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Nr. 530.05.2013
Im Überblick
Themen ausden Gemeinden
Bassersdorf ab Seite 6
Brütten ab Seite 21
Nürensdorf ab Seite 31
Fortsetzung auf Seite 2
Reisebranche
Der Nürensdorfer Markus Glesti hat bereits seine Berufslehre in der Reisebranche gemacht; seit vier Jahren ist der in Birchwil aufgewachsene Familienvater als Finanzchef der Hotelplan Group tätig. Seiten 4/5
Zum ersten Mal hat der NBN Kleinkinder im Alter von zwei bis sechs Jahren zu einer infor-mationsreichen Exkursion in die Natur eingeladen. Auch glit-schige Regenwürmer wurden bestaunt. Seite 43
Kleinkinderexkursion
Mit Hartnäckigkeit hat die 15-jährige Sekundarschülerin Klaudija Toplek erreicht, dass DSDS-Halbfinalist Jesse Ritch im Bassersdorfer «Mösli» gastierte. Seiten 15
Schulabschlussprojekt
Baumhütten im Wald
Wer eine Waldhütte bauen will, sollte vorab eine Bewilligung einholen und muss – wenn sie nicht mehr benützt wird – den Platz wieder sauber aufräu-men. Seite 29
von Mano Reichling
Spargeln und Gemüsekulturen aller Art – Rhabarbern, Nüssli- und wei-tere Salate, Rüebli – sind wegen der tiefen Temperaturen gar nicht oder nur langsam gewachsen. Auch Gur-ken und Tomaten in Gewächshäusern verspäten sich wegen dem Sonnen-licht-Manko. Unter der schützenden und lange Zeit liegenden Schneede-cke vermehrten sich stellenweise die Mäuse übermässig, weil die natürli-chen Feinde wie Fuchs, Eulen, Mar-der, Hermeline und Greifvögel wegen der hartnäckigen weissen Decke nur erschwert jagen konnten.
Wegen des Vegetationsrückstandes betragen die Frühkartoffel-Importe dieses Frühjahr voraussichtlich 12 500 statt wie gewöhnlich rund 9000 Tonnen. Der lange Winter hat den Bienen zu schaffen gemacht. Aber positiv ist, dass sich die gefürch-tete Varroa-Milbe wegen der frühen Kälte im Oktober 2012 nicht mehr so stark vermehren konnte.
Alles leidet
Die Zuckerrüben wurden erst kürzlich gesät und haben einen Rückstand von mindestens drei Wochen. Der Schwei-zerische Verband der Zuckerrüben-
pflanzer (SVZ) hat dazu aufgerufen, mehr Rüben zu säen und wenn mög-lich die Flächen zu erhöhen. In gewis-sen Gebieten seien die Saaten beinahe abgeschlossen, in anderen nicht. Je mehr Tage verstreichen, desto gerin-ger werde der Rübenertrag und somit auch der Zuckerertrag je Hektare aus-fallen. Aufgrund des späten Frühjah-res werde die gesamtschweizerische Zuckerquote kaum erfüllt werden, be-fürchtet der SVZ. Entscheidend für das Zuckerrübenjahr 2013 ist aber der weitere Wetterverlauf.
Beim Obst und den Reben sind Aus-trieb und Blüte gegenüber den letzten drei Jahren verspätet, aber es sind bis-her keine Nachteile festzustellen. Das endgültige Fazit über das Erntejahr 2013 kann jedoch erst am Ende der Vegetationsperiode 2013 gezogen
Auswirkungen des langen und harten Winters 2012/13
Natur ist drei Wochen im Rückstand
Ein Maisfeld bei Brütten, das sicher drei Wochen im Rückstand ist. (Bilder: Mano Reichling)
Der Rückstand in der Vegetation im Vergleich zu einem durchschnitt-lichen Jahr beträgt drei Wochen. Die Sonne scheint dieses Jahr nicht aus dem Winterschlaf erwachen zu wollen; im Vergleich zum langjäh-rigen Durchschnitt fast 40 Prozent weniger. Diese Tatsache und die häufigen Niederschläge wirken negativ auf das Gemüt. Schon bald ist nämlich der Frühling vorbei.
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Auflage17. Jahrgang | 9000 Exemplare
Abonnement, exkl. MwSt.Jahresabonnement Fr. 54.–
Redaktions-/InserateschlussTextbeiträge und Inserate jeweilsspätestens 10 Tage vor Erscheinen.
ErscheinungsweiseJeden letzten Donnerstag im Monat gratis in alle Haushaltungen der Gemeinden Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf.
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Die nächste Ausgabe erscheint am 30. Juni 2013.
Spitze Feder
Catherine Pfister
Dafür konnten manche Anwohner der Winterthurerstrasse das Vogelgezwit-scher und das vorübergehend gefahrlose Überqueren der Strasse im Sommer 2012 richtig geniessen. Nun ist auch hier der Alltag wieder eingekehrt, mit Hupkonzer-ten statt Amselgesang und mit Feinstaub, der täglich Fenster und Geranien pudert. Zuweilen hält man auch den Atem an und hofft, dass nicht gleich einer dieser leidenschaftlichen Bergrennfahrer in die Kurve fährt, wenn Kinder die unüber-sichtliche Fahrbahn queren. Auch beim Engpass Höhe Freihof wird der Passant ab und an Zeuge brenzliger Situationen. Der jeweils glimpfliche Ausgang lässt den Schluss zu, dass in diesem Gebiet eine ganze Schar von Schutzengeln stationiert sein muss.
get geschlagen habe. Selbst die Velo-händler sind von den Wetterkaprio-len hart getroffen worden. Ralph Ob-rist von Ralph’s Bike-stall in Baltenswil verzeichnet einen Um-satzrückgang von 60 bis 70 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie er be-tont. «Bereits im Herbst begann das Geschäft spürbar zu stagnieren, in dieser Saison habe ich kaum ein Fahrrad verkaufen können.» Dazu kommt, dass der 63-Jährige auf älte-ren Modellen sitzenbleibt und diese nur per Aktionen und damit verbun-denen Preisabschlägen weiter anbie-ten kann. Obrist hat sein Geschäft erst vor fünf Jahren eröffnet und konnte mit dem Hauptangebot, den Elektro-Fahrrädern, rasch einen gu-ten Geschäftsgang verzeichnen, je-
Leute, die zur «Rushhour» unweit der Zebrastreifen den Anschein erwe-cken, angestrengt in den Altbach zu blicken, lauschen selten einem Forel-lenquintett oder dem Dialog zwischen Bachstelze und Fischreiher. Vielmehr warten sie eine Verkehrslockerung ab, da ihre Risikobereitschaft be-grenzt ist. Aus Erfahrung wissen sie, dass eines der nahenden Autos dem Fussgänger zwar Vortritt gewähren würde, andere aus der Gegenrich-tung jedoch häufig so sehr mit dem strikten Einhalten der «Mindestge-schwindigkeit» beschäftigt sind, dass Fussgänger nicht wahrgenommen werden, vor allem eingangs Birchwi-lerstrasse. Im Interesse der eigenen Unversehrtheit empfiehlt es sich, je
doch würden in dieser Saison wirk-lich grosse Beträge verloren gehen, sagte er und fügte an, dass sich das Öffnen seines Bike-Stalls bei den schlechten Wetterbedingungen bald nicht mehr lohne.
Gute Ernte noch möglich
Besuch auf dem Hof von Urs Knecht in Brütten. Der 43-jährige Bio-Land-wirt zeigt auf einem Feld mit ange-pflanzten Winterweizen auf grosse Flächen, in denen das Saatgut viel kleiner ist als daneben. «Hier ist das Wasser liegen geblieben und hat so den Trieb beeinträchtigt», klärt er auf. Eine Einbusse bei der Ernte ist sicher, aber man könne im jetzigen Stadium noch überhaupt nicht sagen,
nach Tageszeit und Witterung, un-bedingt Geduld zu üben. Dank der Lotsen im Zentrum wird dem hekti-schen Treiben zwischendurch Ein-halt geboten.
Die Autofahrer, welche sich allein an Tempo-Tafeln halten, statt sich den Sicht- und Verkehrsverhältnissen an-zupassen, sind glücklicherweise noch in der Minderheit. Es bleibt zu hoffen, dass diese auf Hauptstras-sen im Dorf dann nicht erst recht kompromisslos mit 50 Stundenkilo-metern fahren, wenn sie in den Quartieren durch Tempo 30-Zonen leicht gebremst werden.
Catherine Pfister
wie die lange Kälteperiode sich aus-wirke. Als Bio-Bauer ist er gegenüber der intensiven Landwirtschaft im Nachteil. Der biologische Landbau geht von einer ganzheitlichen Be-trachtungsweise aus. Bei dieser mög-lichst natur- und umweltschonenden Produktionsform ist ein geschlosse-ner Kreislauf, der Verzicht auf che-misch-synthetische Hilfsstoffe, Pflan-zenschutz- und Düngemittel sowie eine artgerechte Tierhaltung Voraus-setzung.
Bio-Produkte werden schonend ver-arbeitet. Sie enthalten beispielsweise keine Aroma- und Farbstoffe und keine gentechnisch veränderten Organis-men. Der Bio-Landbau strebt geschlos-sene Nährstoffkreisläufe und scho-
Sie waren gewiss nicht zu beneiden, die Quartierbewohner, welche letzten Sommer die Umleitungen wegen der Kreiselbau-stelle in Bassersdorf ertragen mussten.
werden. So die Antworten von Hans Rüssli vom Schweizerischen Bauern-verband auf Anfrage zu den Auswir-kungen des lange währenden Winters.
Auch Velohändler betroffen
Nicht nur die Landwirtschaft leidet unter den Wetterbedingungen. Vor allem betroffen sind Gärtnereien, denen das nasskalte Wetter arg zu schaffen machte. Ausserdem sind an vielen Orten auch die ausländischen Hilfskräfte angekommen, denen kaum genügend Arbeiten zugeteilt werden können. Auf Anfrage bestä-tigt eine Gärtnerei diesen Sachver-halt, die aber ihren Namen nicht in der Zeitung lesen will, weil der Scha-den schon gross genug auf das Bud-
Dorf-Blitz online
IMPRESSUM Unabhängige Monatszeitung für die Gemeinden Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf
Dorf-Blitz 05/2013 Thema des Monats 3
nende Techniken im Umgang mit Schädlingen, Pilzen und Unkräutern an. Er belastet die natürlichen Ressour-cen wie Boden, Wasser und Luft mög-lichst wenig. «Organische Düngemittel sind auf ein ausgeglichenes Mikro-Klima angewiesen, damit sie ihre Wir-kung entfalten können. Zu viel Nässe verschlechtert das Umfeld der Mikro-Organismen, das zeigt die gelbliche
Färbung beim Getreide», klärt Knecht auf. Im März des letzten Jahres habe die letzte Sonnen- und Trockenperiode stattgefunden, dann sei das Wetter un-beständig geworden. Dies habe sich für das Futter positiv ausgewirkt, die Folge bei der Getreideernte habe aber eine Einbusse von einem Viertel ergeben, weil ein hoher Pilzbefall das Wachstum beeinträchtigt habe.
Eigentlich sei das letzte Jahr aufgefal-len durch einen guten Wuchs, die Ernte der Zuckerrüben und vom Mais im Nassen habe sich schwierig gestal-tet, erzählt Urs Knecht weiter. «Die schweren Ernte-Maschinen haben die durchnässten Böden verdichtet, was wiederum die Aussaat erschwert hat.» Der Bio-Landwirt hofft nun, dass sich bald eine warme trockene Periode ein-
stellt. Seine empfindlichen Erbsen wachsen bei 15 bis 23 Grad am besten, zu grosse Hitze dagegen sei weniger gut. Ein guter Ertrag sei aber durchaus noch möglich, stellte Knecht fest. «Der Mais hat sein Wachstum beinahe ein-gestellt, der braucht bei wärmeren Temperaturen eine Woche Erholung, bevor er wieder zu wachsen beginnt», sagt Urs Knecht abschliessend. ◾
Urs Knecht zeigt die Stellen, die unter dem stehenden Wasser litten; der Winterweizen darum herum ist wesentlich höher gewachsen.
Auch die Velohändler leiden unter den garstigen Wetterkapriolen: Ralph Obrist in seinem Bike-Stall in Baltenswil.
Fast jeden zweiten Tag wird in der Schweiz ein Mensch mit FSME infiziert
Zecken kommen weltweit vor. In Europa und Asien sind sie Träger der Frühsommer-Meningoenzepha-litis FSME, auch Zecken-Hirnhaut-entzündung genannt, sowie der Lyme-Borreliose. In den letzten Jah-ren sind dem Bundesamt für Ge-sundheit 95 bis 243 Fälle pro Jahr gemeldet worden. Zecken leben in Bodennähe. Sie finden sich im Wald,
in Wiesen sowie in Gärten. Sie leben aber auch in Anlagen wie Schwimm-bädern und Spielplätzen, welche mit hohem Gras und Gebüsch umgeben sind. Zecken steigen auf Gräser und Sträucher bis zu einer Höhe von 1,5 Meter. Die Zecken werden im Vorbei-gehen abgestreift. Die Hauptakti-vität der Zecken dauert vom Frühjahr bis in den Spät-herbst.
Beim Blutsaugen können Zecken verschiedene Krankheitserreger über-tragen. Die zwei wichtigsten Krank-heiten, die durch Zecken ausgelöst werden können, sind die Frühsom-mer-Meningoenzephalitis und die Lyme-Borreliose. Die FSME-Erkran-kung ist eine virale Erkrankung und beginnt häufig wie eine Grippe mit Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen. Sie kann in einer zweiten Phase eine Entzündung der Hirnhaut des Ge-hirns, der Nerven und des Rücken-marks auslösen. Ein schwerer Verlauf der FSME führt in 5 bis 20 Prozent der Fälle zu Lähmungen und bleiben-den Schäden. Ein Prozent der Erkran-
kungen verlaufen tödlich. Die FSME-Impfung bietet einen hohen Schutz vor einer Erkrankung.Die auf der Haut entdeckte Zecke sollte möglichst schnell entfernt werden. Am besten eignet sich eine Pinzette, die Zeckenzange oder Zeckenentfernungs-karte; nahe der Einstichstelle sollte die Zecke langsam und gerade nach oben herausgezogen werden. Die Stichstelle ist nach der Entfernung zu desinfizie-
ren. Einen gewissen Schutz vor Ze-ckenstichen bietet geschlossene Klei-dung; Insekten abweisende Mittel verleihen zudem einen vorüberge-henden Schutz. Hohes Gras, Unter-holz und Gebüsche sollten nach Mög-lichkeit gemieden werden. Nach einem Aufenthalt in der Natur sollte der Körper gründlich nach Zecken abgesucht werden. Mano Reichling
Eine Zecke auf der Lauer. (Bilder: zvg)
Die aktuelle Karte der FSME-Risiko-Gebiete der Schweiz.
Neuere Risikogebiete:
• BE: Interlaken / Leissigen
• SO: Balsthal• SG: Ganzer nördlicher
Kantonsteil (unteres Toggenburg
bis unteres Rheintal)
• VS: Visp
Dorf-Blitz� 05/2013Monatsinterview4
Markus Glesti aus Nürensdorf bezeichnet sich als «Aborigine», als Ureinwohner seiner Ge-meinde. In Birchwil aufgewach-sen, absolvierte der heute 41-Jäh-rige eine Reisebürolehre. Seit vier Jahren ist der Vater von zwei Kindern bei Hotelplan Group als CFO tätig.
von�Mano Reichling
Sie sind gerade aus Ihren Früh-lingsferien zurückgekehrt. Wohin führte die Reise?Sieht� man� es� nicht� (lacht)?� Ich� war�mit�meiner�Familie�für�zwei�Wochen�auf�den�Malediven.�Wir�verbrachten�unsere�sonnigen�Ferien�auf�der�Insel�Vakarufalhi.
Wie lange dauert die Reise zu die-ser Feriendestination?Der�Hinflug�dauerte�neuneinhalb,�der�Rückflug� zehneinhalb� Stunden.� Di-rektflug�mit�Edelweiss,�danach�noch�ein� kurzer� Flug� mit� einem� kleinen�Wasserflugzeug.
War die lange Reise nicht langwei-lig für Ihre Kinder?Heutzutage�ist�das�überhaupt�kein�Pro-blem� mehr� dank� diverser� moderner�Unterhaltungsmöglichkeiten�an�Bord.�Der�Hinflug�war�nachts,�da�haben�die�Kinder� sowieso� geschlafen� und� von�der� Länge� des� Fluges� kaum� etwas�mitbekommen.� Und� wie� gesagt�hatten�sie�beim�Retourflug�genügend�Ablenkung.
Was unternahmen Sie auf einer kleinen Insel mit einem verhältnis-mässig beschränkten Angebot?Die�ganze�Familie�benutzte�die�Ge-legenheit,� viel� zu� entdecken� beim�Schnorcheln.�Daneben�besuchte�ich�zusammen�mit�unserem�Sohn�Tauch-kurse,�wir�sind�jetzt�begeisterte�Tau-cher.�Das�hat�richtig�Spass�gemacht.�Wir� haben� nun� beide� das� Taucher-brevet.
Haben Sie Ihre Ferien bei Hotel-plan, bei einer Konkurrenz oder selbst gebucht?Ich�habe�sie�selbst�bei�Hotelplan�ge-bucht�(schmunzelt).�Das�können�wir�In-House�telefonisch�erledigen.�Vaka-
Ein Nürensdorfer an der Finanzfront von Hotelplan Group
«In der Reisebranche ist der Umgang lockerer»
rufalhi�ist�übrigens�eine�Insel,�die�nur�bei�Hotelplan�gebucht�werden�kann.�
Testen Sie, als Ferienprofi, auch andere Reisebüros?Wenn� ich� mehr� Ferien� bekommen�könnte,�vielleicht�schon…�
Seit wann arbeiten Sie bei Hotelplan?Ich�bin�seit�vier�Jahren�für�Hotelplan�tätig.
Haben Sie auch schon Ferienziele entdeckt, die dann in das Angebot aufgenommen wurden?Für�mich�habe�ich�natürlich�schon�viel�entdeckt.�Aber�es�ist�nicht�meine�Auf-gabe,� neue� Ferienziele� aufzuspüren.�Dafür� haben� wir� speziell� geschulte�Einkäufer.�Aber�auch�unsere�Verkaufs-abteilung�leitet�Feedbacks�weiter.�Das�ist�ein�optimales�Zusammenspiel�und�so�funktioniert�es�bestens,�neue�Desti-nationen� und� Programme� zu� finden.�Meine�Impulse�wären�viel�zu�subjektiv.�
Seit wann existiert Hotelplan, und weshalb kam ein Reisebüro zum
Angebot der Migros, beziehungs-weise zum Migros-Genossen-schafts-Bund?Hotelplan� wurde� im� Jahr� 1935� ge-gründet� und� entstand� in� einer� Kri-senzeit,� in� der� unter� anderem� die�Hotellerie� im� Tessin� enorm� gelitten�hatte.�Zudem�gehörte�das�Reisen�zum�Luxus,�den�sich�nicht�jedermann�leis-ten� konnte.� Damals� hatte� Migros-Gründer� Gottlieb� Duttweiler� einen�Plan�entwickelt,�die�Hotels�im�Tessin�zu�füllen.�Mit�seinen�Ideen�wollte�er�mit� einem� günstigen� Angebot� eine�neue�Schicht�von�Kunden�erreichen.�1935� fuhr�also�der�erste�vollgefüllte�Extrazug� von� Zürich� in� die� Süd-schweiz� mit� Feriengästen,� die� von�dem� sehr� kostengünstigen� Angebot�profitieren� konnten.� Eine� Ferienwo-che�kostete�damals�übrigens�65�Fran-
ken.�So�konnte�neben�den�Ferienrei-senden�auch�die�gebeutelte�Hotellerie�vom� «Hotel-Plan»� Duttweilers� profi-tieren.�Die�Idee�kann�man�als�Grün-dung�der�heute�noch�beliebten�Pau-
schalreisen�bezeichnen.�Die�rote�Ho-telplan-Reisemarke� besteht� noch�heute.
Wie geht die Geschichte weiter?Heute�ist�Hotelplan�nur�eine�der�Reise-marken,�die�zum�Schweizer�Reisever-anstalter�Hotelplan�Suisse�gehört.�Auch�die�Marken�Denner�Reisen�und�Migros�Ferien� im� Budgetbereich,� im� Indivi-dual-Reisebereich�Travelhouse�und�die�Luxus-Marke�Globus�Reisen�sowie�die�Geschäftsreisemarke�bta�first�travel�ge-hören� in�der�Schweiz�dazu.� In� Italien�wiederum�wurde�1947�Hotelplan�Italia�gegründet,�kurze�Zeit�später�kam�Ing-hams�dazu,�das�heute�zur�Englischen�Ländergesellschaft� Hotelplan� U.K.� ge-hört.�Im�Jahr�1989�stiess�dann�der�Fe-rienwohnungs-Vermittler� Interhome�dazu,� gegründet� von� Bruno� Franzen.�Und�schliesslich�im�Jahr�2005�Travel-window�Group,�das�in�Zürich�gegrün-dete� Online-Reisebüro� travel.ch.� Dies�sind�die�fünf�Ländergesellschaften,�die�heute�alle�zur�Hotelplan-Gruppe�gehö-ren,�die�wiederum�im�Besitz�des�Mig-ros-Genossenschafts-Bundes�ist.
Welche Reisebüros gehören zu Ho-telplan Suisse?
Markus Glesti, Finanzchef (CFO) bei Hotelplan Group, hat schon seine Berufslehre in der Reisebranche gemacht. (Bilder: Mano Reichling)
«Ich�bin�seit�vier�Jahren�für�Hotelplan�tätig»
«Eine�Ferienwoche�kostete�damals�übri-gens�65�Franken»
Dorf-Blitz� 05/2013 5Monatsinterview
Schweizweit� haben� wir� insgesamt�122�Reisebüros:�87�Hotelplan-�und�15�Travelhouse-Filialen,�6�Globus�Reisen�Lounges,�1�Tourisme�Pour�Tous-Rei-sebüro�in�Lausanne�und�13�bta�first�travel�Geschäftsreisebüros.
Wie viele Personen arbeiten bei Hotelplan? International�für�die�ganze�Hotelplan-Gruppe�sind�2344�Personen�beschäf-tigt,� in�der�Schweiz�sind�1138�ange-stellt,�davon�488�Leute�am�Hauptsitz�in�Glattbrugg�und�650�Mitarbeitende�in�den�Filialen.
Hotelplan Italien musste in den vergangenen Jahren massive Ver-luste bekanntgeben, warum ge-schah das? In�Italien�verzeichneten�wir�eine�mas-sive� Wirtschaftskrise,� niemand�wollte�oder�konnte�sich�Ferien�leisten.�Der� gesamte� Reisebereich� Italiens�war�davon�arg�betroffen.�Wir�sind�in�Italien�dabei�zu�restrukturieren�und�müssen�rund�zwei�Drittel�der�Stellen�abbauen.� Das� ist� sehr� schmerzhaft�und�geht�«ans�Eingemachte».
Ganz Südeuropa ist in den Negativ-Schlagzeilen. Werden noch Ferien in Italien, Griechenland, Zypern, Spanien oder Portugal gebucht?Grundsätzlich�haben�die�politischen�und�finanziellen�Auswüchse�der�Staa-ten�keinen�Zusammenhang�mit�dem�Tourismus.� Die� Konsumenten� kön-nen� dies� auch� sehr� gut� abgrenzen.�Dazu�kommt,�dass�man�diese�Länder�auch� problemlos� bereisen� kann.�
Wenn� beispielsweise� Unruhen� in�Athen� vorkommen,� gehen� diese� in�der�Stadt�Athen�vonstatten�und�nicht�auf� einer� Ferieninsel,� auf� der� die�Leute�ihre�Badeferien�geniessen.�Dies�gilt�auch�für�Ägypten,�dort�waren�die�Unruhen�ebenfalls�in�der�Stadt�Kairo�zu�verzeichnen�und�nicht� am�Roten�Meer.�Aber,�es�wurden�insgesamt�we-niger�Ferien�an�diese�Destinationen�gebucht,�das�ist�richtig�und�das�spür-ten� wir� auch.� Zu� Beginn� des� Arabi-schen�Frühlings�2011�wurde�von�Sei-ten� des� Eidgenössischen� Departe-
ments� für� auswärtige� Angelegen-�heiten� von� Reisen� nach� Ägypten��abgeraten,�später�aber�nicht�mehr.
Welches sind die aktuellen Lieb-lingsdestinationen von Herr und Frau Schweizer?Für�die�Sommerferien�sind�momen-tan�die�griechischen� Inseln�und�die�Türkei�sehr�beliebt.�Daneben�genies-sen�im�Individual-Reisebereich�Nord-europa,�speziell�Grossbritannien�und�Island�das�Interesse�unserer�Kunden.�Im�Langstreckensegment�sind�Asien,�im�Speziellen�Thailand�gefragt,�auch�die�Malediven�und�natürlich�die�USA,�die� Boom-Destination� schlechthin.�Dazu�kommen�natürlich�die�beliebten�Kurztrips�in�Form�von�Städtereisen.�
Ihre Tätigkeit als Chief Financial Officer (CFO) – oder auf gut Deutsch gesagt als Finanzchef – von Hotel-plan Group in einer Schlüsselposi-tion erfordert ein starkes Nerven- kostüm. Wie gleichen Sie den beruf-lichen Stress aus?Ich�habe�ein�gutes�Team�im�Rücken,�so�wird�mein�Nervenkostüm�nicht�ständig�extrem�strapaziert.�Aber�ja,�es�kommt�immer�wieder�vor,�dass�die�Belastung�gross� ist.� Und� zudem� geniesse� ich�meine�tolle�Familie,�die�allfällige�Stress-Situationen� nach� einem� Abendessen�relativiert.�Ich�treibe�auch�gerne�Sport,�beispielsweise�eine�Stunde�joggen�über�Mittag�hilft�ebenfalls�zurück�zur�Nor-malität.
Sie haben schon an Marathonläu-fen teilgenommen, sind Sie auch in diesem Jahr mitgelaufen?Richtig,�letztes�Jahr�habe�ich�am�Zü-rich-Marathon� mitgemacht,� dieses�Jahr�leider�nicht.�Momentan�überlege�ich,�ob�ich�den�Greifensee-Lauf�unter�die�Füsse�nehmen�soll,�das�entspricht�der� Strecke� eines� Halbmarathons�über�rund�21�Kilometer�Distanz.
Gerade kürzlich wurde auch der Flughafen-Lauf durchgeführt; der Sieger lief die 17 Kilometer in rund 56 Minuten. Ihre Zeit?Das� ist� nur� minim� schneller� als� ich�(lacht).�Im�Ernst,�ich�hätte�vermutlich�20�Minuten�bis�eine�halbe�Stunde�län-ger�dafür�gebraucht.
