizientere Systeme ausgetauscht.
16
49.9
77
52.3
78
52.4
85
40.5
57
40.9
26
44.5
26
5.66
6.86
7
5.45
2.89
3
5.09
5.79
7
2.55
3.01
3
2.56
1.26
0
2.41
4.14
9
2015 20162014
EvK Herne
EvK Castrop-Rauxel
EvK Herne
EvK Castrop-Rauxel
2015 20162014
Wasserverbrauch in m3
Stromverbrauch in kWh
In einem Blockheizkraftwerk wird ein Generator durch einen Motor angetrie-ben und dadurch eigener Strom erzeugt. Die entstehende Abwärme wird aus dem Kühlwasser und Abgas zurück gewonnen und zur Erzeugung von Dampf sowie Heizwärme genutzt. Durch die gleichzeitige Erzeugung von Wärme und Strom sind BHKW sehr effizient. Nur etwa 10 – 15 % der eingesetzten Energie wird an die Umwelt abgegeben. Bei der getrennten Erzeugung von Strom und Wärme durch Kohlekraftwerke und Heizkessel gehen ca. 40 % der eingesetzten Energie verloren.
Durch den Einbau der Blockheizkraftwerke wird der jährliche Ausstoß von Koh-lendioxid in Herne um insgesamt 1.300 Tonnen und in Castrop-Rauxel um 440 Tonnen reduziert.
Ein weiterer Baustein im Maßnahmen-Katalog der Ev. Krankenhausgemein-schaft zur Energieoptimierung war die Umrüstung sämtlicher Leuchten und Leuchtmittel an allen drei Standorten. Im Rahmen dieser Großaktion wurden insgesamt 5.066 Leuchtkörper ausgetauscht. Ersetzt wurden sie durch um-weltfreundliche LED-Leuchten. Damit konnte der Energieverbrauch in diesem Bereich um 68 % reduziert werden.
In der Zentralwäscherei am EvK Castrop-Rauxel wurde die Lüftungsanlage in der Wäscherei saniert und mit einer Wärmerückgewinnung versehen. Zusätz-lich wurden das Dampf- und Kondensatnetz der Wäscherei optimiert. Dadurch wurde der Wasserbedarf der Dampfanlage um 43 % und der Gasverbrauch um 11 % gesenkt.
17
18
Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit
Aufgabe der Arbeitssicherheit ist es, für eine Minimierung der Gefahren am Arbeitsplatz und für eine menschengerechte Gestaltung der Arbeit Sorge zu tragen. In der Ev. Krankenhausgemeinschaft Herne | Castrop-Rauxel wird die-se Aufgabe von einer hauptamtlichen Fachkraft für Arbeitssicherheit wahrge-nommen. Dazu gibt es an den drei Standorten zusätzliche Sicherheitsbeauf-tragte. Deren Zahl lag 2016 bei 33.
Im Berichtsjahr wurden insgesamt 144 Arbeitssicherheitsmängel festgestellt. Neben der Erfassung, Bewertung und Maßnahmenableitung solcher Mängel war ein wesentlicher Bestandteil der Tätigkeit der Fachkraft für Arbeitssicher-heit die Schulung von Mitarbeitenden. Das hat dazu geführt, dass bei den Na-delstichverletzungen, die im medizinischen Bereich zu den häufigsten Unfall-ursachen gehören, die Zahl der Verletzungen erstmals seit den Aufzeichnungen am geringsten ausfällt.
Insgesamt gab es im vergangenen Jahr 131 Arbeitsunfälle, 37 davon waren anzeigenpflichtige Unfälle, bei 94 war ein Durchgangsarztbericht erforderlich. Bei den 37 anzeigenpflichtigen Unfällen handelte es sich in erster Linie um Stolper-, Rutsch- oder Sturzunfälle.
Eine zentrale Rolle spielte auch der Brandschutz. Nahmen 2015 an den 44 Unterweisungen 1.476 Beschäftigte teil, stieg die Anzahl 2016 auf 1.514 an. Auch die Ausbildung von Brandschutzhelfern in sämtlichen Bereichen der Ev. Krankenhausgemeinschaft ist weiter verfolgt worden. In 2016 sind insge-samt 118 Brandschutzhelfer fortgebildet worden, um im Falle eines Brandes der Feuerwehr zuzuarbeiten. In Spezialschulungen wurden die Mitarbeitenden sowohl theoretisch über die Brandschutzorganisation aufgeklärt als auch in praktischen Übungen u.a. im richtigen Umgang mit Feuerlöschern geschult.
Unternehmensverantwortung
131
37
201
46
156
42
2015 20162014
Unfälle gesamt
Anzeigepflichtige Unfälle
Arbeitsunfälle
19
Seit 2013 sichert das Medizinische Studienzentrum den medizinischen Fort-schritt im Ausbau innovativer Therapien und sicherer Behandlungsmethoden unter kontrollierten Rahmenbedingungen. Das Ziel des interdisziplinären Stu-dienzentrums als Schnittstelle zwischen der Patientenversorgung und der kli-nischen Forschung ist die Weiterentwicklung einer nachhaltigen Qualität in der patientenorientierten Forschung, die Unterstützung und Hilfestellung von Doktoranden in der Umsetzung von Forschungsvorhaben im Rahmen ihrer Promotionen sowie die Etablierung eigeninitiierter empirischer Forschungsar-beiten in der Ev. Krankenhausgemeinschaft.
Alle Studien werden vorab im Hinblick auf ethische und medizinisch-wis-senschaftliche Aspekte durch Behörden und Ethikkommissionen geprüft und genehmigt und während ihrer Durchführung durch fest vorgegebene Quali-tätsvorgaben überwacht. Das gesamte Studienteam nimmt regelmäßig an festgelegten Fortbildungen teil, um das Fachwissen kontinuierlich zu aktua-lisieren.
In 2016 wurden Forschungskooperationen im Bereich der nicht-ärztlichen Heilberufe, insbesondere in den Bereichen Pflege und Therapiemanagement mit der Hochschule für Gesundheit in Bochum ausgebaut.
Insgesamt wurden im Berichtsjahr in der Ev. Krankenhausgemeinschaft 24 Studien durchgeführt, 5 davon im Ev. Krankenhaus Castrop-Rauxel und 19 im Ev. Krankenhaus Herne und Herne-Eickel.
Wissenschaft und Forschung
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Das Qualitätsmanagement der Ev. Krankenhausgemeinschaft ist als Stabsstelle in der Geschäftsführung verankert. Ziel ist es, durch ein integriertes Qualitäts-managementsystem die nachhaltige Optimierung von Prozessen und Ergeb-nissen zu gewährleisten. Seit vielen Jahren ist das Qualitätsmanagement fester Bestandteil unserer Un-ternehmenskultur. Durch den Aufbau und die kontinuierliche Weiterentwick-lung des Qualitätsmanagementsystems haben wir eine langfristige, nachhal-tige Sicherung der Behandlungs- und Versorgungsqualität erreicht. Wir stellen uns jährlich in allen klinischen Bereichen den unterschiedlichsten Norm- und Qualitätsanforderungen.Die Qualität unserer erbrachten Leistungen entspricht den Maßstäben einer zeitgemäßen Medizin, nach aktuellem wissenschaftlichem Stand sowie den gesetzlichen und behördlichen Vorgaben. Konsequente Anwendung höchster Qualitätsstandards und das Bemühen um kontinuierliche Verbesserung bilden die Grundlage unseres Handelns.Nach erfolgreicher Zertifizierung unseres Qualitäts- und klinischen Risikoma-nagements im Oktober 2014 – erstmalig nach der international anerkannten Norm DIN EN ISO 9001:2008 – wurde uns im Jahre 2016 auch wieder bestä-tigt, dass wir die hohen Qualitätsstandards unserer Behandlungs- und Versor-gungsqualität vollständig erfüllen.
