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Der Maklerversicherer innerhalb der RheinLand ... · Der vorgelegte Jahresabschluss 2013 ist damit...

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Rhion Versicherung AG Geschäftsbericht 2013 sicher
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Rhion Versicherung AG Geschäftsbericht 2013

sicher

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Der Maklerversicherer innerhalb der RheinLand Versicherungsgruppe.

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Rhion Versicherung AGGeschäftsbericht 2013

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Inhalt

Aufsichtsrat und Vorstand 3

Bericht des Aufsichtsrats 4

Lagebericht 6Wirtschaftsbericht 6Nachtragsbericht 12Prognose-, Chancen- und Risikobericht 12Beziehungen zu verbundenen Unternehmen 18Mitgliedschaften 19Umweltmanagement 19

Jahresabschluss 20Jahresbilanz zum 31. Dezember 2013 20 Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2013 24

Anhang 26Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 26Erläuterungen zur Jahresbilanz 29Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung 32Sonstige Angaben 36

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers 37

Weitere Angaben zum Lagebericht 39Verzeichnis der betriebenen Versicherungszweige und -arten 39

Verzeichnis der Gesellschaften 40

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| 3 RhionVersicherungAG

Aufsichtsrat und Vorstand

Aufsichtsrat Wilhelm Ferdinand Thywissen,Kaufmann,Generalbevollmächtigter der C. Thywissen GmbH, NeussVorsitzender

Jutta Stöcker,Diplom-Kauffrau, Vorstand der RheinLand Holding AG, Bornheimstellv. Vorsitzende

Dr. Ludwig Baum,Kaufmann,Geschäftsführer der Effektenverwaltung Cornel Werhahn GbR, München

Christoph Buchbender,Neuss

Udo Klanten,Bergisch Gladbach

Vorstand

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Der Aufsichtsrat hat sich in fünf Sitzungen auf Basis schriftlicher und mündlicher Berichte des Vorstands eingehend über die Lage und Entwicklung des Unternehmens, den Geschäftsverlauf und über grundlegende Fragen der Geschäftspolitik informiert. Dabei wurden die strategische Ausrichtung der Gesellschaft, die Maßnahmenplanung für 2014 sowie alle wesentlichen geschäftlichen Ergebnisse und Vorhaben mit dem Vorstand beraten. Nach Gesetz und Satzung zustimmungspflichtige Geschäfte sind mit dem Vorstand ausführlich erörtert worden.

Wesentliche strategische Vorhaben wie der weitere Ausbau des Maklervertriebs und die Aktualisierung der Produktpalette sind mit dem Vorstand intensiv erörtert wor-den. Der Vorstand hat den Aufsichtsrat über das Erreichen der geplanten Ziele für das laufende Geschäftsjahr und über die Mittelfristplanung informiert. Im Mittelpunkt der Beratungen standen des Weiteren die Sicherung der Risikotragfähigkeit sowie die Sicherstellung ausreichender Liquidität. Der Aufsichtsrat hat sich zudem über den Stand der Vorbereitungsarbeiten zur Einführung von Solvency II berichten lassen.

Der Aufsichtsrat hat sich von der Anwendung des vorhandenen Risikomanagement-systems überzeugt und diesem Steuerungs- und Überwachungssystem besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat regelmäßig quartalsweise schriftlich über die Risikolage der Gesellschaft. Die Risikobericht-erstattung wurde in den Aufsichtsratssitzungen behandelt. Die Ergebnisse inter-ner Revisionsprüfungen wurden erörtert. Der Vorstand hat dem Aufsichtsrat über compliancerelevante Themen Bericht erstattet und über den Auf- und Ausbau der Complianceorganisation und -prozesse informiert.

Auch außerhalb der Sitzungen des Aufsichtsrats hat der Aufsichtsratsvorsitzende in Einzelgesprächen Fragen der geschäftspolitischen Ausrichtung, der strategischen Ziele und der Organisation sowie Einzelvorgänge besprochen.

Eine gesonderte Vergütung der Vorstände wird durch unsere Gesellschaft nicht vor-genommen, weil diese durch unsere Muttergesellschaft, die RheinLand Holding AG, geregelt ist.

Der Aufsichtsrat hat eine Selbstevaluierung seiner Tätigkeit durchgeführt und seine Effizienz überprüft.

Entsprechend den gesetzlichen Vorschriften wurden der Jahresabschluss 2013 und der Lagebericht vom bestellten Prüfer, der KPMG AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Köln, geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Bei der Beratung des Jahresabschlusses war der Abschlussprüfer anwesend. Er hat über die Durchführung der Prüfung berichtet und stand für ergänzende Auskünfte zur Verfügung.

Bericht des Aufsichtsrats

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| 5 RhionVersicherungAG

Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss und den Lagebericht geprüft. Nach dem ab-schließenden Ergebnis seiner Prüfung erhebt er keine Einwendungen und billigt den Jahresabschluss und den Lagebericht für das Geschäftsjahr 2013 der Rhion Versiche-rung AG. Der vorgelegte Jahresabschluss 2013 ist damit festgestellt.

In seiner Sitzung am 7. März 2014 hat der Aufsichtsrat Herrn Dr. Lothar Horbach mit Wirkung zum 1. September 2014 in den Vorstand berufen. Er wird die Verantwor-tung für Rechnungswesen, Risikomanagement, Personal, Recht und Compliance sowie Schadenregulierung übernehmen.

Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Konzerns für ihren tatkräftigen und engagierten Einsatz im Berichtsjahr.

Neuss, 6. Mai 2014

Der Aufsichtsrat

Wilhelm Ferdinand ThywissenVorsitzender

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Wirtschaftsbericht

GeschäftsverlaufDie deutsche Wirtschaft expandierte im Berichtsjahr mit einem Plus von etwa einem halben Prozent schwächer als zu Jahresbeginn erwartet. Die Entwicklung der gewerb-lichen Investitionen blieb hinter ihren Erwartungen zurück. Lediglich die Bautätigkeit und der private Konsum sorgten im Berichtsjahr für eine positive Entwicklung. Die Versicherungswirtschaft steigerte im Berichtsjahr ihre Beitragseinnahmen um 3,0 % auf € 187,1 Milliarden. Hierzu haben die Schaden- und Unfallversicherer bei einem Plus von 3,0 % (2012: 3,5 %) € 60,4 Milliarden und die Lebensversicherung mit einem Plus von 4,0 % (2012: 0,6 %) € 90,8 Milliarden beigesteuert.

Der Maklerversicherer Rhion setzte seinen Wachstumskurs im Berichtsjahr 2013 fort und erzielte einen zweistelligen Anstieg. Die Beitragseinnahmen stiegen von € 51,8 Mio. im Jahr 2012 auf € 70,3 Mio. im Berichtsjahr. Dabei wirkte sich die Er-höhung unseres Eigenbehalts in der Mitversicherung der Wohngebäudeversicherung mit € 5,7 Mio. aus, der von 20 % auf 50 % angehoben wurde. Kräftige Wachstumsimpulse gibt uns die Kooperation mit einem der führenden deutschen Assekuradeure. Das Unternehmen agiert ausschließlich im Privatkundengeschäft und steuerte im Berichts-jahr ein Beitragsvolumen von € 5,0 Mio. bei.

Mit unseren 20 Maklerbetreuern, die jeweils für bis zu 200 Makler zuständig sind, sind wir nun in ganz Deutschland präsent. Wir lassen unseren Maklerbetreuern inner-halb gewisser Grenzen freie Hand, Geschäft selbstständig abzuschließen und Schäden zu regulieren. Dies fördert die Nähe zu unseren Partnern und ist ein wesentlicher Faktor unseres Erfolgs.

Um die Marke Rhion weiter zu stärken, ist gezielte Werbung wichtig. Mit unserer un-verwechselbaren Markenbildsprache, die auf Motive aus der Natur zurückgreift, ge-lingt es uns, unsere Botschaften erfolgreich zu platzieren. Im Rahmen unserer Mar-kenkampagne zur Imagepflege entstand im Berichtsjahr zudem ein Imagefilm, der auf der Internetseite der Rhion Versicherungen abrufbar ist und unseren multimedialen Ansatz unterstreicht.

2009 2010 2011 2012

38,643,4

51,8

Entwicklung der gebuchten Beiträge in Mio. Euro

10

20

30

40

50

35,5

0

60

70,3

2013

80

Lagebericht

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| 7 RhionVersicherungAG

Im Geschäftsjahr erhöhte sich bei der Rhion Versicherung AG der Aufwand für Groß-schäden über T€ 100 um € 1,6 Mio. auf € 5,4 Mio. Dies betraf im Wesentlichen die Spar ten Haftpflicht und Unfall. Von den wetterbedingten Rekordschäden dagegen, die die Schaden- und Unfallversicherer im Berichtsjahr mit rund € 7 Milliarden belastet haben, wurden wir nicht so stark getroffen wie die Wettbewerber. Insgesamt hatten wir dennoch bei Rhion rund € 3 Mio. Elementar- und Wetterschäden zu verzeichnen. Dass wir aufgrund unseres regionalen Schwerpunktes beim Geschäftsgebiet weniger betroffen waren als der Markt, zeigt die Geschäftsjahresschadenquote, die 2013 trotz der Wetterereignisse bei 61,6 % liegt und sich damit gegenüber dem Vorjahr sogar um 2,6 Prozentpunkte verringerte.

Diese Entwicklung zeigt sich auch in der Wohngebäudeversicherung, die sich entge-gen dem Markttrend in der Geschäftsjahresschadenquote deutlich verbesserte. Hier machen sich auch unsere verstärkten Bemühungen bemerkbar, im Falle schadenträch-tiger Verträge die Prämien anzupassen wie auch im Neugeschäft die Prämien ent-sprechend zu erhöhen und darüber hinaus nach dem Alter zu staffeln. Diese Bemü-hungen müssen wir fortsetzen, um unter Einschluss von Kosten und Provisionen eine Combined Ratio von unter 100 % zu erreichen.

Insgesamt wies die versicherungstechnische Rechnung vor Zuführung zu den Schwankungsrückstellungen brutto einen Verlust von €  1,1 Mio. (Vorjahr: Gewinn € 1,5 Mio.) aus. Das Ergebnis des nichtversicherungstechnischen Geschäfts belief sich auf € 1,8 Mio. (Vorjahr: € 1,2 Mio.).

