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[email protected]@dorfblitz.ch
Nr. 726.07.2012
Im Überblick
Themen ausden Gemeinden
Bassersdorf ab Seite 7
Brütten ab Seite 18
Nürensdorf ab Seite 27
Monat für Monat tragen rund ein Dutzend Mitglieder des Vereins Dorf-Blitz (DB) mit ihren Reportagen, Interviews und Artikeln zu einer neuen Auflage der Monatszeitung bei. Nachdem das Material zusam-mengestellt ist, erfolgt das Layout der Zeitung in Wil (SG). Die korrigier-ten Seiten werden anschliessend bei der Zehnder Print AG in Ricken-bach (TG) zum fertigen Dorf-Blitz montiert und gedruckt. Die Vereins-mitglieder haben an ihrem diesjährigen Sommerausflug der Druckle-gung zugeschaut.
von Mano Reichling
Nach Redaktionsschluss – etwa zehn Tage vor dem Erscheinen des DB – werden die Texte und Bilder von einer der zuständigen Produktionsleiterin-nen, Annamaria Ress oder Susanne Reichling, gesammelt und redigiert. So aufbereitet gelangen die Texte und Bilder via FTP (File Transfer Proto-koll) elektronisch auf den Server der Layouter in der Druckerei Zehnder in Wil (SG). Dort werden dann die ge-nauen Wünsche der Produktionsleite-
rin umgesetzt. Nach dem Zusammen-stellen der Seiten werden die noch unpaginierten Seiten im PDF-Format zum Korrekturlesen an drei Redak-tionsmitglieder übermittelt. Insge-samt wird jede fertig produzierte Seite also von mindestens sechs Au-gen auf oftmals heimtückische gram-matikalische oder orthografische Feh-ler geprüft, die Korrekturen gesam-melt und nach Wil zurück gemeldet.Was hier so einfach erscheint, ist in
Wahrheit eine aufwendige und an-spruchsvolle Tätigkeit, bei welcher insbesondere volle Konzentration zum gewünschten Ergebnis führt. Jeder Ar-tikel muss mit einer Nummer, der zu-geordneten Seite und weiteren Anga-ben gekennzeichnet werden. Darüber hinaus müssen die zugeschickten Bil-der ausgesucht und wie schon der Ar-tikel mit der zugewiesenen Nummer und dem Ressort bezeichnet zum Lay-out gesammelt und gesandt werden.
Auflage ist in nur25 Minuten gedruckt
Doch was nach dem redaktionellen Teil der ganzen Geschichte passiert, wis-sen und wussten die meisten DB-Team-Mitglieder nicht genau. Das war für Chefredaktorin Susanne Reichling
Dorf-Blitz-Macher besuchten die Zehnder Print AG Rickenbach
Die Juni-Drucklegung miterlebt
Reisende, die auf kommer ziell betriebenen Abstellplätzen ihre Fahrzeuge parkieren, sind nicht gerne gesehen. Der Ge mein-de rat Bassersdorf will diese «neue» Nutzungsart künftig einschränken. Seite 10
Günstig parkieren
Fortsetzung auf Seite 2
Pläne für Freizeit
Drei Jahrzehnte war Martina Auf der Maur die gute Seele im Bassersdorfer «Storchen». Das Geschirr ist verkauft und der Betrieb geht in neue Hände über. Sie aber freut sich auf die freie Zeit, für die sie schon einige Pläne hat. Seiten 4/5
Der «Himmel» bei Zehnder Print AG im thurgauischen Rickenbach hängt einmal monatlich voller frisch gedruckter Dorf-Blitz-Ausgaben. (Bilder: Mano Reichling)
Schulprojektwoche heisst neue Erfahrungen sammeln, zum Bei spiel auch sich als Gauner, Po lizist oder Helden ver-suchen. In der Schulanlage Chapf in Brüt ten wurde dies den rund 150 Schülern er-möglicht. Seite 23
Leben ausprobieren
In Nürensdorf sind diverse Fenstersanierungen beendet. Möglich wurden diese im Rah-men der umfassenden Schall-schutzmassnahmen des Flug-hafens Zürich. Seite 33
Neue Fenster
bis alles genau justiert zum Druck bereit ist. Die Auflage ist dann in maximal 25 Minuten fertig gedruckt und auf der neuesten Anlage der Ferag AG innert 20 Minuten sogar geheftet und geschnitten. Danach werden je 20 Zeitungen zu einem Paket gebunden und die total 450 Pakete zum Versand bereitgemacht. Die insgesamt 5400 Pakete jährlich werden mit Kurierdienst an die Post-Zustellre-gion Wallisellen (zuständig für die drei Dorf-Blitz-Gemeinden Bassersdorf, Brüt-ten und Nürensdorf) abgeliefert.
Eindrückliche Zahlen
Seit nunmehr sieben Jahren druckt das in Wil ansässige Unternehmen
auch der Grund, ihr Team zu einem Besuch nach Rickenbach einzuladen und vor Ort einem Druck des Dorf-Blitz beizuwohnen. Um dies zu gewährleis-ten, stellte Zehnder Print AG ihren ur-sprünglichen Produktionsablauf kurz-fristig um. Denn normalerweise wird der DB am frühen Dienstagmorgen gedruckt, extra für den Besuch wurde der Druck jedoch auf den frühen Mon-tagabend vorverlegt.Für die Einrichtung der durchschnittlich 56 Seiten pro Monat benötigen die Fach-leute in Rickenbach rund 20 Minuten. Die Auflage beträgt 9000 Stück, das ent-spricht jährlich 108 000 Exemplaren. Durch die relativ kleine Auflage wird viel Makulatur (Ausschuss) verbraucht,
Zehnder Print AG den Dorf-Blitz. Der Zeitungsdruck ist die Kernkompe-tenz der modern eingerichteten Dru-ckerei, die auch alle anderen Druck-verfahren anbieten kann. 25 Wo-chenzeitungen, dazu verschiedene Tageszeitungen, Fachpublikationen und weiteres mehr werden im thur-gauischen Druckzentrum herge-stellt. Die Jahreszahlen: 6500 Tonnen Papier werden bedruckt, das ent-spricht 24 Tonnen täglich. Dazu müssen 50 000 Druckplatten herge-stellt, eingespannt und schliesslich zur Verwertung vorbereitet werden, das entspricht in etwa 22 Tonnen Aluminium. Rund 115 Tonnen Druck-
farben werden aufs Papier gebracht. Der Fortdruck total hergestellter Sei-ten beträgt stolze 62 Millionen Ex-emplare, dazu sind rund eine Mil-lion Kilowattstunden Strom und 410 000 Kilowattstunden Gas not-wendig. Für den Dorf-Blitz fallen 20 Tonnen Papier jährlich an, das entspricht einer Länge von 420 000 Metern. Rund 384 Druckplatten müssen her-gestellt werden, was jeweils rund 30 Minuten dauert. Immerhin 180 Kilo-gramm schwarze, blaue, rote und gelbe Farbe lassen den Dorf-Blitz attraktiv aussehen. Ein «kleiner Klecks» in der gesamten Produktion, aber im-merhin eindrückliche Zahlen. ◾
Spitze Feder
Kevin Knecht
berichte haben Lücken und werden kritisiert. Leider werden aber selbst ernsthafte Kritiker als Verschwörungs-theoretiker abgestempelt und ins Lä-cherliche gezogen.
Dazu besteht jedoch kein Anlass, da gewisse Aspekte der Terroranschläge sachlich und auf wissenschaftlicher Basis diskutiert werden könnten; so etwa das Einstürzen der Zwillings-türme, das offiziell durch Feuer ver-ursacht wurde. «Architects & Engi-neers for 9/11 Truth», ein Zusammen-schluss von über 1700 Architekten und Bauingenieuren, zweifelt dies je-doch aus mehreren Gründen an. Bei-spielsweise lässt der auf Video klar erkennbare, schwarze Rauch auf ein sauerstoffarmes Feuer schliessen. In einem solchen lassen sich die für das
Schmelzen des Stahlgerüstes nötigen Temperaturen von weit mehr als 1200 Grad gar nicht erreichen. Ausserdem würde das Schmelzen von Stahl zu einem langsamen, asymmetrischen Einknicken des Gebäudes führen, nicht zu einem perfekten Kollaps auf die eigene Grundfläche. Ebenfalls merkwürdig ist, dass beide Türme mit der Geschwindigkeit des freien Falls in sich zusammenbrachen – noch in-takte Stahlträger in unteren Stockwer-ken hätten den Fall aber stark ver-langsamen müssen. Es gibt also hand-feste Zweifel daran, dass Feuer der Grund für den Einsturz der Wolken-kratzer war. Hunderte von Augenzeu-gen, die von Explosionen im unteren Teil der Zwillingstürme berichten, wurden für den 9/11-Untersuchungs-bericht aber nicht einmal befragt.
Das wohl merkwürdigste Ereignis je-nes Tages ist aber der komplette Zu-sammenbruch des benachbarten Hochhauses «WTC 7», sieben Stun-den nach dem Einsturz des zweiten Turms. Die Ursache war offiziell ein einfacher Bürobrand, es waren weder Trümmer noch Kerosin im Spiel. Da-mit wären die drei WTC-Gebäude die weltweit einzigen Hochhäuser mit Stahl-gerüst, die jemals durch ein Feuer ein-gestürzt sind. Selbst bei lichterlohen Bränden blieb bisher am Schluss im-mer das Stahlgerüst stehen – praktisch unversehrt, weil Wolkenkratzer eigent-lich feuerfest gebaut werden. Es bleibt die Frage, weshalb die Vereinigten Staaten den tatsächlichen Ursachen der Zusammenbrüche nicht endlich auf den Grund gehen. Kevin Knecht
Bald jähren sich die tragischen An-schläge vom 11. September zum elften Mal. Was an jenem Tag in New York aber genau vor sich ging, ist bis heute nicht befriedigend aufgeklärt wor-den. Die staatlichen Untersuchungs-
Monica Plüss (mp)Mano Reichling (re)Susanne Reichling (sr)Annamaria Ress (ar)Konrad Schwitter (ks)Christian Weiss (cw)
Webmaster Reto Hoffmann
Satz/DruckZehnder Print AGHubstrasse 60 · 9500 Wil SGMattstrasse 4 · 9532 Rickenbach TGTelefon: 071 913 47 05Fax: 071 913 47 99E-Mail: [email protected]: www.zehnder.ch
ErscheinungsweiseJeden letzten Donnerstag im Monat gratis in alle Haushaltungen der Ge-meinden Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf.
Auflage16. Jahrgang, 9000 Exemplare
Redaktions-/InserateschlussTextbeiträge und Inserate spätes-tens 10 Tage vor Erscheinen.
Abonnement, exkl. MWSTJahresabonnement Fr. 54.–
Die nächste Ausgabe erscheint am 30. August 2012.
Sekretariat für Inserate/ AllgemeinesDaniela MelcherBreitistrasse 66 · 8303 BassersdorfTelefon: 044 836 30 60Fax: 044 836 30 67E-Mail: [email protected] [email protected]ürozeiten: Montag 8 bis 16 UhrInternet: www.dorfblitz.chPC 87-42299-8
RedaktionSusanne Beck (sb)Reto Hoffmann (rh)Kevin Knecht (kk)Sandra Lanz (sl)Daniela Melcher (dm)Marianne Oberlin (mo)
ChefredaktionSusanne ReichlingDorf-BlitzLättenstrasse 258308 IllnauTelefon: 052 343 68 77Natel: 079 258 55 79Fax: 086 052 343 68 77E-Mail: [email protected]
ProduktionsleitungSusanne Reichling & Annamaria Ress
[email protected]@dorfblitz.ch
Unabhängige Monatszeitung für die Gemeinden Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf
Dorf-Blitz 07/2012 Thema des Monats 3
Mit grosser Geschwindigkeit wird das Papier über das Druckwerk geführt. Gefaltet geht die Reise in Richtung Schneid- und Heftmaschine.
In diesem Druckwerk werden die Rückseiten bedruckt. Die riesigen Papierrollen werden bei Bedarf automatisch gewechselt.
In der Zentrale wird der laufende Druck überprüft und justiert. Kundenbeilagen werden durch flinke Handarbeit eingesteckt.
Dorf-Blitz� 07/2012Monatsinterview4
Im Mai 1983 nahm sie ihre Arbeit als stellvertretende Chefin des Restaurants Storchen in Bassersdorf auf. Im Oktober 1991 wechselte sie vom Angestelltenverhältnis zur Position der Wirtin. Mitte des laufenden Jahres schloss Martina Auf der Maur die Türen der Wirtschaft. Sie wird einiges in und um Bassersdorf vermissen und freut sich riesig auf ihre freie Zeit.
von�Susanne Beck
Ende Juni haben Sie Ihre Gäste zum letzten Mal im «Storchen» bewirtet. Wie schwer ist Ihnen der Abschied gefallen?Die� letzten� Jahre� habe� ich� meist� 90�Stunden�in�der�Woche�gearbeitet.�Ich�habe�es�gerne�für�meine�Kundschaft�gemacht.� Mit� meinen� beiden� Ange-stellten�verband�mich�ein�vertrautes�Verhältnis:� Alexandra,� welche� am��frühen� Morgen� die� ersten� Gäste� be-grüsste�und�bediente�und�mich�bis�in�den�Nachmittag�hinein�begleitete�und�meine�portugiesische�Perle�Maria,�die�mir�mit�Putzen,�Waschen,�am�Buffet�und� in� der� Küche� eine� grosse� Hilfe�war.� Ich� wünsche� mir,� dass� ich� den�Kontakt�zu�ihnen�auch�weiterhin�pfle-gen�kann.�Es�werden�mir�viele�Men-schen� fehlen,� doch� ich� freue� mich�unsäglich�auf�meine�neue�Freizeit.�Es�macht�es�mir�aber�auch�leichter,�weil�ab�Mitte�August�mein�Nachfolger�Phi-lip� Baumberger� den� Start� als� neuer�Pächter�wagt.�Eine�Neuheit�wird�dann�sein,�dass�er�am�Sonntag�von�9�bis�17�Uhr� auch� für� Langschläfer� Früh-stücks-Varianten�anbietet.�Auch�bau-lich�werden�einige�Anpassungen�ge-
macht.�Baumberger�ist�in�Bassersdorf�verwurzelt�und�wird� in�seiner�Gast-stätte�auch�den�Vereinen�gerne�Raum�und�Zeit�widmen.
Welches sind die Gründe, dass Sie sich vorzeitig mit anfangs Sechzig in den Ruhestand begeben?Ich�schenke�mir�selber�die�Frühpen-sionierung.� In� den� letzten� Jahren�habe� ich� meistens� soviel� gearbeitet,�dass� ich� mit� knapp� fünf� Stunden�
Martina Auf der Maur freut sich auf ihre Freizeit
Beinahe drei Jahrzehnte im «Storchen» gewirtet
Schlaf� auskommen� musste,� das� soll�sich� nun� ändern.� Endlich� kann� ich�mit� meinen� Schwestern� mehr� Zeit�verbringen,�mich�mit�ihren�Familien�intensiver�austauschen,�als�es�mir�die�letzten�Jahre�möglich�war.�So�möchte�ich� zum� Beispiel� meine� im� Tessin�wohnhafte� Schwester� öfters� für� ein�paar�Tage�besuchen�und�mit�ihr,�mei-nen� Nichten� und� Grossnichten� die�gemeinsame�Zeit�geniessen.�Das�so-ziale�Umfeld�ist�mir�sehr�wichtig,�ge-rade�als�alleinstehende�Frau.
Sie haben keine eigene Familie, keinen Partner?Mein�Lebenspartner�ist�vor�vier�Jahren�leider�verstorben.�Er�hat�mich�wunder-bar� unterstützt,� auch� im� Geschäft.�Wenn� ich� am� Abend� alleine� in� der�Gaststätte�war,�hat�er�öfters�am�Buffet�oder�in�der�Küche�mitgeholfen.�Auch�seine� buchhalterischen� Fähigkeiten�und�sein�Computer-Know-how�fehlen�mir.�In�nächster�Zukunft�möchte�ich�auf�jeden�Fall�meine�EDV-Kenntnisse�bezüglich� Schreib-� und� Tabellenpro-gramme�sowie�Internet�vertiefen.�Einen�Monat�vor�dem�Tod�meines�Lebens-partners�haben�wir�erst�erfahren,�wie�schlimm�es�um�seinen�Gesundheits-zustand�bestellt�war.�Für�die�Trauer�blieb�mir�kaum�Zeit.�Vielleicht�werde�ich�diesen�Schicksalsschlag�nun�auch�noch�verarbeiten�können.�
Wie haben Sie als Wirtin mit zwei An gestellten den Einkauf erledigt? Es gibt da doch sehr viel zum Schleppen.Organisation�ist�dabei�natürlich�schon�gefragt.� Die� Getränke� habe� ich� von�den�Händlern� liefern� lassen,�die�ha-ben�die�schweren�Harasse�in�den�Kel-ler�gestellt�und�dann�auch�das�Leer-
gut�gleich�wieder�abgeholt.�Von�einem�Gastrolieferservice�habe�ich�viele�Le-bensmittel�anliefern�lassen.�Produkte,�die� ich�gerne� täglich� frisch� zur�Ver-arbeitung�hatte,�kaufte�ich�in�den�um-liegenden� Lebensmittelgeschäften�von�Bassersdorf�ein.�Ungefähr�einmal�pro�Woche�bin�ich�auch�in�gerne�nach�Brüttisellen�gefahren�und�habe�mich�beim� Gastro-� und� Detailhandelsspe-zialisten� CCA� umgesehen� und� das�eine�oder�andere�eingekauft.
Es gibt sicher einige Begegnungen und Anlässe, die Sie nicht vergessen, die Sie sogar vermissen werden?Mein�Motto�lautet:�«Man�soll�nicht�nur�nehmen,�sondern�auch�geben.»�So�habe�ich� gerne� den� Stammgästen� das� eine�
oder� andere� Mal� etwas� offeriert� und�damit� meine� Wertschätzung� für� ihre�Treue�gezeigt.�Für�mich�war�es�schön,�wenn�ich�merkte�und�hörte,�dass�sich�die�Menschen�bei�uns�wohl�fühlten.�Ich�wünsche�mir,�den�einen�oder�anderen�Kontakt�nicht�zu�verlie�ren.�Es�gibt�so�viele� Vereinsmitglieder,� die� mir� ans�Herz�wuchsen.�Ebenso�schätzte�ich�im-mer�das�Vertrauen,�das�man�mir�in�Ge-sprächen� entgegen� brachte.� Und� den�Fasnachtsdienstag,� den� werde� ich� si-cher�ebenfalls�vermissen.�Wenn�wir�in�der�Früh�um�vier�Uhr�die�Türe�für�die�übernächtigten�Närrinnen�und�Narren�öffneten�und�sie�mit�einer�feinen�Basler�Mehlsuppe�bewirten�konnten,�bereitete�das�jeweils�eine�riesige�Freude.�Nie�gab�es�hier�Anlass�zu�Beanstandungen,�das�ist�bei�dem�nächtlichen�Alkoholkonsum�wirklich� nicht� selbstverständlich.� Die�Stimmung�die�dann�herrschte�lässt�sich�einfach�schlecht�in�Worte�packen.
Bis 1996 wurde im «Storchen» kein Alkohol ausgeschenkt, dann wurde dies aufgrund der Änderung der Gesetzeslage möglich. Was hat sich damals geändert?Als�das�Gesetz�sich�änderte,�habe�ich�bei�der�Gemeinde�gleich�den�Antrag�zum� Alkoholausschank� gestellt� und�auch�erhalten.�So�kamen�bald�mehr�Vereine,�deren�Mitglieder�gerne�nach�dem�Training�oder�der�Probe�ein�Bier�
«Es�werden�mir�viele�Menschen�fehlen»
«1974�filmte�das�Schweizer�Fernsehen�hier�für�die��Teleboy-Sendung»
Martina Auf der Maur blickt zuversichtlich in ihre persönliche Zukunft. (Bilder: Susanne Beck)
Dorf-Blitz� 07/2012 5Monatsinterview
trinken�wollten.�Die�Gäste,�welche�re-gelmässig�am�Morgen�zu�uns�kamen,�haben�nicht�vom�«Storchen»�geredet,�sie� sprachen� vom� «Kafi».� Es� muss�auch�ein�typisches�Kaffeehaus�gewesen�sein,�denn�1974�filmte�das�Schweizer�Fernsehen�hier�für�die�Teleboy-Sendung�mit� dem� erst� kürzlich� verstorbenen�Showmaster�Kurt�Felix�den�«Gipfeli-Sketch»�mit�dem�Herrn,�der�sein�Gipfeli�ganz�selbstverständlich�in�die�Kaffe-tassen�anderer�Gäste�eintauchte,�weil�er�es�nicht�so�trocken�essen�wollte.
Was machen Sie mit Ihrem Res-taurant-Inventar, das nicht über-nommen wird?Das�meiste�habe�ich�bereits�unter�die�Leute� gebracht.� Vieles� habe� ich� an�Personen�verschenkt,�welche�es�gut�gebrauchen� können.� Einige� Sachen,�wie�zum�Beispiel�das�Geschirr,�werden�an�einem�der�nächsten�Flohmärkte�von�Gret� Dübendorfer� verkauft.� Es� freut�mich,�wenn�die�Sachen�von�anderen�Menschen� wieder� in� Gebrauch� ge-nommen�werden.
Welche Veränderung innerhalb der Gastronomie ist Ihnen in all den Jahren aufgefallen?Das�Konsumverhalten�hat�sich�verän-dert.�Der�Schnellimbiss�beispielsweise�hat�zugenommen.�Eigenartigerweise�haben�sich�Kuchen�und�Torten�immer�schlechter�verkaufen�lassen.�Für�mich�
ist�das�nicht�ganz�einfach�zu�verstehen.�Die�Süssspeisen�lassen�sich�schlechter�verkaufen,�weil�ja�beinahe�jeder�auf�die�Ernährung�und�sein�Gewicht�achtet.�Deutsche� und� österreichische� Gäste�fragten� eher� noch� nach� Kaffee� und�Kuchen.� Die� Fastfood-Ketten� jedoch�erfreuen�sich�noch�immer�einer�grösser�werdenden�Beliebtheit.�Diese�zwei�ver-schiedenen�Tatsachen�widersprechen�sich�doch�eigentlich.
Wie erlebten Sie die Umsetzung der Verbote von Spielautomaten in Gaststätten und einige Jahre dar-auf das Rauchverbot?In� den� ersten� Jahren� waren� einige�Schüler� jeweils� nach� Schulschluss�oder� an� Mittwochnachmittagen� bei�uns�anzutreffen.�Sie�spielten�an�den�Automaten,� machten� ihre� Aufgaben�und�unterhielten�sich.�Mit�dem�Auf-kommen�der�Gameboy-Spiele�wie�bei-spielsweise�«Nintendo»�und�anderen�
Computerspielen� wurden� es� immer�weniger.� Der� hintere� Raum� wurde�nach�dem�Verbot�der�Spielautomaten�umgestaltet,�damit�dort�zum�Beispiel�Eigentümerversammlungen,� Vereins-�oder� Familienanlässe� vom� vorderen�Gastbereich�abgetrennt�ungestört�ab-gehalten� werden� konnten.� Mit� dem�Rauch�verbot� forderten� einige� Gäste,�dass�der�hintere�Bereich�zum�Raucher-stübchen�werden�sollte.�Dieser�kleine�Vorteil�für�die�rauchenden�Gäste�war�es�aber�nicht�wert.�Die�Umgewöhnung,�draussen�die�Zigaretten�zu�geniessen,�war� eine� recht� einfache� Phase,� die�mich�meine�Entscheidung,�kein�Fumoir�einzurichten,�auch�im�Nachhinein�als�richtig�erkennen�liess.
Wollten Sie schon immer Wirtin werden? Fühlten Sie sich zur Gast-geberin berufen?Ich�bin�in�diesen�Berufszweig�so�richtig�rein�gerutscht.�Ich�hätte�mir�nie�träu-men� lassen,� dass� ich� einmal� –� und�dann�noch�für�so�lange�Zeit�–�Wirtin�in�Bassersdorf�sein�würde.�Wohnhaft�im�Kanton�Zug��stiess�ich�auf�ein�Stel-leninserat,�in�welchem�eine�Service-stelle� im� Bassersdorfer� «Storchen»�ausgeschrieben� war.� Ausschlagge-bend,�dass�ich�die�Stelle�erhielt,�war�
unter� anderem,� dass� ich� die� Wirte-Fachprüfung�abgeschlossen�hatte.�In�15�Kantonen�der�Schweiz�braucht�es�diesen� Fähigkeitsausweis� noch� im-mer;�im�Kanton�Zürich�jedoch�wird�er�seit�über�einem�Jahrzehnt�nicht�mehr�verlangt.� Nun� bin� ich� beinahe� drei�Jahrzehnte�im�gleichen�Lokal�geblieben.�Ob�dies�einer�Berufung�gleichkommt�kann�ich�nicht�sagen.�Klar�ist�aber:�Ja,�ich�bin�gerne�Gastgeberin.
