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Die Information - Juni 2012

Date post: 28-Mar-2016
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Ausgabe Juni 2012
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D IE I NFORMATION Landwirtschaftskammer Wien P.b.b. Verlagsostamt 1060 Wien 02Z032283 M EDITORIAL Ing. Robert Fitzthum Kammerdirektor Präsentierten köstliche heimische Lebensmittel bei den „Ersten Wiener Marktgenüssen“ am Wiener Naschmarkt. v.l.n.r.: NR Präsident Franz Windisch, Sigi Kröpfl (Hotel Bristol) und Mitarbeiter, Staatssekre- tär Sebastian Kurz, Lebensminister Niki Berlakovich, Obfrau GR Österreich Margareta Reichsthaler n Gartenbau n Wein- & Obstbau n Land- und Forstwirtschaft Ausgabe 6 - Juni 2012 LK-Wien-Präsident Franz Windisch als Nationalrat angelobt Eine Stimme für die Stadlandwirtschaft - Brückenbauer zwischen urbanen und ländlichen Interessen Der Präsident der Landwirt- schaftskammer Wien und Ob- mann des Wiener Bauernbundes, Ing. Franz Windisch (54), wur- de als Abgeordneter des Wiener Bauernbundes zum Nationalrat angelobt. Er folgt auf der Liste der Wiener ÖVP Ferry Maier nach, der sein Mandat nieder- legte. Damit erhält die Wiener Stadt- landwirtschaft eine Stimme im wichtigsten gesetzgebenden Gre- mium der Republik. Windisch sieht sich aber als „Brückenbau- er zwischen urbanen Interessen und den Interessen des ländli- chen Raumes“. Denn nirgend- wo leben die landwirtschaftliche und städtische Bevölkerung so eng miteinander zusammen wie in der größten Agrargemeinde Österreichs, der Bundeshaupt- stadt Wien. „Ich fühle mich daher allen Wie- nerinnen und Wienern verpflich- tet und sehe meinen Auftrag als Bindeglied zwischen dem städti- schen Konsumzentrum und sei- nen wichtigsten Partnern bei der Versorgung mit hochwertigen, frischen Qualitäts-Lebensmitteln und gepflegter Landschaft, den Wiener Landwirten, Gärtnern und Winzern“. Im Hinblick auf die gerade heiß diskutierte Neugestaltung der gemeinsamen Agrarpolitik der EU, GAP, für die Periode 2014 bis 2020 macht sich der versier- te Fachmann zum Motto, „wer heute nicht handelt, lebt morgen im gestern“. Erfolgreicher Start in das Beratungsjahr 2012 Die LK Wien verzeichnete im 1. Beratungsquartal des Jahres 2012 122 durchgeführte Beratungen für die Wiener Gärtner, Winzer und Landwirte. Die Anzahl zeigt einmal mehr, dass Beratung ein wesent- licher Bestandteil für eine erfolg- reiche Betriebsführung im agrari- schen Bereich sowie Grundlage für betriebsspezifische Fragestellungen oder Entscheidungen ist. Beratungen wurden im ersten Beratungsquartal vor allem in den Bereichen Förderung, Pflanzen- produktion und Unternehmen in Anspruch genommen. Ebenso viele Beratungen wurden im Bereich „Green Care“, dem seit März 2011 gestarteten Pilotprojekt der LK Wien getätigt. Besuchen Sie hierzu auch die 1. Green Care Tagung am 20. Juni (mehr auf Seite 8). Die Anforderungen an die Wiener GärtnerInnen, WinzerInnen und LandwirtInnen sind heute sehr hoch und die Rahmenbedingun- gen im Agrarsektor ändern sich ständig, vor allem was die bevor- stehende Agrarpolitik, die grund- legend reformiert wird, betrifft. Gerade deshalb forciert die LK Wien eine professionelle Unter- stützung und Beratung der Wiener Landwirte/innen, um mit dem Un- ternehmen „Landwirtschaft“ auch weiterhin zukunftssicher am Markt agieren zu können. Lassen Sie sich JETZT BERATEN! www.lk-wien.at (Rubrik Beratung) P.b.b. Verlagsostamt 1060 Wien 02Z032283 M
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Page 1: Die Information -  Juni 2012

Die InformationLandwirtschaftskammer Wien

P.b.b. Verlagsostamt 1060 Wien 02Z032283 M

EDITORIAL

Ing. Robert FitzthumKammerdirektor

Präsentierten köstliche heimische Lebensmittel bei den „Ersten Wiener Marktgenüssen“ am Wiener Naschmarkt. v.l.n.r.: NR Präsident Franz Windisch, Sigi Kröpfl (Hotel Bristol) und Mitarbeiter, Staatssekre-tär Sebastian Kurz, Lebensminister Niki Berlakovich, Obfrau GR Österreich Margareta Reichsthaler

n Gartenbau n Wein- & Obstbau n Land- und Forstwirtschaft Ausgabe 6 - Juni 2012

LK-Wien-Präsident Franz Windisch als Nationalrat angelobt

Eine Stimme für die Stadlandwirtschaft - Brückenbauer zwischen urbanen und ländlichen Interessen

Der Präsident der Landwirt-schaftskammer Wien und Ob-mann des Wiener Bauernbundes, Ing. Franz Windisch (54), wur-de als Abgeordneter des Wiener Bauernbundes zum Nationalrat angelobt. Er folgt auf der Liste der Wiener ÖVP Ferry Maier nach, der sein Mandat nieder-legte.

Damit erhält die Wiener Stadt-landwirtschaft eine Stimme im wichtigsten gesetzgebenden Gre-mium der Republik. Windisch sieht sich aber als „Brückenbau-er zwischen urbanen Interessen und den Interessen des ländli-chen Raumes“. Denn nirgend-wo leben die landwirtschaftliche und städtische Bevölkerung so eng miteinander zusammen wie

in der größten Agrargemeinde Österreichs, der Bundeshaupt-stadt Wien.

„Ich fühle mich daher allen Wie-nerinnen und Wienern verpflich-tet und sehe meinen Auftrag als Bindeglied zwischen dem städti-schen Konsumzentrum und sei-nen wichtigsten Partnern bei der Versorgung mit hochwertigen, frischen Qualitäts-Lebensmitteln

und gepflegter Landschaft, den Wiener Landwirten, Gärtnern und Winzern“.

Im Hinblick auf die gerade heiß diskutierte Neugestaltung der gemeinsamen Agrarpolitik der EU, GAP, für die Periode 2014 bis 2020 macht sich der versier-te Fachmann zum Motto, „wer heute nicht handelt, lebt morgen im gestern“.

Erfolgreicher Start in das Beratungsjahr 2012

Die LK Wien verzeichnete im 1. Beratungsquartal des Jahres 2012 122 durchgeführte Beratungen für die Wiener Gärtner, Winzer und Landwirte. Die Anzahl zeigt einmal mehr, dass Beratung ein wesent-licher Bestandteil für eine erfolg-reiche Betriebsführung im agrari-schen Bereich sowie Grundlage für betriebsspezifische Fragestellungen oder Entscheidungen ist. Beratungen wurden im ersten Beratungsquartal vor allem in den Bereichen Förderung, Pflanzen-produktion und Unternehmen in Anspruch genommen. Ebenso viele Beratungen wurden im Bereich „Green Care“, dem seit März 2011 gestarteten Pilotprojekt der LK Wien getätigt. Besuchen Sie hierzu auch die 1. Green Care Tagung am 20. Juni (mehr auf Seite 8).

Die Anforderungen an die Wiener GärtnerInnen, WinzerInnen und LandwirtInnen sind heute sehr hoch und die Rahmenbedingun-gen im Agrarsektor ändern sich ständig, vor allem was die bevor-stehende Agrarpolitik, die grund-legend reformiert wird, betrifft. Gerade deshalb forciert die LK Wien eine professionelle Unter-stützung und Beratung der Wiener Landwirte/innen, um mit dem Un-ternehmen „Landwirtschaft“ auch weiterhin zukunftssicher am Markt agieren zu können.

Lassen Sie sich JETZT BERATEN!www.lk-wien.at (Rubrik Beratung)

P.b.b. Verlagsostamt 1060 Wien 02Z032283 M

Page 2: Die Information -  Juni 2012

Politik2 Juni 2012 Die Information

Er sieht seine Tätigkeit im Na-tionalrat als Chance, seinen Ge-staltungswillen erfüllen zu kön-nen. Seine Verantwortung liege darin, den Auftrag anzunehmen, die Interessen der Wiener Stadt-landwirtschaft und der Land-wirtschaft allgemein dadurch zu vertreten, dass er seine intensiven

Kontakte mit den Konsumenten im städtischen Lebensraum dazu einbringt, über das Spannungs-feld zwischen Stadt und Land zu informieren, Wissensdefizite aufzuklären, die oft gemeinsa-men Interessen und das Machba-re aufzuzeigen und zu vertreten sowie dafür Allianzen zu suchen und Netzwerke zu pflegen.

LebenslaufIng. Franz Windisch

Ing. Franz Windisch wurde am 9. Dezember 1957 als Sohn einer Oberlaaer Landwirtefamilie in Wien ge-boren und ging hier zur Volks- und Hauptschule. Die Matura legte er an der höheren Landwirtschaftlichen Bundeslehranstalt „Francisco Josephinum“ in Wie-selburg ab. Seit 1979 bewirtschaftet er den Familien-betrieb mit Ackerbau und Maschinenringtätigkeiten selbständig.