Anteile der Versicherungszweige an den Bruttobeitragseinnahmen im selbst abgeschlossenenVersicherungsgeschäft am 31.12.2013

26,0 % Haftpflicht

13,6 % Verbundene Wohngebäude

27,2 % Unfall11,6 % Verbundene Hausrat

11,4 % Sonstige Sach

0,2 % Transport1,9 % Sonstige8,1 % Feuer

2013 2012

T€ Prozent T€ Prozent

Haftpflicht 18 269 26,0 16 393 31,7

Verbundene Wohngebäude 9 579 13,6 2 632 5,1

Verbundene Hausrat 8 136 11,6 6 593 12,7

Unfall 19 138 27,2 13 378 25,8

Feuer 5 691 8,1 4 454 8,6

Sonstige Sach 8 001 11,4 6 743 13,0

Transport 135 0,2 340 0,7

Sonstige 1 349 1,9 1 250 2,4

Gesamt 70 299 100,0 51 783 100,0

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Kapitalanlage in schwierigem UmfeldDie Anspannungen an den Finanzmärkten haben im Verlauf des Berichtsjahrs weiter nachgelassen. Beigetragen haben hierzu vor allem eine beispiellose Liquiditätsversor-gung, die Europäischen Rettungsmechanismen sowie die Ankündigung der Europäi-schen Zentralbank gegebenenfalls Staatsanleihen in unbegrenzter Höhe anzukaufen. Die Europäische Zentralbank senkte ihren mit 0,75 % ohnehin schon niedrigen Leit-zins im Mai auf 0,5 % und im November auf 0,25 %. Der Kapitalmarktzins, der im Frühjahr um etwa einen halben Prozentpunkt gestiegen war, stabilisierte sich zwar im weiteren Jahresverlauf bei etwa 1,5 % und damit nahezu auf Vorjahreshöhe. Dennoch zeigte sich immer deutlicher, dass die Politik der Europäischen Zentralbank an ihre Grenzen stieß. Die erwähnten Zinssenkungen beeinflussten die Märkte kaum noch, die kurzfristigen Geldmarktzinsen lagen schon unter dem Leitzins nahe bei der Null-zinsschranke. Das eigentliche Ziel der Europäischen Zentralbank, die Zinsen in den Krisenländern dem Niveau in den stabileren Ländern anzugleichen, wurde nicht er-reicht. Die Spanne, die sich seit Ausbruch der Krise 2008 wesentlich vergrößert hatte, ist in den Jahren 2012 und 2013 allerdings auch nicht weiter gewachsen. In einigen Krisenländern hat der Risikoverbund zwischen Staat und Banken sogar wieder zuge-nommen. So hat die Sonderregelung, dass Staatsanleihen nicht mit Eigenkapital hin-terlegt werden müssen, die Banken dazu veranlasst, ihre Bestände an Anleihen ihrer Staaten aufzustocken, und dies insbesondere in Italien und Spanien.

Im deutschen Finanzsystem hat sich die Lage im Berichtsjahr deutlich entspannt. Die deutschen Banken haben ihre Risikotragfähigkeit im Berichtsjahr weiter verbessert, indem sie ihr Kernkapital signifikant aufgestockt und ihren Verschuldungsgrad be-achtlich verringert haben. Begünstigt wurden sie hierbei durch die anhaltend positi-ven wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Die Gefahr, bei wiederauflebenden Turbu-lenzen an den Finanzmärkten beziehungsweise bei neuerlichem Krisenausbruch in einem der Problemländer der Euro-Zone bis zur Existenzgefährdung mit in den Strudel gerissen zu werden, hat sich damit weiter verringert.

Die Kapitalanlagen der Rhion Versicherung AG erhöhten sich im Geschäftsjahr auf insgesamt € 76,7 Mio. (Vorjahr: € 63,0 Mio.). Die laufenden Erträge betrugen € 2,1 Mio. (Vorjahr: € 2,1 Mio.). Die Aufwendungen für Kapitalanlagen beliefen sich auf € 0,1 Mio. (Vorjahr: € 0,1 Mio.). Das übrige Kapitalanlageergebnis der Rhion Versicherung AG betrug T€ 66 (Vorjahr: T€ 33). Insgesamt ergibt sich ein Kapitalanlageergebnis von € 2,0 Mio. (Vorjahr: € 2,1 Mio.).

Zurzeit bestehen beim RheinLand-ABS-Fonds I bei einem anteiligen Buchwert von € 2,2 Mio. stille Lasten in Höhe von € 0,03 Mio. Der RheinLand-ABS-Fonds II, der einen Buchwert von T€ 46 hat, weist eine stille Reserve von T€ 42 auf. Des Weiteren befinden sich im Direktbestand drei ABS-Wertpapiere mit einem Buchwert von T€ 497 und einer stillen Last von T€ 24.

Zusammensetzung der Vermögensanlagen in % der gesamten Kapitalanlagen

40,0 % Inhaberschuldverschreibungen 48,9 % Sonstige Ausleihungen2,9 % Aktien und Investmentanteile

8,2 % Einlagen bei Kreditinstituten

Lagebericht

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GesamtergebnisTrotz des gestiegenen Beitragsvolumens führten zu einem großen Teil die Zufüh-rungen zu den Schwankungsrückstellungen in Höhe von insgesamt € 2,7 Mio., ins-besondere in den Sparten Haftpflicht-, Feuer- und Hausratversicherung, zu einem negativen versicherungstechnischen Ergebnis. Insgesamt wies die versicherungstech-nische Rechnung einen Verlust von € 4,8 Mio. (Vorjahr: € -3,9 Mio.) aus. Dieser wurde teilweise kompensiert durch das positive Ergebnis des nichtversicherungstechnischen Geschäfts von € 1,8 Mio. (Vorjahr: € 1,2 Mio.). Aufgrund des Ergebnisabführungsver-trages wurde der Verlust des Geschäftsjahres in Höhe von € 3,0 Mio. durch die Mutter-gesellschaft, die RheinLand Holding AG, übernommen.

Bemerkungen zu den einzelnen SpartenAllgemeine UnfallIm Geschäftsjahr konnten die Beitragseinnahmen in der Allgemeinen Unfallversiche-rung im Vergleich zum Vorjahr erneut deutlich gesteigert werden. Ein großer Anteil entfiel dabei auf den bereits beschriebenen neuen Kooperationspartner. Aufgrund von Nachreservierungen für Vorjahresschäden und Zuführungen zur Schwankungsrück-stellung schloss die Sparte allerdings mit einem negativen versicherungstechnischen Ergebnis ab.

Allgemeine HaftpflichtAuch im Berichtsjahr konnten die Beitragseinnahmen gegenüber dem Vorjahr gestei-gert werden. Bei leicht gestiegenen Geschäftsjahresschadenaufwendungen konnte die kombinierte Kosten- und Schadenquote nahezu konstant gehalten werden. So schloss die Sparte Allgemeine Haftpflicht nach Zuführung zur Schwankungsrückstellung wie-derum mit einem deutlichen versicherungstechnischen Gewinn ab.

KraftfahrtDer Bestand aus dem Kraftfahrtversicherungsgeschäft wurde nach dem bewussten Ausstieg aus dem Kraftfahrt-Direktversicherungsgeschäft 2008 von der ONTOS Ver-sicherung AG veräußert. Nach der Verschmelzung mit der Rhion 2009 wird die Sparte von der Gesellschaft abgewickelt. Insgesamt schloss das Kraftfahrtgeschäft mit einem versicherungstechnischen Gewinn.

FeuerIn der Sparte Feuer konnten die Beitragseinnahmen wiederholt gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. Nach einem annähernd gleichbleibenden Schadenverlauf schloss die Sparte vor Zuführung zur Schwankungsrückstellung mit einem Gewinn ab.

Verbundene HausratDie Beitragseinnahmen stiegen im Geschäftsjahr erneut an. Da die Schadenquote nahezu konstant gehalten werden konnte, wurde in der Verbundenen Hausratversi-cherung im Geschäftsjahr vor Zuführung zur Schwankungsrückstellung ein versiche-rungstechnischer Gewinn erzielt.

Verbundene WohngebäudeAufgrund der bereits erläuterten Erhöhung des Eigenbehalts im Rahmen der Mitver-sicherung stiegen im Geschäftsjahr die Beiträge stark an. Die Sparte schloss infolge einer negativen Schadenentwicklung mit einem negativen Ergebnis ab.

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EinbruchdiebstahlDie Beitragseinnahmen konnten gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. Wegen einer im Vergleich zum Vorjahr günstigeren Schadenentwicklung konnte gleichzei-tig das versicherungstechnische Ergebnis stark verbessert werden. Am Ende des Geschäftsjahres verblieb ein leichter versicherungstechnischer Verlust.

LeitungswasserIn der Sparte Leitungswasser entwickelten sich die Beitragseinnahmen weiterhin positiv. Insgesamt schloss die Sparte das Geschäftsjahr allerdings aufgrund von Groß-schäden mit einem negativen Ergebnis.

GlasTrotz rückläufiger Beitragseinnahmen in der Glasversicherung und nahezu konstanten Schadenaufwendungen wurde erneut ein versicherungstechnischer Gewinn erzielt.

SturmIm Geschäftsjahr konnten die Beiträge wie schon im Vorjahr weiter gesteigert werden. Insbesondere aufgrund des Anstiegs an Wetterereignissen schloss die Sparte mit einem versicherungstechnischen Verlust ab.

TransportBei einem weiterhin rückläufigen Beitragsvolumen wurde aufgrund der geringen Geschäftsjahresschadenaufwendungen erneut ein positives Ergebnis erzielt.

Sonstige Insgesamt schlossen die sonstigen Versicherungszweige bei gestiegenen Beitragsein-nahmen das Geschäftsjahr mit einem versicherungstechnischen Gewinn.

Rechtliche RahmenbedingungenIm Geschäftsjahr 2013 gab es für die Versicherungswirtschaft zahlreiche wichtige rechtliche Änderungen und gesetzliche Neuerungen sowie höchstrichterliche Urteile. Überdies mussten die Vorgaben früherer Entscheidungen umgesetzt werden wie etwa die am 31. März 2012 in Kraft getretene SEPA-Verordnung (EU-Verordnung 260/2012). SEPA steht für Single Euro Payments Area, den einheitlichen Zahlungsverkehrsraum für Eurozahlungen. Die bedeutsamste Vorgabe war die Beendigung der bisherigen in-ländischen Überweisungs- und Lastschriftverfahren per Ende Januar 2014. Bei neuen Vertragsabschlüssen müssen ab dem 1. Februar 2014 sogenannte SEPA-Mandate ver-wandt werden. Die RheinLand Versicherungsgruppe hat die rechtlichen Anforderun-gen sowie die organisatorischen, prozessualen und technischen Anpassungen bereits vor Abschluss des Berichtsjahrs umgesetzt.

Der Bundesgerichtshof (BGH) hat mit Urteil vom 6. Februar 2013 in einem Individual-verfahren zur „unterjährigen Beitragszahlung“ entschieden, dass verbraucherkredit-rechtliche Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) auf derartige Abspra-chen in Versicherungsverträgen nicht anzuwenden sind. Damit ist eine in jüngster Vergangenheit strittige Rechtsfrage zu Gunsten der in der Versicherungswirtschaft seit Langem gebräuchlichen Erhebung von Zuschlägen als Gegenleistung für die un-terjährige Beitragszahlung entschieden worden. Systematisch gesehen handelt es sich in der Tat bei einer unterjährigen Beitragszahlung um einen anderen Sachverhalt als bei einer Ratenzahlung.