Wie sehen Ihre Pläne für die nächsten Monate aus? Ende�September�werde�ich�auch�meinen�Wohnsitz�in�Nürensdorf�aufgeben,�es�zieht�mich�wieder�ins�Zugerland,�von�wo�ich�vor�über�29�Jahren�hierher�ge-
kommen�bin.�Endlich�kann�ich�dann�Weiterbildung� besuchen.� Der� ange-sprochene� Computerkurs� ist� längst�fällig,�ich�möchte�auch�Englisch�und�Italienisch�erlernen.�Alle�vernachläs-sigten�Beziehungen�möchte�ich�wieder�beleben�und�es�sicher�wird�auch�der�eine�oder�andere�neue�Kontakt�geknüpft�werden.� Mit� geschenkt� erhaltenen�
«Das�Konsumverhalten�hat�sich�verändert»
Reise�gutscheinen�werde�ich�mir�einige�schöne� Flecken� in� der� Schweiz� an-sehen�und�unbeschwert�herumreisen�können.�Endlich�wird�sich�mein�Hori-zont� in� vielen� Bereichen� erweitern�und�dies�sogar�ohne�Zeitdruck.�Und�sollte�es�wider�Erwarten�einmal�lang-weilig� sein,� freue� ich� mich� darauf,�dass� ich�auch�einmal�vor�dem�Fern-seher�die�Füsse�hoch�lagern�und�ohne�schlechtes� Gewissen� von� der� einen�Sendung�zur�andern�wechseln�kann.�Ich�hoffe,�dass�ich�dann�am�Morgen�nicht�wie�bisher�gewohnt� schon�vor�sieben�Uhr�erwache,�sondern�wieder�einmal�ausschlafen�kann.�
Wird es Sie wieder das eine oder andere Mal in die Gegend ihres bisherigen Arbeitsgebietes ziehen?Ich�bin�schon�sehr�gespannt,�wie�sich�Bassersdorf� in�nächster�Zeit�wandeln�wird.�Meine�Neugier�werde�ich�sicher�stillen�und�mir�den�neuen�Dorfkern�mit�den�modernisierten�Einkaufsmöglich-keiten�ansehen.�Dann�möchte�ich�mich�auch�mit�mir�lieb�gewonnen�Menschen�treffen,�und�mich�auch�wieder�einmal�im� «Storchen»� sehen� lassen.� Es� ist�doch�schön,�dass�es�dort�weiter�geht�in� veränderter� Form,� dass� es� eine�neue�Ära�gibt.� ◾
Ende Juni hat die langjährige Gastwirtin die Türe zum Bassersdorfer «Storchen» zum letzten Mal geschlossen. Mitte August wird das Restaurant wieder geöffnet.
«Ich�bin�gespannt,��wie�sich�Bassersdorf�wandeln�wird»
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Aleksandra PetkovicKundenberaterin Bassersdorf
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Pascale SchwinnenKundenberaterin Bassersdorf
Dorf-Blitz� 07/2012 7Bassersdorf
Aus Behörde und Verwaltung
Nach der Zustimmung des Souve-räns zum Ausführungskredit des Dorfplatzes mit Pavillon im Mai 2011 und einer intensiven Arbeitsphase an Projekten, Be-willigungen und Verträgen, ist der Baubeginn am neuen Zent-rum in Bassersdorf nun auf Ende August respektive Anfang Sep-tember 2012 festgesetzt.
Die�Baueingaben�für�die�Projekte�im�neuen� Zentrum� Bassersdorf� erfolg-ten� bereits� im� Frühjahr� 2011.� Die�Baubewilligungen�konnten�nach�einer�umfassenden� Beurteilung� des� Bau-rechts� und� des� Schutzbedarfs� der�Bauten�im�Falle�eines�Hochwassers�im� November� 2011� erteilt� werden.�Daneben�wurden�seitens�Halter�Ent-wicklungen�und�der�Genossenschaft�Migros� Zürich� ab� Herbst� 2011� die�Totalunternehmerleistungen� aus�ge-schrieben;�der�Zuschlag�für�die�HRS�Real�Estate�AG�erfolgte�im�Juni�2012.
Baubeginn im Herbst
Die�notwendigen�und�weitgehenden�Abklärungen� führten� zu� einer��Verzögerung�des�ehemals�kommuni-zierten�Baubeginns�per�Herbst�oder�
Baubeginn am neuen Zentrum Bassersdorf
Bezug in Etappen, Eröffnungsfest folgt im 2015
Winter�2011.�Derzeit�werden�die�De-tailterminpläne� für� die� Ausführung�erstellt�sowie�die�Subauftragnehmer�bestimmt.� Seitens� der� Gemeinde�wird�die�Verlegung�der�Kanalisation�projektiert� und�die�Submission�der�Baumeisterarbeiten�für�den�Pavillon�vorbereitet.�Mit�den�Bauarbeiten�am�neuen�Zentrum�kann�nun�darauf�ba-sierend� Ende� August� oder� Anfang�September�2012�begonnen�werden.
Etappierung
In�einem�ersten�Schritt�erfolgen�der�Abbruch�des�alten�Bahnhofs�und�des�Holzpavillons�auf�dem�Baufeld�A�so-wie� des� Gebäudes� Baltenswilers-trasse� 1� auf� dem� Baufeld� B.� An-schliessend�werden�die�Baugruben�der� Baufelder� A� und� C� (Dorfplatz/Pavillon)�ausgehoben,�damit�einher-gehend�die�notwendige�Altlastensa-nierung� durchgeführt� sowie� Werk-leitungen� verlegt.� Ab� Dezember�2012� wird� die� Baustelle� installiert�
und�ab�Januar�2013�werden�die�ers-ten� Betonarbeiten� in� den� Unterge-schossen�durchgeführt.
Migros-Provisorium
Sobald�das�Erdgeschoss�des�Baufel-des� A� im� Grundausbau� erstellt� ist�(Herbst�2013),�wird�darin�ein�Provi-sorium� der� Migros� realisiert.� An-schliessend� erfolgen� der� Rückbau�der�Migros-Filiale�auf�dem�Baufeld�B,�der�Baugrubenaushub�und�die�Bau-arbeiten.�Nachdem�das�Erdgeschoss�realisiert� ist,� erhält� die� Migros-Fi-liale�gegen�Ende�2014�im�Baufeld�B�ihren� defini�tiven� Standort.� Noch�nicht�abschliessend�festgelegt�ist�die�Nutzung�des�Pavillons.�Für�die�Mie-tersuche� ist�derzeit�eine�Ausschrei-bung�im�Gange;�mit�ersten�Resulta-ten� ist� im�Herbst�oder�Winter�2012�zu� rechnen.� Die� Vermarktung� der�Wohnungen� auf� dem� Baufeld� A� er-folgt� ab� Herbst� 2013,� jene� auf� dem�Baufeld�B�ab�Herbst�2014.
Eröffnung im 2015
Das�neue�Zentrum�sollte�im�Frühjahr�oder� Sommer� 2015� inklusive� der�Coop-Filiale� eröffnet� sein.� Der� für�Bassersdorf� wichtige� Meilenstein� in�der�Gemeindeentwicklung�wird�dann�gebührend� gefeiert� werden� können.�Einzelne�Bereiche�(Migros-Filiale,�al-lenfalls�Pavillon)�werden�bereits�vor-gängig� und� noch� während� der� Bau-abschlussarbeiten�nutzbar�sein.
Laufende Informationen
Die�Bevölkerung�wird�weiterhin�regel-mässig�über�den�Stand�der�Projektie-rung�und�der�Realisierung�mittels�Flyer�und� über� die� Webseite� www.bassers-dorf.ch�informiert.�Bei�Fragen�zur�Bau-tätigkeit�oder�zu�den�Verfahren�stehen�Patrik� Baumgartner,� Abteilung� Bau� +�Werke� Bassersdorf,� oder� die� örtliche�Bauleitung�gerne�zur�Verfügung.
� Abteilung�Bau�+�Werke,�Bassersdorf
Die im Zentrum von Bassersdorf geplanten Bauprojekte werden in Etappen realisiert und bezogen; mit einer Fertigstellung aller Arbeiten ist per Frühsommer 2015 zu rechnen. (zvg)
Gemeindeversammlung
Der� Gemeindeversammlung� vom���25. September 2012� werden� fol-gen�de� Geschäfte� zum� Entscheid�vorgelegt:
•� �Schulraumplanung� �Genehmigung� des� Projektie-rungskredites� für� den� Neubau�eines�Schulhauses�auf�dem�Areal�Chrüzacher�über�550�000�Franken
•� �Anfragen�nach�§�51�Gemeinde-gesetz
Die�Gemeindeversammlung�wird�um�19.30�Uhr�eröffnet�und�findet�im�Ka-tholischen�Kirchgemeindehaus�Fran-ziskuszentrum�statt.�Im�Anschluss�an�die�Versammlung�sind�die�Stimm-berechtigten�zum�Apéro�eingeladen.
� Gemeinderat�Bassersdorf
Dorf-Blitz� 07/20128 Bassersdorf
Aus Behörde und Verwaltung
Wir gratulieren
zum 95. Geburtstag
am�5.�AugustPasquale Antonelli
Lägernstrasse�6
zum 90. Geburtstag
am�9.�AugustTheodor Lerch
Rebhaldenstrasse�31
zum 80. Geburtstag
am�2.�AugustMaria de los Angeles
Stutz-Fernandez GarciaAuenring�39
am�9.�AugustRosmarie Paolino-Münger
Im�Baumgarten�9
Wir gratulieren
zum 80. Geburtstag
am�10.�AugustRuth Anderegg-Nussbaumer
Steinligstrasse�4
am�18.�AugustPaul LienhartGeisslooweg�7
am�19.�AugustSusi LienhartBreitistrasse�36
am�20.�AugustJakob Meier
Winterthurerstrasse�25
am�27.�AugustFritz Wyss
Bodenacherring�20
Ingrid Pezzotta-WalderUfmattenstrasse�59
Gratulationen
Verkauf an Tennisclub
Die�Parzelle�«Bärwis»�wurde�an�den�Tennisclub�Bassersdorf�verkauft.�Das�betreffende� Grundstück� liegt� in� der�kommunalen� Freihaltezone� und� hat�für�die�Gemeinde�weder�strategische�noch�kommerzielle�Bedeutung.�Unter�den� gegebenen� Umständen� und� der�sozialgesellschaftlichen� Aufgaben,�die�der�Club�erbringt,�stimmte�der�Ge-meinderat�dem�Verkauf�zu.
Projektierungskredit Schulhaus
Der�Gemeinderat�hat�den�Antrag�und�Bericht� für� das� Geschäft� «Projektie-
Aus dem Gemeindehaus: In Kürze
rungskredit� für� den� Neubau� eines�Schulhauses�auf�dem�Areal�Chrüza-cher»� zuhanden� der� Gemeindever-sammlung�vom�25.�September�2012�verabschiedet.
Baubewilligung
Folgende�Baubewilligung�im�ordent-lichen�Verfahren�wurden�erteilt:
•� �BG-Nr.� 2011/070,� Bäni� Luis,�Auenring� 2a,� Bassersdorf;� Nut-zungsänderung�und�Umbau�Bau-ernhaus� Assek.-Nr.� 199,� Chlupf-gasse�13,�Kat.-Nr.�258.
� Gemeinderat�Bassersdorf
Politische Transparenz Bassersdorf
Politische Transparenz Bassersdorf – eine neue
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Herzlich willkommen. Werden Sie transparent.
Wir freuen uns auf ein persönliches Gespräch.
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Dorf-Blitz� 07/2012 9Bassersdorf
Wiedereröffnung mit neuem Pächter-EhepaarPer� Ende� Juni� haben� die� bisherigen�Pächter� ihre� Tätigkeit� im� «Châlet�Waldgarten»� aufgegeben� (der� Dorf-Blitz� berichtete).� Damit� das� Restau-rant�mit�einmaliger�Aussichtslage�am�Waldrand�oberhalb�Bassersdorf�nach�neuesten� Vorschriften� weiterhin� als�Gasthof�geführt�werden�darf,�mussten�die� beiden� Liegenschaftenbesitzer�Rolf�Boffa�und�Franz�Schubert�(beide�Nürensdorf)�in�den�vergangenen�Wo-chen�infolge�gesetzlicher�Auflagen�in�diverse� Umbauarbeiten� investieren.�Nun� steht� einer� Wiedereröffnung�nichts�mehr�im�Wege.�Den�Zuschlag�als�neue�«Châlet»-Pächter�haben�Jana�Berger�(verantwortlich�für�die�Küche)�und�Horst�Lutz�(Sommelier)�erhalten;�die� beiden� werden� ein� gutbürgerli-ches�Angebot�mit�saisonalen�Gerich-ten�und�Frischprodukten�führen.�Ab�3.�August�(Neueröffnung)�ist�die�Wirt-schaft�jeweils�Montag�bis�Freitag�von�10.30�bis�14�und�17�bis�23�Uhr,�Sams-tag�ab�17�Uhr�und�Sonntag�von�10.30�bis�21�Uhr�geöffnet.�Die�Terrasse�und�der�Tessinergarten�stehen�somit�nun�sonntags� den� Spaziergängern� und�Wanderern�wieder�für�Erfrischungen�zur�Verfügung.�� (sr)
Kurz vor den Sommerferien flat-terte ein anonymes Flugblatt in alle Briefkästen der Gemeinde. «Für die kommende Ferienzeit wünschen wir Ihnen viel Ent-spannung» heisst es am Schluss des einseitig bedruckten Papiers. Doch die Hauptmessage ist eine ganz andere. Eine happige Breit-seite nämlich gegen Gemeinde- und Schulbehörde, sowie gegen sämtliche Ortsparteien.
von�Reto Hoffmann
Welche�Gruppierung�oder�Einzelperson�hinter�dieser�Kampagne�steckt,�ist�nicht�bekannt.�Auf� dem� Flugblatt�wie� auf�der�Webseite�ist�weder�ein�Name�noch�eine�Adresse�zu�finden.�Ein�Versuch�des�Schreibenden,� via�� Kontaktformular�mit� der� «Politischen� Transparenz� Bas-sers�dorf»� in�Kontakt�zu� treten,�blieb�
Anonyme Gruppe greift in Flugblatt Behörden und Parteien an
Ominös: «Politische Transparenz Bassersdorf»erfolglos.� Warum� wird� an� anderer�Stelle�klar:�«An�persönlicher�Profilie-rung� und� fehlgeleitetem� Egoismus�haben�wir�kein�Interesse.�Deshalb�sind�unsere�Namen�weder�auf�dem�Flyer�noch�auf�der�Homepage�noch�in�Zukunft�wichtig»,�schreiben�die�Initianten.
Pauschalverurteilungen
Und�gerade�diese�Gruppe�«unabhän-giger�Bürger�und�Bürgerinnen»,�wel-che�sich�hinter�dem�Kürzel�«PTB»�ver-steckt,�fordert�in�ihrem�Flugblatt�«das�Recht� auf� ehrliche� Information� und�einen� aufrichtigen� Umgang».� Alte�Zöpfe� wie� Parteiabsprachen� oder�Mauscheleien�an�Behördensitzungen�und� im� Lehrerzimmer� gehörten� ab-geschnitten,�heisst�es�weiter.�Verwal-tung� und� Schulen� müssten� für� Ein-wohner,�Eltern�und�Steuerzahler�wie-der�transparent�und�offen�werden.�
Auf�der�Webseite�werden�Gemeinde-�und�Schulbehörde�sowie�die�Parteien�an� den� Pranger� gestellt.� Unter� der�Rubrik�Behörden�beispielsweise�wird�gefordert,�die�Anzahl�der�Behörden-mitglieder� im� Gemeinderat� und� der�Schulpflege�zu�reduzieren.�Den�Par-teien�wird�vorgeworfen,�sie�befänden�sich�in�einem�Dornröschenschlaf.�Das�System� mit� Partei-Absprachen� und�die� zahnlose� Haltung� bei� Sachge-schäften�hätte�keinen�Platz�mehr,�ist�weiter�zu�lesen.
Reaktionen der Betroffenen
Natürlich� zeigen� sich� die� angespro-chenen�Parteien�über�die�nicht�sehr�schmeichelhaften� Worte� wenig� be-geistert.� «Ich� finde� es� ein� Armuts-zeugnis� dieser� Gruppierung� oder�dieser� Einzelperson,� sich� derart� zu�äussern,� ohne� mit� Namen� dazu� zu�
stehen»,�schreibt�etwa�Hansueli�Stoh-ler,��Co-Präsident�der�SP�Bassersdorf.,�«Die� Pauschalverurteilungen� auch�der� politischen� Parteien� verdienten�nur� den� Weg� in� den� Papierkorb»,�meint� er�weiter.�Ebenso� zeigen� sich�die�anderen�Parteien�ahnungslos,�wer�hinter� dieser� Kampagne� stecken�könnte.�Auch� wenn� sich� viele� Einwohnerin-nen�und�Einwohner�von�Bassersdorf�über�das,�in�den�Augen�Vieler,�feige�Vorgehen�ärgern�mögen,�bleiben�der�Gemeinderat� und� die� Schulbehörde�einstweilen� gelassen.� In� einer� origi-nell�verfassten�Mitteilung�(siehe�Ge-meindeseite�Bassersdorf)�heissen�sie�«die�neue�Kraft»�willkommen.�«Wer-den�Sie� transparent,�wir� freuen�uns�auf� ein� persönliches� Gespräch»,�schreiben� Gemeindepräsidentin� Do-ris� Meier� und� Schulpflegepräsident�Hans�Stutz�gemeinsam.� ◾
Dorf-Blitz� 07/201210 Bassersdorf
Im Rahmen der Gemeindever-sammlung (siehe Seite 11) hat der Gemeinderat auch drei Anfragen nach Paragraf 51 zum Thema Valet Parking oder Off-Airport-Parking beantwortet.
Flugreisende,� welche� im� Gemeinde-gebiet�auf�privaten�Abstellplätzen�ihre�Fahrzeuge�parkieren,�sind�den�beiden�Bassersdorfern�Guido�Ruckstuhl�und�Christoph�Wiggenhauser�ein�Dorn�im�Auge.�Laut�den�Verfassern�der�drei�Anfra-gen�werden�an�der�Bergstrasse�2,�im�Grindel�und� im�Gebiet�Pöschen�von�verschiedenen�Anbietern�solche�Par-kings�betrieben.�Grund�für�ihr�Miss-fallen� sind� die� fehlenden� Betriebs-bewilligungen�und�die�Tatsache,�dass�die� Parkflächen� in� nicht� bewilligter�Bauzone� beziehungs�weise� in� einer�Wohn�zone�liegen.�Die�beiden�Anfrage-steller�haben�deshalb�auch�beim�zustän-digen�Bezirksrat�eine�entsprechende�Aufsichtsbeschwerde�eingereicht.
Unklare Rechtslage
Der�Gemeinderat�schreibt�nun�in�seiner�Antwort,�dass�diese�Form�des�Parkie-rens�eine�neue�Gegebenheit�darstelle�und�deshalb�die�Rechtslage�lange�un-klar�war�und�zusammen�mit�den�kan-tonalen� Fachstellen� geklärt� werden�musste.�Die�Valet-Parking-Nutzung�in�Bassersdorf� sei� heute� grundsätzlich�genehmigungsfähig,�sofern�die�Parzelle�in� der� Industrie-� und� Gewerbezone�
Gemeinderat beantwortet drei Anfragen zu Betriebsbewilligung
Valet-Parking in Zukunft vermehrt einschränken
liege,�wenn�die�Parkplätze�Teil�der�be-willigten�Parkplatzzahl�des�Flughafens�Zürich� seien� und� der� Grundwasser-schutz�gewährleistet�sei.�
Der� Gemeinderat� wolle� diese� neue�Nutzungsart� in� Zukunft� jedoch� ein-schränken�und�strenger�reglementie-ren,�da�sie�zu�Mehrverkehr�auf�den�bereits�schon�stark�belasteten�Strassen�führe.�Zudem�–�so�die�Ausführungen�in�der�Antwort�des�Gemeinderates�–�werde�durch�die�Besetzung�von�Flächen�in� der� Gewerbezone� tendenziell� die�Schaffung�von�neuen�Arbeitsplätzen�verhindert.�Dazu�habe�die�Exekutive�
anlässlich�ihrer�Sitzung�vom�15.�Mai�beschlossen,�das�Thema�in�einer�Teil-revision�der�Bau-�und�Zonenordnung�anzugehen.�Damit�sollten�inskünftig�ausschliesslich� kommerziell� betrie-bene�Parkierungsanlagen�in�Bassers-dorf�verhindert�werden�können.
Klärung steht bevor
In�der�Zwischenzeit�seien�die�Betrei-ber� über� die� Rechtssituation� aufge-klärt�worden.�Derjenige�an�der�Berg-strasse� 2� habe� in� der� Folge� auf� die�Eingabe�eines�Umnutzungsgesuches�verzichtet� und� das� Valetparking-Ge-
schäft�bereits�eingestellt.�Die�beiden�anderen� hätten� entsprechende� Bau-gesuche� eingereicht,� die� derzeit� ge-prüft�würden,�schreibt�der�Gemeinde-rat�in�seiner�Antwort�weiter.
Interessant�an�dieser�Geschichte�ist,�dass�erst�das�hartnäckige�Nachfragen�und�die�beim�Bezirksrat�eingereichte�Aufsichtsbeschwerde�der�beiden�Ge-meindebewohner�die�Klärung�dieser�nicht�rechtskonformen�Valetparking-Situation�ins�Rollen�gebracht�haben.�Die�Stellungnahme�des�Bezirksrates�ist�noch�ausstehend.� Reto�Hoffmann
Für das ValetParkingAreal im Gebiet Pöschen ist zurzeit ein Baugesuch hängig. (rh)
Höhenfeuer beim alten Schützenhaus
Am�1.�August� organisiert�der�Dorf-verein�Baltenswil�ab�18�Uhr�aus�An-lass� der� Bundesfeier� ein� gemütli-ches� Beisammensein� beim� Schüt-zenhaus�im�Gebiet�Spitzacker,�ober-halb� der� Wohnsiedlung� Waldacher.�Im�Angebot�sind�Würste�und�Fleisch�vom� Grill,� Getränke� mit� und� ohne�Alkohol�sowie�zu�später�Stunde�na-türlich�ein�Höhenfeuer.�Auch�Feuer-werkskörper�können�entzündet�wer-den.�Bitte�beachten:�Beim�Schützen-haus� stehen� keine� Parkplätze� zur�Verfügung.� (e)
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Dorf-Blitz� 07/2012 11Bassersdorf
Quartierbewohner können auf-atmen. Was lange von ihnen ge-fordert wurde, wird umgesetzt: An der Gemeindeversammlung von Ende Juni gaben die 262 an-wesenden Stimmberechtigten grünes Licht für die Einführung einer flächendeckenden Tempo 30-Zone. Sie genehmigten dafür einen Rahmenkredit von 312 000 Franken.
von�Reto Hoffmann�
Dass� für�die�Behandlung�dieser�bri-santen� Verkehrsvorlage� mit� einem�Grossaufmarsch� gerechnet� werden�musste,�war�auch�dem�Gemeinderat�bewusst.� Deshalb� hatte� er� einmal�mehr�die�Versammlung�in�die�Sport-anlage� bxa� verlegt.� 262� Stimmbe-rechtigte� waren� denn� auch� erschie-nen,�um�über�eine� flächendeckende�Einführung� von� Tempo� 30� auf� den�Gemeindestrassen�zu�befinden.�
Wie� diese� Abstimmung� ausgehen�würde,�war�an�diesem�Abend�schwierig�einzuschätzen.� Im�Vorfeld�hatte�bei-spielsweise� die� SVP� in� ihrer� Partei-empfehlung�zu�diesem�Geschäft� die�Ablehnung�empfohlen�und�auch�die�Rechnungsprüfungskommission�(RPK)�hatte�in�ihrem�Abschied�dem�Antrag�des�Gemeinderates�nur�mit�dem�Vor-behalt�eines�Abänderungs-,�beziehungs-weise� Ergänzungsantrages� ihre� Zu-stimmung�erteilt.�
Deshalb� zog� der� Vorsteher� des� Res-sorts� Bau� +� Werke,� Gemeinderat�Christian� Pfaller,� noch� einmal� alle�Register,� um� den� Anwesenden� Sinn�und�Zweck�der�Vorlage�zu�erläutern�und� ihnen� deren� Annahme� nahezu-legen.�Denn:�Tempo�30�in�Bassersdorf�hat�eine�lange�Vorgeschichte.�Bereits�in�früheren�Jahren�wurde�die�Einfüh-rung� von� Tempo� 30-Zonen� zur� Ver-kehrsberuhigung� in� den� Wohnquar-tieren� thematisiert.� Gemäss� Ver-kehrskonzept�der�Gemeinde�aus�dem�Jahre� 2001� war� die� Umsetzung� zu-sammen� mit� der� Einführung� der�Blaue-Zone-Parkplätze� geplant,�wurde�jedoch�nicht�realisiert,�da�die�Massnahmen� als� zu� teuer� und� das�Blaue-Zone-Konzept� als� ausreichend�beurteilt�wurde.