Sein Engagement in der Standesvertretung begann 1995 als Vorstands-mitglied des Rübenbauernbundes für Niederösterreich und Wien, 1998 wurde er zum Kammerrat in der Landwirtschaftskammer Wien gewählt und fungierte als deren Vorsitzender des „Fachausschusses für Allgemeine Landwirtschaft“ sowie als Mitglied im Kontroll- und Pres-seausschuss. In der Präsidentenkonferenz der Landwirtschaftskammern gehört er dem Ackerbauausschuss, erfüllte verschiedene Funktionen in der Bäuerlichen Sozialversicherung SVB, wie seit 2001 als Mitglied des „Leistungsausschusses NÖ/Wien“ und im Rübenbauernbund NÖ/Wien, seit 1995 Vorstandsmitglied und seit 2001 Mitglied des Verwaltungs-rates. 2000 wurde Windisch Obmannstellvertreter des Wiener Bau-ernbundes und 2005 dessen Obmann. In der Landwirtschaftskammer Wien wurde er 2003 Vize- und 2008 Präsident. Weiters ist er seit 2005 Vorstandsmitglied des Ökosozialen Forums Wien und seit April 2011 Aufsichtsrat der Österreichischen Hagelversicherung.Windisch ist seit 1983 mit Gattin Cordula verheiratet und Vater dreier Söhne.

Fortsetzung von Seite 1lk-Wien-Präsident Franz Win-disch als nationalrat angelobt

Landesparteiobmann Manfred Juraczka und Gemeinde- und Kam-merrat Martin Flicker, die ersten Gratulanten. Foto: LK Wien

im Rahmen der Agrarstruk-turerhebung 2010, einer von Statistik Austria durch-geführten Vollerhebung, wurden 173.317 land- und forstwirtschaftliche Betrie-be gezählt. im Vergleich zur letzten Vollerhebung im Jahr 1999 bedeutet dies ei-nen Rückgang um 44.191 Be-triebe (-20,3%). im Jahr des Eu-Beitritts (1995) wurden in Österreich noch 239.099 Betriebe bewirtschaftet, seitdem reduzierte sich die Betriebsanzahl um 65.782 (-27,5%).

Trend zu größeren Betrieben. Die österreichische Landwirt-schaft ist nach wie vor auch im EU-Vergleich klein strukturiert. Dennoch hält der Trend zu grö-ßeren Betriebseinheiten unge-brochen an: Wurde 1995 von einem Betrieb im Durchschnitt eine Gesamtfläche von 31,5 ha bewirtschaftet, so waren es 2010 bereits 42,4 ha.Ähnlich verlief die Entwicklung bei der landwirtschaftlich ge-nutzten Fläche, wo eine Steige-rung von 15,3 ha auf 18,8 ha festgestellt werden konnte.Betrachtet man die Kulturfläche gegliedert nach Größenklassen, zeigt sich, dass 124.797 Betrie-be (72,0%) weniger als 30 ha bewirtschafteten. Bei lediglich 7.617 Betrieben (4,4%) konnte eine Fläche von mehr als 100 ha ermittelt werden. Die stärks-te Zunahme von Betrieben ver-zeichneten die Klassen von 50 bis unter 100 ha mit 38% (1995: 11.716; 2010: 16.118) bzw. von

100 bis unter 200 ha mit 39% (1995: 3.668; 2010: 5.108). Hin-gegen wurde in der Klasse von unter 5 ha der stärkste Rück-gang (-47%) festgestellt. Auch bei der Tierhaltung ist der Trend zu immer größeren Einheiten zu beobachten: So hielt ein österrei-chischer Landwirt im Jahr 2010 im Durchschnitt 28 Rinder, wäh-rend 1995 die durchschnittliche Herdengröße noch bei 20 Tieren lag. Und auch bei den anderen Tierarten wurden z. T. deutlich größere durchschnittliche Be-stände ermittelt: So stieg dieser bei Schweinen von 35 auf 85 Tiere, bei Schafen von 18 auf 27 und bei den Ziegen von 4 auf 8 Tiere.

Betriebsstruktur. Von den 173.317 Betrieben wurden 39% im Haupterwerb und 54% im Nebenerwerb (gesamte Arbeits-zeit des Betriebsinhaberehepaars über bzw. unter 50%) geführt. Bei den restlichen 7% handelte es sich um Personengemeinschaften bzw. Betriebe juristischer Perso-nen. Im Vergleich dazu wurden im Jahr 1995 34% aller Betriebe im Haupterwerb und 63% im Nebenerwerb geführt. Der Anteil an Personengemeinschaften bzw. Betriebe juristischer Personen be-trug 3%.Insgesamt waren 420.805 Perso-nen (–29,0% gegenüber 1995) in der Land- und Forstwirtschaft beschäftigt, darunter 349.593 oder 83,1% familieneigene Ar-beitskräfte. Ein Drittel der land- und forstwirtschaftlichen Betrie-be wurde von Frauen geleitet; 1995 lag der Anteil lediglich bei 27%.

Agrarstrukturerhebung 2010

20% weniger land- und forstwirtschaftliche Betriebe als 1999; trend zu größeren Betrieben hält an

von StatIStIk auStrIa

Page 3: Die Information -  Juni 2012

Aktuelles Juni 2012 3Die Information

Der spätfrost in der nacht von Donnerstag (17. Mai) auf Freitag (18. Mai 2012) hat erhebliche schäden in der Wiener landwirtschaft angerichtet.

Am schwersten betroffen sind die rund 90 Hektar Obstanla-gen in Wien mit einem Gesamt-schaden von mehreren hundert-tausend Euro. Rund 80 Prozent der diesjährigen Apfelernte (45 ha) sind vernichtet oder geschä-digt. Aber auch andere Kultu-ren wie bspw. Erdbeeren (45 ha Totalausfall) wurden schwer durch den Frost beschädigt.

Ebenfalls vom Frost in Mit-leidenschaft gezogen wurden Wein- und Ackerkulturen. Nach internen Schätzungen sind Winzer in Stammersdorf und Strebersdorf mit rund zehn Hektar Weingartenflächen insbe-sondere Junganlagen betroffen.

Bei den Ackerkulturen sind folgende Kulturen von Frostschäden betroffen:Kartoffel (Anbaufläche: 85 ha), Sojabohnen (45 ha) und Mais (150 ha) litten im Ackerbau am meisten unter den frostigen Temperaturen.

spätfrost verursachterhebliche schäden

von Ing. RobeRt FItzthum

Page 4: Die Information -  Juni 2012

SozialeS4 Juni 2012 Die Information

Bei den seit Jänner freige-gebenen 465 Kontingent-plätzen in Wien für die be-fristete Beschäftigung von ausländerinnen in der land- und Fortwirtschaft kam es in den letzten Wochen bereits zu engpässen.

Die Kammerdirektion und Präsi-dent Windisch suchten daher das Gespräch mit dem zuständigen Bundesminister Hundstorfer, der Verständnis für die schwierige Situation zeigte. Trotz der ho-hen Arbeitslosenzahlen wurde zugesagt, 80 Rumänen und Bul-garen, die bereits einmal in der Land- und Forstwirtschaft gear-beitet haben, außerhalb der Kon-tingente über die einhellige Zu-stimmung des Regionalbeirates zu bewilligen. Das AMS wurde darüber bereits informiert. „Die-se Maßnahme sollte eine wesent-liche Entlastung für die Kon-tingentplätze und damit für die Wiener Betriebe mit sich brin-

gen“ freut sich Präsident Franz Windisch über den erfolgreichen Besuch beim Bundesminister.

Zusätzliche Optionen für Rumä-nen und Bulgaren. Wie bereits berichtet, können für regist-rierte Stammarbeiter (=in den Kalenderjahren 2006 bis 2010 jeweils vier Monate im Rahmen von Saisonkontingenten für den Wirtschaftszweig Land- und Forstwirtschaft beschäftigt) Be-schäftigungsbewilligungen au-ßerhalb der Kontingente erteilt werden.

Ergänzend wird nun vom Bun-desministerium für Arbeit, So-ziales und Konsumentenschutz klargestellt, dass für Rumänen und Bulgaren, die diese Regist-rierungsvoraussetzung nur des-halb nicht erfüllen, weil sie ihre Bewilligung in einem oder meh-reren Jahren außerhalb der Kon-tingente (beispielsweise durch einhellige Bewilligung des Regi-onalbeirates) bekommen haben,

das AMS nun ermächtigt wird, auch außerhalb der Kontingente Beschäftigungsbewilligungen zu erteilen, falls das Ersatzkraftver-fahren ergebnislos bleibt.

Diese Bewilligung setzt die ein-hellige Zustimmung im Regio-nalbeirat voraus. Mangels dieser sind die betroffen Saisonarbeits-kräfte bevorzugt im Rahmen der Kontingente zu bewilligen.

Auf das bestehende Erntehel-ferkontingent (125 Kontingent-plätze - maximale Beschäfti-gungsdauer 6 Wochen) wird ebenso wie auf die gesetzlich vorgeschriebe Verwendung von Dienstzettel hingewiesen.

lK Wien erreicht

entlastung der Kontingente für Saisonarbeiter

Gespräch mit Minister bringt zusätzliche Plätze für Wienvon Mag. Christian reindl

Saisonarbeitskräfte sind dringend erforderlich Foto: Lebensministerium

Page 5: Die Information -  Juni 2012

Recht Juni 2012 5Die Information

Gemäß § 34 Wiener Jagdgesetz ist der Jagdpachtzins grundsätz-lich abzüglich der erwachsenen Kosten auf alle Eigentümer der das Gemeindejagdgebiet bilden-den Grundstücke aufzuteilen. Dabei ist der Pachtzins unter Zu-grundelegung des Flächenausma-ßes der Grundstücke aufzuteilen.