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Das am 24. April 2013 vom Bundestag verabschiedete Gesetz zur Änderung versi-cherungsrechtlicher Vorschriften trat am 1. September 2013 in Kraft. Betroffen sind das Widerrufsrecht sowie Regelungen zur Kraftfahrt- und Krankenversicherung. Die RheinLand Versicherungsgruppe hat die geänderte Mustererklärung in die Antrags-unterlagen implementiert und die neuen Anforderungen umgesetzt.

Das Achte Gesetz zur Änderung des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (8. GWB ÄndG) wurde am 29. Juni 2013 im Bundesgesetzblatt verkündet und trat am 30. Juni 2013 in Kraft. Die Änderungen des Gesetzes betreffen vor allem die Rechte der Verbraucherverbände, das Auskunftsrecht juristischer Personen sowie die Höhe von Geldbußen im Falle von Kartellrechtsverstößen. Die RheinLand Versicherungs-gruppe hat diese Änderungen zur Kenntnis genommen und wird ihr Handeln daran ausrichten.

Das Bundesverfassungsgericht hat sich in seinem Beschluss vom 17. Juli 2013 mit der Einwilligung und Schweigepflichtentbindung zur Verarbeitung von Gesundheitsdaten befasst. Danach ist auch nach dem Code of Conduct für den Datenschutz für die Verar-beitung von Gesundheitsdaten eine datenschutzrechtliche Einwilligung nötig. Sofern nach § 203 Strafgesetzbuch geschützte Daten in der Lebens-, Kranken- und Unfallver-sicherung erhoben oder übermittelt werden, ist darüber hinaus eine Schweigepflicht-entbindung erforderlich. Zurzeit wird der Überarbeitungsbedarf der vom Gesamtver-band der Versicherungswirtschaft (GDV) empfohlenen und auch von der RheinLand Versicherungsgruppe verwandten Mustereinwilligungen untersucht. Sobald der GDV hierzu eine neu überarbeitete Empfehlung abgibt, wird die RheinLand Versicherungs-gruppe diese ihrem Handeln zugrunde legen.

Der BGH hat mit Urteil vom 16. Oktober 2013 entschieden, dass die Kündigung eines Versicherungsvertrages einem späteren Widerruf jedenfalls dann nicht entgegensteht, wenn der Versicherungsnehmer über sein Widerrufsrecht nicht ausreichend belehrt wurde. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat am 19. Dezember 2013 ein Urteil zur Frage der Europarechtskonformität von § 5a Abs. 2 S. 4 VVG a.F. gefällt. Grundlage des Verfah-rens ist ein Vorlagebeschluss des Bundesgerichtshofes vom 28. März 2012. Der EuGH kam zum Ergebnis, dass die in dieser Vorschrift verankerte Ausschlussfrist für das sogenannte Policenmodell mit dem europäischen Richtlinienrecht nicht in Überein-stimmung zu bringen ist. Der Fall ist zurückverwiesen worden. Als Rechtsfolge müss-ten dem Versicherungsnehmer alle bis zum Widerruf eingezahlten Prämienbeiträge zurückerstattet werden. Endgültige Klarheit bezüglich der Konsequenzen, die sich aus dem Urteil des EuGH für die Praxis ergeben, wird man erst mit dem Urteil des BGH im ursprünglichen Verfahren haben. Mit einer entsprechenden Entscheidung ist voraus-sichtlich im Frühjahr 2014 zu rechnen.  Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat eine Sammelverfü-gung und ein Rundschreiben zum Thema Beschwerdemanagement durch Versiche-rungsunternehmen veröffentlicht. Diese Dokumente dienen der nationalen Umsetzung der von der europäischen Versicherungs-Aufsichtsbehörde EIOPA in dieser Sache ver-öffentlichten Leitlinien vom 14. Juni 2012. Verpflichtend angeführt werden die Ein-richtung einer Beschwerdemanagementfunktion sowie eine systematische Erfassung interner Beschwerden mit einer jährlichen Berichtspflicht. Die Sammelverfügung soll

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12 | Lagebericht

am 1. Januar 2014 in Kraft treten und die Einreichung eines Berichts an die BaFin erst-mals für das Jahr 2014 zum 1. Februar 2015 erfolgen. Die RheinLand Versicherungs-gruppe hat im Berichtsjahr ein entsprechendes Beschwerdemanagement eingerichtet.

Nachtragsbericht

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres sind nicht zu verzeichnen.

Prognose-, Chancen- und Risikobericht

PrognoseberichterstattungDie weiterhin aktiv betriebene Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank führ-te auch im Jahr 2013 zu weiterhin historisch niedrigen Kapitalmarktzinsen. Für das Jahr 2014 ist hier nicht mit einer merklichen Besserung zu rechnen. Auch für die Schaden- und Unfallversicherer haben die niedrigen Zinsen Konsequenzen, denn die Erträge aus ihren Kapitalanlagen reichen immer weniger dazu aus, versicherungstech-nische Verluste auszugleichen. Diese waren als Folge der rekordhohen Schäden des Vorjahres in den besonders betroffenen Sparten wie etwa der Wohngebäudeversiche-rung beträchtlich. Die Branche ist also im laufenden Jahr besonders gefordert, den ge-stiegenen Risiken in ihrer Prämienkalkulation Rechnung zu tragen. Diese Notwendig-keit dürfte auch die Bereitschaft zu einem scharfen Preiswettbewerb dämpfen und die Beitragsanpassungen erleichtern. Erfreulich ist vor diesem Hintergrund der frost- und schneefreie Start ins laufende Jahr 2014. Zuversichtlich stimmt auch der Schwung, den die Schaden- und Unfallversicherer aus dem vergangenen Jahr mitbringen. Sie erwarten ein Beitragswachstum etwa in Vorjahreshöhe von 3,4 % und setzen auf eine Normalisierung des Schadentrends.

Die Rhion Versicherung AG setzt bei ihrem Wachstumskurs weiter auf die Anbindung neuer Geschäftskunden. Unterstützung kommt von der Produktgestaltung. Generell arbeiten wir daran, die Produktzyklen zu beschleunigen und sie mit Bausteinen anzu-reichern. Wir sind zuversichtlich, das bisherige hohe Wachstumstempo beizubehalten. Die Beitragseinnahmen der Rhion Versicherung AG werden sich durch die vollständige Einstellung der Mitversicherung in der Wohngebäudeversicherung und dem gleich-zeitigen Übergang auf Rückversicherung als Schutz gegen Wetterereignisse erhöhen. Doch auch ohne diesen Sondereffekt erwarten wir wiederum ein hohes Wachstum.

Im bisherigen Verlauf des Geschäftsjahrs 2014 entwickelten sich unsere Kapitalanla-gebestände und die hieraus erzielten Erträge unseren Erwartungen entsprechend. Vor-ausgesetzt, dass an den Finanzmärkten neuerliche Turbulenzen ausbleiben, gehen wir für 2014 von einem stabilen laufenden Kapitalanlageergebnis und einem mindestens ausgeglichenen übrigen Kapitalergebnis aus.

Für das Geschäftsjahr 2014 rechnen wir mit einem verbesserten, aber aufgrund hoher Zuführungen zu den Schwankungsrückstellungen noch nicht ausgeglichenen Ergeb-nis. Unsere Annahme basiert darauf, dass sich die Vertriebswege weiterhin so positiv entwickeln wie zu Beginn des Jahres, elementare Großschadenereignisse weitest-gehend ausbleiben und die Finanzmärkte sich stabil verhalten.

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| 13 RhionVersicherungAG

ChancenberichterstattungDurch das veränderte Geschäftsmodell mit Konzentration auf die drei Vertriebswege Eigener Außendienst, Maklervertrieb und Bancassurance in Verbindung mit deren ste-tigem Ausbau ist die RheinLand Versicherungsgruppe noch klarer gegliedert, schlan-ker geworden und ertragsorientierter ausgerichtet. Darüber hinaus stellen Sanierungs-maßnahmen sowie innovative und neue Produkte sicher, dass jedes Geschäftsfeld seinen Beitrag zur Profitabilität der Gruppe leistet. Ein wachsendes Bewusstsein für Veränderungen soll zur Stärkung von Kreativität, Innovation und Erfolg beitragen.

Die Rhion Versicherung AG sieht ihre Stärken bei der Maklerorganisation insbesonde-re im Sach-, Haftpflicht- und Unfallgeschäft. Die stärkere Fokussierung auf profitable Geschäftsfelder und der weitere Ausbau des Maklervertriebs sichern den Fortbestand der Rhion Versicherung AG am Versicherungsmarkt. RisikoberichterstattungAktiengesellschaften sind gemäß § 91 Abs. 2 AktG verpflichtet, über die Risiken der künftigen Entwicklung zu berichten. Darüber hinaus sind mit den seit 1. Januar 2008 geltenden §§ 55c und 64a Versicherungsaufsichtsgesetz sowie deren Konkretisierung durch die aufsichtsrechtlichen Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk VA) weitere gesetzliche Anforderungen an das Risikomanagement von Ver-sicherungsunternehmen - im Vorgriff auf die qualitative Aufsicht nach Solvency II - gestellt worden. Die Erfüllung dieser Vorgaben wurde gruppenweit einheitlich umge-setzt. Darüber hinaus wurde das in 2010 gestartete konzernweite Projekt zur weiteren Vorbereitung auf Solvency II in 2013 fortgeführt. Neben den fachlichen Anforderungen standen insbesondere die Prozesse und die technische Umsetzung im Fokus. Dieses Projekt ist aufgrund seiner Komplexität im Hinblick auf Kapazitäten und Kosten sehr anspruchsvoll.

Die Dokumentationen zum Risikomanagement werden jährlich überprüft und aktuell einer vollständigen Überarbeitung unterzogen. Hierunter fallen insbesondere die aus der Geschäftsstrategie abgeleitete Risikostrategie, das Limit- und Indikatorhandbuch sowie der Umgang mit und die Einschätzung von operationellen Risiken. Darüber hi-naus wird das Interne Steuerungs- und Kontrollsystem in den jeweiligen Bereichen mindestens jährlich überprüft und ggf. aktualisiert.

Für die Rhion Versicherung AG sind neben den marktüblichen Risiken insbesondere die versicherungstechnischen Risiken und das Ausfallrisiko wesentlich. Nach den ein-zelnen Risikokategorien ergibt sich für die Gesellschaft insgesamt folgende Risikolage:

Versicherungstechnisches RisikoDas versicherungstechnische Risiko bezeichnet das Risiko, dass bedingt durch Zufall, Irrtum oder Änderung der tatsächliche Aufwand für Schäden und Leistungen vom er-warteten Aufwand abweicht.