Gemeindeversammlung schiebt dem «Rasertum» in Quartieren einen Riegel
Tempo 30 flächendeckend im ganzen Gemeindegebiet
Neues Gutachten
Doch�die�Forderung�nach�einer�Um-setzung� des� Tempo� 30-Zonen-Kon-zeptes�durch�die�von�Schleichverkehr�geplagten� Quartierbewohner� blieb�bestehen.�Im�April�2011�hat�ein�poli-tisch�neutrales�Petitions-Komitee� im�Quartier� Bassersdorf� Nord-Ost� über�1000�Unterschriften�gesammelt�und�dem�Gemeinderat�eingereicht.�Dieser�gab�darauf�ein�Gutachten�in�Auftrag,�um� eine� Umsetzung� zu� prüfen.� Die�Gutachter�kamen�zum�Schluss,�dass�aufgrund�veränderter�Rahmenbedin-gungen� eine� Einführung� als� vorteil-haft�erachtet�werde.�
Dass�es�sich�um�eine�sehr�emotionale�Vorlage� handelte,� wurde� anlässlich�der� Gemeindeversammlung� auch� in�der�streckenweise�etwas�langatmigen�Diskussion� deutlich.� Nicht� weniger�als� 15� Votanten� meldeten� sich� zu�Wort,�wobei�sich�lediglich�ein�kleiner�Teil� explizit� gegen� die� Vorlage�wandte.�Grundsätzlich�erachtete�man�die�Herabsetzung�von�Tempo�50�auf�Tempo� 30� auf� Quartierstrassen� als�sinnvoll.� Unterstützend� zugunsten�einer�Annahme�war� auch�die�Tatsa-che,� dass� sich� die� Situation� des�«Schleichverkehrs»�in�den�Quartieren�durch�die�derzeitige�Kreiselbaustelle�noch�verschärft�hat�und�die�Anwoh-nerinnen�und�Anwohner�hoffen,�die-sen� Unannehmlichkeiten� entgegen-wirken�zu�können.�
So� ist� es� auch� zu� erklären,� dass� in�verschiedenen� Anträgen� gefordert�wurde,� die� Bahnhof-� und� Dietliko-nerstrasse,�die�Äussere�Auenstrasse�sowie�zusätzliche�Strassen�im�südli-chen�Baltenswil�ins�Tempo-30�Zonen-netz� aufzunehmen.� In� den� entspre-chenden� Abstimmungen� fand� dann�jedoch�lediglich�der�Antrag�von�Karl�Muggli�mit�der�Integration�der�Äusse-ren� Auenstrasse� (beim� katholischen�Kirchgemeindehaus)� die� Zustim-mung�der�Anwesenden.�
Nur eine Etappe
Ebenfalls� angenommen� wurden� die�beiden� Ergänzungs-� beziehungs-weise� Änderungsanträge� der� RPK,�welche�verhindern,�dass�der�Gemein-derat�in�eigener�Regie�weitere�bauli-che� Massnahmen,� welche� über� die�«erforderlichen� Massnahmen»� hin-ausgingen,� hätte� beschliessen� kön-nen.� Nun� müssen� diese� erneut� der�Gemeindeversammlung� vorgelegt�werden.� Weiter� als� die� Vorlage� des�Gemeinderates� ging� gar� der� Antrag�von�Christoph�Wiggenhauser.�Er�for-derte,�das�Konzept�nicht�wie�vorgese-hen�in�zwei,�sondern�in�einer�Etappe�umzusetzen.�Der�Antrag�wurde�von�der�Versammlung�mit�150�zu�63�Stim-men� gutgeheissen.� Die� Schlussab-stimmung� passierte� die� Vorlage� in-klusive� diverser� Ergänzungen� dann�nach� zweimaligem� Auszählen� deut-lich�mit�183�Ja-�zu�72�Nein-Stimmen.
Weitere Beschlüsse
An�diesem�Abend�galt�es�auch�noch,�drei�weitere�Geschäfte�zu�behandeln.�So�sagten�die�Stimmberechtigten�Ja�zur�Jahresrechnung�2011,�welche�mit�2,9�Millionen�Franken�besser�ausfiel�als�veranschlagt�und�mit�einem�Auf-wand� vom� 58,8� Millionen� Franken�und�einem�Defizit�von�1,9�Millionen�abschloss.� Sie� segneten� zudem� die�Kredit-� und�Bauabrechnung� für�die�Sanierung� und� den� Umbau� des� Al-tersheimes� Breiti� ab,� obwohl� diese�eine� Kostenüberschreitung� von� fast�500�000�Franken�ausweist.�Schliess-lich� gab� die� Versammlung� die� Zu-stimmung�zur�Totalrevision�der�Ver-bandsstatuten� des� Spitalverbandes�Bülach.� ◾
Erfreut über den Abstimmungsausgang
Im� Anschluss� an� die� Gemeinde-versammlung� zeigte� sich� Bau-�und�Werkvorstand�Christian�Pfal-ler�sehr�zufrieden�über�den�Aus-gang� der� Abstimmung.� «Beson-ders� gefreut� hat� mich,� dass� die�Stimmberechtigten� die� Umset-zung�in�einer�Etappe�beschlossen�haben.�Dies�erleichtert�natürlich�unsere�Arbeit»,�sagte�der�Gemein-derat� auf�Anfrage.�Er� sei� immer�optimistisch� gewesen,� dass� die�Vorlage� durchkomme.� Insbeson-dere� darum,� weil� auch� die� Orts-parteien�(ausser�die�SVP,�Anmer-kung� der� Red.)� für� die� Tempo�30-Vorlage� ausgesprochen� hät-ten.� «Dies� hat� mir� ein� positives�Gefühl�gegeben»,�so�Pfaller.�Er�sei�überzeugt,� dass� der� bewilligte�Rahmenkredit�von�312�000�Franken�reichen�werde,�das�Vorhaben�–�so�wie�das�die�RPK�in�ihrem�Ände-rungsantrag�gefordert�habe�–�um-zusetzen.� «Eine� Realisierung� in�nur�einer�Etappe�kommt�uns�da�natürlich� auch� in� finanzieller��Hinsicht� entgegen»,� meinte� der�Bau-�und�Werkvorstand.�Mit�der�Umsetzung� wolle� man� nach� Ab-schluss� der� Kreiselsanierung,�also�bereits�im�kommenden�Jahr,�beginnen.� (rh)
In Ergänzung zur ursprünglichen Planung wird in das Tempo 30Strassennetz nun auch noch die Äussere Auenstrasse aufgenommen. (rh)
Dorf-Blitz� 07/201212 Bassersdorf
Rund 100 Personen sind der Einladung der SVPOrtspartei zur informationsreichen Führung gefolgt. (Bilder: Reto Hoffmann)
Auf grossen Plänen erläuterte SVPMitglied Dieter Furrer (r.) den Anwesenden im Gelände die Standorte der geplanten Projekte.
Unter dem Titel «Zukunft Bassers-dorf und Baltenswil – Vision, Utopie oder Alptraum?» hat die Ortspar-tei der SVP anfangs Juli die Bevöl-kerung zu einem Dorfumgang ein-geladen. Gegen 100 Personen folg-ten diesem Angebot, um bei einem sommerlichen Spaziergang Infor-mationen zu erhalten und sich Ge-danken zur Entwicklung des Dorfes machen zu können.
von�Reto Hoffmann
Die�Themenbereiche�Brüttener�Eisen-bahntunnel,� Linienführung� Glattalau-tobahn,� doppelspurigen� Ausbau� der�Eisenbahnlinien� und� Verlängerung�der� Glattalbahn� bis� Bassersdorf� sind�Grossprojekte,�welche�Bassersdorf�und�Baltenswil� in� den� kommenden� Jahr-zehnten� stark� beschäftigen� werden.�Seit�einiger�Zeit�steht�nun�auch�noch�das�Projekt�«Masterplan�Bahnhof»�im�Raum,� welches� der� Gemeinderat� im�Rahmen�der�Revision�des�kantonalen�Richtplanes�skizziert�und�der�Bevölke-rung�vorgestellt�hat� (siehe�auch�Juni-
Informationsreicher Rundgang mit der SVP -Ortspartei
«Masterplan Bahnhof» und weitere Grossprojekte
Ausgabe� Dorf-Blitz).� Dieses� Projekt�sieht�eine�Umwandlung�des�Gebietes�nördlich�und�südlich�der�Bahnlinie�in�eine� gemischte� Gewerbe-� und� Wohn-zone�für�rund�3000�Bewohner�vor.�
Diskussion anregen
«Wir�haben�uns�parteiintern�mit�die-sen� Vorhaben,� welche� das� Dorf� ein-
schneidend� verändern� könnten,� be-fasst.� Wir� haben� die� vorhandenen�Pläne� etwas� genauer� studiert� und�bemerkt,�dass�da�einiges�auf�uns�zu-kommen�wird»,�sagte�der�Bassersdor-fer�Bürger�Dieter�Furrer,�Mitglied�der�SVP�Ortspartei,�welcher�die�Teilneh-menden� auch� durch� den� Rundgang�führte.�«Mit�dieser�Veranstaltung�wol-len�wir�die�Dorfbewohner�aufrütteln�und� sie� zur� Meinungsbildung� anre-gen.�Wir�müssen�uns�die�Frage�stel-len,� ob� wir� dereinst� urbaner� Vorort�von� Zürich� sein� oder� ein� ‹Landdorf›�bleiben�wollen»,�meinte�der�in�Bass-ersdorf�aufgewachsene�und�hier�noch�immer�wohnhafte�Referent.
Augenschein im Gelände
Um�die�möglichen�Auswirkungen�der�Projekte� bezüglich� Ortsbildverände-rungen�und�Kulturland�aufzuzeigen,�führte� der� Veranstaltungsleiter� die�Teil�nehmenden� auf� dem� Rundgang�an�drei�Stationen�vorbei.�Im�Grossfor-mat�ausgedruckte�Pläne�lieferten�da-bei� die� Detailinformationen� zu� den�
möglichen� Vorhaben.� Der� erste� Halt�des�Marsches�nach�der�Besammlung�auf� der� Pöschenstrasse� beim� EWZ-Unterwerk� erfolgte� auf� der� Hards-trasse� südlich� des� Bahnhofs.� Hier�wurden�mögliche�Standorte�der�Bau-ten� «Masterplan� Bahnhof»� sowie�eventuelle� Auswirkungen� des� ver-dichteten� Bauens� aufgezeigt.� Furrer�stellte� auch� die� Frage,� ob� eine� ge-plante� Weiterführung� der� Glattal-bahn�mit�Wendepunkt�in�Bassersdorf�notwendig�und�sinnvoll�sei.�
Weiter�ging�der�Spaziergang�über�das�Feld�Richtung�Ortsteil�Baltenswil.�Am�zweiten� und� dritten� Haltepunkt� ka-men� die� Themen� Brüttener� Tunnel,�das�mögliche�Trassee�der�neuen�dop-pelspurigen� Eisenbahnlinie� und� die�oberirdische�Führung�der�Glattalbau-tobahn� zur� Sprache.� Besonders� the-matisiert� wurde� ausserdem� das� be-fürchtete� zusätzliche� Lärmaufkom-men,�welches�durch�die�–�seitens�der�Planer�–�favorisierte�Variante�G1B�der�Glattalautobahn�für�den�Ortsteil�Bal-tenswil�entstehen�könnte.�
«Lärmschutz ist uns wichtig»
Zur�Freude�der�Veranstalterin�befan-den� sich� unter� den� Teilnehmenden�fast�alle�Mitglieder�des�Gemeindera-tes.�«Für�uns�ist�dies�eine�gute�Mög-lichkeit,�bei�diesen�wichtigen�Projek-ten�den�Puls�der�Bevölkerung�zu�füh-len»,�meinte�Mario�Peverelli,�Vorste-her�Finanzen�+�Liegenschaften.�«Ich�finde�es�gut,�dass�es�solche�Veranstal-tungen�gibt,�auch�wenn�ich�mit�den�Voten� des� Referenten� nicht� immer�einverstanden�bin»,�meinte�Gemein-depräsidentin� Doris� Meier� auf� An-frage.�Bei��zahlreichen�solchen�Projek-ten�seien�der�Gemeinde�nämlich�«die�Hände�gebunden»,�da�es�sich�um�kan-tonale� oder� Bundesprojekte� handle.�«Wir� können� lediglich� rechtzeitig�unsere�Forderungen�stellen,�zum�Bei-spiel� bezüglich� Lärmschutz»,� sagte�die�Gemeindepräsidentin�ergänzend.
Mit�dieser�Veranstaltung�ist�die�SVP-Orts�partei� der� Exekutive� zuvorge-kommen;� der� Gemeinderat� will� die��Be�völkerung� im� Herbst� umfassend�über�die�anstehenden�Projekte� infor-mieren.� ◾
℡
Dorf-Blitz� 07/2012 13Bassersdorf
Jenny�Lüthy�und�Carlos�Schupp�heis-sen�die�schnellsten�«Basifische»�2012.�Mit�einem�Vorsprung�von�je�drei�Se-kunden�haben�die�beiden�Schnellsten�ihre� Finalgegner� distanziert.� Carlos�Schupp�war�zudem�der�einzige�Ober-stufenschüler,� der� am� diesjährigen�Wettschwimmen� teilgenommen� hat.�Dies� soll� im� nächsten� Jahr� anders�
Schnellste «Basifische» heissen Jenny und Carlos
werden,�die�Organisatoren�wollen�in�der�Oberstufe�künftig�mehr�Werbung�für� den� Anlass� machen,� versicherte�OK-Mitglied�Nicole�Schlüssel�auf�An-frage.Insgesamt� schwammen� 88� Einzel-schwimmer,�zudem�wurden�elf�Stafetten�gebildet,� die� auch� gegen� die� Lehrer�antraten.�25�Mädchen�und�16�Knaben�
legten�die�Distanz�über�25�Meter�zu-rück,� je� 19� Knaben� und� Mädchen�schwammen�die�längere�Strecke�über�50� Meter.� Der� erste� Termin� konnte�wegen�der�kalten�und�nassen�Witterung�nicht�wahrgenommen�werden,�dafür�wurden� die� Wettkämpferinnen� und�Wett��kämpfer� durch� prächtiges� und�warmes�Wetter�am�Verschiebungsda�tum�
mehr�als�entschädigt.�Alle�«Finisher»�erhielten�einen�Preis,�die�fünfte�Klasse�von� Rahel� Bätschmann� vom� Schul-haus�Steinlig�konnte�dank�den�meis-ten� Anmeldungen� den� Extra-Bonus�von� 200� Franken� für� die� Klassen-kasse�entgegen�nehmen.�
� Text�und�Bilder:�Mano�Reichling
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Dorf-Blitz� 07/2012 15Bassersdorf
Alle�drei� Jahre�organisiert�das�Eltern-forum� Bassersdorf� die� Teilnahme� für�Kinder� in� der� Welt� eines� Mitspielzir-kus.�Bis�anhin�gastierte�jeweils�der�Cir-colino� Pipistrello� in� Bassersdorf.� In�diesem�Jahr�wurde�der�Circus�Bengalo�dafür�verpflichtet,�der�von�Montag�bis�Donnerstag�der�ersten�Sommerferien-woche�in�der�Turnhalle�der�bxa�seine�
Circus Bengalo gastierte für das Elternforum in der bxa
Das Zirkusleben am eigenen Leib erfahren«Zelte»� aufgeschlagen� hat.� 61� Kinder�haben�am�unterhaltsamen,�lehrreichen�und� kreativen� Anlass� teilgenommen;�Kinder,�die�nach�den�Sommerferien�in�die� erste� Klasse� kommen� bis� Schüler�und� Schülerinnen,� die� vor� den� Som-merferien� die� sechste� Klasse� beendet�haben.�Der�Circus�Bengalo�steht�unter�der� Leitung� von� Manuela� Schneider�
und�Werner�Schönenberger�und�ist�seit�Jahren� auf� die� Durchführung� von�Schulprojektwochen,�Ferienpässen�so-wie�Zirkusworkshops�spezialisiert.�So�schulten�die�erfahrenen�Zirkusleute�die�Bassersdorfer�Schülerinnen�und�Schü-ler�in�verschiedenen�artistischen�Küns-ten.� Vom� «Hoola� hoop»� bis� zum� Seil-tanz,�von�der�Jonglage�bis�zur�gewagten�
Akrobatik�konnten�die�Kinder�ein�Pro-gramm�einstudieren,�das�sie�am�letzten�Tag�ihren�Eltern,�Grosseltern�und�wei-teren�Interessierten�vorführen�durften.�Unsere� Bilder� zeigen� einen� kleinen�Querschnitt� durch� das� Training� vom�zweiten�Tag�im�Cirkus�Bengalo.
� Text�und�Bilder:�Mano�Reichling
Wollten Sie nicht schon lange im Dorf-Blitz inserieren? Jetzt ist ein guter Zeitpunkt. Der Dorf-Blitz startet eine Sommer- und Neukunden-Aktion:
Alle neu im August mit dem Vermerk «Sommeraktion»
platzierten Inserate profi tieren vom
(normalerweise erst ab 6 Inseraten gültig)
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farbig 173.– (statt 194.–)s/w 131.– (statt 152.–)
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Achtung: Neu ist der Dorf-Blitz auch elektronisch verfügbar.
Dorf-Blitz� 07/2012 17Bassersdorf
In der bündnerischen Gemeinde Trin halfen die Zivilschutzorgani-sationen Bassersdorf und Necker-tal eine Woche lang bei Räu-mungs- und Instandstellungs-arbeiten. Um den Crestasee wur-den Stege gebaut und die Seeumwanderung verschönert, auf der Alp das Weideland ent-buscht und eine Brücke über einen Bach neu erstellt.
Auf�1500�Meter�über�Meer,�auf�der�Alp�Bargis�oberhalb�von�Trin,�roden�die�Zi-vilschützer�das�Weideland,�kleine�Tan-nen� werden� entfernt.� Der� Wildwuchs�wird� ebenfalls� ausgerissen,� damit� die�Kühe�auf�der�Alp�nur�noch�die�saftigen�Wiesen�vor�sich�haben.�Etwas�unterhalb�der� Weide� sind� fünf� Zivilschützer� ge-rade�dabei,�Felsbrocken�zusammenzu-tragen.� Sie� bilden�das�Fundament� für�eine� neue� Brücke� über� den� Bach;� die�bisherige� Verbindung� wurde� abgebro-chen,�weil�sie�nicht�mehr�die�nötige�Si-cherheit�bieten�konnte.�Nun�garantiert�die�neue�Brücke�einen�sicheren�Über-gang�für�Wanderer�und�Kühe.
Solidarität mit Bergregion
Rund�23�Angehörige�des�Zivilschutzes�aus�Bassersdorf,�verstärkt�durch�19�Zi-vilschützer�aus�dem�toggenburgischen�Neckertal,� sind� im� Juni� im� bündneri-schen�Trin�im�Einsatz.�«Wir�erbringen�eine�Wertschöpfung�zu�Gunsten�einer�Bergregion.� Gleichzeitig� werden� Ab-läufe�eingeübt,�welche�auch� in�einem�Krisenfall�helfen�werden,�die�Probleme�effizient�und�koordiniert�zu�lösen»,�sagt�Walter�Rüedi,�Kommandant�der�Zivil-schutzorganisation�Bassersdorf.
Übung für Ernstfall
Die� Woche� in� Trin� dient� auch� als�Übung�für�den�Ernstfall.�So�ist�die�Vor-gabe�des�Bundes,�dass�der�Zivilschutz�interkantonal�und�universell� einsetz-bar�sein�muss.�Auch�deshalb�arbeiten�die� beiden� Zivilschutzorganisatoren�zusammen� und� führen� «Räumungs-�und� Instandstellungsarbeiten»� ge-meinsam�durch.�«Es�entsteht�ein�Ge-meinschaftsgefühl�und�die�Mitglieder�lernen�sich�kennen,�was�im�Ernstfall,�speziell�bei�einem�grösseren�Ereignis,�wichtige�Vorteile�bringt»,�so�Rüedi.�
Diese� Woche� zeigt� dem� Führungs-stab,�welche�Abläufe��gut� funktionie-ren� und� wo� Verbesserungen� nötig�sind.�Walter�Rüedi�ist�mit�dem�Einsatz�der� Mannschaft� sehr� zufrieden� und�der� Triner� Revierforstwart� Christian�Malär�bestätigt:�«Der�Einsatz�ist�sehr�effizient� und� die� Mannschaft� teil-weise�bereits�vor�sieben�Uhr�früh�auf�den� Arbeitsplätzen� bereit.� So� etwas�erlebe�ich�nur�sehr�selten.»�Er�ist�er-staunt,�was� in� einer� Woche�von�den�beiden�Zivilschutzorganisationen�ge-leistet�wird.
Stege um den Crestasee
Rund� um� den� Crestasee,� einem� at-traktiven�Touristenziel�in�Trin,�haben�die� Zivilschützer� neue� Stege� gebaut�und�den�Wanderweg�wieder�in�Stand�gestellt.� Beim� Festungsmuseum�Sperre�Trin�wurde�die�Steigung�mit�einer� Treppe� versehen.� Neben� den�anstrengenden� Arbeitseinsätzen� in�Zivilschutzmontur�blieb�den�Teilneh-mern�aber�ge�nügend�Zeit,�um�sich�für�den� nächsten� Arbeitstag� wieder� zu�erholen.� (e)
Zivilschutz: Einsatz im Brückenbau, in Rodung und Felssprengung
Eine Woche als Übung für den Ernstfall eingesetzt
Es gab auch viele administrative Arbeiten zu erledigen: Die Bassersdorfer Pascal Schärer (l.) und Walter Rüedi. (Bilder: zvg)
Auf der Alp Bargis oberhalb von Trin bauen Zivilschützer eine Brücke. Letzte Messungen an der Brücke.
Jubilarenfeier 2012
Mit� Soloparts� und� Liedern� aus�einem� Musical� überraschte� die�sechste�Primar�klasse�von�Lehrer�Mi-chael�Gerber�die�Gäste�an�der�dies-jährigen�Jubilarenfeier�des�Gemein-nützigen�Frauenvereins,� an�der�54�Personen� teilnahmen.� Geboten�wurde� ein� gelungener� Vortrag� mit�viel� Tiefgang.� Das� Musical� wird�Ende�Schuljahr�auch�für�Eltern�und�Angehörige�der�Schüler�aufgeführt.�Zur� Jubilarenfeier� eingeladen� wer-den�jeweils�Personen,�die�ihren�80.,�85.,�90.,�95.�oder�einen�höheren�Ge-burtstag�feiern�können.�Ausserdem�auch�Ehepaare,�die�50,�60�oder�65�Jahre�verheiratet�sind.�Nach�der�Vor-stellungsrunde,�gespickt�mit�einem�Rückblick� auf� die� Ereignisse� des�Jahres,� wurde� ein� Imbiss� serviert.�Die�Jubilare�und�Jubilarinnen�genos-sen� den� Nachmittag� sichtlich;� es�wurde� geplaudert,� diskutiert� und�viel�gelacht.� (e)
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Dorf-Blitz� 07/201218 Brütten
Aus Behörde und Verwaltung
Der Gemeinderat informiert
Vorankündigung Die Bevölkerung der Gemeinde Brütten wird zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung eingeladen.
druckerhöhungsanlage und EnergieberatungSamstag, 6. Oktober 2012
Der Gemeinderat stellt der Bevölkerung von Brüttendie aktuellen Projekte vor und steht für Fragen gerne zur Verfügung.
Die Einladung zur Informationsveranstaltung wird rechtzeitig zugestellt.
Wir freuen uns bereits heute auf Ihre Teilnahme.
Gemeinderat Brütten
VOranzeige
Wir möchten auf zwei anlässe aufmerksam machen:
Am Donnerstag, 13. September laden wir zu einem öffentlichen Vortrag um 19.30 Uhr in den Gemeindesaal Brütten zum Thema Patientenverfügung ein. Referent ist Hubert Kausch vom SRK Kanton Zürich.
Am Samstag, 22. September organisieren wir wieder wie jedes Jahr den belieb-ten raclette-abend im Gemeindesaal mit dem Absenden der Schiessvereine vom End- und Wyberschiessen.
Genaue Angaben zu beiden Anlässen werden wir im Dorf-Blitz vom August bekanntgeben.
Samariterverein Brütten
Vereine Brütten
Am�letzten�August-Wochenende�be-reiten�sich�die�Brüttener�Vereine�auf�den� Empfang� und� die� Verpflegung�ortsansässiger�und�auswärtiger�Be-sucherscharen� vor.� Mit� Unterstüt-zung�der�Kulturkommission�hat�das�OK�unter�Jürg�Wegmann�am�25.�und�26.� August� (der� Dorf-Blitz� berich-tete)�ein�attraktives�Unterhaltungs-programm�mit�Musikdarbietungen,�Strassenkünstlern� und� Spielen� im�Angebot.� Im� Situationsplan� (zvg)�sind�die�Standorte�der�Attraktionen�erkennbar:�Bühnen�(1�und�13),�PGV�(2),�SVP�(3),�Tennisclub�(4),�Uniho-ckey�UNB�(5),�Ajuga�(6),�Feuerwehr�Altbach�(7),�TV-Veteranen�(8),�Stein-stossen/Jugendcup�(9),�Schiess-�und�Samariterverein� (10),� Kasperlithea-ter�(11),�TV�mit�Damen-,�Frauen-�und�Männerriegen� (12),� Kinderhaus�Chrüsimüsi�(14),�Frauenverein�(15)�sowie� Skiclub� Altbach� (16).� Fester-öffnung�ist�am�Samstagmorgen�um�9�Uhr�in�der�Festwirtschaft�der�Turn-verein-Veteranen;�angesagt�ist�Frei-nacht� bis� um� 4� Uhr.� Am� Sonntag�beginnen� die� Festivitäten� um� 9.30�Uhr� mit� «Kafi� und� Gipfeli»� im� Zelt�des�Schiess-�und�Samaritervereins;�Festende�ist�dann�–�nach�dem�Auf-tritt�der�«Wild�River�Jazz�Band»�–�um�Mitternacht.� (sr)
Die Standorte der Attraktionen am Dorffest
Unterdorfstrasse / Bushaltestelle Brütten-Dorf
Gemeindezentrum Brütten
VOLG
Gemeindehaus
Werkgebäude
Brüelgasse
2
3
4
16
14
1
56
7
12
13
15
11
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9
8
Dorf-Blitz� 07/2012 19Brütten
Aus Behörde und Verwaltung
Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung und -betrieb
Die�Gemeindeverwaltung�und�der�Gemeindebetrieb�bleiben�am�Mittwoch,�1.� August� 2012,� den� ganzen� Tag� geschlossen.� Bei� Todesfällen� ist� das��Bestattungsamt�unter�der�Telefonnummer�079 598 81 22�von�9 bis 11 Uhr�erreichbar.
