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Die-Chance-2008-03-de

Date post: 16-Mar-2016
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[ Krebshilfe erhält ZertifiKat von spenden-GarantieKommission ] die südtiroler Krebshilfe darf sich seit kurzem zu den 17 sozialen organisationen südtirols zählen, die mit dem Zertifikat für „sicheres spenden“ ausgezeichnet wurden. Die Zeitschrift der Südtiroler Krebshilfe September 2008 6. Jhg, 3. AusgAbe Organisation beides, eine Garan- 0117 Fortsetzung auf Seite 4 1 0117s
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6. JHG, 3. AUSGABE Erscheinung: 4 Mal im Jahr, Versand in A.P., Art. 2,20/C, Gesetz 662/96DCI BZ, Einschreibung ins Bozner Landesgericht Nr.3/2003 September 2008 Die Zeitschrift der Südtiroler Krebshilfe 1 reichen gemeinnützigen und vielfältigen Aktivitäten der Krebshilfe im Rahmen der Wiederherstellungstherapie oder auch ge- sellschaftlicher Natur zu finanzieren. „Aber die Krebshilfe hält an ihrer bisherigen Ein- stellung fest. Wir sind ein seriöser Verein, wir gehen weder von Tür zu Tür, noch ma- chen wir telefonische Spendenaufrufe,“ betonte die Präsidentin. „Ein großer Teil der Spenden fließt in un- sere Notstandshilfe“, erklärte Daporta. Viele Familien geraten durch eine Krebserkran- kung unverschuldet in eine finanzielle Krise. „Wir helfen – unbürokratisch und schnell - die Übergangszeit zu überbrücken, bis öf- fentliche Strukturen helfend eingreifen.“ Ein Drittel der Krebserkrankungen in Südtirol sind auf einen ungesunden Lebensstil und schlechte Umweltein- flüsse zurückzuführen. Eine vollwertige Ernährung und ausreichend Bewegung helfen, das persönliche Krebsrisiko zu senken. Gesund essen – ausreichend bewegen tie und eine Auszeichnung. Sie gibt den Spendern die Möglichkeit, sich über die Projekte zu informieren, die sie unterstüt- zen und uns die Möglichkeit, unsere Aktivi- täten vorzustellen", erklärte die Präsidentin der Südtiroler Krebshilfe, Renate Daporta, anlässlich der Verleihung durch den Prä- sidenten der Garantiekommission, Oscar Kiesswetter. "Wir machen keine aggressi- ve Spendenpolitik, kein Telemarketing. Bis jetzt ist es uns trotzdem gelungen, unsere Projekte fortzusetzen, auch wenn die aktu- elle wirtschaftliche Lage schwierig ist und die Südtiroler ein bisschen weniger spen- denfreudig geworden sind", so Daporta. Ohne die großzügigen Spenden der Mitbürger wäre es nicht möglich, die zahl- D iese Zertifizierung ist für unsere Organisation beides, eine Garan- [ KREBSHILFE ERHÄLT ZERTIFIKAT VON SPENDEN-GARANTIEKOMMISSION ] „Sicher Spenden“ mit der Krebshilfe FACHINFORMATION Fortsetzung auf Seite 4 0117 Die Südtiroler Krebshilfe darf sich seit kurzem zu den 17 sozialen Organisationen Südtirols zählen, die mit dem Zertifikat für „Sicheres Spenden“ ausgezeichnet wurden. "
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6. Jhg, 3. AusgAbe erscheinung: 4 Mal im Jahr, Versand in A.P., Art. 2,20/C, gesetz 662/96DCI bZ, einschreibung ins bozner Landesgericht Nr.3/2003

September 2008 Die Zeitschrift der Südtiroler Krebshilfe

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reichen gemeinnützigen und vielfältigen Aktivitäten der Krebshilfe im Rahmen der Wiederherstellungstherapie oder auch ge-sellschaftlicher Natur zu finanzieren. „Aber die Krebshilfe hält an ihrer bisherigen Ein-stellung fest. Wir sind ein seriöser Verein, wir gehen weder von Tür zu Tür, noch ma-chen wir telefonische Spendenaufrufe,“ betonte die Präsidentin.

„Ein großer Teil der Spenden fließt in un-sere Notstandshilfe“, erklärte Daporta. Viele Familien geraten durch eine Krebserkran-kung unverschuldet in eine finanzielle Krise. „Wir helfen – unbürokratisch und schnell - die Übergangszeit zu überbrücken, bis öf-fentliche Strukturen helfend eingreifen.“

Ein Drittel der Krebserkrankungen in Südtirol sind auf einen ungesunden Lebensstil und schlechte Umweltein-flüsse zurückzuführen. Eine vollwertige Ernährung und ausreichend Bewegung helfen, das persönliche Krebsrisiko zu senken.

Gesund essen – ausreichend bewegen

tie und eine Auszeichnung. Sie gibt den Spendern die Möglichkeit, sich über die Projekte zu informieren, die sie unterstüt-zen und uns die Möglichkeit, unsere Aktivi-täten vorzustellen", erklärte die Präsidentin der Südtiroler Krebshilfe, Renate Daporta, anlässlich der Verleihung durch den Prä-sidenten der Garantiekommission, Oscar Kiesswetter. "Wir machen keine aggressi-ve Spendenpolitik, kein Telemarketing. Bis jetzt ist es uns trotzdem gelungen, unsere Projekte fortzusetzen, auch wenn die aktu-elle wirtschaftliche Lage schwierig ist und die Südtiroler ein bisschen weniger spen-denfreudig geworden sind", so Daporta.

Ohne die großzügigen Spenden der Mitbürger wäre es nicht möglich, die zahl-

Diese Zertifizierung ist für unsere Organisation beides, eine Garan-

[ Krebshilfe erhält ZertifiKat von spenden-GarantieKommission ]

„Sicher Spenden“ mit der Krebshilfe

FachinFormationfachinformation

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die südtiroler Krebshilfe darf sich seit kurzem zu den 17 sozialen organisationen südtirols zählen, die mit dem

Zertifikat für „sicheres spenden“ ausgezeichnet wurden.

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FachinFormationfachinformation

32 Prozent aller Frauen und 36 Prozent der Männer sterben in Südtirol an

Krebs. „Dabei ist ein Drittel der Krebserkran-kungen auf den ungesunden Lebensstil und schlechte Umwelteinflüsse zurückzuführen“, erläuterte Gilbert Spizzo, Hämatologe und Onkologe am KH Meran. Die Ernährung

spielt eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Tumoren – vor

allem bei Krebserkrankungen im Magen- und Darmtrakt

sowie im Hals- und Speiseröhrenbereich,

doch auch bei Brust- und Prostatakrebs.

Um das Krebsri-siko zu senken, ist eine gesunde und ausgewo-gene Ernährung von Bedeutung. A u s s c h l a g g e -

bend sind jedoch nicht die einzel-

nen Inhaltsstoffe von Lebensmitteln,

sondern das gesamte Ernährungsverhalten:

Was und wie viel essen wir? Und wie wird die Nah-

rung zubereitet?

Das goldene Mittelmaß zählt

Viel Obst, Gemüse, Vollkornproduk-te, ungesättigte Fettsäuren aus Pflanzen und Fisch gehören auf einen gesunden Speiseplan. Empfehlenswert sind zudem folsäurehaltige Lebensmittel wie grünes

Blattgemüse, Rohnen, Spinat, Brokkoli und Nüsse. „Auf Fleisch oder Milchprodukte wie fetthaltiger Käse muss nicht verzichtet wer-den, doch sollten diese nicht zu oft ver-zehrt werden“, erläuterte Spizzo.

Alkohol ist zu vermeiden, denn er gehört zu den besonders krebserregenden Subs-tanzen. Doch wie bei so vielem ist auch hier auf das goldene Mittelmaß zu achten: Rotwein etwa enthält die Substanz Resve-ratrol, die Tumorzellen abtötet – ein Glas Rotwein am Tag ist also empfehlenswert. Dasselbe gilt für die Sonne: Sie ist lebens-wichtig zur Produktion von Vitamin D, das vor Krebs schützt. Wer sich der Sonne aber zu intensiv aussetzt, erhöht das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken.

Ernährung während der Tumortherapie

Nicht nur zur Prävention, auch wäh-rend einer Tumortherapie sollte auf die Ernährung geachtet werden: Diese be-lastende psychische Situation beeinflusst den Darm und das Verdauungssystem der Patienten, ein Teil der Tumorbehandlun-gen wie die Chemotherapie verursachen zudem Übelkeit und Erbrechen. Hier kann die Ernährung die Therapie wechselseitig beeinflussen: Zum einen gibt es Stoffe, die die Wirkung der Therapie verstärken – dazu gehören beispielsweise Grüner Tee, Essiac oder Selen. Andere Stoffe wie-derum schwächen die Therapiewirkung ab, beispielsweise Johanniskraut, Noni und Vitamin E. „Patientinnen, die sich ei-ner Hormontherapie unterziehen, sollten wegen der Osteoporose-Prophylaxe eine

Calcium- und Vitamin-D-reiche Ernährung bevorzugen“, empfiehlt Spizzo.