Qualitätsmanagement
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Wiederholt stellten sich die gewerblichen Tochterunternehmen Zentralwä-scherei und Zentraler Fahrdienst den Normkriterien der DIN ISO 9001. Erst-malig wurde 2016 die Zentralwäscherei nach der neuen Normvorgabe DIN ISO 9001:2015 zertifiziert. Der Fahrdienst der ZVD erfüllte die Anforderungen noch nach der alten DIN EN ISO Norm sehr überzeugend.
Die Gesundheits- und Krankenpflegeschule der Ev. Krankenhausgemeinschaft hat ein Qualitätsmanagementsystem zur kontinuierlichen Verbesserung der Ausbildungsqualität einer ganzheitlichen, integrativen Pflege der Patienten nachhaltig aufgebaut. 2014 gelang erstmalig eine Zertifizierung nach den Qualitätskriterien der DIN EN ISO 9001. Die Qualitätsüberprüfung 2016 bestä-tigte die guten Resultate der Vorjahre.Die kontinuierliche Überprüfung der Patientenzufriedenheit ist ein zentrales Aufgabengebiet des Qualitätsmanagements. Meinungen unserer Patienten und Angehörigen werden erfasst und für die Weiterentwicklung des Unter-nehmens genutzt.Im Jahre 2016 sind beim Beschwerde-/Meinungsmanagement insgesamt 1.456 Meinungsäußerungen eingegangen. Davon waren 246 Kritik, 66 Anregungen, 252 Meinungen und 910 Lob. Das entspricht 5,7 % der Jahresfallzahl der Ev. Krankenhausgemeinschaft. Damit wurde das Ziel einer Rückmeldequote von 6 % nahezu erreicht. Das Verhältnis der Meldungen >60 % Lob, >5 % Anre-gungen und < 18 % Kritik blieb jedoch über die Jahre konstant. Dies zeigt, dass das Beschwerde-/Meinungsmanagementsystem der Ev. Krankenhausgemein-schaft von Patienten und Angehörigen akzeptiert wird.
Zielsetzung des seit Jahren etablierten klinischen Risikomanagements ist es, Risiken der Patientenversorgung, technische Risiken, betriebswirtschaftliche und personelle Risiken zu erkennen, diese zu bewerten und geeignete Maß-nahmen zur Vermeidung oder Minimierung umzusetzen.Die Reduktion von kritischen Ereignissen ist sowohl ein Gebot der Patienten-orientierung als auch der Wirtschaftlichkeit. Entsprechend der Anforderungen des Gemeinsamen Bundesausschusses an ein Qualitätsmanagement sind für das klinische Risikomanagement und Fehlermeldesystem in der Ev. Kranken-hausgemeinschaft die Risikostrategien festgelegt.Mit Hilfe des elektronischen Fehlermeldesystems „CIRS-Portal“ werden ano-nyme Meldungen von Fehlern oder kritischen Ereignissen von den Mitarbei-tenden erfasst.Im Jahr 2016 sind 258 Meldungen im Fehlermeldesystem CIRS-Portal einge-gangen. Damit hat sich die Meldeanzahl im Vergleich zum Vorjahr leicht ver-ringert. Von den eingegangen Meldungen entsprachen 94 Meldungen nicht den Grundsätzen unseres CIRS-Fehlermeldekonzepts und konnten aus diesem Grunde nicht im System bearbeitet werden.In den Meldekreisen und Gremien wurden somit 146 Meldungen bearbeitet. Von den bearbeiteten Meldungen wurden 42 Maßnahmen abgeleitet, das ent-spricht einer Maßnahmenquote von 26 %.
Im Jahre 2016 wurden insgesamt 77 neue Vorschläge eingereicht (EvK Castrop-Rauxel 38; EvK Herne: 28; Betriebsstelle Eickel: 11). Somit wurde die angestrebte
Lob
Anregung
Meinungen
Kritik
Beschwerde-/Meinungsmanagement
62%
15%
18%
5%1.465
Rückmeldungen
jährliche Anzahl von 50 eingehenden Vorschlägen erneut übertroffen. Von den eingereichten Vorschlägen wurden acht Vorschläge an die Geschäftsführung zur endgültigen Entscheidung über die Annahme weitergeleitet, wovon fünf Vorschläge angenommen wurden.Bis Ende 2016 wurden bisher insgesamt 180 Vorschläge von der Bewertungs-kommission nach formaler und inhaltlicher Überprüfung an die Geschäfts-führung weitergeleitet, von denen dann anschließend 70 von der Geschäfts-führung angenommen und zur Umsetzung beauftragt wurden (~39 %, Stand: 03/2017).Seit Bestehen des Vorschlagswesens wurden die angenommenen Vorschläge mit insgesamt 166 Tagen Sonderurlaub prämiert. Dies spricht für die Bedeu-tung des Vorschlagswesens für das Unternehmen.Die Ev. Krankenhausgemeinschaft fasst seit mehreren Jahren medizinische Kompetenz und fachliche Schwerpunktbereiche in „Medizinischen Zentren“ zusammen, mit dem Ziel, eine schnelle, kompetente und moderne Medizin nach dem aktuellen wissenschaftlichen Stand garantieren zu können. Diese Entwicklung wurde im Jahre 2016 konsequent an den einzelnen Betriebsstellen fortgeführt. In der Ev. Krankenhausgemeinschaft sind inzwischen 22 Medizi-nische Zentren zertifiziert. Zertifizierte Zentren garantieren eine hohe medi-zinische, pflegerische und therapeutische Behandlungsqualität nach Behand-lungsstandards und Leitlinien der Fachgesellschaften. Für die Patienten wird auf diese Weise die größtmögliche Behandlungsqualität angeboten.
Im EvK Herne wurden 2016 alle medizinischen Zentren überprüft. Das neue Pankreaskrebszentrum und das etablierte Darmkrebszentrum bilden nun ge-meinsam das einzige „Viszeralchirurgische Zentrum“ im Herner Stadtgebiet. Das Lungenkrebszentrum wurde 2016 nach den Qualitätskriterien der Deut-schen Krebsgesellschaft überprüft und erfolgreich rezertifiziert und gehört in-zwischen zu den 4 größten Lungenkrebszentren in Deutschland.Die Klinik für Unfallchirurgie/Orthopädie des EvK Herne wurde 2013 erstmalig als Endoprothetik Zentrum zertifiziert und in den Folgejahren erfolgreich über-prüft. 2016 wurde die Klinik erneut rezertifiziert.Auch die lokalen Traumazentren am EvK Castrop-Rauxel und am EvK Herne wurden als Traumanetzwerk rezertifiziert.In der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie des EvK Herne erfolgte die erfolgreiche Rezertifizierung des Kompetenzzentrums für Adipositas- und me-tabolische Chirurgie und das Referenzzentrum Minimal-Invasive Chirurgie.Das Beckenbodenzentrum der Frauenklinik Herne wurde erneut von der Deut-schen Kontinenz Gesellschaft erfolgreich rezertifiziert.Auch das krankenhausübergreifende Gefäßzentrum Herne|Castrop-Rauxel wurde im Jahre 2016 von der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin rezertifiziert.