Anmeldung nur im Mai und Juni möglich. In den Monaten Mai und Juni jeden Jahres haben die betroffenen Grundeigentümer unter Nachweis ihres Grundei-gentums sowie dessen Ausmaßes und Lage ihren Anspruch auf den ihnen zustehenden Anteil am Jagdpachtzins beim Magistrat (MA 58 – Wasserrecht) anzumel-den.Grundeigentümer, die innerhalb dieser Frist keinen Anspruch gel-tend machen, verlieren Ihren An-spruch auf den Jagdpachtzins! Ihr Anteil verfällt zugunsten der Stadt Wien.

Eine Abtretung solcher Ansprü-che ist aber zulässig.Die geltend gemachten Ansprü-che werden nach Überprüfung vom Magistrat ausbezahlt. Sind Ansprüche dem Grunde oder der Höhe nach strittig, entscheidet der Magistrat als Bezirksverwal-tungsbehörde

Informationsblatt, Antragsfor-mular in der LK Wien erhältlich. Ein entsprechendes Informati-onsblatt bzw. Antragsformu-lar erhalten Sie in der LK Wien oder unter www.lk-wien.at. Um den Zeit- und Verwaltungsauf-wand möglichst gering zu hal-ten, empfiehlt sich vor allem für landwirtschaftliche Casinos, Weinbauvereine oder sonstige Personengruppen eine gemeinsa-me Einreichung.

InformationBetrieb von StaplernNur Kreuzen von Straßen gestattet

Beim Einsatz von Staplern sind arbeitsrechtliche Vorschriften (Stapler-schein, innerbetriebliche Fahrbewilligung) zu beachten. Beim Befahren von Straßen (öffentlichen Verkehrsflächen) gelten zusätzlich verkehrs-rechtliche Bestimmungen (Führerscheingesetz, Kraftfahrzeuggesetz: technische Bau- und Ausstattungsvorschriften sowie Verkehrszulas-sung).

Diese verkehrsrechtlichen Vorschriften finden allerdings keine Anwen-dung, wenn Öffentliche Verkehrsflächen mit dem Stapler nur überquert oder auf

ganz kurzen Strecken oder gekennzeichneten Baustellen befahren werden oder

der Stapler eine Bauartgeschwindigkeit von nicht mehr als 10 km/h besitzt (Kennzeichnung hinten durch weiße Tafel mit Aufschrift „10 km).

Die Exekutive führt diesbezüglich gezielt Kontrollen durch und verhängt bei Verstößen entsprechende Verwaltungsstrafen.

Geltendmachung des Jagdpachtzinses

eigentümer sind anspruchsberechtigtvon Mag. ChriStian reindl

Informationsblätter und Antragsformulare zur Geltendmachung des Jagdpachtzinses erhalten Sie online auf www.lk-wien. at oder direkt in der LK Wien

Foto: Lebensministerium/Rita Neumann

Viele Familien sind in der Situation, einen Pflegefall in der Verwandtschaft zu haben. Die Besonderheit im bäuerlichen Bereich ist, dass die meisten Pfleglinge zu hause versorgt werden. Diese einmalige Situation bringt Vieles mit sich. Zum einen ist es für den zu Pflegenden eine sehr schöne Sache, trotz zum Teil sehr hohem Pflegebedarf zu Hau-se und damit im Familienband bleiben zu können. Auch für die restlichen Familienmitglieder ist dies bestimmt eine Bereicherung. Zum anderen bedeutet natürlich die Pflege eines Menschen einen großen Zeitaufwand.Die Betreuung eines pflegebe-dürftigen Familienmitglieds er-folgt meist neben der alltäglichen Arbeit am Bauernhof, wodurch es zu einer Mehrfachbelastung und sehr häufig auch zu einer Überbelastung der pflegenden Person kommt. Dem möchte die Sozialversiche-rungsanstalt der Bauern (SVB)

entgegenwirken und bietet nun schon seit vielen Jahren einen Er-holungsaufenthalt für pflegende Angehörige an.Ziel dieser Maßnahme ist es, den Pflegenden neue Kraft und Ener-gie sowie hilfreiches Fachwissen mit nach Hause zu geben. Die eigene Regeneration bildet bei den Aufenthalten einen Schwer-punkt. Gemeinsam mit Gleichge-sinnten kann das vielfältige Pro-gramm genossen werden. Neben Fachvorträgen und Beratungen kommen auch ein Aktivpro-gramm und Zeiten der Entspan-nung nicht zu kurz.Der SVB ist es wichtig, dass ihre Versicherten Hilfe und Unter-stützung annehmen, noch bevor die eigene Situation zur Belas-tung wird. Der nächste Aufent-halt findet bereits ab Ende Juni in Mettmach im Innviertel statt.

Informationen und die genauen Termine erfahren Sie unter der Tel. Nr. 0732/7633-4345 oder in Ihrem Regionalbüro und über Ihre Anmeldungen!

erholung für pflegende Angehörige

von SvB

Page 6: Die Information -  Juni 2012

Weinbau6 Juni 2012 Die Information

bei der Wiener Landeswein-bewertung 2012 präsentier-ten sich die Wiener Weine in bestform. an 125 Weine wurden Goldmedaillen ver-geben – sie können vom 27. bis 29. Juni im arkadenhof des Wiener Rathauses ver-kostet werden.

Die Erwartungen waren hoch – und sie wurden zum allergrößten Teil erfüllt. Dabei war auch der Jahrgang 2011 – wie die Jahre zuvor – nicht ganz ohne Prob-leme: Im Juni schädigte Hagel-schlag einige Flächen in Döbling und in Stammersdorf. Ansons-ten war der Witterungsverlauf jedoch geradezu optimal und die Qualität der Weine außerge-wöhnlich. Verkostungsleiter DI

Robert Steidl, Vorstand des Insti-tuts für Weinbau und Kellerwirt-schaft in Klosterneuburg, fasst zusammen: „Die Ergebnisse der Wiener Landesweinbewertung 2012 zeigen in erfreulicher Weise die gute Qualität des Jahrgangs 2011 auf.“

Viel Wein – viel Ehr. Damit wurde bestätigt, dass nach den mengenmäßig sehr bescheidenen Jahren 2009 und 2010 der Jahr-gang 2011 zu einem Traum-Jahr für Winzer und Weinfreunde mit der Idealkombination von guter Erntemenge und hervorragenden Weinen wurde. In den beiden vergangenen Jahren konnten nur rund 1,4 Millionen Liter Wein gekeltert werden, womit man 40 Prozent unter dem langjährigen Durchschnitt lag. 2011 waren es jetzt beachtliche 2,5 Millionen Liter – womit nicht weniger als 20 Millionen Achterl auf genuss-freudige Weinfans warten. Zu-dem brachten der frühe Austrieb, die gute Wasserversorgung und vor allem die lange Schönwetter-periode ab Mitte August, die sich über die gesamte Weinlesezeit er-streckte, perfekte Bedingungen für gesunde und reife Trauben. Das Ergebnis sind sehr harmo-nische, vollmundige und kräftige Weißweine mit angenehm milder Säure und reifer Frucht, die be-reits jetzt großes Trinkvergnügen bereiten. Mindestens auf dem-selben Niveau bewegen sich die

Rotweine – ein großes Verspre-chen für die Zukunft.

Konsequente Qualitätsarbeit. Insgesamt wurden heuer (nach 321 im Vorjahr) 376 Proben eingereicht, wobei Rheinriesling (52), Grüner Veltliner (54) und der Wiener Gemischte Satz (52) den Löwenanteil der Proben ausmachten. 125 Weine wurden mit einer Goldmedaille ausge-zeichnet, 144 mal gab es Silber – eine beachtliche Ausbeute. Herbert Schilling, Vizepräsident der Landwirtschaftskammer Wien, des Veranstalters der Lan-desweinbewertung, zieht darum auch eine positive Bilanz: „Na-türlich freuen wir uns, wenn wir den Konsumenten so viele hoch-klassige Weine präsentieren und anbieten können. Ausschlagge-bend dafür ist aber nicht allein die Gunst eines tollen Weinjahr-gangs, sondern die konsequente Qualitätsarbeit vieler Wiener Winzer über einen langen Zeit-raum hinweg.“

Die Besten der Besten. Die höchstbewerteten Weine jeder Sortengruppe, die bereits eine Goldmedaille errungen haben, nehmen nun an der Finalverkos-tung zur Kür der Wiener Lan-dessieger teil. Ein hochkarätiges Team unabhängiger Weinexper-ten rund und um den Juryvor-sitzenden, Weinjournalist und Buchautor Klaus Egle, ermittelt

dort in verdeckter Verkostung wer die besten Weine der Stadt im Keller hat. Die Ergebnisse bleiben unter Verschluss, denn auch heuer wird der Wiener Bür-germeister, Michael Häupl, die Landessieger im Rahmen der Ga-lanacht des Wiener Weinpreises höchstpersönlich auszeichnen. Das Vergnügen, diese zu verkos-ten, ist jedoch nicht nur gelade-nen Gästen vorbehalten: Vom 27. bis 29. Juni 2012 präsentie-ren die Wiener Winzer sämtliche „vergoldeten“ Weine im Arka-denhof des Wiener Rathauses. Für die passende kulinarische Begleitung sorgen die Top-Kü-chenchefs der Stadt mit kleinen, feinen Köstlichkeiten aus ihren Küchen.