Bewegung bedeutet Leben

Neben einer vollwertigen Ernährung trägt auch ausreichend Bewegung dazu bei, das persönliche Krebsrisiko zu senken. „Bewegung bedeutet Leben“, unterstreicht Gertraud Gisser, Primarin des Dienstes für Rehabilitation am KH Brixen. Sport und Bewegung steigern die Muskelkraft, stär-ken Herz, Kreislauf, Atmung und Abwehr, fördern die Beweglichkeit und sorgen für eine gute Körperhaltung.

Bewegung unterstützt außerdem das psychosoziale Wohlbefinden und hilft bei-spielsweise Ängste und Depressionen ab-zubauen. Besonders für Tumorpatienten ist Bewegung deshalb ein „Medikament“, das effizient wirkt – dies erkannte die Medizin und orientierte sich in punkto Bewegung neu, internationale Studien bestätigten klare Zusammenhänge von physischer Aktivität und Verminderung von Tumorer-krankungen, und dies altersunabhängig.

Konzept Friluftliv

Daher wird nicht mehr übermäßige Schonung angeraten, sondern Bewegung und moderater Sport auch für Krebspa-tienten. „Wegen der stationären Behand-lung und der Nachwirkungen der aggres-siven medikamentösen Therapien leiden Krebspatienten unter Bewegungsmangel“, erläuterte Gisser.

Doch gerade Bewegung und Sport in Maßen stärken die Lebenszuversicht und das Selbstvertrauen und fördern eine be-

Gesund essen – ausreichend bewegenVortragsreihe „Mehr wissen. Fachexperten informieren PatientInnen“

ein drittel der Krebserkrankungen in südtirol sind auf einen ungesunden lebensstil und schlechte Umwelteinflüsse

zurückzuführen. eine vollwertige ernährung und ausreichend bewegung helfen, das persönliche Krebsrisiko zu senken.

in der vortragsreihe der südtiroler Krebshilfe „mehr wissen. fachexperten informieren patientinnen“ ging es um die

themen ernährung, sport und tumorerkrankungen sowie diagnose und therapien bei brustkrebs.

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FachinFormationfachinformation

wusste Auseinandersetzung mit dem ei-genen Körper, der durch die Krankheit oft fremd geworden ist. Als modernes Beispiel gilt dabei das Bewegungskonzept für Tu-morpatienten „Friluftliv“ aus Norwegen.

Früherkennung bei Brustkrebs

Bei Frauen gilt Brustkrebs als häufigs-te Tumor-Erkrankung, jede zehnte Frau in Südtirol erkrankt daran - im Jahr 2007 waren rund 387 Neuerkrankungen zu ver-zeichnen. „Brustkrebs ist Schicksal, diesem Tumor kann nicht vorgebeugt werden. Regelmäßige Selbstuntersuchung und die jährliche Facharztvisite sind hier ein absolutes Muss und für eine genaue Dia-gnose unerläßlich“, betonte Arthur Sche-rer, Primar der Abteilung Gynäkologie und Frauenheilkunde am KH Brixen. Da nur die Mammographie eine wirklich genaue Di-agnose ermöglicht, sollte sich jede Frau zwischen dem 50. und 70. Lebensjahr im Abstand von zwei Jahren einer solchen Un-tersuchung unterziehen. „Das bestehende Strahlenrisiko ist dabei weniger schlimm als die Erkrankung Krebs“, betont Alessio Salsa, Primar der Abteilung Radiologie am KH Brixen.

Drei Therapiewege bei Brustkrebs

„Die Therapiemöglichkeiten bei Brust-krebs haben sich in den vergangen Jah-ren stark gewandelt“, erläutert Sonia Pra-der, Leiterin der Onkologie am KH Brixen. Angewandt werden Therapien, die aus mehreren Therapieformen bestehen. Die

drei wichtigsten sind die Operation, die Behandlung mit Medikamenten (Chemo-therapie, Hormontherapie, Immunthera-pie) und die Strahlentherapie.

Die Operation sei dabei eines der wich-tigsten Standbeine, wobei heute bereits 70 Prozent der Frauen brusterhaltend operiert werden könnten. „Auch werden nicht mehr alle Achsellymphknoten entfernt, sondern es wird versucht, sich auf die Entfernung des Wächterlymphknotens zu beschrän-ken - soweit die anderen tumorfrei sind“, erklärte Prader. Wie die Behandlung ge-staltet werde, hänge dabei vom Untersu-chungsergebnis des entnommen Gewebes ab. „Bei brusterhaltenden Operationen ist die Strahlentherapie jedoch in jedem Fall verpflichtend“, erläuterte Prader. „Die Medi-kamente hängen von der Bösartigkeit und Größe des Tumors, von der Anzahl der be-fallenen Lymphknoten und vom Alter der Patientin ab.“

Möglichkeiten des Brustaufbaus

Sollte eine Brustamputation notwendig sein, kann ein Brustaufbau durchgeführt werden – und zwar gleichzeitig mit der ersten Operation oder in einer späteren. Der plastisch-operative Wiederaufbau mit körperfremden Material, durch körpereige-nes Gewebe oder durch eine Kombination aus beidem, gehört heute zum gynäkolo-gisch-operativen Standard, ebenso wie die Rekonstruktion der Brustwarzen. Grundle-gend für den Wiederaufbau ist die Art der Brustentfernung.

„Die verschiedenen Rekonstruktions-möglichkeiten hängen vom Ausmaß der Gewebeentfernung an der Brust, dem Kör-perbau der Patienten und dem Wunsch der-selben ab“, erläutert der plastische Chirurg Alexander Gardetto. Bei der Prothesenein-lage wird ein Kissen unter den Brustmuskel geschoben und in den folgenden Wochen schrittweise befüllt. Bei einer Operation wird anschließend die endgültige Prothe-se eingesetzt, bestehend aus einer Silikon-hülle und unterschiedlichen Füllungen. Für den Wiederaufbau mit Eigengewebe sind drei Verfahren, die Lappen-Plastik, die Unterbauchlappen-Plastik und die Oberschenkellappen-Plastik, möglich. Alle Verfahren der Brustrekonstruktion weisen laut Gardetto jeweils unterschiedliche Vor- und Nachteile auf. „Relativ wenige Frauen unterziehen sich derzeit dieser zweiten Operation – meist aus Angst, Unwissenheit und Fehlinformationen.“

Patientin soll mitentscheiden

Nicht nur deshalb sei eine aktive Betei-ligung der Patienten erwünscht: „Obwohl der Wunsch jeder einzelnen Patientin nach Heilung und Beibehaltung der Lebensqua-lität verständlich ist, sollten Patientinnen in der Wahl ihres Behandlungszentrum sehr kritisch sein,“ regte somit auch die Ärztin Sonia Prader an, „sie sollten sich nicht scheuen, eine zweite Meinung ein-zuholen.“ Erst durch adäquate Beratung und Betreuung werde die Kompetenz der Patientin gestärkt und damit ein bewusstes Mitentscheiden ermöglicht.

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Themathema

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Fortsetzung von Seite 1

Von großer Bedeutung sind die freiwil-ligen Spenden auch für die Finanzierung von Hilfsmitteln wie Perücken oder Prote-sen-BHs oder von begleiteten Fahrten zu Therapieanwendungen und Arztbesuchen. Zahlreiche Initiativen der Krebshilfe wie In-formationsveranstaltungen, musikalische Abende oder die Rosenaktion in der Os-terzeit dienen nicht nur dazu, die Öffent-lichkeit über die Arbeit der Krebshilfe zu informieren, sondern sind auch ein Anlass zu Spendenaufrufen.

"Wir werden ab sofort das Logo von „Si-cher Spenden“ im Dankschreiben an die

wurde vom Dachverband der Sozialver-bände entwickelt, um von den Spenden sammelnden Organisationen Transparenz bei ihren Tätigkeiten und bei der Mittelver-waltung einzufordern.

Da das Garantie-System nicht nur für den sozio-sanitären Bereich der gemein-nützigen Organisationen dienen soll, son-dern für alle weiteren Sektoren offen steht, wird derzeit an einer Ausdehnung der Trägerschaft gearbeitet. Mehr Informati-onen über „Sicher Spenden“ gibt es unter www.spenden.bz.it.

Spender, bei den Spendenquittungen und auch auf unserer Webseite verwenden", be-tonte Daporta.

Wie der Präsident der Garantiekommissi-on, Oscar Kiesswetter erklärte, stellten die Eintragung in das Verzeichnis der zertifizier-ten Organisationen und das Siegel "Sicher Spenden" für die sozialen Organisationen zunehmend zweckmäßige Instrumente der Selbstdisziplinierung dar, um Spenden-sammlungen transparent zu machen.