Gemeindeverwaltung�Brütten
Das Team der Gemeindeverwaltung und des Gemeindebetriebs gratuliert
alExandra Hausherzlich zur bestandenen LaP als Kauffrau und wünscht ihr für die zukunft nur das Beste!
Bauabrechnung Flachdachsanierung
Der� Gemeinderat� hat� im� Juli� 2011�einen� Gesamtkredit� von� 65�000�Franken�für�die�Flachdachsanierung�(Notmassnahmen� und� Dachsanie-rung)�der�Liegenschaft�Brüelgasse�8�bewilligt.� In� der� Zwischenzeit� wur-den� die� Arbeiten� ausgeführt.� Die�Bauabrechnung�beläuft� sich� auf� Fr.�63�210.80.�Vom�AWEL�(Amt�für�Ab-fall,� Wasser,� Energie� und� Luft)� ist�zudem� ein� Fördergeld� von� 5200�Franken�gutgeschrieben�worden.
Neue Mitglieder
Das� ehemalige� Sozial-� und� Gesund-heitsbehördenmitglied� Reini� Egli�wurde� per� Ende� Februar� 2012� aus�seinem� Amt� und� demzufolge� auch�aus�der�Kommission�Gesundheitsför-derung�und�Suchtprävention�entlas-sen.� Das� Kommissionsmitglied� Sya�Tiziani�hat� ebenfalls� ihren�Rücktritt�aus� der� Kommission� bekannt� gege-ben.�
Der�Gemeinderat�hat�auf�Empfehlung�hin�folgende�Nachfolger��ernannt:
Christina Kuhn,�Harossenstrasse�6,�8311�Brütten�(De-legierte�aus�der�Sozial-�und�Gesund-heitsbehörde)
Christian Frei,�
Hagenstrasse�17,�8311�Brütten.
Reini�Egli�und�Sya�Tiziani�werden�die�geleisteten�Arbeiten�und�ihr�Engage-ment�in�der�Kommission�bestens�ver-dankt.�Gemeinderat�und�Sozial-�und�Gesundheitsbehörde�freuen�sich�auf�die�Zusammenarbeit�mit�den�neuen�Kommissionsmitgliedern.
Erweiterung derSpielsandanlage
Auf� Antrag� der� Liegenschaftenkom-mission� hat� der� Gemeinderat� be-schlossen,�den�im�Budget�eingestell-ten�Betrag�von�30�000�Franken�für�die�Erweiterung�der�Spielsandanlage�auf�der�Spielwiese�beim�Schulhaus�Chapf�um� rund� drei� Meter� sowie� für� die�neue�Seilbahn�neben�der�Rutschbahn�freizugeben.� Die� Arbeiten� werden�baldmöglichst�ausgeführt.
� Gemeinderat�Brütten
Das Büro der Schulverwaltung ist ab dem neuen Schuljahr 2012/13 im Schulhaus Chapf (Hintergässli 13, 8311 Brütten).
Die Öffnungszeiten der Schulverwaltung wurden wie folgt festgelegt:
Montag, 9 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 18.30 UhrDienstag, 9 bis 11.30 UhrFreitag, 7 bis 11.30 Uhr
Das Büro befindet sich im 1. Stock des Schulhauses (Büro Schulleitung). Telefonisch erreichen Sie die Schulverwaltung weiterhin unter der Telefonnummer 052 355 03 60.
Fragen und Anliegen können Sie auch per E-Mail an [email protected] richten.
Gemeindeverwaltung Brütten
Standortwechsel Schulverwaltung
3. Mai 2012Viviane HirsigerTochter von Thomas und Denise HirsigerSäntisstrasse 46
26. Mai 2012Mia Melina BadertscherTochter von Matthias und Nina BadertscherSäntisstrasse 22
5. Juni 2012Lia Chiara DuftTochter von Christoph und Claudia DuftBrühlstrasse 40
14. Juni 2012Nico MärkiSohn von Christian und Cornelia MärkiHarossenstrasse 20
Den Eltern gratulieren wirherzlich zum Nachwuchs!Gemeinderat Brütten
Geburten
Dorf-Blitz� 07/201220 Brütten
Kleiner historischer Rundgang durch Brütten
Teure Franzosen und 1924 abgetragene BauschuldWenn man die erste urkundliche Erwähnung als Massstab nimmt, ist Brütten – 876 erwähnt – die äl-teste der drei Dorf-Blitz-Gemein-den. Doch gerade auch Gebäude der jüngeren und jüngsten Orts-geschichte haben eine interes-sante Geschichte zu erzählen.
von�Christian Weiss
«Hat�Brütten�überhaupt�so�etwas�wie�historische�Gebäude?»�werde�ich�doch�tatsächlich�auf�meinem�Rundgang�von�einem�Mitglied�der�einheimischen�Da-menriege�gefragt,�als�ich�erkläre,�was�Sinn�meines�Besuches�in�Brütten�ist.�Ja,�es�hat.�Und�da�ich�den�Begriff�«Ge-schichte»� auch� schon� bei� Dorfrund-gängen� in� Bassersdorf� und� Nürens-dorf�immer�als�Zeitraum�vom�Urknall�bis�zum�gestrigen�Tag�definierte,�gibt�es�eigentlich�eine�stattliche�Auswahl.�Ein�Teil�davon�sei�nun�hier�präsentiert.�Wie� immer� ohne� Anspruch� auf� Voll-ständigkeit�und�grösster�Wichtigkeit.
Französische Spuren
Gestartet� wird� im� Dorfkern� bei� der�Bäckerei�Bosshart.�Auch�wenn�Brütten�eine�für�Zürcher�Verhältnisse�kleine�Ortschaft�ist�und�die�Brüttener�Höhe�etwas� abgelegen� scheint,� so� ist� ge-rade�hier�im�Dorfkern�zumindest�vor�rund�200�Jahren�einiges�los�gewesen.�Wie� dem� Heimatbuch� «Geschichte�der�Gemeinde�Brütten»�von�1972�zu�entnehmen�ist,�haben�hier�die�Fran-zosen�im�Zweiten�Koalitionskrieg,�als�sie� sich� im� Rahmen� der� Revolution�mit�dem�Grossteil�Europas�anlegten,�ihre�Spuren�und�vor�allem�finanziel-len� Schaden� hinterlassen.� 1799� bot�Brütten� Quartier� für� französische�Truppen,�die�sich�auf�dem�Gebiet�des�Kantons� Zürich� mit� den� Österrei-chern�zwei�Schlachten�lieferten.�Wie�alten�Dokumenten�zu�entnehmen�ist,�kostete� der� halbjährige� Aufenthalt�der� Franzosen� die� Gemeinde� 2010�Pfund�und�5�Schilling.�Der�Tageslohn�eines� Handwerkermeisters� dieser�Tage�betrug�etwas�mehr�als�ein�Pfund.�Im�oberhalb�der�Bäckerei�gelegenen�Pfarrhaus� residierte� zu� dieser� Zeit�der�Divisionsgeneral�Michel�Ney,�der�später�unter�Napoleon�zum�Marschall�von�Frankreich�aufsteigen�sollte.
Erschossener Büechli-Bauer
Kosteten�die�Franzosen�vor�allem�viel�Geld,� traf� es� Jakob� Keller-Bosshart,�wohnhaft� im� Büechli� auf� dem� Hof�Breite,�härter:�Am�29.�Mai�1799�wurde�er�von�einem�plündernden�österreichi-schen� Soldaten� erschossen.� Der� Täter�wurde�später�auf�Geheiss�des�österrei-chischen� Heerführers,� der� schlechte�Publicity�bei�der�einheimischen�Bevöl-kerung� vermeiden� wollte,� in� Bassers-dorf�füsiliert.�Bei�der�heutigen�Bäckerei�Bosshart�schrieben�aber�nicht�nur�die�Franzosen� Geschichte.� Zwischen� Kir-che�und�Bäckerei�gab�es�hier�schon�um�1640� ein� Schulhaus.� 1637� hatte� der�Kanton� Zürich� eine� Schulordnung� er-lassen� und� alle� Gemeinden� damit� be-auftragt,� eine� Schule� einzurichten.� In�Genf�hatte�Johannes�Calvin�schon�1536�die� Schulpflicht� eingeführt,� so� dass�Ende�des�18.� Jahrhunderts�die�Genfer�praktisch�vollständig�alphabetisiert�wa-ren.�Im�Kanton�Zürich�waren�es�im�sel-ben�Zeitraum�ebenfalls�bereits�rund�75�Prozent,�die�lesen�und�schreiben�konn-ten.�Ein�beachtlicher�Wert,�wenn�man�ihn� mit� den� Alphabetisierungsraten�von�Burkina�Faso�und�Afghanistan�im�Jahre� 2012� vergleicht� (25� bis� 30� Pro-zent).�War�das�erste�Schulhaus�in�Brüt-ten� ein� umgenutztes� Gebäude,� wurde�1865�gegenüber�der�Bäckerei�das�heute�
noch�stehende,�von�Anfang�an�als�Bil-dungseinrichtung� gedachte� Schul-haus�–�heute�ist�hier�der�Kindergarten�untergebracht�–�erstellt.
Nach 17 Jahren abbezahlt
Von�Bäckerei�und�Schulhaus�geht�die�historische�«Tour�de�Brütten»�hinauf�zur�Kirche,�dem�weitherum�bekann-ten�Wahrzeichen�der�Gemeinde.� Sie�hat�die�Zeiten�Napoleons�längst�nicht�mehr�erlebt,�besteht�sie�doch�erst�seit�1907.�Gelegentlich�hört�man,�Brütten�
hätte�sich�mit�diesem�vermeintlichen�Prunkbau�beinahe�übernommen.�Die�geplanten�Baukosten�von�85�000�Fran-ken� konnten� jedenfalls� eingehalten�werden.� Dank� Verkauf� des� Geläuts�und�der�Uhr�der�Vorgängerkirche�be-trugen� die� Nettobaukosten� 67�000�Franken.� Wie� man� dem� Geschichts-buch� entnimmt,� war� die� Bauschuld�1924�abgetragen.�Auch�hier�ein�Ver-gleich:�Die�Stadt�Winterthur�konnte�ihre�Schulden,� die� sie� durch� die� Beteili-gung�an�der�Nationalbahn�von�1872�an-häufte,�erst�1954�vollständig�abtragen.
Das alte Schulhaus wurde 1865 erbaut. (Bilder: Christian Weiss)
Im Pfarrhaus logierte einst Napoleons höchster Heerführer.
Dorf-Blitz� 07/2012 21Brütten
Im Pfarrhaus logierte einst Napoleons höchster Heerführer.
Dieser alte Speicher wurde früher auch als Waschhaus genutzt.
Der Weiler Strubikon ist auch heute noch geprägt durch alte Bauernhäuser.
Der 1886 eröffnete «Hofacker» hat seine besten Zeiten hinter sich.
A20_6
Von�Kirche�und�dem�schon�erwähn-ten�Pfarrhaus�führt�der�kleine�histori-sche� Dorfumgang� über� den� Chapf�nach� Strubikon;� der� Weiler� ist� seit�1868�offizieller�und�gleichberechtig-ter� Teil� der� politischen� Gemeinde�Brütten.�Vor�allem�eine�Familie�Wyss�verlangte�Anspruch�auf�Gemeindezu-gehörigkeit,�unter�anderem�auch�mit�der�Begründung,�sich�am�Schulhaus�finanziell� beteiligt� zu� haben.� Ihr�Stammhaus� in�Strubikon� steht�noch�immer� und� ist� über� 300� Jahre� alt.�Heute�umfasst�die�Gemeinde�Brütten�auch� noch� die� Weiler� Birch� sowie�Unter-� und� Obereich.� Statt� diesen�Aussenwachten� einen� Besuch� abzu-statten,�wende� ich�mich�nun�wieder�dem�Dorf�Brütten�zu.�Ich�komme�da-bei� an� der� ehemaligen� Wirtschaft�zum� Hofacker� vorbei;� seit� einigen�Jahren� ist� er� nicht� mehr� in� Betrieb.�Gelegentlich� gab� es� Gerüchte,� das�1886� eröffnete� Haus� werde� abgeris-sen.� Mit� der� Gastronomie� im� Dorf�geht� es� auf� und� ab.� 1803� soll� es� in�Brütten�drei�Weinschenken�gegeben�haben.� Damit� beträgt� das� Beizen-wachstum� bis� zum� Juli� 2012,� wenn�man� mal� von� Besenbeizen� absieht,�exakt�null�Prozent.�Konstant�sind�die�Pizzeria� «d’Antonio»� und� der� «Steig-hof».�Der�«Sonnenhof»�hat�in�den�ver-gangenen� Jahrzehnten�einige�Wirte-wechsel�erlebt,�bleibt�aber�Treffpunkt�der� Alteingesessenen,� Arbeiter� und�Turner.
73 Gewerbebetriebe
Vom�«Hofacker»�geht�es�nun�der�Un-terdorfstrasse�entlang.�Während�das�
übrige� Brütten� heute� vor� allem�durch� viele� Einfamilienhausquar-tiere� geprägt� wird,� herrschen� hier�immer� noch� Bauernhäuser� in� Rie-gelbauweise� vor.� Viele� wurden� in-zwischen�umgebaut�und�ehemalige�Scheunen�zu�Wohnraum�umgenutzt.�Was�dem�auswärtigen�Besucher�zu-dem� auffällt,� sind� die� zahlreichen�Gewerbebetriebe.� Tatsächlich� weist�das�Zürcher�Statistikamt�für�Brütten�immerhin�73�Betriebe�im�sekundä-ren� und� tertiären� Sektor� aus.� Das�Angebot� umfasst� Malerbetriebe,�Schreiner-,� Gärtner-� und� Zimme-reien,� Treuhänder,� Architekten,�Landmaschinenhandel� und� -entwi-cklung�sowie�Informatiker�und�etliche�mehr.
Gastronomie seit 1830
Nach�dem�Restaurant�Sonnenhof�än-dert� sich� der� Charakter� des� Dorfes.�Im� Gebiet� Harossen� stehen� auch�grosse� Mehrfamilienhäuser.� Dort�liegt�auch�das�jüngste�Quartier�Brüt-tens,�die�Wohnsiedlung�hat�auf�Grund�ihres�Aussehens�bereits�den�Spitzna-men� «Tobleronehäuschen»� erhalten.�Gestaltung,�Grösse�und�Preis�der�«To-blerone»� werden� in� Brütten� ähnlich�kontrovers�diskutiert�wie�in�Nürens-dorf� die� Gestaltung� des� Alterszent-rums� Bären.� Auf� meiner� anschlies-senden� und� letzten� Etappe� zum�«Steighof»�geniesse�ich�den�Blick�auf�das� Schloss� Kyburg.� Schliesslich�komme� ich� im� «Steighof»� an.� Um�1830�als�Gasthof�Sonne�gebaut,�war�es�damals�das�erste� richtige�Speise-lokal�in�der�Gemeinde.�� ◾
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Dorf-Blitz� 07/2012 23Brütten
In� diesem� Jahr� hat� die� Lehrerschaft�der�Brüttener�Schulanlage�Chapf�ihre�Sommerprojektwoche�zum�Schuljah-resschluss�dem�Motto�«Polizei,�Detek-tiv� und� Räuber»� gewidmet.� Zusam-men�mit�14�Lehrerinnen�und�4�Helfe-rinnen�tauchten�die� insgesamt�rund�150�Kindergärtler�und�Primarschüler�ab�in�die�Welt�der�Ganoven,�Fälscher,�Schmuggler� und� Diebe.� Im� Kampf�gegen�die�Missetäter�waren�aber�auch�Detektive�und�die�Polizei�im�Einsatz.
Im�Klassenzimmer�bei�Severine�Wen-ger�wurde�das�Hörspiel�«Zwei�Millio-nen»�aufgenommen,�eine�Geschichte�um�einen�Mord�in�den�USA,�die�Ge-
Schulanlage Chapf: Ein Blick hinter die Kulissen der Projektwoche
Sich als Helden, Bösewichte und Gauner benehmenräuschkulisse�wurde�ab�Laptop�gene-riert.�In�der�unteren�Turnhalle�wurde�unter�Leitung�Christina�Sutter�«Echt�stark!»� eingeübt,� ein� Tanzabenteuer�zu�fetziger�Musik.�Mit�sichtbar�gros-sem� Vergnügen� drehten,� sprangen,�hüpften� und� klatschten� die� Teilneh-merinnen�und�Teilnehmer�im�Rhyth-mus,�unter�anderem�auch� in� James-Bond-Pose�mit�dem�von�Hand�geform-ten� Revolver� im� Anschlag.� In� der�Ausbildung�zum�«Special�Agent�DSB»�wurden�Schiesskünste�und�der�Body�trainiert,� rätselhafte� Zeichen� und�Spuren� gedeutet� und� entziffert� und�anfänglich�scheinbar�unlösbare�Prob-leme�bewältigt.�
Bei� Sabrina� Kuratli� im� «Lernatorium»�versuchten�die�Kinder�sich�als�Kunstfäl-scher:� Sie� kopierten� an� der� Wandtafel�aufgehängte� Bilder� von� Picasso� (Die�Taube),�Dali�(Schmetterlinge),�Van�Gogh�(Sternennacht)�oder�etwa�Leonardo�Da�Vincis�«Mona�Lisa».�Andere�wiederum�versuchten� sich� als� Notenfälscher,� mit�Kopie�einer�1000-Franken-Note�als�Vor-lage.�An�einem�Morgen�wurde�draussen�im�Wald�«Räuber�und�Poli»�gespielt,�in-klusive�Schnitzeljagd.�Mit�Nadja�Schöni�gings�auf�die�Schatz-�und�Spurensuche�und�mit�Renata�Domenice�und�Yvonne�Todesco�tauchten�die�Kursteilnehmer�ab�in� die� orientalische� Märchenwelt� von�«Ali�Baba�und�die�40�Räuber».�
Mit�Aufführung�am�letzten�Schultag�zeigten� die� Mittelstüfler� einem� be-geisterten�Publikum,�was�sie�bei�Leh-rerin� Irene�Pozzy� im�Rahmen�eines�halbjährigen� Theaterprojektes� er-lernt�hatten.�«Gsuecht»,�ein�Theater-stück� nach� Roman� von� Andreas�Schlüter�hatte�zum�Thema�eine�sich�wild� gebärdende,� skrupellose� Mäd-chen-«Gang»,�welche�sich�ein�Vergnü-gen�daraus�machte,�negativ�aufzufal-len;� im� Gegenstück� dazu� versuchte�Aussenseiterin� Kea� sich� vom� Ver-dacht�zu�befreien,�sie�sei�die�Mörde-rin�einer�betagten�Frau.
� Susanne�Reichling
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Dorf-Blitz� 07/2012 27Nürensdorf
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Bürgerrechtsgesuche
Der�Gemeinderat�hat�die�Bürgerrechts-bewerber�Marianna�Quintieri�und�ihre�Kinder�Alessia�und�Loriana,�italienische�Staatsangehörige,�ins�Bürgerrecht�der�Gemeinde�Nürensdorf�aufgenommen.
Auf� entsprechendes� Gesuch� wurde�Enrico�Bachmann,�Bürger�von�Zürich,�aus� dem� Bürgerrecht� der� Gemeinde�Nürensdorf�entlassen.
Neumöblierung Schlosskeller
Nachdem�die�Gemeindebibliothek�in�den�Neubau�umgezogen�ist,�steht�der�Schlosskeller� schon� bald� wieder� für�Veranstaltungen� zur�Verfügung.�Die�bisherigen�Tisch-�und�Festbank-Garni-turen� sollen� entsprechend� einem�schon�länger�bestehenden�Bedürfnis�durch� Klapptische� und� stapelbare�Stühle� ersetzt� werden.� Im� Voran-schlag�2012�wurde�dafür�ein�Betrag�von� 40�000� Franken� eingesetzt.� Der�Gemeinderat� bewilligte� nun� einen�Kredit� von� 21�500� Franken� für� die�Neumöblierung.� Der� Auftrag� wurde�an�die�Firma�Novex�Möbelbau�(Hoch-dorf)�erteilt.
Änderung Förderprogramm
Die� von� der� Gemeinde� geförderte�Energieberatung� mit� standardisier-tem� Energiecheck� wird� durch� eine�zusätzliche� Dienstleistung� ergänzt.�Der� Gemeinderat� hat� beschlossen,�sich�zu�Lasten�des�zur�Verfügung�ste-henden�Rahmenkredites�mit�50�Pro-zent�an�den�Kosten�für�den�Gebäude-ausweis�der�Kantone�(GEAK®)zu�be-teiligen.�Das�Gesuch�um�Übernahme�der� hälftigen� Kosten� ist� zusammen�mit� der� Offerte� eines� zertifizierten�GEAK®� -Experten� dem� Bausekreta-riat�einzureichen.
Liegenschaften
Die�Wohnungsmietzinse�von�Gemein-deliegenschaften�werden�per�1.�Okto-ber�2012�an�den�neuen�Referenzzins-satz�von�2,25�Prozent�angepasst.�Der�Gemeinderat� genehmigte� den� Ver-trag�über�die�Begründung�von�Stock-werkeigentum� samt� zugehörigen�Aufteilungsplänen� für� das� erstellte�Zentrumsgebäude� an� der� Lindauer-strasse�1.�Ebenfalls�hat�er�dem�Stock-werkeigentümerreglement� zuge-stimmt.�Je�eine�Stockwerkeinheit�wird�dem�Verwaltungsvermögen�(Bibliothek)�und�dem�Finanzvermögen�(Ladenge-schoss)�zugewiesen.
Strassenwesen
Der�aus�dem�Jahre�1993�stammende�Salzsilo� für� den� Strassenunterhalt�muss�ersetzt�werden.�Der�Gemeinde-rat�bewilligte�einen�Ausführungskre-dit� von� 100�000� Franken� zu� Lasten�der� Investitionsrechnung� 2012� und�erteilte�den�Auftrag�für�den�Abbruch�und� Neubau� des� Salzsilos�� an� die�Firma�Blumer-Lehmann�AG�(Gossau).
Der�Gemeinderat�hat�ferner�beschlos-sen,�von�einer�Beleuchtung�des�Nie-derrütelenweges�abzusehen.�Die�Be-leuchtung� wurde� vom� Elternrat� des�Schulhauses�Sunnerain�angeregt�und�hätte� für� die� gesamte� Schulwegver-bindung� Breite-Birchwil� Kostenfol-gen�von�rund�400�000�Franken.�Nach�Meinung�des�Gemeinderates�besteht�dafür� keine� Notwendigkeit,� weil� be-reits�eine�beleuchtete�Fuss-/Radweg-verbindung� via� Hatzenbühl� besteht�und� für� die� wenigen� Randstunden�pro� Jahr�bei�Dunkelheit� diese�Alter-
native�gewählt�werden�kann.�Ausser-dem� bestehen� etliche� prioritäre� In-vestitionsprojekte� der� Gemeinde� im�Bereich� Strassenverkehr� und� Ver-kehrssicherheit.
Verkehrssicherheit
Über�die�vom�Gemeinderat�in�Auftrag�gegebene�Analyse�zur�Verkehrssitua-tion�in�Oberwil/Birchwil�liegt�der�Er-gebnisbericht� des� Ingenieurbüros�ewp�AG�(Effretikon)�vor.�Dieser�wird�der�Bevölkerung�am�Dienstag,�21.�Au-gust�2012�anlässlich�einer�öffentlichen�Orientierungsversammlung�vorgestellt�(siehe�Inserat�in�dieser�Zeitung).
Die�Kantonspolizei�hat�erneut�auf�der�Oberwilerstrasse� in� Fahrtrichtung�Bassersdorf� Geschwindigkeitskon-trollen�durchgeführt.�Bei�360�kontrol-lierten� Fahrzeugen� fuhren� 46� zu�schnell.� Die� gemessene� Höchstge-
schwindigkeit� betrug� bei� Tempo� 50�innerorts� 75� Stundenkilometer.� Bei�der� zweiten� Kontrolle� wurden� 346�Fahrzeuge�kontrolliert.�Davon�fuhren�42� zu� schnell.� Die� Höchstgeschwin-digkeit�wurde�mit�70�Stundenkilome-ter�gemessen.�Finanzen
Für�den�Voranschlag�2013�hat�der�Ge-meinderat�das�Terminprogramm�und�die�Vorgaben�festgelegt.�Die�erwarte-ten� Steuererträge� für� 2013� werden�um�0,8�Millionen�Franken� tiefer� als�2012� angesetzt.� Der� ordentliche�Steuerertrag� von� 100� Prozent� wird�auf�16,3�Millionen�Franken�geschätzt.