Wie sind Sie zu Hotelplan gestos-sen? Oder, was haben Sie vor Hotel-plan gemacht?Ich�hatte�immer�schon�einen�Bezug�für� Fernreisen.� Ich� bin� in� einer�Swissair-Familie� aufgewachsen.�Mein�Vater� arbeitete� als� Ingenieur�im�Einkauf�bei�der�Airline.�Hier�hat-ten�wir�immer�wieder�Gelegenheit,�mit� dem� Flugzeug� zu� reisen.� Ich�habe�nach�der�Schule�eine�Reisebü-rolehre�absolviert.�Danach�arbeitete�ich�zehn�Jahre�lang�bei�einem�Reise-veranstalter� in� verschiedenen�Funktionen.�Erst�danach�bin�ich�ins�Finanzwesen�eingestiegen.� In�mei-ner�Tätigkeiten�als�Revisor�kam�ich�mit�Hotelplan�in�Kontakt,�Hotelplan�
war� für� fünf� Jahre� einer� meiner�Klienten.� Dann� hatte� ich� für� zwei�Jahre� keinen� engen� Kontakt� mehr�mit� der� Reisebranche.� Bis� mir� zu�Ohren� kam,� dass� Hotelplan� einen�CFO� suche.� So� habe� ich� mich� für�diesen�Job�beworben�und�erhalten.�Weil�ich�schon�mit�dieser�Firma�zu�tun�hatte,�wusste�ich,�was�auf�mich�zukommen�würde.
Reisen hat Ihnen demnach schon immer viel bedeutet?Während�meiner�Lehre�in�der�Rei-sebranche�hat�mir�mal�jemand�ge-sagt,� dass� einer,� der� drei� Jahre� in�dieser� Branche� gearbeitet� habe,�immer�wieder�in�dieses�Arbeitsge-biet� zurückkehren� würde.� Damals�habe�ich�dieser�Aussage�nicht�viel�Bedeutung�zugemessen;�aber�heute�muss�ich�sagen:�Es�stimmt�tatsäch-lich.� Die� Möglichkeit,� bei� seiner�Tätigkeit� viele� Reisen� unterneh-men�zu�können,�legt�sich�nach�und�nach,�spätestens�mit�der�Gründung�einer�Familie.� Interessant�sind�für�mich�vor�allem�auch�die�Personen:�In� der� Reisebranche� ist� der� Um-gang� miteinander� etwas� lockerer.�Das� Ambiente,� die� Leute� und�schliesslich� das� Produkt,� das� sind�die� spannenden� Faktoren� in� mei-nem� Job.� Dabei� spielt� sicher� ein�emotionaler� Aspekt� mit,� denn�schliesslich�geht�jeder�gerne�in�die�Ferien.�Das�Thema�Ferien�berührt�alle.� Darüber� wird� in� der� Regel�auch� positiv� gesprochen.� In� mei-nem�Fall�kommt�sicher�hinzu,�dass�ich� immer� noch� ausgesprochen�gerne�mit�dem�Flugzeug�reise.�
Sie sind in Nürensdorf wohnhaft. Was gefällt Ihnen an Ihrem Wohn-ort besonders?Ich�bin�ein�«Aborigine»�–�also�quasi�ein�Ureinwohner�–�und� in�Birchwil�aufgewachsen.�Lediglich�sechs�Jahre�lang� war� ich� in� Brütten� wohnhaft,�danach�kam�ich�wieder�nach�Nürens-dorf�zurück.� Ich�war�auch� im�Fuss-ballclub� Bassersdorf� aktiv.� Heute�spiele� ich�Badminton�und�jasse� im-mer�noch�oft�mit�drei�weiteren�dama-ligen� Fussball-Kollegen.� Ein� «heili-ger»�Tag�in�meiner�Agenda!�An�Nü-rensdorf�schätze�ich�die�unschlagbar�gute� Lage� im� Dreieck� Zürich,� Win-terthur� und� Flughafen.� Meines� Er-achtens� gibt� es� in� dieser� Hinsicht�nicht�viel�Besseres.�Und�trotz�zentra-ler�Lage�ist�das�Dorf�angenehm�länd-lich�geblieben.� ◾
Der Nürensdorfer Familienvater hat indirekt – zumindest bezüglich der Umsatzzahlen – täglich mit Ferien zu tun.
«Grundsätzlich�haben�die�politischen�und�fi-nanziellen�Auswüchse�der�Staaten�keinen�Zu-sammenhang�mit�dem�Tourismus»
Dorf-Blitz� 05/20136 Bassersdorf
Aus Behörde und Verwaltung
Kurzmitteilungen
•� Die� Jagdgesellschaft� Bassersdorf�hat� Andreas� Wolfensberger� als�neuen�Mitpächter�aufgenommen.
•� Zur� mittelfristigen� Senkung� der�Kosten� und� Vereinheitlichung� der�IT-Arbeitsplätze� werden� diese� ab�2014�geleast.
•� Der� Vertrag� zwischen� der� Stadt�Winterthur�und�der�Gemeinde�Bas-sersdorf�betreffend�die�thermische�Verwertung�von�Siedlungsabfällen�für�die�Periode�2014�bis�2018�wird�genehmigt.
•� Für�den�Ersatz�der�1974�erstellten�Fussgänger-Passerelle�über�die�Klo-tenerstrasse� wurde� ein� Projektie-rungskredit�genehmigt.
•� Die�Bauabrechnungen�für�die�Sanie-rung� des� Steinligweges� sowie� für�den�Ersatz�der�Trinkwasserleitung�im�Steinligweg�wurden�genehmigt.
Baubewilligungen
Folgende�Baubewilligungen�im�ordent-lichen�Verfahren�wurden�erteilt:
•� BG-Nr.� 2012/057:� Erben� der� Lam-precht-Rich�Rosmarie,�c/o�Johannes�Lamprecht,� Langackerstrasse� 143,�8704� Herrliberg;� Neubau,� Areal-überbauung� mit� 3� Mehrfamilien-häusern�mit�insgesamt�15�Wohnein-heiten,� Tiefgarage,� Grundhalden-/Hagenbuchstrasse,�Kat.-Nr.�1954;
•� BG-Nr.�2012/062:�Schifferle�Götti�Susi� und� Götti� Martin,� Geissloo-weg�3,�8303�Bassersdorf;�Umbau-ten�Zweifamilienhaus�und�energe-tische� Sanierung,� Assek-Nr.� 891,�Neubau� Carport,� Geisslooweg� 3,�Kat.-Nr.�1420;
•� BG-Nr.�2013/001:�Dr.� jur.�R.�Ernst,�Dufourstrasse� 32,� 8008� Zürich;�Neubau� zweier� Aussenparkplätze�
und�Umgebungsanpassungen,�Klo-tenerstrasse�50,�Kat.-Nr.�5776;
•� BG-Nr.�2013/013:�Huwag�Immobi-lien� AG,� Pfäffikonerstrasse� 52,�8307�Effretikon;�Aufstockung,�An-bau� und� energetische� Sanierung�EFH,� Assek.Nr.� 981,� Bahnhof-strasse�19,�Kat.-Nr.�5809.
Einbürgerungen
In�das�Bürgerrecht�der�Gemeinde�Bass-ersdorf�wurden�aufgenommen:•� Fiorito�Michele,�Italien;•� Isufi�Edon�und�Isufi�Egzon,�Kosovo;•� Lama�Blerta,�Mazedonien;•� Mohamed�Amal,�Somalia;•� Pereira� Ribeiro� Ricardo,� Brasilien,�
mit� Ehefrau� Fukai� Ribeiro� Marilia�Mie� und� den� Kindern� Harumi,�Naomi�und�Akira.
�� Gemeinderat�Bassersdorf
Bevölkerungsstruktur und Altersfürsorge
Der�Gemeinderat�setzt�sich�mit�der�demographischen�Entwick-lung�der�Bevölkerung�auseinan-der.�Die�zunehmende�Erhöhung�der�Lebenserwartung�stellt�die�für�die�Planung�von�Ressourcen�und� Strukturen� im� Gesund-heitswesen� Verantwortlichen�vor�grosse�Herausforderungen.�Der� Gemeinderat� setzt� eine�Steuergruppe� ein,� welche� Ent-scheidungsgrundlagen�erarbei-tet,� wie� der� demographischen�Entwicklung�in�Bassersdorf�be-gegnet� und� die� Versorgungssi-cherheit� im� Gesundheits-� und�Altersbereich� erfüllt� werden�kann.
Feuerbrandkontrolleure der Gemeinde unterwegs
Im Juni Zutritt zum Grundstück gewährenAb Juni finden in den Zürcher Ge-meinden die Feuerbrandkontrollen statt. Wir bitten Sie, Ihrem Gemein-dekontrolleur, falls nötig, Zugang zu Ihrem Grundstück zu gewähren.
Feuerbrand�ist�eine�bakterielle�Pflanzenkrankheit,� die� in�Kernobstanlagen,�Hochstamm-obstgärten� und� Baumschulen�(Apfel,� Birne,� Quitte)� grossen�Schaden� anrichten� kann.� Zu�den� Wirtspflanzen� gehören�auch�Cotoneaster,�Scheinquitte,�Feuerdorn,� Vogelbeere� und�Weissdorn.� Eine� vollständige�Wirtspflanzenliste� und� viele�weitere�Informationen�zu�Feu-erbrand�sind�auf�der�Internet-seite�www.feuerbrand-zh.ch�zu�finden.�
Wie ist Feuerbrand zu erkennen?
Hauptsächlich�über�die�Blüte�dringen�die�Feuerbrandbakterien�in�die�Wirts-pflanzen�ein.�Vom�Stielgrund�her�ver-färben�sich�Blüten�und�Blätter�braun�bis� schwarz.� Oft� krümmt� sich� die�Spitze� befallener� Äste� hakenförmig.�Äste�bis�hin�zur�ganzen�Pflanze�ster-ben�ab.�Erste�Symptome�sind�wenige�Wochen�nach�der�Blüte�sichtbar.�
Was tun bei Befallsver-dacht?
Feuerbrand�ist�meldepflichtig:�Wen-den�Sie�sich�bei�einem�Verdachtsfall�an� Ihre� Gemeindeverwaltung� oder�direkt�an�den�Gemeindekontrolleur.�Er� verfügt� über� die� nötigen� Kennt-
nisse�und�Kontakte,�wie�im�entspre-chenden�Fall�am�besten�vorzugehen�ist.� Wegen� der� Verschleppungsge-fahr� sollten� befallene� Pflanzenteile�nicht� berührt� oder� selber� abge-schnitten� werden.� Wenn� Sie� näher�als� 500� Meter� zu� einer� Obstanlage�wohnen,� sind� Neupflanzungen� von�
Wirtspflanzen� gemäss� Fachstelle�Pflanzenschutz�unerwünscht.Obstproduzenten� Ihrer� Gemeinde�sind�Ihnen�dankbar,�wenn�Sie�mithel-fen,�den�Feuerbrand-Befallsdruck�so�niedrig�wie�möglich�zu�halten.
� Abteilung�Bau�und�Werke
Quelle Strickhof: Typische Feuerbrandsymptome an Apfel-Kulturen. (zvg)
Öffentliche Veranstaltung
Saubere, lebendige Bäche – köstliches TrinkwasserBeiträge der Bassersdorfer Bevölkerung und der Landwirte für eine gute Qualität von Grundwasser und von Fliessgewässern.
Veranstalter: Fachkommission Landwirtschaft + Naturschutz Wir freuen uns über eine rege Teilnahme!
Datum 13. Juni 2013 Zeit 19 bis 20.30 Uhr Ort bei der alten Sagi
Dorf-Blitz� 05/2013 7Bassersdorf
Aus Behörde und Verwaltung
Erfahrungsreich: Abwechslung zum Büroalltag
Spielplatzerneuerung als Projekt mit Lernenden
Eine spannende Erfahrung durf-ten Lernende aus handwerklichen und kaufmännischen Berufen ge-meinsam machen. Besonders die Lernenden der Verwaltung erleb-ten eine tolle Abwechslung zum Büroalltag.
In�den�vergangenen�Jahren�hat�sich�die�Situation�auf�dem�Aussengelände�des�Kindergartens�an�der�Baltenswi-lerstrasse�10�deutlich�verschlechtert.�Bei� den� routinemässigen� Inspek-tionsuntersuchungen� wurden� die�Spielgeräte�als�mangelhaft�beurteilt.�Leider�musste�auch�ein�Baum�wegen�nicht� ausreichender� Standfestigkeit�gefällt�werden.
Lehrlingsprojekt
Um�den�finanziellen�Aufwand�die-ses�Platzes�unter�Kontrolle�zu�hal-ten,�schien�es�sinnvoll,�nicht�wahl-
los�neue�Geräte�und�Materialien�zu�verbauen.� Mit� Unterstützung� von�Fachleuten� wurde� ein� Lehrlings-projekt� gestartet.� Ziel� war,� einen�Spielplatz�zu�erstellen,�der�den�Be-dürfnissen�der�Kinder�gerecht�wird�und�der�sich�gut�in�die�Umgebung�einpasst.�Das�Projekt�wurde�in�Zu-sammenarbeit� mit� den� zwei� Bas-sersdorfer� Firmen� Spaltenstein�Holzbau� AG� sowie� Spaltenstein�Gartenbau� AG� realisiert.� Den��Lernenden� wurde� dabei� die� Mög-lichkeit� geboten,� wichtige� Hand-griffe� für� ihr� zukünftiges� Berufs-leben� zu� erwerben.� Während� den�Frühjahrsferien� fertigten�sie�nach�Planvorgaben�und�unter�Anleitung�das� neue� Gartenhaus� an.� Dabei�wurde�viel�Wert�auf�Handarbeit�bei�den� Holzverbindungen� gelegt.�Auch�am�Fundament�für�den�Gerä-teschopf� haben� die� Lernenden�massgeblich�gearbeitet.
Fazit der Lernenden
Es�war�interessant,�während�mehreren�Tagen�am�Gartenhaus�zu�arbeiten.�Die�Balken�sowie�Platten�mussten�anhand�der� Pläne� abgelängt,� abgerissen� und�verschraubt� werden.� Anschliessend�wurde�das�Haus�zusammengesetzt�und�alles�noch�lasiert.�Während�des�ganzen�Ablaufs�wurden�verschiedene�Maschi-nen� und� Materialien� benutzt� und� es�war�wichtig,�besonders�exakt�zu�arbei-ten.�Für�uns�Lernende�war�es�ein�span-nendes�Projekt.Ich� finde� es� eine� tolle� Abwechslung,�einmal�etwas�anderes�zu�sehen.�Zudem�konnte�ich�auch�einmal�aus�dem�Büro�heraus.�Den�Einblick�in�den�Aufbau�die-ses�Projekts�fand�ich�besonders�interes-sant.� Ich� konnte� miterleben,� wie� der�neue�Spielplatz�entstand.�� Samira�Stadtmann,� Lernende�Gemeindeverwaltung��� Bassersdorf
Arbeiten am Fundament. (Bilder: zvg) Hier entsteht das Gartenhaus.
Vorbereitungsarbeiten für das Gartenhaus. Das fast fertige Gartenhaus auf dem Spielplatz.
Gratulation
zum 85. Geburtstag
am�21.�JuniMartha Furthmüller-Wiesmann
Altersheim�Breiti
am�22.�JuniBertha Habegger-Jordi
Auenring�31
zum 80. Geburtstag
am�2.�JuniWerner Meier-Gassmann
Bachstrasse�8
am�17.�JuniJohann Künzli-Raschle
Brunnenstrasse�34
am�26.�JuniElisabeth Peverelli-Hauser
Schinenbüelstrasse�15
am�30.�JuniElsbeth Rupp-Schwab
Hubring�57
Wir gratulieren
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Dorf-Blitz� 05/2013 9Bassersdorf
Zufahrten mit Einschränkungen gewährleistet
Diverse temporäre VerkehrsführungenIn Bassersdorf werden derzeit verschiedene Strassenprojekte ausgeführt, was zu Änderungen von verkehrlichen Regelungen führt. In nächster Zeit betrifft dies mehrere Vorhaben.
Die� Arbeiten� an� der� Steinligstrasse�kommen� gut� voran.� Vor� rund� einer�Woche� wurde� die� zweite� Bauetappe�im�Abschnitt�Bungertweg�bis�Säget-strasse� in� Angriff� genommen.� Die�Arbeiten� im� genannten� Abschnitt�dauern�voraussichtlich�bis�Mitte�Juli�2013.� Für� den� Durchgangsverkehr�wird�die�Strasse�gesperrt.�Die�Zu-�und�Wegfahrt� zu� den� Liegenschaften� im�Baustellenbereich�ist�mit�Einschrän-kungen�gewährleistet.�Das�Schulhaus�Steinlig� sowie� der� nördliche� Ab-schnitt�der�Steinligstrasse�können�via�Birchwiler-/Möslistrasse� oder� über�die�Gerlisberg-/Sägetstrasse�erreicht�werden.
Deckbelag Löwenkreisel
Die� Sanierungsarbeiten� am� Löwen-kreisel� konnten� bereits� Ende� 2012�abgeschlossen� werden.� Mitte� Juni�wird� nun� die� kantonale� Bauherr-schaft�–�je�nach�Wetter�am�Wochen-ende�8./9.� oder�29./30.� Juni�2013�–�den�Deckbelag�einbringen.�Während�diesen� Arbeiten� muss� der� Durch-
gangsverkehr�vom�Samstagabend�bis�Montag� frühmorgens� unterbrochen�werden;�die�Umleitungen�werden�sig-nalisiert� (siehe� Bericht� mit� Plan� in�dieser� Zeitung).� Der� Busverkehr�bleibt�gewährleistet.
Test: Busbevorzugung
Der� Busverkehr� der� Nummern� 660�und� 767� aus� Richtung� Brütten/Nü-rensdorf� ist� in� den� morgendlichen�Pendlerzeiten�zwischen�6�und�9�Uhr�durch� die� Stausituationen� vor� dem�Zentrumskreisel� oft� empfindlich� be-hindert�und�teilweise�können�die�An-schlüsse� auf� die� S2� und� die� S7� am�Bahnhof� Bassersdorf� nicht� erreicht�werden.�Die�Verkehrsbetriebe�Glattal�VBG�haben�dazu�Optimierungsideen�entwickelt.�Während�einer� rund� ein-monatigen�Testphase�im�Juni�wird�ein�Verkehrsdienst�an�der�Kreuzung�Win-terthurer-/Birchwilerstrasse�zwischen�7�und�8.30�Uhr�den�Verkehr�so�regeln,�dass� die� Busse� nach� Voranmeldung�schneller�zum�Kreisel�vorfahren�kön-nen.�In�überschaubaren�Zeitabschnit-ten� werden� dabei� die� aus� Birchwil�kommenden�Fahrzeuge�zurückgehal-ten.�Da�die�beiden�Busse�mit�geringen�Minutenabständen� zirkulieren,� be-steht� diese� Einschränkung� nur� je�halbe�Stunde.�Allenfalls�wird�die�Test-phase� durch� einen� Verkehrsdienst�
beim�Kreisel�ergänzt;�die�Auswirkun-gen� auf� die� umliegenden� Quartiere�werden� mit� beurteilt.� Kann� eine� hö-here�Fahrplanstabilität�ohne�grössere�Nachteile�für�den�übrigen�Verkehr�und�Belastungen�für�die�Quartiere�nachge-wiesen�werden,�wird�die�Einrichtung�einer� Lichtsignalanlage� mit� gleichen�Steuerungsfunktionen�geprüft.
Im�Zuge�der�Bauarbeiten�und�der�Test-phase�für�die�Busbevorzugung�werden�die�Bevölkerung�und�die�Gewerbetrei-
benden� um� Verständnis� für� die� Ein-schränkungen� und� Lärmbelästigun-gen�gebeten.�Alle�beteiligten�Personen�werden�bestrebt�sein,�etwelche�Nach-teile�für�die�Bevölkerung�so�gering�wie�möglich�zu�halten.�Bei�Problemen,�An-regungen� und� Fragen� steht� Renato�Coppa�unter�Telefon�044�838�85�20�(Abteilung� Bau� +� Werke)�gerne�zur�Verfügung.��� Abteilung�Bau�+�Werke�� Tiefbau�+�Unterhalt
Im Bild die Fussgängerführung im Gebiet Steinligstrasse; voraussichtlich Mitte Juli werden die Arbeiten beendet sein. (zvg)
Aus Behörde und Verwaltung
A-capella-Comedy vom Feinsten: modern – spritzig – unvergleichlich
Der�Kultur-�und�Bibliothekskommission�Bassersdorf� ist�es�gelungen,�die�erfolgreichste�«Comedy-A-capella-Gruppe»�der�Schweiz�zu�einem�öffentlichen�Konzert�nach�Bassersdorf�zu�holen.
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Sie�lachen�und�tanzen,�rocken�und�rappen�sechsstimmig.�Sie�imitieren�Schlagzeuge�und�sind�Comedians;�sie�haben�jede�Menge�Talent,�aber�spielen�kein�einziges� Instrument.�Sie�haben�den�Rhythmus� im�Blut,�Charme�und�Witz.�Und�begeistern�damit�die�Zuschauer�von�Anfang�an.
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Dorf-Blitz� 05/2013 11Bassersdorf
Versammlung der katholischen Kirchgemeinde Kloten-Bassersdorf-Nürensdorf
Kommt geplantes Erweiterungsprojekt an die Urne?In knapp zwei Wochen befinden die Stimmberechtigten der katholischen Kirchgemeinde Kloten-Bassersdorf-Nürensdorf an ihrer ordentlichen Ver-sammlung unter anderem über die Änderung der Finanzkom-petenz der Kirchgemeindever-sammlung.
von�Reto Hoffmann
An�der�kommenden�Kirchgemein-deversammlung�am�10.�Juni�in�Klo-ten� dürfte� es� erneut� zu� einem�Grossaufmarsch� kommen.� Behan-delt�werden�fünf�Traktanden,�doch�eines� ist� besonders� brisant:� Es�geht� um� die� Einzelinitiative� des�Bassersdorfers� Josef� Feierabend,�der�verlangt,�dass�Projekte�der�ka-tholischen� Kirchgemeinde� mit� Fi-nanzaufwand� von� über� einer� Mil-lion� Franken� in� Zukunft� nicht�mehr� an� der� Versammlung,� son-dern�an�der�Urne�bewilligt�werden�müssen.�Wird�der�Vorstoss�gutge-heissen�würde�dies�bedeuten,�dass�das�geplante�Erweiterungsprojekt�der� katholischen� Kirche� Bassers-dorf,�welches�mit�rund�7�Millionen�Franken� veranschlagt� ist� (der�Dorf-Blitz� berichtete� ausführlich),�an�die�Urne�müsste.�
Reformierte kennen Urnenabstimmung
Es�könne�nicht�sein,�«dass�nur�eine�Handvoll�Leute�über�ein�so�grosses�Bauvorhaben�entscheidet»,�sagt�Jo-seph� Feierabend.� Ihm� gehe� es�nicht� darum,� die� 7,3� Millionen�teure�Sanierung�und�Erweiterung�der�Fastenopfer-Kirche�der�Pfarrei�St.� Franziskus� in� Bassersdorf� zu�verhindern,� es�müssten� sich�aber�mehr� Leute� zu� einem� so� grossen�Projekt�äussern�können,�findet�der�Bassersdorfer.� Bei� der� reformier-ten� Kirche� sei� das� schliesslich�auch�so,�bekräftigt�Feierabend�sei-nen� Vorstoss.� Mittlerweile� hat� er�weitere� Kirchenmitglieder� gefun-den,�welche�sich�für�sein�Begehren�stark�machen�und�so�steht�er�mit�seiner�Idee�nicht�mehr�alleine�da.
Falls� mit� der� neuen� Regelung� das�Projekt�zu�Fall�gebracht�würde,�wäre�das� relativ� unschön,� denn� die� Vor-arbeiten� für� das� Projekt� «Hand� in�Hand»� von� Vécsey� Schmidt� Archi-tekten�aus�Basel� laufen�bereits�auf�Hochtouren.� An� der� kommenden�Kirchgemeindeversammlung� soll�nämlich� auch� über� die� Freigabe�einer�zweiten�Tranche�des�Projektie-rungskredites�befunden�werden.
Wenig Begeisterung bei der Kirchenleitung
Bei� der� Kirchenleitung� sieht� man�indes�keine�Notwendigkeit,�die�Kir-chenordnung� dahingehend� anzu-passen.� Es� erhielten� jeweils� alle�Mitglieder� eine� persönliche� Einla-dung�zur�Kirchgemeindeversamm-lung�und�da�könne�jeder�selbst�über�eine� Teilnahme� an� der� Versamm-
lung�respektive�das�Mitbestimmen�bei� einer� Vorlage� entscheiden,�meinte� Kirchenpflegepräsidentin�Susanne�Rotondo.�Auch�die�katholi-sche� Kirche� im� Kanton� Zürich� rät�den�Kirchgemeinden�ab,�Urnenab-stimmungen�durchzuführen,�sagte�die� Informationsbeauftragte� Kers-tin� Lenz� kürzlich� im� «Landboten».�Das� Verfahren� sei� teuer� und� der�Aufwand�gross.�� ◾
Gemäss Planung soll der Erweiterungsbau der Kirche St. Franziskus auf Teilen des jetzigen Parkplatzes (vorne im Bild) errichtet werden. (rh)
Bereits über 200 Konzerte gegeben
Michael Wespi veröffentlicht seinen dritten TonträgerDer�Bassersdorfer�Mu-siker� Michael� Wespi�veröffentlicht� Ende�dieses� Monats� ein�neues�Album�mit�dem�Titel� «Everybody� Else�Knows»;� die� CD-Taufe�findet� heute� Donners-tagabend�im�Club�Exil�in� Zürich� statt.� Es� ist�bereits�das�dritte�Werk�des� 25-jährigen� Sing-�und�Songwriters.�
2009� hat� der� Bassers-dorfer� sein� Debutal-bum� «Find� Rest� Now»�veröffentlicht�und�sein�
Leben�seither�ganz�der�Musik�ver-schrieben.�Zwei�Jahre�später�folgte�bereits� seine� zweite� Scheibe�«Hope»,� welche� er� mit� einer� drei-köpfigen� Band� einspielte.� Damit�konnte� der� gelernte� Informatiker�auch�in�der�Schweizer�Musikszene�Fuss� fassen.� Im� Juni� 2011� wurde�Wespi� gar� von� Radio� SRF� 3� zum�«Best�Talent»�gekürt.�Auch�auf�der�Bühne�fühlt�sich�der�talentierte�Mu-siker� offensichtlich� wohl.� Schon�über�200�Konzerte�im�In-�und�Aus-land�hat�er�seither�bereits�gegeben.
Mit� dem�neuen�Werk� «Everybody�Else�Knows»�beschreitet�der�musi-kalische�Selfmademan�neue�Wege.�
Das�Album�wurde�von�Wespi�selbst�produziert�und�es� lebt�vom�unge-wohnt�rohen�und�direkten�Sound.�Der� Live-Charakter� seiner� Stücke�rückt�diesmal�in�den�Hintergrund.�Auf�der�neuen�Scheibe�hat�Wespi�Songtexte� geschrieben� mit� Ge-schichten,�welche�den�jungen�Mu-siker� bewegen,� berühren,� aber�auch�verärgern.�Entstanden�ist�da-bei� ein� sehr� persönliches� Album,�das�mit� viel�Groove,� Leidenschaft�und�Seele�daherkommt.�Seine�aus-drucksstarke�Stimme,�sein�virtuo-ses�Gitarrenspiel�und�seine�Liebe�zum�Detail�runden�die�Produktion�zusätzlich�ab.��� Reto�Hoffmann
Michael Wespi, der musikalische Selfmademan, auf dem Cover seiner neuen CD. (zvg)
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Dorf-Blitz� 05/2013 13Bassersdorf
Vorberatung an der kommenden Gemeindeversammlung
Weniger Sitze bei GemeindebehördenSollen Gemeinderat, die Schul-pflege oder die Sozialbehörde in Zu-kunft mit weniger Mitgliedern aus-kommen? Unter anderem mit dieser Frage beschäftigt sich die nächste Gemeindeversammlung, welche am 25. Juni im Franziskus-Zentrum stattfindet.
von�Reto Hoffmann
Sechs� Geschäfte� stehen� auf� der� Trak-tandenliste� der� Juni-Gemeindever-sammlung.� Neben� der� Genehmigung�der� Jahresrechnung� 2012� der� politi-schen� Gemeinde� und� der� Bauabrech-nung� des� Pavillons� Steinliggasse,�einem� beantragten� Austritt� aus� dem�Zweckverband� Vormundschaftswesen�und�Anfragen�nach�Paragraph�51�des�Gemeindegesetzes,�werden�wohl� zwei�weitere�Geschäfte�besonders�zu�reden�geben.�Allerdings�werden�diese�an�die-sem�Abend�nur�vorberaten,�die�Schluss-abstimmung�ist�dann�am�22.�September�an�der�Urne�geplant.