Die Einbeziehung von Angehörigen, Freunden und vertrauten Menschen trägt wesentlich zur Genesung von Patienten bei, die aufgrund ihres kritischen Ge-sundheitszustandes auf einer Intensivstation behandelt werden. Die Intensiv-stationen haben sich wiederholt den Kriterien für eine angehörigenfreundliche Intensivstation gestellt und erfüllen diese umfänglich. Der Besuch von Ange-
180
70
173
65
157
56
2015 20162014
Betriebliches Vorschlagswesen
Vorschläge gesamt
Angenommene Vorschläge
22
23
hörigen ist Teil des therapeutischen Konzeptes, weshalb Besuchsregelungen flexibel gestaltet werden und für telefonische Auskünfte ein Codewort mit den Angehörigen vereinbart wird.Die Klinik für Pneumologie am Standort Eickel wurde 2016 als Weaning Zen-trum rezertifiziert. Ebenfalls stellte sich die Klinik den Qualitätsanforderungen der deutschen Gesellschaft für Infektiologie und wurde als „Zentrum Klinische Infektiologie DGI“ anerkannt.Die Klinik für Thoraxchirurgie am Standort Eickel wurde ebenfalls 2016 wie-derholt nach den Anforderungen der Deutschen Gesellschaft Thoraxchirurgie zertifiziert.
Das EvK Castrop-Rauxel stellte sich erstmalig den Anforderungen eines „Qua-litätsmanagements Akutschmerztherapie“. Hier wurde ein interdisziplinär und interprofessionell erstelltes Schmerzkonzept mit zielgerichteter Abstimmung und Ausführung aller am Schmerzmanagement Beteiligter erstellt und in al-len Kliniken umgesetzt. Als sehr gutes Ergebnis wurde das Gütesiegel „Akute Schmerztherapie“ von der Zertifizierungsstelle für das EvK Castrop-Rauxel ver-liehen.
Die Zusammenarbeit mit den Selbsthilfegruppen und den städtischen Selbst-hilfekontaktstellen wird in Qualitätszirkeln seit 2013 strukturiert. Die Erfüllung der Qualitätskriterien des Netzwerks „Selbsthilfefreundlichkeit und Patienten-orientierung im Gesundheitswesen“ wurde erneut in einem Qualitätsbericht 2016 zusammengefasst und die Ev. Krankenhäuser Castrop-Rauxel und Herne erhielten zum zweiten Mal die Auszeichnung „Selbsthilfefreundliches Kranken-haus“.Die Zentralapotheke der Ev. Krankenhausgemeinschaft wurde ebenfalls von der Apothekerkammer im Jahre 2016 erfolgreich rezertifiziert.Die Tochterunternehmen ZEW (Zentralwäscherei) und ZVD-Fahrdienst stellten sich ebenfalls den Qualitätskriterien der DIN EN ISO 9001. 2016 wurde die ZEW als erstes Unternehmen der Ev. Krankenhausgemeinschaft nach der neuen DIN EN ISO 9001:2015 rezertifiziert. Gleichzeitig erfüllt die ZEW die Anforderungen des Arbeitsschutzmanagementsystems MAAS-BGW und erhielt auch hierfür das Gütesiegel.Der Fahrdienst der ZVD wurde erstmalig 2015 nach der DIN EN ISO 9001:2008 zertifiziert und erfüllte im Überwachungsaudit 2016 die hohen Qualitätskriterien.
Evangelisches Krankenhaus HerneAkademisches Lehrkrankenhaus der Universität Duisburg-Essen
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Das Evangelische Krankenhaus Herne verfügt über 12 Fachkliniken, die sich zusammensetzen aus Anästhesiologie und Intensivmedizin, Allgemeiner Chi-rurgie, Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie, Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie, Innere Medizin, Pneumologie und Infektiologie, Neurologie, Frauenklinik und Belegabteilung Hals-Nasen-Ohrenheilkunde. Ergänzt wird das Angebot durch eine Radiologische Praxis mit CT, MRT und PET-CT. In der Klinik für Neurologie wird mit 9 Betten zur akuten Schlaganfallbehandlung die einzige Stroke Unit auf dem Stadtgebiet Herne vorgehalten. Darüber hinaus weisen die beiden Standorte in Herne-Mitte und Herne-Eickel insgesamt 12 Operations-Einheiten und zwei Kurzzeitbehandlungszentren auf. Zur statio-nären Versorgung stehen 451 Betten zur Verfügung. Für die Behandlung und Betreuung der Patienten sind 1.038 Mitarbeitende im Einsatz. Das EvK Herne ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 und DIN EN 15224.
Beim Umsatzerlös setzte sich der seit Jahren zu verzeichnende Trend der Um-satzerlössteigerung auch 2016 fort. Erzielt wurden 88.759.259 Euro. Im Vorjahr waren es 84.348.000 Euro. Die Zahl der stationär behandelten Patienten betrug im Jahr 2015 an beiden Standorten insgesamt 19.382, im Berichtsjahr 2016 19.364 stationär behandelte Patienten.
Die Behandlungszahlen zeigen, dass die Maßnahmen und Projekte, die das EvK auch 2016 anzubieten hatte, zu einer kontinuierlichen Stärkung des Patien-tenvertrauens geführt haben. Angefangen bei dem großen Angebot an Infor-mationsveranstaltungen, das allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Chance bietet, sowohl Aufklärung über Krankheitsbilder und Behandlungs-möglichkeiten zu erhalten als auch Mediziner, Pflegepersonal und Therapeuten persönlich kennenzulernen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Das An-gebot war breit gefächert: Aktionen zum Weltschlaganfalltag, Weltdiabetestag, Gefäßtag, Darmkrebsmonat oder der Weltkontinenzwoche standen 2016 u.a. auf dem Programm. Aber auch zahlreiche Fachveranstaltungen unter der Regie des EvK zeugten von der großen Bereitschaft der Klinik-Verantwortlichen, ihr Angebot im Sinne der Patienten weiter zu entwickeln. Besonders hervorzu-
88.759.259 €Umsatzerlös 2016
heben ist hier das jährlich stattfindende Thoraxsymposium, das sich intensiv mit der Behandlung von Lungenkrebs auseinandergesetzt hatte. Ebenso viel Beachtung in der Fachwelt fanden das Wundforum, das die Bildung eines Ver-sorgungsnetzes für Patienten mit chronischen Wunden auf dem Herner Stadt-gebiet voran treibt, sowie der jährlich stattfindende Hygienetag, der die Kran-kenhaushygiene im Sinne der Patientensicherheit beleuchtete. Ein besonderes Highlight stellte schließlich die Tagung der Vereinigung Niederrheinisch-West-fälischer Chirurgen in Herne dar, an der über 500 Fachmediziner teilnahmen. An zwei Tagen setzten sich die Experten kritisch mit dem Thema „Qualität in der Chirurgie“ auseinander.