Die Rhion Versicherung AG verfolgt unter Vorgabe geeigneter Annahmerichtlinien und Zeichnungskompetenzen den Ausbau deckungsbeitragsstabiler Sach-, Haftpflicht- und Unfallsparten im privaten und gewerblichen Geschäft über eine definierte Makler-organisation. Aufgrund des regionalen Schwerpunktes bezüglich des Geschäftsge-bietes bestehen Konzentrationsrisiken bei Naturereignissen. Diese Risiken betreffen insbesondere die Verbundene Wohngebäudeversicherung und die daraus resultierende

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14 | Lagebericht

Ergebnisvolatilität. Zielsetzung ist, durch einen geeigneten Mix aus Bestandsredu-zierung, Mit- und Rückversicherung die möglichen Auswirkungen signifikant zu re-duzieren. Klassisches Großindustrie- oder Gewerbegeschäft mit Großschaden- bzw. Langfristschadenpotenzial werden nicht gezeichnet. Es erfolgt eine durchgängige Ab-sicherung der Erträge über ein regelmäßiges Controlling der Sparten und, falls erfor-derlich, eine konsequente Sanierung.

Tarifierung und Reservierungsfunktion sind in unterschiedlichen Bereichen angesie-delt. Die Reservierung richtet sich nach handelsrechtlichen und aktuariellen Grund-sätzen des Vorsichtsprinzips. Die einzelfallbezogene Schadenreservierung folgt fest-gelegten internen Schadenrichtlinien zur Sicherstellung einer angemessenen und stetigen Reservierung. Die Auskömmlichkeit der Reserven wird regelmäßig überprüft.

Unter der Prämisse einer vorgegebenen Zielrendite sowie definierter Zielschadenquo-ten erfolgt eine beitragsorientierte Mehrjahresplanung. Darauf aufbauend werden Analysen und ein Controlling der Entwicklung der Risiken im Versicherungsbestand durchgeführt.

Die Rhion Versicherung AG zielt auf eine bedarfsgerechte, kostengünstige Rückver-sicherungspolitik unter Beachtung von Sicherheits- und Kontinuitätsaspekten ab. Bei der Auswahl der einzelnen Rückversicherungs-Vertragspartner besteht vor dem Hin-tergrund der angestrebten langfristigen Vertragsbeziehungen als Nebenbedingung im Hinblick auf deren Bonität die Anforderung eines Mindestratings von A- (Standard and Poor’s oder ein vergleichbares Rating einer anderen Rating-Agentur). Marktentwick-lungen und Verschlechterungen der Bonität unterliegen einer kontinuierlichen Beob-achtung im Rahmen des Limitsystems.

Risiken aus Kapitalanlagen (Marktrisiko, Kreditrisiko)Das Marktrisiko bezeichnet das Risiko, das sich direkt oder indirekt aus Schwan-kungen in der Höhe bzw. in der Volatilität der Marktpreise für die Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und Finanzinstrumente ergibt. Das Marktrisiko schließt das Wäh-rungskursrisiko und Zinsänderungsrisiko ein.

Das Kreditrisiko bezeichnet das Risiko, das sich aufgrund eines Ausfalls oder auf-grund einer Veränderung der Bonität oder der Bewertung von Bonität von Wertpa-pieremittenten, Gegenparteien und anderen Schuldnern ergibt, gegenüber denen das Unternehmen Forderungen hat.

Zur Steuerung der Kapitalanlagerisiken bestehen bereits hohe aufsichtsrechtliche An-forderungen, die im Rahmen der innerbetrieblichen Anlagerichtlinien und –verfahren beschrieben und spezifiziert sind. Zusätzlich erfolgen eine Überwachung und Steu-erung der Kapitalanlagerisiken durch definierte Limite sowie Frühwarnindikatoren.

Die Rhion Versicherung AG war von der Finanzmarktkrise insbesondere über ihren ABS-Bestand betroffen. Zur Risikovorsorge und Kontrolle für die ABS-Wertpapierbe-stände hat die Gesellschaft 2009 ein Ampelsystem eingeführt. Auf Grundlage dieses Ampelsystems und der vorhandenen externen Ratings werden die beiden bestehenden ABS-Fonds und der Direktbestand regelmäßig auf mögliche Ausfälle hin überwacht und der aktuelle Stand an Vorstand und Aufsichtsrat berichtet. Alle ABS-Wertpapiere

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aus ABS-Fonds I (Sicherungsvermögen), die in der Ampel eine rote Kennzeichnung erhalten (gestiegene Verlustwahrscheinlichkeit, aber ohne eingetretenen Verlust), werden umgehend zum Zeitwert in den ABS-Fonds II verkauft (restliches Vermögen). In 2013 haben sich der ABS-Markt und insbesondere die Kurse der ABS-Wertpapiere weiter erholt.

Der Buchwert der Fonds liegt bei T€ 2 184 bzw. T€ 46, der Zeitwert bei T€ 2 156 bzw. T€ 88. Des Weiteren befinden sich ABS-Wertpapiere mit einem Buchwert von T€ 497 und einem Zeitwert von T€ 642 im Direktbestand.

Abschreibungen waren nicht erforderlich. Unter Berücksichtigung stiller Reserven aus dem ABS-Fonds II bestehen insgesamt stille Reserven in Höhe von T€ 159 nach stillen Lasten von T€ 145 im Vorjahr. Tilgungsausfälle bei ABS-Wertpapieren liegen aktuell nicht vor. Es ist aber nicht auszuschließen, dass sich durch Tilgungsausfälle in Zu-kunft Abschreibungen ergeben.

Die Rhion Versicherung AG hat im Direktbestand bei der Neuanlage strukturierte Produkte mit Kreditrisiken (Asset Backed Securities, Collateralized Debt Obligations, Collateralized Loan Obligations) gemieden bzw. von Anlagen in Private Equity und Credit Linked Notes weiterhin abgesehen.

Der Schwerpunkt der Kapitalanlage liegt bei europäischen Emittenten mit hoher Boni-tät (Durchschnitts-Rating „AA“). Es liegen keine Kapitalanlage-Engagements in hoch-verschuldeten Staaten des Euroraums (PIIGS - Portugal, Irland, Italien, Griechenland, Spanien) vor.

Der Rentenbestand der Rhion Versicherung AG stellt sich wie folgt dar:

Bei den genannten Renten (ohne ABS-Direktbestand) bestehen zusätzliche Sicherungen durch:

Vom Rentenbestand im Bankenexposure mit insgesamt € 62,0 Mio. liegen in Höhe von € 6,9 Mio. keine der o.g. Sicherungen vor.

Rentenbestand in Mio. € in % zu Gesamt

Gesamt 68,1

davon Staatsanleihen 0,5 0,7

Bankenexposure 62,0 91,0

Unternehmensanleihen 5,2 7,6

ABS-Produkte 0,5 0,7

Sicherungen in Mio. € in % zu Gesamt

Pfandrecht 31,0 45,5

Gewährträgerhaftung 0,0 0,0

Einlagensicherung 23,8 35,0

Staatsgarantie 0,8 1,1

ohne 12,0 17,7

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Nachrangigkeit (ohne ABS-Direktbestand) besteht in folgender Höhe:

Ein Garantierisiko der zur Finanzierung der garantierten Mindestverzinsung benötig-ten Kapitalanlage (hier nur Unfall) besteht selbst bei einer anhaltenden Niedrigzins-phase nicht.

Auch künftig induzieren Schwankungen am Kapitalmarkt aufgrund der hohen Sicher-heit der Kapitalanlagen für die Rhion Versicherung AG nur begrenzte Abschreibungs-risiken. Sinkende Kurse würden aufgrund der „buy and hold Strategie“ in erster Linie zum Ausweis von stillen Lasten führen.

Die aktuellen Entwicklungen werden kontinuierlich analysiert. Wesentlicher Hand-lungsbedarf zeichnet sich derzeit nicht ab. Auch aus den unterjährig durchgeführten internen Stresstests hat sich kein Handlungsbedarf ergeben.

Die Forderungen gegenüber Rückversicherern, Vermittlern und Kunden unterliegen, wie die Kapitalanlagen, grundsätzlich auch einem Kreditrisiko. Zur Risikovorsorge hat die Rhion Versicherung AG bei Bedarf Wertberichtigungen auf den Forderungsbestand vorgenommen.

Operationelles RisikoDas operationelle Risiko bezeichnet das Risiko von Verlusten aufgrund von unzuläng-lichen oder fehlgeschlagenen internen Prozessen oder aus mitarbeiter- und system-bedingten oder aber externen Vorfällen. Das operationelle Risiko umfasst auch Rechts-risiken, jedoch nicht strategische Risiken und Reputationsrisiken.

Die Steuerung und Überwachung der operationellen Risiken erfolgt durch die verant-wortlichen Bereiche. Für operationelle Risiken werden einmal jährlich Szenarioanaly-sen durchgeführt und Risikoindikatoren zur unterjährigen Überwachung überprüft. Notfallpläne, Versicherungen, Zugangskontrollen sowie Vollmachten- und Berechti-gungsregelungen führen zu geringen Eintrittswahrscheinlichkeiten, so dass von den bewerteten Risikoszenarien aktuell kein Szenario über der definierten Wesentlich-keitsgrenze liegt.

Im Rahmen der Risikosteuerung operationeller Risiken spielt darüber hinaus ein do-kumentiertes internes Kontrollsystem (IKS) eine zentrale Rolle. Hierdurch werden die systematische Prävention und Früherkennung von prozessualen Risiken sicher-gestellt. Zur Beherrschung der wesentlichen Prozessrisiken sind Schlüsselkontrollen eingerichtet.

Generell besteht das Risiko, dass die in einzelnen Fällen ergangene Rechtsprechung auch auf die operativen Gesellschaften der RheinLand-Gruppe ausstrahlt. Dem Risiko wird im Bedarfsfall durch die Bildung einer angemessenen Rückstellung begegnet.

Nachrangigkeit in Mio. € in % zu Gesamt

Genussrechte 0,2 0,2

Nachrangdarlehen 0,0 0,0

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LiquiditätsrisikoDas Liquiditätsrisiko bezeichnet das Risiko, dass die Rhion Versicherung AG aufgrund mangelnder Fungibilität ihrer Kapitalanlagen nicht in der Lage ist, ihren finanziellen Verpflichtungen bei Fälligkeit nachzukommen.