Schlankere Behörden
In� beiden� Anträgen� geht� es� um� eine�Teilrevision� der� Gemeindeordnung,�welche�eine�Reduktion�von�Behörden-mitgliedern�in�verschiedenen�Gremien�vorschlägt.� Der� eine� stammt� vom� Ge-meinderat�selbst,�welcher�eine�Reduk-tion�der�Mitglieder�bei�der�Schulpflege�(von�neun�auf�sieben�Personen)�und�der�
Sozialbehörde�(von�sieben�auf�fünf�Per-sonen)� vorsieht,� sowie� Gemeindeam-mann�und�Betreibungsbeamten�künftig�durch�den�Gemeinderat�anstellen�will.�Die� Änderung� soll� auf� die� nächste�Amtsperiode�(2014/18)�erfolgen.�Durch�die�Reorganisation�des�Betreibungswe-sens�und�der�Einführung�des�Wahlfä-higkeitszeugnisses� soll� die� Auswahl�einer�fachlich�und�persönlich�geeigne-ten� Person� stärker� gewichtet� werden,�als� eine� politische� Wahl� durchs� Volk.�Mit� der� neuen� Behördenorganisation,�welche�mehr�Aufgaben,�Kompetenzen�und�Verantwortung�an�einzelne�Schul-pflegemitglieder�delegierte,�und�durch�den�Wegfall�der�Mitarbeiterbeurteilun-gen,�könne�eine�Reduktion�auf�sieben�Mitglieder�vorgenommen�werden.�Der�Wegfall� des� Vormundschaftswesens�bringe� den� Mitgliedern� der� Sozialbe-hörde� eine� spürbare� zeitliche� Entlas-tung.�Aufgrund�des�belegten�reduzier-ten�Aufwands�der�einzelnen�Mitglieder�der� Sozialbehörde� sei� eine� Reduktion�auf� fünf� Mitglieder� nachvollziehbar,�schreibt�der�Gemeinderat� in�den�Wei-sungen�zur�Gemeindeversammlung.
Zum zweiten Mal Gemeinderat im Visier
Die�Einzelinitiative�des�2010�abgewähl-ten�Gemeindepräsidenten�Franz�Zemp�zielt� in�die�gleiche�Richtung,�hat�aber�auch� noch� den� Gemeinderat� und� die�Rechnungsprüfungskommission�im�Vi-
sier.� Zemp� fordert,� dass� Gemeinderat�und�RPK�auf�künftig�je�nur�noch�fünf�(statt� bisher� sieben)� Sitze� und� die�Schulpflege�von�jetzt�neun�auf�neu�fünf�Sitze� reduziert� werden� soll.� Initiant�Zemp�erklärte,�dass�es�ihm�bei�dieser�Reduktion�nicht�primär�um�die�Kosten�gehe,� die� dadurch� eingespart� werden�könnten,�sondern�um�die�Anzahl�Sitze.�Stünden�bei�den�Wahlen�wieder�meh-rere�Kandidaten�für�die�einzelnen�Sitze�zur�Verfügung,�käme�es�auch�wieder�zu�echten�Wahlen,�ist�er�überzeugt.�
Für�den�Vorstoss�von�Franz�Zemp�hat�der�Gemeinderat�jedoch�laut�Gemeinde-präsidentin� Doris� Meier� wenig� Ver-ständnis.� Die� Exekutive� empfiehlt� die�Initiative�Zemp�zur�Ablehnung.�Die�an-geblichen�Probleme�bei�der�Suche�nach�geeigneten�Kandidatinnen�und�Kandi-daten�für�Exekutivämter�würden�durch�eine�Verkleinerung�der�Mitgliederzahl�nicht�weniger,�sondern�um�ein�Vielfa-ches�grösser.�Da�die�zeitliche�Belastung�für�die�Einzelnen�durch�eine�Verkleine-rung�der�Behörde�noch�grösser�und�die�Miliztauglichkeit� dadurch� für� poten-tielle� Kandidatinnen� und� Kandidaten�aufs�Äusserste�strapaziert�würden,�ist�der�Gemeinderat�überzeugt.�Die�Über-nahme�eines�Exekutivamtes�sei�somit�zwingend�mit�einer�Reduktion�des�An-stellungspensums� verbunden,� eine�Vollzeitbeschäftigung�dadurch�unmög-lich.� Weniger� Behördenmitglieder� be-deuteten� zudem� auch� eine� weniger�
breite�Meinungsvielfalt,�was�wiederum�die�Ausgewogenheit�der�Meinungsbil-dung� beeinflussen� könne,� so� der� Ge-meinderat.�
Sieben Schulpflege- mitglieder vertretbar
Die�Schulpflege�hat�sich�mit�Beschluss�vom�9.�Juli�2012�von�sich�aus�dafür�ent-schieden,�die�Anzahl�Mitglieder�auf�die�neue�Legislatur�hin�von�neun�auf�sie-ben�zu�reduzieren.�Die�zeitliche�Bean-spruchung� der� Behördenmitglieder�habe�sich�in�den�letzten�Jahren�merk-lich�reduziert.�Gründe�dafür�seien�vor�allem�die�Einführung�von�Schulleitun-gen�und�auch,�dass�die�Beurteilung�der�Lehrpersonen� diesen� übertragen�wurde.� Mit� der� Grösse� der� Gemeinde�Bassersdorf� sei� eine� Schulpflege� mit�sieben�Mitgliedern�vertretbar�und�liege�im�Durchschnitt�der�umliegenden�Ge-meinden.� Die� zeitliche� Belastung,�hauptsächlich�verursacht�durch�die�ge-setzlich� vorgeschriebenen� Schulbesu-che,�würde�für�die�durch�die�Einzelini-tiative�geforderten�verbleibenden� fünf�Mitglieder,�auf�eine�unzumutbare�Höhe�ansteigen.�
Ob� sich�das�Stimmvolk� jedoch�an�der�Urne�sowohl�für�die�eine,�wie�die�andere�Vorlage�erwärmen�kann�ist�ungewiss,�denn�schon�2009�ist�ein�ähnlicher�Vor-stoss� mit� einer� Zweidrittelmehrheit�deutlich�verworfen�worden.�� ◾
Keine Zufahrt: Vollsperrung Zentrumskreisel Mitte JuniDie�Bauarbeiten�am�«Löwen»-Kreisel�befinden� sich� kurz� vor� dem� Ab-schluss.� Ausstehend� ist� noch� der�Einbau�der�Deckbeläge�auf�den�Trot-toirs�sowie�in�den�Zufahrtsästen�des�Rondells.� Wegen� des� grossen� Ver-kehrsaufkommens�unter�der�Woche�sind�diese�Bauarbeiten,�welche�eine�Vollsperrung�des�Kreisels�bedingen,�an�einem�Wochenende�geplant:�Sie�beginnt� am� Samstagabend,� 8.� Juni,�um�zirka�19�Uhr�und�dauert�bis�Mon-tagmorgen,�10.�Juni,�etwa�5�Uhr.�Da�diese� Arbeiten� stark� witterungsab-hängig�sind,�müssten�sie�bei�schlech-ter�Wetterlage�um�drei�Wochen�auf�das� Wochenende� 28./29.� Juni� ver-schoben�werden.�Die�Zufahrt�zu�den�
Liegenschaften� im� Baustellenbe-reich� ist� während� der� Dauer� der�Sperrung� nicht� möglich.� Auch� die�Zufahrten� in� die� Dorfstrasse,� die�Kirchgasse�und�den�Bungertweg�ab�Winterthurerstrasse� werden� wäh-rend�den�Arbeiten�gesperrt.�Die�Ver-kehrsumleitungen� und� Einschrän-kungen� (siehe� Plan)� werden� gross-räumig�signalisiert�und�sind�auf�der�Website� der� Gemeinde� Bassersdorf�(www.bassersdorf.ch)� einsehbar.�Der� Busbetrieb� bleibt� während� der�Vollsperrung� gewährleistet:� Infor-mationen�zum�öffentlichen�Verkehr�im�Baustellenbereich�werden�auf�der�Website� der� Verkehrsbetriebe� Glat-tal�(www.vbg.ch)�publiziert.�� (e)
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WädenswilMettmenstetten
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Dorf-Blitz� 05/2013 15Bassersdorf
Sekundarschülerin bringt DSDS-Halbfinalist ins Schulhaus
Abschluss-Arbeit: Konzert mit Jesse Ritch
Der 15-jährigen Klaudija Toplek gelang, wovon viele nur träumen. Dank ihrer Hartnäckigkeit konnte die Oberstufenschülerin im Rahmen ihres Schulabschluss-projektes, den Berner Sänger und Songwriter Jesse Ritch für ein Konzert engagieren; der gut besuchte Anlass ging im Schul-haus Mösli über die Bühne.
von Reto Hoffmann
«Da�ich�schon�immer�mal�etwas�Aus-sergewöhnliches� machen� wollte,�nahm� ich� mir� für� mein� Schulab-schlussprojekt� etwas� Besonderes�vor»,�erklärt�die�aufgeweckte�Klaudia�Toplek� im� Gespräch.� Während� sich�andere�3.�Sek-Schüler�einen�Vortrag�oder� eine� Powerpoint-Präsentation�erarbeiten,� setzte� sich� die� Oberstu-fenschülerin� in� den�Kopf,�einen�«Mu-sikstar»�für�ein�Konzert� nach�Bassersdorf�zu� holen.�
«Dabei�stiess�ich�auf�Jesse�Rich,�der�zwar� schon� ziemlich� berühmt� ist,�aber�noch�nicht�unerreichbar,�wie�an-dere� Schweizer� Künstler»,� erzählt�Toplek.�So�gingen�zahlreiche�E-Mails�zwischen� der� Bassersdorferin� und�dem�Management�von�Jesse�Ritch�hin�und�her.�«Zuerst�haben�wir�abgesagt»,�erinnert�sich�Eventmanager�Michael�Grossenbacher.�«Durch�ihre�mit�Hart-näckigkeit� vertretenen� klaren� Vor-stellungen� und� nach� Rücksprache�mit� Jesse�haben�wir�uns�dann�über-zeugen� lassen,� bei� diesem� Projekt�mitzumachen»,�so�Grossenbacher.�
Schlaflose Nächte
Doch�erst�mit�der�Zusage�des�Schwei-zer� Künstlers� kam� der� grosse� Bro-cken�Arbeit�auf�die�Schulabgängerin�zu.� Zusammen� mit� ihrer� Schwester�Danijela,�ihrem�Freund�Michael�Suter�
sowie� einigen� Klassenkameraden�begann�sie,�das�Ganze�zu�organi-sieren.� «Trotz� meines� Optimis-mus� war� ich� überrascht,� was�hinter� einem� solchen� Anlass�steckt»,� gesteht� Toplek.� Ein�
Datum� musste� gefunden,� eine�Halle� gebucht,� der� Vorverkauf�
organisiert� und� die�Werbetrommeln�
mit�Flyern�so-wie�Plakaten�g e s t a r t e t�und� Spon-
soren�gefun-den� werden.� Wohl-wollende� fachliche�
Beratung� erhielt� das�Jung-OK�vom�Manage-ment� von� Jesse� Ritch.�An� jedes� kleinste� De-
tail�musste�gedacht�wer-den,�von�der�Organisation�der�Zutritte�über�den�Ge-
tränkeverkauf� bis� hin� zur�
Künstlergarderobe�mit�der�gewünsch-ten� Verpflegung� für� die� Musiker.�«Das�hat�mir� schon�ein�paar� schlaf-lose� Nächte� bereitet»,� erinnert� sich�die�15-Jährige.
Debutalbum vorgestellt
Am�8.�Mai�war�es�dann�soweit.�Rund�100�Fans,�darunter�drei�Viertel�Mäd-chen�im�Teenageralter,�hatten�sich�in�der�Turnhalle�Mösli�eingefunden,�um�ihr� Musikidol� einmal� aus� nächster�Nähe� miterleben� zu� können.� Sogar�zwei�Besucherinnen�aus�Deutschland�und� eine� Frau� aus� Basel� hatten� via�Facebook�von�diesem�Konzert�erfah-ren� und� waren� eigens� dafür� nach�Bassersdorf�gereist.�Dann�war�er�end-lich� da:� In� schwarz-weissem� Outfit�und�gewohnt�kurz�geschoren�hüpfte�der�21-jährige�Musiker�mit�seiner�Gi-tarre�auf�die�Bühne.�Was�folgte,�war�ein� rund� eineinhalbstündiges� Kon-zert�in�zwei�Sets,�in�welchen�der�be-gabte� Berner� Songs� aus� seinem� im�Februar� erschienenen� Debutalbum�
präsentierte.� Begleitet� wurde� er� ab-wechselnd�von�seinem�Manager�Mi-chael� Grossenbacher� am� Piano� und�Gitarrist�Michael�Finger.�
Ein besonderer Abend
Auch� für� das� erfolgsverwöhnte� Mu-siktalent� war� es� ein� besonderer�Abend.�«Ich�habe�schon�live�vor�2000�Zuschauern� und� bei� ‹Deutschland�sucht�den�Superstar›�vor�vier�Millio-nen�TV-Zuschauern�performt.�In�die-sem� kleinen� und� intimen� Rahmen�aufzutreten�war�schon�etwas�Beson-deres»,� sagte� Jesse� Ritch� nach� dem�Konzert�beim� «Meet� and�Greet»�mit�einigen�auserwählten�Fans.�«Ich�habe�mich� an� meine� eigene� Schulzeit� er-innert� und� wollte� dieses� Projekt�unterstützen.»� Den� Schlusspunkt�machte�eine�Autogramm-Session,�die�von�einer�langen�Schlange�wartender�Kids� gesäumt� war.� Für� Initiantin�Klaudija�Toplek�ging�damit�ein�unver-gessliches� Projekt� erfolgreich� zu�Ende.� ◾
Der Berner Musiker wurde von seinem Manager Michael Grossenbacher am Piano und Gitarrist Michael Finger begleitet. (Bilder: Reto Hoffmann)
In der intimen Atmosphäre der Turnhalle «Mösli» scheinen sich die Musiker richtig wohl zu fühlen.
«Meet and Greet»: Jesse wird flankiert von Konzert-Initiantin Klaudija Toplek (r.), ihrer Schwester Danijela und Michael Suter.
Geduldiges Warten bei der Autogrammstunde nach dem Konzert.
Mit gefühlvollen Balladen brachte Jessie Ritch manches Mädchenherz zum Schmelzen.
Dorf-Blitz� 05/201316 Bassersdorf
Die achten Kindertage Bassersdorf haben auch dieses Jahr an Auffahrt während drei Tagen rund um den Freihof und auf der Mösliwiese stattgefunden. Die zwölf Work-shops für Jugendliche der Unter- und Mittelstufe fanden grosses In-teresse.
von�Sandra Lanz
Das�Kindertage-OK,�bestehend�aus�Mit-gliedern�der�Freikirche�GvC,�der�Jung-schar�Arassari�und�der�Jungschi�Bären-stark�mit�Unterstützung�der�reformier-ten�und�katholischen�Kirchen�Bassers-dorf-Nürensdorf� leistete�ganze�Arbeit.�An� verschiedenen� Austragungsorten�rund� um� den� «Freihof»� und� auf� der�Mösliwiese�wurde�den�rund�sechs�Dut-zend�Kindern�ein�breites�Spektrum�zu�den�Themen�Handwerk,�Technik,�Bas-teln�und�Sport�angeboten.�
Gute Vorbereitung
Roman� Ganz� leitete� das� diesjährige�Projekt� und� gab� Einblick� in� Aufbau�und�Organisation�der�beliebten�Kin-dertage.�Bereits�im�Dezember�hat�das�sechsköpfige� OK� die� ersten� Sitzun-gen� abgehalten;� zwölf� Workshops�wurden� auf� die� Beine� gestellt� und�richteten�sich�an�Schulkinder�der�ers-ten�bis�sechsten�Klasse.�Im�Hinblick�auf� die� Austragungstage� über� Auf-fahrt�wurde�den�Betreuungspersonen�des�diesjährigen�Anlasses�ein�detail-liert�ausgearbeitetes�Tagesprogramm�als� Leitfaden� abgegeben.� Rund� 70�Erwachsene� und� Jugendliche� waren�dieses�Jahr�eingebunden.
Beliebte Workshops: Handwerk, Technik, Basteln und Sport
Das Motto der Kindertage war «Ab in Süde»
Vielseitiges Angebot
Obschon�der�Himmel�kein�blaues�Fleck-chen� aufwies,� schien� die� Sonne� im��und�um�den�«Freihof»�zu�leuchten.�Beim�Rundgang� durch� die� verschiedenen�Werkstätten�sowie�die�Sport-�und�Bas-telräume� herrschte� emsiges� Arbeiten.�Die�strahlend-fröhlichen�Kindergesich-ter�beim�Umsetzen�der�eigenen�Ideen�und�das�immer�wieder�gehörte�Lachen�erhellten�die�Umgebung.
Gemischte�Teams� in�verschiedenen�Altersklassen� arbeiteten� konzent-riert�und�lustvoll�in�separaten�Räum-lichkeiten.�Arbeiten�aus�Speckstein,�Servietten-Technik� an� Blumentöp-fen,� moderne� LED-Regenbogenlich-
ter,�farbige�Seifenkugeln,�dekorative�Portemonnaies� aus� gebrauchten�Verpackungsmaterialien,�fili-grane� Papierkugeln,� ein�Holz-Kegelspiel� sowie�Selbstgebackenes� wur-den� mit� fachmännischer�Unterstützung� herge-stellt.�Der�Stolz�auf�die�ein-zigartigen� Werke,� welche�die�jungen�«Künstler»�selber�erarbei-tet�haben,�stand�ihnen�allen�ins�Ge-sicht�geschrieben.�� ◾
Freude am selber kreierten Kunstwerk: Hier ein Wal.
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Dorf-Blitz� 05/2013 17Bassersdorf
Lesung des Zürchers Thomas Meyer in der Bibliothek
Von fremden Verlockungen und Traditionen
Mehr als drei Dutzend Interes-sierte, die sich Mitte April trotz des warmen Frühlingsabends in der Bibliothek eingefunden hat-ten, genossen einen humorvollen Einblick in die jiddische Sprache und die Nöte eines jungen Man-nes aus streng orthodoxem Hause.
von Catherine Pfister
«Was�brauchst�du�a�funk!�Du�brauchst�a� froj!»� empört� sich� Mutter� Wolken-bruch,�als�ihr�Jüngster�auf�der�Heim-fahrt�verhalten�erklärt,�dass�es�auch�beim� letzten� ihrer� zahlreichen� Ver-kupplungsversuche�nicht�gefunkt�hat.�Eigentlich�hat�er�nur�Augen�für�seine�Mitstudentin,�die�schöne�Laura.�«Eine�Schickse!»� Das� eindrücklich� zeleb-rierte� Entsetzen� der� «mame»� über�seine�Gefühle�zu�einer�nicht-jüdischen�Frau� weckt� beim� Sohn� natürlich� die�von�ihr�erhofften�Schuldgefühle.�
Hin-� und� hergerissen� zwischen� jü-disch-orthodoxer� Tradition� und� sei-ner� Neugier� auf� das� nicht-jüdische�Leben�in�Zürich�leidet�Motti�Wolken-bruch�unter�der�Kontrolle�seiner�Mut-ter.�Was�ihre�manipulative�Kraft�an-geht,�so�wird�diese�nur�noch�von�der�Grossmutter�übertroffen.�Die�«bubbe�mit�ihren�drajunnajnzik�jorn»�schafft�es,�selbst�dem�Tod�ein�schlechtes�Ge-wissen�einzureden,�so�dass�der�Sen-senmann�nach�jedem�Erscheinen�bei�ihr� im� Altersheim� jeweils� verunsi-chert� und� unverrichteter� Dinge� von�dannen�zieht.�
Der� Roman� erzählt� überspitzt� von�einer� problematischen� Mutter-Sohn-Beziehung.�Übertrieben�fürsorgliche�Mütter�finden�sich,�mehr�oder�weni-
ger� leicht�erkennbar,� in�allen�Kultu-ren,� hört� man� die� eine� oder� andere�Stimme� in� der� Bibliothek.� Die� jü-disch-orthodoxe� Mutter� darf,� so�scheint�es,�die�typischen�Verhaltens-weisen� aber� ungeniert� und� unver-blümt� ausleben.� Die� lebendige,� wit-zige�Geschichte�«Wolkenbruchs�wun-derliche� Reise� in� die� Arme� einer�Schickse»�entlockt�den�Zuhörern�öf-ter�ein�herzhaftes�Lachen,�lässt�aber�auch� Mitgefühl� für� den� geplagten�Sohn�aufkommen.�
Gut verständlich
Die� jiddischen� Ausdrücke� sind,� bis�auf� wenige� Ausnahmen,� gut� ver-ständlich.�Geschrieben�wird�Jiddisch�eigentlich�in�hebräischer�Schrift,�des-halb�mussten�die�jiddischen�Ausdrü-cke�im�Buch�phonetisch�transkribiert�werden.� Nach� der� ersten� Auflage�wurde� gar� ein� Glossar� angehängt.�«Jiddische�Flüche�sind�übrigens�nicht�vulgär,� es� sind� immer� Sachen,� die�weh� tun»,� so� Thomas� Meyer.� Bei-spielsweise�«Salz�dir�in�di�ojgn»�oder�«Ferdrejen�solstu�mi�di�fis».�
Die� Frage� nach� autobiographischen�Zügen� verneinte� der� Autor� und� er-zählte,� dass� seine� Mutter� jüdischen�Ursprungs�sei�und�er�selbst�äusserst�liberal.�Für�diesen�Roman�musste�er�recherchieren.� Allerdings� gäbe� es�viele� Formen� des� jüdischen� Lebens.�Überdies� hat� die� jiddische� Sprache�verschiedene�Dialekte.�Bei�den�Reak-tionen�auf�das�Buch,�gab�es�denn�auch�einige� Kritiken� zur� jiddischen� Aus-drucksweise.�Die�Redensart�«Fünf�Ju-den�–�sechs�Meinungen»�treffe�dies-bezüglich� durchaus� zu,� meinte� der�Autor�mit�einem�Augenzwinkern.�� ◾
Seit�rund�einem�Monat�ist�Bassers-dorf�ohne�Migros;�der�Dorf-Blitz�be-richtete�ausführlich.�Nun�sorgt�der�«orange� Riese»� für� Abhilfe:� Seit�Mitte�Mai�und�noch�bis�am�17.�Ok-tober�fährt�jeweils�am�Donnerstag-morgen�ein�Gratis-Shuttle-Bus�zum�Verkaufsladen� der� Migros� in� Klo-ten.� Chauffeur� ist� Beat� Arnet� (im�Bild),� Verkaufsstellenleiter� der�Bassersdorfer� Migros.� Der� Shuttle�startet� jeweils� um� 9.30� Uhr� ab�
Parkplatz� Altersheim� Breiti;� nach�erfolgtem� Einkauf� wird� die� Kund-schaft�noch�vor�der�Mittagszeit�wie-der�zurückgebracht.�Ab�Ende�Okto-ber� oder� anfangs� November� –� bis�zur� Neueröffnung� des� definitiven�Ladens� im�November�2014�–�wird�der�Shuttle�abgelöst�durch�ein�rund�1000� Quadratmeter� grosses� Mig-ros-Provisorium�im�zuerst�hochge-zogenen� Neubau� der� Zentrums-überbauung.�� (e)
Gratis-Shuttle nach Kloten
Zwei Pokale zum SaisonauftaktAn�den�diesjährigen�Regionalmeis-terschaften� Glatt-,� Limmattal� und�Stadt�Zürich�(GLZ)�in�Engstringen�trumpfte�anfangs�Mai�der�Turnver-ein� Bassersdorf� erneut� auf.� Mit�vier� Platzierungen� unter� den� ers-ten�zehn�Rängen�ist�der�Auftakt�in�die�Wettkampfsaison�mehr�als�ge-lungen.�Zum�ersten�Mal�durfte�für�den� Fachtest� Allround� (verschie-dene�Ausdauer-�und�Geschicklich-keitsspiele)�ein�Pokal�für�den�drit-ten� Rang� in� Empfang� genommen�werden.� Zudem� erturnte� sich� die�Team� Aerobic� Gruppe� (im� Bild)�
unter�Leitung�von�Sandra�Wester-mann� mit� Note� 9.10� den� erfreuli-chen�zweiten�Podestplatz.�Die�Bar-rensektion� verpasste� leider� auf-grund�einiger�Patzer�mit�dem�un-dankbaren�vierten�Rang�nur�knapp�das� Podest;� das� neue� Schaukel-ringprogramm,� begleitet� von�selbst� komponierter� Musik,� er-reichte�den�siebten�Platz.�Ende�Mai�werden�die�Mitglieder�des�Bassers-dorfer� TVs� am� Leubergcup� in� Zu-zwil� und� im� Juni� am� Eidgenössi-schen�Turnfest�in�Biel�für�gute�Re-sultate�kämpfen.�� (e)Thomas Meyer signierte nach der Lesung sein Buch. (cp)
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Dorf-Blitz� 05/2013 19Bassersdorf
Mit neuem Namen ins dritte Jahrzehnt
Das Tanzstudio heisst nun «M und M»Im kommenden Jahr ist es zwei Jahr-zehnte her, seit Patti Marciano ihr mittlerweile renommiertes Tanzstu-dio gegründet hat. Seit Anfang die-ses Monats betreibt die Bassersdorf-erin ihr Lebenswerk nun in Partner-schaft mit Giovi Minasi; die Tanz-schule im Quartier Auenring heisst unter der gemeinsamen Führung neu jetzt «M und M».
von�Susanne Reichling
«Der� neue� Name� steht� in� diesem� Fall�nicht�für�die�bunten,�mit�Zucker�umhüll-ten� Schokolinsen� oder� die� schokoum-hüllten� Erdnüsschen,� sondern� für� die�ersten�Buchstaben�unserer�Familienna-men�Marciano�und�Minasi»�erklärt�die�frohmütige� Tanzlehrerin� Marciano� la-chend.�
Mit 25 Jahren die Tanzschule gegründet
Als�sie�im�Oktober�1994�ihr�Tanzstudio�gründete,�war�sie�gerade�mal�25�Jahre�alt�und�die�Sache�als�solche�eigentlich�ein�berufliches�Wagnis.�Obwohl�schon�seit�ihrer�Kindheit�das�Tanzen�sie�alles�um-fassend� begeisterte,� machte� Marciano�tugendhaft�–�und�aus�Überlegungen�der�Sicherheit,�falls�etwas�schief�laufen�sollte�–�eine�KV-Lehre.�Auch�während�der�Aus-bildung� wurde� getanzt,� wo� und� wann�immer�sie�Zeit�dazu�fand.�An�der�Ballett-akademie�in�Zürich�absolvierte�sie�eine�dreijährige�Ausbildung�als�Tanzpädago-gin.� Mit� diesem� Diplom� in� der� Tasche�durfte� die� damals� 19-jährige� Bassers-dorferin�1988�in�Italien�vortanzen;�dabei�kam�ihr�zu�Gute,�dass�sie�zweisprachig�(Deutsch�und�Italienisch)�aufgewachsen�war.�Während�einem�Jahr�war�die�stets�Lernbegierige� Mitglied� der� «Modern�Company»�am�Mailänder�Scala-Theater;�etliche�Tourneen�sorgten�zudem�für�Ab-wechslung�und�neue�Horizonte.