Neue Schwerpunkte setzte das EvK Herne im Bereich Versorgung älterer Pa-tienten. Neben dem breiten Behandlungsangebot von Seiten der Medizin, z.B.
Alterstraumatologie, haben sich die Akteure intensiv damit auseinanderge-setzt, wie man am behutsamsten auf der Ebene der Pflege mit älteren, kognitiv beeinträchtigten Patienten umgeht. Zu den Neuerungen gehören Betreuung-sassistenten, die mit speziellen Hilfsmitteln arbeiten, um ältere Menschen zu aktivieren oder in unruhigen Phasen zu beruhigen. Ein bislang einmaliges Pro-jekt in der Region ist das Konzept der Delir-Prophylaxe, die seit 2016 greift. Ein examinierter Altenpfleger begleitet kognitiv beeinträchtigte Patienten vom Tag der Aufnahme über die OP-Vorbereitung bis in die Einleitung und nimmt sie nach der OP wieder in Empfang, um Ängste und Desorientierung zu reduzieren.
Um eine gute Versorgung im Alter geht es auch beim EVR Netzwerk Geriat-rie, in dem das EvK Herne eine maßgebliche Rolle spielt. Bereits 2011 initiiert, konkretisierten sich die Strukturen und Kooperationen vor allem im Berichts-jahr 2016. Das Konzept sieht vor, ältere Patienten vom Tag der Aufnahme im Krankenhaus bis hin zu ihrer Weiterversorgung im häuslichen Umfeld, einer Rehabilitationsklinik oder einer Pflegeeinrichtung zu begleiten. Innerhalb des Klinikgefüges kommt wiederum den Liaisonkräften eine zentrale Rolle zu. Dabei handelt es sich um Fachkräfte, die alle Maßnahmen zu einer bedarfsgerechten
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Verweildauer
2016
2015
2014
6,3 Tage
6,3 Tage
6,4 Tage
26
Stationäre Patienten
2016
2015
2014
19.364
19.382
19.062
Behandlungstage
2016
2015
2014
121.828
122.308
122.206
Versorgung sowohl innerhalb als auch außerhalb der Klinik einleiten und ko-ordinieren. Einer der wichtigsten Verknüpfungspunkte aller 64 am Netzwerk beteiligten Kooperationspartner ist das standardisierte Überleitungs- und Ent-lassmanagement.
Das EvK hat seinem umfangreichen Demenzkonzept aber auch baulich Rech-nung getragen. So wurde am Standort Eickel der Aufenthaltsraum der Station 4 so umgebaut, dass die Betreuungsassistentin eine wesentlich breitere Palette an Möglichkeiten hat, ältere Patienten zu beschäftigen oder zu fördern. Neu gestaltet wurde auch die Station E 3 an der Wiescherstraße. Es war die letzte Station, die am Standort Herne noch auf den modernsten Stand gebracht wer-den musste. Über 1 Mio. Euro hat diese Maßnahme gekostet.
In der Klinik für Viszeralchirurgie und der Klinik für Unfallchirurgie und Ortho-pädie haben die seit Jahren kontinuierlich steigenden Patientenzahlen dazu geführt, dass die zur Zeit zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten nicht mehr ausreichen. Deshalb wurde im Berichtsjahr der Grundstein für ein neues Ver-waltungs- und Therapiegebäude gelegt. Das Gebäude mit einer Investitions-summe von 6 Mio. Euro wird 2017 von Geschäftsführung, Personalabteilung, Verwaltungsleitung des EvK Herne, Medizinischem Studienzentrum und der Geschäftsstelle des Zweckverbands der Krankenhäuser des Ruhrbezirks bezo-gen. Darüber hinaus wird zukünftig auch das Gesundheits- und Rehabilitati-onssportzentrum ReVital e.V. seine Kurse sowie die Gesundheitsförderung für die Mitarbeitenden in dem Therapiebereich des Gebäudes anbieten. Des Weite-ren wird hier der Evangelische Verbund Ruhr (EVR) angesiedelt sein.Durch den Neubau wird ein Gebäudetrakt des Haupthauses frei, der dann für die Klinik der Viszeralchirurgie umgebaut wird.
Zu den weiteren Neuerungen im baulichen Bereich gehört die Errichtung von Blockheizkraftwerken sowohl am Standort Herne-Mitte als auch am Standort
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2014 2015 2016Entwicklung der Patientenzahlen
Innere M
edizin
Allgemein
-/Visz
eralch
irurgie
Unfallch
irurgie
Gefäßchiru
rgie
Thoraxchiru
rgie
Pneumologie
Frauenklin
ik
NeurologieHNO
1.000
2.000
3.000
4.000
5.000
Herne-Eickel. Detaillierte Ausführungen zu dem Thema sind nachzulesen auf Seite 16 im Kapitel „Umwelt und Energie“.
Wie positiv die Kompetenz der EvK-Mediziner in der Öffentlichkeit wahrge-nommen wird, zeigen die Bewertungen durch das Magazin FOCUS. Wie schon in den Jahren zuvor, so belegten auch in diesem Jahr sowohl der Chefarzt der Klinik für Viszeralchirurgie, Prof. Dr. Matthias Kemen, dank seiner besonderen Kompetenz auf den Gebieten der Bauchraumchirurgie und der Ernährungsme-dizin, als auch das von Prof. Dr. Friedrich Jockenhövel, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, geleitete, mehrfach zertifizierte Diabeteszentrum einen Platz unter den TOP-Medizinern bzw. TOP-Kliniken Deutschlands.
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Das Evangelische Krankenhaus Castrop-Rauxel verfügt über 8 Fachkliniken: Anästhesiologie und Intensivmedizin, Chirurgie, Innere Medizin, Gastroente-rologie, Geriatrie- und Frührehabilitation, Neurologie, Frauenklinik, Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik. In der Klinik für Neurologie wird mit 8 Betten die einzige Stroke Unit zur Behandlung des akuten Schlaganfalls in der Region angeboten. Ergänzt wird das Angebot durch eine Radiologische Praxis mit CT und MRT sowie durch ein Suchttherapiezentrum, eine Psychiatrische und eine Geriatrische Tagesklinik. Das Krankenhaus verfügt über 370 Betten und beschäftigt 738 Mitarbeitende. Das EvK Castrop-Rauxel ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 und DIN EN 15224.
Der Umsatzerlös lag 2016 mit 55.934.605 Euro deutlich über dem des Vorjahres mit 51.930.000 Euro. Dafür verantwortlich sind die gestiegenen Patientenzahlen. Ließen sich 2015 noch 14.052 Patienten an der Grutholzallee behandeln, so waren es im Berichtsjahr 14.388.
Im Zentrum der Aufmerksamkeit stand im Berichtsjahr die rege Bautätigkeit am EvK Castrop-Rauxel. Gleich mehrere Großprojekte wurden 2016 angesto-ßen oder fertig gestellt. Rund 10 Mio. Euro fließen in den Neubau eines zwei-geschossigen Operations-Trakts. Vier OP-Säle, ein Aufwachraum mit sieben Plätzen und eine zentrale Einleitung sind im Erdgeschoss geplant. Das bedeu-tet eine deutliche Erweiterung der Operations- und Versorgungsmöglichkeiten. Gleichzeitig werden die Räumlichkeiten so angeordnet, dass weitere wichtige Bereiche besser zu erreichen und zu koordinieren sind. Das gilt vor allem für die Zentrale Notaufnahme (ZNA), die in den ehemaligen OP-Bereich einziehen wird. Mit dieser Veränderung erfolgt gleichzeitig eine Neustrukturierung der Abläufe in der ZNA und die Trennung der elektiven Patientenströme. Das 1. Obergeschoss des neuen Traktes ist für Arztbüros vorgesehen sowie für Räumlichkeiten zur Prämedikation und für die Sprechstunde. In dieselbe Etage zieht auch die Patientenverwaltung ein.