Für� eine� Handänderung� wurde� die�Grundstückgewinnsteuer� mit�136�000�Franken�veranlagt.
� Gemeinderat�Nürensdorf
Untergrundcontainer
Auf�Antrag�der�Werkabteilung�be-willigte� der� Gemeinderat� einen�Kredit� von� 145�000� Franken� für�die�Realisierung�von�je�vier�Unter-grundcontainern� für� Alu/Dosen�sowie�Glas�beim�Parkplatz�Kapelle�Breite�sowie�beim�Volg�in�Oberwil.�In� den� neuen� Untergrundcontai-nern� kann� das� Sammelgut� ge-räuscharm� entsorgt� werden;�gegen�aussen�sichtbar�bleiben�nur�die� schlanken� Einwurfsäulen.� Im�Abfallkonzept� der� Gemeinde� ist�vorgesehen,�insgesamt�vier�Stand-orte�mit�dieser�neuzeitlichen�Ein-richtung�auszurüsten.�In�Planung�sind� noch� die� beiden� Standorte�Kreuzstrasse� und� Dorfzentrum.�Gestützt� auf� die� durchgeführte�Submission�wurden�die�Strassen-�und�Tiefbauarbeiten�an�die�Firma�Hüppi�AG�(Bülach)�und�die�Liefe-rung�der�Container�an�die�Firma�Villiger� Entsorgungssysteme� AG�(Oberrüti)�vergeben.
Kinderkleiderbörse im Ebnetsaal
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Personalausflug 2012
Die Büros der Gemeindeverwaltung sowie der Werkbetrieb bleiben am Freitag, 24. August 2012, den ganzen Tag geschlossen, da sich das gesamte Personal auf dem Geschäftsausflug befindet.
Bei einem Todesfall wenden Sie sich bitte an das Bestattungsamt Bassersdorf (Telefon 044 838 86 70, Öffnungszeiten 7.30 bis 14 Uhr).
Betreffend Pikettdienst der Ge meinde werke gibt Telefon 044 838 40 50 (Tonband) Auskunft.
Gemeindeverwaltung Nürensdorf
Dorf-Blitz� 07/201228 Nürensdorf
Aus Behörde und Verwaltung
Bundesfeier 2012Die Bevölkerung ist zur Teilnahme an der diesjährigen Bundesfeier herzlich eingeladen. Die Feier findet um 20.45 Uhr in Oberwil, oberhalb der Breitenloostrasse, statt.
Ansprache Yvonne Guggenbühler, Gemeinderätin Nürensdorf
Musikalische Umrahmung Musikverein Bassersdorf
Dorffest des Knabenvereins ab 18 Uhr im Dröschschopf an der Kleinhausstrasse
Gratisbus innerhalb der Gemeinde (siehe Flugblatt)
Gemeinderat Nürensdorf und die Mitwirkenden
Einladung zur öffentlichen Orientierungsversammlung über Fragen der Verkehrssicherheit in Oberwil/Birchwil
Geschätzte Einwohnerinnen und Einwohner
Der Gemeinderat hat aufgrund einer Petition von Einwohnern für die Realisierung von verkehrsbe-ruhigenden Massnahmen beim Ingenieurbüro ewp AG Effretikon eine Schwachstellenanalyse über die Verkehrssituation in Oberwil/Birchwil in Auftrag gegeben. Der Ergebnisbericht liegt vor und kann unter www.nuerensdorf.ch/aktuelles eingesehen, beziehungsweise heruntergeladen werden.
Der Gemeinderat lädt Sie hiermit zu einer öffentlichen Orientierungsversammlung ein, am
Dienstag, 21. August 2012, 19 Uhr in der Aula Oberstufenschulhaus Hatzenbühl
Programm
19 Uhr Begrüssung Franz Brunner, Gemeindepräsident
Vorstellung Ergebnisbericht ewp AG, Effretikon
Stellungnahme Gemeinderat
Franz Brunner, Gemeindepräsident
Esther Holzer, Ressortvorsteherin Sicherheit
Diskussion, Meinungsäusserung
zirka 21 Uhr Ende der Veranstaltung
Gemeinderat Nürensdorf
Einweihung Zentrumsgebäude
Wir freuen uns, Sie liebe Einwohnerinnen und Einwohner unserer Gemeinde und die reformierten Einwohnerinnen und Einwohner der Kirchgemeinde BassersdorfNürensdorf zur Einweihung des Zentrumsgebäudes mit öffentlicher Besichtigung einladen zu dürfen. Das Einweihungsfest findet am
Samstag, 25. August 2012, von 10 bis 17 Uhr
statt. Seien Sie neugierig und besichtigen Sie das neu entstandene Zentrumsgebäude mit Bibliothek, Räumen der reformierten Kirchgemeinde, Coiffure Silvano und der Bäckerei Bosshart und lassen Sie sich über die verschiedenen Angebote informieren. Die Festwirtschaft mit eini gen Attraktionen halten wir für Sie im Schlosspark oder bei schlechtem Wetter im Schlosskeller bereit.
Ein Flugblatt mit weiteren Informationen wird vor dem Anlass in alle Haushaltungen verschickt.
Gemeinde Nürensdorf, reformierte Kirchgemeinde Bassersdorf-Nürensdorf,
Bibliothek Nürensdorf, Coiffure Silvano und Bäckerei Bosshart
Dorf-Blitz� 07/2012 29Nürensdorf
Aus Behörde und Verwaltung
Informatik
Für�Ersatz�und�Ergänzung�der� In-formatik�in�Primar-�und�Sekundar-schule� bewilligt� die� Schulpflege�einen� Gesamtkredit� von� 28�500�Franken.
Sonderschulungen
Die� externen� Sonderschulungen�für� das� kommende� Schuljahr�2012/13�wurden�festgelegt�und�die�entsprechenden� Kredite� im� Ge-samtbetrag� von� 605�000� Franken�bewilligt.
Familienbegleitung
Probleme� und� Schwierigkeiten� in�Familien� von� Schülerinnen� und�Schülern�wirken�sich�sehr�oft�mas-siv� auf� deren� Verhalten� in� der�Schule�aus.�Bei�einzelnen,�schwer-wiegenden� Fällen� reicht� dann� die�Arbeit�der�Lehrkräfte,�der�Schulso-zialarbeit� und� des� Schulpsycho-logischen�Dienstes�nicht�mehr�aus,�um� die� Situation� vor� allem� im�Schulbetrieb,�aber�auch�in�der�be-troffenen�Familie�zu�beruhigen�und�wieder�auf�eine�gute�Basis�zu�stel-len.�In�solchen�Fällen�wurde�bisher�via� Sozialbehörde� und� Jugendse-kretariat� der�Einsatz� einer�Sozial-pädagogischen�Familienbegleitung�geprüft�und�nötigenfalls�auch�ein-gesetzt.�Dieser�Weg�benötigt� aber�meistens� viel� Zeit,� während� der�eine� bereits� verfahrene� Situation�
eskalieren� kann.� Nun� stimmt� die�Schulpflege� einem� «abgekürzten�Verfahren»� zu,� indem� die� eigene�Schulsozialarbeit� die� Indikation�einer� Sozialpädagogischen� Fami-lienbegleitung� stellt� und� die� Fall-führung� übernimmt.� Die� eigentli-che� Familienbegleitung� erfolgt� je-doch�durch�externe�Fachleute�und�unter�der�Voraussetzung,�dass�die�Massnahme�für�die�Eltern�freiwillig�ist.� Liegt� die� freiwillige� Zustim-mung� der� Eltern� nicht� vor,� muss�weiterhin� der� übliche� Instanzen-weg�via�Sozialbehörde�eingehalten�werden.� Der� bewilligte� Kredit� be-trägt�13�000�Franken� jährlich�und�sollte�das�Budget�der�Sozialbehörde�entsprechend�entlasten.
Weiterbildungstage
Die� Weiterbildungstage� im� kom-menden�Jahr�finden�von�Montag�bis�Mittwoch,�6.�bis�8.�Mai�2013�statt.
Hauswirtschaftliche Fortbildungskurse
Obwohl� die� obligatorische� Ver-pflichtung� der� Gemeinden,� Haus-wirtschaftliche� Fortbildungskurse�anzubieten,� auf� Ende� des� Jahres�2011�aufgehoben�wurde,�werden�in�Nürensdorf�vorläufig�bis�Ende�2014�weiterhin� Kurse� angeboten.� Dies�allerdings�unter�etwas�angepass�ten�Prämissen.� Einerseits� werden�künftig� die� Kurse� hauptsächlich�nur�noch�zwischen�November�und�
Mai� angeboten� (Ausnahme:� Yoga�und�Nähen,�beides�Kurse,�die�schon�seit� Jahren� das� ganze� Jahr� laufen�und�eine�bestimmte�Konti�nui�tät�er-fordern).�Zudem�müssen�die�Kurs-gebühren�neu�durchschnittlich�50�Prozent�des�Gesamtauf�wandes�de-cken.� Aufgrund� dieser� Voraus-setzungen�bewilligt�die�Schulpflege�einen� Gesamtkredit� von� 36�900�Franken� für�drei� Jahre.�Wie�es�ab�2015� mit� den� Kursen� weitergeht,�wird� im� Verlaufe� des� Jahres� 2014�neu�zu�entscheiden�sein.
Ersatzwahl
Seit� Dezember� 2011� hat� in� der�Hauswirtschaftlichen� Fortbil-dungskommission�eine�Vakanz�be-standen.� Diese� konnte� im� April�2012�nun�wieder�geschlossen�wer-den:�Claudia�Kürner,�bereits�früher�einmal�Mitglied,�stellte�sich�erneut�zur�Verfügung.
Vorbereitungskurse
Aufgrund� der� Empfehlungen� der�Bildungsdirektion� sind� die� Rah-menbedingungen�für�die�Vorberei-tungskurse� für� Gymnasium� und�Berufsmittelschule� für� Schülerin-nen�und�Schüler�der�sechsten�Pri-marklasse� respektive� zweite� und�dritte� Sekundarklasse� modifiziert�und�neu�festgelegt�worden:•� �Allen� Schülerinnen� und� Schü-
lern�wird�eine�strukturierte�Vor-bereitung�ermöglicht.
•� �Das�Zeitgefäss�ist�klar�bestimmt.•� �Er�herrscht�eine�einheitliche�Re-
gelung.•� �Die� Kursdauer� beträgt� 10� Wo-
chen�mit�1�Lektion�Mathematik�und�1�Lektion�Sprache�pro�Wo-che.
•� �Die� Schülerinnen� und� Schüler�werden�in�der�Vorbereitung�für�die�Prüfung�unterstützt.
•� �Es�werden�Musterprüfungen�ge-löst.
•� �Die� Schülerinnen� und� Schüler�arbeiten�eigenverantwortlich.
•� �Die�Kurse�dienen�vor�allem�als�Gefäss,�Fragen�zu�stellen.
•� �Die� Kurse� dienen� ausdrücklich�nicht�zur�systematischen�Repeti-tion.
•� �Es�wird�für�die�Zulassung�zu�den�Kursen� ein� Notendurchschnitt�von�4.5�in�den�Prüfungsfächern�verlangt.
Zur� Durchführung� dieser� Kurse�wird�ein�Gesamtkredit�von�jährlich�9400�Franken�bewilligt.
Mobiliar Primarschule
Wegen� grosser� Klassen,� einer� zu-sätzlichen�ersten�Primarklasse,�In-tegrierter� Sonderschulung� in� der�Regelklasse� und� Optimierung� der�Platzverhältnisse� wird� in� den� Pri-marschulhäusern� Ebnet� und� Sun-nerain�zusätzliches�flexibles�Mobi-liar� für� insgesamt�10�000�Franken�angeschafft.
� Schulpflege�Nürensdorf
Personelles: Aus-, Rück- und Eintritte
Folgende�Aus-�und�Rücktritte�auf�Ende�des�Schuljahres�2011/12�respektive�Eintritte�auf�das�neue�Schuljahr�2012/13�sind�zu�vermelden:
Aus-/RücktritteUrs�Liechti� Sekundarschule� 33�DienstjahreEsther�Spiess� Kindergarten� 21�DienstjahreIsabelle�Ruckstuhl� Primarschule� 4�DienstjahreChristine�Bircher� Primarschule� 4�DienstjahreMicha�Fuss� Sekundarschule� 3�Dienstjahre
EintritteMilena�Legnini� PrimarschuleNicole�Müller� PrimarschuleNatalie�van�der�Mark� PrimarschuleBrigitte�Ryser� Schulische�HeilpädagoginSereina�Steiger� SekundarschuleKarin�Günther� Logopädin
Kurse Hauswirtschaftliche Fortbildung
Die Erwachsenenkurse der Hauswirtschaftlichen Fortbildungskommission Nürensdorf werden nach einer Sommerpause im November 2012 weitergeführt. Die neuen Programme werden anfangs Oktober in alle Haushaltungen in Nürensdorf verteilt. Das aktuelle Kursprogramm kann jeweils auch unter www.schulenuerensdorf.ch/schulen/hwfortb eingesehen werden.
Hauswirtschaftliche Fortbildungskommission
Präsidentin Liz Bär
Dorf-Blitz� 07/201230 Nürensdorf
Anfang Juli haben 61 Schüler der Sekundarschule Hatzenbühl ihre Abschlussarbeiten präsentiert. Als Novum in Nürensdorf muss-ten die abschliessenden Schüler ein viertel Jahr lang selbständig an einem Projekt arbeiten. Die besten Arbeiten wurden prämiert.
von�Christian Weiss
Nachdem� an� einigen� Pilotschulen�schon�in�früheren�Jahren�das�Projekt-fach� und� die� damit� verbundenen� Ab-schlussarbeiten�eingeführt�wurden,�hat�jetzt�auch�die�Sekundarschule�Nürens-dorf�die�Neugestaltung�der�Sekundar-stufe� umgesetzt.� Bis� auf� die� Schüler�weniger� Nachzüglerschulen,� die� erst�nächstes�Jahr�folgen,�präsentierten�die-ses�Jahr�alle�Sekundarschüler�der�Ab-schlussklassen� ein� eigenes� Projekt.�Wie� dieses� aussieht,� bestimmten� die�Schüler�mit�grossen�Freiheiten�selbst.�
Präsentation von Abschlussarbeiten der dritten Sekundarklasse
Themen aus allen möglichen LebensbereichenWie�Schulleiter�Thomas�Obrist�erklärt,�würden�die�beratenden�und�betreuen-den�Lehrer�natürlich�auf�die�Machbar-keit�achten�und�darauf�schauen,�dass�die�Schüler�sich�nicht�in�etwas�verren-nen,�das�nicht�umsetzbar�ist.�Dass�der�Spielraum�aber�sehr�gross�ist,�zeigte�die�Präsentation� im� Schulhaus� Hatzen-bühl:� Informatik,� Forschung,� Kunst,�Wohltätigkeit,� Geschichte,� Literatur,�Mode,�Architektur�und�Gesellschaft�wa-ren� nur� einige� der� Themenfelder.� In�einem� kurzen� Vortrag� von� knapp� 15�Minuten� Dauer� wurden� die� Projekte�vor�Lehrern,�Eltern�und�Geschwistern�präsentiert.
Eindrückliche Arbeiten
An�acht�Standorten�wurde�das�dicht-gedrängte�Programm�vorgestellt.�Unter�den�Projekten�waren�auch�eindrückli-che�Arbeiten�zu�sehen:�A-Schüler�Gab-riel� von� Allmen� kam� auf� seiner� auf�
Lebens-Wunschliste� den� Punkt� «ein�eigenes�Buch�schreiben»�bereits� ab-haken.� Er� hat� ein� historisches� Werk�über�die�Kindheit�und�die�Jugend�einer�Grossmutter�und�eines�Grossonkels�im�Zweiten�Weltkrieg�verfasst.�B-Schüler�Cyrill�Hamm�hat�sich�eines�historischen�Themas� angenommen� und� eine� Art�praktische�Archäologie�betrieben:�Mit�Hilfe� technischer� Dokumentationen�baute� er� sich� einen� Brustpanzer.� Er�konnte�bei�seiner�Arbeit�auf�die�Unter-stützung� von� Erwachsenen� aus� dem�Dorf�zählen.�In�Cyrill�Hamms�Fall�stellte�Carosserie-Spengler�Richard�Baumgart-ner�seine�Infrastruktur�zur�Verfügung.�Die� externe� Unterstützung� war� viel-fach�von�Nöten,�da�für�die�Realisierung�der� Projekte� keine� astronomischen�Summen�zur�Verfügung�standen.�Wie�Schulleiter�Obrist�weiss,�haben�einige�Schüler� sich� mit� Sponsorenanfragen�geholfen,�um�ihre�Projekte�zu�finanzie-ren.� Jasmin� Karli� beispielsweise� hat�
mit� einem� Frühlingsbrunch� Geld� für�die�Kinder-Krebsliga�gesammelt.�Mehr�als� 100� Gäste� besuchten� den� Anlass,�was�eine�Überweisung�von�3000�Fran-ken� an� die� gemeinnützige� Organisa-tion�ermöglichte.�
Grosser Zeitaufwand
Der� zeitliche� Aufwand� für� die� ver-schiedenen�Projekte�bewegte�sich�in�unterschiedlichem� Rahmen.� Cyrill�Hamm�wendete�allein� für�die�Hand-werksarbeiten� an� seinem� Brustpan-zer�rund�52�Stunden�auf.�Gabriel�von�Allmen�hat�nach�eigenen�Angaben�80�Stunden�in�sein�Buch�investiert.�Die�Mehrheit�der�Schüler�mit�Abschluss-jahrgang�2012�zeigte�sich�darüber�er-freut,�dass�sie�etwas�aus�der�eigenen�Interessensphäre� angehen� durften�und�waren�überzeugt,�dass�sich�das�Gelernte� bei� der� Berufswahl� positiv�auswirke.� ◾
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Neu ab 20. August 2012
Dorf-Blitz� 07/2012 31Nürensdorf
Mit�der�Zürcher�Mannschaftsmeister-schaft� –� und� gleichzeitiger� General-probe� –� wurde� das� bis� Mitte� Juli� in�Fehr�altorf� ausgetragene� Zürcher�Kantonale� Armbrustschützenfest�Ende� Juni� offiziell� eröffnet.� Nach�einem� kompletten� Stromausfall,� der�die�gesamte�Schiess�anlage�still�legte�und� den� Wettbewerb� verzögerte,�
Erfolgreiche Nürensdorfer Schützen
zeigte�Höngg�die�beste�Ner�venstärke�(470�Punkte)�und�konnte�den�ersten�Wettkampf� glanzvoll� für� sich� ent-scheiden.�Die�Bronze-Medaille�für�er-reichte�459�Punkte�ging�an�das�Team�Nürensdorf,�hier�im�Bild�(v.l.):�Rainer�Koch,� Roland� Bachofner,� Marcelina�Häringer,� Richard� Raschle,� Andreas�Portner.� (e)
Im Frühling standen noch einige der traktandierten Geschäfte der Gemeindeversammlung auf der Kippe. Die Kritik nach der Novem-ber-Versammlung hat sich der Ge-meinderat zu Herzen genommen und mit kompetenter Information und guter Vorbereitung auf kriti-sche Fragen die Stimmberechtig-ten überzeugt. Alle Geschäfte wurden angenommen.
von�Annamaria Ress
Ein�Preis�von�680�Franken�pro�Kubik-meter� erachte� die� Rechnungsprü-fungskommission�(RPK)�als�zu�hoch�und� entspreche� dem� eines� gut� aus-gebauten� Einfamilienhauses,� erläu-terte�RPK-Präsident�Marco�Feuerstein�die� Ablehnungsempfehlung� der� Be-hörde.�Einzig�die�SVP�mochte�diesem�Votum�folgen.�Die�Stimmberechtigten�liessen� sich� von� der� Notwendigkeit�des�neuen�Kindergartens�Sunnerain�in� Birchwil� überzeugen� und� stimm-ten� dem� gemeinderätlichen� Antrag�für�den�Neubau�mit�grossem�Mehr�zu.�Der�Kindergarten�Breite,�der�sich� in�einem� erneuerungsbedürftigen� Zu-stand�befindet,�soll�dafür�dereinst�ge-schlossen� werden.� Er� würde� sich�nicht� mit� «vertretbaren� Kosten»� sa-nieren�lassen,�da�das�Gebäude�denk-malgeschützt�sei,�erklärte�Gemeinde-präsident� Franz� Brunner� den� anwe-senden�104�Stimmberechtigten.�«Zu-dem�deckt�der�Neubau�die�schulischen�Bedürfnisse� der� bisherigen� zwei�Standorte� ab� und� fasst� sie� zusam-men»,� ergänzte� Bildungsvorsteher�Roland� Burri.� Geplant� ist,� das� be-stehende� Kindergartengebäude� Sun-nerain�bis�auf�das�Untergeschoss�voll-ständig� abzubrechen.� Der� Neubau�erfolgt� in�Elementbauweise�und�soll�auch�die�Möglichkeit�zur�Erweiterung�oder� Aufstockung� bieten,� zum� Bei-spiel�für�Tagesstrukturen�oder�andere�schulischen�Bedürfnisse.
Dorfzentrum mit Charakter
Die� Stimmberechtigten� gewährten�weiter� einen�Kredit� von�1,62�Millio-nen� Franken� für� die� Umgestaltung�des�Dorfzentrums�(der�Dorf-Blitz�be-richtete).� Gemeinderätin� Yvonne�Guggenbühler�stellte�die�wichtigsten�
Gemeindeversammlung nahm alle Geschäfte mit grossem Mehr an
Einigkeit für Dorfzentrum und Kindergarten
Fakten� zum� umstrittenen� Thema�nochmals� kurz� vor� und� präzisierte�den�Antrag,�im�dem�es�nicht�um�den�Kreiselbau� gehe,� da� dieser� ohnehin�vom� Kanton� erstellt� werde.� Geplant�ist�nun�eine�einheitliche�Pflästerung�der� Fussgängerbereiche� und� Vor-plätze� rund�um�den�künftigen�Krei-sel.� Auf� Antrag� der� ehemaligen� Ge-meinderätin�Susan�Porchet�wird�eine�Seniorenvertretung� Mitspracherecht�in�der�Planung�erhalten.�Wie�Porchet�erklärte,�sei�es�schwierig,�mit�einem�Rollator� über� die� Pflastersteine� zu�fahren.� Weiter� sollen� die� Einmün-dungsbereiche�der�Gemeinde-�in�die�Staatsstrassen�umgestaltet�werden.