Sämtliche Bewertungen finden Sie auf : www.wienerwein.at

Wiener Landesweinbewertung 2012ein glänzendes Jahr

von LK Wien

InformationDie Auszeichnungen der Wiener Landesweinbe-wertung 2012Proben gesamt: 376 Goldmedaillen: 125 Silbermedaillen: 144 Bronzemedaillen: 69

Die Weine der Wiener Landesweinbewertung 2012 nach Sorten.Grüner Veltliner 54Rheinriesling 52Wiener Gemischter Satz 52Weißburgunder 27Zweigelt 24Cuvée Rot 21

Page 7: Die Information -  Juni 2012

Immer mehr Winzer vermarkten ihre Produkte nicht nur über ihr Buschenschanklokal, sondern stecken mitten im Weingarten aus. Diese Form der Vermark-tung ist sehr bei den Gästen be-liebt und wird entsprechen gut angenommen. In der Regel be-finden sich allerdings die Wein-gärten in Landschaftsschutzge-bieten. In diesen Fällen ist neben einer Buschenschankbewilligung (zuständige Behörde ist das ma-gistratische Bezirksamt des je-weiligen Bezirkes) in der Regel auch eine Bewilligung durch die Naturschutzbehörde (MA 22) erforderlich. Die LK weist darauf hin, dass der Buschenschank ausgenommen bei Anlässen (Volksfesten, Wein-feste)…) zur gleichen Zeit - nur in einem Standort ausgeübt werden darf, das heißt, eine gleichzeiti-ges Ausschenken im Lokal und im Weingarten ist nicht möglich!Der Betrieb von Buschenschan-

ken in den Wiener Weinbau-gebieten, die sich in den Land-schaftsschutzgebieten befinden, benötigen dann eine Beiwilligung durch die Naturschutzbehörde nach dem Wiener Naturschutz-gesetz, wenn:n Gebäude, dazu zählen auch

Hütten und Verkaufsstände, die nur vorübergehend auf-gestellt werden (Mobile WCs sind zulässig und brauchen keine Bewilligung, wenn sie nur 1-2 Tage aufgestellt wer-den) errichtet werden,

n Einfriedungen, wie z.B. Zäu-ne, errichtet werden,

n wenn KFZ im Grünland ab-gestellt werden sollen, die nicht zur Landwirtschaft ge-hören; verboten ist z.B. das Parken im Gründland durch PKWs von Gästen und von Kühlfahrzeugen,

n Wege errichtet oder befestigt werden; auch das bloße Auf-bringen von Hackschnitzeln

ist ohne vorherige Bewilli-gung unzulässig,

n Veranstaltungen mit Musik durchgeführt werden,

n Infrastruktur, bie z.B. Strom-masten, Wasserleitungen, er-richtet wird,

n Werbeplakate angebracht werden,

n sonstige Beeinträchtigungen damit verbunden sind, z.B. Weinachtsbeleuchtung, star-ke Beleuchtung in der Nacht (ausgenommen notwendige Sicherheitsbeleuchtung).

Eine Bewilligung kann nur dann erteilt werden, wenn das konkre-te Projekt den Schutzzweck des Landschaftsschutzgebietes nicht wesentlich beeinträchtigt.

Informationen, ob sich ihr Grundstück in einem Schutzge-biet befindet, finden Sie bei der MA 22 unter http://wien.gv.at/umwelt/puplic.

Buschenschank Juni 2012 7Die Information

Wiener Gemischter satzPositionierung des Weinbau-gebietes Wien

Wien hat endlich einen gebietsty-pischen Wein und ist dadurch eindeutig wiedererkennbar!Die Bezeichnung „Wiener Ge-mischte Satz“ wurde über den Zeitraum von 1 1/2 Jahren aus-führlich im Weinbauausschuß der LK Wien, in den Weinbau-vereinen und im Regionalen Komitee Wien diskutiert und beschlossen. Die strenge Einschränkung ge-genüber dem Weingesetz ist nicht zufällig, sondern absichtlich ent-standen. Der Hintergrund und das Ziel dabei war eine „DAC-ähnliche“ Regelung zu finden um eben keinen Wiener DAC Wein zu erfinden, da die Bezeichnung „Wien“ für die übrigen Wiener Weine ausgeschlossen wäre. Es gäbe dann keinen Wiener Ries-ling mehr!Der „Wiener Gemischte Satz“ wurde aus diesen Gründen im Bezeichnungsrecht verankert. Was ist ein Wiener Gemischter Satz? Ein Wiener Gemischter Satz ist eindeutig NUR ein Wie-ner, weißer Qualitätswein!!

Was ist ein Wiener Gemischter Satz nicht? -Rotwein, -Frizzante, -Edelbrand, -Traubensaft,……

Der Wiener Gemischte Satz soll ein starkes Instrument in der Weinlandschaft sein!

kOMMenTaRIng. Martin Obermann

Wein- und Obstbaurefernt

Ehrenzeichen in Silber für Kurt Fuchs

Ehrenzeichen in Silber an Kurt Fuchs für Verdienste um den Wiener Weinbau anlässlich seines 50. Ge-burtstag durch Präsident, Abg. z. NR Franz Windisch überreicht. Weinbaupräsident Josef Pleil und GR Norbert Walter schlossen sich den Gratulationen an. Kurt Fuchs ist seit 1998 Obmann des Weinbauver-eins Groß-Jedlersdorf.

Foto: LK Wien

Buschenschank im Landschafts-schutzgebiet

Bewilligung durch naturschutzbehörde erforderlichvon Mag. ChriStian rEindl

Page 8: Die Information -  Juni 2012

Green Care8 Juni 2012 Die Information

Gesundheit ist unser wert-vollstes menschliches Gut, und gemäß der WHO „ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen.“

Die Lebenserwartung der Öster-reicherinnen und Österreicher steigt kontinuierlich an. Folglich zahlen immer weniger Menschen in unser Gesundheitssystem ein, während die Anzahl der Perso-nen, die Gesundheitsleistungen in Anspruch nehmen müssen, ständig steigt. Das österreichi-sche Gesundheitssystem steht also zweifellos vor einer großen Herausforderung: Bewegungs-mangel und falsche Ernährung führen zu Übergewicht und Fettleibigkeit. Stress, Leistungs-druck und mediale Reizüberflu-tung führen in vielen Fällen zu psychosomatischen Erkrankun-gen. Depressionen, Burn-out, Ess- und Angststörungen, sowie Suchterkrankungen sind auf dem Vormarsch. Krankenstän-de, Langzeitarbeitslosigkeit und Frühpensionierungen sind häu-fige Begleiter dieser Krankheiten. Die Gesundheitsausgaben haben sich in den letzten 20 Jahren fast verdreifacht. Um also das Wohl-

ergehen der Bevölkerung zu ver-bessern, und Arbeitsunfähigkeit mit hohen Folgekosten für das Gesundheitssystem und die Wirt-schaft langfristig und nachhaltig zu verringern, bedarf es innovati-ver Lösungen.

„Der kürzeste Weg zur Gesund-heit ist der Weg in den Garten“. Der Grundgedanke dieses Sprich-worts stellt die Basis für Green Care dar. Das Pilotprojekt Green Care möchte eine Alternative zu herkömmlichen Methoden der Prävention und Gesundheitsför-derung im urbanen Raum bie-ten. Um das Potenzial an Mög-lichkeiten künftig ausschöpfen zu können, veranstaltet die LK Wien am 20. Juni die Tagung „Green Care mit Leib & Seele – Natur und Landwirtschaft als wertvoller Gesundheitsraum“. Ziel ist, Erfahrungen auszutau-schen und alternative Strategien zu Prävention und Gesundheits-förderung in Kombination mit aktiven landwirtschaftlichen Betrieben anzudenken, um so-mit eine sowohl wirtschaftlich als auch sozial attraktive Al-ternative zu konventionellen Maßnahmen in diesem Bereich

zu entwickeln. Eingeladen sind Entscheidungsträger aus der Sozial-, Bildungs- und Gesund-heitspolitik, dem Arbeitsmarkt, dem Bereich der Landwirtschaft, Funktionäre und Führungskräfte aus der Wirtschaft, Non-Profit-Organisationen, Dachverbände, Vertreter der Wissenschaft und auch Sie, als Wiener Landwirt, und damit potentieller Green Care- Anbieter.

Ein besonderer Dank geht an die österreichische Hagelversi-cherung, den Hauptverband der österreichischen Sozialversiche-rungsträger, die Niederösterrei-chische Versicherung und die Raiffeisenlandesbank NÖ- Wien AG, die die Green Care Tagung unterstützen. Außerdem möch-ten wir unseren Partnern der Interessensplattform Green Care danken: der Hochschule für Ag-rar- und Umweltpädagogik, dem LFZ Schönbrunn, dem Österrei-chischen Kuratorium für Land-technik und Landentwicklung (ÖKL) und der Bundesanstalt für Bergbauernfragen.

Höchste Zeit für Green Care!1. Green Care Tagung am 20. Juni, HBLFa Schönbrunn

von nicole ProP, BA econ

TagungsablaufGreen care - mit leib & SeeleNatur und Landwirtschaft als wertvoller Gesundheitsraum

Mittwoch, 20. Juni 2012HBLFA Schönbrunn, Grünbergstr. 24, 1130 Wien13:00 – 13:15Tagungseröffnung; Präsident Ing. Franz Windisch, LK Wien

13.15 – 13:45inhaltliche einführung Projekt Green Care; Nicole Prop BA Econ, Projektleitung Green Care, LK Wien

13:45 – 14:05„Probleme im Gesundheitswesen – die Suche nach alternativen“; Univ.-Prof. DDr. Christian Köck, HCC Health Care Company GmbH

14:05 – 14:25„Green Care wirkt“; Dr. Dorit Hau-benhofer, Wissenschaftlerin

14.25 – 14:45„integrierte Versorgungsmodelle aus Sicht der Sozialversicherung“; Mag. Beate Hartinger-Klein, Hartin-ger Consulting, ehemalige GD-Stv. im Hauptverband der österreichi-schen Sozialversicherungsträger

14.45 – 15:15 Pause

15:15 – 15:35Fallbeispiel „Gartentherapie und Senioren“; Dr. Fritz Neuhauser, Arzt Geriatriezentrum am Wienerwald

15.35 – 15.55Projektskizze „G’sund am Hof“; Mag. Dr. Manfred Hofferer

15:55 – 16.15„Qualifizierte aus- und Wei-terbildung als notwendigkeit für ein neues Berufsbild“; Ing. Mag. Dr. Thomas Haase, Rektor der Hochschule für Agrar- und Umwelt-pädagogik

16:15 – 17.00Diskussion und abschluss

Ab 17:00Kommunikativer ausklang mit regionalen Genüssen

Moderation: Direktor Ing. Robert Fitzthum, LK Wien

Page 9: Die Information -  Juni 2012

Nicht arbeiten zu müssen erscheint oft reizvoll – aller-dings nur für jene, die Arbeit haben. Arbeitslose Men-schen wünschen sich meist nichts sehnlicher als endlich wieder arbeiten zu dürfen.