Evangelisches Krankenhaus Castrop-RauxelAkademisches Lehrkrankenhaus der Universität Duisburg-Essen
Verweildauer
2016
2015
2014
8,4 Tage
8,4 Tage
8,3 Tage
Umsatzerlösentwicklung
55.934.605 Euro
51.930.000 Euro
50.020.000 Euro
2016
2015
2014
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Die Fertigstellung erfolgt noch im Jubiläumsjahr 2017.
Bereits Ende 2016 konnte die neue Kapelle eröffnet werden. Der Raum wurde komplett umgestaltet. Die Oberlichter wurden verschlossen und dafür durch bodentiefe, von dem Künstler Oswald Kraus-Rischard erstellte Glasfenster er-setzt. Auch der Altarbereich wurde komplett neu gestaltet mit einem schlich-ten Holzaltar. Da der Raum ebenfalls für Fachtagungen genutzt wird, wurde er nach modernsten technischen Erkenntnissen für die optimale Präsentation von Vorträgen ausgestattet. Gleichzeitig wurde die angrenzende Eingangshalle des EvK erneuert und ein Lounge-Bereich geschaffen.
Die kontinuierlich steigenden Patientenzahlen am EvK haben mit den Jahren zu einem stetig steigenden Bedarf an Parkraum geführt. Deshalb wurde für rund 2 Mio. Euro ein eigenes Parkhaus errichtet, das jetzt 239 Fahrzeugen Platz bietet.
Die Stellplätze und Fahrbahnen sind so ausgerichtet, dass sie eine komfortable Bewegungsfreiheit gewährleisten. Für behinderte Menschen gibt es spezielle Parkplätze sowie einen behindertengerechten Aufzug im Haupttreppenturm.
Ein Bauprojekt, das eher einen technischen Hintergrund hatte, war der Einbau eines Blockheizkraftwerks, das gleichzeitig Strom und Wärme erzeugt. Weitere Informationen zum Thema Energiesparmaßnahmen am EvK Castrop-Rauxel sind zu finden auf Seite 16 im Kapitel „Umwelt und Energie“.
Ein weiteres größeres Umbauprojekt betraf den früheren Kreißsaal. Hier wurde Platz geschaffen für die Multimodale Schmerztherapie, ein Leistungsangebot der Klinik für Anästhesiologie, das eine stark wachsende Nachfrage durch Pa-tienten mit chronischen Schmerzen erfährt.
Stationäre Patienten
2016
2015
2014
14.388
14.052
13.789
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Der professionelle Umgang mit Schmerz ist ein Thema, das einen zentralen Stellenwert im EvK Castrop-Rauxel besitzt. Das EvK konnte das Zertifikat „Qua-lifizierte Akutschmerztherapie“ erreichen, das durch die Interdisziplinäre Verei-nigung für Schmerztherapie vergeben wird. In mehrjähriger Arbeit wurde hier-für ein Handbuch erarbeitet, in dem genau festgelegt ist, welche Maßnahmen in welcher Situation zu ergreifen sind. Entscheidend hierbei ist, dass eine für alle verbindliche Vorgehensweise bei der Therapie des Akutschmerzes verfolgt wird.
Der Schmerz gehörte auch zu den Themen, die bei öffentlichen Patientenver-anstaltungen am EvK Castrop-Rauxel stark nachgefragt waren. Des Weiteren stieß der Weltalzheimertag, an dem neben Kliniken, Pflegeeinrichtungen und Firmen auch Selbsthilfegruppen teilnahmen, auf großes Interesse.
Selbsthilfegruppen genießen seit jeher große Unterstützung am EvK, das auchals „Selbsthilfefreundliches Krankenhaus“ zertifiziert ist. Zu den ältesten, sich regelmäßig an der Grutholzallee treffenden Gruppen gehört der Onkologische Gesprächskreis, der 2016 sein 20-jähriges Bestehen mit einer Jubiläumsveran-staltung feierte.
Bei den Veranstaltungen zeigten sowohl Patienten als auch Fachmediziner gro-ßes Interesse an den im EvK angebotenen Themen. Die Neurologen boten Auf-klärung zur Prävention und der Therapie von Schlaganfall, informierten aber auch über neue Erkenntnisse in der Behandlung der Multiplen Sklerose bzw. von Morbus Parkinson. Der Weltdiabetestag war in der Inneren Medizin ebenso Thema wie Aufklärung über die Durchführung von Darmspiegelungen im Rah-men eines Tages der offenen Tür in der Endoskopie. Um Durchblutungsstörun-gen ging es bei einem Fachsymposium der Angiologie über den Umgang mit psychosomatischen Störungen wurde beim Gesprächspsychotherapeutischen Symposium der Psychiater diskutiert. Dazu hat sich der Weltalzheimertag zu einem Publikumsmagneten der Klinik für Geriatrie entwickelt.Um eine gute Versorgung im Alter geht es auch beim EVR Netzwerk Geriatrie, in dem das EvK Castrop-Rauxel eine maßgebliche Rolle spielt. Bereits 2011 initi-iert, konkretisierten sich die Strukturen und Kooperationen vor allem im Be-richtsjahr 2016. Das Konzept sieht vor, ältere Patienten vom Tag der Aufnahme im Krankenhaus bis hin zu ihrer Weiterversorgung im häuslichen Umfeld, einer Rehabilitationsklinik oder einer Pflegeeinrichtung zu begleiten. Innerhalb des Klinikgefüges kommt wiederum den Liaisonkräften dabei eine zentrale Rolle zu. Hierbei handelt es sich um Fachkräfte, die alle weiteren Maßnahmen zu einer bedarfsgerechten Versorgung sowohl innerhalb als auch außerhalb der Klinik einleiten und koordinieren. Einer der wichtigsten Verknüpfungspunkte aller 64 am Netzwerk beteiligten Kooperationspartner ist das standardisierte Überleitungs- und Entlassmanagement.
Für die Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik hat sich zum 01.01.2016 im wirtschaftlichen Bereich eine grundlegende Veränderung erge-ben – sie hat zum neuen PEPP-Entgeltsystem (Pauschalierendes Entgeltsystem
Behandlungstage
2016
2015
2014
121.249
117.613
115.104
31
Psychiatrie und Psychosomatik) optiert. Es handelt sich dabei, analog dem DRG-System, um ein durchgängiges, leistungs-orientiertes, verursachungsge-rechtes und pauschalierendes Vergütungssystem auf der Grundlage von tages-bezogenen Entgelten für die voll- und teilstationären allgemeinen Kranken-hausleistungen von psychiatrischen und psychosomatischen Einrichtungen auf der Basis des PsychVVG. Die Einführung ist ab 2018 verpflichtend und wird bis 2019 budgetneutral um-gesetzt. Nach Genehmigung des Budgets durch die Bezirksregierung Münster erfolgt die Abrechnung der Entgelte ab dem 01.12.2016 auf der Grundlage des PEPP-Systems. Das PEPP-System sieht bei Mehrerlösen vor, dass 35 % beim Krankenhaus verbleiben statt bisher 15 % nach der BPflV (Bundespflegesatz-verordnung).