Zur regelmäßigen Beobachtung der Liquidität werden monatliche Liquiditätspläne erstellt. Aufgrund der kurzen Duration (3,2 Jahre) des Rentenbestandes und des Ge-schäftsmodells liegt der Liquiditätsüberschuss der Rhion Versicherung AG im Monats-durchschnitt bezogen auf die gesamten Kapitalanlagen bei ca. 14,3 % und der erwartete Liquiditätsüberschuss ohne Wiederanlage für 2014 bei ca. € 12,0 Mio. Daher besteht aus heutiger Sicht kein Liquiditätsrisiko.

KonzentrationsrisikoDas Konzentrationsrisiko bezeichnet das Risiko, das sich dadurch ergibt, dass die Rhion Versicherung AG einzelne Risiken oder stark korrelierte Risiken eingeht, die ein bedeutendes Schaden- oder Ausfallpotenzial haben.

Das wesentliche Konzentrationsrisiko besteht bei der Rhion Versicherung AG im bereits genannten versicherungstechnischen Konzentrationsrisiko insbesondere im Hinblick auf regionale Schwerpunkte und die dadurch einhergehende Elementar-risikoexponierung.

Strategisches RisikoDas strategische Risiko ist das Risiko, das aus strategischen Geschäftsentscheidungen resultiert. Zu dem strategischen Risiko zählt auch das Risiko, das sich daraus ergibt, dass Geschäftsentscheidungen nicht einem geänderten Wirtschaftsumfeld angepasst werden. Strategisches Risiko ist in der Regel ein Risiko, das im Zusammenhang mit anderen Risiken auftritt. Es kann aber auch als Einzelrisiko auftreten.

Klar geregelte Entscheidungsprozesse sowie eine enge Zusammenarbeit aller relevan-ten Entscheidungsträger sind die Grundlage einer effizienten Steuerung strategischer Risiken. Planungs- und Controllingprozesse steuern und überwachen die Erreichung der strategischen Zielsetzungen. Ein strukturierter Planungsprozess unter Einbezie-hung aller relevanten Geschäftsbereiche ist implementiert.

Die strategischen Risiken werden jährlich im Rahmen einer Stärken-Schwächen-Ana-lyse identifiziert und qualitativ bewertet. Die identifizierten wesentlichen Risiken sind in den vorgenannten Risikokategorien enthalten.

ReputationsrisikoDas Reputationsrisiko ist das Risiko, das sich aus einer möglichen Beschädigung des Rufes der Rhion Versicherung AG infolge einer negativen Wahrnehmung in der Öffent-lichkeit (z.B. bei Kunden, Geschäftspartnern, Aktionären, Behörden) ergibt. Ebenso wie das strategische Risiko ist das Reputationsrisiko in der Regel ein Risiko, das häufig im Zusammenhang mit anderen Risiken auftritt. Es kann aber auch als Einzelrisiko auftreten.

Reputationsrisiken werden regelmäßig qualitativ bewertet und laufend beobachtet. In 2013 bestand bei der Rhion Versicherung AG kein Reputationsrisiko.

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Zusammenfassende Darstellung der RisikolageInsgesamt zeichnet sich derzeit keine Entwicklung ab, die die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Rhion Versicherung AG ungeplant nachhaltig beeinträchtigen könnte.

Solvency IIDie derzeitige Solvency II-Zeitplanung sieht eine stufenweise Einführung vor. Die vor-liegenden Übergangsregelungen werden bis 31. Dezember 2015 umgesetzt, so dass die RheinLand Versicherungsgruppe und ihre Einzelgesellschaften mit dem geplanten Start von Solvency II zum 1. Januar 2016 diese Anforderungen erfüllen werden. Im September 2013 wurde in diesem Zusammenhang mit der Überarbeitung des beste-henden Risikomanagementsystems begonnen. Neben der Anpassung und Vervollstän-digung von Dokumenten und Richtlinien stehen 2014 insbesondere datentechnische Themen im Vordergrund.

Compliance in der RheinLand VersicherungsgruppeDas Jahr 2013 war erneut durch die Umsetzung des Projekts Solvency II geprägt. Des-sen Start wurde von ursprünglich 1. Januar 2013 auf den 1. Januar 2016 verschoben. Gleichzeitig begann Ende 2013 die Vorbereitungsphase auf Solvency II u.a. durch die Veröffentlichung der Leitlinien zum Governance System seitens der Europäischen Ver-sicherungsaufsichtsbehörde EIOPA sowie durch erste Schreiben und Empfehlungen der BaFin. Die RheinLand Versicherungsgruppe hat im Berichtsjahr mit der konkreten Umsetzung der zu erwartenden Anforderungen durch Solvency II begonnen. Hierzu wurde ein Projekt zum Ausbau des Compliance-Management Systems der RheinLand Versicherungsgruppe mit dem Ziel gestartet, die Solvency II-Vorgaben umzusetzen. Nach Abschuss dieses Projekts wird das Compliance-Management System durch einen Wirtschaftsprüfer geprüft.

Die Unternehmen der RheinLand Versicherungsgruppe sind am 20. März 2013 dem Verhaltenskodex der Versicherungswirtschaft zum Datenschutz (Code of Conduct) bei-getreten. Damit bekennen wir uns zu diesem vom GDV gemeinsam mit den Verbrau-cherschutz- und Datenschutzbehörden erarbeiteten Kodex. Der vollständige Text des Code of Conduct ist auf den Internetseiten der RheinLand Versicherungsgruppe abge-druckt. Ebenfalls beigetreten sind die operativen Gesellschaften der RheinLand Versi-cherungsgruppe am 1. Juli 2013 dem überarbeiteten und erweiterten Verhaltenskodex des GDV für den Vertrieb. Dieser sieht unter anderem vor, dass ein externer Wirt-schaftsprüfer bis zum 31. Dezember 2014 prüft, ob die beigetretenen Unternehmen die vorgegebenen Regelungen einhalten.

Beziehungen zu verbundenen Unternehmen

Im Berichtsjahr war die Rhion Versicherung AG mit der RheinLand Holding AG, Neuss, und deren Tochtergesellschaften verbunden.

Es besteht bei diesen Gesellschaften sowohl in den Aufsichtsräten als auch in den Vor-ständen weitgehend Personalunion.

Es bestanden Rückversicherungsbeziehungen mit der RheinLand Versicherungs AG.

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Mitgliedschaften

Die Gesellschaft gehört dem „Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V., Berlin“ sowie den hier angeschlossenen Fachverbänden an. Außerdem besteht eine Mitgliedschaft bei dem „Versicherungsombudsmann e. V.“, Berlin.

Umweltmanagement

Als Versicherungsgruppe sind wir in besonderem Maße von den sich ändernden Um-welt- und Klimabedingungen und der damit einhergehenden Zunahme unwetterbe-dingter Schäden sowie den daraus resultierenden Schadenbelastungen betroffen. Schon alleine aus diesem Grund betreiben wir aktiven Umweltschutz nach innen und außen um Ressourcen zu schonen, Betriebskosten zu senken und nicht zuletzt als Vor-bild voranzugehen. Dabei hilft uns ein Umweltmanagement-System, das unsere um-weltrelevanten Abläufe regelt und uns dabei unterstützt, Verbesserungspotenziale systematisch ausfindig zu machen und zu nutzen.

Als zentrales Ziel unserer Umweltschutzaktivitäten wollen wir die CO2-Neutralität un-seres Geschäftsbetriebes für die Dauer von 50 Jahren sicherstellen. In Zusammenar-beit mit „PRIMAKLIMA-weltweit e.V.“ haben wir in mehreren Tranchen Aufforstungs-maßnahmen am Standort in Deutschland, in Europa und sogar weltweit durchführen lassen. Die aufgeforsteten Flächen kompensieren in der Summe alle CO2-Emissionen unseres Geschäftsbetriebes, so dass wir unser Ziel bereits im Mai 2011 erreichen konn-ten. Damit sind wir der zweite Versicherer im deutschen Markt, der die CO2-Neutralität seines Geschäftsbetriebes so zügig realisiert hat. Mit unserer periodisch erscheinenden Umweltbilanz treten wir jedes Jahr aufs Neue den Nachweis an, dass wir sparsam und vorsichtig mit unseren Energieverbräuchen und Ressourcen umgehen und das Prädikat „CO2-Neutralität unseres Geschäftsbetrie-bes“ zu Recht verwenden. Diesen Nachweis werden wir auch zukünftig transparent und offen erbringen.

Neuss, 28. März 2014

Der Vorstand

Christoph Buchbender Udo Klanten

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Jahresabschluss

Jahresbilanz zum 31. Dezember 2013

Aktiva 2013 2013 2013 2012

€ € € €

A. Immaterielle Vermögensgegenstände

Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 0,00 144 200,00

B. Kapitalanlagen

Sonstige Kapitalanlagen

1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 2 230 009,58 2 230 009,58

2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 30 666 206,94 26 614 243,72

3. Sonstige Ausleihungen

a) Namensschuldverschreibungen 14 500 000,00 12 498 657,26

b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 22 814 387,81 15 274 248,17

c) Übrige Ausleihungen 150 446,53 150 446,53

37 464 834,34 27 923 351,96

4. Einlagen bei Kreditinstituten 6 297 495,58 6 217 569,11

76 658 546,44 62 985 174,37

C. Forderungen

I. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft an:

1. Versicherungsnehmer 2 094 760,64 1 561 550,13

2. Versicherungsvermittler 5 442 496,23 3 397 885,01

7 537 256,87 4 959 435,14

II. Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft 0,00 50 162,07

davon: an verbundene Unternehmen € 0,00

III. Sonstige Forderungen 3 439 709,72 2 687 365,14

davon: an verbundene Unternehmen € 2 985 480,00

10 976 966,59 7 696 962,35

D. Sonstige Vermögensgegenstände

I. Sachanlagen und Vorräte 18 501,47 21 193,38

II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und Kassenbestand 3 997 932,87 925 662,79

4 016 434,34 946 856,17

E. Rechnungsabgrenzungsposten

I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten 925 361,77 879 091,68

II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 476,45 476,45

925 838,22 879 568,13

92 577 785,59 72 652 761,02

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Passiva 2013 2013 2013 2012

€ € € €

A. Eigenkapital

I. Gezeichnetes Kapital

1. Gezeichnetes Kapital 12 728 000,00 12 728 000,00

2. davon ab: nicht eingeforderte ausstehende Einlagen 0,00 2 000 000,00

12 728 000,00 10 728 000,00

II. Kapitalrücklage 1 136 797,96 1 136 797,96

davon Rücklage gemäß § 5 Abs. 5 Nr. 3 VAG: € 136 797,96

III. Gewinnrücklagen

1. gesetzliche Rücklage 972 800,00 972 800,00

2. andere Gewinnrücklagen 130 596,58 130 596,58

1 103 396,58 1 103 396,58

14 968 194,54 12 968 194,54

B. Versicherungstechnische Rückstellungen

I. Beitragsüberträge

1. Bruttobetrag 13 249 900,00 9 763 336,00

2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 462 333,52 426 060,00

12 787 566,48 9 337 276,00

II. Deckungsrückstellung

1. Bruttobetrag 3 966,00 2 585,00

2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 0,00 0,00

3 966,00 2 585,00

III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle

1. Bruttobetrag 57 239 234,64 47 061 912,00

2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 16 259 326,65 13 477 865,00

