+ All Categories
Home > Documents > econo - Heft 11 - Ausgabe Oktober 2013 Regionalteil Südbaden

econo - Heft 11 - Ausgabe Oktober 2013 Regionalteil Südbaden

Date post: 24-Mar-2016
Category:
Upload: econo-verlags-gmbh
View: 217 times
Download: 2 times
Share this document with a friend
Description:
econo - Wirtschaftsmagazin für Baden-Württemberg
12
E 66900 | 9. Jahrgang | Ausgabe 11, 31. Oktober 2013 | Deutschland 6,50 € | Schweiz 10,00 SFR IM PORTRÄT: DIE KARL-STORZ-CHEFIN Storz Sybill Hier geht es zu www.econo.de Ausgabe Ortenau/Südbaden Wirsol AG: Unterm Schirmchen Freudenstadt: Erfolg hinterm Wald Personal: Neue Koordinaten – Ü50 und GenY
Transcript

E 66900 | 9. Jahrgang | Ausgabe 11, 31. Oktober 2013 | Deutschland 6,50 € | Schweiz 10,00 SFR

Wirtschaftsmagazin für Baden-Württemberg

IM PORTRÄT:DIE KARL-STORZ-CHEFIN StorzSybill

Hier geht es zuwww.econo.de

Ausgabe Ortenau/Südbaden

Wirsol AG:UntermSchirmchen

Freudenstadt:Erfolg hintermWald

Personal: NeueKoordinaten –Ü50 und GenY

WIR MÖGEN ES, GEFORDERT ZU WERDEN. AUFGABENSTELLUNGEN, DIE UNLÖSBARERSCHEINEN, SIND UNSERE KÖNIGSDISZIPLIN. DIE KNOW-HOW FACTORY FINDETTRAGFÄHIGE KUNDENINDIVIDUELLE LÖSUNGEN. TECHNIK, PROZESSE, KOSTEN –UNSERE VORSCHLÄGE BERÜCKSICHTIGEN SÄMTLICHE FAKTOREN BEI ENTWICK-LUNG UND FERTIGUNG. DABEI KÖNNEN WIR AUCH AUF EINE VIELFÄLTIGE UNDINNOVATIVE PRODUKTPALETTE AUS UNSEREM STANDARDPROGRAMM UND DIELANGJÄHRIGE ERFAHRUNG IM SYSTEMGESCHÄFT ZUGREIFEN.

www.zimmer-group.de

KNOW-HOW FACTORYPIONIERE UND PROBLEMLÖSER

Tüftler-Gen. Das Know-how und die Erfah-rung unserer Mitarbeiter und Mitarbeiterin-nen bringen Lösungen hervor, die unsereKunden den entscheidenden Schritt weiter-bringen. Die Know-how Factory tüftelt Erst-klassiges aus und entwickelt mit KreativitätNeues für den Erfolg ihrer Auftraggeber.

Pioniergeist. Um Spitzenleistungen zu er-bringen, bewegen wir uns gern aus engenFahrwassern heraus und öffnen den Blicküber den Tellerrand. Auch in unternehmeri-scher Hinsicht. Unsere Kunden finden inuns einen Sparringspartner, der ihnen auchunkonventionelle Lösungen vorschlägt, umdie gesteckten Ziele zu erreichen.

Mehrwert. Wir arbeiten uns intensiv in dieAufgabenstellungen unserer Kunden einund finden Wege, die individuell auf siezugeschnitten sind und ihnen einen Mehr-wert erbringen. Dabei ist unser Ansatz inter-disziplinär und berücksichtigt alle Entwick-lungsparameter wie Material, Funktionalitätund Preis.

THE KNOW-HOW FACTORYTECHNOLOGIEN

HANDHABUNGS-TECHNIK

DÄMPFUNGS-TECHNIK

LINEARTECHNIK VERFAHRENS-TECHNIK

WERKZEUG-TECHNIK

MASCHINEN-TECHNIK

MEHR ALS 30 JAHRE ERFAHRUNGUND BRANCHENKENNTNIS:UNSERE PNEUMATISCHEN,HYDRAULISCHEN UND ELEKTRI-SCHEN HANDHABUNGSKOMPO-NENTEN UND -SYSTEME SINDWELTWEIT FÜHREND.

INDUSTRIELLE DÄMPFUNGS-TECHNIK UND SOFT CLOSEPRODUKTE STEHEN FÜR INNO-VATIONEN UND PIONIERGEISTDER KNOW-HOW FACTORY.

WIR ENTWICKELN FÜR UNSEREKUNDEN KOMPONENTEN UNDSYSTEME DER LINEARTECHNIK,DIE INDIVIDUELL AUF SIE ZUGE-SCHNITTEN SIND.

BEI SYSTEMEN UND KOMPO-NENTEN IN DER VERFAHRENS-TECHNIK IST HÖCHSTE EFFIZI-ENZ GEFRAGT. KUNDENINDIVI-DUELLE LÖSUNGEN AUF HOHEMNIVEAU SIND UNSER MARKEN-ZEICHEN.

DIE ZIMMER GROUP ENTWICKELTINNOVATIVE HOLZ- UND METALL-VERARBEITENDE WERKZEUG-SYSTEME FÜR ALLE BRANCHEN.WIR SIND SYSTEM- UND INNOVA-TIONSPARTNER ZAHLREICHERKUNDEN.

ALS IMPULSGEBER UNSERERBRANCHE STEHEN WIR FÜRHOCHWERTIGE LÖSUNGEN IMBEREICH DER MASCHINEN-TECHNIK GANZ NACH DEMWUNSCH UNSERER KUNDEN.