Entwicklung der Patientenzahlen
Innere M
edizin
Gastroenter
ologie
Geriatrie
Chirurgie
Frauenklin
ik
Neurologie
Psychiat
rie
Tagesk
linik P
sychiat
rie
Tagesk
linik G
eriatr
ie
500
1.000
1.500
2.000
2.500
3.000
3.500
4.000
2014 2015 2016
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Seit Jahren verzeichnen die Evangelischen Krankenhäuser in Herne und Cas-trop-Rauxel kontinuierlich steigende Patientenzahlen. Um optimale Behand-lungsbedingungen bieten zu können, gibt es eine rege Bautätigkeit, die sich auch 2017 fortsetzen wird.
Am Standort Herne-Eickel erhält das Hauptgebäude einen Anbau, in dem 18 Betten Platz finden werden, die der Klinik für Pneumologie zugute kommen. Darüber hinaus ist in dem Erweiterungsbau die Einrichtung eines Palliativbe-reichs für das Thoraxzentrum geplant.
Am Standort Herne-Mitte wird im Juli 2017 das neue Verwaltungs- und Thera-piegebäude bezugsfertig sein. Dadurch wird Raumkapazität frei, um die Klinik für Viszeralchirurgie sowie die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie des EvK Herne zu erweitern. In dem neuen Verwaltungs- und Therapiegebäude er-hält auch das Gesundheits- und Rehabilitations-Sportzentrum ReVital e.V. im Sockelgeschoss neue, deutlich verbesserte Räumlichkeiten für seine Kurse. Als weitere Baumaßnahme am Standort Herne-Mitte ist die Erweiterung der Zen-tralen Notaufnahme vorgesehen sowie die Errichtung eines Seminarzentrums in der ehemaligen Mitarbeiter-Caféteria.Das EvK Herne hat positives Entwicklungspotential und erwartet zusätzliche Patienten im Bereich der Kardiologie und der Pneumologie. Die Voraussetzun-gen sind u.a. durch die Implementierung eines dritten Chefarztes mit Schwer-punkt Kardiologie und die Übernahme der kompletten Notfallversorgung für die Stadt Herne gegeben. Die operativen Kliniken müssen das hohe Leistungs-niveau halten, hier besonders den hohen CMI.
Am EvK Castrop-Rauxel wird Ende 2017 der Bau von 4 Operationssälen abge-schlossen. Damit werden den operativen Kliniken modernste Räumlichkeiten und medizintechnisches Equipment zur Verfügung stehen, die optimale Be-dingungen für die Patientensicherheit bieten. Aber nicht nur bauliche Aktivitä-ten, sondern auch das 125-jährige Jubiläum spielen 2017 eine wichtige Rolle für das EvK Castrop-Rauxel. Auf dem Programm stehen über das ganze Jahr verteilt zahlreiche Veranstaltungen und Feste, zu denen Patienten, Besucher, Kooperationspartner und Mitarbeitende herzlich willkommen sind.Das EvK Castrop-Rauxel wird seine altersmedizinische Ausrichtung durch zu-sätzliche geriatrische Betten stärken. Welche Auswirkungen die Umstellung
Ausblick 2017
des PEPP-Entgeltsystems in der Klinik für Psychiatrie haben wird, bleibt abzu-warten.
Um eine Bündelung der Kompetenzen der Gesundheits- und Sozialwirtschaft ging es 2016 beim Kauf des EvK Witten. Die Sparte Gesundheitswirtschaft wird damit mit über 200 Millionen Euro Jahresumsatz zum größten Bereich im EVR-Konzern. Das MVZ EVR GmbH wird an einen kompetenten Partner verkauft. Durch die Verlegung der Praxissitze in das Ärztehaus Herne an der Wiescher-straße wird die Zusammenarbeit mit diesem Gesundheitszentrum weiter ge-stärkt.
Bei den finanziellen Rahmenbedingungen für das Jahr 2017 besteht für die Krankenhäuser noch keine Rechtssicherheit, da die in Verhandlung stehenden Parteien sich bislang noch nicht auf einen Landesbasisfallwert für 2017 einigen konnten. Die Entscheidung wird durch eine Schiedsstelle getroffen. Es ist von einem Wert von mindestens 3.341,67 Euro auszugehen. Dieser voraussichtlichen Budgetentwicklung stehen steigende Personalkosten gegenüber. Im nicht-ärztlichen Dienst wird sich die Steigerung auf 2,5 % be-laufen. Für den ärztlichen Dienst liegen noch keine Tarifabschlüsse vor.
Ein weiterer Baustein zur Unterfinanzierung der erbrachten DRG Leistungen sind geänderte gesetzliche Rahmenbedingungen. Diese haben zur Folge, dass die Krankenhäuser 2017 eine Steigerung des Mehrleistungsabschlags von bis-lang 25 % auf bis zu 50 % hinnehmen müssen.
Daneben hat der Gemeinsame Bundesausschuss (GBA) bereits Beschlüsse zur preislichen Absenkung einzelner DRGs gefasst. Hierbei handelt es sich insbe-sondere um DRGs mit vermuteten wirtschaftlich begründeten Fallzahlsteige-rungen, wie z.B. in der Orthopädie. Darüber hinaus sind weitere Beschlüsse zur Vorgabe von Mindestmengen, Qualitätsindikatoren und zur Notfallversorgung zu erwarten.
Der Wechsel in der Landesregierung NRW lässt hingegen Hoffnung aufkom-men, dass endlich die unzureichende Investitionsfinanzierung der Kranken-häuser in NRW deutlich verbessert wird. Die Unterdeckung liegt hier bei jähr-lich über 1 Milliarde Euro.
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Kompetenzzentrum für Adipositas- und metabolische ChirurgieIm Adipositaszentrum arbeitet die Klinik für Viszeralchirurgie eng zusammen mit den Hormonspezialisten der EvK-Klinik für Innere Medizin sowie dem Schlaflabor der Klinik für Pneumologie. Ernährungsberatung und Physiothera-pie ergänzen das Behandlungskonzept, dazu bei Bedarf Schönheitschirurgen, um nach extremer Gewichtsreduktion z.B. eine Straffungsoperation durchzu-führen oder auch Psychotherapeuten.
Beckenbodenzentrum RuhrgebietIm Beckenbodenzentrum werden Störungen im Beckenbodenbereich, wie z.B. Senkungszustände, Harninkontinenz und Darmentleerungsstörungen ganz-heitlich behandelt. Das individuelle Therapie-Konzept wird von einem Team aus Medizinern unterschiedlichster Fachdisziplinen sowie aus auf Beckenbo-denprobleme spezialisierten Physiotherapeutinnen und Ernährungsberaterinnen umgesetzt.
Darmkrebszentrum HerneIm Darmkrebszentrum Herne wird entsprechend der Leitlinien der medizini-schen Fachgesellschaft für jeden onkologisch erkrankten Patienten ein indivi-dueller Behandlungspfad zusammengestellt, bei dem alle Schritte aufeinander abgestimmt sind. Die erste Zertifizierung durch die Deutsche Krebsgesellschaft erfolgte 2010. Eine Bestätigung der Behandlungsqualität erhielt das Zentrum mit der Rezertifizierung 2013.