40 979 907,99 33 584 047,00

IV. Schwankungsrückstellung und ähnliche Rückstellungen 13 857 095,00 11 186 476,00

V. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen

1. Bruttobetrag 230 491,00 196 947,00

2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 17 835,44 31 089,00

212 655,56 165 858,00

67 841 191,03 54 276 242,00

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Passiva 2013 2013 2013 2012

€ € € €

C. Andere Rückstellungen

Sonstige Rückstellungen 61 565,00 96 500,00

D. Andere Verbindlichkeiten

I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft gegenüber

1. Versicherungsnehmern 3 009 467,14 2 430 004,42

2. Versicherungsvermittlern 968 797,39 661 645,37

3 978 264,53 3 091 649,79

II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft 2 216 294,56 7 735,51

davon: gegenüber verbundenen Unternehmen € 2 209 103,21

III. Sonstige Verbindlichkeiten 3 512 275,93 2 212 439,18

davon:

gegenüber verbundenen Unternehmen € 427 994,61

aus Steuern € 1 039 397,31

9 706 835,02 5 311 824,48

E. Rechnungsabgrenzungsposten 0,00 0,00

92 577 785,59 72 652 761,02

Jahresabschluss

Es wird bestätigt, dass die in der Bilanz unter Posten B. II. bzw. B. III. der Passiva ein-gestellte Deckungsrückstellung unter Beachtung von § 341 f und § 341 g HGB sowie der aufgrund des § 65 Abs. 1 VAG erlassenen Rechtsverordnung berechnet worden ist.

Neuss, 26. März 2014

Der Verantwortliche AktuarLutz Bittermann

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24 | Jahresabschluss

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2013

2013 2013 2013 2012

€ € € €

I. Versicherungstechnische Rechnung

1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung

a) Gebuchte Bruttobeiträge 70 299 228,39 51 782 822,19

b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge 10 637 186,95 5 814 156,91

59 662 041,44 45 968 665,28

c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge - 3 486 564,00 - 1 787 645,00

d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer an den Bruttobeitragsüberträgen - 36 273,52 - 45 884,00

- 3 450 290,48 - 1 741 761,00

56 211 750,96 44 226 904,28

2. Technischer Zinsertrag für eigene Rechnung 2 264,00 2 273,00

3. Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene Rechnung 38 145,75 35 262,10

4. Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene Rechnung

a) Zahlungen für Versicherungsfälle

aa) Bruttobetrag 29 380 731,09 26 798 516,82

bb) Anteil der Rückversicherer 4 205 955,63 3 526 130,18

25 174 775,46 23 272 386,64

b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle

aa) Bruttobetrag 10 177 322,64 - 871 922,00

bb) Anteil der Rückversicherer 2 781 461,65 - 448 480,00

7 395 860,99 - 423 442,00

32 570 636,45 22 848 944,64

5. Veränderung der sonstigen versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen 48 178,56 - 96 144,00

6. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene Rechnung

a) Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb 27 762 040,66 22 356 315,38

b) davon ab: Erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungs-geschäft 2 151 649,66 1 291 923,41

25 610 391,00 21 064 391,97

7. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene Rechnung 117 809,26 61 813,32

8. Zwischensumme - 2 094 854,56 385 433,45

9. Veränderung der Schwankungsrückstellung und ähnlicher Rückstellungen - 2 670 619,00 - 4 304 382,00

10. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung - 4 765 473,56 - 3 918 948,55

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2013 2013 2013 2012

€ € € €

Übertrag versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung - 4 765 473,56 - 3 918 948,55

II. Nichtversicherungstechnische Rechnung

1. Erträge aus Kapitalanlagen

a) Erträge aus anderen Kapitalanlagen 2 089 214,80 2 185 332,42

davon: aus verbundenen Unternehmen € 0,00

b) Erträge aus Zuschreibungen 0,00 0,00

c) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 94 748,15 15 299,00

2 183 962,95 2 200 631,42

2. Aufwendungen für Kapitalanlagen

a) Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen für die Kapitalanlagen 111 424,23 114 666,26

b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen 0,00 0,00

c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen 28 575,00 0,00

139 999,23 114 666,26

3. Technischer Zinsertrag - 2 264,00 - 2 273,00

2 041 699,72 2 083 692,16

4. Sonstige Erträge 79 451,43 639 607,64

5. Sonstige Aufwendungen 357 547,79 1 532 567,83

- 278 096,36 - 892 960,19

6. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit - 3 001 870,20 - 2 728 216,58

7. Erträge aus Verlustübernahme 3 001 870,20 2 728 216,58

8. Aufgrund einer Gewinngemeinschaft, eines Gewinnabführungsvertrages- oder eines Teil- gewinnabführungsvertrages abgeführte Gewinne 0,00 0,00

9. Jahresüberschuss 0,00 0,00

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Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Aktiva

Immaterielle VermögensgegenständeDie Immateriellen Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten bewertet und über einen Zeitraum von 5 Jahren linear abgeschrieben.

KapitalanlagenAktien und InvestmentanteileDie Bewertung der Investmentanteile erfolgte gemäß § 341 b Abs. 2 HGB in Verbindung mit § 253 Abs. 3 HGB nach dem gemilderten Niederstwertprinzip. Als Bewertungs-maßstab für den RheinLand-ABS-Fonds I und den RheinLand-ABS-Fonds II wurde der beizulegende Wert angesetzt. Die Ermittlung des beizulegenden Wertes beim ABS-Fonds I erfolgt mittels des soge-nannten Nominalwertverfahrens, welches auf dem Ansatz der bei Endfälligkeit der im Fonds enthaltenen Papiere zu Nominalwerten beruht, es sei denn, es sind bonitätsmä-ßige Anpassungen vorzunehmen. Das Wertaufholungsgebot gemäß § 253 Abs. 5 HGB wird beachtet. Dabei werden in den Fonds enthaltene andere Vermögensgegenstände (z.B. Kassenhal-tung) mit Nominalwerten berücksichtigt. Da die ABS-Wertpapiere im RheinLand-ABS-Fonds II zu Einstandswerten erworben wurden, die unter den Nennwerten lagen, wur-den jeweils die Einstandswerte bei der Ermittlung des langfristigen Wertes angesetzt. Der RheinLand-ABS-Fonds II wird mit den Anschaffungskosten bewertet. Mögliche Wertminderungen werden anhand eines Ampelsystems überwacht.

Durch die Ausübung des Wahlrechts, die beiden ABS-Fonds nach den für das Anla-gevermögen geltenden Grundsätzen nach dem gemilderten Niederstwertprinzip zu bewerten, wurden im RheinLand-ABS-Fonds I Abschreibungen in Höhe von T€ 27 ver-mieden. Die Buchwerte des ABS-Fonds I und des ABS-Fonds II zum 31. Dezember 2013 betragen T€ 2 184 bzw. T€ 46.

Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche WertpapiereDie Gesellschaft hat, wie im Vorjahr, von der Möglichkeit des § 341 b Abs. 2 HGB Gebrauch gemacht, Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wert-papiere mit einem Buchwert von T€ 30 666 (Vorjahr: T€ 26 614) dazu zu bestimmen, dem Geschäftsbetrieb dauernd zu dienen. Diese Kapitalanlagen werden wie Anlage-vermögen gemäß § 253 Abs. 3 HGB behandelt. Das Wertaufholungsgebot gemäß § 253 Abs. 5 HGB wurde beachtet.

Anhang

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| 27 RhionVersicherungAG

Abschreibungen wurden auf den Zeitwert vorgenommen, bzw. auf den Nennwert, wenn der Zeitwert unter dem Nennwert lag. Aufgrund der Anwendung des gemilder-ten Niederstwertprinzips wurden im Geschäftsjahr Abschreibungen in Höhe von T€ 76 unterlassen. Der Buchwert der Inhaberschuldverschreibungen, die über dem Zeitwert notieren, beläuft sich auf T€ 6 050.

Die aus dem ABS-Fonds I in den Direktbestand entnommenen Titel mit „Non-Invest-ment-Grade“ werden mit den Anschaffungskosten angesetzt. Aufgrund der laufenden Emittenten- und Ampelüberwachung wurden keine bonitätsbedingten Anpassungen vorgenommen.

Sonstige AusleihungenDie Namensschuldverschreibungen, Schuldscheinforderungen und Darlehen sowie übrige Ausleihungen werden gemäß § 341c HGB zu den fortgeführten Anschaffungs-kosten angesetzt. Gegebenenfalls vorhandene Unterschiedsbeträge werden unter An-wendung der Effektivzinsmethode über die Laufzeit amortisiert. Da wir von keinem Adressausfallrisiko ausgehen, unterblieb eine Abschreibung.

Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und KassenbestandLaufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und Kassenbestand werden zum Nennwert bilanziert.

Andere AktivaDie Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft gegenüber Versicherungsnehmern und Versicherungsvermittlern sind mit dem Nominalwert ab-züglich Wertberichtigungen angesetzt worden. Einzelwertberichtigungen wurden bei erkennbarer Uneinbringlichkeit in ausreichender Höhe gebildet. Die Pauschalwert-berichtigung für das allgemeine Ausfallrisiko entspricht unseren Erfahrungssätzen.

Die Bewertung der sonstigen Forderungen erfolgte zum Nominalbetrag. Zins- und Mietforderungen sind mit den Nominalbeträgen angesetzt worden. Die Vorräte sind zu Einstandspreisen einschließlich Umsatzsteuer bewertet. Die übrigen nicht einzeln erwähnten Aktivposten wurden zu Nominalbeträgen bewertet.

Aktive latente SteuernGemäß § 274 Abs. 1 HGB besteht ein Wahlrecht, eine insgesamt entstehende Entlas-tung aus der Ermittlung der aktiven und passiven latenten Steuern in der Bilanz zu aktivieren. Die Rhion Versicherung AG ist ertragsteuerliche Organgesellschaft der RheinLand Holding AG.

Latente Steuern resultieren aus unterschiedlichen Wertansätzen von Bilanzposten in der Handels- und Steuerbilanz. Da sich die ertragsteuerlichen Konsequenzen auf-grund abweichender handels- und steuerrechtlicher Bilanzierung beim Organträger ergeben, werden diese zum 31. Dezember 2013 bestehenden Bewertungsunterschiede zwischen Handels- und Steuerbilanz bei der RheinLand Holding AG berücksichtigt. Bei der Rhion Versicherung AG erfolgt daher zum 31. Dezember 2013 kein Ausweis von latenten Steuern.