Günther Zimmer, Martin Zimmer und Achim GaußGeschäftsführer, von links nach rechts

THE KNOW-HOW FACTORY

Die neueZimmer Group

„Almstüble“:Hotel-Anbaumit Style

Hüttinger:Flaute bei derTrumpf-Tochter

Christen Merkle:Der echte Familien-Unternehmer

Wirtschaftsmagazin für Baden-Württemberg

IM INTERVIEW: FREIBURGS UNI-REKTOR:

SchiewerHans-Jochen

Reg

ional.

Ausg

abe

Südb

aden

/Ort

enau

econo 11/2013 · 31. Oktober 2013 Foto: Michael Bode

Seit fünf Jahren leitet Hans-Jochen Schiewer die Universität Freiburg.

Mit Econo sprach er über Unternehmertum, Zukunft – und Geld

„Konkurrenzist neu“

Den Elite-Titel hat Freiburgin seiner Amtszeit verloren.Doch Uni-Rektor Hans-

Jochen Schiewer spricht von einerverheilten Wunde und sagt imGespräch mit Econo-MitarbeiterPhilipp Peters: Die Uni ist heutestärker als vor einem Jahr.Herr Schiewer, reden wir überUnternehmertum. In den USAsagt man: „Inventing a job isbetter than finding a job“. Giltdas auch an der Uni Freiburg?➤ Hans-Jochen Schiewer: Aufjeden Fall ist das eine entscheiden-de Zukunftsperspektive. Wir ha-

ben die Vision, dass wir im Jahr2025 eine der attraktivsten Uni-versitäten Deutschland sind, wasGründungskultur und Innovationangeht. Und wir sind auf einemguten Weg. Schon heute sind wirunter den Top 3 bei der Patent-stärke und wir waren beim Exist-Wettbewerb des Bundeswirt-schaftsministeriums erfolgreich.Dadurch erhalten wir 1,6 Millio-nen Euro, um diese Gründungs-kultur in der Lehre zu verankern.So lernen unsere Studenten, dass

„inventing a job“ eine echte Alter-native ist.Wie viele Ausgründungen gibtes denn?➤ Schiewer: In den vergangenen15 Jahren waren es mehr als 160,

„Der Wissenschaftsstandort Deutschlandbraucht eine aktive Rekrutierung“

von denen knapp 130 noch amMarkt sind.Wenn die wirtschaftliche Lagegut ist, machen die Studentensich aber eher auf die Suchenach einem Job in der freienWirtschaft, als selbst unterneh-merisch tätig zu werden.➤ Schiewer: Das hängt auch vonden unterschiedlichen Fächer-kulturen ab. In unserer im Jahr1995 gegründeten TechnischenFakultät haben wir sicher einebesonders starke Gründungstätig-keit zu verzeichnen. Aber auch beiden Wirtschaftswissenschaftenund im Steuerrecht entstehenneue Angebote aus der Universitätheraus. Entscheidend für uns ist,dass wir frühzeitig darstellen, wieattraktiv das Entrepreneurshipsein kann.Die Ausgründer von heute sinddie Förderer von morgen. Dritt-mittel werden für die Uni immerwichtiger.➤ Schiewer: Richtig. Aber diemeisten Drittmittel werden nachwie vor aus den öffentlichen Töp-fen rekrutiert. Gleichwohl habenwir auch einen beachtlichen Teilan industrieller Förderung.Sie haben eben die Stärkung desGründergeistes als Aufgabe fürdie Zukunft bezeichnet. Wiewird sich die Uni in den nächs-ten 20 Jahren noch verändern?➤ Schiewer: Die Universität istseit zehn Jahren in einem unglaub-lichen Veränderungsprozess. Neufür die deutschen Unis ist der star-ke Konkurrenzgedanke. Wir sindim Wettbewerb auf nationaler

Ebene, besonders aber auf interna-tionaler. Wir müssen durch aktiveRekrutierung den Wissenschafts-standort Deutschland mit denbesten Köpfen versorgen. Eineerfolgreiche wirtschaftliche Zu-kunft kann nur durch innovativeForschung entstehen. Das gehtnicht allein durch industrielleFertigung. Die Universitäten bil-den die ganze Kette dieses Prozes-ses ab – von der Grundlagen-forschung bis zum erfolgreichenTransfer in die Anwendung. AmStandort Freiburg arbeiten wirdeshalb eng mit der Fraunhofer-Gesellschaft, den Max-Planck-

68 Regionalteil • Interview

11/2013 · 31. Oktober 2013 econo

zent. Dieser Anteil muss jedes Jahrneu eingeworben werden. Wirkönnen damit nicht langfristig pla­nen. Da arbeiten wir mit vielenUnbekannten. Eine gesunde Pla­nung würde ein gesichertes Bud­get von 75 Prozent bedeuten.Aber das sieht das System inDeutschland aktuell nicht mehrvor. Die Grundfinanzierung derUniversitäten ist 1998 eingefrorenworden. Ein Beispiel: Wir bekom­men vom Land jedes Jahr 12,5Millionen Euro für Energiekosten.Wir haben aber inzwischen Ausga­ben von 18,5 Millionen. Das heißt,

wir müssen sechs Millionen Euroaus anderen Bereichen decken,um den Betrieb sicherzustellen.Wir tun viel, um unsere Kosten zuoptimieren, aber wir stoßen natür­lich an unsere Grenzen.Ihr Wunsch an die künftige Bun­desforschungsministerin?➤ Schiewer: International kon­kurrenzfähige Universitäten kannman langfristig nicht aus den Lan­deshaushalten finanzieren. DieUniversitäten sind am Rande ihrerLeistungsfähigkeit angekommen.Man muss analysieren, welcheUniversitäten international kon­kurrenzfähig sind. Der Bund musssich engagieren und Ressourcenzur Verfügung stellen. Aber nichtmit der Gießkanne!