Beleuchtung für den Breitweg
Kein�Anlass�zur�Diskussion�gab�der�Kreditantrag� über� 273�000� Franken�für�die�Sanierung�des�Breitwegs�zwi-schen� Einmündung� der� Dorfstrasse�und� Einmündung� Oberligweg.� Der�40-jährige� Strassenbelag� sowie� die�Abschlüsse� sind� in� schlechtem� Zu-stand� und� sollen� deshalb� erneuert�werden.�Im�Kredit�enthalten�ist�wei-ter�die�Strassenbeleuchtung;�die�bis-herigen� zwölf� Kandelaber� sollen�durch�LED-Leuchten�ersetzt�werden.�
Praktisch� diskussionslos� passierten�weitere� Anträge� die� sommerliche��Gemeindeversammlung.�So�wurden�die�
Statuten�des�Spitalverbandes�Bülach�genehmigt,�der�Genossenschaft�Zent-rum� Bären� ein� verzinsliches� Konto-korrentdarlehen� von� einer� Million�Franken�gewährt�und�die�Bauabrech-nung�des�Rad-�und�Fussweges�entlang�
der�Hitzenbachstrasse�abgenommen.�Ebenso� stimmte� die� Versammlung�der� Jahresrechnung� der� Gemeinde�zu,�die�bei�einem�Aufwand�von�29,2�Millionen�Franken�mit�einem�Verlust�von�934�761�Franken�abschliesst.� ◾
Der Kindergarten Sunnerain in Birchwil wird im kommenden Jahr abgebrochen; an seiner Stelle entsteht ein Neubau. (ar)
Dorf-Blitz� 07/201232 Nürensdorf
Die�Sekundarklasse�1A�vom�Schulhaus�Hatzenbühl�durfte�Ende�Juni�mit�ihrem�Lehrer�Ralf�Meier�einen�Spatenstich�besuchen.�Die�Klotener�Firma�stimo�Generalunternehmung� GmbH� mit�ihrem�Inhaber�Urs�Stieger�aus�Brütten�realisiert�in�Stadel�bei�Niederglatt�ein�Neubauprojekt�mit�50�Mietwohnungen�und�ermöglichte�diesen�Anlass.�Für�die�Schülerinnen�und�Schüler�eine�will-
Zum�bereits�vierten�Mal�hat�die�Nü-rensdorfer�Kultur-�und�Freizeitkom-mission�zu�einem�«Sommerabendfest�unter� dem� Segeldach»� eingeladen.�Die�gemütliche�Feier,�an�welcher�die�Gemeinde�an�die�Besucherinnen�und�Besucher�einen�Gutschein�für�Wurst,�Brot�und�Getränk�abgibt,�verzeichnet�einen�immer�grösseren�Zulauf.�Man�trifft� sich�auf�dem�Vorplatz�des�Ge-meindehauses� zum� Beisammensein�unter�Gleichgesinnten,�bei�Unterhal-tung�und�guter�Musik.�Mit�«Nöggi�&�The�Lucky�Boys»�hatten�die�Organisa-toren�dem�Publikum�«ein�Feuerwerk�der� guten� Laune»� versprochen,� was�vor� Ort� am� ersten� Freitag� im� Juli�
Schulklasse besuchte Spatenstich
Unterhaltung vom Feinsten
kommene�Abwechslung�und�gute�Mög-lich�keit,�auf�Leute�aus�verschiedenen�Bereichen�des�Baugewerbes�zu�treffen�und�Fragen�zu�den�jeweiligen�Berufen�zu�stellen.�Natürlich�durfte�ein�wenig�Arbeitsleistung�nicht�fehlen.�So�konnten�sich�alle�die�Lust�hatten,�an�die�Hebel�eines�riesigen,�55�Tonnen�schweren�Baggers�wagen�und�ein�paar�Kubik-meter�Erde�ausheben.� (e)
dann� auch� tatsächlich� eintraf.� Ob�jung� oder� betagt:� Bei� «I� bin� en� Ita-liano»,�«Ich�bin�verliebt�in�Züri»,�«Ich�bin�halt�wie’n’ich�bin»�kehrte�die�gute�Laune�ein�und�an�den�Tischen�wurde�mitgesungen� und� nach� Herzenslust�geträllert.�Der�heute�65-jährige�Stadt-zürcher�Nöggi,�der�mit�bürgerlichem�Namen�Bruno�Stöckli�heisst�und�sich�selbst�als�«Stimmungsbarde�und�Blö-delsänger»�bezeichnet,�zog�auch�be-züglich�sprudelnder�Erzählkunst�alle�Register� seines� Könnens.� Die� rund�300� Besucherinnen� und� Besucher�bedankten� sich� immer� wieder� mit�spontanem� und� oft� lange� anhalten-dem�Applaus.� (sr)
Am�Samstag,�25.�August,�veranstal-tet� die� Grossgärtnerei� Lamprecht�Pflanzen�AG�an�ihrem�Produktions-standort� am� Fraubüchliweg� in� Nü-rensdorf�von�10�bis�16�Uhr�einen�Tag�der�offenen�Tür.�Was�1907�in�Bass-ersdorf�auf�wenigen�Qua�drat�metern�begann,�ist�über�die�Jahr�zehnte�hin-weg� stetig� gewachsen� und� hat� sich�zur�modernen�Grossgärtnerei�entwi-ckelt.�Das�Unternehmen�mit�Haupt-sitz� in� Horben� (Illnau-Effretikon)�und� dem� 2001� erstellten� Nürens-dorfer� Zweigbetrieb� umfasst� heute�insgesamt� fast� sechs� Hektaren�
Einladung zum BetriebsrundgangProduk�tionsfläche,� davon� sind� 2,5�Hektaren� Gewächshäuser� und� 1,5�Hektaren� Frei�landfelder� im� Betrieb�in�Nürensdorf.�Gesamthaft�arbeiten�–�je�nach�Pflanzensaison�–�bis�zu�70�Mitarbeitende�an�den�beiden�Stand-orten.�Am�letzten�Samstag�im�August�stehen� die� Türen� am� Nürensdorfer�Lamprecht-Domizil� für� alle� Interes-sierten�offen,�um�bei�einem�Betriebs-rundgang�einen�Einblick�in�die�Pro-duktionsabläufe� und� die� Kulturver-fahren�sowie�das�Pflanzen�sortiment�einer�modernen�Produktionsgärtne-rei�zu�erhalten.� (e)
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Dorf-Blitz� 07/2012 33Nürensdorf
In der Gemeinde Nürensdorf sind die im Rahmen des Schallschutz-konzeptes «Programm 2010» vor-gesehenen Fenstersanierungen durchgeführt worden. Damit ge-hen die umfassenden Schall-schutzmassnahmen der Flugha-fen Zürich AG im Verbreitungsge-biet des Dorf-Blitz ihrem Ende entgegen, wie ein Blick auf die aktuelle Karte zeigt.
von�Mano Reichling
Dass�bei�den�Arbeiten�einige�Unan-nehmlichkeiten�in�Form�von�Schmutz�und�Staub�angefallen�sind,�stört�Da-niela� Hofer� nur� am� Rande.� Zusam-men� mit� ihrer� Familie� bewohnt� die�Birchwilerin� ein� Eigenheim� an� der�Mülistrasse.� Sie� zeigt� sich� erfreut�über� das� Ergebnis,� weil� die� neuen�Schallschutzfenster� sich� ihrer� Be-zeichnung�entsprechend�als�wirklich�Lärm�dämmend�erweisen.
Mindestmass an Ruhe
Gemäss�Auskunft�von�Henry�Ehren-sperger,� Projektleiter� des� «Pro-gramms� 2010»,� werden� rund� 280�Häuser� in� den� Sanierungsgebieten�50�bis�54�realisiert.�Schallschutzfens-ter� müssen� gemäss� Lärmschutzver-ordnung�des�Bundes�dann�eingebaut�werden,�wenn�der�Immissionsgrenz-wert� überschritten� wird.� In� den� Ge-nuss� solcher� passiver� Lärmschutz-massnahmen� kommen� sogenannt�
Fenstersanierungen im Rahmen des Programms 2010
Mit «Lärmfünfliber» die alten Fenster ersetzt
lärmempfindliche�Räume.�Unter�die-sen� Begriff� fallen� Räume,� die� dem�längeren� Aufenthalt� von� Menschen�dienen.�Das�sind� insbesondere�Ess-,�Arbeits-,� Wohn-� oder� Schlafzimmer.�Dagegen� fallen� Korridore,� Treppen-häuser,�Bad�oder�Dusche�nicht�unter�diesen�Begriff.�«Aber�es�gibt�noch�an-dere� Rahmenbedingungen»,� präzi-siert� Henry� Ehrensperger.� «Räume,�die� an� sich� lärmempfindlich� sind,�aber� im� Zeitraum,� in� dem� sich� der�Lärm�ereignet,�nicht�genutzt�werden,�werden� nicht� mit� Schallschutzfens-tern�ausgestattet.»�Typisches�Beispiel�
für�Nürensdorf,�das�eine�Nachtbelas-tung�aufweist,�sind�Schulzimmer.
Fluglärmfonds zahlt
In� ihrem�Fall� hat�Familie�Hofer� alle�Fenster�durch�neue�Schallschutzfens-ter�ersetzt,�einen�Teil�also�selbst�be-zahlt,�was�mit�finanziellem�Aufwand�verbunden�ist.�«Aber,�das�hat�sich�ge-lohnt,�und�zudem�bleiben�wir�nun�für�die�nächsten�Jahre�vor�solchen�Sanie-rungen�verschont»,�ist�Daniela�Hofer�überzeugt.�Sie�lobt�die�Fensterbauer,�das�Dreierteam�sei�sehr�speditiv�und�
Die vorbereitete Montagefläche wird abgedichtet. (Bilder: Mano Reichling)
Der montierte Fensterrahmen wird verschraubt. Die ausgebauten alten Fenster und Rahmen stehen zum Abholen bereit.
professionell�an�die�Arbeit�gegangen�und� habe� erst� Feierabend� gemacht,�nachdem�alle�Arbeiten�des�Tages�er-ledigt�waren.� Jeder� in�Zürich�abflie-gende�Passagier�unterstützt�mit�dem�so� genannten� «Lärmfünfliber»� die�Umsetzung� der� Schallschutzmass-nahmen.� Mit� den� lärmabhängigen�Landegebühren� zusammen,� welche�die�Fluggesellschaften�zu�entrichten�haben,�und�mit�Zuschlägen�für�Nacht-starts,�wird�der�«Airport�Zurich�Noise�Fund»�geäufnet.�Mit�diesen�Geldern�werden�auch�die�Schallschutzfenster�finanziert.� ◾
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Dorf-Blitz� 07/2012 35Region
Kevin allein beim vereinTrainingsbesuch bei der Männerriege Brütten
Sport und Geselligkeit auf einen StreichDie Mitglieder der Männerriege Brütten trainieren jeden Donners-tagabend um acht Uhr im Schul-haus Chapf in Brütten. Dorf-Blitz-Redaktor Kevin Knecht machte ein solches Training vom Aufwär-men bis zum Volleyball- und Uni-hockeyspielen mit.
Im�Schulhaus�Chapf� angelangt,� ent-ledige� ich� mich� kurzerhand� meines�Trainingsanzuges,� schnüre� meine�Schuhe� und� betrete� dann� die� Halle,�die� sich� langsam� mit� Männern� im�Sportdress�füllt�–�mehr�als�30�sind�es�am� Ende.� Ich� schüttle� Hände,� ent-gegne�Lächeln�und�stelle�mich�vor.
Einturnen
Schliesslich� wirft� Turnleiter� Alfred�Eisenhut�die�Musikanlage�an.�Zuerst�laufen�wir�einige�Runden,�dann�baut�der� Vorturner� Variationen� ein.� Mal�müssen�die�Knie�hochgezogen,�mal�die�Beine�beim�Vorwärts-�oder�Rück-wärtsrennen� überkreuzt� werden.�Als� sich�bei�mir� erste�koordinative�Probleme� bemerkbar� machen,� be-ginnt� Alfred� Eisenhut� glücklicher-weise� bereits� damit,� Übungen� ste-hend�an�Ort�vorzuzeigen.�Wir�müs-sen�etwa�im�Takt�der�Musik�auf�der�Stelle� marschieren� und� dabei� die�Füsse� speziell� aufsetzen� oder� die�Arme� bewegen.� Beim� Hüpfen� wird�
es�dann�erstmals�rich-tig� anstrengend.� Des-halb�bin�ich�fast�etwas�erleichtert,�als�wir�uns�für�weitere�Turnübun-gen�auf�den�Boden�set-zen.�Doch�auch�in�sit-zender�Position�gerate�ich�ins�Schwitzen,�weil�Muskeln�belastet�wer-den,�die�ich�sonst�nur�selten�brauche.
Volleyball
Nach� dem� Einturnen� folgen� ausge-dehnte�Dehnübungen.�Anschliessend�wechseln� die� jüngeren� Turner� die�Halle,�mich�eingeschlossen.�Dort�ent-scheidet� man� sich� kurzerhand,� Vol-leyball� zu� spielen.� Normalerweise�würde�zuerst�noch�technisches�Trai-ning�stattfinden,�doch�wegen�der�na-henden�Sommerferien�wird�heute�nur�gespielt.� Schnell� und� unkompliziert�werden�zwei�Teams�mit�je�fünf�Perso-nen�gebildet�und�das�Netz�aufgestellt.�Relativ�rasch�geht�meine�Mannschaft�in�Führung�und�behält�diese�auch�bis�zum�Sieg�im�ersten�Satz�bei.�Ich�ver-suche� mein� Bestes,� erwische� einige�wichtige�Bälle�und�lege�ein�paar�Mal�zum�«Smash»�auf.�Allerdings�funktio-niert�mein�Aufschlag�nicht�einwand-frei� und� wegen� Missverständnissen�lasse� ich�ab�und�zu�Bälle� fallen,�die�
ich�eigentlich�hätte�er-reichen�können.�Doch�die�Stimmung� ist�gut:�Man�lacht�über�Fehler,�feuert�sich�gegenseitig�an�und�scherzt.
Unihockey
Der� zweite� Satz� geht�relativ� knapp� an� das�
gegnerische� Team,� und� schon� ist� es�Zeit,� die� Sportart� zu� wechseln.� Jeder�fasst�sich�einen�Stock�und�Unihockey-Tore�werden�aufgestellt.�Gespielt�wird�mit�drei�Feldspielern�und�ohne�Torhü-ter�–�lediglich�zwei�Stäbe�und�ein�Holz-brett� stehen�zwischen�Ball�und�Netz.�Mein� bisheriger� Teamkollege,� Walter�Indergand,�der�Präsident�der�Männer-riege,�übernimmt�die�Rolle�des�Schieds-richters�und�pfeift�das�erste�Bully�an.�Sofort�geht�das�Gerangel�um�den�Ball�los,�und�es�dauert�nicht�lange,�bis�mein�Team�das�erste�Mal�trifft.�Durch�einen�glücklichen� Weitschuss� von� mir� und�einer�schönen�Einzelaktion�eines�Mit-spielers�führen�wir�schon�bald�mit�drei�Toren.�Doch�dann�werden�die�Gegner�immer�stärker�und�machen�Druck.�Ge-gen� Schluss� macht� sich� in� meinem�Team�leichte�Erschöpfung�breit,�da�wir�weniger�Auswechselspieler�haben�als�der�Gegner.�Dennoch�gelingt�uns�in�der�Schlussphase� das� entscheidende� Tor�und�wir�gewinnen�mit�5�zu�4.
Nachwuchs gesucht
Nach�und�nach�verschwinden�die�Tur-ner�in�den�Kabinen,�um�sich�für�den�obligaten�Besuch�in�der�«Beiz»�umzu-ziehen.�Ich�schwatze�noch�etwas�mit�Walter� Indergand,� der� seit� diesem�Jahr�Präsident�der�1972�gegründeten�Männerriege� ist.� Ihr� gehören� heute�über�50�aktive�Turner�im�Alter�von�40�bis�82�Jahren�an.�Neben�dem�Training�und� der� Teilnahme� an� zwei� Turn-festen� stehen� diverse� gesellige� An-lässe�wie�Ausflüge�und�ein�«Chlausa-big»� auf� dem� Jahresprogramm.� Die�Männerriege�ist�Teil�des�Turnvereins�Brütten,�der�Ende�November�mit�all�seinen� Riegen� eine� Abendunterhal-tung�aufführt.
Interessenten�über�28�Jahre�sind�in�den�Reihen� der� leutseligen� Männerriege�herzlich�und�ohne�Voranmeldung�will-kommen.�«Wir�haben�nur�wenige�Mit-glieder�unter�40.�Um�noch�einige�jün-gere� Männer� fürs� Turnen� zu� begeis-tern,�planen�wir�am�Dorffest�eine�Flyer-aktion»,�erzählt�Indergand.�Schliesslich�verabschiede� ich� mich� von� den� gast-freundlichen�Turnern�und�mache�mich�auf� den� Heimweg.� Meine� Gedanken�kreisen�jedoch�noch�immer�um�Uniho-ckey,�Volleyball�und�um�eine�Art�von�Spass,� die� ich� seit� der� letzten� Schul-sportstunde�nicht�mehr�gehabt�habe.� Kevin Knecht
In dieser Rubrik schildert Dorf-Blitz-Redaktor Kevin Knecht im 2012 in freier Berichterstattung regelmässig über seine Besuche und Erfahrungen bei willkürlich ausgewählten Vereinen in Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf.
Beim Aufstellen und Abräumen der Sportgeräte helfen alle mit. Im Bild Berni Koch (l.) und Roger Künzle.
Präsident Walter Indergand pfeift ein Bully zwischen Roger Künzle (l.) und Rolf Locher an. (Bilder: Kevin Knecht)
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Dorf-Blitz� 07/2012 37Region
Im Fluglärmstreit zwischen Deutsch land und der Schweiz sei ein Durchbruch gelungen, titelte am ersten Arbeitstag im Juli die Presse. Bundesrätin Doris Leuthard er-klärte anlässlich einer Pressekon-ferenz in Bern, die Delegationen der beiden Länder hätten sich auf einen Staatsvertrag zum Flugver-kehr einigen können.
von�Annamaria Ress
Die�Einigung�sieht�vor,�dass�Anflüge�am� Abend� drei� Stunden� früher� als�heute�über�Schweizer�Gebiet�geführt�werden� können,� nämlich� bereits� ab�18� Uhr.� Im� Gegenzug� verzichtet�Deutsch�land�auf�die�Festlegung�einer�zahlenmässigen�Begrenzung�für�An-flüge�auf�den�Flughafen�Zürich�über�deutsches�Gebiet.�Zudem�sollen�Flug-zeuge� werktags� bereits� eine� halbe�Stunde� früher� Zürich� über� Süd-deutschland� anfliegen� können,� also�ab�6.30�Uhr.�Diese�Betriebsform�soll�erst� nach� den� erforderlichen� Pisten-verlängerungen� auf� dem� Flughafen�Zürich�in�Kraft�treten,�spätestens�im�
Flugverkehr: Durchbruch im Fluglärmstreit überzeugt nicht alle Gemeinden
«Inhaltlich ist die Vereinbarung unbefriedigend»
Jahr�2020.�Leuthard�sprach�von�20�000�Flugzeugen,�die�«in�die�Schweiz�um-gelagert�werden�müssen».�Als�Voraus-setzung�wurde�eine�Verlängerung�der�kurzen�Ost-West-Piste�angekündigt.�
Kompromiss-Lösung
«Wir� sind� mittel� zufrieden»,� sagte�Leuthard.�«Wir�haben�einiges�erreicht,�aber� natürlich� nicht� das� Optimum.»�Es�handle�sich�um�einen�fairen�Vertrag,�beide� Seiten� seien� an� die� Grenzen�ihrer�Kompromissbereitschaft�gegan-gen.�Thomas�E.�Kern,�CEO�Flughafen�Zürich,� äusserte� sich� zwei� Wochen�später�ähnlich.�Trotz�dieser�Kompro-miss-Lösung,�so�Kern,�halte�der�Flug-hafen� Zürich� am� Staatsvertrag� fest.�Und� er� ging� sogar� noch� weiter� und�forderte�eine�Verlängerung�der�Pisten�28�und�32.�Die�Verlängerung�dieser�Pisten� ist� gemäss� Flughafen� zwin-gend�nötig,�wenn�der�Flugverkehr�im�heutigen� Ausmass� weiter� betrieben�werden�soll.�Weil�die�deutschen�Sperr-zeiten� verlängert� werden� sollen,�muss�die�Zahl�der�Nordanflüge�um�17�Prozent�gesenkt�werden.Felix�Jaccaz,�Sprecher�des�Bürgerpro-tests� Fluglärm� Ost,� äusserte� sich� in�der� Presse� nicht� eben� erfreut.� Die�Deutschen�hätten�ihre�Maximalforde-rungen�auf�der�ganzen�Linie�durch-gesetzt,�sagte�er.�Man�gewinne�zwar�
am�Morgen�eine�halbe�Stunde�Ruhe,�verliere� aber� dafür� am� Abend� drei�Stunden.�Und�nun�werde�das�Ganze�als� Verhandlungserfolg� «verkauft».�Auf� die� Gemeinden� im� Osten� des�Flughafens�sehe�er�eine�massive�Ver-schlechterung�zukommen.�
Ausgewogene Verteilung
Mit�der�Anfang�Juli�vorgestellten�Lö-sung�nicht�zufrieden�zeigen�sich�auch�die� Flughafen-Anwohnergemeinden,�wie�eine�kurze�Umfrage�zeigt.�Doris�Meier,�Gemeindepräsidentin�in�Bassers-dorf�sagt:�«Von�einem�Verhandlungs-erfolg�kann�aus�Sicht�der�Gemeinde�Bassersdorf�nicht�gesprochen�werden.�Ich�begrüsse�zwar,�dass�die�langjähri-gen� Streitigkeiten� mit� Deutschland�nun� ein� Ende� finden� könnten� und�raumplanerisch� auf� kantonaler� und�nationaler� Ebene� mehr� Rechtsicher-heit� herrscht.� Die� Umsetzung� des�Vertrages� führt� aber� zu� einer� fast�doppelt� so�hohen�Anzahl�Flugbewe-gungen�über�den�Osten�zu�sensiblen�Tageszeiten,�was�wir�nicht�hinnehmen�können.� Die� Gemeinde� Bassersdorf�wird�sich�weiterhin�mit�der�Vereinigung�Region�Ost�dafür�einsetzen,�dass�eine�faire� und� ausgewogene� Verteilung�der�Flugbewegungen�unter�Einbezug�aller�An-�und�Abflugrichtungen�und�ohne�Pistenausbau�möglich�ist.»
Auch�in�Nürensdorf�äussert�sich�Ge-meindepräsident�Franz�Brunner:�«In-haltlich� ist� die� Vereinbarung� unbe-friedigend;�sie�führt�zu�massiv�mehr�Fluglärm�über�der�Schweiz.�Wir�ver-langen� eine� faire� und� ausgewogene�Verteilung�der�zusätzlichen�Flugbewe-gungen�unter�Einbezug�aller�Himmels-richtungen.� Die� Akzeptanz� der� nun�vorliegenden� Vereinbarung� in� der�Bevölkerung� wird� davon� abhängen,�wie�der�zusätzliche�Fluglärm,�den�die�Schweiz�von�Deutschland�übernimmt,�auf�die�betroffenen�Regionen�verteilt�wird.� Frau� Bundesrätin� Doris� Leut-hard�sicherte�diesbezüglich�zu,�dass�innenpolitisch�ein�‹gerechter›�Lasten-ausgleich� ausgehandelt� werde.� Wir�stehen�einer�allfälligen�Verlängerung�der�Piste�10/28�nach�wie�vor�ablehnend�gegenüber,� weil� eine� solche� einer�übermässigen� Fluglärmbelastung�des�Ostens�den�Weg�ebnen�würde.»Und� Brüttens� Gemeindepräsident�Martin�Graf�doppelt�nach:�«Was�Bun-desrätin� Doris� Leuthard� derzeit�macht,� ist� einzig� im� Interesse� der�Wirtschaft.�Das�finden�die�Menschen�im� Osten� unbestritten� nicht� so� gut.�Auch�die�in�Aussicht�gestellte�Pisten-verlängerung�trägt�nicht�zur�Begeis-terung�bei,� denn�damit�werden�der-einst�Flüge� im�Minutentakt�wegflie-gen� –� und� somit� noch� mehr� Lärm�produzieren.»� ◾
Mitgliederzuwachs
Der� Verein� «Flughafenregion��Zürich�–�Wirtschaftsnetzwerk�und�Standortentwicklung»�lud�im�Juni�zum�dritten�Mitgliederanlass�ein.�Mehr�als�100�Mitglieder�und�Gäste�fanden�sich�in�den�Räumlichkeiten�an�der�Zuschauerterrasse�des�Flug-hafens�Zürich�ein.�Präsident�René�Huber�berichtete�viel�Erfreuliches:�Die�Zahl�der�Mitglieder�ist�seit�der�Gründung� im� vergangenen� Jahr�von�49�auf�84�gestiegen�und�das�Ziel,�noch�2012�die�Schwelle�von�100� Mitgliedern� zu� erreichen,�rückt� näher.� Die� Geschäftsstelle��ist�im�laufenden�Monat�in�ein�neues�Büro�im�Glatt-Tower�in�Wallisellen�umgezogen.�Stephan�Widrig�von�der�Flughafen�Zürich�AG�berichtete�über�das�ge-plante�Grossbauprojekt�«The�Circle»�am� Flughafen.� Geplant� sind� ein�grosses�Gebäude�und�eine�kleine�Stadt.�Ab�2017�soll�hier�eine�pul-sierende�Geschäftsstrasse�entste-hen.� (e)
Mit der «Einigung im Fluglärmstreit» sind die Anwohnergemeinden des Flughafens nicht bedingungslos einverstanden. (re)
Dorf-Blitz� 07/2012Region38
Während�am�ersten�Sonntagabend�im�Juli�noch�alle�Fussballbegeisterten�ge-bannt�vor�den�Fernsehern�sassen,�um�sich� das� Finalspiel� der� Europameis-terschaften� 2012� zwischen� Spanien�und� Italien� anzuschauen,� war� eine�Woche�später�wieder�das�persönliche�«Kicken»�angesagt.�Auf�Einladung�des�Fussballclubs� Bassersdorf� fand� am�zweiten�Juliwochenende�in�der�bxa�be-reits�zum�zwölften�Mal�das�traditionelle�Dorf-�und�Schülerturnier�statt.�In�diesem�Jahr�traten�rund�135�Teams�in� den� Kategorien� Open,� Dorf� und�Plausch�sowie�Schüler�von�der�ersten�
12. Dorf- und Schülerturnier des FC Bassersdorf auf der Sportanlage bxa
Volksfeststimmung mit sonntäglicher Gewitter-Abkühlungbis�neunten�Klasse�gegeneinander�an.�Das�erste�Spiel�des�dreitägigen�Turniers�wurde�bereits�am�Freitagabend�punkt�17.36�Uhr�angepfiffen.�Die�letzte�Be-gegnung� endete� am� Sonntagabend,�gefolgt�von�den�verschiedenen�Rang-verkündigungen.
Auch�in�diesem�Jahr�sei�alles�wieder�reibungslos� verlaufen,� war� von� OK-Mitglied�Katja�Rettich�zu�erfahren.�Ein�eingespieltes� Team� von� rund� 200�Helfe�rinnen�und�Helfern�habe�sich�um�eine�wiederum�perfekte�Organisation�gekümmert.�Und�es�seien�keine�grös-
seren� Verletzungen� gemeldet� wor-den,� abgesehen� von� den� üblichen�kleineren�Blessuren.