Das Garantie-System "Sicher Spenden" hat eine Gültigkeit von zwei Jahren und

B isher wurden die Kompressions-heilbehelfe für Personen, die an

chronischen Ödemen (primäre und sekun-däre Lymphödeme, Lipödem, Phlebödem) leiden, teils über die vom Sanitätsbetrieb gesicherte prothetische Betreuung, teils über die Südtiroler Krebshilfe für die or-dentlichen Mitglieder, die an einem sekun-dären Lymphödem leiden, gewährt.

Diese beiden Gewährungsformen von Kompressionsheilbehelfen umfassen aber nicht alle Personen, die an Lymphödemen leiden, da einerseits die prothetische Be-treuung ausschließlich Zivilinvaliden ge-währleistet wird – und nicht alle Personen, die an Lymphödemen leiden, Zivilinvaliden sind – und andererseits obgenannte Maß-nahmen nur den Personen zugute kom-men, welche bei der Südtiroler Krebshilfe eingetragen sind und an einem sekundär-en Lymphödem leiden.

Jeder hat Anrecht auf Gewährung der Heilbehelfe

Personen, welche an einem primären bzw. sekundären Lymphödem leiden und

nicht im Besitze der Zivilinvalidität bzw. nicht ordentliche Mitglieder der Südti-roler Krebshilfe sind, waren bis jetzt von der Gewährung von Kompressionsheilbe-helfen ausgeschlossen, obwohl sie diese Heilbehelfe für eine optimale Erhaltung der manuellen Lymphdrainage, an der sie unterzogen wurden, tragen müssten.

Die Landesregierung hat nun beschlos-sen, die Vorgangsweise bei der Gewäh-rung von Kompressionsheilbehelfen zu vereinheitlichen. Mit Beschluss Nr. 1687 vom 19. Mai 2008 wurde deshalb die Gewährung der obgenannten Heilbehel-fe auf alle Personen, die an chronischen Ödemen und Folgen von Verbrennungen leiden, erweitert und dessen Zugang ver-einheitlicht.

Die neuen Richtlinien der Landesregierung

Dies bedeutet, dass in Zukunft die Kom-pressionsheilbehelfe nicht mehr über die Südtiroler Krebshilfe, sondern direkt über eine Apotheke bzw. ein Sanitätshaus bezo-

gen werden können. Die von der Landes-regierung vorgegebenen Richtlinien sehen Folgendes vor:

1. Die Kompressionsheilbehelfe (zwei pro Jahr) sind ausschließlich von einem bediensteten oder vertrags-gebundenen Facharzt (mit Vorzug Fachärzte der Reha - Abteilungen) des Landesgesundheitsdienstes ver-schreibbar

2. Der Verschreibung muss vom Facharzt ein entsprechender Vordruck für die Maßangaben beigelegt und nachfol-gend dem zuständigen Gesundheits-sprengel vorgelegt werden (ohne diesen Vordruck stellt der Sanitätsbe-trieb nicht die Ermächtigung durch Anbringung auf der Verschreibung des Stempels „HAT ANRECHT“ aus);

3. Anschließend kann sich der Patient mit der Verschreibung und dem Vor-druck an eine Apotheke bzw. Sani-tätshaus, die mit dem Sanitätsbetrieb vertragsgebunden sind, wenden.

Neue Regeln für Kompressionsheilbehelfe

Kompressionsbeibehelfe sind in Zukunft nicht mehr über die Krebshilfe, sondern direkt in der apotheke oder einem sanitätshaus zu beziehen. die prothetische betreuung wird dafür ab sofort nicht mehr

nur Zivilinvaliden und eingeschriebenen mitgliedern der Krebshilfe, sondern all denjenigen, die diese heilbehelfe für eine optimale

erhaltung der manuellen lymphdrainage tragen müssen, gewährt.

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BezirkebeZirKe

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Liebe Leserinnen, liebe Leser!

„The Show Must Go On“ – In den vergangenen Wochen ist mir immer wieder dieser Song des berühmten Sängers Freddy Mercury der Pop-gruppe Queen in den Sinn gekommen. Mercury hat diesen Song mit der Gewissheit geschrieben, dass der eigene Tod unmittelbar bevorsteht.Auch für die Vereinigung muss trotz des plötzli-chen Todes von Christine Tembl Mayr der Alltag weitergehen. Die Mitglieder des Zentralvorstan-des haben mir in ihrer Sitzung vom 27. Mai 2008 das Vertrauen ausgesprochen und mich zur Präsidentin der Südtiroler Krebshilfe gewählt. Ich verspreche ihnen allen mit vollem Einsatz und nach bestem Wissen und Gewissen mein Amt auszuüben.Meinen ersten offiziellen Termin hatte ich bei der Geldübergabe der SVP-Frauen aus der Primelak-tion, welche heuer bereits zum 8. Mal in Folge durchgeführt worden ist und mit der die For-schungsarbeit der Mikrobiologin Petra Obexer am Tiroler Krebsforschungsinstitut unterstützt wird. Meine Gefühle waren äußerst zwiespältig: Einerseits freute ich mich über den tollen Erlös

von € 24.327,28, den viele, viele engagierte Frau-en durch den Verkauf von ca. 14.000 Primeln in 66 Verkaufsstellen südtirolweit erzielt haben. Andererseits spürte jeder der Anwesenden die Schatten, die der Tod von Christine Tembl Mayr warf, hatten doch auch die SVP – Frauen bis zuletzt mit ihr gehofft.Ende Juli erhielt die Vereinigung vom Dach-verband der Sozialverbände das Zertifikat „Si-cheres Spenden“. Sicher Spenden ist ein System zur Zertifizierung für gemeinnützige Organisa-tionen mit Sitz in Südtirol - Italien, welche zur Finanzierung ihrer Tätigkeiten Spenden sam-meln. Durch die Offenlegung der Berichte und Programme, der Jahresabschlussrechnungen und der Finanzierungsplanung, sowie der Pla-nung und Auswertung von Spendenprojekten kann die Zertifizierung beantragt werden. Eine unabhängige Garantie-Kommission befindet darüber, ob die Voraussetzungen für eine Zerti-fizierung erfüllt sind. Diese wird zusammen mit dem Siegel 'Sicher Spenden' vom Dachverband der Sozialverbände als Träger des Systems an

die betreffenden Organisationen überreicht. Wir hoffen damit, den vielen Spendern eine Si-cherheit zu geben und das Vertrauen in unsere Vereinigung zu stärken. Bei dieser Gelegenheit weisen wir auch nochmals ausdrücklich darauf hin, dass wir ausschließlich auf das spontane Wohlwollen der Bevölkerung angewiesen blei-ben und grundsätzlich weder von Tür zu Tür noch telefonisch Spenden sammeln.Der Herbst steht wieder vor der Tür. Strand, Meer, See, Berg, Faulenzen und Sonne sind nur mehr positive Erinnerungen, die sie hoffentlich mit den Ferienaufenthalten der Südtiroler Krebs-hilfe verbinden und von denen sie noch lange zehren können.

IhreRenate Daporta JöchlerPräsidentin

Wir über unsWir über Uns

[ meran/bUrGGrafenamt ]

Kurse beginnen wieder

Die Vereinstätigkeiten wie das Krebsnach-sorgeschwimmen, das Krebsnachsorgetur-nen, die Tanz- und Entspannungstherapie und verschiedene gesellschaftliche Treffen wie das Törggelen und die Weihnachtsfeier werden im Oktober wieder aufgenommen bzw. organisiert. Die Termine werden mit-tels Rundschreiben bekannt gegeben.

Persönlich

Wir gratulieren

Die Präsidentin und die Mitglieder des Zentralvorstandes gratulieren der Therapeutin der Bezirke Meran-Burg-grafenamt und Vinschgau, Monika Pir-cher, zur Geburt ihrer Sohnes Simon Paul und wünschen der gesamten Fa-milie alles Gute.

Das Bezirksbüro in Meran, Rennweg 27 – Ariston Galerie ist von Montag bis Freitag von 9.00 Uhr bis 12.30 Uhr geöffnet.

Sprechstunden mit der Bezirksvorsitzen-den Margit Drabek Thies, jeweils diens-tags und donnerstags mit Vormerkung. Tel.: 0473/445757

Renate Daporta JöchlerPresidente

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BezirkebeZirKe

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[ oberpUstertal ]

Laufen und helfen

den. Viele sind auf diese Hilfe angewiesen, spüren neue Hoffnung und zeigen große Dankbarkeit. Auch der Bürgermeister Bern-hard Mair bewies durch seine Anwesenheit Solidarität, sprach allen Sportlern und an-deren Anwesenden seinen Dank für die wertvolle Hilfe aus.