Hans-Jochen Schiewer, 58, ist seitfünf Jahren Rektor der Albert-Lud-wigs-Universität zu Freiburg. DerBerliner hat in seiner HeimatstadtGermanistik studiert und dortauch seine wissenschaftliche Kar-riere begonnen. Seine Doktorar-beit schrieb er über „Die Schwarz-

wälder Predigten“. Er arbeitete alsWissenschaftler in Oxford, warProfessor in der Schweiz und Göt-tingen ehe er 2003 den Ruf nachFreiburg annahm und Professor fürältere deutsche Literatur und Spra-che wurde. Schiewer ist verheira-tet und hat zwei Kinder.

Zur Person

Instituten und mit anderen Part­nern wie WVIB, IHK oder Arbeits­agentur zusammen.Ist die Universität näher an dieWirtschaft gerückt ist?➤ Schiewer: Selbstverständlich.Unsere Forschung muss auch denVerwertungsaspekt berücksichti­gen. Deshalb die vielen Patente,deshalb die vielen Ausgründungen.Ist das Zukunftskonzept schonabgeschlossen?➤ Schiewer: Wir haben einenklaren Plan für die nächsten fünfJahre. Wir müssen Potenziale ak­tivieren, Synergien nutzen, Dis­kurse prägen. So werden wir eine

der forschungsstärksten Universi­täten Europas. In Deutschlandsind wir bereits unter den erstenvier. Wir arbeiten aber auch daran,ein vorbildlicher Arbeitgeber zusein, weil wir die besten Fachkräf­te brauchen – vom Hausmeisterbis zur Professorin.Im Juni 2012 verlor die Uni Frei­burg das Prädikat „Exzellenz­universität“. Sie sagten damals:

„Es tut richtig weh.“ Ist die Wun­de verheilt?➤ Schiewer: In großen Wettbe­werben zu verlieren, tut immerweh. Es ist jetzt eine Narbe, keineWunde mehr, die zudem aufgrund

der 92 Millionen Euro, die wir auchin der zweiten Runde des Exzellenz­wettbewerbs gewonnen haben,schneller geheilt ist. Im Übrigenmeine ich: Wenn man solche Ver­letzungen aktiv überwindet, kannman hinterher besser dastehen alsvorher. Das haben wir geschafft.Unsere internationale Reputation istheute besser als vor einem Jahr.Stand heute soll die Exzellenz­initiative im Jahr 2017 auslau­fen. Was bedeutet das für dieUniversität?➤ Schiewer: Der Wissenschafts­rat hat bestätigt, dass die dritte

Förderlinie, die Zukunftslinie, sichnur bedingt bewährt hat und nichtweitergeführt werden wird. Aber

– und das ist die gute Nachricht –die anderen Formate, wie Exzel­lenzcluster und Graduiertenschu­len, in denen wir besonders erfolg­reich waren, werden fortgesetzt.Wie viel bekommt die Uni dennheute noch aus dieser Initiative?➤ Schiewer: Wir haben in denersten fünf Jahren etwas über 100Millionen Euro erhalten, jetzt be­kommen wir immer noch mehr als90 Millionen.Aber dieses Budget ist nichtlangfristig gesichert, oder?➤ Schiewer: Das ist ein kardina­les Problem. Wir haben heute ei­nen Drittmittelanteil von 36 Pro­

„Die Universitäten sind am Randeihrer Leistungsfähigkeit angekommen“

69

econo 11/2013 · 31. Oktober 2013 Fotos: Jigal Fichtner, E-Werk Mittelbaden

70 Regionalteil • Emmendingen/Ortenau

KURZ NOTIERT

Porsche wächstDas Porsche-Zentrum Offen-burg verdoppelt seine Flächeauf rund 600 Quadratmeter.

„Wenn die Familie wächst,braucht man ein größeres Zu-hause“, sagt Filialchef FrankHurst. Im Frühjahr kommt derneue Macan auf den Markt.Dann soll auch der Neubaunach Plänen des Gelsenkirche-ner Architekten Klaus Dien-berg fertig sein.

Techtorys RekordDer Automatisierungs-Spezia-list Techtory hat erstmals wie-der das Vorkrisenniveau er-reicht. Im vergangenen Jahr istder Umsatz des Unternehmensum 16 Prozent auf 10,8 Millio-nen Euro gestiegen. Damit er-reicht Techtory erstmals einenbesseren Wert als vor der Wirt-schaftskrise von 2009. 2008 lagder Umsatz bei 9,8 MillionenEuro und sank im Folgejahrunter sechs Millionen Euro.Techtory beschäftigt aktuelletwa 100 Mitarbeiter.

ANS ist insolventDie Offenburger ANS Telecomist insolvent. SchrumpfendeAufträge und Zahlungsausfällehaben das 1994 gegründeteUnternehmen in die Krise ge-stürzt, so der vorläufige Insol-venzverwalter Stefano Buckvon Schultze & Braun. 17 Mit-arbeiter an zwei Standortenbangen nun um ihren Job.