Diabetes- und Stoffwechselzentrum EvK HerneDas EvK Herne ist seit 1983 auf die stationäre und ambulante Versorgung von Patienten mit Diabetes spezialisiert. Die Diabetesstation ist eine von der DDG anerkannte Behandlungseinrichtung für Patienten mit Typ 2 Diabetes und hat als einzige Einrichtung im Herner Umfeld die Anerkennung der Deutschen Dia-betesgesellschaft als Diabetologikum DDG mit diabetesspezifischem Qualitäts-management. Die Akkreditierung nach den Kriterien der QMKD liegt ebenso vor.
Diabeteszentrum EvK Castrop-RauxelDas Diabeteszentrum Castrop-Rauxel ist eine durch die Deutsche Diabetes-Gesellschaft zertifizierte Behandlungseinrichtung Stufe 2 für Menschen mit Diabetes Typ 2. Ziel ist es, durch eine maßgeschneiderte Diabetesbehandlung Spätfolgen wie Nierenschäden, Erblindung, Schlaganfall und Herzinfarkt zu verhindern.
Zertifizierte Medizinische Zentrenin der Ev. Krankenhausgemeinschaft Herne | Castrop-Rauxel
EvK HerneKlinik für Viszeralchirurgie
Prof. Dr. Matthias Kemen02323.498-2021
EvK HerneFrauenklinik
Luljeta Korca02323.498-2041
EvK HerneKlinik für Viszeralchirurgie
Prof. Dr. Matthias Kemen02323.498-2021
Klinik für Innere MedizinDr. Andreas Leodolter
02323.498-2051
EvK HerneKlinik für Innere Medizin
Prof. Dr. Friedrich Jockenhövel02323.498-2051
EvK Castrop-RauxelKlinik für Innere Medizin I
Dr. Holger Gespers02305.102-2371
EndoprothetikZentrumDas offizielle Prüfsiegel der Gesellschaft für Endoprothetik garantiert, dass erst ein umfangreicher Entscheidungsprozess durchlaufen werden muss, bevor ein Patient einen Gelenkersatz erhält. Auch bei massiven Gelenkbeschwerden muss vom ersten Sprechstundentermin bis zur Operations-Nachsorge eine genaue Abfolge von Behandlungsschritten eingehalten werden.
Gefäßzentrum Herne | Castrop-RauxelDas Gefäßzentrum Herne | Castrop-Rauxel, mehrfach zertifiziert durch die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie (DGG), bietet eine ganzheitliche Dia-gnose und Therapie aus einer Hand. Zum Therapiekonzept gehört das gesamte Spektrum der Gefäßmedizin und Angiologie mit konservativen (Medikamente), interventionellen (Ballon, Stent) und operativen Techniken.
Kompetenzzentrum für Endokrine ChirurgieIn dem Zentrum werden gut- und bösartige Erkrankungen der Schilddrüse und Nebenschilddrüsen diagnostiziert und behandelt. Darüber hinaus geht es um Fehlbildungen, Funktionsstörungen und Folgezustände nach Verletzungen und vorangegangenen Operationen. Die Therapie beinhaltet den operativen und nicht-operativen Bereich
Kompetenz- und Referenzzentrum für KoloproktologieSeit 2011 ist die Klinik für Viszeralchirurgie als Referenzzentrum für Koloprok-tologie von der Deutschen Gesellschaft für Viszeralchirurgie und der Deutschen Gesellschaft für Koloproktologie ausgezeichnet. Sie ist eine der größten Kliniken dieser Art in Westfalen-Lippe. Ein wichtiger Schwerpunkt des Zentrums ist die Behandlung von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen CED (M. Crohn, Colitis ulzerosa). Das Zentrum gehört zum Kompetenznetz CED Herne.
Kompetenzzentrum für ThoraxchirurgieDie Klinik für Thoraxchirurgie, deren Chefarzt sowohl Leiter des Lungenkrebs-zentrums als auch des Thoraxzentrums Ruhrgebiet ist, ist zertifiziertes Zentrum für Thoraxchirurgie. Mehr als 65 % der stationären und 90 % der ambulanten Eingriffe am Thorax werden videoassistiert mit minimalinvasiver Technik vor-genommen. Für diese Operationstechnik ist die Thoraxchirurgie am EvK Herne eines der führenden Zentren in Europa. Die Klinik für Thoraxchirurgie ist die viertgrößte Klinik dieser Art in Deutschland und verfügt über eine international anerkannte Expertise.
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EvK HerneKlinik für Unfallchirurgie und OrthopädieProf. Dr. Ulrich Eickhoff02323.498-2021
EvK HerneKlinik für GefäßchirurgieDr. Shoaeddin DamirchiDr. Anne-Kathrin Dauphin02323.498-2027
EvK HerneKlinik für ViszeralchirurgieProf. Dr. Matthias Kemen02323.498-2021
EvK HerneKlinik für ViszeralchirurgieProf. Dr. Matthias Kemen02323.498-2021
EvK Herne-EickelKlinik für ThoraxchirurgieDr. Erich Hecker02323.4989-2212
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EvK Castrop-RauxelKlinik für Chirurgie
Dr. Christoph Wiemer02305.102-2231
EvK HerneKlinik für Unfallchirurgie
und OrthopädieProf. Dr. Ulrich Eickhoff
02323.498-2021
EvK Herne-EickelKlinik für Thoraxchirurgie
Dr. Erich Hecker02323.4989-2212
Klinik für Pneumologie und Infektiologie
Prof. Dr. Santiago Ewig02323.4989-2454
EvK HerneKlinik für Viszeralchirurgie
Prof. Dr. Matthias Kemen02323.498-2021
EvK HerneKlinik für Viszeralchirurgie
Prof. Dr. Matthias Kemen02323.498-2021
EvK HerneKlinik für Neurologie
Dr. Sylke Düllberg-Boden02323.498-2031
Lokales TraumazentrumDas zertifizierte Traumazentrum bietet die Garantie, dass sofort bei Ankunft des Rettungswagens ein komplettes Team aus Anästhesist, Chirurg, Neurologe, Radiologe und Pflegefachkraft zur Notfallversorgung lebensbedrohlich Ver-letzter bereit steht.
Lokales TraumazentrumDas zertifizierte Traumazentrum bietet die Garantie, dass sofort bei Ankunft des Rettungswagens ein komplettes Team aus Anästhesist, Chirurg, Neurologe, Radiologe und Pflegefachkraft zur Notfallversorgung lebensbedrohlich Ver-letzter bereit steht.
LungenkrebszentrumIm Lungenkrebszentrum wird entsprechend der Leitlinien medizinischer Fach-gesellschaften für jeden onkologisch erkrankten Patienten ein individueller Behandlungspfad zusammengestellt, bei dem alle Schritte aufeinander ab-gestimmt sind. Die erste Zertifizierung durch die Deutsche Krebsgesellschaft erfolgte 2010. Eine Bestätitgung der Qualität erhielt das Zentrum mit der Re-zertifizierung 2013.