Nach Kloten folgte dann Bassersdorf
Marcianos�Start�1994�mit�eigener�Tanz-schule�erfolgte�in�Kloten;�und�zehn�Jahre�später�später�konnte�die�Jungunterneh-merin� im� Bassersdorfer� Bahnhofge-bäude�zusätzliche�Räumlichkeiten�mie-ten.� «Ich�durfte� in�Kloten�viele� in�mei-nem�Wohnort�Bassersdorf�ansässige�Ju-
gendliche�insbesondere�in�Klassischem�Ballett,�Kinder-�und�Jazztanz�sowie�auch�HipHop� unterrichten.� Diese� und� auch�deren�Eltern,�die�ihre�Sprösslinge�jeweils�in� die� Nachbargemeinde� fahren� muss-ten,� erkundigten� sich� immer� wieder,�weshalb�ich�eigentlich�nicht�in�Bassers-dorf� Kursräumlichkeiten� hätte.� Kurze�Zeit�später�erwiesen�sich�die�Bahnhof-Lokalitäten�ebenfalls�zu�klein.�Als�Mar-ciano�nach�etwas�Grösserem�Ausschau�hielt,� hatte� wohl� Glücksgöttin� Fortuna�die�Hände�mit�im�Spiel.�Zu�just�jener�Zeit�waren�die�in�Fussdistanz�zum�Bahnhof�gelegenen� Gebäulichkeiten� Auenring�4-8�zur�Vermietung�ausgeschrieben.�Be-sitzer�Caspar�Stuppan�fand�Gefallen�an�der� Idee,� dass� eine� sinnvolle� Nutzung�möglich� sei.� Im� Februar� 2008� durfte�Patti�Marciano�mit�ihrem�Tanzstudio�ein-ziehen,� ihr�Firmenlogo�an�die�Fassade�hängen� und� sich� in� den� grosszügigen�Räumlichkeiten� –� mit� zwei� Tanzsälen,�zwei� Garderoben,� sanitären� Anlagen�und�Büros�–�niederlassen.�
Der neue Partner ist ein bekannter Profitänzer
Mehrere� hundert� Kurteilnehmerinnen�und�-teilnehmer�aller�Altersstufen�–�vom�
Vorschulalter�bis�zu�den�Senioren�–�geben�sich�seither�tagsüber�und�abends�in�der�Bassersdorfer� Tanzschule� die� Klinke� in�die�Hand.�Neben�den�bereits�erwähnten�Disziplinen�werden�auch�Kurse�in�Modern�Dance,� House,� Breakdance,� Salsa,� Yoga�und�neu�auch�Locking,�Flamenco�und�Tai�Chi�sowie�bei�Nachfrage�auch�Lindy�Hop�angeboten.�Unterrichtet�wird�in�Gruppen�zu�15�bis�30�Teilnehmern�oder�auf�Wunsch�auch� in� Einzellektionen;� in� Planung� ist�auch�eine�Ausbildung�für�Tanzpädagogen.�Seit�mehreren�Jahren�bereits�beschäftigt�die�heute�44-jährige�Patti�Marciano� ein�Team� mit� rund� einem� halben� Dutzend�Tanzlehrerinnen�und� -lehrern.�Unter� ih-nen�befindet�sich�auch�Giovi�Minasi;�wie�Marciano� ist�er�ebenfalls� in�Bassersdorf�aufgewachsen�und�zur�Schule�gegangen.�Aus� anfänglichen�Zufallstreffen�der�bei-den� an� Weiterbildungsanlässen,� Work-shops,�Tanzveranstaltungen�oder�Meister-schaften� wurde� bald� eine� enge� und� er-spriessliche� Zusammenarbeit.� Mit� der�Gründung� der� «Marciano� und� Minasi�Tanz�GmbH»�am�1.�Mai�2013�haben�die�zwei�Bassersdorfer�ihre�Tanzleidenschaft�nun� auch� geschäftlich� besiegelt;� die�Freude�darüber�steht�den�beiden�ins�Ge-sicht�geschrieben.�Minasi�hat�sich�in�der�Szene� einen� guten� Namen� geschaffen:�
Unter� anderem�erteilte� er� Lektionen� an�den�renommierten�Tanzschulen�Colombo�und�Arena�225�(beide�Zürich),�in�Uster,�Rüti�oder�beispielsweise�auch�mal�in�Lon-don�oder�Übersee.�Oft�wird�der�39-jährige�Profi�auch�für�Bühnenauftritte�als�Back-ground-Tänzer� von� Gesangsgruppen�oder�Solokünstlern�engagiert.�Basierend�auf�Inputs�von�Minasi�haben�«M�und�M»�im� laufenden� Jahr� diverse� Tanz-Work-shops�und�Tanz-Camps�in�Italien�(www.mundm.ch)�ausgeschrieben�und�sind�da-mit�auf�bereits�grosse�Resonanz�gestos-sen.� «Nun�können�wir� im�kommenden�Jahr�gemeinsam�das�dritte�Jahrzehnt�an-gehen»,�freuen�Marciano�und�Minasi�sich�bereits�jetzt.�� ◾
Patti Marciano und Giovi Minasi betreiben das weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannte Tanzstudio jetzt gemeinsam. (Bilder: Mano Reichling)
Seit anfangs Mai heisst das Unternehmen jetzt «Marciano und Minasi Tanz GmbH»; das Angebot wird mit laufend neuen Workshops erweitert.
Neu: «media@home»Seit�vergangener�Woche�hat�ein�Bassers-dorfer�Fachgeschäft�einen�neuen�Namen�und�ein�neues�Domizil:�Im�Neubau�Bal-tenswilerstrasse� 2� hat� «media@home�Manser»� –� bisher� »Manser� HiFi-TV�GmbH»�an�der�Klotenerstrasse�–�einen�neuen� Geschäftssitz� mit� integrierter�«Loewe� Galerie»� eröffnet.� Ebenfalls� im�Angebot�sind�Produkte�des�Herstellers�Miele.�In�den�hell�und�modern�gestalte-ten� Ladenräumlichkeiten� im� Erdge-schoss� werden� auf� rund� 200� Quadrat-metern� Verkaufsfläche� zeitgemässe�Highlights� präsentiert.� «Loewe»,� welt-weit� bekannter� Hersteller� von� Home�Entertainment� Systemen� und� 1923� in�Berlin�(D)�gegründet,�ist�bekannt�für�aus-gezeichnetes�Design,�innovative�Techni-ken�und�höchste�Qualität.�Sein�Angebot�im�neu�eröffneten�Fachgeschäft�in�Bas-sersdorf�umfasst�vier�TV-Linien�namens�Reference,� Individual,� Connect� ID� und�Art�sowie�diverse�Audio-Anlagen�inklu-sive�verschiedene�Multiroom-Varianten.��Loewe-Produkte� lassen� sich� mit� den��vorhandenen��Individualisierungsoptio-nen�bezüglich�Farbe,�Platzierungslösun-gen� und� Konfigurationsmöglichkeiten�ideal�in�bestehendes�Wohnambiente�ein-binden,� in� perfekter� Verbindung� zwi-schen�Internet�und�Fernsehen.�Interes-sierte� werden� von� Geschäftsinhaber�Hanspeter�Manser,�Sohn�Marc�Manser,�zwei�Mitarbeitenden�und�je�zwei�Lehr-lingen� und� Praktikanten� beraten.� Die�Ladenöffnungszeiten�sind:�Dienstag�bis�Freitag,�9�bis�12�und�14�bis�18�Uhr,�Sams-tag�9�bis�16�Uhr�durchgehend;�montags�ist�Ruhetag.��� (sr)
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Dorf-Blitz� 05/2013 21Brütten
Aus Behörde und Verwaltung
Umsetzung einer Urne
Von� der� Grabräumung,� welche� im� Mai�durchgeführt�wurde,�waren�auch�Urnen�betroffen,�deren�Ruhefrist�noch�nicht�ver-strichen� ist.� Diese� Situation� entstand,�weil�die�Urnen�in�ein�bestehendes�Grab�gesetzt� wurden.� Gemäss� Art.� 19� der�Friedhof-� und� Bestattungsverordnung�der�Gemeinde�Brütten�erfährt�die�Ruhe-zeit�keine�Verlängerung�aufgrund�einer�nachträglichen� Urnenbeisetzung.� Ange-hörige�haben�den�Gemeinderat�ersucht,�die� betroffenen� Urnen� ins� Gemein-schafts-�beziehungsweise�Baum-Grab�zu�versetzen.�Der�Gemeinderat�hat�entschie-den,� der� Umsetzung� zuzustimmen,� so-
fern� die� Kosten� von� den� Angehörigen�übernommen� werden.� Dafür� wurde� ein�Grundsatzentscheid�mit�Kostenregelung�gefällt.�Der�vollständige�Beschluss�kann�im� Internet�unter�www.bruetten.ch�ein-gesehen�werden.�
Chrüsimüsi
Die�von�der�Generalversammlung�geneh-migte�und�von�der�Rechnungsprüfungs-kommission� kontrollierte� Jahresrech-nung�2012�des�Vereins�Kinderhaus�Chrü-simüsi,� welche� bei� Aufwendungen� von�381�901� Franken� und� Einnahmen� von�378�840�Franken�mit�einem�Verlust�von�3061�Franken�abschliesst,�wurde�vom�Ge-
meinderat�genehmigt.�Die�Defizitgaran-tie� 2012� der� Gemeinde� Brütten� beträgt�35�000�Franken�und�wurde�vollumfäng-lich�ausgeschöpft.
Unterdorfstrasse
Für� den� Neubau� eines� Regenwasserka-nals� sowie� Belagssanierung� der� Unter-dorfstrasse�im�Abschnitt�Brühl-�bis�Sän-tisstrasse�hat�die�Gemeindeversammlung�am�6.�Dezember�2012�einen�Kredit�von�615�000� Franken� genehmigt.� Nachdem�der�Auftrag�für�den�Neubau�des�Regen-wasserkanals� zum� Preis� von� 280�000�Franken�(exklusive�Ingenieurleistungen)�bereits�vergeben�wurde,�hat�nun�die�Sub-
mission�für�die�Belagssanierung�stattge-funden.� Die� Arbeitsvergabe� erfolgte� an�die�Firma�F.�Trachsel�AG�aus�Frauenfeld.�Die� Kosten� von� Fr.� 142�243.65� werden�dem�genehmigten�Kredit�belastet.�
Strubikonerstrasse
Für�die�Sanierung�der�Strubikonerstrasse�bei�der�Liegenschaft�Nr.�23�wurde�der�in�der� Investitionsrechnung� eingestellte�Kredit� freigegeben.� Die� Arbeitsvergabe�erfolgte�ebenfalls�an�die�Firma�F.�Trachsel�AG� (Frauenfeld).� Die� Belagssanierung�wurde�für�Fr.�17�716.55�offeriert.�
� Gemeinderat Brütten
Pressemitteilung «Haus des Kindes»Das�Projekt�der�Kinderbetreuung�in�Brütten�schreitet�weiter�voran.�Für�das�im�Volksschul-�und�im�Jugendhilfegesetz�geforderte�bedarfsgerechte�Angebot,�wurde�Ende�2012�ein�Fragebogen�an�alle�Haushalte�verteilt.�Die�Auswertung�hat�ergeben,�dass�die�Nachfrage�bei�der�ausserfamiliären�Kinderbetreuung�in�den�nächs-ten�Jahren�ungefähr�gleich�bleiben�wird.�Eine�grössere�Nachfrage�zeichnet�sich�bei�der�Randstundenbetreuung�inklusive�Aufgabenhilfe�ab.
Durch�einen�Umbau�der�gemeindeeigenen�Liegenschaft�Brüelgasse�2�lassen�sich�alle�familien-�und�schulergänzenden�Angebote�unter�einem�Dach�zusammen-fassen�und�ein�«Haus�des�Kindes»�realisieren.�Der�Kindergarten�soll�neu�im�Schulhaus�integriert�werden.�Der�entsprechende�Schulhausumbau�wird�terminlich�auf�die�Planung�des�Umbaus�an�der�Brüelgasse�2�abgestimmt.
Der�Gemeinderat�ist�mit�dem�Vorstand�des�privaten�Vereins�Chrüsimüsi�über�eine�Gesamtleitung�des�«Haus�des�Kindes»�in�Verhandlung.�Der�Gemeinderat�verfolgt�weiterhin�eine�Gesamtstrategie�für�die�familien-�und�schulergänzende�Kinderbetreuung�und�wird�die�Investitionsvorlagen�der�Gemeindeversammlung�unterbreiten.� Gemeinderat Brütten
färben�sich�Blüten�und�Blätter�braun�bis�schwarz.� Oft� krümmt� sich� die� Spitze�befallener� Äste� hakenförmig.� Äste� bis�hin�zur�ganzen�Pflanze�sterben�ab.�Erste�Symptome� sind� wenige� Wochen� nach�der�Blüte�sichtbar.�
Feuerbrand ist meldepflichtig
Wenden�Sie�sich�bei�einem�Verdachtsfall�an�die�Gemeindeverwaltung�oder�direkt�an�den�Gemeindekontrolleur.�Er�verfügt�über� die� nötigen� Kenntnisse� und� Kon-takte,�wie�im�entsprechenden�Fall�am�bes-ten�vorzugehen�ist.�Wegen�der�Verschlep-pungsgefahr� sollten�befallene�Pflanzen-teile�nicht�berührt�oder�selber�abgeschnit-ten�werden.�Wenn�Sie�näher�als�500�Meter�zu�einer�Obstanlage�wohnen,� sind�Neu-pflanzungen�von�Wirtspflanzen�gemäss�Fachstelle�Pflanzenschutz�unerwünscht.�Obstproduzenten� Ihrer� Gemeinde� sind�Ihnen�dankbar,�wenn�Sie�mithelfen,�den�Feuerbrand-Befallsdruck� so� niedrig� wie�möglich�zu�halten.� Gemeindeverwaltung Brütten
Ab�Juni�finden�in�den�Zürcher�Gemein-den�die�Feuerbrandkontrollen�statt.�Wir�bitten�Sie,�Ihrem�Gemeindekontrolleur,�falls� nötig,� Zugang� zu� Ihrem� Grund-stück�zu�gewähren.
Feuerbrand� ist� eine� bakterielle� Pflan-zenkrankheit,� die� in� Kernobstanlagen,�Hochstammobstgärten�und�Baumschu-len�(Apfel,�Birne,�Quitte)�grossen�Scha-den�anrichten�kann.�Zu�den�Wirtspflan-zen�gehören�auch�Cotoneaster,�Schein-quitte,� Feuerdorn,� Vogelbeere� und�Weissdorn.� Eine� vollständige� Wirts-pflanzenliste�und�viele�weitere�Informa-tionen�zu�Feuerbrand�sind�auf�der�Inter-netseite� www.feuerbrand-zh.ch� zu� fin-den.�Auf�der�Gemeindeverwaltung�kön-nen�Sie�das�Merkblatt�«Feuerbrand�im�Hausgarten»�gratis�beziehen.�
Wie erkennbar?
Hauptsächlich� über� die� Blüte� dringen�die� Feuerbrandbakterien� in� die� Wirts-pflanzen�ein.�Vom�Stielgrund�her�ver-
Ab Juni sind die Feuerbrandkontrolleure der Gemeinde unterwegs
Merkblätter sind in der Verwaltung erhältlich
Feuerbrand am Apfelbaum. (zvg)
Erkrankter Weissdorn. (zvg)
Gratulation
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zum 90. Geburtstag
am 14. JuniKlara Erb-Kessler
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zum 80. Geburtstag
am 1. JuniJose Garriga Guillen
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Dorf-Blitz� 05/201322 Brütten
Aus Behörde und Verwaltung
Jahresbericht der Wasserversorgung Brütten 2012
1848 Kubikmeter (m3) mehr Wasser verbraucht als im Vorjahr
Leitungsbrüche
Leitungsbrüche�können�in�einer�Was-serversorgung� immer� wieder� auftre-ten.�Dies�war�auch� im�Jahr�2012�der�Fall.�Es�wurden�insgesamt�acht�Lecks�festgestellt.�Anfangs�November�wurde�das� Wasserleitungsnetz� von� Brütten�erneut� auf� Wasserverluste� geprüft.�Aus�der�Messstelle�konnte�man�erse-hen,� dass� keine� Wasserverluste� vor-liegen.�Die�Registrieranlage�in�Kleini-kon�zeichnet�momentan�einen�Nacht-tiefwert�von�5�m3/Std.�auf.�Bei�diesem�Wert�ist�das�Leitungsnetz�verlustfrei.
Zahlen
Das�Eigenwasser�von�der�Quelle�Steig-häuli�hat�gegenüber�dem�Vorjahr�um�15�650�m3�zugenommen.�Um�den�Ge-samtverbrauch� inklusive� Vertrags-partner�zu�decken,�mussten�319�559�m3�Wasser�bereitgestellt�werden.�Das�sind�11�166�m3� �weniger�als� im� Jahr�2011.�
Anteile Wasserförderung mit Angaben in Kubikmeter (m3)
2011 2012
Eigene�Wasserförderung� 36‘626� 52‘273Fremdbezug� 119‘738� 105‘939Total Wasserverbrauch Brütten 156‘364 158‘212
Eigene�Wasserförderung� 2011� 36‘626Eigene�Wasserförderung� 2012� 52‘276Mehrförderung 2012 15‘650
Verbrauch�Brütten�über�Wassermesser� 2011� 130‘475Verbrauch�Brütten�über�Wassermesser� 2012� 138‘824Mehrverbrauch 2012 8‘349
Übersicht Wasserverbrauch von BrüttenAbgabe�über�Wasseruhr� 130‘475� 138‘824Bauwasser� 640� 171Öffentliche�Brunnen� 5‘160� 5‘100Bezug�ab�Hydranten�und�Leitungsbau�(geschätzt)� 120� ����60Verluste�an�den�Wassermessern�3%� 1‘665� ���1‘810Leitungsbereiche�Verluste�2012,�7.7%�� 18‘304� 12‘247Total Wasserverbrauch 156‘364 158‘212
� Wasserversorgung Brütten
Vereine BrüttenDie in dieser Spezialrubrik «Vereine Brütten» platzierten Textinhalte und Darstellungen werden in Eigenverantwortung der Brüttemer Vereine – also der jeweiligen Verfasser – publiziert.
Ausflug für Seniorinnen und Senioren am Montag, 10. Juni 2013
Waren�Sie�schon�mal�im�Entlebuch?�Nehmen�Sie�sich�doch�einen�Tag�Zeit�und�kommen�Sie�mit!�Wie�angekündigt�führt�unsere�Fahrt�in�das�weniger�bekannte�Entlebuch.�Knöpfel-Reisen�bringt�uns�bequem�via�Luzern�nach�Marbach,�wo�wir�in�Vierer-Gondeln�in�kurzer�Zeit�die�Marbachegg�auf�1500�m.ü.M.�errei-chen.�Es�erwartet�uns�eine�herrliche�Rundsicht�auf�die�Schrattenflue�und�die�Berner�Alpen.�Im�Restaurant�Eigerblick�kocht�Otto�Friedli�für�uns�ein�feines�Mittagessen.�Die�Gondeln�bringen�uns�wieder�zurück�nach�Marbach.�
Auf�der�Rückfahrt�machen�wir�Halt�bei�«Kambly»�in�Trubschachen.�Das�Unternehmen�feiert�sein�100-jähriges�Jubiläum�und�bietet�den�Besuchern�Einblick�in�seine�Biscuit-Tradition.�Zum�Kaffee�können�die�Spezialitäten�auch�probiert�und�im�Fabrikladen�gekauft�werden.�
Kosten:� � Fr.�50.-Abfahrt:� � 9.30�Uhr�beim�Parkplatz�GemeindehausRückkehr:� ca.�18.30�Uhr
Anmeldung�bitte�bis�spätestens�5.�Juni�2013�an�Anette�Wälti�(Telefon�052�345�24�16,�E-Mail�[email protected])�oder�Lotti�Mettler�(Telefon�052�345�29�63,�E-Mail�[email protected]).� Altersforum Brütten
Neu werden auch Säuglinge betreut
Wieder freie Plätzeim Kinderhaus ChrüsimüsiDas�Kinderhaus�Chrüsimüsi�blickt�auf�ein�ereignisreiches�Jahr�2012�zurück.�Mit�Fränzi�Galo�konnte�eine�kompetente�und�engagierte�neue�Kinderhaus-leiterin�gefunden�werden.�Nach�verschiedenen�personellen�Veränderungen�ist�das�Betreuungsteam�nun�wieder�komplett.�Als�Nachfolgerin�für�die�zu-rückgetretene�Simone�Stahlberger�wurde�Claudia�Hunn�in�den�Vereinsvor-stand�gewählt.
Nachdem�die�Anzahl�Betreuungsplätze�im�Jahr�2011�erhöht�wurde,�lag�die�Auslas-tung�im�Jahr�2012�unter�den�Erwartungen.�Deshalb�musste�die�Jahresrechnung�2012�mit�einem�Defizit�abgeschlossen�werden;�ein�Teil�davon�wird�durch�die�Defizitgaran-tie�der�Gemeinde�Brütten�getragen,�zudem�ging�eine�grosszügige�Spende�ein.�
Neu�werden�im�«Chrüsimüsi»�auch�Säuglinge�betreut.�Schul-�und�Kinder-gartenkinder�können�den�Mittagstisch�und�die�Randstundenbetreuung�un-abhängig�voneinander�besuchen�und�müssen�nur�während�der�Schulzeit�(ohne�Schulferien)�angemeldet�werden.�In�den�Ferien�können�nach�Abspra-che�auch�Kinder�betreut�werden,�welche�das�«Chrüsimüsi»�nicht�regelmässig�besuchen.�Ab�sofort�hat�es�im�«Chrüsimüsi»�wieder�freie�Plätze.��
Kinderhaus�Chrüsimüsi,�Unterdorfstrasse�38,�8311�BrüttenInternet:�www.kinderhaus-chruesimuesi.ch;�Telefon:�052�347�17�79;�E-Mail:�[email protected].�
Winterthur und Umgebung
Sommerkurse 2013
Starte musikalisch in die Ferien und besuche einen Sommerkurs vom 15. bis 18. Juli 2013 täglich von 9 bis 13 Uhr in einem Schulhaus im Stadt-zentrum Winterthur:
• Pop- / Rock-Chor
• Gitarrenbegleitung zum Singen
• Klarinette spielen im Ensemble
• Rhythmus- und Schlag-zeug-Kurs auf Wunsch mit Cajon-Bau.
Den coolen Schlusspunkt setzt jeweils das Konzert am Donnerstag, 18 Uhr.
Info-Flyer und Anmeldung unter www.jugendmusikschule.ch, unser Angebot, Sommerkurse 2013 oder 052 213 24 44 – bis bald!
Dorf-Blitz� 05/2013 23Brütten
Bericht Ajuga Brütten Januar bis März 2013 Der Start ins 2013 ging bei der Ajuga Brütten rassig los: Der Jugendtreff er-hielt von seinen Besuchern einen neuen Namen und wurde in «Jugi Impuls» um-benannt. Zahlreiche Kinder und Jugend-liche haben am abwechslungsreichen Programm der vergangenen Monate teilgenommen: Beim Töggeliturnier ha-ben sich vier Teams ein Kopf-an-Kopf-Rennen geliefert und auch am Oster-Basteln beteiligten sich viele kreative kleine Künstler. Es wurde mit grosser Begeisterung gefärbt, gemalt, geschnit-ten und geklebt und die Resultate konn-ten sich sehen lassen.
Anfangs März fand im «Impuls» ein Spielabend statt, den die Betriebs-gruppe organisierte. Kurz darauf folgte die Movie-Night, bei welcher der Ju-gendtreff zu einem kleinen Kino umge-staltet wurde. In der Zwischenzeit ist zudem die zweite CD aus dem Projekt Ajugastars unter tatkräftiger Beteili-gung verschiedener Bands aus Brütten erschienen und seit dem 5. April bei der Ajuga erhältlich. Ebenfalls neu lanciert
wurde das «Gour-met-Pläuschli», ein Ableger des sehr erfolgreichen Koch-projektes «Gourmet-plausch» in Nürensdorf. Im zweiwö-chentlichen Rahmen lernen die teilneh-menden Primarschüler spielerisch unter der Leitung der Ajuga die Zubereitung verschiedener Dreigänger. Höhepunkt einer «Gourmet-Pläuschli»-Saison bil-det jeweils das abschliessende Festes-sen, bei welchem die Teilnehmer ihre Eltern, Verwandte und Freunde einla-den und bekochen dürfen. Dies wird in Brütten am 4. Juli zum ersten Mal stattfinden. Weitere Veranstaltungen werden fort-laufend zusammen mit den Mitgliedern der Betriebsgruppe geplant und sind auf dem aktuellen Ajuga-Aushang ersicht-lich, welcher vor dem Jugendtreff und in der Schule angeschlagen ist. Der Ju-gendtreff ist jeden Mittwochnachmit-tag von 14.30 bis 18 Uhr geöffnet. Die Ajuga freut sich über Euren Besuch! Pinar Selvi (Ajuga)
Aus Behörde und Verwaltung
Neue Daten im zweiten Halbjahr 2013
Mütter- und VäterberatungJeden�zweiten�Freitag�des�Monats,�14�bis�16�Uhr�im�Gemeindesaal�an�der�Brüelgasse�7�mit�Mütterberaterin�Barbara�Portmann:
•�12.�Juli�2013�•�09.�August�2013�•�13.�September�2013�•�11.�Oktober�2013•�08.�November�2013•�13.�Dezember�2013 Gemeindeverwaltung Brütten
Menschen im Einsatz für unsere Dorfbewohner
Elisabeth BircherIm� Jahre� 1974� zog� Elisabeth� Bir-cher� mit� ihrer� Familie� ins� noch�kleingewachsene� Brütten.� Sie�fühlte�sich�auf�Anhieb�wohl�in�die-ser� idyllischen�Gemeinde�und�en-gagierte� sich� anfangs� in� der� Kir-chenpflege�und�lernte�die�Bevölke-rung� stets� näher� kennen.� Dieses�Beziehungsnetz�ermöglichte�es�ihr,�all� die� vielen� Ideen� zu� verwirkli-chen.�Und�daran�hat�es�ihr�nie�ge-mangelt.� In� einer� Ökogruppe� hat�sie� Hecken� gepflanzt,� hat� Schuh-sammlungen� für� eine� Patenge-meinde� in� Rumänien� eingefädelt�und� zahlreiche� Aktionen� in� ver-schiedenen�Bereichen�gestartet.�Zu�diesem�Zeitpunkt�funktionierte�die�Nachbarschaftshilfe� noch� enger�und�dadurch�besser.�Die�Gelegen-heit,� die� Leitung� der� Ortsvertre-
tung� Pro� Senectute� zu� überneh-men,� welche� zuvor� von� Claudia�Keller� geführt� wurde,� liess� sie�nicht�aus�und�begleitete�diese�Or-ganisation�rund�20�Jahre.�Zusammen� mit� einer� Freundin�wurden� neue� Dienstleistungen�ausgetüftelt� und� organisiert.� So�auch� der� wöchentliche� Mittags-tisch,� welcher� mit� regelmässigen�Besuchern� (15� Personen)� ein� be-achtlicher� Erfolg� war.� Viele� Aus-fahrten,�darunter�auch�Altersferien�mit� Senioren,� wurden� angeboten�und�durchgeführt.�Dann� löste�das�Altersforum�Brütten�die�Pro�Senec-tute�ab.�Der�angebotene�Rotkreuz-Fahrdienst�wurde�immer�reger�be-nutzt.�So�verlangte�dieser�aber�mit�der�Zeit�nach�einer�stets�besetzten�Anlaufstelle.�Diese�Koordinations-
stelle�(alle�Angaben�auf�einem�In-formationsblatt� bei� der� Gemeinde�Brütten� erhältlich)� richtete� Elisa-beth�Bircher�ein.�Sie�nimmt�die�An-rufe�entgegen�und�organisiert�die�Transporte,� stellt� Fahrkarten� aus,�errichtet� Statistiken� für� das� Rote�Kreuz�und�steht�mit�Rat�beiseite.Der� heutige� Rotkreuz-Fahrdienst�organisiert� Fahrten� für� Personen,�welche� nicht� mehr� selbständig� in�Therapie,�Spital�oder�zum�Arzt�ge-langen�können.�Die�sieben�Fahrer,�davon�drei�Frauen�und�alle�im�Pen-sionsalter,� fahren� regelmässig�die�Klienten�zu�einem�günstigen�Pau-
schalpreis�an�die�gewünschte�Ört-lichkeit,�warten�vor�Ort�und�bringen�die� Auftraggeber� wieder� nach�Hause� zurück.� Nicht� selten� ent-steht�durch�solche�Fahrten�mit�den-selben� Personen� eine� persönliche�Nähe.�Elisabeth�Bircher�liegen�die�Menschen� sehr� am� Herzen.� Hilfe�anbieten� zu� können,� wo� auch� im-mer�sie�gebraucht�wird,�erfüllt�die�70-Jährige� mit� Kämpferherz� stets�mit�Freude.� Sandra Lanz
Der Gemeinderat bedankt sich für diese uneigennützige Mitarbeit.