Bei der Siegerehrung wurde allen Läufe-rinnen und Läufern des Benefizlaufes eine süße Medaille überreicht. Abschließend bedankte sich der Präsident des Luchs-vereins bei allen, die sich für diese gute Sache einsetzen und versprach, diese Ver-anstaltung auch in Zukunft weiterführen zu wollen.

Eine Blume für´s Leben

Der 15. August ist ein bedeutender Fei-ertag auch für das Pustertal. Auch dieses Jahr stand dieser Tag wieder im Zeichen der Wohltätigkeit. Vorausgegangen waren Monate intensiver Arbeit vieler fleißiger Hände und so konnten auch dieses Jahr zahlreiche Trockenblumensträuße sowie wohlduftende Kräutersäckchen für Schrän-ke und Schubladen an die zahlreichen Be-sucher und Einheimischen gegen eine freie Spende verkauft werden.

Schade nur, dass strömender Regen und ein nicht gerade hochsommerliches Wet-ter die Feststimmung ein wenig trübten. Dennoch war die Aktion ein großer Erfolg und der Erlös ein wichtiger Beitrag für die Arbeit der Krebshilfe. Ein herzliches Dan-keschön an alle, die zum Gelingen dieser Aktion beigetragen haben!

Er ist mittlerweile schon fast zur Tra-dition geworden: der Benefizlauf für die Krebshilfe Oberpustertal. Am 14. Juni hat-ten die Krebshilfe Oberpustertal und der Luchsverein zum fünften Mal zu dieser Veranstaltung eingeladen, bei der für ei-ne gute Sache geworben und Geld gesam-melt wird. Und alles gestaltete sich wie ein kleines Jubiläum.

Entstanden aus Ehrgeiz und Spaß zwi-schen den Pionieren Christoph und Peppo Trenker, verbunden mit der Bereitschaft, ei-ner guten Sache zu helfen, hat sich dieses etwas andere Rennen mehr und mehr zu einem gesellschaftlichen Ereignis mit im-mer größerem Zuspruch entwickelt. Von Jahr zu Jahr sind es denn auch immer mehr Läufer, die sich auf die 18 Kilometer lan-ge Strecke vom Gemärk bis nach Toblach wagen und dabei, jeder nach seinen Mög-lichkeiten, einen Betrag für die Krebshilfe leisten.

Das Startgeld, die freiwillige Mithilfe beim Fest und die persönliche Spende geben Menschen mit einer schweren Krankheit Hoffnung und Hilfe. Das Rennen beginnt jedes Jahr schon im Vorfeld, wenn in mancher Stammtischrunde zugunsten der Krebshilfe auf die persönlichen Stärken der Läufer gewettet wurde. 16 Staffeln mit insgesamt 40 Läufern gingen schließlich um 17.00 Uhr zu dem rund 18 Kilometer langen Lauf vom Gemärk nach Toblach an den Start. Bei eher kühler Witterung, aber zahlreicher und lautstarker Unterstützung und Anfeuerung durch viele Freunde ent-lang der Strecke, strebten die Läufer dem Ziel in Toblach zu.

Motto für Läufer wie Kranke: „Nicht aufgeben, nur ins Ziel kommen“

Für die meisten Läufer und Läuferinnen war das Ziel klar vorgegeben: Nicht aufge-ben, nur ins Ziel kommen! So wie im Leben der Krebskranken zählt dies besonders und da wie dort, ist jeder Funke Hoffnung und jede kleine Hilfe Gold wert.

Vorjahressieger Robert Baur erreichte auch in diesem Jahr als Erster das Ziel in Toblach und unterbot mit 1h 09min 20sec seine eigene Bestzeit um wenige Sekunden. Aber auch manche Wette konnte erfolgreich eingelöst und der Wettpartner zu einer be-sonderen Spende überzeugt werden.

Versteigerung von Bild und Gamsjahrling

Am Toblacher Schulplatz fand im An-schluss ein gemütliches Fest statt, bei dem alle Anwesenden durch viele bereitwillige Hände mit Köstlichkeiten versorgt wur-den. Fast alle angeboten Speisen und Ge-tränke waren von Privaten oder Betrieben aus Toblach gespendet worden und somit kam auch hier viel Geld für die Krebshilfe zusammen. Im Rahmen des Festbetriebes wurde außerdem ein Bild versteigert, das unter Mithilfe und Anleitung des Toblacher Künstlers Toni Walder in der Maltherapie der Krebshilfe entstanden war. Die Anwesenheit mehrerer Personen, die in diesem Bild ihr eigenes Befinden, ihre Freuden und ihre Lei-den, also alles was ein krankes Herz bewegt und alles was Hoffnung schöpft, zum Aus-druck brachten, machte auf alle Eindruck. Auch der Abschuss eines Gamsjahrlings, von Luca Vanin zur Verfügung gestellt, wurde zugunsten der Krebshilfe versteigert.

Dank des Wetteinsatzes aller Läufer, der großzügigen Sponsoren, der vielen kleinen Spender und dem Erlös des Festes kam eine stattliche Summe für die Krebshilfe zusammen. Die Sektionsvorsitzende der Krebshilfe Oberpustertal, Ida Schacher und der Präsident des Luchsvereins Pepe Klettenhammer strahlten und waren hoch-erfreut über den gelungenen Ablauf, aber besonders über die wertvolle Hilfe. Mit dem Erlös dieses Festes können wieder mehrere Familien mit krebskranken Men-schen im Oberpustertal unterstützt wer-

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BezirkebeZirKe

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[ UnterpUstertal ]

Wallfahrt nach Ojes

[ vinschGaU ]

In Gedanken bei Christine

In St. Magdalena angekommen, hielt der Diakon Norbert Punter einen schönen Wortgottesdienst, für den er das Thema „Friede“ gewählt hatte.

Im Gasthaus Hofmann wurde ein gutes Mittagessen eingenommen. Strömender Regen am Nachmittag verhinderte leider, dass man den Besinnungsweg zu Fuß gehen konnte. Auf der Rückfahrt besuch-ten wir die Kirche von St. Martin, wo zum zweiten Mal für unsere liebe Präsidentin Christine Tembl Mayr gebetet wurde. Am nächsten Tag bekamen wir die traurige Nachricht, dass unsere Christine verstor-ben ist.

Grillparty

Anfang Juni wurden die Mitglieder zu der bereits traditionellen Grillfeier beim Fischerteich in der Prader Sand eingela-den. Das gemütliche Beisammensein be-gann mit einem guten Mittagessen. Am Nachmittag unterhielten sich einige mit

Wallfahrt ins Gsiesertal

Am 18. Mai 2008 unternahm der Bezirk Vinschgau der Südtiroler Krebshilfe eine Wallfahrt ins Gsiesertal. Zahlreiche Mit-glieder nahmen die Einladung an. Ziel der Reise war der Besinnungsweg zwischen den Kirchen von St. Magdalena und St. Martin.

einem „Karterle“, mancher ließ sich von der schönen, ruhigen Umge-bung begeistern und machte ei-nen Spaziergang um den See. Vie-le Erfahrungen und Erinnerungen wurden ausgetauscht, wo immer wieder der trauri-ge Verlust von unserer Vorsitzenden Chris-tine Tembl Mayr nachwirkte. Nicht zuletzt ging es auch um die Frage, wie es im Bezirk Vinschgau nun weitergehen werde.

Vorstand

Der Bezirksausschuss Vinschgau hat am 12.Juni 2008 in Schlanders Helga Helene Wallnöfer zu ihrer neuen Vorsitzenden gewählt. Dr. Monica Scherer, Herta Wieser und Maria Theresia Thaler wurden in Ihren Ämtern als Stellvertreterin, Kassiererin bzw. Schriftführerin bestätigt.

Zu einem Fest der Dankbarkeit und des Gebets wurde die diesjährige Wallfahrt des Bezirks Pustertal zur Wallfahrtstätte des Hei-ligen Josef Freinademetz in Ojes. Über 100 Personen waren der Einladung gefolgt. In der Kirche von Ojes las der Ortspfarrer Siur Pire Irsara die Hl. Messe, die vom Frauen-chor Raieta aus Wengen feierlich mitgestal-tet wurde.

Nach der Hl. Messe folgte der gemütli-che Teil der Wallfahrt beim Mittagessen im

Mortadella-Brote im Pustertal immer beliebter

Die Mortadella-Aktion des Clubs „Gli sfi-gati“ ist in Bruneck längst Tradition. Auch heuer hat sie wieder mit Erfolg am 11. und 12. Juli sowie am 8. und 9. August am Gra-ben in Bruneck stattgefunden.