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28 | Anhang

Passiva

Versicherungstechnische RückstellungenDie Beitragsüberträge des selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäfts sind nach dem 1/360 – System aus den gebuchten Beiträgen ermittelt worden. Die Anteile der Rückversicherer wurden unter Berücksichtigung der entsprechenden Rückversiche-rungsvereinbarungen im Verhältnis von Rückversicherungsbeitrag zu Bruttobeitrag berechnet. Die Ermittlung der übertragsfähigen Beitragsteile erfolgte aufgrund des BdF-Erlasses vom 30. April 1974.

Die Ermittlung der Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle erfolgte individuell für jeden bekannten Schaden. Für eingetretene oder verursachte, aber noch nicht gemeldete Schäden ist ausreichende Vorsorge getroffen worden.

Die Rückstellungen für Schadenregulierungsaufwendungen wurden nach dem koordi-nierten Ländererlass vom 2. Februar 1973 gebildet.

Die Rentendeckungsrückstellung wurde nach dem Geschäftsplan versicherungs-mathematisch errechnet.

Die Berechnung der Schwankungsrückstellung erfolgte nach § 29 RechVersV und der entsprechenden Anlage.

Für die Bemessung der Rückstellung für Beitragsstorno dienten die Ausfallquoten beim Mahnbestand und den Außenständen.

Die Anteile der Rückversicherer wurden entsprechend den einzelnen Rückversiche-rungsverträgen berücksichtigt.

Andere PassivaAlle übrigen Rückstellungen wurden in Höhe des voraussichtlichen Bedarfs mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzins-satz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst.

Die Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft, die Verbind-lichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft gegenüber Versiche-rungsnehmern und Versicherungsvermittlern und die anderen sonstigen Verbindlich-keiten sind mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt worden.

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| 29 RhionVersicherungAG

Erläuterungen zur Jahresbilanz

Aktiva

Entwicklung des Aktivpostens B. und C. im Geschäftsjahr 2013

Umbuchungen wurden im Geschäftsjahr nicht vorgenommen.

Die Gesellschaft hat von der Möglichkeit des § 341b Abs. 2 Satz 1 HGB Gebrauch gemacht, Investmentanteile im Buchwert von € 2 230 009,58

sowie festverzinsliche Wertpapiere im Buchwert von € 30 666 206,94 dem Anlagevermögen zuzuordnen. Die Zeitwerte betragen € 2 244 297,06

bzw. € 32 067 675,13.

Angaben für die zu Anschaffungskosten bilanzierten Kapitalanlagen mit stillen Lasten

Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere:Der Buchwert der Anlagen, zu denen Abschreibungen vermieden wurden, beträgt zum 31. Dezember 2013 € 2 183 632,48, der Zeitwert € 2 156 224,77.

Anlageziel der Investmentanteile ist die Generierung langfristiger stabiler Erträge. Die Ausschüttungen betrugen T€ 35.

Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere:Der Buchwert der Anlagen, zu denen Abschreibungen vermieden wurden, beträgt zum 31. Dezember 2013 € 6 050 185,00, der Zeitwert € 5 974 505,00.

Die Gesellschaft geht nicht von einer dauerhaften Wertminderung aus und hat dementsprechend gemäß § 285 Nr. 18 b HGB eine Abschreibung

unterlassen.

Aktivposten Bilanzwerte Vorjahr

Zugänge

Abgänge

Zuschrei-bungen

Abschrei- bungen

Bilanzwerte Geschäfts-

jahr

T€ T€ T€ T€ T€ T€

A. Immaterielle Vermögensgegenstände

Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 144 - - - 144 -

B. Kapitalanlagen

1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 2 230 - - - - 2 230

2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 26 614 8 425 4 373 - - 30 666

3. Sonstige Ausleihungen

a) Namensschuldverschreibungen 12 499 3 001 1 000 - - 14 500

b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 15 274 11 569 4 029 - - 22 814

c) Übrige Ausleihungen 150 - - - - 150

4. Einlagen bei Kreditinstituten 6 218 49 530 49 450 - - 6 298

Summe B. 62 985 72 525 58 852 - - 76 658

insgesamt 63 129 72 525 58 852 - 144 76 658

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30 | Anhang

Zeitwerte des Aktivposten B. im Geschäftsjahr 2013

Angaben bezüglich der Zeitwertermittlung aller Kapitalanlagen

Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere:Die Zeitwerte der Investmentanteile werden indikativ durch die Kapitalanlagegesellschaft ermittelt.

Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere:Die Zeitwerte der Inhaberschuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapiere werden anhand der Börsenkurse am Bilanzstichtag ermittelt.

Die Zeitwerte der ABS-Titel im Direktbestand werden indikativ von der Kapitalverwaltungsgesellschaft ermittelt.

Sonstige Ausleihungen:Die Zeitwertermittlung der sonstigen Ausleihungen erfolgt mittels Einzeltitelrisikoadjustierter Zinsstrukturkurven, die für 2013 entsprechend der Spread-

entwicklung angepasst wurden.

Einlagen bei Kreditinstiuten:Die Zeitwertermittlung der Einlagen bei Kreditinstituten erfolgt auf Grundlage des Nennwertes, da es sich bei den Einlagen bei Kreditinstituten um

täglich kündbare Tagesgelder bzw. Festgelder mit einer sehr kurzen Restlaufzeit handelt.

Der Zeitwertermittlung liegen Risikoaufschläge zugrunde, die durch die derzeitige Kapitalmarktsituation geprägt sind.

Aktivposten Bilanzwerte Geschäftsjahr

stille Lasten stille Reserven Zeitwerte Geschäftsjahr

T€ T€ T€ T€

B. Kapitalanlagen

1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 2 230 27 42 2 244

2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 30 666 76 1 477 32 067

3. Sonstige Ausleihungen

a) Namensschuldverschreibungen 14 500 8 768 15 260

b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 22 814 39 755 23 530

c) Übrige Ausleihungen 150 - 1 151

4. Einlagen bei Kreditinstituten 6 298 - - 6 298

insgesamt 76 658 150 3 042 79 550

Sonstige Forderungen 2013 2012

€ €

Forderungen an verbundene Unternehmen 2 985 480 2 677 750

übrige 454 230 9 615

insgesamt 3 439 710 2 687 365

Sachanlagen und Vorräte 2013 2012

€ €

Betriebs- und Geschäftsausstattung - -

Vorräte 18 501 21 193

insgesamt 18 501 21 193

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Passiva

Gezeichnetes KapitalDas Grundkapital in Höhe von € 12 728 000 ist in 127 280 Stückaktien aufgeteilt. Die nicht eingeforderten aus-stehenden Einlagen in Höhe von € 2 000 000 wurden im Geschäftsjahr vollständig eingezahlt.

Die RheinLand Holding AG, Neuss, ist mit 100 % am Eigenkapital unserer Gesellschaft beteiligt.

Versicherungstechnische Brutto-Rückstellungen insgesamt für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle

2013 2012 2013 2012

€ € € €

Allgemeine Unfall 22 084 057 14 841 078 17 930 085 10 925 754

Kraftfahrtunfall - - - -

Unfall 22 084 057 14 841 078 17 930 085 10 925 754

Haftpflicht 21 739 617 17 980 283 8 464 785 7 172 905

Kraftfahrzeug-Haftpflicht 21 058 243 22 420 590 21 058 243 22 420 590

sonstige Kraftfahrt 7 548 5 172 7 548 5 172

Kraftfahrt gesamt 21 065 791 22 425 762 21 065 791 22 425 762

Feuer 4 057 490 3 064 977 1 980 372 1 768 622

Verbundene Hausrat 5 151 792 4 087 900 1 321 404 1 064 727

Verbundene Wohngebäude 5 679 318 1 607 367 3 251 590 1 189 238

sonstige Sach 3 919 880 3 420 794 2 652 113 2 380 091

Feuer und Sach gesamt 18 808 481 12 181 038 9 205 480 6 402 678

Transport / Luftfahrt 173 230 538 294 25 794 10 913

sonstige 709 511 244 801 547 300 123 900

selbst abgeschlossenes Geschäft gesamt 84 580 687 68 211 256 57 239 235 47 061 912

insgesamt 84 580 687 68 211 256 57 239 235 47 061 912

Schwankungsrückstellung und ähnliche Rückstellungen 2013 2012

€ €

Unfall 1 559 826 1 655 002

Haftpflicht 9 129 314 7 244 989

Feuer 1 118 985 435 463

Verbundene Hausrat 1 898 174 1 351 676

Verbundene Wohngebäude 34 748 -

Feuer und Sach gesamt 3 051 907 1 787 139

Transport 116 048 499 346

selbst abgeschlossenes Geschäft gesamt 13 857 095 11 186 476

insgesamt 13 857 095 11 186 476

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32 | Anhang

Sonstige RückstellungenDie Rückstellung wurde im Wesentlichen für Jahresabschlusskosten gebildet.

Sonstige Verbindlichkeiten 2013 2012

€ €

gegenüber verbundenen Unternehmen 427 995 1 030 817

noch abzuführende Steuern 1 039 397 514 939

noch nicht eingelöste Schecks 532 116 468 891

übrige 1 512 768 197 792

insgesamt 3 512 276 2 212 439

Die Sonstigen Verbindlichkeiten betreffen in voller Höhe Verpflichtungen mit einer Restlaufzeit von weniger als einem Jahr.