Elisabeth Bircher. (sl)
26. März 2013Malou Jendly
Tochter von Raphael und Natalie JendlyTüfistrasse 32D
Den Eltern gratulieren wirherzlich zum Nachwuchs!Gemeinderat Brütten
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Dorf-Blitz� 05/2013 27Brütten
Polly Duster
5. Festival Brütten: Trotz kalter Witterung und Regen rund 2000 Besucher
Trauffer und Heinzmann räumten ab
Impressionen von Mano Reichling
Baschi Stefanie Heinzmann
Nashville Rebels
Trauffer & Band
Begeistertes Publikum
Papagallo & Gollo Kleine und grosse Fans
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Dorf-Blitz� 05/201328 Brütten
Lesung «Blindflug» im Gemeindesaal
Orientalisch und stimmungsvoll dekoriertIm Gemeindesaal hat Mitte Mai der ehemalige Swissair-Captain Dieter Eppler aus seinem Erstlingswerk «Blindflug nach Abu Dhabi» vorge-lesen und das Publikum in die Welt der Scheichs und des Wüstenstaates entführt.
von Susanne Beck
Die� Zuhörerinnen� und� Zuhörer,� einige�davon�in�der�Aviatik�tätig,�durften�sich�auf� einen� unterhaltsamen� Abend� mit�dem� 56-jährigen� Winterthurer� Autor�freuen.� Das� Bibliotheksteam� hatte� den�Gemeindesaal�mit�arabischen�Wohnac-cessoires�ausstaffiert,�um�das�Publikum�auch� optisch� auf� den� Lebensabschnitt�der�fünfköpfigen�Familie�in�Abu�Dhabi�einzustimmen.� Gleich� zum� Einstieg�brachte�Dieter�Eppler�die�Zuhörer�zum�Lachen:� «Dadurch,� dass� meine� Frau�Franziska�seit�einigen�Monaten�die�Brüt-tener� Bibliothek� leitet,� wird� die� Vor-lesung�natürlich�auch�kostengünstiger.�So�darf�ich�Sie�am�Schluss�herzlich�zu�einem�Apéro�einladen.»
Rückkehr-Option
Die�im�Jahr�2003�gegründete�«Etihad�Airways»� akquirierte� Flugpersonal�
rund�um�den�Globus.�Die�Schweiz�war�durch�das�Swissair�Grounding�im�Jahr�2001� für� die� junge� Fluggesellschaft�ein�begehrter� Fundort� für� Fachleute.�Viele�Piloten,�welche�kurz�vor�der�Pen-sionierung� standen,� nahmen� diese�neue�Herausforderung�an.�Auch�Fami-lienvater�Eppler�meldete�sich�auf�ein�Angebot,�da�auch�seine�Frau�Franziska�sich�gut�vorstellen�konnte,�ein�Leben�in� den� Vereinigten� Emiraten� aufzu-bauen.�Mit�der�Rückkehr-Option�in�die�
Heimat� sei� helvetisch-demokratisch�gemeinsam�beschlossen�worden,�mit�den�drei�Kindern�die�neue�Herausfor-derung� anzunehmen,� erzählte� der�heute�in�Winterthur�wohnhafte�Buch-autor�lachend.
88 Nationalitäten
Im�Mai�2006�flog�Eppler�zusammen�mit�einem�Berufskollegen�und�Freund�in�das�Land� der� Scheichs,� im� August� folgten�
seine�Frau,�seine�zwei�Töchter�und�sein�Sohn�ihm�nach.�Mit�den�Vorbereitungen�im�Haus�dort�vor�Ort�ging�es�nicht�ganz�so�schnell�voran�wie�geplant.�So�wurde�zuerst� ein� Kaffeeautomat� organisiert�und�in�den�Schlafzimmern�folgten�Bet-ten�zum�Schlafen.�Der�anfänglich�sparta-nisch�anmutende�Start�machte�den�All-tag�zu�einem�einzigartigen�Erlebnis�für�die�ganze�Familie.�Kämpfe�mit�der�Kli-maanlage� gab� es� öfters,� um� bei� Tem-�peraturen�von�über�30�Grad�den�Schlaf�zu�finden.�Der�verursachte�Lärm�der��Anlage� jedoch� erschwerte� die� Ruhe-zeit�oft.�
In�seinem�erfrischenden�Schreibstil�er-zählt�der�Flugexperte�über�das�Zusam-menleben�und�-arbeiten�mit�Menschen�aus�88�Nationalitäten�und�wie�sie�den�Alltag�bewältigten.�Die�Optik�zum�Le-ben� hat� sich� in� diesen� vier� Jahren� in�Abu�Dhabi�bei�Eppler�verändert.�Eine�Art� von�Fernweh�holt� ihn�noch�heute�immer�wieder�ein;�Auslöser�dafür�kön-nen� spezielle� Gerüche� und� Stimmen�sein,�die�ihn�an�die�Zeit�in�den�Vereinig-ten�Emiraten�erinnern.�Seit� Juni�2011�sind� die� Zelte� im� Orient� abgebrochen�und�das�Leben�in�Schweiz�hat�das�Ehe-paar� wieder� in� seinen� Armen,� mit�Freunden�und�Arbeit.�� ◾
Dem Winterthurer Ehepaar Franziska und Dieter Eppler hat der vierjährige Aufenthalt in der arabischen Welt gefallen. (sb)
Sechs Sterne am Jazz-HimmelDer�Formation�R&B�Caravans,�diesmal�im�Sextett,�ist�Ende�Mai�ein�wiederum�glanzvoller�Auftritt�gelungen.�Der�bis�auf�den�letzten�Platz�besetzte�Gemein-desaal� verwandelte� sich� vom� ersten�Auftakt�an�in�einen�brodelnden�Kessel�von�Rhythmen,�Gesang�und�Tonabfol-gen.�Die�«R&B�Caravans»,�welche�aus�den� vier� Starmusikern� Dani� Gugolz�(Kontrabass),� Dave� Ruosch� (Piano),�Peter� Müller� (Schlagzeug)� und� Tom�Müller� (Tenorsaxophon)� besteht,� er-hielten�an�diesem�Abend�Verstärkung�durch�Tommie�Harris�(USA)�und�Kai�Strauss,� das� Gitarren-Talent� aus�Deutschland.� Tommie� Harris� faszi-nierte� die� Zuhörerschaft� mit� seiner�Blues-Stimme.� Die� Darbietung� –� ein�intensives�und�erlebnisreiches�Wech-selbad�von�Solobeiträgen�jedes�einzel-nen�Instrumentes�–�liess�den�Anlass�zu� einem� mitreissenden� Musikerleb-nis�werden.�� (sl)
Dorf-Blitz� 05/2013 29Brütten
Erlaubnis für Waldbauten muss vorgängig eingeholt werden
Auch Baumhütten sollten gepflegt werdenWaldhütten bauen ist eine span-nende Tätigkeit vieler Jugendli-cher. So zeigen Bauten auch im Brüttener Wald, dass das zeit-weise Hausen im Wald beliebt ist. Dabei gilt es, auch bei diesen Bau-ten einige einfache Regeln zu be-folgen, wie ein Augenschein mit Revierförster Felix Holenstein aufzeigte.
von Mano Reichling
Grundlage�der�Waldnutzung�bildet�das�Bundesgesetz� vom� 4.� Oktober� 1991�über�den�Wald,�das�Waldgesetz.�Dieses�Gesetz�soll�den�Wald�in�seiner�Fläche�und�in�seiner�räumlichen�Verteilung�er-halten�und�den�Wald�als�naturnahe�Le-bensgemeinschaft� schützen.� Es� wird�dafür� gesorgt,� dass� der� Wald� seine�Funktionen,�namentlich�seine�Schutz-,�Wohlfahrts-� und� Nutzfunktion� (Wald-funktionen)� erfüllen� kann;� die� Wald-wirtschaft�zu�fördern�und�zu�erhalten.�Dazu�kommen�die�kantonalen�Ergän-zungen:� Beispielsweise� verbietet� das�zürcherische� Waldgesetz� «nichtforstli-che�Kleinbauten�und�-anlagen�im�Wald�zu�errichten,�zu�erweitern�oder�ihrem�Zweck�zu�entfremden.»
Einfache Regeln
«Eigentlich�habe�ich�nichts�gegen�Wald-hütten»,� stellt� Revierförster� Felix� Ho-lenstein�klar,�der�bei�ordentlich�aufge-räumten� Hütten� ein� Auge� zudrückt.�«Aber�es�gibt�Regeln,�die�auch�die�Jun-gen�kennen�sollten.»�Deshalb�hat�Ho-lenstein�den�Dorf-Blitz�eingeladen,�die�Situation�im�Brüttener�Wald�zu�besich-tigen�und�mit�einem�Artikel�die�Regeln�und� Gesetze� den� Leserinnen� und� Le-sern� in� Erinnerung� zu� rufen,� bezie-hungsweise�zu�erklären.�«Regel�Num-mer� eins� ist,� eine� Erlaubnis� einzuho-len»,�führt�der�Revierförster�aus.�Denn�neben� dem� Gemeindewald� gehören�auch�viele�private�Waldgebiete�zu�den�Waldlandschaften.�Ein�Anruf�zum�Förs-ter�genügt,�um�den�Besitzer�des�Waldes�auszumachen� und� diesen� darüber� zu�unterrichten,�dass�der�Wunsch�bestehe,�eine�Hütte�zu�errichten.�«Noch�wichti-ger�aber�ist,�dass�die�Umgebung�stets�aufgeräumt� ist� und,� wenn� die� Hütte�nicht�mehr�gebraucht�wird,� der�Platz�wieder�sauber�aufgeräumt�ist.»
Dies,�so�zeigt�der�Besuch�im�Brüttener�Wald,� wird� kaum� befolgt.� An� einer�Stelle� liegen� praktisch� fabrikneue�Schaltafeln�am�Boden,�weitere�lehnen�an�einem�Baum.�Hier�wurde�eine�Hütte�erbaut,� die� aber� mangels� Stabilität�rasch� zusammenkrachte.� Damit,� so�scheint�es,�war�auch�das�Interesse�am�Wiederaufbau�erloschen,�die�Schalbret-ter�müssen�vom�Gemeindearbeiter�ent-sorgt� werden.� Woher� die� nicht� ganz�billigen�Bretter�stammen,�ist�nicht�be-kannt.
Bäume beschädigt
An� einem� anderen� Standort� ist� eine�Hütte�aus�Ästen�und�Zweigen�errichtet�worden.� Hier� wurden� die� tragenden�Elemente�zuerst�richtig�mit�Schnüren�befestigt,�dann�aber�mit�Stahlnägeln�ge-sichert,� welche� die� Bäume� beschädi-gen.� Diese� Beeinträchtigungen� seien�für�die�Bäume�nicht�lebensbedrohlich,�jedoch� für� den� Besitzer� wertvermin-
dernd.�Gut�sichtbar�ist�das�ausgetretene�Harz�an�den�Stellen,�wo�Nägel�einge-schlagen� waren,� oder� auch� dort,� wo�Messer� gegen� die� Stämme� geworfen�wurden.�
Ebenfalls�zu�denken�geben�dem�Förs-ter� die� «Hütten»,� in� deren� Umfeld�viele�Aludosen�achtlos�weggeworfen�
sind�und�dort�liegen�bleiben.�Dies�ist�nicht�nur�für�das�Auge�unschön,�son-dern� für� die� Tiere� auch� gefährlich,�stellt�Felix�Holenstein�fest.�«Ich�hoffe,�dass�die�Erbauer�künftiger�Waldhüt-ten�sich�an�die�einfachen,�aber�wich-tigen� Regeln� halten»,� bekräftigt� der�Revierförster� der� Gemeinde� Brütten�abschliessend.� ◾
Mit Schalbrettern versucht, eine Hütte zu erbauen, aber schliesslich an der Statik gescheitert: Die Bretter wurden einfach liegen gelassen.
Eine Baumhütte im Brüttener Privatwald, die wohl noch genutzt wird.
Revierförster Felix Holenstein zeigt auf die Beschädigung eines Baumes. (Bilder: Mano Reichling)
Mit dem Hüttenbau begonnen und Baum mit Nägeln beschädigt.
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Dorf-Blitz� 05/2013 31Nürensdorf
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IT-Infrastrukturablösung
Die� inzwischen� fünfjährige� IT-Infra-struktur�der�Gemeindeverwaltung�mit�Aussenstellen� Gemeindewerke� und�Bibliothek� muss� altershalber� ersetzt�werden.� Der� Gemeinderat� hat� dafür�den�erforderlichen�Kredit�von�206�000�Franken� als� gebundene� Ausgabe� be-willigt.� Die� Kosten� sind� im� Voran-schlag�2013�enthalten.�Auf�die�Hard-ware� entfallen� 144�000� Franken� und�auf� die� Software� sowie� Lizenzen�36�000�Franken.�Der�Auftrag�wurde�an�die� Firma� CADD-Line-Product� AG�(Freienbach)�vergeben.�Die�Software-lizenzen�werden�bei�der�KDMZ�(Kan-tonale�Drucksachen�und�Materialzen-trale)�bezogen.
Gleichzeitig� hat� der� Gemeinderat�einen�Kredit�von�65�000�Franken�für�die� Einführung� von� VRSG/Axioma�Geschäftsverwaltung� bewilligt.�VRSG/Axioma� Geschäftsverwaltung�bedeutet�für�den�Betrieb�der�Gemein-deverwaltung� ein� umfassender�Schritt� in� die� weitere� digitale� Zu-kunft,�in�welchem�alle�Geschäfte�der�Gemeindeverwaltung� neu� struktu-riert�und�einheitlich�abgewickelt�wer-den.� Der� Verwaltungsprozess� wird�optimiert� und� das� elektronische�Archiv� für� sämtliche� Geschäftsfälle�realisiert.�Die�Entlastung�des�Archivs�ist� dringend� nötig,� weil� dieses� aus�
allen�Nähten�platzt.�Mit�der�Einfüh-rung� von� VRSG/Axioma� wird� sich�der�heutige�umfangreiche�Archivbe-stand�laufend�reduzieren�und�die�an-stehenden�Umbauarbeiten�im�Unter-geschoss�des�Gemeindehauses�erüb-rigen� sich� weitgehend.� Ebenso��werden� sich� die� Kosten� der� Archiv-Bewirtschaftung�reduzieren.�
Gemeindehaus-Fenster
Für�den�Ersatz�der�Fenster�und�Sanie-rungsarbeiten� am� Gemeindehaus-Neubau�hat�der�Gemeinderat�den�er-forderlichen�Kredit�von�195�000�Fran-ken�bewilligt.�Der�Fensterersatz�ist�in�der�Investitionsrechnung�2013�vorge-sehen.�Die�Unterhaltsarbeiten�werden�gleichzeitig� bezüglich� Wärmedäm-mung�und�Schallschutz�eine�namhafte�Verbesserung� bringen.� Die� Arbeiten�für� die� Lieferung� und� Montage� der�Fenster�wurden�gestützt�auf�das�Sub-missionsergebnis� im� Einladungsver-fahren�an�die�Firma�Edelweiss�Fenster�AG�(Wil)�zum�Preis�von�netto�96�034�Franken�vergeben.�
Abfallentsorgung
Für�die�Anlieferung�der�Siedlungsab-fälle�bleibt�die�Gemeinde�auch�für�die�Jahre�2014�/18�bei�der�KVA�Winterthur.�Der� entsprechende� Vertrag� mit� der�Stadt�Winterthur�wurde�genehmigt.�
Strassen
Über�den�Gemeindeanteil� an�die�Sa-nierung� der� Alten� Winterthurer-strasse�S1�im�Teilstück�Kanzleistrasse�bis� Ortsausfahrt� wurde� abgerechnet.�Gegenüber� den� bewilligten� Krediten�von�insgesamt�334�000�Franken�sind�Mehrkosten�von�Fr.�1�023.80�entstan-den.�Die�Abrechnung�hat�der�Gemein-derat�genehmigt.�
Für� die� Belagsanierung� Eigental-strasse� hat� der� Gemeinderat� den� er-forderlichen�Kredit�von�275�000�Fran-ken�als�gesetzlich�gebundene�Ausgabe�bewilligt.� Ob� mit� den� Bauarbeiten�schon� bald� begonnen� werden� kann,�wird� vom� Verzicht� auf� Rechtsmittel�gegen�den�Beschluss�über�die�Durch-führung� der� Bauarbeiten� und� Be-triebsmassnahmen�für�das�Schutzge-biet�Eigental�abhängen.
Wasserversorgung
Im�Zusammenhang�mit�der�Erneue-rung�der�Transportwasserleitung�der�GWL� in� der� Alten� Winterthurer-strasse� bewilligte� der� Gemeinderat�für� die� gleichzeitige� Sanierung� von�Anschlüssen,� Hydrantenleitungen�und�den�Ersatz�von�Versorgungslei-tungen� der� Wasserversorgung� ver-schiedene�Kredite.�Die�vorliegenden�Bauabrechnungen� zeigen� folgendes�Resultat:
•�Erneuerungen� Alte� Winterthurer-strasse,� Kredit� 151�000� Franken;��Abrechnung�Fr.�165�530.50;
•�Wasserleitung�Brauereiweg,�Kredit�48�000�Franken;�Abrechnung��Fr.�36�667.90;
•�Kanzleistrasse,�Kredit�60�000�Fran-ken,�Abrechnung�Fr.�56�503.70.
Die�Abrechnungen�hat�der�Gemeinde-rat�genehmigt.�
Finanzen
Auch�dieses�Jahr�liegt�wieder�der�aktu-alisierte� Finanzplan� für� die� Periode�2013/17� vor.� Entgegen� dem� Voran-schlag�2013�wird�für�dieses�Jahr�auf-grund� der� Entwicklung� bei� den�Steuererträgen�ein�Ertragsüberschuss�erwartet.�Die�Prognose�für�die�weite-
ren� Jahre� zeigt,� dass� die� Finanzlage�der�Gemeinde�bei�einem�Steueransatz�von�90�Prozent�stabil�gehalten�werden�kann.�Je�nach�Investitionstätigkeit�und�Ertragsentwicklung� sind� einmalige�Aufwandüberschüsse� nicht� auszu-schliessen.�Über�einen�Zeitraum�von�fünf�Jahren�gerechnet�darf�ein�ausge-glichenes� Ergebnis� erwartet� werden.�Den�Finanzplan�2013/17�hat�der�Ge-meinderat� verabschiedet.� Die� Unter-lagen� stehen� Interessierten� zur� Ver-fügung�und�können�unentgeltlich�bei�der� Gemeindeverwaltung� bezogen�werden.
Es� wurden� insgesamt� 26� Grund-steuerverfügungen�erlassen;�die�Net-tosteuern� belaufen� sich� auf� 35�989�Franken.� Gemeinderat�Nürensdorf
Erneuerungswahl der Gemeindebehörden am 30. März 2014
In�Anlehnung�an�die�Empfehlungen�des�Gemeindepräsidentenverbandes�und�der�Beschlüsse�in�Nachbargemeinden�hat�der�Gemeinderat�beschlos-sen,�den�ersten�Wahlgang�für�die�Erneuerungswahl�der�Gemeindebehörde�für�die�Amtsdauer�2014�bis�2018�auf�Sonntag,�30.�März�2014,�anzusetzen.�Ein�allfälliger�zweiter�Wahlgang�würde�am�Sonntag,�18.�Mai�2014,�statt-finden.�Unter�Vorbehalt�einer�stillen�Wahl�sind�die�Mitglieder�des�Gemein-derates,�der�Schulpflege,�der�Baukommission�und�der�Rechnungsprüfungs-kommission�an�der�Urne�zu�wählen.�
Den Angehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus.Bestattungsamt Nürensdorf
Abschied
Pawelke MarcelRoswiesenstrasse 7am 22. April 2013
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Dorf-Blitz� 05/201332 Nürensdorf
Viel Publikum am Schlosskonzert mit «acavoce»
Verblüffender Rock'n'Roll der StimmbänderMit Gesang und Vocal Percussion begeisterte die Bündner Forma-tion «acavoce» das zahlreich er-schienene Publikum im Nürens-dorfer Schlosskeller mit einem vielseitigen Repertoire aus unter-schiedlichen Stilrichtungen.
von�Catherine Pfister
Als�die�Kultur-�und�Freizeitkommis-sion�Anfang�Mai�zum�Konzertabend�eingeladen� hatte,� war� der� Schloss-keller� bis� auf� den� letzten� Platz� be-setzt.� Gleich� mit� dem� ersten� Lied,�«Cecilia»�von�Paul�Simon,�sprang�der�Funke�vom�Bündner�Sextett�auf�das�Publikum�über.�Die�gute�Akustik�des�Kellergewölbes�unterstützte�die�har-monischen� Klänge� des� mal� sanften�und�mal�rockigen�Gesangs�sowie�der�Vocal�Percussion�optimal.�Gaby�De-gonda,� Agnes� und� André� Nieder-mann,�Flavian�Gieriet,�Adriano�Kol-leger� und� Maurus� Kressig� aus� Do-mat/Ems�bilden�die�aktuelle�Forma-tion� von� «acavoce»,� welche� vor� 15�Jahren� gegründet� wurde.� Sie� sind�auch� die� Initianten� des� jährlichen�Acapella-Festivals� Domat/Ems.� In�ihrem� Heimatdorf,� dessen� Vorort�Chur�sei,�wie�sie�verschmitzt�erklär-ten,�wird�Romanisch�gesprochen.�
Verblüffende Klänge
Die� Lieder� singen� sie� in� acht� ver-schiedenen� Sprachen.� Ihr� vielseiti-ges� Repertoire� aus� unterschiedli-chen�Stilrichtungen�sprach�alle�Be-
sucher�an.�Rock-Klassiker�und�Balla-den� wie� «Black� Velvet»,� «Rosanna»,�Zuccheros� «Baila� Morena»� oder� «Ti�as� in�ami»,�die� romanische�Version�von� Carole� Kings� «You� 've� got� a�friend»,� begeisterten� Alt� und� Jung.�Während�der�klare�Gesang,�der�bei-spielsweise� beim� französischen�Chanson�von�der�kanadischen�Sän-gerin� Natasha� Saint-Pier� ganz� be-sonders�berührte,�auch� in�der�Viel-falt�der�Tonlagen�beeindruckte,�ver-blüffte� die� Imitation� zahlreicher�Instrumente�mit�der�Stimme.�Hatte�man�den�Blick�nicht�auf�die�Bühne�gerichtet,� so� fiel� kaum� auf,� dass�Schlagzeugrhythmen�und�Töne�von�Blasinstrumenten� oder� Bass� aus-
schliesslich�aus�den�Stimmbändern�der�«Bandmitglieder»�hervorgingen.�Selbst� ein� Instrumentalstück� und�ein� Schlagzeugsolo� wurden� «ge-spielt».�
Ausgelassene Stimmung
Zu�«Brown�eyed�girl»�von�Van�Morri-son�sang�das�Publikum�den�kurzfris-tig� eingeübten� Refrain.� Musik,� Per-formance�wie� auch�humorvolle�An-sagen� zwischendurch� trugen� zur�vergnügten�Athmosphäre�bei.� «Gig-gerig»,�«Ça�plane�pour�moi»�und�das�Medley� von� «Ikea-Ost»� oder� «Abba-voce»,� wie� die� Gruppe� es� nannte,�heizten�zusätzlich�ein�und�liess�man-
chen� Zuhörer� in� Erinnerungen�schwelgen.�Mit�«Grazia�fitg»�bedank-ten�sich�die�Bündner�nach�mehr�als�zweistündiger� Vorstellung� und� ver-abschiedeten� sich� mit� den� Worten�«Iar�sind�a�gails�Publikhum,�meldand�eu,�wenn�miar�wieder�amal�sölland�uf�Nüarensdorf�kho».�Und�schon�for-derte� dieses� Publikum� klatschend�Zugaben,� welche� auch� prompt� und�ausgiebig�geboten�wurden.�Fetziger�Rock'n'Roll� und� gar� ein� Singspiel�sorgten� für� weiterhin� ausgelassene�Stimmung,� welche� trotz� der� zuvor�besungenen� «Umbrella»,� die� das�Wetter� erforderte,� noch� auf� dem�Heimweg�in�den�Gesichtern�der�Kon-zertbesucher�zu�lesen�war.�� ◾
Die Formation «acavoce» begeisterten ihr Publikum im Schlosskeller. (cp)
Burkhalter hat sein Amt als Zentralpräsident abgegeben
Wie�aus�einer�Pressemitteilung�des�Zürcher� Kantonalen� Armbrust-schützenverbandes� ZKAV� zu� ent-nehmen� ist,�hat�Ende�März�an�der�Delegiertenversammlung� des� Eid-genössischen� Armbrustschützen-verbandes� (EASV)� der� langjährige�Zentralpräsident�Andreas�Burkhal-ter� (wohnhaft� in� Nürensdorf;� der�Dorf-Blitz� hat� mehrmals� über� ihn�berichtet)� sein� Amt� niedergelegt.�Der�68-Jährige�(rechts�im�Bild/zvg)�hat�das�EASV-Präsidium�in�jüngere�Hände� und� erstmals� in� der� EASV-
Verbandsgeschichte� an� eine� Fau� –�an� Gabi� Nägeli� (Sulgen)� –� überge-ben.� Die� 152� stimmberechtigten�Delegierten� –� Vertreter� der� 92�schweizerischen� Armbrustschüt-zenvereine�–�sowie�zahlreiche�Gäste�aus� Sport,� Politik� und� Wirtschaft,�verabschiedeten�den�nach�sechsjäh-riger� Amtszeit� scheidenden� Präsi-denten�mit� einer�Standing-Ovation�und�verliehen�dem�Nürensdorfer�in�Wertschätzung�für�sein�grosses�En-gagement�die�EASV-Ehrenmitglied-schaft.� (sr)
Dorf-Blitz� 05/2013 33Nürensdorf
Familie Merhay fühlt sich friedlich aufgenommen in der Schweiz
«Ich möchte später Herzspezialist werden!»In einer Wohnung der Gemeinde im Schulhaus Hatzenbühl wohnt die fünfköpfige Familie Merhay aus Eritrea. Die Zukunftswün-sche der Eltern sind bescheiden, sie liegen in einer guten Bildung für die Kinder und Arbeit für beide Eltern. Die drei Söhne ha-ben klare Visionen.
von�Annamaria Ress
Mit�einem�schüchternen�«Grüezi»�streckt� Junior� Natnael� Daniel� der�Besucherin� die� Hand� entgegen�und�bittet,�in�die�Wohnung�in�der�Schulanlage�Hatzenbühl�einzutre-ten.�Der�13-Jährige� ist� der� älteste�Sohn�von�Vater�Daniel�Mehray�und�Mutter�Abeba�Tesfay.�Seine�beiden�Brüder,�Faniel�(10�Jahre)�und�Mil-lion� (7� Jahre),� schauen� neugierig�zu.� Adeba� Tesfay� ist� es� unange-nehm,� denn� der� Vater� verspätet�sich�heute�auf�dem�Nachhauseweg�von�seiner�Arbeit� in�einem�Reini-gungsinstitut�in�Winterthur.�Als�er�heimkehrt,� stellt� er� gleich� klar,�dass�keine�Fotos�gemacht�werden�dürfen.� Das� sei� in� seiner� Kultur�und� besonders� in� seiner� Familie�nicht� üblich.� Aus� Respekt� gegen-über�diesem�Wunsch�wird�darauf�verzichtet,� die� Asylsuchenden�auch�im�Bild�festzuhalten.