50 Jahre in EndingenDer Büromöbelhersteller Girs-berger hat den 50. Geburtstagseines Werkes in Endingen amKaiserstuhl gefeiert. Seit 1992ist das Unternehmen im heuti-gen Gebäude zu Hause, dasgerade um eine neue Zufahrterweitert wurde. Hier beschäf-tigt das Unternehmen rund 120Menschen. Die GirsbergerGruppe hat ihren Hauptsitz inder Schweiz und erwirtschaftetmit ihren 300 Mitarbeitern ei-nen Jahresumsatz von rund57 Millionen Euro.

Das Almstüble in Oberkirch er-findet sich neu, bleibt dabei aberseinen Wurzeln treu. Der familien-geführte Gasthof investiert jetzteinen siebenstelligen Betrag in denBau eines Hotels. Genaue Anga-ben zur Investition macht das In-haber-Paar Gabriele Schindlerund Mirko Slager nicht. Bereitszum kommenden Sommer soll derHotelbetrieb beginnen.

Das Almstüble im OberkircherOrtsteil Ödsbach ist noch ein rechtjunges Haus. Nicht mal 25 Jahreist es her, dass Mirko SlagersEltern, der Koch Franz Slagerund die Konditorin Maria Slager,das landwirtschaftliche Anwesenzu einem Gasthaus machten.2002 wurde der Festsaal gebaut.Nächstes Jahr feiert das Hausseinen 25. Geburtstag und willsich mit der Hoteleröffnung dannselbst beschenken.

Nach den Plänen des Architek-turbüros Müller-Huber aus Ober-kirch entsteht ein rund 1000 Qua-

dratmeter großer Anbau mit 15Zimmern, der dem modernenZeitgeist entsprechen und zeit-gleich die heimische Baukulturwürdigen soll. „Wir legen großenWert darauf, dass das Almstübleund unser neues Hotel zueinanderund auch zu uns passen“, sagt Mir-ko Slager. „Die regionale Ausrich-tung unserer Küche übertragenwir auf die neuen Bereiche.“

Vom Speisenangebot über dieArchitektur und Innenraumgestal-tung bis hin zu den Außenanlagenwidme man sich der Heimat, demSchwarzwald. Neben dem neuenHotel wird es auch einen neuenTagungsraum und eine Winter-garten-Lounge geben. Die beste-hende Gartenterrasse wird moder-nisiert, die Parkanlage soll umge-staltet und erweitert werden. DieBauarbeiten für das neue Hotelhaben bereits begonnen.

Mirko Slager hatte den Gasthofvor elf Jahren von seinen Elternübernommen. Der gelernte Koch

Gabriele Schindler und Mirko Slager bauen ein Hotel an ihren

Schwarzwald-Gasthof – pünktlich zum 25. Geburtstag

Stüble mit Stylehat seine Ausbildung im GrandHotel in Garmisch-Partenkirchenabsolviert. Weitere Stationen führ-ten ihn ins Freiburger ColombiHotel und auf das KreuzfahrtschiffQueen Elizabeth II.

Gabriele Schindler hat in PassauKulturwirtschaft studiert und waranschließend im Bereich Marke-ting unter anderem für das Frei-lichtmuseum Vogtsbauernhofund den Ortenaukreis tätig. „Füruns sind der traditionelle, ur-sprüngliche und der moderne,poppige oder auch stylischeSchwarzwald kein Widerspruch,sie bilden eine Symbiose“, sagt sie.Dies solle dann auch im Neubauzum Ausdruck gebracht werden.

Mit der Eröffnung des Hotelssoll der Name Almstüble dannGeschichte werden. Die Marke,unter der sich das Haus präsentiert,wird neu erfunden, bleibt jetztaber noch geheim. Die neue Web-site des Gasthause geht bereits imFrühjahr online. Philipp Peters

Gabriele Schindler undMirko Slager investieren einensiebenstelligen Betrag

11/2013 · 31. Oktober 2013 econo

71

Das E-Werk Mittelbaden hatRichtfest für seinen Neubau inLahr gefeiert. Der dreiteilige Bau-komplex an der Gaswerkstraßekostet sieben Millionen Euro.

Lahrer Masterplan

Der Verpacker Segezha hat einProblem. 30 Millionen Probleme,um genau zu sein. Diese jährlicheStückzahl fehlt dem Werk inAchern, damit es rentabel arbeitenkann. Seit Jahren schreibt derStandort rote Zahlen.

92 Millionen Papiersäcke hatSegezha 2012 in Achern produ-ziert. „Sofern die Produktionsmen-ge unter 120 Millionen liegt, sindwir nicht in der Lage, unsere Fix-kosten zu decken“, schreibt dasUnternehmen. Das wurde in denvergangenen Jahren nie geschafft.

Glaubt man den Aussagen desJahresberichts, müssen die 125Mitarbeiter in Achern sich aberkeine Sorgen machen. Segezha istder zweitgrößte Papiersack-Her-steller weltweit. Das AchernerWerk soll nun mit Aufträgen ausder Gruppe gefüttert werden undsich so der Gewinnzone nähern.Für 2014 ist das vorgesehen.

2012 hat Segezha in Achern beieinem Umsatz von 26,5 MillionenEuro einen Verlust von 2,9 Millio-nen Euro erwirtschaftet. 2011stand bei 30,7 Millionen EuroUmsatz ein Verlust von 2,0 Mil-lionen Euro. pop

VerlusteDer Pferdesport-Händler Krämerkommt mit einem großen Ge-schäft nach Ettenheim. Rund 3,5Millionen Euro investiert das Un-ternehmen nach eigenen Angabenin den Neubau eines Mega Storesim Gewerbegebiet Dyn A5, direktan der Autobahn.