Mit Arbeit geht nicht nur finan-zieller Verdienst einher, Arbeit wirkt sinnstiftend und hilft sich als aktiver Teil der Gesellschaft zu empfinden. Das Caritas Projekt job_aktiv greift in Zusammenar-beit mit dem Arbeitsmarktservice Wien arbeitsuchenden Menschen beim Wiedereinstieg in den Ar-beitsmarkt unter die Arme und ist gleichzeitig ein Angebot an Arbeitgeber kostengünstig und unbürokratisch ein Zeichen für soziale Verantwortung zu setzen. Unsere Partnerbetriebe sind es, die – möglicherweise auch Men-schen ohne den „perfekten“ Le-benslauf – eine Chance geben, durch Arbeit wieder Selbstbe-wusstsein und soziale Anerken-nung zu erhalten.Aktuell sind wir auf der Suche nach zusätzlichen Projektpartne-rInnen im Bereich der Land- und Forstwirtschaft wie Gärtnereien, Winzern sowie Ackerbau und/oder Forstbetrieben. Aus Interesse an einer langfristi-gen Zusammenarbeit legen wir großen Wert darauf, Menschen und Tätigkeitsbereiche zusam-menzubringen, die gut zueinan-der passen. Wir erbringen für unsere Partner zu Beginn eine Vorauswahl der Projektteilneh-merInnen entsprechend der An-forderungen der jeweiligen Stelle und stehen bei Fragen fortlau-fend zur Verfügung.Die wichtigsten Eckdaten des

Projektes sind:n 6 Monate lang können lang-

zeitbeschäftigungslose Frauen und Männer, die sich für den Arbeitsmarkt wieder quali-fizieren wollen, in Betrieben oder Vereinen mitarbeiten.

n Vor Beginn der sechs Monate Projektlaufzeit lernen die Be-werberInnen und der Betrieb einander in einer ein- bis zweiwöchigen Probezeit ken-nen. Diese Probezeit ist mit einem Praktikum vergleich-bar und es fallen keine Kos-ten für den Betrieb an.

n Mögliche Tätigkeiten im landwirtschaftlichen Bereich sind beispielsweise in der Feldarbeit, dem Gemüsean-bau oder Weinbau und in der Verpackung oder Abfüllung. Allgemein vermittelt job_ak-tiv regelmäßig erfolgreich Menschen in folgende Berei-che Verkauf/Handel, Büro/Verwaltung, Produktion/La-ger, Haustechnik/Handwerk, Küche/Service, Reinigung und Grünraumpflege/Garten-arbeit.

n Die Auswahl der BewerberIn-nen erfolgt anhand der Krite-rien des Partnerbetriebs.

n Die TeilnehmerInnen (Tran-sitarbeitskräfte) sind für die Dauer der Mitarbeit bei der Caritas angestellt und werden fortlaufend von job_aktiv MitarbeiterInnen gecoacht.

n Ziel ist eine nachhaltige Inte-gration der TeilnehmerInnen in den Arbeitsmarkt. Eine Übernahme nach Ablauf der sechs Monate durch den Ko-operationspartner selbst ist möglich, jedoch keine Bedin-gung zur Projektteilnahme.

n Kostenbeitrag ist lediglich

rund die Hälfte der Gesamt-lohnkosten nach geltendem Kollektivvertrag.

n Gefördert werden können Dienstverhältnisse ab 25 Wo-chenstunden.

Für viele Betriebe ist reizvoll, dass eine Kooperation neben den positiven sozialen Effekten mit einer erheblichen Ersparnis an Lohnkosten und Personal-suchaufwand einhergeht.

Vielleicht ist eine Kooperation auch für Sie interessant?

Für weitere Informationen oder ein persönliches Treffen stehen wir jederzeit gerne zur Verfügung.

KontaktMag. Eva Schwaiger B.A.Unternehmenskooperationen job_aktivTel 01-587 59 10-270Mobil 0664-842 92 [email protected]

Das Caritas Projekt job_aktiv hilft in Zusammenarbeit mit dem AMS Ar-beitssuchenden beim Wiedereinstieg.

Foto: Caritas job_aktiv

GreeN CAre JuNi 2012 9Die Information

Green Care auf dergreenEXPO 2012Wiens Stadtmenschen blühen auf - diesmal am Heldenplatz

Von 11. bis 13. Mai 2012 fand auf dem Wiener Heldenplatz die greenEXPO 2012– die größte Publikumsmesse zum Thema Nachhaltigkeit statt. Das Projekt „Green Care - Wo Stadtmenschen aufblühen“ und die greenEXPO 2012 stehen für die Verbindung zwischen Mensch, Tier und Natur. Beide möchten der Bevölkerung das Thema Nachhaltigkeit näher bringen – und deswegen war Green Care mitten drin! Gemeinsam mit „Urlaub am Bauernhof“ und der „Waldpädagogik“ vertrat Green Care das Lebensministeri-um und zeigte der Wiener Bevölkerung und zahlreichen Touristen, was auf landwirtschaftlichen Betrieben alles möglich ist.

Die Projektleiterin Nicole Prop stellte Green Care in einem Inter-view mit ORF- Moderatorin Carolyn Aigner auf der Talking-Green Hauptbühne vor. Am Messestand hatten die Green Care Berate-rinnen alle Hände voll zu tun, um die wissbegierigen Besucher der Messe über das Projekt zu informieren und gleichzeitig die leckeren Wiener Äpfel vom Stift Schotten, sowie die knackigen Minigurken der LGV-Frischgemüse zu verteilen. Die zahlreichen kleinen Messe-besucher erfreuten sich an den bunten Obst- und Gemüsebildern beim Kinderschminken durch Visagistin Carmen Schneider. Die Idee, aktive landwirtschaftliche Betriebe und Dienstleistungen aus den Bereichen Pädagogik, Pflege und Betreuung, Therapie und so-ziales Arbeit in Verbindung zu bringen, um dadurch neue Möglich-keiten und Chancen für die Gesundheit, Bildung und Wohlbefinden der urbanen Bevölkerung zu schaffen, wurde von den greenEXPO 2012-Besuchern begeistert angenommen!

Foto: Green Care

job_aktiv

Chancen geben - Kosten sparenNeue Alternative am Arbeitsmarktsektor für landwirtschaftliche Betriebe in Wien

vOn MaG. Eva SChwaiGEr B.a.

Page 10: Die Information -  Juni 2012

Landwirtschaft10 Juni 2012 Die Information

in der nacht von donners-tag 17. auf freitag den 18. Mai kam es im Bundesland wien sowie niederösterreich zu massiven frostschäden.

Bei manchen Kulturen wie z.B. Kartoffel und Mais ist ein Neu-austrieb, sofern der Vegetations-kegel nicht geschädigt wurde, zu erwarten. Sojabohnen-, Rüben- und Kürbisbestände sowie auch Wein- und Obstkulturen wurden derart geschädigt, dass heuer kei-ne Ernte mehr zu erwarten ist.Da es sich bei Frostschäden um „außergewöhnliche Umweltein-

flüsse“ handelt, werden die be-antragten Prämien (Einheitliche Betriebsprämie, Öpul) gemäß der Beantragung im Mehrfachantrag 2012 gewährt. Insofern ist es wichtig, dass die Schädigung auf-grund von Frostschaden bei den einzelbetrieblichen Aufzeichnun-gen vermerkt wird. Um bei Vor Ort Kontrollen durch die Agrar-markt Austria einen eindeutigen Nachweis erbringen zu können, ist es sinnvoll, Fotos von den be-troffenen Kulturen zu machen.

Auf folgende Sachverhalte ist auf den bereits gestellten Mehrfa-

chantrag Flächen 2012 acht zu geben:n Die Kultur wird stehen gelassen, es kommt zu ei-ner Ernte mit möglicherwei-se eingeschränktem Ertrag:Kein Handlungsbedarf, im Rah-men einer Vor-Ort-Kontrolle soll das Kontrollorgan gege-benenfalls auf die besonderen Umstände der Frostschäden aufmerksam gemacht werden (Schadensprotokolle der Ha-gelversicherung von Vorteil).

n Die Kultur wird ge-häckselt oder umgearbei-tet, eine Folge(haupt)kul-tur wird nicht angebaut: Kein Meldebedarf, im Rah-men einer Vor-Ort-Kontrolle ist das Kontrollorgan jedenfalls über die Frostschäden zu in-formieren und der Umstand zu belegen. Der Nachweis kann über Schadensprotokolle der Hagelversicherung und/oder Dokumentationen (Aufzeich-nungen, Fotos,...) erfolgen.

n Die Kultur wird gehäckselt oder umgearbeitet, es erfolgt der Nachbau einer Zweitkultur: Es muss eine Korrektur zum Mehrfachantrag-Flächen über die LK Wien auf eine Doppelnut-zung mit der ursprünglichen Kul-tur laut Mehrfachantrag-Flächen und der nachgebauten Kultur gemacht werden. Im Rahmen einer Vor-Ort-Kontrolle ist das Kontrollorgan jedenfalls über die Frostschäden bei der Erstkul-tur zu informieren und der Um-stand zu belegen. Der Nachweis kann über Schadensprotokolle der Hagelversicherung und/oder Dokumentationen (Aufzeichnun-gen, Fotos,...) erfolgen. Im Aus-nahmefall kann es auch genügen, dem Kontrollorgan den außer-gewöhnlichen Umstand im Rah-men der Vor-Ort-Kontrolle (z.B. an Hand geschädigter Nachbar-feldstücke) glaubhaft zu machen. Obige Festlegungen gehen ent-sprechend in die ÖPUL-Berech-nung ein. Es ist daher auch bei Anlage von Zweitkulturen auf die Einhaltung von Grenzen wie z.B. 66 % eine Kultur, 25 % andere Kulturen etc. zu achten.