Das�Wetter�spielte�schon�fast�wie�ge-wohnt�prächtig�mit.�Doch�die�Tropen-hitze� der� vergangenen� Jahre� blieb�diesmal� aus.�Dafür�wurden�die�Tur-nierteilnehmer� am� Sonntagmorgen�von� einem� kurzen� Gewitter� über-rascht.� Trotzdem� ging� der� Spielbe-trieb� ohne� Unterbruch� weiter.� «Wir�würden� normalerweise� bei� Blitz-schlag-Gefahr� oder� Hagel� unterbre-chen,�oder�auch,�wenn�die�Enten�auf�
dem� Rasen� schwimmen� können»,�meinte� Katja� Rettich� mit� einem�Schmunzeln.� Dies� sei� in� den� zwölf�Jahren� jedoch� noch� nie� vorgekom-men.�«Der�Plan-B�sieht�vor,�dass�bei�Dauerregen�statt�der�Partien�ein�Penalty-schiessen� stattfindet.»� Dies� sei� aber�noch�nie�nötig�geworden,�sagte�Rettich�rückblickend.�Die� Schlussranglisten� des� Turniers�sind�auf�der�Webseite�des�FC-Bassers-dorf�unter�www.fcbassersdorf.ch�ein-zusehen.�
Text und Bilder: Reto Hoffmann
Dorf-Blitz� 07/2012 39Region
Dorf-Blitz� 07/2012Region40
Gold: Anlage für die Ewigkeit?Die�aktuelle�Krise�innerhalb�der�Euro-zone�ist�bis�auf�Weiteres�noch�nicht�bereinigt�und�die�Zentralbanken�se-hen�sich�gezwungen,�weiterhin�Geld�zu�drucken.�Das�nährt�die�Hoffnung,�dass� Edelmetalle� ihren�Wert� wegen� Inflations-ängsten�steigern.�Der�An-leger� wartet� jedoch� seit�vergangenem� Herbst� auf�höhere� Kursnotierungen.�Zu� diesem� Zeitpunkt� no-tierte� die� Feinunze� Gold�auf� einem� Höchststand�von� über� 1900,� nunmehr�sind�es�ungefähr�1580�US-Dollar.�
Die� Rahmenbedingungen� für� einen�Wiederanstieg�des�Edelmetalls�schei-nen� erfüllt� zu� sein.� Trotz� der� Ent-scheide�am�EU-Gipfel�Ende�Juni�wer-den�die�Märkte�nach�wie�vor�mit�Gel-dern�geflutet,�was�eine�künftige�Geld-entwertung� nicht� ausschliesst� und�zudem� einen� Zusammenbruch� der�Eurozone�immer�noch�möglich�macht.�Weiter�sind�Zukäufe�von�Staatsanlei-hen� seitens� der� Notenbanken� denk-bar�und�schüren�die�Angst�weiter.�Die�Leitzinsen�bleiben�nahe�Null�und�ma-chen�so�Goldanlagen�attraktiver.
Der� überdurchschnittliche� Anstieg�des�Goldes�vor�einem�Jahr�war�auch�auf�die�Schwäche�des�Dollars�zurück-zuführen.�Mittlerweile�kippte�es�wie-der�ins�Gegenteil.�Die�Schmuckindus-
trie�sowie�die�Zentralban-ken� der� Schwellenländer�haben�gleichwohl�eine�er-höhte�Nachfrage�nach�dem�begehrten�Metall,�was�die�Kurse� stützen� sollte.� Ob-wohl�keine�Erträge�auf�die-sen� Anlagen� ausgeschüt-tet�werden,�lässt�Gold�sich�im�Vergleich� zum�Papier-
geld�nicht�vermehren.
Sicherheitsorientierte�Anleger�kön-nen� davon� profitieren.� Im� Sinne�einer� Versicherung� bietet� Gold�einen�guten�Schutz.�Wenn�alle�Stri-cke� reissen� und� unser� Finanzsys-tem�kollabiert,� ist�Gold�«goldwert».�Im� Verhältnis� zum� Gesamtvermö-gen� empfehlen� wir� einen� Edelme-tallanteil�bis�fünf�Prozent,�möglichst�mit�physischem�Zugriff.�
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AuflösungDer�Fotowettbewerb�im�letzten�Dorf-Blitz�zeigte�den�Brunnen�beim�Aus-sichtspunkt�Ratzenhalden�in�Bassers-dorf.� Als� Gewinnerin� des� Einkaufs-gutscheines� wurde� ausgelost:� Karin�Ehrler�aus�Bassersdorf.� (dm)
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Dorf-Blitz� 07/2012 41Region
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Unter uns
Was hat Sie gefreut, respektive geärgert?
Unsere zwei Fragen wurden diesen Monat von Pirmin Westermann aus Bassersdorf beantwortet.
Was hat Sie gefreut?Seit�kurzem�haben�wir�ein�«Büsi».�Diese�junge�Familienkatze�Mate�be-reitet� uns� allen� sehr� viel� Freude.�Dabei�ist�auch�schön�zu�beobachten,�wie�unsere�zwei�noch�kleinen�Kin-der� bereits� Verantwortung� in� der�Pflege�und�der�Erziehung�des�jüngs-ten� Familienmitgliedes� überneh-men.�Natürlich�gehören�auch�Arbei-ten�wie�Katzenkistchen�putzen�mit�dazu�und�auch�da� legen�sie� schon�beide�Hand�an�und�helfen�mit.�Ein�Haustier�ist�wirklich�eine�Bereiche-rung�für�Klein�und�Gross.��
Was hat Sie geärgert?Durch�die�grosse�Baustelle�im�Dorf-kern� wird� die� Breitistrasse� oft� als�«Schleichweg»�genutzt�und�entwickelt�sich�leider�zur�Raserstrecke�für�man-che�Autofahrer.�Jegliche�Verkehrsreg�e-lung�und�Geschwindigkeitsbegren-zung�fehlt;�es�gibt�keine�Hinweistafel�«Achtung�Kinder».�So�wird�der�Schul-�und�Kindergartenweg�für�viele�Kinder�zum� Spiessrutenlauf.� Baustelle,�schnelle�Autos,�unübersichtliche�Blick-winkel�durch�parkierte�Autos�bergen�sehr�viele�Gefahren�und�das�Risiko�vergrössert� sich� durch� die� zuneh-men�de�Nutzung.�Ein�Zebrastreifen�–�wenn�auch�provisorisch�–�würde�eine�Entschärfung� der� Situation� bedeu-ten;�der�Aufwand�dafür�hielte�sich�in�Grenzen�und�die�Gefahr�würde�sich�um�ein�Vielfaches�vermindern.� (mp)
Bild des Monats
Der laufende Monat zeigte sich bis Redaktionsschluss 15. Juli als nass. Von «Monsunmonat» bis Sintflut-Juli wurde er tituliert, auch die wackeren Wetterfrösche zeigten sich verunsichert ob der Wetterkapriolen. Nur einer hatte Recht, was die erste Julihälfte betraf: Alois Holdener, Muotathaler Wetterschmöcker, sah viel Regen, aber er prophezeite viel Schönes und heisses Wetter ab Mitte Juli bis Mitte August. Die statistischen Aufzeichnungen von Daniel Ehrenmann von Wetter Bassersdorf zeigen, dass es nur zwei regenfreie Tage in der Zeit vom 1. bis 15. Juli gab. Am 3. Juli prasselten nicht weniger als 31,6 Liter pro Quadratmeter herunter, und dies innert nur gerade vier Stunden! Unser Bild des Monats zeigt eine bedrohliche Regenwand, die auf Oberwil (Nürensdorf) zusteuert und sich etwa zehn Minuten nach der Aufnahme heftig entleert hat. (re)
Beim Brand in einer Zimmerei in Wiesendangen ist in der Nacht auf Mittwoch, 11. Juli, ein Schaden von mehreren Millionen Franken entstanden. Personen wurden nicht verletzt. Der Feuerwehr Zweck-verband Altbach (Brütten und Nü-rensdorf) unterstützte die aufge-botenen Feuerwehren mit ihrem Schlauchverlegungs-Fahrzeug.
Kurz�nach�Mitternacht�wurden�Perso-nen�auf�Flammen�und�Rauch�aufmerk-sam,�die�aus�einer�Lagerhalle�in�Wie-sendangen�drangen�und�alarmierten�die�Feuerwehr.�Mit� einem�Grossauf-gebot�von�180�Einsatzkräften�rückten�die� Feuerwehren� Wiesendangen-Bertschikon,�Altbach,�Illnau-Effretikon/�Lindau,� Elsau-Schlatt,� Eulachtal,� die�Berufsfeuerwehr�Winterthur�sowie�ein�Löschzug�der�SBB�aus�und�bekämpften�den�Vollbrand.�Der�Feuerwehr�Zweck-verband�Altbach�war� für�den�erwei-terten� Wassertransport� zuständig.�
Einsatz ausserhalb Zuständigkeitsbereich
Feuerwehr Altbach hilft Wiesendangen
Die�Feuerwehren�konnten�ein�Über-greifen�der�Flammen�auf�ein�angren-zendes� Depot� von� Gasflaschen� ab-wehren.�Der�Löscheinsatz�dauerte�bis�in�die�frühen�Morgenstunden.
Auf�Grund�des�relativ�tiefen�Wasser-drucks�in�der�Gemeinde�Brütten�hat�die�örtliche�Feuerwehr�ein�Fahrzeug�im�Wagenpark,�welches� in�der�Lage�ist,�Wasser�unter�hohem�Druck�über�2000�Meter�zu�transportieren.�Die�mit-geführten� Schläuche� können� rasch�und�unkompliziert�ausgelegt�werden�um�zusätzlich�Löschwasser�von�einem�weit�entfernten�Bezugspunkt�an�den�Einsatzort�zu�leiten.�Im�Rahmen�der�Nachbarschaftshilfe� wurde� dieser�Dienst�auch�von�der�Einsatzleitung�in�Wiesendangen�angefordert.�Die�Feuer-wehr� Altbach� rückte� umgehend� mit�zehn�Feuerwehrmännern�der�Dienst-gruppe�1�aus.�Dies�war�bereits�der�zweite�Einsatz�ausserhalb�des�Zuständig�keits-bereiches�der�Feuerwehr�Altbach.�(e)
Dorf-Blitz� 07/2012Region42
«Unser Beruf ist unsere Berufung», so lautet das Credo der Optik B. Die Spezialisten Barbara Weber (r), Ca-terina Zürn und Markus Urbanitzky (Geschäftspartner) sind eidgenös-sisch diplomierte Augenoptiker im seit 30 Jahren bestehendem Optikgeschäft am Plätzliweg 1 in Bassersdorf. Während dieser Zeit wurden auch 15 Lehr-linge mit Erfolg ausgebildet.«Unsere Spe-zialitäten sind vor allem Sehtests und Kontaktlinsen Anpassungen, zusätzlich Augendruckmessungen und Hörtest. Erstes Gebot heisst sich Zeit nehmen, genau hinhören und dementsprechend das richtige Produkt vorschlagen und erklären. Wir sind bekannt für Lösungen bei komplexen optischen Problemen. Diese Art hat sich bewährt, denn es ist erfreulich zu sehen, dass wir
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Angebot auf in-dividuelle Wün-sche ausrichten. Wir arbeiten aus schliesslich mit Schweizer Lieferanten zu-sammen und garantieren in unserem mo-dernsten aus-gerüsteten Ate-lier für schnel-
len Service, was auch bedeutsam ist für Reparaturen und Ersatzteile. Unser Sortiment umfasst rund 1000 Brillenfassungen, Kontaktlinsen und ein Brillenglaslager für Not-fälle. Der Markt wird stetig beob-achtet, so dass wir voll im Trend sind. Wir sind von unserem Ange-bot überzeugt.»
Mano Reichling
G e w e r b e
Mit diesem «Gewerbegeflüster» eröffnet der Dorf-Blitz eine in loser Folge und in Auswahl durch die Redaktion verfasste neue Rubrik.
UBN:Neuer VorstandAm�21.�Juni�fand�die�diesjährige�Ge-neralversammlung� des� Unihockey�Bassersdorf-Nürensdorf�(UBN)�statt.�Der� Vorstand� blickt� in� sportlicher�Hinsicht�auf�ein�durchzogenes�Jahr�zurück.�Das�Team�Herren�1�startete�gut�in�die�Saison,�erreichte�aber�auf-grund�inkonstanter�Leistungen�letzt-lich�nur�den�siebten�Schlussrang�in�der� Gruppe.� Die� U18� hingegen� er-reichte�erfreulicherweise�das�Saison-ziel� und� beendete� auf� dem� dritten�Platz.� Für�die�grosse�Enttäuschung�sorgte�die�Mannschaft�der�U21,� sie�stiegen�nach�einer�völlig�verkorksten�Saison� von� der� Gruppe� C� in� die�Gruppe�D�ab.
Im�Vorstand�gab�es�grosse�Änderun-gen:�Nach�fünf�Jahren�sind�Präsident�Urban� Camenzind� und� Sportchef�Beat�Franz�zurückgetreten.�Sie�hat-ten�sich�seit�der�Gründung�mit�viel�Engagement�für�den�Dachverein�ein-gesetzt� und� haben� massgeblich� an�der� positiven� Entwicklung� mitge-wirkt.� Ebenfalls� zurückgetreten� ist�Kassier� Christoph� Gäumann,� der�während�der�letzten�Saison�nur�noch�interimsmässig�die�Kasse�führte,�da�kein� Nachfolger� gefunden� werden�konnte.� Christian� Maurer,� bereits�seit�drei�Jahren�als�Aktuar�und�Orga-nisationschef� tätig,� stellte� sich� für�die�Wiederwahl�zur�Verfügung.�Neu�gewählt�wurden�Karin�Schäuble�als�Präsidentin,� Daniel� Scheitlin� als�Kassier,�Simon�Schneider�als�Sport-chef�und�Andy�Schneider�als�Nach-wuchschef.�Revisor�Thomas�Muggli�stellte�sich�für�ein�weiteres�Jahr�zur�Verfügung.�Marco�Pavoni�stellte�sich�für�Hilfestellungen�im�Bereich�Mar-keting�zur�Verfügung�und�die�Cafe-teria�wird�neu�von�Emilia�Indergand�geleitet.� (e)
Neuer VBG-DirektorDie�VBG�Verkehrsbetriebe�Glattal�AG�kann�auf�ein�erfolgreiches�Geschäfts-jahr� 2011� zurückblicken.� An� der�Gene�ral�versammlung� vom� 27.� Juni�konnte�der�Verwaltungsrat�der�VBG�einen�Zu�wachs�bei�den�Fahrgastzah-len� und� eine� ausgeglichene� Bilanz�präsentieren.�Den�Aktionären�wurde�eine� ausgewogene� Jahresrechnung�und� ein� erfreulicher� Jahresbericht�vorgelegt.� Markant� ange�stiegen� im�2011�ist�das�Leistungsentgelt�von�41�auf� neu� 60� Millionen� Franken.� Die�Hauptgründe�für�den�Zuwachs�in�die-sem�Bereich�sind�die�neuen�Fahrleis-tungen,� welche� für� die� Glattalbahn-Linie� 12� erbracht� werden� sowie� die�Über�nahme� diverser� Buslinien.� Zu-sätzlich�werden�zudem�seit�der�In�be-trieb�nahme�der�Linie�12�Erhaltungs-leistungen� an� der� Infrastruktur� für�die�dritte�Etappe�der�Glattalbahn�fäl-lig.� Die� Aktionärsversammlung� ge-nehmigte�sowohl�Jahresrechnung�als�auch� Jahresbericht� ohne� Gegen-stimme.
Andreas�Flury�tritt�per�Ende�2012�als�Direktor�VBG�und�Gesamtprojektleiter�Glattalbahn� zurück.� Als� Nachfolger�hat� der� Verwaltungsrat� den� Düben-dorfer� Matthias� Keller� gewählt,� der�das� Amt� per� Anfang� 2013� überneh-men� wird.� Der� 48-jährige� Keller� ist�diplomierter� Elektroingenieur� ETHZ�und�Wirtschaftsingenieur�STV.�Nach�leitenden�Tätigkeiten�in�der�Software-entwicklung,�unter�anderem�für�Sys-teme�des�öffentlichen�Verkehrs,�ist�er�seit� rund� acht� Jahren� bei� Stadler�Bussnang�AG�tätig.�Die�Aufgaben�als�Verantwortlicher� für� das� Projekt�Glattal�bahn�übernimmt�der�Leiter�In-frastruktur� der� VBG� und� bisherige�stellvertretende� Gesamtprojektleiter�Glattalbahn�Hannes�Schneebeli. (e)
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Dorf-Blitz� 07/2012 43Alltag im Dorf
Der gebürtige Appenzeller Heinz Schläpfer ist in Winterthur aufgewachsen und lebt seit 17 Jahren in Nürensdorf. Als Präsident des SRB Zürich (Schweizer Radsportverband Kanton Zürich), des Veloclubs BassersdorfNürensdorf und Vizepräsident der IBRMV (Internationale Bodensee RadMotorradfahrer Vereinigung), ist der sportliche Rentner immer sehr beschäftigt.
von�Susanne Beck
«Ich�kann�ganz�schlecht�nein�sagen,�darum�habe�ich�zu�meinen�beiden�Prä-sidentenämtern� nun� auch� noch� das�Amt�des�Vizepräsidenten�der�IBRMV�übernommen»,�meint�der�begeisterte�Radfahrer.�Wie�viele�andere�Sportver-eine�und� -verbände�kämpft�auch�der�Radsport�seiner��Meinung�nach�mit�der�Überalterung.�Neue,� jüngere�Mitglie-der� finden� sich� nicht� so� leicht,� zu�gross�ist�das�Angebot�an�verschiede-nen�Sportaktivitäten.�Augenzwinkernd�spielt�er�da�rauf�an,�dass�er�nächstes�Jahr�ja�auch�schon�zum�siebten�Mal�einen�runden�Zehner�feiern�wird.
Begeisterter Sportler
Der�gelernte�Elektromonteur�begann�1957�mit�Radball.�Während�der�fünf�Jahrzehnte� in�dieser�Sportart�zog�er�sich�einmal�eine�angeknackte�Rippe�zu,� ein� Finger� oder� Fuss� war� ver-staucht,� doch� für� ihn� sind� das� nur�wenig� mehr� als� kleine� Bagatellen.�1893� soll� dem� Kunstradfahrer� Nick�Kaufmann� in� den� USA� ein� kleiner�Hund�vor�das�Rad�gelaufen�sei.�Um�nicht�zu�stürzen�und�das�Tier�nicht�zu�verletzen,�schob�er�ihn�sanft�mit�dem�Vorderrad� zur� Seite.� Daraus� sei� die�Idee� des� Radballs� entstanden,� will�man� Erzählungen� glauben.� Schläp-fers� Leidenschaft� für� diesen� Sport�und� seine� Zuverlässigkeit� führten�dazu,�dass�der�69-Jährige�bald�einmal�auch� im� Vorstand� der� Vereine� und�Verbände�Verantwortung�übernahm.�Über� den� Radsport� lernte� er� zudem�vor�bald�20�Jahren�auch�seine�jetzige�Lebenspartnerin�Elsbeth�Reiser�ken-nen.� Die� beiden� engagieren� sich�gerne� für� die� Jugend.� Reiser� ist� oft�auch� in� Schullagern� mit� dabei� und�
Radsport ist seit über 50 Jahren sein liebstes Steckenpferd
Bei Schläpfers geht es ganz schön rund zu und herkocht�dann�gerne�für�die�bis�über�200�Teilnehmer.�Beruflich� teilen�die�bei-den� einen� ähnlichen� Hintergrund.�Vor�17�Jahren�war�sie�die�erste�weib-liche� Hauswartin� mit� eidgenössi-schem�Fähigkeitsausweis.�Schläpfer�arbeitete� ebenfalls� jahrelang� als�Hauswart.� Vielleicht� wegen� dieser�positiven� �Erfahrungen� engagieren�sich�die�beiden�gerne�bei�der�Durch-führung� von� nationalen� und� inter-nationalen�Sportanlässen.
Trainer und Funktionär
Mit�Elsbeth�Reiser,�welche�die�Haus-wartung� der� Turnhalle� Hatzenbühl�mit� grossem� Engagement� erledigt,�wohnt�Heinz�Schläpfer�gleich�neben�der�Turnhalle.�So�kann�er�innerhalb�weniger� Minuten� die� Aufgabe� als�Radballtrainer� wahrnehmen.� Es�macht� dem� Grossvater� dreier� Enkel�immer� noch� Freude,� am� Montag-abend�den�Jugendlichen�und�aktiven�Vereinskollegen� seine� Begeisterung�und� sein� Können� für� diesen� Sport�nahe� zu� bringen.� Jeden� Freitag� ver-mittelt�er�zudem�drei�Stunden�Werk-unterricht�an�der�Oberstufe,�auch�das�macht�ihm�grossen�Spass.�
Mehr� Zeit� investieren� er� und� seine�Weggefährtin�in�Funktionärsaufgaben�für�den�Hallenradsport�im�Schweize-rischen�Radsportverband�Swiss-Cyc-ling.� Für� die� etwa� 400� lizenzierten�Radballer�in�der�Schweiz,�die�in�174�aktiven� Mannschaften� spielen,� erle-
digen� die� beiden� Nürensdorfer� von�der�Anmeldung�über�die�Gruppenein-teilungen�bis�zu�den�vielen�Spielplä-nen�beinahe�alles.�Damit�die�Teams,�bestehend�aus�je�zwei�Spielern,�ihre�Spielzeit� von� zweimal� sieben� Minu-ten� innerhalb� ihrer�Liga�absolvieren�können,� braucht� es� Erfahrung� und�Organisationstalent,�um�einen�effizi-enten�Spielplan�aufzustellen.
Lizenzierter Senior
Als�ältester�lizenzierter�3.�Ligaspieler�–�31�Mannschaften�sind�es�in�dieser�Klasse�insgesamt�–�gefällt�es�Schläp-fer�immer�noch�sehr�gut�in�der�Mann-
schaft�des�Veloclubs�Bassersdorf-Nü-rensdorf.� Diese� Saison� spielte� das�Team�so�gut,�dass�die�Radballer�schon�beinahe�«fürchten»�mussten,�in�die�2.�Liga� aufzusteigen.� «Zum� Glück� gin-gen�unserem�Torwart�wenige�Bälle�zu�viel�beim�Rad�vorbei�oder�ich�schoss�zuwenig�Tore,�so�schlitterten�wir�mit�dem� achten� Schlussrang� knapp� an�der�Aufstiegsrunde�vorbei»,�lacht�der�rüstige� Sportler� schelmisch.� Mit� 70�Jahren�möchte�er�nach�seinem�letzten�Etappenziel� im� Radball� die� aktive�Spielzeit�möglicherweise�beenden.
Elektrobike
Verschiedene� Räder� stehen� bei�Schläpfer�immer�griffbereit�im�Keller.�Die�eine�oder�andere�Radtour�für�den�Verein�Nüeri-Netz�für�die�über�60-Jäh-rigen�organisiert�er�gerne,�nur�sollten�mehr�Radfahrer�mitkommen,�bedau-ert�er.�Vor�zwei�Jahren�hat�er�sich�ein�Elektrobike�gekauft.�So�ist�er�beque-mer�unterwegs�als�mit�seinem�Renn-rad.� Wenn� in� gut� fünf� Jahren� seine�Lebenspartnerin� ebenfalls� pensio-niert� wird,� möchten� die� beiden� ver-mehrt�mit�ihren�Zweirädern�mit�elek-trischer� Fahrunterstützung� unter-wegs� sein� und� schöne� Ausflüge� ge-niessen.�Radtouren�und�Wanderungen�sollen�seinen�aktiven�Ruhestand�im-mer� wieder� bereichern.� «Solange� es�geht,�muss�man�aktiv�bleiben,�sonst�wird�man�alt»,�ist�seine�Devise.� ◾
Auf seinem Elektrobike ist der Pensionär seit nunmehr zwei Jahren ebenfalls anzutreffen. (Bilder: Susanne Beck)
Eher selten finden Elsbeth Reiser und Heinz Schläpfer Zeit, sich gemeinsam auszuruhen.
Dorf-Blitz� 07/2012Gesundheit44
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Jeder�hat�wahrscheinlich�schon�die�Begegnung� eines� Gegenübers� mit�üblem� Mundgeruch� gemacht.� Das�Hinterhältige�daran�ist,�dass�der�Be-troffene�selbst�seinen�«Odeur»�nicht�bemerkt,�da�sich�die�Nase�schnell�an�den�eigenen�Körpergeruch�gewöhnt.�Problematisch� sind� die� möglichen�Aus�wirkungen�auf�das�soziale�Umfeld.�Der�am�weitesten�verbreitete�Irrtum�über� Mundgeruch� ist,� dass� der�schlechte�Atem�im�Magen�entsteht.�Tatsächlich� ist� die� Ursache� bei� 90�Prozent�der�Fälle�in�der�Mundhöhle�der�Betroffenen�zu�finden.�Jeder�kann�im�Laufe�seines�Lebens�unter�Mund-geruch� leiden.� Der� schlechte� Atem�wird� von� Bakterien� in� der� Mund-höhle�verursacht,�die�sich�zwischen�den�Zähnen�und�in�Vertiefungen�am�hinteren�Ende�der�Zunge�befinden.�Wenn� diese� Bakterien� Essensreste�
abbauen,�entstehen�während�dieses�Prozesses�flüchtige�Schwefelverbin-dungen,�die�wiederum�den�unange-nehmen�Geruch�verursachen.�
Der�Dauerkonsum�von�Bonbons�oder�Kaugummis�ist�keine�Lösung,�allen-falls� für�den�Moment.�Vielmehr� ist�es�sinnvoll,�sich�generell�Gedanken�über�die�Mundhygiene�zu�machen.�Nach�dem�Zähneputzen�und�der�Rei-nigung�der�Zahnzwischenräume�hat�sich�eine�Beseitigung�des�Zungenbe-lags�mithilfe�eines�Zungenkratzers�als�sehr�effektiv�erwiesen.�Das�Ent-fernen�des�Belags�selbst�dauert�nur�zehn�Sekunden�und�ist�ganz�einfach�zu�bewerkstelligen.