Die Kunden von Krämer wür-den überwiegend mit dem Pferde-anhänger anreisen und seien somitauf eine gute Verkehrsanbindungangewiesen, betont Unterneh-

Aufgalopp in Ettenheimmenschef Frank Schmecken-becher jetzt bei einem Pressege-spräch in Ettenheim. Das Geschäftsoll im Frühjahr 2015 eröffnenund wird in etwa so groß wie zweiFußballfelder, 11000 Quadratme-ter. Krämer betreibt bereits 20Geschäfte in Deutschland undÖsterreich und beschäftigt etwa600 Menschen. Die Firmenzentra-le befindet sich in Hockenheim. InEttenheim sollen so etwa 20 Ar-beitsplätze entstehen. pop

Der Autozulieferer Oetiker kün-digt Investitionen für seinen deut-schen Hauptsitz in Endingen an.Rund 4,4 Millionen Euro sollenhier in neue Anlagen und Maschi-nen investiert werden. Damit gibtOetiker doppelt so viel Geld wieim Vorjahr für das Werk aus.

Der Umsatz des Spezialisten fürKlemmen ist um sechs Prozent auf43,2 Millionen Euro zurückgegan-gen. Vor allem im Auslandsge-

Oetiker investiert mehrschäft erfuhr Oetiker einen Dämp-fer. Hier ist der Absatz um einViertel geschrumpft. Oetikermacht knapp die Hälfte seines Um-satzes im Ausland.

Mit seinen 250 Mitarbeitern istOetiker einer der wichtigsten Ar-beitgeber in der Kaiserstuhl-Gemeinde. Weltweit beschäftigendie Schweizer 1100 Menschenund erlösen einen Umsatz vonknapp 200 Millionen Euro. pop

KURZ NOTIERT

Koehler legt zuDer Papierkonzern AugustKoehler aus Oberkirch ist imersten Halbjahr gewachsen.Das verriet Finanzchef FrankLendowski jetzt in einer inter-nen Publikation. Laut Mitarbei-terzeitschrift ist der Umsatz um2,7 Prozent auf etwa 374 Millio-nen Euro gewachsen. Der Ab-satz des Konzerns sei um 1,2Prozent auf 250 000 Tonnengestiegen. „Wir sind gut ausge-lastet“, sagt Lendowski.

Iveco macht dichtDer Autobauer Iveco hat seinWerk in Weisweil nun geschlos-sen. Zuletzt waren hier noch154 Menschen beschäftigt. DerNutzfahrzeug-Konzern hattehier Feuerwehr-Fahrzeuge her-gestellt. Die Produktion wirdnun am deutschen StandortUlm konzentriert. Die Hälfte derentlassenen Mitarbeiter hat lautIG Metall noch keinen neuenJob gefunden.

Späth kommt frühDer Lüftungsspezialist MarkusSpäth baut als erstes Unterneh-men im neuen Endinger Indus-triegebiet Holderacker.„Wir sindvon hier“, sagt FirmenchefMarkus Späth. Auf dem 11 000Quadratmeter großen Grund-stück baut Späth eine 2400 Qua-dratmeter große Lager- undLogistikhalle sowie eine 400Quadratmeter große Lagerhalle.

Paschal in MedinaDer Schalungsspezialist Paschalhat einen spektakulären Auftraggeholt. Das Unternehmen ausSteinach baut an einer Kläranla-ge für eine Million Menschenmit – in einer verbotenen Stadt.Das 60-Millionen-Euro-Projektentsteht in Medina, der zweit-wichtigsten Stadt in der islami-schen Welt. Normalerweise ha-ben nur Muslime Zutritt zu derStadt in Saudi-Arabien, in derrund 1,7 Millionen Menschenwohnen. Paschal erlöst mit 350Mitarbeitern einen Jahresum-satz von rund 35 Millionen Euro.

So soll der Neubau des E-Werks Mittelbaden in Lahr aussehen

Bereits Anfang des kommendenJahres sollen hier rund 50 Mitar-beiter einziehen, die bislang in derDreyspringstraße zu Hause sind.Das 80 Jahre alte Gebäude wird

zunehmende marode und lässtsich nicht wirtschaftlich sanieren.

Also hat das E-Werk im Rah-men seines drei Jahre alten Mas-terplans auch den Neubau in Lahrbeschlossen. Nach Plänen desArchitekturbüros Schaible ausLahr entsteht im hinteren Teil desGrundstück ein dreigeschossigesBürogebäude. Davor werdennoch je eine Halle für Werkstattund die Zählermesstechnik ge-baut. Das Energiekonzept für denressourcenschonenden Neubaustammt von der Ingenieurge-sellschaft Solares Bauen ausFreiburg.

„Mit dem Neubau schaffen wirideale Bedingungen für die Zu-kunft unseres Unternehmens“,sagt der Vorstandschef UlrichKleine. pop

econo 11/2013 · 31. Oktober 2013 Foto: Michael Bode

72 Regionalteil • Region Freiburg

KURZ NOTIERT

Eklat im RatIn Hartheim ist das Verhältniszwischen BürgermeisterinKathrin Schönberger und demGemeinderat zerrüttet. AnfangOktober kam es zum Eklat, alsdie Mehrzahl der Gemeinderäteaus Protest gegen die Bürger-meisterin die Sitzung verließ.