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Abrechnungsforderungen/ -verbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft

Forderungen Verbindlichkeiten

2013 2012 2013 2012

gegenüber € € € €

verbundenen Unternehmen - 50 162 2 209 103 -

nicht verbundenen Unternehmen - - 7 191 7 736

insgesamt - 50 162 2 216 295 7 736

Gebuchte Bruttobeiträge 2013 2012

€ €

Allgemeine Unfall 19 138 353 13 378 469

Kraftfahrtunfall - -

Unfall 19 138 353 13 378 469

Haftpflicht 18 269 278 16 393 114

Kraftfahrzeug-Haftpflicht - -

sonstige Kraftfahrt - -

Kraftfahrt gesamt - -

Feuer 5 691 457 4 453 841

Verbundene Hausrat 8 136 081 6 592 763

Verbundene Wohngebäude 9 578 841 2 632 011

sonstige Sach 8 001 318 6 742 757

Feuer und Sach gesamt 31 407 697 20 421 372

Transport / Luftfahrt 134 503 340 190

sonstige 1 349 398 1 249 677

selbst abgeschlossenes Geschäft gesamt 70 299 228 51 782 822

insgesamt 70 299 228 51 782 822

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| 33 RhionVersicherungAG

Verdiente Beiträge Brutto Netto

2013 2012 2013 2012

€ € € €

Allgemeine Unfall 18 812 949 12 586 244 17 334 595 12 145 961

Kraftfahrtunfall - - - -

Unfall 18 812 949 12 586 244 17 334 595 12 145 961

Haftpflicht 17 675 246 16 164 528 17 442 328 15 954 611

Kraftfahrzeug-Haftpflicht - - -147 495 27 308

sonstige Kraftfahrt - - - -

Kraftfahrt gesamt - - -147 495 27 308

Feuer 5 594 817 4 126 360 2 116 266 1 308 805

Verbundene Hausrat 7 873 943 6 151 806 7 785 937 6 074 944

Verbundene Wohngebäude 7 640 672 2 592 064 4 480 911 1 890 055

sonstige Sach 7 781 860 6 691 751 6 411 997 5 699 634

Feuer und Sach gesamt 28 891 292 19 561 981 20 795 110 14 973 439

Transport / Luftfahrt 129 417 412 035 129 417 412 035

sonstige 1 303 761 1 270 389 657 796 713 550

selbst abgeschlossenes Geschäft gesamt 66 812 664 49 995 177 56 211 751 44 226 904

insgesamt 66 812 664 49 995 177 56 211 751 44 226 904

Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle für den Versicherungsbetrieb

2013 2012 2013 2012

€ € € €

Allgemeine Unfall 11 829 155 5 084 496 8 006 041 5 737 036

Kraftfahrtunfall - - - 1 589

Unfall 11 829 155 5 084 496 8 006 041 5 738 625

Haftpflicht 8 433 893 7 254 428 6 931 982 6 657 700

Kraftfahrzeug-Haftpflicht - 439 756 - 227 209 - -

sonstige Kraftfahrt -36 459 2 418 - -

Kraftfahrt gesamt - 476 215 - 224 791 - -

Feuer 3 200 220 3 146 995 2 196 235 1 851 308

Verbundene Hausrat 3 735 728 2 751 224 3 414 910 2 838 124

Verbundene Wohngebäude 6 014 755 2 470 864 3 738 966 1 970 831

sonstige Sach 5 643 348 5 173 202 2 869 211 2 630 648

Feuer und Sach gesamt 18 594 052 13 542 285 12 219 322 9 290 911

Transport / Luftfahrt 44 656 28 911 59 345 148 537

sonstige 1 132 513 241 266 545 351 520 542

selbst abgeschlossenes Geschäft gesamt 39 558 054 25 926 595 27 762 041 22 356 315

insgesamt 39 558 054 25 926 595 27 762 041 22 356 315

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34 | Anhang

Von den Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb entfallen auf 2013 2012

€ €

Abschlussaufwendungen 16 095 358 12 610 054

Verwaltungsaufwendungen 11 666 683 9 746 261

insgesamt 27 762 041 22 356 315

Versicherungstechnische Ergebnisse Saldo Rückversicherung für eigene Rechnung

2013 2012 2013 2012

€ € € €

Allgemeine Unfall - 574 794 381 415 - 349 802 - 245 997

Kraftfahrtunfall - - - - 1 589

Unfall - 574 794 381 415 - 349 802 - 247 586

Haftpflicht 228 064 204 878 219 073 336 043

Kraftfahrzeug-Haftpflicht - 503 417 161 929 940 359 67 241

sonstige Kraftfahrt 11 359 - 925 25 100 - 1 494

Kraftfahrt gesamt - 492 057 161 004 965 459 65 747

Feuer - - - 1 107 166 - 901 532

Verbundene Hausrat - - - 101 944 - 343 905

Verbundene Wohngebäude - - - 2 774 602 - 2 025 169

sonstige Sach - - - 1 492 791 - 1 457 991

Feuer und Sach gesamt 2 103 999 298 929 - 5 476 503 - 4 728 597

Transport / Luftfahrt - - 410 555 461 374

sonstige 196 635 352 474 - 534 255 194 070

selbst abgeschlossenes Geschäft gesamt 1 461 846 1 398 699 - 4 765 474 - 3 918 949

insgesamt 1 461 846 1 398 699 - 4 765 474 - 3 918 949

Provisionen und sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter, Personalaufwendungen 2013 2012

€ €

1. Provisionen jeglicher Art der Versicherungsvertreter im Sinne des § 92 HGB für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft 21 545 644 15 047 057

2. Sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter im Sinne des § 92 HGB 261 817 234 002

3. Löhne und Gehälter - -

4. Soziale Abgaben und Aufwendungen für Unterstützung - -

5. Aufwendungen für Altersversorgung - -

Aufwendungen insgesamt 21 807 461 15 281 059

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| 35 RhionVersicherungAG

Anzahl der mindestens einjährigen Versicherungsverträge des selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäfts

2013 2012

Stück Stück

Unfall 108 564 84 443

Haftpflicht 137 977 125 066

Feuer 20 304 17 937

Verbundene Hausrat 74 874 61 813

Verbundene Wohngebäude 36 155 32 998

sonstige Sach 8 442 9 196

Feuer und Sach gesamt 139 775 121 944

Transport / Luftfahrt 695 333

sonstige 2 225 1 781

insgesamt 389 236 333 567

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Sonstige Angaben

MitarbeiterDie Unternehmen der RheinLand Versicherungsgruppe werden im Innendienst weitge-hend in Organisationsgemeinschaft geführt. Eigenes Personal beschäftigen wir nicht.

Die Vergütung für den Aufsichtsrat erfolgt durch die RheinLand Holding AG. Unmit-telbare Aufwendungen für den Aufsichtsrat sind bei der Gesellschaft nicht entstanden. Kredite an den Aufsichtsrat und den Vorstand sind nicht vergeben.

Die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats sind auf Seite 3 namentlich aufge-führt.

Weitere AngabenDie Angaben zum Gesamthonorar des Abschlussprüfers nach § 285 Nr. 17 HGB erfol-gen befreiend im Konzernabschluss der RheinLand Holding AG, Neuss.

Die Gesellschaft ist in den Konzernabschluss der RheinLand Holding AG, Neuss, Rhein-Landplatz, einbezogen, der im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht wird.

Neuss, 28. März 2014

Der Vorstand

Christoph Buchbender Udo Klanten

Anhang

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Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrech-nung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Rhion Versicherung Aktiengesellschaft, Neuss, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2013 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresab-schluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchfüh-rung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungs-mäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buch-führung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäfts-tätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung wer-den die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht über-wiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

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Nach unserer Beurteilung auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungs-mäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Ein-klang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwick-lung zutreffend dar.

Köln, 5. Mai 2014

KPMG AGWirtschaftsprüfungsgesellschaft

Dr. Dahl TheißenWirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

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Weitere Angaben zum Lagebericht

Verzeichnis der betriebenen Versicherungszweige und -arten

Allgemeine UnfallversicherungEinzel-UnfallvollversicherungEinzel-Unfallteilversicherung Gruppen-Unfallversicherung Luftfahrtunfallversicherung übrige und nicht aufgegliederte

Unfallversicherung

Allgemeine Haftpflichtversicherung Privathaftpflichtversicherung Betriebs- und Berufshaftpflichtversicherung Umwelt-Haftpflichtversicherung übrige und nicht aufgegliederte

Allgemeine Haftpflichtversicherung

Feuerversicherung Feuer-Industrie-Versicherung Landwirtschaftliche Feuerversicherung Sonstige Feuerversicherungen

Einbruchdiebstahl und Raub (ED)-Versicherung

Leitungswasser (LW)-Versicherung

Glasversicherung

Sturmversicherung

Verbundene Hausratversicherung

Verbundene Wohngebäudeversicherung

Technische Versicherungen

Einheitsversicherung Wäscheschutz-Einheitsversicherung übrige und nicht aufgegliederte

Einheitsversicherung

Transportversicherung Kaskoversicherung Transportgüterversicherung Valorenversicherung (gewerblich) übrige und nicht aufgegliederte

Transportversicherung

Versicherung zusätzlicher Gefahren zur Feuer- bzw. Feuer-Betriebsunterbrechungs-VersicherungExtended Coverage (EC)-Versicherung

Betriebsunterbrechungs-Versicherung Feuer-Betriebsunterbrechungs-Versicherung

Beistandsleistungsversicherung Schutzbriefversicherung

Sonstige Schadenversicherung Ausstellungsversicherung Garderobenversicherung Jagd- und Sportwaffenversicherung Musikinstrumenteversicherung Fotoapparateversicherung Kühlgüterversicherung Warenversicherung in Tiefkühlanlagen Automatenversicherung Reisegepäckversicherung Valorenversicherung Reise-Rücktrittskosten-Versicherung Brillenversicherung Mietverlustversicherung Tank- und Fassleckageversicherung Filmtheater-Einheitsversicherung Arbeitslosenzusatzversicherung

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Verzeichnis der Gesellschaften

Rhion Versicherung Aktiengesellschaft

HauptverwaltungRheinLandplatz 41460 Neuss Telefon 02131 6099-0 Telefax 02131 6099-300

RheinLand Versicherungs Aktiengesellschaft

Hauptverwaltung RheinLandplatz 41460 Neuss Telefon 02131 290-0 Telefax 02131 290-13300

RheinLand Lebensversicherung Aktiengesellschaft

HauptverwaltungRheinLandplatz 41460 Neuss Telefon 02131 290-0 Telefax 02131 290-13300

Credit Life Aktiengesellschaft

HauptverwaltungRheinLandplatz 41460 Neuss Telefon 02131 125-300 Telefax 02131 125-333

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Rhion Versicherung AG

RheinLandplatz 41460 Neuss

Telefon 02131 6099-0

Telefax 02131 6099-300

www.rhion.de

Aufsichtsrat

Wilhelm Ferdinand Thywissen,Kaufmann,Generalbevollmächtigter der C. Thywissen GmbH, NeussVorsitzender

Jutta Stöcker,Diplom-Kauffrau, Vorstand der RheinLand Holding AG, Bornheimstellv. Vorsitzende

Dr. Ludwig Baum,Kaufmann,Geschäftsführer der Effektenverwaltung Cornel Werhahn GbR, München

Vorstand Christoph Buchbender, Neuss

Udo Klanten, Bergisch Gladbach

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42 | Impressum

Impressum

HerausgeberRhion Versicherung AG

RheinLandplatz 41460 Neuss

Telefon 02131 6099-0

Telefax 02131 6099-300

www.rhion.de

Konzeption und Realisation

h1 communication hillen werbeagentur gmbh & co. kg

Am Zollhafen 3 41460 Neuss

www.h1com.de

DruckDas Druckhaus Beineke Dickmanns GmbH

Im Hasseldamm 6 41352 Korschenbroich

www.das-druckhaus.de

Fotografie/Bildnachweish1 communication hillen werbeagentur gmbh & co. kg

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Versicherung Verantwortung Verlässlichkeit

Rhion Versicherung AGRheinLandplatz 41460 NeussTelefon 02131 6099-0 Fax 02131 6099-300www.rhion.de


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