Neun-Sprachen-Land
Wohnen� im�Schulhaus?�Das� ist�wohl�besonders�für�die�Kinder�ein�grosser�Luxus?�«Ja,�das�stimmt»,� lacht�Faniel�und�humpelt�mit�seiner�Krücke�durchs�Wohnzimmer.� Der� Viertklässler� hat�sich�bei�einem�Sturz�mit�dem�Velo�das�Bein� gebrochen.� Weil� Adeba� Tesfay�noch�nicht�viel�Deutsch�versteht,�über-setzen� Natnael� und� Faniel� das� Ge-spräch.�Die�31-jährige�Eritreerin�nickt�und�lächelt.�Vor�gut�einem�Jahr�ist�sie�mit� den� Kindern� in� die� Schweiz� ge-reist.�Zu�ihrem�35-jährigen�Mann,�der�aus�politischen�Gründen�geflüchtet�ist�und�schon�zwei� Jahre�und�neun�Mo-nate� hier� lebt.� Sie� geht� wöchentlich�einmal�zur�Deutschstunde,�konnte�es�jedoch�mangels�Kontakten�noch�nicht�wirklich�perfektionieren.�Mit�Händen,�Blicken� und� einem� wunderschönen�Lächeln�gelingt�es� ihr�aber�dennoch,�mit� der� Besucherin� zu� kommunizie-ren.�Sie�erklärt,�dass�es�in�Eritrea�neun�Landessprachen� gebe;� sie� selbst�spricht�Tigrinya.
Berufswünsche
Gut�Deutsch�sprechen�aber�die�Kin-der� sowie� der� Vater.� Kein� Wunder,�sind�die�Buben�doch�auch�dank�dem�schulischen�Alltag�bestens�integriert.�Schule� ist� ein�starkes�Thema� in�der�
Der�Gemeinderat�Nürensdorf�bean-tragt� der� diesjährigen� Budget-Ge-meindeversammlung� vom� 26.� Juni�eine�Kreditbewilligung�von�920�000�Franken�für�die�Erstellung�einer�Mo-dulbau-Unterkunft�für�Asylsuchende�(der�Dorf-Blitz�informierte�in�der�Ap-ril-Ausgabe)� auf� dem� Gelände� vor�den� Treibhäusern� gegenüber� des�Werkhofs�(siehe�Bild).�In�seiner�Wei-sung�zu�diesem�Geschäft�informiert�der�Gemeinderat�darüber,�dass�jeder�Kanton� gemäss� Bundesgesetz� über�das�Asylwesen�verpflichtet�ist,�eine�Anzahl� von� Asylbewerbern� aufzu-nehmen.�Für�Nürensdorf�beträgt�sie�derzeit� 26� Personen,� was� 0,5� Pro-
zent�der�Einwohnerzahl� entspricht.�Günstiger�Wohnraum�ist�in�Nürens-dorf�knapp.�Asylsuchende,�vorläufig�Aufgenommene� und� anerkannte�Flüchtlinge�sind�zurzeit�in�verschie-denen�privaten�Liegenschaften,�res-pektive� Wohnungen� in� Gemeinde-besitz� untergebracht.� Weil� an-erkannte�Flüchtlinge�mangels�Alter-native� in� den� Wohnungen� für�Asylbewerber� wohnhaft� bleiben�müssen,� wird� es� für� die� Gemeinde�immer� schwieriger,� das� zugeteilte�Kontingent� zu� erfüllen.� Abhilfe�könnte�ein�Hybrid-Modulbau�schaf-fen,�aus�einer�Kombination�von�Holz,�Beton�und�Stahl.�� (ar)
Modulbau-Unterkunft beantragt
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Familie.�Natnael�möchte�ins�Gymna-sium� übertreten� und� später� studie-ren.� Seine� Interessen� liegen� in� Ma-thematik,� Physik� und� Geografie.�Auch�Faniel�weiss�heute�schon�genau,�was� er� werden� möchte:� «Arzt,� aber�einer�der�operiert.�Am�liebsten�Herz-spezialist»,�verrät�er.�Der�kleine�Mil-lion� sagt� einfach� stolz:� «Ich� bin� ein�Erstklässler!»
Der Name des Vaters
Natnael� hat� am� nächsten� Tag� Ge-burtstag� und� so� beginnt� sich� eine�Unterhaltung�über�die�Bräuche�in�Eri-trea� und� in� der� Schweiz� zu� entwi-ckeln.� Geburtstagstorte� und� -Ge-schenke�gibt�es�hier�wie�dort.�Dafür�sind� die� Namenstraditionen� unter-schiedlich.�Jede�Person�in�Eritrea�hat�einen� Familiennamen,� einen� oder�mehrere�Vornamen�und�den�Vaters-
namen.�Allgemein�ist�es�üblich,�dass�der� Vorname� gefolgt� wird� vom� Vor-namen� des� Vaters� und� dem� Vorna-men�des�Grossvaters�väterlicherseits.�Frauen�behalten�in�aller�Regel�ihren�vollen�Namen.�Auf�ihre�Wünsche,�Vorstellungen�und�Visionen� für� die� Zukunft� angespro-chen,� sind� sich� Daniel� Merhay� und�seine�Frau�einig.�Das�Wichtigste�für�beide�sind�eine�gute�Ausbildung�und�bessere� Berufschancen� für� ihre�Söhne� und� wenn� möglich� eine�Arbeitsstelle� für� beide� Erwachsene.�«Das�Leben�in�der�Schweiz�ist�teuer,�da�muss�man�sich�für�den�Beruf�ein-setzen»,� stellt� Daniel� Merhay� fest.�Dennoch�gefällt�es�ihm�sehr�gut�und�er�scheint�den�Frieden�gefunden�zu�haben.� «Heimweh?� Nein,� das� haben�wir�nicht,�wir�versuchen�vorwärts�zu�schauen� und� uns� hier� zu� integrie-ren»,�bekräftigt�er.
Sommerzeit – FerienzeitBenötigen Sie einen neuen Pass oder eine neue Identitätskarte? Beantragen Sie frühzeitig die neuen Ausweise!
Damit ein neuer Pass oder ein Kombi (Pass + IDK) beantragt werden kann, muss zwingend zuerst beim kantonalen Passbüro telefonisch (Telefon 043 259 73 73) oder über das Internet (www.schweizerpass.ch) ein Termin vereinbart werden.
Für die Erfassung der biometrischen Daten (Foto, Fingerabdrücke) bringen Sie vorhandene abgelaufene oder gültige Pässe und Identitätskarten, die entwertet werden müssen mit (bei Verlust: polizeiliche Verlustanzeige). Neu eingebürgerte Personen bringen den bestehenden ausländischen Reisepass und, wenn noch im Besitz, den Ausländerausweis mit.
Zudem können namentlich folgende Dokumente von der antragstellenden Person verlangt werden:• Personenstandsausweis• Zustimmung der gesetzlichen Vertretung• Nachweis der elterlichen Sorge• Entscheid über die Zusprechung der elterlichen Sorge• Begründung für amtliche Ergänzungen• Begründung für Austauschpass
Minderjährige müssen in Begleitung eines Elternteils sein, welcher das Sorgerecht besitzt. Entmündigte Personen müssen in Begleitung ihrer gesetzlichen Vertretung sein. Elternteil und gesetzliche Vertreter müssen sich ausweisen können.
Das zur Ausstellung von Pass und Kombi benötigte Foto wird im Passbüro erstellt.
GebührenPass Erwachsene Fr. 140.– 10 Jahre gültigPass Kinder (0 bis 18 Jahre) Fr. 60.– 5 Jahre gültigKombi (Pass + IDK) Erwachsene Fr. 148.– 10 Jahre gültigKombi (Pass + IDK) Kinder Fr. 68.– 5 Jahre gültigZusätzlich wird pro Ausweis das Porto noch verrechnet!
AusstellungsfristenPässe 10 ArbeitstageIdentitätskarten 10 Arbeitstage
Identitätskarten (ohne Kombi) müssen weiterhin bei der Wohnsitzgemeinde beantragt werden. Für Identitätskarten, die bei der Gemeinde beantragt werden müssen, wird immer noch ein neues Passfoto benötigt.
GebührenIDK Erwachsene Fr. 70.– 10 Jahre gültigIDK Kinder (0 bis 18 Jahre) Fr. 35.– 5 Jahre gültigInklusive Porto
Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung!
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Dorf-Blitz� 05/2013 35Region
Unter uns
Unsere zwei Fragen wurden die-sen Monat von Christine Baen-ziger aus Brütten beantwortet.
Was hat Sie gefreut?Besonders�gut�gefallen�haben�mir�natürlich�die�ausnahmsweise�drei-wöchigen�Frühlingsferien�mit�der�Familie� und� als� gelungener� Ab-schluss�dazu�das�Festival�in�Brüt-ten.� Der� Auftritt� von� Stefanie�Heinzmann� hat� mir� megamässig�gut�gefallen;�sie�hat�mit�viel�Pro-fessionalität� und� Herzlichkeit�überzeugt.�Das�Publikum�schätzte�die�von�der�Sängerin�herüber�ge-brachte�Vielfältigkeit�und�die�Na-türlichkeit.� Sicherlich� haben� alle�sich� auch� darüber� gefreut,� einen�Schweizer� Star� als� Gast� auf� der�Bühne�im�eigenen�Dorf�zu�haben.�Der� ganze� Event� war� schlicht�grandios.
Was hat Sie geärgert?Geärgert� oder� viel� mehr� schade�fand� ich,� dass� ich� das� eben� er-wähnte� Konzert� nicht� bis� ganz�zum�Schluss�geniessen�konnte,�da�sich�ein�Halsweh�der�schlimmeren�Sorte� ausbreitete� und� mich� sehr�müde�machte.�Gegen�Schluss�fiel�mir� sogar� das� Applaudieren�schwer.�Anschliessend�musste�ich�deswegen� auch� einige� Tage� das�Bett�hüten.�Einen�solch�tollen�An-lass� in� reduziertem�Zustand�mit-zuerleben,� macht� natürlich� nicht�gleich�viel�Spass,�wie�wenn�man�sich�fit�fühlt.�Überhaupt�verleidet�einem� das� immer� wieder� kühle�Wetter.� Ich� sehne� mich� wirklich�nach�mehr�Wärme�und�sonnigen�Tagen,�die�nicht�mehr�nur�im�Ein-zelformat�auftreten�sollten.�� (mp)
Was hat Sie gefreut, respektive geärgert?
Oberembrach möchte Eigentalstrasse für Lastwagen offen halten
«Die Thematik am runden Tisch besprechen»Im Mai informierten die Stadt Kloten und die Gemeinde Nürens-dorf über ihre Absicht, die Eigen-talstrasse ohne Amphibientun-nels zu sanieren und allenfalls für den Lastwagenverkehr zu sperren sowie das Tempolimit zu senken. Nicht einverstanden ist die Ge-meinde Oberembrach: Sie hat bis 16. Juli ein Lastwagenfahrverbot auf ihrem Gemeindegebiet verfügt.
von�Annamaria Ress
«Wir�hatten�in�verschiedenen�Gesprä-chen�vereinbart,�dass�wir�drei�‹Eigen-tal-Gemeinden›� einer� Sanierung� der�Eigentalstrasse�zustimmen,�ohne�Am-phibientunnels�aber�dafür�Lastwagen�tauglich»�erzählt�Bernhard�Haas,�Ge-meindepräsident� von� Oberembrach,�auf�Anfrage.�Nun�fühlt�sich�der�partei-lose�Oberembracher�vor�den�Kopf�ge-stossen.�«Eine�andere�Meinung�lasse�ich� sicher� gelten.� Jedoch� ist� von� sol-chen�Massnahmen�das�ganze�Embra-chertal�betroffen.»�Am�heftigsten�kriti-sieren� die� Oberembracher� die� saiso-nale�Sperrung�der�Eigentalstrasse�so-wie�das�Lastwagenfahrverbot.�Würde�dieses� auferlegt,� so� müsste� der� Ver-kehr� während� den� Sperrzeiten� über�die� Madlikonerstrasse� ausweichen.�Dieses�Strässchen�bröckle�aber�eben-falls�und�weil�es�im�Dorfkern�sowie�im�Weiler� Stürzikon� sehr� schmal� sei,�würde�dies�zu�einer�mühsamen�und�gefährlichen� Situation� für� alle� Ver-kehrsteilnehmer,� liess� sich�Bernhard�Haas�in�der�Presse�zitieren.�Für�eine�
Einsprache�sei�es�allerdings�noch�zu�früh,� so� Haas� auf� Anfrage.� Vorerst�werde� man� die� Veröffentlichung� der�Entscheide� abwarten.� Besser� sei� es�wohl,� erneut� das� Gespräch� mit� den�zwei� anderen� «Eigental-Gemeinden»�zu�suchen,�um�die�Thematik�am�run-den�Tisch�zu�besprechen.�
Lastwagen-Fahrverbot
Dennoch:�Kurz�nach�dieser�Aussage�wurde� bekannt,� dass� Oberembrach�das� gesamte� Gemeindegebiet� mit�einem� Lastwagenverbot� bis� Mitte�Juli� belegt� hat.� Der� Schwerverkehr�wird�nun�mittels�Signalisation�nach�Kloten� und� Nürensdorf� umgeleitet.�Das�Lastwagenverbot� sei� einzig� für�den� Schutz� der� eigenen� Gemeinde-strassen�auferlegt�worden�und�nicht�als� Retourkutsche� zu� verstehen.� so�Gemeindepräsident�Haas�in�der�Ta-gespresse.� Gegen� diesen� Beschluss�kann� nicht� rekurriert� werden,� weil�es�sich�um�eine�vorübergehende�Ver-kehrsanordnung�handelt.�
Kein Amphibienschutz
Erika�Gisler,�Präsidentin�des�Natur-schutz� Bassersdorf� Nürensdorf��NBN,� wurde� ebenfalls� vom� Ent-scheid� von� Kloten� und� Nürensdorf�überrascht.�Eine�saisonale�Sperrung�stelle� keineswegs� einen� umfassen-den�Amphibienschutz�dar,�sagte�sie�gegenüber� der� Presse.� «Der� NBN�wartet� zuerst� den� schriftlichen� Be-schluss�der�Gemeinden�ab�und�ent-
scheidet�dann,�ob�er�Rekurs�einlegen�wird»,�sagt�Erika�Gisler�auf�Anfrage.�Aktuell�gebe�es�keine�weiteren�Mög-lichkeiten,� sich� noch� intensiver� für�die� Amphibiendurchlässe� einzuset-zen.�Der�NBN�werde�jedoch�die�Ent-wicklung�genau�beobachten�und�si-cherstellen,�dass�bei�einer�veränder-ten� Situation� die� entsprechenden�Massnahmen�ergriffen�werden.
«Starkes Signal»
Franz� Brunner,� Gemeindepräsident�von�Nürensdorf,�versteht�die�Aufre-gung� in� Oberembrach� nicht:� «Ich�nehme�nicht�an,�dass�Oberembrach�gegen� die� Sanierungsarbeiten� als�solches� Einsprache� machen� wird.�Wenn,�dann�gegen�die�Begleitmass-nahmen.� Ausserdem� hat� Oberem-brach� schon� Ende� April� den� Kredit�für�die�Sanierung�der�Eigentalstrasse�verabschiedet.� Dies� allerdings� ohne�die� Begleitmassnahmen.»� Oberem-brach�habe�sich�ausserdem�vorbehal-ten,� wenn� der� Baubeginn� nicht� bis�Ende� Mai� erfolge,� die� schadhaften�Stellen�der�Strasse�zu�reparieren�und�das�Teilstück�wieder�zu�öffnen.�Dass�Michael� Welz,� der� die� Petition� zum�Erhalt� der� offenen� Eigentalstrasse�eingereicht� hat,� von� «Missachtung�des�Volkswillen»�spricht,�kann�Franz�Brunner�nur�ansatzweise�verstehen.�«Eine�Petition�mit�über�19�000�Unter-schriften�ist�zwar�ein�starkes�Signal,�aber�die�Exekutiven�können�deshalb�übergeordnete�Gesetze�nicht�einfach�ignorieren.»�� ◾
Der Lastwagenverkehr darf bis Mitte Juli auch von Oberwil aus nicht durch Oberembrach fahren. (ar)
Dorf-Blitz� 05/2013Region36
Nach�dem�grossen�Erfolg�der�Ak-tionstage�zur�freiwilligen�Waffen-rückgabe� in� den� letzten� Jahren�erhält� die� Bevölkerung� des� Kan-tons� Zürich� auch� in� diesem� Jahr�Gelegenheit,�nicht�mehr�benötigte�private� Waffen,� Waffenzubehör,�Waffenbestandteile�und�Munition�sowie� neu� auch� Laserpointer� bei�der�Kantonspolizei�(KaPo)�Zürich�abzugeben� und� der� Vernichtung�zuzuführen.� Die� Waffenrückgabe�findet�am�Samstag,�22.�Juni,�von�8�bis� 12� Uhr,� im� Verkehrspolizei-stützpunkt�Bülach�der�KaPo�an�der�Reitergasse� 2� statt.� Nachfolgend�aufgeführte�Gegenstände�werden�in� Bülach� entgegengenommen:�Faust-� und� Handfeuerwaffen,�Schreckschuss-,�Luftdruck-,�CO2-,�Softair-� sowie� Imitationswaffen,�ausgemusterte�Ordonnanzwaffen,�Messer,�Schlag-,�Hieb-�und�Wurf-waffen,� Elektroschockgeräte� so-wie� Munition� und� Laserpointer.�Die� rechtliche� Grundlage� für� die�Aktion�findet�sich�in�Art.�31a�des�Bundesgesetzes�über�Waffen,�Waf-fenzubehör�und�Munition�sowie�in�§�8�Abs.�3�der�Zürcher�Waffenver-ordnung.�� (e)
Waffenrückgabe
1581 rannten ihrem Schatten nach
Polysportiver Wettkampf der Sekschüler
Nur� der� eigene� Schatten� war�schneller.� Der� traditionsreichste�Lauf�im�Rahmen�des�Züri�Lauf�Cups�feierte� sein� 50-jähriges� Bestehen.�1581�Läuferinnen�und�Läufer�nah-men�die�17�Kilometer�lange�Strecke�
Die�polysportive�Stafette�2013�wurde�von� den� Bassersdorfer� Schülerinnen�Mascha�Burkhart,�Linda�Abegg,�Elena�Disch,�Jasmin�Meier�und�Joëlle�Gasser�organisiert,�welche�die�Abwicklung�im�Rahmen�ihres�Projektunterrichtes�zu-sammen�mit�ihrer�Sportlehrerin�Mona�Schürch�zusammenstellten.�Am�Start�
einmal�rund�um�den�Flughafen�Zü-rich� bei� bestem� Laufwetter� in� An-griff.�Negussie�Bekele�(Wallisellen)�und� Franziska� Meier� (Seuzach)�konnten�sich�als�Schnellste� feiern�lassen.� Zum� runden� Geburtstag�
standen� 19� Mannschaften� zu� je� fünf�Schülerinnen�und�Schülern.�Sie�mas-sen� sich� in� den� Disziplinen� Dart-Schiessen�und�Gruppenwettkampf�auf�Gras-Ski�(im�Bild),�400�Meter�Schwim-men,�Strassenlauf�über�2,2�Kilometer,�3.9� Kilometer� Inlineskaten,� einer�Mountainbike-Strecke� über� 6,5� Kilo-
des� Flughafenlaufes� hat� die� Stif-tung�Pigna�eine�Spende�des�Orga-nisationskomitees� erhalten.� Orga-nisiert�wird�der�Flughafenlauf�vom�Lauf-�und�Sportverein�Kloten-Bass-ersdorf.�� (re)
meter� und� dem� abschliessenden�Crosslauf.� Dabei� bildete� die� Schulan-lage�Geeren�den�Start-�und�die�bxa�den�Zielpunkt.�Die�Polysportive�Stafette�für�Sekschüler� ist� eine� kantonale� Aus-scheidung� für� die�Schulsport-Schwei-zermeisterschaft�in�Lyss,�welche�am�5.�Juni�ausgetragen�wird.�� (re)
Erziehungsalltag
Mitte� Juni� findet� ein� Weekend� mit��Kanus�für�Väter�und�Kinder�am�Hall-wilersee� statt.� Mit� Übernachtungen�im�Zelt�und�mit�Essen�vom�offenen�Feuer�ist�von�Freitag,�14.�Juni�bis�in-klusive� Sonntag,� 16.� Juni� für� Ab-wechslung�gesorgt.�Der�Anlass�«Wir�sitzen� im� gleichen� Boot»� findet� im�luzernischen�Aesch�statt.�Anmeldung�und� Information:� Geschäftsstelle� El-ternbildung,� Siewerdtstrasse� 105,�8050�Zürich,�Telefon�043�259�79�30,�[email protected].��� (e)
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Dorf-Blitz� 05/2013 37Region
Man könnte Martin Buchegger als «geborenen» Gastgeber bezeichnen. Denn schon während seiner Lehre als Elektriker arbeitete er im Gastgewerbe mit, «zum Geld aufbessern», wie er betont. Seit bald zwei Jahren ist der 33-Jährige nun sein eigener Chef im «Freihof» an der Winterthurerstrasse 21 in Bassersdorf, der zur belieb-ten Churrascaria geworden ist. «Zwei Jahre Erfahrung haben mich veranlasst, das ganze Konzept zu verfeinern und das Angebot an die Bedürfnisse meiner Kundschaft anzupassen», erzählt der Gastronom. So gibt es neu auch kleinere Fleischstücke zu 180 Gramm und auch vegetarische Spezialitäten. Suppe und Salat sind beim Mittagessen im Preis inbe-griffen. Ein Rodizio mit zwei Fleischsorten für Fr. 20.50 steht neben drei Menus zwischen 17 und 23 Franken zur Auswahl. Das Menu 1 ist ein
Pasta-, das Menu 2 ein Fleisch- und das Menu 3 ein vegetarisches Gericht. Am Freitag steht zu-
sätzlich ein Fischmenu im An-gebot. Martin Buchegger hat für den Mittagstisch einen neuen erfahrenen Koch enga-giert.Auch die Abendkarte ist rundum erneuert und ergänzt. Bis anhin wurde abends nur das Rodizio à Discrétion ange-boten. Neben dem Klassiker Rodizio (Fr. 52.50) sind neu Steaks ab 150 Gramm mit ver-
schiedenen Beilagen und Salaten wählbar. Das grosse Salatbuffet mit bis zu 16 Salaten mit dem Trio vom Rind, Mare e Monti, drei verschiede-nen Fischen und weiterem Mehr stehen neu im Angebot wie auch drei Arten von Paella, hier wird aber der Salat dazugerechnet. Ebenfalls auch am Abend sind die Burritos und Enchiladas nun erhältlich. Mano Reichling
G e w e r b e g e f l ü s t e r
Die Rubrik «Gewerbegeflüster» wird von der Redaktion verfasst.