UWC-Rohbau stehtRichtfest für das United WorldCollege in Freiburg. Die Roh-bauten des 40-Millionen-Euro-Projekts im Stadtteil Waldseesind abgeschlossen. Der Bau-komplex aus zwölf Gebäudensoll in einem Jahr fertig sein.

Thais investierenEine namentlich nicht genann-te Investorengruppe aus Thai-land steckt frisches Geld insGrandhotel Römerbad in Ba-denweiler. Nun soll das Hotelausgebaut und der Gesund-heitstourismus gestärkt werden,erklärt Sven von der Heydenvon der Von der HeydenGroup, der das Hotel gehört.

Herder verlagertDer traditionsreiche HerderVerlag zieht seine Sachbuch-Sparte vom Stammsitz Freiburgab. Künftig wird dieser Ge-schäftsbereich in München zuHause sein, wo Herder bereitsseine Kinderbücher verlegt.Dadurch verliert Freiburg 25Arbeitsplätze, 150 bleiben.

Zweites B&B-HotelDie Hotelkette B & B hat ihrzweites Haus in Freiburg eröff-net. Im Gewerbegebiet Haidwurden 4,5 Millionen Euro inein Zwei-Sterne-Hotel mit 102Zimmern investiert.

Siko in FernostDer Buchenbacher Messtechni-ker Siko expandiert. Pünktlichzum 50-jährigen Bestehenöffnet eine neue Niederlassungin Singapur. Dort sehe manWachstumschancen.

Der Freiburger Elektronikherstel-ler Trumpf-Hüttinger hat einschwaches Jahr hinter sich. Bei derTochterfirma des schwäbischenTrumpf-Konzerns ist der Umsatzim Geschäftsjahr 2012/13 von130 auf 109 Millionen Euro zu-rückgegangen. Das entspricht ei-nem Minus von 17 Prozent. KeinGrund nervös zu werden, sagtder Trumpf-EntwicklungsvorstandPeter Leibinger: „Wir verdienenbei Hüttinger kein Geld, machenaber auch keinen Verlust.“

Doch während der Mutter-konzern seinen Umsatz im EndeJuni endenden Geschäftsjahr leichtauf 2,34 Milliarden Euro steigernkonnte, schmerzt in der Hüttinger-Bilanz die zögerliche Haltung beiGroßinvestitionen, an denen dieFreiburger so hängen. Leibingermahnt zur Gelassenheit: „Wir sindda nicht besonders nervös“, sagter. Der Markt werde Fahrt aufneh-men, man wisse nur nicht wann.

Die Trumpf-Tochter Hüttinger erlebt

eine Flaute: Der Umsatz sinkt im abgelaufenen

Geschäftsjahr um fast 20 Prozent

Die Kontenleeren sich

Mit ihren Tablet-Computern derMarke iOnik ist die FreiburgerFirma Chips & More zur Num-mer drei auf dem deutschen Marktgeworden. Aber zu einem hohenPreis. Chips & More ist insolventund hofft auf einen Investor.

Die Aussichten stünden gut,sagt der Freiburger Insolvenzver-walter Thomas Kaiser. MehrereInvestoren seien auf das Unterneh-men zugekommen. „Das zeigt denguten Ruf in der Branche“, so Kai-ser. Ziel sei es, das bestehende

Hoffen auf einen InvestorUnternehmen und die Sortiments-breite zu erhalten. Neben denTablets entwickelt Chips & Moreauch eigene Speichermedien.

Das Unternehmen hat sich sozu einem stillen Riesen entwickelt.Das 1998 gegründete Unterneh-men aus Freiburg-Opfingen erlöstezuletzt einen Jahresumsatz von120 Millionen Euro. „Die hohenInvestments, unter anderem beider Entwicklung, haben eineKapitallücke geschaffen“, so Ge-schäftsführer Jörg Gröpper.pop

Ekkehart Meroth dankt ab.Nach einer knappen, aber nichtentscheidenden Niederlage im ers-ten Wahlgang wirft der Bürger-meister von Bad Krozingen dasHandtuch. Herausforderin SabinePfefferle erhielt in der erstenRunde 47 Prozent der Stimmen,Meroth 43. Für den zweiten Wahl-gang zog Meroth seine Kandidaturzurück, weil ihm der Wahlkampfzu persönlich wurde. Nun willGottenheims Bürgermeister Vol-ker Kieber kandidieren. pop

Rückzieher

Oktober 2003, vor genau zehnJahren also, die Führung des Un-ternehmens übernommen.

Mitte des Jahres hatte Hüttingerseine eigenständige Firmierung einwenig der Trumpf-Gruppe ange-passt und heißt nun eben Trumpf-

Hüttinger beschäftigt rund 700Menschen. Die meisten amStammsitz in Freiburg. Ein Stel-lenabbau sei aber zunächst nichtgeplant, versichert Trumpf-Perso-nalvorstand Gerhard Rübling.Stattdessen habe man den Anteilan Leiharbeitern zurückgefahren

– von sonst 20 auf unter fünf Pro-zent. Zudem würden die in denvergangenen Jahren aufgefülltenArbeitszeitkonten nun geleert.