Zum ersten mal hat auch die Gemeinde Bruneck die Mithilfe dieses Clubs in An-

Hotel „Armentarola“ in St. Kassian. Der dortige Haus-herr, Franz Wieser, hatte die namhaften Geldge-schenke anlässlich seines 70. Geburtstags der Süd-tiroler Krebshilfe gespen-det. Für Stimmung und Unterhaltung sorgte Paul Frenes aus Wengen mit seiner Ziehharmonika.

spruch genommen. Bei einem Baumfest für alle im Jubiläumsjahr 2006 geborenen Kinder, wurden Mortadella-Brote gegen eine freiwillige Spende verteilt.

Der Erlös dieser Aktion ging zu gleichen Teilen an die Südtiroler Krebshilfe und an den Verein Lichtung.

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BezirkebeZirKe

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[ eisacKtal ]

Gemeinsam zu Fuß durch das schöne Ultental

Eine gemeinsame Wanderung stand auf dem Programm des diesjährigen Jahres-ausflugs der Mitglieder des Bezirkes Eisack-tal. Vorstandsmitglied Elfriede Burger hatte als Ziel die Höfe und Urlärchen des Ulten-tales gewählt. Um allen Mitgliedern die Teilnahme zu ermöglichen, wurden zwei Wandermöglichkeiten ausgearbeitet. Über 50 Mitglieder nutzten die Gelegenheit, ge-meinsam und zu Fuß die Schönheiten des

unberührten Ultentales zu erkunden.Bei strahlendem Sonnenschein und an-

genehmen Frühjahrstemperaturen ging es im Mai zeitig am Morgen in Sterzing mit dem Bus los. Entlang der Strecke gab es mehrere Zustiegsmöglichkeiten. Die Fahrt verging wie im Flug; die Teilnehmer hatten sich viel zu Erzählen.

Alte Höfe und 2000 Jahre alte Urlärchen

In St. Nikolaus verließ die erste Gruppe zusammen mit Narciso Anselmi, einem geprüften Wanderbegleiter des CAI, Te-resa Anselmi und Oscar Scapin den Bus und ging zu Fuß weiter. Sie überquerten die Falschauer und gelangten zum „Ultner Höfeweg“. Der Wegverlauf führte vorbei an typischen, alten Bauernhöfen und die Teilnehmer bestaunten die vorbildlich er-haltenen und gepflegten Häuser. Teils im Wald, teils auf Lichtungen erreichten die

Wanderer schließlich das Naturdenkmal der Ultner Urlärchen (ca. 2000 Jahre alt).

Auf einer asphaltierten Straße ging es weiter in das Dorf St. Gertrud bis zum charakteristischen Gasthaus „Edelweiss“, wo inzwischen auch der zweite Teil der Gruppe angelangt war, der ausgehend vom Ortseingang in Begleitung von Elfrie-de Burger auf einem gemütlichen Weg zu den Urlärchen spaziert war.

Mit dem Bus ging es dann ins Zentrum von St. Gertraud, wo die Ausflügler im Ho-tel Arnstein auf 1519 m Höhe vom Chef David Schwienbacher mit einem köstlichen Mittagessen verwöhnt wurden.

Besuch der „Lahnersäge“

Am Nachmittag stand eine Führung im Besucherzentrum „Lahnersäge“, einer alte Wassersäge, die in ein holzverarbeitendes Museum umgewandelt worden ist, auf dem Programm. Die „Privatführung“ erfolgte durch einen Ultner Förster, der sich seiner Besuchergruppe in besonderer Weise ver-bunden fühlte, da sein 8-jähriges Kind eben-falls an einer Tumorerkrankung leidet.

Vor der Heimfahrt deckten sich alle mit dem köstlichen Ultner Brot ein. Müde, aber äußert glücklich und zufrieden kamen alle wieder wohlbehalten am Abend zu Hause an. Ein herzliches Dankeschön an unsere Wanderbegleiter Narciso, Teresa, Oscar und Elfriede sowie an unseren Busfahrer Elmar.

Umzug dank vieler freiwilliger Helfer

Das Bezirksbüro und das Ambulatorium des Bezirkes Eisacktal haben am 1. Mai 2008 neue Räumlichkeiten bezogen. Dank vie-

Persönlich

Herzlich Willkommen

Edith Huber, Heilmasseurin aus St. Sigmund, hat am 7. Juli 2008 die Mutter-schaftsvertretung für Tanja Rainer über-nommen. Die Vorsitzende, der Bezirksvor-stand und die Sekretärin heißen die neue Mitarbeiterin herzlich willkommen und wünschen ihr für ihre Aufgabe alles Gute!

Wir gratulieren

Die Präsidentin und die Mitglieder des Zentralvorstandes gratulieren der Therapeutin des Bezirks Eisacktal Tanja Rainer zur Geburt ihrer Sohnes Michael und wünschen der gesamten Familie al-les Gute.

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BezirkebeZirKe

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ler freiwilliger Helfer ist es gelungen, den Umzug zu bewerkstelligen und die neuen Räume ansprechend zu gestalten.

Sie finden uns jetzt im gelben Eckhaus Brennerstrasse/Trattengasse (gegenüber vom großen Acquarena-Parkplatz). Direkt

vor dem Haus hält auch der Citybus. Tele-fonnummer und Öffnungszeiten des Büros sind unverändert geblieben.

Wir danken nochmals allen freiwilligen Helfern für die tatkräftige Unterstützung und auch allen Mitgliedern für die Geduld, die sie in der Umzugsphase gezeigt haben.

Wer möchte handarbeiten für den Weihnachtsmarkt?

In den vergangenen Jahren haben wir uns mit den angebotenen Waren auf unserem Weihnachtsmarkt einen sehr guten Namen gemacht. Um das Niveau zu halten, sind wir ständig auf der Suche nach Personen, die gerne bereit wären, eine Handarbeit für unseren Weihnachtsmarkt anzufertigen. Das Material wie Lätzchen, Babyhandtücher, Stickgarne, Häkelgarne, Wolle, Vorlagen, usw. wird von der Vereinigung gestellt.

Interessierte können sich bei der Bezirks-vorsitzenden, Frau Renate Daporta Jöchler, melden (349 78 16 394, abends).

Flohmarkt mit der Pfarrcaritas Vahrn

Die Pfarrcaritas Vahrn veranstaltet jeden 1. Samstag im Monat im ehemaligen Kin-dergartengebäude in Vahrn einen Floh-markt. Mit dem Erlös werden bedürftige Einzelpersonen oder Vereinigungen unter-stützt. Aus diesem Grund hat der Bezirks-vorstand beschlossen, keinen Flohmarkt mehr durchzuführen, sondern jenen der Pfarrcaritas Vahrn zu unterstützen.

Sachspenden können bei der Vereini-gung an jedem letzten Freitag im Monat oder bei der Pfarrcaritas Vahrn direkt (Kon-taktperson Anni Öttl 328 7365162) abge-geben werden.

[ überetsch - Unterland ]

Erinnerungen an den Sommer

Ein Sonnentag auf der Cislon-Hütte

Die Sonnentage waren diesen Sommer gezählt, aber einen ganz besonders schö-nen Tag konnten wir gemeinsam auf der Cislon-Hütte im Naturpark Trudener Horn miteinander verbringen. Und die Sonne verließ uns den ganzen Tag nicht! Nach der Hl. Messe, die Don Johann Tasser zelebrier-te, tischten Ines und Giovanna Polenta mit Lucaneca, Käse und Krautsalat auf.

Wie jedes Jahr hat uns der großzügige Hüttenwirt Luis den Nachtisch in Form eines Strudels spendiert. Der Nachmittag stand ganz im Zeichen des heiteren Zieh-harmonikaspiels, dargeboten von Jonny, das nicht wenige auch zum Tanzen animier-te. Mit angeregter Unterhaltung, Karten-spielen oder auch kleinen Spaziergängen verging dieser schöne Tag wie im Flug.

Wiedersehen mit dem Unterfennberg

Auch in diesem Jahr organisierte die Sektion Unterland die inzwischen tradi-tionelle Woche am Unterfennberg Ende Mai. Die Schönheit dieses einzigartigen Naturschutzgebietes spricht sich herum, so dass wir jedes Jahr mehr Teilnehmer im Pfarrhaus begrüßen können. Die Köchin-nen Laura, Edda und Maria Rosa haben uns mit Hilfe von Gilberto jeden Tag mit neuen Köstlichkeiten verwöhnt. Die Nachmittage vergingen bei einem Karterle oder einem Spaziergang wie im Flug und am Abend freute man sich schon darauf, nach dem Abendessen das Tanzbein schwingen zu können. Auch wenn der Unterfennberg ganz am Ende der Welt zu liegen scheint, gelangweilt hat sich niemand, und alle freuen sich schon auf nächstes Jahr auf den Fereinaufenthalt hoch oben über dem

Unterland.Kegelturnier in Eppan

Ein ganz besonderer Dank geht an den Kegel-Amateur-Club Eppan, der Ende Juli ein Kegelturnier zugunsten der Südtiroler Krebs-hilfe veranstaltet hat.