Der� jeweils� am� ersten� Sonntag� im�Mai� stattfindende� Love� Ride� Swit-zerland� ist� eine� Benefizveranstal-tung� zu� Gunsten� muskelkranker�und� behinderter� Menschen.� Rund�350�000�Franken�sollen�gemäss�An-gaben�der�Veranstalter�dieses� Jahr�gesammelt� worden� sein.� Der� 21.�
Love�Ride�Switzerland� lockte�dank�schönem�Wetter�10�000�Besucherin-nen�und�Besucher�auf�den�Flugplatz�Dübendorf�und�ist�die�grösste�Bene-fizveranstaltung� dieser� Art� in�Europa�wie�auch�der�grösste�Anlass�der� schweizerischen� Harley-David-son-Szene.� Willkommen� sind� je-
weils�auch�Fahrerinnen�und�Fahrer�anderer�Marken�sowie�Besucherin-nen� und� Besucher� ohne� Motorrad.�Den� Höhepunkt� des� Tages� bildete�die� Ausfahrt� der� 5500� Bikes,� der�eigentliche� «Love� Ride»,� der� hier�zwischen� Strubikon� und� Brütten�unterwegs�ist.�� (re)
10 000 Besucher am diesjährigen Love Ride
Sprechende ZVV-Automaten
Wer�Unterstützung�beim�Lösen�eines�Tickets�am�Automaten�im�ZVV-Gebiet�möchte,� kann� sich� via� Mobiltelefon�beim�zuständigen�Kundencenter�mel-den� und� den� Ticketautomaten� fern-bedienen�lassen.�Die�laufenden�Pilot-versuche�von�SBB�und�VBZ�werden�per�Anfang�Juni�auf�alle�ZVV-Automa-ten� ausgedehnt.� Mitarbeitende� im�Kundencenter�bedienen�den� jeweili-gen� Automaten� per� Fernbedienung�von� der� Zentrale� aus� und� das� ge-wünschte�Ticket�wird�vor�Ort�ausge-geben.� Der� Kunde� kann� den� Betrag�für�das�gewünschte�Ticket�direkt�am�Automaten�wie�gewohnt�mit�Bargeld�oder� allen� gängigen� Kredit-� und��Debitkarten�bezahlen.�Zudem� ist� neu� an� allen� Automaten�der� SBB� im� ZVV-Gebiet� die� Gratis-Nummer�0800�33�00�33�gut�sichtbar�angebracht.�Die�Kunden�wählen�mit�der� Taste� 1� (Automatenstörungen)�oder� 2� (Bedien-� oder� Tarifhilfe)� auf�ihrem�Mobiltelefon�den�gewünschten�Service.� Das� Angebot� steht� täglich�von� 6� bis� 22� Uhr� zur� Verfügung.�Auch� an� sämtlichen� Automaten�der�VBZ� im� Kantonsgebiet� können� die�Kundinnen�und�Kunden�ab�Juni�täg-lich�von�6�bis�22�Uhr�Hilfe�beim�Ti-cketlösen� anfordern.� Diese� Dienst-leistung� zum� Ortstarif� erbringt� das�ZVV-Contact� unter� der� Telefon-�nummer�0848�988�988.�� (e)
Neues Präsidium
An�der�Generalversammlung�des�Na-turschutz� Bassersdorf� Nürensdorf�NBN�ist�Erika�Gisler�zur�Präsidentin�gewählt�worden;�die�Bassersdorferin�amtierte�seit�zehn�Jahren�als�Vizeprä-sidentin�und�ist�seit�20�Jahren�NBN-Mitglied.�Ihr�Vorgänger�Edi�Kissling�(Nürensdorf),� Professor� für� Geophy-sik,� ist�seit�23�Jahren�Vorstandsmit-glied,�wovon�16� Jahre�als�Präsident;�er� übernimmt� neu� das� Vizepräsi-dium.� Zweite� Vizepräsidentin� wird�Beatrice� Tschirky,� Hausärztin� in�Bassersdorf.�Mit�den�erfolgten�Wech-seln�könne�eine� langjährig�erprobte�Teamarbeit� weitergeführt� werden,�teilt�der�Verein�mit.�An�der�General-versammlung� wurde� ausserdem�Steffi� Ojalvo,� Kleinkindererzieherin�aus�Bassersdorf,�neu�in�den�Vorstand�gewählt;� sie� ist�die�Leiterin�der�neu�gegründeten� Kleinkinderexkursio-nen�NBN�Kids.�� (e)
Dorf-Blitz� 05/2013Region38
Auch�in�diesem�Jahr�laden�die�Arm-brustschützen� (ASV)� Oberwil� wie-der�alle�interessierten�Personen�(ab�12�Jahren)�ein,�am�Volksschiessen�für�die�Bevölkerung�der�Gemeinden�Nürensdorf,� Brütten� und� Bassers-dorf� teilzunehmen.�Das�Armbrust-schiessen�ist�eine�ruhige�Sportart,�bei� deren� Ausübung� es� nicht�«knallt»,� die� im� Freien� betrieben�wird� und� die� grosses� Konzentra-tionsvermögen�verlangt.�Der�Anlass�findet�am�Samstag�15.�Juni�von�10�bis� 20� Uhr� im� Schützenhaus� in�Oberwil�statt;�die�Teilnehmerinnen�und�Teilnehmer�werden�von�kompe-tenten� Schützen� des� ASV� Oberwil�in� die� Kunst� des� Armbrustschies-sens�eingeweiht.
Traditionsgemäss� können� am�Volksschiessen� diverse� Auszeich-nungen� gewonnen� werden.� Die�besten�fünf�Schützen�in�den�Kate-gorien�Damen,�Herren�und� Junio-ren�nehmen�um�20�Uhr�am�Final�teil.�Die�Kategoriensieger�erhalten�je� ein� graviertes� Goblet.� Zudem�winken� den� drei� besten� Gruppen�(drei�Teilnehmer)�attraktive�Natu-ralpreise.�Für�Verpflegung�und�Ge-tränke� steht� eine� Festwirtschaft�zur� Verfügung.� Anlässlich� der�Rangverkündigung�am�Abend�wer-den�unter�den�anwesenden�Schüt-zen� diverse� Preise� verlost.� Die�Armbrustschützen�Oberwil�hoffen�auf�rege�Beteiligung�aus�allen�Be-völkerungskreisen.�� (e)
Armbrust-Volksschiessen in Oberwil
Klingende MuseenStreicherklänge� und� Vogelgezwit-scher� im� Besucherzentrum� Sihl-wald,�klangvolle�Beiträge�vom�Solo�bis� zum� Orchester� im� Schloss��Kyburg:� 21� Zürcher� Musikschulen�gestalten� in� Zusammenarbeit� mit�32�Museen�noch�bis�Mitte�Juni�eine�grosse� Vielfalt� von� Konzerten� und�besonderen� musikalisch-kulturel-len� Highlights.� Darbietungen� von�Schülerinnen�und�Schülern�der�Mu-sikschule�Kloten�Bassersdorf�Lufin-gen�und�des�Musiknetz�Kloten�am�Sonntag,� 2.� Juni� (13.13� und� 14.14�Uhr)� im� Klotener� Ortsmuseum��
Büecheler-Hus� an� der� Dorfstrasse�49� dürfen� als� besondere� Höhe-punkte�hervorgehoben�werden.
Das� Erlebnis� Museum� mit� Musik�bietet� einen� besonderen� Kulturge-nuss.� Oft� finden� sich� ganz� in� der�Nähe� interessante� Raritäten� aus�Kunst�und�Kultur�in�kleineren�und�grösseren�Museen.�Im�Rahmen�der�Klingenden� Museen� können� diese�lust-� und� klangvoll� neu� entdeckt�werden.� Die� Lebendigkeit� aktiven�Musizierens� und� die� kulturelle�Vielfalt� der� Museen� werden� dabei�auf� besondere� Weise� verbunden;�Details�sind�unter�www.klingende-museen.ch,�www.vzm.ch�oder�www.muse-um-zuerich.ch� zu� erfahren.�Sei�es�Historisches,�Kunsthandwerk�oder�bildende�Kunst,�welche�im�Mit-telpunkt�der�jeweiligen�Ausstellung�stehen:� mit� Musik� aus� allen� Epo-chen� und� Stilrichtungen,� gespielt�von�Kindern�und�Jugendlichen,�wer-den� die� Ausstellungsräume� leben-dig�und�eröffnen�spannende�Kultur-erlebnisse�für�jedermann.�� (e)
Wo�befindet�sich�dieses�Kunstwerk?�Wenn�Sie�den�genauen�Ort�in�einer�der�drei�Gemeinden�Bassersdorf,�Brütten�oder�Nürensdorf�erkennen,�schicken�Sie�die�Lösung�zusammen�mit�Ihrer�kompletten�Adresse�bitte�bis�am�Mon-tag,�10.�Juni�an�die�E-Mail-Adresse�[email protected],�per�Fax�auf�044�836�30�67�oder�per�Briefpost�an�Dorf-Blitz,�Sekretariat,�Breitistrasse�66,�8303�Bassersdorf.�Der�ausgeloste�Gewinner�wird�in�der�nächsten�DB-Aus-gabe�publiziert�und�kann�bei�der�Dorf-Drogerie�Hafen�in�Bassersdorf�einen�30-Franken-Gutschein�abholen.�
Auflösung
Der�Fotowettbewerb�im�letzten�Dorf-Blitz�zeigte�eine�alte�EW-Trafostation�an�der�Bahnhofstrasse�in�Bassersdorf.�Als�Gewinner�des�Einkaufsgutscheines�wurde�ausgelost:�Emil�Engler�aus�Bassersdorf.�� (dm)
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Dorf-Blitz� 05/2013 39Region
Planungsarbeiten für Pistenausbau vergeben
Der Flughafen Zürich bereitet sich vorFür einen allfälligen Pistenaus-bau investiert die Flughafen Zü-rich AG bereits zum jetzigen Zeit-punkt rund vier Millionen Fran-ken; das Unternehmen hat die Planungsarbeiten vergeben. Die Einreichung eines späteren Bau-gesuchs beim Bund bedingt je-doch vorab zwingend die Zustim-mung des Kantons Zürich.
Wie� der� Flughafen� Zürich� in� einer�Medienmitteilung� kommuniziert,�wurden� Ende� April� die� Planungs-arbeiten�für�einen�allfälligen�Ausbau�des� aktuellen� Pistensystems� an� ein�spezialisiertes� Planungsbüro� verge-ben.�Dies,� noch�bevor�die�politische�Entscheidung� betreffend� Pistenver-längerungen�gefallen�ist.�
Knapper Zeitrahmen
Der� Grund,� dass� bereits� jetzt� vier�Millionen�Franken�für�die�Vorberei-tungsarbeiten�investiert�werden:�Sie�dienen� der� Grundlage� für� eine� im�Kanton�Zürich�anstehende�Weichen-stellung.� Der� Kantonsrat� –� respek-tive�allenfalls�das�Stimmvolk�–�wird�über�einen�Ausbau�der�Pisten�28�und�32�befinden�müssen.�Das�Baugesuch�kann�jedoch�erst�nach�einem�allfälli-gen�Ja�im�Kanton�Zürich�eingereicht�werden.� Weil� der� Zeitplan� für� ein�solches�Grossprojekt�sehr�knapp�be-messen� sei,� müsse� das� Baugesuch�bei� einer� Zustimmung� umgehend�eingereicht�werden�können,�teilt�das�Unternehmen� mit.� Die� Kosten� für�den�Gesamtausbau�werden�auf�rund�
500� Millionen� Franken� geschätzt.�Die�Flughafen�Zürich�AG�plant,�die�kürzeste�Piste�28�von�heute�2500�in�Richtung� Westen� auf� 2950� Meter�und� die� Piste� 32� von� jetzt� 3300� in�Richtung�Norden�auf�3700�Meter�zu�verlängern.�Piste�28�soll�verlängert�werden,� �damit�auch�Langstrecken-flugzeuge�bei�nasser�Piste�und�un-günstiger� Witterung� darauf� landen�können.�Piste�32�soll�sich�nach�der�Verlängerung�als�Landepiste�für�alle�Flugzeugtypen� eignen.� Sollte� der�Pistenausbau� abgelehnt� werden,�bleibt�der�Flughafen�auf�dem�Projekt�respektive�den� investierten�Finanz-mitteln�sitzen.�
Zusätzliche Sperrzeiten
Nach�Ansicht�der�Flughafen�Zürich�AG�kann� das� Verkehrsaufkommen� mit�den�zusätzlichen�Sperrzeiten�–�welche�der�Staatsvertrag�mit�Deutschland�vo-raussichtlich�per�2020�zur�Folge�ha-ben�dürfte�–�nur�mit�einem�ausgebau-ten�Pistensystem�bezüglich�Kapazität�und� Sicherheit� effizient� abgewickelt�werden.� Das� Projekt� beinhaltet� auch�den�Bau�eines�Rollwegs�rund�um�das�östliche� Ende� der� Piste� 28.� Dadurch�soll�die�Anzahl�der�Flugzeuge�verrin-gert� werden,� welche� diese� Piste� vor�dem� Start� oder� nach� der� Landung�kreuzen.� Die� Ende� November� 2012�
ausgeschriebenen�und�nun�in�Auftrag�gegebenen� Planungsarbeiten� dienen�der� Flughafenbetreiberin� als� techni-sche�Grundlagen�für�die�Vorbereitung�der� politischen� und� wirtschaftlichen�Entscheide;� ein� entsprechendes�Bau-gesuch�kann�dem�zuständigen�Eidge-nössische� Departement� für� Umwelt,�Verkehr,�Energie�und�Kommunikation�(UVEK)�jedoch�nur�dann�unterbreitet�werden,�wenn�der�Kanton�Zürich�dem�Vorhaben�zustimmt.�Zunächst�jedoch�muss�in�den�nationalen�Parlamenten�in�der�Schweiz�und�in�Deutschland�ra-tifiziert�werden;�erst�danach�kommt�er�in�Zürich�auf�die�politische�Agenda.�� Susanne�Reichling
Luftaufnahme des Pistensystems im jetzigen Ausbau; im Foto obere Mitte links ist die Gemeinde Bassersdorf zu erkennen. (Bild: Flughafen Zürich AG)
«Pigna-Park»-Eröffnungsfest: Rundgänge und UnterhaltungDank� vielen� freiwilligen� Spenden�konnte�die�in�Kloten�ansässige�Stif-tung� «Pigna»� in� den� vergangenen�Monaten�an�der�Graswinkelstrasse�52�einen�Park�für�die�von�ihr�betreu-ten�Menschen�mit�schwerer�Behin-derung�bauen.�Die�Anlage�umfasst�rund� 4400� Quadratmeter,� davon�sind�für�die�Nutzung�bei�schlechtem�Wetter�etwas�über�700�Quadratme-ter�durch�ein�Glashaus�und�Allwet-terraum�geschützt.�Am�Samstag,�1.�
Juni,�zeigen�die�Bewohnerinnen�und�Bewohner� des� «Wohnhauses� Gras-winkel»� ab� 11� Uhr� bis� abends� ihr�Lieblingsplätzchen�im�neuen�«Pigna�Park»�und�laden�zum�grossen�«Gras-winkelfest»�mit�vielen�Attraktionen�für�Gross�und�Klein�ein.�Mehr�über�die�Besonderheiten�der�gemeinnüt-zigen�Institution�–�Bassersdorf�und�Nürensdorf� sind� Stiftergemeinden,�Brütten� ist� «Pigna»-Partnerge-meinde�–�erfahren�die�Besucherin-
nen�und�Besucher�anlässlich�eines�alle� 30� Minuten� stattfindenden�Rundgangs.� Im� Rahmen� des� Eröff-nungsfestes� stehen� von� 11� bis� 22�Uhr� diverse� Attraktionen� auf� dem�Programm:�Im�neuen�Glashaus�gas-tieren�von�11�bis�13�Uhr�die�Steel-band� «Gin� Gin� Drummer»,� von� 14�bis�16�Uhr�die�Volksmusik�«Appen-zeller�Echo»,�von�17�bis�19�Uhr�die�Formation�«Wilhelm�Toll»�mit�Swiss�Mountain� Rock’n'Roll� und� von� 20�
bis�22Uhr�die�Gruppe�«Dai�Kimoto�&�Swing� Kids».� Weiter� im� Angebot�sind� unter� anderem� Kutschenfahr-ten,� Zauberkünstler� «Seppino� und�Manolito»,�Streichelzoo�und�Kinder-schminken;� unter� Anleitung� von�Chocolatier�Fabian�Rimann�können�Besucherinnen� und� Besucher� zu-dem� eine� eigene� «Pigna-Schoko-lade»�herstellen.�Weitere�Informatio-nen�sind�unter�www.pigna.ch�nach-zulesen.��� (e)
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Dorf-Blitz� 05/2013 41Region
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Grosser Besucherandrang am Bauernhof-Tag unter dem Motto «Milch-Kuh»
Brunch-Buffet, Melken und Herumtrollen im StrohDer Bauernhof-Tag auf dem Strickhof in Lindau erfreute sich zum bereits neunten Mal grosser Beliebtheit. Der Anlass bot Jung und Alt die Möglichkeit, Wissens-wertes zum Thema «Milch-Kuh» zu erfahren und sich bäuerlich-kulinarisch verwöhnen zu lassen.
von�Tobias Jäger
Am�ersten�Mittwoch�im�Mai,�dem�of-fiziellen� «Tag� der� Arbeit»,� lud� der�Strickhof�zum�Bauernhof-Brunch�mit�Rahmenprogramm.�Bereits�früh�mor-gens�begaben�sich�insbesondere�viele�Familien� mit� Kindern� auf� den� gros-sen�Landwirtschaftsbetrieb,�welcher�eigens� für� diese� Veranstaltung� äus-serst� besucherfreundlich� hergerich-tet� und� herausgeputzt� worden� war.�Organisiert�wurde�dieser�Tag�von�den�Bauernfamilien� Lindau� und� Umge-bung� in� Zusammenarbeit� mit� dem�Pferdesportzentrum�Rooswisler,�den�Landfrauen� des� Bezirk� Pfäffikon,�dem�Damen-Turnverein�Grafstal�und�dem� Ausbildungs-� und� Versuchsbe-trieb�Strickhof.
Milchverarbeitung
Der� Erlebnistag� auf� dem� Bauernhof�drehte�sich�rund�um�die�Milch.�Von�der�Milchgewinnung�durchs�Melken,�welches�an�einer�künstlichen�Kuh�ge-übt�werden�konnte,�bis�zur�Milchver-arbeitung� und� der� Herstellung� von�Butter� wurden� die� Besucher� umfas-send� informiert.�Neben�zahlreichen,�sehr� informativen� Beschrieben� zu�
unterschiedliche�Themen�gab�es�viele�Möglichkeiten,� die� Kühe,� Schweine�und� Schafe� in� einem� Streichelzoo�hautnah� zu� erleben.� Die� meist� vor-sichtige,� zaghafte� Berührung� der�Tiere�hatte�beinahe�immer�ein�zufrie-denes� Lächeln� beim� Menschen� zur�Folge.�Fast�niemand�konnte�sich�dem�Charme�der�herumtollenden�kleinen�Ferkel�oder�der�Betrachtung�der�fried-lich� wiederkäuenden� Kühe� entzie-hen.�Die�Schafe�nahmen�den�grossen�Rummel� gewohnt� gelassen� und� fast�etwas�teilnahmslos�zur�Kenntnis.�
Ausverkaufter Brunch
Bereits�eine�halbe�Stunde�nach�Eröff-nung� des� Brunch-Buffets� war� es�schwierig,�in�der�grossen�Halle�einen�Platz�an�einem�der�langen�Tische�zu�ergattern.�Derart�gross�war�das�Inte-resse,� sich� das� einmalige� Ambiente�und�das�Frühstücksangebot�mit�haus-gemachten� Produkten,� mit� Rösti,�Speck�und�Spiegeleiern,�nicht�entge-hen�zu�lassen.�Draussen�vor�dem�Ein-gang�bildete�sich�zeitweise�eine�lange�Warteschlange.� Das� Schild� «Ausver-kauft»�verwies�bereits�um�11�Uhr�auf�eine�rappelvoll�besetzte�Remise.�Ab-hilfe�wurde�mit�Grillwürsten�und�Ra-clette�sowie�einem�reichhaltigen�Ku-chenbuffet�und�einem�Verkaufsstand�mit�Bauernhof-Glacé�geschaffen.
Hindernisparcours
Für� die� kleinen� Besucher� hatten� die�Veranstalter�einen�Hindernisparcours�mit� Wipp-Rampe� und� Slalom� aufge-
baut,�welcher�mit�Kindertraktoren�be-fahren�werden�konnte.�Als�zusätzliche�Attraktion�stand�bewegungsfreudigen�Sprösslingen�eine�Strohburg�zur�Ver-fügung,�welche�mit�einer�improvisier-ten�Rutschbahn�zum�Austoben�einlud�
oder�wilde�Strohballschlachten�ermög-lichte.�Der�übergrosse�Sandkasten�bot�zudem� die� Gelegenheit,� sich� zu� ver-gnügen�und�zu�«sändele»�und�als�wei-tere� Abwechslung� lockte� eine� Aus-fahrt�mit�der�Kutsche.� ◾
Die Kinder amüsierten sich beim Traktorfahren auf dem Bauernhof
Begegnungen ohne Berührungsängste.
Für Kinder ein Erlebnis der besonderen Art bildete die fröhliche und lustige Schlacht mit Stroh
Gemütliches Beisammensein in der Liebevoll dekorierten Remise.
Geduldiges Anstehen für das Spiegelei. (Bilder: Tobias Jäger)
Dorf-Blitz� 05/2013Region42
Bild des Monats
Die Grossbaustelle im Zentrum von Bassersdorf wächst mit einem ra-santen Tempo in die Höhe. Dem Geschehen folgen viele Leute, beim Gang zur Post wird eine kurze beschauliche Pause eingelegt, Mütter positionieren ihre Kinderwagen so, dass der Knirps darin einen Logen-platz geniessen kann und Rentner setzen sich auf die Sitzfläche ihres Rollators. Das Migros-Gebäude ist bereits Geschichte. Im östlichen Teil der Baustelle wird Kubikmeter um Kubikmeter Beton verarbeitet, zum Teil bis spät am Abend und auch oft am Samstag wird gebaut, was das Zeug hält. Eine wirklich spannende Sache. (re)
Wenn Bäume in den Himmel wachsen
Momentan�kennen�die�Börsen�welt-weit� keine� Grenzen.� Gestützt� durch�die� auf� Hochtouren� laufenden� Geld-druckereien� vieler� Staaten� werden�bei�den�Aktien� fast� täg-lich�neue�Höchstmarken�gesetzt.� Der� Schweizer�Aktienmarkt� hat� von��Januar� bis� Mai� dieses�Jahres� bereits� 20� Pro-zent� zugelegt,� in� Japan�sind� es� mit� tatkräftiger�Unterstützung� der� Re-gierung� sogar� über� 40�Prozent.� Ein� Ende� ist� für�viele�Anleger�nicht�in�Sicht.�Da�attrak-tive�Anlagealternativen�aufgrund�des�sehr� tiefen� Zinsniveaus� nur� sehr�schwer�zu�finden�sind,�springen�zu-nehmend�auch�Anleger�auf�den�fah-renden�Aktienzug�auf,�die�aufgrund�ihrer�Persönlichkeit�und�ihres�finan-ziellen�Umfeldes�gar�keine�Eignung�für�Aktienanlagen�aufweisen.
Grundsätzlich�ist�dies�eine�sehr�gefähr-liche� Situation.� Erschwerend� kommt�hinzu,�dass�die�Gewinnentwicklung�bei�den�Unternehmen�durchzogen�ausfällt�
und� die� gesamte� wirt-schaftliche�und�finanzielle�Situation�weltweit� immer�noch� als� labil� bezeichnet�werden�muss.�Ein�Sprich-wort� besagt,� dass� die�Bäume�nicht�in�den�Him-mel�wachsen.�Mit�den�Ak-tienkursen� wird� es� sich�gleich� verhalten.� Wann�
eine�Korrektur�kommt�und�wie�heftig�sie�ausfallen�wird,�ist�leider�nicht� prognostizierbar.� Warum� nicht�jetzt�zumindest�einen�Teil�der�Kursge-winne�ins�Trockene�bringen?�Auf�jeden�Fall� kann� ein� Gespräch� mit� dem� Fi-nanzberater�nicht�schaden.�
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Ralph�Kleeb
Ralph Kleeb
Nürensdorf: RauchgasverletzungIn�der�Nacht�zum�17.�Mai�brannte�ein�Einfamilienhaus�in�Nürensdorf�fast�vollständig�aus.�Die�80-jährige�Bewohnerin,� die� sich� alleine� im�Haus�aufgehalten�hatte,�erlitt�eine�Rauchgasverletzung�und�musste�in�Spitalpflege�verbracht�werden.�Ent-deckt�wurde�der�Brand�kurz�nach�2�Uhr�von�einem�Passanten.�Gemäss�Angaben� von� Urs� Knecht,� Feuer-wehrkommandant� der� Feuerwehr�Altbach� (Brütten/Nürensdorf),�standen� 41� Feuerwehrangehörige�im� Einsatz.� Der� Brand� war� nach�
rund� eineinhalb� Stunden� unter�Kontrolle.� Bei� den� Löscharbeiten�(Bild:� Feuerwehr)� stand� auch� die�Autodrehleiter� der� Stützpunkt-feuerwehr�Kloten�mit�sieben�Mann�im�Einsatz.�Trotz�dem�Grosseinsatz�brannte�das�Haus�fast�komplett�aus;�der�Sachschaden�beläuft�sich�nach�Angaben� der� Kantonspolizei� auf�rund� eine� halbe� Million� Franken.�Die�Brandursache� ist�gemäss�Poli-zeiangaben� noch� unklar� und� wird�durch�Spezialisten�der�Kantonspoli-zei�Zürich�untersucht.�� (re)
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Dorf-Blitz� 05/2013 43Region
Naturschutz Bassersdorf Nürensdorf NBN lud zur Kleinkinderexkursion
Von Sauerklee und glitschigen RegenwürmernUnter dem Motto «Wie fein unsere Natur duftet» hat der Naturschutz Bassersdorf Nürensdorf NBN Anfang Mai das erste Mal zu einem Waldbesuch für Kleinkin-der im Alter von zwei bis sechs Jahren eingeladen.
von�Reto Hoffmann
«NBN� Kids»� heisst� das� Programm,�das�der�Naturschutz�Bassersdorf�Nü-rensdorf�seit�acht�Jahren�erfolgreich�durchführt.� Bis� jetzt� kamen� aller-dings�nur�Kinder�ab�dritter�Klasse�in�den�Genuss�von�interessanten�Exkur-sionen� oder� dem� beliebten� Naturla-ger,�das�alljährlich�unter�der�Leitung�von� Fachpersonen� durchgeführt�wird.�«Nun�wollten�wir�einmal�etwas�für�die�Kleinsten�anbieten»,�erklärte�Erika�Gisler,�Präsidentin�und�Medien-verantwortliche� des� NBN.� «Es� ist�wichtig,� dass� bereits� Kleinkinder�diese� elementare� Erfahrung� in� der�Natur� machen� können,� um� später�auch� einen� sorgsamen� Umgang� mit�
ihr� zu� pflegen.»� Mit� Steffi� Ojalvo,�Gruppenleiterin� der� Kimi� Geeren�(Bassersdorf),�hat�der�NBN�auch�eine�kompetente�Person�für�die�Durchfüh-rung�gewinnen�können.�«Wir�hatten�beide�fast�gleichzeitig�diese�Idee,�ein�solches�Programm�auf� die�Beine� zu�stellen»,�ergänzte�Gisler.�
Grosse Nachfrage
Dass� eine� solche� Waldexkursion�unter� pädagogischer� Betreuung� of-fenbar�einem�grossen�Bedürfnis�bei�vielen� Eltern� entspricht,� zeigte� sich�an�der�Zahl�der�Anmeldungen�für�die-sen� Samstagnachmittag.� «Bereits�kurze� Zeit� nach� Ankündigung� war�die� erste� Exkursion� ausgebucht»,�freute�sich�die�NBN-Vizepräsidentin.�Neben� vielen� ortsansässigen� Fami-lien� haben� sich� sogar� auch� einige�Auswärtige� angemeldet.� Wegen� der�grossen�Nachfrage�wurde�eine�Woche�später�für�diese�Veranstaltung�gleich�nochmals� ein� zusätzlicher� Termin�eingeschoben.�
Tasten, riechen, kosten
Das�Konzept�der�Exkursion�ist�so�ein-fach� wie� eindrucksvoll.� Steffi� Ojalvo�hatte�sich�zusammen�mit�ihren�beiden�Helferinnen�Fabienne�Schweizer�und�Nicole� Böhm� eine� Waldfeuerstelle� in�der�Nähe�des�Bassersdorfer�Aussichts-punktes� Ratzenhalden� (beim� Châlet�Waldgarten)�ausgesucht.�Von�dort�aus�starteten�die�Knirpse�entweder�alleine�oder� in� Begleitung� eines� Elternteils�ihre�kleine�Erkundungstour�durch�den�Wald.�Mit�kleinen�farbigen�Schüsseln�streiften� sie� durchs� hellgrün� leuch-tende� Unterholz,� kletterten� über�Baumstämme�und�stapften�durch�den�morastigen�Boden,�auf�der�Suche�nach�den�kleinen�und�grösseren�Erzeugnis-sen�des�Waldes.�Und�es�wurde�eifrig�gesammelt:�Hier�ein�schönes�Moos,�da�ein� knorriger� Tannzapfen,� dort� ein�Kleeblatt�oder�eine�gekringelte�Farn-knospe.� Alles� wurde� sorgsam� in� die�Schälchen� gelegt;� sogar� ein� Regen-wurm� landete� darin.� Danach� wurde�die� «Ausbeute»� auf� einer� grossen�
Plane� ausgelegt,� gemeinsam� begut-achtet�und�nach�dem�Motto�«Wie�fein�unsere�Natur� duftet»� auch� daran�ge-rochen.� An� einem� Holzstück� zu� rie-chen�oder�ein�Blatt�des�Sauerklees�zu�kosten�war�das�eine,�aber�einen�Regen-wurm� in� die� Hände� zu� nehmen,�brauchte� dann� schon� noch� etwas�mehr� Überwindung� und� war� nicht�jedermanns� Sache.� Doch� spannend�und�aufregend�war�es�für�die�Kleins-ten�allemal.�
Zum� Abschluss� konnten� alle� Teilneh-menden� sich� ein�Schlangenbrot�am�Stecken�über�dem� Feuer� ba-cken,�denn�das�He-rumpirschen� im�Freien� macht�auch� hungrig.�Weitere� Kids-Veranstaltun-gen�sind�unter�www.nbn.ch�zu�finden.� ◾
Im Morast zu stapfen macht Spass. (Bilder: Reto Hoffmann)
Die Gesammelten Naturalien werden begutachtet: «Iigitt, en Rägewurm».