Hüttinger stellt Generatoren her,die unter anderem zur Herstellungvon Halbleitern oder Solarzellengebraucht werden. Neben demStammsitz im Breisgau ist das Un-ternehmen noch mit eigenenStandorten in Polen, Japan, China,Frankreich, Großbritannien, Itali-en, Taiwan, Südkorea und denUSA vertreten. Gegründet wurdedas Unternehmen 1922. Seit 1990gehört es zur Trumpf-Gruppe. Ge-schäftsführer von Hüttinger istDieter Pauschinger. Er hatte im

Standhaft: Der SchwabeDieter Pauschinger führt Trumpf-Hüttinger seit zehn Jahren

11/2013 · 31. Oktober 2013 econo

73

Die WinzergenossenschaftStaufen löst sich auf. Der WGwaren immer mehr Mitgliederweggelaufen. „Wir bedauern dieseEntscheidung, respektieren sieaber“, sagt Ansgar Horsthemkevom Baden-Württembergi-schen Genossenschaftsver-band, der als Liquidator fungiert.Gebäude, Grundstücke und Vorrä-te werden an das Weingut Land-mann aus Freiburg verkauft.Landmann übernimmt auch dieverbliebenen 15 Mitarbeiter. pop

AufgelöstDer Fußball-Bundesligist SC Frei-burg hat im zurückliegenden Ge-schäftsjahr einen Gewinn vonsechs Millionen Euro erwirtschaf-tet. Das gab SC-Präsident FritzKeller auf der Mitgliederver-sammlung bekannt. Die Transfer-erlöse des Sommers sind darinnoch enthalten. Durch die gutePlatzierung in der Bundesliga, woder SC den fünften Platz holte,stiegen diesmal die Einnahmenaus der TV-Vermarktung auf mehrals 25 Millionen Euro an. pop

Siegreich

Der Ideale Rahmen für Ihre FirmenfeierBereiten Sie Ihren Mitarbeitern, Kollegen und Geschäftspartnern eine unver-gessliche Überraschung in der besonderen Atmosphäre von Schloss Reinach.

Unter unseren drei Restaurants und den insgesamt zehn Veranstaltungsräumenfinden auch Sie für Ihr Event das ideale Ambiente.

Munzinger Weihnachtsmarktam 14. und 15. Dezember 2013:Das besondere Erlebnis in der Adventszeit im weih-nachtlich dekorierten Innenhof von Schloss Reinach

Unsere Veranstaltungsorganisatorin Merle Wesselink erstellt Ihnen gerneein individuelles Angebot. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage unter:

Tel. 076 64 ⁄4 07-4 70 · [email protected] Freiburg-Munzingen · St.-Erentrudis-Str. 12 · www.schlossreinach.de

Auma bautSpatenstich in Müllheim: DerAntriebstechniker Auma hat mitder Erweiterung seines Stammsit-zes begonnen. Rund 20 MillionenEuro wird der international agie-rende Konzern mit einem Jahres-umsatz von fast einer halbenMilliarde Euro in Südbaden inves-tieren. Ein wichtiges Bekenntnisfür den Stammsitz, so FirmenchefMatthias Dinse.

Für Auma ist es die größteEinzelinvestition in der fast 50-jährigen Geschichte. Zum rundenGeburtstag im nächsten Jahr sollder Neubau fertig sein.

Die Entscheidung für den Neu-bau liegt bereits fünf Jahre zurück.Auma baut wieder mit dem Archi-tekturbüro Wurm + Wurm. DieBühler sind seit dem Jahr 2000 füralle Bauprojekte der Auma verant-wortlich.

Mit 700 Mitarbeitern ist Aumader wichtigste Arbeitgeber vonMüllheim. Jetzt entsteht ein Baumit 11500 Quadratmetern Flächeund Platz für 220 Mitarbeiter.Deutschlandweit beschäftigtAuma 1400 Menschen, weltweitsind es sogar 2500.

Auma wurde 1964 in Ostfilderngegründet. Acht Jahre später zogdas Unternehmen ins südbadischeMüllheim um. Auma baut Stell-antriebe und Steuerungen für In-dustriearmaturen. Das AkronymAuma steht für „Armaturen- undMaschinen-Antriebe“. 2012 mach-te die Auma einen Umsatz von430 Millionen Euro. pop

Hüttinger. Unter dem Dach derFreiburger werden die Elektronik-Aktivitäten der Trumpf-Gruppegebündelt. Der Laserkonzern ausdem schwäbischen Ditzingen be-schäftigt weltweit fast 10 000Menschen. Philipp Peters

econo 11/2013 · 31. Oktober 2013 Foto: Thomas Moeller

74 Regionalteil • Im Porträt

Der Anfang hätte erfreulichersein können. Als ChristenMerkle 1988 in die Firma

seiner Eltern eintrat, befand sichdas Schiff in stürmischer See. „Ichwar sehr jung. Aber es war eineschwierige Zeit, in der ich meinenEltern tatkräftig zur Seite stehenmusste“, erinnert sich ChristenMerkle heute. Jetzt – ein Viertel-jahrhundert später – hat der45-Jährige diesen Entschluss nichtbereut. Der Kahn ist längst wiederflott. Das Schiff „AHP Merkle“ aufallen sieben Weltmeeren zu Hause.

Gerhard Merkle – der genialeTüftler. Ihm hat vielleicht einfachein Gegenüber gefehlt wie seinSohn Christen – der Kaufmannmit dem Blick durch die Kunden-brille. So unterschiedlich Vaterund Sohn in ihren Anlagen, ihrenTalenten und Neigungen sein mö-gen, so sehr finden sie sich auf

einem Nenner, wenn es dann umfirmeninterne Werte geht. „Füruns zählen Ehrlichkeit, Verlässlich-keit, hohe Qualität, Innovationund Weltoffenheit, aber auch per-sönliches hartes Arbeiten dazu“,

sagt Christen Merkle. Er hat dasUnternehmen nach den Wün-schen der Kunden ausgerichtet.