2. Wiener Ackerbaufeldtag

Die LK Wien organisierte am 22. Mai 2012 in Zusammenarbeit mit dem Ländlichen Fortbildungsinstitut Wien zum 2. Mal den Wiener Ackerbaufeldtag, an welchem 25 Wiener Bäuerinnen und Bauern teilnahmen.Im theoretischen Teil der Veranstaltung präsentierte Ing. Philipp Prock wichtige Informationen zum Thema „richtiges Verhalten wäh-rend einer Vor Ort Kontrolle“. Dipl-Ing. FH Stefanie Glönkler berich-tete über den aktuellen Stand des neuen Pflanzenschutzgesetzes. Abschließend gab Franz Eisenhut, Direktor Niederösterreichische Versicherung, einen Überblick über die Versicherungsmöglichkeiten in der Landwirtschaft.Beim parktischen Teil der Veranstaltung fand eine Maschinenvor-führung auf einer Ackerfläche der Familie Sandbichler statt. Hierbei wurden unterschiedliche Maschinen der Firmen Jessernigg, Vogel & Noot, Einböck, Stöckl-Landmaschinen, für den Pflanzenschutz und die mechanische Unkrautregulierung vorgestellt.

Foto: LK Wien

resümee Mehrfach-antrag 2012

Erfolgreiche antragsab-wicklung

von Ing. PhIlIPP Prock

Wie auch in den vergangenen Jahren wurden für die Abgabe des Mehrfachantrages Termine ausgesendet. Durch die persönli-che Terminvorgabe, war es mög-lich, auf spezielle Fragen, Sach-verhalte bzw. Problemstellungen im Bereicht Antragstellung sowie im speziellen auf Bewirtschaf-tungsauflagen welche durch die unterschiedlichen Maßnahmen des ÖPUL 2007 vorgegeben wer-den, einzugehen. Weiters war durch die Termin-vorgabe ein durchgängiges An-tragsentgegennahmeverfahren möglich, d.h. Antragstellung und gleich darauffolgende Erfassung. Dies hat den Vorteil, dass der Landwirt bei eventuell auftre-tenden Fehlern bzw. Unstimmig-keiten gleich darauf hingewiesen werden konnte.Gemeinsam mit den Abgabe-terminen wurde wiederum die „Info- und Beratungsgrundlage für den Mehrfachantrag 2012“, welche seitens der Landwirt-schaftskammer Wien erstellt wurde, ausgesendet. In dieser Beratungsgrundlage wurden spe-ziell die von Wiener Betrieben beantragten ÖPUL 2007 Maß-nahmen mit praktischen Beispie-len erläutert.2012 wurden insgesamt 255 An-träge abgewickelt.

frostschäden:

auswirkungen auf den Mfa

Vorgangsweise bei Änderungen im Mehrfachantrag 2012 aufgrund von frostschäden

von Ing. PhIlIPP Prock

Page 11: Die Information -  Juni 2012

AgrArmArketing Juni 2012 11Die Information

„unsere Wiener konsumen-tenmärkte und insbesonde-re der naschmarkt bieten ein nahezu unerschöpfliches Angebot an kulinarischen Schätzen, wobei echte Wie-ner Originale das Herzstück darstellen. Alle Feinschme-ckerinnen und Feinschme-cker waren herzlich einge-laden, sich am 1. und 2. Juni von 10 bis 20 uhr noch mehr als sonst dem ‚genuss aus Wien‘ hinzugeben.

An diesen beiden Tagen fand nämlich das legendäre Nasch-marktfest statt, bei dem die Ge-nuss-Regionen Österreich – allen voran die Genuss-Region Wiener Gemüse – ein einzigartiges Ge-schmackserlebnis boten“, betont Robert Fitzthum, Direktor der Landwirtschaftskammer Wien. „Generell empfiehlt es sich, beimtäglichen Einkauf in der Bun-deshauptstadt auf die Herkunft und eine entsprechende Kenn-

zeichnung der Produkte zu ach-ten, denn echtes Wiener Gemüse steht nicht nur für 1A-Qualität, Gaumenfreude und absolute Frische, sondern auch für nach-haltige Produktion und Klima-schutz“, so Fitzthum.

Rund 40 Wiener Gärtnereibe-triebe auf Konsummärkten prä-sent. In Summe erzeugen die Wiener Stadt-Landwirte jährlich rund 110.000 Tonnen erstklas-sige Lebensmittel. Der Großteil davon, rund 61.000 Tonnen, ist Gemüse, das von 234 Gärtne-reibetrieben erzeugt wird. Mit dieser stolzen Menge können 36,4% des Bedarfs der Bundes-hauptstadt gedeckt werden, bei Paprika sind es nahezu 100%. Wer Wiener Gemüse kaufen will, dem sei geraten, in Super- oder auf Konsumentenmärkten nach entsprechend ausgeschilderter Ware Ausschau zu halten. Auf österreichische Spitzenqualität beim täglichen Einkauf weisen etwa AMA Gütesiegel und AMA Biozeichen, die Dachmarken

„Gutes vom Bauernhof“ und „Genuss Region Österreich“ sowie das Bio Austria-Zeichen hin. Frisches, saisonales Wiener Gemüse aus erster Hand gibt es zudem in den Hofläden vieler Gärtnereien, rund 40 Betriebe sind auch direkt auf den Wiener Konsumentenmärkten präsent. Angeboten werden dabei außer-dem Zierpflanzen, Obst und Ho-nig aus eigener Produktion.

Gärtnermeister Kurt Hofmann und sein persönliches Geheimre-zept. Ein echtes Wiener Original, dessen Gemüsebetrieb gleich mit fünf Ständen auf dem Viktor-Adler-Markt präsent ist, ist Kurt Hofmann. „Wir produzieren alles, was wir anbieten, selbst und das wissen unsere Kunden zu schätzen. Mein persönliches Geheimrezept sind höchste Qua-lität und absolute Frische und ein ehrlicher Umgang mit den Menschen“, betont der Gärt-nermeister, der überzeugt davon ist, dass seine Erzeugnisse dank ihres Geschmacks für sich selbst

sprechen. Hofmanns Erfolgsge-schichte scheint ihm recht zu ge-ben. Bereits Großvater und Vater waren Gärtner, als der Famili-enbetrieb jedoch an den älteren Bruder ging, beschloss Kurt Hof-mann, sich sein eigenes Gemüse-unternehmen aufzubauen. „Mit 3.000 m2 habe ich in den 60er-Jahren angefangen. Andere sind mit ihren Ersparnissen ins Wirts-haus gegangen, ich habe mir lie-ber Grund und Boden gekauft“, erzählt der Gärtner aus Leiden-schaft, der heute gemeinsam mit seiner Familie 6 Hektar unter Glas und 3 Hektar Freiland in Simmering bewirtschaftet.„Früher sind wir auf den Nasch-markt gefahren und haben dort unsere Waren verkauft, in den 70er-Jahren sind wir dann zum ersten, eigenen Stand am Viktor-Adler-Markt gekommen, mitt-lerweile sind es fünf Stände“, so Hofmann, der rund 50 % seiner Produkte über diese Schiene ab-setzt. Angeboten werden knacki-ge Gurken, Paradeiser, Paprika, Salate, Kohl und Kraut, aber auch Schnittlauch und Petersi-lie zum Verfeinern der Speisen. Stolz ist Hofmann besonders da-rauf, dass für die Zukunft seines Familienunternehmens gesorgt ist, denn auch seine Tochter Margareta, sein Sohn Kurt und sein Enkel Phillip arbeiten mit Feuereifer am Unternehmen mit und engagieren sich für die Ge-nuss-Region Wiener Gemüse.

Wiener Konsumentenmärkte – mehr als einen Besuch wert. „Die Wiener Konsumentenmärk-te sind ebenso wie viele ihrer Standler und angebotenen Wa-ren echte Wiener Originale, die mehr als einen Besuch wert sind. Ob Naschmarkt, Viktor-Adler-Markt, Rochusmarkt, Karmeli-termarkt oder andere – jeder hat sein eigenes Flair, das zusammen mit dem erstandenen Wiener Gemüse dem Alltag zusätzliche Würze verleihen kann“, so Fitzt-hum im Rahmen der Landwirt-schaftskammer Wien-Aktion „Genuss aus Wien“.