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BezirkebeZirKe

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[ boZen - salten - schlern ]

Motiviert in den Herbst

tirols Kurse, in denen man lernt, das durch die Krankheit verloren gegangene Gleich-gewicht zwischen Körper und Geist wieder ins Lot zu bringen. Wer sich noch nicht eingeschrieben hat, sollte sich bald dazu entscheiden und die Möglichkeit zum Di-alog mit anderen Betroffenen nützen, um sich nicht mehr alleine zu fühlen.

Malen ist Therapie

Auch diesen Herbst bie-ten wir unseren Mitgliedern wieder Therapie-Mal-Kurse mit der Aquarellzeichnerin Mara Rauzi an, die schon seit vielen Jahren mit uns zusammen arbeitet und vielen Mitgliedern die Möglichkeit eröffnet hat, die eigene Kreativität zu ent-decken und auszudrücken.

Rechtzeitig für Reha einschreiben

Die diversen Gemeinschaftsaktivitäten beginnen mit September. Wir bitten die

Erste Hilfe in der Not

Die Tätigkeiten unseres Bezirks, der die meisten erkrankten Mitglieder in Südtirol zählt, sind sehr vielseitig. Leider kann nicht die ganze Arbeit für die Organisation von gemeinschaftlichen Aktionen, Treffs und sonstigen gemeinsamen Freizeitaktivitäten verwendet werden. Gerade in unserem Be-zirk ist der zu bewältigende bürokratische Aufwand sehr hoch.

Und vor allem anderen geht es bei unse-rer Arbeit ja auch darum, unseren kranken Mitgliedern bei der Bewältigung des Allta-ges behilflich zu sein. Dazu gehören sowohl Finanzhilfen als auch praktische Hilfestel-lungen wie die Beantragung von Gewäh-rungsbeihilfen für sanitäre Hilfsmittel (wie Perrücken, Prothesen-Bhs, Badeanzüge etc.).

Geist – Körper-Training mit Dr. Raffaella Cattel

Wir empfehlen all unseren Mitgliedern an den Treffen mit Dr. Raffaella Cattel teil-zunehmen. Die Expertin für Körper – Geist – Trainings veranstaltet in verschiedenen Krankenhäusern und Reha-Zentren Süd-

Interessierten, sich rechtzeitig am Sitz der Krebshilfe in Bozen einzuschreiben (von 9 bis 13 Uhr). Für die Einschreibung ist eine Eigenerklärung erforderlich, der Kosten-beitrag liegt bei 20 Euro pro Kurs.

Ein Dankeschön an alle Sommer-Helfer

An dieser Stelle ein herzliches Danke-schön allen freiwilligen Helfern, die uns in diesem Sommer geholfen haben. Ins-besondere Rosa Kohler, Marianne Torggler und Rita Vescoli, die von ihnen gefertig-te Handarbeiten an den Info-Ständen in Deutschnofen und anläßlich der Informa-tionstage im Krankenhaus Bozen im Juli und im August zugunsten der Krebshilfe verkauft haben.

8. November Törggelen im Plattenhof

Zwei wichtige Termine für den Kalen-der: am 8. November treffen wir uns zum alljährlichen Törggelen im Plattenhof bei Tramin.

Am 14. Dezember hingegen treffen wir uns zum Austausch der Weihnachtswün-sche zur Hl. Messe um 18.30 Uhr in der Drei-Heiligen-Kirche in Bozen.

Freiwillige Fahrer gesucht

Für Fahrten zu Arztbesuchen und Thera-pieterminen suchen wir dringend Freiwilli-ge, die bereit sind Chauffeurdienste unent-geltlich zu übernehmen.

Gymnastik, Schwimmen, Malen, Geselligkeit und Informationsarbeit,die Tätigkeiten der Krebshilfe sind sehr vielseitig

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Themathema

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Der Erlös wurde am 4. Juli der Prä-sidentin der Südtiroler Krebshilfe

Vereinigung, Renate Daporta Jöchler, von Landesfrauenreferentin Martha Stocker überreicht. Die Krebshilfe stellt die Summe von 24.327 Euro wie schon im vergange-nen Jahr der Südtiroler Mikrobiologin Petra Obexer für ihr Forschungsprojekt am Tiro-ler Krebsforschungsinstitut zur Verfügung. Landesfrauenreferentin Martha Stocker freute sich über den Erfolg dieser symbol-trächtigen Aktion: „Die Mitarbeit von sie-ben neuen Frauengruppen und das starke Engagement bewährter Frauen haben zu einem stolzen Ergebnis geführt.“

Überschattet war die Geldübergabe durch den Tod der vormaligen Präsiden-tin der Südtiroler Krebshilfe Vereinigung, Christine Tembl Mayr, die am 19. Mai 2008 gestorben ist. Bis zuletzt war der Termin immer wieder verschoben worden, in der Hoffnung, dass die Präsidentin doch noch teilnehmen könnte.

Das Forschungsprojekt von Petra Obexer

Die SVP-Frauenbewegung unterstützt die Forschungsarbeit der Südtiroler Wis-senschaftlerin seit nunmehr acht Jahren: insgesamt haben die SVP-Frauen ganze 136.394,98 Euro an Spendengeldern zu-gunsten der Projekte der jungen Forsche-rin gesammelt.

Das Team von Petra Obexer beschäf-tigt sich seit mehreren Jahren mit der Erforschung eines kindlichen Tumors, des Neuroblastoms. Das Neuroblastom ist ein Tumor des Nervensystems und mit 7-10 % die zweithäufigste bösartige Erkran-kung bei Kindern. Das mittlere Alter der

betroffenen Kinder liegt zum Zeitpunkt der Diagnose bei zwei Jahren. Bei aggressiven Tumorstadien (Stadium 3 und 4) überleben trotz Chemotherapie und Radiotherapie nur etwa 50% der Kinder. Die derzeit an-gewandte Chemotherapie zur Bekämp-fung des aggressiven Neuroblastoms hat den großen Nachteil, dass sie zu schweren Schädigungen der Erbsubstanz führt, so-dass die kindlichen Patienten zwar vom primären Tumor geheilt werden, jedoch später häufig an sekundären Tumoren er-kranken und versterben.

Heilpflanzen mit krebstherapeutischer Wirkung

Frau Petra Obexer hat sich zum Ziel gesetzt, neue therapeutische Strategien gegen diese kindliche Krebserkrankung (sowie gegen chronische Leukämie, Brust- und Prostatakarzinom) zu entwickeln, die das Selbstmordprogramm in diesen Tu-morzellen aktivieren, ohne das Erbgut zu schädigen.

Zu diesem Zweck werden gereinigte Wirkstoffe aus heimischen und asiatischen Heilpflanzen, bei denen Hinweise auf krebstherapeutische Wirkung vorliegen, auf ihre Anti-Tumor-Wirkung getestet. Die Arbeitsgruppe konnte bereits erfolgreich zeigen, dass die Substanz Sanguinarin aus dem heimischen Schöllkraut äußerst effi-zient bösartige Neuroblastomzellen durch programmierten Zelltod abtötet.

Ziel: Schonende Chemotherapie

In einem weiteren Projekt wird die Funk-tion eines Eiweißstoffes (FKHRL1) in Neu-roblastomzellen untersucht. Dieser Eiweiß-

stoff wird während der Krebsentstehung in Tumorzellen abgeschaltet. Dank der Unter-stützung durch die SVP-Primelaktion und die Spenden der Südtiroler Bevölkerung konnte das Team von Obexer zeigen, dass eine Reaktivierung dieses Eiweißstoffes zur Zerstörung der aggressive Neuroblastom-zellen führt.

Die Ergebnisse dieser Untersuchungen wurden 2007 in der sehr renommierten internationalen Zeitschrift „Cell Death and Differentiation" veröffentlicht. Für diese Pu-blikation hat Frau Obexer 2008 den Preis des Fürstentums Liechtenstein der Medizi-nischen Universität Innsbruck erhalten.

Es wird nun an Möglichkeiten gearbei-tet, diesen Eiweißstoff gezielt in der Tu-mortherapie einzusetzen und damit eine schonende Chemotherapie zu schaffen, die nur aggressiv gegen Tumorzellen ist ohne gesunde Zellen zu schädigen. n

Primeln für die Krebsforschung SVP-Frauen sammeln 24.327 Euro für die Krebshilfe

bereits zum achten mal haben die svp-frauen heuer landesweit primeln zugunsten der

Krebsforschung verkauft. am 8. märz, dem tag der frau, verkauften sie an 66 verkaufsstellen

im ganzen land mehr als 14.000 primeln. der erlös von 24.327 euro ging an die

südtiroler mikrobiologin dr. petra obexer am tiroler Krebsforschungsinstitut.