Referenzzentrum für minimalinvasive ChirurgieDie Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie des EvK Herne ist seit 2009 von der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) als Referenzzentrum für Minimalinasive–Chirurgie zertifiziert.Durch diese zweite Stufe der Zertifizierung wird die ausgewiesene Kompetenz in diesem Bereich bestätigt. Diese besteht in einem überdurchschnittlich breiten Spektrum regelmäßig ausgeführter minimalinvasiver Operationsverfahren.
Pankreaszentrum HerneDas EvK zeichnet sich durch eine besondere Kompetenz in der Behandlung des Pankreaskrebs und des Darmkrebs aus. Vor diesem Hintergrund wurden sowohl das Pankreaszentrum als auch das Darmzentrum von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert . Aufgrund dieser Kombination erhielt das EvK zusätzlich das auf Herner Stadtgebiet einmalige Qualitätssiegel Viszeralchir-urgisches Zentrum.
Stroke Unit EvK HerneDie Stroke Unit des EvK Herne ist von der Bezirksregierung Arnsberg offiziell als einzige Anlaufstelle auf Herner Stadtgebiet für Notfallpatienten mit Verdacht auf Schlaganfall ausgewiesen. Jährlich werden hier rund 700 Betroffene be-handelt. Die Spezialeinheit, die kontinuierlich von der Deutschen Schlaganfall Gesellschaft zertifiziert wird, bietet alle Diagnostik- und Therapieverfahren.
Zertifizierte Medizinische Zentrenin der Ev. Krankenhausgemeinschaft Herne | Castrop-Rauxel
Schlaflabor EvK Castrop-RauxelDas Schlaflabor am EvK Castrop-Rauxel behandelt nach eingehender Diagnos-tik mit modernsten Verfahren Patienten mit Schlafstörungen. An dem Behand-lungskonzept sind neben Schlafmedizinern auch Lungenspezialisten, Endokri-nologen und Neurologen beteiligt.
Schlaflabor EvK HerneDas mehrfach zertifizierte Schlaflabor behandelt Patienten mit Schlafstörun-gen. An dem Konzept sind neben Schlafmedizinern auch Lungenspezialisten, Endokrinologen und Neurologen beteiligt. In Kooperation mit der Kardiolo-gie hat sich das Schlaflabor zu einem Behandlungs-Zentrum für die Cheyne-Stokes-Atmung entwickelt.
Stroke Unit EvK Castrop-RauxelDie Stroke Unit des EvK Castrop-Rauxel ist von der Bezirksregierung Münster offiziell als einzige Anlaufstelle auf Castrop-Rauxeler Stadtgebiet für Notfall-patienten mit Verdacht auf Schlaganfall ausgewiesen. Jährlich werden hier rund 600 Betroffene behandelt. Die Spezialeinheit ist dazu als Regionale Com-prehensive Stroke Unit zertifiziert.
WeaningzentrumIm Weaningzentrum mit 11 Betten und einer hochmodernen technischen Aus-stattung ist ein 32-köpfiges interdisziplinäres Team von Spezialisten im Ein-satz, um schwerkranke Patienten zu behandeln, die unter chronischem Lun-genversagen leiden. Die Patienten kommen zumeist aus externen Kliniken nach Eickel in das überregional bekannte Zentrum. Ziel ist es, den Patienten eine Leben ohne Beatmungsmaschine zu ermöglichen.
Zentrum für InfektiologieZiel des Zentrums ist es, Mediziner über alternative Therapien aufzuklären, um den oft wahllosen Einsatz von Antibiotika bei Infektionen deutlich zu verrin-gern. Hierfür werden Standards erarbeitet und Fortbildungen durchgeführt. Zu den weiteren Maßnahmen gehört die enge Vernetzung sämtlicher Disziplinen innerhalb eines Krankenhauses, um eine Eindeutigkeit beim Umgang mit Anti-biotika zu erreichen.
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EvK Castrop-RauxelKlinik für Innere Medizin IIDr. Jürgen JahnDr. Martina Neddermann02305.102-2261
EvK Herne-EickelKlinik für Pneumologie und InfektiologieProf. Dr. Santiago EwigDr. Martina Neddermann02323.4989-2454
EvK Castrop-RauxelKlinik für NeurologieDr. Ralf Kuhlmann02305.102-2241
EvK Herne-EickelKlinik für Pneumologie und InfektiologieProf. Dr. Santiago Ewig02323.4989-2454
EvK Herne-EickelKlinik für Pneumologie und InfektiologieProf. Dr. Santiago Ewig02323.4989-2454
Evangelischer Verbund RuhrDer Evangelische Verbund Ruhr ist ein Zusammenschluss der Diakonie Ruhr und der Evangelischen Krankenhausgemeinschaft Herne | Castrop-Rauxel. Er fördert die Kooperation der Sozialwirtschaft und der Gesundheitswirtschaft. Ein besonderer Schwerpunkt ist die Altersmedizin.
Krankenhäuser• EvK Castrop-Rauxel• EvK Herne• EvK Witten
Pflegeeinrichtungen• 10 Alten- und Pflegeheime• 3 Kurzzeitpflegen• 3 Tagespflegen• 9 Wohnanlagen• 5 Stützpunkte Ambulante Pflege
Behindertenhilfe• Fachdienst Berufliche Rehabilitation• Fachdienst ambulant betreutes Wohnen für Menschen mit Behinderung• Wohnungen für Menschen mit Behinderung• Wohnheime für Menschen mit Behinderungen• Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen in Werkstätten
www.ev-verbund-ruhr.de
Ihr starker Partner für die Region
Bochum
Witten
Herne
Lünen
Dortmund
Castrop-Rauxel
Krankenhausbetten 1.123 Kliniken 28Mitarbeitende 5.284Zahl der stationären Patienten 45.119
Pflegeeinrichtungen10 Alten- und Pflegeheime 954 Plätze 4 Kurzzeitpflegen 44 Plätze 3 Tagespflegen 42 Plätze 7 Wohnanlagen 390 Wohneinheiten 4 Stützpunkte Ambulante Pflege 600 Patienten
BehindertenhilfeHilfen für Kinder mit Behinderung und deren Familien• Familien unterstützender Dienst 123 Familien• FamilienAssistenz 83 Familien• Integrative Kindertagesstätte 55 Kinder• Kinderhaus Bochum 24 Plätze
Wohnhilfen für erwachsene Menschen mit Behinderung• Fachdienst ambulant betreutes Wohnen 747 Nutzer• stationäres Wohnen 198 Plätze
Teilhabe zur Arbeit für Menschen mit Behinderung• Werkstatt Constantin 498 Beschäftigte• Werkstatt BEWATT 206 Beschäftigte
Fachdienst berufliche Rehabilitation 107 TeilnehmerIntegrationsfachdienst 785 Nutzer
Gesamtumsatz 291 Mio. Euro
Daten und Fakten
Evangelisches Krankenhaus Herne-MitteWiescherstraße 2444623 Herne
www.evk-herne.de
Evangelisches Krankenhaus Herne-EickelHordeler Straße 7 – 944651 Herne
www.evk-herne.de
Evangelisches Krankenhaus Castrop-RauxelGrutholzallee 2144577 Castrop-Rauxel
www.evk-castrop-rauxel.de
HerausgeberEv. Krankenhausgemeinschaft Herne | Castrop-Rauxel gGmbHWiescherstraße 2444623 Herne
www.evkhg-herne.de