Wiener Originale bei naschmarktfest und

gemüseeinkauf unentbeehrlichAuf Herkunftskennzeichnung achten - im Sinne von Qualität, Frische und klima

von LK Wien

Page 12: Die Information -  Juni 2012

Vermarktung12 Juni 2012 Die Information

Unter den namhaften Vertrete-rInnen Wiens ist etwa die enga-gierte Gärtnerin und Obfrau der GenussRegion „Wiener Gemü-se“, Marianne Ganger, die ge-meinsam mit ihrem Mann Franz in Stadlau den seit rund 100 Jah-ren bestehenden Familienbetrieb bewirtschaftet. „Bei der Genuss-region Wiener Gemüse waren wir von Anfang an mit dabei. In unserem Hofladen gibt es eine Menge an vielfältigen Produk-ten. Wer einmal unsere frischen Gemüsespezialitäten, wie Schlan-gengurken, Spitz- und Minipap-rika oder die zehn Sorten an ro-ten, gelben, runden, ovalen und dattelförmigen Paradeisern, pro-biert hat, der merkt sofort, dass diese anders schmecken als weit transportierte Massenwaren. Wir arbeiten klimafreundlich und schonend mit Nützlingen, auch das kommt bei den Kon-sumentInnen sehr gut an“, weiß Ganger.

WienerInnen stolz auf Stadt-Landwirtschaft machen. Die Ge-nuss-Region „Wiener Gemüse“ umfasst rund 40 ProduzentIn-nen, die eine ungeheure Vielfalt an Arten und Sorten zu bieten haben. „Es ist am wichtigsten, authentisch zu sein und den Wie-nerinnen und Wienern zu vermit-teln, dass sie auf die Leistungen ihrer eigenen Stadt und ihrer Be-wohner stolz sein können. Viele europäische Länder beneiden uns um unsere Vielfalt und die Ver-marktungsmöglichkeiten, die wir geschaffen haben. Verschiedene Aktionen wie das Genussfestival oder die Wiener Marktgenüsse sind ganz wichtig für uns, aber auch für die Konsumenten, denn regionale, saisonale Qualität und Frische bedeuten Lebensquali-tät“, unterstreicht Ganger. Das entspricht ganz einer KeyQuest-Umfrage vom Frühjahr 2012, der zufolge 81% der Verbraucher überzeugt sind, dass Regionalität in der Lebensmittelversorgung

künftig weiter an Bedeutung ge-winnen wird, 2006 waren es erst 63%. Begeisterung der Kinder so früh wie möglich wecken. Weiters legt Marianne Ganger einen besonde-ren Schwerpunkt ihrer Tätigkeit darauf, alle Heranwachsenden für die Wiener Gärtnereien und Gartenbauprodukte zu begeis-tern. „Die Jugend liegt mir per-sönlich besonders am Herzen. Deswegen gibt es in unserem Betrieb – etwa im Rahmen von Kinderfesten und den LK Wien-Projekten ‚green care‘ und ‚Schu-le in der Gärtnerei‘ – die Mög-lichkeit, zu fühlen, zu riechen und zu schmecken, was bei uns an Gemüse angebaut wird. Bei uns können die Jüngsten lernen, wie etwa Tomaten entstehen, oder auch selbst Pflanzen in Erde einsetzen, was für viele ein tolles Erlebnis und jede Menge Spaß bedeutet“, betont Ganger, die kürzlich den von der Land-

wirtschaftskammer angebotenen Zertifikatelehrgang „Schule in der Gärtnerei“ abgeschlossen hat, um ihr Wissen in einem ge-prüften Rahmen weitergeben zu können.Dass das Engagement des Ehe-paars Ganger – er kümmert sich um die Produktion, sie um Ver-kauf und Marketing – bestens ankommt, merkt man an dem im besten Sinne des Wortes flo-rierenden Betrieb, in den auch die zwei Töchter samt Enkerln bereits eingebunden werden. Ob Blumen, Kräuter, Gemüsespezia-litäten, Hofladen oder Feste, die Gangers haben sich viel einfallen lassen, um Kunden dauerhaft für sich zu gewinnen. So gibt es in regelmäßigen Abständen au-ßerdem einen Bauernmarkt, wo nicht nur die hofeigenen Produk-te sondern auch die Spezialitäten nahegelegener Direktvermark-ter angeboten werden. So ist es kein Wunder, dass die begeister-te Gärtnerin 2010 im Rahmen des Wettbewerbs „Bäuerin des Jahres“ für ihren Einsatz geehrt worden ist. In direkten Kontakt mit Wiener Produzenten treten. „Jede Wie-nerin und jeder Wiener sollten die Gelegenheit ergreifen und sich einmal einen derartigen Be-trieb aus der Nähe anschauen“, so Fitzthum.

Wiener Spezialitäten bei mitgliedsbetrieben der

genussregion Wien erhältlichQualitäts- und Frischeunterschied, den man schmeckt.

von LK Wien

Page 13: Die Information -  Juni 2012

ZierpflanZen Juni 2012 13Die Information

„Um die Wiener noch mehr für alles Wienerische zu begeistern, werden wir in den nächsten Monaten unter dem Motto ‚Ge-nuss aus Wien‘ auf die vielfälti-gen Vorzüge unserer heimischen Stadt-Landwirtschaft hinweisen. Mit Genuss ist nicht nur das einzigartige Geschmackserlebnis rund um unser frisches Obst und Gemüse und den Wein gemeint, sondern auch der Augenschmaus in Form unserer vielfältigen Zier-pflanzen. Diese werden von ins-gesamt 92 Wiener Gärtnereien in höchster Qualität und Frische er-zeugt. Ihre Hochsaison erleben ab sofort wieder Beet- und Balkon-blumen, die in unzähligen Sor-ten, Farben und Formen darauf warten, unserer Hauptstadt noch mehr Farbe und Flair einzuhau-chen“, betont der Direktor der LK Wien, Ing. Robert Fitzthum. „Unsere Wiener Blumengärtner sind außerdem mehr als nur Pro-duzenten, denn immer mehr von ihnen bieten ein professionelles Rund-Um-Service für begeisterte Pflanzenfreunde, das immer stär-ker nachgefragt wird.“

Pflegetipps, Umtopf- und Lie-ferservice, Überwinterung und vieles mehr. Einer dieser fort-schrittlichen Betriebe, die alle Ge-nussmenschen unterstützen, ihr persönliches „Balkonien“ in eine farbenprächtige Oase zu verwan-deln, ist das seit den 70er-Jahren bestehende Familienunterneh-men der Familie Rzihauschek in Simmering, auch „Rizi, meine Gärtnerei“ genannt. „Irgend-wann war es uns zu wenig, nur zu produzieren und an Wiederver-käufer auszuliefern, weshalb wir 2011 einen Verkaufsbereich ge-schaffen haben. Der persönliche Kontakt zu unseren Kundinnen

und Kunden ist uns sehr wichtig. Diese schätzen es wiederum zu wissen, woher ihre Blumen kom-men und dass sie in uns kompe-tente Ansprechpartner haben, die ihnen gerne Tipps und Tricks zur Pflege verraten. Wir bieten aber auch Umtopf- und Liefersservice, Überwinterungsmöglichkeiten für Balkonpflanzen, Dekorati-onsartikel und vieles mehr an“, berichtet Barbara Rzihauschek, die gemeinsam mit ihrem Mann Karl Familienunternehmen und Familie managt.

Wiener Gärtnereien bieten Sor-tenvielfalt und Modetrends. Insgesamt werden von der Rizi-Gärtnerei jedes Jahr auf rund 15.000 m2 rund 500.000 Blumen und Pflanzen erzeugt, 130.000 davon allein Pelargonien, 70.000 Begonien und 16.000 Impati-ens Neu Guinea, wobei der Far-ben- und Formenvielfalt keine Grenzen gesetzt zu sein schei-nen. Allein bei den Pelargonien bieten die Rzihauscheks 40 ver-schiedene Sorten. „Heutzuta-ge ist es auch wichtig, mit dem Trend zu gehen und die Kunden mit den Neuheiten der Saison anzulocken“, betont Karl Rzi-hauschek, der heuer besonders farbenprächtige Hängetöpfe mit

gemischter Bepflanzung oder sty-lische, schwarz-gelb-gemusterte Petunien ins Sortiment genom-men hat. Sogar schmucke Süß-kartoffelpflanzen, deren Knollen am Ende der Saison verspeist werden können, beglücken das Hobbybotanikerherz.

Mehr Vitalität durch kurze Transportwege. „Der Vorteil für unsere Kundinnen und Kunden ist, dass sie bei uns frische Qua-litätsblumen aus erster und pro-fessioneller Hand erhalten. Wir produzieren auch nicht nur ein-mal im Jahr und verkaufen dann ab, sondern bieten laufend neue, aufblühende Ware“, so Karl Rzi-hauschek. „Gerade auf Beet- und Balkonblumen wirken sich lange Transporte höchst ungünstig aus. Diese sensiblen Pflanzen über tausende Kilometer zu transpor-tieren und dann auszusetzen ist, als würde man Menschen ta-gelang ins Dunkle sperren und dann ohne Sonnencreme und ge-stresst in der Mallorca-Mittags-hitze auslassen“, scherzt Barbara

Rzihauschek. Wiener Blumen in Wien haben laut der Gärtnerin somit weniger Reisestress und Eingewöhnungsschwierigkeiten, weshalb die Pflanzen beim Ein-setzen rascher die Erde durch-wurzeln und mehr Vitalität aus-strahlen.

Wi(e)n-Wi(e)n-Situation für Kun-den, Wirtschaft und Klima. Die zahlreichen Vorteile der heimi-schen Produkte - so auch den Kli-maschutz - vermittelt das junge Gärtnerehepaar nicht nur den ei-genen Kindern, die bereits großes Interesse am elterlichen Betrieb zeigen, sondern auch jährlich rund 250 Jugendlichen im Rah-men der Aktion „Schule in der Gärtnerei“, die von der LK Wien gemeinsam mit einigen Wiener Betrieben durchgeführt wird und auf großes Interesse bei den Kon-sumentinnen und Konsumenten von morgen stößt. „Beet- und Balkonblumen aus unseren Wie-ner Gärtnereien zu kaufen, ist eine Win-Win-Win-Situation für Kunden, Wirtschaft und Klima. Frische, Qualität und Service sind unschlagbar. Es ist wichtig, die Wiener für das Wienerische zu gewinnen – ob Alt oder Jung, alle können profitieren“, so Fitzt-hum. 2010 haben die 92 Zier-pflanzenbetriebe in Wien rund 22 Millionen Euro erwirtschaftet. Dieser Sektor zählt zu den fünf wichtigsten Produktionssparten der Wiener Landwirtschaft.