Bereits 1983 eröffnet GerhardMerkle eine Auslandsvertretung inder Schweiz. Doch nach dem Ein-tritt seines Sohnes, der zunächstdas Rechnungswesen verantwor-tet, nimmt die Internationalisie-rung noch stärkere Züge an. Esfolgen Vertretungen in Skandina-

vien, Südeuropa, Übersee. Heuteist AHP Merkle in 20 Ländernvertreten. Ein Ende ist nicht inSicht.

Doch die wichtigsten Innovati-onen passieren noch immer in der

Heimat. Seit 2010 ist AHP Merklein Gottenheim zu Hause. Hier ent-steht jedes neue Produkt. Hiernimmt jede Idee Gestalt an. Unddem Neubau aus dem Jahr 2010folgt nun schon die nächste größe-re Investition in die Zukunft desUnternehmens.

In das 1500 Quadratmeter gro-ße Gebäude, das im kommendenJahr fertig sein soll, werden vor

allem die eigene Produktentwick-lung sowie die Ausbildung undSchulung einziehen. AHP Merklebeschäftigt schon heute unter denknapp 150 Mitarbeitern mehr als20 Auszubildende.

Christen Merkle hat eine kauf-männische Ausbildung absolviert.Nach seinem Eintritt bei AHPMerkle studiert er berufsbeglei-tend noch an der Universität St.Gallen. Seit 1998 leitet ChristenMerkle das Unternehmen gemein-sam mit seinem Vater. Um dieZukunft ist ihm nicht bange. „Wirtun alles dafür, dass es AHP Merk-le noch lange gibt.“ Und in dernächsten Generation sieht Chris-ten Merkle durchaus Potenzial.Denn er selbst ist ein echter Fami-lien-Unternehmer – er ist seitmehr als 20 Jahren verheiratetund Vater von sechs Kindern.

Philipp Peters

Als Christen Merkle in die Firma seines Vaters eintritt, wird er dringend gebraucht.

25 Jahre später hat das Vater-Sohn-Gespann den Kahn wieder flottgemacht

Der Gegenüber

Christen Merkle ist seit25 Jahren beim Hydraulik-

spezialist AHP Merkle

Geschäftsführer und Vater von sechsKindern – ein echter Familien-Unternehmer

Das Econo-Abonnement

Fax: 0781/289436-50 · E-Mail: [email protected] · Online: www.econo.de/abo

Bestellen Sie jetzt !

➔ 1 Jahr frei Haus fürnur 60,– Euro*

Wirtschaftsnachrichten aus Baden-Württemberg.JedenMonat direkt in Ihren Briefkasten. Immer aktuell, immer spannend.Qualitätsjournalismusmit Leidenschaft und Kompetenz.

NameundAnschrift des Abonnenten

Name

Firma

Straße

PLZ/Ort

Telefon

E-Mail

Ort/DatumUnterschrift

Zahlungsweise Rechnung Bankeinzug

Kontoinhaber

Kontonummer

BLZ

Name der Bank

Ort/DatumUnterschrift

Ich bin damit einverstanden, dass meine Daten elektronisch gespeichert werden und

ich auch in Zukunft über neue Angebote der econo Verlags-GmbH informiert werde.

Ort/DatumUnterschrift

Wirtschaftsmagazin für Baden-Württemberg

* Der Bezugspreis von jährlich 60,– Euroist inkl. Portokosten und Mehrwertsteuer (7%). Mein econo-Abonnement verlängert sic

h automatisch um ein Jahr,

wenn ich nicht sechsWochen vor Ablauf der Bezugszeit schriftlich kündige. DieMindestbezugszeit beträgt ein Jahr. Ein

Widerrufsrecht besteht nicht.

Ein Angebot der econo Verlags-GmbH,Marlener Str. 2, 77656 Offenburg, vertret

en durch die Geschäftsführer DirkWerner,

Christian Hügerich, Registergericht Freiburg i.Br. HRB 709051, Telefon: 0800/78078003, Telefa

x: 0781/289436-50, www.econo.de, [email protected]

Ich abonniere hiermit das econoWirtschaftsmagazin für Baden-Württemberg.

Die richtigeEinstellung

für den Mittelstand

IHRE BILANZ LÄSST SICH REGELN. IHRE ZUFRIEDENHEIT AUCH. Typisch Bansbach eben.

Denn unsere Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung ist auf einem Level mit Ihren Anforderungen und

eröffnet Ihnen das ganze Spektrum an Leistungen und Werten. Bauen Sie auf die perfekte Kombination

aus internationaler Netzwerk-Kompetenz und persönlicher Beratung, aus langjähriger Erfahrung in

nachhaltiger Mandatsbetreuung und dynamischer Flexibilität in Sondersituationen, aus kühler Analyse

und leidenschaftlichem Engagement für Ihre Sache.

Und was dürfen wir für Sie regeln? Wenden Sie sich einfach an Ihren direkten Ansprechpartner

Hanns-Georg Schell: 0761 151800.

www.bansbach-gmbh.deSTUT TGART · BADEN-BADEN · BAL INGEN · DRESDEN · FREIBURG · JENA · LEIPZ IG

RATIONAL LEIDENSCHAFTLICHSPONTANWELTOFFEN NACHHALTIG NAH


Recommended