Die� Anwendung� von� Zungenscha-bern�geht�zurück�auf�eine� Jahrtau-send� alte� Tradition� der� Ayurveda.�
Eine�rosafarbene�Zunge�steht�in�der�indischen� Heilkunst� dabei� für� Ge-sundheit.� Als� natürliche� Waffen�gegen� schlechten�Atem�gelten� fol-gende� Heilpflanzen:� Salbei,� Myr-rhe,�Blutwurz�und�Sonnenhut.�Ein-setzbar�sind�sie�als�Tee�oder�Tink-tur.� Ein� weiteres� Hilfsmittel� ist�Chlorophyll�(Blattgrün).�Der�Natur-stoff,�der�Blättern�ihre�grüne�Farbe�verleiht,�neutralisiert�auch�strenge�Gerüche� durch� Verringerung� der�Aktivität� von� Eiweiss� spaltenden�Enzymen.� Aktuell� sorgt� das� neu-artige� Mundwasser� CB12� für� Auf-sehen,�welches�Schwefelgase�neut-ralisiert�und�deren�Entstehung�bis�zwölf�Stunden�vorbeugt.
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Dorf-Blitz� 07/2012 45Reisen
Zwischen Schottischer Tradition und Meeressäugern
Traditionelle Feste und faszinierende TierweltAbwechslungsreiche Ferien sind im schottischen Teil der britischen Insel zu erleben. Die Landschaft, die kulturellen Stätten mit kelti-schen Spuren, auch in der Musik, sowie der Artenreichtum in der Tierwelt lassen den Betrachter in eine beinahe mystische Welt ein-tauchen. Dank der nördlicheren Breitengrade können die Sommer-tage noch länger genossen werden.
von�Susanne Beck
Mystik,�Geschichte,�die�faszinierende�Tierwelt�und�traditionelle�Festivitäten�haben� uns� in� den� Nordwesten� der�Insel�gezogen.�Schottische�Sport-�und�Musikwettkämpfe� werden� an� vielen�Orten� ausgetragen.� Das� Treiben� auf�dem�grossen�Areal�inmitten�der�High-lands,�gut�100�Kilometer�von�Glasgow�entfernt,�erinnert�durch�die�spezielle�Atmosphäre� an� längst� vergangene�Zeiten.
Der�schottische�Adel�mischt�sich�an�solchen� Anlässen� gerne� unter� das�einheimische� Volk� sowie� die� Gäste�und�Wettkämpfer�aus�aller�Welt.�Die�«Inveraray� Highland� Games»� wur-den�zu�Ehren�der�Königin�Mary�im�Jahre� 1563� zum� ersten� Mal� durch-geführt�und�1890�die�ersten�Regeln�schriftlich�festgehalten.�Die�McCalis-ter,� MacColl,� MacPhee,� McLellan,�MacCallum,� McDougall,� McLean,�McNiven,� sind� in� Invernaray� anzu-treffen.�Die�Schreibweise�Mc�ist�eine�Abkürzung� von� Mac,� ob� diese� Na-men�nun�irischen�oder�schottischen�Ursprungs� sind,� lässt� sich� dadurch�nicht�bestimmen.
Schottische�Highland�Games�werden�auch�in�der�Schweiz,�unter�anderem�in� St.� Ursen� und� im� zürcherischen�Fehraltorf,�ausgetragen.�Baumstamm�werfen� ist� an� sämtlichen� Austra-gungsorten�eine�der�Hauptattraktio-nen.�Mit�einem�Gewicht�zwischen�35�und�60�Kilogramm,�je�nach�Gewichts-klassifizierung,� wird� dieser� vom�urchigen� und� mit� Kilt� bekleideten�Kämpfer�hoch�gehoben,�dann�bewegt�dieser�sich�in�kleinen�Schritten�nach�vorne.� Mit� Schwung� versucht� er,� in�der�Luft�mit�dem�Holzstück�eine�180�Grad�Drehung��zu�erreichen,�so,�dass�dieser�in�gerader�Linie�vor�ihm�zu�lie-gen� kommt.� Das� Raunen� und� Klat-schen� beim� Gelingen� eines� solchen�Kunststückes� erfüllt� jedes� Mal� das�ganze�Festgelände.
Solistinnen und Solisten
Solo�Piping,�so�nennt�sich�der�Wett-bewerb,� an� denen� Solistinnen� und�Solisten� ihre� Musikstücke� auf� dem�
Dudelsack� vorspielen.� Faszinierend�ist�es,�zu�sehen�und�zu�hören,�wie�in�geübten�Schritten�auf�kleinstem�Platz�die� Pfeiftöne� zu� Melodien� werden�und�das�Publikum�faszinieren.
Auf Potters Spuren
Fort�William�bietet�ein�ganz�besonde-res� Erlebnis,� den� «Jacobite� Steam�Train»,� noch� besser� bekannt� als�«Hogwart� Express»� aus� dem� Buch�mit�Harry�Pottter.�Die��Zugsfahrt�nach�Mallaig�ist�malerisch�schön�und�auf�den� Hügeln� des� Glennfinnan� Via-dukt� stehen� meist� Dutzende� Zu-schauer,� die� dem� alten� Dampfzug�zusehen.� Der� schwarze� Rauch� der�Kohlenheizung�und�der�weisse�Was-serdampf� hinterlassen� ihre� Spuren�am�Himmel�und�die�Touristen� foto-grafieren� dieses� Schauspiel� gerne.�Im�schmucken�Dörfchen�Mallaig�gibt�es� eine�Mittagspause�von� fast� zwei�Stunden,�danach�wird�die�Rückfahrt�nach� Fort� William� wieder� auf� den�Schienen�zurückgelegt�und�ein�nost-algischer� Tag� findet� seinen� Ab-schluss.
Gairloch,das verträumte Fischerdorf
Die�zahlreichen�Küstenorte�im�Norden�Schottlands�bieten�Bootstouren�an.�Wir�entschlossen� uns� bereits� vor� unserer�Reise� nach� Schottland� für� «Hebridean�Whale�Cruises»�in�Gairloch.�Nachhaltig-keit�ist�dem�Team,�welches�die�Ausflüge�organisiert,� sehr� wichtig.� Der� Meeres-zoologe�Nick�Davies�leitet�das�Unterneh-men� und� garantiert,� dass� seine� Ange-stellten�ihre�Arbeit�mit�grösster�Sorgfalt�verrichten.�Der�herzliche�und�professio-nelle�Empfang�bestätigte�unsere�Wahl.�Wir�hatten�uns�das�schnellste�Boot�reser-viert,�das�uns�in�die�verschiedenen�Ge-wässer� in� Küstennähe� bringen� sollte.�Allen�zwölf�Passagagieren�wurde�zum�Schutz�vor�Wind�und�Wasser�ein�Neo-pren-Overall� abgegeben.� Mit� Fernglä-sern�wurden�wir�ebenfalls�ausgerüstet,�unser�Anblick�amüsierte�uns�selbst.
Tiervielfalt am Meer
Warm� angezogen� ergatterten� wir� uns�vordere�Plätze�auf�der�«Orca�1».�In�Küs-tennähe� erspähten� wir� verschiedene�Wasservögel,�doch�unsere�Neugier�galt�vor�allem�den�Robben,�Ottern,�Delfinen�und�Walfischen.�Auf�schmalen�Landzun-gen�sonnte�sich�ein�Robbenpärchen,�Ot-ter,�schienen�gemütlich�durch�das�Meer�zu�schwimmen,�uns�zu�winken�und�auf�dem�Rücken�schwimmend�den�verschie-denen� Möwenarten� und� dem� weissen�Adler,� dem� sogenannten� White� Eagle,�nachzuschauen.� Delfine� und� grosse�Tümmler�boten�uns�ein�Schauspiel,�sie�kamen� in� unmittelbare� Nähe� unseres�Bootes� und� spielten� ausgelassen.� Das�liess� uns� schnell� vergessen,� dass� bei�unserem�Erscheinen�ein�Walfisch�sich�mit�Schwanzflosse�zu�erkennen�gab�und�abtauchte.� ◾
Nostalgische Zugsfahrt auf den Spuren von Harry Potter. (Bilder: Susanne Beck)
Schottischer Adel zelebriert den Anlass der Highland Games mit Stil. Zwei verschiedene Delfinarten trieb wohl die Neugier zum Schnellboot.
Dorf-Blitz� 07/201246 Veranstaltungen
Gemeinde BassersdorfEinmalige Anlässe
Tag Datum Zeit Veranstalter Anlass Ort/Kontakt
Mi 01.08. 10.30 Gemeinde BaBundesfeier, Mitwirkung des Musikvereins, Festansprache, offerierter Imbiss
Karl Hügin-Platz
Mi 01.08. 18.00 Dorfverein Baltenswil 1. Augustfeier mit Höhenfeuer (kleine Festwirtschaft) Altes Schützenhaus Baltenswil
Sa 11.08. 14.00 - 16.30 Schützengesellschaft Obligatorische Übung 300m Schützenhaus Bettensee, Kloten
Sa 24.08. 17.30 - 19.30 Schützengesellschaft Obligatorische Übung 300m Schützenhaus Bettensee, Kloten
Mi 29.08. 16.00 - 20.00 Samariterverein Ba/Nü Blutspenden Turnhalle Mösli
Fr 31.08.16.00 - 20.0017.30 - 20.00
SchützengesellschaftSchützenfest - 100 Jahr-Jubiläum Jubiläumsschiessen
Schützenhaus Bettensee, Kloten
Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Bassersdorf
Tag Zeit Veranstalter Anlass Ort/Kontakt
Nach Bedarf Gemeindepräsidentin Sprechstunde (Voranmeldung Tel. 044 838 86 00) Gemeindehaus C
Jeweils MoJeden 1. Fr
Altersforum Ba Regelmässige Spaziergänge und Wanderungen, Vorträge Info: Tel. 044 837 08 24 oder 044 836 91 89
Jeden Do 08.00 - 12.30 Polizei Ba Bassersdorfer Wochen-Frischmarkt Vorplatz Migros
Regelmässig Gemeinn. FrauenvereinDiv. Anlässe wie Mittagstisch (3. Di) Wanderungen (4. Di), Zmorge (1. Mi), Spielnachmittage (2./4. Do)
Details unter www.frauenverein-bassersdorf.ch
Jeden 1. Sa 10.00 - 12.00 Sagi und Schmitte Öffentliche Vorführungen (April-Oktober) Sagi im Wisental, Schmitte Ba
Weitere Details zu Vereinseinträgen/Veranstaltungen finden Sie unter www.bassersdorf.ch/veranstaltungen
Gemeinde BrüttenEinmalige Anlässe
Tag Datum Zeit Veranstalter Anlass Ort/Kontakt
Mi 01.08. 18.00 Schiessverein 1. August-Feier Aussichtspunkt «Buck»
Mi 15.08. 17.00 - 19.00 Gemeinde Altmetall- und Grubengut-Sammlung Werkstoffsammelstelle
Sa 18.08.10.00 - 12.0013.30 - 16.30
SchiessvereinJungschützenkurs 7Obligatorische Übung 3
Schützenhaus Brü
Fr 24.08. Aktivriege Leichtathletik 3-Kampf-Meisterschaften Sportanlage Deutweg, Winterthur
Sa/So
25.08.-26.08.
12.00 - 04.0010.00 - 00.00
OK Dorffest und Vereine
Dorffest von Sa 9h (mit Freinacht bis 4h) bis So 24h; ZH/SH-Steinstoss-Meisterschaft (Samstag);Sonntag: Jugendcup (ganztags) sowie Gottesdienst mit Konzert um 10 Uhr im Festzelt
Gemeindezentrum, Infos www.bruetten.ch
Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Brütten
Tag Zeit Veranstalter Anlass Ort/Kontakt
Jeden Mo 19.30 - 21.00 Turnverein Brü Frauenriege Turnhalle Chapf
Jeden Di ab 12.00 Altersforum BrüMittagstisch Seniorinnen und Senioren (kein Mittagstisch: 4.7. - 22.8.)
Gemeindesaal
Jeden Di 14.00 - 15.00 Altersforum Brü Turnen für ältere Frauen mit Ruth Hegner Gemeindesaal
Jeden Di 16.30 - 17.30 Turnverein Brü KiTu (Turnen für Kindergartenkinder) ab 21.8.Turnhalle Chapf, Anm. bei Tina Huber 052 345 08 85, [email protected]
Jeden Di 18.00 - 19.30 Turnverein Brü Juspo-Knaben (1.-4. und 5.-9. Klasse) Turnhalle Chapf
Jeden Di und Fr19.30 - 21.45 20.00 - 21.45
Turnverein Brü Aktivriege (Herren ab 16 Jahren) Turnhalle Chapf
Jeden Mi18.15 - 19.30 18.15 - 19.45
Turnverein BrüJuspo-Mädchen (1.-4. Klasse) Juspo-Mädchen (5.-9. Klasse)
Turnhalle Chapf
Jeden Mi und Fr20.00 - 21.30 20.00 - 21.45
Turnverein Brü Damenriege (Damen ab 16 Jahren) Turnhalle Chapf
Jeden Do 20.00 - 21.45 Turnverein Brü Männerriege Turnhalle Chapf
Jeden 2. Do 20.00 Samariterverein Samariterübung, weitere Anlässe nach Programm Schulhaus Chapf
Jeden 2. + 4. Do 09.30 - 11.00 MuKi-Team MuKi-Treff für Mütter/Väter mit 0- bis 4-Jährigen Dachraum Gemeindezentrum
Jeden letzten Do 14.00 - 17.00 Altersforum Brü Seniorinnen-Spielnachmittag Gemeindesaal
Jeden 2. Fr 14.00 - 16.00Jugendsekretariat Winterthur-Land
Mütter-/Väterberatung mit Barbara Portmann Gemeindesaal
Jeden Sa 14.00 - 17.00 Pfadi Nepomuk Pfadi-Treffen «Sioux» und «Ameisen» Infos: www.pfadinepomuk.ch
Dorf-Blitz� 07/2012 47Veranstaltungen
Ärztlicher Notfalldienst für Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf
Wichtige Nummern: Notruf ☎ 144 / Tox-Zentrum Notrufzentrale ☎ 145 / Spitex Bassersdorf-Nürensdorf-Brütten, Tel. 044 836 55 43, [email protected]
Sie rufen Ihre Hausarztpraxis an. Ist diese nicht erreichbar, oder haben Sie keine Hausarztpraxis?
Unter der Nummer 0848 99 11 22 (nachts automatische Umleitung an SOS-Ärzte)erreichen Sie eine kompetente Hausarztpraxis in einer unserer Gemeinden an 365 Tagen im Jahr. (Kosten 8 Rp/Min.)
Gemeinde NürensdorfEinmalige Anlässe
Tag Datum Zeit Veranstalter Anlass Ort/Kontakt
Mi 01.08. 20.45Gemeinde/Knabenverein Bi/Holzkorporation Ob
Bundesfeier Dorffest im Dröschschopf ab 18 UhrOberhalb der Breitenloostrasse Dröschschopf, Ob
Mi 08.08. 14.00 Nüeri-Netz Jassnachmittag Zentrum Bären
Do 16.08. 14.00 Nüeri-Netz Nüeri-Netz-Treffen Zentrum Bären
Sa 18.08. 13.30 - 16.30 Schützenverein Nü Obligatorische Übung 3 Schützenhaus Brütten
Mo/Di
20.08. - 21.08.
Cooperate Events Golfturnier «Zurich Open» Golfclub Breitenloo
Di 21.08. 19.00 GemeinderatEinladung zur öffentlichen Orientierungsversammlung über Fragen der Verkehrssicherheit in Ob/Bi
Aula Schulhaus Hatzenbühl
Mi 22.08. 14.00 Nüeri-Netz Jassnachmittag Zentrum Bären
Sa 25.08. 10.00 - 16.00 Gärtnerei Lamprecht Tag der offenen Tür Fraubüchliweg
Mi 29.08. 10.30 Nüeri-Netz Wanderung Parkplatz Schützenhaus Oberembrach
Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Nürensdorf
Tag Zeit Veranstalter Anlass Ort/Kontakt
Nach Bedarf Gemeindepräsident Sprechstunde (Tel. Anmeldung: 044 836 37 00) Gemeindehaus
Nach Bedarf Schulpflege Nü Sprechstunde Schulpräsident (Tel. Anm.: 044 836 80 83) Gemeindehaus
Jeden Mi Jeden 2. Do Jeden Fr
Abwechselnd 17.00 – 21.00 19.00 - 24.00
Jugendtreff Authentic Jeannine Kummer 079 773 10 55
Kidstreff (13.30-17) - Jugendtreff (17-21 od. 14-20) Gourmetplausch (für Mittelstufe, alle 14 Tage) Jugendtreff
Jugendtreff Nü, Hatzenbühlstrasse 51 [email protected] Tel. 044 836 31 88
Jeden Mo, Di, Do, Fr
11.30 - 14.00 MittagstischMittagstisch (Anm. am Vorabend bis 21 Uhr, Tel./Fax: 044 836 55 82) ausser Schulferien
Altes Schulhaus Ob
Jeden Mo Jeden Di
09.00 - 10.00 10.00 - 11.00
Muki-Turnen Bi Muki/Vaki-Turnen (Kinder von 3 bis 5 Jahren) Unt. Turnhalle Sunnerain, Bi
Jeden Mo 15.15 - 17.00 Chrabbelgruppe Nü Mütter + Väter mit Kleinkindern ausser Sommerferien Ref. Kirchgemeindesaal
Jeden Mo 15.30 - 17.00 Frauenverein Ob/Bi English Conversation (Ausk. 044 836 53 93) Schulhaus Ob
Jeden Mo 20.00 - 22.00 Gemischter Chor Ob/Bi Proben Singsaal Sunnerain, Bi
Jeden Di/Mi Jeden 1. Sa
Frauenverein Ob/Bi Frauenverein Nü/Br/Ha
Ludothek Ping Pong Im Schloss, Nü, Öffnungszeiten siehe www.ludopingpong.ch
Jeden Di 18.00 - 19.30 Jugendriege Nü Jugendriege Schulhaus Ebnet
Jeden Di 20.00 - 22.00 Volleyballclub Nü Training: 1.+ 2. Mannschaft (1./2. Liga) Turnhalle Hatzenbühl
Jeden Mi Jeden letzten Fr
19.00 - 23.00 19.00
Töffair NüTreffen im Clubhaus, auch für Nichtmitglieder Musikveranstaltung
Clubhaus Töffair Hinterdorfstrasse 27
Jeden 1. Mi 12.00 Frauenverein Ob/BiSeniorenzmittag (Anm. Sandra Zürcher, Tel. 044 836 97 81 od. Eveline Bänziger, Tel.044 836 51 21)
Schulhaus Ob
Jeden 1. + 3. Mi 14.00 Nüeri-Netz Jassnachmittag Rest. Bären
Jeden 2. + 4. Mi 14.00 - 16.00 Kleinkindberatung ZH Mütter-/Väterberatung Neu: Zentrum Bären
Jeden Di/Mi/Do/Fr
Frauenverein Ob/BiKinderspielgruppe Oberwil-Birchwil (Info: Eveline Bänziger, Tel. 044 836 51 21,)
Schulhaus Ob
Jeden Do 08.45 - 09.45 Frauenverein Ob/BiFit-Gym, Turnen für ältere Damen und Herren (Info: Nelly Eigenmann, Tel. 044 836 69 22)
Schulhaus Ob
Jeden Do 09.00 - 10.00 Gymnastikverein Nü Bodyforming/Pilates Unt. Turnhalle Sunnerain, Bi
Jeden Do 09.00 - 10.00 MuKi Turnen Nü MuKi-Turnen Turnhalle Hatzenbühl
Jeden Do 17.30 - 19.00 Mädchenriege Nü Mädchenriege Turnhalle Hatzenbühl
Jeden Do 20.00 - 22.00 Männerchor Nü Proben/Leitung: Tabea Herzog Singsaal Ebnet
Andere GemeindenEinmalige Anlässe
Datum/Tag Zeit Veranstalter Anlass Ort/Kontakt
Jeden Mi 14.30Regionaler Seniorinnen- und Seniorenverband Winterthur
Universitäre Vorlesungen für Seniorinnen und Senioren Zürcher Hochschule Winterthur (www.univw.ch)
Jeden 2. Mi 14.00 - 17.30 Kulturkommission Kloten Tanznachmittag für ältere Menschen Stadtsaal Kloten
Dorf-Blitz� 07/2012Treffpunkt48
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Texte: Kevin Knecht/Fotos: www
Tausende Franken werden in die Gestaltung der Verpackung investiert, damit Produkte zum Kauf animieren und im Einkaufswagen landen. Abgesehen von den gesetzlichen Mindestanforderungen sind die Verpackungsinformationen aber oft nichts als werberische Schönfärberei; nach Warnungen vor bedenklichen Inhaltsstoffen oder kritischer Herkunft von Zutaten sucht man vergeblich. Deshalb hat sich «codecheck.ch» der Bereitstellung objektiver Informationen über Lebensmittel- und andere Produkte verschrieben und eine riesige Datenbank angelegt, in der Fakten von diversen Quellen gesammelt sind. Bei Fischen findet man beispielsweise Angaben von Greenpeace zur Gefährdung der Spezies und zur Fangmethodik, bei Kosmetika Angaben über Palmölgehalt und kritische Inhaltsstoffe. Damit schon beim Einkaufen «gecheckt» werden kann, gibt es eine «Codecheck»-App.
www.codecheck.ch
Haben Sie sich jemals gefragt, weshalb man von «Eselsbrücken» spricht? Oder weshalb man «Fersengeld» gibt? Wussten Sie, dass die Redensart «ins Fettnäpfchen treten» einen äusserst realen Ursprung hat? Oder dass man Schlitzohren früher tatsächlich die Ohren geschlitzt hat? «redensarten.net» beantwortet so ziemlich jede Frage, die man zu Herkunft und Bedeutung von Redensarten haben kann. Auch dürfte ein Grossteil aller deutscher Redensarten auf der Seite erfasst sein, zusammen mit passenden Anekdoten und konkreten Beispielen für die Verwendung der Redewendungen. Die ganze Sammlung ist alphabetisch geordnet, was die Suche nach bestimmten Phrasen einfach macht. Die Seite eignet sich auch dazu, einfach darin zu Schmökern und zu Schmunzeln.
www.redensarten.net
Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz beschäftigen unsere Gesellschaft mehr als je. Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass sich manch einer auch beim Buchen von Ferienreisen Gedanken über die CO2-Emissionen macht, die beim Transport von Mensch und Gepäck zum Urlaubsziel anfallen. Da der Verzicht auf die wohlverdienten Ferien aber keine Alternative darstellt, nimmt man diese Umweltbelastungen in Kauf. Hier setzt «routerank.com» an: Die Reiseroutensuchmaschine stellt verschiedene Möglichkeiten zusammen, mit Kombinationen von Auto, Bahn, oder Flugzeug ans Ziel zu gelangen und bewertet die Treibhausgasemissionen der Alternativen. So lässt sich einfach und bequem die schnellste und umweltfreundlichste Reiseart ermitteln und auch gleich buchen. Zudem sind die Reisen direkt mit «myclimate» verlinkt, wo man die CO2-Emissionen der Route gleich noch kompensieren kann.
www.routerank.com
Seit die Industrie entdeckt hat, dass es den Verkaufszahlen zuträglich ist, wenn Produkte mit allerlei hübschen Signeten vollgepflastert sind, ist die Zahl der Labels regelrecht explodiert. Was die meist aufwendig gestalteten und auch recht ansehnlichen Logos bedeuten, weiss man selten genau. Das überrascht nicht, denn allein in der Schweiz sind über 150 Umwelt- und Soziallabels in Gebrauch. Orientierung in diesem Chaos bietet die Seite «labelinfo.ch», wo man Informationen zu allen Labels findet, denen man im Einkaufsalltag begegnen könnte. Im Handumdrehen lässt sich herausfinden, was sich hinter den diversen Bio-Signeten verbirgt oder welchen Kriterien «Max Havelaar»-Produkte genügen müssen.
www.labelinfo.ch
alles über redensarten
grüne reiserouten
orientierung im labelchaos
produkte checken
produktwahl-hilfe
Auf «topten.ch» findet man in unzähligen Kategorien eine Auflistung der Produkte, welche bezüglich Umweltfreundlichkeit, Qualität, Gebrauchsfähigkeit und Kosten-Nutzen-Verhältnis im Vergleich zur Konkurrenz zu den Besten gehören. Damit die Informationen möglichst neutral sind, arbeiten die Betreiber der Seite eng mit spezialisierten Instituten und Organisationen zusammen, beispielsweise mit dem WWF, mit «Stiftung Warentest», der Schweizerischen Agentur für Energieeffizienz und dem Konsumentenschutzmagazin Saldo. Damit ist die Seite ein guter Ratgeber für den Kauf von Haushalts- und Bürogeräten, Autos und Fernsehern. Sogar bei der Beleuchtung von Räumen und beim Umbau oder der Energieversorgung kann die Seite behilflich sein.
www.topten.ch