Hochsaison der Wiener Beet- und Balkonpflanzen - eine reale

blühende fantasie92 Zierpflanzenbetriebe punkten mit Qualitätsprodukten und -beratung

von BarBara Müllner, Ba

Karl und Barbara Rzihauschek präsentieren stolz ihre Produktviel-falt. Foto: LK Wien

Page 14: Die Information -  Juni 2012

LK-ProjeKt14 juni 2012 Die Information

Gregor Hoffmann, lk-projekt GmbH und Johann Winklhofer, Bio-Gemüsebauer in Wals-Sie-zenheim bei Salzburg, haben ein neues Produktionsverfahren ent-wickelt. Es handelt sich einerseits um ein neues Verfahren, das es erlaubt, BIO Gemüse im Topf zu erzeugen, andererseits hängt da-mit auch die Entwicklung eines neuen BIO Standards zusammen. Bereits im Jahr 2010 wurde vom Lacon-Institut dieser neue BIO Topfkultur-Standard überprüft, freigegeben und am Betrieb Jo-hann Winklhofer in Wals-Siezen-heim (Salzburg) zur Anwendung gebracht.

Es handelt sich bei dieser neuen Bio Topfkultur nicht um einen „Substratanbau“ in BIO, son-dern um ein neu entwickeltes, ökologisches Anbausystem. Biotaugliche Pflanzenerden und Komposte werden als Grund-lage der Produktion verwendet und dem Ökosystem wieder zugeführt. Das neue Produkti-onsverfahren erzeugt auf einem hohen, innovativen Niveau ver-bandsfreie BIO Ware wie Gur-ken, Paprika oder Tomaten, die EU-BIO „gelabelt“ sind. Laut Lacon-Kontrolle werden die EU-BIO Verordnungen 834/2007 und 889/2008 vollends erfüllt. Johann Winklhofer produziert nun im dritten Jahr nach diesem Standard, weitere Betriebe befin-den sich in Umstellung.

lk-projekt GmbH ist Standard-halter. Diese Bio Topfkultur hat zum Ziel, mehr regionales bzw. lokales BIO Gemüse in das Re-gal und auf die lokalen Märkte zu bringen. Dank des BIO Topf-kulturstandard ist die Produktion von regionaler BIO Ware im ge-schützten Anbau erheblich mo-dernisiert. Durch die BIO-Pflan-zenerde kann der Betrieb sofort ohne 2-jährige Umstellungsphase auf BIO-Produktion umstellen. Dies bedeutet eine erhebliche Re-duzierung des unternehmerischen Risikos. Hier muss nicht wie bis-her nach allen Verordnungs– bzw. Verbandskriterien BIO produziert und während der Umstellungszeit zu einem konventionellen Preisni-veau als „Umstellungsware“ ver-kauft werden.

Innovationscharakter. Gre-gor Hoffmann: „Vor dem Bio Topfkulturstandard galt es in der Gemüsebaubranche weder richtlinienbezogen – noch tech-nisch möglich, BIO-Gemüse wie

Bio-innovation aus ÖsterreichZiel: mehr regionales bzw. lokales Bio Gemüse in das regal und auf die regionalen Märkte zu bringen

von Dipl.-ing. Monika van Sorgen-MerholzDipl.-ing. Fh gregor hoFFMann

Bio-Topfkultur, das neue zertifi-zierte Verfahren zum Bio-Anbau von Fruchtgemüse.

Foto: LK Projhekt

Page 15: Die Information -  Juni 2012

LK-ProjeKt juni 2012 15Die Information

Tomaten, Gurken oder Paprika in Töpfen zu produzieren. Diese „feste Größe“ stellen wir in Fra-ge, da viele Hausgärtner bereits BIO-Gemüsepflanzen beim Gärt-ner ihres Vertrauens beziehen, diese BIO Pflanzen in BIO-Pflan-zerde pflanzen, BIO-Dünger und eventuell BIO-Pflanzenschutz-mittel, ggfs. Nützlinge verwen-den und– zu Recht – davon ausgehen, BIO-Gemüse auf der Terrasse oder in der „City Farm“ zu kultivieren und zu ernten. Unser Praxisversuch zeigte, dass dies auch in „kommerzieller Pro-duktion“ möglich und nach der EU-BIO Verordnung 834/2007 und relevanten weiteren Verord-nungen von einer unabhängigen Zertifizierungsstelle zu zertifizie-ren ist. Weiters galt es technisch nicht möglich, Pflanzen in BIO im Topf über eine längere Kul-turperiode ernähren (d.h. dün-gen) zu können. Aufgrund der bei der Entwicklung des Produk-tionsverfahrens angewendeten Topferdemischungen aus Kom-posten und BIO tauglichen Pflan-zenerden, sowie gut abgestimm-ten BIO-Düngern, haben wir hier eine neue Tatsache geschaffen: Den BIO Topfkulturstandard.“

Hoffmann erklärt weiter: „Die herkömmliche biologische An-bauweise zeigt erhebliche Er-tragsdepressionen durch boden- bürtige Krankheiten und diverse Schädlinge und führt dadurch zu Umstellhemmnissen. Diese kann

man nun durch die Verwendung von biologisch aktiven BIO-Pflanzenerden ausschalten und ein erheblich höheres Ertragspo-tential und eine Risikominimie-rung erreichen.“

An die COPA wurde nun heran-getreten, um diesen neuen Bio-Standard auch auf EU-Ebene zur Anerkennung zu bringen.

Leider ist die Unterstützung im eigenen Land noch äußerst dürf-tig, eher ablehnend wird reagiert. Gregor Hofmann: „Dieser neue Standard wurde außerhalb von Verbandsinteressen und deren teilweise ideologischen Kriterien entwickelt. Wir haben jedoch bei diesem absolut modernen Ansatz in eine neue Richtung gedacht und die Kreislaufwirtschaft auf eine dem Frucht-Gemüsebau zeitgemäße Plattform gestellt. Wie bei vielen Neuerungen herr-schen am Anfang Schock, Zwei-fel und Ablehnung vor. Bis dato gibt es nur „blinde“ Ablehnung, ohne dass je einer der Verbän-de und Organisationen die BIO Topfkultur gesehen hat. Doch wir gehen davon aus, dass es in-nerhalb der EU ein klares Interes-se für das neue Anbauverfahren gibt und langfristig auch das BIO Establishment mit einer Akzep-tanz kommen wird.“

Bei Johann Winklhofer wachsen seit 2010 zertifizierte Bio-Paradei-ser, Cocktailtomaten und anderes Bio-Fruchtgemüse. Foto: LK Projekt

Genuss aus Wien am KutschkermarktEröffnung der Genusssaison 2012 mit Wiener Gemüse

Bei strahlend schönem Wetter wurde am 20. April 2012 am Kutsch-kermarkt in Wien – Währing offiziell die Genusssaison mit frischen Gemüsespezialitäten der Gärtnerei Ganger aus 1220 Wien eingeläu-tet. Die prominente Schirmherrschaft übernahm dabei BM Niki Berlako-vich im Beisein der Obfrau der Genussregion Österreich - Margareta Reichsthaler, der LK Wien - Dipl. Ing. Birgit Szigeti, der Obfrau der Genuss Region Wiener Gemüse – Marianne Ganger sowie den Her-ausgebern des Genuss Guide, Germanos Athanasiadis und Fritz Stief-sohn sowie des Gremialobmanns des Wiener Markthandels – Herrn Kommerzialrat Akan Keskin.

Foto: LK Wien

Page 16: Die Information -  Juni 2012

Aktuelles16 Juni 2012 Die Information

Einmal im Monat besteht in der LK Wien die Möglichkeit, ein kostenloses Rechts- und Steuerberatungsgespräch in Anspruch zu nehmen.

Mi, 13. Juni 20129 - 11 Uhr

Mag. Peter Bubits

Mi, 27. Juni 201210 - 12 Uhr

Mag. Alfred Komarek

Terminvereinbarung bzw. Anmeldung und kurze Rück-sprache bei Mag. Christian Reindl (Tel.: 01/587 95 28-27, [email protected])

SPRECHTAGE

Rechtsberatungssprechtag

Steuerberatungssprechtag

ImpressumDas Mitteilungsblatt der Land-wirtschaftskammer WienDie Information erscheint 12 mal pro Jahr; Nachdruck und foto-mechanische Wiedergabe - auch auszugsweise - nur mit Genehmi-gung es Verlages; veröffentlichte Texte gehen in das Eigentum des Verlages über, es kann daraus, kein wie immer gearteter, An-spruch, ausgenommen allfälliger Honorare, abgeleitet werden.

Herausgeber, Medieninhaber und Verleger: Landwirtschafts-kammer Wien, 1060 Wien, Gum-pendorfer Straße 15Chefredakteur:KDir. Ing. Robert FitzthumAnzeigenannhme:KDir. Ing. Robert Fitzthum,Landwirtschaftskammer Wien, 1060 Wien, Gumpendorfer Straße 15, Tel.Nr.: 01/587 95 28-25, Fax 01/587 95 28-21, [email protected]:Eveline LeebLayout:Irene DiendorferHerstellung:Herold Druck und Verlag AG, 1030 Wien, Faradaygasse 6Verlagsort:Wien

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