Schematische Darstellung von Signalwegen des programmierten Zelltodes

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Themathema

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In dieser Ausgabe der Chance stellen wir Ihnen die Mitarbeiter des Haupt-

sitzes der Südtiroler Krebshilfe in Bozen vor. Nach und nach werden wir Ihnen Gelegenheit geben, die Mitarbeiter aller Bezirke und Sektionen in Südtirol ken-nenzulernen.

Mit viel neuem Schwung und Enga-gement hat der gebürtige Sterzinger Dr. Marcus Unterkircher im Februar 2002 die Stelle des Geschäftsführers übernom-men. Als Führungskraft setzt er seine Fä-higkeiten und sein Wissen gezielt ein, um einen guten Dienst an den Mitgliedern zu gewährleisten und den Mitarbeiter-Innen ein interessantes Arbeitsumfeld zu bie-ten. Als Geschäftsführer hat er wohl das komplexeste und umfangreichste Aufga-benfeld der hauptberuflichen Mitarbeiter. Er fungiert als Schnittstelle zwischen den Entscheidungsträgern im sanitären Bereich und dem Zentralvorstand und ist der engs-

te Mitarbeiter der Präsidentin. Er nimmt an den Sitzungen des Zentralvorstandes und des Ärztebeirates teil und verfasst die ent-sprechenden Niederschriften. Herr Unter-kircher pflegt die Kontakte zum Assesso-rat für Gesundheit und Sozialwesen, zum Südtiroler Sanitätsbetrieb und zu verschie-densten Verbänden und Organisationen. Er unterstützt außerdem den Zentralvorstand beim Verfassen von Beschlüssen, Entschei-dungen und Anordnungen. In seinen Zu-ständigkeitsbereich fällt zudem alles, was mit dem Finanzgebaren der Vereinigung zu tun (Bilanzabschluss, Kostenvoranschlag, Tätigkeitsbericht). Darüber hinaus ist er auch für die Arbeitssicherheit und den Datenschutz sowie die Personalführung verantwortlich.

Seit 2003 ist die Boznerin Antonella Ber-gamo in der Vereinigung für den Bereich Buchhaltung zuständig. Sie ist die Expertin im Rechnungswesen und den Finanzen. Sie

unterstützt den Geschäftsführer beim Er-stellen des Kostenvoranschlages und der Jahresabschlussrechnung. Sie führt die Kompetenzbuchhaltung und steht den Sekretärinnen in den Bezirkssitzen dies-bezüglich unterstützend zur Seite. Zudem führt sie das Inventar der beweglichen und unbeweglichen Güter.

Petra Leoni aus Bozen, ist für das Büro des Zentralvorstandes verantwortlich und seit 1999 bei der Vereinigung. Sie sorgt auf Landesebene für eine korrekte Verwaltung der Mitgliederstammdaten, des Spenden-registers und der Abrechnung der sanitären Dienstleistung der manuellen Lymphdrai-nage. Sie betreut die Organisation und den Ablauf der Kur -und Ferienaufenthalte, der Landesmitgliedervollversammlung und die Vormerkungen für Fachvisiten. Außerdem verfasst sie die Rundschreiben und steht den Mitarbeiterinnen und Mitgliedern mit Rat und Tat zur Seite.

Wer sind wir?Die hauptamtlichen Mitarbeiter der Südtiroler Krebshilfe stellen sich vor

die arbeit der Krebshilfe ist mit großem bürokratischen aufwand und vielen großen und

kleinen dienstleistungen verbunden, die den reibungslosen ablauf der vielfältigen tätigkeiten

der vereinigung garantieren. Wir möchten an dieser stelle einmal nicht von der arbeit der Krebshilfe

sprechen, sondern damit beginnen, ihnen jene personen vorzustellen, die durch ihren täglichen

einsatz maßgeblich zum erfolgreichen funktionieren der vereinigung beitragen.

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veranstaltungenveranstaltUnGen

[ eisacKtal ] Therapeutisches Ausdruckmaleneinmaliges Schnuppermalen am Donnerstag, 9. Oktober 08 um 15.00 Uhr Sitz der Vereinigung, Brixen, Brennerstraße 1Bei genügend Interesse wird ein Zyklus von 8 Maleinheiten zu je 2,5 Stunden im wöchentlichen Rhythmus abgehalten.Referentin: Magdalena Kofler, Brixen, Erzieherin, Kunst- und Maltherapeutin i.A.Krebsnachsorgeturnen im WasserDa sich die Reparaturarbeiten am Hallenbad der "Seeburg" unerwartet in die Länge zie-hen, und es uns unmöglich war, in der Kürze der Zeit einen Ersatzort zu finden, müssen wir erneut das Krebsnachsorgeturnen im Wasser absagen. Wir bitten um Verständnis.Krebsnachsorgeturnen1. Gruppe: 09.10.2008 – 11.12.2008, 09.00 – 10.00 Uhr2. Gruppe: 09.10.2008 – 11.12.2008, 17.00 – 18.00 UhrFitnessraum der Acquarena, Brixen, Altenmarktgasse 28/bReferent: Saro Scaggiante, BrixenMitzubringen: Turnsachen

Kostenbeitrag:€ 20,00 und EigenerklärungKrebsnachsorgeturnen in Grödenab 17. September 2008, jeden Mittwoch von 14.00 – 15.00 UhrTurnhalle Volksschule St. UlrichReferentin: Elisabeth Tappeiner DellagoMitzubringen: TurnsachenKostenbeitrag: € 20,00 und EigenerklärungTörggelenSamstag, 18. Oktober 2008, ca. 13.00 UhrUnterfinserhof, Familie Schenk, Lajen/RiedGebühr: € 12,00 für ordentliche Mitglieder, € 20,00 für BegleitpersonenAnmeldeschluss: 10. Oktober 2008Infos im Bezirksbüro in BrixenBasteln für den WeihnachtsmarktWir treffen uns und basteln für den Weihnachtsmarkt.jeweils dienstags, 23.09., 7.10., 21.10. und 4.11.2008, von 14.30 bis 17.00 UhrBezirkssitz, Brixen, Brennerstraße 1Referentin: Elfriede Burger Scapin, Brixen und Hanni Gafriller, Barbian

Informationsabende „Mehr wissen. Fachexperten informieren PatientInnen.“Infos im Bezirksbüro in BrixenSelbsthilfegruppenBrixenSelbsthilfegruppe HoffnungNachdem nur mehr sehr wenige Personen das Angebot der Selbsthilfegruppe Hoff-nung angenommen haben und es uns nicht gelungen ist, eine Nachfolgerin für Frau Elisabeth Larcher zu finden, werden im Herbst 2008 keine Treffen abgehalten.GesprächsgruppeBei genügend Anfragen wird ein Zyklus von 8 Treffen zu je 2 Stunden im wöchen-tlichen Rhythmus abgehalten.Selbsthilfegruppe "Primavera"22. September 2008, 16.30 UhrBezirkssitz, Brixen, Brennerstr. 1SterzingSelbsthilfegruppe Schneeflockeab 8. September 2008,jeden 2. Montag im Monat ab 15.00 UhrFuggerhaus, Sterzing(in italienischer und deutscher Sprache)GrödenSelbsthilfegruppe „fidanza“ab 17. September 2008, jeden Mittwoch ab 15.00 UhrTurnhalle Volksschule St. UlrichInfos im Büro der Sektion in BrixenWeihnachtsmarktFeierliche Eröffnung: Mittwoch, 26. November, um 17.00 UhrGeöffnet von Donnerstag, 27. November bis Montag, 8. Dezember, jeweils von 9.00 bis 12.30 und von 14.00 bis 18.00 UhrSitz der Vereinigung, Brixen, Brennerstraße 1

[ boZen – salten - schlern ] Krebsnachsorgeturnen im WasserHaus St. Benedikt – Grieser Platz, 19 – BozenKostenbeitrag: € 20,00Eigenerklärung bzw. Ärztliches Zeugnis erforderlichInformationen im Bezirksbüro in BozenKrebsnachsorgeturnenSSV – Roenstrasse, 12 - BozenKostenbeitrag: € 20,00Eigenerklärung bzw. Ärztliches Zeugnis erforderlichInformationen im Bezirksbüro in BozenMaltherapieDreiheiligengasse, 1 – BozenAnfänger: Montags von 9.00 bis 11.00 Uhr, ab 6. Oktober bis 15.DezemberFortgeschrittene: Dienstags von 9.00 bis 11.00 Uhr, ab 7. Oktober bis 9. DezemberInfos und Anmeldung im Bezirksbüro

17. September, 19.30 Uhr, KH BrixenLeben mit der Diagnose KrebsReferentin: Dr. Clara Astner, Psychologin und Psychotherapeutin

24. September, 19.30 Uhr, KH BrixenNutrizione e fisioterapia Referenten: Dr. Gilbert Spizzo, Dr. Gertraud Gisser und Physiotherapeutin Martina Pojer