Sorgsam werden die Fundstücke gesammelt und betastet.
Der Wald bringt die Kinder zum Staunen.
Mit kleinen Schüsseln machten sich die Kids auf die «Pirsch». Mit der Kimi-Mitarbeiterin werden die Naturalien begutachtet.
Weitere Bilder unter www.dorfblitz.ch
Dorf-Blitz� 05/2013Gesundheit44
Schwitzen� bei� 25,� Frösteln� bei� 8� Grad:�
Das�unstete�Wetter�schafft�uns.�Die�Wet-
terfühligkeit�äussert�sich�in�Reizbarkeit,�
Stimmungsschwankungen,� Nervosität,�
Konzentrationsschwäche,� Schwindel,�
Blutdruckschwankungen,� Migräne,�
Kopfweh,� Rheuma,� Schmerzen� an� Nar-
ben�und�in�vielem�mehr.�Wenn�sich�die�
atmosphärischen�Druckverhältnisse�än-
dern,�reagiert�fast�jeder�Dritte�mit�Befind-
lichkeitsstörungen�bis�zu�krankheitsähn-
lichen�Symptomen.
Oft� wird� «Wetterfühligen»� Verweichli-
chung� und� Bequemlichkeit� unterstellt�
und�sie�werden�wie�Hypochonder�behan-
delt.� Was� viele� nicht� wissen:� Im� Mittel�
lastet� auf� einem� Erwachsenen� ein� Ge-
wicht�von�20�Tonnen�Luft.�Natürlich�sind�
wir�daran�angepasst,�aber�bei�einem�Tief-
druckgebiet�kann�es� innerhalb�weniger�
Stunden� schon� mal� eine� halbe� Tonne�
weniger� sein.� Gesunde� werden� mit� so�
einem�Wechsel�leicht�fertig.�Aber�es�ist�
durchaus�vorstellbar,�dass�manche�Perso-
nen�mit�einem�schwachen�Gefässsystem,�
hohem�oder�niedrigem�Blutdruck�sensi-
bel� reagieren.� Bereits� minimale� Luft-
druckschwankungen� können� über� Sin-
neszellen�an�der�Halsschlagader�Wetter-
fühligkeit� auslösen.� Die� Informationen�
dieser� sogenannten� «Barorezeptoren»�
nutzt� der� Körper,� um� permanent� die�
Herzfrequenz�und�den�Blutdruck�zu�steu-
ern.�Es�wird�vermutet,�dass�diese�Rezep-
toren�durch�die�Luftdruckschwankungen�
beeinflusst�werden.
Tipps�für�Wetterfühlige:�Da�wir�das�Wetter�
nicht� beeinflussen� können� bleibt� uns�
nichts�anderes�übrig�als�die�Reaktion�des�
Körpers� in�harmonische�Bahnen�zu� len-
ken.�In�den�kritischen�Tagen�brauchen�wir�
mehr�Salz�(Meersalz,�Himalayasalz)�zum�
Beispiel� in� Form� von� Salatgurken.� Viel�
Flüssigkeit�ist�enorm�wichtig:�Kohlensäu-
rearmes�Wasser�oder�Kräutertee.�Zwei-�bis�
dreimal� wöchentlich� ein� beruhigendes�
Bad�mit�Melissen-Lavendel-Rosmarin�Zu-
satz.�Ausgedehnte�Spaziergänge�bei�jeder�
Witterung.�Mit�einer�Frischpflanzentrop-
fen-Mischung�aus�Königin�der�Nacht,�La-
vendel,� Melisse,� Schafgarbe� und� Weiss-
dorn� lassen� sich� die� Beschwerden� auf�
sanftem�Weg�kurieren.�In�der�Homöopa-
thie�kennt�man�Aconitum,�Causticum�und�
Rhus�toxicodendron�als�wirksame�Mittel.�
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Dorf-Blitz� 05/2013 45Veranstaltungen
Gemeinde BassersdorfEinmalige Anlässe
Tag Datum Zeit Veranstalter Anlass Ort/Kontakt
Sa 01.06. OK Flohmarkt Flohmarkt PP hinter der Bibliothek
Sa 01.06. 10.00 - 22.00 Zapfenclub Brunnenfest Bei der Schmitte
Sa 01.06. 10.00 - 18.00Waldverein Ba/Nü und Spielgruppe Chreisel
10-jähriges Jubiläum Waldverein und 20-jähriges Jubiläum Spielgruppe Chreisel
Sagi Ba
Sa 01.06. 14.00 - 16.30Naturschutz Ba/Nü NBN Kids (5-8 J.)
Exkursion mit Heike Niemand: «Goldgelber Wachs – das facettenreiche Material des Imkers»
Sagiweiher, Bassersdorf Infos: www.nbn.ch
Di 04.06. 19.30 Pol. Gemeinde Forum: «Wirtschaft trifft Politik» Franziskuszentrum
Sa 08.06. 14.00 - 16.00Naturschutz Ba/Nü, NBN Kids
Exkursion: «Das Leben im Bach und Weiher» (Schüler/innen 3. - 6. Klasse)
Bushaltestelle Birchwil Koordination [email protected]
Sa 08.06. 09.00 - 18.00 Fussballclub FC Bassersdorf – Sponsorenlauf bxa
Mi 12.06. 13.00 OK Basi-Fisch Wettschwimmen «Basi-Fisch» Freibad Hasenbühl, www.basi-fisch.ch
Do 13.06. 19.00 - 20.30Fachkommission Landwirt-schaft + Naturschutz
Exkursion: «Saubere, lebendige Bäche – köstliches Trinkwasser»
Treffpunkt: bei der alten Sagi
Sa 22.06. 08.00 Gemeinde Papiersammlung Bereitstellung vor 8 Uhr
Sa / So
22.06. - 23.06.
07.00 - 19.00 HundesportAgility-Meeting mit Qualifikationslauf (Sa) und Kategorie Large und Oldie (So)
Trainingsgelände Hundesport, Ba
So 23.06. 17.30 Turnverein Öffentlicher Empfang des Turnvereins vom eidg. Turnfest Parkplatz altes Dorfschulhaus
Di 25.06. 19.30 Pol. Gemeinde Gemeindeversammlung Franziskuszentrum
Fr - So
28.06. - 30.06.
FC Bassersdorf Dorf- und Schülerturnier bxa
Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Bassersdorf
Tag Zeit Veranstalter Anlass Ort/Kontakt
Nach Bedarf Gemeindepräsidentin Sprechstunde (Voranmeldung Tel. 044 838 86 00) Gemeindehaus C
Jeweils Mo Jeden 1. Fr
Altersforum BaRegelmässige Spaziergänge und Wanderungen, Vorträge
Info: Tel. 044 837 08 24 oder 044 836 91 89
Jeden Do 08.00 - 12.30 Polizei Ba Bassersdorfer Wochenmarkt PP hinter der Bibliothek
Regelmässig Gemeinn. FrauenvereinDiv. Anlässe wie Mittagstisch (3. Di) Wanderungen (4. Di), Zmorge (1. Mi), Spielnachmittage (2./4. Do)
Details unter www.frauenverein-bassersdorf.ch
Jeden 1. Sa 10.00 - 12.00 Sagi und Schmitte Öffentliche Vorführungen Sagi im Wisental, Schmitte Ba
Weitere Details zu Vereinseinträgen/Veranstaltungen finden Sie unter www.bassersdorf.ch/veranstaltungen
Gemeinde BrüttenEinmalige Anlässe
Tag Datum Zeit Veranstalter Anlass Ort/Kontakt
Do 30.05. 20.00 - 21.30Komm. Suchtprävention + Gesundheitsförderung
Referat und Diskussion mit Robert Koch, Facharzt: «Vergesslichkeit - Was ist normal?»
Gemeindesaal
Sa 01.06.10.00 - 12.0013.30 - 16.00
Schiessverein Freie Übung 4 Jungschützenkurs Schützenhaus
Sa /So
01.06. - 02.06.
Turnverein Regionalmeisterschaften Sportanlage Marthalen
Sa 02.06. 08.00 - 12.00 Schiessverein Eidg. Feldschiessen Schützenhaus Dägerlen-Berg
Di 04.06.19.3020.15
Pol. GemeindeGemeindeversammlung ref. KirchgemeindeGemeindeversammlung Politische Gemeinde
Mehrzweckhalle Chapf
So 09.06. Pol. Gemeinde Abstimmungen / Wahlen
Mo 10.06. 09.30 - 18.30 Altersforum Car-Ausflug ins Entlebuch Gemeindehausparkplatz
Mi 12.06. 18.30 Zweckverband Feuerwehr Delegiertenversammlung Gemeindezentrum, Brüelgasse 7
Do 13.06. 20.00 Samariterverein Samariterübung Schulhaus Chapf
Do - So
13.06. - 23.06.
Turnverein Eidgenössisches Turnfest Sportanlagen Magglingen/Biel
Sa 15.06. 13.00 - 15.00 Schiessverein Jungschützentag Schützenhaus Witerig, Hettlingen
Ärztlicher Notfalldienst für Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf
Wichtige Nummern: Notruf ☎ 144 / Tox-Zentrum Notrufzentrale ☎ 145 / Spitex Bassersdorf-Nürensdorf-Brütten, Tel. 044 836 55 43, [email protected]
Sie rufen Ihre Hausarztpraxis an. Ist diese nicht erreichbar, oder haben Sie keine Hausarztpraxis?
Unter der Nummer 0848 99 11 22 (nachts automatische Umleitung an SOS-Ärzte)erreichen Sie eine kompetente Hausarztpraxis in einer unserer Gemeinden an 365 Tagen im Jahr. (Kosten 8 Rp/Min.)
Dorf-Blitz� 05/201346 Veranstaltungen
Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Brütten
Tag Zeit Veranstalter Anlass Ort/Kontakt
Jeden Mo 19.30 - 21.00 Turnverein Brü Frauenriege Turnhalle Chapf
Jeden Di ab 12.00 Altersforum Brü Mittagstisch Seniorinnen und Senioren Gemeindesaal
Jeden Di 14.00 - 15.00 Altersforum Brü Turnen für ältere Frauen mit Ruth Hegner Gemeindesaal
Jeden Di 16.30 - 17.30 Turnverein Brü KiTu (Turnen für Kindergartenkinder) Turnhalle Chapf, Anm. bei Tina Huber 052 345 08 85, [email protected]
Jeden Di 18.00 - 19.30 Turnverein Brü Juspo-Knaben (1.-4. und 5.-9. Klasse) Turnhalle Chapf
Jeden Di und Fr
19.30 - 21.45 20.00 - 21.45
Turnverein Brü Aktivriege (Herren ab 16 Jahren) Turnhalle Chapf
Jeden Mi 14.30 - 18.00 Ajuga Jugendtreff Brütten Jugendtreff «Jugi Impuls»
Jeden Mi18.15 - 19.30 18.15 - 19.45
Turnverein BrüJuspo-Mädchen (1.-4. Klasse)Juspo-Mädchen (5.-9. Klasse)
Turnhalle Chapf
Jeden Mi und Fr
20.00 - 21.30 20.00 - 21.45
Turnverein Brü Damenriege (Damen ab 16 Jahren) Turnhalle Chapf
Jeden Do 20.00 - 21.45 Turnverein Brü Männerriege Turnhalle Chapf
Jeden 2. Do 20.00 Samariterverein Samariterübung, weitere Anlässe nach Programm Schulhaus Chapf
Jeden 2. + 4. Do 09.30 - 11.00 MuKi-Team MuKi-Treff für Mütter/Väter mit 0- bis 4-Jährigen Dachraum Gemeindezentrum
Jeden letzten Do 14.00 - 17.00 Altersforum/Pro Senectute Seniorinnen-Spielnachmittag Gemeindesaal
Jeden 2. Fr 14.00 - 16.00Jugendsekretariat Winterthur-Land
Mütter-/Väterberatung mit Barbara Portmann Gemeindesaal
Jeden Sa 14.00 - 17.00 Pfadi Nepomuk Pfadi-Treffen «Sioux» und «Ameisen» Infos: www.pfadinepomuk.ch
Gemeinde NürensdorfEinmalige Anlässe
Tag Datum Zeit Veranstalter Anlass Ort/Kontakt
Sa 01.06. 10.00 - 18.00Waldverein Ba / Nüund Spielgruppe Chreisel Ba
10-jähriges Jubiläum Waldverein und20-jähriges Jubiläum Spielgruppe Chreisel, Ba
Sagi Ba
Sa 01.06. 10.00 Armbrustschützenverein Nü Volks- und Firmenschiessen Armbrustschützenhaus Nü
Sa 01.06. 14.00 - 16.30Naturschutz Ba / Nü NBN Kids (5-8 J.)
Exkursion mit Heike Niemand: «Goldgelber Wachs – das facettenreiche Material des Imkers»
Sagiweiher, Bassersdorf Infos: www.nbn.ch
Mo 03.06. 19.30 - 21.30 Elternrat Sunnerain Elternbildung: «Faustlose Konfliktlösung» Singsaal Schulhaus Hatzenbühl
Do 06.06. 19.30 Männerchor Nü Singen im Altersheim Bassersdorf Altersheim Breiti Ba
Sa 08.06. 09.00 - 18.00 FC Basserdorf Sponsorenlauf Bxa Bassersdorf
Sa 08.06. 14.00 - 16.00Naturschutz Ba/Nü NBN Kids
Exkursion: «Das Leben im Bach und Weiher» (Schüler/innen 3. - 6. Klasse)
Bushaltestelle Birchwil Koordination [email protected]
So 09.06. Gemeinde Abstimmungstermin
Mi 12.06. 10.00 Nüeri-Netz Wanderung Auskunft: Ruth Meyer, Tel. 044 836 58 13
Mi 12.06. 18.30Zweckverband Feuerwehr Altbach
DelegiertenversammlungGemeindezentrum Brütten, Brüelgasse 7
Fr 14.06. 20.15 Ref. Kirchgemeinde Ba/Nü Sommerserenade Kapelle Breite
Sa 15.06. 10.00 - 20.00 ASV Ob Volksschiessen Armbrustschützenhaus Ob
Do 20.06. 14.00 Nüeri-Netz Nüeri-Netz-Treff Restaurant Bären, 1. Stock
Do 20.06. 19.30 Männerchor Nü Geburtstagssingen 1. Halbjahr Alterszentrum Bären
Sa /So
22.06. - 23.06.
Kavallerie Verein Kloten und Umgebung
Concours Complet Im Säget
Mi 26.06. 14.00 Frauenverein Ob/Bi Seilpark Kloten Kloten
Mi 26.06. 20.15 Pol. Gemeinde Gemeindeversammlung Politische Gemeinde Mehrzweckhalle Ebnet
Fr - So
28.06. - 30.06.
FC Bassersdorf Dorf- und Schülerturnier bxa Ba
Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Nürensdorf
Tag Zeit Veranstalter Anlass Ort/Kontakt
Nach Bedarf Gemeindepräsident Sprechstunde (Tel. Anmeldung: 044 836 37 00) Gemeindehaus
Nach Bedarf Schulpflege Nü Sprechstunde Schulpräsident (Tel. Anmeldung: 044 836 80 83) Gemeindehaus
Jeden Mo, Di, Do, Fr
11.30 - 14.00 MittagstischMittagstisch (Anm. am Vorabend bis 21 Uhr, Tel./Fax: 044 836 55 82) ausser Schulferien
Altes Schulhaus Ob
Jeden Mo 15.30 - 17.00 Frauenverein Ob/Bi English Conversation (Ausk. Tel. 044 836 53 93) Schulhaus Ob
Jeden Mo 20.00 - 22.00 Gemischter Chor Ob/Bi Proben Singsaal Sunnerain, Bi
Jeden Di/Mi/Do/Fr Frauenverein Ob/BiKinderspielgruppe Oberwil-Birchwil (Info: Eveline Bänziger, Tel. 044 836 51 21,)
Schulhaus Ob
Dorf-Blitz� 05/2013 47Veranstaltungen
Jeden Di/Mi Jeden 1. Sa
Frauenverein Ob/Bi Frauenverein Nü/Br/Ha
Ludothek Ping Pong Im Schloss, Nü; Öffnungszeiten siehe www.ludopingpong.ch
Jeden Di Jeden Do
09.00 - 10.00 09.00 - 10.00
Muki-Turnen Bi Muki/Vaki-Turnen (Kinder von 3 bis 5 Jahren) Unt. Turnhalle Sunnerain, Bi Ob. Turnhalle Sunnerain, Bi
Jeden Di 18.00 - 19.30 Jugendriege Nü Jugendriege Schulhaus Ebnet
Jeden Di 20.00 - 22.00 Volleyballclub Nü Training: 1.+ 2. Mannschaft (1./2. Liga) Turnhalle Hatzenbühl
Jeden Mi Jeden Mi Jeden 2. Do Jeden Fr
13.30 - 16.30 17.00 - 21.00 17.00 - 20.00 19.00 - 23.00
Jugendtreff Authentic Simon Merki 079 262 35 81. Isa Tacheron 079 773 10 55
Kidstreff (Mittelstufe) Jugendtreff (Oberstufe) Gourmetplausch (Mittelstufe) Jugendtreff (Oberstufe)
Jugendtreff Nü, Postfach 156, Hatzenbühlstrasse 51 [email protected]
Jeden Mi Jeden letzten Fr
19.00 - 23.00 19.00
Töffair NüTreffen im Clubhaus, auch für Nichtmitglieder Musikveranstaltung
Clubhaus Töffair Hinterdorfstrasse 27
Jeden 1. Mi 12.00 Frauenverein Ob/BiSeniorenzmittag (Anm. Sandra Zürcher, Tel. 044 836 97 81 od. Eveline Bänziger, Tel.044 836 51 21)
Schulhaus Ob
Jeden Mi 14.00 Nüeri-Netz Jassnachmittag Restaurant Bären
Jeden 2. + 4. Mi 14.00 - 16.00 Kleinkindber Kt. ZH Mütter-/Väterberatung Neu: Zentrum Bären
Jeden Do 08.45 - 09.45 Frauenverein Ob/BiFit-Gym, Turnen für ältere Damen und Herren(Info: Nelly Eigenmann, Tel. 044 836 69 22)
Schulhaus Ob
Jeden Do 09.00 - 10.00 Gymnastikverein Nü Bodyforming/Pilates Unt. Turnhalle Sunnerain, Bi
Jeden Do 09.00 - 10.00 MuKi Turnen Nü MuKi-Turnen Turnhalle Hatzenbühl
Jeden Do 15.15 - 17.00 Chrabbelgruppe Nü Mütter + Väter mit Kleinkindern Ref. Kirchgemeindesaal
Jeden Do 17.30 - 19.00 Mädchenriege Nü Mädchenriege Turnhalle Hatzenbühl
Jeden Do 20.00 - 22.00 Männerchor Nü Proben/Leitung: Tabea Herzog Singsaal Ebnet
Andere GemeindenEinmalige Anlässe
Datum/Tag Zeit Veranstalter Anlass Ort/Kontakt
Do 30. Mai 19.00Zweckverband Forstrevier Hardwald
Umgebung
1. Delegiertenversammlung des FRHUSchulzentrum Lättenwiesen, Sitzungszimmer 1 / 2, Opfikon
Sa 01. Juni 11.00 – 22.00 Stiftung Pigna«Graswinkelfest» - Eröffnungsfest Pigna-Park mit diversen Attraktionen, Details: www.pigna.ch
Pigna, Graswinkelstr. 52, Kloten
So 02. Juni13.13 14.14
Musikschule Kloten Bassersdorf Lufingen
Darbietungen im Rahmen der Veranstaltung «klingende Museen» im Klotener Ortsmuseum
Büecheler-Hus, Dorfstrasse 49, Kloten
Sa 22. Juni 08.00 – 12.00Kantonspolizei (KaPo) Zürich
freiwillige Waffenrückgabe-MöglichkeitVerkehrspolizeistützpunkt Bülach der KaPo an der Reitergasse 2
Jeden Mi 14.30Regionaler Seniorinnen- und Seniorenverband Winterthur
Universitäre Vorlesungen für Seniorinnen und Senioren Zürcher Hochschule Winterthur(www.univw.ch)
Jeden 2. Mi 14.00 - 17.30Kulturkommission Kloten
Tanznachmittag für ältere Menschen Stadtsaal Kloten
Einladung für Haus- und Wohnungseigentümer
Donnerstag, 6. Juni 2013, 19.00 Apéro, offeriert vom HEVFranziskuszentrum bei der kath. Kirche, Bassersdorf
„Auswirkungen des Staatsvertrages auf den Fluglärm“
Zur Information der betroffenen Bevölkerung veranstaltet derHEV Kloten eine Informations- und Podiumsveranstaltung mit:
- Ursula Moor, Präsidentin SBFZ Schutzverband Flughafen, Gemeindepräsidentin von Höri
- Dr. Walter Rohr, Präsident, Bürgerinitiative Fluglärmsolidarität- Thomas Morf, Präsident des VFSN-Verein Flugschneise Süd Nein- Fritz Kauf, Presseverantwortlicher BFO Bürgerprotest Fluglärm Ost- Moderation: Jürg Egger, Präsident des HEV Kloten und Umgebung
Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Auch Nichtmitglieder sind willkommen.
HauseigentümerverbandKloten, Opfikon-Glattbrugg,Bassersdorf, Nürensdorf
www.hev-kloten.ch
Gärtnerei Blumenladen
Bachtobelstrasse 5 Klotenerstrasse 11 Tel. 044 836 56 20 Tel. 044 836 62 44 8303 Bassersdorf 8303 Bassersdorf Wir empfehlen uns für: Blumen – traditionelle und exklusive Sträusse – Hochzeitsfloristik – Dekorationen – Pflanzen für Haus und Garten – Trauerbinderei – Fleuropservice - Balkon- und Gartenbepflanzungen – Gartenunterhalt
Jetzt wieder schöne, kräftige Tulpen in vielen Farben aus eigener Kultur
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Jetzt wieder unsere schönen Lilien aus eigener Kultur
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Dorf-Blitz� 05/2013Treffpunkt48
internetkontaktwelt
kontaktwelt internet
Texte: Kevin Knecht/Fotos: www
Viel braucht man eigentlich zu «sceneriies.com» nicht zu sagen. Weil es erstens nicht viel zu melden gibt, dafür um so mehr zu sehen. Und weil der Name der Seite zweitens selbsterklärend ist: «scenery», zu Deutsch «Landschaft» oder «Kulisse». Und genau davon findet man dieser Seite atemberaubende Auf-nahmen. Wer Vorlieben hat, kann in Kategorien wie «Sonnenuntergänge», «Berge» oder «Seen» stöbern, ein Besuch lohnt sich aber in jeder dieser Kategorien. Der einzige Nachteil: Fernweh und Reiselust werden mit Sicherheit geweckt. Falls die nächsten Ferien in weiter Ferne liegen, ist also Vorsicht angesagt.
www.sceneriies.com
Manchmal ist weniger eben doch mehr. Bei Hörspielen beispielsweise wird die Phantasie oft mehr angeregt als bei Filmen, gerade darum, weil die Bilder fehlen und man diese selber entstehen lassen muss. Zwar erfreuen sich Hörspiele nicht mehr derselben Beliebtheit wie einst, dennoch sind sie aber nicht von der Bildfläche verschwunden. Nach wie vor werden viele Hörspielserien produziert und Bücher zu Tonaufnahmen verarbeitet. Auf «gratis-hoerspiele.de» sind mehr als Tausend solcher Hörspiele zu finden, die allesamt gratis angehört werden können. Die Auswahl reicht dabei von Wallander-Krimis über ARD-Radioserien hin zu Nils Holgerssons wunderbarer Reise.
www.gratis-hoerspiele.de
Die Bilder des schwedischen Künstlers Johan Thörnqvist sind unverwechselbar: In reale Fotografien sind mit Photoshop gezeichnete Elemente eingesetzt. Die Zeichnungen sind verspielt und oft surreal; ein Matrose dreht da etwa mit seinem Boot eine Runde in einer Kaffeetasse, ein Taucher putzt ein Bierglas von innen oder eine ganze Stadt ist auf einen Hydranten gesetzt. Jedes Bild ist etwas Besonderes, und einige muss man eine Zeit lang betrachten um alle Details zu erfassen. Oft locken die Werke ein Schmunzeln hervor oder machen nachdenklich, langweilig ist kaum eines. Eine lohnende Entdeckungstour für alle, die etwas Zeit übrig haben.
www.snarlik.se
Die im Winter und bei manchen auch im Sommer gerne getragenen Strickmützen dienen längst nicht mehr nur dem Schutz vor Kälte, sondern sind zum modischen Accessoire geworden. Nicht ganz einfach ist es deshalb, die richtige Mütze zu finden – schliesslich soll sie ja Ausdruck der eigenen Individualität sein. «myboshi» bietet einen eleganten Ausweg aus diesem Dilemma: Auf der Homepage kann eine Strickmütze komplett nach eigenem Geschmack zusammengestellt werden. Über 30 Grunddesigns stehen zur Auswahl, und sämtliche Farben können frei gewählt werden. Selbst über das Vorhandensein des Bommels kann entschieden werden. Die Unikate werden dann in Deutschland von Hand gestrickt und per Post bequem ins Haus geliefert.
www.myboshi.net
«Do it yourself» – wenn man diese Phrase hört, denkt man an übereifrige, männliche Hobbyhandwerker, welche gestresst durch den Baumarkt eilen und Werkzeuge kaufen, welche sie kaum je brauchen werden. Im Internet hat sich aber mittlerweile eine ganz andere «do it yourself»-Bewegung entwickelt, von der sich eher Frauen begeistern lassen. Abertausende Anleitungen zur Herstellung von Kleidern, Dekorationen, Schmuck und anderen Accessoires finden sich im Netz, sodass bastelfreudige Damen sich fast schon mit der Qual der Wahl herumschlagen müssen. Auf dieser Webseite finden sich beispielsweise Anleitungen einer New Yorker Designerin, die mit hochwertigen Fotos angereichert sind.
www.psimadethis.com
hörspiele
photoshop-kunst
perfekte mütze
szenerien
do it yourself