29. September, 19.30 Uhr, KH MeranLebensqualität trotz Krankheit: Psycholo-gische Hilfestellungen sowie Sozial- und Hilfsleistungen für KrebspatientInnenReferentinnen: Dr. Andrea Gabis, Maria Oberprantacher, Edith Rassler

15. Oktober, 19.30 Uhr, KH BrixenSelbsthilfe bei Krebs: Mut und Zuversicht schöpfenReferenten: Renate Daporta Jöchler, eine Patientenvertreterin

22. Oktober, 19.30 Uhr, KH BrixenChirurgia plastica e consulenza psicolo-gica in presenza di tumore al senoReferenten: Prof. Dr. Alexander Gardetto, Dr. Clara Astner

29. Oktober, 19.30 Uhr, KH MeranLeben mit der Diagnose Brustkrebs: Selbstbild – Partnerschaft – Sexualität. Referent: Dr. Norbert Längerer, Psychoonkologe

12. November, 19.30 Uhr, KH Brixen Welche Sozialhilfeleistungen stehen mir als PatientIn zu? Referenten: Hans Fink, Renate Daporta Jöchler

19. November, 19.30 Uhr, KH BrixenAuto-aiuto e assistenza economica alle persone colpite da tumore Referenten: Hans Fink, Renate Daporta Jöchler

24. November, 19.30 Uhr, KH MeranErnährung und TumorerkrankungenReferent: Dr. Gilbert Spizzo, Onkologe

10. Dezember, 19.30 Uhr, Aula Magna der Universität Padua, BrixenDiagnose Krebs – und wie geht´s weiter? Podiumsdiskussion in deutscher und italienischer Sprache mit allen Referen-tInnen der Vortragsreihe

Die nächsten Vortragsabende der Reihe „Mehr wissen. Fachexperten informieren PatientInnen.“

Die Vorträge in Meran finden in deutscher Sprache mit Simultanübersetzung ins Italienische statt; in Brixen werden deutsch- und italienischsprachige Vorträge an jeweils verschiedenen Abenden angeboten.

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VeranstaltungenveranstaltUnGen

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TörggelenSamstag, 8. November beim Plattenhof in TraminInformation und Anmeldung bis 3. Oktober im BezirksbüroWeihnachtsfeierSonntag, 14. Dezember 15.00 Uhr im Versammlungssaal der DreiheiligenkircheGemeinsame Messe um 18.00 Uhr Dreiheiligenkirche

[ Unterland - überetsch ] Krebsnachsorgeturnen im WasserKostenbeitrag: € 20,00Eigenerklärung bzw. Ärztliches Zeugnis erforderlichInformationen im Bezirksbüro in NeumarktKrebsnachsorgeturnenKostenbeitrag: € 20,00Eigenerklärung bzw. Ärztliches Zeugnis erforderlichInformationen im Bezirksbüro in NeumarktTrauben-BallSamstag, 27. September im “Haus Unterland” in Neumarkt“Südtirol Marathon”Sonntag, 5. Oktober, Hauptplatz Neumarkt Verkauf von Gebäck und Kuchen„Törggelen“Mittwoch, 29. Oktober im “Bürgerhaus” von TraminWeihnachtsfeierMittwoch, 17. Dezember im “Bürgerhaus” von TraminInformationen im Bezirksbüro in Neumarkt

[ vinschGaU ] Selbsthilfe-GruppeMit der BezirksvorsitzendenJeden 1. und 3. Donnerstag im Monat im BezirksitzAnmeldungen bis 15. Oktober

„Törggelen“Samstag, 25. Oktober im Vinschgerhof in VetzanAnmeldungen bis 20, Oktober WeihnachtsfeierDienstag, 16. Dezember im Hotel Schwarzer Adler in LaasAnmeldung bis 10. Dezember

[ pUstertal ] seKtion oberpUstertal

KrebsnachsorgeturnenKostenbeitrag: € 20,00Eigenerklärung bzw. Ärztliches Zeugnis erforderlichInfos im Büro der Sektion in ToblachTherapeutisches MalenIm Sitz der SektionInfos im Büro der Sektion in ToblachWeihnachtsfeier Infos im Büro der Sektion in Toblach

seKtion UnterpUstertal

Krebsnachsorgeturnen im WasserKostenbeitrag: € 20,00Eigenerklärung bzw. Ärztliches Zeugnis erforderlichInfos im Büro der Sektion in BruneckKrebsnachsorgeturnenKostenbeitrag: € 20,00Eigenerklärung bzw. Ärztliches Zeugnis erforderlichInfos im Büro der Sektion in BruneckTherapeutisches MalenIm Zentrum “Grain”Termine noch festzulegenInfos im Büro der Sektion in Bruneck„Törggelen“Mittwoch, 22. Oktober, im Lanerhof in MontalAnmeldung bis 3. OktoberInfos im Büro der Sektion in BruneckSelbsthilfegruppeMit Dr. Anton Huber “Mein zweites Leben”jeden 3. Montag von 14.15 – 17.15 Uhr

“Schreibwerkstatt” ab Freitag, 3. Oktobervon 9.00 – 10.30 Uhr, im Sitz der SektionInfos im Büro der Sektion in BruneckInformationsabende“Gemeinsam gegen den Krebs”Samstag, 20. September in Bruneck, mit Primar Dr. Engl, Dr. Brugger, Dr. Hanni, Dr. Lorenzini, Dr. Griessmair und Dr. Trompedeller„Prävention und Therapie bei Brustkrebs“Dienstag, 30. September, Olang mit Mag. Holzknecht und Dr. Winkler„Tumore im urologischen Bereich“Donnerstag, 9. Oktober in St. Lorenzen mit Primar Dr. Gallmetzer„Prävention des Gebärmutterkrebs”Montag, 13. Oktober in Reischach mit Dr. Griessmair und Dr. Ladstätter„Prävention des Gebärmutterkrebs “ Mittwoch, 15. Oktober in Wengenmit Dr. Brugger und Dr. Hanni“Tumore im Magen-Darm-Trakt”Donnerstag, 16. Oktober in Sand i. Taufers: mit Prim. Dr. ThalerInformationen im Büro der Sektion in Bruneck

[ meran - bUrGGrafenamt ] Krebsnachsorgeturnen im WasserKostenbeitrag: € 20,00Eigenerklärung bzw. Ärztliches Zeugnis erforderlichInfos im Bezirksbüro in MeranKrebsnachsorgeturnenKostenbeitrag: € 20,00Eigenerklärung bzw. Ärztliches Zeugnis erforderlichInformationen und Anmeldung im Bezirksbüro in MeranTanztherapieAb Oktober, Infos im Bezirksbüro in Meran„Törggelen“Informationen und Anmeldung im Bezirksbüro in Meran

IMPRESSUM:

DIE CHANCE: Kostenlose Zeitschrift für die Mitglieder der Südtiroler Krebshilfe.

Herausgeber: Südtiroler Krebshilfe, Dreiheiligengasse 1, 39100 Bozen Tel: 0471 28 33 48, Fax: 0471 28 82 82 e-mail: [email protected]

In das Landesverzeichnis der ehrenamtlich eingetragen Dek. Nr. 199/1.1-28.10.1997 Einschreibung ins Bozner Landesgericht Nr. 3/2003

Verantwortliche Direktorin: Dr. M. Bernard Munter Sekretariat: Südtiroler Krebshilfe Redaktion: Dr. Nicole Dominique Steiner

Grafik und Layout: Studio Mediamacs, Bozen Druck: Athesia Druck GmbH, Bozen

Nächste Ausgabe: Dezember 2008

[ BOZEN-SALTEN-SCHLERN ] Sitz u. Ambulatorium: Drei-Heiligen-Gasse 1 - Tel. 0471 283 719

[ MERAN ] Sitz: Rennweg 27 - Tel. 0473 445 757Ambulatorium: Romstr. 3 - Tel. 0473 496 715

[ NEUMARKT ]Sitz u. Ambulatorium: C.-Battisti-Ring 6 - Tel. 0471 820 466 Ambulatorium: Leifers Tel. 0471 820 466

[ BRIxEN ] Sitz u. Ambulatorium: Brennerstrasse 1 - Tel. 0472 832 448 Ambulatorium: Sterzing Tel. 0472 765 206

[ BRUNECK ] Sitz: Bruder-Willram-Str. - Tel. 0474 551 327 Ambulatorium: A.Hofer Str. 52 Tel. 0474 550 320

[ TOBLACH ] Sitz u. Ambulatorium:Gustav-Mahlerstr. 3 - Tel. 0474 972 800

[ BOZEN-SALTEN-SCHLERN ] Sitz: Krankenhausstr. 13 - Tel. 0473 621 721 Ambulatorium: Hauptstr. 134Tel. 0473 736 640

[ ST.ULRICH ] Beratungsstelle: GemeindehausTel. 0471 797 086

BezirksBürosbeZirKsbüros


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